#Heiligen in kunst
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toosvanholstein · 2 months ago
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De kruisende Kunstpaden van Toos van Holstein en Wonderpaden van Franciscus van Assisi
Hoe de paden van kunstenaar Toos van Holstein en Franciscus van Assisi elkaar kruisten. Met als gevolg keramische tegels, een livre d'art en exposities in Nice en Monaco. Kunst kruist met verhalen, traditie en symboliek! #kunst #inspiratie
Nee, ik ga me natuurlijk never nooit niet vergelijken met een heilige. Stel je voor! En zeker niet met die populaire Sint Franciscus van Assisi. Maar ‘t valt niet te ontkennen, de afgelopen jaren hebben zijn heilige paden en mijn aardse elkaar wel voluit gekruist. Zowel in Gubbio, Assisi, Monaco, Nice als in TOOS&ART. Een paar nog te verklaren foto’s uit mijn blog van twee weken geleden getuigen…
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dutchjan · 1 year ago
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January 25, 2024
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gesundheit-politik · 1 month ago
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Wichtige Ereignisse am 16. Januar im 16. Jahrhundert
Politik
• 1519: Tod von Kaiser Maximilian I.
Am 16. Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I.. Er war der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und trug zur Stabilisierung und zum Wachstum der Habsburgermonarchie bei. Nach seinem Tod übernahm sein Enkel Karl V. die Herrschaft.
Kunst und Literatur
• 1516: Veröffentlichung von Thomas Morus’ „Utopia“
Am 16. Januar 1516 wurde Thomas Morus’ berühmtes Werk „Utopia“ veröffentlicht. Es beschreibt eine fiktive Inselgesellschaft, die perfekte politische und soziale Ordnung widerspiegelt. Das Buch ist eines der wichtigsten Werke der politischen Philosophie und Gesellschaftskritik des 16. Jahrhunderts.
Wissenschaft
• 1547: Tod von Nicolaus Copernicus
Der bedeutende Astronom und Mathematiker Nicolaus Copernicus starb am 16. Januar 1547. Copernicus entwickelte das heliozentrische Weltbild, das besagt, dass die Sonne im Zentrum des Universums steht, und revolutionierte damit die Astronomie und das Verständnis des Universums.
Das 16. Jahrhundert war eine Zeit großer politischer Umwälzungen, kultureller Entwicklungen und wissenschaftlicher Entdeckungen, die die Geschichte der westlichen Welt maßgeblich beeinflussten.
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lord-here-i-am · 2 months ago
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Weihnachtsmann oder Jesus Christus
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Der Weihnachtsmann hat seine Wurzeln in der Figur des Heiligen Nikolaus, einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Großzügigkeit bekannt war. (Die heutigen Nikolaus- und Weihnachtbräuche stammen aus späterer Zeit (ab ca. 16. Jahrhundert) und sind vermischt mit vorchristlichen Elementen; sie haben mit dem historischen hl. Nikolaus nichts zu tun.)
Im 19. Jahrhundert verschmolzen verschiedene europäische Bräuche und Legenden (z. B. der niederländische „Sinterklaas“) in den USA zu einer neuen Figur: Santa Claus.
Die moderne Vorstellung des Weihnachtsmannes wurde stark von Literatur und Kunst beeinflusst. Ein berühmtes Beispiel ist das Gedicht „A Visit from St. Nicholas“ (1823), auch bekannt als „The Night Before Christmas“.
Im 20. Jahrhundert wurde der Weihnachtsmann zunehmend von der Werbeindustrie aufgegriffen, besonders in den USA. Unternehmen wie Coca-Cola haben entscheidend dazu beigetragen, das Bild des Weihnachtsmannes als Symbol für Weihnachten weltweit zu verbreiten.
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In der modernen, zunehmend säkularisierten (verweltlicht) Gesellschaft ist die religiöse Bedeutung von Weihnachten in den Hintergrund getreten.
Der Weihnachtsmann ist letztlich eine kulturelle und kommerzielle Erfindung, die im Gegensatz zur christlichen Bedeutung von Weihnachten steht. Für gläubige Christen bleibt Weihnachten die Feier der Geburt Jesu Christi, während der Weihnachtsmann eine moderne Tradition repräsentiert, die mit Geschenken, Konsum und Äußerlichkeiten verbunden ist.
Die Weihnacht
Weihnachten ist in seinem Ursprung ein christliches Fest. Es kann als respektlos empfunden werden, wenn Menschen, die nicht an Christus glauben, es zweckentfremden.
Es ist inkonsequent, ein religiöses Fest zu feiern, während man die religiösen Überzeugungen ablehnt. Es würde Sinn machen, wenn Nicht-Religiöse stattdessen andere Feiertage oder eigene Traditionen entwickeln.
Viele Kritiker, auch Gläubige, sehen, dass Weihnachten für Nicht-Religiöse oft nur auf Konsum und Äußerlichkeiten reduziert wird. Dies entwertet die eigentliche Bedeutung des Festes.
Dass Weihnachten seinen religiösen Kern behalten sollte und daher für Nicht-Religiöse nicht relevant ist, ist legitim. Es wäre eine klare und authentische Position, wenn Menschen, die sich nicht mit der Geburt Christi identifizieren, sich bewusst dagegen entscheiden würden, Weihnachten zu feiern. Stattdessen könnten sie alternative Feste schaffen, die besser zu ihren Überzeugungen passen – etwa Winterfeste, die die Rückkehr des Lichts oder die Gemeinschaft feiern.
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Zentrale Kerne der heiligen Nacht
Hoffnung Die Geburt Christi symbolisiert die Erfüllung der göttlichen Verheißung: Die Ankunft des Retters, der Frieden und Erlösung bringt.
Liebe und Nächstenliebe Gottes Liebe zu den Menschen wird durch die Geburt seines Sohnes deutlich. Diese Liebe soll in Form von Nächstenliebe weitergegeben werden.
Demut und Bescheidenheit Jesus wird nicht in einem Palast, sondern in einem Stall geboren. Dies zeigt, dass wahre Größe im Einfachen und Bescheidenen liegt.
Frieden Jesus wird als der "Friedensfürst" (Jesaja 9,6) angekündigt. Weihnachten ruft dazu auf, Frieden in die Welt zu tragen.
Freude Die Geburt Christi ist ein Grund zur Freude, wie der Engel zu den Hirten verkündet: „Ich verkünde euch große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll“ (Lukas 2,10).
Zusammengefasst:
Das originale Weihnachtsfest ist eine Feier von Hoffnung, Liebe, Demut, Frieden und Freude im Gedenken an die Ankunft Jesu Christi als Retter der Welt. Sollte daher nicht im geringsten mit säkularisierten Objekten in Verbindung gebracht werden.
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fabiansteinhauer · 5 months ago
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Die Lanzen der Dämmerung
Warum lese ich Die Lanzen der Dämmerung? Alles was mich (rein beruflich) an der Kunst (auch der namens Recht) interessiert, das sind Tafeln (Tische/Bilder), Sitze (Stühle) und Kippsale.
Descolas Forschungsbericht beginnt mit dem Tafeln, einem Stuhl (dem oben abgebildeten chimpui) und weiteren Weisen des Verschlingens. Ich muss das Buch also aus beruflichen Gründen lesen.
Das Tafeln, das Sitzen und das Kippen sind älter als das Sprechen, Schreiben, Buchen und Vernetzen. Man soll, wenn man die Anregungen von Vismann aufgreift, die archäologischen Ressourcen und die Kontaktzonen des Rechts voll ausschöpfen, die kulturtechnischen Konditionen des Rechts also nicht zentripetal an die Elemente (Sprache/ Schrift/ Buchdruck/ Computernetzwerke) binden, mit denen das Dogma der großen Trennung und der Horizont seiner permanenten Reformation gefüttert wird. Die vier großen Medien haben ein Tradition in der Erklärung dessen, was einzelne die große Trennung nennen. So sollte die Sprache lange Zeit das sein, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Die Schrift sollte höhere Gesellschaften von niedriger entwickelten Gesellschaften unterscheiden, der Buchdruck zuerst die Neuzeit von den antiken und archaischen Resten der Renaissance und dann die Herrschaft der Gesetze von der Herrschaft der Männer unterscheiden. Die Computernetzwerke sollen jüngstes oder letztes Beispiel eines (westlichen) Vorsprungs durch Technik sein. Dass manche Untersuchung zur Mediengeschichte des Rechts sich erst auf vier große Medienepochen stützen um dann zu fragen, was den Westen auszeichne, während es anderen Rechtskulturen fehle, das ist konsequent. Widerlegt werden können solche Darstellungen nicht, soweit sie das Dogma stützen. Anders anzusetzen ist nicht weniger dogmatisch, folgt aber eher einem Programm dass man bei Kafka, Deleuze und den Anthropofagen trifft: es ist das Programm, auch den kleinen Trennungen nachzugehen, dann auch weiter den Assoziationen und den Austauschmanövern, mit denen alles das, was hier vorkommt auch da vorkommt, nur in anderer Reihenfolge.
