#Europäische Investoren
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Der zyprische Immobilienmarkt: Ein Paradies für europäische Investoren :
Der Immobilienmarkt in Zypern ist ein wachsender Markt, der für europäische Investoren sehr attraktiv ist. Die Insel ist bekannt für ihr angenehmes Klima, ihre atemberaubenden Strände und ihre reiche Geschichte. Doch was macht den Immobilienmarkt in Zypern so attraktiv für europäische Investoren? In diesem Blogbeitrag werden wir uns die Gründe dafür ansehen. Grund 1: Niedrige Immobilienpreise Einer der Hauptgründe, warum europäische Investoren in den zyprischen Immobilienmarkt investieren, sind die niedrigen Immobilienpreise. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind die Immobilienpreise in Zypern immer noch relativ niedrig, was es zu einem attraktiven Ziel für Investoren macht. Die Preise für Immobilien variieren je nach Lage, Größe und Art der Immobilie. Jedoch sind die Preise für Luxusimmobilien immer noch niedriger als in Spanien, Frankreich oder Italien. Grund 2: Attraktive Mietrenditen Attraktive Mietrenditen sind ein weiterer Grund, warum europäische Investoren in den zyprischen Immobilienmarkt investieren. Mietrenditen in Zypern liegen zwischen 4% und 7% pro Jahr, je nach Lage und Art der Immobilie. Die Insel hat eine robuste Tourismusindustrie, die das ganze Jahr über blüht, was Kurzzeitvermietungen zu einer attraktiven Option für Investoren macht. Grund 3: Günstige Steuerpolitik Zypern ist bekannt für seine günstige Steuerpolitik. Die Insel bietet niedrige Steuersätze für Unternehmen und Privatpersonen. Die Unternehmenssteuer beträgt lediglich 12,5%, was eines der niedrigsten in der Europäischen Union ist. Zyprische Bürger und Unternehmen zahlen keine Steuern auf weltweites Einkommen, was das Land zu einem attraktiven Standort für OffshoreUnternehmen macht. Grund 4: Steuerbefreiungen für Erstinvestoren Erstinvestoren in Zypern können von Steuerbefreiungen profitieren. Wenn ein Investor ein neues Haus oder eine Wohnung kauft, ist er von der Grunderwerbsteuer befreit. Zyprische Staatsbürgerschaft kann nach dem Kauf einer Immobilie im Wert von mindestens zwei Millionen Euro erworben werden, was zu weiteren Steuervorteilen führt. Grund 5: Strategische Lage Zypern ist strategisch gut gelegen und fungiert als Tor zum Nahen Osten und Afrika. Das macht es zu einem idealen Standort für Logistik- und Transportzentren. Grund 6: Sicherheit Zypern gehört zu den sichersten Orten der Welt, gemessen am Index für globale Friedfertigkeit. Die Kriminalitätsraten sind niedrig, und die Insel ist politisch stabil. Grund 7: Visafreies Reisen Zyprische Passinhaber können visafrei in 157 Länder reisen, darunter Kanada, Australien, Japan und fast alle europäischen Länder. Grund 8: Attraktive Lebensbedingungen Zypern bietet ein angenehmes Klima, saubere Luft, eine hervorragende Infrastruktur und eine hohe Lebensqualität. Die Insel ist auch bekannt für ihre exquisite Küche, die traditionellen Dorffeste und die Freundlichkeit der Einheimischen.
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Finom sammelt in der B-Finanzierungsrunde mit Unterstützung von General Catalyst und Northzone 50 Mio. Euro
Wir freuen uns, unseren jüngsten Erfolg verkünden zu können: eine erfolgreiche B-Finanzierungsrunde, die 50 Millionen Euro an finanzieller Unterstützung ergab. Dieser wichtige Meilenstein wurde durch die Zusammenarbeit der renommierten internationalen Investmentfirmen General Catalyst und Northzone erreicht. Insgesamt wurden seit der Gründung von Finom somit mehr als 100 Millionen Euro gesammelt.
Mit anderen bedeutenden Portfolio-Investitionen in Airbnb, Hubspot, Canva, Kayak und Stripe ist General Catalyst seit der ersten Finanzierungsphase ein treuer Unterstützer Finoms. Northzone ist ein neuer Partner, der bereits in bekannte Firmen wie Spotify, Klarna, Personio und Trustpilot investiert hat und erst in dieser Finanzierungsrunde hinzukam. Firmen wie Cogito Capital, Entrée Capital, FJLabs, s16vc und Target Global, die bereits Investoren waren, nahmen ebenfalls an der Finanzierungsrunde teil.
Diese Gelder stellen eine beträchtliche Kapitalspritze dar, die Finom nach der erfolgreichen Vorstellung unseres europaweiten Geschäftsmodells 2022 und 2023 zur Verfügung gestellt wurde. Mit diesem Geld werden wir unser Geschäft strategisch ausbauen, um unsere Produktpalette zu verbessern und zu helfen, die Zukunft der Finanzdienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen in Europa zu gestalten.
Unsere großen Investitionsziele
Wir werden nie aufhören, an unserem Produkt Finom zu arbeiten. Die Desktop- und mobilen Versionen werden immer schneller und besser. Weitere Kontointegrationen und neue Funktionen sind unsere Antwort auf die wachsenden Bedürfnisse von KMU.
Wir werden uns um den Erwerb neuer fortschrittlicher Sicherheitszertifikate bemühen und unsere digitale Finanzplattform kontinuierlich mit einem einzigartigen Präventionssystem für Finanzverbrechen verbessern, welches eine Innovation in der Neobanking-Branche darstellt.
Wir werden weitere Marketingaktivitäten und taktische Implementierungen vornehmen, wobei unser strategischer Fokus auf dem Ausbau unserer Reichweite und unseres Publikums liegt.
Unsere Ziele
Diese Finanzierung kennzeichnet den Beginn einer wichtigen Phase unserer Entwicklung. Sie gibt uns die Freiheit, unsere Dienstleistungen mehr KMU zur Verfügung zu stellen und unsere Führungsrolle als europaweite Finanzmanagement-Plattform für Unternehmen auszubauen.
Finoms innovative Finanzlösungen für Europas KMU
In Europa gibt es mehr als 24 Millionen KMU, die Schätzungen zufolge 4,15 Billionen Euro des europäischen BIP ausmachen. Finom war von Anfang an ein zentraler Finanzpartner für über 85.000 europäische KMU, Freiberufler und Unternehmen. Es hat Geschäftsprozesse revolutioniert und Geldtransfers, Rechnungsstellung, Teamarbeit und die Automatisierung der Buchhaltung ermöglicht.
Finoms Vision für 2024: Fokus auf Polen & den ganzen EWR
Was die Herausforderungen des Jahres 2024 angeht, planen wir, unsere Präsenz in den bestehenden Märkten zu verstärken. Besonderen Fokus möchten wir dabei auf Polen legen. Lokale IBAN, Integrationen und maßgeschneiderte Lösungen werden unsere Dienstleistungen zusätzlich verbessern, womit wir bis 2025 in alle Märkte des europäischen Wirtschaftsraums expandieren möchten. Außerdem möchte Finom dem Wachstumstrend auch weiterhin folgen und daher die Nachfrage nach einer breiteren Produktpalette für größere KMU befriedigen.
Finoms Finanzierungsreise: Von der Seed-Runde zur A-Runde
Als Startup erhielten wir 2020 eine Anfangsfinanzierung in Höhe von 6,5 Mio. Euro von Target Global unter Beteiligung von General Catalyst. Unter den Investoren waren auch FJLabs, Tamaz Georgadze, Frank Freund und Michael Stephan (die Mitgründer von Raisin) sowie Ilya Kondrashov (der Gründer von MarketFinance). Im selben Jahr wurden weitere 10,3 Mio. Euro gesammelt, womit das gesammelte Kapital auf 16,8 Mio. Euro wuchs. Diese Summe war bereits verfügbar, bevor Finom die A-Finanzierungsrunde begann, was zeigt, wie groß das Vertrauen der Investoren sowohl in das Unternehmen als auch in die Geschäftsidee war. In der A-Finanzierungsrunde erhielten wir 33 Mio. Euro von Aktionären wie Target Global, Entrée Capital, Cogita Capital und General Catalyst.
