#der bewegte Mann
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Mein heutiger deutsche Kinoklassiker hot take: Wenn Axel in Der Bewegte Mann nicht bi ist, warum ist dann sein top fast aus und seine Hose offen als Doro während der Dia-show rein kommt? Dass er kein Problem hat, sich gegen Avancen zu wehren, haben wir bereits gesehen und Norbert hat NICHT mit dem Griff zum Gürtel angefangen. Meine Schlussfolgerung: Wenn Doro nicht in genau dem Moment nach Hause gekommen wäre, hätte Axel sich einen blasen lassen und hätte dann wsl eine Beziehung mit Norbert angefangen, von der er sich nicht bewusst gewesen wäre dass es eine ist bis Doro ihn zurück holt und Norbert ihm das im Trennungsstreit an den Kopf wirft. I said what I said. Außerdem passen Norbert und Axel deutlich besser zusammen (auf allen Ebenen!) als Doro und Axel. I said what I said.
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wir haben darüber gesprochen, dass adam nach 15 jahren immernoch height advantage hat aber lasst uns drüber quatschen dass adam nach 15 jahren den typen wiedersieht, den er damals körperlich verteidigen musste und jetzt ist der mann plötzlich captain america. gebaut wie ein schrank, trägt t-shirts grundsätzlich ne nummer zu klein und wenn der sich bewegt spannt sein schulterholster. wäre ich adam wär ich so fertig
#tatort saarbrücken#spatort#ehrlich jetzt mal#selbst adam’s große hände würden mit leo’s biceps strugglen#hilfe#leo hölzer#adam schürk
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Während der Abend den Tag aufzuessen begann, war ich auf meinem Weg über den Fluss. Ich ging zu Fuß, anstatt mich sitzend bewegen zu lassen. Das Farbspiel zwischen verschwindendem Licht und anbrechender Dunkelheit bot einige schöne Momente. Ich konnte das brauchen. Elend hatte ich an diesem Tag schon genügend gesehen. Elend würde auch wieder werden, denn auf Elend kann man sich immer verlassen, also nutzte ich die Momente und tankte sie quasi als Kraftstoff. Es folgte eine Fahrt mit der Straßenbahn. Ich saß einem alten Mann gegenüber, der während der Fahrt unentwegt eine leere Getränkedose beobachtete. Dabei hielt er ein Papiertaschentuch in der Hand. Als wir aufstanden, nahm er das Taschentuch, umwickelte damit die leere Dose und packte sie in seine Tüte, in der er noch mehr Leergut mit sich führte. Offenbar war ihm das Sammeln peinlich und er versuchte das so zu halten, dass er möglichst wenig Aufsehen erregte. Allerdings war er darin zumindest an diesem Abend nicht besonders geschickt. Wir stiegen später in den selben Bus, er hinten, ich vorne, er bewegte dabei die Tasche mit dem Leergut mehrmals so, dass deutlich zu hören war, dass sich darin auch Flaschen befanden. An sich ist der Skandal, dass für manche Menschen das Sammeln von Flaschen ein Weg zu sein scheint, etwas Würde in ihren Alltag zu bringen. Alte Menschen sollten durch die Grundsicherung würdig abgesichert sein. Das sind sie offensichtlich nicht. Es ist schade, für was sich diese Gesellschaft zu schade ist.
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While the evening began to eat up the day, I was on my way across the river. I walked instead of sitting down to move around. The play of colors between the disappearing light and the approaching darkness offered some beautiful moments. I liked it. I had already seen enough misery that day. Misery would come again, because you can always rely on misery, so I used the moments and filled them up as fuel. A ride on the tram followed. I sat opposite an old man who kept watching an empty drinks can as the tram drove on. He was holding a paper tissue in his hand. When we stood up, he took the tissue, wrapped it around the empty can and put it in his bag, in which he was carrying even more empties. He was obviously embarrassed about collecting them and tried to do so in such a way that he attracted as little attention as possible. However, at least that evening he was not particularly skilled at it. We later got on the same bus, he in the back, me in the front, and he moved the bag with the empties several times so that it was clearly audible that there were bottles in it. The scandal in itself is that for some people collecting bottles seems to be a way of bringing some dignity into their everyday lives. Old people should be protected with dignity through basic social security. They obviously aren't. It's a shame what this society is too good for.
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Bei Rewe werden heute die Kassen getauscht.
Deshalb besteht der gesamte Eingangs- und Ausgangsbereich meines lokalen Rewe-des-Vertrauens aus einem Schlachtfeld voller klobiger Selbstbedienungskassen die provisorisch angeschlossen wurden, von der Decke hängenden Kabeln, Staub und vor allem: Verdammt genervter Kunden und Mitarbeiter.
Irgendwer in der Betriebsleitung kam wahrscheinlich auf die großartige Idee dieses Unterfangen ausgerechnet an an einem Montag in Angriff zu nehmen.
Es ist ja allgemein bekannt, dass das kaufwütige Publikum dazu neigt Supermärkte, nach der sonntäglichen Zwangspause des Kaufrausches, zum Wochenstart zu meiden. Deshalb ist es durchaus (k)eine Überraschung, dass sich endlose Schlangen mit übervollen Wocheneinkaufskörbe und -wägen einmal quer durch den gesamten Laden ziehen.
Kurz überlege ich, ob ich meinen Einkauf, eine Flasche extrem billigen Chianti und ein noch billigeres Tetrapack Traubensaft mit dem Nutri-Score E, einfach zurückstelle und am nächsten Tag wiederkommen soll. Leider möchte ich heute Abend nicht auf meine bastardisierte Version vom Ballerman-Kultgetränk Sangria (oder: Anti-Glühwein; wie ich es nenne) verzichten und reihe mich hauptsächlich amüsiert in eine der unübersichtlichen Schlangen ein.
Von den üblichen 8 Kassen sind insgesamt nur noch 3 in Betrieb - zwei Selbstbedienungskassen und die Kasse mit der anliegenden Tabakwarenabteilung, die von überentusiastischen Teenie-Azubi geleitet wird. Die Schlange, in der ich stehe, zieht sich einmal quer durch die Getränkeabteilung, wobei niemand so wirklich zu wissen scheint, wo die Reihe son genau anfängt und wo sie aufhört.
Der Mann vor mir hat einen Einkaufswagen voller Proseccoflaschen. "Meine Mutter wird 60," erklärt er stolz, auf die Frage was er denn für eine Feier schmeißen will, "das wird eine ganz große Party!" Das Kind hinter mir beschwert sich bei seiner Mutter, dass das Überraschungsei in seiner Hand schon ganz weich sei. Eine ältere Dame herrscht lautstark ein junges Mädchen an, die sich von der falschen Seite aus anstellen wollte. "Die Schlange beginnt ganz da hinten!", deklariert sie und fuchtelt dabei wildstark in eine nicht genau deutbare Richtung, denn so genau scheint sie sich auch nicht sicher zu sein, wo genau "da hinten" jetzt eigentlich ist.
Bisher haben wir uns nur wenige Milimeter vorwärts bewegt.
Bei einer der Selbstbedienungskassen ist die Kassenzettelrolle leer und muss ausgetauscht werden. Ein allgemein genervtes Stöhnen geht durch die Reihen.
Der Mann mit den Proseccoflaschen erklärt mittlerweile zum vierten Mal einem der schaulustigen Umstehenden auf Nachfrage, dass der Wagen voller Spirituosen für den 60. Geburtstag seiner Mutter gedacht sei. Irgendein Teenager in einem Check24 Trikot lässt einen Monster-Energydrink fallen, welcher in seinem Elend spontan entschließt zu explodieren und die Anstehenden mit einer lauwarmen, klebrigen Flüssigkeit zu besprühen. Allgemeines "Ihhhh!" und "Ahhhh!" und "Och nein!!!" tönt durch die Warteschlage. Die ältere Dame weißt erneut eine andere Person herrisch darauf hin, dass man sich doch an anderer Stelle anstellen muss.
Ich starre derweil auf meinen Traubensaft. Warum hat der eigentlich Nutri-Score E? Eine kurze Google-Suche später bin ich genauso schlau wie vorher. Dafür ist ein bisschen Zeit vergangen und die Schlange hat sich gemächlich ein Stück vorwärts bewegt.
Irgendwer fährt mir mit seinem Einkaufswagen in die Hacken. Das Überraschungsei des Kindes hinter mir ist in der Zwischenzeit vollends geschmolzen und verteilt sich jetzt auf dessen hellblauem T-Shirt mit Fußballbezug, während sich das Kind geistesabwesend in der Nase bohrt. Ein Telefon beginnt im Standart-Samsung Klingelton zu läuten, weshalb mehrere mittelalte Frauen simultan beginnen nervös in ihren Einkaufstaschen kramen. Der Mann mit dem Prosecco wird zum achten Mal gefragt, was denn sein Plan für den vielen Alkohol sei. Langsam komme ich mir vor wie in der sehr, sehr anstrengenden und niveaulosen Version eines Loriot-Sketches.
"Was ist denn hier los?", höre ich einen alten Mann entsetzt fragen. "Wir bauen gerade um, deshalb ist hier ein bisschen Chaos," erklärt einer der Mitarbeiter, mittlerweile auch zum wiederholten Male. Der alte Herr zuckt mit den Schultern, lässt demonstrativ seinen bis an den Rand gefüllten Einkaufswagen mitten im Gang stehen und verlässt den Laden auf direktem Weg, während der am Rande der Verzweiflung stehende Rewe-Mitarbeiter ihm etwas bedröppelt nachschaut. Irgendwo schreit ein Baby.
Die Schlange setzt sich in Bewegung. Ich schaffe es bis zu einer der drei Kassen zu hechten und scanne beglückt Wein und Saft ein. Der Mann mit dem Wagen voller Prosecco wird vom zu Scherzen aufgelegten Azubi gefragt, ob er denn schon über 18 sei. Für einen Moment sieht es so aus als wolle der Schaumweinentusiast etwas nach dem Kerl werfen. Hinter mir tönt es wieder, die Schlange beginne am anderen Ende des Ladens, man möge sich doch bitte dort anstellen. Ich suche derweil schnell das Weite.
Beim Verlassen des Ladens fällt mir mit Entsetzen auf, dass ich eigentlich auch zum Disounter nebenan hätte gehen können.
