#die drei gesichter der furcht
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"Die drei Gesichter der Furcht" ("I tre volti della paura") von Mario Bava
"Das Telefon"
Das Callgirl Rosy (Michèle Mercier) wird zu später Stunde von einem zunächst anonym bleibenden Anrufer terrorisiert, der ihr prophezeit, dass er sie noch in der selben Nacht aus Rache ermorden werde ...
"Wurdalak"
Der Bauer Gorca (Boris Karloff) kehrt nach fünf Tagen zu seiner Familie zurück, nachdem er einen "Wurdalak" (Vampir) getötet hat. Seine Familie begegnet dem in seinem Wesen völlig Veränderten mit Misstrauen. Bald darauf finden sie die Leiche von Gorcas Enkel Iwan ...
"Der Wassertropfen"
Die Krankenschwester Nancy (Jacqueline Pierreux) wird mitten in der Nacht an das Totenbett eines während einer spiritistischen Sitzung plötzlich verstorbenen Mediums gerufen, um die Verstorbene einzukleiden. Nachdem Nancy der alten Frau, deren Miene vor Schrecken entstellt ist, einen wertvollen Ring vom Finger entwendet hat, vernimmt sie unablässig das enervierende Geräusch von tropfendem Wasser ...
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#mario bava#die drei gesichter der furcht#il tre volti della paura#boris karloff#michele mercier#horror
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۩ Ɯrαтн σf тнє Lιcн Ƙιηg ۩ Im Jahre 1313 bestieg der dreizehnte Sohn eines dreizehnten Sohnes den Thron seines Landes. Sechs der zwölf Geschwister waren erfolgreich aus dem Weg geschafft worden, der Rest starb zu seinen Gunsten ohne dass er persönlich nachhelfen musste. An seinem dreizehnten Geburtstag verschied sein Vater. Der König ist tot, es lebe der König! Batista Samuel Victor Sinclair. Schon als Kind war er die Ausgeburt der Hölle. Dämonischer Teufel schimpfte man ihn, und das zurecht. Im Laufe seiner Herrschaft stürzte er sein Volk ins Elend und unterwarf in einem verheerenden Krieg sämtliche Nachbarländer. Unter König Batista entstand das Cambryanische Reich, vereint aus sieben Ländern und siebzehn Staaten, die allesamt unter seine Herrschaft fielen. Der 'Hexenkönig von Cambrya', als der er später in die Geschichte einging, gleichermaßen verhasst wie gefürchtet, strebte nach Höherem. Welchem König nützte ein gigantisches Reich, solange ihm kein ewiges Leben gewährt war, um zu herrschen? Jeden Stein ließ er umdrehen auf der Suche nach Magiebegabten und fähigen Alchemisten, die er um sich scharrte damit sie ihm etwas erschufen, das ihn unsterblich machen sollte. Unterdessen wuchs unter den verbliebenen ehemaligen Staatsoberhäuptern die Furcht vor ihrem König immer mehr, heimlich wurden Pläne geschmiedet, um den Tyrannen von seinem Thron zu stürzen. Er galt als unantastbar, niemand könnte ihm das Essen vergiften oder ihm hinterrücks einen Dolch zwischen die Rippen stoßen. Selbst am eigenen Hof führte er eine regelrechte Schreckensherrschaft, wer aufbegehrte oder ihm sonst in irgendeiner Weise missfiel, der verlor umgehend seinen Kopf. Doch dann trat unerwartet ein junger Zauberer an die Konspirateure heran mit einer List im Ärmel, die König Batista zu Fall bringen sollte. Kurz darauf machte er dem Herrscher seine Aufwartung. Von all den fehlgeschlagenen Versuchen Unsterblichkeit zu erlangen frustriert, schenkte Batista dem Mann seine Aufmerksamkeit. Mit einem unerhörten Angebot kam dieser auf ihn zu. Sein kostbares Leben sollte er eintauschen für eine Wiederauferstehung als unsterbliches Geschöpf mit unermesslicher Macht. Fast hätte es diesen Zauberer den Kopf gekostet sich zu erdreisten einen solchen Vorschlag zu unterbreiten. Doch was wenn es funktionierte? Von der Gier nach Macht und ewigem Leben verblendet willigte der König ein und sein Gefolge bereitete alles vor für das Ritual, das ihn in den 'Lich King' verwandeln sollte. Es bedurfte der vereinten Kräfte von drei Dutzend Zauberern, um dem König Magie einzuhauchen, gleichzeitig sein Leben auszuhauchen, damit er wiederauferstehen konnte als fortan mächtigster Hexenkönig, den die Welt jemals gesehen haben sollte. Doch kaum dass er sich erhob vom Altar auf dem er zuvor gestorben war, zeigte der Magier, der diese List eingefädelt hatte endlich sein wahres Gesicht. Ein Bannsiegel leuchtete unter König Batista auf, der junge Zauberer lupfte den Ärmel seiner Kutte und ein heiliges Artefakt baumelte an einer Kette, die er vor sich hielt. „Ich verbanne dich, untote Kreatur, in die Tiefen der Hölle zurück, der du entstiegen bist.“
۩ ƊєνιƖ'ѕ Lєgαcу ۩ Nach dem unrühmlichen sowie verdienten Ende das Batista überraschend ereilte, fiel Cambrya unter die Regentschaft des ehemaligen Königs des größten Nachbarlandes. Der neue Herrscher galt als gerecht und führte das vom Krieg zerrüttete Reich wieder zusammen. Die verbliebenen Sinclairs waren fortan geächtete Leute, wurden hingerichtet oder flohen ins Exil, wo sie ohne jegliche Ansprüche und ihres glorreichen Namens beraubt, ihr Dasein als heimatloser Abschaum fristeten. Sie gerieten im Laufe der kommenden Jahrzehnte in Vergessenheit. Niemand scherte sich mehr um sie, kein Barde besang sie und kein Chronist erwähnte sie länger in seinen Aufzeichnungen, ganz so als hätten sie niemals existiert. Erst im späten 17. Jahrhundert erschien wie aus dem Nichts wieder ein Sinclair auf der Bildfläche. Geschickt erschlich er sich die Gunst der britischen Krone, wurde alsbald (zurück) in den Adelsstand erhoben und fungierte als königlicher Berater. Gerüchte machten schnell die Runde, die besagten dass der unbekannte Mann über magische Kräfte verfügte, doch Beweise dafür wurden niemals gefunden. Die Familie Sinclair brachte es erneut zu Einfluss und Wohlstand. Doch was niemand ahnte: Jenem so plötzlich aufgetauchten Mann war es gelungen, seinen verbannten Vorfahren aus der Hölle zu beschwören. Im Kellergeschoss des Familienanwesens fristete der Hexenkönig eine klägliche Existenz. Geschwächt vom damaligen Sturz in die Hölle, war er nicht mehr als ein ausgemergeltes, lebendes Skelett. Mit dem Versprechen ihn wieder auferstehen zu lassen, fütterte sein Nachfahre ihn mit Unmengen von menschlicher Lebensenergie und bezog so seine magischen Kräfte aus den untoten Überresten des Lich Kings. Jeder zukünftige Sinclair wurde von diesem Tag an als Magier geboren. Bis in die Gegenwart genießt diese sinistre Sippe hohes Ansehen, ohne dass man sie je in Verbindung brachte mit dem schrecklichen Hexenkönig aus der Vergangenheit.
۩ ∏ΘCƬIЅ⌜☠⌟DΔΣΜΘ∏IΔ ۩ Bist du bereit, um dein erbärmliches Leben zu fürchten? Du kannst niemals vorbereitet sein auf das was dich erwartet. Das unheimlichste Gruselkabinett aller Zeiten öffnet seinen hungrigen Schlund, um dich lebendig zu verschlingen. Du glaubst bereits alles gesehen zu haben? Nicht real seien die Effekte solcher Etablissements, heißt es. Nun, wo endet die Realität, wo beginnt der Albtraum? Hältst du stand? Wir wissen du zählst dich zu den besonders Hartgesottenen, doch die sind uns die liebsten. Auf allen Vieren kriechend wirst du uns wieder verlassen, jeglicher Sinne und deines Verstandes beraubt. Sofern du dich zu den Glücklichen zählen kannst, die es bis zum Ende der Vorführung geschafft haben. Immer noch keine Angst? Tritt näher und sieh selbst...
Auf den ersten Blick will man sich nicht unbedingt fürchten vor dem charmanten Betreiber der Noctis Daemonia, der seit über sechzig Jahren das furchtlose Volk in sein Gruselkabinett hineinlockt. Scheinbar ein junger Mann, mit allen Attributen gesegnet, die der Mensch braucht: Ansehnlich, gebildet wie eloquent, äußerst vermögend und stets mit einem gewissen, undurchschaubaren Schmunzeln auf den Lippen. Sein von Natur aus nachtblaues Haar fällt auf, und fast noch mehr seine tiefblauen Augen, die geradezu hypnotisch wirken, wenn man zu lange hineinschaut. Meisterlich manipuliert dieser Teufel namens Nite Sinclair alles und jeden um sich herum, vornehmlich junge Damen und gewiss zu passender Gelegenheit auch den einen oder anderen Herren, welche für ihn allesamt jedoch nicht mehr als Spielzeuge sind, die nur zu seiner persönlichen Unterhaltung beitragen. Selbst die eigene Sippschaft vermag es nicht ihm Vorschriften zu machen, denn obwohl er sich durchaus der Aufgabe verschrieben hat einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Erhalt ihrer 'Magiequelle' zu leisten, lebt er nach seinen eigenen Regeln, tut und lässt was er will und gerät damit ständig in Konflikt mit den restlichen Herrschaften seines Klans. Sehr zu seinem Amüsement wohlgemerkt. Sie hätten ihm halt nicht so viele ihrer besten Gene vererben sollen, denn letztlich ist er ein Sinclair durch und durch: Ein Egozentriker ohnegleichen, hinterlistig, unerbittlich, herzlos und bösartig. – Are you afraid of the dark?
#. ✞ ﹃ ⁰¹ 『file.』 ⊰⊱ i was in the darkness so darkness i became.#. ✞ ﹃ ⁰² 『writing.』 ⊰⊱ have you ever seen blood in the moonlight?#°nostalgia.#°nite sinclair.#°original character.
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Die drei Gesichter der Furcht
Originaltitel: Black Sabbath; I Tre volti della paura
Die drei Gesichter der Furcht ist ein Horrorfilm und ein Klassiker von 1963
In Die drei Gesichter der Furcht kommt der Tod in Gestalt eines bestohlenen Geistes, eines Telefonterrors aus dem Reich der Toten und eines Vampirs.
Inhalt von Die drei Gesichter der Furcht
Der Film besteht aus aus drei voneinander unabhängigen Episoden:
Das Telefon
Als die französische Prostituierte Rosy eines Nachts in ihr Apartment heimkehrt, erhält sie eine Reihe von unheimlichen Telefonanrufen. Der Mann sagt, er sei Frank, ihr früherer Zuhälter, der aus dem Gefängnis entflohen ist, und er wolle sie umbringen...
Der Wurdalak
Russland, im 19. Jahrhundert. Im Zentrum der Geschichte steht der alte Bauer Gorca, der vor kurzem ausgezogen ist, ein im Gebirge hausendes, untotes Wesen zu töten, das sich von Blut ernähren soll...
Der Wassertropfen
Die dritte Geschichte hat denselben Beginn wie die erste. Im London der 1910er Jahre: Das Telefon klingelt, und die Krankenschwester Helen Chester wird von dem Hausmädchen eines jüngst verstorbenen Mediums gebeten, zu kommen, um dieser ihr Totenkleid anzuziehen...
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Die drei Gesichter der Furcht - Mario Bava-Collection - Mediabook/Limited Collector's Edition (+ DVD) (+ Bonus-DVD) [Blu-ray]
Die drei Gesichter der Furcht – Mario Bava-Collection – Mediabook/Limited Collector’s Edition (+ DVD) (+ Bonus-DVD) [Blu-ray]
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hab nochmal ne ziemlich unwichtige frage, aber... woher wissen wir, dass skinny norris blond ist? woher wissen wir überhaupt, was die für haarfarben haben, abgesehen von den kids-covern?
Hey!
Gar keine so unwichtige Frage! Denn persönlich habe ich noch kein kids-Buch länger als unbedingt nötig angeschaut und bin der festen Überzeugung, dass es irgendwo im Canon erwähnt ist, schließe aber die Möglichkeit nicht aus, dass es die Art von Fanon ist, die sich einfach irgendwie ausgebreitet hat.
Und es tut mir etwas leid, aber weil ich ich bin kriegst du jetzt die geballte Ladung Canon-Skinny-Beschreibungen.
Der Fahrer, ein großer, magerer Bursche mit blassem Gesicht, drückte kräftig auf die Hupe. (Das Gespensterschloss, S. 78, Neuauflage)
Als sie noch zehn Schritte weit weg waren, öffnete sich die Haustür, und ein großer magerer Junge mit langer Nase trat heraus. (Der Super-Papagei)
Beide Jungen wußten sofort, wem das bleiche Gesicht gehörte, das sich ans hintere Seitenfenster preßte. Ein mageres Gesicht mit langer Nase, auf dem sich Triumph mit Furcht mischte. (Der Super-Papagei)
[Keine Beschreibung in Flüsternde Mumie und Lachender Schatten, wenn ich das richtig sehe]
Ein großer, hagerer Junge, nicht viel älter als die drei ??? [...]. (Die rätselhaften Bilder, S. 31)
Ein langer dünner Junge rannte los zum Botanischen Garten. (Gefährliche Erbschaft, S. 29. Fun fact: Hier ist der Sportwagen rot?)
Neben ihm lehnte lässig ein großer magerer Junge mit langer Nase. (Aztekenschwert, S. 10)
Ein großer magerer Junge. (Aztekenschwert, S. 50.)
[Auch in Aztekenschwert ist Skinnys Sportwagen rot. In Flüsternde Mumie und Super-Papgei war er blau. In Rätselhafte Bilder fährt verwirrenderweise DeGroot einen blauen Sportwagen, für Skinnys Wagen ist keine Farbe spezifiziert.]
[Der Vorname von Mr. Norris findet in Aztekenschwert übrigens defintiv keine Erwähnung.]
[Keine Beschreibung in Feuerturm, unüberraschend.]
Ein großer, schlaksiger junger Mann in einem fast gut sitzenden Anzug war an Mr Hadden herangetreten und reichte ihm die Hand. [...]. [Skinnys] Gesicht war blass, er wirkte unsicher. (Toteninsel)
[In Toteninsel ist der Sportwagen wieder blau, jetzt allerdings ein Cabrio oder zumindest mit zusammenklappbarem Dach.]
[Keine Beschreibung in Schatz der Mönche, hier ist der Wagen wieder rot, was ich Nevis in Anbetracht der Recherche jetzt allerdings nicht mehr übel nehmen kann. Bis auf diese Ausnahme ist der der Sportwagen in allen deutschen Folgen blau.]
Skinnys sonst so blasses Gesicht war feuerrot. (Finsterer Rivale, S. 49)
Ein großer, schlanker Schatten, der weder zu Justus noch zu Peter passte. (Fluch des Drachen, S. 43)
Und am Arm hatte er einen schlaksigen, jungen Mann gepackt, den er hinter sich herzog. (Grusel auf Campbell Castle)
Es war ein schlanker junger Mann. (Namenloser Gegner; außerdem gibts in dem Buch die canon Erwähnung, dass Skinny raucht.)
[Keine Beschreibung in Flüsternde Puppen, Der schwarze Tag und Grab der Maya.]
[Auf Zeichen der Schlangen und Das kalte Auge hab ich aktuell keinen Zugriff, das überprüfe ich bei Gelegenheit.]
Also, es sieht stark danach aus, als hätten wir es bei Skinnys Haarfarbe tatsächlich mit Fanon zu tun, der sich einfach so sehr ausgebreitet hat, dass er sich nach canon anfühlt.
Für die Jungs werd ich jetzt natürlich nicht alle Bücher durchkämmen, aber ich meine, dass es ab und zu erwähnt wird. Allerdings habe ich gerade aufs Geratewohl Gespensterschloss noch mal aufgeschlagen, und da ist Peter als “dunkelhaarig” beschrieben??? My life is a lie. Auf jeden Fall ist Bob in Namenloser Gegner als blond beschrieben, das hab ich vorhin zufällig gesehen als ich nach Skinny-Beschreibungen gesucht habe. Für Justus hatte ich gehofft in Der Doppelgänger etwas zu finden, bei Ian Carews Beschreibung, aber kein Glück. Ich werde aber in Zukunft die Augen nach Beschreibungen von Justus und Peter offen halten, und liefere die dann mal nach!
Vielen Dank für die Frage, Anon, das hat mir den Anstoß gegeben, den ich brauchte, um endlich mal ausgiebig über Skinny nachzulesen!
EDIT: Zeichen der Schlangen, S 28: “Einer von den Gästen, der so ein bisschen abseits stand, ist mir gleich am Anfang aufgefallen. Nicht, weil er sich in den Vordergrund gedrängt hätte, sondern einfach nur, weil er mir vom Typ her sofort gefallen hat: groß, dunkelhaarig und unglaublich gut aussehend.”
Also... doch dunkelhaariger Skinny?
#smart me didn't read the ask right at first and didn't realize you were asking about the boys too... so just a short paragraph for them#yes this was a lot of work#nein anon das war nicht deine schuld ich wollte es selber wissen#und zum ersten mal seit langem hat mich wieder das research-fieber gepackt#was ehrlich gesagt ein sehr gutes gefühl war#eigentlich müsste ich die bücher auch auf englisch noch mal kontrollieren#schon allein wegen der wagen-unstimmigkeit#ich nehme meinen ärger über nevis und den roten wagen allerdings zurück#ask#anonymous#skinny norris#trivia#german#long post#edit: no i am not fond of the 'zeichen der schlangen' description. i do not want that.#haarfarben discourse
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Willst du es?
