#es geht voran
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Noch 1,5 Kapitel, okay?
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Fehlfarben - Ein Jahr (es geht voran)
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Dann entschuldige ich mich für den Krieg&Frieden Slander (auch wenn man mMn trotzdem die Hälfte des Buches einkürzen könnte ohne das irgendwas an Inhalt verloren geht). Nicht wie Pierre sein zu wollen versteh ich aber absolut. Welchen Charakter findest du denn am besten (also wie er geschrieben isr, vom Wesen her oder einfach so)? Die Freundin, mit der ich es zusammen lese und die K&F rauf und runter inklusive Adaptionen kennt, mag Natasha am liebsten, ich hab bisher noch keine wirkliche Meinung xD
Ich hoffe ich langweile jetzt niemanden hier mit K&F posting. Aber allen voran Fedya Dolochow. Diese Eigenschaft, immer einschätzen zu können mit genau wie viel bullshit man davonkommen kann ist ganz, ganz vielleicht was womit ich mich identifiziere
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So better late then never but It's still teaser teusday teile OC, Story oder Kapitel Konzepte mit uns die im herumschwirrren.
#ffmmff #teaserqeustion #fanfoction.de
OCs
Tatsächlich irgendwie mal nichts zu vermelden an dieser Front. Hab ja oft genug Konzepte im Hinterkopf, die ein Zuhause suchen aber aktuell… nicht wirklich.
Ich hab ein Faible für (Kinder-)Bücher, die einem hübsch illustriert Menschen näher bringen, die etwas entdeckt oder erfunden haben, die Pioniere auf ihrem jeweiligen Gebiet gewesen sind. Ein bisschen, ein ganz bisschen, schleiche ich da drum herum, um Inspiration aus der Neugierde der Wissenschaft zu ziehen? Es bräuchte ein altmodisches Setting, ein Jahrhundert, in dem die Dinge eben noch nicht so klar sind, noch in den Kinderschuhen stecken.
Vielleicht wird es ja eines Tages was mit der schrulligen Tochter aus gutem Hause, die sich entgegen aller Konventionen viel zu sehr dem Ausbuddeln alter Knochen widmet. Oder neue Pflanzensorten zieht und ganz eigene Meldel‘sche Erbsenexperimente plant. Oder die Soiree verschläft, weil sie die Nacht zuvor damit verbracht hat den Sternenhimmel zu kartografieren. (@materialki-ff looking at you und boaf)
Stories
Allmählich hab ich mehr und mehr und mehr Lust, mich wieder an einer MMFF zu versuchen, nur weil ich keine Zeit habe, gehts da super langsam voran mit dem Brainstormen und Planen. (Aber wen von uns hat das je aufgehalten. Zumindest nicht vom Träumen😅)
Fandom wäre die Buchreihe Die Geheimnisse des Nicholas Flamel von Michael Scott, die große, große, große Obsession meiner Jugend (und als augenzwinkernde Mischung gleich mehrerer Mythologien und von historischer Weltgeschichte erstens genau auf mich zugeschnitten und zweitens ganz objektiv natürlich um Längen besser als PJO lol 😉). Hab zahlreiche Ideen, kleine Szenen, diverse Twists und Kniffe aber unterm Strich noch immer mehr ✨vibe✨ als plot also erwartet nichts in allzu naher Zukunft.
Zumal auch ich aktuell bis zur Oberkante Unterlippe im F1-Romance-Sumpf verschollen bin und aus lauter Spite™, weil die Typen allesamt so unfassbar unausstehlich sind und der eigentliche Sport ungefähr gar keine Rolle spielt, viel zu viel Zeit darauf verwende, wie ich es besser machen würde. 😂
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Ein Appell an meine Follower/die deutsche Seite von Tumblr:
Anhand der Wahlergebnisse in den USA sieht man, wie sehr zu langes nur Hinschauen und Nichtssagen nach hinten losgehen kann.
Unsere rechten Parteien, allen voran die rechtsextreme AFD, aber auch die von viel zu vielen immer noch als mittig eingeordnete CDU/CSU, nutzen seit einiger Zeit das gleiche Regelbuch wie die MAGAs in den USA. Einige ihrer Mitglieder waren sogar persönlich beim Parteitag anwesend.
Was ich von Euch also erwarte, ist dass Ihr jetzt laut werdet. Jetzt darüber redet, wie wenig sich die Ziele dieser Parteien mit unseren freiheitlich-demokratischen Grundsätzen vereinbaren lassen. Mit Freunden, Famile, Vereinskollegen und Arbeitskollegen. Aber gerne auch gegenüber den Leuten, die ein Bundestags-/Landtagsmandat haben. Kontakt findet Ihr online.
Ich will von Euch, dass Ihr keine politischen Diskussionen über Befindlichkeiten mehr zulasst, denn die Debatten um Gefühle in der Politik nehmen Energie und Platz für die Dinge, die tatsächlich, faktenbasiert wichtig sind. Nicht nur im Privatleben. Kontaktiert auch gerne mal Funk und Fernsehen, dass Ihr es leid seid, die immer gleichen drei Schreihälse dazu in den Talkshows zu haben.
Zieht die Printmedien zu Rechenschaft, wenn sie wieder relativierende und verharmlosende Sprache benutzen. Oder schlicht Falschmeldungen verbreiten. Geht über Kommentarspalten echt einfach.
Und hört auf betreten wegzugucken, wenn es im Alltag mal wieder zu Diskriminierungen und Gewalt kommt. Greift ein, wo Ihr könnt. Sprecht an, was Euch auffällt.