#Geschichten aus meinem Leben i guess#was war das gerade eben für ein Fiebertraum#der prosecco typ war mein Highlight#german stuff#deutsches zeug#long ass post#idk was das so genau ist#ich musste dieses surreale ereignis einfach niederschreiben#darauf erstmal ein Anti-Glühwein
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Luke was born in London, the son of archaeologist Clark and his wife Brenda Triton. When he was still a small child, Luke's parents moved with him to Misthallery in the Triton mansion and his father took over as mayor. He returned to London for a few years for his "apprenticeship" with the archaeologist Hershel Layton before his parents decided that he should move with them to America. Layton's influence had an effect on the boy, so that after leaving school he studied archaeology in Calgary and has been on the trail of the great mysteries of the past ever since. - Lukas Clark Triton: archaeologist, animal whisperer, owner of the airship 'Phantom'.
a study in: archaeology, talking to animals, solving puzzles, drinking tea, mysteries
novelist (german); semi-selective; crossover-friendly; not 24/7; open for plotting; based on the 'Professor Layton' games (don't worry, you don't need to know them); own version of the adult Luke -- fyi: I can't follow back
"Compared to the stars, we are all very small."
Die Schwüle des Regenwaldes trieb Luke dicke Schweißperlen auf die Stirn, die er in einer wischenden Bewegung mit dem flachen Handrücken für wenige Sekunden entfernte. Manch eine konnte sich aber dieser Entfernung entziehen und perlte über Nase und Wangen, um dann zu Boden zu tropfen. Behutsam strich der junge Mann die rankenden Triebe saftigen Grüns beiseite, die eine Felswand wie einen Vorhang verhüllten. Sie fügte sich perfekt in das Grau des Berges, der sich hier erhob. Doch Luke war schon einmal die eine Vertiefung in einer sonst so makellosen Fassade aufgefallen. Aus einer kleinen ledernen Tasche fischte er die gemusterte Steinplatte, die bequem in seine Handfläche passte. Mit Argwohn betrachtete er sie, dann die Vertiefung, ehe sich Beides, durch sein Zutun, vereinte. Abwartend trat Luke zurück und starrte gebannt auf die Wand. Als nichts geschah, stemmte er die Hände in die Hüften und brummte erbost, als wäre es eine Frechheit, dass sich nichts tat. Er zückte ein kleines Notizheft und begann enttäuschend ein paar Worte zu kritzeln, als ein Zittern durch die Erde bebte. Luke stauchelte und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Massiger Fels bewegte sich in rüttelnden Bewegungen beiseite und ermöglichte dem ersten Menschen seit Jahrtausenden einen Blick in ein unterirdisches, längst vergessenes Paradies.
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I N T E R R O G A T I O N
P A R T T W O
starring: @thisis-elijah , Alexia Morales, Anastasiya Nazarov
Als Agent Barnet den Verhörraum betrat, fühlte es sich an, als würde ihn der Blick des Russen durchbohren. Dolche, die aus dem Blau seiner Augen traten und ihr Ziel nicht verfehlten, denn darin lag so viel Abneigung, so viel Hass, dass ein normaler Bürger wohl sofort den Kopf gesenkt hätte. Doch der geschulte Beamte hielt dem stand, legte seine Papiere auf dem Tisch vor sich ab und setzte sich dann dem Mann gegenüber, der sich zur Zeit in Untersuchungshaft befand. Im Gegensatz zu Anastasiya Nazarov hatte man Jakow Chernykh’s Hände in Handschellen gelegt, die zusätzlich noch am Tisch befestigt waren. Selbst an seinen Knöcheln hatte man eine Fußfessel angebracht, für den äußersten Fall der Fälle, dass es ihm aus irgendeinem Grund gelang, das Metall an seinen Handgelenken loszuwerden. Man ging hier von einem äußerst gefährlichen Individuum aus. Er war fluchtgefährdet und schreckte vor nichts zurück. Nicht einmal vor kaltblütigem Mord. Das hatte er bereits bewiesen kurz bevor man ihn geschnappt hatte. Jakow Chernykh’s Kleidung war noch nicht ausgetauscht worden. Seitdem er hier war hatte er diesen Raum nicht verlassen, hatte kein Tageslicht gesehen und nicht viel Schlaf bekommen. Er trug einen schwarzen Kapuzenpulli, ironischerweise mit der Aufschrift “New York is calling and I must go!”, die einen Kartenteil der Stadt umrandete, den er mit Sicherheit in irgendeinem Souvenirshop gekauft hatte. Getrocknetes Blut klebte auf dem Aufdruck. Josiah schloss die Tür des Raums hinter sich und ließ sich auf dem Stuhl neben Simon nieder, blickte den Mann vor sich ausdruckslos an, der bisher kaum ein Wort gesagt hatte. Zumindest nichts, was für die Behörden in irgendeiner Weise hilfreich gewesen wäre. Denn nicht nur Agent Simon Barnet war geschult in Verhörsituationen. Der Mann vor ihm war es ebenfalls. Vielleicht sogar auf eine noch brutalere Art und Weise, als das in seiner Ausbildung der Fall gewesen war.
“Sie wissen, warum wir hier sind”, sagte er nur. Wissend, dass er nicht der erste Agent war, der versuchte mit dem Russen zu reden, der nun einen tiefen Atemzug tat, sich zurücklehnen und Nacken und Schultern etwas bewegte. Es knackte ungesund, zeugte von der langen Sitzzeit in diesem Raum. “Ihr wollt Antworten”, antwortete er mit starkem russischen Akzent. “Richtig. Sie wissen hoffentlich auch, was Ihnen vorgeworfen wird und was das für Konsequenzen nach sich ziehen kann. Sie haben zwei Police Officer der New Yorker Polizei unter Zeugen getötet, nachdem Sie einen Beamten des amerikanischen Militärs gefoltert und schwer verletzt haben. Ihnen wird außerdem die Entführung von Alexia Morales, in dem Zuge auch Körperverletzung, die illegale Einreise in die USA und Militärspionage vorgeworfen. Dafür könnten Sie in unserem Land lebenslänglich kriegen, mein Freund. Es sei denn, Sie kooperieren mit uns und geben uns schwarz auf weiß, wer Ihnen die Befehle gegeben hat.”
Stille. Chernykh schüttelte den Kopf, lachte leise auf und beugte sich dann schließlich nach vorne, auch wenn er seine Hände wegen den Handschellen nicht einmal auf dem Tisch ablegen konnte. “Das klingt ja wie aus ‘nem Action-Thriller, was Sie mir da vorwerfen, Agent…?” Simon verriet ihm nicht seinen Namen. Sein Ausweisschild hielt er nicht ohne Grund unter seinem Anzug versteckt. Denn wenn die Informationen, die Williams ihnen bisher hatte geben können, bevor dieser Typ ihn ausgeknockt hatte, stimmten, dann hatten sie vor sich einen Spetsnaz des GRU sitzen. Einen Soldaten, der in einer der gefürchteten Spezialeinheiten des russischen Militärnachrichtendienstes diente. Ein Meister des Einschleusens, Untertauchens, Sabotierens und des Tötens. Typen wie er hatten Anschläge auf übergelaufene Agenten wie Sergei Skripal oder politisch verfolgte Flüchtlinge wie Nikolai Gluschkow. Und jetzt lag die Vermutung nahe, dass es wieder geschehen war. Mit einem amerikanischen Operator, der für eine streng geheime Mission nach Russland eingeschleust worden war. Und Russland kannte darauf nur eine Antwort. “Glauben Sie nicht, dass Sie uns verarschen können”, schaltete sich Josiah mit ein. “Wir wissen, weshalb Sie hier sind und wir wissen, was Sie getan haben. Wir wissen, wer Sie sind.” “Ach wirklich? Wer bin ich denn Ihrer Meinung nach, Agent?”
Machte er sich über sie lustig? Da war der Anflug eines spitzbübischen Grinsens in seinem Gesicht. Fast so, als sei es ihm vollkommen egal, was ihm eigentlich vorgeworfen wurde. “Wir glauben Sie sind ein Spetsnaz des GRU. Geschickt von Ihrer Regierung, um einen Anschlag auf einen unserer Männer zu begehen. Einer von vier Inidivuden, die illegal eingereist sind, um sich dieser Sache anzunehmen. Und vermutlich wollten Sie, wenn Sie eh schon dabei sind, die Tochter Ihres Bosses gleich wieder mit zurück nach Hause nehmen.” Rede nicht zu viel, Josiah… Er ist der, der den Mund aufmachen sollte, dachte sich Simon, der weiterhin neutral blieb, auch wenn die Abneigung dem Russen gegenüber weiterhin wuchs.
“Steile These, Agent. Was, wenn Sie sich irren? Vielleicht hab ich den Bastard ja auch nur erschossen, weil ich geglaubt habe, dass er nicht gut für Anastasiya ist. Weil ich genau das Monster bin, was Sie in mir sehen”, antwortete Chernykh, wenig gerührt von den Anschuldigungen. Dass er ein Monster war, da war Simon sich fast sicher. So kaltblütig, wie er von seiner Tat erzählte, die er in Anbetracht der Zeugenlage schlecht leugnen konnte, wusste der FBI-Agent, dass er einen eiskalten Killer vor sich hatte. “Oder aber Sie haben Befehle befolgt”, schaltete sich Simon wieder selbst ein. “Genauso wie der Rest mit den Leuten, mit denen Sie zusammen gearbeitet haben.” Chernykh lehnte sich wieder zurück, den Fokus wieder auf Simon geheftet. “Ich habe alleine gearbeitet.” behauptete er. “Alexia Morales sagt etwas anderes.” “Dann lügt die Schlampe.” “Sie ist eine glaubwürdigere Zeugin, als Sie es sind.” “Wollt ihr nicht gerade Informationen von mir? Woher würdet ihr wissen, dass ich euch die Wahrheit erzähle?” “Das Wissen wir nicht.” Simon wurde nachdenklicher. Man konnte Jakow nicht trauen, in keinster Weise und doch war er die einzige verbleibende Möglichkeit, abgesehen von Anastasiya, die ebenfalls dicht hielt. Auch wenn ihre Motive wohl eher aus tiefgehender Angst entsprangen. Doch wie war das bei ihm? “Aber wenn Sie nicht freiwillig mit uns reden, müssen wir vielleicht andere Methoden anwenden.”
