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#Grüner Pass
derschandstaatinfo · 3 months
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Die ID Austria - Die Digitalisierung, die Österreich nicht haben will!
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Eine ID. Endlose Anwendungen. Die ID Austria ist der Schlüssel zu sicheren digitalen Services wie digitale Behördenservices, elektronisches Postamt, elektronische Unterschrift und digitale Ausweise. Klingt durchaus praktisch. Keine Ausweise mehr mittragen zu müssen, keine Behördengänge mehr (zB. keine endlose Warteschlange beim Meldeamt, da via Handysignatur vieles bequem von zu Hause erledigt werden kann), keine Verwarnungen mehr wegen einem vergessenen Führerschein, einfach alles am Smartphone, immer dabei und sofort griffbereit. Also ein großartiges Tool, welches uns das Leben erleichtert. Genial! Oder etwa doch nicht? Jeder kennt das: Unterwegs Lust auf ein Eis und kein Geld eingesteckt. Mit dem Hund spazieren, man trifft eine alte Bekannte, ein gemeinsamer Kaffee wäre nett – ABER – die Geldbörse liegt zu Hause. Da wäre doch der digitale Euro am Smartphone praktisch. Immer dabei, immer griffbereit und verfügbar. Die Innovation für die kleinen Alltagssorgen? „Digitales Zentralbankgeld für die Menschen in Europa: für die Zukunft bereit sein“ „Meist müssen wir schmunzeln, wenn von Muscheln, Salz oder Vieh als Zahlungsmittel früherer Jahrhunderte die Rede ist. Späteren Generationen dürfte es ähnlich ergehen: Sie werden schmunzeln, wenn sie von bedrucktem Papier als Zahlungsmittel hören.“ Bargeld ist also so veraltet wie der mittelalterliche Tauschhandel? Der Prozess Geld zu digitalisieren ist der logische Schritt der technologischen Entwicklungen unserer Zeit, um einen reibungslosen und sicheren Zahlungsverkehr zu gewährleisten. Klingt gut. Wer will nicht für die Zukunft bereit sein? Aber was steckt hinter diesen vermeintlich großartigen Innovationen? Wenn wir sehen wollen, wie weit derartige Innovationen gehen können, werfen wir doch einen Blick nach China:   Das Regime in Peking will mit Hilfe des Social Credit Systems eine Gesellschaft nach sozialistischen Normen formen. Die technischen Entwicklungen ermöglichen es, immer mehr Lebensbereiche der Chinesen zu überwachen. Wer politisch erwünschtes Verhalten zeigt wird belohnt, beispielsweise mit kostenlosen Eintritten in Fitnessstudios oder kürzeren Wartezeiten im Spital. Politisch unerwünschtes Verhalten wird nach dem Motto „Wer seine Bonität verliert, wird überall eingeschränkt“ bestraft. Beispiele für potenziell zu bestrafende Vergehen sind zu langes Spielen von Videospielen, Geldverschwendung, Postings in sozialen Medien, schlechtes Fahrverhalten, Rauchen in Nichtraucherzonen oder Spaziergänge mit dem Hund ohne Leine. Bestraft wird beispielsweise mit Reiseeinschränkungen, langsamerem Internet oder beschränktem Zugang zu Restaurants. Außerdem kann der Job aufgrund eines schlechten Rankings gekündigt werden, oder der Zugang zu angesehen Schulen oder Universitäten verwehrt werden. Nun mag man vielleicht sagen China ist weit weg, China ist ein totalitärer Staat, China ist nicht Europa und schon gar nicht Österreich! Aber war der grüne Pass nicht bereits ein Vorbote des Social Credit System? Hätte mir jemand vor 3 Jahren gesagt, dass ich, um Schuhe kaufen zu können einen Ausweis und einen grünen Pass benötige – ich hätte es vermutlich nicht für möglich gehalten. Und so war ich an einem Montag Ende Jänner 2022 bei einem österreichweit bekanntem Schuhhändler – ohne Ausweis und ohne grünen Pass, einfach nur mit dem Bedürfnis nach wetterfesten Schuhen, da bei meinen die Sohle undicht geworden war und es die ganze Woche regnerisch und kalt war. An der Kassa wurde ein grüner Pass verlangt, den ich nicht vorzeigen konnte – erst als ich die Verkäuferin von meinen nasskalten Zehen und somit der Dringlichkeit neuer Schuhe überzeugen konnte, war sie bereit mir die Schuhe auch zu verkaufen. Dies ist kein Einzelfall, sondern nur eines von unzähligen Vorkommnissen Anfang 2022, als Menschen ohne grünen Pass einfach vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wurden und ihnen sogar der Zugang zu lebensnotwendigen Gütern (oder sind wasserdichte Schuhe, eine warme Jacke oder Handschuhe im Jänner/Februar nicht lebensnotwendig?) verwehrt wurde. Nun wer sich jetzt fragt warum ich im März 2022 über längst Vergangenes schreibe und jetzt, wo der grüne Pass ohnehin obsolet ist, da wieder alles für alle zugänglich ist, wir den Freedom Day gefeiert haben, die schwierigen Zeiten jetzt hinter uns lassen können und wieder so leben können wie vor Bekanntwerden des Virus. Dem muss ich leider sagen, dass es möglicherweise nicht so einfach ist, wieder zum gewohnten Leben zurückzukehren. Ist der grüne Pass wirklich Geschichte? Oder ist ein Social Credit System in Europa bereits in Arbeit? ID Austria, für die ein Smartphone mit aktivierter Gesichtserkennung (z.B. Face ID) bzw. Fingerabdruck-Funktion (z.B. Touch ID) erforderlich ist und die beim Antrag auf einen Reisepass automatisch ! vergeben wird (sofern nicht ausdrücklich abgelehnt wird). Also der digitale Ausweis, der immer dabei ist. Digitales Zentralbankgeld, ein zentrales System, wo die Zentralbank über die Spielregeln entscheidet, und welches unter anderem zur Bekämpfung von Finanzkriminalität dient. Ist es kriminell Schuhe zu kaufen, nur weil man evidenzlose Voraussetzungen nicht erfüllt? Nochmal zurück zum Schuheinkauf im Jänner 2022. Was wäre, wenn es zu diesem Zeitpunkt nur digitales Zentralbankgeld gegeben hätte? Hätte sich dieses auch von meiner Notlage überzeugen lassen wie die Verkäuferin? Oder wäre für mich dieser Einkauf unmöglich gewesen, da ich die Voraussetzungen, um die Zahlung tätigen zu dürfen, nicht erfüllt? Digitales Zentralbankgeld mag für viele praktisch klingen und bestimmt auch