#chala kigi
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Namibia 2023/24 - Vorbericht
Herrschaften und Oukies!!!
Es geht bald wieder los. Dieses Mal in den Süden Namibias bis runter zum Fish River Canyon, natürlich auch nach Lüderitz und im weiteren Verlauf wieder zu unseren Freunden nach Swakopmund.
Wie immer machen wir auch dieses Mal eine selbstgebastelte Rundreise mit einem Toyota Hilux 4x4 als Leihwagen - ohne Dachzelt, denn wir sind "Warmduscher" und wollen im weichen Bettchen schlafen.
Außerdem fährt in diesem Jahr meine Mutter mit, die sich - nach dem Tod meines Vaters - von uns gewünscht hatte, dass wir ihr dieses Land, von dem wir immer erzählen, doch einmal zeigen. Diesen Wunsch erfüllen wir ihr gerne.
Wenn alles klappt, wie geplant, die Airline Eurowings Discover (die Airline heißt seit neuestem nur noch Discover) auch schön mitspielt und sonst nichts dazwischen kommt, sollte dem Abflug in Frankfurt nichts im Wege stehen.
Auch wenn wir jetzt nicht die größten Fans von Eurowings Discover sind, ist diese leider die einzige verbliebene non-stopp Verbindung nach Windhoek - weltweit!
Ab dem 14.12. heißt es dann wieder:
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Die geplante Tour führt uns dieses Mal zu verschiedenen Zielen, die wir schon immer einmal besuchen oder noch einmal besuchen wollten, da sie uns so gut gefielen.
Hier unsere Stationen der diesjährigen Reise:
1. Farm Heimat (1. Besuch): gelegen nur rund 1 Stunde südöstlich des Flughafens, in der Kalahari, und damit ideal zu Beginn oder zum Ende der Reise.
2. Lapa Lange Lodge (2. Besuch): gelegen rund 30 Kilometer süd-östlich der Stadt Mariental, ebenfalls in der Kalahari beheimatet. Sehr schönes Wasserloch und zahme Geparde (Handaufzuchten).
3. Kalahari Game Lodge (2. Besuch): wie der Name schon suggeriert, in der Kalahari beheimatet und bekannt für das Löwen Projekt und nur 20 Kilometer vor der Grenze zu Südafrika gelegen.
4. Canyon Roadhouse (2. Besuch): seit Jahrzehnten schon der Klassiker am Fish River Canyon. Von allen Unterkünften der Gondwana Kette, die am nächsten zum Canyon gelegene Lodge.
5. Lüderitz (2. Besuch), Unterkunft: Zur Waterkant (1. Besuch). Von Lüderitz ausgehend wurde das Land ‘Deutsch-Südwest’ besiedelt. Die Vorfahren der Inhaberfamilie des Gästehauses gehörten zu den ersten Siedlern des Landes.
6. At Kronenhof Lodge (1. Besuch): eine recht neue Unterkunft, gelegen in der Namib Wüste, Nahe der Ortschaft Betta, bei den Vierzinken Bergen.
7. Sesriem (3. Besuch), Desert Camp (2. Besuch): Der „Ort“ besteht im wesentlichen aus einigen Unterkünften in der näheren und entfernteren Umgebung und ist das Eingangstor zum UNESCO Welterbe Sossusvlei.
8. Swakopmund, Chala Kigi (8. Besuch): gelegen an der kalten Atlantikküste. Swakop wird wegen seiner Jugendstilarchitektur auch scherzhaft als das südlichste Seebad Deutschlands bezeichnet.
9. Erongo Gebirge (4. Besuch), Otjohotozu Gästefarm (1. Besuch): Das Gebirge ist eine Bergformation vulkanischen Ursprungs mit vielen unterschiedlichen Granitlandschaften.
10. Etosha (3. Besuch), Okutala Lodge (1. Besuch): Mit einer Größe von über 22.000 qkm ist der Etosha Nationalpark eines der größten Naturreservate Afrikas.
11. Okahandja, Otjisazu Gästefarm (1. Besuch): zum Abschluss der Reise noch einmal eine Gästefarm, die ihren Ursprung in einer ehemaligen Missionsstation aus dem Jahre 1872 hat.
Je nach Internet-Verbindung wird unser Blog dann möglichst täglich wieder über unsere Reise berichten. Traditionell ist das Internet in Namibia ja eher lahm, es wird gelegentlich sogar behauptet, dass hier noch mit Dampfmaschinen gearbeitet wird.
Unser Reisebericht ist für alle gedacht, die einen ähnlichen Urlaub planen oder die gern wissen möchten, was man auf so einer Reise erleben kann - und natürlich für unsere Lieben daheim & in der Ferne. Wir wünsche viel Spaß beim Lesen, Mitreisen und Mitträumen. Lekker Slaap! Angie, Micha, Mama & der Hasenbär
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Top Hotels in Swakopmund
Swakopmund city is located in Western Namibia. It is partly located in the Namib Desert and is also a popular beach resort, making it a popular holiday destination. Some of the fun places to visit in this city include the National Marine Aquarium, Swakopmund Museum and the beach to surf and swim.
Below are some of the top hotels in Swakopmund you can stay in. Book now and get the chance to explore the amazing Namib Desert, as you stay in a comfortable place.
1. Strand Hotel Swakopmund
2. Swakopmund Sands Hotel
3. Napwu Boathouse Guesthouse
4. Orange House
5. Sandcastle Apartments
6. Sea Breeze Guesthouse
7. Chala-Kigi Apartments
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Namibia 2020 🤗 Tag 8 Teil 1
Herrschaften und Oukies!
Wie heißt es doch so schön im Volksmund? Scheiße am Schuh bringt Glück? Da bin ich jetzt aber gespannt, wann und wo das Glück mich oder uns trifft.
Wie kam es zu dem “Glück” am Schuh? Lexi, der Dackel, hatte heute morgen wohl in den Hausflur gemacht. Ich lief durch den halbdunklen Flur nach draußen, weil wir wieder mit Hans-Dieter Göthje von Kallisto Tours verabredet waren. Da war es schon passiert….
Schnell noch über den Friedhof eine Runde gelaufen, damit der Sand das “Glück” abschmirgelt und ich nicht das gute Auto versaue. Immerhin ist das Fahrzeug taufrische 22 Jahre jung. Quasi ein Neufahrzeug!
Mit Hans- Dieter ging es heute auf eine historische Stadttour durch Swakopmund und wer könnte darüber besser berichten, als jemand, der die Gründerväter noch persönlich kannte? Eben! Einen besseren Zeitzeugen gibt es nicht. Der Großvater eröffnete nach seiner Zeit bei der Schutztruppe ein Spielwarengeschäft in der Stadtmitte, in allerbester Lage, Ecke Moltke Straße / Kaiser Wilhelm Straße.
Gegründet wurde Swakopmund von den deutschen Schutztruppen, im Jahr 1892. Der einzige brauchbare natürliche Hafen, nämlich Walvis Bay, war schon seit 1878 von den Engländern besetzt.
Man musste also eine andere Lösung finden. Die deutsche Kolonie Südwest-Afrika sollte entwickelt werden. Und dafür mussten viele Waren per Schiff aus der Heimat heran geschifft werden.
Der Hauptmann der Schutztruppe Curt von Francois wurde losgeschickt, um eine geeignete Stelle für einen Hafen zu finden. Und er fand die Mündung des Swakop Flusses. Der hieß eigentlich Tsoakhaub, ein Wort aus der Sprache des Nama Stammes. Das konnte aber niemand aussprechen, also wurde daraus Swakop.
Da alle Waren vom deutschen Reich in die Kolonie Deutsch-Südwestafrika über Swakopmund abgewickelt wurden, entwickelte sich der Ort schnell. 1909 bekam Swakopmund das Stadtrecht. Doch während des ersten Weltkrieges gaben die Deutschen Swakopmund praktisch auf.
Wahrscheinlich hätte die Stadt ein ähnliches Schicksal erlitten wie Kolmannskuppe. Vielleicht wäre sie heute eine Geisterstadt, wenn nicht der Tourismus eine neue Einkommensquelle geschaffen hätte. Denn eine Hafenstadt wurde Swakopmund nie wieder.
Swakopmund lebt zum großen Teil davon, dass andere sich abkühlen und Urlaub machen wollen. In der Feriensaison im Dezember/ Januar kann sich die Einwohnerzahl von etwa 50,000 verdoppeln.
Swakopmund ist nicht nur der beliebteste Ferienort, sondern auch der Kühlschrank Namibias. Viele Namibier kommen aus dem Inland hierher, um sich abzukühlen. Mindestens 10 Grad kühler als im Rest des Landes ist es hier meist.
Sie fahren in der Hitze des Inlands los und in Swakopmund holen Sie dann Ihre Jacke raus.Die Ursachen dafür sind das kalte Wasser des Benguela Meeresstroms und der Südwester Wind, der kalte Luft aus der Antarktis bis hierher in die Tropen befördert. Swakopmund ist berühmt-berüchtigt für den Nebel. Es regnet hier fast nie.
Swakopmund liegt im trockensten Teil der Namib Wüste, direkt an der Küste. Aber wenn die kalte Luft über dem Atlantik mit der heissen Wüstenluft der Namib zusammenstösst, entsteht Nebel. Meist ist es Hochnebel der einem die Sicht nimmt.
Manchmal sieht er eher aus wie dünne, tief hängende Wolken. Manchmal streift er wie Gespensterfetzen durch die Strassen. Der Nebel bestimmt die Stimmung in der Stadt: ist er dicht, ist es gespenstisch-mysteriös. Hat ihn die Sonne aufgelöst, strahlen Himmel und Wasser in allen Schattierungen des Blau.
Unsere Tour begann natürlich unten an der Mole und der Jetty, wo quasi alles seinen Anfang nahm. Hans-Dieter hatte zu jedem Punkt historisches Bildmaterial parat, anhand dessen konnte er das damals mit dem heutigen Stand vergleichen.
