#50er-Jahre-Stil
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Kleid Ämellos Definierter Taille Figurbetontem
Das Design: Dieses Kleid ist eine Ode an die sinnliche Weiblichkeit vergangener Zeiten. Das ärmellose Neckholder-Design betont die Schultern und schafft eine raffinierte Silhouette. Der Bleistiftschnitt umschmeichelt die Kurven und verleiht dir eine verführerische Ausstrahlung. Die Hüften sind kunstvoll umwickelt, um deine Figur zu betonen und gleichzeitig eine subtile Eleganz zu bewahren. Das Kleid endet in einem verführerischen Midi-Saum mit einem sinnlichen Schlitz, der deine Beine auf dezente Weise zur Geltung bringt.
Ein Hauch von Vintage-Charme: Dieses elegante Kleid strahlt einen Hauch von Vintage-Charme der 50er Jahre aus. Die definierter Taille, kombiniert mit einem abnehmbaren Gürtel, betont deine weiblichen Kurven auf vorteilhafte Weise. Die Kombination aus klassischem Schnitt und zeitlosem Rot macht dieses Kleid zu einem zeitlosen Meisterwerk.
Vielseitigkeit und Anlässe: Ob für formelle Anlässe, Cocktailpartys oder Hochzeiten, dieses Kleid ist ein Alleskönner. Mit der richtigen Accessoireswahl kannst du es für unterschiedlichste Veranstaltungen tragen. Trage es mit glamourösen High Heels und funkelndem Schmuck, um auf einer Abendgala zu strahlen. Oder kombiniere es mit niedrigen Pumps und einer Vintage-Handtasche, um den 50er Jahre Stil zu betonen.
Verführung und Komfort: Das Kleid ist nicht nur verführerisch, sondern auch bequem zu tragen. Der versteckte Reißverschluss auf der Rückseite sorgt für eine perfekte Passform und müheloses An- und Ausziehen. Der hochwertige Stoff umhüllt dich sanft und ermöglicht es dir, dich den ganzen Abend über wohlzufühlen, ohne Kompromisse bei der Eleganz einzugehen.
zum Kleid:
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Zieh das mal an!
„Schlüpf da bitte mal kurz rein!“ - Ich ziehe mein elegantes, perfekt sitzendes Jacket aus und tausche es gegen den grauen Tweed-Blazer, den Tina, die Kostümbildnerin, mir hinhält. Er ist mir mindestens eine Nummer zu groß, lässt meine schmale Taille verschwinden, meine Beine kürzer und meinen Teint fahl und abgekämpft wirken. Ich spüre sofort: Er ist perfekt!
Die anschließende Bühnenprobe bestätigt mein Gefühl: Ich bewege mich schwerfälliger, mein ganzer Körper fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Ich habe das Gefühl, meine Kollegen beachten mich kaum, hören mir nicht richtig zu, was dazu führt, dass meine Stimme immer ein bisschen zu laut ist und einen nervigen Unterton bekommt. Der Rolle, die ich spiele, gibt das den letzten kleinen Schliff, den ich bei den bisherigen Proben noch nicht hingekriegt habe.
Ein gutes Kostüm kann einen schlechten Schauspieler nicht retten, das falsche Kostüm hingegen kann das beste Spiel ruinieren. Warum sollte das im Leben anders sein als auf der Bühne? Ich habe relativ lange gebraucht, um das zu verstehen, vor allem, was das Leben betrifft. In vielen Bereichen war mein professionelles Ich meinem privaten voraus (ob das der Tatsache geschuldet ist, dass ich schon sehr früh in meinem Beruf gearbeitet habe, oder der, dass ich eine Spätzünderin bin, sei einmal dahingestellt). Ich habe meinen allerersten Kuss vor einer Kamera bekommen, bin meinen ersten Tod auf einer Bühne gestorben und habe meine ersten 12-Zentimeter-Heels auf einer getragen. Meine Teenagerjahre habe ich in weiten Schlabberpullis und übergroßen Jeans verbracht. Nicht, weil das in den 90ern in gewesen wäre, sondern weil ich mich einfach nicht traute, etwas anderes zu tragen. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, freiwillig in 12-Zentimeter-Heels zu schlüpfen (einmal ganz davon abgesehen, dass ich niemals die Geduld aufgebracht hätte, zu lernen, mit einer gewissen Anmut darin zu gehen, hätten mich nicht eine nahende Premiere und ein genervter Regisseur unter Druck gesetzt das zu tun). Erst durch meine Kostüme, die ja von jemand anderem für eine Figur, die ich spielte, ausgesucht wurden, erweiterte sich mein Klamotten-Repertoire und mein Spaß daran, mit Mode zu spielen auch privat. Ich lernte, welche Schnitte und Farben mir gut stehen, dass meine Figur in 40er und 50er Jahre inspirierter Mode besonders gut zu Geltung kommt und 12-Zentimeter-Heels mir manchmal ein richtig gutes Gefühl geben. Ich lernte, welche Wirkung ich mit der Art, mich zu kleiden erzielen konnte – nach außen, auf andere, aber noch viel wichtiger: für mich selbst. Denn ob das Kleid, in dem ich mich unwiderstehlich fühle, meinem Date auch so gut gefällt oder der Hosenanzug, in dem ich mich tough und professionell fühle, meinen Chef bei der Gehaltsverhandlung beeindruckt, kann ich nicht wissen. Und darauf kommt es auch gar nicht an. Das Wichtige ist, dass ich mich so fühle. Die Wirkung auf andere passiert so ganz nebenbei.
Es geht dabei nicht darum, mich zu verkleiden oder jemand anderen darzustellen (das mache ich nur auf der Bühne oder vor der Kamera). Mit Hilfe meiner Kleidung kann ich vielmehr Akzente setzen, sowohl körperlich als auch was verschiedene Facetten meiner Persönlichkeit betrifft. Das richtige Outfit kann wie eine gute Freundin sein, eine wirklich gute Freundin. Eine, die sich nicht irgendwann einmal ein Bild von uns gemacht hat, dem wir nun in alle Ewigkeiten entsprechen sollen (damit es ihr selbst erspart bleibt, sich zu verändern). Eine, die uns ermutigt und darin unterstützt, neue Seiten an uns zu entdecken, die unsere Stärken sieht – sogar solche, die uns selbst noch verborgen sind.
Mein eigener Stil hat sich über viele Jahre hinweg entwickelt und wird sich hoffentlich weiter mit mir entwickeln. Manchmal reicht ein neues Kleid, um eine Seite an mir kennenzulernen, die ich bisher noch nicht kannte. Zugegeben: Das klingt ganz schön oberflächlich, aber es ist eine tiefe Wahrheit!
Zuerst erschienen im Buch „Stilsicher gekleidet“ von Dita Troyke
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Old Vienna
Anno 1912
Das Kafe Korb
Einst stand hier, in der Brandstätte 9, ein bereits im 15. Jahrhundert erwähntes Haus „beim Kühfuss“. Das Nachbargebäude stammte in etwa aus derselben Zeit und beherbergte später eine Bierschenke mit dem Namen „Zum Kühfuss“.
Um 1749 wurden beide Gebäude baulich vereint, die Gastwirtschaft blieb erhalten. Sie lag in der Ecke Tuchlauben / Brandstätte – da, wo die noch heute Kühfussgasse genannte Gasse auf den Platz mündet.
Zu der Zeit dürfte an diesem Ort ein Kaffeehausbetrieb mit der Adresse Tuchlauben 11 direkt gegenüber existiert haben. Es soll eines der ersten Cafés Wiens gewesen sein, in dem man auch Damen sitzen sah, was im 19. Jahrhundert alles andere als üblich war.
In den Jahren 1904 bis 1906 wurde anstelle des demolierten Doppelgebäudes „Zum Kühfuss“ das Direktionsgebäude der städtischen Kaiser Franz Joseph Lebens- und Rentenversicherungs-Anstalt, die nachmalige Wiener Städtische Versicherung, gebaut. Im Erdgeschoss zog der Kaffeehausbetrieb Korb ein.
Das Kaffeehaus wurde vom Ehepaar Amalie und Adolf Korb, das zuvor im 7. Bezirk bereits ein Kaffeehaus betrieb,1906 gegründet.
Das Ehepaar Korb hatte 3 Kinder: Rudolf, Kamillo und Jenny.
Jenny Korb (1874-1937) war eine international höchst erfolgreiche gefeierte Hofopernsängerin. An der Wien Hofoper sang sie z.B. zwischen 1898 und 1908 in 27 Aufführungen wie etwa die Titelpartie in "Aida" und bis in die 1930er Jahre war sie auch in Liederabenden in Wien zu hören.