(German translation of a vampire drabble I wrote for the Drarry Discord Drabble Challenge October 2020)
Willst du es?
Die Schatten im Raum bewegen sich langsam mit dem Emporsteigen des Mondes über die Skyline Londons.
Mit jedem Ticken der Uhr spürst du, wie Angstschauer dein Rückgrat hinunterlaufen. Das Ticken ist zu laut, zu schnell. Ein dünner Schweißfilm bedeckt deine Handflächen.
Du denkst an Teddy, an deine Freunde und an die Weasleys – und an Draco, immer an Draco.
Furcht, Zweifel und ein unendliches Verlangen halten dein Herz in einer festen Umklammerung, in einem übelkeitserregenden Zustand der Unentschlossenheit.
Das Mondlicht verwandelt die Dunkelheit in ein schimmerndes Quecksilber. Die Farbe seiner Augen.
Es waren diese Augen, die ihn verraten haben, in der Nacht vor drei Jahren. Nicht seine schnellen Bewegungen oder die Blässe seiner Haut. Auch nicht die blutroten Lippen und scharfen Zähne. Nein, es war die Reflektion in seinen Augen. In der Dunkelheit der Nacht spiegelten sie die Helligkeit des Tages.
„Da ist nichts Finsteres für uns.“ Nach Monaten, in denen du ihn verfolgt hast, war er endlich bereit, mit dir zu reden. „Alles ist mehr: was man sieht, riecht, hört. Details, die die Lebenden nicht sehen können. Unsere Nacht ist hell und voller Leben.“
„Willst du es?“, hatte er gefragt.
„Lebendig sein in der Tiefe der Nacht? Nein, aber ich will dich“, hast du geantwortet. Dann hast du ein Gesicht berührt.
Sein Lächeln war sehr menschlich. Sein Kuss ließ deine Seele erstrahlen. Du wolltest ihn mehr als alles andere. Nichts hat sich daran verändert. Er ist deine nächtliche Sucht, der Süßeste deiner Träume.
Aber Liebe kann zum Albtraum werden, wenn sie zu viel wird. Wieder hast du es in seinen Augen gesehen. Die Unsicherheit. Er kann nicht zusehen, wie du dahinsiechst. Er wird sich deinen Tod nicht anschauen. Jeder Schlag deines Herzens treibt dich von ihm fort.
Er hat dich nie wieder gefragt. Er wird einfach gehen und dich zurücklassen. Aber kannst du ‚ja‘ sagen? Kannst du deinem Leben auf Wiedersehen sagen? Kannst du dich von der Sonne verabschieden?
Du bemerkst eine Bewegung am Fenster. Er ist es. Sein Lächeln bricht dir das Herz, die Verzweiflung darin, der Schmerz. Du fühlst es auch. Und dann bist du dir sicher. Dieser Schmerz wird niemals vergehen. Deine Entscheidung ist getroffen.
„Ich will es!“
(Die Ursprungs-Geschichte trägt den Namen "Do You Want It?" Die Aufgabe des Challenge war, eine Drarry-Geschichte zum Thema „In the dead of the night” mit 333 Wörtern zu schreiben.)
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Troy fanfiction: Not a child anymore (german)
Disclaimer: I don’t own any rights of the movie “Troy” (2004). I don’t earn any money with this fanfiction, it is for entertainment purposes only. The fanfiction belongs to me.
Summary: Patroclus is ten years old and lives with Achilles since he is six years old (his parents have been murdered by a burglar when he was six). One night Patroclus wants to sleep in Achilles’ bed but the older one forbids it because Patroclus is not a child anymore. Trouble arises. German fanfiction! No slash!
Kein Kind mehr
Patroklos lag hellwach in seiner dunklen Kammer und sah auf die Sterne am schwarzen Himmel. Das Rauschen des Meeres drang an seine Ohren. Er konnte nicht schlafen. Es war kein Albtraum, der ihn geweckt hatte, oder die Furcht vor einem, die ihn vom Schlafen abhielt. Er konnte einfach nicht einschlafen. Ihm wäre es lieber, wenn er bei Achilles wäre. Vor zwei Jahren, als Patroklos acht geworden war, hatte sein Cousin die Kuscheltiere aus Patroklos‘ Bett verband, da er meinte, der Junge sei nun zu alt dafür. Patroklos hatte oft überlegt, ob er heimlich eines auf dem Markt von Phitia kaufen sollte, doch er wusste nicht, wie er es an dem Mann mit den Adleraugen vorbeischmuggeln sollte und er war sich sicher, dass er eine Menge Ärger bekommen würde, wenn Achilles herausfand, dass Patroklos immer noch an diesen „kindischen Dingen“ hing. Aber er brauchte etwas, dass er nachts im Arm halten konnte, etwas, mit dem er leise flüstern konnte, wenn der Schlaf nicht kommen wollte, wie müde er auch war. Wenn er kein Kuscheltier hatte, dann musste eben sein Vetter herhalten, der schlief wie ein Stein und von Patroklos‘ nächtlichen Monologen nichts mitbekam. Patroklos wunderte es, wie Achilles einerseits so tief schlafen und andererseits bei dem leisesten Geräusch feindlicher Füße sofort erwachen und nach seinem Dolch langen konnte. Der kleine Junge verließ sein Bett und schlich in das Zimmer des Prinzen der Myrmidonen. Patroklos hob behutsam die Decke an und wollte gerade darunter schlüpfen, als er eine tiefe Stimme schlaftrunken knurren hörte: „Das würde ich an deiner Stelle sein lassen, Bursche.“ „Warum?“, fragte Patroklos verwundert. Er hatte nicht mitbekommen, dass Achilles eine Frau bei sich hätte. „Hattest du einen Albtraum?“ „Nein.“ „Dann geh zurück in dein Zimmer und schlaf dort.“ „Und wenn ich wegen etwas Angst hab?“ „Dann stell dich ihr. Du bist kein kleines Kind mehr, Patroklos. Du kannst nicht ständig nachts zu mir kommen, ich bin nicht deine Mutter“, wies der stolze Krieger ihn ab. Patroklos verengte die Augen und taxierte seinen Cousin, ehe er erneut versuchte, in das Bett zu gelangen. Achilles griff nach seiner Schulter und stieß ihn zurück, Patroklos taumelte zwei Schritte nach hinten. Es war kein heftiger Stoß gewesen, sondern eine Warnung, nicht noch einmal ungehorsam zu sein. Patroklos ballte seine Hände zu Fäusten und verließ schweigend das Zimmer.
Schon beim Frühstück merkte Thetis, dass etwas nicht in Ordnung war. Achilles und Patroklos waren angespannt, ein zorniges Schweigen zwischen ihnen und wenn sie sich ansahen, waren ihre Blicke vorwurfsvoll. Blitzendes Blau kreuzte kühles Sturmgrau. Achilles knallte seine Schüssel auf den Tisch, die Milch schwappte über: „Mit der Haltung brauchst du gar nicht hier sitzen! Raus!“ Patroklos erhob sich schweigend, den stolzen Blick fest auf den Älteren gerichtet, verbeugte er sich steif: „Was gebietet mein Herr weiter?“ Achilles kniff die Augen zusammen: „Du solltest keinen Kampf beginnen, den du nicht gewinnen kannst, wenn du kein ehrenhaftes Ziel damit verfolgst, Vetter. Geh in den Stall und kratz meinem Pferd die Hufe aus.“ Er wusste, dass Patroklos diese Aufgabe als demütigend empfand, da sie normalerweise von Sklaven erledigt wurde. Der presste die Lippen zusammen. Großmütig grinsend lehnte Achilles sich in seinem Stuhl zurück und griff nach ein paar Weintrauben: „Und danach wirst du den Stall ausmisten.“ Patroklos blickte ihn wütend an, ehe er schweigend an ihm vorbei stürmte. Thetis schüttelte schweigend den Kopf.
Patroklos konnte den schweren Pferdehuf von Achilles‘ schwarzem Hengst kaum mit beiden Händen hochheben, geschweige denn mit einer Hand festhalten. Er suchte sich einen Hocker, stellte diesen neben das Pferd und stellte seinen Fuß darauf. Anschließend ließ er seine linke Hand am linken Vorderbein des Pferdes hinab gleiten, umschloss den Huf mit beiden Händen. „Huf!“, sagte er und der Hengst hob den Huf an. Patroklos legte das Röhrbein ächzend auf seinem Oberschenkel ab und begann mit der Reinigung. Schon bald begann sein Oberschenkel unter der ungewohnten Last zu zittern. „Ich bin ein Schwächling“, murmelte Patroklos verärgert. „Wenn ich nicht Achilles‘ Cousin wäre, würde er mich verachten.“ Das Pferd bewegte die Ohren zustimmend. „Solltest du mich nicht aufmuntern?“, fragte der blonde Junge. Das Pferd wiehrte leise und blies ihn an. „Danke vielmals“, antwortete er lachend. Nachdem er mit allen vier Hufen fertig war, hatte er das Gefühl, seine Arme würden ihm abfallen. Jetzt musste er noch den Stall ausmisten, in dem zweiundzwanzig Pferde standen. Eines gehörte Achilles, eines war Patroklos‘ Übungspferd, eines gehörte Thetis und eines Peleus, außerdem hatten sie vier Kutschpferde. Der Rest waren Geschenke von anderen Königen, Achilles hatte sie treuen Bediensteten zum Geschenk gemacht. Denn solange Ares sich reiten ließ, würde der beste Krieger Griechenlands den Rappen reiten. Eines der Pferde war ein Geschenk von König Odysseus von Ithaka, einem guten Freund von Achilles. Patroklos hatte sich gewundert, als das Pferd – ebenfalls ein Rappe, aber deutlich kleiner – vor zwei Wochen plötzlich in ihrem Stall gestanden hatte. Odysseus wusste doch, dass Achilles niemanden außer Ares ritt. Vielleicht war es ja ein Geschenk zu Patroklos‘ elftem Geburtstag, so hoffte das Kind, auch wenn es bis zu dem Tag noch fünf Monate und drei Wochen waren. Jedes Mal, wenn er Schritte hörte, hielt Patroklos ängstlich inne, da er fürchtete, dass ein Sklave käme und ihn bei dieser erniedrigenden Arbeit sah. Jeder, der sah wie Patroklos sich mit der Mistgabel abmühte, würde sofort wissen, dass der Junge etwas angestellt hatte. Wenn es tatsächlich eine Strafe für Fehlverhalten wäre, würde Patroklos sich auch schämen, gesehen zu werden. Nun jedoch wäre die Schmach unerträglich, da er ja nichts angestellt hatte und sein Cousin ihm nur diese Aufgabe gegeben hatte, weil der 22-jährige in seinem Stolz verletzt war. Überhaupt war es ganz gemein und ungerecht von Achilles, ihn so zu behandeln! Er benahm sich überhaupt nicht wie ein Kind! Er wollte eben nur nicht alleine sein in der Nacht… war das so verwerflich? Hasste der Sohn des Peleus‘ denn nicht auch die Einsamkeit des Nachts, wenn er eine Frau zu sich holte, manchmal sogar mehrere? Der Junge wusste nicht, was der Ältere mit den Frauen tat, denn wenn Achilles Frauenbesuch hatte, sollte Patroklos ihn nicht stören. Dann galt die Devise: „Wenn es blutet, geh zu Thetis und wenn etwas gebrochen ist, sag ihr Bescheid und schick nach dem Hausarzt. Solltest du nicht laufen können, dann darfst du um Hilfe schreien. Aber erst dann.“ Die blauen Augen Achills waren ernst gewesen bei diesen Worten und kein Lächeln oder der Tonfall seiner Stimme hatte auf einen Scherz hingedeutet. Diese Worte galten noch nicht lange für Patroklos, erst seit seinem zehnten Geburtstag. Davor hatte er immer zu seinem Cousin kommen dürfen, auch wenn dieser eine Frau bei sich hatte. Jedoch hatte Patroklos instinktiv die Anwesenheit dieser Frauen gemieden. Es behagte ihm nicht, wie sie in kindischer Weise an Achills Lippen hingen und ständig lachten, wenn er etwas sagte – er brauchte sich nicht einmal Mühe geben, sie zu unterhalten. Solche Frauen waren Patroklos unangenehm, etwas Sonderbares lag in ihrer Art sich zu kleiden und sich zu bewegen. So fordernd und auffällig… Nicht wie Penelope, die Frau des Odysseus‘, die schönste Frau, die Patroklos je zu Gesicht bekommen hatte. Sie hatte lange dunkelbraune Locken, die ihr teils kunstvoll geflochten auf den Rücken hinunter fielen, und ebenso dunkelbraune Augen, die genauso klug waren wie die ihres Mannes und zugleich von einer mütterlichen Zuneigung, die in Patroklos dunkle Ahnungen an seine Mutter aufkommen ließ. Außerdem hatte sie Sommersprossen auf ihrer Nase, was er sehr niedlich fand. Penelope hatte eine vornehme Haltung und ihre Bewegungen waren sanft und elegant. Sie sprach mit weicher Stimme, ihre Worte zeugten von Verstand und Bildung. Sie heischte nicht nach der Aufmerksamkeit der Männer wie diese anderen, seltsamen Frauen, sondern war demütig und ergeben. Dennoch war sie nicht wehrlos, denn ihre Zunge konnte ebenso spitz sein wie die des Königs von Ithaka, sodass sie den Männern mit einem Humor ihrer Art leicht ein ehrliches Lachen entlocken konnte. Achilles hatte schon oft im Scherz beklagt, dass sein bester Freund die einzige Frau geheiratet habe, die es zu heiraten sich lohnte. Achilles‘ Sinn war noch nicht auf die Ehe ausgerichtet, er trachtete nach Krieg und Ruhm wie alle großen Helden in ihren jungen Jahren. Seine Zeit würde kommen, da sich dem Schwert in seiner Hand eine Wiege an seiner Seite zugesellen würde. Patroklos konnte seinem Cousin nur im Stillen Recht geben und bewunderte die Königin von Ithaka. Er freute sich und war jedes Mal außerordentlich stolz, wenn sie das Wort an ihn richtete und sich mit ihm unterhielt. Nur bedauerte er, dass er sich mit ihr nur über Kinderthemen unterhalten konnte, wenn er doch wünschte, ihr wie ein Krieger begegnen zu können – ebenso stolz und herrlich wie sein Vetter, der Penelope weit besser rhetorisch zu fesseln vermochte als Patroklos. Doch der Junge hatte niemandem verraten, was er über die Frau von Odysseus dachte. „Sehr weit bist du ja nicht“, hörte er plötzlich eine Stimme sagen. Patroklos zuckte zusammen und fuhr herum. Achilles lehnte im Eingang und musterte den Knaben mit verschränkten Armen: „Sieh zu, dass du fertig wirst. In anderthalb Stunden gibt es Mittagessen. Bis dahin sollst du fertig sein.“ Patroklos‘ Griff um die Mistgabel verstärkte sich: „Normalerweise verrichten sieben Sklaven diese Aufgabe und ich soll das alleine an einem Vormittag schaffen! Das ist unmöglich!“ Achilles grinste: „Herakles hat es auch geschafft, auch wenn er die Flüsse dafür umgeleitet hat.“ Er zuckte nachlässig mit den Schultern und wandte sich ab: „Du wirst dich wohl anstrengen müssen, Cousin.“ Eine Melodie pfeifend verließ er den Stall. Patroklos umklammerte die Mistgabel fester. Diese dämliche Bastard! Sein Magen hing schon jetzt in den Kniekehlen, da er morgens kaum gefrühstückt hatte, weil Achilles ihn rausgeschmissen hatte. Seit vier Stunden war er nun schon am arbeiten und musste noch eine weitere Stunde arbeiten, ehe er sich waschen konnte für das Mittagessen. Patroklos schniefte und blinzelte. Am liebsten würde er einfach weglaufen und sich irgendwo in den Schluchten der Steilküsten verstecken, bestimmt wäre Achilles dann traurig und würde bereuen, so gemein zu ihm gewesen zu sein. Er schaufelte neuen Mist auf. Was machte er sich vor? Achilles würde vor Wut schäumen über diese Frechheit und ihn wahrscheinlich noch an Ort und Stelle verprügeln, wenn er ihn gefunden hatte.
Beim Mittagessen saß Patroklos erschöpft auf seinem Stuhl. Trotzdem war er um eine aufrechte Haltung bemüht, da er sich vor Achilles nichts anmerken lassen wollte. Dennoch sank er immer wieder in sich zusammen, seine Bewegungen waren langsam und schwerfällig und obgleich ihn hungerte, aß er kaum etwas. Er wollte nur noch schlafen. „Wie weit bist du gekommen?“, fragte Achilles ihn lauernd. „Soweit wie ich gekommen bin, mein Herr.“ „Und wie weit wäre das genau?“ Patroklos zuckte mit den Schultern: „Ich denke, etwa ein Viertel.“ Achilles nickte: „Die Sklaven sollen sich um den Rest kümmern. Den armen Pferden ist es nicht zuzumuten, dass sie wegen deiner Schwäche weiter in ihrem eigenen Unrat stehen. Kümmere dich lieber um Feuerholz, das wirst du wohl hinkriegen.“ Der zehnjährige Junge presste die Lippen zusammen und senkte die Augen auf den Tisch. Er wusste, dass Achilles ihn zu provozieren versuchte, sodass er sich zu einer taktlosen Aussage hinreißen ließ, damit der Prinz der Myrmidonen ihn noch mehr triezen konnte. Patroklos würde nicht darauf eingehen. Er durfte sich nicht von solch stichelnden Aussagen aus der Ruhe bringen lassen. „Nicht wahr, Patroklos? Das schaffst du doch oder etwa nicht?“ Der Junge verengte seine grauen Augen, als er das hämische Grinsen sah: „Gewiss doch, du wirst keinen Grund zur Klage haben, Achilles.“ Dessen Grinsen wurde breiter: „Vorsichtig, Cousin! Genau dieser falsche Stolz hat manche Männer schon ihren Kopf gekostet.“ Patroklos senkte blinzelnd die Augen und nestelte mit seinen Händen an seiner Tunika herum. Stimmte das oder wollte Achilles ihn nur ängstigen? Das er auch immer wieder auf solche vorhersehbaren Tricks herein fiel! Er hob den Blick wieder, doch zu spät, Achilles hatte den seinigen bereits abgewandt und beschäftigte sich gelassen mit seinem Essen.
