#das restaurant am ende des universums
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The "let's meet the meat" pun from The Restaurant at the End of the Universe translated into German!
[Image ID: text from a book reading: Ist ja irre, sagte Zaphod, der Braten kommt uns beraten. End ID.]
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kunterbuntebuecherreisen · 2 years ago
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Towelday 2023
Morgen, am 25. Mai, ist wieder Towelday! Du fragst dich, was das ist? Das ist der Gedenktag für Douglas Adams, den Autor der fünfbändigen intergalaktischen Trilogie “Per Anhalter durch die Galaxis”. An diesem Tag solltest du auf keinen Fall vergessen ein Handtuch dabei zuhaben, warum, erfährst du in Teil eins der Reihe. Du solltest ihn also so schnell wie möglich hören oder lesen. Douglas Adams…
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handwerkstatt · 1 year ago
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Von der Narretei des überlichtschnellen Reisen (Folge 4)
Für @mondfamilie und für @corona-system
In dieser Folge darf ich einmal näher auf den Titel dieser kleinen Geschichten eingehen, nämlich wie verrückt sich das lichtschnelle und erst recht das überlichtschnelle Reisen auf die menschliche Psyche auswirkt. Das ist wirklich beträchtlich und auch ein wenig gefährlich, da man sich nicht mehr sicher sein kann, ob das Erlebte bzw. Gesehene wirklich real ist, oder nur ein Trugbild unserer Sinne. Wobei "real" an sich schon ein zweifelhafter Begriff für diese Art Reisegeschwindigkeit ist, was ich mit einem kleinen Beispiel gerne erläutern möchte.
Als ich vor wenigen Jahren auf dem Weg zum Restaurant am Ende des Universums war (wo es immerhin den besten "Schellenklopfer" und den besten "Gurgelpinsler" der bekannten Welten gibt), und dabei "zufällig" an HD1 vorbeikam (einer der weitest entfernten Galaxien), geschah aus mir unerklärlich Gründen etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Folgendes Foto der automatischen Bordkamera vermittelt zumindest teilweise, was ich ich nicht nur mit meinen Augen sah, sondern sich auch in meinem Gehirn abspielte:
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Ich dachte mir noch: "Das ist doch lächerlich oder werde ich jetzt meschugge?"
Solche Art "Erscheinungen" kann man bei überlichtschnellem Reisen durchaus haben, und es war zum Glück eine friedliche Erscheinung. Aber was der Grund dafür ist, daran rätseln die hochdotierten Wissenschaftler bis heute.
Auf solche Art Anomalien muss man sich gefasst machen und darf sich dadurch nicht vom Kurs abbringen lassen. Sensiblere Gemüter könnten aber durchaus Schaden nehmen, weil es ja auch meist völlig unerwartet passiert.
(Folge 5 folgt)
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japanexplorer · 2 years ago
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Riesenroboter und Instant-Nudeln
Der heutige Tag begann etwas träge. Um dem Regen zu entkommen, blieb ich etwas länger in meiner Kabine und plante den weiteren Ablauf des Tages. Schlussendlich entschied ich mich dann für einen Tagesausflug nach Yokohama, der zweitgrößten Stadt Japans. (Das ist mir selbst nie aufgefallen, aber durch die Nähe an Tokyo fällt das auch irgendwie nicht auf. 😂)
Laut dem Wetterbericht sollte es eigentlich bis 15 Uhr regnen, aber als ich auf die Straße ging, war von diesem keine Spur. Nur die noch nassen Straßen waren ein Indiz dafür, dass es zumindest geregnet haben muss. Das hat mich doch dann sehr positiv gestimmt. 😄
Beim Bahnhof in Shinjuku legte ich kurz einen Zwischenstopp ein, um meine für morgen geplante Fahrt mit dem Fuji-Excursion-Zug die Sitzplätze zu reservieren. Trotz schlechtem Wetter hatte ich zumindest vor, dass ich dem Fuji trotzdem einmal ein Besuch abstatte. Das lief dann auch ohne Probleme und ich konnte meine eigentliche Reise fortsetzen.
Vom Bahnhof Shinjuku dauert es ca. 40 Minuten zum Bahnhof in Yokohama. Von dort ging es dann mit der U-Bahn noch ein Stückchen weiter um die Laufzeit etwas zu verkürzen. Das Ziel war das "Cup Noodles"-Museum. Ich habe glaube ich in meinem Leben zwar bisher noch keinen Becher davon gegessen, aber irgendwie hat es mich dann doch interessiert. 😄 Immerhin handelt es sich auch um die größte Erfindung des 20. Jahrhunderts. Da ich nicht unbedingt warten wollte, wählte ich nur den normalen Museumseingang. Theoretisch hat man noch die Möglichkeit in der Cup Noodles Factory seinen eigenen Cup zu designen. Man wählt dann noch eine Sorte aus und kann dann das Gesamtprodukt mit nach Hause nehmen. Die nächsten Zeiten waren jedoch alle schon ausgebucht, weshalb ich das dann nicht mitnahm. Das Museum war echt interessant, vor allem für jemanden, der sich noch nie wirklich mit den Cup Noodles auseinander gesetzt hat. Leider sind die Texte alle auf Japanisch, weshalb ich mit dem Handy und Google Lens die ganze Zeit am Übersetzen war. Es hat sich aber trotzdem gelohnt. Es gibt auch noch ein Restaurant, in dem eine Auswahl an länderspezifischen Cup Noodles angeboten wurde. Für 500 Yen entschied ich mich für eine kleine Portion Mie Goreng aus Indonesien.
Vom Museum ging es dann zu Fuß weiter. Vorbei an einer Fahrradmesse füllte sich langsam die Straße und ich sah mehrere abgesperrte Straßen. Irgendwann fiel mir auf, dass dort Leute auf der Straße rannten. Nach kurzer Google-Recherche stellte sich heraus, dass gerade der World Championship Series Triathlon der Männer in Yokohama stattfand. Entlang der Strecke beobachtete ich etwas das Ende des Rennen. Da mein Weg sowieso am Zielbereich vorbeiging, wartete ich dort noch auf die Siegerehrung. Nach der Champagnerdusche der Top-3 hatte ich dann aber auch genug gesehen. 😄
Weiter ging es zur Gundam-Factory. Gundam ist in Japan eine beliebtes SciFi-Universum zu dem es verschiedene Adaptionen in Form von Serien oder Figuren gibt. Dabei handelt es sich um Mechas, was im Endeffekt humanoide Roboter sind.
Mein Weg führte durch einen schönen Rosengarten, der dem Regen der letzten Nacht noch Stand gehalten hat, und am Hafen Yokohamas entlang. In die Gundam-Factory selbst ging ich nicht, da mein Interesse dann nicht so groß war, um dafür Eintritt zu zahlen. Die eigentliche Attraktion konnte man auch von außerhalb betrachten. In der Gundam Factory wurde im Hafen ein riesiger Mecha aufgebaut, der sich sozusagen in der Fabrik befindet. Ich kam zur richtigen Zeit an, denn die Show startete kurz nach meiner Ankunft. Der Mecha bewegte sich etwas aus seiner Fabrik und posierte etwas. Auch als Nicht-Gundam bzw. Nicht-Mecha-Fan war das mega beeindruckend. Wenn man in der Factory erklärt bekommt, wie das funktioniert, dann wäre diese vielleicht doch interessant gewesen.
Aber ich machte mich nach der Show dann doch wieder auf den Weg. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es durch Chinatown rein aus Testzwecken zum McDonalds. Damit ihr das bei eurem Japan-Auslfug nicht machen müsst, wollte ich die Japan exklusiven Burger testen. Das wären einmal der Tatsuta-Burger und der Samuraistyle-Burger. Beide haben auch beim Geschmack einen japanischen Touch, vor allem zweiterer durch sie Sojasauce. Um einen McDonalds-Besuch lohnenswert zu machen, langt es aber bei Weitem nicht. 😅
Zum Ende des Ausflugs musste ich wie in jeder Stadt natürlich auch in Yokohama die Aussichtsplattform auf 273 Meter mitnehmen. Mit 12,5 Metern pro Sekunde geht es mit dem Aufzug in den 69. Stock. Damit ist es der viertschnellste Aufzug der Welt. Oben angekommen genoss ich den Ausblick, der trotz dem schlechten Wetter sehr gut war. Zwar nicht gut genug, um den Fuji zu sehen, aber ich konnte in der Ferne den Tokyo Tower und den Skytree erspähen. Ich entspannte noch ein wenig und genoss dann auch noch, wie langsam die Sonne unterging (auch wenn ich die Sonne selbst nicht sehen konnte 😅) und die Lichter der Stadt erhellten.
Danach gab es noch ein gutes Ramen zum Abschluss meines Tagesausfluges. Am Bahnhof in Shinjuku ging ich dann nochmal ins Ticket Office, um meine Sitzreservierung für morgen zu stornieren. Nachdem ich mich nochmal schlau gemacht hatte, habe ich erfahren, dass es überhaupt keinen Sinn macht, dass man bei schlechtem Wetter zum Fuji fährt. Anscheinend sieht man da überhaupt nichts. 😂 Stattdessen buchte ich jetzt die Sitzplätze für den 16. Mai, da an diesem Tag vormittags das Wetter sehr gut sein soll für eine Reise zum Fuji.
Morgen muss ich mir dann noch Gedanken machen, wie ich den wahrscheinlich dann regenreichen Tag produktiv nutzen kann.
