#es ist schon so bald wieder januar ich halte das alles nicht mehr aus
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oh shit, bald haben wir wieder spatort...
#es ist schon so bald wieder januar ich halte das alles nicht mehr aus#spatort#tatort saarbrücken#text
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Januar 2025
Fortschritte bei der Demilliardärisierung
Ich berichte im Techniktagebuch-Chat davon, dass ich gerade ausprobiere, ob ich auch ohne Google Maps zurechtkommen kann, seit der Umbenennung des Golf von Mexiko.
Angela H. sagt: "Müssen wir bald wieder alles selber löten, weil Millionäre alles ruinieren? Wir haben zu oft 'wir hatten ja nix' gesagt, bald haben wir wieder nix!"
Ich sage, dass ich im Vergleich zu meiner "I drive my Google to the Google to buy some Google for my Google"-Zeit schon sehr entmilliardärisiert bin und bisher keine Komforteinbußen spüre, eher das Gegenteil. Das fällt mir aber gerade zum ersten Mal auf. Deshalb hier eine Übersicht:
In meiner Erinnerung war es ungefähr in der zweiten Hälfte der Nullerjahre, dass ich mich von Microsoft-Produkten verabschiedet habe. Das lag noch gar nicht an Milliardärsüberlegungen, ich wollte nur (aus vergessenen Gründen) keine unbezahlten Versionen von eigentlich kostenpflichtiger Software mehr verwenden. Seitdem habe ich kein Microsoft Office mehr, sondern LibreOffice (brauche es aber nur ca. 1x jährlich). Ebenfalls ungefähr seit dieser Zeit benutze ich für Grafik nicht mehr Photoshop und Coreldraw, sondern Gimp und Inkscape. Ob ich dadurch schlechter dran bin als mit den kommerziellen Alternativen, weiß ich nicht, weil der Umstieg schon viel zu lange zurückliegt.
2015 habe ich das Facebook-Tab im Browser geschlossen und 2017 die Facebook-App von meinem Handy gelöscht. Im Sommer 2024 habe ich noch mal beschlossen, pragmatisch zu sein und wieder öfter bei Facebook reinzuschauen wegen der Verwandten und Freund*innen, die halt nur dort sind. Aber das war (wegen der US-Politik) ein sehr ungünstiger Zeitpunkt für diesen Plan und ich habe ihn kurze Zeit später wieder verworfen. Fazit: Das mit den Verwandten ist zwar schade, aber immer, wenn ich mal reinschaue, muss ich durch 98% Unsinn waten, der gar nicht von Leuten stammt, die ich kenne. Ich bin immer froh, wenn ich Facebook wieder schließen kann, es ist wirklich keine schöne Nutzungserfahrung.
Seit März 2020 kaufe ich Gegenstände, die keine Bücher sind, nicht mehr routinemäßig bei Amazon, sondern entweder gebraucht bei Ebay oder direkt in den Onlineshops der jeweiligen Firmen. Die Ebay-App ist gut, Kaufen geht darin genauso schnell wie mit 1-Click bei Amazon. Fazit: Fehlt mir nicht, außer etwa 1-2x im Jahr, wenn es ein Produkt nur bei Amazon gibt, oder wenn es wirklich schnell gehen muss.
Im Februar 2022 bin ich von Chrome wieder auf Firefox umgestiegen. Fazit: Alles ist mindestens so gut wie vorher.
Ende 2022 bin ich von meinem Macbook (mit einer kurzen Chromebook-Übergangszeit) auf einen Framework-Laptop mit Linux umgestiegen. Fazit: Ich bin zufrieden, mir fehlt nichts.
Seit Ende 2022 bin ich bei Mastodon und seit Anfang 2023 nicht mehr bei Twitter. Fazit: Ich trauere um das Twitter von früher. Das Twitter von 2022 fehlt mir überhaupt nicht. Die anderen sind zwar jetzt fast alle bei Bluesky, und deshalb schmerzt es mich manchmal, dass ich da nicht bin, aber ich will nicht.
Seit Ende 2022 kaufe ich kaum noch E-Books bei Amazon, weil ich meinen Bedarf über die Bibliotheks-App Libby/Overdrive decke. Was es nicht auszuleihen gibt, kaufe ich (wenn ich es wirklich dringend lesen will) weiterhin, und zwar waren das zuletzt etwa fünf E-Books im Jahr bei irgendeiner deutschen Buchhandlung, deren Namen ich immer erst aus meinen Mails raussuchen muss, und etwa zehn englischsprachige im Jahr weiterhin bei Amazon, ohne besonderen Grund. Ich könnte wahrscheinlich leicht auch für diese zehn eine andere Quelle finden und habe es bisher nur aus Trägheit nicht versucht. Fazit: Ich bin sogar besser dran, denn durch das Leihen-statt-Kaufen spare ich viel Geld (einen hohen dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Betrag im Jahr).
Seit März 2023 bin ich auch zum Verkaufen eigener Bücher nicht mehr bei Amazon, sondern bei Lulu. Die älteren selbstgemachten Bücher gibt es noch bei Amazon, weil ich sie nicht umziehen wollte. Ich glaube, dazu müsste man die Bücher selbst umbauen, es ist nicht damit getan, eine Datei anderswo hochzuladen, und dafür reicht meine Motivation bei den alten Büchern nicht. Fazit: Ich hatte dazu vorher keine Gefühle und ich habe jetzt auch keine.
Seit Anfang 2024 habe ich ein Fairphone. Allerdings benutze ich immer noch das ganz normale Google-Android mit seinen nicht deinstallierbaren Google-Diensten. Ich hätte auch mehrere alternative Betriebssysteme zur Wahl gehabt, im Nachhinein weiß ich eigentlich nicht, warum ich die nicht ausprobiert habe. Vielleicht wollte ich nicht so viel Veränderung auf einmal. Oder die Demilliardärisierung hat mich noch nicht so interessiert. Fazit: Es ist besser als mein voriges Handy (aber halt auch viel teurer).
Im März 2024 habe ich die Google-Suche durch kagi.com ersetzt. Fazit: Alles ist viel besser als vorher (kostet dafür aber auch $10 im Monat).
Bei Instagram habe ich mich Anfang 2025 abgemeldet, das war aber einfach, weil ich mich damit sowieso nie angefreundet hatte. Bisher kein Ersatz, ich suche auch keinen. Fazit: War egal, ist egal.
Von 2009 bis 2022 lagen meine Backups bei Backblaze, dann kurz bei Google, und seit Ende 2024 bewahre ich meine Backups wieder bei Backblaze auf. Fazit: Die Google-Interimslösung hat mir nie gefallen und ich bin froh, sie los zu sein.
Und jetzt eben kein Google Maps mehr. Meine Liebe zu Openstreetmap ist groß, aber mein Hass auf die störrische Benutzbarkeit der Android-App OSMand oft auch. Deshalb teste ich gerade eine andere App auf der Basis von Openstreetmap, "Organic Maps". Bisher finde ich sie ganz gut. Für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin habe ich gerade heute wieder die "BVG Fahrinfo"-App installiert. Im Moment stelle ich mir noch vor, dass mir die Stauanzeige von Google Maps fehlen wird, tatsächlich fahre ich aber sehr sehr selten Auto, und auch in diesen Situationen hat sie mir bisher eigentlich nichts genützt, ich fand es nur schön, dass sie existiert. Und für die Google-Maps-Funktion, den eigenen Standort dauerhaft mit anderen zu teilen, brauche ich auch Ersatz (schon gefunden, aber noch nicht umgesetzt).
Geplant, aber noch nicht umgesetzt:
Goodreads gehört auch zu Amazon, deshalb habe ich Ende 2023 / Anfang 2024 die Daten über meine gelesenen Bücher bei Goodreads exportiert und bei StoryGraph importiert. StoryGraph überzeugt mich bisher nicht so. Es ist unübersichtlich und ich kann es nur zum Tracken meiner gelesenen Bücher verwenden, aber nicht, um dort Buchempfehlungen zu finden. Manches ist aber auch besser, weil StoryGraph im Unterschied zu Goodreads gewartet und weiterentwickelt wird. Ich trage jetzt alles doppelt bei beiden ein und werde also eines Tages schnell und schmerzlos bei Goodreads aussteigen können.
Seit Herbst 2024 versuche ich von Gmail wieder auf Thunderbird umzusteigen. Das ist theoretisch gar kein Problem, ich habe sowieso die ganze Zeit meine eigene Mailadresse nur durch Gmail durchgeleitet und bräuchte diese Umleitung jetzt nur wieder abzustellen. Praktisch möchte ich aber gern meine gesamten Mailarchive in Thunderbird haben, wozu ich sie erst mal aus Gmail exportieren lassen und dann runterladen muss, und das ist bisher an Vergesslichkeit und Prokrastination gescheitert.
Der Techniktagebuch-Chat ist gerade (nach drei Abstimmungen in fünf Jahren) endlich vom Facebook Messenger zu Discord umgezogen (separater Beitrag folgt). Das ist schon lange der Hauptgrund, warum ich noch im Facebook Messenger war. Jetzt muss ich mich nur noch mit wenigen Leuten auf andere Kanäle einigen, dann kann ich da eventuell ganz weg (nur 1 Freundin hängt an Facebook wie eine Napfschnecke am Felsen, also mal sehen).
Bisher nicht mal geplant:
Ich habe bisher nur äußerst flüchtig darüber nachgedacht, ob ich mich von Google Drive / Docs / Spreadsheets trennen sollte oder kann. Ich weiß, dass es theoretisch geht, und vielleicht würde mir auch da gar nichts fehlen, oder mein Leben würde sogar besser werden. Aber ich habe mich damit bisher nicht befasst. Außerdem läuft in einem meiner Jobs alles über Google (woran ich eventuell selbst schuld bin; ein noch zu schreibender Beitrag), da käme ich also sowieso nicht raus.
Auch beim Google-Kalender habe ich noch nicht über Umzug nachgedacht, obwohl das wahrscheinlich kein Problem wäre. Die Querverbindungen zwischen dem Kalender und anderen Googleprodukten nutze ich sowieso nicht, und wenn mal Termine aus meiner Mail automatisch im Kalender auftauchen, nervt mich das eher.
Bei Google Keep (der Notizzettel-App von Google) auch nicht, obwohl auch das leicht gehen müsste.
Und bei Google Photos auch nicht. Da würde mir die Bildersuche wirklich fehlen, sie findet zwar manchmal Frösche, wenn man Katzen sucht, hilft mir aber trotzdem oft weiter. Allerdings habe ich noch nie versucht, rauszufinden, ob es nicht doch irgendwas anderes gibt, wo mein Handy neue Fotos automatisch hochladen und nach Stichworten durchsuchbar machen könnte. (Spätere Beratung in der Techniktagebuch-Redaktion ergibt: Eher nicht.)
Google Pay, keine Ahnung, ob es da überhaupt Ersatz gibt.
Update: Durch das Schreiben dieses Beitrags wird das Thema für mich sichtbarer, und ich beginne, konkreter darüber nachzudenken, was ich noch alles entmilliardärisieren kann.
Anfang Februar 2024 ersetze ich Google Keep durch Notesnook.
Ebenfalls Anfang Februar lasse ich mir (nach Beratung in der Techniktagebuch-Redaktion) eine kostenlose Nextcloud-Version zum Testen einrichten. Mit diesem Testen bin ich noch nicht weit gekommen, aber bisher wirkt es so, als ließen sich dadurch schmerzlos große Teile der Googlelandschaft ersetzen.
(Kathrin Passig)
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Das Boot
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Karin öffnete langsam ihre Augen. Ihre Atmenzüge waren noch kurz und heftig, ihr Herz klopfte in ihrer Brust. Schnaufend blickte sie sich um. Sie war noch in ihrer Wohnung, saß auf der kleinen grauen Couch in ihrem Wohnzimmer. Draußen wurde es schon dunkel, aber das hieß nicht viel im Januar. Sie hasste den Winter.
Ihr nackter Körper war schweißgebadet und trotzdem begann sie nun, leicht zu frösteln. Eine Strähne ihres schwarzen Haares hing ihr ins Gesicht. Ihre linke Hand spürte noch ihre Nässe, als ihr Zeige- und Mittelfinger sich in ihrer Spalte minimal bewegten.
"Oh wow, das war eine außergewöhnliche Session", dachte sie genüsslich. Ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. "Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so heftig gekommen bin." Da fiel ihr Blick auf den Schreibtisch neben der Couch. Auf dem aufgeklappten Display ihres Laptops sah sie ein Bild, und mit einem Mal war ihr wieder klar, was sie zu diesem ungewöhnlich starken Höhepunkt gebracht hat.
Es war ein Foto aus dem letzten Sommer. Vom Urlaub, den sie gemeinsam mit ihrem Freund Tommy, seines Arbeitskollegen Lukas und dessen Freundin Eva gemacht haben. Das Gruppenfoto zeigte sie alle in Schwimmsachen an Deck eines kleinen Segelboots, mit dem sie zu viert die kroatische Küste entlang segelten.
Und weil ihr langweilig war und Tommy wie immer lang arbeitete, hatte sich Karin heute wieder alte Fotos auf ihrem Macbook angesehen. Doch sobald dieses Bild im Vollbild angezeigt wurde, wurde sie mit einem kurzen Stromschlag zurücktransportiert auf dieses Boot. So sehr, dass bald ihre Hände in ihrem grauen Hoodie verschwanden, und wenig später ihre Jogginghose auf dem Boden lag und ihre eigenen Fingerspitzen über ihren ganzen Körper glitten. Und sie 45 Minuten später nun hier saß, nackt und glücklich.
Juli 2019. Sie waren schon seit 5 Tagen auf dem Boot und ließen sich das süße Leben gut gehen. Faulenzen in der Sonne, dazu kalte Drinks aus dem vollbeladenen Kühlschrank, hin und wieder ein kleiner Snack. Die Jungs in Shorts, Karin und Eva in den unterschiedlichen Bikinis. Eva, Ende 20, war damals seit 3 Jahren mit Lukas zusammen. Eine große Blondine mit polnischen Wurzeln und Wangenknochen, strahlte sie immer dieses vollkommene Selbstbewusstsein aus. Karin wusste schon vor dem Urlaub, dass sie Eva in Sachen Oberweite nicht mithalten konnte, hier an Deck im Bikini waren die Unterschiede aber noch greifbarer. Sie kannten sich ja schon Karin war auch etwas kleiner als Eva, hatte dafür aber einen nicht so ausladenden Hintern, sondern zwei knackige Pobacken, die Tommy und ihren Freunden davor viel Freude bereiteten.
Aber trotzdem konnte Karin nicht umhin, immer einen vergleichenden Blick auf Eva zu werfen. Wenn Eva nach einer Abkühlung im Wasser wieder aufs Boot kletterte und ihre Rundungen mitschwangen. Wie sie aus vollem Halse lachte, mit dem ganzen Körper. Und natürlich auch, wie ungezügelt sie ihre Lust herausstöhnte, wenn sie abends in der angrenzenden Kabine zu Karin und Tommy Sex mit Lukas hatte. Tommy war das recht unangenehm, und so war bei ihm in der Nacht nicht viel zu holen.
Generell fand Karin mit ihm bis zu dem Urlaub kaum Zeit für einander. Lukas hatte vor 6 Monaten eine Beförderung erhalten, und Tommy arbeitete seither wie verrückt, um auf dasselbe Level seines Kumpels zu kommen. Das war auch der Grund, warum er die Gruppe auch 2 Tage früher verlassen musste, was zu einem intensiven Streit mit Karin im Vorfeld geführt hatte.
Dementsprechend willkommen waren Karin die Gedanken an den Traumkörper von Eva, um sich davon abzulenken. An diesem Tag legten sie kurz vor Split an der Küste an, um sich von Tommy zu verabschieden. Er wollte dort mit einem Mietauto nach Hause fahren, er hatte morgen ein wichtiges Meeting im Büro. Niemandem entging die etwas eisige Verabschiedung zwischen Karin und Tommy, trotz der schon früh steigenden Temperaturen. "Machs gut Schatz, wir sehen uns in einer Woche", murmelte Karin, als sie ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte, bevor er von Bord ging.
