#Offenbarung
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scheunensohn · 19 days ago
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imagine revelation is coming and Jesus is doing the reveal, slaying the runway once again
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alles-ist-anders · 2 years ago
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bibelverse-app · 2 months ago
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Thema heute: "Allerseelen ist ein Tag des Gedenkens an die Verstorbenen." - An Allerseelen gedenken wir unserer Verstorbenen und beten für ihre Seelen. Diese Verse aus der Offenbarung erinnern uns an die Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben.
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sunshineoflife · 7 months ago
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Gott … wird jede Träne von ihren Augen abwischen
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keinjournalist · 1 year ago
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howdoyouspellorange · 2 years ago
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kennt hier irgendjemand die känguru-reihe von marc-uwe kling?
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lord-here-i-am · 2 years ago
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bernhard-brause · 29 days ago
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Zeichen
Ich muss weder meine Gedanken noch mein Handeln, weder meine Bilder, noch meine Texte erklären.
Meine Bilder und Texte sprechen für sich, so wie die Handabdrücke auf der Haut, die auch ohne Worte eine Geschichte erzählen. Sie sind Spuren meines Seins, Zeichen meines Weges – nicht, um mich zu verraten, sondern um eine Verbindung zu schaffen. Der Betrachter wird in meinen Werken lesen, was er braucht und was er will, nicht, was ich ihm vorgebe.
Erklärungen setzen Grenzen, wo Unbestimmtheit doch Freiheit bietet. Meine Werke leben von dieser Freiheit, vom Raum für Interpretation, von dem, was der andere in meinem Ausdruck erkennt – oder auch nicht. Es ist nicht Verrat, sondern Offenbarung, wenn meine Spuren sichtbar sind. Sie zeigen nicht nur, wo ich gegangen bin, sondern laden andere ein, neben mir ihren eigenen Weg zu finden.
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a-7thdragon · 10 months ago
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Es ist vorbei.......
Gestern Abend hat meine Frau mir ganz eindeutig gesagt, dass sie das Spiel / Lebensart nicht weiter fortführen will.
Ihr macht es keinen Spaß mehr und es für sie einfach nur Belastung statt Erregung.
Nachdem sie mir vorgestern Abend noch sagte, dass es sie schon erregen würde und spass machen würde, hat mich ihre Offenbarung gestern, wie ein tritt in die Eiern getroffen.
Ich kann dazu nichts weiter sagen, wenn sie so empfindet.
Bin halt gerade völlig in der Luft, da ich keine Vorstellung habe, wie sich unser Liebesleben dann in Zukunft gestallten wird.
Ich bin gerade einfach sehr traurig darüber.
Und selbst wenn sie irgendwann nochmal starten würde, will sie nicht, dass ich es weiterhin veröffentliche.
Vielen Dank für alle die uns bisher gefolgt sind.
Lebt wohl. :-(
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wladimirkaminer · 5 months ago
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Unsere Nachrichten
Die Nachrichten sind in jedem Land anders. Meine deutschen Nachrichten sind süß. Aus irgendeinem Grund glaubt mein Google-Account, ich sei aus Baden-Württemberg und versorgt mich verlässlich mit lokalen News.
Zwei Tage berichtete mir die Badische Zeitung über das abenteuerliche Leben einer entlaufenen Wachtel in Lahr/ Schwarzwald. Zwei Tage verfolgte ich die Meldungen beim Frühstück mit einer Mischung aus Staunen und Interesse.
„Anwohner um Schlaf gebracht,“ hieß die Überschrift, „eine entlaufene Wachtel sorgt für Polizeieinsatz“.
Das arme Hühnchen hatte die halbe Nacht gegurrt, versteckte sich jedoch sehr gekonnt vor der Polizei und lieferte ihnen eine Verfolgungsjagd durch das Städtchen. Es wurde am frühen Morgen jedoch gefasst und zurück in die Wachtelfarm „zu ihren Freunden“ gebracht, wie die Badische Zeitung berichtete. Ich lachte anfangs über die Wachtelnachrichten, entwickelte jedoch nach zwei Tagen eine gewisse Abhängigkeit von der Geschichte und fühlte mich für das Schicksal des reisefreudigen Hühnchens mitverantwortlich. Die arme Wachtel! Konnte sie ihre Flucht ohne Schaden überstehen? Wie wurde sie bei den Freunden aufgenommen? Es kam aber nichts Neues mehr aus Lahr, also fing ich an, auf eigene Faust zu recherchieren und erst einmal „Wachtel“ zu googeln, erfuhr dabei „zehn Gründe, warum man Wachteleier nicht essen soll“ und dass, das deutsche Volleyballnachwuchstalent mit Nachnamen Wachtel heißt.
