#etwas düster
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proll4you · 8 months ago
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Es war ein kalter Morgen, als ich meinen ersten Tag bei der Logistikfirma antrat. Die grauen Betonwände des Lagerhauses wirkten düster und erdrückend. Mein neuer Chef empfing mich mit einem strengen Blick. “Hier zählt nur Leistung”, sagte er knapp und wies auf die Tafel, auf der das Mitarbeiter-Ranking prangte.
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Die Atmosphäre im Lagerhaus war nicht nur von Leistungsdruck geprägt, sondern auch von einem strengen Dresscode. Unser unnachgiebiger Chef, legte besonderen Wert auf das äußere Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter. Wir alle trugen Bomberjacken, Baggy-Hosen und weiße Sneaker – eine Uniform, die uns zu einer Art anonymen Masse machte.
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Die Bomberjacken hingen schwer auf unseren Schultern, als wir die Pakete schleppten. Die Baggy-Hosen flatterten um unsere Beine, während wir uns durch die engen Gänge kämpften. Und die weißen Sneaker – ach, die weißen Sneaker! Sie waren unser Stempel, unser Markenzeichen. Jeder Fleck, jeder Kratzer wurde von Herrn Müller persönlich bemerkt und kommentiert.
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“Sauber halten!”, brüllte er uns an, wenn er einen Schmutzfleck auf einem Schuh entdeckte. “Ihr repräsentiert diese Firma, verdammt nochmal!” Und so polierten wir unsere Sneaker in unserer Mittagspause.
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Die Bomberjacken versteckten unsere Erschöpfung, die Baggy-Hosen verbargen unsere zitternden Beine. Und die weißen Sneaker – sie waren unser Schutzschild gegen die harten Blicke der Kollegen und die ständige Angst vor dem Ranking. Denn Herr Müller hatte uns klargemacht: Wer nicht nur die geforderte Leistung erbrachte, sondern auch das richtige Image verkörperte, hatte eine Chance auf den Aufstieg.
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Jeden Morgen versammelten wir uns vor dieser Tafel. Die besten drei Mitarbeiter erhielten eine Prämie, die letzten drei mussten das Lager kehren und das Büro des Chefs aufräumen. Ich fand mich immer am Ende der Liste wieder obwohl ich wirklich hart arbeite, während meine Kollegen Kaffee tranken, an ihren Handys spielten und sich entspannten. Sie lachten über meine Anstrengungen, während ich die schweren Pakete schleppte und mich durch den Alltag kämpfte.
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Die Plakate mit dem Slogan “Work hard, play hard” hingen überall im Lager. Ein ironischer Witz, wenn man bedachte, dass ich kaum Zeit zum Durchatmen hatte. Jeder Tag bestand aus Schikanen, Anbrüllen und Erniedrigung, weil ich nicht die geforderte Leistung erbrachte. Ich fühlte mich wie ein Versager, der in einem Hamsterrad gefangen war.
Eines Tages betrat ich das Büro und sah etwas, das mich schockierte. Einer meiner fiesesten Kollegen kniete vorm Chef und hatte dessen Schwanz im Maul. Mir wurde plötzlich klar, wie die Bewertungen auf dem Ranking zustande kamen. Es ging nicht nur um harte Arbeit, sondern auch um andere “Qualitäten”.
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Ich fühlte mich betrogen und erniedrigt. Aber ich beschloss, nicht aufzugeben. Ich würde weiterhin mein Bestes geben und gleich morgen meinem Chef signalisieren, dass ich das System nun verstanden habe und mich ihm beugen würde. Ich wollte auch bei den anderen dabei sein und nicht auf den letzten Plätzen herumhängen.
Es war zwar gegen meine Überzeugung, aber am Ende der Woche war ich im guten Mittelfeld. Was so eine halbe Stunde alleine im Büro des Chefs ausmachte. Der Geschmack in meinem Maul hing mir zwar den ganzen Tag nach, aber der Kaffee, den ich jetzt trank, während die anderen neuen Kollegen schuften, übertönte diesen.
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skyetenshi · 9 months ago
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Ich glaub, das hier ist Teil 7, der längste, der noch nicht mal vollständig ist? Lets go?
Oh und... 👉Teil 6
15:17 Uhr, Großraumbüro, Polizeirevier, Rocky Beach
Gerade dachte Smyth mal die Ruhe genießen zu können, während man Shaw mit anderen Aufgaben betraut hatte, da kam jemand Bekanntes zur Tür des Reviers rein: Skinner „Skinny“ Norris.
Er sah absolut unpassend in dieser Umgebung aus – zumindest ohne Handschellen und Polizeibegleitung. Ihm war das wohl auch bewusst, und er streckte trotzig das Kinn vor, während er betont lässig am Empfang lehnte. Die leise Frage der Kollegin konnte Smyth nicht hören, wohl aber die Antwort: „Ich will zum Supercop Shaw.“
Smyth, bereits dabei näher zu treten, hörte die Kollegin fragen: „Wie ist Ihr Name?“. Skinny zögerte merklich, schien dann aber zu denken, dass ihn schon genügend Polizisten kannten und das auch keinen Unterschied mehr machte: „Skinner Norris. Ist Shaw nicht da?“
„Worum geht es denn?“, fragte die Polizistin unbeirrbar.
„I c h m ö c h t e g e r n e m i t P e t e r S h a w s p r e c h e n.“, sagte Skinny langsam und deutlich, als hätte er es mit einem besonders begriffsstutzigen Kind zu tun. Smyth entschied sich dafür, sich selbst zu opfern: „Guten Tag, Mr Norris. Ich bin Officer Smyth. Viellicht erinnern Sie sich, dass ich dabei war als Officer Shaw Sie befragt hat.“
„Ja, ich weiß.“, sagte Skinny halbwegs höflich und scheinbar froh, dass jemand verstanden hatte, worum es ihm ging.
„Der Kollege Shaw hat gerade noch zu tun. Wenn Sie möchten können Sie gerne warten, oder ich kann Ihnen vielleicht helfen.“ Smyth ließ den abschätzenden Blick über sich ergehen. Schließlich seufzte Skinny: „Ich würde gerne warten.“
„Kommen Sie mit. Mr Norris.“, sagte Smyth. „Möchten Sie etwas trinken? Kaffee, Wasser?“
„Whisky habt ihr wohl nicht, was?“, fragte der junge Mann flappsig. Als aber keine Reaktion kam, sagte er: „Wasser bitte.“ Smyth lächelte leicht. So großmäulig er sich gab, so schnell verlor er den Wind aus den Segeln. Kaum hatte er das Glas Wasser und saß vor Shaws Schreibtisch erklang das ungleichmäßige Klicken, seiner Metallringe und schwarz lackierten Fingernägel gegen das Glas, als er nervös damit herum spielte.
„Wenn es etwas Dringendes ist, könnten Sie mich schon ins Bild setzten.“, bot Smyth an, hinterm eigenen Schreibtisch sitzend.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das was für die Polizei ist.“, gestand Skinny.
„Warum sind Sie dann hier?“, fragte Smyth direkt.
„Sie wissen doch wie Peter ist.“, sagte Skinny Augen rollend. „Kein Rätsel kann er ignorieren, keine Damsel in Distress, die er nicht retten will.“ Smyth war etwas überrascht von dieser Einschätzung. Vor allem weil Skinny Shaw sonst so kritisch gegenüberstand. Das mit den Rästeln war auch neu, nicht aber der offensichtliche Heldenkomplex, den hatte Smyth bereits oft genug in Aktion gesehen.
„Wer muss denn gerettet werden?“, fragte Smyth. Skinny verzog das Gesicht. „Ich weiß nicht mal, ob es so ist. Ich hab nur ein mieses Gefühl. Da ist dieses Mädel, sie ist 14 und eine Ausreißerin, wenn sich denn ihre Eltern scheren würden, wo sie ist.“
„Und was ist mit ihr?“, fragte Smyth.
„Verschwunden is sie.“, sagte Skinner. „Sonst ist sie immer zu uns gekommen, wenn was war. Anfang der Woche war sie mal wieder da. Stress mit den Alten dachte ich erst. Bis sie dann angefangen hat zu heulen und mir erzählt hat, dass sie schwanger is.“
„Von dir?“, fragte Smyth ernst nach.
„Sach mal hackts bei Ihnen? Ich hab doch schon gesagt, dass sie 14 ist.“, echauffierte sich Skinner. Fair enough, dachte sich Smyth. Aber Nachfragen musste trotzdem sein.
„Ziemlich jung für eine Schwangerschaft.“, meinte Smyth.
„Soll aber vorkommen.“, sagte Skinny düster. „Ihre Eltern könne sie das nicht sagen, die würden sie steinigen. Gläubige Menschen scheinbar. Oder einfach nur Arschlöcher...“
„Skinny, was machst du denn hier?", fragte Shaw plötzlich von der Seite. Smyth bemerkte, dass Skinny ordentlich zusammen gezuckt war, sich aber schnell wieder im Griff hatte. Er lümmelte in dem Stuhl und sah Shaw schief und trotzig an: „Hast doch gesagt, ich soll mich an dich wenden, wenn was ist.“
Shaw lächelte zustimmend und nickte: „Natürlich. Was ist los?“
Skinny seufzte und sagte dann schnell: „Hier die Kurzfassung: 14-jähriges Mädchen verschwunden, schwanger und ihre Eltern werden sich nicht darum scheren, wo sie ist. Nein, ich weiß nicht wer ihr Macker ist oder wie weit sie ist. Alle bekannten Freunde habe ich schon gefragt. Keine Spur. Nur ein ganz mieses Gefühl.“
Shaw setzte sich nachdenklich vor Skinny auf die Tischkante: „Warum hast du mich nicht angerufen, sondern bist direkt hier her gekommen?“
Skinny verzog das Gesicht: „Warum ist das wichtig? Mein Schrottteil von Handy ist mal wieder kaputt.“
Shaw lehnte sich vor und zog mit zwei Fingern den Kragen von Skinnys Lederjacke auf: „Und hat dein kaputtes Handy irgendwas mit dem Hämatom hier zu tun?" Smyth konnte überrascht einen Blick auf einen fast schwarzen Fleck auf Skinners Brust werden. Wie hatte Shaw das so schnell gesehen?
Skinny schlug Shaws Hand zur Seite: „Nein, das war mein Privatvergnügen.“
„Skinny.“, sagte Peter vorwurfsvoll. „Das sieht mir so aus, als hätte man dein Schlüsselbein angeknackst. Und das zu einer Zeit, in der du ratlos genug bist dich an mich zu wenden? Komm schon, Skinny, das kannst du doch besser.“ Shaw schien tatsächlich den richtigen Ton mit Skinner zu treffen, denn er knirschte mit den Zähnen: „Das Mädchen war bei uns in der Bauwagenkolonie. Eines Abends fangen die Hunde an zu kläffen und bevor wir wissen, was los ist, zerren irgendwelche dunklen Gestalten Nelly aus dem Bauwagen. Ich bin hinterher und habt mir eine gefangen.“
Peter nickte verstehend: „Hast du schon eine Ahnung, wer das war?"
„Ne, aber es war kein Teenie wie Nelly.", sagte Skinny düster. Auch Shaws Miene verdunkelte sich gleich: „Hat Nelly gesagt, dass etwa gegen ihren Willen geschah?“
„Nicht direkt. Sie wurde wohl gedrängt aber nicht gezwungen. Nicht dass das einen wirklichen Unterschied machen würde. Aber jetzt mit dem Baby, muss der baldige Vater wohl etwas unternehmen.“
„Glauben Sie, man wird ihr was an tun?“, fragte nun Smyth.
