#vier leben spoiler
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solaradastra · 12 days ago
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Promofotos Tatort Berlin, "Vier Leben" (rbb)
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sweet-lady-grindcore · 3 months ago
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Extreme.
Immer wieder begegnen mir in meinem Alltag extreme Verhaltensweisen. Möglicherweise wegen des ADHS ist dies bei mir heftiger als bei Anderen.
Auch hier würde ich gern von ADHS-München.net zitieren:
"Grundsätzlich neigen ADHS-ler zu extremen Verhaltensweisen. Sie können eine Sucht schnell gegen die nächste austauschen und so ziehen sich Exzesse häufig in Form von „ganz“ oder „gar nicht“ durch ihr Leben. Erst massiver Raucher dann leidenschaftlicher Nikotingegner oder esssüchtig und dann Verfechter der veganen Kost. Wichtig ist es auch zu wissen, dass ADHS-ler einfach alles zur Sucht machen können, weil sie alles übertreiben können und in ihrer Maßlosigkeit sie sich so schwer tun ihre eigene Mitte zu finden. Der gemäßigte Stil ist einfach nicht ihre Sache, entweder schwarz oder weiß, ganz oder gar nicht, und so können die meisten eben nicht einfach ein bisschen rauchen oder ein bisschen trinken."
Da gibt es die Songs, die ich einen ganzen Tag in Endlosschleife hören kann, ohne, dass sie mir zu viel werden oder auch die Tatsache, dass ich vier Staffeln Game of Thrones an einem Wochenende durchgeschaut habe. Red Dead Redamption: Undead Nightmare stand ewig in meinem Regal herum, ehe ich es auch innerhalb eines Wochenendes durchspielte. Wenn ich Kontakt zu "neuen" Menschen habe, bin ich stets bemüht ihnen zeitnah zu antworten - einerseits habe ich den "inneren Bedarf" dazu, andererseits die Sorge, dass ich es sonst vergessen könnte. Bei neuen Hobbys - wie zum Beispiel dem Häkeln - will ich innerhalb kürzester Zeit alle Maschen können und dann mangelt es auf der anderen Seite an der Ausdauer ganze Tücher zu beenden, sodass ich stattdessen wieder mit einem neuen Projekt starte anstatt das Letzte zu beenden.
Aktuelle Schlafprobleme resultieren aus Gesprächen, die ich am Tag führte und dann zerdenken "muss", manchmal sind es auch Gespräche, die ich nie führen werde. Belächelt wurde ich, als ich um 3 Uhr nachts anfing mein Badezimmer zu tapezieren, einfach weil ich nicht schlafen konnte, weil die "Vorfreude" so groß war.
Das sind sicherlich auch Beispiele zu bestehenden Suchtstrukturen bzw. mangelnder Impulskontrolle. Häufig kaufe ich mir Dinge, die ich eigentlich gar nicht wirklich brauche, aber es in dem Moment sinnvoll empfand. Das Rauchen beendete ich aus einer "Laune" heraus, also am Anfang hatte ich eine fiese Grippe mit Rückfall, wo ich ein paar Tage kein Bedürfnis hatte zu rauchen und dann dachte, dass ich einfach mal ausprobiere, wie lang ich es ohne aushalte. (Spoiler: mittlerweile über 11 Jahre...)
Also: Ich bin mir dieser Schwäche durchaus bewusst und übe mich daran.
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piecesofkaos · 1 year ago
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Summer Strike
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Facts
KDrama, 2022
12ep à 50min
auf Netflix, Viki
Stichworte: Slice of Life, Healing, Friendship, Romance
4,6 / 5
Handlung
Yeo-reum (Sommer) macht gerade eine schreckliche Zeit in Seoul durch, sie ist völlig am Ende. Doch dann kommt ihr der Gedanke: "Perhaps that’s what life is. If I go in the opposite direction as everyone else, perhaps life will be more relaxing, quiet and peaceful." Sie beschließt, mit nur einem Rucksack ihr Leben in der Stadt zu beenden, aufs Land zu ziehen und einen Streik gegen das Leben durchzuführen. Ein Jahr lang wird sie nichts mehr tun, außer herauszufinden, wie ihr Leben weitergehen soll.
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Sie landet in Angok und trifft dort unter anderem auf Dae-bum, den sanftmütigen Kleinstadtbibliothekar, die Schülerin Bom (Frühling), die es nicht leicht hat, und den Hund Gyeo-ul (Winter). Mit nur 10.000 Won (7€) am Tag und niemandem an ihrer Seite versucht Yeo-reum sich selbst und ihren Platz im Leben zu finden.
Es geht ums Trauern, darum, was das Leben ausmacht - die kleinen Dinge des Alltags - und den Sinn des Lebens, das persönliche Glück.
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Kritik
(sehr milde Spoiler)
Ich mochte das Drama sehr gerne, habe es jetzt auch schon mehrmals geschaut. Es ist genau das Richtige, wenn man Hometown Cha Cha Cha, aber als Slice of Life mit Trauerarbeit sehen möchte.
Ein paar Kritikpunkte habe ich aber: Erstens finde ich es seltsam, wie wenig sie am Anfang trauert. Sicher, es ist viel bei ihr los und ich bin froh, dass es nicht so viele Flashbacks gab, die wahrscheinlich bei mehr Trauern reingesetzt worden wären. Aber trotzdem hätte ich es schön gefunden, sie mehr Trauerarbeit leisten zu sehen - dann wär es ein noch besseres Healing Drama gewesen. Mein größter Kritikpunkt ist das negative Ereignis / das Trauma, das sich durch die Handlung zieht. Es gibt immer wieder Flashbacks, die etwas andeuten und man erfährt nach und nach mehr, bis es explodiert. Diese Krise hat viel Unruhe reingebracht und ich hätte mir gewünscht, dass es reines Healing Drama ist, in dem es um sie, ihre Gefühle und ihren Weg geht. Stattdessen wird sie dann noch in dieses Drama reingeworfen - schade.
Im Allgemeinenen fühlt es sich aber sehr echt, sehr haptisch an. Das Alltägliche wurde sehr real dargestellt: Zum Beispiel kommt sie mit sehr wenig Sachen an und man sieht sie deshalb die ganze Zeit in den vier gleichen T-Shirts. Nicht wie in anderen Dramen, wo die Hauptperson arm ist und trotzdem auffallend viele, teure, Outfits aus ihrem kleinen Schrank zaubert. Oder beispielsweise sieht man sie oft Wäsche waschen und wie sie die aufgehängte Wäsche bei Regen schnell abnehmen muss usw. usw. Diese kleinen Dinge haben es für mich sehr viel schöner, realer, sliceoflife-iger gemacht. Dazu hat auch geholfen, dass die beiden Hauptcharaktere sehr sanfte Seelen sind. (Was nicht so kitschig gemeint ist, wie es klingt.) Und die anfangs misstrauische bis negative Einstellung der Leute aus der Nachbarschaft hat sich sehr echt, sehr dorfig angefühlt. Da gab es gutes character development.
Und zu guter Letzt mag ich die Story: Weil sie immer nur auf andere geachtet hat, möchte sie sich jetzt auf sich selbst konzentrieren. "For now, I'm trying to become friends with myself, rather than others." Aber auf dem Weg zu sich selbst findet sie außerdem eine Gemeinschaft, eine Art Familie.
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afaimsblog · 5 years ago
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Charmed 2.0 - Eine Staffel narratives Chaos genauer betrachtet
Nach einer Staffel “In guten wie in schlechten Zeiten” (Spoiler: Es gab mehr schlechte als gute Zeiten) ist es an der Zeit einen Blick zurück auf die 1. Staffel des “Charmed”-Reboots zu werfen. In der USA läuft bereits die 2. Staffel, sixx hat seine Ausstrahlung der 1. Staffel diese Woche abgeschlossen und am Donnerstag-Sendeplatz ist ab nächster Woche (endlich!) “Legacies” anstatt der Neuauflage der Mächtigen Drei zu finden. Hat es sich also gelohnt sich durch alle 22 Folgen zu quälen?
Ja und nein. Die Story, die uns zu Beginn der Staffel versprochen wurde, ist abgeschlossen. Wir haben im Laufe der 22 Episoden Antworten auf fast alle unserer Fragen erhalten und wurden lange Zeit durch unvorhergesehen Wendungen bei der Stange gehalten. Das Staffelende präsentierte sich dann sogar mutig: Anstatt dem Endkampf, ging es in der letzten Folge um die Schwestern, anstatt Dämonen VS Hexen erhielten wir eine Charakterstudie von Macie. Während andere Serien in ihren Seasonfinale gerne auf den Putz hauen, hat sich “Charmed” verschiedene Zeitlinie angesehen und die Frage gestellt, was unendliche Macht aus jemanden macht, der wirklich nur will, dass die Menschen, die er liebt, mit ihm glücklich sein können. Zu Schade, dass das Finale trotzdem eher eine halbgare Geschichte war, wie eben alles in dieser Serie.
Doch gehen wir zuerst einen Schritt zurück. Nach einem furchtbaren Pilotfilm, veränderte sich die Serie sehr schnell gewaltig. Meistens waren es Änderungen zum Guten. Unvorhergesehen Wendungen wurden zu einer Art Markenzeichen der Serie, und gegen die Mid-Season dachte man, dass man möglicherweise eine durchaus gute Serie vor sich haben könnte, doch leider wurde man schnell eines besseren belehrt. Es waren weniger das verschenkte Potential und die Filler, die gegen Mitte der Staffel vermehrt auftauchten, es war eher das Gesamtbild, was weder elegant noch gelungen wirkte.
Die unvorhergesehenen Wendungen erschienen mit einem Mal eine Ausrede für undurchdachte Storylines zu sein, die Enthüllungen wurden zunehmend ärgerlich, und wie die Autoren von A nach B kamen, ließ einen ab und zu mit der Frage: “Wo haben die schreiben gelernt?” zurück. Handlungsstränge begannen ins Nichts zu führen und überkompliziert zu werden, diverse Charaktere wurden mehrfach scheinbar auf Dauer aus der Serie geschrieben, bevor sie erneut auftauchten und danach vielleicht doch oder auch nicht auf Dauer aus der Serie geschrieben wurden. Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem sich kein koherentes Gesamtbild mehr ergeben wollte. Bis man gegen Ende der Staffel überraschend zu der Story zurückkam, die zu Beginn der Staffel geteast wurde, und die dann eigentlich genauso endete, wie man angenommen hatte (was für eine Serie, die so unvorhersehbar sein will, erstaunlich vorhersehbar war), wenn das alles auch teilweise sinnfrei und gefühlt ewig die Länge gezogen wurde. Ungefährt vier Folgen vor Schluss erwartete man das Staffelfinale und den letzten Kampf um die Quelle, doch dann fielen den Autoren scheinbar noch unerfüllte Teile der urpsrünglichen Prophezeiung ein, die die Zuseher zu diesen Zeitpunkt aber schon lange vergessen hatten, weil die Autoren die Prophezeiung seit Beginn der Staffel nie wieder erwähnt hatten.