Vorteile bieten. Aber möchten wir wirklich Vorschriften bekommen was wir wann wo und in welcher Menge kaufen dürfen? Ist jemand der staatlichen Maßnahmen gegenüber kritisch steht, somit nicht berechtigt einkaufen zu dürfen? Oder wollen wir vorgeschrieben bekommen was wir kaufen dürfen? Dürfen wir bald nur noch definierte Mengen an ungesunden Lebensmitteln kaufen oder nur noch eine bestimmte Anzahl an Kilometern mit dem Flugzeug reisen? Wollen wir, dass der Staat für uns entscheidet, oder wollen wir ein selbstbestimmtes Leben führen? Wollen wir vom Staat sanktioniert werden, nur weil wir selbstständig denken, hinterfragen und uns eine eigene Meinung bilden – also politisch unerwünschtes Verhalten zeigen? Wollen wir vom Staat in allen unseren Bewegungen überwacht werden? Ich möchte das für mich und meine Kinder nicht und deswegen werde ich wachsam sein, um nicht eines Tages im Social Credit System Austria aufzuwachen. @Lisa https://der-schandstaat.info/bewertung-der-gesundheitsauswirkungen-des-sonnenstrahlungsmanagements-mit-stratosphaerischen-aerosolen/ Read the full article
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5reisende · 11 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – SI - Die Arbeiten von Jože Plečnik in Ljubljana
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Die Entwicklung von Ljubljana von einer Provinzstadt in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie zur symbolischen Hauptstadt Sloweniens basierte im Wesentlichen auf den Arbeiten des Architekten Jože Plečnik (1872–1957). Er vollzog diesen Wandel in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg mit seiner persönlichen, zutiefst menschlichen Vision für die Stadt. Seine Entwürfe verknüpften den bereits bestehenden städtischen, natürlichen und kulturellen Kontext mit den Bedürfnissen der aufstrebenden modernen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts. Jože Plečnik schuf dafür öffentliche Räume wie Plätze, Parks, Promenaden und Brücken über den Fluss der Stadt sowie kommunale Einrichtungen, wie die Nationalbibliothek, Kirchen, Märkte und eine Friedhofsanlage. Die Arbeiten von Jože Plečnik in Ljubljana stehen seit 2021 auf der UNESCO-Welterbeliste, weil seine unverwechselbare Architektursprache, sein äußerst kontextbezogener städtebaulicher Ansatz sowie die Planung dieses Gesamtprojektes nach der Vision nur eines einzelnen Architekten, in begrenzter Zeit, auf dem begrenzten Raum einer bestehenden Stadt und mit relativ begrenzten Ressourcen einen absoluten Ausnahmefall darstellen und sich damit von den anderen modernistischen Projekten dieser Zeit abheben. Bis Ljubljana sind es mehr als eine Tagesreise, auch schon ohne den immer wieder unvermeidlichen Stau auf den deutschen Autobahnen. Ich starte bei Regen gen Süden und plane einige Stopps ein oder mache sie spontan an fotogenen Orten. Nach einer stürmischen Nacht am Chiemsee, der schon in der Herbstruhe liegt, durchquere ich Österreich auf kurzem Wege und Landstraßen, komme durch die wunderbaren Berge der Obertauern und die Landwirtschaftsgebiete von Kärnten. In den Regenpausen werde ich mit einigen tollen Blicken belohnt.
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Hinter Klagenfurt fahre ich über einen Pass und die Grenze zu Slowenien und bin damit endlich im ersten Land meiner Südtour angekommen. Eineinhalb Stunden sind es bis zu meinem Welterbeziel, der Hauptstadt Ljubljana. Ich fahre im dicken Berufsverkehr quer durch diese weiträumige, moderne und recht bunte Stadt. Als ich auf meinen Parkplatz unweit des Zentrums einbiege, sehe ich eine schwarze Wolkenwand aufziehen. Das folgende Gewitter ist so heftig, dass ich zunächst das Auto gar nicht verlassen kann. Endlich lässt es etwas nach, ich ziehe meine Regenjacke über und werde mit einem Doppelregenbogen belohnt.
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Ich habe zwar wie immer über das Welterbe nachgelesen und mir eine Tour zusammengestellt, weiß aber trotzdem noch nicht so recht, was mich an den verschiedenen Plätzen in der Stadt erwarten wird. In Anbetracht des schlechten Wetters beginne ich mit dem am weitesten entfernten Ziel, dem alten Friedhof Žale. Ich quere den Fluss und bemerke wie heute schon mehrfach - es wird überall sichtbar Herbst.
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Als ich am Friedhof Žale ankomme, spiegelt sich der Triumphbogen am Eingang in den großen Pfützen. Ich trete hindurch und bin sofort im Zauber dieses Ortes gefangen. Alles ist hier weiß, grün oder gelb, kleine Kapellen und Tempel sind verschiedenen Themen gewidmet, dazwischen stehen imposante alte Bäume. Mich umgibt eine angenehme positive Stimmung, dem kann sich auch der Himmel nicht entziehen und schickt einen Sonnenstrahl. Solch einen Friedhof habe ich noch nicht gesehen. Jeder Schritt der reichlich drei Kilometer von meinem Parkplatz bis hierher hat sich gelohnt und ich trage den Žale gedanklich ganz oben auf die Must-See-Liste ein.
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Es ist mehr Zeit vergangen, als ich dafür gedacht hatte und ich bin recht gespannt auf die nächsten Werke von Jože Plečnik. Vor allen Dingen hoffe ich aber, dass das Wetter noch bis zum Ende meiner Runde hält. Mein nächstes Ziel ist die Kirche des Heiligen Franz von Assisi. Ich laufe wieder eine erhebliche Strecke, doch dann sehe ich ihren charakteristischen Turm aus Beton mit grüner Verzierung zwischen den Häusern auftauchen. Leider ist ein ganzer Blick auf die Kirche durch die Umgebungsbebauung schlecht möglich. Als ich davorstehe, bemerke ich etwas verstimmt, dass die Tür verschlossen ist. Doch beim Umrunden des Gebäudes zeigt sich ein Hintereingang und schon trete ich ein in ein Kunstwerk der Moderne. Hier ist wieder jedes Detail, jeder Leuchter und jedes Möbel wie aus einem Guss. Großartig, modern und trotzdem unheimlich erhaben.