Ein Freund aus Kiew schrieb mir zur gleichen Zeit: „Tolle Nachrichten, wir haben endlich einen Kaffeeautomaten im Schutzbunker. Zweieinhalb Jahre hat es gedauert, bis die Zivilschutzbehörde darauf gekommen ist.“  Mein Freund ist kaffeeabhängig, er kann ohne Kaffee nicht leben, vergaß  stets seine Thermoskanne in den Bunker mitzunehmen und bekam Probleme, wenn die Russen zu lange bombten. „Und was geht in Deutschland ab?“ fragte er. Ein anderer Kollege schrieb aus Israel, wie seine kleine Stadt sich an die  ständigen Angriffe der Hisbollah gewöhnt hat. Die Einheimischen dort haben dank des endlosen Krieges einen ironischen Fatalismus entwickelt, sie wissen, es hat keinen Sinn zu zappeln, es kann Dich überall und zu jeder Zeit treffen. Sie bleiben ruhig. Die wenigen Touristen jedoch, die trotz der Reisewarnung nach Israel geflogen sind, versteinern, wenn die Warnsirene ertönt. Sie halten die Sirene für den letzten Ruf des Harmagedon (nach biblischer Offenbarung - das Ende der Welt“). Es steht nicht in der Bibel, wie man sich beim Ende der Welt verhalten soll.  Der Tourist hat sich gerade einen Platz im Schatten, in einem netten Café ergattert, ein kühles Bier und eine schnelle Falafel bestellt, plötzlich jault die Warnsirene auf. Was tun? Zahlen oder nicht zahlen? Den Kellner rufen? Geld auf den Tisch schmeißen und wegrennen? Sich unterm Tisch verstecken?  Der Tourist bleibt versteinert sitzen, bis der Kellner, die Ruhe in Person, erscheint, das Bier in die eine Hand, den Touristen in die andere nimmt und beides in den Bunker begleitet. Und die Falafel? fragt der Tourist etwas nervös, überwältigt vom israelischen Service. Die wird doch kalt, ich mache sie Ihnen später wieder warm, nach dem Ende der Welt, beruhigt ihn der Kellner und kassiert im Bunker ein gutes Trinkgeld.  
Die russischen Nachrichten sind auch nicht ohne. Dort wird inzwischen täglich vom Krieg berichtet, doch der Krieg erscheint in diesen Nachrichten wie eine Naturkatastrophe am Rande des großen Landes, unangenehm, aber leider unabwendbar. Ein Fußgänger in Woronesch wurde von einer ukrainischen Drohne erwischt, drei Dörfer bei Kursk seien abgebrannt, sie waren aber sowieso kaum noch bewohnt, die Studenten der Moskauer Universität haben zwei Hektar Tarnnetze mit bloßen Händen fertiggestrickt. Die Topnachricht lieferte aber traditionell die Gartenfee: die fünf besten Rezepte, wie man frische Erdbeeren sicher für den Winter einkocht, damit alle Vitamine drinbleiben.
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tired-joe · 9 months ago
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Das Soulsborne/ Soulslike Genre - Eine Geschichte über Faszinationen, Abneigungen & Missverständnisse am Beispiel Elden Ring
Lesedauer ca 10 min.
TEIL 1 "Faszinationen"
Seit der massive Soulsborne Erfolg Elden Ring, von der Spieleschmiede From Software, im Februar 2022 veröffentlicht wurde, hat sich auch meine Ansicht zu dem Genre erheblich gewandelt. Mittlerweile zu einem großen Fan geworden, treffe ich nun jedoch selbst häufig auf genau die selben Argumente, die auch ich früher in Bezug auf diese Sorte Spiel immer wieder vorbrachte. Hier will ich nun einmal erklären, warum jene Titel mich mittlerweile vollends in ihren Bann gezogen haben, und welche Meinungen und kuriose Ansichten mir in den letzten Monaten untergekommen sind. Los geht's.
Soulsspiele sind schwer! Das ist oft der erste Punkt, den Leute anbringen, wenn man sie zum Genre befragt. Doch was bieten diese Titel sonst noch? Nicht viel! War zumindest meine Ansicht als ich, ein paar Jahre vor dem Release von Elden Ring, in das originale Dark Souls startete. In den ersten ca 20 Spielstunden erlebte ich augenscheinlich ...nicht viel eben. Ca 6 Bosse (was bei anderen Titeln ja fast schon das komplette Spiel gewesen wäre) hatte ich hinter mir, als ich gefrustet abbrach.
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Warum? Weil ich eigtl der Meinung war, es wäre Zeitverschwendung ein Spiel zu spielen, dass mir einfach nix gibt, keine Geschichte erzählt, nicht besonders aussieht und scheinbar einfach Spaß daran hatte, mich mit eher heimtückischen Fallen und unnötig schwer zu besiegenden Gegnern zu malträtieren und wieder, und wieder zwang die immer selben Bereiche abzulaufen, bis ich es schließlich irgendwie mit hängen und würgen schaffen konnte an der einen besonders nervigen Ecke vorbeizukommen.
