#von ines nur die jacke
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solaradastra · 7 months ago
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Die üblichen Verdächtigen vorm 'Präsidium'. (28.6.2024)
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octuscle · 4 months ago
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Proll-Stalking
Alter, wenn du 'n richtiger Assi bist, dann denkt halt keiner, dass du was auf’m Kasten hast. Scheiße, als ob einer checken würde, dass du längst am Drücker bist und dass es genug Leute gibt, die dir ihre Kohle hinterherwerfen und auch noch freiwillig deine Sneaker putzen. Kenn ich nur zu gut. Und wenn du dann mit den Jungs nach Lloret de Mar ballerst, glaubt natürlich keiner, dass du in der Business Class sitzt. Jedes Mal dasselbe an der Kontrolle, die fummeln mich da gründlich ab. Aber wenn der Security-Typ heiß ist, schieb ich meine Goldkette schön in die Tasche, bevor’s durch die Schleuse geht.
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Dieser Spasti, der mir seit der Kontrolle auf den Fersen hängt, denkt echt, er könnte mich verarschen. Alter, der muss aber früher aufstehen! Sein Plan? Gar nicht mal so schlecht, aber mega leicht zu durchschauen. Dass der Steward mir meinen Jacky Cola über die Hose kippt und dann meint, ich soll den Platz wechseln? Lächerlich! Aber ey, kein Problem, ich hab’s eh gern, wenn mir einer im Schritt rumreibt. Außerdem gibt’s schlimmere Sitznachbarn als so Typen mit Bomberjacke und kantigem Gesicht.
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Der Penner gibt sich Mühe, locker zu bleiben, während ich auf meinem Handy 'n paar goile Proll-Bilder als Wichsvorlage durchscrolle. Klar, er glotzt rüber, kann nicht anders. Und natürlich kriegt er 'n Harten. Natürlich folgt er mir auf’s Klo. Und natürlich ist er, wenn er meinen Dödel sieht, plötzlich keine harte Sau mehr, sondern nur noch 'n kleiner devoter Wichser mit ’nem Steifen.
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Der Steward drückt mir zum Abschied noch 'nen Jacky Cola in die Hand, und der Wichser darf schön meine Tasche tragen. Klar, Alter, ich kann viel, aber trinken, cool aussehen und gleichzeitig meinen Louis-Vuitton-Weekender schleppen? Nicht drin. Sieht auch besser aus, wenn ich jemanden hab, der den Hampelmann für mich macht.
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Der Bullen-Spitzel? Natürlich ohne Gepäck, musste ja spontan hinter mir her. Was für ’ne erbärmliche Tarnung, was für 'n Loser. Aber 'n knackigen Arsch und 'ne Zunge hat der, das muss man ihm lassen. Er packt mir die Tasche in den Kofferraum der G-Klasse, die mich abholt. Fragt noch, ob wir uns die Tage mal sehen. Alter, ist der dumm! Aber hey, ich spiel gern mit Idioten, die mich unterschätzen. Frag ihn, ob er Bock hat, ins Hotel zu kommen. Klar sagt er „Ja“. Jackpot, denkt er. Jackpot, denk ich.
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Natürlich kann der Bulle sich im Auto nicht zurückhalten. Er hat gerade erst in 10.000 Metern Höhe meinen Schwanz gelutscht, jetzt kann er nicht bis ins Hotel warten. Eigentlich würde ich ihm meinen Sabber lieber in den Arsch als in die Fresse schießen. Aber ein guter Proll ist zur Stelle, wenn ein Loch gefüllt werden muss. Auch, wenn es eine Bullenfresse ist. Der Fahrer des Wagens ist eine coole Sau. Und eine clevere. Aus den geilen Boxen vom AMG dröhnt „Fick die Polizei“ von Automatikk. Passend!
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Im Hotel fragt der Bulle, ob er mal duschen darf. Klar, sag‘ ich, aber bitte auch den Arsch gut ausspülen, bevor ich ihn ficke. Aus der Dusche kommt lautes Stöhnen. Klar, ich habe ihn noch nicht abspritzen lassen, das muss er jetzt nachholen, der Wichser. Ich durchsuche mal seine Jacke. Stinkt geil nach Zigaretten und Bullenschweiß. Muss man ihm lassen, ne geile Sau ist er. Handschellen hat er auch dabei. Das Bett hat Gitterstäbe am Kopfteil. Dann weiß ich schon, was ich mit den Handschellen anfangen werde. Und wenn die Sau so richtig durchgevögelt ist, gehen wir mit den Jungs einen Saufen. Er mag noch ein Bulle sein. Aber Lloret verlässt er als Proll-Sau!
Goile Pics von @proll4you
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lalalaugenbrot · 1 year ago
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also... weil ich beim ersten mal immer nur so an die 30% aufnehmen kann vom neuen Spatort (ist tbh eher so wie Pflaster abreißen), hab ich jetzt direkt den notwendigen Rewatch gemacht und meiner eigenen Tradition folgend direkt eine kleine pro/kontra-Liste dabei gemacht... nur schonmal soviel: ich find ihn nach dem Rewatch etwas weniger "schlimm" als beim ersten Gucken, eigentlich sogar okay und gehe jetzt definitiv mit einem besseren Gefühl (endlich) schlafen...
alle weiteren Gedanken under the cut:
PRO:
leo der sich selbst eine sprachnotitz schickt <3 (so ähnlich halte ich auch immer meiner spatort-träume fest, die ich in den Wochen vor dem neuen Spatort habe)
DASS LEO ADAM KEINEN KAFFEE EINSCHENKT OMG
adams outfit am zweiten tag... dunkelgrau/lila?!? chefs kiss!!
Hölzerchen! <3
dass es überhaupt mal eine Staatsanwältin gibt!! — aber so richtig gefühlt hab ich sie leider nicht
Jens Jens — habs ja schon gesagt aber Jens ist so ein guter Name für Leo, wette sein Vater wollte ihn so nennen, aber die Mama hat sich durchgesetzt weil sie was moderneres wollte und Caro ja auch schon was mit -o hieß
Adams HomeofficeGarten-Outfit OMG, ich liebe es so sehr, überhaupt dass er da mit den Gartenschläuchen hantiert, sehr homey ich liebs
Adam wartet mal wieder in einem Zufahrtsweg an einer Landstraße, nur leider ohne Ramen diesmal
Esther und ihre kleine Chilloutsession mit Buch auf der Bank... nice!!
"die sind schon wieder am Scheiße bauen" <3
Adam kommt abends ins Büro und nimmt sich erstmal Deo, das direkt auf seinem Schreibtisch neben den Schreibutensilien steht... liebs irgendwie
Wie stolz Adam ist, dass Leo auf die schiefe Bahn gerät... ungut aber süß
protective adam 😌 ich meine man hätte das alles noch etwas mehr herausstellen können, indem man z.b. Leo wirklich in Gefahr bringt aber naja... der Gedanke und Ansätze waren da
Adam der sich mit Leos Jacke zudeckt 😭😭
Adams peptalk... seine hände auf leos unterarmen??? ES IST SO SOFT???? und außerdem!!! bekanntermaßen ist das Saarland ja Deutschlands katholischstes Bundesland (ja, vor Bayern) und ich/wir hatten ja schonmal spekuliert ob/wie katholisch die 4 sind und insbesondere Leo und WENN man dieses Szene mit der Vorstellung anguckt, dass Leo katholisch ist oder zumindest katholisch erzogen wurde und Adam das natürlich weiß, haut Adams seltsam-christliche Rhetorik (also weil warum??) SO DERMASSEN rein!!! (bin 99,9% sicher dass das in keinster weise die inention war aber holy shit ich werd das jetzt so sehen)
bisschen sehr süß, dass Adam Leo mit Essen bewirft (er liebt ihn so sehr)
generell war diese Umkehrung natürlich sehr nice... Adam der Leo verhaften muss, Leo der Scheiße baut, Adam der ihn beschützt, das war schon eine sehr sweete Idee... man hätte sie nur noch besser umsetzen können
KONTRA:
die ständige musik... also dass überhaupt permament musik laufen muss, aber dann auch noch diese Nintendo musik... not a fan
die reaktion von rosies mann am telefon ist schon wieder so random klischeemäßig und wer fragt denn sofort "ist sie tot?"
was sind das für leute woher kennen die sich warum chillen die im casino was machen die sonst so warum machen die so kinderwetten müssen die nicht arbeiten warum haben die so viel zeit gibt es sowas in echt???
die sinnlose frauenfeindliche, fatphobische sprache, die stereotypen tropes... WHY
keine Heide :( ich weiß sie war beim letzten Mal auch schon nur deko, aber ich vermisse sie... also nicht wirklich ein Kritikpunkt aber sie fehlt einfach
wo wir dabei sind.... WO WAR CARO IN DIESEM LEO-ZENTRISCHEN TATORT?? (warum war caroline erikson mit christian theede kurz vor dem dreh essen warum???)
die wetten sind einfach lame... man hatte nicht mal jemals das gefühl dass jemand ernsthaft in gefahr ist (bzw als Taleb "fast ertrinkt" ist es ja es ja seine eigene Entscheidung, also wenn ihn wenigsgens jemand festgekettet hätte oder so) oder als Betty über den Graben ist... das hätte man zumindest irgenwie anders inszenieren können... aber NAJA, was soll man da noch zu sagen
"ha... Heroin" WHAT???
während sich alle über die eingespeicherten kontaktnamen beschweren (sehe ich überhaupt nicht so) können wir über Adams Profilbild reden?!??? he would never... der hat irgendein Käsebrötchen als Profilfoto aber doch nicht so ein richtiges von sich vom Fotografen (zumal auch pias... ist das nicht von den promobildern?!?? LAZY)
die hendrikismen waren ein bisschen zu through the roof für mich... "diese untote", "diese wirbellosen"... wiebitte??? wer zur Hölle redet so? und seit wann redet Leo so? soll das Adam-Style sein?!
das Ende??? das hysterische Lachen hätte nun vielleicht nicht unbedingt ganz so hysterisch sein müssen, bissi sehr cringe 🥲
und gab es jetzt einen Cliffhanger? oder war es das jetzt mit dem Geld? und was ist dann mit Boris?? ist der jetzt weg oder was?? und manuela?! was ist aus königssohn!adam geworden? also nicht dass ich der storyline eine träne nachweine aber ich bin etwas verwirrt, ob das jetzt weg ist oder nicht??
???
nikotinkaugummi?! ich weiß weiß nicht ob ich das süß oder albern finden soll... ich meine leoskopf!adam sagt ja selbst dass es erbärmlich ist aber like... gibt es wirklich leute die im Casino chillen und dabei nikotinkaugummis kauen?!
finde es sehr interessant/fragwürdig, dass leo überhaupt pokern und so kann... ich meine ich wäre komplett aufgeschmissen aber leo scheint ja voll zu wissen was abgeht... WOHER?! hat er Freunde?! hatte er Freunde?! hatte er in der Ausbildung eine Clique mit der er Pokernächte gemacht hat?? zockt er online!?? HOW???
ENGEL-Gate... je länger ich drüber nachdenke für desto wahrscheinlicher halte ich es, dass er vielleicht doch "Engel" gesagt hat?! vielleicht aber auch "eigentlich"? oder gar nichts?! hilfe!!
woher hat Betty bitte Pias Durchwahl???
cool ich weiß ne neue Methode um am sicherheitscheck nicht mehr so lange anstehenden zu müssen... ich renne einfach durch und rufe "Kripo xyz"
Fazit:
insgesamt ist einfach vieles, was ich gesehen hab, was da sein sollte, nicht richtig angekommen... Leos und Adams Konflikt war nur so halbgar, Leos "Angefixtsein" hab ich nicht gefühlt, die Wetten waren nicht bedrohlich, Leo war nicht wirklich in Gefahr und ergo ist auch Adams Protectiveness nicht wirklich zur vollen Geltung gekommen... ein paar cute momente hatte er natürlich schon, aber irgendwie hab ich das Gefühl, die haben nicht so reingehauen, weil das Gegengewicht gefehlt hat... darüber hinaus hab ich auch die Episodenfiguren alle 0 gefühlt. mit besserer Regie hätte man aus dem Buch aber glaub ich schon noch ein bisschen mehr rausholen können... aber nach dem Rewatch find ich, war es jetzt auch keine komplette Vollkatastrophe... insgesamt trotzdem der schwächste würde ich sagen, insbesondere wenn man bedenkt, in was für einer Extremsituation HdW entstanden ist... (und HdW war halt wirklich spannend, fand ich damals zumindest... aber da war ich auch noch nicht investiert, also bisschen schwer zu vergleichen) aber ja, mal sehen, vielleicht revidier ich das auch nochmal und fdg rückt noch höher?!
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bibastibootz · 3 months ago
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Happy Birthday!
