#handke
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Bathroom in Stuttgart
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An illustration of a medium-sized minimalist sauna with beige walls.
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wien1983 · 2 years ago
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Freitag, 2. Dezember
Den Film FALSCHE BEWEGUNG wieder angeschaut. Tristan. Danach saß er im KOMM, ganz oben. Ich war traurig. Überlegte, ob ich zu ihm hingehen solle, so lange, bis er weg war. Nein, ich hatte Angst, zu ihm hinzugehen, ich hätte wollen, ja, das war das, was ich wünschte. Ich wünschte mir, dass er auch in den Film geht. Es hat sogar geregnet. Habe zu ihm gesagt, dass er auch hingehen solle, in Gedanken. Vor dem Hotel Mozart sah ich ihn, er hat mich angelacht, aber ich habe ihn zuerst nicht erkannt. Im Kino habe ich ihn angelacht, aber er mich nicht mehr und als ich neben ihm saß, versetzt, durch ein paar Sessel getrennt, aber ohne Menschen dazwischen, an dem Platz in der Ecke, in der letzten Reihe, an den ich dann immer zurückgekehrt bin, so lange ich in Innsbruck wohnte und in den CINEMATOGRAPH ging. Habe meine Hand auf den Sessel gelegt, um ihn zu mir her zu bewegen. Er hat nur geschaut, nie gelacht oder gelächelt.
Heute habe ich mich sehr geärgert über die lachenden Leute. Heute habe ich nie gelacht. Bei vielen Handke Sätzen habe ich mir immer noch dasselbe gedacht, in Bezug auf Tristan: Es ekelt mich an, dass du dich von nichts berühren lässt. Die Sätze über das Schweigen. Die Sätze über die Einsamkeit. Den letzten Satz wollte ich mir unbedingt merken, weil er nicht im Buch steht: Es schien mir, als ob ich etwas versäumt habe und immer noch versäumte, mit jeder neuen Bewegung.
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Habe immer geglaubt, dass Claudius im Kino ist, im FALTER heute etwas Schreckliches gelesen, bei den Kontaktanzeigen: Die Bärlisätze sind weg! Und was da steht, trifft genau auf ihn zu. Aber ich will es nicht glauben. Warum spürt er nicht, dass ich ihn liebe, warum sucht er mich nicht, warum warum warum, wir müssen uns doch finden! Wenn meine Sehnsucht ausgelaugt sein wird, wenn unsere Liebe verschwunden sein wird, werden wir uns wieder finden. Es muss etwas geschehen, was soll ich tun. Ich hasse die Zufälle. Ich muss dich sehen, ich will dich sehen, ich will, aber ich kann nicht, aus vielen Gründen. Ich wollte bei der Türe hinaus und konnte sie nicht öffnen. Du hättest mich gesehen, wenn du hier gewesen wärest. Da ging ich alleine fort und hatte ein gutes Gefühl, weil mich der Film ein bisschen erlöst hat. Als ich die Grünbergstraße zu meinem Haus hinaufging, war ich wieder traurig. Ich muss ihn unbedingt finden. Aber ich weiß, dass ich ihn erst dann finde, wenn ich ihn nicht mehr suche. Das will ich nicht, das will ich nicht. Wenn er doch einmal in einem vorbeifahrenden Auto säße!
Bin traurig und zornig, weil ich weiß, dass wir uns brauchen, weil ich weiß, dass wir zusammen sein müssen, tun wir uns zusammen, hat er gesagt, gegen die Kategorien der Welt. Und vergiß deine Kategorien, alles, was ich schreibe ist ein Brief an ihn. Heute war ich wieder in der Buchhandlung Hermann, eine Frau, machtvoll allein. Die linkshändige Frau. Brigitte Hermann ist eine grantige Frau, aber der Mann dort ist nett. Wir haben uns angelacht, als sie schimpfte, weil wir Gisela Dischners LUCINDE nicht gefunden haben. Der Mann hat gesagt: "Ach, du bist es!" als ich da stand und schaute.
Heute hat mir Marguerite geschrieben, dass sie mir gar nicht böse sei und dass sie mich auch liebe, dass sie kommen wolle. Einen sehr schönen Brief. Ich darf meinen Plüschpelzmantel nicht anziehen, wenn ich in ein alternatives Geschäft gehe, werde anders angezogen wiederkommen, um die Reaktionen zu beobachten. In der KOSMOS Buchhandlung in der Wollzeile hat mir die Buchhändlerin die Türe aufgehalten wegen dem Plüschpelzmantel, sonst sind die dort immer sehr unfreundlich. Ich kann etwas tun, um die Sicht der Menschen auf die Dinge zu verändern. Wie mir das gefällt! Eine Fau, machtvoll allein.