Jetzt gehen nicht alle dieser Schwachpunkte auf die Kappe des Writer’s Room. Im Fall von neuen Serien bestellt The CW meistens nur 13 Episoden, sobald sich abzeichnet, dass die Quoten stimmen, wird die Episodenanzahl aufgestockt und eventuell wird sogar eine volle 22 Folgen Staffel in Auftrag gegeben. “Charmed” sieht man an, dass genau das passiert ist. Deswegen mussten gegen Mitte der Serie neue Handlungsstränge her, wie etwas besagte Filler, die aber gar nicht mal so schlecht waren, und man musste Wege finden die Handlung künstlich zu verlängern.
So kam vermutlich auch Alistairs lächerlich komplizierter Plan zu Stande, obwohl alles, was er erreichen wollte, so viel schneller und einfacher hätte erreicht werden können. Gelvins lange Abwesenheit, während er wer weiß was möglicherweise tödliches tat, wäre im Fall einer kürzeren Staffel auch nie zu Stande gekommen, weil der Darsteller nicht weg gewesen wäre um “Jumanji 2″ oder sonst was anderes zu drehen, wenn die Serie zu diesem Zeitpunkt gerade in der Staffelpause gewesen wäre.
Anderes bleibt aber unverzeihlich. Die Enthüllung, dass Mel und nicht Macie die Halbschwester ist, ergibt nicht nur biologisch wenig Sinn, sondern ist offensichtlich nur dazu da, damit Macie und Maggie gemeinsam die Liebesbriefe ihrer Eltern lesen und so herausfinden, was mit Macie nicht stimmt. Man kann nicht anders als sich zu fragen, ob den Autoren wirklich kein anderer Weg eingefallen ist, diese Information ans Tageslicht zu befördern. Später wird die Tatsache, dass Maggie halb schwarz ist genau noch einmal in einem Subplot einer Episode erwähnt, während die Existenz von Macies Vater im Staffelfinale von allen Beteiligten offenbar vollkommen vergessen wurde, außer um darauf hinzuweisen, dass sie immer von allen verlassen wurde. Die Tatsache, dass Maggie Macie näher steht als Mel hat nichts damit zu tun, dass sie dieselben Eltern haben, das war seit der PIlotfolge so, als Maggie der neuen Schwester einfach offener gegenüberstand als die misstrauische Mel. Und genau so wird das von Macie im Staffelfinale auch erwähnt. Offenbar wollten die Autoren nicht alles auf Biologie schieben, was aber wiederum die Frage aufwirft, warum sie diesen Punkt dann überhaupt eingebracht haben.
Lucys Spionage für Alistair wird im Staffelfinale sogar noch mal angesprochen, und Parker wundert sich im Namen der Zuseher darüber, denn letztlich hat sie zu nichts geführt, immerhin ist es letztlich Hunter, der das Leben der Studenten bedroht (inklusive Lucys) und eben nicht Lucy.
Die rebellischen Hexen haben unklare Ziele und werden aus wiederum unklaren Gründen bei der erstbesten Gelegenheit abgeschlachtet, minus der Love Interest, denn vielleicht kann man sie in einer eventuellen zweiten Staffel ja doch noch brauchen, da ja nicht klar ist, ob der 120. Abschied von Nico nun endgültig ist oder nicht.
Die schlimmste inhaltliche Enttäuschung ist aber die Enthüllung, wer Marisol ermordet hat, und dass ihr Tod gar nichts mit der Prophezeiung zu tun hat. Das wäre ja alles nur verdaubar, wenn nicht kurz vor Staffelfinale die restlichen Ältesten umgebracht werden würden, diesmal aber von den Dämonen, die das tun damit die Prophezeiung war wird. Zuerst einen Serienkiller anzudeuten, der das Ende der Welt herbeiführen will, dann zu enthüllen, dass er das gar nicht will, und dann seine Arbeit fortzusetzen um das Ende der Welt herbeizuführen, ist nicht originell, es ist unnötig verwirrend und kennzeichnend für die andauernden Richtungswechsel hinter den Kulissen, die das neue “Charmed” auszeichnen. Mels Love Interest und Berufsleben, Maggies Kapa oder Nicht-Kapa-Leben, die verschiedenen Mörder der Ältesten - das alles zeigt, dass man sich hinter den Kulissen ständig umentschieden hat, wo man hin will.
Und trotz all der künstlichen Verlängerungen zuvor, geht den Autoren in den letzten Folgen dann doch noch die Zeit aus. Fiona und Alistair werden viel zu schnell besiegt, und die letzte Folge bleibt lückenhaft (Wer führt gegen wen in einer Welt ohne Macie Krieg?) und Zeitreise-unlogisch - Mel, Maggie, und Harry reisen an den Zeitpunkt vor Gelvins Wiederbelebung zurück, spätere Dialoge beziehen sich aber auf Dinge, die nachher passiert sind, wie eben nicht nur Gelvins Wiederbelebung, sondern auch das Gespräch zwischen Maggie und Parker. Auch der Abschied (?) von Nico ist vollkommen übereilt und eventuell sinnlos (hat sie nicht immer noch ihren Anti-Magie-Ring?). Und so nett das Ende auch ist - nach allen Kämpfen gegen Patriachat, Matriachat, Dämonen, und die verrückte Fiona und nach der Quasi-Vernichtung der Quelle/Flamme - also der Verkörperung von Macht - sollen die Mächtigen Drei das Sagen haben, was eine nette Endbotschaft wäre, wenn nicht klar wäre, dass das das Erste ist, was in der 2. Staffel geändert werden wird.
Denn nach allem, was man bisher gehört hat, geht die zweite Staffel ähnlich zerissen weiter wie ihr Vorgänger. Neue Showrunner wollen schon wieder alles anders und neu haben, und die Serie soll sexier und düsterer werden, und wer weiß was noch alles. Hoffentlich stockt der Sender diesmal nicht wieder auf eine ganze Staffel auf. Harry, Maggie, Macie, und Mel hätten es mal verdient einfach die Protagonisten der Story zu sein, für die sie auch konzipiert wurden, doch leider sieht es nicht danach aus, als ob das jemals geschehen würde.
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internetsimondatabase · 2 years ago
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Thirteen Lives | 9,6/10
147 Minuten | Release 2022 | Englisches Original mU | Prime Video
Spoiler-Alert!
Als Ende Juni '18 bei der Fußball-WM in Russland die letzten Gruppenspiele bestritten wurden, ich der K.O.-Phase entgegenfieberte und bei mir von morgens bis abends nichts anderes als Fußball über die First- und Second Screens flimmerte, gab es plötzlich diese Meldung über die verschwundene thailändische Jugendfußballmannschaft in den Nachrichten. Zwölf Jungs und ihr Trainer sollen sich in der Tham-Luang-Höhle in Nord-Thailand befinden – von Wassermassen, die der Monsun mit sich brachte, eingesperrt und ins Höhleninnere vertrieben; nicht bekannt, ob tot oder lebendig.
Die Weltmeisterschaft geriet für mich von jetzt auf gleich zur völligen Nebensache. Selber bin ich seit einiger Zeit Trainer einer Kinder-Fußballmannschaft, wobei mich die Sorge, dass einem der Kinder etwas zustoßen könnte, v.A. wenn es mal auf einen Ausflug mit den Kids geht, immer irgendwo ein wenig unterschwellig begleitet. Ich fühlte mich dem Schicksal also direkt verbunden und war angefixt von Tag 1.
Statt Fußball gab es nunmehr nur noch Hin- und Hergezappe zwischen allen heimischen und internationalen News-Portalen, sämtliche Artikel zum Thema von allen Zeitungen wurden aufgesogen; stets mit der Angst, die Leichen der Fußballer würden geborgen. Bis heute habe ich die Karte der Höhle mit ihren Chambern, der T-Junction und dem „Pattaya-Beach” detailgetreu vor Augen.
Ganz nebenbei weckte das alles bei mir noch böse Erinnerungen an das Unglück des U-Bootes Kursk, was mich als damals 10-Jährigen wirklich übel mitgenommen und geprägt hatte.
Als dann kürzlich der Trailer zu Thirteen Lives lief, hielt ichs kaum aus, dass der Film endlich Release feierte. Meine unermessliche Vorfreude suchte seinesgleichen - Und ich sollte in keinster Weise enttäuscht werden! Dieses Ereignis, welches sich dramatischer kaum hätte abspielen können, wird auf einem erstaunlich hohen Niveau inszeniert.
Alle Schauspieler:innen liefern von der ersten bis zur letzten Minute ab, hauchen ihren Rollen Leben ein, sodass der Film niemals an Glaubwürdigkeit verliert.
Viggo Mortensen und Colin Farrell, welche die britischen Höhlen-Taucher darstellen, machen einfach richtig Bock. Auch Sahajak Boonthanakit als der sympathische Governor war wahrlich großartig.
Oscarreif kam ebenso die Kameraführung daher, welche in Harmonie mit der grandiosen Kulisse der Tauchszenen eine bedrückende Athmosphäre schafft, die dir die Kehle zuschnürrt. Auch wenn man als Außenstehende:r niemals wirklich das Leid der betroffenden nachempfinden kann, holt dieser Streifen hierbei das absolute Maximum heraus.
Die Handlung trifft mit einem Spannungsbogen, welcher eine hervorragende Dynamik besitzt, bei meinem persönlichen Gusto natürlich genau ins Schwarze. Gefesselt bis zum Schluss ließ mich Thirteen Lives niemals ruhig im Sessel sitzen. Zeit zum durschnaufen gab es nämlich keine – bis auf eine Ausnahme: Nach neun Tagen ohne jegliches Lebenszeichen der verschwundenen „Wild Boars” gelangt das Video nach draußen, das alle Vermissten am Leben zeigt.
Beim Anblick der unendlichen Erleichterung und maßlosen Freude der Angehörigen und Helfer:innen gab es meinerseits kein Halten mehr und mir liefen vor Rührung die Tränen der Freude aus den Augen. Mein persönlicher Höhepunkt dieses Dramas.
Unfassbar, wie dieser Film es schafft, mich ganz und gar ohne Abstriche mitfiebern zu lassen, obwohl mir fast jedes Detail des ganzen Plots vorher bekannt war.
Appropos: Ein Kompliment auch dafür, wie nah Regisseur Ron Howard und Drehbuchautor William Nicholson mit Thirteen Lives an den tatsächlichen Geschehnissen geblieben sind.
Whack or Woke?
Einen Spielfilm von einer Tragödie zu drehen, die erst vier Jahre zuvor geschehen ist, ist natürlich grundsätzlich sehr mit Vorsicht zu genießen. Die Macher:innen sollten sich fragen, ob
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blogbleistift · 3 years ago
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Was ich im Januar gelesen habe
Ha, der erste Monat eines neuen Jahres! Zeit für eine spontane Monatsrückblick-Kategorie im Blog: Was ich im Januar gelesen habe. Also es geht um Bücher. Buchrezensionen konnte ich noch nie, also bekommt ihr eine simple Auflistung mit losen Gedanken und Links zu den Büchern, die ich weiterempfehlen möchte.
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1. Jochen Schweizer - Die Begegnung
Dieses Buch habe ich nur fertig gelesen weil es ein bis zwei Menschen gibt, denen ich berichten wollte, ob es sich lohnt oder nicht. Mir kam schon früh der Gedanke, dass Jochen Schweizer wohl wirklich Unternehmer und kein Autor ist, aber um sicher zu gehen, hab ich es bis zum Ende durchgelesen. Die beiden Protagonisten haben eine erstaunlich ähnliche Lebensgeschichte, aber der Alte inspiriert den Jungen offenbar total (was aber nicht rüber gekommen ist). Die Message - in a nutshell: du musst Ziele haben im Leben, und zwar deine eigenen und nicht die der anderen. Ihr müsst es nicht lesen.
