#das Ungeheure
Explore tagged Tumblr posts
Text
Kontrolle durch Algorithmen
Nippel oder Ni -- cht?
Die Nippel-Phobie - diskriminierenderweise gegenüber der weiblichen Brust - kennt man aus den USA schon lange. Nun schwappt sie mit den diversen a-sozialen Netzwerken auch nach Europa. Und die Behörden der EU versuchen möglichst viele Bereiche des Internets hinter Ausweisschranken zu stellen.
Dass auch das nur schiefgehen kann, zeigen die "Bemühungen" der genannten a-sozialen Netzwerke. Sebastian Meineck zählt auf Netzpolitik.org deren vergebliche Versuche in seinem Artikel "Die nackte Panik" auf und nennt konkrete (und lesenswerte!) Beispiele
auf Instagram,
mit Google Safe Search,
mit YouTubes eingeschränktem Modus,
bei DALL-E,
bei Twitch,
selbst mit JusProg.
JusProg, also Jugendschutzprogramm.de, ist eine Anwendung des Justizministeriums und soll Eltern die Sicherheit geben, dass ihre Kinder nicht "auf die falschen Seiten" im Internet kommen. Auch hier - wo wir Profitinteressen privater Internetkonzerne ausschließen können - klappt das nicht. Der Autor hat mit Kolleg*innen von BR Data recherchiert und festgestellt, dass insgesamt 74 Websites zu besonders sensiblen Themen, die eigentlich für Minderjährige Aufklärung liefern sollten von JusProg gesperrt wurden. Immerhin konnte er seine Ergebnisse dem Ministerium zukommen lassen und man hat auf seine Recherche reagiert. Bereits kurze Zeit nach der Kontaktaufnahme war ein Großteil der betroffenen Seiten nicht mehr erst „ab 18 Jahren“.
Ganz anders ist die Situation bei den anderen Genannten. Ihre Zensurmaßnahmen sind willkürlich, bei Beschwerden wird man schnell mit Account-Sperrung bedroht. Ebenso, wie eine Logik der Zensur nicht erkennbar ist, so leicht läßt sie sich oft umgehen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Maßnahmen werden - wie alle unsere "Ergebnisse" im Internet durch Algorithmen gesteuert. Diese sind in der Mehrzahl unverständlich aber auch manchmal leicht auszutricksen.
So reicht es oft Worte wie Sex duch Seggs oder S-x zu ersetzen. Für diesen Artikel heißt das natürlich, dass er unter eine Altersbeschränkung fällt, weil alle Alternativen drin stehen ...
Was wären die Alternativen?
Dazu zuerst die Frage: Woher kommt dieser neue Prüdismus? Die Begriffe Nacktheit und Sexualität werden pauschal mit Gefahr verknüpft ohne zu schauen in welchem Zusammenhang sie auftreten. Nach dieser Erkenntnis kann man alle Automatismen nur noch in die Tonne treten, denn selbst mit "KI" gelingt es nicht die ungeheure Vielfalt des menschlichen Lebens richtig zu beurteilen.
Was wir bekommen, sind in jedem Fall nur technische Scheinlösungen. Sebastian Meineck stellt fest:
Weder Instagram noch Google oder YouTube noch JusProg wollen gerne an die große Glocke hängen, inwiefern ihr Overblocking im Namen des Jugendschutzes systematisch Grundrechte einschränkt. ... Blockaden und Filter im Internet sind kein Übermaß an Fürsorge, sondern ein Mangel an Fürsorge. Algorithmen, KIs und Filter sind billige, fehlerhafte, technische Scheinlösungen, die vielleicht Aufsichtsbehörden und Gesetzgeber zufrieden stimmen.
Und seinem Fazit können wir uns nur voll anschließen:
Ich fordere nicht, dass man sich weniger kümmert oder gar nichts mehr täte, um Minderjährigen im Netz Schutz zu geben. Im Gegenteil, ich fordere, dass man sich mehr kümmert. Blockaden und Filter im Internet sind kein Übermaß an Fürsorge, sondern ein Mangel an Fürsorge.
Und für uns alle - egal ob unter oder über 18 - sind die Maßnahmen eine unzulässige Zensur und ein Eingriff in unsere Grundrechte.
Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/die-nackte-panik-eine-welle-von-overblocking-rollt-heran/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3AW Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8797-20240603-kontrolle-durch-algorithmen.html
#Jugendschutz#Altersbeschränkung#Algorithmen#AI#KI#fehlerhaft#FalsePositives#Nacktheit#prüde#USA#Zensur#Transparenz#Informationsfreiheit#Anonymisierung#Meinungsmonopol#Meinungsfreiheit#Pressefreiheit#Internetsperren#Netzneutralität
2 notes
·
View notes
Text
Südengland 2024 - Tag 3
Ladies and Gentlemen!
Wieder erwachen wir bei strahlendem Sonnenschein, da ist die Anreise bei schmuddeligem Usselwetter vom Kontinent hier her, schon fast vergessen.
Schnell sind wir uns über das heutige Programm einig: Die weißen Klippen von Dover sollen es heute sein. Denn als wir im letzten Jahr hier waren, war der Himmel zwar strahlend Blau, doch es pfiff ein lausig kalter Ostwind. Deswegen verzichteten wir damals und besichtigten lieber, windgeschützt, ein Castle.
Ungef��hr 30 Minuten benötigen wir bis zum Parkplatz des National Trust mit dem Besucherzentrum. Natürlich waren wir nicht die einzigen Besucher, die diese fabelhafte Idee hatten, aber am Morgen ging es noch.
Durch unsere, bereits von zu Hause abgeschlossene, Mitgliedschaft im National Trust blieben uns auch die knackigen Gebühren fürs Parken, in Höhe von 8,50 Pfund, erspart. Praktisch!
Die schon fast ikonischen weißen Kreidefelsen bei Dover blicken majestätisch auf den Ärmelkanal und bieten einen fantastischen Ausblick über das Meer - bei guter Sicht sogar bis hin zur französischen Küste.
Im Prinzip verlaufen die Klippen östlich und westlich der Stadt. Die Front ist bis zu 106 Meter hoch und besteht größenteils aus Kalk und ist mit schwarzem Feuerstein durchsetzt.
Die Felsen bestehen aus Coccolithen, die bis auf 136 Millionen Jahre zurückreichen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die gesamte Region noch zwischen dem westlichen Großbritannien befunden und dem östlichen Polen.
