#Lausitzer Neiße
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Neißemünde by Pascal Volk Via Flickr: An dieser Stelle mündet die Lausitzer Neiße in die Oder.
#Europe#Germany#Brandenburg#Landkreis Oder-Spree#Neißemünde#Ratzdorf#Fluss#River#Río#Lausitzer Neiße#Łužiska Nysa#Nysa Łużycka#Oder#Odra#cloudy#overcast#chubascoso#bewölkt#Clouds#Nubes#Wolken#Wide Angle#Weitwinkel#gran angular#WA#WW#Natur#nature#naturaleza#Pflanze
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Die Sorben haben immerhin aus der eigenen Geschichte gelernt.
Unter den Nazis waren sie stets verdächtig, mit DEM FEIND (im Osten) zu sympathisieren. Denn schließlich konnten sie sich auf Sorbisch mit Polen, Tschechen und Russen verständigen.
Lehrer, die der sorbischen Sprache mächtig waren, wurden spätestens zu Kriegsbeginn "in den Westen" (vorwiegend Rheinland) versetzt.
Und alte Menschen, die nur Sorbisch und kaum Deutsch sprachen, waren permanenter Unterdrückung ausgesetzt.
In rein wendischen Dörfern wurden harte Nazis aus Österreich oder Nord-/West-Deutschland als Bürgermeister eingesetzt.
Und zum Kriegsende, welches sich auch mitten im Sorbenland abspielte (Schlesien/Lausitz entlang der Neiße), wurden sie von der östlichen Seite als Deutsche vertrieben, ohne auf der deutschen Seite irgendwie willkommen zu sein.
Auch in der DDR wurden sie bekämpft, weil sie ANDERS waren oder ignoriert.
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Grenzenloser Freizeitspaß - Die Geheime Welt von Turisede jetzt auch östlich der Neiße entdecken
Eine Reise in die Kindheit? Kein Problem! Die Geheime Welt von Turisede inmitten der deutsch-polnischen Urlaubsregion Mittlere Lausitz bietet Groß – und natürlich auch Klein – viel Platz zum Träumen und Entdecken – und das sogar grenzüberschreitend! Denn der unkonventionelle Freizeitpark erstreckt sich nicht nur westlich, sondern auch östlich der Neiße.
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Escape from nowhere.
Bridge is called the Pope Johannes Paulus II between Görlitz 🇩🇪 and Zgorzelec 🇵🇱
Sunday, 30th April about 3:15.
Fast cigarette upon Nysa Łużyca as river.
For Germany Lausitzer Neiße,
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Das Beste von Görlitz: Die besten Hotels für einen Winterurlaub - Rooms24
Görlitz ist eine deutsche Stadt im östlichsten Bundesland Sachsen. Es liegt an der Lausitzer Neiße, die die Grenze zwischen Deutschland und Polen bildet. Die Stadt ist berühmt für seine gut erhaltene Altstadt, die zu den vollständigsten in Europa zählt. Die Stadt hat ein reiches architektonisches Erbe mit einer großen Anzahl von Gebäuden in verschiedenen Stilrichtungen, die bis ins Mittelalter zurückreichen. In den letzten Jahren hat sich die Stadt zu einem beliebten Touristenziel entwickelt, das Besucher aus aller Welt anzieht, um seine schöne Architektur und historischen Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Wenn Sie also eine Reise nach Görlitz planen oder einfach nur neugierig auf diese deutsche Stadt sind, dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für Sie... Weiterlesen
#görlitz#deutschland#rooms24#ferienhaus#ferienwohnung#monteurzimmer#gästezimmer#unterkünfte#unterkunft#privat unterkünfte#hotelangeboten#luxury hotel#hotels#hotel#hotels and resorts#reiseziele#reisen#sehenswürdigkeiten#leitfaden
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Nürnberg Auf welche Spiele er sich diese Saison denn besonders freue, war Robert Klauß vor dem Zweitliga-Start gefragt worden. Man hätte die Ausflüge zu den prominenten Bundesliga-Absteigern Schalke und Bremen vermuten können, oder auch den ja immer irgendwie attraktiven Trip zum Hamburger SV. Klauß aber nannte: Dresden und Rostock. "Ich bin halt ein Kind des Ostens", erklärte der 36-Jährige, es klang fast wie eine Entschuldigung. (...) Dass die neuen Bundesländer auch über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung im deutschen Profifußball mit aktuell zwei Bundesligisten (Union Berlin, Leipzig), drei Zweitligisten (Dresden, Rostock, Aue) und drei Drittligisten (Magdeburg, Halle, Zwickau) ziemlich unterrepräsentiert sind, hält Klauß nur für ein Spiegelbild der strukturellen Lage in der Republik: „Wo das Geld sitzt, wird Bundesliga gespielt.“ Heidenheim und Cottbus etwa seien von der Größe her vergleichbare Städte. Während aber in der schwäbischen Provinz immerhin börsennotierte Unternehmen säßen, gebe es in der Lausitz eben nur „die Kreissparkasse Spree-Neiße“. Und deshalb dümpelt Energie, neben Dresden, Rostock, Leipzig und Union einer von bislang fünf Ostvereinen, die es irgendwann ins Oberhaus geschafft haben, nur noch in der Regionalliga umher, flankiert von den ehemaligen Zweitligisten Jena und Chemnitz. Mit dem letzten DDR-Meister Rostock und dem achtmaligen Titelträger Dresden sind nun jene zwei Klubs, die zur Saison 1991/92 in die zwischenzeitlich auf 20 Vereine aufgestockte Bundesliga aufgenommen worden waren, zumindest in die 2. Liga zurückgekehrt. Hansa benötigte dafür neun Jahre, Dynamo konnte den jüngsten Sturz in die Drittklassigkeit prompt korrigieren, gilt mit drei Abstiegen in zehn Zweitliga-Jahren aber als Fahrstuhlklub. (...)