Wenig später, als Lukas ihr Boot wieder auf Kurs für die restlichen 3 Tage gebracht hat und sie den Hafen verließen, legten sich Eva auf ein Handtuch direkt neben sie. "So. Also das war ja nicht unbedingt die innigste Verabschiedung zwischen Tommy und dir. Bei euch alles klar?", fragte Eva, als sie neben Karin Platz nahm und sich auf den Bauch legte. Ihre Brüste spannten unter Evas knappen Bikini, der heute noch etwas enger war als die restlichen Tage. Ihr blondes Haar glitzerte in der Mittelmeersonne. Karin spürte sie wenige Zentimeter neben sich.
"Ja klar, Tommy arbeitet halt viel", antwortete Karin und dreht sich leicht zu Eva. "Das versteh ich ja. Aber es fühlt sich manchmal so an, als komm ich ganz weit unten auf seiner Prio-Liste."
"Och du Armes", sagte Eva mitfühlend. Auch sie hatte sich jetzt seitlich zu Karin gedreht, sodass sie von Angesicht zu Angesicht auf den Handtüchern lagen.
"Er kümmerte sich seit wir hier waren auch nicht mehr um mich. Und es machte es nicht einfacher..." Karin stoppte.
"Was macht es nicht einfacher, Kleine?", fragte Eva.
".. dir und Lukas zuzuhören, wie ihr jeden Abend hier auf dem Boot es miteinander treibt.", vollendete Karin den Satz schüchtern.
"Oh meine Liebe, das habt ihr gehört? Tut mir leid, wenn wir euch gestört haben." Ein glockenhelles Lachen brachte Evas Brüste zum Beben. "Ja, ich weiß auch nicht, aber irgendwie bin ich auf diesem Boot geiler als sonst. Vielleicht ist es die Hitze oder auch die viele nackte Haut," sprach Eva unverblümt weiter.
"Mich störte es ja nicht, ich fands ja auch geil." Karin war wie gefesselt von der blonden Frau, ihre Nasenspitzen berührten sich nun fast. In ihren Gedanken hörte Karin Evas Stöhnen aus der vergangenen Nacht, als sie Lukas anfeuerte, sie härter und tiefer zu nehmen. Dabei fühlte sie, wie sich ihre Nippel verhärteten, Erregung breitete sich in ihr aus.
"Dann komm, Kleines", haucht Eva und drückte hier einen Kuss auf die vollen Lippen. Die Überraschung dauerte nur einen Sekundenbruchteil für Karin, dann erwiderte sie den Kuss, öffnete ihre Lippen. Es war herrlich, die Weiche der Lippen, das perfekte Vortasten ihrer Zunge. Sie verloren sich für mehrere Minuten in diesem Kuss, Karin ausgehungert, Eva interessiert und erregt.
Bald fühlte Karin Evas Hand, die ihre linke Brust umspielte und bald aus dem Bikinioberteil hob. Ihre Fingerkuppen fanden Karins Brustwarze und begannen mit federleichten Berührungen kleine Kreise über ihren harten Nippel zu fahren. Karins Körper reagierte sofort und ließ weitere Erregungsschauer durch sie durchfahren.
Mit einer fließenden Bewegung zog Eva die Schleife von Karins Oberteil an ihrem Rücken auf und schmiss das bisschen Stoff hinter Karin aufs Deck. "Ich weiß nicht, was Tommy hat. Für mich siehst du zum Anbeißen aus", flüsterte die Blondine Karin ins Ohr, als sie sie mit einem sanften Druck auf den Rücken legte. Mit einem hungrigen Blick ließ sie ihre Zunge kurz über ihre Lippen gleiten, bevor sie mit kleinen Küssen sich von Karins Mund, entlang ihres schmalen Halses über ihr Schlüsselbein bis hin zu ihren Brüsten arbeitete. Karin sog tief den Atmen ein, als Eva begann, ihre Brüste zu liebkosen und an den Nippeln zu saugen. Jede Berührung von Evas Lippen auf ihrem Körper war ein kleiner Stromstoß in ihr Lustzentrum. Es tat unglaublich gut, wieder in diese Sphären der Lust abzutauchen, auch ohne Tommy.
"Hmmm, aber was ist mit Lukas?", schaffte Karin noch kurz in einem letzten Moment der Klarheit zu fragen, als Eva von ihrer Brust langsam aufschaute und ihre rechte Hand langsam aber bestimmt zwischen Karins Schenkel legte, was dieser das bislang lauteste Stöhnen entlockte.
"Mach dir um ihn keine Sorgen, wir machen so etwas öfter", meinte Eva, als sie langsam Druck auf Karins Bikinihöschen ausübte und begann, die Lustgrotte der Schwarzhaarigen vor ihr zu bearbeiten. "Lehn dich einfach zurück und genieße es, du hast es dir verdient."
Damit schloss Karin zufrieden die Augen und warf den Kopf in den Nacken, als das Feuer in ihrem Unterleib von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Evas Finger haben nämlich gerade den Weg an ihrem Höschen vorbei gefunden und begannen, ihre Schamlippen langsam entlang zu fahren. Dann erreichten ihre Fingerkuppen auch Karins leicht geschwollenen Kitzler. "Hmm, das sieht köstlich aus, Liebes. Da bekomm ich gleich wieder Hunger."
Mit diesen Worten beugte sich Eva zwischen Karins Schenkel und tauscht mit ihrer Zunge ihren Finger an Karins Kitzler ab. Dafür fanden zwei ihrer Finger den nassen Eingang zu ihrer Pforte. Da war es um Karin geschehen. Ein lautes "Ja" entfuhr ihr, als sie ihre Hüften ihrer blonden Lustspenderin entgegen drückte. Falls Eva noch auf ein Zeichen gewartet hatte, das war es. So schnell sie konnte, fingerte sie die in Lust vergehende Schwarzhaarige, das feuchte Schmatzen ihrer Spalte nur übertönt von den nun spitzen Lustschreien. "Nicht aufhören, nicht aufhören, bitte", flehte Karin. "Mmm ja Baby, komm für mich", presste Eva hervor, den Mund verschmiert von Karins schon triefenden Säften.
Noch wenige Momente, dann ist es soweit. Und plötzlich verstummten die spitzen Lustschreie von Karin, ihre Augen rollten zurück in ihren Kopf und ihre Beine begannen, unkontrolliert zu zucken, begleitet von einem Röcheln. Karin kam auf Evas Finger, fixierte sie inmitten von wohliger Nässe und Wärme. Leichte Blitze huschten über ihre Augen, ihr Herz schlug bis in die Kehle. Eva genoss es, den hingebenden, sich windenden Körper vor ihr zu beobachten. Sie hatte das geschafft. Danke ihr hatte diese junge Frau vor ihr einen - so wie es scheint - längst überfälligen Orgasmus. Sie war stolz, und auch mehr als erregt. Sie war geil. Aber alles mit seiner Zeit.
Karin lag noch benebelt von ihrem Höhepunkt vor ihr, mit gespreizten Beinen, das Bikinioberteil in weiter Ferne, das Höschen zur Seite geschoben, die geöffnete Pflaume vollkommen durchnässt. Karins Augen fanden Evas, genauso wie ihre Hände. "Das war... Wahnsinn. Danke!" Eva hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen und ließ Karin dabei kurz sich selbst schmecken. "Keine Ursache, Kleines." Ich dachte mir, du hattest es wohl nötig."
Mit einem langsamen Klatschen schreckten beide Girls hoch. Lukas stand einige Meter von ihnen entfernt und hatte sie sichtlich längere Zeit beobachtet. Seine Badeshort lag ihm zu Füßen und so stand er splitternackt an Deck, sein Rohr schon zur Gänze ausgefahren und pulsierend. Auch am Boden liegend bemerkte Karin, dass er im Gegensatz zu Tommy rasiert war. Und um ein großes Stück größer, sowohl in Länge als auch in Umfang.
"Was für eine Show, meine Damen. Bravo. Aber ich denke, es ist nur fair, wenn jetzt auch Eva oder ich zum Zug kommen würden. Was meint ihr?" Damit ging er auf die beiden Mädels, die noch immer etwas außer Atmen waren, zu und setzte sich zu ihnen. Ein inniger Kuss mit Eva sorgte dafür, dass er auch ihre Brüste nun vollständig aus dem Bikini hob und ihr Höschen ihr über die Knie runterzog. Doch Eva unterbrach ihn kurz und wandte sich an Karin, die sich nun vollkommen nackt wieder aufgesetzt hatte. "Ich habe eine bessere Idee. Liebes, ich durfte dich schon kosten, und möchte dir natürlich auch die Chance geben, meinen Saft zu spüren. Was meinst du?" Dabei spreizte sie ihre Beine und bedeutete Karin mit einem schiefen Lächeln, zu ihr zu kommen.
In Windeseile kroch Karin zwischen die Schenkeln der Blonden, streckte ihren Po in die Höhe und begann mit ihrer Zunge ihre Erkundungsfahrt auf den Innenseiten ihrer Schenkel, wanderte von den Knien immer höher, bis sie das Zentrum gefunden haben. "Und was ist mit mir?", beschwerte sich Lukas spielerisch. "Oh Liebling", stammelte die schon schwer atmenden Eva durch Karins Zungenspiel, "du hast mir doch erst gestern gestanden, dass du dir gern auch mal den Arsch von Karin vornehmen möchtest. Oh ja, Baby, genau dort. Und da Tommy nicht mehr hier ist, würde ich an deiner Stelle jetzt diese Gelegenheit ergreifen."
Der Name ihres Freundes registrierte bei Karin noch einmal in weiter Entfernung ein kleines Aufbäumen schlechten Gewissens, was aber sich in vollkommener Lust auflöste, als Lukas mit einer Hand ihr einen Klaps auf den Hintern gab, als er sich langsam hinter hier positionierte. "Der gute Thomas, leider immer zur falschen Zeit am falschen Ort", murmelte Lukas, als er seinen immer noch steinharten Schwanz an Karins Spalte rieb und ihre Nässe spürte.
"Oh ja, gib mir dein hartes Gerät", schnaufte Karin Lukas entgegen, doch da wurde sie schon von Eva wieder auf ihre Spalte gedrückt. Die Botschaft war klar und sie leckte weiter die süßliche Pussy der Blonden. Zumindest so gut es ging, denn Lukas hatte seine Lanze nun von hinten bis zum Anschlag in sie hineingeschoben und begann, sie mit langsamen, tiefen Stößen zu ficken. Jeder Stoß war dabei für Karin eine Offenbarung, so stöhnte sie in Evas Spalte.
Zwischen dem Pärchen eingespannt rockte sie nun bald einem weiteren Orgasmus entgegen. Lukas' Prachtschwanz tat sein Übriges, sie bald wieder über die Klippe zu springen lassen, als ihr Knackarsch laut und immer schneller gegen seine Hüften klatschte. Lukas selbst genoss es, das lustverzerrte Gesicht seiner Freundin zu sehen, ausgelöst durch das Mädchen, das er gerade vor sich hertrieb. Ihr Lusttummel ging noch für einige Minuten weiter, bis diesmal Eva als erstes kam. Karin hatte auch ihre Finger zu Hilfe genommen und bearbeitete wie wild ihr Lustzentrum. Da klatschte Evas Kopf hörbar auch dem Deck auf und ihr Körper vibrierte durch ihren Orgasmus hindurch. Dieses Schauspiel gab auch Karin den Rest, die durch den harten Fick sowieso am Rande der Explosion stand. Auch sie brach daraufhin halb auf Eva liegend zusammen, während ihr Körper sie erneut durchschüttelte.
Das wiederum melkte auch Lukas Schwanz derart heftig ab, dass auch er über die Ziellinie kam und mit einem tiefen, brunftigen "Oh" in Karins Pussy explodierte. Sie spürte die Hitze seines Spermas sie auffüllen, als er sich an ihren Pobacken festkrallte. Gedanken an Verhütung waren in derselben mentalen Abstellkammer wie ihr Freund. Karin genoss es in vollen Zügen, diesen neuen Gipfel ihrer Sexualität auszukosten. Schnaufend sahen sich die drei dann gegenseitig an, als die Höhepunkte wieder abgeklungen sind. Und begannen zu lachen. "Das werden ja noch drei lustige Tage, bis wir wieder an Land müssen," meinte Eva. Und Karin konnte nicht anders, als zustimmend zu nicken.
Das alles war jetzt Monate her, erinnerte sich Karin später in ihrer kleinen Wohnung, den Hoodie wieder angezogen, die Hose auch, ihr Tanga lag im Wäschekorb, der war durchnässt nicht mehr zu gebrauchen. Die restlichen Tage an Bord waren unbeschreiblich. Sie verzichteten größtenteils auf jede Form der Bekleidung und fickten zu dritt von früh bis spät. An Deck oder in den Kabinen. Manchmal auch nur zwei miteinander, ganz innig, aber das war auch kein Problem. Manchmal schaute Lukas den zwei Mädels einfach nur zu, dann wieder ließ er sich von beiden sein enormes Rohr verwöhnen. Am letzten Abend bearbeitete Eva stundenlang Karins noch jungfräuliches Arschloch und mit viel Körpersäften im Spiel verbrachte Lukas den Rest der Nacht damit, seinen heißen Saft in Karins Arsch zu jagen.
Karin wusste nicht, wann sie jemals in ihrem Leben so befriedigt war, wie als damals auf dem Boot. Ihre Beziehung zu Tommy hielt so trotzdem aufrecht, es wurde sogar wieder besser mit ihm. Auch, wenn er niemals davon erfahren hat, was sich auf dem Boot noch zugetragen hat. Er arbeitete immer noch viel, allerdings machte er auch mehr Raum für Karin. Und das war gut. Ein Klingeln an der Tür riss sie aus ihren Erinnerungen. Sie warf kurz einen Blick in den Spiegel und sah halbwegs herzeigbar aus, als sie die Tür öffnete. Vor ihr standen Eva und Lukas. "Hi Kleines, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen, da dachten wir, wir schauen vorbei. Tommy arbeitet heute noch länger, dafür hat Lukas gesorgt. Insofern..." Eva öffnete ihren langen beigen Mantel und enthüllte, dass sie nur Unterwäsche drunter anhatte, "... hast du Lust auf eine kleine Sommererinnerung?". Die Tür fiel ins Schloss und die ersten Klamotten lagen auf dem Boden. Das konnte ja heiter werden, dachte sich Karin.
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Dekospaß
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Wir leben in einem Altbau. Was für sich genommen noch nichts Besonderes ist. Es ist allerdings so, dass sich in unserem Haus von Etage zu Etage die Gewohnheit breitgemacht hat, das Treppenhaus jahreszeitlich orientiert zu dekorieren. Besonders schön betreibt das die Nachbarin auf der ersten Etage. Was mich sehr von der Wohnung in eben diesem Haus überzeugte. Als wir zur Besichtigung kamen, war Herbst und der Flur überzeugte mich mit buntem Laub, Moos und vielen roten Pilzen. Ich liebe Dekoration! Meinen Mann hingegen regte dies zu mahnenden Worten an:
„Ich will nicht, dass Du da in eine Art Deko-Wettbewerb gerätst!“
Bin ich nicht, ganz ehrlich, ich lebe halt nur meine Seele aus. In eine Art Wettstreit geriet mein Mann, dem es wichtig wurde, in der Vorweihnachtszeit den größten Weihnachtsbaum unten im Treppenhaus liegen zu haben. Aber das ist eine andere Geschichte, die von dem Baum, viel zu groß für unsere Wohnung erzählt…
Ich jedenfalls, auf der dritten Etage, dekoriere das Treppenhaus, was das Zeugs hält. Und die Nachbarin im zweiten Geschoss, tat es mir und der Frau auf eins bald nach. Wenn auch nicht mit regelmäßig wechselnden Dingen. Wie zum Beispiel Schnee. Den habe ich verstreut. Schnee- und Eiskristalle aufgehängt. Dazu kleine Schneemänner…und, …und….
Wenn draußen schon nicht Winter ist, dann doch bitteschön drinnen. Zumindest, bis die Deko erst auf Karneval, dann Frühling, Ostern, Maitanz, Sommer….und so weiter umgestaltet wird.
Natürlich bleibt dieses Treiben für niemanden unbemerkt. Und Erdgeschoss und Dachwohnung thematisierten es auch schon auf mehreren Eigentümerversammlungen. Fragen nach Gefahrenabwehr im Brandfall, Vorsichtsmaßnahmen gegen Stürze oder die allgemeinen Vorschriften über das Freihalten von Fluchtwegen wurden laut. Teilweise sehr laut diskutiert. Jedoch, egal, was beschlossen wurde, wahre Dekomaniacs lassen sich nicht irritieren. Weder von Beschlüssen, noch Abmahnungen. Sie machen weiter.
