#Und meinem Gruppenleiter
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makingmywaythr0 · 6 months ago
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04062024
Ich versuche meinen Frieden zu finden.
Im Juli beginne ich einen neuen Job, habe dafür aber immer noch nicht meinen Arbeitsvertrag. Es macht mich leicht panisch, weil ich Ende Juni meinen Arbeitslaptop und sowas abgeben muss.
Es wurde schon alles in die Wege geleitet: Wer meine Auszubildende übernimmt, wer meinen Kundenstamm übernimmt. Einige Kunden, mit denen ich oft Kontakt habe, habe ich sogar schon darüber informiert, dass ich die Abteilung wechseln und somit nicht mehr für sie zuständig sein werde.
Aber ich habe diesen verdammten Arbeitsvertrag immer noch nicht und langsam schleicht sich nicht nur deswegen die Panik ein, sondern auch, ob das die richtige Entscheidung war.
Mein Chef redet nicht mehr mit mir, weil er meine Entscheidung absolut nicht nachvollziehen kann.
Mein Gruppenleiter hat sowieso noch nie viel mit mir geredet, ist aber jetzt umso beleidigter. Es ist so kindisch.
Die Beiden werde ich auf jeden Fall nicht vermissen.
Bisher habe ich alle Freiheiten. Ich bin zwar angestellt, aber ich kann meine Zeit selber einteilen, niemand achtet auf meine Zeiten oder was ich tue, weil ich im Außendienst bin.
Ab Juli werde ich im Innendienst arbeiten. Acht Stunden, Montag bis Freitag, 8 bis 16, 9 bis 17 oder 10 bis 18 Uhr. Das erste halbe Jahr werde ich kein bis kaum Home Office haben, weil ich ja eingelernt werden muss.
Ich weiß nicht, wie ich mich da um meinen Hund kümmern soll, wenn ich so lange nicht da bin.
Ich weiß nicht, ob ich dann noch genug Zeit für mein Studium haben werde.
Ich weiß nicht, ob ich dann noch genug Energie haben werde Sport zu machen, zu kochen, Freunde zu treffen. Letzteres mache ich jetzt schon zu selten.
Aber ich hätte ein geregeltes Einkommen und geregelte Zeiten, keine Kunden, die verlange ich springe, wenn sie es wollen.
Kein Chef, der mir noch am Samstag (einem freien Tag) schreibt, ich habe einen Auftrag bekommen, ich könnte ja gleich mal anrufen. Keine Abendtermine, die bis 20 Uhr gehen.
Kein in den Arsch kriechen und Betteln, weil der Vertragsabschluss über mein Gehalt entscheidet.
Keine Aufgaben, die eigentlich nicht in meinen Aufgabenbereich fallen und die mir nichts bringen und nur Zeit und Nerven verschwenden.
Keine Kunden, die mich belästigen, wenn ich im Urlaub oder krank bin.
Kein Chef, der ebenfalls diese Grenze überschreitet, weil ich könnte ja in meinem Urlaub trotzdem daheim sein und kurz mal den Arbeitslaptop hochfahren, um mit ihm über einen Kunden zu plaudern.
Ich habe ja sonst nichts Besseres zu tun.
Kein Druck, dass ich in Wettbewerben besser sein muss.
Auch wenn mir das Neue Angst macht, denke ich, bin ich besser dran, als jetzt. Dafür tausche ich liebend gerne meine freie Zeiteinteilung ein.
Ich habe einfach nur Angst und das ist okay. Neues und Unbekanntes ist immer angsteinflössend, aber lieber wage ich es, als in diesem Teufelskreis zu versauern, der mich kaputt macht.
Es gab durchaus auch gute Zeiten, aber nur deswegen, will ich nicht bleiben. Ich will für mich bleiben wollen und nicht für andere. Und ich will nicht bleiben.
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dangerouskryptonitecolor · 3 years ago
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Ein Freund wurde in die Berufliche Massnahme der IV aufgenommen, dies wurde ihn in diesem email (siehe beigelegte Bilder) und auch telefonisch von einem gewissen Michel Kaufmann, der als Sachbearbeiter dort tätig ist, klar bestätigt. Es wurde ein Gespräch vereinbart, in welchem besprochen wird wie nun der weitere Verlauf aussieht. Dabei waren seine Psychiaterin und ein anderer Freund, der in der Rechtsberatung tätig ist. Am Ende des Gesprächs aber wurde, oh grosse Überraschung!, ihm von den Exponenten der IV beschieden, dass er mind. 12 Monate im "Geschützten Rahmen" arbeiten müsste und die Werkstatt dort klar der IV die Arbeitsfähigkeit bestätigen müsste. Diese "Geschützen Werkstätten" sind kompletter Mumpitz und Unsinn!!! Man kümmert sich keinen Dreck um IV-Versicherten, die dort arbeiten. Man lässt sie am langen Arm verhungern! Man schikaniert und beutet sie aus, man intrigiert gegen sie, noch viel schlimmer als im ersten Arbeitsmarkt! Keiner dieser "Gruppenleiter", sind alles durch die Bank weg unfähige Leute, die keine Autorität haben, würde ihm jemals so eine Bescheinigung ausstellen gegenüber der IV, auch wenn Dies zuträfe! Die sind nicht daran interessiert! Weder IV noch solche "Werkstätten"! Dann müssten diese "Werkstätten" zugeben, dass ihre Einrichtungen nichts taugen, denn das ist nur solange der Fall, solange die IV mitkassieren kann! Und die IV andererseits müsste zugeben, dass solche Projekte fehl am Platz sind! Dannzumal ja nicht nur von meinem Freund immer dagegen plädiert wurde. Er hat genug Erfahrungen in solchen "Werkstätten" machen dürfen, die können gar nicht einzelne Mitarbeiter und dann noch über so einen langen Zeitraum zuverlässig beobachten. Die sind damit heillos überfordert! Da sieht man mal wieder was das für eine MAFIA ist, was für korrupte Staatsdiener, Menschen sind denen scheissegal! Es geht denen nur um den Profit! Zu lasten der Versicherten! Pfui Teufel! Kriminelle, Räuber, Gangster, Betrüger und sonstige Falotten! Nicht empfehlenswert, für niemand!😕🤮💩🤬😖😣👇👎👀👁👮‍♀️🕵️‍♀️👩‍🏫👩‍💼
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Nach dem Annehmen der Errettung Gottes in den letzten Tagen erlangen wir ein neues Leben
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Nach dem Annehmen der Errettung Gottes in den letzten Tagen erlangen wir ein neues Leben
                                  Von Zhui Qiu, Malaysia
Ich bin Kosmetikerin und mein Mann ist Bauer. Wir haben uns in Malaysia beim Orangenwerfen kennengelernt, einer traditionellen Veranstaltung für Frauen, die versuchen, ihre große Liebe zu finden. Unsere Hochzeit, die von einem Pastor bezeugt wurde, fand ein Jahr später in einer Kirche statt. Das Gebet des Pastors für unsere Ehe bewegte mich zutiefst und obwohl ich nicht religiös war, flehte ich Gott still an: „Möge dieser Mann mich unbeirrt schätzen und für mich sorgen und für den Rest meines Lebens mein Gefährte sein.“
Nachdem wir unser Eheleben begonnen hatte, kamen nach und nach Konflikte zwischen mir und meinem Ehemann zum Vorschein. Er verließ das Haus jeden Morgen um vier Uhr, um Gemüse zu verkaufen, und kam erst nach sieben Uhr abends zurück, aber ich kam erst nach zehn Uhr abends von der Arbeit weg. Wir hatten sehr wenig Zeit miteinander. Jedes Mal, wenn ich meinen erschöpften Körper nach Hause schleppte, hoffte ich sehr, ein wenig Fürsorge, Zuwendung und Verständnis von meinem Mann zu bekommen. Ich wollte, dass er mich fragte, wie es bei der Arbeit gelaufen sei und ob ich glücklich sei. Aber zu meiner Enttäuschung spielte er, wenn er nicht fernsah, praktisch jedes Mal, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, an seinem Handy herum, und manchmal machte er sich nicht einmal die Mühe, mich zu begrüßen. Es war, als würde ich gar nicht existieren. Dies bedrückte mich sehr und ich wurde allmählich unzufrieden mit meinem Mann.
Einmal hatte ich eine Meinungsverschiedenheit mit einer Kundin und war mich sehr gereizt und fühlte mich wirklich ungerecht behandelt. Nachdem ich nach Hause gekommen war, ließ ich darüber bei meinem Ehemann Dampf ab, in der Hoffnung, er würde mich trösten. Aber zu meiner Überraschung beachtete er mich kaum und hörte mir kaum zu, während er auf seinem Handy herumspielte. Dann senkte er den Kopf und wandte sich sofort wieder seinem Handy zu. Seine völlige Gleichgültigkeit mir gegenüber verärgerte mich wirklich, also ging ich auf ihn los und schrie: „Bist du aus Stein? Kannst du nicht einmal plaudern? Interessierst du dich eigentlich für irgendjemanden?“ Als er mich so wütend sah, weigerte er sich zu antworten. Je länger er mich anschwieg, desto mehr schaukelte sich mein Zorn auf. Ich zeterte und nörgelte an ihm herum, fest entschlossen, ihn dazu zu bringen, etwas zu sagen. Unvermutet schrie er mich plötzlich an: „Hast du nicht schon genug geredet?“ Das machte mich noch wütender und ich fühlte mich noch ungerechter behandelt, also versuchte ich weiter, vernünftig mit ihm zu reden. Schließlich weigerte er sich einfach, überhaupt etwas zu sagen, und damit war unser Streit so gut wie beendet. Als ich mich ein anderes Mal bei meinem Mann über etwas beschwerte, was mich bei der Arbeit aufregte, weil ich dachte, er würde versuchen, mich aufzumuntern, antwortete er stattdessen schroff und eiskalt: „Es gehören immer zwei dazu. Du siehst nur die Probleme anderer Leute – warum schaust du dich nicht selbst an?“ Meine Wut flammte augenblicklich auf und ich konnte es mir nicht verkneifen, ihm deutlich die Meinung zu sagen. Voller Ärger dachte ich: „Was für ein Mensch ist er? Warum habe ich so jemanden geheiratet? Er nimmt überhaupt keine Rücksicht auf meine Gefühle – er hat kein einziges tröstendes Wort für mich!“ Von da an hörte ich fast ganz auf, mit ihm darüber zu sprechen, was bei der Arbeit passierte. Irgendwann später versuchte er mich nach meiner Arbeit zu fragen, aber mir war nie danach, ihm meine Aufmerksamkeit zu schenken. Allmählich hörte er auf, mich nach irgendetwas zu fragen. Wir hatten immer weniger gemeinsame Gesprächsthemen, und immer wenn etwas Frustrierendes passierte, suchte ich mir einfach eine Freundin, die mir zuhörte. Manchmal blieb ich lange weg, um mit jemandem zu reden, und kam erst nach Mitternacht nach Hause. Selbst wenn ich so spät nach Hause kam, schien es ihn nicht zu kümmern, sondern er sagte nur, ich würde unser Zuhause wie ein Hotel behandeln. Ich ärgerte mich sehr und wurde immer unzufriedener mit meinem Mann, was dazu führte, dass wir uns sehr häufig zankten und stritten. Wir litten beide. Ich wollte nicht, dass es so weiterging, daher beschloss ich, eine Gelegenheit zu finden, um ein gutes Gespräch mit ihm zu führen.
Eines Tages nach dem Abendessen fragte ich ihn: „Du kannst mich wirklich nicht ausstehen, oder? Warum beachtest du mich nie? Wenn du ein Problem mit mir hast, sag es mir einfach direkt.“ Als er kein Wort erwiderte, ließ ich einfach nicht locker. Überraschenderweise schrie er mich gereizt an: „Hör auf, mir all diese Fragen zu stellen! Bei dir ist alles ein Problem – ich habe es satt!“ Eine solche Antwort von ihm zu bekommen, schürte auch meinen Zorn, und wir fingen wieder an zu streiten und so ging es zwischen uns hin und her. Dies ging eine Weile so weiter, bis er aufstand und mir einen Schubs gab. Ich verlor den Halt und landete auf dem Sofa. Dass mein Mann die Hand gegen mich erhob, brach mir das Herz. Ich dachte: „Ist das der Ehemann, den ich so sorgfältig ausgewählt habe? Ist das die Ehe, auf die ich solche Hoffnungen gesetzt hatte? Wie kann er mich so behandeln?“ Von diesem Zeitpunkt an setzte ich keine Hoffnungen mehr in ihn.
Im April 2016 gab eine Schwester zufällig das Evangelium des Herrn Jesu an mich weiter. Sie sagte, dass der Herr uns liebe und ans Kreuz genagelt worden sei, um uns zu retten. Seine Liebe bewegte mich sehr, und so nahm ich das Evangelium des Herrn an. Als ich später mit meinem Pastor über die Probleme in meiner Ehe sprach, sagte er zu mir: „Wir können niemanden ändern, es sei denn, wir ändern zuerst uns selbst. Wir sollten dem Beispiel des Herrn Jesu folgen und Toleranz und Geduld gegenüber anderen üben.“ Also versuchte ich, mich zu ändern. Ich ging nach Hause, sobald ich von der Arbeit wegkam, und putzte das Haus. Manchmal, wenn mein Mann mich ignorierte und ich kurz davor war, die Beherrschung zu verlieren, betete ich zum Herrn und bat Ihn, mir Toleranz und Geduld zu schenken. Wenn ich mich einmal nicht beherrschen konnte und mit meinem Mann in Streit geriet, versuchte ich anschließend, den ersten Schritt zu machen, um die Dinge zu wieder in Ordnung zu bringen. Als mein Mann die Veränderungen sah, die sich in mir vollzogen hatten, begann auch er an den Herrn zu glauben. Sobald wir beide gläubig waren, stritten wir weniger häufig und sprachen mehr miteinander. Ich war voller Dankbarkeit gegenüber dem Herrn, nachdem ich Seine persönliche Rettung für uns erfahren hatte.
Aber immer mehr Zeit verging und wir waren immer noch nicht in der Lage, unsere Launen zu kontrollieren. Immer noch brachen zu Hause von Zeit zu Zeit Streitigkeiten aus, und besonders wenn einer von uns schlecht gelaunt war, waren wir beide nicht in der Lage, Toleranz und Geduld zu üben, sodass unsere Auseinandersetzungen immer heftiger wurden. Nach jedem Streit war mein Herz schwer vor Kummer und ich betete zum Herrn: „Herr, Du lehrst uns, tolerant und geduldig zu sein, aber anscheinend kann ich das einfach nicht. Wenn ich sehe, dass mein Mann etwas tut, was ich nicht mag, ärgere ich mich sehr über ihn. Herr, was soll ich tun?“ Später besuchte ich jeden einzelnen von der Kirche organisierten Kurs, in der Hoffnung, einen Weg der Praxis zu finden, aber es führte nicht zu dem, was ich mir erhofft hatte. Ich bat unseren Gruppenleiter um Hilfe, der aber sagte bloß: „Meine Frau und ich streiten uns auch häufig. Sogar Paulus sagte: ‚Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht‘ (Römer 7,18). Niemand hat eine Lösung für das Problem, mit dem wir konfrontiert sind, dem Kreislauf des ständigen Sündigens und Bekennens. Wir können nur zum Herrn beten und um Seine Barmherzigkeit bitten.“ Als ich das hörte, fühlte ich mich ratlos: Könnte es sein, dass wir dazu verdammt waren, den Rest unseres Lebens damit zu verbringen, in Konflikten festzustecken?
Im März 2017 wurde mein Mann, der immer schweigsam gewesen war, plötzlich zu einem lebhaften Gesprächspartner. Außerdem teilte er mir oft im gemeinschaftlichen Austausch sein Verständnis der Schriften mit, und was mich noch mehr erstaunte, war, dass das, was er im gemeinschaftlichen Austausch mitteilte, wirklich voller Licht war. Ich war verwirrt. Es war, als wäre er plötzlich ein anderer Mensch geworden, und die Dinge, die er sagte, waren tatsächlich voller Einsicht. Ich wollte wirklich herausfinden, was vor sich ging. Eines Tages stellte ich zufällig fest, dass er Mitglied einer Gruppe in einer Social-Media-App war, und fragte ihn sogleich, worüber er sich mit den anderen in der Gruppe unterhielt. Mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck erzählte er mir, dass er das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes in Betracht ziehe, dass der Herr Jesus bereits wiedergekehrt sei und Sein Name der Allmächtige Gott sei. Er sagte, dass der Allmächtige Gott bereits Millionen von Worten verkündet habe und das Werk des Gerichts und der Reinigung der Menschheit in den letzten Tagen vollbringe. Er sagte auch, dass das diese biblische Prophezeiung erfülle: „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes“ (1 Petrus 4,17). Mein Mann sagte mir, dass wir uns darauf konzentrieren müssten, die Stimme Gottes zu hören, wenn wir Gottes Erscheinung und Werk suchten, anstatt uns blind an unsere Auffassungen und Vorstellungen zu klammern. Wenn wir nicht die Wahrheit suchen, sondern bloß passiv auf Gottes Offenbarung warten würden, würden wir die Wiederkunft des Herrn nicht willkommen heißen können. Was er sagte, verblüffte mich und es schien undenkbar. Später fiel mir ein, dass ich einmal einen indischen Pastor hatte sagen hören, dass wir, wenn wir jemals etwas über die Wiederkunft des Herrn hörten, mit aufgeschlossenem Herzen suchen und es aufrichtig untersuchen sollten. Wir könnten uns nicht auf unsere Auffassungen und Vorstellungen verlassen und einfach blind urteilen. Daher sprach ich ein Gebet zum Herrn: „Herr, wenn der Allmächtige Gott wirklich Deine Wiederkunft ist, leite und führe mich bitte, damit ich die Wahrheit suchen und dies mit einem aufgeschlossenen Herzen untersuchen kann. Anderenfalls beschütze bitte mein Herz, damit ich nicht von Dir abweiche. Amen!“
Nach diesem Gebet schlug ich die Bibel auf und sah folgendes in Kapitel 3, Vers 20 der Offenbarung: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ Ich hatte einen plötzlichen Moment der Eingebung und spürte, dass es der Herr war, der zu mir sprach und mir sagte, dass Er bei Seiner Wiederkunft an meine Tür klopfen würde. Ich hatte das Gefühl, Er befehle mir, auf Seine Stimme zu lauschen und die Tür zu öffnen. Es war genau wie bei den klugen Jungfrauen in der Bibel, die sich beeilten, den Bräutigam willkommen zu heißen, als sie seine Stimme hörten. Ich dachte dann an Kapitel 16, Vers 12 und 13 im Johannesevangelium: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“ Als ich über diese Verse der Heiligen Schrift nachdachte, stieg in mir ein Gefühl der Erregung auf. Ich erkannte, dass der Herr uns vor langer Zeit gesagt hatte, dass Er bei Seiner Wiederkunft mehr Worte aussprechen und uns die Wahrheit zuteilwerden ließe. Und das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes ist das Werk, bei dem Worte zum Ausdruck gebracht werden, um die Menschheit zu richten und zu reinigen – könnte es sein, dass der Allmächtige Gott wirklich der wiedergekehrte Herr Jesus ist? Wenn der Herr wirklich wiedergekehrt ist und Wahrheiten zum Ausdruck gebracht hat, um alle Probleme der Menschheit zu lösen, dann gibt es Hoffnung für uns, den Fesseln der Sünde zu entkommen. Könnten dann nicht die Probleme zwischen mir und meinem Mann gelöst werden? Ich verlor keine Zeit und bat meinen Mann, mich mit Brüdern und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes in Verbindung zu setzen. Auch ich wollte das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes erforschen.
