#Verschuldung
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kreuzfahrttester · 4 months ago
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Kann der Standort der Meyer Werft in Papenburg trotz aller Bemühungen gesichert werden?
Hintergrund und aktuelle Lage 19.07.2024 Die Meyer Werft in Papenburg steht erneut im Zentrum wirtschaftspolitischer Debatten. Die Bundesregierung erwägt, der US-amerikanischen Kreuzfahrtreederei Carnival eine Exportkreditgarantie in Höhe von 1,25 Milliarden Euro zu gewähren. Dieser Kredit soll den Bau eines neuen Kreuzfahrtschiffs für 6.600 Passagiere finanzieren, das ab 2027 in Papenburg…
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my-life-fm · 6 months ago
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Ein besonders abschreckendes Beispiel für die Pervertierung der Landwirtschaft ist die Ukraine. Die Ukraine hat traditionell die besten Ackerböden Europas. 33 Millionen Hektar Schwarzerde. Das ist etwa ein Drittel der Ackerfläche der Europäischen Union. In der Sowjetunion wurde das Land von großen Staatsbetrieben bewirtschaftet. Nach der Wende verteilte der Staat das Land an Bauern, die auf kleineren Parzellen arbeiteten. Im Jahr 2001 verfügte die ukrainische Regierung, dass dieses Land nicht an ausländische Investoren verkauft werden darf. Doch die bereits erwähnte unheilige Koalition aus Weltbank, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Entwicklungsbank übte erpresserischen Druck auf die ukrainische Regierung aus, dieses Verkaufsverbot im Zuge der berüchtigten „Strukturanpassungen“ sofort aufzuheben. Im Windschatten des Krieges begann der große Landraub in der Ukraine. Westliche Agrarkonzerne und Banken können per Pacht Land in der Ukraine erwerben. Die verbliebenen Staatsbetriebe werden im Eiltempo privatisiert. Heute gehört das ukrainische Ackerland bereits den üblichen Verdächtigen: Monsanto, Cargill, Dupont, Vanguard, Kopernik Global Investors, die zu Goldman Sachs gehörende NN Investment Partners Holdings und Norges Bank Investment Management.
Aus Sicht westlicher Investoren ist es ein Glücksfall, dass sich die Ukraine durch den Krieg gegen Russland mit 120 Milliarden Dollar verschuldet hat. Und dass die Ukraine nun bereitwillig ihr gesamtes Tafelsilber an westliche Banken verschenkt. Schon Ende 2022 hatte der ukrainische Präsident Selenski mit Blackrock-Chef Larry Fink ein sogenanntes Wiederaufbauprogramm vereinbart, und Fink erklärte auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos, er und seine Freunde würden die Ukraine mit westlichem Kapital „überschwemmen“ und sie zu einem „Leuchtfeuer der Hoffnung für die Kraft des Kapitalismus“ machen. Fink will eine Billion Dollar in die Hand nehmen, um die Ukraine auf Linie zu bringen. Die verbliebenen selbständigen Bauern wurden inzwischen zum Militärdienst eingezogen. Wenn sie lebend zurückkehren, kann es sein, dass ihnen ihr Hof nicht mehr gehört.
Gleichzeitig begann der Frontalangriff auf die Bauern in der Europäischen Union.
Frei nach: "Globaler Landraub und deutsche Bauernproteste" in apolut. von Hermann Ploppa am 06.01.2024. Den Artikel im Wortlaut lesen: https://apolut.net/globaler-landraub-und-deutsche-bauernproteste-von-hermann-ploppa/
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lwcmanagment · 7 months ago
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Sind wir auf dem Weg zur nächsten Finanzkrise? Parallelen zur Krise von 2008
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Die steigenden Kreditkartenrückstände bei Discover Financial, einem der größten Kreditkartenherausgeber Amerikas, haben alarmierende Höhen erreicht. Im ersten Quartal 2024 stiegen die Rückstände auf 5,7 %, verglichen mit nur 1,5 % Anfang 2022. Diese drastische Zunahme innerhalb von nur zwei Jahren wirft die Frage auf, ob wir uns in einer Kreditkartenschuldenblase befinden.
Die Parallelen zur Finanzkrise von 2008 Die aktuellen Entwicklungen erinnern an die Finanzkrise von 2008, die durch exzessive Kreditvergabe und unverantwortliche Verschuldung ausgelöst wurde. Die Ähnlichkeiten zu den heutigen Trends sind alarmierend und werfen die Frage auf, ob wir uns erneut auf einen ähnlichen Abgrund zubewegen.
Risiken einer Kreditkartenblase Eine Kreditkartenblase könnte erhebliche Risiken für die Wirtschaft und die finanzielle Stabilität bedeuten. Zahlungsausfälle könnten eine Lawine von Problemen für Banken und Finanzinstitute auslösen und das Vertrauen in das gesamte Finanzsystem untergraben.