#nur so#Ostverein#Robert Klauß#1. FC Nürnberg#Dynamo Dresden#2. Bundesliga#mein Herz aber wir müssen da trotzdem gewinnen bitte ja?#Fußball#und so#Wir sind der Club#(und ich finds ein bisschen lustig dass ausgerechnet er RaBaLe hier überhaupt nicht erwähnenswert findet.) (Ist selbst in seinem Umgang mit#RaBaLe sehr sympathisch der Typ. Ach Du.)#(ich hab seit zwei Jahren nicht mehr 'Ostverein' getaggt krass)
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442 143 in Gubenn als RB nach Cottbus am 08.03.2017
#442 143#Br442#Br 442#Guben#Gubin#Lausitz#Cottbus#Eisenbahn#Bahnhof#Bahn#Brandenburg#Grenze#Neiße#Hamster#Talent
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Ansichtskarte
FORST (Lausitz) Berliner Straße Baršć Barlinska droga
BILD UND HEIMAT Reichenbach (Vogtl)
Foto: Bild und Heimat ([Heribert] Darr)
1982
———————-
Annotation zur Karte aus der FG Ostmodern auf Facebook:
#Philokartie am Freitag: Ein dank gleich mehrerer Variationen bekannter Ansichtskartenblick aus der Stadt #Forst (bzw. Baršć) in der Niederlausitz. Als Übergangsstelle für die Rote Armee an der Neiße wurde die Stadt seit Februar 1945 belagert und Mitte April 1945 nach schweren Kämpfen eingenommen, was der größte Teil der Bebauung der Stadt und insbesondere der Innenstadt nicht überstand. In den 1970er Jahren füllte man man zeittypisch Lücken mit Wohnungsbau in Plattenbauweise(Städtebau: Gerhard Kühnel, Klaus Billerbeck). Zur Erinnerung an diese geschichtliche Verbindung wurde, wie die Karte zeigt, an der Eckbebauung in der Berliner Straße ein entsprechendes Symbol anmontiert. Die gezeigte Karte stammt aus dem Jahr 1983, jedoch nahm der Fotograf Heribert Darr das Bild vermutlich bereits 1975 auf. Eine erste Auflage dieser Ansicht von Bild und Heimat ist jedenfalls für dieses Jahr nachweisbar. Kurz darauf, 1976, erschien eine fast identische Perspektive, ebenfalls bei Bild und Heimat und ebenfalls von Heribert Darr. Fotografisch interessant ist für mich bei dieser ganz und gar nicht seltenen Karte neben der schönen Linienführung wie wieder einmal die Laternen ins Bild drängen (und an einer Stelle einen Passanten fangen). Dazu kommen das übliche Sammelsurium zahlreicher Alltagselemente von den Passanten über die Balkongestaltungen und Schaufensterauslagen bis hin zu den Antennen und einige bemerkenswerte architektonische Details wie die Lösung der Ladenzeile mit Eckzugang und die französischen Fenster. Und auch die städtebauliche Lösung an sich, die einen sich an der Straße mehr orientierenden als diesen begleitenden, weitgehend eigenständigen, sehr großzügigen Fußgängerbereich schafft, ist so typisch wie beachtenswert.