Auftritt: Mortal Shell
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Eines Tages war das Soulslike (so nennt man einem Titel des Genres, der nicht vom Genreerfinder From Software entwickelt wurde) Mortal Shell jedoch Teil des PS Plus Online Service. Noch erinnert an meine Schmach mit Dark Souls gab ich dem Titel dennoch eine Chance.
Ganz besonders mochte ich hier die Atmosphäre des Spiels. Die Rätsel dieser Welt, die kryptischen Texte und vagen Storyfetzen, die mir hier beigebracht wurden. Relativ schnell habe ich schließlich das eher kurze Mortal Shell also verschlungen und kam sogar auf die verrückte Idee die Platin Trophäe für dieses Teil abzustauben. Mein ganz persönlicher Stolz war dann wieder hergestellt und das schändliche Dark Souls erstmal vergessen.
Und dann kam...Elden Ring
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Kein Spiel für mich! Das war der eigtl Gedanke. Ich erinnerte mich an das träge Gameplay des ersten Dark Souls, an die antiquierte Grafik, das damals mMn unbedeutende Aufleveln diverser Attribute, an das ständige Wiederholen längerer Bereiche nach einem der unzähligen Bosstode. All das ließ mich verächtlich den Kopf schütteln. "Es ist so dröge wie Dark Souls und nicht so spritzig wie Mortal Shell" waren meine Gedanken.
Und doch ...war da eine gewisse Neugierde in mir. Die Lobeshymnen so vieler Newsseiten und Gaming Publikationen in Bezug auf den zuvor durchgeführten Netzwerktest noch im Hinterkopf: "Deine Entscheidung welchen Weg du einschlägst."; "Leichter als vorherige From Software Spiele, durch die frei begehbare Open World und die vielen, hilfreichen Dinge, die man darin entdecken kann"; "epischer, knallharter Bosskampf, der durch kurze Laufwege nicht so schmerzt"; "eine Welt die an Nintendos Breath of the Wild von ihrer Offenheit erinnert, gemixt mit dem genialen Soulsgameplay" ...halt!? Was war das gerade?! Eine Welt die an Breath of the Wild erinnert? Nintendos 2017er Megahit, der die Open World für mich revolutioniert hatte und mir klar gemacht hatte, wenn Open World, dann will ich nur noch welche dieser Art!
Und so schlug ich also doch zu, bestellte das Spiel schließlich noch am Releasetag und startete nur zwei Tage später als die Anderen in die Zwischenlande.
Die Offenbarung 
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Elden Ring war schließlich ein Erlebnis, wie ich es seit Jahren nicht mehr erleben hatte. Hinter jeder Ecke in die ich mich wagte gab es etwas Neues zu entdecken, jeder Bereich dieser melancholischen Welt wirkte geheimnisvoll und zugleich gefährlich und selbst den kleinen Bossen in den Höhlen und Stollen, welche vergleichbar waren in ihrer Häufigkeit und Verteilung in der Welt, mit den Schreinen im zuvor erwähnten BotW, trat man mit Respekt und einer gewissen Ehrfurcht gegenüber. So übertraf Elden Ring Breath of the Wild für mich mit seinen Geheimnissen, Herausforderungen & Schätzen schon Recht schnell. 
Ich wollte immer mehr sehen, immer weiter vordringen und entdecken, meine eigene Schneise durch diese Welt schlagen, mich der nächsten Herausforderung stellen, siegreich sein und weiter und weiter und weiter spielen.
Als ich nach ca 150 std schließlich das Ende erreichte, war mir längst klar gewesen, dass ich hier ein once in a million Spiel für mich erlebt hatte. 150 Std purer Entdeckerdrang, der an mir vorüber gezogen war, als hätte ich eben erst angefangen. Wo war die Zeit geblieben? Wo waren die Momente, als ich die Konsole sonst nur aus langer Weile und nicht aus purer Vorfreude angeworfen hatte? Denn es verging kein Tag, an dem ich nicht schon vor dem eigtl spielen darüber nachdachte, wohin es mich als nächstes verschlägt, auf welch gewaltige Kreatur ich wohl als nächstes treffen werde und welche geile Rüstung ich als nächstes tragen werde.
Aber Elden Ring war nicht nur ein Spiel, über das ICH konstant nachdachte, sondern auch eines, über das andere nachdachten. Es war wie früher auf dem Schulhof, nur das man sich jetzt mit den Kollegen in der Mittagspause über Wege unterhielt, die man gegangen war, über Monster die man getroffen hatte, seltsame Unterhaltungen mit NPCs hatte, die man nicht verstand. 
Elden Ring war etwas, dass ich schon lange verloren geglaubt hatte! Ein Abenteuer dessen Geschichte nebensächlich war, die ich nur Bruchstückhaft verstand, mir den Rest aber auf dem Weg halbwegs logisch selbst zusammen spinnen konnte und mit der ich auch gar keine Probleme hatte diese eben nicht ausführlich und oppulent in beinahe halbstündigen Cutscenes erklärt bekommen zu haben. Das alles war hier nun mal so nebensächlich, eben weil ich schon längst wieder durch die nächste Höhle streifte, über den nächsten Berg gallopierte, den nächsten gewaltigen Drachen mitten auf einer Brücke bekämpfte, so dass ich eigtl gar keinen Bedarf hatte, darüber nachzudenken, warum ich das Tat.
