#Ententeich
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*Cold day at the pond*
A few quick shots from a cold pre spring day in Vienna..
#quack#Ententeich#duckpond#Ente#Möve#seagull#winter#icecold#sunnyweather#frozen pond#freezing#vogelfotografie#naturephotography#nature lovers#Naturfotografie#birdwatching#stadtpark#stadtparkvienna#stadtparkwien#wien1030
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Tag 7 02.04.2024 Seetag
Heute ist Erholung und Wissensaufnahme angesagt😅 An den Seetagen überschlagen sich die Angebote. Es gibt jede Menge Vorträge zu den zukünftigen Anlegezielen, zur Tierwelt, Ernährung, Sport (darf natürlich auf dem riesigen Sportdeck auch in vielen Kursen oder selbstständig gleich umgesetzt werden 🤪) Lesungen (dafür sind Lektoren an Bord), Tanzkurse, Kletterangebote…
Wir starten erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück. Der Kapitän sorgte derweil für eine erste Bildungseinheit und klärte uns über Knoten und Seemeilen auf. So haben wir schon zum Frühstück etwas gelernt: 😁
Da es früher keine genaue Geschwindigkeitsmessung gab, behalf man sich folgendermaßen. Man benutzte ein Holzstück, das sogenannte Logscheit. In die Leine des Logscheits wurden in regelmäßigen Abständen Knoten gemacht. Die Abstände betrugen idealerweise Bruchteile einer Seemeile. Die Zahl der Knoten, die in einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden, ergibt die sogenannte Fahrt durchs Wasser. Die Zeit wurde durch das Logglas, eine spezielle Sanduhr, festgelegt. Heute wird der Knoten genau definiert: 1 Knoten = 1 Seemeile pro Stunde = 1,852 km/h
Wir bewegen uns gerade mit einer Geschwindigkeit von 14,9 kn (also wie gerade gelernt, 27,6 km/h 😅) bei einer Windgeschwindigkeit von 20km/h (entsprechend Wellen von 1,5m = Ententeich laut Kapitän😅) vorwärts. Die Lufttemperatur beträgt aktuell 27,3 Grad, Wassertemperatur 27,4 Grad, also Abkühlen geht zumindest nicht im Wasser 🤪. Unser erster Vortrag heute zu Fitness und Ernährung muss erstmal ordentlich verdaut werden 🤣:
Ich beobachte derweil die Seevögel, die uns seit dem Auslaufen begleiten. Dem Aussehen nach und mit der Geschwindigkeit, wie sie sich pfeilschnell ins Wasser stürzen, vermute ich mal eine Tölpelart, werde mal Papa, unseren Vogelexperten zu Rate ziehen 🤔 etwas später fliegen auch dunkle Exemplare neben uns 😁
Nachmittags wurden die nächsten beiden Inseln auf unserer Route vorgestellt: Grenada und Barbados. Wir erfuhren jede Menge über die Entdeckungsreisen Christoph Kolumbus, zur Geschichte, Ureinwohnern, Ernährung, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr. Diese einstündige „Ocean Lounge” ist immer sehr kurzweilig und eine super Einführung zu Land und Leuten👍.
Ein bisschen Wissenswertes😅:
Grenada und Barbados gehören zu den Inseln über dem Winde. ��Der Name ist abgeleitet von der in diesen Breiten vorherrschenden Windrichtung des Nordost-Passatwindes, der für ein feuchtes Klima mit jährlichen Niederschlägen über 2000 mm sorgt.“(Wikipedia) … im Gegensatz zu den bisher besuchten „Inseln unter dem Winde“ , die ja nicht unter dem Einfluss des Passatwindes liegen und somit ein sehr trockenes Klima aufweisen. Daher ist es zwar trotzdem immer noch sehr warm aber nicht so unangenehm, wie wir es etwa in Singapur erlebt haben
Grenada wird auch als Gewürzinsel bezeichnet. Bekannteste Frucht ist die Muskatnuss, (Hierfür ist Grenada zweitgrößtes Anbaugebiet der Welt)
Das Nationalgericht ist „oil down“, eine Art Eintopf, der den ganzen Tag gekocht und dann abends gemeinsam gegessen wird
Auf Barbados wächst einer der giftigsten Bäume der Welt, der Manchineel Baum. Der Baum gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und ähnelt in Größe und Form der Früchte einem Apfelbaum. Daher kommt vermutlich auch der heutige spanische Name Manzanilla de la muerte („Äpfelchen des Todes“).