„Wer weiß. Wenn Nelly tot wär, kann man sie keine Aussage mehr machen, wobei dann wahrscheinlich immer noch DNA Spuren zu finden wären – solange es eine Leiche gibt. Wenn man sie hingegen dazu bringt das Kind zu verlieren und sie so sehr einschüchtert, dass sie nie wieder was sagt, wäre es für alle Beteiligten von Vorteil.“
„Außer für Nelly.“, merkte Shaw trocken an.
Skinny verzog unwillig den Mund: „Kannst du mir helfen?“
Shaw seufzte: „Ich schätze mal, du kommst zu mir, weil es keinen offiziellen Anlass gibt das Mädchen zu suchen.“
„Niemand außer mir und den Kids vermisst sie. Ihre Eltern wissen wahrscheinlich noch nicht mal, dass etwas passiert ist. Mir egal, ob du daraus eine offizielle Suche nach Nelly machen willst, oder deine beiden Schatten anrufst und ihr auf eigene Faust los zieht.“ Shaw nickte nachdenklich.
„Mir ist egal wer etwas unternimmt, ich weiß nur, dass Nellys Chancen um ein vielfaches besser stehen, je mehr Leute nach ihr suchen.“ Skinner hatte die Sache sich bereits gut überlegt. Und scheinbar gab es zwei Personen, die er zu Shaws engen Bekanntenkreis zählte und vielleicht auch helfen konnten.
„Da hast du recht.“, stimmte Peter zu. „Kennst du Nellys Nachnamen? Wenn nämlich nicht und du nur gesehen hast, wie ein Unbekannter ein junges Mädchen mit Gewalt entführt hat, dann ist das durchaus ein Grund Ermittlungen zu beginnen. Wir können ja ohne den Namen nicht einfach bei den Eltern nachfragen.“
Skinny zog die Augenbrauen hoch: „Ihr echter Name muss mir entfallen sein. Überhaupt nannte jeder sie nur bei ihrem Spitznamen Nelly.“
„Ich spreche mit Cotta.“, sagte Shaw. „Können Sie bitte die Aussage ins Protokoll aufnehmen?!“
„Ja klar.“, sagte Smyth bereitwillig. In diesem Fall hatte das entführte Mädchen eindeutig Vorrang. Und vielleicht verriet Skinner noch etwas mehr über die gemeinsame Vergangenheit.
„Alles noch mal von vorne erzählen?“, fragte Skinny ernüchtert nach.
„Jep.“, sagte Smyth. „Doch ein Kaffee?“
„Bitte.“, sagte Skinny.
„Möchten Sie auch eine Anzeige wegen dem Angriff stellen?“, fragte Smyth.
„Bringt ja nichts.“, murmelte Skinny.
Smyth rollte mit den Augen: „Wenn wir denjenigen finden, aber Nelly nicht aussagebereit ist, könnte es nützlich werden.“
„Fick mein Leben.“, murmelte Skinny besonders leise. „Ja gut ich möchte eine Anzeige aufgeben. Gegen unbekannt.“
Als Shaw wieder zu Ihnen stieß und erzählte, dass er bei Inspektor Cotta erreicht hatte eine umfassende Ermittlung zu beginnen, schien es für Smyth fast so, als wäre Skinny überrascht wie sehr man sich für Nelly ins Zeug legte. Oder das Shaw ihm tatsächlich half.
„Hallo Skinny.“, sagte Cotta, als er ebenfalls zu ihnen trat. Sogar der Inspektor schien Skinny von Früher zu kennen. Vermutlich aber nicht als Hilfesuchenden.
„Hallo, Inspector Cotta.“, sagte Skinny neutral.
„Wir müssen möglichst alle Kontakte von dem Mädchen haben.“, erklärte der Inspektor.
Skinny nickte und kramte in seiner Lederjacke. Er zog ein kleines Smartphone in einer golden glitzernden Hülle hervor. „Das ist im Bauwagen liegen geblieben. Ich kann es nicht entsperren, aber zu wem auch immer sie Kontakt hatte, sollte darin zu finden sein.“
„Das ist super.“, sagte Shaw. „Da haben wir eine gute Chance, Beweise zu finden.“
Skinny lächelte halbherzig: „Aber leider wird es uns nicht verraten wo sie ist.“
„Wir werden Sie finden.“, sagte Shaw aufmunternd und ganz und gar nicht dem folgend, was man in der Ausbildung lernte. Leere Versprechen zu machen konnte nämlich auch nach hinten losgehen. Skinny nickte verbissen.
Nachdem sie alles zu der Anzeige aufgenommen hatten und eine Durchsuchung der Daten auf dem Telefon angeordnet wurde, hatte sich Skinny verabschiedet in dem Versprechen Kontakte zu befragen, die für die Polizei zu lichtscheu waren. Shaw begleitete ihn noch zur Tür und kaum dass Skinny weg war tippte er eine Nachricht auf seinem Handy.
Smyth runzelte die Stirn. Einen Informanten vielleicht?
19:32 Uhr, vor dem Polizeirevier, Rocky Beach.
Bis zum Feierabend, dachte Smyth nicht mehr an all die ungeklärten Fragen um Shaw. Er machte seine Arbeit gewissenhaft und schnell wie immer und machte sich dann wie üblich Feierabend. Das einzige, das Smyth auffiel war, dass er vor dem Revier von Skinny erwartet wurde. Aber sie blieben nicht lange allein, denn ein weiterer junger Mann gestellte sich zu ihnen, der junge Mann von Schrottplatz. Just. Neffe von Titus Jonas.
Smyth hätte weitergehen sollen, nach Hause, ein Fertiggericht in die Mikrowelle schieben, einen alten Film streamen und gut wärs gewesen. Aber da stand das Rätsel in Form von einem Kollegen mit seinem mysteriösen Jugendfeind und einer weiteren Person, die Smyth soweit noch nicht einschätze konnte.
„Gibt es schon etwas Neues?“, fragte Smyth sich mental in den Arsch beißend.
Skinny rümpfte die Nase: „Nee. Nur ein Haufen Leute, die schwören, dass sie nichts wissen.“
„Wir sollten uns den Tatort ansehen.“, fragte der junge Mann namens Just.
„Da waren Kollegen schon“, sagte Shaw. „Aber wir können bestimmt einen zweiten Blick riskieren.“ Das sahen die Vorschriften bestimmt anders, andererseits war der Tatort, das Freeman-Gelände fast so etwas wie öffentlicher Raum.
„Wenn jemand noch eine Spur findet, dann die Superspürnasen:“, sagte Skinny ironisch. „Wo ist eigentlich mein alter Kumpel Stan Silver?“
„Arbeiten.“, sagte Just sehr kurz angebunden. „Aber er weiß auch Bescheid und hält die Augen auf.“ Smyth runzelte die Stirn. Wer zu Hölle war Stan Silver? Der Name war bisher noch nie vorgekommen im Zusammenhang mit Shaw. Vielleicht bestand der Zusammenhang auch nur zwischen Just und Skinny. Schwer zu sagen.
„Dann machen wir uns mal auf den Weg.“, sagte Shaw. Smyth fand sich selbst sagen: „Melden Sie sich, wenn sie was herausfinden:“ So viel zum wohl verdienten, ungestörten Feierband. Aber natürlich gingen verschwundene Kinder vor.
Smyth hörte am Abend aber nichts mehr von Shaw. Stunde um Stunde verstrichen, aber niemand meldete sich.
7:28 Uhr, Polizeipräsidium, Rocky Beach
Als Smyth am nächsten Tag zur Arbeit erschien, saß Shaw bereits über eine Akte gebeugt an seinem Platz. Seine Kaffeetasse war bereits wieder leer. Er war wohl schon länger hier. Frühaufsteher waren Smyth schon immer suspekt gewesen.
„Guten Morgen.“, sagte Smyth und warf einen Blick auf die Akte.
„Morgen.“, sagte Shaw kurzangebunden.
„Ist die Forensik schon fertig mit dem Handy?“, fragte Smyth überrascht.
„Nein. Ich habe einen Externen damit betraut, das Handy zu analysieren. Er ist wesentlich schneller. Mehrere Chats mit Schulfreunden und Internetbekanntschaften.“, erklärte Shaw.
„Keine Spur?“, hinterfragte Smyth. Shaw brummte: „Einer ist unter >Love< eingespeichert. Und die Chats lesen sich... naja sagen wir mal so etwas habe ich nicht mit 14 geschrieben, geschweige denn geschickt bekommen.“
Smyth hing die Uniformjacke über den Bürostuhl: „Was haben Sie dann mit 14 gemacht?“
„Hauptsächlich um mein Leben rennen und um Waffen kämpfen.“, sagte Shaw nebenbei in der Akte blätternd.
„Soll das eine Hunger-Games-Referenz sein?“
Shaw sah fragend auf: „Nein, wieso?“
„Äh schon gut.“ Smyth deutete auf die Akte. „Unanständige Texte?“
Shaw verzog das Gesicht: „Oh ja. Der Verfasser wollte Nelly immer wieder dazu drängen, sich heimlich mit ihm zu treffen. Keiner sollte davon wissen. Sie würden es nicht verstehen und nicht sehen wie reif Nelly doch schon ist. Alles Textbuch getreues Grooming. Liebesbekundungen und Geheimhaltungsschwüre. Nelly war aber nicht so auf den Kopf gefallen. Sie traf ihn nie allein, sondern hat sich nur an öffentlichen Orten mit ihm getroffen und klar gemacht, dass sie die Gespräche schätzt aber noch nicht bereit für Sex ist.“
„Das scheint sich ja geändert zu haben.“, bemerkte Smyth.
„Besser wäre es.“, sagte Shaw düster. „Wenn nicht... Die letzten Nachrichten lesen sich wie ein Thriller. Wo bist du? Warum meldest du dich nicht? Du bist nicht zu unserem Treffen erschienen. Betrügst du mich? Du warst nicht in der Schule, ich habe auf dich gewartet. Dann hat Nelly ihm geschrieben, dass sie schwanger ist und ab da wird es richtig krank. Lauter Anschuldigungen, dass sie nicht richtig verhütet hat. Und dann das Drängen zu einer Abtreibung.“
Smyth schluckte eine Welle von Übelkeit hinunter: „Wow, ich glaube, ich brauche keinen Kaffee mehr.“ Wenn Smyth das genauer betrachtete wirkte Shaw tatsächlich auch etwas blass: „Seien Sie froh nur die Zusammenfassung von mir bekommen zu haben. Es geht aber noch weiter. Nelly wollte nicht mitspielen und auch keine Abtreibung. Erst versucht der Typ sie zu überreden, dass sie noch zu jung sei und sich nicht mit einem Baby belasten wolle und als sie sich dann Nelly abmeldete mit der Nachricht, dass sie nachdenken müsse, gingen wüste Beschimpfungen und Bedrohungen los. Das Mädchen ist nicht zu Beneiden.“
Smyth sah sich die Protokolle des Chatverlaufs an. „Zeitlich kommt es ihn, dass sie nach ihrer Nachricht bald zu Skinner Norris gekommen ist.“
„Sogar ziemlich direkt, denn sie kommt eigentlich aus Santa Monica. Mit dem Bus oder oder Anhalter dauert es in etwa genau so lange wie sie gebracht hat, um bei Skinny aufzutauchen.“, sagte Shaw.
„Wissen Sie denn schon wer Nelly ist? Und ihre Eltern?“, fragte Smyth. Shaw sah mit einem unbewegten Blick auf: „Nein, sonst hätte ich die Eltern ja verständigen müssen. Ich weiß lediglich durch die Funkzellenabfrage, dass sie sich in den Wochen zu vor in Santa Monica aufgehalten hat. Bis ein genauer Name und ihre Familie gefunden wurde, wird es wohl noch etwas dauern.“
Smyth zog eine Augenbraue hoch. Shaw hatte keinen Tell, dass er log, außer dass er dermaßen gelangweilt aussah, als hätte er diese Frage schon tausendfach beantwortet.
