#Hochschule
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ereshckigal · 7 months ago
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Growing mushrooms in my local university
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techniktagebuch · 8 months ago
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2. Mai 2024, ca 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr
"Nur ab und zu wird der Raum durch den Schein der durch das Dämmerlicht im Regen und Hagel zuckenden gleißenden Blitze kurz erhellt" (aber die Videokonferenz über das Handy steht)
Als es den großen Knall gibt, stehe ich gerade im Hörsaal und erkläre den Masterstudierenden etwas über die Rolle von spannungsgesteuerten Natriumionenkanälen bei der Schmerzweiterleitung. Das ist schon ein Schreckmoment, wenn es mit einem Mal so knallt und im gleichen Moment alle Technik ausgeht, die beiden Monitore schräg neben mir, der Beamer, das Deckenlicht, und anschließend das Dämmerlicht von draußen den Raum kaum noch erhellt.
Na gut, so ganz überraschend hätte das nicht gewesen sein müssen. Es war angesagt, dass es lokale Unwetter und Gewitter geben könne, und dass diese heftig ausfallen könnten. Aber als ich mein Büro verließ und in das Hörsaalgebäude rüberging, tröpfelte es nur ein bisschen; jetzt, eine Stunde später, ist der Himmel aufgebrochen und es schüttet und hagelt und donnert und blitzt um uns rum. Einige Studierende überlegen schon, ob sie vielleicht in der Hochschule übernachten müssen. Aber lokale Unwetter halten ja normalerweise nicht so lange an. Naja, auf jeden Fall ist eben gerade offenbar ein Blitz in einer wichtigen Leitung eingeschlagen und hat einmal komplett die Stromversorgung ausgeschaltet.
Seit der Coronazeit übertrage ich Vorlesungen, die ich im Hörsaal für Studierende halte, aus dem Hörsaal auch per Videokonferenz und zeichne sie auf. Je nachdem, was die Studis sich wünschen. Wir haben dafür Verfolgerkameras in den Hörsälen, die entweder mich verfolgen, oder, wenn ich eine einfache Handgeste mache, auf die Tafel schwenken. Natürlich kann man mit vielen bekannten guten und schlechten Argumenten das Für und Wider sowohl von Vorlesungsaufzeichnungen als auch von Live-Übertragungen diskutieren. Aber ach, für manche Studierende mag es auch gute und weniger gute Gründe geben, eine Lehrveranstaltung nicht in Präsenz zu besuchen. Mir macht es natürlich mehr Spaß, mit Studierenden gemeinsam im Hörsaal zu arbeiten, und sinnvoller als eine Übertragung oder Aufzeichnung aus dem Hörsaal wäre es wahrscheinlich, einen vollständigen Online-Kurs anzubieten - aber es gibt komplizierte Rahmenbedingungen, und ich versuche auf diese Art, den Studierenden unterschiedliche Teilnahmemöglichkeiten zu geben.
Auf jeden Fall hat dieser Blitzeinschlag natürlich - da ja auch der Computer ausgefallen ist - die Vorlesungs-Übertragung und -Aufzeichnung plötzlich beendet. Mit den Studierenden im Hörsaal überlege und schaue ich die Lage an: Das Licht lässt sich weiterhin nicht anschalten, Starten des Computers geht natürlich auch nicht.
Nicht mal die Lamellen-Jalousien, die als Sonnenschutz halb herunter gelassen sind, kann ich hochfahren, um mehr von dem Dämmerlicht draußen in den Hörsaal zu lassen. WLAN im Hochschulgebäude ist ebenfalls ausgefallen; einige Studis sagen, sie hätten auch kein Mobilfunknetz mehr am Handy, aber mir wird auf meinem Smartphone ein Mobilfunknetz angezeigt.
Ein klein wenig Sorgen mache ich mir, weil ich meinen Laptop in meinem Büro angeschaltet und am Stromnetz gelassen habe: Früher mal hieß es, man solle Technik bei Gewitter ausstecken; früher mal habe ich das auch gemacht, aber das ist lange her. Na, ich hoffe, dass es durch den Blitzeinschlag keine zu schlimme Spannungsspitze im Netz gab.
Ich logge mich mit meinem Handy in die Videokonferenz zu den Studierenden, die von zu Hause an der Vorlesung teilnehmen, ein. Die haben über eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe schon von dem Stromausfall gehört. Der ganze Ort sei ohne Strom.
