#eine Blume auf dem Weg
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juan-francisco-palencia · 1 year ago
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the same forever.
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I have begun to love him, more than I could ever imagine, more than I have ever felt in myself, more than all words have the power to express.
—  Juan Francisco Palencia.
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blackteastorm · 3 months ago
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Im Liebesbeet erblüht
Ein kleiner Samen macht sich mit seinem Schirmchen auf den Weg. Wie weit die Reise geht, weiss er nicht. Lässt sich einfach vom Wind treiben und wo auch immer er landen wird, wird es richtig sein. Dort wird er dann das Beste aus dem, was ihm gegeben ist, machen. Es ist ganz gleich, ob es eine saftige Wiese, ein kleines Wäldchen oder grauer Asphalt ist. Er wird wachsen.
Aus allem heraus und über sich selbst hinaus. Wird die Wurzeln tief in den Boden graben und sich darin verankern. Ein Zuhause wird aus dem Nichts geschaffen. Naja, nicht ganz nichts. Es gibt Licht, Wärme und etwas zu Essen. Ohne diese Dinge währe ein Leben nicht möglich. Vor allem aber gibt es Liebe.
Die Liebe scheint für viele unsichtbar zu sein, doch die Welt ist voll damit. Es geht nicht immer darum, geliebt zu werden. Eine Blume kann an den noch so dunkelsten Orten blühen, ohne ein einziges Mal gesehen worden zu sein. Niemand, der sie bei Sturm schützt und niemand, der ihr Wasser gibt, wenn ihre Blätter welk werden.
Und doch wächst die Blume Tag für Tag. Strahlt ungefragt so viel Liebe und Freude aus. Vielleicht verirrt sich so eine Biene zu ihr. Vielleicht siehst du sie und kannst die Liebe der Welt für einen kurzen Moment spüren.
Versuche also jeden Tag zu blühen und zu strahlen. Vielleicht lockst du so eine Hummel an, mit der du Kaffee und Kuchen geniessen kannst und vielleicht kommt eines Tages, jemand der deine Schönheit auch erkennt, wenn deine Blätter welk sind. Jemand, der dich nicht nur pflücken will, sein Eigen nennen will. Nein, jemand, der einen Garten um dich herum anlegt, um deine Schönheit für immer zu erhalten. Jemand, der dich bei Trockenheit giesst und bei Regen mit dir gegen die Schnecken kämpft.
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mrskillingjoke · 3 months ago
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Fandom: Bud Spencer and Terence Hill movies
Movie: Zwei Himmelhunde auf den Weg zur Hölle/ più forte, ragazzi!
Pairing: Plata/Salud, romantic or platonic
Language: German
Words: 232
Titel: die vergessene Blume
Plata ging lächelnd in die Hinterräume, wo er wusste, dass Salud war.
Er roch an der roten Blumen, die das schöne Mädchen ihm gegeben hatte.
Ein sanftes Grinsen teilte seine Lippen, als er an die Schönheit dachte, die er vor kaum einer Stunde verführte. Die Blume roch genauso frisch und süß wie sie es war.
Er ging mit lockeren Schritten durch die Billard-Spielhalle und schwelgte in diesem Duft.
Schon beim betreten des Raumes hörte er die vertrauten schmerzerfüllten Jammer und das Klatschen von Saluds Fäusten, die auf etwas… Jemanden einschlugen.
Plata sah sich kurz verwirrt im Raum um, bevor er seufzte und sich an die nächstbeste Säule lehnte und sich den Kampf ansah.
Er wollte gerade wieder an der Blume riechen, als Salud von hinten angesprungen wird. Er seufzte und hing seine Weste an den Hacken neben ihn. Dann stürzte er sich mit in das Getümmel, bis auch der letzte sich schmerzerfüllt auf dem Boden räkelte.
An der Bar angelehnt fragte Plata dann, worum es ging.
„Sie sagten mein Bruder sei ein Betrüger.“ brummte Salud
„Mh, unhöflich… Aber recht haben sie ja.“ Er trank einen Schluck.
„Natürlich haben sie recht, aber er ist immer noch mein Bruder.“
„Auch wieder wahr.“
Und als Plata dann seine Weste wieder mitnahm, bemerkte er nicht einmal, wie die Blume herunterfiel. Während er Salud hinterher ging, war sowohl die Blume, als auch das Mädchen von vorhin vergessen.
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vikasgarden · 1 year ago
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Tief einatmen und langsam wieder aus. 
Ihre Finger lagen auf feuchter Erde, die Fingerspitzen waren leicht in ihr vergraben. Es fühlte sich schön an. Die Sonne hatte die Erde erwärmt und strahlte nun auf Vikas Rücken. Um sie herum existieren nur die Geräusche der Natur. Vogelzwitschern, das leise Rauschen des Windes im Laub der Bäume, hinter ihr in den Blumen summten und brummten die Insekten und dann war da noch dieses leise Flüstern. Ein Wispern und Raunen, welches Vika schon als Kind hatte lernen müssen auszublenden. Jetzt ließ sie es jedoch zu, konzentrierte sich sogar darauf. 
Tief einatmen und langsam wieder aus. 
Ihre Fingerspitzen begannen zu kribbeln. Ob es die Aufregung war? Oder doch dieser winzige Funken Magie, der ihrem Herzen entsprang und sich nun den Weg suchte, den Vika für ihn geebnet hatte? Sie schob die Gedanken beiseite, konzentrierte sich wieder auf das leise Flüstern, welches in irgendeiner Weise Sinn ergab und doch mehr dem weißen Rauschen im Fernseher glich. 
Tief einatmen und langsam wieder aus. 
Ihre Schultern sackten von ganz allein herab, als die Anspannung langsam ihren Körper verließ. Dieses Mal musste es einfach klappen. Sie hatte so viel geübt und meditiert. Genau nach der Anleitung ihrer Großmutter und doch hätte sie nur zu gern nachgelesen, Tipps von anderen ihrer Art bekommen. Aber nein, das Feenvolk schrieb keine Bücher. 
Bullshit. 
Tief einatmen und zitternd wieder aus. 
Die Anspannung kehrte zurück, ihre Schultern versteiften sich von ganz allein und die Konzentration wurde gestört. Das Flüstern klang nicht länger harmonisch, nein. Die Blumen lachten. Sie lachten Vika aus. Sie konnte es ganz genau hören! Machten sie sich etwa auch über sie lustig? Hatte sie da eben nicht ‘Trampel’ gehört? 
Kurz einatmen und kurz ausatmen. 
“Halt die Klappe!” Vika fuhr zum Blumenbeet herum, ihre Hände hatten sich aus der Erde gelöst, um sich nun in den Boden hinter ihr zu graben und die Blume mit feurigem Blick anzustarren. Ja, genau die, die jetzt erzitterte, hatte sie beleidigt. Sie hatte es genau gehört. 
Die Wut raste durch ihren Körper wie Feuer, während ihr Atem nun alles andere als ruhig und ausgeglichen war. Er war hektisch, vom Adrenalin angestachelt und dann passierte etwas, was Vika zurückschrecken ließ. 
Die Blume verwelkte. 
“Was?” Sie rutschte vom Blumenbeet fort, direkt über den winzigen Setzling, den sie eben noch hatte entstehen lassen. “Das wollte ich nicht!” Die Verzweiflung überschlug sich in ihrer Stimme und ihrem Herzen, doch die Blume schrumpfte immer weiter zusammen. Als der erste Schreck vorüber war rutschte V schnell zurück, legte ihre Finger an das vertrocknete Ding und versuchte ihre Magie zu kanalisieren, sie in die Pflanze wandern zu lassen und ihr etwas von der gestohlenen Lebenszeit zurück zu geben. “Du solltest doch nicht sterben!” Um sie herum war es erst totenstill geworden, doch dann erhoben die Blumen ihr getuschel:
»Mörderin!«
»Und das nennt sich Fee?«
»Blutsaugerin.«
Das waren die drei Sätze, die sich am meisten aus dem Getuschel hervorhoben, doch es fielen noch ganz andere Wörter, Wörter in einer Sprache, die Vika nicht verstand. 
Die Blume zerfiel zwischen ihren Fingern zu Staub und einen ganzen Moment lang konnte sie nur mit offenem Mund auf ihre Finger starren. 
Ein sanfter Wind erhob sich und trug den Staub der Blume davon. 
Vika begann zu weinen. 
“Das wollte ich nicht.” Sie schlug die Hände vors Gesicht, ihr Körper erzitterte unter dem Schluchzen. Es dauerte nicht lang, da waren ihre Hände und ihr Gesicht benetzt von all ihren Tränen. 
“Vika.” Die Stimme ihrer Großmutter so dicht neben sich machte das ganze nicht besser. Ihre Umarmung allerdings schon. Die Wärme, die die alte Frau ausstrahlte, hatte für Vika schon immer einen sicheren Hafen bedeutet. Auch heute. Starke Finger strichen über ihren Rücken. Zumindest einen Moment lang, dann wurde Vika auf Armeslänge von sich geschoben und verwirrt blickte das junge Ding auf. “Und jetzt ist genug. Das gehört ebenso zu dir. Akzeptiere das Schicksal der Blume. Du kannst einer neuen Leben schenken. Hör auf zu weinen.” Wie vor den Kopf geschlagen hörte V tatsächlich mit dem Weinen auf, während sie die Frau anstarrte, die normalerweise so sanft im Umgang und Tonfall war, dass Vika immer wieder vergaß, wie streng sie sein konnte. “Schon besser.” Der Blick aus denselben Grünen Augen wie ihren eigenen traf das Pflänzchen, über welches Vika hinweg gerutscht war. Das Schnalzen der Zunge ihrer Grandma zerschnitt die Luft und Vika zuckte zusammen. “Na los. Das kannst du besser und das Pflänzchen ist noch nicht tot. Verhelfe ihm dazu, sich zu regenerieren und dieses Mal will ich keine Heulerei, wenn es nicht klappt.” Perplex blickte Vika zu der alten Frau empor. “Worauf wartest du noch? An die Arbeit und wenn du es schaffst, dann wartet mein preisgekrönter Apfelkuchen und ein Glas kalter Kakao in der Küche auf dich.” Das Lächeln, welches Gea allein Vika schenkte, war nun wieder warm und sprach von all der Liebe, die diese Frau für ihre Enkelin besaß. 
