Verzeichnis: Mr. Plankton, Squid Game 1 & 2, Kiss Sixth Sense, Romance in the House, No Gain No Love, Love Next Door, Frankly Speaking, Hold My Hand at Twilight, The Atypical Family, King the Land, A Killer Paradox, The 8 Show, My Liberation Notes, Record of Youth, Divorce Attorney Shin, Sweet Home (2), Burn the House Down, Love To Hate You, The Devil's Plan, Daily Dose of Sunshine, Gadis Kretek, Mask Girl, When the Camellia Blooms, Move To Heaven, The Makanai: Cooking for Maiko House, Behind Your Touch, Summer Strike, May I Help You
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Prison Playbook
Facts
KDrama, 2017
16ep à 90min
auf Netflix
Stichworte: Friendship, Crime
4,7 / 5
Handlung
Kim Je-hyeok ist ein rechtschaffener Profibaseballspieler. Doch als er zu einem Jahr im Gefängnis verurteilt wird, landet er in einer völlig anderen Welt: Er muss lernen, mit anderen Straftätern klarzukommen und sich zu verteidigen. Das Gefängnisleben ist nicht immer leicht und fair, aber es stehen ihm neben seinem besten Freund auch neue Freundschaften zur Seite.
Kritik
Direkt vorneweg: Ich mag Prison Playbook wirklich gerne! Es gibt zwar auch ein paar Kritikpunke, aber die Serie macht sehr viel richtig und geht unter die Haut. Es ist von den gleichen Machern wie Reply und Hospital Playlist. Das sieht man nicht nur an den Schauspielern, die auftauchen, sondern vor allem an der Erzählweise. Wir tauchen komplett in diese Welt ein, erleben viele kleine Geschichten, die gesponnen werden und lernen dabei die Charaktere mit all ihren Facetten kennen. Aber das wird so gut gemacht, dass es selbst hier um Gefängnis kaum Gut/Böse-Denken gibt, sondern eigentlich alle, einschließlich unserem Hauptcharakter, bewegen sich irgendwo dazwischen. Nur eine negative Sache daran: Wie auch bei Reply wurde sich dafür entschieden, Comedy-Geräusche zu benutzen und das... ja... ist eine Entscheidung. Die Witze sind auch teils albern bis hin zu verharmlosend, aber ich fand es okay, weil es das Ganze auflockert. Ich mag Hospital Playlist und auch Reply '88 immer noch lieber, aber was sie alle verbindet, ist auch bei Prison Playbook zu finden: Es hat wahnsinnig viel Herz und die Charaktere und Freundesgruppen gehen einem sehr nah. Man weint und lacht mit ihnen. Und ja, Je-hyeok ist der Hauptcharakter, aber eigentlich geht es nicht um ihn, sondern um die Geschichten der Menschen im Gefängnis. Seine ist zwar die prominenteste, aber es werden auch die von so vielen anderen Insassen, Aufsehern und Familien und Freunden von allen erzählt. Und das finde ich total schön!
Dadurch gibt es aber auch viele Flashbacks, wovon ich persönlich kein großer Fan bin, aber naja. Und noch eine letzte negative Anmerkung: Die Serie ist wahnsinnig lang (16 Folgen um die 90 Minuten). Für diese Masse zieht es sich gar nicht soo doll, aber ein bisschen eben schon.
Fazit: Ich mochte Prison Playbook sehr und würde es auf jeden Fall empfehlen - zusammen mit Hospital Playlist und Reply '88!
21/01/2025
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Mr. Plankton
Facts
KDrama, 2024
10ep à 60min
auf Netflix
Stichworte: Romance, Comedy
3,8 / 5
Handlung
Der vom Unglück verfolgte Hae Jo erhält eine Nachricht, wegen der er beschließt, seinen biologischen Vater zu suchen. Um auf dieser Reise nicht alleine zu sein, entführt er seine alte Freundin Jae-mi von ihrer Hochzeit. Auch sie hat vor kurzem Neuigkeiten erhalten, die ihre Träume zerstören könnten und würde alles lieber tun, als mit Hae Jo unterwegs zu sein. Verfolgt von Jae-mis Verlobtem und einer Gang, die sich an Hae Jo rächen will, kommen die beiden sich auf ihrer Reise wieder näher und erinnern sich an die guten und schlechten Teile ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit...
Kritik
Ich fand Mr. Plankton allgemein sehr unterhaltsam: Es war witzig, interessant, mal anders. Man konnte ein bisschen lachen und auch weinen. Es war aber teils auch ein bisschen anstrengend (manche Charaktere), fast schon nervig. Es ist aber wieder mal ein Drama, bei dem eine gute Freundschaft entsteht und damit bekommt man mich dann doch immer rum. Und sie wurden auch wieder von guten Darsteller:innen gespielt, vor allem Woo Do-hwan hat Hae Jos Gefühle mega gut rübergebracht. Also nochmal, bevor ich zu den Spoilern komme: Es ist ein solides Drama, ein guter Mix aus Rom-Com und Dark Comedy, aber nichts Weltbewegendes. Mit nur 10 Folgen kann man sich das mal geben, muss aber auch nicht sein.
Stichpunkte mit Spoilern:
Lange Zeit fand ich, dass Hae Jo und Jae-mi nicht zusammen gehören, sondern Heung an ihrer Seite hätte bleiben sollen (oder: siehe nächster Stichpunkt).
Warum haben sie nicht John und Heung zusammengebracht? Anfangs wurde es angedeutet und ich hatte mich schon richtig drauf gefreut, endlich mal wieder ein homosexuelles Pärchen zu haben. Aber nein (Augenverdreher). John's Rolle blieb unausgeschöpft und sein Ende fand ich schade.
Ich mochte das Ende größtenteils - wie sie alles aufgelöst haben und was mit den Charakteren passiert ist (nur teilweise war es mir ein biiisschen zu positiv).
05/01/2025
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Squid Game 1 & 2
Facts
KDrama, 2021 & 2024
9ep à 60min & 7ep à 65min
auf Netflix
Stichworte: Crime, Mystery
4,8 & 3,5 / 5
Handlung
Staffel 1: Song Gi-hun hat in den letzten Jahren durch Glücksspiel viel Geld verloren und Schulden angestaut. Er ist kurz vor dem Verzweifeln, als seine letzte Rettung kommt: Er findet sich in Spielen wieder, bei denen er 45,6 Milliarden Won gewinnen kann. Gewinnen bedeutet Überleben - Verlieren bedeutet Sterben. Dafür müssen er und sein Team mehrere Spiele überstehen und die anderen 450 Spieler:innen besiegen. Denn alle brauchen verzweifelt das Preisgeld, doch nur Eine:r kann gewinnen.
Staffel 2 (Spoiler für S1!): Gi-hun schwört Rache an den Spielen, die so viele Menschenleben gekostet haben und versucht deshalb 3 Jahre nach seinem Sieg den Game Master zu finden und die Spiele ein für alle Mal zu beenden. Seine einzige Chance liegt darin, nochmals teilzunehmen und die Spiele von Innen zu zerstören.