Das Lachen, das aus der Kehle des Russen schallte, war laut und freudlos. “Was wollt ihr machen, hm? Mich foltern? Nur zu. Ich hoffe, ihr habt Freude dabei.” Der Kerl blieb eine harte Nuss. Klassische Zermürbungstaktiken würden bei ihm nicht funktionieren, die Androhung von Gewalt vermutlich noch weniger. Diese Menschen waren darin ausgebildet worden, Schmerzen über ein normales Maß hinaus zu ertragen und trotzdem den Mund zu halten. “Tatsache bleibt immer noch, dass Sie des zweifachen Mordes und der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen angeklagt sind und Konsequenzen erfahren werden. Kooperieren Sie und erzählen Sie uns, wer die anderen sind und wo sie sich aufhalten, dann kann man Ihr Strafmaß vielleicht mildern.” Erneut wurde der Russe still. Etwas veränderte sich in seinen Gesichtszügen, die Kiefer spannten sich an, sein Blick wurde starrer, wieder kälter. “Zweifacher Mord? Dann lebt Williams noch?”
Simon schwieg, auch Josiah sagte kein Wort. Jakow Chernykh sah aus, als wäre er enttäuscht und wütend gleichzeitig. Weil es ihm nicht gelungen war, Elijah Williams zu töten? Man sah ihm an, dass da mehr dahinter steckte, als ein reiner Befehl. Die Sache war persönlich. Vielleicht zu persönlich? Er schien zu versuchen, seinen Zorn runter zu schlucken, Fassung zu bewahren, um seiner Wut nicht freien Lauf zu lassen und kam auf ein anderes Thema, als ihm die beiden Beamten nicht antworteten.
“Wo ist Anastasiya?” “... Dazu werden wir Ihnen aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben”, antwortete Simon, der dem Blick des Russen standhielt, der ihn nun wieder direkt fixierte. War sie vielleicht sein wunder Punkt? Kam man durch sie vielleicht an ihn heran? “Ihr werdet das bereuen”, murmelte Chernykh, nun wieder deutlich ruhiger, auch wenn er innerlich zu brodeln schien. Dieser Mann war unvorhersehbar.
“Drohen Sie uns, Mr. Chernykh?”
“... Nein. Ich nicht.”
Aber vielleicht bald schon jemand anderes.
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Drittes Mal das sie in der Zeitung ist.
Sie hat seit fast zwei Jahr eine Weide gegenüber von unseren Island Pferden. Anfänglich war auch alles gut.
Sie hat die Weide von einer Frau übernommen, die ihre zwei Pferde, einen Schimmel und einen Fuchs, nicht ernähren konnte, weil ihr das Geld gefehlt hat.... Warum man die Tiere dann nicht weg gibt, ist mir ein Rätsel....
Ich habe beiden damals Heucops gekauft und ihr Wasser aufgefüllt, weil sie mir so leid taten...
Der Schimmel musste eingeschläfert werden, der Fuchs lebt immer noch bei dieser Elke. Auf dieser Weide stehen derzeit der Fuchs und drei Esel. Waren mal nur zwei Esel, dafür aber mit zwei Ponys (und der Fuchs).
Sie wurde vor ein paar Monaten von ihrem Mann rausgeworfen und lebte in einem Wohnwagen, der auf der Weide steht. Wäre ja kein Ding, wenn sie nicht 7 Hunde mitgebracht hätte, die den ganzen Tag darin eingesperrt wurden.
Es ist schon des öfteren ein Hund durch ein Fenster entkommen und durch unsere zum Glück verkehrsarmen Straßen gelaufen.
Vor einem Monat sind die Hunde so ausgerastet, dass sie den gesamten Wohnwagen hin und her bewegt haben. Eine Pferdebesitzerin hat darauf die Polizei gerufen (, die nie kam 😒) und dann durch eine Freundin noch der Tierschutz, die aber nix tun konnten, außer einen Zettel an die Wohnwagentür zu kleben....
Tierschutz ist ein Witz in diesem Land... (Natürlich behindert durch die Gesetzlage und Vorschriften und Vorschriften und Vorsc....)
Ich will nicht, dass irgendwer, nur weil er obdachlos ist, seine Tiere, hier Hunde, abgeben muss. Elke hat es derzeit sicherlich schwierig genug, aber es ist der Umgang mit den Tieren, der halt überhaupt nicht gehen.
Ihre Situation ist sicherlich furchtbar, aber das hat sie zu einem irrationalen, aggressiven Menschen gemacht.
Nachdem der Tierschutz weg war (,ist die Polizeistreife an uns vorbei gefahren... Wir sind so abgelegen, keine Chance, dass die nicht "für" uns da waren), ist Elke gekommen und explodiert. Sie und die Pferdebesitzerin hätten sich fast geschlagen, wenn unsere Leute nicht breits da gewesen, um sie bei diesem Ordeal zu unterstützen. Sie war fix und fertig mit den Nerven und hatte auch Sorge das Elke auch noch in dem Wohnwagen sein könnte, weil sie niemand erreichen konnte.
Sie hat auch Pferde weiter draußen auf der Weide, von denen ich nichts wusste, die nicht mal Wasser haben. Laut Tierschutz ist das okay, weil sie in dieser Jahreszeit ausreichend Wasser "aus anderen Quellen" finden. Ja, is klar... Als ob das ausreichen würde...
Ich hatte nur spärlich Kontakt mit ihr. Ich hab ihr geschrieben, wenn der Zaun kaputt oder ein Esel mal abgehauen war. Ich habe mal die Litze vor dem Unterstand komplett repariert, weil da einfach alles auf dem Boden lag, als ich um 8 Uhr früh zu den Isländern gekommen bin.
Das war weit vor ihrer Obdachlosigkeit. Tiere retten ist schön und gut, aber sie hat sich nach meiner Erfahrung immer nur um das wirkliche Minimum gekümmert.
Letzten Sommer war sogar ein Fernsehteam vom NDR bei ihr lol. So ein Gutmensch...
Meine Leute denken gerade ernsthaft darüber nach die Zeitung zu kontaktieren. Sie haben Videos und die Aussage von dem Vermieter, der uns seinen Stall überlassen hat, der direkt gegenüber "ihrer" Weide wohnt.
Egal was für ein Mensch sie ist: Helft ihren armen Tieren. Die verdienen das nicht.
#what a “hero” lmao#elke gillich#dogs#horses#donkeys#animals#tierschutz#animal protection#mine#german#german stuff#hagen im bremischen#osterholz#cuxhaven#long post
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Erfahrungen mit dem Elektrostab
Bitte lesen ihr bekommt Tränen vor lachen in die Augen.
NUR EIN MANN WÜRDE DAS VERSUCHEN...,
Versuch das hier zu lesen ohne vor Lachen zu weinen!
Taschen-taser Elektroschockpistole, ein super Geschenk für die Frau.
Ein Mann der seiner lieben Frau zum Hochzeitstag einen Taschen-taser gekauft hat, schrieb daraufhin das Folgende:
Letztes Wochenende ist mir in Larry's Pistolen & Pfandladen etwas aufgefallen, das sofort mein Interesse weckte.
Der Anlass war unser 15. Hochzeitstag und ich war auf der Suche nach etwas Besonderem für meine Frau Julie: Ich stieß auf einen 100.000-Volt Elektrotaser in Taschengröße.
Die Auswirkungen des Taser sollten wohl nur von kurzer Dauer sein und keinerlei langzeitige Folgen hervorrufen, wodurch Julie dann aber genug Zeit hätte sich in Sicherheit zu bringen...??
SO WAS COOLES GIBT'S JA WOHL NICHT! Lange Rede, kurzer Sinn, ich kaufte das Gerät und nahm es mit nach Hause.
Ich legte zwei AAA Batterien in das Gerät und drückte auf den Knopf - NICHTS! Ich war total enttäuscht. Schnell fand ich jedoch heraus dass ein blauer elektrischer Lichtbogen zwischen den Gabeln entstand, wenn ich das Gerät auf eine metallische Oberfläche hielt während ich den Knopf drückte.
GEIL!!!!
Leider wartet Julie noch immer auf eine Erklärung für die beiden Brandpunkte auf der Vorderseite ihrer Mikrowelle.
Okay, ich war also alleine zu Hause mit diesem neuen Spielzeug und dachte mir dass es ja wohl nicht so schlimm sein kann es waren ja schließlich nur zwei AAA Batterien, stimmt's?
Da saß ich also in meinem Liegesessel, meine Katze Gracie schaute mich aufmerksam an (treue kleine Seele), während ich mir die Bedienungsanleitung durchlas und mir dachte dass ich dieses Gerät definitiv an einem richtigen Zielobjekt aus Fleisch und Blut testen muss.
Ich gebe es ja zu, der Gedanke Gracie zu tasern war da (aber nur für den Bruchteil einer Sekunde), aber dann hat die Vernunft natürlich gesiegt. Sie ist so eine liebe Katze. Aber ich musste natürlich sichergehen dass dieses Teil auch hielt was es versprach, schließlich war ich drauf und dran es meiner Frau zur Selbstverteidigung gegen Verbrecher zu geben. Das ist ja wohl richtig so, oder?
So saß ich also da in meinen Shorts und Trägerhemd, Lesebrille vorsichtig auf dem Nasenrücken positioniert, in einer Hand die Bedienungsanleitung, in der anderen den Taser.
Laut Bedienungsanleitung sollte ein Stoß von einer Sekunde reichen um den Gegner zu desorientieren; ein zwei Sekunden Schlag sollte Muskelkrämpfe und Kontrollverlust über den Körper hervorrufen und drei Sekunden sollten dazu führen dass der Gegner wie ein gestrandeter Wal am Boden liegt und nichts mehr bewegt. Alles über drei Sekunden wäre Batterieverschwendung.
Die ganze Zeit habe ich dieses Gerät im Auge dass etwa 12 cm lang ist und einen Umfang von circa 2 cm hat (und dann auch nur zwei winzig kleine AAA Batterien); eigentlich recht niedlich. Ich konnte das einfach nicht glauben.
Was dann passierte ist wirklich kaum zu beschreiben, aber ich gebe mein bestes...
Ich sitze da allein, Gracie schaut mich an, ihren Kopf leicht zur Seite gedreht als wenn sie sagen will "Tu es nicht du Idiot!". Ich komme zu dem Schluss dass ein Stoß von nur einer Sekunde von so einem winzigen Teil ja wohl nicht grade große Schmerzen hervorrufen kann. Ich entscheide mich also mir selbst einen Stromschlag von einer Sekunde zu verpassen. Ich halte die Gabeln an meinen nackten Oberschenkel, drücke den Knopf und...
ACH DU HEILIGE...MUTTER DER MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN...WAS ZUM...!!!!!!
Ich weiß ganz genau dass Hulk Hogan in dem Moment durch die Hintertür gekommen ist, mich und meinen Liegesessel hochgehoben hat und uns dann beide mit voller Wucht auf den Teppich geschleudert hat. Und das immer und immer wieder. Ich erinnere mich vage daran in der Fötenstellung aufgewacht zu sein, mit Tränen in den Augen, mein Körper war klatschnass, meine beiden Nippel rauchten, meine Eier waren verschwunden. Mein linker Arm war in einer ziemlich unkonventionellen Stellung unter meinem Körper eingeklemmt und meine Beine kribbelten.