Schwämme, Korallen und Skelette sowie Überreste sind auf den Boden gesunken und haben sich hier Schicht für Schicht abgelagert. Kaum vorstellbar, was sich in 70 Millionen Jahre angesammelt hat. So bedecken ungeheure Massen Kalk die Gebiete zwischen Großbritannien und der Ostsee.
Die Kalkschichten ragten weit über die Meeresoberfläche hinaus. An einigen Stellen waren diese von Gletschern überzogen. Das steigende Meer zeigte nach den Eiszeiten seine Wirkung.
Kalk weißt an sich eine hohe Weichheit auf, sodass diese Massen erodierten, um den Ärmelkanal herum. Auch direkt an der Front erfolgt weiteres Erodieren. Es gehen Jahr für Jahr einige Zentimeter Kalk verloren, zuletzt ist 2001 eine große Anzahl an Gesteinsbrocken abgefallen.
Die beste Art, die Klippen zu erkunden, ist ein Spaziergang entlang des Küstenpfades zum South Foreland Lighthouse. Von dort aus hat man einen großartigen Blick auf die Klippen selbst sowie auf die Kreidewiese, welche viele ungewöhnliche Pflanzen und Insekten, wie den kreideblauen Schmetterling und die pyramidenförmige Orchidee, beheimatet.
In den Felsen nisten unzählige Vögel, wie Eissturmvögel, aber auch die Dreizehenmöwe.
Es gibt eine Stelle an den Klippen, an dem England Kontinentaleuropa am nächsten ist – dieser Punkt heißt Shakespeare Cliff – der Abstand kommt auf gerade einmal 33 km.
Nicht immer waren die White Cliffs of Dover dabei anheimelnder Heimathafen. So manchem, der England erobern wollte, erschienen sie eher als uneinnehmbare Trutzburgen, war es doch nur an wenigen Stellen möglich, an Land zu gehen.
Deswegen sind die "White Cliffs" geschichtlich besonders relevant. Gegen 800 vor Christus wurden erstmals auf den Kreidefelsen von Dover Erdwälle und Gräben angelegt. Sie sollten vor Invasoren schützen, die über den Ärmelkanal setzten.
Nach der Zeitwende, zu Beginn des 2. Jahrhunderts, bauten Englands römische Besatzer auf dem Gelände einen Leuchtturm. Er existiert noch heute. Im siebten Jahrhundert n. Chr. wurde im Bereich des Kastells eine Domkirche für 22 Mönche eingerichtet.
Für eine erste widerstandsfähige Befestigung sorgte im Jahr 1066 Wilhelm dem Eroberer, Herzog der Normandie und seit Dezember 1066 König von England. Und in beinahe jedem der nachfolgenden Jahrhunderte wurden weitere Ausbauten hinzugefügt.
Selbst im Zweiten Weltkrieg spielte Dover noch eine wichtige Rolle als militärisches Hauptquartier und Standort eines unterirdischen Hospitals. Die Truppenverlagerung von mehr als 338.000 Soldaten nach England wurde von Dover aus gesteuert. Bei der ging es um die militärische Evakuierung britischer und französischer Truppen aus Dünkirchen.
Zeugnis hiervon gibt der Fan Bay Deep Shelter, ein in den Felsen verborgener Tunnelkomplex aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Shelter wurde als Unterkunft für die Artilleriebatterie der Fan Bay Battery in 23 Metern Tiefe in den White Cliffs in der Nähe des Hafens von Dover gebaut.
Die Tunnel und die Geschützbatterie wurden zwischen dem 20. November 1940 und dem 28. Februar 1941 von den Royal Engineers gebaut. Die gemeinnützige Organisation "National Trust" kaufte das Land 2012 auf und entdeckte den Tunnel wieder.
Die Tunnel sind mit gewellten Stahlbögen ausgekleidet und der Komplex umfasste ursprünglich fünf große Tunnel mit Stauraum für Etagenbetten, Gewehre, ein Krankenhaus und einen sicheren Lagerraum, einen Generator, Toiletten und Waschräume. Die Geschützbatterie sollte feindliche Schiffe angreifen, die durch den Ärmelkanal fuhren.
Die Tunnel wurden in den 1950er Jahren aufgegeben und in den 1970er Jahren mit Schutt aufgefüllt. Die über 18 Monate dauernden Restaurierungsarbeiten umfassten die Beseitigung von u.a. 100 Tonnen Schutt.
Bei der Freilegung des Tunnels fanden die freiwilligen Helfer Zigarettenschachteln, Telegramme, improvisierte Kleiderhaken - und ein in die Kalkwand geschnitztes Gesicht.
Die Tunnel wurden am 20. Juli 2015 für die Öffentlichkeit geöffnet.
Heute können Besucher den Schutzraum so erleben, wie es die Soldaten vor über 80 Jahren taten. Man bleibt etwa 45 Minuten in den Tunneln und wird am Eingang mit einen Schutzhelm mit Stirnlampe, der für die Beleuchtung während der Tour sorgt, ausgestattet.
Nachdem ein schwerwiegendes Kondensationsproblem die Soldaten dazu zwang, die Unterkunftstunnel zu verlassen, wurde ein elektrisches Belüftungssystem installiert.
Der im Winter 1941/2 gebaute Maschinenraum beherbergte eine Heizung und einen elektrisch angetriebenen Ventilator, der von einem nahegelegenen Maschinenhaus angetrieben wurde, um trockene Luft in die Tunnel zu blasen.
Heute wird dieser Raum zur Begrüßung der Besucher genutzt und Besucher können den original Ventilator, sowie Fotos und Pläne aus dem Zweiten Weltkrieg und aus dem Wiederentdeckungsprojekt sehen.
Nach der Sicherheitseinweisung steigt die Gruppe die 125 Stufen hinunter, über 3 Absätze, in die ursprüngliche Beton- und Stahlkonstruktion.
Ein sachkundiger Guide zeigt Kriegsdarstellungen in den Tunneln sowie Artefakte und Graffiti, die von den Soldaten hinterlassen wurden.
Auf halber Strecke der Tour kommt die Gruppe ans Tageslicht, um die beiden Schallspiegel (Sound Mirror) zu sehen – Relikte aus dem 1. Weltkrieg.
Diese Schallspiegel auf Abbots Klippe wurde 1928 gebaut, um frühzeitig vor feindlichen Flugzeugen zu warnen, die sich Großbritannien nähern. Die Spiegel waren überraschend wirkungsvoll und eine Reihe wurden entlang dieses Küstenabschnitts gebaut.
