#es ist so bildlich in meinem Kopf
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onyx-stuff · 5 months ago
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Um auch mal das Umfrage-Ding auszuprobieren (und weil es mir selbst heute passiert ist und ich es nicht aus dem Kopf kriege, deswegen geteiltes Leid ist halbes Leid)
Und die Autorin hatte 0 Schuld dran ich bin einfach nur doof (war auch nicht romantisiert oder schlecht getaggt ich bin einfach blind)😭
Weiß nicht wie es euch dabei geht,aber ich bin sehhhhr beeinflussbar von Sachen die ich lese und mir ist konstant ein bisschen übel seit ich das gelesen hab. (Falls es euch interessiert es war eine Spatort-FF)
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aloneinthedark233 · 1 year ago
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Ich schaffe mir Rahmenbedingungen die meiner Gedanken einen Spielraum geben. Es können Orte sein, es können Konservationen sein, es können bestimmte Interaktionen sein.
Ziel ist es, einen Gedanken so klar zu erfassen und zu Manifestieren das dieser Bestand hat für einen Zeitraum von A-Z hat und die Wertigkeit hat, alle anderen Gedanken zu unterbinden.
Also mache ich mich auf den Weg um diesen einen "Gedanken" zu finden der den "Grundstein" legt um darauf neu aufzubauen. Ergebnis sollte sein, so Fasziniert von dem einen Gedanken zu sein, dass alles andere unwichtig ist.
Auf der Suche nachdem einen "Gedanken" sind viele Orte, Konservationen und Interaktionen zu stande gekommen. Alles ein "Bestandteil " um Einsicht zu erlangen, zu verstehen, zu ,ja, um das eigene zu überdenken.
Es gibt unzählige schöne Orte, Konservationen und Interaktionen bis Dato. Mit dem Finger am Auslöser und dem Gedanken "das ist der Perfekte Moment", ist der Moment, der Augenblick vorbei.
Der Moment, dieser Augenblick halte ich mir fest. Warum? Er soll mir stetig zeigen und mich erinnern "was" ich in diesem Moment empfand, warum ich es gemacht habe und "Wieso".
Was nicht bleibt, ist dieser eine gewünschten Gedanke der sich so fest in mein Hirn brennt, dass er in vielen Lebenslagen bestand hat. Es ist vergänglich und oft schneller als mir lieb ist.
Am Ende muss ich mir jedesmal selbst eingestehen, dass Orte, Konservativen, Interaktionen nur ein Versuch sind um meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Teils funktioniert es für ein paar Tage und ich Treibe Gedankenlos und mit Vorfreude umher bis die Küste mit ihren schroffen Felsen mich in ihrer Brandung zerschellen lässt.
"Erkenntniss"
Erkenntniss ist die Einsicht, die dich Blind werden lässt. Was du "Willst" ist dir tief im Inneren klar. Was du "möchtest" ist die perfekte Lüge um deinen "Willen" zu übertünschen. Es gibt keine anderen Gedanken als die in meinem Kopf. Keine Orte, keine Konservationen, keine Interaktion würden meine "Gedanken" überschreiben, geschweige Dauerhaft unterbinden.
Antworten gibt es viele, keine ist die Richtige. Warum suche ich die Kälte, wo mir Wärme doch eigentlich lieber wäre? Warum suche ich in mir den Schmerz, obwohl ich Linderung suche? Warum ist alles was ich mache und fühle mit Schmerz verbunden?
Der Gedanken geschuldet und dennoch verdankt. Früher hießen wir "Kopfmenschen", heute "Overthinker" na Gott sei Dank. Zwei Worte mit der selben Logik sind heute zwei verschiedene Interpretationen eines Menschen.
Der "Gedanke" ist die Bildliche "Reinkarnation " meiner Gedanken und Gefühle. Nicht die der Allgemeinheit, der Interpretation offen und im Sinne verletzend. Viele Sehnen sich danach, doch der Großteil will es in den Konservationen nicht selbst erleben. Gewisse Interaktionen sind "Selbstmord", andere "Feiern" es, warum?
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abnehmenmitjana · 4 years ago
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10 Wege dein Energielevel zu steigern
Training soll dein Energielevel steigern und generell dafür sorgen, dass wir uns frisch und vital fühlen. Falls dies bei dir nicht der Fall ist, haben wir hier 10 gute Möglichkeiten wie du das ändern kannst!
“Energie” ist ein sehr schwammiger Begriff und kann je nach Kontext sehr unterschiedliche Dinge meinen. Jedoch ist klar, dass jeder mehr Energie will. Sie hilft dir vor allem beim Sport und beim Erreichen deiner Fitnessziele. Hier erfährst du wie ich mein Energielevel steigere und meine Ziele schneller erreiche.
1. Sich durch Sport von Gedanken befreien
Nach einem langen Tag ist es oft so, dass man die Haustüre öffnen, sich auf die Couch fallen lässt und den Fernseher einschaltet. Willst du wirklich, dass dein Tag so endet? Hier hast du keine Möglichkeit über das erlebte nachzudenken und wirre Gedanken kreisen in deinem Kopf. Mit ein wenig Sport kannst du deinen Kopf leeren und nachts in Ruhe schlafen. Sport regt das Nervensystem an und erhöht dein Energielevel beim Sport und im Alltag.
2. Probleme beim Sport bewältigen
Das Leben läuft nicht immer so wie wir es uns wünschen. Wenn eine Beziehung endet, eine geliebter Mensch verstirbt, es Probleme in der Karriere oder sonstigen Bereichen des Lebens gibt, kann einen das ganz schön runterziehen. Jeder von uns kommt hin und wieder in eine solche Tiefphase, doch man kann aus ihr Profit schlagen. Die schlechte Laune kann einen dazu beflügeln beim Sport, egal ob zu Hause oder draußen, Höchstleistungen zu vollbringen. Erhöhe die Intensität des Trainings und lasse deine Emotionen an den Gewichten ab. Wenn du geduscht hast und dein Fitnessprogramm beendet ist, wirst du dich deutlich befreiter fühlen und hast etwas gutes für deinen Körper getan.
3. Konzentriere dich auf den Muskel
Beim Training bekommt man oft Gedanken, die kontraproduktiv sind. Es ist jedoch schwierig sich auf “Muskelwachstum” zu konzentrieren. Es gibt jedoch einen Weg wie man sich sehr gezielt auf die Muskeln fokussieren kann. Stelle dir bildlich vor welche Muskeln bei einer Übung aktiviert werden und wie sie mit jeder Wiederholung kontraktiert werden. Auf diese Weise schaffst du es eventuell deine Trainingsintensität zu steigern und beförderst mehr Blut in den arbeitenden Muskel. Das Resultat ist ein toller Pump. Bei intensivem Training werden Endorphine ausgeschüttet die dein Energielevel steigern und dich glücklich machen.
4. Die Aufwärmphase intensivieren
Wenn einige Runden auf dem Fahrrad für dich nach langweiliger Zeitverschwendung klingen und du keine Freude daran findest, dann solltest du es nicht tun. Die Aufwärmphase soll nicht nur deinen Körper auf Betriebstemperatur bringen, sondern dich auf mental auf das Training vorbereiten. Du brauchst zirkulierendes Blut, ein gesteigertes Adrenalinlevel und Vorfreude auf die bevorstehenden Schmerzen, den laufenden Schweiß und den Kampf gegen die in dir liegende Schwäche. Wähle also Aufwärmübungen aus die dir Freude bereiten und dich bereits leicht fordern.
Tipp: Die richtige Musik kann sehr dabei helfen dich zu motivieren.
5. Energielevel steigern durch positives Trainingsende
In Fitnessportalen lesen wir häufig, wie genau ein Trainingsende auszusehen hat. Dabei wird aber nicht berücksichtigt, dass wir keine Profisportler sind und uns alle unterscheiden. Um das Training mit einem guten Gefühl zu beenden ist es sinnvoll eine Übung durchzuführen, die dir beispielsweise etwas für deine Hobbys bringt. Ich mag es am Ende für ein paar Minuten die Augen zu schließen, tief durchzuatmen und etwas in Gedanken zu versinken. Anschließend fühle ich mich immer super und bin voller Energie.
6. Den Tag mit einem Schock beginnen
Über die Jahre hat es sich unser Körper sehr bequem gemacht. Er weiß was ihn erwartet und langweilt sich. Wenn wir den Tag mit einem kleinen Schock beginnen gestalten wir das Leben für ihn etwas abwechslungsreicher und er muss mehr Energie verbrauchen um stetig Leistung liefern zu können. Ich beginne den Tag deshalb gerne mit einer kurzen intensiven Sporteinheit. Somit kann ich mein Adrenalinlevel steigern, was mir den ganzen Tag ein gutes Energielevel beschert. Gut dazu geeignet ist schnelles Seilhüpfen, Sprints, Liegestütze oder ähnliches.
7. Regelmäßig energiereiche Lebensmittel essen
Wer sein Energielevel steigern möchte muss darauf achten, dass ordentlich gegessen wird. Ausgelassene Mahlzeiten und Zucker sorgt dafür, dass wir uns schwach und unmotiviert fühlen. Idealerweise sollte man alle drei Stunden etwas Nahrung zu sich nehmen und gegebenenfalls kleine Snacks essen. Besonders Früchte eignen sich hier sehr gut (die Paleo Diät verfolgt hier einen sinnvollen Ansatz). Ein weiterer wichtiger Faktor ist ausreichend Wasser zu trinken. Es sollten mindestens drei Liter täglich sein.
Zusätzlich sollte man Junkfood flächendeckend vermeiden. Generell gilt es zuckerhaltige Süßigkeiten zu vermeiden. Auch Fertigprodukte mit viel Salz sind nicht gut, da der Verdauungstrakt anschließend viel Arbeit hat und dies Energie verbraucht.
8. Das richtige Intensitätslevel finden
Wer sich auf Instagram die Bilder bekannter Fitness-Gurus anguckt kann schnell den Eindruck bekommen, dass diese ständig bei maximaler Intensität trainieren würden. Wäre dies der Fall, würden sich Verletzungen häufen. Auf der einen Seite kann es ein gutes Gefühl sein die eigenen Grenzen zu sprengen, doch wer die Zeichen des Körpers ignoriert kann sich schnell verletzten und die eigenen Trainingseffekte verlieren. Nur wer ausreichend Ruhephasen einlegt kann langfristig auf einem guten Energielevel bleiben und so gute Ziele erreichen.
9. Nicht nur das eigentliche Training verfolgen
Es ist ein wichtiger Schritt sich in einem Fitnessstudio zu betätigen, oder ein Online-Fitnessprogramm wie mach dich leicht zu verfolgen. Jedoch sollte man im Alltag nicht vergessen, dass auch hier Bewegung sehr förderlich für das Energielevel ist. Man sollte sich stets ein Hobby suchen, an dem man viel Freude hat und sich körperlich betätigt. Egal ob du Fußball, Tanz, Surfen, Football, Kampfsport oder Tischtennis magst - halte daran fest. Zudem solltest du deinen Körper regelmäßig die Möglichkeit geben sich zu bewegen. Lass das Auto öfter mal stehen und geh zu Fuß, oder fahr mit dem Fahrrad.
10. Achte darauf genug Vitamine und Nährstoffe zu bekommen
In vielen Fällen ist die Ernährung nicht optimal. Durch persönliche Vorlieben kommen einige Nährstoffe nur sehr selten in den Körper und ein Mangel entwickelt sich. In meinem Freundeskreis habe ich beispielsweise Leute, die keinen Fisch mögen und nicht ausreichend Omega-3 zu sich nehmen. Hier muss mit Fischölkapseln supplementiert werden. Häufig kommt es auch vor, dass nicht genügend sekundäre Pflanzenstoffe in der Nahrung enthalten wird, da zu wenig Gemüse gegessen wird. Oft hilft es hier den Ernährungsplan einem Freund oder Profi zu zeigen und sich eine zweite Meinung anzuholen. Der Mensch neigt dazu die eigenen Fehler gerne zu übersehen.
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christianblaecher · 5 years ago
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Der ausserkantonale Klimawandel
Verehrte Mitglieder der Aktion für ein unabhängiges und neutrales Zürich (AUNZ) Verehrte hochwohlgeborene Zürcher
Bevor sich jetzt irgendwelche Frauen melden: Ja, die Anrede vorhin war absichtlich nur männlich. So Gender-Amazonen sollen froh sein, wenn sie manchmal bei der männlichen Form mitgemeint sind. Wobei mitgemeint eigentlich schon zu viel der Ehre ist. Wer sichtbar sein will, soll zuerst etwas leisten. Die Weiber sollen zuerst einmal ein paar hundert Jahre in der Kantonspolitik mithelfen, wie wir Männer das getan haben. So viel zur Einleitung.
