#Einkehren
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Ich find's gut, dass wie das Feuer noch ein bisschen aufrecht halten und ein bisschen sehr delulu sind. Es wird ja dann eh leider bald wieder vorerst Ruhe einkehren.
Bis zum nächsten Nervenzusammenbruch.
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oberdollendorf // siebengebirge
in autumn, there is nothing more relaxing than a trip to the gates of cologne and the vineyards of the siebengebirge. here you can discover the history and stories of wine and, of course, stop off for a delicious meal of fresh federweisser wine.
im herbst gibt es nichts entspannenderes als einen ausflug vor die tore kölns und in die weinberge des siebengebirges zu unternehmen. dort trifft man geschichte und geschichten rund um den wein und kann natürlich vorzüglich einkehren zum Genuss frischen kühlen federweißers.
#federweißer#siebengebirge#rheinland#nrw#germany#architecture#photography#architecture photography#wineyard#wine#autumn#landscape#timbered house#history#oberdollendorf#design#rhineland
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Schloss Einstein Rewatch Folge 95 - 97
Antje braucht unbedingt ein Fahrrad, um zum Frisör ins Nachbardorf zu fahren, weil sie dort einen Termin zum "Schaufrisieren" hat - angesichts der wilden Frisuren, die die Mädels in den ersten Staffeln haben, musste ich sehr darüber lachen (haben die sich auch alle Inspiration bei Schaufrisieren geholt? Die Hairstylist:innen durften sich jedenfalls richtig austoben) 😂 Elisabeth hat ihr Fahrrad mindestens genauso gern wie Ava, sie repariert es sogar in ihrem Zimmer! Und will Antje nur ihr Rad ausleihen, wenn sie auch einen Helm aufsetzt. (Ob Ava und Colin auch so eine Konversation hatten?)
Antje stürzt dann tatsächlich ohne Helm und der ÖRR kommt ganz nebenbei und überhaupt nicht aufdringlich (nicht!!) seinem Bildungsauftrag nach. Wachtmeister (auch so ein tolles antiquiertes Wort!) Kranich denkt nämlich wirklich, dass Verkehrserziehung mit Kasperle-Handpuppen eine gute Idee für Jugendliche ist - oder ist das alles nur umgekehrte Psychologie? Die ganze Vorführung ist nämlich so unangenehm, dass Antje sie schnell wie möglich beenden will und dann doch dazu bewegt wird, ihrem Helm aufzusetzen.
Atze und seine Mutter sind auch so ein tolles Duo! Diese soziale Ausgrenzung, da Atzes Vater in Untersuchungshaft ist, ist ja eigentlich auch voll das heftige Thema. Hab mich aber gewundert, dass sogar Ingo sich zuerst an das Verbot seiner Mutter halten wollte, aber immerhin sieht er später auch ein, dass ihm sein Freund wichtiger ist. Aber Pasulke ist schon wieder so eine gute Seele, wie er mit Frau Feilke redet ♥️
Sein Vater wird aus dem Gefängnis entlassen und man könnte meinen, dass bei Familie Feilke jetzt wieder Ruhe einkehren kann... Da da da düm, und schon fliegt die Affäre von Atzes Vater auf. Und er liefert sogar eine Top Begründung: "Als Mann hast du's nicht immer leicht, du willst treu sein, klar, aber was du nicht kennst, das macht eben neugierig. Verstehst du?" Mensch, da krieg ich ja gleich richtig Mitleid mit dem armen Mann, er war doch nur neugierig 🙄 So traurig das ist, aber wahrscheinlich sind Atze und seine Mutter ohne seinen Vater wirklich besser dran auf lange Sicht....
Die Dynamik zwischen Atze und Alexandra gefällt mir wirklich gut. Sie streiten sich zwar in dieser Extremsituationen auch mal, aber niemand wird dabei unnötig ausfallend und die schaffen es dann auch immer schnell sich zu entschuldigen. Auch wenn immer noch nicht ausgesprochen wurde, dass die beiden zusammen sind, find ichs sehr schön wie ihre Beziehung dargestellt wird. Sowohl Budhi und Katharina, als auch Nadine und Oliver waren halt eher so Teenie-Paare, bei denen man die Rosarote-Brille noch stark angemerkt hat, bei Alexandra und Atze ist das nicht so, sind aber auf ihre Art auch total harmonisch miteinander.
Da ich Angeln tatsächlich schon immer ein total seltsames und ekliges Hobby fand, hat mich auch die Angel-Geschichte um Franz und Sebastian nicht sonderlich abgeholt. Bzw. eigentlich trifft die Moral der Geschichte am Ende ja sogar genau meine Einstellung, aber ich kann halt mit dem "Konflikt" nichts anfangen...
Philip wird auf SE aufgenommen. Aber seine Familie wohnt ja auch in Seelitz (oder zumindest in der Nähe), deswegen bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass er Externer ist. Aber dann wettet er mit Sebastian in der Abakus-Sache gleich um Mensa-Dienst und Hof-Dienst, das dürften doch aber beides nur Internatler:innen betreffen, oder?
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In Computern leben Programme, die wie die Menschen draussen aussehen, nur mit schwarzweißen Gesichtern und farbenfrohen raumanzugsähnlichen Rüstungen (ein bisschen wie die Leute in Morodors nachcoloriertem Metropolis). Das besonders fesche Sicherheitsprogramm Tron unterstützt den jungen Computerspielprogrammierer Jeff Bridges darin, den üblen Machenschaften des trotz richtungsweisender* innovativer Computerbilderzeugung wie gewohnt den Schurken spielenden David Warner ein Ende zu setzen, so daß -obwohl ich nicht ganz verstanden habe, warum- am Ende wieder Ordnung und Gerechtigkeit einkehren. Es ist Disney.
