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Zahlen, Daten, Fakten: Das Deutschlandstipendium an der Hochschule Magdeburg-Stendal
Das Deutschlandstipendium war von Anfang an in der Kritik: Es sei zu elitär, durch hohe Verwaltungskosten ineffizient und teuer und bevorzuge strukturstarke Regionen.
Über Frag den Staat habe ich meine Hochschule um eine genaue Aufschlüsselung gebeten, wie sich die Stipendien auf die einzelnen Fachbereiche und auf Männer und Frauen verteilen. Da die Förderer angeben können, dass das Stipendium nur für ausgewählte Studiengänge genutzt werden darf, habe ich weiterhin um eine Auflistung gebeten, wieviele der Förderer davon Gebrauch gemacht haben. Die Antworten auf meine Anfrage sind nun bei mir eingegangen:
60 Prozent der Stipendien gehen an zwei Fachbereiche
Die Vergabe von zwei Dritteln der Stipendien ist auf einen bestimmten Studiengang beschränkt
Ein Drittel der Studiengänge erhielt noch nie ein Deutschlandstipendium
61 Prozent der Stipendien werden an Männer vergeben
Da die Bewerberzahlen für die Jahre 2011 und 2012 nicht nach Geschlecht aufgeschlüsselt sind, bezieht sich ein Großteil der Zahlen in meinem Artikel auf die Zahlen aus den Jahren 2013 und 2014. Falls andere Zeiträume gemeint sind, ist das entsprechend gekennzeichnet.
Kaum Bewerber, noch weniger Stipendien
An der Hochschule bewerben sich nur 2 Prozent der 6600 Studenten um ein Deutschlandstipendium (zum Vergleich: 2017 sollen nach Wünschen des Familienministeriums 2 Prozent der Studenten ein Deutschlandstipendium erhalten), die Bewerberzahlen steigen aber zumindest kontinuierlich an: Von 95 Bewerbern im ersten Jahr (2011) auf 103 (2012) und 265 (2013). Zuletzt gab es mit 135 Bewerbern einen Rückgang auf das alte Niveau.
Bei den vergebenen Stipendien gab es vom ersten auf das zweite Jahr einen größeren Zuwachs (22 auf 34), seitdem stagnierten die Zahlen allerdings: 2013 erhielten 29 Bewerber ein Stipendium, 2014 waren es 30. Von allen eingeschriebenen Studenten erhalten damit nur 0,5 Prozent ein Deutschlandstipendium – deutlich weniger als die maximal möglichen 1,5 Prozent und weit von der für 2017 angestrebten Zwei-Prozent-Marke entfernt.
Die insgesamt geringe Förderung ist nicht das einzige Problem: Durch Beschränkungen von Förderern werden die Stipendien zudem einseitig auf die Fachbereiche verteilt.
Stipendiengebern beeinflussen Verteilung der Gelder an Fachbereiche
Beim Deutschlandstipendium können die privaten Förderer festlegen, dass ihr Stipendium ausschließlich an Studenten aus einem bestimmten Studiengang vergeben wird.
An der Hochschule Magdeburg-Stendal enthalten 66 Prozent der Stipendien eine solche Beschränkung – 76 der 115 Stipendien sind nur für einen bestimmten Studiengang vorgesehen.
Diese beschränkt vergebenen Stipendien sind naturgemäß nicht gleichmäßig auf die Fachbereiche verteilt: 57 der 76 Stipendien entfielen alleine auf die beiden Fachbereiche Bauwesen und Ingenieurwesen/Industriedesign. Bereits vor der Einstufung der Bewerber stand also fest, dass von den 115 Stipendien jedes zweite an Studenten aus den Fachbereichen Bauwesen und Ingenieurwesen/Industriedesign gehen würden.
Rosige Lage für Ingenieure, begabte Kommunikations-Studenten müssen weiter Taxi fahren
Die Beschränkung der Förderung auf einzelne Fachbereiche verzerrt das Gesamtbild bereits, aber auch ansonsten werden die Stipendiengelder nicht annähernd zu gleichen Teilen auf die Studiengänge verteilt.