Verehrte Zürcher, Veränderungen beim Klima bereiten derzeit zahlreichen Menschen Sorge. Ausserkantonale Ideologen versuchen, diese Situation schamlos auszunutzen, um uns zu zwingen Verantwortung für den Klimawandel zu übernehmen. Wir sollten widerstehen – ja geradezu streiken – und weitermachen wie zuvor.
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Gerne übergebe ich zu diesem Thema meiner Tochter das Wort, einer Frau also, die ihre Sporen nun in der Politik abverdienen kann. Schliesslich sind es unsere Kinder wie eben meine erwachsene Tochter, die mit den Konsequenzen unseres planmässigen Nicht-Handelns leben müssen.
*Dr. Christian Blächer verlässt das Rednerpult*
*Maria Mortadella-Blächer tritt ans Rednerpult*
Hochwohlgeborene Zürcher, mein Name ist Maria Mortadella-Blächer und ich bin die Tochter des heiligen Vaters – nein, nicht DER Vater, sondern der andere. Da Gott und mein Vater beide männlich sind, kann das halt zu Verwechslungen führen.
Lassen Sie mich sagen: Zürcher sind gute Menschen. Darum habe ich mir Zürcher als Eltern ausgesucht. Und mein Vater ist ganz fest Zürcher und darum besonders gut. Und ich folglich auch.
Liebe Zürcher, Erfolg manifestiert sich in Reichtum. Wer Geld hat, hat Erfolg. Ich bin erfolgreiche Erbin eines wertvollen Unternehmens. Mein Erfolg gibt mir Recht, und zwar in allem. Wie Recht ich habe, insbesondere in Umweltthemen, werden sie gleich zu hören bekommen!
Die Kriegskasse der AUNZ
Zuvor möchte ich klarstellen, wie die Aktion für ein unabhängiges und neutrales Zürich die Gelder, die ich in sie investiere, einsetzen muss. Die AUNZ hat dank mir prall gefüllte Kriegskassen wie keine andere Organisation. Trotzdem müssen wir effizienter im Umgang mit unserem Geld werden. Das Verhältnis von den eingesetzten flüssigen Mitteln zu den Wählerstimmen muss besser werden.
Wieso wir viel Geld haben? Die beste Idee ist immer diejenige, die am meisten Geld hinter sich versammelt. Weil die Ideologie der AUNZ toll ist, gehöre ich der AUNZ an. Und ich bringe Geld. Mit dem Geld können wir Werbung machen, um noch mehr Leute von unserem Gedankengut zu überzeugen.
Wenn wir schon beim Thema Werbung sind: Wir brauchen einen 30er-Jahre-Charme in unserer Kommunikation. Ja, ich meine die 1930er-Jahre, denn ich bin eine rückwärts-orientierte Person. Wir müssen unsere Gegner mit einem gelungenen Tiervergleich entwürdigen. Das kam schon immer gut an.
Es stecken vielerlei Würmer in unserer schönen braunen Zürcher Erde. Diese Schädlinge müssen wir wie Ungeziefer ausrotten. Die Mittel dazu haben wir bereits im Giftschrank.
Sehen Sie, wie gut der Tiervergleich funktioniert?
Wir können ruhig auch unsere Verbündeten als Würmer bezeichnen. Die werden sich nicht wehren und trotzdem mit uns zusammenarbeiten. Diese Würmer sind zwar frei, sinnigerweise kriechen sie dennoch zu unseren Füssen.
Sozialistische Eigenverantwortung
Wie versprochen nun ein Paar Worte zur Umwelt. Die Umwelt im Kanton Zürich ist sehr schön. Viel schöner als überall sonst auf der Welt. So soll es bleiben. Aber ausserkantonales CO2 erhitzt unser Klima und macht auch unsere Zürcher Umwelt krank.
Nun verlangt die ausserkantonale Welt, insbesondere die Schweizerische Eidgenossenschaft, von uns Zürchern Eigenverantwortung in Form einer CO2-Abgabe. Aber wir verlangen von der Welt Fremdenverantwortung!
Eigenverantwortung für den selbst erzeugten Dreck zu tragen ist eine extrem sozialistische Idee und darum schlecht. Aber das Problem verursachen und das Problem haben sind zum Glück immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe. Eigenverantwortung in Sachen CO2? Niemals! Wir wollen Fremdenverantwortung!
Die Vorteile des CO2-Ausstosses gehören uns. Beispielsweise erhöht das Benzin, das wir verbrennen, unsere Mobilität. Den Schaden unseres CO2-Ausstosses sollen aber andere Tragen. Dass wir für den durch uns verursachten Schaden zahlen sollen, wäre eine gemeine Umverteilung des Problems hin zum Verursacher!
Nur weil Wissenschaftler behaupten, das CO2 erhitze den Planeten, sollen wir reagieren? Wissenschaftler hatten schon vor dem Waldsterben und dem Ozonloch gewarnt. Die Menschheit hat dann Massnahmen ergriffen. So konnten diese Probleme vermieden werden. Das schöne ist nun, dass wir behaupten können, diese Probleme hätte es gar nie gegeben: Seht her, es gibt kein Loch in der Ozonschicht und Wald haben wir immer noch viel zu viel! Reagieren bringt nichts!
Keine Verantwortung für den eigenen Dreck
Es mag ja sein, dass aufgrund der Klimaerhitzung die Pole schmelzen, die Meere steigen und hunderte von Millionen Menschen in Bangladesch irgendwann ihr Land durch Flut verlieren. Aber nur, weil ich dieses Problem mit erzeuge, soll ich nun den Schaden teilweise zahlen?
Mein Mitgefühl endet an der Kantonsgrenze – eigentlich sogar aussen an meiner eigenen Haut. Stimmt nicht, eine meiner Nieren machte nur Probleme. Diese Niere habe ich verbannt.
Jedenfalls ist in meinem Mitgefühl Bangladesch sicher nicht eingeschlossen. Darum müssen wir Zürcher nichts tun. Schlafen wir erst mal 30 Jahre drüber! Das Problem wird sich von alleine Lösen.
Aber wähnt euch nicht in Sicherheit, liebe Zürcher! Wir werden laufend enteignet. Aber nicht diejenige Enteignung läuft bereits, die den Menschen durch Flut das Land wegnimmt. Sondern uns Zürchern wird das Recht weggenommen, den Leuten durch Flut das Land kaputt zu machen.
Teile beliebig und herrsche verantwortungslos
81% des schweizweiten CO2-Austosses findet ausserhalb des Kanton Zürichs statt. Wir alleine können da nichts ausrichten. Milliardenteure Massnahmen im Kanton Zürich haben keinerlei Einfluss auf das schweizweite Klima.
Abgesehen von Wählen und Abstimmen kann ein einzelner Mensch oder gar ein ganzer Kanton überhaupt nichts machen. Wir müssen die Hände in den Schoss legen. Wir Zürcher sind zu winzig etwas zu ändern. Zürich ist zu klein um schweizweit etwas auszurichten.
Um etwas auszurichten, müsste man interkantonal, ja sogar international zusammenarbeiten. Aber das wollen wir nicht. Das Letzte, das wir brauchen, ist Zusammenarbeit. Zusammenarbeiten kommt nicht in Frage, denn niemand ist gut genug für eine Zusammenarbeit mit uns. Vertrauen in Menschen bringt nichts. Gottvertrauen – das bringt uns weiter! Und vielleicht hilft noch ein bisschen Recycling und lokal Einkaufen.
Alleine bleiben ist viel besser. Alleine kann jeder die Verantwortung auf andere abwälzen. Am besten sollten alle Kantone selbstbestimmt die Verantwortung ablehnen, dann müsste niemand etwas machen.
Nur Zuwanderung erzeugt relevantes CO2
Die anhaltende masslose Zuwanderung in den Kanton Zürich belastet unsere Umwelt extrem. Denken Sie nur an all diese stinkenden Aargauer! Die Klimaerhitzung auf das Zürcherische CO2 abzuschieben ist ein billiger Trick, um uns in die Verantwortung zu nehmen. Aber Ausserkantönler sind an der Erhitzung schuld, nicht wir.
Zürcher lassen pro Jahr 5.5 Millionen Tonnen CO2 in die Luft, das ist im Bezug auf das globale Total ganz wenig. Ausserkantönler, die in Zürich eingewandert sind, lassen 2 Millionen Tonnen CO2 raus – DAS ist schlimm! Vor allem würden diese Einwanderer kein CO2 erzeugen, wenn sie ausserhalb des Kanton Zürichs geblieben wären!
Da nur ausserkantonales CO2 die Atmosphäre wirklich belastest, können wir unsere kantonale Umweltbehörde abschaffen. Jenseits der Zürcher Grenze ist nämlich das Aussendepartement zuständig.
Und wenn dann in Afrika die Hitze unerträglich wird und die Schwarzen verschmürzelen, nimmt der Migrationsdruck auf unseren Kanton noch mehr zu. Darum müssen wir jetzt schon die Kantonsgrenzen dicht machen. Um es bildlich zu sagen: Das auf dem steigenden Ozean schwimmende Boot ist voll.
Sankt Florian und heilige Mortadella
Liebe Zürcher, vertrauen sie in Umweltthemen den Klimaexperten der AUNZ und ja niemand anderem. In Zeiten der heissen Debatte über die Klimaerhitzung ist es wichtig kühlen Kopf zu bewahren. Wir Menschen können die göttliche Schöpfung namens Zürich, die uns unser Vater gegeben hat, durch ein bisschen CO2 nicht zerstören. Diesen Glauben dürfen wir nicht verlieren. Und falls uns die Hitze doch ein Fegefeuer bereiten sollte, ist es wichtig, zuerst andere verbrennen zu lassen.
In diesem Sinne schliesse ich meine Rede mit dem Sankt Florian Gebet:
O heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an!
Möge der Kelch der Verantwortung an uns vorbeiziehen. Möge der Rest der Welt die von uns mitverursachten Probleme ausbaden. Möge der Kanton Zürich noch weiter aufsteigen, auch wenn dabei Bangladesch untergeht.
Es grüsst sie die Schutzmutter der Umwelt, Ihre heilige Pfundfrau Maria Mortadella-Blächer
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emptyrottensoul · 6 years ago
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Relativ, alles ist relativ. Mir ist es alles so langsam relativ. Nichts des gleichen. Alles unausgesprochene Wörter, verschwommene Zeilen in meinem Kopf. Bildlich ist alles Quatsch, der nie einen Sinn ergeben hat. Ein Chaos aus Zeilen und Wörtern, Buchstaben und Sachgefügen. Alles Quatsch.
#me
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thoughtsoftobide · 3 years ago
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Glühbirne
Wie erfahre ich Freiheit? Bin ich frei?
Ich würde von mir aktuell behaupten, dass ich es nicht bin. Ich bin gefangen in mir selbst. Aber was ist die Wegebeschreibung zur Freiheit?
Als erstes kommt mir dazu in den Sinn, dass die Freiheit für mich bedeutet, etwas zu erschaffen. Ich habe so viele Ideen im Kopf, aber lasse diesen keinen freien Lauf, sondern Schränke sie mit pessimistischen Gedanken ein. Das will und muss ich ändern. Warum? Weil ich mir selbst meine Vorstellungen und Ideen zerstöre. Das macht mich ein Stück weit einfach nur krank.
Hier kommt das Symbol der Glühbirne ins Spiel - nicht ohne Grund ist es ein allgemein bekanntes Symbol der Ideen. Wenn ich eine Idee habe geht mir ein Licht auf. In manchen Cartoons stellt das auch eine Glühbirne dar, welche bei einem Einfall dann eingeschaltet über dem Kopf erscheint. Ich brauche also einfach öfters eine Glühbirne über meinem Kopf, welcher ich nicht direkt den Strom entziehe, sondern sie leuchten lasse.
Aber es gibt auch eine weitere Bedeutung: Eine Glühbirne bringt Licht ins dunkle. Sie erleuchtet - und das hängt eng mit der anderen Bedeutung zusammen: Ein Einfall oder eine Idee bringt Licht ins dunkle.
Wie passt nun der Freiheitsgedanke hier hin?
Naja, stell dir einen stockfinsteren Raum vor und wie du versuchst dich durch diesen zu Bewegen. Hast du hier eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit? Kannst du auf direktem Wege dort hin laufen wo du hin willst? Kannst du dort alles machen, was du gerade willst? Kannst du nicht, im besten Falle gerade so. Deswegen ist für die individuelle Freiheit eine ausreichende Erleuchtung der Dunkelheit in deinem Kopf nötig.
Und die kann nicht nur durch Ideen und Einfälle erreicht werden.
