#egal gucken wir halt noch mal von vorne
Explore tagged Tumblr posts
Text
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/e9bf2cbf1fd39b75cac6f038ae136623/e08c63f0a93cab66-d3/s640x960/f22e838c6d1341a7e27fc5cf90d5e27f8b8c4d72.jpg)
9 Stunden Spatort vs. 3000 Teile Der Herr der Ringe
Hey ho! Let's go!
Mein Gefühl sagt mir, Leo liegt bewusstlos im Bunker, bevor wir das letzte Teil einsetzen... einfach weil Hörk uns permanent ablenken wird. 🤣
Teil 2 - HdW
Wir haben während DfL tatsächlich Sortieren und etwas Rand geschafft. Mehr als erwartet.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/f71ce7b016d4354facba16060fe70bbe/e08c63f0a93cab66-ce/s640x960/6fb16c7f1576c8d6f0423f4bbf2c934d0cc2ca7e.jpg)
Morgen geht's weiter mit HdS... für heute reicht's 😪
Also natürlich nicht mit Hörk. Da reichte es nie. Aber dieses Puzzle. DHDR-Puzzle sind immer fies, weil ein beige, braun, grauer Farbmatsch. Aber 3000 Teile sind richtig brutal. :')
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/b1ec5e029e5a423ed3acf437783c71f4/e08c63f0a93cab66-b9/s540x810/f1f9adc132b91f530d25d63d17c22b8dafcf9cfa.jpg)
Tag 2 Spatort-vs-Puzzle-Marathon
Teil 3 - HdS
Voll gestopft mit Sushi geht's weiter mit HdS - wenn ich auch nur 5 Puzzleteile bei der Folge eingesetzt bekomme, ist das viel. 🥹🥹🥹
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/bc1a35bd2bc268c78ab93397893978aa/e08c63f0a93cab66-88/s640x960/da148e27529594997bd1d76c2b28b8bafa36d337.jpg)
Teil 4 - KdE
Wie erwartet ist der Puzzle-Fortschritt bei HdS überschaubar ausgefallen. 🤣
Mal schauen wie weit uns KdE bringt.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/5ebbc16a76c5df133628f700483497c4/e08c63f0a93cab66-45/s640x960/6c938b973dd15b010532746a6f34fd00efcd08b1.jpg)
Teil 5 - FdG
Hörk lenkt einfach zu sehr ab. 🥹
Aber das Puzzle ist auch echt böse. 😭
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/1ede74cc39b3605b70aec32a1873603a/e08c63f0a93cab66-85/s640x960/f333f07d8e8d39df9bcb1c8185d58df940839c23.jpg)
Und Teil 6 - EdN
Ich weine und lache über unseren Puzzleprogress 😭🤣 Sieht aus, als hätten wir 0 Teile angebaut seit FdG 🤣🤣🤣
Dass das Rennen an den Spatort geht, ist jetzt schon klar. Aber gut vielleicht passiert noch ein Wunder während EdN.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/f47082b4e0de051058c8b8cdc36bf25b/e08c63f0a93cab66-a6/s540x810/a412bc1a0af670e1342b3a58a39cc4d1fbf86169.jpg)
Weiß jetzt was in Adams Glückskeks stand:
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/3e8ebec1fc9b84d690b873e77b083a11/e08c63f0a93cab66-7a/s540x810/1ae0d55f1d3aecb6859853fb5b071fc436aa2d66.jpg)
#egal gucken wir halt noch mal von vorne#Geburtstags-Spatort-Puzzle-Marathon#spatort#tatort saarbrücken#hörk
27 notes
·
View notes
Text
240324 0601
ja, ich werd hier dann aber blind schreiben. es ist auch keine gute folge. oder ich versteh sie nicht. alles bedeutet ja handykamera. weil ich hätte auch noch das bild mit der glumanda posten können, zu der frage, passwort vergessen, i'm a reborn unchristian. und es gibt das bild von der glumanda, aber das kommt irgendwo aus black & white, und wer die folge alleine gucken will, weil er das bild das lustig findet noch, weil das ist ja auch ne gute glumanda, die folge selber, naja, aber ich hab sie auch ohne kontext geguckt,
ich weiß nicht, wie man das macht, das jetzt hochzuladen. episode777.jfif hab ich's genannt, auf der festplatte, ich muss mal gucken, wie das geht.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/9bc48ff7103ffa126592052f31f832dc/6acb8de126381611-33/s540x810/e31fe1fe0083eda13b8612877e7c106d66663d61.jpg)
ja, jetzt sollt's da sein. aber was die folge bedeutet, weiß ich nicht genau. ich hab sie mir dann irgendwann angeguckt, es ist irgendwo in black and white, in pokemon black and white. aber das bild sieht eigentlich ganz gut aus, das bild allein.
und ich musste einfach daran denken, was soll ich sagen. außerdem ist ja letztens, wenn alle fotzen in vor-zurück-schuhen auf allen vieren, die 3 titten jonglieren können, sind, und es gab ja auch den begriff glu glu glu. und da musst ich wohl verstärkt an die glumanda denken. ja. und deswegen jetzt das foto hier, weil das auch ein foto ist. aber ist ja auch egal.
und wenn der lumpenhochadel nie worte hatte, und wenn alle sich so gerne drehen um kinderficken = hochkultur, und wenn sie immer nur am trampeln waren und die welt vor-zurück-gebaut haben, und das immer, weil sie keine lügner sein wollten, aber lügner waren, ... aber es stand halt nur in der luft.
und was das genau heißen soll. wir suchen hier kinder mit inversen augen, die mit schreibmaschine, aber es geht hier nur um den move, wenn die zurückschnellt, oder so, wenn man die zeile umbricht, aber es kennen halt auch nicht mehr so viele schreibmaschinen, sich in ein telefon mit wählscheibe mit penis einzuwählen, und präsident num/bar. der kommt ja auch vor, in pokemon, aber das ist vorher, bei der dawn staffel.
ja, was auch immer. diese pokemon kinder, die immer dieses feindliche pidgin gesprochen haben, von raj-zhu, und peek-a-zhu, und die immer ihren song gehört haben, x will mark the place, like a bullet with no face, wie eine arabeske, die bedeutet, dass das kalifat im blitzlichtgewitter lebt und diese obersten 15% bildet.
aber die texte gehen halt auch einfach automatisch nach vorne, nach hinten, los.
0 notes
Text
Einfach abhauen! 🚘 - DRUCK - Folge 21 (German transcript)
Abdi: - …warum bist du so am Nerven, jetzt gib es doch einfach, Mann, was machst du, pass doch auf! Pass doch auf! Oh, Junge, OK, jetzt riech’ dran und jetzt gib’s mir doch einfach wieder, danke.
Matteo: - Was?
Jonas: - Ist ‘ne ganz geile Butze hier.
Carlos: - Ey, Abdi.
Abdi: - Was?
Carlos: - Guck mal, die ist richtig geil.
Matteo: - Was los?
Abdi: - Hä, aber wie soll das funktionieren.
Carlos: - Na, sie hat ihre Beine außen und du innen. Ne, also umgekehrt, also ich hab’ die Beine außen und sie innen.
Abdi: - Aber wo hält sie sich da fest?
Carlos: - Na, an sich selbst.
Jonas: - An sich selbst.
Carlos: - Ja, Digga, an ihren Kniekehlen, Mann.
Matteo: - Sieht anstregend aus.
Abdi: - Digga, aber dein Schwanz wird da doch voll runtergedrückt, das tut doch voll weh.
Carlos: - Nein, dein Schwanz steht doch und sie kommt auf deinen Schwanz. Und dann bildet man so ‘n rechtwinkliges Dreieck.
Abdi: - Ah, also ist dann Kiki die Hypotenuse.
Carlos: - Nein, Kiki ist das andere Ding, wie heißt das nochmal, Katheter.
Abdi: - Kiki ist doch kein Katheter.
Carlos: - Wie heißt denn das Teil da auf der anderen Seite von der Hypotenuse?
Abdi: - Kathete, Junge, Kathete.
Carlos: - Hab’ ich doch gesagt! Ey, wie sieht’s eigentlich bei dir aus mit Sara, schon kathetert?
Matteo: - Was denkst du denn?
alle: - Nice!
Carlos: - Was ist eigentlich mit meinem Weib?
Abdi: - Am Kathetern.
Carlos: - Oh, Fuck. Kiki hat mich dreimal versucht anzurufen.
Jonas: - Scheiße…
Carlos: - Kommt mit, ihr Wichser.
Jonas: - Gehen wir jetzt alle, oder wie?
Carlos: - Ja, Digga.
Jonas: - Ja, OK, Attacke. Was machen wir?
Carlos: - Bräute klarmachen.
Jonas: - Let’s go, Diggi! Ficken ficken ficken ficken ficken!
Matteo: - Ja, ich zieh’ noch ‘n Kopf.
Jonas: - Dann sehen wir uns gleich. Bis gleich.
Abdi: - Hast du mein Gras? Pass drauf auf.
…
Linn: - Redest du mit ihm?
Matteo: - Was? Nein.
Linn: - Du redest mit ihm. Doch! Ich kann das nicht.
Matteo: - Linn!
Carlos: - …der nette junge Mann da vorne.
Polizist: - Tschuldigung, tschuldigung, bleiben Sie mal. SInd Sie hier Mieter?
Matteo: - Was?
Polizist: - Sind Sie hier Mieter?
Matteo: - Nein. Nein, er ist Mieter.
Polizist: - Dankeschön. Hallo. Können Sie sich bitte ausweisen?
Markus: - Äh, ja.
~ allgemeine Empörung ~
Polizist: - Also, alle mal herhören. Die Musik ab jetzt nur noch in Zimmerlautstärke. Da kann man auch Spaß haben, ja? Sonst kommen wir wieder und nehmen die Anlage mit. Dankeschön.
Amira: - Viel Spaß euch noch, yalla, wir sehen uns. Bis dann, ciao!
Carlos: - Sie sind weg, ja!
...
Hans: - Oh, ist das dreckig da draußen! Ich will nicht aufräumen! Kannst du Brötchen holen?
Matteo: - Ganz sicher nicht.
Hans: - Warum nicht? Also Mia hätte das gemacht. Jonas fänd’ das auch gut.
Jonas: - Alter, warum bist du in Matteos Bett?
Hans: - Das könnt’ ich dich genauso fragen.
Jonas: - Ich hab’ aufdichgewartet.
Matteo: - Ich geh’ dann mal Brötchen holen.
Linn: - Ich wollte Pfannkuchen machen, aber ich weiß nicht, wo die Pfannen sind! Ich weiß auch gar nicht, wie man Pfannkuchen macht.
Hans: - Seit Mia immer bei Alex ist, geht hier alles den Bach runter.
Jonas: - Ich kann Pfannkuchen machen. Ich weiß, wie das geht.
Hans: - Echt? Sehr gut, wir können auch ohne Mia klarkommen. Kommt mal alle her, ich schick’ der alten Briefmarke gleich ein Foto von unserem Survivalcamp.
Matteo: - Ich geh’ dann mal Eier holen.
…
Hans: - Hab’s gefunden!
...
Carlos: - Hey, alles klar?
Matteo: - Ja. Um wen geht’s?
Jonas: - Ey, du weißt doch, hier, dings, die Freundin von Linn, die aussieht wie Emma Watson in blond?
Carlos: - Bruder, ‘ne 10!
Jonas: - Auf jeden.
Abdi: - Läuft bei dir!
Carlos: - Digga, trefft ihr euch nochmal?
Jonas: - Äh, bald, hoffentlich. Aber mal gucken.
Abdi: - Äh, Digga, was ist eigentlich aus meinem Gras geworden?
Matteo: - Ja, kümmer’ mich drum.
Abdi: - Du weißt schon, dass das viel Geld war, ne?
Matteo: - Jaja, klar, ist ja gut. Ciao!
Sam: - Ich krieg’ ‘ne Sechs.
Hanna: - Ja, wahrscheinlich!
Matteo: - Hi.
Hanna: - Hi.
Sam: - War echt ‘ne geile Party.
Matteo: - Fand ich auch, danke. Sag mal, wisst ihr, wo Amira ist?
Hanna: - Die ist krank, wieso?
Matteo: - Egal, nur so. Danke.
...
Lehrerin: - Also so, jetzt ist es ja bald soweit, und ich möchte mit Ihnen noch die finalen Themen zur Vorbereitung Ihres Abiturs besprechen. Setzen Sie sich bitte. So, dann können wir ja jetzt anfangen. Erstens, Zellen, also Inhalt und Baustoffe: Wasser, Kohlenhydrate, Lipide, Proteine, Proteinsäuren, Biomembran, Stofftransport. Zweitens, Stoffwechsel… [sie redet im Hintergrund weiter, ich bin aber zu faul, das alles aufzuschreiben]
Matteo: - Hi. Geht’s dir wieder besser?
Amira: - Ich hab’ das Gras gefunden.
Matteo: - OK.
Amira: - Sag mal, wie kannst du nur so scheiße sein? Stell dir mal vor, ich wär’ erwischt worden!
Matteo: - Komm, ist doch nichts passiert.
Amira: - Nur weil nichts passiert ist, heißt das nicht, dass es nicht scheiße war!
Matteo: - Komm, jetzt mach mal nicht so ‘n Aufriss.
Lehrerin: - Matteo, haben Sie irgendwelche Ergänzungen zur Orthogenie?
Matteo: - Nein.
Lehrerin: - Danke, dann kann ich ja weitermachen. Also, damit sie sich optimal vorbereiten, habe ich-
Matteo: - Komm schon, ich brauch’ das wieder.
Amira: - Was krieg’ ich dafür?
Matteo: - Keine Ahnung, Blowjob?
Amira: - Du kriegst dein Gras wieder, wenn du und die Jungs mit zum Abistreichkomitee kommen.
Matteo: - Nein, hä, wieso?
Amira: - Ja, weil da sonst keine Sau ist.
Matteo: - Ja, warum soll man auch bei so ‘ner Scheiß-AG mitmachen?
Amira: - Boah, willst du dein Gras wiederhaben oder nicht?
Matteo: - Ja, ist ja auch meins.
Amira: - Ja, dann, Freitag 18 Uhr in der Aula.
Lehrerin: - Ja, und da Sie sich ja so angeregt unterhalten, können Sie das für die Probeklausuren direkt fortführen.
Amira: - Nein, nein, Frau Breitscheid, das ist-
Lehrerin: - Doch, doch, Sie werden davon profitieren, Ihrem Satznachbarn den Stoff des letzten Jahres zu erklären, glauben Sie mir. Viel Spaß. Ab heute sind Sie Lernpartner. So, haben Sie noch irgendwelche Fragen?
...
Sara: - Schau mal, gefällt dir das?
Matteo: - Ja klar.
Sara: - Werd’ ich mir vielleicht für den Abiball holen.
Matteo: - Mm, wer schreibt dir denn da?
Sara: - Ist doch egal.
Matteo: - Nein, sag doch mal.
Sara: - Ne, das ist privat.
Matteo: - OK.
Sara: - Bist du etwa eifersüchtig?
Matteo: - Vielleicht.
Sara: - Du bist ja süß. OK, aber du musst es für dich behalten.
Matteo: - OK.
Sara: - Leonie steht auf so ‘nem Typ aus unserem Sport LK.
Matteo: - Kenn’ ich den?
Sara: - Hm, glaub’ nicht, also, der ist neu, keiner kennt den.
Matteo: - Achso. Soll ich mal nachforschen?
Sara: - Joa, wenn du willst. Mm, sag mal, gehen wir eigentlich zusammen zum Abiball?
Matteo: - Ja, denk’ schon.
Sara: - Cool. Ähm, heißt das jetzt, also… Sind wir jetzt zusammen?
Matteo: - Uhm, weiß ich nicht, was denkst du?
Sara: - Keine Ahnung… Ja?
Matteo: - OK. … Ähm, hast du Lust… mit mir… einen Film zu schauen?
Sara: - Klar.
Matteo: - OK.
...
Sam: - ...einfach ‘nen kleinen Zettel schreiben.
Kiki: - Cool.
Amira: - Okay, sind jetzt alle da, wollen wir anfangen?
Kiki: - Ja, OK. Ja, hi, cool, dass ihr alle gekommen seid, freut mich. Ähm, ja, ich hab’ euch hier auch so vegane Kokos-Macarons gemacht, aber die könnt ihr ja dann vielleicht später essen, weil wir müssen ja erstmal was besprechen. Ja, ähm, sorry, ich bin ein bisschen aufgeregt. Ich find’s einfach wichtig, dass wir die Schule mit so ‘nem richtigen Bam verlassen, OK?
Sam: - Ja genau, Bam!
Kiki: - Ja. Und dafür gibt’s halt ‘n paar Regeln. Erste Regel: Wir reden nicht über die Abistreich-AG, OK? Zweite Regel: Wir reden nicht über die Abi-streich-AG. Ja, dann hab’ ich hier noch so ‘ne Liste mit Ideen drauf und ich stell’ das jetzt einfach mal- Sorry, tut mir Leid. Also, so zum Beispiel Jamaica Vibes, dann 90s Fashion, wir können Flashmob tanzen.
Amira: - Öh, tanzen ist schon nice, oder? Voll gut.
Sam: - Ja genau, wie im Klub.
Kiki: - Ja!
Sam: - Oh mein Gott, wir machen ‘ne Choreo.
Kiki: - Ja, das ist ‘ne gute Idee. Oder wir können auch noch Lehrer umarmen, einfach so, oder findet ihr das blöd?
Sam: - Nene, ist voll geil.
Markus: - Ja, also, hi, ich bin der Markus übrigens, ich find’ umarmen auch total super, ne, also kann man direkt mal ausprobieren.
Kiki: - Ja, find’ ich gut, auch so zur Gruppenbildung, also kommt mal alle her. Und wir stellen uns in ‘nem großen Kreis hin. So, und dann nehmen wir uns alle an den Händen, genau, Kreis schließen, sehr gut, perfekt, kann jeder jeden sehen? Ich bin die Kiki...
...
Matteo: - Ähm, ich würd’ da nicht reingehen.
David: - Wieso?
Matteo: - Die machen da g’rad so ‘n Vertrauenskreis.
David: - Aha.
Matteo: - Weißt du, mit Händchenhalten. Außer du hast Bock auf sowas.
David: - Nö.
Matteo: - Dacht’ ich mir. ... Bock, einen zu kiffen?
David: - Ja klar.
Matteo: - Dann komm. Und wie heißt du?
David: - David. Und du so?
Matteo: - Matteo.
...
Matteo: - Du bist neu, ne?
David: - Ja, wieso?
Matteo: - Nur so.
David: - OK.
Matteo: - Naja, krass.
David: - Geht.
Matteo: - Ich mein’, so kurz vorm Abi.
David: - Ich musste umziehen.
Matteo: - Aha, wieso?
David: - Ich habe jemanden umgebracht und musste untertauchen.
Matteo: - Stress mit deinen Eltern gehabt?
David: - Ja, deswegen sind sie jetzt auch tot. ... Du hast da ‘ne Wimper.
Matteo: - Kann ich mir jetzt was wünschen?
David: - Keine Ahnung.
Matteo: - Ich dachte, man kann sich jetzt was wünschen.
David: - Du hattest da einfach nur ‘ne Wimper.
Matteo: - OK...
David: - Was hättest du dir denn gewünscht?
Matteo: - Weiß nicht, wegfahren oder so.
David: - Mm, kenn’ das Gefühl.
Matteo: - Ah ja, und wohin?
David: - Musst du doch wissen, war doch deine Wimper.
Matteo: - Weiß nicht, würd’ sagen, einfach ins Auto steigen und losfahren.
David: - Ja, und dann direkt nach Detroit.
Matteo: - Detroit?
David: - Ja, beste Musikstadt ever.
Sara: - Hey, na? Kein Bock auf Abistreich? .. Hey. Darf ich auch mal? Nice, danke.
David: - Ich muss dann auch los, bis dann.
Sara: - Das ist er.
Matteo: - Wer?
Sara: - Na, der Typ, auf den Leonie steht.
Matteo: - Ich glaub’, das ist jemand anders.