Das System wurde jedoch 1938 zugunsten von RADAR aufgegeben. Von diesem Ort aus bekommt man sowohl akustisch als auch optisch ein großartiges Gefühl für die Umgebung.
Die nächsten Toiletten und Verpflegungsmöglichkeiten befinden sich am South Foreland Lighthouse, etwas mehr als 1 km entfernt.
Unterwegs treffen wir immer wieder auf Kuhfladen, die überall verteilt herum liegen. Die stammen von freilaufenden Rinder. Die 20 Dexter-Rinder sind Mitarbeit des National Trust.
Sie helfen das Land zu pflegen, ohne dass Maschinen oder Chemikalien erforderlich sind. Die Tiere leisten hervorragende Arbeit bei der Kontrolle der Vegetation.
Natürlich ist heute, bei diesem Traumwetter, auf dem Klippenweg jede Menge los. Aber die Leute verhalten sich alle rücksichtsvoll und extrem hilfsbereit.
Alsbald machen wir uns auf den Rückweg. Wir müssen zurück in unsere Unterkunft und packen, denn morgen geht es weiter zu unseren nächsten Station.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
6 notes
·
View notes
Text
Und genau jetzt merke ich was für eine ungeheure Wut in mir habe. Das ist dieser Moment wo ich alles zerstören will und wo ich so lange auf irgendwas einschlagen möchte, bis nichts mehr von dem übrig ist was mich am leben hält. Sag nur einmal es tut dir leid..
4 notes
·
View notes
Text
Ein ganz normaler Propaganda-Tweet von einem ganz normalen Propaganda-Account. Das Schlimme daran:
In 3 Stunden haben über 150 Menschen allen Ernstes versucht, es ihm zu erklären.
So bekommen diese Spacken ungeheure Aufmerksamkeit für ihren Schrott.
2 notes
·
View notes
Note
1 und/oder 10 von den Injury Prompts? ✨
Injury Dialogue Prompts
“Don’t freak out, please.” Skinny/Justus (btw 10 kommt auch noch)
PERMANENT RED
Justus taumelte durch den Flur des Wohnhauses. Seine schweren Schritte hallten dumpf durch den Gang. Das Einzige, was er in dem gesamten Haus hörte, waren seine Schuhsohlen auf dem roten Teppichboden, sein schwerer Atem und die lautstarke Musik.
Er steckte die Hand mit den aufgeplatzten Fingerknöcheln in die Tasche seiner Jeansjacke und fischte einen Wohnungsschlüssel heraus. Völlig in Gedanken versunken und auf der Suche nach dem Apartment mit der Nummer 13 stapfte er an unzähligen Haustüren vorbei.
Unerwartet flog hinter ihm eine Tür auf.
Erst nachdem er die Präsenz in seinem verschwitzten Rücken spürte, drehte er sich erschöpft um. Er entdeckte eine Frau, die ihren Bademantel wütend zu zog und die Arme vor ihrem Körper verschränkte.
„Jonas!“, fauchte seine Nachbarin, deren Namen er sie nie merkte, ungehalten und deutete mit dem spitzen Kinn den Flur hinab, „Hörst du zufälligerweise auch diesen grässlichen Lärm?“
Ihre schmalen Lippen verzogen sich zu einem ätzenden Lächeln. Auf ihre Frage kannte er längst die Antwort, denn es war immer dieselbe Leier, wenn er spät nachts zu Skinny zurückkehrte.
Justus zog die dichten Augenbrauen hoch und fragte gespielt dümmlich: „Ich weiß nicht, was Sie meinen, Miss. Ich kann Ihnen nicht ganz folgen. Was hören Sie denn?“
Die Platzwunde an seiner Stirn schickte eine ungeheure Welle des Schmerzes durch sein Gesicht, in dem noch einige Reste des Schlammes klebten. Ein neuer Fall – oder besser gesagt, ein Fall, der zu den Akten gelegt werden konnte, und ein weiterer Verbrecher hinter Gittern. Cotta hatte die drei Detektive zuhause abgesetzt, nachdem er Peter strikt verboten hatte, seine Freunde mit einer leichten Gehirnerschütterung in seinem MG zu chauffieren.
„Wir haben drei Uhr morgens und dein beschissener Lover dreht schon seit Stunden die Musik lauter! Klopfen bringt bei dem ja auch nichts!“, donnerte sie angepisst und stapfte mit dem Fuß fest auf dem Boden auf – wie ein kleines Kind, „Andere Leute müssen in n paar Stunden aufstehen und arbeiten!“
Justus hatte keine Lust, mit ihr zu diskutieren. Er wollte nur unter dem Duschkopf stehen und sich von dem heißen Wasser berieseln lassen – sich den Dreck vom Körper spülen und ins Bett fallen.
Desinteressiert winkte er ab, drehte sich um und murmelte bloß: „Ja, ich richte ihm die Worte seiner lieben Nachbarin aus. Wenn Sie mich nun entschuldigen.“
Sie rief ihm noch etwas hinterher, doch Justus hörte nicht zu. Er besaß keinen Tropfen Geduld für derartig nervtötende Menschen. Nicht jetzt, nicht heute.
Schwankend kämpfte er sich durch den Flur – ab und zu stützte er sich an der Wand ab. Jeder Muskel seines Körpers schmerzte. Ohne hinzusehen, ertastete er den richtigen Schlüssel an dem Bund und trat auf das Apartment 13 zu. Durch das hölzerne Türblatt drangen die gedämpften Klänge von Skinnys Musik.
Schwer seufzend schloss er die Tür auf. Mit jedem Zentimeter, den er sie aufstieß, wurde die Musik lauter.
Er rollte mit den Augen und betrat die Wohnung. Laut rief er über die Musik hinweg: „Skinny! Mach das Dämonengeschrei aus! Die Nachbarn belästigen mich wieder.“
Skinny, der rauchend auf der Couch hockte, an die Decke starrte und sich beim Anhören der qualvollen Schreie zu entspannen schien, zuckte nicht einmal erschrocken zusammen. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, griff er nach der Fernbedienung, die neben ihm auf dem Sofapolster lag, und schaltete den Fernseher aus.
Justus glaubte, ein Piepsen in seinen Ohren zu vernehmen, nachdem die Stille das ohrenbetäubende Geschrei unterbrach.
„Wie oft noch, Jonas? Das is kein Dämonengeschrei, sondern Death Meta – “, stieß Skinny genervt aus und wandte seine grauen, glasigen Augen endlich von der Decke ab, um seinem Freund einen tödlichen Blick zu zuwerfen. Abrupt erstarben seine Worte. Die sonst so harte Miene des Mannes wurde schlagartig weicher.