Die Katze machte Geräusche die ich noch nie zuvor gehört hatte, sie hatte sich an dem Bilderrahmen über dem Kamin festgekrallt. Damit hatte sie wohl versucht meinem Körper auszuweichen, der sich zuckend quer durchs Wohnzimmer geworfen hat.
Nur zur Anmerkung: Sollten Sie jemals den Zwang verspüren sich selbst zu tasern, sollten Sie das folgende beachten: Es gibt so etwas wie einen Ein-Sekunden Schlag nicht wenn man sich selbst tasert. Sie werden dieses verdammte Ding nicht loslassen bis es durch das wilde umherwirbeln am Boden aus Ihrer Hand geschlagen wird!! Ein Drei-Sekunden Schlag währe in diesem Fall noch sehr zurückhaltend.
Etwa eine Minute später (Ich bin mir nicht genau sicher, da Zeit in dem Moment relativ war), sammelte ich meinen Verstand (was noch übrig war), setzte mich auf und begutachtete meine Umgebung.
Meine verbogene Lesebrille lag auf dem Kaminsims. Der Liegesessel war auf den Kopf gedreht und etwa zweieinhalb Meter von seiner eigentlichen Position entfernt.
Mein Trizeps, rechter Oberschenkel und beide Nippel zuckten noch immer. Mein Gesicht fühlte sich an als stände es unter Vollanästhesie und meine Unterlippe wog etwa 88 kg.
Anscheinend hatte ich meine Shorts vollgeschissen, aber alles war zu betäubt um sicher zu sein und riechen konnte ich auch nichts mehr. Ich sah noch eine leichte Rauchwolke über meinem Kopf, welche -glaube ich- aus meinen Haaren kam. Ich bin noch immer auf der Suche nach meinen Eiern und habe eine hohe Belohnung ausgesetzt, damit sie sicher wieder nach Hause finden.
P.S.: Meine Frau kann nicht aufhören über den Vorfall zu lachen, liebt das Geschenk und benutzt es regelmäßig um mir zu drohen.
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Content Warnung: Häusliche Gewalt, Folter, Traumafolgen
„So schlimm war es gar nicht.“
Ein Satz, der mir nicht aus dem Kopf geht. Ein Satz aus dem Mund des Mannes, der mitverantwortlich dafür ist, dass ich keine Kindheit hatte.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass deine Frau (meine Stiefmutter) mich geschlagen hat.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, immer angeschrien zu werden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, eiskalt abgeduscht zu werden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, nachts ans Bett gefesselt zu werden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, meine Klamotten selbst in der Badewanne per Hand saubermachen zu müssen, wenn ich im Alter von 2 – 6 noch in die Hose gemacht habe.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass mir Mahlzeiten verboten wurden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass ich mich regungslos in die Ecke stellen musste.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass mein Stiefbruder auf mich gehetzt wurde.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass mir all meine Spielsachen weggenommen wurden und ich dann in mein Zimmer (in welchem nur noch die Möbel waren) eingesperrt wurde.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass du das toleriert hast und nicht aktiv eingeschritten bist.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass du mich lieber in eine Pflegefamilie gabst, statt dich zu trennen.
Stimmt, so schlimm war das alles nicht.
Ich zucke nur bis heute noch zusammen, wenn man sich zu hektisch bewegt.
Ich kann nur bis heute nicht mit lauten Geräuschen umgehen.
Ich habe nur bis heute Angst vor Wasser und Probleme damit, duschen zu gehen.
Ich bekomme nur bis heute noch Panik, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Arm- oder Beinfreiheit eingeschränkt wird.
Ich habe nur bis heute ein ungesundes Verhältnis zu essen, esse zu viel aus Angst, wann es wieder was gibt oder zu wenig da ich denke, ich habe es nicht verdient.
Ich habe nur bis heute Angst, was falsch zu machen.
Ich kann nur bis heute nicht mit Stille umgehen.
Ich kann nur bis heute nicht mit Langeweile umgehen.
Ich empfinde nur bis heute meine Probleme als unwichtig.
Ich denke nur bis heute das man mich nicht lieben kann, ich immer die zweite Wahl bin.
Ich denke nur bis heute, das ich unerwünscht bin.
Ich habe nur bis heute noch Angst, jemanden zu enttäuschen.
Ich versuche nur bis heute, es allen recht zu machen und stelle meine Bedürfnisse hinten an, aus Angst nicht gemocht zu werden.
Ich denke nur bis heute, bei jedem kleinen Fehler verlassen zu werden.
Ich kann nur bis heute nicht mit Kritik umgehen.
Ich lüge nur bis heute automatisch, wenn es darum geht, ob ich einen Fehler gemacht habe.
Ich kann nur bis heute keinen Fehler zugeben.
Ich kann nur bis heute sehr schwer vertrauen.
Ich kann nur bis heute meine Emotionen nicht benennen, Wut nicht von Trauer unterscheiden.
Ich kann nur bis heute nicht mit Emotionen umgehen, sie nicht aushalten.
Ich kann nur bis heute nicht um Hilfe bitten.
Ich kann mich nur bis heute nicht an meine Kindheit erinnern..
Ich kann nur bis heute nicht über meine Probleme reden, da ich denke, mir hilft eh niemand und ich stelle mich doch nur an.
Ich denke nur bis heute, dass ich wertlos bin.
»Du warst einfach ein anstrengendes Kind und hast mich überfordert«, redet meine Stiefmutter sich raus und du akzeptierst kommentarlos, dass sie mir die Schuld an allem gibt....
Ich habe nur bis heute starke Verlust- und Bindungsangst.
Dabei bin ich bereits seit 17 Jahren in einer Pflegefamilie
Aber natürlich ist nicht davon deine Schuld, da es ja "gar nicht so schlimm war“. So sehr hat es mir ja gar nicht geschadet, wie du sagst.
#mine#620 Worte#erzeuger#enttäuscht#allein gelassen#im stich gelassen#Trauma#ptbs#häusliche gewalt#einsam#bpd#trauma#kindheit
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Die traumhaft wollige Begegnung
Der Anfang einer erotischen Geschichte
Episode 10
Die ausgelassene und angeheizte Frauenrunde macht sich bereit hinunterzugehen.
Michelle kommt zu mir und befestigt wieder eine Leine an einem Ring am Hodensack, und führt mich unter leichtem Zug in Richtung Keller.
Nadine kümmert sich um Fuzzy Tom und Scratchy Sofia und kommen uns hinterher, die Frauen folgen uns gutgelaunt mit ihren Getränken.
Mit den immer noch gefesselten Füßen folge ich Michelle mit leichtem Zug an meinem Sack und dem hin und her schwingenden Foxtail „Mmmmh“.
Unten angekommen gehen wir in mein Zimmer, zu meinem Entsetzen stehen dort nun zwei Holzgestelle im Raum. Bei dem Anblick ahnt mir nichts Gutes und ich sträube mich weiterzugehen.
Doch der beharrliche Zug von Michelle zwingt mich naher zu gehen.
„Mmmpf nein, nein bitte nicht.“ sage ich
Michelle sagt: „Komm schon mein kleiner Fluffy Sklave keine Angst es wird dir schon gefallen.“
Sie führt mich dicht an das Gestell und fesselt meine Füße an dessen Beine. Nun zieht sie die Leine, an meinem Hodensack, durch eine Öse am Gestell stramm und befestigt sie so, dass ich mit dem Bauch auf dem Gestell liege. „Mmmmpf“ muss ich wieder aufstöhnen.
Zum Schluss fesselt sie meine Hände an den vorderen Beine des Gestells, so dass ich mich nicht mehr bewegen kann.
Michelle sagt: „Schau mal, was ich hier Feines für dich habe, und zeigt einen Penisknebel, damit darfst du uns gleich beglücken.“
Ich denke nur: „Oooh Shit, aber das könnte ja recht spaßig werden.“
Michelle tauscht den Knebel aus. „Mmmpf“ schiebt sie mir den Penisknebel in den Mund.
Nun kommt Nadine und bringt Fuzzy Tom. Er lässt sich ohne Murren an das Gestell festbinden.
Auch er bekommt einen Penisknebel angelegt.
Scratchy Sofia wird an einem Wandgestell fixiert, so dass die Arme und Beine gespreizt sind.
Als nun die anderen fünf Frauen den Raum betreten werden meine schlimmsten Befürchtungen war.
Alle Frauen haben sich einen Strapon Umschnalldildo angelegt.
Vorneweg geht Andrea und sagt: „Und los geht die Party lasst uns die Ponys mal ordentlich einreiten.“
Ich versuche zu rufen: „Mmmpf, nein bitte nicht ich mache alles, was ihr wollt, nur das nicht bitte Mmmpf“
Andrea kommt naher und streichelt mir zart über den Kopf und sagt:
„Mein kleiner Fluffy Alex keine Angst ich werde ganz behutsam sein und danach bist du ein richtiger Mann.“
„Mmmpf, nein bitte nicht nicht!“ sage ich.
Aber alles flehen zeigt keine Wirkung. Vor meinen Augen verteilt Andrea freudig Gleitgel auf ihren Strapon-Dildo und geht hinter mich. Langsam zieht sie den Plug aus meinem Hintern. „Mmmpf“
Nun schiebt sie behutsam den Dildo in meinen Anus. „Mmmmpf“ muss ich aufstöhnen.
Langsam bewegt sie sich immer wieder vor und zurück „Aaahmmmpf, Mmmmpf“ stöhne ich auf.
Andrea erhöht das Tempo vor und zurück, vor und zurück und schlägt mir dabei auf den Hintern „Aaahmmpf, Mmmmpf“ Andrea sagt lachend: „Geht doch Fluffy Alex, wie ich höre gefällt es dir langsam“
Direkt vor meinen Augen öffnet Michelle nun langsam den Reisverschluss ihres Leder Bodys und ihre schöne Muschi wird sichtbar.
Andrea fickt mich ohne Pause weiter.
Michelle stellt sich nun dicht vor mir und führt sich den Penisknebel in ihre Vagina, sie stöhnt leicht auf „Aaaah“.
Sie greift meinen Kopf zieht sich naher heran und beginnt sich lustvoll vor und zurück zu bewegen.
Michelle und Andrea rammen mich nun im Gleichtakt von vorne und hinten.