Kritik
Whoop whoop endlich ist Squid Game mit einer 2. Staffel zurück! Eigentlich geht es mir auch eher um die, aber ich habe das Gefühl, ich kann die 2. nicht kritisieren, ohne vorher über die 1. Staffel zu sprechen. Deshalb ganz kurz: Ich fand die 1. Staffel ziemlich gut! Ich mochte das interessante Konzept, das Set Design, die Musikauswahl, die Charaktere, eigentlich fast alles. Es ist schon ein ziemliches Gemetzel und keine ganz perfekte Serie, aber trotzdem sehr gut! Und damit zur 2. Staffel... Insgesamt ist sie leider wirklich bedeutend schlechter als 1. Sie ist nicht komplett schlecht, weil sie auf der sehr guten 1. Staffel aufbauen konnten, aber überzeugt hat sie mich auch nicht. Zuerst: Sie wurde deutlich weniger gut geschrieben wurde, sowohl die Story als auch die Dialoge haben wirklich abgebaut. Und es war auch eine andere Kameraführung. Ich weiß nicht, ob es absichtlich gemacht wurde, um sich von der 2. Staffel abzugrenzen, aber dadurch fühlt es sich fast nach einer anderen Serie an und die weirden Zooms haben teils einen Comedy-Effekt, was einfach überhaupt nicht passt. Staffel 1 hat super gut funktioniert, weil es so ein Novum war und wir die Welt erst kennenlernen und verstehen mussten. In der 2. Staffel wissen wir schon alles über die Spiele. Die Aufregung kommt deshalb nicht aus dem Konzept an sich, sondern nur aus der Knallerballer-Action um die Charaktere. Und allgemein waren alle Charaktere bei weitem nicht so gut: Sie waren teils (wenn nicht sogar größtenteils) ein Abklatsch von der 1. Staffel und man hat mit ihnen (bis auf ca. 2 Ausnahmen) deutlich weniger mitgefiebert und es war kaum noch emotional. Generell wurde einiges aus der 1. Staffel einfach gecopypastet, in der Hoffnung, dass niemand es merkt... Falsch gedacht!
Also bevor ich zu den Spoilern komme, ein Fazit: Erste Staffel empfehle ich sehr. Sie ist super interessant inhaltlich und visuell, aber schon auch doll blutig. Die zweite Staffel kann da nicht mithalten und scheint sich auch kaum noch Mühe gegeben zu haben. Aber warten wir die dritte Staffel ab.
Stichpunkte mit Spoilern:
Die Spiele, die sie spielen mussten, waren schlecht. Spannend, ja, aber uninteressant. In der 1. Staffel mussten die Spieler:innen durch Gruppendynamiken und Taktiken die Spiele bewältigen. In der 2. Staffel scheint es oft fast Zufall zu sein, wer gewinnt - es sind eher Glücksspiele, die kaum etwas mit Verstand zu tun haben. Und dadurch wird es einfach wahllos brutal und uninteressant.
Die letzte Folge war nur Geballer, kein Plot. Sie hätten entweder machen können, dass Gi-hun einen krassen Plan hat und es so zu einem Spiel wird ODER dass die Spielleiter den Angriff vorausgesehen haben und als Extra-Spiel verwenden. So war es nur Geballere und die Spielleiter haben nur wegen ihrer größeren Zahlen an Personen und Waffen gewonnen. Das ist doch langweilig! Die erste Staffel war so clever und man hatte das Gefühl, dass die Spielleitung alles extrem unter Kontrolle hat und 10 Schritte vorausdenkt.
Ich finde es nicht gut, dass sie die Staffel mitten in der Action beenden. Und das sage ich nicht, weil ich den Cliffhanger nicht aushalten kann, sondern weil das einfach schlecht ist. Da wurde eine Staffel-Story einfach halbiert - macht nur ein bisschen mehr Arbeit, aber deutlich mehr Geld. Und das in einer kapitalismuskritischen Serie. Schämt euch!
Mein Alternativvorschlag für die Handlung der Staffel: Wir verfolgen nicht wieder Gi-hun als Hauptcharakter, sondern eine völlig neue Person und sehen, welche Probleme sie hat und wie/warum sie in die Spiele kommt. Und dort treffen wir auf Gi-hun, der wieder teilnimmt. Wir als Zuschauer:innen wissen aber nicht warum er da ist und was er vorhat, sondern werden nach und nach in seine (sehr schlauen und auf Erkenntnissen aus der 1. Staffel basierenden) Pläne involviert. Das ganze Mystery-Element aus der 1. Staffel konnte in der 2. nicht reproduziert werden, klar! Wir kennen die Spiele, das Konzept und die Personen im Hintergrund. Aber das hätte reingebracht werden könnnen, hätten wir Gi-huns Pläne nicht gekannt. Naja, anyways.
28/12/2024
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Kiss Sixth Sense
Facts
KDrama, 2022
12ep à 70min
auf Disney+
Stichworte: Romance, Fantasy, Crime
2,8 / 5
Handlung
Hong Yesool hat ein Geheimnis: Wenn sie eine Person küsst, sieht sie Momente in deren Zukunft. Als sie aus Versehen ihren verhassten Chef Cha Minhu küsst und sich mit ihm im Bett sieht und dann auch noch ihr Ex auftaucht, von dem sie sich wegen einer Vision getrennt hat, ist Yesool völlig verwirrt: Führen ihre Entscheidungen zur Zukunft oder beeinflussen die Visionen ihre Entscheidungen? Dazu kommt noch, dass sie sich an Teile ihrer Vergangenheit nicht erinnern kann, ihr Chef einige Geheimnisse zu haben scheint und jemand ihre Familie beobachtet.
Kritik
Kiss Sixth Sense - more like Mystery Drama Plotholes. Also im Ernst, der Titel?! Scheinbar gehen ihnen langsam die Ideen aus und sie nehmen irgendwelche random Wörter, die beschreiben, was passiert. Naja, also: Das Drama war ganz unterhaltsam und es waren viele gute Schauspieler:innen dabei, die ich normalerweise mag, aber ugghh. Es ist suuper inkonsistent und in sich unlogisch, es werden Plotlines fallengelassen und wichtige Punkte einer Folge in der nächsten wieder umgekehrt. Zu den Hauptcharakteren: Ich dachte, Yesool würde eine coole Girlboss-Figur sein und die Schauspielerin könnte das auch mega gut. Aber dann ist sie doch extrem ungeschickt und unsicher. Was ja auch völlig okay ist, aber es hat überhaupt nicht zu dem gepasst, was uns am Anfang vermittelt wird. Und Minhu ist einfach soo kontrollierend und toxic. Hier ein Dialog: Minhu: "Don't ever say you want to break up. I'll really get mad." Yesool: "Well, you usually get angry easily anyway." Minhu: "Come on. You really want to see me get angry?" Yesool: "No." ... WTF... Ich glaube, damit ist alles gesagt... Und das Ende, also die letzten 20 Minuten, waren einfach nicht gut. Was da passiert, ergibt größtenteils keinen Sinn: Plötzlich passieren Dinge, die komplett unlogisch sind und Charaktere verhalten sich völlig anders. Ich habe es einfach nicht. verstanden. Why? Also insgesamt: Meh, sorry.
Eventuelle Alternative: While you were sleeping. Ich habe es ewig nicht gesehen und es ist noch viel dramatischer, aber ich habe es auf jeden Fall positiv in Erinnerung und es hat einen vergleichbaren Plot.