Justus sah übel aus.
Das Blut der Platzwunde an seiner Stirn verklebte einzelne Strähnen des dichten, schwarzen Haarschopfes. Das sonst so glückliche Schimmern seiner whiskyfarbenen Augen wurde von einem müden Schleier und den dunklen Augenringen übertönt.
Justus schlüpfte aus seinen Turnschuhen und schlurfte ungerührt an Skinny vorbei ins Bad. Er ignorierte den Lichtschalter. Bloß das Licht, das im Wohnzimmer brannte, fiel durch die geöffnete Tür in den gefliesten Raum.
Im Halbdunkel des Bads sah Justus Gesicht regelrecht gespenstisch aus.
Im Hintergrund hörte er, dass Skinny von der Couch aufsprang und ihm hinterherrannte. Genervt rollte der Detektiv mit den Augen und rief ihm aus dem Bad zu: „Flipp jetzt bitte nicht aus!“
„Ich soll nich ausflippen? Willst du mich verarschen?“, blaffte Skinny durch den Flur und stürmte auf die Badezimmertür zu, „Du hast dich stundenlang nich gemeldet! Und dann kommst du mir nichts, dir nichts durch die Tür und siehst aus wie Scheiße!“
Unbarmherzig betätigte er den Lichtschalter. Das grelle Licht der Neonröhre fiel auf Justus blasses Gesicht. Bei dem Anblick des Schnüfflers zog sich Skinnys Herz schmerzhaft zusammen.
Der erste Detektiv klammerte sich mit blutigen, aufgeplatzten Händen an den Rand des winzigen Waschbeckens. Geistesabwesend starrte er in den Spiegel – beobachtete sein Spiegelbild, das so anders, so fremd aussah.
Skinny zögerte nicht, stellte sich sofort hinter den Mann und schlang die Arme um seine Hüften. Sanft bettete er das Kinn auf seinen Kopf und fragte beiläufig: „Was zur Hölle ist passiert?“
Selbst nach einem Jahr Beziehung versteckte er immer noch seine Sorge um Justus. Der Erste wusste, dass sein ehemaliger Erzfeind noch Zeit brauchte, diese Reaktion einzustellen.
„Das Übliche: Wir haben den Täter gestellt und wollten ihn überwältigen, doch unser Versuch missglückte. Es dauerte eine Weile, bis Inspektor Cotta aufgetaucht ist“, flüsterte Justus bedrückt und presste die Lippen kurz aufeinander. Er suchte Skinnys Augen in dem Spiegel und fügte dann unterkühlt hinzu: „Es ist nicht tragisch. Nach einer Dusche wird es mir besser gehen.“
Er log und das wusste Skinny. Was er jedoch nicht wusste, war, dass nicht nur er, sondern auch Peter und Bob verletzt wurden. Dass sich Justus erneut die Schuld gab.
„Nichts da! Du kannst kaum stehen! Wie willst du duschen gehen?“, widersprach Skinny entschieden und drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel, dann wandte er sich ab und stopfte den Badewannenstöpsel in das Ablaufventil. Er drehte den Wasserhahn auf.
Mit unheimlich sanfter Stimme sprach Skinny: „Ich lass dir Badewasser ein. Und während du fröhlich vor dich hin planscht, desinfizier ich deine Stirn und Hände. Deal?“
Ein schwaches Lächeln legte sich auf Justus Lippen. Er war zu müde, um sich darüber aufzuregen, dass Skinny ihm die Entscheidung nahm.
Seufzend erwiderte er: „Deal! Danke, Skinny. Du bist zu gut zu mir. Ist dir das eigentlich bewusst?“
Skinny wusste es, doch schwieg nur.
#die drei fragezeichen#injury dialogue prompts#peaches writing#skinny/justus#skinny norris#justus jonas#skinny kann auch husband material sein wenn er will#fanfiction#writing prompts
10 notes
·
View notes
Text
“Aber der ganze Mensch, aber der ganze Dichter, aber das ganze Wesen! Ich könnte meinen, ihn gekannt zu haben: sein Auge muß unheimlicher gewesen sein als das Klingsors, des Magiers, unheimlicher als das Merlins, von dem es heißt, es habe wie ein bodenloser Schacht in die Tiefen der Hölle geführt, unheimlicher als das der Medusa. Er konnte töten, dieser ungeheure Mensch, mit einem Blick, mit einem Hauch seines Mundes, mit einem Zucken seiner olympischen Schultern: er konnte das Herz eines Menschen zu Stein erstarren lassen, er konnte eine Seele töten und dann sich abwenden, als ob nichts geschehen wäre, und dann hingehen zu seinen Pflanzen, zu seinen Steinen, zu seinen Farben, die er die Leiden und Taten des Lichtes nannte und mit denen er Gespräche führte, stark genug, um die Sterne des Himmels zum Wanken zu bringen…. Und dieses leuchtende Zauberschloß, das er aufbaute aus unvergänglichem Material, meinen Sie, es hatte keine Verliese, in denen Gefangene einem langsamen Tode entgegenwimmerten? Aber er geruhte, sie nicht zu hören, weil er groß war. Ja, wer hat denn Heinrich von Kleists Seele getötet, wer denn? Oh, ich sehe ihn, den Greis von Weimar.”
