#taubstummer Mann
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T17 Shopping Fieber
Heute ist der letzte Tag in Da Nang. Zum Frühstück gehen wir noch einmal in unser Stammcafé. Hier arbeiten fast ausschließlich Taubstumme, was wir bei unserem ersten Besuch nicht direkt bemerkt haben. Nachdem wir mit dem Frühstück fertig sind, lesen wir noch zusammen in der Bibel und beschließen danach, nach Hoi An zu fahren. Das ist nur 40 Minuten von hier entfernt. Wir nehmen einen Grab, die vietnamesische Version von Uber, weil das tatsächlich am günstigsten ist. In Hoi An angekommen, checken wir erstmal in unserem Hostel ein, welches uns aber nur halb überzeugt, deswegen buchen wir zunächst nur eine Nacht.
Hoi An ist bekannt als die Stadt der Lichter, und zudem gibt es überall Schneider. Mit diesem Wissen brechen wir zügig in Richtung Altstadt auf. Hier gibt es wirklich überall Läden, und wir kommen keine 30 Meter weit, ehe uns ein nettes kleines Lädchen voller Tassen und allerlei Geschirr in den Bann zieht. Der Laden wird von einer total witzigen kleinen Oma geführt, die in jedem Satz laut auflacht – sehr sympathisch. Wieder auf der Straße schaffen wir dieses Mal ganze fünf Meter, bis Mira und Maya begeistert im nächsten Laden Klamotten begutachten. Okay, so langsam wird mir klar, wie das hier ablaufen wird. Da der Laden wirklich gar nichts für Männer hat, versuche ich einfach, durch ständiges im Kreis Laufen den Mädels zu vermitteln, dass ich weiter möchte. Die nehmen mich aber gar nicht mehr wahr und kaufen fröhlich ihre ersten Kleidungsstücke. Dann geht's weiter, endlich mal in Richtung Altstadt. Nun gut, dieses Mal waren es bestimmt 40 Meter, bis wir wieder in einem Laden stehen – wir steigern uns. Aber ein Blick in die Straße lässt mich Böses ahnen. Logischerweise nimmt die Dichte an Läden zu, je näher man in Richtung Altstadt kommt. Puh, das kann anstrengend werden. Zum Glück gibt es ja noch etwas, was wir alle gerne machen: Mittagessen. Deswegen trudeln wir nach ein paar weiteren Läden und mit mehreren Kleidungsstücken in ein Restaurant ein.
Weil ich wirklich nicht an jedem Laden halten will, trennen wir uns nach dem Mittagessen, und ich laufe alleine weiter, bis ich einen netten kleinen Kunstladen finde, in dem mir ein alter Mann mit einem strahlenden Lächeln seine Bilder präsentiert. Nach genauem Betrachten finde ich ein Bild, das ich wirklich schön finde, und kaufe es. Als ich aus dem Laden schlendere, treffe ich wieder auf Mira und Maya. Von da an sind wir wieder zu dritt unterwegs – das war wirklich keine lange Trennung. Die Altstadt von Hoi An ist wirklich schön und übersät mit kleinen Läden, Cafés und Restaurants. Weil ich noch mit Salo telefonieren will, trenne ich mich dann irgendwann wieder und laufe in Richtung Hostel. Dabei stoße ich auf ein super schönes und ein bisschen verstecktes Café, wo ich mir noch einen Kaffee genehmige.
Zurück im Hostel lese ich dann noch ein wenig in der Bibel, bis Mira und Maya auch wieder eintreffen. Für heute Abend ist noch eine Bar-Tour geplant, zumindest wird das von unserem Hostel angeboten. Davor telefoniere ich gemütlich noch mit Salo. Ida kommt heute auch in Hoi An an und ist auch bei der Bar-Tour dabei. Diese ist dann leider ein ziemlicher Reinfall. Die erste Bar, in der wir einkehren, ist für vietnamesische Verhältnisse wirklich sehr teuer. Die zweite Bar gibt es nicht, es geht direkt in einen Club mit grausam schlechten Remixes von Liedern, die ich gar nicht mag. Tja, wenigstens treffen wir einen Inder, der wirklich alles gibt beim Tanzen – das ist total witzig. Wir haben aber nach einer guten halben Stunde genug und gehen wieder zurück ins Hostel. Eines wird uns auf jeden Fall klar: Hoi An wird teuer, vor allem für Mira und Maya.
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Rattenfänger von Hameln
Rattenfänger von Hameln · Deutsche Sage · Brüder Grimm
Im Jahr 1284 ließ sich in Hameln ein sonderbarer Mann sehen. Er trug einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch, weswegen er Bundting geheißen haben soll, und gab sich für einen Rattenfänger aus. Er versprach für einen bestimmten Lohn die Stadt von allen Ratten und Mäusen zu befreien. Die Bürger wurden mit ihm einig und sicherten ihm den verlangten Betrag zu. Der Rattenfänger zog sodann ein Pfeifchen aus der Tasche und begann eine eigenartige Weise zu pfeifen. Da kamen sogleich die Ratten und Mäuse aus allen Häusern hervor gekrochen und sammelten sich um ihn herum. Sobald der Fänger glaubte, es sei keine mehr zurückgeblieben, schritt er langsam zum Stadttor hinaus, und der ganze Haufen folgte ihm bis an die Weser. Dort schürzte der Mann seine Kleider, stieg in den Fluss, und alle Tiere sprangen hinter ihm drein und ertranken. Nachdem die Bürger aber von ihrer Plage befreit waren, reute sie der versprochene Lohn, und sie verweigerten dem Mann die Auszahlung unter allerlei Ausflüchten, so dass er sich schließlich zornig und erbittert entfernte. Am 24. Juni, am Tage Johannis des Täufers, morgens früh um sieben Uhr erschien er dann wieder, diesmal in Gestalt eines Jägers, mit finsterem Blick und einem wunderlichen Hut auf dem Kopf. Wortlos zog er seine Pfeife hervor und ließ sie in allen Gassen hören. Und in aller Eile kamen diesmal nicht Ratten und Mäuse, sondern Kinder, Knaben und Mädchen, vom vierten Lebensjahr angefangen, in großer Zahl dahergelaufen. Darunter war auch die schon fast erwachsene Tochter des Bürgermeisters. Der ganze Schwarm von Kindern zog sodann hinter dem Mann her, und er führte sie vor die Stadt zu einem Berg hinaus, wo er mit der ganzen Schar verschwand. Dies hatte ein Kindermädchen gesehen, das mit einem Kind auf dem Arm weit rückwärts nachgezogen war, dann aber umkehrte und die Kunde in die Stadt brachte. Die Eltern liefen sogleich haufenweise vor alle Tore und suchten jammernd nach ihren Kindern. Besonders die Mütter klagten und weinten herzzerreißend. Sofort wurden Boten zu Wasser und zu Land an alle Orte umhergeschickt, die nachforschen sollten, ob man die Kinder oder auch nur einige von ihnen irgendwo gesehen habe; aber alles Suchen war vergeblich. Hundertdreißig Kinder gingen damals verloren. Zwei sollen sich, wie man erzählt, verspätet haben und zurückgekommen sein, wovon aber das eine blind, das andere taubstumm war. Das blinde Kind konnte den Ort nicht zeigen, wo es sich aufgehalten hatte, wohl aber erzählen, wie sie dem Spielmann gefolgt waren, das taubstumme Kind nur den Ort weisen, da es nichts gehört hatte und auch nicht sprechen konnte. Ein kleiner Knabe war im Hemd mitgelaufen und nach einiger Zeit umgekehrt, um seinen Rock zu holen, wodurch er dem Unglück entgangen war; denn als er zurückkam, waren die anderen schon in der Senkung hinter dem Hügel verschwunden. Die Straße, auf der die Kinder zum Tor hinausgezogen waren, hieß später die bunge-lose (trommeltonlose, stille) Straße, weil kein Tanz darin abgehalten und kein Saitenspiel aufgeführt werden durfte. Ja, wenn eine Braut mit Musik zur Kirche geführt wurde, mussten die Spielleute in dieser Gasse ihr Spiel unterbrechen. Der Berg bei Hameln, wo die Kinder verschwanden, heißt der Poppenberg. Dort sind links und rechts zwei Steine in Kreuzform zur Erinnerung an dies traurige und seltsame Ereignis errichtet. Die Bürger von Hameln haben diese Begebenheit auch in ihrem Stadtbuch verzeichnen lassen. Im Jahre 1572 ließ der Bürgermeister die Geschichte auf den Kirchenfenstern abbilden. Rattenfänger von Hameln · Deutsche Sage · Brüder Grimm · Bundting Read the full article