20/12/2024
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Romance in the House
Facts
KDrama, 2024
12ep à 65min
auf Netflix
Stichworte: Family, Romance, Mystery
3,5 / 5
Handlung
Byeon Mi-rae und Geum Ae-yeon sind ein Mutter-Tochter-Gespann, die sich auf einander verlassen können und sich gegenseitig beschützen - vor allem weil der Familienvater, Byeon Moo-jin, der Familie so viel Ärger eingebracht hat, dass sie ihn vor 11 Jahren rauswerfen mussten. Doch nun taucht er wieder auf, um ein guter Familienvater zu werden und sich mit seiner Frau Ae-yeon zu versöhnen. Die kann ihm aber einfach nicht verzeihen und hat Sorgen um Mi-rae, die sich ständig überarbeitet, um für die Familie zu sorgen und von ihrem verhassten Vater unabhängig zu bleiben. Außerdem scheint das Nesthäkchen der Familie, der jüngere Sohn Hyeon-jae, etwas zu planen. Und Mi-rae bekommt immer wieder Hilfe von ihrem gutaussehenden Kollegen Nam Tae-pyeong.
Kritik (leichte Spoiler)
Romance in the House ist ein okayes Drama. Es geht vor allem um Familienstrukturen und wie man füreinander sorgt, ohne sich selbst zu vergessen. Es ist ganz nett, aber weder ist es besonders romantisch, noch spannend. Die Romance zwischen den Eltern fand ich ganz cute, aber das ganze Drama um den Vater wurde nicht gut genug begründet und die Auflösung um seine mysteriöse Vergangenheit war für mich ein bisschen zu platt. Und die wichtigsten Charaktere, das Mutter-Tochter-Duo, waren auch ein bisschen... blass. Die Mutter hat kaum Charaktereigenschaften und die Tochter verdreht gefühlt konstant die Augen und nervt. Für mich gerettet hat es eigentlich nur der Charakter von Tae-pyeong und wahrscheinlich nur dank Minho, der ihn spielt. Er ist die ganze Zeit aufmerksam, positiv, hat eine gute Backstory, passende Ambitionen und eine interessante Beziehung zu seinem Vater. Davon hätte ich gerne noch mehr gehabt! Und es gab noch mehr Charaktere (die kaum eine Rolle gespielt haben), zu denen ich gerne ein Spinoff gehabt hätte: die Friseurin-Freundin, Mi-raes Chefin (ich weiß nicht warum, ich mochte sie einfach) und vor allem die badass-Frau, die nur einmal auftaucht, als wir (endlich!) mehr zu Moo-jins Vergangenheit erfahren. Die hätte gerne nochmal wiederkommen können. Naja, anyways.
Insgesamt fand ich es ein bisschen langweilig und einfach schade. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen...
07/11/2024
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No Gain No Love
Facts
KDrama, 2024
12ep à 70min
auf Amazon Prime
Stichworte: Romance, Family, Crime
3,9 / 5
Handlung
Die ambitionierte Hae-yeong will sich auf keinen Fall die Chance auf eine Beförderung entgehen lassen. Nur leider ist die Bedingung dafür, dass sie verheiratet sein muss. Also entschließt sie kurzerhand einen Mitarbeiter aus dem Convenience Store um die Ecke für den Job als fake Ehemann zu engagieren. Dieser, Ji-uk, hat eigene Gründe, warum er sich darauf einlässt und einige ungeklärte Fragen zu seiner Vergangenheit.
Kritik
Auf den ersten Blick sah es perfekt für mich aus: Enemies to Lovers UND Contract Marriage? Meine Lieblingstropes - sign me up! Aber dann ging bergab: Workplace Romance??!!! Noooo! Es hätte so gut werden können, ugh. Generell ist es zu viel auf einmal: zu viele Tropes, zu viele Genres. Zuerst rein Romance, dann wird es später zu Crime, aber nur, um die dramatischsten Momente mit Comedy zu durchbrechen, was suuper weird war. Und auch die Storyline war mir ein bisschen zu viel hin und her. Eine gute Sache: Die Charaktere haben sehr komplexe Gefühle und sind nicht eindimensional. Am Anfang hat mich das gestört, weil man sie nicht richtig einordnen konnte, aber umso länger man sie beobachtet, desto menschlicher wirken sie dadurch und lassen es weniger wie das perfekte Drama-Land aussehen. Menschen haben Gefühle, viele auf einmal, und die können sich verändern, wenn die Personen Zeit hatten zu reflektieren. Konkret zu den Charakteren: Das Hauptpaar fand ich ganz nett, aber Hae-yeong war teilweise echt ein bisschen nervig. Bei einem anderen Paar fand ich den Umgang mit "alternativen Beziehungsformen" ein bisschen missglückt. Also babysteps: immerhin wurde das Thema angesprochen, aber der Umgang damit...? Aber vor allem das dritte Paar fand ich super! Und das trifft sich gut, weil die ein Spinoff bekommen haben: Spice Up Our Love.
Weil es mit 2 Folgen quasi ein Film ist, MUSS man es eigentlich direkt im Anschluss schauen! Und es passt sehr gut rein, bettet sich mitten in die Story von No Gain No Love. Aber trotzdem macht es sein eigenes Ding, weil es sehr Richtung Fantasy lehnt - es hat quasi das gleiche Konzept wie Extraordinary You! Ich fand es super sweet und sehr passend! Davon hätte ich gerne mehr gesehen.
Insgesamt fand ich die Serie(n) gut, nicht supertoll, aber gut und teilweise sehr sweet!
30/10/2024
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Love Next Door
Facts
KDrama, 2024
16ep à 80min
auf Netflix
Stichworte: Romance, Family
3,8 / 5
Handlung
Seok-ryu kehrt nach Jahren in den USA mit einem gekündigten Job und einer aufgelösten Verlobung nach Seoul zurück. Dort muss sie sich nicht nur ihren enttäuschten Eltern, sondern auch ihrem alten Freund Seung-hyo stellen. Dieser hegt schon seit Kindertagen Gefühle für sie und ist inzwischen wegen seiner unerwiederten Liebe verbittert. Jetzt begegnen den beiden alte Geheimnisse, geplatzte und neue Träume und sich verändernde Beziehungen.
Kritik (Spoiler)
Insgesamt fand ich Love Next Door sehr sweet, seeehr romantisch und ganz nett anzuschauen. Die Hauptcharaktere waren okay - obwohl sie Persönlichkeiten, Backstories und Ambitionen bekommen haben, waren sie irgendwie sehr blass und seine Verwandlung von verbittert zu loveydovey (einschließlich Kleidungsstil) hat mich ein bisschen irritiert. Ansonsten mochte ich alle Charaktere eigentlich (bis auf ihren Ex - warum haben sie das so geschrieben?!): Ich fand es gut, dass sie alle ein Leben, eigene Interessen und eine Hintergrundgeschichte bekommen haben. Am besten fand ich aber die Beziehungen zwischen ihnen und wie die sich langsam aufbauen. Teils war es mir zu schnulzig, aber mit Freundesgruppen in Dramen bin ich leicht rumzukriegen. Die Story fand ich ganz nett. Friends to Lovers geht ja immer. So richtig gepackt hat es mich aber nicht und mit dem Hauptpaar bin ich auch nicht so ganz warm geworden. Die letzten drei Folgen haben sich ein dann sehr gestreckt angefühlt und waren doll repetitiv (die Mütter streiten und die Väter betrinken sich), als müssten sie die noch zu den 16 Folgen ausbauen, obwohl eigentlich alles gesagt war. Man hätte es looocker auf 12 Folgen runterkürzen und trotzdem allen Personen ihren Arc lassen können, weil sein wir mal ehrlich, viel Inhalt gibt es nicht. Aber dafür viel sweete Romance, insbesondere in der letzten Folge, und dagegen habe ich natürlich nichts einzuwenden... Und ja, es gab Drama, aber letztendlich war dann doch alles zu einfach: Nachdem alle mal rumschreien konnten, haben sich die Probleme ziemlich schnell aufgelöst und alle hatten sich lieb. Schön, aber ein bisschen zu einfach.
