#also wahrscheinlich nur neu für wenige hier
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casparelli · 2 years ago
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Für alle von euch die nicht mehr wollen, nicht mehr können, und das alles einfach nicht mehr aushalten.
Peter Shaw versteht dich.
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thepictureofjune · 7 months ago
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Nolin : a Tragedy
— how the story of Noah and Colin is build like the perfect aristotle Drama but in Season 26 also a Shakespearean Tragedy
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oder auch: Wilkommen zu Dramatheorie mit June (part 1)
why am i doing this you may ask? honestly, keine ahnung i picked up the pieces and wanted to share my madness with the world...und da gerade abi phase ist, vielleicht hilfts ja jemandem
Act I. Exposition 
Da eine Exposition meistens nichts weiter ist, als ein Vertrautwerden mit dem Ort des Geschehens und den Charakteren, ist hier der Anfang der Staffel wohl sehr passend. Colin kennen wir bereits aus der vorherigen Staffel und trotzdem wird uns gleich zu Beginn eine neue Challenge offenbart: Er will sich weitere Freunde suchen. Hier kommt also der Grund für das Drama überhaupt zum Vorschein, denn ohne diese Challenge wäre alles danach wohl vermutlich gar nicht passiert. 
Noah hingegen lernen wir komplett neu kennen. Wir lernen aber auch direkt etwas Näheres über ihn und einen zweiten Ort der Handlung. Bei seiner ersten Szene kommt er immerhin aus den Gebüschen des Waldes (in welchem ja Freddie versteckt ist) und wir als Publikum sind damit irgendwie ein wenig neugierig, was es wohl mit dieser mysteriösen Art auf sich hat. 
Das ganze Drama um Freddie könnte man selbst auch noch als Teil der Exposition nehmen, da wir hier am meisten über Noah in Erfahrung bringen. Auch ist der erste Umgang mit Freddie und der Moment, als Colin und Joel das Geheimnis ihres Mitbewohners in Erfahrung bringen, die Exposition der Freundschaft von Colin und Noah. 
Act II. steigende Handlung
Die steigende Handlung umfasst bei Nolin so ziemlich alles ab dem Punkt, an dem Colin von Freddie erfährt. Denn sobald das Vertrauen zueinander erstmal aufgebaut ist, sieht man sie kaum noch ohne einander und irgendwie passiert alles ganz schnell. Colin braucht einen Film in Farbe? Noah dreht ihn. Danach steigt die Handlung, indem das aufgebaute Vertrauen fast wieder komplett fällt, als Herr Chung von Freddie erfährt und Noah die Kinokarten zerreißt und nichts mehr von Colin wissen will. 
Man würde meinen die Handlung beruhigt sich wieder, als alles mit Freddie doch noch gut ausgeht und Noah und Colin ins Kino gehen, einen Film drehen und die Wand anstarren aber während all dies aus Noahs Sicht als Ende des Dramas steht, ist es für Colin gerade mal der Aufstieg zur Wendung.
Act III. Peripetie 
Was man als Zuschauer aus der steigenden Handlung vor allem entnommen hat, ist, dass Colin wohl nicht so ganz freundschaftliche Gefühle für seinen besten Freund hat. Wir fangen an mit Freundschaft und Vertrauen und gehen über in eine quasi gegenseitige Abhängigkeit von einander; gemeinsame Kinobesuche, gemeinsames gar nichts tun, gemeinsames Casting, etc. Und wem Colins Gefühle bis dato noch nicht klar waren, so wird es bei der Peripetie ziemlich offensichtlich. 
Für Noah ist das Drama zu Ende, er hat jetzt einen neuen Freund gewonnen und darf seinen Hund behalten. Für Colin kommt mit dem Kuss der Wendepunkt in seinem Drama, als auch in seiner Freundschaft zu Noah. Denn ab diesem Punkt scheint sich auf einmal alles zu ändern, nicht nur für Colin selbst, sondern auch für uns, als Publikum, welches wahrscheinlich auch stark davon ausging, dass Noah das gleiche empfand. 
Act IV. Retardierender Moment
Der retardierende Moment beschreibt den Fall der Handlung. Nach der Steigung verlangsamen sich die Geschehnisse wieder und das Drama wird ein wenig gezögert, um Spannung vor dem Ende aufzubauen. 
Nach dem Kuss flieht Noah, sagt er sei nicht in Colin verliebt und es scheint fast so, als wären wir am Ende angekommen. Doch dann taucht er auf einmal für den Set-Abbau auf und hilft Julia und Colin dabei, Avas Fahrrad zurückzubekommen. Er tut so, als wäre nie etwas vorgefallen, was Colin dazu verleitet, sich noch etwas weiter Hoffnung zu machen, dass sich alles eventuell noch ändern könnte. 
Act V. Katastrophe
“Ich kann das alles nicht” - “Was Limo trinken?” 
Typische Shakespeare-Tragödien haben nie ein gutes Ende und so auch Noah und Colins Freundschaft nicht. Colin kann nicht nur befreundet sein. Noah braucht nur einen Freund und nichts darüber hinaus. Und so endet unsere Tragödie für diese Staffel...
Da die neuesten Erkenntnisse (1078 Folgenbeschreibung) die Story nochmal ein wenig umgeworfen haben, gibts den “Nolin: A Comedy” (trust me on the title) Part erst ein wenig später, falls noch weitere schöne Momente passieren, die gut in das Schema passen könnten. 
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2ofswords · 1 year ago
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Ich weiß, ich bin noch in der Mitte von Devil’s Call drin, aber momentan kann ich ein wenig planen. ^^ Deswegen möchte ich für mich herausfinden, was ich nach Devils Call für ein Projekt starte und dafür ist es ja ganz nett, herauszufinden, was so gewünscht ist. ^^ Entscheiden werde ich mich am Ende selbst, aber das hier ist ja auch ganz nett zu wissen und wird auf alle Fälle irgendeine Art von Einfluss haben. Letzten Endes dann vor allen Dingen auf mein Gewissen.
Under the cut kommt noch eine kleine Beschreibung was genau die Optionen überhaupt bedeuten.
1. Rapid Fire Mini-MMFF Arenen Das hier wäre mein Versuch, die ganzen verdammten Arenaideen aus meinem Kopf zu bekommen. Das würden mehrere Arenen werden und mit sehr viel Glück gäbe es da noch eine Rahmenhandlung, die diese zusammenbindet. Das Ganze ist vor allen Dingen dafür da, dass ich nicht in Versuchung komme, noch etwas größeres zu schreiben. Geplant ist, dass jede Arena wirklich nicht groß ist – so zwischen 2 und sechs Kapitel – und sich auf eine kleinere und willkürliche Gruppe schlängelt; mit einem Steckbrief, der ebenfalls sehr grob gehalten sein wird, damit auch ihr eure Konzepte ein bisschen auskotzen und euch auf eine Art ausprobieren könnt, dass ihr später detailiertere Versionen der Charaktere noch einmal einsenden könnt. ^^ Ich würde die dann sammeln, solange Plätze offen ist – mit unbestimmten Distrikt und Geschlecht – und dann so in die Arenen einordnen, wie es mir gut passt. Das hier wäre sehr unverbindlich einfach ein kleines Vergnügen neben der eigentlichen MMFF.
2. The World Changes With Us Das hier wäre wahrscheinlich das größte Projekt. Diese The World Ends With You – MMFF wäre recht groß und würde parallel laufen. Sie wäre so geplant, dass man auch ohne Kenntnisse von dem Spiel daran teilnehmen könnte. Mehrere Jugendliche finden sich nach ihrem Tod in einem Spiel wieder, um eine zweite Chance für ihr Leben zu bekommen und merken sehr schnell, dass sie in einen Clash of Ideology eingebunden werden, in dem es um sehr viel mehr als nur ihr eigenes Leben geht. (Classic TWEWY, also). Die Regeln wären eine Mischung aus TWEWY und NEO:TWEWY, aber eher an ersterem angelehnt und es würde sehr viel Action, Intrige und Drama geben. Eine Phi-MMFF mit einem etwas anderen Format, aber immer noch in einem Death-Game, also. Ein bisschen jugendlicher, ein bisschen weniger grausam und dafür mehr lebendiger. Ich will das Projekt irgendwann machen und habe es Freunden von mir auch versprochen, aber ich weiß nicht, ob ich jetzt gerade bereit dafür bin. “^^
3. Between Ourselves Das hier wäre auch eine MMFF, aber eine, die etwas ruhiger und einfacher zu planen und schreiben will. Eine Reihe von Kindern und/oder Erwachsener müssen ihr Leben geben, um die Welt zu retten. Tragic enssues. Eine typische Phi-MMFF, die aber eher in die Richtung Abstraktion, Trauer und Introspektive geht, bei dem ein starker Fokus immer auf jeweils einzelne Charakteren liegt und wir jeweils einen Deep Dive in deren Psyche und Beziehungen zu den sozialen Kontakten sowie den anderen Charakteren in der Gruppe haben werden. Am Ende sind mal wieder alle tot. Hier werde ich das Rad nicht neu erfinden für Leute, die das Original Bokurano schon kennen (und ich mag auch nicht, dass der Anime genau das versucht), aber Leute, die die Geschichte noch nicht kennen, werden dafür umso mehr abgeholt werden (einfach weil die jeweiligen Twists dann noch neu sind ^^). Wer eine eher ruhige und introspektiv-melancholische Geschichte haben will, bei der eure Charaktere über den Sinn des Lebens nachdenken, wäre das hier eure beste Wahl!
4. What Makes a God? Meine super cursed fic-Idee für Fear and Hunger. Enthält das wohl dämlichste Pairing, was man sich für diese Geschichte ausdenken kann und das mir so peinlich ist, dass ich es erst einmal hier nicht aufschreiben werde. Soll nach Termina spielen, geht vom Olivia a-Ende aus und tut sehr sehr seltsame Dinge. Grober Inhalt: Le’garde geht in Rente und versucht davor sich einen neuen Pantheon an neuen Göttern aufzubauen, der Sulfur-Kult ist nach wie vor eine Bedrohung und nebenbei versuchen sowohl Visuvian als auch Nilvan sich als Puppenspieler gegenseitig auszustechen. Charaktere, die vorkommen werden (in alphabethischer Reihenfolge): August, Daan, D’arce, wahrscheinlcih Karin?, Le‘garde, Percele und der Sulfur-Club, Nilvan, Olivia, eine größere Reihe OCs und wahrscheinlich noch eine gute Reihe anderer Charaktere aus dem Canon…. Hier habe ich nur vage Ideen und eine große Motivation, bei der man nie weiß, wie lange sie hält. “^^ Ob sie gut ohne Vorwissen zu lesen ist, ist gerade schwierig zu sagen, aber da der Plot recht vage ist und teilweise missverstanden wird, gibt es da schon einiges zu erklären. Da niemand außer mir gerade wirklich im Fear and Hunger Modus ist, gehe ich arg davon aus, dass das hier nicht wirklich auf Resonanz stoßen wird, aber ich wollte zumindest vorwarnen, dass da etwas passieren könnte.
5. Panem MMFF – 100 Tips and Tricks Ich habe ja schon eine Weile an einem MMFF Leitfaden gearbeitet. Seit Jahren schon und inzwischen hat die Idee sehr andere Formen angenommen. Für etwas kohärentes halte ich mich nicht kompetent genug und außerdem altert das schnell und die meisten Ideen sind auch viel zu vereinzelt für wirkliche Kapitel. Also dachte ich, dass ich eine große Menge kleiner Ideen sammeln und zu einer Liste machen könnte. Dann kann man sich auch einfach selbst raussuchen, was man beachten will oder einen inspiriert und was man einfach bleiben lässt. Das hier wäre auch einfach eine ganz schöne Übergangssache zum Nebenbei machen. Aber ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt noch gefragt ist. “^^
6. Litel Projects Ist glaube ich selbsterklärend. Das wären einfach Oneshots, die mir gerade in den Sinn kommen. Wahrscheinlich dann vor allen Dingen X der Zeit – related, aber wer weiß? Damit würde ich einfach die Sache langsam angehen und mir vielleicht wieder irgendein „einmal im Monat“-Projekt holen oder so. ^^
7. Auf Last Hour fokussieren Ist weder besonders unwahrscheinlich noch besonders blöde, wo ich gerade in meinem Leben nicht super viel Zeit zum kreativen Schreiben habe. (Und wer einfach nur die Resultate sehen will, kann hier natürlich immer raufklicken.)
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wieso-liebe · 2 years ago
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Wieso ist Dating so verdammt anstrengend?
In meinem Leben ist Dating ein einziger Widerspruch. Einerseits mag ich es, also besonders die Vorstellung davon. Jemanden ganz neu kennenlernen, flirten, hoffnungsvoll sein. Anderseits ist es, wenn man mittendrin steckt, auch irgendwie mühsam. Es geht ja schon los, bevor man überhaupt jemanden kennenlernt geschweige denn mag. Denn erstmal muss man überhaupt Menschen treffen. Und wer keine Lust auf Tinder und Co. hat oder das in der eigenen Stadt schon durchgespielt hat, muss dafür raus gehen. Wo lernt man überhaupt Menschen kennen? In der Arbeit – das macht es oft aber nicht weniger kompliziert. Beim Weggehen, in der Bar oder im Club – dem Fleischmarkt unter den Ausgehmöglichkeiten. Irgendeinen Tod muss man jedenfalls sterben.
Und dann geht’s los. Überall werden die Augen offengehalten, denn der Traummensch könnte einem sonst entgehen. Ich persönlich habe in den meisten Momenten, in denen ich jemanden kennenlerne, Alkohol intus. Eine trügerische und gemeine Substanz. Was sich nachts, umhüllt von Musik und Menschen, einzigartig und spannend anfühlt, kann am nächsten Tag schon ganz anders aussehen. Der Mann ist irgendwie doch ziemlich gewöhnlich, oft langweilig. Oder man fühlt es eben einfach nicht.
Sollte man sich doch auf ein erstes Date einlassen, ist das meist das Äquivalent eines Lottoscheins. Man weiß zwar, dass es wahrscheinlich eine Niete ist, aber ganz tief drin hofft man ja doch immer, den Hauptgewinn erwischt zu haben. Sonst würde man sich das Ganze nicht antun. Sich zumindest ein wenig schick machen, Geld ausgeben für Drinks oder ein Abendessen. Und dann: Das immer gleiche Abfragen der immer gleichen Fragen. „Und, was machst du beruflich? Reist du gerne? Welche Musik hörst du?“ Ich erwische mich zu oft dabei, wie ich fast schablonenartig meine Antworten gebe, einfach dem geschuldet, dass diese Konversationen schon öfter so oder so ähnlich stattgefunden haben. Ganz ehrlich, nach dem 20. ersten Date authentisch zu sein, scheint manchmal schwierig.
Hier liegt meiner Meinung nach die erste Quelle der Ermüdung, die einen beim Dating beschleicht. Es ist anstrengend, sich auf neue Leute einzulassen. Immer wieder hoffnungsvoll sein, immer wieder offen, unvoreingenommen, witzig, originell und charmant zu sein. Und zieht man die fünfte Niete in Folge, dann ist das frustrierend. „Wo ist er?“, frage ich mich nicht selten. Denn in meiner Vorstellung müsste die Wahrscheinlichkeit, einen Seelenverwandten zu treffen, steigen, je mehr Menschen man trifft. Mathe war allerdings noch nie meine Stärke. Oder auch die Frage „Liegt es an mir?“ Klappt es immer wieder nicht, liegt der Gedanke nahe, dass es an einem selber liegt. Dass man selber es irgendwie immer wieder verhindert, dass es funkt.
Und doch ist man - zum Glück - manchmal positiv überrascht und es gibt so etwas wie einen Funken. Der Mensch, den man da vor sich hat, ist interessant, die Gespräche nicht die immer gleichen und das Lachen nicht gefaked. Im ersten Moment ist das toll. Auf dem Date fühlt man sich unbesiegbar – endlich, vielleicht klappt’s jetzt mal. Freu dich nicht zu früh, würde ich mir selbst da manchmal gerne sagen. Bei mir ist es so: Wenn ich von einem langweiligen Date zurückkomme, habe ich das schnell abgehakt. Doch ist das Treffen gut, dann fängt das Grübeln an. Wo vor einer Stunde noch Euphorie war, ist plötzlich Unsicherheit. Denn, wenn ich ihn gut finde, dann ist da ja plötzlich die Gefahr, zurückgewiesen zu werden. Was, wenn ich ihn gut fand, aber er mich nicht? Waren meine Witze zu aufdringlich? Habe ich mir die Harmonie nur eingebildet? Und wieso hat er eigentlich nicht gleich nach einem neuen Treffen gefragt?
