#Personalbedarf
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my-life-fm · 5 months ago
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Die Reaktivierung der Wehrpflicht in Deutschland ist „ein weiterer Schritt zur zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft“. Das sagt Torsten Schleip, Co-Sprecher der Kooperation für den Frieden, einem Dachverband der Friedensbewegung. Schleip kritisiert, dass es auch bei der Wehrpflicht keine wirkliche Debatte gebe. SPD und CDU stützten sich gegenseitig, die Zustimmung des Bundestages sei „nur noch Formsache“. Schleip bezweifelt auch, dass die Wehrpflicht überhaupt schnell umgesetzt werden kann - dafür fehle es an allem. Mit ihm sprach Marcus Klöckner.
Schon jetzt fehlt es der Bundeswehr nach eigenen Angaben an fast allem, trotz ständig steigender Etats und „Sondervermögen“. Allein für die Grundausbildung der Wehrpflichtigen würden erhebliche Mittel benötigt, die bei sinkenden Steuereinnahmen zu weiteren Einsparungen in anderen Bereichen führen. Allein für die Vorbereitung der Auszahlung der Kindergrundsicherung werden 5.000 neue Beamte benötigt, da kann man sich den Personalbedarf für die Reaktivierung der Wehrpflicht vorstellen. Ganz zu schweigen von Büros, Technik oder Personalqualifizierung. Das alles betrifft nur den Bereich der Bundeswehr. Auch die Strukturen des Ersatzdienstes müssten völlig neu aufgebaut werden. Sollten die angedachten Pläne einer allgemeinen Dienstpflicht umgesetzt werden, potenziert sich der Ressourcenbedarf.
Die Bundeswehr hat an Schulen grundsätzlich nichts zu suchen. Minderjährige sind keine Zielgruppe von Rekrutierungsmaßnahmen! Durch Kooperationsvereinbarungen zwischen Bundeswehr und Kultusministerien wird in einigen Bundesländern der Zugang von Jugendoffizieren bevorzugt und damit der Handlungsspielraum von Lehrkräften eingeschränkt.
Befehlsnotstand, posttraumatische Belastungsstörungen oder der Leichensack sind Teil dieser „Perspektive“. Was die Bundeswehr verschweigt. Eine Abbrecherquote von über 20 Prozent zeigt deutlich, was von den Versprechungen des lustigen Soldatenlebens in der Realität zu halten ist. Und das ohne konkrete Erfahrungen aus Auslandseinsätzen.
Olivgrüne und FDP treiben voran, die SPD bremst verhalten. Und steht damit nicht nur in der Regierung, sondern auch in der medialen Debatte ziemlich allein da. Erinnert sei an Mützenichs Frage nach Alternativen zur Kriegslogik in der Ukraine und den folgenden Shitstorm auf fast allen Kanälen. Letztlich hat die Sozialdemokratie in historischer Kontinuität offenbar schweren Herzens doch noch eine Kehrtwende vollzogen.
Grundgesetz: Art. 1 Abs. (2): „Das deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt“. Der Auftrag der Väter und Mütter des Grundgesetzes ist klar formuliert: Bekenntnis zum Frieden statt Bekenntnis zum Krieg. Militär und Krieg sind das Gegenteil von Menschenrechten und Frieden. Soldaten und Minister sollten lesen, worauf sie einen Eid schwören. Besser noch, danach handeln.
Frei nach: "„Die Bundeswehr hat an Schulen grundsätzlich nichts zu suchen“" in NachDenkSeiten von Torsten Schleip & Marcus Klöckner am 29.05.2024. Den Artikel im Wortlaut lesen: https://www.nachdenkseiten.de/?p=115813
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berlinverkehr · 2 years ago
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Bus: Ausgedünnte Fahrpläne wegen fehlenden Personals: Berliner Verkehrsbetriebe suchen Busfahrer im Ausland, aus Der Tagesspiegel
Bus: Ausgedünnte Fahrpläne wegen fehlenden Personals: Berliner Verkehrsbetriebe suchen Busfahrer im Ausland, aus Der Tagesspiegel
10.11.2022 https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausgedunnte-fahrplane-wegen-fehlendem-personal-berliner-verkehrsbetriebe-suchen-busfahrer-im-ausland-8859343.html Auf Dutzenden Berliner Buslinien musste die BVG wegen fehlender #Fahrer die #Takte #ausdünnen. Auf #Mitarbeitersuche blicken die Verkehrsbetriebe jetzt ins Ausland. Fehlendes Personal entwickelt sich für den Busbetrieb bei den Berliner…
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sapgurus · 2 months ago
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Betriebsoptimierung mit SAP Workforce Solutions
Im heutigen schnelllebigen Geschäftsumfeld müssen sich Unternehmen schnell an veränderte Marktbedingungen anpassen und gleichzeitig ihre Belegschaft effizient verwalten. SAP Workforce Solutions bietet eine umfassende Suite von Tools, die das Personalmanagement optimieren, das Engagement der Mitarbeiter verbessern und die Gesamtproduktivität steigern sollen. Dieser Artikel befasst sich eingehend mit den Funktionen und Vorteilen von SAP Workforce Lösungen und zeigt, wie sie die Arbeitsweise von Unternehmen verändern können.
Was sind SAP Workforce Solutions? SAP Workforce Solutions umfassen eine Reihe integrierter Anwendungen, die die Personalplanung, die Personalbeschaffung, das Talentmanagement und die Mitarbeiterbindung erleichtern. Diese Lösungen wurden entwickelt, um die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Branchen zu erfüllen und helfen Unternehmen dabei, Talente zu gewinnen, zu halten und zu entwickeln und gleichzeitig ihre Personalprozesse zu optimieren.
Hauptfunktionen Personalbeschaffung und Onboarding: Das Personalbeschaffungsmodul von SAP vereinfacht den Einstellungsprozess, indem es Tools für die Kandidatensuche, die Bewerbungsverfolgung und das Interviewmanagement bereitstellt. Die Onboarding-Funktion stellt sicher, dass neue Mitarbeiter nahtlos in das Unternehmen integriert werden, wodurch die Zeit bis zur Produktivitätssteigerung verkürzt wird.
Talentmanagement: Mit den Talentmanagementlösungen von SAP können Unternehmen Mitarbeiter mit hohem Potenzial identifizieren und fördern. Mithilfe von Performance-Management-Tools können Manager Ziele festlegen, Bewertungen durchführen und Feedback geben, wodurch eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung gefördert wird.
