#Max-Stern-Ausstellung
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Zur Kenntnis … am 2. Februar
Eine “Agenda für Kultur und Zukunft” haben die Großkoalitionäre von Union und SPD bereits in ihrem Sondierungspapier vor drei Wochen vereinbart. Seit Montag ringen sie nun um die konkreten Inhalte dieses Programms; gestern Abend war das Kapitel erstmals Thema in der sogenannten “Großen Runde” der Berliner Koalitionsverhandlungen. Man habe “sich tief in die Augen gesehen”, sagten die Emissäre…
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#metoo@art#Bundeskulturministerium#Bundestag#Deutscher Pavillon#documenta#Ehrenhof Düsseldorf#EU-Kulturförderung#Fotozentrum Düsseldorf#Große Koalition#Koalitionsverhandlungen#Kulturausschuss#Kulturhauptstadt#Max-Stern-Ausstellung#Nürnberg#Preußenmuseum Minden#Schauspielhaus Düsseldorf#US Culture
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Neuer Post auf ART@Berlin https://www.artatberlin.com/ausstellung-raphaela-simon-galerie-max-hetzler-contemporary-art-zeitgenoessische-kunst-in-berlin-art-at-berlin/
Raphaela Simon | STERNE | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) | 18.01.-16.02.2019
bis 16.02. | #2321ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 18. Januar 2019 die Einzelausstellung STERNE der Künstlerin Raphaela Simon in den Galerieräumen Bleibtreustraße. Raphaela Simon (* Villingen) lebt und arbeitet in Berlin. Simon studierte bei Peter Doig an der Kunstakademie Düsseldorf un...
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Jean Paul-Denkmal in Bayreuth
„Im durchsichtigen Netze seiner Phantasie fing sich jeder vorüberschießende Freuden-Zweifalter – dazu gehörte sogar ein erwachender gelber Schmetterling im Gartenhaus – jeder Stern, der stark funkelte – italienische Blumen, deren deutschen Treibscherben zwischen Schauls er auf der Gasse aufgestoßen – eine bekränzte, zwischen Andacht und Putz glühende Braut – ein schönes Kind – ein Kanarienvogel in der Webergasse, der mitten im deutschen Winter in Kanarieninseln und in Sommergärten hinüberschauen ließ – und alles. Einst an einem Markttage hatt` er halb Italien mit einem ganzen Frühling um sich. Der Tag schien dazu erlesen zu sein. Es war ein sehr kalter und heller Winternachmittag, worin Mücken in den schiefen Strahlen spielen, als er im Hofgarten – den der gute Fürst jeden Winter dem Publikum öffnen ließ – die silbernen Schneeflocken der Bäume unter der blitzenden Sonne in weiße Blüten, die den Frühling überlüden, umdachte und darunter weiterspazierte. So plötzlich auf die Frühlings-Insel ausgesetzt, schlug er in die heitersten Wege ein. Er machte einen nahen an der Bude eines Sämereihändlers vorbei und hielt ein wenig vor dessen Budentisch, nicht um eine Düte zu kaufen – wozu ihm ein Beet fehlte, da alle seine Morgen Lands nur in seinem Morgenland bestanden -, sondern um den Samen von französischen Radiesen, Maienrüben, bunten Feuerbohnen, Zuckererbsen, Kapuzinersalat, gelbem Prinzenkopf zu denken und zu riechen und auf diese Weise (nach Vults Ausdruck, glaub ich) einen Vorfrühling zu schnupfen.“
Jean Paul, „Flegeljahre“, 1804/1805
So wie der selbstgenügsame Walt, der einfach die vielen kleinen Augenblicke lebt, und dem die Welt in seinem fränkischen Paradies genügt, so kann man sich vielleicht auch Jean Paul im Herbst seiner Jahre durch die Bayreuther Gassen flanierend vorstellen: Er, der Rastlose, der Immer-und-ewig-Verliebte, der sprunghaft Assoziierende, der weitschweifige Gedankengänger, hatte lange Lehr-, Wander- und Lebensjahre hinter sich, als er 1804 in die fränkische Kleinstadt übersiedelte. In Bayreuth lebte er dann, bis zum Ende seines Lebens 1825, die längste Zeit. Es waren wohl nicht die glücklichsten Jahre, geprägt von der krisengeschüttelten Ehe mit Karoline Mayer, vom Niedergang des Ruhms und finanziellen Nöten, vom Tod seines Sohnes Max und nicht zuletzt auch von gesundheitlichen Problemen, zu denen nicht zuletzt auch sein außerordentlicher Bierkonsum beigetragen hatte.
Und dennoch: Gerade in den „Flegeljahren“ kommt dieses leichte, versponnene, den Tagträumen verhaftete Temperament des Johann Paul Friedrich Richter – unter diesem Namen wird Jean Paul am 21. März 1763 im oberfränkischen Wunsiedel geboren – wunderbar zum Ausdruck. Und man bekommt bei der Lektüre und einem Bummel durch Bayreuth auch heute noch eine Ahnung davon, warum Stadt und Schriftsteller so gut zueinander passten.
Bayreuth, das ist einerseits Provinz, ja. Klein und überschaubar. Und doch atmet hier durch die besondere Architektur und Geschichte, geprägt vor allem vom Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine, ein besonderer Geist. Da hätte es nicht einmal eines Richard Wagners mit dem alljährlichen Rummel rund um den Hügel gebraucht. Der Bayreuther Rokoko gibt der Stadt rund um das neue Schloss mit seinem Hofgarten, dem Markgräflichen Opernhaus und der Friedrichstraße ein besonderes, ein anmutiges Bild. Und an sonnigen Tagen hat man hier auf dem Marktplatz tatsächlich ein Gefühl von Italien.
Jean Paul hatte es nach zahllosen Lebensstationen – unter anderem wohnte und arbeitete er in Leipzig, Weimar, Berlin und Meiningen – letztlich wieder in das Fränkische gezogen. In Bayreuth hatte er sich schon früh verliebt: Mit 18 Jahren kam er das erste Mal hierher, um eine Prüfung abzulegen – die Reise war mit einer ganz besonderen Erfahrung verbunden.
„In natura sah Jean Paul die Stadt erstmals nach seinem Abitur im Jahr 1781, als er von Schwarzenbach nach Bayreuth reiten mußte. Dort hatte er vor dem Kirchen-Konsistorium eine Prüfung abzulegen, um in Leipzig, d.h. außerhalb des Fürstentums Ansbach-Bayreuth, Theologie studieren zu dürfen. Auch der Ritt gehörte zum Pflichtprogramm und erwies sich für den Prüfling als der schwierigste Teil: Das Pferd wollte partout nicht wie der Reiter – eine Erfahrung von solcher Nachhaltigkeit, daß es Jean Pauls erster und einziger Ritt bleiben sollte.“
Das Zitat stammt aus dem wunderbaren „Jean-Paul-Taschenatlas“, herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer, der anlässlich des 250. Geburtstag dieses einzigartigen Schriftstellers im Jahr 2013 erschien. Der Atlas entstand im Zusammenhang mit einer Litfaßsäulenausstellung, die an 25 Orten stattfand – was allein schon die Beweglichkeit dieses literarischen Luftgeistes zeigt. Auf Überbleibsel dieser Ausstellung trifft man in Bayreuth glücklicherweise immer noch und mit dem Atlas (nochmals ein Dank an Herrn Hund für die Empfehlung) kann man sich auf die Spuren des Dichters machen: Gelegenheit auch für eine wunderbare Rundreise durch Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, um in groben Zügen das örtliche Hin und Her Jean Pauls festzuhalten.
