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inkognito-philosophin · 2 months ago
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Depressiver Partner zieht mich runter – Ursachen & Tipps
Wenn ein Partner gegen Depressionen kämpft, ist auch der andere, gesunde Partner in einen Kampf verstrickt, der ihn bis an die eigenen Grenzen treibt. Die Krankheit mitsamt ihren Folgen besitzt eine mächtige Sogwirkung, die auf das unmittelbare Umfeld übergreift.
Was Depressionen in einer Partnerschaft bedeuten
Es beginnt meistens ganz subtil.
Irgendwie verändert sich die Stimmungslage und eine emotionale Distanz wächst heran, die beidseitig spürbar ist. Ganz selbstverständlich nehmen gesunde Partner eine unterstützende Rolle ein, doch geraten dabei allzu oft ans Limit ihrer emotionalen und körperlichen Kräfte.
Die Forschung hat bestätigt, dass das Zusammenleben mit einem depressiven Menschen einen erheblichen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden hat. Und das so massiv, dass schätzungsweise 40 % der Angehörigen krank werden. Überhaupt ist das Risiko für Familienmitglieder und Partner von Depressiven, psychisch krank zu werden, deutlich erhöht. (Vgl. Depressionen: Angehörige – Das unsichtbare Leid der Familie)
Doch es ist nicht nur das psychische Wohlbefinden, das auf dem Spiel steht. Oft verändert sich die gesamte Struktur einer Beziehung. Angefangen bei der Aufteilung von Haushaltsaufgaben über die finanzielle Situation bis zu gemeinsamen sozialen Erlebnissen – die Depression drängt sich in jeden Winkel der Partnerschaft.
Die finanzielle Last ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Und dann sind da noch die dauerhaften, tiefgreifenden Ängste: vor der Zukunft, vor finanzieller Unsicherheit und nicht zuletzt davor, ob die Beziehung den Belastungen standhält.
Das alles ist alarmierend und sollte eigentlich dazu führen, dass beide Partner bzw. die enge Familie in den Fokus von Präventions- und Unterstützungsangebote rücken. Tut es aber nicht …
Ursachen: So wirken sich Depressionen auf Beziehungen aus
Emotionale Ansteckung
Menschen haben die Fähigkeit, Emotionen unbewusst zu übertragen und zu teilen – ein Prozess, der als emotionale Ansteckung bekannt und gut erforscht ist. In einer Beziehung, in der ein Partner an einer Depression leidet, sind die stimmlichen, körperlichen und ausdrucksbezogenen Signale extrem negativ geprägt.
Der nicht-depressive Partner nimmt diese Signale wahr und reagiert unbewusst darauf, d.h. die depressive Stimmungslage beeinflusst auch ihn. Wenn der depressive Partner ständig abweisend, aggressiv oder uninteressiert reagiert, löst das natürlich Irritation / Angst, Verärgerung, Frust und Traurigkeit bei gesunden Bezugspersonen aus. Vgl. Depression bei Männern: Wut auf Partner
Veränderte Alltagsdynamik
Ein depressiver Partner erlebt häufig Phasen von Antriebslosigkeit und Interessenverlust (Anhedonie). Die Last an Pflichten und Verantwortungen des Alltags – wie Haushalt, Kindererziehung oder organisatorische Aufgaben – lasten vermehrt auf den Schultern der gesunden Partner.
Wer so viel Stress hat, neigt auch eher zu negativen Gefühlen. Studien belegen, dass ein hohes Stresslevel die Empathie gegenüber anderen Personen schmälert. So können irgendwann selbst die stärksten Menschen nicht mehr einfühlsam auf den kranken Partner eingehen und neigen zur Aggression.
Soziale Isolation
Die quälenden Depressionssymptome mitsamt Schuldgefühlen führen oft zu einem sozialen Rückzug der Betroffenen – gleichzeitig distanzieren sich viele Freunde und Angehörige von selbst, meist aus Unsicherheit und Hilflosigkeit. Die gesunden Partner und Familienmitglieder geraten dadurch ebenfalls in eine soziale Isolation.
Einerseits können sie oft aufgrund ihrer Unterstützungsfunktion weniger Zeit für soziale Beziehungen aufbringen. Andererseits berichten viele Partner, dass ihre eigenen Freunde und Familien automatisch auf Abstand gehen. Auch das ist der krisenhaften Situation geschuldet und allzu menschlich. Um sich vor emotionaler Ansteckung zu schützen, meiden die meisten Menschen den Kontakt.
Wegfall essenzieller Ressourcen
Eine gesunde, funktionierende Beziehung balanciert idealerweise zwischen Geben und Nehmen. Doch diese Gegenseitigkeit ist durch Depressionen aufgehoben. Gesunden Partnern und Partnerinnen fehlt es an emotionaler Unterstützung, Liebe, Fürsorge, Bestätigung u. v. m. Auf Dauer führt dieser Zustand zu emotionaler Erschöpfung, weil sie selbst viel Energie aufwenden, um den kranken Partner zu unterstützen (vgl. auch Erschöpfungsdepression).
Kommunikationsbarrieren
Depressive Menschen haben oft Schwierigkeiten, ihre Erfahrungen zu artikulieren oder ihre Gefühle auszudrücken. Offene Gespräche gibt es kaum noch. Das führt logischerweise zu Missverständnissen und Frustration. Die emotionale Belastung entlädt sich in Konflikten und weiteren Problemen zwischen den Partnern, was die Negativspirale nur weiter verstärkt.
Zukunftsängste und Sorgen
Die Ungewissheit, die eine Depression mit sich bringt, schürt Ängste und Sorgen um die Zukunft und die Beziehung selbst. Das betrifft beide.
Wenn beide Partner unter solch extremer Anstrengung stehen, – und das dauerhaft – ist auch ihr Stresslevel ständig auf Hochtouren, was wiederum negative Gedanken und Gefühle auslöst.
Partner ist depressiv und ich kann nicht mehr … was hilft?
Eine Depression zu erleben, ist eine enorme Herausforderung – nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für ihre Partner. Es gibt keine Patentrezepte, nur mögliche Strategien, die helfen können, die Belastung zu teilen, ohne darunter zusammenzubrechen.
Erkenntnis & Akzeptanz der Situation
Erkenne die Krankheit an: Mach dir klar, dass die Depressionen ernsthafte Erkrankungen sind und kein Zeichen von Schwäche, einfacher Unsicherheit, Faulheit etc.
Akzeptiere deine Gefühle: Es ist normal und verständlich, wenn du dich überfordert oder wütend fühlst. Wirklich jedem in deiner Situation geht es so. Das ist absolut menschlich. Also erlaube dir, diese Emotionen, ohne Schuldgefühle zu haben.
Unterstützung finden
Erkunde Ressourcen: Sei proaktiv und suche nach Unterstützung, z. B. im Freundeskreis, in deiner Familie etc.
Finde Angebote für dich: Mach von Angeboten für Angehörige Gebrauch, z. B. Angehörigentherapie, spezielle Gruppen oder Beratung.