Irgendwann wollte dann auch der im Erdgeschoss mittun. Und dem ein oder anderen gefielen auch die Schnee- und Weihnachtsmänner, die er zwischen die abgestellten Möbel der Studenten aus der Dachwohnung stellte. Zumindest dachten wir, es sei abgestellter Müll. Und darin, etwas derangiert, die kleinen Weihnachtskerle neben einem kaputten Globus. Der allerdings bald verschwunden war. Dafür prangte ein Zettel im Hausflur:
Der Diebstahl des Globus wird zur Anzeige gebracht.
Soweit kam es nicht. Bald war der Zettel wieder verschwunden. Dafür hatte Herr Erdgeschoss hatte einen völlig überholten, wieder funktionstüchtigen Leuchtglobus. Herr Ersteetage, der immer von einem solchen geträumt hatte, nahm den vermeintlichen Sperrmüll, verbrachte einen Sonntag schraubend, lötend, klebend und reparierte, was sein Werkzeugkasten hergab. Der Globus war wie neu.
Herr Erdgeschoss allerdings eindeutig beleidigt. Hatte man doch seine künstlerische Treppenhausgestaltung für rüden Sperrmüll gehalten. Und den Aufruf, Weihnachten zerstört mit seinem Konsumwahn unsere schöne Erde, nicht begriffen. Woher auch! Keiner der Mitbewohner hatte sich die Mühe gemacht, eines der Leseexemplare, die auch da lagen mitzunehmen. Hatte wir doch alle gedacht, es sei Altpapier.
Die Stimmung wurde frostiger im Haus. So frostig, dass ich echten Schnee hätte ausstreuen können, ohne dass dieser in Gefahr geraten wäre, zu schmelzen.
Seit gestern steht vor der Tür von Herrn Erdgeschoss ein Neujahrsglücksklee. Mit Schornsteinfeger! Ich deute das als erstes Friedensangebot. Dass ein Neujahrs Glücksbringer Ende Januar nicht mehr zeitgemäß ist, dass wenn schon nicht Winterdeko jetzt höchsten falls Karneval dekoriert werden sollte…nun ja, nicht jeder von uns ist so ein Dekofuchs wie Frau Ersteetage. Und wer weiß, vielleicht steckt ja auch hinter dem Glücksklee eine politische Botschaft…
Luisa Wald über die erweiterte Bedeutung von Glücksklee sinnend….
Hat jemand dazu eine Idee?
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Meistens halte ich Monologe in meinem Kopf als würde ich schreiben, aber wenn ich schreiben will, dann ist nichts mehr da. Alles ist redundant. Alles tut weh. Es verändert sich nicht. Der Schmerz wird nicht klein und groß mit den Jahreszeiten, aber ich wäre gerne Laura. Nur mit mehr Nichts wo ich war. Ich wäre gerne wer anders. Ich wäre so gar gerne wieder ich. Alles ist besser als das hier. Es ist 02:49 und wieder kann ich nicht schlafen obgleich ich letzte Nacht schon nicht geschlafen habe. Ich kann kaum noch stehen, bin zittrig und so unglaublich müde und gleichzeitig so furchtbar wach. Lege ich mein Kopf auf den Kissen kann ich diese Stimmen hören. Mal ganz davon ab, dass ich die Albträume nicht ertrage. Heute hat es mich so sehr übermannt. Ich lag fast den ganzen Tag nur im Bett, weil ich einfach nicht mehr konnte. Aufstehen war zuviel. Ich war noch nicht Mal in der Lage mir Videos auf Youtube anzusehen oder ein Hörbuch zu hören. Es war schon zuviel einfach nur auf meinem Bett zu liegen. Dabei muss ich was machen, versuchen mich zu konzentrieren. Irgendwas anderes. Sonst ist es zu heftig. Es tut weh. Ich kann mich nicht mehr ansehen. Hätte er mir nicht gesagt, was sie gesagt haben, dann wäre ich jetzt weg. Und wenn nicht durch Plan A (was ich ja versucht habe.. Mal wieder) dann dadurch, dass ich von Oktober zu Januar jeden Tag nur abgenommen habe. Ich hab nichts mehr gegessen und mich runter gehungert. Das hat geholfen. Und dann sagt er mir was eigentlich abging und ich konnte mich nicht mehr genug selbsthassen um mich weiterhin so zu bestrafen für meine Schwäche,.. dafür, was er mir angetan hat. Ich hasse mich immer noch, aber ich hab sehr viel über Schuld nachgedacht. Ich weiß was ich getan habe. Ich weiß was er getan hat. Ich weiß was sie getan haben, wenn denn stimmt was er sagt. Wie soll man ihm glauben? Ich weiß nicht. Ich würde gerne. Ich hab ihn früher mein Leben anvertraut und er wollte mich lieber tot sehen. Wieso sollte ich ihm glauben? Meine Depressionen sind derzeit mehr als schlimm. Ich hoffe, dass er bald zurück kommt. Seit Oktober kann ich nicht mehr allein sein, was ironisch ist, wenn man bedenkt, was passiert ist. Und traurig. Ich hab so viel Angst. Und ich kann nichts mehr tun um irgendwas zu ändern, weil ich nicht mehr Herrin meiner eigenen Lage bin. Ich kann nichts mehr entscheiden, nur leiden. Die Kirche hat mir nicht geholfen. Meine Gebete sind Tränen. Ich fühl mich so verdammt alleine und nichts hilft. Die OW-Fangruppe ist süß, aber hey. Ich will einfach alles nicht mehr. Ich möchte nicht sein. Das ist zuviel Schmerz. Ich hasse mich, aber selbst ich würde mich nicht so behandeln. Das hat keiner verdient. Wieso hören Leute lieber, dass man tot ist, als das man leidet? Wieso wollen Leute lieber, dass man tot ist, als das man leidet? Ich verstehe das nicht. Wieso geht man an einer Brücke vorbei, wenn sich jemand herunter stürzen will? Ich verstehe einfach nichts. Ich weiß auch nicht, wieso er jetzt so ist, wie er ist. Buße? Mitleid? Ich weiß nicht. Ich bin viel zu viel und gleichzeitig so wenig. Wie kann ich jetzt wieder so verdammt dick sein, wenn eigentlich nichts mehr von mir da ist? Wieso sind meine Verlustängste schlimmer als je zuvor, wenn eigentlich niemand mehr da ist? Ich war Mal so stark und unabhängig. Jedenfalls für meine Verhältnisse (und das ist schon nicht unbedingt viel). Mein Hals tut vom weinen weh. In den Sozialen Netzwerken ist alles mehr Schein als Sein. Nur hier bin ich ehrlich und führe mein Tagebuch. Und meistens hab ich noch nicht Mal Kraft dafür. Ich bin ja schon froh, wenn ein lautes Geräusch keine Panikattacke bei mir auslöst. Bei der selben Frisur oder Gangart drehe ich immer noch durch. Bisher ist es kein Stück besser geworden. Ich hab Angst draußen zu sein. Ich bin überall gelöscht, also existiere ich nicht mehr, wieso bin ich noch? Mein Leben ist doch zerstört. Mir geht es seit Oktober furchtbar und es interessiert niemanden. Ich hab immer geglaubt, dass ich komplett wertlos bin und seitdem hab ich den Beweis. Wieso bin ich so egal? Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht. Ich hab doch immer alles gemacht, damit man mich nicht verlässt. Und selbst das war nicht genug. Wie kann man gleichzeitig zuviel und nicht genug sein? Ich hab sehr viel drüber gelesen. Keine Antwort. Wenn ich könnte, dann würde ich gerne so tun, als wäre ich hart und so, damit mir keiner zu nahe kommt und mich niemand mehr verlässt. Aber außerhalb von Bühnen konnte ich mich nie gut verstellen. Ich bin einsam. Ich wünschte ich könnte schlafen. Ich wünschte ich könnte irgendwas. Ich wünschte ich könnte meine Gedanken ausstellen. Immer wieder die selben Fragen. Immer wieder die Panik. Mein Kuscheltier heißt wie Jemand. Ich vermisse jemanden. Ich weiß bis heute nicht was da eigentlich passiert ist, aber ich hatte nicht die Chance das vernünftig zu verarbeiten. Sowas dauert bei mir mehrere Jahre. Ich versuch mich am Kuscheltier festzuhalten, aber es ist eben ein lebloses Geschöpf. Ich bräuchte eine Umarmung. Ich brauche menschliche Nähe. Dumme Bedürfnisse. Menschliche Bedürfnisse. Später helfe ich Leuten beim Umzug. Ich würde gerne von mir selbst ausziehen. Meine Erinnerungen verbrennen und dann neu und unbelastet anfangen. So ende ich nur, ohne, dass die Credits rollen. Keine Szene danach, bin nicht Marvel. Ich bin müde. Immer wenn mich meine Mutter fragt, wie es mir geht sage ich, dass ich müde bin. Was soll man auch sonst sagen? Ich bin schon viel zu lange müde. Ich hoffe, dass ich gleich einschlafe. Ich hoffe, dass ich nicht träume. Meine Träume sind tot. Alles was ich träume ist Horror. Ich hätte gerne einen traumlosen Schlaf, aber leide träume ich eigentlich immer und kann mich dran erinnern. Wenn ich alleine schlafe, dann wache ich meistens schreiend und weinend auf. Es ist besser nicht alleine zu sein nachts.
Ich hab keine Kraft mehr.
Trotzdem mach ich weiter.
Mein Leben ist zerstört, aber da draußen ist ein Junge, dem es nicht gut geht und der leider viel zu sehr nach seiner Schwester kommt. Ich kann nicht gehen und ihn alleine lassen.
Ich muss für andere da sein. Alles andere wäre egoistisch und mies.
Hoffentlich schlaf ich jetzt ein, weil ich genug Worte aus meinen Kopf bekommen habe.
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Januar 4, 2021: Executive Style: The (shopping) queen is not amused
Wir hätten es zwar als Überraschung für die 3 Studentinnen geplant, die bald für ihre 1-monatige Internship nach Marere kommen. Aber der Prozess bis dahin ist zu schreibenswert, dass ich die Story bis dann zurückhalten könnte…
Peter kommt zu mir und meint (mit Hundeblick): „Wie wäre es denn, wenn wir für die 3 Studentinnen die von der FHNW nach Marere kommen jetzt endlich die Zimmer mit Bad und WC ausstatten würden?“ Natürlich eine Idee, die mir auch schon lange im Kopf rumgegeistert ist. Aber da ich weiss, was das nicht nur finanziell sondern auch arbeitstechnisch bedeutet bin ich etwas zurückgeschreckt vor der Herausforderung. Eine Freundin meinte auch im WhatsApp Gespräch, dass man diese Studentinnen nicht allzu fest verwöhnen sollte… mag sein aber ich hatte ja schon schlaflose Nächte als ich mir vorstellte, wo die wohl pinkeln gehen werden während ihres Einsatzes an den Primarschulen… aber dann dachte ich auch wieder, dass Olivia - unsere Aktuarin - es ja damals auch überlebt hat!!! Ich muss gerade ja noch einiges anderes erledigen wie Kalender für Peter designen, ein Kommunikationskonzept für die Wahlen schreiben, ein Wahlmanifest kreiern, Spendenbestätigungen und Newsletter für Pro Ganze schreiben - so kleine Dinge halt…
Am selben Tag der Superidee ist „per Zufall“ grad der Plättlileger in the house (ich erzähle dann mal weshalb) und Peter und er verbringen den halben Nachmittag zusammen um die Kosten zu kalkulieren. Inzwischen kommt der Sanitärler und schaut sich die Situation an. Er ist eine coole Socke und ist sich gewöhnt mit Muzungus umzugehen.
Ich verbringe den Nachmittag mit dem Updaten der Homepage von Peter und mit dem Design des Kalenders. Plötzlich kommt Peter in mein Büro und ist ganz aus dem Höuschen: der Plättlileger ist bereit, einen Superpreis für die Superidee zu machen für die 3 Zimmer. Er nennt den Preis und meint, das sei aussergewöhnlich günstig und wir (bzw. Ich) sollten sofort zuschlagen, dann könnten sie morgen zusammen nach Shanzu fahren und die Plättli kaufen damit er sofort beginnen könne und alles rechtzeitig fertig würde für den 13. bzw. 21. Januar …
Ich habe plötzlich ein schlechtes Gewissen. Mbuche, die für uns krampft und schuftet für ein mikriges Salär kriegt soll die öffentliche Dusche/Toilette benutzen und die Muzungus kriegen ihr eigenes? Nein, dafür bin ich zu sozial und zu fair. Ich rechne das Ganze hoch und erkläre mich einverstanden gleich alle 4 Zimmer mit Dusche/WC auszustatten. Das 5. Zimmer bleibt momentan noch die Aufbewahrungskammer.
Ich besichtige also selber die Zimmer - ich war lange nicht mehr drin - und mich trifft fast der Schlag: es sind zwar alle Zimmer mit unseren schönen Betten und Stühlen ausgestattet und die Böden geplättlet und die Wände gestrichen aber es herrscht ein heilloses Durcheinander! Nebst Dingen, die ich mal für die Schule gekauft habe, liegen alle Wekzeuge, die wir gebracht und gebraucht haben kreuz und quer, dann auch noch einige Dinge aus dem Transport unseres Haushalts von Nairobi (die ich schon schmerzlich vermisst und abgeschrieben hatte) sowie allerlei Esswaren wie Bohnen und Maiskörner und leere Kartons etc. etc. Ich habe gar keine Foto gemacht weil ich fast unter Schock stand!
So sieht es nämlich nach der Aufräumaktion aus und die eine verschimmelte Banane habe ich schon als tote Maus erkannt…
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Wenn der liebe Kassier Peter hier gewesen wäre hätte er wohl einen Herzinfarkt gekriegt. Ich werde richtig sauer und rufe lautstark damit es sicher alle hören und sehen: „Genau das macht mich richtig hässig: ich setze mein hart verdientes Geld ein um das Leben in Marere besser zu gestalten. Ich schleppe Dinge an, die nützlich sind und allen dienen. Und was macht ihr? Ihr tragt null Sorge zu den Dingen!!! Angefangen von den Gläsern die ich jedes Jahr neu kaufen muss über die Tassen, die alle kaputt sind bis zu den Wekzeugen, die ihr dringend braucht! Leute, die eine solche Schweinerei anrichten werden in Zukunft keinen Job mehr haben hier!!!
Peter ist alles auch ziemlich peinlich aber er sagt, dass er selber manchmal müde ist hinzuschauen und alles, aber auch wirklich alles zu kontrollieren. Das alleine wäre eh schon ein 100% Job. Ich kann es ihm gar nicht übel nehmen, denn manchmal mag ich auch nicht mehr so genau hinschauen auch wenn wir das müssen!
Mein Wutausbruch ist dann der Auslöser, dass am nächsten Tag eine Grossreinigungsaktion stattfindet. Zum Glück kommt auch Peter‘s Halbsohn John Baraka mit seiner Frau Frida zu Besuch. Er übernimmt den Lead in der Aufräum- und Putzaktion. Unglaublich, was da alles auftaucht: vom edelen Flaschenöffnerset (irgendein Geschenk auf einer Benchmarking-Reise) zu den „I love you“ Kerzen über semi-wichtige Dokumente bis hin zu meiner Schmucksammlung, die ich ebenfalls schon sehr frustriert abgeschrieben hatte! Während die Männer draussen fuhrwerken widmen wir Frauen uns den schönen Dingen wie Schmuck aussortieren. Mbuche und Frida beerben mich mit Dingen, die ich ganz sicher nicht mehr tragen werde. Und sie sind natürlich im Siebten Himmel! Der Tag endet gut für alle: aufgeräumte Zimmer und glückliche Frauen!
Peter steht am nächsten Tag um 05.30h auf damit er zum Plättliladen fahren kann. Er ist um 9.00h schon wieder zurück und die Arbeit kann beginnen. Gegen Abend dann die schlechte Nachricht: der Plättlileger hat sich verrechnet! Verdammt nochmal! Ist es einmal möglich, dass die Offerte mit dem Endergebis übereinstimmt? Das Schlimmste ist ja nicht einmal der höhere Preis aber da nochmals hin zu fahren. Das bedeutet wieder einen erneuten mindestens 1 1/2 stündigen Trip nach Shanzu: Zeit, Benzin, Gefahr!!!