Personalplanung: Eine effektive Personalplanung ist entscheidend, um Talente auf die Unternehmensziele auszurichten. Mithilfe der Analysefunktionen von SAP können Unternehmen den Personalbedarf vorhersagen, Qualifikationslücken bewerten und Nachfolgepläne entwickeln, um sicherzustellen, dass sie auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind.
Mitarbeiterengagement: Das Engagement der Mitarbeiter ist für die Bindung der besten Talente unerlässlich. SAP Workforce Solutions umfasst Funktionen, die Kommunikation, Anerkennung und Karriereentwicklung erleichtern und eine positive Arbeitskultur schaffen, die Mitarbeiter zu Höchstleistungen motiviert.
Analyse und Berichterstattung: Datengesteuerte Entscheidungsfindung ist in der heutigen Geschäftswelt von entscheidender Bedeutung. Die Analysetools von SAP bieten Einblicke in Personalkennzahlen, sodass Unternehmen die Leistung verfolgen, Trends erkennen und fundierte Entscheidungen treffen können, die zum Erfolg führen.
Vorteile von SAP Workforce Solutions Gesteigerte Effizienz: Durch die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben und die Optimierung von HR-Prozessen helfen SAP Workforce Solutions Unternehmen, Zeit zu sparen und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. So können sich HR-Teams auf strategische Initiativen statt auf alltägliche Aufgaben konzentrieren.
Verbesserte Mitarbeitererfahrung: Eine positive Mitarbeitererfahrung ist mit höherem Engagement und höherer Produktivität verbunden. Die Lösungen von SAP Vertrag Personalbesetzung, indem sie ihnen Self-Service-Tools zur Verwaltung ihrer Karriere, zum Zugriff auf Schulungsressourcen und zum Empfangen von Feedback bieten.
Verbesserte Entscheidungsfindung: Mit Echtzeitdaten und -analysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen in Bezug auf Talentmanagement, Personalplanung und Mitarbeiterentwicklung treffen. Dieser datengesteuerte Ansatz verbessert die Agilität und Reaktionsfähigkeit auf sich ändernde Geschäftsanforderungen.
Skalierbarkeit: SAP Workforce Solutions sind so konzipiert, dass sie mit Ihrem Unternehmen wachsen. Egal, ob Sie ein kleines oder großes Unternehmen sind, diese Lösungen können an Ihre spezifischen Anforderungen angepasst werden, sodass Sie die richtigen Tools zur Verfügung haben, wenn sich Ihre Belegschaft weiterentwickelt.
Compliance und Risikomanagement: Es kann eine Herausforderung sein, mit Arbeitsgesetzen und -vorschriften Schritt zu halten. Die Lösungen von SAP helfen Unternehmen bei der Einhaltung der Compliance, indem sie Prozesse im Zusammenhang mit Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen und Mitarbeiterdaten automatisieren und so das Risiko kostspieliger Strafen verringern.
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b2bcybersecurity · 2 months ago
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Sicheres Industrial IoT: Für viele eine Herausforderung 
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Das Konzept der Industrie 4.0 beruht im Wesentlichen auf der Digitalisierung und Vernetzung der Produktion, Logistik und Verwaltung eines Unternehmens. Kernbausteine: die mit dem Unternehmensnetzwerk und dem Internet verbundenen Geräte, Sensoren und Maschinen – das Internet of Things (IoT) und das Industrial Internet of Things (IIoT). Seit Jahren schon arbeiten Unternehmen weltweit an einer möglichst umfassenden Implementierung der Industrie 4.0 – auch in Deutschland. Laut einer IDC-Umfrage vom Ende des vergangenen Jahres will knapp die Hälfte der DACH-Unternehmen in diesem Jahr die Geschwindigkeit, mit der sie ihre IoT- und IIoT-Parks ausbauen, merklich anheben. Endgeräte effektiv vor Fremdzugriffen absichern Dabei stehen sie allerdings vor der Herausforderung, die wachsende Zahl ihrer vernetzten Endgeräte effektiv vor unerwünschten Fremdzugriffen abzusichern. Die Absicherung von IoT und IIoT erfolgt über die Vergabe von digitalen Identitäten und von mit diesen verknüpften digitalen Zertifikaten. Über sie lässt sich die Authentizität der einzelnen IoT- und IIoT-Entitäten ermitteln und verifizieren. Welche Folgen ein erfolgreicher Angriff auf IoT- und IIoT-Geräte, -Sensoren und -Maschinen eines Unternehmens haben kann, wurde in der internationalen Medienberichterstattung schon vor Jahren anschaulich demonstriert. Erinnert sei hier nur an die Presseberichte über die Fernsteuerung eines Jeeps durch Whitehat-Hacker, den Hack eines Casinos über ein Fischtank-Thermometer und den Verkada-Videokamera-Hack der es Angreifern ermöglichte, Live-Einblicke in angeschlossene Fabriken, darunter auch die Produktionsstätten von Tesla, zu gewinnen. Cyberrisiken für IoT und IIoT Nun liegen die genannten Vorfälle allesamt schon einige Jahre zurück. Cyberrisiken für IoT und IIoT bestehen aber nach wie vor, haben in den vergangenen Jahren sogar eher zu, denn abgenommen. Laut der Keyfactor-Untersuchung Digital Trust in a Connected World: Navigating the State of IoT Security vom vergangenen Jahr hatten 69 Prozent aller Unternehmen zwischen 2020 und 2023 einen Anstieg der Angriffe auf ihre IoT- und IIoT-Parks zu verzeichnen. 97 Prozent erklärten, dass das Management und die Absicherung von IoT und IIoT für sie mittlerweile eine echte Herausforderung darstelle, 98 Prozent auch und gerade im Hinblick auf das Zertifikatsmanagement. Und dennoch: Fast die Hälfte – 43 Prozent – gab 2023 an, dass ihre IoT und IIoT ‘ausreichend’ geschützt sei. Ihre Vermutung: da IoT und IIoT (noch) nicht angegriffen wurden oder einen Angriff erfolgreich überstanden hatten, müssten sie ausreichend abgesichert sein. Nicht angegriffene IIoT ist sicher? Keineswegs! In diesem Jahr nun sieht es nicht viel besser aus. So kommt Keyfactors 2024 PKI & Digital Trust Report zu dem Ergebnis, dass Unternehmen in den vergangen zwei Jahren im Schnitt drei Vorfälle zu beklagen hatten, in denen abgelaufene Zertifikate für einen Ausfall verantwortlich waren; drei weitere, in denen fehlende Audits und Compliance-Vorgaben des Schlüssel- und Zertifikatsmannagents der Auslöser waren; und schließlich drei weitere Vorfälle, bei denen es durch verloren gegangene oder gestohlene Schlüssel und Zertifikate zu Datenschutzverletzungen oder Sicherheitsvorfällen kam. Im Schnitt, so die Keyfactor-Erhebung, benötigte ein Unternehmen drei Stunden, um einen Vorfall