Es klingelt an der Tür. Thorsten seufzt und schält sich vom Sofa. Auf dem Couchtisch vor ihm steht eine halbleere Tasse Tee, die den regnerischen Tag ein bisschen angenehmer macht. Auf dem Weg zur Haustür muss er lächeln. Vielleicht ist es ja–
„Sebastian“, sagt er zu dem Mann, der vor seiner Tür steht und dessen Haare nass auf seiner Stirn kleben. Trotz des kalten Regens, durch den er sich hierher gekämpft hat, erwidert er Thorstens Lächeln. Seine Hände hat er verheißungsvoll hinter dem Rücken verschränkt. „Was machst du denn hier?“, fragt Thorsten.
Sebastian zuckt mit den Schultern. „Nur, weil wir heute nicht arbeiten müssen, kann ich doch trotzdem vorbeikommen und dir zum Geburtstag gratulieren, oder?“
„Klar.“
„Also“, sagt Sebastian und es sieht etwas unbeholfen aus, wie er da steht. Wie bestellt und nicht abgeholt, seine Lederjacke ein paar Brauntöne dunkler. „Happy Birthday!“, ruft er, eine kleine Spur zu laut, sodass jetzt auch Thorstens Nachbarn wissen müssen, dass er heute Geburtstag hat.
„Danke“, antwortet Thorsten und kann sich das Grinsen kaum verkneifen. Der Anblick von einem nassen, aber lächelnden Sebastian erfüllt ihn mit einer unsagbaren Freude – wie eigentlich immer, aber heute eben besonders. „Willst du reinkommen? Unter dir bildet sich ja schon eine Pfütze.“
Das lässt Sebastian sich nicht zweimal sagen. „Ich dachte schon, du fragst nie“, sagt er und zwängt sich an Thorsten vorbei in den engen Flur. Dabei lässt er seinen Rücken immer zur Wand gedreht. Er fällt fast um, als er sich dann die Schuhe von den Füßen streift und an seinen Socken hängenbleibt.
Thorsten schließt die Tür und beobachtet Sebastians Balanceakt ganz genau. „Was wird das, wenn es fertig ist?“
„Geduld, alter Mann!“
Thorsten hebt seinen Zeigefinger. Lachen muss er trotzdem. „Vorsicht, oder du gehst gleich wieder.“
„Wäre doch schade um den Kuchen“, antwortet Sebastian und beugt sich mit einem Grinsen zur Seite, damit er endlich das hervorholen kann, was er die ganze Zeit hinter seinem Rücken versteckt hat. Zum Vorschein kommt ein Teller mit einem kleinen runden Kuchen, der mit glänzender Schokolade überzogen und in Klarsichtfolie eingepackt wurde. „Du magst doch Schokokuchen, oder?“
Thorsten nickt. „Ich liebe Schokokuchen und das weißt du sehr wohl.“
„Ganz genau.“ Sebastian hebt seine Augenbrauen und wackelt ein bisschen mit dem Kuchenteller vor sich, bis Thorsten ihm den Kuchen endlich abnimmt. Dann hängt er seine triefende Jacke auf und streicht sich ein paar Mal durch das strähnige Haar. Er sieht jetzt zwar aus wie glattgeleckt, aber das ist besser als kalte Regentropfen, die ihm ständig in die Augen laufen. Mit einem zufriedenen Lächeln folgt er Thorsten schließlich ins Wohnzimmer, breitet eine Wolldecke auf dem Sofa aus und setzt sich wie selbstverständlich hin. Hoffentlich trocknet seine Hose schnell.
„Möchtest du einen Kaffee oder Tee oder was anderes?“, fragt Thorsten, als er noch einmal Richtung Küche verschwindet.
„Tee.“
„Alles klar“, ruft Thorsten aus der Küche, gefolgt von dem Klirren von Porzellan und dem aufbauenden Rauschen eines Wasserkochers.
Sebastian lehnt sich zurück und lässt seinen Blick durch das Wohnzimmer wandern. Es ist alles aufgeräumt, so wie immer. Und es sieht so ganz und gar nicht nach Geburtstag aus. Vielleicht hätte er ein paar Luftballons und Luftschlangen mitbringen sollen. Nächstes Mal, denkt er sich.
Nach ein paar Minuten trägt Thorsten zwei dampfende Tassen herein und stellt sie auf dem Couchtisch ab. Dann holt er noch zwei kleine Teller, zwei Kuchengabeln und ein scharfes Messer. Als er sich neben Sebastian auf das Sofa setzt, wendet er sich direkt Sebastian zu.
„Schön, dass du da bist“, sagt er nach einem Moment Stille, so als hätte er erst nach den richtigen Worten suchen müssen.
Sebastian lächelt und hält kurz Thorstens Blick, bevor er zu seinen Händen runterguckt. „Ich, äh“, sagt er und greift ein zweites Mal hinter seinen Rücken. Als er eine kleine Geschenkrolle mit Schleife hervorholt, runzelt Thorsten die Stirn.
„Wo hast du das denn jetzt hergeholt?“
„Frag lieber nicht.“ Sebastian zupft die plattgedrückte Schleife noch einmal zurecht und überreicht Thorsten dann das Geschenk. „Mach einfach auf.“
Mit einem etwas skeptischen Blick öffnet Thorsten die Schleife und legt das Band auf dem Tisch ab. Dann reißt er vorsichtig das Geschenkpapier auf und entfaltet den aufgerollten Zettel, der zum Vorschein kommt.
Sebastian starrt ganz gebannt auf das ausgepackte Geschenk in Thorstens Händen. „Du meintest letztens, dass du mehr Kultur schnuppern möchtest. Und da dachte ich mir–“
„Dass ein Musicalbesuch perfekt wäre“, beendet Thorsten den Satz, als er erkannt hat, was er gerade in den Händen hält – ein Musicalticket.
„Genau.“
Thorsten guckt sich das Ticket an, das sich etwas widerspenstig immer wieder zusammenrollen will. „Das ist ja schon nächstes Wochenende“, kommentiert er.
„Wir haben da keinen Dienst, also hatte ich gehofft, dass wir–“
„Wir?“, wiederholt Thorsten und blickt von dem Geschenk auf.
Sebastian nickt. „Du musst da nicht allein hingehen, ich hab mir auch eine Karte geholt.“
„Achso. Kein ganz so selbstloses Geschenk, hm?“ Thorsten schmunzelt und tippt mit dem Ticket ein paar Mal gegen seine Fingerspitzen. „Ich muss aber gestehen, mir sagt der Titel gar nichts.“
Sebastian wedelt mit seiner Hand in der Luft. „Irgendwas mit Vampiren.“
„Ach ne!“ Thorsten lacht und rollt mit den Augen. „So viel verrät mir ja allein schon der Titel.“
Sebastian zuckt mit den Schultern und greift nach seiner Tasse Tee. „Maja meinte auf jeden Fall, dass es super ist. Und ich vertrau ihr da voll und ganz. Sie meinte, dass es auch dir gefallen wird und sie wünscht uns ganz viel Spaß. Soll wohl ganz lustig sein.“
„Na dann“, sagt Thorsten und legt das Ticket auf dem Couchtisch ab. „Schöne Idee. Danke dir.“
„Gerne.“ Sebastians Wangen werden ein bisschen warm, als er Thorstens Lächeln erwidert. Ihm liegt noch etwas auf der Zunge, also pult er nervös an seinem Daumen herum, bevor er es endlich rausbekommt. „Wir können davor ja auch noch etwas essen gehen“, sagt er schließlich.
„Gerne.“ Thorstens Augen beginnen zu funkeln, als sein Lächeln noch breiter wird.
Sebastian legt seinen Kopf schief. „Oder wir gehen danach noch etwas trinken.“
„Oder beides“, schlägt Thorsten vor.
„Oder beides“, wiederholt Sebastian und kann es dieses Mal nicht verstecken, dass er rot wird. Thorstens warmes Lächeln würde er am liebsten in seine Hosentasche stecken, damit er es immer bei sich hat.
Dann räuspert Thorsten sich und dreht sich in Richtung Couchtisch. „Jetzt erstmal ein Stück Kuchen?“
„Unbedingt.“ Sebastian schiebt einen Teller zu Thorsten und zieht den anderen näher an sich heran. „Ich hoffe, er schmeckt“, sagt er und entfernt die Folie von dem Kuchen.
„Bestimmt“, antwortet Thorsten und greift nach dem Messer. Der Kuchen ist der beste Schokokuchen, den Thorsten je gegessen hat.
für @viennaisalwayscalling (aus ganz unerklärlichen Gründen 🤭)
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Die traumhaft wollige Begegnung
Der Anfang einer erotischen Geschichte
Episode 9
Von meinem neuen Schicksal und den neuen aufregenden unbekannten Gefühlen überwältigt warte ich in meinem „Katzenkörbchen“ auf meine Herrin.
Es vergeht einige Zeit bis Michelle und Nadine mit Fuzzy Tom und Scratchy Sofia zurückkommen.
Michelle und Nadine haben sich für den Besuch umgezogen.
Michelle trägt ein heißes schwarzes Domina Leder Outfit mit hohen Stiefeln dazu trägt sie eine kurze sehr Fluffy weiße Fuchspelz Jacke.
Auch Nadine trägt ein scharfes Leder Outfit mit High Heels, dazu eine lange Pelzstola, an den Füßen und Handgelenken hat Sie extrem Fluffy Angora Stulpen. Die Kombination Leder und Fluff sind echt der Hammer.
Fuzzy Tom und Scratchy Sofia haben wie heute Morgen einen Knebel im Mund zusätzlich haben sie nun auch hinten einen Fuchsschwanz Plug, bei Sofia optisch etwas borstig.
Die beide tragen Fußfesseln, so dass sie nur kleine Trippelschritte machen können, und Ihre Hände sind mit Leder Fesseln an der Hüfte fixiert.
Nadine kommt zu mir bindet mich los und legt mir auch einen Knebel und die gleichen Fesseln wie den Beiden an. Nadine führt mich zu den anderen, jeder schritt löst durch das hin und herschwingen des Fuchsschwanz eine kleine unbekannte Erregung aus.
Michelle stellt sich vor uns und sagt: „Meine lieben Kätzchen gleich kommt unser Besuch ich möchte das ihr euch gut benehmt und gehorcht, Ihr werdet uns brav dienen habt ihr verstanden!“
Wir antworten: „Mmmpf, ja Herrin“
In der Küche bereitet Nadine in der zwischen Zeit alles für ein Kaffeekränzchen vor.
Es klingelt und die Gäste kommen.
Michelle sagt: „Stellt euch hier brav für den Empfang auf.“
Ich stelle mich mit Tom und Sofia in eine Reihe.
Michelle öffnet die Eingangstür und mehrere Frauen in Sexy Outfits kommen herein die von Michelle und Nadine herzlich empfangen werden.
Sie Tragen zum Teil heiße Leder Outfits aber auch wunderbare Fluffy Sweaters und Fuzzy Accessoirs.
Michelle sagt: „Eure Jacken könnt ihr meinen Kätzchen geben.“
Eine Frau streichelt mir über den Hintern und sagt: „Michelle du hast nicht zu viel versprochen deine neuer Fluffy Sklave ist echt ein Prachtstück“
Und legt mir Ihren Pelz über den Arm.
Jetzt sehe ich zu meinem Entsetzen eine der Frauen ist Andrea die beste Freundin meiner Arbeitskollegin. Ich denke:  „Oooh nein, wie peinlich ist das, wenn das im Büro herauskommt.“
Andrea eine echt hübsche sexy rotharige Frau kommt näher streichelt mir über den Schritt und sagt: „Ja Michelle, ein feiner Neuzugang.“
Ich denke nur: „Hoffentlich erkennt Sie mich nicht.“
Die Frauen gehen ins Wohnzimmer, Nadine bring uns in die Küche und gibt uns Tabletts mit Geschirr Kaffee, Kuchen und Plätzchen in die Hand. Mit den Fuzzy Fausthandschuhen eine echte Herausforderung.
Im Wohnzimmer angekommen warten die Frauen schon freudig auf uns.
Sie winken uns zu sich heran, wenn sie etwas möchten und nehmen sich etwas vom Tablett, sonst stehen wir brav in einer Reihe.
Andrea sagt: „Michelle es ist immer ein Riesenvergnügen bei dir zu sein, gehen wir auch später runter in den Spielkeller?“
Michelle: „Ja natürlich, ihr seid doch hier, um Spaß zu haben.“
Ich denke nur: „Oooh verdammt, das heißt bei den Ladies bestimmt nichts Gutes“
Michelle sagt: „Hier schaut mal, für den Vorgeschmack auf später, könnt ihr mal den neuen Schalter von Fluffy Alex herumgehen lassen.“
Sie erklärt: „Der rote Knopf ist für eine Bestrafung, der linke Schieber für den E-Stim an Penis und Hoden und der rechte Schieber für den Vibrator Foxtail Plug. Wenn ihr wollt, könnt es ja gerne mal testen. Aber Vorsicht nicht gleich übertreiben.“
Michelle gibt den Schalter weiter an Andrea
Ich denke nur: „Nein verdammt was gibt das jetzt.“
Andrea schiebt leicht den linken Schieber nach oben und der E-Stim fängt an zu pulsieren.