Stellen wir uns einfach nochmal diesen unbekannten dunklen Raum vor - ich befinde mich mit meinem mentalen Zustand momentan in so einem Raum. Das Licht ist aus - aber wie soll ich so den Schalter finden? Den Schalter der mir Licht in die Dunkelheit bringen soll? Er könnte überall sein. Bildlich gesprochen würde da eine Taschenlampe helfen. Übertragen auf die mentale Gesundheit kann eine solche Taschenlampe jemand sein, der dir dabei hilft den Lichtschalter zu finden. Und egal wie schwach dieses Licht auch sein mag - es ist besser im dunklen nicht allein zu sein.
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elkevoss · 3 years ago
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Etwas Mandala. . Schade das es keine Postkartenblöcke mit Mandela Bilder gibt. Diese Postkarte war bei meinem Mandala Buch dabei. . Mir ist bei@mir aufgefallen, das ich mich mit grellen Farben schwer tue. . Auch habe ich es oft schon so bildlich im Kopf, bekomme es aber nicht so umgesetzt. . Egal...Ich male einfach weiter gemäß meinem neuen Motto. . „Einfach mal machen, könnte ja gut werden. . Ich wünsche euch einen schönen Mittwoch . . . . #mittwoch #wednesday #malen #zeichnen #mandala #farben #farbenfroh #farbenkombination #spruch #sprüche #elkevoss_de #foodundlifestyleblog #einfachmalmachenkönntejagutwerden https://www.instagram.com/p/CPDwFX8sPPo/?utm_medium=tumblr
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wochengeschichte · 4 years ago
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UNGEZÜGELT
Ungezügelt leben? Zu erleben in meiner Wochengeschichte:
„Ungezügelt, ungezügelt kommen sie daher“, nuschelt der Landwirt mir entgegen. Gefahr im Anzug denke ich sogleich. Ziehe meinen Kopf ein. Man kann nie wissen was einem da entgegen kommen kann! Der Hof behäbig. Altertümlich. Ein grosses Tenn, vor dem ich den Heuduft durch beide Nasenlöcher genussvoll einziehe. Doch die Gefahrengemengelage will nicht aus meinem Kopf weichen. Ungezügelt. Kann sich nur um ein durchgebranntes Pferdegespann handeln. Oder gar Wildpferde die im Galopp auf mich zu rennen, mich zertrampeln können. Mir sämtliche Knochen brechen werden. Oder gar fliegende Pferde? Pegasus lässt seine Flügel- und Hufspuren in meinem Kopf bildlich abkupfern. Das alles ungezügelt. Doch auch ungezügelten Genuss kann es geben. Wer will sich daran delektieren? Ich jedenfalls nicht. Zu gefährlich. Suchtgefahr! Da blinkt gleich gelb ein Licht in meinem Augenhintergrund. Ungezügelt will ich nicht leben. Nicht der Ausschweifung meine Tribute zahlen. Nicht beritten. Auch nicht unberitten. Da! Eine Staubwolke erhebt sich am Horizont. Dort hinter der Bergkuppe. Exakt Kimme und Korn ausgerichtet. Wie sonst als militärisch denkend, soll ich mich gegen das was über mich hereinbricht zur Wehr setzen?Der Bauer zeigt auf den Staub. Verkneift sich das Lachen. Verkostet sich genüsslich an meinen angstgeweiteten Pupillen. Meint beinahe hämisch, dass es sich um einen Wetterwechsel handelt. Einen Fallwind, der solchen Staub auslöst. Das Ungezügelte liege noch vor mir. Ich würde aus dem Staunen nicht herauskommen wenn es dann eintreffe. Er werde sich dann in Sicherheit bringen. Ohne auf weitere ihn nicht betreffende Verluste zu achten. Nicht feige sei das. Nein, reiner Überlebenswille. Überlebensinstinkt. Was ich dann unternehmen würde liege ganz eindeutig nur an mir. Nun, wie sich auf eine Gefahr einstellen, die zwar sichtlich, aber doch nicht ersichtlich ist? Wer oder was kann ungezügelt sein, zermartere ich mein armes Hirn, das bereits im Überlebensmodus denkt. Besser ausgedrückt tickt. Wie ein altertümlicher Wecker tickt. Gleich wird die überlaute Schelle, das Gerrassel losgehen. Diese entsetzliche Lautfolge die mich einst aus dem friedlichen Schlaf des Gerechten gerissen, auf diesem Planeten landen liess. Nun denn, ich muss es geschehen lassen. Ungezügelt.Meine Hirnwindungen beginnen sich zu begradigen. Schlagen die geniale Lösung vor: ‚Bereite ein Salatdressing vor. Eins‘, schlagen sie vor, wie es im (Koch)Buch der Bücher steht. Pflücke daraus das U+N. Werfe beides in die Schüssel. Lasse das U+N ziehen. Sich vollsaugen mit dem Dressing, als sei dies ein Dress Code. Richte das Gericht appetitlich an. Verzehre beides mit dem dich verzehrendem Genuss. Alles wird dann gezügelt sein.Auch dein Appetit auf Ungezügeltes .....
Leseempfehlung:GUIDE SCHISCHELIN Der etwas andere Gastroführer aus meiner Feder:Dieser neue Gastroführer der vierten Dimension, führt Feinschmecker in neue noch nicht begessene und betrunkene Orte und 'gastliche' Häuser! Nicht mit schwarzem Pfeffer, aber solchem Humor wird die Leserschaft, vornehmlich Gaumenfreuden nicht abgeneigten und entsprechend wohlgebaute Geniesser an unbekannte Ufer, in Terra Incognito, geben den dadurch Beschenkten das einmalige Gefühl in die Haut eines Christoph Columbus oder ein Amerigo Vespucci zu schlüpfen! Eine fantastische nicht zu verpassende Reise durch Tempel des Geniessens aus denen es kein Entrinnen mehr gibt! Bon Appetit wünscht der Verfasser von ganzem Herzen!Kostenlos auf Kindle unlimited lesen oder als e Book(ASIN: B073PFPKNH)  für € 2.99 oder als Taschenbuch(ISBN-13: 978-1521750827) für € 5.84 kaufen.Und hier die Leseprobe:Grand Hôtel Galaxe, Grill-Room Das Grand Hôtel Galaxe, dessen Grill-Room weltenbekannt ist, liegt nicht an einer Durchfahrtsstrasse. Seine himmlischen Speisen lohnen aber den Umweg. Der Grill-Room mit gläsernem Dach, auf einem unbewaldeten Hügel gelegen, verspricht neben Gaumen- auch Augenweiden. Der ungetrübte Blick – selbstverständlich nur in wolkenlosen Wochen – auf die Milchstrasse verspricht bereits beim Betreten ein einmaliges kulinarisches Abenteuer, das ebenso selbstverständlich nicht billig ist. Die Haus-Spezialität, schwarze Löcher an Aubergine-Sauce, hat eine übernatürliche Anziehungskraft.Sobald aufgetragen, stürzen sich die Gäste, angezogen von der unheimlichen Dichte des Gerichts, auf die Platte, verschmelzen im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Mahl, das durch diesen Vorgang an weiterer Masse gewinnt und so am nächsten wolkenfreien Abend mit noch grösserer Anziehungskraft aufgetragen werden kann. Empfehlung: Nur Gourmands zu empfehlen, die bereits sprichwörtlich alles genossen haben!
Gute Herbstzeit wünscht herzlichst Ihr François Loeb
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photospoemsthings · 7 years ago
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Randbemerkung
Randbemerkung
…und da wusste ich plötzlich, dass ich sie irgendwann einmal in meiner Autobiographie würde erwähnen müssen. Trotz vieler Konjunktive: so viel stand fest und fest stand auch, dass ich manche Fakten nicht würde vergessen können, unverrückbar, präsent, durch die Jahre verhaftet. Sie war ein paar Jahre älter als ich, studierte Germanistik und Kunstgeschichte. Sie war im letzten Semester. Das hat mich anfangs verwundert, ich hatte sie jünger eingeschätzt, nicht Mitte zwanzig, eher in meinem Alter. Sie war unauffällig. Ihre Stimme war von einer Ironie getragen, eine Ironie, die nicht verachtend oder herausfordernd war, ich erwähne das, weil ich in diesen Tagen gelernt habe, dass diese Gefahr durchaus besteht. Ihre Abschlussarbeit, sie hatte letzte Woche begonnen, schreib sie über die Nachwirkungen des Petrarkismus in der Lyrik des Barock und sie trug – und das gab mir wirklich zu denken – den Vornamen meiner Mutter. Diesen Namen, den meine Mutter völlig abgelegt zu haben schien; so wenig gebrauchten wir ihn, er war fremd wie eine Jacke, die man bei Regen von einem Freund angeboten bekommt und, ja, sie schützt immerhin vor der allerkältesten Nässe, aber man fühlt sich schrecklich unwohl darin. Als würde man einen fremden Geruch annehmen und schlussendlich verblassen.
Aber sie fast dreißig Jahre jünger, sie trug diesen Namen jetzt an der Stelle meiner Mutter ins Leben hinein. Wie gefunden und wiederverwendet. Etwas abgenutzt.
Vergangene Woche hatte sie Ranickis Werk über Kleist gelesen, ein grüner Einband, der mir nichts gesagt und keine Neugierde geweckt hatte. Heute war es eine vergilbte und zerlesene Kulturgeschichte des Kusses. Und wie jede Woche war ihr auch heute wieder die Müdigkeit in grob skizzierten, andeutungshaften Linien schwere Müdigkeit ins Gesicht gemalt. In Blaugrautönen in die Falten unter ihren Augen, sie sonst nicht sichtbar gewesen wären; dessen war ich mir sicher. Nachts arbeitete sie – montags und donnerstags – in der Druckerei, die die Tageszeitungen für die ganze Region druckte, faltete buntglänzende Werbeflyer und Extraeinlagen(wie am Fließband), bis vier Uhr morgens oder bis man eben fertig ist. Klar, es gibt nichts monotoneres, sagt sie. Aber man muss nicht denken dabei. Zur Abwechslung. Sie sagt es und gähnt und ihr schwarzer Pullover verrutscht ein Stück, sodass an ihrer warmen Schulter ein Stück grauer BH-Träger sichtbar wird, leicht verdreht und einen Augenblick später schon wieder verdeckt.
Ich war froh, nie gesehen zu haben, wie sie die Zeitung las oder, über ihr bläulich schimmerndes Handydisplay gebeugt, die Nachrichten ihres Freundes beantwortete. Ich sah sie immer nur über ihren Büchern und wäre es anders gewesen: Ich hätte mich abgewendet.
Ich wusste, dass sie jeden Tag zwei Stunden mit dem Zug fuhr und kaum Italienisch sprach, trotz der vier Semester Unterricht. Parlo abbastanza bene. Aber das könnte eine Untertreibung ihrerseits gewesen sein. In diesem Punkt ähnelten wir uns. Ich wusste von der expressionistischen Künstlerkolonie, die es Anfang des 20. Jahrhunderts in ihrem Heimatort gegeben hatte, und diese Tatsache verstärkte mein überzogenes Bild von ihr ins Unermessliche. Weil es mich an die vor grellbunten Farben überlaufenden Ölgemälde Münters denken ließ,  an schief an grüne Berghänge geschmiegte ziegelrote Bauernhäuser in Pastellfarben und an die Kinderzeichnungen nicht unähnlichen ersten Versuche, den sinnlichen Eindruck in abstrakter, bildlich verkörperter Musik einzufangen. Ich wusste, das hatte sie erzählt, dass sie wie ich noch bei ihren Eltern wohnte und dort alles selbstgemacht und -ausgedacht war. Jedes Möbelstück und jeder Einwand gegen ihr Studium…
Dass sie Schemata zum Aufbau griechisch-antiker Tempel auswendig gelernt hatte und in der Minute vor ihrer ersten Klausur ihr Kopf wie leergefegt gewesen war. Dass ich mir deshalb keine Sorgen machen solle. Sorgen nützen nicht viel.
Das war alles, was ich über sie wusste. Alles, was ich in zwei Monaten an Wissen über sie hatte anhäufen können.
Wahrscheinlich sollte ich es an dieser Stelle unterlassen, sie zu beschreiben. Ich will kein gedankliches Abziehbild gestalten, nichts beliebig Austauschbares. Aber das ist alles, was mir gelingen würde. Ihr zimtfarbener Schaal und das Efeugrün ihres dünnen Wollmantels. Ihre an den Wangen sommersprossen-besprenkelte Haut, die etwas dunkler ist als die meine. Kastanienbraune Augen, die trotz Müdigkeit immer hell und wach scheinen.
Wie sie mit manchen in leichtem Dialekt sprach und es mit mir nicht getan hat. Wie sie mit mir also ganz anders gesprochen hat. Und die halbherzige Frage nach dem Warum. (Halbherzig, weil ich die Antwort schon weiß.)
Dieses verspielte Fortleben und ständige Versteckt-sein in der Sprache.
