#Sinnliches Gedicht
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Hans Zirngast Autor | Sinnliches Gedicht | Kühle Morgenluft
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Die Verführung der roten Rosen: Die romantische Wirkung der beliebtesten Blumen
Rote Rosen sind seit jeher ein Symbol der Liebe und Leidenschaft. Sie zieren nicht nur zahlreiche Gedichte und Liebesgeschichten, sondern werden auch in der realen Welt als Ausdruck von Zuneigung und Romantik verwendet. In diesem Blogbeitrag werden wir die faszinierende Wirkung roter Rosen auf die Liebe genauer betrachten.
Historische Bedeutung: Schon in der Antike wurden rote Rosen mit der Liebe in Verbindung gebracht. Die alten Griechen und Römer widmeten die Rosen ihren Göttinnen der Liebe, wie beispielsweise Aphrodite oder Venus. Diese Tradition setzte sich im Laufe der Jahrhunderte fort und machte die rote Rose zu einem zeitlosen Symbol für romantische Beziehungen.
Die Sprache der Blumen: Blumen haben ihre eigene Sprache, die Floriografie genannt wird. Hierbei werden bestimmten Blumen und ihrer Farben bestimmte Bedeutungen zugeschrieben. Rote Rosen stehen unbestritten für Liebe, Leidenschaft und tiefe Zuneigung. Wenn Sie also jemandem rote Rosen schenken, drücken Sie damit ein starkes romantisches Interesse aus.
Romantische Gesten: Die Geste des Schenkens von roten Rosen ist eine romantische Handlung an sich. Sie zeigt dem Empfänger, dass er oder sie geliebt, begehrt und wertgeschätzt wird. Ein Strauß roter Rosen kann Herzen höher schlagen lassen und die Liebe zwischen zwei Menschen stärken. Es ist eine Möglichkeit, Gefühle auszudrücken, die manchmal schwer in Worte zu fassen sind.
Sinnlichkeit und Leidenschaft: Rote Rosen sind nicht nur schön anzusehen, sondern sie wecken auch sinnliche und leidenschaftliche Gefühle. Der Duft der Rosen kann ein romantisches Ambiente schaffen und die Sinne anregen. Die intensive Farbe Rot symbolisiert Leidenschaft und Feuer, was die rote Rose zu einer idealen Blume für Liebende macht.
Kontinuierliche Pflege: Rote Rosen erfordern Pflege und Aufmerksamkeit, um ihre Schönheit und Frische zu bewahren. Diese kontinuierliche Pflege kann als Metapher für die Liebe selbst verstanden werden. Genau wie eine Beziehung Zeit, Mühe und Hingabe erfordert, müssen auch rote Rosen gepflegt werden, um ihre Pracht zu bewahren. Das Schenken und Pflegen von roten Rosen kann daher ein Symbol für die Bereitschaft sein, in einer romantischen Beziehung zu investieren.
Rote Rosen sind nicht umsonst ein zeitloses Symbol der Liebe. Ihre historische Bedeutung, die Sprache der Blumen, romantische Gesten, Sinnlichkeit und Leidenschaft sowie die kontinuierliche Pflege machen sie zu einer kraftvollen Ausdrucksform für romantische Gefühle. Wenn Sie Ihre Liebe ausdrücken oder eine romantische Atmosphäre schaffen möchten, sind rote Rosen eine wunderbare Wahl.
In Anbetracht ihrer faszinierenden Wirkung auf die Liebe sollten wir die roten Rosen als ein Geschenk betrachten, das weit über die Schönheit einer einzelnen Blume hinausgeht. Also zögern Sie nicht – lassen Sie die roten Rosen sprechen und bringen Sie Ihre Gefühle auf eine romantische und unvergessliche Weise zum Ausdruck.
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My new poetry collection "Lava. Rituale" released on May 28th 2023 with kookbooks Berlin.
More info https://www.instagram.com/rikescheffler/
„Die vorliegenden Gedichte sind Roadmaps, Archive aus einer Zukunft, von der ich (teils) gern ein Teil wäre. Spekulative, fragmentarische Zeugnisse neuer und zärtlicherer Seinsweisen, Zeugnisse artenübergreifender Kommunikation und Allianz, die als Echos zu uns in die Gegenwart schallen. Mit jedem Zyklus im Band geht es tiefer in diese Zukünftigkeit hinein; körperliche, sinnliche und auch morphologische Transformationen werden spürbar. In ‚Wasser werden‘ erkundet ein Ich über mimetisch-klangliche Ebenen die eigene, aufregende Verbundenheit mit anderem wässrigen Leben. Es lernt die filigranen Bewegungen von Phytoplankton, suhlt sich mit chinesischen Wasserbüffeln im Schlamm. Das folgende Kapitel ‚bergen‘ verortet sich in einer Zeit, in der humane und nicht-humane Entitäten gemeinsam in symbiotischen Koexistenzen leben; die Globalisierung und die Technologisierung der Welt sind weit vorangeschritten, die fatalen klimatischen Konsequenzen gegenwärtiger menschlicher Lebensweisen treten offen zutage. Hier sammelt und pflegt ein menschliches Ich verzweifelt, liebevoll und widerständig, was es angesichts eines drohenden Untergangs umso stärker behüten will: seelische Verfasstheiten, Wassermelonenlippen, ebenso Kristalle, Sapphos Fragmente, massenhaft Sauerstoff, schließlich die im Wort ‚Brot‘ sedimentierte Menschheitsgeschichte selbst. Jenseits von binär-diskriminierendem Denken, von Utopie und Dystopie, bewegt sich Lava. Rituale tief im queeren, somatischen Dazwischen. Dort liegt, verankert in Handlung und Un-handlung, eine mögliche Welt. Handlinien verflüchtigen sich zu Horizonten, schmelzen dahin. Und trotzdem gelangt ein Ich zu neuen Sinnen, rappelt sich auf, wird (wieder) Körper, Wesen, Wir. Landschaften, Wind und dunkle Tiere sind hier Partner:innen, die Fragen beantworten, welche wir uns als Menschen gerade erst zu stellen wagen. Gemeinsam finden wir Rituale, üben wir uns in Revolution.“
You can order it here: https://kookbooks.de/products/rike-scheffler-lava-rituale-gedichte
And read a review (in German) here:
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Dante Gabriel Rossetti: Ein Porträt des Präraffaeliten-Meisters
Dante Gabriel Rossetti (12. Mai 1828 – 9. April 1882) war eine zentrale Figur der Präraffaeliten-Bewegung und hinterließ ein beeindruckendes Erbe als Dichter und Maler. Seine Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Verbindung von Poesie und Bildkunst aus, die bis heute Künstler und Literaten inspiriert.
Geboren in London als Sohn des italienischen Emigranten und Dichters Gabriele Rossetti und Frances Mary Lavinia Polidori, wuchs Dante Gabriel in einem intellektuell anregenden Umfeld auf. Seine Kindheit war geprägt von der Verehrung für die Werke Dante Alighieris, was sich in seinem Namen widerspiegelt. Rossetti erhielt eine umfassende Ausbildung, die sowohl eine klassische Schulbildung als auch Zeichenunterricht umfasste.
Im Jahr 1848 gründete Rossetti gemeinsam mit William Holman Hunt und John Everett Millais die Präraffaeliten-Bruderschaft. Diese Gruppe junger Künstler lehnte die damaligen akademischen Konventionen ab und strebte nach einer Kunst, die sich durch Detailgenauigkeit, intensive Farben und komplexe Symbolik auszeichnete. Rossettis charismatische Persönlichkeit und sein Talent sowohl in der Malerei als auch in der Dichtkunst machten ihn schnell zum Anführer der Bewegung.
Rossettis Kunstwerke sind bekannt für ihre sinnliche Schönheit und ihre mittelalterlichen Motive. Seine Gemälde wie "Beata Beatrix" und "Proserpine" zeigen eine tiefe emotionale Intensität und eine Vorliebe für mythologische und literarische Themen. Als Dichter verfasste Rossetti Werke, die von John Keats und William Blake beeinflusst waren, und seine späteren Gedichte zeichnen sich durch eine komplexe Verflechtung von Gedanken und Gefühlen aus, insbesondere in seiner Sonettfolge "The House of Life".
Rossettis persönliches Leben war eng mit seiner Arbeit verbunden. Seine Beziehungen zu seinen Musen und Modellen, darunter Elizabeth Siddal, die er heiratete, Fanny Cornforth und Jane Morris, hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Kunst. Die tragische Geschichte um den Tod seiner Frau Elizabeth und seine darauffolgenden Beziehungen spiegeln sich in der emotionalen Tiefe seiner Werke wider.