Soviel Bildung macht hungrig 😅. Und da das vegane Frühstück so lecker war, dachten wir uns, warum nicht auch mal das Abendessen testen. Schon alleine die Atmosphäre dort ist ein Träumchen, nur maximal 20 Gäste finden dort Platz. Wir haben uns für das „3-Gänge-Menü der Reise“ entschieden.
Matthias war skeptisch, was uns wohl erwartet 🤔 Los ging’s mit selbstgebackenen schwarzen Brötchen und Linsensesamaufstrich:
Nun kam die Vorspeise „Knackiger Melonen-Avocado Salat mit Minzdressing und Kichererbsen“
Das war schon mal total lecker, so kann es weitergehen 👍(man beachte das goldene Besteck🤣
Als Hauptspeise gab es Polenta-Spinat-Roulade mit Currykürbis, Wiesenchampignons und Tomatensalsa:
Einfach mega , da braucht man wirklich kein Fleisch, wir waren begeistert 🤩.
Jetzt fehlte nur noch das Dessert : Venere Reis mit schwarzem Sesameis. Das Eis erinnerte uns an Schlamm aus der Nordsee, fehlten nur noch die Wattwürmer🤪 Und auch die Rechnung wurde stilvoll kredenzt:
Fazit: perfektes Dinner 👌auch wenn es vegan war 🤣
Im Theatrium kam heute die 2. Bühnenshow mit Jens Heinrich Claassen, die konnten wir uns nicht entgehen lassen, schließlich wollten die Bauchmuskeln etwas tun nach dem vielen Essen 🤩🤣
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Wenn der Ententeich mal nicht zur Verfügung steht ... Tut es auch mal ausgediente Tupper-Ware
#ente#dag#ententeich#tupperbox#baden#ausgedient#disused#duck pond#to bathe#tiere#niederlausitz#lower lusatia#East Germany
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Tag 16 der erweiterten Corona Ausgangsbeschränkungen in München (05.04.2020, Sonntag) - bei Sonnenschein unterwegs zwischen Neuperlach und Neubiberg #neubiberg #umweltgartenneubiberg #unweltgarten #ententeich #ducks #ducksofinstagram #muenchen #corona #coronavirus #lockdown #ausgangsbeschränkungen #ausgangssperre #ganzmuenchen #ganzmuenchende #instamunich #münchen #munich #quarantäne #münchenblog #münchenblogger #munichblog #munichblogger #picoftheday #bilddestages #potd (hier: Umweltgarten Neubiberg) https://www.instagram.com/p/B-nb7omIqJR/?igshid=1osslbokz3yrv
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🍃~ A duck pond ~📷 * * * #abstraktion #visitgermany #abstractphotography #trees #bäume #abstraction #sonya7m3 #winterdays #Wasseroberfläche #hobbyphotographer #hobbyfotograf #sigma105mm #photoart #fotokunst #ententeich #sonya7iii #spiegelung #duckpond #agameoftones #naturallight #weroamgermany #moodypictures #watersurface #naturalcolors #ig_germany #reflection #pictureoftheday #sonyalpha #sonya7m3 #sonyalpha7iii (hier: Wettin-Löbejün) https://www.instagram.com/p/B65M8rZiPQE/?igshid=obspec00iin4
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Stina Kasser. Fische bleiben drinnen. Long durational performance. #stadtparkstgallen #frauenpavillon #performanceart #boat #voliere #ententeich #refugees #asyl#performanceimöffentlichenraum #artinpublicspaces #feministart # https://www.instagram.com/p/B1UGwTeodtn/?igshid=xcj04kcoy53q
#stadtparkstgallen#frauenpavillon#performanceart#boat#voliere#ententeich#refugees#asyl#performanceimöffentlichenraum#artinpublicspaces#feministart