Hugo von Hofmannsthal, Über Charaktere im Roman und im Drama (1842)
#hugo von hofmannsthal#goethe#this might become my favourite passage on Goethe#it’s brutal it’s elegant it’s awful in the best sense#wer hat denn Heinrich von Kleists Seele getötet?#ich sehe ihn den Greis von Weimar#it’s so haunting me
4 notes
·
View notes
Text
Der Weg der Freude
Der Weg des geringsten Widerstands ist schon anstrengend genug. Drum gehe ich stets ihn, denn ich gehe mit mir sorgsam um. Denn man denke an die ungeheure Ressourcenverschwendung, wenn man gegen Widerstände ankämpft, Ressourcen die bei weniger Widerstand großteils für weit sinnvolleres eingesetzt werden können, zum Beispiel für Freudvolles, Lustiges, Erquickendes, das zu erfahren gilt es sich zu…
0 notes
Text
Befürchtung - Kurt Tucholsky
Befürchtung · Kurt Tucholsky · Satire Leben und Tod
Befürchtung: Werde ich sterben können ---? Manchmal fürchte ich, ich werde es nicht können! Da denke ich so: wie wirst du dich dabei aufführen? Ah, nicht die Haltung - nicht das an der Mauer, der Ruf »Es lebe…« nur irgend etwas, während man selber stirbt. Nicht die Minute vor dem Gasangriff, die Hosen voller Mut und das heldenhafte verzerrte Angesicht dem Feind zugewandt … nicht so. Nein, einfach der sinnlose Vorgang im Bett. Müdigkeit, Schmerzen und nun eben das. Wirst du es können? Zum Beispiel, ich habe jahrelang nicht richtig niesen können. Ich habe geniest wie ein kleiner Hund, der den Schluckauf hat. Und, verzeihen Sie, bis zu meinem achtundzwanzigsten Jahr konnte ich nicht aufstoßen! Da lernte ich Karl kennen, einen alten Korpsstudenten, und der hat es mir beigebracht. Wer aber wird mir das mit dem Sterben beibringen? Ja, ich habe es gesehen. Ich habe eine Hinrichtung gesehen, und ich habe Kranke sterben sehen. Es schien, dass sie sich sehr damit plagten, es zu tun. Wie aber, wenn ich mich nun dabei so dumm anstelle, dass es nichts wird? Es wäre doch immerhin denkbar! Oder etwa nicht? »Keine Sorge, guter Mann. Es wird sich auf Sie herab senken, das Schwere. Sie haben eine falsche Vorstellung vom Tod. Es wird…« Spricht da jemand aus Erfahrung? Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes. Daher die ungeheure Überlegenheit der Priester, die so tun, als seien sie alle schon hundertmal gestorben, als hätten sie ihre Nachricht von drüben. Und nun spielen sie unter den Lebenden einfach den Botschafter des Todes. Vielleicht wird es aber auch gar nicht so schwer sein. Ein Arzt wird mir helfen, zu sterben. Und wenn ich nicht gar zu große Schmerzen habe, werde ich verlegen und bescheiden lächeln und sagen: »Bitte, entschuldigen Sie … es ist das erste Mal…« Befürchtung · Kurt Tucholsky · Satire Leben und Tod Read the full article
0 notes
Text
Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet (Symbolbild - Pixabay) Schwabbach. (pm) Am Mittwoch zeichnete Innenminister Thomas Strobl insgesamt 32 Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber als „Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ aus. Die Auszeichnung wird vom Land Baden-Württemberg jährlich an Unternehmen verliehen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Beispiel bei Notfällen unverzüglich in den Einsatz gehen. Wirtschaft und Ehrenamt gehören zusammen „Es ist mir eine Herzensangelegenheit zu zeigen, dass Wirtschaft und Ehrenamt zusammengehören und gemeinsam stärker sind. Nirgendwo in Deutschland engagieren sich so viele Menschen freiwillig wie bei uns. Dieses große Engagement ist auch ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. So wollen wir mit der Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz nach außen hin sichtbar machen, dass wir die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit einem Herz fürs Ehrenamt brauchen und wertschätzen. Wir sind auf ihr Entgegenkommen gerade im Bevölkerungsschutz angewiesen - denn es brennt halt nicht nur nach Feierabend. Um es auf den Punkt zu bringen: Ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen, schon gar nicht im Bevölkerungsschutz. Alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die ihre Betriebe mit viel Wissen und Können und mit guten Ideen durch die Unwägbarkeiten der Märkte steuern und dabei auch noch den Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Gesellschaft ermöglichen, haben meinen vollen Respekt“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Auszeichnung am 20. November 2024 in Bretzfeld-Schwabbach. Landrat Ian Schölzel erklärte: „Ohne das Zutun des Ehrenamtes wäre Vieles in unserem Landkreis, und mit Sicherheit auch in allen anderen Landkreisen, nicht vorstellbar. Das individuelle Können sowie Fairness, Toleranz und Respekt werden in zahllosen Vereinen mit Herzblut und ungeheurer Energie gelebt und in unsere Gesellschaft hineingetragen.“ Der Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde Bretzfeld im Hohenlohekreis, Martin Piott, dankte den ausgezeichneten Firmen und Betrieben für ihre Offenheit und zollte ihnen hohen Respekt für ihre großzügige und bereitwillige Unterstützungsarbeit mit dem Bezug zu einem Zitat des berühmten amerikanischen Tennisspielers Arthur Ashe: „Beginnen Sie dort, wo Sie sind. Nutzen Sie, was Sie haben. Tun Sie, was Sie können. Die ausgezeichneten Arbeitgeber tun, was sie können und die Ehrenamtlichen tun auch, was sie können. Wenn dies in allen Ebenen mit der gleichen Selbstverständlichkeit, wie dies Betriebe und engagierte Mitarbeiter tun, genauso gelebt würde, müsste sich niemand um das Funktionieren des Bevölkerungsschutzes in Baden-Württemberg auf einer ehrenamtlichen Basis Gedanken machen.“ Die Gesellschafterin und Mitglied der Geschäftsführung der AZO Holding Osterburken, Sabine Zimmermann erklärte: „‚Nicht nur Miteinander, sondern Füreinander!‘ Dieser Slogan wird bei AZO gelebt und lässt sich nahtlos übertragen: Wir ermöglichen den Einsatz unserer Mitarbeitenden im Ehrenamt auch während der Arbeitszeit – sie setzen sich für andere ein, ganz im Sinne des Gemeinwohls. Menschen, die sich im Ehrenamt engagieren, bringen Fähigkeiten und eine Haltung mit, die uns allen Vorbild sind und uns inspirieren.“ Zusammenhalt durch Engagement Im Mittelpunkt der Feierstunde in Bretzfeld-Schwabbach standen neben den ausgezeichneten Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern auch die Helferinnen und Helfer, die tagtäglich in den unterschiedlichsten Einsätzen ihr Können unter Beweis stellen. „Oft ist von der ‚Ellbogengesellschaft‘ die Rede, aber nicht immer zu Recht. Dafür sind Sie, liebe Helferinnen und Helfer, ein gutes Beispiel. Sie sind da und reichen Menschen in Not Ihre Hand. Sie sind unerlässlich für unsere funktionierende Gesellschaft und unser soziales Miteinander. Sie beweisen tagtäglich in den unterschiedlichsten Einsätzen ihr Können und dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung!“, gab es Lob von Innenminister Thomas Strobl. Zu den Arbeitgebern im Neckar-Odenwald-Kreis gehörten neben der AZO GmbH Co. KG aus Osterburken, auch die Kuhn GmbH Technische Anlagen aus Höpfingen und und die Procter Gamble Manufacturing GmbH aus Walldürn. Read the full article
0 notes
Text
Plattform-Arbeitsrichtlinie gegen Scheinselbstständigkeit
Plattform-Arbeitsrichtlinie durch EU-Mitgliedsstaaten angenommen
Relativ unbemerkt aber erst durch ungeheure Energie vieler hunderttausender Menschen ist die Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten angenommen worden. Federführend bei dem Kampf für Arbeitnehmerrechte war koordinierend WeMove.eu. Die berichten nun über die Inhalte der Richtlinie, die dafür sorgen kann, dass abhängig Beschäftigte, wie bei Uber, auch diese Rechte durchsetzen können und nicht weiter als Scheinselbstständige unterdrückt werden.
