#vielleicht wissen die es einfach auch nicht aber ich kann mir vorstellen das die viele kommentare erhalten wo drin steht wie schlecht
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diese ganzen tiktoker die ihre küche mit sehr vielen haushalts chemikalien sauber machen sorgen dafür das ich immer so sauer werde die armen kläranlagen die das wieder aus dem wasser gefiltert kriegen müssen 😐
#vielleicht wissen die es einfach auch nicht aber ich kann mir vorstellen das die viele kommentare erhalten wo drin steht wie schlecht#das für die umwelt ist#und das macht mich immer so mad am ende weil die bewusst weitermachen#und ich habe auch immer sorge das unsere gesellschaft immer mehr angst vor bakterien etc kriegen und so eine high tolerance für#'extreme sauberkeit' kriegen bzw dem drang alles immer sauber und 'keimfrei' zu halten#ich sage es immer aber die menschheit hat zu wenig biologie unterricht gehabt
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November 2024
ChatGPT hält mir die Hand, während ich mich durch den großen dunklen Wald zurück zu einem vernünftigen Backup taste
Vor zwei Jahren habe ich nach dem Tod des Macbooks einen Framework-Laptop gekauft und Linux darauf installiert. Ich mag ihn sehr, aber meine bewährte, supereinfache Cloud-Backup-Lösung mit Backblaze, die mich seit 2009 insgesamt vier Mal gerettet hat, funktioniert damit nicht mehr. Backblaze unterstützt kein Linux, wahrscheinlich weil sie dort annehmen, dass Leute, die Linux haben, sich selbst um so was kümmern können und gar keine einfache Lösung haben wollen.
Also, man kann Backblaze mit Linux verwenden und sie bieten verschiedene Erklärdokumente dazu an. Aber es sind Erklärdokumente für Leute, die schon alles über Backups wissen und nicht für Leute, die einfach nur in einem grafischen Frontend Häkchen an die Ordner machen wollen, die gebackupt werden sollen. Das geht jetzt nicht mehr.
Ich habe also im November 2022 eine Weile gesucht und dann eine bei Ubuntu mitgelieferte Backupmöglichkeit namens "Déjà Dup" gefunden, die aber nur mit Google Drive zusammenarbeitet. Ich habe dafür 2 TB Speicherplatz bei Google Drive gekauft. Ein großer Teil meines Lebens hängt dadurch riskant an einem einzigen Account. Wenn Google mal zu dem Schluss kommt, dass ich gegen irgendwelche Regeln verstoßen habe, ist sehr viel auf einmal weg, wahrscheinlich ohne Vorwarnung und ohne Rettungsmöglichkeit.
In letzter Zeit zeigt Google mir öfter an, dass mein Speicherplatz fast voll ist.
Wer weiß, auf welche verschwenderische Weise meine Backups dort geparkt werden. Ich habe keine Lust, in diese unbefriedigende Lösung noch weiteres Geld zu investieren, und suche deshalb bei Reddit, was derzeit die empfohlene Backup-Lösung ist. "restic mit Backblaze", scheint der Konsens zu sein, wobei restic irgendsoein Kommandozeilending ist.
Ich lasse mal das Tab mit dieser Antwort offen und unternehme ein paar Wochen nichts. Dann schickt mir Tabea einen Artikel über jemanden, der "sein Leben von ChatGPT bestimmen" lässt, also eigentlich jemanden mit ADHS, der sich von ChatGPT bei komplexen Alltagsdingen helfen lässt. Dadurch inspiriert, denke ich, dass ich mich auch von ChatGPT betreuen lassen könnte, und frage:
"Can you talk me through setting up a backup system using restic and Backblaze? I am running Linux and I'm already a customer at Backblaze. What's the first step?"
Eigentlich wollte ich wirklich nur den allerersten Schritt wissen. Aber ChatGPT beglückwünscht mich zu meiner Entscheidung und zeigt mir gleich alle sechs Schritte:
Die Schritte 1 und 2 sind ganz leicht. Schritt 3 funktioniert nicht so wie behauptet, aber jetzt stecke ich schon mittendrin und will es wissen. Ich finde eine andere Anleitung bei Backblaze und scheitere eine Stunde lang vor mich hin.
ChatGPT ist dabei keine große Hilfe, es hat zwar teilweise recht mit seinen Ratschlägen, teilweise aber auch nicht, und ich weiß zu wenig, um den Unterschied selbst zu erkennen. Es ist aber psychologisch wichtig, ich fühle mich dadurch nicht so allein. Und ich kann mir Dinge erklären lassen, die ich nicht verstehe, zum Beispiel:
What does the "~" mean in "e.g., ~/restic_backup.sh"?
ChatGPT lacht dann nicht über mich, sondern erklärt es mir einfach. Ich überlege, ob es vielleicht Absicht sein könnte, dass Linux-Anleitungen immer so unvollständig sind. Will man Leute wie mich davon abhalten, mit ihren ungeschickten Pfoten alles kaputtzuspielen? Aber es kommt mir wahrscheinlicher vor, dass sich die Autoren* dieser Anleitungen nur nicht vorstellen können, dass man diese absolut grundlegenden Dinge nicht weiß. Und das ist ja okay, ich kann mir auch vieles nicht vorstellen.
* Absichtlich ungegendert; auf anekdotischer Basis habe ich den Eindruck, dass Autorinnen mehr Rücksicht auf mögliches Unwissen nehmen.
So begleitet beiße ich mich durch alle Probleme durch, ohne zu verzweifeln, und nach ungefähr anderthalb Stunden läuft mein erstes Backup. Jetzt, wo es eingerichtet ist, wirkt es genauso einfach wie mein Backblaze von früher, nur dass ich die Einstellungen nicht mehr in einer grafischen Benutzeroberfläche mache, sondern in einer Datei. Dort trage ich die lokalen Verzeichnisse ein, die vom Backup erfasst werden sollen. Der Rest passiert automatisch.
Dann merke ich, dass ich die Dateien bei Backblaze jetzt nicht mehr so schön ansehen kann wie früher, als meine Verzeichnisse einfach auf deren Server gespiegelt wurden. Das hat mein Vertrauen ins Vorhandensein des Backups gestärkt und mir bei der Wiederherstellung geholfen. restic lädt die Daten verschlüsselt hoch, und das heißt, ich sehe bei Backblaze nur kryptische Ordner und Dateinamen. Das gefällt mir zwar nicht, aber ich sage mir, dass diese Verschlüsselung wahrscheinlich sinnvoll und gut für mich ist. ChatGPT hat mir erklärt, was zu tun wäre, wenn ich die Daten ansehen oder wiederherstellen wollte. Es klingt umständlich, aber machbar.
Jedenfalls habe ich jetzt wieder ein Backup, das nicht bei Google liegt, und es ist nicht sehr teuer (1 TB bei Backblaze kostet $6 pro Monat.) Ob sich die Daten dann auch wirklich wiederherstellen lassen, und wie kompliziert das sein wird, weiß ich noch nicht. Aber ich werde es sicher bald herausfinden.
(Kathrin Passig)
#Kathrin Passig#Linux#Backblaze#Backup#ChatGPT#Cloud#restic#erstes Mal#Déjà Dup#Framework#Verschlüsselung
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Aww in eigener Sache.
Oder: warum eigentlich ausgerechnet Reproduktionsmedizin?
Manche von euch haben sich vielleicht die Frage gestellt, was ich mir dabei gedacht habe. Tja. Nun, die traurige Wahrheit ist, dass ich hier noch eine recht aufwändige, zähe und vor allem sehr medizinische Storyline liegen habe, für die ich schlussendlich keine Verwendung mehr hatte. Weil diese FF sowieso schon viel zu überladen mit Handlung ist. Schade.
Nichtdestotrotz war das Fachgebiet sehr bewusst gewählt. Weil ich grundsätzlich nur über Dinge schreibe, von denen ich eine gewisse Ahnung habe.
Und hier kommt er dann also, der Post, auf den vermutlich niemand gewartet hat.
Anbieten möchte ich ihn euch aber trotzdem, denn unangenehm sind immer nur die Dinge, über die man nicht redet. Und da auch dieses Thema meines Erachtens viel zu gerne und viel zu gründlich totgeschwiegen wird, lade ich euch mal wieder ein, mit mir gemeinsam einen Blick auf meine Vergangenheit zu werfen.
Wie immer ist alles sehr subjektiv, kann es auch nur sein, weil nun mal jeder Fall anders liegt.
Also, wer jetzt noch nicht thematisch ausgestiegen ist – nehmt euch Snacks, lehnt euch zurück und lasst euch von mir informieren. Oder, was mich am meisten freuen würde: ermutigen.
Oktober 2013
Wir sind zurück aus den Flitterwochen, langsam kehrt der Alltag wieder ein. An einem ruhigen Samstagnachmittag lehne ich mich in den Durchgang zum Wohnzimmer. Mein Mann, mit dem ich zu dem Zeitpunkt seit sechs Jahren zusammen bin, spielt das neue GTA V, hat die Füße auf dem Couchtisch liegen, und wieder mal denke ich, das ist er, der Mensch, mit dem du dir alles vorstellen kannst. Bis ganz zum Schluss möchtest du mit diesem Mann zusammen sein.
„Wollen wir es versuchen?“, frage ich daher, völlig aus dem Kontext gerissen, und verwirrt unterbricht er das Spiel, um mich mit hochgezogener Augenbraue anzuschauen.
„Was genau?“
„Ein Baby zu kriegen?“
„Ist es nicht noch ein bisschen früh?“
„Wieso? Wir wissen doch gar nicht, wie lange es dauert?“
Er legt den Kopf schief, blinzelt mich noch einmal an und nickt dann schließlich.
„Okay. Dann schmeiß meinetwegen deine Pille ins Klo, wir werden dann ja sehen.“
Damit endet unser Gespräch, er spielt weiter.
Ich breche, wie gewünscht, die Pilleneinnahme ab.
Bitte meine beste Freundin, die Pharmazeutin ist, mich mit den notwendigen Folsäuretabletten zu versorgen.
Und habe keine Ahnung, was uns bevorsteht.
Sommer 2014
Wir machen uns keinen Stress. Kaufen zunächst ein neues Auto, fahren weg, machen Dinge, von denen wir uns einbilden, sie mit Kind nicht mehr tun zu können. Bei anderen Paaren aus unserem Freundeskreis geht es schneller, aber gut, sagen wir uns immer wieder, dann ist es halt so. Früher oder später sind wir auch dran.
Tatsächlich halte ich im Juni einen Strich mit zwei Strichen in der Hand.
Die Schwangerschaft endet vier Wochen später in einer sehr frühen Fehlgeburt.
Ich bin sehr traurig, denke mir aber okay, wer weiß, woran es gelegen hat. Dann eben beim nächsten Mal.
Wenige Wochen später verkündet meine beste Freundin mir mit zusammengepressten Zähnen ihre zweite Schwangerschaft, ich kann sie nur stumm anschauen.
„Ich weiß“, sagt sie und umarmt mich, „ich weiß, und ich erwarte gar nichts von dir. Ich liebe dich, vergiss das nie.“
Wir reden danach nie wieder darüber, aber ich bin ihr bis heute dankbar dafür.