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fraugoethe · 3 years ago
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Bitte zwei Donnergurgler für Tisch 1
Douglas Adams lässt Arthur Dent und sein Freund Ford gemeinsam mit Marvin auf die Reise quer durchs Universum gehen. Im Restaurant am Ende des Universums genießen einen köstlichen Donnergurgler (erschienen im Verlag Kein&Aber). #Towelday #hitchhiker
Das Restaurant am Ende des Universums von Douglas Adams Das zweite von fünf Bänden der Trilogie „Per Anhalter durch die Galaxis“ erzählt von der Reise, die Arthur Dent gemeinsam mit seinem Freunden Ford und dem depressiven Computer Marvin gezwungenermaßen macht. Die Erde ist ja im ersten Band explodiert und die drei konnten sich in einem Raumschiff gerade noch rechtzeitig retten. Wo könnte man…
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soaringsearingphoenix · 4 years ago
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Cafe ask game: Milk tea
M...milk tea is not on the list? Are you seeing something im not? Im going with butter tea because that's dairy
23. Butter tea: Show / Tell me about one thing i your room you find awesome.
Okay so this is so many things but first within arm's reach. A while ago a friend got me the Hitchhiker's Guide series in German??
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Image ID: a hand holding three books, titled "Per Anhalter durch die Galaxis" which is in blue, "Das Restaurant am Ende des Universums" which is red, and "Das Leben... und der ganze Rest" which is green.
I can't read them yet because I don't speak German (this is my motivation to learn) but the color of the text inside matches the text on the covers and that kicks ass
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Image IDs: three photos of the books open to random pages. On the first, the ink is blue. On the second, red, and on the third, green.
Someone borrowed my copies in English and i have yet to get them back so right now I think these are actually the only copies of the first three in my house!
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quotationsworld · 5 years ago
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dan verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Douglas Adams - Das Restaurant am Ende des Universums
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gedankenlibres-blog · 5 years ago
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Smartphones: Die Zigarette der Postmoderne
Beim Kaffee und an der Bushaltestelle. In der Vorlesung und auf dem Pausenhof. Vor dem Fernseher und in der Kneipe. In Gesellschaft und alleine. 1950 ging der Griff zur Zigarette. Fast 70 Jahre später greifen wir zum Smartphone. Freie Gedanken über gesellschaftliche Akzeptanz und die unterschätzte Gesundheitsgefahr zweier Suchtmittel.
Es ist 7 Uhr morgens, ein Bahnhof irgendwo in Deutschland. Menschen warten auf den Zug. Am Ende des Bahnsteigs, abseits der anderen Wartenden, steht eine kleine Gruppe. Das Zentrum ihres kleinen, rechteckigen Universums bildet ein silberner Standaschenbecher. Die gelbe Linie auf dem Boden markiert die Grenze.
Ein letzter, kollektiver Zug an der Zigarette. Die Bahn fährt ein. In der Bahn mischen sich wieder alle, Raucher und Nichtraucher. Kaum haben sie Platz genommen, geht der Griff zum Smartphone. Jung und Alt. Anzugträger und Schulkinder. Eine Frau mittleren Alters ist auf dem Weg zur Arbeit. Sie verschiebt bunte Bonbons auf ihrem Display. Zwei Jugendliche schauen ein Video bei YouTube. Ein Anzugträger checkt schon mal seine E-Mails. Eine junge Frau schreibt tippt WhatsApp-Nachrichten. Viele haben Kopfhörer in den Ohren. Der Blick ist starr auf den Bildschirm gerichtet.
95% der Deutschen zwischen 14 und 49 Jahren besitzen ein Smartphone. Im Schnitt nutzen sie es 2,5 Stunden am Tag. Ob die Smartphonenutzung an sich süchtig macht, ist umstritten. Als Auslöser wird eher eine Internetsucht vermutet. Social-Media-Apps sind nach einem Muster programmiert, das sich Belohnungsmechanismen zu eigen macht und dadurch Suchtverhalten fördert.
Seit iOS 12 gibt es auf iPhones die Möglichkeit, für einzelne Anwendungen eine Bildschirmzeit festzulegen. Es manifestiert die Entwicklung hin zum Digital Detox. Den Menschen ist bewusst, dass sie viel Zeit am Smartphone verbringen. Teilweise zu viel. Sogar unter Influencern verbreitet sich der Trend des Digital Detox.
Nützlichkeit und Nutzung steigen proportional. Die zunehmenden Möglichkeiten, die ein Smartphone bietet, sind sicherlich ein Grund für die zunehmende Nutzungsdauer. Das Smartphone substituiert Alltagsgegenstände wie Radiogerät, Wecker, CD-Spieler, Digitalkamera oder Navigationsgerät. Die Kommunikation ändert sich, wir schreiben bei WhatsApp statt zu telefonieren und suchen Partner bei tinder statt in Bars oder Sportvereinen. Der Konsum von Medien ändert sich, wir lesen einzelne Artikel verschiedener Zeitungen, wir hören Podcasts statt Bücher zu lesen, und spotify statt ganzer Alben. Smartphones bringen Fortschritt, verbinden Menschen und sind praktisch. Sie vereinfachen viele Dinge, ermöglichen bargeldloses Zahlen, das Aufnehmen von Ton- und Bildaufnahmen, und sind für die Kinder von heute so etwas wie ein Gameboy. Alles in einem Gerät.
Abgesehen vom Suchtpotenzial machen wir uns aber wenig Gedanken über unsere Handynutzung und mögliche Folgen für die Gesundheit. Gleiches ließ sich anfangs beim Tabakkonsum beobachten. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde Rauchen massentauglich. Zumindest für Männer, von denen 90% regelmäßig zur Zigarette griffen. Rauchen galt als mondän und modern, es war schick. Erste Studien zur gesundheitsgefährdenden Wirkung von Zigaretten erschienen in der 50er Jahren. Sie identifizierten einen Zusammenhang zwischen Tabakkonsum und Lungenkrebs. 1962 bestätigte eine Studie im Vereinigten Königreich diese Studien. Zwei Jahre später, im Januar 1964, erschien in den USA ein Report, der den Stand der Wissenschaft untersuchte und zum Schluss kam, dass Rauchen eine Gesundheitsgefahr darstellt. Der Spiegel fragte auf seiner Titelseite: „Sind Zigaretten gefährlich?“. Heute, da auf Zigarettenschachteln „Rauchen ist tödlich“ gedruckt ist, erscheint die Frage absurd. Damals zweifelten noch viele Menschen an einem kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Gesundheitsschäden.
In den 70er Jahren änderte sich das Bild. Das zunehmende Bewusstsein für die Gesundheitsschädigung schadete dem Image des Rauchens. Seither hat sich viel getan. Die Tabaksteuer wurde erhöht, es wurden Rauchverbote und die bereits erwähnten Warnungen auf den Packungen eingeführt. Werbebeschränkungen hindern den Marlboromann am Ausritt. Heute raucht nur noch ein Viertel der Männer und ein Drittel der Frauen. Während früher in Vorlesungssälen, im Zug, im Flugzeug und im Restaurant geraucht wurde, ist dies heute unvorstellbar.
Wie beim Rauchen, könnte auch bei der Smartphonenutzung die Latenz des Krankheitseintritts eine Verbindung zwischen Ursache und Wirkung verschleiern. 2007 wurde das iPhone auf den Markt gebracht. Vor 12 Jahren. Dies ist nicht genug Zeit für Langzeitstudien. Es können keine Aussagen getroffen werden, wie sich eine intensive Smartphonenutzung über 30 Jahre auf den Körper auswirkt. Die Parallelen zwischen Zigarette und Smartphone sind erschreckend und zeichnen eine düstere Utopie. Werden wir, die heute das Smartphone wie selbstverständlich den ganzen Tag am Körper tragen und nachts neben das Bett legen während wir schlafen, in 20 bis 30 Jahren die Quittung bekommen?
In Deutschland stirbt heute jeder 8. an den Folgen des Tabakkonsums. Droht uns ein ähnliches Szenario der Smartphonenutzung?
Bildschirmzeit, Handytürme und Digital Detox richten sich gegen die Dominanz des Smartphones in unserem Alltag. Über elektromagnetische Wellen wird wenig diskutiert. Es scheint keine Gefahr zu bestehen. Nur vereinzelt wird ernsthaft vor den Gefahren der elektromagnetischen Wellen gewarnt. Experten geben halbherzige Tipps, wie das Schalten in den Flugmodus, das Telefonieren mit Headset und das Vermeiden des Smartphonenutzung bei schwachem Funksignal. («Wie gefährlich ist Handystrahlung?», 2017)Ein Verzicht auf die Vorzüge des Smartphones scheint illusorisch. Neben seinem praktischen Nutzen ist das Smartphone das Statussymbol der heutigen Jugend. Diese Jugend, die so wenig Alkohol und Tabak konsumiert wie nie zuvor seit die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die Konsumgewohnheiten junger Menschen erhebt.
Es bleibt einem wohl keine andere Wahl als die Belastung durch elektromagnetische Wellen so gering wie möglich zu halten und seine Mitmenschen zu mobilisieren. Dabei geht es nicht um Panikmache und die Aluhüte dürfen auch im Schrank bleiben. Allerdings sollte man bewusster mit seinem Smartphone umgehen, sei es in Bezug auf die Suchtproblematik oder auch die elektromagnetischen Wellen. Der aktuelle Stand der Wissenschaft sieht keine Gefahr, kann sie aber auch (noch) nicht ausschließen.