Potenzielle Auswirkungen Ein Kollaps ähnlich dem von 2008 könnte zu restriktiveren Kreditbedingungen führen und den Konsum sowie das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. Investoren könnten das Vertrauen verlieren, was zu Marktpanik führen könnte.
Gefahren für den Finanzmarkt
Eine potenzielle Kreditkartenschuldenblase stellt eine drastische Bedrohung für die Stabilität des gesamten Finanzmarktes dar. Ein plötzlicher Anstieg von Zahlungsausfällen könnte zu einem Dominoeffekt führen, der sich über Banken und Finanzinstitute hinaus auf andere wichtige Wirtschaftssektoren auswirkt. Das Vertrauen der Investoren, das Rückgrat jeder funktionierenden Wirtschaft, könnte erschüttert werden, was zu einer instabilen Marktstimmung und Kapitalabflüssen führt. Dies würde nicht nur die Liquidität einschränken, sondern auch das Wachstum und die Investitionen bremsen, was letztendlich die gesamte Wirtschaft gefährdet. Eine rechtzeitige und wirksame Regulierung ist von entscheidender Bedeutung, um das Risiko einer Kreditkartenblase einzudämmen. Zusätzlich sind verbesserte Risikomanagementpraktiken erforderlich, um potenzielle Schocks zu bewältigen und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Nur durch proaktives Eingreifen können die schädlichen Auswirkungen einer übermäßigen Verschuldung eingedämmt und das Fundament des Finanzsystems geschützt werden.
In Zeiten steigender Kreditkartenschulden und zunehmender Risiken ist es entscheidend, dass wir proaktiv handeln, um eine potenzielle Krise zu vermeiden. Hier sind einige konkrete Lösungsvorschläge, die dazu beitragen könnten, die Gefahren einer Kreditkartenblase einzudämmen:
Maßnahmen zur Prävention:
Strengere Regulierung und Überwachung: Regierungsbehörden sollten die Kreditkartenbranche genauer überwachen und strengere Regeln für Kreditgeber einführen. Dies könnte Maßnahmen wie Begrenzungen der Kreditvergabe, höhere Mindestzahlungen und strengere Prüfungen der Kreditwürdigkeit umfassen.
Verstärkte finanzielle Bildung: Bildungsprogramme sollten gefördert werden, um Verbrauchern ein besseres Verständnis für die Risiken von Krediten zu vermitteln. Schulungen zur Budgetierung, zum Umgang mit Schulden und zur Bedeutung von Kreditwürdigkeit können dazu beitragen, dass Menschen bewusster mit ihren Finanzen umgehen.
Aufklärung über Konsumverhalten: Es ist wichtig, das Konsumverhalten zu überdenken und einen verantwortungsvollen Umgang mit Krediten zu fördern. Eine Kultur des Überkonsums kann langfristig zu finanziellen Problemen führen. Durch Aufklärungskampagnen und gesellschaftliche Diskussionen können wir ein Umdenken in Bezug auf Konsum und Verschuldung fördern.
Frühwarnsysteme und Datenanalyse: Finanzinstitute sollten fortschrittliche Analysetools einsetzen, um frühzeitig auf alarmierende Trends in Bezug auf Kreditkartenschulden aufmerksam zu werden. Durch die Überwachung von Indikatoren wie Kreditrückständen können potenzielle Risiken rechtzeitig erkannt und Maßnahmen ergriffen werden.
Verantwortungsvolle Kreditvergabepraktiken: Banken und Kreditgeber müssen ihre Kreditvergabestandards überprüfen und sicherstellen, dass Kreditnehmer in der Lage sind, ihre Schulden zurückzuzahlen. Dies beinhaltet eine realistische Bewertung der Kreditwürdigkeit und die Vermeidung übermäßiger Kreditvergabe.
Krisenmanagement und Vorsorge: Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden sollten Pläne für den Umgang mit einer möglichen Kreditkartenkrise entwickeln. Dies kann Maßnahmen wie finanzielle Unterstützung für verschuldete Verbraucher, Stabilisierungsprogramme für Banken und Interventionen zur Aufrechterhaltung der Finanzstabilität umfassen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Lösung des Problems einer potenziellen Kreditkartenblase eine koordinierte Anstrengung von Regierungen, Finanzinstituten und Verbrauchern erfordert. Indem man proaktiv handelt und rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergreift, können die Gefahren einer Kreditkartenkrise eingedämmt werden und eine nachhaltige finanzielle Stabilität gefördert werden.