Fazit
Letztendlich war die B-Finanzierungsrunde sehr bemerkenswert und zeigte die volle Unterstützung der Investoren für Finoms Potential und Geschäftsmodell. Daher gibt es keine Zweifel, dass unsere Anstrengungen, unsere Grundwerte - Transparenz, Schnelligkeit, Integration und Lokalisierung - aufrechtzuerhalten, sowie der Fokus auf unser Ziel, Existenzgründer beim Wachsen zu helfen und die wirtschaftliche Entwicklung in ganz Europa anzukurbeln, auch weiterhin bestehen bleiben werden.
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Aktuelle Börsennachrichten: Marktanalysen und Trends der Woche
Willkommen bei Invest Blick, Ihrem zuverlässigen Partner für die neueste Börsennachrichten und Finanznachrichten. In der schnelllebigen Welt der Finanzmärkte ist es entscheidend, stets auf dem Laufenden zu bleiben. Unser Team von Finanzexperten bietet Ihnen regelmäßig aktuelle Updates, tiefgehende Analysen und umfassende Berichterstattung über die Entwicklungen an den globalen und lokalen Börsen. Hier sind die wichtigsten Neuigkeiten und Trends, die Sie nicht verpassen sollten.
Neueste Börsennachrichten
1. Globale Marktentwicklungen:
In den letzten Tagen haben die globalen Finanzmärkte durchgemischte Signale gesendet. Während einige Märkte von positiven Wirtschaftsdaten und Unternehmensgewinnen profitiert haben, zeigen andere Anzeichen von Unsicherheit und Korrektur. Die US-amerikanischen Börsen haben sich in den vergangenen Wochen stabilisiert, nachdem sie zuvor unter dem Druck steigender Zinssätze und geopolitischer Spannungen gelitten hatten. Der S&P 500 und der NASDAQ zeigten eine moderate Erholung, unterstützt durch starke Unternehmensberichte und eine positive Verbraucherstimmung.
2. Europäische Märkte unter Beobachtung:
In Europa sind die Märkte durch die bevorstehenden Wahlen in wichtigen Mitgliedstaaten und Unsicherheiten rund um den Brexit beeinflusst. Die DAX- und FTSE-Indizes haben jüngst leichte Verluste verzeichnet, da Investoren auf klare politische Signale und wirtschaftliche Reformen warten. Besonders die Eurozone steht unter Druck, ihre wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und die Inflation in den Griff zu bekommen.
3. Asien-Pazifik-Region:
In der Asien-Pazifik-Region haben die Märkte unterschiedliche Entwicklungen gezeigt. Während der Hang Seng Index in Hongkong von robusten Unternehmensgewinnen und der Erholung des Tourismussektors profitierte, kämpften die japanischen Märkte mit den Auswirkungen der anhaltenden Pandemie und einer schwachen Yen-Kursentwicklung. Die chinesischen Märkte standen ebenfalls im Fokus aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Verlangsamung und regulatorischen Änderungen.
Neueste Finanznachrichten
1. Wirtschaftsdaten und ihre Auswirkungen:
Jüngste Wirtschaftsdaten haben gemischte Signale gesendet. Die US-Arbeitsmarktzahlen zeigen eine weiterhin starke Beschäftigungslage, während die Inflation allmählich zurückgeht. Diese Entwicklungen könnten die US-Notenbank dazu veranlassen, ihre Geldpolitik anzupassen. In Europa zeigen die Inflationsraten erste Anzeichen einer Stabilisierung, aber es bleibt abzuwarten, wie die Zentralbanken darauf reagieren werden.
2. Unternehmensgewinne und Markttrends:
Die Unternehmensgewinne im dritten Quartal 2024 zeigen eine gemischte Bilanz. Technologieunternehmen berichten von soliden Ergebnissen, unterstützt durch anhaltendes Wachstum im Cloud-Computing und der Künstlichen Intelligenz. Andererseits haben einige traditionelle Branchen wie der Einzelhandel und die Automobilindustrie mit steigenden Kosten und einem sich verändernden Konsumverhalten zu kämpfen. Investoren sollten daher besonders auf Unternehmensstrategien und Marktentwicklungen achten.
3. Rohstoff- und Energiepreise:
Die Rohstoff- und Energiepreise zeigen weiterhin Volatilität. Ölpreise sind aufgrund von geopolitischen Spannungen und Produktionskürzungen der OPEC+ in den letzten Wochen gestiegen. Goldpreise haben leicht nachgegeben, da Investoren ihre Anlagen in sichere Häfen reduziert haben und der US-Dollar an Stärke gewonnen hat. Die Entwicklung der Rohstoffpreise könnte entscheidend für die Inflationsentwicklung und die wirtschaftliche Stabilität sein.
4. Zentralbankpolitik und Zinssätze:
Die Zentralbanken weltweit stehen vor der Herausforderung, ihre Geldpolitik angesichts von Wirtschaftswachstum, Inflation und geopolitischen Unsicherheiten anzupassen. Die US-Notenbank hat kürzlich eine Zinserhöhung signalisiert, um die Inflation zu bekämpfen. In Europa hingegen gibt es Diskussionen über mögliche weitere geldpolitische Lockerungen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Anleger sollten die Zentralbankpolitik genau beobachten, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben kann.
Fazit
Die aktuellen Börsennachrichten und Finanznachrichten sind geprägt von einer Mischung aus stabilisierenden und unsicheren Faktoren. Während einige Märkte Anzeichen der Erholung zeigen, gibt es weiterhin Herausforderungen, die die wirtschaftliche und finanzielle Landschaft beeinflussen. Investoren sollten kontinuierlich auf dem Laufenden bleiben und sich über die neuesten Entwicklungen informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Bei Invest Blick sind wir stets bemüht, Ihnen die aktuellsten und präzisesten Informationen zu bieten, damit Sie im dynamischen Umfeld der Finanzmärkte erfolgreich navigieren können. Besuchen Sie regelmäßig unsere Website für die neuesten Updates und Analysen. Bleiben Sie informiert und treffen Sie Ihre Investitionsentscheidungen mit Vertrauen!
Weitere Informationen:-Aktuelle Nachrichten aus Deutschland
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„Wir unterstützen stärkere Beschränkungen für die Beteiligung außereuropäischer Investoren an Unternehmen im Bereich kritischer Infrastruktur in der EU, um die Sicherheit und Souveränität europäischer Schlüsselindustrien zu gewährleisten.”
https://www.tierschutzpartei.de/content-europa/Europawahlprogramm%202024.pdf | https://www.tierschutzpartei.de/ | https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html
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ELTIF 2.0 - Neue Möglichkeiten für Kapitalanleger bei der Diversifikation des Portfolios
Die geringe Nachfrage der Anleger hatte aber nichts mit der grundsätzlichen Idee hinter den ELTIFs zu tun, sondern mit der Gestaltung. Diese entsprach weder den Bedürfnissen der Anleger noch den Anforderungen der Fondsgesellschaften. Die strikten Investitionsrichtlinien schufen schnell Bedenken bei Investoren und zahlreiche Vorgaben erschwerten ein effektives Liquiditätsmanagement. Der Erwerb von ELTIF-Anteilen erforderte zudem eine Mindestinvestition von 10.000 Euro, es musste ein Gesamtportfolio von mindestens 100.000 Euro nachgewiesen werden und Investoren mit liquiden Vermögenswerten von bis zu 500.000 Euro durften maximal zehn Prozent ihres Vermögens in ELTIFs investieren.
Schon 2015 kam vom Deutschen Fondsverband BVI Kritik
Der BVI (Bundesverband Investment und Asset Management e.V.) bezeichnete das Vorhaben als zu aufwändig, kompliziert und teuer. Mit dieser Einschätzung sollte der Verband recht behalten: 2022 gab es lediglich 77 ELTIFs in Europa mit einem Gesamtvolumen von 11 Milliarden Euro, was einem Anteil von nur 0,07 Prozent der innerhalb der EU verwalteten Vermögenswerte entspricht.Bereits die Ankündigung der European Long-Term Investment Funds 2.0 Gesetzgebung hat in den letzten Monaten für ein großes Interesse bei Investoren und Fondsanbietern gesorgt. Für Anleger bieten ELTIFs Zugang zu langfristigen Anlagechancen und potenziell interessanten Renditen. Daneben ermöglichen sie eine breitere Diversifizierung des Portfolios, da sie in Vermögenswerte und Branchen investieren, die oft außerhalb des traditionellen Anlageuniversums liegen. Mehr zum aktuellen Stand der ELTIF 2.0 gibt es im folgenden Artikel zu lesen.