10 notes
·
View notes
Text
46. Jetzt knallt’s
Kathi Als ich die Wohnungstür leise ins Schlossen fallen lasse, fällt mir als erstes der große Haufen Schuhe neben der Tür auf. Wer ist denn alles hier? Nach einem ziemlich schönen Vormittag mit Anke und Toni im Kindermuseum, sind wir endlich wieder zu Hause und ich kann es kaum erwarten, Sarah endlich wieder zu sehen. Ich schlüpfe aus meinen UGGs und helfe Toni aus der Jacke. „Ist Sari hier?“, fragt die Kleine mich aufgeregt und als ich nickt, lächelt Toni verzückt und rennt auch schon in Richtung Wohnzimmer. Nur einen Moment später höre ich Toni laut, „Sari!“, rufen und ein ebenso fröhliches „Toni!“, von Sarah zurückkommen. Lächelnd folge ich Toni ins Wohnzimmer und bekomme gerade noch mit wie Sarah sich einmal um die eigene Achse dreht und Toni dabei durch die Luft wirbelt. Aber Sarah und Carlo sind nicht alleine, auf unserer Wohnzimmercouch hat es sich, neben Lucca, Carlos ganze Band bequem gemacht. Markus sitzt mit Emil zusammen auf den Teppich und baut einen Turm aus Duplo, während Tim und Flo neben Carlo auf der Couch sitzen und sich den Rest unserer Weihnachtsplätzchen reinfahren. „Hey!“, sage ich und winke in die Rund. Die Jungs winken mir alle brav zu, aber eigentlich ist mein „Hey!“ nur für meine beste Freundin. Sarah lässt Toni wieder runter und lächelt mich an. Wenn wir beide keine Ohren hätten, würde unser Lächeln wahrscheinlich einmal komplett um unseren Kopf gehen. „Kathi!“, sagt Sarah und im nächsten Moment liegen wir uns beide in den Arm. Ich drücke Sarah ganz fest an mich und will sie erstmal gar nicht mehr los lassen. Jeden Tag bei Whatsapp schreiben und gegenseitig unsere Instagram-Bilder liken, ist einfach nicht das Gleiche, wie sie endlich wieder bei mir zu haben. „Ich hab dich so vermisst!“, nuschele ich in ihre Haare und beiße mir auf die Wange, damit ich gleich nicht anfange zu heulen. Sarah drückt mich noch fester an sich und erwidert, „Ich dich auch!“ Als ich mich wieder von ihr löse, halte ich sie auf Armeslänge von mir weg und begutachte sie. „Du siehst gut aus!“, stelle ich grinsend fest. „Ist klar!“, Sarah macht eine wegwerfende Handbewegung und lässt sich wieder neben Lucca auf die Couch fallen. Ich setze mich neben Carlo und drücke ihm kurz einen Kuss auf die Lippen. „Wo ist Jojo?“, frage ich verwundert und drehe mich suchend nach ihm um. Carlo legt einen Arm um mich. „Der hatte noch irgendwas zu erledigen!“, sagt er bedeutungsschwanger und streicht mir über die Schulter. „Meinst du irgendwas oder irgendjemanden?“, hakt Sarah nach und bringt Lucca damit zum Lachen. Carlo atmet tief durch, aber ich ignoriere ihn einfach und drehe mich zu Sarah um. Wahrscheinlich wird Carlo mir heute Abend in allen Einzelheiten von seinem Vormittag mit Jojo und Sarah erzählen, wahrscheinlich ist da wirklich ein Treffen zwischen den Präsidenten von Nord- und Südkorea angenehmer. „Wie war dein Flug?“, frage ich Sarah also und lächele sie an. Ich kann es gar nicht glauben, dass sie wirklich vor mir sitzt, am liebsten würde ich ihr so viel erzählen und irgendwas Verrücktes mit ihr machen. Aber sie muss ja erstmal richtig ankommen. Sarah seufzt gequält auf und lässt den Kopf auf die Sofalehne sinken. „Hör bloß auf! Der Flug ging eigentlich, aber die Schweinebacken in London haben meinen Koffer in ein falsches Flugzeug gepackt und jetzt hab ich nur meine Sachen aus dem Carry On dabei!“ Sarah schaut mich ein wenig irritiert an, als ich daraufhin breit grinse. „Dann müssen wir wohl morgen erstmal shoppen gehen!“, verkünde ich und höre Carlo laut stöhnend, woraufhin die anderen Jungs nur anfangen zu lachen. „Du kannst immer noch meine Gedanken lesen!“, grinst Sarah und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Carlo lehnt sich ein Wenig nach vorne, um an mir vorbei schauen zu können. „Du kannst dir, aber auch einfach was bei Vio aussuchen kommen. Wir haben jetzt sogar Hosen!“, zwinkert Carlo ihr zu. „ Das ist aber total lieb von dir Carlo, dass mach ich auf jeden Fall. Aber shoppen gehen können wir morgen trotzdem!“, verkündet Sarah und Carlo lässt sich geschlagen wieder auf die Couch fallen. „Habt ihr morgen früh Probe?“, will ich von Carlo wissen. „Jap, ab zehn!“, antwortet er abwesend und tippt schon wieder irgendwas auf seinem Handy rum. „Bist du morgen auch da, Lucca, oder bist du bei Vio?“, frage ich Lucca und sehe ihn an. „Ne, ich hab morgen meinen freien Tag!“, antwortet Lucca stolz, wahrscheinlich hofft er darauf, dass ich ihn frage, ob er nicht mit shoppen gehen will. Zwar trifft er sich wohl hin und wieder mal mit Anna, aber Sarah fand er auch schon immer gut. „Das ist ja super! Kannst du dich dann vielleicht zwei Stündchen um Emil kümmern?“ Man kann richtig sehen, wie die Begeisterung und das Lächeln aus Luccas Gesicht verschwinden, er wirft Sarah einen kurzen Blick zu, aber auch sie lächelt ihn nur bestätigend an. „Klar kann ich machen!“, sagt er zerknirscht. „Das ist aber lieb von dir!“, bedankt sich Sarah und drückt seinen Arm kurz. Und schon ist das Lächeln auf Luccas Gesicht zurückgekehrt. Freitagmittag betrete ich zusammen mit Sarah im Schlepptau die Schleyer Halle, nach einem mehr als erfolgreichen Shoppingvormittag und einem entspannten Mittagessen bei unserem Lieblingsitaliener wollen wir jetzt die Kinder abholen. Ich hab vorhin mit Lucca geschrieben und er hat gesagt, dass er zum Mittagessen zusammen mit Emil in die Schleyer Halle fährt. Zurzeit proben die Jungs hier für die Tour. Anders als in den Jahren zuvor, ist dieses Mal der Tour Auftakt in Stuttgart und nicht der Tour Abschluss. Auch wenn ich schon so einige Hallen leer gesehen habe, ist es immer wieder komisch zu sehen wie groß diese Veranstaltungsräume sind und sie abends dann voller Menschen zu sehen, die alle gekommen sind um sich meinen Mann an zu gucken. Sarah und ich drücken eine der schweren Eisentüren auf und durchqueren den großen Innenraum. In der Mitte der Halle ist die Technik-Insel aufgebaut, ich erkenne Psaiko und Lucca die zusammen neben dem Tontechniker stehen und ihren Kopf zum Beat bewegen. Etwas weiter vorne spielen ein paar der Jungs Basketball. Während Sebastian auf der Bühne hinter Psaikos DJ-Pult steht und an den Reglern rum spielt. „Ist das Toni?“, dringt Sarahs überraschte Stimme an mein Ohr und ich folge ihrem Blick. Neben Jojo auf der Bühne steht Toni, strahlt über das ganze Gesicht und hüpft wild zu der Musik herum. Dabei rutschen ihr die pinken Ohrenschützer fast vom Kopf. Jojo hält ihre kleine Hand ganz fest mit seiner großen Pranke umschlossen und dreht sich mit ihr über die gesamte Bühne, während er nebenbei seinen Soundcheck macht. Seine rauchige Stimme dröhnt durch die ganze Halle und ich erkenne das Lied sofort. Es scheint gerade so, als wenn Toni und er uns andere gar nicht richtig wahrnehmen würden, sondern komplett in ihrer eigenen kleinen Welt verschwunden sind. „Man sie schießt mir in' Kopf, und obwohl ich's nich' will, verlieb' ich mich doch. Denn sie hat dieses…!“, rappt Jojo den Anfang der Hook und hält Toni dann das Mikro hin. „Boom, Boom, Bang, Bang. Boom, Boom, Bang, Bang. Shoot, Shoot, Pow, Pow!”, kreischt Toni begeistert ins Mikrofon und klatscht fröhlich in die Hände. Als Jojo auch die letzten paar Zeilen runter gerappt hat, hebt er Toni auf seinen Arm, drückt ihr einen Kuss auf die Wange und gibt ihr ein High-Five. „Super gemacht Motte!“, hört man seine Stimme durchs Mikrofon sagen und nochmal drückt er ihr einen Kuss auf die Wange. Ich kann einfach nicht anders als zu Lächeln, wenn ich Jojo so mit Toni sehe. Für mich ist es unglaublich schön zu sehen mit wie viel Liebe und Fürsorge meine Kinder groß werden und was für eine Wirkung so ein kleiner Mensch wie Toni auf den doch eigentlich so coolen und abgeklärten Johannes hat. Neben mir höre ich Sarah schnaufen. „Der spinnt doch!“, sagt sie wütend und wirft einen Todesblick in Jojos Richtung, obwohl er den im Moment gar nicht richtig mitbekommt. Was für eine Todesblickverschwendung. „Wieso was hat er denn gemacht?“, frage ich Sarah und versuche mein Lächeln zu unterdrücken. Egal was Jojo macht, Sarah findet immer irgendwas, das schlecht ist. Ich weiß gar nicht richtig woher das kommt, denn eigentlich ist Sarah immer sehr vernünftig und mäßig. Aber wenn es um Jojo geht brennen bei ihr alle Sicherungen durch und sie benimmt nicht unbedingt sie die vernünftige und erwachsene Ärztin, die sie eigentlich ist. Naja manche Menschen lösen halt sowas in uns aus, auch wenn ich so ein Verhalten eigentlich nur von Verliebten kenne. Also das der Verstand völlig abschaltet. Aber das ist bei Sarah und Jojo nun wirklich nicht der Fall. Immerhin hat Sarah mir mehr als einmal deutlich zu verstehen gegeben, dass sie Jojo noch nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen würde. Ehrlich gesagt, hab ich wirklich gehofft, dass sich Jojos und Sarahs Verhältnis ein bisschen entspannen würde, nachdem die beiden sich solange nicht gesehen haben. Immerhin sind die beiden Carlos und meine besten Freunde und es ist nicht immer ganz so cool für uns, wenn die beiden sich gegenseitig an die Gurgel gehen, sobald sie im gleichen Raum sind. Aber nachdem Carlo mir gestern Abend im Bett von ihrem ersten Aufeinandertreffen am Flughafen erzählt hat, ist meine Hoffnung schnell wieder auf null gesunken. „Er kann doch nicht solche Wörter benutzen während Toni dabei ist und die Musik ist auch viel zu laut für sie, weißt du was das für Auswirkungen auf ihr Gehör haben kann. Das Trommelfell wird dabei ganz besonders…!“, fängt Sarah an mir zu erklären, aber bevor sie mir jetzt einen Crashkurs über das menschliche Gehör gibt, hebe ich beruhigend die Hände. „Deswegen hat sie ja die Ohrenschützer auf und sie versteht doch eh noch nicht alles was er da sagt! Toni kommt öfters mal mit zu Carlos Proben, aber sie hat immer ihre Ohrenschützer auf und dann geht das schon.“, beruhige ich sie. Sarah sagt nichts mehr sondern verschränkt einfach nur die Arme vor ihrer Brust. „Wieso ist der überhaupt hier? Ich hab gedacht er würde auch noch studieren, oder ist er so intelligent, dass er nicht zur Uni muss und die ihm sein Diplom einfach so geben!“, meckert sie und wirft einen giftigen Blick in Richtung Bühne, von der Jojo und Toni aber schon verschwunden sind. Bevor ich irgendwas erwidern kann, taucht Jojo mit Toni auf dem Arm neben uns auch. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er Sarah einen kleinen Klaps auf den Hintern gibt und sie frech angrinst, „Ganz ruhig Puppe, es kann nun mal nicht jeder so intelligent sein wie ich. Aber wir brauchen auch Menschen wie dich, die brav in die Uni gehen!“ Als Sarah gerade was erwidern will, schiebt Jojo ihr einfach Toni auf den Arm, „Bevor du jetzt ATP verschwendest und einen blöden Spruch reist, der mich eh nicht kratzt. Kannst du dich lieber mal ein bisschen nützlich machen und dich um Toni kümmern. Falls das deine Kompetenz nicht übersteigt!“ Ohne eine Antwort von Sarah ab zu warten, zwinkert Jojo mir zu und macht dann auf den Absatz kehrt. Fassungslos starrt Sarah ihm nach. „Dafür wird er büßen. Ich hab doch nicht sieben Jahre lang studiert um mich von einem Provinzproleten so abfertigen zu lassen!“, sagt sie zwischen zusammen gepressten Lippen. „Hallo Sari!“, meldet sich jetzt Toni und kuschelt sich an Sarahs Schulter und sofort verändert sich ihr Gesichtsausdruck, die wütende Maske verschwindet und an ihre Stelle tritt ein liebevolles Lächeln. „Hallo Kleines!“, begrüßt Sarah sie und streicht ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht, „Hattest du einen schönen Tag?“ Toni nickt eifrig und beginnt damit Sarah in aller Ausführlichkeit von ihrem Vormittag mit Carlo und den Jungs zu erzählen. Als sie gerade dabei ist uns zu erzählen, wie Flo sie an seinem Schlagzeug hat spielen lassen, tritt Carlo zu uns heran. „Hey!“, sagt er und beugt sich flüchtig zu mir herunter um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Noch bevor ich seinen Kuss überhaupt erwidern kann, hat er sich auch schon wieder von mir gelöst. Irritiert schaue ich ihn an. Aber Carlo ist viel zu gestresst um meinen Blick überhaupt zu bemerken. „Was macht ihr denn hier?“, fragt er und stemmt seine Hände in die Hüften, während seine Augen hektisch durch die Halle wandern. Was ist jetzt schon wieder mit ihm los? Eigentlich habe ich gedacht, dass die paar Tage Ruhe und Entspannung in Dubai ihm gut tun würden, aber wie es aussieht ist er schon wieder genauso gestresst, wie vor Weihnachten. Ich nehme mir vor heute Abend auf jeden Fall mit ihm zu reden. Ich will, dass wir nochmal in Ruhe über alles reden, bevor die Tour am Sonntag los geht und er erstmal für drei Wochen überhaupt nicht zu Hause ist. Aber das müssen wir alleine besprechen, ohne die gesamte Crew und die Kinder um uns herum. „Wir waren doch vorhin einkaufen und jetzt wollten wir die Kinder abholen!“, erinnere ich ihn. Carlo nickt abwesend, hört er mir überhaupt zu? „Achso? Habt ihr was gefunden?“ Ich weiß ganz genau, dass er nur aus Höflichkeit fragt oder vielleicht auch, weil er denkt er müsste das machen. „Ja, haben wir. Weißt du schon, wann du heute Abend nach Hause kommst?“, frage ich ihn und verschränke jetzt auch die Arme vor meiner Brust. „Nein, keine Ahnung. Ich muss auch heute Abend noch kurz zu Mercedes, was klären und meine Karre abholen. Also wartet am besten nicht auf mich. Kann spät werden! Ich muss jetzt auch wieder los!“, sagt Carlo hektisch und drückt mir zum Abschied nochmal einen Kuss die Lippen, dann lehnt er sich zu Toni runter, die noch immer auf Sarahs Arm sitzt, und drückt er ihr einen Kuss auf die Wange. Sarah zwinkert er zum Abschied zu und sagt noch schnell, „Ihr könnt euch ja nen schönen Weiberabend machen!“ Bevor ich noch etwas sagen kann, hat Carlo sich auch schon wieder umgedreht und ruft nach Tim. Ich kann nicht umher enttäuscht zu sein. Eigentlich habe ich gehofft, noch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen zu können bevor er auf Tour geht. Ich vermisse ihn immer so arg wenn er nicht da ist und genieße die Zeit umso mehr, wenn er noch zu Hause ist. Irgendwie verletzt es mich, dass es ihm egal zu sein scheint, dass wir uns jetzt noch nicht einmal wirklich sehen, wenn er noch zu Hause ist. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass Carlo sich immer weiter von mir entfernt. Nicht nur weil er so wenig zu Hause ist und jetzt auf Tour geht. Nein, viel mehr scheint er sich vor mir zu verschließen und eine Art Mauer um sich herum auf zu bauen. Und ich weiß einfach nicht warum. Ich spüre Sarahs Hand über meinen Rücken streichen. „Alles gut?“, fragt sie und schaut mich prüfend an. In diesem Augenblick bin ich unsagbar froh, dass sie endlich wieder hier ist und ich meine beste Freundin wieder habe. Ich muss nicht viel sagen oder machen, denn sie weiß einfach auch schon so wie es mir geht und was los ist. Sie spürt das einfach. Ich versuche ein halbherziges Lächeln und nicke. „Ja, alles gut!“, antworte ich. Aber Sarah verdreht nur die Augen, „Laber nicht! Ich kenn dich!“ Das wiederum bringt mich wirklich zu lächeln. Manchmal hat auch Sarah ihre Dajuan-Momente, denn genau der Spruch hätte auch von Jojo kommen können. Sarah hakt sich bei mir unter und deutet mit dem Kopf in Richtung Ausgang. „Komm wir schnappen uns jetzt Emil und dann fahren wir nach Hause, kochen was Schönes und hauen uns ein bis achtzehn Kekse rein und du erzählst mir mal in aller Ruhe was bei euch in den letzten Wochen los war!“, beschließt Sarah und zieht mich hinter sich her zu Lucca und Markus rüber, die noch immer an der Technik-Insel stehen und Emil entertainen.
Auf der Fahrt nach Hause halte ich noch kurz an einem Supermarkt und besorgen Sarah und mir für heute Abend zwei Flaschen Hugo. Sarah hat zusammen mit Emil und Toni im Wagen gewartet. Schnell verstaue ich die beiden Flaschen Hugo im Kofferraum des Wagens und klettere dann wieder auf den Fahrersitz. Sofort ertönt Tonis Stimme von der Rückbank, „Mama hast du uns was mitgebracht?“ Grinsend drehe ich mich zu Toni um und halte ihr ein Überraschungsei entgegen. Unterdessen packt Sarah Emils Schokoladenei aus und hält ihm die erste Schokoladenhälfte entgegen. So sind die Kinder für ein paar Minuten beschäftigt und wir können mal ein bisschen durchatmen. „Manchmal weiß ich wirklich nicht wie du dass machst!“, überlegt Sarah während sie Emil abschnallt und mit ihm auf dem Arm in Richtung Fahrstuhl geht. Ich halte Toni an der Hand und balanciere auf meinem Arm unsere Hugo Flaschen. „Wie meinst du das?“, frage ich sie leicht verwirrt und drücke auf den Aufzugknopf. „Mit den Kindern, Carlo, der Haushalt und dann hast du auch noch bis vor ein paar Monaten studiert!“, zählt sie auf und drückt auf den Knopf für unsere Etage. Für einen Moment denke ich über ihre Frage nach. Sarah hat in den letzten beiden Jahren nicht viel von meinem und nicht von ihrem Alltag mitbekommen. Während sie in Boston studiert und gearbeitet hat, haben Carlo und ich eine Familie gegründet, ein zweites Baby bekommen und ich habe fertig studiert. Es gibt Moment in denen ich sie beneide, darum das sie ihren Traumberuf ausüben kann, ungebunden und flexibel ist, auf niemanden Rücksicht nehmen muss und das machen kann, was sie möchte. Natürlich bin ich auch glücklich mit meinem Leben, aber manchmal frage ich mich wie alles verlaufen wäre, wenn ich nicht so früh Carlo geheiratet und ein Baby bekommen hätte. Nicht weil ich eifersüchtig auf ihr Leben bin, sondern weil ich früher immer davon ausgegangen bin, dass wir irgendwann mal zusammen schwanger geworden wären und unsere Männer dann zusammen zu Geburtsvorbereitungskursen geschleppt hätten. Auch wenn alles so anders verlaufen ist, als wir es uns vielleicht mit dreizehn ausgemalt haben, als wir noch Leonardo Di Caprio und Brad Pitt heiraten wollten, bin ich einfach nur mega stolz auf Sarah. Auf all das was sie geschafft hat und was für eine wunderbare Ärztin sie geworden ist. Und egal was in meinem Leben passiert, ich kann mir ganz sicher sein, dass Sarah immer dabei ist. Auch wenn sie meine Entscheidungen manchmal nicht so ganz nachvollziehen kann, wie zum Beispiel den Verrückten in den engen Hosen heiraten. „Ich weiß nicht. Ich mach es einfach, sonst tut es ja niemand!“, zucke ich mit den Schultern und wir beide fangen wieder an zu lachen. Für einen Moment werden wir beide ganz still und ich schaue Sarah ernst an. „Ich hab dich so vermisst! Es war echt nicht immer leicht ohne meine beste Freundin!“, sage ich und beiße mir auf die Unterlippe, damit ich nicht anfange zu weinen. Mit einem Mal schwimmen auch Sarahs Augen in Tränen. „Ich hab dich auch vermisst, das letzte Jahr war echt hart!“ Und dann liegen wir uns beide in den Armen und schluchzen wie zwei Schlosshunde. Insgemein bin ich froh, dass niemand in den Fahrstuhl eingestiegen ist, bis wir auf der richtigen Etage angekommen sind. Als die Aufzugstüren aufgleiten schaut Toni uns verwirrt an. „Warum sind wir traurig?“, fragt sie neugierig. Sarah fährt ihr durch die Locken und lächelt sie an. „Wir sind nicht traurig Motte, manchmal weint man auch, weil man sich freut sich wieder zu haben!“, erklärt sie Toni, die daraufhin nur noch verwirrter aussieht. „Ihr seid komisch!“, stellt Toni dann fest und stiefelt vor uns her zur Wohnungstür. Kopfschüttelnd schauen Sarah und ich Toni nach und folgen ihr dann auf den Flur.