Wenn ich fortfahren würde, so müsste jedes meiner Worte von der Anschauung gedeckt sein. Wie sollten sie das sein? Also fahre ich nicht fort, nicht so. In der großen Ländlichkeit meines Denkens. In den Wendebewegungen, die der nahtlos blaue hohe Himmel über uns macht.
Und dann möchte ich mich hüllen in die einfachsten, konkretesten Begriffe. Gegenstände, Randständiges. Häuser. Unendlicher Verkehr. Alte Bäume vor dem Fenster. Weiße Schneereste. Aufgespannte Distanz. Zwei Stunden Zugfahrt allein mit der fasrigen, schwarzen Dunkelheit, die sich von außen ans Fenster wirft. Wie in den grünen Büschen das helle Vogelgeschrei explodiert. Und dann bekomme ich einen Hass auf, sagen wir zum Beispiel, Zeichentheorie oder Horizontverschmelzungen oder die Wahrheit, dass es nicht möglich sein soll irgendetwas so ganz und gar zu verstehen. Nicht nur in Versatzstücken oder nur ausschnitthaft.
Schnitt. Schwarzblende. Eine Szene in der Halbtotale. Fahles Licht. Zimmerlautstärke.
Aber nichts ist erfunden. Es gibt nicht viel mehr zu sagen. Sie ist aufgestanden. Sie hat gelächelt, einen Verabschiedungsgruß gemurmelt, sie hat sich ihren Schaal über den Hals geworfen und einen ihren Mantel, einen Knopf nach dem anderen, zugeknöpft. Ihren marineblauen Rucksack geschultert. Sie ist über den Kiesweg in Richtung Bibliotheksgebäude gelaufen. Die Luft hat nach Regen gerochen, das Gras war ganz farblos. Das ist Ende Februar gewesen. Und es ist das letzte Mal gewesen, dass ich sie gesehen habe. Und da wusste ich…
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uruguru · 5 years ago
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Und es hat zoom gemacht.
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Es kam wie ein Blitzschlag.
Rückblick auf 10 Jahre Uruguay. Hallo aus Uruguay, Die saure Gurken Zeit wollte und wollte kein Ende nehmen. Wir hatten zwar genug zum Leben, aber extras usw. waren nicht drin. Alles, und nun kommt die Uruguayische Mentalität ins Spiel, wurde zurück gestellt. Es war einfach nicht wichtig genug. nein wir haben uns keinen Kopf darum gemacht, wir sind nicht verzweifelt, wir ließen es einfach laufen, denn ändern kannst Du kurzfristig eh nichts an so einer Situation. So plätscherte die Zeit dahin, man könnte auch auch sagen sie raste. Denn eigentlich und das ist mein persönliches Empfinden, welches mir wohl jeder in meinem Alter bestätigen wird, vergeht die Zeit immer schneller. Was ist schon ein Jahr? Nichts!
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Manche kamen sogar mit einem Wohnmobil vorbei. Es kamen immer noch ein paar Leute zu Besuch, ein Pärchen übernachtete,  nachdem ich sie vom Airport abgeholt hatte, sogar hier auf dem Grundstück im mitgebrachten Zelt. Nach 2 oder 3 Tagen machten sie sich dann auf eine Erkundungsreise durch Uruguay auf die Suche nach Ihrem zukünftigen Platz. Und ja sie haben ihn gefunden und leben dort nun hoffentlich gesund und zufrieden. Wie immer hört und sieht man hinterher nichts mehr sehr viel voneinander. Vor Ihrer Abreise nach Deutschland um dort alles für den Umzug zu regeln übernachteten sie nochmals hier bei uns. Als sie, das werde ich niemals mehr vergessen, mit dem Bus zu uns kamen verpassten sie die Haltestelle und fuhren Eine zu weit. Sie mussten dann zurück laufen und kamen da an einer wilden Müllhalde, leider gibt es davon in Uruguay einige, vorbei. Dort liefen ihnen dann 3 kleine Hundebabys über den Weg. Ich kann es mir bildlich so richtig vorstellen. Och gottelnäh wie süß, die armen Kleinen, die kann man doch hier nicht so alleine lassen usw. So oder so ähnlich dürfte deren Reaktion gewesen sein. Na ja jedenfalls hatten Sie nichts Besseres zu tun als diese 3 Tierchen auf den Arm zu nehmen und mitzubringen. Meine persönliche Begeisterung hielt sich in absoluten Grenzen. Dazu muss man sagen, das hier in Uruguay unzählige Hunde auf der Strasse leben.  Dass diese sich paaren und vermehren ist also normal. Wenn wir jedem Hund den wir sehen nun ein zu Hause gewähren, wo kommen wir da hin? Ich denke das kann sich jeder ausmalen. Von den Kosten fürs Futter mal ganz abgesehen.
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Blacky,Kira Baffy Leider gibt es sehr viele gewissenlose Uruguayer, die statt dafür zu sorgen, dass ihr Hund kastriert oder sterilisiert wird, aus Angst vor den Kosten, lieber die Hunde austragen lassen und dann die Welpen in einem Karton irgendwo am Straßenrand, vornehmlich in der Nähe von wilden Müllplätzen einfach wie ihren Müll eben aussetzen. Dabei gibt es jeden Monat kostenlose Kastrationen in verschiedenen Orten. Zu dem Wurf, das habe ich hinterher über die Whats App Buschtrommel erfahren gehörten noch etwa 5 oder 6 weiter Welpen welche woanders untergekommen sind. Das "Gastgeschenk" sollte bleiben bis sie dann wieder aus Deutschland zurück kämen. Sie würden dann die Hunde abholen, was sie letztendlich auch gemacht haben. Es hat natürlich einige Monate gedauert. Von den Dreien hat eine nicht überlebt, sie ist, warum auch immer, von heute auf morgen gestorben. Die Zweite blieb bei meinem Partner in seiner Hütte und die 3. wurde dann mit noch einem Hund den ich aufgenommen hatte, weil die Besitzerin von Ihrem Mann in die Wüste geschickt wurde und sie deswegen wieder nach Deutschland zurück ging und ihn natürlich nicht mitnehmen konnte. Diese Hündin passte einfach nicht, es hat nicht funktioniert und sie verliebte sich in den männlichen Part des Pärchens und ging freudig mit denen mit. Also war uns allen geholfen. Ausserdem hat sie mir meine geliebte Fibsi vertrieben welche nach Ihrem Erscheinen nicht mehr in Haus kam und letztendlich ganz abhaute.
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Fibs war mal meine geliebte Katze bis sie von einem Hund vertrieben wurde. Tja, langweilig wurde es niemals. Die Suche nach einer geeigneten Partnerin hatte ich mittlerweile, nach einigen kleinen Liebeleien zwischendurch fast aufgegeben. Die Programme in denen ich angemeldet war brachten auch nichts außer Kosten, also wollte ich mich da schon wieder abmelden. Doch bevor das wirklich geschah bekam ich eine Antwort. Nicht nur etwas belanglosen Text, nein sogar etwas Sinnvolles mit dem ich gedanklich etwas anfangen konnte. Folglich antwortete ich ihr natürlich und wir kamen ins Gespräch. Erst über das Programm, dann über die Buschtrommel und letztendlich führte es zum ersten Telefonat. Da das Frauchen sehr gut englisch konnte und mein spanisch immer noch nicht so war, dass ich mich flüssig unterhalten konnte, sprachen wir natürlich in englisch miteinander. Wir machten dann für 3 Tage später einen Termin wo ich sie besuchen durfte. Ihre erste Frage war, ich werde es nie vergessen: "Did I get a Hug when you come?" Zu Deutsch: bekomme ich eine Umarmung wenn Du kommst? Ich sagte natürlich und freute mich wie Schneekönig. 3 Tage ich denen ich nervös war wie ein Teenager vor dem ersten Date. Und das als über 60 Jähriger. Es kam der Tag und ich machte mich auf den Weg. Pünktlich wie sich das für eine Deutschen gehört. Frisch geschniegelt und gestriegelt usw., die Entfernung von ca. 60 km nach Minas, wo sie lebte, war ein Klacks und das finden der Strasse ebenso. Selbst einen Parkplatz fand ich sofort und fast direkt vor Ihrem Haus. Ja und dann stand sie da das Frauchen und öffnete mir die Tür um mich herein zu bitten. Drinnen schauten wir uns an und sie bekam als erstes die Versprochene Umärmelung von mir. Ja und was soll ich Euch sagen, in eben diesem Moment, da es hat Zoom gemacht. Aber sowas von aber auch. Wie die Geschichte weiter geht, ja das erzähle ich Euch dann im nächsten Artikel. Wie immer danke fürs lesen. Liebe Grüße aus Uruguay Peter Read the full article
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anthroposophie · 6 years ago
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9) Das Übersinnliche und das Untersinnliche – einige Überlegungen
a) das Übersinnliche
Rudolf Steiner redet sehr oft vom Übersinnlichen. Es handelt sich dabei um Aspekte der Welt, welche über das bloss Physische und Materielle hinausgehen. Beispielsweise meint Rudolf Steiner damit die höheren Wesensglieder des Menschen, welche er in seiner Theosophie beschreibt. Hier macht Rudolf Steiner Ausführungen über den Menschen und redet unter anderem von verschiedenen Leibern des Menschen (vgl. GA 9: Kapitel „Leib, Seele und Geist“). Der Mensch hat so gesehen verschiedene Leiber: Den physischen Leib, den Lebensleib, den Astralleib und das Ich. Rudolf Steiners Überlegungen gehen noch weiter, aber ich beschränke mich hier auf die soeben genannten vier Leiber. Den physischen Leib teilt sich der Mensch mit allen materiellen Wesen, also mit der belebten wie auch der unbelebten Natur. Hingegen haben einen Lebensleib nur die lebendigen Wesen, also die Pflanzen, Tiere und Menschen. Bloss materielle Dinge wie etwa Steine sind unbelebt und haben deshalb keinen Lebensleib. Einen Astralleib haben jene Wesenheiten, die Empfindungen haben, also Tiere und Menschen. Zu guter Letzt gibt es das Ich, welches wir Menschen haben, nicht aber Tiere, Pflanzen und unbelebte Dinge wie Steine oder Sandkörner. Diese genannten Leiber des Menschen können mit Ausnahme des physischen Leibs als übersinnlich betrachtet werden.
Rudolf Steiner behauptet auch, man könne diese übersinnlichen Leiber wahrnehmen, so schreibt er etwa in der Theosophie über das Erlangen der Hellseherei im Ätherischen, das heisst in der übersinnlichen Welt, wo die Ätherleiber sichtbar werden, das Folgende:
[Der Hellseher] nimmt nun nicht mehr bloß die Farben, Gerüche usw. der Lebewesen, sondern das Leben dieser Lebewesen selbst wahr. In jeder Pflanze, in jedem Tier empfindet er außer der physischen Gestalt noch die lebenerfüllte Geistgestalt. (GA 9: S. 36–37)
Eine Methode, um zu solcher Wahrnehmung des Übersinnlichen zu kommen, ist die Meditation. Beispielsweise gibt es folgenden Spruch, der in theosophischen Kreisen zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts im Umlauf war und den Rudolf Steiner zu Beginn eines damaligen Vortrags zitiert:
Strahlender als die Sonne Reiner als der Schnee Feiner als der Äther 
Ist das Selbst,  Der Geist in meinem Herzen.  Dies Selbst bin Ich, 
Ich bin dies Selbst. (GA 245: S. 85)
Die Idee beim Meditieren solcher Sprüche ist, dass man sich ganz auf die Worte konzentriert und so sich in eine Welt erhebt, die über das bloss Sinnliche hinausgeht, eine übersinnliche Welt also. Rudolf Steiner sagt im Hinblick auf den eben wiedergegebenen Spruch:
Solche Sprüche sind nicht durch die Willkür einer Persönlichkeit ersonnen, sondern sie sind herausgeholt aus der geistigen Welt. Viel mehr ist deshalb in ihnen enthalten, als man gewöhnlich glaubt. Und man denkt dann richtig über sie, wenn man voraussetzt, daß man ihren Inhalt nie ganz ergründen kann, sondern immer mehr in ihnen finden kann, je mehr man sich in sie vertieft. (GA 245: S. 85)
Dieser Spruch stammt gemäss Rudolf Steiner also aus der geistigen Welt, und wer den Spruch meditiert, der erhebt sich gleichsam in diese geistige Welt. Im weiteren Verlauf von GA 245 erläutert Rudolf Steiner auch sehr detailliert die einzelnen Zeilen des Spruches (vgl. GA 245: S. 85–88).