Weil, wenn wir das nicht langsam mal außerhalb von den paar wohlgemeinten Demos im Alltag umsetzen, dann waren all die schönen Worte nichts als Heuchelei und wir verdienen, was uns dann passiert. Nur vielleicht mal an die Wahlurne treten, wenn's gerade passt, man's nicht vergisst und das Wetter schön ist, bringt halt nichts.
Und es trifft am Ende auch immer die, die meinen, sie wären die große Ausnahme. Wie wir ja auch aus unseren eigenen Geschichte wissen.
#politik#deutsche politik#keinen Millimeter nach rechts#Protest wählen heißt gegen Rechts wählen#German side of Tumblr#deutschland
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Es ist Dienstagnachmittag. Die Herbstsonne scheint und in dem Glaskasten, in dem unser Flughafen untergebracht ist, staut sich die Hitze. Ich schiebe mich, zusammen mit jedem einzelnen Grippekranken der Region, langsam durch die Warteschlangenführung an der Sicherheitskontrolle. Es geht nur schleichend voran, mir ist zu warm, meine Tasche wiegt mit jedem Schritt mehr. Es gibt nur zwei von diesen Scan-Bändern, und der Senioren-Tanztee vor mir muss jeweils einzeln die Regeln erklärt bekommen und betreut werden. Was soll's, denke ich mir schließlich, bis auf die Wärme ist es wirklich nicht so schlimm. Ich sehe das jetzt als Übung im Entschleunigen, beschließe ich, und nehme meine Kopfhörer ab, um den Moment noch mehr zu zelebrieren. Ab und zu langsam machen tut gut. Der freundliche Herr an einem der Bänder ruft laut, dass sie jetzt Pause machen und nur noch eins der Bänder besetzen. Na gut, vielleicht nicht ganz so langsam? Hinter mir ertönt ein Geräusch wie ein Motorrad mit Fehlzündung und ich drehe mich um. Der alte, magere, leicht zittrige Mann hinter mir hustet rasselnd. Er krümmt sich zusammen und sein ganzer Körper zuckt mit jedem Huster. Das sieht gar nicht gut aus. Besorgt strecke ich die Hand nach ihm aus, falls er umkippt, und mache einen Schritt auf ihn zu. Da richtet er sich schon wieder auf, holt tief Luft und schaut mir in die Augen.
Oh bitte nicht.
Er hustet mich an. Einen Moment halten wir Augenkontakt, dann drehe ich mich um und setze die Kopfhörer wieder auf. Scheiß auf Entschleunigung, wenn ich nicht sofort hier rauskomme, gibt es einen Mord.
Irgendwann bin ich durch („alles hier rein, Gürtel können Sie anlassen, die Haarklammer bitte raus“). Als ich mich endlich in den Metallscanner stelle, winkt mich die Angestellte raus. Natürlich. Es sind die Schuhe, die sind es immer, wegen den Schnallen. Das will ich ihr erklären, aber sie bedeutet mir, mich an die Seite zu stellen. „Öffnen Sie bitte den Gürtel?“. Soviel zum Thema „den können Sie anlassen“. Ich mache also die Schnalle auf und sie schaut mich schonmal vorsorglich entnervt an: „nicht erschrecken!“. Sie tastet die Schnalle ab und ich erschrecke, ganz nach Anweisung, nicht. Ich lächele sie freundlich und auch etwas smug an. Sie steckt mir prompt die Zeigefinger in die Hose und fährt damit über meinen Bauch. Okay, colour me erschrocken, das ist jetzt wirklich etwas zu - sie presst mir die flache Hand in den Schritt.
Wow.
„Äh…“, mache ich und starre sie fassungslos an. Sie seufzt, als würde ich sie jetzt wirklich arg anstrengen: „ich hatte doch gesagt nicht erschrecken“. Okay then. Gut das wir das geklärt haben. Sie holt einen dieser Handscanner und fährt an mir auf und ab, während ich etwas hysterisch mit dem Lachen kämpfe. Schließlich bedeutet sie mir, weiterzugehen. Ihre Kollegin, die wie ein Adler über den Bereich wacht, hat die ganze Episode nicht mitbekommen und denkt wohl, ich wolle mich an der Kontrolle vorbei schmuggeln. „Hey!“, bellt sie und deutet auf mich, „was ist mit der?“. Meine neue Gynäkologin winkt ab: „Die ist schon fertig. Das waren die Schuhe“.
#wenn einer einer reise tut usw.#geht das nur mir so oder werden die kontrollen immer äääh GRÜNDLICHER?#naja bin jedenfalls angekommen so score i guess?#auf deutsch#deutsches tumblr#deutsches zeug#nomoreessays verfasst essays
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Das Schlimmste am Kopfkino und am grübeln ist, das man weiß, das es einen eigentlich ganz ok geht .( Wenn man es grob betrachtet ) Meine damit,das es ein schlechter gehen könnte und das man selber sich selber anders sieht wie wohl andere ein wahrnehmen.
Und diese Wahrnehmung ist das größte Problem aktuell. Dieses Gefühl,das man sich eigentlich gut fühlt aber die Gesellschaft einen genau das Gegenteil einen zeigt . Das ich ein Mensch bin,der Moralisch und mit guten Werte voran gehe , Aber am Ende bringt es keinen was . Wenn sich beim bsp Thema liebe, keiner dich anschaut sich verliebt oder Gefühle sich entwickeln. Sondern man immer so wahrgenommen wird als ob ich unsichtbar wäre und man höchstens Lob bekommt das man nett ist und man ein guter Zuhörer ist .
Und das tut weh sehr weh sogar . Besonders weil es nicht Mal ab und zu ist sondern mein Leben lang die Erfahrung machen musste.
