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Pränataler Bluttest auf Trisomie
Ich hatte es gestern schonmal angekündigt, aber hier ist jetzt ein längerer Post zu den pränatalen (vor der Geburt) Bluttests, die feststellen sollen, ob ein Pränatales (Ungeborenes) eine Trisomie hat. Gestern kam das Thema nochmal in den Nachrichten auf, deswegen heute dieser Post. Dieser Post hat drei Teile 1. Sachliche Information, 2. Kritik, die geäußert wurde, und 3. meine eigene Meinung. Ich werde die Teile so klar wie möglich von einander trennen. Ich bin gerne zu einer sachlichen Diskussion bereit :)
1.
Worum geht es?
Ein Bluttest auf Down-Syndrom wird zur Kassenleistung.
· Wie sieht der Test aus? Der Test ist ein NIPT, ein nicht-invasiver Pränatal Test. Es wird eine Blutprobe der Schwangeren entnommen, damit wird ermittelt, ob das ungeborene Kind Trisomie 13, 18, oder 21 (Down-Syndrom) hat. Der Test kann bereits im ersten Trimester durchgeführt werden, und hat eine Fehlerquote von 20%[1]. Vor dem NIPT konnte man eine Fruchtwasserprobe analysieren, da bestand die Gefahr einer Fehlgeburt.[2]
· Wer entscheidet sowas? Über die Leistungen der Kassen entscheidet der gemeinsame Bundesausschuss, ein Gremium bestehend aus Vertretern der Ärzteschaft, Kliniken, Kassen und Patienten, die allerdings ohne Stimmrecht.[3]
· Für wen wird der Test übernommen? Die Tests sollen nur in „begründeten Einzelfällen“ übernommen werden. Sie werden eingesetzt, wenn sich z.B. aus anderen Untersuchungen der Hinweis auf eine Trisomie ergeben hat, was genau das bedeutet ist mir nicht klar geworden.[4]
Das Thema ist sehr komplex, und hoch emotional. Ich werde von verschiedenen Blickwinkeln darauf gucken, um es so gut wie möglich bewerten zu können.
Sollte der Test eine Kassenleistung sein?
Der Duden definiert eine Krankenversicherung als eine „Versicherung gegen Kosten, die durch Krankheit auftreten“[5], eine Krankenkasse übernimmt Leistungen, die von einer Krankheit heilen, oder die vor dem Erkranken schützen. Das macht dieser Test nicht. Kassen übernehmen aber auch sonst Leistungen, die nicht der Gesundheit dienen[6], das Thema ist zu komplex, um es jetzt anzuschneiden. Fakt ist aber, dass die Allgemeinheit hier Kosten tragen muss, für eine Nicht-Gesundheitsleistung.
2.
Was wird an diesem Beschluss kritisiert?
Sprecherin der Grünen Fraktion im Bundestag Corinna Rüffer spricht sich gegen den Test aus: „Aufgabe der Krankenkassen ist es, Leistungen zu finanzieren, die einen medizinisch-therapeutischen Nutzen haben. Dieser Test hat das nicht. Es gibt keine Behandlungsoption, um die medizinische Versorgung von Mutter oder Kind zu verbessern. Die Kassenübernahme des Bluttests fördert keine unbeschwerte Schwangerschaft – im Gegenteil: Die Erwartungshaltung an Schwangere, ein gesundes und nicht behindertes Kind auf die Welt zu bringen, wird zunehmen. Und die heutige Entscheidung wird dazu beitragen, dass ein Leben mit Beeinträchtigung als etwas Negatives erscheint, das es zu vermeiden gilt“[7] Frau Rüffer erklärt außerdem, dass sich in Dänemark 2006, ein Jahr nachdem das Screening in Dänemark eingeführt wurde sich die Zahl der Lebendgeburten von Menschen mit Trisomie halbiert hat. Obwohl der Bundesauschuss betont, dass Selektion trotz des Testes nicht passieren wird, sprechen die Zahlen dagegen.[8] Behindertenverbände sprechen sich gegen die Tests auf, und verweisen darauf, dass der Test gegen die UN-Behindertenrechtskonvention verstößt.[9] Auch die katholische Kirche spricht sich gegen die Tests aus, so bezeichnet der Rotenburger Bischof Gerhard Fürst den Test bereits 2016 als „reines Selektionsinstrument“
3.
Zu erst einmal möchte ich meine Meinung mit etwas persönlicher Information anfangen: Meine kleine Schwester ist geistig und körperlich schwer behindert, ich habe also mit Behinderung immer schon zu tun gehabt. Ich selbst bin seit 2019 schwerbehindert, da ich seitdem an Typ 1 Diabetis erkrannkt bin. Als Person mit Behinderung und extrem schlechten Genen habe ich einen besonderen Bezug zu diesem Thema. Ich sehe hier wie viele andere die Gefahr, daß behinderte Kinder systematisch abgetrieben werden. Abtreibung ist immer ein schwieriges Thema, ich bin aber ganz klar für das Rect auf Abreibung.
Ein Kind zu haben ist kein Recht, sondern ein Privileg. Und wie sagt man so schön „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“, entweder man will ein Kind oder nicht.
Jede Schwangere soll abtreiben sollen wenn sie will, aber ich muss es ja nicht gutheißen.
Quellen sind under dem Dingens:
[1] https://www.tagesspiegel.de/politik/trotz-kritik-von-behindertenverbaenden-kassen-wollen-bald-bluttests-auf-down-syndrom-bezahlen/25013532.html [2] https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/bluttest-trisomie-kassenleistung-100.html [3] https://www.g-ba.de/ueber-den-gba/wer-wir-sind/ [4] https://www.mdr.de/ratgeber/gesundheit/krankenkassen-zahlen-bluttest-schwangerschaft-trisomie-100.html [5] https://www.duden.de/rechtschreibung/Krankenversicherung [6] z.B. künstliche Befruchtung in einigen Fällen [7] https://kobinet-nachrichten.org/2021/08/20/g-ba-beschluss-zum-praenatalen-bluttest-ist-fatal/ [8] https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2021-08-21/nicht-nur-ein-schritt-zur-selektion-wir-stecken-da-mitten-drin-gruenen-politikerin-rueffer-warnt-vor [9] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73087/Verbaende-kritisieren-Schwangeren-Bluttest-auf-Down-Syndrom
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