Rudolf Steiner gibt an verschiedenen Stellen Anweisungen, wie das Übersinnliche wahrgenommen werden kann. Wie erfolgversprechend diese Anweisungen sind, das sei einmal dahingestellt. So bemerkt Rudolf Steiner in seiner Geheimwissenschaft im Umriss, dass es lange dauert, bis übersinnliche Wahrnehmungen möglich werden. Steiner sagt, man müsse durch Monate hindurch jeden Tag für eine gewisse Zeit Vorstellungen wie das Rosenkreuz bilden (vgl. GA 13: S. 316–333). Rudolf Steiner schreibt:
[E]s dauert lange, oft sehr, sehr lange, bis die Organe so weit sind, daß der Geistesschüler sie zu Wahrnehmungen in der höheren Welt gebrauchen kann. (GA 13: S. 346)
Wie lange genau ein Erreichen von geistigem Schauen dauert, das verschweigt Rudolf Steiner an dieser Stelle.
b) das Untersinnliche
Vermutlich mindestens so wichtig wie das eben geschilderte Übersinnliche ist das Untersinnliche. Was genau darunter verstanden werden kann, werde ich im Folgenden schildern. Ich verstehe darunter etwas anderes, als dasjenige, was auf AnthroWiki als die „untersinnliche Welt“ bezeichnet wird (Link: https://anthrowiki.at/Untersinnliche_Welt). Auch muss zu diesem AnthroWiki-Eintrag gesagt werden, dass Rudolf Steiner nicht vom Untersinnlichen, sondern lediglich vom Unterphysischen redet in dem auf der AnthroWiki-Seite aufgeführten Werk Rudolf Steiners (vgl. GA 130). Ich verstehe darunter also im Gegensatz zu diesem AnthroWiki-Eintrag nicht eine unter der sinnlich wahrnehmbaren Natur verborgene Unter-Natur, zu welcher etwa die Elektrizität oder der Magnetismus gehören. Vielmehr assoziiere ich das Untersinnliche mit dem Unterbewussten. Es handelt sich dabei gewissermassen um Kräfte, welche das gewöhnliche, von der Sinneswahrnehmung geprägte Leben beeinflussen, die aber dem Menschen nicht unbedingt bewusst sind.
Ebenso zentral wie Übungen zur Wahrnehmung des Übersinnlichen sind bei Rudolf Steiner Übungen, welche dazu beitragen sollen, dass der Mensch ein klareres Bewusstsein darüber erlangt, was im sonstigen Alltag bewusstlos vor sich geht. So beschreibt Rudolf Steiner in Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?, wie die Aufmerksamkeit auf Vorgänge gelenkt werden kann, die normalerweise automatisch vor sich gehen. (Siehe dazu etwa die im Blogeintrag zum Buddhismus wiedergegebenen Ausführungen Rudolf Steiners zum buddhistischen Achtfachen Pfad.)
Ein Beispiel für etwas Unterbewusstes oder eben Untersinnliches, das der Mensch sich mehr und mehr ins Bewusstsein holen kann, sind die Vorgänge, welche mit dem menschlichen Herzen zusammenhängen. Das Herz hat bei Rudolf Steiner eine zentrale Rolle, sodass man ein Buch über die Bedeutung des Herzens bei Rudolf Steiner schreiben könnte, was ansatzweise schon getan wurde von Peter Selg (vgl. Selg 2003: Kapitel „Zur geisteswissenschaftlichen Herzlehre Rudolf Steiners“). Immer wieder kommt Rudolf Steiner auf das Herz zu sprechen und nennt es auch einen Wunderbau, so in seinem Buch Aus der Akasha-Chronik (vgl. GA 11: S. 215). Hier redet Rudolf Steiner auch davon, dass der Mensch seinen eigenen Herzschlag nicht mit vollem Tagesbewusstsein miterlebt, sondern lediglich mit einem dumpfen Bewusstsein (vgl. S. 146). Steiner behauptet in GA 11 aber auch, dass das Herz erst am Anfang seiner Entwicklung steht und irgendwann zu einem Muskel wird, welchen der Mensch willkürlich bedienen kann wie etwa die Arm- und Beinmuskulatur. Rudolf Steiner betont auch, dass es sich schon heute beim Herz nicht um eine Pumpe handelt und das Herz somit nicht die Blutbewegung verursacht. Vielmehr ist die Pulsierung des Blutes der Ausdruck und die Wirkung seelischer Vorgänge (vgl. S. 227–229). Rudolf Steiner schreibt:
Seelisches ist die Ursache davon, wie sich das Blut verhält. Das Erbleichen durch Angstgefühle, das Erröten unter dem Einfluß von Schamempfindungen sind grobe Wirkungen von Seelenvorgängen im Blute. Aber alles, was im Blute vorgeht, ist nur der Ausdruck dessen, was im Seelenleben vor sich geht. Der Zusammenhang zwischen Blutpulsation und Seelenimpulsen ist nur ein sehr geheimnis-tiefer. Und nicht die Ursache, sondern die Folgen der Blutpulsation sind die Bewegungen des Herzens. (S. 229)
Es wird am Beispiel des Herzens sichtbar, wie das Unterbewusste oder in der hier verwendeten Terminologie das Untersinnliche bewusst werden kann. Vorgänge, welche mit dem Blut und dem Herzen zusammenhängen, können vom Menschen mehr und mehr ins Bewusstsein geholt werden und müssen es auch, wenn das Herz tatsächlich irgendwann zu einem willkürlich verwendbaren Muskel werden soll. Wer heute schon sein Bewusstsein auf solche eher verborgenen Vorgänge lenkt wie die Pulsation des Herzens, der kann gewissermassen die Evolution schon vorwegnehmen. Auf diese Art und Weise entsteht auch etwas, was Rudolf Steiner als Denken mit dem Herzen bezeichnet. Solches Herzdenken wird gemäss Rudolf Steiner erlangt, wenn man gelernt hat, eigene Meinungen, Wünsche, Begierden und Leidenschaften auszuschalten. Weiter muss man hierzu die eigene Meinung ausschalten und lernen, Dinge nicht für wahr zu halten, nur weil sie einem gefallen (vgl. GA 119: S. 217–218). Rudolf Steiner beschreibt die Konsequenzen einer solchen Haltung:
Nun tritt […] etwas ein für den Menschen, der sich so entwickelt, was man nicht anders bezeichnen kann als dadurch, daß man es nennt: Denken mit dem Herzen. […] Der Mensch hat ja im gewöhnlichen Leben das Gefühl, daß er mit dem Kopf denkt. Natürlich ist das nur ein bildlicher Ausdruck, man denkt mit den geistigen Organen, die dem Gehirn zugrunde liegen; aber es versteht jeder, was es heißt, mit dem Kopf denken. Ein ganz anderes Gefühl hat man gegenüber jenem Denken, das dann eintritt, wenn man ein wenig weitergekommen ist auf dem Weg der Entwickelung, den wir charakterisiert haben. Man hat wirklich das Gefühl, als ob das, was sonst im Kopf lokalisiert ist, jetzt im Herzen lokalisiert wäre. Es ist allerdings nicht das physische Herz, welches denkt, sondern jenes Organ, das sich als geistiges Organ in der Nähe des Herzens ausbildet, die sogenannte zwölfblätterige Lotosblume. (GA 119: S. 218)
Dieses Denken mit dem Herzen, welches der Mensch gemäss Rudolf Steiner erlangen kann, kann auch so gesehen werden, dass der Mensch es nicht erlangt, sondern wiedererlangt. Wenn man beispielsweise zurück ins Mittelalter schaut, so stellt sich heraus, dass das Herz damals nicht nur als Zentrum der Empfindungen, sondern auch als Zentrum der Vernunft, des Verstandes und auch der Entscheidungen galt (vgl. Weddige 2010: S. 108). So sagt zum Beispiel die Herrscherin Dido im Eneasroman zu Eneas das Folgende (die Übersetzung stammt von Dieter Kartschoke):
daz mir mîn herze ie sô geriet,      (Daß mein Herz mir dazu geraten hat,) daz ich ûch sô tumblîche nam,      (daß ich Euch so unbesonnen erhörte,) des mûz ich im immer wesen gram.      (das werde ich ihm nie verzeihen.)  (V. 2198–2200)
Es kann sein, dass im Mittelalter die Menschen noch bewusster auf ihr Herz hörten. So kommt das Herz in mittelalterlichen Dichtungen sehr oft vor, gleich am Anfang von Hartmanns von Aue Gregorius oder Wolframs von Eschenbach Parzival. Auch widmet Gottfried von Straßburg seinen Tristan den edelen herzen (vgl. V. 45–49). Dies heisst nicht, dass heute die Menschen niemals auf ihr Herz hören, aber es geschieht möglicherweise weniger bewusst.
c) Überlegungen
Es ist fraglich, wie weit das Denken tatsächlich ausgebildet werden kann. Es ist gut möglich, dass sich der Mensch auch weiterbilden kann, ohne das Denken auszubilden, sondern indem er seine Aufmerksamkeit auf Dinge lenkt, die ihm ansonsten im Alltag entgehen. So ist der Umgang mit dem Unterbewussten oder auch Untersinnlichen vielleicht mindestens so wichtig wie die Weiterentwicklung des Denkens. Rudolf Steiner hatte ein grosses Vertrauen in das Denken. Dieses Vertrauen macht auch verständlich, warum Rudolf Steiner das Denken weiterentwickeln wollte, sodass übersinnliche Wahrnehmung möglich werden kann. Schon in seiner ersten Monographie Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung schreibt Steiner:
Haben wir uns bis dahin durchgerungen, daß unsere ganze Gedankenwelt den Charakter einer vollkommenen, inneren Übereinstimmung trägt, dann wird uns durch sie jene Befriedigung, nach der unser Geist verlangt. Dann fühlen wir uns im Besitze der Wahrheit. (GA 2: S. 57)
Vermutlich setzt Rudolf Steiner hier zu viel Vertrauen in das Denken, denn auch wenn das Denken in sich stimmig ist, kann es doch sein, dass Irrtümer vorliegen. Das Lenken der Aufmerksamkeit auf Dinge, die normalerweise unbewusst vor sich gehen, scheint mir die bessere Methode zu sein als die Weiterentwicklung des Denkens, da man sich bei der Weiterentwicklung des Denkens ganz auf dieses verlassen muss, während man beim Lenken der Aufmerksamkeit Denken und auch Wahrnehmung verwendet.
Literatur (Rudolf Steiner Gesamtausgabe)
GA 2: Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung. Dornach. 2003. GA 9: Theosophie. Basel. 2013. GA 11: Aus der Akasha-Chronik. Dornach. 1986. GA 13: Die Geheimwissenschaft im Umriss. Basel. 2013. GA 119: Makrokosmos und Mikrokosmos. Dornach. 1988. GA 130: Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit. Dornach. 1995. GA 245: Anweisungen für eine esoterische Schulung. Dornach. 1999.
Literatur (Primärliteratur Hochmittelalter)
Gottfried von Straßburg: Tristan. Stuttgart. 2010. (Herausgegeben von Rüdiger Krohn). Hartmann von Aue: Gregorius. Stuttgart. 2011. (Herausgegeben von Waltraud Fritsch-Rößler). Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Stuttgart. 1986. (Herausgegeben von Dieter Kartschoke). Wolfram von Eschenbach: Parzival. Stuttgart. 1981. (Herausgegeben von Wolfgang Spiewok).
Literatur (sonstige)
Selg, Peter: mysterium cordis. von der Mysterienstätte des Menschenherzens. Dornach. 2003. Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. München. 2010.