Carlo „Lass uns den letzten Teil nochmal machen, die Drums haben sich irgendwie nicht richtig angehört!“, spreche ich ins Mikro und drehe mich zu unseren Soundmann Dirk um. Dirk schiebt die Tonregler ein wenig hin und her und zeigt dann einen Daumen nach oben, unser Zeichen damit wir nochmal anfangen zu können. Ich drehe mich zu Psaiko, Tim und Flo um, alle drei nicken und wir fangen nochmal an spielen. Der Beat geht mir bis in den Magen und ich rappe den letzten Sechszehner und die Hook nochmal runter. Mein Kopf dröhnt und ich will eigentlich nur noch nach Hause, duschen und pennen. Die Jungs und ich sind seit heute Morgen hier und proben für die Tour. Vor mir in der Halle spielen Lucca, Eddi, Danju und Caïd zwei gegen zwei Basketball, Kody und Steffen stehen an der Sound-Insel über irgendwelche Akten gebeugt. Als der letzte Ton verklingt, atme ich tief durch. Endlich. „Okay, dass reicht für heute!“, sage ich bestimmend ins Mikrofon und schalte das Ding danach aus. Danju bedeutet mir mit einer Handbewegung zu sich rüber zu kommen. Mit einem Satz springe ich von der Bühne jogge zu ihm rüber, gefolgt von den anderen drei. „Vier-vier?“, schlägt Jojo vor und schmeißt mir den Ball entgegen. „Ich und Psaiko gehen zu Danju und Caïd!“, bestimme ich und dribbele den Ball vor mir hin und her. Die anderen nicken und wir fangen an zu spielen. Nach ein paar Körper mit den Jungs fühlt sich mein Kopf schon wesentlich besser an, zum ersten Mal seit ich heute Morgen aufgestanden bin muss ich nicht nachdenken und kann endlich mal ein bisschen los lassen. Einfach mal ein paar Körbe werfen und sich keine Gedanken über irgendwelche Track-Listen, Tour-Stopps oder Hallen Upgrades machen. Auch wenn ich eigentlich nur der Künstler bin, bezieht Kody mich mittlerweile in die meisten Entscheidungen, wenn es um so was geht mit ein. Manchmal frag ich mich was das alles überhaupt noch mit Musik machen zu tun hat. Eigentlich wollte ich immer nur rappen und das wars. Und mittlerweile setze ich mich mehr mit der Presse, irgendwelchem Zeug für die Tour oder Kostenplanung für Vio auseinander, als einfach nur Mukke zu machen. Wann bin ich eigentlich mehr Unternehmer als Musiker geworden? Ich seufze innerlich. „Was hast du eigentlich vorhin zu Sarah gesagt? Die sah nicht gerade sehr begeistert aus?“, fragt Psaiko Jojo und holt mich damit wieder aus meinen Gedanken zurück in die Gegenwart. Jojo wirft den Ball zu mir rüber und auf seinem Gesicht bildet sich ein breites Grinsen. „Ach ich hab ihr nur mal kurz erklärt, wie sie ihre Talente besser einsetzen könnte und ich der Klügere von uns beiden bin!“, antwortet Jojo bedeutungsschwanger und nimmt den Ball wieder an, den ich an ihn zurück gespielt habe. Eddi sitzt mittlerweile neben dem Korb auf dem Boden und versucht krampfhaft Luft zu bekommen. „Wieso kannst du sie eigentlich nicht leiden? Ich find sie ziemlich niedlich!“, mischt Lucca sich ein. Ich erkenne wie Jojo die Augen verdreht. „Du findest alles geil was nicht bei drei auf den Bäumen ist, weil du total untervögelt bist!“, klärt Jojo ihn auf und wirft einen Korb. Alle fangen an zu lachen, außer Lucca der zieht ein langes Gesicht. „Du bist manchmal richtig scheiße!“, mault Lucca und wirft den Ball genau gegen Jojos Brust. „Du könntest echt mal ein bisschen freundlicher zu ihr sein.“, schlägt Psaiko jetzt vor und schaut Jojo versucht streng an, „Ich meine vielleicht wär sie dann auch mal netter zu dir. Keine Ahnung was du ihr getan hast!“ Jojo zuckt mir mit den Schultern und wirft den nächsten Korb. Flo und Tim haben mittlerweile auch aufgegeben. „Ich hab ihr gar nichts getan!“, verteidigt Jojo sich, „Eigentlich will sie mich, sie ist nur zu frustriert es zu erkennen. Keine Frau kann mir wiederstehen!“ „Carlo kannst du mal kurz rüber kommen?“ ruft Kody zu uns rüber. Genauso wie die Jungs, drehe ich meinen Kopf zu ihm um. Und als ich sehe wer da neben ihm steht, kommt mir mein Mittagessen fast wieder hoch. Was will die denn hier? Neben Kody steht Jessica. In engen Jeans, dunkeln Stiefeln mit hohem Absatz und einem schwarzen Mantel. „Ist das nicht Jessica?“, fragt Jojo und schaut mich mit großen Augen an. Ohne ihm zu antworten lasse ich die Jungs stehen und jogge zu Kody rüber. Na toll, jetzt kann ich gleich auch noch Danju erklären was Jessica hier macht. Dabei wollte ich eigentlich, dass niemand erfährt wer sie ist und was mal zwischen uns lief. Das würde nur zu noch mehr Komplikationen führen und im Moment hab ich schon mehr als genug Baustellen in meinem Leben. Aber natürlich weiß Danju wer sie ist. Und Lucca auch. Aber der schien sie nicht erkannt zu haben. Noch nicht. „Was gibt’s?“, frage ich und lehne mich gegen den kühlen Gitterzaun, der die Sound-Insel eingrenzt. „Jessica hat die ersten T-Shirts vorbei gebracht!“, erklärt Kody mir. Kurz werfe ich Jessica einen Blick zu. „Ich wollte, dass ihr sie so schnell wie möglich bekommt!“, sagt sie hektisch und ich nicke nur. Kurz schaue ich mir die Shirts an, sie sind gut geworden. Natürlich sind sie gut geworden, immerhin habe ich sie ja auch entworfen und ausgesucht und Jessicas Firma musste sie nur noch drucken lassen. Das hätte sogar Toni ohne Probleme hin bekommen. „Die sehen gut aus!“, stelle ich fest und sehe wie sich ein riesengroßes Strahlen auf Jessicas Gesicht bildet. Kody hat sich ein wenig von uns weg gedreht und quatscht mit Stephen. „Wie geht es dir? Du siehst nicht so gut aus?“, fragt Jessica und es klingt ehrlich besorgt. Kurz liegt mir auf der Zunge ihr zu antworten, aber dann fällt mir wieder ein, dass sie es überhaupt nichts angeht. Ich spüre wie sie ihre Hand auf meine legt, die auf dem Gitter ruht. Sofort ziehe ich meine Hand weg und schaue sie irritiert an, was geht denn jetzt hier ab? „Was soll das?“, zische ich sie an und versuche dabei so leise zu sein, dass Kody mich nicht hört. Jessica sieht mich enttäuscht an und ich kapier nicht, wieso sie mich jetzt so blöd an glotzt. "Sorry ich habe nur gedacht, du wolltest vielleicht reden oder so? Wenn du Lust hast kannst du gerne mit zu Hannah kommen, sie feiert ihren Geburtstag. Um der alten Zeiten willen.“ Ganz bestimmt nicht! Erst recht nicht zu dieser Schlampe Hannah! Diese blöde besten Freundin, die mir das Leben während Jessicas und meiner ‚Beziehung‘ zur Hölle gemacht hat. Die Alte konnte man einfach keine drei Sekunden ertragen. Schnell schicke ich ein stilles ‚Dankeschön‘ in Richtung Himmel für Sarah. Im Vergleich zu Hannah ist Sarah einfach nur eine richtig coole Socke. Ich feiere sie übermäßig. Wahrscheinlich wären wir sogar befreundet, selbst wenn Kathi und ich nicht zusammen wären. Ich mag ihre entspanne und lässig Art und das man sich wirklich immer auf sie verlassen kann. Natürlich hat sie auch ihre Macken, aber wer hat die nicht? Meine Gedanken wandern zu Kathis und meinem Streit von Weihnachten. Eigentlich hatte ich alles was ich gesagt habe, gar nicht richtig ernst gemeint. Aber ich musste Jojo ja wohl vor ihr verteidigen, immerhin ist er meine Brudi. Und darüber geht nun mal nichts. Auch wenn Sarah sonst richtig korrekt ist. Bruder vor Luder, das steht über allem. Selbst über der besten Freundin meiner Ehefrau. „Nee, ich hab schon was vor.“, sage ich und deute mit dem Daumen in Richtung der Jungs, „Wir haben schon was vor!“ Jessica schaut an mir vorbei in Richtung der Jungs. „Sind das etwa Lucca und Johannes?“, fragt sie neugierig. „Jap!“, antworte ich kurz angebunden und bin insgemein dankbar, als sie keine Anstalten macht zu den beiden Jungs rüber zu gehen. Was vielleicht damit zusammenhängt, dass die Jungs nie so ganz nett zu ihr waren. „Ich fand es wirklich schön, dich wiederzusehen. Ich freu mich auch schon mega auf dein Konzert, ich komm sogar schon zu dem hier in Stuttgart. Ich find das so supi was du da geschafft hast!“, strahlt sich mich an. Es kostet mich alle Mühe nicht die Augen zu verdrehen und ich nehme mir fest vor, Kody damit zu beauftragen eine neue Druckerei für den nächsten Merch Druck zu suchen. „Du ich muss jetzt auch wieder los, wir müssen noch was wegen der Tour besprechen! Hau rein!“, verabschiede ich mich von ihr und verschwinde so schnell wie ich kann wieder zurück zu den Jungs. Ich habe keinen Nerv, mir ihr Gequatsche noch länger reinzuziehen. Sie tut sowieso schon viel zu viel so, als wäre nichts gewesen! Das nervt mich! Wir sind heute keine Freunde und ich will auch nichts mehr mit ihr zu tun haben. Wieso kapiert die das denn nicht? Und wieso grabscht die mich dann noch so komisch an? Alter. Ich werfe einen Blick auf meine Uhr, mittlerweile ist es schon halb acht. Dabei wollte ich eigentlich heute noch meinen Wagen abholen. „Wer war das?“, fragt Psaiko, als ich wieder zurück bei den Jungs bin. „Nur die Tante von der Druckerei für die Shirts!“, sage ich kurz angebunden und wende mich an Jojo. „Kannst du mich vielleicht zu Mercedes fahren. Ich muss noch meine Karre abholen!“, Jojo nickt. Zehn Minuten später haben wir uns von den Jungs verabschiedet und sitzen in Jojos Golf. „War das vorhin echt Jessica?“, fragt Jojo noch bevor ich überhaupt den Anschnallgurt fest gemacht habe, „Also die Übergangsschlampe Jessica?“ Soll ich jetzt lachen oder genervt stöhnen. Nur Jojo hat diese Gabe etwas komplett und über krass nerviges, doch noch irgendwie lustig zu machen. „Ja, das war Jessica. Die arbeitet für die Druckerei und kommt jetzt immer persönlich vorbei!“ „Uh!“, pfeift Jojo durch die Zähne und grinst mich an. „Alter hör bloß auf!“, meckere ich ihn an und lasse mich in den Sitz zurück fallen, „die Alte nervt mich sowas von sehr. Keine Ahnung was sie will.“ Jojo schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was?“, fahre ich ihn an. „Nichts, ich finds nur ziemlich komisch, dass sie jetzt auf einmal auftaucht!“, sagt Jojo beschwichtigend. Ich nehme meine Cap vom Kopf und fahre mir mit den Fingern durch die Haare. „Keinen Plan was sie will, ich weiß nur das sie mich bloß in Ruhe lassen soll. Ich hab keinen Bock auf sie und es muss auch niemand wissen das da mal was lief!“ Auch wenn ich eigentlich nicht wollte, dass irgendjemand von meiner Vergangenheit mit Jessica erfährt, tut es gut mit jemandem darüber zu sprechen. Und immerhin wusste Jojo, ja eh schon Bescheid. „Weiß Kathi davon, dass deine Ex-Freundin mit Chimp zusammenabreitet?“, fragt Jojo und biegt auf den Parkplatz der Mercedes Niederlassung ein. Mit seiner Frage trifft er genau ins Schwarze. Ich schnaube durch die Nase. „Natürlich nicht, sie ist schon so krass wegen Amanda aus geflippt, das kann ich mir nicht nochmal geben.“, sage ich gequält, Jojo nickt wissend. Nach der ganzen Aktion mit Kathi und Amanda hatten wir wieder mal einen unserer legendären Wodka-Abende. „Du musst es ihr ja auch nicht sagen. Kody soll einfach da anrufen und sagen, dass wir nen anderen Ansprechpartner haben wollen oder sowas in der Art!“, überlegt Jojo und fuchtelt wild mit seinen Hände umher. Wenn das nur so einfach wäre, aber wenn ich Kody darum bitten würden, würde er auch wissen wollen, was ich für ein Problem mit Jessica habe. Naja Kody könnte ich es ja eigentlich sagen, der würde Kathi schon nichts erzählen. „Mal schauen!“, beende ich das Thema für heute Abend und greife nach dem Türgriff. „Danke fürs bringen Brudi! Wir sehen uns morgen!“, bedanke ich mich bei Jojo und wir verabschieden uns mit einem Ghettocheck. „Hauste und stay fresh!“ Ich schultere meine Rucksack und stapfe durch den frisch gefallenen Schnee in Richtung Eingang, können die hier nicht mal den Schnee weg schaffen oder kann es nicht einfach mal aufhören zu schneien, dieses ganze weiße Zeug geht mir schon ziemlich krass auf die Nerven. Als ich das Autohaus betrete, schlägt mir warme Heizungsluft entgegen und sofort kommt ein komischer Mercedestyp in Anzug auf mich zu. „Guten Abend Herr Waibel, wie kann ich Ihnen helfen?“, fragt er und streckt mir die Hand entgegen. Ich schüttele sie und antworte, „Ich wollt meinen Wagen abholen und ich hätte da nochmal eine kleine Bitte, ich brauch noch ein Auto!“ Der Typ hebt kurz seine Hornbrille an und deutet dann in Richtung seines Schreibtischs, „Natürlich, wenn sie sich noch kurz setzen wollen, dann sage ich kurz dem Chef Bescheid. Wollen sie was trinken?“ Ich steure meinen Wagen durch das nächtliche Stuttgart und weiß schon gar nicht mehr richtig wo ich bin und wie lange ich schon durch die Gegend fahre. Durch mein Soundsystem dröhnt LAX von Game und meine Scheibenwischer haben einiges damit zu tun, den ganzen Schnee von meiner Windschutzscheibe fern zu halten. Es fühlt sich gut an endlich wieder in meinem eigenen Auto zu sitzen. Neben mir auf dem Beifahrersitz steht ein kleiner Karton, in den die Typen von Mercedes alles reingepackt haben, was sie in meinem Wagen gefunden haben. Einen einzelnen Nike Schuh, diverse Barbie Brüsten und Schuhe, ein Bilderbuch und Emils Kuschelschildkröte, die wir vor Weihnachten wie verrückt gesucht haben. Ich weiß nicht warum, aber ich will noch nicht nach Hause. Meine Gedanken scheinen mich innerlich zu erdrücken und ich kann es irgendwie gerade nicht ertragen unter Menschen zu sein. Vielleicht will ich auch gerade nur nicht nach Hause um Kathi nicht zu sehen. Sie würde sofort merken, dass wieder irgendwas nicht stimmt und ich kann mir ihre Fragerei im Moment einfach nicht geben. Ich kapier im Moment selbst nicht was mit mir los ist. Wieso ich mich ständig so komisch fühle und eigentlich gar keinen Bock mehr auf nichts habe. Mich kotzt einfach nur noch alles an. Der ganze Pressestress, die Tour-Planung, das ganze Zeug bei Vio so kurz vor der Modemesse und oben drauf Kathis ständige Fragen was mit mir los ist und warum ich mich so komisch verhalten würde. Wieso können mich nicht einfach mal alle in Ruhe lassen. Am liebsten würde ich mich für die nächsten Wochen einfach nur in den Keller bei meiner Ma verkriechen, Musik machen und den halben Tag pennen. Genau das brauche ich jetzt. Vielleicht wüsste ich dann auch wieder mal was ich wirklich will. Ob sich der ganze Mist überhaupt noch lohnt und wenn wofür überhaupt. Was bringt mir diese ganze Ackerei denn überhaupt? Kohle? Fame? Davon hab ich mittlerweile mehr als genug. Genug um Toni und Emil ein gutes Leben zu ermöglich. Beim Gedanken an meine beiden Kinder zieht sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Während unseres Urlaubs in Dubai hab ich erstmal wieder gemerkt wie sehr ich die beiden vermisse und wie viel ich wirklich verpasse, wenn ich wieder mal lange unterwegs bin. Ist es das wert? Musik zu machen und sich von tausenden Fans feiern zu lassen, dafür aber die halbe Kindheit der beiden zu verpassen. Will ich das noch? Gelegentlich gibt es Tage an denen bin ich richtig eifersüchtig auf Kathi, darauf, dass sie jeden Tag mit den beiden zu Hause sein kann und alles hautnah miterlebt. Einfach ihren Alltag mit den Kindern teilen kann. Sie wird sich nicht irgendwann Fragen anhören müssen wie „Warum warst du nie da?“ „Wieso hattest du keine Zeit?“ oder „War die Arbeit wichtiger als wir?“ Nein, denn sie hat verdammt nochmal alle Zeit der Welt mit den beiden und erlebt alles mit. Während ich durch die Welt toure. Und eigentlich war das für mich immer in Ordnung, aber in den letzten Monaten zweifele ich immer öfter daran, ob ich mein Leben wirklich so weiter leben will. „Fuck!“, entfährt es mir und mein Wagen gerät für einen Moment ins Schlingern. Ich werfe einen Blick auf die Uhr in meinem Armaturenbrett und stelle überrascht fest, dass es schon zwanzig vor zwölf ist. Fahre ich wirklich schon seit drei Stunden ziellos durch die Gegend? In mir macht sich das schlechte Gewissen breit und ich beschließe, dass es vielleicht doch langsam mal Zeit ist nach Hause zu fahren. Kathi macht sich bestimmt schon Sorgen um mich. Leise schließe ich eine viertel Stunde später die Wohnungstür auf und versuche so lautlos wie möglich meine Jacke und Schuhe aus zu ziehen. Es ist völlig dunkel in der Wohnung, ich bin ekelhaft erleichtert, dass Kathi nicht auf mich gewartet hat und ich also auch nicht mit ihr sprechen muss. Vorsichtig schleiche ich mich über den Flur in Richtung der Kinderzimmer, wie immer sind die Türen nur angelehnt. Mit einem kleinen Stoß schiebe ich die Tür zu Tonis Zimmer auf. Der Raum ist in einen warmen Rosa-Ton getaucht, der von dem kleinen Nachlicht über ihrer Kommode kommt. Toni liegt ausgestreckt auf ihrem Rücken und atmet ruhig vor sich hin. Ihre Decke ist ihr bis zur Taille runter gerutscht. Behutsame decke ich sie wieder zu, beuge mich zu ihr runter und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie sieht so friedlich und unbeschwert aus, wenn sie schläft. In mir macht sich eine unvorstellbare Wärme und Liebe breit, die ich auch knapp drei Jahre nach ihrer Geburt noch immer nicht erklären kann. Ich kann nicht wiederstehen ihre ein paar Strähnen aus dem Gesicht zu streichen, die ihr im Schlaf in die Stirn gefallen sind. Als meine Finger ihr Gesicht berühren, beginnen ihre Augenlieder zu flattern. Na toll jetzt hab ich sie aufgeweckt, super gemacht Carlo. Müde blinzelt Toni mich aus zusammengekniffenen Augen an. „Papa?“, fragt sie mit belegter Stimme. Ich beuge mich noch einfach zu ihr runter und streiche mit meinen Fingern über ihre Wange, „Pscht, alles gut. Papa ist da! Schlaf weiter!“, beruhige ich sie und zu meiner Überraschung, schließt sie sofort wieder ihre Augen und ist im nächsten Moment eingepennt. Leise schleiche ich mich aus ihrem Zimmer und werfe auch einen Blick in Emils Zimmer, die blaue Karusselllampe wirft bunte Fische an seine Zimmerwände und auch er scheint tief und feste zu schlafen. Plötzlich fängt mein Magen an zu knurren und ich beschließe noch einen kurzen Abstecher in die Küche zu machen, bevor ich mich auch endlich ins Bett haue. Ich mache extra das Licht nicht an und versuche mir so leise wie möglich ein Brot, im Schein des Kühlschranklichtes, zu schmieren. Als ich den Käse zurück in den Kühlschrankstelle, erspähe ich einen Teller mit Muffins neben dem Joghurt. Sarah und Kathi scheinen mit den Kindern gebacken zu haben. Gerade als ich mich mit meinem Brot und den Muffins vor den Fernseher hauen will, geht in der Küche das Licht an. Überrascht drehe ich mich um und erspähe Kathis verschlafenes Gesicht. Sie steht nur in einem meiner Shirts, Unterwäsche und dicken Wollsocken mit vor der Brust verschränkten Armen im Türrahmen und schaut mich müde an. „Was machst du? Wo warst du?“, fragt sie schläfrig und reibt sich die Augen. Ich lege mein Brot zur Seite und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen, sie sieht so verdammt süß aus wie sie da steht. Egal wie krass sie mir im Moment manchmal auf den Geist geht, ich liebe sie trotzdem und im Moment sieht sie einfach nur zum Anbeißen aus. Aber wenn ich ihr jetzt erzähle, dass ich gerade drei Stunde durch Stuttgart geirrt bin, weil ich nicht weiß wie unsere Zukunft aussieht, komme ich heute nicht mehr ins Bett, das kann ich heute einfach nicht mehr. „Ich war noch mit Jojo bei Mercedes meinen Wagen abholen und dann mit ihm und Caïd noch was Essen.“, lüge ich also und beiße von meinem Brot ab. „Bis gerade eben?“, fragt Kathi misstrauisch und kommt ein paar Schritte auf mich zu. „Ja, wir haben noch ein paar Ideen für Jojos Album durch die Gegend geschmissen und dann ist es ziemlich spät geworden!“, erkläre ich ihr, „Komm, Baby, lass uns ins Bett gehen, der Tag war lang genug!“ Ich mache einen Schritt auf Kathi zu und strecke meine Hand nach ihr aus, aber zu meiner Überraschung weicht Kathi zurück. „Komisch, weil ich hab vorhin mit Jojo telefoniert und er hat gesagt, dass er dich um halb acht bei Mercedes abgesetzt hat und dann nach Hause ist!“, offenbart Kathi mir. Fuck, die Aktion ist ja mal völlig nach hinten losgegangen, Shit. Ich bin für einen Moment so perplex, dass ich nichts sage. „Wo warst du?“, wiederholt Kathi ihre Frage von gerade und schaut mich misstrauisch an. Ich lasse meine Schulter ein Stückchen hängen. „Baby, müssen wir da jetzt drüber reden. Ich hab echt keinen Bock zu diskutieren. Ich will nur noch ins Bett!“, versuche ich die Diskussion auf morgen zu verschieben und sehe Kathi müde an. Aber in ihren Augen flackert etwas Gefährliches auf. „Natürlich müssen wir da jetzt drüber reden, du bleibst die halbe Nacht weg und willst mir nicht sagen wo du warst und jetzt sollen wir einfach ins Bett gehen, als ob nichts wär. Was ist los mit dir Carlo? Was stimmt nicht? Rede mit mir! Du hast doch irgendwas?“, plappert Kathi auf mich ein und sieht mich aus ihren großen, blauen Augen traurig an. Immer diese ganzen Fragen, manchmal kommt es mir vor, als wenn ich mit der Stasi verheiratet bin. „Vielleicht würde es mir wesentlich besser gehen, wenn du mich mit deiner verdammten Fragerei einfach mal in Ruhe lassen würdest. Ich hab keinen Bock hier immer wer wird Millionär zu spielen, wenn ich nach Hause komme und deinen ganzen Fragen zu beantworten! Das nervt tierisch!“, motze ich sie an. Für einen kurzen Moment tut es gut mal Dampf abgelassen zu haben, auch wenn Kathi dafür eigentlich die komplett falsche Adresse ist. Und als ich erkenne wie ihr dicke Tränen über die Wange laufen, bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen und es tut mir mega leid, sie so an gefahren zu haben. „Baby, es tut mir leid. Das war nicht gemeint. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist!“, entschuldige ich mich sofort bei ihr und schließe den Abstand zwischen uns beiden. Aber Kathi hebt nur abwehrend die Hände, noch immer laufen ihr Tränen über die Wange. „Nein, lass mich!“, fordert sie schluchzend und weicht bis in den Flur zurück. „Ich schlaf heute Nacht mit bei Toni!“, lässt sie mich wissen und verschwindet komplett im dunklen Flur. „Fuck!“, bringe ich unterdrückt hervor und pfeffere einen der Schoko-Muffins mit voller Wucht gegen das Küchenfenster.