Immer wenn etwas anfängt, dann fängt auch das Recht schon an. Man muss nicht erst was sagen oder schreiben, um Recht zu bekommen. Es langt, eine Lanze in den Boden zu stecken oder mit ihr zu winken, es langt sogar, sich zu setzen wie die Hunde es tun oder zu kippen, wie die Sternbilder es tun, wenn sie erst auf- und dann absteigen. Der Ausgriff auf Techniken und Medien, die nicht als hochzivilisiert, raffiniert, abstrahiert, systemtragend und als typische (Vor-) Sprungmedien gelten ist keine Widerlegung anderer Rechtstheorie und Rechtsgeschichten: er folgt einem praktischen und einer theoretischen Neugierde, praktisch auch in dem Sinne, in dem Ladeur von einem praktischen Wissen spricht. Theoretisch ist das im Sinne der Idee, dass sich Theorie aus der Vorstellung entwickelt, dass einmal eine Göttin oder ein ausschlagendes Wesen hingeschaut hat und man das auch tun kann, sei es, um etwas zurückzugeben oder um Schnippchen zu schlagen.
Die vier Medien (Sprache, Schrift, Buchdruck, Computernetzwerke) nenne ich die vier großen und starken Medien und ich meine, dass sie kosmologische Restelemente einer abendländischen Geschichte und Theorie permanenter Reformation darstellen. Sie stehen für das Imaginäre einer Auszeichnung, die erhebend sein und dem Schöpfer annähern soll. So eine These taugt vielleicht nur für mündliche Gespräche oder Zettel, los werde ich die These bisher nicht.
Mein Interesse an Tafeln wie Warburgs Tafeln oder an Stühlen wie dem heiligen Stuhl und dem kurulischen Stuhl orientieren sich stärker an Vorstellungen, die man mit Caillois Begriff einer diagonalen Wissenschaft verbinden kann. Wenn Tafel und Stühle Medien sind, dann sind das schwache Medien (Hensel), schwach weil mit ihnen das, was sie vermitteln, verwechselt werden kann. Es besteht nicht einmal die Notwendigkeit, sie unter einen Medienbegriff zu zwingen, man kann sie auch als Objekte beschreiben. Das sind sogar schwache Objekte, sogar mit Subjekten leicht verwechselbar, wie Bredekamp in Bezug auf Tafeln mit der Theorie des Bildaktes zeigte. Die Austauschbarkeit, die solche Medien und Objekte kennzeichnet, macht sie auch zu Grenzobjekten: Unterschiedliches Wissen wird an ihnen geteilt, sie sind dabei Trajekte dieser Teilung. Bin noch nicht fertig: Sie sind auch minore Medien - wie jene Akten, deren Theorie und Geschichte Vismann entwarf. Minor sind sie, weil sie unterhalb der Schwelle großer Medien liegen: gegenüber großen und starken Medien fehlt ihnen etwas (z.B. die Signatur, der Autor und der Werkcharakter) oder sie sind zu exzessiv, zu unbeständig. Sprache kommt in minoren und schwachen Medien vor, zeichnet sie aber nicht, sie driften nicht nur ins Bildliche und Unbegriffliche ab, auch ins Stumme und ins Sprachlose. Die Schrift driftet bei minoren und schwachen Medien und Graphien ab, in Tabellen, Listen, Schriftbild, Skribbelei oder Kritzelei. Ich bin noch nicht fertig: neben schwachen und minoren Medien, neben Grenzobjekten kommt noch was: wildes, paganes, animalisches, unbeständiges Zeug. Mit allem dem wird das Recht nicht tiefer verankert, es wird exzessiver verhäkelt. Dass durch die Forschung zu schwachen und minoren Medien etwas am Recht verwässert werden könnte, das ist uns kein Einwand gegen diese Forschung.
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ambrosethepoet · 1 year ago
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GEORGE UND DAS BEKENNTIS
Einst schloss ich die glühenden lider Vorm heiligen kind mit hehrem gruss · Und warf in demut mich darnieder Bedeckt vom saum um seinen fuss. Der wonnig kuss · den ich entblösse · Gilt jenem stein aus blut und erz Und warnt die welt und alles böse: Den frevlern reisst du aus ihr herz. Vom seher-priester reiner seele Im dienst des Engels und der nacht · Von dir! von dir! o! Gabriele! Sei heilig unsre kunst bewacht! Die Dichterherrschaft wirst du süssen Und andre sind nicht mehr als staub Wie würmer krauchen sie zu füssen Vor wahrer kunst und wahrem glaub . .
©️ Ambrose the Poet
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syntronica · 1 day ago
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Abschied von "Ihrer Toxizität"
Die hohe Kunst der toxischen Führung: Ein Meisterwerk der Demotivation Ah, welch Freude es doch war, in den heiligen Hallen eines Bildungsunternehmens zu arbeiten, wo die oberste Maxime lautete: “Wissen ist Macht, und ich habe sie alle!” Unsere geschätzte Chefin, nennen wir sie einfach “Ihre Toxizität”, hatte es wahrlich zur Perfektion gebracht, ein Arbeitsklima zu schaffen, das selbst den…
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cleverhottubmiracle · 11 days ago
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 3. Februar 2025 "Der Louvre ist das größte Moodboard der Welt", betonte Olivier Gabet. Der Kurator gewährte FashionNetwork.com eine persönliche Führung durch die neue Ausstellung 'Louvre Couture'. Es ist die erste Ausstellung im berühmtesten Museum der Welt, die der modischen Schöpfung gewidmet ist.Ein Look von Chloé in der Ausstellung 'Louvre Couture' - CourtesyDie faszinierende Ausstellung "Louvre Couture" bietet einen einzigartigen visuellen Rundgang durch die Abteilung für dekorative Künste des Museums, um die enge Verbindung zwischen Kunst, Mode und Modedesignern zu veranschaulichen. Viele der Modeschöpfer aus den 45 vertretenen Modehäusern waren selbst oft im Louvre. Sie ließen sich zuweilen von Ölgewänden und Wandteppichen inspirieren, um Kleidungsstücke und Accessoires zu gestalten. Manche Entwürfe sahen so aus, als befänden sie sich bereits seit Jahrzehnten in den opulenten Räumen des Museums.Visionäre Modeschöpfer wie Karl Lagerfeld, Maria Grazia Chiuri, Azzedine Alaia und Iris Van Herpen, um nur einige zu nennen, waren regelmäßige Besucher des Museums. Das beweist auch die Ausstellung, deren vollständiger Titel "Louvre Couture, Art and Fashion: Statement Pieces" lautet.Paco Rabanne, Balenciaga, Loewe und Gareth Pugh in der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesySeit der Eröffnung der Ausstellung hat sie bereits Hunderte von Besuchern pro Tag angezogen, die in den einzigartigen Räumen im Nordflügel des Museums bemerkenswerte und manchmal unterschätzte Gegenstände entdecken. Das zeugt von der Stärke der Ausstellung. Denn üblicherweise konzentrieren sich die Besucher auf den Südflügel, der wertvolle Ölgemälde und das wohl berühmteste Kunstwerk der Welt, die Mona Lisa, beherbergt. Auf 9000 Quadratmetern können Modefans und Laien über 100 einzigartige modische Gegenstände entdecken, umgeben von einzigartigen Kunstwerken und seltenen Ornamenten. Eine informative Broschüre listet alle Ausstellungsobjekte auf, mit nützlichen Informationen, um den Besuch zu begleiten. 