#songrezension
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mitteilungsbeduerfnis · 6 years ago
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Nach jahrelangem Warten hat Avril Lavigne endlich auch nochmal was neues. Ich muss sagen, ich fand sie und ihre Musik ja immer irgendwie cool, obwohl sie mir oft wie ne eingebildete, zickige Tussi vorkam. Aber jetzt?! Sorry, es fehlt nicht mehr viel, dann is auch die bei mir unten durch. Eine weitere Sängerin die ich einst mochte, die verloren geht. 
Erstmal: WTF, warum fangen auf einmal alle an so religiös zu werden?! Letztes Jahr Kesha (deren neue Lieder aber immernoch besser sind als ihr alter Party-Sauf-Dreck), und jetzt sie. Generell hab ich das Gefühl die ganze Gesellschaft wird wieder konservativer. Auf einmal werden so viele wieder streng gläubig und denken das ist wahr... WTF! Durch diesen Text hat das Lied ja schon nen ziemlichen CCM Touch. Und sowas pisst mich gerade an! Ja ich weiß, sie war krank, und der Song ist auch sehr persönlich, man merkt gut wie hilflos sie gewesen sein muss... Gerade die Stelle “I'm too young to fall asleep” finde ich sehr berührend. Ich glaube ihr auch, dass sie Todesangst hatte. Wenn ich gelähmt wäre und schmerzen hätte, hätt ich die wohl auch. Allerdings kann ein junger, sonst gesunder Mensch nicht an Lyme Borreliose sterben. Deswegen finde ich es maßlos übertrieben wie sie behauptet eine Nahtoderfahrung gehabt zu haben. Sie war nie klinisch Tod, aber Kopf hoch. (Außerdem ist man wenn man “klinisch Tod” ist noch längst nicht richtig tot, deswegen kriegt man ja auch noch alles mit!) ... Ich jann ja verstehen, dass man betet wenn man total hoffnungslos ist und sonst nichts mehr hilft,- schaden kann es schließlich nicht. Aber warum muss auch sie gleich mit einer vor tausenden Jahren zur Unterdrückung erfundenen Figur (Gott) anfangen?! Meiner uninteressanten und bescheidenen Meinung nach sind Religionen was für Leute denen die Wissenschaft zu hoch ist. Für Leute, die lieber auf ein Wunder warten anstatt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. (Der Einzige der dir helfen kann bist du selbst! Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung, sei lieber dein “eigener Gott”) Und für Leute die Angst vorm Tod haben, die nicht damit klar kommen, dass Dinge endlich sind. Die ihr Nicht-Wissen nicht aushalten können. Ja, die Wissenschaft widerspricht sich manchmal. Und widerspruch und Unsicherheit mag unser Hirn wohl nicht. Deswegen steigern sich Menschen wohl auch so gern in Meinungen hinein und beharren dann darauf egal wie viele und wie gute Gegenargumente es gibt. Sowas ist Fanatismus. Und ich finde es schon gefährlich, wenn es nur um Musik geht und naiv-blinde Fans sich die Köppe einhauen. Aber wenn es um Religionen geht ist das Ganze nochmal ne ganze Ecke gefährlicher! Der Mensch braucht wohl irgendwie irgendetwas, an das er sich festklammern kann. Nur ist es NIEMALS gut, einfach blind zu glauben. Dadurch blockt man ab, schaut nicht mehr über seinen Tellerrand und wird besessen. Besessen von der Idee von einem Gott. ... Ich glaube an keinen Gott. Zumindest nicht wie er in der Bibel beschrieben wird. Ich denke viel zu wissenschaftlich dafür. Ich hinterfrage. Und für Gott gibt es eben keinerlei richtigen Hinweise, außer, dass man etwas das nicht existiert, weder beweisen, noch nicht beweisen kann. Für sämtliche anderen Theorien gibt es allerdings schon Hinweise. Man weiß sogar heute, dass vieles aus der Bibel so garnicht stimmt. Und dennoch halten Menschen an diesen uralten Märchen fest. Es ist schon verrückt, wer sagt er glaubt an Einhörner oder den Weihnachtsmann, wird ausgelacht und verspottet. Aber wehe es sagt jemand was gegen Gott... -,- 
OK, nehmen wir einfach mal für einen Moment an es gäbe einen Gott: Warum lässt er denn dann all die Scheiße zu die auf dieser Welt passiert? Leute fangen Kriege an wegen Religionen, die Menschheit zerstört ihren Planeten und sich selbst. Wenn es einen Schöpfer gäbe, hätte der da was nicht richtig gemacht! Das ist, als wenn ich eine Maschine baue, die sich einfach selbst zerstört. Das macht keinen Sinn, warum sollte jemand sowas tun? Haha... selbst wenn ich von einem Gott ausgehe komme ich darauf zurück, dass eigentlich alles Sinnlos ist, und das Leben ein Fehler war, welch Ironie! Was ich sagen will, gäbe es einen Gott, wäre der ein ziemlich rücksichtsloses Arschloch! Zumindest bin ich und alle die mir wichtig sind ihm scheiß egal! 