Ich biete an mit Peter mitzukommen, da es immer besser ist nicht alleine unterwegs zu sein bei diesen Strassen- und Verkehrsverhältnissen.
Wir besichtigen aber vorher schon mal, was alles gemacht wurde im Zimmer Nr. 1 und ich kriege die nächste Krise: die Plättli sind schlichtweg potthässlich!!!
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Der Boden ist hübsch in einem lokalen Stil und simple beige oder braune Plättli wären richtig chic und edel gewesen. Aber diese Variante kommt einem LSD Trip gleich! Aber habe ich mich nicht mal entschieden, mich nicht mehr über Dinge aufzuregen, die nicht mehr geändert werden können? Ohm, ohm, ohm. Tief durch die Nase atmen und hoffen, dass sie nicht zu schnauben beginnt… mit geblähten Nüstern fahre ich morgens um halb sieben mit Peter nach Shanzu und bespreche auf der Fahrt ein paar strategische Themen zu seiner FB Page und seinem Wahlkampf… darüber dann ein anderes Mal…
Im Laden angekommen erfahren wir, dass die zuerst in Mombasa im Lager bestellt werden müssen! Ich stehe in dem Laden, umgeben von psychedelischen Plättli und bin im Status Schnappatmung!!! 1. warum hat man das nicht mit einem einfachen Telefonanruf herausfinden können - ich war auf jeden Fall der Meinung, dass die Plättli dort bereit liegen!!? Und 2. wer zum Teufel hat diese hässlichen Plättli ausgewählt? Peter fühlt sich in die Ecke gedrängt und damit hat er vollkommen recht. Mit einer Barbara, die um 6 Uhr aufstehen musste um 1 1/2 Stunden ohne Frühstück an einen Ort zu fahren, an dem sie unverrichteter Dinge wieder umkehren muss und dafür sogar noch Benzin und Mehrkosten zahlen muss - ja mit der ist nicht gut Kirschen essen!!!
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Auf meine ziemlich laute Frage: bist du eigentlich Schweizer oder Kenianer sagt er ganz beschämt und leise: beides! Kann ich ihm böse sein? Er wollte auch uni Plättli aber sie haben ihn überschnorret: dieses Muster sei die „executive“ Variante, das würden alle Muzungus wählen!!! Ich beisse mich selber irgendwo rein… wäre ich nur schon gestern früher aufgestanden und mitgefahren!!! Diese Plättli werden fortan ein Mahnmal für mich sein: immer selber vorher alles abchecken, immer alles selber und persönlich und vor Ort abklären. Nie davon ausgehen, dass etwas so gemacht wird, wie ich mir das vorstelle!!!
Den restlichen Tag verbringen wir mit dem Einkauf von allen anderen Utensilien. Das geht leider nicht mit einem One Stop Shop sondern ist ein langwieriger, schweisstreibender Prozess - selbst für die Shopping Queen Mama Kaya!
Unser Lieblingsladen Al Madina - quasi der Jumbo Maximo von Kilifi - hat aufgerüstet und hat einen riesigen Showroom aufgebaut!
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Wir wählen aus, machen eine riesen Bestellung und gehen in den nächsten Laden: aus dem Puffladen Ezzi bei dem früher alle Schrauben und Nägel wüst und haufenweise durcheinander lagen ist ebenfalls ein moderner Laden geworden mit Showroom.
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Ich bin ziemlich beeindruckt über diese positive Veränderung. Ich sehe schon das Handwaschbecken, das ich dann mal für mein Haus möchte.
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Jetzt aber zu den Spiegeln. Es sind zwar echt gute Preise aber die Dinger sind soooo kitschig! Sicher aus China und wahrscheinlich auch „executive“! Ich suche die aus, von denen es 5 Stück hat und die am wenigsten gruusig sind!
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Beim Eingang war mir schon aufgefallen, dass da eine Frau steht, die der 1. Frau von Peter sehr ähnlich sieht. Jetzt aber steht Peter quasi neben ihr und macht keinen Wank. Ich spreche ihn auf Schweizerdeutsch an, ob das nicht seine Ex Frau sei? Er ist grad ein bisschen schockiert, denn er hat sie wirklich nicht wahrgenommen und bisher ist es noch nie zu einer Begegnung der „dritten Art“ gekommen! Er will die Situation umgehen aber ich finde: jetzt oder nie!!! Ich fordere ihn auf, Grösse zu zeigen und er mimt widerwillig den Überraschten. Wir beiden Frauen schütteln uns covid-unkonform die Hand (aber ein fistbump wäre für diese Gelegenheit nicht wirklich angebracht gewesen) und sie meint, wir sollen die Leute in Marere von ihr grüssen lassen. Na ja so weit werden wir wohl kaum gehen, denn die letzte Begegnung dort hat noch einen schalen Beigeschmack, denn es war vor 3 Jahren als die gemeinsame Tochter angeblich verhext wurde als sie vor Ort war - von wem genau müsste noch geklärt werden (another looong story). Ich bin irgendwie froh, dass das jetzt mal offiziell passiert ist. Die Situation lässt mich völlig cool (also so cool wie das in der Hitze möglich ist) - ich bin jetzt zu beschäftigt mit meinen weiteren Punkten von der Shoppingliste. Verschwitzt, voller Staub, durstig (ich schwöre, das Wasser in der PET-Flasche fühlt sich an wie heisser Tee) mit einem leeren Portemonnaie aber mit allem erledigt was es zu erledigen gibt (ich inklusive)! Aber vor mir in der Reihe steht ein Muzungu, den es offensichtlich nicht besonders stört vor sich hin zu transperieren! Sein Deo hat definitiv versagt!
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Zuhause in Marere angekommen sagen sie „Habari Asubuhi“ was guten Morgen heisst und bis etwa 13h gilt - so spät ist es nämlich erst und fühlt sich an wie am späten Nachmittag… da merke ich erst: zum ersten Mal bin ich richtig hungrig und ich verschlinge meinen Luxuskauf von einem griechischen Yoghurt und 150g Himbeeren, die ich mir gestern gegönnt habe ganz genüsslich. Shopping Queen braucht ein königliches Frühstück and then she is very amused!
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Amused über alle Begebenheiten des Tages und amused über die x-fache Situationskomik, die ich heute mit meinem Mann erlebt habe. Und nach all den Ereignissen und skurrilen Situationen können wir einfach herzhaft darüber lachen! Die beste Lösung für so viele Situationen hier.
P.S. Kleiner Nachtrag: als ich um 01.30 h ins Bett wollte (meine übliche Bettzeit, don‘t worry) funktionierte die Wasserpumpe nicht mehr und ich musste so verschwitzt, stinkig und sandgestrahlt ins Bett. Die ganze Nacht über habe ich mich gekratzt und gewälzt währen Peter friedlich vor sich hinschnarchte. Am Morgen war sein Kommentar nur: but Darling: why did you not wake me up? You know I do everything for you. Ach und beruht das auf Gegenseitigkeit!!!
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* 12 von 12 * Januar 2018 *
von Anne
Ähem... hallo?
*vereinzeltes Grillenzirpen*
Ist da noch jemand..?
*Tumbleweed fegt vorbei*
Wir erwachen hier so langsam aus dem Winterschlaf... Der war dringend nötig und sehr erholsam. Wir hatten einige Familiengeburtstage, eine gemütlich-kuschelige Weihnachtszeit und leider auch ein fieses Virus, das uns alle für eine Weile geplättet hat. Aber mittlerweile sind wir glücklich und zufrieden ins neue Jahr gestartet und auch der Blog kommt leise gähnend wieder in Fahrt. Wir recken und strecken uns und legen gleich mal mit den 12 von 12 im Januar los.
1/12 - 6:45 Uhr An unserer Morgenroutine hat sich nicht viel geändert. Irgendwann zwischen 6 und 7 meldet sich ein zart-schrilles Stimmchen neben meinem Ohr und Per verlangt in seiner unnachamlichen Art nach dem ersten Frühstück. Kein Problem. Ich bin nur froh, dass er sich das Aufstehen um 5h oder auch mal nachts um 3h mittlerweile wieder aus dem Kopf geschlagen hat.
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2/12 - 7:00 Uhr Während Per sich noch wenig gegen das morgendliche Anziehen wehrt, hat Emil mal mehr und mal weniger Lust, sich für den Tag fertig zu machen. Nachdem wir fast die kompletten Weihnachtsferien in Schlafis verbracht haben, ist das ja auch wirklich kein Wunder. Aber es hilft nix. Wer gern in den Kindergarten geht, muss sich eben in Schale schmeißen. Und ob das mit oder ohne Drama klappt, ist bei uns Glücksspiel. Obwohl wir uns morgens um die 1,5 Stunden Zeit nehmen, damit noch Äpfel gegessen, Zimmer verwüstet und die aktuelle Lieblings-CD ‘Karneval der Tiere’ gehört werden können, explodiert Emil an manchen Tagen komplett, wenn ich ihn zum wiederholten Male zum Anziehen auffordere. Irgendwann reißt dann auch mein Geduldsfaden und wir meckern uns an. Dann fließen wütende Tränen und wir kommen noch langsamer voran. Wenn meine Nerven noch mitmachen und Emil irgendwann wieder einlenkt, helfe ich ihm mit den Klamotten - obwohl er das ja eigentlich allein kann. Aber manchmal hilft das ungemein, um die Nerven aller zu schonen und für einen sanfteren Start in den Tag nehme ich das gern in Kauf.
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3/12 - 7:45 Uhr Heute Morgen kann ich mich nach der Anzieh- und Wascharie nochmal kurz ins Bett legen. Mein lieber Gatte hat mir sogar einen Kaffee gebracht. Ein bisschen fühl ich mich wie ein Geburtstagskind, dabei liegt diese kleine Auszeit lediglich daran, dass Daniel den Emil heute in den Kindergarten bringt und Per und ich somit nicht wie sonst jeden Tag komplett gestriegelt mit aus dem Haus müssen. Wir starten also gaaanz langsam in Pers letzten Tag ohne Kindergarten. Ab nächster Woche ist er nämlich mit dabei und er kann es tatsächlich gar nicht erwarten. Ich bin jetzt schon ganz sentimental...
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4/12 - 7:50 Uhr Ein lautes Maunzen lässt mich aus dem Bett hüpfen und ich sehe unseren Kater Pacey gerade noch die Treppen herunter flüchten. Per steht schuldbewusst an der Tür und schaut mich mit großen Augen an: “Per einklemmt hat.” Oh, da war der Kleene mit der Tür wohl etwas schneller als unser alter Kater. Das passiert leider sicher nicht zum letzten Mal, denn mit seinen 19 Jahren gehört Pacey wirklich zum alten und ausgesprochen langsamen Eisen. Hätte ich nie gedacht, als ich kurz nach dem Abi dieses total hyperaktive Katzenkind ins Haus geholt habe, aber außer von der Heizung aufs Sofa und zwischendurch am (mit Diätfutter für Niereninsuffizienz gefüllten) Fressnapf vorbei, ist mit dem Kater nicht mehr viel los. Außer, unsere Badezimmertür ist auf - dann wird Pacey aktiv und schlürft alle Wasserreste aus Wanne und Dusche. Nun ja. Aber diesen ruhigen Lebensabend hat sich die treue Seele redlich verdient. Und das respektieren auch unsere Jungs.
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5/12 - 8:05 Uhr Früüühstück! Heute ist vor dem Abmarsch noch Zeit für ein kleines Müsli und da lassen sich die Jungs nicht lange bitten. Emil will gleich wissen, ob ich “auch Zucker ins Müsli” gepackt habe. Damit meint er den Löffel Knuspermüsli, den ich gelegentlich unter die anderen Flocken mische. Na klaro. Hab ich. Per mampft seine größere Portion (auf ihn wartet ja -zumindest heute noch nicht- kein zweites Frühstück im Kindergarten) fröhlich auf und nimmt gern noch Nachschlag. Am liebsten mit doppelter Milchmenge. Wo der das alles hinpackt..?
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6/12 - 8:30 Uhr Emil und Daniel sind vom Hofe geritten und Per verbringt die nächste halbe Stunde im Treppenhaus. “Nieren!” Von diesem Lieblingsspielzeug kriege ich ihn immer nur schwer weg. Spielt er ein Telefonat, sprudeln die Wörter nur so aus ihm heraus und er plaudert minutenlang. Seine Sätze haben -obwohl zum Großteil unverständlich- eine richtige Satzmelodie und er fügt auch tatsächliche Sprechpausen ein, während der er seinen Kopf zuhörend schief legt. Er startet die Gespräche mit “Hallo! Gehts?” und endet mit “Gut. Tschö Tschö!” Aber wehe ich halte ihm einen Hörer ans Ohr, bei dem ein realer Gesprächspartner am anderen Ende ist. Dann friert der Gute ein und es herrscht Funkstille. Wobei er sich bei den letzten Malen schon zu ein paar zustimmenden “hmm”s und “ja”s hat hinreißen lassen. Jetzt höre ich ihn aber mit dem imaginären Freund am anderen Ende plaudern und er rollt sich über sein neues Lieblingswort ab: “Fuzznone” Ich muss wohl mal ein Wörtchen mit Emil reden...
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7/12 - 11:00 Uhr Statt Mittagsschlaf gibt es eine Runde Trampolin auf dem Bett. Seit Daniel aus unserem Familienmatratzenlager ein richtiges Familienbett gezaubert hat, halten wir alle uns noch viel lieber darin auf. Einige zum Schlafen, andere zum Hüpfen, wieder andere zur Perfektion ihres Purzelbaums mit vollem Anlauf. Hier sollte jetzt eigentlich eine Ruhepause stattfinden, aber Per findet heute den Absprung nicht. Haha. Habt ihr gemerkt, oder? Wahrscheinlich freut er sich so, dass wir gleich nicht nur Emil zum Pfannkuchen-Freitag vom Kindergarten abholen, sondern auch noch einen seiner Freunde mitbringen. Ich gebs auf.
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8/12 - 11:30 Uhr War ja klar. Kurz bevor wir uns zum Abholen fertig machen, sind dem kleinen Rabauken doch die Augen zugefallen. Hach, wenn Per in ein paar Wochen regelmäßig seinen Mittagsschlaf im Kindergarten hält, wird mir diese Kuschelei sehr fehlen. Die Erfahrung habe ich schon bei Emil gemacht. Aber glücklicherweise schlappen beide Jungs ja jede Nacht in unser großes Bett, lassen die 3 Meter 3 Meter sein und pressen sich so fest an mich oder ihren Papi, dass kein Blatt mehr dazwischen passt. Die Nächte, in denen Emil aus Versehen durchgeschlafen hat und erst gegen 6 Uhr bei uns aufschlug, lassen sich an einer, naja mittlerweile vielleicht zwei Händen abzählen. Aber Per hat in seinem zweijährigen Leben erst eine Nacht ohne uns verbracht - und zwar in Omas Bett.
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9/12 - 11:45 Uhr Folgenden Plan hatte ich: Den schlafenden Per heimlich, still und leise mit Schuhen und Jacke versorgen, ihn ins Auto tragen, während der Abholung von Emil und Co. dort schlafen lassen und ihn zu Hause ins Bett legen, damit er dort weiter schlafen kann. Während ich das aufschreibe, laufen mir schon die Lach-Tränen übers Gesicht und ich treffe beim Tippen kaum die Buchstaben, weil mein Körper sich vor Lachen schüttelt. Wie so ne Anfängerin... Die Realität sah selbstverständlich anders aus. Per war eingepackt und ich hatte mein Ziel schon vor Augen, doch während ich in meine Schuhe schlüpfte, erwachte er und zeigte alle typischen Zeichen eines Kleinkindes, das gerade 10 Minuten geschlafen hat. Und damit meine ich nicht einen ungeplanten Power-Nap, der locker einen sonst 2-stündigen Mittagsschlaf ersetzt. Er begann, bitterlich zu weinen, steigerte sich ins Geschrei und wehrte sich mit Händen und Füßen gegen mich. Der Weg zum Auto dauerte gefühlte Stunden und Per ließ sich absolut nicht beruhigen. Vor meinem inneren Auge sah ich schon Emil sehnsüchtig auf uns wartend an der Kindergartenscheibe kleben. Die Zeit wurde immer knapper, was mich dann ja nicht gerade Ruhe ausstrahlen lässen. Endlich ließ sich Per dann doch bekuscheln und beruhigen. Er freute sich über das Sams, das bei uns seit Wochen im Auto läuft und als Emil und sein Freund dann im Auto saßen, wurde herzlich herumgealbert. Ich könnt grad nochmal unter die Dusche springen, so sehr ist mir der Schweiß ausgebrochen...