„Mmmpf“ muss ich aufstöhnen.
Nun schiebt Andrea den rechten Schieber nach oben. Es fängt der Fuchsschwanz Plug an zu vibrieren.
„Mmmpf, Mmmpf“ muss ich erneut aufstöhnen. „Ooooh mein Gott was für ein Gefühl“.
Durch die Stimulation sacke ich etwas zusammen und mein Penis fängt an zu Pulsieren und zu wachsen.
Andrea sagt: „Aha, Fluffy Alex schon brav stehen bleiben, sonst gibt es eine Bestrafung.
Michelle ich muss sagen, das teil funktioniert ja super.“
Andrea hat offensichtlich Spaß an dem Schalter gefunden und regelt weiter.
„Mmmpf, aaah Mmmpf“ ich versuche stehen zu bleiben, um einer Bestrafung zu entgehen sacke aber immer wieder von der Stimulation zusammen. Inzwischen ist meine Erregung in dem Fluffy und Fuzzy Catsuit so weit gestiegen, dass mein Penis wieder hart und steif geworden ist.
Eine andere Frau sagt: „Schau mal Andrea hat unseren Fluffy Kater ganz rollig gemacht. Gib mir auch mal den Schalter“
Und wieder muss ich aufstöhnen „Mmmpf“ und kann mich kaum noch auf den Beinen halten und bin schwer am Atmen, immer noch das Tablett in den Händen.
Zu meinem leid oder auch vergnügen dreht der Schalter seine Runde, bis er wieder bei Michelle ankommt.
Ich merke, wie der E-Stim zusammen mit dem Plug mich durch die neuen unbekannten Gefühle immer weiter zum Höhepunkt stimuliert.
Doch kurz vor dem Höhepunkt schaltet Michelle den Schalter ab.
„Nein, nein noch nicht abschalten!!! Ooooh mein Gott war das Geil“, denke ich. Inzwischen habe ich das Gefühl meine Eier müssten vor Geilheit Platzen.
Nadine steht auf und kommt zu uns Sklaven herüber und begleitet uns zurück in die Küche und wieder „Mmmh“ die leichte Stimulation des Plags allein durch das Schwingen des Fuchsschwanzes.
Wir kommen zurück mit Sekt und Cocktails und die Stimmung wird langsam ausgelassener.
Nach einigen Drinks winkt Andrea mich zu sich hin. Ich folge der Anweisung.
Sie hat wieder den Schalter in der Hand und sagt: „Fluffy Alex schwing deinen Hintern für mich.“
Ich wedle etwas mit dem Fuchsschwanz.
Andrea gutgelaunt: „Ja super, Fluffy Alex“, und sie schaltet wieder den Regler an.
„Mmmpf Mmmpf“ muss ich aufstöhnen.
Andrea zieht mich auf Ihren Schoß und fangt an mich zu streicheln.
Andrea: „Was haben wir hier für einen schönen weichen Fluffy Kater“
Und schaltet eine Stufe höher streichelt und liebkost mich weiter.
„Mmmpf Mmmpf“ oooh wie herlich fühlt sich das nur an und ich merke wieder wie ich Geiler und Erregter werde der Penis hart und steif  geworden ist.
Sie Streichelt weiter und fängt an mir den Penis in seinem Fuzzy Willywärmer zu massieren.
„Mmmpf, Mmmpf, mmmh“, sie massiert eifrig weiter, gleich ist es so weit und ich kann endlich meine Ladung abschießen.
Doch Andrea drückt auf den Bestrafungsknopf
„Aaaaahmmpf“
Andrea sagt: „Noch nicht mein Fluffy Kater wir wollen doch gleich runter in den Spielkeller gehen.“
Sie schiebt mich wieder hoch und schickt mich weg zu den anderen.
Schwer atmend stehe ich enttäuscht auf stelle mich wieder neben Scratchy Sofia und Fuzzy Tom.
Die Frauen haben gute Laune und es wird noch eine Flasche Sekt geköpft.
Nach einiger Zeit sagt Michelle: „So meine lieben Freundinnen es wird Zeit etwas Spaß zuhaben lasst uns in den Keller aufbrechen.“
Bei dem vielen Lack und Leder ahnt mir böses, etwas eingeschüchtert aber auch mit Spannung warte ich auf die kommenden Ereignisse.
Ende Episode 9
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littledinky-bluewolve · 2 months ago
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Nikolaus Teil 1.
Am 05.12.2024 hatte ich mit meiner Arbeit Weihnachtsfeier. Ich wurde anschließend von meiner lieben Frau abgeholt.
Zu Hause habe ich mich mit einer Tykabels mit zwei Booster-Einlage, einer Stoffwindel und einer Schutzwindel gewickelt. Anschließend habe ich mir einen Body und darüber mein Nachtstrampler angezogen. Der Nuni mit Kette durfte nicht fehlen.
So habe ich gewartet bis meine Frau kam und mich ins Bettchen brachte. Hier wurde ich in meinen Schlafsack gesteckt. Vor dem Einschlafen bekam ich noch ein Fläschchen mit Erdbeersaft. Dieses habe ich nur Halb ausgetrunken.
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Anschließend habe ich wie man sieht, wie ein Baby geschlafen.
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In der Nacht bekam ich auchnal durst und habe den Rest des Fläschchen ausgetrunken. Anschließend schlief ich friedlich weiter.
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Am Morgen des 06.12.2024 (Nikolaus) wurde ich liebe voll von meiner Frau geweckt. Ich wurde von ihr mit der Brust gestillt und bekam noch zusätzlich ein Fläschchen mit Erdbeersaft.
Anschließend habe ich mich selbst frisch gemacht, da die Pampi gut gefüllt war und ich schon leicht roch. Gewickelt habe ich mich genauso wie am Abend zuvor.
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Ich zog mir für den Tag ein Weihnachtsbody an. Dazu meine lieblings Strumpfhose mit Weihnachtssocken. Ein süßes T-Shirt und meine Latzhose. Da es für mich gleich noch rausging ein Pullover, Jacke und Mütze. Für den Tag auch nach ein Sabberhalstuch.
So bin ich dann mit dem Auto zum Friseur. Ja meine Friseurin weiß bescheid und findet es niedlich.
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Und ja Baby's können besser Auto fahren.
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pointwhitmark · 8 months ago
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Auf dem Hund gekommen
Die kalte Schnauze seines Hundes weckte Goodween noch bevor die Türklingel ertönte.
Es war mitten in der Nacht. Bellend lief Captain zur Tür. Er wusste genau, dass zu einer solchen Uhrzeit kein Besuch mehr kam. Seiner Logik nach musste es sich vermutlich um einen Einbrecher handeln.
"Ruhe, Captain! Du weckst ja noch das ganze Haus auf.", sagte Goodween streng und schlurfte ebenfalls zur Tür. Der Hund hörte mit dem Bellen auf. Ein leises Winseln war dennoch zu hören.
Oder kam das etwa von der anderen Seite der Tür?
Ein Blick durch den Spion, dann riss Goodween die Tür auf. Captain stürmte hindurch und begrüßte Cotta überschwänglich indem er immer wieder um ihn herumlief.
"Ist ja gut, ist ja gut, Captain.", sagte Cotta. Mit beiden Händen hielt er einen Pappkarton vor seiner Brust.
"Ein nächtlicher Besuch und Geschenke. Womit habe ich das verdient? Komm erstmal rein.", sagte Goodween. Dass Cotta klatschnass war und er im Hintergrund ein Gewitter hören konnte, nahm er erst wahr, als Cotta seinen Flur volltropfte.
"Was ist in dem Karton?", fragte Goodween und wollte ihn Cotta abnehmen, damit sich dieser seiner nassen Jacke entledigen konnte. Auch Captain zeigte großes Interesse an der Box.
"Habe ich gefunden. War auch schon beim Arzt. Alles gut soweit. Ich habe nur keine Ahnung, was man jetzt machen muss. Bubbles war schon von Anfang an recht selbstständig."
Goodween wagte einen Blick in den Karton und stieß unwillkürlich einen peinlichen, hohen Ton aus. "Herrje ist der süß!", entfuhr ihm.
"Braucht Captain ein Geschwister? Oder ein Ziehkind?"
Goodween hob den Welpen aus der Box und ließ auch Captain ausführlich schnuppern. "Bist du nicht süß?", fragte er den kleinen Hund und knuddelte ihn, "Und mutterseelenallein in dem schlimmen Gewitter gewesen. Das war bestimmt furchtbar angsteinflößend."
"Ich war auch ganz allein im Gewitter draußen.", sagte Cotta. Goodween sah ihn an, blinzelte betont langsam und sagte: "Du bist ja aber auch schon groß." Dann wandte er sich wieder dem Hund zu. "Komm, wir gehen ins Wohnzimmer."
Cotta folgte ihnen zunächst, bog aber dann doch ab. Als er eine Weile später mit einem Handtuch um die Hüften aus der Dusche kam, fand er Goodween auf dem Sofa sitzend den Welpen auf dem Schoß vor. Captain hatte seinen Kopf auf Goodweens Knie gelegt und betrachtete den schlafenden Welpen mit dem gleichen liebevollen Ausdruck wie sein Herrchen.
"Und so schnell werde ich ersetzt.", sagte Cotta. "Spiel hier nicht die beleidigte Leberwurst. Und außerdem musst du zugeben, dass er süßer ist als du."
"Hast ja Recht.", gestand Cotta ein und musste kräftig gähnen, "Kommst du mit ins Bett oder willst du den Rest der Nacht hier sitzen bleiben und den Kleinen anschmachten?"
Sie gaben sich einen kurzen Kuss. "Ich komme gleich nach."
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wie-sagt-man-noch · 1 year ago
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Adore You - Lellingerfic
Stephan hat Geburstag und wenn das kein Grund ist, einen Lellingershot zu posten, weiß ich auch nicht.
(Es ist ungelogen 4 Jahre her, seit ich die beiden das letzte Mal geschrieben habe sob)
Von Stephan umarmt zu werden, ihn dicht an sich zu spüren, ist mit nichts auf der Welt vergleichbar. Andreas hat schon unzählige Menschen berührt, platonisch und weit darüber hinaus, aber bei niemandem fühlt er sich so gelöst und angekommen wie bei Stephan. Oder: Wer adored hier eigentlich wen? (FF) (ao3)
Die Tür des Hotelzimmers fällt mit einem leisen Klicken hinter Andreas ins Schloss. Er atmet tief ein und hat seine Augen geschlossen, während er sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen an die Türe lehnt. Der ganze Trubel, der gerade noch um ihn herum geherrscht hat, ist verstummt. Stattdessen nimmt ihn eine wohlige Stille in Empfang. Die vielen Fragen der Reporter, die am Ende doch die immergleichen waren, 4,8 Punkte Rückstand vor dem letzten Springen, beunruhigt Sie das? Spüren Sie den Druck, nachdem Sie auf Platz 2 in der Gesamtwertung gerutscht sind, nun deutlicher? hallen nur noch leise in seinem Kopf nach. Andreas atmet noch einmal tief ein und langsam wieder aus, dann öffnet er seine Augen und sieht, dass das Nachtlicht im Schlafbereich angeschaltet ist. Schnell schlüpft er aus seinen Schuhen und lässt seine Jacke achtlos auf den Boden fallen, auch wenn er weiß, dass Stephan später seine Augen verdrehen wird, wenn er das Chaos sieht. In wenigen Schritten ist er im Hauptbereich ihres Hotelzimmers angelangt, wo sein Zimmerpartner mit einem Buch in der Hand in ihrem gemeinsamen Bett liegt. Der Anblick von Stephan, wie er in einem – seinem – ausgewaschenen Shirt und einer schwarzen Jogginghose mit dem Rücken an der Wand lehnt und die Beine entspannt übereinander geschlagen hat, sorgt dafür, dass Andreas' Herz unbeholfen und voller Zuneigung in seiner Brust stolpert.
„Hey“, grüßt Stephan ihn, während er sein Buch zur Seite legt und ihn mit einem warmen Lächeln, was seine Grübchen zum Vorschein bringt, willkommen heißt. Anstatt zu antworten, überbrückt Andreas den Abstand zwischen ihnen, lässt sich neben ihn sinken und umarmt ihn kurzerhand. Die Position ist nicht ideal, aber das stört ihn nicht. Sein Kopf ruht zwischen Stephans Halsbeuge und Brust und wenn er sich etwas streckt, berührt seine Nasenspitze Stephans Hals, während er seinen rechten Arm so gut es geht um den warmen Körper seines Freundes geschlungen hat. Stephans Brust vibriert, als dieser leise lacht und seinen freien Arm ebenso um ihn legt. Fest und warm spürt er die Hand seines Freundes auf seinem Rücken und kann das zufriedene Brummen nicht zurückhalten, während er seine Augen abermals schließt.
