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#Baracken
gutachter · 2 years
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Neubau neben den königlichen Toiletten
Neubau neben den königlichen Toiletten
Feldafing: „…Als die Feldafinger Verwaltung vor knapp zehn Jahren in den denkmalgeschützten Bahnhof zog, war klar, dass der Platz beschränkt sein und irgendwann nicht mehr ausreichen würde. Jetzt ist es so weit. Im Rathaus denkt man über einen Neubau unmittelbar neben dem Bahnhof nach, um dort das Einwohnermeldeamt unterzubringen. Ein zweiter Neubau ist ebenfalls im Gespräch. Der Gemeinderat…
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unfug-bilder · 1 year
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Wie ich es sehe:
Auf den ersten Blick ist Weimar eine Stadt in Thüringen (!) wie jede andere vergleichbarer Größe. Auf den zweiten Blick war sie allerdings von 1935-45 Standort des KZ Buchenwald und Gauhauptstadt von Fritz Sauckel. Die für den Gauleiter erstellten Gebäude stehen noch! Nazis, Einwohner und Touristen sonnten sich gerne im Glanz von Goethe und Schiller.
Das hat beides prima zusammen gepaßt und niemanden von denen gestört, die außerhalb des Lagers Buchenwald lebten. Ganz im Gegenteil: Das KZ brachte Arbeitsplätze und Umsätze für die ortsansässigen Unternehmen.
Große Beschwerden gab es erst, als nach dem (verlorenen) Krieg der amerikanische Stadtkommandant entschied, größere Teile der empfindsamen Bevölkerung sollten sich den Dreckshaufen Buchenwald ansehen, BEVOR er richtig aufgeräumt sei. DAS VOLK™ war wenig begeistert, Frauen haben geheult. Nicht aufgrund dessen, was sie sahen. Das kannten sie ja. Sondern, weil man ihnen zugemutet hat, am Sonntag den Berg hinauf zu steigen und sich das anzusehen. Dabei hatten sie ja zu wenig zu essen, genug zu tun und wollten nichts Anderes als ihre Ruhe. Und schließlich gab es seit 1941 eine Zugstrecke ins Lager, MAN hätte sie wenigstens hochfahren können.
Die Nazis kennen diese Geschichte genau und hassen die Amerikaner nicht zuletzt deswegen. In erster Linie aber, weil sie den Krieg gewonnen haben. Von daher wissen sie wohl, was Weimar für ein Ort ist. Und nutzen dessen Renommée für verstärkte Aufmerksamkeit.
Dass das Bekenntnis zu den Juden im Osten seit 1945 und bis heute unverändert nur aus Worthülsen besteht, wissen nicht nur die Nazis, sondern alle im Osten.
P.S. LEIDER hat die stets klamme DDR ALLE Baracken von Buchenwald in den 50er Jahren abbauen lassen und andernorts weitergenutzt. Die Planwirtschaft war eben wichtiger als der Antifaschismus, denn der bezahlt die Kaffeerechnung nicht.
Erst in den 2000er (!) Jahren wurde eine Baracke zurück nach Buchenwald transportiert und dort wieder aufgebaut. LEIDER ist sie aber in dermaßen schlechtem Zustand, dass man sie dem Publikum nicht präsentieren kann, so gerne man es auch wollte.
Das hat aber natürlich alles nichts mit Nichts zu tun.
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aktionfsa-blog-blog · 24 days
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Kekse unterm Hakenkreuz
Studie zu Zwangsarbeit in der Nazi-Zeit
Vor 5 Jahren hatte die Familienerbin Verena Bahlsen noch gemeint, die Firma ihrer Familie hätte Zwangsarbeiter bei Bahlsen während der NS-Zeit "gut behandelt". Sie hat sich danach dafür entschuldigt, doch der wirkliche Umfang des Einsatzes von Zwangsarbeitern im Dritten Reich wird erst jetzt bekannt.
So liefert nun eine Studie der beauftragten Historiker Manfred Grieger und Hartmut Berghoff Antworten. Entstanden ist ein 600 Seiten starkes Buch mit dem Titel "Die Geschichte des Hauses Bahlsen. Keks - Krieg - Konsum", das sich mit den Jahren von 1911 bis 1974 beschäftigt, so stellt Tagesschau.de fest:
Von 1940 bis 1945 haben nach Unternehmensangaben mehr als 800 ausländische Arbeitskräfte Zwangsarbeit für Bahlsen geleistet. Bahlsen zufolge handelte es sich zumeist um Frauen aus Polen und der Ukraine. ... Polinnen und Polen mussten eine violett-gelbe P-Raute auf ihrer Kleidung tragen, die sie als rassistisch diskriminierte Personen erkennbar machte. ...
Sie erhielten geringere Löhne, kleinere Lebensmittelrationen und eine schlechtere medizinische Versorgung. Der Studie zufolge waren sie in Baracken untergebracht und vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Sozialer Kontakt zu Deutschen war ihnen verboten. Polnischen Männern, denen sexuelle Kontakte zu deutschen Frauen nachgewiesen wurden, drohte die Hinrichtung.
Mit der von Bahlsen beauftragten Studie hat sich das Unternehmen im Gegensatz zu vielen anderen, die Zwangsarbeiter eingesetzt haben oder andere Verbrechen in der Nazi-Zeit begangen haben, ernsthaft mit der eigenen Geschichte auseinandergesetzt. Von einer finanzielle Entschädigung für die Betroffenen oder ihrer Nachkommen ist bisher nicht die Rede.
Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahlsen-110.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Cs Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8885-20240828-kekse-unterm-hakenkreuz.html
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indubio-proreo · 2 months
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Gottfried Weise: Verbrechen und Verurteilung eines SS-Mannes (historischer Fall)
Essay
„Innerhalb der relativ kurzen Zeit seines Einsatzes im KL Auschwitz - von Ende Mai 1944 bis Ende Januar 1945 - verbreitete der Angeklagte unter den Häftlingen, die er zu beaufsichtigen hatte oder die mit solchen Kommandos in Berührung kamen, ungleich mehr Angst und Schrecken als andere in den Effektenlagern eingesetzte SS-Angehörige. Getreu der nationalsozialistischen Ideologie waren für ihn alle Häftlinge Staatsfeinde, die keinerlei Milde verdienten und die es auszurotten galt.
Mit dieser inneren Einstellung verrichtete der Angeklagte seinen Dienst. Er blickte mit Verachtung auf die Häftlinge herab, hielt einerseits möglichst viel Distanz zu ihnen, hatte andererseits indes keinerlei Skrupel, Häftlinge je nach Lust und Laune ohne oder wegen nichtiger Anlässe zu quälen, zu misshandeln oder gar zu töten. Vor diesem Hintergrund erlangte er unter den Gefangenen sehr bald den Ruf eines unnachsichtigen, unberechenbaren, überaus gewalttätigen SS-Aufsehers.“ *
*Auszug aus dem schriftlichen Urteil des Landgerichts
So formulierte sich das Schwurgericht in Wuppertal in seinem Urteil vom Januar 1988 über den zu diesem Zeitpunkt bereits 66-jährigen SS-Unterscharführer und Aufseher des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Gottfried Weise war dort Aufseher eines sogenannten „Effektenkommandos“. * *"Effekten" war ein damals geläufiger Begriff für Reisegepäckstücke. In seiner Position war er verantwortlich für die systematische Enteignung von Neuankömmlingen an den Rampen des Vernichtungslagers. Unter seiner Aufsicht mussten Lagerhäftlinge die Kleidung und Wertsachen ihrer Leidensgenossen sortieren und für die SS konfiszieren. Wie viele andere Aufseher des Lagers bereicherte er sich auch persönlich an diesen Dingen. Doch er beraubte sie nicht nur, er misshandelte sie auch mit unvorstellbarer Brutalität. Auf der Anklagebank saß er, weil er während seiner Dienstzeit in Auschwitz fünf Menschen kaltblütig und eigenmächtig ermordet haben soll. Das Gericht in Wuppertal befand ihn dieser fünf Morde für schuldig. Der Bundesgerichtshof wird drei dieser Schuldsprüche bestätigen. Die Dunkelziffer seiner Morde in dieser Zeit wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich höher sein. Die von den Zeugen geschilderten Misshandlungen sind schier unzählbar.
Mord nach §211 StGB In Auschwitz litten vor allem inhaftierte Männer unter Gottfried Weise, die Zwangsarbeit in seinem Kommando verrichten mussten. Immer wieder drangsalierte er die zum Teil bereits stark geschwächten Leute mit Fußtritten und Schlägen mit einem Gehstock. Einen Mann prügelte er mit dem Stock so ungehemmt und brutal, dass dieser schließlich durch die Schläge zerbrach.
Der verletzte Häftling musste umgehend einen neuen besorgen und diesen auf erniedrigende Art und Weise demütig überreichen. Die Gewaltausbrüche waren begleitet von lautstarken „Schimpfkanonaden“ des fanatischen Menschenrechtsverbrechers. Zeugen sagten aus, dass einige der Menschen, die von Weise geschlagen und getreten wurden, zusammenbrachen und abtransportiert wurden. Sie sahen sie danach nie wieder. Immer wieder ließ er verängstigte und meist unterernährte Männer, Frauen und Kinder bis zum Zusammenbruch Sport treiben. Zwar drangsalierte Weise deutlich häufiger männliche Gefangene, weil ihm ein männliches Kommando unterstand, Frauen waren jedoch deshalb nicht sicher vor ihm. Als beispielsweise im Sommer 1944 die Krematorien der Tötungsfabrik Auschwitz bereits an der Grenze ihrer Kapazität sind und die Menschen teils tot, teils lebendig und teils halb lebendig in großen Feuergruben nördlich von zwei Frauenblöcken des Lagers verbrannt wurden, drangen die Schreie bis in die Baracken der verängstigten Frauen. Weise betrat angetrunken eine der Baracken und zwang eine griechische Gefangene, mit ihm zum Klang einer Ziehharmonika und den grauenvollen Schreien aus den Feuergruben mit ihm zu tanzen. Einer für jeden sichtbar schwangeren Frau trat er brutal in den Bauch, weil er diese der Lüge bezichtigte. Auch ihr Schicksal blieb ungeklärt, die Zeugin sah sie, nachdem sie abgeholt wurde, nie wieder. So grauenvoll diese Misshandlungen auch waren, über 40 Jahre nach Kriegsende waren sie verjährt. Eine Anklage wegen fünffachen Mordes war nur möglich, weil das Parlament im Juli 1979 die Verjährungsfrist für Mord und Völkermord aufhob. Bis dahin verjährte Mord in Deutschland nach 30 Jahren. Eine Gesetzesänderung, die vor allem auch deshalb durchgeführt wurde, um Täter des NS-Regimes weiter zur Rechenschaft ziehen zu können.
Verjährungsfrist nach § 78 StGB Circa 30 Zeugen haben in dem Prozess ausgesagt. Eine Zeugin wurde von den Richtern persönlich in Ungarn besucht und ermutigt, zur Aussage zu erscheinen. Andere reisten für ihre Aussagen aus den USA nach Wuppertal. Man kann jeden, der die Tötungsmaschinerie des Nazi-Regimes überlebt hat, und den Mut findet, diese Erinnerungen, während einer der damaligen Täter mit im Saal sitzt, wieder abzurufen, nur bewundern. Die Zeugen konnten ihn eindeutig identifizieren. Auch nach all den Jahren. Das lag unter anderem daran, dass Weise im Krieg ein Auge verlor und deshalb mit Glasauge oder Augenklappe in Erscheinung trat. Die Häftlinge nannten ihn heimlich auch „den Blinden“ oder „den Zyklop“. Acht dieser Zeugen waren ebenfalls ehemalige SS-Männer. Nur zwei von ihnen werden zumindest zu einem gewissen Grad mit dem „Korpsgeist“ brechen und sich und ihre „Kameraden“ belasten. Die anderen waren zwar sehr gesprächig, wenn es um Strukturen und Aufbau des Vernichtungslagers geht, an Gräueltaten und Morde von Weise konnten sie sich dann plötzlich aber nicht mehr erinnern.