* Wir sind manchmal nicht total glücklich mit der Richtung, in die es wies, erfreuen uns aber am Score der legendären Switched-on-Bach-Synthezizer-Pionierin Wendy Carlos.
#Tron#David Warner#Bruce Boxleitner#Jeff Bridges#Cindy Morgan#Film gesehen#Steven Lisberger#Wendy Carlos#Disney
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T17 Shopping Fieber
Heute ist der letzte Tag in Da Nang. Zum Frühstück gehen wir noch einmal in unser Stammcafé. Hier arbeiten fast ausschließlich Taubstumme, was wir bei unserem ersten Besuch nicht direkt bemerkt haben. Nachdem wir mit dem Frühstück fertig sind, lesen wir noch zusammen in der Bibel und beschließen danach, nach Hoi An zu fahren. Das ist nur 40 Minuten von hier entfernt. Wir nehmen einen Grab, die vietnamesische Version von Uber, weil das tatsächlich am günstigsten ist. In Hoi An angekommen, checken wir erstmal in unserem Hostel ein, welches uns aber nur halb überzeugt, deswegen buchen wir zunächst nur eine Nacht.
Hoi An ist bekannt als die Stadt der Lichter, und zudem gibt es überall Schneider. Mit diesem Wissen brechen wir zügig in Richtung Altstadt auf. Hier gibt es wirklich überall Läden, und wir kommen keine 30 Meter weit, ehe uns ein nettes kleines Lädchen voller Tassen und allerlei Geschirr in den Bann zieht. Der Laden wird von einer total witzigen kleinen Oma geführt, die in jedem Satz laut auflacht – sehr sympathisch. Wieder auf der Straße schaffen wir dieses Mal ganze fünf Meter, bis Mira und Maya begeistert im nächsten Laden Klamotten begutachten. Okay, so langsam wird mir klar, wie das hier ablaufen wird. Da der Laden wirklich gar nichts für Männer hat, versuche ich einfach, durch ständiges im Kreis Laufen den Mädels zu vermitteln, dass ich weiter möchte. Die nehmen mich aber gar nicht mehr wahr und kaufen fröhlich ihre ersten Kleidungsstücke. Dann geht's weiter, endlich mal in Richtung Altstadt. Nun gut, dieses Mal waren es bestimmt 40 Meter, bis wir wieder in einem Laden stehen – wir steigern uns. Aber ein Blick in die Straße lässt mich Böses ahnen. Logischerweise nimmt die Dichte an Läden zu, je näher man in Richtung Altstadt kommt. Puh, das kann anstrengend werden. Zum Glück gibt es ja noch etwas, was wir alle gerne machen: Mittagessen. Deswegen trudeln wir nach ein paar weiteren Läden und mit mehreren Kleidungsstücken in ein Restaurant ein.
Weil ich wirklich nicht an jedem Laden halten will, trennen wir uns nach dem Mittagessen, und ich laufe alleine weiter, bis ich einen netten kleinen Kunstladen finde, in dem mir ein alter Mann mit einem strahlenden Lächeln seine Bilder präsentiert. Nach genauem Betrachten finde ich ein Bild, das ich wirklich schön finde, und kaufe es. Als ich aus dem Laden schlendere, treffe ich wieder auf Mira und Maya. Von da an sind wir wieder zu dritt unterwegs – das war wirklich keine lange Trennung. Die Altstadt von Hoi An ist wirklich schön und übersät mit kleinen Läden, Cafés und Restaurants. Weil ich noch mit Salo telefonieren will, trenne ich mich dann irgendwann wieder und laufe in Richtung Hostel. Dabei stoße ich auf ein super schönes und ein bisschen verstecktes Café, wo ich mir noch einen Kaffee genehmige.
Zurück im Hostel lese ich dann noch ein wenig in der Bibel, bis Mira und Maya auch wieder eintreffen. Für heute Abend ist noch eine Bar-Tour geplant, zumindest wird das von unserem Hostel angeboten. Davor telefoniere ich gemütlich noch mit Salo. Ida kommt heute auch in Hoi An an und ist auch bei der Bar-Tour dabei. Diese ist dann leider ein ziemlicher Reinfall. Die erste Bar, in der wir einkehren, ist für vietnamesische Verhältnisse wirklich sehr teuer. Die zweite Bar gibt es nicht, es geht direkt in einen Club mit grausam schlechten Remixes von Liedern, die ich gar nicht mag. Tja, wenigstens treffen wir einen Inder, der wirklich alles gibt beim Tanzen – das ist total witzig. Wir haben aber nach einer guten halben Stunde genug und gehen wieder zurück ins Hostel. Eines wird uns auf jeden Fall klar: Hoi An wird teuer, vor allem für Mira und Maya.
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Tag Eins ¦ Polen - Kostomłoty
Am Morgen genießen wir in unserem bescheidenen Zuhause noch einmal einen Kaffee und nachdem dann die restlichen Notwendigkeiten ins Auto geladen sind, treten wir den Start der Reise an, die uns zunächst gen Osten der Bundesrepublik führen soll.
Eine besondere Ehre erweist uns bei dieser Fahrt Palmela, die uns (hoffentlich) den ganzen Weg bis zum Nordkap begleiten wird und somit die nördlichste Palme Europas sein wird.
Palmela in ihrem vorübergehenden Zuhause
Die Stimmung ist gut, die Straßen sind frei und nach einer kurzen Frühstücks-Rast bei einem Lidl rollen wir entspannt über die Autobahnen bis wir den deutsch-polnischen Grenzübertritt erreichen. Auf der polnischen Seite fahren wir noch etwa anderthalb Stunden bis wir in einem kleinen Dorf in ein Restaurant einkehren, in dem uns eine hübsche junge Dame bedient.