Thetis betrat den Hinterhof, in dem Patroklos mit einer Axt Holzscheite bearbeitete. Keuchend lehnte er das Gerät gegen den Baumstumpf. Seine Arme schmerzten noch mehr, sein Rücken klebte vor Schweiß und er hatte Kopfschmerzen. Die Sportübungen mit Achilles waren fordernd, doch erschienen sie Patroklos rückblickend leicht im Vergleich zu diesen Aufgaben. „Hier“, sprach Thetis zu dem Jungen und reichte ihm einen Becher mit Wasser. „Achilles ist ausgeritten. Geh rein und wasch dich und danach ruh dich aus, ein Diener wird die Aufgabe übernehmen.“ Patroklos stürzte den Becherinhalt hinunter, das sanfte Wasser schmerzte seine ausgetrocknete Kehle. „Danke“, flüsterte er heiser.
Thetis strich dem Kind durch die nassen Haare, ein nasser Lappen mit Kräutern lag auf seiner Stirn, um die Kopfschmerzen zu lindern. „Was ist überhaupt vorgefallen?“, fragte sie. Patroklos schnaubte: „Nichts. Achilles ist einfach so unbeherrscht wie der Minotaurus.“ Thetis stoppte in ihrer Bewegung: „Ich bin mir sicher, dass Achilles sich nicht richtig verhalten hat, aber dennoch solltest du so etwas nicht über ihn sagen.“ „Entschuldige Thetis. Gestern Nacht wollte ich zu Achilles, da ich nicht einschlafen konnte. Er hat mich rausgeschmissen und meinte, ich sei kein kleines Kind mehr und solle mich wie ein Mann benehmen. Ich weiß gar nicht, warum er so unfreundlich zu mir war. Außerdem will er doch auch manchmal nicht allein schlafen, wenn er diese komischen Frauen zu sich einlädt. Warum ist es dann falsch und kindisch, wenn ich Gesellschaft will?“ „Das ist etwas anderes mit den Frauen“, wehrte Thetis umständlich ab. „Das verstehst du noch nicht. Du kommst als Kind zu Achilles, du suchst bei ihm, was dir deine Mutter und dein Vater geben müssten. Da dir die elterliche Nähe so früh und grausam entrissen wurde, sehnst du dich natürlich stärker und länger nach ihr als wenn du sie um dich gehabt hättest, wie es sein sollte. In deinem Alter werden viele Jungen und Mädchen zu anderen Höfen und Königshäusern geschickt, damit sie dort unterrichtet werden. Sie lassen ihre Eltern zum ersten Mal hinter sich. Achilles behandelt dich wie einen normalen Jungen, darum erwartet er von dir, dass du das Kindliche jetzt schon ablegst. Eines Tages wirst du es ablegen, Patroklos, bald sogar, wenn deine Ausbildung zum Soldaten anfängt. Aber bis dahin sollte Achilles dir Zeit gewähren, ich werde mit ihm darüber reden.“ Patroklos hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, dass mit seinem elften Geburtstag seine Kindheit vorbei sein würde. Er hatte sich nur auf die beginnende Ausbildung gefreut: Endlich durfte er das Kämpfen von Achilles und Eudoros lernen. Doch das seine Kindheit mit jenem Tag, da er ein Schwert in die Hand nahm (selbst wenn es zu Beginn nur ein einfaches Übungsschwert aus Holz sein würde), unwiderruflich enden würde, erschreckte ihn doch ein wenig. Patroklos liebte Thetis sehr und obwohl er nur wenige Erinnerungen an seine Mutter hatte, hatten diese paar Bilder ausgereicht, sein Herz zu hüten, sodass er Thetis zwar wie eine Mutter liebte, aber sie nicht als seine Mutter sah. Wäre er zu einer fremden Frau gekommen, einer Frau wie Penelope, vielleicht hätte er sie als Mutter sehen und lieben können. Aber die strahlende Nereide Thetis war nur eines Mannes Mutter: die Mutter des Achilles‘, des größten Kriegers aller Zeiten. Für einen zweiten Sohn war kein Platz an ihrer Seite, auch wenn sie Patroklos wie einen liebte. Sie war seine Tante und der Glanz, der von ihr in dieser Stellung abging, reichte aus, Patroklos zu erhellen. Doch nur dem Sohn des Peleus‘ war es vorbehalten, im Licht ihres Ruhmes zu wandeln.
Thetis streichelte über Achilles‘ Schulter: „Warum triezst du den Jungen so sehr?“ „Weil er es verdient hat“, erwiderte Achilles mürrisch, ehe er einen Schluck Wein nahm. Thetis schüttelte den Kopf: „Du bist zu voreilig in deinen Schlüssen, Achilles. Im Kampf hätte ein Gegner dich so leicht überwinden können.“ Der Blonde schüttelte ihre Hand von seiner Schulter ab: „Was für Lügenmärchen hat der Wicht dir erzählt, dass du auf seiner Seite stehst? Soll ich es etwa dulden, wenn er sich einer vernünftigen Anweisung meinerseits widersetzt und dann am nächsten Morgen trotzig herumstolziert als wäre er im Recht, wenn er in Wahrheit nur bockig und stur ist?“ Die alte Frau seufzte: „Natürlich nicht. Aber er hat sich an deine Weisung gehalten, er hat in seinem Zimmer geschlafen.“ „Äußerlich ja, aber innerlich fehlt jede Einsicht. Was soll ich mit einem Soldaten, der nur grollend meine Befehle ausführt, weil er in seiner begrenzten Weltsicht nur seinen eigenen Willen kennt und jede Verletzung seines Willens als endlose Ungerechtigkeit auffasst?“ „So ist Patroklos aber nicht“, wandte Thetis ein. „Prinzipiell ist dein Anliegen richtig, aber bedenke seine Situation. Seine Eltern sind vor seinen Augen ermordet worden, als er sechs war, so etwas hinterlässt Spuren auf Jahre. Darum hängt er mehr an den wenigen Überbleibseln seiner Kindheit, weil sie ihm zu früh genommen wurde. Gib ihm noch das halbe Jahr bis zu seinem elften Geburtstag Zeit, sich an das Erwachsenwerden zu gewöhnen.“ Achilles presste die Kiefer zusammen und starrte in das Feuer. Bald war das Abendessen fertig, allmählich wurde es dunkel und die ersten Sterne würden bald scheinen. Er hatte sich wie ein rasender Stier aufgeführt, blind vor Zorn und gekränkt in seiner Eitelkeit. Allzu leicht vergaß er die Last seines jungen Vetters, wenn das Kind fröhlich war und lachte. Seit den vier Jahren, in denen Patroklos nun schon bei ihnen wohnte, hatte er sich gut entwickelt. Achilles war ein ungeduldiger Mann, wenn er kein Schwert in der Hand hielt, das wusste er. Zu schnell erwartete er dann von Patroklos Dinge, für die er angesichts seiner Geschichte noch nicht bereit war, zu leicht sah er ihn wie einen normalen Jungen, der schon längst seiner Kindheit entwachsen sein müsste, um als junger Mann nach der körperlichen und geistigen Vollendung des Mannes zu streben. Das halbe Jahr könnte er ihm noch gewähren, Thetis hatte recht. Achilles erhob sich: „Ich werde nach Patroklos sehen.“ „Er liegt in seinem Zimmer und schläft.“
Patroklos öffnete langsam die Augen, als er spürte wie eine Hand durch seine Haare streichelte. „Achilles!“, erschrocken wollte er sich aufsetzen, doch er wurde auf sein Bett zurück gedrückt. „Shh, bleib liegen, alles ist in Ordnung“, murmelte der 22-jährige. „Es tut mir leid, dass ich die Aufgabe nicht erledigt habe… Thetis meinte, ich soll mich ausruhen und ich war so müde… und…bitte sei nicht sauer“, faselte der Junge vor sich hin. „Ich bin nicht sauer“, beruhigte Achilles ihn. Sein Gewissen plagte ihn, als er Patroklos‘ ängstlichen Blick sah und die flehenden Worte hörte. Was hatte er dem Kind nur angetan? Er streichelte ihm weiter durch die Haare, Patroklos schien ruhiger zu werden. „Ich bin es, der dich um Verzeihung bitten muss“, bekannte Achilles, worauf Patroklos ihn verwundert ansah. „Wenn es auch dabei bleibt, dass du nicht immer zu mir kommen kannst, hätte ich dir das vernünftig erklären sollen und dich nicht einfach so rausschmeißen dürfen. Außerdem hätte ich heute nicht so streng zu dir sein dürfen.“ Einige Zeit schwieg Patroklos und Achilles fürchtete bereits, er habe in seinem Zorn den Jungen über den Tag so gekränkt, dass Patroklos ihm nicht sofort verzeihen würde. Auch wenn dies Patroklos gutes Recht wäre, so verletzte allein die Vorstellung dieser Demütigung bereits wieder Achilles‘ Stolz und er spürte ein Aufbegehren in seinem Innern gegen die bloße Möglichkeit, dass Patroklos durch das Verzögern der Vergebung den Myrmidonenprinz so züchtigen würde. „Ich verzeihe dir“, erklang Patroklos‘ weiche Stimme. „Was?“, erwiderte Achilles ungläubig. „Ich verzeihe dir, Achilles“, antwortete Patroklos und lächelte seinen älteren Cousin vorsichtig an. „Ich hätte auch nicht so empfindlich sein dürfen, schließlich soll ich in einem halben Jahr Soldat werden.“ Achilles lachte erleichtert und schloss Patroklos in seine Arme. Er lehnte seine Stirn gegen die des Jungen, eine seiner Hände fand sich auf dessen Hinterkopf ein. So verweilten sie einige Zeit. Patroklos war überglücklich, dass der Streit beigelegt war und Achilles sogar Einsehen in sein Fehlverhalten gehabt hatte und sich entschuldigt hatte. Patroklos liebte seinen Cousin über alles, der Ältere war ihm Beschützer und Vorbild und bald Lehrer, aber auch er war nicht frei von Fehlern und es verstärkte Patroklos‘ Gefühl der Geborgenheit, zu wissen, dass Achilles richtig mit Fehlern umgehen und sie eingestehen konnte. „Wenn du willst, kannst du heute Nacht bei mir schlafen. Aber mit deinem elften Geburtstag hören die Besuche auf, dann darfst du nur noch kommen, wenn du Albträume hast oder es dir körperlich nicht gut geht. - Und bilde dir ja nicht ein, dass du in dem halben Jahr bis dahin bei mir einziehen kannst“, fügte Achilles mit einem Grinsen an. „Ach Schade, ich dachte, ich könnte Küken spielen.“ Patroklos schlang seine Arme von hinten um Achilles‘ Hals, als der sich erhob, und seine Beine um dessen Hüfte, Achilles stützte dessen Oberschenkel mit seinen Händen ab. „Jetzt geht es erst einmal zur Küche, das Abendessen ist fertig, Küken.“ Mit Patroklos huckepack verließ der größte Krieger Griechenlands das Zimmer.
ENDE
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mit murrat auf der flucht - eine nervenaufreibende straftat
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der status nicht mehr immatrikuliert zu sein hatte kaum einen einfluss auf mein leben. arbeiten tat ich nun schon eine ganze weile ohne dabei zu studieren. zur uni war ich auch vorher lange nicht gegangen... der einzig gravierende unterschied lag darin, dass ich von nun an kein ticket mehr hatte. kein student -> kein ticket; so weit hatte ich noch folgen können. doch: kein ticket -> ich muss mir bevor ich in den zug steige eins kaufen; das versuch mal nach zwanzig jahren direkt internalisiert zu haben.
ich stieg also in essen in den RE2 um nach wanne-eickel zu fahren. im einigermaßen gefüllten zug blieb mir zum glück wenigstens die treppe als sitzplatz. ich starrte so vor mich hin während kopfhörer angenehm meine musik in meine ohren dröhnten. erst als mein blick auf den araber fiel, welcher fortwährend nervös den gang auf und ab blickte, wurde es mir bewusst: ich fahre schwarz! mein herz fing urplötzlich wie wild an zu pochen und ich tat es sogleich dem araber nach, meinen blick stets den gang entlang wandern zu lassen. panik machte sich in mir breit. als murrat (diesen namen gab ich dem araber in meinen gedanken) auffiel, dass wir in der selben misslichen lage waren, trafen sich unsere blicke und wir lächelten einander wissend an. vor lauter aufregung hielt mich nichts mehr auf der treppe sitzen und ich ging den anfang des letzten zugabteils nervös auf und ab.
gelsenkirchen war endlich hinter uns und so musste ich diesen stress nur noch bis zur nächsten station ertragen. wie gelähmt - dafür mit einem weiteren gewaltigen anstieg meiner herzrate - sah ich die abteiltür aufgehen und meine schlimmsten befürchtungen wurden wahr: eine frau in bahn-uniform und gezücktem kontrollier-gerät kam ins abteil. als ob das nicht alles schon genug wäre, wurde mir in diesem moment auch noch schlagartig bewusst, dass ich nichtmal einen ausweis bei mir trug. ich wusste natürlich was das bedeuten würde: die bundespolizei würde gerufen werden. die bundespolizei!! auch wenn mir klar war, dass das vorangestellte bundes- nicht im zusammenhang mit der schwere meines vergehens stand: bundespolizei klang für mich wie GSG9 samt heckenschützen die mich am bahnhof in empfang nähmen. murrat und ich standen also reglos da: die situation war auswegslos. nie mehr schwarz fahren. nie mehr schwarz fahren! das tue ich mir nicht nochmal an!
>>die fahrscheine bitte!<< sollte uns doch jetzt eigentlich entgegenposaunt werden. doch was war das?! die graue uniform würdigte murrat und mich keinen blickes und schritt wortlos an uns vorbei. das konnte nur eines bedeuten: die dame wollte die kontrolle gerade erst am letzten ende des zuges starten. erleichterung war in murrats gesicht zu lesen als sich unsere blicke trafen. also hieß es sobald das personifizierte unheil außer sicht war: fliehen; so viel meter zwischen uns und den ticket-scanner bringen wie irgend geht. murrat entschied sich jeweils für den oberen teil des doppeldeckers, ich zog den gang treppab vor. zum ende des abteils trafen wir uns wieder auf der mittleren ebene. kurzes zunicken und sofort wieder den besorgten blick hinter uns: sie war uns nicht gefolgt!
viermal wiederholte sich dieses spiel, bis wir ganz am anderen ende des zuges angelangt waren; doch waren wir immer noch nicht in wanne-eickel angekommen, nichtmal die durchsage war durch die lautsprecher geschallt. als diese dann endlich erklang, erschrak ich zutiefst und die furcht schnürrte weiter meine kehle zu. mein blick starr das abteil entlang auf das ende des ganges gerichtet. wanne-eickel komm doch bitte endlich, bitte!
man spürte und hörte wie der lokführer die bremsen betätigte. der zug wurde immer langsamer und langsamer und niemand sollte mehr den gang entlangkommen. noch nie konnte ich es so dermaßen nicht erwarten aus einem zug rauszukommen! dieser fuhr nun endlich in den bahnhof ein und hielt. als das grüne licht des knopfes an der tür aufleuchtete, hatte ich bereits 20 mal meinen daumen mit voller kraft gegen den knopf gerammt. die tür öffnete sich und ich war aus meinem gefängnis befreit.
die last von drei ausgewachsenen nilpferden fiel von meiner brust. freiheit. ich konnte wieder atmen! ich war wahrhaftig befreit; kein roter punkt vom scharfschützengewehr mehr auf der stirn. noch nie hatte ich bemerkt, wie schön dieser bahnhof doch war, so völlig ohne polizisten. und plötzlich erinnerte ich mich: vor fahrtantritt war ich blendender laune gewesen; doch nichts konnte die umwerfend vorzügliche verfassung überbieten, die jetzt durch jede meiner adern ströhmte. der rausch der wunderbar köstlichen zigarette erinnerte mich eher an einen MDMA-Trip. ein letztes erleichtertes nicken zu murrat und ich schritt aus dem bahnhof hinaus in die satten strahlen der lachenden nachmittags-sonne über wanne-eickel.
ich war frei
*
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erdacht und verfasst: Herbst ‘18
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#moviepark#kater#party#blackout#kiffen#freunde#aufstehen#kalorienbomber#heimweg#kurzgeschichte#erzählung#mühsam#unterfangen#busfahrer#windeseile#spalt#bahnsteigkante
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Theodor Fontane - Soirée littéraire internationale 📖
28.5.19 et 25.6.19
Ah le théâtre... Cette activité si drôle et si connectatrice ! Une fois encore, me voilà embarquée par la fièvre des planches dans un projet international. Cette fois-ci, thème imposé: c’est le 200ème anniversaire de la naissance de Theodor Fontane, un auteur allemand très connu et encore plus connu à Berlin, où il a vécu et à propos de qui il a écrit en long en large et en travers.
