#und habe mir das angeschaut
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morganadelacour · 5 months ago
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Heute habe ich gelernt, dass beim DB Navigator "Ihr Reiseplan hat sich geändert" nur bedeutet, dass die Züge anders abfahren aber nicht, dass tatsächlich neue, realistische Verbindungen gesucht wurden.
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opheliagreif · 5 days ago
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Warum Pia und Adam keine Romanze haben
Ich habe mir mal die Szenen zwischen Pia und Adam genauer angeschaut und komme zu dem Eindruck, dass es nicht der Versuch der Etablierung einer Hetero-Beziehung zwischen den Beiden ist.
Warum?
Adam hat nichts Romantisches im Sinn, sondern ermittelt.
Adam ist - trotz eigener Aussage, er sei ein schlechter Polizist - sehr situationsangepasst. Je nach zu befragender Person ist er der Teufel in Person oder eben auch der liebste Mensch auf der Welt.
In diesem Fall geht es um Pia, ihre Schlaflosigkeit und ihre Tablettensucht - aber auch um die Freundschaft zwischen ihnen Beiden. Er weiß, wie er Pia locken kann, dass er sie auflockern muss. Zum Einen, durch verrückte Dinge, zum Anderen aber auch durch das Tanzen, das eine symbolische Nähe darstellt. Aber auch eine solche Nähe, die es schwer macht, seinen Fragen auszuweichen.
Auch für ihn selbst, denn er gesteht Pia das, was er Leo nicht gestanden hat.
Sein "Was holt dich gerade ein?" danach ist sanft und vertraut, ja gar intim. Pia reagiert da sehr deutlich drauf, ihre Augen huschen von seinen Augen zu seinen Lippen, wieder hoch, sie ist unstet, steht kurz davor, ihm seine Ermitlerfrage zu beantworten.
Für gewöhnlich ist das der Opener für DEN romantischen Moment, sie küssen sich, landen in der Kiste, etc pp...man kennt es. Und das ist auch der Moment, in dem der SR meiner Meinung nach mit dem gängigen Klischee gebrochen hat.
Ein solcher Moment muss nicht immer zu Liebe führen. Oder zu Sex. Intimität gibt es auch in Freundschaften. Auch zwischen Männern und Frauen. Diese Botschaft steht meines Erachtens ganz deutlich über dieser Szene, untermauert mit dem Aufwachen und Ausphasen am nächsten Morgen.
Beide sind angezogen. Beide schlafen getrennt. Beide haben Ermittlungsakten auf sich und einen noch laufenden PC zwischen sich. Da ist also gar nichts gelaufen.
Wenn man dennoch an die sexuelle Anziehung zwischen den Beiden glauben möchte, gäbe es aber auch noch eine andere Möglichkeit: Wenn der Moment tatsächlich romantisch gewesen war, dann haben sie in dem Moment des Ausphasens gemerkt, dass sie eben nicht miteinander viben auf einer sexuellen Ebene. Möglicherweise fehlt da trotz Initialinteresse doch der letzte Funke. Was dazu geführt hat, dass sie beschlossen haben, es sein zu lassen. Auch vollkommen legitim.
Das Lied, das im Hintergrund spielt, ist im Übrigen folgender Abschnitt aus "What the World Needs Now" von Dionne Warwick.
Lord we don′t need another mountain There are mountains and hillsides Enough to climb There are oceans and rivers Enough to cross, enough to last till the end of time
What the world needs now is love, sweet love Its the only thing that there's just too little of What the world needs now is love, sweet love No, not just for some but for everyone
Ich würde es frei interpretieren nach "Es gibt genug Probleme, wir brauchen keine neuen. Aber das, was wir brauchen, ist Liebe. Für jede:n. Weil es davon zu wenig gibt"
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galli-halli · 1 year ago
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Diese Schuhsache macht mich echt wahnsinnig und ich muss das jetzt mal kurz rauslassen, sonst explodiert mir spätestens heute Abend der Kopf! 🙈
Ich habe die Szene jetzt nochmal (mehrfach) angeschaut und es ist einfach von vorne bis hinten so unfassbar intim irgendwie.
Es fängt schon an, als Klaas sich meinem Gefühl nach ein bisschen zu sehr über die Schuhe freut, dass es durch den ausgeglichenen Nachteil im Spiel gerechtfertigt werden könnte. Und Jokos "What?!" klingt für mich auch einigermaßen excited, was er auch mit seiner gespielten Schimpftirade im Anschluss nicht so richtig verbergen kann. Meine Theorie dazu: Klaas trägt gerne hohe Schuhe und Joko findet das mindestens interessant wenn nicht sogar sehr gut.
Unterstützt wird meine These auch direkt nach dem Anziehen durch die Art, wie Klaas da steht mit den Händen in den Taschen, dem leicht unsicheren Grinsen im Gesicht. Er macht einen halben Schritt nach vorne und wirkt auf einmal so freaking confident, als Joko auf ihn zukommt. Und wie er das tut, beinahe lasziv mit wiegenden Schritten, die rechte Hand schon früh nach Klaas ausgestreckt. Und dann beide Hände an Klaas' Hüften, der Satz, Jokos Stimmlage und die kurze Verzögerung bis Klaas reagiert und einen Schritt zurückgeht und Jokos Lachen dabei. Und danach ist Klaas' Körperhaltung kurz wieder unsicher, bis Joko ihn anschaut und sie dann ganz locker weitermachen als wäre nix passiert.
War ja auch nix, was soll schon sein. Don't mind me. 🙈
Hallo Anon!
Vielleicht geht es dir besser als mir und du hast dich in der Zwischenzeit beruhigt - ich mich nicht.
"es ist einfach von vorne bis hinten so unfassbar intim irgendwie." Ja, das ist wohl eine sehr gute Zusammenfassung für diese gesamte Szene. Und gerade das macht mich so verrückt daran.
Natürlich habe ich mich in Rage geredet - der Rest ist wie immer unterm Cut.
Die Spontanität und Ungeplantheit der Situation lässt sie so echt wirken. Weder Joko noch Klaas wussten ein paar Sekunden vorher, dass Klaas da gleich in Plateauschuhen vor Joko stehen würde. Wir kriegen Jokos erste Reaktion also mit, während sie passiert, und obwohl wir derartiges von JK schon kennen, ist es eben diese Mischung aus Vertrautheit und Dreistigkeit, mit der Joko sich Klaas ausguckt, sich ihm nähert und ihn dann anfasst.
Sowohl bei der Berührung als auch bei dem Satz, den er sagt, ist für mich weniger entscheidend, was er macht, sondern eher wie. Wie er es betont, wie er ihn berührt, was er da ausstrahlt.
Und das ist - wow.
Joko ist gerne mal anzüglich und schlägt über die Strenge - aber das tut er hier ja gar nicht. Er überzieht die Bewegungen nicht, er lacht nicht laut, er betont die Worte nicht übertrieben dreckig. Es kommt eher einfach so aus ihm heraus. Manchmal ist Joko so ungeniert straight to the point, dass es eine viel krassere Wirkung hat, als wenn er es übertreiben würde. Die ganze Aktion bekommt dadurch eine Natürlichkeit, eine Selbstverständlichkeit, und eben dadurch erst die Intimität, die alles so merkwürdig auflädt.
Das Ganze eskaliert innerhalb weniger Sekunden. Joko sieht Klaas in den Schuhen und irgendwelche Synapsen scheinen da nicht mehr ganz so zu funktionen, anders kann ich mir das nicht guten Gewissens erklären, dass der ihn bei der Hüfte fasst und ihn an sich ziehen will. Das ist selbst für Jokos Verhältnisse eine zu intime Geste für einfach so während einer Show. Vor allem, weil er mit der Berührung bezwecken wollte, Klaas an sich zu ziehen und - ja, was eigentlich? Was hat er sich davon versprochen?
Es wirkt so unbedarft, so aus dem Bauch heraus und damit eben auch undurchdacht. Also genau das, was Klaas normalerweise komplett aus dem Konzept bringt und was sehr abwehrende Reaktionen in ihm hervorruft.
Und Klaas?
Klaas weicht vor ihm zunächst nicht zurück, er hat ganz entspannt das Bein rausgestellt und sogar die Hände in den Taschen. Er guckt Joko nicht angespannt oder genervt an, sondern lächelt. Er lacht sogar mit ihm über Jokos sehr unmissverständliche Aufforderung. Er reagiert auf Jokos rechte Hand auf seiner Hüfte zunächst gar nicht, als wäre es völlig natürlich, von ihm so angefasst zu werden.
Erst, als Jokos linke Hand auch noch nach ihm greift und er kurz davor ist, Klaas wirklich an sich zu ziehen, reagiert Klaas, und das, wie du schon gesagt hast Anon, mit einer ziemlich merkwürdigen Verzögerung. Das "Lass mich in Ruhe, bitte" klingt auch wenig abweisend, eher überfordert, eher aus dem Reflex heraus.
Sein Lachen davor hingegen, das scheint mir genauso unabsichtlich und spontan gewesen zu sein wie Jokos gesamter Auftritt.
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Jokos ganze Körpersprache ist so selbstverständlich, so flüssig, so locker, als hätte er Klaas schon hundertmal so berührt; als würde er ihn regelmäßig an beiden Seiten seiner Hüfte anfassen und ihn an sich ziehen. Allein der Gedanke, h i l f e ! Da existiert für ein paar wenige Sekunden nichts außer Klaas und je länger man sich das anschaut, desto privater wirkt diese ganze Aneinanderkettung der Ereignisse. Von Jokos erstem Blick auf Klaas' Schuhe bis zu dem verspäteten Moment, in dem Klaas ihn hektisch mit der Hand wegdrückt, sind sie völlig in ihrer eigenen Welt.
Dieses gemeinsame Lachen erinnert mich ein bisschen an den VR-Kuss aus der JKvsP7 Maz. Da hatten sie auch schon so unbedarft vor sich hingelacht, vor allem bei Klaas ist mir das aufgefallen. Dieses leise Lachen von ihm kannte man früher kaum, aber in den letzten paar Jahren kommt es immer häufiger vor und es ist immer im Zusammenhang damit, dass Joko mit ihm flirtet, oder ihn berührt - oder eben beides. Der Moment hier fällt mir dazu direkt ein, weil Klaas' Verhalten da ähnlich auf mich gewirkt hat. Nur, dass sie dort in einem geschützteren Setting waren und er komplett entspannt bleibt, anstatt wie hier später auf Abstand zu gehen.
Und Joko hat ja durchaus diese Momente (*hust*LNB), in denen er völlig neben sich steht und man in seinem Gesichtsausdruck glaubt, Gedanken zu lesen, die für ihre derzeitige Lage eher unangebracht sind.
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Das war für mich wieder so einer dieser Momente.