'Louvre Couture' umfasst Entwürfe von 1960 bis 2025, fast ausschließlich Leihgaben von den großen Modehäusern. Sie sind in den verschiedenen Räumen ausgestellt, bis hin zu den Wohnräumen von Napoleon, wo Kreationen von Jean-Paul Gaultier und Yohji Yamamoto zu sehen sind. Nur drei Objekte stammen nicht aus den Archiven der Modehäuser – drei Samtumhänge aus dem frühen 18. Jahrhundert des von Heinrich II. gegründeten und in der Revolution abgeschafften französischen Ritterordens vom Heiligen Geist. Diese scheinen unter den goldbeladenen Entwürfen von Balmain und Schiaparelli ein neues Zuhause gefunden zu haben. Ein goldenes Versace-Kleid aus der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesyAndere Entwürfe versprühen eine natürliche Ungezwungenheit, so ein prächtiges Versace-Kleid aus Seidenfaille, das Donatella Versace für eine Hommage-Kollektion an Giannis Motive entworfen hat. Das goldene Blattwerk und die Akanthusblätter des Prints passen perfekt zum dahinterstehenden Himmelbett aus dem Zweiten Kaiserreich. Rick Owens geschlitztes Cocoon-Kreppkleid aus der Tecuatl-Kollektion aus dem Jahr 2020 verbindet aztekische und ägyptische Elemente miteinander und passt damit hervorragend zur Ägyptomanie, die in Frankreich im frühen 19. Jahrhundert vorherrschte. Stellenweise fällt es schwer, den modischen Aspekt von den eigentlichen Gegenständen zu trennen: eine Dolce & Gabbana-Handtasche aus handbemaltem Kiefernholz sieht einer Reihe von Keramikschüsseln aus Sevres zum Verwechseln ähnlich, während eine byzantinische Brosche von Chanel perfekt zu germanischen Schnupftabakdosen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts passt. Die Farben des Louvre finden sich in der Modewelt wieder. Eine von Maison Lesage bestickte blau-weiße Chanel-Jacke aus der Frühjahr-Kollektion 2019 ist in denselben Farben gestaltet wie eine Kommode von Mathieu Criaerd aus dem Jahr 1742. Ein kurvenreiches Moiré-Kleid von Jeremy Scott für Moschino widerspiegelt die Rundungen eines Tisches im Boulle-Stil. Und ein goldener Pyjama-Anzug von Hubert de Givenchy – der selbst ein bedeutender Möbelsammler war – erstrahlt im selben Glanz wie ein Boulle-Schrank aus Bronzegold. Ein weiteres Schlüsselelement ist die gelungene Inszenierung von Agence Nathalie Crinière. So wurde ein ottomanisches Hochzeitskleid aus Seide von Yves Saint Laurent in einem bezaubernden Raum mit geschnitzten und goldgetäfelten Verzierungen ausgelegt. Als ob sich die Braut einen Moment der Ruhe und Besinnung gönnt, bevor sie ihr Gelübde ablegt. Ein Look von Alexander McQueen für Louvre Couture - CourtesyNicolas Ghesquières Brokatmantel aus Seide und Metall für Louis Vuitton aus dem Jahr 2018 nimmt stolz in einem Louis XIV-Salon Platz, wie auch ein Mantel von Alessandro Michele, der Flower-Power mit Anatole France verbindet. Alexander McQueens vielbeachtete Debüt-Show für Givenchy aus dem Jahr 1997 umfasst einen weißen, hochgeschlossenen Generalsanzug, der problemlos von Napoleon Bonaparte hätte getragen werden können, dessen Porträt im Hintergrund hängt. Auch zeitgenössische Designer sind stark vertreten – Gareth Pugh, Marine Serre, Duro Olowu und Jonathan Anderson mit seinem perlenbesetzten Trapezkleid mit Bologneser-Motiv. Oder ein heldenhafter Herrenmantel von Dries Van Noten, der den vorzüglichen Wandteppichen der Brügger Renaissance gleicht, zwischen denen er ausgestellt ist. Doch die Stars der Show stammen mehrheitlich von Gabets Lieblingsdesignern: Karl, Demna und John. Karl Lagerfeld ist mit mehreren Chanel-Kreationen vertreten, darunter seine von Paris und dem byzantinischen Reich geprägte Métiers d'Art-Kollektion 2010. Ein zentrales Thema der Ausstellung 'Louvre Couture'. Nicht zuletzt, da das Museum in ein paar Jahren eine eigene byzantinische Abteilung eröffnen will.Ein Look von Gucci aus Louvre Couture - CourtesyDemnas berühmte mittelalterliche Kollektion mit einem harzbeschichteten Ritter in Rüstung nimmt im Waffensaal einen Ehrenplatz ein, während der phantasmagorisch verrückte König von Galliano für Dior eine so eindeutig surreale Interpretation eines Gemäldes des Sonnenkönigs ist, dass es schade wäre, ihn jemals wieder aus dem Saal zu entfernen. Der Louvre hat sich in der Tat nur langsam auf die Mode eingelassen. Er hielt die Disziplin lange auf Distanz und präsentierte sie als angewandte Kunst im benachbarten Museum für dekorative Künste (MAD), aber bisher nie im Louvre selbst. Auf die Frage, ob er Mode zu den bildenden Künsten zählt, zog Gabet eine Augenbraue hoch, als ob es sich um eine Fangfrage handelte. Er konterte mit einer Gegenfrage: "Es scheint mir altmodisch, Kreativität in unterschiedliche Hierarchien einzuteilen, finden Sie nicht auch?" Nun, ja, das ist es wohl. Louvre Couture läuft noch bis zum 21. Juli 2025. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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norajworld · 11 days ago
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 3. Februar 2025 "Der Louvre ist das größte Moodboard der Welt", betonte Olivier Gabet. Der Kurator gewährte FashionNetwork.com eine persönliche Führung durch die neue Ausstellung 'Louvre Couture'. Es ist die erste Ausstellung im berühmtesten Museum der Welt, die der modischen Schöpfung gewidmet ist.Ein Look von Chloé in der Ausstellung 'Louvre Couture' - CourtesyDie faszinierende Ausstellung "Louvre Couture" bietet einen einzigartigen visuellen Rundgang durch die Abteilung für dekorative Künste des Museums, um die enge Verbindung zwischen Kunst, Mode und Modedesignern zu veranschaulichen. Viele der Modeschöpfer aus den 45 vertretenen Modehäusern waren selbst oft im Louvre. Sie ließen sich zuweilen von Ölgewänden und Wandteppichen inspirieren, um Kleidungsstücke und Accessoires zu gestalten. Manche Entwürfe sahen so aus, als befänden sie sich bereits seit Jahrzehnten in den opulenten Räumen des Museums.Visionäre Modeschöpfer wie Karl Lagerfeld, Maria Grazia Chiuri, Azzedine Alaia und Iris Van Herpen, um nur einige zu nennen, waren regelmäßige Besucher des Museums. Das beweist auch die Ausstellung, deren vollständiger Titel "Louvre Couture, Art and Fashion: Statement Pieces" lautet.Paco Rabanne, Balenciaga, Loewe und Gareth Pugh in der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesySeit der Eröffnung der Ausstellung hat sie bereits Hunderte von Besuchern pro Tag angezogen, die in den einzigartigen Räumen im Nordflügel des Museums bemerkenswerte und manchmal unterschätzte Gegenstände entdecken. Das zeugt von der Stärke der Ausstellung. Denn üblicherweise konzentrieren sich die Besucher auf den Südflügel, der wertvolle Ölgemälde und das wohl berühmteste Kunstwerk der Welt, die Mona Lisa, beherbergt. Auf 9000 Quadratmetern können Modefans und Laien über 100 einzigartige modische Gegenstände entdecken, umgeben von einzigartigen Kunstwerken und seltenen Ornamenten. Eine informative Broschüre listet alle Ausstellungsobjekte auf, mit nützlichen Informationen, um den Besuch zu begleiten. 