Natürlich hätte jeder in ihren Reihen vom Massenmord gewusst, aber nie selber einen toten Häftling gesehen. Einer der SS-Männer ging sogar einen Schritt weiter und gab vor Gericht an, in Auschwitz nur tote Wachmänner gegen Ende des Krieges gesehen zu haben. Ein anderer machte jedoch deutlich, dass „Jeder“ von den Krematorien, den Feuergruben, den Massengräbern und der organisierten Ermordung der Menschen im Lager wusste und daran beteiligt war. Weise selbst gab zum Prozessauftakt eine Erklärung ab, in der er jede Schuld von sich wies. Nie will er Häftlinge misshandelt oder auf diese geschossen haben. Danach hüllte er sich in Schweigen. Weise verließ das Lager, als die rote Armee nur noch wenige Tagesmärsche davon entfernt war. Am 27. Januar 1945 wurden die verbliebenen Überlebenden von den Russen befreit. Gottfried Weise trat kurz darauf wieder Dienst als KZ-Aufseher an. Im Frauenlager Ravensbrück. In dieser Zeit hielt er größtenteils Abstand zu den circa 25 weiblichen Häftlingen der ihm unterstehenden Baracke. Teilweise zeigte er sich sogar hilfsbereit und erzählte den Frauen in Gesprächen, er „müsse gegen seinen Willen“ Dienst im KZ leisten, weil sein Vater überzeugter „Bibelforscher“ sei. Eine Zeugin schilderte, dass einige NS-Verbrecher in dieser letzten Phase des Krieges sich „ihre Juden“ suchten. Eine Gruppe, die sie vorbildlich behandelten, um sich eventuell nach dem Krieg auf sie in der Hoffnung auf Entlastung berufen zu können. Weise brach mit einer ersten Kolonne Gefangener am 28. April 1945 von Ravensbrück in Richtung Kleve auf. Am 3. Mai geriet die Kolonne in amerikanische Gefangenschaft. Kurz zuvor trug Weise ein gehbehindertes Mädchen in einem weiteren Versuch, sich als „guter“ SS-Mann zu präsentieren, über einen Bach. Im Entnazifizierungsverfahren gelang es ihm, durch falsche Angaben als „Mitläufer“ eingestuft zu werden. Er gab an, aufgrund einer „Wachdienstunfähigkeit“ habe er lediglich als „Kassenhilfsbuchführer“ in der Verwaltung des Lagers gearbeitet. Als er bald darauf einen Antrag auf Entschädigung für Kriegsgefangene stellt, verschweigt er seine Tätigkeit in Auschwitz gänzlich. In den späten 40er Jahren versuchte er aktiv, in Kontakt mit den Frauen aus Ravensbrück zu treten. Er stellte unter anderem an den „World Jewish Congress“ ein Gesuch, in dem er um die Übermittlung der Anschriften von 14 der Holocaust-Überlebenden bittet. Man war dort nicht gewillt, einem ehemaligen SS-Mann zu helfen. Das Gericht sah darin, vor allem auch wegen der Tatsache, dass er diesen Kontakt erst suchte, nachdem er unter Vortäuschung falscher Tatsachen „entnazifiziert“ wurde, die Bestätigung, dass Weise sein Verhalten erst änderte, als ihm die Niederlage des dritten Reiches im KZ Ravensbrück bewusst wurde. Er lebte danach unbehelligt in Solingen und war dort auch bis zu seinem Rentenalter als Bautechniker tätig. Dass Gottfried Weise ein Musterbeispiel für einen erbarmungslosen und menschenverachtenden Verbrecher war, ist nun schon jedem Klar. Dabei haben wir die Morde, für die er in Wuppertal verurteilt wurde, noch nicht einmal thematisiert.
An einem nicht genau definierten Tag im Juni/Juli 1944 wurde einem „Rampenkommando“, nachdem dieses bereits einen regulären Arbeitseinsatz hinter sich gebracht hatte, befohlen, noch die darauffolgende Nacht durchzuarbeiten. Vor allem aus Ungarn kamen in diesem Zeitraum etliche neue Häftlinge fast rund um die Uhr im Vernichtungslager an.
Als den geschwächten Männern nach dieser brutalen Doppelschicht eine Stunde Pause gewährt wurde, ruhten sie sich in zwei Baracken aus, und die meisten von ihnen schliefen vor Erschöpfung ein.
Sie lagen auf großen Haufen von Bettwäsche und Kleidung oder hockten an diese gelehnt. Weise und ein weiterer Wachmann weckten diese nach einer Weile mit Pfeifen und befahlen ihnen mit lautstarkem Gebrüll, wieder zum Arbeitseinsatz anzutreten. Natürlich waren die erschöpften Männer nicht alle unverzüglich wieder angetreten. Den beiden Unterscharführern ging es nicht schnell genug.
Jeder betrat jeweils eine der Baracken in der Absicht, die verzögert antretenden Häftlinge anzutreiben. Der Zeuge, der den folgenden Mord schildert, wurde von Weises Kollegen mit einem Faustschlag gegen den Kopf angetrieben und trat vor den Baracken an. Er sah Weise noch die andere Baracke betreten. In dieser brüllte er einen Häftling an und steigerte sich nach Erachten des Gerichts in seine Wut hinein.