Mir bleibt abschließend eigentlich nur zu sagen, dass JK mit ihrer Art ein riesiges Mysterium für mich bleiben. Ich werde mich an so Situationen nie gewöhnen können. Dass sie einerseits so soft und natürlich in ihrer haptischen Kommunikation sind und es ganz ruhig und gesetzt wirkt, und gleichzeitig Joko in einem 5-sekündigen Video so wirken kann, als würde er mit Klaas gerne kurz verschwinden, weil der Plateau-Schuhe trägt - und er ihm das auch noch sagt. Und zeigt. Und quasi vor Ort umsetzen will.
Das ist absurd. Das will nicht ganz in meinen Kopf xD Ich habe da keine Erklärung für, aber ich gehe jetzt wieder schreiend im Kreis rennen, weil die so sind, wie sie sind, und weil ich von der neuen WSMDS-Staffel weiß, dass es in den nächsten Wochen noch viel, viel schlimmer werden wird.
Zufällige Verlinkungen zu eventuell sehr passenden Posts mit einem sehr auf Joko zutreffenden Satz sind rein zufällig:
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thorin-is-a-cuddler · 11 months ago
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Fruchtzwergeistherapie
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A/N: Ich liebe die Freundschaft von Leo und Pia und finde, dass sie es beide schon schwer haben mit ihren Crushes auf Adam und Esther. Deshalb ist dieser Oneshot ihnen gewidmet. Leo schnappt Pia nach der Arbeit, um sie auf seine Schlafcouch zu verfrachten - in der Hoffnung, dass sie endlich mal etwas Schlaf abbekommt. Dabei bemerkt Pia, wie wichtig es eigentlich ist, Freunde zu haben.
Platonic Pia und Leo
Hinted Adam/Leo und Pia/Esther
Sie hörte Schritte näher kommen, nahm aber nicht wahr, wer da eigentlich auf sie zukam - und mit welcher Intention. Vollkommen vertieft in die Akte eines Täters, war Pia für die Außenwelt nicht wirklich ansprechbar. Doch plötzlich setzte sich genau diese Außenwelt in Bewegung. Pia brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass es nicht ihr Schreibtisch samt Computertastatur war, der sich in gemächlichem Tempo von ihr zu entfernen begann, sondern Leo dafür verantwortlich war, dass sie, Pia, sich VON ihrem Schreibtisch samt Computertastatur entfernte. Die Rollen ihres Schreibtischstuhls quietschten leise über den Boden, während Leo ihn bewegte.
Die Hände noch zum Tippen bereit in der Luft schwebend, blickte Pia blinzelnd zu ihm hoch. Er hatte die Augenbrauen auf eine Art und Weise hochgezogen, die keinen Zweifel entstehen ließ: Widerspruch war zwecklos.
„Was soll das werden?“ Ihre Stimme fühlte sich kratzig in ihrem Hals an, als sie ihre Frage stellte – so als ob sie den Tag über zu viel oder zu wenig gesprochen hatte.
Leo schnaufte amüsiert, wobei sein Kopfschütteln sehr darauf schließen ließ, dass er sie schlicht unmöglich fand.
„Pia, es ist 21 Uhr und du machst immer noch keine Anstalten nach Hause zu gehen. Ich habe mir das jetzt lange genug mit angeschaut. Abmarsch! Schluss für heute!“
Die Hände noch immer zum Tippen ausgestreckt, blickte sie von Leo zu ihrem fernen Schreibtisch und wieder zurück. Sie verstand sehr gut, was ihr Kollege da zu ihr gesagt hatte, doch die Informationen wollten nicht recht zu ihr durchsickern.
„Aber…“
„Nee! Einfach nein, Pia!“ Leos Stimme wurde so energisch, dass Pias blaue Augen sich zu kreisrunden Monden weiteten. „Ich finde es ja toll, dass du immer mit ganzem Herzen bei der Sache bist, aber du kannst nicht ständig Nachtschichten schieben. Wann hast du überhaupt das letzte Mal bei dir zu Hause geschlafen?“
Die Sorge in Leos Blick traf die junge Polizistin komplett unvorbereitet. Sie musste wegschauen, fand die mittlerweile in ihren Schoß liegenden Hände auf einmal sehr interessant und versuchte, keine Mine zu verziehen. Sie hätte nie gedacht, dass jemand aus dem Präsidium sie einmal so klar und deutlich zur Rede stellen würde, wegen ihrer Arbeitswut. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie nicht nach Hause gehen wollte; dass es dort nichts gab, außer leeren Pizzakartons, gesammelten Pfandflaschen aus einem Jahr und dem kalten Kühlschranklicht. Sie konnte nicht schlafen – ob sie zu Hause auf dem Bett in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung oder hier im Büro wach lag machte letztlich keinen Unterschied. Aber das war ihr Problem und vor allem ihr Geheimnis. Nichts, womit irgendwer belastet werden musste…
„Okay, pass auf,“ sagte Leo schließlich, mit einer Stimme, die seine Sorge nicht länger durch Lautstärke, sondern durch Behutsamkeit ausdrückte. Er schob ihren Schreibtischstuhl in Richtung der Garderobe. Pia hielt sich schnell an ihren Armlehnen fest, zu überrascht, um zu protestieren. „Du nimmst jetzt das,“ Leo ließ vom Stuhl ab und schnappte Pias Jacke vom Haken. Sie griff instinktiv danach, als er sie nach ihr warf. „Und das!“ Die zugeworfene Tasche ließ sie beinahe fallen und funkelte Leo dafür entnervt an. Er grinste nur. „Und dann verfrachte ich dich auf mein Schlafsofa. Einverstanden? Schön.“
Natürlich ließ er ihr nicht genug Zeit, um zu antworten. Er griff einfach nach ihrem Arm und zog vorsichtig daran, um sie auf die Beine zu zwingen. Als sie aufgerichtet vor ihm stand, riss sie ihren Arm los und blitzte ihn verärgert an. Sie verspürte einen Schwall von Wut in sich aufsteigen und wollte sie grade auf ihn loslassen, als Leos ruhiger Gesichtsausdruck ihr begegnete. Sein Blick schien zu sagen es-ist-schon-klar-du-willst-nicht-nach-Hause-gehen-warum-auch-immer-ist-doch-egal-bei-mir-ists-ganz-nett. Plötzlich fühlte sie sich unendlich müde und erschöpft und jedes ihrer Körperteile schien sie um Ruhe anzuflehen.
Zur Antwort auf Leos wenig optionale Frage zuckte sie also bloß mit den Schultern und brachte ein vages Nicken zustande.
„Na komm,“ entgegnete Leo behutsam und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zur Tür zu leiten. Tatsächlich war sie unsicher, wie gut sie zu Fuß unterwegs gewesen wäre, ohne diese körperliche Unterstützung auf dem Weg aus dem Präsidium und zu seinem Auto.
Er nahm ihr die Tasche ab, um sie ihm Kofferraum zu verstauen. Erst der Verlust des Gewichts erinnerte Pia daran, dass sie die überhaupt umgehängt hatte. Sie erschrak über sich selbst und blickte Leo reflexartig an, als ob sie überprüfen wollte, ob er auch so erschrocken war. Doch ihr Kollege schien seine Sorge nun besser verbergen zu können – statt zusätzlichen Schrecks, fand sie nur ein Grinsen auf seinen Zügen.
„Schlafen bitte noch kurz aufschieben,“ mahnte er schmunzelnd und kicherte sogar, als sie ihn nachäffte.
„Was läuft denn in deinem Auto gleich für Musik?“ Pia schüttelte leicht ihre Hände aus, um wieder mehr Gefühl in ihren Körper zu bekommen. Ein bisschen Scham über ihre Unaufmerksamkeit hatte ihr Gesicht immerhin schon frisch durchblutet. „Damit ich weiß, ob ich mir die Ohren zuhalten muss…“
Das breite Lächeln auf Leos Gesicht wurde bloß noch breiter. „Na, vielen Dank auch!“
Pia zuckte unschuldig mit den Schultern. Ihr Kollege ging auf die Fahrertür zu und holte sein Handy hervor. Über das Dach des Autos schob er es auf sie zu – und sie war erleichtert, wach genug zu sein, um es nicht fallen zu lassen.
„Ist mit Bluetooth verbunden. Such du was aus!“
Einen Moment lang stand Pia reglos neben der Beifahrertür und hielt das Handy wie einen völlig fremden Gegenstand vor ihre Brust. Die Gedanken überschlugen sich förmlich in ihrem Kopf. Warum tat Leo das? Würde sie sich in seiner Wohnung nicht wie ein Eindringling fühlen? Wann hatte sie das letzte Mal bei Freunden übernachtet? Warum konnte sie es nicht mit sich selbst aushalten?
Ihr wurde klar, dass Leo sie nicht wirklich zwingen würde, mit zu ihm zu kommen. Sie hatte die Wahl, konnte immer noch sagen, dass sie sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte und definitiv nichts von seiner Schlafcouch hielt. Aber die Vorstellung, mit ihren Gedanken alleine in der Tiefgarage zurück zu bleiben, während Leos Rücklichter sich immer weiter von ihr entfernten war schier unerträglich. Vermutlich brauchte sie diese Schlafcouch mehr als andersherum.
Sie schloss die Augen, atmete tief durch und stieg dann ein. „Wenn der Pin-Code auf deinem Handy 2326 ist, lach ich dich aus.“
Leo runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“
Sie verriet ihm nicht, dass es sich um die Zahlen-Kombination für den Namen ‚Adam‘ handelte, sondern schüttelte stattdessen den Kopf darüber, dass er sich für 1234 entschieden hatte.
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Während Leo das Sofa umfunktionierte, sah Pia sich im Wohnzimmer um.
Ihr Kollege hatte ein Regal voller Bücher und DVDs. Schwarze Lampen waren auf verschiedenen Kommoden und Regalen verteilt und tauchten das Zimmer in ein gemütliches, orange-goldenes Licht. Pia fühlte sich umgehend geborgen. In einem Rahmen entdeckte sie ein Foto von Leo mit seiner Schwester Caro, wie sie auf irgendeiner Bergspitze in die Kamera lachten. Auf einem kleinen Weinregal mit ins Holz eingelassenen Halbkreisen, schmiegten sich drei Rotweinflaschen aneinander.  Pflanzen hatte Leo keine und das beruhigte Pia ungemein, da sie daraus schloss, dass sie bei ihm genauso lange überleben würden, wie bei ihr…
Das graue Sofa, aus dessen Inneren eine Decke und ein paar Kissen zum Vorschein kamen, wirkte so viel einladender als ihr quietschendes Metallbett. Allgemein sah Leos Wohnzimmer viel mehr aus wie ein echtes Zimmer aus einem echten Leben. Sie fragte sich, warum sie in ihrem eigenen „Zuhause“ diese Atmosphäre nicht kreieren konnte – oder wollte.