(Ben Kaden, Berlin, 19. Juli 2019)
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Jetzt 175 Kreise RKI weist mehr Zeckenrisikogebiete aus 04.03.2022, 16:11 Uhr Manch einer konnte sich in den vergangenen Jahren in Sicherheit wiegen, immerhin lebte er nicht in einem Risikogebiet für die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis. Doch die Gefahrenzonen werden immer größer. Das Risiko für durch Zecken übertragene Hirnhautentzündungen ist deutschlandweit erneut gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) kamen in diesem Jahr sechs neue Risikogebiete für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) hinzu. In Brandenburg wurden erstmalig drei Kreise - Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße - als Risikogebiete eingestuft. In Nordrhein-Westfalen betrifft dies den Stadtkreis Solingen und in Sachsen den Stadtkreis Chemnitz sowie den Landkreis Görlitz. Damit gelten 175 Kreise als FSME-Risikogebiete. In Deutschland besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Einzelne Risikogebiete liegen zudem in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Vier der sechs neuen Risikogebiete grenzen an bereits bekannte FSME-Regionen. Nur aus Hamburg und Bremen wurden bisher keine dort erworbenen FSME-Erkrankungen bekannt. Im vergangenen Jahr wurden dem RKI zufolge insgesamt 390 FSME-Erkrankungen gemeldet. Das waren 45 Prozent weniger als 2020, als es mit 712 Erkrankungen einen Rekordwert gegeben hatte. Fünf Prozent der 2021 gemeldeten FSME-Fälle konnten demnach wegen eines technischen Fehlers nicht gezählt werden. Drei Menschen starben im vergangenen Jahr an ihrer FSME-Erkrankung. Impfung kann schützen Zecken können den Erreger von FSME übertragen, einer virusbedingten Hirnhaut- oder Gehirnentzündung. Experten beobachten seit einigen Jahren, dass sich FSME-infizierte Zecken in Deutschland weiter vom Süden in den Norden ausbreiten. Milde Winter sorgen zudem dafür, dass die Zecken schon recht früh aktiv werden. Zecken lauern nicht nur in Wäldern und auf Wiesen auf Wirte. Auch Gärten sind Zeckengebiet, selbst wenn diese mehrere hundert Meter vom Wald entfernt liegen. Übertragungen sind ebenso durch den Verzehr von Rohmilchprodukten möglich, aber selten. Mehr zum Thema Menschen, die in FSME-Risikogebieten wohnen und arbeiten oder dort Urlaub machen, empfehlen die Fachleute eine Impfung. Ein zeitlich begrenzter Impfschutz etwa für Urlauber erfordert mindestens zwei Einzelimpfungen, für einen längeren Impfschutz sind drei Gaben nötig. Die FSME-Impfung soll alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden. Fast alle der gemeldeten FSME-Erkrankten sind dem RKI zufolge gar nicht oder unzureichend geimpft. Durch einen Zeckenbiss kann auch die sogenannte Lyme-Borreliose übertragen werden, die Nervensysteme und Gelenke schädigen kann. Die Schätzungen zu den Krankheitsfällen schwanken sehr stark zwischen 40.000 und 120.000 pro Jahr. Eine wirksame Impfung dagegen gibt es bisher nicht.
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - D - Muskauer Park
Es ist Pfingstsamstag, der Regen hat eine Pause eingelegt, Fotografierwolken zieren den Himmel, die Windräder strahlen in der Sonne und die Rapsfelder leuchten grell gelb vor dem teilweise noch grauen Himmel. Wir begeben uns auf die gut gefüllte Autobahn. In Dresden queren wir die Elbe, im Tal sehen wir die Silhouette der Altstadt und senden einen Gedanken zum aberkannten Welterbe. Dann ändert sich die Landschaft und wir kommen durch die ausgedehnte Wälder- und Heidelandschaft der Lausitz, vorbei am großen Kraftwerk Schwarze Pumpe, den Braunkohleseen und schließlich durch die kleinen Dörfer, deren Namen auch in Sorbisch auf den Schildern stehen. Kromlauer Rhododendronpark und Rakotzbrücke Unser erstes Ziel ist das Örtchen Kromlau mit seinem Rhododendronpark und der tausendfach fotografierten Rakotz- oder auch Teufelsbrücke. Wir haben den perfekten Zeitpunkt, nicht nur für die blühenden und verführerisch duftenden Rhododendronbüsche, sondern auch für die Brücke. In den letzten drei Jahren wurde sie umfassend restauriert und seit einigen Tagen wird ihr Spiegelsee gefüllt.
Es weht ein heftiger Wind, aber die Bäume bieten Schutz und so sind uns heute die begehrten Aufnahmen vergönnt.
Das Örtchen lebt von seinen Touristen, hat parallel zur Brückenrekonstruktion in einen Großparkplatz investiert. Wir sind aber so zeitig angekommen, dass uns der Trubel erspart bleibt und wir den Park und seine Sehenswürdigkeiten in Ruhe genießen können. Die Entstehungsgeschichte des Kromlauer Parks leitet direkt zu unserem eigentlichen Tagesziel in der unmittelbaren Nachbarschaft, dem Pückler-Park im Städtchen Bad Muskau an der deutsch-polnischen Grenze entlang der Neiße über. Muskauer Park Der Muskauer Park wurde als herausragendes Beispiel europäischer Gartenbaukunst und als größter englischer Landschaftspark Zentraleuropas im Sommer 2004 in die UNERSCO-Welterbeliste aufgenommen. Er ist eines der wenigen grenzübergreifenden Projekte und wird gemeinsam von Deutschland und Polen bewahrt und gepflegt.
Die Landschaftsgestaltung des Muskauer Parks wurde zwischen 1815 und 1844 von Fürst Hermann von Pückler-Muskau auf dem Gelände seines Anwesens begonnen und später von seinem Schüler Eduard Petzold weitergeführt. Mit seinem Lebensprojekt schuf der Fürst einen neuen Ansatz für die Landschaftsgestaltung und trug zur Entwicklung der Landschaftsarchitektur bei. Der Park ist ein Beispiel für eine Kulturlandschaft, in der die natürlichen Gegebenheiten des Ortes, wie der Flusslauf der Neiße und das Geländeprofil, mit künstlich geschaffenen Elementen, wie Brücken, Wasserspielen, Gebäuden, Anpflanzungen und Wegen harmonisch verbunden wurden. Bemerkenswert sind die visuellen Beziehungen zwischen der zentralen Residenz, dem Neuen Schloss, und einer Reihe von Aussichtspunkten, die entlang der Terrassen am Flussufer angelegt wurden. Interessantes zur Anlage und Geschichte des Parks und seines Schöpfers gibt es hier und auf der Seite des MDR einen Filmbeitrag.
