#Wegeners Buchhandlung
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Tag 23 18.04.2024 Porto
Die gestrige Futteraktion hat gut geholfen, keiner ist seekrank geworden 🤪wahrscheinlich lag es auch daran, dass die Wellen kleiner geworden sind, zumindest hatten sich auch die Handtücher im Bad beruhigt 😅. Nachdem wir in Funchal mit 1,5 Stunden Verspätung losgefahren - es lag noch ein zweites Kreuzfahrtschiff vor uns - hat der Kapitän ordentlich Gas gegeben, so dass wir wirklich pünktlich um 10:00 Uhr in Leixões angekommen sind. Von hier sind es 8 km bis nach Porto und nachdem die Transferbusse alle ausgebucht waren, gehen wir jetzt gleich auf Taxijagd 😁
Die Taxijagd war erfolgreich, wir sind super hin und vor allem auch pünktlich wieder zurück gekommen👍. Porto ist der Hammer, eine wirklich wunderschöne Stadt und wir müssen jetzt erstmal die vielen Fotos sortieren und überlegen, was in den Blog kommt. Nicht umsonst zählt die historische Altstadt (Ribeira) zum UNESCO Weltkulturerbe. Es sind teilweise sehr enge, gewundene Gassen mit dichter Häuserbebauung, die ausgehend vom Ufer des Flusses Douro an einem Hang die terrassenartige Struktur der Altstadt bilden. Es gibt viel Kopfsteinpflaster und ist sehr hügelig, so dass wir auch heute wieder einige Höhenmeter bewältigt haben 💪. Wegen ihrer zahlreichen barocken Kirchen wird Porto auch als „Barockstadt“ bezeichnet. Allerdings ist auch zu sehen, dass ein Großteil der denkmalgeschützten Häuser leer steht oder lediglich im Erdgeschoss mit Geschäften bezogen ist. Die Mieten und Instandhaltungskosten für die teilweise verfallenen Gebäude sollen, wie man sich gut vorstellen kann, sehr hoch sein. Beim Durchschlendern merkt man das natürlich nicht. Es ist vor allem durch die zahlreichen Touristen sehr quirlig, gefühlt an jeder Ecke und jedem Hinterhof gibt es Restaurants, Bäckereien, Bars…😁
In gut 5 Stunden haben wir folgende Sehenswürdigkeiten „abgegrast“, natürlich mit den gebührenden Päuschen für Kaffee, Eis portugiesische Spezialtäten🤪
Altstadt Ribeira
Mercado Ferreira Borges: Berühmte Markthalle aus den 1880er-Jahren mit Eisen- und Glaskonstruktion, heute ein Nachtclub und Restaurant
Estacão de São Bento, ein Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1916, in der großen Bahnhofshalle verzieren tausende Azulejos und Mosaikfliesen, die Bilder aus dem portugiesischen Landleben und historische Ereignisse darstellen, die Wände
Kirche Igreja dos Clérigos mit Glockenturm, auf letzteren sind wir die 200 Stufen hochgeklettert und hatten einen traumhaften Blick über die Stadt
Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, diese wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet, so dass sich verschiedene Baustile nachweisen lassen (Barock, Gotik, hauptsächlich aber romanische Architektur).
Livraria Lello, eine der schönsten Buchhandlungen der Welt. Gerüchteweise wird der Buchhandlung Lello ein Einfluss auf die Harry-Potter-Romanwelt nachgesagt. Die Autorin Joanne K. Rowling lebte Anfang der 1990er Jahre einige Zeit in Porto, lehrte Englisch und soll sich auch in der Buchhandlung Lello aufgehalten haben. Das war wohl auch der Grund, warum mindestens 200 Leute hinein wollten…wir haben uns dann kurzfristig umentschieden, da wir die kostbare Zeit nicht in der Sonne braten wollten 😅
Und weiter geht’s im Teil 2 🤩
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same dfk anom as before, you also mentioned (ages ago, i know) that you have thoughts about the nichtraucher and his ex-wife and i'd love to hear them (if they're still rattling somewhere in your brain)
Anon, es tut mir so leid, ich hab deine ask vor ewigkeiten bekommen und hab's nie über mich gebracht, sie fertigzuschreiben. but now i did, if you are still interested. und danke danke danke, dass du mich über die exfrau vom 2003 nichtraucher gefragt hast, ich hab gerne darüber nachgedacht <3
Alles klar, anon, weil du gefragt hast, strap yourself.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, spricht Robert ja nur im Nebensatz davon, dass er sich bei Johann aus Schuldgefühlen wegen nicht gemeldet hat: "hab einen studienplatz in london, tolle frau...".
Davor meinte er ja, auf die Frage, ob er verheiratet sei, dass er "eheuntauglich" ist.
Demnach wissen wir ein paar Sachen: 1) Robert war anscheinend verheiratet und 2) es ging anscheinend nicht gut aus bzw. er sieht sich selber nicht als fähig eine Ehe (mit einer Frau) zu führen.
Dass "eheuntauglich" in seiner ganzen Bandbreite auch gequeercoded ist, muss ich hoffentlich noch näher erklären, weil... @ghost-and-a-half hat's ganz schön gesagt:
Jetzt hat ich hier eine wunderschön ausführliche Erläuterung meines headcanons von Roberts (ex-)frau, aber tumblr hat‘s gegrillt, na ja.
Also nochmal: ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Robert hat sie während seines Studiums kennengelernt hat, vielleicht war sie eine seiner Kommilitoninnen, vielleicht hat sie auch einfach in London getroffen.
Robert war allein in einer neuen Stadt, neues Land und hatte quasi auf einmal keine Grenzen mehr und alle Möglichkeiten von denen er vorher geträumt hat, aber erstmal niemanden mit dem er das teilen konnte. Wenn wir im Stile Erich Kästners bei dem Treffen der beiden vorgehen, habe sie sich bestimmt in einer Buchhandlung oder im Theater kennengelernt. Auch wenn ich sagen muss, dass ich es auch irgendwie sehe, dass sie sich durch irgendein Uni-Kennelern-Event getroffen haben.
Also, haben wir da jetzt Robert, immer noch aktiv daran, seine Gefühle für seinen besten Freund zu verdrängen.
However, there's this very lovely girl, he get along so well with and she seems nice and he would love to stay in England; he's here to start a new life, right?
Und wahrscheinlich hat er nur eine Aufenthaltsgenehmigung bis zum Ende seines Studiums und dann beschließen sie einfach währenddessen schon zu heiraten. Schmieden schon Pläne für ihr gemeinsames Leben, Haus, Garten, Ausflüge am Wochenende.
Trotzdem fühlt sich das alles für Robert nicht so ganz richtig an. Nicht einfach nur ein Eheleben in England, sondern generell seine Ehe mit seiner Frau. (Für mich persönlich hat er auch Schwierigkeiten damit, seine Asexualität richtig zu deuten, aber wahrscheinlich würde er die erstmal gar nicht so richtig wahrnehmen. First he realises that he's gay, the rest just comes after that.)
Auf einmal geht es nicht mehr. Das ist dann nachdem er fertig mit dem Studium ist (idk wie lang man Medizin in England studiert?), vielleicht arbeitet er schon eine Weile; aber er weiß plötzlich, dass es so nicht richtig ist.
Die Scheidung ist unschön, aber von beiden Seiten scheint sie das beste zu sein. Es fühlt sich doch eigentlich so richtiger an. Nichtsdestotrotz, Robert hat ihr das Herz gebrochen.
Das ist ein wenig, wie mit Johann damals, denkt er sich, aber längere darüber - über Johann nachzudenken - schafft er dann doch nicht. Deshalb reist er um die Welt bei "Ärzte Ohne Grenzen", weil er nicht über Johann denken kann und will, und weil er sich ziemlich sicher ist, dass er so am besten dran ist. Für die Ehe taugt er ja nichts und Johann will ihn sicherlich nie mehr wiedersehen.
Wann und warum ändert er seine Meinung? Keine Ahnung, vielleicht schickt seine Mutter ihm plötzlich ein altes Foto, das sie von Johann und ihm früher gefunden hat oder er feiert seinen 40. Geburtstag alleine am Steuer einer Transporters - dabei hat er Johann doch früher versprochen, wenn sie vierzig werden, wollen sie gemeinsam an den Wannsee gehen, egal was kommen mag.
Also geht Robert zurück. Er hat ein Versprechen einzulösen.
#dfk#das fliegende klassenzimmer 2003#das fliegende klassenzimmer#the way the new movie announcement stimulated my brain again it's hilarious#maybe i'll finish my dozens of fanfic wips i have for this fandom bow#*now#thank you anon for making me think about them *blows kisses*
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Freitag, 7. Oktober 1983
Um acht Uhr aufgestanden, Birchermüsli, Musik. Christa Wolf gelesen. Thunfisch mit Brot und Saft. Mit der U-Bahn zur Theaterwissenschaft, ein Regisseur kommt, er heißt Wolfgang Glück, ist sehr schön und sehr lieb. In den Rathauspark, ein Mann schleicht um mich herum. Im Schubertstüberl Kaffee getrunken und Apfelstrudel gegessen. Das Kaffeehaus ist jetzt dauerhaft geschlossen, schade. Bestelle die Gedichte von Ernst Meister in der Buchhandlung am Ring, kaufe die Zeitschrift KUNSTSTOFF wegen Nitsch. Claudius wollte bei den Prinzendorfer Festspielen mitarbeiten. Jetzt verstehe ich meine damalige Begeisterung für diesen alten, bärtigen, weißen Mann überhaupt nicht mehr, bin sogar angewidert. Ich warte im NIG, dem neuen Institutsgebäude, bis es vier Uhr wird wegen der Anmeldung, lese einstweilen die Zeitung LE MONDE, die ich mir gekauft habe. Da fällt mir ein, dass die Anmeldung heute in der Schlickgasse ist, ebendorthin gelaufen, die Anmeldung gelingt, HURRA! Wohin soll ich mich jetzt wenden? Natürlich habe ich Claude Manac'h genommen, aber was ist, wenn ich jetzt F3 absolvieren muss, ich muss mich ja wieder bei F3 anmelden. On verra. Vielleicht wird es sogar schon angerechnet?
Habe den Artikel über Nitsch von Nikolaus Hellmayer, einem Theaterwissenschaftler, in der Zeitschrift KUNSTSTOFF gelesen und mich ganz furchtbar geärgert, überlege mir, ob ich nicht einen Brief schreiben solle. Müsste dazu aber recherchieren, habe das Orgien Mysterien Theater Buch in der Ringbuchhandlung gesehen. Dann war das Proseminar bei Bandhauer, er ist sehr begeistert von der französischen Sprache, glaubt, dass man Entziehungserscheinungen haben müsse, wenn man eine Woche lang nicht LE MONDE gelesen hätte, dass man französische Filme anschauen solle, gerade, wenn man sie nicht verstehe, weil man sie sonst nie verstehe etcetera. Ich bin aber über seine Aussprache erschrocken, es klingt Wienerisch, nicht Französisch.