Hab schon bald wieder kein Geld mehr, von Artaud kann ich mich einfach nicht trennen, von überhaupt keinem meiner Bücher kann ich mich trennen. Ich sollte ein Buch für Marguerites Geburtstag finden. DANN WAR DA PLÖTZLICH EINE FORM. Dieser Handkesatz geht heute dauernd in meinem Kopf herum, obwohl ich ihn nicht verstehe. Das Lied You can get it if you really want but you must try hat mir Karin aufgenommen. Ich weiß nicht warum, das haben sie im KOMM hunderttausendmal aufgelegt, das war das Lieblingslied vom kleinen Reinhold und Tristan hat einmal mitgesungen, dry and dry, ich habe drei gesagt, dann hat er ganz deutlich TRY gesungen, aber er hat sich trotzdem nicht mit mir verständigt, mit keinem Blick.
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Am liebsten ginge ich morgen ganz zerfetzt in alle Geschäfte, in denen ich heute mit dem Plüschpelzmantel war. Ein Mann heute in der Untergrundbahn hat zu mir gesagt, dass er Kriegsromane schreibe, hat mich gefragt, ob ich schreibe und was, ich sagte: alles Mögliche, das gefiel ihm nicht. Und quelle fourrure, pas de fourrure, er, abfällig: Plüsch? Das hat ihn enttäuscht. Was verbinden die Leute denn mit einem Pelzmantel? Die spinnen ja. Sind sie wirklich so dumm wie ich sie mir nie vorzustellen wagte?
Am Abend hat mich eine Frau in der Untergrundbahn von oben bis unten angeschaut, da hatte ich schon wieder meine alte, lange, violette Strickjacke an, die ist schon ganz verfusselt und nicht mehr schön. Da habe ich ihr fest in die Augen geblickt, bis sie weggeschaut hat, und als sie dann einstieg, kam es mir so vor, als ob sie sich vor mir fürchte und ängstlich darauf achtete, nicht in dasselbe Abteil einzusteigen wie ich. Dass sie vor mir Angst hätte, habe ich nicht gewollt, ich wollte ihr nur zeigen, dass die Kleidung sehr wenig über einen Menschen aussagt. Aber die Leute verstehen alles falsch: Schau dir die Leute an! In diesem Fall ist der Tonfall am wichtigsten. Mit tiefer Stimme.
Morgen muss ich früh aufstehen, weil die Wohnungsvermesser kommen, eine Kafka-Situation wird das werden. Warum hat Marguerite zu kalt? Ich gehe jetzt schlafen, gute Nacht. Was machen wir jetzt, wo bist du überhaupt? Irgendwann irgendwo müssen wir uns doch finden? Ich habe einen so großen Hunger, dass ich gar nichts mehr essen muss. Den Film DAS LETZTE LOCH von Achternbusch müssen wir zusammen sehen, zusammen. Tun wir uns zusammen, hast du mit sanfter Stimme gesagt, das ist schon bald ein Jahr her, ein kalter Februar war das, nach dem heißen VIRGIN PRUNES Konzert bin ich mit dir in die Kirschentalgasse gegangen und wir haben uns zusammen getan, um uns an unserem inneren Feuer zu wärmen. Ich bin zu früh weggegangen. Ich bin nicht mit dir chinesisch essen gegangen, nicht einmal zusammen gefrühstückt haben wir, weil ich die Stolze spielen musste und gegangen bin, nein, gehst du jetzt wirklich?
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shihlun · 4 months ago
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Peter Handke
- The Left-Handed Woman
1977
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sesiondemadrugada · 4 months ago
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Wrong Move (Wim Wenders, 1975).
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okuryazarlar · 1 year ago
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2019 Nobel Edebiyat Ödülü sahibi, Avusturyalı romancı, şair, çevirmen ve oyun yazarı Peter Handke, 81 yaşında!
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las-microfisuras · 5 months ago
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«"El silencio se prometió a sí mismo silencio y se mostró lleno de amor". Ella de esto no entendió nada y, sin embargo, lo entendió todo».
_ Peter Handke, Lucie en el bosque con estas cosas de ah�� (una historia). Alianza Editorial. Trad. Eustaquio Barjau
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red-ibis-red · 11 months ago
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The morning light.
The eyes of the child.
Swimming near the waterfall.
The spots of the first drops of rain.
The sun.
The bread and wine. Hopping.
Easter. The veins of the leaves.
The blowing grass.