3 notes
·
View notes
Text
Ich bin jetzt 34 Jahre alt, wird Zeit für ein paar Dinge über mich...
Fangen wir mit dem allerwichtigsten an: SHIPS!
Was war lange Zeit für dich das beste Anime-Ship?
HaMi ♥
Was ist heute für dich das beste Anime-Ship?
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/c2215aae692406860b574a437b0862a0/47dbc821f80321b6-1b/s540x810/a826ea022673d6bf6e6058a8ec71f7d5207227ef.jpg)
Wenn ich jemals wirklich nur ein One True Love ship nennen müsste, wären es die beiden.
Was ist das Ship dessen Beziehung du bis zum umfallen durchanalysiert hast?
Elektra und Nemo ♥
Von vorne bis hinten und wieder zurück. Von Links nach Rechts und wieder zurück. Von oben bis unten und wieder zurück. Ich könnte eine 120 Seiten Facharbeit über die beiden und ihre Beziehung schreiben XD
Das Ship nachdem du absolut süchtig warst?
Hopurai ♥
Sechs Monate absolute Sucht. Nichts anderes war mehr wichtig. Nur dieses Ship und all der Content den es mir bieten konnte. Doujis, Fanfiktion, Szene aus den Spielen... ich brauchte all das so dringend wie die Luft zum atmen.
Ships ohne Content die du trotzdem liebst?
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/706ba67d54fcef4f955f5df4fe0c9f12/47dbc821f80321b6-b0/s540x810/7a488069ce452a2d235e9ba12940283d8a3669b5.jpg)
Rean und Alisa ♥
&
Shirley und Cedric ♥
&
Tita und Agate ♥
Und wirklich alle Trails-Ships die ich mag, denn die wenigsten von denen haben viel Content - warum auch die einfachen Ships lieben? XD
Ein Ship von den du wusstest das es Canon wird und trotzdem nie gedacht hättest das es Canon wird?
Sesshoumaru und Rin ♥
Sind wir doch mal ehrlich. Es war offensichtlich wo das hin gehen sollte. Die Hints waren alle da, klar und deutlich und unmissverständlich und wirklich eigentlich unübersehbar. Aber hätte ich jemals gedacht das die beiden ganz offizielle Canon werden? Nope.
Ein Ship das du einmal geliebt hast und jetzt nichtmehr zusammen sehen kannst?
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/255d879cd102e3dc9047e0614e9158cf/47dbc821f80321b6-3f/s540x810/7589f90c4c6b07996c03b525f7c8f4f25fbc243f.jpg)
Zero und Yuuki
Die längste Zeit habe ich die beiden als Ship geliebt und supported und selbst als ich Vampire Knight und Matsuri Hino lange schon gehasst habe, hat dieses Ship mich immer wieder in die Hölle das dieser Mange war zurück gezogen. Aber irgendwann... konnte ich dieses Theater nicht mehr ertragen und jetzt kann ich die beiden nicht mehr sehen ^^’
Non-Canon Ship das du früher schon geshipt hast und noch heute mit viel liebe heimlich shipst?
Shinichi und Shiho (Ai und Conan) ♥
Ich bereue nichts! Ich weiß das dieses Ship nie dafür gedacht war Canon zu werden und das habe ich auch nie erwartet, aber das hat mich trotzdem nicht davon abgehalten es mir zu wünschen XD
Ships aus einem Anime den du nicht wirklich guckst und das du trotzdem Shipst?
Ruffy (Luffy) und Nami ♥
&
Natsu und Lucy ♥
Manche Ships brauchen keinen Content um zu wissen das man sie absolut lieben würde, würde man die Serie gucken ;)
Bevorzugst du Canon- oder Non-Canon ships?
Früher? Definitiv Canon oder Semi-Canon ships...
Ihr wisst schon Ships die OFFENSICHTLICH dafür gedacht waren Canon zu sein oder Canon zu werden. Aber das habe ich mir abgewöhnt und Shippe jetzt das, was mir gefällt, egal ob Canon oder nicht.
Fuck you Canon, wenn du mir nicht gibst was ich will und verdiene und was OFFENSITLICH Canon hätte sein sollen, dann ist es halt in meinem Kopf Canon ;P
Ein Ship das im Manga besser war als im Anime?
Chiaki und Maron ♥
Ich bin ja sonst jemand der Animes Mangas vorzieht, aber hier ist eindeutig der Manga dem Anime überlegen gewesen. DEUTLICH überlegen, nicht nur was Ships angeht.
Honorable mentions bei Shipping Vorlieben?
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/22f9976003ed752a20e28c51c98ddf70/47dbc821f80321b6-77/s540x810/b98b9ed6ef9e7592caec5d6c7a3858f47b26486f.jpg)
Siberu und Firey aus Himitsu no Mahou ♥
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/15433b06fb4cb1c48b732ef05db8bde2/47dbc821f80321b6-8b/s540x810/6727abcbaa935120cf02d04e1a302e1a82d77978.jpg)
2B und 9S ♥
Es gibt sicherlich noch viele mehr, aber das sind die, die mir spontan in den Kopf springen.
Shipping-Vorlieben die manch einer als Fragwürdig beschreiben würde?
Incest und Age-Gape.... und kein Ship beschreibt beides zusammens o gut wie Deamon und Rhaemyra ♥
Final words?
Canon kann dir nicht vorschreiben was du lieben sollst!
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/524d017bd4613649f2130dfa3864f9d8/47dbc821f80321b6-e9/s540x810/32a3b7eb33876b9924fb337a357098622cceaf5a.jpg)
0 notes
Conversation
Jonas Hummels: "Ich wurde oft auf meinen Bruder reduziert"
Während sein Bruder Deutscher Meister und Nationalspieler wurde, stand Jonas Hummels als Drittligaspieler in Unterhaching oft in dessen Schatten. Als Mats 2014 Weltmeister wurde, zog sich Jonas seinen zweiten Kreuzbandriss zu, der seine Karriere beendete. Ralph Gunesch zog sich die gleiche Verletzung zu. Während seine Teamkollegen aus Ingolstadt 2015 den Aufstieg in die Bundesliga feierten, musste er seine Fußballschuhe an den Nagel hängen. Heute arbeiten beide als Experten für den Streaming-Dienst DAZN und kommentieren mehrere Spiele pro Woche. Für Gunesch, der praktisch auf Twitter und im Internet lebt, ist es der logische Schritt nach der aktiven Karriere. Für Hummels ist es ein Weg, sich aus dem übermächtigen Schatten seines Bruders zu befreien.
DIE WELT: Herr Hummels, Sie kommentieren vor allem Spiele aus Spanien, Herr Gunesch, Sie dagegen die englische Premier League. Schauen Sie auch mal Spiele des anderen an?
Ralph Gunesch: Da ich auch selbst regelmäßiger DAZN-Zuschauer bin und mir sehr gerne Spiele der spanischen Liga anschaue, muss ich Jonas gezwungenermaßen oft zuhören (lacht). Zum Beispiel beim Clasico. Das war ja auch ein großes Spiel für dich. (sieht Hummels an)
Jonas Hummels: Ralph macht ja öfter England, da habe ich ihn dann auch schon oft gesehen. England ist immer so ein bisschen speziell, finde ich. Wenn man englische Spiele länger schaut, wird es oft schon etwas zäh.
DIE WELT: Herr Hummels, Sie haben Ihre Karriere nach zwei Kreuzbandrissen beendet. Hilft Ihnen der neue Job nun, den Übergang nach dem aktiven Fußball etwas leichter zu gestalten?
Hummels: Eine Beschäftigung hatte ich ja auch durch mein Psychologiestudium, das ich schon während meiner aktiven Zeit angefangen habe. Es war jetzt nicht so, dass ich mir dachte: ‚Was mache ich jetzt?‘ Aber es hat natürlich super reingepasst. Ich wäre selbst nie auf die Idee gekommen, in den Journalismus zu gehen, obwohl meine Mutter ja vom Fernsehen kommt. Das war völliger Zufall. Hier kann ich aber jetzt auch Geld verdienen. Ich lebe gerne selbstständig und muss nicht meine Eltern anhauen, um mir einen Urlaub leisten zu können. Es macht mir unglaublich Spaß, das ist die große Motivation dahinter. Und alles andere ist natürlich totaler Luxus: Mir Fußballspiele anzuschauen, die ich sonst wohl eh gucken würde, und drüber quatschen, was man eh mit vielen Leuten macht.
DIE WELT: Durch ihre Arbeit sehen Sie extrem viele internationale Spiele. Wie würden Sie die internationalen Ligen mit der Bundesliga vergleichen?
Hummels: In England hat selbst ein Team wie Crystal Palace, das gegen den Abstieg spielt, mit Benteke einen Stürmer vorne drin, der unglaublich viel Gefahr ausstrahlt. Da sind dann aber auch Spieler aus der eigenen Jugend dabei, wo man denkt, wie hat der es bitte in die Premier League geschafft. Individuell ist das Niveau in England aber höher als in Deutschland, weil hierzulande dann oft das Geld einfach nicht da ist.
Gunesch: In England ist der Fußball deutlich physischer. Das ist kein Mythos. Allein schon durch die Regelgebung ist es in England ein Stück weit ehrlicher. Seit dieser Saison gibt es in England montags eine Kommission, die sich strittige Szenen hinsichtlich Schwalben anschaut. Sollten Schwalben entdeckt werden, aufgrund derer ein Elfmeter oder eine persönliche Strafe ausgesprochen wurde, wird der Spieler nachträglich gesperrt. Dadurch sieht man es seltener, dass Spieler den „Kontakt gerne annehmen“. Die Bestätigung habe ich auch von Leuten von Brighton und Huddersfield, die jetzt aufgestiegen sind. Die sagen auch, da geht es anders zur Sache.
DIE WELT: Sie haben beide Fußball gespielt, bekommen Sie auch mal Rückmeldungen von Ex-Kollegen?
Gunesch: Da darf ich mir natürlich erst mal anhören, dass ich das überhaupt nicht kann und keine Ahnung habe (lacht). Aber wenn wir dann ernsthaft darüber sprechen, sind die Rückmeldungen glücklicherweise recht positiv. Es wird oft gesagt, dass sie es cool finden, dass da mal jemand dabeisitzt, der das alles erklärt und die Spielersicht auch mal darlegt. Was sagt eigentlich dein Bruder, Jonas?
Hummels: Da sollten wir nicht drüber reden, sonst wird es zu negativ. Nein, Spaß. Ich bin ihm oft zu kritisch. Aber das ist okay, das akzeptiere ich. Wir machen das aber nicht nur für die Ex-Profis. Sonst würde es manchmal auch zu spezifisch werden. Da braucht man nicht anzufangen: Der zweite Sechser steht ballentfernt, der muss da und da stehen. Sonst wird es irgendwann zu speziell.
Gunesch: Jonas geht halt immer sehr hart mit den Abwehrspielern ins Gericht. Da bin ich als alter Verteidiger natürlich naturgemäß etwas verständnisvoller. Ich kritisiere schon die Fehler von Abwehrspielern und der Defensive. Aber ich versuche auch immer zu erklären, warum die Fehler passieren.
DIE WELT: Herr Hummels, im nächsten Jahr hat DAZN auch die Champions-League-Rechte. Wie wäre es, wenn Sie jetzt von Mats ein Spiel kommentieren müssten?
Hummels: Ich probiere, das zu umgehen, weil ich es komisch fände. Ich bin natürlich unglaublich befangen in der ganzen Situation. Ich könnte ihn ja auch nicht kritisieren. Ich wüsste ja auch, mit wem ist er gut befreundet und wen mag er nicht. Das wären so viele Sachen, die da mit einfließen.
DIE WELT: Wie ist das bei Ihnen, Herr Gunesch, es kommt ja vor, dass man Spiele von Leuten kommentiert, die man kennt. Melden die sich nach dem Spiel und sagen, was da los war?
Gunesch: Ich bin eng mit Collin Quaner von Huddersfield befreundet, seitdem wir zusammen in Ingolstadt gespielt haben. Wir finden es beide lustig, vor zweieinhalb Jahren noch gemeinsam auf dem Trainingsplatz gestanden zu haben – und er spielt jetzt Premier League und ich begleite ihn medial dabei. Wenn Collin jetzt Bockmist bauen würde, würde ich das auch ansprechen. Die allermeisten Fußballprofis haben aber auch die nötige Selbstkritik, um solche Dinge auch anzunehmen. Bei Jonas ist es noch mal ein anderer Schnack wegen der familiären Beziehung.
DIE WELT: Herr Gunesch, Sie haben sich auf Twitter mittlerweile eine ziemliche Popularität im Hans-Sarpei-Stil erarbeitet.
Gunesch: Ja, schon. Twitter und Facebook helfen mir aber auch bei der Spielvorbereitung. Ich habe mir da einen Stamm an Seiten aufgebaut, mit denen ich täglich informiert bin. Wenn ich den Dienstplan bekomme und sehe, ich kommentiere am Wochenende Liverpool, dann muss ich mich am Donnerstag vor dem Spiel nicht hinsetzen und alles aufholen, sondern bekomme durch meinen täglichen Umgang mit dem Internet die Infos zugespielt. Im Idealfall, wenn ich Huddersfield habe, rufe ich einfach Collin Quaner an und lasse mir erzählen, was die Woche so los war.
DIE WELT: Herr Hummels, Sie selbst stilisieren sich gerne als Anti-Fußballer, Sie haben nicht mal einen Twitter-Account.
Hummels: Damit kokettiere ich durchaus, ja. Ich habe nicht mal einen privaten Twitter-Account, Facebook nutze ich nur sporadisch. Ich verbringe meine Zeit lieber mal mit einem guten Buch. Dann schiebe ich Mats auch schon mal Goethes „Faust“ rüber, damit der auch mal was anderes liest als Sportberichte.
Gunesch: Hast du das denn auch selbst gelesen?
Hummels: Ja klar!
DIE WELT: Herr Gunesch, was machen Sie zum Ausgleich neben der Arbeit im Sport?
Gunesch: Ich berate Unternehmen im Social-Media-Marketing, trainiere aber auch noch mit der U21 des FC Ingolstadt, bin also fast täglich auf dem Trainingsplatz. Das ist wunderbar, mit den jungen Leuten zu spielen. Sonst habe ich aber auch eine große Leidenschaft für Videospiele. Vor allem Strategie- oder Abenteuerspiele.
DIE WELT: Herr Hummels, Videospiele sind schon wieder etwas, mit dem Sie nichts anfangen können, oder?
Hummels: Ich wohne in einer WG mit zwei Kumpels zusammen, da spielt man auch hin und wieder „Fifa“. Als ich meinen ersten Kreuzbandriss hatte, habe ich auch viel gezockt, weil ich auch nicht viel anderes zu tun hatte. Aber die Zeit ist ja erst mal vorbei. Ich finde es aber auch einfach toll, wenn man sich für eine Sache hingeben kann. Was auch immer das ist. Der eine spielt gerne Schach, der andere sammelt Paninibilder. Solange man Hingabe hat und etwas ehrlich meint und Interesse und Motivation hat, finde ich das alles völlig cool.
DIE WELT: Herr Hummels, Sie werden jetzt als Fußballkommentator wahrgenommen und werden zunehmend populärer. Ist das für Sie auch eine Möglichkeit, sich von Mats zu emanzipieren?
Hummels: Ja, würde ich schon sagen. Ich fand es nie so leicht, als ich selbst wahrgenommen zu werden. Mats und mich haben fußballerisch zwei Ligen und noch ganz schön viel anderes getrennt. Dadurch wurde ich aber oft auf meinen Bruder reduziert. Das finde ich unangenehm und unangebracht und konnte damit nicht so gut umgehen. Mein Menschenbild ist einfach ein ganz anderes. Ich versuche, jedem Menschen neutral zu begegnen, egal wer er ist, wie er aussieht, was auch immer. Ich meine, ich war bei Unterhaching und habe Autogramme gegeben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keinen anderen Drittligaspieler gab, der das so oft gemacht hat. Mir ist bewusst, dass das daher rührt, dass Mats unglaublich bekannt und populär ist. Er hat natürlich diesen Namen ins Schaufenster gestellt, und wir sind halt zufälligerweise verwandt. Der Rest hat aber relativ wenig mit ihm zu tun. Das finde ich angenehm und tut mir auch gut, weil ich generell ein unabhängiger Mensch sein will. Als Fußballer war ich nicht mal im Ansatz so gut wie er. Auch wenn ich nicht verletzt gewesen wäre, hätte ich niemals so gut sein können.
Gunesch: Aaach, sagst du jetzt. (beide lachen)
Hummels: Ne, das ist ja auch nicht schlimm. Aber deswegen finde ich gut, was eigenes zu machen. Klar kann man sagen, der kommentiert da nur, weil er der Bruder ist. Gar kein Problem, können wir gerne drüber diskutieren. Aber das macht auch Spaß, und da kann ich meine eigenen Ansichten zeigen. Und was von mir preisgeben und von mir selbst was erzählen. Das kommt halt von mir und ist nicht von ihm abgeleitet. Das ist vielleicht ein Grund, warum es mir so viel Spaß macht.
DIE WELT: Wer so viele Spiele sieht, könnte es vielleicht wissen: Wer wird eigentlich Deutscher Meister?
Gunesch: Auch wenn es vielleicht schwerer wird als in den letzten Jahren, glaube ich schon, dass die Bayern es auch in diesem Jahr wieder packen werden, wenn sie in die Spur kommen.
Hummels: Ich glaube nicht, dass Bayern München Deutscher Meister wird. Weil es Mannschaften gibt, die sich trauen, im Spiel dagegenzuhalten. Die Teams gehen nicht mehr automatisch davon aus, gegen Bayern zu verlieren, sie sehen, dass sie schlagbar sind. Bayern hat mit Abstand die beste Mannschaft, darüber brauchen wir gar nicht zu reden. Wir haben aber schon bei Barcelona gesehen, die auch jahrelang verwöhnt waren, dass sie dann Schwierigkeiten hatten. Irgendwann stellt sich eine Sättigung ein. Es wird auf jeden Fall spannend. Ich weiß auch nicht, ob es Dortmund, Hoffenheim, Leipzig oder noch wer ganz anderes wird, der da reinschnuppern könnte. Aber ich glaube, dass es nicht Bayern München sein muss diese Saison.
DIE WELT: Was halten Sie von dem Transferwahnsinn, der sich im Sommer Bahn gebrochen hat?
Hummels: Das sind fiktive Summen, damit kann man wenig anfangen. Jetzt spielt Neymar halt bei Paris. Aber was sind diese 220 Millionen Euro, was soll das genau sein? Niemand wird die je zu sehen bekommen. Ich glaube, das wird sich auch wieder beruhigen. Auch Zidane hat Anfang der 2000er-Jahre schon 70 Millionen gekostet. Das sind diese Zyklen, diese Wellen, die die normale Wirtschaft auch macht. Das ist im Fußball aber keine schöne Entwicklung. Wenn man auch sieht, wie durch die Ticketpreise mittlerweile der Hauptzuschauer im Stadion aussieht. Man sollte sich nicht allzu weit von der Basis wegbewegen.
Gunesch: In dem Moment, wo wir die Summen und das ganze Theater in Relation zum normalen Leben setzen, wird der Fußball komplett überhöht. Und diesen Zahlen wird eine Bedeutung zugemessen, die sie nicht verdient haben. Insgesamt würde ich mir wünschen, dass diese Überhöhung des Fußballs, dieses fast schon Messiasgleiche eines einzelnen Spielers, wieder in vernünftige Relationen gesetzt wird. Ja, 220 Millionen sind verdammt viel. Wir dürfen aber nicht vergessen, diese Summen werden nicht für den Menschen Neymar bezahlt, sondern für den Fußballer. Der Mensch Neymar ist genauso viel wert wie jeder andere.