Sommer 2015
Aus Familie und Freundeskreis kommen die ersten Fragen. Ob wir denn nicht auch mal so langsam möchten? Oder gar nicht wollen?
Um uns herum werden weiter Babyparty gefeiert und Kinder geboren. Manche werden ungeplant schwanger.
Ich bin es einfach nur noch leid.
Wir fliegen im Sommer zehn Tage nach Mallorca, sitzen bis spät nachts an der Promenade, trinken Sangria, rauchen Shisha – so geht es am Ende doch auch.
Aber anders wäre es halt schöner.
Frühling 2016
„Es reicht“, entscheide ich eines Tages beim Abendessen, „das, was wir hier machen, hat mit Spaß nichts mehr zu tun. Es ist wie arbeiten, man hat eigentlich keine Lust, geht aber trotzdem hin. Wenn wir so weitermachen, verlieren wir uns. Lass uns zum Arzt gehen und das mal checken lassen.“
Ich ernte einen dankbaren Blick, und damit ist es beschlossene Sache.
Und am nächsten Tag rufe ich meine Frauenärztin an.
Auf der Suche nach der Ursache
Zwei Wochen später sitzen wir ihr gegenüber, sie schaut meinen Mann über den Rand ihrer Brille hinweg streng an.
„Ich werde ein paar Untersuchungen anstellen, aber grundsätzlich schicke ich immer zuerst die Männer zum Arzt. Wenn die Ursache bei Ihnen liegt, können wir uns den Rest sparen.“
Mein Mann verzieht das Gesicht, ist aber folgsam und macht am nächsten Tag einen Termin beim Urologen aus.
Es vergehen weitere zwei Wochen, dann sitzen wir, mit Spermiogramm, wieder bei meiner Ärztin. Die erneut streng schaut, und dieses Mal uns beide damit meint.
„Sie wissen, dass das schlecht ist, oder?“, fragt sie, und wir nicken.
Denn tatsächlich, das ist es. Die Chance auf eine natürliche Schwangerschaft liegt bei unter einem Prozent, also ungefähr so, wie bei korrekter Einnahme der Pille. Ein Lottogewinn wäre weitaus wahrscheinlicher.
Ich dagegen bin, abgesehen von einer leichten Gelbkörperschwäche, gesund. Alle Werte im Normalbereich, was gut sei, wie sie betont.
Helfen kann sie uns ab hier vorerst trotzdem nicht mehr – wir müssen in die Kinderwunschklinik.
Irgendwo zwischen Frustration und Hoffnung gefangen, verlassen wir die Praxis – und gehen erst mal zum Griechen, wie immer, wenn wir nicht so recht wissen, was wir sonst tun sollen.
Am nächsten Tag beginnt unsere Suche nach der passenden Klinik.
Die richtige Klinik
Das ist natürlich vollkommen subjektiv.
Ich kann euch persönlich nur raten, auf euer Bauchgefühl zu hören. Geht es schon beim ersten Termin nur um Kosten und Zusatzleistungen? Steht auf und geht. Müsst ihr ewig warten und werdet dann kurz abgefertigt? Steht auf und geht. Kliniken gibt es wie Sand am Meer. Ihr seid keine Nummern, sondern Menschen mit Gefühlen.
Wir haben uns am Ende für die entschieden, die erst ganz zum Schluss übers Geld sprechen wollte. Die eine angestellte Psychotherapeutin im Team hat, die kostenlose Beratung anbietet. Man nimmt sich Zeit für uns, beantwortet jede Frage. Kein Gespräch dauert weniger als eine halbe Stunde.
Wenn ihr aus NRW kommt – schreibt mir gerne für genauere Infos.
Die Behandlung
Auch hier wieder mal alles rein subjektiv.
Es gibt mittlerweile wirklich zahlreiche Möglichkeiten, von ganz einfach Eingriffen bis hin zur ICSI, auf die ich gleich noch eingehen werde. Auch hier kann ich nur dazu raten, euch beraten zu lassen. Und scheut euch im Zweifel nicht, noch eine zweite oder sogar eine dritte Meinung einzuholen.
Die ICSI - Intrazytoplasmatische Spermieninjektion
Gemeint ist damit das aufwändigste Verfahren in der Reproduktionsmedizin. Und das teuerste. Und die für uns einzige Chance auf ein leibliches Kind.
An der Stelle möchte ich euch aber gerne mit allzu medizinischen Details, die ihr sowieso individuell mit den Behandlern besprechen müsst, verschonen. Deshalb gibt es nur einen kurzen Abriss durch diese Zeit.
Die Behandlung beginnt, nachdem alle Formalitäten erledigt sind und die Medikamente in unserem Kühlschrank liegen, mit den Eizellen von dsungarischen Zwerghamstern. Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht. Tatsächlich darf mein Mann mir knapp zwei Wochen lang jeden Abend eine Dosis des Medikaments Ovaleap in eine Bauchfalte spritzen. Einige Tage später kommt noch jeden Abend eine weitere Spritze hinzu, die einen vorzeitigen Eisprung verhindert: Orgalutran. Was tut man nicht alles, denke ich mir beim Anblick meines völlig zerstochenen Bauches. Was tut man nicht alles.
Schließlich werden mir – unter der ersten Vollnarkose meines Lebens, der Anästhesist kann es fast nicht glauben – insgesamt 24 Eizellen entnommen.
Eine halbe Stunde muss ich noch in der geblümten Bettwäsche liegenbleiben, dann schickt man mich mit einer Krankschreibung für zwei Tage und der Anweisung, viel zu trinken – ich hatte eine leichte bis mittlere Überstimulation – auf die heimische Couch.
Am nächsten Tag ruft das Labor an: 14 Eizellen waren reif, 12 konnten befruchtet werden. Ob wir eine Blastozystenkultur anstreben? Sprich: die Eizellen werden erst am fünften Tag an mich zurückgegeben, wenn sie es bis dahin schaffen. Zellmaterial, dass dieses Stadium erreicht, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genetisch weitgehend intakt – und verspricht die höchsten Chancen auf eine Schwangerschaft. Wir stimmen zu.
„Die Qualität ist vollkommen in Ordnung“, erklärt uns der Professor dann am fünften Tag, während er die Blastozysten per Katheter an mich zurück transferiert. Na ja, denke ich, als er schon wieder weg ist und ich das abstrakte Bild an der Wand des Behandlungszimmers anstarre, besser als die anderen, die wir schon auf dem Weg hierher verloren haben. Lediglich vier der ursprünglich 12 befruchteten Eizellen haben es nämlich bis zu diesem Tag geschafft, zwei haben wir einfrieren lassen, zwei zurückgenommen. Keine gute Quote also.
„Wird schon alles“, sagt mein Mann, mehr zu dem blöden Bild, das er ebenfalls anstarrt, als zu mir, und eine halbe Stunde später fahren wir halbwegs entmutigt nach Hause.
Dann heißt es warten.
Erst am vierzehnten Tag dürfen wir zum Bluttest, morgens um acht. Auf dem Heimweg gehen wir frühstücken, reden uns gut zu, überlegen, wie viele Versuche wir noch auf uns nehmen. Es ist ein Montag im Oktober, das Wochenende habe ich mit Blutungen auf der Couch verbracht. Hoffnung habe ich wenig bis keine.
Um zwölf Uhr ruft die Klinik an, wir sind wieder daheim. Mein Mann nimmt den Anruf entgegen, weil ich natürlich gerade nicht im Raum bin, als mein Handy klingelt.
„Ist in Ordnung. Danke“, höre ich ihn sagen, und spüre sofort, wie mir die Tränen über das Gesicht laufen. Also alles wie erwartet und auf ein Neues, nehme ich an.
Bis ich aufschaue und sehe, dass er auch weint.
„Es hat geklappt“, höre ich ihn sagen, „du bist schwanger. Aber wir sollen später noch vorbeikommen und ein Rezept abholen, du musst Gelbkörper nachspritzen.“
Das mache ich dann auch – mit Erfolg, die Blutungen hören schon einen Tag später auf.
Wahrscheinlich, so heißt es später, waren Zwillinge angelegt.
Hinterfragen mag ich das bis heute nicht.
Was darauf folgt, ist fast zu schön, um wahr zu sein: eine traumhafte, entspannte Schwangerschaft, mit den üblichen Hormonschwankungen (mein Mann wurde im Dezember dafür angeschrien, dass es auf meiner Weihnachtsfeier total ekelhaftes Essen gab, während er einen schönen Abend mit seinem besten Freund hatte), einer Menge Pizzabrötchen mit Schinken und Käse und latenter Dauermüdigkeit.
Und endet genauso traumhaft: mit der Geburt unserer Tochter im Juni 2017, einen Tag nach der letzten Ausstrahlung einer Sendung namens Circus HalliGalli.
Die Kosten – und die Alternativen zur Kinderwunschbehandlung
Jetzt wird es tatsächlich richtig, richtig frustrierend.
Da aber die Fakten für sich sprechen, mag ich euch sie einfach mal hierlassen. Euren Teil dürft ihr euch selbst denken.
Ungefähr jedes siebte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Die Dunkelziffer wird deutlich höher sein.
Die Krankenkassen übernehmen die Hälfte der Behandlungskosten, für insgesamt drei Versuche, einige wenige auch hundert Prozent.
Eine Kostenübernahme erfolgt nur bei verheirateten, heterosexuellen Paaren.
Wir haben die Hälfte dazubekommen, hatte eine fast schon minimalistische Behandlung, kaum Zusatzleistungen – und haben einen mittleren, fünfstelligen Betrag gezahlt.
Eizellspenden sind in Deutschland verboten, Leihmutterschaften ebenso.
Die Kosten für eine Leihmutterschaft in Amerika belaufen sich auf ungefähr 50k Euro.
Auf jedes Kind, das in Deutschland zur Adoption freigegeben wird, kommen durchschnittlich sieben Bewerberpaare – und es werden immer weniger Kinder freigegeben.
Pflegeeltern werden dringend gesucht, jedoch gehen die Kinder oftmals wieder in ihre Herkunftsfamilien zurück.
Die Frau, die in einer lesbischen Beziehung – oder Ehe -, das Kind zur Welt bringt, gilt als Mutter. Die Ehefrau nicht, diese muss das Kind erst umständlich adoptieren – was immerhin mittlerweile möglich ist.
Noch schlechter gestellt sind da nur noch die homosexuellen Männer – ihnen bleibt oftmals nur die teure Auslandsadoption oder die noch viel teurere Leihmutterschaft im Ausland.
Wir schreiben das Jahr 2024.
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Was wäre wenn?