ELTIF 2.0 – eine Wiederbelebung?
Im Jahr 2015 eröffnete die Europäische Union mit der Einführung der sogenannten ELTIFs eine neue Möglichkeit für Privatpersonen, in Anlageklassen zu investieren, die bisher ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten waren. Ganz nebenbei sollten damit auch Zukunftsprojekte vorangetrieben werden, die der EU besonders am Herzen liegen. Gut gedacht, ist aber – wie so häufig – nicht immer gut gemacht. Zu hohe Einstiegshürden, komplizierte sowie unklare Regelungen sorgten bei Fondsgesellschaften, Banken und Anlegern für Verunsicherung. Auch acht Jahre nach Einführung finden sich daher nur eine Handvoll ELTIFs am Markt. Das soll sich mit überarbeiteten Regeln nun schnell ändern.
ELTIF steht für European Long-Term Investment Fund und bedeutet übersetzt “europäischer langfristiger Investmentfonds”. Diese Anlageform wurde von der EU eingeführt, um langfristige Investitionen in die europäische Realwirtschaft zu fördern. Konkret sollen damit Herausforderungen wie die Digitalisierung, der soziale Wandel oder die Energiewende angegangen werden. ELTIFs ermöglichen es privaten Anlegern, in illiquide Vermögenswerte wie Private Equity, Private Debt, Infrastruktur, Immobilien oder Windkraft- und Solaranlagen zu investieren. Dies war bisher nur bei Banken und institutionellen Anlegern möglich. Von den bei Einführung prognostizierten Milliarden Euro, die darüber in europäische Infrastruktur und Energieversorgung fließen sollten, ist jedoch kaum etwas angekommen.
Das soll sich mit der neuen Gesetzgebung vom 10. Januar 2024 nun endlich ändern. In Zukunft entfällt sowohl die Überprüfung des Vermögens als auch die Festlegung einer Mindestanlagesumme. Stattdessen gelten analoge Regeln wie für Publikumsfonds gemäß den Bestimmungen der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II. Ein weiteres wichtiges Merkmal der neuen Gesetzgebung ist die Stärkung der Transparenz und des Anlegerschutzes. ELTIFs unterliegen nun strengeren Vorschriften bezüglich der Offenlegung von Informationen und der Überwachung durch die Aufsichtsbehörden. Dies gibt den Anlegern mehr Vertrauen in die Integrität und Sicherheit dieser Anlageform.
Beseitigung von Hindernissen für den Zugang
Schon die Ankündigung der Gesetzgebung hat in den letzten Monaten für großes Interesse bei Fondsanbietern und Investoren gesorgt. In den letzten sechs Monaten hat sich die Anzahl der angefragten und bearbeiteten ELTIFs in Luxemburg stark erhöht. Seit Beginn des Jahres vergeht kaum eine Woche, in der nicht mehrere Gesellschaften neue Produkte ankündigen oder auflegen. Für langfristige Anleger bieten sich nun vollkommen neue Optionen. Wer auch in nicht börsengehandelte Unternehmen investieren möchte, kann dies zukünftig über einen Private-Equity-ELTIF tun und muss nicht den indirekten Weg über die Anlage in verschiedene Private-Equity-Gesellschaften gehen.
Außerdem können Investments noch gezielter auf die eigenen Ziele ausgerichtet werden. Bestes Beispiel ist hier das Thema Nachhaltigkeit: Will ein Anleger den Bau von Solar- und Windkraftanlagen sowie den Ausbau der Energieinfrastruktur fördern, bleibt oft nur die Investition in Energiekonzerne oder breit aufgestellte Fonds. Damit werden aber häufig indirekt Projekte unterstützt, die nicht im Interesse des Kunden liegen – wie etwa Anlagen im Bereich der fossilen Energieträger. Über die Auswahl des passenden ELTIFs kann in Zukunft sichergestellt werden, dass die Gelder nur direkt in Projekte fließen, welche die Energiewende vorantreiben. Und die Möglichkeiten werden mit jedem weiteren ELTIF vielfältiger.
Reform der Vorschriften für Investitionen, Kreditaufnahme und Diversifizierung
Dass die Gesetzgebung aber noch für mehr Klarheit und eine Vereinheitlichung sorgen sollte, erkennt man schnell an der sehr unterschiedlichen Vorgehensweise bei Entnahmen. Während einzelne ELTIFs die Möglichkeit bieten, vierteljährlich Entnahmen aus dem Fonds vorzunehmen, werden andere Produkte an das Vorbild der offenen Immobilienfonds in Deutschland angeglichen. Das bedeutet dann für Anleger eine Mindesthaltedauer von zwei Jahren und eine Kündigungsfrist von einem Jahr.
Daneben gibt es auch sogenannte „geschlossene“ ELTIF, die über eine feste Laufzeit verfügen und vor Ablauf dieser Frist keine Entnahmen ermöglichen. Die Verfügbarkeit der Anlegergelder ist damit noch sehr stark von der individuellen Gestaltung eines ELTIF abhängig. Doch der Gesetzgeber könnte hier schon relativ kurzfristig nachbessern, um eine stärkere Vereinheitlichung für die Zukunft zu erreichen.
Fazit
Die Vorteile von ELTIFs für Privatanleger liegen auf der Hand. Erstens bieten sie Zugang zu langfristigen Anlagechancen und potenziell hohen Renditen. Zweitens ermöglichen ELTIFs eine breite Diversifizierung des Portfolios, da sie in verschiedene Vermögenswerte und Branchen investieren, die oft außerhalb des traditionellen Anlageuniversums liegen. Gerade Investitionen in Privatmärkte, vor allem in Sachwerte wie Infrastruktur und Immobilien, haben das Potenzial, auch in einem Marktumfeld mit Schwankungen langfristig stabile Kapitalrenditen zu erzielen.
Insgesamt markiert die Erweiterung des Anwendungsbereichs von ELTIFs und die Stärkung der Regulierung einen Meilenstein für langfristige Investitionen in Europa. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Entwicklung des europäischen Anlagemarktes auswirken werden, doch eins ist klar: ELTIFs haben das Potenzial, eine wichtige Rolle in den Portfolios von Anlegern aller Art zu spielen.
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Die Auswirkungen von Zinsentscheidungen auf den Aktienmarkt
In den letzten Monaten erlebten die US-Aktienmärkte einen bemerkenswerten Anstieg, wobei der S&P 500 seit Oktober um fast 25% gestiegen ist. Gleichzeitig wurden die Erwartungen bezüglich Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) zurückgeschraubt, was zu fünf gestrichenen Zinssenkungen seit Dezember führte. Diese Diskrepanz zwischen der starken Aktienmarktentwicklung und den zurückhaltenden Erwartungen an die Zinspolitik wirft wichtige Fragen auf darüber, wie sich der Markt verhalten könnte, wenn weitere Zinssenkungen ausbleiben.
Aktuelle Marktprognosen und Unsicherheiten
Aktuell gehen die Markterwartungen von insgesamt zwei Zinssenkungen im Jahr 2024 aus, wobei die erste Senkung im Juni erwartet wird. Es gibt jedoch Unsicherheiten bezüglich der Durchführung dieser Zinssenkung durch die Fed, obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) voraussichtlich im Juli eine Senkung vornehmen wird. In einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz deutete jedoch ein hochrangiges Mitglied der Fed-Niederlassung Philadelphia an, dass weitere Zinssenkungen im Sommer möglicherweise nicht wie erwartet eintreffen werden.
Warum Zinssenkungen wichtig sind
Die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere Zinssenkungen, hat oft erhebliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Hier ist, wie sich das auswirken könnte:
Erwartungen und Marktreaktion: Investoren reagieren normalerweise sensibel auf Änderungen in der Geldpolitik. Wenn Zinssenkungen nicht wie erwartet erfolgen oder ausbleiben, könnten sich die Aktienmärkte unruhig verhalten.
Investitionsentscheidungen: Niedrigere Zinssätze machen Aktienanlagen attraktiver, da sie die Finanzierungskosten senken und alternative Anlagen weniger rentabel machen. Wenn Zinssenkungen nicht wie erwartet eintreffen, könnte dies zu einer Neubewertung der Aktien durch Investoren führen.