Nach Hause, Spinat und Nudeln gekocht, Christa Wolf gelesen, wollte zuerst ins Amerlinghaus, bin dann aber doch zu Hause geblieben. Da fällt mir plötzlich ein, dass ja heute das Fest auf der Theaterwissenschaft ist. Habe meine schönsten Schallplatten genommen und bin damit ins Institut gefahren. Vor der Türe stand eine junge Frau mit einer gelben Pillbox, sie sagte mir, dass man anrufen müsse, wenn man hinauf wolle. Wir haben denen, die auf dem Balkon waren, geschrieen, dass sie uns öffnen sollen. Nach einer Weile ist einer mit dem Schlüssel gekommen. Zuerst war ich frustriert, weil alle zu zweit oder zu dritt herumgesessen sind und vor sich hin gestarrt haben, sie waren mir nach einer Weile ganz gleichgültig und ich habe mir eine Ecke zum Tanzen gesucht. Die Anderen haben nicht getanzt. Ich wollte VIRGIN PRUNES spielen, aber sie wollten sie nicht hören. Eine hat Piaf gewollt, habe ich auch mitgebracht. Gegen Ende wurde es lustiger, der Dunkle war auch da, hat auch getanzt. VIRGIN PRUNES und Meredith Monk haben sie doch noch gespielt, einigen haben sie gut gefallen. Veronika mag ich nicht. Der Dunkle hat sich mit mir unterhalten, hat mich gefragt, wo ich wohne, was ich tue, usw. Habe ihm erklärt, dass ich enttäuscht sei von den Theaterwissenschaftlern, wusste nicht genau, warum, sagte, dass Theaterwissenschaftler theatralischer sein müssten, er: Exzessiver? Er sagte zu mir: "Jetzt lebst du dich einmal ein in Wien, dann suchst du dir gute Leute und ziehst mit ihnen in eine WG." Er war ganz lieb und ausgerechnet vor dem habe ich mich zuerst gefürchtet!
Er ist auch gar kein Theaterwissenschaftler, sondern Psychologe. Ich fragte ihn, ob er den Sperlhofer kenne, er kannte ihn nicht. Auf der Netzhaut wird es sich fortsetzen.... Zur U-Bahn, die Letzte ist gerade davongefahren. Überlegte, was ich jetzt tun solle, ging über die Stiege zur Judengasse und zur Seitenstettengasse zum KUCHLDRAGONER. Habe einen Toast gegessen und Zitronensaft getrunken, den SPIEGEL gelesen, den ich in der U-Bahn gekauft habe, bei einem Ausländer, dem gefiel, wie ich Spiegel aussprach, er lachte, ich gab ihm einen 5er, er gab mir 10er zurück, wir haben darüber gelacht. Der Ober fragte mich, woher ich käme und was ich tue und wo ich wohne. Vielleicht hat er sich noch an meine Eltern erinnert? Als ich ihm erklärte, dass ich die U-Bahn versäumt hätte, sagte er, dass ich bei ihm bleiben könne, er wohne im 19. Bezirk. Das sagte er nur so beiläufig, aber ich fasste es so auf, dass er meinte, ich könne bei ihm zu Hause bleiben, er meinte aber, bei ihm im Gasthaus. Er hätte ja noch zu tun. Ich wollte aber nicht, sagte, dass ich zu Fuß gehen werde. Er sagte "Wie Sie wollen, ich wollte Ihnen das ersparen." Er fragte mich auch, ob er mich zu etwas einladen dürfe, ich wollte nichts mehr. Er fragte mich, ob ich Italienisch könne, er lerne es gerade.
Jetzt reut es mich, dass ich nicht bei ihm geblieben bin, bin immer noch neugierig, wie es ausgegangen wäre. Ob er wirklich nichts von mir gewollt hätte.
Bin dann zu Fuß nach Hause gegangen und es hat eine Weile gedauert, bis ich die Mariahilfer Straße gefunden habe. In der Naglergasse waren eine Frau und ein Mann und ein Dackel. Der Mann schrie mir nach, ob ich Malerin sei, er bräuchte jetzt dringend eine Malerin. Fragte ihn, warum er das glaube, er sagte: "Ja, weil sie da etwas haben!" Ich sagte: "Das sind Schallplatten!" Er: "Aber Sie sind Malerin!" "Ja eh, aber keine Akademische." Ging weiter.
Muss noch aufschreiben, was mit dem Mann aus dem Park war: Als ich vom Kaffee trinken zurückkam, komme hinten und vorne nicht aus mit dem Geld, ging ich noch einmal durch den Park. Er ging mir nach, fragte mich, ob er mich zu einem Kaffee einladen dürfe. Erklärte ihm, dass ich auf die Uni müsse, so fragte er mich, was ich studiere, das sagte ich ihm nicht, er fragte, ob ich ein anderes Mal Zeit hätte zum Kaffee trinken. Ich sagte, dass ich nicht wolle. Er erklärte mir, dass er Fotograf sei, mich schon vorhin dort sitzen gesehen hätte und dass ihn das Spezifisch Weibliche an mir fasziniere. Ich sagte, dass er aufpassen solle, dass ich Feministin sei. Er: "Wieso? Ich habe keine Angst!" "Aus solchen Gründen lasse ich mich bestimmt nicht photographieren!" Er entschuldigte sich dann irgendwie betreten und ging davon. Jetzt sitze ich da und rauche. Bin ganz dreckig, sollte morgen in die Gölsdorfgasse 3 zu Aktionsformen der TheaterwissenschaftlerInnen bei der Friedensdemo. Hoffentlich bin ich bis dahin ausgeschlafen!
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Klappentext: MIT ILLUSTRATIONEN VON GÜNTHER JAKOBS Frischer Wind mit Zahnputzigel Ignaz! Es müffelt im Zoo. Weil keiner mehr die Zähne putzt! Da hat Zoodirektor Ungestüm einen Plan – und schickt Ignaz Pfefferminz Igel auf eine waghalsige Mission: Ein Klecks Zahnpasta auf den Rücken und schon geht es los. Ignaz schrubbt, poliert und putzt – große, kleine, spitze Zähne. Und steckt im Nu mitten im größten Abenteuer seines Lebens. Dabei traut er sich hoch hinauf zu Frau Giraffe, ins Löwengehege und sogar bis ins Maul von Wilhelm, dem weißen Hai! Eine erfrischende Geschichte übers Zähneputzen ‑ zum Lachen, Staunen und Mitfiebern. So abenteuerlich wie Karius und Baktus! Mit Zahnputzposter Rezension: Also ich muss ja mal sagen, als Kind der 70er und 80er kennt man natürlich Karius und Baktus und die stehen ungefähr genauso hoch im Kurs wie die Serie „Es war einmal …. Der Mensch“. Mit diesem Vergleich hat der Verlag die Latte ziemlich hochgelegt, ob nun bewusst oder unbewusst, kann ich nicht sagen. Der Zoodirektor Ungestüm und vor allem Ignaz Pfefferminz Igel sind wirkliche Highlights, die einen müffelnden Zoo mit lauter Zoobewohnern mit Zahnbelag wieder auf Vordermann bringen. Fast unmöglich zu sagen, was mich mehr angesprochen hat - die Geschichte von Sophie Schoenwald, oder die Illustrationen von Günther Jakobs. Beides könnte alleine stehen, aber nur zusammen gibt es ein richtig rundes Ganzes aus richtig farbenfrohen Bildern und einer Geschichte, die ohne den erhobenen Zeigefinger auskommt. Also nichts von wegen, wie schlecht die Zähne vorher aussehen und wie toll nach dem einmaligen Zähneputzen. Es ist einfach eine schöne Story, die bestimmt auch Kinder zum Zähneputzen anregt. Auch das Zahnputzposter, welches hinten im Buch ist, kommt mit nützlichen Tipps daher. Süßigkeiten sind dort nicht verboten, sondern es ist einfach klar, dass das Maß gut oder schlecht sein kann. Ein gänzliches Verbot ist nie gut, dann will man es nur noch mehr. Es ist einfach wichtig, dass man sich ausgewogen ernährt. Alles in allem, muss ich mal wieder feststellen, dass es um die deutschen Kinderbücher gut bestellt ist. Es wird sich mittlerweile sehr viel Mühe gegeben und dies egal bei welchem Verlag. Wenn man ein Zahnputzbuch sucht, welches man seinem Kind vorlesen kann, und man nicht immer das gleiche Buch nehmen möchte, dann ist „Der große Zahnputztag im Zoo“ sicherlich auch wegen des schönen Posters fürs Bad mehr wie ein Blick wert und eine Kaufempfehlung! Titel: Der große Zahnputztag im ZooAutorin: Schoenwald, SophieIllustrator/in: Jakobs, GüntherAltersempfehlung: ab 4 JahreISBN: 978-3-414-82500-1Verlag: Boje VerlagPreis: 15,00 €Erscheinungsdatum: 23. Februar 2018 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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Paris jour 4
Heute steht Montmartre auf dem Programm, und einige Improvisationen wegen Bauarbeiten bei der Metro. Nach unserem Frühstück nehmen wir einen längeren Weg zur nächsten Metrostation in Kauf, statt in den Schienenersatzverkehr vor der Haustür einzusteigen. Aber es lohnt sich, denn wir sehen schon unterwegs richtig großformatige Streetart, und das setzt sich in der überirdisch verlaufender Linie fort.
Nach dem Umsteigen werden wir davon überrascht, dass die jetzt gewählte Linie auch nicht fährt wie von uns geplant, sondern eine längere Busfahrt in Kauf genommen werde muss. Erstmal ganz nett, denn man sieht natürlich viel, aber dann gerät das Ganze ins Stocken, die Wartezeit wird enorm lang und die Luft immer dicker. Aber schließlich erreichen wir Barbes-Rochechouart, von wo wir bis zur Seilbahn Funiculaire hoch zur Sacre-Cœur fahren können. Schon fast am Ziel angekommen, entdecken wir um die Ecke die Halle Saint Pierre, ein Kunstzentrum mit Café, Ausstellung, Buchhandlung in schöner Architektur.
Wir sind begeistert vom Ambiente und der Keramikausstellung, und dann noch von den Kinderbüchern im Buchladen, natürlich auch mit Einhörnern.
Aber schließlich machen wir uns auf den weiteren Weg, und nur um die Straßenecke rum stehen wir im Menschengewühl, das uns von jetzt an auf dem Montmartre begleitet.
Aber es gibt auch gleich schöne Momente: auf der Treppe vor der Kirche hat sich ein slowakischer Chor gruppiert und singt etliche Lieder inmitten der Touristenmasse.
Und man singt sehr schön! Wir reißen uns los und machen uns auf den vorher im Internet gefundenen Spaziergang, der aber nach 5 Metern schon wieder unterbrochen wird, und zwar durch einen Nippes-Souvenirshop. Corinna shoppt. Klar, ein Unicorne ist auch dabei. Und es dauert ewig, bis bezahlt werden kann.