„Bitte schön!“ Das freundliche Summen ihres Kollegen riss Pia aus ihren Gedanken. Sie wandte den Blick ab von der kleinen Küche und der Tür, die zu Leos Schlafzimmer führte. Zufrieden deutete Leo auf das frisch bezogene Bettzeug. Der blaue Stoff sah sehr weich und gemütlich aus und Pia verspürte eine irrationale Vorfreude auf den Moment, in dem nur noch ihre Nase daraus hervorlugen würde.
Leo schien ihre Freude zu registrieren, denn seine Mundwinkel entspannten sich sichtlich, als Pia näher trat.
„Ich hoffe, du wirst dich wohlfühlen.“
„Danke, Leo.“ Pia nickte, nun doch ein bisschen beschämt von der Gesamtsituation. Sie wollte kein schlechter Gast sein, jetzt wo Leo sie zu sich nach Hause eingeladen hatte – aber sie hatte Hunger und Durst, kein Nachthemd und auch keine Zahnbürste. Sie war jedoch felsenfest entschlossen, nichts davon anzusprechen. Auf gar keinen Fall wollte sie als unangenehme Schnorrerin wahrgenommen werden. Und wer weiß, vielleicht gab es im Falle einer Übernachtung ja allgemeine Regeln, von denen auf der ganzen Welt einzig und allein Pia nichts wusste.
Leo machte der Gedankenkette in ihrem Kopf ein Ende, nachdem er selbst kurze Zeit nachdenklich den Kopf zur Seite gelegt hatte. „In Ordnung, pass auf: Wasser kannst du dir jederzeit aus dem Hahn in der Küche holen, ich hol dir gleich ein Glas. Für die Nacht gebe ich dir ein T-Shirt und eine Jogginghose von mir. Und Duschen kannst du natürlich auch gerne, ich leg dir ein Handtuch hin. Das Bad ist direkt neben der Eingangstür.“ Leo machte einen Schritt auf den schmalen Flur zu und deutete in die Richtung der Badezimmertür. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Habe ich noch etwas vergessen?“
Pia lächelte ihn an. Sie hatte Leo schon immer gern gehabt. Er war ein nachdenklicher Mensch, der dazu neigte, sich zu viele Sorgen zu machen und in ihnen zu verschwinden wie ein Mann im Nebel. Aber er konnte auch wahnsinnig lustig sein, manchmal impulsiv, manchmal reumütig und selten gemein. Seit Adam Teil des Teams war, hatte sie noch viel mehr Facetten an ihm kennengelernt und sich oft gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis die beiden offiziell zusammen kamen. Falls es denn je soweit kam… Sie wusste von sich selbst, dass sie nie den Mut haben würde, auf Esther zuzugehen, den ersten Schritt zu machen. Vielleicht war die Situation bei Leo und Adam ähnlich vertrackt.
„Du hast an alles gedacht,“ entgegnete Pia nun auf die Frage ihres Kollegen und strich vorfreudig über die sanfte, blaue Baumwolle ihrer Zudecke für die Nacht. Zahnbürste und Essen waren ohnehin nicht wichtig; sie würde auch eine Nacht ohne auskommen. Natürlich knurrte ihr Magen genau in diesem Moment so laut, dass auch Leo es hören konnte. Er griff sich bestürzt an den Kopf.
„Du hast Hunger. Natürlich hast du Hunger! Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Komm mit!“ Das Leuchten in seinen Augen, als er schnurstracks Richtung Mini-Küche aufbrach und sie mit Handzeichen dazu aufforderte, es ihm gleichzutun, verriet Pia, dass die Idee, ihr einen Snack zuzubereiten ihn mit komplett unverständlicher Vorfreude erfüllte – während sie selbst innerlich erstarrte. Schnell lief sie hinter ihm her.
„Nein, Leo, das brauchst du nicht, wirklich. Ich brauche nichts. Mach dir keine Mühe. Ich faste einfach heute Abend, gar kein Problem…“
Der Kühlschrank war bereits geöffnet und Leo stand mit dem Rücken zu ihr davor. Selbst das Licht aus der Kühlung sah hier gemütlicher aus, als in ihrer eigenen Wohnung…
Mit schmalen Augen sah Leo über seine Schulter zu Pia zurück. Im Türrahmen stehend war sie kaum drei Schritte von ihm entfernt, so schmal war die Nische zum Kochen. Unter dem Fenster gab es eine an der Wand angebrachte Tischplatte mit zwei hohen Stühlen. Der Kühlschrank bildete das Bindeglied zwischen diesem Tisch und der Arbeitsplatte, unter der sich Waschmaschine und Ofen aneinanderreihten. Pia zupfte nervös an ihren Fingern. Sie konnte mit dieser Aufmerksamkeit wirklich nicht gut umgehen…
„Isst du Eier?“
Pia ließ entwaffnet die Schultern sinken und sah ihren Kollegen lange an, bevor sie ein leises „Ja.“ hervorstieß.
„Dann setz dich und mach noch mehr Musik von diesem Gregory Porter an! Hat mir sehr gut gefallen!“ Leo legte sein Handy auf die Tischplatte, drückte mit dem Finger auf den Anschaltknopf einer unscheinbaren Bluetooth-Box und begann, verschiedene Utensilien vom Kühlschrank auf die Arbeitsplatte zu legen.
Pia starrte ihn an und spürte etwas in ihrer Brust, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Leichtigkeit? Geborgenheit? Es war ganz klein und zart, aber der Effekt war atemberaubend. Wortwörtlich. Sie spürte, wie ihr Hals zu brennen begann, wie er zuckte und kämpfte. Ihre Lippen pressten sich fest aufeinander. Stumm begab sie sich zu dem Stuhl, von dem aus sie Leos beim Kochen beobachten konnte und legte die Ellbogen auf dem hellen Holz ab.
Sie blinzelte gegen den Schleier an, der ihr den Blick auf Leos Handybilschirm erschwerte und fand schnell die Spotify-Playlist, die sie bereits im Auto gehört hatten. Die sanfte Stimme von Gregory Porter tauchte die winzige Kochecke in eine Oase. Pia presste noch immer fest die Lippen zusammen und zuckte zusammen, als Leo einen Schritt auf sie zu tat und seine Hand auf ihren Unterarm legte. Er sah sie mit einem Lächeln an, das gleichzeitig Verständnis und akzeptiertes Unverständnis äußerte und schien sie förmlich dazu einzuladen, ihre Gefühle einfach zuzulassen. Sie verstand, dass er sie nicht verurteilte. Für nichts von alldem. Weder für die Nachtschichten im Präsidium, noch für ihren Wunsch, nicht alleine zu sein, noch für ihre Präsenz in seiner Wohnung und allem, was damit einherging.
Als ihr die Tränen über die Wangen rollten, kam kein Ton aus ihrer Kehle. Da war nur der Gesang von Gregory Porter, das leise Brutzeln von erhitztem Öl in einer Pfanne und Leos leises Summen. Als er ihren Kopf an seine Schulter zog, verwandelte er sich in einen Klangkörper, das Summen wie ein Herzschlag, der sich von seinem Körper auf ihren übertrug. Sie schluchzte ganz leise, während er ihren Nacken umschlossen hielt und die Tränen mit seinem grünen T-Shirt aufsaugte.
Sie konnte das nicht verstehen und er erst recht nicht. Aber Pias Seele schien durch den Tränenverlust endlich Platz zu machen – für Wärme und Freundlichkeit und Ruhe. Während das T-Shirt immer dunkler wurde, wurde Pias Herz zunehmend leichter. Leo war in diesem Moment wie ein Bruder, eine Vertrauter, den Pia in ihrem Leben nie gehabt hatte. Er verharrte in seiner tröstenden Position bis Pias leises Schluchzen verebbte. Dann ließ er sie langsam den Kopf anheben und verlagerte seine Hand von ihrem Nacken auf ihre Schulter. Seine Finger umschlossen diese ganz fest und als Pia seinem Blick begegnete sah sie einen kleinen Funken, der zu sagen schien „Nur Mut!“ Es brachte sie zum Lächeln – wobei sie spürte, dass ihre Wangen und ihre Augen schrecklich angeschwollen sein mussten.
Sie wechselten kein Wort miteinander. Leo griff nach einer Packung Taschentücher und legte sie vor Pia auf die Tischplatte, ohne aufzuhören, vor sich hin zu summen. Dann wandte er sich wieder der Pfanne zu, holte zwei Freilandeier aus ihrem Karton und richtete ein paar Scheiben Brot auf einem Teller an, die er mit Käse belegte.
Pia atmete ruhig und legte ihre kühlen Fingerspitzen auf ihre erhitzten Wangen. Das leise Lächeln verharrte auf ihrem Gesicht und wenn Leo von der Pfanne zu ihr hochblickte, mussten sie beide ein bisschen lachen. Das tat Pia unglaublich gut. Zumindest mussten sie sich nicht so schrecklich ernst nehmen. Wenn das Freundschaft war, dann musste Pia feststellen, dass sie davon dringend etwas benötigt hatte.
„Du wirst es nicht glauben,“ brach Leo schließlich das Schweigen und sah sie bedeutungsschwanger an, „aber ich habe Fruchtzwergeeis.“
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Sie lagen ausgestreckt nebeneinander auf der Schlafcoach, die Köpfe an der Lehne aufgerichtet, und knabberten an einem Erdbeer- und einem Himbeereis. Der Duft von gebratenem Spiegelei lag noch in der Luft, doch Leo hatte das Fenster in der Küche geöffnet und der Geruch zog zunehmend ab.
Gregory Porter war verstummt. Pia trug mittlerweile eine viel zu große Adidas Jogginghose und das lustigste T-Shirt das Leo finden konnte – es zeigte einen Hai, der „Hi“ sagte… Nach dem Abendessen hatten sie sich beide rasch umgezogen. Leo war in einen Pyjama geschlüpft, der überraschend bunt war – das rote Shirt aus weichem Fleece lud dazu ein, sich an ihn anzukuscheln, aber Pia traute sich das nicht. Es war mittlerweile beinahe Mitternacht, doch Leo schien sehr selig und keineswegs müde zu sein, wie er da neben ihr sein Erdbeereis vertilgte.
Sie musste unwillkürlich grinsen und schüttelte leicht den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass die immer noch so gut schmecken, wie vor zwanzig Jahren!“
Leo brummte mit inbrünstiger Zustimmung und hob sein Eis hoch, als würde er jemandem zuprosten. „Amen!“
Das brachte sie zum Lachen. Es tat gut zu lachen, nachdem sie so doll geweint hatte. Sie fühlte sich auf gewisse Weise gereinigt, als ob ihre Tränen einmal ihren ganzen Kreislauf durchgespült hätten.