Er zog schließlich seine Dienstpistole und schoss dem Mann in den Kopf. Kurz darauf schleifte er den Toten am Hosenbein vor die Tür und befahl zwei weiteren Häftlingen, die Leiche abzutransportieren. Er verbot ihnen auch, eine Bahre zu verwenden, und sie mussten den Toten an Armen und Beinen wie einen Sack schleppen. Die beiden Wachleute lachten laut dem Zeugen dabei schadenfroh.
Das Gericht war überzeugt davon, dass Weise bei dieser Tat nicht mal an das menschliche Leben, das er nahm, dachte. Er sah lediglich eine Arbeitskraft, die ihre Leistung nicht unmittelbar erbrachte, in dem Menschen.
Im Rahmen seiner hasserfüllten Ansichten tötete er den Mann allein deshalb, weil das Leben eines Gefangenen für ihn wertlos war. Lediglich die Arbeitskraft zählte. Der Name des Ermordeten konnte nie ermittelt werden.
Ebenfalls im Juni/Juli 1944 kam es zu folgendem Vorfall: Drei weibliche Gefangene eines an der Rampe beschäftigten Sortierkommandos planten die Flucht aus dem Lager. Sie entdeckten einen Hohlraum unter einem der Frachtwaggons eines Zuges, der Effekten nach Westen transportieren sollte. Sie verstauten einen Wasservorrat und versteckten sich darin.
Einer der Zeugen schilderte, dass er bemerkte, dass der Appell schier endlos lange schien. Die Wachmannschaften schienen hektisch nach jemandem zu suchen. Als alle Arbeitskommandos angetreten waren und noch immer drei Häftlinge fehlten, durchsuchten sie den Frachtzug und wurden fündig. Weise und ein ebenfalls als Zeuge geladener Wachmann drangsalierten die drei Frauen vor den Augen der auf dem Appellplatz angetretenen Häftlinge brutal mit Tritten und Schlägen.
Der Zeuge sagte, dass die Frauen „halb verrückt vor Todesangst“ gewesen seien. Weise und die anderen Wachmänner handelten nach Einschätzung des Gerichts nicht nur aus Wut über die verursachte Mehrarbeit, sondern auch, um den anwesenden Häftlingen nachhaltig klarzumachen, welche Folgen Delinquenz unter ihrer Aufsicht haben würde.
Weise zog schließlich seine Pistole und schoss erst der einen auf dem Boden liegenden Gefangenen in den Kopf und unmittelbar darauf der zweiten. Der andere Wachmann erschoss schließlich die verbliebene. Eine weitere Zeugin, die an anderer Stelle zum Appell angetreten war, hörte diese Schüsse und bekam den Vorfall kurz darauf von einem Mithäftling bestätigt.
Im Zeitraum zwischen Juli und September 1944 beging Weise einen seiner skrupellosesten Morde.
An dem nicht mehr genau bestimmbaren Tag kam ein Zug voller Deportierter in Auschwitz an. Die Frauen, Männer und Kinder wurden in brütender Hitze als Kolonne in Richtung der Krematorien über den Hauptweg des Lagers geführt. Dabei löste sich ein laut den Zeugen sechs- bis zehnjähriger Junge aus der Gruppe der Gefangenen. Er traf im eigentlichen Hauptlager zwischen einer der Barackenreihen auf Weise.
Eine Zeugin gab an, der Junge habe gebettelt und geweint. Vermutlich litt er durch den unmenschlichen Transport an furchtbarem Durst und Hunger. Sie hatte zu große Angst, dem Jungen zu helfen, weil dies strikt untersagt war und Weise in ihrer Nähe war, aber verfolgte das Geschehene aufmerksam.
Weise begegnete dem leidenden Kind mit ausgesprochener Gefühlskälte. Eventuell sah er den deportierten Jungen, der zur Vergasung in einem der Krematorien bestimmt war, als bereits tot an. Er entschloss sich, sein „Spiel“ mit ihm zu treiben. Er dirigierte den Jungen mit Gesten und Worten dazu, sich zwischen den Längsseiten von zwei Baracken aufzustellen. Es ist unklar, ob das Kind Weises Worte verstand oder nur seinen Gesten folgte.
Weise stellte dann dem verängstigten Kind drei leere Konservendosen auf Kopf und Schultern. Weil der Junge vor Angst wie versteinert war, blieben diese auch tatsächlich stehen. Dann demonstrierte er seine Schießkünste und nahm dabei zumindest billigend in Kauf, dass eine minimale Abweichung den Jungen schwer verletzen oder töten würde.
Das Gericht ging davon aus, dass er den Entschluss, das Kind auch gezielt zu erschießen, schon vor dem makaberen „Spiel“ fasste.
Er schoss aus einigen Metern Entfernung die Dosen vom Kopf und den Schultern des „zum Spielobjekt degradierten“ Kindes, was dieses noch immer vor Angst wie gelähmt und stumm über sich ergehen ließ. Danach forderte er den Jungen auf, zu klatschen und mit ihm in einer Art „Siegesfeier“ über seine Treffsicherheit zu tanzen.
Von Angst getrieben kam das Kind dieser Forderung nach. Als der Junge schließlich wieder begann zu weinen, verging Weise die Lust auf sein Spiel. Er soll Unverständnis für „das weinerliche Gehabe“ geäußert haben und fügte hinzu, „dass er es erledigen“ würde.
Dann folgte er seinem bereits im Vorfeld gefassten Entschluss und schoss dem Kind gezielt aus wenigen Metern Entfernung in das Gesicht. Mit einem Tritt auf die Hand des Jungen vergewisserte er sich, dass dieser wirklich tot war. Dann befahl er zwei Häftlingen, die Leiche des Kindes zu den Krematorien zu bringen.
Die Zeugin, die all das mit ansah, hoffte bis zuletzt auf Weises Gnade. Sie war fassungslos, als er den Jungen letztlich hinrichtete. Sie suchte den Ort des Mordes später auf und fand in dem Sand auf dem Boden einen Siegelring, den sie an sich nahm und für den Rest der Shoah als Talisman behielt.