'Louvre Couture' umfasst Entwürfe von 1960 bis 2025, fast ausschließlich Leihgaben von den großen Modehäusern. Sie sind in den verschiedenen Räumen ausgestellt, bis hin zu den Wohnräumen von Napoleon, wo Kreationen von Jean-Paul Gaultier und Yohji Yamamoto zu sehen sind. Nur drei Objekte stammen nicht aus den Archiven der Modehäuser – drei Samtumhänge aus dem frühen 18. Jahrhundert des von Heinrich II. gegründeten und in der Revolution abgeschafften französischen Ritterordens vom Heiligen Geist. Diese scheinen unter den goldbeladenen Entwürfen von Balmain und Schiaparelli ein neues Zuhause gefunden zu haben. Ein goldenes Versace-Kleid aus der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesyAndere Entwürfe versprühen eine natürliche Ungezwungenheit, so ein prächtiges Versace-Kleid aus Seidenfaille, das Donatella Versace für eine Hommage-Kollektion an Giannis Motive entworfen hat. Das goldene Blattwerk und die Akanthusblätter des Prints passen perfekt zum dahinterstehenden Himmelbett aus dem Zweiten Kaiserreich. Rick Owens geschlitztes Cocoon-Kreppkleid aus der Tecuatl-Kollektion aus dem Jahr 2020 verbindet aztekische und ägyptische Elemente miteinander und passt damit hervorragend zur Ägyptomanie, die in Frankreich im frühen 19. Jahrhundert vorherrschte. Stellenweise fällt es schwer, den modischen Aspekt von den eigentlichen Gegenständen zu trennen: eine Dolce & Gabbana-Handtasche aus handbemaltem Kiefernholz sieht einer Reihe von Keramikschüsseln aus Sevres zum Verwechseln ähnlich, während eine byzantinische Brosche von Chanel perfekt zu germanischen Schnupftabakdosen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts passt. Die Farben des Louvre finden sich in der Modewelt wieder. Eine von Maison Lesage bestickte blau-weiße Chanel-Jacke aus der Frühjahr-Kollektion 2019 ist in denselben Farben gestaltet wie eine Kommode von Mathieu Criaerd aus dem Jahr 1742. Ein kurvenreiches Moiré-Kleid von Jeremy Scott für Moschino widerspiegelt die Rundungen eines Tisches im Boulle-Stil. Und ein goldener Pyjama-Anzug von Hubert de Givenchy – der selbst ein bedeutender Möbelsammler war – erstrahlt im selben Glanz wie ein Boulle-Schrank aus Bronzegold. Ein weiteres Schlüsselelement ist die gelungene Inszenierung von Agence Nathalie Crinière. So wurde ein ottomanisches Hochzeitskleid aus Seide von Yves Saint Laurent in einem bezaubernden Raum mit geschnitzten und goldgetäfelten Verzierungen ausgelegt. Als ob sich die Braut einen Moment der Ruhe und Besinnung gönnt, bevor sie ihr Gelübde ablegt. Ein Look von Alexander McQueen für Louvre Couture - CourtesyNicolas Ghesquières Brokatmantel aus Seide und Metall für Louis Vuitton aus dem Jahr 2018 nimmt stolz in einem Louis XIV-Salon Platz, wie auch ein Mantel von Alessandro Michele, der Flower-Power mit Anatole France verbindet. Alexander McQueens vielbeachtete Debüt-Show für Givenchy aus dem Jahr 1997 umfasst einen weißen, hochgeschlossenen Generalsanzug, der problemlos von Napoleon Bonaparte hätte getragen werden können, dessen Porträt im Hintergrund hängt. Auch zeitgenössische Designer sind stark vertreten – Gareth Pugh, Marine Serre, Duro Olowu und Jonathan Anderson mit seinem perlenbesetzten Trapezkleid mit Bologneser-Motiv. Oder ein heldenhafter Herrenmantel von Dries Van Noten, der den vorzüglichen Wandteppichen der Brügger Renaissance gleicht, zwischen denen er ausgestellt ist. Doch die Stars der Show stammen mehrheitlich von Gabets Lieblingsdesignern: Karl, Demna und John. Karl Lagerfeld ist mit mehreren Chanel-Kreationen vertreten, darunter seine von Paris und dem byzantinischen Reich geprägte Métiers d'Art-Kollektion 2010. Ein zentrales Thema der Ausstellung 'Louvre Couture'. Nicht zuletzt, da das Museum in ein paar Jahren eine eigene byzantinische Abteilung eröffnen will.Ein Look von Gucci aus Louvre Couture - CourtesyDemnas berühmte mittelalterliche Kollektion mit einem harzbeschichteten Ritter in Rüstung nimmt im Waffensaal einen Ehrenplatz ein, während der phantasmagorisch verrückte König von Galliano für Dior eine so eindeutig surreale Interpretation eines Gemäldes des Sonnenkönigs ist, dass es schade wäre, ihn jemals wieder aus dem Saal zu entfernen. Der Louvre hat sich in der Tat nur langsam auf die Mode eingelassen. Er hielt die Disziplin lange auf Distanz und präsentierte sie als angewandte Kunst im benachbarten Museum für dekorative Künste (MAD), aber bisher nie im Louvre selbst. Auf die Frage, ob er Mode zu den bildenden Künsten zählt, zog Gabet eine Augenbraue hoch, als ob es sich um eine Fangfrage handelte. Er konterte mit einer Gegenfrage: "Es scheint mir altmodisch, Kreativität in unterschiedliche Hierarchien einzuteilen, finden Sie nicht auch?" Nun, ja, das ist es wohl. Louvre Couture läuft noch bis zum 21. Juli 2025. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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ellajme0 · 11 days ago
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 3. Februar 2025 "Der Louvre ist das größte Moodboard der Welt", betonte Olivier Gabet. Der Kurator gewährte FashionNetwork.com eine persönliche Führung durch die neue Ausstellung 'Louvre Couture'. Es ist die erste Ausstellung im berühmtesten Museum der Welt, die der modischen Schöpfung gewidmet ist.Ein Look von Chloé in der Ausstellung 'Louvre Couture' - CourtesyDie faszinierende Ausstellung "Louvre Couture" bietet einen einzigartigen visuellen Rundgang durch die Abteilung für dekorative Künste des Museums, um die enge Verbindung zwischen Kunst, Mode und Modedesignern zu veranschaulichen. Viele der Modeschöpfer aus den 45 vertretenen Modehäusern waren selbst oft im Louvre. Sie ließen sich zuweilen von Ölgewänden und Wandteppichen inspirieren, um Kleidungsstücke und Accessoires zu gestalten. Manche Entwürfe sahen so aus, als befänden sie sich bereits seit Jahrzehnten in den opulenten Räumen des Museums.Visionäre Modeschöpfer wie Karl Lagerfeld, Maria Grazia Chiuri, Azzedine Alaia und Iris Van Herpen, um nur einige zu nennen, waren regelmäßige Besucher des Museums. Das beweist auch die Ausstellung, deren vollständiger Titel "Louvre Couture, Art and Fashion: Statement Pieces" lautet.Paco Rabanne, Balenciaga, Loewe und Gareth Pugh in der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesySeit der Eröffnung der Ausstellung hat sie bereits Hunderte von Besuchern pro Tag angezogen, die in den einzigartigen Räumen im Nordflügel des Museums bemerkenswerte und manchmal unterschätzte Gegenstände entdecken. Das zeugt von der Stärke der Ausstellung. Denn üblicherweise konzentrieren sich die Besucher auf den Südflügel, der wertvolle Ölgemälde und das wohl berühmteste Kunstwerk der Welt, die Mona Lisa, beherbergt. Auf 9000 Quadratmetern können Modefans und Laien über 100 einzigartige modische Gegenstände entdecken, umgeben von einzigartigen Kunstwerken und seltenen Ornamenten. Eine informative Broschüre listet alle Ausstellungsobjekte auf, mit nützlichen Informationen, um den Besuch zu begleiten. 'Louvre Couture' umfasst Entwürfe von 1960 bis 2025, fast ausschließlich Leihgaben von den großen Modehäusern. Sie sind in den verschiedenen Räumen ausgestellt, bis hin zu den Wohnräumen von Napoleon, wo Kreationen von Jean-Paul Gaultier und Yohji Yamamoto zu sehen sind. Nur drei Objekte stammen nicht aus den Archiven der Modehäuser – drei Samtumhänge aus dem frühen 18. Jahrhundert des von Heinrich II. gegründeten und in der Revolution abgeschafften französischen Ritterordens vom Heiligen Geist. Diese scheinen unter den goldbeladenen Entwürfen von Balmain und Schiaparelli ein neues Zuhause gefunden zu haben. Ein goldenes Versace-Kleid aus der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesyAndere Entwürfe versprühen eine natürliche Ungezwungenheit, so ein prächtiges Versace-Kleid aus Seidenfaille, das Donatella Versace für eine Hommage-Kollektion an Giannis Motive entworfen hat. Das goldene Blattwerk und die Akanthusblätter des Prints passen perfekt zum dahinterstehenden Himmelbett aus dem Zweiten Kaiserreich. Rick Owens geschlitztes Cocoon-Kreppkleid aus der Tecuatl-Kollektion aus dem Jahr 2020 verbindet aztekische und ägyptische