Und schon ist sie wieder da, die Anstrengung. Sich selbst hinterfragen, andererseits immer wieder in den schönen Momenten des Dates schwelgen, nur um diese dann wieder auf potenzielle Unstimmigkeiten zu untersuchen. Vielleicht gab es einen ersten Kuss – „will er mich doch nur flachlegen?“ Und was will ich eigentlich? So ein gutes Date, das wirft viele Fragen auf, die sich leider mit keiner Logik der Welt beantworten lassen. Man kann nichts weiter tun, als auf eine Nachricht oder einen Anruf zu warten. Man muss es auf sich zukommen lassen und dabei die Kontrolle abgeben – mein persönlicher Horror.
So ein schönes Date ist deshalb noch ein Widerspruch. Man freut sich. Über die gute Zeit, die man schon hatte, aber auch über die Zeit, die man noch haben könnte. Und gleichzeitig fürchtet man, dass eben diese Zeit womöglich nie eintrifft. Denn dazu gehören schließlich zwei Personen. Und zum Dating in diesen modernen Zeiten gehört es bedauerlicherweise dazu, dass oft Spielchen gespielt werden. Jemand will schwer zu haben wirken oder sich geheimnisvoll geben. Einfach mal sagen: Hey, ich find dich gut! Das macht doch niemand. Also ich würde das manchmal schon gerne sagen. Aber eine Stimme in meinem Kopf warnt mich meist doch: Mach es nicht so leicht und offensichtlich, das wird ihn wegstoßen.
Dabei frag ich mich, was ist so verkehrt an Ehrlichkeit? In jedem Fall würde ich Ehrlichkeit einer angenehmen Lüge vorziehen. Wenn mich jemand nicht gut findet, kein Problem. Dieses Nicht-Wissen-Was-Denn-Ist macht es so anstrengend. Man könnte sagen, mir kann man’s nicht recht machen. Am Ende bin ich nach einem schlechten Date unzufrieden und nach einem guten Date nervös und verunsichert. Anstrengend, so fürchte ich, wird Dating also immer sein. Das hört erst auf, wenn man irgendwann in den Hafen einer festen Beziehung einfährt. Aber das kann in heutigen Zeiten ja schon mal eine ganze Zeit in Anspruch nehmen.
Was ich brauche, ist viel Kommunikation – was meiner Meinung nach ganz normal sein sollte, ist es aber nicht. Nur so kann man schnell rausfinden, ob man nun wieder eine Niete gezogen hat, oder weiter hoffnungsvoll davon träumen kann, den Hauptgewinn gezogen zu haben. Nur so würde die Anstrengung schwinden. Das Leben ist viel zu kurz, um es auf schlechten zweiten und dritten Dates zu verbringen. Müsste ich mich entscheiden, dann wäre ich aber lieber nach einem guten Treffen nervös statt nach einem schlechten frustriert. Das kann man dann zumindest auf die märchenhaften „Schmetterlinge im Bauch“ schieben. Und das ist eigentlich auch ein bisschen schön.
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caughtbetweenworlds · 2 years ago
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❝ glaubst du, du könntest mit mir glücklich werden? ❞
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Das Geäst des Waldes bog sich wild im Wind. In der Nacht rauschte es stürmisch. Kaum etwas anderes war zu hören. Außer dem Wind und das leise Knistern des Feuers. Langsam wurde aber auch die wärmende Flamme müde und wollte sich zu Bette legen. Die glühroten Augen schließen, sich der angenehmen Umarmung des kühlen Windes hingeben. Daria hingegen fand an dem Wind nichts Gemütliches. Es war kalt, grau und nass. Der Sturm hatte Pavel, sie und die Räuber, denen sie sich gezwungenermaßen anschließen mussten, überrascht. Die Dunkelheit des Abends war schneller über sie eingestürzt als die Katakomben der Zwergenhauptstadt. „Hat keiner von euch Idioten auf das Wetter geachtet?!“, hatte Oliver seine — manchmal mehr, manchmal weniger — treuen Gefährten angeschnauzt. Offensichtlich hatte es keiner gesehen, sonst würden sie jetzt nicht alle gemeinsam in einer feuchten Höhle sitzen und darauf warten, dass der Sturm über sie hinwegzog. Trixie schnarchte bereits lautstark und hielt somit alles Mögliche an Getier von der Höhle fern. Oliver lehnte mit seinem Rücken schmollend an der Höhlenwand. Eigentlich wollte er so schnell wie nur irgend möglich zur verdammten Feen-Insel. Er hatte noch ein Hühnchen zu rupfen. 
Doch das war etwas, in das weder Pavel noch Daria ihre Nasen hineinstecken wollten. Die vermeintlichen Schatzjäger hatten ihren Weg und das Paar den eigenen. Sie teilten sich nur für eine kurze Zeit ein gemeinsames Ziel: Austrien und die sagenumwobene Insel.
Daria umarmte ihre Schienbeine und starrte gedankenversunken auf das sterbende Feuerchen. Sie fürchtete sich vor der Insel und was sich darauf verbarg. Natürlich hoffte sie auf eine Lösung. Aber Feen waren nicht dafür bekannt, Wünsche zu erfüllen. Vor allem nicht kostenlos. Pavel rutschte näher an die kleine Pritchard. Vorsichtig legte er einen Arm um ihre Schultern und zog sie näher an sich heran. Noch vorsichtiger schoben sich ihre Mundwinkel in die Höhe. Sie hatten für Freunde — nein, Paar — bereits viel hinter sich gebracht. Noch mehr würden sie vor sich haben. Daria hob ihren Kopf von ihren Knien, um Pavel ansehen zu können. Der Geisterjäger hatte allerdings andere Pläne. Sanft platzierte er einen scheuen Kuss auf ihrer Wange und hinderte sie daran, ihren Kopf in seine Richtung zu drehen. Aber es störte sie nicht. So konnte sie immerhin ihren Kopf an seine Schulter lehnen. Tief holte sie Luft und musste husten. „Alles in Ordnung?“, wollte der Geisterjäger von ihr wissen, ehe er seinen Arm von ihren Schultern nahm und leicht auf ihren Rücken klopfte. Daria nickte hastig. „Qualm“, hustete sie noch ein paar weitere Male. Bis wieder Stille um sie herumschwirrte. 
„Pavel?“, wandte sich Daria an ihn. „Hm?“
„Glaubst du, du könntest mit mir glücklich werden?“ Daria bemerkte seine Anspannung in seiner neu angekommenen Haltung. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“, hakte er irritiert nach. Zugegeben, ihre Frage kam aus dem Nichts. Mehr oder minder. Die Pritchard fragte sich das öfter. Wahrscheinlich viel zu oft, um gesund zu sein. Aber sie hatte auch nie behauptet, Agnes zu sein. Sie durfte also unsicher sein. Oder? 
Daria zuckte mit ihren Schultern: „Einfach so. Ich habe darüber nachgedacht, dass hier alles anders ist, als bei dir Zuhause. Abgesehen davon musstest du schon ziemlich viel einstecken. Da kommt einem vernünftigen Menschen doch irgendwann die Frage. Also? Könntest du?“ 
„Meinst du jetzt die Zwerge oder die Hexe?“, erwiderte er ausweichend. Oder neckend. Daria konnte es nicht einschätzen. „Zum Beispiel“, antwortete sie. „Ich denke“, holte Pavel Luft. Seine Kunstpause schnürte Daria den eigenen Atem ab. „Ich denke, dass ich noch nie in meinem Leben so glücklich war.“ Aber reichte es für die Zukunft? „Glaubst du, du könntest mit mir glücklich werden?“ 
Daria runzelte ihre Stirn. „Natürlich könnte ich mit dir glücklich werden“, erwiderte sie. „Auch wenn ich in der Zukunft darauf verzichten könnte, gejagt zu werden. Oder eingesperrt. Oder bedroht. Aber du hast mir nicht richtig geantwortet. Glaubst du, dass du auch in Zukunft mit mir glücklich werden könntest?“
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forbiddenlands · 29 days ago
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KOMMANDO JAGHATAI und die SUCHE nach STANNEGIST – Teil VII: GLANZ und ELEND von STONEGARDEN
Als wir unsere Tapferen Helden das letzte Mal sahen, war ihnen gerade STANNEGIST, die KRONE DER MACHT, vom FEIGEN VERRÄTER MERIGALL entwendet worden, der sich jämmerlich damit herausreden will, dass seine SEELE gerade so ein bisschen ZYGOFER dem DUNKLEN FÜRSTEN gehört. Das Kommando hat den ERBÄRMLICHEN ENTFLIEHER bis in die Zwergenstadt STONEGARDEN verfolgt – werden sie ihn endlich stellen können?
Als allererstes entscheidet sich KOMMANDO JAGHATAI dafür, nicht die TREPPE FÜR ARME sondern den AUFZUG DER REICHEN LEUTE zu nehmen, um in die Stadt zu gelangen. Nachdem sie UNVERSCHÄMT VIEL GELD gezahlt haben, müssen sie dennoch Platz für PRINZESSIN ARVIA machen (sind aber immerhin nach ihr dran). Doch hat es auch einen Sinn, als HERREN VON STAND aufzutreten, denn, in der Stadt angekommen, werden sie von einem AKZEPTABEL SCHMIERIGEN CONCIERGE begrüßt, und erhalten eine gute Unterkunft sowie NÜTZLICHE INFORMATIONEN.
Die Herrscher der Stadt sind KÖNIG KORONAT und KÖNIGIN SULMA, der Gründer heißt INDURIEL. Der FÜRST des SCHMIEDECLANS wird bald STERBEN, und potenzielle Erben sammeln sich schon. Außerdem hat jemand die WÄCHTER des ZUGANGS zu den VERBOTENEN TIEFEN magisch außer Gefecht gesetzt – mag das ein Hinweis auf den FLÜCHTIGEN MERIGALL sein? Die Tiefen sind anscheinend der Ort, aus dem die Vorfahren der Zwergenheit, die URZWERGE entstiegen sind – und einige von ihnen wohnen dort noch immer.
Dann werden unsere DEMONSTRATIV REICHEN HELDEN noch von der Adligen RIGALDA REVEN VON CLAN BALDERAN, dem Schmiedeclan, angesprochen; diese wünscht ein Treffen, um die BESONDEREN FÄHIGKEITEN des Kommandos zu nutzen (also vermutlich LOFARR als LUSTKNABEN). Zunächst einmal aber suchen die Helden ihre Unterkunft auf, und machen sich daran, NACHFORSCHUNGEN nach der ZWERGENGESTALT des Merigall anzustellen.
WILGRIM und JAGHATAI DER BESCHEIDENE suchen den Zauber-Buchladen MYSTERIUM auf, wo sie sich als die Schüler des BERÜHMTEN IOLAS ausgeben. Der TUMBE HÄNDLER schluckt diese OFFENSICHTLICHE LÜGE, weiß aber nichts über Merigall. Immerhin können sie ein Buch über die Tiefen AUSLEIHEN, und erfahren, dass es keinen anderen Weg nach draußen gibt. Der Versuch, hier ZUFÄLLIG einen STEIN DER MACHT zu finden, ist aber ebenfalls nicht erfolgreich. Nachdem ihnen der Händler lange genug AUF DIE NERVEN gegangen ist, gehen sie wieder, und teilen dem Rest ihren durchschlagenden Erfolg mit.
Danach versucht es das Kommando mit der MACHT des WIDDERHELMS, und in der Tat kann ZAUBERMEISTER JAGHATAI eine VISION erlangen: Er sieht Merigall in tiefsten Tiefen, wo er in ECHSENGESTALT einen Stamm primitiver, subterraner REPTILOIDEN BEEINDRUCKT – die Hinweise verdichten sich, dass Mergigall tatsächlich nach unten geflohen ist.
Lofarr sucht derweil Rigalda auf, um ihr ZU WILLEN zu sein. Es stellt sich heraus, dass ihr BRUDER TRONDEVAL vermisst wird. Er scheint ein TROTTELIGER TRÄUMER zu sein, der glaubt, dass alle Völker in FRIEDEN und HARMONIE miteinander leben können. Diesen OFFENSICHTLICHEN BLÖDSINN wollte er vielleicht an den ORKS ausprobieren. Lofarr verspricht Hilfe, aber Trondeval wurde wahrscheinlich schon GEFRESSEN. Er tauscht noch ein wenig HINTERGRUNDWISSEN über die südlichen und nördlichen Zwergenvölker aus, als plötzlich GROSSE AUFREGUNG durch die Straßen DONNERT:
Offenbar haben die URZWERGE tatsächlich die Tiefen VERLASSEN, und suchen eine AUDIENZ beim KÖNIG! Dank Lofarrs neu gefundener Kontakte können sich die Helden in diese Versammlung EINSCHLEICHEN, und sehen zum ersten Mal Urzwerge. Diese sind elfenbeinweiß, dünn, alterslos und tragen nur METALL am Körper. Sie kommunizieren auch nur in SYMBOLEN, die von einem Priester übersetzt werden müssen. Ihre Anwesenheit ist eine BITTE um HILFE: Offenbar haben sie eine SCHRECKLICHE DÄMONENKREATUR in ihren Tiefen gefangen, doch der Kerker droht zu BRECHEN, und so müssen Meisterhandwerker und Material hinunter geschafft werden, um die EWIGE GEFANGENSCHAFT des Monsters weiter zu gewährleisten. Die Zwerge versprechen diesen HEILIGEN WESEN natürlich sofort Unterstützung, und der König macht sich daran, eine Expedition auf die (kurzen) Beine zu stellen.
Die tapferen Helden DRÄNGELN sich tapfer vor, und melden sich freiwillig. Dabei erzählen sie den Herrschern gleich eine ZENSIERTE VERSION ihrer Geschichte, und merken an, dass Merigall vielleicht auch hinter dieser MISSETAT steckt – sie sollten die Expedition auf jeden Fall begleiten. Die Urzwerge können zumindest bestätigen, dass es auch in den Tiefen ECHSENWESEN gibt, wie in der Vision gesehen. Kommando Jaghatai ist angeheuert; die Echspedition wird am nächsten Tag aufbrechen. Und nie mehr zurückkehren, denn wer die Tiefen betritt, darf Stonegarden nicht mehr betreten. Dass Prinzessin Arvia ebenfalls dabei ist, macht die Sache umso pikanter …
Die Helden nutzen die verbliebenen Stunden für SINNVOLLE TÄTIGKEITEN: Lofarr schmiedet ROSTZAHN um, sodass er den TÖDLICHEN DOLCH als Waffe führen kann. Jaghatai erwirbt ein neues KETTENHEMD. Außerdem macht ihm Wilgrim der Holzrubbler einen neuen BOGEN, was den geschundenen Goblin ein wenig tröstet.
Am Abend dann gehen sie zum Clan Balderan und suchen mittels des Widderhelms in Anwesenheit von Clankönig TURIG DEM FETTEN nach dem verlorenen Sohn. Es stellt sich heraus, dass er nur wenige hundert Schritt entfernt ist: Die SCHLAUEN ORKS haben den TÖRICHTEN TRÄUMER überredet, sie in die Stadt zu führen, durch geheime Eingänge. Vorgeblich im Namen des Friedens, aber natürlich ist allen Beteiligten klar, dass Trondeval GNADENLOS ÜBER DAS ZWERGENOHR GEHAUEN wurde. Der Clan bittet die Helden um Hilfe: Rettet unseren Volltrottel von einem Sohn, und ZWEI ARTEFAKTE seien euer!
Die Helden verlieren keine Zeit, und legen der FRIEDENSTRUPPE ganz mutig einen HINTERHALT. Sie konfrontieren die OMINÖSEN ORKS, und zwingen sie mit SANFTER GEWALT, Trondeval herauszugeben. Als ihr Anführer noch versucht, den KRIMINELL NAIVEN ZWERGEN auf dem Rückweg abzustechen, wird er OHNE VIEL FEDERLESEN ERSCHOSSEN, und die Friedensmission ist ein voller Erfolg. Von Clan Balderan belohnt erwarten die Helden den kommenden Tag, und die EXPEDITION IN TIEFSTE TIEFEN.