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livinginanopenpsychiatry · 7 years ago
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Selbstbeherrschung
Es dringt viel zu laute Musik durch meine Zimmertür. Der Boden vibriert, getrieben von den Tönen des Basses, während eine männliche Stimme ein sehr austauschbaren und im Grunde nichts aussagenden Text vor sich her singt, der die Menschen zur guten Laune animieren soll. Dem aufdringlichen Gelächter nach zu urteilen, scheint es auch zu funktionieren. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie es dort unten aussehen muss. Eine kaum zu ertragende Wärme füllt den Raum, es riecht nach Schweiß und Alkohol; die Menschen bewegen sich im Takt der Musik oder versuchen vom Wohnzimmer in die Küche oder in Richtung Gästeklo zu stolpern. Der Bass dringt durch ihre Körper, löst Glücksgefühle aus, spornt einen an sich noch mehr den Klängen und dem Moment hinzugeben. Ein kalter Luftzug dringt durch den Raum, als ein paar Raucher die Gartentür öffnen, um sich nach draußen zu begeben. Auf der Couch wird währenddessen über die aller neusten Unwichtigkeiten getratscht und die Meinungen zu völlig irrelevanten Themen werden ausgetauscht. In der Küche suchen die ersten Hungrigen nach etwas Essbarem. Kleine Kinder laufen ständig die Treppe zum ersten Geschoss hoch und runter und schaffen es beinahe noch lauter zu sein als die grauenvolle Musik. Mir wird schlecht. Ich sitze in meinem Dachbodenzimmer und öffne das Dachschrägenfenster.  Es ist jedes Mal aufs Neue eine Qual, wenn meine Eltern eine Party schmeißen. Es macht mich nervös zu wissen, dass unser Haus voll von menschlichen Wesen ist; es ist noch schlimmer als die nervtötende Musik und der ganze Lärm. Aus diesem Grund sitze ich in meinem Zimmer seit Stunden und eine Erlösung aus der Situation ist nicht in Sicht. Es ist viel zu laut, um auch nur ein schlafähnlichen Zustand zu erreichen. Stampfende Füße, knallende Türen​, schiefe Gesangsversuche, hemmungsloses Gelächter. Mir wird schlecht. Ich zittere. Mein Herzschlag beschleunigt sich. Mir wird schwindelig. Ich halte mich am Fensterrahmen fest. Schnappatmung. Panik. Scheiße, Scheiße, Scheiße. Meine Gedanken überschlagen sich. Mein Kopf platzt. Ich versuche, mich zusammen zu reißen, meine Atmung unter Kontrolle zu bringen; eigentlich bin ich darin geübt mich selbst zu beruhigen. Ich weine, atme viel zu schnell und habe das Gefühl zu ersticken. Löse mich vom Fenster und taumle auf mein Bett zu. Öffne den direkt danebengelegenen Nachtschrank. Wühle drin rum, finde aber nicht mein Wunschobjekt. Die Hysterie setzt ein, ich schreie, weine und lache, laufe durch mein Zimmer und bleibe vor dem Spiegel stehen. Mein dunkles  Make-Up ist verlaufen, beinahe so stark, dass man meine viel zu ausgeprägten Augenringe fast nicht zu erkennen wären. Wut macht sich in mir breit, Wut auf mich selbst. Ich öffne zum ersten Mal an diesem Abend meine Zimmertür und durchschreite diese. Seelenruhig beschreite ich eine Stufe nach der anderen auf dem Weg in die Küche. Entgegen meiner Vermutung tobende Kinder vorzufinden, entdecke ich sie schlafend in dem Kinderzimmer meiner um einiges jüngeren Schwester. Die müssen tatsächlich ziemlich müde gewesen sein, wenn sie so friedlich schlafen. Ich nehme die nächste Treppe. Je näher ich dem Flur im Erdgeschoss komme, desto lauter wird die Musik, aber es stört mich nicht. Ich halte mich am Geländer fest. Die mit rotem Teppich versehenen Treppenstufen fühlen sich weich unter meinen Füßen an. Im nächsten Moment wird es kalt unter meinen Füßen. Unser Flur ist mit Fliesen ausgelegt, vor dem am Flur angrenzenden Gästeklo hat sich eine Schlange gebildet. Zum Glück ist dies nicht der Ort, den ich aufsuchen möchte, also gehe ich nach links, öffne die Tür und betrete das in lila getunkte Wohnzimmer. Es ist minimalistisch eingerichtet und sehr groß. Wäre es aufgrund der Gäste heute nicht so voll hier, würde man sogar etwas verloren in dem großem Raum wirken. Ich trete ein und werde von einer muffigen, stickigen Wärme ummantelt. Mir wird schlecht. Die meisten sich im Raum befindenden Gesichter kenne ich, nur einige neue sind dabei. So sind meine Eltern eben, immer aufgeschlossen für neue Kontakte. Sie kennen viele Leute, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sich die Anwesenden tatsächlich mögen. Aber der Status muss aufbewahrt werden und Kontakte aufgefrischt und geknöpft werden, man weiß ja nie, wann man ein Gefallen benötigt. Ohne, dass sich jemand für mein Auftauchen interessiert, durchquere ich das Wohnzimmer, um zur Küche zu gelangen. Als ich hinein trete kommt mir ein Junge entgegen, den ich zuvor noch nie gesehen hab. Er ist dunkel gekleidet und hat längere, rabenschwarze Haare, circa in meinem Alter. Anscheinend haben meine Eltern neue Freunde gefunden, die ihren Sohnemann nicht als mündig genug einstufen, als dass sie ihn alleine zu Hause lassen könnten. Er bewegt sich an mir vorbei um in die Räumlichkeiten zu gelangen, aus denen ich gerade komme. Mir wird schlecht. Zielgerichtet schreite ich zum Schrank, indem unser Besteck aufgehoben ist. Ich suche mir das schärfste Messer raus und verstecke es in meinem Ärmel. Die Klinge fühlt sich kalt auf meiner Haut an. Genauso unbemerkt wie zuvor verlasse ich das Zentrum der Party und gehe nach oben ins das Hauptbadezimmer, setzte mich links von der Tür auf den Boden. Die Heizung links neben mir ist an und bringt mich zum Schwitzen. Ich ziehe das Messer aus dem Ärmel und kremple diesen im Anschluss hoch. Mir wird noch wärmer als zuvor. Die Atmung beschleunigt sich abermals. Meine Gedanken laufen Amok. Mein Herz rast. Ich bin angespannt, zittere, hab das Gefühl verrückt zu werden, setzte das Messer an der Ellenbeuge an, lecke mit meiner Zunge über eine trockenen Lippen und schmecke Salz. Langsam öffnet sich die Tür - verdammt ich hab vergessen abzuschließen. Sie verdeckt die Sicht auf mich. Jemand betritt das Bad; darauf Stille. Die Tür schließt sich und gibt mein Versteck frei. Ein dunkles​ Augenpaar ist auf mich gerichtet und der Junge mit den schwarzen Haaren, welche ihm halb übers Gesicht hängen, schaut mich an, kniet sich hin. Ich mache keine Bewegung, nicht nur weil durch diese Situation aus dem Konzept gebracht wurde, sondern auch weil ich mich wie gelähmt fühle. Mein Gehirn ist leer, ich zittere nicht. Er fixiert mich mit seinem Blick, bewegt langsam seine Hand auf mich zu, löst das Messer aus der meinen, steht auf und verschwindet. Wie angewurzelt sitze ich immer noch ohne mich auch nur ein Millimeter bewegt zu haben in der Ecke des Badezimmers. Empfinde nichts und bin unfähig mich zu bewegen, auch wenn ich wollte. Trotz der unheimlichen Lautstärke hört sich alles dumpf an. Ich starre auf die gefliesten Wände. Ich kann nicht genau sagen wie lange ich dort paralysiert da saß. Erneut öffnet sich die Tür. Der Junge von eben beugt sich vor; immer noch keine Reaktion meinerseits. Er fasst mir sowohl unter die Kniekehle, als auch unter den Rücken, hebt mich an und trägt mich in unser Gästezimmer, in welches er sich allen Anschein nach für den Abend verzogen hat. Ich werde auf das Bett runter gelassen. Nun sitz ich hier im Schneidersitz in dem mir nur allzu gut bekannten Zimmer mit einem mir ganz und gar unbekannten jungen Mann. Unfähig zur irgendeiner Art von Interaktion beobachtete ich ihn, während er mich mit einem völlig neutralen Blick mustert. Er begibt sich an den gegenüberstehenden Schreibtisch und widmet seine Aufmerksamkeit seinem Laptop. Lange saßen wir beide schweigend, in unsere eigenen Gedanken vertieft da. Es war eine merkwürdige Stille, sie war nicht direkt bedrückend, aber es war auch Art von Stille, die bezeugt, dass zwei Menschen sich so sehr mögen, dass sie die Gegenwart es anderen wertschätzen, ohne dass groß etwas passieren muss.  Ich frage mich ob es tatsächlich eine angenehme Art von Schweigen gibt. Persönlich habe ich sie noch nie erlebt, lediglich davon gehört. Wenn man gemeinsam ein Film schaut schweigt man zwar auch, aber dennoch unterhalten sich die Protagonisten des Streifens miteinander und durchbrechen somit die Stille, das gleiche Prinzip gilt doch auch wenn man nebenbei Musik laufen lässt. Damit ist Schweigen auf jeden Fall angenehmen, wenn es während des Schweigens nicht völlig still ist. Aber gibt es im Leben tatsächlich Momente, in denen sowohl schweigen, als auch Stille die Atmosphäre beherrschen, aber trotzdem nicht bedrückend wirken? Darf ich überhaupt annehmen, dass Schweigen in Abhängigkeit zur Stille steht und dass beides auch nur Ansatzweise etwas über die Beziehung zweier Menschen aussagen kann? Ich zuckte zusammen, als plötzlich zwei Finger vor meinen Augen mit einem lauten Schnippen die Aufmerksamkeit auf die dazugehörige Person lenkten. Wieso habe ich nicht mitbekommen wie sich der Junge, der sich vorhin noch in dem schwarzen Bürostuhl befand und völlig fokussiert an seinem Laptop zugange war, nun vor mir Stand und seine Lippen zu einem schüchternem Lächeln verzog. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.“, ertönte seine dunkle Stimme, welche viel mehr Selbstbewusstsein ausstrahlte, als sein lächeln.  „Ich hab mich schon gefragt, was so wahnsinnig faszinieren an meiner Rückenansicht ist, aber deine Reaktion beantwortet alles.“  Mein Blick wanderte zu seinen hellen Augen. Während die Iris um die Pupille herum in ein klares Grün gefärbt ist, geht die grüne Färbung in ein helles Blau über. Die dunkelste Stelle seines Auges neben seiner Pupille ist der äußerste ringförmiger Bereich der Iris, welcher nur um einige Nuancen dunkler ist, als das Blau innerhalt des Rings. Die ausdrucksstarke Form seiner Augen rundet das Gesamtbild nochmal ab. Gerade wirken sie freundlich und aufgeschlossen, können aber sicherlich auch verdammt bedrohlich wirken, wenn es sein muss. Die dunklen Haare bilden einen sehr starken Kontrast zu seinen Augen und ebenso zu seiner hellen Haut, insbesondere wenn eine schwarze Strähne sich in seinem Gesicht verirrt. Wieso sind mir seine Augen nicht schon vorhin im Badezimmer aufgefallen? Wie oft er wohl schon gesagt bekommen hat, dass er wunderschöne Augen habe und ob er mittlerweile genervt von diesen Kompliment ist? Ich an seiner Stelle wäre es definitiv. Natürlich ist es schön Komplimente zu bekommen, wenn sich aber 90% aller Kompliment jedoch bloß auf meine Augen beschränken würden, hätte ich sicherlich das Gefühl, niemand interessiere sich für mich als Persönlichkeit oder niemand nehme meine sonstige Ausstrahlung wahr, meine Körpersprache, meine Stimmlage, mein eben nicht zufällig ausgewählter Wortschatz, meine Gestik und Mimik. Seine Augen sind sicherlich ein Fluch und Segen zugleich. Während ich völlig in meinen Gedanken vertieft war, bemerkte ich, dass ich gerade nur auf seine Augen fokussiert bin, obwohl ich es eben noch kritisierte.  „Du scheinst nicht wirklich viel zu sprechen.“ „Ob und wie viel ich rede hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Einerseits ist wichtig wer mir gegenübersteht und wie gut ich die Person kenne, dann kommt es noch auf meine eigene Stimmung an, auf die“, ich stoppte mitten im Satz. Bin man wieder genervt von mir selbst, weil ich mich mal wieder um Kopf und Kragen rede und dann noch über so irrelevante Themen die niemanden Interessieren. Toll gemacht wirklich toll gemacht. „Nein, ich rede nicht viel.“, verknappe ich meine ursprüngliche Aussage, die wahrscheinlich wieder in einem Monolog enden würde, so wie ich mich kenne. Er lachte amüsiert auf, schüttelte leicht den Kopf und lächelte anschließend wieder freundlich.  „Na dann hoffe ich mal, dass ich zumindest die richtige Person für ein Gespräch bin, wenn deine Stimmung schon nicht die beste ist“, erwiderte, während sich sein lächeln zu einem Grinsen verzog. „Aber eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich gerne raus gehen würde um eine zu rauchen und dich nur ungern hier alleine lasse, ähm also, hättest du was dagegen mit mir zu kommen?“ „Ich bleibe hier, werde sicherlich auch alleine zurechtkommen.“ „Schade und ich dachte ich wäre spannender als Löcher, die man in die Wand starrt.“, sagte er, während er übertrieben gekünstelt schmollt und gleich darauf wieder anfing zu grinsen. Als er seine Hand nach einigen Sekunden immer noch nicht wegzog, ergriff ich diese und ließ mir hoch helfen. „Ich hole eben schnell eine Jacke und die Schlüssel.“ Informierte ich den Jungen, dessen Namen ich immer noch nicht kannte, mit einer monotonen Stimme und verließ den Raum. Mein Körper fühlt sich wie Blei an. Die Panikattacke hat mir wohl mehr zugesetzt als gedacht. Lustlos schleppte ich mich die Treppe zu meinem Zimmer hoch und sammelte die gesuchten Gegenstände zusammen, packte noch zusätzlich ein Feuerzeug und meine Packung Zigaretten in die Tasche. Wir könnten theoretisch auch einfach in meinem Zimmer rauchen, aber ich glaube die frische Luft tut gut, ich hoffe es zumindest. Ich zog die Jacke an und schlenderte die Treppe runter. Seine Hände in den Jackentaschen, so stand er da und wartete. Ich lief auf ihn zu und sofort an ihn vorbei auf die Treppe zu, die zum Flur, welcher die Haustür beherbergte, die wir durchtreten werden. Hinter mir nahm ich schnelle Schritte wahr, die versuchten mich einzuholen und es schafften, als ich gerade in die kühle Nacht trat. Ich spürte seine Hand an meiner Schulter und im Anschluss den Klang seiner Stimme: „Hey lauf doch nicht vor mir weg, so ein unangenehmer Zeitgenosse bin ich nun auch nicht. Dafür, dass du eigentlich gar nicht mit mir mit Kommen wolltest, bist du nämlich ziemlich schnell unterwegs.“ Langsam drehte ich mich in seine Richtung, schaute ihm in die Augen und versuchte mich zu einem netten lächeln zu überwinden. Immerhin kann er nicht für meine schlechte Laune und versucht nett zu sein, da sollte ich ihm auch wenigstens ein Stück weit entgegen kommen. Vor allem überrascht es mich sehr, dass ich anscheinend schneller laufe, als ich es im Gefühl hab, denn meine Beine fühlen sich immer noch anormal schwer an. „Tut mir leid, ich wollte nur so schnell aus diesem Haus wie nur möglich.“, entgegnete ich und zog mir dabei eine Zigarette aus der Jackentasche, die schnell Ihren Weg an meine Lippen fand.