Elemente miteinander und passt damit hervorragend zur Ägyptomanie, die in Frankreich im frühen 19. Jahrhundert vorherrschte. Stellenweise fällt es schwer, den modischen Aspekt von den eigentlichen Gegenständen zu trennen: eine Dolce & Gabbana-Handtasche aus handbemaltem Kiefernholz sieht einer Reihe von Keramikschüsseln aus Sevres zum Verwechseln ähnlich, während eine byzantinische Brosche von Chanel perfekt zu germanischen Schnupftabakdosen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts passt. Die Farben des Louvre finden sich in der Modewelt wieder. Eine von Maison Lesage bestickte blau-weiße Chanel-Jacke aus der Frühjahr-Kollektion 2019 ist in denselben Farben gestaltet wie eine Kommode von Mathieu Criaerd aus dem Jahr 1742. Ein kurvenreiches Moiré-Kleid von Jeremy Scott für Moschino widerspiegelt die Rundungen eines Tisches im Boulle-Stil. Und ein goldener Pyjama-Anzug von Hubert de Givenchy – der selbst ein bedeutender Möbelsammler war – erstrahlt im selben Glanz wie ein Boulle-Schrank aus Bronzegold. Ein weiteres Schlüsselelement ist die gelungene Inszenierung von Agence Nathalie Crinière. So wurde ein ottomanisches Hochzeitskleid aus Seide von Yves Saint Laurent in einem bezaubernden Raum mit geschnitzten und goldgetäfelten Verzierungen ausgelegt. Als ob sich die Braut einen Moment der Ruhe und Besinnung gönnt, bevor sie ihr Gelübde ablegt. Ein Look von Alexander McQueen für Louvre Couture - CourtesyNicolas Ghesquières Brokatmantel aus Seide und Metall für Louis Vuitton aus dem Jahr 2018 nimmt stolz in einem Louis XIV-Salon Platz, wie auch ein Mantel von Alessandro Michele, der Flower-Power mit Anatole France verbindet. Alexander McQueens vielbeachtete Debüt-Show für Givenchy aus dem Jahr 1997 umfasst einen weißen, hochgeschlossenen Generalsanzug, der problemlos von Napoleon Bonaparte hätte getragen werden können, dessen Porträt im Hintergrund hängt. Auch zeitgenössische Designer sind stark vertreten – Gareth Pugh, Marine Serre, Duro Olowu und Jonathan Anderson mit seinem perlenbesetzten Trapezkleid mit Bologneser-Motiv. Oder ein heldenhafter Herrenmantel von Dries Van Noten, der den vorzüglichen Wandteppichen der Brügger Renaissance gleicht, zwischen denen er ausgestellt ist. Doch die Stars der Show stammen mehrheitlich von Gabets Lieblingsdesignern: Karl, Demna und John. Karl Lagerfeld ist mit mehreren Chanel-Kreationen vertreten, darunter seine von Paris und dem byzantinischen Reich geprägte Métiers d'Art-Kollektion 2010. Ein zentrales Thema der Ausstellung 'Louvre Couture'. Nicht zuletzt, da das Museum in ein paar Jahren eine eigene byzantinische Abteilung eröffnen will.Ein Look von Gucci aus Louvre Couture - CourtesyDemnas berühmte mittelalterliche Kollektion mit einem harzbeschichteten Ritter in Rüstung nimmt im Waffensaal einen Ehrenplatz ein, während der phantasmagorisch verrückte König von Galliano für Dior eine so eindeutig surreale Interpretation eines Gemäldes des Sonnenkönigs ist, dass es schade wäre, ihn jemals wieder aus dem Saal zu entfernen. Der Louvre hat sich in der Tat nur langsam auf die Mode eingelassen. Er hielt die Disziplin lange auf Distanz und präsentierte sie als angewandte Kunst im benachbarten Museum für dekorative Künste (MAD), aber bisher nie im Louvre selbst. Auf die Frage, ob er Mode zu den bildenden Künsten zählt, zog Gabet eine Augenbraue hoch, als ob es sich um eine Fangfrage handelte. Er konterte mit einer Gegenfrage: "Es scheint mir altmodisch, Kreativität in unterschiedliche Hierarchien einzuteilen, finden Sie nicht auch?" Nun, ja, das ist es wohl. Louvre Couture läuft noch bis zum 21. Juli 2025. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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toosvanholstein · 3 months ago
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Hoe je als Wolvenfluisteraar zowel Beroemd als Heilig kunt worden
Hoe San Francesco, wolvenfluisteraar van Gubbio, Toos van Holstein inspireerde tot een keramiekproject dat kunst, geschiedenis en tradities verbindt. Met heiligenverhalen en pelgrimsroutes in deze blogaflevering van TOOS&ART. #kunst #Franciscus
in het Italiaanse Gubbio De Novembermaand mag dan ook wel Slachtmaand heten, maar is Novembermaand Heiligenmaand niet veel interessanter? Ga maar na. Hebben we net Allerheiligen achter de rug, met dus ontzettend veel heiligen, komt Sint Nicolaas met stoomboot, schimmel en Sinterklaasjournaal de boel alweer op stelten zetten. Waarom dan nog niet een heilige erbij! Want ik heb iets met…
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gesundheit-politik · 1 month ago
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Wichtige Ereignisse am 16. Januar in der Geschichte
16. Jahrhundert
• 1516: Veröffentlichung von „Utopia“
Am 16. Januar 1516 wurde Thomas Morus’ bekanntes Werk „Utopia“ veröffentlicht. Es beschreibt eine ideale Gesellschaft und bleibt ein Klassiker der politischen Philosophie.
• 1547: Tod von Nicolaus Copernicus
Der Astronom Nicolaus Copernicus starb am 16. Januar 1547. Er revolutionierte mit seiner Theorie, dass die Sonne im Zentrum des Universums steht, die Astronomie und unser Verständnis des Kosmos.
• 1519: Tod von Kaiser Maximilian I.
Am 16. Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I.. Er war ein prägender Herrscher des Heiligen Römischen Reiches und ebnete den Weg für die Habsburger Monarchie.
17. Jahrhundert
• 1605: Veröffentlichung von „Don Quijote“
Am 16. Januar 1605 erschien der erste Teil von Miguel de Cervantes’ Meisterwerk „Don Quijote“. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der westlichen Literatur.
• 1615: Veröffentlichung von „Don Quijote, Teil 2“
Der zweite Teil von „Don Quijote“ wurde am 16. Januar 1615 veröffentlicht und setzte die satirische und kritische Betrachtung der spanischen Gesellschaft fort.
• 1637: Geburt von Pierre Gassendi
Am 16. Januar 1592 wurde der französische Philosoph und Wissenschaftler Pierre Gassendi geboren, bekannt für seine Beiträge zur Atomtheorie und zur Entwicklung der wissenschaftlichen Methode.
18. Jahrhundert
• 1804: Geburt von Karl August Varnhagen von Ense
Am 16. Januar 1804 wurde Karl August Varnhagen von Ense geboren, ein deutscher Historiker und Schriftsteller, der maßgeblich zur politischen und kulturellen Geschichte beitrug.
19. Jahrhundert
• 1804: Geburt von Karl August Varnhagen von Ense
Wie oben erwähnt, wurde Karl August Varnhagen von Ense am 16. Januar 1804 geboren, ein bedeutender Biograf und Historiker.
• 1809: Geburt von Edgar Allan Poe
Am 16. Januar 1809 wurde der berühmte amerikanische Dichter und Schriftsteller Edgar Allan Poe geboren, bekannt für Werke wie „The Raven“.
• 1815: Vulkanausbruch des Mount Tambora
Am 16. Januar 1815 begann der Ausbruch des Mount Tambora auf der indonesischen Insel Sumbawa, was zu globalen klimatischen Veränderungen führte und das Jahr 1816 als „Jahr ohne Sommer“ bekannt machte.
• 1920: Beginn der Prohibition in den USA
Am 16. Januar 1920 trat die Prohibition in den USA in Kraft, die die Herstellung und den Verkauf von Alkohol verbot.
• 1979: Der Schah verlässt den Iran
Am 16. Januar 1979 verließ Schah Mohammad Reza Pahlavi den Iran, was das Ende seiner Herrschaft und die Rückkehr von Ayatollah Khomeini markierte, der den Iran zur Islamischen Republik führte.