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2020 (prod. By Jonny Ardor, drum kit by Tobin)
Intro (sample)
Producer tag (Tobin) beat pack comes from Tobin
[Chorus]
2020
Auf euch konnten wir zählen
Als ich dachte, ich pack's nicht
Familie neu definiert
Seit 2020
Freunde die enger als Brüder sind
Fremde, die eher uns're Seelen seh'n
Als die, die uns noch mit Windeln [kenn'
(Eine Krise nach der ander'n)
[Verse 1]
Verloren in der Bildung, aber eigentlich nicht dumm
Verlogene Beziehungen, ich war naiv und jung
Komische Begegnungen, mental nicht ganz gesund
Chronische Beschwerden, doch ich stellte mich taubstumm
Darum lebte ich für die Seele und die Kunst
Widerstrebte meinem alten Lebensentwurf
Ewiger Student, stillte meinen Wissensdurst
Beflügelt am Klavier, nicht im Kurs
-
[Chorus]
2020
Auf euch konnten wir zählen
Als ich dachte, ich pack's nicht
Familie neu definiert
Seit 2020
Freunde die enger als Brüder sind
Fremde, die eher uns're Seelen seh'n
Als die, die uns noch mit Windeln kenn'
(Eine Krise nach der ander'n)
[Verse 2]
Mama, tut mir leid, war von mir nicht fies gemeint
Damals gute Noten, doch verschwendet deine Zeit
Papa sah mich musizieren und schreiben, war gescheit
Sagte sie wird schwanger, wenn du immer zu ihr reist
Ich hab bloß gelacht, doch er hat es prophezeit
Dachte, es wird hart doch ich fühlte mich bereit
Bis mein Traum uns füttern konnte, war es noch zu weit
Trockene Bissen führten anfangs noch zu Streit
__
[Bridge]
Liebe meines Lebens, nicht nur Kindesmutter
Habe mich entschieden, als du warst kaputter
Ich bleibe dein Mann, ohne Wenn und Aber
Suche einen Ausweg, Wohnung und auch Arbeit
Papa wusste nichts von seinen grossen Kammern
Bete immer länger, denn sein Sturz gab allen Trauma
Schwestern hielten sie fern von den häuslichen Schlafkammern
Kein Willkommen, keine Wärme, dabei war sie schwanger
Viele starben durch den Virus, ihr wurd bang und banger
Alles draußen leise, Depression im Anmarsch
Umsatzverlust, für Natur war's heilsam
Wollte manchmal sterben, doch der Puls macht standhaft
Wir finden unsere Ruhe in dem Durcheinander Gutes Jahr, denn wir fanden zueinander
Seit diesem Jahr, tot erklärt für Verwandtschaft
Nach dem Tal kommt die Berglandschaft
--
[Outro]
Mama denkt: je früher man arbeitet, desto größer die Rente
Mama nennt das Abitur einen Schlüssel zu höheren Schätzen
Papa zitiert Alpha Blondie: Arbeit ist hart, aber besser als betteln
Die Reichsten haben Gott vergessen, die Ärmsten müssen Jobs anzetteln
Ihr gottloser Vater sieht Kindheit und Studium nur als ne Rechnung
Geizig und stur, ausser Urlaub und Mutter sieht er nur Verschwendung
Priorisiert sein Gehalt über alle, 10.000 netto
Hat Sympathien für Tiere und Kellner, für sie was in petto
Immer wenn sie ihn brauchte, war er nur echauffiert
Mein Vater wollt' helfen, doch war diesmal kollabiert
Goldene Kinder zu schwarzen Schafen mutiert
Zorniger Sommer, zu schwarzen Pathern transformiert
Ungerechte Welt, sieht den Wert nur in Papier
Beinah' mittellos und wohnungslos, wer half uns, wenn nicht ihr
Onkelchen und Tantchen, die nicht aussehen wie wir
Ohne wahre Freunde wären weder wir noch unsere Kinder hier
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#bestseller#classics#deutsch#Geister#Gothic#Judentum#Kabbala#Klassiker#Okkultismus#Phantastik#Prag#Roman#Unterwelt
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In den Zeiten Covid-19sAlban Nikolai Herbst sprichtEin Gedicht für jeden TagVierunddreißigster Tag. Zweite Serie, siebzehnter Tag:Der Engel Ordnungen|| "Baustelle, taubstumm" ||
In den Zeiten Covid-19sAlban Nikolai Herbst sprichtEin Gedicht für jeden TagVierunddreißigster Tag. Zweite Serie, siebzehnter Tag:Der Engel Ordnungen|| “Baustelle, taubstumm” ||
Alban Nikolai Herbst Der Engel Odnungen Gedichte ISBN: 3866380070 EAN: 9783866380073
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#Alban Nikolai Herbst#alter Mann#ANH#Aufregung#Baustelle an der Regnitz#Baustelle taubstumm#Corona#Covid 19#Der Engel Ordnungen#Dichtung#Die Dschungel.Anderswelt#Gedichte#Gedichtserie#ignoriert werden#Literarisches Weblog#NRG-Photos Flickr#online Lesung#online Rezitation#Rezitation#Taubstummer#taubstummer Mann#Verzweiflung
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Personea Dramatis
A/B/O-Verse:
The Walking Dead Edition:
Da in meiner “Nach dem Ende”-Reihe von eine Menge von Personen auftreten, hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Charaktere:
Die Atlanta Gruppe:
Rick Grimes, Officer Friendly, Ricky, Polizist, der angeschossen wird ins Koma fällt und nach dem Ende der Welt wieder aufwacht, Rudelführer der Atlanata-Gruppe (m/Omega)
Shane Walsh, Ricks bester Freund und Partner bei der Polizei, ursprünglicher Rudelführer der Atlanta Gruppe (m/Alpha)
Lori Grimes. Ricks Gefährtin und Ehefrau (f/Beta)
Carl Grimes, Sohn von Rick und Lori, ca. 12 beim Ausbruch (m/Omega)
Andrea Harrison, Blondie, Andy, Einarm, Anwältin und Sozialarbeiterin (f/Beta)
Amy Harrison, Andreas Schwester (f/Beta)
Daryl Dixon, Redneck, stolzer Besitzer einer Armbrust, gut im Fährtenlesen (m/Omega)
Merle Dixon, Daryls älterer Bruder, drogenabhängig (m/Alpha)
Carol Peletier, hingebungsvolle Hausfrau und Mutter (f/Omega)
Ed Peletier, Carols Ehemann und Gefährte (m/Alpha)
Sophia Peletier, Tochter von Carol und Ed (f/Omega)
Glenn Rhee, Pizzabote (m/Omega)
Morgan Jones, einsamer Überlebender, erster Mensch, den Rick trifft, nachdem er aus dem Koma erwacht (m/Alpha)
Duane Jones, Morgans Sohn (m/Beta)
T-Dog, immer bereit sich nützlich zu machen (m/Beta)
Dale Horvath, stolzer Besitzer eines Wohnmobils, besitzt Lebenserfahrung (m/Beta)
Morales, Familienvater (m/Alpha)
Eliza Morales, Morales Ehefrau (f/Omega)
Louis Morales, Morales Sohn (m/Beta)
Jacqui, lässt sich von niemanden schlecht behandeln, Freundin von Andrea (f/Beta)
Jim, Mechaniker, Freund von Dale (m/Beta)
CDC:
Edwin Jenner, Arzt (m/Alpha)
Candace Jenner, seine Gefährtin (f/Omega)
Die Greene-Farm:
Maggie Greene, Mags, Farmerstochter, die sich zum eigenen sekundären Geschlecht hingezogen fühlt (f/Omega)
Hershel Greene, Tierarzt, Farmer, ihr Vater (m/Alpha)
Beth Greene, Maggies jüngere Schwester, Hershels jüngere Tochter, depressiv (f/Omega)
Otis, Freund der Familie Greene (m/Beta)
Patricia, Nachbarin der Greenes, Otis Gefährtin (f/Beta)
Jimmy, Beths fester Freund (m/Beta)
Anette Greene, Hershels Frau (f/O)
Shawn Greene, Anettes Sohn (m/B)
Arnold Greene, Hershels Neffe (m/B)
Einsame Wanderer:
Jenny Jones, Morgans Gefährtin, Mutter von Duane (f/O)
Randall Culver, geheimnisvoller Fremder (m/B)
Michonne, Mich, besitzt ein Katana und zwei angeleinte Beißer (f/Alpha-Beta)
Gabriel, Gabe, Pater Gabriel, Vater Gabriel, ein Priester (m/Beta)
Eastman, Psychiater und Kriminologe (m/Alpha)
Siddiq, ein Arzt (m/B)
Dante, ein Arzt (m/A)
Georgie, eine Zukunftsgläubige mit Ressourcen (f/B)
Das Gefängnis:
Axel, ein Verbrecher (m/A)
Oscar, ein Verbrecher (m/A)
Judith Grimes, Tochter von Lori Grimes (f/O)
Bob Stookey, ein Alkoholiker (m/B)
Caleb Subramanian, ein Arzt (m/B)
Woodbury:
Philip Blake, Brian, der Gouverneur, Rudelführer von Woodbury (m/A)
Penny Blake, seine Tochter (f/O)