Das Wetter bleibt uns gewogen und wir betreten mit den wenigen anderen Besuchern das weitläufige Gelände vom Schlossvorwerk und der Orangerie aus. Schon bald spiegelt sich das malerische Schloss vor uns im See. Durch die Corona-Beschränkungen ist es noch geschlossen, aber ich hatte vor Jahren die Gelegenheit, die äußerst unterhaltsamen Ausstellungen zu besuchen und kann sie nur wärmstens empfehlen. Einen Blick ins Schloss gibt es hier. Wir nutzen den wunderschönen Frühlingstag für einen ausgedehnten Spaziergang durch die malerischen Anlagen und fangen von allen Richtungen Blicke auf das Schloss, die Blütenpracht und die uralten Gehölze ein.
Vor der langen Rückfahrt machen wir noch einen kurzen Abstecher über die Grenzbrücke und gönnen uns auf dem Markt einen Tüte unserer polnischen Lieblingsbonbons.
Resümee
Nach einem wunderschönen Ausflug fahren wir mit Frühling im Kopf wieder nach Sachsen-Anhalt zurück. Auch wenn Ostsachsen für die meisten nicht ganz um die Ecke liegt - eine Reise an die deutsch-polnische Grenze lohnt sich unbedingt. Der Muskauer Park ist wunderschön und sehenswert, Erholung für die Augen und die Seele. Ein Besuch im Schloss ist so unterhaltsam wie interessant und letztendlich ist es ein gutes Gefühl, an diesem Beispiel über die Ländergrenzen hinweg unser schönes gemeinsames Europa erleben zu können. Hier kommt noch ein Tipp für Ostsachsen - eine Wanderung entlang der Via Regia. Read the full article
#Dacia-Dokker#Deutschland-Urlaub#Dobby#Entdeckungsreise#Erfahrungsbericht#Europa#Hochdach-Kombi#Leichtbau#Minicamper#PücklerParkBadMuskau#Rakotzbrücke#Reiseziele#RhododendronparkKromlau#Roadtrip#Rundfahrt#Sachsen#Sehenswürdigkeit#selbstorganisiert#Städtetrip#UNESCO-Welterbe#Urlaubplanen#Welterbe
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Hirsche, Sauen und Wölfe
Freitag, 13. Dezember 2019
Drückjagd auf Schießbahn 5 & 6
Es ist kalt geworden hier in der Lausitz. Ein wundervoller Morgen. Die Sonne geht gerade erst über der Neiße auf, als wir aufbrechen und uns auf den Weg zu den Schießbahnen 5 und 6 auf dem Truppenübungsplatz Lausitz machen. Es ist eine große Jagd mit mehreren Dutzend Schützen.
Nach ausführlicher Ansprache und Erläuterung der Regeln und Abläufe werden wir von unseren Anstellern zu den Ständen gefahren. Ich finde mich auf einem überdachten Stand wieder mit drei langen Blickachsen: nach links und rechts sowie gerade aus in Brandschutzschneisen durch den Kiefernwald hinein, hinter mir ist ein Baumstreifen, dahinter die freie Heide der Schießbahn.
Ich blicke geradeaus nach Osten durch die Schneise und sehe im Gegenlicht etwas Nebel. Die Entfernungen sind nur sehr schwer abzuschätzen.
Bald nach Jagdbeginn kreuzen erst von rechts und dann von links Hirsche die Schneise, doch zu weit, um sicher zu schießen. Als eine Rotte Sauen die Schneise quert, ziehe ich mit und drücke ab. Der Schuß bricht, doch keine Sau bleibt liegen.
Nach zwei Stunden gibt es eine Aufbrechpause – da wird nicht etwa das Vesper aufgebrochen, sondern das bereits geschossene Wild, damit es nicht verhitzt und das Fleisch aufgrund der Gärungsprozesse schlecht wird. IN dieser Pause steige ich von meinem Hochsitz herunter und treffe dort auf meine Bracke Abby. Sie hat keine Anstalten gemacht, vom Stand aus zu jagen- ob es der Geruch naher Wölfe oder ihre Gewöhnung, bei mir zu sein, ist, vermag ich nicht zu sagen.
Ich schreite die Strecke der vor mir liegenden Schneise ab und versuche zu schätzen, wo die Wildschweinrotte diese gequert hat: Ich komme auf etwa 200 Meter. So kann man daneben liegen! Kein Wunder, dass kein Stück lag – der Treffer lag viel zu kurz. Ein Laser-Entfernungsmesser leistet unter diesen Bedingungen sehr gute Hilfe.
Die Jagd geht weiter, und plötzlich rast keine 20 Meter vor mir eine Rotte Wildschweine über die Schneise. Ich kann gar nicht schnell genug mitschwingen und muss feststellen, dass ich meine Drückjagdoptik von einfacher auf dreifache Vergrößerung hochgestellt hatte – zu groß, um auf so kurze Entfernung etwas auch nur aufzunehmen. Die Rotte kommt ohne Verluste davon.
Dann zieht hinter dem Baumstreifen in meinem Rücken ein Rudel kapitaler Rothirsche vorbei – bestimmt mehr als ein Dutzend und alle mit so starken Geweihen, dass ich nicht wage, das Gewehr auch nur anzulegen – bei so einem Treffer ist man schnell mehrere Tausend (!) Euro los.