16.03.2024: Das "was wäre wenn?" und die Frage nach den möglichen Wahrscheinlichkeiten eines potentiell anderen Lebens. Was wäre, wenn und hätt' ich mich doch lieber für x statt für y entschieden. Wäre mein Leben jetzt anders? Ganz gewiss sogar. Ich find den Gedanken gerade, dass jede unserer Entscheidungen unser Leben beeinflussen kann, gruselig und faszinierend zugleich. Wir haben Kontrolle über das was in unserem Leben geschieht, wir können Dinge aktiv beeinflussen und doch ist es beängstigend, denn das bedeutet, dass wir viel Verantwortung für unser Leben tragen müssen. Das gibt jeder Entscheidung, die wir treffen ein Gewicht. Entscheidungen für oder gegen einen Menschen, die Entscheidungen für oder gegen das Berufsangebot, die Entscheidung für oder gegen die Wohnung oder auch einfacher die Entscheidung, ob ich heute den Weg gehe oder fahre. Manche Einflüsse sind winzig klein, andere riesen groß. Das klingt und ist irgendwie sehr belastend, woher weiß ich dann, ob ich die richtige Entscheidung treffe? Was auch immer "richtig" in dem Fall hier bedeuten mag, aber kurz gesagt: Gar nicht. Du wirst es nicht wissen, bevor du die Entscheidung getroffen hast. Du musst die Dinge erleben, um in anderen Situationen abzuwägen, ob dieser oder jener Weg der "richtige" ist. Ich frage mich auch oft, was gewesen wäre, wenn ich dies oder jenes getan hätte. Ich habe erst letztens mit meiner Arbeits- und Unikollegin drüber nachgedacht, was gewesen wäre, wenn die dritte junge Dame den Arbeitsplatz bekommen hätte, statt einer von uns. Ein wirklich erschreckender Gedanke, wir zwei haben uns gefunden und ich hätte mir ehrlicherweise keine bessere/passendere Person wünschen können. Wären wir uns nicht begegnen bzw. hätten wir nicht die gleiche Arbeitsstelle bekommen, dann wäre mein Leben nun ganz anders, da bin ich mir sehr sicher und nicht nur mein Leben, sondern auch ich als Mensch selbst. Und ich meine für diese Entscheidung konnte ich nichts Aktives machen, mein einziger Beitrag war es, dass ich in der Uni-Gruppe darauf aufmerksam machte. Der Rest hat sich gefügt. Wenn ich so drüber nachdenke, hat diese Entscheidung mein aktuelles Leben wirklich mehr als nur beeinflusst. Ich hätte niemals meine jetzigen Freunde kennengelernt, wäre mit meinem Freund nicht zusammen gekommen. Also, ich meine, ich weiß es am Ende des Tages nicht, vielleicht hätte auch das sich irgendwie gefügt, aber so wie es jetzt gelaufen ist, ist es gut gelaufen. Denn ein was wäre, wenn ich ein schöner Gedanke, den ich mit meinen Mitmenschen teile. Das Philosophieren darüber, was hätte sein können und was alles anders gewesen wäre, ist mehr als nur spannend, aber so wie es jetzt ist, bin ich glücklich. Ich glaube ich würde mich auch ein zweites Mal für dieses Leben mit dem Weg bis jetzt entschieden, denn obgleich ich viel Scheiße erlebt hab und es mir wirklich oft nicht gut ging (und das ist noch irgendwie sehr untertrieben) bin ich mit dem Zufrieden ich könnte mir etwas anders nicht (oder nur schwer) vorstellen. Das hier ist mein Leben. Und das ist ok so, und vielleicht gehe ich im nächsten Leben andere Wege, und was wäre wenn ich den gleichen Weg nehme? Ich hab absolut keine Ahnung. - togeft
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Joko hat die Höhenangst des Todes und springt dann ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Flugzeug? Mehrfach? Iwie bisschen komisch, oder? Jahrelang war es auch nur ein Problem auf ne Leiter zu steigen…seltsam. Oder was denkst du?
Hallo liebe*r Anon,
vielen Dank für deine Frage/Gedanken 😊 Also ich würde sagen, Angst ist selten rational. Und ich glaube, wenn die Motivation groß genug ist, kann man manche Ängste manchmal auch überwinden.
Ich fühle Joko bei nichts so sehr, wie bei seiner Höhenangst, deswegen widerspricht sich die Leiter vs. der Fallschirmsprung nicht zwangsläufig 😊 Vor einem Jahr bin ich über eine Hängebrücke in 120m Höhe gelaufen, weil ich *unbedingt* zu der Burgruine auf der anderen Seite wollte und es generell auch unbedingt schaffen wollte, das Ding zu bezwingen. Vor ein paar Tagen hab ich’s nicht geschafft, über eine Hängebrücke zu laufen, die ca. ein Viertel so lang war und vermutlich auch nur in etwa ein Viertel so hoch hing 🙈🙈 - Ich kann nun jetzt natürlich nicht in Jokos Kopf schauen, aber mit dem Wissen, wie sehr er WSMDS liebt, kann ich mir schon vorstellen, dass es im „leichter“ fällt, aus einem Flugzeug zu springen (weil es in der Situation auch augenscheinlich keine große Alternative dazu gab), als zum Beispiel über eine Leiter zu kraxeln, nur, weil Klaas nicht robben möchte. Spaß wird er in beiden Situationen nicht gehabt haben, Angst dafür umso mehr. Aber die hat er ja schon ganz oft überwunden. (Plus, wir wissen auch gar nicht, wie viel Diskussionen und Gejammer es vielleicht gab und es einfach nur geschnitten wurde (oder gar nicht erst on camera passiert ist), um bei dieser Sendung nicht zu sehr mit seiner Höhenangst zu spielen.)
Deswegen ja… für mich schließt eins das andere nicht aus, aber wirklich wissen, was in Joko in solchen Momenten vorgeht, tu ich natürlich nicht 😊
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Ich bin nicht der Mensch der seine Gefühle klar in Worte fassen kann. Ich war auch noch nie gut darin. Dabei verdienst sie so viel mehr, als mein halben antworten wenn ich über Gefühle spreche.
Mir ist klar das sie dass hier lesen wird. Sie soll wissen das sie mir die welt bedeutet. Aber das ich in meiner Wort Wahl rum stolper wenn ich versuche das zum Ausdruck zu bringen.
Es ist nicht ihre Schuld das ich mich nicht ausdrücken kann. Ich werde unsicher und nervös, wenn ich versuche Gedanken und Gefühle klar aus zu drücken. Vor allem wenn es mir so viel bedeutet, wie sie es tut.
Ich weiß noch nicht einmal ob es ihr was bringt wenn ich es schaffe das aus zu drücken was ich fühle. Im ersten Moment vielleicht schon, im anderen Moment raubt ihr ihre Unsicherheit den glauben in meine Worte. Ist es dann dumm von mir es zu tuen? Oder es zu lassen?
Als sie mich ansprach war ich verwundert, was will eine so wunderschöne Frau von einem verkommenen jungen wie mir? Sie war sehr unsicher, ich war es auch. Wir wechselten ein paar Sätze. Als ich ihr in die Augen sah löste es was in mir aus was ich nicht verstand. Aber da war mir klar, ich muss diese kleine, süße, zierliche Frau einfach kennen lernen, egal wie blöd die Umstände waren.
Umstände wurden geklärt und bei Seite geschafft, es war nicht immer einfach. Aber mir war bewußt das ich nur sie will. Wenn ich etwas will, dann Kämpfe ich dafür!
Ich wurde verarscht, verletzt und betrogen. Hatte dieses verkümmerte Ding in der brust was sich Herz nennt eingemauert und versiegelt. Wollte niemanden mehr an mich ran lassen, wollte dieses leid nicht mehr spüren. Diese Welt ist nicht mehr gemacht dafür wahre Liebe aufleben zu lassen. Jedem geht es nur um Geld und einen schnellen fick. Man findet immer jemanden der besser ist. Ich nicht. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Ich möchte sesshaft werden, eine familie gründen, ein haus bauen bis ans ende ihrer tage, blindes vertrauen, durch Höhen und durch Tiefen, so ein bonny und clyde ding, für den anderen durch die Hölle gehen und wenn es sein muss für einander sterben.
Als ich in ihre wunderschönen Augen sah, glaubte ich das zu sehen. Ich hab mich selber für vollkommen naiv gehalten. Aber ich wollte wissen was dahinter steckt.
Je mehr ich dieses wundervolle Wesen von Frau kennen lernen durfte umso mehr fühlte ich dieses komische Gefühl was ich nicht definieren konnte. Wollte es nicht wahrhaben da ich die Hoffnung dafür aufgegeben hatte. Liebe.
Heute bedeutet sie mir mehr als ich in Worte fassen kann, mehr als sie sich vorstellen oder wahrhaben kann. Sie ist meine kleine Welt. Ich sorge mich mehr um ihr Leben als um mein eigenes. Ich habe es nicht für möglich gehalten das mir sowas nochmal widerfährt, umso mehr Angst habe ich das sie wieder geht.
Für mich ist sie eine atemberaubende, faszinierende wunderschöne Frau. Klug, wort gewandt und sexy zugleich. Sie lässt meine mauern die ich Jahre lang gebaut habe einfach so schmelzen. In ihrer Gegenwart bin ich ruhiger, ausgeglichener und angekommen. Ist sie nicht da schau ich pausenlos auf mein Handy ob sie sich gemeldet hat, angespannt und bei weitem nicht so glücklich und lebensfroh wie wenn sie da wäre. Durch sie ist mein Lachen wieder echt. Wegen ihr wage ich den Kampf mit mir selbst weiter um eine besserer mensch zu sein, ein besserer Mann für sie! Sie ist meine Welt und ich würde ihr die Sterne vom Himmel holen und die Welt zu ihren Füßen legen wenn ich könnte!
Sie gibt mir so viel ohne es nur zu wissen, ich bin ihr unendlich dankbar. Dabei hat sie ihren eigenen Kampf nie aus gefechtet. Sie trägt so viel balast mit sich herum, versteckt hinter einem wunderschönen Lächeln und manchmal hinter zu viel schminke für das wunderschöne Gesicht... Ich würde ihr so gerne helfen. Ihr einfach etwas davon abnehmen von dem Leid. Ihr einen safeplace bieten können wo sie das alles das gar nicht nötig hat, wo sie sein kann wer sie ist, wo sie sich nicht verstellen muss um anderen zu gefallen. Ich versuche ihr einfach das zu geben was sie braucht, aber ich bin auch nur ein Mensch mit 1000 Fehlern.
Ich Liebe sie aus vollem Herzen und es tut weh sie leiden zu sehen. Sie tut sich so viel Leid an was sie gar nicht nötig hätte. In meinem Augen ist sie perfekt, in ihren diskriminiert sie sich weiter. Sie sollte sich einmal mit meinen Augen sehen. Dann würde sie sehen wie sehr ich sie an himmel, würde sehen wie wunderschön sie ist.
Ich hoffe das wir das zusammen hin bekommen. Ich hoffe das ich ihr so viel bedeute wie sie mir. Ich hoffe das ich ihr das geben kann was sie braucht. Ich hoffe das ich keine Enttäuschung für sie bin. Ich hoffe das ich ihr ausreiche. Ich hoffe das ich sie glücklich machen kann. Ich hoffe das sie bleibt, für immer.
In Liebe dein Mann!
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Ein schlecht geschriebener und kitschiger Liebesbrief mit traurigem Ende.