Während einer Zusammenkunft wählten einige Brüder und Schwestern aus der Kirche des Allmächtigen Gottes einige Bibelverse aus, um mit mir Gemeinschaft über verschiedene Aspekte der Wahrheit zu halten, wie zum Beispiel die Art der Wiederkunft des Herrn, den neuen Namen des Herrn und welches Werk Er vollbringen wird. Ihr gemeinschaftlicher Austausch war unglaublich überzeugend und völlig neu für mich. Ich wollte wirklich mehr über das Werk der letzten Tage des Herrn wissen, also betete ich immer wieder zu Gott und bat Ihn, mich zu erleuchten, damit ich Gottes Worte verstehen könnte. Indem ich Gottes Worte las und dem gemeinschaftlichen Austausch der Brüder und Schwestern lauschte, erlangte ich allmählich ein Verständnis von Gottes Ziel bei Seiner Führung der Menschheit, Seinen drei Phasen des Werks zur Rettung der Menschheit sowie dem Ergebnis und der Bestimmung der Menschheit. Während ich mir das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes näher ansah, konnte ich dennoch nicht dagegen ankommen, mit meinem Mann über ein paar unwichtige Kleinigkeiten zu streiten. Im Nachhinein fühlte ich mich wirklich schuldig und verärgert und fragte mich: „Warum kann ich Gottes Worte niemals in die Praxis umsetzen?“ Das verwirrte mich. Einmal fragte ich bei einer Zusammenkunft eine Schwester: „Warum streiten mein Mann und ich uns ständig? Warum können wir nicht friedlich miteinander auskommen?“ Sie fand ein paar Textstellen von Gottes Worten für mich: „Bevor der Mensch erlöst wurde, war bereits viel von Satans Gift in ihn gepflanzt worden. Nach tausenden von Jahren unter der Verdorbenheit Satans wohnt dem Menschen eine Natur inne, die sich Gott widersetzt. Deshalb handelt es sich um nichts weiter als Erlösung, wenn der Mensch erlöst worden ist, wobei der Mensch zu einem hohen Preis gekauft wird, jedoch die vergiftete Natur in ihm nicht ausgelöscht worden ist. Ein Mensch, der so verunreinigt ist, muss sich einer Veränderung unterziehen, bevor er würdig ist, Gott zu dienen. Durch diese Arbeit des Urteils und der Züchtigung wird der Mensch die ihm innewohnende schmutzige und verdorbene Substanz voll und ganz in Erfahrung bringen und er wird dazu fähig sein, sich vollkommen zu ändern und rein werden. Nur auf diese Weise kann der Mensch würdig sein, vor den Thron Gottes zurückzukehren“ („Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sündopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sündopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan verdorben wurde. Und so ist Gott, nachdem dem Menschen seine Sünden vergeben wurden, zum Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und hat das Werk der Züchtigung und des Gerichts begonnen, und dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und werden die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen“ (Vorwort zu „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Sie teilte dann Folgendes im gemeinschaftlichen Austausch: „Am Anfang lebten Adam und Eva glücklich vor Gott im Garten Eden. Es gab keine Streitereien; es gab kein Leid. Aber nachdem sie auf die Schlange gehört und die Frucht des Baums der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten, entfernten sie sich von Gott und verrieten Ihn, verloren Gottes Fürsorge und Schutz und lebten unter Satans Macht. Dann begannen die Tage der Traurigkeit und des Leids. So ist es bis jetzt gewesen, und wir sind von Satan immer mehr verdorben worden. Wir sind voller verdorbener, satanischer Dispositionen. Wir sind alle unglaublich arrogant, egoistisch, verlogen und eigensinnig. Wir sind bei allen Dingen egozentrisch und wollen immer, dass andere uns zuhören. Das ist der Grund dafür, dass die Menschen miteinander kämpfen und einander ermorden. Sogar Eltern und Kinder sowie Ehemänner und Ehefrauen haben keine Toleranz und Geduld füreinander und können nicht harmonisch miteinander auskommen – uns fehlt sogar das grundlegendste Gewissen und die Vernunft. Obwohl wir vom Herrn Jesus erlöst worden sind, obwohl wir zum Herrn beten, bekennen und Buße tun und hart daran arbeiten, die Lehren des Herrn zu befolgen, können wir trotzdem nicht umhin, zu sündigen und uns Gott zu widersetzen. Das liegt daran, dass der Herr Jesus nur das Werk der Erlösung der Menschheit ausführte. Er vollbrachte nicht das Werk, die Menschheit vollständig zu retten und zu reinigen. Die Rettung durch den Herrn Jesus anzunehmen, bedeutet nur, dass wir nicht länger von Sünde sind und die Gelegenheit haben, im Gebet vor den Herrn zu kommen, Seine Barmherzigkeit zu empfangen und dass uns unsere Sünden vergeben werden. Wir sind jedoch nicht von unseren verdorbenen Dispositionen gereinigt worden. Unsere sündige Natur ist immer noch tief in uns verwurzelt. Wir haben es immer noch nötig, dass Gott in den letzten Tagen wiederkehrt und die Phase des Werks verrichtet, die Menschheit zu reinigen und zu verwandeln, und so das Problem unserer sündigen Natur löst. Jetzt ist Gott wieder Fleisch geworden, Er bringt die Worte zum Ausdruck, um das Werk des Gerichts und der Reinigung zu vollbringen, um uns vollständig von unseren verderbten Dispositionen zu erretten und uns zu ermöglichen, uns Satans Einfluss zu entziehen und vollständig gerettet zu werden. Solange wir mit Gottes neuem Werk Schritt halten, das Gericht und die Züchtigung durch Seine Worte akzeptieren, die Wahrheit suchen und Gottes Worte in die Praxis umsetzen, werden sich unsere verdorbenen Dispositionen allmählich verwandeln. Nur auf diese Weise werden wir das Abbild eines echten Menschen ausleben können und erst dann werden wir Harmonie in unserem Umgang mit anderen erreichen können.“
Anhand der Worte Gottes und des gemeinschaftlichen Austauschs dieser Schwester erkannte ich schließlich den Grund dafür, dass wir in einem ständigen Zustand des Sündigens und des anschließenden Bekennens lebten: Obwohl der Herr Jesus das Werk der Erlösung der Menschheit vollbracht hatte, waren unsere Sünden als Gläubige nur vergeben worden. Unsere innere sündige Natur war jedoch noch immer sehr tief verwurzelt und unsere satanische Disposition war noch nicht gereinigt worden. Ein perfektes Beispiel ist, wie ich Geduld und Toleranz gemäß der Lehre des Herrn zu üben beabsichtigte, aber sobald mein Mann etwas sagte oder tat, was mir nicht gefiel, verlor ich gegen meinen Willen die Beherrschung. Ich konnte mich einfach nicht zügeln, ganz gleich, was passierte. Ohne Gottes Werk, das uns rettet, ist es uns unmöglich, unsere satanischen, verdorbenen Dispositionen im Vertrauen auf unsere eigenen Bemühungen abzuwerfen. Und nun ist Gott wieder Fleisch geworden, Er kommt, um das Werk des Gerichts und der Reinigung der Menschheit zu vollbringen. Indem wir Gottes neues Werk annehmen und wirklich nach der Wahrheit streben, haben wir die Möglichkeit, eine Umwandlung unserer Disposition zu erlangen. Ich war sehr bewegt und unglaublich dankbar für die Barmherzigkeit des Herrn, die es mir ermöglicht hatte, Seine Stimme zu hören. Aber ich begriff es immer noch nicht ganz – ich wusste, dass Gott dieses Mal gekommen war, um Worte auszusprechen, um uns zu reinigen und zu verwandeln, aber wie können Worte über unsere verdorbene Disposition richten und sie reinigen? Daher verdeutlichte ich meine Verwirrung.
Die Schwester las eine andere Stelle von Gottes Worten für mich vor: „In den letzten Tagen setzt Christus verschiedene Wahrheiten ein, um den Menschen zu belehren, das Wesen des Menschen zu offenbaren und seine Worte und Taten zu sezieren. Diese Worte umfassen verschiedene Wahrheiten, wie zum Beispiel die Pflichten des Menschen, wie der Mensch Gott gehorchen soll, wie der Mensch Gott treu sein soll, wie der Mensch eine normale Menschlichkeit ausleben sollte, sowie die Weisheit und Disposition Gottes und so weiter. Diese Worte richten sich alle an das Wesen des Menschen und seine verdorbene Veranlagung. Insbesondere werden jene Worte, die offenbaren, wie der Mensch Gott verachtet, in Bezug darauf gesprochen, wie der Mensch eine Verkörperung des Satans und eine feindliche Macht gegen Gott ist. Wenn Gott Sein Werk des Gerichts durchführt, verdeutlicht Gott nicht nur einfach die Natur des Menschen mit nur ein paar Worten; Er wirkt anhand von Enthüllung, Umgang und Zurechtstutzen auf lange Sicht. Diese Methoden der Enthüllung, des sich Befassens und Zurückschneidens können nicht durch gewöhnliche Worte ersetzt werden, sondern nur durch die Wahrheit, die der Mensch nicht im Geringsten besitzt. Nur Methoden dieser Art werden als Gericht erachtet. Nur mit einem Gericht dieser Art kann der Mensch gebändigt werden und völlig überzeugt werden, sich Gott zu fügen und darüber hinaus wahre Gotteskenntnis erlangen. Was das Urteilswerk herbeiführt, ist die Erkenntnis des Menschen des wahren Gesichts Gottes und die Wahrheit über Sein Aufbegehren. Das Werk des Gerichts macht es dem Menschen möglich, viel Erkenntnis über Gottes Willen zu gewinnen, über den Zweck von Gottes Werk und über die Geheimnisse, die ihm unbegreiflich sind. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen und auch die Hässlichkeit des Menschen festzustellen. Alle diese Auswirkungen werden durch das Urteilswerk herbeigeführt, da der Inhalt dieses Werkes eigentlich das Werk ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben Gottes, all jenen zu eröffnen, die an Ihn glauben. Dieses Werk ist das Werk des Gerichts, das von Gott verrichtet wird“ („Christus verrichtet das Urteilswerk anhand der Wahrheit“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Sie fuhr fort, mehr Gemeinschaft mit mir zu halten: „Gottes Worte erläutern uns, wie Er das Werk des Gerichts vollbringt. Er gebraucht Worte, um die Menschheit zu richten und zu reinigen. Er gebraucht die Worte hauptsächlich, um unsere verdorbene Natur, unser Wesen und unsere satanische Disposition direkt offenzulegen und zu zergliedern. Er hat uns auch klar gesagt, wie wir uns Gott fügen und Ihn anbeten sollen, wie wir die richtige Menschlichkeit ausleben und wie wir nach der Wahrheit streben sollen, um eine Veränderung unserer Disposition zu erlangen, wie wir ehrliche Menschen sein sollen und was Gottes Wille und Anforderungen an die Menschen sind. Er hat uns gesagt, welche Art von Menschen Er mag, welche Art von Menschen Er beseitigt und vieles mehr. Er bereitet auch Menschen, Ereignisse, Dinge und Umgebungen vor, um uns zurechtzustutzen und mit uns umzugehen, um uns zu prüfen und zu läutern. Dies enthüllt unsere verdorbenen Dispositionen und zwingt uns, vor Gott zu kommen und die Wahrheit zu suchen, das Gericht und die Züchtigung durch Seine Worte anzunehmen, über uns selbst nachzudenken und uns selbst zu erkennen. Wenn wir Gottes Worte des Gerichts und der Züchtigung annehmen, haben wir das Gefühl, dass Er mit uns spricht, von Angesicht zu Angesicht und anschaulich, und unsere rebellische Gesinnung und unseren Widerstand gegen Ihn, unsere falschen Motive sowie unsere Auffassungen und Vorstellungen voll und ganz bloßlegt. Erst dann können wir erkennen, dass unsere Natur und unser Wesen voller Arroganz, Einbildung, Arglist, Verworfenheit, Selbstsucht und Niederträchtigkeit sind. Wir erkennen, dass es uns vollständig an Herzen der Ehrfurcht vor Gott mangelt und dass wir vollständig auf der Grundlage unserer satanischen, verdorbenen Natur leben, dass alles, was wir offenbaren, unsere satanische Disposition ist, und dass es uns völlig am Abbild eines Menschen mangelt. Wir fangen an, uns selbst zu hassen und aus tiefstem Herzen von uns selbst angewidert zu sein, und wir wollen nicht länger unter Satans Einfluss leben und von Satan als Spielball benutzt und verletzt werden. Darüber hinaus erkennen wir durch Gottes Gericht und Züchtigung Gottes heiliges Wesen und Seine gerechte Disposition, die keinen Verstoß duldet. In uns entwickelt sich ein Herz der Ehrfurcht vor Gott und wir erlangen die Bereitschaft, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, um Gott zufriedenzustellen. Sobald wir anfangen, die Wahrheit zu praktizieren, erscheint uns Gottes wohlwollende und barmherzige Disposition. Indem wir immer wieder Gottes Worte lesen und Sein Gericht und Seine Züchtigung erfahren, erlangen wir ein tieferes Verständnis unserer eigenen verdorbenen Natur, wir verstehen die Wahrheiten besser, die Gott zum Ausdruck bringt, und wir sind zunehmend bereit, Sein Gericht und Seine Züchtigung anzunehmen und uns ihnen zu fügen, dem Fleisch zu entsagen, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen und Gott zufriedenzustellen. Wir offenbaren immer weniger Verdorbenheit, das Praktizieren der Wahrheit wird immer einfacher und allmählich betreten wir den Weg, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden. Indem wir das Gericht und die Züchtigung durch Gottes Worte erfahren, können wir alle von Herzen bestätigen, dass dies das Wundermittel ist, das uns rettet und uns von unserer verdorbenen Disposition heilt. Dies ist Gottes wahrhaftigste Liebe zu uns verdorbenen Menschen, und ohne das Gericht und die Züchtigung durch Gottes Worte zu erfahren, werden wir niemals in der Lage sein, das Abbild eines wahren Menschen auszuleben.“
Gottes Worte und die Gemeinschaft der Schwester übten eine große Wirkung auf mich aus. Ich hatte das Gefühl, dass Gottes Werk des Gerichts und der Züchtigung in den letzten Tagen wahrlich sehr praktisch ist und dass wir das Gericht und die Züchtigung durch Gottes Worten erfahren müssen, wenn wir wollen, dass unsere verdorbenen Dispositionen verwandelt werden. Andernfalls werden wir für immer im Kreislauf des Sündigens und des anschließenden Bekennens leben und uns niemals den Fesseln der Sünde entziehen. Also sprach ich in meinem Herzen ein Gebet zu Gott und bat Ihn, mich mit Seinen Worten zu bewässern und zu nähren und Umgebungen zu schaffen, um mich zu richten und zu züchtigen, damit ich mich selbst erkennen könne, meine verdorbene Disposition schon bald verwandelt werden könne und ich das Abbild eines wahren Menschen ausleben könne.
Nachdem ich Gottes Werk der letzten Tage angenommen hatte, gewann ich auch ein neues Verständnis der Ehe, die Gott für mich arrangiert hatte. Einmal las mir eine Schwester einige Textstellen aus Gottes Worten vor: „Die Menschen hegen viele Illusionen über die Ehe, bevor sie sie selbst erleben, und alle diese Illusionen sind schön. Frauen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte ein Märchenprinz sein wird, und Männer stellen sich vor, dass sie Schneewittchen heiraten. Diese Phantasien zeigen, dass jeder Mensch bestimmte Anforderungen an die Ehe hat, seine eigene Reihe von Ansprüchen und Maßstäben“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Die Ehe ist ein wichtiger Punkt im Leben eines Menschen. Sie ist das Ergebnis des Schicksals eines Menschen, ein wichtiges Bindeglied in seinem Schicksal; sie wird nicht auf dem individuellen Willen oder den Präferenzen eines Menschen gegründet und wird nicht durch äußere Faktoren beeinflusst, sondern wird ganz durch die Schicksale der beiden Parteien, durch die Regelungen und Vorherbestimmungen des Schöpfers hinsichtlich des Schicksals des Paares festgelegt“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Wenn man also in eine Ehe eintritt, wird man den Lebensweg seiner anderen Hälfte beeinflussen und berühren und gleichermaßen wird der Lebensweg des Partners das eigene Schicksal im Leben beeinflussen und berühren. Mit anderen Worten, sind menschliche Schicksale miteinander verbunden und niemand kann völlig unabhängig von anderen seine Mission im Leben erfüllen oder seine Rolle ausführen. Die eigene Geburt hat eine enorme Auswirkung auf eine Reihe von Beziehungen; das Aufwachsen bindet auch eine komplexe Reihe von Beziehungen mit ein; und in ähnlicher Weise existiert eine Ehe unweigerlich in einem großen und komplexen Netz von menschlichen Verbindungen und erhält sich darin, schließt jedes Mitglied ein und beeinflusst das Schicksal eines jeden, der ein Teil davon ist. Eine Ehe ist weder das Produkt der Mitglieder beider Familien noch der Umstände, unter denen man aufgewachsen ist oder das Aussehen, das Alter, die Qualitäten, die Talente oder andere Faktoren; vielmehr ergibt es sich aus einer gemeinsamen Mission und einem verbundenen Schicksal. Dies ist der Ursprung der Ehe, ein Produkt des menschlichen Schicksals, vom Schöpfer orchestriert und angeordnet“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Sie hielt dann ihren gemeinschaftlichen Austausch mit mir: „Jede einzelne Ehe wurde von Gott vorherbestimmt, und Gott hat vor langer Zeit festgelegt, mit wem wir eine Familie gründen würden – all dies wurde von Gottes eigener Weisheit so eingerichtet. Die Ehe, die Er für uns wählt, hängt nicht von unserem sozialen Status, unserer äußeren Erscheinung oder unserem Intellekt ab, sondern sie wird von der Berufung im Leben beider Menschen bestimmt. Wir werden jedoch von unseren verdorbenen Dispositionen beherrscht, sodass wir ständig viele Anforderungen an unseren Ehepartner haben und immer wollen, dass er die Dinge auf unsere Weise tut. Wenn er das nicht tut, können wir das nicht akzeptieren und sind unzufrieden. Wir streiten uns mit ihm und werden wütend oder beschweren uns sogar, und wir geben Gott die Schuld und missverstehen Ihn. Dies führt dazu, dass beide Menschen im Schmerz leben. Diese Art von Schmerz wird nicht von irgendjemand anderem verursacht, auch wird er nicht von Gottes Herrschaft und Fügungen verursacht, sondern er entsteht, weil wir nach unseren arroganten und eingebildeten verdorbenen Dispositionen leben. Diese Art verdorbener Disposition bringt uns gegen Gottes Herrschaft auf. Wir sind nicht in der Lage, uns Seinen Orchestrierungen und Fügungen zu unterwerfen.“
Als ich den gemeinschaftlichen Austausch dieser Schwester hörte, dachte ich daran zurück, wie meine Beziehung zu meinem Ehemann verlaufen war. Ich drückte immer meine Unzufriedenheit mit ihm aus und forderte stets, dass er die Dinge auf meine Weise tue – wenn er mich nicht beachtete, mir keine Rücksicht und Fürsorge zeigte und wenn er nicht nach meinem Wohlergehen fragte, meckerte ich über ihn und dachte, dass er nichts tauge. Ich schaute in vielerlei Hinsicht auf ihn herab, führte einen kalten Krieg mit ihm und weigerte mich, ihn zu akzeptieren. Schließlich erkannte ich, dass ich wirklich eine arrogante, eingebildete, selbstsüchtige und verabscheuungswürdige Person war. Ich dachte nur an meine eigenen Interessen und machte mir keine Gedanken über die Gefühle Anderer. Nach sorgfältigen Überlegungen erkannte ich, dass es überhaupt nicht stimmte, dass mein Mann sich nicht um mich kümmerte, er war bloß introvertierter und emotional nicht sehr ausdrucksstark. Er hatte auch seine eigenen Gedanken und Vorlieben, aber ich bestand darauf, ihn zu zwingen, Dinge zu tun, die er nicht gerne tat. Ich wollte immer, dass sich alles, was er tat, um mich drehte, und das hatte zu so vielen Konflikten zwischen uns geführt. Ich konnte dann nicht anders, als mein früheres Verhalten zu bereuen. Ich dachte auch darüber nach, was mein Mann gesagt hatte, nämlich dass ich in der Vergangenheit diejenige gewesen war, die das Evangelium des Herrn an ihn weitergegeben hatte, aber jetzt hatte er Gottes Evangelium der letzten Tage an mich weitergegeben. Dies war Gottes große Gnade für uns und Seine wunderbare Fügung. Wir sind beide überaus gesegnete Menschen, aber ich hatte keine Dankbarkeit gekannt. Stattdessen war ich nicht bereit, mich der Ehe zu fügen, die Gott für mich arrangiert hatte, und gab Gott ständig die Schuld. Ich sah ein, dass ich so arrogant und ohne Vernunft war! Dank sei Gott, dass Er mich mit Seinen Worten führte. Ich hatte die Ursache allen Leidens in meiner Ehe gefunden – ich gewann ein Gefühl der Erleichterung und Befreiung in meinem Herzen. Ich erlangte auch die Bereitschaft, mich von da an in meinem Leben auf Gott zu stützen und auf Gott zu schauen, meine arrogante, eingebildete verdorbene Disposition aufzugeben und harmonisch mit meinem Ehemann zusammenzuleben.
Seitdem lesen mein Mann und ich häufig Gottes Worte und halten Gemeinschaft über die Wahrheit, und wir führen die Pflicht eines Geschöpfs Gottes nach besten Kräften aus. Wir werden auch jeden Tag von Gottes Worten genährt und bewässert. Wenn wir auf ein Problem stoßen, suchen wir Seinen Willen gemäß Seinen Worten. Wenn unsere Verdorbenheit zum Vorschein kommt oder wir in Streit geraten, kommen wir beide vor Gott, denken über uns selbst nach und erkennen uns selbst. Wenn wir dies in die Praxis umsetzen, erlangen wir mehr Verständnis und Vergebung füreinander. Unsere Auseinandersetzungen werden immer seltener, unser Privatleben ist harmonisch und unser Leben immer erfüllter geworden. Am stärksten hat mich bewegt, dass mein Mann die Wahrheit besser versteht als ich. Er hält häufig Gemeinschaft mit mir über sein Verständnis von Gottes Worten, und wenn er erkennt, dass meine verdorbene Disposition zum Vorschein kommt, hält er mit mir Gemeinschaft über die Wahrheit und Gottes Willen. Ich habe seine Fürsorge für mich und seine Liebe zu mir wirklich gespürt – ich bin aus tiefstem Herzen glücklich. Wenn ich auf unseren Weg zurückblicke, bin ich immer noch ich selbst, und er ist immer noch er selbst. Doch weil wir das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes angenommen und einige Wahrheiten verstanden haben, hat sich alles vollständig geändert. Ich danke dem Allmächtigen Gott, dass Er uns gerettet hat!
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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diefussspurenjesufolgen · 5 years ago
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Ehe retten – Wer hat die Konflikte meiner Familie gelöst?
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Ich bin Kosmetikerin und mein Mann ist Landwirt. Wir lernten uns bei einer chinesischen Valentinstag-Aktivität in Malaysia kennen: dem Werfen von Mandarinenorangen. Ein Jahr später hatten wir eine kirchliche Hochzeit in Anwesenheit eines Priesters als Zeuge. Als ich den Priester für unsere Ehe beten hörte, wurden meine Augen feucht, und ich betete schweigend zu Gott: „Ich hoffe, dass dieser Mann sich ohne Veränderung und Pause um mich kümmern und sorgen kann und mich durch mein ganzes Leben begleiten kann“. In diesem Moment war ich tief bewegt; ich spürte sogar, wie mein Herz unaufhörlich weinte.
Aber als unsere Ehe tatsächlich begann, begannen die Konflikte zwischen uns aufzutauchen. Jeden Tag ging mein Mann los, um um 4 Uhr morgens oder so Gemüse zu verkaufen, und kam nach 19 Uhr zurück, aber als ich von der Arbeit kam, war es schon nach 22 Uhr, also hatten wir selten Zeit füreinander. Als ich meinen erschöpften Körper nach Hause schleppte, wollte ich seine Sorge, Fürsorge und sein Verständnis, wie z.B. die Frage, wie meine Arbeit lief oder ob ich mich glücklich fühlte oder nicht. Doch fast jedes Mal, wenn ich nach Hause kam, sah ich ihn entweder fernsehen oder mit seinem Telefon spielen, und manchmal begrüßte er mich sogar nicht, als ob ich nicht existierte. All das machte mich sehr deprimiert.