Abgrenzung und Selbstfürsorge
Setze gesunde Grenzen: Priorität hat, dass du nicht selbst ausbrennst. Darum ist es extrem wichtig für dich, herauszufinden, wie und wo du Grenzen setzt.
Achte auf Selbstfürsorge: Sorge für ausreichend Schlaf, ernähre dich gesund, bewege dich regelmäßig und nimm dir Zeit für dich allein und deine Hobbys.
Umgang im Alltag
Nimm kleine Zeichen wahr: Achte auf kleine positive Veränderungen und bestärke deinen Partner.
Setze realistische Ziele: Hab Geduld und setze kleine, erreichbare Ziele für die gemeinsame Zukunft.
Notfallplan: Erstelle gemeinsam mit deinem Partner einen Notfallplan, falls sich eure Situation verschlechtern sollte.
Fazit: Depressiver Partner zieht mich runter
Es ist nicht die Schuld des depressiven Partners, dass diese Dynamik innerhalb der Beziehung entsteht. Wer unter Depressionen leidet, kann nicht anders und braucht Hilfe. Gleichzeitig dürfen nicht die außerordentlichen Belastungen der Bezugspersonen aus dem Blick geraten. Für beide Partner ist es wesentlich, dass sie Hilfe und Unterstützung erhalten, um damit umzugehen und Wege zu finden, wie sie ihre psychische Gesundheit dauerhaft schützen bzw. stärken können.
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lisaii · 7 months ago
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Du brauchst doch gar keine Perfekte Beziehung. Du brauchst jemand der dich einfach nur bedingungslos liebt. Und gewillt ist zu lernen wie er dich am besten versteht.
484 notes · View notes
gedankenmelodie · 6 months ago
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Immer wieder muss ich deine Scheiße ausbaden! Ich kann nicht mehr
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binabadaboom · 2 months ago
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yes I’ve been massively depressed, why do you ask?
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silver linings
6 notes · View notes
pranverauthor · 4 months ago
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paarende Charaktereigenschaften, um deinen Protagonist interessanter zu gestalten
1. Arroganz - Unsicherheit:
Dein Charakter ist in vielen Eben unsicher, sei es mit sich selbst oder mit seinem Leben? Maskiere es mit der guten alten Arroganz. Auch wenn viele denken, dass diese beiden Worte das Gegenstück voneinander präsentieren, stehen sie oft im Zusammenhang. Bsp: Dein Charakter mag sein Aussehen nicht -> erwähnt oft, wie toll er eigentlich aussieht.
2. Ignoranz - Glückseligkeit
Dein Charakter ist ständig glücklich, hat keine Beschwerden und trägt immer ein Lächeln auf dem Gesicht, dann spielt die Ignoranz ein großer Teil seiner Rolle. Um ihr herum passiert völliges Chaos, doch sie lässt sich nicht davon beirren und ignoriert es, weil sie nicht weiß, wie sie es verarbeiten soll.
3. Zorn - Trauer
Dein Charakter ist traurig, depressiv oder muss etwas Schweres wie Verlust verarbeiten. Da ist der Zorn gang und gäbe. Zorn ist oftmals die leitende Emotion eines Menschen, der nicht weiß, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Trauer durch einen verstorbenen Verlust ist nicht immer notwendig für diesen Punkt. Lasse deiner Kreativität freien Lauf.
4. Macht - Angst
Dein Charakter hat große Angst vor Verlust, Bindung, dem Tod, Kriege ct. Da findet dich die Suche nach Macht. Genau wie bei der Arroganz, kann Macht auch ein Partner der Unsicherheit sein, oftmals aber wird sie durch die Angst motiviert. Sagen wir dein Charakter hat Angst vor einer bestimmten Person, dann möchte sie entweder nach einem Rang jagen, welcher höher ist, als die von der Person. Sie kann es sich auch als Ziel machen, diese Person zu besitzen oder sie zu eliminieren. Bsp: Dein Charakter möchte der Herrscher der Welt werden, weil die damalige Herrschaft ihm persönlichen Angst und Schrecken eingejagt hat.
5. Wahnsinn - Wissen
Dein Charakter besitzt enormes Wissen und scheint die Intelligenz in Person zu sein, dann lasse ihn diese Intelligenz in den Wahnsinn treiben. Zu viel zu wissen und zu hinterfragen kann einem den Verstand rauben und dafür sorgen, dass er in sich seinen eigenen Ruin baut. Es ist nicht wichtig, ob du eine Balance darstellen möchtest oder den Fall höchstpersönlich. Es nimmt aber den Aspekt von einem eindimensionalen Charakter weg, der nur intelligent ist und keine anderen Attribute hat.
Ps. Diese Charaktereigenschaften sind nicht originell, sondern verankerte Tropes, die schon durch Generationen gingen. Das macht sie aber nicht unnützlich. Wie du deine Kreativität und dein persönlichen Touch einbringst, kann jedes Stück der Kunst besonders und einzigartig machen.
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gutundgesund · 1 year ago
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Warum trennen sich Depressive vom Partner?