„Rutsch mal n' bisschen rüber“, sagt Stephan ruhig, aber bestimmt, während er versucht, seinen rechten Arm unter Andreas hervorzuziehen. Andreas nimmt das zum Anlass, sich noch weiter auf ihn zu schieben, sodass er letztlich komplett auf ihm liegt.
Es ist kein Geheimnis, dass ihm Körperkontakt wichtig ist – dass er ihn aber regelrecht braucht, um sich nach einem anstrengenden Wettkampftag zu sammeln, überrascht ihn selbst immer wieder. Immer, wenn alles um ihn herum laut wird, er im Mittelpunkt des Geschehens steht und ein Interview nach dem anderen gibt, ertappt er sich dabei, wie in ihm die Sehnsucht nach einem Ruhepol aufkommt. Nach jemandem, der ihn im Hier und Jetzt hält, auf den er seinen ganzen Fokus richten kann. Dass er in Stephan eine Person gefunden hat, die genau das für ihn ist, lässt sein Herz noch immer höher schlagen. Von Stephan umarmt zu werden, ihn dicht an sich zu spüren, ist mit nichts auf der Welt vergleichbar. Andreas hat schon unzählige Menschen berührt, platonisch und weit darüber hinaus, aber bei niemandem fühlt er sich so gelöst und angekommen wie bei Stephan.
Der hat inzwischen seine frei gewordene Hand in Andreas' Haaren vergraben und massiert mit den Fingerspitzen sacht seinen Kopf. Mit jeder Bewegung spürt Andreas, wie die Anspannung des Tages Stück für Stück von ihm abfällt. Er selbst festigt den Griff um seinen Freund und konzentriert sich voll und ganz auf das wohlige Gefühl, das sich in ihm ausbreitet.
Andreas hat jegliches Zeitgefühl verloren, als er schließlich langsam blinzelnd seine Augen öffnet, den Kopf hebt und aufsieht. Stephans Blick ist noch immer unglaublich warm. Seine dunklen Augen beobachten ihn aufmerksam, während sich feine Fältchen um diese herum gebildet haben. Die Muttermale auf seiner Wange tanzen, als sich ein liebevolles Lächeln auf seine Lippen legt und sich eine feine Röte auf seinem Gesicht ausbreitet. Auch nach so langer Zeit wirkt er noch immer ungläubig und etwas peinlich berührt, wenn Andreas seinen Blick nicht von ihm abwenden kann.
„Hey“, murmelt Andreas schließlich und räuspert sich, weil seine Stimme rauer klingt, als sie es sein sollte. Er schiebt sich etwas nach oben und drückt Stephan einen federleichten Kuss auf den Mundwinkel.
Stephans Blick ruht interessiert auf ihm, „alles okay?“
Andreas hält inne und hört in sich hinein – aber außer Entspannung und Ruhe ist da nichts mehr. Keine Stimmen, kein Trubel. Er nickt schließlich. „Ja“, lautet die schlichte Antwort. Stephans Mundwinkel zucken leicht. Andreas weiß, dass dieser jetzt am liebsten noch einmal nachhaken würde, sich das aber verkneift. Deswegen schiebt er ein „wirklich, ich fühl' mich gut“ hinterher und rutscht schließlich von Stephan hinunter, bis er dicht neben ihm sitzt. Seine Hand hat die seines Freundes dabei fest umschlossen, während Andreas ihn vorsichtig anlächelt.
„Ohne dich wär's heute zu viel gewesen“, gibt er schließlich zu, „deswegen danke, dass du da bist. Das alles geht nur, weil du da bist.“ Seine Stimme ist fest und er weiß, dass es kitschig klingt, aber letztlich ist es nur eine Feststellung. Andreas weiß, wie es sich anfühlt, wenn Stephan nicht an seiner Seite ist. Deswegen ist er umso dankbarer, jetzt hier mit ihm und vor allem bei ihm zu sein. „Ich will das", setzt er nach, weil es die Wahrheit ist. Er will den Trubel, die Aufmerksamkeit, die Siege und die knappen Niederlagen und vor allem will er diese Vierschanzentournee gewinnen. Er will alles, auch wenn ihn das manchmal an seine Grenzen bringt.
Stephan mustert ihn eindringlich und schnaubt kurz auf. „Andi - es ist okay, wenn nicht alles in Ordnung ist, das weißt du?“ Andreas nickt nur stumm und etwas hilflos, während er bemerkt, wie unter dem intensiven Blick die Hitze in seinem Gesicht aufsteigt.
„Du packst das. Schließlich bist du dafür geboren“, zitiert Stephan sich selbst und schmunzelt dabei. „Das Interview hab' ich vorhin gesehen, gut zu wissen, dass ich bewundert werde“, steigt Andreas sofort mit ein und stupst sein Gegenüber spielerisch mit der Schulter an. Stephan zuckt daraufhin nur mit den Schultern und versucht, ernst zu bleiben. „Hätte schlecht was anderes sagen können.“ In seinen Augen blitzt der Schalk, während er seine Hand aus Andreas' Umklammerung löst und schließlich seine Arme vor der Brust verschränkt. Seine Mundwinkel zittern verräterisch und es dauert nicht lange, bis er das Lachen nicht länger zurückhalten kann. Andreas kann nicht anders, als mit einzustimmen. Hell und befreit bricht es aus ihm heraus und er kommt nicht umhin zu denken, dass Stefan wirklich das Beste ist, was ihm jemals passiert ist.
Es dauert eine Weile, bis aus dem Lachen ein Glucksen wird, beide schließlich verstummen und sich angrinsen. Von der vorherigen Anspannung ist nichts mehr übrig und Andreas spürt, wie sich eine tiefe Dankbarkeit in ihm ausbreitet. Mit Stephan kann er alles sein, egal ob ernst oder albern. Er muss sich weder für seine überschüssige Energie noch für die Melancholie, die sich nach solchen Tagen über ihn legt, entschuldigen oder erklären. Selbst die Stille, die sich nun zwischen sie gelegt hat, fühlt sich nach Geborgenheit an.
Stephan räuspert sich schließlich und nickt in Richtung Bad, „hab vorhin übrigens die Dusche für dich vorbereitet – dein Lieblingshandtuch und das Entspannungsduschgel liegen bereit.“
Zum wiederholten Mal an diesem Abend setzt Andreas' Herz einen Schlag aus.
„Ich liebe dich.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, greift er wieder nach Stephans Hand und drückt einen sanften Kuss auf dessen Handgelenk, genau dort, wo der Puls schlägt. Dann lässt er ihre Hände in seinen Schoss sinken, während Stephan ihn mit leicht geöffneten Lippen und einem Funkeln in den Augen ansieht.
„Kommst du mit ins Bad?“, durchbricht Andreas das Schweigen rasch, während er Stephans Hand leicht drückt. Erwartungsvoll blickt er seinen Freund an, den Kopf hat er dabei etwas schief gelegt.
„Du spielst unfair“, antwortet Stephan nach kurzer Zeit mit belegter Stimme, während Andreas seine Unterlippe leicht nach vorne schiebt, was sein Gegenüber wie erwartet grinsen und schließlich nicken lässt.
Enthusiastisch und etwas ungeschickt steigt Andreas aus dem Bett und zieht einen überrumpelten Stephan dabei mit sich, sodass dieser gegen ihn stolpert. Reflexartig schließt Andreas seine Arme um den anderen, um sie beide zu stabilisieren. Stephans Hände liegen fest und schwer auf seiner Hüfte, während sie so dicht voreinander stehen, dass Andreas Stephans warmen Atem spürt.
Sein Blick huscht über das ihm so bekannte Gesicht und Andreas verliert sich einmal mehr in dem Gedanken, wie schön sein Freund tatsächlich ist. Als Stephan sich etwas von ihm wegdrückt, festigt Andreas seinen Griff instinktiv, nicht bereit, die Nähe zwischen ihnen aufzugeben. Stephan scheint das gar nicht zu bemerken, stattdessen sieht er ihm voller Zuneigung in die Augen, dann streckt er sich etwas und verschließt ihre Lippen zu einem sanften Kuss miteinander.
„Ich liebe dich auch“, murmelt er gegen Andreas' Lippen.
Die Endorphine jagen durch seine Adern, das Glück breitet sich schwallartig in jeder Faser seines Körpers aus, bis da nichts mehr außer Stephan ist. Stephan, dessen Herzschlag er an seiner eigenen Brust spürt, stark und gleichmäßig und unglaublich vertraut. Stephans Hände, die inzwischen langsam, beinahe suchend über seinen Rücken wandern und unter denen er sich so sicher wie nirgends sonst fühlt. Stephan, der ihn immer noch behutsam küsst und dabei leise aufseufzt. Alles fühlt sich unfassbar intim an und Andreas spürt das Verlangen nach mehr, näher, intensiver in sich aufsteigen. Ehe er dem Drang allerdings nachgeben kann, hat Stephan ihren Kuss gelöst und schiebt ihn stattdessen bestimmt in das angrenzende Badezimmer. Wie so oft scheint er zu wissen, was Andreas fühlt, was er braucht, ohne dass sie ein Wort darüber verlieren müssen.
Zum zweiten Mal an diesem Abend fällt eine Tür mit einem leisen Klicken hinter Andreas ins Schloss und zum zweiten Mal lehnt er mit geschlossenen Augen an dieser. Sein Kopf allerdings ist herrlich leer und alles, was er spürt, ist Stephan.
Jetzt gerade ist wirklich alles mehr als okay.
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strasslex · 1 month ago
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Lange Tage am Meer
Die Luft war schwer an diesem Morgen, wie eine alte Jacke, die man nicht mehr ausziehen konnte. Ich saß auf dem kleinen Balkon unseres Zimmers in Moguéran, ein halb leerer Kaffee vor mir, und zündete mir die dritte Zigarette des Tages an. Es war erst acht. Der Rauch schlängelte sich träge in die kühle Brise, vermischte sich mit dem Geruch von Salz und feuchtem Holz.
Marie hatte die Balkontür weit offengelassen, eine ihrer Angewohnheiten, die mich gleichzeitig irritierten und beruhigten. Sie sagte immer, sie brauche Luft – mehr Luft, als ein Raum bieten könne. Jetzt schlief sie noch, quer über dem Bett, das weiße Laken locker um ihre Hüften geschlungen, als hätte sie es im Schlaf nur aus Gewohnheit festgehalten. Ihre Reizwäsche war irgendwo in der Nähe der Stuhllehne gelandet, halb verdeckt von ihrer roten Bluse, die ich gestern noch mit einer Mischung aus Lust und Frustration ausgezogen hatte.
Das Meer rauschte im Hintergrund, ein dumpfer, gleichmäßiger Klang, der sich anfühlte wie ein Herzschlag, nur langsamer, schwerfälliger. Es machte mich nervös. Ich wusste nicht genau, warum. Vielleicht, weil es mich immer wieder daran erinnerte, dass die Zeit hier anders floss. Langsamer, aber irgendwie auch unaufhaltsam.
„Du rauchst schon wieder“, murmelte Marie hinter mir, ihre Stimme rau vom Schlaf. Sie streckte sich, die Decke rutschte ein Stück tiefer, und ich zwang mich, den Blick auf die Tasse vor mir zu richten.
„Es ist morgen“, sagte ich, als wäre das eine Erklärung. „Da darf man rauchen.“
„Man darf nie rauchen.“ Sie stand auf, griff nach meiner Tasse, nahm einen Schluck und verzog das Gesicht. „Kalter Kaffee. Schön.“
Ich sagte nichts, beobachtete nur, wie sie sich in Zeitlupe über den kleinen Tisch lehnte, um meine Zigaretten zu nehmen. Sie zündete sich eine an, zog tief ein und blies den Rauch in meine Richtung. „Heuchlerin“, murmelte ich.
„Ich rauche nicht. Ich schmecke.“ Sie grinste, ließ sich auf den wackeligen Stuhl neben mir fallen und starrte auf die Bucht, die sich unter uns ausbreitete. Der Sand glitzerte im schrägen Morgenlicht, kleine Wellen plätscherten ans Ufer, wo ein alter Mann in kurzen Hosen angestrengt versuchte, sein kleines Boot ins Wasser zu schieben.
„Wir sollten ihm helfen“, sagte ich, ohne es ernst zu meinen.