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10/12 - 13:30 Uhr Unfassbare zwölf Pfannkuchen später machen sich die großen Jungs auf den Weg zu unseren Spicechicks, um die Obst-Reste des Kindergartens zu übergeben. Die meisten Kinder halten mich wahrscheinlich für verrückt, oder für die coolste Mutter ever, weil ich jeden Tag morgens mit einer Packung Vanilleeis in den Kindergarten komme und ihn nachmittags auch mit einer solchen Packung wieder verlasse. Sie wissen ja nicht, dass ich lediglich Apfel- und Möhrenschalen transportiere. Egal. Der Kindergarten spart sich den Biomüll und unsere Hühner profitieren davon. Vielleicht legt sogar unsere Gurki bald mal die lang ersehnten grünen Eier.
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11/12 - 17:15 Uhr Noch steht unser Haus, aber ich kann wirklich nicht sagen, wie lange es das noch tut. Wenn hier drei verrückte Jungs durch die Bude fegen und alles auf links ziehen, dann wächst wirklich kein Gras mehr. Mir ist bewusst, dass Daniel und ich für all die Spielsachen verantwortlich sind, die aus den letzten Ecken gezogen werden, wenn hier so richtig die Post abgeht. Aber wenn dann so alles im Haus verteilt ist, bin ich schon öfter kurz davor gewesen, mich dem gerade so angesagten Trend des Minimalismus anzuschließen. Wenn ich doch nur nicht so sehr an allem hängen würde. Kannste grad ja niemandem erzählen, aber mein Schrank ist von einer trendigen Capsule-Wardrobe so weit entfernt wie ein Pinguin von einem Eisbär. Bei mir stapeln sich in jedem Fach mehrere Türme sorgsam gefalteter Kleidungsstücke. Hintereinander. Die hinteren Klamotten habe ich seit gut 5 Jahren nicht mehr getragen und vom vorderen Stapel sind lediglich die oberen 5 Teile in Gebrauch. Aber weg damit? Da reagiere ich so, wie meine Jungs, wenn ich heimlich versuche, ein Babyspielzeug in einer Kellerkiste verschwinden zu lassen: “DAS DOCH NICHT?!? DAMIT SPIEL ICH AM LIEBSTEN!” Der Apfel und der Stamm... ihr kennt das.
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12/12 - 18:45 Uhr Ein vernünftiges Abendessam am Tisch kriegen wir heute nicht mehr auf die Palette. Also schnippel ich in der Küche schnell ein paar Häppchen zusammen. So mache ich mir vor, dass jeder eine vollwertige Mahlzeit bekommt, während doch nur jeder das schnasselt, was er am liebsten isst. Emil schnappt sich das Gemüse, Per den Käse und ich esse das Brot. Daniel ist heute mit Freunden verabredet und isst unterwegs. Zack - alle satt, alle glücklich. Und jetzt alle ins Bett.
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Möchtet ihr noch mehr 12 von 12 lesen? Dann lest doch gerne bei Caro (Draußen nur Kännchen) vorbei, die diese Aktion ins Leben gerufen hat!
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Well, everybody's got a story to tell
Überspringen wir mal zwei Tage, an denen sowieso nichts interessantes passiert ist. Kommen wir zu dem Donnerstag. Der Morgen verlief so üblich wie immer, erst zum Nachmittag hin wurde es schlimmer und schlimmer. Meine Mitschüler steckten mir Zettelchen zu mit den Worten “Freak”. Damals habe ich dieses Wort noch als Beleidigung angenommen, heute nehme ich es als Kompliment an und bin froh ein Freak zu sein. Doch damals war es halt anders. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Der Tag endete damit, dass meine Mutter mich aus der Schule abholen musste. Schon wieder hatten meine Mitschüler gesiegt oder ich habe sie siegen lassen. Ich konnte nicht mehr, war fertig mit der Welt und der Situation. Innerlich brach ich immer weiter zusammen. Zuhause hatte ich mich erstmal ins Bett gelegt und mein Gesicht in meinem Kissen versteckt, damit niemand meine Tränen sehen konnte.
Hier war es schon klar, dass ich komplett aufgegeben hatte. Ich hätte mich ritzen können, um richtige Narben auf dem Körper zu tragen, doch mir reichten schon die seelischen, welche ich immer mit mir umhertrug. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass ich die Welt verlassen wollte. Ich konnte einfach nicht mehr. Der ganze Druck der auf mir lastete, war einfach zu viel für mich. Ich wollte frei sein und keinen Schmerz mehr spüren. Es war die letzte Woche im Januar und bald hatte ich Geburtstag. Ich wollte es an meinem 16. Geburtstag endlich beenden. Für mich würde es eine Erleichterung sein und für mein Umfeld sowieso. Ich wusste, das es Leute geben würde, die um ich trauern würden, denen ich fehlen würde. Aber auch sie würde ich erlösen. Ich war nie das perfekte Mädchen und auch nie eine perfekte Tochter. Für alle könnte sich etwas ändern....besonders für mich.
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Holiday Season
Ihr Lieben,
es wird einmal wieder Zeit für ein Update. Mir geht es gut. Dem Rücken geht es viel, viel besser. Ich habe mit Physiotherapie angefangen und bin guter Hoffnung, dass ich auch bald wieder mit meinem geliebten Yoga einsteigen kann. Erstaunlich, wie sich das doch alles zum Positiven entwickelt hat. Die Selbstheilungskräfte des Körpers sollte man wohl nicht unterschätzen. Ich meine, ich bin definitiv noch nicht beschwerdefrei, aber auch weit entfernt von “da muss dringend operiert werden!”. Was bin ich froh, dass ich mich darauf nicht eingelassen habe. Mein Physiotherapeut macht einiges mit mir mit, glaube ich. Ich hatte ja über meine Aussage: “I am no pussy” bereits in Facebook berichtet. Aber hey, er hat immerhin Humor. Und ich bin halt echt keine Pussy, bin da in Deutschland durch eine ziemlich harte Schule gegangen (viele Grüße an meinen Lieblings-Physio Torsten an dieser Stelle, der mir des öfteren Schweißausbrüche beschert hat.. vor Schmerzen.. Da kann jetzt also kommen, was will!) Was ist sonst noch alles passiert? Ach ja! Ich war auf einem Dope-Konzert und das war der absolute Knaller. Ich mag Dope schon sehr, sehr lange, höre ihre Musik bestimmt seit 15 Jahren, habe die Band aber noch nie live gesehen. Sie kommen nicht so regelmäßig nach Europa wie andere Bands und von daher habe ich mich irre gefreut, als sie ein Konzert in Hollywood angekündigt haben. Es fand im “Viper-Room” statt. Ein ziemlich kleiner Laden. Ich würde ihn vielleicht mit dem “Underground” in Köln vergleichen. Aber ich mag das ja, wenn man die Musiker im wahrsten Wortsinn zum Anfassen nah vor sich hat. Nach der Show bin ich dem Bassisten in die Arme gelaufen und er nur so: “Lange Zeit nicht gesehen!” Ich war zunächst verwirrt, weil ich dachte, er würde mich verwechseln mit jemanden, den er kennt. Aber er hat mich einfach nur wieder erkannt. Das ist ein (in meinen Augen sehr positiver) Nebeneffekt von kleinen Venues: Die Musiker bekommen mit, wer vor ihnen herumspringt. ;-) Apropos “herumspringt”: Ich vermisse es übrigens sehr, Tanzen zu gehen. Es gibt in Los Angeles etliche, wirklich etliche Clubs, aber ein Metal-Club??? Fehlanzeige. Und das, obwohl doch so viele Bands aus der Szene in dieser Stadt ansässig sind. Das ist echt das einzige Manko, das ich für mich persönlich sehe. Vielleicht sollte ich einfach hier bleiben und einen eigenen Club eröffnen? Konkurrenz ist ja quasi nicht vorhanden und die Nachfrage sollte doch gegeben sein, zumindest sind die entsprechenden Konzerte hier im Umkreise ja immer gut nachgefragt. Falls es also nichts wird mit der Wissenschaftskarriere.. Es ist ja immer gut, einen Plan B zu haben. Ich glaube, meine Mutter bekommt jetzt die Krise, wenn sie das liest! Sorry, Mama, hab Dich lieb! :-* Mit dem Forschungsprojekt komme ich richtig gut voran. 11 von 12 Interviews sind geführt und ich bin fleißig am Transkribieren und Auswerten. Ich möchte noch nicht zu viel Spoilern, was die Ergebnisse anbelangt, aber teilweise sind diese für mich doch überraschend. Ich muss mir auf jeden Fall überlegen, was ich damit mache. Ich denke, es läuft auf eine Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift hinaus. Es macht auf jeden Fall großen Spaß, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und ich habe so viele herzliche und interessante Senior*innen kennengelernt! Besonders “verliebt” habe ich mich in ein Pärchen (beide 67), mit denen ich das Interview auf deren Wunsch zusammen geführt habe. Sie waren zwar meistens entgegengesetzter Meinung (es war zum Schießen!), hatten aber trotzdem (oder gerade deswegen?) so viel Respekt und Zuneigung füreinander, das einem echt das Herz aufgegangen ist. Relationship goals würde ich sagen! Und ja, es ist ja Holiday Season hier. Mein erstes Thanksgiving in den Staaten habe ich in einem schicken Restaurant in West Hollywood verbracht. Dort gab es ein Festtagsmenü mit veganer Option, alles sehr feudal. Ich hatte den ganzen Tag außer dem Frühstück nichts zu mir genommen, weil ich ja wusste, dass mich ein mehrgängiges Menü erwarten würde (und die Bikini-Figur lässt schließlich grüßen.. Will heißen, die kommt ja nicht von ungefähr). Mit entsprechend knurrendem Magen kam ich also nach knapp zweistündiger Busfahrt (für knapp 30 km, welcome to L.A.) im Restaurant an, nur um erst einmal an einem Tisch geparkt zu werden für weitere 25 Minuten. Es stellte sich heraus, dass die Kellnerin davon ausging, ich würde noch auf jemanden warten. Als wir dieses Missverständnis geklärt hatten, ging es endlich los. Gruß aus der Küche, Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch.. Da sagt man doch nicht nein. Da es an diesem Tag sehr warm war (tagsüber über 30 Grad), saß ich draußen auf der Terrasse. Die Bäume dort waren mit Lichterketten geschmückt. Zudem gab es Live-Musik (sehr stimmungsvoll). Preislich hat dieserAbend zwar alles gesprengt, aber das war mir egal. Ich wollte Thanksgiving feiern, wenn ich schon einmal hier in den Staaten bin an diesem Feiertag und das habe ich gebührend getan. Für den Rückweg habe ich mir dann übrigens eine Uber-Fahrt geleistet und bin an einen klasse Fahrer geraten, mit dem ich mich sehr angeregt und tiefgründig unterhalten konnte. Alles in allem demnach ein mehr als gelungener Abend. Nun steht Weihnachten vor der Türe. Das ist alles ein wenig unwirklich bei den milden Temperaturen und dem strahlenden Sonnenschein. Ich liebe es! Ich vermisse den deutschen Winter wirklich null die Bohne. Diese Überdosis Vitamin D ist einfach eine Wohltat für Körper, Geist und Psyche. Zumindest für mich. Am letzten Sonntag gab es in meiner “Hood” (Highland Park <3) eine “Holiday Season Parade”. Die Hauptstraße wurde gesperrt (was ein Verkehrschaos angerichtet hat. Man darf dem Amerikanern doch nicht sein Fortbewegungsmittel Nummer eins wegnehmen!!! Am Ende muss er noch LAUFEN! Das ist einfach nicht kompatibel mit der Weltanschauung hier! *lol*). Mit großem Tamtam sind dann ortsansässige Vereine, Sportclubs, Cheerleader, aber auch Politiker durch die Straßen gezogen. Es war echt ein Spektakel. Ich hatte auch ein Instagram-Video erstellt, nur leider hat sich das irgendwie selbst gelöscht (grrrrr..). Auf jeden Fall saßen und standen die Bewohner*innen am Straßenrand, haben zugeschaut und mit gejubelt. So ein bisschen wie Fasching (was ich ja sehr doof finde) nur in “schön”! :-D Gestern gab es dann das Weihnachtsessen für die “visiting scholars” in meinem Department hier. Ich hatte vorab angekündigt, Veganerin zu sein und habe ein Extraessen bestellt bekommen, was mich sehr gefreut hat. Und ich muss sagen, wie so oft habe ich das bessere Los gezogen! ;-) Wie ich die Feiertage selbst verbringe, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht werde ich einen Kurztrip unternehmen. Ich bin mir da noch etwas unschlüssig. Was dagegen schon gebucht und mittlerweile hinsichtlich Planungsstand auch wirklich weit gereift ist, ist unser Hawaii-Urlaub im späten Januar/frühen Februar nächstes Jahr. Viola und ihr Freund kommen mich in Los Angeles besuchen und wir fliegen dann zusammen nach Hawaii. Darauf freue ich mich schon sehr und zähle quasi die Tage. Soviel zu meinem aktuellen Update. Sonnige Grüße aus der Stadt der Engel!
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Winter im südlichen Schwarzwald
Teil 1
Also im Winter im Schwarzwald? Was tut ein „Nordlicht“ im Schnee?
der Titisee vom Auto aus
Mein erster Winter im Schwarzwald, meiner der neuen Heimat, (To the English blog.)Was tue ich so? Erstmal bin ich fasziniert, dass es hier, wo ich wohne, kaum mal schneit. Gehe ich morgens allerdings zum Bahnhof, um zur Arbeit nach Freiburg zu fahren, sehe ich auf den umliegenden Bergen Schnee. Und da muss ich hin, zumindest am Wochenende.
Winterspaziergang am Feldberg
Als „Nordlicht“, das in den Süden gezogen ist, ist hoher Schnee ja eher eine Ausnahme gewesen. Und vor allem sehr unbeständig. Hier liegt er oben auf den Bergen ja recht lange und wenn wir uns ins Auto setzen, sind wir innerhalb von einer Stunde im schönsten Winter.
Der Beitrag enthält unbezahlte Werbung und einen Affiliate Link.
Unser erster Wochenendausflug führt uns daher am Titisee vorbei direkt auf den
Feldberg
Mit 1414 m ist er der höchste Berg hier im Schwarzwald und in ganz Baden-Württemberg.
ein Bächlein plätschert munter vor sich hin
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Blick von der Menzenschwander Hütte
Die Lifte sind in Betrieb und es herrscht ein reges Treiben auf den Skipisten. Wir suchen uns einen schönen Winterwanderweg und freuen uns, dass die Sonne immer mehr und mehr herauskommt. Der Schnee glitzert und immer wieder unterbrechen Tierspuren die weiße Pracht. Ein Bächlein plätschert und fern ab von den Pisten ist es herrlich ruhig. Ab und zu knackt ein Ast oder der Auslöser an meiner Kamera. Die wenigen Leute, die wie wir zu Fuß oder auch mal mit dem Schlitten im Schlepptau unterwegs sind, grüßen alle freundlich.
ein Skilift am Feldberg
In der Menzenschwander Hütte, die direkt an den Liften liegt, kehren wir ein. Wir finden sogar einen freien Tisch und lassen uns Kaffee und frisch gebackenen Kuchen schmecken.
die Menzenschwander Hütte
Der Nachmittag ist noch jung und wir wollen ja nicht die gleiche Strecke wie wir gekommen sind, zurückfahren. Also fahren wir auf der anderen Seite des Feldberges wieder runter, Richtung Todtnau. Und weil wir immer noch nicht genug von der herrlichen Winterluft haben, wollen wir uns den
Todtnauer Wasserfälle
noch anschauen.
die Todtnauer Wasserfälle von unten
Der Weg vom Parkplatz zu den Wasserfällen ist fest getreten und mit Winterschuhen gut begehbar. 97 m ist der Wasserfall hoch und fällt in fünf Stufen nach unten. Momentan führt er nicht zu viel Wasser, dafür aber schon einige Eiszapfen und natürlich Schnee. Meinem Mann Dirk ist es zu wenig, ihn nur von unten zu betrachten, er möchte auch nach oben. Also nehmen wir den Weg nach oben, der ein paar Meter nach überqueren der kleinen Brücke links abzweigt. Hier werden die Spuren schon weniger und trittfest sollte man sein. Die Steine und Wurzeln unter dem Schnee sind ja nicht zu sehen. Bald stehen wir vor Stufen, die nach oben führen. Und hier bin ich wirklich froh, dass es ein Geländer gibt. Es geht doch ganz schön steil den Berg hinunter.
schon ein bisschen geschaft vom Aufstieg
Aber bevor wir oberhalb des Wasserfalls ankommen, müssen wir noch unter einem Felsüberhang entlanglaufen. Und das eiskalte Wasser tropft von oben. Brrr, kalt ist das im Genick…
Dann stehen wir auf der kleinen Brücke, die den Wasserfallverlauf überspannt und sehen, dass hinter uns noch ein kleiner Wasserfall ist. Das ist dann wohl die erste Stufe. Der Sprühnebel des Wassers hat überall kleine Eiszapfen geformt und schnell ist auch auf unseren Brillen ein Wasserschleier.
die Todtnauer Wasserfälle von oben
Schnell Fotos machen, es wird langsam dunkler. Die Sonne schafft es nicht mehr über den Rand der umliegenden Berge und wir müssen uns ja noch vorsichtig auf der anderen Seite über viele glitschige Stufen wieder hinunter tasten.
