#Ich kann die wirklich nicht ernst nehmen
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salvadorbonaparte · 9 months ago
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Alter habt ihr schon die Wahlwerbung für die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung gesehen??
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sachermorte · 12 days ago
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Roland, du als alter Wiener, was muss man in Wien gesehen oder gemacht haben, wenn man seinen Urlaub da verbringen möchte?
Ich hätte so ne Woche vielleicht aber auch zwei eingeplant, kommt ein bisschen drauf an.
Zuerst muss man eine Wochenkarte für die Wiener Linien kaufen-- die WL ist ganz effizient und bietet die Möglichkeit, die Wiener Tierwelt aus nächster Nähe zu erleben 👀
Abgesehen davon sollt man den ersten Tag mit einem Spaziergang durch 1. Bezirk verbringen. Es gibt eine Reihe von Dingen die man unbedingt geschauen haben muss, und auch gibts eine Reihe von self guided walking tours die man nachschlagen kann. Hab natürlich meine eigene bevorzugte Route... Top Secret auf jeden Fall.
Zu den Empfehlungen:
Cafés. Man muss unbedingt ins Café. No ifs ands or buts. Für was touristisch find ich Schwarzenberg, Landtmann, oder Gerstner einen Besuch wert. Teuer, aber natürlich... fleichzeitig gibts schlimmere Orte um 90 Minuten zu verbringen. Zu Rolands Empfehlungen gehören Eiles, Westend, Ritter, Alt Wien und neuerdings Rüdigerhof. Normalerweise würd ich Hildebrandt an die Spitze einer solchen Liste setzen, aber mein Schatzi ist bis Sommer 2026 geschlossen. Agony and horror!
Museen. Albertina und Belvedere sind bei mir ur beliebt. MMn sind KHM und NHM nur okay. Wenn man noch nie dort war sind die vllt ganz nett, aber die sind nicht meine Lieblingsorte, könnt man sagen. Es könnt sich auch lohnen, einige der vielen Museen in der Hofburg zu besuchen. Als ich vor zwei Jahren das Sisi Museum besucht hab hats mir gut gefallen. Das Haus des Meeres wird dir die rechte Niere wegnehmen, aber ich liebs so sehr, und die Aussicht vom Dach ist atemberaubend. Aber man kann auch kostenlos auf das Dach des Justizpalastes gehen. Man muss durch die Sicherheitskontrolle, aber sag mal einfach dass du ins Café dort gehen willst.
Schmetterlinghaus ist ganz süß. Den Burggarten und den Volksgarten will man sowieso sehen. Sowohl Parlament als auch Rathaus bieten kostenlose Führungen an, für die man sich jedoch vorher anmelden muss. Die Architektur ist erstaunlich. Man sollt sich unbedingt Zeit nehmen um sich die Gebäude anzuschauen. Die verschiedenen Kirchen wie der Stephansdom sind alle wunderschön. Die Leute erwähnen immer das Hundertwasserhaus. Und Schönbrunn ist natürlich immer beeindruckend.
Man sollt auch einige Zeit damit verbringen durch die Bezirke 4-9 zu gehen. Die sind wirklich nicht so groß, und es gibt so viele ausgezeichneten kleinen Geschäften in diesen Bereichen. Ich empfehl wirklich dass man die meiste Zeit damit verbringt, herumzuspazieren und hier und da kleine Entdeckungen zu machen. Spritzer saufen. Käsekrainer fressen. Im Park sitzen und beobachten wie die Welt vorbeizieht. (Apropos saufen haben wir wunderbaren Heurigen wo man Wein trinken kann)
Wien ist keine Touristenstadt, wies Salzburg zu sein scheint. Es gibt natürlich viele Touristen hier, aber dieser Ort ist dafür gemacht dass man hier lebt. Man sollt das alles nicht zu ernst nehmen und langsam angehen. Schließlich ist Wien die einzige Stadt auf der Welt in der es sich zu leben lohnt.
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tatestaco · 9 months ago
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Keine Ahnung ob es eine deutsche Duskwood/Moonvale Community hier gibt, aber ich muss mal einiges loslassen (auf Insta kann mein Beitrag nicht gepostet werden 🤡)
WAS IST DAS???
Ich hatte mir doch tatsächlich überlegt für den Releaseday Urlaub zu nehmen. Zum Glück hab ich das nicht gemacht, denn das hätte ich sooo bereut. Was ist aus Everbyte geworden? Ich hab die ganze Zeit geglaubt die wären "nicht so welche", aber jetzt? Puuuhhh, schwierig. Am besten spielt ihr die erste Episode selbst und macht euch ein komplettes Bild davon, aber hier sind mal ein paar Dinge, die mich krass stören:
1. Keine Premium Option mehr. Damals hat man glaub ich einmalig 5 oder 6 Euro bezahlt und konnte dann alle Chats, Bilder etc sehen, ohne nochmal extra zu bezahlen. Ist aber jetzt offenbar nicht mehr möglich. Bro, ich würde auch 10€ bezahlen, wenn ich dafür dann meine Ruhe hab und wieder so ein Game wie Duskwood bekomme.
2. Die Bilder und Chats sind fucking teuer??? Man bekommt zu Beginn des Spiels 30 Diamanten geschenkt. Später im Spiel kosten die Bilder so ca 25 Diamanten. Das heißt ich kann mir genau EIN BILD leisten??? Was soll das??? Da wird man ja schon fast gezwungen echtes Geld auszugeben.
3. KI generierte Bilder. Offenbar sind außer Adam und Eric noch keine realen Personen gecastet worden, denn alle anderen haben KI generierte Profilbilder. Innerhalb von 2 Jahren schafft man es nicht 3 weitere Schauspieler zu finden? ICH MELDE MICH FREIWILLIG ALS TRIBUT (auch wenn ich nicht schauspielern kann). Nein, aber mal im Ernst... dann hat man halt noch keine Schauspieler gefunden. Entweder man nimmt dann irgendein random Bild wie bei Lilly damals, oder der Release muss halt warten, bis man jemanden gefunden hat. Aber diese KI Bilder machen das Game einfach nur unrealistisch.
4. Nichts, aber auch wirklich NICHTS, macht mehr Sinn. Warum die Minigames? Warum können wir versteckte Chats lesen? In Duskwood hat das wegen Jake alles Sinn gemacht, aber jetzt ist das einfach nur noch dumm und unnötig.
5. Lootboxen. Sind wir bei Fifa oder was? Warum muss ich mir, wenn ich nur ein simples Profilbild will, so eine Kiste kaufen, die mir nur ein random Bild ausspuckt???
Wie man vielleicht merkt - ich bin mad. Und traurig. Ich hab mich echt extrem auf das Game gefreut, aber wurde leider echt enttäuscht. Das Ende von Episode 1 war das einzige, was mir noch ein bisschen Hoffnung gegeben hat. Ich hoffe ehrlich, dass sich die Entwickler das Feedback zumindest ein bisschen zu Herzen nehmen. Vielleicht bringt Episode 2 ja doch noch die eine oder andere Veränderung mit sich.
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tryingadifferentsong · 6 months ago
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Schloss Einstein Rewatch Folge 84 & 85
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Kleiner Gruß von Oliver und Budhi zum Einstieg 😎 Ich musste so lachen, dass ich diese Szene auch nochmal als Gif festhalten wollte. Der Move mit den Sonnenbrille strahlt irgendwie genau das aus, was man mit 14 total cool findet, aber man weiß gleichzeitig auch schon, dass es ein bisschen "Möchtegern" ist und irgendwie lieb ich diese Selbstironie 😂 ich hab zwar keine Ahnung wie die Darsteller privat wirklich drauf waren, aber irgendwie dachte ich mir auch, dass der move sehr nach einer Idee von 14 jährigen Jungs ausschaut, als von Erwachsenen Autor:innen. Sowieso sehr süß wie sich Oliver und Budhi für ihre Patenkids einsetzen und sich damit auch gegen ihre Kumpels aus dem Dorf stellen. Wie viel Mühe die sich schon wieder für den Streich in der Lagerhalle geben 🥺
Was ich nicht ganz verstanden hab, war als Wolfs Onkel auf einmal in der Lagerhalle aufgetaucht ist. Ich dachte nämlich erst, dass sich die Dorfkids diesen Brief komplett ausgedacht haben, aber die Halle gehört ja wirklich Wolfs Onkel? Warum wusste Wolf dann nichts von der Halle bzw. hat seinen Onkel direkt danach gefragt? (Okay, das ist eigentlich offensichtlich, dass sein Onkel jetzt nicht gerade der Zugänglichste ist...) Und der Grund, warum er überhaupt auftaucht ist, dass er zum ersten Mal seit Langem eine Stromrechnung für die Halle bekommen hat. Was ist das denn für ein Stromtarif? Man bekommt ja jetzt nicht für jeden Monat sofort eine eigene Abrechnung. Wäre schon ein großer Zufall, wenn genau in der Woche, in der Kids die Halle finden, die jährliche Abrechnung stattgefunden hätte und er auch schon den Brief dazu bekommen hätte.
Aber cooler Vorschlag, dass er den Kindern die Halle "überlassen" möchte, wenn sie die Stromrechnung bezahlen. Wie lustig sind schon wieder die Szenen als die die Dorfkids in der Eisdiele brainstormen? "Raver-Partys in alten Fabrikhallen" haben sich immerhin als Dauerbrenner erwiesen, vielleicht wäre Wolfs Idee eine echte Goldgrube geworden. Und die Boxkampf-Idee hat Stefan Raab mittlerweile auch schon mehrmals recycelt. Mitten in dem Gespräch stellt Giovanni ihnen einfach ein Glas Cola mit vier Strohhalmen hin - ich musste viel zu sehr darüber lachen (Stellt euch mal vor man würde das ganz ernst so im Restaurant bestellen: Was darfs bei Ihnen sein? - Wir nehmen eine Cola. - okay, viermal Cola, alles klar. - Nein, ein Glas Cola. Mit vier Strohhalmen.) 😂 Atze und Wolf fangen dann an sich zu kloppen, Ingo macht sich aus dem Staub und Tine denkt sich einfach nur *womit habe ich es verdient, dass diese Jungs das beste sind, was Seelitz freundesmäßig zu bieten hat* 😂
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Iris chattet im Flirtcafé. Wenn man weiß, dass ihr Chatpartner "Gallilei" Herr Fabian ist, sind die Nachrichten noch cringer als sowieso schon 😂 und dann verabreden sie sich auch noch zu einem Treffen, ohne wenigstens die Eckdaten der jeweils anderen Person mal abgeschreckt zu haben. Also dass Iris so naiv ist, lass ich mir eingehen, aber von Herr Fabian hätte ich da irgendwie mehr Bedacht erwartet. Oder ist er etwa auch so ein Mann, der wenn ihm eine anonyme Tinkerbell etwas verspricht, jeglicher Grundverstand verloren geht und der nur noch hormongesteuert ist? 🫣Immerhin nehmen sie es dann beide mit Humor als sie sich als ihr Blind-Date erkennen. Ich hoffe, das ist Iris (und Herrn Fabian auch) eine Lehre für die Zukunft, dass man sich vielleicht nicht einfach so mit komplett Fremden aus einem Online-Flirtcafe treffen sollte....
Wolfert wundert sich darüber, dass pubertierende Schüler:innen kichern, wenn er romantische Lyrik durchnimmt (sie hat durchnehmen gesagt *kicherkicher*) und rezitiert dann ganz emotional ein altes Liebesgedicht im Lehrerzimmer. Wolfert kann zwar auch ein echter Arsch sein, aber seine trockene und dabei oft so unabsichtlich lustige Art liebe ich ja trotzdem viel zu doll. Und dann taucht auch schon sein Jugendfreund auf. Ich brauche dringend mehr solcher Backstorys zu Wolfert um zu erklären, wie es passieren konnte, dass aus einem Motorrad-Rocker in den 20ern ein spießiger regeltreuer Mittvierziger wird... (Ich hab zwar das Gefühl, das die Autor:innen Herr Wolfert oft eher als Comedy-Element eingesetzt haben, als wirklich eine Backstory zu seinem Charakter geben zu wollen, aber das macht's anderseits durch diese Willkür auch wieder im Gesamtbild interessant.)