„Wir sollten frühstücken.“ Sie schloss die Augen, lehnte sich zurück und streckte die Beine aus. Ihre nackten Füße berührten meine, und ich überlegte einen Moment, ob ich sie wegziehen sollte. Ich tat es nicht.
„Ich hab nichts gekauft.“
„Natürlich nicht.“ Sie öffnete ein Auge, sah mich mit einem Blick an, der gleichzeitig Vorwurf und Nachsicht war. „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“
„Ich beobachte. Das Meer, die Leute, dich.“ Ich schnippte die Asche meiner Zigarette in die halb leere Tasse und lehnte mich zurück, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. „Das reicht.“
„Du bist unmöglich.“ Aber sie lächelte dabei, und ich wusste, dass sie mich nicht ändern wollte. Sie wollte nur, dass ich so tat, als würde ich mich ändern. Für sie. Für einen Moment.
„Komm“, sagte sie plötzlich, stand auf und zog mich am Arm hoch. „Wir gehen zum Markt.“
„Der Markt hat noch zu.“
„Dann gehen wir später.“ Sie ließ meine Hand los, drehte sich um und verschwand im Zimmer. „Ich dusche zuerst!“
Ich blieb einen Moment auf dem Balkon stehen, lauschte dem Wasser, das jetzt aus der alten Dusche im Badezimmer rauschte, und zündete mir noch eine Zigarette an. Es war eine seltsame, flüchtige Harmonie zwischen uns. Als wäre jeder Moment mit ihr ein Balanceakt zwischen Chaos und Frieden. Sie brachte das Meer mit, dachte ich, und alles, was dazugehörte – die Gezeiten, die Stürme, die stillen Tage.
Als sie fertig war, kam sie mit nassen Haaren und einem breiten Grinsen zurück. „Du bist dran. Und mach schnell.“
„Wohin gehen wir überhaupt?“ fragte ich, während ich an ihr vorbeiging. Sie antwortete nicht. Ich wusste, dass sie es noch nicht wusste. Und das war Teil ihres Plans – immer in Bewegung bleiben, nie lange genug irgendwo stehen, um Wurzeln zu schlagen.
Der Markt in Moguéran war eine Ansammlung von Holzständen, schiefen Sonnenschirmen und lautem Stimmengewirr. Es roch nach frischem Brot, nach Fisch und nach Zitrusfrüchten, die in der Sonne glänzten wie kleine Goldstücke. Marie zog mich durch die engen Gassen, ihre Hand fest um meine, und ich ließ mich einfach mitziehen.
„Schau mal!“ Sie blieb an einem Stand mit Stoffen stehen, fuhr mit den Fingern über einen türkisfarbenen Schal. „Der würde dir stehen.“
„Ein Schal? Im Sommer?“ Ich hob eine Augenbraue, aber sie ignorierte mich, kaufte ihn und wickelte ihn mir um den Hals, bevor ich protestieren konnte.
„Perfekt“, sagte sie, trat einen Schritt zurück und betrachtete mich, als wäre ich eine Art Experiment. „Du siehst jetzt fast wie jemand aus, der sich um etwas kümmert.“
„Und das wäre schlecht?“
„Nein.“ Sie zog mich weiter, ihre Augen suchten immer nach dem Nächsten, dem Aufregenden. Ich folgte ihr, wie ich es immer tat, und fragte mich, wie lange das so weitergehen würde. Wie lange sie hierbleiben würde. Oder bei mir.
Als wir zurückkamen, war die Sonne schon tief über dem Meer. Wir setzten uns wieder auf den Balkon, diesmal mit einem Teller voll Brot, Käse und Oliven zwischen uns. Marie trank Rotwein direkt aus der Flasche, ihre Füße ruhten auf meinem Schoß, und ich fragte mich, ob das jetzt Glück war – dieses banale, kleine Szenario, das in keinem Buch stehen würde, weil es nichts zu erzählen gab. Kein Drama, keine Enthüllung, nur das leise, gleichmäßige Rauschen des Meeres und ihre Stimme, die alte französische Lieder summte.
„Und, hast du daran gedacht, wegzuziehen?“ Sie sprach es aus, als wäre es eine beiläufige Frage, aber ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie es nicht war.
„Von hier?“ Ich biss in ein Stück Brot, kaute langsam und sah sie dabei an.
„Von dir.“ Sie lächelte, aber es war eines dieser Lächeln, die mehr verschwiegen, als sie zeigten.
„Vielleicht.“ Ich lehnte mich zurück, starrte auf das Meer und spürte, wie das Gewicht ihrer Worte langsam einsickerte.
Wir schwiegen eine Weile, und das Schweigen fühlte sich an wie etwas, das größer war als wir. Etwas, das nur das Meer erklären konnte, wenn man lange genug hinhörte.
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world-of-stone · 1 year ago
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On the eve of Bischofshofen and in (not so loving) memory of that time when the athletes and us had to suffer through 4 competitions in B'Hofen in 5 days (remember that?), I'm giving you... some fanfiction. This was written in 2022, I only just found it again. Sorry it's in German, sometimes I write in English as well but this one came to me in German only)
Bye Bischofshofen
Karl zieht die Kabinentür auf und betritt den kleinen Raum. Schnell ins Warme, einen kurzen Moment Verschnaufen vor dem zweiten Durchgang. Andi und Constantin sitzen auf einer der Bänke und unterhalten sich leise, Eisei tigert durch den Raum. Seine Teamkameraden, die dank seines Sturzes nun wirklich keine Chance mehr haben, hier heute noch irgendetwas mitzunehmen. Eisei schaut auf, als die Tür ins Schloss fällt. Während Karl sich den Helm vom Kopf zieht, kommt Markus auf ihn zu.
„Bist du okay?“
Karl winkt müde ab. „Alles noch dran, keine Sorge.“  Markus sieht ihn noch einen Moment prüfend an, bevor er leicht nickt und sich neben ihm auf die Bank fallen lässt. Karl ist froh, dass er es dabei bewenden lässt: Eisei kann eine ziemliche Glucke sein, wenn er das Gefühl hat, dass mit einem seiner Teamkameraden etwas nicht in Ordnung ist. Heute ist vieles nicht in Ordnung, bei allen von ihnen, und gleichzeitig sind sie zu müde und geschafft von den letzten Tagen und Wochen, um sich darüber aufzuregen.
Eins muss Karl dennoch loswerden. „Jungs, ich muss mich entschuldigen. Ich weiß selbst nicht genau, was da los war, aber der Sturz hätte definitiv nicht passieren dürfen.“
Nachdem der Sprung schon nicht besonders gut war, hat diese Aktion ihn und das ganze Team zusätzlich wertvolle Punkte gekostet. Das Podium ist damit in noch unerreichbarere Ferne gerückt. „Tut mir echt Leid, dass ich es vermasselt hab.“
Andi schüttelt entschieden den Kopf. „So ein Schmarrn, du hast gar nichts vermasselt. Das ist jedem von uns schon mal passiert.“ Karl spürt, wie Markus eine Hand auf seine rechte Schulter legt. „Hör bloß auf dich dafür zu entschuldigen. Hauptsache, dir ist nichts passiert.“ Constantin nickt. „Wenn überhaupt, vermasseln wir es heute alle gemeinsam. Du kannst da noch am allerwenigsten dafür.“
Karl nickt. Der Zuspruch tut gut, auch wenn er weiß, dass sein Fehler vermeidbar gewesen wäre. Die Luft ist einfach raus und all das, was sich in den letzten Tagen in Bischofshofen falsch eingeschliffen hat, kommt ihn heute teuer zu stehen. Es wäre schön gewesen, einen versöhnlichen Abschluss an dieser Schanze zu schaffen, aber es soll wohl nicht so sein.
Ihr Trainer betritt den kleinen Raum und sagt ein paar Sätze. Karl hört nur mit einem Ohr zu – im Kopf geht er seinen Sprung noch einmal durch. Er hat einfach nicht gut genug aufgepasst, war verärgert, weil er so früh schon gelandet war, obwohl er doch einen langen Sprung gebraucht hätte, um vielleicht doch noch ein paar Meter und Punkte aufzuholen.
Als alle um ihn herum aufstehen, wird er aus seinen Gedanken gerissen. Er klatscht mit Andi und Consti ab, die schon wieder ihre volle Montur angelegt haben und die Kabine verlassen, auf dem Weg zum zweiten Durchgang. Horngacher nickt ihm noch einmal zu, ehe auch er durch die Tür tritt. Neben ihm setzt Markus seinen Helm auf und zieht die Jacke über.
Wieder spürt er eine Hand an seinem Arm. „Alles in Ordnung?“, fragt Markus.
Karl hebt die Schultern. Was soll er darauf schon antworten? Seine Formkurve zeigt gerade stabil nach unten, die Tournee hat mehr als sonst üblich an seinen Nerven gezehrt und seine Sprünge gestern und heute haben auch nicht dazu beigetragen, seine Grundstimmung wirklich zu verbessern.
Markus schaut ihn noch immer an und wartet wohl auf eine Antwort. „Wird schon gehen“, meint Karl schließlich. Zu mehr Optimismus kann er sich gerade nicht durchringen. Markus macht einen Schritt auf ihn zu und legt Karl einen  Arm um die Schultern. „Ein letzter Sprung noch und dann ab nach Hause. Vergiss irgendwelche Platzierungen, komm einfach nur sicher da runter.“
Karl nickt. Auch wenn es ihm schwerfällt seinen Ehrgeiz zurückzustecken: Heute holen sie hier sowieso nichts mehr. Alle Chancen auf einen Podestplatz haben sie im ersten Durchgang vergeigt – er selbst am allermeisten und im wahrsten Sinne des Wortes. Mit der linken Hand fischt er auf der Bank nach seinen Handschuhen, die er dort vorhin abgelegt hatte, den rechten Arm hat er um Markus gelegt.
Der drückt ihn jetzt noch einmal kurz, ehe er sich von ihm löst. Karl atmet tief ein – der kurze Moment Nähe hat gut getan. Er ist nicht der Typ, der von sich aus Körperkontakt sucht, nicht wie Markus oder Andi, auch wenn er nichts dagegen hat. Manchmal merkt er erst dann, wenn ihm jemand halb auf dem Rücken liegt oder die Schulter klopft, wie sehr er die Nähe braucht. Markus scheint es manchmal fast vor ihm zu spüren und hält sich dann noch mehr als sonst in seiner Nähe auf, bis sich die Gelegenheit für eine kurze Umarmung ergibt.
Nacheinander verlassen sie die Kabine. Markus schüttelt den Kopf, während er hinter sich die Tür zuzieht. „Selten dämliche Veranstaltung das hier, direkt nach der Tournee.“ Karl muss trotz seiner Müdigkeit grinsen, als er ihn da so in seinen Bart murmeln hört. „Ein letzter Sprung noch, Eisei. Das hast du grad selbst gesagt. Den schaffen wir jetzt auch noch.“ „Und dann Bye Bischofshofen.“
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ver-schlafen · 1 year ago
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Heißester Sextraum?
Ich gehe diese Treppen hoch. Die Treppen dieser Altbauwohnung die man einfach nicht leise hoch gehen kann. Bei jedem Schritt knarzt und knackt es. Auf den letzten fünf Stufen der letzten Etage merke ich wie meine Knie ganz weich werden.
Ist es die Freude? Auf den Sex der mich erwartet? Ein bisschen. Eher ist es der tolle Mensch in dieser Wohnung. Den Menschen den ich aber seit Ewigkeiten nicht gesehen habe.
Oben angekommen sehe ich wie die Tür einen Spalt offen steht. Sie hat mir im Flur ein kleines Licht angelassen. Ich hänge meine Jacke auf, ziehe meine Schuhe aus und entleere meine Hosentaschen. Beim Griff in die Hose merke ich meinen leicht erregten Schwanz. Die Lust überkommt mich bereits, ohne dass ich sie überhaupt sehen konnte. Ihre Schlafzimmertür ist geschlossen, aber ich weiß ganz genau dass sie dort ist. Unter der Tür sieht man den Schein ihrer Lichterketten.
Ich öffne die Tür.
Da steht sie. Nur in ihrem Höschen.
Sie umarmt mich, glücklich wie nie. Schneller als ich sie überhaupt nur ein bisschen ansehen konnte. Die Küsse ließen nicht lange auf sich warten. Sie waren intensiver wie nie zuvor.
Eine Hand packte ihren Po, die andere ihren Nacken. Ich merkte ihre warmen, nackten Brüste durch meinen Hoodie.
Die Küsse wurden immer intensiver. Die Lust überkam uns.
Bis dahin kein Wort gesprochen zog ich sie von meinen Lippen und sagte “Hi”. Ihre braunen Augen funkelten so schön im Schein der Lichterketten. Noch bevor sie ihr “Hallo” komplett aussprechen konnte packte ich sie am Hals und warf sie aufs Bett. Dieses stand mal wieder ganz anders in ihrem Schlafzimmer. Sie hatte wieder mal umgestellt. Eins wunderte mich aber: Ihre Nachttisch Schublade stand sehr weit offen.