Manchmal, wenn ich eine gewisse Reibung mit meinen Kollegen oder Kunden hatte, beschwerte ich mich bei ihm darüber. Einmal gab es einige Konflikte zwischen einem Kunden und mir bei der Arbeit. Ich fühlte mich sehr beunruhigt, also beschwerte ich mich bei ihm, nachdem ich nach Hause zurückgekehrt war, aber er antwortete einfach „Oh“, als er mit seinem Handy spielte. Als ich sah, wie er mir die kalte Schulter zeigte, sagte ich in einem Ton der Wut: „Hast du gehört, was ich gesagt habe?“ Er sah zu mir auf und sagte: „Ja!“ Dann neigte er seinen Kopf und spielte weiter mit seinem Handy. Seine gleichgültige Einstellung zu mir ließ mich sehr verletzt fühlen. Also schrie ich ihn an: „Kannst du nicht antworten, da du es gehört hast? Bist du eine Holzpuppe? Kannst du nicht reden? Muss ich auch mit dir am Telefon sprechen?“ Als er sah, dass ich anfing zu nörgeln, schenkte er mir keine Aufmerksamkeit mehr. Aber je mehr er nicht sprach, desto wütender wurde ich in meinem Herzen und bestand darauf, ihn zum Reden zu zwingen, also sprach ich weiter. Dann schrie er plötzlich: „Du hast genug gesagt!“ Ich war so verängstigt, dass ich plötzlich aufhörte zu sprechen. Aber gleich danach stritt ich weiter mit ihm und meine Stimme war lauter als seine. Schließlich wurde unser Streit erst beendet, als er aufhörte zu sprechen. Bei einer anderen Gelegenheit sprach ich mit ihm über meine Beschwerden bei der Arbeit. Ich dachte, er würde mich trösten, aber zu meiner Überraschung sagte er tatsächlich: „Alles, was du gesehen hast, sind Probleme mit anderen, aber du kannst nicht nach Fehlern in dir selbst suchen. Es braucht zwei zum Tango.“ Seine Worte machten mich wütend. Ich dachte: „Was für ein Mensch ist er? Er weiß nicht einmal, wie er seine eigene Frau trösten soll. Er ist wie ein Narr.“ Danach erzählte ich ihm selten von den Problemen, die mir in meinem Unternehmen begegneten, weil ich dachte, selbst wenn ich es ihm sagte, würde er meine Gefühle nicht verstehen. Später versuchte er, nach meinem Job zu fragen, aber ich war bereits nicht in der Stimmung, ihm zu antworten. Allmählich stellte er mir keine weiteren Fragen mehr, und die Dinge, über die wir reden konnten, wurden immer weniger. Als ich wieder auf lästige Dinge traf, ging ich mit meinen Freunden aus, um mit ihnen zu trinken und mich zu beschweren, und manchmal ging ich erst im Morgengrauen nach Hause. Als mein Mann sah, dass ich oft so spät nach Hause kam, sagte er, dass ich unser Haus wie ein Hotel behandelte, und selbst meine Schwiegermutter und mein Schwager gaben mir die Schuld, was mich innerlich ziemlich aus dem Gleichgewicht brachte. Daher war ich noch mehr verärgert über meinen Mann, weil ich das Gefühl hatte, dass er nicht die Fähigkeit hatte, mich zu beschützen. Infolgedessen stritten wir ständig miteinander. Manchmal, nach einem Streit, sprach er mehrere Tage oder sogar eine Woche lang nicht mit mir. Ich war noch mehr wütend darüber, weil ich das Gefühl hatte, dass er von mir müde geworden sein muss.
Eines Nachts, nach dem Abendessen, spielte ich mit unserem Kind in meinen Armen auf dem Sofa. Mein Mann spielte mit seinen Sachen. Ich fragte ihn: „Hasst du mich? Warum gibst du mir immer die kalte Schulter? Wenn du ein paar Gedanken über mich hast, sprich einfach ehrlich!“ Er sprach kein Wort, also fragte ich weiter, bis er wirklich ungeduldig wurde, und dann schrie er mich an: „Frag nicht mehr. Jeden Tag hast du so viele Fragen. Ich langweile mich zu Tode!“ Als ich seine Reaktion sah, stieg mein Zorn sofort auf: „Du hast dich verraten, aber du hast meine Frage nicht beantwortet. Was um alles in der Welt willst du? Wie hätte ich jemanden wie dich heiraten können?“ Dann begannen wir, miteinander zu streiten. Während er sich zankte, stand er auf und gab mir einen Stoß, und ich fiel auf das Sofa. Als er tatsächlich gewalttätig mit mir wurde, konnte ich es nicht mehr ertragen. Ich fühlte, dass es keine Möglichkeit mehr gab, mit ihm weiterzuleben, also setzte ich unser Kind ab und rannte unter Tränen ins Schlafzimmer, um unsere Heiratsurkunde zu finden. Als er sah, dass ich es gefunden hatte, kam er, um es von mir zu nehmen, aber als er versuchte, es zu tun, drückte sein Körper hart auf mein Handgelenk. Sofort spürte ich einen herzzerreißenden Schmerz – mein Handgelenk war gebrochen. In diesem Moment brach mir fast das Herz: War er wirklich der Mann, den ich sorgfältig ausgewählt hatte? War das die Ehe, die ich verdient habe? Ich bin seine Frau! Wie konnte er mir das antun? Von da an hatte ich keine Hoffnung mehr auf unsere Beziehung.
Im April 2016 predigte mir zufällig eine Schwester das Evangelium des Herrn Jesus und sagte: „Der Herr liebt uns, und um uns zu retten, wurde er ans Kreuz genagelt“. Ich war bewegt von der Liebe des Herrn, also nahm ich sein Evangelium an. Danach erzählte ich den Pastoren unserer Gemeinde von den Problemen zwischen meinem Mann und mir. Sie sagten mir: „Nur wenn wir uns zuerst ändern, können wir auch andere ändern. Wir sollten unsere Nächsten wie uns selbst lieben und unsere Feinde, genau wie den Herrn.“ Also versuchte ich, mich zu ändern: Nach der Arbeit ging ich nicht mehr mit meinen Freunden aus, um zu trinken; als ich sah, wie mein Mann mich ignorierte und ich die Beherrschung verlieren wollte, betete ich zum Herrn und bat ihn, mir ein vergebendes Herz zu schenken; manchmal, selbst wenn ich mit ihm streite, versuchte ich später, aus der Sackgasse zu kommen. Als ich meine Veränderungen sah, begann auch mein Mann mit mir an den Herrn zu glauben. Nachdem wir an den Herrn geglaubt hatten, wurden die Streitigkeiten zwischen uns für eine Weile weniger. Als ich die Erlösung des Herrn von uns sah, war ich sehr bewegt.
Im Laufe der Zeit stellte ich jedoch fest, dass wir unsere Emotionen immer noch nicht kontrollieren konnten, und oft brachen Kämpfe zwischen uns aus. Besonders wenn einer von uns nicht gut gelaunt war, hatten wir beide keine Geduld oder Toleranz. Folglich haben wir uns noch heftiger gestritten. Nach jedem Streit fühlte ich großen Schmerz in meinem Herzen. Also betete ich zum Herrn: „O Herr, Du hast uns gelehrt, unsere Feinde zu lieben, aber ich kann es wirklich nicht tun. Wenn etwas, was mein Mann tut, nicht mit meinem Willen übereinstimmt, bin ich voller Trotz und Unzufriedenheit. O Herr, was soll ich tun?“ Später nahm ich aktiv an allen von unserer Kirche organisierten Kursen teil, in der Hoffnung, eine Lösung zu finden, aber ich scheiterte. Dann bat ich den Gruppenleiter um Hilfe. Aber er antwortete nur: „Ich streite auch oft mit meiner Frau. Sogar Paulus sagte:‚Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht’ (Römer 7,18). Keiner von uns kann etwas dagegen tun.“ Einen Moment lang fühlte ich mich unbedarft: Könnte es sein, dass wir unser ganzes Leben lang streiten müssen?
Im März 2017 erwachte plötzlich mein Mann, der immer ruhig gewesen war, zum Leben und er begann, mir das Verständnis einiger Verse zu vermitteln. Was noch unglaublicher war, sein Teilen erlaubte es mir, mich sehr erleuchtet zu fühlen. Ich war etwas verwirrt: Wie konnte er plötzlich in einen anderen Menschen verwandelt werden? Durch Zufall stellte ich fest, dass er sich einer Gruppe auf LINE angeschlossen hatte. Da es schon tief in der Nacht war, musste ich ihn am nächsten Tag danach fragen. Am nächsten Morgen gingen wir zusammen in unsere Kirche. Als ich die Straße entlang ging, fragte ich ihn, worüber er mit anderen im Internet plauderte. Er sagte nur, dass sie sich zur Gemeinschaft über die Bibel versammelt haben. Wenn ich ihn mehr fragte, sagte er nicht mehr. Später zwang ich ihn, bis er keine andere Wahl hatte, als mir zu sagen: „Der Herr Jesus ist zurückgekehrt und Sein Name ist der Allmächtige Gott. Er drückt Worte aus und leistet die Arbeit, die Menschheit in den letzten Tagen zu richten und zu reinigen. Das erfüllt genau die Worte der Bibel: ‘Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes’ (1 Petrus 4,17). Wenn wir Gottes Werk suchen, sollten wir darauf achten, auf Gottes Stimme zu hören. Wenn wir uns blind an unsere eigenen Auffassungen und Vorstellungen klammern, wenn wir nicht die Wahrheit suchen oder darauf achten, die Stimme Gottes zu hören und nur auf die Offenbarung Gottes warten, dann werden wir die Rückkehr des Herrn nicht begrüßen. Ich untersuche das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage.“ Als ich diese Nachricht hörte, war ich schockiert, weil es so unvorstellbar war. Ich erinnerte mich an einen indischen Pastor, der uns einmal sagte, dass wir demütig alles über den Herrn suchen sollten, also betete ich zum Herrn: „Abba, himmlischer Vater, wenn der Allmächtige Gott Deine Rückkehr ist, kannst Du mir einen klaren Weg weisen. Wenn nicht, kannst Du mein Herz schützen, damit ich Dich nicht im Stich lasse. Amen!“
Nach dem Gebet öffnete ich die Bibel und begann zu lesen. Als ich die Worte im Buch der Offenbarung las: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir“ (Offenbarung 3,20), Ich war plötzlich etwas bewegt und fühlte mich, als würde der Herr von Angesicht zu Angesicht zu mir sprechen. Ich dachte: „Ist der Herr wirklich zurückgekehrt?“ Dann dachte ich auch an die Verse, die der Pastor am Tag des Herrn ein paar Tage zuvor erklärt hatte. Also wandte ich mich an Johannes 16,12-13: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“ Ich war sehr aufgeregt: Wenn der Herr wirklich zurückgekehrt ist, bedeutet das dann, dass die Probleme mit meiner Ehe gelöst werden? Deshalb bat ich meinen Mann eilig, mir bei der Kontaktaufnahme mit den Brüdern und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes zu helfen, weil ich auch das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage untersuchen wollte.
Bei einem Treffen fasste eine Schwester einige Dinge in der Bibel zusammen und sprach mit mir über die Prophezeiungen über die Mittel der Wiederkunft des Herrn, den neuen Namen des Herrn und das Werk der Wiederkunft des Herrn und so weiter. Ich wollte wirklich etwas über das Werk des Herrn in den letzten Tagen wissen, also betete ich ständig zum Herrn und bat Ihn, mich zu erleuchten, damit ich Seine Worte verstehen konnte. Während der Zeit, in der ich das Werk Gottes der letzten Tage studierte, stritten mein Mann und ich uns wegen einer Kleinigkeit wieder miteinander. Ich fühlte mich sehr verärgert, also fragte ich die Schwester: „Warum streite ich immer mit meinem Mann, anstatt ruhig mit ihm auszukommen?“ Sie fand zwei Passagen von Gottes Worten für mich: „Bevor der Mensch erlöst wurde, war bereits viel von Satans Gift in ihn gepflanzt worden. Nach tausenden von Jahren unter der Korruption Satans wohnt dem Menschen eine Natur inne, die sich Gott widersetzt. Deshalb handelt es sich um nichts weiter als Erlösung, wenn der Mensch erlöst worden ist, wobei der Mensch zu einem hohen Preis gekauft wird, jedoch die vergiftete Natur in ihm nicht ausgelöscht worden ist. Ein Mensch, der so verunreinigt ist, muss sich einer Veränderung unterziehen, bevor er würdig ist, Gott zu dienen. Durch diese Arbeit des Urteils und der Züchtigung wird der Mensch die ihm innewohnende schmutzige und korrupte Substanz voll und ganz in Erfahrung bringen und er wird dazu fähig sein, sich vollkommen zu ändern und rein werden. Nur auf diese Weise kann der Mensch würdig sein, vor den Thron Gottes zurückzukehren“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“). „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sühneopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sühneopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan korrumpiert wurde. Und so ist Gott, nachdem dem Menschen seine Sünden vergeben wurden, zum Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und begann das Werk der Züchtigung und des Gerichts, und dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen“ (aus „Vorwort“).
Dann sagte sie: „Am Anfang lebten Adam und Eva in einer glücklichen Welt des Zusammenlebens mit Gott. Sie konnten Gottes Worte hören und genossen die Liebe Gottes, und es gab keinen Streit oder Schmerz zwischen ihnen. Nachdem sie jedoch die Worte der Schlange gehört und die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten, ließen sie Gott im Stich und lebten unter der Herrschaft des Satans, und sie konnten nicht mehr glücklich vor Gott leben. Dann begann die Trauer und der Schmerz. Nachdem wir von Satan korrumpiert wurden, wurden wir voll von der korrupten Disposition und dem Gift von Satan und begannen, egoistisch, verräterisch, arrogant, eigensinnig zu werden und uns in allen Dingen an die erste Stelle zu setzen; die Menschen begannen sogar zu kämpfen und sich gegenseitig zu töten. Obwohl wir auch zum Herrn beten und bereuen und dem Beispiel des Herrn Jesus folgen, unsere Nächsten wie uns selbst zu lieben, da wir immer noch eine korrupte satanische Disposition haben, die uns kontrolliert, sündigen wir unaufhörlich. Der Herr Jesus hat gerade das Werk der Erlösung der Menschheit getan, aber nicht das Werk der Beseitigung der Sünde. Das heißt, nachdem wir die Erlösung des Herrn Jesus angenommen haben, sind wir nicht mehr ganz sündhaft und können die Gelegenheit haben, vor Gott zu beten, Seine Barmherzigkeit zu erlangen und unsere Sünden vergeben zu bekommen. Aber die Natur unserer Sünden im Inneren ist immer noch tief verwurzelt, und wir brauchen Gott immer noch, um eine weitere Stufe des Werkes der Reinigung und Veränderung der Menschen auszuführen. Heute ist Gott wieder Fleisch geworden und hat Sein Wort ausgedrückt, um das Werk des Gerichts und der Reinigung zu tun. Nur wenn wir mit Gottes neuem Werk Schritt halten, das Gericht und die Züchtigung der Worte Gottes annehmen und die Wahrheit verfolgen, kann unsere korrupte Disposition verändert werden und wir können das Abbild einer wahren Person ausleben. Nur dann wird wahre Harmonie zwischen den Menschen erreicht.“
Durch die Gemeinschaft der Schwester wurde mir klar, dass der eigentliche Grund, warum wir immer in einem Zustand der Sünde und des Bekennens leben, darin besteht, dass wir die Natur Satans haben. Heutzutage ist Gott wieder Fleisch geworden, um das Werk des Gerichts zu vollbringen. Solange wir Gottes neues Werk annehmen, werden wir die Chance haben, uns zu ändern. In diesem Moment fühlte ich mich etwas bewegt und dachte nach: „Es gibt viele Brüder und Schwestern, die in unserer Gemeinde enthusiastisch an den Herrn glauben, aber ich hätte nie gedacht, dass ich die Nachricht von der Rückkehr des Herrn zuerst hören würde. Dem Herrn sei Dank! Ich fragte: „Aber ich verstehe immer noch nicht wirklich. Diesmal spricht Gott Worte, um uns zu reinigen und zu verändern. Wie verändern uns Worte?“
Dann las sie mir eine weitere Passage von Gottes Worten vor: „In den letzten Tagen benutzt Christus verschiedene Wahrheiten, um den Menschen zu belehren, das Wesen des Menschen zu offenbaren und seine Worte und Taten zu sezieren. Diese Worte umfassen verschiedene Wahrheiten, wie zum Beispiel die Pflichten des Menschen, wie der Mensch Gott gehorchen soll, wie der Mensch Gott treu sein soll, wie der Mensch eine normale Menschlichkeit ausleben sollte, sowie die Weisheit und Disposition von Gott und so weiter. Diese Worte konzentrieren sich alle auf das Wesen des Menschen und seine verdorbene Veranlagung. Insbesondere werden jene Worte, die offenbaren, wie der Mensch Gott verachtet, in Bezug darauf gesprochen, wie der Mensch eine Verkörperung des Satans und eine feindliche Macht gegen Gott ist. Wenn Gott Seine Arbeit des Gerichts leistet, verdeutlicht Er nicht nur einfach die Natur des Menschen mit ein paar Worten, sondern Er enthüllt sie, befasst sich mit ihr und schneidet sie auf lange Sicht zurück. Diese Methoden der Enthüllung, des sich Befassen und Zurückschneiden können nicht durch gewöhnliche Worte ersetzt werden, sondern nur durch die Wahrheit, die der Mensch überhaupt nicht besitzt. Nur Methoden dieser Art werden als Gericht angesehen. Nur mit einem Gericht dieser Art kann der Mensch überredet werden – und vollkommen von der Unterwerfung unter Gott überzeugt werden – und darüber hinaus wahres Wissen über Gott erlangen. Was die Arbeit des Gerichts mit sich bringt ist das Verständnis des Menschen für das wahre Gesicht Gottes und die Wahrheit über seine Widerspenstigkeit. Die Arbeit des Gerichts macht es dem Menschen möglich, viel Verständnis für den Willen Gottes, für den Zweck von Gottes Arbeit und für die Geheimnisse, die von ihm nicht verstanden werden konnten, zu gewinnen. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen, und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen und ebenso die Hässlichkeit des Menschen zu entdecken. Alle diese Auswirkungen werden durch die Arbeit des Gerichts herbeigeführt, da es die eigentliche Substanz dieser Arbeit ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben von Gott, denen zu eröffnen, die an Ihn glauben. Diese Arbeit ist die Arbeit des Gerichts, die von Gott verrichtet wird“ (aus „Christus macht die Arbeit des Gerichts mit der Wahrheit“).
Sie hat dies mit mir geteilt: „Gottes Worte haben deutlich gemacht, wie Er das Werk des Gerichts vollbringt. Obwohl Gottes Worte klar gesprochen werden, sind sie die Wahrheit, die Gott ausdrückt und die auf unsere korrupte Disposition gerichtet ist. Es sind die Wahrheiten, die wir praktizieren müssen, damit wir gereinigt und gerettet werden können. Sie sagen uns, wie wir Gott gehorchen und anbeten sollen, wie wir die normale Menschheit leben sollen, was Gottes Wille für den Menschen ist, welche Art von Person Gott bestraft, welche Art von Person Er eliminiert, was die satanische Natur der Menschheit ist, und so weiter. Obwohl die Worte gewöhnlich sind, haben sie Autorität und Macht und sind eine Manifestation der Lebenseinstellung Gottes. Wenn wir Gottes Worte des Gerichts und der Züchtigung lesen, können wir spüren, dass Gott von Angesicht zu Angesicht mit uns spricht und dass Seine Worte unsere korrupte satanische Disposition, unsere Rebellion und unseren Widerstand gegen Ihn, unsere Imaginationen und Vorstellungen gründlich offenbart haben. Nur durch das Gericht der Worte Gottes können wir die Wahrheit sehen, dass wir durch Satan verdorben wurden. Deshalb werden wir uns selbst hassen und uns in unseren Herzen mit uns selbst empören, und wir werden nicht mehr unter der Herrschaft des Satans leben und uns davon täuschen lassen wollen. In der Zwischenzeit können wir aus Gottes Worten des Gerichts und der Züchtigung Gottes Gottes heilige und gerechte Disposition erkennen, die kein Vergehen toleriert. Gott verabscheut und hasst unsere korrupte Disposition, aber wenn wir die Wahrheit praktizieren, um Ihn zufrieden zu stellen, wird uns Seine Liebe und Barmherzigkeit erscheinen. Wenn wir Gottes Worte ständig lesen und Sein Gericht und Seine Züchtigung erfahren, werden wir ein tieferes Verständnis unserer korrupten Disposition gehabt haben und ein besseres Verständnis der von Gott ausgedrückten Wahrheit haben, so dass wir noch mehr unser Fleisch verlassen und die Wahrheit praktizieren wollen, um Gott zufrieden zu stellen. Daher werden unsere Äußerungen von Korruption immer weniger, wir praktizieren die Wahrheit immer einfacher und einfacher, und allmählich gehen wir den Weg der Verehrung Gottes und der Vermeidung des Bösen. Wenn wir das Gericht und die Züchtigung von Gottes Worten nicht erleben, werden wir nie einen Weg haben, die Art und Weise einer wahren Person zu leben.“
Als ich ihre Gemeinschaft hörte, war ich sehr bewegt und fühlte, dass Gottes Werk des Gerichts und der Züchtigung wirklich praktisch ist und dass wir tatsächlich ein solches Gericht und eine solche Züchtigung brauchen. So betete ich auch zu Gott in meinem Herzen: „Gott, ich wünsche mir, dass Du Deine Worte zum Tränken und Füttern verwendest, damit ich mich selbst erkennen kann und meine korrupte Disposition geändert werden kann.“
Einmal las mir eine andere Schwester eine Passage von Gottes Worten vor: „Frauen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte ein Märchenprinz sein wird, und Männer stellen sich vor, dass sie Schneewittchen heiraten. Diese Phantasien zeigen, dass jeder Mensch bestimmte Anforderungen an die Ehe hat, seine eigene Reihe von Ansprüchen und Maßstäben. …Die Ehe ist ein wichtiger Punkt im Leben eines Menschen. Sie ist das Ergebnis des Schicksals eines Menschen, ein wichtiges Bindeglied in seinem Schicksal; sie wird nicht auf dem individuellen Willen oder den Präferenzen eines Menschen gegründet und wird nicht durch äußere Faktoren beeinflusst, sondern wird ganz durch die Schicksale der beiden Parteien, durch die Regelungen und Vorherbestimmungen des Schöpfers hinsichtlich des Schicksals des Paares festgelegt. …Wenn man also in eine Ehe eintritt, wird man den Lebensweg seiner anderen Hälfte beeinflussen und berühren und gleichermaßen wird der Lebensweg des Partners das eigene Schicksal im Leben beeinflussen und berühren. Mit anderen Worten, sind menschliche Schicksale miteinander verbunden und niemand kann völlig unabhängig von anderen seine Mission im Leben erfüllen oder seine Rolle ausführen. Die eigene Geburt hat eine enorme Auswirkung auf eine Reihe von Beziehungen; das Aufwachsen bindet auch eine komplexe Reihe von Beziehungen mit ein; und in ähnlicher Weise existiert eine Ehe unweigerlich in einem großen und komplexen Netz von menschlichen Verbindungen und erhält sich darin, schließt jedes Mitglied ein und beeinflusst das Schicksal eines jeden, der ein Teil davon ist. Eine Ehe ist weder das Produkt der Mitglieder beider Familien noch der Umstände, unter denen man aufgewachsen ist oder das Aussehen, das Alter, die Qualitäten, die Talente oder andere Faktoren; vielmehr ergibt es sich aus einer gemeinsamen Mission und einem verbundenen Schicksal. Dies ist der Ursprung der Ehe, ein Produkt des menschlichen Schicksals, vom Schöpfer orchestriert und angeordnet“ (aus „Gott Selbst, der Einzigartige III“). Dann hat sie das mit mir geteilt: „Heiraten ist von Gott vorgegeben, und wenn wir das tun, ist derjenige, mit dem wir eine Familie gründen werden, auch schon von Gott vorgegeben. Das ist Gottes weise Anordnung. Wenn Gott unsere Ehen gestaltet, schaut Er nicht auf unseren sozialen Status, noch schaut Er auf unsere Erscheinungen und Qualitäten, sondern bestimmt jede Ehe entsprechend unseren Missionen, wenn wir in diese Welt kommen. Da wir jedoch durch unsere korrupte Disposition kontrolliert werden, haben wir immer unsere eigenen Anforderungen und Präferenzen gegenüber unseren Partnern, so dass wir im Inneren leiden, wenn sie nicht mit unserem Willen übereinstimmen. Diese Art von Schmerz wird nicht von anderen verursacht, noch wird sie durch Gottes Vorherbestimmung verursacht, sondern durch unsere korrupte Disposition.“
Ich erinnerte mich daran, wie mein Mann und ich miteinander auskamen. Ich war nie mit seiner Leistung zufrieden und verlangte immer, dass er meine Standards erreicht. Andernfalls würde ich es ihm verübeln, wenn er dachte, dass ich ihm egal sei und dass alles seine Schuld sei. Erst mit der Gemeinschaft der Schwester wurde mir klar, dass ich wirklich eine sinnlose und egoistische Person war, die nur an meine eigenen Vorlieben und Interessen dachte, wenn sie Dinge tat. Wenn man darüber nachdenkt, war es in Wirklichkeit nicht so, dass sich mein Mann nicht um mich gekümmert hätte; er war einfach nicht in der Lage, seine Gefühle auszudrücken. Aber ich zwang ihn, Dinge zu tun, die ihm nicht gefielen, und so entstanden so viele Konflikte zwischen uns. Ich dachte auch darüber nach, wie er mir einmal sagte: „Damals hast du mir das Evangelium des Herrn gepredigt, und jetzt predige ich dir das Evangelium von Gottes Werk der letzten Tage. Das ist Gottes große Gnade für uns. Wir sind die Gesegnetesten.“ Ich wusste jedoch nicht, Gott zu danken, sondern war voll von Beschwerden über meine Ehe. Dank sei Gott. Nachdem ich die Quelle des Leidens in meiner Ehe gefunden hatte, fühlte ich mich ruhiger und befreiter in meinem Herzen.