Natürlich standen auch das Hohenzollernhaus auf dem Besichtigungsplan. Früher ein ehrwürdiges Hotel, um das sich wilde Geschichten ranken, mittlerweile zu seriösen Eigentumswohnungen umgebaut.
Uns hat die Tour zu den Gründervätern und Anfänger der Stadtentstehung hervorragend gefallen. Jedoch ist soviel geschichtlicher Hintergrund sicherlich nicht jedermanns Sache.
Auf Grund des gestrigen Regens, der in der Nacht ordentlich herunterkam, waren die Straßen nicht nur nass. Problematisch wird es bei soviel Nässe mit den alten Salzstraßen.
Denn sobald es regnet lösen sich diese Straßen auf, es wird erst rutschig und anschließend schlammig. Das kann soweit gehen, dass die Fahrspur eine einzige zähe Matsche ist.
Nach und nach werden jedoch immer mehr Teile des Straßenbelages erneuert und entweder asphaltiert oder gepflastert.
Viele Besucher wundern sich über die oft überdimensionierte Breite der Straßen, die für unsere Verhältnisse in gar keinem Zusammenhang mit dem herrschenden Straßenverkehr stehen.
Das hat gar nichts mit dem Betrieb in der Ferienzeit zu tun, sondern liegt auch in der Geschichte der Stadtgründung bzw. der Erschließung des Landes. Denn die Waren wurden von Ochsengespannen mit 16 und mehr Tieren gezogen und die fuhren nicht nur gerade aus, sondern mussten auch gelegentlich wenden. Dazu braucht man Platz - viel Platz.
Nach dieser informativen Tour ging es zurück in unsere Wohnung. Dort luden uns Trudi, Karl und Jeanette zu einem Sektumtrunk zum 4. Advent ein. Wir plauderten eine Weile und verabschiedeten uns, als Freunde aus Otjiwarongo zu Besuch kamen.
Es grüßen
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia 2020 🤗 Tag 5 Teil 2
Herrschaften und Oukies!
Heute Nachmittag hatten wir schon wieder Termine, was ist das ein Stress hier in Swakopmund....
Den ersten Termin hatten wir mit unserer Waschmaschine, also, natürlich der in unserer Ferienwohnung. Man glaubt ja gar nicht, was in den paar Tagen, die wir unterwegs sind, schon wieder an Dreckwäsche angefallen ist...
Den zweiten Termin hatten wir als “Hausbesuch”! Ariane von der Eagle Rock Farm hatte mir freundlicherweise den Namen und die Telefonnummer ihrer Bezugsquelle der Prickly Pear Produkte verraten.
Natürlich habe ich dort gestern sofort eine Nachricht geschrieben - und die Dame war wirklich super nett. Die Familie wohnt ebenfalls im Stadtteil Kramersdorf und hat sich sofort bereit erklärt bei uns vorbeizukommen, wenn sie mit ihrem Hund loszieht. Toll oder?
So kamen wir jetzt noch zu 5 weiteren Flaschen Prickly Pear Syrup und 3 Gläser von dem leckeren Gelee habe ich auch gleich noch bestellt. Sie hat uns auch noch verraten, dass am Samstag Vormittag an der Gärtnerei ein Bio-Bauernmarkt wäre....
....und ich weiß auch jetzt schon, was wir wohl am Samstag Vormittag spannendes vorhaben. Es könnte irgend etwas mit Biomarkt zu tun haben!
Trudi und Karl verrieten uns heute auch noch, dass Jeanette, die Tochter, mit der Familie inklusive Hund ab heute Abend wieder zu Besuch kommen. Die wohnen dann, wie immer, oben in der Ferienwohnung.
Das freut uns natürlich besonders, da wir uns ja jetzt 2 lange Jahre nicht mehr gesehen haben. Wie schön! Allerdings finden diese Besuch bei den Katzen nicht immer so großen Anklang....
....denn zur Familie gehört auch ein Dackel und in diesem Fall verbringt Teddy, der Kater, seine kostbare Katzenzeit dann doch lieber bei uns. Promt saß er auch wieder an der hinteren Tür.
Beim letzten Mal, also vor 2 Jahren, war es so schlimm, dass er sich ständig irgendwo in unserer Ferienwohnung versteckte. Dackel sind einfach nicht sein Ding! Minka, das Katzenmädchen, ist da deutlich entspannter.
Anschließend ging es noch einmal zum Einkauf in die Stadt: die erste Station war die Buchhandlung mit dem typisch afrikanischen Namen “Die Muschel”. Als wir da durch die Tür kamen, wusste die Inhaberin sofort worum es ging: den Kalender der AZ.
Wir wollten ihn eigentlich an der Geschäftsstelle der AZ/Namibian, in der ehemaligen Poststraße, kaufen. Aber da war mal wieder - wen wunderts - geschlossen. Ob wegen Reichtums konnten wir nicht in Erfahrung bringen....
In der Muschel konnten wir dann die von einer lieben Bekannten aus dem Namibia Forum bestellten Kalender erwerben. Stückpreis in diesem Jahr 235 NamDollar. Waren die schon immer so teuer? Eine AZ und ein paar Karten plus Briefmarken komplettierten den Einkauf dort.
Allerdings fanden wir es sehr befremdlich, dass in dem Buchladen niemand - und ich meine Niemand - eine Maske trug. Im weiteren Gespräch gewannen wir den Eindruck, dass es sich bei der Inhaberin auch um eine dieser Querdenker handelt.
Sie findet das alles völlig übertrieben und die Deutschen sind völlig hysterisch, haben grundlos Angst usw. Was soll man dazu sagen? Noch dazu, wo erst gestern der Präsident mahnende Worte an sein Volk gerichtet hat.
Weiter ging es durch die Stadt und noch einmal in den Supermarkt. Irgendwas war da doch mit einem Handfeger, hatte ich so dunkel in Erinnerung....
Auf dem Parkplatz fiel mir sofort ein Buschcamper von Savannah Car Hire auf: das können nur Deutsche sein. War auch so, die dazu gehörigen Touristen waren gerade beim Großeinkauf für ihre Tour.
Wir haben zu dem Handfeger noch zusätzlich große Mülltüten gekauft. Darin werden wir wohl ab nächster Woche unser Gepäck eintüten, damit es nicht wieder so einstaubt.
Ein paar Lebensmittel fielen uns ebenfalls noch in den Wagen, da wir bei diesem Aufenthalt in Swakopmund fast ausschließlich auf Selbstversorgung setzen. Erstens ist unser geliebtes Restaurant im Hansa-Hotel sowieso zu ....
.....und zweitens sind uns die Hygienekonzepte der Betriebe einfach zu ungenügend. Da ist noch viel Luft nach oben. Man sieht bzw. liest es ja jetzt schon, das Infektionsgeschehen verlagert sich langsam aber sicher von Windhoek, bedingt durch die Sommerferien, nach Swakopmund.
Naja, wenn der Hauptstrom der namibischen Urlauber, die hier in die Sommerfrische wollen, eintrifft, sind wir schon wieder unterwegs - weiter in den Norden.
Wir machen uns noch ein paar schöne Tage hier in Swakopmund mit unseren lieben Freunden und dann geht es weiter. Lassen wir uns überraschen, wie es in den anderen Unterkünften im weiteren Verlauf unserer Reise aussieht...
Am Eingang zum Supermarkt wurde jedenfalls heute schon wieder Temperatur gemessen und ein Mitarbeiter war eigens dafür zuständig jeden Kunden mit Desinfektionsspray zu besprühen.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Aber, da gibt es überhaupt nichts zu lachen....
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia 2020 🤗 Tag 8 Teil 2
Herrschaften und Oukies!
Am späten Mittag fuhren wir heute noch nach Walvis Bay. Geplant war dort irgendwo nett zu Mittag zu essen und eventuell am Nachmittag zu einer Sunset Katamaran Cruise zu starten...
Die Walfischbucht liegt etwa 30 Kilometer südlich von Swakopmund. Bereits 1487 wurde die Bucht vom Seefahrer Bartolomeu Diaz entdeckt. Gerade wegen der hohen Walvorkommen ankerten in den folgenden Jahrhunderten viele Walfänger in der Bucht.
Eine permanente Siedlung wurde jedoch wegen der fehlenden Trinkwasserversorgung nicht in Angriff genommen.1793 wurde die Bucht von den Kapholländern besetzt und 1884 von den Engländern als britische Kapkolonie in Anspruch genommen.
Während der deutschen Kolonialzeit blieb Walvis Bay britisch bzw. der südafrikanischen Union zugehörig. Dies blieb auch während der südafrikanischen Mandatszeit bis zur Unabhängigkeit Namibias.
Nach dem Ende der Apartheid begannen die Unabhängigkeitsverhandlungen mit dem neuen Südafrika und der Regierung Nelson Mandelas. Noch bis 1994 war Walvis Bay eine südafrikanische Enklave in Namibia, was das Stadtbild prägte. Schließlich konnte die Stadt am 28. Februar 1994 dem Staat Namibia übergeben werden.
Die Stadt ist wie ein Schachbrett angelegt. Straßen, die parallel zur Küste verlaufen heißen Streets, rechtwinklig abgehende Straßen heißen Roads. Nach der Unabhängigkeit bekamen die erst ausschließlich durchnummerierten Straßen richtige Namen und sind heute nach namibischen Ministern, Staatsoberhäuptern oder Freiheitskämpfern benannt.
Die Stadt besitzt den einzigen Tiefseehafen an der südwestafrikanischen Küste. Heute zählt Walvis Bay 67.500 Einwohner und ist die drittgrößte Stadt Namibias. Die Stadt ist für seine Besucher vor allem in den Monaten zwischen Oktober und März attraktiv.
In dieser Zeit herrscht ein sehr angenehmes und mildes Küstenklima – auch wenn die Wassertemperatur selten über 20 °C steigen. Die Menschen leben größtenteils vom Hafen, dem Fischfang und der Fischverarbeitung sowie von der Salz- und Guano-Gewinnung.