In den beiden Jahren 2013 und 2014 erhielt fast jeder zweite Studiengang (13 von 28) kein einziges Stipendium. Besonders betroffen ist der Fachbereich Kommunikation und Medien, der mit fünf Studiengängen (Fachdolmetschen, Internationale Fachkommunikation, Journalismus, CrossMedia und Sozial- und Gesundheitsjournalismus) komplett leer ausging. Für den Zeitraum 2011–2014 sieht es kaum besser aus: Seit dem Start des Deutschlandstipendiums erhielt jeder dritte Studiengang (10 von 28) noch nie ein Deutschlandstipendium.

Besser sieht die Lage der Studenten dafür in den Fachbereichen Bauwesen und Ingenieurwesen/Industriedesign aus: Von den hochschulweit 115 Stipendien entfielen 61 Stipendien auf Studenten aus diesen beiden Fachbereichen.
Für die Bewerber aus den beiden Fachbereiche ist das Deutschlandstipendium ein echtes Heimspiel: In fünf der BW- und IWID-Studiengänge ging ein Viertel der Bewerber mit Rose und Urkunde nach Hause – diese Quote schafften an der Hochschule insgesamt nur sieben Studiengänge.
Gefördert werden Männer, noch mehr Männer und Frauen
Diese Ungleichverteilung der Stipendien nach Studiengängen dürfte auch eine weitere Ungleichverteilung verursacht haben: Frauen sind unter den Stipendiaten in den letzten 4 Jahren immer in der Minderheit gewesen.
2011 war die Lage fast noch ausgeglichen: 12 Stipendiaten standen immerhin 10 Stipendiatinnen gegenüber. In den Folgejahren sank diese Quote aber immer weiter: 2012 gab es 19 männliche und 13 weibliche Stipendiaten und 2013 waren von 29 geförderten Studenten 18 männlich und 11 weiblich. 2014 waren mit 21 von 30 Studenten sogar mehr als zwei Drittel der Stipendiaten männlich.
Und das liegt nicht nur an den Bewerber/innen: 2013 gab es im Bewerberpool zwar deutlich mehr Männer als Frauen (190 vs. 63). 2014 bewarben sich dagegen sogar mehr Studentinnen als Studenten (72 vs. 63) und dennoch ging nicht einmal ein Drittel der Stipendien an Frauen.
tl;dr
Das Deutschlandstipendium an der Hochschule Magdeburg-Stendal ist gleich mehrfach ein Vorzeigebeispiel für Ungleichverteilung: Ob nach Fachbereich, nach Geschlecht oder nach Studiengang – die Bedingungen für die Studenten könnten unterschiedlicher nicht sein. Zuletzt wurden zwei Drittel der Stipendien an Männer vergeben, ein Drittel der Studiengänge erhielt noch nie ein Deutschlandstipendium.
Diese Zahlen kann man nicht der Hochschule alleine vorwerfen, denn durch die beim Deutschlandstipendium vorgesehene Möglichkeit, als Förderer nur bestimmte Fachbereiche zu unterstützen, ist die Mehrheit der Stipendien schon vor der Auswertung fix vergeben. Es ist ein Systemfehler des Deutschlandstipendiums, der in wirtschaftlich schwächeren Regionen wie Magdeburg deutlich wird: Will die Hochschule mehr Studenten fördern, ist sie auf Förderer angewiesen, die eigene Interessen verfolgen. Macht sie es nicht, sinkt die ohnehin schon magere Förderungsquote ins Unmessbare.
Das Deutschlandstipendium sieht sich selbst als offen für alle Fachbereiche
Ideen made in Germany haben einen guten Namen - überall auf der Welt. Deutsche Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen setzen mit ihren Entdeckungen, Anwendungen und Produkten Maßstäbe. Hinter solchen Innovationen stehen oft Menschen, die schon in ihrer Schul- und Studienzeit durch Leistungen ebenso überzeugt haben wie durch ihre Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Hier wie in allen anderen Feldern, seien es Geisteswissenschaften, Gesellschaftswissenschaften oder Kunst, brauchen wir Persönlichkeiten, die vorausdenken und auf ihrem Gebiet Großes leisten.
Dieses Ziel wird in der Praxis grandios verfehlt: Aktuell ist das Deutschlandstipendium eine vom Staat finanzierte Beihilfe für Ingenieure und Wirtschafter.
Die Rohdaten können vom Frag-den-Staat-Server heruntergeladen werden. Meine Anfrage ist dort ebenfalls einsehbar und kann gerne für weitere Anfragen an andere Hochschulen kopiert werden.
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It is (Past) Time for Passwordless Login
(Originally posted by benbrown on Medium.)