In den Jahren 1958 bis 1962 wurde der Gebäudekomplex Brandstätte 7 – 9 in seiner heutigen Gestalt erbaut. Er schließt das einstige Versicherungsgebäude mit ein.
Die Familie Widl, seit 1950 Besitzer des Korb, gestaltete im Zuge dessen das Kaffeehaus dem Zeitgeschmack entsprechend komplett um.
Das historische Erscheinungsbild verschwand mitsamt den Korb-Stuckaturen und wich dem 50er-Jahre-Stil, den das Café bis heute behalten hat.
Alte Fotografien an den Wänden erinnern an eine illustre Gästeschar, die im Verlauf der Jahrzehnte hier Gast war. Selbstverständlich fehlt auch die obligate Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften nicht.
Bekannt ist das Café für die resolut-freundlichen Ober, die auch mal für Gschichterln zum Weitererzählen sorgen, und die gute Küche.
Beliebt ist der Schanigarten auf dem Platz vor dem Haus rund um den 1928 erbauten Tuchmacher-Brunnen.
Erwähnenswert ist auch das Untergeschoss, das einen im Jahre 2002 von mehreren Künstlern (Günter Brus, Peter Kogler und Peter Weibel) gemeinsam entworfenen Extraraum – die Art Lounge – beherbergt, wo sich unter anderem Kunst- und Kulturschaffende treffen.
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Kühl im Vintage-Look: Alles über Retro-Kühlschränke
Retro trifft Funktion: Tipps und Infos zu nostalgischen Kühlschränken
Stilvoll kühlen: Der Charme und Nutzen von Retro-Kühlschränken
Allgemeine Informationen zu Retro-Kühlschränken
Retro-Kühlschränke verbinden nostalgisches Design mit moderner Technik. Sie sind inspiriert von den Kühlschränken der 50er- und 60er-Jahre und bieten eine ästhetische Alternative zu herkömmlichen Modellen. Diese Kühlschränke sind oft in leuchtenden Farben und mit abgerundeten Ecken gestaltet, um den Vintage-Look zu betonen.
Merkmale von Retro-Kühlschränken
Design: Charakteristische Merkmale wie abgerundete Ecken, Chromgriffe und pastellfarbene Oberflächen.
Größen: Erhältlich in verschiedenen Größen, von kompakten Mini-Kühlschränken bis hin zu größeren Modellen für Familien.
Moderne Technik: Trotz ihres nostalgischen Äußeren sind Retro-Kühlschränke mit modernen Kühltechnologien ausgestattet, die effizienten Betrieb und Energieeinsparung gewährleisten.
Innenraum: Gut durchdachte Innenraumaufteilung mit verstellbaren Ablagen, Gemüsefächern und manchmal auch Gefrierfächern.
Tipps zur Auswahl eines Retro-Kühlschranks
Passende Größe: Wählen Sie die Größe des Kühlschranks entsprechend dem verfügbaren Platz und Ihren Kühlbedürfnissen. Mini-Kühlschränke eignen sich gut für kleinere Küchen oder als Zusatzgerät.
Energieeffizienz: Achten Sie auf die Energieeffizienzklasse. Moderne Retro-Kühlschränke sind oft energieeffizient, aber es lohnt sich, die Angaben zu überprüfen.
Innenausstattung: Überprüfen Sie die Innenausstattung und stellen Sie sicher, dass sie Ihren Anforderungen entspricht, einschließlich der Anzahl und Anordnung der Ablagen und Fächer.
Gefrierfach: Falls ein Gefrierfach gewünscht ist, achten Sie darauf, dass der Retro-Kühlschrank über eines verfügt, und überprüfen Sie dessen Größe.
Design und Farbe: Wählen Sie ein Design und eine Farbe, die zu Ihrem Einrichtungsstil passen. Retro-Kühlschränke sind in vielen Farben erhältlich, von klassischen Pastelltönen bis hin zu kräftigen Farben.
Tipps zur Nutzung und Pflege eines Retro-Kühlschranks
Regelmäßige Reinigung: Reinigen Sie den Kühlschrank regelmäßig, um Hygiene zu gewährleisten. Verwenden Sie milde Reinigungsmittel und vermeiden Sie abrasive Schwämme, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Temperaturkontrolle: Überprüfen und justieren Sie regelmäßig die Innentemperatur, um optimale Lagerbedingungen für Lebensmittel zu gewährleisten. Die ideale Kühlschranktemperatur liegt bei etwa 4°C, während das Gefrierfach -18°C haben sollte.
Organisation: Halten Sie den Innenraum organisiert, um eine effiziente Nutzung des Platzes und eine gleichmäßige Kühlung zu gewährleisten. Verwenden Sie die verstellbaren Ablagen und Fächer sinnvoll.
Abtauen: Falls der Kühlschrank nicht über eine automatische Abtaufunktion verfügt, sollten Sie ihn regelmäßig abtauen, um Eisbildung zu verhindern und die Effizienz zu erhalten.
Belüftung: Stellen Sie sicher, dass der Kühlschrank genügend Belüftung hat, insbesondere auf der Rückseite. Halten Sie die Lüftungsschlitze frei von Staub und Schmutz, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Mit diesen Informationen und Tipps können Sie den idealen Retro-Kühlschrank auswählen und pflegen, um eine perfekte Kombination aus Stil und Funktionalität in Ihrer Küche zu genießen.
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Ich in unserem Wohnzimmer (um 1990) im 50er-/60er-Jahre-Stil, den ich sogar schon in meiner Jugend total interessant fand.
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Auf der Suche nach dem perfekten Oldtimer? Triumph motorrad Deutschland bietet atemberaubende Klassiker
Sind Sie ein Liebhaber klassischer Motorräder und träumen von einer legendären Triumph? Dann sind Sie bei Triumph motorrad Deutschland genau richtig! Neben ihren modernen Modellen bietet Triumph auch eine atemberaubende Auswahl an Oldtimern unter dem Namen "Triumph motorrad Deutschland Classic" an.
Triumph Classic: Ein Sprung zurück in die glorreiche Vergangenheit
Triumph motorrad blickt auf eine lange und ruhmreiche Geschichte zurück. Bereits seit 1902 begeistern die Motorräder aus Hinckley Motorradfahrer auf der ganzen Welt. Mit Triumph Classic haben Sie jetzt die Möglichkeit, ein Stück dieser Geschichte zu besitzen und zu erleben.
Welche Triumph Klassiker gibt es?
Das Angebot von Triumph Classic umfasst eine Vielzahl an legendären Modellen aus verschiedenen Epochen. Von den klassischen Bonnevilles der 50er und 60er Jahre über die kultigen Cafe Racer der 70er bis hin zu den leistungsstarken Triumphs der 80er und 90er Jahre – Triumph Classic bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel den passenden Oldtimer.
Umfassender Service für Ihren Triumph Oldtimer
Triumph motorrad Deutschland weiß, dass der Besitz eines Oldtimers auch Verantwortung bedeutet. Deshalb bietet das Unternehmen neben dem Verkauf von klassischen Motorrädern auch einen umfassenden Service an. Dazu gehören:
Original Ersatzteile für Ihren Triumph Oldtimer
Kompetente Wartung und Reparatur durch geschulte Fachkräfte
Restaurationsarbeiten für Ihr klassisches Motorrad
Warum einen Triumph Oldtimer kaufen?
Es gibt viele Gründe, sich für einen Triumph Oldtimer zu entscheiden. Hier nur einige davon:
Einzigartiger Stil und Charakter: Triumph Motorräder sind bekannt für ihr klassisches Design und ihren unverwechselbaren Charakter. Mit einem Triumph Oldtimer heben Sie sich garantiert von der Masse ab.
Wertanlage: Klassische Motorräder können mit der Zeit an Wert gewinnen. Ein Triumph Oldtimer ist also nicht nur ein Motorrad, sondern auch eine lohnende Investition.
Fahrspaß pur: Das Fahren eines klassischen Motorrads ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit einem Triumph Oldtimer erleben Sie pure Freude am Motorradfahren.
Besuchen Sie Triumph motorrad Deutschland Classic noch heute!
Sind Sie neugierig geworden? Dann besuchen Sie noch heute die Website von Triumph motorrad Deutschland Classic oder lassen Sie sich in einem der Händlerbetriebe beraten. Entdecken Sie die faszinierende Welt der Triumph Oldtimer und finden Sie Ihren perfekten Klassiker!