2. Agatha Christie - And then there were none
Nach the murder of Roger Ackroyd und Mord im Orientexpress hatte ich mal wieder Lust auf etwas spannendes von Agatha Christie. Und es hat meine Erwartungen erfüllt. Auch wenn ich dieses Mal nicht ganz so fasziniert war von der Ausgeklügeltheit der Geschichte. Definitiv eine Empfehlung für kurzweiliges Lesevergnügen. Vier von fünf Sternen.
3. Terry Pratchett – Wachen! Wachen!
Ein weiteres Buch mit einer Geschichte aus der Scheibenwelt. Ich sehe mich immer noch nicht als Fan von Fantasy-Literatur - aber alles, was ich bisher von Terry Pratchett gelesen habe hat einfach richtig Spass gemacht. Der Humor ist wirklich speziell und überraschend. Diesmal ging's um Drachen und Politik. Empfehle ich gern weiter.
4. Dale Carnegie - Sorge dich nicht, lebe!
Der zweite Klassiker von Dale Carnegie. Dieses hab ich mir als Hörbuch reingezogen, über mehrere Monate hinweg immer mal wieder. Es ist schon sehr altmodisch, er bringt halt ständig die gleichen Beispiele vom Geschäftsführer (der seiner Sekretärin was diktiert) und der Hausfrau. Uff... aber wenn man fleissig ausblendet wie verstaubt die Beispiele sind, und wenn man mit der sehr amerikanischen Beispiel-Erzählweise aushält, dann kann man durchaus etwas draus mitnehmen. Weiss nicht, ob ich das weiter empfehle.
5. Ajahn Brahm – Der Elefant, der das Glück vergaß
Diese "Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden" habe ich jeweils im Bett kurz vor dem Schlafen gelesen. Und genau dazu waren sie meistens auch gut... es waren friedliche Geschichten, ich wurde müde, musste beim Einschlafen nicht mehr an die Arbeit denken. Ganz okay. Wobei manche Stories schon etwas seltsam waren. Eher keine Empfehlung.
Für die nächste Zeit hab ich mir vorgenommen, nur Bücher zu lesen, die mir wirklich Spass machen. Und wenn es nicht passt, aufhören. Diese Woche habe ich schon erfolgreich "Leere Herzen" von Juli Zeh abgebrochen, weil mich das was da beschrieben wird so abgestossen hat. Spoiler: die Protagonistin und ihr Kollege haben einen Algorithmus entwickelt, der Personen identifiziert, die zum Suizid neigen. Sie rekrutieren diese dann und vermitteln sie an Terrororganisationen als Selbstmordattentäter. Uff! Kann sein, dass es noch eine total tolle Wendung nimmt, aber ich kann da grad einfach nicht weiter lesen. Und somit dachte ich mir: mehr Mut zum Bücher abbrechen!
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dermontag · 3 years ago
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Dienstag, 11. Januar 2022 Daniel Craig mit Beichte Bonds Tod - eine Jahrzehnte alte Verschwörung? Kaum hat Daniel Craig in "Keine Zeit zu sterben" seinen fünften und finalen Einsatz als 007, wird er quasi zum "Whistleblower". In einem Podcast kommt er auf ein Gespräch vor vielen Jahren zu sprechen, das Bonds Leben besiegelt haben soll. Mit "James Bond: Keine Zeit zu sterben" hat Daniel Craig im vergangenen Jahr seinen viel diskutierten Abschied als 007 gefeiert. Darüber, wie dieser aussehen soll, habe er sich eigener Aussage nach bereits vor über 15 Jahren Gedanken gemacht. Das verriet der 53-Jährige nun als Gast im "Awards Chatter"-Podcast der US-amerikanischen Branchenseite "The Hollywood Reporter". Demnach habe er das Schicksal von Bond kurz nach der Premiere seines ersten Auftritts als MI6-Agent besiegelt. Es war das Jahr 2006, als sein Debüt-Film "Casino Royale" gerade Premiere in Deutschland feierte, führt der Schauspieler im Podcast aus. Er saß damals gemeinsam mit Produzentin Barbara Broccoli in einem Auto, als er sie fragte: "Wie viele von diesen Filmen werde ich machen müssen? Und sie antwortete: 'Vier'". Dies sei ihm damals als "sehr viel" vorgekommen, also erwiderte er: "Ok, wenn ich insgesamt vier drehe, kann ich ihn dann am Ende sterben lassen?" Mit einem "Ja" habe ihm Broccoli diesen Wunsch vor gut 15 Jahren gewährt. Es klingt wie eine jahrzehntelange Verschwörung, die erstmalig zum Ableben Bonds führen sollte. Doch bekanntlich kam dann erst einmal alles anders... Bevor dies geklärt wird, zunächst der obligatorische Hinweis: Es folgen nun explizite Spoiler zu "Keine Zeit zu sterben"! Craig: "Ich hatte eine Art Plan in meinem Kopf" Craigs Wunsch wurde, wie die Zuschauer aller Filme bis zum letzten wissen, erst einmal nicht erfüllt. Auch am Ende von "Spectre" (2015), seinem vierten Auftritt als Bond, erfreute sich 007 bester Gesundheit. Sein fünfter Streich namens "Keine Zeit zu sterben", aufgrund der Corona-Pandemie um über ein Jahr verschoben, schaffte es schließlich Ende September 2021 auf die Leinwand - und Craigs schon viele Jahre zuvor geäußerter Wunsch wurde Realität. "Ich hatte eine Art Plan in meinem Kopf. Ich wusste nicht genau, wie dieser Plan aussehen soll. Aber wenn wir es richtig anstellen (...), dann würden sie einen Neustart machen müssen." Und dies sei in seinen Augen nur möglich gewesen, indem sie seinen James Bond den Heldentod sterben lassen - ihn "das ultimative Opfer für die gute Sache" erbringen lassen. Genau das sei mit Bonds Ableben am Ende von "Keine Zeit zu sterben" geschehen. "Die einzige Sache, die er tun konnte, um seine geliebten Menschen vor dem Tod zu bewahren, war, sich selbst zu opfern. (...) Und es fühlte sich richtig an. Er starb als glücklicher Mann." Auch Craig ging als glücklicher Mann vom Set - und das war bekanntlich nicht nach jedem seiner abgedrehten 007-Filme der Fall.
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afaimscorner · 3 years ago
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Wonder Woman 1984 - Filmkritik:
Filmreview in Kürze:
Nachdem der zweite “Wonder Woman”-Kinofilm jetzt endlich auch bei uns auf einen BR/DVD-Veröffentlichung erhalten hat, ist er endlich auch für das deutschsprachige Publikum frei zugänglich. Relativ verspätet konnte man ihn sich im Frühling über Sky ansehen, dann als die Kinos nach beinahe einem Jahr im Sommer endlich wieder aufgemacht haben, wurde er zwar auch bei uns im Kino gezeigt, ging aber unter den tatsächlich neuen Filmen und den Massen an verspätet nachgereichten ziemlich unter, weswegen der BR/DVD-Release eigentlich die beste Möglichkeit war sich den Film anzusehen, wenn man ihn nicht in den letzten paar Wochen online ausgeliehen hat, weil man nicht mehr warten wollte.
Wie auch immer, “WW84″ wurde ziemlich schwer von Covid erwischt, da Warner den Film eiskalt geopfert hat, indem sie ihn in der USA im Dezember 2020 in die Kinos gebracht und zugleich aber nur in der USA auf HBOmax veröffentlicht hat. Damit blieb er für den Rest der Welt, wo die Kinos zu diesem Zeitpunkt großteils geschlossen waren, lange Zeit unzugänglich. Zugleich fiel der Kampagne der toxischen Anbeter eines gewissen Filmmacher zum Opfer, die nichts besseres zu tun hatten als den Film zu bashen, da er von dem Release von ihnen so sehr gewünschten “Film” (es ist kein Film, es ein vierstündiger Zusammenschnitt von sich widersprechenden Szenen, die nie dazu gedacht waren im selben Film zu landen) ablenkt - oder so. Ach ja, und Wonder Woman natürlich nicht als kaltblütige irre Killerin, die Leute vollkommen übertrieben tötet, dargestellt wird, was ja auch logisch ist, weil sie das weder im ersten Film noch in der Kinofassung jenes Crossoverfilms, der Canon für das DCEU ist, getan hat. Also ja, ein Haufen Leute hat den Film unglaublich schlecht kritisiert, was aber nicht heißt, dass er schlecht ist. Er ist einfach nicht so gut wie Teil 1, was aber auch eine ziemlich hohe Messlatte war, also ja, er ist schwächer, hat Schönheitsfehler, und ist möglicherweise zu lange, aber das werden die Leute, die vier Stunden Slow-Motion als Meisterwerk ansehen ja nicht unbedingt als Kritikpunkt angesehen haben.
“Wonder Woman 1984″ spielt wie der Titel schon sagt im Jahr 1984. Diana Prince hat die letzten siebzig Jahre damit vebracht um Steve Trevor zu trauern und auf ein Privatleben zu verzichten, ist aber beruflich sowohl bei ihrer Arbeit im Smithosian als auch bei der als heimliche Vigilantin sehr erfolgreich unterwegs. Anders als beim ersten Teil gibt es hier keine Rahmenhandlung, wir beginnen mit einer atemberaubenden Rückblende aus Dianas Kindheit, doch der Rest der Handlung ist fix in den 80ern verhaftet. Dabei gibt es ein weniger 80er Jahre Nostalgie, der Film verliert sich darin allerdings nie, ja es gibt Gags, Neonfarben, und Mode, aber der Hauptgrund für dieses Setting ist, dass es eine augenscheinlich stabile Zeit der Hoffnung war, unter der Fassade sich aber die immerwährende Angst vor einem Nuklearkrieg verbarg, weil wir noch vor dem Fall der Sowjetunion unterwegs sind; Futurismus war damals in, aber zugleich gab es die immerwährende Frage danach, ob es überhaupt eine Zukunft für die Menschheit geben kann, wenn sie ständig droht sich selbst auszurotten.
“WW84″ ist im Grunde eine Flaschengeist-Story, oder wie der Film sich selbst etwas treffender betitelt eine Hasenpfoten-Story.
Achtung ! Spoiler!