Milton Mamet, ein Mediziner, Freund von Philip (m/O)
Caesar Martinez, Anführer der Miliz von Woodbury (m/A)
Dr. Stevens, ein Arzt (m/B)
Tim, Mitglied von Martinez‘ Miliz (m/A)
Shumpert, Mitglied von Martinez‘ Miliz (m/A)
Karen, Mitglied von Martinez‘ Miliz (f/A)
Lizzie Samuels, ein Mädchen aus Woodbury (f/A)
Mika Samuels, ihre Schwester (f/O)
Ryan Samuels, Vater von Lizzie und Mika (m/B)
David, ein Bewohner von Woodbury (m/B)
Tyreeses Rudel:
Tyreese Williams, NFL-Star, Rudelführer seines kleinen Rudels (m/O)
Sasha Williams, seine Schwester (f/B)
Allen, ein Freund von Tyreese (m/B)
Donna, Allens Gefährtin (f/B)
Ben, Allens Sohn (m/B)
Abrahams Rudel:
Abraham Ford, Rotschopf, ein Soldat auf einer Mission (m/A)
Rosita Espinosa, seine rechte Hand und Geliebte (f/B)
Eugene Porter, ein Wissenschaftler, Omega von Abraham und Rosita (m/O)
Die Chambler Familie:
Tara Chambler, Möchtergern-Polizstin, mag nur Frauen (f/B)
Lilly Chambler, ihre Schwester (f/O)
Meghan Chambler, Lillys Tochter (f/O)
Brians Rudel:
Alisha, Taras Geliebte (f/B)
Die Eroberer:
Joe, Joey, Rudeführer der Eroberer (m/A)
Terminus:
Gareth, Rudelführer von Terminus (m/A)
Mary, seine Mutter (f/A)
Unterkühlte Ärztin (f/A)
Das Grady Memorial:
Noah, eine Gefangener im Grady Memorial (m/O)
Dawn Lerner, Alpha vom Grady Memorial, ehemalige Polizistin, TransAlpha (f/B->A)
Captain Hanson, Dawns ehemaliger Vorgesetzte (m/B)
Steven Edwards, ein Arzt (m/B)
Amanda Shepherd, Sicherheitsfrau im Grady Memorial, TransAlpha (f/B->A)
Bob Lamson, Sicherheitsmann im Grady Memorial, (m/A)
Die Wölfe:
Owen, Owen Jones, Owen der Wolf, Omega-Wolf, Mitglied der Wölfe (m/O)
Alexandria:
Jessie Anderson, eine Künstlerin (f/O)
Ron Anderson, ihr Sohn (m/A)
Sam Anderson, ihr jüngerer Sohn (m/O)
Pete Anderson, ihr Ehemann, ein Arzt (m/A)
Aaron Raleigh, Opfer eines Hassverbrechens (m/O)
Eric Raleigh, sein Gefährte (m/O)
Spencer Monroe, junger Mann unter Leistungsdruck (m/A)
Deanna Monroe, seine Mutter, die Rudelführerin von Alexandria (f/B)
Aiden Monroe, ihr anderer Sohn (m/A)
Reg Monroe, ihr Gefährte (m/O)
Nicholas, ein Freund von Aiden (m/A)
Heath, ein Scout (m/B)
Tobin, Leiter des Bautrupps (m/A)
Denise Cloyd, eine Medizinstudentin (f/O)
Enid, eine junge Überlebenskünstlerin (f/B)
Scott, Scottie, Mitglied des Bautrupps (m/A)
Olivia, ist für die Vorräte zuständig (f/O)
Bob Miller, ein Bewohner von Alexandria (m/B)
Natalie Miller, Mrs. Miller, seine Frau (f/B)
Carter, ein Bewohner von Alexandria, Mitglied des Bautrupps (m/B)
Shelly Neudmeyer, eine Bewohnerin von Alexandria (f/B)
Francine, eine Bewohnerin von Alexandria (f/B)
Holly, eine Bewohnerin von Alexandria (f/B)
Bobbi, eine Bewohnerin von Alexandria (f/O)
Hershel Rhee, ein in Alexandria geborenes Kind (m/B)
Scotts Junge, Scotts Sohn (m/B)
Russ, ein Bewohner von Alexandria (m/B)
R. J. Grimes, ein in Alexandria geborenes Kind (m/O)
Hund, ein Hund (m/B)
Abe Espinosa, ein in Alexandria geborenes Kind (m/nkSG)
Bernie, Magnas Sohn (m/nkSG)
Samuel, Carols und Ezekiels Sohn (m/nkSG)
Theo, Carls Freund (m/A)
Hilltop:
Paul Rovia, Jesus, ein Abenteurer (m/O)
Gregory, der Rudelführer von Hilltop (m/B)
Tammy Rose Sutton, eine Bewohnerin von Hilltop (f/B)
Earl Sutton, ihr Ehemann der Schmied (m/A)
Adam Sutton, ihr Sohn (m/B)
Harlan Carson, ein Arzt (m/B)
Das Königreich:
Ezekiel, Zeke, der König, Tigerkönig, Rudelführer des Königreichs (m/Alpha-Beta)
Shiva, Ezekiels Tiger (f/A)
Richard, der Hauptmann der Wache des Königs (m/A)
Benjamin, junger Wachmann, Richards Sohn (m/O)
Henry, Richards jüngerer Sohn (m/O)
Jerry, Mitglied der Wache (m/O)
Nabila, seine Gefährtin (f/O)
Dianne, manchmal auch Dianna, Mitglied der Wache, Bogenschützin (f/ A)
Die Erlöser:
Negan, der Rudelführer der Erlöser, der Alpha der Alphas (m/A)
Dwight, ein Mitglied der Erlöser (m/A)
Simon, Negans rechte Hand und Stellvertreter (m/A)
Gavin, einer von Negans Lieutnants (m/B)
Alden, Mitglied der Erlöser (m/B)
Arat, einer von Negans Lieutnants (f/A)
Justin, ein Erlöser (m/A)
Jared, ein Erlöser, Untergebener von Gavin (m/A)
Laura, organisiert das Sanctuary (f/B)
Regina, leitet einen Außenposten, einer von Negans Lieutnants (f/A)
Sherry, Dwights Gefährtin (f/B)
Emmet Carson, ein Arzt, Harlan Carsons Bruder (m/B)
Fat Joey, einer von Negans Lieutnants (m/A)
Frankie, eine von Negans Ehefrauen (f/B)
Tanya, eine von Negans Ehefrauen (f/B)
D.J., einer von Lauras Untergebenen (m/B)
Jed, unzufriedener Erlöser (m/A)
Timmy, ein Mitglied der Erlöser (m/B)
Anna, seine Gefährtin (f/B)
Jacob, Erlöser A, einer der Erlöser, ein Vertrauer von Shane (m/A)
Avery, Erlöser B, einer der Erlöser, ein Vertrauter von Shane (m/A)
Ken, ein Erlöser (m/A)
Tony, ein junger Erlöser, Anhänger von Jed (m/A)
Rob, ein Erlöser (m/B)
Darren, ein Erlöser (m/B)
Die Müllmenschen:
Jadis, eigentlich Anne, Künstlerin, Rudelführerin der Müllmenschen (f/A)
Winslow, ein Experiment von Jadis (m/A)
Brion, gehört zu Jadi‘ Rudel (m/A)
Tamiel, Jadis‘ Geliebte (f/A)
Gracie, ein Baby (f/O)
Oceanside:
Cyndie, junge Rudelführerin von Oceanside (f/B)
Rachel Ward, Cyndies rechte Hand (f/B)
Beatrice, Freundin von Cyndie (f/B)
CRM:
Jadis Verbündeter, ein Soldat (m/B)
Jocelyns Rudel:
Jocelyn, Joss, alte Freundin von Michonne (f/A)
Mitchell, ein Teenager (m/B)
Gina, ein Teenager (f/B)
Linus, ein Kind (m/A)
Winnie, ein Kind (f/O)
Magnas Rudel:
Magna, Rotschopf mit Vergangenheit (f/A)
Yumiko, Miko, ihre Anwältin und Geliebte (f/A)
Luke, Musiklehrer (m/B)
Connie, taubstumme Reporterin (f/B)
Kelly, ihre jüngere Schwester (f/B)
Bernie, Bernie mit seinem blöden Shirt (m/B)
Die Flüsterer:
Lydia, Omega, ein Mädchen unter einer Hautmaske (f/O)
Alpha, ihre Mutter, Rudelführerin der Flüsterer (f/A)
Beta, Alphas Geliebter, Beta der Flüsterer (m/A)
Shanes neues Rudel:
Alicia Clark, eine Überlebende (f/B)
Nick Clark, ihr Bruder (m/O)
Strand, sein Alpha (m/A)
Aus der Welt zuvor:
Mr. Grimes, Ricks Vater (m/A)
Mrs. Grimes, Ricks Mutter (f/O)
Mr. Walsh, Shanes Vater (m/A)
Mrs. Walsh, Shanes Mutter (f/O)
Lucille, Negans Gefährtin (f/O)
Josephine Greene, Maggies Mutter (f/O)
Mr. Dixon, Vater von Daryl und Merle (m/A)
Jordan Clark, ein Mitschüler von Rick (m/A)
Melissa Chan, eine Mitschülerin von Rick (f/O)
Kathy Lane, eine Mitschülerin von Rick (f/O)
Mindy Morrow, Shanes Highschool Freundin (f/B)
Negans Vater (m/A)
Negans Mutter (f/O)
Toby, Kindheitsfreund von Negan (m/A)
James, Kindheitsfreund von Negan (m/O)
Hannah, Loris bester Freundin (f/B)
Denises Bruder (m/O)
Papa, Lydias Vater (m/O)
Siddiqs Gefährtin (f/B)
#A/B/O verse#The Walking Dead#Personea Dramatis#nach dem ende der welt#Nach dem Ende der Hoffnung#Nach dem Ende des Krieges
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Whow - aus der brasilianischen Kloake direkt in den deutschen Celebrity-Himmel! Ganz unter uns: ich hatte ja eher damit gerechnet dass, hier im besten Deutschland, das wir je hatten, diese taubstumme, lesbische Negerin aus Ghana - ihr wisst schon, die mit dem Kopftuch, die wo früher ein Mann war - das Rennen macht. Die war ja, nach linksgrünem Ermessen, schon fast Überqualifiziert mit so vielen Handycaps und schwitze "Ich bin in Euren Augen für Höheres gesalbt" aus jeder verdammten Pore. Nun, wer weiß: vielleicht berufen die Linksgrünen sie ja noch zu einer "Staatssekretärin für Dingsbumms" oder zur 327'zigsten stellvertretenden Bundestagspräsidentin.