Geschafft! Das war ein schöner Ausflug und nun geht es wieder nach Hause.
Leider sind natürlich nicht alle Wochenenden wettertechnisch so schön, also machen wir es auch dann und wann einfach mal zu Hause gemütlich.
Aber am 27. Januar haben wir Glück! Wir wollen zum
Schlittenhunderennen in Todtmoos
Das ganze Wochenende finden hier beim Schlittenhunderennen Wettkämpfe statt und das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Der Ort ist gut gerüstet. Überall sind ausgewiesene Parkplätze und mit einem Shuttlebus werden die Zuschauer in die Nähe des Austragungsortes, bzw. Start und Ziel der Rennen gebracht. Eine ordentliche Steigung ist aber noch zu Fuß zu absolvieren. Allerdings können gehbehinderte mit einem Kleinbus bis zum Startpunkt gebracht werden. Eine sehr gute Organisation, das muss man lassen.
eines der Schlittenhunde Teams beim Todtmosser Schlittenhunderennen
Wir sind recht früh dran und können uns einen guten Platz kurz hinter dem Startpunkt sichern. Überall hören wir aufgeregte Hunde in ihren Autoanhängern bellen, die es kaum erwarten können, angespannt zu werden und endlich rennen zu dürfen. Ab und zu stinkt es ganz fürchterlich, naja, was raus muss, muss raus. Das gilt natürlich auch für die Hunde. Ihre Besitzer sehen aber zu, dass die Hinterlassenschaften möglichst schnell aus dem Besucherbereich entfernt werden.
Einige stehen schon fertig und legen sich mächtig ins Geschirr, nur die tief in den Schnee gerammten Bremsen halten sie ab, davon zustürmen. Was für ein Anblick! Fast im Minutentakt starten die Musher mit ihren Gespannen auf den rund 20 km langen Rundkurs. Es sind bei weitem nicht alles Huskys, wie ich es vermutet hätte. Auch andere Rassen sind am Start. Da ich mich mit Hunden leider nicht wirklich auskenne, versuche ich mich hier jetzt nicht in Mutmaßungen…
einige der Schlittenhunde
In der ersten Pause machen wir uns auf und folgen dem Trail für ein gutes Stück. Kaum sind wir und noch ein paar andere Menschen unterwegs, fängt es ordentlich an zu schneien. Eigentlich wollten wir noch ein paar tolle Bilder schießen, aber bei dem Schneetreiben wird das wohl schwierig. Es werden immer weniger Leute, die noch ein bisschen weiter gehen.
Bald umfängt uns eine absolute Stille, nur der Schnee rieselt ohne Unterlass. Wir suchen uns eine etwas geschützte Stelle unter einer riesigen Tanne und da hören wir auch schon das Bellen einer aufgeregten Meute. Nun sind die größeren Gespanne dran. Wir können kaum so schnell knipsen, wie sie auch schon wieder vorbei sind. Schnell noch die Kamera wieder vom Schnee befreien und auf die nächsten Teams warten.
so ein herrlicher Schnee!
Egal ob die Gespanne klein sind oder groß, es ist ein toller Anblick und eine super Stimmung, wenn die Teams angefeuert werden. Teilweise kommen sie von weit her, eines kommt sogar aus Bremen. Die Hunde freuen sich bestimmt, dass sie endlich mal auf richtig viel Schnee laufen dürfen. Auch das gehört zum Winter im Schwarzwald.
Am frühen Nachmittag fahren wir mit dem Shuttlebus zurück in den Ort. Hier gibt es ein Rahmenprogramm. Buden und Musik sind aufgestellt und auch ein Areal ist eingezäunt, wo interessierte Schlittenhunde kennen lernen können und näheres zur Haltung erfahren können. Vor allem für Kinder ist das natürlich toll, die vielleicht zum ersten mal überhaupt in die Nähe so großer, aber auch ganz lieber Hunde kommen können.
ein Husky? Oder doch zwei?
Wir haben Kaffeedurst und probieren das Café Zimmermann. Kaffee und Kuchen sind wirklich exzellent, auch wenn ich mich im Gastraum ein bisschen in der Zeit zurück versetzt fühle.
Schnee und Rodel gut
So gestärkt fahren wir zurück. Unterwegs beschließen wir spontan noch ein wenig zu rodeln, denn wir kommen kurz hinter Todtmoos an einer Rodelbahn vorbei. Es ist halt Winter im Schwarzwald! Gut, dass Dirk an den Schlitten gedacht hat. Das macht Spaß, nur das Hochziehen des Schlittens ist anstrengend, so eine 100 m Bahn ist schon was anderes, als die kleinen Hügelchen, die ich bisher kannte.
so ein Rodelhang kann ganz schön steil sein….
Für heute reicht es, das nächste Schneewochenende im Winter im Schwarzwald kommt bestimmt!
Ich freue mich über eure Kommentare und natürlich vor allem, wenn ihr meinem Blog oder auf Instagram, Pinterest, Facebook, Tripadvisor oder Vero folgt.
an den Todtnauer Wasserfällen
Winter im südlichen Schwarzwald was originally published on Gabriela auf Reisen - Reiseblog und Reisetipps
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10.01.2019
Tag 314-339, Ross, Franz-Josef und Fox- Gletscher, Wanaka, Milford- und Doubtfulsounds, Dunedin, Mount Cook, Picton, Wellington, New Plymouth, Tongariro- Nationalpark und Auckland.
Ich habe mir vor der Anreise nach Neuseeland überlegt was ich alles gerne machen und sehen würde und für die Südinsel standen so einige Sachen auf der Liste. Natürlich musste ich hier und da einige Abstriche machen, da ich nicht alles sehen kann. Dafür ist Neuseeland einfach zu groß. So fuhr ich, mit einigen Zwischenstopps, von Cape Farewell in den Süden. Mein Ziel waren dabei der Milford- und Doubtfulsound. Auf dem Weg dorthin machte ich am Franz-Josef- Gletscher und Fox- Gletscher einen Halt. Die Fiordlandschft im Süden der Insel ist sagenhaft schön. Während für viele Touristen die Stadt Te Anau als Ausgangspunkt für eine Tour für den Milfordsound dient, verbrachte ich die Zeit im 20 Kilometer entfernten und ruhigerem Manapouri. Ein Campingplatz direkt am Wasser wurde zum Ort der absoluten Erholung für mich. An einem Tag begab ich mich zum Hafen und bezahlte einen Bootsfahrer für eine Überfahrt in den gegenüberliegenden Wald und machte eine Tageswanderung durch einen Teil des Doubtfulsound. Dabei ging es durch einen dichten Wald, weiter zu einsamen Buchten und schließlich auf eine erhöhte Aussichtsstelle eines Berges, die einen fantastischen Ausblick über die Landschaft bot. Die einzige Plage sind dabei waren die Sandfliegen, die einem das Blut aus dem Körper saugen, sobald man ein paar Minuten in Ruhe ausharren möchte. Am Abend holte mich der selbe Mann zu einer vereinbarten Zeit wieder ab. Tags darauf ging es dann mit einer Bootstour in den Milfordsound. Leider konnte ich es nicht ganz so genießen, weil die ganze Gegend so dermaßen von Touristen besucht ist, dass man sich wie auf einem Jahrmarkt vorkommt.
Ich fuhr weiter nach Dunedin, eine an der Ostküste lokalisierten Stadt und konnte auf einem Campingplatz neue Bücher im Austausch für meine alten bekommen. Von hier aus fuhr ich die Küstengebiete ab und sah Robben und Albatrosse. Da sich der Januar langsam dem Ende neigte fuhr ich gen Norden, um die Fähre auf die Nordinsel zu erwischen. Auf dem Weg dorthin besuchte ich den Mount Cook (dem höchsten Berg Neuseelands). Ich verbrachte hier die kälteste Nacht in Neuseeland. Mitten in der Nacht erwachte ich und musste meine Skiwäsche anziehen um einigermaßen nicht zu frieren. Die Wanderung an den Mount Cook war eine der schönsten, die ich in Neuseeland gemacht habe. Es ist deutlich ruhiger und die Luft unglaublich klar. Über mehrere kleine Dörfer fuhr ich nach Picton zurück und nahm die Fähre nach Wellington. Ich verbrachte den Tag über in der Stadt und flanierte durchs Hafenviertel, was mich ein bisschen an Hamburg erinnerte. Auch wenn es bis zum 12. Februar noch einige Zeit ist, wollte ich doch schon zum 1. Februar in Auckland sein, weil ich einige Zeit einplante, um mein Auto wieder zu verkaufen. So fuhr ich von Wellington Richtung New Plymouth und danach zum Tongariro- Nationalpark. Der Weg dorthin führte mich über den Forgotten World Highway. Hierbei handelt es sich um einen 155 Kilometerlangen Highway dessen Name aus seiner abgeschiedenen Lage resultiert. Der Weg windet sich durch wunderschöne Landschaften und führt durch viele Bergsattel und Täler. Bevor man diese Straße befährt sollte man sich vergewissern, dass der Tank noch voll ist. Die nächste Tankstelle erwartet einen in 150 Kilometern. Da diese Straße abgelegen ist und an einer Stelle zwölf Kilometer unbefestigt ist, wird sie nicht so stark befahren. Was es wiederum zu einer sehr entspannten Fährt macht. Man kann oft anhalten, um die Aussicht und Ruhe zugenießen. Im Tongariro- Nationalpark hielt ich mich zwei Nächte auf und absolvierte das Tongariro Alpine Crossing. Das ist ein 20 Kilometer langer Wanderweg, der durch eine einzigartige Landschaft führt, welche unter anderem für einige Szenen aus dem Film „Der Herr der Ringe“ bekannt ist. So wanderte ich durch Mordor und am Schicksalsberg entlang. Das Wetter war optimal und der Wanderweg relativ leicht zu finden. Ohne Sonnenbrand, aber mir vielen Blasen an den Füßen kehrte ich auf meinen Campingplatz zurück und erholte mich von der langen Wanderung. Das Tongariro Alpin Crossing zählt zu den schönsten Tageswanderungen Neuseelands und ist dementsprechend gut besucht. Die Heerscharen verteilen sich jedoch ganz gut und so kann man diese Wanderung in Ruhe genießen. Tags darauf fuhr ich nach Auckland zurück. Ich hatte abends einen Besichtigungstermin für mein Auto und könnte es einen Tag später schön verkaufen. Die Interessentin hatte eine Inspektion des Wagen machen lassen. Auch wenn mein Wagen nicht einmal gemurrt hat während der letzten Wochen, so musste einiges repariert werden. Ich könnte den Wagen zwar verkaufen, allerdings mit Verlust. Dennoch war ich froh ihn so schnell loszuwerden. Von anderen Backpackern habe ich schlimme Geschichten gehört. Darüber, dass manche Leute ihren Wagen gar nicht verkauft bekommen haben und ihn am Flughafen stehen ließen, weil sie ihre Maschine bekommen mussten. Glücklich, dass mir diese Erfahrung erspart geblieben ist, nutze ich die letzten Tage in Auckland, um die Stadt zu erkunden und meine weitere Reiseplanung für Südamerika voranzutreiben. Ich habe mich entschlossen Peru doch nicht zu besuchen und die vollen sieben Wochen in Chile zu verbringen. Das Land ist schließlich ziemlich groß und weitläufig. Ich möchte mir lieber mehr Zeit für ein Land nehmen, statt zwei nur zur Hälfte zu sehen. In Auckland habe ich mich mit Max wiedergetroffen und wir verbrachten so einige Stunden im Stadtpark oder im Hafenviertel und abends grillten wir bei ihm zu Hause. Mein Flugticket nach Berlin habe ich mittlerweile auch schon gekauft. So werde ich am 3. April wieder in Deutschland sein. Macht’s gut und bis bald.
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Dream on!
13. Mai, Atalanta empfängt Milan zum Heimspiel in der drittletzten Runde der Saison. Normalerweise ist das für Atalanta ein Kehrausspiel oder sogar eines gegen den Abstieg, während es für Milan drum geht, ob es in der kommenden Saison Champions League oder Europa League spielen wird. Ein Pflichtsieg für Milan, den viel grösseren und viel reicheren Verein aus der Hauptstadt der Lombardei, gut 40 Kilometer von Bergamo entfernt. Milan nennt sich gerne den Verein mit den meisten Titeln auf der Welt, während Atalanta gerade einmal den Italienischen Cup gewonnen hat – und das ist erst noch über 50 Jahre her.
Jetzt aber genug der Tiefstapelei. Milan lebt seit geraumer Zeit nur noch in der Vergangenheit, ist kein grosser Club mehr, sondern einer, der nicht mal mehr regelmässig international spielt. Atalanta ist zwar nicht plötzlich Serienmeister geworden, ist jetzt aber immerhin sechsmal nacheinander nicht abgestiegen und hatte mit dem Abstieg auch kaum etwas zu tun. Sagen wir’s mal so: Die Unterschiede zwischen den beiden Vereinen waren sicher auch schon grösser. Besonders in diesem Moment, am 13. Mai 2017, an dem Atalanta Milan in der drittletzten Runde empfängt.
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Fünf Stunden vor dem Spiel ist die Atmosphäre aufgeheizt. Am Baretto stehen locker 200 Leute rum, die in der Hitze Bier, Campari und Wein trinken. Der Pegel steigt. Eine Stunde später werden sie Fackeln zünden und „Europa League“ singen. Sieben Stunden später werden sie das gleiche wiederholen. In einem Park neben dem Stadion trifft sich eine Fangruppe. Es gibt Brötchen, Frittata, scharfen Salami, Oliven, Käse, eine selbstgemachte Aprikosentorte vom Sohn eines Fans, der dies stolz verkündet. Dazu gibt’s Bier von unbekannten deutschen Marken und selbst in grosse Petflaschen abgefüllter Wein. Einer hat eine Schweizer Fahne dabei, schwenkt sie, will, dass wir mit ihr für ein Foto posieren.
Locker ist das Ganze nicht. Die Atmosphäre ist verkrampft. Die Spannung greifbar. Heute um 20.45, da empfängt Atalanta Milan, da geht’s um eine ganze Saison, ja noch viel mehr, da geht’s um Lebensträume. Über das bevorstehende Spiel wird aber nicht mal gross gesprochen. Was soll denn jemand schon noch sagen? Muss wirklich nochmals wiederholt werden, wie die Ausgangslage aussieht? Muss wirklich nochmals wiederholt werden, dass Atalanta im Moment selbst ohne Fanbrille schlicht die stärkere Mannschaft hat als Milan? Nein. Das wissen alle. So wird palavert bis endlich das Spiel beginnt. Die Gespräche waren sicher auch schon sinn- und gehaltvoller, sie erfüllen ihren Zweck aber: Sie füllen die Zeit. Die Zeit verstreicht.