Der Mensch kennt nichtmal genau sich selber und seinen Planeten, aber dann wollen wir wissen wie das Universum entstand und, dass es irgend einen Gott geben soll? Das ist Blödsinn! Wir sollten uns eingestehen, dass wir viel zu klein und viel zu dumm sind um das zu wissen! Warum sollte alles genau so sein, wie sich das irgendwer vor tausenden Jahren mal gedacht hat? Was wahrscheinlich auch noch falsch verstanden und übersetzt wurde. Ich halte das alles für extremst unwahrscheinlich!
Oha, jetzt bin ich aber weit abgeschweift. Naja, wie ihr seht, habe ich so meine Probleme mit Gott und Religionen. Auch wenn Religionen einige gute Aspekte haben, wie z.B. dass man niemand was schlechtes tun soll, (Gesetze sind ja da um Gebrochen zu werden, also muss man den Leuten eben mit der Hölle Angst machen) haben sie doch mehr Fragwürdiges. Frauen- und Schwulenunterdrückung. Rassenfeindlichkeit, kranke Traditionen, das Volk klein machen.. etc. .. vieles ist so falsch daran. 
Und deswegen geht mir auch so geistliche Musik so gehörig gegen den Strich. Ab einem gewissen Punkt ist das Maß einfach voll, und an diesem Punkt ist Avril. Aber auch viele andere. Bei Spotify & Co wird mir manchmal so eine scheiße vorgeschlagen. So ein Lyrischer Dünnschiss. Manchmal klingen die Lieder ja voll geil, aber alles was textlich in Richtung CCM geht ist für mich einfach ein absoluter abturner! Sie kann ja an Gott glauben wenn ihr das hilft. Jeder soll glauben was er will. Aber es heißt ja eben Glauben und nicht Wissen, dem sollte man sich bewusst sein. Man hätte die Lyrics auch neutral formulieren können, ohne den Fans gleich eine Idiologie aufs Auge zu drücken. Solche Musik kann ich leider nicht gut hören weil ich mir immer vorkomme als wolle man mich einer Hirnwäsche unterziehen. ...
Irgendwie ist das echt komisch mit der Popmusik heutzutage. Endweder, die Texte sind pervers und es geht immer nur um das Eine, oder es ist so ein CCM Kack, oder es heißt gleich wieder Illuminati und so. Singt denn keiner mehr was normales? Storys ausm Reallife, no?!
Naja, so schlecht kann es um Avril wirklich nie gestanden haben! Solange sie noch kackdreist klauen kann,- von OneRepublic “Lets hurt tonight”! Wer auch immer dafür verantwortlich ist gehört verklagt! So ein dreistes Plagiat! Die Melodie ist 1:1 die gleiche! Leider fast die Norm heutzutage. Sorry, ich finde sowas immer wieder lächerlich. Ein ach so persönlicher, emotionaler und aufrichtiger Song... und der is dann einfach nur geklaut. BJ lässt güßen. ... Head above water vereint somit gleich 2 No-Gos für mich: Religiöse Scheiße und Plagiarismus! Schade schade.