„Glauben Sie, der Mann – der werdende Vater – kommt auch aus Santa Monica?“, fragte Smyth.
Shaw wog den Kopf hin und her: „Wahrscheinlich. Mein... externer Ermittler hat ein Täterprofil erstellt. Der Mann hat mehrfach versucht spontane Treffen einzuleiten, also weit können sie nicht von einander entfernt sein. Außerdem würde sie wohl kaum dort bleiben, wo sie ihm jederzeit über den Weg laufen könnte.“
Smyth warf einen Blick auf ein Handschriftlich verfasstes Täterprofil, das scheinbar mehrere Seiten umfasste mit Querverweisen zu den entsprechenden Chatstellen. Saubere Arbeit. „Dann sollten wir auch die Kollegen aus Santa Monica verständigen. Nicht, dass das Mädchen in seinem Keller sitzt und wir uns in Rocky Beach dumm und dämlich suchen.“, sagte Smyth.
„Das glaube ich nicht. Aus den Gesprächen geht hervor, dass er wohl noch bei seinem Eltern lebt und da wohl immer jemand Zuhause ist. Ein fremdes Mädchen würde denen wohl auffallen.“ Shaw rieb sich über die Augen. „Aber mit den Kollegen haben sie natürlich recht.“
„Dann schicke ich gleich ein Schreiben rüber.“, sagte Smyth. Wurde Zeit Shaw nicht alles alleine machen zu lassen.
„Skinny hat noch etwas gesagt, über dass ich nachdenke.“ Shaw lehnte sich in seinem Stuhl zurück: „Der Typ, der ihn angegriffen hat, war verdammt schnell und gut koordiniert. Und so wie Skinny Brust aussah, habe ich den Verdacht, dass er das professionell macht. Vielleicht ist es nur der Handlanger vom werdenden Vater, vielleicht der Vater selbst, aber vielleicht können wir die Suche damit eingrenzen.“
„Wie stellen Sie sich das vor?“, fragte Smyth ratlos. „Alle Männer, die irgendwann mal Kampfsport gemacht haben zu überprüfen. In Kalifornien?“
„Ein bisschen mehr haben wir schon. Es gibt verschiedene kleine Hinweise in den Chats. Der werdende Vater ist vorbestraft und geht nicht mehr zur Schule, scheint aber auch noch nicht zu Arbeiten. Selbst wenn der Kampfsporttyp nur ein Handlanger ist, ist er vermutlich im ähnlichen Alter.“, sagte Shaw. Smyth zeigte sich nicht beeindruckt: „Trotzdem ziemlich dürftig.“
Shaw runzelte unzufrieden die Stirn und griff nach seinem Handy. Während er jemanden anrief, stand er auf und ging in richtig Hinterausgang, wohin die meisten Raucher für die Zigarettenpause gingen. Smyth konnte gerade noch hören: „Hey Dritter, ich bräuchte deine Hilfe...“
War Shaw jetzt sauer? Oder hatte er irgendeinen Informanten? Aber welchen Informanten nannte man Dritter?
16:23 Uhr, am Rande des Einkaufsviertels, Rocky Beach.
Smyth starrte durch die Windschutzscheibe auf das Haus: „Okay, was machen wir hier?“
„Nachschauen, ob hier vielleicht Nelly ist.“, sagte Shaw.
„Wieso?“, fragte Smyth.
„Brauchen Sie jetzt nen Grund nach einem verschwunden Kind zu suchen?“, fragte Skinner Norris vom Rücksitz, wo er breitbeinig in der Mitte saß und sich natürlich nicht angeschnallt hatte. Smyth wusste nicht, ob man das als Mut oder Dummheit bewerten sollte.
„Einen Grund nicht aber sachdienliche Anhaltspunkte.“ Smyth war einen eisigen Blick nach hinten. Skinny rollte mit den Augen und stieg aus. Shaw versuchte es versöhnlicher: „Die Recherchen von einem Freund haben ergeben, dass diesem Haus verschiedene Kampfsportarten unterrichtet werden, aber gerade Sommerpause ist. Also sollte niemand hier sein.“
„Was das verschlossene Tor erklärt.“, sagte Smyth trocken. Shaw steig aus: „Wir können ja mal schauen, ob uns etwas auffällt.“ Etwas unwillig bei einer so nonexistenten Hinweislage stieg Smyth auch aus dem Auto aus und besah sich Haus, Zaun und Boden. Nichts was hier auffällig war.
Skinny scharrte ungeduldig mit den Schuhen im Staub: „Gehen wir jetzt rein?“
Smyth schüttelte den Kopf: „Ohne Durchsuchungsbefehl dürfen wir nicht auf das Gelände.“ Skinny verzog das Gesicht und sah zu Shaw, als würde er erwarten, dass dieser widersprach. Als das nicht passierte, stöhnte er genervt auf und starrte böse auf das Haus. Nach einem Moment hob er fragend den Kopf: „Aber wenn ihr eine verdächtige Person über den Zaun steigen sehen würdest, solltet ihr doch hinterher, oder?“
„Ja, schon.“, sagte Shaw. „Aber mit deinem Hämatom bei der Höhe-“ Skinny unterbrach ihn: „Ja, ja, sei mal Freund und Helfer und stell dich hierher. Leicht in die Knie gehen die Hände miteinander verschränken, festen Stand suchen. Gaaaanz toll. Und jetzt hop.“ Shaw hatte natürlich verstanden, was Skinny wollte sonst wäre das alles nach hinten losgegangen. Aber so machte er Skinny eine astreine Räuberleiter, sodass sich Skinny ohne Problem über den Zaun schwingen könnte. Und ohne seine verletzte Brust überanstrengen zu müssen.
Smyth blinzelte drei mal: „Kollege, ich glaube, Sie haben gerade bei einem Einbruch geholfen.“
„Da weiß ich nichts von.“, sagte Shaw ruhig. „Aber wir sollten der verdächtigen Person folgen.“'
„Sie meinen Ihrem Freund, der gerade eingebrochen ist?“, harkte Smyth noch mal nach. Shaw schüttelte den Kopf: „Als Freunde kann man uns wirklich nicht bezeichnen.“ Einsehend, dass nicht mehr Informationen kommen würden, betrachtete Smyth den hohen Zaun. Smyth selbst war bei Weitem nicht so groß wie Shaw und so kam die leise Frage: „....machen Sie mir auch ne Räuberleiter?“
Shaw grinste und stellte sich sofort in Position: „Sicher... allez hopp.“
„Wenn Sie mich fallen lassen, Shaw, verlassen Sie wieder den Innendienst.“ Smyth zeigte den besten drohenden Blick, der Kadetten und Verbrecher gleichermaßen einschüchterte. Shaw aber verdrehte nur die Augen: „Weniger quatschen, mehr hopp.“
Hopp.
Smyth stieg ergebend in die dargebotenen Hände und wurde überraschend sicher hoch gehoben. Gekonnt schwang Smyth ein Bein über den Zaun und sah runter: „Wie kommen Sie jetzt hoch?“
„Springen Sie erst mal runter.“ Shaw lächelte leicht, und als Smyth unten war, ging er zwei Schritte zurück und sprang mit einem einzigen Satz so hoch, dass er die Zaunkante erreichte.
„Angeber.“, murmelte Smyth.
Skinny lachte gehässig: „Sie haben ja keine Ahnung.“
„Könnten wir jetzt bitte ein Kind suchen gehen?“, fragte Shaw.
Smyth nickte kurz. Alles was passiert war und alle neuen Informationen müssten später sortiert werden. Vielleicht klärte sich ja schon etwas aus, sobald bekannt war wer Dritter war und wie der wiederum dieses Haus gefunden hatte. Und wer hatte das Täterprofil erstellt?
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tbc. Teil 8
(Weiter bin ich nicht gekommen, obwohl meine Ideen ein bisschen wild geworden sind. Wie man an diesem ziemlich langen Teil sehen kann.)
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dclblog · 2 months ago
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Beetlejuice Beetlejuice (O-Ton)...
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...ist das seit Jahren, nein, Jahrzehnten von mir herbeigesehnte Lebenszeichen des wirren, wilden, kompromisslos weirden Künstlers, der in Tim Burton steckte und mir die sogenannte Jugendzeit ein bisschen erträglicher machte, bevor ihm Disney die Seele auszusaugen schien wie Monica Belluccis "Delores" es in diesem Film hier zu tun pflegt. Was hab ich es vermisst, das zurückgekehrte Gefühl, hier jemandem zuschauen zu dürfen, der allen Konventionen zum Trotz immer wieder auf alles scheißt und sein ureigenes Ding durchzieht, die garstig-fröhlichen Gags, welche in dieser traumwandlerischen Mischung aus makaber und schnuckelig nur einer so hinkriegt, diese Huldigungen an die seltsamen Außenseiterfiguren, die mit Winona Ryder altbewährt nostalgisch daherkommen und mit Jenna Ortega eine stimmige Aktualisierung erhalten, das fast schon pythoneske "And now to something completely different", getragen von einem aberwitzig spielfreudigen Cast, der sich mit so viel Verve in die noch so absurdesten Ideen des Altmeisters reinwirft, dass es eine helle Freude ist, sei es Michael Keaton, der auch jenseits der 70 noch all in geht und seinen Dämon so virtuos wie todkomisch durch italienische Arthouse-Filme, Liebesballaden und Splatterslapstick manövriert, oder Belucci als wandelndes Puzzle und schillernde Hommage an die Hammer-Horrorfilme, oder Willem Dafoe als abgehalfterter Film Noir-Schmonzettenschauspieler, der nach dem Tod eine Detektei im Jenseits leitet (wer bitte muss schon angesichts dieser Prämisse nicht wenigstens ein bisschen kichern?), oder die stets brillante Catherine O'Hara, deren Delia Deetz immer noch so wunderbar unmöglich ist wie vor 36 Jahren, oder Justin Theraux, der aus seinem Arschgeigenfreund nur mit Mimik und Sprache so viele Extra-Pointen rausholt, dass es für zwei Charaktere gereicht hätte, oder...bevor ich jetzt anfange, meine Lieblingsmomente nachzuerzählen, höre ich lieber auf und schließe mit einer kleinen Fragerunde:
Ist "Beetlejuice Beetlejuice" besser oder schlechter als das Original? Ganz ehrlich, als jemand, der gestern das Double Feature im Kino sah, finde ich es gar nicht so leicht zu sagen, erreicht der zweite Teil doch selten diese wunderbare Guerillakino-Atmosphäre eines Filmes, den ein verrückter Twentysomething mit verhältnismäßigem Minimalbudget machte, dafür stellte ich bei der Fortsetzung persönlich deutlich weniger Längen fest als in "Beetlejuice", der bei aller Liebe und Nostalgie gelegentlich etwas braucht, um in die Pötte zu kommen. Und wo früher deutlich weiter in Sachen Düster-Horror gegangen wurde, gibt es anno 2024 scheinbar keine Zügel mehr dahingehend, wie surrealistisch die Witze werden dürfen.
Apropos Witze: Muss man Burtons Sinn für Humor besitzen, um hier Freude zu haben? Definitiv, denn auch wenn hier durchaus um die Ecke auch tiefe Themen, die sich zumeist um Tod und Trauer drehen, verhandelt werden, und es die ein oder andere Szene gibt, die zumindest mal an so etwas wie Suspense schrammt, ist dies hier vor allem eine Nummernrevue, und wer die Nummern des Regisseurs früher schon nicht mochte, sollte eventuell von diesem Werk Abstand halten.
