#theodor Mommsen
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castilestateofmind · 2 years ago
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"It seemed as if, in that thoroughly prosaic age, one of the Homeric heroes had reappeared".
- Theodor Mommsen on the Celtic leader Viriathus.
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mayolfederico · 8 months ago
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Recanati ~ Riccardo Bacchelli
Francesco Morandini detto il Poppi (?), Tavola Doria (1563?; olio su tavola, 86 x 115 cm; Firenze, Gallerie degli Uffizi) il silenzio vien sorgendo dalle pietre corruscate dall’età, ci raggiunge, ci trova dal tempo. (…) È questa del silenzio la prima nozione nobile sulla soglia di Casa Leopardi.  MATTINA A RECANATI     I cittadini di Macerata nei giorni di festa della bella stagione s’avviano…
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betweenheroesandvillains · 1 year ago
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Me in 2023 🤝 Mommsen in 1882
Maccaroni my beloveds
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Hìstória e teoria de uma lei inconstante e polar
1.
An der 'vorgeschobenen', juristischen Fakultät Recife, einer Fakultät, die wir vorgeschoben nennen, weil wir erstens auf Anregung von Cornelia Vismann und Aby Warburg 'gründlichen Linien' und Zügen (Trakten/ Trajekten/ Trägern und Trachten) entlang denken wollen, zweitens eine gründliche Linie/ ein gründlicher Zug das pomerium ist, drittens Theodor Mommsen diese Linie vorgeschoben nennt und viertens noch Rechtsfakultäten, auch die in Recife, von solchen Linienzügen etwas wiederholen, haben wir 3 Vorlesung und zwei Workshops a jeweils drei Stunden, um uns mit der Geschichte und Theorie eines Rechts zu befassen, das unbeständig und polar ist.
Wir legen ein Objekt vor - und das Objekt ist kein Thema, kein Subjekt. Das Objekt ist keine Behauptung, nicht satzförmig. Aber kurz umschreiben lässt es sich, eben als unbeständiges und polares Recht. Mit Unbeständigkeit meine ich keine fehlende oder mangelhafte Bestimmtheit und keine Leere. Ich versuche, das hylemorphistische Schema, die Unterscheidung von Form und Inhalt zu vermeiden, versuche nur () Formen in Blick zu halten und auch die des Hohlen oder Ausgehöhlten zu vermeiden. Mit Unbeständigkeit meine ich auch keinen Fehlen und keinen Mangel an Schärfe und Details, das Gegenteil ist der Fall. Ich meine etwas, was nach Thesen von Eduardo Viveiros de Castro, der sich wiederum auf klassische Berichte aus Brasilien stützt, schon als Merkmal wilder Seelen gilt, damit auch als Merkmal wilden Denkens in Betracht kommt: die Unbeständigkeit ist nicht ein Merkmal des Fehlens (im Sinne von Abwesenheit), sondern von Sämtlichem, d.h. ein Merkmal des Durchgehenden und des Anhaltenden, ein Merkmal von dem, was man Schwach nennt, weil es leicht (ver-)wechselbar ist.
Die These von der Unbeständigkeit wilder Seelen ist eine anthropologische These und ich setze voraus, dass derrn Lehre sieht, dass alles das, was hier vorkommt, auch da vorkommt. Wilde Seelen, wildes Denken und unbeständige Objekte kommen in Brasilien vor, woanders aber auch, etwa an den Orten, die geographisch und historisch zu jenem Rom einen kleineren Abstand haben, in dem das pomerium (die gründliche und vorgeschobenen Linie) auftauchte. Anders herum: Alles, was in Rom vorkommt, kommt auch außerhalb Roms vor, nur in anderen Reihenfolgen. Die anthropologische Lehre hat es hier mit Schlingen und Haken zu tun, die nicht nur Leute durchschlagen wollen, die das Nachleben der Kolonialisierung händeln wollen, sondern alle, die das Fremde und Fremdbestimmte, das Entfernte, aus der Entfernung Bestimmte und die entfernte Bestimmung händeln wollen. Die wollen das aber auch. Ich frage mich: wozu?