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Ich habe es in den letzten Tagen mMn ganz passend mit den Worten beschrieben, dass dieses Spiel und dieses Genre davon lebt, das man sie einfach spielt und zum Ziel hat immer weiter und weiter vorwärts zu pushen.
Elden Ring war für mich eine Art Befreiung! Es war als hätte ich im Gamingbereich das erste Mal seit langem wieder richtig tief durchgeatment. Mir war für mich klar, das war ein Meisterwerk und es reihte sich sofort bei den für mich besten Spielen aller Zeiten ein!
Die Nachwirkungen 
Das erlebte hat viele Spuren bei mir hinterlassen. So fiel -und fällt es mir bis heute schwer wieder mit Spielen warm zu werden, die nicht mindestens eine große Besonderheit haben, um sich von der Masse abzuheben. Ich vermisse nur zu oft das Gefühl, einem Boss gegenüber zu treten, der mir zumindest ein wenig Angst bereitet. Zu "Mainstream" erscheint mir seitdem einfach vieles. Ich meide die meisten generischen Open Worlds nun. Habe nur einen entnervten Gesichtsausdruck für eine Map voller Icons und Fragezeichen über und dafür Fragezeichen über'm Kopf darüber, was eigtl all diese Icons bedeuten. 
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Ich vermisse die Einfachheit der Steuerung, die ich jedoch komplex einsetzen muss, um die ebenso komplexen, perfekt balancierten Angriffsketten von Bossen zu überleben. Nach Elden Ring gab es nur noch einen Ausweg für mich! Zurück zu Dark Souls und anderen Soulslikes. Ich komme einfach nicht umhin gelegentlich einen Titel dieses Genres spielen zu müssen. Dark Souls 3 hat mir hier nochmal gezeigt, das ich bei Elden Ring viele Skills, die ich zu Anfang des Spiels erworben hatte, mit zu frequentem Einsatz der Aschen im späteren Verlauf des Spiels wieder verloren hab und für diesen ebenso fantastischen Titel neu lernen musste. Bloodborne hat mir bewiesen, dass ich doch auch die passende Atmosphäre und Welt des ganzen brauche, um mit dem Titel warm zu werden. Sekiro hat mir gezeigt, wo die Grenzen meiner Belastung und Freude beim Genre liegen. Lies of P offenbarte mir, dass auch andere neben From Software es beherrschen Bosse perfekt auszubalancieren. Lords of the Fallen 2023 hat dann gezeigt, dass eben nicht jeder in der Lage ist einen guten Soulstitel zu erschaffen und zu verstehen, was genau den Reiz ausmacht.
Engaging Armored Core 6
Noch bevor From Software die Fans schließlich mit dem Shadow of the Erdtree DLC für Elden Ring beglückt, belebten sie vor kurzem ihre zuvor langlebigste Videospielreihe wieder.
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Mit Armored Core 6: Fires of Rubicon wagten sie sich 2023 erstmals seit Jahren wieder vom Soulsgenre weg und brachten die eher unerwartete Fortsetzung ihrer Mech-Action Reihe heraus. Auch vor diesem Titel konnte ich mich nicht verwehren, auch hier musste ich vieles neu lernen. Denn auch wenn AC6 kein Vertreter des Genres der Soulsspiele ist, wurde seine Essenz für jeden Fan der Soulsborne Titel erkennbar von ihnen beeinflusst.
Warum erwähne ich das Spiel hier, wenn es doch gar kein Soulsspiel ist? Ganz einfach, weil es mir schlussendlich klar gemacht hat, warum ich auf einmal so tief in diesem Genre versunken bin und dem scheinbar nicht mehr zu entkommen in der Lage bin!
From Software ist ein Studio, das genau eine Sache auch heute noch beherrscht, wie sonst wohl nur der Indiespiele Markt und das ist: Gameplay über allem anderen! Mir wurde hier so richtig klar, dass wenn ich einen From Software Titel spiele, dann bekomme ich, was mich eigtl einmal zum Gaming gebracht hat: pures Gameplay! Ich kann in einem ihrer Titel für Stunden über Stunden eintauchen, ohne das ich jemals beim eigtl Spiel unterbrochen werde. Die Zeit vergeht hier wie im Fluge, weil sie es verstehen, noch Spiele zu machen, die mich beschäftigen, die mich spielen und entdecken lassen, die mich Dinge selbst herausfinden lassen, denn all das bot auch dieser, eigtl Genrefremde, Titel mir.