Dann geht's weiter, am schrecklichen Place du Tetre vorbei, etwas weiter weg von den Menschenmassen, wo wir schließlich auch noch einen Platz in einem Bistro mit tollem Weitblick über Paris finden. Was es gibt: Aperol Spritz, Irish Coffee, Crème bruleé, Kaffee und Orangina, natürlich, ach ja, und noch heisse Milch zum Verdünnen des arg starken Irish Coffee, der richtig reinhaut. Angelika verweigert nämlich den Rücktransport von Corinna via Huckepack.
Danach geht's weiter, in einer kleinen Drogerie kauft Corinna Blasenpflaster für die geschundenen Fusszehen. Wir fahren jetzt mit der Metro weiter bis zum Musée Rodin, die Züge sind allesamt verflucht voll. Marathon oder Auswirkungen der geschlossenen Linien, weil jeder Umwege fahren muss? Mal sehen, wie das mit der morgigen Rückfahrt wird. Den Eintritt ins Museum müssen wir entgegen unserer Erwartung doch zahlen, den freien Sonntag gibt es hier nur von Oktober bis März. Aber es ist ja für die Kultur...
Nach dem Besuch regt sich Hunger. Corinna möchte gerne Galettes und sucht lange im Internet, Angelika entscheidet schließlich, ins Quartier Latin an den Boulevard Saint Michel zu fahren, und nach kurzem Suchen tut sich dort ein kleines schnuckeliges Bistro auf, wo es nur Crêpes und Galettes gibt, lecker!
Die Rückfahrt zum Hotel erfolgt wieder in sehr überfüllten Wagons, und dadurch, dass wir an einer anderen Haltestelle aussteigen, entdecken wir plötzlich eine ganz ungeahnte Dichte an asiatischen Restaurants und Geschäften. Wir werden sie leider nicht mehr austesten können, schade. Alors, auf eine letzte bonne nuit dans Paris. ⭐️🫶
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Fräulein Prolet: Sonja Lerch, geb. Rabinowitz?
Die Buchvorstellung mit der Musik von Michaela Dietl wird am Mi 13.3.2014 in der Buchhandlung am Wettersteinplatz #München wiederholt, wegen großer Nachfrage … Geschichte als Roman erzählt
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IM HERBST
Nach dem Schwimmen habe ich ihn am Westbahnhof angerufen und wieder aufgelegt, er klang krank und traurig. Er war zu Hause und nicht in der Arbeit und nicht im Stadthallenbad, um halb acht habe ich ihn noch einmal angerufen, er hat zuerst gewartet, hat er auf dem Display nachgeschaut, wer das ist? Seine Stimme hat vor Freude vibriert. Habe wieder aufgelegt. Jetzt schaltet er den Anrufbeantworter nicht mehr ein wie sonst immer. Ich schwimme auf dem Rücken und ignoriere ihn. Als ich am Beckenrand ankomme, sehe ich, dass er dort steht mit einer Frau und mich beobachtet. Das Schönbrunnerbad ist geschlossen, ich gehe ins Stadionbad. Adam geht auch ins Stadionbad. Ich gehe zu ihm hin und frage ihn, warum er ausgerechnet ins Stadionbad komme, es gäbe so viele Bäder in Wien. Er sagt empört: Ich wohne da! Er liest ein Buch von Karl Marx, war es das 18. Brumaire von Louis Bonaparte? Er hält es sich vor das Gesicht, damit ich ihn nicht anschauen kann, aber es wirkt so, als ob er mir zeigen wolle, was er liest. Ist er jetzt auch unter die Philosophen gegangen? Ich lese den Titel, er bemerkt es und beobachtet mich. Ich gehe in die Arbeit, am Ausgang vom Stadionbad kommt mir Adam entgegen, er geht gerade schwimmen. Wir lächeln uns an. Ich arbeite bei Ronny Wytek und fahre mit der U3 in die Arbeit, habe noch einen Morgenspaziergang gemacht, deshalb steige ich bei der Station Schweglerstraße ein. Adam kommt mir entgegen, mit einem anderen Knaben, wir schauen uns an, er spricht weiter mit dem Jungen und schaut dabei mich an, er sagt, das seien historische Aufnahmen. Er ist sicher am Morgen schwimmen gegangen ins Stadthallenbad.
Der erste warme Tag nach einem langen Winter. Ich fahre zum Rochusmarkt, weil ich Robert Musils Haus fotografieren will. Plötzlich sehe ich Adam vor dem ARRIGO sitzen. Ari go? Er muss mich schon vorher bemerkt haben, denn er verschränkt die Arme und sagt nichts mehr. Neben ihm sitzt ein Knabe mit langen schwarzen Locken und fragt ihn wegen diesem Mädchen.... Ich photografiere weiter und gehe zum Haus von Musil, vor dem das Denkmal von Vuk Karadžić steht. Vorher habe ich in der Buchhandlung dort, die es schon gegeben hat, als ich noch dort gewohnt habe, in der Autobiographie von Helmut Newton gelesen, dass Schwimmer immer schön seien, weil sie immer entspannte Muskeln hätten. Einmal bin ich um 6 Uhr morgens zur Alten Donau gefahren, um dort zu schwimmen, Ophelia und ich gehen am Wasser entlang, Alfred fährt auf seinem Fahrrad vorbei und lächelt zärtlich.
Ich treffe Ruveni im Stadthallenbad, sie sagt, dass sie in Sri Lanka war und jetzt zu ihrem Freund in die Schweiz ziehe, ich solle Adam grüssen, er schwimme jetzt in einem Verein und komme nur noch am Sonntag ins Stadthallenbad, er sei so süß. Adam hat ein Theaterstück geschrieben, ich habe es zu Weihnachten im Internet gefunden, das schönste Weihnachtsgeschenk aller Zeiten! Träume ständig von ihm, im neuen Jahr gehe ich schwimmen ins Stadthallenbad, am Freitag um halb Drei, Adam ist dort, ich rufe mit einer transsibirischen Freude seinen Namen. Er sagt schnell: Ich habe keine Zeit und dreht sich um, aber seine Stimme jubiliert.
Als du mich nicht mehr kanntest.... Was tue ich? Ich warte auf ihn, obwohl ich weiß, dass er nicht mehr zurück kommt. Mein wahres, inneres Ich wartet doch und gibt die Hoffnung nicht auf. Was hat er mir hinterlassen? Eine große Leere, nein, einen großen Verlust-und vielleicht ist es ja das Gefühl, von dem er selbst beherrscht wird. Er hat es an mich weiter gegeben und deshalb sind wir noch immer so stark verbunden. Time is, what keeps the light from reaching us....
#ari fink#barbara zanotti#ari fink photography#schwimmtagebuch revisited#schwimmtagebuch#blue#sommer 1999#27.4.2007#schönbrunnerbad
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Premiere Kraichbach-Philharmonie 10.12.23 - 17 Uhr Hockenheimer Stadthalle
Premiere Kraichbach-Philharmonie 10.12.23 - 17 Uhr Hockenheimer Stadthalle Als sich im Oktober 2021 aus drei Vereinen 100 Musiker trafen, ahnte noch niemand, dass sich daraus ein festes Orchester entwickeln würde. Alle drei wurden zu diesem Zeitpunkt von Benjamin Wolf geleitet und es sollte ein einmaliges Projekt sein. Die Bedingungen waren jedoch zu Beginn denkbar schlecht, schließlich galten noch Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Zwischen der ersten und zweiten Probe musste daher ein halbes Jahr vergehen. Die Musiker ließen sich aber nicht ausbremsen und glichen diesen Nachteil mit Online-Proben aus. Zu Beginn des Jahres 2022 konnten endlich wieder Proben stattfinden und man merkte deutlich, dass mit jeder Probe die Musiker zu einem immer homogeneren Klangkörper zusammenwuchsen. Im April 2022 war es dann endlich soweit: Die fast 100 Musizierenden boten auf der Bühne der Stadthalle Hockenheim ein Programm dar, das seinesgleichen sucht, denn das Orchester spielte eine anspruchsvolle Mischung aus klassischen Stücken wie der ”Peer Gynt Suite Nr.1” von Edvard Grieg und bekannten Filmmelodien - unter anderem Stücke aus ”Star Wars” und ein episches Arrangement aus der “Herr der Ringe”-Triologie. Der Song “MacArthur Park” begeisterte das Publikum so sehr, dass es schon vor der Pause zu Standing Ovations kam. Aufgrund zahlreicher euphorischer Rückmeldungen wurde kurzerhand ein Wiederholungskonzert organisiert, das im Juli als Open Air in Unteröwisheim stattfand. Nach zahlreichen Gesprächen unter den Musikern kristallisierte sich heraus, dass das Orchester auch weiterhin Bestand haben sollte - und so laufen bereits die Vorbereitungen für das nächste Konzert, das am 10. Dezember um 17 Uhr in der Hockenheimer Stadthalle stattfinden wird - nun aber unter dem neuen Namen: Kraichbach Philharmonie. Der Kraichbach verbindet die Heimatorte fast aller Musiker dieses Ensembles, die zwischen Bruchsal und Ketsch ihre Heimat haben. Das, was dieses Orchester einmalig macht, sind jedoch nicht nur seine enorme Größe und das damit verbundene Klangvolumen, sondern auch die Tatsache, dass die meisten Stücke von Benjamin Wolf selbst arrangiert und damit direkt auf die Qualität der Instrumentalisten angepasst werden. Die Zuschauer erwartet im Dezember ein abwechslungsreiches Programm, das sich um das Thema ”Winter” dreht. Neben der Filmmusik aus Weihnachtsklassikern wie “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” und “Kevin - allein zuhaus” werden unter anderem Gustav Holsts “Jupiter” und eine 20minütige Reise durch die Harry-Potter-Welt dargeboten. Unser Dirigent Benjamin Wolf ist nicht nur musikalischer Leiter und Arrangeur, sondern war auch der Initiator dieses Projekts. Durch seine visionären Ideen und die ihm eigene Herangehensweise ”think big” ist diese Unternehmung überhaupt erst möglich geworden. Neben den Musikern des MV Unteröwisheim konnte er auch die Mannschaft des Fanfarenzug Hockenheim für das Vorhaben begeistern. Da er beiden Vereinen als Dirigent bzw. musikalischer Leiter vorsteht, profitieren die Musiker von einer kontinuierlichen Probearbeit. Unterstützt durch gezielt angeworbene Musiker aus Musikvereinen der Region, bietet die Kraichbach-Philharmonie ein opulentes Klangerlebnis, wovon sich die Zuhörer beim nächsten Konzert, am 10. Dezember 2023, 17 Uhr in der Stadthalle Hockenheim überzeugen können. Karten gibt es bei allen aktiven Musikern sowie in Hockenheim bei der Buchhandlung Gansler. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Rezension -Der Zauber der Worte-
Klappentext
Worte, die ein Weihnachtswunder bewirken
Der kleine William lebt mit seinen Eltern über der Buchhandlung der Familie, dem Wortewunderland. Weihnachten steht kurz bevor - eigentlich die schönste Zeit des Jahres, doch dem Laden droht das Aus. Um mehr Kundinnen und Kunden anzulocken, bastelt William ein Rentier für das Schaufenster. In der nächsten Nacht wird das Rentier lebendig und nimmt William mit auf einen magischen Flug über die Stadt.