Fazit: Es ist viel Fluffy Romance, also wenn man das braucht und nicht viel erwartet - here you go!
23/10/2024
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Frankly Speaking
Facts
KDrama, 2024
12ep à 63min
auf Netflix
Stichworte: Romance
3,9 / 5
Handlung
Song Ki-baek's Traum war schon immer, Sprecher in den Hauptnachrichten zu sein. Kurz vor seinem Ziel kommen Probleme auf und er sieht sich gezwungen, in einer Reality-Sendung mitzumachen. Dort hat er eine schicksalshafte Begegnung mit der Reality-TV-Autorin On Woo-ju, bei der er vom Blitz getroffen wird. Bisher hat Song Ki-baek immer eine falsche Maske der Perfektion aufgesetzt, doch jetzt kann er nur noch seine wahren Gefühle audrücken. Und auch Woo-ju hatte das Gefühl, nie einer Person ihre wahren Gefühle zeigen zu können. Aber dann taucht ihr Ex auf, der sehr berühmt und beliebt ist und wieder mit ihr zusammen sein möchte. Können Ki-baek und Woo-ju zueinander finden, sich einander öffnen und ihr wahres Selbst finden?
Kritik (Spoiler)
Frankly Speaking ist sehr cute, sehr leicht - nicht mehr und nicht weniger. Es startet vielversprechend: Die Charaktere sind sweet und mehrdimensional, es ist ganz witzig und ich mochte den übernatürlichen Twist. Leider driftet es dann aber ein bisschen ab, als der eigentliche Plot und titelgebende Punkt (dass Ki-baek seine wahren Gefühle nicht mehr zurückhalten kann) zur Seite geschoben wird und einfach... nicht mehr so wirklich vorkommt. Und so wird es dann einfach zu einem normalen Romance Drama, ohne viel Comedy, ohne besonderen Twist. Wär ja auch okay, aber warum dann überhaupt das Übernatürliche anfangen? Trotzdem hat es eine cute Message: Es ist gut stark zu sein, aber es ist noch viel wichtiger sein Herz schützen zu können, indem man ehrlich ist, mit sich selbst und Anderen: "I thought the only way for me to survive was to deck myself out with lies and hide my true feelings. The more I hid, the lonelier I felt. Don't bottle it up and hide it. Be brave and say it out loud. Say you're exhausted and afraid. Tell people you like them and love them." Also insgesamt ist es sehr sweet, wenn man nicht zu viel drüber nachdenken und einfach ein nettes Romance Drama sehen will.
01/07/2024
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Hold My Hand at Twilight
Facts
JDrama, 2023
10ep à 45min
auf Viki
Stichworte: Chace your dreams, Romance, (Slice of Life)
4,4 / 5
Handlung
Soramame kommt nach Tokio für die Hochzeit mit ihrem Verlobten und trifft dort auf Oto, einen anstrebenden Musiker mit dem selben Musikgeschmack wie sie. Als ihr Verlobter sich von ihr trennt, zieht sie bei Oto ein, mit dem sie sich schnell angefreundet hat. Die verzweifelte Soramame stürzt sich sofort in die Suche nach einem neuen Mann, der ihr die Ehe und somit Geld bieten kann. Doch die Suche nach einem Ehemann wird zu einer Suche nach sich selbst. Und sowohl Soramame als auch Oto stellt fest, dass sie mehr als gute Freunde werden könnten, wenn ihre Träume sie nicht voneinander weg führen. "Oto, I feel like we are both at the beginning of our dreams. What will our future hold? I have no clue."
Kritik
Ich hatte auch dieses Drama schon mal gesehen und hatte es sehr positiv in Erinnerung, aber vor allem für das Licht (warmgelbe Abendsonne - siehe Titelbild). Und es hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. Zuerst die Charaktere: Ich mag Soramames farbenfrohe, aufgeregte Art. Das sieht man ja oft bei den FLs, vor allem in CDramas, aber hier passt es zu ihr und sie macht es gut vereinbar mit ihren traurigeren Seiten. Und es wirkt nicht aufgesetzt, man kauft ihr ihre Art und ihren sehr eigenen Style ab. Generell haben sie und ein paar andere Charaktere teils mega gute Outfits, aber die wirken nicht durchgestyled, sondern real und als hätten die Charaktere sie tatsächlich zusammengestellt. Das ganze Heiratsthema am Anfang hat mich ein bisschen genervt und ich hätte es besser gefunden, wenn das Kleid, das ihre Leidenschaft hervorruft, nicht ausgerechnet ein Hochzeitskleid gewesen wäre. Also da muss an einfach durchkommen und im zweiten Drittel ist es nochmal ein bisschen frustrierend. Aber ansonsten finde ich es sehr schön, echt cute, die Charaktere sind toll und das Ganze steht unter dem Motto "Don't remember days, remember moments" und ist sehr lebensbejahend. Also insgesamt auf jeden Fall eine Empfehlung!
23/06/2024
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The Atypical Family
Facts
KDrama, 2024
12ep à 70min
auf Netflix
Stichworte: Family, Supernatural, Romance
4,5 / 5
Handlung
Die Mitglieder der Bok-Familie vererben seit jeher übernatürliche Fähigkeiten. Doch die derzeitige Generation hat aufgrund von Gegenwartsproblemen wie Depression, Schlaflosigkeit, Übergewicht und Handysucht ihre Talente verloren. Dann tritt Do Da-hae in ihr Leben, die scheinbar ihre Probleme durch eine Hochzeit mit dem Sohn der Familie, Gwi-ju, lösen kann. Dieser hat allerdings kein Interesse zu heiraten und Da-hae hat ein ganz eigennütziges Motiv, für das sie die Heirat braucht. Es entfacht ein übernatürliches Familiendrama.
Kritik
Ookay zu Anfang erstmal ein paar spoilerfreie Punkte, bevor ich in die richtige Kritik gehe, für die ich spoilern MUSS. Ich fand The Atypical Family super interessant, echt einfach mal anders als die meisten Dramen, sehr durchdacht, mit kaum Logikfehlern (zumindest die mir aufgefallen sind - dazu mehr unten) und das, obwohl so viel in der Zeit gereist wird! Es gibt super Charaktere und eigentlich alle, die auftauchen, sind mehrdimensional und haben eine eigene Story, eigene Motivationen. Ich mag auch das Erzähltempo, nur die letzte Folge ist ziemlich hektisch und das Ende fühlt sich zu plötzlich und ein bisschen abgebrochen an. Noch eine wichtige Sache (because we like romance): Manche lovey-dovey Szenen haben sich sehr natürlich angefühlt, nicht so kitschig - I like! Und: der Soundtrack ist super! Alles in allem fand ich es ziemlich gut, würde es empfehlen und es gehört auf jeden Fall zu den guten supernatural Dramas, aber ich hab schon auch ein paar relevante Kritikpunkte.