Ich rieche an dir. Du findest das ein bisschen komisch, aber auch ein bisschen süß. Ich rieche so gerne an dir und an deinem Mund und deiner Haut. Ich habe mich so sehr an diesen Geruch gewöhnt und er verursacht so viel in mir, dass ich danach immer kurz durcheinander bin. Ich will dich in mich reindrücken und nie wieder loslassen und da ist dieses Gefühl von etwas Vertrautem (Aber was, wir sind doch so weit weg?)
Ich will dich berühren und küssen und mit dir schlafen. Uns trennt so viel und es ist verrückt was mein Hirn und mein Körper auslösen, wenn ich dich neben mir liegen habe. Zwischenzeitlich musste ich mich fragen, ob ich nicht schlichtweg wahnsinnig geworden bin? Ob all der Wahnsinn meines Lebens mich nun endgültig zermürbt hat und mein Hirn sich an alles klammert, was nur halbwahnsinnig erscheint? Aber dann sehe ich deine Hände und wie sie mich anfassen und wie manchmal das Licht in deine braunen Augen fällt und dass ich vorher blauen Augen immer verfallen bin, aber fuck, deine Augen werden so leuchtend-braun-karamellig, mit dieser beschissenen Sonne dadrin und du grinst mich an, mit deinem scheiß Blend-a-met-Lächeln und ich kriege Gänsehaut, ich muss meinen Verstand verloren haben, meinen fucking Verstand. Ist das Biologie, oder was ist das, was mit mir passiert? Warum kannst du so gut küssen und warum funktioniert das so gut mit uns und warum riechst du so? Ich sehe deine Hände auf meinem Bauch und deine Augen wie sie mich angucken. (Extase)
Alles was dich an dir stört, stört mich nicht.
Würd dir gern Liebesbriefe schreiben (und welche zurückbekommen) und mir wünschen, dass du mich auch so gerne riechst, anfasst, meine blauen Augen dich an den Ozean erinnern, oder an irgendeinen anderen kitschigen Scheiß (dabei bist du immer braunen verfallen). Würde mir wünschen, dass du mir sagst wie schön ich bin (morgens und mittags und abends) und dass ich das bin was du dir vorgestellt hast. Dass du magst was ich anziehe und wie ich es anziehe. Damit ich mich sicher fühle. Denn ich fühle mich nicht sicher.
Ich hab ein paar Mal neben dir gelegen und dir sagen wollen, dass ich dich liebe. Und mich danach geschämt, weil du mich nicht liebst. Dabei dürfte man das nach einer so langen Zeit schon zueinander sagen, oder? Und das Gefühl von Scham.. Es hat mich daran erinnert was wir sind. Ein bisschen alles, aber vor allem viel nichts.
Ich wünschte, du würdest neben mir Sonntags liegen bleiben und mich dann der Welt vorstellen wollen. Ich wünschte du würdest überhaupt mal das Bedürfnis haben mich wem vorzustellen. Ich wünschte, du würdest mir Sicherheit geben. Ich wünschte, du würdest mal ne Verabredung absagen, weil du lieber Zeit mit mir verbringen willst. Ich wünschte, du hättest deine Datingapps gelöscht. Dass du mich mitplanst und es dich mit Glück erfüllt, dass ich Teil deines Lebens bin. Dass du nicht so egozentrisch auf dein Leben beharrst, sondern dich auf meins einlässt (Meins ist auch schön). Dass wir zusammen Dinge unternehmen und du Dinge tust, die nur ich auch mal gerne mache. Dass du mich einfach mitdenkst und Dinge spezifisch mit mir tun möchtest. Sowas wie: Heute ist ein schöner Tag, ich möchte ihn mit dir verbringen. Aber hm, eigentlich kann ich nicht mal abends ohne Kopfhörer was zum einschlafen hören.
Dir ist das alles zu viel. Mir ist das alles zu wenig.
Ich wünschte, du würdest wissen können wie schön das Leben mit mir wäre. Denn es wäre schön. Denn ich denke mit. Denn ich kann für dich kochen und dich nach einem langen Tag in den Arm nehmen (und ich hoffe, das tust du dann auch). Ich kann deine Spülmaschine ausräumen und Staub putzen und am Wochenende mit dir Fahrrad fahren (auch wenn ich langsam bin). Vielleicht kannst du mit mir Fotos machen und mein neues Objektiv ausprobieren und mir sagen, wie du meine Ideen findest. Wir könnten bei deinen Eltern Kuchen essen und ich zeige dir meine Heimatländer. Ich würde gerne mit dir in einem Zelt schlafen und irgendwo in einer fremden Stadt sitzen und einen Kaffee trinken mit dir, in der Sonne. Würd gern im Sommer auf deinem Balkon sitzen mit einem Buch und du neben mir, auch mit einem Buch und zwischendurch lächeln wir uns blöd an, weil alles einfach so verfickt schön ist.
(Dieser Abschnitt tat sehr weh, denn es sind alles nur Hirngespinste.)
Ich möchte (falls das je passiert), dass meine Kinder sehen wie sehr ich liebe und geliebt werde. Dass ich, wenn ich irgendwo reinkomme, geküsst werde. Du hast dich gestern über deinen Freund aufgeregt, sie hätten sich ständig geküsst und da wären 30 Fotos nur von der Verlobung an den Wänden. Und ich finde 30 Fotos auch übertrieben. Aber ich möchte so geliebt werden.
Als wir uns kennengelernt haben, war alles verrückt. Und aufregend. Wie es eben immer ist, nur hier noch mehr verrückt. "Ich hab was mit dir gemacht" und ich liebte es, dass ich das tun konnte. Ich wünschte so sehr wir wären da noch. Ich wäre dort gerne geblieben. Und ich glaube, das kann man auch. Zwei Monate später war ich richtig in dich verliebt. Und du verwirrt.
Und da war so viel. B. und F. und N. und nicht zu vergessen A. Dieses ganze Thema hat mich wochenlang zermürbt. Du hast so lange an alldem festgehalten. (Hast du dasselbe mit ihr gemacht, wie mit mir?)
Deine Selbstzweifel und unsere Reibungen, konnten das in-der-Küche-tanzen und immer Sex haben und unser Lachen und unsere Gespräche manchmal und manchmal auch oft, nicht mehr ausgleichen.
Ich wünschte wir wären da geblieben. Wir wären eine unfassbar niedliche Liebesgeschichte geworden.
Aber stattdessen fragst du mich heute "was ich dir manchmal sagen will" und ich frage mich, ob ich die einzige Person bin von uns Zweien, die das alles realistisch betrachtet... Unser Weg wird enden. Weißt du das nicht? Und ich möchte dir diese Endlichkeit bewusst machen. Deswegen hab ich so wahnsinnig krasse Schwankungen in meinen Launen. Weil ich mit dir Sex habe und merke wie nah ich dir bin und du morgens aufstehst und mich küsst, um dich dann mit wem anders zu treffen, irgendwas zu planen, mit allen irgendwie, außer mir.
Natürlich muss ich weinen, wenn ich daran denke, dass du mit einer anderen Frau durch die Küche tanzt. Aber was soll ich tun? Ich werde es nicht sein. Und diese Erkenntnis führt zu Häme (wie du es genannt hast) und zu Verletzungen und zu widersprüchlichem Verhalten und zu noch mehr Reibung. Ich werde es nicht sein. Das weiß ich. Das spüre ich. Ich möchte es grad auch nicht mehr sein, aber vor allem werde ich es einfach nicht sein. Es tut so richtig, richtig, richtig weh. Unsere Wege haben sich gekreuzt und wir werden beide nicht mehr an den gleichen Punkt kommen.
Was ich hoffe: Dass ich dir wenigstens fehlen werde. Und manchmal auch: Hoffentlich sehr.
(Ich weine grad. Sehr.)
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Glaubst du, Adam hat Angst, wie sein Vater zu werden?
Liebe/r Anon,
vielen lieben Dank für deine Einreichung und sorry, dass ich eine Weile gebraucht habe zum Antworten! Ich selbst sehe mich nicht als jemand, der es leicht fällt ihre Gedanken zum Innenleben eines Characters präzise auf den Punkt zu bringen, daher musste ich mir deine Frage auch erst mal ein bisschen durch den Kopf gehen lassen.
Hat Adam also Angst so zu werden wie sein Vater? Tja, gute Frage. Wenn ich jetzt mal DkdE als Ausgangspunkt nehme, dann wäre meine kurze Antwort „Nein. Aber mit Potential, in der nächsten Spatort-Folge zu einem dicken fetten Ja mit Warnblinker zu werden“.
Die längere Antwort folgt unter dem Cut. Achtung, incoherent rambling ahead:
Um meine oben genannte These zu erklären, fühle ich mich bemüßigt ein bisschen auszuholen.
Was wissen wir denn überhaupt konkret über Adams Gefühle zu seinem Vater? Wir wissen, dass er ihn hasst, aber vor allem wissen wir, dass er Angst vor ihm hat. Und Adams Ängste, die manifestieren sich nach meiner Interpretation vor allem in Form von Wut und Sarkasmus. Ich finde, dass wird über so ziemlich alle Spatort-Folgen hinweg deutlich in der Art, wie wir sein Handeln gegenüber Roland, aber auch gegenüber Leo und dem Team dargestellt bekommen. Immer wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt, holt er mit Worten aus.
Über die Hintergründe von Adams Flucht aus Saarbrücken ist uns ja leider nichts Konkretes bekannt, aber ich denke es gibt einige Hints die darauf hindeuten, dass er nach der Sache mit dem Spaten seine Chance gesehen hat endlich auszubrechen. Also ist er abgehauen, weil das vielleicht einfacher ist, als sich seinen Ängsten zu stellen. Er war ja auch noch so jung, wer will es ihm schon verübeln.
Er hat sich die Welt angesehen und ist dann in Berlin gelandet, sagt er zu Leo in DfL. Klingt für mich ein bisschen wie eine Suche nach dem eigenen Sinn, nach einem Adam, der erst mal herausfinden muss, wer er eigentlich ohne Roland Schürk ist. Zwischendrin ist er dann noch Bulle geworden, sagt er auch zu Leo. Ein Bulle, also das komplette Kontrastprogramm zu Roland. Das kann ja eigentlich nicht nur Zufall sein. Ist er also Polizist geworden, weil er Angst hat wie Roland zu werden? Oder ist er Polizist geworden, um Roland eins auszuwischen? Ich persönlich tendiere eher zu Letzterem.
Wieso kommt Adam dann aber nach Saarbrücken zurück, obwohl er ja offenbar, und nach allem was wir so wissen, sein Leben in Berlin durchaus im Griff hatte? Ich würde sagen, der Wunsch nach Closure. Das Erste, was er in DfL zu Leo sagt, ist „Ich hab' dich vermisst“ und das nehme ich ihm auch ab. Ich kann mir vorstellen, dass er sich durchaus all die Jahre Vorwürfe gemacht hat, dass er Leo mit den ganzen Konsequenzen aus der Aktion Spaten allein in Saarbrücken zurückgelassen hat. Dazu passt auch, wie er Leo die ganze Folge über den Rücken frei hält und ihm sogar explizit sagt, dass „er nichts gemacht hat“. Dann sehen wir ihn in DfL am Krankenbett des noch komatösen Roland stehen und vermutlich ist das das erste Mal in seinem Leben, dass er seinem Vater direkt ins Gesicht sagt, was er von ihm hält. FU, Roland. Was für eine Befreiung.