„Meinst du, du wirst heute Nacht gut hier schlafen können?“
Pia legte den Kopf schief und begegnete Leos behutsamem Blick. Sie wusste, dass er sie keinem Verhör unterziehen würde, dass er nicht nachfragen würde, warum sie so traurig war und dafür war sie ihm dankbar. Doch er schien unsicher zu sein, was er überhaupt fragen durfte. Er wollte sie auf keinen Fall vor den Kopf stoßen und das brachte sie erneut zum Lächeln.
„Ich weiß nicht,“ antwortete sie wahrheitsgemäß und nibbelte nochmal an ihrem Eis, „ich hoffe es. Aber so oder so ist das hier schon die beste aller möglichen Versionen, wie mein Abend hätte verlaufen können.“
Leo lächelte und Pia verspürte erneut das Bedürfnis, sich an ihn anzuschmiegen.             Sie war ihm unendlich dankbar für alles, was er bereits an diesem Abend für sie getan hatte und irgendwie musste sie ihn es wissen lassen.
„Wirklich die beste?“ fragte Leo etwas verschmitzt und Pia wurde umgehend hellhörig. Sie verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen und ließ ihren Fruchtzwergstiel sinken.
„Worauf spielen Sie an, Herr Hölzer?“
Leo kicherte und begann dann einen Singsang, der Pia das Blut ins Gesicht schießen ließ. „Esther und Pia sitzen in einem See, K-Ü-S-S-E-N-D..“
„Ey, Leo, du bist so ein Blödmann!!“ Empört schnappte Pia sich ein Kissen und begann, auf ihren Kollegen einzudreschen, während der verzweifelt sein Eis in die Höhe hielt. Zwischen prustendem Lachen bat er sie lauthals aufzuhören und Pia ließ nach einigen weiteren fluffigen Schlägen wirklich von ihm ab.
Leo kicherte noch immer und wischte sich über die Augen. „Das war eine sehr heikle Situation für meinen Fruchtzwerg!“
„Na, dann bring mich nicht dazu, dich zu verhauen!“ Pia zog das Kissen schmollend an ihre Brust. „Warum sagst du überhaupt so etwas über mich und Esther?“
„Ähhh,“ Leo tat so als müsse er nachdenken, „weil ihr ineinander verschossen seid?“
Pia funkelte ihn herausfordernd an und versuchte, ihren Herzschlag zu beruhigen. Ihr Puls war auf 180. „Ach ja? Ach ja??“
Leo schien aus dem Kichern gar nicht mehr herauszukommen. Er verschluckte sich beinahe an seinem letzten Bissen Eis. „Also, offensichtlicher wird’s nicht mehr, oder?“
„Das sagst du! Das sagst grade du mit deinem überdimensionalen Crush auf eine gewissen Adam Schürk!“
Leo erstarrte und sein Grinsen verschwand. Er legte seinen Fruchtzwergstiehl auf den Teller mit den Brotkrümeln und zuckte dann mit den Schultern. „Keine Ahnung, was du meinst.“
Jetzt war es an Pia laut zu lachen. Sie setzte sich aufgeregt hin und legte das Kissen in ihren Schoß. „Willst du mich verarschen? Es würde mich nicht wundern, wenn ihr zwei schon seit Ewigkeiten verheiratet wärt!“
„Die Ehe für alle gibt es noch gar nicht so lange!“ Leo setzte sich ebenfalls gerade hin und versuchte offensichtlich, seine Gefühle nicht preiszugeben. Der unbeeindruckte Gesichtsausdruck war das Ergebnis stundenlangen Übens vor dem Spiegel, das erkannte Pia sofort.
„Du brauchst gar nicht das Thema wechseln. Es ist ja nicht mal so, dass ihr euch bloß attraktiv findet. Ihr seid total ineinander verwebt, eure Leben ergeben irgendwie bloß miteinander Sinn. Das ist total romantisch!“
Bei dem Wort ‚romantisch‘ verzog Leo vielsagend das Gesicht. Doch Pias Worte schienen dennoch Eindruck auf ihn zu machen, danach zu urteilen, wie seine blauen Augen sich gedanklich nach innen kehrten.
„Findest du?“ fragte er und auf einmal sah er sehr verletzlich aus. Jetzt war der Moment. Pia griff nach Leos Schulter, löste ihren Schneidersitz auf und krabbelte so nah an ihn heran, dass sie ihren Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Ihre Hände verschwanden beinahe in dem roten Fleecestoff auf seinem Bauch. Es war wirklich schön, sich einfach an ihn anzukuscheln wie an einen lebensgroßen Teddybären. Nur dass dieser Teddybär eine eigene Körperwärme besaß und Arme, die sich selbstständig bewegen konnte. Pia seufzte zufrieden, als Leo mit der linken Hand sein rechtes Handgelenk genau über ihrem Rücken umfasste und sie somit in Wärme und Geborgenheit tauchte. Auf einmal war es eine Lebensaufgabe, ihre brennenden Augen offen zu halten. Sie war so müde.
„Ja, das finde ich nicht nur. Das ist ganz einfach die Realität,“ brachte sie nuschelnd hervor.
Leo schnaubte und schaukelte sie leicht in seinen Armen. Eine Weile verharrten sie so. Dann meldete sich Leo wieder zu Wort. „Wenn du glaubst, dass ich das Baumann-Thema einfach so unter den Teppich kehren werde, dann irrst du dich gewaltig!“
„Ach ja?“ Pia vergrub versuchsweise die Finger im Fleece, genau dort wo Leos Rippen endeten und war entzückt, als er nach Luft schnappte und zu zappeln begann.
„Kitzel mich und du erlebst dein blaues Wunder,“ warnte ihr Kollege – und Freund – und drückte mit den Händen etwas fester gegen ihren Rücken.
Pia kicherte leise und legte ihre Hand wieder friedlich auf Leos Bauch. Das würde sie irgendwann nochmal genauer austesten, aber in genau diesem Moment fürchtete sie sich zu sehr vor seiner Rache. Sie war stark, doch er war ganz klar stärker als sie.
„Keine Sorge, ich bin sowieso viel zu müde,“ säuselte Pia verschwindend leise und kuschelte sich noch tiefer in Leos Schlafshirt.
Leo entspannte sich unter ihren immer regelmäßigeren Atemzügen und streichelte sanft über Pias Oberarm.
„Das wird schon alles wieder,“ hörte sie ihn noch summen, dann schlief sie ein, ruhig und entspannt, ohne Angst und ohne wirre Gedanken.
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Sie wachte gegen sechs Uhr morgens auf. Die Decke war um ihre Schultern gezogen worden. Ihr Handy lag am Strom. Leo hatte sich irgendwie unter ihr herausgeschlängelt und war in sein Schlafzimmer verschwunden.
Zum ersten Mal seit langer Zeit verspürte Pia nach dem Aufwachen den Impuls zu lächeln.
Sie seufzte zufrieden, auch wenn ihr Rücken weh tat, auch wenn ihr Mund sie gnadenlos darauf hinwies, dass sie sich nicht die Zähne geputzt hatte, auch wenn es immer noch ein bisschen nach gebratenem Spiegelei roch. Sie war glücklich und ausgeruht. Denn sie war gar nicht so alleine, wie sie immer gedacht hatte.
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linilunilumi · 1 month ago
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Ich hab' Silvester ganz ✨traditionell✨ Folge 817 angeschaut, und dabei ist mir eingefallen, dass ich seit dem Staffelfinale ein cursed Edit in meinen Dateien liegen habe, was ich aber nie gepostet habe. Das wird dann jetzt nachgeholt. Damit also:
Frohes neues Jahr an alle, mit denen ich meine Einstein-Liebe hier teilen kann! 💫
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wladimirkaminer · 3 months ago
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Die Nachricht, dass der Bundeskanzler den russischen Präsidenten anrief, zum ersten Mal seit Beginn des Krieges, und sich eine ganze Stunde mit ihm unterhielt, fand ich unglaubwürdig übertrieben. Worüber konnte er über eine Stunde mit Putin reden? In den Zeitungen stand, der Kanzler habe den Krieg verurteilt und Putin aufgefordert, „ihn zu beenden und die Truppen zurückzuziehen“. Gute 30 Sekunden sind damit gefüllt. Und weiter?
Ich stellte mir das Gespräch wie folgt vor:
Der Bundeskanzler: Herr Präsident wir schlagen vor, sofort den Krieg zu beenden und Friedensgespräche zu beginnen.
Putin: Wir unterstützen dieses Anliegen voll und ganz. Sie kennen unsere Bedingungen: Die Entwaffnung der ukrainischen Armee, internationale Anerkennung der besetzen Gebiete als russischen Territoriums, sofortige Abschaffung aller Sanktionen und die Halbierung der Nato-Kräfte in Europa. Und was sind Ihre Vorschläge?
Der Bundeskanzler: Unterschreiben Sie den sofortigen Waffenstillstand.
Putin Danke, kein Interesse. Auf Wiedersehen. (aufgelegt)
Ich würde die Dauer dieses Gesprächs auf maximal zwei Minuten schätzen. Worüber sie die restlichen 58 Minuten gesprochen haben, bleibt mir und nicht nur mir ein Geheimnis. Hat ihm Scholz schon wieder über seine Tasche erzählt? Er konnte sehr lustig über seine Aktentasche erzählen, das kurze Video auf Tiktok war eines der Höherpunkte seiner Amtszeit, Millionen habe es sich angeschaut, die Geschichte war aber auch nur eine Minute lang.
Möglicherweise bemühen die Diplomaten für solche stundenlangen Gespräche die künstliche Intelligenz, sie kann endlose Telefonate führen oder Gespräche nach Belieben verlängern, nicht umsonst arbeiten inzwischen sogar schlaue Telefonbetrüger mit künstlicher Intelligenz und haben den uralten Enkeltrick unheimlich modernisiert.
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curtaincallchronicles · 4 months ago
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Macbeth - Dresden
Auch wenn es jetzt schon eine Weile her ist, hier meine 2 Cent zum Friedel-Macbeth.
Wir haben eine Pilgerreise nach Dresden unternommen, um endlich auch Friedels eigenes Macbeth zu sehen. Vielleicht muss ich dazu sagen, dass das Düsseldorfer Macbeth mit André Kaczmarczyk (ahhh) bisher meine einzige Referenz für dieses Werk ist.
Am ersten Tag saßen wir im Parkett, am zweiten Tag im ersten Rang. Komischerweise macht die Perspektive für mich immer einen Unterschied. Dieses Gefühl hatte ich z.B. auch beim Sandmann in Düsseldorf. Aus dem ersten Rang heraus hat mir das Stück deutlich mehr gegeben. Man konnte das Gesamtbild besser erkennen und die einzelnen Dinge auf der Bühne (Schauspiel, Tanz, Licht, etc.) haben, auf mich, zusammen einen schöneren Eindruck gemacht.