Dante Gabriel Rossetti war nicht nur ein Wegbereiter für die Präraffaeliten, sondern auch ein Vorläufer der Ästhetischen Bewegung und des Symbolismus in Europa. Seine Arbeiten inspirierten die nächste Generation von Künstlern und Schriftstellern, insbesondere William Morris und Edward Burne-Jones. Bis heute wird Rossetti als einer der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts gefeiert.
Dante Gabriel Rossettis Leben und Werk sind ein faszinierendes Studium der Kunstgeschichte. Seine Fähigkeit, Poesie und Malerei zu vereinen, und sein Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen machen ihn zu einer unvergesslichen Figur in der Welt der Kunst und Literatur.
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Sag mir, was deine Augen haben schöne Kristallstrahlen mache ein Gedicht mit deinen roten Lippen reine, kristalline und sinnliche Schönheit Dein zärtlicher und unterwürfiger Blick Ihre Augen haben keinen Vergleich und mit den Küssen deines kleinen Mundes Du bringst mein Herz zum Brummen In deinem Blick steckt so viel Liebe Wie sehr verehre ich deine schönen Augen Sie haben Charme, eine schöne Farbe Der Himmel erscheint, zwei kleine Sterne Spukendes und sinnliches Aussehen Deine Augen sind die Tür zu deiner Seele Sie strahlen Zärtlichkeit aus, einen besonderen Glanz Vergiss niemals, dass es jemanden gibt, der dich so sehr liebt
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„Neue Räume für viele Stimmen“: Die preisgekrönte Lyrikerin Lina Atfah liest in Gelsenkirchen
„Neue Räume für viele Stimmen“: Die preisgekrönte Lyrikerin Lina Atfah liest in Gelsenkirchen 17. August 2022, 19 Uhr, werkstatt e.V., Hagenstraße 34, 45894 Gelsenkirchen Lina Atfah schreibt umwerfende Gedichte. Aber wie sie sie auf der Bühne performt - das haut das Publikum erst recht um! (Foto: Dirk Friedrich) Am Mittwoch, den 17. August kommt die syrische Lyrikerin Lina Atfah mit ihrem preisgekrönten Band „Das Buch von der fehlenden Ankunft“ nach Gelsenkirchen. Für den von Suleman Taufiq, Julia Trompeter, Jan Wagner u. v. a. übersetzten Gedichtband erhielt Lina Atfah 2020 den LiBeraturpreis der Stadt Frankfurt. Atfahs Gedichte gleichen einem traumwandlerischen Tanz auf einer Rasierklinge: Hier Verse, die in präziser Bildhaftigkeit wie Schnappschüsse ihren Fokus auf die zerrissene Heimat Syrien richten, auf Flucht, Vertreibung und Verbrechen. Dort sinnliche Gedichte, die vollgesogen sind von allerlei arabischen Mythen und Geschichten. Und über alldem: eine junge poetische Stimme, die in ihrem Anspielungsreichtum ihresgleichen sucht. „Lina Atfah“, so die Literaturkritikerin Angela Schader in der NZZ, „kann so brutal vom Krieg erzählen wie beschwingt von der Liebe und illusionslos vom Exil.“ Bio: Lina Atfah, geboren 1989 in Salamiyah, ist Lyrikerin und Schriftstellerin. Mit 17 wurde sie in Syrien der Gotteslästerung und Staatsbeleidigung beschuldigt. 2014 kam sie nach Deutschland und lebt jetzt mit ihrer Familie in Herne. Seit 2017 schreibt sie für das Projekt „Weiterschreiben“, bei dem sie bis heute mit ihrer Tandempartnertin Nino Haratischwili und anderen deutschen Autor*innen und Übersetzer*innen zusammenarbeitet. 2019 erschien ihr erstes Buch in Deutschland, der Gedichtband „Das Buch von der fehlenden Ankunft“, in einer zweisprachigen Ausgabe auf Arabisch und Deutsch. Ort: werkstatt e.V., Hagenstraße 34, 45894 Gelsenkirchen Beginn: 19 Uhr Ticket: 4 Euro (nur Abendkasse) Die Veranstaltung findet auf Arabisch und Deutsch statt. Moderation und Vortrag der deutschen Texte: Miedya Mahmod „Neue Räume für viele Stimmen“ ist eine mehrsprachige Literaturreihe, die das Literaturbüro Ruhr zusammen mit dem Kulturbüro BOSKOP der Ruhr-Universität Bochum und dem Werkstatt e.V. in Gelsenkirchen ins Leben gerufen hat. Die Reihe stellt Autorinnen und Autoren mit internationaler und migrantischer Geschichte in den Mittelpunkt. Weitere Informationen zu allen Terminen des Literaturbüros: https://literaturbuero-ruhr.de/ Die Reihe „Neue Räume für viele Stimmen“ wird gefördert von der Kunststiftung NRW. Bildzeile: Lina Atfah (c) Dirk Friedrich Read the full article
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Ein bewunderter Meisterdenker der Ästhetik hat einmal behauptet, dass in einem Gedicht nicht nur „Trübsinn und Schwermut“, sondern auch „die schnell vorüberfahrenden Blitze sorgloser Heiterkeiten und Scherze“ Platz finden, dass es aber letztlich nur auf „die Seele der Empfindung“ ankomme. Diese Definition des Weltgeist-Philosophen Hegel haben etliche Generationen von Lyriktheoretikern nachgebetet. Zwei Jahrhunderte nach Hegel will nun der deutsch-amerikanische Dichter und streitbare Theologe Paul-Henri Campbell die hehren Vorstellungen vom Gedicht entrümpeln und trübsinnige Reflexion verscheuchen, und zwar zugunsten von Ritual, Beschwörung und Litanei. Statt zarter „Seelenarbeit“ propagiert Campbell in seinem neuen Gedichtbuch „Innere Organe“ eine sinnliche Poesie des Körpers, Dichtung als somatische Kunst. Paul-Henri Campbell, der 1982 geboren wurde, gehört zum kleinen Kreis der Dichter, die auf Augenhöhe mit dem Tod schreiben. Seit seiner Geburt laboriert der Autor an einem schweren Herzfehler. Seinem aufregenden Gedichtbuch „nach den narkosen“, das 2017 veröffentlicht wurde, hatte er bereits einen Essay über die „Salutonormativität“ der Gesunden und die existenzielle Ausgesetztheit der Kranken hinzugefügt. Schlohweißes steinernes Schnäbeln In sieben Zyklen erprobt Campbell nun in diesem neuen Band (Verlag das Wunderhorn, Heidelberg 2022. 80 Seiten, 22 €.) das Gedicht als polylingualen Sprachkörper. Das Buch setzt ein mit Betrachtungen zum versehrten Leib, auf dem die „spur des skalpells“ etliche Narben hinterlassen hat. Im zweiten Kapitel demonstrieren die weit ausschweifenden Litaneien zur Lunge oder der Milz die Lust des Autors am entfesselten Sprachspiel. Aber auch finstere Visionen einer omnipräsenten Pandemie sind präsent: „…siechenjahre // und straßen durchgeistert sind von starren schnabelmasken / kreideweißes schlohweißes steinernes schnäbeln / das alles erwürgt hinwürgt & erdrosselt…“. [Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Im „luftbrücken“-Zyklus, der um einige geschichtsträchtige Orte in Frankfurt am Main kreist, versucht Paul-Henri Campbell dann einen experimentellen Grenzgang zwischen den Sprachen: eine hochkomische Montage aus deutschem und englischem Vokabular. Das Spiel mit der schon von Mark Twain ironisierten „awful german language“ bringt hier ein anmutiges „kauderwelsh“ hervor: „i wandered einsam as a wölkchen.“ In eine dezidiert politische Richtung weisen die letzten beiden Zyklen des Bandes. Die „re:aktor poems“ bilanzieren in grellen Momentaufnahmen die atomaren Desaster von Tschernobyl 1986 bis Fukushima 2011. Den Reaktorunfall im US-amerikanischen Harrisburg im März 1979 verwandelt Campbell im Gedicht „three mile island“ in eine historische Szene von deutschen Auswanderern. Sie kamen im 18. Jahrhundert auf der Suche nach dem neuen Jerusalem nach Pennsylvania und sprachen dort einen eigenen Dialekt, das „Pennsylvania Dutch“: „& unten am fluss da knarrt das miehlraad schaufelnd im strom“. Am Ende des Bandes ruft der Zyklus „warme atolle“ die verheerenden Atombomben-Tests auf den Marshall-Inseln im Pazifik in Erinnerung, die dort zwischen 1946 und 1962 die Lebenswelt der Inselbewohner verwüsteten. Was als Expedition in den versehrten Körper begann, endet nun im Horror-Bild der Apokalypse: „…wie / sektkorken steigt im sog / von wolkenschleiern der atompilz / ins tropische tohuwabohu“. Diese Gedichte des „atolle“-Zyklus antizipieren beklemmende das Szenario der drohenden atomaren Eskalation, vor dem die Welt seit der Rückkehr des Krieges nach Europa steht.