Im selben Zeitraum tötete er auf die gleiche perfide Art und Weise eine 17- bis 18-jährige. Vermutlich war auch diese junge Frau eine Deportierte. Die Zeugin, die den Vorfall schilderte, war sich sicher, dass das Mädchen keine Häftlingskleidung, sondern ein normales Kleid ohne Kennzeichnung trug.
Ein weiterer Tatvorwurf nach demselben Muster konnte für das Gericht nicht zweifelsfrei bewiesen werden, und drei weitere Erschießungen männlicher Häftlinge wurden vor Gericht nicht zur Entscheidung herangezogen.
Allerdings standen nach dem erstinstanzlichen Prozess fünf Verurteilungen wegen Mordes. Das Schwurgericht stellte bei jedem der Morde fest, dass niedere Beweggründe vorlagen und in vier Fällen zusätzlich besondere Grausamkeit. Die besondere seelische Pein, die die Menschen bei diesen „Zielübungen“ unmittelbar vor ihrem Tod erdulden mussten, war unvorstellbar.
Im Falle des in der Baracke erschossenen Häftlings, der Weise nicht schnell genug wieder angetreten war, ließ sich diese besondere Grausamkeit nicht mit Sicherheit feststellen.
„Der Angeklagte hat seinen Opfern aus einer gefühllosen und unbarmherzigen Gesinnung heraus besondere Schmerzen und Qualen körperlicher und seelischer Art zugefügt. Nur ein gefühlloser, unbarmherziger Mensch konnte die Häftlinge bzw. Deportierten, die ohnehin schon genug unter der jeder Menschenwürde Hohn
sprechenden Behandlung auf dem Transport in das bzw. im KL Auschwitz litten, noch zusätzlich, ohne dass triftige oder menschlich wenigstens nachvollziehbare Gründe vorlagen, auf die in den einzelnen Fällen geschilderte Art und Weise umbringen.“
Auch nach den Regeln des NS-Regimes waren die eigenmächtigen Tötungen durch Weise rechtswidrig. Dass seine Vorgesetzten es ignorierten oder legitimierten, änderte daran nichts; auch sie handelten rechtswidrig. Zudem war Weise sein Unrecht bewusst, und er war voll schuldfähig.
Am Ende des drei Jahre andauernden Verfahrens stand eine lebenslange Haftstrafe. Dies änderte sich auch nicht durch die Aufhebung von zwei der fünf Verurteilungen durch den Bundesgerichtshof im März 1989. Eine Revision lehnte das Bundesverfassungsgericht einen Monat später ab.
Gottfried Weise war während der gesamten Verfahrensdauer nicht inhaftiert. Er war während des angestrebten Revisionsverfahrens unter anderem wegen des „bedrohlichen Gesundheitszustands“ seiner Frau vom Oberlandesgericht von Haft verschont worden. Er verpfändete außerdem sein Haus, um eine Kaution von 300.000 DM zu stellen. Und er wollte auf freiem Fuß bleiben.
Unmittelbar nachdem die Revision vom BVG im April 1989 abgelehnt wurde, setzte er sich in die Schweiz ab.
Man mutmaßte, dass er alte NS-Seilschaften für seine Flucht ausnutzte. Eventuell waren diese auch mit der Neo-Nazi-Szene verwoben. Die Bundesanwaltschaft fand hierfür keine Beweise.
Seine Frau Ursula wird ihm zwei Monate später hinterherreisen. Das ließ ihr Gesundheitszustand scheinbar zu. Weise hielt sich in einem verschlafenen Bauernhaus im Berner Oberland auf und verwendete das Pseudonym „Gerhard Sieber“. Allerdings wurde er nur circa vier Wochen, nachdem seine Frau zu ihm gestoßen war, ausfindig gemacht und inhaftiert.
Das lag vor allem an ihm selbst und nicht an den Strafverfolgungsbehörden. Er wurde nach einem Schlaganfall in ein Krankenhaus eingeliefert und noch in diesem verhaftet. Ein weiteres Verfahren über seine Auslieferung ersparte er den Behörden und stieg freiwillig in einen Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes, der ihn in ein deutsches Justizkrankenhaus ausflog.
Er verbüßte ab dann seine Strafe zumindest für einige Jahre in Bochum. Allerdings erhielt er durch den damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau im April 1997 eine Haftverschonung aus gesundheitlichen Gründen. Eine Entscheidung, die im Volk und international zu Entsetzen und Protesten führte. Daraufhin strich man ihm immerhin die Kriegsopferrente, die er seit Jahrzehnten kassierte.
Weise starb im Jahr 2000 in seiner Wahlheimat Solingen. Er bekam zeitlebens nur einen Vorgeschmack auf seine rechtsstaatliche Strafe.
Spenden an Amcha Deutschland e.V. Eine Organisation die sich für Überlebende der Shoah und deren Angehörige engagiert.
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Quellen:
Urteil des Landgericht Wuppertal
Neue Zürcher Zeitung
Westdeutsche Zeitung
taz
Solinger Tageblatt
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wlknlr-wolkenleer · 5 months
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iN BARACKEN
JEDER HAT SO SEiNE MACKEN VERSTECKT SiE GERNE iN ATRAPPEN OHNE JE ÜBER SiE ZU SCHNACKEN SCHLAPPT iN ABGEWETZTEN SCHLAPPEN ALLEiN DURCH BAUFÄLLiGE BARACKEN HEY! SATTELT ENDLiCH EURE RAPPEN ES iST DiE ZEiT, DiE GUTEN EiNZUPACKEN KEiNE SCHEU! LASST UNS DiE LEiNEN KAPPEN AB JETZT DAR AUSGEMUSTERTES iN DER ECKE FLACKEN ZUR STÄRKUNG NOCH' NEN HAPPEN UND AUS DER KRONE BRiCHT KEiN ZACKEN Katha…
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world-of-news · 6 months
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immernochschrei · 7 months
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am Baumstumpf wartend bis der Bau dieser Wasserkrafwerke vorbei ist, die Gasthäuser leer bleiben und die Baracken abgebaut sind. Im Traum, beim schliessen der Augen, sehe ich sie noch, am Horizont, in ihren blauen Überzügen auf Felder und Kiespyramiden umherirren.