4 Étudiantes, 3 Nationalités 🇩🇪 🇨🇭 🇫🇷
Nous avons organisé deux soirées littéraires mélangeant théâtre, lecture, musique, ou encore peinture. En lisant et réécrivant des textes de Fontane, nous avons surtout ri, car c’est qu’il avait de l’humour l’écrivain! Et comme le public a lui aussi ri, je crois que nous avons réussi à transmettre son ironie critique.
Comme toujours, toutes les bonnes choses ont une fin et me laisse sur la faim de loup de recommencer année après année o:)
Mon poème préféré de la première soirée littéraire:
Berliner Landpartie
Ein Vergnügen eig`ner Art ist doch eine Wasserfahrt, und ein Vergnügen (frage nicht wie) ist eine Berliner Landpartie. Vorortszug mit einem Bremser, Droschke, Dampfschiff oder Kremser, Fahnen, rote, blaue, gelbe, das Vergnügen ist dasselbe, welches Bild schon unterweges, welche Fülle gold`nen Seges, gold`ner Sand in weitem Kreise, Bahndamm, Schienen und Geleise, Pfiff, Geklingel, Klapptrompete, lange, lange Spargelbeete, nicht mehr Köpfe, nicht mehr Sprossen, längst in Samen aufgeschossen, Staub und Qualm und Hochstrom ah, ah nun kommt`s, nun sind wir da.
Lange Reihen Tische, Tische,
neu gestrichen, welche Frische,
freilich etwas terpentinen, aber dafür welche Mienen, alles atmet tiefen Frieden, und zu stören diesen Frieden ist dem Platz hier heut beschieden. Kaffee! Kellner, drei Portionen, o wie lieblich, hier zu wohnen, o wie weht die Luft hier freier, und der Teich da und der Weiher und das liebe Schwanenhaus, Enten fahren ein und aus, still die Kegelkugeln liegen, dicht sich aneinander schmiegen, und das Sandfeld, daß sich`s verjüngt, eben wird es stark gedüngt, und der Luftzug drüber, drüber trägt die Luft zu uns herüber.
Und nun kommt der Kellner Töffel, dicke Tassen, Nickel-Löffel, einige dünn und vorwurfsfrei, andre noch mit etwas Ei. Drei Stück Zucker pro Person, und der Deckel klappert schon. Mokka, Java sind Nationen, die weit auf dem Monde wohnen, Mutter, rechnet, die zu sparen liebt, ob es was zu retten gibt. Laura möchte Wasserfahren doch mit aufgelösten Haaren, Hedwig mit den dünnen Ärmen, Hedwig möchte im Walde schwärmen, Hugo will den Wald genießen, Hermann nach der Scheibe schießen, Mutters Lippe zieht sich schief, ach, sie kennt den Schlußtarif, Vater hat ein Herz genommen, läßt sich einen Cognac kommen,
Vater winkt den Kellner her, zahlt ihm 15 Pfennig mehr, ein`Moment, wo Mutter nicht aufgepaßt, hat er glücklich erpasst. Unter Gähnen, Mückenmorden ist es endlich sieben geworden, Mutter macht sich schon bereit, Mann, ich denk, es ist nu Zeit, möchte gern noch länger bleiben, doch man muß nicht übertreiben, wenn am höchsten der Genuß, allemal man schließen muß, darin bin ich großgezogen und es hat mich nie betrogen. Alle haben Rückfahrtskarten, alle müssen deshalb warten, 9 Uhr geht der nächste Zug, 9 Uhr ist auch früh genug, 9 1/2 da landen sie, – war Berliner Landpartie.
Theodor Fontane
Mon poème préféré de la deuxième soirée littéraire :
Ein Ball in Paris (1851)
Paris hat Ball: hin durch der Gassen Enge Braust rasselnd der Karossen bunte Menge, Die Quai’s entlang, entlang die Tuillerien, Ein rastlos Jagen und Vorüberfliehn. Halloh, die Peitsche knallt, die Rosse dampfen, Schon dröhnt „La Grêve“ von ihrer Hufe Stampfen, Und jetzt ein kurzes „Halt!“ — hell glänzt das Ziel, Der prächtge Ballsaal des Hôtel de Ville.
Rings Fackelglanz; die Nacht ist lichter Tag, Betresste Diener springen an den Schlag, Leis knistert auf der steingehaunen Treppe Der Atlasschuh, es rauscht die Seidenschleppe, Der Mantel fällt, und jetzt in luftgem Shawl, Selbst luftig, schwebt die Schönheit in den Saal.
Drin wogt es schon; auf Klängen der Musik Wiegt sich der Glanz der neuen Republik: Die Abenteurer und die Schleppenträger, Die Vettern all und all die Stellenjäger (Auf deren Brust das Kreuz der Ehre blitzt, Weil nichts von Ehre drin im Herzen sitzt) All sind sie da, und leichter schwebt ihr Fuß, Trifft sie des Kaiserneffen flüchtger Gruß.
Der Kaiserneffe aber, klanglos hin Zieht heut der Töne Macht an seinem Sinn, Sein Aug' ist todt rings für den Blumenflor,
Nach einem Punkt nur blinzelt Er empor, Von wo herab im Purpur, goldgestickt, Des Kaisers Bild auf ihn herniederblickt.
Das Kaiserbild! traun in das Festgebraus Aus seinem goldnen Rahmen tritt's heraus, Ein tiefer Ernst umschattet sein Gesicht, Der Kronendurstge aber sieht es nicht, Er sieht nur wie der Goldreif blinkt und blitzt, Der auf der Stirne des Allmächtgen sitzt, Er sieht das Scepter nur der halben Welt, Das Jener spielend fast in Händen hält, Und zitternd nach des Glückes gleicher Huld, Ruft er sich selber zu: "Geduld, Geduld!"
So aber denken nicht die schlanken Schönen, Die leicht hin schweben auf den leichten Tönen, Mit Blüthen sind die Blühenden geschmückt, Wie wenn man Rosen noch auf Rosen drückt,
Und schier als wär' die Gabe zu genießen Selbst nur ein stundenkurzes Blüthensprießen, So jagt man hin, voll fieberhafter Hast, In ewger Furcht, die Stunde sei verpasst.
Ich tanze nicht; -- im Durst nach Luft und Frische Tret' ich seitab in eines Fensters Nische, Und hinter mir jetzt all den Saus und Braus, Blick' ich, aufathmend, in die Nacht hinaus. Die lagert draußen schwarz und schwer und dicht, Mit Eifersucht-umfinstertem Gesicht, Und in des Saales Glanz und Pracht und Schein, Starrt wie der Tod in's Leben sie herein.
Doch lauter immer wird das laute Treiben, Fest drück' die Stirn ich an die feuchten Scheiben,
Da ist es mir, als ob mein Ohr es träf': "Kennst Du den Platz da draus? kennst Du "La Greve"?
La Greve! wie kalt das Wort mich überlief, Und nächtge That vor meine Seele rief; La Greve! wo Haß nur, der nach Rache schnob, Der Freiheit Zerrbild aus der Taufe hob; La Greve! wo man von Menschenliebe schwur, Wenn mal auf mal das Beil herniederfuhr; La Greve! wo Blut aus so viel Quellen floß, Daß es -- ein Strom sich in den Strom ergoß.
Und mir im Rücken jetzt erbraust es wilder, Vor meinen Augen aber, Schattenbilder Der Greuel all, die ringsumher geschehn, Läßt mich die Nacht in ihrem Spiegel sehn.
Horch! Weiberstimmen durch die Lüfte kreischen; Da sind sie selbst; -- in Wollust zu zerfleischen, Hat ihres Fleisches Wollust sich verkehrt, -- Blut heißt jetzt was die Sinnlichkeit begehrt. Manch Eine trägt den Säugling an der Brust, Doch nirgends einer Mutter stille Lust; Mit aufgelöstem Haar, halbnackt die Leiber, So ziehn vorbei mir die Versailler Weiber.
Und jetzt, verhallt kaum ist ihr Schrei nach Brot, Da naht ein zweiter Zug, den führt der Tod, Er zieht als Mordgesell dem Zug vorauf, Und trägt zwei Stangen und zwei Köpfe drauf; Wild heulend folgen aus den Rhone-Landen Die Lyoneser- und Marseiller Banden, Siegtrunken noch vom Sturm der Tuilerien, Seh' ich die Blutgen mir vorüberziehn.
Vorbei, vorbei! jetzt aber Trommelklang So dumpf, so hohl, -- das ist ein Sterbegang; Schon um den Platz wie eine Eisenkette Legt sich der spitze Wald der Bayonnette, Und rasch, in Nacht herauf, steigt das Schaffott, Vom Volk umtanzt in widerlichem Spott. Zwei Männer schreiten herwärts; -- alles still, -- Es winkt des Priesters Hand, die segnen will, Und machtvoll jetzt, hertönt's aus dem Ge- wimmel: "Des heilgen Ludwig Sohn -- steig' auf gen Himmel!"
Ein Beilesblitz; -- -- mein Auge schließt sich bang; Da hinter mir aufschreckt mich Beckenklang, Und aus der Nische fort und ihrer Nacht, Tret' ich zurück jetzt in die Saalespracht.
Drin wogt es noch; auf Klängen der Musik Schwebt nach wie vor der Glanz der Republik, Noch immer senken taktvoll sich und steigen Die Walzerpaare nach dem Strich der Geigen; Noch immer aus des Contre-Tanzes Touren Erblühen Arabesken und Figuren, Und immer noch, rasch wie Gewitterhusch, Braust der Galopp her im Orchestre-Tusch.
Wohl! rings dasselbe Thun noch und Beginnen, Ich aber jetzt, mit nachtgeschärften Sinnen, Schau durch das Maskenwerk und seinen Schein, Tief in das Herz der Wirklichkeit hinein.
Sieh Jenen dort: es frömmelt sein Gesicht, Mir sagt's sein Aug', daß er von "Tugend" spricht; Sieh, wie so süß er seiner Dame lächelt, Und Kühlung ihr mit seinen Blumen fächelt,
Sieh hin, -- und denk dann an den Festeszug, Wo der Hyänenmensch auch Blumen trug.
Sieh jenen Zweiten dort: wie Dantons Brust Hebt sich die seine stolz und selbstbewußt; Ein jedes Härlein schwört auf diesem Haupt, Daß es an nichts, als an sich selber glaubt.
Und jenen Hagren sieh! wie, kündet nicht "La mort -- sans phrase!" dies steinerne Gesicht? Und Jenen sieh: vergiftet ist sein Blut, Pestbeule außen, drinnen Höllenglut; "Stirb an Dir selbst, Tyrann! zu rein für Dich Ist einer Corday keuscher Messerstich."
Genug! Du aber Fürst, deß Blicke eben Scheu wieder sich zum Wandbild dort erheben, Du Kaiserneffe, der im Herzen still Noch immer rechnet: ob's nicht werden will?
Und über sich und seine Welt vergißt, Daß rings die Welt ein drohnder Krater ist, -- Sag an, wenn jener Schreckenszeit Gestalten Bluthochzeit wieder in den Gassen halten, Bist Du's dann, der das losgelassne Thier Voll Ruh empfängt, des Sieges sicher schier, Und eh's in Blut sich voll und satt geschlürft, Das Fangseil rasch ihm über'n Nacken wirft, -- Bist Du's? -- Du schweigst; der Kaiser aber spricht Von seiner Wand herab: "er ist es nicht!"
Theodor Fontane
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Die Mörderin aus dem Grunewald - Kapitel 3: Überraschende Verbindungen
(”Tür” by dawes28)
Kapitel 2
Claire genoss ihr erstes ordentliches Bad in sechs Monaten. Was für ein Luxus. Viele weitere Stunden hätte sie in dem warmen, wohlriechenden Wasser zubringen können. Mit allen Sinnen genoss sie den wohltuenden, öligen Film auf ihrer Haut. Im Gefängnis gab es nur Gemeinschaftsduschen und Seife. Das Wasser dort war hart und kalkhaltig. Ihre Haut hatte darunter gelitten, aber sie hoffte, dass sie sich nun bald wieder erholen würde. Nach zwanzig Minuten zog sie widerstrebend am Ablaufstöpsel der Wanne, stand auf und trocknete sich mit einem großen weißen Frottee-Handtuch ab. Sie genoss das Gefühl der weichen Fasern auf ihrer Haut, glücklich, dass die harten, unansehnlichen Handtücher, die sie im Gefängnis benutzen musste, endlich der Vergangenheit angehörten. Von Kopf bis Fuß cremte sie ihren Körper ein und zog sich an. Dann öffnete das Fenster um den Wasserdunst abziehen zu lassen. Zum Schluss sah sie sich noch einmal im Raum um. Nie hatte sie sich vorstellen können, dass sie so dankbar für eine heißes Bad sein würde. Sie knipste das Licht aus und verließ den Raum.
Noch ehe sie an der Treppe angelangt war, hörte sie, wie jemand an der Haustür klingelte. “Das muss der Pizzaservice sein,” dachte sie. Doch was dann geschah traf sie ganz unvermutet.
Als sie auf der letzten Stufe der Treppe angelangt war, sah sie wie drei junge Männer große grün-graue Styroporkästen in ihr Wohnzimmer trugen. Die Männer waren mit schwarzen Hosen und weißen Jacken bekleidet. Ihre ebenfalls weißen Hemden waren mit schwarzen Fliegen verschlossen und ihre schwarzen Schuhe waren so gründlich poliert, dass sich das Licht der Deckenlampen darin spiegelte. Einer der Männer bereitete ein teures weißes Tischtuch über den Tisch zwischen den Sofas. Ein weiterer stellte silberne Platzteller darauf, auf die er anschließend zwei kostbare Porzellanteller stellte. Mehrere Arten von Besteck und Gläsern folgten. Als der zweite junge Mann fertig war, nahm er seine Styroporbox und ging hinaus. Nun begann der dritte junge Mann aus einer anderen Box dampfende Speisen in Porzellangefäßen auf den Tisch zu stellen, die er anschließend mit silbernen Wärmehauben abdeckte. Es folgten gläserne Schalen mit Salat und anderen Speisen. Der erste junge Mann, der zwischenzeitlich verschwunden war, erschien erneut und trug einen silbernen Sektkühler herein, in dessen Eis eine Flasche Moet et Chandon Brut Imperial stecke. Nachdem der Sektkühler wurde am Ende des Tisches abgestellt worden war, kam der zweite junge Mann mit zwei Flaschengestellen, in denen sich ein weißer und in roter Wein befanden. Gerade als er die beiden Flaschengestelle auf dem Tisch platziert hatte, erschien der erste junge Mann mit einem großen silbernen Kerzenständer, den er in der Mitte des Tisches platzierte. Claire beobachtete das Geschehen in ihrem Wohnzimmer mit wachsender Verwunderung. Ihr Blick fiel auf Adso, der noch immer auf dem Sofa saß, wo Jamie ihn Minuten zuvor noch gestreichelt hatte. Er hatte eine geduckte Körperhaltung angenommen und sein Kopf folgte irritiert und hektisch den Geschehnissen im Wohnzimmer. Nun verließen die beiden jungen Männer das Haus und nahmen die letzten Styroporkästen mit sich. Jamie stand mit dem Rücken an die Küchentür gelehnt und beobachtete von dort aus das ganze Treiben mit einer lausbübischen Freude. Dann erschien noch einmal einer der jungen Männer. War es Nummer 1 oder Nummer 2? Claire wusste es nicht. Er hielt eine kleine weiße Styroporbox in der Hand, reichte sie Jamie und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Jamie nahm die Box, schüttelte die Hand des jungen Mannes und verschwand dann in der Küche. Währenddessen sah Claire, wie das Licht im Flur gelöscht wurde. Die Haustür wurde geschlossen und kurz darauf konnte sie hören, wie ein Auto die Einfahrt verließ. Dann hörte sie, wie sich die Kühlschranktür öffnete und wieder schloss.
(”Pizza” by stuartlimedigital)
Kurz darauf erschien Jamie mit einer Schachtel Streichhölzer in der Hand und begann die sieben Kerzen des großen silbernen Leuchters anzuzünden. Als das geschehen war, dimmte er das Licht im Wohnzimmer und ging auf Claire zu. Er verneigte sich leicht, dann reichte er ihre seine rechte Hand und geleitete sie zum Tisch.
"Ich will kein lange Rede halten, davon werden nur die Speise kalt. Ich will Dir nur sagen, wie glücklich ich bin, Claire, dass Du endlich wieder hier bist. Lass’ uns Deine Freiheit feiern."
Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurück halten. Sie umarmte ihn und hielt ihn für einen Moment so fest wie sie nur konnte. Dann blickte sie zu ihm auf.
"Danke, Jamie. Danke für alles."
"Kein Grund mir zu danken, Sassenach. Ich liebe Dich. Alles, was ich tue, tue ich für Dich."
Sie setzten sich und nahmen die Hauben von den Tellern.
"Weiß oder rot, Claire?"
"Was nimmst Du?"
"Ich würde weiß ..."
"Dann lass uns zuerst die Flasche Weißwein öffnen."
Er füllte die Gläser und sie stießen an.
"Auf Dich, Claire, auf Dich!"
Adso, der die ganze Zeit geduckt auf dem Sofa gesessen hatte, erwachte nun, da der Geruch der Speisen in seine Nase drang, zu neuem Leben. Er sprang vom Sofa herunter, schmiegte sich an Claire und reckte seinen Kopf, so dass er ihn auf die Tischplatte legen konnte. Jamie, der Adsos Bewegungen genau verfolgt hatte, klatschte leicht in seine Hände.
"Adso! Du kleines Fellmonster! Du hast vorhin eine ganze Dose ‘Seefisch Royal’ bekommen. Jetzt reicht es." Der Kater duckte sich erst, dann legte sie sich neben Claire und begann mit einer ausgiebigen Katzenwäsche. Claire lächelte, dann begannen sie zu essen. Eine Stunde später, Adso hatte sich inzwischen ins erste Stockwerk zurückgezogen, füllte Jamie den letzten Weißwein in ihre Gläser. Die Pizzen waren aufgegessen, ebenso der Salat und in den gläsernen Schalen fanden sich nur noch Reste von Beilagen.