aufzuspüren, drei weitere, um ihn zu beheben; bei einem durchschnittlichen Personalbedarf von acht Personen – pro Vorfall. Kein Wunder, dass im diesjährigen Report 72 Prozent der Befragten der Aussage zustimmen, dass ein effektives Management der Maschinenidentitäten ihres Unternehmens für sie eine wachsende Herausforderung darstelle. Hätten sie die Möglichkeit, ihre Public Key-Infrastruktur (PKI) von Grund auf neu zu konzipieren, nur 2 Prozent würden sie so lassen, wie sie derzeit ist. Herausforderung: Management der Maschinenidentitäten Ein Wert, der zu denken geben sollte. Und dennoch: Auch in diesem Jahr gaben wieder 55 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen über eine ‘voll ausgereifte’ Strategie zum Management seiner Maschinenidentitäten verfüge. Ein Vergleich der beiden Keyfactor-Untersuchungen zeigt: in Punkto IoT- und IIoT-Zertifikatsmanagement scheint sich ein erheblicher Teil der IT- und OT-Entscheider nach wie vor zu sehr in Sicherheit zu wiegen. Die logische Folge: der Bedarf an Investitionen in die Anhebung der Sicherheit von IoT und IIoT wird nicht gesehen, notwendige Entscheidungen hinausgezögert. Ein Irrglaube. Nur weil man keinen Sicherheitsvorfall zu beklagen hat, nur weil man Angriffe erfolgreich überstanden hat, sollte man nicht darin nachlassen, sein Identitäts- und Zertifikatsmanagement weiter zu optimieren, seine Public Key Infrastruktur weiter fein zu justieren. Spielraum nach oben, das zeigen die beiden Untersuchungen mehr als deutlich, ist bei den meisten Unternehmen – in- wie außerhalb des DACH-Raums – immer noch mehr als reichlich vorhanden.   Über Keyfactor Keyfactor bringt digitales Vertrauen in die hypervernetzte Welt mit identitätsbasierter Sicherheit für Mensch und Maschine. Durch Vereinfachung von PKI, die Automatisierung des Certificate-Lifecylce-Managements und die Absicherung jedes Geräts, jedes Workloads und jedes Objekts hilft Keyfactor Organisationen dabei, schnell skalierbares digitales Vertrauen zu schaffen – und es aufrechtzuerhalten. In einer Zero-Trust-Welt braucht jede Maschine eine Identität und jede Identität muss verwaltet werden.   Passende Artikel zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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channeledhistory · 5 months ago
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Angeblich könne die Ukraine 5-6 Millionen Männer im wehrpflichtigen Alter zwischen 25 und 60 Jahren rekrutieren – theoretisch. 2,8 Millionen sollen arbeiten, 600.000 sind Selbständige, 950.000 sind untergetaucht und arbeiten höchstens schwarz. Mindestens eine Million sind im Ausland, 1,5 Millionen sind nicht oder eingeschränkt tauglich. Schon alleine wegen der Wirtschaft könne man sowieso nicht alle mobilisieren, sagt der Rada-Abgeordneter Dmytro Natalukha, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. Denn ohne funktionierende Wirtschaft könne man den Krieg nicht gewinnen. Natalukha tritt dafür ein, dass Unternehmen dafür zahlen sollen, um wehrpflichtige Mitarbeiter vor der Rekrutierung zu bewahren. Der Personalbedarf nach dem Militär liege auch nicht bei 500.000, sondern nur bei ungefähr 100.000 Rekruten dieses Jahr. Ein entsprechender Gesetzesentwurf ist in die Rada eingebracht worden. Das Problem ist auch, dass Rekruten ausgerüstet und bezahlt werden müssen. Weil die Unterstützerstaaten das nicht machen können, ohne damit zu Kriegsbeteiligten zu werden, weil sie dann gewissermaßen ein Söldnerheer bezahlen würden, muss der Pleitestaat Ukraine dafür aufkommen. Das heißt auch, dass Unternehmen und Angestellte ausreichend Steuern zahlen müssen. Es müssen also genügend Menschen arbeiten, um die neuen Soldaten zu finanzieren. Wie in Russland geschehen, wurden mittlerweile auch Strafgefangene an die Front geschickt, die sich damit freikaufen können, wenn sie überleben. Wenn die Ukraine nun, wie die G7-Staaten beschlossen haben, bis zu 50 Milliarden Dollar als Kredit, abgesichert durch die Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögen, erhält, könnte dies eventuell auch direkt ins Militär fließen. Bekannt ist geworden, wie seit dem Inkrafttreten des Mobilisierungsgesetzes von den militärischen Rekrutierungs- oder Einberufungsämtern (Territorial Recruitment Centers – TCC) Jagd auf Männer im wehrpflichtigen Alter gemacht wird. Das Recht auf Kriegsidnestverweigerung wurde gestrichen. Die Männer werden auch, wie Videos belegen, gewaltsam eingesammelt und ins Militär gesteckt, wenn sie nicht die Verantwortlichen oder auch die Ärzte bestechen können. Tausende versuchen, aus dem Land zu fliehen, fast täglich werden Schleuser festgenommen. Im Grenzfluss Tysa sind schon Dutzende beim Fluchtversuch aus Angst davor, eingezogen zu werden, ertrunken. Als wütende Reaktion werden immer wieder die Kleinbusse der TCC, mit denen die Männer eingesammelt werden, in der Nacht angezündet. Besitzer solcher Fahrzeuge bringen deswegen schon Schilder „Nicht TCC“ an. TCC-Soldaten wenden immer wieder wie hier in Charkiw Gewalt gegen Zivilisten an. Es soll sich oft um ehemalige Soldaten handeln, die an der Front gekämpft haben und wütend auf die Zivilisten sind. Passanten stellen sich oft gegen die TCC-Soldaten. Es kam bereits zu mehreren Todesfällen in TCCs. So starb im TCC der Region Schytomyr Anfang Juni  ein festgenommener 32-jähriger Mann, der dort geschlagen wurde, möglicherweise aufgrund der Gewalt. Vertreter des TCC sind nicht zur Sitzung der Rada-Untersuchungskommission erschienen, in der über die zunehmende Gewalt in den TCCs gesprochen werden sollte. Allerdings hatte der Volksabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Rada-Ausschusses für Menschenrechte, Befreiung und Wiedereingliederung vorübergehend besetzter Gebiete Ruslan Gorbenko in einem Interview mit Ukrinform erklärt, dass durchaus Gewalt angewendet werden dürfe: „Vertreter des TCC können Gewalt anwenden und auf Zwangsmaßnahmen zurückgreifen, wenn Bürger sich weigern, den gesetzlichen Anforderungen zur Mobilisierung nachzukommen. Solche Maßnahmen können auch in Fällen der Inhaftierung von Personen gerechtfertigt sein, die eine Militäreinheit oder einen Dienstort ohne Erlaubnis verlassen haben.“ Es müssten allerdings aufgrund der Berichte über Schläge oder sogar Morde an Personen durch TCC-Mitarbeiter Untersuchungen durchgeführt werden. [...]