An Philips Geschichte finde ich interessant, dass hier mal der Konflikt aufgegriffen wird, dass er aus einer Arbeiterfamilie kommt, sich aber "trotzdem" für eine akademische Laufbahn interessiert, was entgegen den Vorstellungen seines Vaters ist. (Olivers Eltern haben z.B. auch keinen akademischen Hintergrund, aber sein Vater war hier ja derjenige, der sich dafür eingesetzt hat, dass er aufs Einstein geht). In Seelitz bekommt man ja generell viel mehr von den Familienverhältnissen der Schüler:innen mit (Antje hat z. B. in einer der letzten Folgen auch mal erwähnt, dass sie aus einem landwirtschaftlichen Betrieb stammt und ihr Vater möchte, dass sie mal Agrarwissenschaften studiert), aber gerade in den neueren Erfurt Staffeln hab ich irgendwie immer den Eindruck, dass fast alle aus Familien der Oberschicht kommen, weil auch alle immer lustig in der Weltgeschichte umziehen / Auslandsaufenthalte machen. To be fair ist das wahrscheinlich sogar realistisch, da man sich ein Internat ja auch erstmal leisten können muss, aber dadurch wird dann eben auch nur ein relativ kleiner Teil der Gesellschaft überhaupt in der Serie repräsentiert.
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13-wonder-writer · 8 months ago
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Die Halluzinationen vom Batic in "Wir sind die Guten" sind wirklich so goofy geschnitten - ich kann nichts davon ernst nehmen
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shakespearerants · 8 months ago
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Here's how I would fix her (Her: Die deutsche Kultserie Türkisch für Anfänger)
LENA
90% der Probleme der Serie entstehen dadurch, dass Lena meint, sie ist der Mittelpunkt der Welt und diese Ansicht vom Narrativ nie gechallenged wird. DASS sie denkt sie ist der Mittelpunkt der Welt macht absolut Sinn - Doris, die ihre Kinder von ihrem Ex aus dem südamerikanischen Dschungel rettet und danach etwas ZU "Mami erlaubt euch alles weil sie einfach nur froh ist, dass sie euch hat" ist? Es gibt Beweise für die Theorie. Und die Lösung starrt uns auch ins Gesicht - Metin. Metin, der "traditionelle" Familienvater, legt offensichtlich sehr viel Wert darauf, dass jeder in der Familie seinen Teil tut und sich als kleines Rad in einer großen Familie begreift. Lena hat ja offensichtlich anfangs große Schwierigkeiten, Metin überhaupt als Partner ihrer Mutter zu akzeptieren - warum diesen Arc nicht einfach erweitern um den "Lena ist nicht mehr Mittelpunkt der Welt und das ist gut so"-Aspekt? Und dann die Beziehung von Lena und Metin etwas ausbauen - warum nicht Lena bei den ganzen Problemen mit Axel zu Metin schicken, um Rat zu suchen, anstatt zu Doris?
NILS
Einfach mehr von ihm. Bitte. Wenigstens ein Heimweh-Arc. Wenigstens ein ordentlicher Brüder-Arc mit ihm und Cem. IRGENDWAS.
DORIS
Just fucking commit to the bit was den Feminismus angeht. Würde auch die ganze kulturelle Differenzen Sache deutlich verbessern. Spätestens bei der Hochzeitsgeschichte hätte ich mir gewünscht, dass es entweder mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft oder einer "wir sind jetzt verheiratet aus logischen Gründen und was das konkret bedeutet bestimmen WIR - und das heißt extrem kleinteiligen Ehevertrag der über mehrere Episoden über verhandelt wird"-Sache endet. Außerdem müssen wir hier echt nochmal über die Axel-Sache reden. "Doris verliert ihren Job"-Arc oder "Doris gibt Axel nach schwerem Ringen mit sich selbst als Patient ab"-Arc. Eins von beidem. Keine Kompromisse.
METIN
Mehr türkische Kultur!!! Mein Gott, lasst den Mann doch wenigstens mal zur Moschee gehen!! Oder eine Meinung über türkische Politik haben!!! Oder türkische Freunde!!!! Oder den Arbeitsrassismusarc auf Arbeit ERNST nehmen und ihn dann das Thema mit Cem gemeinsam angehen lassen!!!! IRGENDWAS!!!!!!
YAGMUR
Bissi mehr Friendship mit Lena ausbauen und BITTE ich will einen Friendship Arc mit Ulla. BITTE. Ansonsten 10/10 no notes.
CEM
Der Mann macht in den letzten Staffeln einen kompletten crime arc durch der einfach NICHT weiter erklärt wird außer mit "ja er ist halt Türke". Einfach da ne Ursache für finden, bitte! Mein Vorschlag - der komplett unverarbeitete Tod seiner Mutter, der erst wieder aufkocht, als sein Vater schon jahrelang mit einer anderen Frau zusammen ist! Und hier ist mal ein radikaler Vorschlag - vielleicht könnte die Frau mit einem Doktortitel in Psychologie, die zufällig im selben Haus wohnt, bei der Aufarbeitung ein bisschen MEHR behilflich sein? Und vielleicht auch so Dinge tun wie mit seinem Vater darüber reden, dass es ihm nicht gut geht?
KOSTAS
10/10 keine Notes außer dass ich wünschte, die Sache mit der Bar wäre etwas ernster genommen worden und die Sache, dass er nicht mehr stottert wenn Yagmur ihn anfasst, auch in den letzten Staffeln beibehalten worden.
AXEL
Literally 10/10 no notes. Der einzige Charakter an dem ich nichts verändern würde (außer Ulla natürlich. Ulla hat was besseres verdient. Justice for Ulla im nächsten Reboot).
DIE STIEFGESCHWISTER GESCHICHTE
*STÖHN* ja meinetwegen das kann bleiben. Aber bitte bissi anders. Mein Vorschlag wäre, dass an dem Punkt, wo Lena Doris von der Sache erzählt, Doris genau gleich reagiert - bis sie merkt, dass Lena es wirklich ernst meint und Cem die Gefühle tatsächlich erwidert. DANN will ich, dass es richtig Feuer von Elternseite regnet - von BEIDEN Elternseiten. Und ich will dass das ein ORDENTLICHER Kampf ist, bis die beiden von ihrer Familie so als Paar akzeptiert werden, und ich will, dass die beiden mehr mit ihren Gewissen ringen. Meinetwegen können sie am Ende ruhig glücklich zusammen sein, aber ich will wissen, ob die Beziehung der Beiden Auswirkungen auf Doris und Metins Ehe hat. Ich will, dass die Scheidung bei den beiden im Gespräch steht, weil sie meinen, dass die Beziehung zwischen ihren Kindern so weniger komisch ist.
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techniktagebuch · 1 year ago
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Januar 2024
Leichtfertiges Lesen von Schadensberichten hat Folgen
Vor Weihnachten habe ich nur so zum Spaß die Versicherungs-Schadensanalysen bei www.ifs-ev.org binge-gelesen und dabei viele erstaunliche Dinge erfahren, zum Beispiel, dass Katzen Herde mit Sensorfeldern einschalten können, indem sie drauf herumlaufen. Aber beim Beitrag "Eine nicht enden wollende Schadenserie" bin ich nachdenklich geworden. Es geht darum, dass Kühlschränke bestimmter Marken, die vor 1994 hergestellt wurden, überraschend die Küche in Brand setzen. Überraschend für die Kühlschrankbesitzer*innen, nicht so sehr für das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung, weil es eine bestimmte Serie ist, mit der das – trotz einer Rückrufaktion aus dem Jahr 2008 – bis heute passiert.
Das im Artikel abgebildete Etikett kommt mir bekannt vor. 2021 habe ich ein ganz ähnliches im Kühlschrank meiner Mutter fotografiert, um eine neue Türdichtung zu bestellen. Ich vergleiche den Mutterkühlschrank mit den Angaben im Artikel.
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"FD7208" bedeutet, dass der Kühlschrank im August 1992 hergestellt worden ist. Es gibt so viele schöne Datumskonventionen auf der Welt.
Um herauszufinden, ob auch wirklich der zurückgerufene Kompressor verbaut ist, müsste man aber den Kühlschrank aus seinem Einbauküchenfach herausnehmen und die Rückseite betrachten.
Das machen wir im Januar. Es ist tatsächlich der brandgefährdete Kompressor.
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Was man nicht im Kühlschrank haben sollte: Danfoss-Kompressor von 1992, dessen Modellbezeichnung mit T, F, N oder S beginnt. (Die 2004 auf dem Etikett ist nicht das Baujahr, leider.)
"Es ist doch jetzt die ganze Zeit nichts passiert", sagt meine Mutter, die den nur 32 Jahre alten Kühlschrank noch einwandfrei findet und keinen neuen möchte.
Ich lese aus einem älteren IFS-Beitrag von 2017 über das gleiche Thema vor: "Obwohl die betroffenen Geräte mittlerweile mindestens 23 Jahre alt sind, entstehen durch den Produktmangel noch immer regelmäßig neue Brände. (...) Wenn auch über 20 Jahre nichts passiert ist, sollte man die Sicherheitswarnung ernst nehmen, denn die Brandgefahr steigt im Laufe der Zeit."
Wenn man nichts von dem Problem weiß, argumentiere ich, ist es zwar auch nicht schön, wenn die Küche abbrennt. Aber wenn man Bescheid wusste, so wie wir jetzt leider durch meinen unvorsichtigen Katastrophentourismus im Internet, und dann brennt einem die Küche ab: Das geht einfach nicht.
Widerwillig kauft sich die Mutter einen neuen Kühlschrank. Der sei ja dann auch energiesparender als das alte Ding, sagen meine Geschwister und ich. Was sich erst nach Lieferung und Einbau des neuen Kühlschranks herausstellt: Diese Energieeinsparung wird durch dickere Isolierung erzeugt. Und da ein Einbaukühlschrank nicht größer werden kann als sein Einbaufach, muss stattdessen sein Inneres schrumpfen. In den neuen Kühlschrank passt nur noch halb so viel wie in den alten, er ist wirklich unverschämt klein, worüber sich die Mutter mehrmals täglich ärgert. Aber im Keller steht ja noch ein zweiter, meistens ausgeschalteter Kühlschrank, den mein Vater schon einmal als Ersatz für den vorhandenen gekauft hat und der der Mutter damals zu klein war. Es ging kein ganzer Kuchen rein und der Vater wurde kritisiert für seine Unkenntnis der nötigen Kühlschrankdimensionen. Zwei zu kleine Kühlschränke, von denen einer nur bei Bedarf eingeschaltet wird, sind energiespartechnisch vielleicht sogar besser als ein großer, so reden wir uns das jetzt schön. Außerdem ist die Küche nicht abgebrannt.
(Kathrin Passig)
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nicht-ganz-allein-sunny · 5 months ago
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"Die Christen glauben mehr Armseligkeiten / Als daß sie die nicht auch noch glauben könnten! / Und gleichwohl irrst du dich. – Die Tempelherren, / Die Christen nicht, sind schuld: sind nicht, als Christen, /Als Tempelherren schuld."
Gotthold Ephraim Lessing stelle mit diesen Worten schon 1779 fest, das vielleicht einfach religiöse Fanatiker Kacke sind und nicht die Religion selbst. Sind wir ehrlich: Irgendwie ist das ne Sache die heute, etwa 250 Jahre später, noch immer ein Großteil der Gesellschaft nicht versteht. Wir befinden uns aktuell genau eine Woche nach der sächsischen Landtagswahl, die wie wir alle wissen eine absolute Katastrophe war. Und während aktuell auch wieder vermehrt das Migrationsthema in sämtlichen Talkshows der Bundesrepublik auf entmenschlichende Weise verhandelt wird bringt das Staatsschauspiel Dresden eine Inszenierung von Lessings 'Nathan der Weise' auf die Bühne, die alles tut um sich ja nicht selbst ernst nehmen zu müssen.