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HEIßE SÜNDE
Schokolade. Zwischen neun und zwölf Kilogramm verzehrt jeder Deutsche im Jahr. Den Maßvollen unter uns wird Gesundheit und Schönheit prophezeit, den Maßlosen drohen dicke Hinterteile. Doch was wären wir Frauen ohne Rundungen an den richtigen Stellen. Wenn sich die Schokolade denn mal dort absetzen würde. Was wären wir ohne kleine Wohlfühlpölsterchen, die unseren Männern die sinnliche Leidenschaft vor Augen führt, die tief in unseren Speckfalten schlummert.
Dicke Dinger hin oder her. Was den Schönen und Reichen bereits vor 3.500 Jahren gebührte, das soll auch uns gegönnt sein. Damals stellten mittelamerikanische Völker aus gerösteten und zermahlenen Kakaobohnen das Getränk „Xocoatl“ her - ein Geschenk des Wettergottes „Quetzalcoatl“. Mit der Eroberung Amerikas kam die aphrotisierende Bohne dann auch zu uns nach Europa, beziehungsweise in die Teestuben der wohlhabenden Gesellschaft. Denn erst mit der Maschinenproduktion im 19. Jahrhundert wurde Kakao für die breite Masse erschwinglich. 1848 kam neben dem flüssigen Glück auch die feste Form auf den Markt. Tafelschokolade war geboren – wie wir sie heute kennen und lieben.
Am meisten mag ich sie geschmolzen auf warmem Brot oder Toast. Mit heißen Himbeeren ein Gedicht. Ein Frühstück für Göttinnen. Ein Hochgenuss. Und damit das Ganze noch schmackhafter wird, habe ich das Ganze mit Karamell-Sauce verfeinert.
#hot chocolate#chocolate#toast#raspberries#himbeeren#heisse himbeeren#tulips#breakfast#frühstück#mina-berlin#berlin
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Hans Zirngast Autor | Künstlerisches Gedicht | Zärtliche Berührungen am Blatt - Gezeichnete Eleganz
Hans Zirngast Autor | Künstlerisches Gedicht | Zärtliche Berührungen am Blatt - Gezeichnete Eleganz
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Elena Popkova, Antifragility, online viewing room
Text von Wolfgang Vollmer
Gertrude Stein schrieb 1913 in einem Gedicht die danach so oft zitierte Textzeile:
Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Die erste Interpretation nimmt Bezug auf eine Person mit dem Namen Rose, später wandelt sich die Bedeutung der Zeile in die Feststellung, dass das Leben so ist, wie es ist.
Dass aber ausgerechnet die Rose als unveränderliche Tatsache angesehen wird, macht den Satz so poetisch. Vielleicht spielt aber auch das Anagramm von Rose, also Eros auch eine Rolle.
Hören wir, was sechs berühmte Fotografinnen und Fotografen zu ihren eigenen Blumenbildern gesagt haben.
Die Engländerin Anna Atkins hat Mitte des 19. Jahrhunderts Fotogramme von Blüten und Blättern geschaffen. Fotogramme bilden - nur mit Licht erzeugt - einen direkten Abdruck des auf das Fotopapier gelegten Objektes. Dazu schreibt sie:
"Die Schwierigkeit, genaue Zeichnungen von Objekten anzufertigen, die so winzig klein sind wie viele der Farne, hat mich dazu veranlasst, das schönes Verfahren des Fotogramms zu nutzen, um genaue Eindrücke von den Pflanzen selbst zu erhalten."
Der mit surrealen Mitteln arbeitende Pariser Fotograf Andre Kertesz verzerrte in den 1930er Jahren, mit fotografischen Manipulationen, einmal eine Vase mit einer einzelnen Tulpe darin und stellte fest:
„Ich dokumentiere nie, ich interpretiere immer mit meinen Bildern“.
Vom Amerikaner Robert Frank, einer der stilbildenden journalistischen Fotografen in den 1950er Jahren, gibt es berührendes Foto eines armseligen Verkaufsstandes eines Pariser Blumenhändlers: Er empfiehlt:
„Das Auge sollte lernen zuzuhören, bevor es zuschaut.”
Der New Yorker Irving Penn fotografierte Mode und Stillleben für große Modezeitschriften wie die Vogue und schuf im Studio farbintensive superscharfe Nahaufnahmen von Blütenarrangements. Er sagte:
"Ich selbst habe immer mit Ehrfurcht vor der Kamera gestanden. Ich sehe sie als ein Instrument an, das teils Stradivari, teils Skalpell ist."
"Ich glaubte fest daran, dass das, was die Kamera mit einbezieht, genauso wichtig ist wie das, was sie ausschließt."
Der Amerikaner Robert Mapplethorpe ist in den 1980er Jahren bekannt geworden mit sehr drastischen sexualisierten Bildern von Männern. Später widmete er sich auch Blumenstilleben. Er sagte:
"Ich bin von der Schönheit besessen. Ich will, dass alles perfekt ist, und natürlich ist es das nicht. Und das ist ein schwieriges Unterfangen, denn man ist nie zufrieden."
Der Düsseldorfer Konzeptkünstler Hans Peter Feldmann, geboren 1941, übernimmt oft für seine Werke Bilder anderer Fotografen und Künstler und wertet sie zu seinen Bildserien um. Seine Serie besonders farbiger Blumensträuße verwirrt unsere Sehgewohnheiten. Er sagt:
"Wenn ich etwas richtig kann, dann ist das schauen."
Eines wird deutlich, die Fotografinnen und Fotografen widersprechen der einfachen Zuordnung der Fotografie als reine Abbildung, als direkte Dokumentation.
Und nun haben wir hier die Blumenfotografien von Elena Popova.
Elena Popkova ist in Wolgograd, das früher einmal Stalingrad hieß, geboren und aufgewachsen.
Sie ist Professorin, Doktorin der Wirtschaftswissenschaften und Präsidentin des ANO - Institut für
Wissenschaftliche Kommunikation.
Rosen waren eine der häufigsten Blumen, die in den Blumenbeeten der Plätze und Straßen die Stadt Wolgograd schmückten. Heute verändert Wolgograd durch Neubauten und Umstrukturierungen das ursprüngliche Stadtplanungskonzept. Die Rosenbeete verschwinden.
Elena Popkova züchtet mit viel Enthusiasmus eigene Rosen und bewahrt so verschiedene Sorten für die Zukunft Wolgograds auf, dann, wenn die Blumen wieder vermehrt in den öffentlichen Raum gepflanzt werden können.
Elena Popkovovas Fotografien zeigen Rosen in voller Blüte, frisch aber auch im Stadium des Verwelkens, klein und zart aber auch majestätisch und kraftvoll. Immer sind sie fast zeitlos, sie können im Zentrum des Interesses stehen oder im Hintergrund. Diese Blumenfotografien sind flexibel und von einer unglaublichen Farbigkeit und Vielfalt. Sie sind zugleich emotionale und autobiografische Symbole und sind hier von Natur aus reine, sinnliche und gestische Objekte. Sie sind offen für unsere Gefühle und Gedanken, offen für unsere Interpretationen und Erklärungen und offen für unsere individuellen Visionen von Ästhetik, Kitsch und Schönheit.