Links von mir taucht noch ein jüngerer Hirsch auf, aber ebenfalls zu weit, um ihn zu erlegen.
„Jagd vorbei“ ertönt zwar nicht aus den Jagdhörnern, aber die Uhr zeigt das Ende des heutigen Treibens an. Ich baume von meinem Hochsitz ab und sehe dann bereits ältere Trittsiegel – sie stammen von einem Wolf und ich bin fast schon erschrocken, wie groß sie sind.
Wir werden abgeholt und kehren zum Sammelplatz zurück. Ein kalter Wind weht über den Truppenübungsplatz und wir können uns bei Würstchen, Gulaschsuppe und „Fettbemmme“ (Brot mit Schmalz) etwas aufwärmen.
Nach und nach kommt das Wild zum Streckelegen an. Insgesamt liegen am Ende des Tages Rothirsche, Alttiere, Kälber, Wildschweine und Rehe auf dem großen Platz, gesäumt von Schwedenfackeln, die in der zunehmenden Dämmerung flackern.
Und dann liegt da noch der Schädel eines Rotwild-Spießers – frisch abgenagt. Das Stück wurde nicht getroffen, und der Schädel ist alles, was die Treiber gefunden haben. Er muss von einem Wolfsrudel während des Treibens gerissen und gefressen worden sein.
Es ist soviel erlegt worden, dass jeder vor Ort Wild kaufen kann – auch wenn er selbst nichts erlegt hat. Ich wähle ein Rotwild-Kalb aus, das wir zusammen mit vier weiteren Stücken auf unsere Pick-ups verladen und zu Gert in die Wildkammer bringen.
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Die letzten Meter der Lausitzer Neiße by Pascal Volk Via Flickr: Im Hintergrund ist schon die Oder zu sehen.
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Derweil beim RBB ...
In der Lausitz gilt die Kohle unverändert als heilig.
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Oberlausitz
Vorschlag für Freitag, 21. August 2020: Oberlausitz Die Oberlausitz (oberlausitzisch Äberlausitz, polnisch Łużyce Górne) ist eine Region, die (in ihren historischen Grenzen vor dem Wiener Kongress) heute zu etwa 67 % zu Sachsen sowie 30 % zu Polen und 3 % zu Brandenburg gehört. In Sachsen umfasst die Oberlausitz in etwa die Landkreise Görlitz und Bautzen mit einer nördlichen Grenze zwischen Hoyerswerda und Lauta und in Brandenburg den südlichen Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz um die Stadt Ruhland sowie einige Orte östlich und südlich davon. Der seit 1945 polnische Teil der Oberlausitz zwischen den Flüssen Queis im Osten und der Lausitzer Neiße im Westen gehört administrativ zur Woiwodschaft Niederschlesien (polnisch Dolnośląskie); nur ein kleiner Zipfel um Łęknica (Lugknitz) gehört zusammen mit dem polnischen Teil der Niederlausitz zur Woiwodschaft Lebus. Im Süden entspricht die Grenze der Oberlausitz der sächsisch-tschechischen Grenze von Steinigtwolmsdorf im Westen bis nach Zittau und östlich davon der polnisch-tschechischen Grenze bis zur Tafelfichte. – Zum Artikel … Wikidata-Kurzbeschreibung für Oberlausitz: Region in Sachsen, Polen und Brandenburg (Bearbeiten)
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Görlitz (4) Lausitzer Neiße or Lusatian Neisse or Western Neisse, looking from the German side (Goerlitz) to the Polish side (Zgorzelec), on the bridge spanning the natural border between the two countries #neiße #neisse #schelezien #silesia #görlitz #goerlitz #deutschland #germany #zgorzelec #polska #poland #aleapoffaith #pilgrim #holyland #galilee #jerusalem #roma #rome #vatican #caminodesantiago #songofthemoment Earl Klugh 🎼 On A Clear Day
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Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
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Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Wetter wirklich immer schlimmer? Bild: © Chris Frey
Helmut Kuntz Weil es „geil“ geworden ist, Regierungen wegen nicht ausreichendem Engagement im Kampf gegen das sich ständig verändernde Klima zu verklagen [1] [2], benötigt man auch Fachpersonen, welche die erforderlichen Expertisen liefern. Ein (wieder) aktuelles Beispiel, wie eine solche „entsteht“, zeigte ein Unwetter am 24. Mai in Bad Elster im Vogtland.
Wir erleben den Klimawandel …
Mit dieser Meldung setzte die deutsche Wahrheitsagentur dpa wieder ein schlimmes Ereignis des allgegenwärtigen Klimawandels in Szene, pflichtgemäß verbreitet durch unsere Medien wie msn und BERLINER KURIER [3] (sowie vielen anderen Zeitungen).