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Di. 07.05.2024 (Tag 23):
Nachdem ich gestern einige der großen Sehenswürdigkeiten im Bereich der Altstadt schon besichtigt hatte, ging es fzmich heute in den angrenzenden Bereich nördlich von Sultanahmet. Das primär Ziel waren die Stadtviertel Balat, Ferner und Fatih. Einst war Balat ein jüdisches und Ferner das griechische Stadtviertel, was mittlerweile nicht mehr so ist. Hier trifft alt strukturierte, konservative Lebensweise auf fancy, hippe Einflüsse der Jugend, geprägt durch bunde Cafés, Gallerien und Vintage-Läden.
Als erstes steuerte ich die Chora-Kirche an. Diese gilt als weltweit einzigartiges Beispiel byzantinischer Freskenmalerei und Mosaike, welche ca.1320n.Chr. entstanden. Nach der Eroberung Byzanz durch das Osmanische Reich wurde die Kirche zur Moschee und die Bilder übertüchtig resp. die Mosaike unter Putz verborg. Mitte des 20.Jh. wurden diese wieder freigelegt. Zu meinem Glück war genau HEUTE die Neueröffnung nach einer Restaurierung. Ich muss ja gestehen daß die Hagia Sophia durch ihre Größe und Alter beeindruckt, aber prächtiger fände ich die Chora-Kirche.
Im Bereich des Ufers zum Goldenen Horn in Balat findet man zahlreichen Café's, kleine Lädchen und allerlei Kunst. Dort schlenderte ich durch die Gassen auf der Suche nach ein paar schönen Motiven. Man merkte deutlich, dass Balat als hipp und fancy gilt, zahlreiche Touristen auf der Suche nach tollen Selfies strömten durch die Gässchen.
Anschließend lief ich zum ökumenischen Patriarchat, wo sich seit dem Jahr 1601 das geistliche Zentrum der orthodoxen Christenheit liegt (analog zum Vatikan bei den Katholiken).
Fatih gilt eher als der konservative Stadtteil mit über 290 Moscheen und andererseits trister 50er Jahre Bebauung. Hoch oben auf dem Hügel liegt der Komplex rund um die Moschee "Mehmets des Eroberers". Eismttytand hier eine Apostelkirche, welche den byzanzt. Kaisern als Begräbnisstätte diente. Die ursprüngliche Moschee soll so prächtig gewesen sein, dass sie im gesamten Osmanischen Reich ihresgleichen suchte, welche 1766 durch ein Erdbeben größtenteils zerstört und anschließend im Stil des türkischen Barocks wieder aufgebaut wurde. In unmittelbarer Umgebung liegt das sog. Valens-Aquädukt, welches einst Bestandteil eines großen Systems für die Zuleitung von Trinkwasser in die Stadt war. Heute fähet auf 6 Streifen der Verkehr durch die Bögen des Viadukts.
Mit der Tram-Bahn für ich zurück ins Zentrum, weil ich am vergangenen Tag ich ein Ticket für das Museum der Hagia Sophia gekauft hatte. Hier wird mittels einer Interaktiven Führung der Bau und die Entstehung der Hagia gezeigt. Anschließend läuft man durch die Ausstellungsräume mit einigen alten Artefakte, welche unter anderem bei Renovierungen resp. Restaurierung gefunden wurden.
Abends suchte ich mit ein nettes Lokal und genoss nach einem langen Tag mit einigen Kilometern an Strecke und einigen Höhenmeter mein Abendessen.
P.S. Istanbul erinnert mich irgendwie an Lissabon, was auch Stadt der 7 Hügel genannt wird. In Istanbul sind es nur definitiv mehr als Sieben.
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Oscar Peterson LIVE: Sehen Sie sich 10 Videos seiner besten Auftritte an
OSCAR PETERSON: Sehen Sie sich 10 Videos seiner besten Auftritte an
Table of Contents
Oscar Peterson Boogie Blues Etude LIVE
https://www.youtube.com/watch?v=xdd5pn1xs7M
Oscar Peterson LIVE In '63, '64, '65 (Jazz Icons)
https://www.youtube.com/watch?v=_JrIcoFcnjE
Oscar Peterson C Jam Blues LIVE (1964)
https://vimeo.com/592413120
Oscar Peterson, Count Basie and Joe Pass LIVE at the BBC (1980)
https://www.youtube.com/watch?v=2HAZP7nWo6A
Oscar Peterson LIVE - The Berlin Concert
https://www.youtube.com/watch?v=8m41gQShXT0
Oscar Peterson Trio - LIVE at the INTERNATIONALES JAZZ FESTIVAL BERN (1986) Switzerland
https://www.youtube.com/watch?v=_fFNOl5XVkE
Oscar Peterson meets Joe Pass LIVE concert.
https://www.youtube.com/watch?v=Uoqk6PHo9TM
Oscar Peterson - Boogie Blues Étude (LIVE)
https://www.youtube.com/watch?v=xdd5pn1xs7M
Oscar Peterson & Joe Pass - Just Friends by John Klenner (LIVE 1980)
https://www.youtube.com/watch?v=yEu0ULY21UI
Oscar Peterson Trio LIVE - Wave (Vou te Contar) by Tom Jobim
https://www.youtube.com/watch?v=vUuB4UYe8nM
Jazz transcriptions and sheet music download here.
Oscar Peterson
Ein felsenfester Sinn für Swing, der auf Count Basie basiert, ausgeglichen durch einen zarten Ton und eine flinke Berührung, Oscar Peterson Peterson, Oscar Emmanuel Komponist, Leader, Pianist Born; Montreal, Quebec, Kanada, 15.8.1925 Gestorben; 23.12.2007 Oscar Peterson wurde von Duke Ellington einst als „Maharajah der Tastatur“ bezeichnet. Peterson war einer der produktivsten großen Stars in der Jazzgeschichte, seine Aufnahmekarriere erstreckte sich über fast 60 Jahre. Unerklärlich und unentschuldbar ist die Tatsache, dass Oscar Peterson manchmal von überzeugten und spießigen Jazzkritikern herabgesehen wurde, weil er keinen eigenen Stil hatte. Während Mr. Peterson vor allem in seiner frühen Karriere von Nat King Cole, Count Basie, Teddy Wilson, James P. Johnson, Errol Garner und Art Tatum beeinflusst wurde, war es genau diese vielfältige Liste von Einflüssen, die seine einzigartige Art der Verschmelzung hervorbrachte Elemente aus Swing, Bop und Blues zusammen. Oscar Peterson verfügte über unvergleichliche technische Fähigkeiten und seine leicht verständlichen und fließenden Darbietungen ließen seine Popularität als Pianist in gewisser Weise die seiner Vorgänger in den Schatten stellen. Er war ein Mann, der innerhalb weniger Zeilen ein Klavier wie einen Löwen brüllen, wie ein Kätzchen schnurren, wie einen Bären stampfen und wie einen Schmetterling flattern lassen konnte und dabei nie ein Jota seines hervorragenden Swinggefühls verlor. Dan Morgenstern, Direktor des Institute of Jazz Studies an der Rutgers University, sagte: „Jeder Pianist, der nach Oscar Peterson kam, hätte zu ihm als Vorbild für vielseitige Musikalität aufschauen müssen.“ Oscar Peterson, ein in Kanada geborenes musikalisches Wunderkind, nahm mehr als 200 Alben auf und gewann acht Grammy Awards, darunter einen für sein Lebenswerk im Jahr 1997. 