WeMove.eu schreibt
Zum ersten Mal in der Geschichte erhalten Menschen, die für riesige Plattformen wie Uber arbeiten, die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer. Das ist ein Wendepunkt für die Arbeitnehmer in ganz Europa.
Stellen Sie sich das vor: 15-Stunden-Tage, kein Krankenstand, keine Rente und nicht einmal die Sicherheit eines Mindestlohns. Das ist die brutale Realität von Millionen, die für Unternehmen wie Uber und Deliveroo schuften.
Während diese gigantischen Plattformen enorme Gewinne einfahren, bleiben ihre Arbeiter auf der Strecke, da ihnen nicht einmal die grundlegendsten Arbeitnehmerrechte zugestanden werden. Doch diese Zeiten sind vorbei. Und das nicht einen Moment zu früh. Bis 2025 werden 43 Millionen Menschen für Plattformen wie Uber tätig sein. Wäre der Sektor ein Land, wäre es das fünftgrößte in Europa!
Der Sieg war nur dank Ihnen, dieser Gemeinschaft, möglich. Von der Unterzeichnung der Petition über das Schreiben von Nachrichten an Politiker bis hin zur Finanzierung unserer Arbeit. Durch gemeinsames Handeln haben wir den Druck aufrechterhalten - den Druck, der notwendig ist, um Veränderungen zu erreichen.
Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass jedes Land in Europa das neue Gesetz anwendet. Und das bedeutet, dass wir bei jedem Schritt dabei sein müssen, um Entscheidungsträgern, die zögern, mit einer Welle des Widerstands zu begegnen.
Was wird sich ändern?
Der Europäische Gewerkschaftsbund ist sich sicher, dass Millionen von Menschen, die über digitale Plattformen arbeiten, nach der Annahme der Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten endlich Mindestlöhne, Krankengeld und andere Beschäftigungsschutz erhalten werden.
Die Gewerkschaften waren erfolgreich dabei, die Beschäftigungsvermutung mit der Umkehrung der Beweislast einzubeziehen. Anstatt dass einzelne Arbeitnehmer langwierige Gerichtsverfahren durchlaufen, um zu beweisen, dass sie ein Arbeiter sind, wird es nun an den Plattformunternehmen liegen, zu beweisen, dass sie keine Mitarbeiter sind.
Die Richtlinie erkennt auch die Rolle der Gewerkschaften in allen Aspekten der Plattformwirtschaft an, auch in Fragen wie dem Algorithmus-Management. Trotz der Forderungen nach einer Schwächung dieser Bestimmung blieb sie erhalten. Nun wird es notwendig mit Tarifverhandlungen in der Plattformwirtschaft zu beginnen.
PS. Zu dieser Meldung passt aus gewerkschaftlicher Sicht, dass heute auch die ersten richtigen Betriebsratswahlen im Tesla Werk bei Berlin beginnen. 12.000 Beschäftigte können nun endlich einen starken Betriebsrat wählen, der die Zeit der "Arbeitgeber-Geschenke" durch echte Verhandlungen zwischen den Tarifparteien und im Endeffekt durch einen Tarifvertrag ersetzen und sichern kann.
Mehr dazu bei https://wemove.eu und https://www.etuc.org/en/pressrelease/platform-work-trade-unions-win-millions-workers
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zz Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8717-20240318-plattform-arbeitsrichtlinie-gegen-scheinselbststaendigkeit.html
#Scheinselbstständigkeit#Uber#Deliveroo#Plattform#Arbeitsrichtlinie#EU#Gleichberechtigung#Gender#Diskriminierung#Ungleichbehandlung#Gewerkschaft#Mitbestimmung#Koalitionsfreiheit#Betriebsrat#Grundrechte#Menschenrechte#Tesla
2 notes
·
View notes
Text
Für den TE-Wecker war eine ungeheure technische Revolution notwendig
Tichy:»TE: Sie machen seit drei Jahren den täglichen Wecker für TE, Herr Douglas. Jetzt ist die tausendste Folge gelaufen. Wie kam es zu dem Format? Wieso war da eine Lücke für eine morgendliche Mischung aus Nachrichten und Interviews? Holger Douglas: Eigentlich habe ich mich über den Deutschlandfunk geärgert. Früher war ich regelmäßiger Hörer. Aber da Der Beitrag Für den TE-Wecker war eine ungeheure technische Revolution notwendig erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/TC44Sd «
0 notes
Text
Goia Paranoia - Black Out (Indie Rock)
🕑 Lesedauer: 2 min / 📷 CTTO / Goia Paranoia Offizielles Erscheinungsdatum: 05.08.2024 Die talentierte vierköpfige schwedische Indie-Band Goia Paranoia dreht ordentlich auf und reißt mit vollem Einsatz buchstäblich alles um sich herum in ihren Bann: "Black Out" ist der Titel ihrer neuesten Veröffentlichung, die mit Unmengen an Temperament sowie einem äußerst kraftvollen Distortion-Sound unsere Playlist bereichert. Für alle, die auf härteren und druckvolleren Rock stehen, lässt dieser geniale Track aus den Genre Stoner, Alternative und Heavy Metal garantiert keine Wünsche offen. Auch von den Vocals und Drums geht eine ungeheure Energie aus, die in Kombination mit dem virtuosen Gitarrenspiel auf Anhieb fesselt. Beeindruckend ist außerdem die Tempodynamik, mit der Goia Paranoia das Arrangement stets interessant gestaltet. Wenn euch "Black Out" gefällt, lohnt es sich auf alle Fälle, mit weiteren Neuerscheinungen von Goia Paranoia auf Spotify up-to-date zu bleiben: Spotify: https://open.spotify.com/track/1LhzYevoaXTSFu5P4YVocW Instagram: https://www.instagram.com/goiaparanoia Text: Adrian
0 notes
Text
Woche 7 - Teil 2
Das letzte längere Wochenende in Galway steht an. Für Freitag sind Sehenswürdigkeiten im County Clare, der Nachbargrafschaft, geplant und für Samstag wie Sonntag die Stadt Letterfrack und ihre Umgebung. Details folgen dazu.