Loot:
1x Chainmail +1 (Jaghatai)
1x Bow +1 (Jaghatai)
2x Artefakt unserer Wahl (noch auszuwählen)
Gunst von Clan Balderan (wertvoll)
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caughtinanotherworld · 6 months ago
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Die Spur, die nie ist: Süchte, Sorgen und Stalking I
(Aus der Perspektive von 100% Psychopathen, im Gegensatz zu 50%)
Wenn man nicht weiß, worum es geht, dann sollte man nicht weiterlesen und etwas ~falsch~ verstehen. (Sehr peinlich wenn man im öffentlichen Dienst ist, weniger peinlich, wenn man anscheinend geistig extrem zurückgeblieben ist, aber ich hab das Problem ja nicht) 🥲
Ich stürze dich von unten, wir stürzen dich von ganz unten. Dein Haus voller Lügen wird endlich fallen. Jetzt habe ich dich, jetzt kriegen wir dich endlich. Vergeltung und Ausgleich unseres jahrelangen „Missverständnisses“, also deins, denn wir haben nichts gemacht. Engel machen keine Fehler, liebe Lämmchen erst recht nicht. Du bösartige Dämonin hattest es bereits mit meinen Straßenkötern zu tun, aber jetzt spürst du den ultimativen Zorn. Denn du wolltest die gutbürgerlichen Sorgen nicht. Alle paar Monate gibt es was neues, du allein, bist einfach zu langweilig. Du machst das was ich sage, selbst wenn du es nicht machst. Während du böse, böse tippst, plane ich meinen nächsten Plan, den du einfach nicht kommen gesehen hast. Zu abgelenkt, plötzlich kamen die ultimativen Marionetten, hungrig nach mehr. Ich folge der Spur, verschmähte Naziköter und ihre Hysterischen Hyänen, sowie verbrauche Alte Mutti GmbH im tollwütigen Konkurrenzkampf, folgen der Spur und dem Strich, wo du definitiv nicht bist, voll schade. Wahrscheinlich weil du hässlich und verzweifelt bist und jeden Tag hoffst, dass du genauso gut aussehend aufwachst. Irgendwann ist man in einem Alter, wo einem anscheinend alles egal ist. Aber die Reiterstaffel brauchte frisches Blut. Du hättest sozial aufsteigen können, endlich normal leben, einfach mal geschmeichelt sein. Zum ersten Mal richtig im Supermarkt einkaufen, fließend warmes Wasser. Strom und eine Kaufsucht, aber keine Drogen. Regelmäßige, warme Mahlzeiten. Nicht mehr bei Freunden waschen, endlich was zum anziehen. Zum ersten Mal in der Gegenwart von Leuten mit tatsächlichen Schulabschlüssen, die arbeiten, wow. Schon komisch, wie du dich immer finanzierst, wenn andere, z.B. gutbürgerliche Exen und Affären immer nebenbei ihre Fotze verkaufen müssen. Tja, jetzt kommt die Rache und dein Umzug zuRück in die HöllE, wo du eigentlich hin gehörst. Auch wenn du nicht umziehst, ziehst du für mich um! Doch, du ziehst weg, du bist abgestürzt und verbringst jeden Tag mit fragwürdigen Leuten und schmiedest deine neuen Rachepläne. Und wenn alle nicht lesen können, liest einer für die ganze Runde, auch wenn die Person, die liest, nicht lesen kann.
Jetzt kommt was, ich hab dir die besten der Besten geschickt, für dich nur das Beste. Hungrig, verzweifelt, auf jeden Fall süchtig. Eine ganz neue Behindertenwerkstatt, alt und minderjährig, Kinder und deren Eltern, sowie ihre ebenfalls zurückgebliebenen Geschwister. Ich habe ihnen alles versprochen, was sie hören wollten. Auch wenn es echt kein Sinn macht, aber leichte Opfer findet man überall. Während du hier mit dir selbst redest und die gleichen vier Leute mitlesen und klatschen, rede ich dich übErall schlecht. Ich platziere meine eigene Üble Nachrede, aber besser verpackt in Form von ganz vielen kleinen Kindern. Immer wieder neu. Minderbemittelt, gehörig und bereit für Belohnungen alles zu machen. Zusätzlich habe ich die Alkis vom Bahnhof gesammelt, jung und alt, und hab denen gesagt, dass du den ultimativen Aufenthalt suchst. Du bist immer assi, aber wir sind asozialer. Das ist die Vergeltung meiner behinderten Assis, manche wären von so viel betrunkener und notgeiler Aufmerksamkeit geschmeichelt, aber okay. Man kann nicht alles haben. Ich mach dein Leben ganz unangenehm, ich biete dich für „Vermittlung“ an, selbst wenn du dich nicht vermitteln lässt, wie ich. Jetzt folgen dir dubiose Dumme & ihre Laufburschen auf der Suche nach einer leicht beeinflussbaren, naiven Nutte, die erwachsen ist, aber mental irgendwo bei 15/16 hängen geblieben ist. Das ist das ewige Leid der Stalker, du gehorchst nicht, wie geplant. Jetzt geht der Plan wieder nicht auf.
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mediterrail · 1 year ago
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Ich wähle nun einen anderen Weg, statt durch den Wald über die Wiese bis runter ins Tal. Die Strasse schlängelt sich geschmeidig die Hügel der Toskana hinunter, ein absoluter Traum. 
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Und während ich in der Mittagssonne die Pampa geniesse, frisst Cameron einen Narren an den ganzen Zypressen. Ja okay, die sind aber auch richtig schön! Vor allem richtig hoch die Dinger, Nein?
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Referenzhöhe: 1.91m
Die letzten 20 Minuten bis zur Bushaltestelle muss ich leider auf der asphaltierten Hauptstrasse zurücklegen, das ist dann weniger schön und in der Hitze einfach nur anstrengend. 5 Minuten vor Schluss entdecke ich dann einen Seitenweg am Rande der Strasse, welchen ich mir direkt schnappe. Doch irgendwie führt der Weg am Ende ganz woanders hin, so muss ich nach ca. 15 Minuten wieder in Richtung Hauptstrasse umkehren. Mamma mia. Narumol würde jetzt sagen: Ich bin fick und fertig! Und ich sage: So schaut's aus.
Nun warte ich also auf den Bus. Und ich warte… und warte. Nach rund 30 Minuten ist noch immer kein Bus zu sehen. Na toll; was, wenn dieser ausfällt? Der nächste Bus kommt erst in 4 Stunden! Ein Einheimischer rät mir, Autostop zu machen, hier in Italien wäre das kein Problem. Also halte ich meinen Daumen hoch und freue mich bereits auf meine Ferienwohnung. 
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Nun, irgendwie drücken alle noch mehr aufs Gas, sobald sie mich sehen… Sehe ich wirklich so schlimm aus? Naja, diese Mischung aus Kalk, Schwefel, Schweiss und Sonnencreme hat sicherlich ihre Spuren hinterlassen. Würde ich so jemanden mitnehmen? Einen frei umherlaufenden Schwefelbrunnen? Ganz bestimmt nicht!
Während ich am Strassenrand also weiter mein Glück versuche, rufe ich über meine Hosentasche aus Versehen einen Freund an, der seit ein paar Jahren in Italien wohnt. Dies bemerke ich erst nach 4 Minuten! Einmal in Kontakt, erzähle ich ihm von meinem Dilemma. Er schickt mich weg von der Schnellstrasse und zurück zur Bushaltestelle. Der Bus wird schon irgendwann kommen, meint er. In Italien schlagen die Uhren wohl etwas anders und so folge ich seinem Rat. Und siehe da: Kurze Zeit später kommt der Bus tatsächlich noch; mit einer Verspätung von sage und schreibe 57 Minuten! Der Chauffeur entschuldigt sich sofort bei mir, vor ihm habe es eine Frontalkollision zwischen zwei PKW's gegeben. So erreiche ich San Quirico also doch noch, und gönne mir nach einer erneuten Dusche in meiner Ferienwohnung eine ausgiebige Siesta.
Wie neu geboren, hüpfe ich schon kurze Zeit später wieder aus dem Bett. Kein Vergleich zu heute Morgen! Hat das Schwefelbad wirklich derart geholfen? Google sagt hierzu folgendes:
"Darüber hinaus stärkt der Schwefel das Immunsystem und hemmt Entzündungsprozesse im Körper. Das Schwefelbad verschafft ausserdem Erleichterung bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden wie etwa rheumatischen Schmerzen, Neuralgien, Muskelentzündungen, Gelenkerkrankungen und Hautkrankheiten."
Ein Wahnsinn! Wie ich online entdecke, gibt es Schwefelzusätze auch für die Badewanne zu Hause. Das muss ich haben! Obwohl, ich glaube, meine Mitbewohnerin reisst mir den Kopf ab!
Zu guter Letzt habe ich nun endlich auch Zeit, mir noch die Altstadt von San Quirico anzusehen. Und diese ist mit Sicherheit eine der schönsten, die ich überhaupt jemals gesehen habe! Die typisch toskanischen Gassen werden aktuell durch eine Skulpturenausstellung zum Thema "Virtual Reality" ergänzt, was mir besonders gefällt. Welch Paradies!
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Zur Krönung des Tages gönne ich mir in der "Trattoria Osenna" die wahrscheinlich beste Pasta meines Lebens: Pici al Pomodoro, eine toskanische Spezialität. Dabei handelt es sich um Pasta so dick wie Spätzli aber so lange wie Spaghetti, dazu eine Tomatensosse aus dem Bilderbuch. So lässt sichs leben!
Ganz am Rande der hübschen Altstadt ist das historische "San Quirico Viadukt" gelegen, ein wunderbarer Ort. Hier eröffnet sich mir eine top Aussicht für den heutigen Sonnenuntergang.
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Leider erreicht mich an diesem Abend auch die traurige Nachricht, dass unser Familienhund Trabbel heute von uns gehen musste. So sind meine Gedanken während diesem Sonnenuntergang ganz bei ihm. Und auch wenn das weh tut - und auch wenn die Sonne für heute untergeht, so weiss ich: Sie wird schon morgen wieder aufgehen, zusammen mit vielen wunderbaren Momenten, an die ich zurückblicken darf. Danke für alles, Trabbel. ❤️
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05.09.2022: Emmas Tagebucheintrag XII
Lieber Bruce,
wir haben es geschafft! Der Fluch ist gebrochen! Rupert ist frei! Lang lebe Rupert!
Im Nachhinein ist es verrückt, wie viel wir versucht haben allein zu machen. Wir hätten wissen müssen, dass wir, wenn wir es endlich schaffen, ein ganzes Team dabei haben würden – in diesem Fall Jem, Tessa, Kit und Magnus. (Minas Hilfe bestand darin, moralische Unterstützung zu sein und alles mit ihrer Spielzeugstele zu bemalen.)
Alle sind immer noch hier und wir können uns in dem neu entfluchten Haus ein wenig ausruhen. (Es ist jetzt wirklich sehr gemütlich, nachdem es aufgeräumt ist und die dämonische Aura vertrieben wurde.) Alle sind da, außer Magnus, der am Nachmittag in großer Eile nach New York zurück aufbrach.
Ein neuer Absatz, um darüber zu sprechen, denn ich habe eine Menge Fragen, auf die es keine Antworten gibt, und ich kann nur dich fragen, Bruce. Magnus war also in Eile, zurückzukommen, weil Alec mit Luke und einigen anderen Schattenweltlern ein Treffen abhält, bei dem es um Pläne für Gespräche mit der Kohorte geht. Aber ich habe den Eindruck, als ob die Kohorte keine gute Verhandlungsposition hat, oder? Die Situation ist für sie viel schlimmer als für uns. Wir sollten in der Lage sein, das Ganze auszusitzen, oder etwa nicht?
Sie haben wohl einen symbolischen Vorteil. Wir sind alle Schattenjäger und wir alle vermissen Idris und Alicante und Lyn See, und viele von uns haben wahrscheinlich Sachen zurückgelassen, an die wir nicht ran können und oh, richtig, außerdem haben dort viele Leute gelebt, die in die ganze Welt evakuiert werden mussten und zurückkehren wollen. Ich verstehe das. Aber … Was isst die Kohorte dort überhaupt? Idris produziert eigentlich keine Lebensmittel. Sind die dort alle Gärtner? Betreiben sie Ackerbau? Stellen sie Butter her? Es ist schwer vorstellbar, dass Zara irgendetwas davon tut. Aber man weiß ja nie. Es gibt dort nicht einmal Dämonen zu bekämpfen. Was eine gute Erinnerung daran ist, dass Schattenjäger sich definitiv nicht in Idris verkriechen sollten, wo es keine Dämonen zu bekämpfen gibt. Ich denke, Raziel war bei diesem Punkt ziemlich deutlich.
Sie müssen dort ihren Verstand verlieren. Ich hoffe, sie haben ein paar Brettspiele oder so gefunden.
Vielleicht hat Zara sich selbst zur Königin auf Lebenszeit erklärt und sie muss keinen landwirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen, weil sie einfach nur herummarschiert und droht, jeden zu töten, der nicht sofort eine Kartoffel für sie anbaut.
Oder vielleicht haben wir gar nichts gehört, weil sie sich alle gegenseitig aufgegessen haben. Oder vielleicht haben sie gegen Zara gemeutert und jemand anderes darf jetzt drohen, Leute zu töten.
Okay, Schluss mit dem Gegrübel über die Kohorte. Ich bin gut gelaunt, oder war es zumindest, bevor ich diesen Eintrag begann. Wir verbringen Zeit mit Jem, Tessa und Kit und es ist wirklich toll. Wir haben Chinesisch bestellt (die Lieferanten haben immer ein bisschen Angst, die Auffahrt zu uns heraufzufahren, aber wir geben ihnen viel Trinkgeld, so dass sie uns mittlerweile kennen). Wir zündeten Kerzen an – für das Ambiente und nicht für dunkle Magie, was für eine Idee! – und aßen gefüllte Teigtaschen, bis wir zu voll waren, um uns zu bewegen, was ich seit der Hochzeit von Magnus und Alec nicht mehr getan habe. Wenn man mir gefüllte Teigtaschen anbietet, esse ich sie anscheinend so lange, bis ich selbst eine gefüllte Teigtasche bin. Dazu sage ich: Ich würde es nie ablehnen, das zu werden, was ich am meisten liebe.
Wie auch immer. Sogar Kit war heute Abend weniger grüblerisch als sonst! Er war mit Round Tom unterwegs und sie schienen sich gut zu verstehen. Oh, und fast hätte ich es vergessen! Wie konnte ich das vergessen! Die Arbeiter haben einen Sarg gefunden, der im Garten vergraben war. Darin befand sich aber keine grauenhafte Leiche, sondern ein Haufen alter Sachen! Einen Sarg als Zeitkapsel zu verwenden, schien mir eine seltsame Wahl zu sein, aber Tessa und Jem machten einige Grimassen und Geräusche, die darauf hindeuteten, dass dahinter eine längere Geschichte steckte, nach der wir später fragen müssen.
Jedenfalls war in dem Sarg EINE SCHWERTSCHEIDE FÜR CORTANA. Kannst du es fassen? Tessa sagte, dass sie einmal Cordelia Carstairs gehörte, die Cortana vor vielen Generationen führte. Die Schwertscheide muss gründlich gereinigt werden (sehr gründlich), aber dann kann sie wieder mit Cortana vereint werden. (Immerhin gehört sie wahrscheinlich eher Cortana als irgendjemand anderem; vielleicht freuen sie sich, wiedervereint zu werden.)
Es gab auch ein Schwert für Julian – oder was einmal ein Blackthorn Familienschwert war, denn es ist nur ein Schwertgriff übrig, die Klinge fehlt komplett, keine Ahnung warum. Er redet davon, sie neu zu schmieden. Großer Schock, Round Tom kennt da jemanden. Triangular Jerry. Nein, das mit dem Namen war ein Scherz, aber Round Tom kennt tatsächlich einen Schmied, und er und Julian haben angefangen, darüber zu reden, das zu erledigen. (Eigentlich möchte Round Tom eine Schmiede auf dem Gelände von Blackthorn Hall einrichten, was eine coole Idee ist, aber wollen wir noch ein weiteres Bauprojekt zu all den anderen? Aber eine Schmiede hier am Haus zu haben, wäre vielleicht ziemlich cool.)
Du fragst dich vielleicht, was mit Ruperts Ring ist, denn er konnte ihn ja nicht mitnehmen, und er ist auch nicht auf Geisterweise dafür zurückgekommen. Magnus hat den Ring untersucht und gesagt, dass er nicht mehr magisch ist, nur noch ein gewöhnlicher Ring, den Tatiana verzaubert haben muss, um Rupert zu binden. Aber natürlich wird ihn keiner von uns tragen. Also haben wir ihn auf den Kaminsims im Wohnzimmer gelegt. Und dort wird er auch bleiben.