1950 gewann er zum ersten Mal die Leserumfrage des Magazins Down Beat; Er gewann ihn noch 13 Mal, das letzte Mal 1972. Von den 1950er Jahren bis zu seinem Tod veröffentlichte er manchmal vier oder fünf Alben pro Jahr, tourte häufig durch Europa und Japan und wurde zu einem großen Anziehungspunkt bei Jazzfestivals. Norman Granz, sein einflussreicher Manager und Produzent, verhalf Mr. Peterson zu diesem Erfolg, indem er eine Flut von Platten auf seinen eigenen Labels Verve und Pablo aufstellte und ihn in den 1940er und 1940er Jahren als Favorit bei den Tourneekonzerten „Jazz at the Philharmonic“ etablierte 50er. Oscar Peterson wurde schließlich zu einer Hauptstütze der Reihe „Jazz at the Philharmonic“, die Norman Granz in den 1940er Jahren ins Leben rief. 1949 wurde ihm keine Rechnung gestellt, als er mit der Wanderjazzshow sein Debüt in der Carnegie Hall gab. Granz holte ihn einfach heraus und sagte: ‚Spiel, was du willst, so lange du willst.' In dieser Nacht wurde Peterson zu einer Sensation, die seinen Ruf in den Vereinigten Staaten und bald auf der ganzen Welt zementierte. Petersons Beherrschung des Klaviers an diesem Abend erstaunte die Anwesenden, darunter Charlie „Yardbird“ Parker, Ella Fitzgerald, Saxophonist Coleman Hawkins und Trompeter Roy Eldridge. Ein Down Beat-Kritiker schwärmte in der folgenden Ausgabe des Jazzmagazins von seinem Auftritt, und Peterson schloss sich der Konzertreihe bald auf einer Tournee durch Asien sowie 41 nordamerikanische Städte an. 1942 war Oscar Peterson in Kanada als „Brown Bomber of Boogie-Woogie“ bekannt, eine Anspielung auf den Spitznamen des Boxers Joe Louis und auch auf Mr. Petersons körperliche Statur – 6 Fuß 3 und 250 Pfund. Mr. Peterson wurde das einzige schwarze Mitglied des Johnny Holmes Orchestra, das sowohl durch Kanada als auch durch die Vereinigten Staaten tourte. In Teilen der Vereinigten Staaten stellte er fest, dass er, wie andere Schwarze, nicht in denselben Hotels und Restaurants bedient wurde wie die weißen Musiker. Oft brachten sie ihm Essen, während er im Bus der Band saß, erinnerte er sich. Eine Zeit lang war Oscar Peterson so sehr mit Boogie-Woogie, einer populären Tanzmusik, verbunden, dass ihm eine breitere Anerkennung als ernsthafter Jazzmusiker verweigert wurde. Aber wie die Geschichte erzählt, war der Jazz-Impresario Norman Granz 1947 mit einem Taxi auf dem Weg zum Flughafen von Montreal, als er eine Live-Übertragung von Peterson hörte, der in einer Lounge in Montreal spielte. Er befahl dem Fahrer, das Taxi umzudrehen und ihn in die Lounge zu bringen. Dort überredete er Mr. Peterson, sich vom Boogie-Woogie abzuwenden. Während seiner gesamten Karriere gedieh Peterson im Trio-Format. Seine vielleicht am längsten andauernde musikalische Beziehung hatte er mit dem Bassisten Ray Brown. Die beiden traten von 1950 bis 1965 normalerweise 15 Jahre lang in Trioform und gelegentlich im Laufe der Jahrzehnte sogar bis Mitte der 1990er Jahre zusammen auf. Als Solopianist wurde Oscar Peterson manchmal dafür kritisiert, zu eng in der Tradition des 1956 verstorbenen Art Tatum zu stehen. Weitaus subtiler zeigte er sich jedoch als Begleiter von Sängern wie Ella Fitzgerald und Billie Holiday sowie Hornisten wie Louis Armstrong und Dizzy Gillespie. Mr. Peterson ist auch als Begleitung auf Alben von Roy Eldridge, Lionel Hampton, Stan Getz, Benny Carter, Lester Young, Harry Edison, Stuff Smith, Ben Webster, Sonny Stitt, Coleman Hawkins und Milt Jackson zu hören, um nur einige zu nennen. Oscar Emmanuel Peterson wurde am 15. August 1925 in Montreal als Sohn von Eltern aus Westindien geboren. Sein Vater, ein Eisenbahnträger und Amateurorganist, drängte seine fünf Kinder zum Musizieren, schlug sie, wenn sie nicht gut spielten, und kritisierte sie gnadenlos, selbst wenn sie es taten. Peterson erinnerte sich, dass sein Vater, nachdem er begonnen hatte, sich zu etablieren, einmal eine Tatum-Aufnahme mit nach Hause brachte und sagte: „Du denkst, du bist so großartig. Warum ziehst du es nicht an?' »Das habe ich«, sagte Peterson. „Und natürlich war ich fast am Boden zerstört. . . . Ich schwöre, ich habe danach zwei Monate lang kein Klavier gespielt, ich war so eingeschüchtert.' Oscar Peterson begann seine musikalische Ausbildung auf der Trompete, wechselte aber mit 5 zum Klavier, nachdem er an Tuberkulose erkrankt war. Ein älterer Bruder, Fred, hatte Klavier gespielt und seine Liebe zum Jazz weitergegeben, bevor er an Tuberkulose starb. Peterson sagte, er sei anfangs ungeduldig mit dem klassischen Repertoire, das von Pianisten in Ausbildung verlangt werde. Er sagte, er sei zugänglicher geworden, als ein privater Musiklehrer sein Interesse am Jazz begrüßte, das durch populäre Aufnahmen und Sendungen von Pianisten wie Tatum, Errol Garner und Teddy Wilson gewachsen war. In seiner Schule spielte er in einer Band mit dem Trompeter Maynard Ferguson und sagte, er spiele gerne in der Mittagspause auf dem Stutzflügel, weil es „der beste Weg sei, ein paar Mädchen zum Runterkommen zu bringen. Ich wurde der Kerl.' Mit 14 gewann Peterson einen Talentwettbewerb im Radionetzwerk der Canadian Broadcasting Corp., was zu einem regelmäßigen Engagement bei einem Radiosender in Montreal für eine Sendung mit dem Titel „Fifteen Minutes of Piano Rambling“ führte. Dies wiederum führte zu seiner bereits erwähnten fünfjährigen Tätigkeit in Johnny Holmes' beliebter Bigband. 1944 gab er sein Plattendebüt mit Boogie-Woogie-Versionen von „I Got Rhythm“ und „The Sheik of Araby“, und bald begann er, Stellenangebote von US-Big-Band-Führern wie Count Basie und Jimmie Lunceford zu sammeln. Mitte der 1960er Jahre löste sich das Trio Peterson-Brown-Thigpen auf. Peterson blieb die Hauptattraktion in späteren Trio-Inkarnationen, darunter eine aus den 1970er Jahren mit dem Gitarristen Joe Pass und dem Bassisten Niels-Henning Orsted Pedersen. 1974 gewann er seinen ersten Grammy für eine Aufnahme mit Pass und Pederson namens „The Trio“. Zwei Alben in den frühen 1990er Jahren, die Peterson mit Ellis und Brown wiedervereinten, gewannen ebenfalls Grammys. Peterson gründete Anfang der 1980er Jahre ein Klavierduett mit Herbie Hancock, reduzierte sich aber später auf eine Soloshow, als er der Washington Post einmal sagte, er fühle sich harmonisch weniger eingeschränkt, wenn er alleine spiele. „Der Bassist würde sich immer fragen, wohin wir gehen“, sagte er. Über das Klavier hinaus verzweigte sich Peterson als Sänger auf einem Tribute-Album von 1965 an Nat 'King' Cole, und Rezensenten stellten fest, dass er einen Gesangsstil hatte, der dem von Cole auffallend ähnlich war. Er schrieb auch mehrere ambitionierte Musikstücke, darunter „Canadiana Suite“ (1964) und „Africa Suite“ (1983). Er komponierte für Filme und moderierte mehrere Fernsehsendungen über Jazz, darunter 1974 eine für die British Broadcasting Corp. mit dem Titel „Oscar Peterson's Piano Party“. Oscar Peterson spielte im Blue Note Club in New York, als er 1993 einen Schlaganfall erlitt. Er unterzog sich ein Jahr lang einer Physiotherapie, bevor er seine Karriere im Aufnahme- und Konzertzirkus erneut startete. Read the full article
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you guys know the 'utah teapot', the traditional 3d model test? yeah you can buy one still (this company ended up buying the rights to this particular design, not knowing that it was kind of a big thing to the right people)
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Gimme a kiss!