Das Stück war eine Menge. Und eine Menge war es nicht.
Irgendwo zwischen einer komplett pinken, Mad-Max-artigen Kriegsdystopie und einer altertümlichen Bibliothek wird hier in zweieinhalb Stunden Lessings Werk, in Regie von Hermann Schmidt-Rahmer, vorgetragen. Mal war es laut und chaotisch, mit Trommeln, Gebrülle und Stichflamme, dann wieder so leise, dass sich die Leute hinter mir beschwerten das man ja gar nichts verstehe. Mal so monoton, dass Lessings Worte, von denen man ein jedes einzelne eigentlich dreimal nach dem Sinn umdrehen kann, um es dann auf eine Goldwaage zu legen, völlig in der statisch-rauschenden Atmosphäre untergehen, dann wieder emotionsgeladen und so real das ich in meinem Sitz regelrecht erschreckt zusammengesinke. Mal befinden wir uns in einer verstörend anmutenden Hinrichtungsszene, dann an einem absurden Stand-Up-Abend, an dem Nathan seine bekannte Ringparabel mit viel Emotion, aber unter ständigem Unterbrechungen, vortragen darf. Mal mit Blickkontakt ans Publikum gerichtet, mal unterhaltsam miteinander plänkelnd, aber meistens dann doch irgendwie nur mit sich selbst beschäftigt werden hier wortreiche Sätze rezitiert, ohne ihnen wirklich die Bedeutung zuzugestehen, die sie verdient haben.
Nur an wenigen Stellen bricht das Stück aus seinem Originaltext aus - kurz am Anfang, ganz dystopisch und dann kurz nach der Pause, mit einer Mischung aus zusammengestückelten Monologen zum aktuellen Zeitgeschehen. Zu beiden Passgen finden sich in meinem Notizbuch nur folgende Vermerke: "Das (ist) ganz wild und unangenehm. Neeeee."
Alles in allem hätten weniger Selbstironie und -parodie dem Stück gutgetan, gerade in der aktuellen Zeit. Ich verstehe was man damit aussagen wollte, aber besonders bekömmlicher wird die Message dadurch nicht. Die Utopie der allseitigen, gegenseitigen Toleranz wirkt momentan ferner denn je - dies auf einer großen Bühne dann also zu einem absurden, ja schon lachhaftem Hirngespinst zu erklären stößt mir dann doch eher sauer auf.
Was ich aus dem Stück mitnehme, sind die Tatsachen das unser Spielzeitneuzugang Paul Kutzner ziemlich was drauf hat, Phillip Grimm einen hervorragenden Patrick Bateman abgeben würde und ich endlich aufhören sollte mit massiven Kopfschmerzen ins Theater zu gehen - denn die werden dabei in der Regel noch schlimmer.
Zurück bleibt irgendwie... nicht viel. Alles in allem war dieser Abend einfach nur nichtssagend und ein bisschen frustrierend.
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fabiansteinhauer · 9 months ago
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See, holy
1.
See, holy! Anna Clara Lehmann Martins hat auf der Tagung zu Lettern von ihrem Forschungsprojekt berichtet. Sie forscht zur Migration von Priestern im 19. Jahrhundert und dazu, welche normativen Effekte das hatte. Anna schreibt:
By the last decades of the 19th century, mass migration became an established reality. As never before, countries like Argentina, Brazil, Uruguay and the United States received large numbers of persons from European territories. Among them were Catholic faithful and, in particular, Catholic priests. Coming from a Europe where few ecclesiastical offices were available, migrant priests found many opportunities to exercise their ministry in the other side of the Atlantic.
The Holy See was not indifferent to the phenomenon. Its attention, however, was drawn to it for negative reasons. In the 1880s, the lack of discipline of Italian priests settled in the Americas was reported to the Vatican in strong terms. Local authorities claimed that the foreign ecclesiastics were involved in commercial profit, cultivated ‘depraved’ and ‘corrupt’ habits, were close to non-Catholic groups, and neglected worship. Concerned with retrieving ecclesiastical discipline in an increasingly secularised world, dicasteries such as the Congregation of the Council, the Secretariat of State, and the Consistorial Congregation produced several general norms between 1886 and 1919. At first, these regulations focused on the emigration of secular priests from Southern Italy, but they eventually came to cover emigrants from Spain, Portugal, and even Europe as a whole.
2.
Es gibt mehr als zwei Typen in der akademischen Welt. Aber zwei Typen gibt es auch. Der eine Typ erklärt, was er macht zu ca. 45 % mit dem was er ist ("Ich als x... mache das so") und zu 55 % mit dem, was er nicht ist ("Ich bin ja kein y, also mache ich es nicht so."). In der Rechtswissenschaft kommen damit Standardformeln auf, die so stabil stehen wie Windmühlen in der Windstille von Kastilien, La Mancha.
Wir Juristen sehen das so, ich bin ja kein Theologe, also kann ich dazu nix sagen: Soviel Schaum ich auch vor dem Mund bekomme, wenn ich so etwas höre: Es hilft alles nix. Diese Zollformeln verschwinden nicht. Die damit verbundenen Haltungen sind das Verbundsteinpflaster zahlloser akademischer Karrieren von Verstopfern und Verhinderern. Und so machen auch heute noch gestandene Professoren den Nachwuchs damit kaputt, ihnen zu erklären, wie wir das angeblich machen und was wir angeblich nicht sind und darum angeblich auch nicht tun.
Der Rat, der Schuster solle bei seinen Leisten bleiben, der ist in der Rechtswissenschaft nicht übermäßig absurd. Der ist bei allen Wissenschaften, die zu Disziplinen wurden, Institutionen anzapfen und füttern absurd. So ein Rat ist immer gleichermaßen absurd. In alles ist ein Wissen eingemischt, wenn es einmal soweit kam, als Wissenschaft noch Namen und Titel zu führen. Aber dennoch: Der eine Typ, es gibt ihn, er wird nicht verschwinden, die Formeln und das Verbundsteinpflaster wird nicht verschwinden. Nicht einfach, aber allmählich kann ich damit leben, irgendwann ist ja eh Rente.
Und dann gibt es Leute wie Anna, der zweite Typ! Das sind die, die mir Gast und Kollege, Gesprächspartner und Informant, Widerstand und Insistenz sein sollen - und denen ich das alles auch sein will. Anna ist alles das. Annas Forschung hat ein einfaches Rezept: Frage haben, Material ernst nehmen und alles, aber auch wirklich alles über den Gegenstand, mit dem man zu tun hat, in Erfahrung bringen.
Mit Anna kann man also bestens über Letter diskutieren. Sie ist in den Details und zieht gleichzeitig mit. Dass Letter Briefe sind, dass es Buchstaben sind, dass die sizilianischen Priester Letter sind, das Normativität selber wandert und pendelt, dass man das Recht als Regime und das Regime als Regung begreifen kann, das ist Anna nicht selbstverständlich, das ist niemandem selbstverständlich. Aber selbstverständlich entwirft sie ihre Forschung daraus, dass so etwas denkbar und vorstellbar ist - und sich dort die Probleme entzünden. Anna ist keine Historikerin, um einen Grund dafür zu haben, nicht theoretisch zu operieren. Sie nimmt das Material in den Details nicht ernst, um Spekulation zu vermeiden. Überhaupt macht Anna nichts, um etwas nicht zu tun. Sie macht alles was sie macht, weil es zu tun ist. Wie sagte Pina Bausch, als man sie fragte, warum sie das alles gemacht hätte? Das sind einfach Fragen, die sich stellen.
Anna war auf der Tagung bereits die Dritte (nach Augsberg und Rüther), die das Thema Letter deutlich auf das Thema Sendung und Migration bezogen haben. Das sind Beiträge zur Geschichte und Theorie des Flüchtigen - und damit auch zur Geschichte und Theorie minorer Objekte, und zwar solcher minoren Objekte, die nicht unbedingt in Zentimetern klein und die nicht unbedingt leichtgewichtig, nicht unbedingt kurfristig sind. Das sind minore Objekte, weil durch sie etwas verwechselbar, austauschbar, übersetzbar und ersetzbar wird, weil es an ihnen nur einer kleinen Anzahl von Operationen bedarf, bis sie andere Objekte oder sogar etwas anderes als ein Objekt sind. Ein bissschen Subjektrivalen sind diese Objekte auch, vielleicht treibt auch das die normativen Apparate so an, wenn die minoren Objekte auftauchen.
Die Letter, die minore Objekte sind, sind in dem Sinne dem geteilten Sinn affin, der minor ist (und dann zum beispiel Affekt, Emotion oder Gefühl genannt wird). Annas Projekt ist ein großes Projekt, das durch Landschaft, über die See, durch Zeitschichten, durch Wirtschaften, durch Religion, Bürokratie und Recht führt. Ich denke, dass da ein großes, großes Buch draus wird. Aber vorerst will ich was davon abzapfen und ihren Beitrag für die Publikation gewinnen.
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thoughts-j · 6 months ago
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Part 1/3
words..
Mein irgendwo mal und doch nie wieder Liebster Herr Schm.. ich wollte dir immer noch mal einen Brief schreiben und ich denke heute ist der Tag oder eher die Nacht gekommen, an dem ich es noch einmal tue. Ich hätte niemals gedacht, dass mein Herz mal so doll weh tun wird, weil ich geliebt habe. Ich hätte niemals gedacht, dass die Liebe einen so zerbrechlich und kitschig machen kann. Ich hätte vor Jahren niemals gedacht, dass wir nochmal so eine intensive schöne Zeit zusammen haben werden und habe nach einer Weile jedoch schnell gemerkt, dass deine schönste Zeit wohl doch allein ist und ich habe so sehr versucht dran festzuhalten, dass du der selben Überzeugung bist wie ich, bis ich daran zerbrochen bin. Ich war öfter mal die Jahre zu blind, um die immer wieder kehrenden Andeutungen darauf zu erkennen, dass ich oder wir sowieso nur für eine Zeit bei dir bleiben werden und nicht für immer, da es immer wieder andere gab die in deinem Leben eine Rolle gespielt haben. Ständig irgendwelche Frauen da, dann dort und schön, dass ich immer alles sehen kann, Hauptsache ich weiß trotzdem noch dass der Werte Herr unantastbar ist und niemand gut genug für ihn ist und alle können es sehen. Und obwohl du mir schon wieder versprochen hast, mich in meiner schweren Zeit nicht allein zu lassen, stehe ich hier doch wieder ohne dich. Ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass du nicht mehr bei mir bist, da wir uns die letzten Monate höchstens 5 mal gesehen haben und es klar war, dass es darauf hinaus läuft, dass ganze mit Streitereien irgendwann auslaufen zu lassen, nur um sich dann irgendwann nochmal auszusprechen. Ich bin es irgendwann leid gewesen, dir wie ein Hund hinterherzurennen, wo das Herrchen keine Ziele hat und "eigentlich kein Bock hat, aber es danach doch cool fand". Es war langsam immer mehr klar, dass du genau dort bleiben wolltest, wo du vor Jahren schon warst, nur dass die meisten schon weiter gegangen sind und du dort immer noch saßt und jeder der gegangen ist wurde verurteilt, sich hinzugeben obwohl sie wohl wirklich endlich angekommen waren. Entspanntes leben auf jeden Fall für dich dort zu bleiben, aber für die Freundin für zwischendurch, wie es schon immer war, bin ich eben die falsche und ich verstehe nicht, warum du mir das seit 2,5 Jahren versucht hast positiv zu reden. Du kamst in mein Leben, hast mir uns gelebt und warst aber tagsüber unterwegs und bist abends "nachhause" gekommen. Mittlerweile wollte ich dir keinen Schlüssel mehr geben, weil ich wusste du wirst ihn deinerseits eh nie mehr brauchen und ich nur hoffen. Was aber bis heute noch so tief sitzt, ist, dass in der Zeit wo alles 'top' zwischen uns war, du mir deinen zweiten, deutlich niemals geben wolltest, obwohl du eigentlich einen hättest. Du wolltest immer, dass ich dir vertraue, hast mir im Endeffekt aber jeglichen Grund genommen, dir in irgendeiner Hinsicht noch vertrauen zu schenken. Wobei ich dir niemals deine Freiheit nehmen wollte, ihn aber nur für mich gebraucht hätte, falls ich gewusst hätte, dass dir etwas zugestoßen ist. Es war etwas unangenehm als Partner, seinen Partner in Krankenhaus zu fahren und alle kriegen mit, dass sie keine besonders bindende Bedeutung mit diesem Menschen hat und ihm nicht mal Klamotten bringen kann, weil sie keinen Schlüssel hat, obwohl man doch angeblich die Frau ist, mit der man angekommen ist. Mein Gott, ich wollte dir niemals vorhalten, was ich nicht doch alles für dich getan habe, aber ich hätte mir einfach,in meiner Hinsicht von Situation, genau das selbe von dir gewünscht. Du warst mein Notfallkontakt, obwohl du vermutlich nicht einmal rangegangen wärst, weil ich bei dir auf lautlos war, während mein Handy bei dir immer geklingelt hätte, weil ich mein "wenn was ist, ruf mich bitte an", ernst nehme. Ich bin mit dir die Beziehung eingegangen um in guten und in schlechten Zeiten bei dir zu sein, aber doch war ich in meinen schlechten meistens allein oder mit anderen Menschen und ich in deinen bewussten immer da.