Neuen Mut gefasst, positionierte Vika sich erneut und schloss die Augen. 
Tief einatmen und langsam wieder aus.
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logi1974 · 2 years ago
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Südafrika 2022/23 Tag 18
Herrschaften und Oukies!
Natürlich klingelt auch heute Morgen um 4 Uhr wieder der Wecker. Wir sind schließlich nicht zum Spaß hier!
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Heute Morgen wird uns allerdings nicht Keith selbst fahren, sondern ein Kollege einer anderen Unterkunft übernimmt für ihn.
Die anderen Gäste haben einen Bushwalk gebucht und den wird Keith selbst leiten.
Dazu hat er der britisch-südafrikanischen Gästegruppe gestern Abend schon die Leviten gelesen. Insbesondere den Damen zum Thema Schuhwerk. Keine Flip-Flops oder anderer stylischer Scheiß, sondern proper walking-shoes, denn das Ganze ist kein Spaziergang im Park.
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Ein weiterer Kollege kommt dazu und beide Field-Guides sind bewaffnet.
Wir sitzen schon im Pirschwagen und als die potentiellen Wandersleute an uns vorbei zum Treffpunkt laufen, nehmen wir schon einmal die Schuhkontrolle vorweg.
Wir sind uns nicht so ganz sicher, ob Keith mit der Wahl der Schuhe so zufrieden sein wird.
Unser Guide heute heißt Philomelus und wir verstehen uns auf Anhieb. Er war schon in Deutschland und ist da mit dem Fahrrad den Rhein entlang gefahren. Davon schwärmt er noch heute.
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Wir sehen zunächst nichts spektakuläres, bis auf die üblichen Verdächtigen: Impalas und Impalas und Impalas.
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Dann entdeckt Philomelus plötzlich die Spur eines einzelnen Löwen. Dieser folgen wir ein paar Minuten und tatsächlich, da liegt der Kater mitten auf der Pad.
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Es ist “Blondie” einer der Brüder, die wir schon beim letzten Aufenthalt sehen konnten. Auch er ist deutlich von der Tuberkulose gezeichnet.
Philomelus erzählt uns, dass sein Bruder “Scar Face” inzwischen gestorben ist.
Ebenfalls erfahren wir heute, dass bis vor wenigen Jahren hier gar keine Löwen ansässig waren.
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Und dann auf einmal immer mehr ältere (und wohl auch kranke) Kater das Überangebot an Impala Antilopen für sich entdeckten.
Uns machen diese Art von Sichtungen überhaupt keinen Spaß und so gibt unser Guide noch die Position per Funk durch, bevor wir weiter fahren.
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Dann geraten wir an einen sehr schlecht gelaunten jungen Bullen, der für die Safari begeisterten Touristen so gar nichts übrig hat.
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Er droht und, fordert uns heraus und ist sichtlich gestresst. Ich rutsche vorsichtshalber schon einmal ganz an das Ende meiner Sitzbank - nur für den Fall der Fälle.
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Für unseren Geschmack stehen wir deutlich zu nah an dem Elefanten dran.
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Wir treffen auf ein weiteres Gamedrivefahrzeug mit einer jungen Frau am Steuer. Die berichtet später über Funk, dass sie an dem Elefanten schnell weiter gefahren ist, da dessen Laune immer übler wurde.
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Wir sehen noch zwei Giraffendamen, die deutlich kooperativer sind und keineswegs unfreundlich wirken.
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Wir treffen auf einen Privatwagen, dessen Fahrer berichtet von einer Leopardensichtung nur wenige hundert Meter weiter.
Nix wie hin - aber auch nach mehrmaligen Abfahren der Strecke lässt sich die Katze nicht mehr finden.
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Zeit für den üblichen Buschkaffee. Wir finden dafür eine gut einsehbare Stelle, an der wir das Fahrzeug übersichtlich parken können.
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Der Clou: gleich neben an ist ein frischer Dunghaufen von einer Impalagruppe. Hier lassen sich wunderbar die Pillendreher (Dung Beetle oder auch Scarabäus genannt) beobachten.
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Wir haben Spaß, wie sich die Käfer versuchen gegenseitig die fertigen Kotkugeln zu stehlen.
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Wir erfreuen uns noch an der Vogelwelt und lassen uns auch noch die Verwandtschaft dieser lilafarbenen Blume zur Kartoffel erklären - beides sind Nachtschattengewächse.
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Dann fahren wir weiter und kommen noch einmal an dem bedauernswerten Löwen “Blondie” vorbei. Der hat sich jetzt ein paar Meter weiter abgelegt, von der Pad ins Gras. 
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Philomelus diskutiert die furchtbare Tuberkulose mit uns und findet es richtig, dass Namibia im Etosha Park keine Büffel zulässt, eben weil sie so große Überträger von Krankheiten sind. Wir erklären ihm, dass dieses Verbot ursprünglich noch aus der deutschen Kaiserzeit stammt.
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Ein paar Minuten später kommt unser persönliches Highlight: ein Hornrabe! Er kreuzt den Weg und verschwindet Sekunden später im Dickicht. 
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Aber immerhin können wir ihn ablichten. Was für eine tolle Sichtung! Wir sind begeistert! Ein weiterer Gamedrivewagen hat ebenfalls das Glück dieser Sichtung.
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Langsam fahren wir zur Lodge zurück und lassen den spannenden Morgen ausklingen.
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Beim gemeinsamen Frühstück wird sich wieder über die Aktivitäten und natürlich auch die Sichtungen ausgetauscht.
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Wir haben den Eindruck, dass der Morningwalk mit Keith der südafrikanisch-britischen Gästegruppe nicht ganz so gut gefallen hat. 
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Vielleicht hatten sie auch falsche Vorstellungen?! Jedenfalls wollen sie jetzt plötzlich auch unbedingt einen Morning-Gamedrive machen. Da wir morgen früh sowieso abreisen, überlassen wir ihnen “großzügig” unseren ursprünglich gebuchten Termin.
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Wir schlagen Keith noch vor demnächst einen Anhänger hinter sein Fahrzeug anzukuppeln, für diese Art von Familiengruppen. Vorne sitzen die an Flora und Fauna interessierten Gäste, hinten die Anderen. Die stören dann wenigstens vorne nicht.
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Den Rest des Tages verbringen wir wieder mit Relaxen. Dem elendigen Loadshedding und dem daraus resultierenden Ausfall der Klimaanlage entgehen wir indem wir uns in unseren Pool flüchten.
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Ich will uns einen schönen Kaffee kochen, bis mir wieder einfällt: geht ja gar nicht, da kein Strom. Also, gibt es nur ein kaltes Wasser.
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Das heutige Abendessen verläuft ebenfalls unspektakulär ohne aufregende Tiersichtungen.
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Wir lassen uns um 20.30 Uhr zum Chalet eskortieren, da um 21 Uhr wieder der nächste Stromausfall angekündigt ist. Da wollen wir in unseren 4 Wänden sein mit unserer eigenen, unabhängigen Beleuchtung.
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Irgendwie ist man immer damit beschäftigt, den Tag und die Aktivitäten um die Blackouts herum zu organisieren.
Einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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mystictriglav · 2 years ago
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Zlatorog Kovačič (Goldhorn und Zerstörer des Triglavgartens - Hüter des Schatzes im Berg Bogatin - Schützling der Rojenice - Bergführer - Romanschreiber)
Bebend senkten und hoben sich die Flanken des Gamsbockes, der inmitten der grünen Wiese verblutete. Darnieder gestreckt spürte er das Blut warm aus der Wunde rinnen, während er die Augen fest auf seinen Mörder richtete. Der Jäger kam langsam immer näher, wetzte bereits das Werkzeug, mit welchem er ihm die goldenen Hörner vom Kopf trennen wollte. Unter Anstrengung hob der Bock den Kopf an und beobachtete die Stelle im Gras, wo sein roter Lebenssaft im Grün versickerte. Triglavrosen wuchsen aus jedem einzelnen Tropfen, der vergossen worden war. Unter Schmerzen rupfte das Tier ein paar Blüten heraus und aß sie. Wie durch einen Zauber schloss sich die Wunde und binnen weniger Sekunden, war Zlatorog wieder bei Kräften und auf den Beinen. Nicht zu spät, denn ein scharfes Messer sauste bereits durch die Luft, um ihn noch rechtzeitig zu erwischen. Der Bock duckte sich unter dem schneidenden Luftzug hindurch und stürmte davon. Ein wütendes Schimpfen ertönte in seinem Rücken, während er versuchte, eine der Felswände zu erklimmen, die diesen riesigen Garten einzuzäunen versuchten. Seine weiße Herde blickte aus sicherer Höhe zu ihm herab und als Zlatorog bewusst wurde, dass der Jäger ihm bis überallhin folgen würde, ehe er nicht hatte was er wollte, stellte er sich diesem in den Weg. Links schmiegte sich der Berg an seinen Körper, während rechts ein tiefer Abgrund klaffte. Drohend senkte Zlat seinen Kopf, die goldenen Hörner dem Jäger entgegenstreckend. Ehe dieser zu nah kommen konnte, verdunkelte sich der bis eben noch strahlend blaue Himmel. Donner grollte durch das Gebirge und ließ das Gestein bedrohlich zittern. Der Jäger blickte nach oben in Erwartung eines Unwetters, unwissend, dass der wahre Sturm den Hörnern des Bockes entweichen würde. Gleißend helle Blitze zuckten aus den Hörnern Zlatorogs und stürzten seinen Verfolger in den Tod. Doch das stoppte die Katastrophe nicht. Fruchtbare Erde verwandelte sich in karge Ödnis. Saftiges Grün nahm die graue Farbe der Felsen an. Was einst eine Oase in einer Steinwüste schien, glich nun seiner gebirgigen Umgebung. Nur der Nebel der Rojenice, den drei weißen Frauen, konnte ihn noch beruhigen. Er umhüllte ihn wie eine sanfte Umarmung unter der er die Augen schloss, aber den Garten brachte es nicht zurück. Keine Blume, kein Strauch, kein Grashalm und kein Baum würde es wagen, jemals wieder hier zu erblühen, zwischen den Seen des Triglav. Mit zarten Stimmen flüsterten die Rojenice ihrem Schützling zu, wo sie ihren Garten wieder erblühen lassen würden, bevor sie von dannen zogen. Zlat spürte ihre Enttäuschung über seinen Ausbruch, aber auch die Sorge, die sie um ihn hatten und so überraschte es ihn nicht allzu sehr, dass er auf zwei Hände auf felsigem Untergrund starrte, anstatt auf Hufe, als er wieder die Augen öffnete. Zitternd zog er sich an der Felswand hinauf und lief unsicher das erste Mal auf zwei Beinen hinunter in den ehemaligen Garten. An einem der ihm wohl vertrauten Seen ließ er sich auf die Knie fallen und beugte sich vornüber, um seinen neuen Körper zu begutachten. Goldene Augen blinzelten ihm entgegen unter dichtem dunklen Haar. Die blassen Finger bohrten sich in den Schutt um ihn herum, während sich sein Kiefer anspannte. Mit einem wütenden Schrei warf er die Steine in seiner Hand auf sein Spiegelbild, welches sich unter der Erschütterung verschwand. Wie unter Schmerzen krümmte sich sein Körper, sein Gesicht verzerrte sich und der Schrei formte sich zu heißeren Lauten der Verzweiflung.