DIE WELT: Aktuell werden Sie mit der Arbeit bei DAZN vermutlich noch nicht reich. Ist es deshalb ein Projekt, auf das Sie einfach Lust haben?
Hummels: Dass ich damit jetzt Geld verdienen kann, ist schon ganz passend, denn ich habe auch im Vergleich zum Ralph nicht so viel Geld verdient mit dem Fußball. Ich war von den letzten fünf Jahren vielleicht vier verletzt.
Gunesch: Du weißt, dass ich beim FC St. Pauli gespielt habe, oder? (lacht)
Hummels: Deswegen ist es für mich aber auch super, damit mein Studium zu finanzieren. In welchen Rahmen das dann mal geht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ob ich eher im Journalismus bleibe oder was anderes mache. Es war ein guter Entschluss. Im Juli letzten Jahres musste ich meine Karriere beenden – und Ende Juli hatte ich bei DAZN meine ersten Spiele. Ich bin hier freiberuflich, kann Urlaub machen, wann ich will. Wenn ich keine Lust habe, sage ich: ‚Leute, bin nicht da!‘ Das ist total flexibel.
© WeltN24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
8 notes
·
View notes
Text
Eine Geschichte Teil 8
14:56 Uhr, mein Handy klingelte. Da Kind1 und ich es uns auf der Couch gemütlich gemacht hatten, waren wir im Chill-Modus und das laute Geklingel des Handys brachte Kind1 dazu sich so sehr zu erschrecken, dass er anfing zu weinen. Na gut, ans Telefon musste ich ja trotzdem, denn auf dem Display stand: Dr. Frank. Er meldete sich mit "Frank" und nannte seine Fachrichtung...er erkundigte sich nach Kind1 wie es ihm geht und kam dann schnell zum Punkt, dass er sich überlegt hat, dass wir morgen nicht kommen sollen. Wir einigten uns auf nächste Woche Mittwoch. Da ich fest beschlossen hatte diese Aktion anzusprechen, weil ich es wirklich nicht in Ordnung fand, fragte ich ihn, ob denn sonst alles ok sei bei ihm oder ob es nicht so gut war, dass ich letztes mal noch einmal in die Praxis gekommen bin. "Alles gut, Frau ***, alles gut" Mal im Ernst! Es ist niemals alles gut, wenn man sagt alles gut und es war doch auch nicht alles gut, warum sagt man dann, das alles gut ist? Er fuhr fort mit "...ich bin ein sehr verständnisvoller Selbstvater, alles gut!" Bäm! Schon wieder abgewürgt...ernsthaft! Wer traut sich da denn dann noch weiter zu bohren? Ich jedenfalls nicht, also war ich noch enttäuschter...nicht nur von der Art und Weise wie unser Arzt uns behandelte, sondern von mir, weil ich es wieder verkackt habe. Ich kenne mich so gut, dass ich genau wusste was die nächste Zeit folgen würde. Ich würde durchdrehen, wahnsinnig werden, weil ich das doch unbedingt klären wollte, aber nicht kann, weil ich ihn ja eigentlich als Arzt behalten will und da passen solche "Anschuldigungen" halt einfach nicht hin und überhaupt war irgendwie alles nervig. Am Nervigsten ist wohl, dass ich nicht einfach, wie jeder normale Mensch sagen kann, hey, scheiß drauf, das war unproffessionelles Verhalten, ich sags ihm und wenn ers nicht einsieht, dann wechsel ich eben den Arzt...aber nein, so jemand bin ich nicht. Wenn ich mit ihm unzufrieden wäre, dann hätte ich mir den ganzen Act wohl nicht gegeben, dann wär ich einfach woanders hin und hätte es nicht mal ansprechen wollen... Aber mein Kopf erledigt automatisch Dinge, die mein Verstand eigentlich nicht möchte... Mittwochs fuhr ich dann also mit Kind1 in die Praxis. Natürlich wusste vorne kein Mensch bescheid, dass wir kommen und ich wurde gefragt, ob ich denn einen Termin hätte. Aber bevor ich antworten konnte sagte die Arzthelferin: "oder wieder einen mit dem Doktor direkt ausgemacht?" Arg...ja...sie fragte dann noch warum wir da sind. Ich erklärte ihr, dass wir zur Nachsorge wegen der OP kommen und sie murmelte irgendwas von wegen, dass die Nachsorge doch samstags war. Hallo? Irgendwie bin ich gewaltig in nem falschen Film...Frag doch mal deinen Chef was er eigentlich für ein scheiß Problem hat!!!!!! Ich würgte sie schnell ab, indem ich ihr sagte, dass Dr. Frank gesagt hat wir sollten heute kommen, er wäre zwischen 14:00 und mindestens 16:30 Uhr da. Wir wurden in ein "kleines Wartezimmer" gesetzt, das so heiß war wie eine Sauna...da ich mich aber nicht ausziehen wollte, um noch mehr von meiner Weiblichkeit sichtbar zu machen, verreckte ich lieber an Überhitzung und nahm zudem auch noch in Kauf, dass mein Gesicht, dank Rosazea, noch tomatenroter wurde als es eh schon war. Mit mir saßen noch zwei andere Mütter im Zimmer. Dr. Frank schien ein wenig im Stress zu sein, er lief zumindest so zappelig an dem Zimmer vorbei, ohne einen Blick rein zu werfen, hin und her, auf und ab... Nach gefühlten drei Stunden stand er im Türrahmen, sagte kurz mit einem freundlichen, aber dennoch aufgesetzten Lächeln "hallo" und rief Leander mit seiner Mama auf. Während die beiden ihre Sachen nahmen, merkte ich, dass Dr. Frank mich ansah, er dachte wohl unauffällig. Ich schaute ihn auch an, schließlich wollte ich seine Laune testen. Er schaute einfach nur, ohne zu lächeln, also lächelte ich ihm mit einem eher Oh-hoffentlich-heute-besser gelaunt-Blick zu... Er erwiderte den Blick und lächelte zurück. Gott sei Dank, dachte ich mir, dann ist die Stimmung nicht so verkrampft. Ich wusste mittlerweile eh, dass ich wieder nichts sagen werde. Ich diskutierte mit ihm über ein Rezept, das er Kind1 ausgestellt hat. Mir wurde nämlich von der Krankenkasse gesagt, dass es ein kassenärztliches Rezept sein müsste, Dr. Frank meinte aber, das wäre ein Privatrezept was die Krankenkasse trotzdem übernehmen wird. Ehrlich gesagt, war mir das schon wieder viel zu viel. Dieses Rumgemache wegen 60€. Dr. Frank stand vor mir und redete sich irgendwie in Rage (nicht unfreundlich, sondern er redete und redete...), dass er ja mein erster Ansprechpartner sei, wenn irgendwas nicht klappt und er hätte ja einen Vertrag mit der Krankenkasse und ich soll mich aufjedenfall an ihn wenden, wenn irgendwas ist und er kennt den ja auch privat...und so weiter. Das erste Mal hab ich ihn glaube ich spüren lassen, dass es mir grad zu viel wurde und sagte nur, dass es mir ehrlich gesagt egal ist wer wie wo wann wen kennt und dass ich einfach keine Lust auf das Theater habe. Ich habe das natürlich freundlich gesagt...glaube ich zumindest. Als wir aus dem Behandlungszimmer gingen und ich für Kind1 einen neuen Termin ausmachte, sagte Dr. Frank noch etwas zu mir, aber ich konnte ihn nicht verstehen, weil ein Kind so laut durch die Praxis schrie, dass es unmöglich war. Ich schaute also zerknirscht, so wie ich immer gucke, wenn ich etwas nicht verstehe und Dr. Frank kam auf mich zu, er wiederholte es nochmal. Das Problem war, dass ich nur verstand, dass er mir irgendwas schickt, Kostenübernahmeantrag, oder so? Den Rest habe ich nicht verstanden, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe warum er nicht mal weg guckt, wieso er mir das unter Dauergrinsen erzählt und seine Augen nicht einmal von meinen Augen abweichen und warum er so nah vor mir steht und dass das jetzt auch gerade jeder mitbekommt. Da ihr von meinen Blickkontaktproblem wisst, habe ich natürlich wieder wie eine Geisteskranke irgendwo hin geguckt, damit ich ihm nicht in die Augen gucken musste. Er lächelte, verabschiedete sich erneut und legte seine Hand auf meinen Oberarm. Diesmal würde ich sagen war es in Ordnung. Es war halt irgendwie so wie wenn man sich gut unterhält und jemanden mal kurz an den Oberarm fasst, es war jetzt nicht verwerflich...wäre es immer so gewesen, dann wäre mir das wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen. Am nächsten Tag bin ich gleich persönlich zur Krankenkasse, um es zu klären. Ein mega Aufwand...keiner wusste was und in mir erhob sich ein Groll, weil ich wirklich besseres zu tun hatte, als mich jetzt wieder mit so einem Käse rumzuschlagen. Nach etlichen Diskussionen und einigen Anrufen der Krakenkassenfrau hatte ein einziger Mitarbeiter dann Ahnung und nickte es einfach ab. Boah, warum nicht gleich so??????? Freundlich wie ich bin, teilte ich Dr. Frank mit, dass alles geklappt hat (ich dachte das wäre jetzt angebracht, nachdem er mir 100 mal erklärte, dass ich mich an ihn wenden solle und er mein erster Ansprechpartner ist) und verteilte noch einen Seitenhieb, schließlich wollte er mir doch was schicken was er natürlich nicht gemacht hat. Gut, es ging auch ganz ohne seine Hilfe... Ein Termin stand noch an. Kind2 musste auch mal wieder zur Kontrolle hin. Er wollte unbedingt seinen Löwi mitnehmen, sein Löwen-Kuscheltier, denn Löwi ist krank und muss zu Dr. Frank. Ich hatte mit Kind2 etliche Diskussionen, denn er hatte Löwi immer zur Schule mitgenommen, weil er Dr. Frank einmal am Auto vorbei laufen gesehen hat und meinte er will, dass er Löwi untersucht und falls wir Dr. Frank nochmal sehen, dann kann er Löwi gleich untersuchen...Zum Glück hat er Dr. Frank nicht mehr gesehen. Wir waren also dran und Kind2 sagte ihm, dass Löwi krank wäre. Dr. Frank ging natürlich darauf ein und fragte was der Löwi denn hätte. Kind2 sagte "Bauchschmerzen". Dr. Frank informierte Kind2 darüber, dass er doch gar kein Baucharzt sei, aber trotzdem, mal nachsehen könnte. Er stellte fest, dass Löwi Blinddarm hat...mein Kind lachte sich kaputt und brachte mit seinem Lachen natürlich auch Dr. Frank zum Lachen. Dr. Frank teilte ihm mit, dass der Blinddarm raus operiert werden müsste und Kind2 lachte noch mehr... Okay, alles war gut, einfach ein stink normaler Arztbesuch... Hätte man so stehen lassen können, nicht wahr? Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich es hätte so stehen lassen... ...Fortsezung folgt...
1 note
·
View note
Text
Me
So und bevor dieser Account richtig los geht erzähle ich etwas. Ich bin 20 Jahre alt und musste einiges in meinem Leben mitmachen. Natürlich hatte ich wie jeder andere die normalen Teenager Probleme. Genauso war ich nicht die beste Tochter, die beste Cousine, die beste Schwester, die beste Enkelin, die beste Freundin, die beste Partnerin oder die beste Schülerin. Ich habe meine eigene Geschichte durch die ich genauso wie alle anderen mit mir herum schleppe. Die Schule war nicht so das was ich wollte, meine Eltern wollten das beste und meine Freunde kamen mit der Veränderung nicht klar, bzw wollten mich zurück auf den richtigen Weg holen. Naja wie’s halt so ist. Meine erste große Liebe war der größte Griff ins Klo. Meine Entscheidungen ab dem Zeitpunkt sowieso.Ich brach mit vielen Menschen den Kontakt ab, oder der brich von allein ab. So ging das von 2014 bis 16/17. Ich verzieh alles was man mir angetan hat und habe mich selbst sehr in dieser Zeit verloren. Damals habe ich gemerkt, auch wenn nur schwach, dass ich mich selbst retten musste. Ich änderte ein paar Sachen, brach wieder mit ein paar Menschen, die meiner Meinung nach schlecht für mich waren den Kontakt ab. Meine nachfolgenden Beziehungen waren nie etwas für die Zukunft, weil jedes Mal irgendwas kam wodurch die zerbrochen ist und ich wurde zunehmend misstrauischer zu Männern. Dabei habe ich gar nicht so einen schlechten Geschmack. Ich taumelte durch’s Leben in den letzten Jahren. Bis 2018. Ich dachte alles wäre wieder im Griff. Mir gings gut, ich war glücklich und hatte eine neue Chance alles wieder hinzubekommen. Meine Freunde und meine Familie standen hinter mir und mein Freund war diesmal kein Griff ins Klo. Dachte ich. Alles war perfekt. Doch eines Tages, nach wenigen Monaten passierte wieder was. Diesmal war das keine Fremdgehgeschichte, sondern wir würden wachsen. Unsere eigene Familie. Angst und Freude waren natürlich da. Doch ich freute mich mehr. Nicht mal eine Woche später verlor ich es. Mein Boden war weg. Die Beziehung ging in die Brüche, weil es ihm nicht passte das ich trauerte. Nachdem ich es beendet habe, war ich wieder zu zweit. Als ich es ihm erzählte kam kaum Reaktion, die Beziehung ist trotzdem in die Brüche gegangen und ich war alleine da. Alleine bei jedem Termin. Die Wahrscheinlichkeit das es wie beim ersten mal abläuft war der Ärztin zu hoch und sie erzählte mir von einer OP. Nach einigen Terminen und Klärungen, war ich einverstanden damit. Mein Ex-Freund war zudem Zeitpunkt schon sehr am stalken und war jedes Mal da wo ich war. Er wechselte 2x wöchentlich die Rufnummer und bedrohte mich. Nicht wegen der Entscheidung, sondern weil ich nicht mit ihm Schluss machen sollte. Wie gesagt, nachdem ich die Entscheidung alleine treffen musste, weil er mir wie beim 1. Mal nicht zur Seite stand und wir glaubten es wird wieder gehen, machte ich die OP. 4 Tage später wurde ich 20. Nach der OP, fing ich an mich betäuben zu wollen. Klar hab ich ab und zu vorher einen geraucht, aber noch nie mehr. Ich fing an Amphetamine zu nehmen. Zwar nur 2 Monate, aber 2 Monate zu viel. Kurz nachdem ich gemerkt habe was ich hier mache, hörte ich sofort auf. Ja und seitdem sind die Schuldgefühle unerträglich. Vielleicht weil ich nicht abgewartet und geglaubt habe, oder weil ich mich so betäuben wollte, oder weil ich nicht mehr trauern konnte weil ich innerlich so im Arsch war. Ich weiß es nicht. Zudem hatte ich keinen Job mehr, da ich den dank ihm verloren hatte, kaum noch (3) Freunde wo ich mit einer reden konnte, und meinen Ex-Freund der mich sehr am stalken und bedrohen war an der Backe. Die Polizei machte nichts, weil das ja alles nur im Netz passiert, und er ja stehen darf wo er möchte und solange er mich nicht körperlich angreift egal ist. Gut. Er warf mir ständig Dinge vor den Kopf, mit ständig neuen Nummern und Accounts. Meine Nummer zu wechseln hat zwar etwas gebracht, aber wer weiß wie lange. Das alles ist jetzt schon 8 und 6 Monate her. Mein Ex-Freund hat bis jetzt nicht aufgehört. Es ist zwar ruhiger geworden, allerdings hört es nicht auf. Meine Schuldgefühle sind noch da, die sind zwar nicht mehr so laut Nachts, aber ich fange an mir irgendwelche Krankheiten vorzumachen, oder Panik davor zu bekommen weil ich denke das das meine Strafe ist. ABER ich möchte aufhören mit allem. Ich möchte nach vorne gucken. Ich bin dankbar für meine Familie und die Freunde die mir geblieben sind.
Deswegen habe ich meinen alten Account gelöscht und werde jetzt neu anfangen. Dies ist meine neue Geschichte und mein persönliches Tagebuch.
0 notes
Text
Bereit für den Moment?
Lesedauer: 6min
Hoffnungsvoll dem Unbekannten entgegen
Wir sind eine Generation voller Träume, Wünsche und Ziele für unser Leben. Und wir sind eine Generation voller: "Wenn erst mal..." Aber ich will dich heute herausfordern, aufzustehen, rauszugehen und anfangen genau diese Träume zu leben. Denn deine Zukunft entsteht durch das, was du heute tust. Nicht morgen. Hey du, wir leben in einer Welt in der wir schon von Klein auf mit der Frage konfrontiert werden: "Na, was willst du denn mal werden, wenn du groß bist?" Wie will ich leben? Wo will ich leben? Was brauche ich dafür? Was muss ich heute schon angehen, damit ich morgen darauf zurückgreifen kann? Wenn ich mich daran halte, ist klar, wann das Leben eigentlich stattfindet. Nicht in meinen Erinnerungen. Nicht in meinen Wünschen für die Zukunft. Beides spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle und prägt mich. Doch ich bin überzeugt, wir müssen lernen, wieder im Jetzt und bei uns selbst anzukommen. Was fühle ich? Was will ich? Welche Ideen sind in mir? Und was möchte ich eigentlich? Wenn ich all die Anforderungen an mich abziehe. Ist dann noch was da? Was ist heute in deinem Leben großartig? Was nimmst du jetzt gerade wahr? Take your time Die Zeit in der wir leben kennt grundsätzlich drei Dimensionen. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Je älter man wird, desto mehr lebt man in der Vergangenheit. Denk mal an deine Großeltern "Früher war alles besser" oder "Damals war das ja noch so und so"... Für dich uns mich ist aber vermutlich die andere Form der Zeit, die Zukunft, weitaus interessanter. Wir denken ständig: "Wenn ich erst einmal älter bin... wenn ich erst einmal das und das erreicht habe..." Es gibt immer eine bessere Zeit, die kommt. Vergangenheit und Zukunft, meistens leben wir Menschen in einer dieser Zeitformen. Leben im Hier und Jetzt Doch gibt es da auch noch die Gegenwart. Diese Form der Zeit ist die wohl komplizierteste. Denn sie geht so unglaublich schnell vorbei. Jetzt zum Beispiel, während du diesen Artikel liest, geht diese Zeit vorbei. Und jetzt auch, wo du darüber nachdenkst, wird die Gegenwart zur Vergangenheit. Sie ist also sehr schwer zu fassen.
In der Gegenwart zu leben, heißt, sich gern an Gestern zu erinnern und sich auch auf Morgen zu freuen, aber zuerst und vor allem im Heute zu leben und bereit zu sein für den Moment.
Mit allem, was dazugehört: der Langeweile und dem Stress, der Zeit, die man nicht hat und der Zeit die man für sich und andere braucht. Einfach mal kurz innehalten und leise flüstern: "Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat!" (Psalm 118,24) Gott ist da Im Heute zu leben heißt aber auch lernen auszuhalten, dass ich nicht alles in meiner Hand habe und nicht alles planen kann. Aber: Ich kann mich an Gott wenden und mich bei ihm geborgen wissen. Vielleicht weißt du gerade nicht, wo dein Leben mal hingehen soll. Dein Traumprinz oder deine Traumfrau ist noch nicht am Horizont zu sehen. Vielleicht hast du auch schon erlebt, dass Dinge, die du geplant hattest, nicht so geworden sind, wie du es dir vorgestellt hast. Doch Gott ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. (Hebräer 13,8). Und er sagt zu dir: "Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir." (Jesaja 43,5) Gott ist da. Gestern. Heute. Und in der Zukunft. Sorgen über Morgen Neulich bin ich wieder über einen echten Filmklassiker gestolpert: In "Das Beste kommt zum Schluss" spielen die Old-Stars Jack Nicholson und Morgan Freeman zwei todkranke Krebspatienten, die noch einmal so richtig das Leben feiern wollen. Trotz ihrer Krankheit schauen sie erwartungsvoll in die Zukunft und leben im Jetzt. Sie leben wortwörtlich jeden Tag, als wäre es ihr letzter, sie lassen es nochmal so richtig krachen und sie genießen den Moment. Mir fällt es nicht immer leicht, so voll Hoffnung auf Heute zu blicken, aber tief im Inneren bin ich überzeugt, dass der Tag heute, mehr Potenzial bietet als der hinter uns. Das hat nichts mit positivem Denken, Träumerei, Vertrösten auf die Zukunft oder unrealistischen Wunschvorstellungen zu tun. Ich glaube, dass das Beste noch vor uns liegt und ich glaube, dass es heute beginnt, weil Gott uns das versprochen hat: "Quält euch also nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selbst sorgen." (Matthäus 6,27). Leben im Überfluss Mir macht dieser Zuspruch Mut, jeden Morgen voller Erwartungen aufzustehen und Großes von Gott zu erwarten. Und ich glaube fest daran, dass auch du dich freuen kannst, denn es gibt einen Gott, der dich erschaffen hat und der das Beste für dein Leben möchte. Er will dir ein Leben im Überfluss geben, er will, dass du aufblühst, dass dein Leben gelingt, dass du erfolgreich bist und du mit ihm richtig durchstartest. Das klingt schon fast zu schön um wahr zu sein, oder? Allerdings geht es dabei nicht darum, dass du nie Probleme haben wirst und immer alles glatt läuft. An manchen Herausforderungen werden wir wachsen und dadurch stärker werden. Aber wir dürfen - egal, was kommt - zuversichtlich nach vorn schauen, weil wir einen guten Gott haben, der möchte, dass unsere Zukunft gelingt. Der es liebt mit dir zu träumen. Und der heute mit dir anfangen will, deine Träume schon heute wahr werden zu lassen. In diesem Moment. Du musst nur Ausschau nach ihm halten. Er ist da. Deine Zeit ist jetzt! Vor einiger Zeit habe ich ein Interview mit einem Profi-Sportler gelesen. Die Headline war: "Meine Zeit wird kommen." Der Sportler war davon überzeugt, dass er bald in seiner Karriere einen Durchbruch erleben wird, dass dann seine Karriere richtig abgeht und er durchstarten kann. Kennst du dieses Gefühl, dass du denkt, deine Zeit wird noch kommen? Selbstoptimierung ist der scheinbare Glücksgarant für ein erfülltes Leben geworden. Wenn es aber immer nur darum geht, besser zu werden, heißt das im Umkehrschluss, dass ich nie zufrieden sein kann. Luft nach oben ist bekanntlich immer. Ich merke, wie leicht ich im Träumen und Vorbereiten fürt meine Zukunft versinke - und die Gegenwart aus dem Blick und meiner Wahrnehmung verliere. Wenn ich immer nur im Morgen lebe, lebe ich nicht heute, oder? Bei allem Planen dürfen wir nicht verlernen, den Moment, der gerade da ist, wahrzunehmen und zu genießen: Ein schöner Film. Ein Treffen mit Freunden. Lachen. Weinen. Ein krasser Sturm, der an mir vorbei zieht. Der Sonnenuntergang vor meinem Fenster. Eine Runde Joggen - ganz allein. Feiern. Was Kreatives gestalten. Einfach nur dasitzen. Es heißt aber auch, statt Minuten am Smartphone rumzukriegen oder bei YouTube zu chillen, die Zeit bewusst zu gestalten und zu genießen und die Gegenwart wahrzunehmen. Vielleicht solltest du endlich mal den Laptop zuklappen und den Hintern hochkriegen und der Langeweile in deinem Leben den Kampf ansagen. Vielleicht ist bei dir aber auch eher angesagt, mal einen Gang runterzuschalten und mit dem Handy auf dem Bett zu liegen oder einfach aus dem Fenster zu gucken. Wie das konkret für dich aussieht, musst du selbst herausfinden. Loslaufen scheitern, weiterlaufen Der Gründer der Ford Motor Company Henry Ford hat einmal gesagt: "Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden fall recht behalten." Verrückterweise hängt meine Einstellung zum Leben im Heute oft damit zusammen, wie es in meinem Leben gerade aussieht. Aber ich habe auch erlebt, wenn ich einfach losrenne und das Unbekannte umarme, wird es auf einmal auch strahlend und attraktiv. Doch es bedeutet gleichzeitig auch, dass ich manchmal etwas riskieren muss. Ich muss freudig darauf zugehen, ohne zu wissen, wie es werden wird. Ich muss mir selbst erlauben, möglicherweise Fehler zu machen oder vielleicht auch mal einen Weg wieder zurückzugehen.