Die Gray-Carstairs-Herondales kehren morgen nach Cirenworth zurück. Es war wirklich toll, sie hier zu haben, aber es wird auch schön sein, wenn sie weg sind und nur Julian und ich im Haus sind und uns nicht die ganze Zeit unheimlich fühlen. Das scheint eine gute Zeit für uns zu werden.
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Bruce, die gute Zeit ist abgeblasen. Alles ist schief gelaufen. Ich schätze, ich war ein bisschen zu selbstgefällig darüber, wie alles lief; das Universum musste einschreiten und es mir vermasseln.
Mina ist weg.
Und mit „weg“ meine ich „entführt“. Und mit „entführt“ meine ich, dass die Entführer eine gruselige, altmodische Porzellanpuppe (mit großen, toten Augen, igitt) an ihrem Platz zurückgelassen haben, und ein Schreiben.
Ich war gerade fertig mit dem Eintrag, als ich einen furchtbaren Schrei von oben und laute Schritte hörte und hinauskam, um alle in Minas Zimmer versammelt zu finden, die entsetzt starrten.
Ich dachte sofort: „Oh nein, noch ein Fluch, oder derselbe Fluch, oder der Fluch ist noch nicht vorbei“, und vielleicht hast du das auch gedacht, aber das ist nicht das, was es ist. Es geht um etwas ganz anderes. Etwas, das mit Feenwesen zu tun hat. Etwas, das mit dem Feenreich zu tun hat.
Tessa hob den Zettel auf, las ihn und reichte ihn Jem mit einem bestürzten Gesichtsausdruck. Julian öffnete bereits das Fenster, um draußen vielleicht noch jemanden zu entdecken und ich las über Jems Schulter:
Ihr werdet auf Anweisungen warten. Ihr werdet weder dem Lichten noch dem Dunklen Hof etwas sagen. Oder das Kind wird sterben.
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~*~ Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
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liese13 · 3 years ago
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Virginia 2.0
Hallo ihr Lieben,
ich dachte es wäre vielleicht eine gute Idee, diesen alten Blog wiederzubeleben, damit ihr etwas an meinem Leben hier teilhaben könnt! Ich werde in unregelmäßigen Abständen hier posten, wann immer ich denke, dass es etwas interessantes zu berichten gibt ;-)
Es hat mich also wieder zurück nach Virginia verschlagen. Es gibt noch so viele Teile von diesem Land, die ich gerne sehen möchte, aber irgendwie will Virginia mich immer wieder zurück. Und ich bin auch gerne hier! Vor einer Woche hab ich mich auf die Reise gemacht...etwas ins Ungewisse, alles neu. In Deutschland hatte ich zunehmend das Gefühl festzustecken, nicht zuletzt auch wegen der schwierigen Jobsituation. Was kann da besser sein als ein Tapetenwechsel? Als Virginia und die UVA (University of Virginia) und ein Lehrjob, von allen Dingen hätte ich das für am wenigsten wahrscheinlich gehalten! Nun hab ich aber erstmal noch eine Woche, bis das Semester beginnt, was auch ganz gut so ist.
Ich wohne hier in einem älteren Haus etwa eine Viertelstunde vom Ortskern entfernt. Ich lebe hier zusammen mit einer 89-jährigen Dame und alles muss sich noch etwas einspielen. Das Ganze war vorher mit ihrem Sohn, der Professor an der Uni ist abgesprochen. Ich übernehme hier einige Aufgaben und helfe der Dame im Austausch für freie Kost und Logie. Die ganze Familie ist sehr freundlich und hat mich nett aufgenommen.
Was noch dazu kommt: Die Lage des Hauses ist ziemlich traumhaft, wenn auch etwas abgelegen. Als Stadtmensch ist das für mich auf jeden Fall ungewohnt! Die meiste Zeit hört man hier nichts außer dem Plätschern im Teich und dem Zirpen der Zikaden (besonders laut nachts). Direkt um das Haus herum laufen Rehe, es gibt sogar Kolibris!
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Es ist schon sehr idyllisch, auch wenn das Haus etwas in die Tage gekommen ist. Die ersten Tage war auch noch der Enkelsohn der älteren Dame hier und hat mir alles gezeigt und erklärt, das war auch sehr gut so! Er hat mir auch schon den Campus gezeigt, ich bin aber inzwischen auch schonmal selber darüber gelaufen. Auch wenn das schwer fiel, letzte Woche waren hier fast durchgehend um die 35 Grad schwüle Hitze. Die Uni ist sehr alt, sie wurde im frühen 19. Jahrhundert von Thomas Jefferson gegründet. Daher hat sie einige (für amerikanische Verhältnisse) sehr alte Gebäude und belegt ein großes Gelände, nahe "Downtown" der Kleinstadt Charlottesville. Im Gegensatz zu Wise vor 6 Jahren (meine Güte wie die Zeit vergeht), gibt es hier viel zu sehen und zu erkunden. Die Innenstadt habe ich noch nicht wirklich besucht, aber es gibt viele Geschäfte, kulturelle Einrichtungen, Wanderpfade etc etc. Aber naja, die UVA hat immerhin auch ca 18.000 Studierende mehr, als ihre kleine Tochteruni in Wise.
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Die letzten Tage habe ich allerdings eher mehr darüber gelernt was es heißt, auf dem Land zu leben. Nachts wird es hier stockfinster und ohne Auto kommt man sowieso nirgends hin! Zum Glück wurde mir für die Zeit hier eins gestellt, welches ich ganz zu meiner Verfügung habe für Trips innerhalb der Stadt. Ich habe ja schon erwähnt, dass es sehr heiß war...das hat zu einigen Gewittern geführt. Gestern war das Unwetter so schlimm mit Sturm, Gewitter und Regen, dass der Strom ausgefallen ist. Nicht zum ersten Mal aber für solche Fälle gibt es draussen am Haus einen Stromgenerator. Nur, dass der nicht angesprungen ist! Zum Glück konnte ich den Professor (Sohn der alten Dame) erreichen, der nur ca 10 Min entfernt wohnt. Er traute sich aber auch nicht herzukommen (sie wohnen noch höher und abgelegener!), konnte aber einen Techniker anrufen. Wir saßen schon bei Dämmerung und Kerzenlicht, während draussen Äste auf das Haus stürzten und Blitze den Himmel erleuchteten...da war ich doch schon ein wenig beunruhigt. Als der Techniker kam, hatten wir schon bereits 1 1/2 Std keinen Strom gehabt! Dann fragte er nach einem Schlüssel für den Generator, welchen wir auch erstmal suchen mussten! Aber noch bevor es draussen komplett dunkel wurde, hat er den Generator dann wieder ans Laufen bekommen. Was ein Abenteuer...
Am Tag darauf stellte sich dann noch heraus, dass ein Baum umgekippt war und halb auf dem Zaun außen und halb auf der Straße hing...der musste dann auch noch beseitigt werden. Ich hoffe, sowas passiert nicht nochmal.
In der kommenden Woche werde ich ein paar meiner zukünftigen Kollegen im German Department kennenlernen und auch einen Lehrworkshop besuchen, immerhin habe ich das noch nie gemacht! Für die drei Seminare, die ich selber belegen werde, muss ich auch noch gaaanz viele Bücher besorgen und sonst so einiges, bevor das Semester am 24. dann startet. Drückt mir die Daumen, dass ich einen guten Start haben werde.
Bis zum nächsten Mal, passt auf euch auf!
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autorinviv · 3 years ago
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Camp Folastnir - Kapitel 1
Wo zur Hölle komme ich hier hin? waren meine Gedanken im Bus, der mich in irgendein Camp „für Jugendliche mit speziellen Fähigkeiten und Bedürfnissen“ brachte. So haben es zumindest meine Tante und ihr Ehemann ausgedrückt. „Das bringt dich auf andere Gedanken und du kannst deine Talente stärken“, waren die Worte meines Onkels. „Es tut dir sicherlich gut… vor allem auch mal unter andere Jugendliche zu kommen.“, bekräftigte meine Tante ihn.
Ich bin gerne allein, warum ist das so ein Problem?
In der Schule wurde ich immer als „rebellische Außenseiterin“ bezeichnet, weswegen meine Tante oft Termine mit meiner Klassenlehrerin hatte. Nur weil das System so schlecht ist und ich meinen Mund dazu aufgemacht hatte. Dann kam die Schulpsychologin, die auf mich einredete, dass ja alles mit dem Tod meiner Eltern zusammenhinge. Dabei war ich grade mal ein Jahr alt, als sie durch einen Autounfall gestorben sind. Wie soll mich das damals so geprägt haben, dass ich jetzt „aufmüpfig“ werde, wie es die Schulpsychologin in ihren Bericht über meinen geistigen Zustand geschrieben hatte?
Das alles führte dazu, dass ich in dieses Camp gesteckt wurde. Sie waren doch alle nur überfordert. Hätten sie mich doch einfach alle in Ruhe weiter mein Ding durchziehen lassen.
Aber nein, da war ich, in dem Bus, mit 2 weiteren jugendlichen Insassen und dem Busfahrer, der die kurvigen Gassen nur so hoch raste. „Krondis-Berg" stand an dem einzigen hinweisgebenden Schild, das mir sagte, wo mich die Reise hinführte. Mit einer beklemmenden Atmosphäre von absolutem Wald und sonst nichts um uns herum, kam der Bus mit einem Quietschen zum Stehen. „Aussteigen, den Rest müsst ihr laufen. Die Schilder zeigen euch den Weg.", schrie der Fahrer und öffnete die Türen. Ein großer, schwarzhaariger Junge stand genervt auf und brummelte etwas vor sich hin, ein Bruchteil davon schien „Was ein Schwachsinn das hier ist, wieso bin ich überhaupt hier?" zu sein.
Hooonk.
„Aussteigen! Los!"
„Ist ja gut..." stöhnte ich noch halb abwesend und stieg aus dem Bus.
Die anderen Zwei waren schon außer Sichtweite und dunkel wurde es auch noch. Na wie wundervoll. Allein, ein 17-jähriges Mädchen im dunklen Wald, fehlte nur noch das Heulen der Wölfe und der Horrorfilm wäre perfekt gewesen.
Im Endeffekt war der Weg doch angenehmer als gedacht, teilweise sogar sehr schön anzusehen. Der Mond schien hell und ein paar Sterne funkelten am klaren Himmel, der durch die Baumwipfel zu sehen war. 10 Minuten lang ging es einen Schotterweg ein Stück weiter hinauf, bis ein großes Eisentor in mein Blickfeld erschien. Über dem Tor ragte ein goldverziertes Schild. Das Camp selbst war eingeschlossen von einer ungefähr 5 Meter hohen, steinigen Mauer. An den Seiten des Tores ragten Wachtürme in die Höhe, auf Jedem ein Wächter positioniert.
Camp Folastnir.
Ein goldenes Schild? Enorme, steinige Mauern, die einen eher an ein Gefängnis erinnern? Da kann doch nur spaßig werden.
Das Tor öffnete sich wie von Geisterhand mit einem lauten und beständigen Quietschen.
„Guten Abend! Du musst Skadi sein. Unser letzter Neuzugang in diesem Camp.“, begrüßte mich eine Stimme von dem rechten Weg. Ich kniff meine Augen zusammen, um den Umriss eines großen, muskulösen Mannes zu erkennen. Es war doch sehr dunkel geworden, lediglich der Mond und die in die Tage gekommenen Öllampen des Camps erhellten den Abend ein wenig.
„Ich bin Ragnar, einer der Betreuer und euer Ansprechpartner für allerlei Probleme.“, warf er mir entgegen, als er aus dem Schatten hervortrat. Jetzt konnte ich ihn richtig begutachten. Kurze zurückgegelte Haare, brünett, und bestimmt 2,10 Meter groß. Er streckte mir seine Hand hin und blickte erwartungsvoll in meine Richtung.
„Hi, ich bin Skadi… wie schon richtig erraten.“, ich schüttelte ihm die Hand. „Was ist das hier für ein merkwürdiger Ort? Und wozu die hohen Mauern? Ich meine, du bist doch Ansprechpartner für allerlei Probleme…“ Ich hatte keine Lust auf das typische Gerede von „Wir stärken euch als Team! Wir holen alles aus euch raus! Ihr werdet als anderer Mensch das Camp verlassen!“, und wirklich, was war dieser Ort eigentlich? Ein gewöhnliches Camp wohl nicht. Haben die Angst, dass die Jugendlichen ausbrechen oder warum hat dieses Camp Steinmauern?
Ragnar lachte lediglich. „Los, nimm deine Taschen, ich zeige dir dein Zimmer. Der Rest kommt noch. Nur Geduld.“
Und schon machte er kehrt und ging in Richtung Westen des Camps. Ich kam an einigen Schildern vorbei, die den Weg wiesen. Hütten der Schüler, Hütten der Lehrer und Wächter, Klassenräume, Hauptgebäude.
Warte.
Schüler? Lehrer? Klassenräume? Wächter?
Ragnar kam vor einem Bungalow mit der Nummer 14 zum Stehen. Außen standen drei Namen an einem Holzschild. Zeandra, Taraneh, Skadi. Das waren dann wohl die Namen der Bewohner dieses Bungalows. „Hier wirst du die nächste Zeit wohnen. Deine Zimmergenossinnen“, er zeigte auf das Schild, „sind wahrscheinlich schon am Lagerfeuer. Du wirst dich hier schon bald zurechtfinden. Falls etwas sein sollte, ich werde auch am Lagerfeuer sein.“ Dann ging er. „Puh, okay, was soll’s“, murmelte ich zu mir selbst und öffnete die Tür. Der Bungalow war leer, bis auf die Koffer der anderen Zwei. 3 Betten, ein zweistöckiges Etagenbett und ein Einzelnes am Fenster. Das Einzelbett und das obere der Etagenbetten waren bereits belegt. Das Untere blieb für mich. Ich war meine Taschen auf das Bett. Nun denn, Camp-Erkundung, auf geht’s.
Sehr viele weitere Bungalows, entweder mit drei oder vier Namen auf dem Holzschild. Von Weitem sah man das Flackern des Lagerfeuers. Doch so weit war ich noch nicht. Hunderte Unbekannte auf einem Fleck? Nein, danke!
Ich betrachtete weiter die Umgebung. Bis ich mit einem großen, blonden, männlichen Wesen zusammen stoß und rückwärts auf den Po flog. Fantastisch. Erste Blamage hatte ich damit hinter mir. „Oh Gott, entschuldige, ich hab‘ dich nicht gesehen! Komm, ich helfe dir hoch!“, strahlte mich ein weißes Lächeln an und eine Hand erschien vor mir. Ich griff nach hier, musste allerdings kaum selbst etwas tun, um wieder auf meinen Beinen zu stehen. „Danke, aber ich hab‘ in der Weltgeschichte rum geschaut, also tut mir auch leid.“, erwiderte ich und putzte mir den Dreck von der Hose. „Ich sag‘ den Betreuern schon ewig, dass sie neue Lampen aufstellen sollen. Mit den alten Öldingern kannst du hier nichts sehen.“, lachte mein Gegenüber. „Ja…“, gab ich leise von mir und schwankte von einem Fuß auf den anderen. „Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Aurelian! Und du bist bestimmt neu hier, oder?“, er schaute mich mit seinen tiefblauen Augen an. „Ja, ich bin Skadi, hi!“, lächelte ich, während ich auf meine Wange biss. „Na dann, Skadi, willkommen im Camp Folastnir!“, er deutete auf die Umgebung, „das beste Camp.“, zwinkerte er. „Ist es denn so toll hier?“, rutschte mir raus. „Ach, man muss sich drauf einlassen. Aber es kann wirklich witzig sein, wenn man denn nur will. Kommst du mit zum Lagerfeuer?“, er zeigte auf das Lodern in der Mitte des Camps. „Ja, klar, ich komme mit.“ Okay, alles oder nichts, einfach hinterhergehen, Skadi, das kannst du.
Er lächelte breit und drehte sich um. Ich musste mich anstrengen, um Schritt mit seinen langen Beinen zu halten.
Am Lagerfeuer angekommen, musste ich kurz Luft holen. Zum Einen wegen dem Schnellgang von Aurelian, zum Anderen waren es wirklich viele Menschen.