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dietmar-unterwgs-3 · 1 year ago
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Soweit die Füße tragen: Tag 5
Fast - verschollen in Eis und Schnee 
Vom Stausee Schiegeis nach St. Anton
6,20 h/ 20,9 km / 710 hm
Alles ist vergänglich. Das Alpen Gasthaus Breitlaner im 1200 Metern Höhe ist legendär. Alle Mountainbiker kennen es, die ihre Räder hier über die Berge bugsieren. Heute Morgen beim Start zur neuen Tour fällt mein Blick auf die vielen Pokale in einer Vitrine. Es sind allesamt Erinnerungen an große Siege eines einst berühmten Abfahrtsläufers mit dem Namen Richard Kröll, der für Österreich in den 80ern bis in die Neunzigerjahre hinein so ziemlich alles abräumte, was ging. Bis nach Neuseeland trieb es ihn. Und was ist geblieben? Bei einem übermütigen Autorennen Ende der Neunzigerjahre knallte er frontal mit einem Bus zusammen und verstarb am Unfallort. Heute sitzt sein alter Vater in der Gaststätte und lebt von seinen Erinnerungen. Moral von der Geschicht: nutze den Tag- es könnte dein letzter sein.
In diesem Sinne schulterten wir heute kurz nach 8 unsre Rucksäcke und zogen ins Gebirge. Start war hoch droben an einem wunderschönen Stausee mit hellblauem Wasser. Über uns röhrte ein Hubschrauber und brachte Proviant in die Berghütten. Da versteht man, warum ein Bier hier 5 Euro kostet. Nach ein paar hundert Metern war Schluss mit schicky Micky - der Ernst der Berge begann. Vor uns zwei junge kräftige Kerls mit einem eigenartigen kleinen Kettenfahrzeug. Das schleppte Werkzeug in die Berge, mit dem sie die Wanderwege reparieren konnten. Was es alles gibt?
Links rauschten die Wasserfälle, rechts wurde eine Schafherde ins Tal getrieben.
Irgendwann war Schluss mit lustig und wir steckten bis zur Hüfte im Schnee. Zwar hatten uns die Wirtsleute gewarnt- wir hörten einfach weg. Und das sollte sich rächen. Oben am Pfitscher-Joch in 2246 Meter Höhe angekommen, war Ende Gelände. Meterhoher Schnee türmte sich auf. In einer halsbrecherischen Aktion suchten wir einen schneefreien Weg ins Tal- und haben es irgendwie auch geschafft (sonst würde ich hier ja nicht mehr drüber schreiben) Allerdings gibt es die erste Schadensmeldung: einer meiner Wander Stöcke brach mittendurch. No ja, is eben so. Made in China (kein Rassismus bitte)
Doch am Ende hatten wir Glück: Tags zuvor hatte ein Bagger den Weg nach unten von Riesen Schneemengen befreit - und das Leiden hatte ein Ende. Gegen 4 Uhr schlugen wir im Tal und in St. Anton in Südtirol auf. Denn wir sind jetzt in Italien!!!!
Ab morgen schmeckt der Kaffee.
Die Blume des Tages - waren heute drei am Hut: Alpen-Kuhschelle, Trollblume und Gebirgsenzian. Der Mensch des Tages war jene Amazone, die in unerhörter Geschwindigkeit die steilen Pfade hoch schnellte (Männer hütet euch vor solchen Weibern!) die Kosten Pegeln sich zwischen 100 und 120 Euronen ein. Pro Tag versteht sich. Für morgen müssen wir umplanen : es liegt überall hoher Schnee auf den meisten Pässen. Aber heute - das war eine Warnung!
Ach ja, fast vergessen: überall lagen Mountainbikes am Rande- ihre Fahrer hatten wohl auch die Schnee Warnungen überhört und gingen zu Fuß weiter. Aber klauen tut sie sicher keiner. Wer in die Berge geht, ist ne ehrliche Haut.
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somepinkflower · 1 year ago
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Das ist die Geschichte von meinem OC Daisy. Sie ist fertig und ich freue mich sie euch näher zu bringen:
Daisys Familie lebte einst auf dem Mond. Ihre Mutter liebte es auf die Erde zu reisen, die frische Luft zu genießen und an den frischen Blumen zu riechen.
Auch wenn die eine Blume nicht seltend auf der Blumenwiese aufzufinden war und sogesehen nichts besonderes in den Augen der Menschen zu sein schien, war dies die Blume die sie am liebsten hatte weil es so viele von ihnen gab und trotzdem vom Mond so entfernt schien.
Es waren die Gänseblümchen die sie so liebte und sich bei jeden ihrer besuche in ein Feld voll mit ihnen hineinlegte.
Als sie eines Tages einen Prinzen der Erde traf und ihr ein einfaches Gänseblümchen schenkte und ins Haar steckte, wusste sie dass sie ihn liebte. So war nun nicht nur die schöne Erde der Grund gewesen wesshalb sie die Besuchte, sondern auch ihre liebe.
So wurde auch ihre kleine Tochter geboren, die sie nach ihrer geliebten Blume nannte: Daisy
Ein kleines süßes Mädchen mit Mondkräften, das sich über jede Kleinigkeit freute.
Sie lernte schnell was die liebe zu bedeuten hatte und wolle sie selbst finden. Da wollte sie genauso wie ihre Mutter wo anders hinreisen um diese auch zu finden. Jedoch riet ihr jeder auf dem Mond den Sternen zu folgen, weil das der leuchtende weg war der für sie vorgesehen war.
Aber die wollte nicht irgendeinen vorgesehenen weg gehen um zu finden was sie verdiente. Also machte sie sich auf eine lange Reise und ist zur Zeit auf der Erde, weil dies der Planet war, bei der ihre Mutter auch fündig wurde.
Auf der Erde wurde sie ein anime otaku und wurde videospiel süchtig. Als sie die andere Seite der Erde kennenlernte hatte sie ihren Traum aufgegeben und genießt ihr leben dort einfach in vollen zügen.
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youremoney · 2 years ago
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Ziele
Die vorstellung eines ziels, die vorstellung davon, etwas erreichen zu wollen, mal haben zu wollen, die gewünschte position, das angestrebte vermögen.. ein ziel in sich, ist wie ein gedankliches bild/video verknüpft mit wünschen, hoffnungen, mit emotion. Um ein ziel zu erreichen, müssen bestimmte dinge über eine gewisse zeit umgesetzt werden, damit es zur erfüllung der vorstellung kommt.
Und diese bestimmten dinge eben und die gewisse zeit, die, denke ich, müssen bei welchem ziel auch immer. Im fokus sein. Nicht vordergründig um effizienter zum ziel zu kommen, das passiert dadurch ganz natürlich, sondern essentiell. Die zeit des kochens einer leckeren, gesunden mahlzeit, der stolz-langsame spaziergang nach dem training, das vorbereiten eines kreativität zulassenden platzes für was auxh immer. Für ein nachhaltiges erreichen eines ziels müssen all die facetten die zum ziel führen, genossen, geliebt werden, wirklich im ganzen ins leben integriert werden,... das ist klar, anders können ziele denke ich nicht wirklich in erfüllung treten,.. das wäre, als würde ich eine blume haben wollen, aber mich nicht um die voraussetzungen für eine blume kümmern wollen, sonnenlicht, erde, wasser, vllt dünger, zuschneiden zur richtigen zeit.
Denken wir uns das Ziel jetzt weg.
Denken wir uns die Blume weg.
Wenn wir nie wieder über die Blume oder das Ziel nachdenken würden, sondern nur darauf fokussieren, was uns jetzt gerade in unserer Lebenssituation wachsen lässt und uns dabei helfen würde, all den Fokus darein setzen. Was wäre dann?
Ich stelle mir einen Mann vor. Mit einem ziel. Dem ziel attraktiv für frauen zu sein, begehrter zu werden durch muskeln, angesehen von freunden und bewundert von anderen. Der Mann fängt an zu trainieren, fängt an proteinreiche mahlzeiten zu essen, drinks, sich mehr im leben zu bewegen um das fett unten zu halten und aktive regeneration zu betreiben, usw. nun exponenzieren wir das, angenommen, die person verliert sich so sehr in all diesen aktivitäten, dass das ziel mehr und mehr in den hintergrund gerät, plötzlich werden nurnoch die treppen genommen, es wird meditation integriert um bei den übungen die muscle-mind connection besser spüren zu können, es werden die übungen genaustens getrackt mit intensität in % und wiederholungen und sätzen, er findet spaß in dieser übersicht, diesem planen, er fängt sn dieses instrument in seinem job zu integrieren, in seinem business kpis zu nutzen um alles messbar zu machen. es wird abends explizit zeit genommen um runter zu kommen, tee zu trinken um am nächsten tag mit tiefem schlaf im petto wieder loslegen zu können, es wird gelesen über übungen, ausführungen, es werden kurse besucht oder coachings wahrgenommen, die die übungen durchgehen, dabei werden freunde gefunden, mit welchen zusammen man trainiert, sber auch so abhängt, spaß hat. Zur schnelleren wissenausnahme der bücher und bei den coachings werden speedreadiing bücher geholt, es werden fokus meditationen geübt...