Walvis Bay ist kein typischer Touristenort, eher ein Industriegebiet und Handelsumschlagplatz. Das macht die Stadt auch nicht besonders attraktiv. Auch ein historisches Stadtbild sowie an Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten hat Walvis Bay nicht viel zu bieten.
Die Flora und Fauna der Lagune ist die Hauptattraktion von Walvis Bay. Sie ist ein wichtiges Feuchtgebiet und eine der größten Brutstätten für See- und Landvögel im südlichen Afrika. Gleich neben der Stadt gelegen ist die Lagune vom offenen Meer durch eine Landzunge geschützt.
Deren nördlichster Punkt ist der Pelican Point. Hier gibt es neben dem Leuchtturm auch eine Robbenkolonie. Die Tiere kann man von Land aus, am besten allerdings vom Meer aus beobachten.
Walvis Bay ist bekannt für seine Katamarantouren zu den ���Marine Big 5″. Diese Meerestouren werden in der Stadt angeboten und sind absolut lohnenswert: hier können neben den Vögeln auch Delphine, Robben und Seehunde beobachtet werden. Flamingos dominieren das Bild der Lagune.
Eigentlich wollten wir im Anchor einkehren und zu Mittag essen, doch dort war es dermaßen voll, dass die Leute bis draußen Schlange standen. Das war uns schon wieder zu heikel....
....und so schwenkten wir um und gingen nebenan ins Dockside bzw. nahmen oben auf der Terrasse Platz. Da das Wetter langsam umschlug und Nebel aufkam, zogen es die meisten anderen Gäste sowieso vor drinnen zu sitzen. Das war uns nur recht.
Auf die Katamaranfahrt zum Sonnenuntergang verzichteten wir dann allerdings auch, da es uns schlichtweg zu kalt wurde. Mittlerweile hatten auch wir unsere Jacken übergezogen. Ein leichter Nieselregen setzte ein.
Wir fuhren zurück nach Swakopmund in unsere Wohnung und fingen lieber an die Koffer zu packen. Meine Güte, irgendwie wird der Krempel immer mehr!
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia 🤗 - Tag 7
Herrschaften und Oukies!
Unsere für heute geplante und gebuchte Walking-Food-Safari durch Swakopmund wurde von Frances von Swakop Food Tours leider abgesagt. Angeblich wegen der seit Mittwoch neu geltenden Corona Hygiene Bestimmungen. Sie hätte mit den Gastronomen der teilnehmenden Betriebe gesprochen und die wollten oder konnten das geforderte Hygienekonzept nicht zusichern.
Das ist natürlich super schade, lässt sich aber leider nicht ändern. Dass nicht alles nach Plan laufen würde, war uns natürlich völlig bewusst. Ich bin jetzt gespannt, wann und ob ich unsere bereits geleistete Zahlung wohl zurück bekommen werde.
Wir fuhren nach einem späten Frühstück in die Stadt, die sich jetzt merklich füllt. Immer mehr Windhoeker kommen nach Swakopmund, um der Sommerhitze zu entkommen und den Urlaub bzw. die Weihnachtsfeiertage hier zu verbringen.
Wir parkten unseren Wagen unterhalb vom Cafe Anton und zogen von dort aus los. Ein Stückchen weiter war ein Street Food Market aufgebaut. Ähnlich dieser Konzepte, wie wir sie von zu Hause kennen. Heinrich Hafeni, der frisch gebackene Stadtrat, war dort zwischen den ganzen Fress-Angeboten ebenfalls zu finden.
Es war kaum was los und das Angebot hat uns auch nicht umgehauen. Was auffallend ist, dass Gin aktuell schwer im Trend liegt. Auch dort gab es einen Stand einer lokalen Gin Produktion. Vor dem Spar, neben dem Weihnachtsbaum stand heute auch einer von einer anderen Destillery.
Auf dem Street Food Market war zwar nix los, dafür waren die Straßencafes überall gut besetzt. Auch hier war wieder einmal zu sehen, dass sich die wenigsten Leute an die Maskenpflicht oder irgendwelche Abstandsregeln halten. Obwohl der Präsident drakonische Strafen ausgesprochen hat, frei nach dem Motto: jeder macht was er will - und alle machen mit!
Anschließend fuhren wir noch einmal zum Spar, um unsere Vorräte aufzufüllen bzw. für die Weiterfahrt am Montag aufzustocken. Alkohol darf ja bekanntermaßen ab Samstag Mittag nicht mehr verkauft werden. Das war für dieses Wochenende die letzte Gelegenheit noch ein bisschen Bier und eine Flasche Wein zu erstehen.
Anschließend ging es für uns zum Fork ‘n’ Nice in der Strandstraße, die logischerweise am Strand liegt - und zwar in der Nähe des Orange House Gästehauses. Das Orange House steht auch - wie so viele Unterkünfte in Namibia - zum Verkauf. Das ist der Preis für das Corona Debakel: viele schaffen es nicht ohne die ausländische Touristen über die Runden zu kommen.
Am Fork ‘n’ Nice wieder das schon gewohnte Bild: alle ohne Maske außer uns. Halt! Das stimmt nicht! Der schwarze Parkwächter hatte eine auf, zwar auch nicht ganz vorschriftsmäßig über Mund und Nase, aber immerhin er hatte eine. Der gute Wille zählt in diesem Fall auch schon, denn er kommt am allerwenigsten in direkten Kontakt mit anderen Personen, noch dazu unter freiem Himmel.
Am Fork ‘n’ Nice selber tobte der Bär - und natürlich wieder alle ohne Maske, das war ja klar. Ob im oder vor dem gelben Bus - keiner. Dafür darf man dort jetzt nicht mehr sitzen und seine Speisen & Getränke verzehren. Das ist nicht mehr erlaubt. Zur Zeit nur noch Take Away. Das war uns aber ganz recht, so haben wir uns die Portion schön mitgenommen und auf unserer Terrasse verputzt. Mooi lekker!
Am späten Nachmittag bzw. frühen Abend drehten wir dann noch eine Runde zu Fuß um die Häuser in Kramersdorf, um die Kalorien dieses Mal schon vor dem Abendessen abzutrainieren.
Die Hauptmotivation war natürlich das Haus mit der Weihnachtsdekoration, das war doch klar. Der Fitnessfaktor war einfach nur vorgeschoben. Es nieselte ganz minimal, wie das in Swakop immer so ist, wenn der Nebel runter kommt.
Vor dem Haus stoppten schon wieder die üblichen Schaulustigen. Es war ein Kommen und Gehen. Die einen fuhren weg, die anderen kamen an. Ich möchte da nicht der direkte Nachbar sein.....
Selbst bei uns, fast am Ende der Straße, kriegen wir es doch mit, dass dort ständig Autos vorfahren - und die verhalten sich nicht immer ruhig. Manche lassen schön den Motor aufheulen und dabei haben sie eine Flasche Bier in der Hand.
Während wir das Haus von der anderen Seite bestaunten kam noch eine Mutter mit Kind. Der Sohnemann war vielleicht so um die 4 Jahre alt und schon im Schlafanzug.
Die Zwei waren deutschsprachige Swakopmunder und wir kamen sehr nett ins Gespräch. Sie erklärte uns, dass der Filius nicht einschlafen will bevor sie eine Tour zum Weihnachtshaus gemacht haben. In der Zwischenzeit kamen noch mehr Autos dazu. Ich erzählte daraufhin, dass ich schon längere Zeit den Gedanken habe auf dem freien Nachbargrundstück einen Bratwurststand und stilechten Glühweinstand aufzumachen. Alle waren dafür und wollen ein gutes Wort für mich einlegen, damit ich das Vorhaben beim nächsten Besuch realisieren kann.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia 2018/19 - Teil 19
Herrschaften und Oukies!
Das Chalet in Uis war ja mal ein echter Glücksgriff - und dazu noch bezahlbar. Für 1000 N$ ein echtes Schnäppchen.
Das Frühstück gab es dann heute Morgen im Cactus Coffee Shop. Das war so reichhaltig, dass wir quasi nur die Hälft dessen bestellt haben, was es gegeben hätte. Aber Boerewors zum Frühstück ist jetzt nicht unbedingt so unser Ding.
Anschließend ging es zur Tanke, die ja heute, weil kein Feiertag mehr, auch wieder offen hatte. Allerdings hatte der angeschlossene Geldautomat dafür immer noch Feiertag und war nicht betriebsbereit.
Zum Glück konnten wir an der Tankstelle ohne größeren Wirbel mit der Kreditkarte zahlen. Während Micha draußen mit dem Tankward zugange war, hatte ich sofort wieder neue Freunde von der Steinchen-Verkaufs-Fraktion an der Backe.
Ich hab´ dann ein bisschen unsere schicke orange-farbene Gummi-Korallenschlange auf dem Amaturenbrett gerade gerückt - und zack, schon hielten sie Abstand.
Von Uis ging es dann mit genau noch 220 N$ wieder auf die Piste in Richtung Swakopmund. Doch nicht etwa über die C 35, wie jeder andere Tourist auch - nein, wir bogen auf die D 2342 ab.
Bis zu dem Abzweig hatten wir aber schon gefühlt 50 dieser Steinchen "Shops" passiert. Meine Güte, was haben die sich in den letzten Jahren vermehrt.
Auf der D 2342, die unterhalb des Brandbergs verläuft, waren wir mutter-seelen-alleine. Keine anderen Touristen, keine Shops, kein nix! Und der Brandberg leuchtete noch glutrot in der Morgensonne.
Nach rund 30 Kilometern, irgendwo im nirgendwo, kommt uns plötzlich ein Mann entgegen - zu FUSS! Wir dachten wir gucken nicht richtig.....
Jedenfalls winkte er uns mit seiner Wasserflasche entgegen, dass er Wasser bräuchte. Wir hielten an und gaben ihm 2 Flaschen Wasser aus unserer Kühlbox - daran soll es ja nicht liegen.