20. Jahrhundert
• 1933: Geburt von Susan Sontag
Am 16. Januar 1933 wurde die Schriftstellerin und Kulturkritikerin Susan Sontag geboren. Sie setzte sich mit Themen wie Kunst, Fotografie und sozialen Gerechtigkeit auseinander.
• 1969: Erste Kopplung von Raumschiffen
Am 16. Januar 1969 gelang der Sowjetunion die erste Kopplung von Raumschiffen im All, ein wichtiger Schritt für die Zusammenarbeit in der Raumfahrt.
21. Jahrhundert
• 2005: Beginn von YouTube
Am 16. Januar 2005 wurde YouTube von Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim gegründet. Die Plattform veränderte die Art und Weise, wie Menschen Videos teilen und konsumieren, und wurde schnell zur größten Video-Hosting-Seite der Welt.
Diese Ereignisse zeigen, wie der 16. Januar im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Bereiche von Politik, Literatur, Kunst, Wissenschaft und Technologie beeinflusst hat!
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chilimili212 · 11 days ago
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 3. Februar 2025 "Der Louvre ist das größte Moodboard der Welt", betonte Olivier Gabet. Der Kurator gewährte FashionNetwork.com eine persönliche Führung durch die neue Ausstellung 'Louvre Couture'. Es ist die erste Ausstellung im berühmtesten Museum der Welt, die der modischen Schöpfung gewidmet ist.Ein Look von Chloé in der Ausstellung 'Louvre Couture' - CourtesyDie faszinierende Ausstellung "Louvre Couture" bietet einen einzigartigen visuellen Rundgang durch die Abteilung für dekorative Künste des Museums, um die enge Verbindung zwischen Kunst, Mode und Modedesignern zu veranschaulichen. Viele der Modeschöpfer aus den 45 vertretenen Modehäusern waren selbst oft im Louvre. Sie ließen sich zuweilen von Ölgewänden und Wandteppichen inspirieren, um Kleidungsstücke und Accessoires zu gestalten. Manche Entwürfe sahen so aus, als befänden sie sich bereits seit Jahrzehnten in den opulenten Räumen des Museums.Visionäre Modeschöpfer wie Karl Lagerfeld, Maria Grazia Chiuri, Azzedine Alaia und Iris Van Herpen, um nur einige zu nennen, waren regelmäßige Besucher des Museums. Das beweist auch die Ausstellung, deren vollständiger Titel "Louvre Couture, Art and Fashion: Statement Pieces" lautet.Paco Rabanne, Balenciaga, Loewe und Gareth Pugh in der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesySeit der Eröffnung der Ausstellung hat sie bereits Hunderte von Besuchern pro Tag angezogen, die in den einzigartigen Räumen im Nordflügel des Museums bemerkenswerte und manchmal unterschätzte Gegenstände entdecken. Das zeugt von der Stärke der Ausstellung. Denn üblicherweise konzentrieren sich die Besucher auf den Südflügel, der wertvolle Ölgemälde und das wohl berühmteste Kunstwerk der Welt, die Mona Lisa, beherbergt. Auf 9000 Quadratmetern können Modefans und Laien über 100 einzigartige modische Gegenstände entdecken, umgeben von einzigartigen Kunstwerken und seltenen Ornamenten. Eine informative Broschüre listet alle Ausstellungsobjekte auf, mit nützlichen Informationen, um den Besuch zu begleiten. 'Louvre Couture' umfasst Entwürfe von 1960 bis 2025, fast ausschließlich Leihgaben von den großen Modehäusern. Sie sind in den verschiedenen Räumen ausgestellt, bis hin zu den Wohnräumen von Napoleon, wo Kreationen von Jean-Paul Gaultier und Yohji Yamamoto zu sehen sind. Nur drei Objekte stammen nicht aus den Archiven der Modehäuser – drei Samtumhänge aus dem frühen 18. Jahrhundert des von Heinrich II. gegründeten und in der Revolution abgeschafften französischen Ritterordens vom Heiligen Geist. Diese scheinen unter den goldbeladenen Entwürfen von Balmain und Schiaparelli ein neues Zuhause gefunden zu haben. Ein goldenes Versace-Kleid aus der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesyAndere Entwürfe versprühen eine natürliche Ungezwungenheit, so ein prächtiges Versace-Kleid aus Seidenfaille, das Donatella Versace für eine Hommage-Kollektion an Giannis Motive entworfen hat. Das goldene Blattwerk und die Akanthusblätter des Prints passen perfekt zum dahinterstehenden Himmelbett aus dem Zweiten Kaiserreich. Rick Owens geschlitztes Cocoon-Kreppkleid aus der Tecuatl-Kollektion aus dem Jahr 2020 verbindet aztekische und ägyptische Elemente miteinander und passt damit hervorragend zur Ägyptomanie, die in Frankreich im frühen 19. Jahrhundert vorherrschte. Stellenweise fällt es schwer, den modischen Aspekt von den eigentlichen Gegenständen zu trennen: eine Dolce & Gabbana-Handtasche aus handbemaltem Kiefernholz sieht einer Reihe von Keramikschüsseln aus Sevres zum Verwechseln ähnlich, während eine byzantinische Brosche von Chanel perfekt zu germanischen Schnupftabakdosen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts passt. Die Farben des Louvre finden sich in der Modewelt wieder. Eine von Maison Lesage bestickte blau-weiße Chanel-Jacke aus der Frühjahr-Kollektion 2019 ist in denselben Farben gestaltet wie eine Kommode von Mathieu Criaerd aus dem Jahr 1742. Ein kurvenreiches Moiré-Kleid von Jeremy Scott für Moschino widerspiegelt die Rundungen eines Tisches im Boulle-Stil. Und ein goldener Pyjama-Anzug von Hubert de Givenchy – der selbst ein bedeutender Möbelsammler war – erstrahlt im selben Glanz wie ein Boulle-Schrank aus Bronzegold. Ein weiteres Schlüsselelement ist die gelungene Inszenierung von Agence Nathalie Crinière. So wurde ein ottomanisches Hochzeitskleid aus Seide von Yves Saint Laurent in einem bezaubernden Raum mit geschnitzten und goldgetäfelten Verzierungen ausgelegt. Als ob sich die Braut einen Moment der Ruhe und Besinnung gönnt, bevor sie ihr Gelübde ablegt. Ein Look von Alexander McQueen für Louvre Couture - CourtesyNicolas Ghesquières Brokatmantel aus Seide und Metall für Louis Vuitton aus dem Jahr 2018 nimmt stolz in einem Louis XIV-Salon Platz, wie auch ein Mantel von Alessandro Michele, der Flower-Power mit Anatole France verbindet. Alexander McQueens vielbeachtete Debüt-Show für Givenchy aus dem Jahr 1997 umfasst einen weißen, hochgeschlossenen Generalsanzug, der problemlos von Napoleon Bonaparte hätte getragen werden können, dessen Porträt im Hintergrund hängt. Auch zeitgenössische Designer sind stark vertreten – Gareth Pugh, Marine Serre, Duro Olowu und Jonathan Anderson mit seinem perlenbesetzten Trapezkleid mit Bologneser-Motiv. Oder ein heldenhafter Herrenmantel von Dries Van Noten, der den vorzüglichen Wandteppichen der Brügger Renaissance gleicht, zwischen denen er ausgestellt ist. Doch die Stars der Show stammen mehrheitlich von Gabets Lieblingsdesignern: Karl, Demna und John. Karl Lagerfeld ist mit mehreren Chanel-Kreationen vertreten, darunter seine von Paris und dem byzantinischen Reich geprägte Métiers d'Art-Kollektion 2010. Ein zentrales Thema der Ausstellung 'Louvre Couture'. Nicht zuletzt, da das Museum in ein paar Jahren eine eigene byzantinische Abteilung eröffnen will.Ein Look von Gucci aus Louvre Couture - CourtesyDemnas berühmte mittelalterliche Kollektion mit einem harzbeschichteten Ritter in Rüstung nimmt im Waffensaal einen Ehrenplatz ein, während der phantasmagorisch verrückte König von Galliano für Dior eine so eindeutig surreale Interpretation eines Gemäldes des Sonnenkönigs ist, dass es schade wäre, ihn jemals wieder aus dem Saal zu entfernen. Der Louvre hat sich in der Tat nur langsam auf die Mode eingelassen. Er hielt die Disziplin lange auf Distanz und präsentierte sie als angewandte Kunst im benachbarten Museum für dekorative Künste (MAD), aber bisher nie im Louvre selbst. Auf die Frage, ob er Mode zu den bildenden Künsten zählt, zog Gabet eine Augenbraue hoch, als ob es sich um eine Fangfrage handelte. Er konterte mit einer Gegenfrage: "Es scheint mir altmodisch, Kreativität in unterschiedliche Hierarchien einzuteilen, finden Sie nicht auch?" Nun, ja, das ist es wohl. Louvre Couture läuft noch bis zum 21. Juli 2025. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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fabiansteinhauer · 9 months ago
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Halbgeschriebenes
Die Institutionen sind Züge, die aus Zügen bestehen, ein Training aus Trainingseinheiten. Jean Pierre Baud erzählt im Buch von den untranslaTables noch einmal diejenige Hälfte der Rechtsgeschichte, in der das Recht zwar mit Regierung und Reich, nicht aber mit dem Regen oder dem Reigen zu tun haben soll. Wem es beim Wähnen hilft, der soll in halben Portionen oder auf Kindertellern denken.