Ich bin weder ein Selbstdarsteller noch möchte ich eigentlich anders sein . Mein Charakter ist ein guter mit tollen werten . Die eigentlich,in der Gesellschaft seltener wird und geschätzt wird .
Aber dennoch bin ich bei der liebe immer so einsam und alleine.
Finde einfach nach Jahrzehnten nicht meine Partnerin bzw meine bessere hälfte.
Die Hoffnung und Sehnsüchte in einen ständig zu halten,das kostet Kraft .Das ich sagen würde, das kann kaum jemand nachvollziehen.
Obwohl ich mir sicher bin,das es da draußen auch Frauen gibt die in so eine Situation sind. Bzw noch viele andere.
Wieso ist die Liebe so kompliziert. Erstmal jemanden finden und dann folgen so viele andere Schritte. Wie der Typ, Charakter usw . Und ich weiß ja,das ich da bissel anders bin .
Und eigentlich will man nur geliebt/toleriert und mal umarmt werden . (Mal grob ausgedrückt)
Ich liege im Bett und fühle mich aktuell so zerrissen über meine Situation. Denn in mein ganzes Leben läuft irgendwas schief,das ich immer wieder kämpfen musste . Aber belohnt für all das wurde ich nie .
Meine Psyche so angeschlagen und Moralisch nicht so gut drauf .
Einfach ne arme Seele am taumeln ...
#einsam#gedanken#allein#niedergeschlagen#ängste#selbstzweifel#kopfkino#Teufelskreis#zukunft#liebe#von der Gesellschaft ignoriert
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Südengland 2024 - Tag 1
Ladies and Gentlemen! Mesdames et Messieurs!
Heute Morgen ging es los: aus dem Ruhrgebiet immer in Richtung Westen, über die Grenze nach Eindhoven und anschließend durch Belgien bis nach Dunkerque (Dünkirchen).
Das Wetter sah heute Morgen um 7 Uhr auch noch sehr vielversprechend aus, so waren wir guten Dinge und hofften auf einen genau so sonnigen Start, wie im vergangenen Jahr.
Wir kamen, trotz zweier Pausen, hervorragend voran. Kein Stau, kein unfreiwilliges Verfahren in Antwerpen. So waren wir bereits gegen Mittag, nach 5 Stunden, in Dünkirchen.
Kaum hatten wir die Grenze nach Frankreich überfahren, öffnete der Himmel seine Schleusen. So ein Dreck!
Wir beschlossen noch unser Auto gegen Euro Währung vollzutanken. Das war leichter gesagt als getan, denn fast alle Tankstellen akzeptieren hier nur noch Kreditkarten.
Doch dann fanden wir eine etwas abgelegene Tankstelle, umgeben von Wald und Wiesen. Während wir an der D 601, die parallel zur Autobahn verläuft, entlang fuhren.
Viele Menschen laufen hier zu Fuß umher und irgendwie sind die alle stärker pigmentiert. Bei näherer Betrachtung fielen uns, in den Wäldern rings herum, überall Zelte und selbst gezimmerte Hütten auf.
Willkommen an der EU Außengrenze! Hier hausen Menschen aus allen Ecken der Welt, in der Hoffnung es irgendwie nach Großbritannien zu schaffen.
So, wie es aussieht, werden sie von Hilfsorganisationen notdürftig versorgt.
Weiter geht es für uns zum Fährhafen, der natürlich dementsprechend ein Hochsicherheitstrakt ist.
Wir hatten ursprünglich die 16 Uhr-Fähre ab Dunkerque, wie Dünkirchen in Frankreich heißt, gebucht.
Um den Fährhafen zu erreichen, müssen wir über die D 601, die zu einem großen Kreisverkehr führt, von wo aus man über die Route de la Maison Blanche direkt zum DFDS-Terminal geleitet wird.
Plötzlich liegt statt der salzigen Seeluft der Geruch von Öl und Benzin in der Luft, das im Hafen von Dünkirchen im großen Stil verarbeitet wird.
Alles ist sehr gut ausgeschildert. Am Terminal finden die Kontrollen statt. Fahrkartenkontrolle, Passkontrolle und sogar der Kofferraum wurde kontrolliert. Großbritannien ist eben nicht mehr in der EU.
Ganz besonderes Augenmerk wird natürlich den LKWs geschenkt, die alle durchleuchtet werden. Mit Leitern wird auf das Dach und mit Spiegeln unter den Boden geschaut. Selbst Drohnen mit Wärmebildkameras fliegen die Reihen der Wartenden ab.
Am Terminal wird den Passagieren dann auch mitgeteilt, auf welcher Spur sie sich einordnen müssen (ich meine, es waren über 50 Spuren, wir hatten die Nummer 22).
Glücklicherweise durften wir schon für die 14 Uhr Fähre einchecken, die mit einer halben Stunde Verspätung ablegte, und wir sollten Dover dank Zeitumstellung bereits gegen 15.30 Uhr erreichen.
Zeit für den Duty-Free-Shop blieb nicht, denn dafür waren wir nun wirklich zu spät dran.
Der Weg auf die Fähre war dabei die erste Prüfung für uns. Die "Großen" nach rechts und die "Kleinen" nach Links.
Wir hassen ja schon Parkhäuser, aber der Weg auf die Fähre führte über eine schmale, leicht geschwungenen Rampe. Danach verschwinden die Fahrzeuge nach und nach im Bauch des Schiffes.
Nach einer kurzen Einweisung, mussten wir unser Auto und das Deck verlassen.
Wir machten es uns in der Lounge auf dem Schiff bequem (vorher gebucht).