Das Licht in Friedels Macbeth war der Hammer! Der Lichttunnel in der Szene mit Lady Macbeth war glaube ich das schönste was ich jemals sehen durfte. Nebelmaschinen-Enthusiast Friedel hat endlich mal wieder gezeigt was die Nebelmaschinen so alles draufhaben. Die Bühne wurde auch gut genutzt, Ebenen sind toll. Allerdings finde ich die Bühne in Düsseldorf einfach cooler (Drehbühne, yeah) und auch das Bühnenbild mit dem Berg hat mir in Düsseldorf besser gefallen. Die Kostüme in Dresden haben mich ein bisschen enttäuscht. Die können mit Düsseldorf einfach nicht mithalten. Ich bin aber auch eher Team je mehr, desto besser (Claudia Hübbeckers rotes Kleid lebt rent free in meinem Kopf).
Das Schauspiel an sich war toll, ich hab Chrissy mit Schwert geliebt (Hat er das zu Hause geübt? Hat er das nur eingebaut, um Schwert schwingen zu lernen?). Der gute Mann hat sich auch mindestens 30 Mal auf den Boden geschmissen, ich wusste nicht, dass ich das brauchte. Was ich aber am allermeisten gebraucht habe, waren die fahrenden Tische. Hallo?? Wieso habe ich sowas nicht. Good choice!! Die anderen Charaktere waren meiner Meinung nach gut besetzt. Banquo hat seinen Popstar moment richtig ernst genommen, 10/10. Am Ende wurde gecrowdsurft und ich war kein Teil davon. Sad. Der Tanz hat mir am ersten Tag irgendwie nicht so viel gegeben (auch wenn die Tänzer mega waren), habe Chrissy's Vision glaube ich auch immer noch nicht ganz verstanden. Am Zweiten Tag habe ich es mir aber einfach angeschaut und es für Schön befunden.
Er hat am ersten Tag tatsächlich auch ein bisschen Gehamletet (ich brauche Hilfe). Da hat er die ganze Zeit den Hamlet Move mit den Armen gemacht. Ich glaube da musste er nochmal in sich gehen und ein bisschen Rollenarbeit leisten. Am zweiten Tag hat er das nämlich nicht mehr gemacht. Interesting.
Es gibt aber auch ein paar Choices die ich fragwürdig finde. Die weird sisters waren einfach nur weird, haben mir gar nichts gegeben. Vor allem nicht, mit denen aus Düsseldorf im Hinterkopf. Warum waren sie zu viert? Warum war eine davon am Ende seine Mum und warum kamen sie mir in dem Stück so überflüssig vor, obwohl sie doch eigentlich so zentral sind? Ebenfalls dazu kommt, dass ich nach Dresden gefahren bin, um Chrissy, my lovely boy, und die Woods abrocken zu sehen. Warum ist das denn nicht passiert? Musste Chrissy die anderen auch mal singen lassen? Haben die Woods fremdgerockt während er zuschauen musste? Meh.
Random Fragen, die seitdem in meinem Kopf sind:
Warum passen diesem Mann keine Hosen?
Warum hatte er in dem Wald Video eine nach Unterhose aussehende Kopfbedeckung auf? Wer ist dafür verantwortlich?
Wie oft ist er während dem Videodreh hingefallen? Hat er sich wehgetan?
Warum wurden private parts so lange gegrabbed? (weak motive?)
Musste Chrissy Tanzunterricht für seine 20 Sekunden Tanzeinlage nehmen? Wenn ja, warum gibt es dazu kein behind the scenes Video?
Was machen die Woods während sie in der Grube hocken?
Fazit:
Ich mochte das Stück wirklich sehr, auch wenn ich den 2. Tag gebraucht habe, um damit warm zu werden. Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Inszenierung in Düsseldorf besser gefällt. Das liegt aber sehr wahrscheinlich an der Ästhetik, die ich in Düsseldorf einfach unglaublich gerne mag. Es ist düster, kalt, bedrohlich, blutig und brutal. Alles Dinge, die für mich zu der Geschichte gehören und mir in Dresden irgendwie ein bisschen gefehlt haben (außerdem ist André (ahhh) auch ein guter Grund für Düsseldorf). Vielleicht muss ich aber auch mehr von seinen eigenen Regiearbeiten sehen (Solaris), um mit seinem Stil warm zu werden. Vielleicht mag ich ihn als Schauspieler aber auch einfach lieber als als Regisseur. We will see.
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joes-stories · 10 months ago
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Unverkennbar
Es ist unverkennbar, wer der unangefochtene Alpha auf der Bühne ist. Unverkennbar dominant, agressiv, schamlos mit den mächtigsten Muskeln und der fettesten Beule - die übrigens im Verlauf des Posings immer praller wird. Den schamlosesten String-Tanga trägt er auch noch. Die anderen Jungs, alle durchaus ansehnlich, suchen seine Nähe, wollen sich mit ihm vergleichen, ihn beeindrucken, obwohl allen klar ist, dass sie keine Chance gegen diesen vor Selbstbewusstsein strotzenden Testosteronbullen haben. Das, was hier gerade abgeht ist das grandiose Vorspiel für die Orgie, welche die Jungs nachher feiern werden. Jeder erhofft sich einen harten Fick mit dieser hormongetriebenen Potenzmaschine - und vier oder fünf nimmt er immer mit aufs Zimmer, um auch wirklich befriedigt zu werden.
******************
Das ganze Video findet ihr unter
https://youtu.be/MTdQLLsEFMc?si=y0FDI-KClRe2Hn-H
Die obere Szene bei 1:03:45
youtube
Drei Stunden pralle Männlichkeit bei der spanischen Meisterschaft im Natrural Bodybuildung von 2021. Habe mir die ganze Show mit viel Enthusiamus angeschaut. Die Muskelberge sind zwar nicht so riesig wie bei den Anabilika-Monstern, aber Definition und Ausstrahlung stimmen! Vor allem aber sieht man bei den Männern viel mehr fette Beulen, die Jungs haben einfach die dickeren Eier.
Unser blonder Alpha heißt übrigens Kevin, ich konnte aber keinen Nachnamen herausfinden. (Weiß jemand mehr?) Kevin ist im Mittelgewicht angetreten und wurde dann - wen wunderts - Gesamtsieger.
Geile Szenen findet ihr bei 00:56:10 / 01:13:50 / 02:52:50
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jandersub · 1 year ago
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Tagebuch 11.10.2023
Gestern haben wir beide Homeoffice gehabt. Ich war gleich morgens verschlossen. Sie hat mich explizit daran erinnert. Während der Arbeit machen wir nichts aber ich bin ab und zu zu ihr gefangen um ihr einen Kuss zu geben. Als ich fertig war bin ich unter die Dusche und habe anschließend einen meiner neuen Strings, Halterlose, einen schwarzen Faltenrock und meinen neuen pinken BH angezogen und kam dann zu ihr ins Wohnzimmer. Ich habe ihre Füße geküsst und sie hat mir befohlen, ihr eine Socke auszuziehen und über meinen Käfig zu ziehen. Das habe ich sofort gemacht. Es war demütigend aber ich liebe es wenn sie mich demütigt. Wir haben zunächst entspannt, was zu essen geholt und noch eine Serienfolge angeschaut. Danach hat sie mir befohlen die Fenster zu putzen. Dabei hat sie mir mit dem Paddel immer wieder Schläge verpasst und mich gestreichelt und an meinem Schritt gespielt. Es war noch zusätzlich aufregend weil ich schauen musste, dass mich niemand gedressed von draußen sehen kann. Als ich die Fenster von außen putzen sollte durfte ich eine Jogginghose und ein t-Shirt anziehen und musste nur die Unterwäsche anbehalten. Ich dachte, dass ich es jetzt leichter hätte es jetzt leichter. Dann kam sie und hat mir meinen zweiten neuen schwarzen String übers Gesicht gezogen und hat angefangen zu lachen. So musste ich fertig putzen. Immer wenn jmd draußen vorbeilief und ich in Deckung ging hat sie mich ausgelacht und Feigling genannt. Sie sagte dann das ich so lächerlich aussehe dass sie am liebsten ein Foto machen würde um es jmd zu schicken. Nach dem putzen sind wir ins Schlafzimmer und ich durfte sie verwöhnen. Ich habe sie gestreichelt, geküsst und geleckt. Ich war am durchdrehen. Sie sah so heiß aus und ihr Geschmack und Geruch haben mich verrückt gemacht. Ich dachte mein Käfig platzt. Anschließend durfte ich sie mit dem vibrator verwöhnen und es hat ihr sehr gut gefallen. Als sie fertig war hat sie mich an meinen nippeln über sich gezogen und an meinem Käfig gespielt. Sie meinte dann, dass sie mir erlauben würde zu kommen wenn ich mir etwas kaltes aus dem Gefrierfach auf die Eier packe, da sie meinte sie will sehen, ob ich so kommen kann. Ich habe sofort einen Kühlakku geholt, mich aufgesperrt und angefangen. Die Kälte war hart und tat weh. Ihr Penis (ich darf nicht mein Penis sagen) war nur halb steif aber nach einer Weile bin ich heftig gekommen. Sie schüttelte den Kopf und meinte dass ich wirklich eine notgeile schlampe bin die sogar so kommt. Nachdem ich einen Teil meines spermas aufgelegt habe und den Rest weggewischt, hat sie mir noch gesagt, dass ich diese Woche noch meine Strafe für den unerlaubten Orgasmus erhalte.
Den Rest vom Abend haben wir kuschelnd verbracht.
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ronyyyaaa · 1 day ago
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Ich habe mir eben Fotos auf meinem Handy angeschaut. 4.Februar 2024. Ich sehe mein Gesicht auf dem Display, meine Knie sind angewinkelt und ich schaue verwegen in die Kamera- halte ein Glas Wein. So viel Schmerz in meinen Augen. Schmerz den ich mir damals nicht eingestehen wollte. Schmerz, den mein Herz zu dieser Zeit noch nicht bereit war zu fühlen. Schmerz, den ich vielleicht auch noch garnicht wahrnehmen konnte. Also habe ich ihn verdrängt. Ich bin gerade in eine neue Stadt gezogen, habe mein erstes Studium begonnen, die ersten Freundschaften geschlossen und mein Leben aus der Heimat von mir geschoben. Ich habe den Menschen, der immer auf meiner Seite stand den Rücken zugekehrt und tiefe Wunden bei ihm und mir selbst hinterlassen. Ich wollte egoistisch sein. Ich wollte rebellisch sein. Ich wollte die Zeit des Lebens haben, die mir Filme, Bücher und Serien versprachen. Ich wollte mich verlieren- und genau das habe ich.