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Partnerschaften können herausfordernd sein, insbesondere wenn einer der Partner mit Depressionen kämpft. Es ist wichtig zu verstehen, warum sich Depressive manchmal vom Partner trennen, um die Dynamik solcher Beziehungen besser zu verstehen. Depressionen haben einen starken Einfluss auf das Leben eines Menschen und können zu Veränderungen in der Partnerschaft führen. Depressive Menschen fühlen oft keine Emotionen mehr und leiden unter Reizüberflutung, Überforderung und innerer Leere. Schuldgefühle und Scham spielen ebenfalls eine große Rolle. Trennungen aufgrund von Depressionen betreffen etwa 50% aller Partnerschaften. Die unterschiedlichen Perspektiven und Verständigungsprobleme beider Partner können zu häufigen Missverständnissen führen. Die belastenden Emotionen und mangelnde Kenntnis über Depressionen auf Seiten der Partner können zu Vorwürfen, Streitigkeiten und gegenseitiger Unverständnis führen. Schlüsselerkenntnisse: - Depressionen können zu Veränderungen in der Partnerschaft führen. - Trennungen aufgrund von Depressionen betreffen etwa 50% aller Partnerschaften. - Verständigungsprobleme und Missverständnisse können in Beziehungen mit depressiven Partnern häufig auftreten. - Es ist wichtig, das Verständnis und die Kommunikation zwischen den Partnern zu verbessern. - Eine professionelle Hilfe und Unterstützung kann sowohl für den depressiven Partner als auch für den gesunden Partner von großer Bedeutung sein. Das Leben eines depressiven Partners Ein depressiver Partner kann das Leben in einer Partnerschaft stark verändern. Depressive Menschen erleben häufig Phasen, in denen sie keine positiven Gefühle mehr empfinden. Sie kämpfen mit Überforderung, Verzweiflung, Angst und dem Gefühl der Sinnlosigkeit. In solchen Momenten ziehen sie sich oft zurück und fühlen sich schwach. Selbst passive Selbstmordgedanken können auftreten, was die Situation weiter erschwert. Die Auswirkungen der Depressionen beschränken sich jedoch nicht nur auf das individuelle Wohlbefinden des betroffenen Partners. Sie beeinflussen auch die Beziehung selbst. So kann es zu einem Verlust von tiefen Gesprächen, gemeinsamen Unternehmungen, Freundschaften und sogar der Sexualität kommen. Depressive Menschen haben oft Schwierigkeiten, die Verbundenheit zu ihrem Partner zu spüren und ziehen sich zunehmend von ihrer Umwelt und der Beziehung zurück. Das Leben mit einem depressiven Partner kann daher eine große Herausforderung sein. Es erfordert viel Geduld, Verständnis und die Bereitschaft, sich den Schwierigkeiten gemeinsam zu stellen. Es ist wichtig, dass der gesunde Partner sich selbst um seine eigene Gesundheit und Unterstützung kümmert, da dies auch den depressiven Partner entlastet. Eine offene Kommunikation und das Einfühlungsvermögen in die Gefühlswelt des Partners sind von großer Bedeutung, um die Partnerschaft trotz der Herausforderungen zu stärken. Verständigungsprobleme bei Depressionen Kommunikation in einer Beziehung mit einem depressiven Partner kann schwierig sein. Die Ergebnisse einer Umfrage zeigen, dass sich über 80% der depressiven Partner unverstanden fühlen und häufig mit Vorwürfen und Streit konfrontiert werden. Gleichzeitig geben etwa 70% der gesunden Partner an, sich schuldig für die Depression des anderen zu fühlen und oft mit Wut und Reizbarkeit darauf zu reagieren. Fast jeder dritte Angehörige gibt an, schlecht über Depressionen informiert zu sein. Dies kann zu Missverständnissen und Kommunikationsschwierigkeiten führen. Oft resultieren diese Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven und mangelnder Kenntnis über Depressionen auf beiden Seiten. Ein offener Austausch von Gedanken und Gefühlen ist wichtig, um die Kommunikation zu verbessern. Es kann hilfreich sein, sich über Depressionen zu informieren und die Bedürfnisse des depressiven Partners zu verstehen. Regelmäßige Gespräche, in denen beide Partner ihre Sichtweisen und Empfindungen äußern können, sind wichtig, um Missverständnisse zu klären und Konflikte zu lösen. "Die Kommunikation ist ein entscheidender Faktor in Beziehungen, besonders wenn einer der Partner mit Depressionen zu kämpfen hat. Es erfordert Geduld, Verständnis und die Bereitschaft, zuzuhören und Empathie zu zeigen." Es ist auch empfehlenswert, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie zum Beispiel eine Paartherapie oder eine Beratung bei einem Psychologen. Eine neutrale Person kann dabei unterstützen, Kommunikationsprobleme anzugehen und Strategien zur Verbesserung der Verständigung zu entwickeln. Verständigungsprobleme bei Depressionen können sowohl für den depressiven Partner als auch den gesunden Partner eine große Belastung darstellen. Eine offene und einfühlsame Kommunikation ist der Schlüssel, um die Beziehung zu stärken und gemeinsam Wege zu finden, mit den Herausforderungen umzugehen. Wege zur Verbesserung der Kommunikation bei Depressionen - Informieren Sie sich über Depressionen und deren Auswirkungen auf die Kommunikation. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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top100k · 1 year ago
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Hi Mädels. Heute wollte ich einen Tagebucheintrag mit euch teilen...das sind nicht die echten, aber ich habe mich daran orientiert, damit ihr mich besser verstehen könnt. Ich erzähle euch das nicht, um mehr Follower zu bekommen oder beliebter zu werden. Ich möchte euch aber helfen, wenn ihr dasselbe Problem habt, das auch ich hatte. Vor zwei Jahren hatte ich eine psychologische Störung. Ich fühle mich alleine, depressiv und meine Familie konnte nichts machen, außer mich einzuweisen. Warum fühlte ich mich allein? Jetzt weiß ich es...schaut euch nur meine Bilder an und es wird sofort klar. Wenn man sich nicht selbst liebt, kann man auch nicht geliebt werden. Ich hatte keine Freunde und schon gar keinen Partner.
Ich hasste mich selbst. Ich hasste mein Aussehen. Meine Partner zu Schulzeiten nannten mich fett, Kuh, Wal, Elefant...und das sind noch die netteren Sachen. Kein Wunder, dass ich irgendwann lieber alleine war. Nach zwei Monaten in der Psychiatrie durfte ich wieder nach hause, musste mich aber jede Woche mit meinem Arzt treffen, um ihm meine Sorgen und Komplexe mitzuteilen. Er fand schnell heraus, dass mein eigentliches Problem mein Gewicht war.
Klar brauchte ich auch mehr Selbstvertrauen - mehr als alles andere. Doch das ging nur, indem ich abnehmen würde. Eines Tages nach ewig vielen Sportübungen, Diäten und Tipps traf ich auf meine alte Freundin Angela. Ich erzählte ihr von meinen Heißhungerattacken und sowieso wusste fast jeder von meinen psychologischen Problemen.
Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Warum erwähne ich Angela? Als ich sie sah, war ich echt überrascht. Sie sah umwerfend aus: lange Beine, schlank, viele Kurven. Sie war einfach super schön. Und Männer rannten ihr förmlich hinterher. Wir trafen uns im Stadtzentrum und gingen spontan in einen Laden. Ich entschied mich schon für Chips und Schokoriegel und auch Angela kaufte viel Süßes.
Aber wie konnte sie dann nur so gut aussehen? Wie kann sie so schlank bleiben bei all diesem Junk Food? Da verriet sie mir ihr Geheimnis: Sie nimmt täglich Idealis . Ich hatte davon noch nie gehört, aber sie zeigte mir es. Gewicht verlieren ohne muskeln abzubauen. Es war ein Produkt zum Abnehmen, bei dem man seine Ernährung nicht umstellen muss. 50 Kilo abnehmen ohne hängende haut. Kaum zu glauben oder? Ich hatte jedenfalls meine Zweifel und hätte gedacht, dass das Produkt mir irgendwie schaden würde. Gewicht verlieren in 30 tagen 2023. Doch sie sah einfach zu gut aus und war guter Stimmung. Abnehmen in 3 tagen woche. Sie war immer voller Energie. Abnehmen 16 8 methode. Und ich, schlecht gelaunt. Gewicht verlieren in 30 tagen bauch.. An gewicht verlieren 6 monate.. Yasmin pille abnehmen.und neidisch. Wie kann man ganz schnell abnehmen.. Wieviel gewicht kann man über nacht verlieren gewicht.. Wieviel gewicht kann man über nacht verlieren decke hängen.