Two years ago, I wrote an essay called “Is it time for Passwordless Login?” which proposed a design pattern that would replace passwords with a one-time use login link sent to a user’s email address or phone.
In short, passwordless login replaces the username and password combination with a variation on the reset password flow already found on many existing sites. To login, a user enters their email address or phone number. A link is sent to that address that, when clicked, causes the user to be logged in. No password is ever collected or stored.
In the interim since I wrote my original essay, we’ve had a series of devastating hacks and data breaches where personal information has been accessed and stolen by cyber-criminals. Millions of passwords have been leaked onto the Internet. It now seems commonplace to hear news of “the largest data breach in history.” There are more, and more sophisticated hacking efforts going on around the world than you want to know.
It is a terrible time to own a database full of passwords.
This week, Medium launched passwordless login for their users. Slack offerspasswordless login in their iOS app. Twitter offers a login-via-text tool as part of their developer tools. This is a feasible, tested, and user-friendly way to make logging in to your app easier and more secure.
I can now say that it is past time for sites and application developers to adopt this design pattern. Why?
It is better for the user:
No username or password to remember — only email
Less typing on mobile devices
No risk that a future breach will expose a password
It is better for the product:
Account creation, login, and password reset become simpler
All email addresses are verified without additional steps
There are fewer options for users to manage
It is better for the business:
There are no passwords to store and protect, thus less risk of a damaging data breach
There are fewer features to build and maintain
Less support is required for helping people with password problems
Every application developer and service provider should consider going passwordless. This design pattern, particularly when used in combination with two factor authentication, server-side data encryption, and SSL will help to prevent your app from being the next to suffer an embarassing breach. And even if your app does get hacked, at least your breach will not expose user passwords that will go on to cause further breaches.
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Nutzlose Favoriten? Nützliche Favoriten!
Der ★ fristet auf Twitter ein Schattendasein: Alle paar Monate Wochen kommt die Klage auf, dass früher mehr RT war und man doch bitteschön weniger faven und doch wieder mehr retweeten solle.
Es herrscht bei Twitter eine #Favorisieritis. Dabei sind es Retweets, die das Ganze hier lebendig machen. #Retweetolution
— Julian Heck (@julianheck) 21. Januar 2015
Soziale Netzwerke leben nun einmal davon, dass Inhalte nicht nur persönlich bleiben, sondern sich ein Austausch von Informationen, Daten, Gesprächen entwickelt. Der Retweet war dafür lange Zeit das Mittel der Wahl, weil sich fremde Inhalte nur damit an die eigenen Follower weiterreichen ließen. Der Favorit dagegen: Trägt nichts zur Sichtbarkeit eines Tweets bei und ist damit deutlich unbeliebter.
Wohlgemerkt, diese Ansichten stammen noch aus einer Zeit, in der Twitter weitestgehend frei von Algorithmen war. Das hat sich heute – wenn auch fast unmerklich – deutlich verändert: Zum einen kommen Algorithmen in der Twitter-Suche zum Einsatz, um Top-Tweets zu einem Thema anzuzeigen – entscheidend ist dabei neben der Anzahl der Retweets auch die Zahl der Favoriten.
Zum anderen spielen Favoriten auch bei der Funktion „während du weg warst“ eine größere Rolle. In diesem Fall erreicht ein beliebter Tweet zwar keine neuen Nutzer (wie es beim Retweet der Fall ist), allerdings wird es wahrscheinlicher, dass er in der gleichen Zielgruppe mehr Nutzer erreicht.
Auch wenn ich selbst mich ebenfalls eher über Retweets als über Favoriten freue: Der Favstar hat inzwischen auf Twitter eine Rolle eingenommen, die ihn nicht länger als Funktion zweiter Klasse dastehen lässt.
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New York Times: Ist die Desktop-freie Woche sinnvoll?
Großes Aufsehen erregte die New York Times diese Tage in Medienkreisen, weil sie ihren Redakteuren eine Woche lang die eigene Website auf den Redaktions-PCs sperrt – der Zugriff ist also im Newsroom von Montag bis Freitag nur per Smartphone und Tablet möglich.
Der Grund dafür ist klar: Die Zugriffszahlen über mobile Geräte machten schon beim Leak des Innovation Report im letzten Jahr fast 60% der Seitenabrufe aus und dürften seitdem noch weiter gestiegen sein. Auch wenn diese Zahlen den meisten Redakteure bekannt sein sollten, werden nicht alle Redakteure diese Fakten auch beim Schreiben im Blick haben. Für einen Weckruf mag die Desktop-freie Woche daher das Richtige sein – für eine nachhaltige und langfristige Entwicklung müssen aber andere Lösungen gefunden werden.