“Dein Mafiosi-Freund hat ganze Arbeit geleistet. Ich bin rundum satt!”
“Hoffentlich nicht zu satt!”
“Wie meinst Du das?” “Nun, es gibt da noch ein kleines Dessert.”
Jamie erhob sich und ging zur Küche. Kurz darauf kehrte er mit zwei Desserttellern zurück, auf denen jeweils ein großes Stück Tiramisu zurück.”
“Oh … dafür … ist natürlich immer noch etwas Platz.”
“Wirklich? Also ich kann auch gern Deines mitessen, wenn Du …"
“Nein! Her damit, Fraser!”
Er stellte das Dessert mit einem breiten Lächeln vor ihr ab.
(”Tiramisu” by pastel100)
Als auch das Tiramisu verspeist war, schubste Claire Adso sanft beiseite und stand auf. “Ich muss mal das Badezimmer aufsuchen.”
Claire streckte sich und reichte Jamie, der bereits aufgestanden war, ihre rechte Hand, damit er ihr aufhalf. Als sie stand, sagte er:
“O.k., ich räume hier auf und dann gehe ich.”
“Du willst gehen? Warum?”
Auf ihrem Gesicht wurde Furcht erkennbar.
“Claire, ich ...”
“Hast Du Zweifel bekommen?”
Jetzt konnte Jamie in ihren Augen leichte Panik erkennen.
´ “Zweifel? Woran?”
“An dem, was Du mir im Gefängnis gesagt hast?”
Er atmete tief ein.
“Nein, Claire. Ich habe keine Zweifel bekommen. Es ist, wie ich Dir sagte: Ich wollte Dich seit dem ersten Moment, in dem ich Dich im Polizeipräsidium gesehen habe. Und seitdem Du im Gefängnis in meinen Armen geweint hast, liebe ich Dich. Nein, es hat sich überhaupt nichts geändert und nein, ich zweifle keinesfalls an unserer Liebe.”
Jamie zog sie an sich und es war buchstäblich zu sehen, wie sie sich entspannte.
“Aber warum willst Du dann nicht bleiben?”
Noch einmal atmete er tief ein.
“Claire, es gibt zwei Gründe …. Zum einen möchte ich, dass wir uns Zeit geben, einander richtig kennen zu lernen. Bis jetzt kennen wir uns nur aus einer Extremsituation. Ich möchte uns die Chance geben, zu sehen, welche Auswirkungen der Alltag auf uns hat. Und … zum anderen … nun ja, es mag Dir altmodisch und vielleicht sogar verrückt erscheinen, aber ich … ich möchte erst mit einer Frau schlafen, wenn sie auch meine Ehefrau ist.”
Jamie blickte auf den Boden. Sein Kopf hatte eine hochrote Farbe angenommen. Innerlich erwartete er, dass Claire nun laut loslachen würde. Doch nichts dergleichen geschah. Er spürte, wie sie ihre zarten Hände um seinen Kopf legte und ihn behutsam anhob. Sie sah ihm in die Augen und küsste ihn dann mit einer Leidenschaft, die ihn überraschte. Als sie sich voneinander lösten, sah sie ihn voller Verständnis an.
“Jamie, ich … ich wollte Dich nicht in mein Bett zerren. Ich habe einfach nur Angst, allein zu bleiben. Nach den Monaten im Gefängnis …"
Er zog sie an sich und küsste sie auf die Stirn.
“Ich verstehe. Keine Sorge, ich bleibe.”
“Macht es Dir auch wirklich nichts aus?”
“Nein.”
“Und ich halte Dich auch nicht für altmodisch oder verrückt.” Jamie lächelte und Claire sah, wie ihm Tränen in die Augen schossen. Dann zog er sie erneut an sich und küsste sie.
“Geh’ hinauf. Ich räume den Tisch ab und gehe dann noch einmal zum Auto. Ich habe immer einen kleinen Notfallkoffer dabei, falls auswärtige Termine länger dauern. Ich bin in 20 Minuten bei Dir.”
“Danke. Ich freue mich.”
Sie gab ihm einen weiteren Kuss und eilte dann die Treppe hinauf.
Eine Viertelstunde später hörte sie, wie Jamie das Haus verließ und kurz darauf zurückkehrte. Sie hatte sich bereits umgezogen und saß mit einem Buch in der Hand auf dem Bett in ihrem Schlafzimmer. Als er eintrat, trug er in der einen Hand einen silberfarbenen Pilotenkoffer mit Rollen, mit der anderen Hand hielt er sein Smartphone an sein rechtes Ohr. “Ned, ich muss jetzt Schluss machen. Du kümmerst Dich also um Bismarck. Ich bin morgen früh wieder zu Hause. So ab 9.00 Uhr. Danke, alter Junge. Hast was gut bei mir.”
Er schaltete das Smartphone aus und legte den Koffer auf den Stuhl vor Claires Schminktisch.
“Wer Ned ist weiß ich ja inzwischen, aber dass Du einen von Bismarck kennst hast Du mir nicht erzählt?”
Sie sah Jamie fragend an. “Ich kenne nicht nur einen Bismarck,” sagte er mit verschmitzter Miene, “ich würde sogar sagen, dass dieser Bismarck mein bester Freund ist. Ich habe ihn heute Abend wegen Dir versetzt. Aber keine Angst, Du wirst ihn morgen kennen lernen.”
“So? Na, da bin ich ja mal gespannt.”
Claire schaute ihn mit einem ernsten Blick über die Ränder ihrer Lesebrille an, gleichzeitig umspielte ein Lächeln ihre Lippen.
“Mehr wird jetzt nicht verraten.”
Sprach’s, nahm seinen Kulturbeutel und seinen Schlafanzug und entschwand ins Bad.
Als er kurz darauf frisch geduscht zurückkehrte, legte Claire ihr Buch beiseite.
“Jamie,” sagte sie zögernd, “es gibt da etwas, was ich Dir sagen muss.”
Er setzte sich auf das Bett neben Claire und legte seinen Arm um sie.
“Erzähl’ es mir.”
Ihr Gesicht wurde ernst und er sah, wie sie ihre gefalteten Hände knetete.
“Ich habe Dir ja erzählt, dass Frank und ich keine Kinder hatten,” begann sie leise.
Bei der Erwähnung des Namens ‘Frank’ verdüsterte sich Jamies Gesicht, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
“Ja und?”
“Nun, es war nicht so, dass wir keine Kinder wollten … es ist wahrscheinlich so, dass,” Claire schluckte, dann sah sie ihn mit Tränen in den Augen an, “ich unfruchtbar bin. Oh Jamie, es tut mir so leid. Du hast mit so viel Freude von Deinen Nichten und Neffen gesprochen und ich kann mir vorstellen, wie sehr Du Dir Kinder wünscht …"
“Claire, komm her,” bat er und streckte seinen rechten Arm nach ihr aus.
Als sie näher zu ihm gerückt war, zog er sie an sich und bettete ihren Kopf an seiner Brust. Dann atmete er tief ein.
“Ja, mo chride, ich würde mir sehr wünschen, Kinder mit Dir zu haben. Du bist die erste Frau, mit der ich mir überhaupt vorstellen kann, eine Familie zu gründen. Ich habe nie zuvor einen Menschen so sehr geliebt, dass ich mir das zugetraut hätte. Aber selbst wenn Du keine Kinder bekommen kannst …" Er legte sanft die Finger seiner rechten Hand unter ihr Kinn und hob es hoch, so dass er ihr in die Augen sehen konnte.
“An meiner Liebe zu Dir wird das nichts ändern. Claire, ich liebe Dich und ich will mein Leben mit Dir teilen – mit oder ohne Kinder.”
Er nahm zwei Papiertücher, die er aus der blauen Tempo Tücher Box zog, die auf dem Stuhl neben seiner Bettseite stand und trocknete ihre Tränen. Als sie sich etwas beruhigt hatte, fragte er:
“Bist Du Dir denn überhaupt sicher? Vielleicht lag es gar nicht an Dir?”
”Nein, ich … ich habe mich nicht getraut. Ich habe immer Angst vor dem endgültigen Ergebnis gehabt und vor dem, was dann geschehen könnte.”
“Wie meinst Du das? Was hätte geschehen könnte?”
“Nun ja, ich hatte Angst davor, wie Frank reagieren würde.”
Jamie zog sie noch näher an sich heran und war einmal mehr froh, dass dieser kleine englische Diktator in Claires Leben keine Rolle mehr spielte.
“Claire, wann immer Du dazu bereit bist, solltest Du Dich untersuchen lassen. Und Du solltest wissen, was immer das Ergebnis sein wird, es wird an meiner Liebe zu Dir absolut nichts ändern.”
Sie schwiegen eine Weile, dann sagte Jamie:
“Es gibt da auch etwas, das ich Dir sagen oder besser zeigen muss. Vielleicht willst Du es Dir dann auch noch einmal überlegen, ob Du mit einem Mann wie mir überhaupt Dein Leben verbringen willst.”
“Jamie, was redest Du da?”
“Ich muss es Dir zeigen, damit Du es verstehst.”
Er ließ sie sanft aus seiner Umarmung gleiten und stand vom Bett auf. Dann knöpfte er seinen Pyjama auf, drehte sich um und entblößte seinen Rücken. Claire hatte in ihrer Zeit als Krankenschwester und als ��rztin viele schreckliche Verletzungen gesehen, doch so etwas wie das Narbengeflecht auf Jamies Rücken hatte sie noch nie vor Augen gehabt. Der Anblick verschlug ihr die Stimme. Langsam stand sie auf und ging auf Jamie zu, der wie verwurzelt an seinem Platz stand und den Kopf gesenkt hatte. Behutsam legte sie ihre Hände auf seine Schultern, dann fuhr sie sanft über das Narbengewebe. Mit ihrem Mund folgte sie ihren Händen und bedeckte das Geflecht mit Küssen. Sie spürte, wie Jamies angespannter Körper unter ihren Berührungen leicht erzitterte. Als sie an der letzten Ebene der Narben angekommen war, legte sie ihre Hände wieder auf seine Schultern und drehte ihn langsam zu sich um.
“Du hast Recht, James Fraser. Bei jedem anderen Mann hätte mich dieser Anblick verängstigt. Nicht aber bei Dir. Sag’ mir, wer hat Dir das angetan und warum?”
Anstatt ihr zu antworten, zog er sie eng an sich, presste sein Gesicht in ihre rechte Halsbeuge und hielt sie fest, als wolle er sie nie wieder gehen lassen. Nach einigen Augenblicken, die sie in dieser Haltung verharrt hatten, legte sie ihren linken Arm um seine Taillie und führte ihn langsamen Schrittes wieder auf seine Bettseite zurück. Sie schaltete die Nachttischlampe auf dieser Seite des Bettes an und ließ ihn sich vorsichtig niedersetzen. Dann gab sie ihm einen Kuss und sagte:
“Bleib’ hier sitzen, ich bin sofort zurück.”
Sie verließ das Zimmer und kehrte kurz darauf mit einem Tablett zurück. Darauf befanden sich eine Glaskaraffe mit Whiskey und zwei dazugehörige Gläser. Claire stellte das Tablett auf ihrem Schminktisch ab, füllte die Gläser mit Whiskey und reichte eines davon Jamie. Dann nahm sie ihr eigenes Glas und setzte sich zu ihm.
“Komm’ trink einen Schluck und dann erzähl’ mir.”
Jamie nahm einen großen Schluck des Whiskeys.
“Es war in meiner Jugend. Kurz nachdem meine Mutter gestorben war. Mein Vater meinte, es sei eine gute Idee, meine in Schottland verbliebene Familie besser kennen zu lernen. Also wurde ich zur Familie meines Onkels geschickt und studierte ein Jahr am Scottish Agricultural College in Edinburgh. Mein Vater hatte damals noch die Hoffnung, dass wir vielleicht einen Teil des ehemaligen Landbesitzes unserer Familie zurückbekommen könnten. Außerdem hatte ich mich noch nicht festgelegt, was ich beruflich machen wollte. Am Wochenende besuchte ich regelmäßig mit anderen Studenten einen Pub in der Altstadt. In diesem Pub trafen sich auch eine Gruppe von Studenten des Edinburgh College, die dort einen fünf Monate dauernden Army Career Preparation Course absolvierten. Ihr Anführer war ein Mann namens Jonathan Randall.”
Claire schreckte auf, als Jamie diesen Namen nannte. “Ich kann Dir nicht sagen, was diesen Mann antrieb, außer, dass er von Bosheit erfüllt war. Eines Freitagabends gerieten seine und unsere Gruppe in einen Wortstreit, bei dem wir am Ende besser abschnitten. Das konnte er wohl nicht auf sich sitzen lassen. Als ich am darauffolgenden Freitag allein durch einen Park zu meiner Studentenwohnung zurück ging, fing er mich mit einer Gruppe von drei anderen Männern ab. Sie schlugen mich bewusstlos und hängten mich an meinen Armen zwischen zwei Bäume. Dann schlug er mit einer Art mittelalterlichen Peitsche auf meinen Rücken ein. Als ich wieder zu mir kam, waren sie verschwunden. Ich dachte, ich werde verrückt vor Schmerzen. Früh am Morgen entdeckte mich dann ein Mann, der auf dem Weg zur Arbeit war. Er schnitt mich los, rief die Polizei und einen Notarzt. Man brachte mich in Krankenhaus, wo man mich in ein künstliches Koma versetzte. Dann reinigte man meine Wunden und verband mich. Es dauerte Monate, bis ich wieder aufstehen konnte.”
Er nahm einen weiteren Schluck Whiskey. Als er das Glas auf dem Nachttisch abgestellt hatte, fragte Claire, deren perlweißes Gesicht die Farbe einer weiß gekalkten Wand angenommen hatte:
“Und die Männer?” Jamie atmete tief ein. Dann sagte er:
“Die Polizei fasste sie. Doch sie gaben sich gegenseitig ein Alibi. Es kam zu keiner Gerichtsverhandlung. Die Polizei konnte nichts beweisen."
“Und Jonathan Randall?"
Noch einmal griff Jamie zu seinem Glas und trank.
“Er ist tot. Ich habe Edinburgh sofort verlassen, nachdem ich mich wieder einigermaßen bewegen konnte. Nur wenige Wochen später schickte mir ein Freund einen Artikel aus ‘The Scotsman’. Darin stand, dass Jonathan Randall tot in einer Seitengasse des Grassmarket aufgefunden worden war. Jemand hatte ihn mit zahlreichen Messerstichen ermordet. Kurz darauf kam die Polizei zu mir und befragte mich im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens. Aber in der Nacht, in der er ermordet wurde, befand ich mich mit meinem Vater auf der Hochzeitsfeier von Rechtsanwalt Hombach. Die Feier fand in einem Hotel in Potsdam statt. Zahlreiche Gäste konnten bezeugen, dass ich dort war. Wir haben dort auch übernachtet und die Videoüberwachung des Hotels bewies, dass ich mein Zimmer nicht verlassen habe. Ich habe es den Polizisten nicht verübelt, dass sie mich in Verdacht hatten. Es ist nie herausgekommen, wer ihn umgebracht hat. Aus ihrer Sicht hatte ich ein kristallklares Motiv. Aber dieser Mann hat zahllose Menschen drangsaliert. Ich bin nicht der einzige gewesen. Irgendjemand hat es wohl nicht mehr ausgehalten und …"
“Jamie, weißt Du, dass …”
“Jonathan Randall ein Cousin Deines Mannes war?”
Claires Schock war über ihr ganzes Gesicht geschrieben.
“Ja, Claire, dass wusste ich bereits kurz nachdem ich deinen Fall übernommen habe.”
“Und Du hast mich trotzdem verteidigt? Obwohl ich zu dieser Familie …"
Jamie stellte sein Glas ab. Dann drehte er sich zu ihr und zog sie an sich.
“Claire, Du gehörst nicht zu dieser Familie. Als ich erkannte, dass Dein Mann ein Cousin von Jonathan Randall war, war mir klar, dass ich Dich auf jeden Fall verteidigen musste. Ich hätte es vollkommen verstanden, wenn Du Frank umgebracht hättest. Selbst wenn er nur einen Bruchteil jener Brutalität und Bosheit besaß, die seinem Cousin zu eigen war. Und glaub mir, ich hätte alles getan, um Dich vor dem Gefängnis zu bewahren.”
Claire antwortete nicht. Sie stellte ihr Glas ab. Dann nahm sie seinen Kopf in beide Hände und küsste ihn innig. Als sie sich wieder voneinander lösten, sagte Jamie:
“Aber jetzt lassen wir die Vergangenheit hinter uns. Ich habe eine kleine Überraschung für Dich an diesem Pfingstwochenende geplant.” “So?”
“Ja, wenn Du nichts dagegen hast, fahren wir morgen nach Rügen. Unsere Kanzlei hat ein kleines Ferienhaus auf der Insel. Wir haben es von einem Mandanten übernommen, der uns nicht anders bezahlen konnte. Ich habe es für uns bis Pfingstmontag belegt. Das Wetter ist gut, die Natur dort ist wunderbar abwechslungsreich und … es ist einfach ein idealer Platz zum Entspannen. Also, falls Du nichts anderes vorhast …"
“Oh Jamie, ich würde mich sehr freuen. In all’ den Jahren, in denen ich jetzt hier lebe, war ich noch nie dort. Aber was ist mit …"
(”Katze” by StockSnap)
“Adso? Den packen wir in seinen Reisekäfig und nehmen ihn mit. Das ist kein Problem. Komm’ lass uns schlafen.” Sie küsste ihn noch einmal, dann drehte sie ihm den Rücken zu. Jamie zog sie an sich und küsste sanft ihren Nacken. Als Adso sich zwanzig Minuten später durch den Spalt der Schlafzimmertür zwängte und auf das Fußende des Bettes sprang, hatte bereits ein tiefer Schlaf von ihnen Besitz ergriffen.