Letzte Frage: Gibt es narrativ stringentere Filme? Aber hallo, dies ist schließlich Burton, dessen Stärke jetzt noch nie explizit im geradlinigen Storytelling lag, welches nicht durch die ein oder andere Nebenhandlung an der Grenze zur Überfrachtung schrammt.
Aber das war mir persönlich wirklich komplett Wurscht. "Beetlejuice Beetlejuice" traf so kontinuierlich und feste in mein Humorzentrum, dass ich während dieses Filmes kräftiger und mehr lachte, als in allen diesjährigen Neuerscheinungen zusammen.
Habe das Kino gestern sehr glücklich verlassen, weil ich wieder wusste, warum dieser Typ mit den wirren Haaren vor vielen Jahren mal mein Lieblingsregisseur gewesen ist.
D.C.L.
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andreeaparis · 2 months ago
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I'll now tell you about how I felt in Berlin, which I find to be a complex city with intricate German architecture. There, I discovered a completely different culture and had the pleasure of living for a long period of time. At night, the city feels gloomy, though the lights never seem to go out—it feels like this magnificent city never sleeps. With universities full of geniuses, I admit that my affinity for art was somewhat overshadowed by the strict German rules. I saw numerous expensive cars I didn’t even know existed, and I rode the tram late into the evening. I tried to understand them, so I learned their language, which is harsh and lacks artistic connotations. The people aren’t cold; on the contrary, they’re kind. For me, Berlin felt like a brief stint in the army, outside of campus—it’s a way of saying it because I learned the value of precious time, German order, and discipline. In the evening, underground clubs with electronic music, among other genres, gave me an abstract perspective on my musical tastes. Berlin, we will meet again soon!
Ich werde euch jetzt erzählen, wie ich mich in Berlin gefühlt habe, das ich als eine komplexe Stadt mit einer komplizierten deutschen Architektur empfinde. Dort habe ich eine völlig andere Kultur entdeckt und hatte das Vergnügen, für eine lange Zeit dort zu leben. Nachts wirkt die Stadt düster, obwohl die Lichter nie ausgehen – es scheint, als würde diese großartige Stadt niemals schlafen. Mit Universitäten voller Genies gebe ich zu, dass meine Vorliebe für Kunst etwas von den strengen deutschen Regeln überschattet wurde. Ich habe viele teure Autos gesehen, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existieren, und bin bis spät abends mit der Straßenbahn gefahren. Ich habe versucht, sie zu verstehen, also habe ich ihre Sprache gelernt, die hart ist und keine künstlerischen Konnotationen hat. Die Menschen sind nicht kalt, im Gegenteil, sie sind freundlich. Für mich fühlte sich Berlin an wie ein kurzer Aufenthalt in der Armee, außerhalb des Campus – es ist eine Art, es so zu sagen, weil ich den Wert der kostbaren Zeit, der deutschen Ordnung und Disziplin gelernt habe. Abends gaben mir die Untergrundclubs mit elektronischer Musik und anderen Genres eine abstrakte Perspektive auf meinen Musikgeschmack. Berlin, wir sehen uns bald wieder!
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auroranimue · 2 months ago
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Ich weiß nicht mehr wer ich bin. Ich entferne mich immer mehr von der Realität. Warum halte ich es hier nicht mehr aus?! Ich spüre wie unterschiedlich ich manchmal bin.Ich bin wie es Chamäleon und passe mich jeder Situation an, bis ich zusammen breche. Weil meine ganze Kraft für dieses Schauspiel des glücklichseins drauf geht.Ich bin es leid immer zu funktionieren. Ich bin es leid die perfekte Tochter zu spielen. Ich habe es so satt immer zu lächeln. Ich hasse das Grinsen in meinem Gesicht. Ich funktioniere und ich hasse es.
Ich möchte Ruhe und einfach keinen mehr sehen. Ich möchte ungestört in meiner eigenen kleinen dunklen welt versinken. Wieso ist es in meinem Kopf so düster geworden?! Alle denken ich könnte sonst etwas machen und ich sitze Zuhause und will mich an liebsten mit so vielen Tabletten zudröhnen das ich nichts mehr spüre. Ich möchte ein paar Stunden Ruhe. Ich will nicht sterben, ich will einfach mich kurz an den Rand des Lebenszuges setzen und durchatmen.
Ich versteh mich einfach nicht. Ich kenne nichtmal meine eigenen Gedanken. Der körper fühlt sich an wie ein Alien. So weit weg und so fremd. Und doch überwältigen mich meine Gefühle wie eine tödliche Welle.
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mylongtoesandlonglegs · 2 months ago
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*Titel:** *Der stille Pfad (Teil 4)
Clara stand noch immer in der Kälte, den Schlüssel in ihrer zitternden Hand. Die Morgendämmerung hüllte die verfallenen Gebäude in ein blasses Licht, und die Schatten, die vor wenigen Minuten noch bedrohlich gewirkt hatten, lösten sich langsam auf. Doch in Claras Geist tobte ein Sturm aus Verwirrung und Angst.
Sie war ein Teil dieses Spiels gewesen – ein Gedanke, der ihr Herz schneller schlagen ließ. Aber wie konnte sie das vergessen haben? Wie tief mussten die Erinnerungen begraben sein, dass sie nicht einmal die leiseste Ahnung von ihrer Vergangenheit hatte?
Mit dem Schlüssel in der Hand beschloss sie, sich auf den Weg zurück in ihre Wohnung zu machen. Vielleicht konnte sie dort in Ruhe nachdenken, vielleicht würde ihr etwas einfallen. Doch bevor sie auch nur den ersten Schritt in diese Richtung tun konnte, vibrierte ihr Handy in ihrer Tasche. Eine Nachricht. Sie zog es heraus und las die Worte, die ihr wie ein eisiger Wind durch die Seele fuhren:
*„Du hast weniger Zeit, als du denkst. Der Schlüssel öffnet nicht nur Türen. Folge dem Ruf des Westens, bevor die Nacht dich einholt.“*
Der Ruf des Westens? Clara spürte, wie die Verzweiflung in ihr aufstieg. Sie wusste nicht, was das bedeutete. Alles in ihr schrie danach, einfach zu fliehen, weit weg von dieser Stadt und diesem Albtraum. Aber etwas hielt sie zurück – ein seltsames Gefühl, das ihr sagte, dass sie genau das tun musste, was die Nachricht verlangte. Es war, als hätte eine unsichtbare Hand einen Faden um ihr Herz gelegt und zog sie nun unaufhaltsam in Richtung der nächsten Gefahr.
Ohne weiter zu zögern, rief sie ein Taxi und gab dem Fahrer die Adresse eines alten Bahnhofs im Westen der Stadt, der seit Jahren außer Betrieb war. Während des gesamten Weges starrte Clara gedankenverloren aus dem Fenster, die Stadtlandschaft an sich vorbeiziehen lassend, während die Räder des Taxis monoton über das Pflaster rollten.
Der Bahnhof war ein trostloser Ort. Graffiti bedeckten die Wände, die Fenster waren zerbrochen, und überall lag Müll verstreut. Kein Mensch war weit und breit zu sehen. Clara stieg aus dem Taxi, und der Fahrer fuhr schnell davon, als hätte er einen unheimlichen Ort verlassen. Clara zögerte einen Moment, den rostigen Schlüssel fest in ihrer Tasche umklammert. Dann betrat sie das verlassene Gebäude.
Der alte Wartesaal war düster und heruntergekommen. Die Luft roch nach abgestandener Feuchtigkeit und Moder. In der Mitte des Raumes stand eine Bank, auf der einst Reisende gesessen hatten, jetzt jedoch nur noch ein Überbleibsel vergangener Zeiten war. An der gegenüberliegenden Wand befand sich eine Tür mit einem seltsamen Symbol darauf – ein Kreis mit einem durchgestrichenen Dreieck in der Mitte. Es war das gleiche Symbol, das in ihren Alpträumen auftauchte, ein Zeichen, das sie nicht einordnen konnte, das aber in ihr etwas tief Vergrabenes rührte.
Clara holte den Schlüssel hervor, ihr Herz schlug schneller, als sie sich der Tür näherte. Mit einem tiefen Atemzug steckte sie den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn langsam um. Mit einem lauten Knirschen öffnete sich die Tür, und ein dunkler, schmaler Gang offenbarte sich dahinter.
Ohne weiter nachzudenken, trat Clara ein. Der Gang war dunkel, und die Wände schienen enger zusammenzurücken, je tiefer sie ging. Die Luft war schwer, und sie hatte das Gefühl, dass etwas sie beobachtete. Ihre Schritte hallten unheimlich in der Enge wider.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich – das leise Scharren von Schritten. Clara erstarrte und drehte sich langsam um. Nichts. Doch das Gefühl, nicht allein zu sein, verstärkte sich. Sie beschleunigte ihre Schritte, bis sie schließlich am Ende des Ganges vor einer weiteren Tür stand.
Diese Tür war anders. Sie war aus schwerem, altem Holz gefertigt und mit Eisenbändern verstärkt. Eine Inschrift war darauf eingeritzt, doch Clara konnte die Worte nicht entziffern. Mit zitternder Hand öffnete sie die Tür und trat in einen großen Raum ein.
Das, was sie dort sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
In der Mitte des Raumes stand ein massiver Steinblock, der wie ein Altar wirkte. Auf ihm lag eine schwarze Box, die von dunklen, komplizierten Symbolen bedeckt war. Rund um den Altar waren Bilder und Gegenstände aufgereiht, die Clara nicht einordnen konnte, doch etwas daran schien ihr seltsam vertraut. Überall an den Wänden hingen alte Spiegel, die so angeordnet waren, dass sie ein Kaleidoskop aus Reflexionen bildeten.
Und dann war da noch ein weiteres Detail, das Claras Atem stocken ließ: Ein großes Bild, das direkt hinter dem Altar hing, zeigte eine Frau in einem roten Kleid, die von einer Gruppe von Männern und Frauen umringt war. Diese Frau… es war Clara.
Sie trat näher an das Bild heran, ihr Puls raste. Es war, als ob ihre Vergangenheit direkt vor ihr lag, greifbar und doch unerreichbar. Die Gesichter der Menschen um sie herum schienen leer, als ob sie Masken trugen. Doch Claras Blick blieb auf einem Gesicht hängen – dem Gesicht der Frau, die sie in den letzten Tagen verfolgt hatte.
„Du bist näher, als du denkst,“ flüsterte eine vertraute Stimme hinter ihr.
Clara wirbelte herum und sah die Frau im roten Kleid, die sie nun in Realität vor sich hatte. Doch diesmal war die Frau allein, ihre Augen bohrten sich in Clara wie kalte Stahlnadeln.
„Was… was ist das hier?“ Claras Stimme zitterte, während sie das Messer zog, das sie unterwegs als Schutz mitgenommen hatte.
„Das ist dein Schicksal, Clara. Du hast es immer gewusst, tief in deinem Inneren,“ sagte die Frau mit einem leichten Lächeln, das sowohl Mitleid als auch Überlegenheit ausdrückte.
Clara konnte fühlen, wie die Wahrheit in ihr aufstieg, wie ein Sturm, der endlich die Mauern des Vergessens durchbrach. Erinnerungen fluteten in ihr Bewusstsein – die Spiele, die sie gespielt hatte, die gefährlichen Aufgaben, die sie erledigen musste, die Lügen, die sie leben musste, um in dieser Welt zu überleben. Und dann… das Letzte Spiel, das Spiel, das sie verloren hatte.
„Es ist Zeit, sich zu erinnern,“ sagte die Frau und trat einen Schritt zurück. „Erinnere dich und wähle deinen Weg. Lebe oder stirb. Aber wisse, dass das Spiel niemals endet.“
Clara schloss die Augen, ihre Hand fest um den Griff des Messers. Sie wusste nun, was sie tun musste. Das Spiel verlangte einen hohen Preis, aber es war noch nicht zu Ende. Nicht für sie.