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Schizophrene Züge fahren durch n Kopf mit 180
Die Gedanken haben Nachtschicht
Miese Bezahlung aber macht nichts
Leisten demnach nur das Minimum
Schwere Lider sind in der deepen Phase der Pubertät ein Kriterium
Ich zieh die Konsequenzen in Lunge und Nase, schmeckt mir nicht aber ey
Ich zieh mir alles rein
Jeden noch so abgeschmackten Teeniefilm
Weil es scheint auf mein Leben perfekt abschmeckt zu sein
Bisschen zu viel Salz in der Wunde
Doch passt schon, Selbstmitleid ist halbes Leid aber zahlt die ganze Miete
Und bin längst weg wenn die Wahrheit mir ihre Stimme leiht
Ich zieh
Ich zieh die Fäden aus der eitrig verschorften Narbe
Und warte bis der Schmerz einsetzt, ganz geduldig
Bin jeden den ich kenne etwas schuldig
Ich zieh aus
Ich zieh aus aus meiner Haut
Aus meinem Kopf
Und pack die Gelegenheit am Schopf und schleif sie durch das Treppenhaus
Guck, sie weiß dass sie nicht mehr bei mir ankommen brauch
Ich zieh aus
Ich zieh aus keinen meiner Taten eine Lehre
Es lebt ein taubstummes Kind in meinem Kopf und eine schallende Leere
Es ist alleine ganz zufrieden doch was weiß es schon es kennt ja nur das Eine
Angekettet an der lange Leine doch was bringt das schon
Verschobene Realität und Kontrollverlust
Das Allheilmittel für den sonst so glatten Alltag
Und leisten auch sonst zum obligatorischen Wahnsinn ihren Beitrag
Ich schieß mich ab mit allem was der Mann hinterm Tresen hergibt
Torkelnd, doch leicht erfasst vom Fadenkreuz
Herr Gott, bitte entschuldigen Sie, ich hab sie nicht gesehen
Missmutig schaut er auf mich herrab und sagt kein Wort
Hab auch nichts anderes erwartet
Bin ein Mängelexemplare aus dem gut aufgestockten Sortiment
Kompliment - hast es mal wieder geschafft
Die Wunde brennt
Die Lunte brennt
Nimm nichts ernst was ich sage
Und wenn doch nimm's dir zu Herzen
Scherzen ist das eine, flachsen ist das andere
Ich sag ich wär ein bisschen kaputt
Doch in Wirklichkeit kein Bock über irgendetwas nachzudenken
Oder nicht die Fähigkeit
Wer weiß das schon wenn man nicht denkt
Nicht weiter denkt
Kein Schritt weiter sonst gibts Papierstau in der heißgelaufenen Maschine
Gut geölt
Gut geölte Stimme singen in nem Chor von nichts als dem Nichts und ein bisschen mehr
Glaub mir kein Wort außer jedes Zweite
Grüne Augen züngeln miteinander wie im Tanz
Wie in Trance
Ich mach kein Sinn aber dafür umso besser alles ohne
Oben ohne meine Wenigkeit unten gehts mir besser
Feg die Tatsachen vom Boden weg, brauch freie Bahn
Ziehen wie die Vögel gedanklich durch das Traumland
Das was real ist ist nicht das was sehen will
Und Emotionen müssen leider draußen bleiben
Bis auf 2, 3 v.i.p.'s aber die zahlen auch auch am meisten
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Selbst
Nach und nach streckte der Tag seine Glieder strahlend über das Land. Nebelschwaden, von Licht durchbrochen, verblassten, offenbarten einen reichen Ertrag, der geduldig auf die Ernte wartete. Früh begaben sich die Bauern auf die Felder, um das Tageswerk zu vollbringen. Innerhalb weniger Stunden erwachte die kleine Ortschaft und unvorstellbares Leben erblühte auf den Straßen. Hühner gackerten mit Gänsen um die Wette, Kinder liefen schreiend über die staubigen Wege zwischen den Häusern hin und her. Die Nasenflügel erbebten, als zum wiederholten Male der Gerber, der wie ein wildgewordener Gnom auf der Straße wutentbrannt hüpfte, die Faust drohend hob und seinen Knechten hinterher schrie. Diese zeigten sich unbeeindruckt und folgten stattdessen der lukrativer erscheinenden Tätigkeit. Zur Ernte war jede Hand vom Vorteil, denn es brauchte nur einen Wetterumschwung und um das nächste Jahr war es schlecht bestellt. So halfen viele mit, die sich sonst nicht in der Beschäftigung des Bauers verstanden.
Der anfängliche Enthusiasmus der Kinder ernüchterte sich innerhalb von Stunden und bald schon ersehnten sie das Ende herbei. Nur wenige entzogen sich der kollektiven Tätigkeit. Entweder weil sie einer anderen nachkamen oder weil sie lediglich zum kurzen Verweilen an diesem Ort erschienen sind. Murrend schoben die Finger Stoff über die Stirn. War es nicht der warme Sonnenschein, so ließ spätestens der andauernde Straßenlärm die junge Frau wachliegen. Keine Ruhe vermochte mehr gefunden zu werden. Und es kam so niemanden gleich Rücksicht auf ein armes Wesen zu nehmen, das alsbald viele Stunden rauer Reise vor sich sah, derweil das Tageswerk lebensnotwendig war. Die Nächte kühlten zwar langsam ab, doch besaßen immer noch ein tropisches Klima, das den Schläfer viel zu oft schweißgebadet erwachen ließ. Feucht klebte der Stoff auf der Haut, während die Augen die Zimmerdecke betrachteten und die Ohren aufmerksam dem Tumult lauschten.
Mit einem Ruck setzte sich der Mensch auf. Fahrig schweifte der Blick durch das kleine Zimmer, das gerade genug Platz für ein Bett und einen winzigen Tisch bot. Auf einen Stuhl hatte man verzichtet. Niemand, der sich in dieser Kaschemme niederließ, wunderte der Anblick. Wahrscheinlich war es der letzte Ort, an dem ein Reisender für so wenig Zeit wie möglich fristen wollte, doch bei einem finanziell geringen Budget war nicht mehr Luxus inbegriffen. Ungerne wollte sich Naikari ausmalen, welche Gestalten sich neben ihres Selbst an solch einem Ort einquartierten oder was sie hier taten. Erleichtert fiel der Blick auf ein unscheinbares Bündel Stoffe. Man wusste nie, ob nicht zur nächtlichen Stunde, wenn alles schlief, jemand ungebeten das Zimmer betrat. Vor drei Monden erst hatte sie im nächtlichen Mondschein einen Halunken erwischt wie er im Krempel wühlte, in der Hoffnung etwas Kostbares zu finden. Eine rasche Katzenwäsche und eine dürftige Mahlzeit mussten als Reisevorbereitungen ausreichen, denn sonderlich viel Zeit blieb nicht, wollte der junge Mensch eine weite Strecke des Weges bis zur Nacht zurückgelegt wissen. Flugs war die Gaststätte verlassen und der Weg zu den Stallungen gefunden. Friedfertig reckte Falada die Nase zur Begrüßung. Die aufgeweckten braunen Augen beobachteten den Menschen, der mit raschen Bewegungen das Tier zäumte und sattelte.
Geduldig ließ sich der stämmige Rappe die Habseligkeiten an den Sattel angurten. Eine üppige Mähne und längere Haare an den Fesselgelenken charakterisierten das schwarze Tier, das gemächlich hinter der jungen Frau her trottete. Ab und an hielt jemand inne, meist ein Kind, und blickte verblüfft auf das Pferd, das in dieser Umgebung so fremd wirkte. Erst als die Häuser in die Ferne rückten und die Menge, die den Straßen folgte, abnahm, schwang sich Naikari auf den robusten Rücken des Pferdes. Andächtig beobachteten die himmelblauen Augen die arbeitenden Menschen, während im klackernden Rhythmus die Hufe auf den rudimentären Steinweg auftraten. Die Felder zogen sich bis zum Horizont. Den ganzen Spätsommer würden die Menschen noch mit der Ernte verbringen. Mühselige Tage, die jedes Jahr ihre Wiederholung fanden. Man vermochte zu meinen, eines Tages gewöhnen sich die Menschen daran. Doch dem schien nicht so. Mit jedem Jahr wirkten die Menschen ausgelaugter. Sie vergingen jeden Tag ein Stückchen mehr. Womöglich konnte sich Naikari glücklich schätzen dieser Tätigkeit nicht mehr nachkommen zu müssen, doch wahrlich vermochte oder wollte sie dies nicht beurteilen. Ein Übel tauschte nur ein anderes aus.