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Pressestimmen zum Fall Walijewa "Der neue Kalte Krieg des Dopings auf dem Eis" 15.02.2022, 09:46 Uhr Walijewa am Rande des Trainings am Montag. (Foto: imago images/ITAR-TASS) Der Dopingfall Kamila Walijewa und die Entscheidung des internationalen Sportgerichtshofs CAS sorgt international für Wirbel. Vom neuen "Kalten Krieg" des Dopings und vom Versagen des IOC ist die Rede. "Thomas Bach hat diese Demütigung verdient", heißt es in Großbritannien. Die internationalen Pressestimmen. 15-Jährige wohl selbst Opfer Russlands übles System hinter Kamila Walijewa Frankreich: "L'Équipe": "Es ist die schlechte Serie dieser Spiele. Seit dem Bekanntwerden der positiven Probe (...) fahren die Eiskunstlauf-Welt und das IOC auf Sicht." "Le Monde": "Acht Jahre nach dem aufsehenerregenden Skandal des Staatsdopings scheint sich Geschichte zu wiederholen." Italien "Gazzetta dello Sport": "Eine Niederlage für das IOC, den Anti-Doping-Kampf und den Sport. (...) Die 15-jährige Kamila Walijewa misst sich mit Erwachsenen, daher sollten für sie auch die gleichen Regeln gelten, auch beim Doping. Was für ein Eigentor für den Sport." "Corriere della Sera": "Bislang gibt es in dieser seltsamen Geschichte nur eine Gewissheit: In Moskau sind die Medizinmänner der verbotenen Substanzen noch immer voll aktiv. Und trotz all der Fälle in den vergangenen Jahren, gibt es am Ende immer einen Zweifel oder eine Lücke im Reglement, die es verhindern, dass klar geurteilt wird." "La Repubblica": "Das Alter der Unschuld. Kamila Walijewa bleibt bei den Spielen, aber die Medaillenzeremonie ist ausgesetzt. Der neue Kalte Krieg des Dopings auf dem Eis - ohne Sieger und mit vielen Leichen auf dem Schlachtfeld. (...) Der Irrsinn des IOC, das es nicht schafft, die Träume der Athleten zu schützen. (...) Die Regeln müssen für alle gleich sein. Wenn Walijewa eine geschützte Person ist, zu jung, um schuldig zu sein, warum müssen dann nicht auch die Träume und die Leistungen ihrer Konkurrentinnen geschützt werden?" USA "New York Times": "In Anbetracht der vielleicht nervenaufreibendsten Kontroverse dieser Winterspiele haben die Olympia-Organisatoren am Montag entschieden, die Medaillen für alle Wettbewerbe zurückzuhalten, bei denen Walijewa unter die Top drei kommt. Diese außergewöhnliche Entscheidung hat viele im Sport frustriert und verärgert, weil ehrliche Athleten darunter leiden und in Anbetracht von Russlands Historie im Verspotten der Regeln und des erheblichen Scheiterns des Systems, das Doping verhindern sollte." "USA Today": "Was für ein Schlag ins Gesicht der Athleten, die nicht betrügen. Ein dunkler Tag für die Olympischen Spiele und für Tausende Athleten, die keine Dopingmittel einnehmen, um ihre Leistung zu steigern." Großbritannien "The Guardian": "Kamila Walijewa ist in einem komplizierten Durcheinander gefangen, das sich seit Jahren angebahnt hat. Bei jeder Gelegenheit reden die Sport-Funktionäre hart über Russland und verwässern die Strafen. (...) Ohne einen wirklichen Anreiz für Reformen - oder die Furcht, dass Russland aus dem internationalen Sport ausgeschlossen werden könnte - wie soll sich das Land jemals wirklich ändern?" "Daily Mail": "Nun, sie haben es wieder getan. Erneut Olympische Spiele beschmutzt, erneut ein Festival des Sports befleckt. Doch IOC-Chef Thomas Bach hat diese Demütigung verdient, weil er der Korruption Tür und Tor geöffnet hat." Wilde Ausrede im Doping-Fall Das Medikament des Opas war es, sagt Walijewa
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Es war zwei Tage vor dem Pascha und dem Fest der Ungesäuerten Brote. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten nach einer Möglichkeit, Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen, um ihn zu töten. Sie sagten aber: Ja nicht am Fest, damit es im Volk keinen Aufruhr gibt. Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen bei Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll echtem, kostbarem Nardenöl, zerbrach es und goss das Öl über sein Haar. Einige aber wurden unwillig und sagten zueinander: Wozu diese Verschwendung? Man hätte das Öl um mehr als dreihundert Denare verkaufen und das Geld den Armen geben können. Und sie machten der Frau heftige Vorwürfe. Jesus aber sagte: Hört auf! Warum lasst ihr sie nicht in Ruhe? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. Denn die Armen habt ihr immer bei euch, und ihr könnt ihnen Gutes tun, so oft ihr wollt; mich aber habt ihr nicht immer. Sie hat getan, was sie konnte. Sie hat im voraus meinen Leib für das Begräbnis gesalbt. Amen, ich sage euch: Überall auf der Welt, wo das Evangelium verkündet wird, wird man sich an sie erinnern und erzählen, was sie getan hat. Judas Iskariot, einer der Zwölf, ging zu den Hohenpriestern. Er wollte Jesus an sie ausliefern. Als sie das hörten, freuten sie sich und versprachen, ihm Geld dafür zu geben. Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, ihn auszuliefern. Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote, an dem man das Paschalamm schlachtete, sagten die Jünger zu Jesus: Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten? Da schickte er zwei seiner Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in die Stadt; dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm, bis er in ein Haus hineingeht; dann sagt zu dem Herrn des Hauses: Der Meister lässt dich fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Paschalamm essen kann? Und der Hausherr wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der schon für das Festmahl hergerichtet und mit Polstern ausgestattet ist. Dort bereitet alles für uns vor! Die Jünger machten sich auf den Weg und kamen in die Stadt. Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Paschamahl vor. Als es Abend wurde, kam Jesus mit den Zwölf. Während sie nun bei Tisch waren und aßen, sagte er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten und ausliefern, einer von denen, die zusammen mit mir essen. Da wurden sie traurig, und einer nach dem andern fragte ihn: Doch nicht etwa ich? Er sagte zu ihnen: Einer von euch Zwölf, der mit mir aus derselben Schüssel isst. Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre. Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern, und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird. Amen, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von neuem davon trinke im Reich Gottes. Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet alle an mir Anstoß nehmen und zu Fall kommen; denn in der Schrift steht: Ich werde den Hirten erschlagen, dann werden sich die Schafe zerstreuen. Aber nach meiner Auferstehung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen. Da sagte Petrus zu ihm: Auch wenn alle an dir Anstoß nehmen - ich nicht! Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Noch heute nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Petrus aber beteuerte: Und wenn ich mit dir sterben müsste - ich werde dich nie verleugnen. Das gleiche sagten auch alle anderen. Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsemani heißt, und er sagte zu seinen Jüngern: Setzt euch und wartet hier, während ich bete. Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Da ergriff ihn Furcht und Angst, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht! Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe. Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst, soll geschehen. Und er ging zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Simon, du schläfst? Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Und er ging wieder weg und betete mit den gleichen Worten. Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen; und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. Und er kam zum drittenmal und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Es ist genug. Die Stunde ist gekommen; jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. Steht auf, wir wollen gehen! Seht, der Verräter, der mich ausliefert, ist da. Noch während er redete, kam Judas, einer der Zwölf, mit einer Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren; sie waren von den Hohenpriestern, den Schriftgelehrten und den Ältesten geschickt worden. Der Verräter hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist es. Nehmt ihn fest, führt ihn ab, und lasst ihn nicht entkommen. Und als er kam, ging er sogleich auf Jesus zu und sagte: Rabbi! Und er küsste ihn. Da ergriffen sie ihn und nahmen ihn fest. Einer von denen, die dabeistanden, zog das Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um mich festzunehmen. Tag für Tag war ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht verhaftet; aber das ist geschehen, damit die Schrift in Erfüllung geht. Da verließen ihn alle und flohen. Ein junger Mann aber, der nur mit einem leinenen Tuch bekleidet war, wollte ihm nachgehen. Da packten sie ihn; er aber ließ das Tuch fallen und lief nackt davon. Darauf führten sie Jesus zum Hohenpriester, und es versammelten sich alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten. Petrus aber war Jesus von weitem bis in den Hof des hohepriesterlichen Palastes gefolgt; nun saß er dort bei den Dienern und wärmte sich am Feuer. Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können; sie fanden aber nichts. Viele machten zwar falsche Aussagen über ihn, aber die Aussagen stimmten nicht überein. Einige der falschen Zeugen, die gegen ihn auftraten, behaupteten: Wir haben ihn sagen hören: Ich werde diesen von Menschen erbauten Tempel niederreißen und in drei Tagen einen anderen errichten, der nicht von Menschenhand gemacht ist. Aber auch in diesem Fall stimmten die Aussagen nicht überein. Da stand der Hohepriester auf, trat in die Mitte und fragte Jesus: Willst du denn nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen? Er aber schwieg und gab keine Antwort. Da wandte sich der Hohepriester nochmals an ihn und fragte: Bist du der Messias, der Sohn des Hochgelobten? Jesus sagte: Ich bin es. Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen. Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Wozu brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist eure Meinung? Und sie fällten einstimmig das Urteil: Er ist schuldig und muss sterben. Und einige spuckten ihn an, verhüllten sein Gesicht, schlugen ihn und riefen: Zeig, dass du ein Prophet bist! Auch die Diener schlugen ihn ins Gesicht. Als Petrus unten im Hof war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters. Sie sah, wie Petrus sich wärmte, blickte ihn an und sagte: Auch du warst mit diesem Jesus aus Nazaret zusammen. Doch er leugnete es und sagte: Ich weiß nicht und verstehe nicht, wovon du redest. Dann ging er in den Vorhof hinaus. Als die Magd ihn dort bemerkte, sagte sie zu denen, die dabeistanden, noch einmal: Der gehört zu ihnen. Er aber leugnete es wieder ab. Wenig später sagten die Leute, die dort standen, von neuem zu Petrus: Du gehörst wirklich zu ihnen; du bist doch auch ein Galiläer. Da fing er an zu fluchen und schwor: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet. Gleich darauf krähte der Hahn zum zweitenmal, und Petrus erinnerte sich, dass Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er begann zu weinen. Gleich in der Frühe fassten die Hohenpriester, die Ältesten und die Schriftgelehrten, also der ganze Hohe Rat, über Jesus einen Beschluss: Sie ließen ihn fesseln und abführen und lieferten ihn Pilatus aus. Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete ihm: Du sagst es. Die Hohenpriester brachten viele Anklagen gegen ihn vor. Da wandte sich Pilatus wieder an ihn und fragte: Willst du denn nichts dazu sagen? Sieh doch, wie viele Anklagen sie gegen dich vorbringen. Jesus aber gab keine Antwort mehr, so dass Pilatus sich wunderte. Jeweils zum Fest ließ Pilatus einen Gefangenen frei, den sie sich ausbitten durften. Damals saß gerade ein Mann namens Barabbas im Gefängnis, zusammen mit anderen Aufrührern, die bei einem Aufstand einen Mord begangen hatten. Die Volksmenge zog zu Pilatus hinauf und bat, ihnen die gleiche Gunst zu gewähren wie sonst. Pilatus fragte sie: Wollt ihr, dass ich den König der Juden freilasse? Er merkte nämlich, dass die Hohenpriester nur aus Neid Jesus an ihn ausgeliefert hatten. Die Hohenpriester aber wiegelten die Menge auf, lieber die Freilassung des Barabbas zu fordern. Pilatus wandte sich von neuem an sie und fragte: Was soll ich dann mit dem tun, den ihr den König der Juden nennt? Da schrien sie: Kreuzige ihn! Pilatus entgegnete: Was hat er denn für ein Verbrechen begangen? Sie schrien noch lauter: Kreuzige ihn! Darauf ließ Pilatus, um die Menge zufrieden zu stellen, Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen. Die Soldaten führten ihn in den Palast hinein, das heißt in das Prätorium, und riefen die ganze Kohorte zusammen. Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um und flochten einen Dornenkranz; den setzten sie ihm auf und grüßten ihn: Heil dir, König der Juden! Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf und spuckten ihn an, knieten vor ihm nieder und huldigten ihm. Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Purpurmantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen. Einen Mann, der gerade vom Feld kam, Simon von Zyrene, den Vater des Alexander und des Rufus, zwangen sie, sein Kreuz zu tragen. Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Golgota, das heißt übersetzt: Schädelhöhe. Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gewürzt war; er aber nahm ihn nicht. Dann kreuzigten sie ihn. Sie warfen das Los und verteilten seine Kleider unter sich und gaben jedem, was ihm zufiel. Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Und eine Aufschrift auf einer Tafel gab seine Schuld an: Der König der Juden. Zusammen mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber, den einen rechts von ihm, den andern links. Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf und riefen: Ach, du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Hilf dir doch selbst und steig herab vom Kreuz! Auch die Hohenpriester und die Schriftgelehrten verhöhnten ihn und sagten zueinander: Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Der Messias, der König von Israel! Er soll doch jetzt vom Kreuz herabsteigen, damit wir sehen und glauben. Auch die beiden Männer, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden, beschimpften ihn. Als die sechste Stunde kam, brach über das ganze Land eine Finsternis herein. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani?, das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Hört, er ruft nach Elija! Einer lief hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Dabei sagte er: Lasst uns doch sehen, ob Elija kommt und ihn herabnimmt. Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Als der Hauptmann, der Jesus gegenüberstand, ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn. Auch einige Frauen sahen von weitem zu, darunter Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und Joses, sowie Salome; sie waren Jesus schon in Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient. Noch viele andere Frauen waren dabei, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren. Da es Rüsttag war, der Tag vor dem Sabbat, und es schon Abend wurde, ging Josef von Arimathäa, ein vornehmer Ratsherr, der auch auf das Reich Gottes wartete, zu Pilatus und wagte es, um den Leichnam Jesu zu bitten. Pilatus war überrascht, als er hörte, dass Jesus schon tot sei. Er ließ den Hauptmann kommen und fragte ihn, ob Jesus bereits gestorben sei. Als der Hauptmann ihm das bestätigte, überließ er Josef den Leichnam. Josef kaufte ein Leinentuch, nahm Jesus vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war. Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes. Maria aus Magdala aber und Maria, die Mutter des Joses, beobachteten, wohin der Leichnam gelegt wurde.
--Sonntag, 28 März 2021 : Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 14,1-72.15,1-47.
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Kurzgeschichte: Depression
Es war nachts, ich kam vom Training. Es waren die Zeiten, in welchen ich länger in den Übungsräumen blieb. Ich war nicht gut, geschweige denn gut genug, in den Dingen, mit denen ich meine Zukunft füllen wollte. Es geht hier nicht um mich, jedoch war ich nicht der einzige dessen Gefühle so nach außen schrien.
Er war auch noch hier. Ich wusste nicht von seiner Anwesenheit und Er nicht der meinen. Es muss zwischen zwei und drei Uhr gewesen sein, als ich diesen Lärm hörte. Ich dachte, ich bilde ihn mir ein, sowas passierte öfter zu jener Zeit und ich habe aufgehört es zu hinterfragen, doch diese Geräusche hörten nicht auf. Ich drehte die Musik auf die maximale Lautstärke, richtete meine Kopfhörer auf und danach meinen Körper. Die Choreografien waren mir wichtiger als dieser ständige Lärm, er höre auch nicht auf, wenn ich aufhöre, wozu sollte ich dann aufhören? Es wurde immer ohrenbetäubender und die Furcht fraß mich innerlich auf. So stand ich auf, packte meine Sachen und rannte aus dem Raum. Ich wollte fliehen, so schnell wie möglich.
Dieses Geräusch war mir unheimlich, ich kannte es nicht. Das Unbekannte hat mir schon immer Angst gemacht, doch als ich in die Garderobe flüchtete, sah ich, dass nicht nur mein Besitz sich hier befindet und die Sorgen begannen meine Gedanken zu füllen. So spät sollte niemand hier sein, nicht eine einzige Seele, selbst die meine nicht. Ich kannte diese Gegenstände, die da lagen. Ich kannte sie und ich erkannte sie. Ich konnte sie zuordnen. Sie waren Seine. Das Unbekannte war verschwunden, meine Angst mit ihm und die wiederkehrende Sorge meldete sich. Was tat Er hier? Wieso beendet sich dieses Geräusch nicht? Ich fand Ihn wenig später in einem der Übungsräume.
Zerstört. Seine Hand, neben seiner Stirn an den Spiegel gelehnt. Knieend, stöhnend, hechelnd. Ich sah sein Gesicht nicht, es war zu nahe am Spiegel. Mein Herz schien komplett ausgesetzt zu haben. Ich sah Ihn, wie noch nie zuvor. So rein, so pur. Ich sah nicht ihn, ich sah seine Seele. Er war allein in seinen Gedanken, Er versteckte sich nicht. Was Er tat, war nicht verstellt, vor wem hätte Er sich verstecken sollen? Er würde nicht darauf kommen, dass ich hier bin und in dieser Situation hätte selbst ich meiner Existenz keinen Glauben geschenkt. Ich fühlte mich weder in Traum, noch in Realität. Wie in einem Zwischenstadium zwischen Jenseits und Diesseits. Ich gehöre nicht hierher. Ich weiß, dass Er dasselbe fühlt.