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Enten im flow. 🦆🌅😎 . Der #Flow ist einer dieser "flüssigen" Zustände, wenn die Welt, das Universum, Raum und Zeit im völligen Einklang zueinander sind. #Perfektion, die dich alles um dich herum vergessen lässt. Ich liebe es, wenn der #Schreibflow einsetzt, die Minuten unbeachtet verstreichen, die Tastatur die einzige physische Verbindung mit der Realität darstellt. Wenn der Geist irgendwo im Nichts und im Alles festhängt. Daran festhält wie an einem Rettungsring auf hoher See. Wenn die Worte sprudeln, die Gedanken aus dem übervollen Kopf aufs Papier platschen. Worte, Sätze, einen tieferen Sinn ergeben. Ja, der Flow hat was Magisches - so wie der Ententeich auf dem Bild. ✨🌅🦆🤗 . #Autorenleben #autorenaufinstagram #autoren #autorin #schreiben #Autorenalltag #schreibfluss #schreiballtag #getintheflow #ducksofinstagram #ententeich #enten #natureoninstagram #naturelover💚 #schriftstellerei #writerslife #writersofinstagram #writers #authorlife #beintheflow #balanced #grün #wasser #naturfotografie_deutschland #naturfoto #naturelife https://www.instagram.com/p/B1HAOzHAKMV/?igshid=1uwrnw06xsqwd
#flow#perfektion#schreibflow#autorenleben#autorenaufinstagram#autoren#autorin#schreiben#autorenalltag#schreibfluss#schreiballtag#getintheflow#ducksofinstagram#ententeich#enten#natureoninstagram#naturelover���#schriftstellerei#writerslife#writersofinstagram#writers#authorlife#beintheflow#balanced#grün#wasser#naturfotografie_deutschland#naturfoto#naturelife
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So pretty. Right before the rain came and we had to run home.
#ducks#duck#ente ententeich#duckpond#waterbirds#wasservögel#naturelovers#birdwatching#birdphotography
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park visit
#photography#park#forest#Hamburg#green#plants#Ententeich im Stadtpark#duck pond#original photography
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#herbststimmung🍁🍂🍃 #ententeich🦆 #2021 https://www.instagram.com/p/CWYLJG7NHN7/?utm_medium=tumblr
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Zwischenruf: Projekt “Davenzi Home 12/2019 bis ???”
So, es ist vollbracht! David und Matteo sind in ihre erste gemeinsame Wohnung gezogen.
Wer uns ein bisschen kennt, der weiß, dass wir - neben dem eigentlichen Rollenspiel - einen Hang für ganz viele Projekte und Dokumente im Hintergrund haben: Statistiken, Personenlisten, Timelines, Fahrpläne der BVG, Berechnungen, Karten und so weiter. Das meiste davon erscheint uns wichtig, um möglichst logisch spielen zu können.
Eines dieser Projekte wollen wir jetzt ein Stück weit mit euch teilen - weil es so schön dazu passt, dass die beiden gerade zusammengezogen sind. Und zwar haben wir mit Hilfe der Seite https://home.by.me/de/ die Wohnung der beiden nachgebaut (und im Laufe der Plays immer wieder verändert - je nachdem, was sich in der Wohnung verändert hat. Es gibt also mehrere Versionen). So können wir selbst während des Spielens besser verbildlichen, wo die beiden sich gerade aufhalten und wir dachten, es interessiert euch vielleicht auch, also... here we go:
Grundriss:
Wie ihr seht, haben wir uns hier an der Wohnung der WG orientiert und wie im Play der Wohnungsbesichtigung beschrieben, einfach ein paar Zimmer weggelassen. Die Abstellkammer, die von der Küche aus zu erreichen war, ist einem größeren Bad zum Opfer gefallen.
Für alle folgenden Bilder gilt: Die Auswahl an Mobiliar auf der Seite ist sehr begrenzt. Wir haben trotzdem versucht, zumindest den Zweck der Möbel und Dekogegenstände einigermaßen wieder zu geben. Vor allem in Bezug auf Wanddekorationen und Bilder gab die Seite leider kaum was her - darum sind die Bilder an den Wänden alle Platzhalter für andere Bilder - Zeichnungen von David, Poster, Fotos.