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mermaidmind · 8 years ago
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Hat myk☼ etwas mit dem CMYK Modell zu tun? Magenta Yellow Cyan und eine Sonne statt dem K, welches für den Schwarzanteil steht? Kein Schwarzanteil - maybe alles was du liebst und dich glücklich macht? Vielleicht verrätst du ja was es bedeutet, falls es eine Bedeutung hat :)
nope ^^ interessante Theorie aber sie geht nicht ganz auf, weil k ja in dem Namen vorhanden ist und die Sonne somit für Cyan stehen müsste! Alles was mich glücklich macht ist nicht alles was wertvoll für mich ist, ich liebe Melancholie und düstere Gefühle genauso; und sie inspirieren mich sogar weitaus mehr, kommt einfach darauf an, was man daraus macht.
Ich muss sehr weit ausholen, um die Bedeutung dahinter einigermaßen gut in Worten auszudrücken, aber ich versuch’s! (Ich sehe sowas immer eher bildlich vor meinem inneren Auge, deshalb fällt mir das relativ schwer.)Wie viele von euch wissen, bin ich sehr nachdenklich und halte mich gerne in meinem Kopf auf. Eines Tages habe ich mir Mal wieder Gedanken darüber gemacht, wer Ich eigentlich bin, woraus setzt sich das zusammen?
Im Endeffekt bin ich ein Lebewesen mit einem komplexen Hirn; all meine Erfahrungen, alles was ich bisher erlebt, gesehen, gerochen, geschmeckt, gefühlt und gedacht habe, hat eine Persönlichkeit geformt, die ich auslebe (stelle mir das gerne wie eine leere Festplatte vor, die mit den Dateien gefüllt wird, über die man stolpert, die ganze Zeit über). Ich habe bestimmte Einstellungen zu gewissen Dingen, Meinungen,… und ich denke ununterbrochen; sobald ich etwas sehe, werden in meinem Kopf Verknüpfungen wach und ich erweitere mein Bild. Aber dann hab ich mich gefragt… bin das wirklich ich? Bin ich mein Hirn?
Denn ich kann doch auch symbolisch einen Schritt zurücktreten und meinen Gedanken viel mehr zuhören, als dass ich meine Gedanken bin; also mit einer objektiveren Einstellung. Anstatt einfach nur alles was in meinem Kopf ganz automatisch vor sich geht (weil ich eben so geformt bin) hinzunehmen, kann ich es ja auch wie ein Zuschauer hinterfragen, von allen Seiten beleuchten und analysieren, und mir selbst auch mal nicht zustimmen. Ich kenne mich doch, ich weiß welchen Weg ich gegangen bin und ich kann ganz vernünfig erkennen, dass gewisse Reaktionen von mir in vergangenen Erfahrungen begründet liegen. Und wenn ich das weiß und meinen Charakter nicht mehr als so ein unumstößliches Ding sehe, kann ich lernen damit umzugehen und eine bessere Version von mir selbst zu sein.
Mein Gefühl hat mir gesagt, dass das viel mehr ich bin; Der Beobachter, der seinen Gedankenstrom verfolgt, aber nicht darin versinkt und blind für alles wird, was nicht das Ego ist. Und mit exakt diesem Gedanken hat mein Ego irgendwie eine neue Gestalt in meinem Kopf angenommen, in meiner Fantasie habe ich es zu einer Person werden lassen und abgespaltet (nur symbolisch, ich habe keine gespaltene Persönlichkeit oderso); diese Gestalt nehme ich lediglich schemenhaft war, sie ist die ganze Zeit in Bewegung, weil sie sich die ganze Zeit weiterentwickelt. Es ist schon so, als hätte sie sowas wie ein ansatzweise stetiges Äußeres, aber dieses kann sich ändern. Es ist interessant zu sehen, wie meine Fantasie sich dieses Ego-Ich ausmalt, es macht so viel Sinn und ist irgendwie cool, sie sieht nicht aus wie ich aber ein bisschen schon; viel eher so, wie mein Inneres aussieht, wenn ihr versteht. Ein bisschen wie ein Kind, ein bisschen wie meine Bilder.
Mir hat das geholfen weniger streng mit mir selbst und auch anderen zu sein, mich besser verstehen zu können und vorallem das was ich wirklich bin mehr als eine Energie wahrzunehmen, die in einem stetigen Wandel ist. Das Ego ist bloß der Klotz am Bein, den man ständig mit sich herumträgt, weil man als Person in dieser Welt existiert und ein Hirn hat, so ist es halt.
myk☼ [myːko] ist also dieser Klotz an meinem Bein, das Ego; aber ich mag diesen Teil, das klingt so negativ, jedoch ist es ein Spiegel meiner ganz persönlichen Welt und seit ich das so betrachte, kann ich meine Gedanken irgendwie besser sortieren. Der Name kam mir einfach in den Sinn, als ich darüber nachgedacht habe, wie diese Verkörperung wohl heißen würde, müsste ich ihr einen Namen geben.
Der Content auf dem myk☼ (mühko) Kanal ist neben den handwerklichen Videos auch sehr verschlüsselt aber vollkommen ehrlich. Auf kitthey bin ich irgendwie direkter, der Kanal repräsentiert meinen mutigen, offenen, neugierigen und lauten Teil. Der Teil von mir, der nicht die Klappe hält und sich durchsetzen will; meine Gedanken, meine Ideen, aber auch meine körperliche Erscheinung hat dort seinen Platz (wie ich mich kleide, wie ich mich schminke und neuerdings auch Ernährung und Bewegung) und luna’s dream world, mein Let’s Play Kanal, ist mein Spielplatz! :}
Mein Ego setzt sich aus all dem zusammen aber ich bin mehr als das, so wie ihr alle auch mehr seid.
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wachgespenst · 7 years ago
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Fettgespenst
Triggerwarnung: Der nachfolgende Beitrag befasst sich detailliert und bildlich mit Selbstwahrnehmung und Körperbild. Menschen, die unter einer Essstörung, Sportsucht oder einer verzerrten Selbstwahrnehmung leiden und sich in einer kritischen Phase befinden, könnten durch den Beitrag getriggert werden. Wenn ich vor dem Spiegel stehe und mich ausziehe, streife ich meinen Fettanzug über. Ich bin nackt und bin es doch nicht. Ich sehe meinen Körper und fühle, dass das, was ich im Spiegel sehe, nicht ich bin, dass es nicht zu mir gehört. Ich sehe die zehn Kilo Übergewicht, die von mir herabhängen, ganz gleich, wie viel ich auch trainiere. Auf wie viel ich verzichte. Wie gesund ich mich ernähre. Die Male, wenn ich schwach bin, die Stunden meines Versagens, die scheinen zu zählen. Die rechnet mein Körper mir schwer an, in Form von Fettgeschwulsten auf dem Rücken, wogende Masse um Schenkel und Arme. Lediglich die Schultern und das Decolleté verraten, dass ich trainiere, sind definiert, sprechen von unzähligen Stunden Bahnenziehen im Schwimmbad. Es ist seltsam, doch ich schäme mich nicht vor mir. Ich bin ja nicht nackt. Eingewickelt in Schichten aus Fett bin ich. Wie ein Panzer kommt mir das vor. Ein störender, aber schützender Panzer. Ich trage eine Rüstung. Ich will sie unbedingt los werden. Ich will wieder etwas fühlen. Ich will nackt sein können. In meiner Vorstellung bedeutet Nacktsein Macht. Macht in Verwundbarkeit. Verwundbarkeit ist, sich selbst vollkommen ausgeliefert zu sein. Ob ich das jemals erleben werde? Der Fettanzug steht mir nicht. Nein, so kann ich nicht gehen. Ästhetik aus einer anderen Zeit, in einem anderen Leben. Aber nicht jetzt, nicht heute, nicht an mir. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Wie verpacke ich eine Verpackung, die nicht richtig ist? Kann man sie in etwas stecken, die davon ablenkt, dass das Äußere nicht zum Inneren gehört? Ich entscheide mich schließlich für eine Jogginghose, ein schlabberiges T-Shirt und eine weite Strickjacke. Kann ich so gehen? Was bleibt mir anderes übrig! Ich muss los ... Er hat mich zu sich eingeladen und doch ist er kein bisschen auf mein Kommen vorbereitet. Wie immer. Das Sofa ist so vollgestopft, dass er mir die Hälfte erst mühsam freischaufeln muss, damit ich einen Platz zum Sitzen habe. Ich sitze auch gern auf dem Boden, der ist allerdings so vollgestellt, dass man sich auf Zehenspitzen balancierend einen Weg durch das Zimmer bahnen muss. Sein Wohnzimmer ist eine einzige Baustelle. Er nimmt Bau- und Bastelaufträge für Freunde und Bekannte an und gerade hat er sich offenbar in ein größeres Projekt verstrickt. Ich habe Kopf- und Nackenschmerzen und schlechte Laune. Auf dem Handy wartet eine Unterhaltung mit einer Freundin, mit der ich mich ein wenig zerstritten habe. Mein Kopf brummt viel zu sehr dafür. Sein Handy summt, hüpft, vibriert, piept, blinkt pausenlos. Er hat den Anstand, nur sehr selten darauf zu reagieren, aber dass er viel gefragt ist, ist wie immer deutlich hörbar. Facebook und Whatsapp kann ich unterscheiden, aber mindestens noch ein dritter, unbekannter Messenger meldet sich im Hintergrund. Es tut mir gut, bei ihm zu sein. Er duftet nach sich selbst, seine Stimme ist weich und freundlich, sein Blick endlich einmal nicht von Depression verhangen, sondern warm, interessiert, sehr aufmerksam. Da es mir, trotz seiner Gegenwart, nicht besser gehen will, bemerkt er meine Verstimmung recht schnell. Er kennt mich zu gut. Wir warten darauf, dass der Film im Fernsehen beginnt, für den wir uns verabredet haben. Er nutzt die Zeit und werkelt an seinem Auftrag herum. Etwas stimmt nicht, er ist unzufrieden. Ich diskutiere schriftlich mit der Freundin. Er will wissen, was mit mir los ist. Ich weiß nicht, wie ich sitzen soll. Auf dem Sofa ist nicht genug Platz, um mich so einzurollen, wie ich es bei ihm gerne tue. Und er sitzt nicht neben mir - ist ja kein Platz. Er sitzt auf seinem Schreibtischstuhl, etwas anderthalb Meter von mir entfernt. Ich friere. Ich bin nölig. Er ist gutmütig. Und abgelenkt. Doch nicht abgelenkt genug, um mich nicht immer wieder anzusehen, einen Blick auszutauschen, schweigend zu kommunizieren. Ich schätze das. Plötzlich jedoch habe ich das Gefühl, dass sein Blick an meinem Bein hängen bleibt. Ich folge seinen Augen unauffällig. Das Bein liegt so ungünstig auf dem beengten Sofa auf, dass die speckige Innenseite den Schenkeldurchmesser zu verdoppeln scheint. Ich setze mich anders hin. Die falsche Verpackung. Ich will nicht wissen, was er gedacht hat. Wir wissen beide, dass sein Geschmack mager ist - im wahrsten Sinne des Wortes. In unseren abgehackten Gesprächen sind meine weiteren Antworten bissig, aufziehend. Ich hasse das an mir. Ich will so nicht  sein. Panzer. Rüstung. So unpraktisch. Er gibt mir eine Kopfschmerztablette. Er murmelt, redet, führt die meiste Zeit Selbstgespräche. Ich kann nichts verstehen; der Fernseher ist zu laut und ich habe grundsätzlich Schwierigkeiten, relevante Geräusche zu filtern. An mir blubbert nur die Werbung vor Filmbeginn vorbei. Er wird unsicher, nervös, etwas verstimmt. Ich ignoriere es. Er ist bei seinem Auftrag. Etwas ist wirklich schief gegangen. Ich bin wenig hilfreich. Wir schauen den Film. Seine Augen sind gerötet - ich sehe, dass er müde geworden ist. Wir schauen noch einen Film, diesmal nur für mich. Meine Laune hebt sich sofort; besonders, als ich merke, dass er ihm gefällt. Die Stimmung ist wärmer geworden, voller Zuneigung. Wir verabschieden uns herzlich und mit unserem gewohnten Abschiedskuss. Er verspricht, mir “Gute Nacht” zu schreiben. Auf dem Heimweg bin ich glücklich. Bis mich Gewissensbisse zerfressen. Hätte ich ihm mehr Aufmerksamkeit schenken sollen? Hätte ich seinem Projekt und den damit verbundenen Sorgen mehr Beachtung widmen müssen? Was hätte ich sagen oder tun können, um eine bessere Freundin zu sein? Er war so nett und einfühlsam und rücksichtsvoll - die Unordnung ignoriere ich auch weiterhin - und ich war kalt und launisch. Ich bin immer so. Und habe solche Angst davor, ihn früher oder später damit zu vergraulen. Ich komme mir wie der ekelhafteste, grausamste Mensch der Welt vor. Er hat mir doch bestätigt, dass er mich will, mir versichert, dass er mit mir zusammensein möchte. Doch konnte er nicht bestreiten, dass sein weibliches Schönheitsideal das Gegenteil meiner Massigkeit wiegt. Ich habe die Bilder gesehen, die er mag. Ich vergleiche mich nicht mit ihnen, aber sie versetzen mir einen Stich. Abgespeichert in meinem Kopf jedes Mal aufs Neue, wenn sie hervorblitzen. Meine Zweifel sind kindisch, pubertär, unangemessen. Aber sie sind gewogen. Zehn Kilo Übergewicht sind 40 Kilo zu viel für Schön. Für Intimität. Verletzlichkeit. Vielleicht auch für Macht. Vielleicht brauche ich die Rüstung, so lange ich kein netter Mensch sein kann. So lange ich kalt und launisch bin. Vielleicht muss ich erst den inneren Panzer ausschalten, bevor der äußere endlich abfällt. Möglicherweise scheitere ich deshalb täglich an meinen eigenen Regeln. Ich bin niemals nackt. Vor dir wäre ich es manchmal gern.