Nicht die hübsche junge Dame
Nach dem guten und günstigen Essen machen wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Supercharger, welcher etwa 20min entfernt liegt. Doch was nach einem einfachen Weg klingt, wird zu einem kleinen Abenteuer: Als wir die Strecke nach Navigationssystem fahren, kommen wir nach kurzer Zeit auf eine Straße, die schon beim einbiegen wie eine Baustelle aussieht und nach einigen hundert Metern stehen wir vor einer "Straßensperre", die einfach aus einem aufgeschütteten Kieshaufen besteht. Ohne Schilder oder sonstige Vorwarnung.
"Straßenabsperrung" auf polnisch
Also bleibt uns nichts anderes übrig als zu wenden und ein Stück zurück zu fahren. Nach kurzem Blick auf die Karte sehen wir, dass es eine kurze Umgehung zu geben scheint, der wir folgen. Die menschenleere Straße führt über die riesigen Felder, die hier überall die Landschaft dominieren in die nächste Wohnsiedlung. Dort biegen wir dann ab auf eine "Straße", die uns ein wenig an unseren Trip vor zwei Jahren in Albanien erinnert, denn es ist eher eine grob befestigte Schotterpiste als eine Straße.
Auf Abwegen
Nachdem auch dieses Element des Hürdenlaufs überwunden ist, fahren wir weiter und kommen auch bald am Supercharger an, der nun allerdings voll belegt ist und vor dem schon drei weitere Tesla warten um laden zu können. Das ist nun also das erste Mal in über 100.000km Teslafahren in ganz Europa, dass ich jemals an einer Ladesäule warten muss, bis ich dran komme. Bei der Routenplanung des Trips haben wir bereits im Voraus gesehen, dass es gerade in Osteuropa noch ein paar Lücken gibt im Ladenetzwerk von Tesla und die bestehenden Standorte wie dieser hier eher klein sind mit nur vier Ladeplätzen. Da wir allerdings keinen Zeitdruck haben sehen wir das gelassen und vertreiben uns die Wartezeit mit einer Folge Breaking Bad. Nach etwa einer Stunde inklusive Ladezeit fahren wir mit vollem Akku vom Gelände und parken ganz in der Nähe an einer verlassenen Straße, um dort zu nächtigen. So geht unser erster Tag zu Ende und wir freuen uns sehr auf die kommende Zeit und auf alles, was wir erleben werden.
Bis dahin.
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Jeder verstrichene Tag schreibt deine Geschichte.
Alte Menschen waren für mich bisher immer alte Menschen. Ich habe sie nicht groß analysiert. Sie waren einfach da. Es war der Teil der Gesellschaft, von dem man sich abgrenzen konnte, schlicht weil man selber noch nicht in deren Dunstkreis war. Nicht weil man ihnen etwas böses wollte, sondern weil man sich selber nicht als alt vorstellen konnte. Je jünger man ist umso weiter entfernt ist man davon alt zu sein (#Binsenweisheit). Mittlerweile denke ich etwas anders darüber, weil ich nun verstehe, dass das Alter auf mich ebenso wartet. Man muss die Zeit bis dahin aber erst einmal erfolgreich meistern. Die moderne Gesellschaft, mit all ihren Selbstverständlichkeiten, geht einfach davon aus, dass wir alle ein hohes Alter erreichen. Was bei uns ein hohes Alter ist, war zu anderen Zeiten völlig undenkbar zu erreichen. Vor 700 Jahren wurden die Menschen etwa 35 Jahre alt. Anstatt also geehrt zu sein ein hohes Alter erreichen zu dürfen, hadern wir auch noch damit und beklagen uns.
Natürlich gibt es schmerzhafte Begleiterscheinungen beim Älterwerden. Der Körper verändert sich und wenn man ihn nicht hegt und pflegt, baut er umso schneller ab. Was mir jedoch mehr Kopfzerbrechen bereitet, als die Aussicht auf Gelenkschmerzen, sind Gedanken daran geliebte Menschen nicht mehr um sich zu haben. Beschäftigt man sich mit verdienten Menschen der BRD, stößt man oft auf Schicksale, die ihre langjährigen Partner bald zwei Jahrzehnte überdauert haben. Es gibt aber auch die Menschen, mit denen man nicht das Bett teilte - Freunde. Für mich ist es selbstverständlich heute mit meinen langjährigen Freunden zusammenzusitzen. Der Tod hat noch bei keinem von uns angeklopft. Doch natürlich hat jeder von uns bereits mit Schicksalsschlägen umgehen müssen. Die Wahrheit ist doch, dass wir uns alle, vor allem in der heutigen Zeit, wo man digital omnipräsent sein kann, einreden, der Menschheit irgendwas zu hinterlassen. Alle werden uns betrauern und für immer an uns denken. Je nachdem was man für ein Mensch war, wird unser Fehlen bei anderen nur kurzzeitig bemerkt. Ziemlich schnell wird eine gewisse Normalität einkehren. Was man keinem vorwerfen kann. Wieviele Menschen vor uns sind bereits verstorben, die in deren Epoche gute Dinge für andere vollbracht haben und ein Gewinn für die Gemeinschaft waren? Wir kennen heute nicht mal mehr deren Namen, geschweige denn haben wir Fotos von ihnen. Dennoch hatten sie einen Wert zu der Zeit in der sie lebten. Jeder schreibt also seine eigene kleine Geschichte, deren Zyklus nun einmal irgendwann endet ("every day creates your history") Natürlich laufe ich jetzt nicht jeden Tag beschwingt durch die Gegend und grenze 24/7 negative Gedanken aus. Jedoch beginne ich so langsam das Leben mehr schätzen zu lernen, da alles schneller enden kann als einem lieb ist.