Er bewegt sich nicht, doch Er atmet schwer. Meine Starre windet sich langsam um mich und verlässt mich. Einen einzigen Schritt wage ich in seine Richtung und plötzlich schnalzt sein Kopf nach oben und er starrt mich durch den Spiegel an. Ich wage mich nicht zu bewegen und halte den Blickkontakt durch den Spiegel.
Sein Gesicht ist tränenüberströmt, Seine Lippe blutig gebissen, Sein Blick starr und ohne Ziel, jedoch so durchdringend, dass ich mich fühlen muss, als hätte mich ein stählerner Pfeil durchdringt. Ein Zittern strömt durch meinen Körper, es obliegt nicht meiner Kontrolle und es scheint als hätte er erst in dieser Bewegung realisiert, wer ich bin. Dass ich bin. Ich flüstere Seinen Namen. Langsam. Leise. Ich habe mich nicht mal selbst verstanden, doch Er hat es.
„verschwinde“, flüsterte er. Mindestens genauso leise, jedoch ohne eine Art von Gefühl in seiner Stimme. Ich zittere am ganzen Körper. Als ich das nächste Mal seinen Namen flüstere, bricht meine Stimme und ein angstvolles Hecheln meinerseits kommt zum Vorschein. Ich weiß nicht, was mit mir passiert in diesem Moment. Seine Muskeln spannen sich und er steht auf. Am ganzen Leibe zitternd kommt er auf mich zu.
Wenn ich ihn ansehe, kann ich nicht glauben, jemanden in diesem Zustand, noch aufrecht stehen zu sehen. Doch nun steht er vor mir. Einen Zentimeter von mir entfernt, spüre ich seinen Atem auf meiner Haut. Ich bin größer als er, doch er baut sich vor mir auf. Er wirkt, als wäre er in vollkommener Kontrolle seiner Emotionen und doch kann ich seine Knie zittern spüren. Ich bin paralysiert und er sieht mir in die Augen. „du wirst dich umdrehen. einen schritt nach dem anderen tun. verschwinden. du wirst mich niemals auf diesen tag ansprechen. geh jetzt, ich kann dich nicht sehen“
Ich habe meinen Freund noch nie so reden hören, es wäre mir in den kühnsten Träumen nicht eingefallen. Ich bleibe stehen, bin unfähig mich zu bewegen. Noch nie in meinem Leben, habe ich eine so tiefergreifende Angst verspürt. Sein starrer Gesichtsausdruck bricht und ich erkenne eine Regung von Emotion. Es war alles, was ich mir gewünscht hatte und doch wünsche ich, ich hätte es nicht gesehen.
Es war so tiefe Trauer in seinem Blick gewesen. So tief rührende Trauer. Pure Trauer, nicht vermischt mit irgendeiner Emotion, es war Trauer in seiner reinsten Form und nun sah ich es. Nun sah ich Ihn. Er stand vor mir, total zerbrochen, nicht ein Stück seiner Seele war gesund. Diese kurze Regung hatte Ihn verraten. Er war gebrochen. Es war so typisch, wie er vor mir stand, wirkt als wäre er nie stärker gewesen, jedoch unfähig auch nur einen Schlag zu tun. Er könnte es nicht. Er ist schwach. Schwächer wie nie zuvor. Es war so typisch, wie er vor mir stand. Es passte so gut zu ihm.
Unendlich zerbrochen und doch stärker als wir alle.
Eine Träne rann von seinem Auge, Er ergriff mein Shirt und flüsterte noch einmal meinen Namen. So bedrohlich und angsteinflößend und plötzlich wusste ich, dies ist nicht mein Freund, der vor mir steht. Dies ist der dunkelste Teil Seiner selbst und es war dabei Ihn zu kontrollieren, ich musste schnell handeln. Ein letztes Mal sah ich ihm in die Augen und schloss meinen Beschluss. Ich wusste, wenn ich jetzt bleibe, fügt er mir etwas Schreckliches zu und ich wusste, wenn ich jetzt gehe, tut er sich selbst an.
So blieb ich.
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Das Wort Gottes | Was ist dein Verständnis, wenn es um Gott geht
Der Allmächtige Gott sagt: Die Menschen haben seit langer Zeit an Gott geglaubt, dennoch haben die meisten von ihnen kein Verständnis von dem Wort „Gott“. Sie folgen lediglich einem Durcheinander. Die Menschen haben keine Ahnung, warum genau der Mensch an Gott glauben sollte oder was Gott genau ist. Wenn die Menschen nur wissen, dass sie an Gott glauben und Gott folgen sollen, aber weder wissen, was Gott ist, noch Gott verstehen, ist dies dann nicht der größte Witz der Welt? Auch wenn die Menschen inzwischen viele himmlische Mysterien erlebt und viel von tiefgründiger Kenntnis gehört haben, die der Mensch zuvor nie begriffen hatte, tappen die Menschen bezüglich der grundlegendsten, sowie noch nicht betrachteter Wahrheiten im Dunkeln. Einige Menschen mögen sagen, „Wir haben viele Jahre lang an Gott geglaubt. Wie könnten wir nicht wissen, was Gott ist? Setzt uns das nicht herab?“ Aber in Wahrheit hat, obwohl Mir heutzutage jeder folgt, niemand ein Verständnis von all dieser derzeitigen Arbeit. Sie lassen sogar die einfachsten und leichtesten Fragen aus, ganz zu schweigen von dieser sehr komplizierten Frage nach „Gott“. Du solltest wissen, dass diese Fragen, die du beiseiteschiebst und nicht herausfinden kannst, jene sind, die du am meisten verstehen solltest, denn du weißt nur, der Menge zu folgen, und achtest nicht darauf oder kümmerst dich nicht darum, womit du dich ausstatten solltest. Weißt du wirklich, warum du an Gott glauben solltest? Weißt du wirklich, was Gott ist? Weißt du wirklich, was ein Mensch ist? Wenn ihr, als ein Mensch, der an Gott glaubt, alle diese Dinge nicht versteht, verliert ihr dann nicht die Würde als Gläubiger an Gott? Meine heutige Arbeit ist folgende: die Leute das Wesen der Menschen begreifen zu lassen, sie alles verstehen zu lassen, was Ich tue und sie das wahre Gesicht Gottes kennenlernen zu lassen – das ist der Schlusspunkt Meines Führungsplans, die letzte Phase Meiner Arbeit. Darum erzähle Ich euch die ganzen Mysterien des Lebens im Voraus, damit ihr alle sie von Mir annehmen könnt. Da dies die Arbeit des letzten Zeitalters ist, muss Ich euch alle Wahrheiten des Lebens erzählen, die ihr zuvor niemals begriffen habt, auch dann, wenn ihr sie nicht aufnehmen und ertragen könnt, weil ihr ganz einfach zu unzulänglich und zu schlecht ausgestattet seid. Ich will Meine Arbeit abschließen, all Meine erforderliche Arbeit beenden und euch voll und ganz darüber informieren, was Ich euch auftrage, damit ihr nicht wieder abirrt und auf die Täuschungen des Bösen hereinfallt, sobald die Dunkelheit sich herabsenkt. Es gibt viele Wege jenseits eures Begriffsvermögens, viele Angelegenheiten, die ihr nicht versteht. Ihr seid so unwissend. Ich kenne euren Status und eure Unzulänglichkeiten gut. Auch wenn es viele Worte gibt, die ihr nicht aufnehmen könnt, will Ich euch deshalb trotzdem alle diese Wahrheiten erzählen, die ihr nie zuvor begriffen habt – denn Ich mache Mir weiterhin Sorgen, ob ihr mit eurer derzeitigen Statur dazu fähig sein werdet, für Mich Zeugnis abzulegen. Es ist nicht so, dass Ich euch herabsetze. Ihr seid alle Bestien, die sich nicht Meiner formellen Ausbildung unterzogen haben, und es ist wahrhaft fraglich, wie viel Herrlichkeit in euch steckt. Obwohl Ich eine enorme Energie verbraucht habe, um an euch zu arbeiten, scheint es, als seien die positiven Elemente in euch praktisch nicht vorhanden, während die negativen Elemente sich an einer Hand abzählen lassen und nur den Bezeugungen gewidmet sind, um Satan zu beschämen. Fast alles andere in euch ist Satans Gift. Ihr scheint Mir jenseits der Erlösung zu sein. Nach dem heutigen Stand der Dinge also betrachte Ich eure verschiedenen Haltungen und erfahre letztendlich eure wahre Statur. Deshalb mache Ich Mir weiterhin Sorgen um euch: Wenn es ihm überlassen wird, sein Leben auf sich selbst gestellt zu leben, wird es dem Menschen dann wirklich besser oder vergleichbar so gehen, wie es ihm heute geht? Beunruhigt euch eure kindische Statur nicht? Könnt ihr wahrhaftig wie das auserwählte Volk Israels sein, Mir und nur Mir allein unter allen Umständen treu? Was ihr aufzeigt, ist nicht die Verschmitztheit von Kindern außer Sichtweite ihrer Eltern, sondern die Bestialität, die in Tieren außer Reichweite der Peitsche ihrer Herren ausbricht. Ihr solltet eure Natur kennen, was auch die Schwäche ist, die ihr alle teilt, euer gemeinsames Leiden. Somit ist Meine einzige Ermahnung an euch heute, für Mich Zeugnis abzulegen. Lasst unter keinen Umständen dieses alte Leiden wieder aufflammen. Das Wichtigste ist, Zeugnis abzulegen. Das ist das Herzstück Meiner Arbeit. Ihr solltet Meine Worte annehmen, so wie Maria Jehovas Offenbarung annahm, die ihr in einem Traum erschien, glaubend und dann gehorchend. Nur dies gilt als tugendhaft. Denn ihr seid diejenigen, die Meine Worte am meisten hören, diejenigen, die von Mir am meisten gesegnet sind. Ich gebe euch all Meine wertvollen Besitztümer, lasse euch absolut alles zukommen. Allerdings ist euer Status und der des Volks von Israel so verschieden, so sehr Welten voneinander entfernt. Trotzdem empfangt ihr im Vergleich zu ihnen so viel mehr. Während sie verzweifelt auf Mein Erscheinen warten, verbringt ihr angenehme Tage mit Mir und habt an Meinen Reichtümern teil. Was gibt euch im Vergleich dazu das Recht, zu protestieren und mit Mir herumzuzanken und Teile Meiner Besitztümer zu verlangen? Erhaltet ihr etwa nicht genug? Ich gebe euch so viel, aber was ihr Mir zurückgebt, ist herzzerreißende Traurigkeit und Furcht und unbändige Verbitterung und Unzufriedenheit. Ihr seid so widerlich und doch ruft ihr Mitleid hervor. Darum habe Ich keine andere Wahl, als Meinen ganzen Ärger hinunterzuschlucken und immer und immer wieder gegen euch zu protestieren. Über diese mehreren tausend Jahre der Arbeit hinweg habe Ich nie irgendwelche Einwände gegen die Menschheit erhoben, denn Ich habe herausgefunden, dass in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit allein die Betrügereien unter euch die angesehensten sind. Sie sind wie wertvolle Erbschaften, die euch von den berühmten „Urahnen“ der Antike hinterlassen wurden. Wie Ich diese Schweinehunde hasse, die niedriger als Menschen sind! Ihr seid zu gewissenlos! Euer Charakter ist zu niederträchtig! Eure Herzen sind zu verhärtet! Wenn Ich diese Meine Worte und diese Meine Arbeit nach Israel brächte, hätte Ich bereits vor langer Zeit Herrlichkeit erlangt. Aber nicht so unter euch. Unter euch herrschen nur grausame Vernachlässigung, eure kalte Schulter und eure Ausreden. Ihr seid zu gefühllos und zu wertlos!
Ihr solltet euer Alles Meiner Arbeit darbringen. Ihr solltet Arbeiten tun, die Mir von Nutzen sind. Ich will euch alles erzählen, worüber ihr euch nicht im Klaren seid, damit ihr von Mir all das erlangen könnt, an dem es euch mangelt. Auch wenn eure Mängel zu zahlreich sind, um sie zu zählen, bin Ich dazu bereit, weiterhin die Arbeit durchzuführen, die Ich an euch tun sollte, und euch Meine letzte Barmherzigkeit zu gewähren, damit ihr von Mir profitieren und die Herrlichkeit erlangen könnt, die in euch fehlt und die die Welt nie gesehen hat. Ich habe so viele Jahre lang gearbeitet, dennoch hat Mich keiner unter den Menschen je gekannt. Ich will euch Geheimnisse erzählen, die Ich niemandem zuvor erzählt habe.
Unter den Menschen war Ich der Geist, den sie nicht sehen konnten, der Geist, mit dem sie nie in Kontakt treten konnten. Wegen Meiner drei Arbeitsphasen auf Erden (Weltschöpfung, Erlösung und Vernichtung) erscheine Ich zu verschiedenen Zeiten unter ihnen (nie öffentlich), um Meine Arbeit unter den Menschen zu tun. Ich kam zum ersten Mal während des Zeitalters der Erlösung unter die Menschen. Natürlich kam Ich unter die jüdische Familie; deshalb waren die ersten, die Gott zur Erde kommen sahen, das jüdische Volk. Der Grund, warum Ich diese Arbeit persönlich tat war, dass Ich Mein menschgewordenes Fleisch als Sühneopfer in Meiner Arbeit der Erlösung benutzen wollte. Also waren die ersten, die Mich sahen, die Juden des Zeitalters der Gnade. Das war das erste Mal, dass Ich im Fleisch arbeitete. Im Zeitalter des Königreichs ist es Meine Arbeit zu erobern und zu vervollkommnen, somit vollbringe Ich erneut leitende Arbeit im Fleisch. Dies ist das zweite Mal, dass Ich im Fleisch arbeite. In den letzten beiden Arbeitsphasen kommen die Menschen nicht mehr mit dem unsichtbaren, unberührbaren Geist in Kontakt, sondern mit einer Person, die der im Fleisch verwirklichte Geist ist. Somit werde Ich in den Augen des Menschen erneut zu einer Person ohne das Erscheinungsbild Gottes. Darüber hinaus ist der Gott, den die Menschen sehen, nicht nur ein Mann, sondern auch eine Frau, was für sie höchst erstaunlich und verwirrend ist. Wieder und wieder zerbricht Meine außergewöhnliche Arbeit alte Überzeugungen, an denen viele, viele Jahre lang festgehalten wurde. Die Menschen sind fassungslos! Der sogenannte Gott ist nicht nur der Heilige Geist, dieser Geist, der siebenfach verstärkte Geist, der allumfassende Geist, sondern auch eine Person, eine gewöhnliche Person, eine außerordentlich gewöhnliche Person. Er ist nicht nur männlich, sondern auch weiblich. Sie sind ähnlich darin, dass Sie beide von Menschen geboren wurden, und unähnlich darin, dass einer vom Heiligen Geist empfangen ist und der andere von einem Menschen geboren, aber unmittelbar vom Geist abstammt. Sie sind sich darin ähnlich, dass beide menschgewordenen fleischliche Körper Gottes die Arbeit von Gott dem Vater durchführen, und unähnlich darin, dass einer die Arbeit der Erlösung vollbringt und der andere die Arbeit der Eroberung. Beide repräsentieren Gott, den Vater, doch einer ist der Herr der Erlösung, erfüllt mit liebender Güte und Barmherzigkeit, und der andere ist der Gott der Gerechtigkeit, erfüllt von Zorn und Urteil. Einer ist der oberste Befehlshaber, der die Arbeit der Erlösung beginnt, und der andere ist der gerechte Gott, der die Arbeit der Eroberung vollbringt. Einer ist der Anfang, der andere das Ende. Einer ist sündloses Fleisch, der andere ist Fleisch, das die Erlösung vollendet, die Arbeit weiterführt und niemals sündhaft ist. Beide sind derselbe Geist, aber Sie leben in verschiedenem Fleisch und sind an verschiedenen Orten geboren. Und Sie sind durch mehrere tausend Jahre getrennt. Dennoch ergänzt sich all Ihre Arbeit gegenseitig, steht niemals im Widerspruch und kann im selben Atemzug genannt werden. Beides sind Menschen, aber der eine ist ein männlicher Säugling und der andere ist ein weibliches Kleinkind. Was die Menschen über all diese vielen Jahre gesehen haben, ist nicht nur der Geist und nicht nur ein Mensch, ein Mann, sondern auch viele andere Dinge, die nicht mit den menschlichen Vorstellungen übereinstimmen, und darum sind sie niemals in der Lage, Mich vollkommen zu begreifen. Weiterhin glauben sie Mir halbwegs und halbwegs zweifeln sie an Mir, als würde Ich existieren und dennoch gleichzeitig ein trügerischer Traum sein. Deshalb wissen die Menschen bis heute nicht, was Gott ist. Kannst du Mich wirklich in einem einfachen Satz zusammenfassen? Wagst du wirklich zu sagen, „Jesus ist kein anderer als Gott und Gott ist kein anderer als Jesus“? Bist du wirklich so dreist um zu sagen, „Gott ist kein anderer als der Geist und der Geist ist kein anderer als Gott“? Fühlst du dich wohl, wenn du sagst, „Gott ist nur eine in Fleisch gekleidete Person“? Hast du wirklich den Mut zu beteuern, „Das Ebenbild Jesu ist ganz einfach das große Ebenbild Gottes“? Bist du in der Lage, Gottes Disposition und Bildnis mit der Kraft deines Talents für Worte voll und ganz zu erklären? Wagst du es wirklich zu sagen, „Gott erschuf nur den Mann nach Seinem eigenen Ebenbild, aber nicht die Frau“? Wenn du das sagst, dann wäre keine Frau unter den von Mir Auserwählten und noch weniger wären Frauen eine Art innerhalb der Menschheit. Weißt du nun wirklich, was Gott ist? Ist Gott ein Mensch? Ist Gott ein Geist? Ist Gott tatsächlich ein Mann? Kann nur Jesus die Arbeit vollenden, die Ich ausführen will? Wenn du nur eines der oben genannten wählst, um Mein Wesen zusammenzufassen, dann wärst du ein außerordentlich ignoranter treuer Anhänger. Wenn Ich als menschgewordenes Fleisch einmal und nur ein einziges Mal arbeitete, würdest du Mich dann abgrenzen? Kannst du wirklich nur einmal hinsehen und Mich durchschauen? Kannst du Mich wirklich nur dank dessen zusammenfassen, dem du in deinem Leben ausgesetzt gewesen bist? Und wenn Ich in Meinen beiden Menschwerdungen ähnliche Arbeit vollbringe, wie würdet ihr Mich dann wahrnehmen? Würdet ihr Mich auf ewig ans Kreuz genagelt lassen? Kann Gott so simpel sein, wie du sagst?