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psychoblue · 1 year ago
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Ich fühle mich schlecht meinem Partner gegenüber, weil mir selten klar ist, was ich falsch gemacht habe. Ich sollte es in mein Buch schreiben, aber ich bekomme es nicht hin ohne zu heulen. Er ist depressiv verdammt! Wegen mir. Ihm geht es schlecht und es tut mir alles so leid ich würde so gerne die Zeit zurück drehen und von neu anfangen. Es direkt besser machen. Ich war damals so emotional kaputt und habe alles zerstört. Ich kann das nicht wieder gut machen. Werde ich nie können. Ich bin auch verletzt. Hörst du?! Du verletzt mich auch mit deiner Art, wie du manchmal mit mir umgehst. Du hasst mich und hast kein bock auf mich. Ich hab es nicht anders verdient. Aber verdammt wieso sind wir verflucht? Wieso kriege ich das nicht hin. Wieso kann ich dir nicht die Liebe geben die du brauchst und du mir. Es soll passen, es wird passen das zwischen uns. Ich Kämpfe dafür. Ich will das. Unbedingt mein Schatz.
-psychoblue
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bipolarer · 1 year ago
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Bipolare Störung und Beziehungen: Wie man Unterstützung bietet und erhält
Beziehungen können eine bedeutende Rolle im Leben von Menschen mit Bipolarer Störung spielen. In diesem Blog-Beitrag untersuchen wir die Herausforderungen und Chancen, die Bipolare Störung in Beziehungen mit sich bringt, und bieten Ratschläge, wie man Unterstützung sowohl bieten als auch erhalten kann.
Verständnis entwickeln: Die Auswirkungen von Bipolarer Störung auf Beziehungen
Bipolare Störung kann das Verhalten und die Stimmung einer Person erheblich beeinflussen. Angehörige, Freunde und Partner müssen verstehen, dass Symptome wie Manie, Depression und Stimmungsschwankungen nicht willentlich gesteuert werden können.
Unterstützung bieten: Tipps für Angehörige und Freunde
Bildung und Informationsaustausch: Informieren Sie sich über Bipolare Störung, um die Erkrankung besser zu verstehen und zu erkennen, wie sie Beziehungen beeinflussen kann.
Offene Kommunikation: Ermutigen Sie Ihren geliebten Menschen, offen über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Bieten Sie eine unterstützende und nicht wertende Umgebung.
Einfühlungsvermögen und Geduld: Zeigen Sie Verständnis für die Schwankungen der Stimmung und bieten Sie Geduld während manischer oder depressiver Episoden.
Gemeinsame Bewältigungsstrategien: Erarbeiten Sie gemeinsam Bewältigungsstrategien, um mit Stimmungsschwankungen umzugehen. Dies könnte das Erstellen eines Stimmungstagebuchs oder das Kennenlernen von Auslösern beinhalten.
Professionelle Hilfe: Ermutigen Sie Ihren geliebten Menschen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Begleiten Sie ihn gegebenenfalls zu Arztterminen oder Therapiesitzungen.
Unterstützung erhalten: Selbstfürsorge und Kommunikation als Schlüssel
Selbstfürsorge: Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um Ihre eigene psychische Gesundheit zu pflegen. Dies kann durch regelmäßige Ruhepausen, gesunde Lebensgewohnheiten und Unterstützung von Freunden geschehen.
Offene Kommunikation: Teilen Sie Ihre Bedürfnisse und Gefühle mit Ihren Angehörigen. Lassen Sie sie wissen, wie sie Sie am besten unterstützen können.
Verantwortung für Ihre Behandlung: Halten Sie regelmäßige Termine mit Ihrem Behandlungsteam ein und nehmen Sie Ihre Medikamente gemäß den Anweisungen ein.
Stärkung sozialer Unterstützung: Suchen Sie Unterstützung von Selbsthilfegruppen oder Online-Communities von Menschen, die ähnliche Erfahrungen teilen.
Anerkennung von Fortschritten: Feiern Sie Ihre Erfolge und Fortschritte im Umgang mit der Erkrankung und teilen Sie diese positiven Meilensteine mit Ihren Angehörigen.
Bipolare Störung kann Herausforderungen in Beziehungen mit sich bringen, aber es gibt Möglichkeiten, wie Unterstützung und Verständnis das Wohlbefinden fördern können. Indem Angehörige und Betroffene lernen, miteinander zu kommunizieren und sich gegenseitig zu unterstützen, können sie Beziehungen aufbauen, die auf Empathie, Geduld und Liebe beruhen.
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zdudess · 2 years ago
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Nächte
Es ist wieder ein der Nächte, in der ich nicht schlafen kann. Ich sitze vor meinen Rechner und lausche Musik, deren Texte mich noch Depressiver machen als ich eigentlich schon bin. Die Gedanken rasen. Ich gieße mir Alkohol in ein shotglas ein und zünde ihn an. Gutes hochprozentiges Zeug das ich normaler weise nur zum Genuss trinke. Heute nicht. Heute trinke ich es um den Schmerz zu betäuben. Um Gedanken zu verdrängen. Ich schreibe diesen Text um mich irgendwie damit zu befassen und es zu verarbeiten. Ich verliere den Glauben an die Menschheit. Den Glauben daran irgendwann glücklich zu sein. Den Glauben daran irgendwann Liebe zu spüren. Nein, nicht in diesen Leben. Depression slowly Killing me. Der Name der Playlist. Er ist sehr treffend. Es steht gar nicht zur Debatte das ich Depressiv bin. Aber nicht viele Wissen es. Meine Eltern glauben ich wäre in der Blüte meines Lebens. Ich wüsste wo ich im Leben stünde und ich würde nichts an mich ran kommen lassen. Meine Freunde wissen nur ein von meinen Schmerzen und von meinen tiefsten Gedanken. Von dem was ich wirklich fühle. Der Alkohol wirkt langsam. Aber nicht gut genug. Ich verfluche die Tatsache das ich so viel Vertrage. Ich habe das Bedürfnis nach Gesellschaft. Jemanden der mich von meinen Gedanken ablenkt und mir zeigt das die Welt doch ein wunderschöner Ort sein kann. Aber da ist niemand. Nur einer meiner wirklichen Freunde versteht was in mir vorgeht. Aber auch nur zu einen Gewissen Teil. Nach außen hin sage ich das mir Liebe egal ist. Und das ich lieber einsam verrecke als mich nochmal jemanden zu öffnen. Aber ist das die Wahrheit? Ich weiß es selbst nicht. Ich verspüre gerade unglaubliche Sehnsucht nach Nähe, nach Sinnlichkeit, und Liebe. Aber gibt es heute noch Liebe? Ich hab es mit Onlinedating versucht. Aber dieser "Fleischmarkt" ist die reinste Verarsche. Wie viel Geld ich dafür verschwendet habe. Premium Vorteile für Lovoo, Tinder und wie sie alle heißen. Nur um meine Chancen zu erhöhen Liebe zu finden. Auf den Sozialen Medien wie Instagram