Ein antikes magisches Artefakt taucht auf, dass Wünsche erfülllt. Und um diese Prämisse ist der ganze Film aufgebaut. Im Prolog wird uns die grundlegende Lektion bereits unverschleiert genannt: “Es gibt im Leben keine Abkürzungen, wer betrügt um sein Ziel zu erreichen, muss mit Konsequenzen rechnen.” Dann nimmt sich der Film einiges an Zeit um uns die drei Hauptcharaktere vorzustellen und auf das hinzuweisen, was ihnen fehlt, was ihnen das Gefühl gibt unvollständig zu sein. Dieser Teil zeigt uns, dass sie über das, was ihnen fehlt, darauf vergessen, das wertzuschätzen, was sie haben. Neben Diana haben wir die beiden Antagonisten - Barbarba Minerva, die in der Rolle des toxischen Fans um einiges besser funktioniert als weiland Jamie Foxx in “Amazing Spider-Man 2″ und das mit ein bisschen Catwoman/Seliny Kyle aus “Batman Retutns” mischt und erst ganz am Ende ihre nur recht kurze tatsächlich katzenhafte Transformation hinlegt, und Maxwell Lord, der von Pedro Pascal gespielt wird und “White Washing” eine ganze neue Bedeutung, die leider direkt aus der Realität entnommen ist, gibt. Der Film präsentiert uns eine Version von Maxwell Lord, die wir so noch nirgendwo gesehen habe, die aber durchaus ihren Reiz hat und zwar genau deswegen. Kristen Wiigs langsame Verwandlung ist ebenfalls sehr gelungen, wenn aber wie gesagt nicht neu, allerdings ist der Unterschied hier, dass sie sich wirklich Zeit nehmen alles schrittweise anstatt von Heute auf Morgen passieren zu lassen. Nach der Wunscherfüllung scheint alles für alle zuerst einmal sehr gut zu laufen. Diana hat ja Steve Trevor zurück bekommen, allerdings anders als man durch die Trailer vielleicht gedacht hätte.
Steves Wiederaufstehung ist der problematischte Teil des Films, eben weil die Art und Weise wie es geschieht nicht genug problematisiert wird (bzw. nur von Steve und nicht von Diana) und nie wirklich erklärt wird. Dass Diana einfach Sex mit Steve in diesem anderen Körper hat wäre kein so großes Problem für mich und andere Zuseher, wenn sie  die Theorie, dass es sich bei seinen “Wirt” um seine Wiedergeburt nur eben mit bzw. ohne Erinnerung handelt, zumindest andiskutiert hätten. So steht man einfach da und muss sich fragen, ob Diana hier im Grunde nicht einfach einen nichts-ahnenden Mann vergewaltigt, was doch einen sehr bitteren Beigeschmack in diesem ansonsten so sensiblen Film hinterlässt. Wie gesagt wir bekommen keine Erklärung, es ist einfach so, und wir müssen damit leben, dass sein Geist in einem fremden Körper ohne ersichtlichen Grund auftaucht. (Im Grunde wäre es einfacher gewesen ihn vor seinem Tod in die Gegenwart zu transportieren, oder nicht? Ähnlich wie die Mauern aus dem Nichts erscheinen).
Doch natürlich hat alles seinen Preis, und im letzten Teil des Film beginnen die Dinge schief zu gehen. Und hier stellt sich die Frage, ob die Leute bereit sind, das, was sie sich herbei gewünscht haben, wieder aufzugeben, oder ob sie zu egoistisch dazu sind.
Diana muss lernen Steven lozulassen, letztlich war ihre Wiedervereinigung ein Abschied. Sie versucht auch die Antagonisten dazu zu bringen freiwillig ihre Wünsche rückgängig zu machen, doch sie hat nicht bei beiden Erfolg, und die Überraschung ist vielleicht, dass sie am Ende zu dem durchdringt, bei dem man das weniger erwartet hätte.
Spoiler Ende!
Am Ende siegen hier Worte und die Macht der Liebe. Der wahre Antagonist ist nicht Max Lord oder gar Barbara, die wahre Antagonist ist die Idee sich sein Glück zu erschwindeln zu können. wWe immer ist der Feind der hier namens-, gestalt- und persönlichkeitslose Jinn. Alles, was dieser den Menschen gegeben hat, waren Illusionen, die Wahrheit, so sagt uns der Film, ist mächtiger, egal wie hart sie ist - sie ist was real ist.
Nun ja, kein Wunder das Alt-Right-Fans die Wände hochgegangen sind.
Es gibt ein paar nette Weiterentwicklungen von klassischen Wonder Woman-Tropes in diesem zweiten Teil, wir bekommen den Unsichtbaren Jet und eine fliegende Diana durch gelungene Re-Kontextualisierungen.
Etwas schwach im Gegensatz dazu ist der Wonder Woman-Action-Teil in den 80ern über weite Strecken des Films hinweg. Diana wirkt im Grunde mehr wie Spider-Man als die Amazonen-Kriegerin, die wir kennen und lieben, weil sie sich ständig am Lasso irgendwo hinschwingt. Erst gegen Ende des Films, wenn sie das Lasso kreativer einsetzt und gegen Cheetah kämpft, wird sie wieder zu Wonder Woman (der Name kommt übrigens auch in Teil 2 kein einziges Mal vor). Tatsächlich muss man sagen, dass es hier mehr um Diana Prince als um Wonder Woman geht. “WW84″ ist ein sehr persönliches Charakterstück, die Superhelden-Action, ja selbst der Smack Down zwischen Diana und Barbara wirken mitunter beinahe fehl am Platz. Man hat das Gefühl, dass Patty Jenkins sich verpflichtet gefühlt hat sie einzubauen, obwohl es ihr eigentlich lieber gewesen wäre, wenn sie auf den Großteil davon hätte verzichten können, und der Großteil davon ist im Grunde auch verzichtbar. Letztlich rettet nicht Körperkraft sondern das Lasso der Wahrheit den Tag.
Vielleicht wäre es also nicht schlecht sich für den 3. Teil dazu durchzuringen tatsächlich auf die typischen Superhelden-Film-Tropes zu verzichten und stattdessen einfach kompromisslos die Story zu erzählen, die man erzählen möchte. Dann würde der Film vielleicht bei den Kritikern besser ankommen, von denen viele hier der Meinung waren er wäre an stellenweise zäh gewesen, weil die Handlung zu langsam fortschreitet.
“Wonder Woman 1984″ ist simple und nicht besonders originell, was die Story angeht, aber andererseits nimmt er eine altbekannte Story in verpflanzt sie einen Superhelden-Blockbuster, was bisher auf die Art noch nicht da war. Warum also nicht? Man kann auch aus alten Bausteinen etwas Neues bauen.
Teil 3 wurde trotz kaum vorhandenen Einspielergbnissen schon bestätigt. Mal sehen, was Patty Jenkins uns plant darin vorzusetzen. Sicher ist eines: Es wird nicht das sein, was wir erwarten, denn das war ja auch schon bei den ersten beiden Filmen der Fall.
Nothing good is born from lies. And greatness is not what you think.
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toastbrotlosekunst · 7 years ago
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aufbrechen, um auszubrechen – Ein Wiedersehen mit den Corks
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Moin zusammen!
Mit dem Zug fuhr ich von Sydney aus bis Bomaderry – eine wunderschöne Strecke entlang der Küste. Zwar schlief ich die meiste Zeit, aber immer wenn ich aufwachte, genoss ich die Aussicht. Als ich nach über drei Stunden in Bomaderry ankam, wurde ich Jenny & Chris abgeholt. Ich hatte die Familie um Jenny & Chris und ihre beiden Kinder Izzy & Matthew durch das Becherstapeln kennengelernt. Sie waren ebenfalls lange Jahre Mitglieder des „Team Flash Cups“. Ursprünglich aus Australien lebten sie viele Jahre in Deutschland, bis sie Anfang 2013 wieder zurück nach Australien zogen. Ich hatte sie also seit über vier Jahren nicht gesehen. Entsprechend groß war meine Freude, die sympathische Familie wiederzutreffen.
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Wir fackelten nicht lange und fuhren zu einem Tierpark, um einen echten Australier aus mir zu machen. Ich sah Koalas, Kakadus, Kängurus, Krokodile – eben alles, was mit K anfängt. Bei einer Reptilien-Show berührte ich eine Schlange und ein Babykrokodil. Da war ich sehr stolz auf mich. Spoiler Alert: Ich habe eine Riesenangst vor Schlangen.
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Anschließend fuhren wir zu zwei verschiedenen Stränden in der Gegend von Jervis Bay. Vor allem Honeymoon Bay war absolut traumhaft, insbesondere weil wir dort ein Känguru mit Nachwuchs im Beutel (im Australischen „Joey“ genannt) direkt am Strand trafen. Wir konnten uns bis auf ein paar Meter nähern. Das war wirklich eindrucksvoll.
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Danach wurde es Zeit, Izzy wiederzutreffen, die gerade von einem ihrer letzten Schultage nach Hause kam. Inzwischen war sie fast 18 und wird bald ein Studium beginnen. Als ich sie zuletzt gesehen hatte, war sie ein kleiner Wirbelkind mit einem großen Lächeln. Viel hatte sich daran nicht geändert. Sie ist reifer, erwachsen geworden, hat aber ihr großes Lächeln und die strahlende Persönlichkeit nicht verloren. Mich erstaunte ihr akzentfreies, flüssiges Deutsch sehr. Die Abschlussprüfung in Deutsch war für sie ein Kinderspiel. Jenny kochte ein köstliches Abendessen, von dem ich gerne mehr gegessen hätte, hätte mein Magen es zugelassen. Mit Vorfreude auf den nächsten Tag ging ich ins Bett. Denn dann hieß es, den letzten im Bunde zu treffen – Matthew. Ich verabschiedete mich von Jenny & Izzy und fuhr mit Chris nach Captains Flat, wo Matthew mit seiner Verlobten Christina und ihren beiden Kindern Aoife & Connor lebt. Es war ein tolles Wiedersehen. Ich hatte Matthew als liebevollen Chaoten in Erinnerung, nun stand ein 21-jähriger Mann vor mir, der im nächsten Jahr heiraten wird und seine Rolle als Stiefvater zweier Kinder mit Bravour meistert. Seine Verlobte Christina war mir auf Anhieb sympathisch. Sie arbeitet in einer Bücherei, ist eine meisterhafte Strickerin und ihr Traum ist es, später eine Farm zu kaufen und dort zu leben. Vorerst begnügten sie sich allerdings mit zwei Hunden, einer Katze, Enten und Hühnern. Einfach spannend, wie sich alles so entwickelt hatte. Ich war froh, diese Entwicklung miterleben zu können. Die Zeit in Captains Flat genoss ich sehr. Es war sehr entschleunigend und ich konnte in Ruhe meine Radtour nach Brisbane planen. Matthew nahm sich einen Tag frei, um mit mir ein geeignetes Fahrrad zu finden. Wir fuhren zu drei verschiedenen Fahrradläden. Der Plan war eigentlich, ein gebrauchtes Rad zu kaufen, in der Hoffnung, etwas Geld zu sparen. Jedoch hatte nur einer der Läden ein gebrauchtes Fahrrad, ein Rennrad, das meiner Meinung nach für die Tour ungeeignet war. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, es nicht zu nehmen, obwohl ich es sehr mochte. So entschied ich mich für ein GIANT ROAM 2018, das ich bei Pushys in Fyshwick kaufte. Ich versuchte, so viel Rabatt wie möglich rauszuschlagen, indem ich alles Notwendige für das Fahrrad (Gepäckträger, Fahrradtaschen, Licht, Handschuhe, Ständer, Luftpumpe, Reparaturset, Flaschenhalter, etc.) ebenso dort kaufte. Am Ende landete ich bei 950$ für alles zusammen. Ein bisschen mehr als ich mir anfangs vorgestellt hatte, aber dafür war es innerhalb eines halben Tages abholbereit.