Heute vor einem Jahr war ich null bei mir selbst. Ich war unglücklich, weil ich gemerkt habe, dass mir das begonnene Studium keinen Spaß macht. Ich war unglücklich, weil ich gemerkt habe, dass viele meiner neuen Freundschaften mehr platonisch als echt sind. Ich war unglücklich, weil ich meine Liebe so sehr vermisst habe.
Heute vor einem Jahr war ich aber auch zu stolz um mir all das einzugestehen, geschweige denn zuzugeben. Nun hat mich der Egoismus hierher getragen, da kann ich nicht mehr zurückrudern. Ich habe mich noch nie so einsam und allein gefühlt, wie heute vor einem Jahr. Dabei sagte ich mir selbst es sei die beste Zeit meines Lebens.
Heute - ein Jahr später, weiß ich es besser. Und trotz allem bin ich froh, dass ich diese Zeit erlebt habe. Dass ich es mir erlaubt habe egoistisch zu sein und mich selbst auch einmal unglücklich zu machen, um herauszufinden was mich glücklich macht. Und ich weiß heute, dass ich durch diese Erfahrung viel schneller erkennen kann, zu welchen Bewältigungsmechanismen ich greife, wenn ich mich verliere: Abkapseln, Davonlaufen, Ablenkung. Und so kann ich schneller reagieren und an mir arbeiten: Sich den Problemen stellen, über sie reden und die Gefühle zulassen um ihnen Raum zu geben sich zu entwickeln.
Als ich heute das Bild von mir gesehen habe war ich erstaunt, weil mir die Gefühle, die ich vor einem Jahr hatte garnicht mehr so bewusst waren und ich gemerkt habe wie krass viel Veränderung in einem Prozess entsteht und wie lan dieser Prozess manchmal dauern kann.
Egal wie verloren und einsam ihr euch fühlt- damit seid ihr niemals allein.
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pain-isnt--needed · 6 days ago
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under this way too long rant about german politics because I'm fucking angry at the state of my country
Vor sagen wir mal 4 Jahren nach der letzten Bundestagswahl habe ich mir die Union angeschaut und habe die These aufgestellt "die werden noch mit der AFD koalieren" und dann hieß es immer "nein luca du bist so pessimistisch, nicht mal die CDU würde sowas machen und sowieso die Brandmauer, etc." dann nach der Europawahl und den Ergebnissen habe ich wieder gesagt dass die noch mit der AFD gemeinsame Sache machen werden weil die Union immer schon näher an den rechtsextremen war als sie getan haben und es jetzt eine so akzeptierte Meinung ist dass sie nicht mehr so tun müssen. Und da hieß es wieder "nein luca die CDU ist doch nicht so dumm, das würde sie ja unwählbar machen" ja und jetzt haben wir es, nicht mal einen Monat vor der Bundestagswahl und unsere so sichere Brandmauer ist gefallen, FDP und Union sind bereit für einen Antrag der AFD zu stimmen solange es ihren Ausländerhass durchsetzt, ignorieren wir einfach mal dass die meisten Messerattacken von deutschen durchgeführt werden oder die Tatsache dass wenn wir uns Statistiken über Gewaltverbrechen anschauen die Vereinende Merkmal der Täter nicht Herkunft sondern Geschlecht ist. Wenn die "demokratische Mitte" bereit ist mit rechtsextremen zu arbeiten dann werden sie nach den 23ten auch kein Problem haben mit ihnen zu koalieren, ich hoffe dass wird langsam auch dem Rest von Deutschland bewusst. Wie geht das Sprichwort "wer aus der Geschichte nicht lernt wird gezwungen sie zu wiederholen"? Die Nazis hätten 33 nicht ohne die demokratische Mitte an die Macht kommen können, fick dich FDP, Fick dich AFD und heute ganz besonders fick dich Friedrich Merz du dummer geld geiler Hurensohn.
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ate-the-wordsmith · 19 days ago
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Züri Brännt
So, ich habe es jetzt endlich (endlich!) geschaff, den ersten Züricher Tatort Züri Brännt mit Grandjean und Ott zu schauen. Auf hochdeutsch hab ich vor einigen Monaten nach etwa 20 Minuten die Lust verloren, aber die schweizer Variante hat tatsächlich etwas mehr Charme.
Der SRF hat sämtliche Episoden des Züricher Teams auf der Webseite. Untertitel gibt's zum Glück auch, die Lautverschiebungen machen es manchmal etwas schwer zu verstehen, was gesagt wird (die Staatsanwältin hat doch an einigen Stellen einen argen Dialekt drauf).
Meine mageren Französischkenntnisse hätten sich zwar bei den paar Sätzen, die Grandjean auf französisch von sich gibt und bei denen nicht aus dem Kontext klar ist, was sie bedeuten, über deutsche Untertitel gefreut, aber ich glaube nicht, dass ich irgendetwas Weltbewegendes versäumt habe.
Die Chemie der beiden Kommissarinnen ist zwar in der schweizer Variante immer noch schwierig, aber es fühlt sich nicht mehr alles so extrem künstlich an.
Ganz klare Empfehlung meinerseits, sich die Folgen nicht auf Hochdeutsch anzusehen.
Der Fall selbst ist heftig für eine erste Folge. Hui. Beide Kommissarinnen sind persönlich involviert und bekleckern sich teilweise nicht unbedingt mit Ruhm. Auch wenn manches verständlich ist. Sie krachen aneinander, es gibt böse Worte, aber kein Geschrei und sie versuchen irgendwie doch zusammenzuarbeiten.
Es ist kein Zickenkrieg, man versteht schon zu einem Stück, woher diese Differenzen kommen, aber harmonisch ist anders.
Die Episodenrollen und Nebenrollen sind allesamt sehr gut besetzt. Verdächtige wirken verdächtig, auch wenn sie unschuldig sind. Der Täter ist sympatisch und die Offenbarung, dass er Dreck am Stecken hat, hat mich erstaunt. Ich mochte ihn wirklich und hätte mir gewünscht, dass er es doch nicht war.
Die Aufnahmen von Zürich, vor allem rund um den Zürichsee, sind wunderschön. Die Locations mit viel Liebe zum Detail ausgewählt.
Leider wurde nicht beim PJZ gefilmt, die Polizei sitzt in dieser Episode gleich beim Bahnhof. Ohne lange zu recherchieren, würde ich annehmen, dass das das Museum dort ist. Aber vielleicht mache ich noch einen Post über die Drehorte.
Kann ich den Züricher Tatort empfehlen?
Wer Episoden mag, wo die (reale) Vergangenheit Einfluß auf die Gegenwart hat (z.B. "Der rote Schatten" des Stuttgarter Teams), wird sich bei "Züri brännt" gut aufgehoben fühlen.
Wer ein Ermittlerteam möchte, das miteinander kann, ein Team bildet und sich den Rücken freihält (wie z.B. bei den Münchnern), wird mit der Episode wahrscheinlich nur bedingt glücklich sein.
Aber die Kommissarinnen haben Charakter und ich hoffe, dass in späteren Folgen klarer wird, warum sie sich in dieser ersten Episode teilweise so seltsam holprig verhalten haben.
Noch kann ich keine eindeutige Empfehlung aussprechen. Das ist aber nach einer Episode auch schwer. Selbst bei den Stuttgartern gibt es die eine oder andere Folge, wenn ich die als erste gesehen hätte, weiß ich nicht, ob ich mir noch weitere angeschaut hätte.
Ich werde mir auf jeden Fall auch die nächste Episode ansehen und bin neugierig, ob die beiden sich zusammenraufen (und wenn ja, wie) und ob sich manche der Fragezeichen, die ich jetzt im Kopf habe, noch auflüsen werden.
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erotischer-lesestoff · 21 days ago
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Der Lustverstärker
Kapitel 6
Im Schreibwarenladen machte er die gleiche Erfahrung. Die Verkäuferin, die sich nach seinen Wünschen erkundigte, setzte zunächst ein typisches Verkaufslächeln auf, welches jedoch schnell zu einem echten Lächeln wurde. Dieser junge Mann, der ein Tagebuch erwerben wollte, schien ihr zu gefallen. Kevin wusste im ersten Augenblick nicht, wie er sich verhalten sollte. Er war zu selten – nein, er war noch nie von einer älteren Frau angeflirtet worden.
Die Dame musste nach Kevins Einschätzung in den Dreißigern sein. Sie trug einen Ring an der rechten Hand, musste also verheiratet sein, dennoch konnte Kevin bei ihr echtes Interesse erkennen -- meinte es erkennen zu können. Er war es ebenfalls nicht gewohnt, von fremden Frauen berührt zu werden, denn das tat die Verkäuferin. Sie legte eine Hand an Kevins Ellenbogen und führte ihn zum Verkaufsstand für Kalender, Notenhefte, Notiz- und Tagebücher. Sie zeigte ihm einige Stücke. Die Bücher waren sehr aufwendig verarbeitet und dementsprechend teuer. Zu teuer für ihn. Es war Kevin anzusehen, dass er sich deswegen schämte.
Die Frau an seiner Seite konnte dies auch erkennen.
Sie nahm das Tagebuch, welches er sich gerade angeschaut hatte, aus seinen Händen und betrachtete es. „Oh", sagte sie, „da ist eine Ecke angeschlagen. Das werde ich wohl zurückgehen lassen."
Kevin schaute sich das Buch ebenfalls genauer an. Der Makel war winzig. Er drehte das Teil in seinen Händen, es gefiel ihm. Der Einband war marmoriert. Es sah alles sehr edel aus.
„Wenn sie das Buch trotz des Schadens nehmen möchten, könnte ich es ihnen billiger verkaufen."
Sie nannte einen Preis, der Kevin sehr entgegenkam. Er kaufte es und zusätzlich noch einen hochwertigen Kugelschreiber. Auf dem Heimweg besorgte er noch ein paar Lebensmittel und fuhr dann auf dem schnellsten Weg zu seiner Wohnung. Dort angekommen, setzte er sich ins Wohnzimmer, schlug das Tagebuch auf und – nichts. Unterwegs hatte er sich diese Szene ausgemalt, hatte tausend Gedanken gehabt, die er zu Papier bringen wollte, und nun? Sein Kopf war leer. Er wusste nicht einmal, wie er anfangen sollte. Schrieb man ein Datum ins Tagebuch? Setze man eine Überschrift? Um auf andere Gedanken zu kommen, machte er sich etwas zu essen und räumte danach die Wohnung ein wenig auf. Immer wieder schlich er um das Tagebuch herum. Eine Idee, was er schreiben könnte, hatte er nicht. Die nette Verkäuferin hatte ihm den Rat gegeben, einfach zu schreiben, wie ihm der Schnabel gewachsen sei. Das, was er schrieb, würde schließlich kein anderer lesen oder zensieren.