Das SWAY MAG Lupita Margarita Schmuck-Bundle "Lipstick Kiss" Die künstlerisch begabte Einzelunternehmerin Katrin „Kay“ Streng fertigt Unikate oder Kleinserien, die inspiriert vom zeitlosen Stil der 40er und 50er Jahre und mit viel Liebe zum Detail und Sorgfalt hergestellt werden. Anlässlich unseres Berichts im SWAY Mag #05 über Betty Kupsa, ihren The Chug Club Hamburg und ihre Lupita Margarita Red Hibiskus, entwarf und kreierte Froilein Adrett eine exklusive, in Kleinauflage handgefertigte Schmuckserie, die wir im Rahmen dieses thematisch passenden Bundles in begrenzter Stückzahl anbieten. Folgendes ist im Lipstick Kiss-Bundle enthalten: 1. Ein exklusives, in Kleinauflage handgefertigtes Schmuckset "lipstick Kiss" von Froilein Adrett bestehend aus zwei Ansteck-Broschen: ein roter Lippenstift und ein roter Kussmund, die zusammen oder einzeln getragen werden können. 2. Eine Flasche Lupita Margarita Red Hibiskus Miniatur Handcrafted Tequila Cocktail by Betty Kupsa | The Chug Club Hamburg. Bottled Cocktail, 20% Vol. / 100 ML-Flasche – Hamburger Barkultur in der Probierflasche. 3. Eine Ausgabe SWAY MAG #05, Das Magazin für Freunde des guten Geschmacks aus dem SWAY Books Verlag. Im SWAY MAG #05 berichten wir im Rahmen einer 7seitigen Strecke mit Fotos von Carlos Kella | Photography über Betty Kupsa, ihren Chug Club Hamburg und ihre Lupita Margarita Red Hibiskus. Bundle-Preis: 28,90 (Inkl. MwSt., zuzügl. Versand) -> Nur hier erhältlich: https://sway-books.de/produkt/sway-mag-lupita-margarita-schmuck-bundle-lipstick-kiss/
#swaybooks#carloskella#carloskellaphotography#swaymag#swaymag05#kiss#lipstick#lipstickkiss#schmuckset#bundle#lupita#lupitamargarita#chugclub#bottledcocktail#cocktailhamburg#froileinadrett
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Die MeisterSinger Neo Bordeaux ist ganz Zifferblatt
Die MeisterSinger Neo Bordeaux ist ganz Zifferblatt
Die MeisterSinger Neo Bordeaux interpretiert Design im Stil der der klassischen Moderne. Mit der für die 50er Jahre typischen Gehäusekonstruktion versetzt uns die Neo in eine Zeit zurück, als die Welt noch in Ordnung schien. Briefe und Rechnungen wurden noch mit der Hand geschrieben, Telefone hingen zuhause am Kabel oder in der Telefonzelle. Das Quarz-Uhrwerk war noch nicht erfunden und…
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Namibia 2020 🤗 - Tag 5 Teil 1
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen waren wir um 9 Uhr zu einer "Mineralientour" am und um den Rössingberg verabredet.
Als Tourguide hatten wir uns Hans-Dieter Göthje ausgesucht. Dieser war uns wärmstens empfohlen worden und mit ihm waren wir auch wirklich gut beraten.
Hans-Dieter ist ein Swakopmunder Urgestein. Er selbst war 21 Jahre im Stadtrat tätig und dann noch weiter im Regionalrat der Erongoregion. Einige Jahre war er sogar der Bürgermeister von Swakopmund! Wenn der sich hier nicht auskennt - wer bitteschön dann!
Der Großvater Göthje kam mit der Woermann Linie ins Land. Er war dort als Schiffsstewart tätig und beschloss eines Tages ebenfalls sein Glück in der deutschesten aller deutschen Städte - in Swakopmund - in Deutsch-Südwest zu machen.
Anhand dieser sehr spannenden Vita lässt sich schon erahnen, das Hans-Dieter der Risikogruppe - wie es ja zur Zeit so schön umschrieben wird - angehört. Dennoch balancierte er teilweise mit schlafwandlerischen Sicherheit durchs Geröll.
Erstaunt waren wir, dass wir mit Gesichtsmaske abgeholt wurden und auch am Fahrzeug war ein nicht zu übersehender Hinweis angebracht! Hans-Dieter ärgert sich im übrigen sehr über die ganzen Ignoranten im Lande, die Namibia nun auch wieder steigende Zahlen bescheren.
Auch für ihn waren wir die ersten Gäste seit einem 3/4 Jahr und er hat sich total gefreut, dass wir ausgerechnet ihn ausgesucht und angeschrieben haben.
Wir fuhren ungefähr 35 Kilometer aus Swakopmund heraus und drehten dann in Höhe der 1991 links zum Rössingberg ab und passierten die Bahnlinie, die natürlich auch noch auf die deutsche Zeit zurückzuführen ist.
Kurz darauf passierten wir ein natürliches Wunder: mitten in der Wüste scheint es unterirdische Quellen zu geben, die ein Wasserloch speisen. Den Hufspuren nach zu urteilen muss da auch richtig was los sein.
Linker Hand lag die Split Mine und als nächstes passierten wir einen Marmorsteinbruch, dessen Statuen uns schon von weitem grüßten.
Richtig spannend wurde es an unserem nächsten Haltepunkt: Glimmerschiefer! Uns war total neu, dass das Zeug mal in so einem großen Stil hier abgebaut wurde. Hans-Dieter erklärte uns die früheren Verwendungszwecke als Dämmmaterial.
Hunderte an nicht abtransportierten Eisenfässern, bereits schon gefüllt mit dem Glimmerschiefer, wurden hier quasi von heute auf morgen in der Wüste stehen und liegen lassen, als man in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts den Abbau aufgab.
Verrückt! So weit das Auge reicht liegen dort in einer tektonischen Senke diese rostigen Fässer aus einer anderen Zeit.
Der nächste Punkt unserer heutigen Tour war ein weiterer verlassener Marmorsteinbruch. Hier wurde im wesentlichen grüner Marmor abgebaut. Schon bei der Anfahrt dorthin sah man überall Stellen im Geröll aus denen leicht türkisfarbene Steine hervorguckten.
In der Marmormine selber zeigt und erklärte uns Hans-Dieter mittels einer einfachen Flasche Wasser aus der Coolbox, wie der grüne Marmor später - nach dem aufwändigen Bearbeitungsprozess - kräftig an Farbe dazu gewinnt. Spannend, wie durch das einfache begießen mit Wasser die Farbe plötzlich für einen kurzen Moment dunkelgrün aufleuchtet.
Gut zu erkennen waren immer noch die verschiedenen Methoden mit denen man versuchte - mit unterschiedlichem Erfolg - dem begehrten Stein habhaft zu werden. Hier sah man Bohrlöcher, dort war zu erkennen, wie riesige Sägeblätter den Marmor geschnitten haben mussten.
Wir lernten, dass im Gebäude des UNO Headquarters Wände mit grünem Marmor verkleidet wurden, passend zu der grünen Verglasung.
Als Nebenprodukt fielen wunderschöne Gesteinsformationen ab, teilweise mit tollen Rosetten und Adern oder Clustern aus Halbedelsteinen.
Als nächstes ging es zu einer stillgelegten Rosenquarzmine. Auf dem Weg dorthin erklärte uns Hans-Dieter die Bedeutung dieser Steinhaufen, aus denen oft auch ein Schild heraus ragt: auf diese Art und Weise steckt man seinen Claim ab.
Auf das Schild schreibt man seinen Namen und eventuell noch das Datum, wann die Schürflizenz erteilt wurde - falls es denn überhaupt eine gibt, denn oft wird einfach schwarz gebuddelt.
Zwischendurch machten wir noch Halt um die giftigen Kandelaber-Euphorbien zu bestaunen. Hier lernten wir wieder etwas dazu! Nämlich: jeder Abschnitt der Pflanze steht für eine Regenperiode. Je länger und besser die Regenzeit ausfiel, um so größer wächst der entsprechende Abschnitt. Also, quasi so ähnlich wie bei den Bäumen.
Außerdem bewunderten wir noch die Buschmannskerzen, die hier richtig groß wachsen. Endlich konnten wir sie auch mal in der Blüte erleben. Hübsch sind die! Glaubt man gar nicht, dass da aus diesem trockenem Gestrüpp plötzlich Blüten wachsen.
Der letzte Stopp fand bei einem Feld bzw. Berg mit Blut Descloizit statt. Aus diesem Gestein werden hübsche Schmuckstücke gefertigt.
Hans-Dieter wunderte sich darüber, dass wir nicht wie die anderen Gäste auf dem Boden rumkrochen und Steine sammelten. Wir wären die Ersten, die nix aufsammeln würden.
In der Ferne konnten wir noch die ehemaligen Unterkünfte der Arbeiter erkennen. Irgendwo müssen die ja gewohnt haben. Diese Unterkünfte sollen jedoch von den illegalen Schürfern immer noch bewohnt werden.
Nach 4 1/2 Stunden endete unsere super informative Tour, von der wir keine Sekunde bereut haben. Hans-Dieter lieferte uns wieder wohlbehalten an unserer Ferienwohnung in Swakopmund ab.
Für den Sonntag haben wir uns noch einmal verabredet, dann soll es eine historische Stadtführung durch Swakopmund geben.
Es grüßen
Angie, Micha und der Hasenbär
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Old but gold
Hier mal wieder der Wochenbericht! Dadurch, dass die Kinder letzte Woche nicht sehr viel zuhause waren und fast alle Au Pairs mit ihren Familien im Urlaub oder ins Heimatland gereist waren, hatte ich viel Zeit.