Da bringt die ganze Arbeit von Warburg nichts, aber Aby Warburgs Geschichte und Theorie eines Rechts, das zwar auch römisch ist, dazu aber noch unbeständig, polar und meteorologisch, ist auch nicht als Widerlegung der Phantasien zum Direkten, Geraden, zum Rektangulären und zur Rectitude angelegt. Da bringt auch nichts, dass Heidegger in seine Vorlesung zu Juridismus, d.h. zu Parmenides, daran erinnert hat, dass Rom nicht nur polis, sondern auch polos/ polus ist, also ein Ort, an dem sich und um den sich alles dreht und alles verkehrt. Heidegger legt seine Philosophie schon eher als Widerlegung an. Heidegger und Warburg teilen noch die archäologische Geste, Heidegger macht aber daraus auch die Geschichte eines Abfalls. Warburg macht daraus eine mehrspurige Geschichte. Baud teilt die archäologische Geste nicht, pflastert Pflaster, der erzählt direkt Legenden vom heilen und heiligen Recht.
Warum nun ausgerechnet Barbara Cassin und Jean-Pierre Baud im Buch von den untranslaTables alles auf die Karte Rektangulär und alles auf die Karte einer griechisch-römisch triumphierenden Verbindung zwischen Architektur und Recht setzen, warum sie die Geschichte nicht mehrspurig und nicht mit den Hinweisen auf die Meteorologie des Rechts erzählen? Gute Frage.
Gnomon ist ein Stab, der den Tag über seinen Sonnenschatten und in der Nacht den Mondschatten wandern lässt. Er stoppt das Wandern nicht. Von einem Stab zu sagen, er sei ein Botenstab oder ein Wanderstab, wie das Conrad Borchling rechtshistorisch entfaltete, als Warburg ihn zum Vortrag nach Hamburg in die KBW einlud, das ist eine Tautologie. Recht hat nicht nur eine immobile Seite, Recht hat auch eine mobile Seite, der Begriff bezeichnet schon Bewegung, ' die gerade nicht gerade' sein muss.
Warum halbiert Baud die Geschichte? Steckst'e nicht drin, kann man spekulieren. Legendre hat in dem Buch von Cassini und dem Text von Baud einen hohen Stellenwert. Ich rate einfach mal: da haben wir den Grund, das ist das Dogma der großen Trennung. Legendres mehr oder weniger leicht, mehr oder weniger schwer neurotische, auf jeden Fall pariserhafter Besessenheit mit dem Verwechslungsverbot und dem Austauschverbot treibt den Baud an. Das Buch, das Cassin herausgegeben hat, betreibt insoweit ein großes, römisches Kuratorium, klamme Sorgeliteratur, die sich im Licht appolinisch zeigen will, anders allenfalls nachts. Die beiden Flussseiten in Paris unterscheiden sich schon ordentlich. Cassin Baud würde ich wie Legendre auf der schicken Seite verorten, da, wo sich eher die Museen für Kunst und Kostüme als die naturhistorischen Sammlungen und Labore finden. Pinault wird das lieben.
Witzige Passage bei Baud: Es sei imperativ zu verstehen, was Rom meine. Wohl wahr, wohl wahr! Diese kurze Passage darüber, was imperativ sei, das ist die beste, nämlich quasi mathematische Definition eines Imperativs: Imperativ ist, zu verstehen, was Rom meint. Was Rom meint, das ist imperativ. Das ist eine bedingt empirische Angelegenheit und in den Einzelfällen eine Wahrheit, die über den Tisch gezogen wurde.
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oliviajoyice21 · 11 days ago
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 3. Februar 2025 "Der Louvre ist das größte Moodboard der Welt", betonte Olivier Gabet. Der Kurator gewährte FashionNetwork.com eine persönliche Führung durch die neue Ausstellung 'Louvre Couture'. Es ist die erste Ausstellung im berühmtesten Museum der Welt, die der modischen Schöpfung gewidmet ist.Ein Look von Chloé in der Ausstellung 'Louvre Couture' - CourtesyDie faszinierende Ausstellung "Louvre Couture" bietet einen einzigartigen visuellen Rundgang durch die Abteilung für dekorative Künste des Museums, um die enge Verbindung zwischen Kunst, Mode und Modedesignern zu veranschaulichen. Viele der Modeschöpfer aus den 45 vertretenen Modehäusern waren selbst oft im Louvre. Sie ließen sich zuweilen von Ölgewänden und Wandteppichen inspirieren, um Kleidungsstücke und Accessoires zu gestalten. Manche Entwürfe sahen so aus, als befänden sie sich bereits seit Jahrzehnten in den opulenten Räumen des Museums.Visionäre Modeschöpfer wie Karl Lagerfeld, Maria Grazia Chiuri, Azzedine Alaia und Iris Van Herpen, um nur einige zu nennen, waren regelmäßige Besucher des Museums. Das beweist auch die Ausstellung, deren vollständiger Titel "Louvre Couture, Art and Fashion: Statement Pieces" lautet.Paco Rabanne, Balenciaga, Loewe und Gareth Pugh in der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesySeit der Eröffnung der Ausstellung hat sie bereits Hunderte von Besuchern pro Tag angezogen, die in den einzigartigen Räumen im Nordflügel des Museums bemerkenswerte und manchmal unterschätzte Gegenstände entdecken. Das zeugt von der Stärke der Ausstellung. Denn üblicherweise konzentrieren sich die Besucher auf den Südflügel, der wertvolle Ölgemälde und das wohl berühmteste Kunstwerk der Welt, die Mona Lisa, beherbergt. Auf 9000 Quadratmetern können Modefans und Laien über 100 einzigartige modische Gegenstände entdecken, umgeben von einzigartigen Kunstwerken und seltenen Ornamenten. Eine informative Broschüre listet alle Ausstellungsobjekte auf, mit nützlichen Informationen, um den Besuch zu begleiten. 'Louvre Couture' umfasst Entwürfe von 1960 bis 2025, fast ausschließlich Leihgaben von den großen Modehäusern. Sie sind in den verschiedenen Räumen ausgestellt, bis hin zu den Wohnräumen von Napoleon, wo Kreationen von Jean-Paul Gaultier und Yohji Yamamoto zu sehen sind. Nur drei Objekte stammen nicht aus den Archiven der Modehäuser – drei Samtumhänge aus dem frühen 18. Jahrhundert des von Heinrich II. gegründeten und in der Revolution abgeschafften französischen Ritterordens vom Heiligen Geist. Diese scheinen unter den goldbeladenen Entwürfen von Balmain und Schiaparelli ein neues Zuhause gefunden zu haben. Ein goldenes Versace-Kleid aus der Ausstellung "Louvre Couture" - CourtesyAndere Entwürfe versprühen eine natürliche Ungezwungenheit, so ein prächtiges Versace-Kleid aus Seidenfaille, das Donatella Versace für eine Hommage-Kollektion an Giannis Motive entworfen hat. Das goldene Blattwerk und die Akanthusblätter des Prints passen perfekt zum dahinterstehenden Himmelbett aus dem Zweiten Kaiserreich. Rick Owens geschlitztes Cocoon-Kreppkleid aus der Tecuatl-Kollektion aus dem Jahr 2020 verbindet aztekische und ägyptische Elemente miteinander und passt damit hervorragend zur Ägyptomanie, die in Frankreich im frühen 19. Jahrhundert vorherrschte. Stellenweise fällt es schwer, den modischen Aspekt von den eigentlichen Gegenständen zu trennen: eine Dolce & Gabbana-Handtasche aus handbemaltem Kiefernholz sieht einer Reihe von Keramikschüsseln aus Sevres zum Verwechseln ähnlich, während eine byzantinische Brosche von Chanel perfekt zu germanischen Schnupftabakdosen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts passt. Die Farben des Louvre finden sich in der Modewelt wieder. Eine von Maison Lesage bestickte blau-weiße