Cover
Das Cover hat mich und meine Kinder sofort angesprochen, die Illustrationen sind wunderschön und es macht Lust auf Weihnachten.
Schreibstil
Der Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich.
Inhalt/Rezension
Dieses Buch begeistert uns und wir dürfen es immer wieder lesen. Es ist sehr schön gestaltet und man kann der Geschichte problemlos folgen und in sie hinein sinken.
William lebt mit seinen Eltern in einem Haus, in dem sich eine Buchhandlung befindet. Das ist natürlich ein Traum für jeden der gerne Bücher mag. Doch leider kommen nicht mehr so viele Kunden zu ihnen. Der kleine Junge hat plötzlich eine Idee um das zu ändern.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch für kleine Kinder zum vorlesen passt es perfekt. Schön ist auch die Message hinter dem Inhalt, die man manchmal vergisst, weil es auf anderen Wegen viel einfacher und schneller geht.
Zum Buch
Verlag: dragonfly
Preis: 15 Euro
Autorin: Helen Mortimer
Übersetzerin: Nina George
Illustrationen: Rachael Dean
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Lissabon: Mindestens diese fünf Stadtviertel solltest Du besuchen
Die an der Flussmündung des Tejo gelegene Stadt Lissabon gehört zu den ältesten Städten Europas und weist eine reiche Kultur, zahlreiche historische Gebäude und jede Menge Wahrzeichen auf. Zugleich ist die portugiesische Metropole modern, farbenfroh und kreativ, aber auch hip und trendy. Jedes der insgesamt 162 Stadtviertel besitzt seinen eigenen Charme und eigene Besonderheiten. Hier kommen fünf Stadtviertel, die man bei einem abwechslungsreichen City-Trip nach Lissabon besuchen sollte.
Baixa – Das historische Zentrum
Der Stadtteil Baixa ist das historische Zentrum von Lissabon. Er ist, anders als die anderen Stadtteile, relativ flach. Da das Viertel nach seiner fast völligen Zerstörung durch das Erdbeben von 1755 wieder aufgebaut werden musste, konnten breite Prachtstraßen und großzügige Plätze angelegt werden �� so ist etwa die Avenida da Liberade rund 90 Meter breit. Heute bildet Baixa das Geschäftsviertel Lissabons, wo Besucher die wichtigsten Einkaufsstraßen finden, unter anderem die Rua Augusta. Diese verbindet die beiden bedeutendsten Plätze Baixas miteinander: den mit dem Triumphbogen Arco da Rua Augusta beginnenden Praça do Comércio sowie den Rossio. Für Urlauber lohnt sich der Aufstieg auf den Triumphbogen mit Rundumblick über die Stadt sowie der Besuch des Centro Interpretativo da História do Bacalhau (Interpretationszentrum zur Geschichte des Stockfischs) und des Lisboa Story Centres.
Altstadt und Nachtleben vereint in Bairro Alto
Oberhalb von Baixa liegt das Lissabonner Stadtviertel Bairro Alto. Anders als Baixa überstand dieses Viertel das Erdbeben zum großen Teil unbeschadet und zeichnet sich noch heute in erster Linie durch enge Altstadtgassen aus. Autoverkehr ist nur für Anwohner erlaubt. Am besten ist die „Oberstadt“ mit den Standseilbahnen Ascensor da Glória und Elevador da Bica zu erreichen. Früher waren hier viele Zeitungen und Druckereien ansässig, die zahlreiche Intellektuelle anzogen. Bis heute ist das Viertel geprägt durch Künstler, Kunsthandwerker und sonstige Kreative. Tagsüber geht es in Bairro Alto eher ruhig und entspannt zu, die vielen kleinen Geschäfte laden zum Shoppen und Flanieren ein. Erst zum späten Nachmittag hin öffnen Restaurants, Clubs, Kneipen und Bars und verwandeln Bairro Alto in ein lebendiges und hippes Partyviertel mit verschiedenen Musikrichtungen und ausgelassener Stimmung. Entlang der kopfsteingepflasterten Straßen reiht sich eine Bar an die nächste, das wahre Nachtleben findet jedoch auf der Straße statt.
Der Elevador da Bica fährt seit 1892 im Bica-Viertel auf und ab. Foto: Ingo Paszkowsky
Schick und vornehm – Principe Real
Nördlich von Bairro Alto befindet sich der Lissabonner Stadtteil Principe Real. Er gehört zu den schicksten und vornehmsten Vierteln der Tejo-Metropole. Sein Bild wird primär von traditionellen Stadthäusern und charaktervollen Gebäuden geprägt, zusätzlich laden Boutiquen und gehobene Restaurants zum Shoppen sowie Verweilen ein. Mitten im Viertel Principe Real befindet sich ein romantischer Park. Der 1863 angelegte Jardim do Príncipe Real ist ein urbanes Refugium mit einem riesigen schirmartigen Zedernbaum. Die Äste des Baumes werden mit Spezialkonstruktionen an Ort und Stelle gehalten, wodurch sie einen natürlichen Schirm gegen die Sonne formen. Und wer auf dem Miradouro São Pedro de Alcântara der Sonne beim Untergehen zusieht, dem bietet sich von hier aus freie Sicht bis zum gegenüberliegenden alten Lissabon mit dem Castelo de São Jorge und den engen Gassen des Stadtteils Alfama.
Rechts im Hintergrund das Castelo de São Jorge. Foto: Ingo Paszkowsky
Kultur in Chiado
Im Westen Lissabons liegt das Altstadtviertel Chiado. Es zählt zu dem kulturellen Zentrum der portugiesischen Metropole. Hier versammelten sich einst Literaten und Künstler wegen der vielen Verlage und Redaktionen. Auch befindet sich hier die älteste Buchhandlung der Welt, die Livraria Bertrand. Zu den ältesten Cafés der Stadt zählt auch das Café A Brasileira. Hierhin kamen die portugiesischen Schriftsteller Fernando Pessoa, Aquilino Ribeiro und Alfredo Pimenta, um Gedanken auszutauschen und Inspiration zu kriegen. Fernando Pessoa sitzt als Bronzestatue immer noch draußen auf der Terrasse, jederzeit bereit, um ein Foto mit Urlaubern zu schießen.
Die Mitfahrt in den historischen Straßenbahnen ist bei Touristen äußerst begehrt / Foto: Ingo Paszkowsky
Ältester Teil Lissabons und hohe Dichte an Sehenswürdigkeiten – Alfama
Der älteste Stadtteil Lissabons, Alfama, wurde auf einem der sieben Hügel erbaut. Das einstige Herz von Lissabon hat verwinkelte und enge Gassen, die zum höchsten Punkt mit einer tollen Aussicht über die Stadt führen, dem Castelo de São Jorge. Die historische Straßenbahnlinie 28E schlängelt sich quer durch Alfama hinauf bis hoch zur Burg. Arabische Einflüsse prägen das Viertel, was auch heute noch sichtbar ist. Denn das Viertel blieb von dem Erdbeben vornehmlich verschont, wodurch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und historische Zeugnisse die Zeit überdauern konnten. So ist Alfama der ursprünglichste und traditionellste Stadtteil Lissabons und weist die höchste Dichte an Sehenswürdigkeiten auf. Neben dem Castelo de São Jorge gehört etwa die Catedral Sé Patriarcal, die älteste Kirche Lissabons, zu den wichtigsten Denkmälern der Vergangenheit. Sehenswert ist auch der Largo das Portas do Sol (Platz des Sonnentors). Dort stand früher eines der sieben Stadttore, die in die arabische Alfama führten. Von dort genießen Besucher eine herrliche Aussicht über die Stadt und den Fluss Tejo. Quelle: Turismo de Lisboa Titelfoto / Der Triumphbogen der Rua Augusta ist seit August 2013 begehbar. Foto: Ingo Paszkowsky
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Freitag, 2. Dezember
Den Film FALSCHE BEWEGUNG wieder angeschaut. Tristan. Danach saß er im KOMM, ganz oben. Ich war traurig. Überlegte, ob ich zu ihm hingehen solle, so lange, bis er weg war. Nein, ich hatte Angst, zu ihm hinzugehen, ich hätte wollen, ja, das war das, was ich wünschte. Ich wünschte mir, dass er auch in den Film geht. Es hat sogar geregnet. Habe zu ihm gesagt, dass er auch hingehen solle, in Gedanken. Vor dem Hotel Mozart sah ich ihn, er hat mich angelacht, aber ich habe ihn zuerst nicht erkannt. Im Kino habe ich ihn angelacht, aber er mich nicht mehr und als ich neben ihm saß, versetzt, durch ein paar Sessel getrennt, aber ohne Menschen dazwischen, an dem Platz in der Ecke, in der letzten Reihe, an den ich dann immer zurückgekehrt bin, so lange ich in Innsbruck wohnte und in den CINEMATOGRAPH ging. Habe meine Hand auf den Sessel gelegt, um ihn zu mir her zu bewegen. Er hat nur geschaut, nie gelacht oder gelächelt.
Heute habe ich mich sehr geärgert über die lachenden Leute. Heute habe ich nie gelacht. Bei vielen Handke Sätzen habe ich mir immer noch dasselbe gedacht, in Bezug auf Tristan: Es ekelt mich an, dass du dich von nichts berühren lässt. Die Sätze über das Schweigen. Die Sätze über die Einsamkeit. Den letzten Satz wollte ich mir unbedingt merken, weil er nicht im Buch steht: Es schien mir, als ob ich etwas versäumt habe und immer noch versäumte, mit jeder neuen Bewegung.
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Habe immer geglaubt, dass Claudius im Kino ist, im FALTER heute etwas Schreckliches gelesen, bei den Kontaktanzeigen: Die Bärlisätze sind weg! Und was da steht, trifft genau auf ihn zu. Aber ich will es nicht glauben. Warum spürt er nicht, dass ich ihn liebe, warum sucht er mich nicht, warum warum warum, wir müssen uns doch finden! Wenn meine Sehnsucht ausgelaugt sein wird, wenn unsere Liebe verschwunden sein wird, werden wir uns wieder finden. Es muss etwas geschehen, was soll ich tun. Ich hasse die Zufälle. Ich muss dich sehen, ich will dich sehen, ich will, aber ich kann nicht, aus vielen Gründen. Ich wollte bei der Türe hinaus und konnte sie nicht öffnen. Du hättest mich gesehen, wenn du hier gewesen wärest. Da ging ich alleine fort und hatte ein gutes Gefühl, weil mich der Film ein bisschen erlöst hat. Als ich die Grünbergstraße zu meinem Haus hinaufging, war ich wieder traurig. Ich muss ihn unbedingt finden. Aber ich weiß, dass ich ihn erst dann finde, wenn ich ihn nicht mehr suche. Das will ich nicht, das will ich nicht. Wenn er doch einmal in einem vorbeifahrenden Auto säße!