Dann ging es gleich weiter: ob wir nicht noch etwas zu Essen für ihn hätten und als nächstes ging es dann los: Steine kaufen. Nein, wir brauchen keine Steine. Fenster wieder zu und Abmarsch....
Bei vielen Namibiern sind der Messum-Krater und die Umgebung ein Geheimtipp, da sich Urlauber gewöhnlich die normalen Attraktionen wie den Etoscha-Nationalpark aussuchen. Doch der Messum-Krater hat mit seinen einzigartigen Felsformationen, seiner Vielfalt an Pflanzenarten, seinen verschiedenen Tierarten und archäologischen Merkmalen viel zu bieten. Am Rande des Messum-Kraters wird das Geschichtsbuch aufgeschlagen: Kaum vorstellbar, doch vor 130 Millionen Jahren soll dort ein aktiver, feuerspuckender Vulkan gewütet haben.
Der Messum-Krater wurde nicht nach der bekannten Messum-Kunstgalerie in London benannt. Nein, der Name stammt vom Kapitän W. Messum, der etwa im Jahr 1850 beim Kreuzkap angelegt hatte etwa 100 Kilometer weiter bis zum Brandberg vorgestoßen war und die Landschaft erkundet hatte.
Ursprünglich war das Massiv deshalb als Messum-Gebirge bekannt, bis das Massiv später wegen seiner Ansicht zum Brandberg umbenannt wurde. Die Reise führte Kapitän Messum durch den Krater, der südlich von den Goboboseb-Bergen liegt und im Durchmesser etwa 22 Kilometer misst.
In und um den Messum-Krater bietet sich eine Vielfalt von Pflanzenarten, die in diesen ariden Umständen überleben können und sich entsprechend angepasst haben.
Kurz darauf ging es auch los: Welwitschias. Erst ein paar Kleine und dann immer mehr und immer Größere. Es waren nicht Hunderte, nein, es waren Tausende. Da ist der Welwitschia-Drive aber ein Mückenschiess gegen.
Obwohl es in bestimmten Gegenden etliche Exemplare gibt, bildet die sogenannte Wunderpflanze rund um den Messumkrater wortwörtlich einen See - nicht zu übersehen und definitiv ein Foto wert.
Die Welwitschia ist vor allem wegen der Symbiose mit dem sogenannten Welwitschia-Käfer bekannt. Zudem ist das Alter dieser Pflanzen in bestimmten Fällen unvorstellbar. Sie sollen bis zu 1500 Jahre alt sein und eventuell sogar älter. Obwohl die Welwitschia einem Busch ähnelt, hat die Pflanze lediglich zwei Blätter, die mit zunehmendem Alter ausfransen.
Und auf der rechten Seite, hinter dem letzten Zipfel des Brandberges, gab es auch noch eine Mondlandschaft, ähnlich der bei Swakopmund. Die Landschaft war und ist einfach nur spektakulär!
Nach rund 85 Kilometern bogen wir dann links ab, auf die D 2303. Dort fuhren wir zunächst über ein Hochplateau. Irgendwie muss es hier etwas geregnet haben, denn ein dünner, grüner Flaum bedeckte den Boden.
Der D 2302 folgten wir die etwa 60 Kilometer bis zum Ende. Beide D-Straßen ließen sich gut fahren, ohne Wellblech. Unter dem Strich kann man sogar sagen, dass wir besser voran kamen als auf der viel befahrenen C 35.
Am Ende kamen wir dann auf der Küstenstraße raus, etwas unterhalb der "Meile 108". Den Messum Krater hatten wir damit quasi einmal umrundet.
In Cape Cross machten wir dann unsere Mittagspause, aber nicht bei den Stinkern - der Robbenkolonie -, sondern in der Cape Cross Lodge.
Als wir dort vorfuhren traf uns fast der Schlag: halb Südafrika tobte dort herum und macht Urlaub. Es war noch genau 1 Parkplatz frei: extra für uns!
Wir gingen hinten herum, über den Strand, ins Restaurant. Draußen auf der Terrasse war leider kein Platz mehr frei, so mussten wir innen essen. Micha bestellte den "Catch of the Day" und ich die gegrillten Austern. Jetzt müssen wir uns 4 Tage lang mit Austern wieder vollfressen! Frischer und günstiger gibt es die nirgends auf der Welt.
Als wir zahlen wollten kam dann der Schock: das Kreditkartengerät funktionierte, wegen Wifi-Problemen, nicht. Super! Was jetzt? Ich fragte schon mal die Bedienung, ob ich vielleicht "spülen" könnte. Den Gag kannte sie noch nicht und sie lachte sich halb kaputt darüber.
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Zum Glück fiel Micha dann ein, dass wir ja noch unsere - in Otjiwarongo - verschmähten Rand hatten und er marschierte zum Auto. Die Bedienung war skeptisch und ich versprach ihr, brav sitzen zu bleiben und nicht weg zu gehen.
Tatsächlich waren die Rand noch da, nämlich im Safe von unserem Leihwagen, dort wo auch unsere Pässe liegen. Und siehe da, hier stellte sich keiner wegen der Rand an. Da waren wir der doofen Bedienung in Otjiwarongo aber dankbar....
Wir lagen gut in der Zeit und weiter ging es nach Swakopmund. Die Küste ist zur Zeit (Sommerferien) gesäumt mit "Un-Flüchtlingslagern"....äh....ich meinte südafrikanischen Campern, die hier alle gerne zum Angeln kommen.
Ich hatte uns im Chala-Kigi so zwischen 16 und 17 Uhr angekündigt - und zack: 16.15 Uhr standen wir vor der Tür. Ein riesen Hallo und die Katzen Tammy & Minka kamen auch gleich zur Begrüßung.
Endlich können wir uns nach fast 3 Wochen mal wieder richtig sortieren, alles sauber machen, ausfegen, Wäsche waschen usw.
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Für den Abend hat Trudi wieder die Tischreservierung, in Absprache mit uns, vorgenommen. Super! Das ist doch manchmal etwas mühselig von Deutschland aus.....
Und wo geht es hin? Natürlich ins altehrwürdige Hansa-Hotel aus dem Jahre 1905!
Eigentlich wollten wir ja mal das “Old Steamers” im “Alte Brücke Resort” ausprobieren. Das wollten wir schon im letzten Jahr.....
...und auch da hatte der Laden schon - mitten in der Hauptsaison - geschlossen. Hinter vorgehaltener Hand wird inzwischen in Swakopmund gemunkelt: wegen Reichtum geschlossen! Pöh - dann eben nicht!
Im Hansa-Hotel ist es sowieso viiiieel schöner. Jedenfalls behaupten wir das jetzt mal so! Ätsch-bätsch!
Es gab natürlich für uns wieder Austern, Krabben und den "Catch of the Day": Kabeljau. Als Nachspeise gab es einen Pfannkuchen für Micha und für mich natürlich wieder den Kolonial-Kaffee. Das ist ja immer der Eyecatcher, wenn die Bedienung mit dem Wägelchen kommt und die ganzen Zutaten präsentiert, zusammen mischt und zum Schluss die Schlagsahne drauf setzt.
Endlich sind wir wieder in unserem geliebten Swakopmund! Und wo anders sollten wir wohnen, als wieder bei Trudi & Karl in den Chala-Kigi-Appartements. Hier fühlen wir uns inzwischen ganz wie zu Hause.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia 2018/19 - Teil 23
Herrschaften und Oukies!
Schweren Herzens verabschiedeten wir uns heute Morgen von Trudi & Karl und natürlich den Katzen Teddy & Minka. Schön war es wieder bei Ihnen!
Gestern Abend haben wir noch zusammen bei uns auf der Terrasse gesessen und ein bis zwei Fläschchen zusammen vernichtet. Karl wollte, dass wir uns ein eigenes Auto in Afrika anschaffen. Das wäre doch viel günstiger - wir glauben das jedoch nicht. Den Leihwagen geben wir ab und haben dann damit nichts weiter zu tun.
Die beiden Mietzen kamen immer zwischendurch mal gucken, was das wohl so los ist.
Es war aber sehr kalt, trotzdem wie uns die dicksten Jacken anzogen, die wir finden konnten. Trudi meinte, es sähe aus, als ob wir in Sibirien Urlaub machen würden.
Ob wir die Vier noch einmal in diesem Leben wieder sehen werden? Wir wissen es nicht und zweifeln leider daran, denn immerhin gehen Trudi & Karl auf die 80 zu.
Zum Frühstück ging es dann noch einmal in die Stadt. Heute ging es standesgemäß in das Hotel “Zum Kaiser” - natürlich in der ehemaligen Kaiserstraße (heute Sam Nujoma). Dort kann man im Bistro am Frühstücks-Buffet teilnehmen für 125 N$. Das hat uns besser gefallen, als im rummeligen Café Anton.
Anschließend führte uns unser Weg über die B 2 bis nach Karibib, wo wir auf die C 33 abgebogen sind. Am Checkpoint waren die Officer überhaupt nicht mehr an den Fahrzeugen interessiert, sondern riefen nur noch jedem zu “Happy New Year”. Offensichtlich war man dort schon in ausgelassener Feierlaune....
In Omaruru drehten wir eine Runde durch den Ort, weil wir eigentlich im Wronsky Haus einkehren wollten. Dort war jedoch geschlossen! Warum, das wissen wir noch nicht...
Wronsky Haus - Souvenir & Coffee Shop: Das historische und schöne Haus verfügt über einen gut sortierten Souvenirladen und ein charmantes Café. Im Garten gibt es auch noch ein paar Tische mit Schirmen unter denen es sich schön sitzen lässt.
Erbaut als ein allgemeines Handelsunternehmen von Wilhelm Wronsky (Wronskys Allgemeiner Warenhandel) wurde das Gebäude im Jahre 1907 fertiggestellt. Noch heute kann man die ursprüngliche Einrichtung unverändert bewundern. Decken, Regale, Fußböden und weitere Einrichtungsgegenstände, alles kam mit dem Boot von Deutschland und wurde dann mit dem Ochsenwagen von der Küste transportiert.