Ab hier Spoiler: Zu Anfang Logikfehler: Vielleicht habe ich es auch einfach falsch verstanden, weil die Zeitreise-Bedingungen zum Teil ein bisschen wischiwaschi sind, aber: Zweimal wird alles um Gwi-ju herum bunt, als er in die Vergangenheit reist, sprich, er kann mit allem interagieren und alle können ihn sehen. Daraus ergeben sich für mich jetzt aber zwei Fehler. 1. die Kinder sehen ihn nicht, als er Da-haes Fahrrad schiebt und 2. sieht bei dem Schulbrand zwar sein Sunbae ihn, aber im Umkehrschluss hätte Gwi-ju sich bei seinen zig Reisen zu diesem Moment ja auch selbst sehen müssen. Make it make sense! Mein zweiter Kritikpunkt: Warum kommen am Ende nicht die Schwestern zusammen?! Also ich weiß warum, Homophobie, aber whyyy?! Die Chance lag direkt vor der Autorin und die hat sie einfach nicht ergriffen! Und der dritte, große, Kritikpunkt: Was sollte das mit den Gegenwartsproblemen? Also es stellt sich ja im Laufe des Dramas heraus, dass der Verlust der Fähigkeiten doch gar nicht daran lag, aber das wird viel zu klein gehalten, nur am Rande angedeutet. Die ganze Zeit über werden die Krankheiten durch den Dreck gezogen (vor allem das fatshaming, meine Güte! Und Drepression = Alkoholismus?!) und am Ende merken sie, dass sie einfach alle unglücklich waren, wenn ich es richtig verstanden habe. Dann hätten sie das ganze vorherige Shaming revidieren müssen, aber das bleibt aus. Shitty!
14/06/2024
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King the Land
Facts
KDrama, 2023
16ep à 70min
auf Netflix
Stichworte: Romance, Chaebol
3,8 / 5
Handlung
Sarang's Traum ist es, in einem Hotel zu arbeiten und die Menschen dort glücklich zu machen. Endlich findet sie eine Anstellung im King Hotel, doch es warten nicht nur leichte Aufgaben freundliche Besucher:innen auf sie. Außerdem trifft sie auf Gu Won, den schnöseligen, abweisenden Sohn des Geschäftsführers, der versucht, sich als Chaebol in seiner Familie und dem King Unternehmen zurechtzufinden. Doch die beiden stellen fest, dass sie aneinander wachsen können und eine ähnliche Vision für das Hotel haben...
Kritik
(Achtung, Spoiler, bis auf den Fazit-Absatz ganz unten) Hu, seit Langem mal wieder ein 16-Folgen-Romance-Drama. Ich hatte nicht so viel erwartet, aber irgendwie war es ein bisschen... meh. Es ist sehr romantisch, es gibt kaum Drama oder echte Hindernisse, die sie überwinden müssen, irgendwie treibt es einfach vor sich hin. Also erstmal eine kleine Sache, die mich persönlich aber sehr gestört hat: Die Kostümabteilung hat ein bisschen geschlafen. Es gibt viele mega unlogische Outfit-Wechsel und Sarang, obwohl sie nicht arm dran ist, hat viel zu viele fancy Klamotten. Dadurch passt sie optisch auch total in seine Chaebol-Bubble, obwohl das ja eigentlich nicht der Fall sein sollte. Ja, sie ist classy, aber nicht so wie er... Und jetzt zum wichtigsten Thema, die Connection zwischen den beiden, ihre Charaktere und der Plot: Gu Won werden seit seiner Kindheit keine echten Emotionen gezeigt, nur Fake-Lächeln. Sarang ist die Königin des Fake-Lächelns und eins ihrer Hauptcharakteristika ist, dass sie ihre Emotionen nicht zeigt... Und das wird uns als perfect match verkauft?? Huh? How? Why? Ich würde denken, Gu Won braucht eine Person, die ihre Emotionen sehr deutlich zeigt und ihm beibringt, wie er auch seine eigenen rauslassen kann. Stattdessen sollen wir glauben, dass es die perfekte Verbindung zu Sarang ist, die ihre Emotionen hinter einem Fake-Lächeln verbirgt und nicht mal uns zeigt? Manchmal kommen Probleme auf, zu denen sie sagt: "Ja, darüber habe ich mir auch schon Sorgen gemacht und ich bin zu derundder Lösung gekommen." Girl when?! Zeig uns deine Sorgen, deine Gedankengänge! Man kommt als Zuschauer:in nicht wirklich emotional an sie ran und das macht die Verbindung zwischen den beiden unverständlicher. Genrell hatte ich das Gefühl, dass sie zwischendurch einfach ihren eigenen Plot und Charakterzüge ihrer Charaktere vergessen. Zum Beispiel hat er am Anfang eine Phobie, vor vielen Leuten zu sprechen und irgendwann ist das einfach kein Problem mehr. Und ja, Character Development existiert, aber es ist kein Plot Point, es wird nicht kommentiert oder erklärt. Am Anfang hat er die Phobie, später plötzlich nicht mehr. Und teilweise spielen Personen eine Rolle und sind dann einfach weg, ohne emotionalen Abschied, der angemessen gewesen wäre. Und auch die letzte Folge fand ich ein bisschen unpassend und die allerletzte Szene war super weird gedreht, Weshalb es sich einfach falsch/komisch angefühlt hat. Und der Epilog... was soll mir das sagen? Irgendwie hat das wieder nicht zu den Charakteren gepasst und hat manchen Dingen widersprochen, die im Laufe des Dramas gesagt wurden. Dadurch wirkten die Handlung und die Charaktere nochmal platter.
Insgesamt fand dich es ganz sweet, ganz nett. Es ist sehr lovey-dovey, eckt nicht an, ist aber auch nicht wirklich spannend. Wenn man einfach ein happy Romance Drama sehen und dabei nicht zu viel nachdenken will, ist man mit King the Land an der richtigen Adresse.
09/06/2024
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A Killer Paradox
Facts
KDrama, 2024
8ep à 50min
auf Netflix
Stichworte: Crime, Thriller, Dark Comedy
4,8 / 5
Handlung
Lee Tang fühlt sich an der Uni, bei der Arbeit und in seiner Familie deplaziert, hat den Sinn seines Lebens noch nicht gefunden und möchte ihm deshalb entfliehen. Doch dann nimmt es eine Wende, als Lee Tang bei seinem Teilzeitjob auf zwei betrunkene Männer trifft und es zu einer Auseinandersetzung kommt, bei der er einen der beiden umbringt. Doch dann findet Lee Tang heraus, dass dieser ein gesuchter Massenm*rder war und stellt fest, dass er ein gutes Gespür für schlechte Menschen hat. Es geht um die Gradwanderung zwischen Gut und Böse und wer darüber entscheidet, wer leben darf.
Kritik
Wowiii das ist eine gute, aber gruselige Serie! Also vorab: es ist sehr blutig, darauf muss man eingestellt sein, aber es ist nicht wirklich Thriller-gruselig, sondern eher einfach spannend. Und dabei gut gemacht! Es gibt total interessante visuelle Parallelen, mit denen Szenen durch gute Schnitte verbunden werden, richtig gute Schauspieler:innen, super Farben (siehe Bild unten), spannende Charaktere (nur das Manko: Frauen? Where u at?) und und und. Den Einstieg mit den ersten Folgen fand ich super, aber zum Ende hin wird es ein bisschen dünn... Der Comedy-Part von "Dark Comedy" wird immer weniger, genau wie die coolen Schnitte etc. Außerdem hatte ich in der ersten Folge das Gefühl, dass sie versuchen realistische Gespräche zu schreiben und zu konstruieren (schnelle Gesprächsstruktur, bei der man sich auch mal ins Wort fällt usw.) - auch das ist verloren gegangen. Und es war mir ein bisschen zu viel Backstory-Geplänkel, bleibt mal im Hier und Jetzt! Aber sonst war es insgesamt sehr rund, das Ende war passend, und nochmal: Farben und Schnitt - chef's kiss!