Zum Einstieg schlage ich vor, das Unbeständige in Nähe zu dem zu sehen, was Lévi-Strauss 1962 auch als Merkmal der bricolage verstanden hat: die Beliebigkeit. Beliebigkeit ist ein Schreckgespenst, nicht überall und nicht für jeden, aber für eine bestimmte Tradition der Rechtstheorie ist sie das, nämlich diejenige, die das Wissen vom Recht exklusiv, einzigkartig, eigentümlich und unersetzbar an ein epistemisches Monopol knüpft. Mit Rudolf Wiethölter gehe ich von einer melancholischen Annahme aus, deren bedrückte Version lautet: Ohne Recht geht es nicht, mit Recht auch nicht. Ihre euphorische Fassung lautet wiederum: ob mit oder ohne Recht, wir schaffen das. Alles ist gut und wird noch besser.
Die Präzision des Rechts ist limitiert, sonst wäre sie nicht präzise. Man muss sich eigentlich nicht darum sorgen, dass die Limits des Rechts irgendwann aufhören. Aber es ist ein alter Gesang: Fluten würden die Grenzen des Rechts verschwimmen lassen: Fremde, Bilder und seit ein paar Jahren auch ganz unmetaphorisch der Starkregen, sogar die Gesetze und Richtlinien sollen fluten und für ein Ende juristischer Limitierung sorgen. Immer wieder wird Entgrenzung entweder beklagt oder versprochen, manche diagnostizieren einen Ersatz juristischer Unterscheidung durch einen Metacode, den der Inklusion und Exklusion. Schon dass man Begriffe heute so, morgen anders verwendet, heute dies meint, morgen aber das, wird als Untergang jeder Verbindlichkeit verstanden - was im Stil der Rechtswissenschaft dazu führt, dass mache Juristen ihren Begriffsapparat künstlich knapp halten, lieber nichts sagen als einen Begriff zu oft zu verwenden. Die Abwägung mit ihren vaguen und gewagten, mit ihren kurzen und kleinen Elementen wird als Privatsierung verstanden und das wiederum als Systemverlust. Witzig: in der Ausbildung zur Herstellung von Verbindlichkeit gilt sogar das Assoziative als Fehler in demjenige Schreiben, das man züchtig und asketisch Klausur nennt. Bloß nichts verbinden, was nicht schon verbunden sein soll. Na dann fröhliche Zukunft.
Ich schlage etwas anders vor: Das Recht ist in seiner Unbeständigkeit nicht katastrophaler, (er-)löst auch nicht mehr als in seiner Beständigkeit. Ich bin an der Geschichte und Theorie dieser Unbeständigkeit interessiert, nicht an der Verteidigung oder an einem Angriff auf diese Unbeständigkeit. Die Geschichte und Theorie des Rechts muss nicht in einen gegenwärtigen Dienst des Rechts gestellt werden, also nicht gleich in etwas übersetzt werden, was angeblich zu erhalten oder unbedingt zu vermeiden oder abzuschaffen wäre. Geschichte und Theorie des Rechts muss auch nicht auf die Höhe der Zeit gebracht werden, sie kann ruhig archäologisch operieren, vor allem, wenn man eher an großer und kleiner Entfernung als an Höhe interessiert ist.
Beliebigkeit und Unbeständigkeit sind keine Schreckgespenste für Wesen und Sozietäten, die mit Trennungen, Assoziationen und Austauschmanövern operieren, ohne diese drei Elemente juridischer Kulturtechnik schon als Rangfolge zu verstehen, etwa nach dem Muster einer seit der Moderne kursierenden Lesart vorsokratischer, erster Sätze, nach denen man erst einmal unterscheiden müssen und nach denen die Dinge erst einmal zusammen sind und danach unterschieden werden (vgl. Vom Scheiden). Das ist eine moderne, permanent reformatorische Lesart, unbedingt, Fritz Schulz hat in seiner Lesart rönischer Prinzipien deutlich gemacht. Isolierung bei ihm, Ausdifferzierung bei Luhmann, Fragmentierung bei Ladeur und Teubner: das Motiv ist lange schon im Spiel. Ob diese Lesart schon antik ist, ist fraglich. Auch anders herum, dass die Dinge erst auseinander waren und dann assoziiert wurden, muss es nicht richtig sein. Unbeständigkeit liegt nicht einfach vor, ist wiederholt und wird wiedeholt, auch in dem, was Gesellschaftstheoretiker Beobachtung nennen oder was man als Bild- und Rechtswissenschaftler mit Warburgscher Anregung und aus anderen Perspektiven Betrachtung nennen kann. In der Betrachtung ist die Unbeständigkeit bereits Merkmal der Operationen, mit unbeständigen Objekten umzugehen, das ist dann schon bricolage und die ist beliebig. Ich möchte diese Unbeständigkeit, die bricolage und die Beliebigkeit nicht mit Geschichten und Theorien der Fragmentierung verbinden, sondern mit einer Geschichte und Theorie durchgehender und anhaltender Kontraktion und Distraktion, hoffentlich einfacher gesagt: einer Geschichte und Theorie der Zerstreuung (die nämlich nicht nur distrahiert, sondern auch kontrahiert, man sieht es im Reigen besonders scharf).