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wifesharing-blog-de · 5 years ago
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Heinzfort trifft Brücken
»Dein Ernst? 400 Kilometer um dir schon wieder eine Packung zu holen?« »Ach Janine, du denkst wohl, ich sitze die ganze Woche nur faul rum. Warte mal ab heute Abend.« »Sei mir nicht böse Viper, aber das sagst du jedes Wochenende.« »Ist jetzt egal. Kannst du mal runtergehen Amy? Da gibt es noch mehr Leute zu begrüssen!« Amy stieg wieder von Viper ab. Der ging sofort zu den Damen und begrüsste sie der Reihe nach. Katja, Elena, dann Claudia. Bei ihr blieb er stehen. »Wenn ich mich recht erinnere, dann bist du ja jetzt frei von irgendwelchen Schwüren?« Claudia grinste und kam nicht umhin zu bemerken, dass sie diese Aussage doch etwas nervös machte. Das gefiel ihr. »Hallo. Donald mein Name. Nebenbei gesagt Claudias Freund!« Viper ergriff die ihm dargebotene Hand und drückte sie. »Viper, angenehm. Du bist also der Mann, für den diese tolle Frau eine Woche lang auf Sex verzichtet hat?« »Das ist korrekt!« »Sei stolz drauf!« »Das bin ich!« Man konnte spüren, dass sich zwischen Viper und Donald eine Rivalität aufbaute. Aber eher eine, wie sie auch zwischen Janine und Viper herrschte. Also nicht negativ. »Dann musst du Perry sein?« Nun ergriff Perry Vipers Hand. »Ja genau.« »Katja redet sehr viel über dich. Respekt. Nach allem, was ich schon von dir gehört habe, bist du eine echte Zierde für unsere Gattung.« Perry wurde verlegen. Von einem Mann hatte er so etwas bislang noch nicht gesagt bekommen. »Und dann musst du ja Waldemar sein.« Waldemar bekam keine Hand gereicht. Ihm gefiel das überaus gut, denn er hätte sie ohnehin nicht ergriffen. Er nickte nur. »Wo ist denn jetzt eigentlich ... Sarah! Du darfst auch rauskommen, hier beisst keiner!« In der Tat kam kurz darauf eine wirklich attraktive, junge Frau aus dem Haus. Sie unterschied sich im Auftreten deutlich von Amy und den Anderen. Sie schien ein wenig schüchtern. Mehr ein Girly und kein Vamp wie die Anderen. Schnell hatte Viper sie vorgestellt und gerade Katja erkannte, sie war ein angenehmer Kontrast zwischen den ganzen Frauen. Offen, aber doch etwas zurückhaltend. Katja hatte den Eindruck, mit ihr konnte man sich besser über Nagellack unterhalten, als über Sex. Natürlich wollte Viper sofort den Garzella sehen. Katja, Claudia, Donald und Perry fielen sich dabei gegenseitig immer wieder ins Wort, wenn Viper eine Frage stellte. Jeder wollte sie beantworten und das ging natürlich nicht. Als soweit alles geklärt war, verschränkte Viper die Arme. »Da habt ihr euch ein Auto mit Charakter ausgesucht. Der wird zwar im Moment nicht viel reissen, aber auf jeden Fall wird man über den reden.« »Warte mal ab, wenn Waldemar seine Update da drin hat. Neue Bremsen sind auch schon bestellt und dann geht es an Motor und Getriebe. In ein paar Monaten wird das ein echtes Geschoss.« »Würde mich bei dem Motor nicht wundern Amy. Als der gebaut wurde, hatten die Leute noch Ahnung. Nicht überall nur Elektronik, um irgendwelche Unzulänglichkeiten auszugleichen. Da steckt noch wirkliche Kunst dahinter.« »Sag mal Viper, hiess es nicht mal, den Ruckzucki fährt niemand?« »Heisst es immer noch Rebekka. Aber Sarah ist nicht irgendwer!« »Das sag ich doch schon die ganze Zeit!« »Wenn ich da mal einspringen darf, ich dachte die Viper wäre dein Baby?« »Richtig Katja. Der Ruckzucki gehörte meiner Verlobten. Das ist ein sehr wertvolles Andenken für mich und wenn ich den mal aus der Garage hole, dann muss dafür schon ein wichtiger Grund vorhanden sein.« Amy lachte. »Zum Beispiel mir das Rennfahren beibringen. In der Kiste hab ich das erste Mal gewonnen.« Da staunten die Anderen nicht schlecht. Die Geschichte von Vipers Verlobten war bekannt. Sie kam bei einem Flugzeugunglück ums Leben genau in dem Moment, wo Viper um ihre Hand angehalten hatte. »Und ein wichtiger Grund ist, einen Gegner für den Garzella zu sein?« »Für mich schon Perry. Wie gesagt, ich habe in einer Woche sehr, sehr viel über euch gehört. Eure Mädels sprechen in so grossen Tönen von euch, man merkt richtig, was ihr ihnen bedeutet. Das ist schon ein Grund. Aber ich will auch sehen, wie sich Katja darin gegen Sarah im Ruckzucki schlägt!« »Was? Ich soll das Ding fahren?« »Ja, sollst du Sarah!« »Du weisst aber, dass ich eigentlich nur mit meinem Lion Rennen fahre, oder?« »Und du weisst, dass ich normalerweise den Ruckzucki nur pflege und nicht einsetze.« »Du fährst auch Rennen Sarah?« »Ja klar Donald. Donald, richtig? Mein kleiner Lion ist gefürchtet!« »Ja, ist richtig. Auch so ein 45?« »Was? Nee, wäre mir viel zu gross. Ein süsser Lion 16 in knalligem Pink.« Irgendwie verwunderte das keinen. Ohne das Auto gesehen zu haben, konnte sich jeder bildlich vorstellen, dass er optimal für Sarah war. »Aber Baby, was wenn ich das Ding kaputtmache?« »Dann repariere ich ihn. Jetzt mach dir mal keinen Kopf, du bist doch kein Anfänger!« »Ähm, ich übrigens schon!« »Schon klar Katja. Aber was sie fahrerisch mehr drauf hat, hat der Garzella mehr Power. Vertrau mir, ihr und die Autos seit euch ebenbürtig.« »War da nicht die Rede von, dass mein Schatz dich schon besiegt hat?« »Hat sie Perry. Das waren aber ganz andere Voraussetzungen.« »Elektroantrieb?« »Richtig. Da kann man zwar auch viele Fehler machen, aber alleine, dass man keine Schaltpunkte treffen muss ist ein grosser Vorteil.« »Sprach der grosse Viper. Der ungeschlagene, der sich dauernd dem Lori geschlagen geben muss.« »Sei ruhig Janine!« »Kann es eigentlich sein, dass Janines Erfolge auch mit ihrem Gewicht zusammenhängen?« Amy verschränkte protestierend die Arme. »Hallo? Ich wiege fast zehn Kilogramm weniger als Janine Katja!« Katja machte grosse Augen. Janine war kleiner als Amy und wirkte etwas schlanker. »Echt jetzt?« »Was denkst du denn? Guck, ich hab ja locker doppelt soviel Möpse wie die!« Dabei drückte Janine ihre Brüste zusammen, was Donald schwer in der Hose zu schaffen machte. Auch Elena und Claudia waren verwundert. Lediglich für Waldemar war Janines Aussage nicht wirklich überraschend. Seinem kritischen Blick war nicht entgangen, dass Janine zwar durchaus schlank war und eine sehr gute Figur hatte, dennoch ein paar Pölsterchen vorweisen konnte. Ein Umstand, den Amy nicht vorzuweisen hatte. »Wenn ich mich kurz in die Unterhaltung einmischen dürft, ich würde sehr gerne die Bekanntschaft von Mario machen. Ist der hier?« Amy lachte. »Wenn Luigi nicht mitgekommen ist, dann sitzt der jetzt im Büro am Computer. Würde mich nicht wundern, wenn der die Nacht wieder im Büro geschlafen hat.« »Falsch Amy. Er war noch da, als wir angekommen sind. Ausserdem wollte er in die Halle. Ich denke aber, er sitzt dort am Rechner.« »Oder liegt dort im Bett. Jede Wette, der war die ganze Woche über nur im Haus, um sich frische Klamotten zu holen.« »Laut Phillip hast du Recht. Manchmal frage ich mich, warum der überhaupt eine Wohnung hat.« »Kennst ihn doch Viper. Nirgendwo fühlt er sich wohler als im Büro oder der Halle.« »Kann ich ihm eigentlich nicht verübeln. Beide Orte sind schon recht gemütlich.« »Seis drum. Kommt erst mit rein, damit ihr euer Zeug verstauen könnt. Dann tigern wir in die Halle, mal schauen, was der Vogel wieder treibt.« Read the full article
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gedankenshituniverse · 6 years ago
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01.01.2019
Happy New Year 🎇
Well, ich weirdo habe echt ne “liste” geführt, wie oft  ich in diesem Jahr masturbiert habe, und ja,,,,, es war mehr als 270 mal. Aber ich bin nicht ashamed darüber, ne Frau darf sich doch auch mal gönnen.
Und oof, ich hab wieder angefangen fanfictions zu schreiben, diesmal aber in english und nicht in cringigem deutsch, und ja, ich hab mal wieder gemerkt das ich eigentlich gar nicht schreiben kann. Das Ding ist, ich stelle mir das was ich schreiben will immer in meinem kopf vor, also bildlich, und da sieht es halt immer richtig nice aus, aber ich kann das nie in Worte fassen oder so beschreiben wie ich es in meinem Kopf sehe.  Frustrierend die ganze Sache man. Und ich bekomme immer von den komischsten Sachen nen motivations-schub, echt weird man ._.
Ich wünschte wirklich ich könnte wenigstens so gut schreiben, meine gedanken vernünftig zu beschreiben; aber das bleibt wohl leider nur ein Wunsch :/ 
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