Jetzt lesen mein Mann und ich oft Gottes Worte und Gemeinschaft über die Wahrheit zusammen und tun auch unser Bestes, um unsere Pflichten zu erfüllen. Wir akzeptieren die Gabe und Nährung von Gottes Worten jeden Tag, so dass sich unsere Lebenseinstellungen in gewisser Weise verändert haben und unser Leben immer voller und voller geworden ist. Was mich am meisten bewegt, ist, dass mein Mann, weil das Verständnis der Wahrheit besser ist als meins, oft mit mir über das reine Verständnis der Worte Gottes und der Erfahrungen und des Verständnisses einiger Menschen mit mir zusammenarbeitet. Wenn er sieht, dass ich meine korrupte Disposition offenbare, wird er mit mir über die Wahrheit und den Willen Gottes sprechen. Jetzt, da ich Seine Sorge und Fürsorge für mich spüren kann, fühle ich mich innerlich sehr glücklich. Rückblickend auf den Weg, den wir eingeschlagen haben, bin ich immer noch ich und Er ist immer noch derselbe, aber weil wir das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage angenommen und die Wahrheit verstanden haben, hat sich alles verändert. Danke dem Allmächtigen Gott, dass Er uns gerettet und die Konflikte in unserer Familie gelöst hat.
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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blog-aventin-de · 5 years ago
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Die Selbsterfahrungsgruppe
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Kurzgeschichte von Wolfgang Körner - Therapie Psychologie
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Gruppentherapie - Raum Um das wichtigste gleich am Anfang zu sagen, das Selbsterfahrungswochenende kostete viel Geld, und wir hätten niemals daran teilgenommen, wenn uns Hubert nicht erklärt hätte, wie wichtig so was für den Menschen sei. »Man lernt viele Leute kennen«, sagte er. »Man kann über seine Probleme nachdenken und reden, und man fühlt sich danach wie neugeboren.« Wenn Hubert so etwas sagt, muss man es ihm glauben, denn er hat von uns allen in Psycho-Angelegenheiten die meiste Erfahrung. Er hat in Kalifornien den Urschrei korrekt auszustoßen gelernt. Er war nicht nur ein halbes Jahr in Poona und danach ein Jahr in Oregon, er hat sogar ein Jahr Gestalttherapie absolviert und kürzlich in der Reinkarnationstherapie herausgefunden, dass er jetzt zwar Hubert ist, aber zuvor schon als Ramses II für die Nilkultivierung gesorgt hat. Im späten Mittelalter übrigens, aber diese Einsicht verdankt er nur einer ungewöhnlich tiefen Tiefenhypnose, ist er bereits einmal wegen Hexerei auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden. Auch meine Freundin Renate vertraut ihm. »Wenn man ihm in psychischen Angelegenheiten nicht trauen kann«, sagte sie, »kann man in solchen Angelegenheiten keinem trauen.« Natürlich folgten wir seiner Anregung, endlich mal etwas für unser seelisches Wohl zu tun. Das Selbsterfahrungswochenende fand in einem Bildungsforum statt. Der Gruppenleiter begrüßte uns freundlich. Er rauchte nicht nur ungemein wohlriechenden englischen Tabak, sondern er sagte uns auch, dass er zwölf Semester Psychologie, acht Semester Soziologie und fünf Semester Politologie studiert habe. »Zuerst werden wir schweigend durch den Raum schreiten«, erklärte er uns dann, »um uns mit dem Ort unseres Seminars vertraut zu machen!« Wir schritten schweigend. Der Raum sah so aus wie wahrscheinlich viele Räume in Volkshochschulen. Stühle und Tische standen in strenger Ordnung aufgereiht, und an einer Wandtafel erinnerten die Reste eines Computer-Programms daran, dass dieses Zimmer am Vorabend anderen Zwecken gedient hatte. Als nächstes forderte uns der Seminarleiter auf, die Nähe jenes Seminarteilnehmers zu suchen, der uns von allen am sympathischsten sei, um ihm zu erklären, wie wir uns fühlten und was wir von ihm hielten. Ich betrachtete unsicher die Seminarteilnehmer und ging dann auf eine sehr schöne Blondine zu, um ihr zu erklären, dass ich mich sehr wohl fühle und sie für eine ungemein sympathische Frau halte. »Ich fühle mich total frustriert«, sagte die Blondine. »Und dich halte ich für einen schlimmen Chauvi!« War das die erste Selbsterfahrung? Ich wurde aufgeregt, aber gerade, als ich mich rechtfertigen und auf meine lange feministische Vergangenheit hinweisen wollte, sonderte der Gruppenleiter eine Rauchwolke ab und deutete auf die Stühle, die er inzwischen zu einem Kreis zusammengerückt hatte. Wir setzten uns, und jetzt sollten wir den anderen erklären, weshalb wir uns zu diesem Selbsterfahrungswochenende angemeldet hätten. »Ich habe Beziehungsschwierigkeiten«, sagte ein Mädchen, das bislang nur stumm an seinem Palästinenser-Halstuch herumgenestelt hatte, und jetzt kam endlich Leben in die Gruppe. Alle hatten Beziehungsschwierigkeiten, aber als eine alte Frau von ihrer Einsamkeit im Altersheim erzählen wollte, schnitt ihr der Gruppenleiter das Wort ab. »Das Hauptproblem sind immer die Beziehungsschwierigkeiten«, erklärte er kurz und bündig. »Und deshalb werden wir jetzt Familien bilden. Jeder wird sich einen Vater und eine Mutter suchen!« Wieder begann das große Stühlerücken. Ich wollte die schöne Blondine zu meiner Mutter machen, aber sie wählte sich gerade Hubert als ihren Vater, also entschloss ich mich, Renate zur Abwechslung mal zu meiner Mutter zu machen und Hubert zu meinem Vater, denn auf diese Weise wurde die schöne Blondine wenigstens meine Tante. Wir umarmten uns alle vier, und dann fragte der Gruppenleiter, wie wir uns fühlten. »Prima!« sagte Renate und strahlte dabei glücklich wie lange nicht mehr. Der Gruppenleiter zog die Augenbrauen skeptisch zusammen. »Na?« fragte er verärgert. »Wirklich?? - Gib es doch zu, du verdrängst nur deine Probleme!« Damit war ein wichtiges Stichwort gefallen. Hubert erzählte, dass er immer wieder jene Nacht verdrängen müsse, in der man ihn auf den Scheiterhaufen geschleppt und verbrannt hatte. Die Blondine erklärte, dass sie ständig verdrängen müsse, wie frustriert sie sich fühle, und die alte Frau wollte wieder von ihrem Altersheim erzählen, aber keiner hörte ihr zu, weil alle viel lieber vom Gruppenleiter erfahren wollten, was er verdrängte. Er überlegte lange, und es sah so aus, als würde er es tatsächlich schaffen, seine Panzerungen zu durchbrechen, aber als er endlich den Mund öffnete, sonderte er nur erneut eine Rauchwolke ab und forderte uns auf, jetzt offen zu erklären, was wir von den anderen dächten. Ein rothaariger junger Mann mit einer Bhagwan-Mala um den Hals deutete mit seinem spitzen Zeigefinger auf mich: »Der Typ guckt mich dauernd so misstrauisch an!« sagte er, aber Hubert lenkte sofort ab. »Mir gefällt deine Frisur nicht!« sagte er unvermittelt zu der schönen Blondine. »Deine Haare sehen aus, als ob du sie vier Wochen lang nicht gewaschen hättest!« »Wirklich?« fragte die Blondine erschrocken, und als sie sich in einem Spiegel betrachtet hatte, fing sie an zu weinen. »Na endlich!« strahlte der Gruppenleiter. »Wir müssen uns völlig öffnen, alles heraus lassen, was wir vor uns und anderen ständig zu verbergen versuchen!« »Ich habe Beziehungsschwierigkeiten!« wiederholte die Blondine, diesmal weinend, aber als Hubert sie an sich ziehen wollte, stieß sie ihn empört zurück. »Dann eben nicht!« sagte Hubert. »Du hast wohl vergessen, dass ich dein Vater bin!« Was soll ich viele Worte machen, das Selbsterfahrungswochenende nahm planmäßig seinen Lauf. Nach zwei Tagen fühlte auch ich mich endlich völlig frustriert, und ich hatte erhebliche Beziehungsschwierigkeiten, weil Renate meinte, ich würde mich viel zu sehr für diese Blondine interessieren. Deshalb machen wir unsere Selbsterfahrungswochenenden auch wieder wie zuvor zu Hause. »Es wird Zeit, dass du dir mal wieder die Haare wäschst«, sagte Renate beispielsweise, und ich durchbreche ihre psychische Panzerung, wenn sie manchmal zu verdrängen beginnt, dass sie viel besser kochen kann als ich. Die alte Frau aus dem Altersheim übrigens - die haben wir schon ein paarmal zum Essen bei uns eingeladen. Die Selbsterfahrungsgruppe - Kurzgeschichte von Wolfgang Körner Read the full article
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Dienstag, der 26. Februar 2019
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Einen Tag nach der Ankunft in Oświęcim war es dann soweit. Der Besuch eines Teils des berüchtigsten Ortes des Genozides in der Geschichte der Menschheit: Auschwitz I, das Stammlager. Das ist ca. 2 km von Auschwitz II-Birkenau entfernt.
Vor dem Eingang tummelten sich Unmengen an Menschen, als wäre dieser Ort eine Achterbahn in einem Vergnügungspark oder die Filmpremiere eines neuen, hoch erwarteten Kinofilms. Auschwitz ist natürlich weltbekannt, was man auch daran gemerkt hat, wie viele Touristengruppen aus anderen Ländern Europas und anderen Teilen der Welt kamen. Trotz der Bekanntheit von Auschwitz, hätte ich nicht gedacht mitten im eisigen Februar in Polen, so viele andere Gruppen dort anzutreffen.
Am Eingang des Lagers, was eigentlich so etwas wie ein Vorgebäude ist, wurde man von einer Sicherheitskontrolle mit Metalldetektoren auf Waffen oder sonstige unerlaubte Dinge überprüft. Daraufhin machten wir Bekanntschaft mit unserem Gruppenleiter. Ein Pole, der sehr gutes Deutsch sprach.
Bevor wir dann wirklich das Lager betraten, wurden uns noch mal grobe Informationen über den geographischen Aufbau des Lagers gegeben. Nun ging es los. Wir liefen auf eines der vielleicht berühmtesten Tore der Welt zu. Das Tor mit der Aufschrift “Arbeit macht frei”. Es kamen gemischte Gefühle und Fragen auf. “Sind wir wirklich hier? Betrete ich gerade ernsthaft diesen Ort voller Trauer, Tod, Folter, Hunger und Elend?”. Von da an wusste ich schon, dass ich diesen ersten Eindruck von Auschwitz nie in meinem Leben vergessen werde. Nie.
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Auf der anderen Seite des Tores
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Tafeln vorm Eingang, die an die Dank aussprechen, die mithelfen das Lager zu bewahren
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agatha-abstinent · 8 years ago
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Tag 715 / Eine ganz schöne Wut
Aus diesem Meeting gehe ich schlechter raus, als ich reingegangen bin. Wütend, empört, angespannt, unverbunden. Ich finde, es gibt auch so etwas wie eine Gruppenverantwortung für den Rückfall des Gruppenleiters. Einfach weitermachen wie bisher, finde ich nicht richtig, obwohl ich weiß, dass es wichtig ist. Trägt nicht gerade diese Atmosphäre, die hier herrscht, dazu bei, dass nicht nur ich diese zwei Stunden plus Grenzüberschreitungen und Manipulationsversuche in der Pause, plus Belehrungen und Größenwahn beim Aufräumen als unnötige Belastungserprobung empfinde? In kaum einem Meeting, das ich kenne, herrscht so eine Unruhe. Eine Handvoll Leute kommt immer irgendwann mittendrin. Wenn ich zu spät komme, gehe ich nicht zur Garderobe, wühle nicht in meinen Jackentaschen, nehme mir nicht erstmal etwas Leitungswasser, hole mir nicht einen Becher, greife nicht über den Tisch, suche nicht noch etwas in meinem Rucksack... Wenn ich zu spät komme, setze ich mich hin, traue mich fast nicht, den Reißverschluss des Mantels zu öffnen, blicke eher verschämt auf den Boden, als noch ein leises “Hallo” dem und der zuzuwerfen. Mir fehlt hier gerade bei denen, die länger trocken sind - drei, neun, einundzwanzig oder sechsunddreißig Jahre - Einfühlungsvermögen. Die können sich scheinbar nicht vorstellen wie es ist, wenn man gerade sein Innerstes ausspricht und Tür auf, Tür zu, raschel, klapper, plätscher, tuschel... Nach dem Gespräch in der Pause wollte ich gehen. Hochstressbereich. Geblieben bin ich, weil ich ja für mich komme, weil ich selbst noch was loswerden wollte, weil die Stimmung zu Hause nicht unbedingt sofort besser geworden wäre. Am Ende, als alle aufstanden zum Aufräumen, streichelte mir wieder ein alter Mann über den Oberarm. Drei, vier, fünf, sechs mal. Ich war so gelähmt in dem Moment, fand das unangehm, konnte aber nicht wegzucken oder um Unterlassung bitten. Der meint es ja gut, der denkt, ich brauche Trost, der glaubt, mir helfen zu können. Was mir heute hilft, ist meine Wut rauszumalen, dass die Wachsmalstifte krümeln und spritzen.
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Vom Rande des Abgrunds zurückgekommen
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Wie ich zum Allmächtigen Gott zurückkehrte | Vom Rande des Abgrunds zurückgekommen
                    Von Zhao Guangming, China
Anfang der 80er-Jahre war ich in meinen 30ern und arbeitete für ein Bauunternehmen. Ich hielt mich für jung und fit, behandelte Menschen mit Loyalität und Respekt und erledigte meine Arbeit verantwortungsvoll. Auch meine Fähigkeiten als Baumeister waren erstklassig und ich war überzeugt, ich würde es im Unternehmen weit bringen und wie ein Prinz leben, wenn meine Karriere erst einmal richtig in Schwung gekommen war. Das war mein Ziel und so blieb ich bei der Firma und arbeitete viele Jahre lang hart. Aber trotz meines tadellosen Charakters und beruflichen Könnens schien die Firma meine Leistung nie anzuerkennen, was ich nicht verstand. Die höchste Gehaltsstufe in unserem Unternehmen war Stufe sechs, aber mein Gehalt kam nie über Stufe drei hinaus. Ich sah, wie eine Reihe von Kollegen, die weder meine Qualifikation besaßen noch so lange wie ich in der Firma gearbeitet hatten, Gehaltserhöhungen bekamen; aber ich wurde übergangen. Ich war verwirrt und verbittert, dass ihr Gehalt erhöht wurde und meines nicht. Schließlich gab mir einer der Kollegen, mit dem ich gut auskam, einen Tipp: „In dieser Firma ist es das Wichtigste, dem Manager Honig ums Maul zu schmieren und ihm zumindest ein frohes chinesisches Neujahr zu wünschen und auch zu anderen Festen zu gratulieren.“ Als ich das hörte, verstand ich endlich den wahren Grund, warum ich von der Firma übersehen worden war, und ich war voller Zorn angesichts dieser Ungerechtigkeit. Doch obwohl ich diese Schmeichler in der Firma hasste und noch weniger für Leute übrig hatte, die wenig Arbeit leisteten und hintenrum trotzdem Lohnerhöhungen und Beförderungen erhielten, hielt ich es für notwendig, mein Ansehen in der Firma zu festigen und mich den ungeschriebenen Regeln anzupassen. So sprach ich beim nächsten chinesischen Neujahrsfest dem Manager „meine herzlichsten Glückwünsche“ aus und wurde umgehend zum Teamleiter befördert.
Als Teamleiter wurde ich bei meiner Arbeit noch gewissenhafter und verantwortungsbewusster. Ich ging zu den Baustellen, um die Arbeit streng zu beaufsichtigen, und traf Anordnungen, um sicherzustellen, dass Standards eingehalten und die Projektziele erreicht wurden. Ich behielt auch jederzeit die Sicherheit der Arbeiter im Auge und meine Arbeitsauffassung und professionelle Führung wurden von den Arbeitern in meinem Team allgemein gelobt. Aber nichts davon zählte viel, wenn es darum ging, Teamleiter zu behalten oder zu entlassen – worauf es ankam, war der Wert der Geschenke, die jeder Teamleiter dem Manager machte. Um meinen Job in der Firma zu behalten, hatte ich keine andere Wahl, als diesem Gesetz des Überlebens zu folgen, und so erlebte ich am eigenen Leibe die Grausamkeit und Hilflosigkeit, die der Spruch vom „Überleben des Stärkeren“ zum Ausdruck bringt.