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aktionfsa-blog-blog · 7 months ago
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Beziehungen China - USA
Die Welt ist bunt und nicht schwarz-weiß
Das scheint in seinem letzten Amtsjahr auch US Präsident Biden zu begreifen, der nun angesichts der weltweiten Krisen versucht die Beziehungen zu China zu retten. Biden stellte bei seinem kürzlichen Treffen mit Parteichef Xi fest: "Es liegt im Interesse der Welt, dass China Erfolg hat."
Das kann als Abkehr zur Abkehr nach der Finanzkrise 2008 gesehen werden. Nachdem Pekings umfangreiches Konjunkturprogramm dem Westen half, sich von der Finanzkrise 2008 zu erholen, hatten die USA in den letzten Jahren die Beziehungen zu China und anderen BRICS Staaten mit Exportbeschränkungen und politischen Forderungen (und Handlungen in Bezug auf Taiwan) in eine konfrontative Richtung laufen lassen.
"Don't bite the hand that feeds you"
Die USA scheinen sich nun zu erinnern, dass von ihrer Staatsverschuldung von 34 Billionen US-Dollar (US$) Anfang 2024 ein nicht unerheblicher Teil auf Gläubigerkonten in China lagert. Statista.de rechnet mit einem weiteren Anstieg der Verschuldung.
Deshalb wird Finanzministerin Janet Yellen vom 3. bis 9. April zu einem längeren Besuch nach China reisen und Außenminister Antony Blinken wird ihr in "den kommenden Wochen" nach Peking folgen. Finanzielle Stabilität in den USA vor den Wahlen im Herbst und keine weiteren Konflikte neben der Ukraine und Gaza sind Bidens Hauptanliegen. Die aktuelle Flucht ins Gold hat die Wall Street zusätzlich beunruhigt und nun die Politik zu einer Gangänderung bewegt.
Diese Gangänderung orientiert sich an Xi's drei "übergreifende Prinzipien" vom letzten Treffen mit Biden:
"Frieden muss geschätzt werden",
"Stabilität muss Vorrang haben"
und den Zusagen sollten Taten folgen.
Mehr dazu bei https://seniora.org/politik-wirtschaft/biden-wendet-sich-mit-blick-auf-die-finanzstabilitaet-an-xi-jinping
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zW Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8738-20240407-beziehungen-china-usa.html
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channeledhistory · 7 months ago
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[...} Frankreich (ist) nach Griechenland und Italien das am höchsten verschuldete Land der EU. Am Morgen warnte Moscovici deshalb im Radiosender France Inter vor den Konsequenzen und fragte, wie Frankreich mit dieser Schuldenlast in die Zukunft investieren solle - in den ökologischen und digitalen Wandel, in Erziehung, Innovation und Forschung. Und nicht zuletzt in die Verteidigung: "Wie sollen wir die Hilfen für die Ukraine finanzieren, wenn wir so hoch verschuldet sind?" Während Moscovici gezielte Steuererhöhungen nicht ganz ausschließen mag und die Opposition verlangt, große Unternehmen oder Superreiche stärken zu besteuern, lehnt Finanz- und Wirtschaftsminister Bruno le Maire das kategorisch ab. Im Fernsehsender RTL wiederholte er am Morgen, er sei "absolut gegen Steuererhöhungen für unsere Landsleute". Le Maire setzt vielmehr auf Ausgabenkürzungen. Ein Sparpaket von zehn Milliarden Euro hat er bereits geschnürt. Es sieht weniger Ausgaben für Entwicklungshilfe vor, Budgetkürzungen bei der Förderung von ökologischen Gebäudesanierungen und weniger Beihilfen für Weiterbildung. Als nächstes sollen weitere 20 Milliarden Euro gestrichen werden. Generell hat der französische Staat deutlich höhere Ausgaben als all seine europäischen Partner. Sie machen 56 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Deshalb bringt der Minister etwa eine Reform der Arbeitslosenversicherung ins Spiel - mehr Anreize, weniger Hilfe.
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bendix-ki-finanzwelt · 1 year ago
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Kreditkarten: Vor- und Nachteile im Überblick - Ihre Finanzen in Balance halten
Photo by Pixabay on Pexels.com Kreditkarten sind heutzutage ein fester Bestandteil unseres finanziellen Lebens. Sie bieten Bequemlichkeit und Flexibilität, aber sie bringen auch bestimmte Vor- und Nachteile mit sich. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick darauf werfen. Beginnen wir mit den Vorteilen von Kreditkarten. Eine der offensichtlichen Vorteile ist die Bequemlichkeit, die…
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falkenherz · 1 year ago
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🧜‍♀🏰🧜Disneys 1,5 Billionen💲Debakel
Verlust bei  LGBTQ+ Filmen
Disney soll mit seinen letzten LGBTQ- Veröffentlichungen 1,5 Billionen Dollar verloren haben.