..Ein ziel zu haben und das notwendige zu tun, um es zu erreichen, ist eine chance. Das ziel selbst ist, denke ich, ineffektiv im sinne des lebens als ganzes. Ein ziel ermöglicht die chance des einblicks in proaktivität. Und diesen zug der proaktivtät muss man kriegen, ob über ein ziel oder durch eine spontane einsicht oder durch umstände oder durch das genießen. Das ist egal.
Denken wir an den mann. Ich will die absurdität von zielen verdeutlichen. Der primitive mann, er wollte begehrt sein, stark sein, besser, angesehen, andere schauen zu ihm auf. Wäre die disziplin bei ihm gewesen, aber das interesse und die proaktivität nicht,man stelle sich jemanden, 2. mann, vor der von 9-5 arbeitet und schlicht und einfach abends 3x die woche ins gym geht und am tag relativ proteinreich ist. Sonst nichts macht, weiter den aufzug bei der arbeit nimmt, keine weiteren gedanken ans training oder den ausbau davon verschwendet. Er hatte viele projekte, weiss wie man etwas durchzieht und ein ziel erreicht. Gleiches ziel, anderes leben, andere lebensweise! Er wird begehrter bei frauen, angesehener bei seinem freunden, wird mehr respektiert von fremden, weil er breiter ist, ist auf jeden fall auch gesünder usw.
Wir haben mann 1, der sich komplett im prozess verloren hat und mann 2, der mit sein ziel wie vorgenommen erreicht hat.
Mann 1 wird aber begehrter sein, anziehender, mehr bewundert werden. Er wird auch eine ganz neue Sichtweise aufs leben haben, durch die ganzen neuen eindrücke. Frauen finden ihn geil wegen seiner lebendigkeit, experimentierfreude, spontanität, nicht wegen den muskeln, obwohl: auch. Aber es geht mehr um die energie, um diese durchschlagkraft und das leuchten der augen.
Ziele sind und werden immer begrenzt sein, wir stellen uns vor das dies oder jenes und weiterbringt oder zumindest eine gute richtung ist, aber am ende und irgendwann müssen wir uns eingestehen, dass die natürliche abkehr davon sinnvoller ist, menschlich gesprochen, aufs leben bezogen. Es ist eine komische vorstellung und vielleicht auf beängstigend, ohne ziele würde ich doch nie irgendwo hinkommen oder nichts tun etc, aber es ist letztlich so, wir sollten nicht 1,5L trinken, sondern dann, wenn wir durst haben, das wird sich nie ändern, mal braucht man 1,6L und davon 300ml direkt nach dem aufstehen und mal braucht man 1,2L und 500ml direkt nach dem aufstehen. Das leben ist jeden tag neu und spontan und so muss ein mensch, denke ich, auch sein leben ausrichten. Je unsicherer und unsteter das eigene leben akzeptiert werden kann, weil das leben nunmal so ist, immer in veränderung, desto lebendiger ist das eigene leben auch. Aber diese unsicherheit an sich zu lassen, dazu gehört viel mut. Ständiges anpassen, teilhaben, verändern, präsent sein, ist anstrengend, ist der schwierige weg
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speechbuble · 1 month ago
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Titel: Tränen aus Eis
ich möchte meiner Community Tränen aus Eis präsentieren:
Viel Spaß beim Lesen
Ein Windhauch küsst unter Tränen meine Haut. Der Mond funkelt und die Wellen halten inne. Der
Schnee aus Jahren der Einsamkeit, regnet in der Ferne. Neben der Kälte brennt ein Feuer, doch im Augenblick schieben sich dunkle Wolken über das Meer. Nun legen sich die Flammen, schlafen, den der Regen ruht mit ihr im Frieden der Nacht. Das Schiff schiebt sich durch sie See, an dem Bug kondensiert das Wasser in Flammen der Hölle. Meine Kehle schnürt sich zu bei dem Gedanken das ich dich dort finden werde. Vor mir tut sich eine Pforte der Schatten auf und meine Augen weiten sich. Nieder sinkt der Bug und zieht uns in die Tiefe. Tausend Nächte verschwimmen, doch mein Herz brennt. Eine kalte Hand umschlingt meine Kehle, und der Ozean überschwemmt die Glut der Schatten. Das Eis seiner Klinge, die er in der Hand hält, stößt zu. Er löst sich vom Kauf, doch das Blut seiner Klinge hält er nun in seinen Händen. Der Sturm in den Augen legt sich, wie die Hölle beim
Abendlicht. Es gurgelt aus seiner Stimme, und nun sehe ich das die Klinge in ihm steckt. Milder
Schnee friert über die Wellen. Was könnte meine Traurigkeit beschreiben? – Ein Leben für die Nacht –  
Das Sonnenlicht der Hölle zieht weiter durch die Kälte der Landschaft aus Eis. Seelen der Nacht starren mich benommen an. Eine Nacht der Geister. Nirgendwo der Stern des Feuers. Ein Eisstachel fährt ins Herz. Eine Erinnerung an den Tod. Ein nie dagewesener Schmerz lädt zum Verweilen ein, doch lassen meine Küsse der Liebe nicht los. Allein, einsam auf den Meeresboden, in der Hölle, schöpfe ich noch immer die Sehnsucht und wärmt auch die Hoffnung mein Herz bin ich doch abgeschnitten von der Welt, niemand da der mich hält. Müde schiebt sich das Schiff weiter, ächzt unter seiner Last, wie es auf einmal geschah, da sah ich die Sonne wieder, in greifbarer Nähe. Tränen sammeln sich unter den Bug und erheben sich Richtung Wasseroberfläche. Bald wird das dunkele Geheimnis gelüftet, was uns allen das Leben kostet. Doch von nun an nehmen wir wieder Kurs auf die Sterne. Oben angekommen toben Wellen mit einer Schärfe, wie der Wind, wenn er nach Jalapeños schmeckt. Mir wird kurz übel, der Bund der Morgensterne erfüllt die Leere auf dem Brot der Gefangenen. Denn der Schmerz ist so grenzenlos, ja da fehlen selbst mir die Worte. Die kaputte Uhr zeigt nun wieder die Uhrzeit an, was heißt das ich auch die Fahrt wieder genießen kann. Meine Blicke streuen in Richtungen der Hoffnung, als würden sie meine Träume richten, nah an mir und doch so fern habe ich eine Träne gern, denn sie bringt mir Glück und reift zu einer Blume, ich trage sie an meinem Bug. Ein Schemen, so groß wie die Sonne, auf zu dir. Wie die Blume, nur eine Erinnerung, an Liebe. Jetzt entflammt der Bug zu einem Inferno, Wahnsinn, woher kommen all die Flammen? Sind es Sterne, die vom Himmel fallen?  Alles brennt und treibt mir Tränen in die Augen. Wird der Bug mich noch zu Ufern führen? Dieser Blick löscht einfach alles aus. Ich stehe in Flammen, doch mir ist kalt. Der Schemen führt auf eine Insel. In der Luft schwirrt eine Aura, nun lecken auch die Flammen etwas an mir. Der Schemen trägt das Boot auf den Boden der Insel. Ihm war so unwohl, beim Gedanken sein Boot zu verlieren, also nahm er sich vor es zu reparieren. Ich habe den Verstand verloren. Wie um Himmels Willen konnte das passieren. Ich schmeiße einfach Feuerbälle vom Firmament. Sabber läuft mir aus dem Schlund. Der Wahnsinn umkreist die Endlosigkeit mit Rückblick auf das, was war. Eingelullt lieg ich da, die Flamme vom Schiff rastet tanzend auf meinem Herzen. Rauch schießt aus dem Rohr, doch ich gehe einfach weiter, wie ein Boss, denn es trifft mich nicht. Der Kaffee ist selbst mir zu heiß, wem schadet da ein bisschen Milch? Im Gefecht der Hirnlosigkeit, ballern ich mich weg. Wünsche lecken an meinem Verstand. Vögel überfallen den Himmel um mich am Blau zu errauben, den Wünschen so kann ich kaum glauben erwecken in mir die alten Sorgen. Danke für ihr kommen, immer wieder gern, denn ich hätte dich so gern? Nun wird wieder alles Dunkel, die Lichter flüstern ein Gebet der Schatten, den ich kann, einfach nicht abkacken. Hass und Zorn, vereint bis morgen, besoffen gestorben, um nicht zu morden. Jetzt aber sehe ich Rot, verweilte doch ich selbst mal dieser
Not, und ich stoß, stoß, stoß, eine Hilfe so groß, das ist der allergrößte Trost, besorg´s mir los,
Besinnungslosigkeit im Schoß. Da hilft das Schloss aus Eis, denn wie es so schön heißt, ein Eimer
Wasser für die großen Laster, funkelt so schön im Schein, boar du bist doch mein. Eine Liebe nur zum
Schein, um zu erleben, dass kein Reim, mir zu gediegen deines Verstandes, rettend, leckend, Wahnsinn, zu ende, behände, ach was den schon, so sein. Du kitzelst mir in Höchstgeschwindigkeit, wie war das, ach mein Verstand, in so klein, oh Gott ich bin dein. Ähm was soll schon sein, Keim, Keim, Keim. Drecks Gärtner kann nirgendwo ein Tropfen Wasser klopfen, nur besoffen, Ohren immer offen, für Schabernack nix getroffen, blöd kann ich nur hoffen. Wenn Sie es schon nicht kann, öffne ich den Mund, um zu sabbern, kein Reim, nur blabbern. Ich wills nicht den es liegt Schnee, trank ich einst den göttlichen Tee, denkt sie wirklich da liegt Klee? Wo fängt das Nichts an, wenn es doch hören will, das Ende oder Mitte, mit Herz bestreiten will. So nun kommen wir mal alle zu Ruh, oder wollt ihr wieder Vögel klopfen, wart es ihr Erhofften? Könnt ich immer so weiter Texten, heheh ihr verhecksten, wisst ihr das zu schätzen? Ich öffne meine Augen mit Unbehagen den vor mir liegt die Sehnsucht, wo sind wir hier nur gelandet? All die Flammen und das Chaos, finde ich mich nicht. Dankbar schmecke ich am Bug des Schiffes, werde ich für immer reisen? Nassgeschwitzt im Schweiß der Sinne, wie die Waden deiner Schimmel, setzte ich auf ins feuchte Nass. Das Wasser streichelt meine Seele, so herrenlos gleite ich dahin. The mirror of the sealing hints me what stars are about. Die Worte machen mir Gänsehaut, sie kommen aus den Tiefen des Meeres. Geschmiedet in der