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Islamistische Rackets und Antisemitische Gewalt: Zum Kontext des 7. Oktober
[…{Um sich mit den grauenvollen Terrorangriffen vom 7. Oktober auseinandersetzen zu können, braucht es einen Blick auf ihren Kontext. Ausgegangen sind Taten wie die beschriebenen von einem Proto-Staat, den die Hamas im Gaza-Streifen errichtet hat: Sie hat in festen Grenzen die Herrschaft über den Küstenstreifen inne, sie stellt (mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen, aber auch das ist nichts ungewöhnliches) den Einwohnern des Küstenstreifens öffentliche Güter wie ein Gesundheits- und Bildungssystem zur Verfügung. Lediglich die Souveränität nach Außen fehlt ihr. Diese Proto-Staatlichkeit wird in der weltweiten Debatte über ein Ende der zum Nahost-Konflikt verharmlosten antisemitischen Gewalt gerne ignoriert. Nur wenn so getan wird, dass die Einwohner Gazas diskriminierte Bürger Israels seien, kann dem jüdischen Staat Apartheid vorgeworfen werden. Nur wenn man von den quasi-staatlichen Strukturen in den Händen der Hamas völlig absieht, kann die Mär aufrechterhalten werden, durch die Gründung eines palästinensischen Staates mit voller Souveränität auch nach Außen würde plötzlich Frieden in die Region einkehren.
Der Proto-Staat im Gaza-Streifen basiert auf einer Rentier- und Racket-Ökonomie (4). Anders als andere nationale Rentier-Ökonomien basiert diese nicht auf Ressourcen wie Öl oder Gas, die man mit geringem Aufwand fördern, exportieren und die so erzielten Gewinne unter dem geneigten Klientel verteilen könnte. Was die Hamas unter den Augen Israels in Gaza in den letzten Jahren unter die nationale Umma brachte war die Entwicklungshilfe westlicher und die direkte Unterstützung arabischer und islamischer Staaten. Damit diese sogenannten „sekundäre Renten“(5) fließen, muss der Konflikt am Köcheln gehalten, das Elend in den palästinensischen Gebieten reproduziert und die Gewalt gegen den jüdischen Staat Israel ständig fortgeführt werden. Das Agieren des Palästinenser-Flüchtlingshilfswerks UNRWA ist das deutlichste Beispiel für diese Verewigung des Elends. Die sich andeutende Aufnahme diplomatischer Beziehungen von mehr und mehr arabischen Staaten mit Israel ist hingegen eine akute Bedrohung dieser Rentier-Ökonomie. Auch dieser Politik galt der Angriff der Hamas.
Doch über ein Gewaltmonopol, über einen einheitlichen Herrschaftsapparat im Protostaat Gaza verfügt die Hamas nicht. Das zeigte nicht zuletzt der Angriff auf Israel am 7. Oktober: In den Verhandlungen über eine Freilassung der Geiseln im Tausch gegen inhaftierte Terroristen musste die Hamas zähneknirschend zugeben, dass sie nicht weiß, wo sich alle Geiseln befinden und wer sie eigentlich entführt hat (6). Ihre Verhandlungsposition dürfte das verschlechtert haben. Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden und nicht zuletzt erhebliche Spaltungen innerhalb der Hamas selbst multiplizieren die Protostaatsgewalt im Innern des Gaza-Streifens. Wo die Angriffe der Hamas und anderer am 7.10. an ein Pogrom erinnerten, lag das auch an dieser Racket-Struktur im Gaza-Streifen.
Diese Verbindung von Rentier- und Racket-Ökonomie im Proto-Staat Gaza wirkt sich auf die Konstitution der Gesellschaft und die individuelle Verfasstheit der Bürger aus. Der politische Islam ist nicht rein zufällig oder lediglich aus Tradition in dieser Gesellschaft so erfolgreich. Er hilft den Gläubigen, die ihre Arbeitskraft kaum verkaufen können, sich in ihrer ökonomischen Situation einzurichten, auch ohne produktiv im Sinne des Kapitals sein zu müssen (7). Er stabilisiert die familiären Strukturen zur Verteilung der Gewinne im Innern und sichert ideologisch die Verbindungen nach Außen, nach Qatar und in den Iran, ohne die ein Großteil dieser Gewinne nicht zu erzielen wäre. Es kommt zu einer Islamisierung der Racket- und Rentier-Ökonomie, bei gleichzeitiger Racketisierung und – wie man am 7. Oktober einmal mehr sah – permanenten Brutalisierung des politischen Islams. Denn für die Popularität in der islamistischen Internationalen konkurriert man mit IS und Taliban um die grausamsten Bilder. Auch vor diesen Gruppen wollten sich die Mörder vom 7. Oktober beweisen.
In Anbetracht dieser islamistischen Konkurrenz nach Außen garantiert nicht zuletzt der Antisemitismus sowohl die relative und zumindest punktuelle Einheit der Rackets (8) innerhalb des Gazastreifens als auch die Rente aus der Welt. Er spielt gemeinsam mit einem häufig national-islamisch konnotierten Opfer- und Märtyrermythos, der Geringschätzung des diesseitigen Lebens sowie Expansions- und Missionierungsgelüsten eine erhebliche Rolle bei der Legitimierung von islamistischer, genozidaler Gewalt nicht nur, aber insbesondere gegen Juden. Der gemeinsame Feind Israel lässt die Feindschaft zwischen Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, PFLP und anderen kurz in den Hintergrund treten. Zugleich wäre es wohl undenkbar, dass die Palästinenser die gleiche finanzstarke Pseudo-Solidarität erführen, wenn ihre Angriffe nicht ungläubigen Juden, sondern einem muslimischen Nachbarstaat gelten würden.