Wer am meisten dazu beigetragen hat, wird nicht erwähnt. dennoch, scheinbar sollen es die schwarze "Kleine Meerjungfrau" und der neue Disney-Pixar-Film über die geschlechtslosen "Elemental"gewesen sein, wo die Figuren gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit "kämpfen". Der Film kostete etwa 200 Millionen Dollar und brachte nur 29,5 Millionen Dollar ein. Pixar’s ‘Elemental’ Falls Flat, Adding to Worries About the Brand - New York Times. Irgendwo taucht auch noch "Aschenputtel" mit einer schwarzen Transgender- Fee auf.
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Vor fünf Tagen wurde Latondra Newton entlassen, die über sechs Jahre lang Direktorin für Geschlechtervielfalt und Senior Vice Präsident des Studios gewesen war. Ein neuer Direktor für Vielfalt wird nicht einmal gesucht.
Dies alles geschieht vor dem Hintergrund einer wachsenden Verschuldung, die bereits über 70 Milliarden Dollar beträgt. Mittlerweile sind bereits ca. 7000 Mitarbeiter entlassen worden.
🗞"Disney entlässt 7000 Mitarbeiter" - SZ.de.
📌Kommentar: Wer nicht hören will, muß fühlen! Geschieht denen zurecht!
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korrektheiten · 3 days ago
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Aktueller IWF-Bericht: Schieflage der Weltwirtschaft infolge Verschuldung immer krasser
Zuerst:»Washington. Die internationale Schuldenkrise wird immer mehr zur Zeitbombe für die Weltwirtschaft. Das kann jetzt auch eine der zentralen Welt-Finanzinstitutionen, der Internationale Währungsfonds (IWF), nicht […] Der Beitrag Aktueller IWF-Bericht: Schieflage der Weltwirtschaft infolge Verschuldung immer krasser erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/TFyc5F «
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kreuzfahrttester · 4 months ago
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Plant die Carnival Group einen weiteren Umbau ihres Marken-Portfolios?
Carnival Marken Umbau – Zukunft von Costa Cruises in Frage gestellt: Übernahme durch Aida Cruises möglich? Mit der Ernennung von Josh Weinstein zum neuen CEO der Carnival Corporation in Miami steht der Konzern vor signifikanten Veränderungen. Unter Weinsteins Führung rückt der Kapitalrückfluss (Return on Invested Capital – ROIC) in den Mittelpunkt aller strategischen Entscheidungen. Dies führt…
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baufi-top · 11 months ago
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Zinskommentar November 2023 - Rückläufige Inflationsrate sorgt für Richtungswechsel bei den Bauzinsen
Die Baufinanzierungszinsen vollzogen in den vergangenen Wochen einen Richtungswechsel: Sie waren rückläufig. Ausatmen, zur Ruhe kommen und Panikmodus aus. So oder so ähnlich könnte die Devise lauten, welche Immobilieninteressenten derzeit beherzigen sollten. Es wurde lange wurde darüber spekuliert, ob die Europäische Zentralbank (EZB) bei der letzten Zinssitzung am 26. Oktober 2023 auf weitere Leitzinserhöhungen verzichten würde. Dies tat sie dann auch, was für die Bauzinsen von größerer Bedeutung ist. Die Hintergründe für diese Entwicklung und gibt es eine Prognose für die kommenden Monate, sowie die Beleuchtung der aktuellen Lage auf dem Immobilienmarkt, soll Thema in diesem Beitrag sein.
Die Baufinanzierungszinsen waren zuletzt im Rückwärtsgang
Nachdem die Baufinanzierungszinsen im Oktober 2004 auf ein 12-Jahres-Hoch geklettert sind, haben sie in den vergangenen Wochen eine Kehrtwende vollzogen. Die Abwärtsbewegung begann wie gewohnt auf dem weltweiten wichtigsten Leitzinsmarkt in den USA. Hier waren die Zinsen bereits gesunken, als in der vergangenen Woche die aktuellen US-Inflationsraten veröffentlicht wurden. Die rückläufige Teuerung stärkte die Erwartung, dass die Federal Reserve System (Fed) zunächst keine weiteren Zinsschritte vornehmen wird.
In der Folge setzte sich der Zinsrückgang fort: Durch die Entwicklung in den USA entstehen Abstrahleffekte auf andere Kapitalmärkte, die teilweise mit geringem zeitlichem Versatz reagieren. Das gilt auch für den Euro-Raum. Dadurch und auch der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank im Oktober 2024 und deren eher neutralem Ausblick auf die nächsten Monate haben dafür gesorgt, dass die Baufinanzierungszinsen zuletzt rückläufig waren.
Durch die EZB wurde deshalb bei ihrer letzten Sitzung - nach zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen - einen Stopp der Aufwärtsspirale verkündet. Damit reagierten die Zentralbanker auf die auch im europäischen Raum rückläufige Inflation sowie die zunehmend schwächelnde Konjunktur.