Hölle, auch war sie niemals da. Den Küssen die Fluten mein Herz. Und wenn ich auch mit meinem
Bruder reise, teilen wir die Sehnsucht, nach mehr. Die Zeit ist mir so fern, wie Wolken dem Grund des Meeres. Du bist das Bruchstück, bitte halt Still, mach noch was ich will, sind wir nicht alle besessen von einem Fluch? Blühen goldene Blumen auf den Sternen, kannst du sie entfernen. Liebe ich deine Stille, sag mir wer oder was ist mein Wille. Alles bist du, den alle wollen mich, denn ich bin überall. Begegnungen eine Ära, oder Epoche reichen nicht um dich kennen zu lernen. Feurige Blicke rennen durch deine Augen, der Schmerz ist mir erliegen. Alle Not tilge ich und brenne mir selbst in der Hölle, nichts kann das so wie ich. Schemen der Traurigkeit sagen mir ich bin, ich. Warum nur wurde ich im Blut Gottes getauft. Nichts kommt aus Strömen voller Blut, wie er das Universum schuf, Tränen aus Eis hängen an mir, stehe ich nah bei dir. Jeder Tropfen Blut den du in mir investiert hast wächst heran zu einer Träne. Alle Tränen, die ich auf mir nahm und nehme ertrinken in das Glück deiner Pläne. Umschlungen von der Zeit, liege ich in den Wehen, verschlingt sie der Wahnsinn, die Szene wechselt zum brennenden Schiff, die Geburt des Omens. Sanfter Regen verschlingt die Flammen und Rauch steigt auf. Ich habe Schiffbruch erlitten so wahr mir der Wind ins Gesicht peitscht, doch habe ich dabei mein Gesicht verloren. Es ist ein Schmerz gebettet in Gefühle. Er verhindert das zwei Sterne kollidieren, doch will das Universum entstehen. Ein Blitz zertrennt das Gefüge. Zwei Sterne suchen den Kosmos ab, nach der Lücke in der Ewigkeit. Tropfen Küsse auf den Stein, brennt im Glück der Vereinigung, oder der Vernichtung, eine Vorhersage, so gerührt, eine Vorstellung von etwas das sein will doch nicht ist, der Himmel auf Erden für nur noch einen Kiss. Mit Fieber stellen sich die Haare auf, tilge endlich die Erde auf Erden. Der Mond erweckt in der Frühe, den Frühling der Sonne, mit dem Hauch in den Ozean. Käfer krabbeln am Bug und tragen ihn über den Schwall der Wörter, der Wind redet scharf auf uns ein. Ich schließe meine Augen nur um noch mal die Worte in mir zu spüren. An der Ampel des Wahnsinns bleibe ich bei Grün stehen. Übel das ich bei mir angekommen bin, er kann hier nur irgendwo stecken. Die Ampel zeigt in jede Himmelsrichtung. In Liebe hasse ich alles, danke unseren Schöpfer und bereue. Alles wird gut, wenn die Lichter in den Köpfen brennen und so fangen sie an zu brennen.  
ICH BIN FEUER ICH BIN SAUER ICH LECKE AM ZORN NUR DIESE STIMME IN MEINEN OHREN DIE ZEIT VERFLIESST IM SCHLUND DES GRAUENS
???? – Wer bist du Gott… ich schenke euch alles, doch ich will nur mich  
Wellen plätschern in der Oase ruhig und gediegen vom Himmel herab. Es ist nicht zu kalt und nicht zu warm. Erwecken Wünsche die Träume im Blut des Himmels.
Narben der Zeit sind die Sehnsucht. Eine Explosion des Feuers, unbeschreiblicher Schmerz und die
Gabe des Windes legen sich auf die Narben aus Eis. Das Chaos und die Angst warten. Sanfter Saft im Hüter der Zeit. Von Ewigkeit zur Ewigkeit. Glühende Augen des Feuers brennen in mein Herz. Die Zeit welkt und kühle Flammen lecken an meinen alten Wunden. Warm blaue Flammen mit müden Blick, welche ruhig im Kosmos tratschen, mit einem Arm am Handgelenk, doch so unendlich verloren. Picks, da springt der Kern, hüpft froh im Weltall herum auf den Nasen der Hände. Der Kern gibt uns Kraft, doch seine Stiche tun weh. Er ist der Grund, warum ich lebe, und ich bin seiner. Informationen können Wünsche erschaffen, wo ist nur der Zusammenhalt geblieben? Ein Hunger bis in die Zeit, denn es brennt der Kern der Sache in mir. Ich vertraue dir meinen Schmerz an damit du mich schufest in allem, was ich für dich tat. Deine Sphären füllte ich mit Leere damit du einst zufrieden bist. Ein Funken von mir killt locker eine Flasche Vodka. Es gibt schwarze Löcher aus Licht, mit so viel Leere in mir, die Romantik und das Feuer, Sehnsucht verkaufte ich teuer. Worte sind blind er atmet mir den Hauch des Todes ins Herz, doch die Suche nach Mehr wächst zu einer Dynamik mit Zeitspannen, die sich dehnen, in der Stille wächst ein Kind heran. Ein Blick der stumm in den Köpfen und Herzen Frieden verspricht, den die Schützende Hand des Schmerzes erinnert sich an dich. Unvorstellbare Liebe, wie die Frucht aus Gold ist verboten, denn es gibt keine Sünde mehr. Die Sehnsucht mag jeden überziehen, der Kreis der Lieben ist jedoch klein, möge Ehrfurcht dein Motor sein. Nach 18 Jahren belebe ich dich wieder. Das Leben und die Natur sind grausam und böse sie erschaffen eigene Präferenzen, eine Lücke in der Perfektion für die Ewigkeit, damit man sich auf das unerreichbare konzentrieren kann.
Es folgt ein extrem wichtiges, banales Kapitel mit einem Absatz von einem Satz, ich weiß nicht, wofür ihr es braucht aber ich habe keine Ahnung. Doch dies ist mir genau so wichtig, wie ich es mir nicht vorstellen kann, darum nahm ich alles auf mich, damit Sie leben kann.
Ende
Die Sehnsucht nach mehr tut weh, den mit jeder Meile mehr wächst der Verlust, doch bist du erstmal fort verblasst Stück für Stück die Erinnerung an das, was du an der Sehnsucht hattest. Doch den Verlust zu akzeptieren, heißt das sichere Ende also dreh wieder am Zeiger der Zeit für mich, die Ewigkeit. Der Anfang tut wieder weh und das Herz lacht wieder, doch plötzlich tut auch die Nähe wieder weh. Ich akzeptiere mich und lerne mich wieder zu lieben. Blindes Vertrauen ist ein Fehler mit unermesslichem Schmerz. Der König der Schmerzen weiß was in dich vor geht, darum lässt er die Liebe wieder leben. Doch die Liebe tut weh, drum rette mich, der alte Schnee. Schmerz über die Kraft, die in mir wohnt, vermag kein Licht meinen Schmerz zu nehmen, drum bleibe ich für mich, wo ich auch hin schau und geh ich sehe dich, verweile ich noch ganz bei dir und bleibe bei dir. Denn es macht mich glücklich, was noch übrig bleibt vom Schnee schmilzt in den Flammen meine Liebe.
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juan-francisco-palencia · 9 months ago
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Veneration of the Life.
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Who was it who said that sex was something dirty? It is we who make it dirty by defiling it.
—  Juan Francisco Palencia. „Eine Blume auf dem Weg“.
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themonsterunderthebed · 5 months ago
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Alles Sichtbare ist Ausdruck, alle Natur ist Bild, ist Sprache und farbige Hieroglyphenschrift. Wir sind heute, trotz einer hoch entwickelten Naturwissenschaft, für das eigentliche Schauen nicht eben gut vorbereitet und erzogen, und stehen überhaupt mit der Natur eher auf dem Kriegsfuß. Andere Zeiten, vielleicht alle Zeiten, alle frühern Epochen bis zur Eroberung der Erde durch die Technik und Industrie, haben für die zauberhafte Zeichensprache der Natur ein Gefühl und Verständnis gehabt, und haben sie einfacher und unschuldiger zu lesen verstanden als wir. Dies Gefühl war durchaus nicht ein sentimentales, das sentimentale Verhältnis des Menschen zur Natur ist noch ziemlich neuen Datums, ja es ist vielleicht erst aus unserem schlechten Gewissen der Natur gegenüber entstanden.
Der Sinn für die Sprache der Natur, der Sinn für die Freude am Mannigfaltigen, welche das zeugende Leben überall zeigt, und der Drang nach irgendeiner Deutung dieser mannigfaltigen Sprache, vielmehr der Drang nach Antwort ist so alt wie der Mensch. Die Ahnung einer verborgenen, heiligen Einheit hinter der großen Mannigfaltigkeit, einer Urmutter hinter all den Geburten, eines Schöpfers hinter all den Geschöpfen, dieser wunderbare Urtrieb des Menschen zum Weltmorgen und zum Geheimnis der Anfänge zurück ist die Wurzel aller Kunst gewesen und ist es heute wie immer. Wir scheinen heute der Naturverehrung in diesem frommen Sinn des Suchens nach einer Einheit in der Vielheit unendlich fern zu stehen, wir bekennen uns zu diesem kindlichen Urtrieb nicht gern und machen Witze, wenn man uns an ihn erinnert. Aber wahrscheinlich ist es dennoch ein Irrtum, wenn wir uns und unsere ganze heutige Menschheit für ehrfurchtslos und für unfähig zu einem frommen Erleben der Natur halten. Wir haben es nur zur Zeit recht schwer, ja es ist uns unmöglich geworden, die Natur so harmlos in Mythen umzudichten und den Schöpfer so kindlich zu personifizieren und als Vater anzubeten, wie es andere Zeiten tun konnten. Vielleicht haben wir auch nicht unrecht, wenn wir gelegentlich die Formen der alten Frömmigkeit ein wenig seicht und spielerisch finden, und wenn wir zu ahnen glauben, daß die gewaltige, schicksalhafte Neigung der modernen Physik zur Philosophie im Grund ein frommer Vorgang sei.