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bromios · 9 months ago
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The anecdote from mark twains travels in germany in which a dinner he attends falls into hushed whispers and gasps at the arrival of Theodor Mommsen really underscores how little people give a fuck about academics these days
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kobiamu58 · 3 months ago
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বাংলা ব্লগ পর্ব - ৩১ – নোবেল বিজয়ী ১৯০২ থিওডর মমসেন
বিশ্বসাহিত্যের অঙ্গনে, বিশিষ্ট জার্মান ইতিহাসবিদ এবং লেখক থিওডর মমসেন (Theodor Mommsen, ১৮১৭–১৯০৩) ইতিহাস, প্রত্নতত্ত্ব এবং প্রাচীন অধ্যয়নের এক বিশাল ব্যক্তিত্ব যিনি ১৯০২ সালে সাহিত্যে নোবেল পুরস্কার অর্জন করে বুদ্ধিবৃত্তিক আলোচনায় একটি স্থায়ী চিহ্ন রেখে গেছেন। তার সেরা দুটি কাজ হলো Römische Geschichte) (রোমের ইতিহাস) এবং Corpus Inscriptionum Latinarum (রোমান শিলালিপি)।
মমসেনের কাজের প্রধান থিমগুলো হল প্রাচীন রোমান ইতিহাস, আইন, ��মাজ এবং প্রশাসন। তাকে ঐতিহাসিক পক্ষপাতিত্ব, রাজনৈতিক মতাদর্শ, পদ্ধতিগত সীমাবদ্ধতা, ভাষাগত জটিলতা এবং সমসাময়িক ইতিহাসের প্রতি অনীহা নিয়ে সমালোচনা করা হয়েছে।
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pongamos-que-hablo-de-madrid · 10 months ago
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La España invertebrada del ayer es el mañana
La España invertebrada del ayer es el mañana
En su ensayo ‘La España invertebrada’, decía José Ortega y Gasset que «Toda nación es la expresión de un gran proceso de incorporación». Según Theodor Mommsen, en eso consiste la historia de Roma y, a juicio de Ortega, también la de Castilla. Sin embargo, la historia de una nación no es tan solo la de su período ascendente o de totalización, el tiempo de las incorporaciones. Ya que debe de…
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kpwx · 1 year ago
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«Figuras de la historia de Roma», de Theodor Mommsen
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Pequeños esbozos biográficos de Aníbal, Escipión el Africano, Filipo de Macedonia, Catón el Viejo, Escipión Emiliano, Tiberio Graco, Cayo Graco, Mario, Sila, Pompeyo, Craso, Sertorio, Catón el Joven, Catilina, Julio César y Cicerón tomados de la archiconocida Historia de Roma. Por lo breves que son y por las limitaciones propias del autor (por mucho que fuera Mommsen, escribió hace más de un siglo y medio) definitivamente no es el libro más recomendable para alguien que quiera conocer por primera vez a cualquiera de estos personajes. Dicho esto, son cuadros interesantes y están genialmente escritos, por lo que sí que merecen la pena. Si queda por allí algún cesariano sin duda que le gustará leer el panegírico que le dedica el insigne historiador alemán.