Unsicherheit und Volatilität: Diskrepanzen zwischen Marktprognosen und der tatsächlichen Geldpolitik können zu Unsicherheit und erhöhter Volatilität führen. Investoren könnten zögerlich werden, neue Positionen einzugehen, was zu einem Rückgang der Aktienkurse führen könnte.
Was Investoren tun können
Angesichts dieser Unsicherheiten ist es wichtig, dass Investoren die Entwicklungen genau verfolgen und sich auf mögliche Szenarien vorbereiten. Eine angemessene Diversifizierung des Portfolios kann helfen, das Risiko von Marktschwankungen zu minimieren.
Insgesamt zeigt diese Analyse, wie Zinsentscheidungen der Zentralbanken den Aktienmarkt beeinflussen können. Investment Banker sollten aufmerksam bleiben, um die Auswirkungen auf ihre Portfolios zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Die Zukunft der Geldpolitik ist ungewiss, aber eine strategische Anlageplanung kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Marktschwankungen zu mildern.
Bleiben Sie informiert und achten Sie auf die Entwicklungen an den Märkten, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. In dieser Zeit der Unsicherheit ist es entscheidend, einen kühlen Kopf zu bewahren und auf Daten und Analysen zu setzen, um die richtigen Schritte zu unternehmen.
#Analyse#Zinsentscheidungen#Aktienmarkt#InvestmentBanking#Geldpolitik#Marktentwicklung#Marktprognosen#Investoren#Finanzmarkt
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Ist ein Erwerb von Immobilien in Dubai lohnenswert?
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich in den letzten Jahren als eines der bevorzugten Ziele für Auswanderer etabliert, und das gilt nicht nur für Europäer. Eine wachsende Anzahl von Unternehmern, Touristen und auch Digitalnomaden aus dem Westen zeigt Interesse am Leben in den VAE, insbesondere in Dubai. Ob als langfristige Kapitalanlage, zur Generierung zusätzlicher Einnahmen durch Vermietung oder als Ferienhaus im Nahen Osten – Immobilien in Dubai erfreuen sich großer Beliebtheit. German Gulf Communications steht Ihnen gerne als kompetenter Ansprechpartner für Fragen rund um Firmengründungen oder den Kauf von Immobilien zur Verfügung.
Kauf von Immobilien als Europäer in Dubai
Wenn finanzielle Mittel keine Hürde darstellen und Sie als Europäer den Erwerb einer Immobilie in Dubai planen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Eine Besonderheit der VAE ist, dass der Kauf von Immobilien auch ohne Aufenthaltsvisum möglich ist. Hierfür wird das sogenannte Property Investor Visa vom Dubai Land Department ausgestellt und hat eine Gültigkeitsdauer von zwei Jahren, die jedoch verlängert werden kann.
Ist eine Finanzierung über eine europäische Bank möglich?
Ja, ausländische Investoren können in Dubai problemlos eine Hypothek von einer Bank vor Ort erhalten. Die Konditionen für Immobilienkredite für Ausländer in Dubai variieren je nach Bank und hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Wohnsitz des Antragstellers, das Eigenkapital und das nachgewiesene Einkommen.
Warum sind Immobilien in Dubai nicht so teuer, wie viele annehmen?
Obwohl Dubai in den letzten Jahren einen Immobilienboom erlebt hat, sind die Preise im Vergleich zu anderen Weltmetropolen wie New York, London, Paris oder München immer noch vergleichsweise erschwinglich. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Regierung von Dubai Anreize für Investoren und Entwickler schafft, um den Immobilienmarkt anzukurbeln. Ein weiterer Faktor ist das Fehlen von Immobilienbesitzsteuern in Dubai, was die Kosten für den Erwerb und die Nutzung von Immobilien senkt.
Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt in Dubai?
Der Immobilienmarkt in Dubai hat in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Die Regierung hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Markt zu fördern, darunter die Schaffung von Entwicklungsbehörden und die Förderung von Investitionen. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist hoch, insbesondere in Stadtteilen mit guter Infrastruktur und Nähe zu Arbeitsplätzen. Zudem gewinnt der Trend zu nachhaltiger Architektur und umweltfreundlichen Gebäuden an Bedeutung, was neue Chancen für Investoren bietet. Insgesamt bleibt die Zukunft des Immobilienmarktes in Dubai vielversprechend und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Investoren und Interessenten.
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EU plant wirtschaftliche Vergeltung bei Blockade von Finanzhilfe für die Ukraine durch Ungarn.
Die Europäische Union (EU) erwägt wirtschaftliche Vergeltungsmaßnahmen gegen Ungarn, sollte Budapest die Bereitstellung neuer Finanzhilfen für die Ukraine behindern. Der Europäische Rat wird in dieser Woche über diese Angelegenheit beraten, und Berichten zufolge hat die EU eine vertrauliche Strategie entwickelt, um auf eine mögliche Blockade seitens Ungarn zu reagieren. Die Financial Times hat darüber berichtet, und Reuters hebt die wichtigsten Punkte aus dem eingesehenen Dokument hervor.
Einblick in die Strategie
Das geheime Dokument, das in Brüssel ausgearbeitet wurde, skizziert einen Plan, der darauf abzielt, gezielt die Schwachstellen Ungarns zu treffen, falls bis zum 1. Februar keine Einigung erzielt wird. Dieser aggressive Ansatz sieht vor, den ungarischen Arbeitsmarkt, die Landeswährung und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu beeinträchtigen.
Gezielte Maßnahmen
Der Plan der EU beinhaltet konkret Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Schwachstellen Ungarns zu attackieren. Dazu gehören die Destabilisierung der Landeswährung und die Herbeiführung eines Einbruchs des Investorenvertrauens. Diese gezielten Schritte sollen dazu dienen, Druck auf Budapest auszuüben und eine Einigung zur Unterstützung der Ukraine zu erreichen.
Finanzhilfe für die Ukraine
Die Hintergrundgeschichte dieser Spannungen reicht zurück bis zu einem Veto des ungarischen Premierministers Viktor Orban gegen die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine im Dezember letzten Jahres. Doch nicht nur das: Orban blockierte auch ein EU-Finanzhilfspaket für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden Euro über die nächsten vier Jahre.
Hintergrund der Spannungen
Die Spannungen zwischen Ungarn und der Ukraine entzündeten sich hauptsächlich aufgrund von Differenzen bezüglich der Rechte der ungarischen Minderheit in der transkarpatischen Region. Dies führte zu einer Blockadehaltung seitens Ungarns, die durch die Europäische Kommission verstärkt wurde. Die Kommission beschuldigt die ungarische Regierung, die Rechtsstaatlichkeit zu verletzen, und hat europäische Gelder für Ungarn eingefroren.
Die geplanten Vergeltungsmaßnahmen
Gemäß dem Bericht der Financial Times wird die EU nicht zögern, öffentlich das Verhalten des ungarischen Premierministers zu verurteilen. Andere Staats- und Regierungschefs sollen sich dazu äußern, dass es aufgrund des als destruktiv empfundenen Verhaltens von Viktor Orban undenkbar sei, dass Ungarn weiterhin finanzielle Unterstützung von der EU erhält.
Reaktionen aus Ungarn
Der ungarische Minister für Europäische Angelegenheiten, Janos Boka, äußerte sich zu den finanziellen Drohungen und erklärte, dass Budapest sich dieser nicht bewusst sei. Dennoch betonte er, dass Ungarn dem Druck nicht nachgeben werde. Diese Aussage deutet darauf hin, dass die ungarische Regierung trotz der möglichen wirtschaftlichen Vergeltungsmaßnahmen ihren Kurs beibehalten könnte.
Schlüsseltermin: 1. Februar
Ein entscheidender Termin im Zusammenhang mit dieser Krise ist der 1. Februar. Bis zu diesem Datum sollen die Verhandlungen zwischen der EU und Ungarn abgeschlossen sein. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, plant die EU, ihre wirtschaftlichen Vergeltungsmaßnahmen zu aktivieren.
Fokus auf den Arbeitsmarkt
Ein zentraler Punkt der geplanten Vergeltungsmaßnahmen ist die gezielte Beeinträchtigung des ungarischen Arbeitsmarktes. Durch mögliche Restriktionen und Sanktionen könnte die EU versuchen, Druck auf die ungarische Regierung auszuüben, um sie zur Unterstützung der Finanzhilfen für die Ukraine zu bewegen.