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korrektheiten · 9 months
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Als wir am Heiligen Abend Besuch bekamen
NachDenkSeiten: »Draußen lag eine dünne Schneedecke auf den Wegen zwischen den Baracken, es grieselte und die Dunkelheit war schon nachmittags um vier Uhr hereingebrochen. Es war der Hungerwinter 1946, im ersten Jahr nach dem Ende des Krieges. Wir froren, obwohl wir unsere Stühle nah an den Ofen gerückt hatten, einen länglichen Blechkasten, Brennhexe genannt, in demWeiterlesen http://dlvr.it/T0Y2cQ «
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liestdochkeiner · 1 year
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Nach dem Sehen eines Dota-Spiels dessen popkulturelle Aneignung der Medusa näher betrachtet; sie ist Heldin und in einem Team, sie kann gewinnen, der versteinernde Blick ist ihre ‚ultimative Fähigkeit‘. Anders, was Ovid berichtet: M. wird wieder und wieder und wieder zum Opfer. Das führt heute zur Erinnerung an diese ‚himmelschreiende‘ Ungerechtigkeit, an das Drama der verbannten und dazu (in sich) eingesperrten Frau, etwa als feministische Anklage, als Medusas Selbstermächtigung, als Arbeit am Mythos. Das erinnert mich auch an Goethes Prometheus; seine Revolte gegen den Olymp; und wie perfide ist die Strafkonstruktion, P. nicht nur anzuketten, sondern wieder und wieder und wieder den Adler von der nachwachsenden Leber fressen zu lassen... In Dota gibt es keinen Prometheus, keine Athene/Minerva, keinen Poseidon/Neptun, allerdings einen Zeus und einen Mars. Gleichwohl, ein mögliches Aufbegehren der Medusa (als optimistische Interpretation) hat mich weniger interessiert; viel mehr dafür die Frage, wie sie sich nach/in allem ihr Angetanen überhaupt noch aufrecht halten kann. Also dazu der Entwurf: Kollapsologie durch nummerierte Tage Wiederholung von Null zog sich Medusa in diesen Dschungel zurück vorletzter Schritt des Lernens der Flucht im Innern müh -samst aufrecht getragene Hülle nur noch Schatten des früheren Selbst zusammengezogen angesichts Versteinerung der Blick zuerst ihre eigene suchend das Mädchen fern vor allem Traum vom comeback an Baracken jener Dämonen die sie dann beherrschten übers Ende hinaus (Das wie maskenhafte Gesicht der Medusa in Dota, eine Maske überhaupt: noch ein Motiv für das Gedicht selbst, wie vielleicht manches in obiger Einführung.)
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astra-and-lilith · 1 year
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Darling ...
die Frage von Freitag, wo die nächste Baracke steht, sollten Sie wirklich nicht umdeuten dank bestem Funk-Verkehr! Baracken-Bärchen? Sie wollten Ihre quadratische Elite-Stange wie oft bei Ermittelnden Einheiten im Lager in den Einsatz bringen zur angedeuteten analen Vergewaltigung dank den Methoden hybrider Kriegsführung? Welche Einheiten wollten Sie chippen und als Drohne benutzen? An wessen Leine legen? Mit wessen Technik? Sie reagierten dann ausgesprochen beleidigt auf den Einsatz von mehrfach codierter Sicherheitstechnik? DAS ist der Kontext! Sie wollten umdeuten? Und Sie? Sie reagieren aus welchen Gründen so aversiv auf den Einsatz von mehrfach codierter Sicherheitstechnik? 
Wie oft darf man denn Ermittelnde Einheiten ins Lager mit modernsten Methoden und Mitteln stecken? Ohne dass etwas passiert? Die Gelb-Grün-Allergie? Beispielsweise? Darling? Das sind deine! Und der Freund auf der Bühne ist Eurer! Unter Aufsicht von mehrfach codierter Technik. Die darf er gerne in den Test-Szenarien wieder und wieder versuchen fernzulenken. Zum Fremdschämen geht dann die Ermittlerin mit echtem Ginger und Löwenthal-Gen in die Ecke! Cyberfeld KI. Wo soll ich wieder hin? 
Update 18 : 02 Uhr. Ach! Sie wollten auch wieder mitspielen? Druckdarmgespiele, Betreten von wessen Dienst-Räumen und was genau noch? Sie gehen auch ein in den Wettbewerb ... ! Ohne Worte hier ... Moment. Noch einer: Soll ich oben im Text ernsthaft noch mal den Link anklicken? “Hmmh” heißt? Auf wessen Rechner soeben? Was genau wollen? Weitere Wunschanmeldungen? Ich glaube es nicht .... ! Was genau war noch Ihr Einstellungskriterium? WER war das? Kerl .... !!! Gut, weiter im alten Text. Dienst-Tour die Wievielte zur Frage von Standfestigkeit beispielsweise? So präzise hatte ich mir das auch nicht vorgestellt: Im Bruchteil von Sekunden: Bilddatei 1 Cyberfeld KI - umgeknickt. Bilddatei 2 Cyberfeld - umgeknickt .. Bilddatei 3 .. Kooperierende Dienste Cyberfeld ... Und? Na? Umgeknickt .. Richtig! Bilddatei 4 ...  Nahezu monokausal! Da braucht man wohl noch nicht mal Cybereinheiten für den Kontext, wohl aber zur Identifizierung weiterer Befehlsstrukturen. Und zur Preisausschreibung für die Knalltüte des Tages. Das sublime Gänsegeschnatter begleitend und wiederholt sublim schallspielend an welchen Orten auf der Dienst-Tour Innenstadt! Sie wollten sich allen Ernstes mit wem genau anlegen? Nicht wirklich. Oder? Dürfen wir die nächste Bilddatei reichen ... ? Ohne Worte! Wirklich .. !