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logonda · 2 years ago
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Mütter - Mütter
Autor: Rene Rilz (Hrsg.) Illustration: Johannes Gerber Titel: Mütter - Mütter -- Briefe - Erzählungen - Gedichte Einband: Hardcover Verlag: Steinheim Verlag Erschienen: 1983 Sprache: Deutsch ISBN: 3889520022 ISBN-13: 9783889520029 - Adelbert von Chamisso - Anna Schieber - Annette von Droste-Hülshoff - Anselm Feuerbach - Arthur Schopenhauer - Bettina von Arnim - Caroline Schlegel-Schelling - Christiane Vulpius - Clemens Brentano - Conrad Ferdinand Meyer - Eduard Mörike - Else Lasker-Schüler - Erich Kästner - Ernst Moritz Arndt - Ernst Wiechert - Eva Rechlin - Franz Werfel - Friedrich Güll - Friedrich Hebbel - Friedrich Nietzsche - Friedrich Schiller - Gabriele von Bülow - Gabriele Wohmann - Gerrit Engelke - Gottfried Keller - Hans Christian Andersen - Heinrich Heine - Jakob Kneip - Johann Peter Hebel - Johann Wolfgang von Goethe - Johanna Schopenhauer - Joseph Wittig - Justinus Kerner - Karl Bröger - Karl Friedrich von Klöden - Karl Immermann - Klabund - Kurt Schwitters - Lisa Tetzner - Lisa-Marie Blum - Ludwig Uhland - Maria Theresia - Marie von Ebner-Eschenbach - Martin Luther - Matthias Claudius - Max Herrmann-Neiße - Nikolaus Lenau - Novalis - Paula Modersohn-Becker - Robert Schumann - Rudolf Virchow - Theodor Fontane - Theodor Körner - Theodor Mommsen - Theodor Storm - Ulrich Bräker - Wilhelm Busch - Wilhelm Raabe - Wilhelm Tischbein - Wilhelm von Kügelgen - Wilhelm Waiblinger - Wolfgang Koeppen Read the full article
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tototavros · 14 days ago
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oh yeah that sounds like Mithridates, I think the bit about poisons is used as justification by Theodor Mommsen for why Mithridates is properly speaking an "Oriental" ruler. Combined with his habit of using massacres as a solution to his problems.
remember the scene in the grass crown where laodice (queen of pontus) tries to poison mithridates vi (king of pontus, famously immunised himself to all known poisons) at a banquet and he takes a sip and like. identifies And Criticises her choice of poison. for poisoning him. and then gets her to drink the rest of it :/ truly a book that you can read
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castilestateofmind · 2 years ago
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"A house of his own, and the blessing of children, appeared to the Roman citizen as the end and essence of life".
Theodor Mommsen. 'The Original Constitution of Rome, The History of Rome'.
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x00151x · 2 years ago
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Efemérides literarias: 30 de noviembre
Efemérides literarias: 30 de noviembre
Nacimientos 1554: Philip Sídney, poeta y soldado británico (f. 1586).1667: Jonathan Swift, escritor irlandés (f. 1745).1817: Theodor Mommsen, historiador alemán, premio nobel de literatura en 1902 (f. 1903).1835: Mark Twain, escritor estadounidense (f. 1910).1874: Winston Churchill, primer ministro y escritor británico (f. 1965).1874: Lucy Maud Montgomery, escritora canadiense (f.…
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betweenheroesandvillains · 2 years ago
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Dear Marie, this sheet is meant to tell you what has been
on my lips every hour during the last beautiful days:
that my heart is forever attached to you; and it shall
ask you whether you can resolve to share joy and sorrow with
me as long as life lasts. To me life
has not been easy so far and will probably not be in the future:
Science and office are strict masters and
whoever wants to remain independent of the whim of the many as well as
from the arbitrariness of the mighty, will not go unpunished and
least of all the public servant. I have therefore often thought
of going my way alone; in this way one avoids sorrow
but of course also the joy of life - it was
nothing but faintheartedness, and it could not endure when your
image came back to me, or fate even made our paths
cross again. If you dare to put your hand in mine,
I do not have a splendid fate to offer you, but the close
prospect of a cheerful and active union, and the first
intimate love of a loyal heart.
Your
Mommsen
Leipzig 9 April 1854.
(transl. mine; source: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/de-2498-hs01074656/0001/image,info,text_tei#col_text_tei)
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Eine vorgeschobene Fakultät/ Häuslich
1.