The colours of the stones.
The pebbles on the stream's bed.
The white tablecloth outdoors.
The dream of the house in the house.
The dear one asleep
in the next room.
The peaceful Sunday.
The horizon.
The light from the room
in the garden.
The night flight.
Riding a bicycle with no hands.
The beautiful stranger.
My father.
My mother.
My wife.
My child.
—Wim Wenders/Peter Handke/Richard Reitinger, Wings of Desire
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golvio · 2 months ago
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I’m still frustrated that the designers gave Ganondorf this really gorgeous, avant-garde off-the-shoulder look and talked about how he dressed and presented himself to charm people on-purpose, and had the whole Phantom Ganon subplot, and then just…never did anything with any of those.
Like, he never got to feel like he was a coherent character making deliberate decisions based on a coherent personality or interior logic. His poses and mannerisms in cutscenes feel like a lowest-common-denominator grab bag of stereotypical macho “anime bad guy” traits. Even when he was feigning loyalty, there was no manipulation, no fake submission, no sense of him dialing himself back to hide in the background to observe his targets, no undercurrent of venom. Part of that was the English VA delivery: it was all strained, constipated sounding, gravelly attempted contrabass with no range or emotional variation beyond “angry” and “murderously angry and shouting.” But it was also his stiff posing and the total lack of seeing him in any context beyond kneeling stiffly in front of the throne or Murder Mode. As a result, Rauru looked like an absolute dumbass for trusting him instead of being believably manipulated into thinking Ganondorf wasn’t a threat, and Zelda looked like an uncharacteristically meek pushover for refusing to force the issue until it was too late.
And then all the actual manipulation and acting-related stuff was shoved into the character of Puppet Zelda, but then the writers played this incredibly annoying game of footsie regarding whether Phantom Ganon even counts as an independent entity or not. Because god forbid Ganondorf actually directly intervene through an extension of himself as opposed to passively sending out a homunculus minion who just happens to look like him! Because then Ganondorf might have actual unique personality traits beyond Being Evil and Fridging Expendable Hot Anime Moms, and we can’t have that! 🙄
It makes me dread what the scriptwriters for the rumored Zelda movie have planned for him. I’d hate to see him reduced to a boring macho meathead warlord character who has all the subtlety and manipulation skills of a brick to the face. Like, give me at least one scene where he’s standing on the other side of the room as the camera gives him Monumental Horror framing while he gives Zelda a perfectly innocent smile that doesn’t reach his piercing, ever watching eyes as a palpable sense of dread fills the air. If Nintendo has to market him as a sex symbol, then at least give him that cunning, emotional distance, and impish sense of humor that shows he’s more than just a slab of meat, like Jucika if she was a villain instead of a charming rogue. Show him doing his best gormless sexy lamp courtier impression while subtly maneuvering the aristocrats gawking at his body into standing exactly where he wants them to. Have him do the Burgerpants Smile (But Super Evil) when the facade starts to crack but it’s not quite time for the knives to come out just yet.
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hinderr · 2 years ago
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God on one hand Tilin did NOT deserve her fate and she absolutely deserves a second chance but like im. Doubling down. 'Its what every parent would do' q!slime absolutely would prioritize his own daughter first. And I fucking love juanaflippa
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antronaut · 4 months ago
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Die Angst des Tormanns beim Elfmeter
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cthulhusstepmom · 2 years ago
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Soap's Da had a saying, "There's two types of snake keepers, those that have been bitten and those that are lying bastards". And John "Soap" MacTavish is many things but a liar isn't one of them... Unless you count making any and every possible excuse to avoid letting Ghost into his room. But does that really count?
A liar he is not but stupid he definitely may be. Intellectually he knows that Wee Man is getting big enough that he shouldn't be free handling him without a spotter, it'd been one of the first things his parents had drilled into his head before he was allowed to even think about getting out the bigger snakes. and intellectually of course he realizes that he probably ought to have a spotter for feeding time too. But Wee Man is so sweet and really he's not that big. So now he's here, with a 7 1/2 foot python latched onto his arm and the stupid fucking rat dangling from the stupid fucking tongs, thankfully it's a frozen thawed otherwise it'd be even more of a shit show.
He's next to certain the snake nicked a vein or something with the amount of blood starting to pool on his cement floor. Fuck.