Dann aber schlägt das Schicksal zu und Roland wacht auf. DHdW ist für mich im Grunde eine einzige Verhaltensstudie in Sachen Familie Schürk. Heide, die Adam bittet sie nicht alleine mit Roland zu lassen. Sie bittet ihren Sohn, den sie in seiner Kindheit viel zu oft allein mit Roland gelassen hat, anstatt ihn zu beschützen. Dann haben wir Adam, der die ganze Folge lang zwischen unterdrückter Angst und Wut hin und her pendelt, was Roland für seine Spielchen die ganze Zeit auszunutzen weiß.
„Du bist alles, was ich mir immer für dich gewünscht habe“, sagt Roland zu ihm.
Autsch. Adams Gesicht dabei. Dann die ganze Szene in der Badewanne. Im Kinderzimmer, als Adam weinend zusammenbricht und Roland grinsend vor der Zimmertür sitzt. Roland weiß, was in der Garage passiert ist und quält Adam gekonnt damit. Ich schweife ab, sorry :D
So, dann haben wir also DHdS und dass Adams Erlebnisse dort mehr als nur traumatisierend sind, brauch ich ja niemandem zu erklären. Was eh viel interessanter für meine These ist, ist der Verrat durch Onkel Boris. Der ja, ganz offensichtlich, die einzige positive erwachsene Bezugsperson war, die Adam als Kind hatte. Der Vaterersatz schlechthin. So ein Verrat trifft tief, besonders so kurz nach der Sache mit Roland und dem Giftfrosch, und ich denke, dass sehen wir auch sehr gut in DKdE. Adam vertraut niemandem mehr, nicht mal Leo. Schiebt den sogar mehr und mehr von sich weg, genau immer dann, ich hab es Eingangs erwähnt, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt. Diesen Konflikt wird er lösen müssen, wenn er nicht zu dem werden will, den Roland aus ihm machen wollte, aber ich denke an dem Punkt ist er am Ende von DKdE einfach noch nicht.
Hat also Adam Angst zu werden wie sein Vater? Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich daher sagen Nein, weil er sein eigenes Handeln noch gar nicht so weit reflektiert. Aber das kann sich durchaus noch ändern, zum Beispiel durch einen ordentlichen Schreckmoment (Leo-Entführung, anyone?). Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in der nächsten Folge den Höhepunkt der Story um das Geld erleben und in diesem Kontext auch, wie Adam sich ein für alle mal entscheiden muss wer er sein will.
Ein Adam, der sich Leo (und Team) öffnet und endlich, endlich loskommt von seinen Vaterkomplexen, (Danke Esther), oder ein Adam, der sich immer mehr hinein steigert und damit sich und Leo die Menschen um sich herum in Gefahr bringt.
#📬#post vom anon#vermutlich beantwortet das hier null deine Frage#aber ich bin echt keine gute Meta-Schreiberin sry 🤣#tatort saarbrücken#spatort#adam schürk#roland schürk
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Stiftung Forum Recht
1.
Was ist eigentlich die Stiftung Forum Recht? Das ist eine garantiert staatsfreie Stiftung, die neben allem dem, was Recht ist, 'gebaut' ist, damit die Leute einmal sehen und diskutieren können, was Recht ist. Das können sie zwar auch so, aber man hat offiziell die Musealisierung und Vermittlung juristischer Errungenschaften beschlossen und dafür Geld reserviert, das nun ausgegeben wird. Man kann die Stiftung Forum Recht eine öffentlich-rechtliche Propagandaanstalt nennen, aber im guten Sinne, denn das Ziel ist, die Leute daran zu erinnern, wie errungen und erfolgreich das mit dem Recht in Deutschland ist. Man sagt, dafür bestünde Bedarf.
Dieses Forum ist unumstritten das unumstrittenste Forum in Deutschland.
Im Stiftungsbeirat sind ein paar Juristen (they are all honourable!), die allesamt, wen überrascht es, im öffentlichen Recht und in der Staatsrechtslehre organisiert sind. Das Projekt wurde insbesondere von Susanne Baer initiiert, die ist auch Staatsrechtslehrerin. Man kann die Stiftung eine Staatsrechtslehrererstiftung nennen, das wäre der neutrale Name für die Stiftung derer, die als Organsiation meine professionellen Intimfeinde sind.
Dass Sabine Müller-Mall oder Nora Markard dabei sind, verbuche ich jetzt nicht als gleich als Verrat (ich gehe davon aus, dass sie mit der sogenannten Ehre überrumpelt wurden), wünsche den beiden Hochgeschätzten aber mit Nachdruck alles Gute und viel Spaß im Beirat, da könnte ihr nur leider nix gestalten, darauf wette ich einen Dujardin. Wieviel Staatsrechtslehrer sind im Beirat? Ich habe dreimal gezählt, jetzt ist mir alles egal, von mir aus könnten es sicherheitshalber 25 sein: am besten für jedes an der Finanzierung des neuen Stromnetzes beteiligten Bundeslandes einen oder zwei Staatsrechtslehrer, damit es im Beirat auch gerecht und ausgewogen zugeht.
Die juristische Expertise ist auf jeden Fall gesichert, deutsch und staatslehrerhaft. Das wäre ja noch schöner, wenn die Privatrechtler oder Strafrechtler mitmischen würden. Ein grundlegender Schweizer ist immerhin dabei, aber das muss auch reichen. Mehr Ausland wäre zuviel.
2.
Eine zeitlang bestand keine Hoffnung, dass die Stiftung Forum Recht ein unabhängiger und intellektuell freier Ort wird. Jetzt besteht begründete Hoffnungslosigkeit, dass Folgendes demnächst der Fall sein wird: auf der Tagesordung wird stehen, dass das bald einmal erledigt werden müsste: Man müsse für frischen Wind sorgen.
Man kann sich die Stiftung Forum Recht vom frischen Wind her, der dort weht, wie ein Landesmedienanstalt vorstellen, nur besser temperiert und planvoller gelüftet. Während das MMK in Frankfurt einfach mal die Arbeiten von forensic architecture zeigt und während in allen Öffentlichkeiten ohnehin Recht involviert ist und die Leute das auch sehr genau wissen, arbeitet die Stiftung Forum Recht sorgfältig an architektonische unumstrittener Forenverdopplung.
Im November haben sie in einem Kino Rashomon gezeigt, nächsten Jahr zeigen sie vielleicht dann einmal die 12 angry men zeigen, aber zu viel Aufregung und Trubel muss auch nicht sein - und Ruandagroup wird wie alles auch nur irgendwie Verdächtige U d angeblich zu Komplizierte auf jede Fall nicht eingeladen, das dürfte so sicher sein wie ein Knoppers morgens um halb zehn in Deutschland. Dafür werden insbesondere zwei in dem Beirat dorgen, deren Namen ich nicht nennen muss, jeder kennt sie. Wo die beiden hochprofessionell Einträchtigen sind, da ist Umstrittenes ausgeschlossen.
3.
So wird das nichts, Stiftung. So organisiert man einen evangelischen Kindergarten, aber keinen öffentlichen, das heißt im Wind freigestellten Ort. Bin ich der einzige, der protestieren muss, wenn er sieht, was brav gekämmte Zirkel dort tun? Antrag: Arbeit sofort einstellen und für das Geld Anzeigen schalten, die Leute sollten mal öfters ein Gericht besuchen, an den kommunalen Parteiversammlungen teilnehmen, wer eine Rechtsschutzversicherung hat, solle ab und zu mal seinen Nachbarn wegen irgendwas verklagen. Den Podcast kriegt man auch so hin.
Man muss diesen Ort nicht mit einem Bürgerhaus in Bad Cannstatt oder einer Qualitätssicherungsanstalt in Solingen vergleiche , sondern mit dem, was auf der Biennale in Sao Paulo oder in Galerien in Kiev, was in den Clubs von Benguela, den Küchen des Gaza-Streifens und in indischen Puffs, in der argentischen Bürokratie und in hochfinanzierten Orten des Silicon Valley passiert: Dort sitzen die aktuellen Falten und die Perzeption ist in den Falten, dort verlaufen die gründlichen Linien - und es gibt hunderte von Juristinnen und Künstlerinnen, die das alles dokumentieren und jeden Tag vorführen. Rashomon ist ein fantastischer Film, aber das steht fest - und ich fürchte, dass die Stiftung Forum Recht eine Stiftung zur Vermeidung jeden Risikos ist, der Beirat ist hochrespektiert und absolut unumstritten, also fehl am Platze, denn das Forum ist zumindest im römischen Sinne genau das Gegenteil eines unumstrittenen Ortes.
4.
Wann hören die Frechheiten eigentlich mal auf? Never, nicht solange ich lebe. Solange ich lebe, höre ich das bellen und belle ich zurück. Die Anstalt ist pastoral und protestantisch aufklärerisch, das macht der Werbespruch, der eine Kontrafaktur zu dem Lied Let's talk about sex von Salt-N-Pepa darstellt, deutlich. Vermutlich wird das Forum in Leipzig und Karlsruhe jeweils ein Gebäude bekommen, in dem dann regelmäßig Schulklassen zwei Stunden staatsbürgerliche Bildungsanstalt erfahren und erleben sollen.
Wieviel Geld wird pro Jahr in juristische Fakultäten und Fachbereiche investiert, also in die Ausbildung von Leuten zu Juristen? Nicht genug? Im Kuratorium sind alle Parteien in schönen Proportionen vertreten, kein Grund zu Sorge, um das Wörtchen Kuratorium einmal gegen ein anderes auszutauschen.
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Ich habe heute schon wieder von dir geträumt. Meine Gedanken spielen wieder mal verrückt. Gott wie ich deine Augen vermisse. Ich vermisse es wirklich dir jeden Tag in deine Augen zu sehen. Sie waren grün, dunkelgrün. Dunkelgrün mit ein bisschen braun. Dein Lachen schallt tagtäglich in meinem Kopf. Es gibt so viel, was ich dir gerne sagen würde. Aber ich kann dich nicht kontaktieren, weder kontaktieren noch irgendwie meinen Weg zu dir finden. Ich liege bis spät nachts wach, hoffe meine Gedanken finden den Weg zu dir.
Denkst du manchmal auch an mich? Ich hoffe es. Warum sind wir Menschen nicht fähig dazu, durch Gedanken zu kommunizieren? Oder vielleicht sind wir es, wir wissen es nur nicht. Vielleicht haben wir auch die gleichen Träume und kommunizieren so miteinander. Vielleicht träumen wir beide das Gleiche. Vielleicht sehen wir uns nur so. Vielleicht fühlt sich für dich auch alles, was wir träumen real an.
Als du in dieser Nacht gegangen bist, hast du einen Teil von mir mitgenommen. Fühlt es sich so an, wenn dein Seelenverwandter geht? Fühlt der rote Faden der uns beide verbindet, sich so an, wenn er gespannt wird? Ist er sogar gerissen? Sind wir Seelenverwandte? Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir es nicht sind. Denn wieso bist du der einzige sichere Ort an den ich denken kann?