TCC-Mitarbeiter jagen Männer im wehrpflichtigen Alter auf Straßen, Plätzen, in Straßenbahnen und Bussen und Razzien an anderen Orten, sie gehen auch in Firmen. Auf Straßen werden mitunter Sperren errichtet, um Kriegsunwillige zu fangen. Aber es gibt offenbar Vereinbarungen mit Betreibern von Einkaufszentren, Restaurants, Nachtclubs und Freizeiteinrichtungen, dort gegen Bezahlung keine Razzien durchzuführen, um den Männern als Kunden Sicherheit vor dem Kriegsdienst zu bieten. Strana berichtet, dass in Arcadia in Odessa mit Restaurants, Nachtclubs und Einkaufzetren zwischen 18:00 Uhr und bis zur Ausgangssperre keine Razzien stattfinden. Das sei auch in allen großen Einkaufs- und Unterhaltungszentren in Odessa so, TCC-Militärkommissare würden höchstens mal auf den Parkplätzen zu sehen sein. Auch der  Knizhka-Markt im Zentrum von Odessa, wo illegalerweise Geldwechsel betrieben und Alkohol ohne Mehrwertsteuer sowie teure Delikatessen angeboten werden, soll verschont werden, die Sicherheitszone für Männer im wehrpflichtigen Alter gelte aber nur für den Markt, nicht für benachbarte Straßen. Der Grund sei, so das ukrainische Online-Medium Strana nach Quellen, dass die Eigentümer der größten Einkaufs- und Unterhaltungskomplexe in Odessa schon vor längerer Zeit einen Deal gemacht haben: „Jedes Netzwerk von Einkaufs- und Unterhaltungszentren verhandelte unabhängig, aber nicht direkt mit den Militärregistrierungs- und Einberufungsämtern, sondern über die Vermittlung der Regionalverwaltung über eine Gebühr für die ‚Sicherheitszone‘, über deren Höhe ich natürlich nichts sagen kann. Die monatlichen Beträge beginnen bei 5.000 bis 10.000 Dollar und mehr, abhängig von der Größe des Einkaufskomplexes und seiner Beliebtheit“, sagte ein Restaurantbesitzer in Odessa unter der Bedingung der Anonymität. Das sei so auch bei Märkten und Freizeitkomplexen. Manchmal werde die „Monatsmiete“ nicht regelmäßig ans TCC gezahlt, weil die Unternehmen mitunter nicht genügend Einnahmen erzielen: „Dann erinnern sich die Militärkommissare daran und veranlassen Ausweiskontrollen“, schreibt Strana: „Solche Aktionen haben jedoch eindeutig demonstrativen Charakter – damit Geschäftsleute in Arcadia nicht vergessen, für ihren Seelenfrieden zu zahlen.“
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hshpersonalconsulting · 7 months ago
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Das Labyrinth entschlüsseln: Personalberatung auf dem deutschen Arbeitsmarkt verstehen
Eine Personalberatung ist ein wichtiger Akteur auf dem deutschen Arbeitsmarkt und unterstützt Unternehmen dabei, Fragen des Personalmanagements effizient zu bewältigen. Die Leistungen von Personalberatungen, von der Personalbeschaffung über die Entwicklung bis hin zur Compliance, sind eine wertvolle Unterstützung und Hilfe für Unternehmen, die sich mit der zunehmenden Komplexität der Personalordnung und der kulturellen Besonderheiten in Deutschland auseinandersetzen müssen.
HR-Beratung ist ein vielfältiges Dienstleistungsangebot mit Schwerpunkt auf Aufgabenstellungen rund um den deutschen Arbeitsmarkt. Eine der Hauptaufgaben der Personalberatung ist die Einbeziehung und Beschäftigung von Talenten. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs um Arbeitsplätze in Deutschland ist es schwierig, Top-Talente zu gewinnen und zu halten. In diesem Zusammenhang unterstützen Personalberater Unternehmen dabei, ihren Personalbedarf und ihre Rekrutierungsstrategie zu ermitteln. Sie führen gründliche Kandidatenbewertungen durch, um die am besten zum Unternehmen passenden Kandidaten zu finden.
Read More: https://hshpersonalconsulting.wordpress.com/2024/04/29/das-labyrinth-entschlusseln-personalberatung-auf-dem-deutschen-arbeitsmarkt-verstehen/
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findjobseasy · 8 months ago
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[ad_1] Job title: Supervisor 1, Manufacturing/Production Company: Johnson & Johnson Job description: Stellenbeschreibung: Fachliche und disziplinarische Führung eines zugeordneten Produktionsteams im Schichtbetrieb inkl. der Personalbedarfs-/Personaleinsatzplanung und Schulungsbedarfsanalyse Sicherstellung der reibungslosen Produktio... Expected salary: Location: Aachen, Nordrhein-Westfalen Job date: Sat, 02 Mar 2024 23:13:17 GMT Apply for the job now! [ad_2]
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rentawesomepeople · 8 months ago
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Experten für Ihren Personalbedarf Hotelpersonalvermittlung Kassel
Sie suchen nach zuverlässigem Hotelpersonalvermittlung Kassel ? Unsere Vermittlung bietet maßgeschneiderte Recruitment-Lösungen, um Ihnen die besten Mitarbeiter für Ihr Hotel zu finden.