Währungsstabilität im Visier
Ein weiteres Schlüsselelement der Vergeltungsstrategie ist die destabilisierende Wirkung auf die ungarische Landeswährung. Die EU plant Maßnahmen, die darauf abzielen, die Stabilität der Währung zu beeinträchtigen und somit wirtschaftlichen Druck auf Ungarn auszuüben.
Vertrauensverlust der Investoren
Die geplante Vergeltungsstrategie sieht auch vor, das Vertrauen der Investoren in Ungarn zu untergraben. Ein Einbruch des Investorenvertrauens könnte schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen für das Land haben und die ungarische Regierung dazu drängen, ihre Haltung gegenüber der Ukraine zu überdenken.
Öffentliche Verurteilung
Die EU plant, das Verhalten von Viktor Orban öffentlich zu verurteilen. Diese öffentliche Anprangerung soll nicht nur als Mittel des Drucks dienen, sondern auch dazu beitragen, die Unterstützung der europäischen Bevölkerung für die geplanten Vergeltungsmaßnahmen zu gewinnen.
Unabhängigkeit Ungarns
Die Reaktionen aus Ungarn deuten darauf hin, dass die Regierung von Viktor Orban trotz der möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen ihre Unabhängigkeit in dieser Angelegenheit bewahren möchte. Die Aussage des Ministers Janos Boka, dass Ungarn dem Druck nicht nachgeben werde, unterstreicht die Entschlossenheit der ungarischen Regierung.
Hintergrund der Spannungen
Es ist wichtig, den Hintergrund der Spannungen zwischen Ungarn und der Ukraine genauer zu betrachten. Die Streitigkeiten um die Rechte der ungarischen Minderheit in der transkarpatischen Region haben zu einer Eskalation geführt. Die EU hat bereits Gelder für Ungarn eingefroren, und die Entscheidung von Orban, das EU-Finanzhilfspaket für die Ukraine zu blockieren, vertieft die Gräben in dieser Angelegenheit.
Einfluss auf die Region
Die anhaltenden Spannungen haben nicht nur Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und der Ukraine, sondern könnten auch den Zusammenhalt in der gesamten Region beeinträchtigen. Die EU versucht, durch ihre geplante Vergeltungsstrategie nicht nur Ungarn zu beeinflussen, sondern auch ein Signal an andere Mitgliedstaaten zu senden, die möglicherweise ähnliche Schritte in Betracht ziehen.
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Günstige BedingungenDer europäische Börsentanz auf Wall Street
Die JF schreibt: »Wer Investoren will, wird auf der Börse in New York fündig: Noch immer gilt Wall Street als Kapitalmekka für viele europäische Firmen. Was sind die Gründe dafür – und ist der Weg über den Atlantik eine reine Einbahnstraße? Ein Beitrag von Thomas Kirchner. Dieser Beitrag Günstige BedingungenDer europäische Börsentanz auf Wall Street wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/SxBFMW «
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Zinskommentar März 2023 - Finanzmärkte erleben eine starke Nervosität und sorgen für schwankende Baufinanzierungszinsen
Die Baufinanzierungszinsen haben sich bis vor kurzem noch deutlich nach oben bewegt, um in den vergangenen Tagen dann wieder merklich zurück zu gehen. Der Grund für dieses auf und ab ist, dass sich die Finanzmärkte in einem extremen Spannungsfeld zwischen hohen Inflationsraten und der Bankenkrise in den USA befinden. Die Folge ist, dass Investoren Bundeanleihen in großem Stil verkaufen und gleichzeitig wieder kaufen. Deshalb sind die Zinsen für Baufinanzierungen momentan sehr volatil und der zwischenzeitliche Zinsanstieg von 0,4 Prozentpunkten könnte innerhalb weniger Tage fast wieder ausgeglichen sein. Über die Zusammenhänge dieser Entwicklung und deren Folgen für die kommenden Wochen soll es in diesem Beitrag gehen.
Die Zinsen für Baufinanzierugen gehen erst aufwärts und dann gleich wieder abwärts
Die Zinsen für Baufinanzierungen sind bis Mitte März 2023 deutlich nach oben gegangen. So stieg der Zinssatz um ca. 0,4 Prozentpunkte innerhalb eines Monats an. Für Experten war eine Korrektur der Markterwartungen der Grund für dieses Szenarios. Denn die Investoren haben lange auf ein Abflauen der Inflation spekuliert und mussten nun ihre Annahme aber revidiert. So wurden Anleihen-Wertpapiere veräußert, woraufhin die Kurse nach unten gingen und die Renditen nach oben gingen. Diesem Szenario folgten auch die Baufinanzierungszinsen mit einem Anstieg und Abstieg.
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank sowie die Schließung von zwei weiteren Kreditinstituten in den USA schüren aktuell die Angst vor einer Bankenkrise und sorgen für Turbulenzen an den Finanzmärkten. In der Folge gingen die US-Banken-Aktien auf Talfahrt und die fallenden Ölpreise hinterlassen an den Energiemärkten auch ihre Auswirkungen. Deshalb flüchteten die Kapitalanleger wieder in sicherere Alternativen und erhöhten ihre Anleihebestände. Bei diesem Marktzyklus verteuern sich die Anleihen und drücken auf die Renditen der Anleihen-Wertpapiere.
Für die Marktteilnehmer sind die Finanzmärkte noch hoch nervös, obwohl die Baufinanzierungszinsen zuletzt wieder zurückgegangen sind. Wenn sich die aktuelle Situation stabilisiert, können in den nächsten Wochen weitere Zinssenkungen von Finanzierungsinstituten erwartet werden. Damit könnte der zwischenzeitliche Anstieg der letzten Wochen bei den Baufinanzierungszinsen nahezu wieder ausgeglichen werden. Der aktuelle Top-Zins für ein 10-jähriges festgeschiebenes Darlehen liegt derzeit bei 3,7 Prozent.
Die Zentralbanken könnten auf die Bankenturbulenzen mit geeigneten Maßnahmen reagieren
Derzeit ist es schwer einzuschätzen, ob und in welchem Ausmaß sich die Bankenturbulenzen in den USA auf den europäischen Bankensektor sowie das globale Finanzsystem auswirken. Zumindest sind aber die Zentralbanken alarmiert und wachsam. Die Marktteilnehmer haben schnell darüber spekuliert wurde, ob die US-amerikanische Federal Reserve System (Fed) ihre nächste Zinserhöhung aufgrund der Markt-Turbulenzen aussetzen wird. Allerdings hat die Fed, wie mehrheitlich erwartet wurde, ihren Leitzins am 22. März 2023 um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75 bis 5,00 Prozent erhöht und damit ihre bisherige Strategie beibehalten.
Auch die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer Sitzung am 16. März 2023 mitgeteilt, die aktuellen Marktspannungen genau zu beobachten und ist bereit, so zu reagieren, wie dies erforderlich ist, um die Preis- und Finanzstabilität im Euroraum zu wahren. Für die EZB ist der Bankensektor des Euroraums derzeit widerstandsfähig: "Kapital- und Liquiditätspositionen sind solide". Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins um die angekündigten 0,5 Prozentpunkte angehoben und die anderen geldpolitischen Maßnahmen ebenfalls wie bisher geplant weiter verfolgt. Dennoch bleiben die Finanzmärkte extrem unruhig und die Experten rechnen in den nächsten Wochen mit einer hohen Volatilität und deutlichen Ausschlägen bei den Baufinanzierungszinsen.
Mittelfristig Zinsanstieg auf über 4 Prozent möglich
Für die EZB ist die derzeitige Situation nicht einfach. Sie muss sich auf einem extrem schmalen Grat zwischen Marktberuhigung und Inflationsbekämpfung bewegen. Und diese ist akuter denn je: Die Kerninflation ist zum dritten Mal in Folge auf aktuell 5,6 Prozent gestiegen. Bei der Kerninflation wird die Preissteigerung um Nahrungsmittel und Energie bereinigt und gilt daher als guter Indikator für die mittelfristige Entwicklung. Dennoch gehen die Finanzmärkte aktuell davon aus, dass die Inflation auf absehbare Zeit in Richtung 2-Prozent-Ziel absinken wird.
Hiervon hängt auch die weitere Entwicklung der Baufinanzierungszinsen ab: Wenn das Inflationsziel von 2 Prozent im Jahr 2025 realistisch bleibt, wird man bei den Baufinanzierungszinsen eine hohe Volatilität sehen, aber keine extremen und nachhaltigen Anstiege. Sprechen die Inflationsdaten in den nächsten Monaten dagegen, erwarten die Experten spürbare Zinsausschläge nach oben. Dann sind Zinssätze für 10-jährig festgeschriebene Darlehen von deutlich über 4 Prozent möglich, so die Meinung der Fachleute.