Eine Erkenntnis für mich, die From Software im letzten Jahr entgültig zu meinem liebsten Entwickler hat aufsteigen lassen...und das, obwohl ich ihre Spiele ursprünglich mal so gar nicht leiden konnte.
...
Ende Teil 1
Teil 2, "Abneigungen & Missverständnisse"
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gynarchie77 · 1 year ago
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Seit er im Käfig ist, bringt mir jeder Tag immenses Vergnügen
Seit er mit diesem Käfig die Keuschheit angenommen hat, bietet mir jeder Tagesanbruch ein unvergleichliches Vergnügen, gepaart mit einer Fülle von Empfindungen und Emotionen, die ich zuvor noch nie gekannt hatte.
Jeden Morgen, wenn das erste Licht des Tages durch die Vorhänge dringt, füllt sich das Zimmer mit diesem sanften, holzigen Duft, eine stille Erinnerung an unser ungesprochenes Versprechen. Diese Momente, getaucht in ein sanftes goldenes Licht, sind diejenigen, in denen ich unsere tiefe Verbindung am meisten spüre. Das Rascheln der Laken, die Wärme seiner Haut nahe meiner, der kalte Stahlkäfig um ihn herum, alles formt ein Bild von Kontrasten, das meine Sinne schärft.
Psychologisch gesehen war diese Erfahrung eine Offenbarung. Ich entdeckte in mir eine Stärke und ein Selbstvertrauen, von denen ich nicht wusste, dass ich sie hatte. Der Käfig, von vielen als Einschränkung wahrgenommen, wurde für uns zu einem Symbol des Vertrauens, einem täglich erneuerten stillen Pakt. Die psychologische Last, die er für ihn darstellt, wird durch die Leichtigkeit ausgeglichen, mit der sich unsere Beziehung verwandelt hat.
Jedes Mal, wenn ich ihn anschaue, sehe ich diesen Funken in seinen Augen, ein sanftes, aber bestimmtes Licht. Dieser Schimmer, Zeichen einer willigen Unterwerfung und fiebriger Erwartung, ist zu meinem Leitstern geworden, der unsere Interaktionen lenkt. Abends füllt sich die Luft mit würzigen Aromen, ein Echo unserer zurückgehaltenen Begierden, und jeder Atemzug wird zu einem Tanz aus Versprechen und Erwartungen.
Das Keuschheitsspiel ist mehr geworden als nur ein physisches Accessoire. Es ist eine Erkundung der Tiefen unserer Seelen, eine Kartierung unserer geheimsten Begierden. Und auf dieser Reise ist jede Empfindung, jeder Geruch, jeder Lichtschein ein Wegweiser, ein Zeugnis für die Schönheit und Komplexität unserer Liebe.
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bibelverse-app · 2 months ago
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Thema heute: "Allerheiligen erinnert uns an die Heiligen und Märtyrer, die uns im Glauben vorausgegangen sind." - An Allerheiligen gedenken wir der Heiligen und Märtyrer, die uns ein Vorbild im Glauben sind. Diese Verse aus der Offenbarung zeigen uns das Bild der großen Schar der Erlösten vor Gottes Thron.
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kingxofxshadows · 10 days ago
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Die Nacht war still. Ein Windhauch trug den Duft von Regen und verwelkten Blättern durch die Straßen. Victor stand am Rand der Stadt, wo das alte Gemäuer seiner Galerie sich erhob wie eine Festung gegen die Zeit. Die hohen Fenster waren dunkel, nur eine einzige Kerze flackerte in seinem Büro – ein Zeichen seines wachen Geistes. Seine Hände umfassten ein Glas, der tiefrote Inhalt schimmerte im Schein des Lichts, doch er hatte nicht getrunken. Noch nicht.
1500 Jahre waren eine lange Zeit. Länger, als ein sterbliches Herz begreifen konnte. Victor war kein Mensch mehr, obwohl er sich oft nach der Unschuld jener Tage sehnte. Damals, bevor die Dunkelheit ihn gefunden hatte. Bevor er den Fluch angenommen hatte, der ihn zu einem Schatten seiner selbst machte.
Er bewegte sich durch die Galerie wie ein Gespenst, seine Schritte lautlos auf dem alten Holz. Die Kunstwerke an den Wänden erzählten Geschichten von Vergänglichkeit, von Schönheit, die dem Verfall trotzen wollte – und doch scheiterte. Victor fühlte sich diesen Bildern verbunden. Er verstand sie, wie er sonst nichts verstand. Sie waren ein Spiegel seiner Existenz.
In einer Ecke blieb er stehen. Vor ihm hing ein Gemälde, das er selbst vor Jahrhunderten in Auftrag gegeben hatte: ein stürmisches Meer, über dem ein einzelner, gequälter Mond stand. Er konnte sich nicht erinnern, was ihn damals dazu bewegt hatte, doch jetzt erschien es ihm wie eine Offenbarung. „Ich bin das Meer“, murmelte er leise. „Ruhelos, endlos, verschlingend.“
Seine Stimme hallte in dem leeren Raum wider. Keine Antwort kam. Er war allein. Immer allein.