Kevin seufzte. Er setzte sich vor das Buch und schrieb: „Ich habe mir heute ein Tagebuch gekauft und weiß nicht, was ich schreiben soll."
Hmm, dachte er, der Anfang ist gemacht. Jetzt weiter. Er beschrieb, wo und wie er das Buch gekauft hatte und dass er heute in der Stadt gefrühstückt hatte.
Er schrieb auch, dass er das Gefühl hatte, dass die Frauen ihn anders ansahen. Kevin war so vertieft, dass er kaum merkte, dass er schon auf der zweiten Seite war. Er lächelte. Läuft doch ganz gut. Jetzt schrieb er seine Gedanken über Gaby in das Buch und hoffte, dass sie guten Sex hatte. Er hielt inne, las den letzten Satz noch einmal. Bin ich verrückt? Warum wünsche ich ihr guten Sex? Er schüttelte den Kopf über sich selbst. Er saß hier zu Hause, während Gaby sich mit einem anderen Mann vergnügte, und er wünschte ihr auch noch, dass es ihr Spaß machen würde.
Ich liebe sie, schrieb er jetzt. Ich liebe Gaby. Ich habe noch nie eine Frau so geliebt. Es tut fast weh, so sehr liebe ich sie.
Kevin lehnte sich zurück. Liebe ich sie wirklich? Vor seinem inneren Auge ließ er die letzten Tage und Wochen Revue passieren. Die erste Begegnung mit Gaby. Der erste Sex mit ihr. Wie sich ihre Beziehung entwickelt hatte. Dann die Sache mit der Keuschheitsschelle. Ob ihr der Sex mit ihm nicht reichte? Natürlich war er in Sachen Sex unerfahren, aber das konnte man ja lernen. Kevin runzelte die Stirn. Diese Gedanken führten zu nichts. Wieder seufzte er. Er durfte Gaby nicht einmal fragen, warum er dieses Ding tragen musste. Eine Diskussion darüber hatte sie sich strikt verbeten. Kevin verschränkte die Hände. Vielleicht will Gaby, dass ich sie um ihrer selbst willen liebe. Dieser Gedanke war so stark, dass er ihn sofort niederschrieb. „Sie um ihrer selbst willen zu lieben." Das klingt gut, überlegte Kevin. Nein, dachte er, das klang nicht nur gut, das klang richtig. Er unterstrich den Satz.
Den Rest des Samstags blieb Kevin zu Hause, immer bereit, auf eine Nachricht von Gaby zu reagieren. Aber sie meldete sich weder tagsüber noch abends. Kevin schrieb später noch ein paar Gedanken in sein Tagebuch und ging gegen elf ins Bett. Ausgeruht sprang er am nächsten Morgen unter die Dusche. Heute würde er Gaby wiedersehen, so oder so. Fröhlich summend seifte er sich ein. Widmete sich intensiv seinen Haaren und danach dem Peniskäfig. Einem irrationalen Impuls folgend lehnte er sich aus der Dusche, reckte den Arm weit über das Waschbecken und versuchte, seinen Nassrasierer zu greifen.
Kevin benutzte einen Rasierhobel, einen Rasierer, in den man Klingen einlegen musste. Mit einem solchen Rasierer fühlte er sich männlicher. Leider spross sein Bart nicht so, wie er es sich wünschte, obwohl er sich oft rasierte, auch wenn es nicht nötig war. Sagte man nicht, dass der Bart schneller wächst, wenn man sich öfter rasiert? Der Flaum, der sich auf Kevins Kinn und Oberlippe bildete, hatte davon wohl noch nie etwas gehört. Einen Moment lang blickte er unschlüssig auf seinen Unterleib, wo sich auch etwas Flaum gebildet hatte, der aber den Bauchnabel noch nicht erreichte.
Er seifte sich unten ein, nahm den Rasierer und fuhr sanft über die Haut seines Unterleibs. Es kitzelte ein wenig, als die scharfe Klinge den spärlichen Haarwuchs entfernte. Erneut setzte Kevin den Rasierer an, diesmal etwas tiefer. Eigentlich wollte er nur seine Schambehaarung in Form bringen, aber er setzte zu tief an und hinterließ eine unschöne Lücke. Mist, fluchte er leise, aber es half nichts, die Haare waren weg und es sah aus wie gewollt und nicht gekonnt. Mit einem Schulterzucken begann er, seine gesamte Scham zu rasieren.
Den Käfig drückte er erst zur einen, dann zur anderen Seite und vergaß auch nicht, den Bereich zwischen Hodensack und Anus zu rasieren. Nach dem Abbrausen betrachtete er sich kritisch. Es sah ungewohnt aus, aber nicht hässlich. Der Peniskäfig sah gar nicht mehr so störend aus, er schmückte mehr, als dass er behinderte. Kevin fragte sich, was Gaby von der Rasur halten würde. Er nahm sich vor, es ihr nicht zu sagen, sondern ihre Reaktion abzuwarten. Kevin verließ die Dusche, schnappte sich ein Handtuch und wollte sich wie gewohnt am ganzen Körper abrubbeln. Doch zwischen seinen Beinen war das nicht mehr möglich.
Die Haut war dort nun sehr empfindlich. Es brannte nicht, kam also nicht von der Rasur. Schuld war die fehlende Schambehaarung. Seine Haut war in diesem Bereich unglaublich empfindlich. Vorsichtig tupfte er sich trocken. Den Käfig konnte er am besten mit Toilettenpapier von der Feuchtigkeit befreien. Kevin betrachtete sich im Spiegel, wie so häufig, streckte er sich selber die Zunge raus. Warum er es machte, wusste er selber nicht. Seine Haare standen strubbelig vom Kopf ab und er bändigte sie mit einer Bürste. Er frisierte sich nicht großartig. Ihm reichte es, dass die Haare einigermaßen lagen. Vielleicht sollte er mal wieder zum Friseur gehen, sah aber gegen die Kosten an. Egal. Kevin fuhr sich mit den Händen über den Kopf, strich sich die Haare zurück und war zufrieden, sie waren ziemlich lang, wirkten aber nicht ungepflegt.
Gaby meldete sich erst am Nachmittag. Anders als erwartet war sie schon zu Hause. Kevin brauchte ihr nur das Auto vorbeizubringen. Er war froh darüber, denn so bestand keine Gefahr, dem Mann zu begegnen, mit dem Gaby das Wochenende über intim gewesen war. Leider erzählte sie ihm wieder alles, was sie erlebt hatte. So erfuhr Kevin unter anderem, dass ihr Lover einen mächtigen Penis hatte. Mindestens doppelt so groß wie sein eigener. Kevins Einwand, sie habe seinen Penis schon lange nicht mehr gesehen, ließ Gaby nicht gelten.
Ich erinnere mich noch gut an ihn, als du noch nicht ... Sie sprach den Satz nicht zu Ende. Kevin wollte noch etwas sagen, unterließ es aber. Er wusste, dass Gaby nicht wollte, dass er über die Keuschheitsschelle sprach. Seine Freundin war jedoch schon wieder bei ihrem Liebhaber und sagte, dass dieser sie total ausgefüllt hatte und sie so etwas noch nie erlebt habe. Allerdings erklärte sie auch, dass sie das nicht noch einmal brauchte. Mit einem Lächeln sagte sie, dass Männer, die einen nicht so großen Schwanz hätten, sich mehr anstrengen würden. Kevin wollte das nicht hören, andererseits erregte es ihn auch.
„Hast du dabei auch an mich gedacht?", fragte er vorsichtig.
„Anfangs nicht", gab Gaby zu, „ich war viel zu sehr damit beschäftigt, was der Typ mit seinem dicken Dödel machte. Zuerst dachte ich, er würde mich zerreißen. Als ich mich an sein Ding gewöhnt hatte, wurde es besser." Sie strich Kevin mit einem Finger über die Wange: „Die anderen Male habe ich an dich gedacht und es war wieder großartig."
„Hattest du oft Sex mit ihm?"
„Oh ja", Gaby verdrehte die Augen, „das ist auch ein Grund, warum ich ihn nicht wiedersehen werde. Er hatte eine Potenz, das war fast unheimlich.
Wir waren nur am Freitag unterwegs, den ganzen Samstag und Sonntagvormittag haben wir praktisch nur gevögelt. Das reicht erst mal."
„Reicht?"
„Ja, nächstes Wochenende gehe ich nur tanzen und nicht auf Männerjagd, es sei denn …"
„Es sei denn?"
Gaby lacht: „Es sei denn, ich treffe meinen Märchenprinzen."
„Jetzt guck nicht so traurig", Gaby stupste Kevin mit dem Finger an, „bei uns wird sich auch dann nichts ändern, wir bleiben zusammen."
„Wie soll das gehen?"
Gaby legte ihre Stirn in Falten: „Das weiß ich nicht. Noch nicht. Wir werden schon einen Weg finden. Wir bleiben auf jeden Fall zusammen!"
Kevin konnte nicht anders, er schmiegte sich an Gaby. Sie ließ es nicht nur zu, sondern erwiderte die Liebkosung.
„Es ist schön, einen Mann an der Seite zu haben, der nicht nur an das eine denkt", flüsterte sie. „Einen Mann, der nicht fordert, sondern nur gibt." Gaby rückte ein wenig von Kevin ab, sah ihm in die Augen: „Ich liebe dich!", sagte sie und gab ihm einen zarten Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch", erwiderte Kevin, „ich liebe dich so sehr, dass es weh tut." Er merkte nicht, dass er ihr fast wortwörtlich das sagte, was er auch in sein Tagebuch geschrieben hatte. Kevin war einfach nur selig, er lag in Gabys Armen und sie hatte ihm ihre Liebe bestätigt. Was konnte es Schöneres geben? Obwohl Gaby ab und zu von ihrem großschwänzigen Liebhaber erzählte, verbrachten die beiden einen wundervollen Sonntagnachmittag und einen schönen Abend.
Sie saßen eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa, sahen fern und genossen ihre gegenseitige Nähe. Als es Zeit wurde, brachte Gaby Kevin nach Hause und sie verabschiedeten sich mit einem Küsschen. Später lag Kevin im Bett. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, ließ er den schönen Tag noch einmal Revue passieren. Ihm wurde klar, dass dieser Tag nur deshalb so schön sein konnte, weil er diesen Käfig trug. Damit zeigte er, dass er Gaby um ihrer selbst willen liebte und sie sich bei ihm geborgen fühlen konnte.