Dabei geht es um ein Starkregenereignis mit anschließenden Überschwemmungen am 24. Mai in Bad Elster im sächsischen Vogtland, welches von einem berühmten – zumindest wenn man seine Medienpräsenz betrachtet – Meteorologen kommentiert wurde. msn wetter, Berliner Kurier: [3] Klimawandel-Schock: Rekord-Hitze und heftige Unwetter … Südlich von Brandenburg haben die Menschen im sächsischen Vogtland … eine wahre Sintflut erlebt: Schier unglaubliche 152 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von nur zwölf Stunden fielen beispielsweise in Bald Elster, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung (wetter.net). Das sind Mengen, die zum einen an die katastrophalen Regenfluten vom vergangenen Sommer in Berlin erinnern – dies war allerdings ein örtlich eingegrenztes … Wir erleben den Klimawandel Diplom-Meteorologe Dominik Jung sieht … vor allem aber auch einen klaren Zusammenhang mit dem weltweiten Klimawandel: „In den vergangenen Jahren hat sich die Temperatur vor allen Dingen global erhöht. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kühle Luft, ergo kann es auch mehr abregnen und zukünftig zu heftigeren Starkniederschlägen kommen. Genau das erleben wir in diesen Tagen wieder sehr eindrucksvoll.“
Starkregenereignisse taugen nicht als Klimawandelbeleg
Wer bisher die vielen Ausarbeitungen des Autors zu Starkregen in Deutschland verfolgt (wenigstens überflogen) hat, weiß, dass sich anhand von Unwetter und Starkregen in Deutschland kein Einfluss eines Klimawandels belegen lässt. Vor allem gibt es im Sommer keinen Anstieg durch die „stetig steigenden Temperaturen“, wie es überall berichtet (und simuliert) wird. Es zeigt sich bei jeder Analyse nur immer wieder die unglaubliche Variabilität unseres „schlechten Wetters“ und dass es zu den „natürlichen“ (kälteren), vorindustriellen Zeiten noch schlimmer war.
Das hat das Umweltbundesamt ermittelt: Umweltbundesamt: [8] Monitoringbericht 2015 … Hinsichtlich der Anzahl der Tage mit einer Niederschlagsmenge von mehr als 20 mm im Sommer sind hingegen – in guter Übereinstimmung mit der Entwicklung der mittleren Niederschlagsmengen zu dieser Jahreszeit – über eine auch nur regional und sehr schwach ausgeprägte dekadische Variabilität hinaus bislang keine Änderungen auszumachen … Und sogar der IPCC gibt es zu und teilt dazu mit: IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.” Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“ Hagel und Gewitter IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.” Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“ IPCC Zusammenfassung IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.” Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“
Ausgewiesene „Fachpersonen“ stört das allerdings nicht. Der Klimawandel muss in Deutschland „angekommen“ sein. Und da es sich mit Messdaten nicht belegen lässt, müssen Zuweisungen von „Klimaexperten“ einfach reichen. Wer als „Experte“ auf öffentliche Gelder oder Medienpräsenz angewiesen ist [4], dem gelingt es problemlos, jedes Unwetter trotz fehlender Vergleichsdaten dem sich wandelnden Klima zuzuschreiben. EIKE 24.01.2017: [5] Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
In Deutschland bleibt das dann folgenlos. Denn niemand an wichtigen, gar exponierten Stellen unseres Staates oder einer Kommune würde es heute noch wagen, an solchen Aussagen (öffentlich) zu zweifeln, oder nach Belegen zu fragen. EIKE 25.05.2018: Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn
Der Starkregen am 25. Mai bei Bad Elster war ein Extremereignis
Nun war das Ereignis in Bad Elster unbestritten außergewöhnlich. Es ist also nicht uninteressant, nachzuspüren, ob sich darin nicht doch der Klimawandel zeigen könnte. Das Bild des Tage-Niederschlagsverlaufs von Bad Elster beeindruckt (Bild 1). Seit 1951 bleiben die Maimalpegel in etwa gleich und seit ca. 1971 fallen die Tages-Maximalpegel sogar leicht. Und von einem Tag zum anderen – ohne die geringste Vorwarnung – gibt es am 24.Mai 2018 ein Niederschlags-Tagesextrem, wie noch nie in der bisherigen Aufzeichnungsgeschichte. Für den Meteorologen Herrn Jung, ein Zeichen, dass der Klimawandel zugeschlagen hat.
Bild 1 Bad Elster (DWD-Station 1207), Tagesniederschlag seit 1948. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten erstellt
Man möchte es fast glauben – auch wenn die Verlaufsstatistik vollkommen dagegen spricht. Doch die Informationen vieler „Klimaexperten“ verkündeten den Klimawandel-Beleg durch zunehmenden Starkregen bereits vor diesem Tag. Und bis zu diesem einen Tag gab der Verlauf nicht entfernt dazu Anlass. Auch wäre die Frage zu klären, wer aus diesem Verlauf ein erhöhtes Wiederauftreten eines solchen Extremniederschlages vorhersagen könnte. Die Statistik könnte es nicht und die Simulationen ach nicht. Besser kann man es an der Auswertung der Tage mit Starkregen im Folgebild erkennen. Es zeigt sich über die gesamte Aufzeichnungszeit keine Zunahme, nur die für Starkregenereignisse ganz typische, hohe Variabilität.
Bild 2 Bad Elster (DWD-Station 1207), Starkregentage (>30 mm) seit 1948. Ereignistage (Datum) und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten erstellt
Was war der Grund dafür? Zufällig stand unter der Wassersäule eine Messstation!