Du kannst dir über den Moment noch so den Kopf zerbrechen und ihn verpassen. Oder du kannst ihn leben.
Sven Hedin, ein schwedischer Entdecker und Reiseschriftsteller, hat das mal so gesagt: "Von allen Sorgen, die ich mir machte, sind die meisten nicht eingetroffen." Was du also tun kannst, ist loslaufen und das, was kommt, umarmen, denn du kannst davon ausgehen: Das Beste liegt noch vor dir. Und es fängt jetzt gerade an! Lebe deine Leidenschaft! Ich will dich heute ermutigen: Träume nicht jahrelang von Dingen, die du irgendwann mal tun willst, sondern fang heute damit an, deine Träume wahr werden zu lassen. Weil du sonst möglicherweise bald wieder an dem Punkt stehst, an dem du zurückblickst und dir wieder sagst: "Hätte ich doch bloß ..." Ich will dich heute herausfordern: Setzte dich dafür ein, dass die Dinge in deinem Leben geschehen, die dir wichtig sind. Auch, wenn es nicht alle verstehen können. Mach dich heute an die Dinge, die du morgen erleben willst. Und schau nicht traurig oder bitter auf gestern zurück. Der Autor des Buches Prediger aus der Bibel kommt nach vielen Überlegungen über die Vergänglichkeit der Welt und der Arbeit immer wieder zum selben Schluss: "Es ist das Beste für den Menschen, sich zu freuen und das zu genießen, was er hat" (Prediger 3:12). Freue dich über heute. Denn heute ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Lasst uns das Heute genießen. Dankbar sein für das Schöne. Das Gute. Das Kleine. Das Große. Leben. "Das Gestern ist fort - das Morgen noch nicht da. Also leb heute!" - Pythagoras von Samos Be blessed Manuel Bildquelle: https://ift.tt/2I3k82q via Blogger https://ift.tt/2FB3eTe
0 notes
Text
Der Abi Chaker Clan 💀- DRUCK - Folge 15 (German transcript)
Björn: - Hi.
Mia: - Hi.
Björn: - Ich bin Björn. Ich bin ‘n Kumpel von Alex. Ich wollt’ nur kurz was holen. Ist er da?
Mia: - Ne. Ich wollt’ auch gerade los.
Björn: - Na dann, schönen Tag dir. Hey! Wie heißt du denn?
Mia: - Mia.
Björn: - Ciao, Mia.
Mia: - Tschüss.
...
Mia: - Na? Wie lang stehst du schon da?
Linn: - Weiß nicht genau.
Mia: - Und was willst du?
Linn: - Eigentlich nichts. Ich wollt’ nur mal schauen, was du so machst.
Mia: - Nichts.
Linn: - Okay. Ich geh’ dann mal wieder.
...
Kiki: - What the fuck?
Mia: - Keine Ahnung.
Kiki: - Das ging gestern schon bei Insta ‘rum, wer war das?
Mia: - Ich weiß nicht.
Kiki: - Ich find’s geil.
Mia: - Das findet du geil?
Kiki: - Ist mal wieder was los hier. Ist das Alex’ Penis?
Mia: - Woher soll ich das wissen?
Kiki: - Doch doch, schau mal hier, dieser kleine Knick da vorne…
Mia: - Mach mir das Ding nicht so ins Gesicht.
Kiki: - Naja, hier. Ich muss los, ciao!
…
Hanna: - What the fuck?
Mia: - Ich weiß.
Hanna: - Wer war das?
Mia: - Keine Ahnung.
Hanna: - Das gibt Ärger. Was soll das denn? Sind die jetzt Kumpels oder was?
Mia: - Keine Ahnung.
Hanna: - Ich muss los, bis später!
...
Leonie: - Jetzt haltet mal bitte alle die Klappe, das, was jetzt kommt, ist nämlich nicht so witzig! Es haben sicher alle den ulkigen, vorgezogenen Abistreich vom Wochenende mitbekommen, oder? Irgendwer, wahrscheinlich mehrere, sind Samstagabend in die Schule eingebrochen, wie auch immer sie das gemacht haben, und haben Kopien von ihren…
Carlos: - Arsch! Muschi!
Leonie: - Danke, Carlos, für deinen Beitrag.
Carlos: - Immer wieder gerne.
Leonie: - Da irgendwer unser Abimotto an die Wand gesprayt hat, ist die Schulleitung sich ziemlich sicher, dass es einer aus unserem Jahrgang war.
Carlos: - Hä? Bullshit! Das sind Fake News! Hätten auch andere sein können.
Jonas: - Ey, da will uns doch irgendjemand was unterjubeln!
Leonie: - Leute, das ist kein Spaß mehr. Hier stehen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung im Raum. Sie überlegen sogar, Anzeige zu erstatten.
Carlos: - Was, gegen wen? Gegen Penis?
Leonie: - Witzig, Carlos, witzig. Bei der lustigen Kopierorgie ist nämlich einer der sauteuren neuen Kopierer kaputtgegangen.
Sam: - Also kopiert wurde da bestimmt nicht nur.
Leonie: - Die Glasscheibe ist nämlich unter der Last…
Amira: - Was meinst du?
Sam: - Hashtag Orgie.
Leonie: - Summa summarum kostet das die Schule inklusive Reinigungskosten knapp 4500 Euro.
alle: - Boah! Wow, tschüsch, Alter.
Leonie: - Wir haben jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder der- oder diejenigen, die das getan haben, melden sich und es wird über die Versicherung geklärt…
Kiki: - Ich wette, Alexander war’s.
Leonie: - …oder die Schulleitung zieht uns das Geld vom Abikonto ab.
alle: - Was? Ey, scheiße! Unfair!
Leonie: - Okay, also, ich gebe jetzt den Deppen, die das getan haben, die einmalige Chance, sich zu melden. Und bitte.
alle: - Macht mal, macht mal. Jetzt meldet sich auch jemand, ne. Kann sich doch irgendjemand einfach melden, so…
Amira: - Ich wette, es war Alexander.
Sam: - Keine Ahnung.
Leonie: - Das hab’ ich mir gedacht. Dann müssen wir halt gucken, wie wir das Geld wieder zusammenkriegen, ne? Danke euch allen für nichts, das war’s für heute.
...
Hans: - Das klingt zumindest nach ‘ner Heavy-Petting-Orgie. Oder was meinst du, Hase?
Michi: - Also, die viel wichtigere Frage ist doch, warum ihr die Antwort so wichtig ist.
Hans: - Guter Punkt. Also, Mia, warum ist es dir so wichtig, zu wissen, was Samstagnacht in der Schule passiert ist?
Mia: - Ist mir nicht wichtig.
Hans: - Und warum fragst du uns dann?
Mia: - Ich bin nur neugierig.
Hans: - Neugierig?
Mia: - Jaa! Jetzt auch egal. Wollen wir essen?
Hans: - Mia, bist du sicher, dass du nicht vielleicht ein klitzekleines bisschen eifersüchtig bist?
Mia: - Ich bin nicht eifersüchtig.
Hans: - Neugier ist die Tochter der Eifersucht.
Mia: - Sagt wer?
Hans: - Ich.
Mia: - Du?
Hans: - Äh, bevor du googelst, Molière hat es von mir.
Mia: - Okay, ihr seid keine Hilfe. Wo ist Linn?
Hans: - Die schläft.
Mia: - Es ist halb neun.
Hans: - Ja und? … Kannst du mir eins mit Gurke geben, ich mag kein Radieschen.
Michi: - Äh, ja. Wer ist mein eingebildeter Kranke?
...
Alexander: - Danke.
Mia: - Pscht. … Pass auf. Keine Ahnung, was ihr in der Nacht getrieben habt, das ist mir auch völlig egal. Die ganze Aktion ist sowas von kindisch, aber das peinlichste ist, dass ihr jetzt nicht mal die Eier dazu habt, dazu zu stehen. Du bist ‘n verwöhnter Bengel, der denkt, er könnte sich alles erlauben.
Alexander: - Ich hab ‘n Déjà-vu.
Mia: - Ja, wenn’s halt die Wahrheit ist.
Alexander: - Mann, wir waren betrunken.
Mia: - Das ist deine Ausrede? Wie alt bist du, zwölf?
Alexander: - Du hast mit zwölf schon getrunken? … Mann, du machst es jetzt echt größer, als es ist! Es tut mir Leid!
Mia: - Das ist mir egal.
Alexander: - Ich mein’s ernst.
Mia: - Ich mein’s auch ernst, hab’ auch schon überlegt, ob ich dich und Sara einfach verpetze. Dann müssen wenigstens nicht alle anderen d’runter leiden.
Alexander: - Aber jetzt bist du eifersüchtig, oder?
Mia: - Ich bin nicht eifersüchtig!
Alexander: - Pass auf. Ich mach’s wieder gut, ja?
Mia: - Mach, was du willst, ist mir egal. Lass mich einfach in Ruhe, OK? … Das ändert gar nichts.
Alexander: - Doch, ‘n ganz kleines bisschen ändert das schon was. Ich hab’ dein Leben gerettet, Mia Winter!
...
Amira: - Was? Alexander war bei der Aktion dabei?
Kiki: - Ich hab’s gewusst.
Amira: - Wallah, dann soll der das doch zahlen, der hat doch so viel Geld. Woher weißt du das eigentlich?
Sam: - Wahrscheinlich von Alexander.
Mia: - Was?
Sam: - Ja, ich seh’ euch ständig irgendwo tuscheln.
Junge: - Pscht!
Amira: - Pscht! Selber pscht!
Mia: - Das war doch wegen Kiki. Da hab’ ich ihm nur ‘ne Ansage gemacht. Ich weiß das von Leonie, die hat das erzählt.
Hanna: - Oh, wenn man vom Teufel spricht.
Sam: - Boah, ich schwöre, ich bring’ meinen Akku um. Kann jemand vorlesen?
Hanna: - Ja. “Hey. Damit niemand unter der doofen Aktion vom Wochenende leiden muss, haben ein paar Freunde und ich uns überlegt, wir starten morgen ein Benefizkonzert, um die Schadensumme zusammenzukratzen. Mein Kumpel Sam wird auftreten und es wird noch ‘n Überraschungs-Act geben. Eintritt: Spendet, was ihr wollt. Drinks gibt es zu fairen Preisen. Sauft also alle so viel wie möglich. Wir sehen uns morgen. Abi-Chaker for life. Hier die harten Fakten: Für den guten Swag Freitag, 20 Uhr, im Klub “Ganz viel lauter”, Körtestraße 8, Open End. Alexander”
Sam: - Yes, Party! Geil, ich muss am Wochenende lernen.
Kiki: - Geil, ich auch.
Hanna: - Alles besser als Mathe.
alle: - Pscht!
...
Mia: - Kiki!
Kiki: - Hi!
Mia: - Hi! Wo steht ihr?
Kiki: - Unten an der Bar.
Mia: - Okay, ich komm’ gleich zu euch.
...
Sam: - Trinken für den guten Zweck.
Kiki: - Ja!
Hanna: - Swag.
...
Hanna: - Mann! Was ist los mit dir?
Jonas: - Du bist los mit mir.
...
Samuel: - Dankeschön! Dieser ganze Abend wär’ nicht möglich gewesen... Dieser ganze Abend wäre ohne meinen Atzen Alexander nicht möglich gewesen, also macht alle einmal Lärm für Alexander! Das hier ist meine Bühne, verpiss dich, komm. Dankeschön, dankeschön. Mir hat gerade ein Vögelchen getzwitschert, dass wir nicht nur die 4500 Taler eingesammelt haben, sondern noch dicke 2000 Euro mehr gemacht haben! Da bei dem Abistreich auch sehr viel Papier verschwendet wurde, was nicht sehr cool ist, hat Alexander vorgeschlagen, der liebe Alex, dass wir das zusätzliche Geld für ‘ne Baumbepflanzung des Schulgeländes spenden werden. Aufdass die kommende Generation es schön grün und herrlich hat. Dankeschön! Unser nächster Gast, Sie kennen alle unseren nächsten Gast, ähm, es ist ihr erstes Mal auf der Bühne, also seid bitte lieb zu ihr, sie ist bisschen nervös. Macht mal bitte alle einmal Lärm für die wunderschöne Sara.
Sara: - Hi. OK, also ich hab’ sowas noch nie gemacht, aber wann, wenn nicht heute und ist ja auch für ‘nen guten Zweck, deswegen.
...
Mia: - Ja, kann ich durch, ich muss mal.
Alexander: - Mia, was willst du eigentlich?
Mia: - Wie, was will ich?
Alexander: - Ich hab’s doch jetzt wider gutgemacht.
Mia: - Ja, weil ich sauer war.
Alexander: - Na und? Alle sind happy, so oder so. Was ist dein Problem?
Mia: - Hab’ kein Problem.
Alexander: - Du kannst doch nicht leugnen, dass da irgendwas ist zwischen uns. Mia, ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr. Aber ich hab’ kein Bock mehr auf diese Spielchen.
Mia: - Es ist kein Spiel, Alexander.
Alexander: - Ja, deswegen jetzt mal im Ernst: Wenn du mich nicht magst, sag’s mir jetzt ins Gesicht und ich lass dich für immer in Ruhe.
Mia: - Mag dich nicht.
...
Mia: - Alexander! ... Ist kalt.
Alexander: - Was willst du? Nochmal nachtreten?
Mia: - Ich mag dich. Natürlich mag ich dich. Das ist ja das Problem.
Alexander: - Wieso ist das ‘n Problem?
Mia: - Ich will dich nicht mögen. Du bist ‘n selbstverliebter, arroganter Schnösel-
Alexander: - Hör auf! Ich kann das nicht mehr hören.
Mia: - Warte. Bist noch mehr. Am Freitag warst du klug, lustig, nett, bisschen seltsam. Dann bist du ‘ne Woche verschwunden, kommst wieder, brichst in die Schule ein, kopierst deinen Schwanz, hängst das auf wie so ‘n pubertierender Vollidiot! Was soll ich ‘n da denken?
Alexander: - Wer sagt denn, dass es meiner war?
Mia: - Wie, deiner?
Alexander: - Der Schwanz an der Wand.
Mia: - OK, wem hat er dann gehört? ... Echt?
Alexander: - Seh’ ich aus wie einer, der besoffen seinen Schwanz rausholt? Mein Penis muss ‘n Mysterium bleiben.
Mia: - Jedes zweite Mädchen an der Schule kennt deinen Penis. Kein Mysterium. Überhaupt nicht.
Alexander: - Auch wieder wahr. ... Und jetzt?
Mia: - Fuck!
7 notes
·
View notes
Text
06:16 Uhr geht der Zug Richtung Hamburg Altona. Das bedeutet 04:00 Uhr morgens aufstehen und nochmal eine große Runde mit den Hunden um den Block. 2 große Koffer, eine Hundereisetasche, ein Rucksack und in der Hand ein Kaffee von Starbucks. Wir sortieren uns auf unsere Plätze. Los geht’s.
3 Stunden später in Altona. Eine Stunde Aufenthalt. Wie immer, machen wir einen Stopp bei Schweinske. Es gibt Lachsbrötchen und Kaffee. Wir verpassen den Anschlusszug, dank einer falschen Ansage am Bahnsteig. Egal…fahren wir halt ne Stunde später weiter.
Wir steigen in den Anschlusszug. Die Landschaft des Nordens fliegt an uns vorbei. Ich lese ein Buch über Lagom “den schwedischen Weg zu einem guten Leben”. Ich mag es sehr. Ich mag diese Art Bücher überhaupt sehr. Sie helfen bei der eigenen Sicht der Dinge, bei der Sicht auf das eigene Leben und woran man selber arbeiten kann….aber eben auf eine sehr entspannte Weise.
Ich lege das Buch beiseite und arbeite weiter daran meine Handlettering zu verbessern. Ich habe mir Procreate auf das iPad geladen und übe weiter verschiedene Schriftarten. Außerdem habe ich mir ein neues Übungsbuch und neue Stifte gekauft. Meine Leidenschaft für die Schrift wächst jeden Tag mehr…ich freue mich auf den Workshop im Januar.
2,5 Stunden später Ankunft in Niebüll. Nach kurzer Wartezeit geht es über den Hindenburgdamm ab nach Sylt. Ein Blick aufs Wattenmeer…es ist, wie nach Hause kommen.
Wir beziehen unsere kleine, zauberhafte Ferienwohnung in Westerland und laufen – zusammen mit dem Sonnenuntergang – am Strand entlang in die Stadt.
Sylt ist einfach immer eine gute Idee.
Wir haben Hunger. Auf dem Weg zu Gosch bleibe ich vor meinem Lieblings-Fotoladen stehen. Hier gibt es einfach alles von Olympus, was mein kleines Fotografenherz begehrt. Ich bekomme Schnappatmung bei all den großartigen Objektiven. Aber manchmal muss gucken einfach reichen…1300 Euro für ein Objektiv…ist ne Menge Holz.
Natürlich essen wir irgendwas mit Fisch, trinken Kinderpunsch und Glühwein. Wir nehmen Brathering und Matjes mit, gehen noch was fürs Frühstück einkaufen und gehen wieder heim. Ganz entspannt lassen wir den Abend ausklingen.
Ich bin früh wach. Ich genieße die Ruhe. Trinke Kaffee. Gehe duschen und gehe mit den Hunden zum Strand. Direkt hinterm Haus führt ein kleiner Weg durch einen kleinen Wald und schon ist man am Meer. Die Lage ist perfekt. Ich muss die Hunde nicht mal anleinen. Sie genießen die Freiheit, toben am Strand rum und freuen sich über all die anderen Hunde, die auch unterwegs sind.
Mein Herz ist voller Glück.
Sylt ist einfach immer eine gute Idee.
Luca schläft noch. Ich bin verabredet mit Uta. Eine zauberhafte und bewundernswerte Frau. Ein Mensch, der mich im vergangenen Jahr (bedingungslos) aus einem Loch geholt und mir Sylt auch im Winter näher gebracht hat. Ein Wochenende im Dezember 2016, bei ihr im “alten Konsumverein”, war hilfreich auf dem beschwerlichen Weg, raus aus dem Trennungsschmerz.
Es ist anders. Ich bin gelöst. Fühle mich frei. Ich bin von keinerlei negativen Emotionen mehr belastet. Ich habe den Verlust meiner Ehe hinter mir gelassen. Meine Gedanken konzentrieren sich nach vorn. Auf das, was ich vom Leben möchte. Auf das, was mir gut tut und letztendlich auch meiner kleinen Familie gut tut. Denn, so klein sie auch ist…es ist eine Familie.
Das Haus ist alt. Von außen. Rote Klinker. Die Tür geht auf und da steht sie. Ich freu mich riesig. Es ist traumhaft schön. Wir trinken Kaffee. Reden. Schmieden Pläne. Sehen uns bald wieder.