In den folgenden Jahren führten Wirtschaftsreformen und eine Lockerung der Beschränkungen durch die Regierung dazu, dass in ganz China große Entwicklungs- und Bauvorhaben durchgeführt wurden. Mein Unternehmen begann daher, Projekte an Einzelpersonen zu vergeben, was bedeutete, dass die Teamleiter sich um die Aufträge bewerben mussten. Das hatte zur Folge, dass es noch mehr gesellige Gelegenheiten mit Essen und Getränken und Geschenken für die Vorgesetzten gab, wobei jeder Teamleiter versuchte, die anderen zu übertrumpfen. Wann immer wir Teamleiter hörten, dass eine Arbeitseinheit ein Projekt ausgeschrieben hatte, gab es ein Gedränge, denn jeder wollte als Erster seine Geschenke an die zuständigen Leute in der Einheit bringen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Um zu vermeiden, den guten Geschmack dieser Gruppenleiter zu beleidigen, zerbrachen wir uns die Köpfe über die besten Geschenke und die beste Art, sie zu überreichen: Einige Leute legten Gold in Fisch- oder Hühnermägen, andere gaben Bargeld, wieder andere Goldschmuck oder Brillantringe. Auch ich verfing mich in dieser Kultur der Bestechung und verbrachte viele Stunden damit, darüber nachzudenken, welche Geschenke ich machen sollte, um vor diesen Leuten auf dem Bauch zu rutschen. Schließlich gewann ich nach langem Bemühen einen Auftrag, doch kaum hatten wir mit der Arbeit begonnen, kamen Beamte des Bauamts, des Bauplanungsinstituts und der Büros für Qualität und Technische Überwachung – sowie lokale Kader – vorbei, um die Arbeit zu „beaufsichtigen und Anweisungen zu geben“. Sie behaupteten, es gebe dieses oder jenes Problem mit der Baustelle, das eine oder andere entspreche nicht dem Standard, und nach einem ganzen Vormittag mit Besichtigungen konnten wir noch immer nicht mit der Arbeit anfangen. Umgehend lud ich alle zu einem feuchtfröhlichen Mittagessen in einem Nobelrestaurant ein, das mich Tausende Yuan kostete. Und am Ende der Mahlzeit musste ich jedem von ihnen noch Schmiergeld zustecken, das von 2.000 bis 10.000 Yuan reichte. Es war der einzige Weg, ihre Ratifizierung und Genehmigung für den Beginn der Arbeiten zu erhalten. Aber auch nach Arbeitsbeginn schickten diese Aufsichtsbehörden weiter regelmäßig Inspektoren, um das Projekt zu besichtigen. Sie nannten es „Routine“-Inspektionen. In Wirklichkeit war es nur ein weiterer Vorwand, um mehr Geld aus uns herauszupressen. Jedes Mal, wenn sie uns mit ihrer Anwesenheit auf der Baustelle beehrten, rannte ich eilfertig herum und arrangierte Mahlzeiten und Getränke, um sie zu bewirten, und diese Leiter der Aufsichtsbehörden fanden tatsächlich Gründe, mich dazu zu bringen, mit ihnen in ein Einkaufszentrum zu gehen, wo sie Designerkleidung erstanden und von mir erwarteten, dass ich die Rechnung bezahlte. Manchmal waren sie sogar so dreist, mir zu sagen, sie steckten in finanziellen Schwierigkeiten, und mich direkt um Bargeld anzugehen. Um das Projekt auf Kurs zu halten, blieb mir nichts anderes, als zähneknirschend meine Wut hinunterzuschlucken, nett zu ihnen zu sein und den Schlag einzustecken. Noch schlimmer war, dass ich diese Behördenleiter lange Zeit in die Rotlichtviertel begleiten musste. Weil ich über lange Zeit hinweg zu viel Alkohol trank und unregelmäßig schlief, bekam ich Magenprobleme und Bluthochdruck, und ich fühlte mich restlos erschöpft. Und als das Projekt endlich abgeschlossen und ich bezahlt worden war, stellte ich fest, dass ich so gut wie kein Geld verdient hatte. Ich hätte wirklich heulen können. Angesichts einer so harten Lebensweise dachte ich bei mir: „Warum ist es so schwierig für mich, allein mit meinen Fähigkeiten und durch harte Arbeit Geld zu verdienen? Warum sind die Leiter der Regierungsämter durch die Bank so korrupt?“ Ich fühlte mich extrem hilflos, aber ich hatte keine andere Wahl, als all meine Hoffnungen, Geld zu verdienen, in diese Beamten zu setzen. Ursprünglich hatte ich damit gerechnet, dass der Aufbau guter Beziehungen zu ihnen auch bedeuten würde, den Grundstein für mein weiteres Fortkommen zu legen, und nie kam es mir in den Sinn, dass ich nur immer tiefer in einer Schlammgrube der Sünde versank und durch eine hoffnungslose Situation watete.
1992 erhielt ich nach einem komplexen und schwierigen Prozess den Zuschlag für ein Bauprojekt in der Stadt, und ich schätzte, dass mir das Projekt ein bisschen Geld einbringen würde. Gerade als ich voller Begeisterung mein Bestes gab, um alles für den Beginn der Arbeiten vorzubereiten, sagte mir mein Manager, dass ich zuerst für vier Stadtbeamte eine private Villa bauen müsse. Er meinte, es sei eine gute Gelegenheit, meine Karriere voranzubringen, und dass ich mir in Zukunft garantiert keine Sorgen mehr um Geld machen müsste und bald ein gutes Leben führen würde, wenn ich den Beamten einen Gefallen täte. Voller Hoffnung nahm ich bei der Bank einen Kredit auf und lieh mir zudem Geld von Freunden und Verwandten und kratzte so das Geld zusammen, um ausreichend Kapital für den Bau der vier Villen aufzubringen. Doch gerade als die Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss standen, tauchten ein paar hochrangige Beamte der Zentralen Disziplinarkommission auf und ich musste mehr Geld ausgeben, um die Wogen zu glätten und die vier Beamten der Stadt zu decken. Aber am Ende nutzten all meine Mühen nichts, den langen Arm des Gesetzes von ihnen fernzuhalten: Da die vier Beamten im Verdacht standen, Schmiergelder anzunehmen und in Korruption verwickelt zu sein, wurden sie von den Kontrollbehörden zur Verantwortung gezogen. Alle meine akribisch ausgearbeiteten Pläne lösten sich in Wohlgefallen auf und die vier unfertigen Villen wurden von den Behörden beschlagnahmt. Ich hatte Schulden in Höhe von mehreren hunderttausend Yuan, die ich nicht zurückzahlen konnte, und eine unsagbare Bitterkeit lag mir im Magen wie ein schwerer Stein.
In diesem Zustand der Hilflosigkeit konnte ich nur auf ein weiteres Bauprojekt hoffen. Um meine Schulden zurückzahlen zu können, begann ich etwas zu tun, was ich in meiner ganzen Karriere nie zuvor getan hatte, etwas, das ich am wenigsten wollte – zu pfuschen und minderwertige Materialien zu verwenden. Anstatt nationalen Normstahl zu verwenden, nahm ich zweitklassiges Material, und anstelle von Bündeln mit sechs Bewehrungsstäben im Beton begann ich, mit Bündeln mit vier Stäben zu arbeiten, was meine Stahlkosten um ein Drittel reduzierte. Ich mischte auch minderwertigen Beton, um meine Gesamtkosten weiter zu senken. Um ehrlich zu sein, jedes Mal, wenn ich das tat, war ich voller Angst, die Qualität des fertigen Baus könnte ernsthaft beeinträchtigt sein. Und wenn ich Berichte über schlampig errichtete Bauwerke in ganz China hörte, die einstürzten und so viele einfache Bürger töteten, verletzten oder in den Bankrott trieben, wurde mir angst und bange, und ich hatte oft Albträume. Das ging so weit, dass sich das Geräusch des Donners wie eine Ankündigung meines bevorstehenden Untergangs anhörte, dass mich der Blitz treffen würde oder so. Die Angst verfolgte mich Tag für Tag. Diese Situation führte dazu, dass ich schließlich krank wurde. Häufig plagten mich Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit, alles, weil mein Blutdruck so hoch war. Ich war körperlich und geistig ein Wrack und das Leben wurde für mich zur Hölle auf Erden. So verlor ich mich in weltlichem Treiben und sank immer tiefer in diese Schlammgrube der Sünde. Als das Projekt zur Hälfte fertig war, weigerte sich die Einheit, für die ich es baute, zu meiner Überraschung, mich wie vertraglich vereinbart zu bezahlen. Das Darlehen, das ich von der Bank erhalten hatte, reichte nicht aus, um die Löhne der Arbeiter zu decken, also hatte ich keine andere Wahl, als einen hochverzinslichen Kredit bei einem Kredithai aufzunehmen. Nach vielen weiteren Rückschlägen stellte ich schließlich fest, dass der Auftraggeber schon lange in Schulden steckte und das Bauvorhaben gar nicht finanzieren konnte. Ein weiteres meiner Projekte war gescheitert und ich zerbrach mir den Kopf, um einen Weg zu finden, noch etwas herauszuholen. Ich war total erschöpft und lebte in einem Zustand der Verzweiflung. Dann hörte ich die Nachricht von einem Teamleiter bei einer anderen Firma, der den Zuschlag für ein Bauprojekt bekommen hatte, einen hohen Kredit aufgenommen hatte, ihn nicht zurückzahlen konnte und sich am Ende erhängte. Auch ich hatte das Gefühl, ich stünde vor dem Tor zur Hölle und versänke in Verzweiflung. Dann kamen die Gläubiger zu mir nach Hause; sie wollten ihr Geld: Einige von ihnen legten sich auf mein Bett und weigerten sich, zu gehen, während andere Stunk machten und mich bedrohten. Ich war so höflich zu ihnen und so demütig, wie es nur irgend ging, und ich fühlte mich total erniedrigt. Sogar meine engsten Freunde und Verwandten dachten, ich sei nicht in der Lage, ihnen ihr Geld zurückzugeben, und begannen sich gegen mich zu wenden. Es war in diesen Tagen, dass ich wirklich verstehen lernte, wie unbeständig menschliche Beziehungen sein können. Ich erinnerte mich an all die Jahre der Hektik und der Geschäftigkeit, die mich nicht nur mittellos gemacht, sondern auch körperlich und geistig erschöpft und mir Schulden von mehreren hunderttausend Yuan eingebracht hatten. Ich blickte auf zum Himmel, stieß einen tiefen Seufzer aus und sagte: „Himmel, das ist einfach zu schwer. Ich will wirklich nicht mehr leben!“
Gerade als ich wankend vor dem Tor der Hölle stand, hörte ich vom Evangelium des Königreichs des Allmächtigen Gottes. Ich sah diese Worte des Allmächtigen Gottes: „Heute, da Ich euch bis zu diesem Punkt geführt habe, habe Ich passende Vorbereitungen getroffen und habe Meine eigenen Ziele. Wenn Ich sie euch heute sagen würde, wärt ihr dann wirklich in der Lage sie zu kennen? Ich bin mit den Gedanken des Menschen und den Wünschen in seinem Herzen sehr vertraut. Wer hat noch nie nach einem Ausweg für sich selbst gesucht? Wer hat nie an seine eigenen Erwartungen gedacht? Obwohl der Mensch einen reichen und prismatischen Verstand besitzt, wer hätte, den Zeitaltern folgend, voraussagen können, dass sich die Gegenwart so entwickeln würde? Ist dies wirklich die Frucht deiner eigenen persönlichen Anstrengungen? Ist dies die Entlohnung für deinen Fleiß? Ist dieses das schöne Bild, das dein Verstand plant? Wenn Ich nicht die ganze Menschheit führen würde, wer wäre imstande sich von Meinen Regelungen zu trennen und einen anderen Ausweg zu finden? Sind es die Gedanken und Wünsche des Menschen, die ihn bis zum Heute gebracht haben? Viele Menschen leben ihr ganzes Leben lang, ohne dass ihre Wünsche erfüllt werden. Liegt das wirklich an einem Fehler in ihrem Denken? Das Leben vieler Menschen ist mit unerwartetem Glück und Zufriedenheit erfüllt. Ist dies wirklich, weil sie zu wenig erwarten? Wer, von der ganzen Menschheit, wird in den Augen des Allmächtigen nicht umsorgt? Wer lebt nicht inmitten der Vorbestimmung des Allmächtigen? Wessen Leben und Tod ergeben sich aufgrund der eigenen Wahl? Kontrolliert der Mensch sein eigenes Schicksal?“ („Kapitel 11“ von Die Worte Gottes an das gesamte Universum in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Als ich diese Worte las, war ich zutiefst überzeugt. Ich fühlte wirklich, dass unser Schicksal nicht in unseren eigenen Händen liegt. Ich dachte an die vergangenen Jahre zurück, wie ich für meine eigene Zukunft geplant und gerechnet hatte, doch nichts hatte geklappt. Ich hatte alles darangesetzt, viel Geld zu verdienen und einen luxuriösen Lebensstil zu führen, aber ich hatte nicht nur kein Geld verdient, sondern auch jede Menge davon verschwendet. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich – der einmal ein bedeutender Mann war – in einen so erbärmlichen Zustand der Armut geraten könnte. Warum hatte ich so hart für meine Zukunft gearbeitet und doch einen Fehlschlag nach dem anderen erlitten? Weil das Schicksal eines jeden Menschen nicht in seinen eigenen Händen liegt, sondern in den Händen Gottes. Alles wird von Gott beherrscht und vorherbestimmt; Glück oder Unglück, alles wird von Gott verwaltet. Tief im Herzen konnte ich spüren, dass dies die Worte Gottes waren, und ich konnte nicht umhin, den Allmächtigen Gott anzurufen: „O Gott! In der Vergangenheit kannte ich Dich nicht. Ich versuchte, mich auf mich selbst und auf die Menschenkraft zu verlassen, geriet aber in eine aussichtslose Situation. Heute habe ich endlich verstanden, dass das Schicksal, das Leben und der Tod jedes einzelnen Menschen in Deinen Händen liegen. Wenn mir diese Situation nicht widerfahren wäre, wäre ich nicht vor Dich gekommen. O Gott! Ich danke Dir, dass Du mich vor dem Tod gerettet hast und mir den Mut gegeben hast, dem Leben wieder entgegenzutreten. Von nun an werde ich mich Deinen Arrangements für den Lebensweg, dem ich folgen sollte, unterwerfen.“
Danach begann ich, das Kirchenleben zu führen. Die Umgebung in der Kirche des Allmächtigen Gottes war völlig anders als die der Außenwelt: Die Brüder und Schwestern hatten einfache, unkomplizierte Beziehungen zueinander und gingen ehrlich miteinander um, ohne das geringste Anzeichen von Heuchelei, Streitigkeiten oder Intrigen. Alle lasen Gottes Worte und sangen gemeinsam Hymnen, um Gott zu preisen; bei Versammlungen waren die Brüder und Schwestern offen und ehrlich, hielten Gemeinschaft über ihre eigenen Erfahrungen, Schwächen und Schwierigkeiten sowie über ihr Verständnis und ihre Kenntnisse von Gottes Worten. Ich fühlte, dass jedes Treffen, an dem ich teilnahm, frisch, neu und voller Vitalität war. Es gab keine Entfremdung und kein Misstrauen zwischen den Brüdern und Schwestern; alle verstanden sich und kannten sich gut. Dort erfüllte mich ein beispielloses Gefühl der Erleichterung und Freiheit, und ich war entspannter und glücklicher als je zuvor. Gleichzeitig wies mir Gott die Richtung, damit ich verstehen konnte, warum ich in den letzten Jahrzehnten in solchem Leid gelebt hatte. Ich las diese Worte des Allmächtigen Gottes: „Es gibt ein gewaltiges Geheimnis in deinem Herzen. Du hast nie etwas davon bemerkt, weil du in einer Welt gelebt hast, in der kein Licht scheint. Dein Herz und dein Geist wurden dir von dem Bösen entrissen. Deine Augen sind von Finsternis verhüllt; weder die Sonne am Himmel noch den funkelnden Stern am Nachthimmel kannst du sehen. Deine Ohren sind durch trügerische Worte verstopft und du hörst weder die donnernde Stimme Jehovas noch die Stimme des großen Wassers, das vom Thron herabfließt. Du hast alles verloren, was dir zugestanden hätte, alles, was der Allmächtige dir gegeben hat. Du bist in ein endloses Meer des Elends gesunken, ohne Kraft zur Rettung, ohne Hoffnung auf Überleben. Alles was du tust, ist dich zu plagen und zu hetzen … Von jenem Moment an warst du dazu verdammt, von dem Bösen heimgesucht zu werden. Weit entfernt von dem Segen des Allmächtigen und Seiner Fürsorge wandelst du auf einem Pfad ohne Wiederkehr. Eine Million Rufe können kaum dein Herz und deinen Geist erwecken. Du schläfst tief und fest in den Händen des Bösen, der dich in ein grenzenloses Reich ohne Orientierung und Wegweiser lockte. Seither hast du deine ursprüngliche Reinheit und Unschuld verloren und begonnen, dich der Sorge des Allmächtigen zu entziehen. In deinem Herzen führt der Böse dich in allem und ist dein Leben geworden. Du fürchtest ihn nicht mehr, meidest ihn nicht mehr, zweifelst ihn nicht mehr an. Stattdessen machst du ihn zu dem Gott in deinem Herzen. Du beginnst, ihm zu huldigen, ihn zu verehren. Du wirst mit ihm unzertrennlich wie sein Schatten und gehst einen Pakt auf Leben und Tod mit ihm ein. Du weißt schlichtweg nicht, woher du kommst, weshalb du geboren wurdest und warum du sterben wirst“ („Das Seufzen des Allmächtigen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Satan verdirbt Menschen durch die Bildung und den Einfluss der nationalen Regierungen und der Berühmtheiten und Größen. Ihr Unsinn ist zum Leben und zur Natur des Menschen geworden. ‚Jeder für sich und den Letzten holt der Teufel‘ ist ein sehr bekanntes satanisches Sprichwort, das jedem eingeflößt wurde und zum Leben der Menschen geworden ist. Es gibt einige andere Worte an Lebensweisheit, die genauso sind. Satan benutzt die feine traditionelle Kultur jeder Nation, um die Menschen zu erziehen, was herbeiführt, dass die Menschheit in einen grenzenlosen Abgrund der Zerstörung stürzt und darin verschlungen wird, und am Ende werden die Menschen von Gott vernichtet, weil sie Satan dienen und sich Gott widersetzen“ („Wie man die Natur des Menschen kennt“ in Aufzeichnungen der Vorträge Christi). Der Grund, warum ich mich in den letzten Jahrzehnten in dieser Welt selbst so bis zur Erschöpfung angetrieben und unglücklich gemacht hatte, war, dass ich nach den Lebensregeln Satans gelebt hatte, zum Beispiel: „Dein Schicksal liegt in deiner Hand,“ „Mit Geld bewegt man die Stute,“ „Jeder ist sich selbst der Nächste, und den Letzten holt der Teufel,“ „Man erreicht nichts ohne Schmeichelei und Schöntuerei,“ und so weiter. Weil ich nach diesen satanischen Grundsätzen lebte, hatte ich keine Ahnung von der Existenz Gottes gehabt und nicht gewusst, dass Gott über das Schicksal aller herrscht und es arrangiert. Ich hatte mich von den Strömungen dieser dunklen Welt treiben lassen, ohne meinem Leben irgendeine Richtung zu geben und ohne Verhaltensgrundsätze. Mit Sicherheit konnte ich nicht sehen, dass diese dunkle Welt von Satan beherrscht wird und dass die menschliche Gesellschaft voll von Satans Versuchungen, Fallen und Betrügereien ist. Um in dieser dunklen und bösen Welt Geld zu verdienen, lernte ich, wie man den Verantwortlichen schmeichelt und vor ihnen kriecht, und hatte sogar heimlich minderwertiges Material für meine Bauprojekte verwendet. Mein Gewissen war nach und nach verloren gegangen und ich stand ohne ein Jota an Integrität oder Würde da. Je tiefer ich in die Sünde versank, desto weniger fühlte ich mich wie ein Mensch. Am Ende verdiente ich kein Geld und hatte einen Haufen Schulden und ich war so verzweifelt, dass ich fast Selbstmord beging. Ich dachte an den Teamleiter, der sich wegen seines Schuldenbergs umgebracht hatte – war er nicht eine Opfergabe an Satan? Und wer weiß, wie viele ähnliche Tragödien sich an jedem Tag des Jahres abspielen? An diesem Punkt angekommen, wurde mir klar, dass die Gründe, warum Menschen in einen solchen Zustand geraten, in dem durch die Gifte Satans verursachten Unheil und dem von der Herrschaft Satans gesteuerten weltlichen Treiben liegen. Als ich an all das dachte, erfüllte eine Welle der Dankbarkeit für Gott mein Herz, und ich war so dankbar für Gottes Barmherzigkeit und Errettung. Gott hatte mich vor der dunklen Welt gerettet und mich zurück in Gottes Haus gebracht, wo ich Seine Fürsorge und Seinen Schutz genießen konnte.