Als sie abends auf dem Sofa eng beieinander saßen, geschah das ohne Hintergedanken. Weder er noch Gaby waren auf Sex aus. Sie nicht, weil sie genug davon bekommen hatte, und er nicht, weil er ein Handicap hatte. Kevin empfand das nicht als etwas Schlechtes. Diese Nähe, die Gaby ihm heute gab, war wertvoller als ein flüchtiges Erlebnis. Er musste sich aber auch eingestehen, dass er mit ihrem Liebhaber wohl nicht hätte mithalten können. So wie sie ihn beschrieben hatte, musste er eine Granate im Bett sein. Fast war er froh, dass er es nicht beweisen musste.
Kevin schüttelte den Kopf, nein, das war nicht richtig, er war froh, dass er es nicht beweisen konnte. Er drehte sich auf die Seite, legte seine Hand in seinen Schritt und fühlte dort den Peniskäfig. Als seine Finger daran herumspielten, spürte er auch die fehlenden Haare. Er legte sich wieder auf den Rücken, legte beide Hände in seinen Schritt und streichelte sich dort. Wie empfindlich er dort war. Wie angenehm die Berührung seiner Finger war. Wenn doch Gaby jetzt hier wäre und ihn dort berühren würde. Wieder schüttelte er den Kopf, nein, auch das war nicht richtig. Er liebte sie um ihrer selbst willen, nicht weil sie ihn streicheln sollte. Er verdrängte den Gedanken an Gaby und konzentrierte sich auf seine Finger.
Es war so schön, ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Kevin schloss die Augen und gab sich dem hin. Wenn er nur mehr Hände hätte! Er strich über seinen Körper, durch sein Haar, griff sich wieder in den Schritt und schüttelte sich plötzlich. Er hatte ein Gefühl in sich, wie früher, wenn er sich einen runtergeholt hatte. Aber jetzt war es besser, das Gefühl blieb in ihm, erfüllte ihn. Früher war das nicht so – wenn er da gekommen war, fühlte er sich leer. Sogar nach dem Sex mit Gaby fühlte er sich leer. Jetzt war es anders. Besser! Er griff sich wieder in den Schritt, ließ erneut seine Hände über seinen Körper wandern und erlebte erneut dieses wundervolle Gefühl in sich, diese Wärme, diese Zufriedenheit. Nein, keine Zufriedenheit, sondern Befriedigung! Ja, er fühlte sich befriedigt. Kevin seufzte vor Wonne, drehte sich auf die Seite, auf seine Schlafseite, schob eine Hand unter den Kopf und schlief fast augenblicklich ein.
Hier geht es zu Kapitel sieben
https://www.tumblr.com/erotischer-lesestoff/772944534423355392/der-lustverst%C3%A4rker?source=share
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adamschuerk · 1 year ago
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ich finde es schon sehr witzig von mir, dass ich noch keinen der teaser o.ä. angeschaut habe. ich werde am 28.01. um 20:14 das erste anschalten und aus dem stegreif spontan ohne vorwarnung für 90 minuten dem wahnsinn verfallen, so wie es von gott und der ard gewollt war, amen.
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dertypohnenamen · 4 months ago
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Umstellung meines Tumblr Profiles
Ab heute wird es nur noch sogenannte "Fast Reviews" zu Filmen geben die ich mir aktuell in der Heimkinoauswertung auf DVD / BluRay angeschaut habe.
Die ersten beiden dieser Art sind im Original nur WhatsApp Statusnachrichten, aber ich möchte nicht das diese nach 24 Stunden für immer verschwinden, von daher der Schritt dieser Art, da es ja im Moment auf meinem Blog nicht so viel neues gibt.
Hier nun die "Film Fast Reviews" #001 und #002:
Tumblr media Tumblr media
Alle weiteren werden ab sofort immer hier bei Tumblr zu finden sein und optisch dann auch etwas anders aussehen.
- dertypohnenamen (September 2024)
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ladyaislinn-purewhite · 2 months ago
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Was die meisten Fans nicht über Mads Mikkelsen wissen
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www.looper.com/297825/what-most-fans-dont-know-about-mads-mikkelsen/
Mikkelsen begann mit dem Turnen und sagt, dass der Sport sein Leben gerettet hat. Er hatte einmal einen Motorradunfall, der schlimm hätte enden können, aber wie er dem Scan Magazine erklärte : „Irgendwie habe ich es geschafft, in der Luft einen Salto zu machen und auf meinen Füßen zu landen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich das gemacht habe, aber es könnte daran liegen, dass ich einen Turnerhintergrund habe.“
Während Mads Mikkelsen oft sehr intensive und glamouröse Rollen wie Igor Stravinski in Coco Chanel & Igor Stravinski und Tristan in König Artus spielt , verbringt er seine Freizeit im wahren Leben lieber mit seiner Frau Hanne Jacobsen, seinen Kindern Viola und Carl und den Einheimischen. Mikkelsen sagte gegenüber Scan Magazine : „Ich genieße es, einfach zu Hause auf meiner Bank zu sitzen und ins Nichts zu blicken. Und ich genieße es, die Nachbarn, Freunde und die Familie zu sehen. Ich reise in meinem Berufsleben viel zu viel, deshalb bin ich normalerweise einfach glücklich, wenn ich zu Hause in Kopenhagen bleibe.“ 
Aufgrund seines sportlichen Hintergrunds im Turnen und Ballett ist Mikkelsen heute ein begeisterter Sportler und träumt oft davon, sich für sportliches Training eine Auszeit von der Arbeit zu nehmen. Im selben Interview mit dem Scan Magazine sagte er: „Ich könnte problemlos drei Jahre frei nehmen und nur Sport treiben. Ich würde mir alles ansehen, was ich sehen könnte, und an allem teilnehmen, woran ich teilnehmen könnte.“ Und was seine Lieblingssportarten angeht, sagte er weiter, dass er gerne Fahrrad fährt und sowohl Tennis als auch Fußball spielt (wir gehen davon aus, dass er nicht American Football meint).
Mads Mikkelsens trockener Sinn für Humor kam in einem Interview mit The Hindustan Times über seine Arbeit in drei Staffeln von Bryan Fullers  Hannibal erneut zum Vorschein . Auf die Frage, wie er sich auf diese Kultrolle vorbereitet habe, antwortete er: „Ich habe mir alles angeschaut, was Anthony Hopkins gemacht hat, und ich habe es kopiert.“ Er fuhr fort: „Nein, natürlich ist es kein Geheimnis, dass er eine Kultfigur geschaffen hat, die wir nicht kopieren können, weil er sie perfekt gemacht hat.“ Mikkelsen ging dann tiefer auf seine Charakterentwicklung ein und sagte: „Meine Figur muss Freundschaften mit Leuten schließen, und er ist da draußen; er praktiziert als Psychiater. Er muss also bis zu einem gewissen Grad normal sein, wenn die Leute ihn ansehen, und ein wenig abnormal, wenn sie das nicht tun.“ 
Wie wir im Fernsehen gesehen haben, ist Mikkelsens Lecter ein ganz anderes Monster als Hopkins, dessen stille Geisteskrankheit vom ersten Augenblick an, als wir ihn in Das  Schweigen der Lämmer trafen, sichtbar wurde . Mikkelsens Darstellung hingegen ist gewissenhaft und kontrolliert und verlässt sich genauso auf die Anmut des Tänzers wie auf einen unterschwelligen Wahnsinn, der nur gelegentlich durchscheint. Mikkelsen entschied sich außerdem, Lecter als Spiegelbild seines Gegenstücks Will Graham (Hugh Dancy) zu spielen, des Mannes, der in den Büchern schließlich Lecters Geheimnis, ein kannibalischer Serienmörder zu sein, aufdeckt und ihn fängt. Mikkelsens Interpretation von Lecter war frisch und aufregend, vor allem, weil sie so anders war als die vorherigen Versionen und besonders als Sir Anthony Hopkins‘ Lecter. Das alles war Mikkelsens Absicht. 
Fans von Mads Mikkelsen und Hannibal können sich unmöglich vorstellen, dass ein anderer Schauspieler die Rolle des Hannibal „Kannibal“ Lecter mit so viel einzigartigem Stil und Elan übernehmen könnte wie Mikkelsen. Aber für NBC war dieser unbekannte dänische Schauspieler ein zu großes Risiko und sie wollten einen bekannteren und bekannteren Namen für die Rolle, um die Zuschauerzahlen zu steigern. Zwei der Namen, die ernsthaft in Betracht gezogen wurden, waren John Cusack und Hugh Grant, aber Hannibal-Schöpfer Bryan Fuller war von Anfang an fest entschlossen, Mikkelsen zu spielen. 
Mads Mikkelsen hat nicht nur in Filmen wie König Artus , Die drei Musketiere und Zeit des Aufstands einen Ritter gespielt , er wurde auch im echten Leben zum Ritter geschlagen. In Dänemark wurde Mikkelsen für seine herausragende Arbeit in Film und Fernsehen der „Rider“ oder Ritterschlag des Dannebrog-Ordens verliehen , der seit dem 17. Jahrhundert auch als Orden der „Weißen Ritter“ bekannt ist. 
Um nicht von Mikkelsens Heimatland übertroffen zu werden, verlieh Frankreich ihm den begehrten Titel eines Ritters des „Ordre des Arts et des Lettres“, was übersetzt so viel wie Orden der Künste und der Literatur bedeutet. Diese Auszeichnung wird jenen verliehen, deren Beitrag zu Kunst und Kultur außergewöhnlich ist. Angesichts der Tatsache, dass so viele von Mikkelsens Filmen bei den Filmfestspielen von Cannes gezeigt wurden, ist es keine Überraschung, dass Frankreich Mikkelsen auf diese Weise ehrt, obwohl er kein Franzose ist. Mikkelsen wurde zusammen mit seinem langjährigen Mitarbeiter, dem Regisseur Thomas Vinterberg, zum französischen Ritter geschlagen.
Viele von Mads Mikkelsens Rollen haben eine religiöse Komponente, von Valhalla bis Hannibal . Seine Darstellungen haben oft einen tiefen spirituellen Kern, selbst wenn er einen Antihelden in Rogue One oder einen Bösewicht in Doctor Strange spielt , was darauf schließen lässt, dass hinter seinen fesselnden Augen so viel mehr vor sich geht. Tatsächlich spielte er 2005 in der düsteren Dramedy  Adam’s Apples einen echten Priester . 
Doch in einem Interview mit dem deutschen Fernsehsender Euromaxx verriet Mikkelsen, dass er sich keinem Glauben angehört. Stattdessen ist er Agnostiker. „Obwohl ich überhaupt nicht religiös bin, glaube ich daran, andere Menschen so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte“, erklärte er. „Ich denke, das war ein kluger Schachzug der alten religiösen Menschen.“ Diese entspannte, liebgewonnene Haltung könnte auch seine häusliche Persönlichkeit erklären und warum er sich aus dem Trubel des Promilebens und der Promikultur ferngehalten hat. 
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