Mit einem letzten, tiefen Atemzug öffnete sie die Augen wieder, ihre Entscheidung getroffen.
---
**Fortsetzung folgt...**
Soll Clara den endgültigen Schritt wagen, um das Spiel zu beenden, oder gibt es eine unerwartete Wendung?
Der Ruf des Westens? Clara spürte, wie die Verzweiflung in ihr aufstieg. Sie wusste nicht, was das bedeutete. Alles in ihr schrie danach, einfach zu fliehen, weit weg von dieser Stadt und diesem Albtraum. Aber etwas hielt sie zurück – ein seltsames Gefühl, das ihr sagte, dass sie genau das tun musste, was die Nachricht verlangte. Es war, als hätte eine unsichtbare Hand einen Faden um ihr Herz gelegt und zog sie nun unaufhaltsam in Richtung der nächsten Gefahr.
Ohne weiter zu zögern, rief sie ein Taxi und gab dem Fahrer die Adresse eines alten Bahnhofs im Westen der Stadt, der seit Jahren außer Betrieb war. Während des gesamten Weges starrte Clara gedankenverloren aus dem Fenster, die Stadtlandschaft an sich vorbeiziehen lassend, während die Räder des Taxis monoton über das Pflaster rollten.
Der Bahnhof war ein trostloser Ort. Graffiti bedeckten die Wände, die Fenster waren zerbrochen, und überall lag Müll verstreut. Kein Mensch war weit und breit zu sehen. Clara stieg aus dem Taxi, und der Fahrer fuhr schnell davon, als hätte er einen unheimlichen Ort verlassen. Clara zögerte einen Moment, den rostigen Schlüssel fest in ihrer Tasche umklammert. Dann betrat sie das verlassene Gebäude.
Der alte Wartesaal war düster und heruntergekommen. Die Luft roch nach abgestandener Feuchtigkeit und Moder. In der Mitte des Raumes stand eine Bank, auf der einst Reisende gesessen hatten, jetzt jedoch nur noch ein Überbleibsel vergangener Zeiten war. An der gegenüberliegenden Wand befand sich eine Tür mit einem seltsamen Symbol darauf – ein Kreis mit einem durchgestrichenen Dreieck in der Mitte. Es war das gleiche Symbol, das in ihren Alpträumen auftauchte, ein Zeichen, das sie nicht einordnen konnte, das aber in ihr etwas tief Vergrabenes rührte.
Clara holte den Schlüssel hervor, ihr Herz schlug schneller, als sie sich der Tür näherte. Mit einem tiefen Atemzug steckte sie den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn langsam um. Mit einem lauten Knirschen öffnete sich die Tür, und ein dunkler, schmaler Gang offenbarte sich dahinter.
Ohne weiter nachzudenken, trat Clara ein. Der Gang war dunkel, und die Wände schienen enger zusammenzurücken, je tiefer sie ging. Die Luft war schwer, und sie hatte das Gefühl, dass etwas sie beobachtete. Ihre Schritte hallten unheimlich in der Enge wider.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich – das leise Scharren von Schritten. Clara erstarrte und drehte sich langsam um. Nichts. Doch das Gefühl, nicht allein zu sein, verstärkte sich. Sie beschleunigte ihre Schritte, bis sie schließlich am Ende des Ganges vor einer weiteren Tür stand.
Diese Tür war anders. Sie war aus schwerem, altem Holz gefertigt und mit Eisenbändern verstärkt. Eine Inschrift war darauf eingeritzt, doch Clara konnte die Worte nicht entziffern. Mit zitternder Hand öffnete sie die Tür und trat in einen großen Raum ein.
Das, was sie dort sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
In der Mitte des Raumes stand ein massiver Steinblock, der wie ein Altar wirkte. Auf ihm lag eine schwarze Box, die von dunklen, komplizierten Symbolen bedeckt war. Rund um den Altar waren Bilder und Gegenstände aufgereiht, die Clara nicht einordnen konnte, doch etwas daran schien ihr seltsam vertraut. Überall an den Wänden hingen alte Spiegel, die so angeordnet waren, dass sie ein Kaleidoskop aus Reflexionen bildeten.
Und dann war da noch ein weiteres Detail, das Claras Atem stocken ließ: Ein großes Bild, das direkt hinter dem Altar hing, zeigte eine Frau in einem roten Kleid, die von einer Gruppe von Männern und Frauen umringt war. Diese Frau… es war Clara.
Sie trat näher an das Bild heran, ihr Puls raste. Es war, als ob ihre Vergangenheit direkt vor ihr lag, greifbar und doch unerreichbar. Die Gesichter der Menschen um sie herum schienen leer, als ob sie Masken trugen. Doch Claras Blick blieb auf einem Gesicht hängen – dem Gesicht der Frau, die sie in den letzten Tagen verfolgt hatte.
„Du bist näher, als du denkst,“ flüsterte eine vertraute Stimme hinter ihr.
Clara wirbelte herum und sah die Frau im roten Kleid, die sie nun in Realität vor sich hatte. Doch diesmal war die Frau allein, ihre Augen bohrten sich in Clara wie kalte Stahlnadeln.
„Was… was ist das hier?“ Claras Stimme zitterte, während sie das Messer zog, das sie unterwegs als Schutz mitgenommen hatte.
„Das ist dein Schicksal, Clara. Du hast es immer gewusst, tief in deinem Inneren,“ sagte die Frau mit einem leichten Lächeln, das sowohl Mitleid als auch Überlegenheit ausdrückte.
Clara konnte fühlen, wie die Wahrheit in ihr aufstieg, wie ein Sturm, der endlich die Mauern des Vergessens durchbrach. Erinnerungen fluteten in ihr Bewusstsein – die Spiele, die sie gespielt hatte, die gefährlichen Aufgaben, die sie erledigen musste, die Lügen, die sie leben musste, um in dieser Welt zu überleben. Und dann… das Letzte Spiel, das Spiel, das sie verloren hatte.
„Es ist Zeit, sich zu erinnern,“ sagte die Frau und trat einen Schritt zurück. „Erinnere dich und wähle deinen Weg. Lebe oder stirb. Aber wisse, dass das Spiel niemals endet.“
Clara schloss die Augen, ihre Hand fest um den Griff des Messers. Sie wusste nun, was sie tun musste. Das Spiel verlangte einen hohen Preis, aber es war noch nicht zu Ende. Nicht für sie.
Mit einem letzten, tiefen Atemzug öffnete sie die Augen wieder, ihre Entscheidung getroffen.
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**Fortsetzung folgt...**
Soll Clara den endgültigen Schritt wagen, um das Spiel zu beenden, oder gibt es eine unerwartete Wendung?
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xxxthefirebetweenusxxx · 5 months ago
Text
Colin Aiden,
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Wie kann die Zeit so schnell vergehen?
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Irgendwann wachst du auf und stellst fest, dass du gealtert bist. Du siehst es an deiner Haut, du siehst es daran was dir mit einem Mal schwer fällt, dass drei Jahre vorher noch mühelos ging. Und dann siehst du deinen Sohn an. Aber er ist nicht mehr klein. Er ist genauso groß wie du und bestreitet seine eigenen Kämpfe. Mit einem Mal wird dir schmerzhaft bewusst, dass Jahre Vergangen sind und du hattest das Gefühl die Tage fliegen an dir vorbei. Verrückt, oder? Gefühlt habe ich nur einmal geblinzelt. Und dennoch möchte ich dir für die Zukunft etwas mitgeben.
Wenn du ein Problem hast, dann komm nach Hause und ich helfe dir eine Lösung zu finden.
So wird es immer sein. In jeder Lebenslage. Jederzeit. Ich werde da sein und dich unterstützen. Dir beistehen und die Kämpfe mit dir austragen, wenn nötig. Sei dir dessen immer bewusst.
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• "Erinnere dich daran, dass alle Situationen, die sich düster anfühlen, nur vorübergehend sind. Nicht die Umstände bestimmen deinen Wert, sondern wie du dich aus der Asche erhebst, wenn alles verbrannt ist."
Ich möchte, dass du immer daran denkst, wenn es mal dein Ziel vor Augen verlierst. Das Leben ist hart. Es ist grausam und dennoch kann es auch wunderschön sein. Deine Familie wird immer da sein. Das verspreche ich dir. Du bist alles gute von mir. Und darauf bin ich Stolz.
Ich bin STOLZ AUF DICH!
In Liebe. Dad.
@lucero-non-uro
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amaliazeichnerin · 7 months ago
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20.04. 2024 Rezension: "Die dunkelste Vorstellung" von Ella Smoke
Klappentext: Ein Zirkus. Schatten. Und etwas Hoffnung. Ein Wanderzirkus gastiert in London. Weder drehen Tiere hier ihre Runden im Scheinwerferlicht, noch sind es Clowns, die das Publikum unterhalten. Es sind Menschen, die als Freaks bezeichnet werden - Gefangene einer finsteren Show. Grace verliert alles. Ihr Zuhause, geliebte Menschen und ihre Hoffnung in die Zukunft. Wegen ihrer kleinen Größe ist sie ihrem machtgierigen Onkel ein Dorn im Auge.
Und ehe sie sich versieht, findet sie sich mitten in Direktor Lambs Show wieder, als Attraktion. Ihre Erinnerungen an schönere Zeiten, wie ihr treues mechanisches Hündchen Klick-Luck, sind alles, was ihr noch bleibt.
Sie gibt nicht auf und plant ihre Flucht. Welche Geheimnisse warten im Schatten des Zeltes? Ein Gang aus Spiegeln, groteske Auftritte, Zeltwände, die zu flüstern scheinen. Was ist echt, was ist Illusion und kann sie dem ungezügelten Hass der Menge entkommen? Aber eines ist klar, ihr erster Auftritt steht kurz bevor. Düster. Beklemmend, bewusst unbequem und magisch.
Rezension: Sollte ich meinen Eindruck zu dieser Novelle in einem Satz zusammenfassen, würde ich schreiben: Eine wunderbar poetische, düstere Erzählung, die sich auch mit der Frage befasst, wer eigentlich die wahren Monster sind.
Ich konnte mich gut in die Hauptfigur Grace hineinversetzen, da ihre Gedanken, Gefühle und Motivation sehr lebendig und anschaulich geschildert werden.
Ich finde den Spannungsbogen der Novelle sehr gelungen und es gibt einige überraschende Wendungen, die ich natürlich nicht verraten werde. Ein Großteil der Handlung spielt in einer einzigen Nacht und die recht kurzen Kapitel werden in die Stunden und Minuten dieser Nacht eingeteilt. Darüber hinaus gibt es einige Rückblenden, in denen man mehr über Grace und ihre Eltern erfährt. Ella Smokes Schreibstil liest sich aus meiner Sicht schön flüssig.
Was diese Dark Fantasy Novelle mit Steampunk-Elementen für mich besonders macht, ist dass diese Geschichte – in einem Phantastikgewand – an die realen historischen Freakshows und Menschenzoos erinnert. Dazu empfehle ich auch das Nachwort zu lesen.
Ella Smokes Linktree: https://linktr.ee/ellasmoke
Die Verlagsseite des Buches: https://www.ohneohren.com/die-dunkelste-vorstellung
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galli-halli · 1 year ago
Note
Denkst du schon zwischendurch schon an die Zeit nach TB? Wirst du etwas Neues schreiben?
Zum Beispiel doch noch die Handball AU, die du eigentlich freigeben hast? Fänd ich super! ;-)
Hi Anon,
ich denke tatsächlich immer wieder an eine Zeit nach TB. Je näher ich dem Ende komme (es sind ja "nur" noch sieben Kapitel plus Epilog), desto mehr überlege ich natürlich, was danach kommt.