His head is starting to get a wee bit fuzzy and the arm Wee Man has is well past pins and needles when he remembers what he needs to do, and realizes that he's just been standing there bleeding out like a clueless bawbag. He grabs the handle of Vodka he keeps for any number of emergencies and quickly splashes some over the snake's head, cursing none to quietly at the burn in his punctures. Wee Man drops his wrist like he's been burned, tearing back with as much of a confused expression as a snake can make. Soap tosses the rat into the python's cage and fumbles for a minute before he manages to work his arm free of the slackening coils, pushing Wee Man in after it. Slamming the door near hard enough to shatter it he's left standing in the tiny walkway he's left for himself: tongs in one hand, vodka in the other; blood dripping from his wrist, and a brain fuzzy enough to make into a down comforter.
The rational part of his brain would have him check into medical with a convenient fib, but blood loss does silly things to a man, like making him laugh at terrible jokes and flirt shamelessly with his stunning superior officer.
"Johnny?" Wide brown eyes peer down at him through a crooked balaclava.
So it really isn't much of a surprise when he finds himself swaying in front of Ghost's door, clutching his wrist as he leaves a trail of crimson splotches down the hallway. He's trying to wrap his brain around the concept of knocking when the door in front of him eases open.
"Allo Lt, lovely night we're having. Could ah ask ye a favor?"
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shihlun · 4 months ago
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"Yes, haven't you noticed that there is only room for the one who brings room with him..." -- Vlado Kristl
Peter Handke
- The Left-Handed Woman
1977
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sonimage1965 · 2 years ago
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Der Himmel über Berlin
dir. Wim Wenders
1987
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morganadiavalon · 2 years ago
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Quando parlo con conoscenti, alle cene, a lavoro, agli aperitivi e in generale in tutte quelle occasioni sociali in cui si parla del più e del meno, magari dell'ultimo caso di cronaca o delle imprescindibili opinioni che il fenomeno della serata sente il bisogno di sciorinare circa un argomento qualunque, ebbene quando parlo con queste persone, in questi contesti, e magari salta fuori l'argomento nudità, esibizionismo, bdsm e magari queste persone esprimono indignate il proprio disappunto, io, tra una risata divertita e uno sguardo malizioso, mi ricordo di quello che diceva quel tale io vivo di ciò che gli altri ignorano di me.
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herbheritage · 7 months ago
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quandmeme · 2 months ago
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Peter Handke, Cuando el niño era niño.
"Cuando el niño era niño, andaba con los brazos colgando, quería que el arroyo fuera un río, que el río fuera un torrente, y este charco el mar.
Cuando el niño era niño, no sabía que era niño, para él todo estaba animado, y todas las almas eran una.
Cuando el niño era niño, no tenía opinión sobre nada, no tenía ningún hábito, frecuentemente se sentaba en cuclillas, y echaba a correr de pronto, tenía un remolino en el pelo y no ponía caras cuando lo fotografiaban.
Cuando el niño era niño era el tiempo de preguntas como: ¿Por qué yo soy yo y no soy tú? ¿Por qué estoy aquí y por qué no allá? ¿Cuándo empezó el tiempo y dónde termina el espacio? ¿Acaso la vida bajo el sol es tan solo un sueño? Lo que veo, oigo y huelo, ¿no es sólo la apariencia de un mundo frente al mundo? ¿Existe de verdad el mal y gente que en verdad es mala? ¿Cómo es posible que yo, el que yo soy, no fuera antes de existir; y que un día yo, el que yo soy, ya no seré más éste que soy?
Cuando el niño era niño, no podía tragar las espinacas, las judías, el arroz con leche y la coliflor. Ahora lo come todo y no por obligación. Cuando el niño era niño, despertó una vez en una cama extraña, y ahora lo hace una y otra vez.
Muchas personas le parecían bellas, y ahora, con suerte, solo en ocasiones. Imaginaba claramente un paraíso y ahora apenas puede intuirlo.
Nada podía pensar de la nada, y ahora se estremece ante a ella. Cuando el niño era niño, jugaba abstraído, y ahora se concentra en cosas como antes sólo cuando esas cosas son su trabajo.
Cuando el niño era niño, como alimento le bastaba una manzana y pan y hoy sigue siendo así. Cuando el niño era niño, las moras le caían en la mano como sólo caen las moras y aún sigue siendo así.
Las nueces frescas le eran ásperas en la lengua y aún sigue siendo así. En cada montaña ansiaba la montaña más alta y en cada ciudad ansiaba una ciudad aún mayor y aún sigue siendo así.
En la copa de un árbol cortaba las cerezas emocionado como aún lo sigue estando, Era tímido ante los extraños y aún lo sigue siendo. Esperaba la primera nieve y aún la sigue esperando.
Cuando el niño era niño, tiraba una vara como lanza contra un árbol, y ésta aún sigue ahí, vibrando."
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