An den Fenstern stehen Sessel, Bänke oder Stühle und Tische bereit. Leider sind die Fenster nicht unbedingt zum durchsehen geeignet.
Aber heute, bei dem Mistwetter, gab es draußen sowieso nichts zu sehen und so widmeten wir uns dem kulinarischen Angebot der Lounge.
Unsere britischen Mitreisenden ließen sich die Sandwiches und Baguettes sogar einpacken. So dolle war das Angebot, unserer Meinung nach, nun auch wieder nicht!
In Dover schließlich angekommen, macht die Fähre sich bereit, direkt neben einem weiterem Schiff anzulegen. Die berühmten Klippen sind kaum zu sehen und weiß sind sie heute auch nicht, sondern begrüßen uns eher in einem "freundlichen Mausgrau".
Dann werden die Autodecks geöffnet und nach und nach verlassen alle Fahrzeuge das Schiff.
Alle Fahrer können jetzt ihr Schild mit dem Aufdruck „DSDF 1400” hinter der Windschutzscheibe entfernen.
Wir machen uns, über typisch englische Landstraßen auf den Weg in Richtung Inland und man glaubt es kaum, hinter der ersten Hügelkette schlägt das Wetter um.
In Hastinge, bei Folkstone, erwartet uns unsere erste Unterkunft, nur etwa 15 Minuten vom Eurotunnel, genannt "Le Shuttle", entfernt.
Dieses Mal haben wir uns auf einem Weingut einquartiert.
Und nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten und unser Revier, durch unsere ganzen Klamotten, ausreichend markiert war, gab es nur noch ein kaltes Abendessen.
Kartoffelsalat und Wildschweinbratwurst - noch zu Hause gemacht und eigentlich für unterwegs mitgenommen und dann doch nicht gegessen.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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19. November 2024
Das Wasserzeichen dient nicht gerade der Wahrheitsfindung
Die Digitalisierung geht ja mit Riesenschritten voran, auch in der Justiz. In vielen Bundesländern ist die elektronische Akte schon selbstverständlich, selbst Berlin kann sich kaum noch dagegen wehren, obwohl Freunde der gehefteten Papierstapel gerade wieder Aufwind bekommen, weil zumindest in der Verwaltung an der Einführung der elektronischen Akte der Rotstift angesetzt werden soll. Gleichwohl landen immer häufiger elektronische Gerichtsakten auf meinem Desktop, um Verkehrsunfälle zu rekonstruieren. Die Wege, auf denen die Akten zu uns ins Büro kommen, sind verschlungen und vielfältig. Eine Variante ist, dass man einen USB-Stick bekommt, der mit einem Passwort geschützt ist. Im beiliegenden oder parallel mitgeschickten Brief steht dann das Passwort. Im Begleitschreiben heißt es mitunter, dass es übrigens nicht gestattet sei, den Inhalt des USB-Sticks auf den Rechner zu kopieren. Da wohl beim Öffnen bereits eine temporäre Datei im Rechner angelegt wird, ist das irgendwie - äh - schwierig.
Eine andere, auf den ersten Blick bessere Variante ist das Akteneinsichtsportal (etwas, zu dem es keinen Wikipedia-Artikel gibt!). Das ist eine Art Cloud der Bundesländer, in die digital(isiert)e Akten hochgeladen werden. Mit entsprechender Berechtigung, die man entweder per Brief mit förmlicher Zustellung oder über das eBO bekommt, kann man die Dateien dann herunterladen. Dafür gibt es dauerhafte Zugänge, wenn man den bei der zuständigen IT-Abteilung der Justiz erfolgreich beantragt hat, oder temporäre Zugänge. Da wird für jeden Fall ein neuer Zugang angelegt. Probleme gab es damit in dem Moment, wenn man gleichzeitig zwei oder mehr Aufträge bekam, weil sich dann die Zugriffsrechte mit den Passwörtern so überschnitten, dass nur ein Zugang funktionierte. Das ist aber entweder gelöst, oder betrifft mich nicht mehr, weil ich ja nun einen dauerhaften Zugang habe.
Nun ist es ja so, dass ich für meine Arbeit vor allem Fotos von den Fahrzeugen brauche. Die stecken in der Regel auch in der Akte oder werden von den Parteien zur Verfügung gestellt. Die Darreichungsformen hatte ich hier schon mal beschrieben. Es ist nicht besser geworden. Vielmehr ist eine unheilvolle Variante hinzugekommen.
Beim Herunterladen der digitalen Gerichtsakte aus dem Akteneinsichtsportal wird jedes Blatt mit einem Wasserzeichen versehen. Das verläuft formatfüllend diagonal über die Seiten und enthält meinen Namen und das Datum der Bereitstellung der Akte in grauer Schrift. Hintergrund soll wohl sein, dass man so etwaige “Datenlecks” identifizieren kann. Wenn also Teile interessanterer Akten als meine Unfälle an Whistleblower oder die Presse (oder andere interessierte Personenkreise) weitergegeben werden, will man wohl zurückverfolgen können, wer die undichte Stelle war. So reime ich mir den Sinn jedenfalls zusammen.
Natürlich verläuft das Wasserzeichen auch über in der Akte enthaltene Fotos, hier ein Ausschnitt:
Da sich die Prozessparteien oder ihre VertreterInnen oft nicht in der Lage sehen, die originalen Fotodateien beizubringen, muss man dann mit dem arbeiten, was man hat. Und wenn es um kleinste Kratzer oder Spuren geht, die schon mal wichtig sein können, um einen mutmaßlichen Versicherungsbetrüger zu entlarven, können diese unter Umständen von dem Wasserzeichen unkenntlich oder kaum noch erkennbar gemacht werden. Aber auch das Lesen der Akte ist nun ein noch geringeres Vergnügen geworden, wenn jede Zeile mit dem Wasserzeichen überdeckt ist.