Schneller als die Woche vor dem Spiel, die schien, als hätte jemand einen Stein in die Sanduhr gelegt. Sekunde für Sekunde. Jetzt geht’s plötzlich. Weil Leidensgenossen diese Momente mit mir teilen. Wir werden uns an sie erinnern.
Ungewohnt wird’s dann beim Anstehen. Die Curva Sud ist heute unser Sektor, nicht die Nord, weil in den zwei Wochen vor dem Spiel ein Chaos herrschte, das Seinesgleichen sucht. Tickets für die Nord waren rar, mal gar nicht erhältlich, mal wieder ein paar wenige, dann war bei einer Vorverkaufsstelle plötzlich kein Papier mehr da, worauf die Tickets gedruckt werden sollen. Willkommen in Italien. Ich nehme alles, ist mir völlig egal, sagte ich der Person, die für uns angestanden ist. Drei halbe Tage lang. Jetzt stehe ich in der Curva Sud, treffe auf Benny, der zum harten Kern der Brigate gehört hat und jetzt hier mit seiner Gruppe Forever Atalanta steht. Er gibt gleich mal ein Bier aus (Hey, hier gibt’s Bier! In der Nord nicht!) und erzählt ein wenig, von seinem Sohn, von seiner neuen Wohnung, aber auch er spricht nicht über das Spiel. Wir wissen doch alle, worum es geht.
Zusammen mit meinem langjährigen Kollegen David aus Visp nehme ich im Parterre der Curva Sud hinter der Eckfahne platz. Daniel von den Sconvolts Cagliari, wohnhaft in Mailand, gesellt sich zu uns. Bald ist Anpfiff, überall Fahnen, Spruchbänder, Enthusiasmus. Die Nord versteckt sich hinter einem Gewand aus kleinen Fähnchen, auf denen „Lust auf Europa“ steht. Die Sud hinter Glitzerfolien und einer grossen Blockfahne. Die Milan-Fans neben uns hinter roten Ballons und einem Spruchband „Willkommen zurück, Luca!“. Keine Ahnung, wem das gewidmet ist. Und kein bisschen Interesse daran.
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Anpfiff, Angriff. Atalanta nimmt das Spiel in die Hand, nach fünf, zehn Minuten bin ich derart ruhig, dass ich den Rest der Partie mehr mit meinen beiden Nachbarn spreche als aufs Feld schaue. Einerseits, weil das auf dem Feld halt doch verdammt wichtig ist und mich beim Hinschauen doch wieder nervös macht, andererseits aber auch, weil ich zu keinem Zeitpunkt des Spiels Angst kriege, dieses zu verlieren. Je länger das Spiel dauert, desto sicherer bin ich mir. Umso mehr, weil Andrea Conti kurz vor der Pause am richtigen Ort steht und den Ball über die Linie drückt. 1:0. Ein Höllenlärm im Stadion, das wird genau, was wir uns vorgestellt haben!
Sonst ist die Stimmung soso lala. Ich werte das als positives Zeichen, es ist ein wenig wie in Argentinien, wo die Leute ins Stadion gehen, weil sie Fan von ihrer Mannschaft ist und nicht, weil es eine gesellschaftliche Gepflogenheit ist.
Die zweite Halbzeit plätschert vor sich hin. Zeit, um gemeinsam mit David die Gedanken nochmals ein wenig kreisen zu lassen. An Momente zu denken, die zu den dunklen Kapiteln der Clubgeschichte gehören, deprimierende Niederlagen in der Serie B, Abstiege, alles Mögliche schiesst mir durch den Kopf. Auch ein wenig, um vom Spiel abzulenken. Denn in der letzten Viertelstunde gibt Atalanta das Heft aus der Hand, tritt nicht mehr so dominant auf wie noch zuvor. Ich gehe pinkeln, wie ich das oft mache, wenn wir wenige Minuten vor Schluss gegen einen Grossen in Führung liegen. „Es steht 1:1“, sagt mir David nachher. Scheisse. Und plötzlich drückt Milan auf den Sieg.
Es bleibt beim 1:1. Die Leute im Stadion sind perplex. Ich auch, weil ich das nicht verstehe. Denn: Der eine Punkt reicht garantiert für die Qualifikation für das europäische Geschäft. Und zu 99% auch zur direkten Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League. Sechs Punkte und neun Tore Vorsprung auf Milan reichen bei zwei noch ausstehenden Spielen, da lege ich mich fest. Torschütze Deulofeu ist es aber gelungen, hier die Handbremse zu ziehen. Es dauert eine ganze Weile, bis die Euphorie zurück ist. Ich verstehe es nicht. Bin irgendwie wie im Film. Und dann Hupen. Viele Hupen. Das tun sie gerne, die Italiener.
Rund um das Baretto versammeln sich die Leute, liegen sich johlend in den Armen, zünden Fackeln, singen „Europa League“ und viel mehr. Es hat also doch noch geklappt, die Euphorie ist doch noch da. Und das hier ist erst der Auftakt, denn gemeinsam, aber ohne grössere Organisation, geht’s zur Porta Nuova im Stadtzentrum, dann durch die Gassen der Altstadt, mal rauf, mal runter. Hunderte, dann Tausende Leute sind dabei, füllen die Strassen mit Lärm, Farbe, Feuer, Freude. Ein Bild für die Götter, ein Bild für die Göttin, die Atalanta. Ein Bild, das nur schwierig beschrieben werden kann. Aber braucht es überhaupt eine Beschreibung?
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Atalanta hat, ohne zu übertreiben und zu pathetisch zu werden, historisches vollbracht. Bisher habe ich es immer als unrealistischen Traum betrachtet, mit Atalanta auf Europareise zu gehen. Im sehr berechenbaren italienischen Fussball schaffen es höchst selten Nicht-Grosse auf die europäischen Ränge. Nie hätte ich erwartet, dass es Atalanta mal schafft, und ich habe bis vor Kurzem auch noch stark daran gezweifelt. Bis Atalanta vor vier Runden Bologna besiegte, während die Konkurrenz aus Mailand und Florenz patzte. „Du beginnst langsam auch, dran zu glauben?“, schrieb mir ein Freund da.
Vielleicht verbannte ich Europa aus Selbstschutz ins Reich der Träume, weil ich nicht zu sehr enttäuscht sein wollte, wenn es nun doch nicht geklappt hätte. Nun hat es geklappt. Die Gründe dafür führe ich hier nicht auf, das sprengt den Rahmen und interessiert niemanden. Aber: Es ist geschafft! Atalanta spielt in der nächsten Saison europäisch! Ein Traum geht in Erfüllung! Und ich kann Nazareths „Dream On“, das ich im Januar zum Lied der Saison auserkoren hatte, endlich entspannt hören und jedes Mal, wenn das Lied läuft, an diese unglaubliche Saison zurückdenken. Danke Atalanta!
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Meine Vorsätze für 2017
BLOG 2 Neujahresvorsätze Ich habe noch nie etwas auf sogenannte Vorsätze gegeben, noch nie bis zu diesem Jahr. Ich dachte immer warum sollte ich genau an diesem Tag was ändern, warum kann ich das nicht an jedem scheiß X beliebigen Tag machen, je nach dem wie ich bock drauf habe ? Nun ein Argument wäre Wohl das ein neues Jahr beginnt und man sich deshalb ändern oder jedenfalls Dinge anders machen könnte. Klar habe ich auch schon daran gedacht aber ja, die meisten sagen sich dieses Jahr mache ich was weiß ich wie oft in der Woche Sport, gehen dann wenn es gut läuft einen Monat regelmäßig ins Gym und haben dann keinen Bock mehr. Jedenfalls hab ich mir dieses Jahr gedacht, wenn ich mich doch immer sehr drüber aufrege, das niemand seine Vorsätze einhält, dann Versuchst du es mal besser zu machen. Und genau aus diesem Grund habe ich mir am 30 Dezember ein paar, realistische Dinge/Ziele zusammengeschrieben die ich im Jahre 2017 erreichen möchte. Sixpack bis zum Sommer Nun das ist mir ein sehr wichtiges Ziel gewesen. Vor allem rechtzeitig zur Freibad Saison einen sog. Sixpack zu haben. Zurzeit habe ich nur einen Ansatz. Jetzt fragen sich natürlich, oder haben mich schon viele gefragt, wie willst du als (ovo-lakto) Vegetarier Muskeln aufbauen. Das ist eine gute frage, jedoch auch sehr leicht zu beantworten. Als Ovo-Lakto Vegetarier darf ich Eiweiß zu mir nehmen und das stärkt den Muskelaufbau auch in vielen Ansichten. Jedoch muss ich gestehen dass ich zurzeit leider kein Vegetarier mehr bin, da ich einen zu hohen Eisenmangel habe und es mir nicht gut ging deshalb. Natürlich versuche ich bald wieder umzusteigen auf die Vegetarische Schiene. Ich war von den jetzt acht Januar Tagen, 5 mal Trainieren und ich hoffe das ich es so Fortführen kann, den dann denke ich ist dieses Ziel sehr realistisch, oder was meint ihr ? 2017 Geld verdienen Da ich frisch 16 geworden in das neue Jahr gestartet bin, ist es schon ein Ziel arbeiten zu gehen und so Geld zu verdienen. Ich denke ich werde nach meinen Prüfungen einen Teilzeit Job ausüben, um Geld für mich zu bekommen, und auch um Verantwortung zuernten. Wer sich jetzt fragt warum ich unbedingt vor hab dieses Jahr Geld zu verdienen, nun ich bin sehr Mode, sehr Fashion verrückt. Mit dem nötigen Kleingeld, welches durch den Job in die Tasche fließt, könnte ich mir deutlich mehr, deutlich teurere Mode Textilien kaufen, seien das die Yeezy 750 boost`s in Dark Grey oder das ein oder andere Oberteil von Haider Ackermann. Mode ist für mich einer der wichtigsten Punkte, welche mir an mir gefallen müssen. Natürlich würde ich nicht mein ganzes Geld für Textilien ausgegeben sondern auch mal ab und zu meiner Mama, meinem Papa oder vor allem meiner Oma eine Freude machen mit Blumen oder sonstigem. Ja ich weiß ich träume zu viel. 3. Prüfungen bewältigen School over all. Wahrscheinlich ein Motto das sich viele während der Prüfungszeit geben. Gut so. Ohne einen guten Abschluss läuft halt nun mal nichts, heutzutage. Ich selbst habe mir dieses Motto für das, für mein letztes Halbjahr gegeben. Alles oder nichts, wenn nicht jetzt sich anstrengen wann dann ? Also lieber gebt ihr jetzt alles um eure Prüfungen zu schaffen oder ihr sagt nein keine Lust, dann braucht ihr euch nicht zu wundern wenn ihr dann ohne Abschluss, d.h mit schlechten Abschluss dasteht. Später denkt ihr euch eh ach hätte ich mich doch damals angestrengt. Dafür wird es dann zu spät sein. 4. Handy begrenzt nutzen Nun mein letzter Vorsatz, mein schwerster Vorsatz ist, auch mal einen, zwei Tage in der Woche ohne Handy aus zu kommen. Sind wir doch mal ehrlich das Handy zerstört, spezifisch die sozialen Netzwerke, zerstören Beziehungen, zwischen Freunden, Kollegen, und ihm schlimmsten Fall auch zwischen Paaren. Wenn ihr mich fragt ist das alles unnötig. Klar haben die sozialen Netzwerke auch gute Seiten aber auf die möchte ich nicht eingehen, sind zu viele. Bestreite ich auch garnicht. Ich werde nur versuchen sie ein wenig zu meiden. Ja das waren alle meine großen Vorsätze, fürs neue Jahr. Natürlich gibt es auch welche die kleiner, weniger umfassend sind. Solche wären zum Beispiel das Lügen auf ein Minimum zu begrenzen, sogar endgültig aufzuhören. Habe deshalb nämlich eine Hand voll Menschen verloren, aber ja die meisten davon sind mir inzwischen scheißegal, wenn ich es mal so sagen darf. Ich werde auch niemanden mehr hinterher rennen, nicht mehr höflich sein zu Leuten, die ich eh nicht mag. Ja sowas in der Art sind noch so die kleineren Vorsätze, was nicht heißt das sie an Wichtigkeit verlieren. An alle die sich ebenfalls Vorsätze für das neue Jahr gemacht haben, versucht sie konsequent durchzuführen und sie nicht zu lässig anzugehen. Wenn man will kann man alles schaffen! Einfach alles. 8 Januar, 2017 Danke
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21. Januar 2020
Wir hatten gestern unseren „Jahrestag“ und sind jetzt 9 Monate zusammen.. wir haben gestern nichts schönes zusammen unternommen, ganz normal unser Ding gemacht. Hätte mir vielleicht mehr liebe gewünscht oder so, ich weiß es doch auch nicht aber es ist doch „unser Tag“..
Heute fängt der Tag soweit ganz gut an, wir haben morgens sex bevor er los musste.. sonst bin ich immer die, die früher gehen muss aber heute ging ich wegen meinen Bauchschmerzen zum Arzt somit musste er mich verlassen, war auch alles gut, er hat mir gezeigt wie er mich liebt und dass er nicht gehen will. Nach dem ganzen Tag allein sein sehne ich mich noch mehr nach ihm als sonst auch schon. Er kommt nachhause, sagt mir kurz hallo und hält seitdem irgendwie Abstand, er sagt es sei nichts, ich solle sagen was mein Problem ist. Mein Problem ist es, dass du aufeinmal komisch zu mir bist. Sonst liebst du mich immer wie sonst was, ich kenne dich so nicht. Und dann sagst du mir dass du mit dieser Nina geredet hast.. Der tollen „Nono“, die du seit dem Kindergarten kennst. Sie hatte sich letztes Jahr „ganz plötzlich“ sofort wieder gemeldet nachdem du dein Profilbild auf unseres geändert hattest.. also was ich persönlich schon ziemlich seltsam finde.. aber gut ist halt so. Er würde gern „Nono“ mal besuchen. Natürlich will man urplötzlich jemanden wieder treffen, den man die ganze Zeit nicht vermisst hat als man kein Kontakt hatte, jetzt aufeinmal will „die Clique“ sich wieder treffen, die, von der ich noch nie was gehört hatte, nur von der tollen Nono, die sogar einen scheiss Spitznamen hat, nicht so wie seine Freundin, mit der er seit gestern 9 Monate zusammen ist. Ist das komisch ? Oder ist das kindisch? Dass mich dieser Punkt am meisten verletzt? Dass die dumme Kuh nen scheiss Spitznamen hat? Und ich nicht? Nichts geht um uns nach unserem Tag nur um die tolle Nono ? Klasse, so hab ich mir das vorgestellt.
Ich frage mich seit Tagen ob ich ihn einfach nicht mehr glücklich mache oder was ich getan habe. Denkt er an jemand anderen? Denkt er nicht mehr den ganzen Tag an mich so wie ich an ihn ? Ich bin einfach nurnoch überfordert.
Bin ich nicht mehr alles für dich, wie du für mich? Mache ich dich noch so glücklich wie du mich? Alle diese scheisse in meinem Kopf, ich hoffe das es bald stoppt. Diese Dummen Gedanken, sie weisen mich nun in die Schranken. Alles was du für mich bist, jeden Tag dich so vermiss. Mache ich es mir selber kaputt ? Bald nurnoch Schutt. Ich habe die Schnauze voll, ich hab das Gefühl ich verscholl. In meinen Gedanken, unter den Schranken. Weit unten im dreck, manchmal wünscht ich ich verreck. Doch was soll der Mist, ich hasse diese List. Muss raus aus meinen gedanken, sonst weist du mich in die Schranken. Du bist alles für mich, ich hoffe das bin ich auch für dich. Und werde es immer sein, bitte bleib für immer mein.
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Schrei der Stille
Die SMS hat Baris Sabunçuoglu noch in seinem Handy. „bro ... die musikwelt vermisst dich :( ...“, schrieb der damals 25-Jährige im November 2014 an seinen Kumpel und Mitmusiker. Er wollte ihm mal wieder einen Auftritt organisieren. Die beiden gingen nicht nur gemeinsam aufs Ludwigsburger Mörike-Gymnasium, der Kumpel war auch begeisterter Sportler und schrieb Popsongs, die er unter einem Künstlernamen vortrug. Er habe eine „eigensinnige Stimme“ gehabt, erinnert sich Sabuncuoglu. Was er damals nicht wusste: Sein Kumpel war tot, als die SMS verschickt wurde. Er war depressiv und hatte sich umgebracht. Baris Sabuncuoglu erfuhr es von einem gemeinsamen Freund, die Beerdigung hatte er verpasst.