Wilhelm Wronsky heiratete später Franziska Sacher, Tochter der Hotel Legenden Eduard & Anna Sacher. Dies hatte zur Folge, daß das Haus um ein Café erweitert wurde, in dem auch heute noch die Sacher Torte nach original Rezeptur hergestellt und verkauft wird. Auf Grund der Größe dient es zusätzlich als eine Art Gemeindezentrum zu Anlässen aller Art.
Die heutigen Inhaber, Gudrun & Eckhardt Müller, haben in einem zweiten Gebäude (hinter dem Parkplatz) zusätzlich noch ein Art Heimatmuseum liebevoll zusammengetragen und eingerichtet.
Anschließend fuhren wir zur Kristall Kellerei, die etwas außerhalb des Ortes liegt.
Wir müssen dringend wieder unsere heimischen Bestände aufstocken. Leider war der Matisa, der Kaktusfeigen-Brand, ausverkauft. Den müssten wir dann gegebenenfalls online ordern.
Es gab ein überraschendes Wiedersehen mit Christine, die uns sofort wieder erkannte und nur nicht sofort einordnen konnte. Wir hingegen wähnten sie unten am Naute Damm.
Christine ließ uns sofort die neuesten Produkte verkosten und wir entschieden uns für den Dandy, den Dattel-Brandy. Den fand Micha auch am leckersten und beim nächsten Afrika-Abend müssen unsere Gäste dran glauben.
Anschließend fuhren wir nach Onduruquea. Dort hat im Dezember 2017 ein Pächterwechsel statt gefunden.
Die langjährigen Betreiber, Eugen & Monika Sibold, haben sich leider zurück gezogen und zur Ruhe gesetzt.
Ende Dezember 2017 wurde die Gästefarm Onduruquea von der holländischen Familie Harmsen übernommen und unter dem Namen "Onduruquea Lodge Omaruru" mit neuem Konzept weiter geführt.
Ein Teil der Zimmer wurde renoviert und es gab eine neue Badezimmer-Ausstattung. Das Ganze ist natürlich ebenfalls mit einem satten Aufpreis verbunden.
Die alten Möbel wurden jedoch nur (schlecht) übergepinselt, um dem neuen, angesagten Shabby-Chic-Stil zu entsprechen. Die Zimmer sind gut gelungen.
Ob sich jedoch das ganze Sterneküchen-Tschingderassabum mit Sommelier-Gedöns und anderem Klimbim hier durchsetzten wird? Das wird sich zeigen.
Jedenfalls sind mit 2/3 Belegung, die Buchungen bisher die besten von unseren besuchten Unterkünften.
Eins steht jedoch fest: die frühere Atmosphäre, wo sich alle Gäste zusammen am Lagerfeuer trafen, sich Gespräche entwickelten und anschließend alle gemeinsam zu Tisch gingen, sind vorbei.
Keiner spricht mit keinem, alle sitzen vornehm auf ihrem Stuhl und gucken affektiert.
Wie sagte doch bereits Loriot? Früher war einfach mehr Lametta - und Eugen Sibold wusste die besten Schtories aus Südwest zu erzählen. Die schönsten davon haben Micha und ich uns heute Abend dann noch einmal selbst erzählt: wie Eugen damals mit dem Kumpel im Flieger abstürzte und wie er mit seinem Bruder und der Speikobra und den Schweißerbrillen mit dem Stock.....
Wir wünschen allen unseren Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr und vor allem Gesundheit! Mögen Eure Wünsche sich erfüllen!
Lekker Slaap!
Angie & Micha
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Namibia 2018/19 - Teil 21
Herrschaften und Oukies!
Heute sind doch tatsächlich schon ganze 3 Wochen unserer Reise um. Das sind 3/4 des Aufenthaltes. Unglaublich!
Heute Morgen konnten wir mal ausschlafen - bis um 8 Uhr. Dann schmiss Micha eine Maschine Wäsche an - und wir fuhren in die Stadt, um dieses Mal im Village Café auf der ehemaligen Kaiserstrasse (heute Sam Nujoma Drive) zu frühstücken.
Da wir in diesem Jahr nur gerade 4 Tage als “Selbstversorger”, hier im Chala-Kigi, haben. Entschieden wir uns gegen die ganze Einkauferei und beschlossen lieber zu verschiedenen Traditions-Cafés in die Stadt zu fahren.
So hat man am Ende nicht wieder jede Menge Krempel übrig und weiß dann nicht wohin damit - und weil man ja nicht wegwerfen will, verschenkt man es schließlich an das Personal. Unterm Strich ist das letztendlich teurer, als die 4 Tage ins Café zu gehen.
Danach ging es noch einmal zur Firma Schier wegen der Schuhe. Desiree hat noch was auftreiben können, jedoch mussten wir einen Teil der Vellies von gestern leider reklamieren. Die waren so schlecht verarbeitet, dass wir sie wieder zurück gebracht haben. Das geht so nicht, das kann man keinem anbieten.
Anschließend ging es für uns zum Snake-Park in der ehemaligen Brückenstrasse. Dort waren wir auch noch nie. So etwas wäre in Deutschland undenkbar.
Nicht etwa wie die Tiere gehalten werden - ich habe da zu wenig Ahnung, um das beurteilen zu können - sondern vielmehr, wie lax der Umgang mit hochgiftigen Exemplaren ist. Da wird mal eben eine Twig-Snake mit bloßer Hand zwischen 4 Besuchern von A nach B umgesetzt.
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Das fand ich jetzt so mittel, zumal ich neulich noch gelesen hatte, dass der Inhaber mal kurz von einer seiner schwarze Mambas während der Fütterung in den Kopf gebissen wurde.....
Als nächstes fuhren wir nach Walvis Bay.
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Dort wollten wir eigentlich das bekannte Bird Sanctuary besuchen. Jedoch entpuppte sich das Flop. An den westlichen Rand hat man eine Shopping Mall gebaut und zwischen den Seen liegt überall der Müll. Nur von den Birds war leider nichts zu sehen.
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Also fuhren wir an die Lagune von Walvis Bay. Zum Glück war das Wasser gerade dabei zurückzulaufen, also die Niedrig-Tide in vollem Gang. Das wussten natürlich auch diverse Tour-Operator, die mit ihren Gästen von dort aus in Richtung Pelican Point und Sandwich Habour starteten.
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Die D 1986 führt dabei mitten durch die Meeressalzgewinnung - und da gerade Niedrigwasser war, wagten wir uns ebenfalls bis auf die ins Meer weit hineinragende Halbinsel. Während der Flut sind weite Teile überschwemmt, daraus resultiert dann die Salzgewinnung in den verschiedenen Becken.
Bis zum Viewpoint am Ende der D 1986 und damit auch am anderen Ende der Halbinsel wagten wir uns. Mit nur 1,5 Bar auf den Reifen meisterten wir auch die Tiefsandpassagen, die dort hinführen. Für uns war das Abenteuer genug!
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Wir kehrten dann wieder um und fuhren die ganze Strecke zurück bis nach Walvis Bay. Dort entschlossen wir uns im Anchors einen Mittagsimbiss einzunehmen. Der Laden liegt an der Jetty, dort wo die ganzen Catamarane am Morgen loslegen.
Wir liefen noch einige Meter bis zum Ende, um uns das vor sich hingammelnde Boot von Andreas Munkelwitz von den Dinner Cruises anzuschauen. Dieser gigantische Flopp gipfelte im vergangenen Jahr im Selbstmord des Eigentümers.
Schuster bleib bei Deinen Leisten! Währe er mal im Hotel Deutsches Haus geblieben und hätte nicht diese Schnapsidee verwirklicht....
Hinter dem Buchungbüro von Mola-Mola, an der Promenade, waren auch schon wieder diese elenden selbsternannten Autowäscher zugange. Zum Glück waren es so viele Fahrzeuge, die am heutigen Mittag dort herum standen, dass sie gar nicht alle “waschen” konnten.
Ich hatte lediglich einen dieser Nüsschen-Schnitzer an der Backe, als Micha ein paar Meter von mir entfernt Fotos machte. Der hatte sich jedoch schwer in seinem potentiellen Opfer getäuscht: am Ende hatte ich ihn auf 25 N$ pro Nuss inklusive Namen runter gehandelt und dann doch nix gekauft.
Heute Abend müssen wir tatsächlich noch einmal ins Hansa-Hotel zum Abendessen. Das “Old Steamers” hat immer noch wegen Reichtum geschlossen und so gehen wir heute ein zweites Mal ins Hansa.
Natürlich darf die Spezialität des Hauses, der Kolonial Kaffee, nicht fehlen. Wie der am Tisch zelebriert wird, das ist ganz großes Kino! Vielleicht ist es ein klitzekleines Bisschen dekadent - but who cares?
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 26
Freitag, 5. Januar 2018,
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen mussten wir uns schon wieder von Trudi, Karl und den Katzen verabschieden.
3 Nächte sind einfach zu wenig für Swakopmund! Nächstes Mal bleiben wir wieder 4, dann haben wir 3 volle Tage für Unternehmungen und Einkäufe zur Verfügung.
Wir hoffen alle bleiben gesund und munter, denn das ist die Hauptsache. Alles andere kann man ersetzen. Wie schnell es brenzlig wird, haben unsere Swakopmunder Freunde erst im Februar erfahren müssen.
Karl hatte ja bereits aus gegebenem Anlass im Jahre 2014 aufgerüstet. Aber trotzdem sind 6 Wochen nach unserem letzten Aufenthalt, als wir ganz alleine im Haus waren, 5 bewaffnete Männer über die Mauer gekommen.
Wie so oft hatten die zauberhaften Gastgeber zusammen mit ihren Gästen im Garten zum Sundowner zusammen gesessen, als die Täter auf das Grundstück kamen.