In den frühen Jahren hatte er versucht, Nähe zu finden. Menschen geliebt, Freundschaften geschlossen. Doch jedes Mal, wenn er glaubte, einen Anker gefunden zu haben, riss ihn die Dunkelheit wieder fort. Seine unsterbliche Existenz ließ keine Bindungen zu. Vertrauen war ein Luxus, den er sich nicht erlauben konnte. Seine Macht – die Magie, die durch ihn floss – war ebenso ein Segen wie ein Fluch. Sie gab ihm die Fähigkeit, Welten zu erschaffen, doch sie zehrte auch an ihm. Sie flüsterte von Chaos, von Zerstörung.
Victor legte die Hand auf das Gemälde. Die Leinwand fühlte sich kalt an. Er schloss die Augen, und für einen Moment konnte er das Salz des Meeres riechen, das Brausen der Wellen hören. Bilder aus der Vergangenheit blitzten in seinem Geist auf – Gesichter, Namen, Stimmen. Menschen, die er geliebt und verloren hatte. Die er zerstört hatte, als die Dunkelheit in ihm die Kontrolle übernommen hatte.
Ein schwerer Seufzer entkam seinen Lippen. Er war müde. Nicht körperlich, denn sein Körper war makellos, zeitlos. Es war die Seele, die schwer wog. Der Wunsch nach Ruhe, nach einem Ende. Doch Victor wusste, dass er keinen Frieden finden würde. Nicht so lange, wie die Dunkelheit ihn durch die Jahrhunderte trug.
Ein Geräusch ließ ihn aufblicken. Es kam von draußen, ein Flüstern im Wind. Seine Sinne schärften sich, und er spürte die Präsenz von etwas – oder jemandem. Langsam ging er zur Tür und öffnete sie. Die kalte Nachtluft schlug ihm entgegen, und mit ihr der Geruch von Magie.
„Zeig dich“, sagte er mit einer Ruhe, die nur aus Erfahrung geboren werden konnte.
Im Schatten eines Baumes bewegte sich eine Gestalt, doch sie sprach nicht. Victor spürte die Dunkelheit in ihr, eine, die seiner eigenen ähnelte. Es war nicht das erste Mal, dass ihn etwas aus der Finsternis suchte. Doch anders als früher verspürte er keinen Drang, die Macht zu beweisen, die ihn umgab.
„Du suchst mich“, sagte er. „Aber du weißt nicht, was du dir damit einhandelst.“
Ein Lächeln – kalt, beinahe grausam – spielte auf seinen Lippen. Er wusste, dass die Dunkelheit nie Ruhe gab. Sie fand immer einen Weg, ihn herauszufordern, ihn zu locken. Doch Victor war nicht mehr der Mann, der er einst gewesen war. Die Dunkelheit konnte ihn nicht brechen, nicht wirklich.
„Komm zurück, wenn du bereit bist zu verlieren.“ Mit diesen Worten schloss er die Tür und ließ die Nacht wieder in ihrer Stille verharren.
Victor drehte sich um, sein Blick fiel erneut auf das Gemälde. Er konnte spüren, wie die Dunkelheit in seinem Inneren pochte, ein stiller, stetiger Rhythmus. Sie war ein Teil von ihm, so sehr wie das Blut, das seine Adern füllte. Er konnte sie nicht besiegen, aber vielleicht konnte er sie kontrollieren.
Er hob das Glas, das immer noch unberührt in seiner Hand lag, und nahm einen Schluck. Der Geschmack war vertraut, beruhigend. Ein weiterer Tag würde kommen. Eine weitere Nacht. Und Victor würde bleiben, wie er immer gewesen war – ein Wächter, ein Fluch, ein Schatten, der gegen sich selbst kämpfte.
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P.S.
Er steht absolut überhaupt nicht auf Drama, Stress, Hass, Hetze oder ähnliches. Er ist keine 24/7 da. Antworten können durchaus dauern. Wen das stört der braucht sich nicht zu melden.
Beziehung nur wenn du es schaffst mich zu absolut 100 % davon überzeugen kannst das du die richtige Person bist.
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schenk-videos · 12 days ago
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SEO vs. SEA: Was lohnt sich mehr?
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Ein Duell mit Keywords und Klicks Willkommen zu einem epischen Showdown zwischen SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising). Zwei Strategien, die wie Batman und Ironman klingen — beide cool, beide effektiv, aber welche ist die bessere Wahl für Ihr Unternehmen? Oder ist es am Ende doch ein „Dream Team“?
Runde 1: Was ist das eigentlich?
SEO, unser erster Teilnehmer, ist wie ein Marathonläufer. Geduldig, strategisch und darauf bedacht, organische Reichweite aufzubauen. Die Idee: Ihre Website mit den richtigen Keywords, hochwertigem Content und technischem Feinschliff an die Spitze der Suchergebnisse zu katapultieren. Alles ohne einen Cent an Google zu zahlen.