Bin traurig und zornig, weil ich weiß, dass wir uns brauchen, weil ich weiß, dass wir zusammen sein müssen, tun wir uns zusammen, hat er gesagt, gegen die Kategorien der Welt. Und vergiß deine Kategorien, alles, was ich schreibe ist ein Brief an ihn. Heute war ich wieder in der Buchhandlung Hermann, eine Frau, machtvoll allein. Die linkshändige Frau. Brigitte Hermann ist eine grantige Frau, aber der Mann dort ist nett. Wir haben uns angelacht, als sie schimpfte, weil wir Gisela Dischners LUCINDE nicht gefunden haben. Der Mann hat gesagt: "Ach, du bist es!" als ich da stand und schaute.
Heute hat mir Marguerite geschrieben, dass sie mir gar nicht böse sei und dass sie mich auch liebe, dass sie kommen wolle. Einen sehr schönen Brief. Ich darf meinen Plüschpelzmantel nicht anziehen, wenn ich in ein alternatives Geschäft gehe, werde anders angezogen wiederkommen, um die Reaktionen zu beobachten. In der KOSMOS Buchhandlung in der Wollzeile hat mir die Buchhändlerin die Türe aufgehalten wegen dem Plüschpelzmantel, sonst sind die dort immer sehr unfreundlich. Ich kann etwas tun, um die Sicht der Menschen auf die Dinge zu verändern. Wie mir das gefällt! Eine Fau, machtvoll allein.
Hab schon bald wieder kein Geld mehr, von Artaud kann ich mich einfach nicht trennen, von überhaupt keinem meiner Bücher kann ich mich trennen. Ich sollte ein Buch für Marguerites Geburtstag finden. DANN WAR DA PLÖTZLICH EINE FORM. Dieser Handkesatz geht heute dauernd in meinem Kopf herum, obwohl ich ihn nicht verstehe. Das Lied You can get it if you really want but you must try hat mir Karin aufgenommen. Ich weiß nicht warum, das haben sie im KOMM hunderttausendmal aufgelegt, das war das Lieblingslied vom kleinen Reinhold und Tristan hat einmal mitgesungen, dry and dry, ich habe drei gesagt, dann hat er ganz deutlich TRY gesungen, aber er hat sich trotzdem nicht mit mir verständigt, mit keinem Blick.
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Am liebsten ginge ich morgen ganz zerfetzt in alle Geschäfte, in denen ich heute mit dem Plüschpelzmantel war. Ein Mann heute in der Untergrundbahn hat zu mir gesagt, dass er Kriegsromane schreibe, hat mich gefragt, ob ich schreibe und was, ich sagte: alles Mögliche, das gefiel ihm nicht. Und quelle fourrure, pas de fourrure, er, abfällig: Plüsch? Das hat ihn enttäuscht. Was verbinden die Leute denn mit einem Pelzmantel? Die spinnen ja. Sind sie wirklich so dumm wie ich sie mir nie vorzustellen wagte?
Am Abend hat mich eine Frau in der Untergrundbahn von oben bis unten angeschaut, da hatte ich schon wieder meine alte, lange, violette Strickjacke an, die ist schon ganz verfusselt und nicht mehr schön. Da habe ich ihr fest in die Augen geblickt, bis sie weggeschaut hat, und als sie dann einstieg, kam es mir so vor, als ob sie sich vor mir fürchte und ängstlich darauf achtete, nicht in dasselbe Abteil einzusteigen wie ich. Dass sie vor mir Angst hätte, habe ich nicht gewollt, ich wollte ihr nur zeigen, dass die Kleidung sehr wenig über einen Menschen aussagt. Aber die Leute verstehen alles falsch: Schau dir die Leute an! In diesem Fall ist der Tonfall am wichtigsten. Mit tiefer Stimme.
Morgen muss ich früh aufstehen, weil die Wohnungsvermesser kommen, eine Kafka-Situation wird das werden. Warum hat Marguerite zu kalt? Ich gehe jetzt schlafen, gute Nacht. Was machen wir jetzt, wo bist du überhaupt? Irgendwann irgendwo müssen wir uns doch finden? Ich habe einen so großen Hunger, dass ich gar nichts mehr essen muss. Den Film DAS LETZTE LOCH von Achternbusch müssen wir zusammen sehen, zusammen. Tun wir uns zusammen, hast du mit sanfter Stimme gesagt, das ist schon bald ein Jahr her, ein kalter Februar war das, nach dem heißen VIRGIN PRUNES Konzert bin ich mit dir in die Kirschentalgasse gegangen und wir haben uns zusammen getan, um uns an unserem inneren Feuer zu wärmen. Ich bin zu früh weggegangen. Ich bin nicht mit dir chinesisch essen gegangen, nicht einmal zusammen gefrühstückt haben wir, weil ich die Stolze spielen musste und gegangen bin, nein, gehst du jetzt wirklich?
#2.12.1983#ari fink texte#barbara zanotti#wien 1983#feuersalamander#vienna#wien#1983#handke#falsche bewegung#nastassja kinski#wim wenders#jimmy cliff
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Klappentext: Heut gibt's nur Fisch - Der Hendlmann ist tot. In Pöcking am Starnberger See geht es meist recht gemütlich zu. Das heißt, wenn nicht gerade jemand den Mann im Hendlwagen mit dessen eigenen Grillspießen durchbohrt. Muck Halbritter, Schäfer und Lebenskünstler, rutscht in den Fall hinein, dabei arbeitet doch eigentlich seine Frau bei der Kripo. Musste der Hendlwickerl wegen dem Zeug sterben, das in den Billighühnern aus Tschechien steckte? Muck macht sich seine Gedanken und geht der Sache nach. Dabei hat er im Dorf auch so schon genug zu tun: Zum Beispiel die rüstigen Senioren vom Verein "Gemeinsam Dabeisein" mit dem Bus zum Einkaufen kutschieren. Die lieben Alten scheinen indessen mehr über die dunklen Seiten von Pöcking zu wissen, als sie verraten wollen…. Rita Falk meets "Breaking Bad" - Bei Ida Ding geht's ländlich deftig und ganz schön heftig zu. Rezension : Tja, irgendwie ist es mittlerweile ja schon fast Tradition, dass ich immer mal wieder den ersten Roman erst nach dem zweiten oder dritten Band einer Serie bekomme - und ich dann doch noch ein wenig mehr über die Zusammenhänge von einem Buch erfahre. Vor ein paar Wochen hatte ich ja Ida Ding schon einmal rezensiert, damals mit der Jungfernfahrt. Nun habe ich den ersten Band von Ida Ding in der Hand mit dem Hendlmord, der in dem Roman Jungfernfahrt oft erwähnt wird. Ich wäre im Nachhinein sehr glücklich gewesen, wenn ich die Reihenfolge eingehalten hätte. Man lernt sehr viel über die Familie Halbritter, also wie Emil seine Amrei kennenlernt. Oder über die Seniorengruppe „Gemeinsam Dabeisein“ oder über das Verhältnis vom Polizisten Jäger und unserem leicht verpeilten Muck. Oder wie Muck Halbritter seine Sophie kennengelernt hat. Man lernt auch immer mit einem leichten Augenzwinkern die Gemeinde Pöcking am Starnberger-See kennen so wie sie Ida Ding sieht. Wie gesagt, alles mit einem leichten Augenzwinkern, man sollte nicht immer alles so ernst nehmen. Was man aber ernst nehmen sollte, ist die Problematik, die die Autorin thematisiert - die Gefahren des Drogenkonsums. Im Übrigen wird nicht nur der Hendlmann umgebracht. Nein! Die Hühner von Muck Halbritter sterben in ein und derselben Nacht, so dass man sich immer wieder fragt, ob vielleicht beides von ein und demselben Täter verursacht wurde. Mein Fazit bei diesem Buch ist einfach. Man kann das alles nicht nur gemütlich im Sommer lesen (dies war bei der Jungfernfahrt der Fall), sondern es geht auch einfach gemütlich bei erheblich kälteren Temperaturen und Tee im Herbst. Ida Ding kann einen einfach gut unterhalten. Man kann bei vielen Dingen einfach nur grinsen oder lachen, oder ein wenig die Stirn runzeln. Was ich sehr sympathisch bei den Romanen von Frau Ding finde, sind immer wieder die kleinen Zeichnungen am Rande, die einfach alles ein wenig auflockern. Was alles zu einer lockeren und gelösten Atmosphäre beim Lesen beiträgt. Titel: Hendlmord Autor: Ida Ding Bandnummer: 1ISBN: 978-3499228629 Verlag: RowohltPreis: 4,99€ E-BookErscheinungsdatum: 1. Februar 2014 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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Foto: Panorama Helsinki / Finland - Dom und Parlamentsplatz (by tap5a)
“Wir tun das nur für Fergus!” ist eine kurze Outlander Fan Fiction Geschichte und mein Beitrag zur Outlander Prompt Exchange (Prompt 3. Fake Beziehung AU: Jamie Fraser möchte seinen Pflegesohn Fergus formell adoptieren, aber sein Antrag wird wahrscheinlich nicht genehmigt werden … es sei denn, er ist verheiratet und/oder in einer festen Beziehung. Fügen Sie Claire Elizabeth Beauchamp (Randall?) zu dieser Geschichte hinzu.) @outlanderpromptexchange
Kapitel 11: Eine unvergessliche Nacht
Sie nahmen den Aufzug und kurz darauf standen Jaime und Claire vor der Tür zu Claires Appartement. Jamie wollte sich gerade verabschieden, als Claire sagte:
"Du warst nach meinem Einzug noch gar nicht hier."
Es war kein Vorwurf, nur eine ganz sachliche Aussage, doch sie traf Jamie. Sie entsprach der Wahrheit. Claire war eingezognen und dann geschahen plötzlich so viele Dinge. Der Termin im Klinikum, die Einschulung von Fergus, diese nervige Jahresfeier in der Neuen Oper, die lange Dienstreise. Und dazwischen gab es immer wieder viel Arbeit, Ausflüge mit Fergus und anderes.
“Türknopf” by Morgengry
"Ja," gab er nachdenklich zu, "das stimmt."
"Möchtest Du noch einen Moment bleiben?"
Claire hatte die Tür aufgeschlossen und deutete hindurch.
Jamie hatte das Gefühl, dass es ihr weniger um eine Wohnungsbesichtigung ging, als darum, dass sie jetzt ungern allein war. Er nickte und trat ein.
Claire folgte ihm, schaltete das Licht ein und sagte:
"Sieh' Dich ruhig um, ich gehe kurz ins Bad um dieses enge Kleid gegen etwas Bequemeres zu wechseln."
Jamie sah sich um und bemerkte mit Wohlwollen, wie wohnlich Claire das kleine Appartement eingerichtet hatte. Er trat zu dem Schreibtisch, der unter dem großen Panoramafenster stand und las mit Interesse die Titel der Bücher, die dort auf einem kleinen Stapel lagen: "Die Pädagogik des Johann Amos Comenius", " Wilhelm von Humboldt und seine Theorie der Bildung", "Albert Bandura's Social Learning Theory", Alfred K. Treml: “Allgemeine Pädagogik. Grundlagen, Handlungsfelder und Perspektiven der Erziehung."