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Als wir es abholten, empfahl der Verkäufer noch „Warmshowers“ – eine Homepage, auf der Radfahrer anderen Radfahrern eine Bleibe (und eben auch eine warme Dusche) anbieten. Dass diese Information meine gesamte Tour prägen würde, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Aber ich will jetzt auch nicht zu viel vorwegnehmen. Ursprünglich wollte ich meine Radtour in Sydney starten. Davon wurde mir jedoch von allen Seiten abgeraten, weil die Stadt absolut nicht fahrradfreudlich sei. Um mir den Stress des Stadtfahrens direkt am ersten Tag zu sparen, schlugen Jenny & Chris vor, den Zug nach Newcastle zu nehmen und dort zu starten. Also nahm Chris mein Rad (nach einer kleinen Testfahrt, 32km in 1:50h) dankenswerterweise mit zurück nach Jervis Bay. Matthew, Christina und ihre Kinder wollten ihnen ohnehin in ein paar Tagen einen Besuch abstatten, würden mich dann mitnehmen und ich könnte von dort samt Fahrrad den Zug nach Newcastle nehmen. So blieb ich noch ein paar Tage in Captains Flat, entschleunigte weiter und schrieb an meinem Blog, der ziemlich in Rückstand geraten war. Ich verlor so ein bisschen das Gefühl für die Zeit. Irgendwann also fuhren wir nach Jervis Bay zu Jenny, Chris und Izzy. Ich lernte, wie man Dominion spielt, und genoss das super Essen von Chris und Jenny. An meinem letzten ganzen Tag dort fuhren Matthew, Christina und ich zum Abrahams Bosom Reserve, um dort ein bisschen durch die Natur zu wandern und am Meer nach Walen Ausschau zu halten. Tatsächlich sahen wir ein paar Wale in der Ferne. Nach längerer Zeit holte ich auch mal wieder meine Kamera aus der Versenkung und tobte mich richtig aus
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Anschließend stackten wir noch ein bisschen wie in guten alten Zeiten.
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Dann hieß es Abschied nehmen von Matthew, Christina und den Kindern, für die es zurück nach Captains Flat ging. Matthew lud mich noch zu seiner Hochzeit im nächsten Jahr ein. Matthew, ich werde mein Bestes geben, um irgendwie nach Australien zu kommen. Ich verabschiedete mich auch von Jenny und Izzy, die am nächsten morgen sehr früh zur Schule aufbrachen. Nach dem Frühstück packte ich meine Sachen, fuhr mit Chris noch schnell zu einem Baumarkt, um Kabelbinder und elastische Spanngurte zu kaufen, und stieg samt Fahrrad inklusive Gepäck in den Zug nach Newcastle.
Wie es von dort weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Eintrag.
PS: Danke an Jenny für die Fotos.
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zettelundzeilen · 5 years ago
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The Talented Mr. Ripley, 1999 – ★★★★ (contains spoilers)
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This review may contain spoilers.
Bis auf einen Aspekt ist Anthony Minghellas Verfilmung von Patricia Highsmiths (Zwei Fremde im Zug) gleichnamigem Roman (der zu meinen absoluten Lieblingskriminalroman zählt), sehr werkgetreu und eine bessere Umsetzung, als der ebenfalls recht gute Plein soleil (René Clément 1960), in dem Alain Delon damals Tom Ripley verkörperte. Im Roman ist Ripleys Homosexualität nur zwischen den Zeilen zu lesen, dort allerdings sehr deutlich. Im Film wandert dieser Handlungsaspekt aus dem Subtext in den Text. Dieser Schritt ist nachvollziehbar, denn der Roman mit seinem Erzähler der in Ripleys Kopf blicken kann, hat mehr Möglichkeiten, vage zu sein als ein Film, der hier zur Eindeutigkeit gezwungen ist. Minghella ist sehr geschickt mit dieser Einschränkung umgegangen und hat die filmische Version einer Figur geschaffen, die von einem besseren Leben träumt und es verlernt hat, anderen Mensch zu zeigen, wer sie wirklich ist. Jemand der plötzlich die Chance kriegt, auf einem anderen Kontinent das Leben zu führen, das er immer wollte, bis er die Kontrolle über das Netz aus Lügen, das er gesponnen hat, verliert und so zum Mörder wird.
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Das Ende des Films ist aus Minghellas Feder, nicht der von Highsmith, aber es ist das perfekte Ende für den Tom Ripley des Films, so wie das des Romans, das perfekte Ende für Highsmiths Ripley war. Schade, dass nur der erste Roman mit Matt Damon verfilmt wurde, denn die Autorin hat ihren mit vielen Talenten ausgestatteten Protagonisten noch vier mal zurückkehren lassen. Alle 5 Ripley-Romane wurden in mehreren Hörspielen umgesetzt und der dritte Band "Ripley's Game" wurde zweimal verfilmt. 1977 unter der Regie von Wim Wenders (den ich leider noch nicht gesehen habe), mit Dennis Hopper und Brunos Ganz in den Hauptrollen und 2002 mit John Malkovich als gealtertem Tom Ripley, der zu empfehlen ist, wenn einem dieser Film gefiel. 2005 erschien dann die Verfilmung von "Ripley Under Ground" unter der Regie von Roger Spottiswoode (James Bond - Tomorrow Never Dies, Die Kinder der Seidenstraße).
- Kerim Mallée
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mysuitcasefulloflaw-blog · 6 years ago
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Wahl der Universität
Dieser Part hat uns wahrscheinlich am meisten Spaß gemacht, gleichzeitig aber auch am meisten Kopfzerbrechen bereitet.  USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - und zumindest gefühlt auch Land der unzähligen Universitäten. Natürlich bieten nicht alle Unis einen LL.M. an. Damit wird die Auswahl zumindest eeeetwas kleiner. Es bleiben aber immer noch hunderte. über die man sich Gedanken machen kann. Es gibt selbstverständlich Leute, die sich nur für eine Uni (beliebt: Ivy-League Universitäten) oder eine Stadt (oftmals New York oder LA) interessieren, da ist das Ganze etwas einfacher. Ich würde aber jedem raten, sich auch abseits der Elite-Unis und hippen Großstädte einmal umzusehen. Es gibt so viele wundervolle Orte, tolle Unis und auch kleinere Städte, die es durchaus wert sind, dort ein Jahr zu verbringen. 
Wenn du nun, wie wir, ein totaler USA-Fan bist und an jedem Staat etwas faszinierendes findest, ist die Entscheidung leider nicht so einfach. Wie haben wir also unsere Entscheidung getroffen?
Wir hatten bestimmte Kriterien, nach denen wir zunächst die Auswahl etwas verkleinern konnten. Diese Kriterien sind natürlich total individuell. Trotzdem möchte ich euch hier unsere eigenen Kriterien als Hilfestellung an die Hand geben.
1.) Nord, Ost, Süd, West
Vielleicht hast du ja bereits Urlaub in den USA machen können und hast dort einen Lieblingsstaat entdeckt. Oder du träumst seit deiner Kindheit von einem Studium in Kalifornien. Wenn du dich diesbezüglich schon festlegen konntest: Herzlichen Glückwunsch! Du hast gerade die Auswahl deiner Uni extrem erleichtert.
Wenn nicht: Willkommen im Club! Ich war bereits in vielen Ecken der USA und kann mich einfach nicht entscheiden, wo es mir am besten gefällt. Einer meiner Top-Favoriten ist Kalifornien, dies kam für den LL.M. aber aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht, u.a. wegen der immens hohen Lebenshaltungskosten und meiner Liebe für “richtigen” Herbst und Winter. Deshalb mussten weitere Kriterien her!
2.) Größe der Stadt
Für uns war von Anfang an klar, dass wir nicht in eine totale Großstadt wie NYC oder Houston wollten. Wir sind beide auf dem Land aufgewachsen und konnten uns nie ganz für das Großstadtleben erwärmen. Außerdem kann man meiner Erfahrung nach das “richtige” amerikanische Leben, was wir schließlich erleben möchten, besser in kleinen Städten erfahren. Das muss aber natürlich jeder für sich herausfinden. Wir haben daher unsere Suche auf kleinere Städte beschränkt. Hierbei kannst du natürlich auch bereits Faktoren wie Möglichkeiten zur Fortführung deines Hobbies, Ausflugsziele, Ausgangspunkte für Reisen etc. einbeziehen.
3.) Angebot der Law School - Fächer
Sehr wichtig bei der Auswahl kann auch das angebotene Kursprogramm der Law School sein. So gibt es an manchen Unis die Möglichkeit, sich beim LL.M. auf ein bestimmtes Rechtsgebiet zu spezialisieren. Ich sage bewusst “kann”, denn wir wollten beispielsweise ursprünglich beide einfach einen “normalen” LL.M. machen, bei dem man sich alle Kurse frei wählen kann. Wie das Schicksal es nun wollte, werde ich einen LL.M. im Criminal Law machen. :) Wenn du also besonderes Interesse z.B. am Umweltrecht hast, hast du hier die Möglichkeit, weitere Einschränkungen vorzunehmen.
Was an dieser Stelle auch angesprochen werden muss: die Möglichkeit, nach dem LL.M. noch das Bar Exam (Anwaltszulassung in den USA) zu machen. Hat man dies vor, muss die Uni es zum einen anbieten, zum anderen muss man dann bestimmte Kurse während des LL.M. Studiums belegen. Wir haben uns bewusst schon früh in der Entscheidungsfindung gegen das Bar Exam entschieden, weshalb ich darauf nicht näher eingehen werde.
4.) Angebot der Universität - Finanzierungshilfen
Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch das Angebot der Uni bzgl. finanzieller Unterstützung und Stipendien. Gerade amerikanische Universitäten haben oft verschiedenste Stipendien-Angebote. Nicht selten sind auch sog. fee waiver (Erlass eines Teiles der Studiengebühren). Der einzige Nachteil: ob du finanzielle Unterstützung erhältst, weißt du erst dann, wenn du dich bereits beworben hast und manchmal sogar erst kurz vor Beginn des Studiums. Du kannst dich zwar im Vorfeld über Möglichkeiten informieren, aber nicht darauf zählen, dass du diese auch erhältst. Was meine eigene Erfahrung diesbezüglich angeht: wir haben uns letztlich an zwei Law Schools beworben und von beiden haben wir mit der Zulassung auch ein Teilstipendium bekommen. Wenn du jetzt denkst: “Die haben beide bestimmt ein Prädikatsexamen!” - Falsch! Ich bin von einem Prädikat leider weiter entfernt, als es mir lieb wäre und habe das Stipendium dennoch erhalten. Bei der einen Uni in gleicher Höhe wie mein Verlobter (mit Prädikat), an der anderen in geringerer Höhe. Dennoch sprechen wir hier von mehreren tausend Dollar. 
5.) Erfahrungsberichte
Hör dich doch einmal in deinem Umfeld um. Vielleicht hat ja dort schon jemand einen LL.M. gemacht und kann dir etwas über “seine” Uni berichten? Was ich außerdem uneingeschränkt empfehlen kann, ist das Buch “USA Studienführer für Juristen” herausgegeben von der DAJV (Werbung, unbezahlt). Dieses findest du hier: http://dajv.de/produkt/detail/product_26.html In dem Buch sind viele Erfahrungsberichte von deutschen LL.M. Absolventen diverser US-Universitäten. Das Buch ist zwar mittlerweile etwas älter (2005) und insbesondere die Angaben zu Studiengebühren sind veraltet. Trotzdem gibt es tolle Einblicke in das Leben in der jeweiligen Stadt und das Programm der Law School. Auch auf der Homepage der DAJV findest du einige veröffentlichte Erfahrungsberichte.