Ich mache einen Abstecher zur Sylter Wohnlust. Das muss einfach sein. Ich kaufe Servietten und einen Becher. Das muss einfach sein. Ich treffe mich mit Luca bei Famila. Wir kaufen Rinderfilet für den Heiligabend. Er kränkelt etwas. Geht wieder heim. Und ich bummle in aller Ruhe durch Westerland. Ich gucke nur. Ich kaufe nichts. Ich bin einfach zufrieden. Bei Gosch esse ich Seeteufel auf Thainudeln und laufe am Strand zurück. Rund 15 km habe ich an dem Tag zurückgelegt.
Sylt ist einfach immer eine gute Idee.
Heiligabend.
War Heiligabend eigentlich jemals entspannter? Ich kann mich nicht erinnern. Kein Stress in Sicht.
Wir machen einen Weihnachtsspaziergang am Strand. Richtung Wenningstedt. Wir treffen einige Weihnachtsspaziergänger am Strand. Alle sind gut drauf. Wir wünschen uns fröhliche Weihnachten und ziehen weiter. Eigentlich möchten wir noch irgendwo einen Kakao trinken. Aber alles hat zu. Es sei aber auch wirklich allen gegönnt. Wir entdecken eine kleine Bude. “Twisters” heißt sie. Es ist offen. Ein kleiner Diamant direkt am Strand. Es ist gemütlich. Erinnert an Hawaii. Viele Spaziergänger stranden hier. Es gibt unfassbar leckere Crepes. Luca bestellt einen Burger. Und selbst die Hunde bekommen ein kleines Weihnachtsleckerchen. Großartiger Laden. Wir kommen sehr gern wieder.
Sylt ist einfach immer eine gute Idee.
Wir spazieren zurück. Luca legt sich nochmal hin. Die Grippe hat ihn im Griff. Er verschläft fast die Bescherung. Wir packen Geschenke aus, freuen uns, essen und gucken Weihnachtsfilme im Fernsehen. Der perfekte Heiligabend.
Kein Urlaub auf Sylt ohne die Sansibar. Wir fahren mit dem Bus nach Rantum. Bommel setzt einen großen Haufen mitten auf den Weg zur “Hütte”. Das ist immer ein großartiges Erlebnis. Gott sei Dank ist die Insel sehr hundefreundlich und selbstverständlich bin ich vorbereitet und räume seine freundlichen Hinterlassenschaften natürlich weg.
Ich trinke heißen Apfelpunsch. Das Essen ist, wie immer, der Oberhammer. Ich bezahle gern, wenn mich solch eine Qualität erwartet. Wir rollen zurück in die Ferienwohnung.
Mich überkommt eine leichte Müdigkeit und ich mache etwas, was mit Geld nicht zu bezahlen ist. Ich lege mich ins Bett. Es ist gerade mal 16 Uhr. Mir fallen langsam die Augen zu und während ich langsam eindämmere, überfällt mich eine große Glückseligkeit. Ja, so hatte ich mir das gewünscht und vorgestellt. Kein Stress, die Seele baumeln lassen, viel schlafen, lesen, mit den Hunden spazieren und immer wieder Handlettering üben. Ich fühle mich so erholt und entspannt, dass ich es aufschreiben möchte…! Schreiben, nur weil es sich gerade richtig anfühlt. Auch das ist Erholung.
Sylt ist einfach immer eine gute Idee.
Die Pause war notwendig. Kopf ausschalten. Einfach genießen. Durchatmen. Keine schwierigen Gedanken denken.
Dafür muss man nicht immer für 5 Wochen auswandern. Manchmal reicht eine abgespeckte Woche 100 Meter vom Strand entfernt. Und es ist sinnvoll an Orte zu fahren, die man schon kennt. Es gibt keinen Druck, dass man noch so viele sehen muss und will. Einfach nur die Dinge machen, auf die man Lust hat. Und wenn das bedeutet, dass man 5 Tage im Bett liegt und nur schläft…dann ist das eben so. Manchmal muss auch dafür ein Ortswechsel sein….um schlafen zu können. Zuhause ist es wunderbar, aber in jeder Ecke steckt eben auch der Alltag und das ist im Urlaub anders.
16 Jahre gehört die Insel zu meinen Lieblingsorten auf dieser Welt. Wir hatten keinen guten Start miteinander. Es war Liebe auf den 2. Blick und wir haben einfach nie die Schnauze voll voneinander.
Ich stecke wieder voller Tatendrang. Ich mache täglich Notizen und schmiede Pläne. Ich fühle mich erholt und glücklich. Die Kreativität hat wieder Platz in meinem Kopf.
Danke Sylt! Du bist einfach immer eine gute Idee!
Stürmische Grüße sendet Andrea
kleiner Hinweis: Die Bilder sind allesamt Schnappschüsse mit dem iPhone 7 und nicht bearbeitet.
Warum wir alle manchmal eine Insel brauchen…danke Sylt… 06:16 Uhr geht der Zug Richtung Hamburg Altona. Das bedeutet 04:00 Uhr morgens aufstehen und nochmal eine große Runde mit den Hunden um den Block.
#alter Konsumverein Sylt#Ferienwohnungen auf Sylt#Nordseeinsel#Rantum#Sansibar Sylt#Sylt#Sylturlaub#Twisters Sylt#Weihnachten auf Sylt#Wenningstedt#Westerland
0 notes
Text
Zwei Monate unterwegs...
11. Juli 2017
Jetzt sitzen wir in Schwedt und es regnet – nachdem wir den ganzen Tag in der Sonne gebrutzelt haben und ich mir einen fetten Sonnenbrand geholt habe, obwohl ich mich mit Schutzfaktor 50 eingecremt hatte. Vielleicht war die Sonnencreme von letzem Jahr und deshalb nicht mehr so richtig gut. Aber ich wollte eigentlich von vorne anfangen zu erzählen.
Ja, wir sind unterwegs auf unserer zweimonatigen Reise, ja – wir haben es geschafft los zu kommen und wir haben noch 7 Wochen und 5 Tage vor uns.
Aber von vorne: Vor zwei Wochen sagte Mike: „Komm wir heizen mal mit dem Motor über den Tegeler See, um zu gucken, ob alles ok ist.“ Aber nichts war ok. Der Motor tropfte und tropfte – Diesel in die Bilge. Kein Öl, wie sonst immer, sondern Diesel. „So können wir nicht in Urlaub fahren“ war das vernichtende Fazit unserer kleinen Probefahrt auf dem Tegeler See. Und das obwohl wir alles geplant hatten, den unbezahlten Urlaub eingereicht und bewilligt und Mike schon vor gearbeitet hatte. Und jetzt sollte alles doch nicht statt finden. Wir waren frustriert. Mike rief einen Motorfuzzi an, der ihm von einem Bootsnachbarn ausm Segelverein empfohlen wurde und der kündigte sich für den Montag vor unserer Abreise an. Inzwischen waren wir uns einig, dass wir uns im Notfall einen Außenbordmotor kaufen würden und den dann halt nach der Reise wieder verkaufen würden. Also losfahren würden wir auf alle Fälle. Koste es was es wolle.
Der Motorfuzzi kam und sagte, das könne er jetzt nicht so auf die Schnelle reparieren. Die Einspritzpumpe ist kaputt. Und das ist so ein alter Motor, da gibt’s keine Ersatzteile mehr für. Das klang ja super. Aber ihr könnt trotzdem los fahren. Da sammelt ihr den ausgelaufenen Diesel wieder ein, filtert ihn durch einen Kaffee-Filter und schüttet ihn wieder in den Tank.
Na, das konnte ja heiter werden und trübte leider unsere Vorfreude doch sehr. Sollten wir tatsächlich mit einem kaputten Motor 3 Tage über den Oder-Havel-Kanal schippern.
Als erstes besorgten wir uns 2 lange Paddel – für alle Notfälle – wenn der Motor ausfällt, dann können wir so wenigsten irgendwohin paddeln und gucken, dass wir nicht ans Ufer treiben oder auf ein großes Schiff drauf.
Beim Sommerfest am Samstag vor unserer Abreise, sagte dann Helmut: „Ach ich hab noch einen alten Außenbordmotor im Keller – den geb ich euch mit“ Und damit war klar, wir fahren los, pumpen und filtern Diesel und im Notfall bringen wir den Außenborder von Helmut an der Badeleiter an.
Ab Freitag ging es dann los mit packen und Wohnung aufräumen. Für unsere 1000 Pflanzen und die zwei Balkone haben wir 3 Pflanzensitterinnen, die jeweils 2 bis 4 Wochen in unserer Wohnung wohnen. Das musste gut organisiert und geplant werden und die Schlüsselübergabe geregelt. Und dann zogen wir aus. Mit einem Riesenstapel an Gepäck – zwei Monate ist eine wahnsinnig lange Zeit – und mindestens genauso vielen Lebensmitteln. Das Auto war bis obenhin voll und wir brauchten fast zwei Tage, um alles zu verstauen. D.h. Ich habe geräumt, während Mike ständig mit irgendwelchen vom Segelverein im Motorraum verschwand. Helmut wollte den Motor gleich auseinander bauen, Axel hatte die Idee, das Leck zu verkleben und reparierte gleich noch unsere Elektrik und nebenbei gab es noch das Sommerfest vom Segelverein, wo wir mit dem Segelvereinschor auftraten und am Sonntag das große verkaterte Abhängen stattfand. Wir packten, ließen das Fest Revue passieren, bastelten am Motor rum, verstauten den Außenborder und packten weiter. Und dann kamen Ulrike und Marion vorbei, um uns zu verabschieden. Mit den beiden gingen wir indisch essen, nachdem Marion noch mal schnell in den See gehüpft war. Die Blaualgen-Warnung war aufgehoben.
Und dann Montag ging es los. In dem Moment, als wir mit allem fertig waren, fing es an in Strömen zu regnen. Na, das fing ja gut an, erst Motor kaputt, dann Regen. Ich war schon überzeugt davon, dass unsere Reise unter keinem guten Stern stand. Wir überlegten abzuwarten, bis es aufhört zu regnen, denn wir stehen ja draußen beim Fahren ohne Dach und direkt dem Wetter ausgesetzt. Aber laut Regenradar sollte es mindestens zwei Stunden regnen. Echte Seeleute kennen kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung – wir also unsere schicken Regenjacken ausgepackt, die Regenhosen und Gummistiefel angezogen und „Leinen los“. Wir waren endlich unterwegs. Und das für nun 2 ganze Monate. Was störte uns da ein bisschen Regen. Schließlich würden wir auch noch schönes Wetter bekommen. Nach einer halben Stunde froren wir und alles war recht klamm und unangenehm. Ich bastelte mit einer unserer Planen ein Regendach und wir zogen uns wärmer an. Ich durfte mich auch drinnen ein wenig aufwärmen und in der Koje war es eigentlich ganz gemütlich und unter dem Regendach war es auch ganz witzig. Wir saßen wie im Zelt, hörten den Regen und wurden aber nicht mehr nass. Und pünktlich nach 2 Stunden kam die Sonne raus, alles trocknete ratz fatz und der Sommerurlaub konnte beginnen.
Als wir zur ersten Schleuse kam, stand das Licht gerade auf grün. So ein Glück konnten wir kaum fassen – hatten wir doch letztes Jahr an dieser Stelle 3 oder 4 Stunden gewartet. Aber das Licht blieb grün, bis wir eingefahren waren und wir stellten fest, dass uns das Glück doch nicht verlassen hatte.
Mike pumpte und filterte fleissig den ausgelaufenen Diesel und der Motor lief wie eine Eins. Das war schon mal sehr aufbauend. Wir verloren ca. einen Viertel Liter pro Stunde, d.h. Jede Stunde kletterte Mike nach drinnen, machte die Leiter zum Motor auf und spielte mit seinem Diesel. Inzwischen nennen wir es nur noch „dieseln“ und Mike riecht schon wie ein Dieselmotor. Und überhaupt das ganze Boot riecht nach Diesel. Aber egal, wir sind unterwegs, der Motor läuft und alles stinkt nach Diesel. Es könnte schlimmer sein.
In der ersten Nacht waren wir in Marienwerder. Neben uns legten zwei Bayern an. Sie hatten es nicht sehr einfach beim Anlegen und wir unseren Spaß beim Zugucken. Später erzählten sie, dass sie ihr Boot von Bayern getrailert hatten und bis Usedom wollten. Am witzigsten fanden wir, dass sie als die Mücken kamen ein rosarotes Mückennetz aufhingen.
Heute sind wir dann insgesamt acht Stunden über den Kanal geschippert, haben das Schiffshebewerk und die zweite Schleuse ohne viel Wartezeiten hinter uns gebracht und das Wetter war den ganzen Tag genial. Wir sind ein wenig schneller gefahren als gestern und der Motor hat erstaunlicherweise weniger Diesel verloren. Ob sich das Leck von selbst repariert oder die Paste von Axel das Leck doch abgedichtet hat oder wenn der Motor schneller fährt, der Diesel schneller gepumpt wird und deshalb weniger Zeit hat auszulaufen. Wir wissen es nicht, aber auf jeden Fall musste Mike heute weniger dieseln und es stinkt auch nicht mehr so doll. Oder wir haben uns an den Geruch gewöhnt?
In Schwedt angekommen, haben wir gekocht, geduscht und ein bisschen Musik gemacht, bis ein kleines Gewitter über uns zog und es zu regnen anfing. Da sind wir schnell ins Boot gesprungen und ich beschloss zu bloggen. Es ist super gemütlich im Boot zu sitzen, wenn es draußen regnet.
Morgen geht’s weiter nach Stettin – zum Mast stellen und von da an wird gesegelt. Wir haben ja schließlich ein Segelboot.
0 notes
Text
Hurricane 2017
Dieses Jahr geht es also tatsächlich auf das Hurricane nach Scheeßel. Niemals hätte ich gedacht, dass ich dort mal landen würde. Es war ehrlich gesagt auch eine Spontanentscheidung, nachdem mich eine neue Bekanntschaft auf einem Technofestival (wo ich auch niemals dachte zu landen) ansprach und meinte, sie hätte noch zwei Karten rumliegen. Zuerst dachte ich „Orr nee“, und dann dachte ich „wieso eigentlich nicht?“. Ich war noch nie auf dem Hurricane. Wieso sollte man es nicht einfach ausprobieren. Es gibt kein Argument dagegen. Klar habe ich heftige Vorurteile, da es nunmal ein hartes Mainstreamfestival ist, aber was ist die Alternative? In der eigenen Bude zu hocken? Irgendwas auf Netflix gucken? Am Rechner versauern? Leute besuchen? Im ach so tollen Internet rumhängen? Klar, das wären alles schon irgendwie Möglichkeiten, aber keine davon rechtfertigt es auch nur im Geringsten, sich eine neue Erfahrung entgehen zu lassen. Und jede Alternative scheitert im Grunde bereits daran, dass man es quasi jeden Tag machen könnte. Also fuck it. Ich hab ja gesagt. Anna hat ja gesagt. Wenn wir durchdrehen, dann wenigstens zusammen. Das können wir gut. Und es ist immer noch ein Festival. Dort passieren immer lustige Dinge, weil die Leute dort so sind, wie sie sind. Ohne Regeln, ohne aufgesetzte Maske. Auf Festivals herrscht Freiheit, herrscht Spaß. Das wird garantiert auch auf dem Hurricane so sein. Und es ist Sommer, Herrgott nochmal. Die Sonne scheint, die Wiesen grünen, die Wälder erstrahlen in den kräftigsten Farben. Natur, Vögel, Musik, Menschen, Bier (auf Festivals mag ich das Zeug tatsächlich), Spaß haben, irre Dinge erleben, bei hereinbrechender Nacht die bunten Strahler unter offenem Himmel bewundern. Hunderte von Leuten kennenlernen. Sich weissderteufelwo einfach so bei Fremden an den Grill zu setzen, Gedanken austauschen, rumtrödeln, Einblicke in ihre Leben erhaschen, sich verlaufen, gutes Essen in sich reinstopfen. Diese Dinge gibt es auch auf dem Hurrican. Explodierende Dixie Toiletten oder fette, nackte Metalheads die auf den Wegen Pimmelfechtduelle bestreiten fallen wohl raus, denk ich mal. Aber was solls. 2017 wird halt mal etwas ruhiger. Alles cool. Was kommen für Bands? Ganz ehrlich - Ich kenne vielleicht ein Drittel. Davon mag ich ungefähr die Hälfte nicht. Die andere Hälfte finde ich… okay. Aber auch hier: Was solls? Ich habe keine Ahnung, wie man sich bei Hiphop Acts verhält. Ich respektiere und liebe bspw. Casper, aber live? Wie geht das? Steht man dann rum und macht komische Moves mit den Händen? Hüpft man? Ich werde es rausfinden. Flogging Molly kommen. Cool. Blink 182 kommen - Könnte lustig sein. Royal Blood kommen. Mag ich. Frank Turner kommt - Heftig gut! Jimmy Eat World kommt. Weiss noch nicht wie das werden könnte, obwohl ich damals durch Stephie lernte, diese in ihrem Schaffen schätzen zu lernen, schließlich haben die ein komplettes Subgenre begründet. Moose Blood kommen. Die habe ich mit Christine bereits in Münster gesehen und es war wirklich sehr schön. Kassierer kommen. Dreitausend Mal gesehen und immer wieder äh, … großartig! Linkin Park. Omg. Die Antwoord - Kranker Scheiss. Geil. Clueso? Omg, egal. 257ers? Meeh, egal. Editors! FANTASTISCH! Callejon. Auf die Fresse Band. Schlecht aber lustig. Passt. Dann noch Haftbefehl. Hahahaha, guck ich mir an! https://www.youtube.com/watch?v=siZl3V-iaYQ Ach Herrgott nochmal. Das wird gut und groß und schön und warm. Wie jedes verfluchte Festival einfach nur schön ist. Es ist nicht nur die Musik, es ist das gute Gefühl dort. Allem voran wird es eine Erfahrung, welche die eigene Seele nach vorn treibt. Ich freue mich und der neue Schlafsack ist bereits auf dem Weg. Cheers!
0 notes
Text
04.04.2017 Von Leuten, die dich absichtlich ignorieren
Kennt ihr das? Ihr seid irgendwo…okay, nicht irgendwo…angenommen ihr sitzt im Auto, auf einem Parkplatz, auf dem ihr immer sitzt, immer zur selben Zeit (ja, schon klar, ist natürlich nicht so üblich) und es läuft jemand vorbei, den ihr kennt. Und ihr habt genau und zwar ganz genau gesehen, dass genau diese Person euch gesehen hat, aber versucht mit aller Gewalt weg zu gucken!? Ich meine HALLOHOO? Gehts noch? Ist doch mega auffällig (Prinzipiell verhält man sich ja sehr auffällig, wenn man etwas uuuuuunbedingt verbergen will, so wie wenn man jemanden nicht mag zum Beispiel, merkt man ja sofort), so nach dem Motto “Hahahaha, wenn ich jetzt einfach gerade aus gucke, dann merkt sie nicht, dass ich sie ignoriere, sie denkt dann ich hab sie nicht gesehen…ich Fuchs” Ähm, hallo? Natürlich merkt sie das! Und nein, sie denkt dann nicht “Ui, ich wurde nicht gesehen…”
Ich habe da gerade so eine Situation…ich sitze gemütlich mit meinem armen, kranken Kind (nein, ich nehms zurück, nicht arm. Kranke Kinder sind sind nie arm, sie ziehen einem die Energie aus dem kompletten Körper, ja, auch dann, wenn man so viel zu viel davon hat. So wie Blutegel, kleine, fiese Blutegel, denen man niemals ansehen würde, dass sie so unfassbar gemein sein können. Hattet ihr schon mal ein Blutegel irgendwo am Körper? Nein? Ich auch nicht! Aber die Vorststellung, die ich davon habe lässt mich am ganzen Körper spüren, wie das wohl sein mag…halt ungefähr so, wie wenn dir deine kranken Kinder die letzte Energie rauben ;) Also: wir sitzen im Auto und schauen einen Film. Es ist ein Stummfilm, nein, er ist nicht stumm, weil ich die Technik wiedermal verrafft habe, er hat tatsächlich keine Stimme, aber ist mega süß, geht um Käfer…sag ich ja, meeeeeega süß. Da parkt unser Arzt direkt vor uns, steigt aus, guckt böse, wenn man das so nennen kann, vielleicht trifft es schlecht gelaunt oder angepisst besser, schließt gefühlte 20 Mal sein Auto zu, dreht sich 12 Mal zu seinem Auto um (könnte ja sein, dass das Auto nach 20 Mal zuschließen noch immer nicht richtig zugeschlossen ist) und läuft dann an uns vorbei…den Blick stets nach vorne gerichtet (er hat glaube ich mittlerweile auch gemerkt, dass sein Auto nun wirklich zugeschlossen ist…er ist sich jetzt wohl auch WIRKLICH sicher). Sein Gang wirkt täuschend, großspurig, snobistisch, hybrid (okay, das ist jetzt wirklich etwas gemein, aber ich habe “Synonym für arrogant” gegooglet und konnte mich einfach nicht für ein Wort entscheiden, weil ich sie alle so toll fand.)
Manchmal verstehe ich die Leute nicht, haben die keinen Anstand? Ist es zu viel verlangt jemanden zu grüßen, den man kennt? Mit dem man auch noch sein Geld verdient? Ist mir egal, ob ihr denkt ich bin da jetzt etwas zu eindimensional…Sind die Leute einfach zu sehr abgehoben, um “hallo” zu sagen? Oder hat er gar ein Problem mit mir? Genießt man diese Art Anstand nicht in jeder guten Erziehung? Oder erwarte ich mal wieder zu viel? Fragen über Fragen…und die Antwort ist mir eigentlich bums.