Nutzen Sie meine Forward-Strategie, um bei Marktveränderungen schnell reagieren zu können. Die Forward-Darlehen-Strategie
Tendenz der Baufinanzierungszinsentwicklung: kurzfristig: leicht steigend mittelfristig: schwankend seitwärts langfristig: schwankend seitwärts
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Ein besonders abschreckendes Beispiel für die Pervertierung der Landwirtschaft ist die Ukraine. Die Ukraine hat traditionell die besten Ackerböden Europas. 33 Millionen Hektar Schwarzerde. Das ist etwa ein Drittel der Ackerfläche der Europäischen Union. In der Sowjetunion wurde das Land von großen Staatsbetrieben bewirtschaftet. Nach der Wende verteilte der Staat das Land an Bauern, die auf kleineren Parzellen arbeiteten. Im Jahr 2001 verfügte die ukrainische Regierung, dass dieses Land nicht an ausländische Investoren verkauft werden darf. Doch die bereits erwähnte unheilige Koalition aus Weltbank, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Entwicklungsbank übte erpresserischen Druck auf die ukrainische Regierung aus, dieses Verkaufsverbot im Zuge der berüchtigten „Strukturanpassungen“ sofort aufzuheben. Im Windschatten des Krieges begann der große Landraub in der Ukraine. Westliche Agrarkonzerne und Banken können per Pacht Land in der Ukraine erwerben. Die verbliebenen Staatsbetriebe werden im Eiltempo privatisiert. Heute gehört das ukrainische Ackerland bereits den üblichen Verdächtigen: Monsanto, Cargill, Dupont, Vanguard, Kopernik Global Investors, die zu Goldman Sachs gehörende NN Investment Partners Holdings und Norges Bank Investment Management.
Aus Sicht westlicher Investoren ist es ein Glücksfall, dass sich die Ukraine durch den Krieg gegen Russland mit 120 Milliarden Dollar verschuldet hat. Und dass die Ukraine nun bereitwillig ihr gesamtes Tafelsilber an westliche Banken verschenkt. Schon Ende 2022 hatte der ukrainische Präsident Selenski mit Blackrock-Chef Larry Fink ein sogenanntes Wiederaufbauprogramm vereinbart, und Fink erklärte auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos, er und seine Freunde würden die Ukraine mit westlichem Kapital „überschwemmen“ und sie zu einem „Leuchtfeuer der Hoffnung für die Kraft des Kapitalismus“ machen. Fink will eine Billion Dollar in die Hand nehmen, um die Ukraine auf Linie zu bringen. Die verbliebenen selbständigen Bauern wurden inzwischen zum Militärdienst eingezogen. Wenn sie lebend zurückkehren, kann es sein, dass ihnen ihr Hof nicht mehr gehört.
Gleichzeitig begann der Frontalangriff auf die Bauern in der Europäischen Union.
Frei nach: "Globaler Landraub und deutsche Bauernproteste" in apolut. von Hermann Ploppa am 06.01.2024. Den Artikel im Wortlaut lesen: https://apolut.net/globaler-landraub-und-deutsche-bauernproteste-von-hermann-ploppa/
#Landraub#Bauernproteste#Landwirtschaft#Pervertierung#Ukraine#Investoren#Weltbank#IWF#Entwicklungsbank#Strukturanpassungen#Agrarkonzerne#Privatisierung#Monsanto#Cargill#Dupont#Vanguard#KopernikGlobalInvestors#GoldmanSachs#NNInvestmentPartnersHoldings#NorgesBankInvestmentManagement#Verschuldung#Blackrock#Wiederaufbauprogramm#Kapitalismus#Frontalangriff
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Renaissance der Zinspapiere - Wird 2024 das „Jahr der Anleihe“?
Im Jahr 2023 konnten Anleihen eine wahre Renaissance erleben, denn sie erzielten endlich wieder eine positive Realrendite. Dazu kommt, dass zusätzlich auch noch Potenzial für steigende Kurse der Anleihen aufgrund von Zinssenkungen in 2024 besteht. Wer als Anleger davon profitieren möchte, sollte daher wieder stärker auf längere Laufzeiten bei Anleihen setzen. Mehr zu den Aussichten von Anleihen erfahren Sie im folgenden Artikel.
Wie immer bringt das neue Börsenjahr viel Hoffnung, aber auch Sorgen mit sich
Doch bei aller Unsicherheit gehen gerade die Anleihemärkte unter deutlich besseren Vorzeichen in 2024 als in den Vorjahren. Nach beinahe zwei Jahren mit hoher Inflation und steigenden Leitzinsen sollte 2024 endgültig das Jahr der Trendwende werden. Anleger sollten diese tiefgreifenden Entwicklungen auch in ihren Depots berücksichtigen. Die letzten beiden Jahre waren für Investoren in Anleihen wahrlich kein Zuckerschlecken. Die gestiegenen Verbraucherpreise – unter anderem getrieben von teurer Energie als Folge des Ukraine-Kriegs – zwangen die Notenbanken in den Industrienationen zum Handeln.
Diese lieferten dann auch und erhöhten die Leitzinsen mit beispielloser Schnelligkeit. In den USA stiegen sie etwa seit Anfang 2022 von 0,25 Prozent auf 5,5 Prozent. In Europa ging es von 0 Prozent auf zuletzt 4,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve bemühten sich dabei um einen schwierigen Spagat: Nämlich einerseits die Wirtschaft einzubremsen, um die Inflation wieder deutlich zu senken, ohne dabei die Unternehmen so stark zu treffen, dass eine langwierige und tiefgreifende Rezession ausgelöst wird. Entsprechend wurde wiederholt das Ziel eines „Soft Landing“, also einer „sanften Landung“ (ohne Absturz!) ausgegeben.
Zumindest bei der Senkung der Inflation können die Notenbanken in 2023 Erfolge verbuchen: In den USA ging die Teuerungsrate zuletzt auf 3,1 Prozent, in Europa sogar auf 2,4 Prozent zurück. Im Euro-Währungsraum gibt es aber nach wie vor große Unterschiede. Diese reichen von 6,9 Prozent in der Slowakei bis 0,8 Prozent in Belgien. Deutschland liegt mit 2,3 Prozent übrigens beinahe im europäischen Durchschnitt. Das Inflationsziel von 2 Prozent scheint damit wieder in greifbarer Nähe. Leidtragende dieser Notenbankpolitik waren jedoch sowohl die Aktien- als auch die Anleihemärkte.
Zinsrückgang bei US-Anleihen verursachte eine Schieflage bei US-Banken
In 2022 kam es bei Anleihen zu starken Rückgängen und sorgte sogar für ein „Bankenbeben“. In den USA waren Anleiheverluste Auslöser für die Schließung der „Silicon Valley Bank“ und der Vertrauensverlust der Bankenbranche besiegelte das Ende der „Credit Suisse“ sowie weiterer kleiner Geldinstitute. Auch das Jahr 2023 war geprägt von immer wieder auftretenden Schwankungen – und von einer beeindruckenden Kursrallye zum Jahresende.
Zur Erklärung: Die Wechselwirkung von Anleihepreisen und Zinsniveau ist konträr. Dies bedeutet, dass bei steigenden Zinssätzen die Anleihekurse fallen und bei sinkenden Zinssätzen steigen. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Preis einer Anleihe den Wert des Einkommens widerspiegelt, das sie über ihre Zinszahlungen generiert. Wenn die aktuellen Zinssätze abnehmen, gewinnen ältere Anleihen mit höheren Zinsen an Wert. Ein Anleger, der diese Anleihen besitzt, kann einen Aufschlag verlangen, wenn er sie an den Börsen verkauft. Im Gegensatz dazu verlieren ältere Anleihen an Wert, wenn die aktuellen Zinssätze steigen. Dies geschieht, da die erhaltenen Zinszahlungen nun niedriger sind als die der neuen Anleihen, die auf dem Markt angeboten werden.