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Auf meinem weiteren Weg durchquere ich das eigentliche Stadtzentrum, das mir mit seiner bunten Mischung aus alten und modernen Bauten, dem vielen Grün dazwischen und vor allen Dingen seiner sehr fröhlichen und einladenden Stimmung auf den Plätzen und Boulevards gefällt.
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Die Slowenische Nationalbibliothek hat schon geschlossen, ist aber auch von außen ein sehr eigenwilliger und vor allen Dingen imposanter Bau.
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Unweit der Bibliothek befindet sich Plečniks Trnovo-Brücke über einen Zufluss der Ljubljanka. Die Glocken der Kirche auf der anderen Uferseite beginnen zu läuten, als ich auf der Brücke stehe und bereiten mir einen stimmungsvollen Abschluss meiner Runde durch diese sehenswerte Stadt.
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Meine Parkzeit läuft schneller, als ich eigentlich meinen Rundgang beenden möchte. Ich gönne mir einen letzten Blick auf die Uferpromenade der Ljubljanka, wo jetzt Livemusik erklingt und sehe noch am Ende die untergehende Sonne im Kanal an meinem Parkplatz spiegeln.
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aufundab · 1 year
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Etappe 69: Rifugio Meleze - Bivacco Danilo Sartore (22,5 km; 1890 hm)
Bei erneut traumhaften Wetterbedingungen startete die heutige Etappe mit einem Aufstieg entlang des Varaita di Bellino - und es war einfach nur schön!
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Blick zurück…
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Am Colle del Bellino war die Weitsicht mal wieder grandios und die Vorfreude auf den Abstieg ins Valle Maira Tal schon groß
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Zunächst ging es noch durch alpines Gelände, dann wurde es nach und nach grüner und aus allen Ecken plätscherte das Wasser in Gestalt von Bächen oder Wasserfällen
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Im Rifugio Campo Base füllte ich meine Kohlehydrate Speicher mittels Pasta Pomodore mit reichlich Parmesan und Cola nochmal auf und startete gegen 14 Uhr Richtung Bivacco Sartore. Wenig später verlies ich dann etwas wehmütig die GTA in Richtung Gr5 - etwas mehr als 20 Tage war ich auf der GTA unterwegs
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Die GTA war durch die vielen Höhenmeter teilweise echt brutal und manchmal war ich frustriert, wenn es nach einem langen Aufstieg auf der anderen Seite des Passes direkt hinab ins nächste Tal ging. Dafür fühlte ich mich auf den meist gut gepflegten und auch meist gut markierten Wegen sehr sicher und der hervorragende Wanderführer erläuterte zahlreiche Hintergründe zu den einzelnen Abschnitten und Regionen. Zudem waren die Posto Tappas in den Tälern meist günstig und boten für den Preis meist eine ausgezeichnete regionale Küche.
Und trotzdem musste es weitergehen. 2 Stunden und 600 Höhenmeter später ergab sich nochmal ein herrlicher Anblick ins Valle Maira Tal (da muss ich definitiv nochmal hin!)
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Etwas ermüdet traf ich gegen 17 Uhr am Bivacco ein und wusste nicht ganz, ob ich mich über die 4 jungen, hübschen Italienrinnen dort freuen sollte oder nicht. Schnell klärte sich jedoch, dass diese nur kurz dort verweilen und Vespern wollten. Nach einer halben Stunde war ich allein und freute mich auf einen ruhigen Abend auf 2440 m
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Im Laufe des Abends kamen dann aber doch noch weitere Wanderer aus allen Himmelsrichtungen und das Bivacco füllte sich. Einer hatte sogar Feuerholz unterwegs gesammelt, sodass wir trotz Nebel und Kälte noch lange draußen am Feuer sitzen konnten
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Der junge Typ will nächstes Jahr mit dem Fahrrad durch ganz Südamerika fahren, echt mutig und bewundernswert, auch seine Gelassenheit!
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liebelesbe · 1 year
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HELFENDE ELFEN!1! >>:O
Timmy hat den Bogen raus, denn Timmy ist nicht dumm, doch Mom und Dad und Vicky kommandieren ihn herum (Vicky): Ins Bett! Doch halb so schlimm, für den kleinen Tim, die Zauberfische helfen ihm, Hokus Pokus, 1,2,3, ist er sorgenfrei, die Elfen helfen ihm! Yeah, yeah, yeah, Hey Cosmo, Cosmo und Wanda, (Wanda): Schweben mit Stäben (Cosmo): Von Krönchen umgeben Yeah Cosmo, Cosmo und Wanda, Kolossal, genial, fühl' mal, Drehzahl (Timmy): Firlefanz, Gummigans, Grüner Elch, Früchtekelch, Schlangenblick, Tortenstück, Frittenpfund, Schokomatsch! Hey Cosmo, Cosmo und Wanda, Hör zu pass auf, mach dir nichts d'raus, die zaubern dich da raus (Vicky): Na klar!
or something like that...
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pressmost · 2 years
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Ardagger - Frühstücksnews - Dienstag, 13.9.2022
Ardagger – Frühstücksnews – Dienstag, 13.9.2022
https://hannespressl.blog/wp-content/uploads/2022/09/img_5277-1.mp4 Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Leider haben wir gestern bei den Bauarbeiten von Glasfaser und Wasserleitung in der Rotte BACH die Wasserleitung beschädigt oder besser gesagt: Der Hohe Wasserdruck hat die Leitungen nach dem Freilegen auseinandergschoben. DANKE nochmals für das Verständnis für…
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endlosestrassen · 2 years
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26.07.2022 Iğdır - Gevas/ Van
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Ich hatte mir so eine schöne Strecke rausgesucht. Über die Berge, weg von den Hauptstraßen, Schotterstraßen, Nebenstraßen, Dörfer. Aber irgendwie will Iğdır mich scheinbar nicht gehen lassen. Denn nachdem ich 50 km hineingefahren war in die Steppe und rauf in die Berge, vorbei an ein paar kleinen Dörfern und Landwirtschaft sowie ganz vielen Steintürmchen, von denen ich nicht weiß, was sie bedeuten, stand, wer hätte das gedacht, wieder einmal eine der unglaublich vielen Militärstraßensperren. Die sind hier im Südosten der Türkei an jeder großen Zufahrtsstraße, aber wie ich nun erfahren durfte bzw. gestern ja schon sah, auch im Gebirge. Freundlich und unter Zuhilfenahme eines Telefonjokers, der sehr gut deutsch sprach und alles übersetzte, teilte man mir mit, dass der Pass gesperrt sei, weil es in den Bergen Zwistigkeiten zwischen zwei Familien gäbe. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Trotzdem musste ich wohl oder übel zurück nach Iğdır, und von da aus die Hauptstraße nach Van fahren.