Die Sport-FF wird es auf jeden Fall nicht werden, das habe ich losgelassen und in sehr vertrauenswürdige Hände gegeben :)
Ich habe allerdings seit einer Weile eine Idee für ein AU, das ein wenig... anders ist. Vermutlich wird sie nicht jedem gefallen, aber es wird düster, ein wenig gröber und vielleicht auch dystopisch. Vermutlich explodiert es mir wieder völlig in der Hand, sobald ich es ausarbeiten würde, aber mich reizt es, nach der sehr langen Zeit in der TB-Welt nicht auf Fakten und Zeiträume zu achten, sondern die Freiheit einer AU-Welt zu genießen.
Mal sehen, ob daraus etwas wird.
Etwas anderes, kleines für Zwischendurch habe ich auch noch geplant. Ansonsten lasse ich die Inspiration aber lieber auf mich zukommen <3
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tired-joe · 11 months ago
Text
Review:
Supergirl: Woman of Tomorrow
Lesedauer ca. 4:45 min.
Der Comic Supergirl: Woman of Tomorrow soll die Basis für den geplanten Supergirl Film des kommenden DCU von James Gunn & Peter Safran werden. Die Frage bleibt nun, kann mich Autor Tom King noch einmal so begeistern, wie mit dem Abenteuer von Karas Cousin Superman in dessen Mini Serie "Up in the Sky"? Finden wir es heraus.
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Der Autor
Eines möchte ich gleich vorweg sagen: Meine Güte, was kann der Mann schreiben!
Tom King ist dennoch etwas kontrovers bei den Comicliebenden. So hat er doch die Eigenschaft in kleineren Nebenserien einfach hervorragend zu sein und auch solche Mini Serien, wie diese hier, scheinen ihm wahnsinnig gut zu liegen. Das Problem mit ihm ist oft, dass er gern mal den kompletten Charakter umschreibt, um letztendlich die Geschichte zu erzählen, die er erzählen will.
Auch sein Supergirl unterscheidet sich von den mir bekannten Versionen, jedoch keines Falls zum Schlechten. Kings Supergirl, ist wortgewand und keineswegs auf den Mund gefallen. Sie flucht bei jeder Gelegenheit und tritt gern auch mal eine interstellare Reise zu Planten mit roten Sonnen an, um ihre Kräfte loszuwerden, damit sie sich betrinken kann.
Diese also etwas forschere Kara lässt er mit einem weltfremden jungen Mädchen zusammentreffen, mit der sie schließlich durch die halbe Galaxy reist, um den Mörder des Vaters des Mädchens aufzuspüren.
Interaktionen mit Charakteren, Dialoge und Situationsbeschreibungen gelingen ihm hierbei einfach hervorragend. Das war auch in Up in the Sky schon ein absolutes Highlight für mich und das gelingt ihm auch hier wieder fabelhaft. Er versteht es einfach sehr gut, organische wirkende, natürliche Gespräche und eine gewisse Chemie zwischen den Charakteren aufs Papier zu bringen. Gerade bei den Anfängen der Reise musste ich des öfteren schmunzeln und hatte einfach eine gute Zeit.
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Dennoch bringt Autor Tom King noch eine andere Last mit, die man hier für meinen Geschmack leider etwas zu sehr spürt.
Der langjährige Militärdienst und Einsätze an der Front und damit zusammenhängende Panikstörungen verarbeitet dieser das ein oder andere mal gerne auch in seinen Comics. Und so wird Woman of Tomorrow in der zweiten Hälfte plötzlich ziemlich düster und die Geschichte entwickwelt sich für meinen Geschmack zu sehr in eine doch auch etwas verstörende Richtung, die mir persönlich eher weniger gefallen hat und besonders mit dem recht heiteren Start im Kontrast steht.
Trotz der zwischenzeitlichen Bitterness, schafft es King dann aber die Story sowohl mit einem kleinen Twist, als auch erzählerisch zu einem sehr zufriedenstellenden Ende zu bringen.
Die Kunst
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Eine großer Punkt, der mich die düstereren Momente der Story etwas besser hat aufnehmen lassen, war dann definitiv Künstetlin Bilquis Evely. Eine noch recht junge, aufstrebende Comiczeichnerin, von der ich, zu meiner Schande, noch nie zuvor gehört hatte. Ich fand das Cover und einige Panels, die ich vorab gesehen hatte, schon sehr ansprechend. Aber ein Screenshot, Scan, oder was auch immer man Online aufschnappen kann, wird dem was man dann physisch in der Hand hält mit wirklich keiner Silbe gerecht! Diesen Zeichenstil muss man sich gedruckt in der Realität einfach ansehen!
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Es gibt nichts besseres in der Comickunst für mich, als einen Zeichner, den man direkt am eigenen Stil sofort erkennt und was Miss Evely hier auf's Papier gebracht hat, ist ein absoluter Traum in Bunt! Ich liebe einfach alles hier! Die Posen, die Gesichtsausdrücke, die Darstellung dieser fremden Welten, das alles sieht so großartig aus, dass man sich regelrecht in diesem Stil verliert. Ganz besonders haben mir viele ihrer Szenenbilder gefallen und die Art wie sie das Haar der Charaktere zeichnet.
Weiters möchte ich noch erwähnen, dass sie beim Darstellen der vorher schon erwähnten, besonders schwerwiegenden Momente der Geschichte einen unglaublich guten Job gemacht hat und diese Dinge einfach sehr würdevoll und mit Respekt umgestezt hat. Eine Darstellung, die in der heutigen Zeit nur noch selten so gehandhabt wird, da man Szenen der Gewalt in Comicbüchern mittlerweile ja gerne explizit und ausufernd darstellt...
Ein großes Lob hierfür!
Auch kurz erwähnen möchte ich noch das Coloring von Matheus Lopes. Ein sehr klassischer Stil, dennoch mit einem breiten Farbspektrum, das klassisch schlicht daherkommt und einfach sehr angenehm und nie aufdringlich, grell oder gar zu anspringend wirkt.
Die Ausrichtung der Artworks hier ist insgesamt absolut großartig.
Supergirl: Woman of Tomorrow bekommt von mir somit eine Wertung von:
4,5/ 5 Punkten
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Diese Wertung bekommt das Buch von mir, da es sich hier um eine herrausragende Leistung aller beteiligten handelt. Hier wurde einfach ein perfekt zueinander passendes Team zusammen gestellt. Wieder eine packende, klasse geschriebene Geschichte von Tom King, die mir nur kurz etwas zu ernst wurde, sich dann aber sehr zufriedenstellend wieder findet und zu einem tollen Ende kommt. Großartige Artworks von Bilquis Evely! Glaubt mir, folgt ihr auf Instagram, da bekommt ihr einen Einblick, ich habs sofort gemacht.
Abgerundet durch ein äußerst stimmiges, passendes Coloring von Matheus Lopes!
Für mich ist das Buch insgesamt zwar nicht ganz so großartig, wie Superman: Up in the Sky, aber dennoch auch schon ganz schön nah an diesem dran! Habe dieses Comicbuch sehr genossen und schaue jetzt gespannt auf den Werdegang des neuen DCU und hoffe, dass bis zur Entstehung des Supergirl Films, die Comicverfilmungen nicht gänzlich den Bach runter gegangen sind.
LG
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quelquunberlin · 2 years ago
Text
@lu-inlondon und @opheliagreif haben mich liebenswerterweise getagt <3
Die Regeln:
Share the first lines of ten of your most recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Da ich ein Just one fandom at a time - Girl bin, sind meine letzten zehn Werke alle zu Tatort Saarbrücken. Und es sind aktuell genau zehn, die ich für Tatort geschrieben. Good Timing.
Versprich mir ein Morgen
Die Luft im Garten flirrte in der drückenden Mittagshitze und der Geruch von trockenem Gras kitzelte in seiner Nase. Besser als der muffige Gestank des alten, großen Hauses, das von Innen genauso düster und unheimlich wirkte wie von außen. Kein Vergleich zu dem luftigen Haus, dass sie auf dem Gut seiner Großeltern in Thüringen gehabt hatten. Die Räume waren von Sonnenlicht geflutet gewesen und der Duft von frisch gebackenen Kuchen wehte durch das Haus wie die fröhliche Stimme seiner Mutter, die ein Lied sang und ihm Geschichten erzählte. Seit ihrer überstürzten Abreise hierher ins Saarland und dem Umzug in dieses unheimliche Haus war seine Mutter wie ausgewechselt. 
Und zwischen den Seiten die Liebe
Leo gähnte und richtete sich mit einem ächzenden Laut auf. Ein scharfer Stich fuhr durch seinen Rücken. Die gekrümmte Körperhaltung war Gift an Tagen, an denen er nicht regelmäßig zum Sport kam. Er sah aus dem großen Schaufenster hinaus. Die dunklen Wolken, die schon seit Tagen über der Stadt hingen, wollten einfach nicht weichen. Eisig kalt prasselten die Regentropfen gegen das Glas. Eigentlich mochte Leo das Geräusch. Umgeben von Büchern hatte es etwas Gemütliches an sich.
Wenn ich dich nicht halten kann
Das Straßenlicht schien warm durch die großen Wohnzimmerfenster auf die schlafende Gestalt auf seiner Couch. Verborgen unter dem großen Federbett, die blonden Haare leuchtend in der Dunkelheit. Zu seinen Füßen die beiden Reisetaschen, mit denen Adam kurz nach Mitternacht vor seiner Tür gestanden hatte. Eine klaffende Wunde auf der Stirn, Blutrinnsale, die über seine rechte Gesichtshälfte rannen und angetrocknet waren. Blass war er gewesen. Noch blasser als eh schon. Leo hatte ihn in auf seine Couch verfrachtet und die Wunde notdürftig versorgt.
Walking the wire
Die Luft war erstickend schwül und hing fiebrig über dem Asphalt der Wohnsiedlung, in die er seinen Wagen lenkte. Die sonst so prächtig gepflegten grünen Vorgärten der Einfamilienhäuser gaben ein tristes Bild der Trockenheit ab. Aufgrund von Wasserknappheit war das Bewässern der Rasenflächen untersagt worden. Was viele der Nachbarn jedoch nicht daran hinderte sich des Nachtens aus den Häusern zu schleichen und es fernab der neugierigen Blicke der Nachbarn doch zu tun. Er lenkte seinen Wagen in die Auffahrt des Hauses ganz am Ende der Straße, kurz bevor der Wald anfing. Der schwarze Peugeot stand bereits auf seinem Platz unterm Carport und unwillkürlich musste er lächeln.
Standing on the edge face up
„Schürk ! “
Adams Kiefer spannte sich unwillkürlich an, bei dem schneidenden Ton, der die geschäftige Ruhe im Büro störte. Bis zu dem Augenblick war nur das Klackern von Fingern auf Tastaturen zu hören gewesen. Hin und wieder vielleicht leises Fluchen links von ihm, wenn sich eine Spur im Nichts verlief und Marc, der Dienstälteste der Kriminalkommissare auf Probe ihrer Einheit, einen neuen Weg probieren musste. Adam hielt nicht viel von ihm. In seinen Augen war er ein Dummschwätzer, der sich und den Titel, den er plante zu tragen, viel zu ernst nahm und die Macht genoss, die damit einherging. Beste Grundlage also, um eines Tages ein korrupter Bulle zu werden.
Gestern und Morgen sind eins
Früher oder später holt einen die Vergangenheit ein. Die Frage ist dann nur, wie man ihr begegnet. In Leo Hölzers Fall traf er seine Vergangenheit in Form von Elias. Den Nachbarsjungen, der mit seinem Vater in der Wohnung über ihm lebte. In der kurzen Zeit, die Leo in dem Haus wohnte, waren ihm öfters die lauten Stimmen aus der Wohnung aufgefallen. Meist in den Abendstunden, wenn er erschöpft von einem Fall nach Hause kam und sich nach der Ruhe und Friedlichkeit seiner vier Wände sehnte. Dann hörte er meist die Schreie, das Türen knallen und die dröhnende Stille danach.   Der Ermittler in ihm runzelte die Stirn und war schon halb auf dem Weg in die Etage über ihn. 