6.) Visits
Wir haben uns tatsächlich auf den Weg gemacht, uns einige Law Schools vor Ort anzuschauen. Da dies selbstverständlich mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist, muss es dir das schon wert sein. Wir haben die Besuche mit einer Südstaaten-Tour und einem sowieso schon geplanten Aufenthalt in Kalifornien verbunden und uns ingesamt vier Unis angesehen. 
Der Vorteil: Wenn du dich vorher per Mail ankündigst, wird dich im Normalfall ein Mitarbeiter der Law School vor Ort empfangen und herumführen. Außerdem haben die Verantwortlichen dann schon ein Gesicht zu deinem Namen, wenn sie deine Bewerbung erhalten und du kannst zeigen, dass du dich sehr für dein Ziel ( = den Studienplatz zu erhalten) einsetzt. 
Der Nachteil: Bei uns war es leider so, dass zwei der Unis, die vorher sehr weit oben auf der Prioritätenliste standen leider durch den Besuch etwas abgerutscht sind und der Aufwand daher “umsonst” war. Aber das weiß man ja vorher nie und es war trotzdem eine tolle Erfahrung, sich die Law Schools einmal vor Ort angeschaut zu haben. 
7.) Last but not least: Bauchgefühl vs. Rationale Abwägung
Am Ende gilt es, die rationalen Pros und Contras gegen das eigene Bauchgefühl abzuwägen. Wenn du Glück hast, stimmt sogar beides überein!
An dieser Stelle möchte ich kurz unseren eigenen “last step” beschreiben. Wir hatten uns letztendlich entschieden, uns an zwei Law Schools zu bewerben. Die eine haben wir besucht und waren sofort verliebt in die Gegend. Wir waren so begeistert, dass wir am liebsten direkt dort geblieben wären. Achtung, Spoiler: Wir haben uns am Ende GEGEN diese Uni entschieden. Warum? Weil bei uns die rationalen Gründe gesiegt haben! Die Universität, für die wir uns nun entschieden haben, ist am Ende für uns bezahlbarer, insbesondere die Lebenshaltungskosten in der Stadt; außerdem kann ich dort den Criminal Law LL.M. machen und mich so weiter für das Strafrecht spezialisieren. Davon erhoffe ich mir, dass es mir in meiner weiteren Karriere mehr hilft, als ein genereller LL.M..  Diese Abwägung war wirklich hart und es flossen einige Tränen bei mir, weil das Herz eben doch ein wenig an der besuchten Universität hing, aber am Ende können wir beide sagen: wir haben die richtige Entscheidung für uns getroffen!
Im nächsten Post: Finanzierungsmöglichkeiten
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solaradastra · 12 days ago
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Tatort: Vier Leben | rbb
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tkkgrezis · 6 years ago
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Die Jagd nach den Millionendieben (Folge 1)
Inhaltsangabe (Spoiler) Eigentlich wollten Tarzan, Gaby und Karl nur einen Ausflug zum Volksfest machen, doch Tarzan beobachtet in der Nacht einen Einbruch in der Villengegend der Millionenstadt. Für ihn steht fest, dass er sich auf die Jagd nach den Millionendieben machen will, seine Freunde sind einverstanden und versprechen zu helfen.
Los geht es auf dem besagten Volksfest, da Tarzan belauscht hat, dass die Diebe sich “um Mitternacht im Bierzelt oder im Zooaquarium bei den Tintenfischen” treffen wollen. Doch die drei haben im Bierzelt kein Glück: Ausgerechnet der Zeichenlehrer Dr. Pauling -der eigentlich Aufsicht im Internat führen sollte- sitzt an einem der Tische, so dass die 3 unverrichteter Dinge wieder abziehen müssen.
Auf dem Parkplatz jedoch haben sie das nötige Quäntchen Glück: Tarzan erkennt das Motorengeräusch des alten Kombi wieder, doch Tarzan gelingt es nicht, den Fahrer zu identifizieren. Durch einen Trick (einmal laut “Otto, du Dieb!” rufen) verrät sich die “Knubbelnase” dann aber doch.
Sie versuchen den Mann bis ins Bierzelt zu verfolgen, doch der Lehrer PP vermasselt ihnen die Tour auf’s Neue. Also beschließen sie, wieder am Parkplatz auf den Kombi zu warten, um das Nummernschild des Wagens herauszufinden.
Leider ist das Nummernschild so verdreckt, dass sie es nicht erkennen können, doch die Aufschrift “Eddies Eisbar - Das Schlecker-Paradies” macht das Erkennen der Nummer überflüssig. Denn Klößchen weiß bestimmt genau, wo die Eisdiele ist.
Zurück im Internat gibt es noch eine unangenehme Situation für Tarzan: Das Seil, mit welchem er zu Beginn der Folge aus dem Fenster geklettert ist, ist verschwunden! Er muss Klößchen durch Steinwürfe ans Fenster wecken. Dieser holt eine Wäscheleine, so dass Tarzan ins Adlernest zurückkehren kann. Kurz darauf erscheint Dr. Pauling und holt Tarzan auf den Flur. Er droht ihm mit dem lezten Verweis, nach dem Tarzan von der Schule fliegen würde. Doch diesem gelingt es, durch beharrliches Abstreiten aller Vorwürfe dieses Unglück nochmal abzuwenden.
Am nächsten Tag geht es nach erfolglosem Abstecher zum Aquarium direkt weiter zur Eisbar, wo die Bande “Knubbelnase” Otto wieder trifft. Als Otto die Eisdiele verlässt nehmen Karl und Tarzan die Verfolgung auf und folgen ihm bis zu seiner Wohnung. Dort erfahren sie durch das Klingelschild den vollständigen Namen: Otto Macholt. Doch weitere Nachforschungen verlaufen im Sande. Es steht lediglich fest, dass es noch einen Boss geben muss, der die gestohlenen Bilder verkauft.
Ein paar Tage später sind die vier bei den Sauerlichs zum Essen eingeladen. Auch der Bruder des Zeichenlehrers ist anwesend. Er will wohl eine Expertise über die Gemälde der Sauerlichs erstellen.
Außerdem ereignet sich ein merkwürdiger Zwischenfall: Der Jaguar der Familie wird gestohlen und ein paar Tage später zurückgebracht. Angeblich haben ein paar Studenten “der Versuchung, so einen Wagen zu fahren” nicht widerstehen können. Als Entschuldigung gibt es Karten für ein Musical, zu dem die Sauerlichs als auch der Chauffeur eingeladen werden.
Tarzan durschaut den fiesen Plan natürlich sofort: Wenn alle im Theater sind, dann ist das Haus leer. Zu diesem Zeitpunkt wollen die Bilderdiebe zuschlagen! Die TKKG-Bande (ja, auch Gaby ist mit dabei!!!!) legt sich also auf die Lauer und sie erwischen tatsächlich die Millionendiebe auf frischer Tat.
Der große Showdown bleibt den Hörern jedoch vorenthalten: Die Polizei ist an Ort und Stelle und Tarzan muss gar nicht seine Kampfkünste unter Beweis stellen. Dafür darf er dem Dr. Pauling immerhin nochmal verbal eine reindrücken.
Die Charakterisierung Die Erwachsenen sind die Bösen, die Jugendlichen sind natürlich immer einen Schritt voraus. Auch auf dem Jahrmarkt wimmelt es von Gaunern, so muss man z.B. “einen Trick” anwenden, um eine 12 schießen zu können.
Mit Personenbeschreibungen wird sich hier auffällig zurückgehalten. Keine Rede davon, wie krummbeinig die Ganoven sind. Einzig die “Knubbelnase” findet Erwähnung. 
Die 4 von der TKKG-Bande werden so gut wie gar nicht beschrieben:
Tarzan Schon in Folge 1 natürlich der Macher unter den Vieren, der Wagemutigste und sowieso der hellste Kopf. “Er war ein durchtrainierter Läufer” ist allerdings alles, was vom Erzähler als Beschreibung erfolgt. Kann -aus welchem Grund auch immer- wunderbar mit Waffen umgehen und ohne den betrügerischen Schießbudenbesitzer hätte er die 12 natürlich gleich im ersten Versuch getroffen. 
Klößchen Bleibt sehr blass. Außer Futtern hat er in dieser Folge nichts zu tun, kennt aber natürlich sämtliche Eisdielen der Stadt, so dass seine Anwesenheit wenigstens einen kleinen Zweck erfüllt. Im Buch wird er als relativ ängstlich beschrieben, die Freundschaft mit den anderen ist zu Beginn noch nicht so dicke. Klößchen fehle “der Mut” für besonders tolle Streiche, “noch…”. Ein Hinweis auf eine -wenn auch nur kleine- Charakterentwicklung. So ergibt dann auch Klößchens Plädoyer am Ende einen Sinn, dass die “vier durch Dick und Dünn” gehen würden.
Karl “Wenn ich mich richtig erinnere” sollte wohl mal sowas wie ein Markenzeichen für Karl werden. Hat sich Wolf zum Glück nach nur einer Folge schon wieder von verabschiedet, denn es nervt ziemlich. Von der Beschreibung aus den Büchern wird im Hörspiel nie etwas erwähnt, “wenn ich mich richtig erinnere”. Laut Buch ist Karl sehr schlacksig, hat sehr lange Arme, schiefe, weit auseinanderstehende Zähne und ein “Windhundgesicht”. 
Gaby Gabys Aussehen wird vor dem ersten Auftauchen vom Erzähler ausführlich beschrieben und damit wird auch schon der Grundtenor klar: Gabys tolles Aussehen ist wichtig, nichts weiter. Sie bildet damit den krassen Gegensatz zu Karl, dessen Aussehen ja gar nicht beschrieben wird. Dafür wird gleich zu Beginn sein phänomenales Gedächtnis mehrfach erwähnt. Ergo: Bei Jungs ist das wichtig, was sie im Kopf haben, bei Mädchen nur, wie sie aussehen.
Außerdem darf sie nur mit, wenn’s nicht gefährlich wird. Schließlich ist sie ein Mädchen. Das wird sicherlich auch der überzeugtesten Feministin sofort einleuchten. Charakterentwicklung ist für Gaby natürlich nicht vorgesehen, sie wird -sofern sie nicht entführt wird- nach Hause geschickt und damit hat es sich. Ist aber natürlich sehr tierlieb. Der Spitzname “Pfote” muss immer vom Erzähler erklärt werden. 
Auffälligkeiten oder: Der Wolf'sche Kosmos
Gaby darf mit auf’s Schützenfest, und das um ca. 21:30 (genaue Zeit wird im Buch deutlicher erwähnt)? Da wird’s doch schon dunkel. Gehören hübsch… also Mädchen nachts nicht ins Bett? Weitere Unstimmigkeit: Gabys Mutter ist einverstanden, dass sich Gaby so spät noch auf dem Fest rumtreibt, also wird sie auch wissen, dass Karl und Tarzan dabei sind. Und sie wird doch bestimmt auch wissen, dass Tarzan dafür aus der Schule abhauen muss, oder?