Der Hausherr wurde brutal niedergeschlagen, die Gäste alle zusammen ins Bad gesperrt und die arme Trudi musste der Reihe nach durch das Haus gehen und alle Safes öffnen.
Die Täter wurden zwar gefasst, aber wie so oft später auf Kaution frei gelassen. Leider ist das hier sehr oft der Fall.
Es sei denn man heißt Bernd Althusmann, war Leiter der Landesvertretung der Konrad-Adenauer-Stiftung für Namibia und Angola mit Sitz in Windhoek, und ist aktuell Spitzenpolitiker in Niedersachsen.
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Dann kann auch die Justiz in Namibia rasend schnell alktiv werden und handeln, trotz Ferienzeit und Jahreswechsel. Da werden im Falle eines Handydiebstahls ungeahnte Kräfte freigesetzt und man weiß plötzlich auch, dass diese Dinger zu orten sind - wenn man will.
Und auch wenn bei Mord und Todschlag, Rhinohorn und ähnlich läppischer Delikte Jahre ins Land ziehen, bis da mal endlich irgendwann eine Verhandlung stattfindet und gelegentlich die Gefangenen auch mal durch die offene Tür entwischen - in diesem Fall war der junge Mann innerhalb zweier Tage abgeurteilt. Da staunt das ganze Land!
Jedenfalls wir fuhren wieder zurück nach Windhoek, machten Halt im Reitclub in Okahandja, wo kürzlich in den historischen Räumlichkeiten ein neues Restaurant geöffnet hat.
Unter schattigem, alten Baumbestand kann man dort hervorragend seine Reise unterbrechen. Das Fahrzeug steht derweil auf dem eingezäunten Grundstück in Sichtweite. Besser geht es nicht!
Gegen 16 Uhr trudelten wir wieder auf Voigtland ein und bekamen zu unserer Freude erneut das Zimmer Nummer 3, mit der wunderbaren Außenküche, in der es sich so prima aushalten lässt. So schließt sich der nun Kreis dieser Reise!
So werden wir nun die letzten Tage und Stunden, bis zu unserem Abflug, auf Voigtland entspannen. Bis uns das Team vom Gästehaus dann wieder zum Flughafen fährt.
Ich danke allen Lesern für die Aufmerksamkeit mit der sie uns auch in diesem Jahr wieder auf unserer Reise begleitet haben.
Angie und der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär
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Namibia 2018/19 - Teil 20
Herrschaften und Oukies!
Heute bleibt die Küche kalt, denn wir gehen in den Wiener Wald....äh....nein verflixt....Moment mal....das war ganz anders......
Eigentlich hatten wir für heute Morgen die oft empfohlene Stadtführung durch Swakopmund mit Angelica Flamm-Schneeweiss gebucht. Verabredet waren wir um 9.30 Uhr am Museum von Swakopmund. Diesen Termin musste ich leider absagen.
So einen Touristen-Kram, wie beispielsweise Little-Five-Tour oder Desert-Tour oder Boat-Cruise oder Stadtführungen kann ja jeder.
Deswegen habe ich mir kurzfristig etwas ganz besonderes ausgedacht: nämlich einen Zahnarztbesuch! Däh! Da staunt Ihr aber....
Seit unserem Aufenthalt in Emanya am Etosha Nationalpark bröckelte einer meiner Backenzähne, mit seiner Füllung aus dem letzten Jahrtausend, so leise vor sich hin.
Nina Holtrup von Namibia click & travel und Trudi hatten sich beide um einen Termin in der Bismarck Dental Clinic, in der Sam Nujoma Straße, bemüht. Und tatsächlich konnte ich dort direkt heute Morgen um 9 Uhr erscheinen. Toll!
Behandelt hat mich Doktor van der Linde, der spricht auch einigermaßen passabel Deutsch. Ich hab´ mit ihm Englisch gesprochen, er mit mir Deutsch und mit den Angestellten Afrikaans.
Zum Glück war es nix Wildes! Spritze, alte Füllung raus - neue Füllung rein, abschleifen => fertig!
Kostenpunkt 1200 N$. Dafür gibt einem bei uns der Doktor gerade mal die Hand und das “Guten Morgen” kostet auch noch extra!
Da wir wegen unserer gestrigen späten Anreise noch nix eingekauft haben, gab es heute Morgen nur einen Pott Kaffee in unserer Ferienwohnung und dann fuhren wir zum Frühstück runter in die Stadt. Gegenüber von Sommerresidenz und Marinedenkmal parkten wir.
Im legendären “Café Anton” des Hotels Schweizer Haus machten wir uns ans Frühstücksbuffet zu 120 N$ pro Person. Was war das voll in dem Laden, aber wir hatten Glück und bekamen noch einen Platz am Fenster. Von den Brötchen habe ich mir allerdings doch mehr versprochen!
Danach ging es an die Einkäufe: erstmal in den Superspar in Swakopmund. Dort auf dem Parkplatz ist, wie immer, die gesamte Produktpalette an Geländefahrzeugen der letzten 30 Jahre zu bestaunen.
Kein Wunder, denn das Angebot ist riesig und jeder der für die einsameren Gegenden des Landes Vorräte einkaufen muss, erledigt das natürlich hier. Leider fanden wir hier den Kaktusfeigensirup (Prickley Pear) nicht und auch das Braai-Spice von EES war nicht aufzufinden.
Anschließend ging es zur Firma Schier. Eigentlich heißen die ja jetzt African Leather Creation. Aber darunter kennt die keine Socke.
Wie immer stand Desiree im Laden und bediente die Kundschaft aus aller Welt in drei Sprachen: Deutsch, Afrikaans und Englisch.
Die Schuhe aus Kudu-Leder von Schier sind der Verkaufsschlager, sozusagen der Renner im wahrsten Sinn des Wortes....
Leider wurde meine Bestell-Email von den Mitarbeitern, als Desiree Urlaub hatte, nicht an sie weiter geleitet. Sie erkannte uns allerdings sofort und wusste augenblicklich, dass hier was schief gegangen war.
Zum Glück ist es in diesem Jahr nicht so trubelig in Swakopmund und so waren im Laden noch etliche Exemplare zu erwerben. Desiree stellte mir nach meiner Liste einiges zusammen und den Rest holen wir morgen oder Montag ab.
Zum Schluss ging es noch in die Buchhandlung mit dem typisch afrikanischen Namen “Die Muschel”. Dort hatten wir wie immer unsere Kalender vorbestellt.
Nach diesen anstrengenden Stunden in der Stadt ging es erst einmal zurück in die Ferienwohnung im Stadtteil Kramersdorf.
Trudi und Karl sind anschließend, nach unserer Rückkehr, zum Lieblingssport aller Südafrikaner - dem Fischen - gefahren.
Sie kommen aber heute Abend zurück und in der Zwischenzeit hüten wir mal wieder Haus und Hof und die Katzen.
Für den Abend hat Trudi uns einen Tisch im Namib Restaurant im Hotel Deutsches Haus reserviert.
Hier kehren wir auch immer wieder gerne ein. Besonders die Fischplatte ist der Knaller.
Für eine Nachspeise fand sich beim besten Willen keinen Platz mehr. Für umgerechnet ziemlich genau 50 Euro mit Getränken - da kann man nun wirklich nichts sagen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Namibia 2018/19 - Vorbericht
Herrschaften und Oukies! Bald geht es wieder los... Wie immer machen wir wieder eine selbstgebastelte Rundreise mit einem Toyota Hilux als Leihwagen - ohne Dachzelt, denn wir sind "Warmduscher" und wollen im weichen Bettchen schlafen.
Auto und Unterkünfte hat, wie bereits die letzten Male, unsere Agentin Nina von Namibia Click & Travel aus Swakopmund wieder für uns gebucht. Die Flüge wurden von uns selbst gesucht und fixiert.
Wenn alles klappt, wie geplant, die Air Namibia auch schön mitspielt und sonst nichts dazwischen kommt, sollte dem pünktlichen Abflug in Frankfurt nichts im Wege stehen.
Ab dem 9.12. heißt es dann wieder:
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Die geplante Tour führt uns dieses Mal von Windhoek aus, langsam ganz hoch in den Norden, an den Kunene, dem westlichen Grenzfluss zu Angola.
Diese karge und noch relativ unerschlossene Landschaft im Nordwesten Namibias, ist die Heimat der Himba. Dieses Nomadenvolk zählt etwa noch 8000 bis 12000 Menschen und ist eines der letzten indigenen Völker Afrikas.
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Da uns unsere diesjährigen Reisepläne schon bei unserem letzten Aufenthalt bekannt waren, haben wir direkt einen Teil unserer Klamotten (Kühlbox usw.) bei Gabi & Stefan auf der Gästefarm Voigtland, bei Windhoek, eingelagert.
Von Voigtland starten wir dann unsere diesjährige, 4-wöchige Rundreise, die uns nicht nur in den Norden Namibias führt, sondern auch noch einmal nach Swakopmund. Natürlich werden wir dort wie immer bei Trudi & Karl in “unserer” Ferienwohnung Chala-Kigi wohnen.
Je nach Internet-Verbindung wird unser Blog dann möglichst täglich wieder über unsere Reise berichten. Traditionell ist das Internet in Namibia ja eher lahm, und es wird gelegentlich sogar behauptet, dass hier noch mit Dampfmaschinen gearbeitet wird.
Falls es gar keine Verbindung geben sollte, was es hin & wieder auch mal gibt, werden die Berichte wieder im Anschluss hoch geladen. Damit das möglichst reibungslos klappt, wurde für den Reiseblog eine neue Platform gewählt.
Unser Reisebericht ist wie immer für alle gedacht, die einen ähnlichen Urlaub planen oder die gern wissen möchten, was man auf so einer Reise erleben kann - und natürlich für unsere Lieben daheim & in der Ferne. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Mitreisen und Mitträumen. Eure Afrika-Team Angie & Michi & der Hasenbär
#namibia#windhoek#voigtland#swkopmund#chala-kigi#kunene#himbas#click travel#namibia click & travel#air namibia
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Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 25
Donnerstag, 4. Januar 2018,
Herrschaften und Oukies!