SEA hingegen ist der Sprinter. Sie werfen Geld in die Waagschale, schalten Anzeigen und landen sofort oben in den Suchergebnissen. Ideal, wenn Sie schnell Aufmerksamkeit brauchen oder auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam machen möchten.
Runde 2: Was kostet das?
SEO klingt erstmal günstig — immerhin gibt es keine direkten Kosten pro Klick. Aber Vorsicht: Es erfordert Zeit, Know-how und oft auch Experten, die das Ganze für Sie umsetzen. Es ist wie ein Fitnessstudio-Abo: Die Mitgliedschaft kostet zwar wenig, aber die echten Resultate kommen nur mit harter Arbeit.
SEA ist da ehrlicher: Sie zahlen für jeden Klick (CPC) — und das kann teuer werden. Vor allem in hart umkämpften Branchen. Aber hey, es ist auch wie Fast Food: Schnell, einfach und sofort da — wenn auch nicht immer nachhaltig.
Runde 3: Wie sieht das Preis-Leistungs-Verhältnis aus?
Hier kommt es auf Ihre Ziele an. SEO punktet bei langfristigen Strategien. Einmal gut aufgebaut, generieren Sie Traffic fast wie von allein. SEA hingegen ist perfekt, wenn Sie kurzfristig Ergebnisse brauchen — etwa für saisonale Kampagnen oder Produkteinführungen.
Wenn wir das Ganze auf ein Partybuffet beziehen: SEO ist das Bio-Buffet, das langfristig gut für die Gesundheit ist. SEA ist der Lieferdienst, wenn die Gäste schon in 30 Minuten vor der Tür stehen.
Runde 4: Wer gewinnt?
Und hier kommt die große Offenbarung: Es gibt keinen klaren Gewinner! Es kommt auf Ihre Ziele, Ihr Budget und Ihre Branche an. Am besten ist oft eine Kombination: Mit SEA generieren Sie schnellen Traffic, während SEO Ihnen langfristig hilft, dauerhaft sichtbar zu bleiben.
Fazit: Ein unschlagbares Duo Warum wählen, wenn man beides haben kann? Stellen Sie sich SEO und SEA wie zwei Instrumente in einer Band vor. SEO ist der Bass — solide, immer da, gibt den Takt vor. SEA ist die Leadgitarre — laut, schnell und sorgt für den Wow-Effekt.
Kombinieren Sie die beiden und rocken Sie die Suchmaschinen — und Ihre Zielgruppe gleich mit!
Im Havelland (Dallgow, Falkensee, Potsdam, Berlin) berät Sie gerne Bernhard Schenk zu diesem Thema.
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fabiansteinhauer · 13 days ago
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Wozu Anthropofagie?
1.
Die rechtstheoretische und rechtshistorische Forschung zur Anthropofagie zieht an, sie nimmt zu, ist wohl so eine Mondphase. Letzens war eine andere Phase und demnächst wird wieder eine andere Phase sein. Als ich vor zwei Jahren Ricardo Spindola und Panu Minkkinen und noch ein paar "Fünf-Sterne-Helden" der Rechtstheorie zu einem Workshop über Recht und Anthropofagie eingeladen habe, und die Reaktionen teils darin bestanden, davon auszugehen, dass ich entweder Witze mache oder aber mal wieder die Gefahr besteht, dass ich meinen Job verliere und dazu noch die Polizei gerufen werden muss, da muss so eine Art Halbmondphase gewesen sein. Die Hälfte der Eingeladenen sind immerhin gekommen und die anderen haben hat nicht die Polizei gerufen oder Kollegen darauf hingewiesen, ich solle meine Job verlieren. Die Phasen sind halt mal so mal so.
Es ist daran zu erinnern, dass sich niemand mit diesem Thema ein Thema ausdenkt. Es war wirklich nicht meine Idee Anthropofagie zum Thema zu machen, schon gar nicht mit der entweder üblich-absurden oder aber melancholisch-akzeptablen These, bisher hätte niemand (so richtig) über das Thema nachgedacht.