herrscht ein Krieg zwischen den Geschlechtern. Es ernüchtert mich so sehr wenn ich sehe wie Frauen darüber reden das ihr Partner unbedingt 6 Zahlen am Ende des Monats haben sollen. Es bringt mich zum verzweifeln wenn ich sehe wie Kerle ihre Frauen behandeln. Ich würde alles geben einmal richtige Liebe zu spüren. Aber ich weiß nicht einmal ob ich dazu fähig bin oder nicht. Ich weiß nicht wie vielen Frauen ich gesagt habe das ich sie Liebe. Wie oft ich dachte es wäre Echt. Wie oft ich verletzlich war. Wie oft ich versucht habe der Ritter in glänzender Rüstung zu sein. Und doch war das Ende immer das Selbe. Ich wurde irgendwann abgeschossen und kurz darauf ersetzt. Ich wäre zu Emotional, ich wäre zu anhänglich. Ist es nicht das was Frauen wollen? Ein Mann der nicht davor scheut schwäche zu zeigen. Seine Gefühle einzugestehen? Nein das ist es nicht. Frauen lassen sich lieber wie Dreck behandeln und fragen wo die wirklich guten Männer abgeblieben sind. Doch gleichzeitig haben sie genug von den "guten Männern " in ihrer Friendzone. Will man heut zutage eine Frau muss man anscheinend das größte Arschloch sein. Ein Arschloch Größe Andrew Tate. Aber das bin ich nicht. Das will ich auch nie sein. Heißt das aber, niemals Liebe zu finden? Muss ich mich verstellen? Es ist so verwirrend. So schwer zu verstehen. Ich will das alles nicht mehr. Ich will einfach nur das mein Herz aufhört im Schlaf zu schlagen. Kein Druck mehr in dieser Scheiß Welt. Ich atme trotzdem noch obwohl ich jahrelang darüber nachgedacht hab es zu beenden. Bin ich jetzt ein Kämpfer oder doch nur ein Feigling der es nicht durchzieht? #schlaflos
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inkognito-philosophin · 7 months ago
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Leben mit Depressiven – Depression als Familien-Krankheit
Wenn die Diagnose Depression fällt, hat sich innerhalb der Familie längst eine Leidensgeschichte entwickelt, die über viele Monate oder Jahre zurückreicht.
Unsicherheit, Überforderung und fehlende Anerkennung prägen seit geraumer Zeit das Leben der Angehörigen von depressiven Menschen.
Außerdem erschweren die vielfältigen Symptome und Auswirkungen einer Depression nicht nur den Alltag der Erkrankten, vielmehr erschüttern sie auch das Leben jedes einzelnen Familienmitglieds in den Grundfesten.
Depressionen besetzen den physischen, emotionalen & kognitiven Raum
Depressionen nehmen immer mehr Raum ein, nach und nach beeinträchtigen sie sämtliche Lebensbereiche. Zum Beispiel ändert sich die emotionale Stimmung im Haus schleichend. Wo einst Lachen und Leichtigkeit waren, macht sich nun eine bedrückende Stimmung breit. Nicht selten unterbrochen von einer spannungsgeladenen Atmosphäre. 
Angehörige, die mit depressiv Erkrankten zusammenleben, finden sich häufig in einer Doppelrolle wieder. Sie sind gefordert, den Alltag allein zu managen, während sie gleichzeitig für den depressiven Menschen da zu sein sollen. Der Spagat zwischen Arbeit, Haushaltspflichten und Fürsorge lässt kaum Raum für persönliche Auszeiten oder Entspannung. Auch soziale Kontakte werden seltener, Verabredungen oft abgesagt. Die Welt der gesamten Familie schrumpft.
Vgl. Depression beim Partner – extreme Auswirkungen auf Beziehungen
Angehörige befinden sich in einer Krise
Als Angehörige:r sorgst du dich um das Wohl des Partners, die Familiendynamik und die eigene Belastungsgrenze. Du fragst dich, wie lange du das alles noch tragen kannst und was die Zukunft bringt.
Auch dein Körper bleibt von den vielfachen Belastungen nicht unberührt: Schlafmangel, Stresssymptome und psychosomatische Beschwerden sind häufige Folgen für Angehörige und Partner von depressiven Menschen.
Das Leben vor der Diagnose
Unberechenbarkeit & Selbstzweifel
Viele Familien mit depressiven Angehörigen erzählen von einer Zeit vor und einer nach der offiziellen Diagnose. Depressionen entwickeln sich oft schleichend. Entsprechend löst das veränderte Verhalten des Betroffenen zu Anfang bei Angehörigen viele Zweifel und Ängste aus.
Beispielsweise, wenn dein Partner oder deine Lebensgefährtin immer weniger spricht, sich zurückzieht, gereizt und unberechenbar reagiert. Viele glauben dann, der andere hätte das Interesse an einem verloren. Auch die Kommunikation leidet und ruft weitere Probleme hervor. Wird die Depression nicht erkannt, trennen sich viele Paare sogar. Vgl. Depressiven Partner in Ruhe lassen?
Außerdem ist da noch die unberechenbare Natur der Depressionen. Sie verlaufen in Phasen. So kommt es auf Dauer immer mal wieder zu punktuellen Verbesserungen. Sind die Betroffenen kurzzeitig wieder sie selbst, fragst du dich als Angehörige:r, ob es vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie du dachtest und jetzt alles wieder gut wird.
Also versuchst du cool zu bleiben und schöpfst Hoffnung. Bis dann doch die nächste Phase ausbricht und du fürchten musst, an der Überlastung zu zerbrechen.
Wenn Depressive endlich einen Arzt aufsuchen, dann geschieht das meist auf Drängen der Familie und Partner hin. 
Das Leben nach der Diagnose 
Herausforderungen über Herausforderungen
Als Familienmitglied sorgst du dich um die kranke Person. Und setzt deine ganze Hoffnung in die medizinische bzw. psychotherapeutische Behandlung. Gleichzeitig wirst bist du immer wieder mit der schweren Stimmung, Aggressivität und Passivität der Betroffenen konfrontiert.
Die bedrückende Atmosphäre und die Leiden der Krankheit wirken sich unmittelbar auf das Wohlbefinden aller Angehörigen aus. Nicht, weil sie so sehr mitleiden, sondern weil sie der veränderten Atmosphäre zuhause nicht entkommen könne, sie wohnen ja schließlich dort.
Zum Beispiel, wenn der depressive Mensch derart agitiert ist, dass er nachts in der Wohnung herumtrippelt, seinen Kopf gegen die Wand hämmert oder von nächtlichen Panikattacken gequält wird – dann ist logischerweise auch der Schlaf der anderen gestört. Zusätzlich verstärken die eigenen Sorgen und Ängste die Schlafprobleme bei Angehörigen. Schwer wiegt zudem der wachsende Rückzug Betroffener.
Gerade die typischen Depressionssymptome – Anhedonie (Freudlosigkeit), ständiges Grübeln, schnelle Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit – empfinden viele Angehörige als Belastung. Und sie sind auch eine psychisch-emotionale Belastung von besonderem Ausmaß. 