QUELLEN
Alkoholkonsum von Jugendlichen: Dein Limit? Kennste selber, ne? | ZEIT ONLINE. (s. f.). https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-05/alkoholkonsum-jugendliche-anstieg-umfrage
„Digital Detox“: Das neue Statussymbol? Handy haben, aber nicht benutzen - WELT. (s. f.). https://www.welt.de/icon/partnerschaft/article181191438/Digital-Detox-Das-neue-Statussymbol-Handy-haben-aber-nicht-benutzen.html
dpa. (2019, enero 8). Hintergrund: Faktencheck: Macht uns das Smartphone krank? Die Zeit. https://www.zeit.de/news/2019-01/08/faktencheck-macht-uns-das-smartphone-krank-181212-99-187965
FORSCHUNG / RAUCHEN: Wie gut. (1964, enero 22). Spiegel Online, 4. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46162828.html
Gefährlich: Handy am Körper. (s. f.). https://www.zentrum-der-gesundheit.de/handy-am-koerper-gefaehrlich-ia.html
Haas, M. (2018). Smartphone-Markt: Konjunktur und Trends. 12. https://www.bitkom.org/sites/default/files/file/import/Bitkom-Pressekonferenz-Smartphone-Markt-22-02-2018-Praesentation-final.pdf
Honey, C. (2018, abril 9). Smartphone-Abhängigkeit: Was Handys mit Hirnen machen. Die Zeit. https://www.zeit.de/digital/mobil/2018-04/smartphone-abhaengigkeit-handysucht-unterschied/seite-2
Husmann, W. (2018, diciembre 31). Digital Detox: Der letzte Klick. Die Zeit.  https://www.zeit.de/kultur/2018-12/digital-detox-achtsamkeit-smartphone-nutzung-gehirn
Kulturgeschichte der Zigarette - Das Gift der großen, weiten Welt. (s. f.). https://www.deutschlandfunk.de/kulturgeschichte-der-zigarette-das-gift-der-grossen-weiten.1148.de.html?dram:article_id=377428
Menschen, die auf Handys starren: Machen Smartphones süchtig? | Wissen | SWR2. (2014, febrero 14). https://www.swr.de/swr2/wissen/handysucht/-/id=661224/did=12864238/nid=661224/12nuyjy/index.html
Rauchen: Das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko Deutschlands - SPIEGEL ONLINE. (s. f.). https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/rauchen-das-groesste-vermeidbare-gesundheitsrisiko-deutschlands-a-1181208.html
Wie gefährlich ist Handystrahlung? (2017, mayo 8). Apotheken Umschau website: https://www.apotheken-umschau.de/Krebs/Wie-gefaehrlich-ist-Handystrahlung-535337.html
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zettelundzeilen · 6 years ago
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Die Stille nach dem Sturm
Wir trafen uns in einem Restaurant am Ende des Universums
Und während ich auf mein Essen wartete,
Dachte ich mir:
“Hier zu arbeiten, wäre der schlimmste Job auf Erden.”
Doch zwischen der Frustration klopfte mein Herz,
Wie an die Tür eines geliebten Ortes.
Du trägst die wiedergefundene Zeit in einer Ledertasche unter
Dem Arm,
Während der Sekundenzeiger meiner Uhr,
Wie ein Schwert, die Ewigkeit zerhackt.
An den trockenen Meeren des Mars’ bauen wir Sandburgen und
Träumen vom Möwengeschrei einer fernen Heimat
Und davon, dass das Küstengras die Haut berührt.
Nichts ist so endgültig, wie
Die Stille nach dem Sturm.
Kerim Mallée
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ulrichgebert · 2 years ago
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Endzeitstimmung allenthalben- Die Leseliste
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Mel Brooks hat mit 95 beschlossen, seine Memoiren zu schreiben, weil alle Leute, die er kannte, jetzt tot sind. Im Wesentlichen erzählt er die besten Witze aus seinen Werken nach und schwärmt, wie wunderbar die Arbeit mit seinen Kollegen daran war. Ist jetzt für seine Verhältnisse ungewöhlich geschmackvoll und wenig bissig, aber in seinem Alter darf man das und Altersmilde ist ja, worauf es im Leben wirklich ankommt.
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Das Ende des Universums kann von einem in einer nahegelegenen Zeitblase gelegegenen Restaurant allabentlich in seiner ganzen Schönheit genossen werden.
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Sibylle Bergs nahe Zukunft ist die stilistisch ausgefeilteste, sie ist unserer Gegenwart am ähnlichsten und deshalb die schrecklichste. Doch ein Paar tapfere Hacker retten die Menschlichkeit. Das sieht ihr wieder ähnlich.
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Mit dem schönen Konzept der Republik geht es auch zu Ende, weil der an sich wohlmeinende Julius Caesar sich doch zu einem ziemlichen Diktator entwickelt. Unter dem Einfluss dieses ägyptischen Flittchens natürlich! Der Roman ist komplett aus authentischen Briefen und Dokumenten zusammenstellt, die Thornton Wilder erfunden hat.
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Im Berlin der frühen 30er-Jahre geht es auch mit dem schönen Konzept der Republik zu Ende. Der junge Engländer William Bradshaw, der gewisse Ähnlichkeit mit den Brians, Cliff oder Mr. Issiwoos aus anderen Varianten des Berlinaufenthalts des Autors sind (diesmal sind es seine beiden Mittelnamen) lernt einen interessanten Schmuggler im Zug kennen und zieht dann natürlich bei Frl. Schneider ein. Das wollte ich der Ordnung halber (und einmal mehr als Vorbereitung für’s Musiktehater) auch mal gelesen haben.
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verblassteliebeslinien · 7 years ago
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ich hoffe; du fragst mich noch für die nächsten fünf jahre nach meinem lieblingsessen nach meiner schuhgröße nach meiner lieblings nudelsorte danach, ob ich der meinung bin, dass selbst das universum ein ende hat
ich hoffe; du grinst mich auch in fünf jahren noch frech von der seite an gibst mir gedankenlos dein portmonnaie in die hand bringst mir deine jacke mit obwohl ich behaupte sie nicht zu brauchen holst mich von der arbeit ab und bringst mich nachhause
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ich weiß; du bist nicht die liebe meines lebens du bist auch nicht mein bester freund, und ich fühle auch keine blutsverwandtschaft zu dir
du bist einfach nur du, du bist einfach nur felix
der junge mit dem buchmesse-bändchen am rechten handgelenk der nicht aufhören kann mich mitten in der menschenmenge zu kitzeln der im restaurant angekommen sofort aus meiner serviette ein boot faltet der meine zuckerwatte isst und die rosa luftballons trifft der seine versprechen hält und mir regelmäßig die zunge ausstreckt der mir seine schulter anbietet ohne meine zu erwarten der pfannkuchen genauso liebt wie ich und stracciatella eis
der die reste nimmt ohne nach mehr zu verlangen
der die summe des ganzen ist und immer noch so sehr er selbst
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du bist einfach nur du, du bist einfach nur felix
und das allein macht mich schon sprachlos
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Rückblick: Lesemonat April ’21
Schon wieder ist ein Monat vergangen und es wird Zeit für meinen Leserückblick. Ich habe im April insgesamt 4 Bücher gelesen, genauso viele wie letzten Monat. Das ist für mich total in Ordnung, da der April sehr stressig war.
Folgende Bücher habe ich gelesen:
Das Restaurant am Ende des Universums – Douglas Adams
Auch der zweite Teil der Reihe ist geprägt von einer seltsamen Story und hirnrissigem Humor, also genau das, was ich mir erhofft hatte. Im Allgemeinen fand ich ihn jedoch schwächer als den ersten Teil und er hat mich einfach nicht mehr so abgeholt wie das erste Buch. Trotzdem eine perfekte leichte und humorvolle Lektüre für zwischendurch.
Bewertung: ★★★☆☆
Abgeschnitten – Sebastian Fitzek & Michael Tsokos
Dieses Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Die Thematik ist sehr heftig und hat mich noch lange beschäftigt. Viele Obduktions- und Vergewaltigungsszenen werden sehr detailiert beschrieben und ich würde das Buch niemandem empfehlen, der bei diesen Themen und Szenen etwas sensibler ist. Obwohl ich Bücher mit so schweren Themen eigentlich nur sehr langsam lesen kann, weil ich zwischendurch immer wieder etwas Abstand brauche, ist das Buch so packend geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Außerdem finde ich es großartig von den Autoren, dass sie sich an diese Thematik heranwagen und die Missstände in unserem Rechtssystem ansprechen.
Bewertung: ★★★★★
Don’t judge a girl by her cover – Ally Carter
Den dritten Teil der Reihe der Gallagher Girls habe ich als Hörbuch gehört und fand ihn sehr unterhaltsam. Obwohl die Reihe eher für eine jüngere Zielgruppe ausgelegt ist, finde ich die Bücher sehr angenehm und nicht zu kindisch geschrieben. Lässt sich schnell weglesen und ist daher super für zwischendurch.
Bewertung: ★★★★☆
To all the boys I’ve loved before – Jenny Han
Das Buch hat mich tatsächlich sehr überrascht, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass es mir so gut gefällt. Ich fand die Hauptfigur, Lara Jean, total sympathisch und auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auch die Beziehung zwischen den Schwestern fand ich sehr interessant und generell konnte ich mich in vielen Dingen mit Lara Jean identifizieren.
Bewertung: ★★★★★
Hier geht es zu meinem Blogeintrag:
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beruhmtezitate · 4 years ago
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Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums (Per Anhalter durch die Galaxis, Nr. 2) Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums (Per Anhalter durch die Galaxis, # 2)
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Glück im Unglück
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                             Glück im Unglück                      
                             Von Dujuan, Japan
Ich wurde in eine arme Familie in einem Dorf im ländlichen China geboren. Wegen der finanziellen Schwierigkeiten meiner Familie musste ich manchmal auf das Essen verzichten und an Snacks und Spielsachen war erst recht nicht zu denken. Darüber hinaus bestand meine ganze Kleidung aus abgetragenen Sachen meiner älteren Schwester. Weil ihre Kleidung mir gewöhnlich zu groß war, lachten meine Klassenkameraden über mich und weigerten sich, mit mir zu spielen. Während meiner ganzen Kindheit litt ich sehr. Von da an fasste ich folgenden Vorsatz: Als Erwachsener muss ich viel Geld verdienen und mich von meinen Mitmenschen abheben. Ich werde andere nicht wieder auf mich herabsehen lassen. Da meine Familie kein Geld hatte, war ich gezwungen, vor dem Abschluss der Mittelstufe die Schule zu verlassen und in einer Medizinfabrik in der Bezirkshauptstadt zu arbeiten. Um noch mehr Geld zu verdienen, machte ich oft Überstunden, bis neun oder zehn Uhr Nachts, aber trotz meiner Bemühungen verdiente ich nur einen kleinen Hungerlohn. Irgendwann hörte ich, dass es meiner Schwester mit dem Verkauf von Gemüse gelang, in fünf Tagen das zu verdienen, was ich in einem Monat verdiente, also kündigte ich meinen Job in der Medizinfabrik und fing an, Gemüse zu verkaufen. Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass ich mit dem Verkauf von Obst noch mehr Geld verdienen konnte, und so beschloss ich, ein Obstgeschäft zu eröffnen. Nach unserer Heirat beschlossen mein Mann und ich, unser eigenes Restaurant zu öffnen. Ich dachte, da ich nun ein Restaurant besaß, könnte ich noch mehr Geld verdienen. Sobald ich in der Lage sein würde, ein beachtliches Einkommen zu verdienen, würde ich natürlich die Bewunderung und den Respekt meiner Mitmenschen gewinnen und auch den Lebensstil der Oberschicht führen können. Nachdem wir eine Zeitlang das Geschäft geführt hatten, stellte ich allerdings fest, dass wir nicht so viel Geld verdienen konnten. Ich wurde unruhig und fing an, mir Sorgen zu machen. Wann würde ich ein Leben führen können, das andere bewundern?