Aber das war mir zunächst egal. Ich will sie. Meine Küsse wanderten. Ich will sie. Das Verlangen war hoch. Ich will sie. Und sie wollte mich.
Meine Lippen küssten ihre Brüste. Ihren Bauch. Und schon war ich bei ihrem Höschen. Hoppla. Eigentlich lasse ich mir doch gerne mehr Zeit. Ich liebe es sie auf die Folter zu spannen.
Doch ich zog ihren Slip zu Seite und fing an sie zu lecken. Sie ergriff das Kissen neben ihr und stöhnte meinen Namen. Dann griff sie in meine Haare und ich spürte wie jede Bewegung meiner Zunge sie nur noch fester greifen lies.
Sie konnte ihre Hüfte nicht mehr zügeln. Das stöhen unüberhörbar. Wir wollten nur noch eins. Miteinander schlafen.
Doch was merkte ich da, als ich meine Finger mit ins Spiel nehmen wollte? Sie trug einen Plug. Was? Das doch eigentlich unscheinbare Mädchen. Ich stöhnte. Ich konnte meine Lust nicht mehr zurückhalten.
So stand ich auf und zog mich aus. Meine Hose spannte nur so. Es war wie eine Befreiung.
Ich kam wieder zurück über sie.
Und ihre braunen Augen glänzten wieder so super schön.
….
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korealog · 6 months ago
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[1] Too hot to touch (ENG/DE) — Sunday, 28.07.24
(ENG)
On Sunday, I started the day at around 12 noon and took the metro to City Hall Station. From there, you cross a huge plaza to get to Gyeongbukgong Palace. On the plaza, however, you first find a huge statue of Sejong. At the time, he created the Korean alphabet, also known as Hangeul. Before that, Chinese was spoken in Korea. Before I went behind the palace walls, I went to one of the many rental shops for traditional robes to borrow one. The clothes are called hanbok & consist of a petticoat, a kind of dress and a small jacket. They come in a wide variety of colours and patterns. Then I went into the palace & that for free, because if you wear a hanbok here, you can look into all the palaces for free. It was super hot that day and there was very little shade in the palace grounds. Even in this weather, tourists and locals alike were out and about on the grounds to take a look at the magnificent buildings. After about an hour and a half, I changed back into my actual clothes and moved on. On my way, I walked along the plaza again, as there is always plenty of opportunity to cool off here in summer. You can find both fountains and a swimming pool here in summer. Children of all ages have fun here, while the adults seek shelter in the shade and enjoy an ice Americano (the most popular drink here in Korea, especially in the hot temperatures). I also needed to cool down and made my way to the Insadong neighbourhood nearby.
To be continued…
(DE)
Am Sonntag bin ich gegen 12 Uhr in den Tag gestartet und mit der Metro zur City Hall Station gefahren. Von dort aus kommt man über eine riesige Plaza zum Gyeongbukgong Palast. Auf der Plaza findet man aber erstmal eine riesige Statue von Sejong. Er hat damals das koreanische Alphabet ausgearbeitet, auch Hangeul genannt. Vorher wurde in Korea nämlich Chinesisch gesprochen. Bevor ich mich hinter die Palastmauern begeben habe, bin ich in einen der vielen Verleihläden für die traditionellen Gewänder gegangen, um mir ebenfalls eins zu leihen. Die Kleidung nennt sich Hanbok & besteht aus einem Unterrock, einer Art Kleid und einer kleinen Jacke. In den unterschiedlichsten Farben und Mustern sind sie zu finden. Dann ging es für mich rein in den Palast & das kostenlos, wer hier nämlich einen Hanbok trägt, darf kostenlos in alle Paläste schauen. An diesem Tag war es super heiß und im Palastgelände nur wenig Schatten, Selbst bei diesem Wetter waren Touristen, als auch Einheimische auf dem Gelände unterwegs, um sich die prachtvollen Gebäude anzuschauen. Nach circa eineinhalb Stunden habe ich mich wieder in meine eigentliche Kleidung geworfen & bin weitergezogen. Auf meinem Weg bin ich nochmal auf der Plaza entlangspaziert, immer Sommer ist hier nämlich für reichlich Abkühlung gesorgt. Sowohl Springbrunnen als auch ein Schwimmbecken könnt ihr hier im Sommer finden. Kinder groß und klein vergnügen sich hier, während die Erwachsenen im Schatten Schutz suchen & gemütlich Ice Americano trinken (Hier in Korea übrigens das beliebteste Getränk, vor allem bei den heißen Temperaturen). Auch ich brauchte dann mal eine Abkühlung & habe ich mich auf den Weg ins Viertel Insadong, ganz in der Nähe, gemacht.
Fortsetzung folgt…
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maria-koralle · 6 months ago
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Das Experiment
„Das werden sie sich nicht gefallen lassen!“
A winkte ab: „Natürlich werden sie das. Denn sie bemerken es ja gar nicht. Jahrzehnte lang haben wir sie darauf vorbereitet. Immer wieder ist ihnen eingetrichtert worden, wie schuldbeladen sie sind. Sie waren es, die diese gigantischen Verbrechen an der Menschheit begangen haben. Sie bezahlten dafür ohne zu murren. Ihre Schuld werden sie abtragen bis zum Sankt Nimmerleinstag!“
„Aber sie sind nicht dumm.“ Warf B ein.
„Du hast schon recht...“ A runzelte die Stirn. „Kein anderes Volk hätte es in dieser kurzen Zeit geschafft, nach dieser gigantischen Niederlage so schnell wieder auf die Beine zu kommen, obwohl wir die Fähigsten von ihnen abgezogen hatten. Sie haben das auch nicht bemerkt und Schuldzuweisungen ziehen immer. Aber das mit ihrer Intelligenz hat sich auch bald erledigt. Sieh dir doch ihr marodes Bildungssystem an!“
„Ich weiß nicht, ob das gut war, es zu reformieren. Die 68-er haben es derart aufgeweicht. Und dann kamen die Schulen, in denen fast nur noch gespielt wurde. Jeder lernte das, was er wollte und nicht das, was gebraucht wurde.“ Warf B ein.
„Und genau das war der Plan. Aus kleinen Egoisten wurde große Egoisten mit einem Selbstbewusstsein, das nicht annähernd ihren Fähigkeiten entsprach. Viele von denen sitzen jetzt mit ihrer Hybris blöde in der Regierung rum. So dumm kann schließlich keiner sein, daß er die Chance nicht ergreifen würde, seine Begabungsmängel als Diskriminierung zu verkaufen.
Lassen wir irgendwo auf der Welt eine Hungerkatastrophe stattfinden, ein kleines Erdbeben oder einen Tsunami, erzählen wir was von Klimaveränderung und schon ziehen sie sich diese Jacke an. Sie werden es nicht mal überprüfen lassen. Und wenn einer irgendwelche Beweise findet, wird er lächerlich gemacht und diffamiert. Hauptsache Asche aufs Haupt. Die sind doch so gern schuldbeladen! “ Kicherte A.
„Aber diese großartigen Ingenieurleistungen, die sie mal hervorbrachten, die Erfindungen, die Patente...“. B wirkte fast etwas verzweifelt.
„Nimm sie nicht in Schutz. Sie machen genau das, wofür wie sie vorgesehen haben. Und das mit der Intelligenz wird sich in wenigen Jahren auch erledigt haben.“
A sah triumphierend zu B: „Die erste Million haben sie doch gut verkraftet. Oder? Und unterdessen sind schon 4 oder 5 - oder was weiß ich wie viele - Millionen im Land. Das zeugt wahrlich nicht von Überlebenswillen. Die lassen alle einfach ungeprüft rein. Sie sind auf ihren Untergang programmiert.“
„Sag nicht so was, A! Untergang - das klingt doch schrecklich?“
„Ach, was, B. Sei nicht so weinerlich. Unser Plan muß funktionieren. Die neuen Einwohner werden nicht viel Zeit benötigen, das Landes kahl zu fressen, es auszulaugen und die überaltete, indigene Rasse auszulöschen oder zu vertreiben, ihr den Garaus zu machen. Gib den Neuen zehn Jahre. Dann hat sich dieses Problem erledigt.“
„Aber, wenn sie doch was merken? Wenn sie erkennen, dass sie zum Spielball anderer Interessen geworden sind? Was dann? Was, wenn sie sich wehren?“ B blieb hartnäckig.
„Sei nicht so pessimistisch! Wir machen das ganz subtil. Wir nehmen ihnen nach und nach ihre Sprache, ihre Kultur, ihren Stolz und ihre Kinder. Es werden doch sowieso kaum noch welche von diesen weißen Weichlingen geboren. Und wenn sie doch aufmucken, nehmen wir ihnen ihre Innovationen, ihre Industrie, ihre Armee. Und wenn es ganz schlimm wird...“ A lachte etwas hämisch, „ihre Autos!“
„So war das nicht geplant!“ B stand vom Sitzungstisch auf, sein Ärger war ihm anzusehen.
„Dann steig doch aus und geh in das Land dieser Verlierer zurück!“ rief A. und: „Ich bin dafür, B auszuschließen. Jemand dagegen?“
Im Sitzungszimmer herrschte eisige Stille. C, D, E, F und G. rührten sich nicht.
B stand auf und ging zur Tür. „Ich werde es ihnen sagen!“ flüsterte er, als er den Raum verließ.
Als die Tür ins Schloß gefallen war, nahm A das Telefon und rief:
„Sicherheitsdienst! B wird aus dem Verkehr gezogen. Er soll das Gebäude nicht lebend verlassen. Er gefährdet unser Experiment!“
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punkomantik · 1 year ago
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Ein schöner Abend
Zu manchen Zeiten im Leben lässt man sich auf Männer ein, die ansonsten nur im Traum daran denken würden, eine solche Frau in ihrer Nähe zu haben. Es war ein wunderschöner lauer Herbstabend. Wir wollten ins Kino, ganz spontan, an einem Donnerstag Abend nach der Arbeit. Er mochte Kino. Er kannte alle Filme, Schauspieler und Regisseure. Aber unter der Woche ins Kino zu gehen, war schon sehr gewagt. Dazu war das Unternehmen ungeplant. Aber das Abenteuer schien ihn doch zu reizen.
Weil ich selber eine ziemlich träge Socke bin, machte ich mir nach der Arbeit nur einen Salat und Datteln im Speckmantel, von denen er mir zwei Drittel wegfrass, und machten uns dann sofort zu Fuß auf in die Stadt, damit ich nicht in einer ausgeruhten Minute auf dem Sofa innerlich den Feierabend einläute. Der Spaziergang war kurzweilig und nett. Wir machten Station in der Bahnhofsbuchhandlung, wo er in Musikzeitschriften blätterte während ich Desiree Nick im Playboy bewunderte. Dann liefen wir zum Kino, kauften die Tickets und warteten in der retro Sitzgruppe darauf, dass die Zeit verging. Halbe Stunde bis zu Film. Wir plauderten über die Arbeit. Wir kaufen Nachos und Popcorn. Bier und Cola. Und nahmen schließlich unsere Plätze ein. Auf seine unnachahmliche Art fragte er während der Films ungefähr fünf mal, ob alles in Ordnung wäre, was ich jedes mal mit „ja, ich schaue nur gerade konzentriert einen Film“ quittierte. Der Film war ähnlich spektakulär wie der Mann: ein durchschnittlicher Hollywood-Streifen, etwas absehbar, ganz solide, nicht schlecht, aber leidenschaftslos.
Er streichelte zweimal meinen Arm und ich war glücklich und verliebt. Ein schöner Abend.
Als wir das Kino verließen, fing es an zu regnen. Die Lichter der Stadt spiegelten sich in der Nässe der Straßen, es war so mild und leicht windig. Er fragte, ob wir laufen oder die Straßenbahn nehmen wollten. Der Regen setzte in diesem Moment richtig ein und wir rannten über den großen Bahnhofsplatz zur Haltestelle, um uns unterzustellen. Was für eine traumhafte Nacht. Ich schaute ihn verliebt an und wollte ihn in den Arm nehmen und küssen. Er murmelte, dass die Bahn noch fünf Minuten brauche bis sie käme. Und dass er nass geworden sei. Und ich sagte: ist das nicht ein wunderschöner Abend?
Während der Heimfahrt kuschelte ich mich nass an ihn und himmelte ihn an. Er wischte seine Jacke trocken und starrte aus dem Fenster. Er brachte mich nach hause, der Regen hatte aufgehört, und verabschiedete sich mit einem Kuss und einem „gute Nacht Maus, ich muss morgen früh raus. Danke für den schönen Abend“.