„Aaaahmmpf, Aaaahmmpf“ Es ist ein unglaubliches Gefühl so heran genommen zu werden, schmerzhaft und anregend zu gleich. Zusammen mit dem herrlichen weichen Fluff des Catsuits stellt sich wieder eine bis dahin unbekannte Geilheit ein und mein Penis fängt in seinem kleinen Gefängnis an zu Pulsieren und zu wachsen.
Auch Michelle wird immer erregter und fängt an immer lauter zu stöhnen „Aaaah, Aaaah, Aaaah“
Ohne Unterlass ficken die zwei mir die Seele aus dem Leib immer wieder rammt Andrea mir Ihren Dildo in den Hintern und Michelle reitet sich zum Höhepunkt.
Als Michelle einen Orgasmus bekommt lassen die zwei endlich von mir ab. Erschöpft sack ich auf dem Gestell zusammen.
Erst jetzt höre und sehe ich, dass Fluffy Tom genauso wie ich von zwei Frauen bearbeitet wird.
Zu meinem Entsetzen kommt nun Nadine mit einer weiteren Frau zu mir.
Nadine sagt: „Und Fluffy Alex bist du breit für noch eine Runde.“
„Mmmpf nein bitte nicht ich kann nicht mehr.“
Nadine stellt sich vor mich und im gleichen Moment merke ich, wie sich wieder ein Dildo in meinen Hintern schiebt „Aaahmmpf“
Nadine öffnet nun ihre Hose und schiebt sich den Penisdildo in ihre Vagina. „Aaaah ist das Gut“ sagt sie.
Ohne große Pause rammt sie sich in mein Gesicht immer und immer wieder im gleichen Takt schiebt sich von hinten ein Dildo in meinen Hintern.
„Aaahmmpf, Aaahmmpf“ muss ich immer wieder aufstöhnen. Ein unglaubliches Gefühl stellt sich wieder ein, so der Maßen herangenommen zu werden von so heißen Ladies lasst mein Penis fest und hart werden.
Alle Gedanken sind verflogen es gibt nur noch ein Hämmern der Gefühle. „Aaahmmpf, Aaaahmmpf“
Es ist unbeschreiblich aufregend so vollkommen ausgeliefert zu sein.
Als Nadine zu ihrem Höhepunkt kommt höhren die zwei langsam auf.
Vollkommen befriedigt und erschöpft liege ich da.
Michelle sagt: „Kommt Ladys wir gehen wieder hoch und Trinken noch etwas und lassen die zwei sich etwas ausruhen.“
Beim Verlassen des Raums kommt Andrea mit dem Foxtail Plug zu mir.
Sie leckt lasziv an dem Plug und sagt: „Damit du mich auch nicht vermisst“
„Mmmmpf, nein bitte nicht noch einmal.“
Sie schiebt mir den Plug in den Hintern und stellt zusätzlich den Schalter wieder ein dann verlässt sie den Raum.
„Aaaahmmmpf, Aaaaahmmpf.“
Der E-Stimm lässt meinen Penis und meine Eier pulsieren zu dem der vibrierende Plug im malträtierten After bringt erneut eine immer steigende Erregung.
Das Pulsieren im steifen Penis wächst und wächst nach ca. 10 Minuten steigt die Erregung so hoch, dass ich zum Orgasmus komme. Aaaaammmpf, Aaaahmmpf
Der angestaute Druck entlädt sich wie eine Explosion und das Sperma schießt aus meinem Penis.
Doch die anhaltende Stimulation lässt nicht nach und mein Penis hört nicht auf zu pumpen.
Aaaahmmpf, Aaaahmmpf ein unglaubliches Gefühl was einfach nicht nachlässt.
Nach gefühlt unendlichen Minuten der Stimulation kommen die Ladys zurück.
Michelle kommt naher und sagt: „Oooh wer hat denn vergessen den Plug auszumachen, aber was muss ich da sehen? Fluffy Alex, du Ferkel wer hat dir erlaubt dich zu erleichtern. Das gibt heute eine Bestrafung für dich.“
Sie schaltet den Schalter ab und zieht den Foxtail Plug heraus.
Michelle greift in das Regal und nimmt sich einen riesigen Umschnall-Dildo, legt ihn sich an und sagt:
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“
Ende Episode 10
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Gesetze der Gastfreundschaft
1.
Es gibt zwei Texte zu den Gesetzen der Gastfreundschaft, die für eine Forschung zu den juridischen Kulturtechniken zentral sind und beide aus dem zwanzigsten Jahrhundert stammen. Der eine Text stammt von Pierre Klossowski und er heißt auf deutsch auch Die Gesetze der Gastfreundschaft. Der andere Text ist das anthropofagische Manifest von Oswald de Andrade.
Die rechtstheoretischen Dimensionen des Textes von Pierre Klossowski hat in den letzten Jahren im deutschsprachigen Bereich Friedrich Balke rekonstruiert. Die rechtstheoretische Bedeutung des Manifestes von de Andrade hat im deutschsprachigen Bereich zuletzt Oliver Precht rekonstruiert. Beide Rekonstruktionen sind selbst wieder Texte, mit denen man etwas anfangen kann, und wie! Texte sind dann besonders 'gut', wenn man mit ihnen etwas anfangen, wenn sie anfangen lassen, das ist ihre theoretische Attraktion. Wen sie etwas erledigen, dann ist man auch schnell erledigt. Die beiden Texte zu den Gesetzen der Gastfreundschaft, die Kommentare von Balke und Precht, das zähle ich zur juridischen Kulturtechnikforschung, weil ich hier die Unterscheidung zwischen juristischer Literatur und juridischer Literatur zugrundelege (und beides so unterscheide, wie ich auch juristische Methoden von juridischen Kulturtechniken unterscheide).
Die Gesetze der Gastfreundschaft kooperieren dabei, Recht und Gesetz zu reproduzieren, sie sind aber nicht dem eigen, was ein ausdifferenziertes Rechtssystem sein soll. es geht in den Texten um sind Kulturtechniken, weil sie mit den Tischmanieren, mit Tafelsitten (mit dem Tafeln, dem Tragen und dem Trachten) zu tun haben, mit den Regeln des Verschlingens, also mit vaguen/gewagten und doch speisenden Sozietäten zu tun haben.
2.
Sergio Burque de Holanda bewegte sich eine zeitlang im Umfeld der anthropofagen Bewegegung, auf das Cover der akuellen Edition hat es immer noch jenes Bild geschafft, das auch in der Erstveröffentlichung von de Andrades Manifest verwendet wurde und damit zu einem Emblem der anthropofagen Bewegung wurde. Es stammt von Tarsila do Amaral, deren Mann das Manifest schrieb. Dennoch lautet mein Verdacht, dass es gehörige Spannungen gab. Dass ich Raizes do Brasil gelesen habe, ist länger her, das war in der Vorbereitungszeit für die Gastprofessur in Recife, also 2018 habe ich das gelesen, die deutsche Übersetzung - und eine Nähe zwischen Oswald de Andrade, Harald Campos und Sergio Buraque de Holanda muss ich entweder am Anfang übersehen oder später verdrängt haben. Forschungsfragen! Am MPI steht eine zweite, diesmal größere Konferenz zur Anthropofagie an, die Melanie Merlin de Andrade und ich organisieren werden. Kommt alle, 2026!
Oliver Prechts Text zum Juridischen im anthropofagen Manifest findet man hier:
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Wie würdest du die Beziehungsdynamik zwischen den Jungs beschreiben?
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Vale & Lysander
Auf den ersten Blick scheinen Vale und Lysander wie Feuer und Wasser zu sein – vollkommen unterschiedlich und alles andere als kompatibel. Ihre Beziehung ist geprägt von einem Netz aus Vorurteilen und Missverständnissen, welches sie bisher nicht durchschneiden konnten.
Vale sieht in Lysander nichts weiter als einen verwöhnten Sprössling der königlichen Familie, der sein Leben in einer Sphäre aus Seide und Samt verbracht hat. In seinen Augen ist Lysander jemand, der noch nie die bittere Kälte einer mondlosen Nacht verspürt hat, der die Schrecken und Opfer der wahren Welt nicht begreifen kann. Vale selbst trägt die Narben der Kämpfe, die er durchlebt hat, mit Stolz. Für ihn ist Lysander ein Prinz mit einem goldenen Löffel im Mund – eine menschliche Verkörperung all dessen, gegen das er kämpft – gegen diese Blindheit all jener, die im Luxus leben und sich nicht dafür interessieren, wie dieser finanziert wird.
Auf der anderen Seite ist Lysander mit furchterregenden Geschichten über die Aschegeborenen und ihren Anführer groß geworden. Die Erzählungen, die ihm seit seiner Kindheit eingetrichtert wurden, sind voller Grausamkeiten und Bedrohungen, die er sich kaum auszumalen vermag. Vale ist für ihn nicht nur ein Mann, sondern eine Verkörperung seiner tiefsten Ängste und Befürchtungen. Die Frage, warum Vale sich oft wie ein unausstehlicher Rebell verhält, ist für Lysander simpel: Geschichten prägen den Menschen, und Valens Geschichten sind von Dunkelheit durchtränkt.
Zwischen Vale und Lysander entflammt eine Dynamik, die sich irgendwo zwischen Herausforderung und Sturheit bewegt. Beide sind Meister im Ausweichen: Sie schlängeln sich durch ihren Alltag, indem sie einander gezielt ignorieren. Doch wie Magneten verfängt das Schicksal sie immer wieder in Gesprächen, die oft blitzartig in hitzige Diskussionen umschlagen. Vale, mit seinem unerschütterlichen Stolz, weigert sich standhaft, auch nur einen Deut nachzugeben. Auf der anderen Seite wartet Lysander bereits mit einem genervten Seufzen, sich aber just in dem Moment wieder provozieren zu lassen, trotz des Wissens, dass er genau in Vales Falle tritt.
Es scheint eine unendliche Schleife zu sein, in der sie feststecken. Sie bewegen sich in einem Tanz, bei dem jeder Schritt mit Bedacht gesetzt ist, um den nächsten Konflikt entweder zu entzünden oder zu vermeiden. Doch dann gibt es diese unerwarteten Bruchstücke von Frieden, kleine Oasen der Freundschaft, die wie Funken durch die trockene Atmosphäre jagen. Ironischerweise sind es oft Momente, die von einem Übermaß an Alkohol begleitet werden, wo die sonst eisernen Vorbehalte ihrer Beziehung für kurze Zeit zu schmelzen scheinen.