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jungmutter · 1 year ago
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Sind das die Hormone oder habe ich einfach einen schlechten Tag?
Bevor ich wieder ins beschweren komme, möchte ich ein paar positive Neuigkeiten mitteilen. Ich bin nicht mehr so erschöpft wie noch vor kurzer Zeit. Das hat zwar vier Monate gedauert, anstatt den vorhergesagten drei, aber ich bin dankbar. Mir ist nicht mehr (so häufig) übel und ich kann mir wieder ein paar Aktivitäten vornehmen.
Spazieren, Kaffee trinken, mit Freunden rausgehen und sogar Sport machen. Alles fühlt sich auf einmal an, als hätte ich Superkräfte.
Mein Bauch wird gefühlt jede Nacht dicker, aber noch nicht so, dass er mich nach unten zieht. Ich spüre mein Baby, wie es sich in meinem Bauch bewegt. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl und lässt mich alles etwas mehr realisieren.
Die Sachen richten sich also ein. Ich habe sowas ähnliches wie einen Alltag und vor allem langsam einen Überblick. Ich lese Bücher und höre Podcasts. So fühle ich mich etwas erwachsener. Ich kenne nämlich jetzt alle Begriffe rund um die Schwangerschaft und weiß, was für Probleme noch alle auf mich zukommen werden. Wir haben eine riesige Tüte Baby-Klamotten bekommen und ich krieg mich gar nicht mehr ein, wenn ich die Größe der Bodys sehe, in denen in ein paar Monaten mein Baby drin stecken wird.
Alles wäre gerade also fein. Wären da nicht diese seltsam zuzuordnenden Beschwerden.
Immer wieder stelle ich mir die Frage:
Habe ich was schlechtes gegessen oder ist das die Schwangerschaft?
Habe ich eine Blasenentzündung oder liegt mein Baby auf meiner Blase?
Ist es die Heizungsluft oder machen Hormone komische Dinge mit meiner Haut?
Ist es ein berechtigter Grund, wütend zu sein oder bin ich gerade unfair zu meinem Freund?
Habe ich einen schlechten Tag oder sind es Hormone?
ICH WEISS ES NICHT!
Woher auch? Vielleicht macht es auch nicht so einen großen Unterschied, warum ich alle 30min auf Klo rennen muss, es ist einfach nervig. Aber doch würde es mir helfen einzuordnen, was gerade mit meinem Körper passiert.
Vor allem emotional bin ich manchmal überfordert. Gestern hatte ich einen schlechten Tag. Es ist eigentlich okay, dass das mal so ist. Es geht schließlich vorbei. Aber ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt, mich zu fragen, was ich jetzt tun muss, damit es besser wird. Soll ich vielleicht einfach mal weinen und mich Ernst nehmen, mir einen Tee machen und den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen. Oder vielleicht doch mich raffen und Sport machen.
Ich gebe mir dann die Schuld, dass ich besser mit der Situation umgehen könnte.
Ich bin dann immer so vernarrt in meinen Plan, den ich mir mache, dass es mich total frustriert, wenn er nicht aufgeht.
Gestern wollte ich mit meinem Freund frühstücken. Ich deckte den Tisch und machte Brötchen warm. Als er dann aber gar nichts essen wollte, konnte ich nicht mehr. Meine Tränen fließen und ich gab den Tag auf.
Es wäre sehr angenehm, diese Situation auf meine Schwangerschaft zu schieben. Sonst wäre ich wirklich etwas dramatisch und übertrieben.
Ich merke das ja in dem Moment selbst. Aber das macht es ja nicht besser. Mir geht es dann einfach schlecht. Es fühlt sich real und frustrierend an.
Also Kommentare, die ihr jetzt vielleicht machen wollt, tun trotzdem weh. Denn ja, auch wenn ich “wegen meiner Hormone” schlecht drauf bin, bin ich trotzdem schlecht drauf… man fühlt sich selbst übertrieben, also braucht man das dann auch nicht von überall her zu hören. Frauen werden eh oft in ihren Emotionen nicht ernst genommen und das werde ich jetzt noch weniger. Klar kann ich im Nachhinein über die Brötchen-Situation lachen. Aber in anderen Situationen beschäftigt mich vielleicht wirklich etwas und wenn sich dann darüber lustig gemacht wird oder mein Problem runter gemacht wird, fühlt sich das nicht schön an.
Niemand mag es, klein gemacht zu werden oder nicht ernst genommen zu werden. Auch schwangere nicht.
Also. Bleibt lieb.
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karin-in-action · 1 year ago
Text
Mein Beitrag für den Secret Spatort Prompt Exchange 2023
@spatortprompts hat in diesem Monat den Secret Spatort Prompt Exchange 2023 gehostet und das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Der Prompt, den ich erhalten habe kommt von @jlatybllff:
"Schnee in Schweden; Ich fänd‘s süß wenn einer der beiden Ships (Adeo oder Spätzchen) zusammenkommen oder schon zusammen sind🥹"
Ich hoffe, dir gefällt, was ich daraus gemacht habe.
Inhaltsangabe:
Esther lädt Pia dazu ein, mit ihr über Weihnachten in den Urlaub nach Schweden zu fahren. Esthers Freundin hat sich gerade von ihr getrennt und anstatt den Urlaub zu canceln, nimmt sie eben einfach Pia mit.
↓ Geschichte unter dem Cut oder auf AO3 ↓
❄ Schnee in Schweden ❄
„Verbringen Sie Weihnachten in unseren Ferienhäusern in Schweden.“, liest Pia laut von Esthers Bildschirm. „Ist es nicht jetzt ein wenig spät, noch eins für Weihnachten zu buchen?“
Esther schüttelt den Kopf. „Ich überlege, ob ich meine Buchung storniere.“
„Aber warum denn?“ Das rote Holzhäuschen direkt an einem See sieht einfach wunderschön aus auf dem Bild. Pia würde es lieben, an einem Ort wie diesem Urlaub zu machen.
„Ich wollte da eigentlich mit meiner Freundin hin, aber sie hat sich von mir getrennt.“
„Deine Freundin?“ Pia hatte noch nicht einmal gewusst, dass Esther in einer Beziehung war. Erneut fragt sie sich, wie viel es von Esther gibt, das sie einfach nicht weiß.
„Ja, meine Freundin. Du bist doch sonst nicht so schwer von Begriff.“
„Ich wusste nur nicht...“
„Dass ich lesbisch bin? Jetzt weißt du es.“, kommt es bissig von Esther zurück.
„..., dass du in einer Beziehung warst. Du hast nie was von ihr erzählt. Ich hätte sie gerne kennen gelernt.“, erwidert Pia etwas kleinlaut. Esther soll nicht denken, dass sie ein Problem mit ihrer Sexualität hat.
Esther winkt ab. „Ist glaube ich besser so, dass du sie nicht kennst. Ihr hättet euch viel zu gut verstanden und dann hättest du dich jetzt auf ihre Seite geschlagen.“
„Ich bin immer auf deiner Seite, Esther.“
„Ist das so?“ Esthers Ton klingt leicht kritisch.
„Ja.“ Pia wird ein wenig rot und hofft, dass Esther es nicht merkt.
Esther schaut Pia eine Weile lang einfach nur an. Dann spricht sie doch wieder. „Wenn du so sehr zu mir hältst, willst du dann nicht vielleicht einfach mit nach Schweden? Nur damit die Flugtickets und die Reservierung nicht verfallen natürlich.“
„Äh, meinst du das ernst?“ Pia kann es kaum glauben, dass Esther ihr das anbietet. So hat sie sich ihr Weihnachten nicht vorgestellt und es überrumpelt sie ein wenig, dass sie ihre Planung über den Haufen werfen muss, aber wenn Esther das wirklich ernst meint, dann will Pia auf jeden Fall mit nach Schweden. Diese Chance lässt sie sich nicht entgehen.
„Ich würde nicht fragen, wenn ich es nicht ernst meine. Nochmal frage ich nicht. Also was ist?“
„Ich komme mit.“
„Sehr gut.“ Esther schließt die Webseite. „Jetzt aber wieder zurück an die Arbeit. Sonst überlege ich es mir noch anders.“
Pia huscht zurück auf ihren Platz und schlägt die Akte vor sich auf. Konzentrieren kann sie sich nicht. Sie fährt mit Esther in den Urlaub.
Am Flughafen in Stockholm nehmen sie einen Mietwagen und fahren erst einmal zur Vermieterin des kleinen Ferienhauses. Esther sitzt am Steuer und Pia auf dem Beifahrersitz. Es schneit und Pia schaut fasziniert nach draußen. Es hat zwar auch geschneit, als sie in Frankfurt losgeflogen sind, aber Schnee in Schweden ist doch noch einmal etwas anderes.
Sie würden Weihnachten gemeinsam verbringen. Sonst verbringt Pia Weihnachten immer bei ihren Eltern und das tut sie auch ganz gerne. Es hat ihr leid getan, ihnen absagen zu müssen, aber sie waren sehr verständnisvoll gewesen, als sie erfahren haben, dass Pia Weihnachten mit einer Kollegin verbringen würde, die sonst alleine gewesen wäre. „Sie kann auch gerne mit zu uns kommen.“, haben ihre Eltern gesagt. „Vielleicht im nächsten Jahr.“, hat Pia geantwortet, auch wenn sie sich sicher ist, dass Esther bis dahin wieder jemanden an ihrer Seite haben würde, mit dem sie Weihnachten verbringen kann.
Esther hat nicht viel dazu gesagt, wie sie sonst Weihnachten verbringt. Pia weiß nicht, wie Esthers Verhältnis zu ihren Eltern ist und ob Esther Weihnachten mit ihren Eltern verbracht hätte, wenn sie nicht geplant hätte, mit ihrer Freundin in den Urlaub zu fahren. Pia würde sie gerne danach fragen, aber sie will nicht, dass es wieder so rüber kommt, als würde sie Esther einen Vorwurf machen. Es tut zwar weh, dass Esther Geheimnisse vor ihr hat, dass es Dinge gibt, die Esther einfach nicht mit ihr teilt, aber Pia muss einsehen, dass Esther da ihre Gründe zu hat, auch wenn Pia diese nicht kennt. Vielleicht erzählt Esther ihr das alles doch irgendwann von selbst, wenn sie dazu bereit ist. Pia möchte sie nicht drängen.
Die Vermieterin öffnet ihre Tür sofort, nachdem Esther geklingelt hat.
„Hej, I'm Esther Baumann.“ Esther schüttelt die Hand der Vermieterin.
Pia steht hinter ihr und hebt nur schüchtern lächelnd die Hand. Englisch geht besser als Französisch, aber gerne spricht sie es auch nicht. Lieber überlässt sie Esther die Interaktion. Es ist nur gut, dass Esther Englisch spricht und nicht Schwedisch, sonst hätte Pia nichts verstanden und es hätte sie wahrscheinlich wieder so geflasht, wie damals als Esther zum ersten Mal vor ihr Französisch gesprochen hat.