Viele Menschen kreuzten ihren Weg, noch mehr ließ sie hinter sich. Die Mittagssonne brannte unbarmherzig auf die Erde hinab, als sich der brünette Schopf einer Gestalt auf dem Weg gewahr wurde. Sie war kein Bauer, kein Landstreicher. Neugierig trieb die junge Frau den Rappen an, schloss zu dem eigentümlichen Wesen auf. Fasziniert beäugten die Augen den Menschen. »Euer Eins trifft man selten in solchen Gegenden an, Bruder.« Ein freudiges Schmunzeln huschte über die zarten Lippen, während sie hinab auf den Mönch blickte. »Die nächste Ortschaft ist weit entfernt und der Weg dorthin verwegen, besonders für jemanden, der sich zu Fuß aufmacht diesen zu beschreiten.« Lange ruhte ihr Blick auf den Zügen, derweil der Entschluss in ihr heranreifte. »Seid mein Begleiter. Mein Pferd vermag uns beide sicher zu jenem Ort zu bringen. Ihr habt nichts zu fürchten, Bruder.« Munter wartete sie auf die Reaktion des Wanderers und versank derweil in alte Erinnerungen.
Das Blatt schnellte hoch und wippte einige Zeit auf und ab bis es schließlich wieder seine natürliche Position einnahm. Voller Wucht traf der Tropfen auf die Oberfläche, zerriss in unzählige kleine Tröpfchen und benetzte alles in einem Radius von etwa zwei Zentimetern. Reize durchzuckten die Nervenbahnen, veranlassten die Muskeln sich zusammenzuziehen. Mit einem Ruck schlugen die Augenlider auf. Schemenhafte Schatten tanzten auf strahlenden Wolken. Mehrfaches Blinzeln offenbarte jedoch, dass es sich lediglich um lichtdurchflutetes Blätterwerk handelte, das im Wind hin und her schaukelte. Ein bleiernes Gefühl breitete sich in den steifen Gliedern aus. Nach und nach reihte sich ein spitzer Schmerz zu den Empfindungen. Besorgt tasteten die Finger über den Leib. Alles schien noch an Ort und Stelle zu sein. Bedachtsam hob sich der Oberkörper. Die Welt drehte sich noch eine geraume Zeit ehe sie zum Stillstand kam. Was auch immer geschehen war, verdrängte das Gedächtnis. Ein Knacken forderte die Aufmerksamkeit auf sich. Blätter raschelten, als sich Schritt für Schritt über das Laub hinweg Tiere näherten. Gierig stierten die versessenen Augen auf die Beute, derweil Speichel zwischen den Lefzen hervor quoll, das borstige Fell hinab floss und zu Boden tröpfelte.
Anspannung verdickte die Atmosphäre. Die Muskelfasern, bis zum Zerbersten gespannt, rührten sich so langsam wie möglich. Keine hektische Bewegung, hallte es immer wieder in den Ohren. Und während sich der Körper dieser Maxime unterwarf, raste das Herz von dannen. Raschelnd bewegten sich die grotesken Gestalten näher heran. Versteinert saß das kleine Menschlein da, starrte auf die glühenden Augenpaare. Wie von einem Insekt gestochen sprang es urplötzlich auf. Ohne viele Gedanken zu verlieren, preschte es rücklings durch die dichte Hecke und lief so schnell es die Beinmuskulatur zuließ hinweg über Baumstümpfe und Steine, zwischen Büschen und Sträuchern hindurch. Im Nacken hing das Kläffen und Schnauben der Monstren, die sich auf den muskulösen Pfoten einen Weg durch den Wald bahnten. Sie hingen an den Fersen wie Löwen einer Gazelle. Äste brannten Striemen in die Haut, schlugen und rissen. Doch sie waren ertragbar, ertragbarer als der Tod. Strauchelnd schlitterte die Gruppe einen Abhang hinab, durchquerte einen Hain und ließ Wiesen hinter sich. Eine Unachtsamkeit und die Beute lag am Boden. Zügig rappelte es sich wieder auf, hielt jedoch jäh inne.
Verwundert blieb der Blick auf einer Person kleben. Seelenruhig saß dieser Mensch auf einem Stein, hatte die Beine verschränkt und die Hände gefaltet. Nahm er keine Gefahr wahr? Womöglich ein Taubstummer, denn das Gekläffe, das aus dem Wald drang, war kaum zu überhören. Seinem Aussehen nach zu urteilen handelte es sich um einen Mönch. Lebensmüde. Das Wort fuhr durch die Synapsen im selben Augenblick, in dem der Weg zu eben jener Person eingeschlagen wurde. Japsend blieb das kleine Menschlein stehen, überlegte einen kurzen Augenblick, ob es sinnvoller sei, den Mönch gewaltsam wegzuschieben oder ihn deutlich auf die Gefahr hinzuweisen. Aus den Augenwinkeln waren die Jäger auszumachen. Für einen kurzen Moment schienen sie verwirrt, fanden jedoch rasch die Spur und nahmen die Verfolgung wieder auf. „Du musst aufhören, dich zu fürchten.“ Wie kleine Schiffe segelten die Worte zu den Ohren. Irritiert blinzelten die Augen. „W-was?“, pressten die keuchenden Lippen hervor.
„Furcht“, erwiderte der alte Mann gelassen. „Sie nähren sich von deiner Furcht. Du musst aufhören sie zu fürchten.“ Mit geschlossenen Augen saß er weiterhin da, genoss das harmonische Umfeld und schien die Monstren gar nicht wahrzunehmen. Hektisch umklammerten die Finger seinen Arm, wollten den Fremden vom Fleck wegzerren. Amüsiert drehte sich der Kopf und die Augenlider offenbarten indigoblaue Augen. „Hör auf zu fürchten.“ Verwirrt musterten die ängstlichen Augen die ruhigen Züge. Jählings fiel die Furcht vom Leib wie ein Pelz, der zu drückend und warm geworden war. Bedächtig hob und senkte sich die Brust. Zufrieden lächelte der Fremde.
„W-wie hast du das gemacht?“ Immer wieder drang die Frage zu den großen Ohren, die fortdauernd, bis der Tod ein Ende beschloss, wuchsen. Der gleißende Kreis war mittlerweile zum Horizont gewandert und färbte mit seinem warmen Kolorit die rauschenden Wiesen. Lange hatte er dort verweilt, doch nun war es für den alten Mann an der Zeit wieder von dannen zu ziehen. Erwartungswidrig hatte sich das Kind nicht vom Fleck gerührt, nein, stattdessen tigerte es geduldig um ihn herum, wissbegierig. Und als der Alte sich erhob und fortschritt, folgte ihm das kleine Menschlein. Ungehalten hatte er es vor Stunden wegschicken wollen, doch womöglich stellte diese Situation eine Probe seiner Geduld dar. Erneut ertönte die abgedroschene Frage. „Ich?“, erwiderte er grämlich, sichtlich von der ständigen Fragerei belastet. „Ich tat nichts.“
Ein unzufriedenes Schnaufen erklang, gefolgt von einem „Aber!“. Ohne Vorwarnung tippte ein hagerer Finger auf die kleine Stirn. „Das“, wisperte der Alte, „das hat es getan.“ Abrupt war das Kind stehen geblieben, schielte hinauf zur Stelle, auf der eben noch der Finger geruht hatte. Nein, es erschloss sich mit dem kleinen Ding nicht. „Aber …“, erklang es hinter dem Wanderer, „aber wie?!“ Mit schnellen Schritten holte es wieder auf. „Nun, das …“, pressten die alten Lippen hervor, während der Blick über das dämmrige Land schweifte, „das ist eine komplizierte Sache.“ Hartnäckig haftete es ihm wie eine Fliege im Honig. „Erklär es mir!“, forderte die hohe Stimme. Widerwillig schüttelte sich der kahle Kopf. Als könnte er diesem winzigen Ding so etwas erklären. Einfach so. Ein merkwürdiges Gefühl kroch langsam den Nacken des Alten hinauf. Dieses Kind war der letzte Mensch, den er erblicken würde.
Zögernd tasteten die Fingerkuppen über den Stein, versicherten sich, dass jener hielt, ehe sie ihn umklammerten. Schnaufend zogen die Muskeln den Leib höher. Ein Blick hinab und das Herz raste wie ein von Hunden gejagter Hase. Zielstrebig erklomm das Menschlein die Felswand. Von Zeit zu Zeit, in hoffnungslos erscheinenden Momenten, riefen die Lippen stumm nach Hilfe, doch der Verstand wusste um das vergebliche Handeln. Niemand würde kommen und helfen. Egal wie groß die Verzweiflung und Ausweglosigkeit anwuchsen. Dieser Weg konnte nur aus eigener Kraft überwunden werden. Spitze Steine bohrten sich in die Haut, als der Leib endlich auf der Ebene lag. Die Haut aufgeschürft, die Muskeln entkräftet, der Atem rasselnd. Zufrieden fielen die Lider aufeinander, genossen den kühlen Hauch des Windes. „Es liegt an dir selbst.“ Die Worte hallten aus längst vergangener Zeit, wie ein Wasserfall flossen sie hinab und verschwanden zwischen den erklommenen Felsen. Geblendet von der Sonne, fuhr eine der geschundenen Hände in die Höhe, während die Augen die aufgerissene Haut musterten.