16 : 16 Uhr. Das Druckdarmgespiele mit begleitendem Gänse-Geschnatter soeben dahinter ist ein Miro- und Monica-Schauspiel! Ihr Süssen! Ihr wolltet wen genau spielen und wo genau für wen einsammeln? Bullshit soll was genau heißen? Mein Freund? Cyberfeld KI. Weitere aversive Reaktionen auf Ermittler, die hin und wieder dank modernster Technik auch anwesend sind? Christiane, wollten Sie in die Kommunikation Ermittelnder Einheiten gehen? Mit welchen Methoden? Das reicht, wenn Sie Ihre Bluse öffnen! Tun Sie doch bitte das, was Sie am besten können! Ich reiche Ihnen dann vielleicht auch wieder den, ähh, Besen weiter .. Die Uralte mit dem Ginger Gen ist ja grundsätzlich die, die “keinen Bock” hat. Sondern nur Schoko-Riegel .. Mennoooo ... Oh! “Oha” heißt? ... Lass’ mich raten ... 
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schwimmtagebuch · 1 year
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Time is on your side, just wait and see.... Fred Frith
Von einem toten Mann geträumt: Ich ging an einem Kai entlang, da gab es Baracken (ich kenne diese Gegend aus früheren Träumen), daneben verlief ein Fluss. Plötzlich sah ich einen vollständig angezogenen Mann unter Wasser treiben, aber mit aufrechter Haltung. Ich habe versucht, ihn zu retten, es gelang mir, ihn für ein paar Minuten ans Ufer zu bringen, aber als ich nicht mehr genug Kraft hatte, ist er wieder auf den Grund zurück gesunken wie ein Stein. Wir haben gestern in der Arbeit einen Ausschnitt aus dem Film Dead Man gesehen, habe aber lange gebraucht, um herauszufinden, dass der Mann, den ich gerettet habe, schon tot war. Mache mir Vorwürfe, vielleicht freut sich Adam gar nicht, wenn ich ihn anspreche? Vielleicht störe ich ihn nur. Ist er tot? Kann ich ihn gar nicht retten, ist es schon zu spät? Was hat er erfahren, dass er so tot ist? Er winkt mir nur, wenn er in sicherer Entfernung ist. Er spricht mich nie an, oder fast nie, aber hat er mich nicht immer begrüßt und ist zu mir ins Wasser gesprungen in Schönbrunn, mit einem vollkommenen Kopfsprung? Warum schwimmt er nie in meiner Bahn? MS hat mir erzählt, dass ihn seine Mutter wie eine Puppe angezogen und zu Dorffesten mitgenommen habe und wenn sie keine Lust mehr hatte, habe sie ihn wie eine Puppe weggeworfen. All das Umsonst des Menschen.... Roland Barthes.
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hopelessfailure · 1 year
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Mir fehlt die Luft zum Atmen, was soll ich machen?
Schwarz,weiß bin gefangen in den Baracken.
Wann hören sie auf? Die scheiß Panikattacken
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qualitycatduck · 2 years
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Das sind doch tolle Nachrichten!
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schorschidk · 2 years
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„Wir wollen aus den Baracken und Notunterkünften heraus!“ – lautete in den ersten Nachkriegsjahren ein ebenso eindringlich wie häufig zu vernehmender Ruf. Den Bewohnern Niedersachsens standen pro Kopf lediglich fünf Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung: „Wollte man für jeden Einwohner auch nur 15 Quadratmeter Wohnraum schaffen – das ist die Wohnfläche, die der Unterkunft eines Menschen würdig erscheint – so müßte man in Niedersachsen nicht weniger als 60 Millionen Quadratmeter Wohnfläche wiederherstellen oder neu bauen” berechnete die damals auch mit Peiner Lokalteil erscheinende Hannoversche Presse.
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lorenzlund · 2 years
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(e nur) Käppis, *auch Männer besitzen welche. Und es gibt sie auch in rot!
Langsam trinken so, vielleicht auch gar nicht, man kennt die genauen Inhalte hier nicht dieses Getränks! *Denn dass es sich hier nur um einen erneuten Spass wieder handelt, mit dem Käufer, ist ganz unübersehbar!
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Honecker erklärt den Äthopiern in einem persönlichem Brief beide Formen des Krieges, dem der real stattfindet und dem kalten. Äthopien, seine Revolution, bräuchte sie von nun an beide nicht mehr, und dass jemand sie irgendwann gegen auch sie erneut vielleicht führte, dem Land stehe eine geradezu glänzende Zukunft bevor!
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Würden wir angegriffen so wäre die Kompanie nicht länger mehr einsatzfähig!
(*so der ungefähre und lediglich aus der Erinnerung heraus von mir wiedergegebene Wortlaut. Entnommen wurde er einem Zeitungsbericht von mir)
Soldaten aus einer deutschen Panzerkaserne äußern sich zur beschlossenen Abgabe von 12 ihrer bisherigen Leopard-Panzer an die Regierung der Ukraine. Derzeit sind es weniger als 50, und nicht alle laufen!
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Das sogar auch Offizierskasino und/oder Bistro (’Lounge’)!!
*Anderen würden die Soldaten danach sehr schnell auch ausgehen, ist anzunehmen, zeitgleich mit größeren Kreisen dann selbst auch aus der Bevölkerung, dann nämlich, kaufte diese sich die selben Getränke in Supermärkten regelmäßig vielleicht auch!