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tatxrt · 9 months ago
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Tatort Köln ‚diesmal ist es anders‘
Ballauf am saufen
Ballauf am tanzen mit ner Frau - das kann nur schief gehen
‚Mqx Du hast deine Jacke falsch rum an‘😭
Max ey ich liebe dich sehr aber ich glaube das geht nicht gut aus für dich
Man hört Max‘ Gedanken in dem Tatort - ob das so gut ist?
Und man sah Max Hintern
Nicola hat Max ihre Kette gegeben?
Natalie😍
Max Gedanken zu hören ist schon weird😭
Max hört niemandem zu außer Nicola
Wurde Max gerade n Streuner genannt?
Wieso funktioniert Freddys Handy mit Handschuhen?😭
Nicola ist komisch
Jetzt schon
Fängt ja gut an
Sie ist weird
Finde es menschlich das Max die Toten immernoch mitnehmen
Max bitte verplapper dich nicht bei der
Was ein weirdes bild - Bild mit Tür an der wand?
1/3 100.000€ hätt ich auch gern
Max mach den Ton wenigstens aus beim tippen
Ekelhaft romantisch die beiden
Juetteeee
Freddys mutter meint er wurde in einer Telefonzelle gezeugt
Freddys Frau wurde geschamed😂
Schlager spielt also n rolle heute
‚Erinnern sie sich an jede Frau mit de Rosie gekuschelt haben?‘ -Max: nein…Das glaub ich gerne Max
Der Schlager hat leider mich erwischt - Joa klingt ja super
Max Hände schütteln nachm Händewaschen ist n mood
STERBEBEGLEITERIN - Freddy ey😭
Annina 😍
Irgendwas stimmt mit Nicola net
wieso muss sexueller missbrauch immer n Thema sein🫠
Der Chorleiter ist hässlich sagt mein lesbian ass
Also mit 13 habe ich perrie Edwards angehimmelt
Es wurde abgestimmt und fast alle wollten das der bre bleibt?!
Missbraucht und dann schwanger - richtig scheisse 🫠
Passiver suizidversucht
Toll die Themen heute sind ja super
„Ich bin bei der Polizei ich verstehe alles“ naja Freddy da bin ich mir nicht so sicher
Die ist Wasser einschränken genauso schlecht wie Sophia und ich
Nicola ist schon lange kein Thema mehr, interessant
Küchenpsychologisch😭
„Machen die nicht, müssen die nicht“ meine Lehrer wenn ich was will von ihnen
„Alter Streuner“😭
Max ich will nicht das du mit der drüber redest
Er hat sie Schatz genannt?!😭
„Alter weißer Mann“ beste Beschreibung für Max
MAX komm unter der Decke hervor😭
Nicola war bestimmt eine Betreuerin damals
Der Spanner ist der Sohn von der missbrauchten
„Hier haben viele den gleichen Vater“ ah ne bitte net
Max ist ein Schnüffler. Einmal eins Schnüffler immer ein Schnüffler
Nicola wird suspicious
Zwei Katzen, ein waschbär😂
„Eine multiple Persönlichkeit“🫠
Okay also sie IST kidsforcare
„Wenn einer stirbt sind beide tot“
„Ich gehe jetzt mit zwei Flaschen Rotwein an den Rhein“
Meine geliebte Psychologin
Ich hab sie vermisst- ich vermisse sie als Max Freundin
Liebs wie sie für ihn da ist
Max ist ein Polizist durch und durch - das ist gut
Max ist eingeschlafen?
Wo isn‘ Nicola jetzt hin??
Natalie sieht so toll aus 😍
„Privat ist jetzt vorbei“ besser ist
Ich gönne Max sein Glück aber ich will das Nicola es war
Max mach es kaputt, Nicola ist es nicht wert
„Es ist anders als du denkst“ das führt zu vielen Fragen
Ey Nicola mach ihn nicht kaputt - bitte nicht.
Die grüne Jack steht Max gut
Nicola s��uft erstmal aber nach dem Song würd ich es auch
Irgendwas stimmt da nicht
Das stellt er sich jetzt aber nur vor
Ok und wieso kann er die Zeit anhalten in seinen Gedanken ? Ich Will des auch können
Die Sängerin hat auch dreck am stecken. 1000 pro
„Du musst dich trennen“ Ja bitte mach das du ziehst ihn runter
Na super 5 Minuten fehlen mir weil der Fernseher abgeschmiert ist
Nicola ist tot?
Jetzt ist Max kaputt
omg nein
Rosanelli hat beim springen geholfen
Max am leiden<
Max gehört auch ins Bett
Die Umarmung 😭
Omg
Max ist eine indirekte Witwe
Max Herz ist endgültig gebrochen
Keine fremd Einwirkung ?
Ich akzeptiere nicolas Suizid nicht
Max geh an dein Handy
„gehts dir gut?“ Max geht’s alles außer gut aber danke der nachfrage
Halt’s Maul rosalini du hast Nicola geschupst
„Ist doch bullshit“ Danke Max
Man kann Max Herzen mit jeder Sekunde mehr brechen sehen
Max hör auf dich selbst zu beschuldigen 😭
„hast du mal n Zigarette?“ bin erstaunt das er jetzt erst fragt
Da sind zwei Leuten auf dem Balkon!
Knew it
Wambier💀😂
Max du bist nicht schuld!
Der nächste Tatort heißt ‚Max in der Psychatrie‘
Max beruhig dich
Der kritzelt nicht wirklich seine Nummer MIT EDDING an die wand?💀
Liebe ich sehr
Max versteht gerade sehr wenig
„Du arschloch“ joa da hat Freddy schon recht nh
Ich hau mich weg Freddy ist einfach iconic 😭
Tja Rosanelli was Technik alles kann
Rosanelli ich glaube dir keine Silbe
„Sagen Sie einfach klar und deutlich nein, wenn ich mich komplett irren sollte“
- schweigen
„Du machst das gut, sehr gut“🥺
War das ein Geständnis oder so ähnlich?
„Ich Probier mal was“ also wenn ich das sage gehts meistens schief
„Jetzt hilft uns nur noch der liebe Gott.“
Freddy ist richtig gut heute
„Jedenfalls die die ich kenne“ naja, kennst meine Mutter nicht Freddy
Oh man
Nicola hat Max wirklich gemocht- now I feel bad
Max klatscht der rosanelli gleich eine so wie er aussieht (meine Erlaubnis hat er)
Max weint
MEIN HERZ IST Gebrochen
Die KETTE
NEIN MAN
Aber Freddy war ein wirklich guter Freund in dem Tatort
8/10
Und 9,5/10 auf dem Trauma Level
Max ist endgültig gebrochen 💔
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bibastibootz · 2 years ago
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Nie zu spät (auf AO3, 2410 Wörter) eine Tatort Stuttgart Fanfic, post-"Die Nacht der Kommissare", Sebastian & Thorsten
Ich liebe dich. Die lange Nacht sitzt Sebastian noch in den Knochen, und besonders das, was Thorsten ihm da im Auto gesagt hat, geht nicht mehr aus seinem Kopf. Bei einem überfälligen Gespräch mit Thorsten werden so manche Geheimnisse gelüftet.
„Ich wollte mich bei dir bedanken.“ Sebastians Stimme klingt tief und sanft hervor aus dem Geräuschemeer von klirrendem Besteck und den Unterhaltungen der anderen Gäste des Cafés.
Thorsten schaut von seiner Tasse Kaffee auf, die er zwischen seinen Händen hin und her schiebt. Er guckt Sebastian ungläubig an. „Du willst dich bedanken? Bei mir?“
Sebastian nickt.
„Also wenn sich einer bedanken sollte, dann jawohl ich, weil du dich die ganze Nacht um mich gekümmert hast“, erklärt Thorsten.
Sebastian schüttelt seinen Kopf. „Das meine ich nicht. Du hast da was gesagt und–“ Er stockt und reibt sich mit den Fingerspitzen durch seinen Bart. „Naja, das hat mich in dem Moment zwar etwas überrumpelt, aber ich hab diesen Satz lange nicht mehr gehört. Auch wenn du alles andere als bei Sinnen warst, war das trotzdem–“ Er sucht kurz nach dem richtigen Wort. „Schön.“
Thorstens Hände stoppen und er wird auf einmal ganz still und ernst. Er hat wohl endlich verstanden, worauf Sebastian hinauswill. Er beißt sich auf die Unterlippe und sucht nun auch nach den richtigen Worten. Er atmet tief ein und öffnet den Mund, aber irgendwie kommt nichts von dem raus, was ihm gerade durch den Kopf schwirrt.
Sebastian wendet seinen Blick ab und er schaut auf den Tisch zwischen ihnen, auf die leeren Kuchenteller. Er rutscht etwas auf seinem Stuhl hin und her. „Das ist alles“, sagt er dann. „Es hat einfach gutgetan, das mal wieder zu hören. Das wollte ich dir nur sagen.“
Verstohlen schaut er immer wieder zu Thorsten, doch der meidet seinen Blick. Sebastian ist verwirrt. Vielleicht konnte Thorsten sich an nichts erinnern? Wer weiß, was in dem Moment in seinem Gehirn los war und was davon jetzt noch übrig ist. Vielleicht ist da nicht einmal mehr eine vage Erinnerung an die drei wohl bedeutendsten Wörter.
Sebastian kann diese Stille nicht ausstehen. „Nach Julia, da–“, setzt er fort und wird unterbrochen von einem schrillen Lachen vom Nachbartisch. Verlegen schaut er zu den Leuten rüber und senkt dann seinen Kopf. Er spricht nicht weiter.
Thorsten seufzt. „Wollen wir eine Runde spazieren gehen?“, fragt er, denn Sebastian steht sein Unwohlsein wie ins Gesicht geschrieben. Sebastian nickt. Thorsten greift nach seiner Tasse und trinkt mit zwei großen Schlucken seinen Kaffee aus. Dann hebt er die Hand und fragt nach der Rechnung. Er holt sein Portemonnaie heraus.
Als er das sieht, lehnt sich Sebastian über den Tisch. „Aber ich hab dich doch eingeladen“, sagt er und greift nach seinem eigenen Portemonnaie in der Hosentasche.
Thorsten reicht der Bedienung einen 20€ Schein. „Stimmt so“, sagt er zu dem Mann, der ihnen ein dankbares Lächeln zuwirft und das leere Geschirr mitnimmt. Dann dreht sich Thorsten zu Sebastian. „Passt schon“, sagt er und steht auf. „Komm“, fügt er kurz, aber bestimmt hinzu. Sebastian greift nach seiner Jacke auf der Stuhllehne und folgt Thorsten nach draußen.
Der frische Wind und die Ruhe ist direkt viel angenehmer. Sie gehen die Straße hinunter und biegen dann in einen kleinen Park ab. Außer ihnen ist dort nur eine junge Familie mit Kind auf einem Laufrad und einem Jogger.
„Ich hab dir also letzte Nacht meine Liebe im Rausch gestanden“, nimmt Thorsten das Gespräch wieder auf. 
Sebastian lacht bei der Erinnerung. „Mehrmals.“
Thorsten presst seine Lippen zusammen. „Und du fandest es schön.“
„Dass du unter Drogen standest, nein. Was du gesagt hast, ja.“
„Und du hast die Wörter einfach lange nicht mehr gehört.“
„Das letzte Ich liebe dich kam von Julia. Und zu dem Zeitpunkt hatte sie mich schon betrogen, also zählt das nicht einmal.“
„Das tut mir leid“, sagt Thorsten. „Mein letztes Ich liebe dich ist noch länger her. Es tat mir also auch gut, das mal wieder zu sagen. Das hab ich selbst in meinem vernebelten Zustand gemerkt.“
Sebastian lässt seinen Kopf hängen. Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht. Vielleicht hätte er das alles doch gar nicht ansprechen sollen bei den schmerzhaften Erinnerungen, die das Gespräch bei Thorsten weckt. Aber was gesagt ist, ist gesagt. Vielleicht ist Zeit für einen Themenwechsel.
„Wie geht’s dir, Thorsten?“, fragt Sebastian und dreht seinen Oberkörper in Thorstens Richtung. Dieser trifft seinen Blick.
„Den Umständen entsprechend. Ein bisschen müde. Und dir?“
„Maja hat mir letztens erzählt, dass sie jetzt eine Freundin hat“, sagt Sebastian aus dem Nichts.
Thorsten guckt ihn überrumpelt an. „Okay“, antwortet er, mehr Frage als Antwort.
„Vielleicht hätte sie’s dir lieber selbst erzählt, aber–“ Sebastian zuckt mit den Schultern. Eigentlich kann er seine Aufgeregtheit gut verstecken, aber jetzt redet er deutlich schneller als sonst. Auch seine Hände versteckt er etwas nervös in seinen Hosentaschen. „Sie macht da kein Geheimnis draus, also denke ich, sie hat da nichts gegen. Sie mag dich ja sowieso total gerne.“ 
Weil Thorsten nichts sagt, wandert Sebastians Blick von seinen Schuhen rüber zu Thorstens Gesicht. Er lächelt. Bei dem Anblick von Thorstens Lächeln wird es Sebastian ganz warm ums Herz. Er muss selbst lächeln.