„Hej. Nice to meet you, Esther. I've already been expecting you. Here are the keys.“ Die Frau reicht Esther die Schlüssel.
„Thank you.“
„I wish you and your girlfriend a nice vacation and happy holidays. If you have any questions or issues, you can always contact me.“
„I'm not...“, platzt es aus Pia heraus, aber da unterbricht Esther sie schon.
„Thank you so much. We wish happy holidays to you too. I'm sure we'll spend a nice vacation.“
Wenig später sitzen sie wieder im Auto.
„Warum hast du denn nichts gesagt?“, will Pia sofort wissen.
„Zu was?“
„Dass sie mich für deine Freundin gehalten hat.“
„Das ist doch keine große Sache. Oder stört es dich?“
„Nein.“ Pia schüttelt ganz schnell den Kopf. „Es ist nur... ich weiß nicht. Wir sind eben nicht zusammen.“ Es stört sie nicht, dass jemand sie und Esther für ein Paar halten könnte. Es geht ihr mehr ums Prinzip.
„Schon okay, Pia. Du brauchst dir deshalb keinen Kopf zu machen. Wenn es das nächste Mal passiert, dann berichtige ich es.“
Pia nickt. „Gut.“ Das nächste Mal. Irgendwie verwirrt der Gedanke Pia. Esther scheint fast damit zu rechnen. Wirken sie auf andere so sehr wie ein Paar?
Sie kommen endlich an. Das kleine rote Holzhäuschen steht mitten im Wald an einem See, der jetzt zugefroren ist. Pia steht mit offenem Mund auf einem kleinen Holzsteg und ist ganz verzaubert vom Anblick der winterlichen Landschaft. Esther trägt derweil sowohl ihr als auch Pias Gepäck allein ins Haus. Sie lässt Pia den Moment. Erst als sie fertig ist, stellt sie sich neben Pia.
„Magst du reinkommen, Pia? Erstmal richtig ankommen?“
Pia schüttelt den Kopf. „Es ist so schön hier.“
Esther lacht. „Schön, dass es dir gefällt und du es noch nicht bereust, mitgekommen zu sein.“
„Werde ich bestimmt nicht.“
„Was hältst du von einem Spaziergang um den See? Danach gehen wir aber rein. Ist echt kalt hier.“
„Okay.“
Esther bietet Pia ihren Arm an und Pia hakt sich bei ihr ein. Gemeinsam laufen sie los.
Unter ihren Füßen knirscht der Schnee und vor ihren Mündern hängt der Atem in der Luft. Pias Wangen glühen vor Kälte und die Enden ihrer Ärmel hat sie über ihre Hände gezogen. Handschuhe hat sie irgendwo in ihrem Koffer. Esther hat natürlich Handschuhe an. Braune Lederhandschuhe. Sie sehen richtig edel aus. Pia findet, sie passen gut zu Esther.
Keine Menschenseele ist hier draußen, aber wenn hier jemand wäre und ihnen entgegenkommen würde, dann würde er sie vielleicht auch für ein Paar halten. Vielleicht kann Pia sich doch an den Gedanken gewöhnen.
Der See ist zwar nur klein, trotzdem ist Pia völlig durchgefroren, als sie ihre Runde beendet haben. Sie öffnet die Tür des Häuschens und sieht sein Inneres jetzt zum ersten Mal. Es ist ein großer Raum. Von ihm geht eine Tür ab. Vermutlich das Bad. Der große Raum ist eine kombinierte Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer. Es gibt einen Herd, einen Ofen, einen Tisch mit zwei Stühlen und ein Doppelbett. Ein Bett?
„Es gibt nur ein Bett.“, stellt Pia das Offensichtliche fest.
„Hatte ich dir das nicht gesagt?“, fragt Esther, die gerade damit beschäftigt ist, den Ofen anzuzünden und nicht wie Pia einfach nur herum zu stehen.
„Nein, hast du nicht.“
„Hab ich dann wohl vergessen.“, stellt Esther fest, als wäre es nur eine Kleinigkeit. Sie ist fertig damit, den Ofen anzuzünden. „Gleich wird es hier wärmer.“ Sie öffnet Küchenschränke und den Kühlschrank, um zu begutachten, was sie da haben. Die Vermieterin hat für sie einen Vorrat an Grundnahrungsmitteln eingekauft. „Ich kann dir eine heiße Schokolade machen, wenn du magst. Oh, oder Glögg, schwedischen Glühwein.“
„Heiße Schokolade klingt gut.“ Alkohol will Pia jetzt nicht trinken. Sie ist sowieso schon vollkommen überfordert damit, dass sie sich mit Esther ein Bett teilen wird, da braucht sie nicht noch zusätzlich Alkohol. Es stört Pia nicht, dass sie sich ein Bett teilen werden, eigentlich gefällt ihr der Gedanke sogar, aber sie hatte eben keine Zeit, sich mental darauf vorzubereiten. Für Esther scheint es nur eine Kleinigkeit zu sein und das sollte es auch eigentlich für Pia sein, aber trotzdem wirft es sie gerade aus der Bahn.
Pia setzt sich auf den Fußboden vor dem Kamin und betrachtet die darin tanzenden Flammen. Es knistert so schön und der Kamin strahlt mehr und mehr Wärme ab. Langsam ist Pia nicht mehr so kalt und sie zieht ihre Jacke und Mütze aus, die sie neben sich auf den Fußboden legt.
Esther ist derweil am Herd tätig. Sie erhitzt die Milch in einem Topf und gibt Zucker und Kakaopulver hinzu. Der Geruch der heißen Schokolade erfüllt das Häuschen.
„Magst du Marshmallows auf deinem? Ich habe hier welche gefunden.“, fragt Esther sie.
„Gerne.“ Pia hebt ihren Kopf und lächelt Esther an. Der Anblick von Esther am Herd erzeugt ein Kribbeln in ihr. Ihr wird ganz warm und das nicht nur vom Feuer. Esther hat ihren Mantel ausgezogen und trägt darunter einen schwarzen Rollkragenpullover. Den hat Pia zwar eigentlich schon vorher gesehen, aber gerade fällt ihr auf, wie gut er doch an Esther aussieht.
Esther lächelt zurück und Pia spürt gleich, wie ihre Wangen anfangen zu glühen. Esther hat diesen Effekt auf sie. Schnell schaut sie weg.
Vielleicht war es doch keine gute Idee mit Esther in den Urlaub zu fahren. Pia ist schon eine Weile lang ein klein wenig in Esther verknallt oder vielleicht auch ein klein wenig mehr. Wenn sie viel Zeit mit Esther verbringt, dann belastet es sie, ständig daran denken zu müssen. Sie könnte mit Esther darüber sprechen, aber das will Pia irgendwie nicht und sie traut sich ohnehin nicht.
Sie will es nicht, weil sie Arbeitskolleginnen sind und sie gemeinsam funktionieren müssen. Pia würde das niemals riskieren. Und sie traut sich nicht, weil sie sich bei Esther nie sicher ist, woran sie mit ihr ist. Mal ist sie sich sicher, dass Esther sie mag und sie befreundet sind - sie haben ihre Insider und verstehen sich oft blind - , aber dann sind da die Momente, in denen sie erfährt, dass Esther ihr etwas vorenthalten hat, was Freundinnen einander nicht vorenthalten hätten, wie dass Esther Fußballfan ist oder sie eine feste Freundin hatte. Dann denkt Pia immer, dass Esther sie bestimmt nicht mag und Esther nur nett zu ihr ist, weil ihr Pia leid tut oder einfach, weil es gerade praktisch für sie ist. Das will sie Esther eigentlich nicht unterstellen. Pia weiß, dass das ein Problem ist, was sie mit sich selbst hat und dass Esther damit eigentlich nichts zu tun hat.
„Deine Wangen sind ja noch ganz rot von der Kälte.“, stellt Esther wenig hilfreich fest und reißt damit Pia aus ihren Gedanken. „Wird dir langsam warm?“
„Hmm.“, bringt Pia nur heraus.
„Das ist gut. Die heiße Schokolade ist fertig.“ Esther stellt die Tassen auf dem Tisch ab und legt die Packung Marshmallows daneben. „Kommst du zu mir an den Tisch?“
Pia erhebt sich schwerfällig. Esther lächelt sie an. Die Tassen dampfen. Das Alles fühlt sich so heimelig an. Als wäre es das Normalste in der Welt, dass sie gemeinsam am Tisch sitzen und heiße Schokolade trinken in ihrer gemeinsamen Wohnung, denn das ist es, was das Ferienhaus ist, wenn auch nur für knapp zwei Wochen.
Pia schüttelt den Kopf vehement. Sie will das nicht. Sie will sich nicht daran gewöhnen, wie es ist, mit Esther zusammen zu wohnen, weil es etwas ist, was sie nie wieder haben wird. Wenn sie wieder zuhause sind und Jede in ihrer eigenen Wohnung, dann wird Pia sich nur noch mehr danach sehnen, dass Esther bei ihr ist, wenn sie sich jetzt dieser Illusion hingibt.
„Was magst du dann?“ Esther sieht sie irritiert und besorgt an.
„Ich setze mich wieder vor den Kamin.“ Pia lässt sich erneut auf den Boden sinken. Mit ihren Armen umschlingt sie ihre Unterschenkel und formt so im Sitzen ein kleines Päckchen.
„Kein Problem.“ Esther kommt zu ihr reicht ihr eine Tasse. Darin schwimmen einige Marshmallows, die bereits anfangen zu schmelzen. Esther erhebt sich wieder und irgendwo kramt sie eine Kuscheldecke hervor, die sie Pia umlegt.
„Tut mir leid.“, murmelt Pia.
„Was tut dir leid?“
„Dass ich gerade zu nichts zu gebrauchen bin.“ Pia bläst auf den Kakao. „Das...“ ...ist mir gerade alles zu viel, würde Pia am Liebsten sagen, aber das kann sie nicht. „Das ganze Reisen hat mich irgendwie müde gemacht.“
„Ist doch kein Problem, Spätzchen. Dann ruhst du dich eben gleich ein wenig aus. Wir haben alle Zeit der Welt und nichts, was wir tun müssen.“ Esther legt ihr eine Hand auf die Schulter. Es soll wohl beruhigend sein, aber Pia traut sich unter der Berührung kaum zu bewegen oder atmen. Glücklicherweise nimmt Esther ihre Hand schnell weg und setzt sich an den Tisch, um ihre Tasse zu trinken.
Nach dem Kakao hat Pia das Gefühl, dass ihr gleich die Augen zufallen. Vielleicht ist ein Nickerchen wirklich keine so schlechte Idee. So wie sie gerade ist, zu nichts fähig und kaum ansprechbar, ist sie keine gute Gesellschaft. Das weiß Pia selbst.
Also zieht sie endlich auch ihre schweren Winterschuhe aus und holt ihren Schlafanzug aus ihrem Koffer. Sie schlurft ins Bad und zieht sich um. Im Spiegel erhascht sie einen Blick auf sich selbst. Ihre Wangen sind immer noch gerötet, ihre Augen ein wenig glasig und die dunklen Ringe unter ihren Augen wie eigentlich immer sehr prominent.
Hoffentlich ist es wirklich nur die Erschöpfung und sie wird nicht krank oder so. Wenn sie jetzt krank würde und Esther müsste sich um sie kümmern. Pia schüttelt es bei dem Gedanken. Einerseits ist der Gedanke schön, dass Esther ihr nah ist und sie pflegt, dass sie sie berührt und sich um sie sorgt, aber andererseits will sie nicht den Geschmack von etwas kriegen, was sie niemals wirklich haben wird. Sie will auch nicht, dass Esther sich bloß um sie kümmert, weil sie muss. Sie will Esther nicht zur Last fallen.
Als Pia zurück in den großen Raum kommt, ist Esther gerade dabei die Tassen zu spülen.