Schrecklich mitanzusehen sind die körperlichen Probleme, die mit einer Depression einhergehen. Wenn Betroffene ständig Schmerzen haben, sich schwindlig fühlen, vor Erschöpfung kaum zu einer Bewegung imstande sind, wächst deine Angst um den Zustand des Erkrankten ins Unermessliche.
Vgl. auch Larvierte Depression (versteckte Depression) sowie Depression: körperliche Symptome in der Philosophie (Korporifizierung)
Schuldgefühle und Trauer
Laut Stöckel (3) gaben in einer Studie rund 50 % der befragten Angehörigen an, aufgrund der Depression ihres Partners, Kindes, Elternteils oder Geschwisters Gefühle von Verlust, Schuld und Trauer zu empfinden. Viele verspüren hauptsächlich Schuldgefühle, weil sie sich ständig fragen, ob sie eine Mitschuld an der Depression tragen oder wie sie besser damit umgehen sollen.
„Sowohl die Kinder, aber auch die Eltern der Erkrankten können Schuldgefühle erleben, die für den depressiv Erkrankten eine zusätzliche Belastung darstellen können. Das depressive Familienmitglied bekommt die Botschaft, alle anderen von Schuld freisprechen zu müssen. Dazu fehlt aber krankheitsbedingt die Kraft.” (3)
Trennungsgedanken & Frust sind normal
Gedanken an eine Trennung zählen zu den meistgenannten emotionalen Reaktionen unter Menschen von Partnern mit Depressionen.
Sie wurzeln in Kommunikationsproblemen und Schwierigkeiten innerhalb der Partnerschaft, die sich durch die Krankheit ergeben.
Zusätzlich fühlen sich viele „gesunde“ Partner so überfordert, dass sie am liebsten aus der belastenden Situation fliehen würden. Trennungsfantasien sind da nur eine natürliche Folge, weil sie sich verzweifelt nach einem Ausweg sehnen. Gleichzeitig rufen diese Grübeleien Schuldgefühle und Wut gegenüber dem Erkrankten hervor.
Ca. 40 % der Angehörigen erkranken
Die Angehörigenforschung weiß, dass die Leiden und Belastungen für Familien, die mit depressiven Menschen zusammenleben, extrem sind. Noch viel extremer als bei Angehörigen von Alkoholabhängigen. Wer diese enorme Last meistert, ohne selbst körperliche oder seelische Beschwerden auszubilden, hat meist ein stabiles, soziales Umfeld, das tatkräftig Unterstützung bietet. 
Doch in 40 % der Fälle entwickeln Angehörige depressiv Erkrankte ebenfalls Schlafstörungen, starke Unruhe, depressive Symptome und andere gesundheitliche Probleme.
Kein Wunder, wenn man sich klarmacht, was Familienmitglieder allein auf emotionaler Ebene ertragen müssen: Vereinsamung, Allein-Verantwortung, Zukunftssorgen, Frustration, Enttäuschung, Ärger und Schuldgefühle, Hilfslosigkeit, Nicht-gesehen-werden – das sind aber nur die subjektiven Belastungsfaktoren. 
Objektive Belastungsfaktoren beim Leben mit depressiven Menschen
Finanzielle Schwierigkeiten:
Arbeitsunfähigkeit des erkrankten Partners
teilweise oder vollständige Aufgabe der eigenen Erwerbstätigkeit zur Pflege und Unterstützung
Mehrfachbelastung:
Allein-Verantwortung für Haushaltsführung, Aktivitäten und Kinderbetreuung
Gleichzeitiges Management von Beruf und Pflegeaufgaben
Übernahme zusätzlicher Pflichten und Aufgaben (Mental Load)
Eingeschränkte Freizeitgestaltung:
Nicht umsetzbare Freizeitpläne aufgrund der Erkrankung des Partners
keine Urlaube oder Reisen
Reduzierung sozialer Aktivitäten
Verlust von sozialen Kontakten:
Freunde und Verwandte ziehen sich aufgrund der Krankheitssituation zurück
Abnahme sozialer Unterstützung und Netzwerke
fehlender emotionaler Rückhalt
4 Phasen der Verarbeitung für Familien mit depressiven Menschen
Nach Bischkopf (2) durchlaufen Angehörige von depressiven Menschen im besten Fall 4 typische Phasen, nachdem die Depression diagnostiziert wurde:
1) Informationssammlung und Hoffnung
Anfangs suchen Angehörige nach Informationen, um die Krankheit zu verstehen. Der Beginn der Behandlung gilt als Hoffnungsschimmer, um sich auf die veränderte Lebenssituation einzustellen. Diese Phase ist geprägt von Optimismus und der Zuversicht, dass sich die Dinge zum Positiven wenden werden.
2) Anpassung und Realisierung
Die Erwartungen der Angehörigen sind oft zu hoch. Sie erkennen sowohl ihre eigenen Grenzen als auch die Beschränkungen, die die Behandlung der Depression mit sich bringt. Diese Phase kann mit Gefühlen der Trauer und des Verlusts einhergehen, wenn die Angehörigen realisieren, dass nicht alles so wird, wie sie es sich gewünscht haben.
3) Verantwortung und Abgrenzung
In dieser Phase begreifen die Angehörigen, wie wichtig es ist, die eigenen Hilfsmöglichkeiten und Grenzen anzuerkennen. Es kann zu einer emotionalen Achterbahnfahrt kommen, da die Verantwortungsbereiche zwischen Patient und Angehörigen oft erst ausgelotet und abgesteckt werden müssen.
4) Neuausrichtung und Bilanzierung
In der letzten Phase reflektieren die Angehörigen die Einflüsse der Krankheit auf ihr eigenes Leben. Sie analysieren die Veränderungen, die durch die Krankheit hervorgerufen wurden, und beginnen, ihren Alltag und ihre Zukunft neu zu ordnen. Zum Beispiel, indem sie sich neuen Aktivitäten zuwenden oder Ziele anpassen, um wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen.
Fazit: Leben mit depressiven Menschen
Leider werden die Strapazen von betroffenen Familien oder Ehepartnern noch heute von Psychiatrie und Psychotherapie übersehen oder sogar als „Überfürsorge“, Co-Abhängigkeit etc. abgetan (vgl. Co-Depression). Vgl. Depressionen: Angehörige – Das unsichtbare Leid der Familie.
Das Zusammenleben mit depressiven Menschen ist sehr belastend. Ich will noch einmal betonen: Die Ressourcen vieler Angehöriger und Partner sind zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits erschöpft.
Das sollte von Anfang an in der Behandlung bedacht werden.
Quellen:
1) Bischkopf, Jeanette: So nah und doch so fern. Mit depressiv erkrankten Menschen leben. Köln 2015. 2) Dies.: Das Leid der Angehörigen. Wie Depression die Familie krank machen kann (Archiv Freie Universität Berlin), 2008 3) Stöckel, Britta: Das Leben mit der Depression – Konzepte der Beratung für Familien, 2019 4) Lea Melikjan & Marianny Triviño: Wenn ich auf einmal alleine in der Partnerschaft bin … Beratung von Partnerinnen und Partner depressiver Menschen in der Sozialen Arbeit.