Die faculdade de direito, die rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität in Recife ist eine 'vorgeschobene Fakultät'. Die Formulierung orientiert sich an einer Anmerkung von Theodor Mommsen, der das pomerium (die gründlich gezogene römische Linie) als vorgeschobene Linie bezeichnet hat. Mommsen wird dabei den Umstand im Sinn gehabt haben, dass die Linie des pomerium mit wachsendem Rom mehrfach gezogen und mehrfach versetzt wurde, also von innen nach außen wanderte, wie Kreise, die sich ziehen, wenn ein Junge (um ausnahmesweise leicht in den Ton hegelianischer Ästhetik zu fallen) einen Stein ins Wasser wirft, um der Welt (ihre oder wenigstens etwas) spröde Fremdheit zu (ent-)nehmen.
Mommsen kann auch im Sinn haben, dass die gründliche Linie zwar tatsächlich gründlich gezogen wurde, aber deswegen gründlich gezogen wurde, um etwas anderes als gründliche Linien zu ziehen oder um etwas anders als so einen Zug zu tun. Dass etwas vorgeschoben ist meint einerseits, dass ein Körper (etwa beschirmend der Papa oder ein Leibwächter oder räumend ein Möbel) oder aber eine Grenze nach vorne (vor einen) geschoben ist. Anderseits meint das eine Vortäuschung. Ob die pastorale Zone vor den Mauern der Stadt das ist, was für Rom vorne ist? Ist nicht der urbane Raum der avantgardistische Raum, also derjenige der vorne ist? Müsste Mommsen nicht gesagt haben, dass das pomerium eine zurückgeschobene Linie ist, weil die Grenze der Stadt mit jeder Aktualisierung in ein unterentwickeltes Land verschoben wird?
Je länger ich drüber nachdenke: Vielleicht meinte Mommsen überhaupt den Umstand, dass die Grenze Roms mehrfach versetzt (enttäuscht und dennoch kontrafaktisch gezogen) wurde. Vielleicht meinte er ausschließlich den Umstand, dass das pomerium die gezogene und zügige Form römischer Protokolle schlechthin ist und damit aus dem Realen Roms ins Symbolische und Imaginäre ragt, dass sie also über ihren Charakter als Modell und Riß vorgespielt und in Szene gesetzt ist.
2.
Diese Frage stellt sich auch bei der Faculdade de Direito in Recife. Das ist ein Gebäude, ein Gehäuse, eine Behausung oder aber ein Haus.
Seitdem ich aus der Forschung und Lehre eines rein öffentlichen Rechts in die Forschung und Lehre zu privaten Praxis öffentlicher Dinge zurückgekehrt bin (einer Kreuzung, die auch für Bildregeln maßgebend war, weil sich die Bildregeln nicht einfach dem Zivilrecht oder dem öffentlichen Recht zuschlagen lassen) überlege ich wieder, was es mit dem Begriff des Privaten auf sich hat.
Im Rahmen von Marietta Auers Vorstellung von Theoriemosaik, einer Vorstellung, die sie unter anderem unter Rückgriff auf berühmten Mosaik aus dem Vestibül der Hagia Sophia entfaltet, bietet sich es an, das Private nicht als dasjenige zu verstehen, was im Gegensatz zum Staat steht, schon gar nicht als Opfer staatlicher Verhinderung und Blockade erscheint, und auch nicht dasjenige ist, in dem das Staatliche restfrei negiert oder abwesend ist.
Das Private ist auch republikanisch, es ist schon römisch (schon Teil des Ortes, um den und an dem sich alles dreht und verkehrt, schon Teil des Denkraums, der artifiziell, mit Hilfe von Künsten, nach Urbanität und Pastorale unterschieden wird). Quid est Roma? Contubernium romanorum heißt es in der notitia dignitatum: das Private ist ein Häusliches, das nicht aufgehört hat, eine Behausung und damit sogar vorübergehend, vorläufig, vergehend (auch saisonal) zu sein. Das Private ist nicht das, was vom Staat abgesondert ist, nicht, wenn man die Absonderung von der Sonderung so unterscheidet, wie weltmeisterlich deutsche Gesellschaftstheoretiker die Ausdifferenzierung von der Differenzierung unterscheiden. Das Private ist gesondert und wird gesondert, elementar zeitlich und räumlich, immer scharf und nicht abgeschlossen. Die Sonderung ist eine Sondierung, deren räumliche und zeitliche Dimension in Bezug auf das Häusliche den Charakter derjenigen Passagen hat, die der Kunsthistoriker Peter Stephan den Fassadenraum, den 'dritten Raum' und für die Zeit ab der Moderne auch den vergessenen Raum nennt. Die Sondierung oder Sondierung, mit der das Private erscheint, ist kooperativ bis parasitär, ein seltsames Dazwischen.