Die Individuen können dieser islamisierten Racket-Gesellschaft nicht entkommen. Für die Psychologie der Einwohner Gazas als Racketeers (9) bedeutet das einen erheblichen Druck zur unmittelbaren Identifikation mit der Macht sowie zur bewussten Anpassung an die Herrschaft der Rackets. Kritische Reflexion ist kaum möglich, wenn bereits Distanz zu den Führern der Rackets mit dem Verlust der Existenzsicherung sanktioniert werden kann. Zweckrationales Verhalten muss sich an die Racket- und Rentierökonomie anpassen. Die Familie ist kein Gegenstück zu dieser Racket-Gesellschaft, sie ist als Großfamilie (‚Clan‘) längst in die Racket-Struktur eingegliedert. Nicht ohne Grund überlegt die israelische Regierung, nach dem Krieg die Macht im Gaza-Streifen an von der Hamas-distanzierte Clans zu übertragen, und so die familiarisierte Racketstruktur für sich nutzbar zu machen […]
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Heute waren wir nochmal in Kyoto, um dort ebenfalls an den Setsubun-Feierlichkeiten teilzunehmen! Auf dem Gelände des Yasaka-Schreins waren viele Buden mit Grills, Losziehen und Amulett-Kaufen aufgebaut! Es waren viele Menschen vor Ort und wir alle versammelten uns um Eins um einen Holzpavillon, um dem traditionellen Tanz der Meiko (Geisha-Auszubildende) anzusehen!
Danach sind wir durch den an die Tempelanlage angrenzenden Park noch zum Chion-in Tempel gelaufen. Dieser sehr bekannte Tempel ist Hauptsitz der Jōdo-Richtung des Buddhismus. Die Treppen, Gebäude und Laternen auf diesem Gelände waren alle im Vergleich zum Menschen riesengroß, was einen sehr erfürchtig werden ließ, aber ehrlich gesagt auch ein bisschen eingeschüchtert.
Am Nachmittag waren wir in einem kleinen veganen Lokal hervorragend essen! Der Inhaber war ein Sonnenschein von Mensch und wir sind mit ihm und einem anderen Gast aus Tschechien ins Gespräch gekommen, was richtig schön war! 😊 wir wollen unbedingt nochmal zurückkommen und wieder dort einkehren, weil man das Lokal satt und mit einem breiten Grinsen verlassen hat ❤️
Zum Abschluss des Tages sind wir auf dem Rückweg zur Bahnstation noch durch das Viertel Gion geschlendert, in welchem man das „alte Kyoto“ sah und spürte. Dort liefen uns auch zwei Geisha über den Weg! In den Straßen dieses Viertels war zum Schutz der Privatsphäre der Anwohner:innen das Fotografieren verboten. Leider konnten wir beobachten, dass sich viele der Touris gar nicht daran gehalten haben… als die Geisha erschien, wurde sie sogar sehr mit den Kameras bedrängt, was wir nicht nur sehr taktlos, sondern auch ein bisschen traurig fanden. Es ging den meisten Menschen leider nicht darum, die Atmosphäre des Viertels zu erleben, sondern nur um möglichst schicke Fotos…
Da wir uns an das Fotoverbot gehalten haben, habe ich hier mal ein Stockfoto von Gion herausgesucht, damit man einen kleinen Einblick bekommt. Ansonsten auch hier einfach gerne mal googeln für mehr Bilder und Eindrücke :)
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from twitter X Nov 2023/German version
Hollywoodschauspieler beenden Streik nach 118 Tagen
Die Drehbuchschreiber hatten vorgelegt. Und bald könnte in der US-Filmbranche wieder so etwas wie Alltag einkehren. Denn jetzt ziehen die Schauspielerinnen und Schauspieler nach. Sie haben mit den Studios in Hollywood eine Einigung erzielt, um den seit Monaten andauernden Arbeitskampf zu beenden. Die Schauspielerinnen und Schauspieler verlangten unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der Branche. Die Gewerkschaft SAG-AFTRA unter dem Vorsitz von Schauspielerin Fran Drescher (»Die Nanny«) hat mehr als 160.000 Mitglieder, darunter Schauspieler für Film und Fernsehen, Stuntleute, TV-Journalistinnen und Moderatoren. Der Streik betraf aber nur Schauspieler und Schauspielerinnen für Serien und Filme. Er war für sie alle bindend, sie durften nicht vor der Kamera arbeiten.
Doppelstreik legte die Traumfabrik lahm
Im Mai waren bereits die Drehbuchautorinnen und -autoren in Hollywood in den Ausstand getreten. Angesichts des großen Wachstums der Streamingangebote verlangten die Drehbuchautoren mehr Gehalt und eine größere Gewinnbeteiligung. Das bedeutete ab Juli einen seltenen Doppelstreik, der Hollywood praktisch lahmlegte. Die Drehbuchautorinnen und -autoren hatten ihren Streik im Oktober beigelegt. quelle
Die neue Netflix-Originalserie The Diplomat II mit Keri Russell und Rufus Sewell in den Hauptrollen wurde kurz vor dem WGA-Streik im Mai 2023 schnell für eine zweite Staffel ausgewählt und begann kurz vor dem SAG-AFTRA-Schauspielerstreik mit den Dreharbeiten. Die beiden wurden im Juni beim Dreh in London gesichtet, also Hal Wyler hat überlebt....!