Gedankenverloren starrten die himmelblauen Augen auf die Handinnenfläche. Sie konnte das Brennen spüren, als wäre sie eben gerade erst die Felswand hinauf geklettert. Behutsam strich der Daumen den Zeigefinger hinauf. Keine Narben waren verblieben, lediglich die Erinnerung. Vor langer Zeit war sie ihr entfallen. Die ganze Anstrengung, der ganze Sinn dahinter. Der Grund, weshalb sie allein reiste. Wann hatte sie ihn vergessen? Im berstenden Fluss, von dem sie drohte davongerissen zu werden, oder gar während der knisternden Lagerfeuer, bei denen sie im Funkenflug Gestalten imaginierte? Viel zu lange befand sich Naikari auf dieser Wanderung, die sobald auch kein Ende zu finden schien. „Verzeiht“, kam es plötzlich über die Lippen, als realisierte sie erst jetzt, nach einigen Minuten, wahrhaftig ihre Worte. „Es war töricht anzunehmen, Ihr könntet mehr als Geleit benötigen. Euer Eins scheinen die Unabhängigsten zu sein, die man auf diesem Grund zu finden vermag.“ Ein kurzer Blick galt dem Mönch, ehe sich die Augen wieder geradeaus richteten. Gelassen lagen die Zügel in den Fäusten. Womöglich hatte sie dieses eine Mal Glück.
— Л.
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Joachim Król mit glanzvollem Auftritt im Schauspiel
Joachim Król liest aus "Der erste Mensch" von Albert Camus Was für ein schöner Abend! Bei seinem Gastauftritt im Schauspiel Dortmund ließ Joachim Król am Samstagabend farbenfrohe und emotionale Bilder von einer Intensität in den Köpfen der Zuschauer entstehen, die man kaum erwarten würde bei einem Auftritt, der lediglich aus Stimme und musikalischer Begleitung besteht. Der Vorhang im restlos ausverkauften Haus geht auf, und der bekannte Schauspieler („Wir können auch anders“, „Der bewegte Mann“, „Tatort“) sitzt dem Publikum zugewandt am Bühnenrand auf einem Barhocker, daneben ein Glas Wasser. Diese Position wird er für den Rest des Abends beibehalten. Im Hintergrund sitzen die fünf Mitglieder der Band „L’Orchestre du soleil“ auf schwarzen Stufen. Sie haben Instrumente wie Oud oder Akkordeon. Joachim Król packt jeden Zuschauer Als Joachim Król anfängt zu lesen, ist spätestens nach drei Sätzen klar, dass hier ein Könner am Werk ist, der es mit Betonung, richtigem Tempo und Gestik versteht, auch den letzten Zuschauer auf den hintersten Plätzen zu packen. Król liest aus „Der erste Mensch“, einem letztlich unfertigen Roman, an dem Albert Camus, geboren 1913, bei seinem Unfalltod 1960 arbeitete. Darin geht es um die Kindheit des französischen Literaturnobelpreisträgers in einem Arme-Leute-Viertel von Algier. Der Text macht deutlich, wie bildungsfern, wie rau, wie arm und zugleich wie unbeschreiblich schön das Leben für den Ich-Erzähler, der sich im Buch Jacques nennt, gewesen sein muss. Großmutter schwingt das Zepter Seine Großmutter, die in einer vaterlosen Familie bestehend aus Analphabeten das Zepter schwingt, schlägt den Jungen mit der Peitsche und ist dagegen, als ein Lehrer Jacques‘ empfiehlt, den Jungen nach der Volksschule aufs Gymnasium zu schicken. Geht nicht, sagt sie. Er muss Geld verdienen, um die Familie über Wasser zu halten. Erst nachdem besagter Lehrer eine Stunde lang auf Großmutter und Mutter eingewirkt hat, willigen sie schließlich ein. Zugleich wird klar, warum sich Camus zeitlebens danach zurückgesehnt hat. Da ist die nahezu taubstumme Mutter, die er über alles liebt, die Sonne und der Wind, der vom Meer salzhaltige Luft herüberweht, die Freiheit auf den Straßen und Stränden Algeriens und das Fußball-Spielen auf betonharten Plätzen. Ein Gesamtpaket, das passt Die Stimme Króls, die Musik sowie verschiedene Lichtstimmungen schaffen ein Gesamtpaket, das ganz einfach passt und das dazu führt, dass die Zuschauer am Ende geschlossen aufspringen, um dem Künstler und der Band minutenlang im Stehen zu applaudieren. Theater Dortmund Read the full article
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Kota Bharu - Ko Lanta
Der nächste Tag gestaltete sich zunächst ähnlich, da wir unsere Frühstücks- Bzw. Mittagsessenprozedur im selben Retaurant zelebrierten mit den gleichen Speisen des Vortags. Ich genoss meine angebratenen Sojasprossen und dazu eine Zitronengrassuppe (Awas! Spicy, Spicy! -> Achtung! Sehr scharf!) mit Hühnchen und Gemüse. Gesättigt und zufrieden beschlossen wir zum kulturellen Gebäudekomplex von Kota Bharu nahe des Stadions zu laufen um dort die verschiedenen Bereiche abzuklappern. Ohne es zu wissen fand dort eine traditionelle Aufführung statt mit gespielter malaysischer Musik und den „Martial Arts“, dass ist der Name einer Kampfkunst zwischen Männern. Wir durften nach der Aufführung mit trommeln und hatten wirklich unseren Spaß dabei. Die malaysische Kampfkunst erinnerte uns von den physischen Bewegungen und Ausführungen zunächst an einen Papierschneider, der die Luft mit seinen Fingern langsam und behutsam entzwei schnitt. Nachdem sich die beiden separat aufgewärmt hatten, begannen sie miteinander zu kämpfen. Dabei deuteten sie jedes Mal die Angriffsbewegungen an, führten diese aber niemals vollständig aus. Die kleinen Höhepunkte für uns waren diese : Mit einigen neugewonnen Eindrücken machten wir uns auf die Suche nach einem T-Shirt für Patrick. Da die ganzen Angestellten in den Kleidergeschäften nahezu kein Englisch beherrschen war es unter heftigen Kichereien ihrerseits das reinste Chaos nach der Verfügbarkeit von Kleidern in verschiedenen Größen zu fragen. Da Patrick mit seiner Größe gut jeden anderen Mann hier überragt, lag die letzte Größe meistens bei L oder sogar schon M. Ohne T-Shirt kehrten wir zurück in unser Hostel und begannen unsere 7 Sachen für unsere morgige Thailandreise zu packen. Wir waren immernoch gespannt ob wir es ohne Visa über die Grenze schaffen würden, deswegen machten wir um kurz vor 10 abends noch Passfotos in einem Fotogeschäft auf der anderen Straßenseite für gute 1,50€. Nach einer weiteren schlaflosen Nacht auf meiner Matratze, in der ich jede einzelne Feder spürte, aßen wir zum letzten Mal bei unserem Stamminder unsere Naanfladen und fuhren vom Hauptbahnhof aus an die Grenze nach Su-Ngai Kolok. An der Grenze durften wir nach etlichem Papierkram erfahren, dass uns 30 Tage gegeben werden und wir somit die 30 € sparen konnten. Vor Ort lernten wir ein spanisches Pärchen aus Saragossa kennen, die sich unserer Suche nach einem Bus nach Krabi anschlossen. Wir sollten die bisher längste Distanz an einem Tag zurücklegen. Der Busbahnhof war Grenzübergang leider mehrere Kilometer entfernt und wir noch ohne thailändische Währung auf deren Grund und Boden. So ließen wir uns von ein paar Rollertaxifahrern bequatschen und ließen uns dorthin chauffieren. Die sollte eine der wenigen Situationen hier sein, in der ich mich wirklich unwohl fühlte und Angst bekam. Roller umfahren hier in Asien sehr gerne Rote Ampeln und Stau mit engen Gassen und Hinterhöfen, wo sich sonst niemand anderes aufhält. Mein Taxifahrer war übermütigerweise schneller als die Anderen und schoss durch die Gassen wie ein lebensmüder Irrer. Immer wenn er langsamer wurde, dachte ich mein letztes Kapitel schreiben zu dürfen, weil ich von einer thailändischen Männergruppe auseinander genommen werde. Zum Glück passierte nichts dergleichen, aber es beeinflusste meine zukünftige Wahl zwischen Taxi und Bus. Am Busterminal angekommen organisierten wir uns den schnellsten und günstigsten Weg zu unserem Ziel und saßen schnell in einem Kleinbus auf den Weg nach Hat Yai, eine Stadt im Südosten. Der Kleinbus war ohne einen freien Platz vollgepackt mit Leuten und Rucksäcken, für den Preis durfte man sich aber nicht beschweren, so nahm man den nicht vorhandenen Komfort an und brachte die ersten 5 Stunden Fahrt hinter sich. In Hat Yai begannen wir endlich wieder richtig mit unseren Gegenübern zu verhandeln. In Malaysia waren die Preise überall bis auf ein paar Ausnahmen festgemacht. In Indonesien konnte man schon weit unter dem vorgeschlagenen Preis beginnen, hier soll man beim ersten Viertel des Preises anfangen. Schlagfertig gaben wir unser Bestes, konnten die Bustickets jedoch nicht mal für die Hälfte