Und wie sagt Gertrude Stein:
Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
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Am späten Abend schrieben wir uns wieder ein Gedicht auf die Haut und in die Sinne. Wir schrieben uns die Liebe in unser Ich Wir liebten uns neu. Wir entdeckten uns neu. Sanft streichen seine Finger über meine Augenwinkel wischen den Tag weg. Ich berühre seine Augenbrauen, seine Stirn, seine Nase, seine Wangenknochen. Seine Haut fühlt sich an wie immer. Weich, warm und vertraut. Sein Atem ist warm, als deinen Mund meinen verschließt. Er klemmst mich zwischen sich und die Wand im Hausgang. Ich fühle deine Wärme, deinen Körper, deine Kraft. Sein Herz schlägt schnell, sein Atem geht tief. "Ich liebe dich," flüstert er und lässt mich los. Ich vermisse ihn. Im Bad mache ich mich frisch putze die Zähne und er siehtt mir zu. "Hast du nichts zu tun?" fauche ich verlegen. "Doch," sagst er "dich zu nehmen." flüstert er in mein Ohr. Küsst mein Ohrläppchen, meinen Hals, meine pulsierende Halsvene. Ich stehe in Flammen. Seine Hände liegen auf meiner Brustd seine Finger liebkosen meine Knospen. Er schmiegst sich an mich umschlingt mich fester mit einem Arm und seine andere Hand versteckt sich in meinem Haar. Ich will mehr von ihm, mehr von seiner Haut, ihn. Alles. Ich winde mich, fordere mehr und mehr. Er hebt den Saum meiner Bluse, seine Finger streicheln meinen Rücken schmiege ich mich an seine Brust. Seine feine Brustbehaarung kitzelt und ich bekomme Gänsehaut. Dann drehe ich mich zu ihm, lehne mich an die kalten Badkacheln, meine Hände wandern unter sein T-shirt, streichele seine Haut und fühle wie seine Musklen unter meinen Fingern zucken. Ich weiß wie er sich anfühlt, aber so kenne ich ihn noch nicht. Das hier ist neu und schön und aufregend. Küssend bewege ich mich seinen Hals entlang, küsse seine Brust, seinen Bauch. Ich schmecke seine Haut, höre seinen tiefen Atem ich fühle wie er genießt, was ihn erregt und was ihn die Kontrolle verlieren lässt. Er streichelt mich mit seiner weichen Hand meine Brust und ich halte den Atem an, verliere mich in Berührungen. Er lächelt an meiner Haut und mit jedem Kuss kitzelt sein 2Tage-Bart Er weiß wie er meine Sinne verführen kann. Mir fehlt nur ein Kuss und ich sterbe den ersten petite mort. Er hebst mich hoch trägt mich in Schlafzimmer, wirft mich auf den Rücken beugt sich über mich und sieht mich einen Augenblick lang lächelnd an. Um zu begreifen was passiert. "Ich verhüte nicht, du auch nicht mehr, bitte!" sagte er. Er presst seine Hüften am meine, streift meine restliche Kleidung ab. Er lächelt als hätte ich einen meinen witzigen Sprüche losgelassen. Er küsst mich, berüht mich, entflammt mich, quält mich und zögert mich zu nehmen. Ich lenke ihn mit Küssen ab rolle ihn herum, setze mich auf ihn. Seine Arme ziehen mich näher, er küsst mich heftig und wirft mich zurück auf den Rücken. "Netter Versuch, aber ich bin dir so näher." Er verharrt "Ich verwöhne" er ist tief in mir, "ich foltere," er ist ganz tief in mir "bis du vor Lust zerfließt." Seine Bewegungen sind langsam und ich kralle mich an seinem Rücken fest. "Schläfst du ein?" flüstere ich. "Nein," lachte er und bewegt sich furchtbar langsam weiter. Dann zeigt er mir dass er es auch heftig kann und dringt heftig tiefer in mich ein. "Ich glaube ich bin heftig genug" Ich versuche das Tempo zu verändern. "Ich kann auch ganz anders" Gnadenlos sinnlich bewegt er sich und hält Blickkontakt. Er ist überall auf und in mir. Seine Lippen sind überall. Auf meinen Knospen, auf meiner Brust, am Hals, am Ohrläppchen. Seine Hände packen meine Hüften und halten mich fest damit er mich teufelisch ganz langsam quälen kann. " Ich habe dich vermisst, wie du dich windest, wie sich deine Hüften an meinen anfühlen wie du schmeckst, wie deine Augen leuchten, deine Punktchen wie sie Funken sprühen wenn du mehr möchtest." Ich küsse ihn heftig, fordernd und wild. Ich lasse ihn fühlen, was er auslöst in mir. Unsere Zungen umtanzen sich. Er hält inne und stützt sich über mir auf. Er malt mit dem Daumen die Konturen meiner Lippen nach Ich küsse seinen Finger sage an ihm. Er ist noch tief in mir und ich fühle seine Erregung hart und groß wie sie mich weitet. Ich fühle sein Pulsieren. Er sprengt mich und ich pulsiere synchron mit ihm. Er beißt mich leicht in den Hals fordert mich heraus, küsst mich heftig und fortführt was wir noch nicht beenden wollen und er mit mir anstellt was er will mich berührt und verführt und eine neue Art petite mort auslöst, die jede einzelne Zelle meines Körpers umfasst. Als ich denke, "schöner und liebevoller kann es nicht werden" bewegt er sich schneller, reiß mich mit seinem heftigen Orgasmus mit, steigert meinen Höhepunkt und wir empfinden eine Lust die kaum enden will. Ich fühle ihn bis in die Fingersptzen, bis in die Zehenspitzen. Wir kleben aneinander. Ich fühle mich als hätte ich zwei Herzen. Ich fühle ihn als einen Teil von mir. Zum ersten Mal hat er mich so voller Begehren angesehen, zum ersten Mal hat er gezeigt, wie sehr er das schätzt was ich ihm gebe. Zum ersten Mal habe ich mich mit ihm auf eine Art verbunden gefühlt, dass es schmerzt. Ein Tränenregen weinen meine Augen und ich ziehe ihn näher um mein Gesicht in seiner Achselhöhle zu vergraben. Dann zerreisst es mich erneut. Und ich schreie mich frei und fühle mich für einen Augenblick frei. Seine heftigen Küsse schlucken mein Schreien begleiten meinen petite mort. Sein Stönen wird tiefer und stönennd lässt er sich fallen. Wir beobachten uns und uns fehlen die Worte Wir lachen und lachen. Dann löst er sich von mir, und küsst mich weg, umhüllt mich mit seinem Körper und zieht die Decke über uns, küsst meinen Nacken und legt seine Hand auf meinen Bauch und die andere zwischen meine Beine. Zum ersten Mal haben wir nicht verhütet. "Hast du Angst? fragt er vorsichtig "Du?" "Nein. Vertraue es wird gut. Alles!" flüstert er "Ich denke schon. Ich hoffe es." Er weiß dass ich Angst habe. Er fühlt es. "Ich habe ein bisschen Angst." Er bettet mich in seine Achselhöhle damit ich mich bei ihm geborgen fühle. Ich fühle dieses Nest in meinem Ich und bin bereit es mit Leben zu füllen. Wir sind wie Feuer und Wasser Aber bilden nicht gerade Gegensätze eine Einheit? ©Émilia Rennart
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34. Eintrag (11.7)
Ich habe mich entschieden. Nach langen empirischen Testreihen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die rechte Seite die deutlich Angenehmere zum Liegen ist. Mit diversen Kissen und Decken bin ich weiterhin dabei, auszuloten, in welcher Position das Dasein behaglich ist. In letzter Zeit war alles etwas viel und die Suche nach Behagen nochmal erschwert. Am Donnerstag gab es die neue Chemo, hinzu kommen Flüssigkeitseinlagerungen im Bauch, üble Verstopfung (ich gehe nicht ins Detail) und die Umstellung auf Methadon seit Freitag. Hinzu kommt die Bestätigung, dass es sich bei den Knötchen am Brustbein um weitere Metastasen handelt. Ein Druckgefühl am Brustbein beklage ich schon lange, man habe da bis jetzt nichts gefunden. Dr. D. meint wenn es schmerzhaft wird, könne man das bestrahlen. Es ist schmerzhaft. Was Methadon betrifft, ist zumindest kein Wunder geschehen, phasenweise denke ich aber schon, es ist der bessere Stoff.