Googelt man zum Thema und Vogtland, wird schnell ersichtlich, dass Extremniederschlag und Überschwemmungen dort über die Jahrhunderte (wie im bayerischen Pedant Simbach) ein „tägliches Geschäft“ sind. Denn Expertisen, Studien und Maßnahmenpakete zu historischen und aktuellen Hochwassern und seinen Gefahren sprudeln von dieser Gegend aus google nur so heraus. Unter anderem eine Karte, welche die maximierten Gebietsniederschläge (MGN) dazu zeigt [6]. Es wird erkennbar, dass das Vogtland – und der Einzugsbereich der bekannt „überschmemmungsreichen“ Flüsse Elster, Mulde und Elbe bis zur Neise – mehrere Zonen mit Extremniederschlag hat. Und die dort möglichen Niederschläge können wirklich extrem werden, wie die MGN-Werte von Bild 3 (aus einer Dissertation) zeigen.
Bild 3 Bad Elster und das betroffene Gebiet im Vogtland im Einzugsbereich der „weissen Elster“. Links eine Karte mit den maximierten Gebietsniederschlägen (MGN) [6]
Wer bei den 150 mm Tagesniederschlag von Bild 1 einen Schreck bekommt: Das Erzgebirge ist nicht zufällig die Quellregion einiger, durch regelmäßige Überschwemmungen gekennzeichneter Flusssysteme. Im Verlauf dieses Mittelgebirges, bis hin zur polnischen Grenze und vor allem im parallel verlaufenden Tschechien sind noch weit höhere Werte „üblich“. [6] … Die statistisch gesehen extremsten Niederschlagssummen fielen in Sachsen im oberen Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße mit Wiederkehrintervallen von >100 Jahren (Station Bertsdorf-Hörnitz: … 145,6 mm/24h) … Auch auf tschechischem Gebiet fielen die extremsten Niederschläge mit Wiederkehrintervallen von >100 Jahren im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße, vor allem im Bereich des Isergebirges im Kreis Liberec (Station Bedrˇichov – Olivetská hora: 289,6 mm/24h; Bedrˇichov – Tomšovka: 287,2 mm/24h)
Allerdings sind solche Extremereignisse lokal eng begrenzt. Während eine Stelle sprichwörtlich mit bis zu 274 mm/24 h absäuft, sind es wenige Kilometer daneben weniger als 5 mm, wie es das Bild 4 von einem solchen Ereignis zeigt. So war es auch am 25. Mai. Nur eine Station zeigte den hohen Niederschlag (Bild 5), daneben war es wesentlich niedriger und am Unterlauf der Elster fiel nicht einmal mehr Regen, die Werte bei einzelnen Stationen zeigen null Niederschlag. Es ist damit nicht erklärbar, wie Herr Jung in seiner Interpretation darauf kommt, dass das Starkregenereignis diesmal nicht örtlich eingegrenzt wäre.
Als Konsequenz führt es dazu, dass die Detektion eines solchen Extremereignisses vom Vorhandensein einer Messstation an der lokalen Ereignisstelle abhängt. Und das ist ein wesentlicher Grund, warum ein Vergleich mit historischen Daten nicht möglich ist. Denn es liegen vor dem Jahr 1951 dazu schlichtweg keine mit ausreichender Abdeckung vor. Wobei selbst die heutige Abdeckung zur flächendeckenden Detektion nicht ausreicht, weshalb der DWD beginnt, mit Radar zu messen. Als Fazit ergibt sich daraus: Ein „Beleg“ des „angekommenen“ Klimawandels durch vermehrte Starkniederschlags-Ereignisse entsteht vorwiegend aufgrund neuerdings flächenabdeckenderer Messmethodik.
Bei Entscheidern kommt diese Kenntnis weiterhin nicht an: dpa Artikel vom 25. Mai 2018: Die EU-Kommission will „grüne“ Investments stärken und damit den Klimawandel bekämpfen. Entsprechende Gesetzesvorschläge hat sie jetzt vorgestellt … EU-Kommissar Valdis Dombrovkis: Außerdem nehmen die Kosten von durch die Erderwärmung verstärkten Naturkatastrophen – etwa Überflutungen und Dürren – nach Angaben der Brüsseler Behörde immer mehr zu …
Bild 4 [7] Räumliche Verteilung von Extremniederschlag
Bild 5 Niederschläge im oberen (links) und unteren (rechts) Flussgebiet der Elster im Zeitraum des 24. Mai. Quelle: Sachsen.de Wasser, Wasserwirtschaft Flussgebiete. Abfragezeitpunkt: 25.05., 22h
Man erkennt, dass die direkte, historische Messung solch extremer Starkregenereignisse vor allem davon abhängt, ob sich die eng begrenzte Wassersäule gerade über einer Messstation entlädt. Und dann muss diese für solche Mengen auch noch geeignet sein. Beim Starkregenereignis von Simbach am 01. Juni 2016 fiel als erstes die DWD-Messstation aus. Weshalb in deren Niederschlagsverlauf (und wegen der lokalen Begrenzung des Ereignisses in keiner der umliegenden Stationendas wichtige Ereignis nicht zu finden ist. Das mag früher nicht anders gewesen sen.
Niederschlagsverläufe
Wieder ist es interessant, weitere Niederschlagsverläufe und deren Aussagen zum Klimawandel zu sichten.