Einige Zeit später musste ich mich wieder meinen Gläubigern stellen und mein Herz war in großer Aufregung. Als ich an all die Schulden dachte, die ich noch tilgen musste, wollte ich wieder Bauvorhaben übernehmen. Ich wusste jedoch, dass meine Fähigkeiten nicht meinen Ambitionen entsprachen. Mein Problem mit dem Bluthochdruck trat wieder auf und ich war völlig ratlos, was ich tun sollte. In einer Versammlung las mir einer der Brüder einen Abschnitt von Gottes Worten vor: „Wahrer Glaube an Gott bedeutet, die Worte und das Wirken Gottes zu erfahren, basierend auf einer Überzeugung, dass Gott die Oberhoheit über alle Dinge innehat. So wirst du befreit werden von deiner verdorbenen Gesinnung, wirst das Verlangen Gottes erfüllen und wirst Gott kennenlernen. Nur über solch einen Weg kann man von dir sagen, dass du an Gott glaubst“ (Vorwort zu Das Wort erscheint im Fleisch). Im gemeinschaftlichen Austausch sagte der Bruder dann: „Da wir an Gott glauben, sollten wir wahres Vertrauen in Gott haben. Aus tiefstem Herzen müssen wir an die Autorität und Kraft Gottes glauben, Souveränität über alle Dinge zu wahren, und wir sollten alles in unserem Leben Gott übergeben. Am wichtigsten ist, dass wir lernen, uns auf Gott zu verlassen, zu Gott aufzuschauen, Gottes Werk zu erfahren, Gottes Führung zu suchen und nicht mehr geschäftig herumzulaufen und zu glauben, wir könnten alles selbst machen. Schulden abzuzahlen, ist etwas, was alle vernünftigen und pflichtbewussten Menschen tun, also müssen wir mutig sein und das Schuldenproblem gefasst angehen. Wir müssen glauben, dass alles in Gottes Händen liegt und dass es keinen Berg gibt, den wir nicht besteigen können. Was deine Schulden betrifft, solltest du mehr zu Gott beten und Seinen Willen suchen.“
Durch die Hilfe des Bruders hatte ich nun eine Möglichkeit, zu praktizieren. Ich fand einen Job auf einer Baustelle in der Nähe, der meine Teilnahme an Versammlungen oder die Erfüllung meiner Pflichten nicht beeinträchtigte, und ich begann, Geld zu verdienen, um meine Schulden zu begleichen. Ich verließ mich nicht mehr nur auf mich selbst, um voranzukommen. Als meine Gläubiger zu mir kamen, um ihr Geld zu erhalten, praktizierte ich, ehrlich zu ihnen zu sein und ihnen alles zu geben, was ich hatte. Einen Teil des Geldes konnte ich von dem Gewinn aus dem Verkauf der Feldfrüchte, die ich auf meinem Stück Land geerntet hatte, zurückzahlen. Ich gab allen Gläubigern das feierliche Versprechen, die gesamten Schulden zurückzuzahlen, und danach machten sie mir das Leben nicht mehr schwer. Als die Bank Leute schickte, um mich zur Rückzahlung des Darlehens zu drängen, betete ich zu Gott und vertraute ihm alles an. „Wenn ich ins Gefängnis komme, weil ich diesen Großkredit nicht zurückzahlen kann“, dachte ich, „werde ich alle Orchestrierungen und Arrangements Gottes befolgen.“ Als ich mich Gott unterwarf, während ich Sein Werk erfuhr, sah ich, wie wunderbar Seine Taten sein können, denn ich erlebte, wie Er mir einen Ausweg eröffnete. Die Regierung kündigte an, dass alle vor 1993 aufgenommenen Bankkredite nicht zurückgezahlt werden mussten, da keiner von ihnen in die Computersysteme der Banken eingegeben worden waren und unvollständige Informationen dazu führten, dass einige der Kredite nie getilgt werden konnten. Ich danke Gott! Alle meine Kredite waren vor 1993 aufgenommen worden und so wurden mir meine Schulden von mehreren hunderttausend Yuan erlassen. Ich freute mich sehr und brachte Gott meinen Dank und mein Lob dar. Ich dachte: „Wenn ich diesen Betrag hätte verdienen müssen, wäre ich wahrscheinlich vor Erschöpfung gestorben, bevor ich es geschafft hätte.“ So konnte ich persönlich erleben, dass das Schicksal eines jeden Menschen wirklich in Gottes Händen liegt, wie es in diesen Worten Gottes beschrieben ist: „Das Schicksal des Menschen wird von Gottes Händen gelenkt. Du bist nicht in der Lage, dich selbst zu lenken: Obwohl der Mensch ständig mit sich selbst beschäftigt ist und dahineilt, bleibt er unfähig, sich selbst zu lenken. Wenn du deine eigenen Perspektiven wissen könntest, wenn du dein eigenes Schicksal lenken könntest, wärst du dann noch immer ein Geschöpf? Kurz gesagt, unabhängig davon, wie Gott wirkt, Sein gesamtes Werk ist des Menschen wegen. Nimm dir zum Beispiel die Himmel, die Erde und alle Dinge, die Gott schuf, damit sie dem Menschen dienen: Der Mond, die Sonne und die Sterne, die Er für den Menschen gemacht hat; die Tiere und die Pflanzen, Frühling, Sommer, Herbst und Winter und so fort – sie alle sind für die menschliche Existenz gemacht. Ungeachtet dessen also, wie Er den Menschen züchtigt und richtet, geschieht das alles um der Errettung des Menschen willen. Auch wenn Er den Menschen seiner fleischlichen Hoffnungen beraubt, dient das der Reinigung des Menschen, und die Reinigung des Menschen ist seines Daseins wegen. Der Bestimmungsort des Menschen ist in den Händen des Schöpfers – wie also sollte der Mensch sich selbst lenken können?“ („Die Wiederherstellung des normalen Lebens des Menschen und seine Hinführung zu einem wunderbaren Bestimmungsort“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Während meiner Erlebnisse wurde ich des Werkes des Allmächtigen Gottes immer gewisser und mein Glaube wurde gestärkt. In den folgenden Jahren ging ich weiter zu Versammlungen und erfüllte meine Pflichten, während ich für lokale Baukolonnen arbeitete, um das Geld für die Rückzahlung meiner restlichen Schulden zu verdienen. Wann immer ich jemanden mit gutem Charakter kennenlernte, der ein geeigneter Kandidat war, um das Evangelium zu hören, predigte ich es ihm, und ich brachte einige der Menschen, mit denen ich gute Beziehungen hatte, vor Gott. Obwohl ich immer noch jeden Tag beschäftigt war, war das Leben ein anderes, weil ich nicht mehr nach den Grundsätzen und Regeln Satans lebte und nicht mehr dem bösen Treiben der Welt in dem Bemühen folgte, reich zu werden und einen luxuriösen Lebensstil zu haben. Stattdessen lebte ich in der Unterwerfung unter Gottes Herrschaft und nach Seinen Anforderungen, indem ich mich in Übereinstimmung mit der Wahrheit verhielt, ehrlich und menschlich war, Gott fürchtete und das Böse mied. Diese Art des Verhaltens fühlte sich offen und geradlinig an, und ich fing an, mich wohl zu fühlen, und war von Licht erfüllt. Allmählich gewann ich so mein Gewissen und meine Vernunft zurück, und die verschiedenen Beschwerden, unter denen ich gelitten hatte, begannen, zu verschwinden. Dieses Jahr bin ich 75 Jahre alt geworden, aber ich bin gesund, ich habe einen klaren Verstand und ich habe alle meine Schulden zurückgezahlt. Leute, die mich gut kennen, sagen, sie bewunderten mich und ich sei ein Glückspilz. Aber ich weiß ohne jeden Zweifel, dass all dies das Ergebnis der Errettung und Güte des Allmächtigen Gottes ist. Es war der Allmächtige Gott, der mich vor dem Tod bewahrte, der mir in der Stunde der Not mein Leben zurückgab und der mir die richtige Richtung für mein Leben wies. Während all dieser Erfahrungen hatte ich wirklich das Gefühl, dass wir Menschen ohne Gottes Führung unweigerlich Schaden erleiden und von Satan geschluckt werden. Nur der Allmächtige Gott kann Menschen retten; nur die Worte des Allmächtigen Gottes können Menschen von der Knechtschaft der Sünde wegführen und uns zeigen, wie wir als wahre Menschen leben können. Nur wenn sie die Wahrheiten annimmt, die der Allmächtige Gott zum Ausdruck gebracht hat, und sich dem Allmächtigen Gott unterwirft und ihn anbetet, kann die Menschheit in wahrem Glück leben und eine gute Zukunft und ein endgültiges Ziel haben!
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Nach dem Annehmen der Errettung Gottes in den letzten Tagen erlangen wir ein neues Leben
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Nach dem Annehmen der Errettung Gottes in den letzten Tagen erlangen wir ein neues Leben
                           Von Zhui Qiu, Malaysia
Ich bin Kosmetikerin und mein Mann ist Bauer. Wir haben uns in Malaysia beim Orangenwerfen kennengelernt, einer traditionellen Veranstaltung für Frauen, die versuchen, ihre große Liebe zu finden. Unsere Hochzeit, die von einem Pastor bezeugt wurde, fand ein Jahr später in einer Kirche statt. Das Gebet des Pastors für unsere Ehe bewegte mich zutiefst und obwohl ich nicht religiös war, flehte ich Gott still an: „Möge dieser Mann mich unbeirrt schätzen und für mich sorgen und für den Rest meines Lebens mein Gefährte sein.“
Nachdem wir unser Eheleben begonnen hatte, kamen nach und nach Konflikte zwischen mir und meinem Ehemann zum Vorschein. Er verließ das Haus jeden Morgen um vier Uhr, um Gemüse zu verkaufen, und kam erst nach sieben Uhr abends zurück, aber ich kam erst nach zehn Uhr abends von der Arbeit weg. Wir hatten sehr wenig Zeit miteinander. Jedes Mal, wenn ich meinen erschöpften Körper nach Hause schleppte, hoffte ich sehr, ein wenig Fürsorge, Zuwendung und Verständnis von meinem Mann zu bekommen. Ich wollte, dass er mich fragte, wie es bei der Arbeit gelaufen sei und ob ich glücklich sei. Aber zu meiner Enttäuschung spielte er, wenn er nicht fernsah, praktisch jedes Mal, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, an seinem Handy herum, und manchmal machte er sich nicht einmal die Mühe, mich zu begrüßen. Es war, als würde ich gar nicht existieren. Dies bedrückte mich sehr und ich wurde allmählich unzufrieden mit meinem Mann.
Einmal hatte ich eine Meinungsverschiedenheit mit einer Kundin und war mich sehr gereizt und fühlte mich wirklich ungerecht behandelt. Nachdem ich nach Hause gekommen war, ließ ich darüber bei meinem Ehemann Dampf ab, in der Hoffnung, er würde mich trösten. Aber zu meiner Überraschung beachtete er mich kaum und hörte mir kaum zu, während er auf seinem Handy herumspielte. Dann senkte er den Kopf und wandte sich sofort wieder seinem Handy zu. Seine völlige Gleichgültigkeit mir gegenüber verärgerte mich wirklich, also ging ich auf ihn los und schrie: „Bist du aus Stein? Kannst du nicht einmal plaudern? Interessierst du dich eigentlich für irgendjemanden?“ Als er mich so wütend sah, weigerte er sich zu antworten. Je länger er mich anschwieg, desto mehr schaukelte sich mein Zorn auf. Ich zeterte und nörgelte an ihm herum, fest entschlossen, ihn dazu zu bringen, etwas zu sagen. Unvermutet schrie er mich plötzlich an: „Hast du nicht schon genug geredet?“ Das machte mich noch wütender und ich fühlte mich noch ungerechter behandelt, also versuchte ich weiter, vernünftig mit ihm zu reden. Schließlich weigerte er sich einfach, überhaupt etwas zu sagen, und damit war unser Streit so gut wie beendet. Als ich mich ein anderes Mal bei meinem Mann über etwas beschwerte, was mich bei der Arbeit aufregte, weil ich dachte, er würde versuchen, mich aufzumuntern, antwortete er stattdessen schroff und eiskalt: „Es gehören immer zwei dazu. Du siehst nur die Probleme anderer Leute – warum schaust du dich nicht selbst an?“ Meine Wut flammte augenblicklich auf und ich konnte es mir nicht verkneifen, ihm deutlich die Meinung zu sagen. Voller Ärger dachte ich: „Was für ein Mensch ist er? Warum habe ich so jemanden geheiratet? Er nimmt überhaupt keine Rücksicht auf meine Gefühle – er hat kein einziges tröstendes Wort für mich!“ Von da an hörte ich fast ganz auf, mit ihm darüber zu sprechen, was bei der Arbeit passierte. Irgendwann später versuchte er mich nach meiner Arbeit zu fragen, aber mir war nie danach, ihm meine Aufmerksamkeit zu schenken. Allmählich hörte er auf, mich nach irgendetwas zu fragen. Wir hatten immer weniger gemeinsame Gesprächsthemen, und immer wenn etwas Frustrierendes passierte, suchte ich mir einfach eine Freundin, die mir zuhörte. Manchmal blieb ich lange weg, um mit jemandem zu reden, und kam erst nach Mitternacht nach Hause. Selbst wenn ich so spät nach Hause kam, schien es ihn nicht zu kümmern, sondern er sagte nur, ich würde unser Zuhause wie ein Hotel behandeln. Ich ärgerte mich sehr und wurde immer unzufriedener mit meinem Mann, was dazu führte, dass wir uns sehr häufig zankten und stritten. Wir litten beide. Ich wollte nicht, dass es so weiterging, daher beschloss ich, eine Gelegenheit zu finden, um ein gutes Gespräch mit ihm zu führen.
Eines Tages nach dem Abendessen fragte ich ihn: „Du kannst mich wirklich nicht ausstehen, oder? Warum beachtest du mich nie? Wenn du ein Problem mit mir hast, sag es mir einfach direkt.“ Als er kein Wort erwiderte, ließ ich einfach nicht locker. Überraschenderweise schrie er mich gereizt an: „Hör auf, mir all diese Fragen zu stellen! Bei dir ist alles ein Problem – ich habe es satt!“ Eine solche Antwort von ihm zu bekommen, schürte auch meinen Zorn, und wir fingen wieder an zu streiten und so ging es zwischen uns hin und her. Dies ging eine Weile so weiter, bis er aufstand und mir einen Schubs gab. Ich verlor den Halt und landete auf dem Sofa. Dass mein Mann die Hand gegen mich erhob, brach mir das Herz. Ich dachte: „Ist das der Ehemann, den ich so sorgfältig ausgewählt habe? Ist das die Ehe, auf die ich solche Hoffnungen gesetzt hatte? Wie kann er mich so behandeln?“ Von diesem Zeitpunkt an setzte ich keine Hoffnungen mehr in ihn.
Im April 2016 gab eine Schwester zufällig das Evangelium des Herrn Jesu an mich weiter. Sie sagte, dass der Herr uns liebe und ans Kreuz genagelt worden sei, um uns zu retten. Seine Liebe bewegte mich sehr, und so nahm ich das Evangelium des Herrn an. Als ich später mit meinem Pastor über die Probleme in meiner Ehe sprach, sagte er zu mir: „Wir können niemanden ändern, es sei denn, wir ändern zuerst uns selbst. Wir sollten dem Beispiel des Herrn Jesu folgen und Toleranz und Geduld gegenüber anderen üben.“ Also versuchte ich, mich zu ändern. Ich ging nach Hause, sobald ich von der Arbeit wegkam, und putzte das Haus. Manchmal, wenn mein Mann mich ignorierte und ich kurz davor war, die Beherrschung zu verlieren, betete ich zum Herrn und bat Ihn, mir Toleranz und Geduld zu schenken. Wenn ich mich einmal nicht beherrschen konnte und mit meinem Mann in Streit geriet, versuchte ich anschließend, den ersten Schritt zu machen, um die Dinge zu wieder in Ordnung zu bringen. Als mein Mann die Veränderungen sah, die sich in mir vollzogen hatten, begann auch er an den Herrn zu glauben. Sobald wir beide gläubig waren, stritten wir weniger häufig und sprachen mehr miteinander. Ich war voller Dankbarkeit gegenüber dem Herrn, nachdem ich Seine persönliche Rettung für uns erfahren hatte.
Aber immer mehr Zeit verging und wir waren immer noch nicht in der Lage, unsere Launen zu kontrollieren. Immer noch brachen zu Hause von Zeit zu Zeit Streitigkeiten aus, und besonders wenn einer von uns schlecht gelaunt war, waren wir beide nicht in der Lage, Toleranz und Geduld zu üben, sodass unsere Auseinandersetzungen immer heftiger wurden. Nach jedem Streit war mein Herz schwer vor Kummer und ich betete zum Herrn: „Herr, Du lehrst uns, tolerant und geduldig zu sein, aber anscheinend kann ich das einfach nicht. Wenn ich sehe, dass mein Mann etwas tut, was ich nicht mag, ärgere ich mich sehr über ihn. Herr, was soll ich tun?“ Später besuchte ich jeden einzelnen von der Kirche organisierten Kurs, in der Hoffnung, einen Weg der Praxis zu finden, aber es führte nicht zu dem, was ich mir erhofft hatte. Ich bat unseren Gruppenleiter um Hilfe, der aber sagte bloß: „Meine Frau und ich streiten uns auch häufig. Sogar Paulus sagte: ‚Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht‘ (Römer 7,18). Niemand hat eine Lösung für das Problem, mit dem wir konfrontiert sind, dem Kreislauf des ständigen Sündigens und Bekennens. Wir können nur zum Herrn beten und um Seine Barmherzigkeit bitten.“ Als ich das hörte, fühlte ich mich ratlos: Könnte es sein, dass wir dazu verdammt waren, den Rest unseres Lebens damit zu verbringen, in Konflikten festzustecken?
Im März 2017 wurde mein Mann, der immer schweigsam gewesen war, plötzlich zu einem lebhaften Gesprächspartner. Außerdem teilte er mir oft im gemeinschaftlichen Austausch sein Verständnis der Schriften mit, und was mich noch mehr erstaunte, war, dass das, was er im gemeinschaftlichen Austausch mitteilte, wirklich voller Licht war. Ich war verwirrt. Es war, als wäre er plötzlich ein anderer Mensch geworden, und die Dinge, die er sagte, waren tatsächlich voller Einsicht. Ich wollte wirklich herausfinden, was vor sich ging. Eines Tages stellte ich zufällig fest, dass er Mitglied einer Gruppe in einer Social-Media-App war, und fragte ihn sogleich, worüber er sich mit den anderen in der Gruppe unterhielt. Mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck erzählte er mir, dass er das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes in Betracht ziehe, dass der Herr Jesus bereits wiedergekehrt sei und Sein Name der Allmächtige Gott sei. Er sagte, dass der Allmächtige Gott bereits Millionen von Worten verkündet habe und das Werk des Gerichts und der Reinigung der Menschheit in den letzten Tagen vollbringe. Er sagte auch, dass das diese biblische Prophezeiung erfülle: „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes“ (1 Petrus 4,17). Mein Mann sagte mir, dass wir uns darauf konzentrieren müssten, die Stimme Gottes zu hören, wenn wir Gottes Erscheinung und Werk suchten, anstatt uns blind an unsere Auffassungen und Vorstellungen zu klammern. Wenn wir nicht die Wahrheit suchen, sondern bloß passiv auf Gottes Offenbarung warten würden, würden wir die Wiederkunft des Herrn nicht willkommen heißen können. Was er sagte, verblüffte mich und es schien undenkbar. Später fiel mir ein, dass ich einmal einen indischen Pastor hatte sagen hören, dass wir, wenn wir jemals etwas über die Wiederkunft des Herrn hörten, mit aufgeschlossenem Herzen suchen und es aufrichtig untersuchen sollten. Wir könnten uns nicht auf unsere Auffassungen und Vorstellungen verlassen und einfach blind urteilen. Daher sprach ich ein Gebet zum Herrn: „Herr, wenn der Allmächtige Gott wirklich Deine Wiederkunft ist, leite und führe mich bitte, damit ich die Wahrheit suchen und dies mit einem aufgeschlossenen Herzen untersuchen kann. Anderenfalls beschütze bitte mein Herz, damit ich nicht von Dir abweiche. Amen!“
Nach diesem Gebet schlug ich die Bibel auf und sah folgendes in Kapitel 3, Vers 20 der Offenbarung: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ Ich hatte einen plötzlichen Moment der Eingebung und spürte, dass es der Herr war, der zu mir sprach und mir sagte, dass Er bei Seiner Wiederkunft an meine Tür klopfen würde. Ich hatte das Gefühl, Er befehle mir, auf Seine Stimme zu lauschen und die Tür zu öffnen. Es war genau wie bei den klugen Jungfrauen in der Bibel, die sich beeilten, den Bräutigam willkommen zu heißen, als sie seine Stimme hörten. Ich dachte dann an Kapitel 16, Vers 12 und 13 im Johannesevangelium: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“ Als ich über diese Verse der Heiligen Schrift nachdachte, stieg in mir ein Gefühl der Erregung auf. Ich erkannte, dass der Herr uns vor langer Zeit gesagt hatte, dass Er bei Seiner Wiederkunft mehr Worte aussprechen und uns die Wahrheit zuteilwerden ließe. Und das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes ist das Werk, bei dem Worte zum Ausdruck gebracht werden, um die Menschheit zu richten und zu reinigen – könnte es sein, dass der Allmächtige Gott wirklich der wiedergekehrte Herr Jesus ist? Wenn der Herr wirklich wiedergekehrt ist und Wahrheiten zum Ausdruck gebracht hat, um alle Probleme der Menschheit zu lösen, dann gibt es Hoffnung für uns, den Fesseln der Sünde zu entkommen. Könnten dann nicht die Probleme zwischen mir und meinem Mann gelöst werden? Ich verlor keine Zeit und bat meinen Mann, mich mit Brüdern und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes in Verbindung zu setzen. Auch ich wollte das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes erforschen.