Dieser Wocheneintrag ist für die Wanderer*innen und Regenfreund*innen unter uns
Doolin
Am Freitag fuhren Hannah und ich mit der öffentlichen Buslinie 350 nach Doolin. Wir starteten die Busfahrt von dem Eyre Square, dem zentralsten Platz in der Stadt Galway, aus. Die Busfahrt war ungefähr zwei Stunden lang und recht nah am westlichen Inselrand. Zu Beginn der Busfahrt überhörten zwei andere Deutsche unsere Gespräche auf Deutsch. Wir merkten auch, dass sie unsere Sprache reden konnten und befragten sie zu dem Kauf der Buskarten. Sie wussten es leider nicht besser als wir. Da die Busse zu touristischen Orten schnell ausgebucht sind und Onlinekauf nicht unterstützt wird, eilten wir zum Busfahrer, um bei ihm das Hin- und Rückticket zu kaufen (tdlr; das Public Bus System = unideal für große Reisegruppen). Die Deutschen folgten später, da sie noch Bargeld holen mussten.
Hier sieht man das Stadtzentrum Doolins
Am Freitag hatten wir leider ab 10:00 Uhr Pech in einen starken Regenschauer gekommen zu sein. Uns war dies im Vorhinein bewusst, aber ich setzte trotzdem darauf, von Doolin zu den Cliffs of Moher zu wandern. Mich überkam zu dem Zeitpunkt eine ungeheure Wanderlust (denke ich mal). Nachdem wir uns für das Wandern entschieden haben, stapften wir durch Wind und Regen an der Landstraße entlang. Es war anstrengend und wir rasteten häufig kurz in Cafés, Läden oder Gasthäusern, um unsere Kleidung zu trocknen. Typical Irish Summer :')
Links: Wir entfernen uns von Doolin
Rechts: Der hügelige Wanderweg
Irgendwann entfernten wir uns von dem Wanderweg und gingen triefnass die enge Autobahn entlang. Dabei begrüßten uns viele Kühe, Esel und Pferde, die in Ruhe standen, schliefen oder Gras fraßen.
Die Cliffs of Moher
Endlich an unserem Ziel angelangt, trafen wir die zwei deutschen Frauen am Anfang wieder. Wir tauschten uns angeregt über unsere Wege zu den Klippen aus: Für den Einlass an den Klippen hätte man wohl 15 Euros zahlen müssen, Hannah und ich haben uns aber unabsichtlich durch den Hinterausgang hineingeschlichen und mussten nichts zahlen.
Aufgrund ihrer dramatischen Szenerie werden die Cliffs of Moher gerne als Filmdrehorte verwendet
Auf einmal waren wir ganz froh die regnerische Landstraße von Doolin aus gelaufen zu sein. Die Aussicht an den Cliffs of Moher war wunderschön. Der Himmel und das Meer am Galway Bay waren strahlend blau, denn die Regenwolken sind komplett bei unserer Ankunft verschwunden.
Der Himmel lichtet sich nach dem stundenlangen Regenschauer
Nachdem wir bei den Klippen waren, gingen wir Tee in der Mensa der Souvenirläden trinken und warteten dann drei Stunden auf unseren Bus nach Galway.
Clifden und Letterfrack
Am Samstag planten wir nach Connemara zu fahren, um uns zwei große Sehenswürdigkeiten, Connemara National Park und die Kylemore Abbey, anzuschauen.
In Clifden hielten wir notgezwungen mit dem Bus, da Clifden die nächste Großstadt mit einer Bushaltestelle für die Linie 350 nach Letterfrack war. Dort wurden wir von kleinen Souvenirläden, Antiquariaten, Seefahrer-Pubs und einem süßen Buchladen begrüßt. Die Antiquitätenläden und den Buchladen sahen wir uns davon genau an. Um 16:15 ging es dann nach Letterfrack weiter.
Links: Die Straße in Clifden in Richtung Letterfrack
Rechts: Der kreativ benannte Buchladen "The Clifden Bookshop"
Viertel vor fünf betraten wir das verschlafene Letterfrack. Jedoch wurde nicht sofort in unserem Hostel gerastet, sondern wir brachen sofort zum Diamond Hill auf. Mit ihrer überschaubaren Häuseranzahl ähnelte Letterfrack mehr einem Campingplatz als einer richtigen Stadt. In Letterfrack befindet sich auch eine Galway Zweigbibliothek, die nur von einer Person geführt wird.
Diamond Hill
Der Diamond Hill gilt als einer der schönsten Orte Irlands und zieht viele Wander*innen mit seinem weiten Ausblick in den Bann. Der Hügel soll besonders geeignet für Einsteiger*innen sein und liegt im Herzen des Nationalparks. Er bietet drei Schwierigkeitsgrade Gelb/Einfach, Blau/Mittel und Rot/Schwer. Wir entschieden uns für Rot, da wir die Spitze des Diamond Hills erreichen wollten.
Von dem Diamond Hill aus kann man die Seen und die Küste erkennen (das ist jedoch nicht die Spitze!)
Nach einer Stunde erreichten wir - ich mit Ach und Krach - die Spitze des Hügels. Der Wanderweg wurde mit Kieselsteinen und großen Steinen ausgelegt. Zum Hügel musste man Treppen steigen. Das Runtersteigen war weniger anstrengend als das Hochsteigen, und doch taten danach meine Knie mehr weh als beim Erklimmen des Diamond Hills. Hannah ließ sich, so deutsch wie sie ist, nichts davon anmerken und wanderte stets stramm weiter. Woher sie die Energie nahm, war mir unklar.
Das Old Monastery Hostel
Die Ausstrahlung des Old Monastery Hostel glich eines verwunschenen Internats aus einem exzentrischen Kinderbuches. Ich hoffe ihr versteht was ich meine
Um 20:00 schlenderten Hannah und ich zu unserem Hostel. Wir haben es ganz spontan am Telefon gebucht. Als wir ankamen, war ich ganz begeistert von der Einrichtung. Alles wirkte so bewohnt, so farbenfroh und so altmodisch. Ich fühlte mich sofort wohl. Die Betten musste man trotz Buchung am Telefon bei der Ankunft festlegen. Scheinbar war die Raumbelegung auch wie die Einrichtung sehr locker gehalten. Das Hostel wurde liebevoll von einem irisch-deutschen Ehepaar geführt. Zwischen den Gästen findet man oft Deutsch sprechende Persönlichkeiten, allesamt mit ihren eigenen interessanten Lebensgeschichten - was sie nach Irland zog, warum sie wandern wollen, wie sie sich die Zukunft vorstellen etc.