Am Dienstag traf ich mich mit Thalia, wir gingen in ein Café und danach zum Edinburgh castle. Das wollten wir eigentlich besichtigen, aber oben angekommen war der Eingang gesperrt. Vom Castle Hill hatte man zwar trotzdem eine tolle Aussicht, aber trotzdem wollten wir noch etwas unternehmen. Da kam uns die „Mary King‘s Close“ in den Sinn, eine Tour durch eine sehr spezielle Close.
Zur Information: Als Edinburgh entstand, gab es nur die Royal Mile welche vom Schloss gerade den Hügel hinunter führte. Von dieser gingen dann mehrere, teilweise winziege Gässchen ab, welche noch nicht „Street“, sondern „Close“ am ende hießen und oft nach Personen benannt wurden, die in der jeweiligen Gasse auch lebten. Die Mary King‘s Close ist aber noch einmal besonders, denn während der Modernisierung der Stadt wurde ein Regierungsgebäude AUF die Gasse mit ihren Häusern gebaut, da diese an einem so steilen Hang lagen, dass die Dächer der Häuser ebenerdig mit der Hauptstraße lagen. Somit hat die „Mary King‘s Close“ jetzt quasi ein Dach, aber auch die alten Häuser, welche aus Sicherheitsgründen verlassen werden mussten und vergessen wurden, sind so noch erhalten. Im 15. Jahrhundert wurden die dort lebenden Menschen von extremen Seuchen heimgesucht, im 2. Weltkrieg wurde die Unterirdische Gasse als Bunker und Kaserne genutzt und anschließend zur Touristenattraktion. Durch all die Zeiten, die Gasse und die Geschichten der Einzelpersonen, die dort lebten, führte uns die Tourleiterin welche selbst ein Mädchen aus dem 16. Jahrhundert spielte.
Die Tour war total interessant, aber teilweise sehr gruselig und es gab einige Jumpscare-momente, trotzdem auf jeden Fall zu empfehlen! Danach gingen wir noch kurz einkaufen, denn durch die seltsame Zeitschaltung der Heitzung hier in der Wohnung frieren mir hier immer die Füße ab, weswegen ich Kuschelsocken kaufen wollte. Danach musste ich dann aber doch los, die Kinder abholen.
Am Mittwochabend fragte mich Thalia, ob ich mit ihr in einen Pub gehe, und ich sagte zu, denn wir wollten nicht lange bleiben. Wir gingen in das „Caley Picturehouse“, ein Ehemaliges Kino im 50er Jahre Stil welches zum Pub umgebaut worden war (Fotos dazu unten!). Die Atmosphäre war toll, denn viel des ursprünglichen Kinosaals war beibehalten worden und an den Wänden hingen eingerahmte Filmplakate alter schwarz-weiß-Filme wie „Der Zauberer von Oz“ oder „Zorro“. Echt super! Außerdem hatten sie leckeres Essen und echt gute Getränke...
Freitagabend wollte ich dann mit anderen Au Pair nocheinmal hin gehen, allerdings war das gesammte Picturehouse voll! Deswegen schlossen wir uns einer Gruppe anderer Au Pairs in einem anderen Pub an, aber circa eine Halbe Stunde nach unserer Ankunfts ging die hälfte der Leute, da die noch zu einem Ceilidh wollten. Ich hatte aber schon Tickets für den Ceilidh nächste Woche (Freu mich so da drauf!) und deswegen blieb ich mit Emily und einer anderen deutschen Au Pair in dem Pub. Es stellte sich dann heraus, dass die hälfte der Gruppe, die geblieben war, keine Au Pairs waren sondern alles Franzosen, die hier eine Sprachschule besuchten, um danach in einer Schottischen Firma ein „Internship“, also eine Art Praktikum, zu machen. Das war aber nicht schlimm, denn wir kamen super ins Gespräch und tauschten uns über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Schottland, Frankreich und Deutschland sowie unsere Arbeiten hier aus. Gegen 22 Uhr mussten die aber auch los, und da wir dann nurnoch zu dritt, aber auch schon sehr müde waren, gingen wir auch nach Hause.
Dann war endlich Samstag! Die Capital Sci-Fi-Convention war vom 14. bis 16. Februar in Edinburgh und natürlich wollte ich hin. Ich fand sogar eine andere Au Pair, mit der ich aus Glasgow zurückgefahren war, die mit mir hin gehen wollte. Wir trafen uns vor dem Gebäude und schon beim Warten entdeckte ich den Joker und Tony Stark, die Hand in Hand hinen gingen. Ja, echt viele Besucher hatten sich richtig viel Mühe mit ihren Cosplays gemacht und das sah man echt! (Für alle älteren oder nicht so Popkultur-interessierten: Cosplay ist ein Begriff, der die Verkleidung bezeichnet. Für Conventions und Messen, die mit Comics, Filmen oder ähnlichem zu tun haben, machen viele Leute ein „Cosplay“, also verkleiden sie sich für dieses Event so realistisch wie möglich als einen Charakter der zum Thema gehört, wie zum Beispiel Darth Vader oder Super Mario.) Drinnen war es richtig super, in einer Halle war ein riesiger Markt für alle möglichen Fan- und Fantasieartikel, außerdem waren berühmte Schauspieler aus Sci-Fi-Serien und -Filmen eingeladen, die (für 20£! Das war mir zu Teuer) Fotos mit einem machen oder mit einem reden. So hab ich mich zum Beispiel mit dem Schauspieler von R2D2 aus Star Wars Teil 7 und 8 unterhalten, der ist nur 1,12m Groß! In einem anderen Raum gab es mehrere berühmte Szenen aus verschiedenen Filmen, die man nachstellen konnte. So konnte man zum Beispiel auf Thanos‘ Thron sitzen (Foto unten), Han Solo in Karbonit in Lebensgröße ansehen, mit ET auf dem Fahrrad durch den Nachthimmel fliegen und natürlich auf einem Nimbus 2000 fliegen (für alle unwissenden: GEHT HARRY POTTER SCHAUEN / LESEN, IHR KULTURBANAUSEN!). Kurz gesagt: diese Messe war mein Paradies! 😍 Ich hab jetzt jedenfalls eine neue Groot-Tasse, den Grandmaster als Funko-Pop-Figur, eine SuperMario-Feuerblume als Anstecker, einen Zaubertrank gegen böse Träume... und zu viel Geld ausgegeben. Aber immerhin konnte ich mich zurückhalten, nicht Asunas Schwert aus „Sword art Online“ zu kaufen! Damit hätten die mich auf dem Rückflug auch wohl kaum durch die Kontrolle gelassen...
Am Sonntag fragte Emily dann, ob wir nicht zusammen den Arthur‘s Seat besteigen wollen. Das ist ein Berg direkt neben Edinburgh, 251m hoch. Nix großes also dachte ich. Ein Blick aus dem Fenster: Sonnenschein, circa 10 Grad, etwas Wind- Perfekt, also sagte ich zu. Eine andere Au Pair aus Ungarn kam auch noch mit und so trafen wir uns um 14 Uhr im Stadtzentrum und machten uns auf den Weg. Am fuße des Berges war es dann zwar etwas Windig, aber die Wanderlust hatte uns gepackt und so machten wir uns auf. Da es aber die ganze Woche gestürmt und geregnet hatte, war der Hauptweg extrem schlammig, weswegen wir entschieden, dem Trampelpfad nach rechts zu folgen und auf dem Rückweg den Hauptweg zu nehmen. Wir Stapften also durch die pure Natur, mittlerweile war aber die Sonne hinter grauen Wolken verschwunden und der Wind hatte enorm zugenommen. Ungefähr auf halber Strecke kamen wir an einem Vorsprung an, von dem man einen tollen Ausblick hatte. Wir wollten Fotos machen, doch da war der Wind schon so heftig, dass wir und schon so richtig nach vorne lehnen mussten, um nich rückwärts wieder hinuntergepustet zu werden! Ein paar Fotos kamen trotzdem zustande, aber danach hab ich mir Handschuhe angezogen, denn es wurde echt kalt. Dann kamen wir irgendwie wieder auf den Hauptweg, und dachten, wir wären fast da, aber es war nur ein Zwischenplateau. Bis zur Spitze waren es zwar nurnoch circa 15 Minuten, aber auf dem Plateau mussten wir uns schon hinsetzen, um nicht über die Kante geweht zu werden. Dann passierte es: etwas hartes traf mich auf den Kopf. Ich schaute nach oben uuuund: es begann zu Hageln und zu Schneien. Da wir keine besonere Lust hatten, im Schneesturm auf ner einsamen (und nicht sehr gut gesichterten) Bergspitze zu stehen, entschieden wir uns, ein anderes mal wieder zu kommen. Wir gingen also über den Hauptweg wieder hinunter, was zwar ziemlich matschig und rutschig, aber auch schneller war. Je weiter wir nach unten kamen, desdo mehr ließ der Hagel aber nach. Auf halbem Weg kam die Sonne wieder hervor und als wir uns umsahen, sahen wir, dass der Sturm tatsächlis NUR auf der Spitze tobte... beim Umsehen entdeckten wir aber auch eine Ruine und da hier ja die Sonne schien, beschlossen wir, diese zu besichtigen. Nach Aussage eines sehr verblichenen schildes handelte es sich dabei um die „St. Andrews‘ Chapel“. Des weitern hatte laut schild niemand eine Ahnung, warum die da stand und wie die da hin kam. Thanks for the information! In der Sonne sah die Ruine aber wunderschön aus und man hatte einen schönen Blick über Edinburgh.