Zwischenzeitlich habe ich ein wenig mit diversen PDF-Tools herum experimentiert und hatte mit der Testversion von EaseUS PDF Editor insofern Erfolg, als dass ich damit immerhin schon mal das Wasserzeichen von den Seiten einzeln von Hand entfernen konnte. Das Wasserzeichen liegt als Schriftfeld auf dem Text und kann einzeln gelöscht werden. Ich gehe davon aus, dass ich mit etwas längerem Suchen auch ein Tool finde, das das in einem Rutsch mit allen Seiten macht. Bis es soweit ist, wende ich mich aber noch einmal an die Justiz-IT und frage, ob man das Wasserzeichen nicht an eine etwas weniger prominente Stelle drucken kann. Denn vereinzelt gab es auch Akten, die das Wasserzeichen unten am Rand enthielten. Das wäre ja ok. Aber wie stand schon in großen Lettern auf meinem alten Schulbuch für den Lateinunterricht, in der Sprache, die die Juristen so lieben: Spes saepe fallit - die Hoffnung täuscht oft.
(Markus Winninghoff)
#Markus Winninghoff#PDF#Elektronische Akte#Justiz#Wasserzeichen#Akteneinsichtsportal#Digitalfotografie
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Lellinger: The way I Love you - Part 8 / 10
Masterpost | AO3 | FF | Prev | Next
With a hand on their shoulder, a song on your lips, or a carton of their favorite ice cream in the freezer. | 1.1k
März 2017, Lahti
Andreas' Blick huscht unruhig zwischen seinen Teamkollegen und dem Scoreboard hin und her. Rational gesehen weiß er, dass sein letzter Sprung nicht ausreichen wird, um ihr Team doch noch auf einen Medaillenplatz zu bringen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er dennoch darauf hofft. Nicht für sich, denn er selbst hat bei dieser Weltmeisterschaft bereits drei Mal auf dem Podest stehen dürfen. Der heutige Tag sollte seine Bilanz krönen, zumindest haben das die Jungs beim heutigen Frühstück selbstbewusst verkündet. Allen voran Stephan, der ihn voller Zuversicht und Vorfreude angelächelt hat. Von diesem Lächeln ist allerdings jetzt, gut acht Stunden später, nichts mehr übrig. Stephans Lippen sind zu seinem schmalen Strich verzogen, seine Augen starr auf die Ergebnistafel gerichtet. Dann lässt Stephan seinen Kopf hängen. Er schluckt schwer und Andreas weiß, dass es nicht gereicht hat, ohne dass er das Ergebnis auch nur eines Blickes würdigt.
Er klatscht dennoch mit ihrem Team ab, seine Augen verlassen Stephan dabei keine Sekunde, aber der starrt an ihm vorbei und murmelt nur ein leises „Sorry”, als sich ihre Hände kurz berühren. Andreas will ihm sagen, dass er sich nicht entschuldigen muss. Dass er weiß, welches Windpech Stephan bei seinem Sprung hatte und sie als Team gewinnen und als Team verlieren, dass sein letzter Sprung auch weit weg von perfekt war und es am Ende nicht hat sollen sein. Dazu kommt er allerdings nicht, weil sie den Auslauf schnell verlassen und sich dann direkt auf den Weg zu ihrem ersten Interview machen müssen.
Stephans Körperhaltung wirkt geduckt, er vergräbt sein Kinn immer wieder in seinem Jackenkragen und beißt sich auf die Lippen. Andreas weiß, dass er sich die alleinige Schuld an ihrem undankbaren vierten Platz gibt, und vor allem weiß er, wie unangenehm Stephan die ganzen Fragen sein werden, die er gestellt bekommen wird. Stephan mag es ohnehin nicht sonderlich, im Fokus zu stehen, aber nach diesem Wettkampf wird sich das kaum vermeiden lassen. Er spürt den Drang in sich aufsteigen, Stephan genau davor beschützen zu wollen. Ohne darüber nachzudenken, platziert er sich dicht neben Stephan, als sie in der Interviewbox des ZDF ankommen. Er setzt sein breitetes Lächeln auf und versucht, die Aufmerksamkeit so gut es geht auf sich zu ziehen. Eigentlich ist er nicht der Typ, der lang und breit über sich und seine Erfolge spricht, aber wenn das der Preis dafür ist, dass Stephan neben ihm etwas durchatmen kann und Zeit bekommt, sich zu sammeln, dann ist das in Ordnung. Natürlich sprechen sie auch über den heutigen Teamwettkampf und Stephan wird nach seinem verpatzten Sprung auf gerade einmal 103,5 Meter befragt, aber die Reporterin hält sich nicht lang damit auf, weil Andreas’ drei gewonnenen Medaillen am Ende doch interessanter sind. Andreas ist allerdings nicht entgangen, wie glasig Stephans Augen geworden sind, als er kurz und knapp auf die Frage eingegangen ist. Instinktiv hat er seine Hand währenddessen auf Stephans Rücken platziert, eine stumme Versicherung, dass Stephan nicht so allein ist, wie er sich gerade fühlen muss.
Es dauert nicht lange, bis die Reporterin das Team schließlich verabschiedet und sie sich auf den Weg zurück in ihr Hotel machen können. Stephan schweigt die gesamte Zeit, sein ganzer Körper ist vollkommen angespannt. Andreas muss den Impuls, ihn zu berühren und ihm zu sagen, dass alles okay ist, krampfhaft unterdrücken. Jetzt gerade ist Stephan tief in seinen Gedanken versunken und Andreas weiß, dass er ihn lassen muss.