26/05/2024
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Text
The 8 Show
Facts
KDrama, 2024
8ep à 45min
auf Netflix
Stichworte: Dark Comedy, Survival, Thriller
4,2 / 5
Handlung
Ein Mann ohne Geld oder eine Fähigkeit, mit der er welches verdienen könnte, ist bereit sein Leben aufzugeben. Doch genau in dem Moment bekommt er das Angebot, auf unbestimmte Zeit an einer Show teilzunehmen, bei der er durch das bloße Dabeisein Geld verdienen kann. Gemeinsam mit 7 weiteren Personen findet er sich in einer Arena wieder, wo sie gemeinsam oder gegeneinander um Geld und Zeit kämpfen müssen.
Kritik
Endlich mal wieder ein Drama, das ich noch nicht gesehen hatte! Und dann noch so ein... interessantes. Ich fand es ganz gut, manche Elemente fand ich super, manches mochte ich gar nicht oder war meh. Ich hatte vorher schon den Trailer gesehen und hatte anhand dessen ein bisschen Angst, dass es einfach Squid Game 2.0 ist. Und es ist tatsächlich eine Kreuzung aus dem und The Devil's Plan. Manche Teile waren auch lächerlich offensichtlich da geklaut, aber generell ging es und hat sich doch anders angefühlt. Es war ein bisschen mehr... artsy? Nicht doll, aber durch das Intro, die Eingangssequenzen und den inneren Monolog plus die comichaften Gedanken-Notizen hatte es doch ein sehr anderes Gefühl. Ich wünschte, es hätte sich noch mehr da reingelehnt und wär sehr artsy/comicartig gewesen. Außerdem war jedes der Intros einer Person gewidmet. Ich hätte mir generell gewünscht, im Verlauf der Serie mehr von ihnen, ihren Hintergründen und Motivationen zu erfahren. Mit den Eingangssequenzen ist es schon angedeutet, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie die noch ein bisschen ausgeführt oder durch die Intros mehr gezeigt hätten. Es muss ja nicht viel sein, nur so, dass man sie besser versteht und daraus auch was für sie und ihr development in den Folgen hätte nutzen können. Denn es sind teilweise wirklich eindimensionale, stereotype Charaktere, die man schnell einschätzen und somit ihre Handlungen voraussehen kann. Dadurch war es teilweise zu vorhersehbar und generell hat es sich in der zweiten Hälfte ganz schön gezogen. Da konnten mich nur die kurzen Folgen vom Skip-Button fernhalten. Den Schluss dagegen mochte ich wieder sehr gerne! Insgesamt fand ich es ganz cool, recht unterhaltsam, aber zwischendrin ein bisschen waschig. Es gab einige seehr gute Szenen, auch was Editing/Kamera/etc. angeht. Also es ist schon eine Empfehlung, wenn man ein kurzes, interesantes, blutiges Drama bingen will, aber man verpasst auch nicht viel, wenn man es nicht schaut.
19/05/2024
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My Liberation Notes
Facts
KDrama, 2022
16ep à 68min
auf Netflix
Stichworte: Mental Health, Slice of Life, Romance
4,8 / 5
Handlung
Die drei Geschwister Mi-jeong, Gi-jeong und Chan-hee leben mit ihren Eltern auf dem Lande und pendeln täglich zur Arbeit nach Seoul. Dabei sind alle drei mit ihrem Leben unzufrieden. Besonders Mi-jeong fühlt sich von irgendetwas gefangen und möchte sich befreien. Dafür gründet sie mit zwei Kollegen den Liberation Club und spricht außerdem den schweigsamen Herrn Gu an. Dieser scheint ebenfalls unglücklich zu sein und leidet an Alkoholismus, aber ansonsten weiß sie nichts über ihn oder seine Vergangenheit, kennt nicht mal seinen Namen. Sie alle versuchen sich zu befreien, um sich selbst, ihren Platz im Leben und ihr persönliches Glück zu finden.
Kritik
My Liberation Notes ist ein sehr... spezielles Drama. Ich mag es sehr gerne, gerade weil es so anders ist. Nicht dramatisch (größtenteils), sondern langsam, schweigsam und sehr sehr emotional, um nicht zu sagen wahnsinnig traurig: "Nothing ever happens. Noone ever likes me." "I've never felt whole before." "I've never felt real joy, pleasure or excitement in my life." "Out of the 24 hours of the day, I only feel okay for about a couple. And it's not like I even feel good, I just feel okay. I just try to get through the rest." Die Charaktere, allen voran die drei Geschwister, haben alle auf die eine oder andere Art Probleme, sind ein bisschen seltsam, haben mit ihrem Umfeld und vor allem sich selbst zu kämpfen. Selbstwert spielt eine ganz große Rolle.
Also ja, es ist düster, dessen muss man sich bewusst sein. Aber genau das macht es aus. Es ist nicht grundlos traurig und zieht einen auch nicht runter, sondern hat dabei eine Leichtigkeit. Es ist beim besten Willen völlig unnütz, wenn man ein Eskapismus-Drama sucht, aber wenn man das Leben durch ein Drama reflektieren, das Leben ein bisschen langsamer angehen und sich in Emotionen stürzen möchte, ist man damit an der richtigen Adresse. Ich bin mir sicher, dass es nicht allen Leuten gefällt, weil es so speziell und nicht gerade glücklich ist. Ich denke, das ist so ein Ding, das man gar nicht mag oder sehr sehr gerne. Ich bin auf der letzteren Seite. Denn ja, es ist traurig, aber auch schön. Gerade dadurch, dass es so düster ist, scheinen die glücklichen Momente umso heller: jede positive Wendung, jedes kleine Lächeln von Mi-jeong hat eine große Wirkung und macht glücklich. Und selbst die grauen Stellen dazwischen sind gefüllt mit alltäglichen Glücksmomenten und Denkanstößen, die einen das Leben reflektieren lassen.
Ich liebe die Atmosphäre, die Musik und wie weit sie sich in Trauer, Schweigen, Unglücklichsein reinlehnen. Es ist kein Drama für jede:n und man kann es definitiv kritisieren, aber ich mag es sehr gerne!
16/05/2024
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Record of Youth
Facts
KDrama, 2020
16ep à 75min
auf Netflix
Stichworte: Romance, Idol
3,0 / 5
Handlung
Sa Hye-jun kämpft sich schon seit einigen Jahren als Model durch, doch sein Traum ist, als Schauspieler berühmt zu werden. Bisher sieht es damit schlecht aus und weder sein Agent noch sein Vater glaubt an oder unterstützt ihn. Doch einen Fan hat er schon: Jeong-ha. Sie arbeitet als Make-up Artist in einem Studio, wo sie von ihrer Vorgesetzten schlecht behandelt wird und von ihrem eigenen Studio träumt.