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mitteilungsbeduerfnis · 6 years ago
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Albumreview: Daughtry - Cage to Rattle
Daughtry: Die fleischgewordene Mischung aus längst vergessenem Castingshowsternchen, Familienfreundlichem religiösen Spinner, gepushtem Rockstar und Hipster hat was neues… Und ich nehme es hiermit auseinander!
Wundert euch nich wenn ich immer "er" sage. Das hat nichts mit Dummheit zu tun, ich kann "Bands" die den Namen eines Typen tragen nur nicht als solche ernstnehmen! Es ist das gleiche Dilemma wie bei Bon Jovi z.B.. Sowas sollte doch verboten werden, das führt nur in die Irre und bei mir zu Inakzeptanz und miesem Beigeschmack! Daughtry ist für mich jedenfalls nur dieser Typ aus American Idol. So, hätten wir das schonmal klargestellt. - Verurteilt mich nicht, ich hinterfrage nur und nehme nicht einfach alles hin oder laufe hinterher wie so ein blindes Schaf!
Kennen tu ich Daughtry schon seitdem 2007 "It's not over" rauskam, was sooo ein hammergeiler Song war! Die ersten 3 Alben fand ich, bis auf ein paar Ausnahmen hier und da durchgehend spitze! Das Einzige was mich vielleicht ein bisschen gestört hat, waren die teilweise mir doch zu religiös angehauchten Texte, und, dass alles so ähnlich und so sehr nach Nickelback klang. Sowieso war direkt von Anfangan alles komplett durchgemanaged, und hochgepushed bis zum geht nicht mehr, mit Profisongschreibern usw. Aber was will man schon von nem Castingsänger erwarten. … Immerhin hat er eine unglaublich gute Stimme! Eine der besten Rockstimmen wie ich finde. Das hat mich umso frustrierter über das letzte Album "Baptized" gemacht! Drauf gefielen mir nämlich nur sage und schreibe 3 Songs! Auf einmal kein Rock mehr, nur noch hipsteriger Alternative Pop. Allem voran "Long live Rock'n'roll" hat mich so übel aufgeregt. Ein Song über Rockmusik, der klingt wie ein patschiges Kinderliedchen. Ernsthaft?! Immerhin gibt er zu, dass es Popmusik ist. Tja, seit dem letzten Album sind nun 5 Jahre vergangen, in denen, warum auch immer nur ein Best of mit 2 neuen Songs rauskam und sonst nichts. 5 Jahre, eine sehr lange Zeit. Und dann gibt es auf dem neuen Album nur 10 Songs. Da es hieß, das Album solle wieder ein bisschen rockiger werden habe ich schon lange darauf gewartet, allerdings mehr mit einer gesunden Skepsis als mit verblendeter Vorfreude.
Wie auch immer, schluss jetzt mit dem Vorgeplänkel! Das Album hört auf den Namen "Cage to Rattle" und kam am 27.7.2018 raus. Und hier ist mein persönliches Review: (Btw. heißt es jetzt das oder die Review??)
Backbone: 3/5 ⭐ Naja, geht so. Genau was ich schon erwartet habe. Nicht so gut wie die ersten Alben, aber immernoch besser als Baptized. Geht so in die Richtung "Go down", oder die neuen von Falloutboy. Klingt ein bisschen nach nem Bond Song. Und hat auch was von "Ragnbone Man - Human", "Nico Santos - Rooftop", oder "Empire von Shakira". Halt diese Typische Radiomusik im Moment. Diese Whohoo Gesänge kommen mir irgendwie bekannt vor, weiß aber nicht woher. Ich mag das nicht. Deswegen hab ich die rausgeschnitten. Ich finde es immernoch schade, dass jemand mit so einer guten Stimme solchen Hipsterkram singt. Aber naja, muss er ja selber wissen. Das Lied ist ok, kann man hören, wäre aber auch nicht schade drum wenn ich es nie wieder hören dürfte.