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omywish1 · 2 years ago
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Ob man sich in eine Liebespuppe verliebt.
Was zeigen die Studien? Ist die wifesexdoll FANREAL nur ein Luxus? Oder kann sie größere therapeutische Ziele verfolgen, um schlechtes Verhalten wie Vergewaltigung und Pädophilie zu lenken und einzudämmen?
Manche Menschen glauben, dass sich Menschen in Katzen, Hunde oder Maschinen verlieben können, die seltsam sind und diese Emotionen nicht nachahmen können. Einige ausdrückliche Befürworter von RealDoll behaupten, dass sie sie lieben. Siehe die Befürwortungsseite auf der Website von WifesexdollMaker. Nach drei Jahren liebt sie sie so sehr wie am ersten Tag, an dem wir uns kennengelernt haben", sagen sie. Ich möchte die Berichte dieser Leute nicht ignorieren", sagte einer.
Ihre soziale und sexuelle Orientierung', sagte der Geschäftsführer eines Sexroboterherstellers. Aber ich denke, wir sind mehr an der Möglichkeit interessiert, sich in einen Roboter zu verlieben. Wir verwandeln diese Liebe in komplexe Gefühle und Absichten. Unsere 138 cm kleine Günstige Sexpuppen MyLoliWaifu bietet das, was jeder Erwachsene braucht: bedingungslose Liebe und Unterstützung. Natürlich geht es hier um Gefühle, aber es geht um viel mehr als das.
Ein britisches Forscherehepaar beschloss, eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Intuitiv machte diese Diskussion für mich Sinn, was einer der Gründe ist, warum ich mich für dieses Thema interessiere. Einige Leute befürchten, dass RealDoll das Bewusstsein der Männer für das Verhalten der Frauen schärfen wird, weil sie immer zustimmen. Dies ist ein sehr wichtiger weicher Effekt.
Individuell gestaltete Liebespuppen scheinen die soziale Isolation zu fördern und die Risiken und Störungen der Interaktion mit anderen zu vermeiden. Sie können neuen Formen von Sucht und Zwang Tür und Tor öffnen, wie sie bei Internet- und Videospielen zu beobachten sind. Zur Unterstützung der Verwendung von Sexrobotern wurden vier wichtige "Gesundheits"-Behauptungen aufgestellt. Diese Geräte können Safer Sex fördern, indem sie dazu beitragen, sexuelle Aktivitäten, sexuelle Aktivitäten oder Prostituierte zu reduzieren.
Kann sich die Silicone Mistress Shape Piper Doll verlieben? Was ist die Antwort? Viele Menschen, ob depressiv oder nicht, versuchen, ihre Fragen zu Leben und Tod zu klären. Aber in der neuen Netflix-Serie Russian Doll ist das kein Problem. Nach ihrem 36. Geburtstag erfährt sie nur, dass er noch immer tot ist, aber vorgestern direkt bei ihr abgeliefert wurde. Die Serie folgt ihr und versucht zu verstehen, was passiert ist und warum sie so ist, wie sie ist. Unser Artikel versucht, einige der Kernelemente der idealen romantischen Liebe zu erforschen, einschließlich des Wunsches, perfekt zu jemandem zu passen und der lästigen kleinen Merkmale, die andere einzigartig machen. Tricks und sogar Peinlichkeiten müssen angesprochen werden.
Ist es möglich, sich in eine echte tpe sex puppe zu verlieben? Und wenn ja, würde das die Beziehungen zwischen Menschen nicht idealer machen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Philosophieprofessor der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden, der ein neues Buch über Robotik geschrieben hat. Erklären Sie dies alles.
Wifesexdoll hilft den Nutzern, sich sexuelles Wissen und Können anzueignen, ohne den ernsthaften Druck der Intimität im wirklichen Leben. Alternativ könnten Menschen, die unter einer Reihe sexueller Probleme leiden, wie erektile Dysfunktion, unregelmäßiges sexuelles Verlangen, Einsamkeit oder inkompetente TPE-Puppe WMDOLL, irgendwie als Pädophile oder andere Sexualstraftäter eingesetzt werden. Dies mag tröstlich sein. Therapeutische Maßnahmen können dazu beitragen, dass die Nutzerinnen nicht den Drang verspüren, zu vergewaltigen oder unbeabsichtigte sexuelle Handlungen vorzunehmen.
Es gibt zahllose Frauen, die silikon puppen für Erwachsene sind leicht zu verstehen, an dem Tag, an dem eine Frau sie verlässt, und diese Puppen nicht, sind sie immer der treueste Partner. Der Besitz einer echten Liebespuppe ist kein ungewöhnliches Verhalten. Je mehr Liebespuppen echten Menschen ähneln, desto mehr profitieren sie von ihren leblosen Eigenschaften. Für Männer, die im wirklichen Leben nicht verwandt oder blutsverwandt sind, kann der Besitz einer realistischen holländischen Ehefrau ein gesünderer Lebensstil sein.
Viele Frauen, die sich verliebt haben und entmutigt sind, haben den grausamen Eindruck, dass die meisten Männer dies als Vorwand benutzen, um eine echte Liebespuppe zu bevorzugen, die ihr Liebhaber ist. Angesichts der zunehmenden Rechte der Frauen bietet das Aufkommen echter Puppen eine weitere Möglichkeit für Männer, ihre Rechte einzufordern. Zumindest kann die Anwesenheit von RealDolls Männer besänftigen, Einsamkeit und sogar Absurdität verringern.
Derzeit basieren die meisten MOZU-Puppen für Erwachsene auf liebespuppe. Diese beiden Materialien können jedoch leicht eingefärbt werden. Es kann passieren, dass Sie eines Tages mit Ihrer Puppe schlafen und sie am nächsten Morgen schwer infiziert vorfinden. Es besteht ein sehr hohes Infektionsrisiko auf der Körperoberfläche einer echten Liebespuppe, unabhängig davon, ob sie für die Puppe oder die Kleidung, die sie trägt, gekleidet ist.
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kopfgegendiewand13 · 2 years ago
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Ich kann nicht mehr. // Rage
Seit fast 10 Jahren sind wir zusammen, dass es nicht mehr ist wie am Anfang ist mir klar. Aber die letzten 2 Jahre waren die Hölle und ich frage mich ob ich einfach gehen sollte.
Er zeigt keine Zuneigung, ich kann mich noch nicht mal an das letzte "ich liebe dich" das von ihm aus kam erinnern. Es gibt keine körperliche Zuneigung. Der einzige Körperkontakt den es gab war ein greifen an meine Brüste als ich aus dem Bad kam. Wir schlafen seit 4 Jahren in getrennten Räumen und Betten. (Er hat einen tiefen und lauten Schlaf und ich wache sehr leicht auf - das war der Auslöser dafür).