Während einer Zusammenkunft wählten einige Brüder und Schwestern aus der Kirche des Allmächtigen Gottes einige Bibelverse aus, um mit mir Gemeinschaft über verschiedene Aspekte der Wahrheit zu halten, wie zum Beispiel die Art der Wiederkunft des Herrn, den neuen Namen des Herrn und welches Werk Er vollbringen wird. Ihr gemeinschaftlicher Austausch war unglaublich überzeugend und völlig neu für mich. Ich wollte wirklich mehr über das Werk der letzten Tage des Herrn wissen, also betete ich immer wieder zu Gott und bat Ihn, mich zu erleuchten, damit ich Gottes Worte verstehen könnte. Indem ich Gottes Worte las und dem gemeinschaftlichen Austausch der Brüder und Schwestern lauschte, erlangte ich allmählich ein Verständnis von Gottes Ziel bei Seiner Führung der Menschheit, Seinen drei Phasen des Werks zur Rettung der Menschheit sowie dem Ergebnis und der Bestimmung der Menschheit. Während ich mir das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes näher ansah, konnte ich dennoch nicht dagegen ankommen, mit meinem Mann über ein paar unwichtige Kleinigkeiten zu streiten. Im Nachhinein fühlte ich mich wirklich schuldig und verärgert und fragte mich: „Warum kann ich Gottes Worte niemals in die Praxis umsetzen?“ Das verwirrte mich. Einmal fragte ich bei einer Zusammenkunft eine Schwester: „Warum streiten mein Mann und ich uns ständig? Warum können wir nicht friedlich miteinander auskommen?“ Sie fand ein paar Textstellen von Gottes Worten für mich: „Bevor der Mensch erlöst wurde, war bereits viel von Satans Gift in ihn gepflanzt worden. Nach tausenden von Jahren unter der Verdorbenheit Satans wohnt dem Menschen eine Natur inne, die sich Gott widersetzt. Deshalb handelt es sich um nichts weiter als Erlösung, wenn der Mensch erlöst worden ist, wobei der Mensch zu einem hohen Preis gekauft wird, jedoch die vergiftete Natur in ihm nicht ausgelöscht worden ist. Ein Mensch, der so verunreinigt ist, muss sich einer Veränderung unterziehen, bevor er würdig ist, Gott zu dienen. Durch diese Arbeit des Urteils und der Züchtigung wird der Mensch die ihm innewohnende schmutzige und verdorbene Substanz voll und ganz in Erfahrung bringen und er wird dazu fähig sein, sich vollkommen zu ändern und rein werden. Nur auf diese Weise kann der Mensch würdig sein, vor den Thron Gottes zurückzukehren“ („Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sündopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sündopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan verdorben wurde. Und so ist Gott, nachdem dem Menschen seine Sünden vergeben wurden, zum Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und hat das Werk der Züchtigung und des Gerichts begonnen, und dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und werden die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen“ (Vorwort zu „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Sie teilte dann Folgendes im gemeinschaftlichen Austausch: „Am Anfang lebten Adam und Eva glücklich vor Gott im Garten Eden. Es gab keine Streitereien; es gab kein Leid. Aber nachdem sie auf die Schlange gehört und die Frucht des Baums der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten, entfernten sie sich von Gott und verrieten Ihn, verloren Gottes Fürsorge und Schutz und lebten unter Satans Macht. Dann begannen die Tage der Traurigkeit und des Leids. So ist es bis jetzt gewesen, und wir sind von Satan immer mehr verdorben worden. Wir sind voller verdorbener, satanischer Dispositionen. Wir sind alle unglaublich arrogant, egoistisch, verlogen und eigensinnig. Wir sind bei allen Dingen egozentrisch und wollen immer, dass andere uns zuhören. Das ist der Grund dafür, dass die Menschen miteinander kämpfen und einander ermorden. Sogar Eltern und Kinder sowie Ehemänner und Ehefrauen haben keine Toleranz und Geduld füreinander und können nicht harmonisch miteinander auskommen – uns fehlt sogar das grundlegendste Gewissen und die Vernunft. Obwohl wir vom Herrn Jesus erlöst worden sind, obwohl wir zum Herrn beten, bekennen und Buße tun und hart daran arbeiten, die Lehren des Herrn zu befolgen, können wir trotzdem nicht umhin, zu sündigen und uns Gott zu widersetzen. Das liegt daran, dass der Herr Jesus nur das Werk der Erlösung der Menschheit ausführte. Er vollbrachte nicht das Werk, die Menschheit vollständig zu retten und zu reinigen. Die Rettung durch den Herrn Jesus anzunehmen, bedeutet nur, dass wir nicht länger von Sünde sind und die Gelegenheit haben, im Gebet vor den Herrn zu kommen, Seine Barmherzigkeit zu empfangen und dass uns unsere Sünden vergeben werden. Wir sind jedoch nicht von unseren verdorbenen Dispositionen gereinigt worden. Unsere sündige Natur ist immer noch tief in uns verwurzelt. Wir haben es immer noch nötig, dass Gott in den letzten Tagen wiederkehrt und die Phase des Werks verrichtet, die Menschheit zu reinigen und zu verwandeln, und so das Problem unserer sündigen Natur löst. Jetzt ist Gott wieder Fleisch geworden, Er bringt die Worte zum Ausdruck, um das Werk des Gerichts und der Reinigung zu vollbringen, um uns vollständig von unseren verderbten Dispositionen zu erretten und uns zu ermöglichen, uns Satans Einfluss zu entziehen und vollständig gerettet zu werden. Solange wir mit Gottes neuem Werk Schritt halten, das Gericht und die Züchtigung durch Seine Worte akzeptieren, die Wahrheit suchen und Gottes Worte in die Praxis umsetzen, werden sich unsere verdorbenen Dispositionen allmählich verwandeln. Nur auf diese Weise werden wir das Abbild eines echten Menschen ausleben können und erst dann werden wir Harmonie in unserem Umgang mit anderen erreichen können.“
Anhand der Worte Gottes und des gemeinschaftlichen Austauschs dieser Schwester erkannte ich schließlich den Grund dafür, dass wir in einem ständigen Zustand des Sündigens und des anschließenden Bekennens lebten: Obwohl der Herr Jesus das Werk der Erlösung der Menschheit vollbracht hatte, waren unsere Sünden als Gläubige nur vergeben worden. Unsere innere sündige Natur war jedoch noch immer sehr tief verwurzelt und unsere satanische Disposition war noch nicht gereinigt worden. Ein perfektes Beispiel ist, wie ich Geduld und Toleranz gemäß der Lehre des Herrn zu üben beabsichtigte, aber sobald mein Mann etwas sagte oder tat, was mir nicht gefiel, verlor ich gegen meinen Willen die Beherrschung. Ich konnte mich einfach nicht zügeln, ganz gleich, was passierte. Ohne Gottes Werk, das uns rettet, ist es uns unmöglich, unsere satanischen, verdorbenen Dispositionen im Vertrauen auf unsere eigenen Bemühungen abzuwerfen. Und nun ist Gott wieder Fleisch geworden, Er kommt, um das Werk des Gerichts und der Reinigung der Menschheit zu vollbringen. Indem wir Gottes neues Werk annehmen und wirklich nach der Wahrheit streben, haben wir die Möglichkeit, eine Umwandlung unserer Disposition zu erlangen. Ich war sehr bewegt und unglaublich dankbar für die Barmherzigkeit des Herrn, die es mir ermöglicht hatte, Seine Stimme zu hören. Aber ich begriff es immer noch nicht ganz – ich wusste, dass Gott dieses Mal gekommen war, um Worte auszusprechen, um uns zu reinigen und zu verwandeln, aber wie können Worte über unsere verdorbene Disposition richten und sie reinigen? Daher verdeutlichte ich meine Verwirrung.
Die Schwester las eine andere Stelle von Gottes Worten für mich vor: „In den letzten Tagen setzt Christus verschiedene Wahrheiten ein, um den Menschen zu belehren, das Wesen des Menschen zu offenbaren und seine Worte und Taten zu sezieren. Diese Worte umfassen verschiedene Wahrheiten, wie zum Beispiel die Pflichten des Menschen, wie der Mensch Gott gehorchen soll, wie der Mensch Gott treu sein soll, wie der Mensch eine normale Menschlichkeit ausleben sollte, sowie die Weisheit und Disposition Gottes und so weiter. Diese Worte richten sich alle an das Wesen des Menschen und seine verdorbene Veranlagung. Insbesondere werden jene Worte, die offenbaren, wie der Mensch Gott verachtet, in Bezug darauf gesprochen, wie der Mensch eine Verkörperung des Satans und eine feindliche Macht gegen Gott ist. Wenn Gott Sein Werk des Gerichts durchführt, verdeutlicht Gott nicht nur einfach die Natur des Menschen mit nur ein paar Worten; Er wirkt anhand von Enthüllung, Umgang und Zurechtstutzen auf lange Sicht. Diese Methoden der Enthüllung, des sich Befassens und Zurückschneidens können nicht durch gewöhnliche Worte ersetzt werden, sondern nur durch die Wahrheit, die der Mensch nicht im Geringsten besitzt. Nur Methoden dieser Art werden als Gericht erachtet. Nur mit einem Gericht dieser Art kann der Mensch gebändigt werden und völlig überzeugt werden, sich Gott zu fügen und darüber hinaus wahre Gotteskenntnis erlangen. Was das Urteilswerk herbeiführt, ist die Erkenntnis des Menschen des wahren Gesichts Gottes und die Wahrheit über Sein Aufbegehren. Das Werk des Gerichts macht es dem Menschen möglich, viel Erkenntnis über Gottes Willen zu gewinnen, über den Zweck von Gottes Werk und über die Geheimnisse, die ihm unbegreiflich sind. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen und auch die Hässlichkeit des Menschen festzustellen. Alle diese Auswirkungen werden durch das Urteilswerk herbeigeführt, da der Inhalt dieses Werkes eigentlich das Werk ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben Gottes, all jenen zu eröffnen, die an Ihn glauben. Dieses Werk ist das Werk des Gerichts, das von Gott verrichtet wird“ („Christus verrichtet das Urteilswerk anhand der Wahrheit“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Sie fuhr fort, mehr Gemeinschaft mit mir zu halten: „Gottes Worte erläutern uns, wie Er das Werk des Gerichts vollbringt. Er gebraucht Worte, um die Menschheit zu richten und zu reinigen. Er gebraucht die Worte hauptsächlich, um unsere verdorbene Natur, unser Wesen und unsere satanische Disposition direkt offenzulegen und zu zergliedern. Er hat uns auch klar gesagt, wie wir uns Gott fügen und Ihn anbeten sollen, wie wir die richtige Menschlichkeit ausleben und wie wir nach der Wahrheit streben sollen, um eine Veränderung unserer Disposition zu erlangen, wie wir ehrliche Menschen sein sollen und was Gottes Wille und Anforderungen an die Menschen sind. Er hat uns gesagt, welche Art von Menschen Er mag, welche Art von Menschen Er beseitigt und vieles mehr. Er bereitet auch Menschen, Ereignisse, Dinge und Umgebungen vor, um uns zurechtzustutzen und mit uns umzugehen, um uns zu prüfen und zu läutern. Dies enthüllt unsere verdorbenen Dispositionen und zwingt uns, vor Gott zu kommen und die Wahrheit zu suchen, das Gericht und die Züchtigung durch Seine Worte anzunehmen, über uns selbst nachzudenken und uns selbst zu erkennen. Wenn wir Gottes Worte des Gerichts und der Züchtigung annehmen, haben wir das Gefühl, dass Er mit uns spricht, von Angesicht zu Angesicht und anschaulich, und unsere rebellische Gesinnung und unseren Widerstand gegen Ihn, unsere falschen Motive sowie unsere Auffassungen und Vorstellungen voll und ganz bloßlegt. Erst dann können wir erkennen, dass unsere Natur und unser Wesen voller Arroganz, Einbildung, Arglist, Verworfenheit, Selbstsucht und Niederträchtigkeit sind. Wir erkennen, dass es uns vollständig an Herzen der Ehrfurcht vor Gott mangelt und dass wir vollständig auf der Grundlage unserer satanischen, verdorbenen Natur leben, dass alles, was wir offenbaren, unsere satanische Disposition ist, und dass es uns völlig am Abbild eines Menschen mangelt. Wir fangen an, uns selbst zu hassen und aus tiefstem Herzen von uns selbst angewidert zu sein, und wir wollen nicht länger unter Satans Einfluss leben und von Satan als Spielball benutzt und verletzt werden. Darüber hinaus erkennen wir durch Gottes Gericht und Züchtigung Gottes heiliges Wesen und Seine gerechte Disposition, die keinen Verstoß duldet. In uns entwickelt sich ein Herz der Ehrfurcht vor Gott und wir erlangen die Bereitschaft, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, um Gott zufriedenzustellen. Sobald wir anfangen, die Wahrheit zu praktizieren, erscheint uns Gottes wohlwollende und barmherzige Disposition. Indem wir immer wieder Gottes Worte lesen und Sein Gericht und Seine Züchtigung erfahren, erlangen wir ein tieferes Verständnis unserer eigenen verdorbenen Natur, wir verstehen die Wahrheiten besser, die Gott zum Ausdruck bringt, und wir sind zunehmend bereit, Sein Gericht und Seine Züchtigung anzunehmen und uns ihnen zu fügen, dem Fleisch zu entsagen, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen und Gott zufriedenzustellen. Wir offenbaren immer weniger Verdorbenheit, das Praktizieren der Wahrheit wird immer einfacher und allmählich betreten wir den Weg, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden. Indem wir das Gericht und die Züchtigung durch Gottes Worte erfahren, können wir alle von Herzen bestätigen, dass dies das Wundermittel ist, das uns rettet und uns von unserer verdorbenen Disposition heilt. Dies ist Gottes wahrhaftigste Liebe zu uns verdorbenen Menschen, und ohne das Gericht und die Züchtigung durch Gottes Worte zu erfahren, werden wir niemals in der Lage sein, das Abbild eines wahren Menschen auszuleben.“
Gottes Worte und die Gemeinschaft der Schwester übten eine große Wirkung auf mich aus. Ich hatte das Gefühl, dass Gottes Werk des Gerichts und der Züchtigung in den letzten Tagen wahrlich sehr praktisch ist und dass wir das Gericht und die Züchtigung durch Gottes Worten erfahren müssen, wenn wir wollen, dass unsere verdorbenen Dispositionen verwandelt werden. Andernfalls werden wir für immer im Kreislauf des Sündigens und des anschließenden Bekennens leben und uns niemals den Fesseln der Sünde entziehen. Also sprach ich in meinem Herzen ein Gebet zu Gott und bat Ihn, mich mit Seinen Worten zu bewässern und zu nähren und Umgebungen zu schaffen, um mich zu richten und zu züchtigen, damit ich mich selbst erkennen könne, meine verdorbene Disposition schon bald verwandelt werden könne und ich das Abbild eines wahren Menschen ausleben könne.
Nachdem ich Gottes Werk der letzten Tage angenommen hatte, gewann ich auch ein neues Verständnis der Ehe, die Gott für mich arrangiert hatte. Einmal las mir eine Schwester einige Textstellen aus Gottes Worten vor: „Die Menschen hegen viele Illusionen über die Ehe, bevor sie sie selbst erleben, und alle diese Illusionen sind schön. Frauen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte ein Märchenprinz sein wird, und Männer stellen sich vor, dass sie Schneewittchen heiraten. Diese Phantasien zeigen, dass jeder Mensch bestimmte Anforderungen an die Ehe hat, seine eigene Reihe von Ansprüchen und Maßstäben“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Die Ehe ist ein wichtiger Punkt im Leben eines Menschen. Sie ist das Ergebnis des Schicksals eines Menschen, ein wichtiges Bindeglied in seinem Schicksal; sie wird nicht auf dem individuellen Willen oder den Präferenzen eines Menschen gegründet und wird nicht durch äußere Faktoren beeinflusst, sondern wird ganz durch die Schicksale der beiden Parteien, durch die Regelungen und Vorherbestimmungen des Schöpfers hinsichtlich des Schicksals des Paares festgelegt“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Wenn man also in eine Ehe eintritt, wird man den Lebensweg seiner anderen Hälfte beeinflussen und berühren und gleichermaßen wird der Lebensweg des Partners das eigene Schicksal im Leben beeinflussen und berühren. Mit anderen Worten, sind menschliche Schicksale miteinander verbunden und niemand kann völlig unabhängig von anderen seine Mission im Leben erfüllen oder seine Rolle ausführen. Die eigene Geburt hat eine enorme Auswirkung auf eine Reihe von Beziehungen; das Aufwachsen bindet auch eine komplexe Reihe von Beziehungen mit ein; und in ähnlicher Weise existiert eine Ehe unweigerlich in einem großen und komplexen Netz von menschlichen Verbindungen und erhält sich darin, schließt jedes Mitglied ein und beeinflusst das Schicksal eines jeden, der ein Teil davon ist. Eine Ehe ist weder das Produkt der Mitglieder beider Familien noch der Umstände, unter denen man aufgewachsen ist oder das Aussehen, das Alter, die Qualitäten, die Talente oder andere Faktoren; vielmehr ergibt es sich aus einer gemeinsamen Mission und einem verbundenen Schicksal. Dies ist der Ursprung der Ehe, ein Produkt des menschlichen Schicksals, vom Schöpfer orchestriert und angeordnet“ („Gott Selbst, der Einzigartige III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Sie hielt dann ihren gemeinschaftlichen Austausch mit mir: „Jede einzelne Ehe wurde von Gott vorherbestimmt, und Gott hat vor langer Zeit festgelegt, mit wem wir eine Familie gründen würden – all dies wurde von Gottes eigener Weisheit so eingerichtet. Die Ehe, die Er für uns wählt, hängt nicht von unserem sozialen Status, unserer äußeren Erscheinung oder unserem Intellekt ab, sondern sie wird von der Berufung im Leben beider Menschen bestimmt. Wir werden jedoch von unseren verdorbenen Dispositionen beherrscht, sodass wir ständig viele Anforderungen an unseren Ehepartner haben und immer wollen, dass er die Dinge auf unsere Weise tut. Wenn er das nicht tut, können wir das nicht akzeptieren und sind unzufrieden. Wir streiten uns mit ihm und werden wütend oder beschweren uns sogar, und wir geben Gott die Schuld und missverstehen Ihn. Dies führt dazu, dass beide Menschen im Schmerz leben. Diese Art von Schmerz wird nicht von irgendjemand anderem verursacht, auch wird er nicht von Gottes Herrschaft und Fügungen verursacht, sondern er entsteht, weil wir nach unseren arroganten und eingebildeten verdorbenen Dispositionen leben. Diese Art verdorbener Disposition bringt uns gegen Gottes Herrschaft auf. Wir sind nicht in der Lage, uns Seinen Orchestrierungen und Fügungen zu unterwerfen.“
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Als ich den gemeinschaftlichen Austausch dieser Schwester hörte, dachte ich daran zurück, wie meine Beziehung zu meinem Ehemann verlaufen war. Ich drückte immer meine Unzufriedenheit mit ihm aus und forderte stets, dass er die Dinge auf meine Weise tue – wenn er mich nicht beachtete, mir keine Rücksicht und Fürsorge zeigte und wenn er nicht nach meinem Wohlergehen fragte, meckerte ich über ihn und dachte, dass er nichts tauge. Ich schaute in vielerlei Hinsicht auf ihn herab, führte einen kalten Krieg mit ihm und weigerte mich, ihn zu akzeptieren. Schließlich erkannte ich, dass ich wirklich eine arrogante, eingebildete, selbstsüchtige und verabscheuungswürdige Person war. Ich dachte nur an meine eigenen Interessen und machte mir keine Gedanken über die Gefühle Anderer. Nach sorgfältigen Überlegungen erkannte ich, dass es überhaupt nicht stimmte, dass mein Mann sich nicht um mich kümmerte, er war bloß introvertierter und emotional nicht sehr ausdrucksstark. Er hatte auch seine eigenen Gedanken und Vorlieben, aber ich bestand darauf, ihn zu zwingen, Dinge zu tun, die er nicht gerne tat. Ich wollte immer, dass sich alles, was er tat, um mich drehte, und das hatte zu so vielen Konflikten zwischen uns geführt. Ich konnte dann nicht anders, als mein früheres Verhalten zu bereuen. Ich dachte auch darüber nach, was mein Mann gesagt hatte, nämlich dass ich in der Vergangenheit diejenige gewesen war, die das Evangelium des Herrn an ihn weitergegeben hatte, aber jetzt hatte er Gottes Evangelium der letzten Tage an mich weitergegeben. Dies war Gottes große Gnade für uns und Seine wunderbare Fügung. Wir sind beide überaus gesegnete Menschen, aber ich hatte keine Dankbarkeit gekannt. Stattdessen war ich nicht bereit, mich der Ehe zu fügen, die Gott für mich arrangiert hatte, und gab Gott ständig die Schuld. Ich sah ein, dass ich so arrogant und ohne Vernunft war! Dank sei Gott, dass Er mich mit Seinen Worten führte. Ich hatte die Ursache allen Leidens in meiner Ehe gefunden – ich gewann ein Gefühl der Erleichterung und Befreiung in meinem Herzen. Ich erlangte auch die Bereitschaft, mich von da an in meinem Leben auf Gott zu stützen und auf Gott zu schauen, meine arrogante, eingebildete verdorbene Disposition aufzugeben und harmonisch mit meinem Ehemann zusammenzuleben.
Seitdem lesen mein Mann und ich häufig Gottes Worte und halten Gemeinschaft über die Wahrheit, und wir führen die Pflicht eines Geschöpfs Gottes nach besten Kräften aus. Wir werden auch jeden Tag von Gottes Worten genährt und bewässert. Wenn wir auf ein Problem stoßen, suchen wir Seinen Willen gemäß Seinen Worten. Wenn unsere Verdorbenheit zum Vorschein kommt oder wir in Streit geraten, kommen wir beide vor Gott, denken über uns selbst nach und erkennen uns selbst. Wenn wir dies in die Praxis umsetzen, erlangen wir mehr Verständnis und Vergebung füreinander. Unsere Auseinandersetzungen werden immer seltener, unser Privatleben ist harmonisch und unser Leben immer erfüllter geworden. Am stärksten hat mich bewegt, dass mein Mann die Wahrheit besser versteht als ich. Er hält häufig Gemeinschaft mit mir über sein Verständnis von Gottes Worten, und wenn er erkennt, dass meine verdorbene Disposition zum Vorschein kommt, hält er mit mir Gemeinschaft über die Wahrheit und Gottes Willen. Ich habe seine Fürsorge für mich und seine Liebe zu mir wirklich gespürt – ich bin aus tiefstem Herzen glücklich. Wenn ich auf unseren Weg zurückblicke, bin ich immer noch ich selbst, und er ist immer noch er selbst. Doch weil wir das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes angenommen und einige Wahrheiten verstanden haben, hat sich alles vollständig geändert. Ich danke dem Allmächtigen Gott, dass Er uns gerettet hat!
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
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diefussspurenjesufolgen · 5 years ago
Text
Ich habe endlich den Verrat meines Mannes vergeben
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Ich glaube seit vierzig Jahren an den Herrn. Einmal lebte ich in einem Zustand der Sünde und des Bekennens ohne jegliche Erleichterung, weil mein Mann mich betrogen hatte und ich ihm nicht verzeihen konnte. Ich lebte in unerträglichem Leiden, und ich bekam sogar Depressionen, weil ich durch meine Sünden gebunden und kontrolliert wurde. Ich denke, dass ich ohne Gottes Barmherzigkeit und Erlösung nie die Freude am Leben empfunden hätte, noch wäre ich die Knechtschaft der Sünde losgeworden.
Anfangs hatte ich eine sehr glückliche Familie. Wegen der Arbeit meines Mannes lebten wir weit voneinander entfernt und konnten uns nicht oft treffen. Aber das hatte keinen Einfluss auf unsere Gefühle, und mein Mann war immer noch zärtlich und rücksichtsvoll zu mir. Wann immer er Urlaub hatte, kam er zurück nach Taipeh und nahm meine Kinder und mich zum Abendessen oder auf eine Reise mit. Unsere ganze Familie war harmonisch. Meine Verwandten und Freunde beneideten mich alle sehr, und ich fühlte auch, dass mein Leben perfekt war, weil ich eine solche Familie hatte.
Doch ein Anruf erschütterte die friedliche Ruhe meiner Familie. Als ich eines Nachts plötzlich einen Anruf von der Geliebten meines Mannes erhielt. Dieser Moment kam mir wie ein Donner von einem klaren blauen Himmel vor: Mein Mann, der mich so sehr liebte, hatte tatsächlich irgendwo eine andere Frau. Ich glaubte nicht, dass er mich betrügen würde, also rief ich ihn an, um zu fragen, ob er es wirklich getan hatte. Damals hat er es nicht zugegeben. Aber ich dachte: „Es gibt keinen Rauch ohne Feuer. Da die Frau mich angerufen hat, muss ich der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen.“ Aber ich war auch in einen mentalen Konflikt verwickelt und fühlte mich sehr aufbrausend. Ich dachte: „Er ist so ehrlich und behandelt unsere Familie gut. Wie konnte so etwas passieren? Aber wenn er mich wirklich betrogen hat, was soll ich dann tun? Wie sehr ich hoffe, dass nicht alles wahr ist!“ Während dieser Zeit konnte ich nicht essen oder schlafen und ich bedauerte auch, nicht mit ihm nach Taizhong gegangen zu sein, als er zu dieser Zeit ging.