Als sie am Hotel ankommen, verschwindet Stephan als Erster und Andreas lässt ihn gehen. Anstatt ihm in ihr gemeinsames Zimmer zu folgen, quartiert er sich bei Markus und Karl ein. Sie fragen nicht nach, stattdessen beginnt ein belangloses Gespräch über ihre morgige Abreise, gefolgt von drei Runden Schafkopf. Eine Stunde schlägt Andreas bei ihnen tot, bis seine innere Unruhe zu groß wird und er sich zügig von ihnen verabschiedet. Die wissenden Blicke seiner Kollegen ignoriert er dabei. Anstatt direkt in sein Hotelzimmer zu gehen, macht einen kurzen Umweg über die Hotelrezeption, wo er die junge Rezeptionistin mit Hilfe seines Charmes schnell davon überzeugen kann, ihm einen Pfefferminztee – Stephans Lieblingssorte - aus der Küche zu bringen. Er bedankt sich mit einem ehrlichen Lächeln und macht sich mit der dampfende Tasse auf den Weg zu seinem Zimmer. Vor der Zimmertüre angekommen atmet Andreas tief durch und hofft, dass er Stephan genug Zeit gegeben hat. Er öffnet die Tür und wird von Stille und Dunkelheit willkommen geheißen. Leise tritt er in den Raum und schaltet das Licht an – sein Blick fällt auf Stephan, der sich in seiner Decke vergraben hat, lediglich sein Kopf lugt hervor. Vorsichtig schlüpft er aus seinen Schuhen und der Jacke, während er die Teetasse ruhig in seiner Hand hält. Dann umrundet das Bett, stellt die noch immer dampfende Tasse auf sein eigenes Nachtkästchen und legt sich kurzerhand neben Stephan. Der liegt auf seinem Bauch, mustert Andreas und den Tee kurz und seufzt schwer.
Andreas schiebt sich in eine halbsitzende Position und blickt an die Decke. Ehe er dazu kommt, Stephan den Tee ungefragt vor die Nase zu halten, bewegt der sich neben ihm. Er schiebt seine Decke von sich, überbrückt den letzten Abstand zwischen ihnen und drängt sich an Andreas’ Seite. Sein Kopf liegt auf Andreas’ Brust, den Arm hat er eng um ihn geschlungen. Erleichtert atmet Andreas auf, legt Stephan seinerseits einen Arm um und beginnt, sanft dessen Rücken auf- und abzufahren. Stephans Atem geht gleichmäßig und Andreas drückt ihm einen sanften Kuss auf den Schopf. Eine angenehme Stille legt sich über sie und Andreas stellt mit Wohlwollen fest, dass Stephan sich langsam entspannt. Seine Schultern sinken etwas ab, der Griff um seine Mitte lockert sich und er bemerkt, wie Stephan beginnt, seine Fingerspitzen sacht über Andreas' Seite gleiten zu lassen.
Es fühlt sich gut an, warm und vertraut und Andreas spürt, wie Stolz in ihm aufsteigt. Bei ihm kann Stephan sich fallen lassen. Er lässt ihn, nur ihn an sich heran. Andreas darf an seiner Seite sein, ihn halten, für ihn da sein. Vor ihm versteckt sich Stephan nicht, obwohl das immer sein erster Impuls ist. Andreas weiß, wie Stephan tickt, was er braucht. Er kennt ihn, genauso wie Stephan Andreas kennt, und allein dieser Umstand führt dazu, dass sich ein feines Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitet.
Stephan streckt sich etwas, um an die Teetasse auf dem Nachtkästchen zu kommen und setzt sich mit der Tasse in der Hand vorsichtig auf. Er nimmt einen kleinen Schluck, ehe er sie in seinen Schoß sinken lässt und Andreas zum ersten Mal seit dem Wettkampf richtig ansieht.
„Danke.”
Stephans Stimme ist voller Wärme und ehrlicher Zuneigung. Andreas schluckt, sein Herz schlägt ihm bis zum Hals. Er könnte so viel sagen – dass das doch selbstverständlich ist. Dass er sich bedanken müsste, weil er weiß, wie schwer es Stephan fällt, andere an sich heranzulassen. Dass er unglaublich stolz auf ihn ist. Dass er das gern macht und Stephan sich auf ihn verlassen kann. Dass er ihn mag, er ihm wichtig ist – wirklich wichtig. Wichtiger als jede Medaille dieser Welt. Seine tatsächliche Antwort fällt allerdings deutlich kürzer aus.
„Immer.”
Stephan wird ihn auch so verstehen, da ist Andreas sich sicher.