Im Jahr 2008 bot sich zufällig eine Gelegenheit. Ich erfuhr von einem Freund, dass der Tageslohn in Japan ungefähr so hoch war, wie der Lohn für zehn Tage in China. Als ich das hörte, war ich begeistert. Ich dachte, dass ich endlich eine gute Möglichkeit gefunden hatte, um Geld zu verdienen. Die Gebühren des Vermittlers zur Ausreise nach Japan waren zwar hoch, doch ich dachte: „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Egal, wie hoch die Gebühren des Vermittlers sind, solange wir in Japan Arbeit haben, werden wir das Geld schnell wieder einbringen können.“ Um unseren Traum von einem besseren Leben zu verwirklichen, entschieden mein Mann und ich, sofort nach Japan zu gehen. Nach unserer Ankunft in Japan gelang es uns, sehr schnell Arbeit finden. Jeden Tag arbeiteten mein Mann und ich mehr als zehn Stunden. Der Stress bei der Arbeit war enorm, und den ganzen Tag über war ich völlig erschöpft. Nach der Arbeit wollte ich mich nur noch hinlegen und ausruhen – selbst etwas zu essen, kam mir wie eine lästige Pflicht vor. Es fiel mir sehr schwer, mit diesem rasanten Lebensstil schrittzuhalten. Wenn ich jedoch an das ganze Geld dachte, das ich nach einigen anstrengenden Jahren haben würde, bestärkte ich mich selbst und dachte: „Im Moment ist die Arbeit vielleicht hart, aber in Zukunft wirst du ein wunderbares Leben haben. Also mach weiter und gib nicht auf.“ Und so arbeitete ich mir jeden Tag die Finger wund und rackerte mich jeden Tag unablässig ab, wie eine Geldmaschine. Im Jahr 2015 brach ich unter der schweren Arbeitsbelastung schließlich zusammen. Ich ging zur Untersuchung ins Krankenhaus. Der Arzt teilte mir mit, dass ich einen Bandscheibenvorfall hätte, der gegen einen Nerv drückte. Wenn ich so weiterarbeitete, würde ich früher oder später bettlägerig sein und nicht mehr selbst für mich sorgen können. Diese Nachricht traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ich wurde sofort äußerst schwach. Mein Leben hatte doch gerade erst angefangen, besser zu werden, und ich kam meinem Traum immer näher. Ich hätte nie gedacht, dass ich krank werden würde. Ich weigerte mich, aufzugeben. Ich dachte: „Ich bin noch jung. Ich kann einfach die Zähne zusammenbeißen und es durchziehen. Wenn ich jetzt nicht mehr Geld verdiene und mit einem so spärlichem Gewinn nach China zurückkehre, werde ich dann nicht noch mehr mein Gesicht verlieren?“ Und so schleppte ich weiterhin meinen kranken Körper jeden Tag zur Arbeit, um mehr Geld zu verdienen. Nach ein paar Tagen, war ich jedoch so krank, dass ich buchstäblich nicht aus dem Bett kommen konnte.
Als ich dort auf einem Bett im Krankenhaus lag, ohne jemanden, der sich um mich kümmerte, fühlte ich mich absolut elend. „Wie bin ich nur in diese Lage geraten? Ob ich am Ende wirklich bettlägerig sein werde?“ Wie sehr ich mir in diesem Moment wünschte, jemanden an meiner Seite sitzen zu haben. Leider war mein Mann bei der Arbeit und mein Sohn war in der Schule. Meinen Chef und meine Kollegen kümmerte nur ihr eigener persönlichen Gewinn; keiner von ihnen brachte mir auch nur ein kleines bisschen Anteilnahme entgegen. Als ich in der Krankenstation all die verschiedenen Patienten betrachtete, jeder in sein eigenes Leid vertieft, verspürte ich eine Art unaussprechliche Schwermut und konnte nicht umhin, über Folgendes nachzudenken: Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann man ein bedeutungsvolles Leben ausleben? Kann man mit Geld wirklich Glück kaufen? Ich dachte darüber nach, was ich nach 30 Jahren an Anstrengung aufzuweisen hatte. Ich hatte in einer Medizinfabrik gearbeitet, Obst verkauft, ein Restaurant geführt und war nach Japan gekommen, um zu arbeiten. Auch wenn ich in all den Jahren tatsächlich etwas Geld verdient hatte, es kam auf Kosten meines eigenen Glücks und es gab keinen, dem ich von meinem Leid erzählen konnte. Ich hatte gedacht, sobald ich Japan erreichte, würde ich meine Träume sehr schnell verwirklichen können. Wenn ich nach ein paar Jahren in Japan nach China zurückkehrte, würde ich ein neues Leben in Reichtum und Glanz anfangen können und alle in meinem Umfeld würden mich beneiden. Doch nun war ich hier, lag in einem Krankenhausbett und sah sogar der Aussicht entgegen, die ganze zweite Hälfte meines Lebens im Rollstuhl und unter ständigen Schmerzen zu verbringen … Bei diesem Gedanken fing ich an zu bedauern, dass ich mein Leben riskiert hatte, nur um Geld zu verdienen und im Leben voranzukommen. Je mehr ich daran dachte, desto mehr bittere Tränen liefen mein Gesicht herab. In meinem unerträglichen Leid konnte ich nicht umhin, in meinem Herzen zu rufen: „Oh, Himmel! Rette mich! Warum ist das Leben so grausam?“
Gerade als ich am tiefsten in Schmerz und Hilflosigkeit versunken war, fand mich die Errettung des Allmächtigen Gottes, und meine Krankheit wurde zu meinem Segen. Ich machte zufällig Bekanntschaft mit drei Schwestern aus der Kirche des Allmächtigen Gottes. Dadurch, dass ich gemeinsam mit ihnen die Worte Gottes las, verstand ich, dass alle Dinge im Himmel und auf Erden nicht von natürlichen Vorgängen herrühren, sondern von Gott geschaffen werden, dass Gott der Herr des gesamten Universums ist, dass das Schicksal des Menschen auch in den Händen Gottes ist, dass Gott die Menschheit von jeher geführt und versorgt hat, und dass Er sich ständig um die Menschheit kümmert und sie beschützt. Ich spürte, wie sehr Gott den Menschen liebt. Doch da war etwas, was ich immer noch nicht verstand: Gott herrscht und waltet über unser Schicksal und wir sollten glücklich und fröhlich sein, warum leiden wir also trotzdem an Krankheit und Schmerz? Warum ist das Leben so hart? Woher genau kommt der Schmerz des Lebens? Eines Tages erzählte ich den Schwestern von meiner Verwirrung. Eine Schwester las mir eine Textstelle der Worte des Allmächtigen Gottes vor, „Woher kam der Schmerz von Geburt, Tod, Krankheit und Alter, der während des ganzen Lebens der Menschen gegenwärtig ist? Was verursachte, dass Menschen diese Dinge aufweisen? Die Menschen wiesen diese nicht auf, als sie erstmals geschaffen wurden, nicht wahr? Woher kamen diese Dinge also? Diese Dinge entstanden, nachdem die Menschen von Satan versucht worden waren, und ihr Fleisch anfing zu verkommen. Der Schmerz des Fleisches, dessen Gebrechen und dessen Leere sowie die äußerst miserablen Verhältnisse der menschlichen Welt, entstanden alle, nachdem die Menschen von Satan verdorben worden waren, seit dem Zeitpunkt, an dem Satan begann, den Menschen zuzusetzen; die Folge war, dass sie immer verkommener wurden. Die Krankheiten der Menschheit wurden immer ausgeprägter und ihr Leid wurde immer schlimmer. Immer mehr nahmen die Menschen die Leere und Tragödie der menschlichen Welt wahr sowie ihre Unfähigkeit, dort weiterzuleben, und sie verspürten immer weniger Hoffnung für die Welt. Das alles erfolgte nach der Verderbtheit durch Satan. Demnach wurde dieses Leid durch Satan über die Menschen gebracht und es entstand erst, nachdem sie von Satan verdorben worden waren und das Fleisch des Menschen verkommen war“ („Die Bedeutung von Gottes Erfahren des Schmerzes der Welt“ in „Aufzeichnungen der Vorträge Christi“). Die Schwester hielt mit mir Gemeinschaft und sagte: „Am Anfang, als Gott den Menschen schuf, war Gott mit ihm, und Er sorgte für ihn und beschützte ihn. Damals gab es keine Geburt, kein Altwerden, keine Krankheit und keinen Tod, und auch keine Sorgen oder Ärgernisse. Die Menschen lebten ohne Angst und Kummer im Garten Eden, erfreuten sich an allen Dingen, die Gott ihnen geschenkt hatte. Die Menschheit lebte glücklich und freudig unter Gottes Führung. Nachdem die Menschen aber von Satan versucht und verdorben worden waren, verrieten sie Gott und schenkten Satans Worten mehr Beachtung als den Worten Gottes. Aus diesem Grund verlor die Menschheit die Fürsorge, den Schutz und den Segen Gottes, und geriet unter Satans Domäne. Seit Tausenden von Jahren hat Satan ständig solche Ketzereien und Sophistereien wie Materialismus, Atheismus, und Evolutionismus sowie die Absurditäten und Lügen bedeutender Menschen benutzt, um Menschen zu täuschen und ihnen Leid zuzufügen: ‚Es gar keinen Gott gibt,‘ ‚Es hat noch nie einen Erretter gegeben,‘ ‚Dein Schicksal liegt in deiner Hand,‘ ‚Sich hervortun und seinen Vorfahren zur Ehre gereichen,‘ ‚Jeder ist sich selbst der Nächste, und den Letzten holt der Teufel,‘ ‚Der Mensch wird alles tun, um reich zu werden,‘ ‚Mit Geld bewegt man die Stute,‘ und ‚Geld steht an erster Stelle‘ und so weiter. Nachdem die Menschheit diese Absurditäten und Ketzereien akzeptiert hatte, leugneten sie die Existenz Gottes, leugneten die Souveränität Gottes und verrieten Gott. Sie wünschten, sich auf ihre eigenen zwei Hände zu verlassen, um ein glückliches Leben zu schaffen. Die Disposition des Menschen wurde außerdem immer arroganter und hochmütiger. Sie wurden selbstgerechter, egoistischer, hinterlistiger, und schlechter denn je. Alle möglichen Arten von Duldungen, Intrigen und Konkurrenzkämpfen kamen zwischen den Menschen in ihrem Kampf um Status, Reichtum und persönlichen Gewinn auf. Sie bekämpften und betrogen einander, wobei sie immer beklommener und erschöpfter wurden. Das führte schließlich dazu, dass sie krank wurden, Schmerz und Leid sowie geistige Leere erfuhren. Diese Schmerzen und Ängste rufen in uns das Gefühl hervor, dass das Leben des Menschen in dieser Welt, zu aufreibend, zu ermüdend und zu sehr von Leid erfüllt ist. Das alles geschah, nachdem Satan den Menschen verdorben hatte, es war Satan, der uns Leid zufügte, und es war auch die bittere Folge davon, dass die Menschen Gott ablehnten, sich von Gott distanzierten, und Gott verrieten.“