Doch wie gesagt: Dreh- und Angelpunkt der letzten 20 Lebensjahre war und blieb Bayreuth, der Stadt, der er schon zuvor immer wieder ein lobendes literarisches Zeugnis ausgestellt hatte, so im „Leben des Quintus Fixlein“ und im „Siebenkäs“ (1797):
„Die neueste kann erst kommen, nämlich Du selber zu mir nach Baireuth, wenn ich und der Frühling miteinander (denn übermorgen reis ich ihm nach Italien weit entgegen) wiederkehren und wir, ich und der Lenz, gemeinschaftlich die Welt auf eine Art ausschmücken, daß Du gewiß in Baireuth selig sein wirst, so sehr sind dessen Häuser und Berge zu loben.“
Auch wenn die Stadt nach seiner Übersiedlung dorthin Jean Paul bald zu eng wurde und seine Begeisterung merklich abnahm, hielt es in dort. Ausschlaggebend dafür dürfte wohl auch gewesen sein, dass seine zwei längsten, altvertrautesten Freunde dort wohnten: Der Jurist Christian Otto, der fast 30 Jahre lang der Mann war, der Jean Pauls Texte als erster lesen durfte und dessen Kritik er gerne annahm. Und der jüdische Kaufmann Emanuel, „eine Freundschaft auf den ersten Blick“, wie im Atlas zu lesen ist:
„Die Beziehung zu Emanuel gehört zu den erstaunlichsten Seiten von Jean Pauls Leben; es war eine Freundschaft auf den ersten Blick (…) Obwohl Emanuel als jüdischer Händler zu einer rechtlosen Klasse gehörte und keinen Zugang zu höheren Bildungseinrichtungen hatte, war er für Jean Paul von Beginn an ein ebenbürtiger Gesprächspartner – auch in literarischen und philosophisch-theologischen Belangen.“
Dass er dort in Bayreuth seine Vertrauten hatte, zu denen er auch unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen und einem gewissen höfischen Protokoll Kontakt haben konnte, dies mag für Jean Paul entscheiden gewesen sein. Hatte er sich doch oft genug schon als Außenseiter fühlen müssen: So beim Studium in Leipzig, das er nach dem frühen Tod seines Vaters, nur mit Müh und Not finanzieren konnte. Dem Dünkel mancher Kommilitonen trat er durch auffallende Kleidung und extravagantes Verhalten entgegen. Und auch in Weimar – da war er schon einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit nach dem Erscheinen des „Siebenkäs“, des „Quintus Fixlein“ und des vergnügten „Schulmeister Wutz“ – traf er auf Vorbehalte: Schiller und Goethe konnten mit diesem Freigeist und seinem mäandernden Stil wenig anfangen, sie lehnten seine Texte eher ab, wie auch Kurt Wölfel als Herausgeber eines Jean Paul-Lesebuchs (eine gute Heranführung an seine Texte) erläutert:
„Jean Pauls kompositorische Extravaganz hatte nicht nur alle Fürsprecher einer rationalistischen Regelpoetik gegen sich, auch die Weimarer Klassiker reagierten auf seine ästhetische Illegitimität mit Verdruß. Unter den „Xenien“, der Sammlung von Epigrammen, mit denen die Weimarer Klassiker ihr ästhetisches Programm polemisch gegen die Zeitgenossen erklärten, gibt es einige, die sich auf Jean Paul beziehen.“
Bayreuth also der Freundschaftshafen, der Ruhepunkt der letzten Jahre, auch wenn es ihn da selten an einem Ort hielt, er immer wieder die Behausung wechselte, was die Bayreuther heute zu einem ironischen Spielt mit den Touristen treib, die offenbar oft auch annehmen, der Dichter sei schon hier geboren:
Wobei die meisten Reisenden leider nicht wegen des Schriftstellers kommen – während in der benachbarten „Villa Wahnfried“ ein deutlicher Rummel herrscht, kann man sich im 2013 neu eingerichteten Jean-Paul-Museum in aller Ruhe umtun. Schade eigentlich, denn die Ausstellung ist bemerkenswert reichhaltig und sehenswert, gibt einen guten Abriss über Leben und Werk, Einblicke in das Privatleben dieses sensiblen Exzentrikers und bettet dies alles in historische Zusammenhänge ein. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen. Und wer dann noch Zeit hat, sollte auf jeden Fall mit Jean Paul zur Rollwenzelei wandern: Hier verkehrte der Dichter fast täglich, dort fand er beim Bier die Ruhe zum Schreiben, oftmals auf der Flucht vor der fordernden Gattin.
Seine letzte Ruhestätte hat der Ruhelose natürlich auch in Bayreuth, ein unscheinbarer Gedenkstein, kaum vergleichbar mit dem Bombast der ebenfalls dort vorhandenen Grabstätten von Franz Liszt und den Wagner-Nachfahren.
Weitere Informationen:
Zum Einlesen: “Jean Paul. Das große Lesebuch”, herausgegeben von Kurt Wölfel, 2. Auflage 2013.
Zum Lesen und Reisen: “Jean Paul-Taschenatlas”, herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer, 2013.
Aktuelles zu Jean Paul bei der Jean-Paul-Gesellschaft.
Besuch im Jean-Paul-Museum Bayreuth und in der Rollwenzelei.
LITERARISCHE ORTE: Jean Paul in Bayreuth „Im durchsichtigen Netze seiner Phantasie fing sich jeder vorüberschießende Freuden-Zweifalter – dazu gehörte sogar ein erwachender gelber Schmetterling im Gartenhaus – jeder Stern, der stark funkelte – italienische Blumen, deren deutschen Treibscherben zwischen Schauls er auf der Gasse aufgestoßen – eine bekränzte, zwischen Andacht und Putz glühende Braut – ein schönes Kind – ein Kanarienvogel in der Webergasse, der mitten im deutschen Winter in Kanarieninseln und in Sommergärten hinüberschauen ließ – und alles.
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Schuld ohne Sühne der Fall Walter Schultze war ein deutscher Chirurg, Medizinalbeamter, Politiker (NSDAP) und nationalsozialistischer Multifunktionär. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Schultze_(Politiker) …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Der Hungerkost-Erlaß des Bayerischen Staatsministers des Inneren vom 30. November 1942 schloss an die Einstellung der Aktion T4 an. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerkost-Erla%C3%9F …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Im Deutschen Reich gab es mindestens 30 Kinderfachabteilung. Die nur zur einen Zweck dienten zur Forschung und Tötung von Kindern, die körperlich oder geistig schwerbehindert waren. Eines der Einrichtung war die Heil- und Pflegeanstalt Aplerbeck Info: https://de.wikipedia.org/wiki/LWL-Klinik_Dortmund#Die_Zeit_des_Nationalsozialismus
Theodor Niebel (* 5. November 1905 in Recklinghausen; † 10. August 1974) war ein deutscher Psychiater, der im Rahmen der NS-Krankenmorde an der „Kinder-Euthanasie“ beteiligt war. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Niebel …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Ernst Hefter war ein deutscher Psychiater, der während der Zeit des Nationalsozialismus an Euthanasieverbrechen beteiligt war. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hefter …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Die Städtische Nervenklinik für Kinder und Jugendliche Wiesengrund war eine psychiatrische Klinik in Berlin-Wittenau, Zwischen 1942 und 1945 wurden hier im Rahmen der sogenannten Kinder-Euthanasie 175 Kinder gequält und 81 von ihnen zu Tode gebracht. Info: https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4dtische_Nervenklinik_f%C3%BCr_Kinder_und_Jugendliche_Wiesengrund
Bundesweit stehen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe unter dem Verdacht, im Zeitraum der 1950er bis Mitte der 1970er Jahre Medikamentenversuche an ihren Schutzbefohlenen durchgeführt zu haben. Info siehe Link: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/03/23/nrw-will-medikamentenversuche-an-heimkindern-weiter-aufarbeiten Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Georg Bessau war ein deutscher Kinderarzt und Hochschullehrer, und war bis 1944 Direktor der Kinderklinik an der Berliner Charité, testete Tb-Impfstoffe an Kindern. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Bessau …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Euthanasie Das Vernichten erlernt - Eine Ausstellung dokumentiert, wie Kinderärzte an der Ermordung behinderter Kinder mitwirkten. Info siehe Link: https://www.tagesspiegel.de/wissen/euthanasie-das-vernichten-erlernt/6078040.html …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Max de Crinis war ein österreichischer Psychiater und Neurologe, und war an der Vorbereitung und Durchführung der NS-Krankenmorde beteiligt. Mehr zum Thema siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Max_de_Crinis …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Carl Schneider war ein deutscher Psychiater. Bekannt wurde Schneider aufgrund seiner Verwicklung in die Tötung Geisteskranker während der Zeit des Nationalsozialismus. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schneider_(Mediziner) …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Der Fall Kurt Heißmeyer er war ein deutscher Arzt im Konzentrationslager Neuengamme in Hamburg. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Hei%C3%9Fmeyer …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
SS-Morde an 20 Kindern 1945 "Wie Bilder an der Wand aufgehängt" Kurz vor Kriegsende ermordete ein SS-Kommando in einer Hamburger Schule 20 Kinder, um grausame Menschenversuche zu vertuschen. Info siehe Link: https://www.spiegel.de/geschichte/hamburg-1945-die-ss-morde-an-den-20-kindern-vom-bullenhuser-damm-a-4e6ba126-0c94-42b3-b4d3-4c1d64777e1b …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