In Wolfs Welt gibt es eine ausgesetze Belohnung nur, wenn man den Täter selbst dingfest macht, aber nicht, wenn man lediglich Hinweise gibt, die zur Ergreifung der Täter führen. Dies wird deutlich, als Tarzan sagt: “Ich kann nicht zur Polizei, denn dann kommt ja raus, dass ich aus der Penne getürmt bin”. Hätte man auch so lösen können, dass Karl sagt, dass er was beobachtet hat. Der darf ja offensichtlich mit Erlaubnis der Eltern noch so spät raus. Aber gut, so hätte es natürlich auch nie ein Hörspiel über die Jagd nach den Millionendieben gegeben.
Tarzan kauft 5 Schuss für 3 Mark, schon nach dem 2. oder 3. Schuss (Schussgeräusche und Kommentare von Gaby und Karl sind etwas asynchron) sagt Gaby: “Du bist heute nicht in Form Tarzan, gib’s auf”. Was soll das denn? Der Bengel hat doch noch 2 oder 3 Schuss über, wieso sollte er denn da “aufgeben”? Da hätte er das Geld auch gleich in den nächsten Gully schmeißen können…
Die drei Kinder gehen ins Bierzelt und wollen als Ausrede “wir suchen unseren Vater” hervorbringen, falls sie jemand anspricht. Ich weiß nicht, mir kommt da immer so das Bild eines Rabenvaters in den Kopf. Der Vater geht saufen, während die Kinder nachts allein umherstreifen müssen. Tolle kindliche Logik übrigens: “Es ist bald Schluss im Bierzelt, es ist bestimmt nicht mehr voll”. Genau, denn Kneipen oder Bierzelte sind ja bekanntlich kurz vor Zapfschluss immer komplett leer. :D
Tarzan sagt erst “ich werde ihn an seiner Gangart erkennen” als Karl fragt, wie er die Bilderdiebe wiedererkennen will. Später auf dem Parkplatz des Volksfestes erwiedert Tarzan auf Karls Bemerkung “du wolltest ihn doch an seiner Gangart erkennen” ziemlich unwirsch: “Vorhin hat er doch Bilder geschleppt, mit beiden Händen hielt er sie vor sich. Da bewegt man sich steifer, als wenn man einfach nur so latscht!”
Frau Sauerlich ist zu dämlich zu bemerken, dass weder ihr Mann noch ihr Sohn trotz der “gesunden Kost” kein Gramm abnehmen? Und das seit 3 Jahren schon… 
“Fleisch lehne ich ab; wir leben sehr gesund”. Tarzan hingegen läuft das Wasser im Munde zusammen, wenn er “Fleisch, leckeres Fleisch” riecht. Passt eigentlich so gar nicht zu den Weltverbesserern, dass sie einer carnivoren Lebensweise fröhnen und nicht etwa alle 4 Vegetarier oder gar Veganer sind. 
Unterschiede zum Buch Ich möchte mich nicht zu sehr auf die Buchvorlage versteifen, zumal mir auch nur die kostenlosen Leseproben, bzw. Inhaltsangaben aus anderen Foren zur Verfügung stehen, ein paar Unterschiede kann ich aber vielleicht doch herausheben. 
Im Hörspiel ist Tarzan ein toller Hecht. Weiß alles, kann alles, macht alles. Im Buch wird durchaus darauf eingegangen, dass Tarzan ab und an nervös ist oder sich in einer Situation fürchtet, er sowas “vor seinen Freunden aber niemals zugeben würde”. Nicht unbedingt viel sympathischer, aber doch ein kleines bisschen.
In den Büchern (auch spätere Folgen) wird immer wieder erwähnt, dass Tarzan Klößchen zu Leibesertüchtigungen anhält, er macht unter seiner Anleitung z.B. Kniebeugen. In den Hörspielen wird davon nie etwas erwähnt.
Ein Satz aus dem Buch: “Als Rückenschwimmerin hatte [Gaby] schon viele Preise gewonnen; und ihr Vater, der aus Liebhaberei den Schwimmklub NEPTUNIA als Trainer betreute, nahm sie dreimal in der Woche hart ran.” Das lasse ich jetzt einfach mal völlig unkommentiert so stehen.
Auf dem Schützenfest wird im Buch erst Gaby nach Hause gebracht, bevor sie sich in die Höhle des Löwen (Bierzelt) wagen. Im Hörspiel ist Gaby die ganze Zeit mit dabei.
Aus “Eddies Eisbar - Das Lecker-Paradies” wird im Hörspiel “Das Schlecker-Paradies”.
Im Buch nimmt Tarzan allein die Verfolgung von Otto auf, im Hörspiel ist Karl dabei. Klar, sonst müsste im Hörspiel Tarzan ja die ganze Zeit mit sich selbst reden. 
Bewertung Trotz der schon in Folge 1 auffälligen Unzulänglichkeiten der Serie (wie z.B. klischeehafte Rollenbilder und merkwürdige Zufälle) haben wir hier ein durchaus gelungenes Hörspiel. Die Atmosphäre auf dem Volksfest ist ganz gut gelungen. Auch, dass sich hier mal ein bisschen Zeit gelassen wird und die Kinder einfach mal “leben” dürfen fällt positiv auf. So wird für Oskar eine Bratwurst (kalt und ungebraten) gekauft und für Gaby ein Schlumpf geschossen. Beides hat rein gar nichts mit der Handlung zu tun, füllt aber die Hörspielwelt mit Leben.
4/5
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Lieblingsbücher
Vor einigen Tagen flatterte eine Email eines (Online-)Buchhändlers in mein Email-Fach mit der Einladung, dort mein Lieblingsbuch anzugeben und in einem Text oder Video zu beschreiben, warum es mein Lieblingsbuch ist. Okay, ich habe es nicht gemacht, denn selbst ein möglicher 30 €-Gutschein als ausgelobter Preis lockte mich nicht dazu, mich in irgendeiner Werbung wiederzufinden. Die Idee an sich ist aber nicht falsch, zumal es jenseits der aktuellen Beststellerlisten auch die vergessenen All-time-Favorites gibt. Hier sind also mein Top 4:
4. Warwick Collins: Herren dt. 2000 und 2004 (Orig.: Gents)
Eine kleine, komische, ruhige, beißende, auflklärende, aufdeckende Erzählung über die Geschehnisse auf einer öffentlichen Herrentoilette irgendwo mitten in London und zwei Einwanderer, die tun was sie müssen, um Geld zu verdienen. Legal.
3. Tanith Lee: Das Lied des Exorzisten, dt. nur 1983 (Orig.: To kill the dead)
Eine Fantasy- und Geistergeschichte aus den hohen Zeiten der 1970+1980er-Jahre-Fantasyreihen, aber hier eine abgeschlossene Einzelerzählung. Mit einem irren Twist zum Schluss, in einer Zeit, in der Bücher und Filme noch keine Twists kannten, der aber auch erklärt, warum es ein Einzelbuch blieb.
2. Eoin Colfer: Meg Finn und die Liste der vier Wünsche. dt. ab 2004 (Orig.: The wish list)
Meg Finn ist schon auf Seite 2 tot. Und das ist kein Spoiler, sondern unser Glück, da hier in einem Einzelband von einem ansonsten seriell-schreibenden Autor eine abgeschlossene, dabei aber vollkommene Geschichte über das Leben und über die Bedeutung der kleinen, großen Wünsche erschienen ist. Und es gibt etwas Bemerkenswertes: am Ende des Buches ist Meg Finn immer noch tot.
1. Martin Millar: Die Elfen von New York. dt ab 1994 (Orig.: The good fairies of New York)
Fantasy. Und Großstadtabenteuer. Elfengangs, Zeitkritik, ein irrer Blick in das Umfeld einer verrückten Künstlerszene. Und das erste Buch, das mir begegnet ist, dass die Erkrankung Morbus Crohn mitbehandelt.
Lesen hilft.
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afaimsblog · 4 years ago
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Gleichberechtigte Partnerschaften? Nicht mal in Fiktion erwünscht, wie es scheint
Achtung! Im Folgenden sind Spoiler für “THe 100″, “Supernatural”, “Grey’s Anatomy”, “Supergirl”, “Batwoman”, und “The Flash” enthalten.
Nachdem sich das Startdatum für die 6. Staffel von “The Flash” in der USA langsam aber sicher heranschleppt, ist es an der Zeit uns zu fragen, wie der Mirrorverse Handlungsstrang weitergehen wird, und ob wir eine Iris West-Allen mit Superkräften aus dem allen hinausbekommen werden, und wenn ja ob nur bis zum Ende dieses Handlungsstrangs oder auf Dauer.
Nachdem mich das Arrowverse bereits zweimal betrogen hat, was Vigilanten/Superhelden Partner-Partner angeht (in “Arrow” mit Oliver und Laurel und in “Supergirl” mit Kara und Mon-El) würde mich das zwar sehr freuen, aber ich mache mir keine großen Hoffnungen, genauso wenig wie darauf, dass Kelly in “Supergirl” Guardians Schild erbt und sie und Alex in der Abschiedsstaffel zusammen ein Vigilanten-Pärchen werden. Denn offenbar will so etwas - eine gleichberechtige Partnerschaft - heutzutage niemand mehr sehen.
Zunächst dachte ich, es sind nur die Männer. Nachdem die “Run Iris Run” Folge, in der Iris vorübergehend zum Flash wird,  vor allem unter Männern verhasst zu sein scheint, dachte ich, dass es mit dem männlichen Ego zu tun hat. Dass es ein Minderwertigkeitskomplex ist, gepaart mit der absurden Angst, dass der Held ersetzt werden könnte. Dadurch, dass es Iris vergleichsweise leicht gefallen ist mit ihren Speedster-Kräften umzugehen (was logisch ist, wenn sie jahrelang diversen Speedstern dabei zugesehen hat, wie die ihre Kräfte entdeckt und benuztzt haben), dachten diese Männer, dass die Aussage wäre, dass Iris der bessere Flash wäre und Barry möglicherweise ersetzen würde (also ob das jemals passieren würde!). Aber dann wurde mir klar, dass es nicht nur die Männer sind, dass es die Frauen angesteckt hat, und nicht nur die Überfeministen, die Mon-El und William hassen, weil sie jeweils einen Penis haben, nein, auch ganz normale Frauen. Und das Schlimmste ist, dass es von den Fans auf die Autoren übergesprungen ist - was glaubt ihr warum Sophie Moore nicht die neue Batwoman werden darf, obwohl sie die Fähigkeiten dazu hätte? Genau, weil die Love Interest nicht zur Heldin werden darf, sondern gefälligst eine Love Interest bleiben muss!
Das ist eine neue beunruhigende Entwicklung. Ich habe Körper- und Kräftetauschfolgen immer geliebt. Und nicht nur ich, sie haben immer zu den Highlights der diversen Serien gehört, und für Liebespaare waren sie sogar eine Art Rite of Passage - man kann einander nur wirklich verstehen, wenn man zumindest kurz einmal in den Schuhen des anderen gesteckt hat (Himmel, das ist der nicht-romantische Ausgangspunkt von “Freaky Friday”!). Dass Lois zwischendurch einmal Clarks Kräfte erhalten hat, war sowohl in “Lois & Clark” als auch in “Smallville” ein Muss. Gerade damit sie Clark besser versteht. Tropes wie diese sind essentiell für jede Art von Beziehungsaufbau, gerade im fantastischen Genre, und es sind nicht nur Superkräfte, es geht auch um verschiedene Spezies, Rassen, Geschlechter etc. So was ist gut und gerne gesehen, weil es Charaktere einander näher bringt.