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kresekpb · 9 months ago
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Personalberatung
Kresek PB Personalberatung ist Ihr vertrauenswürdiger Personalberater, der Ihr Unternehmen voranbringt. Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrem Personalbedarf arbeiten, um Ihr Unternehmen zu neuen Höhen zu führen.
Personalberater
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gameforestdach · 1 year ago
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Zusammenfassung: CD Projekt Red legt einen neuen Kurs für sein Cyberpunk-Universum fest. Mit der unter dem Codenamen Orion bekannten Fortsetzung zielen die Entwickler auf eine Transformation ab, ähnlich der, die wir von The Witcher zu seinem Nachfolger, Assassins of Kings, erlebt haben. Hier ist alles, was wir wissen, und was es für die Zukunft der Cyberpunk-Reihe bedeuten könnte. Streben nach Wachstum, ähnlich der The Witcher-Reihe Fortsetzung wird von Gabe Amatangelo, dem Regisseur der Phantom Liberty-Erweiterung für Cyberpunk 2077, geleitet Entwicklung befindet sich noch in den Anfangsstadien, mit Beteiligung neuer nordamerikanischer Studios CD Projekts zukünftige Pläne beinhalten auch das nächste Witcher-Spiel, Polaris Einführung Wenn du immer noch durch die neonbeleuchteten Straßen von Cyberpunk 2077 streifst, wirst du erfreut sein zu hören, dass CD Projekt Red große Pläne für die Franchise hat. Laut dem Narrative Director Igor Sarzyński plant das Unternehmen eine Witcher-ähnliche Evolution für seine Sci-Fi-RPG-Reihe, beginnend mit einer derzeit unter dem Codenamen Orion bekannten Fortsetzung. Aussagen wichtiger Personen Einblicke von Igor Sarzyński Sarzyński sprach kürzlich mit PC Gamer und äußerte, dass das Unternehmen ähnliche Entwicklungen für das Cyberpunk-Universum anstrebt, wie sie es mit der The Witcher-Reihe getan haben. Er erwähnte: "Einiges hat fast sofort funktioniert, wie die Kunst, das Stadtdesign, die Musik, das interaktive Szenensystem, die Spielstile. Andere Aspekte brauchten mehr Zeit, um richtig zu werden, wie die Charakterentwicklung, die Interaktivität der NPCs und die Optimierung." Was ist mit der Führung? Orion wird von Gabe Amatangelo, dem Regisseur der Phantom Liberty-Erweiterung für Cyberpunk 2077, angeführt. Während viele Aspekte des Spiels noch unter Verschluss sind, hat die Entwicklung offiziell begonnen, geleitet von einem Team, das in den neuen nordamerikanischen Studios des Unternehmens noch aufgebaut wird. Spekulationen und Startdetails Ähnlichkeiten mit der The Witcher-Reihe Das ursprüngliche Witcher-Spiel und sein Nachfolger Assassins of Kings wurden gut aufgenommen, verzeichneten jedoch einen massiven Sprung in Qualität und Umfang. Wenn Orion ein ähnliches Wachstumsmuster anstrebt, könnten wir signifikante Verbesserungen und vielleicht sogar ein komplett überarbeitetes Spielerlebnis erwarten. Status der Entwicklung Laut der Investor Day-Präsentation von CD Projekt für 2023 hat die Fortsetzung die Stufe des "konzeptuellen Designs" erreicht. Die Entwicklung wird in CD Projekts neuen nordamerikanischen Studios stattfinden. Das Spiel ist jedoch noch Jahre entfernt, insbesondere da sich CD Projekt Red auch auf das nächste Witcher-Spiel, Polaris, konzentriert. Zusätzliche Informationen und zukünftige Aussichten CD Projekts Engagement für das Cyberpunk-Universum scheint stark zu sein, da Orion von der Kernmannschaft entwickelt wird. Mit einem geschätzten Personalbedarf von 350 bis 500 Entwicklern erhält diese Fortsetzung eine massive Ressourcenzuweisung. All dies deutet darauf hin, dass Orion tatsächlich der Fortschritt sein könnte, den sich die Fans von Cyberpunk 2077 erhoffen. Schlussfolgerung Während Orion noch im Nebel des Geheimnisses gehüllt ist, bieten die Ambitionen von CD Projekt Red für eine Witcher-ähnliche Evolution viel Anlass zur Vorfreude. Da die Entwicklung noch in den Anfangsstadien steckt, können wir nur abwarten, aber wenn die Fortsetzung die gleiche Liebe und Aufmerksamkeit wie die The Witcher-Reihe erhält, dann sieht die Zukunft von Cyberpunk strahlender aus als je zuvor. Fühlst du auch die Aufregung? Zögere nicht, deine Gedanken oder Erwartungen für die Zukunft von Cyberpunk zu teilen!
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webarbeit · 1 year ago
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Wie eine Arbeitsagentur Arbeitgebern und Arbeitsuchenden nützen kann
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Eine Arbeitsagentur kann sowohl für Arbeitsuchende als auch für Arbeitgeber eine wertvolle Ressource sein. Für Arbeitsuchende kann eine Arbeitsagentur die Tür zu Stellen öffnen, die auf eigene Faust nur schwer zu finden wären. Die Agenturen bieten auch viel persönliche Unterstützung an, sei es bei der Erstellung eines Lebenslaufs oder bei Vorstellungsgesprächen. Darüber hinaus haben sie oft einen Einblick in das Einstellungsverfahren des Arbeitgebers.
Im Gegensatz dazu muss ein Unternehmenseigentümer bei der Besetzung einer offenen Stelle selbst Hand anlegen, was zeitaufwändig sein und von der Erreichung anderer vorrangiger Unternehmensziele ablenken kann. Ein Personaldienstleister oder eine Arbeitsagentur kann dabei helfen, indem sie die Routinearbeit der Suche und Überprüfung von Bewerbern, die Durchführung von Referenzprüfungen, Gehaltsverhandlungen und vieles mehr übernehmen.
Es gibt verschiedene Arten von Personaldienstleistern, die von Zeitarbeit bis zu Vollzeitarbeit reichen. Einige sind auf eine bestimmte Branche oder eine bestimmte Qualifikation spezialisiert, wie z. B. GAP Staffing (Fachkräfte für die grafische Industrie). Andere wiederum bieten eine Vielzahl von Zeitarbeitskräften an, um den unmittelbaren Personalbedarf zu decken.