Sie hebt kurz ihren Blick. „Hübscher Schlafanzug, Spätzchen.“
Pia hat ihren Weihnachtsschlafanzug an. Darauf sind Dackel. Jeder mit einer roten Nase und einem Rentiergeweih. Als sie ihn eingepackt hat, hatte sie sich noch kurz gefragt, ob der Schlafanzug nicht irgendwie albern wäre. Aber dann hat sie sich mit dem Gedanken beruhigt, dass Esther sie darin ohnehin kaum zu sehen kriegen würden, weil sie ihn ja nur im Bett tragen würde. Dass sie sich ein Bett mit Esther teilen müssen würde, soweit hatte sie nicht gedacht.
„Dankeschön.“, murmelt Pia, bevor sie unter die Bettdecke schlüpft.
Pia zieht sich die Decke bis zur Nasenspitze und kugelt sich seitlich liegend zusammen. Zuhause hätte sie jetzt ihren Kuschelhund. Den hat sie aber hier nicht dabei. Er wäre etwas groß gewesen für ihren Koffer und außerdem will sie auch nicht unbedingt, dass Esther weiß, dass sie noch mit Kuscheltieren schläft.
In Pias Blickfeld steht ein Sessel, der ziemlich weich und gemütlich aussieht. Ausgerechnet auf diesen Sessel setzt sich jetzt Esther, ihre Lesebrille auf der Nase und ein Buch in der Hand mit französischem Titel, natürlich.
Als würde das ihr beim Schlafen helfen, wenn sie jetzt auch noch Esther ansehen muss, die so verboten gut aussieht, selbst wenn oder gerade weil sie ihre Lesebrille trägt.
„Spätzchen, ich sehe, wie es in deinem Kopf rattert. Mach die Augen zu und versuch zu schlafen, ja?“
Pia schließt ihre Augen. Sie versucht sich nur auf das Knacken und Prasseln des Feuers im Kamin zu konzentrieren. Ab und zu hört sie das Rascheln der Seiten, wenn Esther eine Seite umschlägt. Ansonsten ist es sehr ruhig.
Pia wacht auf, weil Esther sie ganz sanft an der Schulter rüttelt. Pia grummelt und reibt sich die Augen. Sie wälzt sich hin und her und streckt sich. Als sie ihre Augen aufschlägt, lächelt Esther ganz sanft auf sie hinunter.
„Es ist jetzt so ungefähr Abendessenszeit. Ich mache jetzt Nudeln mit Tomatensauce. Willst du auch was?“
Pia merkt, dass ihr Magen ein wenig knurrt. „Ja, gerne. Dankeschön.“
Pia setzt sich im Bett auf, fest in ihre Decke eingewickelt, und beobachtet Esther, bis sie schließlich alles auf den Tisch stellt. Erst dann schlüpft Pia wieder unter der Decke hinaus. Es ist etwas kühl nur im Schlafanzug, aber sie setzt sich auf die Seite des Tisches, die näher am Kamin ist und dann geht es.
Sie essen die Nudeln schweigend. Pia ist immer noch nicht richtig wach, aber sie fühlt sich deutlich erholter als vor ihrem Nickerchen. Immer wieder treffen sich ihr und Esthers Blick. Esthers Blick ist irgendwie anders, so warm und fast liebevoll. Pia kann dem nicht gut standhalten und wendet jedes Mal ihren Blick schnell ab.
Nach dem Essen spielen sie noch einige Runden Karten miteinander. Esther hat sich einen Rotwein aufgemacht. Pia traut sich selbst in der Kombination mit Alkohol und Esther immer noch nicht wirklich und so trinkt sie stattdessen einen Tee.
Irgendwann ist dann auch Esther müde und es ist auch schon spät. Pia putzt noch ihre Zähne und auch Esther macht sich fertig fürs Bett. Esther löscht den Kamin und dann krabbeln sie beide unter ihre Decken.
Es ist dunkel und eigentlich dachte Pia, das würde es einfacher machen, wieder einzuschlafen, weil sie dann nicht mehr Esther anschauen muss und wie verboten gut sie aussieht, aber irgendwie funktioniert das nicht. Sie ist zwar müde, aber nicht so müde, dass sie sofort schlafen könnte. Sie hört Esthers leisen Atem und spürt ihre Nähe neben sich, obwohl sie sich nicht berühren.
„Piiia, jetzt hör doch mal auf dich ständig hin und her zu wälzen.“
„Ich kann aber nicht schlafen.“
„Du kannst doch sonst immer und überall schlafen.“
„Hey, gar nicht wahr.“ Pia schiebt ihre Hand zu Esther, erwischt sie an der Schulter und schubst sie leicht.
„Du kannst gerne noch ein bisschen lesen oder so, das stört mich nicht.“
Pia verlässt das Bett, nimmt sich ihr Handy und kehrt zurück. Aber als sie es entsperrt, stellt sie fest, dass sie überhaupt keinen Empfang hat hier draußen im Wald. „Verdammt, ich habe kein Netz.“
„Das Licht von deinem Handy ist sowieso nicht gut, wenn du gleich schlafen willst. Dann kannst du erst recht nicht schlafen. Hast du kein Buch dabei oder so?“
„Nein, hab ich nicht.“
„Ich kann dir meins leihen.“
„Das kann ich doch gar nicht lesen.“
„Oh, sorry. Hab ich vergessen. Du solltest echt Französisch lernen, Spätzchen. Es ist zwar unglaublich niedlich, dich jedes Mal so verwirrt zu sehen, wenn jemand französisch spricht, aber wäre schon praktisch, wenn du zumindest ein wenig Französisch könntest.“
„Ich weiß, aber das ist sooo schwierig.“ Warum muss Esther sie jetzt daran erinnern?
„So schwierig ist es gar nicht. Ich helfe dir auch beim Lernen, okay?“
„Meinetwegen.“
„Was machst du denn sonst, wenn du mal nicht schlafen kannst?“
Normalerweise reicht es schon, wenn sie ihren Kuschelhund fest in den Arm nimmt und ihr Gesicht gegen sein Fell presst. Das ist so beruhigend, dass sie meistens recht schnell einschläft. Oder sie denkt sich Geschichten aus, häufig kommt Esther darin vor. Das will sie jetzt aber nicht machen, wenn Esther wirklich da ist. Das Beides kann sie Esther nicht wirklich sagen.
„Bist du doch eingeschlafen, Pia?“
„Nein, nur in Gedanken.“
„Also, was machst du, wenn du nicht schlafen kannst?“
„Ich kuschele mit meinem Kuscheltier.“, gibt Pia ganz leise flüsternd zu.
„Und das hast du nicht dabei?“
Pia schüttelt den Kopf. Erst danach fällt ihr auf, dass Esther sie ja gar nicht sehen kann im Dunkeln. „Nein, hab ich nicht.“
„Dann komm mal her.“
„Hmm?“
„Zum Kuscheln... also natürlich nur, wenn du magst.“
„Doch, schon.“
„Ich sag auch niemandem, dass du sonst nicht schlafen kannst.“
„Und ich sag auch niemandem, dass du doch so was wie ein Herz hast, Baumann.“
„Touché. Ich überlege es mir noch anders, wenn du nicht gleich zu mir kommst.“
Pia rutscht ganz vorsichtig zu Esther heran. Sie hat keine Ahnung, wie das ablaufen wird. Ist es wirklich okay für Esther, wenn sie sie berührt und wie darf sie sie überhaupt berühren?
Es trennen sie nur noch Zentimeter. Pia spürt Esthers Wärme neben sich und die Vertiefung der Matratze, aber näher traut sie sich irgendwie nicht. Dann spürt sie plötzlich Esthers Arme um sich, die sie zu ihr heran ziehen. Esther bettet Pias Kopf auf ihrer Brust. Oh.
„Ich hoffe, das ist okay für dich.“
Pia wird ganz warm, aber unangenehm findet sie es nicht. Esthers Brüste sind warm und weich und sie kann ihr Herz schlagen hören. Der Druck von Esthers Armen um sie herum ist genau richtig. Pia hat schon eine Weile überlegt, ob sie sich nicht eine Gewichtsdecke besorgen soll. Die sollen ja auch gut helfen beim Schlafen. Aber wenn sie Esther hat, die sie fest in den Arm nimmt, dann braucht sie das vielleicht auch gar nicht.
„Mehr als okay.“
Ihr Kissen ist warm und weich, als Pia aufwacht. Nein, es ist Esther, realisiert sie. Pia liegt immer noch halb auf Esther und Esther hat immer noch ihre Arme um sie geschlungen.
Von draußen fällt Licht herein. Die Sonne ist bereits aufgegangen. Vor dem Fenster fallen dicke, weiße Flocken. Pia muss sofort lächeln. Es ist der perfekte Weihnachtsmorgen. Sie weiß gar nicht mehr so genau, wann sie zuhause in Saarbrücken das letzte Mal weiße Weihnachten hatten.
Vorsichtig löst sie Esthers Arme von sich und will aus dem Bett krabbeln. Jetzt bloß nicht Esther wecken. Sie schläft so friedlich. Wenn es sich Pia recht überlegt, dann hat sie Esther noch nie schlafen gesehen. Sie weiß, dass auch Esther schon im Büro geschlafen hat, auch während Pia dort war, aber das war immer, wenn Pia geschlafen hat. Pia ist noch nie nach Esther eingeschlafen oder vor ihr aufgewacht. Das ist neu.
Aber da schlägt Esther auch schon ihre Augen auf. „Bleib doch noch ein bisschen.“ Sie streckt ihre Arme nach Pia aus.
Bei Tageslicht kuscheln ist etwas anderes, als es bei Nacht zu tun. Pia schüttelt ihren Kopf. „Ich wollte nach dem Schnee sehen.“
Pia verlässt das Bett und läuft zum Fenster. Über Nacht ist es kühl geworden im Haus. Sie könnte den Kamin anzünden, aber das überlässt sie lieber Esther.
Leicht fröstelnd steht Pia also am Fenster und schaut nach draußen. Der Schnee ist ganz schön hoch geworden über Nacht. Wenn sie so zum Auto schaut, dann sieht es nicht so aus, als könnte man damit heute noch wegfahren. „Ich glaube, wir kommen heute hier nicht mehr weg.“
„Dann bleiben wir eben hier.“
„Ich dachte, du hättest Pläne für heute.“
„Hatte ich auch, aber dann machen wir das eben wann anders. Wir können ja auch hier eine schöne Zeit verbringen, ohne etwas zu unternehmen“
Dass Esther ihre Pläne einfach so umwerfen kann. Pia schüttelt lächelnd den Kopf. Aber ihnen bleibt ja ohnehin nichts anderes übrig. „Du hast recht.“
„Kommst du jetzt wieder zurück? Mit einem Eisblock kann ich keine schöne Zeit verbringen.“
Pia legt sich zurück zu Esther ins Bett. Esther hat sich mit dem Rücken an das Kopfteil gelehnt und liest. Pia legt einfach ihren Kopf auf Esthers Schulter und genießt es, ihr nah zu sein. Es fühlt sich so natürlich an.
Nach einer Weile verlässt auch Esther das Bett, um den Kamin anzuzünden. Kurz ist Pia traurig, dass ihr morgendliches Kuscheln jetzt ein Ende hat, aber nachdem Esther auch noch eine Portion Aufbackbrötchen in den Ofen geschoben hat, kommt sie wieder zurück zu Pia.
„Bis es richtig warm ist und die Brötchen fertig sind, können wir auch noch im Bett bleiben.“ Pia gefällt diese Idee.
Das Frühstück ist schön. Weil es doch noch ein wenig kalt ist, überzeugt Pia Esther davon, im Bett zu frühstücken. Erst will Esther nicht wegen der Krümel, aber dann kann Pia sie doch noch überzeugen.
„Glaub ja nicht, dass du mich jedes Mal mit deinem Hundeblick rumkriegst.“, beschwert sich Esther noch, während sie alles auf ein Tablett legt.
„Das werden wir ja noch sehen.“
Mit Esther im Bett zu frühstücken hat irgendwie etwas romantisches. Ob Esther wohl mit ihrer Exfreundin auch manchmal im Bett gefrühstückt hat oder ob nur Pia dieses Privileg hat?