Am Wochenende waren meine Brüder, Schwägerin, Nichte und Neffen zu Besuch. Es war emotional aufwühlend. Die ganze Szenerie wird klarer bzw. zeigt wohl für alle Beteiligten die Richtung der Entwicklung. Wir bewegen uns in der Ambivalenz zwischen Abschiednehmen einerseits und noch etwas gelebter Normalität und Selbstvergewisserung andererseits. Die Grenzen der Sprache holen mich erneut ein. Ich habe zum einen das Bedürfnis das alles zu verstehen, zu durchdringen und in Worte zu fassen, um die Situation irgendwie abzuarbeiten und zu bändigen. Auf der anderen Seite ist klar, dass das nicht geht. Es gibt einfach diese Situation, da gibt es nichts Nützliches oder Sinnvolles zu sagen, da kommuniziert man besser nonverbal. Es tut gut, einfach nur zusammen zu sein, über dies und das zu reden, zu essen und Witze zu machen, sofern mir das noch möglich ist. Vor dem Abschied habe ich trotzdem das Bedürfnis nach etwas Inszenierung. Ich rede irgendwas darüber, wie es ist zwei ältere Brüder zu haben und dass unsere gemeinsame Geschichte nun wohl nun bald enden wird. Ich kann es in dem Moment nicht sagen, sage es dafür jetzt: Ich liebe euch, meine Brüder. Ich glaube es ist Zeit so etwas zu sagen, wenn man es denn fühlt. Was immer dieses Gefühl auch ausmachen mag, und da gibt es sicherlich tausende Facetten, ein gemeinsamer Nenner ist wohl das Erleben einer tiefen Verbundenheit, nicht nur miteinander, sondern auch mit etwas, das größer ist als man selbst. Die Erde ist viele Milliarden Jahre alt, das Universum unbegreiflich groß usw., da muss man es wohl als Wunder betrachten so eng in einer gemeinsamen Geschichte verwoben zu sein. Wir haben um dieselben Ressourcen gekämpft (wobei schon genug für alle da war) und hatten uns im selben Umfeld zu orientieren. Ich bin als letzter dazu gekommen und werde wohl als erster wieder gehen, wenn man von Anja absieht, die wir alle nicht kannten.
Für mein Leben war es ein prägender Umstand, vor mir zwei ältere Brüder voranschreiten zu sehen und deren Wege zu beobachten. Diese waren ziemlich unterschiedlich. Es ist fast so, als wären mir zwei geistesgeschichtliche Strömungen vorgelebt worden, nämlich Aufklärung und Romantik. Ich glaube es braucht beides als gegenseitiges Korrektiv. Was bei meinem großen Bruder T. auf der einen Seite beeindruckt, ist vielleicht auch eine Schwäche auf der anderen. Getrieben von Neugier und Drang nach Wissen kann das jeweils Gefundene überhöht werden, wobei vergessen wird, dass alles, was wir über die Welt zu wissen meinen, nur ein fragiles Konstrukt ist (mal abgesehen von den selbstreferentiellen Wahrheiten der Mathematik). Da neigt T. dazu, zu schnell zu sicher zu sein. Diese klaren und unerschütterlichen Positionen, vor allem bzgl. des eigenen Lebensweges, haben mir früher immer sehr imponiert. Irgendwann habe ich mich dann aber gefragt, mit welche Begründung man die Komplexität der Welt reduzieren kann und so sicher sein kann, was man mag und was nicht z.b.. Klar dürfte in jedem Fall sein, dass es Menschen braucht, die klare Meinungen haben und Haltungen beziehen. In dem Punkt ist er wohl ganz weit vorne.
Mein anderer großer Bruder M. geht die Dinge anders an. Für den Künstler ist es eher uninteressant, die Dinge rational zu analysieren und zu einer Wahrheit zu kommen. Die Wahrheit ist hier anderer Art, weniger etwas was man erklärt als vielmehr etwas was man fühlt und nicht durch Begriffe sondern durch sinnlich Erfahrbares zum Ausdruck bringt. Während mich bei T. die klare Struktur des Periodensystems fasziniert hat, kam bei M., der Theater gespielt, Gedichte geschrieben und vor allem gemalt hat, die wichtige Erkenntnis auf: es gibt immer ein “Mehr”. Für die Lebenspraxis und -führung ist so ein romantischer Ansatz wohl komplizierter. Wenn man die Dinge von zu vielen Seiten sehen will, leiden oft die Entscheidungskraft und Konfliktfähigkeit.
Wie auch immer, die starken Persönlichkeiten meiner Brüder haben mir geholfen in der Auseinandersetzung herauszufinden, was ich für einer bin. Das ist vielleicht einer der “big points” in meinem Leben. Ich glaube wir drei haben aus der uns schicksalhaft gegebenen Konstellation was Gutes gemacht. Nach der großen “Auflösung”, der Auszüge von zu Hause, hatte ich phasenweise das Gefühl, dass wir uns zu sehr aus den Augen verloren haben. Als Letztgeborener konnte ich immer etwas am Schlapp meiner Brüder hängen, womöglich hatte ich dann gelegentlich Entzugserscheinungen. Wie so oft denke ich, wenn ich an meine Brüder denke, es hätte intensiver sein können ohne genau zu wissen inwiefern. Manche Dinge haben wir nicht gemacht, aber das kann man immer sagen. Ich tue mich etwas schwer mit dem Begriff Dankbarkeit, zum Einen ist das was ich erleben durfte alles andere als selbstverständlich und eine große Bereicherung, zum Anderen greift der Begriff aber zu kurz. Es sind ja weniger Gefälligkeiten für die man sich dann bedankt als vielmehr eine größere schicksalhafte Konstellation, an der man selbst einen - wenn auch kleinen - Anteil hat. Es bedeutet mir in jedem Fall sehr viel, mich nicht alleine zu fühlen. Ich werde durch diese letzte und beängstigende Phase meines Lebens getragen von einer Gemeinschaft, deren Teil ihr Brüder natürlich in großem Maße seid. Ich wünschte ich könnte selber mehr tragen als zunehmend getragen werden zu müssen, aber auf diese Dinge haben wir keinen Einfluss. Ich hätte außerdem gerne gehört, was ihr mir zum 50. Geburtstag gesungen hättet.
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Hals über Kopf - neue Gedichtesammlung weist den Finger zu den wirklich bedeutenden Dingen im Leben
Hals über Kopf – neue Gedichtesammlung weist den Finger zu den wirklich bedeutenden Dingen im Leben
Christine Schönberg dichtet in “Hals ��ber Kopf” auf Deutsch und Englisch über die Liebe und das Leben.
Gedichte in Deutsch und Englisch – und mal munter beide Sprachen im gleichen Gedicht gemischt – sind der Inhalt der schönen und bewegenden Gedichtesammlung von Christine Schönberg, die über einige Jahre hinweg ihre Gedanken in Vers und Form gefasst hat, um in Gedichten ihre Gefühle und…
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Crystal Eyes 1
Ich hab mich umentschieden... ich werde die einzelnen Kapitel direkt hier posten... vielleicht finde ich ja auch hier ein paar Leser.. ich würde mich freuen :) Erstmal kommen von den bereits existierenden Kapiteln täglich drei oder vier. ---------------
Adam starrte entnervt auf die Buchstaben und Sätze auf dem Blatt Papier vor ihm, während er unruhig mit seinem Kugelschreiber darauf herumtippte. Eigentlich sollte er eine Interpretation zu irgendeiner öden Kurzgeschichte schreiben, aber... wirklich, das war einfach nicht sein Ding. Er konnte einfach nichts damit anfangen, so sehr er sich auch den Kopf zerbrach. Mit einem Seufzen legte er eben diesen in den Nacken und warf einen Blick auf die Uhr. Kurz nach Mitternacht. Und morgen war Abgabetermin. Und eigentlich sollte er ja auch noch ein bisschen schlafen. Durch das geöffnete Fenster fiel das Licht des Vollmondes ins Zimmer und tauchte alles in schummriges Silber. Er spürte die Wärme der Nacht, hier, an seinem Schreibtisch, in seinem kleinen, gemütlichen Zimmer. Ach, verdammt... mit einem leisen Fluch schmiss er den Kugelschreiber in eine Ecke und sprang auf. Wie hieß es so schön, erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Leise machte er seine Zimmertür auf, schlich sich am Schlafzimmer seiner Eltern vorbei ins Erdgeschoss runter, zog seine Schuhe an und verließ das Haus. Mit einem erleichterten Lächeln registrierte er das Klick, als die Haustür ins Schloss fiel. Was gab es Besseres als ein Mitternachtsspaziergang? Es wehte ein leichter Wind, doch die Wärme des Tages war noch so stark, dass sie ihn sanft umhüllte. Das silbrige Mondlicht gab der Umgebung eine unwirkliche Färbung. Irgendwo miaute kläglich eine Katze. In der Ferne ertönte ein heiseres Frauenlachen, sinnlich, lasziv. Die Blätter der Bäume rauschen im Wind, während ein einsames Auto an ihm vorbeifuhr, vermutlich auf dem Weg zu einer berauschenden Party. Adam strich sich einige Strähnen seiner schwarzen, nackenlangen Haare aus dem Gesicht und wendete sich in Richtung des kleinen Baches. Er liebte diese Zeit, die Stimmung, die sie mit sich brachte. Irgendwo zwischen Schlafen und Wachen, zwischen Hier und Dort, Jetzt und Dann. Keine Menschen, die ihn nervten, aber doch nicht richtig allein. Unwillig verzog er das Gesicht, als er wieder an seine Hausaufgabe dachte. Und die Schule, die er morgen wieder besuchen musste. Und die Menschen dort, die ihn für einen hirnlosen Schönling hielten, Gedichte schreibend oder Samariter