Claire kehrte aus dem Badezimmer zurück und trug nun eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt. Sie hatte das Make-up entfernt und sah sehr müde aus.
"Na, hast Du etwas Interessantes zum Lesen gefunden?"
Ihrer Frage folgte ein ausgiebiges Gähnen.
Jamie sah sie erstaunt an.
"Diese Bücher ..."
"Ja?"
"Hast Du die schon immer gehabt oder hast Du sie extra wegen Fergus ..."
"Ich habe in Potsdam eine sehr schöne kleine Buchhandlung mit einem daran angeschlossenen Café entdeckt und dort habe ich sie bestellt. Ich wollte gern altes Wissen auffrischen und Neues lernen. Fergus soll schließlich die beste Erziehung genießen, die wir ihm geben können, oder?"
Jamie nickte nachdenklich.
"Setz Dich doch," sagte Claire und wies in die Richtung, in der die Sofas standen.
Jamie folgte ihrer Aufforderung.
"Möchtest Du ein Wasser?"
"Oh ja, danke. Nach all' dem Alkohol ..."
Claire verschwand Richtung Küche.
"Fühlst Du Dich wohl hier? Gefällt Dir das Panoramafenster , oder ..." rief er ihr hinterher.
"Absolut. Das Fenster ist wunderbar. Insbesondere wenn man abends über den See blicken kann und all' die Lichter sieht. Aber ich bin froh, dass man das Sonnendach hinunterfahren kann, wenn die Sonne voll darauf scheint. Sonst würde es sich zu sehr aufheizen."
“Sitzecke” by Hans
Claire kehrte mit einem Tablett zurück, auf dem zwei Gläser und eine Flasche Mineralwasser standen.
"Soll ich eine Klimaanlage einbauen ..."
"Um Himmels willen, nein!"
Claire hatte die Gläser mit Mineralwasser gefüllt und reichte ihm eines davon.
"Aber ..."
"Nein, Jamie. Klimaanlagen sind extrem umweltschädlich. Man kann das auch mit Lüften regeln. Und da das Haus, auch meine Wohnung über etliche Fenster und Sonnenrollos verfügt, reicht das vollkommen aus. "
"O.k., ich wollte nur ..."
"Ich weiß. Du möchtest, dass wir alle hier es so gut wie möglich haben. Aber das können wir mit weniger CO2 auf Dauer besser."
Sie lächelte und stieß spaßeshalber mit seinem Wasserglas an.
"Prost!"
Jamie musste lächeln.
"Prost!"
Sie schwiegen einen Augenblick dann fragte Jamie:
"Hast Du aus Deiner Lektüre irgendwelche Schlüsse gezogen in Bezug auf ... ich meine, muss ich etwas verändern ... sollten wir ..."
Claire stellte ihr Wasserglas neben das von Jamie. Dann ging sie zum Schreibtisch und öffnete eine Schublade, der sie eine Klemm-Mappe mit einer Anzahl von Blättern entnahm. Sie setzte sich neben Jamie und öffnete die Mappe:
"Ich bin noch nicht weit gekommen, aber ich habe da 'mal eine Aufstellung gemacht ... wichtige Punkte ... wie wir Fergus in seiner Entwicklung fördern können."
Sie reichte Jamie die aufgeschlagene Mappe und es entspann sich ein Gespräch über Fergus, seine Fähigkeiten und pädagogische Förderungsmöglichkeiten."
Jamie war begeistert und ging die Mappe mit Claires Notizen durch, kommentierte diesen und jenen Punkt, flocht dabei Erfahrungen aus seiner eigenen Kindheit ein.
“Wasser” by congerdesign
Sein begeisterter Monolog endete erst, als die bereits tief schlafende Claire mit ihrem Oberkörper auf seinen Schoß sank und deutlich hörbar anfing zu schnarchen. Beinahe hätte Jamie laut geflucht, so erschrocken war er. Aber Claire schien nichts zu bemerken. Sie streckte sich und schnarchte weiter. Ihr stark nach Alkohol riechender Atem erfüllte die Luft. Jamie erstarrte und überlegte, was er tun könnte. Wecken wollte er Claire nach allem, was er ihr an diesem Abend hatte zumuten müssen, nicht. Aber in dieser Haltung konnten weder sie noch er die Nacht über verharren. Konnte er sie in ihrem alkoholisierten Zustand allein lassen? Claire hatte zwar nie davon gesprochen, dass sie jemals geschlafwandelt war, doch Jamie wusste, dass Alkohol die Tiefschlafphase verändern konnte und damit die die Weckschwelle erhöhte. Als er sich wegen Fergus Schlafwandeln informiert hatte, hatte er auch gelesen, dass Alkohol den Drang nach einer 'nächtlichen Tour' verstärken konnte. Er saß einen Moment ratlos herum, dann entschied er sich, dass es besser sei, bei Claire zu bleiben. Die Tatsache, dass die Schlafende einige unverständliche Worte murmelte, bestärkte ihn in seiner Entscheidung. Außerdem war Fergus bei Herrn und Frau Curtius in sicherer Obhut, so dass er da in dieser Nacht nicht gebraucht wurde.
Langsam schob Jamie den Couchtisch mit seinem rechten Bein zur Seite. Während er Claire mit seinem rechten Arm festhielt, griff er mit seiner linken Hand nach der Lehne des anderen Sofas und zog es zu sich heran. Die Aktion stellte sich als mühsam heraus, aber nach zehn Minuten vorsichtiger Arbeit gelang es ihm, das zweite Sofa so zurechtzuziehen, dass es parallel zu dem Sofa stand, auf dem er und Claire saßen. Als er es nahe genug herangezogen hatte, rollte er Claire vorsichtig auf das zweite Sofa. Zu seiner Erleichterung wachte sie nicht auf. Sie murmelte wieder einige unverständliche Worte, dann begann sie laut zu schnarchen.
Jamie streckte nahm die Decke, die auf der Lehne jenes Sofas lag, auf dem er saß und deckte sie vorsichtig zu. Dann streckte er sich auf dem freigewordenen Platz aus musste aber feststellen, dass das Sofa für seine Länge nicht ausreichte. Er würde mit angewinkelten Knien schlafen müssen ... Seine steifen beine Beine würden ihn daran erinnern. Es würde also eine sprichwörtlich unvergessliche Nacht werden. Jamie musste lächeln. So hatte er sich eine erste Nacht mit Claire nicht vorgestellt. Als ob sie seine Gedanken gehört hatte, drehte sich Claire auf ihrem Sofa herum, atmete tief ein und sagte dann laut und deutlich: "Jawohl!" Jamie musste alle Kraft aufbringen, um nicht laut loszulachen. Diese Frau war eine so besondere Mischung aus Schönheit, Kraft, Freude, Entschlossenheit und gleichzeitig war sie fragil und von einer Tiefe, wie sie ihm selten begegnet war. Würde es für ihn eine Zukunft mit ihr geben, die über die vertraglich vereinbarte Zeit hinaus ging? Noch lange beschäftigte ihn diese Frage, aber irgendwann schlief auch er ein und wachte erst wieder auf, als ihn ein schrilles Sirenengeheul weckte.
Jamie schnellte vom Sofa hoch und saß plötzlich der verschlafenen Claire gegenüber.
"Was ..."
"Dddas ist mmmein Wwwwecker," antwortete sie.
Jamie stand auf und ging dem Geräusch nach, bis er die Quelle davon auf Claires Nachttisch fand. Er drückte alle Knöpfe des Geräts, bis das Geräusch endlich verstummte. Dann kehrte er zu Claire zurück.
“Uhr” by stevepb
"Wwwas mmmachst Du hier?" fragte sie und rieb sich die Augen. Dann blickte sie sich um und betrachtete die merkwürdige Aufstellung ihrer Sofas.
"Du bist gestern Abend während unseres Gesprächs eingeschlafen und ... da ich Dich nicht wecken wollte ... Du hast auch im Schlaf geredet ... ich wollte Dich nicht wecken .... und fand es besser ..."
"Oh, Danke," sagte sie, streckte sich und gähnte ausgiebig.
Jamie musste lächeln.
"Ha .. Habe ich sehr .... geschnarcht?"
Noch einmal gähnte Claire ausgiebig.
"Ich habe es überlebt. Die Jungs bei der Bundeswehr sägen in einer Nacht mehr Holz als Du."
Er stand auf, ging in die Küche und füllte ein Glas mit Mineralwasser.
"Die Alka Selzer liegen in der letzten Schublade, ganz rechts," rief sie ihm hinter her.
Er fand die Packung mit den Tabletten und warf eine davon in das Glas, das er kurz darauf Claire reichte. Sie wartete, bis sich die Tablette aufgelöst hatte und trank dann in großen Zügen.
"Danke."
"Gern geschehen."
Jamie wartete, bis sie das ganze Glas ausgetrunken hatte, dann fragte er:
"Fühlst Du Dich in der Lage ..."
Claire nickte.
"Ja, ich gehe duschen und komme dann zum Frühstück ... wie spät ist es?"
"Bist Du sicher?"
Sie hörte die ehrliche Besorgnis in seiner Stimme.
"Ja."
"Es ist 7.30 Uhr."
"Ich bin um 8.15 Uhr bei Euch. Aber mach mir bitte einen starken Kaffee."
"Selbstverständlich."
Claire stand auf und verschwand im Badezimmer. Als sie zwanzig Minuten später ins Wohnzimmer zurückkehrte, standen die Sofas und der Couchtisch wieder genauso, wie immer. Die Kissen waren aufgeschüttelt und ordentlich aufgestellt worden. Die Wolldecken lagen, sauber gefaltet, auf den Lehnen der Sofas. Claire schüttelt leicht den Kopf.
"James Fraser," dachte sie dann, "was soll ich nur mit Dir machen?"
Als sie dann zum Frühstück erschien, wurde sie bereits von Jamie und Fergus erwartet. Während Jamie aufstand und ihren den Stuhl vom Tisch wegzog, kam Fergus auf sie zu und flüsterte:
"Guten Morgen, Claire."
Sie sah ihn erstaunt an:
"Guten Morgen, Fergus. Aber warum flüsterst Du denn?"
"Papa hat gesagt, dass du Kopfschmerzen hast und dass es weh tut, wenn wir laut sind."
Claire zog den Jungen an sich.
"Das stimmt. Danke, dass Du Rücksicht nimmst."
Sie setzte sich und Jamie schob ihren Stuhl an den Tisch.
"Danke."
"Gern. Ich gehe, Deinen Espresso holen."
Kurz darauf kehrte Jamie mit einem Tablett zurück, auf dem ein eine Tasse mit dem gewünschten Espresso, ein großes Glas mit Mineralwasser und ein Teller mit einem duftenden Bauernfrühstück standen. Jamie stellte beides vor Claire.
"Das ist das Beste, was man bei einem Kater wie dem Deinem zu sich nehmen kann."