Der Flur: Einmal der Blick, wenn man in die Wohnung kommt Richtung Wohnzimmer. (Die Weltkarte steht für die Italienkarte, die Matteo David zum Geburtstag geschenkt hat):
Und der Blick Richtung Wohnungstür:
Die Küche: Der Blick von der Küchentür aus. (Küchentisch und Stühle sind die aus Davids und Lauras alter Wohnung):
Und der Blick von der Küchentür aus in die andere Richtung. Wie in einem früheren Play erwähnt, konnten David und Matteo die Küche von ihrem Vormieter übernehmen:
Der Blick vom Küchentisch aus auf die Küchenzeile:
Und der Blick vom Kühlschrank aus in Richtung Herd:
(Und erst jetzt bemerke ich, dass sich auf den Bildern der Küche gleich mehrere Spoiler befinden von Dingen, die erst in den nächsten Plays zur Einrichtung hinzu kommen... aber was soll’s...)
Das Bad: Einmal von der Badezimmetür aus (Ja, das sieht irgendwie furchtbar weiß aus auf den Bildern. Bestimmt kommt da nach und nach noch irgendwas Buntes an die Wände...):
Und einmal vom Fenster aus Richtung Badezimmertür:
Das Wohnzimmer: Wenn man rein kommt von der Tür aus... Das Regal da hatte bestimmt David in seinem alten Zimmer bei Laura und der Fernsehschrank stammt sicher auch aus Lauras alter Wohnung:
Von der anderen Ecke aus Richtung der alten Couch aus Lauras Wohnung, die Heike beim Umzug so schrecklich fand. Und der Tisch und die Lampe aus Matteos WG-Zimmer. Natürlich hat David auch die Collage aus ihrem gemeinsamen Zimmer wieder an die Wand gebracht und zwar über die Couch, wie ihr (mit viel Fantasie) seht. Achja und natürlich darf der rote Teppich nicht fehlen (leider hatte homebyme keinen großen roten Teppich, darum ist dieser hier aus vier kleinen roten Teppichen zusammengesetzt):
Der Blick von einer der Fensterecken ins Wohnzimmer. Hinter der Tür steht das Regal aus Matteos WG-Zimmer:
Und der Blick aus der letzten Ecke. Unfassbarerweise gab es bei homebyme noch nichtmal den Ansatz einer Standuhr, weswegen wir sie aus Rohformen und einer Uhr selbst irgendwie zusammenschustern mussten. Und graue Sitzsäcke gab’s auch nicht! Darum hier als Platzhalter einer in blau. (Und Matteos Sessel steht noch im Keller. Den schleppen sie die Tage irgendwann hoch):
Das Schlafzimmer: Der Blick von der Zimmertür aus (Das Bild über dem Bett ist ein Platzhalter für das Bild, was David Matteo zum Einmonatigen geschenkt hat):
Der Blick von der Balkontür aus. Hinter der Tür der Kleiderschrank aus Davids altem Zimmer (natürlich mit 40 cm Abstand zur Wand für Bügelbrett und Leiter) und neben der Tür der Kleiderschrank aus Matteos WG-Zimmer (die offene Variante gab’s leider nicht). Außerdem eine der Lampen aus Davids Zimmer. Ach und auf dem Bett sitzt übrigens Herr Hase (Davis altes Kuschtier, was im Zoo mal in den Ententeich gefallen ist und was Laura ihm zweimal ins Krankenhaus gebracht hat)
Von Davids Schreibtisch aus Richtung Schlafzimmer:
Und das ganze nochmal aus einer anderen Perspektive:
Bilder vom Balkon gibt’s nicht. Der ist noch leer und uninteressant. Noch...;-)
Das war’s erstmal. Sobald sich irgendwas ändert, gibt’s Nachschub.