„Darf ich vorstellen? Das ist Skadi, Neuling!“ warf Aurelian in die Gruppe. Ich winkte nur und gab ein schüchternes „Hi.“ von mir. „Hi, Skadi! Ich bin Taraneh.“, sagt das eine Mädchen mit schwarzen, lockigen Haaren zu mir, ihre Haut ein wunderschönes ockerfarbenes Braun, „Und das ist Zeandra.“ Taraneh zeigte auf ein weiteres Mädchen mit seidenähnlichem, tiefrotem Haar und blassrosa Haut. „Zea, bitte.“, grummelte sie. „Schön euch kennenzulernen. Das heißt, ich bin eure Mitbewohnerin!“, die Beiden nickten daraufhin. Taraneh lächelte mich an. Wenigstens habe ich meine Zimmergenossinnen schon kennen gelernt, das beruhigt mich etwas.
Ich ließ meinen Blick durch die Menge streifen und blieb bei Ragnar hängen. Er sah zu mir und nickte mir ermutigend zu. Ja, er war tatsächlich nett. Vielleicht sollte ich etwas positiver in das Ganze gehen, bis hierher schien es doch ganz gut zu laufen.
Mein Blick ging weiter umher und landete auf einem großen Haus, das anscheinend auch komplett aus Stein gebaut war. Das musste das Hauptgebäude sein. In genau diesem Moment öffneten sich die großen Holztüren des Hauses. Daraus kam eine anmutige, elegante Frau entlang dem Weg zum Lagerfeuer und stellte sich auf ein Podest.
„Liebe Schüler, liebe Lehrer, liebe Wächter,
ich möchte euch hiermit herzlich zu einer neuen Saison in unserem Camp Folastnir begrüßen.
Mögen wir alle zusammen Großes erschaffen und Euch, liebe Schüler, zu Eurem besten Wesen aufbauen. Lehrer und Schüler arbeiten Hand in Hand, um die Welt zu schützen und noch besser werden zu lassen.
Eure Talente und Fähigkeiten werden hier auf die Probe gestellt. Ich erwarte von Allen höchste Konzentration und Arbeitsstärke, um dies zu gewährleisten.
Seid mutig, Seid stark und handelt weise!“
Und damit verließ sie das Podest und stellte sich zu den, wie ich annahm, Lehrern.
Ragnar stieg nun auf das Podest.
„Ich habe zu den Worten unserer wundervollen Direktorin Frigga nichts weiter zuzufügen. Ich möchte nur die Info weitergeben: Morgen versammeln sich alle Schüler hier am Lagerfeuer um 9 Uhr. Seid pünktlich. Sonst lernt Ihr das Strafensystem schneller kennen, als Ihr denken könnt.
Aber genug des Ganzen, viel Spaß heute Abend. Nutzt die Zeit, um Euch kennen zu lernen!“
Ragnar ging zurück zu seinem Platz. Ich hätte schwören können, ich stand mit offenem Mund für 10 Minuten da.
Was hat sie gesagt? Die Welt schützen? Und was meint sie mit Talenten und Fähigkeiten?
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nikooktaetab · 4 years ago
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convenience store au 1
Es war die zweite Woche der Semesterferien und Yunhee war aus Seoul zurück in die Provinz gekommen, um in dem Dorf, in dem sie groß geworden war, etwas Geld dazu zu verdienen. Natürlich hätte sie genauso gut in Seoul irgendwo arbeiten und weiterhin in der Wohnung ihres Vaters, der in der Stadt wohnte, bleiben können - aber nachdem ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben und sie damals bei ihrer Großmutter aufgewachsen war, sah sie sich verpflichtet, diese über die Ferien zu besuchen und ihr etwas zur Hand zu gehen.
Außerdem war ihre beste Freundin Eunsook über die Ferien auch immer hier und manchmal hatten sie geteilte Schichten im Gemischtwarenladen, was lustiger war als Nachtschichten allein. Auch Eunsook war nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer Tante groß geworden und wohnte während der Schulzeit in Seoul in der Wohnung ihres Onkels, der in der Firma arbeitete, wo Yunhee’s Vater auch angestellt war. Sie waren also zusammen aufgewachsen und sie kannten das merkwürdige Dorf mit all seinen Marotten und rätselhaften Ereignissen und seinen Bewohnern.
Yunhee schlenderte gerade über eine schmale Brücke, die über einen der Flüsse, die vom Berg herunter plätscherten, führte und dem Dorf immer einen Beigeschmack von feuchtem Stein und diesiger Luft gaben. Grillen zirpten und die Sonne war bereits hinter den Hügeln verschwunden; der Himmel war indigoblau und das flammende Orange am Horizont wurde sanfter, sie war auf dem Weg zu ihrer Nachtschicht. Zwar begann diese erst in einer halben Stunde und sie brauchte nur zehn Minuten, aber sobald die Sonne verschwunden war wurde es stets sehr still im Dorf. Keine abendlichen Grillfeste auf den Dächern der Häuser, keine lachenden Kinder auf den Straßen. Es lag nicht daran, dass die Nachbarschaft ausgestorben war, es war wie ein ungeschriebenes Gesetz. Nachts war nicht die Zeit der Dorfbewohner, es war die Zeit von etwas… Anderem.
Yunhee schauderte bei den Gedanken, die aus ihrem Unterbewusstsein wisperten, verdrängte sie aber wieder und lief über den Parkplatz zu dem hell erleuchteten Laden. Mit einem dreimaligen Ding-Dong öffneten sich die Schiebetüren und sie nickte Eunsook zu, die ihre schlaksigen Arme auf den Tresen gestützt hatte und einen Lolli von einer Wange in die andere schob. Sie grinste und winkte ihrer Unnie zu, die im Hinterzimmer verschwand, um sich einzustempeln. Dann warf sich eine der dunkelblauen Westen über das helle T-Shirt Kleid, das sie trug, und klipste ihr Namensschild an. Es war unsäglich heiß, auch nachts, deswegen hatte sie nicht mal eine Jacke mitgebracht. Rasch band Yunhee sich das karamellfarbene, lange Haar zu einem Dutt und kam dann raus zu Eunsook. Diese öffnete gerade ihren Zopf und fuhr sich durch das knapp über der Schulter liegende, schwarze Haar.
“Und, viel los heute?”, fragte Yunhee und stellte ihren Energy Drink unter der Kasse ab. Eunsook schlürfte und nahm den Lolli aus dem Mund, nickte. “Klar, Sommerferien! Heißt zu den Pendlern, die in die Stadt wollen, kommen auch haufenweise Kleinfamilien. Hier waren heute so viele Kinder im Laden…”, stöhnte Eunsook und verzog entnervt das Gesicht, Yunhee’s Brauen wanderten nach oben und sie feixte grinsend: “Ich dachte, du magst Kinder?” Eunsook verdrehte die Augen und schlüpfte sichtlich erleichtert aus ihrer Weste und stempelte sich aus: “Naja, mögen ist übertrieben. Sie sind faszinierend…”, murmelte sie und warf sich ihren Jütebeutel über die nackten Schultern; sie trug ein gestreiftes Top und Shorts zu ihren ausgelatschten Sneakers.
“Das sind Affen auch…”, entgegnete Yunhee und grinste breit, als Eunsook losprustete und ihr auf die Schulter schlug. “Unnie! Du bist unmöglich-” “-ich hab was unmöglich gehört?”, sagte plötzlich eine helle Stimme und Park Jimin hüpfte vor den Tresen. Er trug ein weißes T-Shirt mit dem Aufdruck LOVER zu seinen Ripped Jeans, die viel zu heiß sein durften, und mehr Ringe als er Finger hatte. Charmant grinsend fuhr er sich durch das schlampig gebleichte Haar während hinter ihm Taehyung auftauchte. Er hatte, wie eigentlich immer, seine Tennisjacke über einem weißen T-Shirt und dunkle Short an. Er war barfuß in den Tennisschuhen, die Hacke war herunter gedrückt, das dunkle Haar hing ihm strähnig ins Gesicht; er hatte offensichtlich Training gehabt.
“Mit unmöglich kannst nur du gemeint sein, gut aufgepasst!”, triezte Eunsook ihn, er riss die Augen auf und starrte sie drohend an während Taehyung gluckste und Yunhee die Augen verdrehte. Jimin wandte sich mit sorgfältig einstudierter Fuckboy Manier wieder seiner Nuna zu.
“Nuna~ Hast du etwa Nachtschicht? Schade, ich wollte dich gerade fragen, ob du-” “-gehen kannst. Lass die Arme bloß in Ruhe!”, schnaubte Eunsook und steckte Taehyung einen Lollipop zu, den er strahlend entgegen nahm. Yunhee seufzte schwer und schüttelte mit leicht zuckenden Mundwinkeln den Kopf: “Sorry, Jiminie, irgendwer muss ja nachts die Stellung halten…”
“Wenn du Nachts und Stellung in einem Satz benutzt, macht das was mit mir~”, schnurrte Jimin und wackelte übertrieben mit den Augenbrauen. Eunsook simulierte einen Kotzanfall und klammerte sich mit einer Hand an Taehyung, der ihr das Haar hielt und mit angewidertem Gesicht den Hinterkopf seines besten Freundes musterte. “Jiminie! Schäm dich…”
“Okay, raus hier - alle miteinander! Passt mir fein auf Eunsook auf und lungert nicht so lange draußen rum”, wies Yunhee die drei augenrollend aber grinsend an, Eunsook und Taehyung riefen wie aus einem Munde artig “Ne~” während Jimin ihr zu zwinkerte und mit seinem Handy wedelte - Wir hören voneinander!
Yunhee wandte sich mit einem Augenrollen um. Drehte aber den Kopf und beobachtete, wie die drei die Straße hinunter schlenderten. Taehyung versuchte anscheinend gerade Eunsook zu überreden, auf seinen Rücken zu springen und Jimin hatte seine Sonnenbrille aufgesetzt, die er um diese Uhrzeit eigentlich nicht mehr brauchte, um sein Image als der schärfste Typ in der Town zu unterstreichen. Grinsend schüttelte sie den Kopf - dieser Kerl! Sie kannten sich alle schon ewig, und Jimin’s Annäherungsversuche waren ihr täglich Brot. Sie musste zugeben, dass er süß war und sie vielleicht ein wenig enttäuscht wäre, würde er ihr nicht mehr den Hof machen - aber mehr als ein guter Freund war er nicht.
Sie hörte Schritte und wandte sich um, ein paar Jugendliche aus der Stadt wollten Alkohol kaufen. Sie fragte wie immer nach den Ausweisen, bekam nur drei Gültige, und gab augenrollend den Alkohol raus. Sie gab Hanbin einen Korb, Momo einen warnenden Blick und überflog danach die Liste, die der Manager raus gelegt hatte. Als es draußen bereits stockfinster war, brachte sie den Müll raus und ignorierte die Ratte, die ihr über den Weg lief und das flackernde Licht an der Türe am Rücken des flachen Gebäudes, das die einzige Lichtquelle war, und verschwand rasch wieder im Laden. Sie überprüfte die Haltbarkeit der Lebensmittel und verkaufte ein paar Misosuppen und heiße Dumplings an ältere Herren, die aus der Stadt auf dem Weg nach Hause waren. Eine Flasche Champagner und Kondome an das junge, kichernde Paar. Um 22:50Uhr kam wie immer die alte Frau Kim mit dem Rollator herein; sie ging jeden Abend zum Friedhof abseits der Stadt das Grab ihres Mannes besuchen, kam auf dem Rückweg auf eine Kleinigkeit herein und benutzte die Toilette. Yunhee begrüßte sie wie immer höflich lächelnd, ließ sich ein mehr als großzügiges Trinkgeld zustecken, und beobachtete wie das Ömmchen die Straße in Richtung des Dorf nach Hause wanderte.
Und ab 23:00Uhr wurde es still.
Ein Ladenradio gab es nicht, aber manchmal spielte Yunhee etwas Musik auf dem Handy. Wenn sie in der Tür zwischen Hinterzimmer und Ladentheke stand, erfassten die Überwachungskameras des Ladens sie nicht und sie hatte trotzdem einen Überblick, während sie KakaoTalk und SNS checken konnte oder Musik hörte, ein paar Videos schaute.
Das dreimalige Ding-Dong ließ sie zusammenschrecken und warf rasch ihr Handy auf den schmalen Tisch, auf dem auch der Monitor mit den kleinen Ausschnitten der Überwachungskameras war, und trat wieder hinter den Tresen. Sie sah gerade noch einen großen Kerl mit muskulösem Rücken in dem hinteren Gang bei den Gefrierschränken verschwinden bevor die Schiebetüren sich wieder schlossen.
Und mit dreimaligem Ding-Dong wieder öffneten. Allerdings kam keiner herein, und durch die mit Postern und Werbung beklebten Fensterfronten konnte man niemanden erkennen. Nur den klapprigen, kleinen Wagen, mit dem der Kerl gekommen sein musste. Stirnrunzelnd reckte Yunhee ein wenig den Kopf, konnte aber kein weiteres Auto, geschweige denn einen weiteren Kunden, erkennen. Spinnte die Tür etwa?
Schwere Schritte ertönten und der Kerl kam den Gang auf sie zu, verstohlen musterte sie ihn. Er war groß und das dunkle Haar fiel ihm leicht gelockt auf beiden Seiten in das relativ junge Gesicht. Er trug eine ausgebeulte Bluejeans, die an den Enden in schweren Boots teckte, und ein dunkles Balenciaga T-Shirt. Kein Fake, dafür war das Design zu neu und selten, das wusste Yunhee. Eine schmale Kette hing lang um seinen Hals, außerdem der Riemen einer Kamera. In seinen großen Ohren waren mehrere Ringe und als er einen kleinen Sixer Bananenmilch, ein paar Protein-Riegel und drei weitere Tüten Süßes erstaunlich vorsichtig für sein schroffes Äußeres auf dem Tresen ablegte, sah Yunhee die Tattoos auf seinen Fingern und die, die sich seinen Unterarm hoch zogen. Sie murmelte ein leises Hallo und begann die Sachen abzupiepen und beobachtete verstohlen, wie er aus der hinteren Hosentasche ein paar gerollte Geldscheine zog. Das und die schwarzen Schlieren auf seiner Hose und an seinen Armen ließen sie darauf schließen, dass er wahrscheinlich in einer Werkstatt einen Job hatte. Vermutlich nur einen Sommerjob, denn ein Nagelbett war blutig verschmiert und auf einem Wangenknochen hatte er einen roten Ratscher - etwas ungeschickt für einen kräftigen Neuling. Und ein wenig zu artsy, um auf dem Dorf groß geworden zu sein oder noch in einem zu wohnen.
Die großen, dunklen Augen unter den streng gekräuselten Brauen wanderten zu der Preis-Anzeige und er zählte langsam ein paar Scheine ab, wobei seine Lippen sich mitbewegten als er abzählte, bevor er sie Yunhee entgegen hielt und sie das erste Mal ansah. Ein Ausdruck der Überraschung schwappte über sein Gesicht und seine Brauen glätteten sich; er sah sofort um einiges jünger und unschuldiger aus.
“Hallo”, sagte er mit weicher, rauer Stimme recht verspätet während Yunhee ihm das Geld abnahm. “Danke”, sagte Yunhee mit hoher Stimme recht unpassend, und irgendwie musste sie grinsen und schnauben und er giggeln.
Okay, vielleicht war er wirklich süß. Sein Stil gefiel ihr.
Er nahm das Wechselgeld entgegen und steckte es in die Tasche und musterte dabei verstohlen weiterhin Yunhee, was sie natürlich spürte. Dann blinzelte er und wandte sich zur Tür um, die nach wie vor fröhlich klingelnd auf und zu ging. Seine imposanten Brauen runzelten sich wieder.
“Ist die Tür kaputt?”, sagte er, die leicht nasale, raue Stimme dialektlastig. Allerdings nicht von hier, eher Richtung der See. Busan oder so.
“Anscheinend”, rutschte es Yunhee resigniert heraus, er schnaubte belustigt und neigte, ähnlich wie Yunhee vor einer Minute, den Kopf ein wenig von Seite zu Seite, um raus zu schauen. Nach wie vor stand niemand auf dem Parkplatz außer sein Wagen. Er runzelte die Stirn.
“Merkwürdig. Sollte sich mal jemand angucken…”, murmelte er geistesabwesend, blinzelte dann und sah zur Decke hoch. Irritiert folgte Yunhee seinem Blick - da war nichts. Die großen, dunklen Augen des Kerls fuhren die Decke ein Stück ab und wanderten an der Wand wieder herunter. Einige Sekunden stand er wie fest gefroren, dann zuckte er leicht zusammen und drehte sich ein letztes Mal zu Yunhee um. Grinste verkniffen, was ein Grübchen in seine eine Wange bohrte, und murmelte ein knappes Tschüss, bevor er mit großen Schritten nach draußen verschwand.