Die Schwester setzte ihre Gemeinschaft mit mir fort und sagte: „Gott kann es nicht mitansehen, dass die Menschheit weiterhin von Satan verdorben und verletzt wird, und so wurde Er zweimal unter den Menschen Fleisch, um uns verdorbene Menschen zu erlösen und zu retten. Vor allem in den letzten Tagen hat der fleischgewordene Christus Millionen von Worten zum Ausdruck gebracht; sie sind die Wahrheit, die den Menschen erlaubt, sich von Satans Verderbnis loszureißen, gereinigt und völlig gerettet zu werden. Solange wir auf das Wort Gottes hören und die Wahrheit in Gottes Wort verstehen, werden wir imstande sein, alle Methoden und Mittel, mit denen Satan die Menschheit verdirbt, klar zu unterscheiden und zu erkennen. Wir werden das böse Wesen Satans durchschauen und die Kraft haben, Satan zu verlassen, uns von Satans Leid befreien, vor Gott zurückkehren, Gottes Errettung erlangen und von Gott schließlich zu einem wunderbaren endgültigen Bestimmungsort gebracht werden.“ Als ich hörte, dass Gott persönlich gekommen war, um die Menschheit zu retten, war ich sehr bewegt. Ich wollte wirklich nicht, dass Satan mir weiterhin Leid zufügte, also erzählte ich meinen Schwestern von meinem Schmerz und meiner Verwirrung: „Da ist etwas, was ich nicht ganz verstehe. Ein Sprichwort sagt, ‚Der Mensch kämpft sich aufwärts; Wasser fließt abwärts.‘ Ich habe so hart gearbeitet, um mich abzuheben und ein bequemes Leben zu führen, was nach den gesellschaftlichen Maßstäben als idealistisch und ehrgeizig gelten würde. Könnte es sein, dass diese Lebensweise auch ein Mittel ist, mit dem Satan uns Leid zufügt?“
Die Schwester las mir zwei weitere Textstellen aus den Worten des Allmächtigen Gottes vor: „Während der Mensch das Wissen lernt, verwendet Satan jedes Mittel, ob es nun das Erzählen von Geschichten ist, wobei er einen Teil von Wissen bereitstellt, oder ob er ihn seine Begierden befriedigen oder seine Ideale zufriedenstellen lässt. Auf welchen Weg will Satan dich führen? Die Menschen denken, es wäre nichts Schlimmes dabei, das Wissen zu erlernen, dass dies der natürliche Ablauf sei. Um es milde auszudrücken, das Pflegen hoher Ideale oder Ambitionen zu haben, bedeutet, Bestrebungen zu haben, und dies sollte der richtige Weg im Leben sein. Wenn die Menschen ihre eigenen Ideale verwirklichen oder eine Karriere in ihrem Leben zu einem Erfolg machen können – ist so zu leben nicht glorreicher? Auf diese Weise nicht nur die eigenen Vorfahren zu ehren, sondern womöglich auch die Geschichte zu prägen – ist das keine gute Sache? In den Augen der weltlichen Menschen ist dies eine gute Sache und für sie sollte es angemessen und positiv sein. Führt Satan jedoch diese Menschen mit seinen finsteren Motiven bloß auf diese Art von Weg und entscheidet danach, dass es damit getan ist? Sicherlich nicht. Unabhängig davon, wie hoch die Ideale des Menschen sind, unabhängig davon, wie realistisch die Wünsche des Menschen sind oder wie angemessen sie sein mögen, all das, was der Mensch erreichen möchte, all das, nach dem der Mensch strebt, ist mit zwei Worten untrennbar verbunden. Diese zwei Worte sind für das Leben jedes Menschen von großer Bedeutung und sie sind Dinge, die Satan in den Menschen einträufeln möchte. Welche zwei Worte sind das? Diese sind ‚Ruhm‘ und ‚Gewinn‘. Satan verwendet eine sehr subtile Methode, eine Methode, die mit den Vorstellungen der Menschen sehr konform ist; es ist kein radikaler Weg. Die Menschen akzeptieren inmitten der Unkenntnis die Lebensweise Satans und seine Lebensregeln. Sie setzen sich Lebensziele und bestimmen ihre Richtung im Leben und indem sie das tun, haben sie schließlich unbewusst auch Ideale im Leben. Unabhängig davon, wie klangvoll diese Ideale des Lebens auch erscheinen, sie bleiben dennoch nur ein Vorwand, der mit dem Ruhm und dem Gewinn untrennbar verbunden ist. Alles, wonach jede großartige und berühmte Persönlichkeit – tatsächlich alle Menschen – in ihrem Leben strebt, bezieht sich nur auf diese zwei Worte: ‚Ruhm‘ und ‚Gewinn‘. Die Menschen denken, wenn sie erst einmal Ruhm und Gewinn haben, können sie diese dann kapitalisieren, um sich an hohem Status und großem Reichtum zu erfreuen, und um das Leben zu genießen. Sobald sie Ruhm und Gewinn haben, können sie diese dann in ihre vergnügungssüchtigen und skrupellosen Fleischesfreuden kapitalisieren. Die Menschen nehmen bereitwillig ihre Körper, ihren Verstand, alles was sie besitzen, ihre Zukunft und ihre Schicksale und überreichen sie, wenn auch unbewusst, Satan, damit sie den Ruhm und den Gewinn erlangen, nach dem sie sich sehnen. Die Menschen tun das tatsächlich, ohne je einen Moment zu zögern, ohne je ihren Bedarf zu erkennen, all dies wiederzuerlangen. Können die Menschen nach wie vor jegliche Kontrolle über sich selbst haben, wenn sie in Satan Zuflucht finden und ihm auf diese Weise treu werden? Sicherlich nicht. Sie werden voll und ganz von Satan beherrscht. Sie sind zudem ganz und gar in einem Sumpf versunken und nicht in der Lage sich selbst herauszuziehen. Wer einmal mit Ruhm und Gewinn besudelt wurde, sucht nicht mehr nach dem Hellen, nach dem Gerechten oder nach den Dingen, die schön und gut sind. Weil nämlich die verführerische Kraft, die der Ruhm und der Gewinn auf die Menschen ausübt, zu groß ist und für die Menschen zu Dingen wird, die sie ihr Leben lang und sogar bis in alle Ewigkeit endlos verfolgen. Ist das nicht wahr?“ („Gott Selbst, der Einzigartige VI“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Also benutzt Satan den Ruhm und den Gewinn, um die Gedanken der Menschen zu kontrollieren, bis sie an nichts anderes mehr denken, außer an Ruhm und Gewinn. Sie mühen sich für Ruhm und Gewinn ab, erleiden für Ruhm und Gewinn Schwierigkeiten, erdulden für Ruhm und Gewinn Erniedrigungen, opfern für Ruhm und Gewinn alles, was sie haben, und sie werden jegliches Urteil oder jegliche Entscheidung für Ruhm und Gewinn treffen. Auf diese Weise bindet Satan den Menschen mit unsichtbaren Fesseln. Diese Fesseln sind den Menschen angelegt und sie haben weder die Kraft noch die Courage, sie von sich zu werfen. Und so tragen Menschen unwissentlich diese Fesseln und stapfen unter großen Schwierigkeiten immer weiter voran“ („Gott Selbst, der Einzigartige VI“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Als die Schwester mit dem Lesen von Gottes Wort fertig war, hielt sie mit über die Tatsachen und die Realität Gemeinschaft, dass Satan Ansehen und Gewinn benutzt, um den Menschen zu verderben. Erst dann verstand ich, dass alle, die in dieser Welt Macht haben und die Menschheit kontrollieren, die bösen Mächte Satans sind, dass berühmte und verehrte Menschen teuflische Könige sind, die die Menschheit verderben, und dass der Atheismus von Marx und die von Darwin vorgebrachte Evolutionstheorie die Menschheit getäuscht und extrem verdorben haben und die Menschheit dazu gebracht haben, Gott zu meiden und Ihn zu verraten. Erst dann begriff ich, dass die Bücher, die ich früher gelesen hatte, alle voll von Satans Gift, Satans Philosophie und Satans Logik waren. Ohne das Wort Gottes, das mir offenbarte, wie der Teufel Satan die Menschheit verdorben hat, würde mich Satan immer noch täuschen und kontrollieren und ich würde immer noch unermüdlich im Dunkeln kämpfen. Es ist an sich