„Lebensunwert“ – Der Weg des Paul Brune. Info siehe Link: https://www.lernzeit.de/lebensunwert-der-weg-des-paul-brune/ …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Lebensunwert: Paul Brune. NS-Psychiatrie und ihre Folgen Filmbiographie über die langen Schatten der Psychiatrie des 'Dritten Reiches' Info siehe Link: https://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=14785 …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Der Fall der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Niedermarsberg (LWL-Klinik Marsberg). In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Marsberg zu einem Tatort des Euthanasieprogramms. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/LWL-Klinik_Marsberg …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Psychiatrie Buch arbeitet Missbrauch und Demütigung in Marsberg auf. In der Nachkriegszeit haben Bewohner das St.-Johannes-Stift Marsberg als Stätte größten Leids und Unrechts erlebt. Ein Buch greift das auf. Info: https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/buch-arbeitet-missbrauch-und-demuetigungen-in-marsberg-auf-id213378929.html Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Hölle Kinderpsychiatrie - Gewalt und Missbrauch hinter Anstaltsmauern. Schläge, Beruhigungsmittel, Einzelarrest - seine Kindheit beschreibt Karl-Heinz Großmann als Hölle auf Erden. Info siehe Link: https://www.youtube.com/watch?time_continue=27&v=vpgoIBMGZlk&feature=emb_logo …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Paderborner Orden entschuldigt sich für Misshandlungen. In der Marsberger Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sind zahlreiche Patienten über Jahrzehnte hinweg körperlich misshandelt und sexuell missbraucht worden. Info: https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/8767725_Paderborner-Orden-entschuldigt-sich-fuer-Misshandlungen.html?em_cnt=8767725 Info: http://www.guenter-scheidler.de
Der Fall der LVR-Klinik Langenfeld (Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen) heutiger Träger, ist der Landschaftsverband Rheinland in NRW. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/LVR-Klinik_Langenfeld …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Der Nürnberger Ärzteprozess fand vom 9. Dezember 1946 bis zum 20. August 1947 als erster gegen Verantwortliche des Deutschen Reichs zur Zeit des Nationalsozialismus im Nürnberger Justizpalast statt. Info siehe: Link: https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_%C3%84rzteprozess Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
70 Jahre Nürnberger Ärzteprozess: Menschen als "Kaninchen". Diese Menschenversuche stehen beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher ab November 1945 im Mittelpunkt. Info siehe Link: https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/70-Jahre-Nuernberger-AErzteprozess-Menschen-als-Kaninchen;art16683,9698851 …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Rosemarie Albrecht war eine deutsch-japanische Hals-Nasen-Ohren-Ärztin. Im Jahr 2000 ergaben Akten aus dem NS-Archiv des Ministeriums für Staatssicherheit Hinweise auf eine Beteiligung an Euthanasie-Maßnahmen 1940 bis 1942. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Rosemarie_Albrecht
JUSTIZ Wunderbare Jahre. Eine Ärztin, die bei den Nazis und in der DDR Karriere machte, soll in der NS-Zeit geistig Behinderte getötet haben. Nun soll sie vor Gericht. Info siehe Link: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29906280.html …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Euthanasie"Ich bin doch keine Massenmörderin!" Ob es zum Prozess gegen Dr. Rosemarie Albrecht kommt, ist zweifelhaft: Die 89-Jährige, in der DDR Vorzeige-Ärztin, kann sich auf alte Seilschaften verlassen. Info siehe Link: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/euthanasie--ich-bin-doch-keine-massenmoerderin---3069854.html?utm_campaign=&utm_source=twitter&utm_medium=mweb_sharing Info: http://www.guenter-scheidler.de
Euthanasie Archivierter Mord Woran das letzte deutsche Euthanasie-Verfahren in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland wirklich gescheitert ist: Verschwiegene Beweise, alte Seilschaften, zögerliche Ermittlungen. Info: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/euthanasie-archivierter-mord-3289640.html?utm_campaign=&utm_source=twitter&utm_medium=mweb_sharing Info: http://www.guenter-scheidler.de
Gerhard Kloos war ein deutscher Psychiater, der als Direktor der Landesheilanstalt Stadtroda an nationalsozialistischen Euthanasieverbrechen beteiligt war. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Kloos ...mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Margarete Hielscher war eine deutsche Ärztin, die im Rahmen der „Kinder-Euthanasie“ an NS-Verbrechen beteiligt war. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_Hielscher …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Der Fall der Rotenburger Werke der Inneren Mission, bis 1996 Rotenburger Anstalten. In der Nachkriegszeit dauert es Jahrzehnte, bis die Rückschläge der NS-Diktatur auch im Denken über Menschen mit Behinderung überwunden sind. Info https://de.wikipedia.org/wiki/Rotenburger_Werke#cite_note-15 - http://www.guenter-scheidler.de
Knapp 100.000 Betroffene Gewalt und Medizintests: Was behinderte Kinder in Heimen erlebten Allmählich wird bekannt, was Kinder in Behindertenheimen der Nachkriegszeit erlebten. Info: https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-gewalt-und-medizintests-was-behinderte-kinder-in-heimen-erlebten-_arid,1748084.html …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Ihnen wurden Medikamente gegen Bettnässen und Sex verabreicht Sie wurden geschlagen, mit Medikamenten ruhiggestellt, für Tests missbraucht. Manche wurden sogar am Gehirn operiert. Info siehe Link: https://www.welt.de/geschichte/article181459072/Heimkinder-Ungepruefte-Medikamente-gegen-Bettnaessen-und-Sex.html ...mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Buch über „Rotenburger Anstalten“: Vom Horror der totalen Institution. „Wegweisend“ sei die Aufarbeitung der Einrichtung für Menschen mit Behinderungen Info siehe Link: https://taz.de/Buch-ueber-Rotenburger-Anstalten/!5525617/ …mehr Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Geschichte Heimkinder in DeutschlandIhnen wurden Medikamente gegen Bettnässen und Sex verabreicht. Sie wurden geschlagen, mit Medikamenten ruhiggestellt, für Tests missbraucht. Manche wurden sogar am Gehirn operiert. Info: https://www.welt.de/geschichte/article181459072/Heimkinder-Ungepruefte-Medikamente-gegen-Bettnaessen-und-Sex.html Info: http://www.guenter-scheidler.de
Der Fall der Alsterdorfer Anstalten in Hamburg und der lange Weg zur Aufarbeitung, ihre eigene NS-Psychiatrie die sich bis in die 70er Jahre hinein wirkte, was zu Lasten der Psychiatrie-Patienten ging. Info siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Stiftung_Alsterdorf Info unter: http://www.guenter-scheidler.de
Alsterdorfer Dokumentation: Der lange Weg zur Wahrheit. Im April 1979 berichtete das ZEITmagazin über Mißstände in der Diakonie-Einrichtung ("Schlangengruben in unserem Land") und über das bittere Leben des Albert Huth. https://www.zeit.de/1988/02/der-lange-weg-zur-wahrheit?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.twitter.ref.zeitde.share.link.x - http://www.guenter-scheidler.de
Der Albtraum in den Alsterdorfer Anstalten.Renate Voß musste in den Alsterdorfer Anstalten wie viele andere Menschen mit Behinderung besonders leiden.Sie wurde mit Medikamenten vollgepumpt und geschlagen. Ein Skandal, der das Pflegewesen veränderte. Info https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/article119790393/Der-Albtraum-in-den-Alsterdorfer-Anstalten.html
In der Anstalt: „Mein Leben ist nicht die Hälfte wert“ Werner Boyens kam als Baby in die Alsterdorfer Anstalten, weil seine Mutter ihn nicht haben wollte. Erst Anfang der 80er Jahre gelang ihm die Flucht. Info siehe Link: https://taz.de/In-der-Anstalt/!5408960/ Info: http://www.guenter-scheidler.de
Alsterdorfer Anstalten „Sie haben uns behandelt wie Gefangene“ All das ist in Hamburg in den Alsterdorfer Anstalten passiert.Wer jetzt denkt, hier ist von der Nazi-Zeit die Rede, der irrt. Wir reden von den 50er, 60er, 70er, ja sogar von den 80er Jahren. - https://www.mopo.de/hamburg/alsterdorfer-anstalten--sie-haben-uns-behandelt-wie-gefangene--32270490?originalReferrer=https://t.co/cAtp1SVMxk
Misshandlungen behinderter Kinder: Opfer der Anstalten. Bis in die 1970er-Jahre wurden behinderte Kinder in der Behindertenhilfe misshandelt. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf in Hamburg stellt sich den eigenen Verfehlungen. Info siehe Link: https://taz.de/Misshandlungen-behinderter-Kinder/!5409346/
„Die Alsterdorfer Passion“ Die Alsterdorfer Anstalten 1945-1979 - Dieser Film zeichnet ausgehend von den Euthanasie-Verbrechen im Nationalsozialismus die Geschichte der Alsterdorfer Anstalten bis in die 80iger Jahre nach. Info: https://www.youtube.com/watch?v=aUwi25eO6B8&t=146s - http://www.guenter-scheidler.de
Der Fall der Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V. ist eine Einrichtung, der Diakonie in Schwalmstadt-Treysa in Hessen. Und der lange Weg zur Aufarbeitung, ihre eigene NS-Psychiatrie Geschichte die sich bis in die 70er Jahre hinein wirkte. Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Hephata_(Schwalmstadt)
Bei meinen Recherchen arbeiten, zur Kinder Euthanasie im Dritten Reich bin ich auf dieses, Buch gestoßen.
“Bei meinen Recherchen arbeiten, zur Kinder Euthanasie im Dritten Reich bin ich auf diesen, Artikel bei Wikipedia gestoßen. Aktion T4.“ Photo Story in 17 Folgen!
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Video-Essay zur Ausstellung "dem Rand am fernsten, am weitesten innen" from imai - inter media art institute on Vimeo.
Die Ausstellung "dem Rand am fernsten, am weitesten innen. Intimität in der Medienkunst" ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stiftung imai und dem Neuen Kunstraum Düsseldorf. Laufzeit: 06.09. - 13.10.2019 Ort: NKR – Neuer Kunstraum, Himmelgeister Str. 107 E, 40225 Düsseldorf
Mit Videos aus dem Archiv der Stiftung imai von Max Almy, Hanno Baethe, Confu-Baja, Klaus vom Bruch, VALIE EXPORT, Lilian Franck, Monika Funke Stern, Akiko Hada, Lynn Hershman Leeson, Mwangi Hutter, Hartmut Jahn, Annebarbe Kau, Jürgen Klauke, Thomas Kutschker, Petra Lottje, Sophia New, Ulrike Rosenbach, Reut Shemesh, Shelly Silver sowie von Adina Pintilie und Anna Witt.
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16 Reisetipps für eine gute Zeit in Hollywood
Rund um Los Angeles, Kalifornien, gibt es großartige Dinge zu tun. Einige sind albern, andere abenteuerlustig, wieder andere intellektuell und wieder andere unkonventionell, aber für das echte Hollywood-Erlebnis geben Sie dem Kitsch nach und planen, einige dieser Top-Picks zu machen, damit die Dinge in Hollywood erledigt werden können.