Für ein Unternehmen kann eine Arbeitsvermittlungsagentur eine sehr kostengünstige Möglichkeit sein, kurzfristigen Personalbedarf zu decken. Die American Staffing Association schätzt, dass eine typische Vollzeiteinstellung 7 bis 20 Prozent des Gehalts der Stelle kostet und 30 bis 45 Tage in Anspruch nehmen kann [Quelle]. Eine Personalvermittlung kann dazu beitragen, diese Belastung sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer zu minimieren.
Eine Arbeitsvermittlungsagentur muss in der Regel zugelassen sein, entweder als private Gesellschaft oder als gemeinnützige Einrichtung. Die Zulassungsanforderungen sind unterschiedlich, aber alle müssen über einen Stab von Fachleuten verfügen, um die Einhaltung der staatlichen und bundesstaatlichen Gesetze zu gewährleisten. Im Bundesstaat New York beispielsweise muss sich ein Arbeitgeber beim Arbeitsministerium registrieren lassen und eine Lizenz für die Arbeitsvermittlung einholen, wenn er für die Vermittlung einer Person an einen dritten Arbeitgeber eine Gebühr verlangt.
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korrektheiten · 2 years ago
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Agentur für Arbeit inzwischen größte Bundesbehörde – Wohngeldstellen dagegen komplett überlastet
Tichy:»Immer mehr staatliche Regulierungen führen zu erhöhtem Personalbedarf in den Behörden. So ist die Zahl der Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf 113.000 gestiegen – und das, obwohl sich die Arbeitslosigkeit seit 2005 halbiert hat. Das teilte die Behörde der Welt am Sonntag mit. Zu Zeiten der hohen Arbeitslosigkeit 2005 waren es nur Der Beitrag Agentur für Arbeit inzwischen größte Bundesbehörde – Wohngeldstellen dagegen komplett überlastet erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/ShcV1f «
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b2bcybersecurity · 2 months ago
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Sichere digitale Identität sichert digitales Vertrauen
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Durch eine dezentrale Public Key-Infrastruktur (PKI) bringen Unternehmens unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Eine zentrale Nachverfolgung der Zertifizierungen findet nicht statt. Das Ergebnis: viele Unternehmen wissen heute nicht, wie viele Zertifikate in ihrem Ökosystem im Umlauf sind, wer sie kontrolliert und wann sie erneuert werden müssen. Um digitale Geschäftsmodelle erfolgreich zur Anwendung bringen zu können, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter, Partner, Zulieferer und Kunden ihren digitalen Ökosystemen – ihren Infrastrukturen und sämtlichen auf diesen operierenden digitalen Identitäten – das größtmögliche digitale Vertrauen entgegenbringen. Dieses beruht, zu einem wesentlichen Teil, auf befristet gültigen digitalen Zertifikaten, die mit den einzelnen Identitäten verknüpft sind. Über sie lässt sich sicherstellen, dass jede in einem Unternehmensnetzwerk operierende digitale Identität auch wirklich die ist, für die sie sich ausgibt – egal ob es sich nun um eine natürliche Person, ein Gerät oder eine Maschine handelt. Wer hat die ganzen Zertifikate im Blick? Um hier nun zu verhindern, dass ein abgelaufenes Zertifikat einer Entität zu einem Prozessausfall, zur Bildung einer Systemschwachstelle oder zu einem Verstoß gegen die Compliance-Vorgaben führt, müssen sämtliche digitalen Zertifikate stets umfassend im Blick behalten und regelmäßig erneuert werden. Das Problem: Viele Unternehmen haben ihr Zertifikatsmanagement in den vergangenen Jahren, synchron mit dem Ausbau ihres Ökosystems, organisch wachsen lassen. In der Folge entwickelte sich, in aller Regel, eine hybride, dezentrale Zertifikatsmanagementarchitektur – häufig eine dezentrale Public Key-Infrastruktur (PKI). Und nicht selten brachten unterschiedliche Teams eines Unternehmens dabei unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Eine zentrale Nachverfolgung der Zertifizierungen fand nicht statt. Das Ergebnis: viele Unternehmen wissen heute nicht, wie viele Zertifikate in ihrem Ökosystem im Umlauf sind, wer sie kontrolliert und wann sie erneuert werden müssen. Digitale Identitäten müssen gesichert sein Immer mehr IT- und OT-Teams geben in Umfragen zu Protokoll, mit dem Management ihrer digitalen Identitäten und der mit diesen verbundenen digitalen Zertifikate kaum noch hinterher zu kommen. Laut Keyfactors 2024 PKI & Digital Trust Report hatte ein Unternehmen in den vergangen zwei Jahren im Schnitt - drei Vorfälle zu beklagen, in denen abgelaufene Zertifikate für einen Ausfall verantwortlich waren, - drei weitere, in denen fehlende Audits und Compliance-Vorgaben des Schlüssel- und Zertifikatsmanagements der Auslöser waren, und schließlich - drei, bei denen es durch verloren gegangene oder gestohlene Schlüssel und Zertifikate zu Datenschutzverletzungen oder Sicherheitsvorfällen kam. Im Schnitt, so die Keyfactor-Untersuchung, benötigte ein Unternehmen drei Stunden, um einen Vorfall aufzuspüren, drei weitere, um ihn zu beheben; bei einem durchschnittlichen Personalbedarf von acht Personen – pro Vorfall. Da ist es kein Wunder, dass 98 Prozent der befragten IT-Spezialisten zu Protokoll gaben, ihre Public Key-Infrastruktur (PKI) gerne von Grund auf erneuern zu wollen, hätten sie nur die Möglichkeit dazu. Sollten Unternehmen die Runderneuerung ihres Zertifikatsmanagements tatsächlich in Angriff nehmen, werden sie um eines nicht herumkommen: Die Abkehr von ihrer dezentralen, die Hinwendung zu einer zentralisierten PKI. Zentralisierte Public Key-Infrastruktur (PKI) als Lösung Deren großer Vorteil: über zentralisierte PKIs können sämtliche Prozesse des Identitäts- und Zertifikatsmanagements automatisiert umgesetzt werden – über das gesamte IT-Ökosystem eines Unternehmens hinweg. Von der Erfassung, über die Überwachung, bis hin zur aktiven Erneuerung der Entitäten und ihrer Zertifikate. Ohne größeren Personaleinsatz können so Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der digitalen Zertifikate sichergestellt werden. Über dieses Mehr an Transparenz, Übersichtlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit ist es dann auch in komplexen, diversen Ökosystemen wieder möglich, das erforderliche Maß an Vertrauen in die eigenen digitalen Identitäten kontinuierlich zu halten und auszubauen.   Über Keyfactor Keyfactor bringt digitales Vertrauen in die hypervernetzte Welt mit identitätsbasierter Sicherheit für Mensch und Maschine. Durch Vereinfachung von PKI, die Automatisierung des Certificate-Lifecylce-Managements und die Absicherung jedes Geräts, jedes Workloads und jedes Objekts hilft Keyfactor Organisationen dabei, schnell skalierbares digitales Vertrauen zu schaffen – und es aufrechtzuerhalten. In einer Zero-Trust-Welt braucht jede Maschine eine Identität und jede Identität muss verwaltet werden.   Passende Artikel zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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lokaleblickecom · 2 years ago