nichts Falsches daran, dass der Mensch Ideale und Aspirationen hat, aber während der Mensch seine Ideale verfolgt, benutzt Satan alle möglichen Methoden, um die Menschen mit seinen Methoden und Grundsätzen des Überlebens zu durchtränken und die Menschen zu versuchen, nur für Ansehen und Gewinn zu leben. Wenn die Menschen sich für Ansehen und Gewinn aufwenden und darum ringen, suchen sie nicht mehr danach, was Licht ist und wie man ein bedeutungsvolles Leben führt, denn der Reiz von Ansehen und Gewinn ist so groß für uns und wir sind so sehr davon besessen, dass wir keine Möglichkeit haben, uns davon zu befreien. Das sind die Fesseln, mit denen Satan unsere Leiber festbindet, die hinterhältigen Pläne, mit denen Satan die Menschen verdirbt. Ich dachte über früher nach. In meinem Streben danach, meine Mitmenschen zu übertreffen und Geld zu verdienen, um die Bewunderung anderer zu erlangen, hatte ich mein Selbstgefühl verloren und war zu einer seelenlosen Geldmaschine geworden. Ich hatte wegen Ansehen und Gewinn sogar ohne jegliches Bedenken meine Gesundheit geopfert. Ich war Geld, Ansehen und Gewinn wirklich verfallen gewesen. Weil ich unter der Kontrolle einer falschen Lebensauffassung stand, nämlich „Sich hervortun und seinen Vorfahren zur Ehre gereichen,“ unternahm ich große Anstrengungen, um weiterzukämpfen, und wollte immer besser sein. Ich war nie zufrieden und ich hörte nur damit auf, weil ich meinen Körper an den Rand eines Zusammenbruchs getrieben hatte und mir nichts anderes übrig blieb. Das Streben nach Ansehen und Gewinn hatte mein Leben wahrlich so beschwerlich und anstrengend gemacht! Gäbe es nicht die Offenbarungen der Worte des Allmächtigen Gottes, hätte ich nie erfahren, dass mein Streben nach Reichtum, Ansehen und Gewinn falsch war und dass dies eine Methode ist, mit der Satan den Menschen ernsthaft schadet. Ich hätte erst recht nicht die unheilvollen Motive und hinterlistigen Pläne durchschaut, die Satan benutzt, um den Menschen zu verderben. Danach las mir die Schwester verschiedene Textstellen der Worte des Allmächtigen Gottes vor und durch ihre Gemeinschaft über das Wort Gottes und die verschiedenen Methoden und Wege, mit denen Satan die Menschheit verdirbt, verstand ich, dass ich, indem ich im Laufe dieser Jahre ständig nach Ansehen und Gewinn gestrebt hatte, von Schmerzen überwältigt worden und schließlich krank geworden war. Dieser ganze Schmerz war die Folge davon, nicht an Gott zu glauben und die Wahrheit nicht zu kennen – Satan hatte mir zugesetzt und mich verdorben!
Danach kamen die Schwestern oft, um gemeinsam mit mir Gemeinschaft über die Worte Gottes zu halten. Allmählich war ich immer mehr von Gottes Werk der letzten Tage überzeugt, ich entwickelte etwas an Urteilsvermögen hinsichtlich der Wege, die Satan benutzt, um den Menschen Leid zuzufügen, und ich verstand, dass es das Wichtigste ist, an Gott zu glauben, Gottes Worte zu lesen, nach der Wahrheit zu sterben und sich Gottes Herrschaft und Fügungen zu unterwerfen. Nur indem ich auf diese Weise lebte, würde ich Gottes Lob erhalten und das bedeutendste und freudigste aller Leben führen! Kurze Zeit später erfuhr ich, dass eine meine Kolleginnen auch mit ihrem Mann nach Japan gekommen war, um Arbeit zu finden und Geld zu verdienen, doch obwohl sie etwas Geld verdient hatten, begann ihr Mann an körperlichen Beschwerden zu leiden und hatte später keine andere Wahl, als zur Behandlung nach Hause zurückzukehren. Die Untersuchungen nach seiner Rückkehr ergaben, dass er Krebs im Endstadium hatte. Nach der Diagnose wollten sie nicht mehr nach Japan zurückkommen, um Geld zu verdienen. Die ganze Familie lebte nun in Angst und Kummer. Das Unglück meiner Kollegin rief in mir einen tiefen Sinn für die Zerbrechlichkeit und Kostbarkeit des menschlichen Lebens hervor. Wenn uns das Leben genommen wird, welchen Zweck hat es dann, mehr Geld zu haben? Kann Geld Leben kaufen? Eines Tages las ich die Worte des Allmächtigen Gottes, die besagen: „Die Menschen verbringen ihr Leben damit Geld und Ruhm hinterherzujagen; sie klammern sich an diese Strohhalme, denken, dass sie ihr einziger Halt sind, als könnten sie sie am Leben halten, sie vom Tod befreien. Doch erst dann, wenn sie kurz davor sind zu sterben, erkennen sie, wie weit entfernt diese Dinge von ihnen sind, wie schwach sie im Angesicht des Todes sind, wie leicht sie zerbrechen, wie einsam und hilflos sie sind und sie wissen nicht wohin. Sie erkennen, dass Leben nicht mit Geld oder Ruhm gekauft werden kann, dass ungeachtet dessen, wie reich ein Mensch ist, ungeachtet dessen, wie erhaben ihre Position ist, alle Menschen im Angesicht des Todes gleich arm und unbedeutend sind. Sie erkennen, dass Geld kein Leben kaufen kann, dass Ruhm den Tod nicht auslöschen kann, dass weder Geld noch Ruhm das Leben eines Menschen um eine einzige Minute, eine einzige Sekunde verlängern kann“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Die Worte Gottes ließen mich noch deutlicher erkennen, dass Satan Geld und Ansehen benutzt, um die Menschen zu fesseln und ihnen Leid zuzufügen und um das Leben vieler Menschen zu zerstören. Da wir jedoch nicht in der Lage sind, Satans betrügerische Pläne zu durchschauen und nicht begreifen, dass Geld und Ansehen die Werkzeuge sind, die Satan benutzt, um die Menschheit zu quälen, werden wir unvermeidlich hinab in den Strudel gezogen und unwillkürlich von Satan getäuscht und verletzt. In diesem Moment begriff ich, wie viel Glück ich gehabt hatte, das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage zu empfangen. Hätte ich die Worte des Allmächtigen Gottes nicht gelesen, hätte ich niemals die Wahrheit durchschaut, dass Satan Geld und Ansehen benutzt, um dem Menschen zu schaden, und über kurz oder lang wäre auch ich von Satan verschlungen worden.
Während ich krank war, riefen mich die Schwestern der Kirche oft an. Da ich meinen Rücken nicht bewegen konnte, behandelten mich die Schwestern mit Massagen und Cupping. Eine der Schwestern, die eine medizinische Ausbildung hatte, erklärte mir, welche Akupunkturpunkte ich drücken konnte, um mein Leiden zu lindern. Sie halfen mir auch aktiv bei meiner Haushaltshausarbeit und umsorgten mich, als gehörten sie zu meiner Familie. Als Auswanderer in einem fremden Land hatte ich niemanden in der Nähe, auf den ich mich wirklich verlassen konnte, weshalb es mich wirklich sehr bewegte, dass diese Schwestern sich sogar besser um mich kümmerten, als es meine eigene Verwandtschaft getan hätte. Ich bedankte mich wieder und wieder bei ihnen. Doch meine Schwestern erwiderten: „Vor Tausenden von Jahren hat Gott uns vorherbestimmt und auserwählt. Nun hat Er verfügt, dass wir in den letzten Tagen geboren wurden, und vorausgesetzt, dass wir Gottes Werk der letzten Tage angenommen haben, um diesen Weg gemeinsam zu gehen. Das ist die Bestimmung Gottes. Eigentlich waren wir alle schon vor langer Zeit eine Familie. Es ist nur so, dass wir getrennt wurden und erst jetzt wieder vereinigt worden sind.“ Sobald meine Schwestern das sagten, konnte ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten und ich umarmte sie, w��hrend Tränen mein Gesicht herabliefen. In diesem Moment spürte ich eine Nähe zu meinen Schwestern, die ich nicht beschreiben kann. Mein Herz war dem Allmächtigen Gott noch dankbarer denn je.
Allmählich und unmerklich wurde meine Krankheit besser. Nachdem ich die Qual dieser Krankheit durchgemacht hatte, dachte ich darüber nach, wie ich mich unter der Kontrolle von Satans Lebensphilosophie befunden hatte. Ich hatte mich die ganze Zeit bemüht, mich von meinen Mitmenschen abzuheben, im festen Glauben, auf diese Weise ein glückliches Leben führen und die Bewunderung der Menschen meines Umfelds erlangen zu können. Ich hätte jedoch niemals gedacht, dass ich stattdessen Schmerz und Traurigkeit erlangen würde, ohne auch nur die geringste Spur von Frieden und Glück. Jetzt, da ich Gottes Worte gelesen und Gottes Willen verstanden habe, bin ich nicht mehr bereit, gegen das Schicksal anzukämpfen, noch ich bin bereit, mich um Ansehen und Gewinn zu bemühen. Das ist nicht das Leben, das ich will. Neben meiner Arbeit besuche ich jetzt oft Versammlungen, lese Gottes Wort und teile meine eigenen Erfahrungen und mein eigenes Verständnis mit meinen Brüdern und Schwestern. Ich habe außerdem gelernt, Hymnen zu singen. Ich führe ein glückliches Leben und habe eine Art von Gewissheit und Frieden erlangt, die ich noch nie zuvor empfunden hatte.