Deep end: 4/5 ⭐ Ansich ein richtig guter Song! Es muss nicht immer harter rock sein, schaut mal über euren Tellerrand. Pop kann auch gut klingen, siehe hier! Ich verstehe nur den Text nicht ganz, er ist so schwammig metaphorisch formuliert was alles und nichts bedeuten könnte. Geht es um Liebe, eine Frau? Oder geht es um Sex oder doch um Gott? Ich mag es nicht wenn Texte so unklar formuliert sind. Bei Daughtry gab's das leider schon öfter. Das gibt 1 ⭐ Abzug. Die Melodie erinnert mich an "Born this way von LadyGaga", aber auch an "All I have left is you von Offspring", und an "When we were beautiful" und "Labor of love" von Bon Jovi. Das hat einen kleinen miesen Beigeschmack. Der Song ist nichts besonderes, war alles schonmal vorher da. Aber Daughtry war ja von Anfang an schon so ein kleines Kommerzopfer. Schade, dass sich daran nach all den Jahren nichts geändert hat. Nichts desto Trotz, 4 Sterne. Der Song könnte auch so vom Stil her von Reamonn oder Rob Thomas sein.
White flag: 4/5 ⭐ Wie behauptet ein Song für die Fans des alten Stils. Sehr bissig! Sehr alternative. Herrlich kaputt, vom Sound genau wie erwartet. Es ist, wie gesagt wurde tatsächlich wieder den früheren Liedern ähnlicher, aber doch moderner. So hätte ich mir das 10 Jahre nach "Leave this town" vorgestellt, wenn er sich treu bleibt aber doch weiterentwickelt. Erinnert an "Shinedown - Cut the cord" (dort heißt es "witness", hier ist es das Wort "surrender" welches genau gleich bearbeitet wurde, klingt sehr nachgemacht!) .. Seine Stimme ist recht tief, die Gitarre in der Bridge erinnert mich an etwas, ich komm aber nich drauf. Die Refrainmelodie erinnert mich an "Selfish" von Sita.
Death of me: 2/5 ⭐ Macht mich einfach nur sauer und frustriert. Den Text finde ich richtig gut, seine Stimme noch besser. Es ist wie ein zweites September,- der Song war ja auch so persönlich und gab dem Album Leave this town den Namen. Hier das gibt den Namen Cage to rattle. Thematisch geht es darum sich eingesperrt wie im Käfig zu fühlen, wenn nix klappt, und an den Gittern seines "Gefängnisses" zu rütteln. Gutes Thema, aber warum ist das schonwieder so "Hipsterpop"? Verflixt! Mit dieser Stimme ist das so viel verschwendetes Potential. Er kann mit dieser Stimme so viel singen, aber das is so unnötig! Da hätte man so viel mehr draus machen können! Der Stil gefällt mir nicht. Wenn ich mir diesen Song mit fetten Gitarren vorstelle und mit mehr Schmackes… Das Ding hätte so ein Kracher werden können! Ich habs genau in meiner Vorstellung wie episch es klingen könnte. … Man merkt, die Lyrics scheinen sehr persönlich, emotional und bedeutsam. Er hatte wohl irgend einen Struggle. Das hört man dem Song an.  Aber der Stil… Aua, das passt so garnicht! Man hört dieses moderne technische "Gequietsche" im Hintergrund a la Justin Bieber. (Keine ahnung wie man das nennt, aber ihr wisst schon) Das Lied erinnert seeehr an "Céline Dion - Ashes" - schon wieder was geklautes. Warum tun das bloß alle? Ein bisschen erinnert es mich auch an Katy Perrys und"Chained to the rythm". Noch was das mich stört ist die Zeile "We forgive but don't forget" klingt erstmal schmierig wie ausm Poesiealbum. Außerdem ergibt es keinen Sinn. Jedenfalls is es bei mir umgekehrt: Manches beginne ich zu vergesen, weiß aber da war mal was und ich werde es nie verzeihen, am wenigsten wohl mir selbst… nur so am Rande. Was mich auch aufregt: Die Beschreibung "this could be the death of me". WARUM wird in so vielen Songs immer so überdramatisch Formulert?! Ich glaub nicht, dass irgendwas so schlimm war, dass er beinahe dran gestorben wäre! Das ist eine maßlose Übertreibung! In sovielen songs gibt es Metaphern vom Sterben und Wiederauferstehen… So ein hohler Quatsch! Gerade so ein Wort wie "tot" würde ich nicht so zweckentfremden. Von sowas bekommt man nen völlig falschen Eindruck vom Leben! Wobei, wenn ich mal ehrlich bin, Daughtry ist ja irgendwie schon ca. 2013 ein bisschen gestorben,- zumindest Musikalisch, finde ich. <- wenn wir schonmal am Übertreiben sind, ich kann das auch!