Kritik
Wieder mal ein Drama, das ich schon gesehen habe... Aber diesmal war es so lange her, dass ich nichts mehr wusste, außer wie es endet und dass ich es nicht besonders mochte. Gerade weil es so lange her war, dachte ich, dass sich meine Meinung darüber vielleicht ändert, aber... naja. Es ist okay, man kann es sich anschauen, aber ich habe es nur mit Mühe und Not (und dem Skip-Button) bis ans Ende der 16 Folgen geschafft. Park Bo-gum (spielt Hye-jun) finde ich super und ist mit der einzige Grund, weshalb ich es doch beendet habe. Neben ihm gibt es noch andere nette Charaktere, aber nichts, was mich gepackt hat. Wie auch der Charakter von Jeong-ha: Sie ist ziemlich reif und erwachsen, aber lässt niemanden emotional an sich ran, auch uns als Zuschauer:innen nicht. Wir sehen, dass sie sympathisch ist und dass sie Beef mit ihren Eltern hat uvm., aber wir können nicht mit ihr fühlen. Und das als ein Hauptcharakter! Es gab viele kleine Dinge, die mich genervt haben. In der ersten Hälfte gab es welche, die in der zweiten zum Glück weg waren, aber dafür gab es da dann neue. Deshalb war ich konstant ein bisschen genervt, wurde emotional nur halb abgeholt und selbst die großen Dramapunkte haben mich nicht mitgenommen. Meine Verbesserungsvorschläge sehen aus wie immer: Auf 12 Folgen kürzen, ein paar nervige Dramapunkte rausnehmen und es so ein bisschen echter, mehr relatable machen. Dann könnte man eher mitfühlen und mitfiebern. Dazu gehört auch: "Record of Youth" als Titel?! Ich habe das Gefühl, dass sie ihr eigenes Drama nicht verstanden haben und deshalb funktioniert es für mich nicht so ganz. Sie denken, dass sie junge Leute zeigen, die sich verändern, über sich hinaus wachsen, ihren Weg finden. Aber den haben die Charaktere längst gefunden, sie wissen wer sie und was ihre Träume sind. Alles, was übrig bleibt, ist, dafür zu arbeiten. Ist ja gut und schön, aber es kein richtiges Coming-of-Age-sich-selbst-finden, kein Record of Youth. Eher ein Record of Dreams, Record of Work. Ist okay, aber deshalb sind manche Dinge für mich nicht stimmig. Zusammenfassung: Kann man gucken, vor allem, wenn man Park Bo-gum sehen will. Aber muss man auch nicht, weil meh. 10/05/2024
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Divorce Attorney Shin
Facts
KDrama, 2023
12ep à 65min
auf Netflix
Stichworte: Law, Friendship, Family
3,9 / 5
Handlung
Shin Sung-han ist Anwalt für Scheidungen in seiner kleinen Kanzlei. Vor ein paar Jahren hatte er seine Karriere als Klavierprofessor in Deutschland aufgegeben und war nach Seoul zurückgekehrt. Nun kümmert er sich um die Scheidungen anderer Leute, wie der Star-Radiomoderatorin Lee Seo-jin, die um jeden Preis das Sorgerecht für ihren Sohn behalten möchte. Immer an Shin Sung-hans Seite sind seine zwei besten Freunde, vor allem, als die Schwäger-Familie seiner Schwester sich immer mehr in seine Fälle einmischt und die Vergangenheit zutage kommt.
Kritik (mittlere Spoiler)
Endlich wieder ein beendetes Drama, seit Langem! Wenn das so weitergeht, muss ich auch die reviewen, die ich nicht beende. Aber jetzt zum Divorce Attorney: Alles in allem bleibt mir die Serie sehr positiv in Erinnerung, vielleicht sogar als Wohlfühl-Drama. Aber es ist keineswegs perfekt! Das Beste an der Serie, ihr Kern, das, was sie zusammenhält, sind die Freundschaften um Shin Sung-han. Vor allem das Trio hält das Drama zusammen bzw. die ganze Kanzlei-Familie, die nach und nach entsteht, sind das Herz des Dramas.
Aber die Fälle und die ganze Story sind nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein roter Faden wird durch Shin Sung-hans Vergangenheit bzw. seine Schwester und deren Familie gestrickt. Dazu kommen einige kleinere Fälle, die er annimmt und durch das Gewinnen auf ein Ziel hinarbeitet, das uns nicht bekannt ist. Gutes Konzept. Das Problem ist nur, dass wir dieses Ziel nie erfahren. Was war der große Plan, für den er das Klavierspielen aufgegeben und eine völlig neue Karriere angefangen hat? Ich dachte erst, nur ich hätte es verpasst/nicht verstanden, aber nein, auch andere Leute in Kommentaren fragen danach. Und wenn dieses Ziel nicht klar ist, werden auch die kleinen Fälle dazwischen redundant. Beziehungsweise die werden zu ausführlich gezeigt, um nur Beiwerk zu sein, aber dann doch nicht genug (oder enden zu plötzlich), um Teil der Hauptstory zu werden. Vielleicht liegt es daran, dass es "nur" 12 Folgen waren. Ich denke, mit 16 hätte man deutlich mehr rausholen können. Oder sie hätten die kleinen Fälle weglassen und sich auf Shin Sung-hans Privatangele-genheiten konzentrieren sollen. Aber so hat es überall ein bisschen gemangelt und es gab einige lose Fäden. Trotzdem, und das kommt nach dem kleinen Rant vielleicht überraschend, hat es mir sehr gefallen! Vor allem durch die Hauptcharaktere und deren Beziehungen, den Support, den die drei Männer sich gegeben haben und dass sie dabei so offen emotional waren. Ich mochte die Schauspieler:innen und es wurden wichtige Themen angesprochen (häusliche Gewalt, emotionaler Missbrauch). Und die kleinen Dinge wie die Büroangestellte, die SVT-Fan ist, der Ramenshop, bei dem sie Stammgäste sind und die sweeten (wenn auch emotional sehr reifen) Kinder, machen es für mich zum Wohlfühl-Drama. Und ich hätte absolut nichts dagegen, wenn sie mit den ganzen guten Charakteren noch eine zweite Slice-of-Life-Staffel machen würden...
Noch ein paar Kommentare mit Spoilern zum Ende: Sonst passiert mir es nie, dass ich mir eine Romanze herbeiwünsche, aber weil es hier auch angedeutet wurde, dass Shin Sung-han und Lee Seo-jin Gefühle füreinander entwickeln (er fühlt sich persönlich betroffen, wenn sie Hasskommentare bekommt und versteckt sich deshalb wie ein Wurm in seiner Bettdecke und sie ist konstant besorgt um ihn und schaut ihn liebevoll an?), konnte ich nicht anders, als mir vorzustellen, dass sie zusammenkommen und zu viert mit ihren Jungs eine richtig cute Familie werden. Es ist auch okay, dass sie befreundet bleiben, aber... aber.... Und: Ich hätte nicht erwartet, dass er tatsächlich das Sorgerecht bekommt, sondern hatte vermutet, dass der Vater endlich für seinen Sohn einsteht und sich entweder von unserer Antagonistin trennt oder in ihrer Familie mehr Platz für seinen Sohn und dessen Beziehung zu Shin Sung-han schafft. So fand ich es auch okay, hätte mir aber dann zu Belohnung mehr Onkel-Neffe-Happy-Life-Szenen gewünscht. Und diese dumme Endszene geändert! Ich verstehe, dass das Trio der Kern war, aber der Neffe war sooo wichtig und ist jetzt, nach viel Arbeit, Teil von Shin Sung-hans Leben. Deshalb warum nicht (und das habe ich aus anderen Kommentaren geklaut) eine Camping-Szene mit dem Trio + Neffe bzw. (und das ist mein Beitrag zur Idee) mit allen zusammen, also der ganzen Kanzlei-Familie. Das wär soo viel besser gewesen als der Wein aus Pappbechern vor dem bedeutungsgeladenen Convenience Store. Naja, anyways, that's that.