„Frühstück im Bett ist die absolute Ausnahme. Das mache ich sonst nie.“, beantwortet Esther Pias unausgesprochene Frage.
„Auch nicht im Urlaub?“
„Auch nicht im Urlaub.“
Den Rest des Tages lassen sie gemütlich angehen. Sie spielen noch ein wenig Karten. Dann findet Pia in einem Regal eine Brettspielesammlung und sie spielen eine Runde Schach. Davon hat Pia aber nach einer Runde genug. Sie kann sich nicht konzentrieren und natürlich gewinnt Esther. Als Revanche spielen sie eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht, auch wenn Esther befindet, dass das kein Vergleich zu einem Schachspiel ist und es deshalb nicht als Revanche zählen kann. Pia gewinnt und sie findet, dass es auf jeden Fall zählt.
Nach dem Mittagessen ist es Pia aber doch ein wenig langweilig, einfach nur herumzusitzen, auch wenn es mit Esther ist. „Lass uns raus gehen.“, schlägt sie vor.
„Pia, der Schnee liegt so hoch. Da können wir noch nicht mal richtig laufen.“
„Du hast es ja noch nicht mal probiert. Komm schon.“
„Na gut. Du gibst ja eh keine Ruhe.“, gibt Esther klein bei, aber sie lächelt.
Draußen stellt Pia fest, dass Esther recht hat. Eigentlich wäre sie gerne wieder die Runde um den See gelaufen. Diesmal hat sie auch ihre Handschuhe an und ist allgemein wärmer angezogen, aber es ist einfach zu viel Schnee dafür.
Pia hebt eine Handvoll Schnee auf, formt sie zu einer Kugel und wirft sie nach Esther.
„Hey!“, protestiert Esther. „Das kriegst du zurück.“ und schon kriegt Pia ihrerseits eine Kugel ab.
Ein wilder Kampf entbrennt. Am Ende wälzen sie sich im Schnee, rangeln und versuchen sich gegenseitig Schnee unter die Kleidung zu schieben. Nach einer Weile bleiben sie atemlos nebeneinander liegen.
Esther steht als erstes auf und klopft ihren Mantel mit wenig Erfolg ab, um ihn vom Schnee zu befreien. „So, jetzt ist aber genug. Wir gehen wieder rein.“
Esther reicht Pia ihre Hand, um Pia beim Aufstehen zu helfen, aber Pia hat andere Pläne. Sie zieht Esther zu sich hinunter, sodass die kleiner Frau mit einem Ächzen auf ihr landet.
Pia nutzt den Moment der Überraschung und rollt sich über Esther, sodass Esther jetzt unter ihr liegt. Sie fixiert Esthers Arme am Boden. Dann weiß sie aber nicht mehr, was sie tun soll, lässt Esther los und steht auf.
„Was war das denn, Spätzchen?“
„Sorry, mir war danach.“
„Kein Ding. Ist doch alles gut.“
Dann gehen sie gemeinsam zurück ins Haus. Es ist so schön warm, aber sie brauchen definitiv beide eine warme Dusche. Esther lässt Pia den Vortritt.
Nach dem Duschen machen sie es sich wieder im Bett gemütlich. Es gibt einen kleinen Fernseher, der schon uralt ist, aber bereits in Farbe, den Pia anschaltet. Sie hat keine Ahnung, wie der Fernseher hier so guten Empfang haben kann, aber das Bild ist ungestört.
Es läuft Donald Duck im Fernsehen und sie schauen gemeinsam ein paar Folgen.
„Das schauen jetzt circa vier Millionen von über zehn Millionen Schweden. Kannst du dir das vorstellen?“
„Das sind schon krasse Einschaltquoten. Stell dir vor, fast Hälfte der Bevölkerung schaut eine Fernsehsendung. Das schafft ja noch nicht mal der Tatort.“
Esther bietet Pia wieder Glögg an und diesmal sagt Pia nicht nein. Wenn sie schon Weihnachten in Schweden verbringt, dann auch richtig, so wie man in Schweden eben Weihnachten feiert.
Nach dem Cartoon ist endlich Zeit für die Bescherung. Pia ist ein wenig nervös. Ob Esther wohl ihr Geschenk mag und was Esther ihr wohl schenkt.
„Du oder ich zuerst?“, fragt Pia.
„Wir machen das so, wie du willst.“
„Dann gebe ich dir zuerst meins.“
Pia gibt Esther ihr Geschenk. Es ist in dunkelgrünem Papier eingeschlagen. So ordentlich hätte Pia das niemals gekonnt, aber die Verkäuferin hat es freundlicherweise für sie eingepackt.
Esther packt es aus und hält ein Notizbuch in der Hand. Es hat einen dunkelbraunen Ledereinband.
„Ich weiß, es ist nicht viel...“, setzt Pia an.
„Danke, das ist genau was ich brauche.“
„Mir ist aufgefallen, dass dein Notizbuch fast voll ist, da dachte ich, schenke ich dir ein Neues.“
„Das ist wirklich schön, Pia. Wenn ich darin meine Notizen mache, werde ich jetzt immer an dich denken müssen.“
Pia wird ein wenig rot.
Dann ist Pia dran. Esther überreicht ihr ihr Geschenk. Es ist klein und weich und in rotem Geschenkpapier eingeschlagen. Esther hat bestimmt keine Verkäuferin gebraucht, um es so schön und ordentlich zu verpacken. Pia macht es vorsichtig auf. Sie möchte das Geschenkpapier nicht kaputt machen. Außerdem ist es etwas besonderes, dass sie hier mit Esther sitzt, zwar ohne Weihnachtsbaum, aber doch feiern sie gemeinsam Weihnachten.
Unter dem Papier kommt ein Kuscheltier in Form eines Croissants hervor. Es hat ein freundliches Gesicht und zwei Beine. Pia presst es an ihre Brust.
„Danke, Esther. Das ist das beste Geschenk überhaupt.“
„Und, habe ich erfolgreich deine Liebe gekauft?“
„Hatten wir nicht schon fest gestellt, dass du das überhaupt nicht mehr musst?“
In dieser Nacht muss Esther Pia nicht fragen, ob sie kuscheln mag. Pia schmiegt sich wie selbstverständlich an Esther.
Sie vergräbt ihr Gesicht in Esthers Halsbeuge. „Du riechst so gut.“, flüstert Pia ganz leise. Dann wandert Pia mit ihrem Gesicht ein wenig höher und gibt Esther einen kleinen, schnellen Kuss auf die Wange, weil es sich einfach richtig anfühlt und da so viel Liebe ist in ihr.
„Hast du mich gerade geküsst?“
„Kann schon sein.“
„Ich dachte, ich müsste noch bis Silvester warten, um dann um Mitternacht einen Vorwand zu haben, mir bei dir einen Neujahrskuss abzuholen.“
„Du musst nicht mehr warten.“
Esther tastet im Dunkeln nach Pias Gesicht. Sie legt ihre Hände auf Pias Wangen. Pia kann ihren Atem schon auf ihren Lippen spüren. „Also darf ich dich jetzt einfach küssen?“
„Warum fragst du noch?“
Esthers Lippen finden Pias in der Dunkelheit. Der Kuss fängt ganz vorsichtig und sanft an. Es ist ihr erster Kuss. Aber dabei bleibt es nicht lange. Pia hat genauso lange gewartet wie Esther und sie vertieft den Kuss, beginnt Esthers Mund mit ihrer Zunge zu erkunden.
Auch wenn sie noch einige Tage eingeschneit sind, stört Pia das nicht. Mit Esther ist es niemals langweilig und sie verbringen die Zeit damit, sich noch einmal auf komplett neue Weise kennen zu lernen. Sie sprechen auch viel miteinander. Esther erzählt ganz von alleine von ihrer Exfreundin und von ihren Eltern, ohne dass Pia danach fragen muss.
Als sie endlich wieder mit dem Auto fahren können, weil ein Räumfahrzeug es bis zu ihnen gepackt hat, machen sie auch einige von Esthers geplanten Ausflügen. Dabei macht es Pia überhaupt nichts aus, wenn jemand denkt, dass sie und Esther zusammen sind, denn das sind sie ja jetzt auch.
An Silvester stehen sie um Mitternacht mit Wunderkerzen im Schnee vor dem Holzhäuschen und küssen sie sich auch dort. Von allen Neujahrsküssen, die Pia in ihrem Leben hatte, ist das bisher der Beste und sie hofft, dass noch ganz viele Küsse mit Esther dazu kommen werden.
Beim nächsten Weihnachtsfest ist es selbstverständlich, dass Esther mit zu Pias Eltern kommt. Die Beiden lieben Esther und haben sie ohne zu Zögern an Pias Seite akzeptiert. Mit Esthers Eltern ist es nicht ganz so leicht, aber auch sie müssen Pia früher oder später akzeptieren, denn Pia und Esther gehören einfach zusammen.
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mordsfesch · 1 year ago
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Achtung, hot take zum Münchner Tatort:
Und bitte nicht zu ernst nehmen <3
Also ich bin geistig nochmal "Königinnen" durchgegangen, as one does, und da ist mir wieder die Szene eingefallen auf dem kleinen Fest, wo alle Königinnen da waren und ihre Produkte vorgestellt haben. Da hat Franz ja der einen Königin geholfen und den aufdringlichen Typen von ihr weggezogen. Zitat: "wennst noch a bussl magst, gehst heim zu deiner Mama."
Und dann hab ich mir weitere Gedanken gemacht. Wo hat Franz noch einer Frau geholfen, wo ein Mann zu aufdringlich wurde. Genau, bei "der letzten wiesn". Wo die Kellnerin von nem betrunkenen angegraben wurde.
So und jetzt kommt der hot take, ja Franz und Ivo sind die guadians of all women and all children, is ja klar, aber sie helfen den meisten Frauen nur damit sie gut da stehen, vorallem vor den Frauen die sie mögen. Weil bei "der letzten wiesn" fand ja Franz die Kellnerin toll. Hat man gesehen. (Wobei kurzer Einschub, ich weiß das er ihr auch geholfen hätte, wenn er sie nicht leiden könnte) Und bei "Königninnen" hat Franz den Typen von der einen Königin weggezogen das er vor der Managerin sympathisch rüber kommt oder toll da steht. Gleich darauf hat er ihr auf die Brüste geschaut.
So jetzt zieh ich Ivo da auch noch mit rein. In "die wahrheit" und "der Tod ist unser ganzes Leben" hilft ja Ivo auch nur der Witwe, weil er sie toll findet. Ja, man hilf Leuten die man mag. Wobei bei den beiden ist das sowieso mehr ein Helfersyndrom so ganz neben bei.
Aber Punkt ist, sie wollen beide vor den Frauen gut da stehen und helfen auch deshalb.
Abschließend will ich noch sagen das ich Franz und Ivo liebe und sie bis auf den Tod verteidigen würde, jedoch musste das mal aus mir raus. Wobei das eher etwas ist das mir aufgefallen ist, als eine festgefahrene Meinung. Die zwei sind auch nur Menschen die sich einfach bemühen.
Ich habe ewig überlegt, ob ich dem noch größer was hinzuzufügen hätte, aber... per se kann ich diese Beobachtung nur bestätigen.
Denn sowohl Franz als auch Ivo werden ganz oft als Retter in der Not für die Damen dargestellt, mit denen sie dann eine Beziehung haben oder zumindest wollen. Und das nicht erst seit den "neueren" Folgen, sondern auch schon in jenen aus den 90ern.
"Sie wollen beide vor den Frauen gut dastehen und helfen auch deshalb."
Das "auch" ist für mich da irgendwie ausschlaggebend. Ich halte den Charakteren nämlich zugute, dass sie tatsächlich mit guten Absichten solche Aktionen bringen und wirklich helfen wollen. Sie tun es nicht nur, um damit bei Frauen zu landen, also ohne die Absicht irgendetwas Gutes zu bewirken. Wie gut das in den Folgen rüber kommt / wie gut die Charaktere geschrieben sind ist, wie immer beim Tatort, immer unterschiedlich.