Das Hollywood-Viertel Los Angeles ist bekannt für den Glamour der Fernseh- und Filmindustrie. Die Gemeinschaft ist auch der Hüter der Geschichte dieser Branche und der Popkultur, die sie repräsentiert. Sie werden feststellen, dass die Geschichte dauerhaft in den Bürgersteig geätzt wurde, mit berühmten Handabdrücken, Fußabdrücken und Sternen auf dem Walk of Fame. Die physischen Überreste der Vergangenheit von Film und Filmen von Kostümen und Requisiten über Make-up bis hin zu eigenwilligen Erinnerungsstücken werden in mehreren Museen zu Exponaten zusammengetragen.
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1. Sehen Sie die Drucke von Prominenten auf dem Vorplatz der Stars des Chinesischen Theaters.
Messen Sie Ihre Hände und Füße gegen die Abdrücke Ihrer Lieblingsstars im Vorhof der Sterne vor dem Chinesischen Theater am Hollywood Boulevard in Hollywood & Highland. Führungen durch das Theater sind ebenfalls möglich.
2. Spaziergang auf dem Walk of Fame
Ein Spaziergang entlang des Walk of Fame ist nicht nur für großartige Menschen interessant, sondern auch für Sänger, Schauspieler, Radiopersönlichkeiten und andere Prominente, die mit Stars ausgezeichnet wurden, auf dem Hollywood Walk of Fame entlang des Hollywood Boulevards und der Vine Street.
3. Machen Sie Fotos am Hollywood-Schild.
Machen Sie Fotos vom Hollywood-Schild vom Hollywood Boulevard und der North Highland Avenue. Es gibt viele Orte mit Blick auf das Hollywood-Schild, aber einer der am besten zugänglichen Orte, um das Schild zu sehen und ein Foto zu machen, ist von den Aussichtsbrücken im Hollywood & Highland Komplex direkt neben dem Chinesischen Theater.
4. Machen Sie einen geführten Rundgang durch Hollywood.
Hollywood ist sehr begehbar, und es gibt überall historische Markierungen, um Ihnen die Geschichte verschiedener Gebäude und Sehenswürdigkeiten zu erzählen, aber es ist nicht dasselbe wie ein Rundgang mit einem Reiseleiter, der Ihnen helfen kann, alles in einen Kontext zu stellen. Red Line Tours bietet eine „Behind the Scenes“-Wanderung an, die einen Blick in ein paar historische Hollywood-Gebäude, einen Hidden Hollywood Walking Tour oder eine Samstagabend Hollywood Ghost Tour beinhaltet. Sie können auch eine Hollywood Sign Hiking Tour oder eine dreistündige abendliche Wander- und Trinktour durch die klassischen Hollywoods Dive Bars und Restaurants in einer Old Hollywood Bar Crawl unternehmen.
5. Nehmen Sie einen Sightseeing-Bus oder Trolley in Hollywood.
Los Angeles bietet eine Vielzahl von Sightseeing-Touren mit Bus, Trolley oder Van, von den allgegenwärtigen Hop On, Hop Off Tours über Movie Stars Homes Tours, Ghost and Crime Tours und anderen Spezialtouren, von denen viele von Hollywood aus starten.
6. Teilnahme an einer TV-Show-Aufnahme
Tickets für eine TV-Show-Aufnahme zu bekommen ist eine der besten Möglichkeiten, in das Hollywood-Erlebnis einzutauchen und Prominente hautnah zu erleben. Sie können Freikarten erhalten, um im Publikum einer Sitcom, Talkshow oder Game-Show zu sein. Selbst in der Nebensaison findet man in der Regel ein Pilot- oder Game-Show-Taping.
7. Siehe Prominente….. in WachsMadame
Tussauds Hollywood Wachsmuseum wurde im September 2009 neben dem Chinesischen Theater eröffnet und wurde zu einem sofortigen Hit, der seinen Nachbarn, das Hollywood Wax Museum die Straße hinunter, mit Wachsfiguren überschattet, die man sich gemütlich machen kann.
8. Sehen Sie Hollywood Relikte im Hollywood Museum.
Das Hollywood Museum im Max Factory Building, auch bekannt als Hollywood History Museum, ist eine der besten Sammlungen von Film-Memorabilien von der Leinwand bis heute. Sie haben eine umfangreiche Marilyn Monroe Ausstellung, Cary Grants Silver Cloud Rolls Royce, Rocky Balboas Boxhandschuhe, Elvis‘ Bademantel und Hannibal Lecters Zelle aus Silence of the Lambs, um nur einige zu nennen. Im Erdgeschoss haben sie die Max Factor Haar- und Make-up-Räume nachgebildet.
9. Machen Sie eine Tour durch die Paramount Studios
Paramount Studios ist ein Wahrzeichen Hollywoods mit seinem rosa gewölbten Tor. Es gibt andere kleinere Arbeitsstudios in Hollywood, und andere Studios, die Sie außerhalb von Hollywood besuchen können, aber Paramount ist das einzige, das Sie besuchen und in Hollywood besuchen können.
10. Besuchen Sie das Museum für gebrochene Beziehungen.
Das Museum of Broken Relationships wurde im Juni 2016 in einem relativ neuen Gebäude im Herzen des Hollywood Boulevards eröffnet, in dem kurzzeitig Frederick’s of Hollywood untergebracht war, bevor der Laden für immer geschlossen wurde.
Das Museum zeigt einige alltägliche Objekte – eine Haarbürste, ein Nummernschild, verwendete Schmirgelschilder -, die ihre Bedeutung aus den Geschichten ableiten, die von ihren Spendern anonym eingereicht wurden. Andere Elemente sind ein wenig exzentrischer; denken Sie an Bauchnabel-Fusseln und Silikon-Brustimplantate.
Die ursprüngliche Ausstellung wurde 2006 von den kroatischen Künstlern Vištica und Dražen Grubišić inmitten ihrer Auflösung konzipiert. Sie begannen, Artefakte und Geschichten aus anderen zerbrochenen Beziehungen zu sammeln und stellten eine Ausstellung zusammen, die durch Europa tourte, bevor sie 2010 als permanentes Museum in Zagreb, Kroatien, eröffnet wurden. Nach dem Besuch des Zagreber Museums entschied John B. Quinn, dass Hollywood, der Ort so vieler gebrochener Träume und Beziehungen, ein perfekter Ort für ein solches Museum sein würde und machte sich an die Arbeit, um diesen Traum zu verwirklichen.
11. Erfahren Sie mehr über verrückte Weltrekorde
Das Guinness World of Records Museum auf dem Hollywood Walk of Fame am Hollywood Boulevard befindet sich im ältesten stehenden Filmhaus Hollywoods, das 1913 als Nickelodeon-Haus, einem Vorläufer des Films, erbaut wurde. Die heutige Art-Deco-Fassade wurde später hinzugefügt. Das Neonzelt war eines der ersten, das mit breiten Seitenwänden ausgestattet war, um vorbeifahrende Fahrer anzuziehen. Das Museum beherbergt eine Sammlung von Fotos, Videos und Artefakten, die die Tausenden von Weltrekorden in jeder Art von menschlichen Bemühungen repräsentieren, die bisher konzipiert wurden, von erstaunlich bis ekelhaft.
12. Einzigartige Hollywood-Memorabilien ansehen
Das Hollywood Heritage Museum ist ein kleines Museum in der ehemaligen Lasky-DeMille Scheune an der Highland Avenue gegenüber der Hollywood Bowl. Die Scheune, die 1895 auf einer Zitrusfrüchtefarm an der Ecke Selma und Vine erbaut wurde, wechselte mehrmals den Besitzer, bevor sie 1914 zur Basis wurde, wo Cecille B. DeMille und Jesse Lasky den ersten in Hollywood produzierten Spielfilm produzierten. Das Gebäude wurde 1926 in den Backlot der Paramount Studios verlegt.
Die Scheune wurde 1983 an ihren heutigen Standort verlegt und 1985 als Hollywood Heritage Museum eröffnet. Es beherbergt ein Archiv mit Fotos, Requisiten und Erinnerungsstücken aus den ersten Jahren des Hollywood-Filmschaffens.
13. Besichtigung eines Frank Lloyd Wright Hauses
Hollyhock House, das erste Haus, das Frank Lloyd Wright in L.A. entworfen hat, befindet sich im Barnsdall Art Park, einem 11,5 Morgen großen Hügelpark im East Hollywood Viertel, das auch als Los Feliz, Thai Town und Little Armenia bekannt ist, je nachdem, mit wem man spricht. Es befindet sich direkt am Hollywood Boulevard in Vermont auf dem Olive Hill. Das Haus ist von der Straße aus nicht sichtbar, so dass man in den Park gehen muss, um es zu sehen. Das Hollyhock House war jahrelang wegen Restaurierung geschlossen, wurde aber im Februar 2015 wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.
14. Sehen Sie sich Hollywoods Original Wachsmuseum an.
Das Hollywood Wax Museum ist eines von mehreren L.A. Popkulturmuseen in der Nachbarschaft, aber es ist auch eines der Originale. In den 1930er Jahren wurde das Obergeschoss zum Embassy Club. Seit 1965 beherbergt es jedoch die ständig wechselnde Sammlung von Wachsfilmstars und eine permanente Sammlung von ehemaligen Präsidenten und Horrorfiguren des Wachsmuseums.