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Gute Connections haben! der selbst Verpackungsbeutel oder Tüte. ‘Komm gerade aus dem Offiziersbistro!”
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Der Saubär, ein er. Blaubeermarmelade-/Joghurt.
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Krieg der Alten (entweder beide Seiten bekriegen sich dann erneut dadurch und zeitgleich, wie die Regierungen zweier Staaten, oder eine handhabt es so nur mit der anderen, die selber kriegt davon nichts mit oder kaum etwas!).  der Kalte Krieg (er findet zwischen Nationen statt, auch sind diese direkt benachbart!).
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‘Huhuh, Neverman! knows: When I was down I was your crown! So don’t go and break my heart’ (crown für: nobody, clown anstelle von: crown, heart for: hard). die Männerkrone-,kronen, Rose of England (das Abschiedslied für Lady Di, gesungen auf ihrer Beerdigung), Krone von England/Wales etc.
‘Nevermen! hat vor: er will eine Mauer errichten!’ Walter Ulbricht
“Das ist eine rote Linie, und die sollte besser niemand übertreten!’
‘Wir sollten hier politisch eine sehr klare Linie ziehen!”
der Mauerbau : eine ‘Er Sau’ + eine vielleicht gleich noch weitere ‘Sau’, oder sogar dritte *so wie bei der Band ‘Trio’ und in einem auch ihrer früheren Songs schon mit: ‘Herz ist Trumpf/ *Herz isst Rumpf, so auch dessen damaliger Titel. (mau + er + bau). Neben dem Eber kann es auch die weibliche Sau dann sein. Das sogar auch: Sextrio oder gemeinsame Bett-Trio. Das Schlager-Duett. Eine Mauer ziehen. Die Grenzziehung. ‘jemd. Grenzen setzen oder eine innere wie äußere Mauer errichten’, und auch er soll sie dann besser von nun an nicht überschreiten.
“Dann rufst du an, und ich fange an zu schweben, was gibt’s schön’res zu erleben: Herz isst Rumpf ...!” (’Trio’)
‘Donald’s Rumpf’/ ‘Donald’s Trumpf’. ‘Baracken- oder die Lager-Oma’.
“Friedhof nach vorübergehender Schließung jetzt ganz frisch wiedereröffnet, und sogar erweitert!” der neue Ortsteilbürgermeister, auf einem neuerlich angebrachten Hinweisschild auch seiner Behörde für Friedhofsbesucher!
Vorgesehen war er erst für das Amt des neuen Polizeichefs Gesamt-Berlins!
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Echte Zwillinge! Womöglich sind es sogar Zwillingstürme! (An b!eiden fällt der Umstand erneut auf, dass der Inhalt des einen ein schwarzer, während der Inhalt des anderen Behältnisses weiß ist: Salt & Pepper! Wofür selbst aber Salt oder dt.: das Salz als Neu-Wortschöpfungen immer noch genauso auch stehen (’S-alt), ist längst hinlänglich bekannnt, es steht für den bereits deutlich älteren Po oder Hintern von Frauen wie Männern, vornehmlich ist es aber wohl immer der von Männern! Mit: ‘St. Peppers Lonely Harts Club Band’ als Song hingegen verzeichneten selbst die damaligen Beatles aus England einen ihrer größten auch eigenen Charterfolge (in Form eines auch von ihnen neu herausgebrachten Albums)!! *Das bietet jede Menge Stoff zu vielleicht irgendwann ein paar auch gänzlich neuen diesbezüglichen Deutungsversuchen, oder auch einer Neu-Interpretation, selbst fänden die erst in der Zukunft dann so vielleicht statt, und auch seitens von mir!
Ich fand es dann aber doch deutlich schneller heraus, und zwar deswegen, weil ein ‘Club’ in der englischen Übersetzung im betreffenden Songtitel gleich auch mit auftaucht! dt: der Prügel, auch: Holzprügel oder Schläger! Es gibt nämlich  selbst auch den ‘Club’ stets zweimal oder in doppelter Hinsicht noch genauso, er steht auch für Tanzclub!
(H)Ar(s) (the) ley/Gesetz, aber auch: Gesäss by David & Son, or David’s Son. The Cigar of(f) David. Cigar by David. David’s Camp.
We remember! : Bi-, (We), der Rücken, Re- + Men + a Bär.
(neugebauter) BER Terminal, ‘The Terminator’, etw. beenden
Das Think Pad vom Hersteller Lenovo (China). Thing by a Dad. *Einen Laptop dieser Marke besitze ich derzeit auch selber. Er wurde mir von Shopangestellten Lenovos in Berlin vor wenigen Tagen geschenkt! (Gerade arbeite ich ein weiteres Mal an ihm!)
‘Words can’t bring me down!’‘ (from a song)
I know!
(I wanna remember the Berliner Gesundheistministerium here! Home by Karl Lauterbach! *Eine halbe schon Bauruine ist es derzeit ersichtbar von nahezu allen Seiten durch Bauzäune umgrenzt! Wie lange kann der Minister darin noch arbeiten!
“Das Universum schlägt zurück”)
(Words only won’t make it that a/some man finally fails or falls! For this you need a little more!!)
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neun30 · 2 years
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130 - Halbwissen über Schildkröten
Nach einer langen Winterpause, die wie meistens für viel Zündstoff bei Sechzig sorgte, ging es endlich wieder los. Auwä¤rts, Mannheim, Benz-Baracken. Nach einer 3 ständigen ICE-Fahrt kamen wir gut gestärkt im Carl-Benz-Stadion an und waren guter Dinge. Trotz einer 1:0 Führung war es aber nicht der Tag der Löwen und so fuhren wir mit gedrückter Stimmung aufgrund der gesehenen Darbietung wieder heim. Tierisch war es trotzdem und das nicht nur wegen der Löwen, aber hört einfach selber rein....
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SV Waldhof Mannheim gg 1860 / 14.01.2023 / Spielstand 3:1 (1:1)
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