Natürlich kann ich meine Vorlesung auch ohne die Powerpoint-Folien weiter führen, wir haben in den Hörsälen sehr gute - aber selten benutzte - Kreidetafeln, die nun zu unerwartetem Einsatz kommen. Allerdings ist es im Hörsaal doch etwas dunkel, so ohne Deckenlicht und mit wenig Licht von draußen. Es klingt genau wie in einem Groschenroman, aber tatsächlich ist es genau so: Nur ab und zu wird der Raum durch den Schein der durch das Dämmerlicht im Regen und Hagel zuckenden gleißenden Blitze kurz erhellt. Ich bringe deshalb nur noch ein paar Gedanken zu den Natriumionenkanälen zuende; wir waren gerade mitten in einem Gedanken dazu, wie sich diese pharmakologisch beeinflussen lassen und was das mit Herzrhythmusstörungen zu tun hat. Das Thema will ich zumindest zuende führen. Die Studierenden in der Videokonferenz bleiben über mein Handy mit Mobilfunkverbindung mit dabei. Irgendwie nutze ich die Gelegenheit noch, um mit den Studis spontan eine Abschätzung der Größenordnungen zur elektrischen Stromstärke bei einem Blitzeinschlag (ca. 100 000 A) zu rechnen und das mit der Stromstärke durch einen Ionenkanal (wenige pA) zu vergleichen (also ungefähr ein Faktor 10^17). Dann beende ich die Vorlesung im Dämmerlicht etwas früher als geplant.
Strom ist immer noch nicht wieder da, ich gehe rüber zu den Laborräumen, um nach den Kühlschränken zu gucken. Die Kühlschränke höre ich verzweifelt piepen, das können sie mit einer eingebauten Batterie tun. Aber ich kann die Laborräume nicht betreten, weil die elektronische Schließanlage ohne Stromversorgung meine Chipkarte nicht lesen kann. Macht nichts, im Moment ist es ja sicher sowieso das Beste, die Kühl- und Gefrierschränke einfach geschlossen zu lassen, damit sie die K��lte möglichst gut über die Dauer des Stromausfalls halten. Ich vertraue darauf, dass es nicht lange dauern wird, bis der zuständige Netzbetreiber die Stromversorgung wieder herstellt. Ich sehe auch, dass die Tür zum Labortrakt außer dem Chiplesegerät auch ein mechanisches Schloss für einen Schlüssel hat. Das kann mir der Hausmeister bestimmt aufschließen, falls der Stromausfall länger dauern sollte.
Mir kommt kurz der Gedanke, mir vor der nächsten Vorlesung einen Kaffee zu holen, aber natürlich ist die Kaffeemaschine im Foyer ohne Strom ebenfalls außer Betrieb.
Ich plaudere ein wenig mit einem Kollegen, der auch gerade überlegt, wie er ohne Strom die nächste Vorlesung hält, und sehe draußen den technischen Betriebsleiter vorbeieilen. Der hat offenbar gerade keine Langeweile. Ich schaue, ob ich ihm bei irgendwas helfen kann; er kontrolliert Sicherungen und Geräte. Etwas später gehen die Deckenlampen wieder an. Ich kann den Computer im Hörsaal jetzt wieder starten, kann mich aber noch nicht wieder einloggen; offenbar ist das Intranet noch nicht wieder da, das für die Authentifizierung gebraucht wird. Fünf Minuten sind es noch bis zu meiner nächsten Vorlesung, und Studierende kleckern ein.
Eine Minute vor Beginn der nächsten Vorlesung funktioniert auch der Login wieder, auch Beamer usw haben keinen Schaden genommen. Insgesamt war der Strom nach dem Blitzeinschlag deutlich über eine halbe Stunde weg. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen so relativ langen und großflächigen Stromausfall erlebt habe.
(Clemens Möller)
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benkaden · 1 year ago
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Ansichtskarte
Ilmenau (Thür.) Technische Hochschule Mensa Reichenbach (Vogtl): VEB BILD UND HEIMAT Reichenbach i.V. (III/18/98 A 1/B 166/74 01 11 03 478).
Foto: Bradsch, Unterpörlitz
1974
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rollchairs · 2 years ago
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The wheelchair idea is simple: Sitting. Standing. Lying. An innovative wheelchair that combines everything.
Even though there are many different kinds of wheelchairs on the market, there is one model that is still missing: A wheelchair that enables its user to move in all positions, from standing to recumbent, and easily master day-to-day challenges.
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berlinverkehr · 2 months ago
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Berlin bekommt eine neue Fähre über die Spree – die Details, aus Berliner Morgenpost
14.10.2024 https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article407448061/berlin-bekommt-eine-neue-faehre-ueber-die-spree-die-details.html Voraussichtlich im kommenden Jahr wird im Südosten Berlins eine neue #Fähre Fahrgäste über die #Spree transportieren. Sie soll zwischen den Uferseiten der Ortsteile #Oberschöneweide und #Niederschöneweide pendeln. Hintergrund ist eine bessere…
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at-uni · 2 months ago
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Neues Semester hat grade erst angefangen und ich will jetzt schon nicht mehr...