Just found heaven:  2/5 ⭐ Das erinnert mich an den 2000er Pop, und es ist echt catchy.Textlich ist es die typische vermeintlich religiöse Sex/Liebe metapher wie etwa auch aktuell Ariana Grande in "God is a whoman" besingt. Es geht um eine Frau die so schön ist, dass du denkst die ist eine Göttin. Aha. Hat schonwieder was von "Labor of love", ist nur nicht ganz so pervers. Es geht nicht nur um Sex der mit Liebe gleichgesetzt wird, aber viel besser ist das auch nicht. Die Stelle mit "Your body is a temple…" finde ich so unnötig. Das ist so gewöhnlich und erinnert halt an "Labor of love", das mich damals wegen dem fiesen Kontext total fertig gemacht hat. Mieser Beigeschmack - deshalb 1 ⭐ Abzug. Außerdem finde ich den Text echt belanglos, aber wenn man nichts anderes zu sagen hat singt man halt über…. ihr wisst schon. - Noch 1⭐ Abzug. Das Lied klingt etwas gospelig, wenn man nicht genau hinhört denkt man es issn Kirchenlied. Auch doof. Generell erinnert es mich in so vielen dingen so an BJ, malwieder. War aber immer so bei dem. BJ2 halt, leider. Deshalb nur 2 ⭐.
Bad habits: 2/5 ⭐ Hab ich das erste Mal bei einer Affenhize  im Auto gehört. Doch leider ist das Lied lange nicht so toll wie das Wetter an dem Tag. (40 Grad, kein Wölkchen am Himmel) Es ist ganz üblicher zeitgemäßer Pop. Nur Pop, nichtmal Pop/Rock. Eher sogar Teenpop. Ich fühl mich mit meinen zarten 22 irgendwie schon zu alt dafür. Es ist uninteressant, fast schon langweilig. Ebenso modern wie blanglos. Klingt wie so ziemlich alles heute am Radio. Ich hätte mir unter dem Titel doch was rockigeres vorgestellt. Meine erste Reaktion war so: Das Lied ist scheiße! Aber egaaal! XD Denn ich fand es noch irgendwie witzig. Zuvor lief U2 im Radio, die ich ja nicht so sonderlich mag. Aber im Vergleich gefiel mir "Get out of your own way" deutlich besser als Bad habits. Schade, dass jemand mit so einer Hammerstimme weiter solche Wap-Bap-Liedchen singt. Und jetzt will ich hier auch garnicht weiter meckern, ist ja garnicht schlimm. Früher wäre für mich die Welt untergegangen wenn ein Sänger den ich ganz gern gehört hab schon das zweite Album infolge rausbringt das mir nicht gefällt. Heute könnte es mir egaler nicht sein! Muss es ja nicht hören.