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Deshalb ist die Prognose für die kommenden Wochen: Bauzinsen bewegen sich seitwärts
Mit der EZB-Entscheidung im Oktober 2023 hat sich die Diskussion im Finanzmarkt über die weitere Entwicklung der Zinsen verändert: Man kann eine deutliche Verschiebung von der Erwartung einer weiteren kleinen Zinsanhebung hin zu einer ersten Zinssenkung sehen. Die Finanzmärkte haben damit gerechnet, dass der nächste Zinsschritt nach unten gehen wird. Das wird nicht kurzfristig passieren, aber im zweiten Halbjahr 2024 sehen Experten dies aus heutiger Sicht für realistisch an. Deshalb steht die Europäische Zentralbank aktuell zum einen vor der Herausforderung, den rezessiven Tendenzen der Konjunktur entgegenzutreten, indem sie für Staaten und Unternehmen ein besseres Finanzierungsumfeld schafft und Investitionen zu niedrigeren Zinsen ermöglicht.
Auf der anderen Seite gilt es, eine noch weiter ausufernde Verschuldung im Euro-Raum zu vermeiden. In dieser Situation kann die EZB Experten zufolge noch keine Entwarnung geben und wird sich bis Jahresende weiterhin neutral verhalten. Die Marktteilnehmer erwarten daher auch bei den Baufinanzierungszinsen eine Seitwärtsbewegung und gehen davon aus, dass sich die Zinsen in den kommenden Wochen bei unter 4 Prozent für ein Darlehen mit einer 10-jährigen Zinsfestschreibung einpendeln werden. Mit einem ähnlichen Niveau rechnen die Experten auch zu Beginn des Jahres 2024.
Man geht derzeit nicht von deutlich fallenden Zinsen aus, eventuell wird es aber immer wieder kleinere Rücksetzer geben. Für die Experten steht auch fest, dass es nicht sinnvoll ist, auf größere Zinsrückgänge zu spekulieren, denn die Zinsniveaus, die noch vor zwei Jahren möglich waren, werden nicht zurückkommen. Die Fachleute empfehlen daher jedem, der seine Immobilie gefunden hat, auch die passende Finanzierung zu suchen, ohne darauf zu warten, dass die Zinsen deutlich sinken.
Die Entwicklung am Immobilienmarkt ist eine Frage der Perspektive
Die aktuellen Daten zur Entwicklung des Immobilienmarktes zeigen, dass der Preisrückgang deutschlandweit betrachtet, nachgelassen hat. Es gibt zwar nach wie vor Regionen, in denen die Kaufpreise für Bestandsimmobilien sinken, aber auch hier hat sich die Dynamik verlangsamt. Experten rechnen damit, dass ältere Häuser mit schlechten Energieeffizienzklassen nach wie vor überproportional im Kaufpreis sinken. Denn diese Objekte wird man nur mit Abschlägen verkaufen können, da auf dem Markt noch immer zu viel Unklarheit besteht, welche Modernisierungsmaßnahmen verpflichtend sind und welche Fördermittel dafür zur Verfügung stehen werden. Deshalb sollten potenzielle Käufer älterer Immobilien, den Verhandlungsspielraum nutzen, dabei aber mögliche Investitionen in den kommenden Jahren im Blick zu behalten und bei der Finanzierung mit einzukalkulieren.
Das Neubau-Segment präsentiert sich hingegen nach wie vor wenig aussichtsreich. Bei den Bauträgern sind die Auftragsbücher abgearbeitet. Dazu gibt es immer weniger Baugenehmigungen und die Quote von Bauvorhaben, welche gestoppt werden, liegt bei über 20 Prozent und damit auf einem Rekordhoch. Aus dieser Situation heraus, werden weitere Insolvenzen im Bausektor folgen. Doch nicht nur die hohen Baukosten und die reduzierte Nachfrage machen den Bauträgern zu schaffen. Für die Marktteilnehmer ist das Vertrauen der Bauwirtschaft in die politischen Rahmenbedingungen nicht mehr vorhanden und muss erst wieder wachsen. Dafür sind massive Anstrengungen seitens der Regierung nötig. Das Ziel muss sein, Voraussetzungen zu schaffen, in denen sich Investitionen wieder lohnen.