spielend. Er hatte ein schönes Gesicht, zarte Gesichtszüge, lange Wimpern, einen graziösen Körper. Die Mädchen liebten ihn und hielten ihn für einen sanften Engel, während die Jungs ihn am liebsten auf den Mond schießen würden. Nicht nur, weil sie in ihm scheinbar eine Konkurrenz in Liebesdingen sahen – meine Güte, er hatte im Leben nie was mit irgendeinem Mädel gehabt! –, sondern auch, weil sie ihn für eine Schwuchtel hielten. Und das war ja bekanntermaßen ansteckend, also durfte man auf gar keinen Fall was mit ihm zu tun haben! Allein der Gedanke an den ganzen Blödsinn, der in deren Köpfen vorging, verärgerte ihn. Auf die Mädels und ihre Schwärmereien hatte er keine Lust, auf die Jungs noch weniger, also machte er halt sein Ding. Allein kam er gut zurecht, er ließ die anderen in Ruhe, die anderen ließen ihn in Ruhe. Und in zwei Jahren war es eh vorbei, und er konnte nur hoffen, dass an der Uni mehr Leute mit Verstand waren. Im Gedanken versunken hatte er nicht gemerkt, dass er sein Ziel bereits erreicht hat. Eine kleine Holzbrücke, die sich über den schmalen Bach spannte. Mit einem Seufzen lehnte er sich mit verschr��nkten Armen auf das Geländer und legte seinen Kopf darauf ab. Im Wasser spiegelte sich dunkel seine Gestalt, die schmale Silhouette, verwirbelt durch den Wind. Einige seiner Haarsträhnen fielen ihm in die Augen. Ein weiterer Makel. Blaue, kristallklare Augen. Sehr durchdringend, wie einige Leute nicht müde wurden, ihm zu erzählen. Irgendwo zwischen beängstigend und betörend. Manchmal könnte er seine Eltern echt zur Hölle wünschen für die Gene, die sie an ihn vererbt hatten. Langsam entspannte er sich. Sein Atem wurde ruhiger, er ließ sich von den Wellen einlullen, von dem Rauschen des Wassers und dem Wispern der Baumkronen. Der warme Wind liebkoste seinen Nacken, überzog ihn mit Gänsehaut. Eine friedliche Nacht. „Bezaubernd.“ Eine dunkle Stimme, in der ein leises Lachen mitschwang. Direkt neben ihm. Erschrocken zuckte er zusammen und richtete sich auf. „Du solltest vorsichtig sein. Um die Zeit sind viele Leute mit unlauteren Motiven unterwegs.“ Der Mann lehnte neben ihm am Geländer und lächelte ihn mit seinen Augen, verzaubernden, rauchgrauen Augen, an, obwohl der Rest seines Gesichtes recht ernst wirkte. „Du sahst aus wie ein junger Gott. Wirklich goldwert!“ Adam biss sich leicht auf die Unterlippe, streckte dann aber die Hand aus. „Na, dann her damit... mit dem Gold!“, meinte er mit einem schiefen Grinsen, ein nervöses Zittern in der Stimme, während er den Fremden von oben bis unten musterte. Der Wind spielte mit seinen langen Haaren, die im Mondlicht gold-weiß schimmerten. Um seine vollen Lippen lag ein süffisantes Lächeln, unterstrichen durch markante Gesichtszüge und eine Mimik, die Arroganz wiederspiegelte. Trotz der Wärme trug er einen weißen Rollkragenpullover, eine schwarze, enge Hose, die seine Beine wunderbar zur Geltung brachten, und ebenfalls schwarze Stiefel. Über allem hatte er einen cremefarbenen langen Mantel an, der sich bei jeder seiner Gesten bewegte. Der Fremde war groß, gut einen halben Kopf größer als Adam, der selbst nicht gerade ein Zwerg war, hatte breite Schultern, die zum Anlehnen regelrecht einluden, und eine schmale Hüfte. Alles in allem war er der Typ Mann, bei dem Frauen jeden Alters dahinschmolzen. Aber zum Glück war Adam ja keine Frau. Er lachte kurz auf, ein volles angenehmes Lachen, und senkte leicht den Kopf. „Schachmatt! Leider habe ich kein Gold mit mir, sonst würde ich es dir natürlich geben.“ Adam schaute betont auf seine goldenen Ohrringe in Form von Kreuzen. „Und was ist damit?“, erwiderte er, immer noch mit einem Zittern. Er würde es gerne unterdrücken, es gab keinen Grund, so nervös zu sein. Gut, es war nicht sonderlich normal, mitten in der Nacht von einer absolut – vermutlich – nüchternen Person angesprochen zu werden, die nicht nach dem Weg oder der Uhrzeit fragen wollte. Die einfach mal was von unlauteren Motiven und jungen Göttern schwafelte. Kein Grund, nervös zu sein, und wenn er es schon war, würde er es gerne wenigstens verbergen! Der Mann lächelte und beugte sich etwas näher zu Adam. „Und was bekomme ich dafür?“, fragte er leise und mit etwas heiserer Stimme. Adam schreckte zurück, machte einen Schritt nach hinten und erwiderte das Lächeln verlegen. „Äh, ich glaube, das war ein Missverständnis. Sorry, war ja nett, mich mit Ihnen zu unterhalten, aber... aber ich glaube, ich sollte jetzt gehen.. schönen Abend noch!“ Sein Gegenüber brachte in schallens Lachen aus und sah ihn mit einem Grinsen an. „Nur keine Angst, Kleiner, ich tue dir nichts. Ich konnte mir aber so eine Vorlage doch nicht entgehen lassen. Lauf nicht gleich weg, ich wollte dich nicht erschrecken!“ Während er sich einige Strähnen aus dem Gesicht strich, steckte er sich eine Zigarette in den Mund und zündete sie mit einem elegangen, schwarzen Feuerzeug an. „Du brauchst mich auch nicht zu Siezen. Ich bin vermutlich nicht sehr viel älter als du.“ Er warf Adam einen verschmitzen Blick zu, der in seiner Fluchtposition quasi erstarrt war. „Ich bin Leon. Ich beiße nicht und werde dir auch sonst nichts tun. Und du bist...?“ „Adam. Ich heiße Adam.“, meinte dieser immer noch etwas verschreckt, lehnte sich aber wieder an das Geländer, wenige Zentimeter von Leon entfernt. Atmen. Entspannen. Das war einfach nur ein komischer Typ mit einem irrsinnig schlechten Humor. „Wo kommst du her? Ich mein, ich hab dich hier noch nie gesehen... du bist ja doch... auffällig.. von deiner Größe her und so.“, fügte er hastig hinzu, bevor Leon auf falsche Gedanken kommen konnte. Leon zuckte mit den Schultern. „Kein Wunder, ich bin erst vor kurzem hierher gezogen. Und heute bin ich auch das erste Mal überhaupt mal raus gegangen.“ „Und was machst du so? Schüler bist du ja keiner mehr, oder?“ Smalltalk war nicht grad Adams Stärke, aber man konnte es ja mal versuchen. „Ich bin... Künstler. Größtenteils mal ich auf Leinwand, Öl, Acryl, sowas in die Richtung. Aber auch die ein oder andere Graphic Novel. Sowas in die Richtung.“ „Oh, okay... krass. Mit einem richtigen Atelier?“ Leon nickte und lächelte Adam an. „Ja, natürlich. Willst du es sehen?“ „Ähm.“ Verdammt, der Typ hatte ihn wieder in eine Ecke manövriert. Sollte das wieder nur ein Witz sein? „Eher nicht... ich muss eigentlich auch los. Schlafen... und so. Was für die Schule machen. Sowas halt...“ Das Lächeln um Leons Lippen vertiefte sich. „Soll ich dich nach Hause begleiten? Es ist gefährlich um die Uhrzeit... so alleine unterwegs.“ „Nein, nein, nicht nötig.“ Er musste sich zusammenreißen, um nicht zu stottern. Der Typ war nicht ganz koscher. „Es ist nicht so weit... und ich bin recht wehrhaft. Passt schon, danke. Ähm, ja... gute Nacht!“ Adam machte eine winkende Bewegung mit der Hand, drehte auf dem Absatz um und entfernte sich im Stechschritt von dem Mann. Er spürte seinen musternden Blick im Nacken, und die Gänsehaut kam diesmal nicht vom Wind. Wer lud jemand Fremdes bitte mitten in der Nacht zu sich nach Hause ein? Wie ein Psychopath sah der Typ zwar nicht aus, aber wenn man es denen ansehen würde, wären sie ja nicht so ein Problem... die Psychopathen. Verwirrt strich er sich einige Strähnen aus der Stirn. Der Fremde war seltsam. Aber anziehend. Nicht auf erotische Weise – doch, wobei, auch das –, sondern eher auf.. er konnte es nicht in Worte fassen. Anziehend. Anziehend??? Was dachte er sich da eigentlich grad? So ein Schwachsinn. Er war nicht schwul, verdammt. Warum sollte so ein dahergelaufener Tunichtgut anziehend auf ihn wirken? Mit einem energischen Kopfschütteln versuche er, diesen Gedanken loszuwerden, und legte nochmal einen Zahn zu, um endlich nach Hause zu kommen. In die sicheren vier Wände, fernab von nächtlichen, verstörenden Begegnungen. Leise schloss er die Haustür auf und schlich sich wieder zurück in sein Zimmer. Seine Eltern hatten zum Glück seine Abwesenheit nicht mitbekommen.. wobei, sie hätten eh keine Probleme damit. Müde schmiss er sich auf's Bett. Die Arbeit für morgen konnte er jedenfalls vergessen. Er drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Diese vollen Lippen. Weich. Süß? Die rauchgrauen Augen. Verführerisch und verschmitzt. Die tiefe Stimme, erotisch, rau, und dann das volle, wohlklingende Lachen. Warum zum Teufel hatte er diese Gedanken? Warum zum Teufel flatterte es so nervös in seinem Brustkorb? Verdammt... Er sprang wieder vom Bett, nahm entschlossen einen Kugelschreiber in die Hand und atmete einmal tief durch. Interpretation. Kurzgeschichte. Jetzt! Und dann würden sich diese seltsamen Gedanken um irgendwelche ominösen Typen, die er eh nie wieder sehen würde, hoffentlich verflüchtigen!