Little Changes
Der unbarmherzige Klang eines klingelnden Handys riss ihn aus dem Schlaf. Benommen registrierte er den warmen Arm, der locker um seine nackte Hüfte geschlungen war und der sich mit einem kleinen Geräusch des Missfallens entfernte. Fingernägel kratzen über die empfindliche Haut an seiner Hüfte und die Matratze sank neben ihm ein. Er spürte den kalten Lufthauch, als die Bettdecke zurückgeschlagen wurde, über seinen Rücken streichen. Das penetrante Klingeln verstummte mit dem Geräusch von nackten Füßen auf Parkett. Mit einem müden Seufzer ließ er sich wieder tiefer ins Kissen sinken, vergrub sein Gesicht in dem weichen Stoff und lauschte den Geräuschen, in der ihm nicht mehr ganz so unbekannten Wohnung.
Space
Hallo Leo, bist du da?
Nervös malträtierte Adam den Nagel seines linken Daumens. Seine Augen waren auf den Bildschirm und den kleinen grünen Kreis neben Leos Namen geheftet, der ihm fast schon höhnisch entgegenblinkte. Die Schrift verschwamm je länger und intensiver er sie anstarrte, ohne dass sich etwas änderte. Es waren immer noch nur seine Worte, die dort die Brücke zu seiner Vergangenheit schlagen wollte. Auf der anderen Seite stand noch niemand, der ihm hinüberhalf. Obwohl Leo seine Nachrichten gelesen hatte, wie ihm die kleine Schrift unter dem Textfeld verriet. Leo war also da. Sah ihn, aber wandte sich ab. Der grüne Kreis färbte sich grau und seine angespannten Schultern fielen nach vorne. Leo war offline.
Herzensstücke
Das erste Mal hörte er Adam spielen, an einem heißen Tag im Juli, kurz vor seinem 14.Geburtstag.
Er saß auf einem der wackeligen Holzstühle vor den Übungszimmern, den abgewetzten Geigenkoffer seines Opas zwischen die Beine geklemmt. Die Luft in dem Gebäude war kühl, dass es ihn selbst in dem langärmeligen weißen Hemd fröstelte. Auf der Fahrt hierher hatte er im Bus geschwitzt und gehofft, dass sich keine üblen Flecken unter seinen Achseln abzeichnen würden.
Warum fragst du?
Leo blinzelte. Ein Mal. Zwei MalEr rieb sich die Augen. Blinzelte erneut. Nein, seine Augen täuschten ihn nicht. Die eingetroffene Nachricht in seinem Messenger stammte von Adam. Adam wie in seine große Liebe Adam. Adam, für den er barfuß durch die Hölle gegangen wäre und auch gefährlich nah dran gewesen war, es nicht nur eine hohle Phrase sein zu lassen. Adam, der es sich einfach gemacht und ihm die Möglichkeit genommen hatte, um ihre Beziehung zu kämpfen. Eine SMS. Ihre gemeinsame Zeit in 160 Zeichen gepresst und mit dem Absenden beendet. Keine Spur von ihm, als er aufgelöst vor Adams Familienhaus aufgetaucht war. Den Ort, den sie sorgsam gemieden hatten, seit dem Abend in der Garage. 
Ich tagge @apfelhalm, @deadpetsparky, @writingowl1985 und wer immer noch gerne seine Werke teilen möchte.
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annasletsplays · 2 years ago
Photo
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Astrology Challenge - Deutsche Übersetzung
Challenge by @taeskii, @leaflysims, @tropiccoconut https://www.tumblr.com/sims-4-challenges-ideas/180884581546/astrology-legacy
Astrologie Vermächtnis Endlich geht es los!! Ich glaube nicht, dass ihr alle wisst, wie aufgeregt ich bin, dass es endlich losgeht! Dieses Vermächtnis wurde erstellt von leaflysims, tropiccoconut. und mir! Sie sind alle großartige Leute und ihr solltet sie euch ansehen
Allgemeine Regeln: 1. Ihr MÜSST Beruf und Karriere abschließen, es sei denn, es wird euch gesagt, dass ihr es nicht tun sollt, oder ihr bekommt andere Anweisungen. 2. Minimale Cheats sind erlaubt, sehr kleine Cheats nur wenn nötig. freerealestate ist für Generation eins erlaubt. 3. Lebenserwartung Normal für das gesamte Erbe. 4. Alle Erben müssen die Farben der Planeten zeigen (Make-up, Haare, Kleidung, ect.) Pick Hautton, wie Sie möchten. 5. Du kannst leben, wo immer du willst, es sei denn, es wird dir ausdrücklich gesagt. 6. Du musst alle Aufgaben erfüllen, bevor du zur nächsten Generation übergehst. 7. Diese Generation enthält einige Päckchen, also lass die Aufgabe aus, wenn es keine Alternative gibt. 8. Tagge das Vermächtnis mit #astrologylegacy, damit wir es sehen können! Generation Eins: Sonne Seit du ein kleines Mädchen waren, dachtest du, dass sich die Welt um dich dreht. Du hast geglaubt, dass Geld das Einzige ist, was dein Leben glücklich und in Ordnung hält. Jetzt bist du eine junger Erwachsene, die in die "echte Welt" eintritt, und inzwischen ist es an der Zeit, sich einen Job zu suchen. Du willst zu den Reichen gehören und bist fest entschlossen, dieses Ziel zu erreichen.
Charaktereigenschaften: Snob, kreativ, materialistisch
Karriere: Kritiker
Streben: Herrlich Reich
Erreichen Sie Stufe 10 im Kunstkritiker-Zweig der Kritiker-Karriere - Großer Verwalter der Künste (Geschäftskarriere, wenn Sie keine CL haben)
Vervollständige das Bestreben Herrlich Reich
Verlobe dich als junge Erwachsene und Heirate erst als Erwachsene
Vollständige die Logik Fähigkeit
Ein großes Haus am Ende der Generation besitzen (mit etwas Kleinem anfangen und wachsen)
Niemals das Geld ausgehen lassen
Rechnungen immer pünktlich bezahlen
1 Kind zu haben
Zweite Generation: Merkur
Du warst ein Einzelkind und hast immer bekommen, was du wolltest. Als Einzelkind wurde die Einsamkeit zu deinem täglichen Gefühl. Als du endlich in die Schule kamst, hast du Freunde gefunden und angefangen zu kommunizieren. Soziale Kompetenz wurde zu deinem Fachgebiet, und als du ein Teenager warst hast du immer gegen die Sperrstunde verstoßen. Chatt-box war dein Spitzname und du fühlst dich geehrt, ihn zu tragen.
Charaktereigenschaften: Aufgeschlossen, Insider, düster
Karriere: Soziale Medien
Bestreben: Freund der Welt
War als Kind sehr einsam
Als Kind 8 gute Freunde finden
Vervollständige soziale Kompetenz als Kind
Verstoße als Teenager oft gegen die Ausgangssperre
Vervollständige die Fertigkeiten Charisma und Schelm
Bestreben vervollständigen  "Freund der Welt"
Erreiche Stufe 10 im Bereich Internet-Persönlichkeit der Social-Media-Karriere, Internet-Superstar (Entertainer-Karriere, wenn du keine CL hast)
Habe drei Kinder
Dritte Generation: Venus
Als junger Erwachsener hattest du das Gefühl, dass du die Liebe finden musst. Du wolltest einfach nur mit jemandem zusammen sein und den Moment genießen, den du mit ihm hast, auch wenn es nur ein One-Night-Stand war. Nach einer Weile warst du es leid, immer wieder das Gleiche zu tun. Du willst jetzt das Echte, aber dir geht auch langsam das Geld aus. Die Suche nach der wahren Liebe mit einer ganzen Reihe von Ex-Freunden wird viel schwieriger sein, als gedacht.
Charaktereigenschaften: Romantisch, Materialistisch, Faul
Karriere: Keine
Streben: Serien-Romantiker
das meiste Geld von der Familie erben
vervollständige Backen (Mixologie, wenn du kein GTW hast)
habe zwei Freunde als Teenager
vervollständige das Bestreben
als Teenager Angestellter im Einzelhandel sein, aber nach drei Tagen kündigen
8 gescheiterte Beziehungen als Jugendlicher (keine davon wird deine "wahre Liebe" sein)
heirate einen Kindheitsfreund
jeden Freitagabend ein Date mit deinem Mann/deiner Frau haben
als Erwachsener nie einen Job bekommen
Vierte Generation: Erde
Als Kind hast du die Natur immer geliebt. Du hast gerne gespielt, bist in Parks gegangen und hast dir Pflanzen angesehen. Wenn du allein warst, waren Pflanzen das Einzige, was dir Gesellschaft leistete. Für andere Menschen mag das seltsam klingen, aber für dich war es das ganz sicher nicht! Du hast gemerkt, dass die Menschen weder deine Pflanzen noch die Natur um dich herum schützen wollten. Das hat dich dazu gebracht, ein selbstbewusster Politiker zu werden, der für die Pflanzen kämpft!
Eigenschaften: Liebt die freie Natur, selbstbewusst, Vegetarier
Karriere: Politiker/in
Bestreben: Freiberufliche/r Botaniker/in
vervollständige die Fähigkeiten Mentale als Kind
als Teenager einen Teilzeitjob als Handlanger annehmen
vervollständige das Bestreben
erreiche mindestens Stufe 5 der Politiker-Karriere, aber schließe die Karriere bis Level 10 ab, wenn du kannst (Autor Karriere, wenn du keine CL hast)
heirate jemanden mit der Eigenschaft "liebt die Natur".
ehrenamtliche/r Mitarbeiter/in bei einer wöchentlichen Strandsäuberung.
vervollständige die Fossiliensammlung
vervollständige die Fertigkeit Gartenarbeit und bringe die Fertigkeit Angeln mindestens auf Stufe 2
Ziehe eine Kuhpflanze auf
Generation Fünf: Mond
Als du klein warst, wolltest du wie dein/e Mutter/Vater sein und dich dem widmen, was Er/sie liebte. Aber dieses Mal war es anders. Dein/e Vater/Mutter wollte, dass du "bodenständig" bist, aber du konntest deinen Kopf nicht aus den Wolken bekommen. Du hast viele Stunden in deinem Zimmer verbracht und vom Weltraum geträumt. Dein einziges Ziel im Leben war es, auf einen anderen Planeten zu fliegen. Als junger Erwachsener suchst du dir als Erstes einen Job in einem wissenschaftlichen Beruf, um dein Ziel zu erreichen. Du arbeitest und arbeitest und arbeitest und hast nie an die Liebe gedacht. Sie hat dich sowieso nie gereizt. Plötzlich lernst du bei der Arbeit jemanden kennen, der dich aus den Socken haut. Nachdem du zu Sixam gegangen bist, willst du mit ihnen zusammen sein.