Baufinanzierungszinsen im November 2023 im Vergleich zum Vormonat
Für Immobilienfinanzierer bleibt es ein wahres Jammertal. Auch im vergangenen Monat legen die Zinsen überall zu . Die Sollzinsen für Darlehen mit einer Zinsbindung von 5 Jahren sind die einzigen, mit einem leichten Rückgang und liegen derzeit bei 3,95 Prozent (Vormonat: 3,97 Prozent). Sie liegen damit weiter über den Zinsen für Kredite mit einer Zinsbindung von 10 Jahren, die bei 3,91 Prozent (Vormonat: 3,90 Prozent) liegen. Die Zinsen für Darlehen mit einer Zinsbindung von 15 Jahren schossen dagegen wieder stark nach oben und liegen bei 4,13 Prozent (Vormonat: 4,04 Prozent). Für Baudarlehen mit einer Zinsbindung von 20 Jahren ging es auch leicht nach oben und liegen aktuell bei einem Zinssatz von 4,26 Prozent (Vormonat: 4,14 Prozent).
Nutzen Sie meine Forward-Strategie, um bei Marktveränderungen schnell reagieren zu können. Die Forward-Darlehen-Strategie
Tendenz der Baufinanzierungszinsentwicklung: kurzfristig: steigend mittelfristig: schwankend seitwärts langfristig: schwankend seitwärts
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Externe Quellen:
Dr. Klein Privatkunden AG
Zinskommentar November 2023 als ePaper lesen
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fondsinformation · 25 days ago
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Deutsche-Bank-Studie: "Zeitalter der Unordnung"
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Eine Deutsche-Bank-Studie sollte Politiker und den "Qualitätsmedien" zu denken geben. Auch viele Bürger wollen noch nicht wahrhaben, was einige Experten schon mehrfach verkündeten. Deutsche-Bank-Studie: "Zeitalter der Unordnung" Nach rund 40 Jahren mehr oder weniger steilem Wirtschaftswachstum wird von Tag zu Tag deutlicher: so geht es nicht weiter. Zu dieser Auffassung kommt jetzt auch ein Team von fünf Analytikern der Deutschen Bank mit Jim Reid an der Spitze. Das klingt fast wie ähnliche Auffassungen, deren Autoren aktuell oft als "Verschwörungstheoretiker" hingestellt werden. Dazu gehören beispielsweise die Gesprächspartner von Roland Tichy:  Max Otte und Markus Krall über den Weltsystemcrash (Otte) 2020. Oder auch Ernst Wolff. Auch nach Auffassung des Deutsche-Bank-Teams gibt es nicht schlechthin nur eine "V-Kurve" der Konjunktur als Folge der fast weltweit einheitlichen Corona-Politik. Vielmehr stehen wir am Rande einer radikalen Wende: "Die Welt steht an der Schwelle zu einer neuen Ära, die zunächst von Unordnung geprägt sein wird, mit einer wahrscheinlichen Lockerung der Globalisierung." Das Jahr 2020 markiere den Beginn eines neuen Zyklusses. Dieser Zyklus sei davon geprägt, dass die Volkswirtschaften, Vermögenspreise, Politik und unserer allgemeinen Lebensweise sich radikal ändern werden. Nunmehr beginne ein "Zeitalter der Unordnung". Doch wäre es falsch, den Auslöser dafür in der Corona-Pandemie zu suchen. Diese habe die Entwicklung beschleunigt, "aber nicht verursacht". Regierungen und Unternehmen werden versuchen, mit noch mehr Schulden gegenzusteuern. Darüber hinaus werden geopolitische Spannungen zwischen den USA und China "das Zeitalter der Unordnung" charakterisieren. Denn China werde seinen Weg zur Wiederherstellung seiner historischen Rolle als globale Wirtschaftsmacht fortsetzen und dabei seine eigenen Werte dem westlichen Liberalismus vorziehen. "Daher winkt ein Zusammenprall der Kulturen und Interessen, vor allem, da China näher daran ist, die größte Volkswirtschaft der Welt zu werden", heißt es in dem Bericht. Ebenso könnte das Zeitalter der Unordnung - speziell die nächsten zehn Jahre - auch "ein Jahrzehnt sein, in dem Europa auf der Kippe steht", heißt es in dem Bericht. Denn die Chancen für Europa, sich durchzuschlagen, sind