“Frühstück” by congerdesign
"Kater?" fragte Fergus, "Wo hat Claire einen Kater? Darf ich ihn sehen?"
Claire und Jamie mussten lächeln.
"Nein, Fergus, Claire hat keine Katze. Aber die Kopfschmerzen, die sie hat, nennt man auch 'Kater'."
"Aber was haben denn die Kopfschmerzen mit einer Katze zu tun?"
"Wenn man früher solche Kopfschmerzen hatte, wie Claire sie heute hat, dann sagte man: 'Ich habe einen Katarrh. Ein Katarrh ist eine Schleimhautentzündung. Und da die Beschwerden, die bei diesen bestimmten Kopfschmerzen auftauchen, denen eines Katarrhs ähneln, sagte man früher 'Ich habe einen Katarrh'. Über die Jahrhunderte wurde aus dem Wort ‘Katarrh’ dann das Wort ‘Kater’. Das passiert manchmal so, wenn sich eine Sprache entwickelt."
"Ach so. Hm. Schade."
"Komm'," forderte Jamie den Jungen auf, "iss' dein Frühstück und dann unternehmen wir etwas." Dabei nickte er kurz mit seinem Kopf in Richtung Claire. Fergus verstand und widmete sich wieder seinem Toast.
Fast die gesamte restliche Zeit frühstückten sie in Stille, nur unterbrochen von einer Bitte um neuen Toast von Seiten Fergus oder einer Bitte Claires um mehr Espresso.
Nachdem Essen räumten Jamie und Fergus den Tisch ab, während Claire im Wohnzimmer auf einem der Sofas Platz nahm und einen weiteren Espresso trank. Kurz darauf kamen Jamie und Fergus zu ihr, um sich zu verabschieden. Jamie hatte Fergus versprochen, dass er an diesem Morgen mit ihm einen kleinen Ausflug ins Holländische Viertel unternehmen würde.
"Wir werden zum Mittagessen wieder zurück sein. Du kannst gern hierbleiben, wenn Du möchtest."
Claire nickte.
"Habt eine gute Zeit," sagte sie dann und musste sich die Hand vor das Gesicht halten, weil ihrem Mund ein großes Gähnen entsprang.
Jamie lächelte, dann war er verschwunden. Kurz darauf hörte Claire, wie die Haustür ins Schloss fiel. Sie ließ ihren Oberkörper auf das Sofa sinken und streckte ihre Füße aus. Dann richtete sie sich noch einmal auf, griff nach einer Decke und zog sie über ihren auf dem Sofa liegenden Körper. Es dauerte nur Augenblicke, dann war sie - trotz des genossenen Espressos - wieder eingeschlafen.
Sie wachte erst wieder auf, als sie aus dem Esszimmer Geräusche vernahm, die darauf schließen ließen, dass Frau Curtius den Tisch für das Mittagessen deckte. Claire stand auch und streckte sich. Dann faltete sie die Decke, legte sie beiseite und schlüpfte in ihre Schuhe. Als sie durch die Tür in das Esszimmer trat, wurde sie von Frau Curtius begrüßt.
”Esstisch” by jeanvdmeulen
"Guten Tag, Claire! Wissen Sie, wann Herr Fraser zurückkehrt?"
Claires Blick fiel auf die Uhr, die auf dem der Wand, die dem Kamin gegenüber lag, stand. Sie zeigte 12.30 Uhr an. Noch ehe sie antworten konnte, hörte sie, den Aufzug und keine Minute später, die Stimme von James Fraser:
"Fergus Fraser! Zuerst werden die Schuhe und der Mantel ausgezogen!"
"Jaaa," kam die genervte Antwort des Kindes.
Die Frauen sahen sich an und grinsten, dabei versuchten sie ein lautes Lachen zu unterdrücken.
Es dauerte nicht lange, bis sich die Tür des Esszimmers öffnete und Fergus in das Zimmer stürmte:
"Claire!" rief der Junge voll Freude, doch dann bremste er urplötzlich ab und fragte flüsternd:
"Geht es Dir besser?"
Claire zog Fergus an sich und drückte ihn.
"Noch nicht ganz, aber schon sehr viel besser!"
"Oh, das freut mich. Ich habe Dir sooo viel zu erzählen!"
"Habt Ihr viel erlebt?" fragte sie und richtete dabei ihren Blick von Fergus, der sich an sie drückte, nun zu Jamie.
"Ja, wir haben ..." begann Fergus, doch er wurde unterbrochen.
"Fergus Fraser, wir gehen jetzt erst einmal unsere Hände waschen und dann gibt es Mittagessen. Wir wollen doch Claire und Frau Curtius nicht unnötig warten lassen."
Fergus sah zuerst seinen Vater an, dann schaute er zu Claire und verdrehte seine Augen. Jamie deutete mit einer Handbewegung in Richtung der Eingangshalle und Fergus trottete unwillig mit ihm hinaus. Jamie folgte ihm.
Als "die Männer" aus dem Badezimmer zurückkehrten, zog Claire den Jungen noch einmal an sich:
"Du kannst mir alles in Ruhe nach dem Essen erzählen."
"Bleibst Du noch?"
Auf Fergus Gesicht breiteten sich Überraschung und Freude aus.
"Sicher doch! Ich brenne darauf, zu hören, was ihr erlebt habt. Aber jetzt essen wir erst einmal und anschließend helfen wir Frau Curtius, damit auch sie den Sonntag genießen kann. Danach setzten wir uns ins Wohnzimmer und Du erzählst mir alles ganz genau. Ist das o.k.?"
Fergus nickte begeistert. Claire sah, wie nun Jamie die Augen verdrehte. Sie wusste, was er dachte. Es war ihr freier Tag und schon wieder verbrachte sie ihre freie Zeit mit ihnen, widmete sich Fergus und seinem Wohlergehen anstatt an sich selbst zu denken. Sie konnte später mit ihm darüber sprechen.
Das Mittagessen verlief relativ ruhig und, nachdem Claire (mit der Hilfe "der Männer") den Tisch abgeräumt hatte, erfüllt sie ihr Versprechen an Fergus. Fast eine ganze Stunde saßen sie zusammen auf dem Sofa und Fergus erzählte ihr en détail, was er erlebt hatte. Jamie hatte sich in einen der Sessel am Kamin gesetzt, um die Sonntagszeitung zu lesen. Von Zeit zu Zeit lugte seine Gesicht hinter den großen Seiten hervor und blickte zu Claire und Fergus hinüber. Ein warmer Schauer durchlief ihn bei dem Gedanken, wie gut sich Fergus und Claire verstanden. Als Fergus seinen Bericht beendet hatte, rutschte er vom Sofa und lief zu seinem Vater:
“Modelleisenbahn” by naturfreund_pics
"Spielen wir mit der Eisenbahn?"
Jamie, der so etwas bereits erwartet hatte, legte die Zeitung beiseite und folgte Fergus in den Wintergarten. Claire sah ihnen nach, nahm eine Deckte zur Hand und legte sich auf das Sofa. Es dauerte nur wenige Minuten, dann war sie bereits wieder eingeschlafen. "Die Männer" weckten Claire erst zum Abendessen und überraschten sie damit, dass sie den Tisch schon gedeckt hatten.
Eine Stunde später brachten Jamie und Claire Fergus zu Bett. Die Bewegung an der frischen Luft forderte ihren Tribut und noch bevor Jamie die erste Seite einer Geschichte zu Ende gelesen hatte, war der Junge eingeschlafen.
#Outlander#Outlander Fan Fiction#Outlander Fan Fiction Deutsch#Wir tun das nur für Fergus!#Fergus Fraser#Claire Beauchamp#James Fraser#Berlin#Deutschland#Modern AU
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Namibia 2020 🤗 Tag 5 Teil 2
Herrschaften und Oukies!
Heute Nachmittag hatten wir schon wieder Termine, was ist das ein Stress hier in Swakopmund....
Den ersten Termin hatten wir mit unserer Waschmaschine, also, natürlich der in unserer Ferienwohnung. Man glaubt ja gar nicht, was in den paar Tagen, die wir unterwegs sind, schon wieder an Dreckwäsche angefallen ist...
Den zweiten Termin hatten wir als “Hausbesuch”! Ariane von der Eagle Rock Farm hatte mir freundlicherweise den Namen und die Telefonnummer ihrer Bezugsquelle der Prickly Pear Produkte verraten.
Natürlich habe ich dort gestern sofort eine Nachricht geschrieben - und die Dame war wirklich super nett. Die Familie wohnt ebenfalls im Stadtteil Kramersdorf und hat sich sofort bereit erklärt bei uns vorbeizukommen, wenn sie mit ihrem Hund loszieht. Toll oder?
So kamen wir jetzt noch zu 5 weiteren Flaschen Prickly Pear Syrup und 3 Gläser von dem leckeren Gelee habe ich auch gleich noch bestellt. Sie hat uns auch noch verraten, dass am Samstag Vormittag an der Gärtnerei ein Bio-Bauernmarkt wäre....
....und ich weiß auch jetzt schon, was wir wohl am Samstag Vormittag spannendes vorhaben. Es könnte irgend etwas mit Biomarkt zu tun haben!
Trudi und Karl verrieten uns heute auch noch, dass Jeanette, die Tochter, mit der Familie inklusive Hund ab heute Abend wieder zu Besuch kommen. Die wohnen dann, wie immer, oben in der Ferienwohnung.
Das freut uns natürlich besonders, da wir uns ja jetzt 2 lange Jahre nicht mehr gesehen haben. Wie schön! Allerdings finden diese Besuch bei den Katzen nicht immer so großen Anklang....
....denn zur Familie gehört auch ein Dackel und in diesem Fall verbringt Teddy, der Kater, seine kostbare Katzenzeit dann doch lieber bei uns. Promt saß er auch wieder an der hinteren Tür.
Beim letzten Mal, also vor 2 Jahren, war es so schlimm, dass er sich ständig irgendwo in unserer Ferienwohnung versteckte. Dackel sind einfach nicht sein Ding! Minka, das Katzenmädchen, ist da deutlich entspannter.
Anschließend ging es noch einmal zum Einkauf in die Stadt: die erste Station war die Buchhandlung mit dem typisch afrikanischen Namen “Die Muschel”. Als wir da durch die Tür kamen, wusste die Inhaberin sofort worum es ging: den Kalender der AZ.
Wir wollten ihn eigentlich an der Geschäftsstelle der AZ/Namibian, in der ehemaligen Poststraße, kaufen. Aber da war mal wieder - wen wunderts - geschlossen. Ob wegen Reichtums konnten wir nicht in Erfahrung bringen....
In der Muschel konnten wir dann die von einer lieben Bekannten aus dem Namibia Forum bestellten Kalender erwerben. Stückpreis in diesem Jahr 235 NamDollar. Waren die schon immer so teuer? Eine AZ und ein paar Karten plus Briefmarken komplettierten den Einkauf dort.
Allerdings fanden wir es sehr befremdlich, dass in dem Buchladen niemand - und ich meine Niemand - eine Maske trug. Im weiteren Gespräch gewannen wir den Eindruck, dass es sich bei der Inhaberin auch um eine dieser Querdenker handelt.