In jenen berauschten Stunden, wenn die Zungen gelöst und die Geister etwas sanfter sind, finden Vale und Lysander tatsächlich eine Art von Verständigung. Die Schranken fallen, und was bleibt, ist eine merkwürdige Verbrüderung zweier Seelen, die sonst so gegensätzlich wirken. Doch der nächste Morgen kehrt diese fragile Eintracht schnell um. Die klare Luft des Tageslichts bringt die nüchterne Realität zurück, und die Erinnerungen an die nächtlichen Kompromisse werden diskret unter den Teppich des Vergessens gekehrt, darüber nur ein stilles Einverständnis hängend, dass man besser nicht darüber spricht, wie nah man sich wirklich kommen kann - wenn auch nur kurzzeitig und alkoholbedingt.
Vale & Vexar
Auf den ersten Blick könnte man meinen, Vale und Vexar verbinden eher seltsame Bande. Manche Beobachter würden vielleicht sogar behaupten, Vexar könne Vale kaum ausstehen und fühle sich von ihm nahezu bedrängt. Doch wie bei vielem steckt in dieser Beobachtung auch ein Fünkchen Wahrheit. Vale genießt es, Vexar zu necken; er liebt es, ihm nahe zu kommen und daran nicht ganz unschuldig zu sein, wenn Vexar vor Verlegenheit errötet. Doch so aufreizend Vale auch sein mag, nie würde er Vexar in eine ungeliebte Lage bringen.
Vale selbst kann nicht recht in Worte fassen, was ihn an dem blonden jungen Mann fasziniert. Vielleicht ist es das nahezu kindliche Amüsement, das er daraus zieht, Vexars Reaktionen auf seine ständigen Flirtversuche zu beobachten. Vexar hingegen steht diesem Verhalten recht ratlos gegenüber. Für ihn ist es merkwürdig, dass Vale einen Umgangston mit ihm pflegt, den er sonst nur im Umgang mit Frauen zeigt. Obwohl Vexar durchaus Respekt für Vale hegt, besonders für dessen Mut und Entschlossenheit, die er bei der Verfolgung seiner Ziele zeigt, versteht er Vales ständige Provokationen nicht ganz.
Im Lauf der Zeit hat sich Vexar mehr oder weniger daran gewöhnt, doch es gelingt Vale immer wieder, ihn aus der Ruhe zu bringen. Vexar bleibt in Vales Gegenwart nervös und fragt sich, weshalb er so reagiert.
Vale & Mort
Die Beziehung zwischen Mort und Vale ist ein facettenreiches Mosaik aus Nähe, ungeschminkter Ehrlichkeit und tief verwurzeltem Beschützerinstinkt. Von Kindesbeinen an sind die beiden miteinander verschmolzen, ihre Geschichte gleicht einem Gewebe aus gemeinsamen Erlebnissen und unausgesprochenem Verständnis. Vale hat Mort stets als eine Art lästige Anhaftung empfunden, die ihm jedoch auch ans Herz gewachsen ist. Trotz aller Sticheleien hat Vale den jüngeren Mort nie im Regen stehen lassen, ganz im Gegenteil: In seiner unkonventionellen Art hat er stets auf Morts Wohl geachtet.
Wenn man die Essenz ihrer Beziehung mit einem Wort einfangen wollte, wäre “Brüder” wohl der passende Begriff. Für Mort würde Vale durch Feuer gehen, ohne mit der Wimper zu zucken. Doch Gefühlstiefe zeigt Vale nicht durch sanfte Gesten, sondern mit einem harschen Ton und manch einem kräftigen Klaps auf den Hinterkopf. Um die Realität schärfer zu zeichnen, hat Vale seinen Bruder niemals mit Samthandschuhen angefasst. Diese Rauheit soll Mort stählen und ihm die raue Wirklichkeit näherbringen. Trotzdem birgt Vale einen unerhörten Schmerz im Herzen bei dem Gedanken, dass Mort etwas zustoßen könnte – eine Sorge, die er niemals zugeben würde.
Mort seinerseits sieht in Vale nicht nur seinen großen Bruder, sondern seinen größten Helden. Trotz der endlosen Provokationen und der ruppigen Art hat Vale niemals die Hand von Mort abgewiesen. Doch Mort ist an einem Punkt in seinem Leben angelangt, an dem er die Rollen auch einmal umkehren will. Er möchte diesmal der Anker sein, der Vale Halt bietet. Der Wunsch in ihm brennt, seinem Bruder all das zurückzugeben, was dieser all die Jahre über für ihn getan hat.
Mort & Vexar
Die Beziehung zwischen Mort und Vexar gleicht einem verhedderten Faden, der schwer zu entwirren ist. In einer idealen Welt, ohne die schrillen Alarmglocken, die ständig in Vexars Geist läuten, hätten die beiden sicherlich eine enge Freundschaft entwickeln können. Vexars empathische Natur könnte Mort eine echte Stütze sein, ein Fels in der Brandung seiner oft stürmischen Gedankenwelt.
Doch wie es das Schicksal so will, steht zwischen ihnen eine Pflicht, die wie ein unüberwindbarer Schatten auf Vexars Schultern lastet. Mort, der um diese Bürde weiß, kann nur schwer einschätzen, ob Vexar tatsächlich ein Vertrauter ist oder nur ein weiterer potenzieller Verräter in einer Welt voller Enttäuschungen.
Mort kann nicht leugnen, dass diese Verpflichtung Vexars die Luft zum Atmen und auch nicht einfach für Vexar ist. Noch vor kurzer Zeit hätte Mort ohne Zögern Vexar als Freund bezeichnet. Doch das Leben hat ihm gelehrt, skeptisch zu sein; die Narben vergangener Intrigen mahnen zur Vorsicht. Ein weiterer Verrat wäre für Mort wie ein Dolchstoß ins Herz, und sollte dies geschehen, könnte das tragische Konsequenzen für beide haben.
Mort & Lysander
Es gibt Beziehungen, die so komplex und faszinierend sind, dass sie eine ganze Geschichte für sich erzählen könnten. Die Verbindung zwischen Lysander und Mort ist genau solch ein Rätsel. Auf den ersten Blick scheinen sie wie zwei Protagonisten in einem chaotischen Theaterstück, unentschlossen, ob sie Freunde oder Feinde sind. Lysander fragt sich oft, warum er diesem eigenwilligen Weggefährten, Mort, überhaupt noch folgt. Vielleicht ist es der drohende Einschüchterungsblick von Vale, der ihn zur Vernunft ruft. Doch etwas in ihm hält ihn bei Mort, eine subtile Mischung aus Verantwortungsbewusstsein und einem unerwarteten Anflug von Mitgefühl.
Und das Mitgefühl ist berechtigt, denn Lysander kennt Morts Vergangenheit, seine Erinnerungen und die Kette von Ereignissen, die Mort geformt haben. Dieses Wissen lässt ihn nicht kalt und verrät eine tiefere Schicht in ihrer Verbindung. Dennoch gestaltet sich ihre Kommunikation häufig als eine Kollektion aus sarkastischen Bemerkungen und genervten Sticheleien. Beide verfallen in den ständigen Rhythmus von Gezanke, sind Experten im Austausch zynischer Kommentare und scheinen niemals eine Gelegenheit auszulassen, dem anderen ihre Unzufriedenheit ins Gesicht zu schleudern.
Aber dann, wenn der Sturm sich legt und es auf das gewisse Etwas ankommt – das Drama, das der Realität entwichen ist und sie unerwartet in den Mittelpunkt stellt – dann zeigen Lysander und Mort eine Solidarität, die sich als unbequemes Band über all dem Gezänk entfaltet. Sie retten sich gegenseitig auf eine Weise, die sowohl rührend als auch widersprüchlich ist, um im nächsten Atemzug zu schimpfen, dass der andere noch am Leben ist und immer noch nicht das Zeitliche gesegnet hat.
Lysander & Vexar
Die Beziehung zwischen Lysander und Vexar ist eine faszinierende Mischung aus Vertrauen, Misstrauen und tiefem Verständnis. Auf den ersten Blick könnten sie nicht unterschiedlicher sein, doch beide teilen das Gefühl, fremd in einer Welt zu sein, die oft zu verwirrend und unberechenbar erscheint. Diese gemeinsame Erfahrung schweißt sie zusammen wie unsichtbare Fäden, die nur sie zu erkennen scheinen.
Vexar, mit seinem scheinbar unschuldigen Lächeln, hat die Gabe, seine Mitmenschen zu verzaubern und ihre Herzen im Sturm zu erobern. Doch hinter dieser charmanten Fassade verbirgt sich ein tiefgründiges Wesen, das Lysander als Erster wahrgenommen hat. Er sieht in Vexar mehr als nur das Bild, das dieser nach außen trägt – er erkennt die Komplexität und den Facettenreichtum, der in ihm steckt.
Lysander seinerseits hat das Talent, sich als weltfremder Träumer zu präsentieren, der oft in seinen Gedanken versinkt und die Realität ausblendet. Doch Vexar durchschaut diese Maskerade und erkennt, dass Lysander weit mehr Einsicht besitzt, als er vorgibt. Diese gegenseitige Entlarvung ihrer wahren Ichs schafft eine Verbindung, die über oberflächliche Freundschaften hinausgeht.
Der Tanz zwischen Vertrauen und Misstrauen ist in ihrer Beziehung allgegenwärtig. Jeder Schritt in diese Richtung birgt das Risiko eines Fehltritts, doch genau diese Ungewissheit zieht sie zueinander hin. In ihrem Streben, mehr über den anderen herauszufinden, entfaltet sich ein Spiel der Neugier und der Offenbarung, bei dem die Wahrheit manchmal schwerer zu erkennen ist als der Schein.
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Schloss Einstein Rewatch Folge 161 - 163
Anna und Doro ziehen jetzt wirklich die "das doppelte Lottchen" bzw. "Ein Zwilling kommt selten allein" Story durch und tauschen ihre Zimmer. Ich find's irgendwie richtig "schön", wie Anna und ihre Mutter streiten wegen der USA-Reise. Also schön im Sinne von beide vertreten ihren Standpunkt, für den sie auch valide Begründungen haben, aber sie werden dabei nicht beleidigend, sondern geben sich auf Augenhöhe Kontra.
Mir fällt bei der Story auch mal wieder richtig auf, wie schön es ist erwachasen zu sein und seine Eltern nicht mehr davon überzeugen zu müssen, mal ein paar Tage alleine Zuhause zu bleiben 😂
Oh wie schön, wir hören auch, dass Atze ein Mal im Monat ein Wochenende im Internat schläft!