Sieht man sich jüngere Medienhäuser an, fällt auf, wie stark die New York Times anderen Anbietern noch immer hinterhinkt. BuzzFeed etwa hatte schon Anfang 2014 ein Feature entwickelt, mit dem die Redakteure in der Artikelvorschau direkt im CMS auch die mobile Ansicht des Artikels sehen. Mit einer Vorschau kann das Nutzererlebnis zwar nicht 1:1 abgebildet werden, aber nicht-optimierte Medien fallen dabei direkt auf.
Now when BuzzFeed authors click the preview button in their CMS, they see what their posts will look like on mobile devices as well as on desktop computers when they preview them, Nguyen said. That’s a fix that’s important for the site’s readers’ experiences, because sometimes writers use “embeds and large graphics that don’t scale down to mobile-sized screens,” Chris Johanesen, BuzzFeed’s vice president of product, said on the same call.
Im Jahr 2015 sollte es aber auch bei der New York Times bessere Lösungen geben, um den Nutzungsgewohnheiten der Leser Rechnung zu tragen: Die Artikelvorschau aus dem CMS direkt aufs Smartphone zu senden, wäre dabei ein erster logischer Schritt – so wie es Apps für Android und iOS schon seit langem für jeden Link ermöglichen.
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Mediengif
Trotz Einzeitungskreisen, zunehmenden Konzentrationsprozessen in der Medienwirtschaft und dem daraus entstehenden Mangel an Diversität: Dass so viele Zeitungen international dasselbe Bild für ihre Titelseite auswählen, ist dann doch eher selten (und irgendwie auch beeindruckend).
In Deutschland lässt sich die schiere Masse mit dem #MerkelMeme erklären, dass sich am Montag schnell aus diesem kuriosen Foto entwickelt hatte. Anscheinend hatte das Foto aber auch für andere Medien einen gewissen Reiz, sodass es von Dänemark bis Südafrika, von den USA bis Japan in vielen Ländern abgedruckt wurde.
Der Bildblog hat eine umfangreiche Sammlung der Titelseiten angefertigt, oben gibt’s die Titelseiten nochmal zusätzlich als Gif.
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Bezahlmodelle für den deutschen Online-Journalismus. Ein Ausblick.
Blendle publiziert zwar keine eigenen Artikel, vereint aber die journalistischen Angebote aller großen Verlage auf einer Website und bietet den Lesern ein einfaches Bezahlmodell.
In Deutschland fehlt so etwas. Noch. Denn nachdem lange Zeit erfolglos ansprechende und einfache Bezahllösungen gefordert wurden, scheint nun gleich aus mehreren Richtungen Bewegung in das Thema zu kommen.
Da wäre zum einen das Hamburger Startup PocketStory, das sich gerade aufmacht, Printartikel verschiedener Verlage online zum Kauf anzubieten. Der Online-Kiosk könnte allerdings daran kranken, dass er nicht offen genug ist: Bislang umfasst das Angebot nur Artikel der Verlagsgruppen Heise (Technology Review), Zeit (Die Zeit, Campus, Zeit magazin), Spiegel (Der Spiegel) und Emotion (emotion), beschränkt sich auf Print-Artikel und bietet zudem aktuell noch keine tagesaktuellen Stories.
Meine These: Wenn das überschaubare Angebot nicht deutlich wächst, ist der Anreiz bei PocketStory für Leser zu klein, als dass das Unternehmen richtig durchstarten kann. Vor allem fehlen derzeit Online- oder zumindest tagesaktuelle Artikel im Angebot.
Am Angebot mangelt es dem zweiten Wettbewerber nicht: Facebook hat mit seinen Instant Articles ein Angebot für Verlage eingeläutet, mit dem Artikel schneller geladen werden – und damit auch die notwendige Infrastruktur bereitgestellt, um Artikel direkt über Facebooks Server auszuspielen.
Bislang basiert das Erlösmodell der Instant Articles zwar ausschließlich auf Werbung, aber spätestens seit der letzten großen Facebook-Veranstaltung ist bekannt, dass das Unternehmen intensiv an neuen Lösungen zum Bezahlen über Facebook arbeitet. Denkbar wäre dann neben dem Bezahlen per Messenger auch ein Bezahlen von Artikeln über die Like- und Share-Funktionen.