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Unterhalb des Ararats trank ich noch einen Tee an einem hübsch gelegenen Çay Evi, und dann ging’s rüber über den Gebirgszug.
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Bis auf 2644m schlängelt sich die nagelneue Straße, und wie so oft ist die Landstraße hier besser als die meisten Autobahnen zu Hause. Schön zum fahren, aber doch recht eintönig. Da die Straße dem Verlauf der Grenze folgt, ist überall sehr viel Polizei und Militär, den genauen Unterschied erkennt man kann kaum, deshalb gibt es aus dieser Gegend keine Bilder, hier aber mal eins aus einer Zeitung.
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Mit derlei Ausrüstung ist in der Türkei die Jandarma, eine paramilitärische Polizeitruppe, unterwegs. Schon bedrohlich irgendwie.
Sowohl landschaftlich als auch was die Militärpräsenz angeht, erinnert mich viel an Mexiko.
Überhaupt könnte man wahrscheinlich sehr viele Hollywoodproduktionen preiswerter in der Türkei drehen, die Gegenden sind teils zum verwechseln. Once üpün ü tüm in kürdüstün.
Oben finden sich großartige Lavagesteinfelder, die aussehen, als wären die gerade erst erkaltet. Der letzte Ausbruch des Ararat datiert allerdings 1840, schon ne Weile her. Das ganze Gebiet, wie auch der Rest der Türkei, befindet sich in einer seismisch sehr aktiven Zone, die Erde wackelt hier häufig. Ich habe aber noch nichts gemerkt. Hier kann man checken, wo Erdbeben waren:
Je weiter man danach wieder talwärts fährt, desto grüner wird es. Am Wegesrand der Muradiye Şelalesi, ein kleiner Wasserfall.
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Ich fahre in Richtung Van, es ist schon den ganzen Tag ein Dunst in der Luft, wie wenn in Thailand burning Season ist, und die Bauern die Felder anzünden. Hier hat der Dunst andere Gründe, Staub und Sturm. Die Sicht ist eher schlecht.
In Van angelangt, spüre ich, dass mir dieser Ort Zuviel ist mit seinen 1,1 Millionen Menschen, und die alten Reste, die die Erdbeben der letzten Jahrhunderte hinterlassen haben, rechtfertigen den Stress nicht. Also suche ich mir lieber einen Platz zum Campen direkt am Vansee. Dieser hat ein wunderbares Wasser, es fühlt sich sehr weich an auf der Haut.
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Der Vansee ist nicht nur der größte See der Türkei, sondern auch der größte Sodasee der Erde. Und ringsum stehen Überreste der alten Kulturen, die sich hier die Klinke in die Hand gegeben haben, um zu herrschen. Morgen fahre ich einmal um den See herum.
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korrektheiten · 3 years
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Diktatur-Novelle entlarvt: „Grüner Pass“ nimmt uns Freiheit
Wochenblick: Trotz mehr als 30.000 Stellungnahmen dachte die Regierung gar nicht daran, das umstrittene neue Covid-Gesetz zu entschärfen. Im Gegenteil: Der „Grüne Pass“ soll zum Goldstandard werden, wem man die Grundrechte weiter vorenthält … Während die Regel, dass sich maximal vier Leute aus zwei Haushalten treffen können, nur um die eigenen Kinder erweitert wird, legte man […] Weiterlesen: Diktatur-Novelle entlarvt: „Grüner Pass“ nimmt uns Freiheit http://dlvr.it/RwTyKs
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rabbitcruiser · 5 years
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The Hess Collection Winery, Napa (No. 3)
“The Hess Collection vineyards represent the diverse growing conditions seen in the Napa Valley. We grow grapes in both cool climates and hot. Our sites are gently sloped along the Bay to steep in the mountains. Experience over time in the vineyard has taught us what is best for our vines, and we learn how to better tend our vineyards with each passing vintage. This allows us to develop site specific viticulture programs for each of our ranches. At the same time we’ve instituted a number of environmentally-friendly initiatives that keep us at the forefront of sustainable vineyard practices.” – Sander Scheer, Viticulturist
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VEEDER SUMMIT VINEYARD
Our highest estate vineyard was once the site of an old cherry orchard near the summit of Mount Veeder. Donald Hess originally planted the site to Syrah and Cabernet Sauvignon. However, due to the unique microclimates, the vineyard now is considered to be well suited for early-ripening varietals such as Malbec and Merlot.
VINEYARD SPECIFICS
ACREAGE: 67.2 acres
VARIETALS PLANTED: Cabernet Sauvignon (13.10 acres), Malbec (26.12 acres), Merlot (6.95acres), Syrah (1.7 acres), Petit Verdot (2.66acres), Chardonnay (3.73 acres), Pinot Gris (2.5 acres), Albariño (3 acres), Viognier (.94 acres) Grüner Veltliner (2 acres).
ELEVATION: 1,300-2,000 feet
EXPOSURE: Due south, some southwest, on slope due east.
MICROCLIMATE: The cooling marine influences of the San Francisco Bay and cool afternoon breezes result in daytime temperatures that are an average of 5 to 10 degrees lower than the valley floor, with slightly warmer nights as the cooler air sinks to lower elevations. These vineyards tend to be above both the fog and frost lines.
SOIL: Volcanic Rhyolite and some clay streaks with patches of compressed volcanic ash, sometimes called tufa or tuff.
TRELLIS: California T-top, Lyre and Vertical Shoot Positioning.
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logi1974 · 5 years
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Jersey 2019 - Teil 7
Herrschaften!