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Wirtschaftshistoriker Adam Tooze über Gaza & Israel, Ampel-Regierung & AfD
Wirtschaftshistoriker Adam Tooze über Gaza & Israel, Ampel-Regierung & AfD Jung&Naiv 712
Jung & Naiv: Folge 712 Adam Tooze, britischer Wirtschaftshistoriker und Professor an der Columbia University in New York. Ein Gespräch über die Studentenproteste gegen den Gazakrieg und die Machtstrukturen an Adams Columbia-Universität in New York City, Rassismus, Antizionismus und Antisemitismus, deutsche Staatsräson gegenüber Israel, sein Blick auf Kanzler Olaf Scholz, Finanzminister…
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scoutlive · 7 months ago
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Campusfest 2024
Das Campusfest ging gestern in die nächste Runde! Noch mehr DJs, noch mehr Party … dafür stehen die Macher des Campusfestes in Nordhausen.Viele Besucher kamen zum mittlerweile traditionellen Campusfest der Hochschule Nordhausen auf den Weinberghof bei leider nicht so guten guten Wetter. Mitten drin – auch das hat Tradition – ein Fotograf von Harzpix.de…Ab zum Tanzrausch! Eine garantiert…
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wildwechselmagazin · 8 months ago
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techniktagebuch · 2 years ago
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23.01.2023
Barfußschuhe sind Klausuraufsichtsschuhe
Klausuraufsichten in unserem Audimax sind mit viel Treppensteigen auf Parkettfußboden verbunden, wobei man sehr schnell lernt, dass geeignetes Schuhwerk hier im Vorteil ist: Absätze oder feste Sohlen sind laut und damit hat man bei jedem Schritt das Gefühl, die armen Studis komplett aus dem Konzept zu bringen. Turnschuhe neigen hingegen bisweilen zum Quietschen und das ist eine noch unerfreulichere Störung der Arbeitsruhe. Kolleginnen berichten zudem, dass das ewige Treppensteigen auf Pumps auch ohne akustische Betrachtung eher wenig Spaß macht.
Als optimal hingegen erweisen sich meine chinesischen Barfußschuhe, die ich seit einigen Jahren fast immer trage und beim ersten Paar daher die stabile Gummisohle nach “nur” zwei Jahren durchgelaufen habe. Mit den Schuhen schleiche ich wie eine Raubkatze durch den Raum und kann dadurch häufig und geräuschlos meine Beobachtungsposition im Raumhintergrund ändern. Nicht, dass das bei den heutigen sehr erstaunlich disziplinierten Studis irgendwie nötig wäre, aber umso weniger möchte ich, dass mein Überwachungsdruck darüber hinaus auch noch akustisch unnötig stört.
Leider hilft auch das geeignetste Schuhwerk nicht beim viel lästigeren Problem, das unser Audimax ebenfalls mit sehr vielen größeren Hörsälen gemeinsam hat: Man kann die abwechselnd kurzen und langen Stufen einfach nicht elegant herabschreiten oder gar hinunterschweben und humpelt stattdessen wie ein betrunkener Pirat durch die Gänge. Immerhin sind die Stufen alle einheitlich hoch, man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen. Und dass man die ganzen Fragen nicht selber beantworten muss, gehört auch zu den erfreulichen Effekten des Älterwerdens.
Ob so eine Klausuraufsicht eine sterbenslangweilige Tätigkeit ist, wollt Ihr wissen?
(Gregor Meyer)
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artconservation · 9 months ago
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Integration von Software-Engineering in die Restaurierung, Kunst und Denkmalpflege
Technik schützt Kultur, FH Burgenland: Wie Software-Engineering Restaurierung revolutioniert und Kulturgüter für die Zukunft bewahrt.
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benkaden · 2 years ago
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Ilmenau (Thür.) Technische Hochschule Großer Hörsaal
Reichenbach: VEB BILD UND HEIMAT Reichenbach i.V. (III/18/203 A 1/B 1064/70 11/4260).
Foto: [Paul] Mehlig, Schönfeld
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studihub · 10 months ago
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Aus dem Studentenalltag... 😂
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gutachter · 11 months ago
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Fassade 24 - Fassade im Stoffkreislauf - 22.02.2024 
Augsburg: „…Am 22. Februar 2024 lädt die Hochschule Augsburg zur Tagung Fassade 24 „Fassade im Stoffkreislauf“ ein. Bei der Tagung geht es darum, das Bauteil Fassade als Rohstoff zu begreifen, Materialien wieder zu verwenden, dem Recycling zuzuführen oder zu ertüchtigen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist Kooperationspartner der Tagung. Baumaterialien kosten Geld, Energie und werden aus…
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studitaf · 1 year ago
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Studentenjob als Messeaufbauhelfer für die Freizeitmesse in Nürnberg.
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scoutlive · 1 year ago
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SAP 2023
Was war das für eine lange Pause der der SAP 2022! Und wir alle haben sie vermisst. Da fehlen einem die Worte. Die 10.SAP im Bochumer Hof war einfach unbeschreiblich… unbeschreiblich mega, bunt und kraftvoll. Die Tanzflächen tobten und die Stimmung war der Hammer. Wie konnten die Studenten nur so lange ohne so eine Party klar kommen? Wir wissen es nicht und müssen uns zum Glück ja auch keine…
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