Auch wenn euer Glaube sehr aufrichtig ist, kann keiner unter euch Mich gründlich erklären, und keiner unter euch kann alle Realitäten, die ihr seht, voll und ganz bezeugen. Denkt darüber nach. Im Augenblick sind die meisten von euch ihren Pflichten gegenüber fahrlässig, verfolgen stattdessen fleischliche Dinge, befriedigen das Fleisch und genießen gierig das Fleisch. Ihr besitzt wenig Wahrheit. Wie könnt ihr dann für alles, was ihr gesehen habt, Zeugnis ablegen? Seid ihr wirklich zuversichtlich, Meine Zeugen sein zu können? Wenn du eines Tages alles, was du heute gesehen hast, nicht bezeugen kannst, dann wirst du deine Funktion als erschaffenes Wesen verloren haben. Es wird für dein Dasein keinerlei Sinn geben. Du wirst unwürdig sein, ein Mensch zu sein. Man kann sogar behaupten, dass du kein Mensch sein wirst! Ich habe eine unendliche Menge an Arbeit an euch getan. Weil du aber gegenwärtig nichts lernst, nichts weißt und umsonst arbeitest, wirst du dann, wenn Ich Meine Arbeit ausdehne, sprachlos und absolut unnütz ins Leere starren. Wird dich das nicht für alle Zeiten zu einem Sünder machen? Wenn jene Zeit kommt, könntest du dann nicht das tiefste Bedauern empfinden? Könntest du dann nicht in Depression versinken? Ich vollbringe all diese Arbeit nicht aus Langeweile, sondern um eine Grundlage für Meine zukünftige Arbeit zu legen. Es ist nicht so, dass Ich Mich in einer Sackgasse befinde und Mir etwas Neues einfallen lassen muss. Du solltest verstehen, dass die Arbeit, die Ich tue, kein Kinderspiel ist[a], sondern in Vertretung Meines Vaters erfolgt. Ihr solltet wissen, dass nicht nur Ich es bin, der all dies Selbst tut. Vielmehr vertrete Ich Meinen Vater. Währenddessen ist es eure Rolle, strikt zu folgen, zu gehorchen, euch zu verändern und zu bezeugen. Was ihr verstehen solltet ist, warum ihr an Mich glauben solltet. Das ist die wichtigste Frage, die jeder von euch verstehen muss. Mein Vater, um Seiner Herrlichkeit willen, bestimmte euch alle ab dem Moment, in dem Er die Welt erschuf, für Mich vor. Es war ausschließlich um Meiner Arbeit willen und Seiner Herrlichkeit willen, dass Er euch vorbestimmte. Es ist Meines Vaters wegen, dass ihr an Mich glaubt; es ist der Vorbestimmung Meines Vaters wegen, dass ihr Mir folgt. Nichts davon ist eure eigene Wahl. Sogar noch wichtiger ist, dass ihr versteht, dass ihr diejenigen seid, die Mein Vater Mir zum Zweck Meiner Bezeugung zukommen ließ. Weil Er euch Mir zukommen ließ, solltet ihr euch an die Wege halten, die Ich euch zuteilwerden lasse, und an die Worte, die Ich euch lehre, denn es ist eure Pflicht, Meinen Wegen zu folgen. Das ist der ursprüngliche Zweck eures Glaubens an Mich. Somit sage Ich euch, dass ihr nur Menschen seid, die Mein Vater Mir zukommen ließ, damit ihr Meinen Wegen folgt. Dennoch glaubt ihr lediglich an Mich; ihr seid nicht von Mir, denn ihr stammt nicht aus der israelitischen Familie, sondern stammt stattdessen von einer uralten Schlange. Alles, was Ich von euch verlange, ist, für Mich Zeugnis abzulegen, doch heute, müsst ihr auf Meinen Wegen gehen. All dies ist um zukünftiger Bezeugungen willen. Wenn ihr nur als Menschen fungiert, die Meinen Methoden zuhören, dann werdet ihr wertlos sein und die Bedeutung dessen, dass Mein Vater euch Mir zukommen ließ, wird verloren sein. Wovon Ich Mich nicht abbringen lasse, euch zu sagen, ist folgendes: „Ihr solltet auf Meinen Wegen gehen.“
Fußnoten: a. Im ursprünglichen Text heißt es „ein Kind, das auf der Straße spielt.“
aus „Das Wort erscheint im Fleisch“
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Wie du vor der großen Trübsalszeit entrückt werden kannst
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Leseprobe NOMADS LEGACY 2
NOMADS LEGACY 2 - Welt in Flammen. (Unlektoriert)
Konos war eine kalte, unbewohnte und sturmgepeitschte Ozeanwelt, tief im berüchtigten Kolius-Sektor. Die kleinen Kontinente kahl und grau. Die Küsten schroff und von der donnernden Brandung zernagt. Vom wolkenbedeckten Himmel brausten unablässig ergiebige Regenschauer herab. Der Wind heulte über das karge, steinige Land und um die niedrigen Gipfel verwitterter Gebirgszüge. Die Rimon war auf einem flachen Kiesbett gelandet, das einen steinigen Strand bildete, der sich an der Küste entlangzog. Dahinter erhob sich eine trostlosen Heide, die mit spärlichem Buschwerk bewachsen war und sich weit ins Landesinnere zog. Sie erstreckte sich hin bis zu einer graugrünen Hügelkette in der Ferne. Alles in allem machte diese Welt nicht den Eindruck, mögliche Besucher zum Bleiben ermuntern zu wollen. Die Crew der Rimon trat durch ein kleines Schott ins Freie und wurde von eisigen Windböen empfangen. Schweigend stapfte die Gruppe von Menschen, Oponi und Akkato zum Meer hinunter, während der Diko an Bord zurückblieb, um das Geschehen von der Brücke aus zu beobachten. Yanomee und Jakodoo setzten sich ab und gingen etwas voraus. Die beiden blieben ab und an stehen, um mit den Zieloptiken ihrer Gewehre den Kran und das Schiff zu betrachten. Zeb versuchte mit dem Akkato und der Oponi schritt zu halten, was ihm kaum gelang. Ogo bildete zusammen mit Nea den Mittelteil der Gruppe., während Logan und Budd als Nachhut hinterdrein trotteten. Ogo hatte sein schweres Plasmagewehr aus der Halterung gezogen, als rechnete er jeden Moment mit Unannehmlichkeiten. Der triste Strand war breit und bestand aus grobkörnigem, schwarzem Sand, der sich zwischen unzähligen Gesteinsbrocken angesammelt hatte. Eine Bucht, die zu ihrem nördlichen und Südlichen Ende zu einer steilen Küste anstieg. Soweit das Auge reichte, sah man die Hinterlassenschaften der gescheiterten Expedition. Verrostete Container, für allerlei Gerät. Zerbeulte Fahrzeuge, Fässer aus Kunststoff und vom Salz zerfressene Blechbaracken sprenkelten das Land. Beherrscht wurde die Szenerie von einem gewaltigen Hebekran, der den Großteil eines hohen Felsvorsprunges am nördlichen Ende der Bucht einnahm. Der pechschwarze Fels bildete eine Klippe, die jäh in die tobende See abfiel. Mit stählernen Pylonen klammerte sich der Kran an den Berg, wie ein riesiger Krake, den ein Sturm an Land gespült hatte und der nicht in den brodelnden Ozean zurückwollte. Der Kran besaß fünf Ausleger, an denen etwas hinab ins schäumende Meer baumelte, das auf den ersten Blick wie ein mächtiger Felsblock aussah. Nur seine regelmäßige, zigarrenartige Form machte deutlich, dass es ein von intelligenten Wesen konstruiertes Objekt sein musste. Es war von Korallen und Pflanzen überwuchert, die davon herabhingen, wie langes strähniges Haar, das im Wind wehte. Einige der Kranausleger hatten sich geneigt und so war das Wrack zum Teil wieder ins Wasser eingetaucht. Hohe Wellen schlugen dagegen und weiße Gischt spritzte auf, die als feiner, salziger Nebel über den Strand wehte. Nea begann, sich unwohl zu fühlen. Sie hatte den Eindruck, als sinke sie bei jedem Schritt tief in den Sand ein. Tiefer als der hünenhafte Akkato, der ihnen vorausging und scheinbar keine Bedenken hatte. Nea beneidete ihn um seine robuste, simple Akkatomentalität. Sie hingegen schwankte; angefüllt mit Befürchtungen und Vorahnungen. Ihr Blick trübte sich ihr ab und an, als überlagerten sich unzählige Bilder vor ihrem Auge. Sie sah den an einem hellen Sonnentag, im Nebel, im Schnee, bei Tag, bei Nacht. Die weite Bucht von den Wassern einer Sturmflut überschwemmt, oder trocken und staubig wie eine Wüste. Das öde Land war einstmals von einem üppigen Urwald bedeckt gewesen. Sie sah Bäume und Büsche, die sich dicht ans Wasser drängten. Die Rufe von Tieren im Dickicht. Der Gesang von Vögeln. Nea hielt inne und schüttelte den Kopf. Sie schloss für einen Moment die Augen, konzentrierte sich und wisperte einige Worte aus einem kurzen Gedicht. Sie wiederholte die Verse drei, vier Mal und allmählich wurden ihre Sinne wieder klar. Schnell machte sie den Abstand zur Gruppe wieder wett. „Das also ist dein Schatz, Zebulon Greenwood“, flüsterte Nea mehr zu sich selbst, während sie zusammen mit Logan und Budd am Ende der Gruppe über den Kies stapfte. Die beiden waren ungewöhnlich still. Die Lust an ihren üblichen Scherzen schien ihnen im Moment vergangen zu sein. Im schatten der tief ins Gesicht gezogenen Kaputzen, erkannte Nea angespannte Minen. Nea hätte es als amüsant empfunden, die Zwei so nachdenklich zu sehen, wäre sie selbst nicht so sehr von Furcht erfüllt. Inzwischen waren sie dem Objekt so nahe, dass man mit dem bloßen Auge Details erkennen konnte. Luken und Panzerplatten, überzogen den unteren Teil des Schiffes, den der Schlamm des Meeresgrundes ganz augenscheinlich konserviert hatte. Es gab eine gerade Trennlinie zwischen diesem Bereich, der aussah, als wäre der Rumpf gerade erst fertiggestellt worden und dem oberen Bereich, der wie ein bewachsener Felsen wirkte. An den Stellen, wo Teile der Außenhaut fehlten, konnte man ins Innere sehen. Korridore, Gänge und Hallen. Alle im Stil, der während des Alten Reiches üblich war und der an organische Strukturen erinnerte, als hätte ein wahnsinniger Biomechaniker das Schiff gezwungen in eine bestimmte Form zu wachsen. Die Gruppe stand reglos und staunend vor diesem Anblick. Niemand wagte zu sprechen. An ihren steifen Regenmänteln rann das Wasser in Strömen herab. Eine Mischung aus Nieselregen und dem Sprühnebel der Brandung, die so an die Felsen krachte. Nea, die als erste ihre Worte wiederfand, musste schreien, um sich bemerkbar zu machen. „Ich denke, der Kran ist noch was wert“, brüllte sie gegen den Sturm an, der ihr salzige Tropfen in den Mund wehte. „Jedenfalls mehr als das Schiff, das da dranhängt.“ Niemand antwortete. Alle beobachteten die Szene, als könne jeden Augenblick ein Ungeheuer aus den Fluten auftauchen und sie angreifen. „Verschaffen wir uns mal einen Überblick“, meinte Zeb und deutete nach oben, wo sich der Kontrollraum des Bergungskrans befinden musste. Über ein verzweigtes System von Treppen, das auf der windgeschützten Seite des Felsmassives angelegt war, gelangte die Gruppe auf die Hauptplattform des Kranes. Der Sturm fegte durch die Verstrebungen und peitschte den Regen über das Deck. Hier oben schien der Sturm an Stärke zugenommen zu haben. Es war unmöglich, sich zu verständigen. Kaum ausgesprochen, wurden einem die Worte förmlich von den Lippen gerissen. Nea trat vorsichtig an das Geländer heran, um einen guten Blick auf das Meer und das Schiff zu haben. Sie hörte die Warnungen ihrer Freunde nicht, sondern setzte einen Fuß vor den anderen, als würde sie von unsichtbaren Ketten gezogen. Ogo folgte ihr. Den schweren Roboter, der sich schützend hinter Nea stellte, schien nichts von den Füssen reißen zu können. Eisige Wassertropfen stachen Nea wie Nadelspitzen ins Gesicht. Der große Schiffskörper hing wie eine faulige Leiche an den Trossen, während ein Brecher nach dem anderen über ihn hinweg toste. Nea wurde übel, aber nicht wegen der Höhe, Nea war schwindelfrei. Es war etwas anderes. Ihre Knie wurden weich und sie wäre bestimmt zu Boden gegangen, hätte Yanomee sie nicht festgehalten. „Was ist mit dir, Kindchen?“, fragte sie Nea besorgt. Nea war wie in Trance. Sie fühlte sich, als hätte sie Drogen genommen. „Dieses Schiff“, flüsterte sie. „Das Salzwasser hat Teile davon aufgelöst. Es ist aufgegangen in dieser Welt, ist eins geworden mit diesem Planeten.“ Nea löste sich aus Yanomees Armen und stellte sich an das rostige Geländer. „Ich fühle den Felsen, auf dem wir stehen“, sagte sie, als wäre sie in andere Sphären entrückt. „Ich spüre die Last, die er auf seinen Schultern trägt und wie das Schiff an ihm zerrt und zieht, als wolle es zurücksinken in sein dunkles Grab. Den Sturm, der um die Klippen weht und das eisige Wasser in der Tiefe, das meine Füße umspült.“ Langsam dämmerte Nea wieder aus ihrem Trancezustand heraus. „Was ist mit dir?“, erkundigte sich Yanomee abermals. „Ich habe das öfter.“ Nea wusste nicht, ob ihre Stimme das Dröhnen durchdrang, das die Luft erfüllte. „Aber hier ist es viel stärker. Ich meine, ich habe ein seltsames Gefühl, seit wir aus dem Schiff gestiegen sind. Und hier, auf dem Felsen ist es besonders intensiv.“ Die beiden standen einen Moment stumm beieinander, bis Nea jemanden rufen hörte. Sie wandte sich um und sah Jakodoo, der mit aller Kraft an einem Schott zerrte und es langsam öffnete. Die anderen zögerten, dem Akkato zu helfen und sich dafür aus dem Schutz eines Vordaches zu wagen. Erst als Ogo heranpolterte und seine stählernen Finger zwischen Türe und Rahmen schob, wagten sie sich näher. Als der Spalt breit genug war, zwängten sich Zeb, Budd, Logan und Jakodoo ins Innere der Plattform.
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Der Apostel Paulus schrieb: Die Zeit meines Abscheidens ist gekommen. Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt. 2. Timotheus 4,6.7
Das letzte Kapitel
In den Räumen der „Britischen und Ausländischen Bibelgesellschaft“ in London ist ein eindrucksvolles Bild des Malers J. D. Penrose zu sehen. Es stellt eine Szene aus dem Jahr 735 dar. Man sieht einen Greis in einem Sessel sitzen mit einem Manuskript in den Händen. Vor ihm sitzt ein junger Mann und schreibt, was ihm diktiert wird.
Der Greis ist Adam Beda, genannt „der Ehrwürdige“, der seine Übersetzung des Johannes-Evangeliums in die altenglische Sprache fertigstellt. Das Bild trägt die Unterschrift „Das letzte Kapitel“.
Der Alte ist sich offenbar seiner Schwachheit bewusst und fühlt, dass auch in seinem Leben das letzte Kapitel begonnen hat. Aber er hat die Gewissheit, dass der Tod nur auf seinen Körper Zugriff hat. Und auch das nur für eine Zeit, denn er sieht der Auferstehung entgegen. Sein Geist, der schon den Frieden Gottes empfindet, wird bei seinem Tod zu Jesus gehen ins Paradies (Lukas 23,43). Ein friedvoller Schein erhellt das Gesicht des Alten.
„Das letzte Kapitel“ - diese drei Worte sind doch beeindruckend. Sie erinnern uns daran, dass auch für jeden von uns der Augenblick kommen wird, wo das Wort „Ende“ unter die letzte Seite unseres Lebensbuches geschrieben wird. Sind auch Sie dann bereit, vor Gott zu treten? Kennen Sie Jesus Christus als Ihren Erlöser? Dann hat Er Sie durch seine sühnenden Leiden schon jetzt zu Gott geführt, und dann können Sie dem Tod nicht nur ohne Furcht, sondern mit froher Erwartung entgegensehen. So war es beim Apostel Paulus: Er freute sich darauf, zu Christus in die Herrlichkeit zu gehen (Philipper 1,23). Aus www.gute-saat.de
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