Verwundert sah Yunhee ihm hinterher während sich die Tür weiterhin öffnete und schloss, öffnete und schloss. Dann blinzelte sie, lehnte sich auf den Tresen und sah hoch zur Decke und die Wand hinunter. Da war doch gar nichts? Ein Kribbeln kletterte Yunhee’s Rücken hoch und trotz der lauen Sommernachtsluft, die hier drinnen trotz der Klimaanlage spürbar war, erschauderte sie. Rasch ging sie ins Hinterzimmer und schob ihr Handy beiseite, griff nach der Maus und vergrößerte das Bild der Kamera, die auf den Parkplatz filmte. Der schnuckelige, merkwürdige Kerl fuhr gerade auf die Straße, die Richtung Dorf führte. Ob er gerade im Dorf wohnte oder wollte er tatsächlich noch bis nach Seoul heute nacht? Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sie etwas vor der Ladentür sah - da stand jemand.
Ein kleiner Junge, trotz der groben Pixel gut zu erkennen, barfuß und in dreckigen Klamotten. Direkt vor der Ladentür, die sich öffnete und schloss und dabei fröhlich klingelte. Das Kribbeln in Yunhee’s Nacken wurde noch stärker, das Blut in ihren Adern schien zu gefrieren. Langsam wandte sie den Kopf und sah durch die geöffnete Tür des Hinterzimmers über den Tresen auf die Schiebetüren. Die Kasse war genau im Blickfeld und langsam erhob sie sich, um darüber hinweg sehen zu können.
Ding Dong machten die Türen, sie gingen auf und wieder zu. Das grelle, weiße Licht des Ladens flackerte, der Parkplatz lag schwarz außerhalb der Fenster. Und vor der Schiebetür war nichts und niemand.
Gänsehaut krabbelte Yunhee die Arme und Beine herunter, mit weit aufgerissenen Augen riss den Kopf wieder herum und starrte auf den pixeligen Screen vor sich. Da stand er, nach wie vor. Doch zu Yunhee’s Grauen wantde er nun den Kopf und starrte zur Kamera hoch. Dank der schlechten Qualität konnte man sein Gesicht kaum ausmachen; es war schattig und schmal. Als sie erneut den Kopf herum riss, um nach draußen zu sehen, schepperte es im Hinterhof und Yunhee zuckte mit einem Schrei zusammen und ihre Hände zuckten zu ihrem Kopf, der Instinkt, sich die Ohren zuzuhalten und in die Knie zu gehen, war stark.
Mit nun brennenden, nach wie vor aufgerissenen Augen, starrte sie auf die Ladentür, die sich ein letztes Mal schloss. Und nach einigen Sekunden geschlossen blieb. Yunhee rührte sich nicht, sie atmete ein paar Mal tief ein und aus und wandte sich dann rasch wieder zum Screen der Überwachungskameras. Nichts. Alles lag still und verlassen dar. Sie vergrößerte den Ausschnitt, der die Rückseite des Gebäudes mit den Müllcontainern zeigte, und sah dass einer der Eimer umgefallen war. Sie stieß die angehaltene Luft an und ließ den Kopf kurz hängen, fuhr sich mit den Händen durch’s Gesicht und klatschte sich auf die Wangen, bevor sie ihr Handy mit raus nahm und das Hinterzimmer verließ, um den Mülleimer wieder hinzustellen.
Über ihre Schulter konnte man auf dem flimmernden Screen etwas Langes, Dürres erkennen, das hinter dem Container hervor kroch und rasch über den rissigen Asphalt auf die Mauer zu krakselte und in den Schatten verschwand.
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Die restliche Nacht war ruhig und Nichts Außergewöhnliches passierte mehr. Um 6:00Uhr tauchte ihr Manager auf und sie erzählte ihm von der defekten Tür, und dass das Problem sich anscheinend von selbst gelöst hatte. Von dem Jungen sagte sie nichts, aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, dass sie es lieber unerwähnt lassen sollte.
Als sie sich aber am nachmittag, nachdem sie einige Stunden geschlafen hatte, mit Eunsook, Jimin und Taehyung am Spielzeug traf, erzählte sie ihnen sofort davon. Jimin und Taehyung, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, als Geisterjäger dieses Dorfes zu fungieren, waren sofort Feuer und Flamme und sinnierten darüber, wo der Geist - denn natürlich war es ein Geist gewesen! - her kommen könnte und was er wollen würde. Eunsook hingegen lauschte mit gerunzelter Stirn der Geschichte und kaute danach gedankenverloren auf ihre Unterlippe herum.
“Nächste Nacht kommen wir mit - das können wir uns nicht entgehen lassen!”, rief Jimin und Taehyung nickte euphorisch. Yunhee verdrehte die Augen. “Ihr könnt doch nicht die ganze Nacht im Laden abhängen, wie lame ist das denn bitte? Was sagt ihr deiner Oma?” Taehyung zuckte die Schultern: “Ich sag Oma, ich schlaf bei Jiminie. Und Jiminie sagt, er schläft bei mir - so einfach ist das!” “So einfach ist das nie, und das wisst ihr. Das Ganze gefällt mir nicht…”, murmelte Eunsook und begann an ihrer Nagelhaut zu kauen, Yunhee schlug ihr auf die Finger. “Hör auf damit! Auch damit, dir Sorgen zu machen. Vielleicht war’s nur ein Hirngespinst, wer weiß… aber merkwürdig war’s auf jeden Fall…”, schloss sie leise und dachte aus irgendeinem Grund an den Kerl mit den dunklen Locken und den großen Augen zurück. Warum hatte er so an die Decke gestarrt?
“Was war denn das für’n Kerl? Was, wenn das ein Verfluchter war? Oder ein Dämon!”, japste Taehyung, Eunsook gab ihm eine auf den Hinterkopf. “Hör auf, uns Angst zu machen - ich hab heute Nacht Schicht!” “Deswegen müssen wir ja mitkommen!” “Der Manager mag es nicht, wenn Freunde da sind. Der sieht doch auf den Überwachungskameras, wenn ihr die ganze Nacht da rumlungert…”
“Die Überwachungskameras!”, rief Jimin aufgeregt und zeigte mit einem kleinen, beringten Finger auf Eunsook’s lange Nase, die erschrocken schielte. “Vergiss’ es. Der Manager ist der Einzige, der darauf Zugriff hat. Und ich hab nicht vor ihm zu stecken, dass ich was Komisches gesehen hab. Sonst war’s das im Zweifelsfall mit meinem Sommerjob…Und der Kerl hat da wohl kaum was mit zu tun, dafür war er zu normal.” “Wie normal ist es, die Decke anzustarren, wenn da nichts ist…”, murmelte Taehyung stirnrunzelnd, Eunsook verdrehte die Augen. “Vielleicht ist er schizophren? Ist doch egal! Mal schauen, was mir die Nacht so über den Weg läuft”, scherzte sie lachend, doch ihr Gesichtsausdruck wirkte geuqält.
Die Freunde brachten Eunsook noch zu ihrer Nachtschicht und während Yunhee schon wieder nach Hause musste, um ihrer Großmutter beim Essen machen zu helfen, blieben Jimin und Taehyung noch eine Weile, damit Eunsook sich nicht so einsam fühlte. Zwar beteuerte sie, dass sie keine Beschützer brauchte und es ihr gut ging, aber über ihr abwehrendes Gezeter sah sie sehr erleichtert aus.
Yunhee bekroch ein merkwürdiges Gefühl, ihre beste Freundin so allein zu lassen, und sie machten aus, später Sprachnachrichten auszutauschen oder zu FaceTimen.
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Als sie sich am nächsten Mittag erneut am Spielzeug trafen, war Eunsook zwar müde aber erleichtert.
“Es war kaum was los, alles normal… Oh, der Kerl war wieder da!”, sagte sie aufgeregt und beugte sich geheimnistuerisch vor, die kleine, rostige Schaukel, auf der sie saß, quietschte verheißungsvoll. Jimin auf dem Schaukelpferd bremste und hielt inne, Taehyung drehte immer wieder den Kopf auf dem herumwirbelnden Kreisel, um ihr Gesicht zu sehen und Yunhee, die auf dem weichen, minzgrünen Gummiboden saß, zog die Brauen hoch und blinzelte gegen das grelle Sonnenlicht.
“Echt? Und?”
“Naja, er hat wieder Bananenmilch und seine Protein Riegel gekauft und er hat nach dir gefragt”, sagte Eunsook und bemühte sich um einen neutralen Tonfall, doch ihr feixendes Grinsen sprach Bände. Yunhee runzelte die Stirn, ihr Herzschlag ging etwas reger. “Aha?” “Er wollte wissen, wie du heißt. Und weil ich ihn so freundlich-” “-also super aufdringlich-”, unterbrach Taehyung sie lachend, Eunsook ignorierte ihn. “-so super freundlich gefragt hab, warum er das wissen wollen würde, hat er gefragt, ob ich zufälligerweise deine Nummer habe oder du SNS hast!”
Yunhee spürte Hitze ihre Wange hochkrabbeln, Jimin sprang mit einem wütenden “WAS?!” von dem Wackelpferdchen, blieb mit der Spitze seines zu großen Turnschuhs hängen und strauchelte japsend zu Boden. Eunsook wackelte mit den Brauen, Yunhee legte kokett den Kopf schief und kämmte sich gespielt desinteressiert durch das lange Haar.
“Aha. Sag bloß, du hast ihm meine Nummer gegeben?” “Quatsch, ich bin doch nicht wahnsinnig!”, echauffierte sich Eunsook naserümpfend. Yunhee spürte, wie ihr Herz etwas enttäuscht tiefer rutschte, versuchte aber, so neutral wie möglich zu nicken. Eunsook verdrehte grinsend die Augen und zückte ihr Handy. “Aber natürlich hab ich seine Nummer gekriegt! Hier, ich schick sie dir. Er ist schon ein Schnuckelchen, ich kann dich verstehen”, murmelte sie geistesabwesend, während sie Yunhee seine Nummer schickte, Yunhee ignorierte Jimin’s geschocktes Gesicht und wie er sich die Haare rauft und wie ein angeschossenes Tier jammernd in die Knie ging. “Ich hab doch gar nicht gesagt, wie ich ihn finde, oder?” “Ach friend, I know you! Er heißt übrigens Jeongguk”, grinste Eunsook und zwinkerte ihr zu, bevor sie von der Schaukel aufstand und los wieherte als sie beobachtete, wie Taehyung von dem Kreisel sprang und mit einem ordentlichen Drehwurm auf Jimin zusteuerte, um ihm den Rücken zu tätscheln. Allerdings verfehlte er ihn um einiges und landete mit einem Ächzen auf dem Hintern. Nun musste selbst Jimin loslachen und es hallte schallend von den Wänden der umliegenden Häuser wider.
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Die nächste Nachtschicht trat Yunhee zwar mit einem leicht mulmigen Gefühl in der Magengegend an, jedoch war ihre Stimmung aufgelockert denn sie hatte sich getraut, diesem Jeongguk mal eine Nachricht zu schreiben, nachdem sie ihn bei SNS gestalked hatte. Inzwischen wusste sie, dass er ein College Freshmen und zwei Jahre jünger als sie war. Er fotografierte und sang gern und er schrieb zwar knapp aber mit Emoji’s, was ziemlich süß war.
Es war eine Dienstagnacht und somit war normaler Betrieb und als Frau Kim mit ihrem Rollator herein geschlurft kam, war es schon lange still gewesen und würde nach ihr wahrscheinlich auch still bleiben. Yunhee war gerade dabei, eine Band zu checken, die Jeongguk gefiel und hatte ihm im Austausch etwas von Gnash geschickt, als das Ding Dong der Tür ertönte. Rasch legte Yunhee ihr Handy unter die Kasse und hob den Blick. Ein Mann mittleren Alters war eingetreten, er hatte langes, leicht fettiges Haar und Arbeiterkleidung an. Er roch nach Bier und Zigaretten. Mit schmalen Augen scannte er die Umgebung bevor sein Blick auf Yunhee fiel. Das Grinsen, das sich auf seinem Gesicht ausbreitete, gefiel Yunhee gar nicht. Sie murmelte ein Hallo und tat so, als ob sie etwas furchtbar wichtiges zu tun hatte. Doch die schlurfenden Schritte kamen in ihre Richtung und machten vor dem Tresen halt.
“Bier”, sagte er mit rauer, viel zu lauter Stimme und sie zuckte zusammen, bevor sie sich aufrichtete und mit dem Finger zu der hinteren Wand deutete.
“Wir haben eine Auswahl an Getränken da hinten an der Wand”, erwiderte sie übertrieben freundlich und nickte einmal, er starrte sie nur an. Dann nickte er langsam, sie wartete unschlüssig. “Ich will eins”, sagte er dann schließlich und deutete mit dem Kopf zu der Wand. Yunhee blinzelte hektisch, rote Flecken tauchten auf ihrem Hals und ihren Wangen auf.
“Okay? Welches denn”, hakte sie irritiert nach, er winkte sie nur heran während er einen Schritt rückwärts ging und deutete erneut mit dem Kinn in Richtung der Gefrierschränke. Mit einem resignierten Schnauben klappte sie das Brett beiseite und machte es sorgfältig wieder zu bevor sie zur hinteren Wand ging. Sie spürte seinen Blick förmlich auf ihren Beinen und beeilte sich. Mit gereizter Stimme nannte sie ihm zwei Marken, bevor er mit ungeduldiger Geste zustimmte und sagte, er wolle zwei. Rasch nahm sie zwei aus dem Gefrierschrank und kam zur Kasse. Er ging nicht zur Seite und sie machte lange Arme, um nicht zu nahe an ihn heran treten zu müssen, als sie die Flaschen abstellte. Gerade als sie wieder hinter den Tresen klettern wollte, sagte er mit einem widerlichen Grinsen: “Ich glaub’, ich nehm noch zwei…”
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu und hastete dann den Gang wieder runter, holte zwei weitere. Diesmal blieb sie vor ihm stehen und sah zu ihm auf, wartete einige Sekunden. Er starrte nur mit schmalen, dunklen Augen zurück, sein Blick wanderte an ihr runter und wieder rauf.
“Wollen Sie noch was?”, fragte Yunhee, die eigene Stimme laut und ungeduldig in ihren Ohren, der Herzschlag laut und angespannt daneben.
“Noch zwei.”, sagte er gehässig und lachte dreckig, verschluckte sich und hustete auf diese Art und Weise, wie nur Kettenraucher husten, würgte offensichtlich Schleim hoch und schluckte laut. Angewidert suchte Yunhee das Weite und holte noch zwei Flaschen, das Glas nass und kühl unter ihren kribbelnden Fingern. Rasch stellte sie auch diese auf den Tresen und wollte dann das Brett beiseite heben, um den Dreckskerl endlich abzukassieren, als sich plötzlich eine große, schwitzige Hand um ihr Handgelenk legte und es verdrehte. Schmerz zuckte durch ihren Arm, sie gab einen Schreckenslaut von sich und stemmte sich dagegen, griff mit der freien Hand nach der Ecke des Tresens und rutschte ab.
Der Mann zog sie auf sich zu bis sein Gesicht ihrem ganz nah war und sie japste erschrocken und bekam eine volle Nase seines Schweißgeruchs in die Nase. Sein glänzendes, vernarbtes Gesicht wurde von einem breiten Grinsen geteilt und sein stinkender Atem kam ihr entgegen, als er mit heiserer Stimme ein “Hab ich dich!” hervorbrachte.
Yunhee handelte reflexartig: sie holte aus und trat ihm kräftig zwischen die Beine. Zum Glück hatte sie sich trotz des warmen Wetters für ihre hellen Balenciaga’s entschieden, es schien ordentlich zu zwiebeln denn mit einem Brüllen ließ er sie los und sein Oberkörper kippte nach vorn, leicht schwankend blieb er kurz so stehen bevor er sich wieder aufrichtete und Yunhee zornig anfunkelte. Die kleinen Augen waren wütend aufgerissen und er griff mit einer Hand nach einer Flasche und mit der anderen bekam er eine handvoll von Yunhee’s Haaren zu packen.
“Was ist denn hier los?!”, rief auf einmal Frau Kim, die gerade mit dem Rollator um die Ecke kam, anscheinend fertig mit ihrem Geschäft. Verwirrt drehte der Kerl sich um - und bekam die Einkaufstasche mit Konserven vor die Nase geknallt. Blut tropfte auf den Boden und Frau Kim kreischte wie eine Furie bevor sie mit dem Rollator einen Ruck tat und dem Mann ordentlich in die Seite rammte, der nun eingeklemmt war zwischen dem Ding und der Kasse. Es knackte, er stöhnte, und Yunhee staunte nicht schlecht als Frau Kim sich eine der Flaschen schnappte und sie ohne zu zögern dem Kerl über den Kopf zog. Er schnappte nach Luft, bekam schäumendes Bier und Blut in den Mund, röchelte und hustete.