Der heutige Vormittag war ganz dem Neolithikum, also der Steinzeit gewidmet. Wir fingen im schönen St. Andrews Park, nahe der Hauptstadt Saint Helier, mit unseren Exkursionen an. 
Dort befinden sich die  Megalithanlagen von “La Ville ès Nouaux” neben der „Saint André Church“ in „Le Pied du Côtil“. Super einfach hinzukommen, gut zu parken. Und: kostenlos!!!!
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An dieser Stätte sind zwei Denkmäler erhalten, ein Galeriegrab und eine Steingruft. Die Steingruft ist ein steinzeitliches Depot für Skelette bzw. menschliche Knochen. Ursprünglich wurde sie von Sanddünen bedeckt.
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Die Steingruft besteht aus einer plattierten Höhle mit Innenmaßen von 1,2 x 1 m, die mit einem rechteckigen Deckstein bedeckt sind. Der Bordstein, bestehend aus aufrechten Platten unterschiedlicher Höhe, bildet einen leicht abgeflachten Kreis mit einem Durchmesser von 4,2 m.  Die Trümmer im Bordstein deutete auf einen Steinhaufen über einem glockenförmigen Kern aus Ton hin.
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Das Galeriegrab hat eine Reihe von Steinen, parallel zur Nordwand des Grabes, hinter der sich eine Bordsteinkante voller Schutt befindet - die frühere Einfassung eines Langhügels. 
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Bei der Ausgrabung wurden drei Bestattungsstufen festgestellt. Im Obergeschoss gab es 12 Glockenbecher, die jeweils von flachen Steinen umgeben waren, die so aufgebaut waren, dass sie eine schützende Miniaturgruft bildeten.
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Das Alter des Kreises Ville-ès-Nouaux ist nicht sicher, kann aber dem neolithischen oder kalkolithischen Zeitalter (3250 - 2250 v. Chr.) zugeordnet werden. Der Ort wurde später als Friedhof aus der Bronzezeit genutzt, auf dem mindestens 14 Urnen mit verbrannten Überresten begraben wurden.
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Weiter ging es in Richtung Nord-Osten, zu einer weiteren Attraktion, die durch den Jersey Heritage Pass abgedeckt ist:  La Hougue Bie!  Eines von Europas interessantesten, prähistorischen Denkmälern.
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Der Dolmen wurde 1924 ausgegraben und zählt zu den 10 ältesten Megalithanlage der Welt. Ein grüner Berg, darauf eine Kirche. So sieht “La Hougue Bie” auf den ersten Blick aus. Ungewöhnlich und anders.
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Unten der Dolmengang, darüber 15 Meter Hügel, die Kirche ganz oben und ganz nah an dem deutschen Bunker. Gebaut während der Besatzungszeit im 2. Weltkrieg von Zwangsarbeitern, die auf die Kanalinseln verfrachtet wurden. 
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Ein unglaublicher Mischmasch von mehreren tausend Jahren Geschichte, komprimiert auf wenige Quadratmeter. Bevor sie La Hougue Bie besichtigen, können sich die Besucher in einem kurzen Film (wahlweise Englisch, Deutsch oder Französisch) über die Anlage und deren Entdeckung informieren.
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Hougue leitet sich vom nordischen Begriff "haugr“ für einen Hügel ab. Die Sagenwelt hat eine andere Erklärung parat: Als die Christianisierung auf den Kanalinseln im 6. Jahrhundert Einzug hielt, soll ein "Herr von Hambye" einen Drachen getötet haben. Dieser hatte zuvor die Inselbewohner terrorisiert. Anschließend soll der Drachentöter von seinem Diener umgebracht worden sein. Dankbarkeit ist aber auch was anderes!
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Der Hügel bedeckt tatsächlich jedoch eine Passage und eine Grabkammer.  Die Steine der fast 10 m langen Passage sind so angeordnet, dass bei Tagesanbruch im Frühjahr und im Herbst die Sonne auf die am Ende der Grabkammer stehende Platte scheint.
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Ein, in der Steinzeit, weltweit sehr beliebter Kniff - beim Tempel von Abu Simbel ist es erstaunlicherweise nämlich ganz genau so. Und wir können schwer davon ausgehen, dass die Alten Ägypter die Insel Jersey überhaupt nicht kannten (und umgekehrt).
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Der Dolmen entstand zwischen 3100 und 2600 v. Chr. Der lange Gang führt in die über drei Meter breite und über neun Meter lange Kammer, die teilweise 1,9 m hoch ist. Von der Kammer durch Plattenreihen abgetrennt sind die beiden Seitenkammern und der Kopfbereich, der sich in einer koaxialen Nische fortsetzt. Insgesamt ist die Anlage 22 m lang.
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In das Innere gelangt man durch einen ca. 10 m langen Tunnel, der nur in stark gebückter Haltung zu durchqueren ist. Anders als bei anderen Ganggräbern können die Besucher hier jedoch im Inneren der Kammer aufrecht stehen.
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Haben sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt, kann man die innere Kammer bewundern und fragt sich, wie es die Leute damals geschafft haben so etwas zu bauen, das Jahrtausend hält; anders als die Bauten in der heutigen Zeit. Pfiffige Besucher haben natürlich eine Taschenlampe dabei!
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Schon in der viktorianischen Zeit war La Hougue Bie ein beliebtes Ausflugsziel: Auf der Spitze des Hügels baute man einen Aussichtsturm, weil man bei guter Sicht bis nach Frankreich schauen kann. Der Turm ist verschwunden, es stehen nur noch die zwei kleinen Kapellen auf dem Hügel und belegen die religiöse Nutzung des Platzes in christlicher Zeit.
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Einmal die Notre Dame de la Clarté (12. Jh.) und im Jahre 1520 wurde die "Jerusalem Chapel" angefügt. Im Inneren von Notre Dame de la Clarté kann man ein Deckengemälde mit Erzengeln aus dem 12. Jahrhundert bewundern.
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Im Mai und Juni finden bei La Hougue Bie die “Neolitic Weeks” statt, dann wird der steinzeitliche Alltag zum Leben erweckt. So kann man ein Fell-Boot bewundern, das im Mai 1998 gebaut wurde und auch tatsächlich einige Runden im Hafen von Gorey schwamm.