Ich wünschte, ich könnte zurück zu unserer Zeit, der Zeit in der unser einziges Problem war, dass andere nicht checken, dass wir miteinander zu tun haben um keine Gerüchte zu verbreiten. Ich würde so gerne zu dieser Zeit zurück. Ich hätte noch so viel anders gemacht. Ich würde einfach gerne zurückspulen zu der Zeit als wir unser Lied immer und immer wieder gehört haben.
Zu dir Kontakt aufnehmen, würde so viel Ärger bedeuten. Ich würde alles aufs Spiel damit setzen. Mein jetziges Leben für dein „Vielleicht“.
Die Sehnsucht, sie erschlagt und erwürgt mich, die Sehnsucht nach dir hört nicht auf. Die Sehnsucht verschwindet nicht. Sie endet nicht. Genau wie meine Liebe zu dir.
-in Liebe M.
#liebe meines lebens#ich liebe dich#herz#sehnsucht#schicksal#seelenverwandt#seelenverwandter#allein#träume#tränen#alleine#lied#erinnerungen#vermissen
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Cabaret in Düsseldorf
Aufregend, beeindruckend, queer und nachdenklich machend, so könnte man die Cabaret- Inszenierung von André Kaczmarczyk am Düsseldorfer Schauspielhaus kurz beschreiben. Aber will man das überhaupt, wenn es dazu so viel mehr zu sagen gibt? Lange habe ich dem entgegen gefiebert, die Erwartungen waren hoch und wurden dennoch übertroffen. Gerne wäre ich hier objektiv, aber das wird nur schwer möglich sein.
Wo fang ich am besten an? Es gibt so viele Punkte zu beleuchten. Vielleicht mit der Hauptrolle. Belendjwa Peter spielt den Cliff Bradshaw und sticht gleich zu Anfang besonders heraus zwischen den Tänzer*innen, die für das Cabaret gekleidet sind, anzüglich, freizügig, während Cliff zurückhaltend gekleidet ist. In dieser Inszenierung wird er definitiv als queer dargestellt, wobei für mich nicht 100% zu sagen ist, ob er schwul oder bisexuell ist, denn die Beziehung zwischen Sally und Cliff wirkt nicht eindeutig.
Und das muss sie auch nicht unbedingt. Hier aber wirklich eine großartige schauspielerische Leistung von Belendjwa, vor allem in den Dialogen zum Schreiben habe ich mich als Hobbyautor immer wieder gefunden.
Als Sally habe ich sowohl Lou Strenger als auch Inga Krischke gesehen, beide haben mich absolut überzeugt. Es war deutlich, dass es hier einen Unterschied in der Tätigkeit gibt, da Inga hauptsächlich Musicaldarstellerin ist und Lou mehr Theaterschauspielerin, keins der beiden Dinge hat der Rolle jedoch einen Abbruch getan. Ich mochte die Darstellung der Sally hier wirklich sehr. Gesanglich als auch schauspielersich sind beide top.
Direkt in ihrem ersten Lied absolut mitgerissen hat mich auch Rosa Enskat in der Rolle der Fräulein Schneider. Eine wahnsinnig gute Stimme und unglaublich emotional. Die Beziehung zwischen Fräulein Schneider und Herrn Schulz war so schön dargestellt, dass man richtig mitgefiebert hat und sich doch immer wieder in Erinnerung rufen muss, wie ihre Geschichte leider endet. Rosa Enskat und Thomas Wittmann haben die Liebesgeschichte wunderschön emotional und mitreißend rübergebracht.
Ich kann gar nicht auf alle einzeln eingehen, wenn ich hier nicht den Rahmen sprengen will, aber über wen ich natürlich unbedingt reden muss ist der Conférencier, denn sind wir mal ehrlich, André Kaczmarczyk ist der hauptsächliche Grund, warum ich so aufgeregt war, die Aufführung endlich zu sehen. Mit dem Wissen, dass er Regie führt und diese Rolle übernimmt, konnte ich mir schon ein paar Dinge vorstellen, aber das Endergebnis hat mich dann doch aus den Socken gehauen. Die Kostüme wirken an ihm alle unglaublich natürlich, als müsse es einfach so sein. Bei dem Charakter war man sich nicht ganz sicher, existiert er wirklich? Was ist seine Position im Kit Kat Club? Einerseits schien er dort die Abende zu leiten, tauchte jedoch auch immer wieder außerhalb auf, um das Geschehen zu kommentieren oder auch nur zu beobachten. Wann immer Sally von den anderen Tänzer*innen erzählte, wurde der Conférencier nie erwähnt, auch wenn sie sehr eindeutig mit ihm interagiert, wenn sie dort ist. Er scheint irgendwie in einer Zwischenebene zu existieren und die Seele des Clubs darzustellen.
An ihm zeigt sich sehr die Veränderung der Außenwelt, auf die er reagiert. Wirkt zu Anfang noch alles fröhlich und lebenslustig, verändert sich besonders nach der Pause die gesamte Stimmung extrem. Die Kostüme sind nach wie vor unglaublich extravagant und sexy, doch die Stimmung ist sehr gedrückt. Jedoch wird auch schon zu Beginn gezeigt, was zu erwarten ist, ein Wahlplakat der NSDAP steht direkt in der ersten Szene prominent auf der Bühne, Streifen sind davon heruntergerissen und geben den Blick frei auf ein Bild von zwei sich küssenden Männern.
Gerade mir als queere Person fällt es auf, wie immer mehr versucht wird, die Queerness zu unterdrücken, besonders, als die Nazis schließlich selber im Club auftauchen, um zu kontrollieren, was dort geschieht. Der Conférencier versucht das Bild aufrecht zu halten, versucht sich und die Tänzer*innen zu schützen. Zu “Säht ihr sie mit meinen Augen”, tanzt er mit dreien von ihnen, versucht das Bild zu wahren, verhält sich ihnen gegenüber unglaublich sanft. Am Ende stellt er sich den Nazis entgegen und wird daraufhin niedergeschlagen. Die Art, wie die Tänzerinnen sich sofort über ihn beugen, deutet auf ein enges Verhältnis untereinander hin und macht die Szene dadurch deutlich emotionaler.
Auch ein Punkt, der den Unterschied zwischen vor und nach der Pause deutlich hervorhebt, ist die Ansprache des Publikums, während der Conférencier im ersten Teil immer „Ladies and gentlemen and everyone in-between the genders“ oder etwas ähnliches sagt, wird der letzte Teil davon nach der Pause weggelassen. Beim ersten Mal merkt man, wie er es sagen will, dann aber stockt. Ein unglaublich starkes stilistisches Mittel, besonders für jemanden, der sich von diesem Teil angesprochen fühlt: das Wissen, dass man unter den Nationalsozialisten als queere Person nicht existieren dürfte.
Der Morgige Tag, gesungen von Lara Hofmann, sendet hier auch eine deutliche Nachricht. Das Kostüm, geschnitten wie eine Naziuniform, jedoch in hellem Blau, und eine rote Krawatte in Form eine Pfeils, kann unmöglich missverstanden werden und muss auf aktuelle Ereignisse bezogen werden. Man möchte für die Leistung auf der Bühne applaudieren, aber nicht für dieses Lied, und so blieb es danach auch bedrückend still im Saal.
Die Entscheidung, hier komplett ohne Hakenkreuze auszukommen, begrüße ich sehr, ist es doch durchaus möglich, Nazis deutlich erkennbar zu machen, durch ihre Handlungen aber auch durch andere Teile ihrer Kostüme, ohne nationalsozialistische Symbolik reproduzieren zu müssen.
Mein Fazit: Eine großartige Inszenierung, die man sich definitiv mehrfach ansehen kann. (Leon)
#cabaret#düsseldorfer schauspielhaus#andré kaczmarczyk#musical#conférencier#emcee#christopher isherwood#queer lit#berlin stories#christopher and his kind#queer literature#theater
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Vor ein paar Wochen prostete ich einen Abschnitt meines Lebens doch du machtest genau das selbe wie die letzten Jahre zuvor:
Ich denke es ist Zeit mal was auszusprechen.
Die Zeit läuft und läuft und manchmal vergessen wir selber an uns zu denken.
Unser Umfeld unterdrück unsere Seele, lässt uns unsere Bedürfnisse vergessen.
Zu altern heißt nicht nur das man sich äußerlich verändert sonder auch innerlich.
Mit der Zeit denkt man immer weniger an sein Herz und sein Bauchgefühl da so viele Menschen es leider genau so vorleben. In der Gesellschaft ist nichts mehr wichtiger als Geld, Ansehen Prunk und Überlegenheit. Es zählt nur was man fährt was man besitzt und wie man ausschaut aber niemand schaut in den gegenüber herein. Sieht den Menschen hinter der Weltfassade , Weil wenige Leute wissen ,wo oben und unten ist, für was wir uns sehen hören schmecken und hören können.
Doch lass uns doch anders sein wie alle um uns herum. Manchmal einfach nur an sich zu denken ist nicht verkehrt doch sich selber zu ändern obwohl man nicht so ist? NEIN.
Ich stelle mir oft die Frage ob ich gut genug bin egal in welchem Lebenssituation ob ich in meinem Leben alles richtig gemacht habe.
Nach all den Jahren habe ich viel gehört viel gesehen und erlebt aber du bist immer in meinem Kopf. Warst immer ein Teil meines Lebens. Es wird mir niemand glauben oder auch keiner Verständnis dafür haben, aber ich glaub an unser gemeinsames Schicksal.
Den mein Leben ist zu kurz um nicht alles zu probieren was ich mit dir immer erleben wollte. Früher äußerte ich meine Gefühle und Gedanken in meiner Musik, Doch mein Alltag mein Umfeld meine Leben unterdrückt es lässt mich seit langem kein Gefallen mehr daran haben es zu äußern weil niemand zuhört. Niemand liegt nachts allein in Dänemark im Bett und hört sich mein Lied an, niemand denk an mich oder macht sich Sorgen wenn ich mal 4h nichts von mir hören lass. Aus den Augen aus dem Sinn. Ist ein alter Spruch aber er ist nicht ganz war… zumindest für mich den du bist aus meinen Augen zwar verschwunden aber bist immer noch tief in meinem Herzen. Ich bin vielleicht alleine mit meinen Gefühlen oder? Aber selbst wenn das Umfeld es nicht zu lässt ist es meist nur temporär und kann durch Wille zu einem gemeinsamen Weg Führen
Ich habe kein Recht dich mit meinen Gefühlen und Gedanken zu belasten du bist glücklich du bist angekommen. Aber bist du es wirklich kannst du dir alles vorstellen… was du mit mir plantest. Ich wusste tief in mir drinne das es dir nichg perfekt geht. Ich weiß auch das keiner um mich rum sich absolut perfekt oder wunschlos glücklich fühlt.
Ich habe mich oft zum Clown gemacht aber niemals aufgegeben obwohl es oft schwer war…. Oft wurde ich verletzt von vielen Leuten auch von dir, aber jeder wird verletzt ich verstehe nur nicht warum ich immer noch blute mir keiner die Wunden leckt und sagt ich bin da und ixh will erst die Augen schließen wenn ich weiß das du alles in deinem Leben hattest was du je haben wolltest. Es ist zu früh für mich an das große Kapitel Familie zu denken aber du warst immer der erste i Punkt in meiner Bedeutung des Wortes.