Oder war es zumindest mal. Aber irgendwann zwischen den 90ern und den späten 2010ern hat sich das geändert. Wie gesagt, ich persönlich habe mich furchtbar darüber geärgert, dass M.J. ihre Spinnenkräfte in “Spider Island” aufgeben musste, obwohl sie sie eigentlich behalten wollte, das war ein von drei mal, dass sie bei Dan Slott In Character geschrieben wurde, aber so weit sie wirklich zu einer gleichberechtigten Partnerin zu machen, ging er nur in einem AU-Verse. Aber wie wir wissen hat “Renew your Vows” trotz anfänglicher Begeisterung nicht lange überlebt, genau deswegen: Weil Peter hier seine Kräfte mit seiner Frau geteilt hat, und sie ein Verbrechensbekämpfungsteam (zusammen mit ihrer Tochter) waren; die Mehrheit des Leser hat “Spider Gwen” bevorzugt, weil Gwen die unumstrittene Heldin dieser Serie ist und das Scheinwerferlicht mit niemanden teilen muss.
Für mich werden Charaktere dann interessant, wenn sie über ihre Funktion hinausgehen. Ich habe Blaine in “Glee” in dem Moment wirklich zu lieben begonnen, als er von Kurts Love Interest zu einem echten Charakter wurde, vorher mochte ich ihn, aber als er zu leben angefangen hat, war er interessant. Das ist auch der Grund warum ich Mary Jane Gwen Stacy immer vorgezogen habe, weil sie ein Charakter mit Bedürfnissen und Motivationen war. Andere haben darüber gejammert, dass sie Peter in “Spider-Man 3″ zu wenig unterstüzt hätte, dabei war der Punkt, dass in einer Partnerschaft beide einander unterstützen müssen. Klar is Leben retten wichtig, aber immer nur an sich selbst denken und niemals an den Partner ist keine gleichberechtigte Partnerschaft. Aber genau das wollen die Leute heutzutage sehen, wie es scheint, offenbar erwarten sie sich in ihren echten Leben einen Partner, der sie über alles andere stellt, während sie für diesen Partner ihrerseits nichts tun müssen, und wollen das auch in der Fiktion sehen. Eine Love Interest, die Fehler macht, eigene Bedürfnisse und Interessen hat, und nicht nur die Füße des Protagonisten küsst wird gehasst. Wenn eine Love Interest den Helden nicht sofort zurückliebt und es wagt andere interessanter zu finden ist sie ein schlechter Mensch und quält den Protagonisten mit voller Absicht. Das klingt jetzt sehr nach egozentrischen Teenagern, die ihr eigenes gebrochenes Herz in eine Fiktion hineinprojezieren, aber leider scheinen die Menschen zunehmend auch im fortgeschrittenen Alter in dieser Mentalität stecken zu bleiben.
Und in unserer Gegenwart geht es dabei nicht einmal nur um Love Interests. Nein, auch platonische Partnerschaften bleiben nicht verschont. Und das jetzt eben auch schon In-Story. Man muss sich nur “The 100″ ansehen. Nach sechseinhalb Jahren der gleichbrechtigten Partnerschaft haben sich die Autoren nicht nur entschlossen uns die Romanze vorzuenthalten, die sie seit Folge 2 aufbauen und die Schauspieler seit dem spielen, nein, sie haben sich entschlossen, dass Bellamy ganz weg muss, weil seine Partnerschaft mit Clarke ihr das Scheinwerferlicht stehlen würde. Zuletzt geht es nur noch um Clarke, und von Partnerschaft kann keine Rede mehr sein, im Gegenteil was sie tut, zeigt uns deutlich was Jason Rothenberg von der Idee einer gleichberechtigten Partnerschaft egal ob nun im romantischen oder im platonischen Sinn hält.
Genauso SPN. 15 Jahre lang waren die Winchesters gleichberechtigte Partner, keiner hat den anderen jemals im Stich gelassen, zumindest nicht auf Dauer, beide waren gleich wichtig für die Serie. Im Finale aber wird uns gezeigt, dass es im Grunde immer nur einer der Held sein kann, und daher ist auch nur einer der Held, nur eine Geschichte ist wichtig, welche das jetzt ist, kommt auf die Sichtweise an, es sind beide Interpretationen möglich, aber von Gleichberechtigung gibt es auf jeden Fall keine Spur mehr.
Warum auf einmal? Das hängt mit dem zusammen, was ich vorher über “Spider Gwen” und “Renew your Vows” gesagt habe: Es kann immer nur einen Helden geben, das Scheinwerferlicht soll dieser nicht teilen müssen. Egal ob mit seiner Geliebten, seinem platonischen Seelenverwandten, oder seinem Bruder. In unserer heutigen Zeit, in der nichts wichtiger ist als Repräsentation und sich jeder immer nur in jeden wiederkennen wollen will anstatt diesen anderen verstehen zu wollen, ist jeder der Held seiner eigenen Geschichte; alle anderen sind nur Nebenrollen, wenn überhaupt. Eine gleichberechtigte Partnerschaft würde diesen Konzept widersprechen, also muss man sie vernichten, wo es nur möglich ist. Was denkt ihr, was der wahre Grund ist warum “Black Lightning” nur vier Staffeln haben wird? Nicht weil die Pierces schwarz sind, sondern weil sie eine Heldenfamilie in den Mittelpunkt stellen, und in unserer heutigen Zeit interessieren Ensemble-Serien die Menschen offenbar um einiges weniger als Serien mit einem klaren Helden. Und genau deswegen muss Meredith Corona bekommen und keiner der anderen Charaktere, weil  sie die Heldin sein muss, da die Zuseher sonst abschalten würden.
Was für eine traurige Zeit, in der wir alle leben. Fürwahr.
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achdudickesyoga · 8 years ago
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shanti shanti
friedlich, friedvoll, friedfertig, darauf zielte yoga heute ab. ich war froh drum, denn ich bin müde und unruhig, blöde kombination. jetzt nach der halben stunde auf der matte ist es schon ein bißchen weniger so. immerhin etwas.
fast 10 minuten saßen wir heute erstmal im schneidersitz da. atmen (ujjayi-atmung), ruhe finden, aufrichten, erden. hände aneinander reiben, lange, kräftig, dann die hände mit den (vibrierenden) handflächen nach oben auf die knie legen, augen schließen und reinfühlen. danach ging’s in den vierfüßlerstand. cat-cow und dann cow-dog, was mir auch sehr gut gefiel. im langsamen atemrhythmus hin und her, beim einatmen aufmachen, den kopf heben, den bauch runden, den po rausstrecken, beim ausatmen in den herabschauenden hund hochdrücken. nur mein becken fand nicht wirklich in einen runden bewegungsablauf dabei, wollte immer in die falsche richtung kippen, wenn die kuh anstand. muss ich vielleicht nochmal üben.
wer bei friedlichem yoga daran dachte, dass die ganze halbe stunde nur aus ausruhen besteht, täuscht sich gewaltig. vom hund aus geht es wieder zurück auf alle viere, man streckt ein bein nach hinten aus und... pulsiert damit auf und ab. und zwar nicht nur drei- oder viermal. das ging bestimmt eine minute lang so. und danach wurde das bein nicht etwa abgesenkt, sondern es wurde angewinkelt und dann wurde weiter pulsiert. und die yogini sagt so: “der kopf will aufgeben, ehe der körper aufgeben muss. immer schön weitermachen, du kannst das.” wo sie recht hat. aber spaß ist anders. nach dem seitenwechsel (und kurzen ausruhphasen im heldensitz, auch um die handgelenke kreisen zu lassen, damit sie sich wieder erholen) und weiteren pulsierenden minuten ging es wieder weiter, und zwar damit: ein bein angewinkelt anheben, dazu diagonal den anderen arm heben und dann versuchen, fuß und hand zusammen zu bringen. spoiler alert: ähäh. 
die kindchenpose mit haiarmen hatte ich mir danach, so finde ich, redlich verdient.
sich auf den poppes setzen, die beine geschlossen anziehen und aufstellen und dann die beine, die oberschenkel umarmen, die hände fassen sich dabei, das klingt so einfach, ist aber für jemanden von meinem format leidlich unmöglich. von sowas lasse ich mich aber nicht mehr ärgern. ich hab die füße einfach weit auseinander gestellt, so hab ich genug platz fürs bauchi und kann die beine auch richtig anwinkeln und die füße relativ nah am körper aufstellen. so kann ich natürlich die oberschenkel nicht umarmen, aber ich kann jedes bein mit einem arm, mit einer hand umfassen und mich trotzdem aufrecht hinsetzen oder sogar ein wenig vorbeugen. das ist in dem fall wichtiger. denke ich zumindest.
was dann kam, war mir neu und mochte ich irgendwie. man streckt ein bein aus, daa andere holt man zu sich heran. man hebt zb den rechten fuß mit der linken hand, legt den rechten arm unter das knie und wiegt das bein, als würde man ein baby wiegen. mal vor und zurück, dann wieder von seite zu seite. man könnte auch, wenn man es könnte, den rechten fuß in die linke ellenbeuge legen, dadurch wird die dehnung noch stärker. ich sag mal: braucht’s nicht, danke. (ich könnte auch sagen, geht nicht, aber das wäre so negativ). nach einer weile fasst man die außenseite des rechten fußes mit der rechten hand und zieht das bein seitlich, außen zu sich her. aber nicht mit gewalt! bei der yogini kam der oberschenkel beinahe außen neben den oberkörper dabei. die linke hand kann man dabei auf die matte setzen, wenn man mehr stabilität möchte. das nächste level wäre, dass man die rechte schulter unter das rechte bein bringt. wenn ich das richtig verstanden habe, wäre das dann eine pose, die sich elefant nennt? oder zumindest eine vorstufe dazu? aber das ist wieder so eine sache, die man vielleicht irgendwann (im nächsten leben) erreicht. muss ja auch nicht sein. sieht aber lustig aus... das ganze wird dann natürlich auf der anderen seite wiederholt.
in der rückenlage ging es weiter. diese halbmond-dehnung, bei der man in der mitte der matte liegt, aber die füße zur linken (rechten) unteren ecke bringt und mit kopf und armen in richtung linke (rechte) obere ecke der matte strebt. dabei umfasst man jeweils mit der hand, in deren richtung man sich biegt, das handgelenk des anderen arms und zieht, so dass sich die dehnung intensiviert, wenn man das will. man muss bei dieser pose aufpassen, dass man im unteren rücken nichts falsch macht. aber an sich ist das eine, wie die yogini es nannte, passive pose. im prinzip liegt man da ja nur ein bißchen verquer. trotzdem wirkungsvoll.
die endentspannung in savasana schließt heute nicht mit namaste, sondern mit shanti, frieden ab. beides gut und nie verkehrt. vielleicht wäre dieses yoga-video ein guter programmpunkt für g20? ich mein ja nur.
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