Nun, ob wir uns fromm-bescheiden oder frech-überlegen benehmen mögen, ob wir die früheren Formen des Glaubens an die Beseeltheit der Natur belächeln oder bewundern: unser tatsächliches Verhältnis zur Natur, sogar dort wo wir sie nur noch als Ausbeutungsobjekt kennen, ist eben dennoch das des Kindes zur Mutter, und zu den paar uralten Wegen, die den Menschen zur Seligkeit oder zur Weisheit zu führen vermögen, sind keine neuen Wege hinzugekommen. Einer von ihnen, der einfachste und kindlichste, ist der Weg des Staunens über die Natur und des ahnungsvollen Lauschens auf ihre Sprache.
"Zum Erstaunen bin ich da!" sagt ein Vers von Goethe.
Mit dem Erstaunen fängt es an, und mit dem Erstaunen hört es auch auf, und es ist dennoch kein vergeblicher Weg. Ob ich ein Moos, einen Kristall, eine Blume, einen goldenen Käfer bewundere oder einen Wolkenshimmel, ein Meer mit den gelassenen Riesen-atemzügen seiner Dünungen, einen Schmetterlingsflügel mit der Ordnung seiner kristallenen Rippen, dem Schnitt und den farbigen Einfassungen seiner Ränder, der vielfältigen Schrift und Ornamentik seiner Zeichnung und den unendlichen, süßen, zauberhaft gehauchten Übergängen und Abtönungen der Farben -- jedesmal wenn ich mit dem Auge oder mit einem andern Körpersinn ein Stück Natur erlebe, wenn ich von ihm angezogen und bezaubert bin und mich seinem Dasein und seiner Offenbarung für einen Augenblick öffne, dann habe ich in diesem selben Augenblick die ganze habsüchtige blinde Welt der menschlichen Notdurft verlassen und vergessen, und statt zu denken oder zu befehlen, statt zu erwerben oder auszubeuten, zu bekämpfen oder zu organisieren, tue ich für diesen Augenblick nichts anderes als "erstaunen" wie Goethe, und mit diesem Erstaunen bin ich nicht nur Goethes und aller andern Dichter und Weisen Bruder geworden, nein ich bin auch der Bruder alles dessen was ich bestaune und als lebendige Welt erlebe: des Falters, des Käfers, der Wolke, des Flusses und Gebirges, denn ich bin auf dem Weg des Erstaunens für einen Augenblick der Welt der Trennungen entlaufen und in die Welt der Einheit eingetreten, wo ein Ding und Geschöpf zum andern sagt: Tat twam asi. ("Das bist Du.")
Wir sehen auf das harmlosere Verhältnis früherer Generation zur Natur manchmal mit Wehmut, ja mit Neid, aber wir wollen unsere Zeit nicht ernster nehmen als sie verdient, und wir wollen uns nicht etwa darüber beklagen, daß das Beschreiten der einfachsten Wege zur Weisheit an unseren Hochschulen nicht gelehrt wird, ja daß dort statt des Erstaunens vielmehr das Gegenteil gelehrt wird: das Zählen und Messen statt des Entzückens, die Nüchternheit statt der Bezauberung, das starre Festhalten am losgetrennten Einzelnen statt des Angezogenseins vom Ganzen und Einen. Diese Hochschulen sind ja nicht Schulen der Weisheit, sie sind Schulen des Wissens; aber stillschweigend setzen sie das von ihnen nicht Lehrbare, das Erlebenkönnen, das Ergriffenseinkönnen, das Goethesche Erstaunen eben doch voraus, und ihre besten Geister kennen kein edleres Ziel, als wieder Stufe zu eben solchen Erscheinungen wie Goethe und andere echte Weise zu sein.
-Hermann Hesse, 1935, Vorwort aus Falterschönheit: Exotische Schmetterlinge in farbigen Naturaufnahmen
#deutsch#environmentalism#hermann hesse#prosa#umwelt#natur#das habe ich zufällig in der bib heute gesehen und habe es seitdem dreimal gelesen. es ist einfach so so schön geschrieben#ich habe vor es auch ins englische zu übersetzen aber (überraschung) ich weiß schon dass ich nicht so schön auf englisch schreiben kann#wie hermann hesse auf deutsch#jedenfalls. dieses vorwort beschreibt sehr gut warum ich ökologie studiere#und gleichzeitig was ich in der religion suche. und vermute ich was alle auf einer weise von der religion wollen#'ich bin in der welt der einheit eingetreten.' genau. genau das#es beschreibt was uns so stark fehlt -- diese automatische bindung zur natur die bis auf vllt dem letzten jahrhundert alle menschen hatten#hat dennoch aber auch hoffnung für uns#übrigens finde ich es faszinierend das dies 1935 geschrieben wurde. genau so fühlen wir uns auch heutzutage#und dass es schon 1935 so ausgeprägt war find ich irgendwe trostend. die probleme die wir denken ausschließlich der unseren generation sind#hatten sie früher auch#gleichzeitig ermöglicht deren fortschritt alles was wir heute genießen#und keine ahnung irgendwie gibt das mir die hoffnung dass wir diese fortschritt beibehalten können#während wir diese gemeinsamen probleme lösen#selbst hesse sagt dass es nicht so ist dass die universitäten diese einfache bewunderung unterdrücken#sondern dass sie sie voraussetzen#wissen und weisheit können vereinbart werden. das müssen sie. und das werden sie
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vikasgarden · 1 year ago
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“Wie zum Teufel machst du das?”
Vikas strahlendes Lächeln verschwand. Stattdessen blieb sie irritiert und auch etwas verletzt zurück. “Freust du dich denn nicht?” Unsicherheit machte sich in ihr breit und ihre Hände, in welchen sie noch immer das Geschenk hielt, sanken. Vorsichtig positionierte sie die Hände neu um den Blumentopf und musste sich sehr stark zusammenreißen, um nicht einen Schritt von ihrer Freundin wegzutreten. Diese seufzte gerade. “Ich... das meinte ich nicht. Ich freue mich. Aber das kann doch nicht normal sein. ich habe dir diese Rose gegeben, weil ich sie getötet habe. Sagen wir, wie es ist. Man hätte sie nicht mehr retten können! Aber du, du stehst hier, drei Wochen später und mit einer Pflanze, die definitiv nicht vor drei Wochen noch verwelkt und eingetrocknet war. Also will ich wissen, wie du das gemacht hast! Es muss eine neue sein. Hast du sie aus deinem Garten ausgebuddelt? Und wie zum Teufel, kann es jetzt eine 'immer blühende' Pflanze sein? Du kannst mir keinen Stundenplan zu dem Topf reichen und sagen, wenn ich mich genau daran halte, dann wird sie niemals verwelken. Das ist doch nicht normal.” Tuva vergrub die Hände in ihren Haaren und machte von sich aus ein paar Schritte zurück. Ihr Brustkorb dehnte sich unter dem tiefen Einatmen, während Vika sich abwandte und die Blume auf den Tisch im Wohnzimmer stellte. 
Sie hatte sich soviel Mühe damit gegeben. Der Topf war eine Rarität. Wurde so nicht mehr hergestellt. Sie hatte ihn in Wick bei einer Wohnungsauflösung gefunden. Diesen und ein paar andere. Alles Einzelstücke - soweit sie wusste. Ein wenig erinnerte er ans alte Griechenland. Eine Tatsache, die den Topf perfekt machten, um bei ihrer Freundin unter zu kommen. Er würde sich perfekt in ihren Einrichtungsstil eingliedern. 
“Du willst wissen, wie ich das mache? Ich rede mit ihnen. Unter anderem. Du glaubst gar nicht, was Pflanzen für wundervolle Zuhörer sein können. Aber sie antworten auch. Auf ihre Art und Weise. Es bringt auch etwas, wenn man ihnen vorsichtig über die Blätter streicht und die welken Blüten entfernt, sobald es an der Zeit ist. Ein Gießplan ist auch nicht verkehrt. Aber eigentlich brauche ich das alles nicht. Ich bringe die Pflanzen einfach dazu zu machen, was ich will. Ich will, dass eine Pflanze wächst, dann wächst sie. Ich will, dass sie blüht? Dann blüht sie. Du bewunderst immer meine Orchideen. Es wäre untertrieben, zu behaupten, dass ich ein Händchen dafür habe. Einen grünen Daumen. Das alles liegt mir einfach in den Genen. Ein bisschen Magie hier, ein bisschen gutes Zureden da und et voila, mein Garten.” - “Ach? Und gleich erzählst du mir, dass es Kelpies, Nixen und Feen wirklich gibt.” Das verächtliche Schnauben tat weh. Doch Vika lächelte. “Ganz genau. Wenn ich dir meine Geheimnisse verraten würde, wen würdest du denn sonst anheuern, um die armen Dinger wieder zu neuem Leben zu erwecken, die du tötest?” Das Lächeln wurde zu einem Grinsen und mit einem Mal begann auch Tuva wieder damit zu grinsen. “Du bist so blöd!” Das Kissen hatte schneller in die Finger ihrer Freundin gefunden, als Vika damit gerechnet hätte. Schon schlug sie ihr damit gegen den Arm und begann zu lachen. Ein Lachen, das so ansteckend war, dass Vika einstimmte. “Kelpies gibt es übrigens. Du hast das selbst gesagt”, konterte Vika und schnappte sich ebenfalls ein Kissen von der Couch. “Da war ich fünf, komm drüber weg.” 