Als ich Abends wieder zuhause ankam, hatte ich Glück: keine Minute nachdem ich das Haus betreten hatte, begann erneut ein heftiger Sturm mit Regengüssen als würde der Himmel abstürzen. Das dauerte ungefähr bis 2 Uhr nachts und war so laut, dass ich echt nicht schlafen konnte... Hörte sich an, als würde mir gleich das Dach wegfliegen!
Jetzt muss ich gleich die Kinder abholen, morgen geht hier die Schule wieder los... 😩
Also dann, bis zum nächsten Post!
etwas „durch den Wind“, eure Nina
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Discwoman: Die Rückkehr des Techno
Die Mitglieder der Discwoman bezeichnen ihre Musik als "Technofeminismus", ein Genre für sich. Aber in ihrem selbstbestimmenden Moment in der Musikgeschichte liegt die Nuance in Bezug auf die Vielfalt der Musik, die sie produzieren, unter der Decke dessen, was im Laufe der Zeit zu einer wilden, globalen elektronischen Musikszene geworden ist. Während sich viele Musiker wenig um die Zusammensetzung ihres Publikums oder einen bestimmten Musikstil kümmern, hat Discwoman die Mission, Frauen hinter die DJ-Decks zu bringen, um Arbeit für Bedürftige zu schaffen , einen respektvollen Raum für Menschen zu schaffen, um zu tanzen und aufzutreten, und eine sehr ausgeprägte Genealogie der Musik zu produzieren.
Man kann sich auf ihre Musik als Ganzes beziehen, jedoch ist es erwähnenswert, dass Discwoman keine Band ist. Es ist eine relativ enge, nicht ortsspezifische Mischung von Musikern mit einem gemeinsamen Genre und gemeinsamen sozialen Idealen. Diese Gruppe von darstellenden und produzierenden DJs widersetzt sich der allzu oft in Clubs anzutreffenden sozialen Belästigung und ist eine pro-feministische Bewegung, wenn auch nicht ausschließlich. Im weiteren Sinne ist Discwoman eine Frauenvereinigung für die Vertretung in einer Branche, in der zuvor Männer dominierten und in der Frauen ausgegrenzt wurden - wie sie sagen sind sie Technofeministinnen. Im weitesten Sinne ist es ihre Mission: "Jedes Andere zu verstärken". Discwoman scheint jedoch nicht männliche Musiker abzuschreiben, sondern Frauen zu ermutigen, die das Handwerk vorantreiben wollen, um einen Status zu schaffen in dem Gleichheit für alle Musiker steht.
Zu den Kernmitgliedern gehören BEARCAT (Bearcat.digital), Akua (Soundcloud), Umfang's Symbolic Use of Light (Ninja Tune), Haram (Soundcloud) und 700 Bliss - ein Kollektiv der Philadelphiaer Künstler Moor Mother und DJ Haram mit Spa 700 (Halcyon Veil) - Ariel Zetinas Zyste (Boukan Records), Bergsonists Chaos (Borft), br0nz3_g0dd3ss (Soundcloud), Ciel PM001 (Parallel Minds), Juana (Soundcloud), Mobilegirls Poise (Staycore), Object Blue Do you plan to end a siege? (TT), Riobamba (APOCALIPSIS), Shyboi (Soundcloud), Stud1nt (Soundcloud), VTSSs Self Will (Intrepid Skin) und Ziúr ATØ (Planet Mu). Einige dieser Künstler, wie Ciel (gebürtiger Torontoer) und Riobamba, haben ihre eigenen Labels gegründet. Viele weitere Künstler haben sich seit der Gründung der Gruppe angeschlossen. Musikalische Einflüsse variieren je nach Künstler. Akua spiegelt ihr ghanaisch-amerikanisches Erbe wider, während Ariel Zetina's Techno Einflüsse von Chicago Sounds und Belizean Punta sowie Brukdown aufnimmt. DJ Haram mischt Philly und Baltimore Booty Bounce mit orientalischen Wurzeln. Bergsonist´s Einflüsse greifen tief in die Kunstwelt ein, einschließlich des Bergsonismus, der in ihrer Nom-du-Plume enthalten ist, Minimalismus und musikalischen Konkretismus.
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Discwoman ist die Pilotgruppe einer Frauenrevolution in der Live-Audioproduktion. Aber die elektronische Musikszene hatte es nicht immer so gut. Vor der Gründung von Discwoman im Jahr 2014 war in den 50er und 60er Jahren nur ein Shaker-Shake weiblicher DJs im Radio und drehte Vinyl. In den 70er und 80er Jahren legten elektronische DJs wie Laurie Anderson (Techno) und der Tanzpionier DJ Cosmo (Colleen Murphy) aus Boston auf. Aber natürlich war die Branche durchweg mit Männern überhäuft - für jedes Beispiel eines weiblichen DJ gab es Dutzende von bekannten und unbekannten DJs. Jetzt hat Techno den Aufstieg vieler Frauen gesehen. Das Kriterium für die Mitgliedschaft in der Gruppe ist die Identifizierung von Frauen - und natürlich auch von DJs. Discwoman ist trans-inklusive. Das Geschäftsmodell, das Discwoman einsetzt, ist an der Oberfläche eine bewährte Methode in Hip Hop und Rock: Je größer das Kollektiv, desto größer die Chance, Kontakte zu knüpfen und Buchungen zu übernehmen. Discwoman aktualisert stets ihre Liste mit neuen, manchmal unerprobten DJs, um den Leuten eine Chance zu geben, ihr Handwerk zu lernen. Ihre Existenzberechtigung zieht standardmäßig eine jüngere Fangemeinde an, ist aber nicht nur darauf beschränkt. Wenn neue DJs dazukommen, wird hoffentlich eine neue Demografie von Followern folgen. Bei Discwoman-Shows kann die Menge gemischt werden, von Underground-Stammgästen bis hin zu Leuten abseits der Straße.
Einige mögen denken, Techno sei ein Genre für sich, was es in gewisser Weise auch ist. Das Wort Techno kommt einfach von der Worttechnologie. Aber die vielen nachfolgenden Ablegergenres von Techno haben sehr anspruchsvolle Kriterien, zusätzlich zu einem bestimmten sozialen Kontext, der jeder Belastung der Musik folgt. Zum Beispiel ist House-Musik Technos mittlerweile populärer Cousin, der auf Festivals vor allem in Europa und den USA Millionen von Gästen anzieht. Die bahnbrechende deutsche Band Kraftwerk hat ein Album gemacht, Neu! Kraftwerk (Philips / Vertigo) vor ungefähr 50 Jahren, vollgepackt mit einer historischen, faszinierenden Kombination: Synthesizer und Roboter. Ishkur's Guide, eine umfassende Karte mit Techno, die erst in diesem Jahr aktualisiert wurde, verbindet diesen Moment in der Technogeschichte mit dem Beginn des globalen Technos, viele Meilen von Deutschland entfernt, über den großen Ozean, in den 70ern in Detroit. Dort, so Ishkur, „hatten wohlhabende, bürgerliche, schwarze Jugendliche, die Ende der 70er Jahre in dem friedlichen Vorort von Detroit in Belleville, Michigan, lebten, Geld zum Ausgeben und für Partys, anstatt sich mit den harten Straßengeräuschen von Rap zu identifizieren Als sie aus New York kamen, schauten sie stattdessen nach ... Europa, um die neuesten Trends in Mode und Musik zu emulieren.“ Diese Jugendlichen schufen das, was heute als klassischer Techno bezeichnet wird. Wie das Rückgrat der meisten seiner Verwandten hat der klassische Techno vier hämmernde Viertelnoten-Bassdrum-Hits, die ins Unendliche hämmern. Die Samples in diesen Songs sind minimal und enthalten knackige Synthesizer und unerschütterliche Akkordgruppen.