As you are: 5/5 ⭐ Hat mich so krass positiv überrascht! Ich hatte mir unter dem titel was total lahmes, kitschiges vorgestellt. Ruhig und in Richtung Ed Sheeran. Doch das ist es nicht. Den Song hat seine Frau ihm geschrieben. Hier scheint es wie in vielen Fällen: Hinter jedem Kerl steckt eine Frau die es besser macht, haha. Das klingt ja mehr nach ihm als das was er selbst schreibt! Der Text ist jetzt nicht so Anspruchsvoll, I love you as you are, genau das hatte ich mir 1:1 so gedacht. Das könnte ja von mir sein! Diese Melodie erinnert mich an die alten Lieder, wie "September" oder "Learn my lesson". Das klingt nach langer langer Zeit endlich mal wieder so typisch nach Daughtry. Ich mag dieses laute rythmische Schlagzeug. Und am Ende diese richtig "dramatische" Gitarre. Da wurden sie ja doch zurück gebracht, super.
Back in time: 4/5 ⭐ Das Lied finde ich gleichermaßen gruselig wie lustig. Klingt wie der Soundtrack zu einem lustigen Horrorfilm. Irgendwie Helloweenmäßig. Und für Kinder geeignet. Könnte mir ein Zeichentrick-Musikvideo dazu sehr gut vorstellen. Mit irgend einem Räuber oder so. Die Stimme gefällt mir hier außerordentlich gut! Ist zwar Pop, aber passt trotzdem gut zusammen. Verblüffend. Der Stil gefällt mir. Der Song ist wahrlich harmlos und überhaupt kein "männlicher Kracher" aber das ist ja gar nichts schlechtes! Nur sind sehr viele Oh Oh Gesänge drin, erinnert etwas an "Backbone", nur in besser. Es ist keine richtige Bridge vorhanden. Immer singt er nur going back in time und ooohhoh. Das finde ich etwas unkreativ, das gibt 1 ⭐ Abzug. Aber sonst… Vollkommen solider Song. Macht Spaß beim Hören. Da haben wir es malwieder, Pop kann auch gut sein! Man hört Klavier und Gitarre, schön! Hatte mir was viel schlechteres darunter vorgestellt.
Gravity: 4/5 ⭐ Hat irgendwie was von "Massive Attack - Teardrop", "Marquess - Spotlight" und "Seal - Crazy". Der Sound klingt sehr weit und fast wie eine Live-Aufnahme. Auch klingt es weniger technisch und handgemachter. Mag ich. Nur verstehe ich nicht richtig um was es geht. Geht es um jemanden der starb, um eine art Fernbeziehung oder um Gott? Wieder so unklare Lyrics. Deshalb nur 4 ⭐ - ansonsten ist der Song ok.
Stuff of Legends: 4/5 ⭐ Alter, sach ma, spinnen die Römer? Was ist das denn bitte für eine krasse Gitarre da in dem Song?! Die, ich nenne sie "fliegende flatter-Gitarre" aus alten Zeiten, kraaass! Damit hätt ich wirklich nicht gerechnet, wow! Der Song ist sehr tanzbar, hat viel Schmackes und ist spaßig. Inhaltlich geht es glaub ich darum Hass mit Liebe zu bekämpfen. Nicht von Hatern unterkriegen lassen, Kritik einfach abprallen lassen. Nun, ob das so gut ist, darüber kann ich gerne streiten. Sich mit Kritik nicht auseinanderzusetzen finde ich reichlich unreif und unreflektiert. Aber andererseits, ist es auch manchmal die richtige Entscheidung sich nicht jeden scheiß zu geben. Man muss sich nicht alles bieten lassen. Nur ist der Text irgendwie das Richtige für so Mädels die alles negative einfach ausblenden, jegliche Kritik nicht annehmen und deren Leben wie ein einziges Poesiealbum ist. Irgendwie muss ich hier an so YouTuber denken die bei der kleinsten Kritik rumheulen, wobei das noch lange kein Hate ist. Aber naja, gutelaune, trallala, mir ist die Welt grad egal Musik. Ganz nett. Und mit nett meine ich wirklich nett, nicht scheiße. Hat was.