Sie findet das alles völlig übertrieben und die Deutschen sind völlig hysterisch, haben grundlos Angst usw. Was soll man dazu sagen? Noch dazu, wo erst gestern der Präsident mahnende Worte an sein Volk gerichtet hat.
Weiter ging es durch die Stadt und noch einmal in den Supermarkt. Irgendwas war da doch mit einem Handfeger, hatte ich so dunkel in Erinnerung....
Auf dem Parkplatz fiel mir sofort ein Buschcamper von Savannah Car Hire auf: das können nur Deutsche sein. War auch so, die dazu gehörigen Touristen waren gerade beim Großeinkauf für ihre Tour.
Wir haben zu dem Handfeger noch zusätzlich große Mülltüten gekauft. Darin werden wir wohl ab nächster Woche unser Gepäck eintüten, damit es nicht wieder so einstaubt.
Ein paar Lebensmittel fielen uns ebenfalls noch in den Wagen, da wir bei diesem Aufenthalt in Swakopmund fast ausschließlich auf Selbstversorgung setzen. Erstens ist unser geliebtes Restaurant im Hansa-Hotel sowieso zu ....
.....und zweitens sind uns die Hygienekonzepte der Betriebe einfach zu ungenügend. Da ist noch viel Luft nach oben. Man sieht bzw. liest es ja jetzt schon, das Infektionsgeschehen verlagert sich langsam aber sicher von Windhoek, bedingt durch die Sommerferien, nach Swakopmund.
Naja, wenn der Hauptstrom der namibischen Urlauber, die hier in die Sommerfrische wollen, eintrifft, sind wir schon wieder unterwegs - weiter in den Norden.
Wir machen uns noch ein paar schöne Tage hier in Swakopmund mit unseren lieben Freunden und dann geht es weiter. Lassen wir uns überraschen, wie es in den anderen Unterkünften im weiteren Verlauf unserer Reise aussieht...
Am Eingang zum Supermarkt wurde jedenfalls heute schon wieder Temperatur gemessen und ein Mitarbeiter war eigens dafür zuständig jeden Kunden mit Desinfektionsspray zu besprühen.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Aber, da gibt es überhaupt nichts zu lachen....
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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War nach der Arbeit in Schönbrunn, hab einen Platz auf der Schatteninsel bekommen, Adam war nicht da. Ist er zur Free Party gegangen? Habe gelesen, plötzlich stand meine Nachbarin vor mir, sie wollte sich unterhalten, aber ich hatte keine Lust auf small talk. Adam hat mir erzählt, dass er small talk machen musste bei der Premiere, mit den zwei Sponsoren, jetzt ist mir eingefallen, was er gesagt hat: Small Talk ist Arbeit! Nach dem Schwimmen habe ich das Pferdchen in der Abendsonne photographiert, den Schatten beim japanischen Garten und den Ginkgobaum, bis ich herausfand, dass kein Film eingelegt war. Es ist wie verhext. In Hietzing habe ich ein Eis gegessen und in der Buchhandlung Kleemann eine ganze Auslage voller Witwen für ein Jahr gesehen. Ben hat einmal dort gearbeitet und sich über die Chefin beschwert, die immer allen Leuten mit Bestsellern nachgelaufen sei. Hat sie Adam dieses Buch aufgeschwatzt? Wohnt er dort in der Nähe?
Dienstag. Adam war wieder da. Ich konnte ein paar Tage nicht schwimmen, weil schlechtes Wetter war, er ist auch nicht mehr ins Bad gekommen. Gestern habe ich in der Frühe dort angerufen, es war noch diesig, Herr Poehn hat gesagt, dass er nicht aufsperren werde, denn das koste ihn eineinhalb Millionen, die müsse er aus eigener Tasche bezahlen. Bin in die Stadt gefahren und habe bei Trześniewski gefrühstückt. Mir war schlecht, meine Migräne war wieder da, weil ich ein paar Tage nicht geschwommen bin, hatte solche Sehnsucht nach Adam, konnte es überhaupt nicht mehr aushalten. Sie kommt immer, wenn ich mich so verlassen fühle, es hängt damit zusammen, dass niemand für mich sorgt, mir etwas zu essen macht, dann kommen diese Kopfschmerzen und mir wird schlecht. Habe geträumt, dass ich mit ein paar Leuten in einem Restaurant bin, dass ich mich an Adams Schulter lehne, dass er sich überhaupt nicht bewegt, hatte Angst, dass mich Adam verlassen hat, dass ich ihn so bald nicht wieder sehen werde. Das war der Grund für meine Migräne, mein Unterbewusstes hat es vor mir gewusst.
Das Wetter war noch immer schlecht, aber als ich zu Hause war, ist es schön geworden. Habe wieder angerufen und Vesna hat gesagt, das Bad sei geöffnet. Bin sofort hingefahren und als ich zum Becken kam, sah ich, dass Adam schwimmt und Solange auch. Bin genau bei seiner Bahn stehen geblieben, weil ich gehofft habe, dass er auch stehen bleibt, aber er hat eine Wende gemacht und ist weitergeschwommen. Ich bin auch geschwommen, es ist immer schöner geworden, das Wasser war kalt und klar. Solange hat mir zugewinkt, dann Alla, nach ein paar Längen ist auch Adam stehengeblieben, hat am Beckenrand gewartet, bis ich angekommen bin, das hat ziemlich lange gedauert. Er hat mir zugerufen, dass er die Karten reserviert hätte. Du bist nett! Ich habe den Termin vergessen! Das ist ja jetzt noch egal, du kannst es mir ja noch sagen, das ist ja erst im September. What will we be when summer’s gone? Habe ihn gefragt, ob er das dicke Buch schon fertig gelesen hätte, er hat mir erklärt, dass es so fad sei, dass er es immer wieder weggelegt hätte, dass er normalerweise ein Buch, das ihm gefalle, in zwei oder drei Tagen ausläse, habe ihm erzählt, dass ich nur ein Buch von Irving angefangen hätte, das, wo sie die Bären in Schönbrunn befreien wollten, dass ich auch nur ein Viertel gelesen hätte, weil ich es auch so fad gefunden habe. Habe mir das damals nur wegen Mischa gekauft, weil er es so mag. Mischa, der ums Eck von Adam in der Preindlgasse gewohnt hat, hat ihm das auch die Buchhändlerin vom Kleemann angedreht? Adam hat nachdenklich gesagt, das sei das einzige Buch von John Irving, das er noch nicht gelesen hätte und er habe eine ganze Batterie von dem gelesen! Habe ihm erzählt, dass ich beinahe ins Stadthallenbad gegangen wäre, weil ich Pöhn angerufen habe und er gemeint hätte, er sperre nicht auf. Adam hat ja gesagt und süffisant gelächelt. Es sei dann ja doch noch schön geworden.
#24.4.2007#barbara zanotti#ari fink photography#schwimmtagebuch revisited#schwimmtagebuch#ari fink#blue#sommer 1999
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Premiere Kraichbach-Philharmonie 10.12.23 - 17 Uhr Hockenheimer Stadthalle
Premiere Kraichbach-Philharmonie 10.12.23 - 17 Uhr Hockenheimer Stadthalle Als sich im Oktober 2021 aus drei Vereinen 100 Musiker trafen, ahnte noch niemand, dass sich daraus ein festes Orchester entwickeln würde. Alle drei wurden zu diesem Zeitpunkt von Benjamin Wolf geleitet und es sollte ein einmaliges Projekt sein. Die Bedingungen waren jedoch zu Beginn denkbar schlecht, schließlich galten noch Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Zwischen der ersten und zweiten Probe musste daher ein halbes Jahr vergehen. Die Musiker ließen sich aber nicht ausbremsen und glichen diesen Nachteil mit Online-Proben aus. Zu Beginn des Jahres 2022 konnten endlich wieder Proben stattfinden und man merkte deutlich, dass mit jeder Probe die Musiker zu einem immer homogeneren Klangkörper zusammenwuchsen. Im April 2022 war es dann endlich soweit: Die fast 100 Musizierenden boten auf der Bühne der Stadthalle Hockenheim ein Programm dar, das seinesgleichen sucht, denn das Orchester spielte eine anspruchsvolle Mischung aus klassischen Stücken wie der ”Peer Gynt Suite Nr.1” von Edvard Grieg und bekannten Filmmelodien - unter anderem Stücke aus ”Star Wars” und ein episches Arrangement aus der “Herr der Ringe”-Triologie. Der Song “MacArthur Park” begeisterte das Publikum so sehr, dass es schon vor der Pause zu Standing Ovations kam. Aufgrund zahlreicher euphorischer Rückmeldungen wurde kurzerhand ein Wiederholungskonzert organisiert, das im Juli als Open Air in Unteröwisheim stattfand. Nach zahlreichen Gesprächen unter den Musikern kristallisierte sich heraus, dass das Orchester auch weiterhin Bestand haben sollte - und so laufen bereits die Vorbereitungen für das nächste Konzert, das am 10. Dezember um 17 Uhr in der Hockenheimer Stadthalle stattfinden wird - nun aber unter dem neuen Namen: Kraichbach Philharmonie. Der Kraichbach verbindet die Heimatorte fast aller Musiker dieses Ensembles, die zwischen Bruchsal und Ketsch ihre Heimat haben. Das, was dieses Orchester einmalig macht, sind jedoch nicht nur seine enorme Größe und das damit verbundene Klangvolumen, sondern auch die Tatsache, dass die meisten Stücke von Benjamin Wolf selbst arrangiert und damit direkt auf die Qualität der Instrumentalisten angepasst werden. Die Zuschauer erwartet im Dezember ein abwechslungsreiches Programm, das sich um das Thema ”Winter” dreht. Neben der Filmmusik aus Weihnachtsklassikern wie “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” und “Kevin - allein zuhaus” werden unter anderem Gustav Holsts “Jupiter” und eine 20minütige Reise durch die Harry-Potter-Welt dargeboten. Unser Dirigent Benjamin Wolf ist nicht nur musikalischer Leiter und Arrangeur, sondern war auch der Initiator dieses Projekts. Durch seine visionären Ideen und die ihm eigene Herangehensweise ”think big” ist diese Unternehmung überhaupt erst möglich geworden. Neben den Musikern des MV Unteröwisheim konnte er auch die Mannschaft des Fanfarenzug Hockenheim für das Vorhaben begeistern. Da er beiden Vereinen als Dirigent bzw. musikalischer Leiter vorsteht, profitieren die Musiker von einer kontinuierlichen Probearbeit. Unterstützt durch gezielt angeworbene Musiker aus Musikvereinen der Region, bietet die Kraichbach-Philharmonie ein opulentes Klangerlebnis, wovon sich die Zuhörer beim nächsten Konzert, am 10. Dezember 2023, 17 Uhr in der Stadthalle Hockenheim überzeugen können. Karten gibt es bei allen aktiven Musikern sowie in Hockenheim bei der Buchhandlung Gansler. Lesen Sie den ganzen Artikel
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