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Gemeinsamer Kampf gegen den Steuerbetrug
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Die Finanzministerkonferenz tauscht sich unter Leitung von Nordrhein-Westfalens Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk mit der Europäischen Generalstaatsanwältin Laura Kövesi aus / Bekämpfung von Steuerkriminalität und Geldwäsche wird Leitthema der diesjährigen Finanzministerkonferenz Das Ministerium der Finanzen teilt mit: In seiner ersten Sitzung als Vorsitzender der Finanzministerkonferenz (FMK) begrüßte der nordrhein-westfälische Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk am heutigen Donnerstag, 26. Januar 2023, die Europäische Generalstaatsanwältin Laura Kövesi. Die rumänische Juristin, welche die vor anderthalb Jahren ins Leben gerufene Europäische Staatsanwaltschaft seit ihrem Start leitet, war gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Andrès Ritter nach Berlin gekommen. Mit den Ministerinnen und Ministern der Länder diskutierten die beiden, wie die Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs im grenzüberschreitenden Rahmen intensiviert werden kann. „Nordrhein-Westfalen begrüßt die Einrichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft ausdrücklich“, betont Minister Dr. Optendrenk. Mit ihr wurde ein wichtiger Baustein geschaffen, um große Umsatzsteuerhinterziehungsfälle mit massivem Schadensvolumen kooperativ und transnational ausermitteln zu können. „Die nordrhein-westfälischen Steuerfahndungsstellen arbeiten mit den europäischen Staatsanwälten vor Ort vertrauensvoll zusammen. Mittlerweile gibt es diverse Ermittlungsverfahren, die in enger Kooperation erfolgreich betrieben werden“, sagt Dr. Optendrenk. Generell ist die Verfolgung der Steuerhinterziehung ein prioritäres Anliegen der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Arbeitsprozesse, Organisationsstrukturen und technische Ausstattung der Steuerfahndung werden stetig überprüft und auf neue Vorgehensweisen Krimineller ausgerichtet. Auch die personellen Entwicklungen werden laufend beobachtet und der Personalbedarf entsprechend angepasst. Das Ministerium der Finanzen und die Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen stehen hierzu im fortlaufenden Dialog mit den Kolleginnen und Kollegen der Finanzämter für Steuerstrafrecht und Steuerfahndung. „Ich werde darüber hinaus die Bekämpfung von Steuerkriminalität und Geldwäsche zum Leitthema der diesjährigen Jahresfinanzministerkonferenz in Münster machen“, kündigt Minister Dr. Optendrenk an. Hintergrund: In Nordrhein-Westfalen gibt es seit dem Jahr 2018 ein bundesweit einzigartiges Team aus Polizei, Staatsanwaltschaften und Steuerfahndung, angesiedelt im Landeskriminalamt in Düsseldorf. Mit dem Ermittlungsprinzip „Follow the Money“ hat die ressortübergreifende Sonderermittlungseinheit zahlreiche wichtige Ermittlungsverfahren angestoßen, die bereits in Gerichtsurteile gegen international vernetzte Kriminelle mündeten. Sie spürt kriminelle Clans auf, identifiziert die Geldströme internationaler Terroristen, bekämpft organisierte Kriminalität (Mafiamitglieder) und geht auch gegen Sozialversicherungsbetrüger vor.  Ein wichtiges Thema für diese Task Force ist die Bekämpfung der Geldwäsche. Erfolge konnte sie beispielsweise beim sogenannten Hawala-Banking erzielen. In solchen und ähnlichen Fallkomplexen soll die Zusammenarbeit auch mit den europäischen Behörden EUROPOL und EUSTA (Europäische Staatsanwaltschaft) weiter verstärkt werden. Die FMK ist ein ständiges Gremium der Finanzministerinnen und Finanzminister der Länder, welches sich etwa einmal im Monat in Berlin trifft, um finanzpolitische Themen zu beraten. Im Juni dieses Jahres hat Minister Dr. Optendrenk seine Kolleginnen und Kollegen zu einer Jahreskonferenz nach Münster eingeladen. Zu den Aufgaben der FMK gehört die Koordinierung der Zusammenarbeit mit dem Bund sowie der Länder untereinander, etwa beim Einsatz von Informationstechnologien, der Organisation der Steuerverwaltungen oder bei gemeinsam finanzierten Einrichtungen. Die FMK ist zudem Ansprechpartner für die Ministerpräsidentenkonferenz sowie für die anderen Fachministerkonferenzen und berät Vorhaben im Vorfeld eigentlicher Gesetzgebungsverfahren. Foto: iStock.com Read the full article
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channeledhistory · 5 months ago
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Der russische Präsident Wladimir Putin wurde während der Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch mit internationalen Journalisten nach den russischen Verlusten im Krieg gefragt. Putin antwortete nicht direkt, sondern über einen Umweg, der suggerieren soll, dass die russischen Verluste „um ein Vielfaches geringer sind als auf ukrainischer Seite“. Putin zieht für seinen indirekten Vergleich die Zahl der Kriegsgefangenen heran:
„Auf der ukrainischen Seite sind 1348 unserer Soldaten und Offiziere in Gefangenschaft Ich kenne diese Zahlen, weil wir jeden Tag damit arbeiten. Und erst kürzlich gab es einen Austausch: 75 Menschen wurden gegen 75 Menschen ausgetauscht. Wir haben 6465 ukrainische Soldaten. … Wenn wir von unwiederbringlichen Verlusten sprechen, dann ist das Verhältnis dasselbe: eins zu etwa fünf.“
Die entsprechenden Zahlen nennt Putin nicht direkt, erklärt aber, dass die Ukraine aktuell monatlich 50.000 Menschen verliere, das sei die konservativste Zahl. Die Hälfte würden getötet, die andere Hälfte seien Verletzte. Das würde nach Putins Rechnung bedeuten, dass jeden Monat um die 5000 russische Soldaten getötet würden. Auch wenn diese Zahl für die jetzige Situation stimmen sollten, könnte man daraus nicht auf die Gesamtzahl der Verluste schließen. Würde man Putins Angaben als Durchschnitt verwenden, würden die ukrainischen Verluste seit Februar 2022 1,3 Millionen bzw. 650.000 Tote ergeben.