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02.09.2023 - Etappe 8 - Pederü -> Plätzwiese / Dürrensteinhütte
Nach Frühstück und Verabschiedung von Chen ging es los gen Plätzwiese. Erstmal steil bergan aus dem Talkessel hoch durch den Wald, teilweise über alte Militärstraßen, um dann nach dem Durchdringen der Wolkendecke, bei stahlblauen Himmel und Sonnenschein, wieder die Schönheit und Diversität der Dolomiten genießen zu können.
Auch hier waren große Teile der Strecke einem der 10 Dolomiten Höhenwegen zugeordnet und das bedeutet immer, es ist viel los, denn die meisten Fernwanderer gehen auf den Dolomiten Höhenwegen und eher selten wie wir, eine Route die verschiedene Wege kombiniert und dadurch das Ganze in meinen Augen noch viel abwechslungsreicher gestaltet, wie es 2018 bei der Alpenüberquerung von Salzburg nach Triest der Fall war. Hier haben wir täglich einige der Wanderer wieder getroffen. Dies trifft auf diese Dolomiten Tour nicht wirklich zu, jedoch haben wir auch heute die 3 jungen Männer wiedergesehen, die wir auch schon auf Etappe 6 gegrüßt haben und das sollte bis Sexten so bleiben.
Besonders angetan hat es uns heute der Seekofel (2.810 m) dessen Gesteinsschichten 90° vertikal verliefen, dass Ganze sah aus wie ein aufgeschnittenes Graubrot, unfassbar, man muss es gesehen haben!
Auf dem Weg konnten wir wieder Murmeltiere ausfindig machen, die sich ja durch vogelartige Warngeräusche bemerkbar machen - um ihre Artgenossen vor Gefahren zu warnen, heute jedoch saß eines auf einem großen Felsbrocken und hat sich scheinbar völlig entspannt gesonnt.
An der Seekofelhütte angekommen, mussten wir in Folge der urigen Schönheit und unseres Durstes einkehren, auf der Außenterrasse, um was Kühles und den herrlichen Ausblick zu genießen.
Danach ging es exponiert weiter auf einem herrlichen Berggrat bist zu einem Sattel an dem es dann bergab ging über viele Steinauffaltungen, die dass Absteigen eine Herausforderung werden ließen.
Nach einem guten Stück passierten wir die urige Rossalm, hier wären wir so gern eingekehrt, denn es gab hervorragende Alpenländische Musik, doch wir hatten immer noch 10 Km Reststrecke vor uns und 10,5 Km hinter uns.
Bald darauf mussten wir ein Geröllfeld der Kleine Gaisl (2.859 m) passieren und es wurde respekteinflößend, im oberen Teil lösten sich während der Querung mehrfach Gesteine, welche gut akustisch wahrnehmbar waren und teilweise als Staubwolke zu erkennen waren. Wir schickten uns an, besonders zügig und dennoch konzentriert den Bereich zu passieren, was nicht einfach war, da man in diesem Geröllfeld nicht von einem klar definierten und gut/einfach zu gehenden Weg sprechen konnte.
Danach ging es interessant weiter auf extrem ausgesetzten und sehr schmalen Pfaden, teils stahlseilversichert um enge Kehren, bis der große und äußerst anstrengende Abstieg gen Plätzwiese, bzw. unserer Unterkunft begann.
Es ging wieder sehr steil und sehr anstrengend bergab, es war letztendlich schon eine Qual, was nützt es - man will/muss ja zur Hütte.
Die Dürrensteinhütte, ihre Hüttenwirtin und das hervorragende Abendessen, waren dann jedoch eine große Belohnung für all die Mühen, so konnten wir nach Dusche, Kleiderwäsche und dem guten Essen tot ins Bett fallen und die Nacht genießen.
Am nächsten Tag wird es dann auf den Weg zu den Drei Zinnen gehen, die wir heute schon ganz klar ausmachen konnten, doch dazu später mehr…
Fazit des Tages:
21,5 Km, Gesamtzeit 8:28, reine Gehzeit 7:28, ↗️ 1.451 m, ↘️ 985 m, ⏬️ 1.535 m, ⏫️ 2.343 m
#geotrail#unesco#weltkulturerbe#dolomiten#drei-zinnen#dürrensteinhütte#seekofel#seekofelhütte#Murmeltier#Dolomiten-Höhenwegen#kleine-Geisel#rossalm#Plätzwiese
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Was bleibt vom Tag? Nicht das, was ich mir gewünscht habe. Nur wenige Minuten reichen, um den Tag aus seiner Bahn zu werfen und den weiteren Verlauf noch dunkler und grauer zu erleben, als er (des Wetters wegen) ohnehin schon war. Nur wenige Minuten, in denen ich wieder einmal auf Wichtigtuerei, Habgier und Egoismus getroffen bin. Nein, ich bin nicht fehlerlos, und weit entfernt von perfekt. Aber ich erkenne Egoismus, wenn ich davor stehe. Und Habgier ist eine Eigenschaft, die ich ohnehin zutiefst verabscheue. Manche Leute kann man nicht ignorieren, und ich muss mich mit ihnen befassen, ob ich will oder nicht. Ich habe meinen Standpunkt klar gemacht. Ihre Habgier wird an mir nicht gestillt und ihren Egoismus werde ich nicht bedienen.
Jetzt mag hoffentlich endlich wieder Ruhe einkehren.