Die Löwenjagd-Story ist einfach wild. Einer von Werners Kumpanen scheint ja zunächst noch halbwegs bei Verstand zu sein und will die Jagd absagen, aber Werner will einen auf Juan Carlos machen und auf Elefanten äh Löwenjagd gehen. Wie diese schlechte Maske und aufgenommenes Gebrüll dann wirklich die Jagdgemeinschaft erschreckt - habe laut gelacht, der Schnitt ist herrlich 😂
Irgendwie auch witzig, dass Giovanni immer Werbung für seine neuen Kreationen macht. Er hat in Seelitz doch wahrscheinlich sowieso so eine Art Monopol und mehr als eine Hinweistafel draußen hab ich jetzt für eine neue Eiskreation einer kleinen Eisdiele auch noch nie gesehen 😂 aber gut, so kommen wir in den Genuss des Sebastian-Thekla-Max Love Triangles. Wobei dieses "Kiss me"-Event auch ziemlich weird ist. Also dass Jugendliche sich sowas ausdenken, okay - aber dass Giovanni anscheinend ein richtiges Presseevent um sich küssende 14 jährige aufbauen möchte... Ich weeeeiß ja nicht 🤨
Aber die Szene, in der Sebastian mit Franz die Kussszene proben möchte? Franz dreht halb durch weil sein bester Kumpel ihn für eine gespielte Szene umarmt?? - bisschen unrelated, aber genau bei sowas fällt auf, wie undenkbar queere Geschichten in Seelitz waren, und umso mehr freue ich mich, dass Erfurt seit Lecilia wirklich den Turn geschafft hat und die heutige Generation damit aufwachsen darf.
Irgendein Statist schreibt "Johannes" auf einen Sandsack, weil der sich angeblich so bewegt. Ey, also erstmal liebe ich Haller, wie er den Jungs eine Ansage dazu macht, aber dass natürlich in genau dem Moment Johannes rein kommt und das sieht - und auch noch glaubt, dass das stimmt - tut ja selbst mir beim zuschauen weh 🥺 Bin auch irgendwie ein bisschen enttäuscht von Franz, dass er auch so fiese Sachen zu Johannes sagt, passt gar nicht zu ihm - wenigstens sagen ihm das sowohl Paula als auch Sebastian auch nochmal deutlich.
In Seelitz wird aber generell so oft das Körpergewicht zum Thema gemacht. Bei Iris war das auch richtig unnötig, jetzt Johannes, und bei Maggie und Sven hab ich auch noch solche Storys im Kopf - gar nicht cool, weil niemand davon überhaupt "dick" ist. Begeisterung für Sport kann man auch anders darstellen, falls das der Hintergedanke daran ist.....
Oh Gott, wie Haller und Wolfert auf Frau Hansen geiern, ist ja maximal unangenehm. Als sie noch dachten, dass sie ein Mann ist, wollte sich keiner um sie kümmern, und jetzt fallen denen ja schier sie Augen aus dem Kopf 🤮 wenigstens ordnen Gallwitz und Guppy das mal wieder herrlich ein: "So Jungs, dann fangt schon mal an, euch zu duellieren" - "Gute Idee, ich empfehle schwere Säbel, meine Herren".
Aber dann pfeift ein Schüler Frau Hansen hinterher und sie nur so "ist doch nicht so schlimm. Da hab ich überhaupt kein Problem mit" Bitte was???? Frau Hansen hätte denen doch einen Konter geben können, aber so gibt mir ihr ganzes Verhalten leider ein bisschen Pick me girl Vibes. (Honorable mention aber an Guppy, der in den Szenen gute Sachen sagt!)
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Dein Herz muss frei von Eifersucht sein, um mir vollkommen zu dienen
In dem schwach beleuchteten Raum, der vom betörenden Duft brennender Kerzen und Räucherstäbchen durchzogen war, beobachtete Herrin Valeria den Raum mit scharfen, durchdringenden Augen. Der Raum war ein Zufluchtsort, eine Oase des Vertrauens, des Gehorsams und der Dienstbarkeit. Doch heute Abend war die Luft von etwas anderem als den vertrauten Düften erfüllt: Eifersucht.
Es hatte als leises Flüstern begonnen, fast unmerklich. Aber Valeria, stets im Einklang mit den emotionalen Strömungen ihres Reiches, hatte es gespürt. Es gab eine Veränderung im Auftreten eines ihrer Sklaven, Damien. Sein Blick verweilte zu lange, seine Reaktionen waren ein wenig zu scharf, immer wenn Valerias Aufmerksamkeit Lucien galt, einem anderen ihrer ergebenen Untergebenen.
An diesem Abend, als sie Lucien für eine gut erledigte Aufgabe lobte, verzerrte sich Damiens Gesicht, und ein Anflug von Bitterkeit wurde sichtbar. Seine Eifersucht war ein Gift, und Valeria wusste, dass sie darauf eingehen musste, bevor es die Heiligkeit ihres Reiches beschmutzte.
"Damien", Valerias Stimme klang kalt und autoritär, "komm her."
Er zögerte einen Moment, bevor er sich vorwärts bewegte, den Kopf gesenkt.
"Glaubst du, dass meine Augen blind sind, dass meine Sinne stumpf sind?", fragte sie, ihre Stimme voller Enttäuschung. "Ich habe die Eifersucht gespürt, die an dir nagt, die das Fundament deiner Dienstbarkeit zerfrisst. Dies ist nicht der Weg, den ich dir beigebracht habe."
Damiens Stimme zitterte, "Herrin, ich entschuldige mich. Es ist nur so, dass—"
Valeria hob eine Hand und brachte ihn zum Schweigen. "Deine Gefühle verraten nicht nur mich, sondern auch dich selbst. Eifersucht ist eine Kette, die dich bindet und dich von wahrer Hingabe abhält. Und für dieses Vergehen muss es eine Abrechnung geben."
Valeria überlegte seine Strafe. Sie wollte etwas, das ihm nicht nur seinen Platz in Erinnerung rufen würde, sondern ihn auch von dieser unwürdigen Emotion reinigen würde.
"In der nächsten Woche", begann sie, "wirst du Lucien dienen."
Damiens Augen weiteten sich vor Schreck.
"Du wirst auf seine Bedürfnisse eingehen, seinen Befehlen folgen und die Bedeutung von Demut lernen. Nur indem du in seinem Schatten wanderst, wirst du verstehen, dass meine Zuneigung und Aufmerksamkeit keine Belohnungen sind, um die man konkurrieren sollte. Sie spiegeln meinen Willen wider. Und solange du das nicht verstehst, bist du nicht würdig, direkt unter mir zu dienen."
Der Raum war still, bis auf Damiens schweres Atmen. Das Gewicht der Strafe lastete auf ihm, eine unerwartete Wendung, die darauf abzielte, die Eifersucht auszurotten, die sich festgesetzt hatte. Als die Tage in Nächte übergingen, war Damiens Dienst an Lucien eine ständige Lektion in Demut und Verständnis. Und während all dieser Zeit beobachtete Valeria und sorgte dafür, dass die wahre Essenz der Dienstbarkeit erneut in sich aufgenommen wurde.
Am Ende, als Damien aus dem Schatten seiner eigenen Eifersucht hervortrat, war er ein veränderter Mann, seine Hingabe und Loyalität wiederhergestellt. Valerias Reich, mit seiner zarten Balance, blieb erhalten, und die von ihr vermittelte Lektion würde ein Leben lang nachhallen: Wahre Hingabe kennt keine Eifersucht.
#gynarchie#matriarchie#keyholder#HighHeelsLiebhaber#Fußfetisch#Fußfetischist#Schlüsselhalter#weiblichgeführteWelt#weiblicheÜberlegenheit#weiblichgeführteBeziehung
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Namibia 2023/24 - Tag 28
Herrschaften und Oukies!
Was für eine Nacht! Das glaubt uns keiner! Micha lag schon auf dem Bett dattelte auf dem Handy und knabberte dabei Gummibärchen. Ich war noch im Bad, duschte und wusch mir die Haare.
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Als ich die Tür vom Bad öffnete, fiel mir ein Band auf dem Boden des Schlafzimmers auf. Komisch, denke ich, hat da jemand ein Schuhband verloren? In dem bewegt sich das "Band", ich schreie entsetzt auf "Schlange" und springe zurück ins Bad und knalle die Tür zu.
Micha springt aus dem Bett, vor Schreck schmeißt er seine Gummibärchen durch die Gegend, schnappt sich einen Stuhl und versucht die Schlange in Richtung Tür und nach draußen zu befördern. Zum Glück gelingt ihm dieses Manöver!
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Ich kann endlich wieder aus dem Bad kommen und wir suchen erst einmal mit der Taschenlampe das Zimmer nach weiteren, ungebetenen Eindringlingen, ab. Anschließend nimmt Micha eine Rolle Tapeband (haben wir immer dabei) und versiegelt damit unsere Tür.
Offensichtlich hat das ganze Lappen davor legen nichts genutzt, oder die Schlange ist mit rein, als der Aufdeck-Service noch einmal während des Abendessens im Zimmer war.
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Als wir heute Morgen die Schlangen Story beim Frühstück zum Besten geben, sind alle entsetzt. Ein deutsches Paar mit Kleinkind sitzt neben uns und erzählt, ihnen sei heute Nacht ein Baumhörnchen aus dem Dachgebälk vor das Bett gefallen.
Da war die Frau schon ausreichend aus dem Häuschen - und als sie jetzt noch von der Schlange hörte, war für sie der Drops gelutscht. "Das ist mir zu viel Wildnis! Das will ich alles nicht mehr!"
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Ihr Mann wollte noch heldenhaft, mit seinem Schweizer Taschenmesser bewaffnet, das Zimmer nach weiteren potentiellen Eindringlingen absuchen, aber offenbar hat sich das dünne Nervenkostüm der Ehefrau durchgesetzt und kurz darauf sahen wir, wie die Koffer zum Auto gerollt wurden.
Micha sprach noch kurz mit ihm, als er das Gepäck verlud. Zu allem Unglück hatte der Fortuner einen respektablen Platten. Sogleich wurden die Russen verdächtigt, sie hätten ihm die Reifen aus Rache durchstochen, da er sich über deren Benehmen beschwerte.
Manchmal erlebt man Sachen, die kann keine Tiersichtung toppen.
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Das Personal versicherte uns, man wolle umgehend eine befähigte Person zu unserem Zimmer schicken, die nach weiteren "Haustieren" sucht.