ISW bezeichnet erwartungsgemäß die von Putin genannte Zahl als „absurd“ und behauptet gleichzeitig, er habe „unbeabsichtigt“ die Zahl der russischen Verluste preisgegeben. Gerechnet wird im Unterschied zu Putins Angaben, dass das Verhältnis Tote/Schwerverletzte nicht 50/50, sondern 1/3 sei. So würde sich aus den 5000 Toten eine Gesamtzahl von Verlusten von 20.000 ergeben. ISW vergisst allerdings, dieses Verhältnis auch auf die ukrainischen Verluste anzuwenden, geht aber davon aus, dass die errechneten Verlustzahlen der Wahrheit nahekommen könnten, die allerdings von ukrainischen Militärs stammt: „Das ISW kann die von Putin genannte Zahl der Opfer nicht bestätigen, und sein scheinbar versehentliches Eingeständnis ist keine eindeutige Behauptung über russische Opfer in der Ukraine. Die von Putin genannte Zahl deckt sich jedoch in gewisser Weise mit dem unteren Ende der ukrainischen Berichterstattung über russische Opferzahlen. Der Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Generalleutnant Oleksandr Pawljuk, erklärte am 2. Mai, dass die russischen Streitkräfte monatlich etwa 25.000 bis 30.000 Gefallene und Verwundete zu beklagen haben.“
Putin fährt weiter fort, dass die Ukraine monatlich um die 30.000 neue Soldaten rekrutieren (er sagt, die meisten würden unter Zwang rekrutiert). Damit könnten die Verluste nicht ausgeglichen werden, rechnet Putin vor. Ruslan Gorbenko, Abgeordneter der Regierungspartei Diener des Volkes, erklärte in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview, dass bei der Mobilisierung von den Rekrutierungszentren „Gewalt und Zwangsmaßnahmen“ angewandt werden können, nachdem es Berichte über körperliche Gewalt und Todesfälle in diesen gegeben hat. Das Militär gehe, so sagt er, davon aus, dass nicht 500.000 Rekruten, wie dies der frühere Generalstabschef Saluschnyi gefordert hatte, benötigt werden, sondern dass „der Personalbedarf für dieses Jahr 100.000-110.000 Menschen beträgt. Meiner persönlichen Meinung nach werden in diesem Jahr etwa 120.000 Rekruten eingestellt.“
Das wären also deutlich weniger Menschen, die mobilisiert werden, als dies von Putin behauptet wird, würde aber auch vermuten lassen, dass damit die Verluste an der Front nicht ersetzt werden können. Zudem kann man daraus schließen, dass trotz der Absenkung des Wehrpflichtalters von 27 auf 25 Jahren und den Maßnahmen des Mobilisierungsgesetzes davon ausgegangen wird, nicht mehr Rekruten einziehen zu können. Es könnte aber auch sein, dass nicht mehr neue Soldaten aufgrund der mangelnden westlichen Unterstützung ausgerüstet und bezahlt werden können.
Russland hingegen soll, wie ISW auf der Basis ukrainischer Angaben berichtet, monatlich 30.000 Soldaten mobilisieren, was nach Putins Angaben bedeuten würde, dass es ebenso viele wie in der Ukraine sind. In seiner Rede auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum sagte er, 2023 hätten 300.000 Menschen Verträge zur Teilnahme am Krieg in der Ukraine unterzeichnet, seit Anfang dieses Jahres seien 160.000. Das wären etwas mehr als 30.000 Menschen pro Monat.
Putin glaubt zu wissen, dass Washington die ukrainische Führung dazu bringen will, das Mobilisierungsalter von jetzt 25 Jahre auf 18 Jahre zu senken, um genügend Ukrainer an die Front zu bringen. Präsident Selenskij hat die Mobilisierung bekanntlich sehr zurückhaltend behandelt, um nicht im Inneren der Ukraine die Menschen gegen sich aufzubringen, da die meisten derjenigen, die kämpfen wollen, sich bereits gemeldet haben, und die übrigen nur unter Zwang eingezogen werden können. Über Monate wurde das Mobilisierungsgesetz verhandelt, der Druck von außen war nach der gescheiterten Offensive und angesichts der schweren Verlusten sowieso russischer Erfolge groß, im Sinne der Arbeitsteilung – der Westen liefert die Waffen, die Ukraine stellt die Soldaten – schnell mehr Personal an die Front zu bringen, um zumindest die Verteidigung aufrechtzuerhalten.
Putin meint, Selenskij werde von der US-Regierung gezwungen, das Mobilisierungsalter auf 18 Jahre zu senken. Das werde ein Jahr brauchen, um das Gesetz zu beschließen: „Wir sind jetzt im Juni 2024. Um das alles zu schaffen, brauchen wir meiner Meinung nach ein Jahr. Zumindest bis Anfang nächsten Jahres werden sie ihn tolerieren, und wenn er alles getan hat, werden sie „Auf Wiedersehen“ sagen und ihn absetzen. Soweit ich weiß, gibt es mehrere Kandidaten.“ Das ist wahrscheinlich pure Spekulation, zumal nächstes Jahr auch Trump am Ruder sein könnte, dessen Ukraine- und Nato-Politik noch in den Sternen steht.
Aber es ist klar, dass Selenskij sich schon jetzt auf dem Schleudersitz befindet und auch in der Ukraine unter massivem Erfolgsdruck steht. Die mühsam aufrechterhaltende nationale Einheit kann schnell platzen, zumal wenn militärisch eine Niederlage droht oder Selenskij, um Schlimmeres zu verhindern, doch Friedensverhandlungen mit territorialen Zugeständnissen eingehen will. Explosiv ist die Lage auch deswegen, weil es in der Ukraine waffenstarrende Freiwilligenverbände mit zehntausenden Kämpfern gibt. Wenn die Einheit zerfällt, droht wie in Russland mit Prigoschin ein bewaffneter Aufstand.
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schunckinfo · 4 years ago
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Städtetag fordert schnelle Verfügbarkeit von Helfern für Gesundheitsämter was originally published on schunck.info
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