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Detroit Techno, dies wird als die goldene Ära des Techno angepriesen, die zu einem Nebeneffekt einer ziemlich prätentiösen Fangemeinde führt. Die Musik hatte ihren ersten Höhepunkt in der Produktion erreicht, und die soziale Bewegung, die die Menschen durch diesen Techno vereinte, hatte einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Dann kam minimaler Techno. Der erste Minimal-Techno klang nicht besonders gut. Wenn eine Kunstform in eine selbstbetitelte Minimalphase eintritt, hört sie dann auf, minimal zu sein? In diesem Fall ja. Diese Ära des Techno-Minimalismus war touristischer Techno, in der auffällige Geräte verwendet wurden, „oft auf Kosten der Herausgabe eines anständigen Produkts“, schreibt Ishkur. Breakout-Genres erschienen wie Bangin ', Gloomcore, Tribal, Dub und Industrial. Der neue Leitfaden von Ishkur enthält keine Discwoman, was vielleicht ein Hinweis darauf ist, wie schwierig es für DJs ist, Rechte an einer Szene zu beanspruchen. Zum Glück haben einige Discwoman-Künstler Minimal-Techno wiederbelebt und die Form beibehalten.
Bei einer der Shows von Umfang im Bossa Nova Civic Club wurde Wein getanzt, ein Stil, der aus karibischer Musik aus Jamaika und Trinidad stammt. Umfang stammt aus der Bronx, lebt aber jetzt in Brooklyn und hat einen Stil, der von abstrakter Minimalmusik ohne Rhythmus bis hin zu tanzbarem Techno reicht. Sarah Maria Dos Santos, eine abstrakte Malerin aus Brooklyn, hat mich auf die Bossa-Szene aufmerksam gemacht - dies ist ein Bushwick-Club, in dem sie Discwoman regelmäßig sehen können. Ciels Show in Cambridge, Massachusetts, brachte auch ein buntes Publikum zusammen. Die Musik des kanadischen DJ Ciel ist raumgreifend und hat spärliche Vokal-Samples mit einer Botschaft der Zweisamkeit. ein Sample singt "zusammenarbeiten".
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Object Blue, dessen Musik einer Art Noise-Rock zum Tanzen am nächsten kommt, und Serena Jara, die Techno und Ambient mit Rock-Gitarren-Samples mit Texten macht, die Probleme mit dem Patriarchat und der Weiblichkeit diskutieren, sind nicht genregebunden. VTSS macht, was viele vielleicht Hardstyle-Beats nennen, mit weniger ausgeprägten Harmonien und Betonung der Tonalität von Drum-Samples. Andere Mitglieder haben einen vielseitigeren Stil, wie 700 Bliss, mit sowohl Techno als auch Jazz / Spoken Word-Einfluss. Der in London geborene BEARCAT aus Philadelphia und der aus Brooklyn stammende br0nz3_g0dd3ss sind die Schnittstelle zwischen Techno und Hip-Hop. Mobilegirl aus Berlin klingt mit luftigem Gesang und Synths poppiger, während Riobamba, ein ecuadorianisch-litauischer Musiker, an der Schnittstelle von Latinx-Musik, House und Techno produziert. Shyboi klingt so, als hätte Kate Bush Musik für den Club gemacht. Stud1nt macht Fashion-Runway-Beats mit einem Ziel für den Club, während Ziúr Techno mit elektronischer Tanzmusik und Dub-Einfluss macht. Juana´s Musik wird von Jazz und Prog Rock beeinflusst.
Eine Tänzerin in der Menge der Bossa-Show von Umfang sagte, sie sei aus Manhattan angereist. "Dies ist ein ganz besonderer Ort", sagte sie. Sie hatte recht; die Musik, Inklusivität und Einstellung des Publikums sorgen für ein wahres Techno-Happening. Die Künstler von Discwoman nehmen die Kultur des Respekts ernst und sind auch hier, um Ihnen eine wirklich gute Zeit zu bereiten. Wenn sie nicht ihre eigene beste Definition des Genres gefunden hätten, könnte man sagen, dass Discwoman auf experimentellen Minimalismus spezialisiert ist. In Wirklichkeit ist das einzige Wort, dass die Musik ihrer Künstler beschreibt: Technofeminismus.
Der Original Text stammt aus dem Artikel “Discwoman: The Return of Techno” von MG Lee auf Brooklyn Rail. Deutsche Übersetzung von EME.
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Man könnte fast dran vorbeilaufen. Nicht, weil es sich vor einem versteckt. An der Straße ist sogar eine unübersehbares Firmenschild angebracht, welches in die Münchner Residenzstraße hineinragt. Es ist halt nur nicht da, wo man es erwartet. Hinein kommt man nämlich durch ein Modegeschäft und dann über eine elegant geschwungene Treppe in den ersten Stock. Hier erwartet den Besucher ein vornehmer 50er-Jahre-Stil: türkisfarbener Samt, Nierentisch, Pastelltöne, Rosenthal-Geschirr. Das große Fenster geht zur Straße hinaus. Wer das Glück hat dort einen Platz zu ergattern, kann dem Treiben in der Fußgängerzone zuschauen.
Überhaupt ist das Café gerne einmal voll. Vor allem um die Mittagszeit, da die Gäste durch die Aussicht auf einen leckeren Mittagstisch angelockt werden. Das führt dazu, dass am oberen Treppenabsatz immer wieder Neugäste auf freie Plätze lauern. Wer hier zu lange an einem Glas Wasser nippt, der läuft Gefahr sie sich zum Feind zu machen. Bei großem Andrang wird ohnehin streng selektiert, wer Essensgast ist und wer nur auf ein Heißgetränk vorbeigekommen ist. Der Kaffee übrigens ist bemerkenswert ausgewogen, eher mild als rau, fühlt sich aber in meiner geschäumten Milch sehr wohl. Weithin bekannt ist der Brunch, den es nur Samstag Vormittag gibt und über den ich nur aus zweiter Hand berichten kann.
Früher war hier einmal das Café Hag, beziehungsweise die Confiserie Rottenhöfer, eine Institution, die leider seit dem 30. Juni 2013 nach 188 Jahren der Vergangenheit angehört. 1838 hatte der Konditor Carl Rottenhöfer dort so erfolgreich mit Schokolade experimentiert, dass die “Confiserie Rottenhöfer” bald zum königlich-bayerischen Hoflieferanten ernannt wurde. 1924 ließ der damalige Besitzer Ludwig Roselius, der zu dieser Zeit mit seiner großen Erfindung, dem koffeinfreien Kaffee, auf den Markt kam, wie in vielen anderen deutschen Städten hier eine Kaffee-Hag-Stube einrichten.
Nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Wiederaufbau, erfolgte 1953 die erste Modernisierung mit Erweiterung von Café und Verkaufsräumen. Weitere Um- und Ausbauten standen in den Jahren 1982 und 2005 an. So entstand ein Refugium für behütete Damen und galante, ältere Herren, die hier nach Laune und vor allem ungestört dem Müßiggang nachgehen konnten. Die letzten Inhaber, Brigitte und Hans Peter Umscheid, verkörperten hier im Herzen von München traditionelle und anspruchsvolle bayerische Kaffeehauskultur.
Geschichte! So mischt sich, bei allem Charme, den das Stereo Café unbestritten hat, etwas Wehmut in die Betrachtung ein. Doch einen Vorteil hat die Lage im ersten Stock: sie hält Touristen von einem Besuch ab. Leider dürfte die Treppe auch für die eine oder andere ältere Dame ein Hindernis sein. Es gibt halt nichts Perfektes auf dieser Welt. Der heutige Inhaber Arnold Jaeger Werner jedenfalls hat beim Einrichten ein gutes Händchen bewiesen. Alles andere hätte auch überrascht. Schließlich betreibt er auch den Bob Beaman Music Club, den Smoothie-Verkauf “Super danke!”, das Flushing Meadows Hotel & Bar, die James T. Hunt Bar und das Edmoses.
Stereo Café, Residenzstraße 24, München Altstadt; Öffnungszeiten: Montag – Samstag 10:00 – 20:00 Uhr.
Schöne Cafés in unmittelbarer Nähe sind das Café-Bistro im Dallmayr Delikatessenhaus, das Café Arzmiller, das Brioche Dorée und das Maelu.
Intermezzo im Stereo Café Man könnte fast dran vorbeilaufen. Nicht, weil es sich vor einem versteckt. An der Straße ist sogar eine unübersehbares Firmenschild angebracht, welches in die Münchner Residenzstraße hineinragt.
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