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Schloss Einstein Rewatch Folge 117 - 120
Familie Bodenstein kommt in Seelitz an! Kevin lernen wir mit seinem Einrad kennen und er erzählt, dass er das in der Zirkus-AG in der Schule gelernt hat. Da geht doch mein Zirkus(pädagogik)-Herz auf und Kevin ist mir gleich mal viel sympathischer! ♥️ Er jongliert später auch mit den Jenga-Steinen, das ist auf jeden Fall eine sehr akkurruate Darstellung von Jongleuren - einfach alles, was einem in die Finger kommt hochzuwerfen 🤹😅
Kleine Einrad-Szenen Überanalyse: Die Szene, in der Wolf das Einrad manipuliert ergibt so gar keinen Sinn, weil an dieser Stelle ist eigentlich keine Schraube o.ä., an der man groß was verstellen kann?! (V.a. holt Wolf das "Werkzeug" ja spontan aus seiner Jackentasche...) Kevin kommt ja später mit seinem "kaputten" Einrad in die Lagerhalle, aber sein Rad ja hat sogar eine Schnellspannklemme, mit der er die Sattelstange einfach wieder festmachen könnte. Ingo fragt Wolf ja auch, ob er den Sattel losgeschraubt hat, aber da unten an der Nabe kann man sicher nicht den Sattel losschrauben. Also da passt auf jeden Fall nichts wirklich zusammen 😅
Ich muss ja leider schon sagen, dass ich Wolf ganz schön anstrengend finde. Er macht wohl leider gerade eine ganz unangenehme Pubertätsphase durch, in der er seine eigenen Probleme durch das Schlechtmachen von allen anderen, allen voran Johannes und Kevin, kompensiert und so grundlos aggressiv ist 😕 Dieser Streit zwischen Kevin und Wolf dreht sich auch irgendwie nur im Kreis und ich fand die Story dadurch ein bisschen nervig. Aber so wie Wolf reagiert, als er Angst hat, dass die Polizei wegen dem geklauten Radio bei seinen Eltern auftaucht, bestätigt leider nochmal, dass Wolfs Eltern mal nicht die ausgeglichensten Menschen zu sein scheinen ☹️
Ich find die "Bildungsinhalte" in den Folgen ja schon manchmal zu plakativ, dass man halt sehr merkt, dass es gewollt darum geht jetzt noch irgendwie pädagogisch wertvoll zu sein. Aber erstens finde ich den Erste Hilfe Kurs super sinnvoll und zweitens verbindet sich das so schön mit der Liebesgeschichte von Elisabeth und Sebastian. Dass Elisabeth aber nur bei dem Kurs mitmachen möchte um Sebastian zu küssen bzw. Mund-zu-Mund beatmen und tatsächlich auch kurz davor ist, das gegen seinen Willen zu tun, war schon sehr unangenehm anzusehen.
Was fällt Herr Wolfert eigentlich ein, Pasulke als "Trottel" zu bezeichnen?? Er bekommt zwar seine Lektion, aber entschuldigt hat er sich trotzdem nicht 😡
Hat Laura den Hamster aus dem Tierheim genauso "mitgenommen" wie Wolf den Radio aus dem Supermarkt? 🤨 Die würden doch keiner 13 Jährigen, die im Internat wohnt, einen Hamster mitgeben? Und Laura sagt auch noch mehrmals, dass ein kleiner Hamster "gar kein richtiges Tier ist" - mit so einer Einstellung würde ich ihr auch nicht zutrauen die Verantwortung für dieses TIER zu übernehmen. Dass der Hamster später weggelaufen ist, weil Pasulke die Käfigtür offen gelassen hat, ist auch so eine Story, die wir jetzt gefühlt schon mehrmals gesehen haben 😅
Leider waren diese Folgen insgesamt ziemlich zäh...
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LEHMWEG
Der festgestapfte Bodensatz des Lebens, eingetreten der Schmutz von den Seelen vieler Zeiten, hart dadurch der Lehm der Wege, Sicherheit gebend, vermeintlich, nicht einzusinken ist die Drohung über den Viten, sondern zu stolpern, zu fallen, die Knochen der Pläne zu brechen, liegenzubleiben am Rande der Straße, im Graben, im Grab. Im Lehm keine Spur.
Aus Häusern am Wege ein Lärmen von Kämpfern und knackenden Knochen, heisere Schreie, dann wieder Stillegeräusche, Vorschall des Todes.
Wanderer ziehn ahnungsvoll vorbei und furchtsam, voll des Grauens vor den Abgründen des Seins, den Blick gesenkt zum Schritt hinunter, geschützt die Ohren durch Pelzmützen vor der Kälte der Welt.
Immer geht es voran. immer noch und wieder und weiter. In den Toren winkende Kinder. Vorbei.
(24.09.2024)
(c) Uwe Kühneweg
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ein kleines Bisschen mehr
Und hätt' ich gewusst, wie endlich die Endlichkeit ist, hätt' ich doch ein kleines bisschen mehr gegeben. Gegeben von dem, was die Endlichkeit auf ein „glückliches" Maß herauszögert; Zeit. Und hätt' ich gewusst, dass es das letzte Mal sein würd', so hätt' ich doch länger inne gehalten. Hätt' langer deine Hand gehalten, als ich es noch konnte. Hätt' länger dein Lächeln gesehen, ehe du es an uns verlierst. Hätt' die kleinen Momente noch mehr genossen, denn sie kommen nicht wieder. Hätt' einmal mehr gesagt was ich fühl'. Hätt' dich einmal mehr gebeten mir zu sagen, was du denkst. Hätt' ich ein letztes Mal noch dich gekuschelt, ehe uns die Zeit voneinander trennt. Hätt' all meinen Mut zusammengehalten und dir gesagt was mich wach hält; wir. Hätt' ein letztes Mal in deine wunderschönen Augen geblickt, ehe sie das Glänzen an uns verlieren. Hätt' so vieles gemacht, um die Endlichkeit hinauszuzögern.
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Und nun holt uns, holt mich, die Endlichkeit ein. Keine Nähe, keine Wärme, keine Innigkeit. Nur Kälte, Wortkargheit und klare Absprachen für ein letztes Treffen. Du schreitest voran, leidest in Gesellschaft derer, die ich einst meine Freunde nannte. Ich wünsche es dir, damit du in Frieden leiden kannst und uns danach archivierst, wie es sich gehört. Nur ein weiteres Kapitel in dieser Endlichkeit für dich, für uns. Und ich sitze hier und warte. Warte darauf, dass die Realitätskeule mich erwischt und ich endlich leiden kann. Leiden, weil ich den Menschen, dem ich mein Herz schenkte, nichts von meinem Vorhaben erkannte. Traumata machen vorsichtig. Zu vorsichtig für uns.