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„To reach contentment's sought-for end,
Lies in the art of programming thyself to want no more,
Let go of desires and let peace descend,
And find within thyself a richer store.“
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„Das Erreichen des angestrebten Ziels der Zufriedenheit
liegt in der Kunst, sich selbst zu programmieren, um nicht mehr zu wollen,
Lass Begierden los und lass Frieden einkehren,
Und finde innerhalb deiner selbst einen reichhaltigeren Vorrat.“
- T. Dahas
#phylosophy#contentment#self development#stoicism#inner peace#mindfulness#serenity#wisdom#poetry#creative writing#self reflection#sprituality#personal growth#self improvement#mine
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Ausgrenzung und Diskriminierung in Reinkultur!!!
Folgende Stelle um jeden Preis meiden: Coop Pronto, Seetalstrasse 44, 6020 Emmen!!! Dreckladen ohne Ende!!! Heute arbeiteten 2 dumme Lombadiers, Püppchen, Mistkühe, Luder, Tussies dort. Freund wollte das Auftanken bezahlen, Geld konnte von der Karte wegen eines Systemfehlers nicht abgebucht werden. Die beiden dämlichen Püppchen waren zu keiner Regelung bereit. Die Eine sagte immer nur, es müsste gleich bezahlt werden, dann auf einmal hiess man könnte bis 14:00 Uhr zahlen, aber zu einem anderen Kompromiss waren sie nicht bereit. Als mein Freund das nicht garantieren konnte, liessen sie gleich die Polizei auffahren, die liess es sich natürlich nicht nehmen mit gleich 3 Mann aufzukreuzen!!! Wie wenn mein Freund ein Schwerverbrecher wäre!!! Bravo. Am Ende war eine Frau, die im Auto eines Putzservices vorfuhr, so nett die Bezahlung zu übernehmen. Aber dann musste natürlich auch noch ein Hausverbot ausgesprochen werden!!! Was sind das nur für kaputte, dumme, zwielichtige, obskure, hemdsärmlige Nazi-, Gestapo-Chaoten, die so vorgehen müssen???!!! Mein Freund beging keine Straftat, nichts, er hätte auch einfach abhauen können, tat er nicht. Er wollte nur eine gütliche Regelung für ein Problem, für das er nichts konnte und das man auch nicht so schnell lösen konnte, finden. In der Vergangenheit konnte man das auch, das Geld war dann binnen max. 3 Tage bezahlt. Aber jetzt auf einmal muss man so vorgehen. Zeigt deutlich was für ein dreckiges Gestapo- und Nazi-Land die Schweiz ist und wie man da unbescholtene Menschen behandelt!!! Pfui Teufel!!! SSSSOOOO LLLÄÄÄCHERLICH!!! Nur nie bei dieser Tankstelle einkehren, sonst geschieht womöglich mit euch dasselbe!!! 🫵🧟🦹👮🦸👩🕵🧑😣😖😡🤬🥵🥶😶🌫️😱😨😰🤔🫣🤭🫢🤫😵😵💫🤢🤮👹💩👽👎👋🤙🫰🫳🖕✍️🦶🦵👁🗣👩🏫👩💼👩✈️👩🚀👩⚖️🦹♀️🦹♂️🦸♀️🦸♂️🧟♀️🧟♂️ https://www.coop-pronto.ch/de/standort/emmenbruecke-seetalstr/?fbclid=IwAR0ZEi0lN3OjQnU2QWWM5JSEkpUcqZcPVT3cMLMrm-_BjU7ZfFa9oi1zeM4
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Dienstag, 18. Juli 2023
Alle Wege führen zum Schiff
Wir wachen vom Gewitter auf, draußen prasselt der Regen. Vermutlich der tägliche kleine Schauer, von dem der Taxifahrer gesprochen hat. Also Wasserkocher anwerfen, Kaffee und Tee (steht beides in Beutelchen bereit, wie immer hier und in Australien) aufgießen und mit Blick auf die Straße am großen Fenster etwas vorfrühstücken. So könnte es echt bleiben ... homeoffice mit Blick aufs Nationalmuseum wirkt wie eine sehr verlockende Option.
Danach hat die Reiseleitung das Viertel Tiong Bahru auf die Tagesordnung gesetzt. Erbaut in den 1930ern im Stil des Art Deco, kleine Läden ... Wir folgen dem Rat von Google Maps, steigen in den Bus 74. Doch als wir den Busfahrer fragen, wann wir aussteigen müssen ... wird der chinesische Senior hektisch. Falsche Linie, schnell umsteigen. Ein weiterer chinesischer Senior stimmt ein. Allerdings ist deren Englisch selbst mit abgeschlossenem Anglistikstudium wirklich knackig, dass sie durcheinander reden, macht es nicht besser ... Wir steigen also aus, wechseln in den Bus 123, steigen wieder aus und stapfen an einer Einfallstraße entlang. Das Wetter ist nicht mehr so heiß, aber dampfig. Die Gegend ist, nunja, nicht mehr das superschicke Marina Bay Sands Umfeld. Die Reisegruppe ist hinsichtlich der Orientierung der Reiseleitung Kummer gewohnt und Kilian weist am Ziel auch nur zweimal darauf hin, dass da wirklich direkt eine Metro gewesen wäre....
Als Entschädigung gibt es superleckeres Frühstück in der Tiong Bahru Bakery, in den 1990ern von einem französischen Koch gegründet und inzwischen ein lokales Imperium. Es wird übrigens Bubblegum-Seife verkauft, die verboten gut riecht ... (In Singapur sind Kaugummis bei Strafe verboten. Sauberkeit und so). Danach streifen wir durch das wirklich hübsche Viertel, die Reiseleitung jubiliert. Gerald schwitzt und der Nachwuchs ist für die Feinheiten der Architektur gerade auch nicht zu begeistern. Doch dann stoßen wir nach dem Tipp einer Deutschen ("einmal um den Pudding gehen") auf einen kleinen Laden, in dem sonst Katze Sokrates umherstreift, die aber gerade ein Nickerchen hält. Da noch viel Bargeld übrig ist, shoppen sich Nicole und Louisa fest.