Chanel-Jacke aus der Frühjahr-Kollektion 2019 ist in denselben Farben gestaltet wie eine Kommode von Mathieu Criaerd aus dem Jahr 1742. Ein kurvenreiches Moiré-Kleid von Jeremy Scott für Moschino widerspiegelt die Rundungen eines Tisches im Boulle-Stil. Und ein goldener Pyjama-Anzug von Hubert de Givenchy – der selbst ein bedeutender Möbelsammler war – erstrahlt im selben Glanz wie ein Boulle-Schrank aus Bronzegold. Ein weiteres Schlüsselelement ist die gelungene Inszenierung von Agence Nathalie Crinière. So wurde ein ottomanisches Hochzeitskleid aus Seide von Yves Saint Laurent in einem bezaubernden Raum mit geschnitzten und goldgetäfelten Verzierungen ausgelegt. Als ob sich die Braut einen Moment der Ruhe und Besinnung gönnt, bevor sie ihr Gelübde ablegt. Ein Look von Alexander McQueen für Louvre Couture - CourtesyNicolas Ghesquières Brokatmantel aus Seide und Metall für Louis Vuitton aus dem Jahr 2018 nimmt stolz in einem Louis XIV-Salon Platz, wie auch ein Mantel von Alessandro Michele, der Flower-Power mit Anatole France verbindet. Alexander McQueens vielbeachtete Debüt-Show für Givenchy aus dem Jahr 1997 umfasst einen weißen, hochgeschlossenen Generalsanzug, der problemlos von Napoleon Bonaparte hätte getragen werden können, dessen Porträt im Hintergrund hängt. Auch zeitgenössische Designer sind stark vertreten – Gareth Pugh, Marine Serre, Duro Olowu und Jonathan Anderson mit seinem perlenbesetzten Trapezkleid mit Bologneser-Motiv. Oder ein heldenhafter Herrenmantel von Dries Van Noten, der den vorzüglichen Wandteppichen der Brügger Renaissance gleicht, zwischen denen er ausgestellt ist. Doch die Stars der Show stammen mehrheitlich von Gabets Lieblingsdesignern: Karl, Demna und John. Karl Lagerfeld ist mit mehreren Chanel-Kreationen vertreten, darunter seine von Paris und dem byzantinischen Reich geprägte Métiers d'Art-Kollektion 2010. Ein zentrales Thema der Ausstellung 'Louvre Couture'. Nicht zuletzt, da das Museum in ein paar Jahren eine eigene byzantinische Abteilung eröffnen will.Ein Look von Gucci aus Louvre Couture - CourtesyDemnas berühmte mittelalterliche Kollektion mit einem harzbeschichteten Ritter in Rüstung nimmt im Waffensaal einen Ehrenplatz ein, während der phantasmagorisch verrückte König von Galliano für Dior eine so eindeutig surreale Interpretation eines Gemäldes des Sonnenkönigs ist, dass es schade wäre, ihn jemals wieder aus dem Saal zu entfernen. Der Louvre hat sich in der Tat nur langsam auf die Mode eingelassen. Er hielt die Disziplin lange auf Distanz und präsentierte sie als angewandte Kunst im benachbarten Museum für dekorative Künste (MAD), aber bisher nie im Louvre selbst. Auf die Frage, ob er Mode zu den bildenden Künsten zählt, zog Gabet eine Augenbraue hoch, als ob es sich um eine Fangfrage handelte. Er konterte mit einer Gegenfrage: "Es scheint mir altmodisch, Kreativität in unterschiedliche Hierarchien einzuteilen, finden Sie nicht auch?" Nun, ja, das ist es wohl. Louvre Couture läuft noch bis zum 21. Juli 2025. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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blog-aventin-de · 13 days ago
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71 · Wesen der Rauschzustände
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Wesen der Rauschzustände · R.M.F · Alltagspsychologie
Nicht immer sind Maskerade und Rausch scharf voneinander zu trennen. Wenn wir die Maskerade als Abänderung der ICH-Vorstellung (sowohl in der Spiegelung in fremden Individuen als auch im eigenen Bewusstsein) bezeichnen, so wäre der Rausch als Steigerung des ICH-Gefühls zu beschreiben. Aber wie in der Regel die Maskerade eine Änderung des ICH-Gefühls mit sich bringt, so wirkt der Rausch umbildend auf die ICH-Vorstellung ein, sei es auch nur, dass er ihre Grenzen völlig entschwinden lässt. So kann es kommen, dass sich im Rausch Ausdrucksformen ausprägen, die von anderen als »Verstellung, Maske oder Komödie« aufgefasst werden; so kann aber umgekehrt auch der äußere Ausdruck, die Maske (schon das Gefühl, ungewöhlich gut angezogen zu sein), leichten Rausch erzeugen. Als Rausch im engeren Sinn, im Gegensatz also zur Maskerade, wird nicht eine auf dem Umweg über äußeren Ausdruck und Symbolik zustande gekommene, sondern eine aus inneren Quellen stammende Veränderung des ICH-Bewusstseins bezeichnet. Gewöhnlich denkt man beim Wort »Rausch« an die durch Alkohol, Äther, Haschisch oder andere Gifte hervorgerufenen Zustände; doch spricht man auch von Freuden-, Liebes- oder Jugendrausch. Psychologisch stellt sich der Rausch als Erregung des Organismus dar, dem psychisch eine Erregung des Affekt- und Geisteslebens parallel geht. Tempo und Intensität des Seelenlebens scheinen gesteigert, meist ist alles in eitel Lustgefühl getaucht, Hemmungen treten zurück und Wünsche wie Vorstellungen fluten frei dahin. Durch all das ist eine Änderung des Persönlichkeitsbewusstseins bedingt. Der Berauschte »kennt sich nicht mehr wieder«, er »fühlt sich über die Grenzen der Menschheit emporgehoben«, er ist »außer sich«. Besonders in den höchsten Zuständen des Rausches, der Ekstase (griechisch - Heraustreten), überfliegt das ICH gleichsam den Bannkreis seiner Persönlichkeit, es »schwindet die Fessel der Geburt«, es fühlt sich eins mit der ganzen Welt, ja als Gott. Alle Erfahrung des sonstigen Lebens verblasst, ein neues ICH- und Welt-Bewusstsein, das mystische Welt-Einheitsgefühl, leuchtet auf. Höchst merkwürdige Tatbestände der Seele ohne Zweifel: von vielen als abnormal, krankhaft oder verderblich gescholten, von anderen als Höhepunkt des Lebens gepriesen, ja sogar als Sinn alles Seins! Bezeichnend also ist für alle Rauschzustände erstens (im Gegensatz zur Maskerade) ihre innerer Ursprung, zweitens ein ICH-Gefühl, das jedoch nicht sich fremder Formen bedient, sondern eine Abwandlung des eigenen ICH-Bewusstseins oder das Auftreten eines ganz unpersönlichen Welt-ICH-Bewusstseins ist, und drittens der vorübergehende Charakter der Zustände. Denn der Rausch in jeder Form ist nicht völlige Umwandlung (obwohl er auch dauernde Folgen nach sich ziehen kann), sondern er loht auf wie eine steile Flamme, verlodert aber bald, und das Ende ist vielfach ein aschgrauer Zustand der Seele, der als Katzenjammer oder Aschermittwochsstimmung bekannt ist. Man stoße sich nicht daran, dass hier hohe und höchste Dinge, die Ekstasen der Kunst und der Religion, zusammengefasst werden mit niederen Erlebnissen wie dem Alkoholrausch. So verschieden sie in den Ergebnissen und in ihrem inneren Wert sind, unter psychologischem Gesichtspunkt gehören sie zusammen, und es kann deshalb auch gar nicht verwundern, dass viele Religionen zum Beispiel den Wein als kultisches Mittel verwendet haben, wovon noch ein, freilich innerlich völlig umgebogener Nachklang in der Verwendung des Weins beim heiligen Abendmahl zu spüren ist. Wesen der Rauschzustände · R.M.F · Alltagspsychologie Read the full article
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