Mit dem jüngeren Bruder ging er in dieselbe Klasse, mit dem älteren trank er Bier und machte Musik. Man traf sich oft im Flint, einer Kneipe unweit der Friedenskirche. Hier finden regelmäßig Konzerte statt, hierher lädt der Musiker zum Gespräch. Wenn man sich nicht ganz verguckt, sitzt Bausa am Nachbartisch. „Hier die Straße runter hat Rin sein Studio“, erzählt Sabuncuoglu vom anderen bekannten Bietigheimer HipHopper. Man ist mittendrin in der Szene, in der zumeist junge Männer mal sehr erfolgreich, mal eher für die Nische ihre Vision von Popmusik leben.
SMS an einen Toten
Ein paar Wochen vor der letzten SMS hatte der Freund noch zurückgeschrieben. Auf die kurzfristige Anfrage nach einem Auftritt kam ein knappes „Acker mich halb tot :p“ zurück. Auch diese SMS hat Baris Sabuncuoglu bis heute in seinem Handy gespeichert. „Als ich von seinem Tod erfahren habe, war ich total konfus“, sagt er. „Ich war wütend auf mich selbst, auf alle anderen, auf meinen Freund – warum hat er nichts gesagt?“ Und natürlich fühle es sich nicht gut an, eine SMS an einen Toten geschickt zu haben.
Der Tod drängt meistens ganz plötzlich ins Leben von jungen Menschen. Für Baris Sabuncuoglu spielt er bis zu diesem Ereignis im Spätherbst 2014 keine größere Rolle als für die meisten anderen jungen Erwachsenen. Der lebenslustige Architekt und Musiker mit den türkischen Eltern ist zu dieser Zeit gerade auf dem Weg, sich als Schlagzeuger in der örtlichen Musikszene zu etablieren. Er spielt mal hier, mal dort. Dass er bald ein eigenes Studio direkt neben dem Flint haben würde, konnte er vielleicht damals schon absehen. Dass er einmal Geld für eine Kampagne sammeln würde, die junge Menschen im Leben halten soll, wohl eher nicht.
Eine der Bands, in denen Sabuncuoglu spielt, nennt sich Stur und Dumm. Die Gruppe ist besonders. Wegen ihrer Musik, einer Art live gespieltem Techno. Aber auch, weil Sabuncuoglus gleichaltriger Mitmusiker Deniz Dag Kurde ist. Dieser Umstand spricht zumindest für die weltoffene Haltung der Musiker, die aktuell Geld sammeln für das Musikvideo zu ihrem Song „Screaming Silence“.
Der Clip ist schon halb fertig
Es geht darin um die innere Leere, die depressive Menschen verspüren – und die titelgebende schreiende Stille, mit der sie ihr Leiden der Umwelt mitteilen oder eben nicht. Das Video zeigt eine Frau, die durch das nie fertiggestellte Universitätsklinikum am Rande der kroatischen Hauptstadt Zagreb irrt und so ihre Zerrissenheit ausdrückt. Der Clip, den der Asperger Filmemacher Steffen Böhmer produziert, ist halb fertig. Es fehlen aber noch ein paar Tausend Euro – auch, weil die Band den Clip öffentlich vorstellen und dabei über Depression und Suizid aufklären will. Erste Gespräche mit möglichen Locations habe es bereits gegeben, erklären die Musiker.
„Lasst uns in Zukunft genauer hinschauen und besser zuhören, wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht stimmt“, schreibt die Band im Internet zu den Zielen ihrer Kampagne. Auch Baris Sabuncuoglu hörte nach dem ersten verlorenen Freund genauer zu. Informierte sich über Depressionen, auch wegen eines Falls bei einem ihm nahe stehenden Menschen. Er traf in der Psychiatrie zufällig einen ehemaligen Mitspieler aus der Ludwigsburger Fußballjugend, der ebenfalls erkrankt war. Wenig später erfuhr er, dass auch er sich das Leben genommen hatte. Vor knapp drei Jahren war das, auch diese Nachricht hat Baris Sabuncuoglu bis heute im Handy. Er sah das damals auf Facebook, die Botschaft war mit einem Foto versehen. Es zeigt den jungen türkischstämmigen Mann an einem Klavier sitzend. Die Art und Weise, wie er sich das Leben nahm, war schockierend.
Manche halten das Doppelleben nicht aus
Baris Sabuncuoglu vermutet, dass der einstige Teamkamerad sich spätestens seit Beginn seines Studiums zunehmend schwerer tat mit der konservativen Familie. Dass er wie viele Menschen mit Migrationshintergrund zerrissen war zwischen den zwei verschiedenen Kulturen und Lebensweisen, denen er sich zugehörig fühlte. „So etwas kann einen fertig machen, erst recht, wenn die Politik und die Religion mit ins Spiel kommen“, sagt Deniz Dag, der Kurde. Und weiter: „Wenn einer Drogenprobleme hat, wenn er schwul ist oder unter Depressionen leidet – dann redet man in solchen Familien nicht darüber“. Manche halten das Doppelleben nicht aus. Sie suchen sich keine Hilfe. Und inszenieren ihren Tod, damit zumindest dieses eine Mal es alle verstehen. „Diese Menschen nehmen mit ihrem Suizid Rache an uns“, sagt Baris Sabuncuoglu.
Es müsste nicht so weit kommen, finden die Musiker. Man könnte „Wie geht’s dir?“ fragen und es auch so meinen. Sich die Antwort wirklich anhören. „Zwischen den Zeilen lesen“ – und sei es nur beim besten Freund.
Jahr für Jahr nehmen sich laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts dreimal mehr Männer als Frauen das Leben. Von den Männern ist etwa jeder Zehnte unter 30. Allerdings ist unter den jungen Menschen mit Migrationshintergrund das Risiko bei Frauen höher als bei Männern. Häufig seien familiäre Konflikte der Hauptgrund, sagt die Berliner Psychiaterin Meryam Schouler-Ocak, die zu dem Thema seit vielen Jahren forscht und das Berliner Bündnis gegen Depression leitet. Viele hielten die Verbote daheim nicht aus. Und mehr als die Hälfte der betroffenen Heranwachsenden teile Probleme den Eltern oder professionellen Helfern nicht mit, schreibt sie in einer Studie.
Zu stolz, um zu sprechen
Einerseits ist die öffentliche Anteilnahme enorm, wenn sich ein Prominenter in einer Depression das Leben nimmt: Robert Enke, der Fußballtorwart etwa oder Kurt Cobain, der Rockstar. Anderseits müsste man so viel mehr Fälle betrauern. Aber klar: Wo soll die Nähe schon herkommen in einer Zeit, in der „mich ein Kumpel dreimal fragt, ob irgendwas Schlimmes passiert ist, wenn ich nur spontan bei ihm klingele, nur um zu schauen, wie’s ihm geht“, sagt Deniz Dag.
Wenn er und sein Mitmusiker Baris ein wenig überlegen, fällt ihnen mehr als ein gemeinsamer Bekannter ein, der sich schwertut. Mit den Eltern, mit dem Alleinsein. Der austickt, wenn er zu viel getrunken hat. Der glaubt, die Welt habe sich gegen ihn verschworen. Die beiden Musiker sind keine Psychologen. Aber sie wissen, was in jungen Männern vorgeht. „Viele sind zu stolz, um über ihre Probleme zu sprechen, deshalb kommen sie nicht zur Ruhe“, sagt Sabuncuoglu. „Wenn ich das merke, denke ich mir ‚Fuck, hoffentlich ist das kein so ein Kandidat’“.
Was kann ein Song, kann ein Video daran ändern? Die Musiker sagen, es gehe ihnen auch um die Veranstaltung, bei der der Clip präsentiert werden soll. Da wollen sie zeigen, dass zum Beispiel die Musik einen Halt geben kann im Leben. So wie es bei ihnen der Fall ist. Die beiden erzählen von den Klangexperimenten in ihrem Studio, von sündhaft teuren Trommeln und 80 Tonspuren für ihren Song „Screaming Silence“.
Baris Sabuncuoglu sagt, er habe das Lied schon 2014 für seinen verstorbenen Freund geschrieben. Seither ist es gewachsen, jetzt kriegt es ein eigenes Video. Auch der Filmemacher Steffen Böhmer verlor schon jemand durch Selbstmord. Kann ein Musikvideo Suizid verhindern? Den Versuch ist es wert.
(Stuttgarter Zeitung, Reportage, 16. Januar 2020)
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Januar 8, 2017: Nicht nur paradiesisch
Nach der Rückfahrt auf der neuen Strasse, die es ermöglicht Mombasa zu umfahren und direkt von Mariakani nach Ganze zu fahren (Peter sei Dank!) haben wir den Bodyguard in seinem kleinen Hüttchen abgeladen. Was mich immer wieder erstaunt ist, dass die Leute kein Gefühl für Sauberkeit haben - oder mindestens die meisten. Um die Hütte liegt Abfall bis zum Gehtnichtmehr. Sogar vollgeschissene Windeln und alles mögliche an Abfall liegt da wohl schon seit Monaten rum. Ich frage mich echt, ob die Schweizer da einfach andere Gene haben… Aber ich muss die Antwort erst noch finden und jetzt halt trotzdem das Stehklo benutzen…
Auf dem Rückweg will ich Liliane treffen, meine Schweizer Freundin, die ursprünglich für Pro Ganze einen Einsatz leisten wollte. Ich habe sie dann an die Vonwald Schule vermitteln können, da wir ja nicht eingerichtet sind um Volontäre zu beherbergen. Sie haDie t im Vorfeld Gaby Vonwald, die Gründerin, getroffen in Wien und ist voller Enthusiasmus um 4h morgens in deren Wohnung angekommen. Sie zu finden ist gar nicht so einfach, denn alles was sie sagen kann ist, dass sie in den Hilltop Apartments ist und in der Nähe ein Spital ist auf der Karte. Aber wir machen die Person ausfindig, die sie hingebracht hat und so können wir sie bald abholen und eine Kilifi-Rundfahrt mit ihr machen. Wo ist die Bank, der Markt, die Schneiderin (sie darf bei der Arbeit keine Hosen tragen - Kleider sind ein “must”), ein paar Restaurants, das Cybercafé und natürlich der Supermarkt Tuskys? Dort decken wir uns mit den überlebenswichtigen Dingen ein. Nachher nehme ich sie ins Hotel mit, das ihr super gefällt. Als wir ins Pool-Restaurant gehen winkt uns schon Christiane aus der Poolliege! Christiane habe ich letztes Jahr kurz getroffen weil sie ihren Geburi im Kilifi Bay gefeiert hat. Seither verfolgen wir unsere Leben auf FB und es ist einfach herrlich, wie nahe man sich so kommen kann. Zusammen mit ihrem Lebenspartner tauschen wir unsere Lebensgeschichten aus. Es ist so spannend und amüsant und wir verbringen einen spannenden Nachmittag voller interessanter Informationen und mit viel Gelächter! Wir finden auch raus, dass wir gemeinsame Bekannte haben und Hobbies teilen. Wenn alles klappt - Inshallah - werden wir uns am nächsten Sonntag zum gemeinsamen Barbecue treffen. Liliane scheint sich schon sichtlich wohl zu fühlen auch wenn sie tropft und klebrig ist wie ich. Aber das gehört hier halt dazu.
Unsere Diskussion über Malariaprophylaxe gibt mir zu denken. Markus kommt seit 20 Jahren nach Kenia und er sagt, dass die Nebenwirkungen der Prophylaxe viel schlimmer seien als wenn man Malaria kriegt und sich sofort behandeln lässt! Ich habe mir das auch schon überlegt aber während meinem CAS in African Affairs hatten wir Besuch vom Tropischen Institut in Basel und die zeigten auf, wie gefährlich diese Krankheit ist. Ich bin hin- und hergerissen aber wahrscheinlich hat Markus Recht. Was noch dazu kommt ist, dass die Medikamente unglaublich teuer sind. Fast zeitgleich fragt eine Freundin aus der Schweiz, ob sie für Zanzibar wirklich eine Malariaprophylaxe machen soll… Guter Rat ist wohl ebenfalls teuer…
Der Sonntag ist wieder voller Meetings zu den verschiedensten Themen: phasenweise sitzen 5 verschiedene Interessengruppen rund um den Tisch: wir planen mit dem Architekten das neue Spital in Mbudzi weil der andere Architekt nicht vorwärts mach mit den Zeichnungrn. Ich insistiere, dass es unbedingt eine Abteilung für Alternative Medizin geben muss, denn die lokalen Kenntnisse müssen unbedingt auch Platz haben. Das löst eine riesige Diskussion aus und ich werde meinem Namen Mama Kaya gerecht indem ich mich für die lokalen Interessen einsetze. Dann sind da noch diverse andere Diskussionen angesagt: mit Richard Karani spreche ich über eine Zusammenarbeit mit seiner Berufsschule Saidia College um unsere Computer sinnvoll einzusetzen, da ich nach meinem euphorischen Enthusiasmus das letzte Mal einen Rückschlag erlitten habe. Es ist und bleibt schwierig den Menschen hier zu trauen. Mittendrin kommt noch die Nachricht, dass ein deutscher Tourist das Zeitliche gesegnet hat. Polizei, die Botschaft und alle sind auf der Matte um herauszufinden, was wirklich passiert ist. Natürlich gibt es Gerüchte, dass er umgebracht wurde aber es sieht eher so aus, dass er Schwimmen ging und wohl einen Herzinfarkt dabei hatte. Wir werden die Wahrheit vielleicht noch erfahren.
Das Hotel hat zwar ein bisschen renoviert aber dafür verlangen sie jetzt auch CHF 12 für einen Burger was fast doppelt so viel ist wie im August. Wahrscheinlich haben sie Angst weil der Bau eines Luxushotels ganz in der Nähe angekündigt wurde. Aber bis das steht wird auch noch viel Zeit vergehen und ob Preise erhöhen die richtige Strategie ist bleibt fraglich. Für eine Tag am Pool haben sie bisher CHF 3 verlangt - jetzt haben sie auf 15 erhöht! Das grenzt ja schon fast an Wucher!
Zwischendurch lese ich die Zeitungen und die zwei Governors von Kilifi und Mombasa haben dem Präsidenten den Kampf angesagt und ihn öffentlich beleidigt, was zur Folge hatte, dass ihnen alle Bodyguards (jeder hatte 20 Sicherheitsleute!!!) entzogen wurden. Der Governor von Mombasa hat aber so viel Geld aus Drogengeschäften, dass es ihn nicht kümmert und der kleine Amason Kingi führt sich auf, als ob er selbst der Präsident sei. Ach ja und noch zwischendurch muss Peter den Transport eines toten Kindes von Nairobi nach Ganze bezahlen und organisieren. Die Mutter ist vollkommen mittellos und hat sich an ihn gewendet in ihrer Verzweiflung. Als MP konnte er wenigstens erreichen, das die Spital- und die Aufbahrungskosten reduziert wurden aber für den Transport kommt er einfach aus purem Mitleid auf. Schade, dass sich die Leute hier nicht zu einer Kremation durchringen können aber Peter erklärt mir einmal mehr, dass die Leute hier 700 Jahre hinter unserer Kultur sind und es nie in Frage käme jemanden zu kremieren, weil das die grösste Schande wäre. Natürlich liebe ich meinen Peter für solche Aktionen und sein grosses Herz auf der anderen Seite muss ich mich auch damit abfinden, dass er nie ein reicher Mann sein wird. Reich an Gefühlen und Empathie aber nicht an Finanzen…
Zwischendurch haben wir auch noch Zeit uns unsere Zukunft nach der Pension auszumalen. Winter in Kenia und Sommer in der Schweiz… Die Zukunft wird zeigen, ob wir das umsetzen können aber wir nennen es jetzt mal unsere Vision 2022!
Das zelebrieren wir dann mit einem übertrieben üppigen Essen im Kilifi Club… Es hat sogar noch für den PA etwas übrig! Zeig mir den MP, der seinem Assistenten noch das Nachtessen vorbei bringt! Er ist unschlagbar gütig!
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