Thorsten freut sich richtig über diese Neuigkeiten. Kaum vorstellbar, dass das kleine Mädchen, mit dem er vor einer Ewigkeit auf einem Konzert war, nun alt genug ist für eine echte Beziehung. Das ist so erwachsen. In seiner Brust macht sich ein warmes Gefühl breit, das er nur als Stolz bezeichnen kann.
Ein stolzer Vater. Schon sind seine Gedanken in Rekordgeschwindigkeit dabei, zu seiner eigenen Tochter zu springen und zu dem Loch, das sie hinterlassen hat und in das alles reinpassen würde, was sie nie erleben konnte. Was Thorsten nie erleben konnte mit ihr an seiner Seite. Sie hätte bestimmt–
„Thorsten?“ Sebastians Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken, und darüber ist er noch nie dankbarer gewesen.
„Entschuldige“, sagt Thorsten und fuchtelt mit einer Hand durch die Luft, so als könnte er die schmerzenden Gedanken an Lilli einfach wegwehen. Er holt tief Luft und versucht sich auf Sebastians Präsenz neben sich zu konzentrieren, darauf, wie ihre Schritte beinahe gleich fallen.
„Alles okay?“, fragt Sebastian.
Thorsten schaut kurz rüber zu ihm und nickt. Das vorsichtige Lächeln auf Sebastians Lippen tut seinem Herzen gut. „Freut mich für Maja, wirklich. Sogar sehr.“
Da beginnt Sebastian zu strahlen. „Ich bin so unglaublich stolz auf sie. Auf Henri natürlich auch.“ In seiner Stimme schwingt ein Unterton von Traurigkeit und Sehnsucht mit, was Thorsten nur zu gut verstehen kann. Seine Augen funkeln ein wenig.
Thorsten streckt seinen Arm aus und klopft Sebastian auf den Rücken. „Du hast tolle Kinder“, sagt er und meinte es noch nie ernster.
„Große Kinder!“, korrigiert Sebastian ihn und lacht. „Waren die nicht gestern noch in der Grundschule, im Kindergarten?“
„Wenn du jetzt sagst, dass du alt wirst, dann–“
„Dann knallst du mich ab?“
„Ich kann nichts garantieren.“
Sebastian schnauft vergnügt. „Na gut, dann sag ich lieber nichts. Ich will mich ja nicht mit einem alten Mann anlegen.“
Die Lederjacke klatscht unter Thorstens flacher Hand. Sebastian lacht laut auf und er dreht sich etwas zur Seite, weg von Thorsten, um einem weiteren Schlag zu entfliehen. Thorstens Augen sind zwar zugekniffen, aber selbst er muss lachen.
„Vorsichtig, Sebastian. Ganz vorsichtig.“
Die nächsten Minuten gehen beide still nebeneinander her, versunken in ihren eigenen Gedanken. Der Sand knirscht unter ihren Schuhen. Eine angenehme Zweisamkeit. Eine Frau joggt an ihnen vorbei, ein Hund läuft ihr direkt hinterher. Die Bäume rascheln in einer Windböe.
Sebastian ist der erste, der die Stille bricht. „Du, Thorsten, darf ich dich mal was fragen?“
„Immer.“
„Kannst du dir je wieder eine Beziehung mit jemandem vorstellen?“ Er spricht etwas leiser als sonst, weil er weiß, wie sensibel dieses Thema sein kann. Aber er stellt die Frage trotzdem.
„Prinzipiell ja“, antwortet Thorsten, was Sebastian tatsächlich ein wenig überrascht.
„Ja?“
Thorsten dreht sich zu ihm um. „Ist die Vorstellung zu absurd für dich?“
Sebastian schüttelt schnell den Kopf. „Nein, auf keinen Fall. Ich finde nur–“ Er seufzt. „Julia hat mir das Herz gebrochen und, naja, ich hab mich seitdem an keine Frau mehr richtig rangetraut. Seitdem hat mich keine Frau interessiert.“
„Also kannst du dir keine Beziehung mehr vorstellen?“
„Das hab ich nicht gesagt.“
„Aber du traust dich nicht mehr an Frauen ran?“ Thorsten schaut ihn etwas verwirrt an.
„Das eine schließt das andere ja nicht aus.“
Thorstens Augenbrauen schnellen in die Höhe und er schaut Sebastian ungläubig an. Wenn er das gerade richtig verstanden hat, dann–
„Bist du schwul?“, fragt er nach kurzem Überlegen.
„Nein“, antwortet Sebastian, ein bisschen zu laut und zu schnell. Er hebt entschuldigend seine Hand. „Also, nicht, dass damit was falsch wäre, aber–“ Er schüttelt den Kopf. „Ich bin nicht schwul.“
„Aber du stehst auf Männer?“
Sebastian dreht seinen Kopf zu Thorsten und ihre Blicke treffen sich für mehr als nur einen flüchtigen Augenblick. Ohne sich abzusprechen bleiben beide Männer stehen. Da bemerkt Sebastian erst, dass ihm das Herz bis zum Hals pocht. „Ja“, sagt er, dieses Mal deutlich leiser.
Thorsten schweigt und starrt ihn nur an.
„Ich steh auf Männer und Frauen“, erklärt Sebastian, damit es keine Missverständnisse gibt. „Ich bin bi.“
Thorsten schweigt immer noch, aber er legt seinen Kopf etwas schief. Dann beginnt er doch tatsächlich zu lächeln. „Wir kennen uns seit 15 Jahren und du erzählst mir das jetzt erst?“
Sebastian runzelt die Stirn. „Ich war glücklich verheiratet, als wir uns kennengelernt haben, Thorsten. Und irgendwie war das seit meiner Hochzeit kein Thema mehr.“
„Kein Thema mehr?“, entgegnet Thorsten und klingt etwas erbost. „Sowas hört doch nicht auf, nur weil–“ Auch seine Stimme ist etwas lauter geworden und er schaut sich kurz um, aber sie sind weit genug von anderen Menschen entfernt, sodass sie niemand verstehen könnte. „Nur weil man eine Frau geheiratet hat, hört man ja nicht auf, bi zu sein.“
„Tut man ja auch nicht. Lebender Beweis“, sagt Sebastian und lässt demonstrativ eine Hand an seinem Oberkörper runterlaufen. Tadaa. 
„Aber du hast es mir nie gesagt.“
„Ich wollte da nichts Großes draus machen.“
„Aber das bist doch du, Sebastian. Das ist dein Leben und deine Art zu lieben. Sowas sollte niemand verstecken müssen.“
Sebastian guckt Thorsten etwas verdutzt an. Er hat sich gedacht, dass Thorsten positiv reagiert, aber mit so viel Empathie hatte er gar nicht gerechnet. „Da hast du vollkommen recht.“
„Ich möchte doch den ganzen Sebastian kennen, nicht nur den halben.“
„Tust du jetzt ja auch.“
„Nach einer halben Ewigkeit.“
„Ich bin 45 Jahre alt, Thorsten. Ich bin nicht wie Maja, die im 21. Jahrhundert aufwächst und ihrem Vater über FaceTime einfach so erzählen kann, dass sie verliebt ist und jetzt eine Freundin hat. Ich–“ Sebastian hebt seine Hände und lässt sie einen Moment später wehrlos wieder fallen. „Es war einfacher, das zu ignorieren.“
„Wir haben 2023, heutzutage kann sich doch jeder outen.“
„Ja, eben. Hab ich ja auch gerade gemacht.“ Bei dem letzten Satz werden Sebastians Wangen auf einmal ganz heiß. So viel Adrenalin fließt gerade durch seinen Körper, dass er jetzt erst realisiert, was er eben alles gesagt hat.
Er hat sich gerade geoutet. Vor Thorsten. Thorsten, der ihn jetzt wortlos anstarrt.
Und der seinen Arm ausstreckt.
Und der Sebastian in eine Umarmung zieht.
„Komm mal her“, sagt Thorsten, flüstert es beinahe. Er verschränkt seine Arme auf Sebastians Rücken und drückt ihn ganz doll an sich. So haben sie sich noch nie umarmt, nicht einmal annähernd.
Etwas überrumpelt schlingt auch Sebastian seine Arme um Thorsten. Es ist Balsam für die Seele, Thorstens festen Oberkörper gegen seinen zu spüren. Irgendwie verankert ihn das unglaublich doll im Hier und Jetzt.
Nach ein paar Sekunden lehnt sich Thorsten etwas zurück und räuspert sich. Er lächelt Sebastian an, so aufrichtig wie noch nie. Irgendwie süß. Sebastian guckt nach links und rechts und trifft dann wieder Thorstens Blick.
„Hat schon niemand gesehen,“ versichert Thorsten ihn.
„Und wenn schon.“ Sebastian zuckt mit den Schultern. „Auch Männer, die hetero sind, können sich in der Öffentlichkeit umarmen.“
„Genau. Ist sogar dringend erwünscht.“
Grinsend gehen sie beide weiter und schlendern den sonnigen Weg entlang. Sebastian fällt zum ersten Mal auf, wie laut doch die Vögel in den Bäumen am Wegesrand sind. 
„Was verheimlichst du denn noch so vor mir?“, fragt Thorsten schließlich.
Sebastian muss schmunzeln. „Ach, nichts Wichtiges. Mein erster Kuss war mein damaliger bester Freund.“ Gekonnt geht er einen Schritt zur Seite, als Thorsten versucht, ihm auf den Arm zu hauen. „Zu langsam“, kommentiert er trocken.
„Du bist unmöglich, Sebastian.“
„Weil ich damals einen Jungen geküsst habe?“
Thorsten verdreht seine Augen. „Natürlich nicht.“
„Darüber haben wir doch noch nie geredet, oder? Erste Küsse?“
„Ich wünschte, wir hätten’s“, antwortet Thorsten und spricht Sebastian aus der Seele. „Aber es ist doch nie zu spät, oder? Also, erzähl.“
„Naja, wir waren beide sechzehn. Wir waren in seinem Schlafzimmer und es war–“ Er macht eine kurze Pause. „Warm. Und er hat mich angeguckt und mir dann gesagt, dass er sich in mich verliebt hat. Er hat sich zu mir rüber gebeugt und meine Hand genommen. Dann hat er mich geküsst. Ich erinnere mich noch an seine Stoppeln.“ Sebastian lässt seine Hand über sein Kinn und Oberlippe gleiten. „War ein bisschen pieksiger als gedacht. Und feuchter–“
Thorsten unterbricht ihn. „Okay, so genau wollte ich das gar nicht wissen.“
Ein vergnügtes Lachen prustet aus Sebastian heraus. Beim nächsten Schritt lässt er seinen Körper sachte gegen Thorsten schwenken, so als kleine Wiedergutmachung.
Thorsten hebt einen Zeigefinger. „So hätte ich aber auch reagiert, wenn es ein Mädchen gewesen wäre. Nur damit das klar ist.“
„Kriminalhauptkommissar Thorsten Lannert. Nicht homophob.“
„Sebastian.“
„Hast du etwa noch nie einen Mann geküsst?“ Für einen flüchtigen Augenblick geht Sebastian der Gedanke durch den Kopf, wie verrückt es doch ist, dass er Thorsten diese Frage überhaupt so beiläufig stellen kann und es dann auch noch ernst meint. Und alles, was es dazu brauchte, war ein benebelter Thorsten, der fast nur Blödsinn faselte. Fast. Ohne diese drei Worte wären sie jetzt vielleicht gar nicht hier.
Thorstens Mund verzieht sich zu einem Grinsen. „Doch, habe ich“, sagt er und beschleunigt seine Schritte etwas, so als würde er mit seinem neuen Geheimnis vor Sebastian wegrennen. Dieses Mal ist es also Sebastian, der entrümpelt dreinschaut und laufen muss, um Thorsten einzuholen.
„Erzähl mir mehr“, ruft Sebastian ihm nach und kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. So ein befreiendes Gespräch hatte er schon lange nicht mehr geführt, wenn überhaupt jemals in seinem Leben. So voller Erleichterung, voller Spaß!
„Die Geschichte kriegst du nicht so einfach aus mir heraus.“
Sebastian reißt empört seine Augen auf. „Eben hältst du mir noch einen Vortrag, dass ich keine Geheimnisse vor dir haben muss, und jetzt das? Thorsten!“
Obwohl er kürzere Beine hat, ist Thorsten ganz schön schnell.
Sebastian nimmt wieder die Verfolgung auf. „Ich weiß doch, wo du wohnst, Thorsten!“
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