Schließlich ist so viel Zeit vergangen, dass es Zeit fürs Mittagessen wird: Der Hawker-Center in Tiong Bahru soll einer der besten der Stadt sein. Wir sind wohl die einzigen Europäer, finden aber den im Reiseführer empfohlenen Stand mit langer Schlange. Danach wagt Nicole noch einen etwas ranzig aussehenden Stand, ebenfalls mit Schlange, freundlicher Beratung durch die Damen vor ihr und einem Michelin-Stern. Leckere Schlonze mit Meeresfrüchten, der Rest hält sich an Reis und knusprig Gebackenes.
Kurz aufs Zimmer. Nickerchen, Schwimmen, Kofffer-vor-packen, Chillen. Kleinen Gecko auf dem Bett einfangen und aus dem Fenster bugsieren.
Dann geht es wieder los: Die Reiseleitung hat auf einer Instaseite einen Tipp für eine secret restaurant gefunden, ein verstecktes Diner. Inzwischen haben Gerald und Kilian die Navigation übernommen. Erst Metro, dann zu Fuß durch ein zauberhaftes Viertel mit kleinen Häusern. Hinter einem Bankautomaten verbirgt sich "The Bank", ein gehobener Burgerladen, alle Tische ausgebucht. Aber da wir früh dran sind, finden wir noch ein Plätzchen. Es dudeln die größten Hits der 80er, die Burger sind lecker, ein schöner Abschluss.
Danach wollen wir eigentlich in eine Rooftop-Bar. Zu Fuß kreuzen wir einen Teil der Innenstadt, von den kleien Häuschen zum Bankenvierteln, es ist heiß und feucht. Als wir ungefähr an der Adresse sind, finden wir keinen Aufgang zur Bar (wir haben ja kein Netz, immer nur im Wlan), was uns aber nicht wirklich stört: Es sind so viele Menschen unterwegs, die offensichtlich in Hemd und Arbeitskluft einkehren, dass wir wahlweise sowieso keinen Platz finden würden oder falsch gekleidet wären. Zudem haben wir den Blick auf die Bucht entdeckt ...und eilen lieber dorthin,
In den Parks trainieren kleinen Grüppchen , Fitnesstraining und Joggen. Und an wirklich keiner Ecke muss man sich Gedanken machen, blöd angesprochen zu werden, auch wenn es schon lange dunkel ist.
Kurz schauen wir bei der (kostenlosen, kitschigen) Lightshow vor dem Marina Bay Sands zu, dann bummeln wir noch einmal über die Helix-Brücke, vorbei an der Esplanade (gutes Zeichen: die Reiseleitung hatte das kostenlose Jazzkonzert am falschen Tag vermutet, die Entspannung setzt offensichtlich ein) bis zum Merlion. Wie immer ist es kaum möglich, ein Foto zu machen, ohne im Selfie von anderen Menschen herumzustehen.
Vom restlichen Bargeld gibt es Bubbletea und Tigerbier, wir schauen noch lange über die Bucht. Der Nachwuchs hat nur eine Frage: Wann machen wir hier wieder Urlaub? Tatsächlich sind wir so voller Eindrücke, dass sich die Tage viel länger angefühlt haben. Und dabei ist das ja erst der Anfang.
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„leckerschmeckerei“
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Restaurant/Imbiss/Grillsstube Test in Biebertal, Samos Grill, Rodheim-Bieber
Wenn wir dort in der Nähe sind, müssen wir hier einkehren, weil es so lecker dort schmeckt und wirklich sehr sympathische Menschen dort arbeiten.
Leider nur 3 kleine Tische innen und außen an der Straße mehr, aber bei schönem Wetter, trotz Strasse, pickepackevoll.
Essen zum Mitnehmen, essen zum dort verzehren. Getränke und griechische Speisen vom Grill.
Fleisch, Salate, Spieße, Pommes, Reis, Käse… alles immer frisch und direkt am Thresen zum Zuschauen wird alles fleißig zubereitet für den großen und kleinen Hunger.
Toiletten sind wie der kleine Gastraum und Tresen sehr sauber und aufgeräumt, was trotz großem Andrang sehr erfreulich ist.
Der Grill Imbiss und die Toiletten, sowie die Tische draußen sind ebenerdig auch für Gehbehinderung oder Rolli gut zu erreichen, Parkplätze gibts seitlich links neben dem Haus auf dem Hof.
Ich selbst hatte Lammspiess, mein Mann Gyros mit Fetakäse, beides mit Pommes gewünscht statt mit Reis und zum Salat statt Joghurtdressing, oder Essig und Öl, Zaziki gewünscht.
Alles war wieder köstlich und der Wein und das alkoholfreie Alster (dort Radler genannt) war gut gekühlt.
Wenn es kein Grill Imbiss wäre, ginge es glatt als sehr gutes Speise Lokal für mich durch.
So aber erfreulich:
Preise wie für Imbisse dort um Giessen üblich, Geschmack, Frische, Sauberkeit, Portionen und der sehr liebe, fast freundschaftliche Service allerdings gleichbleibend aufmerksam und somit bestens!
Wir werden wieder kommen.
Danke Samos-Grill Team Biebertal für Eure Gastfreundschaft.
Rolf und Claudia aus Nordhessen.
©️®️CWG, 02.06.2023🌳🐩🐓🐩🌳
*Werbung und Test privat, ohne Auftrag oder finanzielle Zuwendung, nur aus echtem Interesse und als private Empfehlung.
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