Anthropofagie ist für die Rechtswissenschaft kein neues Thema - und in der Rechtswissenschaft wird nicht nur dann über Anthropofagie nachgedacht, wenn es um die Strafbarkeit von Kannibalismus geht. In der Rechtswissenschaft wird über Anthropofagie unter anderem auch dann nachgedacht, wenn über das Recht, das Verschlingen oder Verzehren als Rechtspraxis oder wenn über "vague Assoziationen" (Luhmann) nachgedacht wird. Wenn etwa das Gründungsereignis einer Gemeinschaft oder Gesellschaft nicht ein gemeinsamer Schwur, eine Schreibszene oder eine Lesung/ ein Lesen sein soll, sondern ein Tafeln oder die Teilung von Speisen und Trank, dann liegt es nahe, über Anthropofagie oder Theofagie nachzudenken. Man kann schon das Cover von Gunther Teubners Buch zur Autopoiesis des Rechts (dessen Version des Motivs vom Ouroboros aus einem bekannten Druck zur Allchemie stammt und das bereits vor der Erscheinung von Teubners eine Renaissance in den (südamerikanischen) Publikationen zur Autopoiesis erlebte, als Bild eines Rechts lesen, dessen Wesen sich selbst verschlingt oder dessen Wesen sich verschlingen. Das ist dann bei Teubner zwar etwas anderes als Anthropofagie (man könnte es im abstrakt-wissenschaftssprachlichen Stil des Buches Referenzfagie nennen) aber nicht total anders, weil die Reproduktion dessen, um das es gehen soll, auch als Verschlingen vorgestellt wird. Anders gesagt: Verschlingen oder Verzehren sind dann produktive oder reproduktive Techniken.
2.
Es gibt zwei Begriffe in dem Buch von Gunther Teubner, an denen ich mit weiteren Überlegungen zur Geschichte und Theorie der Anthropofagie ansetzen würde. Da ist zum einen der Begriff der Verschleifung, zum anderen der Begriff der Unbestimmtheit. Beide Begriffe tauchen in dem Buch gleich zum Anfang auf, beide im Kontext der berühmten Geschichte um Rabbi Eliezer. Dessen wohl begründete Rechtsauffassung wurde von den anderen Rabbis nicht geteilt, also griff der Rabbi zum Beweis der Richtigkeit seiner Auffassung auf Wunder, Außerkraftsetzung der Naturgesetze und die himmmlische Stimme Gottes zurück, nur half das dem Rabbi Eliezer alles nichts. Gott lachte am Ende der Geschichte. Teubner schreibt, dass Rabbi Eliezer (trotz oder gerade weil Gott lachte) schmerhaft erfahren musste, dass das Recht nicht durch "externe Autoritäten" bestimmt, nicht durch die Autorität der Texte, nicht durch weltliche Macht, nicht durch das Recht der Natur, nicht durch göttliche Offenbarung bestimmt sei. Die Geschichte sage etwas über die Nichtdeterminierbarkeit des Rechts, so Teubner, mit einem Zusatz: von außen!
Die Nichtdeterminierbarkeit von Außen assoziiert er in dieser Deutung mit einer Undurchschaubarkeit des Rechts, also vielleicht sogar mit dem Unvermögen, sehen oder sagen zu können, wo denn der Übergang von Außen nach Innen oder von der Selbstreferenz zur Fremdreferenz liege. Er verbindet die Geschichte weiter mit dem Begriff der Nicht-Steuerbarkeit und schließlich kommt er damit auch zum zweiten Begriff , dem der Verschleifung, die er auch zirkuläre Struktur nennt. Diese Verschleifung beschreibt er im Hinblick auf normative Stratifikation, also in Bezug auf den Unterschied höherer und niederer Normen oder höherer und niederer Rechtsquellen. Das Recht operiere wie eine nicht-triviale Maschine. Es sei synthetisch determiniert, aber analytisch nicht bestimmbar, sei vergangenheitsabhängig, aber nicht voraussagbar. Was Teubner in dem Buch als Unbestimmtheit und Verschleifung beschreibt, soll in Bezug auf die Geschichte und Theorie der Anthropofagie weiter gedacht werden.
Meine Frage lautet, ob sich nicht die Geschichte und Theorie der Anthropofagie auch im Kontext dessen entwickelt, was Teubner dort als Unbestimmtheit und Verschleifung beschreibt. Die These, dass das so ist, sollte klein gehalten werden. Das heißt, dass es in den Forschung zu Anthropofagie und Recht nicht darum gehen kann, allgemeine Rechtstheorie oder allgemeine Theorie der Anthropofagie zu werden. Auch soll keine Universalgeschichte des Rechts oder der Anthropofagie entworfen werden. Was die Arbeiten der brasilianischen Moderne, der 'niederen Anthropologie' (Eduardo Viveiros de Castro) oder von Aby Warburg für eine Geschichte und Theorie von Recht produktiv macht, das liegt meines Erachtens unter anderem darin, die von Teubner genannte Unbestimmtheit weiter als Unbeständigkeit zu denken, sie sich weder leer noch homogen vorzustellen, dabei keine Unterscheidung, auch nicht die zwischen innen/außen oder zwischen Selbst- und Fremdreferenz zur letzten Größe gerinnen zu lassen, also auch nicht den Verlockungen des Dogmas großer Trennung zu erliegen. Das Verschlingen ist eine juridische Kulturtechnik, darin liegt eine Praxis des 'Verschleifens', die sich auch unabhängig von eingerichteten Normenhierarchien entwickelt hat, und zwar u.a. als Praxis der Gastfreundschaft, der Übersetzung und dessen, was Aby Warburg Distanzschaffen nennt.
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