Manche Menschen haben viel Geduld, die ich denke oft genug bewiesen zu haben Ich wartete hab mich geopfert um mir viele Dinge zu erreichen. Habe Sekunden Minuten Stunden Tage und Monate gewartet bis du an meiner Seite warst Und nun Sitz ich wieder mal alleine an bestimmten Stellen wo ich so viele schöne Momente mit dir erlebte.
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Tag 3334 / Glückstränen auf der Pfaueninsel
Als ich noch das Auto hatte vor zwei, drei Wochen, als ich die Havelchaussee mit dem Auto hochgefahren bin, als ich gedacht habe: Jetzt hast du es wieder nicht geschafft, die Pfaueninsel zu besuchen - da war ich weit entfernt davon, mir vorstellen zu können, dass ich zwei drei Wochen später genau diesen weiten Weg mit der Bahn antrete, dass das so ne doppelte, dreifache, zehnfache Freude verursacht, wenn ich etwas schaffe, von dem ich weiß, es hat mir so oft gut getan, das hat mir in Krisenzeiten gut getan und in den guten Zeiten, weil es so ein wohltuender Ort ist, weil ich hier ganz viel Kraft kriege, weil meine Augen mehrere Stunden am Stück so viel Natur sehen, weil es entschleunigt, mit dem 218er Bus zu fahren. Das ist so eine große Freude, dass ich jetzt überhaupt hierher gefahren bin - ganz egal, was jetzt kommt. Es ist gigantisch. Und ich hab das der Entscheidung zu verdanken, mich nicht für ein anderes Oberstes zu bewerben. Und in dem Moment, als ich diesen Satz beenden wollte, hat ein weißer Pfau ein Rad geschlagen und dann haben seine weißen Pfauenkinder daneben auch Räder geschlagen. Wenn sowas passiert, dann ist das ein Zeichen. Ich hab die richtige Entscheidung gefällt, dass ich mich da nicht bewerbe, weil mir das diesen freien Sonntag beschert, weil mir das beschert, mich zu spüren, zu spüren, wie gut es mir geht, wenn ich hier bin, diese Glücksmomente. Die Arme wegstrecken, ranreißen, wegstrecken, ranreißen - als ob ich was gewonnen habe. Ich hab die Nähe zu mir selbst gewonnen. Die Nähe zu etwas, was fünf Euro Eintritt kostet, wo man keine Autos hört, wo ich hier teilweise ganz alleine auf den Wegen bin. Und dann begegnet mir wieder eine glückliche Familie. Im Moment kann ich sagen: Das wär irgendwie nicht mein Modell. Das wirkt auf mich einengend, auch wenn ich denke, das es schön sein kann. Mein Modell ist Mutter zu werden. Und vielleicht kommt der Mann später dazu.
Ich weine vor Glück. Ich weine vor Glück auf der Pfaueninsel.
Vielleicht ist die Antwort morgen oder nächste Woche: Du wurdest nicht ausgewählt, um in diese Berufslaufbahn einzusteigen. Vielleicht ist die Antwort nächste Woche: Du hast zwei Striche auf dem Test. Wenn das mit dem Bewerbungsverfahren nicht geklappt hat, dann sehe ich das als Zeichen, dass das mit der Mutterschaft weiterhin stärker verfolgt werden kann, dass die Aktien einfach dafür gut stehen mit einem entfristeten Vertrag, Halleluja!
Die Freiheit, hierher zu gehen, habe ich auch zu verdanken den Berliner Bädern, dass sie keine vergünstigte Jahreskarte mehr anbieten. Denn so habe ich nicht den Druck, dass ich diese Karte abschwimmen muss und ich verliere jetzt kein Geld, weil ich nicht gehe. Ich muss nicht nächste Woche viermal schwimmen, weil ich diese Woche nur zweimal war. Ich denke, ich könnte mich mit zwanziger Tickets eindecken.
Man, Freitag war ich in einem schlechten, schlechten, schlechten Zustand. Da bin ich gar nicht vor die Tür gegangen. Da wollte ich so gerne in die Synagoge und habe aber die Kurve nicht gekriegt. Hab mich irgendwie nicht angezogen gekriegt, den Antrieb nicht gefunden. Und dann heute habe ich sogar morgens die Handtücher gewaschen, alle Räume gesaugt. Ich hab mir heute gesagt: Ja, ich bin offen für all die Veränderungen, die dann im Körper passieren, ich werde das annehmen, was dann mit dem Körper sich verändert. Ich werde ganz stark ins Vertrauen gehen, gegen Befürchtungen und Angst arbeiten. Ich werde wissen, dass ich es für mein Kind tue, dafür, Mutter zu sein. Danke, dass ich das hier alles wahrnehmen darf, dass ich das empfinden darf, dass ich aufnahmefähig bin. Danke für diese zufriedenen Stunden, für diesen Besuch hier auf der Insel.
Ich danke dafür, dass ich okay damit bin, morgen wieder zu dieser Arbeit zu gehen. Ich danke, dass ich okay damit bin, egal wie die Antwort für das Bewerbungsverfahren ausfällt. Ich kann beiden Antworten etwas Positives abgewinnen. Ich danke dafür, dass ich auch beiden Antworten bezüglich der Schwangerschaft etwas Positives abgewinnen kann. Denn beide Antworten sind ein Teil des Weges. Ich bin auf dem Weg.
Neulich hab mir Fotos angeguckt von mir aus der letzten Saufzeit- und den ersten trockenen Jahren auf dem alten Rechner. Das ist so ein gigantische Veränderung! Ich denke jetzt manchmal, ich schleppe mich durch den Tag, ich schleppe mich durchs Leben. Dabei war das da viel schlimmer!
Und da hat keiner gesagt, Agatha, ich nehme dich an die Hand. Ich zieh dich da raus aus diesem Loch. Ich zieh dich da raus, aus diesem Zustand. In mir ist so viel Kraft, so viel Lebenswillen, so viel Ausdauer und Disziplin. Und das passt nicht zu den Selbstzweifeln, die ich immer habe. Ich denke auch manchmal, ich könnte eine richtig gute Beamtin sein. Ich mache teilweise wirklich bessere Arbeit als die. Mein einziges Problem ist meine Emotionalität, dass ich manchmal dabei den falschen Ton ergreife, dass ich Dinge persönlich nehme. Aber mein Engagement und meine meine Genauigkeit, mein Wille, einen erheblichen guten Beitrag zum Ganzen zu leisten, der ist bei mir größer, vielleicht auch, weil ich noch nicht so lange dabei bin, vielleicht aber auch, weil es mein Anspruch ist, weil ich einen hohen Anspruch an meine Arbeit habe und an das Arbeitsergebnis. Ich hab gebetet, dass ich wieder arbeiten kann. Ich bete für ein Baby. Ich bete für die Trockenheit.
Ich hab mir von Herzen gewünscht, dass ich meinem Vater sein zweites Enkelkind in den Schoß setzen kann, dass mein Vater auf den Knien nicht nur meine Katzi streichelt, sondern auch mit meinem Kind, seinem Enkel spielt. Mein Vater war ein sehr witziger Mann. Und das sind vielleicht Sachen, die ich gerne weitergeben würde. Aber vielleicht verstehe ich da schon wieder nicht, was Gene sind. Vielleicht gibt man nicht Humor weiter. Vielleicht gibt man Berührbarkeit weiter.
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Update von mir
Hallo Zusammen,
Ich habe mich nach einer langen Zeit mal wieder entschieden Tumblr zu öffnen. Für Menschen die sich nicht an meinen Blog erinnern können, kann ich sagen, dass ich eine sehr traumatische Kindheit hatte und auch im späteren Leben leider sehr viel durchmachen musste. Deshalb habe ich damals relativ früh angefangen, hier über meine Suizidgedanken, meine Ängste und vorallem über das Gefühl der Einsamkeit zu schreiben.
Ich denke, ich war zum ersten Mal auf Tumblr als ich 12 war. Und nicht viele Jahre später habe ich angefangen zu bloggen. Heute bin ich schon lange Erwachsen und trotzdem lassen mich viele Dinge meiner Vergangenheit nicht komplett los. Ich habe mich aber gezielt dazu entschieden, Tumblr für eine Zeit nicht mehr zu öffnen. Bis ich heute morgen aufgestanden bin und mir dachte, dass ich als Abschluss meines Blogs ein paar Worte da lassen sollte. Vorallem weil ich weiß, dass es gerade Leute gibt, denen meine Worte eventuell helfen könnten:
1: ich denke, wenn ich eine Sache gelernt habe, dann ist es dass man -leider- immer etwas dafür tun muss um aus einer schwierigen Zeit heraus zu kommen. Wenn du nicht an dich selbst denkst, denkt keiner an dich. Mir persönlich hat es immer mehr Kraft geraubt, jeden Abend heulend einzuschlafen und einfach keinen Sinn in meinem Leben zu sehen. Ich wünsche absolut niemandem, dass er sich so fühlt. Aber falls es dir, die diesen Text gerade liest so geht, dann bitte lies dir die Worte oben noch einmal durch und versuch irgendetwas zu machen, das dich glücklich macht. Du bist liebenswert und du bist was besonderes. Du bist es Wert um dich selbst zu kämpfen.
2: Eine zweite Sache die ich gelernt habe, ist mein Glaube. Ich weiß dass es heutzutage in der Gesellschaft oftmals nicht cool ist zu Glauben, aber ich selbst habe meinen Frieden im christlichen Glauben gefunden. Ich denke, dass es wichtig ist für sich selbst zu überlegen, an was bzw ob man glaubt. In meinem Fall kann ich sagen, dass mein Glaube mir sehr viel geholfen hat. Durch das Vertrauen in Gott wusste ich, dass es jemanden gibt der mich liebt und das war bei mir nicht selbstverständlich. Ich kann mir vorstellen, dass es sich für viele fremd anfühlt sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Aber ich bin mir sicher, dass wenn ihr selbst Interesse habt zu Glauben und das vom Herzen aus wollt, dass ihr es spüren werdet. Ich glaube, dass christliche Werte in dieser Welt fehlen und wünsche jeder einzelnen Person die sich mit ihrem Glauben nicht sicher ist, dass sie Jesus begegnet. Ich selbst nehme ihn als Idol und versuche Menschen mit der selben Liebe zu begegnen. Für den Fall dass ich mehr davon wissen möchtet, könnt ihr mir schreiben. Oder euch selber vielleicht im neuen Testament der Bibel, in einer Kirche oder einfach in den Sozialen Medien dafür erkunden.
Natürlich lebe ich mit diesen beiden Punkten heute noch weitaus kein perfektes Leben und ich habe immernoch manchmal mit meinen Gedanken zu kämpfen. Aber ich weiß mittlerweile besser damit umzugehen und weiß dass ich nicht alleine bin. Und das hat sehr vieles geändert.