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Ein armer Mann hatte eine sehr schöne Frau.. Seine Frau hatte sinnliches und lan...
Ein armer Mann hatte eine sehr schöne Frau.. Seine Frau hatte sinnliches und lan…
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Interview ǀ Die Schuldigkeit des Strichjungen — der Freitag
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/interview-%c7%80-die-schuldigkeit-des-strichjungen-der-freitag/
Interview ǀ Die Schuldigkeit des Strichjungen — der Freitag
der Freitag: Herr Dehm, Sie haben Außenminister Heiko Maas beim diesjährigen Ostermarsch als “Nato-Strichjungen” bezeichnet, später nur noch als “Strichmännchen”. Woher der Sinneswandel?
Diether Dehm: Der Nato-Strichjunge hat seine Schuldigkeit getan. Seit meiner Provokation konnte ich in vielen Medien auf die brandgefährliche Pentagon-Studie vom vergangenen Dezember hinweisen, nach welcher der Hauptfeind für die NATO nicht IS-Terrorarmeen sind, sondern Russland. Das Pentagon schreibt dort, wie es die mediale Öffentlichkeit auf einen neuen Krieg und Aufrüstungskosten einstimmen will. Jetzt schon steht die NATO mit einem Rüstungsetat von über 900 Milliarden Dollar einem russischen Etat von gerade einmal um die 65 Milliarden gegenüber.
Sie glauben, Ihre Provokation hat die Friedensbewegung gestärkt?
Ein Tabubruch kann aufklärerisch wirken. Bei den Sexarbeitern habe ich mich sofort entschuldigt, weil deren Tätigkeit allemal moralischer ist als die von prostituierten Kriegsvorbereitern. US-Präsident Trump hat mit seinen Tomahawks jetzt Giftlager in die Atemluft gesprengt und Beweise zerstört. Wieder wollte Maas der Erste sein bei der Übernahme von CIA-Lügen und beim Mitbombardieren – und da wurde er von etwas Weiblichem gestoppt: der Kanzlerin. Mittlerweile hat ihn sogar sein SPD-Parteirat gerügt.
Diether Dehm, Jahrgang 1950, ist Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke
Ihr außenpolitischer Sprecher, Stefan Liebich, kritisiert die Kriegshandlungen sowohl der USA, als auch Russlands in Syrien gleichermaßen. Wäre das keine bessere Linie für eine Friedensbewegung?
Ich stütze und schätze Stefan Liebich sehr, trotz unterschiedlicher Akzente. Ich halte jedenfalls Putin für wesentlich berechenbarer und unkriegerischer als Trump und Macron. Gemeinsam stehen Liebich und ich aber mit der israelischen und der amerikanischen Friedensbewegung gegen Rüstungskapital und Nationalismus in unserem jeweiligen Land. Und wir beide halten Maas an der Stelle von Sigmar Gabriel für eine friedenspolitische Fehlbesetzung.
Der Linkspartei-Vorsitzende Bernd Riexinger, Ihr Chef, kritisierte, Ihre Beschimpfung gegenüber Maas sei „unter der Gürtellinie“.
Ist sie ja auch. Es war eine sprachliche Form von zivilem Ungehorsam. Außerdem: Wer mit der SPD und Grünen koalieren will, sollte sich doch nicht deren Political Correctness unterordnen. Als Antifaschist kämpfe ich nicht nur gegen Antisemitismus und Homophobie, sondern auch gegen „political correcten“ Antikommunismus, Gewerkschaftsfeindlichkeit und Russenphobie.
Die Linke Niedersachsen hat einen Frauenanteil von 26,3 Prozent und ist damit Schlusslicht unter den Landesverbänden, gemeinsam mit Baden-Württemberg. Wie wollen Sie das Geschlechterverhältnis verbessern?
Der Frauenanteil ist überall zu niedrig. Obwohl Riexinger in Baden-Würtemberg und wir in Niedersachsen von Anfang an drakonisch eine Frauenquote von 50 Prozent durchgesetzt haben. Sogar dort, wo nur acht aktive Genossen und zwei Genossinnen auf 300 Quadratkilometer kommen, blieben Arbeitsposten unbesetzt. Wer dann als Frau bei drei nicht auf den Bäumen ist, wird oft bedrängt, Kreisvorsitzende oder Quoten-Delegierte zu werden. So was törnt Frauen auch ab. Für die Geschlechterquote von 40 Prozent hatte ich in der SPD, deren Mitglied ich bis 1998 war, gekämpft. Weil ich diese Größe in Flächenregionen für realistischer halte.
Noch mal: Was wollen Sie gegen das Missverhältnis zwischen den Geschlechtern tun?
Wir sollten lernen, viel mehr Kinderlärm bei Sitzungen zu ertragen. Das würde Teilnahmen erleichtern. Die Themen in unseren Parteiveranstaltungen sind oft lustlos, zänkisch, wenig sinnlich, ohne Kunst und Glücksentwürfe. Der Widerspruch zwischen Privatsphäre und Politik sollte endlich aufgehoben, Psychologie im Klassenkampf wieder diskutierbar werden, wie 1968.
Sie meinen, Frauen interessieren sich nicht für trockene Politik, weil sie sinnlicher veranlagt sind?
Nicht veranlagt. Die Natur des Menschen ist seine Geschichte, nicht seine Biologie, sagt der italienische Philosoph Antonio Gramsci. Die DDR schuf als Sozialstaat die rote Basis für Freikörper-Kultur, für die Abschaffung des Schwulenparagrafen 175, für die Pille. Und wurde mit kollektiver Kinderbetreuung lustbejahender als das heutige rosagrünliche Gehabe von Political Correctness.
Seit der #metoo-Debatte treten Frauen stärker für lustvolle, selbstbestimmte Sexualität ein und verteidigen sich verstärkt gegen Übergriffe. Wie finden Sie das?
#metoo ist gut, solange es nicht in eine virtuelle Lynchjustiz ausartet, die den Rechtsstaat aushebelt.
Darf nicht die Frau selbst entscheiden, was sie als übergriffig empfindet?
Doch. Aber rechtlich ist die Aussage eines Mannes zunächst genauso zu werten wie die einer Frau.
Und wenn die Frau etwas als sexuellen Übergriff empfindet, der Mann aber nicht?