Unseren letzten ganzen Tag in Swakopmund starteten wir wieder mit einem langen Frühstück, bevor wir uns in den Super-Spar aufmachten.
Dort erwarben wir noch die letzen Artikel für zu Hause. Für Sasa die gewünschten 4 x 5 NAD Gutschriften für die Handy-Prepaidkarte, um diese von Europa aus am Leben zu halten.
Außerdem kauften wir noch 10 Packungen von dem beliebten Kalahari Salz. Johann Lafer hat es zwar auch im Sortiment, aber ich kaufe es lieber hier. Wobei mir gerade dazu einfällt, ob es wohl auch hier ein Mindestaltbarkeitsdatum dazu gibt?
500.000 Jahre hat es so in der Kalahari vor sich hingeschlummert, doch wenn es in Europa als Lebensmittel verkauft wird, hat es zwingend ein Mindeshaltbarkeitsdatum. Das schreibt Brüssel so vor. Die spinnen die Gallier!
Richtig heiter wurde es dann an der Kasse. Das junge Mädel konnte wieder einmal die extrem schlechte Bildung unter Beweis stellen. Und man kann davon ausgehen, dass da noch die besser geschulten beschäftigt sind.
Jedenfalls legen wir unseren ganz Krempel, inklusive der 10 Geschenkpackungen Kalahari-Salz, an der Kasse hin. Das junge Mädchen rüttelt und schüttelt die Päckchen vor den Scannern.
Die beiden Girls, die die Waren einpackten, griffen zwischendurch auch noch hilfreich von hinten mit ein. Jeder durfte mal ran - und der Scanner zählte und zählte.
Ich denke noch so, das kann im Leben doch nicht gut gehen - da bist du aber mal gespannt, was am Ende auf der Rechnung steht. Der Monsieur le Chauffeur hatte den gleichen Gedanken und als wir dann den Bon bestaunen, hatten sich die 10x auch tatsächlich in 21x verwandelt. Schlappe 1.000 NAD mehr auf dem Tacho.
Jetzt waren die Girls total überrascht, dass wir das reklamiert haben. Die zwei Einpackerinnen waren schonmal verschwunden und die Kassiererin saß da ganz alleine.
Hinter uns stand ein junger Mann, der nur ein Eis wollte. Den habe ich dann weiter geschickt, sonst hätte der sein Eis trinken können. Die nachfolgenden Kunden wurden ebenfalls von mir umgeleitet, bis das Mädel dann doch auf die Idee kam, ein Schild hinzustellen.
Es dauerte dann doch eine ganze Zeit, bis da jemand kam, der für den Storno zuständig war - und bis der durchgeführt war, dauerte es ebenfalls so seine Zeit. Die Vorgesetzte zeigte und erklärte immer und immer wieder den gleichen Vorgang.
Glücklicherweise hatten wir keine Tiefkühlware eingekauft. Da hätten wir aber ganz doof da gestanden. An solch kleinen Dingen sieht man einfach, dass es da auch gar keinen Bezug zu Menge oder Zahlen gibt.
Am Nachmittag fuhren wir dann noch einmal in die Innenstadt in Richtung Hansa Hotel. Dort habe ich mir bei dem benachbarten Juwelier den Ring gegönnt, den ich mir schon seit 5 Jahren im Flamingo-Magazin der Air Namibia anschaue.
Anschließend ging es zur Desert Breeze Lodge, dort hat der deutsche Steinbildhauer Knut Hüneke etliche Exponate ausgestellt. Sehr nett!
Wobei die Rezeptionistin, die uns auf dem Parkplatz in Empfang nahm, erst einmal von "the english artist" erzählte. Deutschland oder England - Madrid oder Mailand? Wer weiß das schon so genau. Das liegt doch sowieso alles in Europa oder so...
Am Abend hatten wir eine Tischreservierung im Swakopmund Hotel & Entertainment Center. Das findet man in den Räumlichkeiten des alten Bahnhof von Swakopmund.
Das dortige "Platform One" Restaurant bietet oft Buffet-Abende an. Da wir dort noch nie waren, haben wir das dieses Mal einfach mal ausprobiert.
Für - ich meine 285 Rand bzw. NAD - gibt es wirklich ein tolles Buffet. Da kann man überhaupt nichts sagen. Da gehen wir beim nächsten Mal wieder hin!
Die Inneneinrichtung soll der historischen Location Rechnung tragen und so wundert es auch nicht, dass die Tische im Stile von Wagonwagen angerichtet sind. Sehr, sehr nett!
Nach dem Abendessen hatten wir uns noch mit Trudi & Karl zu einem Glas Wein auf deren Terrasse verabredet. Dazu kamen noch ein paar Freunde, die gerade aus Lüderitz zurück gekehrt waren. So kamen wir erst gegen 23.30 Uhr in unsere Ferienwohnung!
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und lekker Slaap!
Angie und der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär
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Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 24
Dienstag, 2. Januar 2018,
Herrschaften und Oukies!
Was haben wir heute lange gepennt: bis 8.30 Uhr.
Und wir mussten uns sogar zudecken, weil es uns so frisch war. Wunderbar, diese Kühle hier in Swakopmund.
Nach dem Frühstück zogen wir los in die Stadt, um dort unsere ganzen Bestellungen für uns, Freunde und sehr liebe Bekannte abzuholen. Ich bin jedes Mal darüber erstaunt, wie super das immer alles per Email zu organisieren ist.
Zuerst ging es zu African Leather Creations oder auch bekannt unter Schier Shoes. Dort hatten wir wieder insgesamt 8 Paar Schuhe bestellt, die meisten in der Sonderlackierung "Blau".
Desiree hatte mir schon Ende November mitgeteilt, dass man wegen absoluter Maximal-Auslastung keine weiteren Bestellungen mehr annehmen könnte.
Als wir heute den Laden betraten, traf uns fast der Schlag: leergefegte Regale, wohin man auch blickte. Wenn da vielleicht im Ganzen noch 20 Paar an Rest-Schuhen, sowie ein paar mickrige Handtaschen rumstanden, dann war das richtig viel.
Es kamen noch laufend Kunden herein, die leider abgewiesen werden mussten, da zur Zeit die Mitarbeiter alle nicht anwesen sind. "Wir sind hier in Afrika", sagte Desiree, "da erscheint niemand von denen zwischen Weihnachten und Neujahr.
“Die fahren dann zu den Familien und kommen irgendwann wieder (meist, wenn sie wieder Geld brauchen)!"
Ganz dringende Fälle von Reparaturen erledigt der Chef, Herbert Schier, zur Zeit selbst. So kamen heute Vormittag Teilnehmer an einer Motorrad-Tour mit abgefallenen Sohlen ihrer Motorrad-Boots herein.
Die können eben keine 40+ Grad vertragen. Das geht nur mit handgenähten Schuhen, aber nicht mit dem neumodischen Kunststoffmist, der nur geklebt ist.
Anschließend ging es in die Buchhandlung mit dem typisch afrikanischen Namen "Die Muschel". Dort hatten wir wieder die Kalender von der Deutschen Allgemeinen Zeitung bestellt, die jedes Jahr zweisprachig aufgelegt werden und immer tolle Motive aus Namibia zeigen.
Was war da wieder in der Innenstadt ein Betrieb, rund um die Brauhaus-Arkade. Es ist immer erstaunlich, dass da auf ein paar Straßen im Karree die Hölle los ist und zweihundert Meter weiter dann wieder der typische Dornröschen-Schlaf herrscht.
Danach ging es noch auf der ehemaligen "Kaiser-Wilhelm-Straße" in die Adler-Apotheke (und Drogerie) von Emil Kiewitt. Das ist hier in Swakopmund eine Institution - und noch heute prangen dort die alten Emaille-Schilder aus Kaiser Wilhelms Zeiten.
Teile der alten Apotheke befinden sich im Swakopmund Museum, doch der Rest befindet sich nach wie vor in Gebrauch im hinteren Teil des Betriebes.
Nach unserem Einkauf unterhielten wir uns mit den beiden Apothekerinnen noch sehr ausführlich über Schlaf-Apnoe. Leise schmunzeln mussten wir bei der Schilderung, wie einer der Onkel zum Campen im Busch, seine Schlafmaske auf entsprechenden Batteriebetrieb umrüsten ließ. Die Menschen hier sind einfach anders!
Wenn die hier barfuß in den Kameldorn latschen, dann hüpfen sie auf einem Bein, ziehen das Ding aus dem Fuß - und weiter geht es. Solange der Dorn nur im Fuß steckt und nicht oben raus kommt, ist das alles Kiki. Stellt Euch nicht so an!
Um 13 Uhr hatten wir dann einen "Termin" mit dem Gärtner von Trudi & Karl. Da hatten wir mit den Beiden ausgemacht, dass sich der junge Mann noch ein paar NAD dazu verdienen kann, in dem er unser Auto wäscht.
Da ist ja jeder Cent willkommen. Morgen sortieren wir noch ein paar Kleidungsstücke aus - die bekommt er noch dazu. Die übrig gebliebenen Lebensmittel, die wir nicht mehr verbrauchen können, bekommt das Hausmädchen.
Für 14 Uhr hatten wir bei Charly´s Desert Tours eine City-Tour gebucht, die eigentlich deutschsprachig sein sollte. Das hatten wir noch nicht gemacht.
Wir wurden zuerst am Haus abgeholt und anschließend sammelten wir noch eine deutsche Familie ein, die, wie sich später heraus stellte, als Fly-in-Gäste hier sind. Alle 3 beherrschten fließend die englische Sprache.
Jedenfalls war nach 10 Minuten bereits klar, wer den Bus fahren darf und wer hier die Erklärungen zur Historie der Stadt in Deutsch (für die Gäste) und englischer Sprache (für den Fahrer) abliefert - nämlich ICH!