Eines Tages stieß ich während meiner Andacht zufällig auf folgende Worte Gottes: „Wenn man auf den Weg zurückblickt, den man zurückgelegt hat, wenn man sich an jede Phase der eigenen Reise erinnert, sieht man bei jedem Schritt, dass ungeachtet dessen, ob der Weg beschwerlich oder eben war, man auf dem Weg von Gott geführt wurde, dass Er diesen vorausplante. Es waren Gottes sorgfältige Vorkehrungen, Seine umsichtige Planung, die einen unwissend bis zum heutigen Tag geführt hat. Die Souveränität des Schöpfers akzeptieren zu können, Seine Erlösung zu empfangen – was für ein großes Glück das ist! … Wenn jemandes Haltung gegenüber Gottes Souveränität über das menschliche Schicksal aktiv ist und man dann auf seine Reise zurückblickt, wenn man wirklich Gottes Souveränität versteht, wird es ein ernsthafter Wunsch sein, sich allem zu unterwerfen, was Gott angeordnet hat. Man wird mehr Entschlossenheit und Zuversicht haben, um Gott das eigene Schicksal orchestrieren zu lassen, um aufzuhören, gegen Gott aufzubegehren. Denn man erkennt, dass wenn man das Schicksal nicht begreift, wenn man die Souveränität Gottes nicht versteht, wenn man mutwillig nach vorne tappt, taumelnd und schwankend durch den Nebel geht, die Reise zu schwer ist, zu herzzerreißend. Wenn Menschen also die Herrschaft Gottes über das menschliche Schicksal erkennen, wählen die Klugen es zu verstehen und zu akzeptieren, Abschied von den schmerzerfüllten Tagen zu nehmen, als sie versuchten, ein gutes Leben mit ihren eigenen Händen aufzubauen, anstatt weiterhin gegen das Schicksal anzukämpfen und ihre sogenannten Lebensziele auf ihre eigene Art und Weise zu verfolgen. Wenn man keinen Gott hat, wenn man Ihn nicht sehen kann, wenn man Gottes Souveränität nicht klar erkennen kann, ist jeder Tag sinnlos, wertlos, miserabel. Wo auch immer man sich befindet, welche Arbeit man auch hat, wie man seinen Lebensunterhalt bestreitet und das Streben nach den eigenen Zielen, es bringt einem nichts als endlosen Kummer und auswegloses Leid, derart, dass man es nicht ertragen kann zurückzuschauen. Nur wenn man die Souveränität des Schöpfers annimmt, sich Seinen Orchestrierungen und Fügungen unterwirft und wahres menschliches Leben sucht, wird man nach und nach von allem Kummer und Leid befreit und wird all die Leere des Lebens abschütteln“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Gott ist der Schöpfer, und die Menschen sind Seine Geschöpfe. Das Leben eines jeden Menschen ist in Gottes Händen, unter Seiner Orchestrierung und Fügung. Alles, was der Mensch im Leben erhält, unterliegt Gottes Kontrolle und wird von Gott vorherbestimmt. Das Umhereilen des Menschen ist gewiss kein entscheidender Faktor. Wie viel der Mensch erhält, hängt davon ab, wie viel Gott ihm zuteilwerden lässt. Wenn Gott dem Menschen nichts zuteilwerden lässt, werden die Anstrengungen des Menschen vergebens sein, unabhängig davon, wie viel er arbeitet. Es verhält sich so, wie bei folgenden Redewendungen: „Der Mensch sät, doch die Ernte obliegt dem Himmel“ und „der Mensch denkt, Gott lenkt“. Deshalb sollten wir uns in unseren Leben der Souveränität und den Fügungen des Schöpfers unterwerfen. Das ist das Geheimnis für ein glückliches Leben und daraus setzt sich ein wahres Leben zusammen! Zugleich verstand ich auch, dass unabhängig davon, wie viel Reichtum ein Mensch hat, oder wie hoch seine Position ist, dies alles bloß weltliche Besitztümer sind. Er hat sie nicht mitgebracht, als er geboren wurde und er kann sie nicht mitnehmen, wenn er stirbt. Indem er sich dem Streben nach Ansehen und Gewinn widmet, ist alles, was er am Ende bekommt, Leere und Leid, mit dem Endergebnis, dass Satan ihn aufzehrt. Nachdem ich dieses Verständnis erlangt hatte, entschloss ich mich, eine andere Lebensweise anzunehmen, von neuem zu beginnen. Ich wollte nur die Orchestrierung und Fügungen Gottes befolgen und die zweite Hälfte meines Lebens in Gottes Hände geben und Ihn darüber verfügen lassen. Ich würde Reichtum und Status nicht mehr verfolgen, um die Bewunderung anderer zu gewinnen, stattdessen würde ich mich bemühen, jemand zu sein, der Gott gehorcht, ich würde wirklich für Gott und leben und dafür, Gottes Liebe zurückzuzahlen. Jetzt arbeite ich drei bis vier Stunden am Tag. Meine Chefin ist Japanerin. Obwohl wir wegen der Sprache Verständigungsschwierigkeiten haben, kümmert sich meine Chefin gut um mich. Wann immer sie mir Anweisungen gibt, benutzt sie einfache Worte, die ich verstehen kann und sie setzt mich nie unter Druck. Ich weiß, das ist Gottes Gnade an mir und Sein Segen. Ich bin sehr dankbar. Gleichzeitig ist mir noch klarer geworden, dass der Mensch nur dann ein entspanntes und glückliches Leben führen kann, wenn er auf Gottes Worte hört und sich den Orchestrierungen und Fügungen Gottes unterwirft.
Wann immer ich allein bin, denke ich häufig an den Weg zurück, den ich genommen habe, um vor Gott zu kommen. Wäre ich nicht krank geworden, hätte ich nicht mit meinem Streben nach Geld und Ansehen aufgehört, und ich wäre immer noch durch und durch eine weltliche Geldmaschine gewesen, bis zu dem Punkt, an dem ich grausam von Satan umgebracht worden wäre, ohne daran zu denken, Buße zu tun oder meine Gewohnheiten zu ändern. Satan hatte Ansehen und Gewinn benutzt, um mir Leid zuzufügen und hat mich dadurch krank werden lassen, doch der Allmächtige Gott hatte meine Krankheit benutzt, um mich vor Ihn zu bringen. Er hat mich durch Gottes Worte klar erkennen lassen, dass Satan der Hauptschuldige an der Verdorbenheit des Menschen ist und dass die wahre Natur des betrügerischen Plans Satans darin besteht, Geld und Ansehen zu benutzen, um den Menschen zu verderben und auszuzehren, was mich einige Aspekte der profanen Welt durchschauen ließ. Ich wusste, woher der Mensch gekommen war, und wohin der Mensch ging, ich kannte auch den Ursprung des Sündigens und der Verdorbenheit des Menschen und ich verstand, auf welche Weise der Mensch ein bedeutungsvolles Leben führen sollte. Gottes Worte lauten: „Wenn manche Leute gerade erst angefangen haben, an Gott zu glauben, ist es wegen Krankheit. Diese Krankheit ist Gottes Gnade für dich; ohne sie würdest du nicht an Gott glauben, und wenn du nicht an Gott glauben würdest, dann wärst du nicht so weit gekommen – und somit ist sogar diese Gnade, die Liebe Gottes“ („Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Gottes Worte sind wirklich praktisch. Nur durch mein Unglück habe ich Segnungen erhalten! Heute habe ich mit der Versorgung und Führung von Gottes Worten Satans Fesseln abgeschüttelt und habe eine richtige Lebensansicht. Ich habe den richtigen Weg des Lebens beschritten und mein Geist ist ungemein befreit worden. Gott ist wirklich so weise, so allmächtig! Ich danke dem Allmächtigen Gott dafür, dass er mich liebt und mich gerettet hat!
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
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juttabluehberger · 5 years ago
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Der Caminho gibt dir was du brauchst
In den den letzten Wochen habe ich immer wieder versucht, meine erste Pilgerreise am Caminho Português auszuwerten. Aber es ist sehr schwer, diese ganz besondere Erfahrung während vier Wochen auf ein paar wenige Aussagen zu reduzieren.
Wie ein roter Faden zogen sich die Themen Loslassen, Minimalismus und Entschleunigung durch die Pilgerreise.
Loslassen - Dieses Thema steht an oberster Stelle. Als ich in der Weihnachtszeit noch einmal alle Einträge gelesen habe, fiel mir auf wie oft das Thema vorkommt. Natürlich auch unter anderem beim “Pilgern im Regen” (siehe einer der letzten Einträge).
Pilgern war für mich eine Herausforderung auf mehreren Ebenen loszulassen:
Meine Planung, wenn der Bus Verspätung hat und ich alle Anschlüsse verpasse und wenn ich nicht weiß, wie weit ich es schaffen werde und wo mein nächstes Bett steht.
Persönlicher Komfort, wie Rückzugsmöglichkeiten, genügend Ruhe, bequeme Betten mit Bettwäsche, eigenes Bad. 
Ausrüstung für alle möglichen Bedürfnisse, weil man nicht so viel tragen kann.
Kontrolle über Umstände, z.B. wenn jemand im Schlafsaal schnarcht, die Herberge keine Kochgelegenheit und/oder Heizung hat, die Kleidung über Nacht nicht trocken wird, der Check-In erst am späten Nachmittag möglich ist, der Check-Out schon vor Sonnenaufgang sein soll, …
Weitergehen nicht vom Wetter anhängig machen.
Persönliche Begegnungen mit anderen Pilgern genießen, aber nicht wissen, ob ich sie wieder sehen werde.
Leistungsdenken, wie die Anzahl der Kilometer und Geschwindigkeit, aber auch die Ergebnis-Orientierung, etwas zum Herzeigen zu haben, z.B. in Form von Fotos. 
Erinnerungsfähigkeit, wenn die Erlebnisse der letzten Tage in einander verschwimmen und ich bald nicht mehr weiß, wo und wann was passiert ist.