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Das Leben schreitet voran, die Endlichkeiten laufen ab. Wir hatten eine Chance, ohne Erfolg. Vielleicht ergibt sich eine neue Chance. Andere Endlichkeiten, andere Menschen. Aber das mit uns scheint vorbei. Gefühlt schneller vorbeigezogen als ein Schnellzug in Japan sitze ich hier und hoffe. Dass es dir bald wieder gut geht und du wen findest, der das besser macht, worin ich versagte. Mach's gut, du wirst mir fehlen. In „Liebe" und emotionalem Chaos;
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Aus dem Leben eines Zeitgenossen, den Zeit nicht affektiert.
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Nicht, dass ich ungeduldig wäre oder so, aber…ach komm, vergiss es, der sogenannte „Anon-der-keine-FFs-über-reale-Personen-mag“ ist vielleicht doch ungeduldig…also ja, ziemlich sicher, aber lass dich nicht unter Druck setzen, ne? Weißte ja.
Anyway - musikalischer Teaser für TB? Maybe?
Danke. Ende.
(Und wirklich, wirklich, wirklich danke - für alles. Aber auch das weißt du ja eh. Muss ich nicht noch mal extra erwähnen, oder?)
💕
Meine Liebe, die Zeit des Anons ist wohl wirklich endgültig vorbei xD
Die Arbeit zum neuen Kapitel geht nun endlich wieder mit größeren Schritten voran und dadurch sitzt auch der Song, der mich ein bisschen überfallen hat - aber Joko wollte es so.
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Es wird ein bisschen emotional 🖤
#jk ask#jk fic#tausendmal berührt#jk songs#das kapitel war ja eigentlich nie so vorgesehen#und sollte teil von kapitel 10 sein#aber klaas hat mir da einen strich durch die rechnung gemacht#und jetzt holt joko natürlich die emotions-keule raus#ich bin nicht überrascht#ich lass es einfach geschehen#answered
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Text
„Rücke vor bis zum nächsten Bahnhof. Wenn du über LOS kommst…“
Während ich diese Worte lese, stehe ich inmitten von einem Chaos aus Straßen und Bahnhöfen. Ständig in Bewegung, schon hunderte Male über das „Los-Feld“ gezogen.
Immer in Bewegung, doch die Ziellinie nie zu sehen. Wo möchte ich hin - wo komme ich her. Runde um Runde drehe ich mich. Drehe mich im Kreis und um meine eigene Achse bis mir ganz schwindelig wird. Was ist eigentlich der Sinn dieses Spiels? Wo genau ist dieses Ziel, von dem immer alle sprechen und wie sieht es eigentlich aus? Ich erwische mich dabei wie ich versuche die Kontrolle an mich zu reißen und die Würfel versuche zu beeinflussen. Schwierig bei einem Spiel bei dem es um (Würfel-)Glück geht. Ich möchte die Würfel werfen aber gleichzeitig bestimmen, wie sie zu fallen haben. Ich möchte dem Spiel vorgeben, wie es verlaufen soll. Ganz nach meinen Vorstellungen und Wünschen. Immer in der Hoffnung, endlich am Ziel anzukommen
An MEINEM Ziel.
Und dann bist da du. Stehst mit deiner Spielfigur ebenfalls auf „Los“. Wir sind bereit. Gemeinsam. Zur selben Zeit. Du würfelst. Ziehst voran. Mal schneller mal langsamer. Ganz nah bei mir und dann auch mal weiter weg. Aber immer gemeinsam. Manchmal überholst du mich, während ich kaum vorwärts komme. Ein andermal stehen wir wie durch Zufall auf dem selben Feld. Wir lachen. Genießen den Moment im hier und jetzt. Gemeinsam.
Ich möchte nicht dass du weiter ziehst. Möchte bleiben - hier mit dir. Doch die Würfel sind gefallen. Und während du einen 5er Pasch würfelst und voran ziehst, zeigen die Augen auf meinem Würfel lediglich eine Drei. Ich schlucke. Ein Moment der Stille. Du würfelst erneut und ziehst weiter. Weiter weg von mir. Und ich? Ich werfe die Würfel mit all meiner Kraft und sinke dann doch wieder erneut in mich zusammen. Die Würfel zeigen nicht das was ich mir erhofft hatte. Das, was ich mir so sehr wünschen würde - wieder näher bei dir zu sein. Auf selber Höhe, im selben Tempo. Doch meine Kräfte schwinden. Ich versuche es ein zweites, ein drittes Mal. Immer und immer wieder. Denn Aufgeben ist keine Option. Mir fehlt die Kraft. Was bleibt?
Distanz.
Du ziehst weiter. Ziehst jetzt ohne mich deine Runden. Es scheint als wärst du ohne mich schneller dran. Brauchst nicht warten. Kannst ziehen. Immer weiter und weiter. Und ich? Ich bleibe hier stehen. Auf dem Feld auf dem mit dicken schwarzen Buchstaben „LOS“ steht.
Du bist los. Los gezogen - Los gelöst.
Und ich stehe.
Und warte…
(Wieder?)
(Auf dich?)
#liebe#gefühle#Distanz#du und ich#eigenes#gedankenchaos#deutsche poesie#tiefgründig#staubimherzen#depri#schlaflos
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