Lustig ist aber, wenn du ganz genau gesehen hast, dass du gesehen wurdest und die Person dann krampfhaft versucht weg zu gucken. Als wäre es jetzt so, dass ich aus dem Auto springe und sofort…hier, mitten auf der Straße…eine Untersuchung wünsche…klar, das praktiziere ich prinzipiell so…okay, beim Gynäkologen jetzt nicht unbedingt, aber wäre mal ne Überlegung wert, allein für den Gesichtsausdruck :D
Und da stellt man sich ja dann auch ernsthaft die Frage: Was habe ich dieser Person getan? Mag sie mich nicht? Bin ich ein schlechter Mensch? Hassen mich alle? Okay, die letzten Fragen waren jetzt eher ein Witz, leider kann man diesen heulenden Unterton, den ich beim Schreiben verspüre, hier nicht so recht zum Ausdruck bringen, also: Das war ein Witz und ist NICHT ernst zu nehmen.
Eigentlich geht es mir ja so ziemlich am Allerwertesten vorbei, ob dieser Arzt uns grüßt oder nicht, aber es geht hier einfach ums Prinzip, eben einfach, weil es immer ums Prinzip geht. Und darum, dass ich mich jetzt darüber aufregen möchte und darum, dass ich sonst kein anderes Thema finde über das ich schreiben könnte.
Aber wisst ihr was witzig ist? Im Leben geht es so oft um Interpretationen. Wie oft fragen wir uns “Was will uns diese Person mit ihrer Art und Weise jetzt schon wieder sagen?” Und dieAntwort, die wir selbst für gut empfinden ist dann auch auch die Antwort, die wir glauben und wir lassen gar keinen Raum mehr dafür, dass es eventuell eine ganz andere Erklärung für etwas gibt. Kacke ist dann halt, wenn man so ist wie ich, jeden Tag, nein, jede Stunde…Minute…nein, okay, es sind Sekunden (verdammt!), habe ich eine andere Stimmung, somit ändert sich auch meine Interpretation sekündlich und am Ende weiß ich nicht mehr was ich denken soll, was überhaupt das Richtige ist, ob ich z.B. einer Person wirklich vertrauen sollte oder nicht.
Meine Freundin A. ist da zeimlich abgeklärt. Sie hält sich einfach an Fakten und akzeptiert, dazu hat sie mir vorhin eine ganz interessante E-Mail geschickt. Ich zitiere aus ihrer Mail:
“Osho hat mal einen geilen Satz gesagt:
“Das Leben hört nicht auf Deine Logik, es geht ganz gelassen und ungestört seinen Gang. Höre auf das Leben, denn das Leben hört nicht auf Dich. Es kümmert sich kein bisschen um Deine Logik”
“(Macht man da dann zweimal Gänsefüße, wenn man in einem Zitat ein Zitat erwähnt? Ich bin da echt überfragt jetzt, aber ihr wisst bescheid: In der Mail von meiner Freundin A. war ein Zitat von Osho, so, dann hätten wir das rein rechtlich und inhaltlich auch geklärt!)
Und sie hat recht, verdammt nochmal, ich muss es mir eingestehen, ja, Frau A. DU HAST RECHT!
Meine andere Freundin, Frau J., ist da eher so wie ich (wir können uns dann gut in Rage reden was wir denken, was die anderen denken und dass sie denken könnten, wenn sie denken, dass sie das denken was wir denken…ihr versteht das Prinzip…), sie denkt auch über alles 100 Mal nach (mein Mann ist übrigens auch so ein Vieldenker, aber er ist halt ein Mann und denkt somit rational. Wobei ist rational wirklich das Gegenteil von emotional denken? Oder ist das eine Falle? Ist das Gegenteil von rational nicht eigentlich irrational und das Gegenteil von emotional nicht emotionslos? Dann ist es also doch möglich, dass Logik und Emotionen miteinadner vereinbar sind? Okay, das Thema ist mir für jetzt gerade zu hoch…ein andermal ;)) zurück zu der Interpretationsgabe meiner Freundin Frau A. und mir: Wir denken also nach, zerbrechen uns den Kopf und wo stehen wir nach drei Stunden Verhalten anderer analysieren? Überlegen wie, was, wann und wo gemeint war? Klar, am Anfang! Man siehe: Nicht sonderlich hilfreich, also unnötig (und trotzdem tun wir es, immer und immer wieder…wie fast alle Frauen). Frau A. sagt immer: “Pocahontas, du kannst eh nix ändern, also akzeptier wies ist.” Und auch wenn das wirklich, wirklich logisch ist, fällt es einem schwer, weil man sich trotzdem seine Gedanken macht wieso, weshalb, warum etwas ist wie es eben nunmal ist. Die Gedanken sind wie Kalorien, sie kommen, um dich zu holen und du kannst nichts, absolut gar nichts dagegen tun, um sie aufzuhalten.
Achso, nein, es geht gerade nicht mehr um den Arzt, der nicht “hallo” sagen kann, er war heute einfach nur meine Inspiration, um diesen Text zu schreiben.
Trotzdem habe ich mir auch bei den “Kann-mir-am-Allerwertesten-vorbei-gehen-Momenten” meine Gedanken gemacht und festgestellt: Man dreht sich im Kreis. Hier kommen nämlich wieder die guten, alten Erwartungen ins Spiel.
“Hey, hallo, Erwartungen! *wink* Lange nicht gesehen, kommt, setzt euch, trinkt einen Kaffee und erzählt mir was wir heute wieder einmal erwarten und was uns wieder mal enttäuschen wird…Kekse?”
Aber hey, ich habe heute eines beschlossen! Mir muss einfach viel mehr egal sein (natürlich nur die Dinge, die anderen Menschen keinen Schaden zufügen…obwohl…lasst mich nachdenken…nein, okay, da gibts ja noch Karma :D) Ist doch mega nervig sich ständig Gedanken über etwas zu machen was man nicht ändern kann und selbst wenn man 100 Ideen und Eigeninterpretationen hat wieso, weshalb, warum (wer nicht fragt bleibt dumm…da is wohl echt was dran) wird man es nie sicher wissen. Warum sich dann nicht einfach zurücklehnen und alles laufen lassen? Und sich einfach mal auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren? So wie Kaffee! Kaffee stellt keine dummen Fragen, Kaffe versteht Dich und schweigt! Ich mag Kaffee!
Ich verabschiede mich jetzt für ganze zwei Wochen (ich hoffe ihr überlebt ohne meine super Motivationsposts :D) und helfe dem Osterhasen beim Eier verteilen…
Bis bald, eure Pocahontas
0 notes
Text
08.07.2019 (1): Bifi und 500 Miles
(vorheriger Post)
Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Allererstes Play
Timeline (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus)
Falls ihr mal die Plays auf englisch lesen wollt: @our-time-is-now
Sekretariatsblick
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
Montag, 10:07 Uhr:
David: *wurden von Hanna und Jonas um viertel vor 10 abgeholt, aber da Matteo noch seinen Badezimmerkram einpacken musste - das restliche Gepäck hatte er gestern abend nochmal kontrolliert - mussten Hanna und Jonas 5 Minuten im Auto warten, bevor sie dann endlich los konnten* *haben mit den anderen abgemacht, sich bei Carlos vor der Haustüre zu treffen, da Sam um halb zehn den Bus abgeholt und alle anderen schon eingesammelt hatte* *wollen von dort aus Kolonne nach Heidesee fahren* *sind gerade bei Carlos angekommen, wo alle anderen schon warten und steigen aus dem Auto aus* *hört Jonas sagen: “Hanna und ich waren pünktlich!”* *grinst leicht und zuckt mit den Schultern, ehe er die anderen per Handschlag oder Umarmung begrüßt* *hört Mia: “Also ich finde, sieben Minuten Verspätung werden wir gerade noch verkraften!”* *nickt* Seh ich genauso! *blickt sich dann um und fragt* Gepäck habt ihr schon verstaut? *sieht Abdi nicken: “Ja, logo! Eigentlich können wir sofort los!”* *sieht wie Kiki auf ihr Klemmbrett schaut: “Sollen wir nicht lieber nochmal die Liste durchgehen?”*
Matteo: *verdreht leicht die Augen bei Jonas Kommentar* *grinst dann zu Mia und nickt doll* Find ich auch! *lacht bei Kikis Frage* Klar, lass uns nochmal die Liste gehen…. aber dann isses nicht meine Schuld, wenn wir zu spät loskommen. *sieht wie Kiki kurz zögert, aber dann doch anfängt: “Also die Zelte sind alle in dem Bulli, das, was wir an Proviant haben, ist auch im Bulli, aber auch im Fußraum, das wird etwas unbequem, aber wird schon gehen…”* *unterbricht sie* Bei Hanna im Auto ist doch noch Platz… *sieht, wie Kiki ihn entsetzt anschaut: “Bei Gepäck mit vier leuten?”* *sieht, wie sie sofort zu Hannas Auto geht und den Kofferraum inspiziert* *sieht, wie sie seine Sporttasche hochhält und fragt: “Ist das deine? Das reicht doch niemals?” *lacht* Ich brauch nicht viel *spürt, wie Carlos ihn am Shirt zupft: “Das is doch auch gar nicht deins…. der bedient sich bestimmt bei David…. das passt schon, Schatz, lass uns den Proviant rüber packen und gut is.”* *nickt* Genau.
David: *nickt zögernd, als Kiki meint, dass sie die Liste nochmal durchgehen und hofft, dass sie tatsächlich nur zusammenfasst und nicht jeden einzelnen Punkt durchgeht* *umarmt Matteo von hinten und legt den Kopf auf seiner Schulter ab, als Kiki anfängt* *ist irgendwie ziemlich müde, da sie momentan nen recht späten Schlafrhythmus haben und er heute früher aufgestanden ist, um zumindest noch in Ruhe duschen und einen Kaffee trinken zu können* *folgt Kiki mit den Augen, als sie den Kofferraum von Hannas Auto inspiziert* *grinst leicht bei ihren Worten und murmelt leise zu Matteo* Meine Worte… *lacht dann bei Carlos Worten und lässt Matteo wieder los* *zuckt mit den Schultern* Zur Not waschen wir halt was, wenn wir da sind… *findet zwar auch, dass Matteo recht wenig eingepackt hat, findet das aber nicht wirklich dramatisch* *sieht, wie Kiki zu Carlos Worten nickt und dann zu Abdi und Carlos schaut: “Ja, tragt ihr mal zwei Kisten rüber? Vielleicht passen auch drei...okay weiter…”* *muss grinsen, als Carlos und Abdi tatsächlich sofort zum Bulli gehen und Kisten umladen* *hört dann wieder Kiki: “Okay, Spiele haben wir… das Grillzeug ist bei Alex im Auto... was ist sonst noch wichtig…?”* *hört Mia: “Kiki, wir haben alles! Wir sind die Liste doch schon im Chat durchgegangen… Lass mal losfahren - sonst wird es immer später.”* *sieht, wie Kiki zögert: “Hmm… okay, aber wenn wir ankommen, dann halten sich bitte alle an den Plan: Diejenigen, die im Zelt schlafen, bauen die Zelte auf und die anderen laden die restlichen Sachen aus und schaffen im Haus ein bisschen Ordnung und Platz, okay?”*
Matteo: *grinst nur immer breiter und nickt zu allem, was so vor sich geht* *ist es tatsächlich relativ egal, wann sie los kommen und wann sie ankommen* *nickt auch, als Kiki den Plan verkündet für wenn sie ankommen* *sieht dann aber Abdi und Carlos tuscheln und den Kopf schütteln* *schaut zu ihnen rüber und sieht, wie sie Schwimmbewegungen machen und grinst* *nickt kurz unmerklich und dreht sich dann um, um zu gucken, ob David da immer noch steht* *hört, wie Kiki sagt: “Hallo, Leute, das ist wichtig! Wir packen erst aus, wenn wir da sind und dann können wir Spaß haben, okay?”* *sieht, wie Jonas salutiert und sagt:” Yes, Sir, Seargant Kiki, keinen Spaß vor 13.10. Uhr Verstanden!”* *lacht laut und salutiert ebenfalls* *sieht, wie Kiki Jonas kurz irritiert anschaut und dann den Kopf schüttelt: “Nur wenn wir bis dahin fertig sind.”* *hört, wie jetzt alle lachen und Mia Kiki liebevoll schubst: “Okay, lass uns los, der Bulli voran und wir hinterher.”* *greift nach Davids Hand und geht mit im rüber zu Hannas Auto, um sich auf die Rückbank zu verziehen*
David: *grinst sehr, als Jonas und Matteo salutieren und wirft einen Blick auf die Uhr* *lacht* Oh, das wird knapp! Dann muss das mit den Zelten aber zackizacki gehen… *ist froh, dass Kiki sich dann von Mia überreden lässt, dass sie losfahren und lässt sich von Matteo zum Auto ziehen* *setzt sich hinter Hanna, während Matteo hinter Jonas Platz nimmt* *schnallt sich an, lehnt sich zurück und greift wieder nach Matteos Hand* *schaut zu ihm rüber und freut sich auf einmal ziemlich darüber, dass es endlich los geht - ihr erster gemeinsamer Urlaub* *lächelt ihn vorfreudig an und drückt seine Hand* *hört dann Hanna von vorne: “Okay, was nicht auf Kikis Liste stand und wir deswegen vergessen haben, ist Musik für die Fahrt. Mein Vater hat hier nur Oldies und Klassiker. Hat irgendwer ne CD dabei? Ansonsten Radio oder Papas CDs?”* *grinst leicht* Och, Klassiker sind doch auch nicht übel… auf jeden Fall besser als Radio! *sieht Jonas nicken: “Seh ich ähnlich. Oldies sind aber auch nicht schlecht… wobei, kommt auf die Oldies an…”*
Matteo: *schnallt sich an und grinst, als er Davids ausgestreckte Hand sieht und greift sie sofort* *hört dann der Musik Diskussion zu und zuckt mit den Schultern* Joa, mach mal die Oldies an… wenn’s zu schlimm wird, können wir ja wechseln… *sieht, wie Jonas mit den CDs rumhantiert und die CD dann einlegt* *hört wie “Be my Baby” von The Ronnettes anfängt zu spielen und grinst* *fängt an übertrieben seinen Kopf zu wippen* Groovt doch voll! *hört wie Hanna lacht: “Auf jeden Fall….!”* *hört dann wie Jonas mitsingt und grinst* *hat auf einmal richtig Urlaubsfeeling und grinst rüber zu David*
David: *hört, wie Hanna den Wagen startet und sich hinter dem Bulli in den Verkehr einreiht, während Jonas die CD einlegt* *muss lächeln, als er das erste Lied hört und fängt automatisch an, im Takt mit dem Bein zu wippen* *lacht bei Matteos Worten und grinst, als Jonas anfängt mitzusingen* *hört dann im Refrain auch Hanna lautstark einstimmen, grinst rüber zu Matteo und singt ebenfalls mit* *hören noch zwei weitere Lieder, ehe sie die Autobahn erreichen und schließlich von Bob Dylan “Like a Rolling Stone” einsetzt* *mag das Lied und summt leise mit* *hört dann auf einmal Hanna von vorne: “So, jetzt hab ich Hunger!” und Jonas: “Alter, wir sind gerade mal 12 Minuten unterwegs…”* *grinst leicht, als Hanna wieder sagt: “Autobahnen machen mich immer hungrig!”* *kennt das Gefühl und sagt darum* Kann ich verstehen. Die vermitteln irgendwie das Gefühl, dass man so schnell nicht an irgendwas zu essen kommt und noch ewig unterwegs ist! *hört Hanna triumphieren: “Ja, genau! Siehst du, Jonas, David versteht mich!”* *sieht, wie Jonas grinsend den Kopf schüttelt: “Ihr seid doch verrückt!” und sich zu Matteo umdreht: “Die sind verrückt, Luigi! Sag was!”* *grinst leicht und schaut dann zu Matteo* Matteo hatte noch kein Frühstück und sowieso immer Hunger - ich fürchte, du stehst gerade mit deiner Meinung alleine da...
Matteo: *lacht, als Hanna sagt, dass sie Hunger hat* *weiß schon, warum sie sein Lieblingsmädchen ist* *nickt nur leicht zu der Diskussion, die dann folgt* *kann nicht glauben, dass Jonas tatsächlich denkt, er würde sich in diesem Punkt auf seine Seite schlagen* *will das auch gerade sagen, als David es schon tut und grinst noch breiter* Ganz genau. Das solltest du eigentlich wissen, Mister bester Freund…. *sieht wie Jonas abwinkt: “Okay, okay…. und wo kriegen wir jetzt was zu Essen her? Oder habt ihr tatsächlich für eine 1 ½ Stunden Autofahrt Proviant eingepackt?”* *lacht leicht* Neeee, aber wer war so schlau und hat dafür gesorgt, dass das Proviant hier mitfährt? *hört, wie Hanna lacht und sagt: “Du bist der Beste!”* *lacht* Weiß ich doch… warte… *schnallt sich ab und dreht sich auf dem Sitz um, um halb in den Kofferraum zu klettern und zu gucken, was er erwischen kann*
David: *grinst, als ihm durch das Gespräch zwischen Hanna und Matteo klar wird, dass der Proviant ja bei ihnen mitfährt und als Matteo sich abschnallt, um zu schauen, was es so gibt* *hört ihn eine zeitlang wühlen und schließlich fragen: “Milchschnitte oder Bifi?”* *überlegt kurz und meint schließlich* Bifi! *hört Hanna von vorne zeitgleich: “Milchschnitte!” und sieht, wie Matteo wieder Platz nimmt und Milchschnitte und Bifi triumphierend in die Höhe hält* *lacht und nimmt ihm eine der Bifis ab, während er Hanna eine Milchschnitte nach vorne reicht* Bestimmt sind die abgezählt… und derjenige, der sie besorgen musste, bekommt dann Ärger, weil welche fehlen... *hört Hanna: “Ist ja nicht so, dass der nächste Aldi in 15 Minuten mit dem Auto erreichbar wäre… wir hätten im Grunde genommen auch alles dort einkaufen können…”* *hört dann Jonas: “Ich würd an eurer Stelle mal die Klappe nicht so weit aufreissen. Kiki sitzt hinten im Bulli und fragt sich bestimmt gerade, wo die Milchschnitte her kommt…”* *sieht, wie er übertrieben nach vorne Richtung Bulli winkt*
Matteo: *beißt von seiner Bifi ab und lacht dann laut* Kiki soll sich mal nicht so anstellen… die soll sich mal entspannen… *hört, wie alle lachen und Hanna sagt: “Ja, sag ihr das mal, kommt bestimmt gut an.”* *lacht wieder* Ich hab keine Angst vor Kiki. *hört, wie Jonas sagt: “Lügner. Wir haben alle Angst vor Kiki und womit?” und Hanna antwortet: “Mit Recht!”* *zuckt mit einer Schulter und beißt wieder von der Bifi ab* Naja, okay… aber der Aldi ist ja echt nicht weit…. sind wir da nicht sogar mal hingelaufen, weil du bekifft unbedingt diese eine Kekssorte haben wolltest, Jonas? *hört wie Jonas lacht. “Jaaaa, aber keinen Plan mehr, wie lange wir gebraucht haben… ne halbe Ewigkeit wahrscheinlich….”*
David: *verfolgt grinsend den Wortwechsel zwischen den dreien, hört aber dann, wie Hanna das anscheinend nicht so lustig fand und meint: “Ihr habt insgesamt 2 Stunden und 40 Minuten gebraucht! Wäre damals echt nett gewesen, wenn ihr vorher Bescheid gesagt hättet…”* *sieht, wie Jonas ihr beschwichtigend die Hand aufs Knie legt: “Ja, sorry, war irgendwie dumm von uns… aber jetzt sind wir älter und weiser…und nicht mehr so oft bekifft wie früher…”* *kann Hanna irgendwie ziemlich gut verstehen* *würde sich auch Sorgen machen, wenn Matteo so lange weg bliebe und er nicht wüsste, wo er ist* *schaut zu ihm rüber und greift wieder nach seiner Hand* *schweigt einen Moment mit allen und hört schließlich Hanna: “Sorry, ich wollte echt die Stimmung nicht runterziehen… ist eh abgehakt und vergessen, okay?”* *hört Jonas: “Okay, abgehakt und vergessen…. ich such mal ein Lied, was uns wieder in Stimmung bringt…”* *grinst leicht und beobachtet, wie er sich am CD Player zu schaffen macht*
Matteo: *verzieht leicht das Gesicht bei Hannas Worten* *hatte kurzzeitig vergessen, wie angespannt es bei dem Trip zwischen Hanna und Jonas schon war* Jaa, war sehr dumm von uns… sorry… *spürt dann Davids Hand wieder in seiner und lächelt zu ihm rüber* *beugt sich rüber und drückt ihm grinsend einen schnellen Kuss auf* *hört dann wie “500 Miles” ertönt und muss lachen, als Hanna stöhnt und Jonas zeitgleich jubelt* *lacht nur und stimmt sofort mit ein, als Jonas anfängt, mitzusingen* *grinst, als 2 Sekunden später auch Hanna und David einsteigen* *diesem Lied kann man einfach nicht widerstehen*
David: *muss ziemlich grinsen, als durch 500 Miles die Stimmung auf einmal wieder gut ist und stimmt in den Gesang mit ein* *verbringt den Rest der Fahrt in guter Stimmung mit viel Gesang und Vorfreude und ein paar Geschichten aus Heidesee* *machen irgendwann am Straßenrand eine kurze Pause, weil Kiki Pipi muss und Matteo und er nutzen die Zeit zum Knutschen, in der Hanna und Jonas aussteigen, um sich mit Sam über irgendeinen kürzeren Weg zu unterhalten, den das Navi nicht anzeigt* *fahren die letzten Kilometer am Anfang der Kolonne, weil Hanna sich in der Gegend besser auskennt und erreichen schließlich um kurz nach halb zwölf das Grundstück von Hannas Familie*
(nächster Post)
#druck#davenzi#matteo florenzi#david schreibner#davenzi plays#080719#jonas augustin#mia winter#kiki machwitz#hanna jung#carlos schmidt#abdi ates#text#play 75#heidesee urlaub
18 notes
·
View notes