Das Hollywood Wax Museum ist schon viel länger auf dem Boulevard als seine Nachbarin Madame Tussauds, aber einige werden es nicht so lustig finden wie der Newcomer, da es viel kleiner ist, mit weniger lebensechten Figuren. Die Figuren werden auch in einem Tableau aus der zugehörigen TV-Show oder dem Film zurückgesetzt, so dass man nicht mit ihnen posieren kann.
15. Wanderung Runyon Canyon Canyon
Man wandert nicht den Runyon Canyon, um den Menschen zu entkommen. Der 160 Hektar große Park in den Hollywood Hills ist voller Menschen, was ihn zu einem ausgezeichneten Ort macht, um Menschen zu beobachten und die natürliche Umgebung zu genießen. Sie werden auf Supersportler treffen, die die Hill Trails laufen lassen, und Mütter und Kindermädchen mit Spaziergängern auf den flacheren Cross-Canyon-Trails. Du könntest auch Hip-Hopper, Punk-Rocker oder Mitglieder von 80er Jahre Big-Hair-Bands zwischen Auftritten auf dem Sunset Strip treffen, Hipster, die sich eine Auszeit vom Einkaufen nehmen, oder lokale Gothic-Jugendliche, die aussehen, als wären sie aus einem Zombiefilm hervorgegangen.
Winter und Frühling sind die besten Wanderzeiten, wenn der Himmel klarer ist und es mehr Grün gibt. Im Sommer und Herbst kann es bei trübem Himmel sehr heiß und trocken sein, so dass man keine so schöne Aussicht hat und es besteht Waldbrandgefahr. Wanderschuhe, Hut, Sonnencreme und viel Wasser werden zu jeder Jahreszeit empfohlen.
16. Platten bei Amoeba Music durchsuchen
Egal woher Sie kommen, wenn Sie ein Musikfan sind, Amoeba Music am Sunset Boulevard in Hollywood ist einer der coolsten Musikgeschäfte der Welt mit einer verrückten Auswahl an gebrauchter und neuer Musik auf Vinyl, Kassette, CD und mehr. Sie könnten sich stundenlang im Laden verirren und verschiedene Musikrichtungen erforschen, und Sie könnten Ihre Lieblingsrocker, Rapper und klassischen Interpreten beim Stöbern in den Gängen beobachten. Sie veranstalten auch kostenlose Konzerte im Laden.
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Source: https://uhrzeiten.biz/los-angeles-hollywood/
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Tipp: Eine Espressomaschine ist erst dann für den Espressobezug ausreichend erhitzt, wenn die Brühgruppe richtig heiß ist. Es verschiebt sich natürlicherweise beim Brühen. Eine Kaffeemühle ist Pflicht, um in der Espressomaschine immer frisch gemahlene Bohnen verwenden und den Mahlgrad individuell anpassen zu können.
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Wenn du eine Espressomaschine willst, die schöner, schneller und praktischer ist als die meisten anderen, dann ist die SMEG auf jeden Fall das Geld wert. Sie werden zudem direkt und fair gehandelt. Espressokocher, die man auf den Herd stellt, kommen lediglich auf einen Druck von etwa 4 bar. Aber in kürzester Zeit hat man den dreh raus und kann alle möglichen Italienischen Kaffeeköstlichkeiten zuhause selber herstellen. All das hat jedoch mit dem Geschmack eines Bohnenkaffees oder Espressos aus frisch in der Mahlkönig Kaffeemühle oder Rancilio Espressomühle gemahlenen Bohnen so wenig gemeinsam wie Fast Food mit einem Sterne-Menü. Mittlerweile gibt es eine ganze Palette verschiedener Arten von Kaffeemaschinen: Von der herkömmlichen Filterkaffeemaschine, der Kaffeemaschine mit Mahlwerk, der Siebträger- bzw.
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Die Blitze kommen zwar, aber sie sind gut vorbereitet
Timm Ulrichs im Gespräch über das Wetter als Kunst, das Bauhaus als Kälte und das Verschwinden von sich selbst beim Aufräumen der Dinge
„Der Schauerromantik draußen korrespondiert unser wetterleuchtend bewegtes Innere“, schreibt Timm Ulrichs in einem Essay über den Blitz. Seit Anfang der 1960er Jahre hat Ulrichs die Phänomene der Atmosphäre behandelt und erforscht. Dabei hat er Tendenzen verdichtet und Extreme ausbalanciert – ohne zu glauben, die Kälte der Unendlichkeit mache vor der Wohnungstür halt. Im Gegenteil: Er hat, wie auch das Bauhaus, das Wetter zu einer Seite des Gestaltungsprinzips erklärt, um den Menschen andererseits durch das Medium der Kunst in Kontakt mit seinen inneren Wetterkapriolen zu bringen. Timm Ulrichs lebt heute in Hannover, ich in Frankfurt. Ende Mai treffe ich ihn zu einem Interview im Offenbacher Wetterpark.
Als wir losziehen, beginnt es zu regnen.
Anfang der 1960er haben Sie den Wetterdienst in Offenbach kontaktiert und Isothermenkarten erfragt, die sie daraufhin als Readymades publizierten. Was hat Sie daran so interessiert?
Ich war damals ein manischer Leser, bin es zum Teil noch heute, und so habe ich mich 1962 als Student der technischen Hochschule Hannover auch durch die VDI-Nachrichten geblättert. Dabei bin ich auf eine Wetterkarte gestoßen oder besser: auf einen Ausschnitt, der mir von seinem Erscheinungsbild sehr imponierte – als Bild, aber auch als eine Art Zahlengedicht. Daraufhin habe ich dem Deutschen Wetterdienst in Offenbach geschrieben und weitere Karten angefragt. Ich muss gestehen, dass ich die Karten technisch gar nicht ganz verstanden habe. Ich fand sie mit ihren Höhenlinien einfach ungeheuer ästhetisch. Etwas Besseres hätte ich nicht zeichnen können. Noch immer finde ich es faszinierend, wie man solch großräumige Luftdruckverhältnisse in derlei Karten niederlegen kann, also wie sich das Unsichtbare auf Papier materialisiert.
„Alle reden vom Wetter. Wir nicht.“ titelte der SDS 1968 unter den Konterfeis von Marx, Engels und Lenin als Replik auf eine Werbung der Bundesbahn. Sie hingegen kontaktierten den Wetterdienst. Was war das für eine Atmosphäre, die von der Atmosphäre nichts wissen wollte, und inwieweit waren Sie dem Zeitgeist entkoppelt?
Die Studiogalerie der Frankfurter Universität, in der ich manchmal ausstellte, musste beispielsweise 1968 schließen, weil das, was in den Ausstellungsräumen verhandelt wurde, plötzlich als irrelevant, ja als reaktionär gedeutet wurde, da es von der Revolution abhalte. Natürlich galt das Wetter als Synonym für alles Belanglose. Meine Haltung wiederum war und ist es noch immer, dass es nichts Belangloses gibt, weil unter bestimmten Aspekten alles Interesse verdient. Man muss den damaligen Zeitgeist jedoch differenziert betrachten. Generell hatte ich Sympathien für die linke Szene. Lassen Sie es mich am Beispiel der Frankfurter Studentenzeitschrift Diskus erklären, deren Abonnent ich jahrelang war. Mich interessierte vor allem das Feuilleton, das damals überaus avanciert war. Es beherbergte experimentelle Autoren wie Franz Mon, Helmut Heißenbüttel, Ludwig Harig oder die Stuttgarter Schule um Max Bense. Auch ich habe mich beteiligt mit dem Manifest Was ist Kunst, mit Kanaldeckeln, die über eine ganze Seite abgebildet wurden, oder in Zusammenarbeit mit Konrad Balder Schäuffelen mit „Seriellen Formationen“ als Zeichnungen. Diese experimentellen Räume gab es zuvor so nicht, und sie wären ohne jenen politischen Zusammenhang wohl nicht entstanden.
Als ich zum Beispiel 1965 anlässlich der „Juryfreien Kunstausstellung Berlin“ mich selbst ausstellen wollte, wurde die Aktion kurzerhand verboten. Die Gründe dafür waren allesamt fadenscheinig, so dass das Verbot offenkundig seiner Begründung voranging. Es wurde argumentiert, ich hätte keinen Einlieferzettel auf dem Rücken gehabt. Zudem hatte ich einen Spiegel zur Ausstellung des Publikums angemeldet, was als „Eingriff in das Recht des eigenen Bildes“ beanstandet wurde. Der Stern machte daraus dann eine Story und schickte dafür eigens einen Fotografen, der mich im Depot, wo der Glaskasten für meine Selbstausstellung lagerte, heimlich ablichtete. Das Foto ging um die Welt und machte die Sache publik. Erst daraufhin wurde mir die Selbstausstellung als erstes „lebendes Kunstwerk“ im Folgejahr in der Frankfurter Galerie Patio ermöglicht.
Vorher studierten Sie an der Technischen Hochschule Hannover Architektur. Warum Architektur?
Ich hätte meinen Eltern nicht sagen können: Ich möchte Kunst studieren und konstruktivistische Bilder malen! Das Studium der Architektur hat zwar einerseits mit Kunst zu tun, andererseits ist es durch Vernunft ein wenig gegängelt oder sagen wir gezügelt. Es war also ein Kompromiss. Meine Eltern haben es gebilligt – der bürgerlichen Perspektive wegen.
In einem Interview haben Sie einmal das Bauhaus als künstlerisches Vorbild genannt. Heute wollen wir es genauer wissen: Was bedeutet Timm Ulrichs die Lehre des Bauhaus, und welche Rolle nimmt Ihr Architekturstudium dabei ein?