Bild 6 Umgebung von Bad Elster (Vogtland) mit Niederschlagsstationen
Bild 7 Hof, Tagesniederschlag 1947 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 2261. Grafik vom Autor erstellt
Bild 8 Hof, 2-Tagesniederschlag 1947 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 2261. Grafik vom Autor erstellt
Bild 9 Plauen, Tagesniederschlag 1882 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 3946. Grafik vom Autor erstellt
Bild 10 Plauen 1882 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 1207) erstellt
Bild 11 Selb, Tagesniederschlag 1882 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 4548. Grafik vom Autor erstellt
Bild 12 Selb 1931 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 4548) erstellt
Bild 13 Fichtelberg, Tagesniederschlag 1890 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 1358. Grafik vom Autor erstellt
Bild 14 Fichtelberg 1931 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 4548) erstellt
Bild 15 Magdeburg, Tagesniederschlag 1881 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 3126. Grafik vom Autor erstellt
Bild 16 Magdeburg 1881 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 3126) erstellt
Fazit
Nirgends lässt sich ein die Tagesniederschläge stetig verstärkender Einfluss eines Klimawandels finden. Einzelne – extreme – Tageswerte geschehen immer aus heiterem Himmel und teils mit vielen, vielen Jahrzehnten Abstand, ohne die geringste „Vorwarnung“ im Verlauf. Beim Sichten der (wenigen) Langzeitreihen erkennt man auch, dass alleine mit dem Betrachten der Zeit ab ca. 1950 (ab der dann mehr Messreihen vorliegen) keine Trendaussage möglich ist. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Starkregenereignisse hängen nicht von der globalen Temperatur, und damit auch nicht vom CO2-Eintrag in die Atmosphäre ab (Bild 17). Womit nur wieder bestätigt wurde, was schon frühere Sichtungen zeigten: [9] EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2) [10] EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels [11] EIKE 22.08.2017: Verschiebt der Klimawandel Europas Hochwässer dramatisch
Aussagen von „Fachpersonen“, welche in der Lage scheinen, Extremereignisse spontan einem Klimawandel zuordnen zu können, darf man als mindestens unseriös bezeichnen. Anhand der Daten ist es zumindest nicht möglich. Allerdings bekommt eine seriöse Berichterstattung nicht die gewünschte Medienpräsenz. Dazu muss man schon etwas „powern“: Stern 22. Juli 2011: [4] Kachelmann gegen Jung Der Zwist der Wetterfrösche Anmerkung: Es „gelingt“ natürlich durch Rücksimulation des damaligen Wetters. Leider sind diese Simulationen mit den schlechten Daten kalibriert.
Historische Daten
Richtig interessant wird es immer, wenn sich zum betrachteten Gebiet auch historische Daten finden. Solche liegen zum Fluss Mulden, der im Vogtland der Elster gegenüber liegt und genau so hochwasserträchtig ist, vor [7]. Und daran ist gezeigt, dass die Hochwasser dieser Gegend nicht mit der Temperatur oder den Niederschlag, sondern mit Trendumkehrungen des Klimas korrelieren. [7] Landesamt für Umwelt und Hydrologie, Uwe Büttner: Die größten Hochwasser im Gebiet der Mulden … Im Zusammenhang mit den Untersuchungen von Glaser (2001) zur mitteleuropäischen Klimageschichte in den letzten 1000 Jahren wird deutlich, dass die Zeitpunkte des Eintretens großer Hochwasser am Beispield es Muldengebietes mit markanten Änderungen und mit Trendumkehrungen in den Temperatur- und Niederschlagsverläufen korrespondieren. Sie treten außerdem in Zeiten sowohl der Über- als auch der Unterschreitung der Temperatur- und Niederschlagsmittelwerte auf (Abb. 20 und 11) …
Bild 17 [7] Temperaturverlauf Mitteleuropa seit dem Jahr 1000 mit Hochwasserereignissen der Mulden (Vogtland)
Bild 18 [7] Niederschlagsverlauf Mitteleuropa seit dem Jahr 1000 mit Hochwasserereignissen der Mulden (Vogtland)
Quellen
[1] EIKE 27. Mai 2018: Roda Verheyen schlägt wieder zu: EUGH wird angerufen weil die EU Klimaziele nicht streng genug verfolgt werden!
[2] EIKE 24.05.2018: Das „natürliche“ Wetter einzuklagen, wird weltweit immer beliebter
[3] msn wetter, Berliner Kurier: Klimawandel-Schock: Rekord-Hitze und heftige Unwetter
[4] Stern 22. Juli 2011: Kachelmann gegen Jung Der Zwist der Wetterfrösche
[5] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
[6] TU Dresden Institut für Hydrologie und Meteorologie 2012, Dissertation: Regionalisierung von Hochwasserscheiteln auf Basis einer gekoppelten Niederschlag-Abfluss-Statistik mit besonderer Beachtung von Extremereignissen [7] Landesamt für Umwelt und Hydrologie, Uwe Büttner: Die größten Hochwasser im Gebiet der Mulden
[8] Umweltbundesamt: Monitoringbericht 2015 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassungsstrategie der Bundesregierung
[9] EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
[10] EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels
[11] EIKE 22.08.2017: Verschiebt der Klimawandel Europas Hochwässer dramatisch
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