ergattern. Dieser Bus war größer, was mehr Platz für uns bedeutete und wir sollten weitere 5 Stunden Fahrt über uns ergehen lassen. Was mir angenehm auffiel war die Tatsache, dass wir im Gegensatz zu Malaysia nahezu keiner muslimischen Frau begegneten - hoch lebe der Hindu- & Buddhismus. Spät abends erreichten wir den Busterminal von Krabi und erhofften uns eine Unterkunft gleich um die Ecke zu finden. Blöderweise waren wir wieder einmal gute 5 km vom Zentrum entfernt und als Krönung sollte natürlich auch kein Bus mehr ab 5 Uhr nachmittags fahren. Keine Panik, im 21. Jahrhundert wurden Handyprogramme erfunden, die Hobby Autofahrern ermöglichen für Geld andere Menschen, die zu geizig sind um sich ein richtiges Taxi zu leisten, von Ort zu Ort zu kutschieren. Diese Fahrer können anhand des Programmes sehen, wo sich Menschen in dessen Umgebung befinden, die er aufgabeln könnte. Super einfach und günstig, außerdem bekommt man mit dazu eine gratis Aufklärung über Insider Tips und Attraktionen. So machten wir uns auf die Suche nach WLAN und mussten feststellen, dass niemand bei uns in der Nähe sein sollte. Das einzige was uns blieb war zu Trampen, so stellten wir uns an die wenig befahrene Straße und grinsten zu fünft jeden Autofahrer an. Nach einer halben Stunde hielt ein Pick-up an, der uns auf seine offene Ladefläche steigen ließ, ein sehr netter Mann, der im Krankenhaus im Freiwilligen Dienst arbeitete. Kurzer Einschub dazu; in Asien sind alle Krankenhäuser an Mitarbeitern, wegen schlechter Bezahlung unterbesetzt. Viele Australier und Amerikaner kommen nach Asien um dort eine gewisse Zeit auszuhelfen, so sparen die Krankenhäuser an Personal aber können mehr Geld in die medizinische Ausrüstung investieren. Wir fanden schnell ein Hostel und lernten nach einer kurzen Exkursion auf den Nachtmarkt zwei deutsche Mädels aus Köln in unserem Schlafsaal kennen. Mit Ihnen fuhren wir am nächsten Morgen nach Ao Nang, eine kleine Provinz die eine gute halbe Stunde westlich von Krabi liegt. Bekannt für riesige Felsformationen und wunderschöne Landschaften zählt Ao Nang mit Railay zu den beliebtesten Bolder Spots (Klettern ohne Sicherung). Wir mieteten uns gleich Roller und machten die Gegend ausfindig. Als erstes fuhren wir zum nahe gelegenen Strand, der gefiel uns leider überhaupt nicht, vielleicht auch weil wir immernoch von den malaysischen Inseln und deren Buchten verwöhnt waren. Das Wasser war trüb und wir würden durchgehend von Krabben in die Füße gezwickt, nicht sonderlich angenehm. Also fuhren wir wieder zurück und erkundeten den anderen Teil der Stadt. Es war nicht sonderlich aufregend, die Stadt gab nun wirklich nicht viel her, also aßen wir zu Abend und ließen den Abend in verschiedenen Bars ausklingen. Am nächsten Tag wollten wir in den nahegelegenen Nationalpark fahren, ungefähr eine Stunde mit dem Roller entfernt. Unsere von Krankheiten gequälte Freundin Lenni musste wegen einer Blasenentzündung zum Arzt und die Route auslassen. Die Rollertour war mit Abstand die schönste. Kaum waren wir aus der Stadt und weit weg von Tourismus und schreienden Tuk-Tuk Fahrern, tauchten wir ein in eine Landschaft aus herrlichen Wäldern, riesigen Felsen und Bergen. Die kurvige Strecke machte den zwei Kölner Mädels, die zum ersten Mal Roller gefahren sind schwer zu schaffen, doch wir erreichten um 5 Uhr den Park. Typisch für uns, hatten wir die Öffnungszeiten nicht beachtet, so war der Park natürlich geschlossen und wir mussten wieder ins Hostel zurück fahren. Am Abend aßen wir thailändisch und gingen in zwei Clubs drei Straßen weiter. Ao Nang hat mir ziemlich lange nicht gefallen, gerade da der Stadtkern gefüllt ist von touristischen Ständen, Menschenmassen und vielen Einheimischen, die diese Massen ausnutzen und für blöd verkaufen. Also beschlossen wir viel außerhalb zu unternehmen und probierten am nächsten Tag abermals mit unseren Rollern zum Nationalpark zu fahren. Wie wir vorausgesehen haben mussten wir im Gegensatz zu Malaysia für alles Eintritt zahlen, so zahlte jeder von uns 100 Baht (2,50€) und los ging die Wanderung durch Lichte Waldwege zu einem riesigen Wasserfall der sich über 3 Becken den Berg hinunter schlängelte. Wir plantschten in den Wasserbecken und stellten uns unter die Wassermassen die dort von weit oben auf uns fielen. Gleich danach versuchten wir eine Höhle zu besichtigen. Unser Navi führte uns über schlecht befahrbare, schlammige Wege bis hin zu einem Fluss, an welchem wir beschlossen wieder umzukehren. Nach einer Minute Fahrt hielt uns eine taubstumme ältere Frau an und versuchte uns zu erklären, dass die Führungen anbieten würde. Da wir bereits genug von Lügen und Intrigen enttäuscht wurden, fiel es uns deutlich schwer den Leuten zu glauben. Wir zogen weiter und mussten schweren Herzens mit ansehen, wie eine Gruppe von Elefanten mit spitzen Stöcken und schwer beladen über die Kokosnusspalmen Plantage getrieben wurden. Natürlich wussten wir zu dem Zeitpunkt schon, dass Erfahrungen mit diesen Dickhäutern gemacht werden mussten, jedoch sollten die Elefanten von uns profitieren und nicht gequält werden. Mit vielen neuen Eindrücken und voll motiviert planten wir gleich darauf zurück nach Krabi mit den Rollern zu fahren und dort einen Tempel auf einem 1000 Meter hohen Berg, der über 1238 Treppenstufen erreichbar ist anzuschauen. Diese beschwerliche Tour erinnerte mich an unsere Wanderung auf den Vulkan in Bali, jedoch waren die Treppenstufen noch anstrengender. Ganze 40 Minuten lang absorbierten wir Literweise Schweiß und wurden von aggressiven Affen belästigt. Die Anstrengung zahlte sich aus, denn oben angekommen wurde uns eine wunderschöne Aussicht auf umliegende Berge, das Meer und die Weite von Thailand offen gelegt. Der Tempel war mit einem riesigen goldenen Buddah ausgestattet, und es schien als ob er mit seiner enormen Größe das Land unter ihm hütet und bewacht. Trotz der immensen Höhe fühlte man sich geborgen und sicher. Der Rückweg nach unten machte uns weitaus mehr zu schaffen als der Weg nach oben, denn die schrecklich riesigen Treppenstufen und das verrostete Geländer rechts und links boten nicht viel Sicherheit - ich sah mich schon den Berg runterrollen. Müde und geschafft kehrten wir in unser Hostel zurück, begannen unsere Sachen zu packen und gingen zeitig schlafen um am nächsten Tag früh nach Railay aufzubrechen, eine Halbinsel im Osten von Krabi, die nur mit Boot erreichbar ist. Railay ist bekannt für sein Naturschutzgebiet, welches verborgene Höhlen, Lichtungen, Lagunen, Seen, Felsbauten und Buchten einschließt. Natürlich alles nur zu Fuß erreichbar so machten wir uns mit drei Litern Trinkwasser pro Person auf den Weg zu unserem ersten Stop : der Princess Lagoon, ein natürlicher See zwischen Felsen über dem sich der Himmel in einem Loch öffnet. Ich habe bereits seit Bali meine Sportschuhe in meinem Rucksack gelassen, denn es macht keinen Unterschied mit Flip Flops oder mit guten Wanderschuhen über glitschige Felswege oder rutschige Dschunglpfade zu schlittern. Kurzerhand zogen wir fünf selbst die Flip Flops aus und machten uns auf den Weg, der mit einem schwindelergreifenden Aufstieg mit einer Steigung von 70 Grad begann. Der 1,50 breite „Weg“ bestand ausschließlich aus den Wurzeln den umliegenden Bäume und halbnassem Schlamm. Als ob der Schweiß nicht schon in Bächen floss begannen wir wie die Affen, die uns mit neugierigen Blicken von den Bäumen aus beobachteten auf allen Vieren über die Wurzeln zu klettern. Keiner wagte einen Blick zurück nach unten und so sputeten wir umso mehr. Was wir nicht wussten war, dass es neben einem grässlichen Aufstieg einen noch grässlicheren Abstieg gab. Wo man sich vorher noch hochziehen konnte, schlitterte man gefährlich und ohne festen Halt bergabwärts bis man wieder etwas zu greifen bekam. Die Schlammboden Konsistenz wurde von Meter zu Meter immer nasser, so konnte man bald keinen Farbunterschied mehr zwischen uns und der Umgebung erkennen. Nach Schlamm, drei selbstgebauten Leitern aus Bambusrohren mit dicker Schnur und wieder Schlamm, konnten wir durch eine Felsöffnung