FAZIT:
Bester Song: As you are Schlechtester Song: Bad habits
Ich finde das Album ist, genau wie gesagt wurde, etwas zwischen dem Letzten, und den vorigen Alben. Tatsächich hört man wieder mehr Gitarren, das war also nicht gelogen. Es gefällt mir DEUTLICH besser als der Vorgänger, ich war echt positiv überrascht! Aber an die ersten 3 kommt es einfach nicht ran, was ich aber weder erwartet habe, noch schlimm finde. Die Lieder klingen viel positiver als früher. Viel Gutelaune-Pop. Im Vergleich wirken die ersten 3 Alben dagegen richtig garstig. Witziger Weise erinnern mich andere Lieder, wie etwa "As you are" mehr an den alten Stil als "White flag". Ich finde das Album wirklich abwechslungsreich! Jeder Song ist unterschiedlich, jedoch finde ich sie auch alle unterschiedlich gut. Sehr durchwachsen alles. Allerdings erinner mich so viel an Anderes. Ich würde jetzt nichts als Plagiat de­kla­rie­ren, aber irgendwie hat man das alles doch vorher schonmal gehört!! Das Meiste ist nix besonderes das mich vom Hocker reißt. Der meint er hat sich nicht verändert… Oh doch! Zumindst musikalisch! Oder seine Unentschlossenheit ist einfach so groß. Tja, die ganz Großen machen halt den Sellout vor, heutzutage hört man kaum noch Rock im Radio, man sehe mal wie z.B. Maroon 5 sich verändert haben. Und die kleineren Stars denken, Rock will ja keiner mehr haben und passen sich an, leider. Was dabei rauskommt nennt sich dann z.B. "Battleships"… Und viel besser als das, sind einige Songs hierauf leider auch nicht. Versteht mich nicht falsch, ich hab  per se nichts gegen Pop. So scheiße ist es nicht, ich finde nur so Liedchen wie "Bad habits"  oder "Death of me" passen überhaupt nicht zur Stimme von Daughtry. Er hat eine Rock-Stimme, und der alte Stil gefiel mir deutlich besser als das hier. Vielleicht sollte sowas wie diese beiden Titel eher eine Frau mit seichterer Stimme singen, dann gefiele es mir besser weil es besser passen würde. Bei TOADM ist es z.B. umgekehrt, da gefallen mit die neueren Popsongs besser weil es besser zu der geradlinigen Stimme passt. Ich glaube wer so ein Lied singt macht auch viel aus. Andere Lieder wie "White flag", "As you are" oder "Back in time" hingegen finde ich richtig gut gelungen! Zeitgemäß, Stimmgerecht, gutklingend, toll. Besser als der Rest von der ganzen Mainstream-Chart-Mucke überall. Mit "Cage to Rattle" hat man sich glücklicherweise wieder etwas von dem Hipster-Zug entfernt auf den 2013 aufgesprungen wurde. Wieder echte Instrumente, nicht nur ein Produzent der Klöpfchen drückt.
Gesamtwertung: 3/5 ⭐
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mitteilungsbeduerfnis · 6 years ago
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Fools Garden - Save The World Tomorrow
4/5 ⭐
Am Anfang fand ich das Lied ziemlich belanglos. Nettes Liedchen, erinnert ein bisschen an die Beatles. Nix besonderes und sooooo HARMLOS,- Musik für die liebe unschuldige Omi und ihr 4 Jähriges enkelchen. ... Und auf einmal singt der FUCK YOU! 🤣😂😁
Hahaha! Kennt ihr diese Lieder die eigentlich überhaupt nichts besonderes sind, aber darin ist eine kleine Stelle die alles komplett auf den Kopf stellt weil sie alles total aufwertet? Nun, für mich ist das hier so ein Lied. “Fuck you Baby” darauf wartet man die ganze Zeit nur! Und dennoch bleibt das Lied so unglaublich harmlos. Herrlich! Ich liebe sowas, haha :D
Manche Lieder muss man eben einfach bis zum Ende hören. Wenn das nicht gestern Morgen zufällig am Fernsehn gelaufen wär, hätte ich dieses Liedchen nie bemerkt. 
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