Im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie und der Zinserhöhungen hat sich die Ausgangslage für festverzinsliche Wertpapiere inzwischen deutlich verbessert. Zum einen liegt die Verzinsung von Anleihen („Kupon“) wieder über den Inflationserwartungen und es können damit wieder positive Realrenditen (= Ertrag einer Investition abzüglich der Inflationsrate) erzielt werden. Zum anderen scheinen die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve den Höhepunkt bei den Leitzinserhöhungen bereits erreicht zu haben. Lediglich ein überraschend hoher Anstieg der Inflation könnte hier noch zu einem Umdenken führen. Wahrscheinlicher bleibt, dass die Notenbanken in diesem Jahr mit ersten Zinssenkungen beginnen werden.
Für die USA und Großbritannien erwarten Marktbeobachter einen solchen Schritt bereits im ersten Halbjahr. Die EZB sollte folgen. Aller Voraussicht nach aber später und mit kleineren Rückstufungen. Dies wird auch Auswirkungen auf die sogenannte „Zinsstrukturkurve“ haben. Diese gibt an, wie hoch die Renditen von Anleihen bei unterschiedlichen (Rest-)Laufzeiten ausfallen. Üblicherweise sind diese Renditen höher, je länger die Laufzeiten der Anleihen, da Investoren in der Regel eine höhere Verzinsung erwarten, wenn sie ihr Vermögen längerfristig abgeben.
Die „inverse Zinskurve“ favorisiert längere Laufzeiten
Diese Logik – höhere Renditen für langlaufende Anleihen – greift aber schon seit Juni 2022 nicht mehr: Anleihen mit kürzerer Laufzeit brachten auf einmal mehr Rendite als langlaufende Zinspapiere. Experten bezeichnen dieses Phänomen als eine „inverse Zinskurve“, welche häufig ein Vorzeichen für eine abkühlende Wirtschaft ist. In der zweiten Jahreshälfte 2023 verringerte sich diese Inversion allerdings und 2024 dürfte die Zinsstrukturkurve wieder normal nach oben verlaufen.
Wer als Anleger davon profitieren möchte, sollte daher wieder stärker auf längere Laufzeiten bei Anleihen setzen. Genauso machen dies aktuell auch viele Anleihefondsmanager: Während in den letzten 2 Jahren verstärkt auf Bonds mit kurzen bis mittleren Laufzeiten gesetzt wurden, nehmen Manager auch wieder das „lange Ende“ der Zinsstrukturkurve ins Visier.
Damit sollen zum einen die aktuell hohen Zinsniveaus längerfristig gesichert werden. Dies lohnt sich allerdings nur, wenn die Zinsen auch oberhalb der langfristigen Inflationserwartungen liegen. Zum anderen reagieren langlaufende Anleihen empfindlicher auf Zinsänderungen. Bei fallenden Leitzinsen steigt der Kurs langlaufender Anleihen damit stärker an als der von kurzlaufenden. Sollten die Notenbanken wie erwartet mit Zinssenkungen in 2024 beginnen, verschafft dies Anlegern damit die Möglichkeit, von größeren Kursgewinnen zu profitieren.
Darüber hinaus waren langlaufende Anleihen in der Vergangenheit auch für die Diversifikation von Anlegerportfolios besonders wertvoll, da sie eine Absicherung gegen Schwankungen am Aktienmarkt boten. Der Grund: In den letzten Jahrzehnten wiesen Aktien- und Anleiheerträge meist eine negative Korrelation auf. Dies bedeutet, dass bei fallenden Aktienkursen die Anleihemärkte Kursgewinne verbuchen konnten – und umgekehrt.
Diese negative Korrelation wird in Zeiten hoher Inflation – wie 2023 – tendenziell aufgehoben, da die höhere Teuerungsrate sowohl höhere Zinsen als auch größere Rezessionsängste verursacht. Die üblichen Verhältnisse dürften wiederhergestellt werden, wenn sich die Inflation weiter normalisiert, was für 2024 erwartet wird.
Fazit
Die globalen Anleihemärkte haben selten eine so lange Phase der Volatilität erlebt wie in den letzten zwei Jahren. Mit dem Start in das neue Jahr sollte es damit wieder vorbei sein. Nachdem in den letzten Jahren eher auf Festgelder und kurzlaufende Anleihen gesetzt wurde, sollten sich Anleger wieder stärker auf längere Laufzeiten bei Anleihen konzentrieren. Dies bietet nicht nur eine langfristige Sicherung des aktuell hohen Zinsniveaus oder eine bessere Diversifikation, sondern ermöglicht auch von fallenden Leitzinsen zu profitieren.
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Immobilienwerte in Europa seit den 2020er Jahren
Seit den 2020er Jahren haben sich die Immobilienwerte in Europa in vielerlei Hinsicht verändert. Während die COVID-19-Pandemie die Weltwirtschaft erschüttert hat, hat sie auch den Immobilienmarkt beeinflusst. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie sich die Immobilienwerte in Europa seit den 2020er Jahren entwickelt haben und welche Faktoren dazu beigetragen haben.
Zunächst einmal muss man feststellen, dass der Immobilienmarkt in Europa sehr heterogen ist.
Es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und Regionen. Einige Länder haben einen sehr starken Immobilienmarkt mit hohen Preisen und einer hohen Nachfrage, während andere Länder mit einer geringeren Nachfrage und niedrigeren Preisen kämpfen. In den Jahren vor der COVID-19-Pandemie verzeichneten viele europäische Länder einen Anstieg der Immobilienpreise. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland und den Niederlanden, stiegen die Preise besonders stark an. Dies war hauptsächlich auf die niedrigen Zinsen zurückzuführen, die es den Menschen ermöglichten, leichter Kredite aufzunehmen und in den Immobilienmarkt zu investieren. Gleichzeitig stieg auch die Nachfrage nach Wohnraum aufgrund des Bevölkerungswachstums und der steigenden Attraktivität von Städten.
Dann kam die COVID-19-Pandemie und veränderte alles.
Im Jahr 2020 gingen die Immobilienpreise in vielen europäischen Ländern zurück. Dies war vor allem auf die wirtschaftliche Unsicherheit und die sinkende Nachfrage zurückzuführen. Viele Menschen hatten ihren Arbeitsplatz verloren oder waren von Kurzarbeit betroffen, was sich auf ihre Finanzierungsmöglichkeiten auswirkte. Gleichzeitig wurde die Nachfrage nach Immobilien durch den Lockdown und die damit einhergehende Verlagerung von Arbeit und Freizeit ins Homeoffice gebremst. Auch die Einführung von Reisebeschränkungen und die Verunsicherung der internationalen Märkte trugen dazu bei, dass Investoren vorsichtiger wurden. Einige Länder waren von diesem Trend stärker betroffen als andere. In Ländern wie Spanien und Italien, die in den Jahren zuvor bereits mit einer hohen Verschuldung und einer schwachen Wirtschaft zu kämpfen hatten, fielen die Preise besonders stark. In Deutschland und den Niederlanden blieben die Preise hingegen relativ stabil.
Im Jahr 2021 zeichnet sich jedoch eine Erholung ab.
Mit der Einführung von Impfstoffen und der Lockerung der Maßnahmen kehrt die Nachfrage nach Immobilien zurück. Gleichzeitig bleiben die Zinsen weiterhin niedrig und viele Menschen suchen nach einer sicheren Investitionsmöglichkeit. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Spanien und Portugal, werden auch Steuervorteile angeboten, um Investoren anzulocken. Es ist jedoch noch zu früh, um zu sagen, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird. Einige Experten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise in den nächsten Jahren weiter steigen werden, da die wirtschaftliche Erholung voranschreitet und die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Sie argumentieren, dass die niedrigen Zinsen und die Notwendigkeit von bezahlbarem Wohnraum in vielen europäischen Städten den Immobilienmarkt unterstützen werden. Allerdings gibt es auch Experten, die vorsichtiger sind und auf potenzielle Risiken hinweisen. Zum einen besteht die Gefahr einer Überbewertung des Marktes, insbesondere in einigen Metropolen, in denen die Preise bereits sehr hoch sind. Eine abrupte Korrektur könnte zu finanziellen Verlusten für Investoren führen. Zum anderen könnte eine weitere wirtschaftliche Unsicherheit, beispielsweise durch neue Virusvarianten oder geopolitische Ereignisse, den Markt erneut beeinträchtigen.
Ein weiterer interessanter Aspekt bei der Entwicklung der Immobilienwerte in Europa ist die zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien.