Charaktereigenschaften: Unflätig, Genie, Einzelgänger
Beruf: Wissenschaftler (Astronautenkarriere, wenn du kein GTW hast)
Bestreben: Nerd-Gehirn
Vollständige mental Fähigkeiten als Kind
Vervollständige die Fertigkeit Holzbearbeit (wenn du kein GTW hast) und Raketenwissenschaft und erreiche mindestens Stufe 5 der Fertigkeit Logik
Baue eine Rakete und gehe nach Sixam (gehe zur Vergessenen Grotte, wenn du kein GTW hast)
Heirate eine Mitarbeiterin
Habe 2 beste Freunde (können Verwandte sein)
Sechste Generation: Mars
Als Kind hattest du nie wirklich Zeit, mit deinen Eltern zusammen zu sein, und da sie nicht da waren, hast du beschlossen, schelmisch zu sein, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Als Teenager hast du ab und zu neue Liebesbeziehungen begonnen, um zu sehen, ob sich deine Eltern dafür interessieren würden, aber das hat nie wirklich funktioniert. Du wurdest wütend auf sie und bist an deinem Geburtstag weggelaufen, ohne es ihnen zu sagen, als du ein junger Erwachsener wurdest. Es wurde eine Stelle bei einem Kriminalkommissariat frei, und du hast beschlossen, es auf die nächste Stufe zu bringen. Unfug treiben und neue Liebschaften in deine Wohnung bringen war das Einzige, was dich glücklich machte und dir den Gedanken an deine Eltern aus dem Kopf schlug. Eines Tages wachst du auf, fühltest dich krank und hast einen Schwangerschaftstest gemacht. Du warst schwanger, wusstest aber nicht, wer der Vater war, also hast du das Baby behalten.
Eigenschaften: Aktiv, sprunghaft und hitzköpfig
Karriere: Verbrecher
Bestreben: Staatsfeind
Ausziehen, sobald man erwachsen ist und den Kontakt zu den Eltern verliert
niemals heiraten und als junger Erwachsener allein leben
Ziehe als Erwachsener zu einem Geschwisterkind
Mache dir mindestens 5 Feinde
5 Beziehungen in deinem Leben haben (sie sollten nicht lange halten)
Unbeabsichtigt schwanger werden (nur einmal)
Vervollständige das Bestreben
Erreiche Level 10 in der Boss-Abteilung deiner Karriere
Generation Sieben: Jupiter
Dein/e Vater/Mutter war ein/e Kriminelle/r und war sehr gut darin, schlechte Dinge zu tun. Als du ein Kind warst, hat dir deine Mutter schlechte Manieren, Moral usw. beigebracht. Als du aufgewachsen bist, hast du gesehen, wie deine Mutter andere Menschen behandelt hat, und du hattest Mitleid mit allen, die von Kriminellen schrecklich behandelt wurden. Du wolltest Gerechtigkeit... oder besser gesagt, Rache an all diesen Kriminellen, einschließlich deiner Mutter, und du wolltest gut sein. Bevor du ausziehen konntest, hattest du einen heftigen Streit mit deiner Mutter darüber, was sie getan hat, und hast sie gebeten, zu erkennen, was sie den Menschen angetan hat. Du wolltest trotzdem nicht den Kontakt zu ihr verlieren, so wie es bei deinen Großeltern der Fall war, aber sobald du ein junger Erwachsener warst, hast du dich der Detektivkarriere angeschlossen. Als deine Mutter älter wurde, hast du ihr geholfen, ein besserer Mensch zu werden, weil du ihr vergeben wolltest, aber all die anderen Verbrecher da draußen müssen verhaftet werden. Und jetzt? Sobald du Kinder hast, machst du es dir zur Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie nicht so werden wie deine eigene Mutter.
Charaktereigenschaften: spinner, gut, Perfektionist
Karriere: Detektiv
Streben: Super-Elternteil
Sich als Kind einen Feind machen
Als Teenager in einen großen Streit mit der Mutter geraten
Als junger Erwachsener ausziehen, aber noch Kontakt zu den Eltern halten
Vervollständige das Bestreben (erfolgreiche Abstammung, wenn du keine Elternschaft hast)
Erreiche Stufe 10 der Detektiv-Karriere - Chef (Geheimagenten-Karriere, wenn du nicht GTW hast)
Meistere die Fähigkeit Erziehung
Einmal pro Woche die Familie (Mutter/Vater, Tante, Onkel, Cousins usw.) zum Essen einladen
Achte Generation: Saturn
Deine Mutter hat dich richtig erzogen, vielleicht zu richtig. Du hast die Witze, die sie dir erzählt hat, nicht verstanden, obwohl sie mit dir über nichts anderes gesprochen hat. Du nimmst die Dinge sehr ernst, vor allem dein Essen. Seit deiner Kindheit war das Kochen deine Aufgabe in der Familie, und du hast es geliebt. Als du aufgewachsen bist, wolltest du ein großartiger Koch werden und vielleicht dein eigenes Restaurant besitzen. Als es an der Zeit war, auszuziehen, kochten Sie immer noch gern, und so beschlossen Sie, in einem anderen Restaurant als Koch zu arbeiten. Nachdem du einige Erfahrungen gesammelt hattest, hast du schließlich dein eigenes eröffnet.
Eigenschaften: Tollpatschig, Feinschmecker, Ordentlich
Karriere: Kulinarisch, irgendwann ein eigenes Restaurant.
Ehrgeiz: Meisterkoch
Als Teenager alle Aufgaben im Haus und beim Kochen übernehmen
Einsen in der Schule bekommen
Meister der Kochkunst
Erreiche mindestens Stufe 5 in der Fertigkeit Backen
Bestreben Meisterkoch abschließen
Beginne die kulinarische Karriere (bis Stufe 5), höre dann auf und besitze dein eigenes Restaurant (arbeite weiter, wenn du kein eigenes Restaurant besitzt)
Generation Neun: Uranus
Deine Eltern haben im Restaurant gearbeitet, während du zu Hause geblieben bist. Du warst sehr gut in der Schule, aber du hast Videospiele und Partys geliebt. Du spielst den ganzen Tag und feierst die ganze Nacht! Du liebst es, anderen deine Moves zu zeigen, und das gilt auch für deine Videospiele! Du gewinnst fast jedes Spiel und bist der Mittelpunkt der Party.
Eigenschaften: Streber, kindisch, Tanzmaschine
Karriere: Technik-Guru
Bestreben: Partylöwe
zweien oder Einsen in der Schule bekommen
einem Tanzclub/gruppe beitreten
fähigkeiten Videospiele und Tanzen maximieren
schließe das Bestreben ab
erreiche Stufe 10 im eSport-Gamer-Zweig der Tech-Guru-Karriere - Champion Gamer
habe mindestens 10 Freunde
triff dich mindestens einmal pro Woche mit deinem Club
gewinnen Sie 3 Gaming-Turniere
gehe immer zur Geekcon (wenn du eine CL hast)
Generation Zehn: Neptun
Deine Mutter feierte und tanzte gerne, während du gerne sangst und zeichnetest. Du hattest eine enge Beziehung zu ihr, aber nicht viele gute Liebesbeziehungen. Das Singen zog alle Blicke auf dich, und du mochtest die Aufmerksamkeit nicht wirklich, aber du fandest einen Weg damit umzugehen. Du hattest auch eine geheime Leidenschaft für die Kunst, die du aber außer deiner besten Freundin und deiner Mutter niemandem erzählt hast. Singen und Kunst waren deine Lieblingsbeschäftigungen, und du wolltest nichts anderes machen.
Eigenschaften: Kunstliebhaber, kreativ, hasst Kinder
Karriere: Entertainer
Bestreben: Musikalisches Genie
Vervollständige das Bestreben
Erreiche Stufe 10 im Musikantenzweig der Entertainer-Karriere - Konzertvirtuose
Levele die Fertigkeiten Malen und Singen
Tritt jede Woche auf der Straße auf (wenn du eine CL hast)
Heirate die Liebe deines Lebens als Erwachsener
Einen besten Freund und ein gutes Verhältnis zu den Eltern haben
keine Kinder haben
Alle Rechte gehen an taeskii, leaflysims, tropiccoconut für die Challenge. Ich habe die Regeln nur ins Deutsche übersetzt.
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ulrichgebert · 2 years ago
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Gleich noch ein ambitionierter Stop-Motion-Film. Guillermo del Toro’s Pinocchio ist natürlich vielversprechend. Pinocchio ist ja schon etwas düster und surreal und Gullermo del Toros Phantasie ja auch, also insofern erst mal eine gute Idee, die Übertragung ins Mussolini-Italien mit Kadettentrainigslager statt Jahrmarktsinsel funktioniert auch gut, die Leute benehmen sich alle wie Marionetten, nur die Marionette nicht, prima Konzept. Schick besetzt ist es dazu. Nur versucht es dann nebenher auch noch, etwas halbherzig, als reizendes Kindermusical durchzukommen, mit egalen und unmotivierten Liedchen, nichts auch nur ansatzweise so eingänginges wie “When You Wish Upon a Star”. Man ist dann zwar nach Ewan McGregors köstlicher Schlussnummer zum Nachspann fast gewillt, es ihnen nachzusehen, aber es funktioniert wirklich nicht besonders gut und dieses eine Mal wäre es wahrscheinlich schlüssiger geworden, wenn sie auf die Liedchen verzichtet hätten. Und wenn ich das sage.... (sie wesentlich kunstvoller anzugehen wäre natürlich auch gegangen)
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graphic-sailor-austria · 21 days ago
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berlinonair · 27 days ago
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Flower and Pines - Dogs (Indie Rock)
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🕑 Lesedauer: 2 min / 📷 CTTO / Flower and Pines Offizielles Erscheinungsdatum: 04.10.2024 Mit einer eindrucksvollen und zugleich beachtlich spannungsvollen Indie Rock Produktion zog kürzlich die in Breslau beheimatete Band Flower and Pines unsere Aufmerksamkeit auf sich: 'Dogs' ist ein Titel, der eine elektrisierende Wirkung hat und vor allem mit seiner dunklen und düster angestimmten Klanglandschaft überzeugt. Sowohl die mystische als auch die energetische Facette des Songs hatte uns direkt gepackt. Musikalisch treffen hierbei zielstrebige und ausdrucksvolle Vocals auf ein ausgeklügeltes Elektro- und Gitarren-Arrangement sowie einen entschleunigten Rhythmus in der Begleitung. Gerade die atmosphärischen Texturen verleihen dem Ganzen etwas wahrlich Unheimliches und geben ‘Dogs’ ein klares stilistisches Alleinstellungsmerkmal. Die künstlerische Ader und die experimentellen Ansätze machen den Song in der Summe zu einem wahren Hörerlebnis mit Wiedererkennungswert. Überzeugt euch selbst und entdeckt Flower and Pines' Musik sowohl bei Spotify als auch bei Instagram: Spotify: https://open.spotify.com/track/4IMB2HjdW205EqjdIzijWL Instagram: https://www.instagram.com/flowerandpines Text: Adrian
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kraftwerk113 · 29 days ago
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Life´s too short for weird music Tagesempfehlung 16.06.2024
Sunday Album Club St. Vincent / All born screaming
Track: Big time nothing
Wenn es schon in den letzten Tagen um die interessanteren Album-Veröffentlichungen des Jahres 2024 ging, komme ich im Sunday Album Club nicht um das außergewönliche neue St. Vincent Album All born screaming herum. Das Album stellt einen neuerlichen Peak in der außergewöhnlichen musikalischen Karriere der Annie Clark dar. Ein karthesisches Album, das zwischen düster-melancholischen Balladen (Hell is near, Reckless) und Electro-Poppunk Nummern (Broken men, Sweetest Fruit) meändert. Inhaltlich kreisen die Songs um die eigene seelische Verwüstung aber zugleich deren erfeuliche Akzeptanz. Aus der Verwüstung etwa Neues schaffen, könnte nicht nur das musikalische Ergebnis von All born screaming sein, einem nicht immer leichten und doch zugleich außergewöhnlichen Album. Außergewöhnlich ist auch das bratzige Big Time nothing, für mich der zentrale Song des Albums. Es gilt diesen Bolliden zu dechiffrieren und anschließend haben Sie unbegrenzten Zugang zu St. Vincents neuestem Geräuschabenteuer.
(7,5 von 10)
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