Die Grimms definieren im 19. Jahrhundert das Private als das, was amtslos sei, was vom Staat abgesondert sei und was häuslich sei. Das kann biographisch gefärbt sein (die Grimms wurden nach dem frühen Tod des Vaters aus dem Amtshaus geschmissen und wohnten vorübergehend im Armenhaus). Der Leser kann es ganz als Passage der späten Phase einer romantischer Karriere lesen, die ins Biedermaier zog - am Ende wohnen die Grimms auch mit der Enttäuschung vom Staat wieder gut. Muss man aber nicht.
Wie das Häusliche so ist das pomerium republikanisch denkbar. Rom ist nicht zum Staat des 19. Jahrhunderts geworden, Rom ist nicht Paris, nicht London, nicht Wien und nicht Berlin, nicht einmal Moskau oder Washington, auch wenn sie alle drittes Rom sein wollen. Rom blieb auf der Strecke des Republikanischen, eine Stadt, die es eigentlich gar nicht gibt und damit umso stärker das Begehren füttert. Rom ist nach wie vor private Praxis öffentlicher Dinge, jeito (das sagen die Brasilianer wie üblich mit gutem Klang, während Deutschen eher der klobige Begriff Korruption einfällt). Man muss den Begriff des Häuslichen aus dem Biederen lösen, den dieser Begriff zwingend bekommt, wenn er zum Beispiel (das hat Martin Warnke meisterlich vorgeführt) mit der geistigen Situation der Couchecke oder gar mit der Abschaffung des Hotels und dessen Ersatz durch das Ferienappartement assoziiert wird. Das Private ist häuslich, dabei aus einer Zeit der Häuser, Gehäuse und Behausungen, durch die und an denen alles sich dreht und verkehrt, wenn sie römisch sind - wenn sie also aus dem Denkraum kommen, an dem und durch den sich alles dreht und verkehrt.
Marietta Auer entfaltet ihre Vorstellung des Privaten an einer Mosaik, auf der das Haus als Gabe erscheint, auch als Gabe der Communitas (Esposito). Das Haus, das dort übergeben wird, ist ein bolischer Bau mit pantheistischen Vorbildern und mit der Funktion einer Basilika, das würde ich wie folgt übersetzen (Was sage ich? Ich bestehe daraus, das so zu übersetzen): Die Basilika ist eine Mehrzweckhalle, eine Messehalle und damit (weil der Mensch nicht nur nach Nietzsche das messende Wesen ist) Menschenhall'. Wo wir gerade dabei sind: Das Häusliche ist musisch, Echo!
3.
Das Haus der Fakultät in Recife ist vorgeschoben, sogar nach Warburgschem Muster, nämlich von Norden nach Süden und von Osten nach Westen gezogenm, dabei drei mal () ?versetzt worden: Erst von Olinda an einen Platz am dem Kai in Recife, der wie ein Stadtor auch als ritueller Eintritt in die Stadt diente, dann schließlich an eine freie Fläche in Santo Amaro, einem um 1930 herum stark prosperierenden Viertel Recife. Zur gleichen Zeit entsteht das Hotel Central, das auch heute noch beste Hotel in Recife, wenn man nicht nur ein Idiot ist. Hat zwar keine Klimaanlage und vor dem Haus geht es manchmal elendig zu, das Haus ist aber das mit der dichtesten, seismisch aktivsten sedimentären Geschichte und steht in Lispectors Viertel. Drei mal versetzt - schon damit eine vorgeschobene Fakultät, mehr noch damit, dass die Faultät aus dem Realen Recifes ins Symbolische und ins Imaginäre ragt.
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thatswhywelovegermany · 6 years ago
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In dem Glauben an das Ideale ist alle Macht wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet.
In the belief in the ideal, all power as well as all the powerlessness of democracy is founded.
Theodor Mommsen (1817 – 1903), German historian
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topaudiobooksit · 3 years ago
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Storia di Roma 4 - Theodor Mommsen https://ift.tt/SbdNiG3
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