Ach: Eine Frage hätten wir noch: Wie ihr wisst, haben wir sehr sehr weit in die Zukunft geplant und wie ihr seht, steht oben “ Davenzi Home 12/2019 bis ???”. Was glaubt ihr: Wie lange bleiben David und Matteo in unserer Welt in dieser Wohnung wohnen? Und aus welchem Grund ziehen sie irgendwann aus? Wir freuen uns auf eure Spekulationen! :-)
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Entleinian, Entean, Ententeichian, and Badeentean
Entleinian: a gender that is connected to ducklings simply waddling around a pond. Etymology: German, “Entlein” meaning “duckling”
Entean: a gender that is connected to ducks simply waddling around a pond with ducklings in tow. Etymology: German, “Ente” meaning “duck”
Ententeichian: a gender that is connected to duck ponds, full of ducks. Etymology: German, “Ententeich” meaning “duck pond”
Badeentean: a gender that is connected to rubber ducks floating in a bathtub. Etymology: German, “Badeente” meaning “rubber duck”
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Derweil am Ententeich
(C) Ralph Ruthe (2011)
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#hamburg #green #city #greeninthecity #park #cityscape #streetphotography #cityphotography #citylife #cityview #mypov (at Stadtpark Ententeich) https://www.instagram.com/p/CGr2A3Inmx1/?igshid=1pzyozq9x41qe
#hamburg#green#city#greeninthecity#park#cityscape#streetphotography#cityphotography#citylife#cityview#mypov
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Happiness Is A Warm Bun
Auffallend viele düstere Momente meines Lebens haben mit Brot zu tun. Und dabei leide ich, im Gegensatz zum Grossteil der modernen Stadtbevölkerung, weder an einer echten noch an einer eingebildeten Zöliakie.
Meine erste große Leidenschaft war das Entenfüttern. Und „Huschhusch Gaga go!“, also „Schnell, schnell zu den Enten gehen!“, war mein erster zusammenhängender Satz. Ich war dafür bereit, an der Hand meines Vaters, mindestens 20 Minuten hin und 20 Minuten zurück, zum Ententeich im Stadtpark zu gehen – für eine 2 Jährige ein Marathon (und für meinen Vater wahrscheinlich ein Martyrium). Ich weiß nicht, ob ich mich wirklich erinnere, oder ob ich mich nur an die Erzählungen und die Fotos von mir und meiner Enten-Manie erinnere. Aber das geht mir ja schon beim letzten Sommerurlaub so. Ist also vielleicht nicht so wichtig. Auf jeden Fall meine ich, mich sehr genau an das Geräusch der Wohnungstür erinnern zu können, an meine Freude: „Papa ist zurück, jetzt gehen wir Enten füttern!“ Und ich erinnere mich auch an die maßlose Enttäuschung und meine Wutanfälle und Tränen, wenn meine Mutter vergessen hatte, das alte Brot für die Enten aufzubewahren. Den Vorschlag meines Vaters: „Wir können ja trotzdem zu den Enten gehen.“ durchschaute ich sofort als billigen Versuch, mich zu Bewegung an der frischen Luft zu überreden und steigerte meine Wut zur Raserei.
Viele Jahre später, ein sonniger Nachmittag in Kuba. Das, was da in Gibara, einer kleinen Stadt an der Nordküste Kubas passiert ist, ist als „Der Club-Sandwich-Vorfall“ in den Wortschatz des tollsten Mannes und mir eingegangen. Meistens verwendet er den Begriff als Warnung: „Nicht, dass es wieder zu einem Club-Sandwich-Vorfall kommt!“ Noch heute werde ich rot vor Scham, wenn ich daran denke. Dass der tollste Mann der Welt (und nicht nur er) Zeuge dieses Totalausfalls wurde, macht die Sache zu einer der größten persönlichen Niederlagen, an die ich mich erinnere, einem der peinlichsten Auftritte in meinem eigenen Leben.
Seit guten drei Wochen sind wir in diesem erstaunlichen Land unterwegs. Trotz aller Warnungen mit dem eigenen Mietwagen. Ich war nach dem, was ich in den diversen Foren über den Zustand der kubanischen Straßen gelesen hatte, mehr als skeptisch, aber der tollste Mann der Welt meinte: „Schlimmer als damals im Osten wird es nicht sein. Das schaffe ich schon!“ Er hält, was er verspricht: Jeden Tag fährt er uns mit der ihm eigenen Seelenruhe über holprige Betonplatten und sandige Pisten, umkurvt erfolgreich Schlaglöcher, Kühe, Fahrräder, Pferdefuhrwerke und Menschen, die plötzlich auf die Fahrbahn der „Autobahn“ springen, um Zwiebeln oder gebratene Hühner zu verkaufen. „Die Treppe nach Dresden war schlimmer!“
Das einzige, was wirklich nicht geht, ist nach Einbruch der Dunkelheit zu fahren. Das sieht sogar der tollste Mann der Welt ein. Deswegen erreichen wir unseren Übernachtungsort immer schon Nachmittags. So auch Gibara, die „weisse Stadt“. 2008 wütete hier der Hurrican Ike und richtete große Zerstörung an. Das sieht man auch heute noch. Unser Hotel, ein frischsanierter Prachtbau aus den 20er Jahren, wirkt da fast surreal. Wir übernachten sonst in Privatunterkünften, aber heute wollen wir uns mal etwas Besonderes gönnen. Nicht zuletzt in der Hoffnung, dass wir in diesem exklusiven Hotel etwas anderes zu essen bekommen als Reis und Bohnen mit Hühnchen oder Schwein. Alles war toll in den letzten Wochen, gerade das, was es alles nicht gab: WLAN, Werbung, Navi, Shopping Malls... Aber mit dem Essen habe ich seit einigen Tagen so meine Probleme. Mir ist bewusst (und immer wieder höchst unangenehm), dass wir uns, dank Devisen, viel mehr leisten können, als die Kubaner. Wir versaufen wahrscheinlich allein schon mit unseren täglichen Mojtos und Cuba Libres ein durchschnittliches Monatsgehalt eines normalen Kubaners. Trotzdem ist die Lust groß, mal wieder was anderes zu essen – und sei es ein einfacher Salat.