“Die Polzei, Kleine, schnell!”, zeterte Frau Kim doch bevor Yunhee reagieren konnte, machte die Tür erneut Ding Dong und schob sich auf.
Niemand geringeres als Jeon Jeongguk stand im Türrahmen, heute Nacht ein weißes Tank Top zu schwarzen Shorts und Vans, die Augen wurden riesig angesichts der Situation und doch schaltete er recht schnell: er sah den mit Bier überschütteten Kerl mit Nasenbluten, der zwischen Rollator und Kasse klemmte, die aufgebrachte Frau Kim und die geschockte Yunhee, das Haar wirr, das Gesicht mit hektischen Flecken und die Augen groß.
Er ließ seinen Rucksack fallen, machte einen großen Schritt und packte den Mann am Kragen um ihn auf den Boden zu werfen. Rasch griff er sich seine Arme und stemmte sich mit dem Knie darauf. Jedes Mal, wenn der Mann zwischen seinem Husten und Prusten sprechen wollte, drückte Jeongguk sein Knie besonders fies auf seinen Steiß, sodass er aufschrie. Jeongguk hatte eine kleine, zornige Falte zwischen den Brauen und die Venen an seinem Hals traten hervor, was Yunhee ganz entzückend gefunden hätte, wenn sie nicht so geschockt gewesen wäre.
Die Polizei kam, und kurze Zeit später der Manager.
“Wie können Sie nur ein kleines Mädchen des Nachts ohne Security in einen Laden mitten im Nirgendwo stehen lassen?!”, zeterte Frau Kim, der ältere der beiden Polizisten schob sich die Kappe etwas nach hinten, kratzte sich am Kopf und nickte beipflichtend.
“Recht hat se, Mister. Wenn se hier mittem im Nirgendwo ‘n Laden haben, macht Security Sinn. Was’ denn mit dem jungen Hüpfer, hier? Der hat doch ordentlich Muckis!”, röhrte der Polizist und schlug Jeongguk, der etwas abseits stand, eine Hand in den Nacken. Jeongguk ruckte leicht nach vorn und blinzelte hektisch, grinste dann verlegen. “Im Gegensatz zu anderen…”, fuhr der Polizist fort und warf einen leidenden Blick hinter sie, wo sein jüngerer Kollege sich gerade mit dem angetrunkenen Widerling abmühte, der röhrend und brüllend von Körperverletzung und schlechtem Costumer Service brabbelte und sich mit Händen und Füßen wehrte.
Der Manager kratzte sich überlegend das Kinn und musterte Jeongguk. “Bursche, kommst du aus der Nähe?” Jeongguk nickte einmal. “Ich bin den Sommer über bei meiner Oma. Gerade arbeite ich noch in Lee’s Autowerkstatt, aber die haben mich heute zufälligerweise gefeuert…”, grinste Jeongguk, er hatte nichtmal den Anstand, verlegen zu wirken. Der Manager runzelte die Stirn. “Warum das denn, wenn ich fragen darf?” “Diese Mucki’s sind eben nicht zum Basteln gemacht…”, grinste Jeongguk schulterzuckend und machte dann einen Ausfallschritt nach hinten, spielte ihnen ein paar Boxhiebe vor. Der Polizist brach in Gelächter aus und klatschte in die Hände. “Der Kleine gefällt mir!”, sagte der Polizist. “Du bist eingestellt.”, sagte der Manager.
So kam es, dass Jeongguk den Rest der Nacht mit Eunsook’s etwas zu kleiner, blauen Weste in der Nähe der Tür blieb und seine erste Schicht als Securtiy machte. Der Manager hatte Yunhee zwar gefragt, ob sie über diesen Schreck nach Hause gehen wollte - doch sie hatte nur schwach lächelnd abgewunken und gemeint, dass sie sich mit Jeongguk vor Ort direkt viel sicherer fühlte.
“Was für eine Aufregung”, seufzte Yunhee um 1:45Uhr, als die Polizei von dannen gefahren und Frau Kim nach Hause gekrakselt war. “Und wie unnötig! Der hätte mich zu Beginn des Sommers mal anstellen sollen, dann wär das Alles nicht passiert”, meinte Jeongguk und ließ die Knöchel knacken, Yunhee verdrehte grinsend die Augen und stellte Jeongguk eine Bananenmilch hin. “Alles klar, du Hengst. Hier, geht auf’s Haus.” Jeongguk strahlte und trankt die Milch in zwei Zügen leer und wischte sich mit dem nackten Arm über den Mund. “Danke!”, sagte er und musterte eine Weile den Parkplatz, die Straße und die dunklen Wiesen und Hügel draußen. Dann wandte er sich wieder Yunhee zu und musterte sie eindringlich, die großen Augen besorgt. “He, Nuna, geht’s dir wirklich gut?”, fragte er dann, die leise Stimme rau.
Yunhee musterte ihn einige Sekunden und fühlte in sich rein. Erschrocken stellte sie fest, dass ihre Augen begannen, zu brennen, sie presste die bebenden Hände vor das Gesicht und holte tief Luft, stieß sie zitternd wieder aus. Sie hatte vor dem Tresen gelehnt und spürte plötzlich Wärme, als Jeongguk einen Arm um sie legte und das Kinn auf ihren Kopf. Er brummte, und sie spürte es im Körper, es beruhigte sie.
“Alles gut, Nuna. Jetzt bin ich ja hier”, murmelte er und tätschelte ihr etwas unbeholfen die Schulter. Sie atmete tief ein und wischte sich rasch über die Augen, lächelte schief zu ihm hoch. “Auf jeden Fall zur richtigen Zeit am richtigen Ort… danke”, murmelte sie und er kräuselte die Nase, als er ihr zuzwinkerte und finger guns zuwarf.
“Immer doch!”
Die restliche Nacht verlief ruhig, sie war sogar angenehm. Die Stunden verstrichen viel schneller, wenn man jemanden zum Reden da hatte, und es war angenehm, mit Jeongguk zu reden. Er war witzig und konnte gut zuhören, sie waren auf einer Wellenlänge.
Nachdem sie ein paar Sachen für die Frühschicht schon aufgefüllt hatte, kam sie aus dem Lager den Gang hinunter. Sie hörte das Ding Dong der Schiebetür und dachte, dass einer der Kunden, die früh in die Stadt aufbrachen, da sein musste. Doch dann hörte sie das Ding Dong erneut. Und noch einmal. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend kam sie um die Ecke und stieß beinahe mit Jeongguk zusammen.
Er stand, wie festgewachsen, auf Höhe der Kasse und starrte geradeaus auf den Eingang. Zu weit weg, um die Tür auszulösen. Und doch ging sie auf und wieder zu, auf und wieder zu. Ding Dong, Ding Dong.
“Jeon...guk?”, murmelte Yunhee und streckte die Hand nach seiner Schulter aus. Bevor sie ihn berühren konnte, zuckte er heftig zusammen, riss den Kopf herum als würde er etwas mit den Augen verfolgten und starrte hoch zur Decke. Genau der Fleck, auf den er schon gestarrt hatte, als er zum ersten Mal hier war.
Seine Augen waren groß und schwarz, sein Gesicht ausdruckslos.
Ding Dong, Ding Dong.
“Jeongguk!”, fuhr Yunhee ihn laut an, Gänsehaut krabbelte ihr im Nacken.
Er blinzelte heftig und drehte sich um, sah sie an. Sein Gesicht wurde wieder lebendig, er runzelte die Stirn und sah zur Tür. Die sich ein letztes Mal öffnete und wieder schloss um dann geschlossen zu bleiben. Ein Ruck ging durch Yunhee als sie sich an Jeongguk vorbei drängelte, in das Hinterzimmer stürtzte und rasch auf das Fenster der Kamera beim Ladeneingang klickte.
Ein kleiner Junge lief barfuß am Laden vorbei und verschwand am Ende um die Ecke, in Richtung der Müllcontainer hinter dem Haus. Sie hörte Jeongguk’s Schritte hinter sich, er schob den Kopf über ihre Schulter.
“Was machst du da?” “Da war er wieder”, murmelte Yunhee, Jeongguk’s Atem stockte. “Was? Wer?” “Der Junge… ich bin doch nicht bescheuert.”, schloss Yunhee beinahe euphorisch und packte Jeongguk am Shirt, zog einmal kräftig daran und sprintete durch den Laden nach hinten. Rauschte durch’s Lager, stieß die schwere Hintertürauf und das Licht über der Tür ging flackernd an.
Ein dürrer Schatten hangelte sich gerade über die Mauer, die dreckigen, langen Finger mit den dunklen Nägeln gerade noch ersichtlich. Wie erstarrt stierte Yunhee auf den Fleck, wo sie verschwunden waren, Jeongguk’s Wärme im Rücken.
Der Wind wisperte, die Mülltüten raschelten. Sie hörten das Quieken einer Ratte, irgendwo schrie ein Kauz in den fernen Baumwipfeln. Dann griff Jeongguk an ihr vorbei nach dem Türgriff und rammte die Tür zu. Yunhee blinzelte hektisch und wirbelte herum.
“Bitte sag mir, dass du das auch gesehen hast!”, zischte sie und sah eindringlich zu ihm auf, sein gequältes, blasses Gesicht sagte mehr als tausend Worte. “So ‘ne Scheiße. Ja, hab ich. Leider hab ich das”, nuschelte er und fuhr sich durch’s Gesicht und ging wieder nach vorn in den Laden. Rasch folgte sie ihm.
“Jeongguk… warte doch mal!”, rief sie, er war viel schneller auf seinen langen Beinen. Vorn beim Tresen griff er sich gerade einen Schokoriegel und schob ihn sich beinahe ganz in den Mund, starrte mit dunklen Augen ins Leere.
“...alles gut?”, fragte sie schließlich unsicher, wusste nicht recht, was sie sagen sollte. Jeongguk nickte gedankenverloren. Dann fokussierte sich dein Blick blinzelnd wieder und er sah ernst zu Yunhee herunter. “He, Nuna. Was hast du auf dem Tape gesehen? Also der Kamera?”
Yunhee erwiderte seinen Blick eine Weile, unsicher, ob sie etwas sagen sollte. “Einen… einen Jungen. Einen kleinen Jungen. Er stand barfuß vor dem Laden, das hat die Tür ausgelöst. Man sieht ihn nur auf den Kameras, er war auch in der Nacht da, als du das erste Mal hier warst.”, erzählte sie schließlich und musterte seinen Gesichtsausdruck.
Wieder dieses gequälte Gesicht. Er fuhr sich mit den großen, tätowierten Händen durch’s Gesicht und sah plötzlich sehr klein aus, seine Hände zitterten. Rasch griff sie danach und zog sanft daran, sah zu ihm hoch.
“Hey, was ist denn?” “Ich glaub, ich brauch Hilfe”, murmelte Jeongguk mit kleinlauter Stimme, kaute auf seiner Unterlippe.
“Ich glaub, ich kann dir helfen. Zumindest kenn’ ich jemanden, der das kann!”
Jeongguk runzelte die Stirn: “Und wer wäre das?”
Yunhee grinste nur triumphierend.
“Ich kenn’ da jemanden, der jemanden kennt…”
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stilvrei · 4 years ago
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Neu hier
Hey, ich bin Viola du kannst mich aber auch gern Vio nennen, wie du magst. Wie du dir denken kannst, bin ich der Kopf hinter dieser Seite, in die ich sehr viel Arbeit, Zeit &  vor allem Liebe stecke.
Kunst beschäftigt mich schon mein ganzes Leben. Wahrscheinlich habe ich das den Genen meiner Mutter zu verdanken. Ich male, seit ich einen Stift halten kann. Und ...nein...,ich bin nicht perfekt und es gibt dort draußen weitaus größere Künstler. Doch wo wäre der Spaß, wenn man nicht stetig dazulernen würde. Ich probiere mich durch die verschiedensten Stilbereiche, teste gerne unterschiedliche Werkzeuge und Methoden und tausche mich mit anderen Künstlern aus.
Ich bin ein absoluter Naturmensch und finde stets meine Inspiration darin. Die besten Farbpaletten für deine Kunstwerke, findest du dort draußen. Du musst nur aufmerksam genug sein.
Seit Anfang 2020 Zeichne ich am Tablet und Computer. Um mein Hobby auch letztendlich zum Teil meines Berufes zu machen, begann ich eine Umschulung zur Mediengestalterin in Braunschweig. ( meiner Heimatstadt )
Familie und Freunde unterstützen mich bei diesem Unterfangen sehr und geben mir den Rückhalt und das Feedback, das ich benötige. So kam mir die Idee zu versuchen, meine Kreativen Werke, der Welt dort draußen anzubieten. So entstand mitunter dieser Blog, doch auch bei Etsy habe ich ein kleines Geschäft.
Ich möchte, dass dieser Blog in erster Linie ein Ruhepol für Kunstliebhaber ist, in dem wir uns austauschen und gegenseitig inspirieren können. Also fühl dich willkommen, mach es dir gemütlich und stöbere ein wenig herum. Wenn du irgendwelche Fragen hast, kannst du mich jederzeit anschreiben.
Alles liebe Vio 🥰
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krawalle-n-hiebe · 4 years ago
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Lagos, der Gott unter dem See
Prompt von @blitzgeschichten ‘Leuchtfeuer’
In einer Zeit als die Drachen herrschten, die Zwerge am Zenit ihrer Macht waren und Menschen mit Ackerbau anfingen, gab es zwei gegensätzliche Relikte.
Das Buch des Lebens und das des Todes. 
Norman ist seit Jahrzehnten am Nordöstlichen Zipfel des Kontinents stationiert. Als letzter Außenposten am Nordpolarmeer. Nichts als weite, eisige Steppe.
Jetzt saß da dieses Wesen vor ihm. Ein Kynokephale. Glaubte Norman jedenfalls, die Menschen haben für alles einen Namen.
An der Steilküste hatte er es aus dem Wasser gefischt. Mehr Tod als am Leben. Am Feuer und mit Suppe wärmte es schnell wieder auf.
"Besuch hat man hier nicht oft." sagte Norman mit einen gezwungen Lächeln.
Das Hundewesen blickte ihn nur verständnislos an.
"Tja ja." nuschelte Norman um dann zu sagen: "Also, ich hab hab eine Nachricht an den Freiherr geschickt. Euer Glück das ich einen Postwagen morgen erwarte. Die werden euch ins Inland mitnehmen." Das Hundewesen nickte.
Die Nacht war ereignislos. Selbst der starke Sturm der letzten Tage hatte aufgehört. 
Am Morgen kam Michel mit dem Postwagen. Dieser fand das Hundewesen höchst amüsant, kaute Norman noch ein Ohr ab über die Geschehnisse im Westen und lud dann gemächlich Proviant und Reparaturmaterial aus. Das Hundewesen genoß die Zeit in der Sonne und schaute aufs Eismeer hinaus. 
Michel pfiff und sehr zu seiner Freude schaute das Hundewesen aufgeregt in seine Richtung.
"Komm mein Guter, auf gehts!" Bevor das Hundewesen einstieg, ging es nochmal auf Norman zu. Zu seinem Erstaunen umarmte es ihn nicht, sondern drückte ihm ein Bündel in die Hand. 
Die Lore setzte sich langsam mit seinen beiden Passagieren in Bewegung. Bald verschwand es im Erdreich und Norman war wieder allein.
Drinnen zündet er sich eine Pfeife an und setzte sich auf den Balkon. Die Sonne tat gut, insbesondere nach den Tagen der Dunkelheit. Das östliche Drachenvolk war in letzter Zeit stark unruhig. Krieg lag in der Luft. Vor Allem nachdem ein großer Teil der Götter einfach verschwunden ist. Die Alten kümmern sich nur um ihre Angelegenheit und die Elemente greifen von jeher nicht ein. Übrig bleiben da nur das Licht, was unauffindbar ist, und die Tiergeister. Letztere verlieren immer mehr an Macht. Wir leben schon in seltsamen Zeiten.