Natürlich tauchte weder der angekündigte Zimmer-Durchsucher auf, noch ließ sich heute das Personal fürs Zimmer blicken. Da kam keiner, den ganzen Tag lang nicht - auch der abendliche Aufdeck Service blieb verschollen.
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Irgendwie können wir uns im Allgemeinen des Eindrucks nicht erwehren, dass das Personal nicht ganz so toll supervised wird und mehr sein eigenes Ding macht.
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Das fiel uns gestern schon auf, als wir bei dem Bezug der Zimmer kurzfristig, statt des gemeinsamen Familienzimmers, noch ein 2tes großes Zimmer für meine Mutter dazu buchten.
Nicht, dass das ursprüngliche Familienzimmer nicht ausgereicht hätte und wir nun total übergeschnappt sind, sondern wegen der sehr unglücklichen Raumaufteilung, die keinerlei Privatsphäre bieten würde.
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Für dieses weitere, riesen Zimmer zahlen wir jetzt gerade einmal 40 Euro pro Nacht! Angeblicher "Ouma Discount"! Ja klar ...
Zahlbar allerdings in cash, da die WiFi Verbindung für die Kartenzahlung angeblich gerade so gar nicht funktioniert. So kratzten wir unser gesamtes Bargeld zusammen, um das Zimmer zahlen zu können.
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Der Morning Gamedrive war heute auch nicht möglich, wegen "geht nicht". Dafür bot man uns an, nach dem Frühstück, an der Fütterung der Rhinos und Giraffen mit Doktor Simone teilzunehmen.
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So marschierten wir nach dem Frühstück runter zum Wasserloch, wo Simone alsbald mit mehreren Eimern angeschleppt kam. Sie gab einige wohlgesetzte Erklärungen zu der Herkunft der Rhinos und der Giraffen, ohne Harnas auch nur im Ansatz zu erwähnen.
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Ebenso erläuterte sie den Verbleib der Raubkatzen und Hyänen und ließ das neue Konzept des neuen Inhabers des Anwesens durchblicken.
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Ebenfalls erklärte sie uns, warum die Zebramanguste "Abigail" so menschenbezogen ist. Sie ist eine Handaufzucht, bei der die Auswilderung in eine Gruppe nicht gelang.
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Meine Mutter bekam dann noch die Gelegenheit dem Giraffenbullen über den Kopf zu streicheln. Das war, glaube ich, eines der Highlights des Urlaubs für sie.
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Außerdem wollte uns Doktor Simone unbedingt eine "neu angefütterte" African Wildcat, die immer zu ihr ans Fenster, unter an der Futterkammer kommt, zeigen.
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Also standen wir in ordentlichem Abstand parat als Frau Doktor ein paar Fleischbrocken auslegte. Es dauerte auch gar nicht lange, da zeigte sich der scheue Kater.
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Der Gamedrive am Abend konnte dann auch nicht durchgeführt werden und die nächtliche Pirschfahrt kann ebenfalls nicht stattfinden, wegen Wetter.
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Die Fahrt in den Etosha Nationalpark ließen dann wir klammheimlich wegfallen, da meine Mutter heute Morgen, nach den Tierfütterungen zusammen klappte.
Den ganzen Aufenthalt über predigen wir schon: sie muss trinken, trinken, trinken - nicht weil wie sie ärgern wollen, sondern wegen der Hitze. Und es ist keine super Sache, wenn man kaum pinkeln muss und überhaupt nicht schwitzt, denn das zeigt nur, dass der Körper herunter fährt, da die gesamte Flüssigkeit benötigt wird, um lebenswichtige Funktionen aufrecht zu erhalten.
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So verbringen wir unsere Zeit weitest gehend damit das Wasserloch zu beobachten. Michael hat unten im Hide noch, in Absprache mit Doktor Simone, die Wildkamera angebracht. Wir hoffen auf ein paar ungewöhnliche Perspektiven.
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Den Beobachtungsbunker am Wasserloch verschwiegen wir meiner Mutter ebenfalls, denn darin ist es unglaublich schwül-heiß. Außerdem muss man eine schmale, enge Eisenleiter herunter krabbeln - das war uns schon genug Aufregung mit ihr.
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Heute Mittag fuhr Micha einmal alleine raus zum Etosha Trading Post, das ist die ziemlich neue Tankstelle von Taleni vor dem Anderson Gate. Die haben nicht nur einen Shop, sondern auch einen (meistens) funktionierenden Geldautomaten. Jetzt sind wir wieder liquide und können morgen, bei der Abreise, unsere Rechnung cash zahlen.
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Nachdem die Russen ebenfalls abgereist sind, macht das Personal wieder so ziemlich, was es will.
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Da wird der Pool nicht mehr gereinigt und nicht nur Blätter, Blüten und Insekten schwimmen darin herum, sondern auch die eine oder andere Serviette.
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Auch lässt sich der Arbeitsaufwand zusätzlich minimieren, wenn man die Dinge vom Frühstücksbuffet einfach bis zum nächsten Tag draußen stehen lässt.
Warum soll der ganze Quatsch in die Kühlung? Haben die in ihren Blechhütten doch auch nicht und kommen klar.
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Überraschenderweise fand der Sundowner Drive heute doch noch statt. 2 Angestellte fuhren mit uns, sich dabei blendend unterhaltend, durch die Gegend.
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Wir hatten gehofft noch auf die Elefanten zu treffen, aber leider sahen wir nur von ihnen zerstörten Mopanebüsche.
Im Grunde gab es nicht mehr zu sehen, als tagsüber am gut frequentierten Wasserloch. Zumal uns "Oupa" gerne einen Besuch abstattet und auf unsere Terrasse schaut.
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Zum Abschluss ging es dann zum Sundowner View Point hoch, wo bereits eine weitere Angestellte auf uns wartete.
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Der Tisch war mit einer weißen Tischdecke gedeckt und eine Snack Platte war angerichtet. Dazu hatten wir im Vorfeld Gin-Tonic bestellt - für Ouma gab´s einen Triple vom Personal.
Natürlich mussten wir noch einmal die Schlangen Geschichte, die sich in unserem Zimmer zugetragen hatte, erzählen.
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Als die Sonne komplett untergegangen war und sich heute, durch das anrückende Gewitter, interessante Lichtspiele ergaben, packte man alles ins Auto und zurück ging es auf schnellstem Wege zur Lodge.
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Als wir dort eintrafen, fing es gerade an zu tröpfeln. Perfektes Timing!
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Selbstverständlich stand die Bestuhlung noch ganz genau so, wie sie die russischen Gäste zurück ließen, als sie abreisten.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Stille Heldin der Weihnacht
Unter Trunkbolden saß sie in der engen Stube im verqualmten Raum von Zigaretten.
Es war Heiligabend.
Die stille und doch laute Nacht.
Sie hat sich ihn ausgesucht. Ihren Liebhaber und jetzigen Ehemann.
Sie waren nicht alleine im Raum. Diverse Bekanntschaften ihres Mannes verweilten zusammen zu dieser Weihnacht, der nicht dem Segen des Christkindes galt, aber dem billigen Wodka auf dem Tische.
Nichts war von der Wärme dieser heiligen Nacht zu spüren, vielmehr das Rauslassen der schlechten Stimmung inmitten des frustrierten Daseins.
Die Flasche Wodka wurde rumgereicht und billiger Tabak zu Zigaretten gestopft. Sie war noch blutjung mit ihren erst 28 Jahren.
Ihr Ehemann war deutlich älter, aber minder der Reife eines erwachsenen Mannes.
Sie hasste ihn und hasste diese Weihnacht.
Sie hasste die Unsitte und sehnte sich nach mehr Wärme, Geborgenheit und Respekt. Auch wenn sie diesen Respekt in ihrem Leben selten erfuhr.
Doch Weihnachten ist eine Zeit, die die meisten Menschen tief bewegte und sie in tiefe Nostalgie versetzte, ähnlich dem Kitsch von Hollywood-Spielfilmen.
Gerade als der nächste Shot zu einem zu viel wurde, gebar sie auf. Sie stand auf und verließ wortlos den Raum.
Doch die Männer machten keine Anstalten sie aufzuhalten und reichten lieber die Flasche um sich herum.
Tiefe eisige Luft rinn durch ihre Lungen.
Schneeweiß und dunkel die Straße, die sie entlang lief.
Eine kleine Träne kullerte ihrer zarten Wange herunter und sie wusste nicht, wohin mit sich selbst.
Gerade als sie fast aufgab und zurückkehren wollte, begegnete ihr eine große Gestalt. Sie misstraute dieser Gestalt und versucht diesen zu umgehen, ehe die Gestalt ihr den Weg blockierte und bedrohlich näher heran trat.
Gerade als der Schrecken sie übermannt, sprach diese Gestalt im ruhigen aber bestimmten Ton zu ihr:
´´Fürchte dich nicht der Dunkelheit, denn diese wird alle Menschen überfallen, ehe sie in die ewige Ruhe einkehren.
Fürchte dich nicht, denn ich will dir keinen Unrecht antun.
Ich bin hier, um dich zu segnen und dich zu beseelen in dieser stillen Nacht unseres höchsten Herren. ``
Die Frau wirkte auf diese Worte wie versteinert, ehe sie den Mut fasste um zu antworten:
´´Wer bist du und was verlangst du von mir ? ´´
Die Gestalt enthüllte sein Gesicht und ein strahlendes weißes Licht strahlte aus seinen hellen Augen:
´´Ich bin weder Lebendig noch ein Geist der Ewigkeit. Die einzige Mission, der ich folge ist das Bekehren von einsamen Seelen zu dieser heiligen Nacht. Ich werde dir den Weg weisen, doch ob du ihn gehen wirst, ist deine alleinige Entscheidung.´´
Die Frau misstraute noch immer dieser unbekannten Gestalt, ehe ihr Herz zu pochen begann und sie verstand, um dessen Intention.
´´Ich gebe dir die Wahl. Flüchte oder bleibe. Säe ein Licht oder flieh vor dem Schatten. Es ist deine Entscheidung…´´
Mehr bedarf es nicht der Worte und diese Gestalt verschwand plötzlich.
Nun war die junge Frau alleine, aber nicht der neuen Weisheit beraubt.
Sie kehrte zur Stube der Trunkbolden zurück, zerbrach den Wodka, zündete eine Kerze an und sprach ein Gebet.
Die Männer wunderten um diese Tat und noch bevor Wut um die zerbrochen Flasche entflamm, erreichte auch ihr Licht die Herzen der Männer.
Die Versammelten sahen einander in die Augen und kehrten um, bekehrten sich und Liebe wisch den letzten Frust weg.
Es war Weihnachten. Jetzt auch im Herzen…
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