Minimalismus - Trotz allen Einschränkungen ist es befreiend mit so wenig - nämlich nur dem, was du tragen kannst - auszukommen. Aber auch im Blick auf Aufgaben/Tätigkeiten/Ziele - beim Pilgern hat man nur eine: einfach gehen!  
Entschleunigung - Es ist eine besondere Erfahrung wirklich nur zu Fuß unterwegs zu sein. Als ich kurz vor Santiago war, spürte ich einen Widerwillen schon bald mit einem Bus zu fahren. Das schien mir zu schnell. Natürlich ist es ein seltsames Gefühl, wenn man dann in 3 Stunden die Strecke zurück fährt, die man vorher in 3 Wochen gegangen ist.
Ein oft zitierter Satz unter Pilgern ist Der Caminho (Weg) gibt dir nicht das, was du willst, sondern das, was du brauchst.
Ich habe schon sehr bald auf meiner Pilgerreise eine Liste begonnen, die mit “Geschenke des Himmels” überschrieben ist. Denn was immer mir “der Caminho” oder “das Universum” gibt, weiß ich, dass das von meinem himmlischen Vater kommt.
Die Liste von “Geschenke des Himmels” ist lang, aber hier ist eine Auswahl:
Toller Sonnenuntergang am ersten Tag und Bilder von der kräftigen Brandung.
Gottes Zusage, dass er mir immer das nächste Bett zeigen wird. Während ich ein Restaurant begutachte, entdecke ich eine Herberge im gleichen Haus und kann einchecken. Kurz danach beginnt es zu schütten. 
Der späte Check-In einer Herberge führt dazu, dass ich in eine andere gehe und dort eine tolle Unterhaltung mit einer anderen Pilgerin habe.
Fürsorge und Beratung einer Apothekerin für meine Blasen.
Gottes Führung in die Jugendherberge, wo ich eine amerikanische Krankenschwester spezialisiert auf Fußprobleme treffe, die mir hilft mein Blasenproblem zu analysieren und so zu einer Lösung beiträgt. 
Neue Schuhe, die mir ein blasenfreies Weitergehen ermöglichen.
Ein namenloser portugiesischer Engel, der mir mit Händen und Füßen eine Umgehung des überfluteten Weges zeigt und ich nicht wie alle anderen durch knietiefes Wasser gehen muss.
Freude an der Natur und Begegnungen mit verschiedenen Tieren.
Herbergseltern, die mir über die Runden helfen, als ich länger keinen Bankomaten finde und bei denen ich bargeldlos übernachten und essen kann. 
Eine deutsche Pilgerin, die mir eine Wasserflasche schenkt, als mein Vorrat zu Ende ist. 
Gemeinsames Pilgern mit einer Französin und einigen anderen als wir uns verlaufen. 
Private Herbergen, die kleinere Schlafsäle haben und Betten mit Vorhängen und Steckdose. 
Unterhaltung mit Gott und sein Reden im Regen, das schließlich zu einer Antwort im Blick auf meine Malerei führt. 
Keine Knieprobleme und keine verstauchten Füße.
Möglichkeit gerade dann in Santiago zu sein, als das Treffen meiner FB-Gruppe stattfindet.
… und viele andere kleine und große Führungen Gottes.
Es gäbe soviel mehr zu erzählen, aber ich hoffe, das vermittelt euch einen kleinen Eindruck, was für eine besondere Zeit diese Pilgerreise war.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass sie zu kurz war, weil ich erst nach zwei Wochen so richtig in den Pilgermodus kam und nur wenige Tage später bereits in Santiago ankam. Und somit stand schon bald fest, ich will bald wieder pilgern, aber diesmal länger. Die Nächste Pilgerreise ist bereits in Planung ….
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The Caminho gives you what you need
During the last few weeks I have tried again and again to evaluate my first pilgrimage on the Caminho Português. But it is very difficult to reduce this very special experience during four weeks to a few statements.
The themes of letting go, minimalism and deceleration ran like a golden thread through the pilgrimage.
Letting go - this theme stood at the top of the agenda. When I reread all the entries during the Christmas season, I noticed how often this topic occurs. Of course, especially during the "pilgrimage in the rain" (see one of the last entries).
Pilgrimage was a challenge for me to let go on several levels:
My planning, when the bus is late and I miss all connections or when I do not know how far I will make it and where my next bed will be.
Personal comfort, such as privacy, sufficient rest, comfortable beds with bed linen, a private bathroom. 
Gear for all kinds of needs, because you can't carry that much.
Control over circumstances, e.g. when someone snores in the dormitory, the hostel has no cooking facilities and/or heating, the clothes do not dry overnight, check-in is only possible in the late afternoon, check-out should be before sunrise, …
Continuing the pilgrimage, not depending on the weather.
Enjoying personal encounters with other pilgrims, but not knowing if I will see them again.
Performance thinking, like the number of kilometres and speed, but also the result orientation, to have something to show, e.g. in form of photos. 
Ability to remember, when the experiences of the last few days blur into each other and I soon don't know where and when what happened.
Minimalism - Despite all the limitations, it is liberating to get by with so little - namely only what you can carry. But also with regard to tasks/activities/goals - on a pilgrimage you have only one aim: just walk!  
Deceleration - It is a special experience to only move forward on foot. When I was approaching Santiago, I felt a reluctance to take a bus. It seemed too fast. Of course, it's a strange feeling when you then drive back in 3 hours the distance you walked before in 3 weeks.
An often quoted sentence among pilgrims is:
The Caminho (Way) gives you not what you want, but what you need.
Very soon on my pilgrimage I started a list called "Gifts from Heaven". Because whatever "the Caminho" or "the universe" gives me, I know that this comes from my heavenly father.
The list of "gifts from heaven" is long, but here is a selection:
Great sunset on the first day and pictures of the powerful surf.
God's promise that he will always show me the next bed. While checking out a restaurant, I discover a hostel in the same house and can check in. Shortly afterwards it starts to pour. 
The late check-in of one hostel causes me to go to another one and have a great conversation with another pilgrim.
Care and advice from a pharmacist for my blisters.
God's guidance to the hostel where I meet an American nurse specializing in foot problems who helps me analyze my blister problem and helps to find a solution. 
New shoes that allow me to walk on without blisters.
A nameless Portuguese angel, who shows me with hands and feet how to avoid the flooded path and I don't have to walk through knee-deep water like everyone else.
Joy of nature and encounters with different animals.
Hostel parents, who help me out when I can't find an ATM for a long time and where I can stay overnight and eat without cash. 
A German pilgrim who gives me a bottle of water when my supply runs out. 
Walking together with a French woman and some others as we get lost. 
Private hostels that have smaller dormitories and beds with curtains and power outlets. 
Conversations with God and his talking in the rain, which eventually leads to an answer in terms of my painting. 
No knee problems and no sprained feet.
Possibility to be in Santiago just when the reunion of my FB group takes place.
... and many other small and large gifts of God and special guidance.
There would be so much more to tell, but I hope this gives you a glimpse of what a special time this pilgrimage was.
But all in all I have to say that it was too short, because it took me two weeks to get into the pilgrimage mode and only a few days later I arrived in Santiago. And so it was soon clear that I wanted to go on pilgrimage again soon, but this time longer. The next pilgrimage is already in planning .... 
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cafe-sagittarius-a · 8 years ago
Text
Sagittarius A
                                             Warum bin ich hier,
                                            umringt von Sternen,
                                             Wolken und Felsen,
                               Wenn doch alles im Chaos versinkt?
                                           Wo entsteht Ordnung,
                                              im Vakuum verteilt,
                                            durch Hitze entzweit,
                                  Wenn doch alles bloß ein Zufall ist?
Tumblr media
Ich versuche mir vorzustellen, dass neben der Mathematik auch die Kunst eine universelle Sprache ist, die jedes Lebewesen verstehen kann. Ich denke da zum Beispiel an Musik. Was, wenn eine außerirdische, intelligente Lebensform der Fähigkeit des Hörens mächtig ist und zum ersten Mal Beethoven, Debussy, Gregorianischen Choral oder Hans Zimmer hört? Ob sie es verstehen würden?
Gäbe es einen Ort ohne Flaggen, ohne Diskriminierung und ohne sprachliche sowie geistige Barrieren – würde sich alle dort verstehen? Welche Geschichten würde man sich dort erzählen? 
Adam Douglas schrieb von einem Restaurant am Ende des Universums. Mir gefällt die Idee von einem Treffpunkt, an dem Menschen auf Kunst, Geschichte oder Poesie im Weltraum, umringt von Nebulae, Asteroiden oder Schwerelosigkeit, treffen können. Nicht unbedingt am Rande des Universums, aber im Zentrum unserer Galaxie: Sagittarius A ist eine komplexe Radiowellen-Quelle im Zentrum der Milchstraße und befindet sich (von der Erde aus beobachtet) im Sternbild Schütze. Dieser Quelle wird nachgesagt, ein massenreiches Schwarzes Loch zu sein, wo Gravitation so hoch ist, dass alles, was den Ereignishorizont überschreitet, verschlungen wird und nicht mehr entweichen kann. Nicht einmal Licht.
Was dahinter liegt, lässt nur Vermutungen und vage Berechnungen zu. Es bleibt der Fantasie überlassen, der Spekulation. Und dort befinden wir uns. Ein kleines Café am Ereignishorizont, wo Raum und Zeit eine andere Bedeutung haben und die Grenzen und Gesetze der Realität und der Vorstellungskraft allmählich verschwinden.
An der Eingangstür hängt ein Schild mit den Worten „immer geöffnet“. Es kann jeder eintreten, sofern er die Tür aufbekommt. Man kann solange verweilen, wie man möchte oder muss, für ausreichend Speis und Trank ist gesorgt. Selbst Tiere dürfen hinein (nur waschechte Bären haben keinen Zutritt, denn ein Waschbär wohnt bereits dort und er hat das Café als sein Revier beansprucht).
Jedermann und Niemand sind Stammgäste und kennen die besten Geschichten. Ihr werdet schon sehen. Interessiert? Fasziniert? Inspiriert? Worauf wartet ihr? Tretet ein! Draußen ist es kalt...
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