Vergessen war das Geheimnis um Vikas grünen Daumen. Die neu erblühte Rose würde bald in einer Zimmerecke stehen und Tuva nur an eine wundervolle Freundin erinnern. Vielleicht ließ sie sie sogar vergessen, dass sie jemals Zweifel daran gehabt hatte, dass alles, was Vika tat, reines Können war. 
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fitundheil · 5 months ago
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Hast du dich auch schon gefragt: «Warum lässt Gott die Ungerechtigkeiten, die Kriege, die Katastrophen und die Krankheiten zu?» Vielleicht erlebst du im Moment selber grosse Nöte und fragen verzweifelt: «Gibt es überhaupt einen allmächtigen und liebenden Gott?» Solche oder ähnliche Fragen sind berechtigt, wenn sie ehrlich gemeint sind. Auch Jesus Christus schrie am Kreuz: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» (Markus 15,34).
Dass es auf der Welt viel Böses und grosses Leid gibt, bedeutet nicht, dass es keinen allmächtigen Gott geben kann. Viele fantastische Kulturdenkmäler und Bauwerke wurden im Krieg durch Bombenexplosionen zerstört. Doch an den stehengebliebenen Pfeilern und den erhaltenen Torbögen kann man die Genialität des Baumeisters immer noch erkennen. Betrachtet man eine Blume mit ihren kunstvoll und farblich harmonisch angeordneten Blütenblättern, so muss man einen vollkommenen Schöpfer voraussetzen.
Gott hat das Böse nicht geschaffen, aber er hat es auch nicht verhindert. Vor der Erschaffung des Menschen lehnte sich Luzifer, ein Engelfürst, mit einer grossen Schar Engel gegen Gott auf. Gott hat ihn dann mit seinen Anhängern von seiner Herrlichkeit ausgeschlossen. Luzifer verführte auch die ersten Menschen, wodurch die Wegnahme der Vollkommenheit wie eine Bombenexplosion in die Welt kam.
Vielleicht sagst du: «Wenn Gott allmächtig ist, warum hat er dann zugelassen, dass Engel und Menschen sich für das Böse entscheiden können?» Gott als Schöpfer hat das Sagen und nicht wir. Er hat uns zu seinen Geschöpfen gemacht und nicht zu seinen Ratgebern. Gott ist nicht schuld am Leid der Menschen. Gott ist allmächtig und kann alles, aber er tut nicht alles, weil er den Menschen einen freien Willen geben wollte. Jeder kann sich freiwillig Gott unterordnen oder sich von ihm abwenden. Würde Gott in allem wirken, so gäbe es keine freie Willensentscheidung und wir wären wie Roboter, die willenlos und automatisch funktionieren.
Gott gibt uns die Freiheit, weil er uns liebt. Wer sagt: «Ich kann nicht mehr an einen Gott der Liebe glauben» – der hat von der Liebe eine falsche Vorstellung. Liebe ist nur da möglich, wo man sich frei für oder gegen jemanden entscheiden kann. Liebe zwingt nie! Sie lässt dem anderen immer die Freiheit. Gott zwingt niemanden. Er sucht Menschen, die sich aus freiem Willen ihm zuwenden und auf seine Liebe mit Liebe antworten.
Vielleicht betest du in der Not zu Gott, aber erlebst keine Hilfe? Verzweifelt fragst du: «Warum hilft Gott nicht?» In einer ähnlichen Situation gab der Prophet Jesaja seinem Volk zur Antwort: «Meint ihr, der Arm des Herrn sei zu kurz, um euch zu helfen, oder der Herr sei taub und könne eure Hilferufe nicht hören? Nein, sondern wie eine Mauer steht eure Schuld zwischen euch und eurem Gott; wegen eurer Vergehen hat er sich von euch abgewendet und hört euch nicht!» (Jesaja 59, 1-2). Gott möchte helfen, aber er kann oft nicht, weil er als heiliger Gott mit Sündern keine Gemeinschaft haben kann.
Aus Liebe zu uns verlorenen Menschen sandte Gott seinen Sohn in die Welt und liess ihn, mit unseren Sünden beladen, an einem Kreuz hinrichten. Jesus erlebte am Kreuz die Gottesferne, damit wir durch ihn Gott nahe kommen können. Nun kann jeder, der seine Sünden bereut, im Gebet dem Herrn Jesus alle Sünden bekennen und von ihm die vollkommene Vergebung annehmen.
Vieles, was in der Welt geschieht, können wir nicht verstehen. Wir haben keine Antworten darauf. Wer fragt: «Warum greift Gott nicht ein?» muss erkennen, dass er Gott keine Vorschriften machen kann. Wenn Gott nicht eingreift, so tut er dies nur, weil er mit uns Geduld haben möchte. «Denn Gott will nicht, dass jemand verlorengeht. Jeder soll Gelegenheit haben, vom falschen Weg umzukehren» (2. Petrus 3, 9).
Gott ist wie ein Vater, der darauf wartet, dass seine Kinder, die sich im Gewirr der Welt verlaufen haben, zu ihm zurückfinden. Bei ihm enden alle Fragen. Auch die Frage des Warum.
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blog-aventin-de · 7 months ago
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26 · Der kleine Prinz - Novelle
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26 · Der kleine Prinz · Antoine de Saint-Exupéry · Novelle
Neben dem Brunnen stand die Ruine einer alten Steinmauer. Als ich am nächsten Abend von meiner Arbeit zurückkam, sah ich meinen kleinen Prinzen von weitem da oben sitzen, mit herabhängenden Beinen. Und ich hörte ihn sprechen. »Du erinnerst dich also nicht mehr?« sagte er. »Es ist nicht ganz genau hier!« Zweifellos antwortete ihm eine andere Stimme, da er erwiderte: »Doch! Doch! Es ist wohl der Tag, aber nicht ganz genau der Ort …« Ich setzte meinen Weg zur Mauer fort. Ich sah und hörte niemanden. Dennoch erwiderte der kleine Prinz von neuem: »Gewiss. Du wirst sehen, wo meine Spur im Sand beginnt. Du brauchst mich nur dort zu erwarten. Ich werde heute Nacht dort sein.« Ich war zwanzig Meter von der Mauer entfernt und sah noch immer nichts. Der kleine Prinz sagte noch, nach einem kurzen Schweigen: »Du hast gutes Gift? Bist Du sicher, dass du mich nicht lange leiden lässt?« Ich blieb stehen, und das Herz presste sich in mir zusammen, aber ich verstand noch immer nicht. »Jetzt geh weg«, sagte er, »ich will hinunterspringen!« Da richtete ich selbst den Blick auf den Fuß der Mauer, und ich machte einen Satz! Da war, zum kleinen Prinzen emporgereckt, eine dieser gelben Schlangen, die euch in dreißig Sekunden erledigen. Ich wühlte in meiner Tasche nach meinem Revolver und begann zu laufen, aber bei dem Lärm, den ich machte, ließ sich die Schlange sachte in den Sand gleiten, wie ein Wasserstrahl, der stirbt, und ohne allzu große Eile schlüpfte sie mit einem leichten metallenen Klirren zwischen die Steine. Gerade rechtzeitig kam ich zur Mauer, um mein kleines Kerlchen von einem Prinzen in meinen Armen aufzufangen; er war bleich wie der Schnee. »Was sind das für Geschichten! Du sprichst jetzt mit Schlangen?!« Ich hatte ihm sein ewiges gelbes Halstuch abgenommen. Ich hatte ihm die Schläfen genetzt und ihm zu trinken gegeben. Und jetzt wage ich nicht, ihn weiter zu fragen. Er schaute mich ernsthaft an und legte seine Arme um meinen Hals. Ich fühlte sein Herz klopfen wie das eines sterbenden Vogels, den man mit der Flinte geschossen hat. Er sagte zu mir: »Ich bin froh, dass du gefunden hast, was an deiner Maschine fehlte. Du wirst nach Hause zurückkehren können …« »Woher weißt du das?« Ich hatte ihm gerade erzählen wollen, dass mir gegen alle Erwartungen meine Arbeit geglückt sei! Er antwortete nicht auf meine Frage, fuhr aber fort: »Auch ich werde heute nach Hause zurückkehren …« Dann schwermütig: »Das ist viel weiter … Das ist viel schwieriger …« Ich fühle wohl, dass etwas Außergewöhnliches vorging. Ich schloss ihn fest in die Arme wie ein kleines Kind, und doch schien es mir, als stürzte er senkrecht in einen Abgrund, ohne dass ich imstande war, ihn zurückzuhalten … Sein Blick war ernst; er verlor sich in weiter Ferne: »Ich habe dein Schaf. Und ich habe die Kiste für das Schaf. Und ich habe den Maulkorb …« Und er lächelte schwermütig. Ich wartete lange. Ich fühlte, dass er sich mehr und mehr erwärmte. »Kleines Kerlchen, du hast Angst gehabt …« Er hatte Angst gehabt, ganz gewiss! Aber er lachte sanft: »Ich werde heute Abend noch viel mehr Angst haben …« Wieder lief es mir eisig über den Rücken bei dem Gefühl des Unabwendbaren. Dieses Lachen nie mehr zu hören – ich begriff, dass ich den Gedanken nicht ertrug. Es war für mich wie ein Brunnen in der Wüste. »Kleines Kerlchen, ich will dich noch mehr lachen hören …« Aber er sagte zu mir: »Diese Nacht wird es ein Jahr. Mein Stern wird sich gerade über dem Ort befinden, wo ich letztes Jahr gelandet bin …« »Kleines Kerlchen, ist sie nicht ein böser Traum, diese Geschichte mit der Schlange und der Vereinbarung und dem Stern …« Aber er antwortete nicht auf meine Frage. Er sagte: »Was wichtig ist, sieht man nicht …« »Gewiss …« Das ist wie mit der Blume. Wenn du eine Blume liebst, die auf einem Stern wohnt, so ist es süß, bei Nacht den Himmel zu betrachten. Alle Sterne sind voll Blumen.« »Gewiss …« »Das ist wie mit dem Wasser. Was du mir zu trinken gabst, war wie Musik, die Winde und das Seil … du erinnerst dich … es war gut.