Mitten in meinem schmerzvollen Kampf entschied ich, dass ich, egal ob diese Sache passiert war oder nicht, sie untersuchen musste. Am nächsten Tag rief ich meinen Mann an und bekam seine Adresse in Taizhong. Eine Woche später ging ich unerwartet zu seiner Unterkunft und fing an, jede Ecke des Hauses zu durchsuchen, während er auf der Arbeit war. Ich hatte es mir nie gedacht, aber ich fand eine Schachtel mit Frauenkleidung und einen Liebesbrief, den diese Frau an meinen Mann geschrieben hatte, im Müll. Ich war so wütend, dass ich zitterte und bitter weinte und darüber nachdachte, wie gut ich mich um die Familie gekümmert habe, um ihm zu erlauben, unbesorgt draußen zu arbeiten, aber er hatte mich tatsächlich betrogen und hatte eine Geliebte. Je mehr ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich, und als mein Mann zurückkam, sagte ich zu ihm in einer Art Wutanfall: „Wir sollten uns scheiden lassen. Ich kann das wirklich nicht ertragen.“ Als er sah, dass er es nicht mehr verbergen konnte, sagte er mir die Wahrheit. Außerdem sagte er, dass er den Fehler gemacht habe, nur weil er der Verlockung in einem Moment der Unklarheit nicht widerstehen konnte und dass er sich bereits mit dieser Frau getrennt habe. Außerdem flehte er mich mitleidig an, mich nicht von ihm scheiden zu lassen, sagte, dass er unsere Familie und mich sehr liebte und versprach, dass er so etwas nicht mehr tun würde. Tatsächlich hat mich mein Mann sehr gut behandelt, aber wie konnte ich als Frau die Tatsache akzeptieren, dass mein Mann eine Affäre hatte? Später, obwohl wir uns nicht scheiden ließen, war unsere Ehe nicht mehr perfekt. Mein Herz hatte große Schmerzen erlitten, so dass ich es nicht mehr wagte, ihm zu glauben; egal wie gut er mich behandelte, ich fühlte immer, dass er mich betrog. Danach wurde ich misstrauisch: Wann immer er nicht an meiner Seite war, fragte ich mich, ob er diese Frau wieder aufgesucht hatte oder nicht, und ich rief ihn jeden Tag unaufhörlich an; manchmal, wenn die Stimme einer Frau am anderen Ende der Leitung kam, wurde ich unruhig. Ich, die ursprünglich kontaktfreudig war, wurde schweigsam, trostlos und entmutigt: Ich wollte weder einen Fuß vor mein Haus setzen noch mit anderen reden. Mein Leben wurde ermüdend und schmerzhaft. In dem Moment, in dem ich darüber nachdachte, wie meine Familie jetzt zerbrochen war, wurde ich unglaublich wütend und ließ all meinen Groll auf meinen Mann los. Doch jedes Mal, wenn ich ihn beschimpfte, schwieg er danach. Als ich seinen schmerzhaften und reumütigen Ausdruck sah, war ich auch sehr traurig. Obwohl ich wusste, dass Heißblütigkeit und Hass auf andere alle Sünden waren und dem Herrn missfielen, konnte ich mich einfach nicht beherrschen, geschweige denn den Hass auf meinen Mann loslassen.
Später erzählte ich dem Gruppenleiter und einem Ältesten in unserer Gemeinde meine Probleme und hoffte, dass sie mir helfen könnten, mein sündiges Verhalten zu klären. Aber jedes Mal, sagten sie nur, dass sie für mich beten würden und sagten mir, dass der Herr barmherzig und mitfühlend sei und dass der Herr ihnen vergeben würde, wenn ich Sünden beginge, solange ich bekannte und bereut habe. Aber ich dachte, der Glaube an den Herrn und die Möglichkeit, Seine Zustimmung zu erhalten, seien nicht so einfach, wie es schien. Damals habe ich auch die Bibel nach einem Ausweg durchsucht. Ich las, dass der Herr Jesus von uns verlangte, dass wir mit anderen umgehen, geduldig sind und anderen siebzigmal siebenmal vergeben. Seine Lehren haben sich in meinem Kopf eingeprägt und ich wollte nach seinen Wünschen fleißig üben. Aber wann immer ich mich an die Tatsachen erinnerte, dass mein Mann mich verraten hatte, oder von Männern sprach, die aus den Fugen geraten waren, war ich dazu verdammt, die Beherrschung zu verlieren, und manchmal wollte ich sogar Rache an dieser Frau nehmen. Jedes Mal, wenn ich diese Gedanken und Ideen hatte, tat ich mein Bestes, um sie loszuwerden, und verfluchte mich sogar selbst, aber diese Situation wiederholte sich ständig und ich änderte mich im Laufe der Jahre nicht. Ich begann zu denken: „Warum kann ich nicht den Forderungen des Herrn folgen, anstatt die ganze Zeit von der Sünde gefesselt und kontrolliert zu werden? Wie kann ich die Knechtschaft der Sünde loswerden?“
Ende 2016 kam meine jüngere Schwester mit einer Schwester zu mir nach Hause und sagte mir aufgeregt: „Schwester, der Herr Jesus, nach dem wir uns gesehnt haben, ist zurückgekehrt.“ Als ich das hörte, sagte ich: „Der Herr ist zurückgekehrt? Ist das wahr?“ Ich konnte nicht anders, als einen Moment der angenehmen Überraschung zu spüren und dachte bei mir: „Ausgehend von den gegenwärtigen Anzeichen aller Arten von drohenden Katastrophen wird der Herr in der Tat bald kommen. Wenn der Herr wirklich zurückgekehrt ist, dann werde ich gerettet werden!“ Aber ich hatte immer noch eine große Sorge: Ich hatte so viele Sünden begangen, also würde der Herr mich immer noch wollen? Ich erzählte der Schwester meine Besorgnis, und dann las sie mir einen Satz mit mehreren Zeilen von Gottes Worten vor: „Es ist zuvor erwähnt worden: Geschehnisse der Vergangenheit können durch einen Federstrich abgetan werden; die Zukunft kann dazu benutzt werden, die Vergangenheit zu ersetzen; Gottes Toleranz ist unermesslich.“ „Solange der Mensch die Wahrheit sucht und die Wahrheit praktiziert, wird Gott das, was er getan hat, außer Acht lassen. Wie Gott den Menschen verurteilt, beruht vielmehr auf der Ausübung der Wahrheit des Menschen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes.“ Sie sagte: „Solange wir wirklich an Gott glauben und die Wahrheit suchen und praktizieren können, wenn wir auf Schwierigkeiten oder Probleme stoßen, wird sich Gott nicht an unsere Übertretungen erinnern. Außerdem werden wir von Gott als gerecht bezeichnet, weil wir die Wahrheit in die Tat umsetzen können. Das ist Gottes gerechte Disposition.“ Als ich diese Worte hörte, war ich gerührt von Tränen und Gedanken: „Ich habe so viele Sünden begangen, aber Gott wird mich immer noch aufnehmen. Gottes Liebe ist so groß!“
Danach teilte die Schwester verschiedene Aspekte der Wahrheit mit mir, wie die innere Geschichte und die inhaltliche Bedeutung der drei Phasen des Werkes Gottes, die innere Geschichte des Namens Gottes und der Bibel und die Inkarnation des Gottes. Was sie erzählte, war sehr gut. Obwohl ich seit Jahrzehnten an den Herrn glaubte, hatte ich noch nie eine so gute Lehre gehört. Ich war tief in mich hineingezogen, also fragte ich sie: „Wir glauben an den Herrn, aber warum sündigen wir immer noch ununterbrochen?“ Sie las mir zwei Passagen von Gottes Worten vor: „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sühneopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sühneopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan korrumpiert wurde.“ (aus „Vorwort“). „Denn im Zeitalter der Gnade verließen die Dämonen den Menschen durch das Auflegen der Hände und Gebete, jedoch verweilte die verdorbene Disposition noch weiterhin im Menschen. Der Mensch wurde geheilt und seine Sünden wurden ihm vergeben, aber die Arbeit, mit der die verdorbene, satanische Disposition vertrieben werden könnte fand nicht statt. Der Mensch wurde lediglich gerettet und ihm wurden durch seinen Glauben seine Sünden vergeben, aber die sündhafte Natur des Menschen wurde ihm nicht genommen und also ist sie noch da. Die Sünden der Menschen wurden ihnen durch den menschgewordenen Gott vergeben, was aber nicht heißt, dass der Mensch in sich nicht Sünden hat. Die Sünde des Menschen könnte ihm durch das Sühneopfer vergeben werden, doch der Mensch war nicht fähig, das Problem zu lösen, weiterhin nicht mehr zu sündigen und wie seine sündhafte Natur völlig ausgetrieben werden und verwandelt werden kann.“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“).
Die Schwestergemeinschaft hat dies mit mir geteilt: „Damals hat der Herr Jesus gerade das Werk der Erlösung vollbracht, damit uns unsere Sünden vergeben werden können und wir berechtigt sind, zu Gott zu beten, mit Gott zu kommunizieren und die Gnade und den Segen Gottes zu genießen. Aber das Erlösungswerk des Herrn Jesus vergab nur unsere Sünden, ohne unsere satanische Natur zu vergeben. Weil wir also noch immer diese sündige Natur in uns haben, sowie die korrupte satanische Disposition, sündigen wir noch immer. Wir sind arrogant, egoistisch, abscheulich und bösartig. Wir sind engstirnig, feilschen um jede Kleinigkeit und behandeln unsere Familie sogar ohne Toleranz und Geduld. Wir haben überhaupt keine menschliche Ähnlichkeit und haben das Zeugnis Gottes völlig verloren. Dass Gott wieder Leib geworden ist und Worte benutzt hat, um das Werk des Gerichts und der Züchtigung zu vollbringen, geschieht nur um unserer tief verwurzelten sündigen Natur willen. Gott benutzt Seine Worte, um uns zu offenbaren und zu richten, und erlaubt uns, die Wahrheit über unsere Verderbnis durch Satan und unsere Natur und Substanz des Widerstands gegen Ihn zu erkennen. Und dann weist Er uns auf den Weg der Praxis hin, durch den Er uns diese Wahrheiten vermittelt, damit sie unser Leben werden. So wird unsere satanische Disposition vollständig zerstört. Deshalb können wir nur dann die Wurzel unseres sündigen Verhaltens lösen, wenn wir das Gericht und die Bestrafung der Worte Gottes annehmen.“ Nachdem ich der Gemeinschaft der Schwester zugehört hatte, verstand ich es: Der Grund, warum ich meinen Mann immer hasse und die Anforderungen des Herrn nicht erfüllen kann, liegt darin, dass meine sündige Natur immer noch nicht gelöst ist, also lebe ich immer in einem Zustand der Sünde und des Bekennens. Im Zeitalter der Gnade hat der Herr Jesus das Werk der Erlösung vollbracht und der Menschheit den Weg der Buße gegeben, der nur dazu diente, dass die Menschen ihre Sünden bekennen, bereuen und sich an den Herrn wenden konnten, aber nicht, um unsere sündige Natur zu lösen. In diesem Moment wurde mir das Werk des Herrn Jesus im Zeitalter der Gnade näher gebracht.
All die Jahre war ich immer wegen meines sündigen Verhaltens verzweifelt gewesen, aber in dem Austausch fand ich endlich die Antwort. Ich war sehr neugierig auf das Buch „Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle“ in den Händen der Schwester. Als sie das sah, sagte sie mir: „Dieses Buch ist die kleine Schriftrolle aus dem Buch der Offenbarung. Gott ist gekommen, hat die sieben Siegel gebrochen und die kleine Schriftrolle geöffnet. „Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle“ enthält alle von Gott geäußerten Worte. Gott hat uns alle Geheimnisse der Wahrheit offenbart, wie die Geheimnisse der drei Phasen der Arbeit, das Geheimnis Seiner Inkarnation sowie das zukünftige Ziel und Ergebnis der Menschheit.“ Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich unglaublich aufgeregt: Ich hatte so viele Jahre gewartet und der Herr Jesus, nach dem ich mich lange danach gesehnt hatte, kehrte schließlich zurück! Ich fragte die Schwester sofort: „Wie viel kostet dieses Buch?“ Sie antwortete: „Gottes Worte werden jedem verliehen werden, der wirklich nach Gott dürstet. Das lebendige Wasser des Lebens wird den Durstigen freiwillig gegeben.“ Als ich das Buch nahm, fühlte ich mich, als wäre ich in Gottes Umarmung zurückgekehrt. Es war das erste Mal, dass ich mich wieder glücklich und zufrieden fühlte, seit mein Mann mich betrogen hatte, und erst dann wurde mir klar, dass ich noch am Leben war. Ich sagte mir, dass ich Gott genau folgen würde!
Von da an las ich jeden Tag Gottes Worte und traf mich regelmäßig mit den Brüdern und Schwestern. Bei einem Treffen lasen wir zwei Passagen von Gottes Worten: „Natürlich wird, wenn Gott dieses Mal Fleisch wird, Sein Werk Seine Disposition zum Ausdruck bringen, in erster Linie durch Züchtigung und Gericht. Indem Er dies als Grundlage verwendet, bringt Er dem Menschen mehr Wahrheit, zeigt mehr Wege der praktischen Umsetzung auf und erreicht so Sein Ziel, den Menschen zu erobern und den Menschen aus seiner verdorbenen Gesinnung zu retten. Dies steckt hinter dem Werk Gottes im Zeitalter des Königreichs.“ (aus „Vorwort“). „Durch diese Arbeit des Urteils und der Züchtigung wird der Mensch die ihm innewohnende schmutzige und verdorbene Substanz voll und ganz in Erfahrung bringen und er wird dazu fähig sein, sich vollkommen zu ändern und rein werden. Nur auf diese Weise kann der Mensch würdig sein, vor den Thron Gottes zurückzukehren. Die ganze Arbeit, die heute getan wird, dient dazu, dass der Mensch gereinigt und geändert werden kann. Sowohl durch Urteil und Züchtigung des Wortes, als auch durch Verfeinerung kann der Mensch seine Verdorbenheit verwerfen und rein gemacht werden. Anstatt diese Arbeitsphase als eine der Erlösung zu erachten, wäre es richtiger zu sagen, dass es die Arbeit der Reinigung ist. Tatsächlich ist diese Phase sowohl eine Phase der Eroberung, als auch die zweite Phase der Erlösung.“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“). Die Brüder und Schwestern teilten dies mit mir: „In der Vergangenheit, als wir an Gott glaubten, wussten wir nur, wie wir Gottes Gnade und Segen genießen konnten, aber wir haben keine wahre Kenntnis von Ihm gewonnen. Heute vollbringt Gott das Werk des Gerichts und der Züchtigung und bringt höhere Wahrheit. Durch das Lesen von Gottes Worten und das Erleben Seines Werkes erhalten wir etwas Kenntnis von Gottes Disposition und sehen, dass Gott nicht nur die Disposition der Barmherzigkeit und Liebe hat, sondern auch die Disposition der Gerechtigkeit, Majestät und des Zorns. Gleichzeitig wissen wir auch, welche Art von Menschen Gott liebt und welche Arten Er verabscheut, und wir wissen, was wir tun sollten, damit wir im Einklang mit dem Willen Gottes sein können. Wir wissen, dass wir Ihn nur dann verehren und das Böse meiden können, wenn wir die Erkenntnis Gottes gewinnen. Außerdem haben Gottes Worte auch die Wahrheit über die Korruption der Menschheit durch Satan offenbart: Satan benutzt verschiedene ketzerische Irrtümer, Wissen und böse Trends, um uns zu täuschen und zu verderben, so dass wir kaum menschlich werden und alle in Sünde leben, bitter kämpfen und machtlos sind, uns von ihr zu lösen. Heute, solange wir die Wahrheit in Gottes Worten verstehen, können wir die Wege unterscheiden, wie Satan die Menschheit verdirbt und die Wahrheit unserer Verdorbenheit durch Satan erkennt, so dass wir Satan hassen und bereit sein können, unser Fleisch zu verlassen und die Wahrheit in die Tat umzusetzen. Nur so kann unsere korrupte Disposition gereinigt werden und wir können frei und ungehindert leben.“ Die Schwestern teilten mit mir auch die Erfahrungen, wie sie das Werk Gottes erleben und welche Vorteile sie daraus ziehen. Nachdem ich ihr Wort gehört hatte, fühlte ich, dass der Vorgang der Rettung der Menschheit durch Gott so sehr praktisch und real ist. Ich erinnerte mich daran, dass ich vierzig Jahre lang an den Herrn geglaubt hatte und dass ich oft zum Herrn betete, meine Sünden bekannte und bereut habe, aber mein Hass auf diese Frau und mein Hass auf meinen Mann und mein Misstrauen gegenüber meinem Mann konnten nicht gelöst werden. Gott sei Dank, denn jetzt habe ich den Weg der Praxis und verstehe, dass das Werk, das Gott heute vollbringt, das Werk des Gerichts durch das Wort ist. Was ich jetzt tun kann, ist, mehr von Gottes Worten zu lesen, Gott zu kennen, Seinen Willen in Seinen Worten zu verstehen und mich gleichzeitig darauf zu konzentrieren, das Gericht und die Strafe von Gottes Worten anzunehmen und mich in Seinen Worten zu prüfen, und dann die Wahrheit im täglichen Leben anzuwenden.
Später las ich eine Passage von Gottes Wort: „Die Menschen hegen viele Illusionen über die Ehe, bevor sie sie selbst erleben, und alle diese Illusionen sind schön. Frauen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte ein Märchenprinz sein wird, und Männer stellen sich vor, dass sie Schneewittchen heiraten. Diese Phantasien zeigen, dass jeder Mensch bestimmte Anforderungen an die Ehe hat, seine eigene Reihe von Ansprüchen und Maßstäben. Obwohl die Menschen in diesem bösen Zeitalter ständig mit verzerrten Botschaften über die Ehe bombardiert werden, die noch mehr zusätzliche Ansprüche schaffen und den Menschen allerlei Belastungen und seltsame Haltungen auferlegen, weiß jeder, der die Ehe erlebt hat, dass ganz gleich, wie man sie versteht, ganz gleich, was für eine Haltung man ihr gegenüber hat, die Ehe keine Sache der individuellen Wahl ist.“ (aus „Gott Selbst, der Einzigartige III“). Gottes Worte sind so praktisch. Meines Erachtens dachte ich, die Ehe sei heilig und makellos. Weil ich die perfekte Ehe anstrebte, verlangte ich, dass mein Mann auch unsere Ehe mit absoluter Loyalität und Respekt behandeln sollte; weil ich meine eigenen Forderungen und Standards der Ehe hatte, da fühlte sich mein Herz an, als ob es leer wäre und ich wie ein wandelnder Toter lebte, als meine Familie zerstört wurde und mein Mann von einer anderen Frau verführt wurde. Ich dachte, es sei die größte Schande in meinem Leben, und ich konnte den kurzzeitigen Fehler meines Mannes nicht ertragen oder verzeihen und entwickelte so Hass auf ihn in meinem Herzen. Noch schrecklicher war, dass ich den Gedanken hatte, mich an dieser Frau zu rächen, was mich sehen ließ, dass ich wirklich engstirnig und böse bin. Gott sei Dank, denn ohne Gottes Offenbarung hätte ich nie bemerkt, wie tief ich von Satan verdorben worden war oder wie erbärmlich ich war. Ich dachte: „In Wirklichkeit ist mein Mann ein von Satan verdorbener Mann und eines der Opfer, genau wie ich. Ich mache Fehler, und er macht auch Fehler. Warum kann ich ihn nicht richtig behandeln?“ In diesem Moment verstand ich meinen Mann ein wenig und hatte auch ein gewisses Schuldgefühl in meinem Herzen. Ich habe eine Lösung vor Gott gefunden: Ich bin jetzt bereit, dem Beispiel Christi zu folgen. Ich habe gesehen, wie Christus uns liebt, trägt, toleriert und vergibt. Deshalb sollte ich ihn so behandeln, wie Gott uns behandelt, und ihm vergeben, wie Gott uns vergibt.
Später, durch das Lesen von Gottes Worten, verstand ich, dass ich nur durch das Suchen nach der Wahrheit die Knechtschaft und Kontrolle der Sünde loswerden und ein wertvolles und bedeutungsvolles Leben führen konnte. Deshalb achtete ich jeden Tag darauf, eine richtige Beziehung zu Gott aufzubauen, indem ich Gottes Worte las, zu Gott betete und Hymnen sang, um Ihn zu loben. Außerdem habe ich oft an Versammlungen teilgenommen und Aufgaben mit den Brüdern und Schwestern erfüllt. Fast ohne es zu merken, vergingen mehrere Monate, und weil ich einige Wahrheiten verstanden hatte, würde ich, wenn der Hass auf meinen Mann wieder in mir aufstieg, mein Herz bewusst beruhigen, vor Gott kommen, zu Ihm beten und dann Seine Worte umsetzen. Nach und nach verbesserte sich meine Stimmung und ich wurde auch nicht mehr so mürrisch. Als mein Mann meine Änderungen sah, war er sehr überrascht und sagte: „Während du so viele Jahre an den Herrn geglaubt hast, hast du dich nicht verändert. Wie kommt es, dass du dich in ein paar Monaten so sehr verändert hast?“ Bei dieser Gelegenheit lehrte ich ihm das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage und sagte ihm, dass der Herr Jesus zurückgekehrt ist und Worte gesprochen hat und das Werk des Gerichts und der Züchtigung verrichtet. Dass ich mich hätte ändern können, war das Ergebnis der Worte des Allmächtigen Gottes in mir. Später nahm mein Mann auch das Werk des allmächtigen Gottes der letzten Tage an.
Jetzt glaube ich mit meinem Mann an Gott. Wann immer wir Zeit haben, werden wir Gottes Worte gemeinsam lesen. In unserem Leben, wenn wir die Korruptionsdarstellungen des anderen sehen, werden wir uns gegenseitig und die Gemeinschaft an die Wahrheit erinnern, um die Probleme zu lösen. Wir können uns jetzt gegenseitig helfen und verstehen und sind zu guten spirituellen Partnern geworden. Ich spüre, dass dies das wahre Glück in meinem Leben ist. Es sind die von Gott ausgedrückten Wahrheiten, die mich aus der Sünde herausgeholt, die Wunde meiner Seele geheilt und auch meiner leblosen Familie erlaubt haben, wieder zu lachen. Gott sei Dank! Alle Ehre sei dem Allmächtigen Gott auf dem Thron!
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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