Da hätten wir auch einen x-beliebigen Taxifahrer von der Straße kaschen und uns von dem durch die Gegend kutschieren lassen können, der hätte mehr zu erzählen gehabt und es wäre auch noch günstiger gewesen.
Ich werde Stadtführer in Swakopmund - damit bessere ich ab sofort meine Urlaubskasse auf!
Am Abend waren wir, wie jedes Jahr, im "Hotel Deutsches Haus" zum Dinner eingebucht - und wie immer gab es die große Fischplatte für 2 Personen.
Leider hat sich der langjährige Besitzer, Andreas Munkelwitz, im Jahre 2017 das Leben genommen. Das ist furchtbar tragisch! Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und lekker Slaap! Angie und der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär
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Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 23
Dienstag, 2. Januar 2018,
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen durften wir endlich in unser geliebtes Swakopmund aufbrechen. Zu Trudi & Karl in "unsere" Ferienwohnung!
Der heutige Morgen in der Namib Desert Lodge war extrem chaotisch. Was sich die Lodge zu einem Zimmerpreis von rund 200 Euro für Dinner, Bed & Breakfast als Performance leistet, ist einfach nur als Frechheit zu bezeichnet - und für das Dune Star Camp darf man noch ein Schippchen drauflegen.
Dass die Unterkunft bereits sehr in die Jahre gekommen ist, hatte ich ja schon erwähnt. Da täuschen auch die neuen Lampen und die neuen Türen der Duschkabinen nicht hinweg. Die Duschköpfe dürften auch ruhig mal entkalkt werden. Der ganze Schmodder ist nun wirklich nicht nötig.
Die neuen Duschkabinen sind auch besonders interessant gestaltet. Es handelt sich um so einflügelige Glastüren zum aufschwenken. Leider haben die Vollpfosten, die die Dinger eingebaut haben, die Schwenkvorrichtung soweit nach rechts montiert, dass die Tür sich nur 1/3 öffnen lässt.
Durch diesen Spalt passt prima ein Buschmann. Die Damen, die zum Putzen kommen, haben da schon mehr Schwierigkeiten - und deshalb kann eben auch nicht der Duschkopf entkalkt werden.
Europäische, photosynthese-intolerante Vegetarierinnen mögen da auch noch durch passen, südafrikanische Männer (hier im Volksmund Dickpans genannt) kommen da jedenfalls nicht mal mit einem Bein durch.
Das ganze Überforderungs-Drama, dass wir gestern Nachmittag schon mit Interesse beobachtet und verfolgt hatten, spitzte sich heute noch zu.
Man weiß ja auch nicht erst seit gestern, dass man 158 Gäste im Haus haben wird, dazu noch 2 Wandergruppen in verschiedenen Bush-Camps und die 9 Chalets im Dune Star Camp ebenfalls voll belegt sein werden.
Gestern Abend spielten sich schon am Buffet dramatisch Szenen ab, die einer 2-Sterne-Butze auf Mallorca würdig gewesen wären, aber jedenfalls für eine 200-Euro-Herberge einfach unmöglich sind. Völlig indiskutabel!
Es kann und darf nicht passieren, dass keine Teller mehr da sind, dass die Canapés nach 1 Stunde bereits leer gefegt sind, dass alle Schüsseln erst dann ausgetauscht werden, wenn das letzte Krümelchen entnommen wurde usw. usw.
Noch schlimmer beim Frühstücksbuffet: es gibt 3 Kaffee-Vollautomaten unter die man genau 1 (in Worten eine) Tasse stellen kann - besser könnte. Denn von diesen 3 Automaten ist einer defekt, einer machte Coffein freien Kaffee und der dritte sollte für die Gäste ausreichend sein.
Zusätzlich zu den Lodgegästen wurden alle anderen Gäste: also die Wandergruppen und die Dune Star Chalets Gäste, sowie die Reiseleiter, die mangels Zimmerkapazitäten ausgelagert wurden, zum Frühstück zusätzlich noch heran gekarrt! Super!
Es gab keine Tassen mehr, es gab keine Teller mehr, es gab keine Gläser mehr... Es gab einen Toaster mit exakt 6 Schlitzen für diese ganzen Leute!
Spitze! Ganz großen Kino liebes, deutsches Management! Dafür gibt es eine glatte 6 - in Worten sechs! Job definitiv verfehlt!!!
Wenn ich weiß, dass ich soviele Gäste im Hause habe, dann stelle ich mich darauf ein und organisiere und disponiere etwas anders, als wenn ich nur 20 Leute im Haus habe.
Dann stelle ich nämlich ein paar Leute mit der guten, alten Thermoskanne ab, die den Kaffee, in die zuvor mit eingedeckten Kaffeetassen, ausschenken. Das kann doch wohl nicht zu schwierig sein. Auch die Anschaffung eines weiteren Toasters sollte zu realisieren sein?!
Und wenn ich weiß, dass da 158 Leute (plus X) rumtoben werden, die einen Haufen Geld für die Unterkunft gezahlt haben, dann habe ich da nicht 160, 170 oder 200 Teller stehen - nein, dann gehören da mindestens 300 Teller hin. Das ist doch keine Quantenphysik!
Und wenn ich weiß, dass da am Nachmittag soundsoviel Gäste in die einzelnen Camps bzw. in das Dune Star Camp verteilt werden müssen, dann mache ich das nicht alles gleichzeitig um 17 Uhr, damit das so richtig turbulent wird, sondern zeitversetzt.
So klappt es auch mit dem Überblick und es kommt nicht zu wilden Walkie-Talkie-Funksprüchen, die zu unserer Unterhaltung bestens beitrugen, weil nämlich alles mögliche vergessen wurde zu organisieren.
Überhaupt gehört dann auch ein Supervisor dahin, der das Ganze überwacht, damit eben auch alles mitkommt - und nicht die Hälfte vergessen wird. Und wenn ich keinen Supervisor habe, dann muss ich mich da als Manager halt selber hinstellen. Punkt!
Genauso ein Theater bei check-out: wenn ich weiß, dass da hundertundknips Gäste abreisen, dann stelle ich mal 2 Leute mehr an die Rezeption und im Notfall mich und meinen Göttergatten selber dazu.
Und dann habe ich auch genug Leute parat stehen, die das Gepäck aus den Zimmer karren. Gegebenenfalls müssen die Gärtner auch mit ran! Und es kann nicht 1 1/2 Stunden dauern bis da einer, nach der Bezahlung der Rechnung, kommt.
Das Zimmermädchen stand schon bei uns auf der Matte und wollte das Zimmer neu, für die nächsten Gäste, machen. Sie konnte aber nicht, da wir da noch mit unserem ganzen Gerümpel standen.
Erst als ich an der Rezeption ein bisschen Rabatz gemacht habe, galoppierte die Rezeptionistin los und schickte flott jemanden. Statt um 9 kamen wir dann um 10.30 Uhr los!
Noch "besser" traf es die deutlich hochpreisigeren Gäste des recht neuen Dune Star Camps. Die können diese Unterkunft nämlich nur in Verbindung mit mindestens einer Nacht in der alten Unterkunft, der Namib Desert Lodge, buchen.
Entweder konnten diese Gäste sich erst einmal an einem der beiden Pools herum drücken, bis es um 17 Uhr losging. Am nächsten Morgen wurden sie zum Frühstück wieder zurück gekarrt und mussten dann wieder am Pool hocken, bis die Zimmer der Haupt-Lodge bezogen werden konnten.
Oder, als zweite Variante, die erste Nacht erfolgte im Haupthaus. Dann mussten die Zimmer um 10 geräumt werden und die Gäste durften sich danach bis um 17 Uhr ein Plätzchen am Pool suchen, bis es eben los ging.
Dass ich nicht alleine mit meiner Meinung da stand, zeigte ein Gespräch zweier Tour-Guides, die beim Frühstück zufälligerweise hinter mir standen und sich äußerst angeregt über ihre "Erlebnisse" austauschten.
In der Info-Mappe, die in jedem Zimmer bereit lag, gab es den üblichen Gästebogen zum ankreuzen. Mit dererlei Kiki habe ich mich gar nicht weiter befasst und meine ziemlich eindeutige Meinung groß über den ganzen Bogen geschrieben.
Diesen gab ich dann an der Rezeption ab, zusammen mit der Aufforderung diesen unbedingt an das zuständige Managerpaar weiterzureichen.
(Unsere Buchungsagentur hier in Swakopmund hat inzwischen diesbezüglich ebenfalls schon ein entsprechendes Feedback erhalten.)
Wir hatten ja nach der letzten Reise unsere Booking-Agency gewechselt, bzw. der Windhoeker Agentur den aktuellen Auftrag im Anschluß an unsere letzte Reise wieder entzogen und nach Swakopmund, zu Namibia Click & Travel, vergeben.
https://www.namibia-click-travel.com/de/
Die Rückmeldungen der Unterkünfte zur neuen Agentur sind allesamt sehr positiv.
Am Nachmittag trafen wir dann in Swakopmund so gegen 16 Uhr ein. Statt über Walvis Bay sind wir durch den permitpflichtigen Teil des Nationalparks gefahren.
Eine schöne Strecke, auf der uns genau ein Fahrzeug begegnete. Dafür sahen wir jede Menge Bergzebras.
Am Abend hatten wir im alt-ehrwürdigen Hansa-Hotel einen Tisch reserviert. Hier wird noch die "gute, alte Zeit" zelebriert.
Das Publikum ist zu 75 % deutschsprachig, entsprechend ist natürlich die Karte auch zweisprachig. First Language is German, of course! Selbst die Briten fühlten sich dort, bei leiser Pianomusik, wohl.
Eine der Spezialitäten des Hauses, die noch so richtig mit Pomp & Circumstances, zelebriert werden, ist der Colonial Coffee. Da hatte ich aber "all eyes on me"! Und anschließend einen (oder auch zwei) im Schuh....
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und lekker Slaap!
Angie und der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär
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