Immer mehr Menschen legen Wert auf umweltfreundliche Gebäude, Energieeffizienz und grüne Infrastruktur. Dies hat zu einer verstärkten Investition in grüne Immobilienprojekte geführt, insbesondere in Ländern wie Deutschland, den Niederlanden und Schweden. Diese Entwicklung könnte sich in den kommenden Jahren weiter verstärken und die Immobilienwerte in diesem Sektor beeinflussen. Darüber hinaus haben sich auch die Präferenzen und Bedürfnisse der Käufer und Mieter verändert. Die Pandemie hat zu einer verstärkten Nachfrage nach größeren Wohnungen mit Homeoffice-Möglichkeiten, Außenflächen und einer besseren Ausstattung geführt. Dies hat dazu geführt, dass bestimmte Immobilientypen, wie Einfamilienhäuser oder Wohnungen in Randgebieten oder ländlichen Gebieten, an Beliebtheit gewonnen haben. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Entwicklung der Immobilienwerte in Europa seit den 2020er Jahren von einer Reihe von Faktoren geprägt ist. Die COVID-19-Pandemie hat den Markt vorübergehend beeinflusst, aber mit der allmählichen Erholung der Wirtschaft zeichnet sich eine positive Entwicklung ab. Die niedrigen Zinsen, die Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien und die veränderten Bedürfnisse der Käufer und Mieter sind weitere wichtige Einflussfaktoren. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln wird, aber es ist klar, dass der Immobilienmarkt in Europa weiterhin von großer Bedeutung ist und Chancen für Investoren und Hausbesitzer bietet. Read the full article
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Ist es lohnenswert in Dubai in Immobilien zu investieren?
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich in den letzten Jahren zu einem der Top-Auswanderungsziele entwickelt, nicht nur für Europäer. Eine wachsende Anzahl von Unternehmern, Touristen und auch Digitalnomaden aus dem Westen zeigt Interesse am Leben in den VAE, besonders in Dubai. Ob als langfristige Kapitalanlage, zur Generierung zusätzlicher Einnahmen durch Vermietung oder als Ferienhaus im Nahen Osten – Häuser und Apartments in Dubai sind äußerst begehrt. Bei sämtlichen Fragen bezüglich Firmengründung oder Immobilienkauf stehen wir von German Gulf Communications gerne als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Der Immobilienerwerb in Dubai als Europäer
Für Europäer, die sich den Kauf eines Hauses in Dubai leisten können, gibt es einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen. Eine besondere Eigenschaft, die die VAE von anderen Ländern unterscheidet, ist die Möglichkeit, Immobilien auch ohne ein Aufenthaltsvisum zu erwerben. Hierfür existiert das sogenannte Property Investor Visa, welches vom Dubai Land Department ausgestellt wird und eine Gültigkeit von zwei Jahren aufweist, jedoch verlängerbar ist.
Ist eine Finanzierung durch eine europäische Bank möglich?
Die Finanzierung stellt kein Problem dar, da ausländische Investoren in Dubai auch eine Hypothek von einer örtlichen Bank erhalten können. Die Konditionen für ein Immobiliendarlehen für Ausländer in Dubai variieren je nach Bank. Die Beurteilung der Kreditanfrage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Wohnsitz des Antragstellers, der Eigenkapitalanteil sowie das nachweisbare Einkommen.
Warum sind Dubai-Immobilien nicht so teuer, wie oft angenommen?
Dubai erlebte in den vergangenen Jahren einen Immobilienboom, dennoch sind die Preise im Vergleich zu anderen Weltmetropolen wie New York, London, Paris oder München vergleichsweise erschwinglich. Dies ist unter anderem auf die Anreize der Regierung für Investoren und Entwickler zurückzuführen, die den Immobilienmarkt ankurbeln sollen. Ein weiterer Faktor ist das Fehlen von Steuern auf den Besitz von Immobilien, was die Gesamtkosten für Besitz und Nutzung senkt.
Entwicklung des Immobilienmarktes in Dubai
Der Immobilienmarkt in Dubai verzeichnete in den letzten Jahren ein starkes Wachstum. Die Regierung setzte zahlreiche Maßnahmen um, um den Markt zu fördern, darunter die Schaffung von Entwicklungsbehörden und die Förderung von Investitionen. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Stadtteilen mit guter Infrastruktur und Nähe zu Arbeitsplätzen ist hoch. Auch der Trend zu nachhaltiger Architektur und umweltfreundlichen Gebäuden gewinnt in Dubai an Bedeutung und eröffnet neue Möglichkeiten für Investoren und Entwickler. Die Zukunft des Immobilienmarktes in Dubai bleibt vielversprechend und bietet eine Vielzahl von Chancen für Investoren und potenzielle Immobilienkäufer.
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Europäische Aktienmärkte schließen mit dem Tiefstand im Juli - Adyen und Befürchtungen hinsichtlich Zinssätzen als Belastung
Die europäischen Börsen setzten ihren Abwärtstrend am Donnerstag fort, nachdem die Aktie des Zahlungsabwicklers Adyen einen verheerenden Kurseinbruch erlitt. Dies sorgte für negative Diskussionen und Unsicherheit bei den Investoren. Auch die Tatsache, dass es keine Erholung an den US-Börsen gab, machte es den Anlegern schwer, Vertrauen in den Aktienmarkt zurückzugewinnen. Zusätzlich belastete die…
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#EuXit - Amtsblatt der EU C 152 – Digitalisierung, Klimaziele und CO2-Reduzierung
Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zu Chancen des digitalen Wandels für Einzelhandelsunternehmen und seine Vorteile für die europäischen Verbraucher. Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) ist der Auffassung, dass die Reaktion des Privatsektors auf den Aufbauplan und das Programm NextGenerationEU für die erfolgreiche Verwirklichung einer umweltfreundlicheren und digitalisierten Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist. Die Politik muss daher angemessene Anreize bieten. Die Wirtschaftspolitik, insbesondere die Steuerpolitik und die politischen Maßnahmen, die sich auf die Unternehmensführung auswirken, müssen effiziente Entscheidungsprozesse und eine effiziente Ressourcenallokation ermöglichen und die Verwirklichung sozialer Ziele fördern. AMTSBLATT-EU-2022-C152-01Herunterladen Ausschnitt aus dem Amtsblatt: - Das Problem der Bevorzugung der Fremd- gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung bei der Unternehmensbesteuerung 4.1. Das Problem der Bevorzugung der Fremd- gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung bei der Unternehmensbesteuerung schlägt sich in den sozioökonomischen Kosten, aber auch in der Unternehmensverschuldung und Unternehmensführung nieder. Eine übermäßige Fremdfinanzierung gefährdet die Verwirklichung der Ziele der Europäischen Kommission, da Unternehmen dadurch finanziell geschwächt werden und dies die Möglichkeiten für neue und riskante umweltorientierte Investitionsvorhaben beeinträchtigt. Dabei wird die Fähigkeit eingeschränkt, Dividenden zu zahlen, und damit die Möglichkeit, dass Investoren diese Dividendenzahlungen in neue Projekte reinvestieren. - Corporate Governance im Gesellschaftsrecht 5.1. Neben Steuern können auch Vorschriften die Wirkung von auf anderem Wege eingeführten Anreizen verstärken oder verringern. Werden das Eigentum an Unternehmen und die Fähigkeit, Mittel so zu verwenden, wie es die Anleger und Unternehmensvorstände für richtig halten, durch unmittelbar geltende Vorschriften geregelt, könnte dies die Verwirklichung einiger erstrebenswerter Ziele erschweren. - Anreize für die CO2 Reduzierung 6.1. Die Steuersysteme sollten zur Umgestaltung der europäischen Wirtschaft und zur Erreichung der Klimaziele beitragen.Für Unternehmen und Haushalte müssen dieselben Anreize gelten, damit Kohlendioxid in der Atmosphäre zu möglichst geringen Kosten verringert werden kann. 7. Vermeidung negativer Anreize für die Digitalisierung 7.1. Im Zuge der Verwendung von Daten und neuen Geschäftsmodellen ist es erforderlich geworden, die internationalen Besteuerungsgrundsätze dahingehend zu überprüfen, wie die Steuereinnahmen auf die einzelnen Länder aufgeteilt werden können. Hier muss ein globaler Konsens erzielt und umgesetzt werden. https://der-schandstaat.info/verlorene-orte-die-vorarlberger-tiroler-bunker-schutz-vor-angriff/ Read the full article
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