Meine These: Facebook wird die Instant Articles in absehbarer Zeit um ein Bezahlangebot erweitern und dann wird es für die Verlage sehr schwierig, ein eigenes Angebot zu etablieren.
Die günstigste Lösung könnte der dritte Wettbewerber sein: Ein bereits in anderen Ländern getestetes Modell, das in Kooperation mit den großen deutschen Verlagsgruppen importiert wird, ansonsten aber weitestgehend unabhängig bleibt. Ein Mittelweg, der nicht nur die auf Unabhängigkeit bedachten Verleger zufriedenstellt, sondern auch die Skepsis deutscher Nutzer gegenüber Facebook und bargeldlosen Bezahlvorgängen berücksichtigt. Der Top-Kandidat für diese Rolle wäre dann das anfangs erwähnte Blendle, das vor wenigen Wochen ankündigte, international zu expandieren und zudem bereits von Axel Springer unterstützt wird.
Meine These: Im kleineren niederländischen Markt hat sich das erst ein Jahr alte Blendle mit 250.000 Nutzern durchgesetzt und dabei Erfahrungen gesammelt, von denen auch der deutsche Mark profitieren kann. Wenn große Verlage auf den Zug aufspringen, stehen die Chancen für Blendle sehr gut.
Als nahezu gescheitert sehe ich die Versuche der Micropayment-Startups Flattr, kachingle und laterpay an, die sich bislang nur unzureichend auf Verlagsseiten etablieren konnten und dadurch (Achtung: Teufelskreis!) zu wenig zahlende Kunden haben, um den Verlagen einen Anteil ihrer Marge zu entlocken.
Gegenüber solchen kleinteiligen Angeboten dürfte das Interesse der Verlage im Zweifelsfall eher dahingehen, eigene Angebote wie taz.zahl ich zu etablieren, die zwar ebenfalls stark fragmentiert sind, dafür aber keinen Umsatzanteil vom Verlag fordern.
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Kleinkunst…
…vom Feinsten ist es, was cementeclipses aus Beton und Farbe zusammenbastelt.
Besonders schön: Das Kunstwerk namens Nachbar, das aus vielen kleinen Balkonen besteht.

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Twitter und Benachrichtigungen
An und für sich nutze ich die offizielle Twitter-App gerne. Neue Twitter-Features tauchen dort oft zuerst auf, die Werbung stört mich nicht und der Umstieg zwischen App und Browser ist angenehm unkompliziert.
Unkompliziert – bis auf die Notifications jedenfalls. DM? Retweet? Reply? Auf dem iOS-Homescreen sieht man zunächst nur die weiße Zahl im roten Kreis.

Soweit, so gut – ob es sich um eine DM, ein Reply oder einen Retweet handelt, erfährt man ja spätestens in der App.
Was aber, wenn man nicht nur einen, sondern mehrere Accounts hat? Zeigt einem Twitter dann irgendwo an, um welchen Account es geht?
Nein.
Nicht in den iOS-Notifications:

Und auch nicht in der App:

Das einzige, was einem dann noch überbleibt: Alle Accounts einzeln durchprobieren und hoffen, dass es zumindest nicht der letzte war.
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My Mac is on Fira
Being tired of Helvetica Neue as the standard system font on Mac OS X, I searched for an alternative system font and found it in Fira.
Fira was designed for the new mobile operating system Firefox OS by german typographer Erik Spiekermann and since Fira is especially designed for being used on displays, it’s much better to read and to scan than Helvetica Neue.
Unfortunately, there are some minor bugs each and every alternative system font has to hazzle with on Mac OS X, e. g. some baseline issues where the text is displayed too high or too low in some cases (notice the battery capacity, for example).
For me, the much better readability on the plus side is worth it, so that I can live with these bugs.
Install/Uninstall
To install Fira, download the FiraSystemFontReplacement, install Fira System Font.pkg and restart your Mac.
If you’re not comfortable with it, just go to the folder /Library/Fonts on your Mac, remove FiraSystem.ttc and restart your Mac again. Helvetica Neue is the standard font again, then.
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This piece of calligraphy features some logos of well-known international brands like The New York Times, Adidas, Converse, Audi and Ferrari.
It’s always impressing to see how exact free-hand drawn logos can be.
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