Dann können sich beide täuschen. Manche Frau empfand Bert Brechts pornographische Sonette als übergriffig. Die feministische Literaturforscherin Sabine Kebir hingegen lobt diese Liebesgedichte.
Gedichte sind das eine, sexuelle Gewalt etwas anderes. Letztere unterliegt dem Sexualstrafrecht, mittlerweile verschärft durch “Nein heißt Nein”. Danach wird juristisch verfolgt, wer gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person an ihr sexuelle Handlungen verübt.
Ich habe für den neuen Paragrafen gestimmt – trotz Bedenken: Wie soll man dieses Nein justiziabel machen? Das neue Gesetz spielt eine Rechtssicherheit vor, die es so nicht gibt, wo Aussage gegen Aussage steht. Die Zeit-Journalistin Sabine Rückert ironisierte das seinerzeit: „Was leidenschaftliche Liebesnacht und was Vergewaltigung war, definieren wir Frauen künftig am Tag danach.“
Soll Vergewaltigung nicht mehr juristisch verfolgbar sein?
Oh doch, ohne Rücksicht auf das Herkunftsland des Täters. Jeder Rechtsstaat kennt die Unschuldsvermutung, wenn die Beweise nicht ausreichen. Der wegen Vergewaltigung angezeigte Wettermoderator Jörg Kachelmann war nicht halbschuldig, er ist voll unschuldig. Aber er hat bis heute beim öffentlichen Fernsehen Berufsverbot.
Es gibt keine Berufsverbote in Deutschland, Kachelmann arbeitet wieder als Wetteransager. Unabhängig davon zeigen Studien, dass die Quote bei Falschbezichtigung wegen Vergewaltigung bei drei Prozent liegt. Nur wenige sexuelle Übergriffe kommen überhaupt zur Anzeige.
Ich bin jedenfalls bei Vergewaltigung für drakonische Strafen, nicht nur zum Schutz von Kindern. Wenn aber Flirten starren Regeln unterworfen wird, sollten wir diese Kulturtechnik lieber gleich ganz abschaffen. Gesetze können auch Glück ersticken. Was würden Sie als Mann von einer Frau halten, die aus Sorge vor dem Gesetz im Spiel der Geschlechter beim allerersten sexfokussierten Akquisegebaren sofort sagt: „Jaaaah.“
Bei #metoo geht es nicht um eine Flirtkultur, sondern um sexuelle Belästigung und Gewalt.
#metoo war zunächst eine bürgerlich-feministische Bewegung, die sich auf Political Correctness im Showbusiness beschränkt. Die schlimmsten Übergriffe indes finden in der ökonomischen Abhängigkeit an alltäglichen Arbeitsplätzen statt. Die rote Frauenbewegung hat darum für Demokratisierung der Wirtschaft und gegen Kapitalmacht gekämpft, nicht für Kleinkrieg der Geschlechter und ein Klima aus Prüderie und Einschüchterung.
Deshalb arbeitet #metoo mit Landarbeiterinnen in Kalifornien zusammen. Wenn die Kapitalmacht abgeschafft ist, ist das Patriarchat noch lange nicht abgeschafft, sexuelle Übergriffe bestehen fort. Wieso halten Sie es nicht für legitim, diesen Widerspruch zu bekämpfen?
Das mit dem Haupt- und Nebenwiderspruch ist ein dummer Spruch. Gesellschaftliche Widersprüche sind nicht wie Haupt- und Nebenstraßen. Es gibt in einer imperialistischen Welt einen unauflösbaren Widerspruch zwischen Lohnarbeit und Kapital. Der muss von Frauen und Männern im Klassenkampf gebrochen werden. Der Widerspruch um Feminisierung der Lohnarbeit oder die Zurückweisung sexueller Gewalt sind im Imperialismus durchaus lösbar. Wer aber, wie die Grünen-Politikerin Marieluise Beck, die NATO an die russische Grenze verlagern will, weil Putin homophob und sexistisch sei, zeigt, was Political Correctness anrichten kann.
Mit diesem Argument nehmen sie feministische Anliegen nicht ernst.
Doch. Aber ich nehme vielleicht nicht alle feministischen Anliegen so ernst, wie die von Rosa Luxemburg, Clara Zetkin, Alexandra Kollontai, Nadjeschda Krupskaja, Ines Armand, Sabine Kebir und Sahra Wagenknecht.
Linke Feministinnen thematisieren schon immer den Zusammenhang zwischen Geschlechteridentitäten und Machtverhältnissen. Sie aber sprechen abfällig über Identitätskämpfe, warum?
Das stimmt nicht. Ich freue mich, dass mit der Zunahme der Roboterisierung die Vorrechte der männlichen Arbeitskraft und deren Alpha-Gehabe zurückgehen, das Patriarchat also materielle Basis einbüßt. Jetzt muss endlich die Arbeitszeit gekürzt werden. Weil das Gesicht der Armut noch überwiegend weiblich ist, weil das Kinderkriegen als Kostenfaktor im Verwertungsprozess des Kapitals weiterhin Frauen aus der Lohnarbeit drängt. Dem gilt auch unser Kampf für Betreuung und bessere Pflege. Für die Rockband Bots habe ich darum in den Achtzigern Anti-Macho-Hits getextet: „Ich bin ein Mann, ich bin ein Jäger“, „Aufstehn“ und viele Schwulensongs. Aber manche elitäre Schrulligkeit erschwert die Aufklärung.
Was meinen Sie mit Schrulligkeit?
Ich las kürzlich, dass ein Rockkonzert in einem Bielefelder Arbeiterjugendzentrum von der feministischen Leiterin abgebrochen wurde, weil der Drummer in der Hitze den Oberkörper entblößt hatte, Frauen das aber so nicht könnten. Den sogenannten kleinen Leuten die sogenannten kleinen Freuden zu vergällen, treibt der AfD die Hasen in die Küche. Oder wenn ich Heimat lobe und mir einen Shitstorm einhandele. Wir verlieren, wie der französische Soziologe Didier Eribon kritisiert, zunehmend den lebendigen Umgang mit den Werktätigen.
Was schreibt Eribon denn über Political Correctness?
Ein wenig überspitzt: wenn dieselbe Kaste, die dich mit Hartz IV und Rentenkürzung überzieht, dir diktieren will, du musst ab sofort ein behaartes Männerbein in einem Nylonstrumpf genauso hübsch finden wie ein Frauenbein, sonst wirst du als bildungsferner homophober Sexist ausgegrenzt, dann freuen sich Rechtspopulisten wie Marine Le Pen, Silvio Berlusconi, Donald Trump und eben die AfD.
Das stimmt so nicht. Eribon stellte selbst klar: „Es ist eine Tatsache, dass die Probleme der Unterschicht in den Hintergrund gedrängt wurden. Sie sind nicht aus der Realität, aber bis zu einem gewissen Grad aus dem Diskurs verschwunden, besonders aus dem Diskurs der Linken. Aber daran ist weder der Feminismus noch die Homosexuellen-Bewegung schuld. Der Grund dafür ist die Annäherung zwischen den sozialdemokratischen Parteien und der neokonservativen Rechten.”
Eribon kritisierte nicht nur die Sozialdemokratie, sondern auch die KP. Aber er hat mit der bürgerlichen PC nix am Hut. Das Beste, was zu einer Annäherung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sexualität führen kann, ist der gemeinsame, materielle Kampf für Frieden, Sozialstaat und bessere Reallöhne. Die organisierte Verweigerung der Arbeitskraft, der Streik, bleibt der Hochaltar von Zivilisation und Aufklärung.
Linkspartei-Chefin Katja Kipping schlägt eine „integrierende Klassenpolitik“ vor: Feministische Anliegen durch Arbeitskämpfe stark machen, etwa in der Pflege.
Wenn das endlich reale Massenbewegung würde: prima! Aber ohne rosagrünliche Phrasen gegen die realexistierenden Arbeitskraftverkäufer.
Können Kosmopolitinnen wie Kipping und Traditionslinke wie Sahra Wagenknecht in der Linken zusammen finden?
Sahra erreicht die großen werktätigen Mehrheiten, Mittelschichten, Handwerkerinnen, Landwirte. Katja eher etwas noblere Minderheiten, Refugee-Welcome-Milieus, Befürworterinnen des bedingungslosen Grundeinkommens. Beides gemeinsam gedacht, zusammen gebracht und mobilisiert, würde die AfD in den Abgrund bringen. Und wenn wir dann auf die gegenseitige Denunziation verzichten würden, wären wir fast unschlagbar.
der Freitag Elsa Koester Quelle
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