Der Reiseführer schwärmt von der tollen Küche des Hotels. Vor meinem inneren Auge erscheinen schon den ganzen Tag Bilder von Pasta, Gemüse, Fisch, Meeresfrüchten... Ich habe schlecht geschlafen, es ist heiß, das Frühstück ist lange her, mein Magen, durch den Foodporn in meinem Kopf, geil! Gleich nach dem Einchecken schlage ich daher vor, schon einmal einen kleinen Snack zu uns zu nehmen. Auf den Tischen des luxuriösen Foyers liegen Speisekarten aus. Darauf wird neben diversen Getränken und den Gerichten der Abendkarte, ein Clubsandwich angeboten. Das würde ich unter anderen Umständen niemals zu mir nehmen – viel zu viel Fett, viel zu viele Kohlenhydrate – aber im Moment ist es die Erfüllung all meiner Wünsche. Wir sitzen in bequemen Sesseln im klimatisierten Foyer, ein geschniegelter und gebügelter Kellner steuert auf uns zu. Ich gebe stolz, auf Spanisch, meine Bestellung auf: „Un Clubsandwich por favor!“ Der Kellner antwortet in perfektem Deutsch, es tue ihm leid, aber das gäbe es im Moment leider nicht. Der tollste Mann der Welt erkennt sofort den Ernst der Lage und erkundigt sich nach den Zeiten fürs Abendessen. Wieder bedauert der Kellner, es könne leider kein Abendessen angeboten werden – Versorgungsengpässe, schwierige Zeiten... Der tollste Mann der Welt bestellt zwei Mojito – die gibt es. Schon während wir auf die Getränke warten, steigen mir die Tränen in die Augen. Was folgt, möchte ich lieber nicht zu genau beschreiben: Die frustrierte 2 Jährige sitzt plötzlich in einem kubanischen Hotelfoyer, weint Rotz und Wasser, trinkt ihren Mojito auf ex und will ein unerreichbares Club- Sandwich. Besorgte und irritierte Blicke der Hotelangestellten und der anderen Gäste. Eine sinnlose Diskussion über ein nicht existierendes Sandwich, die in einem veritablen Streit und meinem Abgang in unsere komfortable Suite gipfelt.
Nach etwa einer Stunde folgt mir der tollste Mann der Welt, der Mojito auf ex, auf leeren Magen, dreht noch immer in meinem Kopf. Ich stehe auf dem Balkon unseres schicken Hotels mit Blick auf die Häuser, die nach 10 Jahren immer noch zerstört sind und rauche. Ich schäme mich so sehr! Was für charakterliche Abgründe tun sich da auf! Wegen eines Schinken-Sandwichs! Immerhin kriege ich es hin, mich zu entschuldigen. Der tollste Mann der Welt umarmt mich von hinten und flüstert mir, mit Blick auf die vom Sturm abgedeckten Dächer, etwas ins Ohr:
Was kann
ein Curryhuhn bei einem Hurrikan tun?
Es nimmt sich einen Curryhahn, dann kann derHurrikan
dem Curryhuhn nichts tun!
Dafür werde ich ihm für immer – egal, was passiert – dankbar sein!