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Eine Lehmhütte vermittelt die Lebensverhältnisse der damaligen Zeit. Mit Glück kann man die Alltagsaktivitäten ebenfalls beobachten: wie man Feuer machte, Lebensmittel verarbeitet und Jagdgeräte hergestellt wurden. Vieles erinnert an die Lebensweise der San, der Buschleute, in der Kalahari.
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Angeschlossen ist ein geologisches und archäologisches Museum, in dem unter anderem Äxte, Schwerter und Speere aus der Jungsteinzeit ausgestellt werden.  Weiterhin werden Exponate aus einem Schatz gezeigt, der nach Zufallsfunden von Münzen auf einem Acker in der Nähe ausgegraben wurde und belegt, dass auch die Römer diesen Platz wohl genutzt haben. Insgesamt wog der Schatz an die 1000 kg. Unglaublich!
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La Hougue Bie besitzt außerdem einen Kommandobunker aus der Zeit der deutschen Besatzung von Jersey - von 1940 bis 1945 - sowie ein Denkmal, das den Zwangsarbeitern gewidmet ist, die während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis auf die Kanalinseln gebracht wurden. Auch hierzu befinden sich im Museum nähere Informationen.
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Auf der großen Picknickwiese können Besucher ihren Ausflug in schöner Umgebung genießen. 
Super fanden wir, dass man durch eine Scheibe den Archäologen bei der hoch diffizilen Arbeit zusehen kann.
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Für das gesamte Areal von La Hougue Bie kann man gut und gerne 2 Stunden für die Besichtigungen einplanen.
Weiter geht es für uns über viele, kleine “Greenlanes” in das pittoreske Fischerdorf Rozel.
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Hier ist unser nächster Termin das Chateau la Chaire. Ein kleines Hotel in einem Herrenhaus im Rozel Valley. Dort hatten wir eine Reservierung für den berühmten Afternoon Tea bzw. Royal Tea mit allem Schnick und Schnack. Dafür hatte ich online bereits einen Gutschein bestellt und ausgedruckt.
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Eines der herausragendsten Merkmale von dem Chateau La Chaire waren die weitläufigen Gärten und das Gelände, das sich über 8,5 Hektar erstreckt. Die Gärten waren einst die schönsten ihrer Zeit und wurden 1841 von Samuel Curtis, dem berühmten Botaniker und ehemaligen Direktor von Kew Gardens, angelegt. 
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Samuel Curtis wurde am 29. August 1779 in Walworth, Surrey, geboren und hatte zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Baumschulgarten von großer Bedeutung angelegt. Von hier aus entschied er sich auch für die Veröffentlichung von Blumenarbeiten aus der Natur: Farbige Platten in Originalgröße von überragender Qualität.
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Von 1827  bis 1846 leitete er auch die "Neue Serie" des Botanical Magazine der Royal Horticultural Society. In den Farbtafeln sind Exemplare seiner Gärten zu sehen. Diese Platten wurden von zwei bekannten Künstlern dieser Epoche gemalt und befinden sich in der Bibliothek von das British Museum in South Kensington.
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Samuel Curtis sah La Chaire erstmals im Sommer 1841. Er wusste sofort, dass dies der Ort war, an dem er sein subtropisches Pflanzenparadies errichten würde. Seine Suche hatte ihn durch die gesamten britischen Inseln geführt, von Inverness im Norden Schottlands bis nach Dorset an der Südküste Englands.
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Bis er auf  La Chaire traf, hatte kein Standort die richtige Kombination aus Klima, Geografie, Topographie und Geologie, nach der Curtis gesucht hatte. In La Chaire fand er ein enges, grünes, steiles Tal, das in Ost-West-Richtung verlief. 
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Am östlichen Ende des Tals lagen die Bucht von Rozel und das Meer mit herrlichem Blick über St. Malo und das französische Festland. Im Westen schlängelte sich das Tal durch, was Curtis auf den ersten Blick als gebirgiges Land vorkam, das La Chaire vor der vollen Kraft südwestlicher Winde aus dem Atlantik schützte.
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Ein schnell fließender Bach füllte den Talgrund und floss bis zum Kiesstrand der Rozel Bay. Die nach Süden gerichtete Talseite hatte einen mediterranen Charakter, eine steile Felswand und einigen natürlichen Terrassen. Die nach Norden ausgerichtete Talseite war nicht ganz so steil und mit üppiger Vegetation, bestehend aus immergrünen Eichen und Ulmen.
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Curtis schätzte zu Recht, dass es praktisch keinen Frost geben würde und das Grundgestein (anders als der Rest von Jersey, bei dem es sich um Granit handelte) war ein weiches violettes Konglomerat, in dem Baumwurzeln in den Boden eindringen und ihn zerlegen könnten. Günstig für das Wachstum subtropischer Sträucher. Curtis hatte tatsächlich seinen Garten gefunden.
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Fast sofort begann Curtis mit der Arbeit an La Chaire, obwohl er erst 1852 dauerhaft nach Jersey zog. Auf der Südseite des Tals baute er ein kleines viereckiges Haus unter dem Schutz der Klippen und begann, eine Reihe von Wegen und Terrassen zu schaffen, die zum Gipfel führten .
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Auf dem Gipfel war ein Felsvorsprung, wo während der napoleonischen Kriege eine Geschützbatterie gebaut worden war.
Dieser Aufschluss wurde vor Ort als "Kanzel" -Stein bekannt, und es heißt, dass Curtis den Gärtnern das Evangelium verkündet hatte und von diesem Punkt aus an den Hängen unter ihm arbeitete. 
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Ob dies zu einer Steigerung der Produktivität führte, weiß niemand, aber die Gärten von La Chaire nahmen sicherlich relativ schnell Gestalt an. Briefe, die Curtis in den Jahren 1841-42 an Hooker in Kew sandte, sprechen von der Anpflanzung von tiefen Schutzgürteln aus „Ilex“ (immergrüne Eiche, Quercus ilex) an den östlichen und westlichen Enden des Gartens.
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Samuel Curtis starb am 6. Januar 1860 in La Chaire und er und seine Tochter Harriet sind beide in der St. Martins Church begraben. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Anwesen von einem Herrn Fletcher gekauft, der großartige Umbauten plante. Er riss Curtis Haus nieder und baute an seiner Stelle das jetzige. Er organisierte auch ein komplexes System zur Bewässerung der Gärten.