gesunken. Extrapolation der Entwicklung kann sich als größter Fehler erweisen Nach Ansicht der Autoren bestimmen acht Themen "das Zeitalter der Unordnung: - Die sich verschlechternden Beziehungen zwischen den USA und China und die Umkehrung der ungezügelten Globalisierung. - Ein entscheidendes Jahrzehnt für Europa. - Noch höhere Verschuldung und Helikoptergeld wird zum Mainstream. - Inflation oder Deflation? - Verschärfung der Ungleichheit, bevor es zu einer Gegenreaktion und Umkehrung kommt. - Die Kluft zwischen den Generationen vergrößert sich. - Die Klimadebatte wird zunehmen. - Technologische Revolution oder Blase? Im Bericht bezeichnen die Autoren die aktuelle Situation als "zweite Ära der Globalisierung" (1980 - 2020?). Diese Periode kennzeichnete "das beste kombinierte Vermögenspreiswachstum aller Zeiten in der Geschichte, mit durchweg sehr starken Aktien- und Anleiherenditen. Es ist unwahrscheinlich, dass im Zeitalter der Unordnung eine solche Leistung aufrechterhalten werden kann, insbesondere in realen Werten". Quelle: statista.de Doch erkennbar geht diese stetige Wachstumsentwicklung dem Ende zu. Aus ihrer Analyse ziehen sie den Schluss: "In den kommenden Jahren könnte die bloße Extrapolation vergangener Trends der größte Fehler sein, den man macht". Quelle: "The Age of Disorder – the new era for economics, politics and our way of life", 09.09.2020 Wie hat Ihnen der Artikel gefallen? Lesen Sie den ganzen Artikel
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aktionfsa-blog-blog · 1 year ago
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Im Schatten der Schuldenberge
Kopf in den Sand stecken hilft nichts
Die Ampel-Koalitionäre streiten stundenlang über 4-6 Milliarden für die Kindergrundsicherung aber schenken gleichzeitig der Ukraine Waffen für 2,5 Milliarden Euro - das wäre schon mindestens die halbe Kindergrundsicherung. Mit einiger Kriegsbegeisterung kann man vielleicht noch argumentieren, man müsse Prioritäten setzen und "es gehe Deutschland und seiner Wirtschaft doch gut".
Michael Ferber sieht das auf nzz.ch in seiner Betrachtung der weltweiten Schuldenentwicklung ganz anders. Es wäre höchste Zeit für fast alle Regierungen, sich Gedanken zu machen, wie sie ihre Schuldenberge in den Griff bekommen wollen. Schulden waren in der Zeit der Null-Zins-Phase fast kostenlos - damit ist jedoch seit einem Jahr Schluss.
Nach dem Institute for International Finance (IIF) lag die Verschuldung von Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten 2022 insgesamt bei knapp 300 Billionen Dollar. Und das sind keine "billions" sondern echte 300 * 1000 Milliarden!
Für die USA, Grossbritannien, Frankreich oder Spanien hat die Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP) mittlerweile die 100-Prozent-Marke überschritten.
Für Japan liegt der Wert sogar über der 250-Prozent-Marke.
Die Zinszahlungen für diese Staatsschulden haben 2022 einen Rekordwert von 1,38 Billionen Dollar erreicht ...
... und dürften sich in den kommenden drei Jahren verdoppeln.
Wer soll das bezahlen?
Die US Regierung wird sich spätestens im nächsten Januar wieder mit der Erhöhung der Schuldenobergrenze auseinandersetzen müssen. Gläubiger der USA ist vor allen anderen China, d.h. die US Regierung sollte es sich mit China nicht verscherzen - es sei denn, man beabsichtigt sowieso keine Rückzahlung.
Auch wenn Deutschland mit seinen 2 Billionen Euro im Vergleich zum BIP noch einigermaßen gut da steht, so entsprechen die 2 Billionen doch mehr als 2 Jahreshaushalten - und wer wird schon gern die Staatsausgaben auf Null fahren. Auch wenn man einfach "so weiter macht", kann das Finanzsystem - was ist daran überhaupt ein (geordnetes) System? - jederzeit wie 2008 zusammenbrechen.
Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/finanzen/schulden-knapp-unter-rekord-bedeutung-fuer-zinsen-und-anleihen-ld.1737777
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3u4 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8398-20230513-im-schatten-der-schuldenberge.htm
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world-of-news · 1 month ago
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vorunruhestand · 2 months ago
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blog-aventin-de · 3 months ago
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Staatsverschuldung pro Kopf
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Staatsverschuldung pro Kopf · Deutschland · EU · Welt
Die Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland beträgt aktuell 28.943 Euro pro Einwohner. Dieser Wert stellt einen neuen Höchststand dar und ist im Vergleich zum Vorjahr um 778 Euro gestiegen. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird berechnet, indem der gesamte Schuldenstand des öffentlichen Gesamthaushalts (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherung und deren Extrahaushalte) durch die Einwohnerzahl geteilt wird. Die Pro-Kopf-Verschuldung dient dazu, die Verschuldung von Gebietskörperschaften mit unterschiedlicher Einwohnerzahl vergleichbar zu machen. Einige wichtige Punkte zur aktuellen Situation: Der Gesamtschuldenstand des öffentlichen Haushalts in Deutschland beläuft sich auf 2.445,1 Milliarden Euro. Die Verschuldung ist im letzten Jahr um 3,3% oder 77,1 Milliarden Euro gestiegen Hauptgründe für den Anstieg sind die Folgen des Krieges in der Ukraine und die Einführung des Deutschlandtickets Die Bundesländer konnten ihre Schulden reduzieren, während die Schulden des Bundes, der Städte und Gemeinden sowie der Sozialversicherung stiegen Es gibt erhebliche regionale Unterschiede: Das Saarland hat mit 13.651 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung unter den Flächenländern, während Sachsen mit 1.352 Euro die niedrigste aufweist Die steigende Staatsverschuldung wird von vielen Fachleuten kritisch gesehen, da sie die finanzielle Belastung für zukünftige Generationen erhöht und den finanziellen Spielraum des Staates einschränkt. Pro-Kopf Staatsverschuldung in anderen Staaten: Indien 1.316 US-Dollar Indonesien 1.747 US-Dollar Russland 2.076 US-Dollar Türkei 2.800 US-Dollar China 3.000 US-Dollar Südafrika 4.500 US-Dollar Brasilien 5.500 US-Dollar Südkorea 16.000 US-Dollar Australien 21.200 US-Dollar Kanada 25.300 US-Dollar Frankreich 40.300 US-Dollar Großbritannien 51.600 US-Dollar Italien 51.900 US-Dollar Japan 70.400 US-Dollar USA 104.500 US-Dollar Singapur 149.300 US-Dollar Staatsverschuldung von Deutschland Staatsverschuldung in der EU Statistiken zur Staatsverschuldung Staatsverschuldung pro Kopf · Deutschland · EU · Welt · Wissen Read the full article
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channeledhistory · 4 months ago
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[...] [...] Mit einem zunehmenden Maß an Sanktionen und an Embargos konfrontiert, setzt Beijing darauf, die Entwicklung von Spitzentechnologien gezielt eigenständig voranzutreiben und sich vom Ausland unabhängig zu machen. Es gelte, »die Resilienz und die Sicherheit von Liefer- und Versorgungsketten zu erhöhen«, ist im Abschlusskommuniqué des 3. Plenums zu lesen. Die qualitative Entwicklung soll dabei Vorrang vor der quantitativen erhalten, sie zählt künftig mehr als Wachstumsziffern. Das ZK strebt darüber hinaus eine Angleichung der Lebensbedingungen der chinesischen Bevölkerung an. Das gilt zum einen für die immer noch klaffenden Differenzen zwischen den hochmodernen Metropolen, insbesondere in den Küstenregionen, und dem Land. [...] Konkret sollen wohl die Landwirtschaft verbessert und die ländliche Infrastruktur aufgewertet werden. [...] Darüber hinaus kündigte das ZK weitere Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel an. [...] Das 3. Plenum stellt in seinem Abschlusskommuniqué zudem Reformen etwa im Steuer- und Finanzsystem in Aussicht [...] Schon vorab war spekuliert worden, das ZK könne sich mit den schon lange geforderten Anpassungen im Steuersystem befassen und für eine bessere Finanzausstattung der Kommunen sorgen. Diese tragen zwar einen großen Teil der finanziellen Last, dürfen aber zuwenig von den Steuergeldern einbehalten, um sie zu finanzieren. Die Folge ist eine überaus starke Verschuldung der Kommunen. Die Reformmaßnahmen, die das 20. ZK fordert, sollen [...] bis zum 80. Geburtstag der Volksrepublik im Jahr 2029 umgesetzt sein. Das soll weitere Schritte ermöglichen, an deren Ende dann im Jahr 2035 das Ziel erreicht sein soll, »eine sozialistische Marktwirtschaft mit hohen Standards« zu schaffen und »das System des Sozialismus mit chinesischen Charakteristika zu verbessern«. Damit seien dann die Grundlagen dafür geschaffen, China bis zur Jahrhundertmitte zu »einem großartigen modernen sozialistischen Land« zu machen. [...] In der kommenden Woche wird eine hochrangige US-Wirtschaftsdelegation in Beijing erwartet, die sich dort unter anderem mit Handelsminister Wang Wentao, aber auch mit Außenminister Wang Yi treffen will, um die Bedingungen auszuloten, denen ihr China-Geschäft in Zukunft ausgesetzt ist. Erwartet werden etwa: der Präsident des US-China Business Councils (USCBC), Craig Allen; der Chef von Fedex, Raj Subramaniam; zudem Manager etwa des Halbleiterkonzerns Qualcomm und der Investmentbank Goldman Sachs, von Nike, Starbucks und United Health. Die Manager sollen sich [...] mehrere Tage lang in der chinesischen Hauptstadt aufhalten und dort am Freitag kommender Woche an der China Operations Conference teilnehmen, die das USCBC einmal pro Jahr für seine Mitglieder organisiert. Dann wird klar sein, wie sich die Beschlüsse des 3. Plenums auf auswärtige Unternehmen auswirken – auch auf deutsche übrigens.
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