April 2020: Ich will Brötchen backen. Zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich nicht zu denen gehöre, die erst in der Krise angefangen haben, Brot zu backen. Ich mag das gekaufte Brot nicht besonders und backe es lieber selbst. Da aber Backen gerade das neue Bikram Yoga geworden ist, und ich üblicherweise Dinge sofort sein lasse, wenn alle sie tun, will ich mich zwingen, weiter zu backen, bevor ich eine Backblockade bekomme.
Normalerweise backe ich nur unser Brot. Die Sonntagsbrötchen holt der tollste Mann der Welt vom Bäcker. Aber jetzt habe ich ja Zeit. Nach längerer Recherche im Netz entscheide ich mich schließlich für „Sonntagsbrötchen – Rezept vom Präsidenten“ - nein, nicht vom gelbhaarigen Geistesgestörten, sondern vom Präsidenten der „Deutschen Innungsbäcker“ himself. Das klingt vertrauenserweckend. Die Krux an dem Rezept ist, dass man dafür frische Hefe benötigt. Nachdem ich alle Supermärkte in der näheren Umgebung vergeblich danach abgeklappert habe, weite ich meine Suche aus. Wozu mache ich denn jeden Tag meine langen Wanderungen? Irgendwo in Marzahn werde ich schließlich fündig. Meine Nachfrage ergibt, dass ich mich an die Frischetheke wenden soll. Dort wird pro Person ein Würfel ausgehändigt. Die Verkäuferin erzählt mir kopfschüttelnd, dass letzte Woche Polizei kommen musste, weil sich zwei Personen um den letzten Würfel geprügelt haben.
Stolz trage ich meine Beute nach Hause. Vielleicht war sie durch den langen Fussmarsch zu lange in der Wärme oder „die da oben“ manipulieren das Verfallsdatum (der „Hefegate“ wäre als neue Verschwörungstheorie interessant). Auf jeden Fall ist die Hefe blau als ich sie auspacke. Egal, nehme ich eben Trockenhefe (das einzige, was ich gehamstert habe, da jetzt auch die Amateure backen).
Nachdem ich aus dem Teig die Brötchen geformt habe, stelle ich das Backblech, auf dem sie liegen, in den Kühlschrank. Dort sollen sie aufgehen, damit ich dem tollste Mann der Welt am nächsten Tag ofenfrische Brötchen präsentieren kann. Was übrigbleibt, will ich einfrieren.
Am nächsten Morgen präsentiert sich mir jedoch ein grauenvoller Anblick: Ich habe die Gehfreude meiner Brötchen völlig unterschätzt. Die Brötchen liegen viel zu dicht auf dem Blech. Wenn ich die so in den Ofen schiebe, gibt es ein Fiasko! Ich muss aus dem einen Blech zwei Bleche machen. Möglichst vorsichtig setze ich die Teiglinge um. Aber ich kann das Unvermeidbare nicht verhindern: Die prachtvoll aufgegangenen Brötchen fallen in sich zusammen, sind zu unförmigen Klumpen geworden.
Keine Ahnung warum: Mit dem falschen Fuss aufgestanden, Hormone... Die wütende 2 Jährige steht in unserer Küche, und der tollste Mann kommt gerade noch rechtzeitig, um sie daran zu hindern, zwei Bleche voller Teigklumpen in den Müll zu schmeissen.
„Die perfekten Ost-Brötchen, nicht diese aufgeblasenen West-Luftbrötchen!“, sagt der tollste Mann der Welt mit vollem Mund. Mir schmecken sie auch.
Hier müsste jetzt die Moral der Geschichte stehen: Irgendwas in der Richtung, dass wir froh sein können, dass wir überhaupt was zu essen haben, da immer noch Menschen auf dieser Welt verhungern. Aber das wäre verlogen. Das wissen wir alle. Wie wir auch alle wissen, dass das nicht daran liegt, dass es zu wenig gibt für alle, sondern daran, dass wir zu gierig sind. Das zu wiederholen bringt nichts. Die Moral, die vielleicht nicht die Welt rettet, aber doch zielführender ist, ist ganz einfach: Das Brot ist nicht schuld! Reiss dich mal ein bisschen zusammen, nimm dich selbst nicht so wichtig und im Ernstfall: „Machn' Brotschlitz zu!“, wie der Sachse sagt...
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