Zweifellos, gäbe es zwei Seelen in meiner Brust, die eine würde für den Dadaismus und den Surrealismus, die andere für das Bauhaus und den Konstruktivismus schlagen. Wobei: Mittlerweile habe ich ohnehin einen Herzschrittmacher, aber gehen wir einfach einmal davon aus, dass dieser für beide Pole verantwortlich sei. Dem Mythos Bauhaus bin ich regelrecht aufgesessen, ja verfallen. Neue Technologien, rationale Fertigungsprozesse, der Gedanke der Vernunft, das hat mir alles sofort sehr eingeleuchtet und imponiert. William Morris, Walter Gropius, der Architekturhistoriker Nikolaus Pevsner oder der Kunstkritiker Wend Fischer mit Bau, Raum, Gerät – all diese Personen habe ich während des Studiums mit Hingabe gelesen. Als Architekten fand ich Erich Mendelsohn besonders beeindruckend. Zu seinem Columbus-Haus am Potsdamer Platz in Berlin, das ich als Ruine noch aus eigener Anschauung kannte, habe ich mich prüfen lassen. Letztlich war die Grundlehre des Architekturstudiums in Hannover stark vom frühen Bauhaus beeinflusst und diese Grundlehre habe ich dann für mich ausgebaut. So bin ich zu meinen frühen Zeichnungen gekommen, zu „Seriellen Formationen“, „Visuellen Konstruktionen“, „Interferenzen“, Moiré-Effekten und anderen Dingen, die ich auch heute noch nicht leugnen muss. Selbst meine konkrete Poesie ist gewissermaßen als deren analoge Methode innerhalb der Sprache zu verstehen, mit ihrer Tendenz statt Stein auf Stein Wort an Wort zu setzen.
Könnte man das Bauhaus mit einem Thermometer messen, welche Temperatur würde es anzeigen?
Ich meine, es ergäbe eine gewisse Varianz an Gradzahlen. Wenn man die frühen Manifeste und Holzschnitte betrachtet, mit denen Gropius um die ersten Studenten und Künstler geworben hat, dann hat das noch sehr expressionistische, ja, hitzige Anmutungen. Nach und nach wurde es dann stetig rationalistischer – bis hin zum Architekten Hannes Meyer, der sicherlich schon eine sehr tiefe, kalte Temperatur erreicht. Freilich ist das Bauhaus insgesamt ein Projekt der Kühle, doch unterliegt es Temperaturschwankungen – je nach zeitlichem Entwicklungsstand.
Ist dieses Hitze-Kälte-Modell auch auf Ihre Arbeitsweise übertragbar?
Das Gefühlsintensive, das Expressionistische hat es bei mir nie gegeben. Ich bin nicht gefühllos, aber ehe ich etwas auf andere loslasse, wird es gefiltert. Nie sind meine Dinge aus einem spontanen Impuls heraus gemacht. Der Einfall kann ja ganz plötzlich kommen, mitten auf der Straßenkreuzung, so dass ich aufpassen muss, nicht überfahren zu werden. Schnell schreibe ich ihn mir dann stichwortartig auf die Hand, die Jahrhundertidee könnte ja auch unmittelbar wieder aus dem Kopf verschwinden. Georg Christian Lichtenberg sprach hierbei von „Pfennigs-Weisheiten“. In ruhigen Stunden lasse ich mir meine Ideen dann durch den Kopf gehen und sehe, ob sie sich halten. Manchmal schaue ich mir die Sachen nach einer Woche, manchmal erst nach Jahren wieder an. Dann überlege ich, ob die Menschheit das braucht, wie viel Geld es zur Realisierung benötigt und inwieweit sich der Aufwand insgesamt lohnt. Das alles sind mühsame Schritte. Wenn die Arbeit fertig ist, muss es so sein, dass sie die Überraschung des Moments hat, dass jemand tatsächlich glaubt, sie sei ein Geistesblitz, der aus heiterem Himmel gekommen sei, was aber eben nicht so ist. Diese Blitze kommen zwar, aber sie sind gut vorbereitet. Auch die Entladung eines wirklichen Blitzes kommt ja nicht aus heiterem Himmel, sondern auch da hat sich schon vorher etwas zusammengebraut. Meine Werke sollen bis zum Witz zugespitzt sein, aber das heißt nicht, dass die Pointe ihr eigentlicher Sinn ist. Sie ist nur die Zusammenfassung, die Synopsis, die in Blitzform aufscheint.
Diese Form des Witzes ist bisweilen, was man Ihnen an Ihrer Arbeit vorwirft. Nun wird das Bauhaus auch als pädagogische Unternehmung verstanden, den Menschen an die Kälte zu gewöhnen, die aus dem Universum auf uns niedergeht, anders als die großen Erzählungen des 20. Jahrhunderts, die ihn in einer Gemeinschaft erneut zu erheben versuchten. Soll auch Ihr Witz abseits der großen Erzählung erziehen?
Mein Problem war immer nur die Unmöglichkeit beziehungsweise unsere Unfähigkeit, die Unendlichkeit zu fassen. Mich macht fast krank, dass wir unser Leben auf dieser kleinen Erde eingestellt haben und es nicht danach aussieht, als könnten wir unser Denkvermögen und unseren Gefühlshaushalt auf andere Dimensionen im All beziehen. Meine Arbeit in aller Bescheidenheit versucht sich in Begrenzungen zu organisieren; der Witz, so verstanden, ist die pointierte Versöhnung mit dem beschränkten Leben. Schauen Sie, entgegen der Unendlichkeit beginne ich mit meinen frühen Arbeiten bei mir, bei meinem Körper, den ich befrage, vermesse, ausstelle. Von dort ziehe ich weiter und widme mich meiner unmittelbaren Umgebung, den Dingen, die mich umgeben wie etwa den Möbeln, auf denen ich sitze.
Ihr sitzender Stuhl! Ein schlichtes Sitzmöbel, dessen hintere Beine mit Scharnieren versehen sind, so dass sie zu den vorderen Stuhlbeinen hin sich kippen und den Stuhl sich setzen lassen. Eine Ent-funktionalisierung, die man auch als Kritik des Funktionalismus deuten könnte.
Klar. Eigentlich sind alle Möbel Extensionen des menschlichen Körpers, ihre Maße sind unseren Körpern angeglichen: Die Unterschenkellänge entspricht der Länge des Stuhlbeins, die Sitzfläche entspricht der Hinterngröße, die Rückenlehne nimmt den Rücken auf; manchmal gibt es auch noch Arm- lehnen. Wir haben es also mit abstrahierten Körperformen des Menschen zu tun. Das gilt natürlich auch für das Bett, den Tisch und so weiter. Mein „Sitzender Stuhl“ nun hat nicht zufällig die schlichte Form eines Bauhaus-Stuhls. Er ist weiß gestrichen und aus Vierkantholz gefertigt, ist durchweg funktional. Von eben dieser seiner dienenden Funktion will er sich nun emanzipieren, will nicht länger Knecht sein. Fortan ist er ein Gegenstand, der Individualität beansprucht, der dem Betrachter gegenübersteht, anstatt dass man ihm einfach den Rücken zuwenden kann, um auf ihm zu sitzen. Man muss ihm fortan aufrecht begegnen, ihm dabei seine Ruhe gönnen.
Wäre das Kunst oder Design?
Man könnte sagen, es ist Kunst, die Design in seiner Funktion begreiflich macht. Aber sehen Sie, meine Arbeit erschöpft sich nicht in einem einfachen Witz, es geht mir, wenngleich pointiert, um die Seinsbedingungen eines Phänomens.
Mir kommt an dieser Stelle Albert Camus’ populäre Mythos-Deutung des Sisyphos in den Sinn, mit der er seine Philosophie des Absurden entwickelt. Auch Sie fordern scheinbar ein, sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorzustellen, nur dass er bei Ihnen nicht den schweren Stein hinaufzurollen hat, sondern es genügt, wenn er in unserer Vorstellung mit leichten Bällen jongliert.
Ich mochte Camus’ Buch sehr, in den 1950ern war es ein wichtiger Text für mich. Aber diese Kärrnerarbeit, dieses Sich-Abschleppen bei gleichzeitiger Illusionslosigkeit braucht es meiner Ansicht nach tatsächlich nicht, es sei denn als Bild. Mir fällt hierzu eine Arbeit von mir ein: „Der Findling“. Zehn Stunden habe ich in einem ausgehöhlten Stein gelegen und den Stein gewissermaßen verlebendigt, während der Stein mich sozusagen hat versteinern lassen, weil ich absolut unfähig war mich zu bewegen. Manche Mythen scheinen da noch auf, aber ich habe sie bewusst nicht benannt, das Bild ist kräftig genug. Ich habe die Arbeit „Der Findling“ genannt, weil der Findling eben nicht nur der solitär liegende Stein ist, der mit der Eiszeit aus dem Norden angeschwemmt wurde und dadurch so abgeschliffen ist, sondern „Findling“ meint ja auch das Findelkind, das alleingelassene Kind, was verloren in der Welt sich finden und zurechtfinden muss, und in diesem Fall in eine steinerne Geborgenheit zurückkriecht. Mir geht es dabei, wohlgemerkt, primär nicht um eine existentielle Sinngebung, sondern um den künstlerischen Akt selbst.