Norman untersuchte das Bündel. In ein paar Lumpen war ein Buch eingehüllt. Schwarzer Ledereinband mit eingeprägter Schrift. Hmm seltsam. Definitiv zwergischen Ursprungs, aber er erkannte die Schrift nicht. Er kam aus dem Mittelgebirge und die Schrift ähnelter keiner seiner Verwandten. Vielleicht aus dem Süden? Aber dafür war es viel zu schnörkelig. Er hatte auch mal von Zwergenstämmen südlich von Gondwana gehört. Aber Buchbindung aus Papier und Leder hat er noch nie gesehen.
Das Buch selber war mit vielen Bilder versehen. Es zeigte humanoide Anatomie, ein Drachen und einige Kynokephale. Daneben war Ritual Kreise gezeichnet. Wahrscheinlich Bestattungsriten oder medizinisch Kenntnisse. Am beeindrucksten war, aber die erste Zeichnung die eine Seelandschaft und einen großen aus stein gehauene Altar zeigte.
Die Nacht fing ruhig an. Norman machte sich Bettfertig und tat einen letzten Blick hinaus aufs Meer. Das Packeis trieb friedlich umher, leise rieselte der Schnee und der Mond schien hell. Aber eigentlich sollte der Mond viel weiter oben stehn und es war kein Vollmond. Das Licht war auch viel zu rötlich. Feuer? Soweit draußen? Bevor Norman erkannte was auf ihn zurollte, gab es einen lauten Knall und der Turm bebte. Norman griff sein Bündel und rutschte in den Keller und dem Notschacht nach draußen folgen. Draußen rumorte und knallte es. Norman kämpfte sich schnell durch den Schacht, draußen angekommen sah er einen Eisdrachen. Der seinen Kopf der ganzen Länge nach in den Turm gesteckt hatte und wie am Spieß schrie, während dieser den ganzen Turm auseinander nahm.
"Ufff." Nach dem Notfallprotokoll sprengte Norman den Turm. Dieser fing auch gleich komplett Feuer, was den Eisdrachen aufscheuchte und ins Meer ran. Entlang der Küste gingen sofort alle Leuchtfeuer an. Man hatte sein Signal gesehen. Jetzt heißt es abwarten.
Norman übernachte im Postwagen Schacht. Der Morgen war grau und es hatte heftig geschneit. Der Eisdrache schrie immer noch. Dieser schien sich wohl nicht vom Feuer abschrecken zu lassen. Warte nein, das war nicht nur ein Schrei. Das war eine Unterhaltung zwischen...das mußten mindestens fünf sein. Norman schaute vorsichtig aus dem Schacht und jup, sogar acht Eisdrachen. Einer war stark verbrannt, der Turm war mittlerweile komplett heruntergebrannt und wurde von zwei Drachen in alle Einzelteile zerlegt. 'Was wollen die bloß?'
Kein Schiff oder Lore wird kommen, wenn die hier rumlungern. Na dann, eine kleine Wanderschaft hat noch niemanden geschadet.
Norman kam ungefähr nach einen halben Tagesmarsch im dunklen Schacht in einer der Proviant Station an. Einer der Arbeiter der dort stationiert war, erkannte Norman sofort.
"Ai, bist du der vom Polar Nordost 7 Standort?"
"Ja, der abgebrannt ist." sagte Norman mit einem Seufzer
"Ai, ich schick gleich eine Nachricht das Ihr es selber raus geschafft habt. Hab gehört das dort ein Rudel Drachen eingefallen ist."
Norman ließ sich erschöpft nieder. Jemand reichte im Ale und eine Suppe.
"Habt ihr schon gehört?"
"Was?"
"Die habn den Drachnkaiser gestürtz. Soll im ewigen Schlaf liegn und langsam sterbn. Würd die janze Uffregung erklärn!"
"Ja vielleicht." sagte Norman während er die warme Suppe genaß.
Norman nahm sein Bündel heran. Das wichtigste konnte er retten. Und...uhm...das seltsame Buch war auch drinnen.
"Hey erkennt jemand von euch diese Schrift?" Norman zeigte den Arbeitern das Buch.
Eine junge Frau, keine 90, zeigte beim durchblättern auf eine Textzeile. "Nein, aber ich erkenn das Schriftzeichen. Steht für Lagos, der Gott unter dem See."
Komisch. Die Legenden um Lagos sind so neu, dass niemand genau wußte was für ein wichtiges Relikt sie da vor der Nase haben.
Genau so wenig wußte der Kynokephale Bo was ihm der seltsame Zwerg auf der anderen Seite der Welt in die Hand drückte.
Es wird noch viele Jahrhunderte dauern bis es jemand erkennt und das die Schrift eigentlich nur die Sprache der Alten ist.
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afaimsblog · 4 years ago
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Covid und die Kultserien - Projekte, in die Leben kam, weil wir keines mehr haben dürfen
Letzte Woche haben wir uns mit den Serien beschäftigt, die in der Folge von Covid unter die Erde gebracht werden, diese Woche geht es um das Gegenteil. Während den diversen Lockdowns hatten viele kreative Köpfe und Schauspieler Zeit über ihre unmittelbare Zukunft nachzudenken, darüber, was sie wirklich machen wollen, und während manche wie Ruby Rose oder Anna Faris beschlossen haben ihren aktuellen Job hinzuschmeißen, habe andere beschlossen lange verschobene Herzensprojekte endlich zu verwirklichen oder einfach das wieder zu machen, was ihnen einst wirklich Spaß gemacht hat. Und oft sind diese beiden Dinge das Selbe. Und das bedeutet auch: Vorhang auf für diverse Fortsetzungsserien, Reunion-Specials, und Reboots.
Während viele von den derzeit anstehenden Projekten bereits vor Covid geplant waren, sind andere eindeutig erst deswegen entstanden. Tatsächlich ist der letzte Welle von Fortsetzungsserien - die uns unter anderem die “Gimore Girls”-Filme und “Heroes Reborn” und eine verspätete fünfte Staffel von “Prison Break” beschert hat - jetzt schon einige Jahr her. Das zeigt sich am Besten duch einen Blick auf das erfolgreichste dieser Projekte: “Fuller House”.
Die Neuauflage von “Full House” war ein Soft-Reboot, der die Serie einfach Jahrzehnte später fortgesetzt hat und die Geschlechterrollen neu verteilt hat: Danny Tanners Tochter D.J. ist nun Witwe mit drei Söhnen, zieht in das Haus ihrer Familie ein, wo ihre Schwester Stefanie und ihre beste Freundin Kimmi ihr dabei helfen ihre Kinder als alleinerziehnde Mutter aufzuziehen. “Fuller House” fand letztes Jahr nach fünf (!) Staffeln auf Netflix sein Ende. Das ursprüngliche Reunion-Special sowie die darauf folgende 1. Staffel wurden 2016 online gestellt.
Also ja, es kommt uns vor als wäre das alles erst gestern gewesen, doch in Wahrheit war die große Welle der Wiederbelbungen von Kultserien 2017 schon wieder vorbei, auch wenn noch einige Nachzügler gab. Es hatte sich nämlich gezeigt, dass all diese Projekte nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Oft blieben sie nach einer Staffel ohne Fortsetzung und büßten den ursprünglichen Erfolg schon in der zweiten Staffel wieder ein. Übrig von der ersten Welle sind heute eigenltich nur noch “The Connors”, die bisher noch nicht für eine vierte Staffel verlängert wurden und ja eigentlich als verspätete neue Staffel von “Roseanne” begonnen haben und sich seit dem mit mehr als nur einem Hinter den Kulissen-Problem herumschlagen mussten.
Möglicherweise hat man daraus gelernt, die die neue Generation von Fortsetzungen von zu Ende gegangenen Kultserien scheint sich von Anfang an als limierte Kunstform anzusehen. Zumindest sieht es jetzt, wenn die ganzen Dinger noch nicht veröffentlicht wurden, danach aus.
Die neue Welle unterscheidet sich von der alten, denn ... irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass hier oft einfach was gemacht wird, weil man das Gefühl hat es eben tun zu müssen. Deswegen sind es überwiegend Krimi-Formate die fortgesetzt werden sollen. Von “Dexter”, über “CSI”, und “Criminal Minds” - das waren im Grunde Serien, die um einiges standartmäßiger und einfacher zu produzieren waren als “Akte X”, “Heroes” oder “Prison Break”. Selbst “Sex and the City” dürfte leichter zu machen sein als es “Gilmore Girls” jemals war. Desweiteren wird dieses Mal von Anfang an klar gemacht, dass es sehr anders weitergehen wird. “Dexter” bringt laut bisherigen Angaben gerade mal Dexter Morgan zurück. “CSI” und “Criminal Minds” mischen alten Figuren mit neuen Charakteren und tun anders als damals im Fall von “Heroes Reborn” gar nicht erst so als würden sie die alte Serie wirklich forstetzen wollen, sondern wollen eben nur von deren Erfolg profitieren. Außerdem sind sie allen Anschein nach als “Event”-Serien konzipiert - “Criminal Minds 2.0″ will kein Procedural mehr sein sondern einem Fall eine ganze Staffel widmen. Und ja, man verzichtet auch freiwllig und öffentlich auf ehemalige Stars, wenn es sein muss. Während Fans sich während Staffel 5 von “Prison Break” über die Abwesenheit von Alex Mahone gewundert haben, wissen alle dass Kim Catrall nichts mehr mit der Serie zu tun haben will, die sie einst groß gemacht hat (nun, sie ist vermutlich der Meinung, dass sie damals schon groß war, was genau genommen nicht falsch ist, aber sie wäre heute vergesssen, wenn sie damals nicht für die Serie gecastet worden wäre). Und zuletzt versprechen viele Reunions gar keine solche zu sein, sondern einfach nur den Cast wiederzuvereinen und über die Serie zu reden, wie das etwa der “Prinz von Bel-Air” getan hat und die langerwartete “Friends”-Reunion tun möchte. Da das sicherer ist als eine Fortsetzung zu produzieren, die denen, für die man sie macht, dann am Ende nicht gefällt.
Doch mit all diesen Punkten geht natürlich die Frage einher: Wollen wir das überhaupt zu sehen bekommen? Bei “Dexter” haben die Fans zumindest die Hoffnung auf ein besseres Ende, aber all der Rest? “Criminal Minds” ging gerade mal vor einem Jahr zu Ende (!). Wozu brauchen wir jetzt schon eine Neuauflage? “CSI” war mal total in, aber was wäre es heute als eine weiteres Procedural unter hunderten? Ja, natürlich freut sich das Fanherz über Christopher Melonis Rückkehr zur “Law and Order”-Franchise, aber ist ihm eine eigene neue Serie zu geben nicht ein wenig Overkill? (Anderseits sind die meisten anderen “Law and Order”-Serien ja inzwischen eingestellt, und die andere neue muss auch erst noch starten und wurde angesichts der Aussicht auf eine Christopher Meloni-Serie in der Priorität zurückgestellt).
Und dann gibt es natürlich die Aussicht auf all diese Neuauflagen der Neuauflagen. Sollte Gillian Anderson jemals ihre Meinung ändern, wird uns ein neue “Akte X”-Fortsetzung bevorstehen, ob als Film oder Serie sei dahingestellt. Wir bekommen vielleicht eine “Prison Break”-Staffel ohne Michael Scofield (warum?!), und wir warten immer noch auf die Aufklärung dieses Cliffhangars von “Gilmore Girls” (die wir wahrscheinlich nie bekommen werden, weil das das ursprüngliche Serienende hätte sein sollen).
Und während all das geschieht, warten wir immer noch ohne Aussicht darauf, dass es jemals passiert, auf den “Community”-Film und die vierte Staffel von “Hannibal.” Stattdessen haben wir nun doch die “Clarice”-Serie bekommen, die Hannibal Lecter nicht erwähnen darf, ähnlich wie Clarice Starling eben nie in “Hannibal” erwähnt werden durfte.
Und während Paramount Plus Neuauflagen zu ungefähr allem aus ihrem Backkatalog zu planen scheint, ist die “Lizzie McGuire”-Forsetztungsserie engültig tot.
Also ja, irgendwie läuft bei dieser Optik einiges schief. Aber immerhin, wer schon immer von einer Realserien Version von “Powe Puff Girls” geträumt hat, kommt nun vermutlich endlich auf seine Kosten. Der Rest von uns ist eher der Meinung, dass zur Zeit irgendertwas schief bei der Frage läuft, was wie verspätete Fortsetzungen bekommen soll und was nicht.
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techniktagebuch · 4 years ago
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22. Oktober 2020
Das schottische Auslesegerät versteht das schwedische Auto. Aber warum?
Auf dem Rückweg vom Zahnarzt halten wir an der Autowerkstatt, um die Sache mit der Lüftung klären zu lassen. Der Werkstattbetreiber setzt sich selbst ins Auto und probiert aus, ob es wirklich ein Problem gibt oder ob wir uns nur dumm anstellen. Es gibt wirklich ein Problem. Er schließt ein Gerät ans Auto an und findet mit Hilfe dieses Geräts heraus, dass ein bestimmter Sensor defekt ist. Er verspricht uns, zu recherchieren, wo dieser Sensor überhaupt sitzt, und falls sich herausstellt, dass er von dieser nicht besonders auf Elektronik oder auch nur Elektrik spezialisierten Werkstatt erreichbar ist, einen neuen zu bestellen.
Als wir weiterfahren, äußert Aleks sich überrascht über dieses Wundergerät. “Ach das”, sage ich, “das ist ein Dingsgerät, das kenne ich aus dem Techniktagebuch. Das ist überhaupt nicht neu.” Dann sehe ich im Techniktagebuch nach, wie das Dingsgerät heißt und lese Aleks vor, warum Volker König sich ein OBD-II-Auslesegerät gekauft hat und wozu er es bisher brauchen konnte.
Aber wie kann es sein, fragt Aleks, dass es dafür einen internationalen Standard gibt? Hat das die EU irgendwie durchgesetzt? “Ich könnte mir vorstellen ...”, sage ich, “... ach egal, ich schau nach.” Der deutschsprachige Wikipediaeintrag “On-Board-Diagnose” ist keine Hilfe, aber im englischsprachigen steht alles genau erklärt: Ansatzweise gibt es solche Diagnosesysteme seit 1969, bei Neufahrzeugen gefordert wurden sie in Kalifornien seit 1988, einen Standard dafür gibt es auf Wunsch der “Society of Automotive Engineers” ungefähr seit Anfang der 90er, ab 1996 war es für alle Autos in den USA vorgeschrieben und die EU hat wenige Jahre später nachgezogen. “Es war also gar nicht die EU, sondern Kalifornien”, sage ich, “und wenn dein Auto zwei Jahre älter wäre, ginge es wahrscheinlich noch gar nicht, weil es für Diesel in der EU erst seit 2004 Vorschrift ist.”
Aleks ist so überrascht und beeindruckt, wie ich es im Nachhinein auch gern gewesen wäre, denn natürlich hat er recht: “Dass man einen vierzehn Jahre alten Volvo mit einem Messgerät in irgendeiner ganz normalen schottischen Autowerkstatt diagnostizieren kann! So was gibt es doch sonst gar nicht, also abgesehen von USB oder so. Wie schwierig es ist, gemischte Netzwerke zu betreiben! Wie schwierig es ist, von dem Mac im Observatorium eine Verbindung zu einem Linux-Computer herzustellen ... also abgesehen von SSH, ich meine eine richtige, normale Verbindung. Also Computer sind ja auch noch mal unterschiedlich auf fundamentaler Ebene. Dass dann am Ende auch noch so eine komfortable Schnittstelle rauskommt. Vielleicht gab es vorher schon ein gemeinsames Betriebssystem? Oder vielleicht haben sie alle so ein ähnliches Betriebssystem verwendet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dann angefangen haben, alle ihre Software komplett umzubauen.”
Ich zweifle an, dass da überhaupt Betriebssysteme im Spiel sein können, wenn es das schon so lange gibt. Irgendwelche Elektronik ja, aber Bordcomputer nein. Aleks ist der Meinung, dass es doch Bordcomputer sein müssen, es sei doch jetzt in jeder Waschmaschine einer. “Ja aber damals doch noch nicht!”, protestiere ich. Im OBD-Wikipediaeintrag steht, dass sich die Bordsysteme anfangs nur über “Blinky Codes” mit der Außenwelt verständigen konnten, und ich stelle mir vor, dass man dafür nur ... ich weiß nicht was braucht, aber doch sicher nichts, was ein Betriebssystem hat.
Diese Frage ließ sich bisher weder durch halbherziges Suchen im Netz noch durch Befragung der Techniktagebuch-Redaktion klären. Falls es jemand weiß, freue ich mich über Zuschriften und werde die Antwort hier einfügen.
(Kathrin Passig)
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