hindurch einen hellblauen See erkennen. Dessen steinige Ufer wuchsen zum Himmel hin zu Felswänden um sich in der Mitte zu einer ovalen Lichtung zu öffnen, geschmückt mit Bäumen, Büschen und Blumen durch die der strahlende, wolkenlose Himmel und die Sonne als Krönung die Lagune in einem angenehmen Farbton hüllten. Die Lagune war mit Salzwasser gefüllt, somit konnten wir ohne Sorgen über gefährliche Wassertierchen im seichten Wasser baden. Der Rückweg war dasselbe Desaster, doch konnten wir an der höchsten Stelle einen anderen Pfad zu einem Aussichtspunkt wählen. Dieser sollte einer der weniger atemberaubenden sein, da die Schlucht der kleinen Empore mit einem rot-weißen-Absperrband markiert wurde, was leider alles versaute. Fix und fertig machten wir uns auf an den Strand an dem uns das nächste natürliche Unglück erwarten sollte, diesmal unter Wasser, den kaum liefen wir einige Meter in der Ebbe des Meeres, wurden Lenni und ich von einer ekligen Qualle erwischt. Eine liebenswürdige einheimische Frau mit grauem Haar und wissendem Blick versorgte uns mit einer glibbrigen, grünen Salbe die sie großzügig auf die Striemen auftrug. Da wir in Thailand bisher für alles bezahlen mussten, fragten wir vorsichtig nach, jedoch beschwichtigte sie uns und erklärte, dass sie nur helfen wollte. Nach ein paar Minuten hörten das Jucken und die Schmerzen auf und die betroffenen Stellen begannen sich zu erhitzen, eventuell Menthol, wir sind uns bis heute noch nicht sicher aus was die Medizin gebraut wurde. Daraufhin suchten wir unsere Rückfahrgelegenheit und planten unsere Weiterreise mit den zwei Mädels aus Köln. Schnell wurden wir uns einig und buchten für den folgenden Tag ein Boot auf die Insel Ko Phi Phi, oder wie die Thailänder sie zu nennen pflegen „Ko Pipi“. Zu den drei Tagen die wir dort verbrachten möchte ich nicht sonderlich viel schreiben, da unsere Tagesabläufe eher an Partyurlaub erinnerten als an Reisen. So geht es vielen die die Insel besuchen, denn neben ihren unzähligen Clubs und Bars wurden am Abend bei Dunkelheit noch schönere Feuershows gezeigt als auf den Perhentians in Malaysia. Wir genossen die Zeit und machten am letzten Tag eine Kanutour an der Küste entlang. Als erstes stoppten wir an einem Strand mit Namen „Monkey Beach“, ja richtig, ein Strand voller Affen. Im Raum Asien reagieren Affen verschieden auf Touristen, hier kann ich nur sagen, dass wir um unser Leben zurück zum Kanu gerannt sind. Mit weit aufgerissenen Mäulern und gefletschten Zähnen und tief dunkel-gelben Augen wirken die schreienden Tiere mehr wie gefährliche Monster. Nachdem wir uns retten konnten paddelten wir mit unseren Kanus in den Sonnenuntergang und feierten zum Abschluss die ganze Nacht, tanzend am Strand. Bye Bye Ko Phi Phi - wir waren nicht sonderlich traurig, denn die Insel nahm mehr von uns (Geld), als dass sie uns etwas zurückgeben konnte. Unsere Route führte uns nach Ko Lanta, einer Insel noch weiter im Süden, die sehr ruhig und naturbelassen sein sollte, ohne Touristenmassen und Nachtleben. Die Bootsfahrt entpuppte sich zum Albtraum, denn pünktlich zur Abfahrtszeit begann sich das Wetter über Sonnenschein zu Sturm zu verändern, demnach tat es das Meer dem Himmel gleich und wir wurden im Boot von rechts nach links geworfen. Meine Lieblingsgeräusche und -gerüche durften natürlich auch nicht fehlen, also beschloss ein Viertel der Passagiere auf einen Schlag, als ob sie es im Voraus geplant hätten, zu würgen und sich zu übergeben. Kein Fluchtweg nach draußen, keine frische Luft. Das einzige, dass mich rettete war das Mentholelixier, dass mir unser lieber Bekannte aus Melakka schenkte. Schnüffelnd betete ich, dass die drei Stunden so schnell wie möglich vorbei gehen. Das Ticket nach Ko Lanta kostete aufgrund der Nebensaison insgesamt mehr, da weniger Boote fahren und einen extremen Umweg einschlagen, denn wir wurden tatsächlich zurück aufs Festland gelotst, in unsere bekannte Stadt Krabi, um von dort mit einem Minivan (neue Kosten) nach Ko Lanta zu fahren. Die Insel ist wiederum mit einer Fähre erreichbar, alles neue Kosten, wir fühlten uns wirklich für blöd verkauft. Acht Stunden Boot, Minivan, Fähre und abermals Minivan leiteten uns zur Inselmitte in eine nette Unterkunft für 2,50€. Super zufrieden über unsere günstige Entdeckung schliefen wir mit vielen Erinnerungen an ��Ko Pipi‘ ein und starteten unseren ersten der zwei Tage mit Rollern, mit denen wir die Insel abfuhren, eine Höhle im Dschungl durchforschten (ohne Guide und Navi) und eine weitere Höhle mit Wassefall weiter in der Inselmitte. Ich schlug mich meinen Flip-Flops weiterhin wacker und durchquerte mühelos tiefere Bäche, steile Aufstiege und wie eh und je schlammige Wege. Auch wenn ich manchmal abschätzige Wörter gebrauche, mit denen ich meine Erlebnisse in und mit der Natur beschreibe, macht es mir viel Spaß, denn jeder Strand, jede Höhle, jeder Dschungel, jeder Pfad ist für mich zumindest etwas Besonderes. Die zweite Höhle war im Vergleich zur ersten noch schöner, da uns Schwärme von Fledermäusen begrüßten und wir eine hellgrüne Schlange entdeckten die auf Beutejagd nach den blitzschnellen Gespenstern war. Auf allen vieren und mit sehr viel Adrenalin erkundeten wir die vielen Höhlenwege. Da wir abermals tropften vor Luftfeuchtigkeit und Schwüle wanderten wir zurück zu unseren Rollern. Dort warteten vier große Elefanten auf uns, denen die Rückengestelle fürs Elefantentrekking abgenommen wurde. Es war kein schöner Anblick, denn der Rücken des Riesen war von Hieben vernarbt und er war so schlapp, dass er seinen Rüssel träge mit gebeugtem Kopf und traurigen Augen auf dem Boden liegen ließ. Wir hatten von Anfang an beschlossen, dass wir nur wenn wir den Elefanten etwas gutes tun können, einen Tag mit Ihnen verbringen. Die Tiere werden für den Tourismus geopfert und gehen dabei zu Grunde, für uns das bisher Schlimmste was wir auf unserer Reise zu sehen bekamen. Wir aßen am Strand zu Mittag und beobachteten die Kühe, die auf der Wiese hinter uns grasten oder über den Strand tollten - ein Tag voll neuer dazu gewonnener Eindrücke. Der nächste gestaltete sich ruhiger, denn wir fuhren die Nord-, Ost- und Südküste ab, auf der Suche nach einem schönen Strand. Irgendwann wurden wir fündig und ließen uns in einer einsamen Bucht nieder. Wir schmissen uns in die Wellen, spielte wie kleine Kinder im Sand und lachten, bis wir zu müde dafür waren. Ko Lanta war alles in Allem der perfekte Ausgleich und Kontrast zu der Partyinsel Ko Phi Phi und wir konnten so voll Energie unsere Weiterreise planen. Unsere beiden Freundinnen Josie und Mia flogen am nächsten Tag nach Chiang Mai in den Norden und wir fuhren zurück nach Krabi und von dort aus mit dem Nachtbus nach Bangkok.
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Mit dem Zug von Colombo nach kandy! Heute morgen waren wir um kurz nach 9 am Bahnhof und haben uns ein Ticket 2.klasse ( 3 Klassen gibt es) nach kandy gekauft kostet 190,00 rupees pro Person (1,20€) laut Plan (ist auf den Fotos von gestern) fährt der Zug um 10:35, also genügend Zeit ;) es will ja jeder nur dein bestes und wir waren noch nicht ganz am Gleis kommt jemand und will die Tickets sehen, wird hektisch läuft voraus und wir hinterher. Rein in den Zug, da ein Platz für Jassi 1 Wagon weiter 1 Platz für Domi. Cool, und das ohne Reservierung! Kaum gesessen alle wieder aufstehen, der Mann hat die Gäste umsortiert, dass wir zusammen sitzen konnten :) wir wollten ihm ein Trinkgeld geben packt er Zettel und Stift aus und er darf kein Geld nehmen nur eine Spende, weil er taubstumm ist und das ehrenamtlich macht (kann man glauben muss man aber nicht 😉) auf jeden Fall war das trinkeld letztendlich teurer als unsere Tickets, aber man sagt ja nicht umsonst Lehrgeld ;)
Die Zugfahrt war Aufregend, aber mit dem gleichmäßigen gehopper auch sehr einschläfernd. Weil man keine Ortsschilder lesen kann (wegen der Schrift) mussten wir ein paar mal fragen ob wir immer noch Richtung kandy fahren. Und waren dann nach 2,5 Stunden ordnungsgemäß in kandy :)
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