Wie war das Gefühl, diese Stunden im geschlossenen Stein zu verbringen? Gab es ein Gefühl der Geborgenheit?
Wenn man das oft publizierte Foto sieht, kann man aufgrund meiner embryonalen Stellung dieses Gefühl durchaus assoziieren. Von der körperlichen Lage wäre es aber eigentlich besser gewesen, wenn ich mich mehr zusammengezogen und die Beine zusammengehalten hätte. Aber dann hätte ich einen Klumpen abgegeben und die Form des ausgehöhlten Steins wäre mitnichten so interessant gewesen, wie man sie jetzt noch immer – einer Unfallskizze gleich – im Nordhorn sehen kann, wo der geöffnete Stein mit seinen beiden Hälften liegt. Es war schon verdammt eng im geschlossenen Stein. Hinterher hatte ich Blutergüsse in den Schultern, weil die Aushöhlung nicht exakt genug war. Wir hatten jedoch zuvor keine Möglichkeit zu proben, weil ich für die Aktion extra einen Kran anmieten musste, mit dem der Deckstein dann senkrecht sehr vorsichtig heruntergelassen und später wieder hochgehoben wurde. Zu allem Übel hat ein Fernsehteam den Stein um Mitternacht der besseren Kamerabilder wegen noch mit Wasser abgespritzt. Dabei hat man voll in die Fuge des Steins hineingespritzt, so dass ich in einer Pfütze lag. Es war also alles in allem nicht sehr gemütlich. Aber das Ganze war insofern entschärft, als ich ja wollte und wusste, was ich da mache. Kaum auszudenken, wie es den Bergleuten in Lengede ergangen sein muss, die in einigen hundert Metern Tiefe verschüttet wurden. Die im Dunkeln Eingeschlossenen konnten nicht wissen, ob sie lebend wieder herauskommen würden, ob man annehmen würde, dass sie das Grubenunglück überlebt hätten und man versuchen würde, sie zu bergen. Sich in einem solchen Zweifel zu befinden, muss entsetzlich sein.
In München haben Sie einmal 20 Gehäuse, deren Sinn und Zweck es ist, Skulpturen während des Winters vor Kälte und Niederschlag zu schützen, zu einem kleine Hüttendorf formiert. Wo ist das Künstlerische dieser Hüttenarchitektur?
Es handelt sich um eine merkwürdige Hybridform anonymer Architektur, die man anders oder besser gesagt gar nicht erfinden kann. Diese Gehäuse formen das darunter Verborgene ja nur im Groben nach. Dadurch haben sie immer etwas Kubistisches an sich. Auch hängt dieser verbretterten Welt etwas Theaterhaftes an. Ihr Wert ergibt sich zudem aus der Konfrontation mit dem, was sie schützen. Oft sind die Gehäuse um Längen spannender und interessanter, als die unter ihnen liegenden altmodischen Skulpturen, so dass man eigentlich auch wieder eine Ummantelung für die Ummantelung finden müsste. Es herrscht ein absurdes Verhältnis zwischen dem zu schützenden Gut und der Schutzform.
Manche dieser Hütten haben ein Satteldach, andere ein Flachdach. Ist die Dachform einzig das Ergebnis einer funktionalen Notwendigkeit oder zeigt sich an ihr auch die Person des Gehäusebauers?
Das ist die Frage. Sie ist nicht aufzulösen. Selbst wenn der uns unbekannte Handwerker der Meinung ist, rein funktional gebaut zu haben, kann ihm sein Schönheitsempfinden dennoch ganz erheblich „hineingepfuscht“ haben. Gerade weil er kein Designer, sondern erst einmal Handwerker ist, und sich die Frage nach der ästhetischen Form nicht explizit stellt, ist sie umso stärker implizit anwesend.
Ich habe als Künstler, als Totalkünstler, nie so eindimensional gedacht, dass partout das Flachdach oder der rechte Winkel herrschen müsse. Was in meinem Kopf stets herrschen sollte, war eine gewisse Rationalität und Vernunft – das Chaos kam ohnehin ungerufen hinzu. Ein religiöses Gefühl habe ich in mir nie gefunden, es scheint mir so überflüssig wie der Blinddarm, den ich schon lange nicht mehr besitze; und weil ich mich nicht einmal anstrengen musste, irgendetwas Transzendentes zu verlieren, blieb nicht einmal eine innere Narbe, wie ich sie seit der Blinddarm-Operation äußerlich habe. Ich bin auch nie bilderstürmerisch gewesen oder kämpferisch in nur eine Fußstapfe getreten – weder in die konstruktivistische noch die dadaistische. Ich habe mir immer alles vorurteilsfrei angeguckt. Natürlich hat mich das Neue Bauen sehr interessiert. Aber dass sich die künstlerische Moderne doch auch über die Arts-and-Craft-Bewegung und den Jugendstil entwickelte, Art Déco und noch weitere Tendenzen sie begleiteten und sie schließlich zum Internationalen Stil führten, kann für mich nur bedeuten, dass man ein Nebeneinander der Stile zulässt. Es gab für mich nie das Entweder-Oder, sondern immer das Sowohl-als-Auch. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen. Als Schüler bin ich gerne am Niederwalddenkmal oder am Hermannsdenkmal gewesen, weil an diesen Orten ganz fremde Mentalitäts-Geschichten zutage treten, die ich emotional und gedanklich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Auch diese merkwürdigen Auswüchse der Fantasie und der Gefühlswelten, denen ich selber nie angehört habe, üben eine Faszination auf mich aus.
Welche Faszination war es, die Sie dazu brachte, mit einem umgeschnallten Blitzableiter über ein offenes Feld zu laufen. Ging es dabei um eine Grenzerfahrung?
Das habe ich, salopp gesagt, allein des Fotos wegen gemacht. Schauen Sie, ich war nackt, dem Blitz ist das indes herzlich egal; er schlägt ein, wenn er einschlagen will, egal ob man bekleidet ist oder nicht. Ein bildkompositorischer Trick ohne Wirkung: Ich zeige mich entblößt, als isolierter Mensch, allein auf der Welt und unbehaust. Ich habe ja gewusst, wie selten Blitze einschlagen; die Statistik vermeldet so gut wie keine Blitz- toten. Nehmen wir an, jetzt wäre ein Gewitter, dann wäre es egal, ob wir hier so sitzen, wie wir hier gerade sitzen, oder mit einem an uns befestigten Blitzableiter. Selbst wenn ein Blitz einschlagen würde, träfe er stets die nahegelegenen sehr viel höheren Bäume. Der Wahrscheinlichkeit nach ist die Gefahr des eigenen Blitztodes so gering, dass man ihn vernachlässigen kann. Dessen ungeachtet ging ich zum Schlosser und ließ einen richtigen Blitzableiter aus Edelstahl und Kupferstange bauen.
Diese Aussagen bringen ein gängiges Narrativ über Ihre künstlerische Arbeit ins Wanken. Es heißt, sie haben den Tod herausgefordert, ihn aufgesucht. Weiterhin gibt es noch Ihre Tätowierung „The End“ auf ihrem Augenlid oder Ihr bereits existierendes Grab in der Künstler- Nekropole in Kassel. Ist Ihre Kunst zumindest auch ein Sterben-Lernen?
Das schon, an der ars moriendi bin ich schon lange dran. Bereits 1969, mit 29 Jahren, habe ich mir ja meinen Grabstein anfertigen lassen – mit dem Epitaph „Denken Sie immer daran, mich zu vergessen!“. Doch hatte ich nie Angst vor dem Ende. Ebenso bin ich absolut sicher, dass nach unserem Ableben nichts mehr „kommt“. Mich interessiert ausschließlich der Akt, das Sterben-Können, nicht die Vorbereitung auf ein „Danach“. In meinem bisherigen Leben ist mir der Tod nicht fremd geblieben; durch den vergleichsweise frühen Tod meiner Eltern oder den meines jüngeren Bruders. Ich selbst hatte 1952 einen Autounfall, bei dem ich mir einen schweren Leberriss zuzog; ich war fast verblutet, konnte mich nicht mehr bewegen. Das, was mich bedrückt, ist nicht mein Tod, sondern dass ich vor seinem Eintreten noch Ordnung schaffen muss. Ich habe noch so viel Zeugs, das kein Mensch außer mir in seiner Herkunft und Bedeutung ermessen kann; Manuskripte oder Briefe von Autoren, von denen die Erben nicht mal die Unterschrift entziffern könnten. Auch will ich nicht, dass meine arme Frau jahrelang meinen ganzen Müll sortieren muss. Das kann ich ihr nicht antun. Also hoffe ich, noch zehn Jahre durchzuhalten, um sie dem Aufräumen widmen zu können. Ich will mein Leben „besenrein“ verlassen.
Schauen wir uns doch einmal um. Wir sitzen die ganze Zeit über mit dem Rücken zu einer Wettermessstation. Gibt es das objektive Wetter?