Wenn du bis hier hin gelesen hast, finde ich es erstmal toll dass du noch da bist und das bedeutet mir wirklich viel. Für den Fall, dass du Fragen zu meiner Einstellung, meinem Glauben oder auch ganz anderen Dingen hast, kannst du mir liebendgerne schreiben. Sonst wars das denke ich fürs erste mit meinem Blog, alleinegelassensworld. Danke an alle, die in meiner Zeit hier auch für mich da waren und wenn was ist beantworte ich gerne weiterhin eure Nachrichten.
Macht's gut und ganz viel Liebe
#suizidgedanken#alleine#schmerz#zu fett#innerlich tot#depressiv#depression#ich kann nicht mehr#christentum#jesus christ#jesus#glaube#religion#gott
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Tipp - Wie Aminosäuren dein Training pushen können!
Du trainierst hart, gibst alles beim Laufen, Heben oder Schwimmen – und trotzdem bleibt der Erfolg manchmal aus? Vielleicht liegt es nicht am Training, sondern an deiner Ernährung! Heute wollen wir dir einen kleinen, aber feinen Teil der Sporternährung vorstellen, der oft unterschätzt wird: Aminosäuren. Warum sind sie so wichtig für deinen Körper, und wie können sie deine sportliche Leistung auf das nächste Level heben? Lass uns einen Blick darauf werfen! Was sind Aminosäuren überhaupt? Aminosäuren sind die Bausteine des Lebens – und das ist kein Klischee! Sie sind die Grundbausteine der Proteine, die jede einzelne Zelle in deinem Körper braucht, um zu wachsen, sich zu regenerieren und gesund zu bleiben. Ohne Aminosäuren läuft da nichts. Man unterscheidet zwischen essentiellen, semi-essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren. Essentielle Aminosäuren kann dein Körper nicht selbst herstellen, deshalb musst du sie durch deine Nahrung aufnehmen. Aminosäuren und Sport – warum das wichtig ist Warum solltest du dich als Sportler oder Sportlerin besonders für Aminosäuren interessieren? Ganz einfach: Sie sind der Schlüssel zur optimalen Regeneration und zum Muskelaufbau. Während des Trainings werden deine Muskeln beansprucht und leicht beschädigt – das ist normal und sogar notwendig für den Muskelaufbau. Damit sie sich jedoch regenerieren und wachsen können, braucht dein Körper Proteine – und diese bestehen wiederum aus Aminosäuren. Aber nicht nur der Muskelaufbau profitiert: Aminosäuren unterstützen auch dein Immunsystem, helfen bei der Produktion von Enzymen und Hormonen und tragen zur allgemeinen Leistungsfähigkeit bei. Wenn du regelmäßig Sport treibst, solltest du also unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr achten! Die Wissenschaft hinter Aminosäuren Falls du tiefer in die Wissenschaft eintauchen möchtest, findest du bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) viele wertvolle Informationen darüber, wie Proteine und ihre Bausteine, die Aminosäuren, deinen Körper beeinflussen. Die DGE erklärt ausführlich, welche Aminosäuren für die Muskulatur besonders wichtig sind und welche Empfehlungen sie für die tägliche Proteinzufuhr ausspricht. Wenn du also genau wissen willst, welche Rolle Aminosäuren wie Arginin und Co. im Sport spielen, schau dir die Ernährungstipps der DGE an. Die Rolle der semi-essentiellen Aminosäure Arginin Kommen wir zu einem Star unter den Aminosäuren: Arginin. Diese semi-essentielle Aminosäure spielt eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper. Und warum ist das interessant für dich? Stickstoffmonoxid sorgt dafür, dass sich deine Blutgefäße erweitern und so mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Muskeln gelangen. Das bedeutet: Mehr Power, bessere Ausdauer und eine schnellere Regeneration! Du kannst Arginin aus verschiedenen Quellen beziehen. Natürlich gibt es Arginin in Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Nüssen oder K��rbiskernen. Aber gerade für Leistungssportlerinnen und -sportler kann es eine Option sein, auch auf Supplemente zurückzugreifen. Arginin kann zusätzlich eingenommen werden, wenn deine Ernährung nicht ausreicht oder du gezielt deinen Arginin-Spiegel erhöhen möchtest.
Wann und wie solltest du Aminosäuren zu dir nehmen? Jetzt fragst du dich vielleicht: Wann sollte ich Aminosäuren zu mir nehmen, um den maximalen Nutzen zu haben? Die Antwort ist – wie so oft – es kommt darauf an! Grundsätzlich ist es gut, vor und nach dem Training auf eine ausreichende Versorgung zu achten. Vor dem Training können sie dir helfen, deine Muskeln mit Energie zu versorgen, und nach dem Training unterstützen sie die Regeneration und den Aufbau neuer Muskelmasse. Besonders wichtig sind dabei die sogenannten BCAAs (verzweigtkettige Aminosäuren) – Leucin, Isoleucin und Valin. Sie sind besonders wirksam für den Muskelaufbau und die Regeneration. Viele Sportler schwören auf die Einnahme von BCAAs direkt nach dem Training. Wie viel ist genug? Die richtige Dosis finden Keine Sorge, du musst jetzt nicht anfangen, Kalorien und Nährstoffe bis ins kleinste Detail zu zählen. Aber ein Grundverständnis kann nicht schaden: Eine ausgewogene Ernährung mit einer guten Mischung aus pflanzlichen und tierischen Eiweißquellen versorgt dich in der Regel schon mit den wichtigsten Aminosäuren. Wer intensiv trainiert oder an Wettkämpfen teilnimmt, kann durch gezielte Supplementierung die eigene Leistung zusätzlich optimieren. Wichtig ist dabei immer, auf die Qualität der Supplemente zu achten und diese nur in Absprache mit Fachleuten zu konsumieren. Es gibt viele Produkte auf dem Markt, aber nicht alle sind gleichermaßen gut für deinen Körper. Was passiert, wenn du zu wenig Aminosäuren zu dir nimmst? Mangelerscheinungen treten oft schleichend auf: Du fühlst dich schneller müde, die Regeneration nach dem Training dauert länger, deine Muskeln wachsen nicht so wie gewünscht – alles mögliche Anzeichen dafür, dass dein Körper nicht ausreichend mit Aminosäuren versorgt wird. Ein guter Grund, sich genauer mit dem Thema zu beschäftigen und seine Ernährung gegebenenfalls anzupassen. Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg Du siehst, Aminosäuren sind kleine Helden, die Großes leisten können – besonders für alle, die Sport ernst nehmen. Ob du deinen Körper über die Ernährung versorgst oder gezielt Supplemente einsetzt, bleibt dabei dir überlassen. Hauptsache, du bist dir der Bedeutung bewusst und tust deinem Körper etwas Gutes. Denn: Dein Körper ist dein wichtigstes Trainingsgerät – also gib ihm die Nährstoffe, die er braucht, um seine beste Leistung zu bringen! Read the full article
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[Rezension] Seraphim – Kathrin Lange
Klappentext: Flügelschlag des TodesNürnberg im Jahre des Herrn 1491. Die junge Witwe Katharina Jacob arbeitet als Heilerin und schwebt in der Gefahr, als Hexe denunziert zu werden. Doch plötzlich sind all ihr Wissen und Können gefragt: In den unterirdischen Gängen der Stadt hinterlässt ein Mörder entstellte Leichen, denen Engelsflügel aus den Schultern wachsen. Zu spät begreift sie, dass nur sie das Geheimnis des Engelmörders lüften kann. Rezension: Seraphim von Kathrin Lange ist ja nun auch schon ein etwas älteres Buch, aber was soll ich zu meiner Schande nun sagen, mir sagte weder der Name des Buches etwas, noch die Autorin. Und was soll ich euch sagen, es war ein Fehler den ich zutiefst bereue. Die Reise ging wieder einmal nach Nürnberg, und ich muss ja sagen diese Stadt fasziniert einen immer wieder. Frau Lange nimmt ihre Leser an die Hand und führt sie in eine Zeit, wo zu viel Wissen für eine Frau auch schnell zum Tode geführt hat. Man wurde schnell als Hexe denunziert und wenn man dazu noch Witwe war, kann ich mir vorstellen, dass dies noch weniger schwieriger war. Katharina Jacob findet also in den Felsengängen, die sich vom Lochgefängnis beim Nürnberger Rathaus aus erreichen lassen, ihren Halbbruder mit Schwanenflügeln am Rücken tot auf. Das Ganze hat dann wohl so ausgesehen wie wenn ein Engel verstorben wäre. Und da waren sie dann wieder meine Probleme. Ich musste mich also erst einmal über bestimmte Dinge informieren. Da waren zum einen die Schwanenflügel, ich wusste ja dass diese eine sehr große Spannweite haben, aber die 2,40 Meter haben mich dann doch einmal mehr erstaunt. Noch mehr erstaunt hat mich das Nachschlagen der Felsengänge von Nürnberg, welche ab ca. 1380 schon erbaut wurden und in den Felsen unter der Altstadt eingeschlagen wurden. Die Gänge die zur Wassergewinnung genutzt wurden, wurden auch noch Lochwasserleitung genannt, weil diese bei dem Lochgefängnis endeten. Mein Entschluss steht seit dem Buch fest, ich werde noch einmal nach Nürnberg fahren. Ich war zwar als Kind schon mal im Rathaus von Nürnberg, aber leider nicht im Lochgefängnis, dies fanden meine Eltern damals nicht interessant oder zu grausam für mich. Genaues kann ich dazu nun nicht sagen, vielleicht kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern. Alles in allem erfährt man so oder so sehr viel über die damalige Zeit ohne dass man es eigentlich merkt und ohne das es jemals langweilig wird. Frau Lange schafft es, einen sehr interessanten Bogen zu spannen. Ohne zu übertreiben, gut es sind ein paar Dinge dabei, die auch ins Reich der Fiktion gehören. Und die, wie sie selbst sagt, zur damaligen Zeit nicht unbedingt möglich waren. Aber man nimmt es in dem ganzen Zusammenhang einfach mit und akzeptiert es. Es sind einfach 473 Seiten feinster historischer Unterhaltung mit einigen Fakten, die man nicht immer so vor Augen hat. Aber auch einem durchweg interessanten Plot, den man einfach verschlingen muss, wenn man ihn einmal angefangen hat. Frau Lange schafft es eine Atmosphäre zu schaffen, die einen einerseits frösteln lässt, andererseits aber einen auch süchtig auf mehr macht. Ich kann euch nur eines sagen, lest dieses Buch und lasst euch einfach einmal überraschen und stellt euch ruhig einmal vor, wie es ist wenn einem Toten am Rücken 2,40 Meter Flügel herauswachsen, es hat doch etwas Engelgleiches und man versteht auch, warum dieses Buch nur der erste Teil der Engelmörder Trilogie ist. Ich würde mich zu 100% freuen, wenn Ihr dieses Buch oder der Trilogie Aufmerksamkeit schenkt. Titel: SeraphimAutor/In: Lange, KathrinBand: 1ISBN: 978-3746624563Verlag: Aufbau VerlagPreis: RestauflagenErscheinungsdatum: 7. Oktober 2008 Lesen Sie den ganzen Artikel
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