Am späten aßen Hannah und ich im Seafarer Pub Curry und ließen den Abend mit einem Spaziergang ausklingen.
Kylemore Abbey
Kylemore Abbey erreichten wir ungefähr halb 10, vor der Öffnung. Hannah und ich kauften ein Student*innenticket und durften um 10 schließlich die Kylemore Abbey.
Das Grundstück der Kylemore Abbey ist größer als dieses Bild anmutet
Die Abtei wurde aufgrund seiner gotischen Architektur von vielen Kolleg*innen empfohlen und ist ein Teil eines Benediktinerinnen-Ordens, welcher vom Staat gefördert wird. Die Geschichte des Ortes ist vielfältig. So wechselte das Grundstück die Hände von Gräf*innen, Schulleiter*innen, Nonnenorden sowie Politiker*innen. Heute kann man sich die restaurierten, viktorianischen Zimmer des verstorbenen Ehepaar Mitchell und Margaret Henry im Untergeschoss anschauen sowie auch ihren "Walled Victorian Garden" und gotischen Kapellen. Nachdem wir die relevantesten historischen Orte besucht haben, schauten wir zu wie die Connemara Ponys auf der hauseigenen Koppel gefüttert wurden. Die Rasse Connemara Pony wird von der Abtei ihres milden Charakters Willen gezüchtet, um diese später an Reitsportler*innen zu verkaufen. Damit verdient die öffentliche Stifung zusätzlich ihr Geld. Ergänzend stellen Nonnen des Benedikterinnen-Ordens auch Schokolade, Seife, Honig und Fudge für den Kylemore Abbey Souvenirladen her, um Sanierungen der Abtei und der Kapellen zu finanzieren. Nach der Ponyfütterung gab es anschließend die Fütterung der neuseeländischen Kunekune-Schweine Perry und Ken. Sie waren sehr verfressen und kämpften gelegentlich um ihr Essen. Hannah schlug nach den Schweinen vor, in das Gewächshaus gehen. Der Hin- und Rückweg zum Gewächshaus war sehr kurz, denn der Regen, den ich bis jetzt praktischerweise ausließ, der den ganzen Tag anhielte, wollte nicht mehr aufhören. Triefend vor Regenwasser flohen wir, nachdem wir uns sicher waren, dass wir alles Nötige auf dem Gelände besucht hatten, zurück zu der Busstation nach Clifden.
Um 16:45 erreichten wir wieder Trockenland in Galway.
1 note
·
View note
Text
Ein Blog für die Serie, die mich mein ganzes bisherige Leben begleitet hat, angefangen bei der ersten Ausstrahlung in Deutschland 1991 bis heute...... Die Königin der 1000 Jahre hat damals auf mich eine ungeheure Faszination ausgeübt, die dunklen Farben, die Melancholie, die spannende Geschichte und der Zeichenstil der Serie, der so ganz anders war, als die anderen Anime und Cartoons, die zu der Zeit im Fernsehen liefen..... All das liebe ich noch heute an Queen Millennia! ❤
0 notes
Text
Durch Liebe und Verlust: Wie meine Clubmitglieder und die Manga "Togari" mich wieder auf die Beine gebracht haben
In letzter Zeit musste ich einen schweren Verlust durchleben: meine Beziehung war vorbei. Die Schmerz, die Verwirrung und die Einsamkeit waren wie eine schwere Last auf meinen Schultern. Doch ich war nicht allein in dieser schwieriger Zeit: meine Clubmitglieder waren meine Stütze, meine Kraft, meine Begleiter durch diese dunkle Phase.
Zwar waren wir alle mit unseren eigenen Lebensproblemen beschäftigt, aber sie waren immer bereit, einen Ohr zu mir zu lenken und mir zu sagen, dass ich nicht allein war. Ihre Freundlichkeit und Unterstützung waren für mich eine wahre Segen in dieser schwieriger Zeit.
Aber selbst in meinem innersteren Kern fand ich einen Trost: meine Lieblingsmanga "Togari". Sie ist auf folgender Website verfügbar: https://www.mangahaus.com/manga/togari.html. Dieses wunderbares Werk hat mich in eine völlig andere Welt entführt, wo ich mich frei fühlen konnte, ohne mich selbst zu hinterfragen oder meine Gefühle zu verstecken.
Die Geschichte von "Togari" ist eine Mischung aus Action, Abenteuer und tiefer Gefühlswelt. Ich konnte mich in die Charaktere hineinversetzen und durch ihre Erfahrungen neue Perspektiven auf mein eigenes Leben erhalten. Diese Manga hat mir eine andere Sicht auf das Leben gegeben und mich dazu gebracht, meine Gefühle zu akzeptieren und zu verstehen.
Und neben "Togari" hatte ich noch einen anderen treuen Begleiter: meine Katze. Ihre süße Art, ihre laue Nähe und ihre unveränderliche Liebe waren eine Quelle ungeheurer Trost für mich. Ihre Gegenwart hat mich daran erinnert, dass ich nicht allein war und dass ich etwas zu leben hatte.
Die Kombination aus meinen Clubmitgliedern, meiner Katze und "Togari" hat mich dazu gebracht, meine eigene Zukunftsvision neu zu bewerten. Ich begann zu erkennen, dass ich mich nicht nur für mich allein leben musste, sondern auch für die Menschen und Tiere, die ich liebe. Diese Erkenntnis hat mich gestärkt und mir wieder Hoffnung gegeben.
Jetzt, nach dieser schwieriger Zeit und dieser Verlust, bin ich überzeugt, dass ich einen Weg vor mir habe, der mich vorwärts führt. Ich weiß, dass ich nicht allein bin und dass ich immer etwas zu kämpfen und zu erreichen habe. Ich bin dankbar für meine Clubmitglieder, meine Katze und "Togari", die mich auf meiner Reise begleiten.
Mit einem neuen Blick auf das Leben und einem stärkeres Herz bin ich bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Ich weiß, dass ich die richtige Richtung eingeschlagen habe und dass ich mit meinem Begleiterteam jede Schwierigkeit meistern kann.
0 notes