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Die Fletchers lebten dort in einem aufwändigen Stil, wobei das Haus Marmorböden und einen eigenen privaten Ballsaal hatte. Nach einiger Zeit verschlechterten sich jedoch der Zustand aufgrund finanzieller Probleme. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Grundstück von einer Frau Rose gekauft, aber bis dahin gab es wenige Überlebende des Curtis-Regimes. Eines davon war die herausragende rosafarbene Magnolia - jetzt auf angrenzendem Grundstück - die größte ihrer Art in Europa.
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Im Jahr 1932 wurde La Chaire von einem Herrn A. V. Nicolle gekauft. Während seiner Amtszeit wurde der Garten wieder zu einem Pflanzenparadies.  Während der deutschen Besatzung stand das Haus - mit nur einem verbliebenen verantwortlichen Gärtner - leer.
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Er war angewidert, als die Deutschen für den Transport nach Deutschland einige der wertvollen Bäume, darunter einen Magnolia Campbellii, ausgegraben hatten.  
Viele von ihnen hatten jedoch ihre Wurzeln bei der Operation beschädigt und es wird vermutet, dass sie in ihrem neuen Zuhause nie gediehen. Es gibt auch eine Geschichte, dass ein Kriegsflugzeug irgendwo auf dem Gelände begraben liegt.
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Nach dem Krieg wurde La Chaire von Major und Frau Henry Wigram gekauft, die als erste das Anwesen in ein Hotel umwandelten.  Das Hotel wurde einige Jahre später verkauft und hatte bis heute eine ganze Reihe von Eigentümern und wurde zwischendurch auch wieder zu einem privaten Wohnsitz umgebaut.
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Die ehemaligen Gärten bieten immer noch einen hervorragenden Blick auf die Ecrehous-Küste und auch auf die Küste Frankreichs. Leider befinden sich die einst prächtigen Gartenanlagen in den verschiedensten Stufen des Verfalls und zum großen Teil kann man sie gar nicht mehr betreten, so verwahrlost sind sie.
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Nach unserem fulminaten Royal Afternoon Tea fuhren wir noch ins Dörfchen Rozel hinunter. Hier müssen wir unbedingt noch einmal hin kommen. Es ist wunderschön.
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Irgendwie scheint hier ein bisschen die Zeit stehen geblieben zu sein. Es ist aber auch wirklich ein Postkarten-Motiv.
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Als letzter Punkt unserer heutigen “Steinzeit-Tour” ging es zum  Dolmen La Pouquelaye de Faldouetst in der Gemeinde Saint Martin. Da es keine Parkmöglichkeiten gibt, fuhren wir in eine Feldzufahrt. Auf dem Feld war gerade die Ernte der berühmten Jersey Royals Kartoffeln beendet worden.
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Der Dolmen La Pouquelaye de Faldouetst ist nach englischer Nomenklatur ein sogenanntes Passage Tomb (Ganggrab) in. Die Megalithanlage wurde zwischen 4000 und 3250 v. Chr. errichtet.
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Der Dolmen mit den Seitenkammern liegt heute frei. Ehemals war er von einem Tumulus aus Erde und Gras oder einem Cairn aus kleinen Steinen bedeckt.  La Pouquelaye de Faldouet wurde in den Jahren 1839, 1868 und 1910 ausgegraben.
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Dabei fand man menschliche Knochen von mindestens drei Erwachsenen und zwei Kindern, von denen sich eines als vollständiges Skelett in sitzender Position in einer der seitlichen Kammern befand. Ferner wurden drei komplette Schalen, zwei Vasenbasen (auf denen zwei der Schalen standen), eine kleine pigmentierte Tasse, Werkzeuge aus Feuerstein, Steinbeile, Hämmer, sowie Grünstein- und Doleritanhänger gefunden.
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Der Dolmen ist eine von zwei Anlagen auf Jersey, die auf die Tag-und-Nacht-Gleiche ausgerichtet sind. Die andere ist La Hougue Bie.
Die Anlage liegt, eingebettet von Kartoffelfeldern, auf einem Hügel und bietet einen schönen Blick auf die französische Küste.
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Zum Abendessen zog es uns wegen des strahlenden Sonnenscheins und der sommerlichen Temperaturen nach Saint Aubin. Dort sahen wir dem spannenden Treiben an der Promenade zu. Klamotten und Hunde wurden ausgeführt, Damen und teure Autos vorgeführt. 