Natürlich versuchen wir ein überindividuelles Verhältnis zum Wetter zu entwickeln, so dass nicht Sie oder ich sagen, wie das Wetter ist, sondern dass ein allgemeines, statistisches Mittel gefunden wird, das dann in diesen Apparaten gewissermaßen sich objektiviert. Es ist doch erstaunlich, wie unabhängig wir uns von den Messungen dann wiederum machen, wenn wir uns dem Wetter direkt aussetzen, wie sehr der Mensch doch von den Wetterverhältnissen in seinem Verhalten und in seiner Laune konditioniert ist, wie extrem abhängig unsere Stimmungen vom Wetter sind. Deshalb auch suchen wir ja diese wohl temperierten Räume, die moderaten Temperaturen unserer Zimmer auf, weil wir da weniger zu Gemütsausbrüchen neigen und uns gegenseitig anfallen. In unseren Zimmern bei Zentralheizung und mehr oder minder konstanter Temperatur können wir uns beständig und „zivilisiert“ verhalten. Das war schon ein großer zivilisatorischer Akt, dass sich der Mensch von den tageszeitlich, jahreszeitlich und sonst wie wechselnden Wetterbedingungen unabhängig machen konnte. Dank des elektrischen Lichts sind wir nichteinmal mehr an Tag und Nacht gebunden, wenngleich wir den Rhythmus über Jahrtausende noch in unserem Körper verankert haben.
Vor uns stehen 20 rote Windfahnen. Zur Verwunderung der Parkbesucher signalisieren sie manchmal voneinander abweichende Windrichtungen. Ein Schild klärt auf, dass es in der bodennahen Luftschicht oft zu Verwirbelungen kommt, weshalb an der automatischen Station der Wind in zehn Metern Höhe gemessen wird. Von Ihnen gibt es ebenfalls eine Arbeit, bei der der Wind zweier Ventilatoren zu einem unerwarteten wie verblüffenden Verhalten führt.
Sie spielen auf meine Wippe „Segnung: Mit Wind und Wellen“ mit zwei oszillierenden Ventilatoren an. Ich hatte sie für eine Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes angemeldet. Allerdings war sie noch gar nicht gebaut, als die Jury sie annahm. Als wir meinen Plan dann realisierten, eine Wippe zu bauen, an deren Enden Ventilatoren befestigt sind, deren Köpfe sich in horizontaler Richtung drehen, passierte bei der ersten Inbetriebnahme zu meiner Enttäuschung zunächst gar nichts. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir verstanden, den Waagbalken so in die starre Achse zu hängen, dass sich der Drehpunkt oberhalb des Schwerpunktes befindet. Nur so bleibt die Wippe erst einmal in der Waage und kippt nicht gleich zu einer Seite. Dann haben wir zusätzlich noch mit Gewichten gearbeitet, um eine gute Austarierung zu erzielen. Auch bauten wir ein Kugellager ein, um die Widerstände zu reduzieren. Wie von Zauberhand begann sich die Wippe nach erneutem Anschalten der Ventilatoren langsam auf und ab zu bewegen; die Horizontalbewegung der Ventilatoren wird transformiert in eine Vertikalbewegung des Balkens. Manchmal lässt die Bewegung zwar kurzfristig nach, doch bleibt die Wippe in fortwährender Bewegung. Die Ventilatoren bewegen sich ja unabhängig voneinander, wie zwei Uhren ja auch nie hundertprozentig gleich gehen. Irgendwie trifft sich die Luft, neutralisiert sich oder bildet einen Rückstoß. Nehmen Sie eine Jacke und halten sie dazwischen, kommt die Wippe prompt zum Stehen. Wie sich das strömungstechnisch genau verhält, weiß ich wohlgemerkt bis heute nicht. Mir wurde immer wieder unterstellt, ich hätte im Balken heimlich einen Motor eingebaut, was aber nicht stimmt. Zwar führt ein Kabel hinein, aber nur zu dem Zweck, die Ventilatoren mit Strom zu versorgen. Ansonsten ist nichts da. Das Werk funktioniert, ich weiß nicht wie – aber wunderbar.
Kann man das Wetter ausstellen?
In einem gewissen Sinne vielleicht: In Krefeld habe ich einmal einen weißen Thermohygrografen allein zur Ausstellung gebracht. Das ist ein Gerät, wie es in den Museen meistens ein wenig versteckt in jedem der Ausstellungsräume steht und die Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit misst und zur gleichen Zeit aufzeichnet. Solch ein Messgerät stellte ich in die Mitte eines ansonsten leeren Raums, dessen Fenster geöffnet blieben. Die Ausstellung und damit die Aufzeichnung lief über sechs Wochen. Mir ging es zuerst darum, das, was den Ausstellungsbesucher eigentlich nicht kümmert, in den Mittelpunkt einer Ausstellung zu rücken. Denn das, was zum weitläufigen Inventar eines Museums gehört, hat mich wiederum oft mehr interessiert, als die eigentlichen Exponate – wie zehnmal gesehene Bilder von Gerhard Richter, die man so ähnlich wiederum schon hundertmal gesehen hat, und an denen man dann einmal mehr respektvoll vorbeilaufen muss. Letztlich habe ich aber nicht nur den Thermohygrografen zum Ausstellungsobjekt mit eigener Ausstellungsnummer gemacht. Durch das offene Fenster wurde indirekt auch das Wetter selbst fortwährender Ausstellungsgegenstand. Und da man in solch einen Thermohygrografen jeden Tag ein neues Blatt zur Aufzeichnung einlegen muss, entstanden letztlich 42 Seiten, die ich nach Ende der Ausstellung eigens zu einem Klima-Tagebuch in weißes Leinen einbinden ließ.
Könnte es sein, dass viele Ihrer Arbeiten aus jener Zeit trotz ihrer prägenden Impulse erst noch wiederentdeckt werden müssen?
Vieles aus den 1960er Jahren – und das betrifft keineswegs nur meine Arbeiten – ist dem heutigen Publikum gewiss nicht mehr gegenwärtig. Ich habe manchmal gar das Gefühl, als würde ich aus der Steinzeit berichten. Nicht, dass alles gleichermaßen vergessen wäre: Jüngere Kuratoren und Kunsthistoriker kolportieren, was einige wenige zentrale Figuren jener Zeit erzählen, so dass nach und nach eine immer verzerrtere Rückschau entsteht. Es schleifen sich so gewisse geschichtliche Entwicklungslinien ein, wie bei einer Schallplatte ein Kratzer den Tonabnehmer auf ewig in dieselbe falsche Rille überspringen lässt. Dagegen ist leider wenig zu machen. „When the legend becomes fact, print the legend“ heißt es in John Fords Spätwestern „The Man Who Shot Liberty Valance“.
Ein weiteres, moderneres Messgerät der Thermografie ist die Wärmebildkamera. Sie ermöglicht, die für das menschliche Auge unsichtbare Wärme- bzw. Infrarotstrahlung von Objekten sichtbar zu machen. Dieses bildgebende Verfahren haben Sie sich bei Ihrer „Thermografischen Wandmalerei“ künstlerisch angeeignet.
Ich kannte diesen Teil der Thermografie bereits durch das Architekturstudium. Weil ich immer unorthodoxe Selbstportraits von mir wollte, habe ich die Thermografie auch dazu genutzt, eine Wärmebildaufnahme meines Gesichtes anzufertigen. Andere Selbstbilder sind etwa ein Messerwurf-Portrait oder die Tatortzeichnung meines Körpers. Bei meiner „Thermografischen Wandmalerei“ also habe ich die Wände einer Kölner Galerie mit einer Infrarot-Kamera aufnehmen lassen, um die entstandenen Wärmebilder im nächsten Schritt als Diapositive wieder auf die Wände zu werfen. Anschließend pinselte ich tausende von Pixeln mit den ihnen eigenen Farben aus, was nebenbei bemerkt eine wahnsinnige Arbeit war. So wurden die Temperaturbedingungen der Galerie zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Tag zu ihrem eigenen Bild gemacht. Man hat also nichts anderes gesehen als Farben, die ihrerseits mithilfe einer Farbskala in ihren jeweiligen Bedeutungen erläutert wurden.
Ob Kandinsky oder Itten: Das Bauhaus steht auch für den Versuch, die Aura der Farben zu ermitteln. Gibt es eine objektive Bedeutung solcher Farbskalen?
Ich meine, Farbbedeutungen sind stets Konventionen, die allerdings oft auch einleuchten. Dass Gelb beispielsweise komisch ist, zackig sein darf oder dreieckig, kann ich nachvollziehen. Es war Van Gogh, der in seinem knallgelben Zimmer den Wahnsinn fand. Dass Krankenzimmer grünlich sein sollen, hat mir andererseits nie eingeleuchtet. Ich finde das Grünliche eher abstoßend und für mich als Kranken inakzeptabel. Vielleicht hat es ja die heimliche Aufgabe, sedierend zu wirken. Bei der thermografischen Farbskala sind es an den Enden die Farben Rot und Blau. Auch da gibt es eine gewisse Anschaulichkeit durch das Rötliche des Feuers oder das den Himmel spiegelnde Wasser. Dennoch bleibt immer ein Rest, der nicht aufgeht, weshalb alles letztlich auch anders sein könnte.
Erschienen im Ausstellungskatalog “Ein Archiv von Hitze und Kälte” zur gleichnamigen, dreiteiligen Ausstellung im Rahmen des Kunstfests Weimar 2018
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Zur Kenntnis … am Ende von 2017
Ganz famose Bilanzthemen wären in diesem Jahr zum Beispiel das zehnjährige Jubiläum des Abschlussberichtes der Enquete-Kommission “Kultur in Deutschland” (hier noch mal). Oder auch “Nutzen und Schaden von zehn Jahren Reformationsdauerbeschallung”. Man könnte trefflich über die Dramen deutscher Opernsanierungen am Beispiel Köln, Frankfurt und Berlin räsonieren oder über den nächsten heißen Scheiß…
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