« »Gewiss …« »Du wirst in der Nacht die Sterne anschauen. Mein Zuhause ist zu klein, um es dir zeigen zu können, wo es umgeht. Es ist besser so. Mein Stern wird für dich einer der Sterne sein. Dann wirst du alle Sterne gern anschauen … Alle werden sie deine Freunde sein. Und dann werde ich dir ein Geschenk machen …« Er lachte noch. »Ach! Kleines Kerlchen, kleines Kerlchen! Ich höre dieses Lachen so gern!« »Gerade das wird mein Geschenk sein … Es wird sein wie mit dem Wasser …« »Was willst du damit sagen?« »Die Leute haben Sterne, aber es sind nicht die gleichen. Für die einen, die reisen, sind die Sterne Führer. Für andere sind sie nichts als kleine Lichter. Für wieder andere, die Gelehrten, sind sie Probleme. Für meinen Geschäftsmann waren sie Gold. Aber alle diese Sterne schweigen. Du, du wirst Sterne haben, wie sie niemand hat …« »Was willst du mir sagen?« »Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!« Und er lachte wieder. »Und wenn du dich getröstet hast (man tröstet sich immer), wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst Lust haben, mit mir zu lachen. Und du wirst manchmal dein Fenster öffnen, gerade so, zum Vergnügen … Auch deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst. Dann wirst du ihnen sagen: ›Ja, die Sterne, die bringen mich immer zum Lachen!‹ und sie werden dich für verrückt halten. Ich werde dir einen hübschen Streich gespielt haben …« Und er lachte wieder. »Es wird sein, als hätte ich dir statt der Sterne eine Menge kleiner Schellen geschenkt, die lachen können …« Und er lachte noch immer. Dann wurde er wieder ernst: »Diese Nacht … weißt du … komm nicht!« »Ich werde dich nicht verlassen.« »Es wird so aussehen, als wäre ich krank …, ein bisschen, als stürbe ich. Das ist so. Komm nicht das anschauen, es ist nicht der Mühe …« »Ich werde dich nicht verlassen.« Aber er war voll Sorge. »Ich sage dir das … auch wegen der Schlange. Sie darf dich nicht beißen … Die Schlangen sind böse. Sie können zum Vergnügen beißen …« »Ich werde dich nicht verlassen.« Aber etwas beruhigte ihn: »Es ist wahr, sie haben für den zweiten Biss kein Gift mehr …« Ich habe es nicht gesehen, wie er sich in der Nacht auf den Weg machte. Er war lautlos entwischt. Als es mir gelang, ihn einzuholen, marschierte er mit raschem, entschlossenem Schritt dahin. Er sagte nur: »Ah, du bist da …« Und er nahm mich bei der Hand. Aber er quälte sich noch: »Du hast recht getan. Es wird dir Schmerz bereiten. Es wird aussehen, als wäre ich tot, und das wird nicht wahr sein …« Ich schwieg. »Du verstehst. Es ist zu weit. Ich kann diesen Leib da nicht mitnehmen. Er ist zu schwer.« Ich schwieg. »Aber er wird daliegen wie eine alte verlassene Hülle. Man soll nicht traurig sein um solche alten Hüllen …« Ich schwieg. Er verlor ein bisschen den Mut. Aber er gab sich noch Mühe: »Weißt du, es wird allerliebst sein. Auch ich werde die Sterne anschauen. Alle Sterne werden Brunnen sein mit einer verrosteten Winde. Alle Sterne werden mir zu trinken geben …« Ich schwieg. »Das wird so lustig sein! Du wirst fünfhundert Millionen Schellen haben, ich werde fünfhundert Brunnen haben …« Und auch er schwieg, weil er weinte … »Da ist es. Lass mich einen Schritt ganz allein tun.« Und er setzte sich, weil er Angst hatte. Er sagte noch: »Du weißt … meine Blume … ich bin für sie verantwortlich! Und sie ist so schwach! Und sie ist so kindlich. Sie hat vier Dornen, die nicht taugen, sie gegen die Welt zu schützen …« Ich setzte mich, weil ich mich nicht mehr aufrecht halten konnte. Er sagte: »Hier … Das ist alles …« Er zögerte noch ein bisschen, dann erhob er sich. Er tat einen Schritt. Ich konnte mich nicht rühren. Es war nichts als ein gelber Blitz bei seinem Knöchel. Er blieb einen Augenblick reglos. Er schrie nicht. Er fiel sachte, wie ein Blatt fällt. Ohne das leiseste Geräusch fiel er in den Sand. 26 · Der kleine Prinz · Antoine de Saint-Exupéry · Novelle Read the full article
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„So, jetzt raus hier, und ab zum Auto, damit wir den Nachmittag an der ‚Leine‘ genießen können.“ Anja wollte Jonas‘ bohrenden Fragen aus dem Weg gehen.
Im Innenhof Tim, der mit einer Freundin Seifenblasen machte. Jonas hielt an, auch Anja und Bernd. Und das alte Ehepaar, das vom Einkaufen zurück kam. „Schau,“ sagte sie, „Seifenblasen – ist das nicht immer wieder schön, mit welcher Leichtigkeit sie sich sorglos in die Lüfte erheben… Die einen schimmernd, durchsichtig, so filigran, wie Träume, die zerplatzen können… Und doch nimmt jedes Kind diesen Zauber mit ins Erwachsenenleben.“
„Ja“, sagte er, „und es gibt kaum jemanden, der nicht stehenbleibt, wenn ein Kind mit dem Pustefix in der Hand diesen zauberhaften Wunderwerken nur mit Pusten oder Blasen Leben einhaucht. Sicher, vergängliches Leben, aber diese wenigen Augenblicke schenken uns Glücksmomente, bringen den Zauber der Kindheit, der Wünsche und Träume wieder näher. Egal wie traurig man ist, beim Zusehen, wie sie leicht in der Luft tanzen, wirbeln, schweben, zaubert es doch ein Lächeln ins Gesicht.“
Beistimmendes Lächeln folgte auf diese Worte.
Tim und seine Freundin strahlten ebenfalls um die Wette, versuchten groß und größere zu pusten, genossen das Publikum.
„Gib mal her“, sagte Anja da zu Tim.
„Kannst Du das denn auch?“
„Klar! Das ist etwas, das man nie verlernt, aber pass mal auf, was Jonas und ich gleich machen.“
Tim gab seins Anja. Das Mädchen, etwas zögernd fragend: „Wer ist denn Jonas?“
„Ich“, sagte dieser lächelnd.
„Hier…“
„Na dann zeigt mal.“
Anja pustete, fing die Blase wieder ein, und Jonas setzte eine andere daran. Anja ließ sie wieder los, fing sie wieder ein, und Jonas setzte an einer anderen Stelle wieder eine dran, so lange, bis es wie eine Blume aussah.
„TOLL!“ Tim war beeindruckt.
Anja reichte dass Pustefix der alten Dame. „Darf ich wirklich?“ fragte diese Tim.
„Ja.“
Es war erstaunlich, wie sich das Gesicht der Frau veränderte, wie ein inneres Strahlen es überzog, als sie begann zu pusten, vorsichtig, und wie diese filigranen bunt schillernden Seifenblasen sich ihren Weg gen Himmel suchten, nicht wissend, wie vergänglich sie waren, und doch mehr nachhaltigen Zauber hinterließen, als ihr kurzes Sein ausmachte.
Noch mehr Hausbewohner hatten sich dazu gesellt, blickten hinter den zauberhaften Blasen hinterher… Jeder und jede hatte die eine oder´ andere zauberhafte Erinnerung daran, und somit entspann sich ein munteres Erzählen.
Bernd gab Anja und Jonas einen Wink. „Kommt, lasst uns losfahren.“ Der Weg durchs Vorderhaus … Serena kam die Treppe herunter – die hohen Stiefel, ein schwarzer Ledermantel, das hochgesteckte rote Haar.
Man grüßte.
Tim kam durch den Hof gerannt. Danke, Serena, für die Pustefix und den Fußball von Dortmund und die Autogrammkarten der Spieler. Dank dir habe ich jetzt die ganze Saison komplett mit Bällen und Autogrammen.“
Sie lächelte „Gern geschehen, Tim, du hast mir meinen Wagen ja auch immer so schön sauber gemacht. Das muss belohnt werden.“
Tim stand da. „Wenn Du meine Hilfe wieder brauchst – jederzeit gerne.“
Und winkte ihr nach.
Sie hielt die Außentür auf. „Danke Serena sagte Anja, als sie mit Bernd und Jonas die offene Tür nutzten, um aus dem Haus zu treten.
„Dafür nicht“, sagte Serena lächelnd, „und schönen Tag noch.“
Bernd öffnete die Wagentür. Jonas setzte sich vorn mit seiner Hilfe hin, schnallte sich an. Dann klappte er den Rollstuhl zusammen, und ab nach hinten in den Kofferraum. Ebenso der Korb mit den Leckereien.
Anja hatte hinten im Wagen Platz genommen, auch für sie war es selbstverständlich, sich anzuschnallen. Nachdem Bernd eingestiegen war, ließ er das Verdeck nach
hinten gleiten, schnallte sich an und fuhr los. Jonas war die ganze Zeit sehr still gewesen.
Bernd schaute ihn an. „Dir geht Serena nicht aus dem Kopf.“
„Stimmt“, gab Jonas unumwunden zu.
„Bloß weil sie eine Domina ist, muss sie doch nicht alle Welt hassen“, warf Anja ein. „Das eine ist ihr Job, und sie ist erfolgreich darin. Und das andere ist ihre private Seite. Und da ist sie eine Frau wie jede andere auch.“
„Nur, dass sie Männer vielleicht etwas abfälliger behandelt“, meinte Bernd, „nachdem, was sie in ihrem Studio so alles erlebt.“
Anja ergriff Partei für Serena. „Hat sie dich schon mal abfällig behandelt? Oder irgendeinem im Haus oder in der Umgebung?“
„Nnnein“, sagte Bernd.
Na also“, fauchte Anja, „dann lass die blöden diskriminierenden Sprüche. Und jetzt Schluss – ich möchte einen schönen Nachmittag erleben!“
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Christa Helling
DAS FENSTER ZUM INNENHOF _ Einblicke nehmen -Rückblicke zulassen
Taschenbuch (124 Seiten)
ISBN: 978-3-746737-79-9
9,00 € 
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