Ich hab ihm den Rücken gestärkt als er depressiv und auf der Suche nach einer Umschulung war. War finanziell beschissen. Ich hab ihm immer geholfen bei allem, verdammt. Wenn ich Hilfe brauche ist er nicht da.
Es kommen abfällige Anmerkungen von ihm. So wie ich was gegessen habe wäre nicht attraktiv, ich hätte sooooo fürchterlichen Mundgeruch, ich hab ja schon etwas zugenommen, ...
Natürlich hab ich zugenommen, ich hab mit dem Rauchen aufgehört für dich, du Idiot. Ich habe gern geraucht, es hat mich runter geholt und entspannt. Ich habe keinen Mundgeruch, ich hab meine kaputten Zähne alle entfernen lassen und putze öfters und besser meine Zähne. Ich ess keine stinkende Nahrung wenn ich dir nah sein will, aber er nimmt keine Rücksicht. Verdammt ich würge allein beim Geruch von Senf und was frisst er Löffelweise aber reagiert zickig wenn ich Abstand von seinem Mundgeruch halte.
Ich habe ihm so oft gesagt dass es mir nicht gut geht. Das ich an Suizid denke und alles. Das meine Ausbildung mich mental fertig gemacht hat, dass ich mit dem Tod von meinem Papa nicht klar komme. Was für eine Antwort ich bekomme? Schulterzuckend, aber guck mal seine Schmerzen sind so viel schlimmer.
Ich lag komplett krank flach. Ich konnte noch nicht mal stehen und erst nach 5 Tagen zum Arzt weil ich vorher einfach nicht konnte. Denkste er hat mal mehr Haushalt gemacht oder mir geholfen? Nö.
Wenn ich etwas erzählen möchte, werde ich unterbrochen und er erzählt was von ihm was viel besser und toller ist. Das gleiche Spiel wenn ich sage, dass es mir schlecht geht. Ich hab die Schnauze voll das meine Schmerzen nicht wahrgenommen werden. Meine Gefühle werden nicht ernst genommen.
Wenn ich ihn kritisiere weil er nichts im Haushalt macht ist er eingeschnappt und beleidigt. Sein bester Kommentar war "vielleicht sollten wir getrennt wohnen"; nur weil ich ihm gesagt hab dass sein "sollte man mal saugen" er einfach umsetzen soll zum Beispiel.
Weißt du was? Ich glaube auch es wäre besser wenn wir nicht mehr zusammen wohnen. Du sitzt an freien Tagen 14 Stunden am PC, mit ner Stunde unterbrechung zum Essen. Du lässt deine Pfanddosen rumstehen, dein scheiss Geschirr steht an seinem PC bis es gammelt.. Aber ich wäre ja viel schlimmer wenn in der Küche mal die Pfanne stehen bleibt, die er benutzt hat und ich nicht. Man räum erstmal deinen scheiß weg bevor du deinen Mund aufmachst.
Wir gehen nirgends mehr hin, du willst noch nicht mal auf ein Konzert oder Comedyshow mit mir. Essen gehen? nö.
Du kannst mir noch nicht mal ne Woche nennen in der wir zusammen in Urlaub könnten? Weil "kein plan"... Jeder andere kriegt das hin. Jeder verdammt. Du weißt wie dringend ich hier weg muss, mal was anderes sehen... aber ist ja egal, sind nur meine Gefühle und Psyche.
Beleidigt sein weil ich dir kein scheiß Essen mehr mache damit du während deinem ach so wichtigen Raid essen kannst? Dein Ernst? Bin ich Partner oder Butler??????
Ich kümmere mich nur noch um meine Sachen, ich werde auch nicht mehr mit dir einkaufen verdammt. Kauf dir dein eigenes Essen und Trinken. Ich komm mit Nudeln und Soße über Monate aus und kann mir Geld beiseite legen. Du willst immer teures Fleisch das kauf ich nicht, ich brauch kein Fleisch man.
Und das wir uns nichts zu Weihnachten schenken weil im Januar dein Auto dran ist... ACH NE. War bei mir halt auch die letzten Jahre so und hab nicht gemeckert. Ich hab dir n 400€ Helm für dein Motorrad gekauft dieses Jahr, du wolltest noch nicht mal 60€ für ne Halskette für mich ausgeben.
schön und gut.
Aber mich dann zu fragen ob es komisch ist, deinem WOW-Kumpel zu Weihnachten Spielzeit zu schenken oder nicht während du deiner Freundin gar nichts schenkt ist assi.
Regel deine scheiß Prioritäten.
Ich habe heute eine Liste erstellt was ich dir theoretisch noch Schule, was ich von dir abkaufe (Switch z.B.) und was für Möbel mir fehlen für meine eigene Wohnung. Wie viel ich für ein Umzugsunternehmen beiseite legen sollte... alles habe ich mir aufgeschrieben. Und willst du wissen wie viel mir noch fehlt?
2000€ ... Man mit meinem neuen Gehalt habe ich das vermutlich bis April zusammen.
Mein Ziel für nächstes Jahr? Meine Wohnung, in der ich mein Geschirr abwasche und meine Wäsche wasche und nicht noch die Hausfrau für einen faulen Sack spielen soll.
Entweder änderst du dich mal oder nächstes Jahr kannst du alleine auf deine Weihnachtsfeier mit deiner Familie die du nicht leiden kannst.
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gedankenmelodie · 3 years ago
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Ich schwöre ,wenn du weinst ,dann fühle ich einen unerträglichen Schmerz 
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msmarshmallow · 3 years ago
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My boyfriend called my social anxiety "dumb" and literally told me to
"not bring him down"
So to everyone: I'm SO sorry that my misery is affecting you like that.
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brokenheartwhocares · 3 years ago
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Wart ihr schonmal so verliebt in jemanden, dass euer Atem beim weinen stehen bleibt, bis es schmerzt. Eure Hände währenddessen zittern, weil ihr wisst, dass es dem Menschen den ihr liebt nicht gut geht Vorallem, weil er nicht bei euch ist?.
Ihr im Bett liegt und euch vorstellt, wie der/die jenige mit dem Kopf auf eurem Brustkorb liegt und ihr anfängt zu weinen, bis ihr ; so lächerlich es auch klingt, eure Decke anfängt zu streicheln, die ihr über euch habt.. und vor Schmerz beim weinen die Augen zusammenkneift ?.
Diese Vorstellung, wie die Liebe eures Lebens alleine nur mit dessen Hand sanft über eure Handinnenfläche geht, bei dem Gedanke eure Welt stehen bleibt und ihr gefühlt in einer Starre seid, wenn ihr währenddessen auf eure Hand guckt und ihr dieses leichte Gefühl von kribbeln in Fingern spürt?
Ja genauer kann ich es auch gerade garnicht beschreiben, weil mir genau das eben widerfährt.. ich lieg in der Starre im Bett und wein‘.
Ich liebe dich..
@F
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