27/04/2024
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Sweet Home 2
Facts
KDrama, 2023
8ep à 70min
auf Netflix
Stichworte: Horror, Apokalypse, Fantasy
2,8 / 5
Handlung (Spoiler!)
In der 1. Staffel Sweet Home bricht eine Apokalypse in Seoul herein: Menschen werden infiziert, verwandeln sich plötzlich in Monster und greifen andere Menschen an. Die Bewohner:innen des Hauses Green Home verschanzen sich in ihrem Gebäude und müssen eine Gemeinschaft bilden, um für ihr Überleben zu kämpfen. Es werden immer mehr von ihnen verwandelt, weshalb sich nach und nach die Frage stellt, ob die Monster wirklich so böse sind oder doch einen menschlichen Kern haben. Vor allem als der Teenager Hyun-su zu einem Monster wird, aber die Monsterisierung kontrollieren kann und so den Bewohner:innen auf eine humane Weise beim Kampf gegen die und beim Verstehen der Monster hilft. Die 2. Staffel setzt am Ende der 1. Staffel an: Die Bewohner:innen werden vom Militär abgeholt, um in ein zentrales Überlebendenlager gebracht zu werden und Hyun-su wird in ein Untersuchungslabor verfrachtet, um dort seine Fähigkeiten als Sonderinfizierter zu analysieren. Aber es kommt doch anders als gedacht: Die Bewohner- :innen landen nach einem Zwischenfall in einer neuen Unterkunft, wo sie vom Militär bewacht werden und sich in einer neuen Gemeinschaft zurechtfinden müssen. Hyun-su trifft auf ein Mädchen, das eine Sonderinfizierte ganz neuer Art ist. Die Militärs haben neben den Monstern auch mit ihren Egos zu kämpfen und ein Arzt untersucht die Veränderung der Monster. Wieder stellt sich die Frage, wer die wahren Monster sind und ob der innere Kampf gegen das persönliche Monster möglich ist.
Kritik (Spoiler!)
Puh, okay, das wird eine lange Kritik. Vielleicht erstmal vorab: Content Warning! Es ist seehr blutig und wird zum Ende hin grotesk ekelig (darüber schreibe ich aber nicht). Ansonsten allgemein: Ich mochte die erste Staffel sehr gerne. Es ist auf keinen Fall eine perfekte Serie, aber ich fand sie gut. Und natürlich muss ich die 2. Staffel mit der ersten vergleichen, auch wenn das nicht ganz fair ist. Los geht's! Die 2. Staffel ist viel schneller erzählt als die erste. Man merkt, dass es gehetzter war und sie die 2. und 3. Staffel direkt hintereinander gedreht haben. Es ist zwar wahnsinnig aufwendig produziert und das sieht man, aber hätten sie sich mehr Zeit genommen, hätten sie viele Details, viele Unstimmigkeiten runder machen können. Und deshalb ist es auch weniger schön - die 1. Staffel war einfach visuell interessanter. In der 2. Staffel ist alles viel größer aufgezogen, mit wahnsinnig vielen Statist:innen, riesigen Sets und so weiter, aber dadurch gehen auch unsere Charaktere und deren Beziehungen unter. Das ganze Soziale war in der 1. Staffel so ein großes Thema und jetzt? Was will die 2. Staffel mir sagen? Damit ging für mich auch einher, dass ich nicht so investiert war. Weil so viel und schnell erzählt wurde, hat man die Personen nicht so wirklich kennengelernt und ihnen deshalb nicht nachgetrauert. Das war vor allem schade, weil wir so viele der liebgewonnenen Charaktere aus der 1. Staffel am Spielfeldrand verlieren. Außerdem: Was ist mit den Frauen passiert? In der 1. Staffel gab es viele verschiedene weibliche Charaktere mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Ambitionen. Die verlieren wir alle, weil sie sterben oder eine neue Rolle zugeschrieben bekommen. Was bleibt uns? Nur Frauen, die eine Mutterrolle haben oder Männern hinterherjagen. Come on! Auch die Monster haben keine Persönlichkeit mehr. Sicher, es gibt schon individuelle, mit eigenem Character Design. Aber dadurch, dass es in diesem größeren Spielfeld außerhalb des Hauses viel mehr Monster gibt, wurden viele vereinheitlicht. Mal gibt es eine Gruppe, die aussieht wie Erdhaufen, mal eine Schar, die aus Schrottresten zusammengebaut scheint. Und in solchen Gruppen sehen sie alle gleich aus und greifen einfach an, ohne dass wir ihre Geschichten erfahren. In der 1. Staffel hatten alle verschiedene Eigenschaften und ihre Monster-Körper waren basiert auf ihren Sehnsüchten, auch wenn die nicht immer deep waren: Ein Gym-Bro wird zu einem aus Muskeln bestehenden Monster. Ein Mädchen, das als Mensch konstant eine Diät führen musste, hat als Monster einen unstillbaren Hunger. Und in der 2. Staffel? eine gruppe unidentifizierbarer Erdklumpen. Ich schreibe so lange darüber und nehme das so ernst, weil das der Kern der ersten Staffel war. DARUM ging es, genau DAS war der Punkt. Deshalb nochmal: Was will die 2. Staffel mir sagen? Die Geschichte wird einfach weitererzählt und verliert ihren Kern, ihr Herz. Wir verlieren unnötig Charaktere und bekommen neue, die sich anfühlen wie ein Abklatsch der Gruppe in der 1. Staffel, nur dass wir sie nicht so gut kennenlernen können, weil viel zu viel passiert. Dann lieber in einem kleineren Rahmen und dafür besser... Unser Hauptcharakter Hyun-su, der der Dreh- und Angelpunkt und die Seele der Story ist, verschwindet einfach mitten in der Staffel für ganze 3 Folgen (von insgesamt nur 8!). Und mit ihm verschwindet auch der tatsächliche Sinn der Serie und ihr Herz. Erst als er in der vorletzten Folge wieder auftaucht, findet die Serie sich selbst wieder, findet ihren Faden und ihre Herzlichkeit. "What is wrong with [being a monster]? This one saved you. It considered you family. Monsters can feel and can recognize faces too. They were once human", war der erste Satz, in dem ich die Serie wiedererkannt habe. Das ist, worum es geht. Das ist, was ich hören und sehen wollte. Warum erst in der vorletzten Folge?!
Es gibt viele weitere Dinge, die mich gestört haben und manche Sachen, die ich richtig gut fand (, wie zum Beispiel der neue Charakter von dem sonderinfizierten Mädchen und die Beziehung zu ihrer Mutter). Es war auch nicht schlecht produziert und schon auch unterhaltsam. Aber für mich hat sich die Serie leider selbst verloren, vor allem als die Charaktere, die sie warm und herzlich gemacht haben, einfach zur Seite gedrängt bzw. verloren wurden. Schade. Aber ich bin gespannt auf Staffel 3!
09/02/2024
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