So viel zu meinen Gedanken zu deinen Gedanken. Falls wer mehr Gedanken hat und sie teilen möchte, immer her damit.
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mydeerlife · 9 months ago
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Manchmal sitz ich hier und will dich einfach nur umarmen. Mit dir im Bett liegen, Michael Flatley schauen, gemeinsam weinen und kuscheln. Aber das kann ich nicht mehr, weil du nicht mehr die Person von damals bist.
Mir fällt es schwer dir in die Augen zu schauen, weil ich eine andere Person sehe. Mir fällt es schwer dich länger zu umarmen, weil mit jeder Sekunde mehr, vermisse ich dein altes ich, oder jedenfalls das, was ich damals wahrgenommen habe. Mir fällt es schwer in Konversationen ernst zu bleiben und dir zuzuhören, weil du es ebenso nicht tust. Mir fällt es schwer die Bilder mit dir anzuschauen, weil ich mich an all die Dinge erinnere, die damals passiert sind. Und mir fällt es schwer zu sagen "ich hab dich lieb", weil es sich wie eine Lüge anfühlt. Es ist keine Lüge, aber es kommt mir nicht über die Lippen. Dann mach ich mir wieder Vorwürfe, dir nicht oft genug zu sagen, dass ich dich lieb habe. Und dann ist die Angst da, dich zu früh zu verlieren. Nicht alles mit dir machen zu können, was ich noch machen wollte. Ich will nicht so früh darüber nachdenken. Ich will, dass wir uns wieder länger umarmen, ich will mit dir kuscheln und dir sagen dass ich dich lieb habe.
Das was ich heute sehe ist eine traurige Hülle, ständig auf der Suche nach Ablenkung und Betäubung. Und es tut weh, das zu sehen. Es tut wirklich weh. Ich wünschte ich könnte dir helfen, könnte dir diese Last weg nehmen und dich an die Hand nehmen. Aber ich kann nicht und selbst wenn ich es könnte, wüsste ich nicht wie. Und du würdest es auch nicht wollen, das weiß ich.
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leylainisrael · 2 years ago
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Scham und Schuld
Die nächsten paar Zeilen sind ziemlich privat.
Ich weiß nicht, ob ich jemals mutig genug bin, diesen Eintrag zu veröffentlichen, aber ich will ihn nun wenigstens schreiben. 
Nicht weil ich über das folgende Thema so gerne spreche, sondern weil man darüber sprechen muss. Und ich will nicht mehr so tun, als wäre ich nicht „man“.
Bei meinem ersten Arbeitstag bittet mich meine Chefin in ihr Büro, damit sie mich in Ruhe kennenlernen kann. Irgendwann schloss sie die Tür. Sie machte mir klar, dass sie möchte, dass ich mich wohl fühle. Falls jemand mir doof kommt, soll ich es ihr sagen. Das war lieb von ihr, fand ich.
Es ist ein seltsames Gefühl, wenn etwas Ernst genommen wird, was sonst tot geschwiegen wird. Es lässt einen übertrieben vorkommen. 
Es lässt einen denken „Ach kommt. Es gibt nun wirklich schlimmeres“ 
Es lässt einen schuldig fühlen. 
Schuld. 
So ein verdammt gemeines Wort. 
Weil wer denkt, er sei schuldig, schämt sich. 
Und Scham ist ein verdammt gemeines Gefühl. 
Aber bin ich Schuld, weil ich nett war? Bin ich Schuld, weil ich nicht aufgestanden und gegangen bin? Bin ich Schuld, weil ich es zugelassen habe?
„Nächstes Mal sage ich etwas.“
Doch nächstes Mal sage ich nichts. Sitze nur da und hoffe, dass es vorbei geht. 
Obwohl ich doch weiß, dass ich einfach gehen kann. 
Und deshalb fühle ich Schuld. 
„Hätte er dasselbe getan, wenn seine Familie dabei gewesen wäre?“, fragte mich meine Chefin, als ich dabei war den Patienten in Schutz zu nehmen, der seine Hand auf die Innenseite meines Beines legte, während er mich mit Geschichten seines Lebens voll laberte. „Nein, das hätte er wohl nicht“. Als religiöser Jude, darf man nicht mal in der Bahn neben einer Frau sitzen. Meine Ausrede funktionierte also nicht, dass er es wohl nicht so meinte. Dass er es als Geste der Aufmerksamkeit machte, wie man sich kurz am Arm berührte, um eine Verbindung zum Gesprächspartner aufrecht zu erhalten. 
Ich schäme mich. So sehr, dass ich an einem Tag früher von der Arbeit gehe. 
Ich wusste nicht, wer davon weiß, aber eine Pflegerin kam auf mich zu und sagte, ich solle nächstes Mal einfach seine Hand wegschlagen. 
Ich schämte mich, dafür dass ich es nicht getan habe und dafür, dass jetzt jeder von meinem Versagen wusste.
Ich wünschte, ich hätte nichts gesagt. Wie ich es sonst immer tue. Einfach schweigen, weil man es dann so einfach und so schnell vergessen kann. 
Man will nicht daran erinnert werden, wie schwach man ist. 
In der Bahn fasste mir ein älterer Mann in den Schritt. 
Beim Joggen wurde ich mit den Worten „I love you“ „you want me?“, angehalten. Nachdem ich klar machte, dass ich ihn nicht will, kam er näher und sagte „just one kiss?!“. 
Als ich mit mit meiner Freundin tanzen war, wurden wir angefasst. Selbst nachdem wir ihn anschrien, dass er gehen soll. 
Ein andere filmt uns. 
Das sind nur die Sachen, die ich mich traue zu erzählen und die, die groß genug erscheinen, sie hier aufzulisten. Ich beschwere mich gar nicht mehr über das hinterherrufen, die Blicke, das pfeifen, die doofen Sprüche. So klein erscheinen sie mir. 
Es ist einfach jetzt zu sagen, dass es ein Problem des Auslands sei. Ich berichte hier schließlich über meine Erfahrungen in Israel. 
Aber leider ist es nicht so einfach. Leider passiert es überall und jeder. 
Leider traue ich mich erst jetzt es auszusprechen. Dabei hätte ich schon mit 15 schon eine lange Liste gehabt. 
Ich kann mir vorstellen, dass bei euch verschiedene Emotionen hochkommen.
Vielleicht fühlen einige mit, manche sind stolz auf mich, andere machen sich Sorgen und wahrscheinlich findet es auch jemand von euch übertrieben. 
Und das darf alles sein. Ich will versuchen mich davon abzugrenzen und einfach zu erzählen, was in mir vorgeht. Denn ich kann nicht mehr schweigen, obwohl ich es viel lieber tun würde. 
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sadgirlmary · 2 years ago
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Hallo Florian,
ich weiß, dass diese Worte dir nichts bedeuten und dennoch schreibe ich sie dir. Man mag mich für dumm und naiv halten, aber das ist mir egal. Ich hab dich von Anfang an so sehr gemocht, fand dich interessant, humorvoll und hatte Angst, dass du mich nicht mögen würdest. Bei unserem Treffen war ich so extrem aufgeregt und wollte alles richtig machen..du hast mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich war glücklich. Der ganze Tag war perfekt. Er hätte für mich nicht schöner sein können.
Als ich dann das erste Mal zu dir kam und du für mich Ramen gekocht und Dinge besorgt hattest, damit es mir an nichts fehlt, da habe ich mich noch mehr in dich verliebt. Eigentlich habe ich mich jeden Tag mehr in dich verliebt. Ja, auch wenn es Probleme gab. Probleme sind da um gelöst zu werden. Auch wenn wir das leider nie geschafft haben.
Ich habe nie verstanden warum du in einigen Situationen so gehandelt hast, wie du es getan hast. Habe mich vor den Kopf gestoßen gefühlt und war verletzt.
Ich weiß auch nicht, warum meine Gedanken, Sorgen und Gefühle nie wirklich wichtig waren und ernst genommen wurden. Ich wünschte du hättest mich nur ein einziges Mal verstanden. Ich hab immer versucht dich zu verstehen und Rücksicht zu nehmen. Warum konntest du das nicht auch bei mir? War es dir egal?
Ich hab viel und oft über die Dinge nachgedacht die passiert sind und leider kann ich sie mir nicht erklären. Ich denke nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Aber deine Erkrankung kann nicht alles entschuldigen. Ich dachte, wenn du zur Therapie gehst, dass du dann auch lernst, wie es für mich ist. Dass es nicht einfach ist, wenn du mich an einem Tag toll findest und im nächsten Moment nicht mehr. Ich weiß, dass ich jemanden verdient habe, der mir keine mixed Signals schickt, aber ich habe dir gesagt, dass ich auf dich warten werde. Und das habe ich ernst gemeint. Viele Leute sagen Dinge und dann am Ende ist es anders, aber so ist das bei mir nicht.
Ich würde es jederzeit wieder mit dir versuchen. Immer und immer wieder bis wir es richtig machen und aneinander zuhören und verstehen. Ich kann niemand anderen lieben. Du warst der Erste nach sehr langer Zeit, zu dem ich mich unglaublich doll hingezogen gefühlt habe, mich sicher gefühlt habe und in den ich mich richtig verliebt habe.
Es tut mir leid, dass ich deine Ex angeschrieben habe, aber ich dachte, dass es mir hilft dich besser zu verstehen. Sie hat mir gesagt, dass du ihr von mir damals erzählt hast und auch, dass du mit mir nach Kanada gehen würdest.
Ehrlich gesagt hat mich das überrascht.. weil ich nicht gedacht hätte, dass du mit jemanden so über mich redest.. dass ich dir so wichtig bin und dir soviel bedeute.
Ich weiß, dass ich nie diese Priorität in deinem Leben haben werde, wie deine Freunde. Dass ich immer zurück stecken werde, aber nichtsdestotrotz liebe ich dich von ganzem Herzen. Daran kann niemand etwas ändern.
Ich denke, wenn man jemanden trotz allem was passiert ist und trotz all der Traurigkeit nicht loslassen kann, dann ist das wahre Liebe.
Ich weiß, dass du das nicht verstehen kannst und dass das viele nicht können. Dass es naiv klingt, aber egal wie lange es dauert, egal wie viel passieren wird, ich werde hier warten. Auf dich. Auf eine neue Chance. Wir haben uns nicht gesucht und trotzdem gefunden. Und du bist der Erste bei dem ich soviel empfinde. Soviele verschiedene Dinge.
Traurigkeit, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Angst, Glück.
In mir sieht es sehr leer aus seitdem du gegangen bist.
Auf der einen Seite wünschte ich, dass die Erinnerungen an dich genauso schnell gehen wie du es getan hast, aber auf der anderen Seite weiß ich, das sie das nicht werden.
Ich werde jedes Jahr am 30.7 auf dieser Bank im Park auf dich warten. Auch wenn du nie kommen wirst. Jedes Jahr am 30.7 um 15 Uhr.
Am I weak because I loved you? a fool to put my heart in your hands
they call me idiotic I was in love don't you understand?
you were my one and only feelings to strong to comprehend for you
our story might be over but my heart won't left it end.
Vielleicht wirst du irgendwann verstehen, dass ich dir nie etwas schlechtes wollte. Ich wollte nur, dass du mich liebst und verstehst. Dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Dass wir gemeinsame Erinnerungen sammeln und gemeinsam wachsen.
Vielleicht werde ich auch daran zerbrechen und nie wieder glücklich werden. Das ist okay. Du warst eben der Eine und wirst es immer sein.
Vielleicht hast du wahre Liebe in deinem Leben nie erfahren und das tut mir leid. Vielleicht wirst es irgendwann zu schätzen wissen, vielleicht wirst du meine nervigen Nachrichten irgendwann vermissen, meine Art vermissen wie ich deinen Kopf gekrault habe, unsere albernen Gespräche vermissen. Mich an deiner Seite vermissen.
Blockieren musst du mich nicht.. das war alles was ich dir noch sagen wollte. Wenn ich bereit bin alles persönlich zu klären, werde ich auf dich zukommen.
Ich liebe dich. Das werde ich immer.
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