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Good Night wünschen
Angie, Micha und der Hasenbär
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unterwegsjojo · 2 years
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Andorra - Tag 20
Pläne sind dafür da, um flexibel über den Haufen geworfen zu werden. Was für ein Tag! Normaler Weise würden Erlebnisse, Eindrücke und sportliche Verausgabung für einen ganzen Urlaub reichen, aber immer langsam. In der Früh wurde ich vom Kitzeln der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt. Das Kaffe kochen hat unnormal lange gedauert, weil mein Kocher irgendwie keinen Bums mehr hatte. Wie auf Sparflamme zündelte er vor sich hin, obwohl noch mehr als ausreichend Gas in der Kartusche war. Naja, später mal schauen dachte ich, womöglich ist es schlicht und ergreifend noch zu früh. Den Morgen genießend packte ich in aller Ruhe meine Sachen, schließlich waren nur drei Stunden Abstieg ins Tal zum Campingplatz geplant. Ich hatte also mehr als genügend Zeit, um seelenruhig dem Bach folgend einen herrlichen, aussichtsreichen Spaziergang durch die Natur zu unternehmen. Die Wanderwege hier in Andorra sind mit den Katalanischen absolut nicht zu vergleichen. Bedeutend bessere Beschilderungen, abgefahren ausgebaute Rastplätze mit Quelle, Tischen, Bänken, Holzverschlägen und Infotafeln. Schon gut eine Stunde bevor ich mein Zeil erreichen konnte vernahm ich die üblichen Geräusche einer Siedlung: Autos, Motorräder, Hundegebell, Baulärm. Ein eigenartiger Geruch lag in der Luft. Nach nunmehr 10 Tagen praktisch in der Wildnis konnte ich ihn nicht mehr zuordnen. Doch schlagartig wurde es mir klar, nämlich als ich eine Gruppe Wanderer überholte: Parfüm, und Waschmittel. Mein Zielort sollte laut Führer ein Bergdorf sein. In Wirklichkeit ist es heute eher das Davos von Andorra. Hotels, Hotels, ein riesiger Komplex der internationalen Wirtschaftsakademie (klar, wo wenn nicht hier, in der Schweiz oder Lichtenstein), ein Skilift ohne Skihang, etliche Tankstellen, und nochmals, Hotels; eingebettet in wunderschöne bis zu 2500m aufragende Berge. Schade, denn auf dem Gelände des Campingplatzes glänzt heutzutage ein 5* Palast. Kein Problem, ich konnte zumindest ordentlich essen und einkaufen; laufe ich eben noch die 3h weiter ins nächste Tal, und versuche dort mein Glück. Dort war Winterpause. Wie geleckt erhoben sich die zwar architektonisch durchaus interessanten, jedoch immer aus dem gleichen Naturstein gefertigten Bauten über 4-6 Etagen im ganzen Tal. Grüner als grüne Vorgärten, Blumen hier und da, schick gemachte, im Schnitt viel zu dicke Menschen in Kaffees; ich fühlte mich hier komplett deplatziert, und war es gewiss auch. Also blieb mir nur die Flucht nach Vorne, nach Oben. Ein kurzer Blick ins Buch, eine Verhandlung mit den Füßen geführt, und nochmals 700m auf einen Coll (Pass) aufgestiegen. Hier gab es zwar keinen Strom, dafür eine prima Aussicht und eine erstaunlich praktische Zeltwiese. Der Kocher jedenfalls, hat am Gewinde einen Dichtungsring und unmittelbar daneben ein Loch durch welches das Gas einströmen soll. Dieser hatte wohl etwas Wärme abbekommen, und sich über die Öffnung verschoben. Mit einer Pinzette war das Problem dann auch leicht gelöst. Das letzte Tageslicht nutzend gönnte ich mir ein mindestens 5* Menü aus Kräckern, getrockneter Salami und einem Nudeltopf, spülte das alles mit einer Dose 0.0er Bier herunter, und bewunderte das Bergpanorama in allen Himmelsrichtungen. Schließlich war ich wieder einmal ziemlich weit oben angelangt.
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maxigerdes · 2 years
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Nebelinger Aufstieg
Pass 3/3
Abstieg
Grüner Bergsee
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pressmost · 3 years
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Ardagger - Frühstücksnews - Donnerstag, 8.7.2021
Ardagger – Frühstücksnews – Donnerstag, 8.7.2021
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Das Bonitätsranking 2021 des Gemeindemagazins “public”, das gemeinsam mit dem KDZ errechnet wird, ist da. Und in der Gemeinde Ardagger haben wir heuer mit dem 81. Platz unter den 2095 österreichischen Gemeinden gegenüber dem Vorjahr sogar 17 Plätze gutgemacht und die zweitbeste Reihung im Bezirk Amstetten erreicht.  Die Stadtgemeinde…
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germanischer-junge · 3 years
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‼️USA HEBT CORONA-REGELN AUF‼️
◻️ Kein Abstand – Keine Masken – Kein Grüner Pass
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kvn0104 · 3 years
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[Unbezahlte Werbung] Ultra Grüner Post Heute, pass ja. 😅 . . . . . . . . . . #photography #photo #photographer #fotografie #foto #fotograf #studiofotografie #studiophotography #studiophotographer #unbezahltewerbung (hier: Niedersachsen, Germany) https://www.instagram.com/p/CXogqwJsP5x/?utm_medium=tumblr
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dermontag · 3 years
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Grüner Pass reicht nicht mehr: Italien führt Testpflicht für Einreisende ein
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korrektheiten · 3 years
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Fußnoten zum Samstag
LePenseur:"von Fragolin   Unvaccinated lives matter. *** Nach dem Abschuss Reichelts schießt sich Merkels zeckige Prätorianergarde auf Döpfner ein. Hatte dieser es doch gewagt, Merkeldeutschland als mit der DDR vergleichbaren autoritären Obrigkeitsstaat zu bezeichnen. Deutschland ist kein autoritärer Staat. Das erkennt man schon daran, dass jeder, der solches behauptet, medial zerrissen, sozial geächtet und am Ende des Tages aus Amt und Posten gejagt wird. *** Ab 1. November gelten in Österreich auf willkürlichen Erlass der Regierung die 3-G-Regeln am Arbeitsplatz. Alle Arbeitgeber müssen die Einhaltung durch die Arbeitnehmer kontrollieren und bei Stichprobenkontrollen der sich nun um dieses Verbrechen stärker als um die Sicherung der Grenzen oder die Bekämpfung von Gewaltkriminalität kümmernden Exekutivbehörden unter Androhung harter Strafen die lückenlose Kontrolle nachweisen. Und kaum werden Stimmen laut, die diese Überwachung als unmöglich bezeichnen, kommt wie zufällig, aber garantiert exakt so gewollt, der Hinweis auf „digitale Lösungen“ wie den Grünen Pass und dazu passenden Lesegeräte. Die Dressur geht weiter: man soll konditioniert werden, am Eingang überall seine Identität und Eintrittsberechtigung nachzuweisen, und das auch noch auf eigene Kosten. Erst seine hygienische Unbedenklichkeit und bald seine soziale. Nicht umsonst heißt es „grüner Pass“ und werden überall die bekannt autokratischen bis faschistoiden, auf jeden Fall aber kollektivistischen und demokratieverachtenden Grünen mit Gewalt in die Regierungen gedrückt. Und schön langsam zeichnet sich ein Bild ab, dass es nur noch eine Frage von Monaten ist, bis das Bargeld und, wie mir ein Filialleiter einer großen Bankenkette unter der Hand als persönliche Befürchtung mitteilte, auch das generelle Bezahlsystem mit einer leistungsbezogenen Währung fällt. Wie praktisch, dass es mit dem „grünen Pass“ dann rein zufällig ein Instrument gibt, das ein Belohnungskreditsystem nach Schwabscher Phantasie schnell umsetzen kann... *** Kurz macht es vor, was es mit den „3G-Regeln“ auf sich hat: Gewählt – Geschmiert - Gescheitert *** Wer allein im Auto eine Maske trägt, trägt auch beim alleine schlafen ein Kondom. http://dlvr.it/SB7qhH "
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