#sich etwas trauen
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lalalenii · 2 months ago
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Wir schreiben das Jahr 45 nach Super-Papagei. tumblr user lalalenii nimmt ihr Leben in die Hand und macht "leb was du liebst" zur Realität. Ein Erfahrungsbericht.
Ich könnte jetzt hier ganz weit ausholen und alles aufzählen was zu diesem kathartischen Moment geführt hat aber das ginge zu weit. Gehen wir gleich zum juicy Stuff über.
Es. War. So. Toll. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Oliver war so unglaublich lieb, und sehr sehr wertschätzend und motivierend. Es fällt so schwer zu glauben, dass das alles wirklich nicht geprobt ist, aber irgendwie funktioniert es doch. Props nochmal dazu, denn so aus der Ferne einen so homogenen und harmonischen Cast aufzustellen ist sicher nicht einfach - aber es geht auf.
Nachdem wir von jemand aus dem LL Team abgeholt und Backstage gebracht wurden kam dann auch bald Oli, hat uns alle begrüßt und dann sind wir gemeinsam bisschen die Rollen durchgegangen, wie wir sie anlegen wollen, da hat Oli uns noch ein paar Tips gegeben. Dann gings auch schon direkt zum Mic bzw Soundcheck, dann wurde die erste Szene geprobt (wo alle mitsprechen, außer ich weil meine Rolle erst in Teil 2 vorkommt) Oliver meint, ich soll mir das einfach von den anderen abgucken, ich mach das schon. Gut xD.
Die Zeit vergeht wie im Flug, bevor es auf die Bühne geht, erzählt uns Oli noch ganz stolz, dass er vom Haus gerade einen Sold-Out Award bekommen hat, mitsamt handgemaltem Plakat. Kriegt nicht jeder. Für uns heißt das: Da vorne sitzen so 1.700 Leute, und wir müssen uns gleich neben einem Voll-Profi beweisen, gut.
(Auch ein Lieblingsmoment: Ich treffe Oliver am Klo, später erzählt er, dass er auch nach all den Jahren noch eine nervöse Blase hat. I feel you man.)
Ich habe Glück, im ersten Teil ist nix zu tun, also sitze ich und lausche ich. Und wow, es ist jetzt nicht das erste Mal, dass ich so Kontakt zu Theater habe, aber so ein Manuskript zum Leben erwachen zu sehen ist schon etwas sehr sehr magisches. Ich begnüge mich damit, zu lauschen. (Wir sind ja hier auch bei der Lauscher Lounge, hehe).
In der Pause werde ich dann doch ein bisschen nervös, und vor allem, als die Seiten bis zu meinem ersten Einsatz immer weniger werden. Aber dann bin ich dran, und alles was ich nur für leere Motivationsfloskeln von Oli gehalten habe - "Ihr werdet sehen, das macht so viel Spaß, spätestens in der Pause wollt ihr gar nicht mehr aufhören. Genießt es einfach" - bewahrheitet sich. ES MACHT SO VIEL SPASS!!!
Ich bekomme sogar Gelächter in meinen Szenen, und habe plötzlich richtig Bock. So schnell ist der Abend aber auch schon rum. Aber einen Abschlusslacher lachen zu dürfen, während das Vocoder-Intro einspielt? Un-be-fucking zahlbar.
Hinter der Bühne, sagt mir Oli mehrmals, dass ich das super gemacht hätte, nochmal richtig Schwung in die Szene gebracht hätte, und dass es ihm leid täte, dass ich nur so wenig Text hatte (🥹). Es wird signiert, Fotos gemacht, ich bin im siebten Himmel. Meinen Lanyard mit dem "CAST" Ausweis nehme ich mit ins Grab. Und diese Erinnerung.
Definitv ein reminder, dass man sich manchmal einfach trauen muss. Und dann passieren ganz ganz tolle Dinge.
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slayerofsadness · 4 months ago
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Wenn ich so hier auf Tumblr so schaue, wie viele alleine sind und traurig . Muss ich ehrlich sagen, das es mir Leid tut,auch wenn ich nix dafür kann, aber ich kann vieles mitfühlen oder verstehe die ängste und das Leid vieler hier. Die Liebe ist einfach nicht leicht und vllt heute komplexer wie damals .
Weil unser Kopf mehr mitspielt wie damals und wir uns viel zu viel beeinflussen lassen . Aber Bei all der liebe geht es nicht darum ob man gut aussieht,man perfekt ist oder ob man guten bzw Sex hat oder was auch immer , nein es geht darum,das die Person die man liebt so zu schätzen weiß wie sie ist . Mit all ihren macken und Makel . Seit nicht Oberflächlich und seit ehrlich gegenüber der anderen Person . Seit so zu der Person, so wie du auch geliebt werden willst .Es bringt keinen was,wenn man sich nicht in einer Beziehung nicht wohl fühlt . Am Ende lebt man ja mit der anderen Hälfte zusammen und da muss man sich verstehen und jemanden haben wo man sich drauf verlassen kann und wohl fühlt
Jeder darf mal Fehler machen , Dinge anders sehen bzw eine andere Meinung haben wie man selbst das ist ok . Man muss nicht immer der gleichen Meinung sein .
Glaube viele sehen in der Anfangsphase einer Beziehung mittlerweile nur ein nutzen raus und das ist vllt einer der Gründe wieso am Ende es so oft scheitert.
Auch wenn ich in mein Leben, nie wirklich jemand an meiner Seite habe . Und bis jetzt Nie eine Chance für eine Beziehung bekommen habe oder immer abgewiesen worden bin .Sehe ich dennoch das vieles heute falsch läuft .
Besinnt euch wieder auf viele der alten Werte,die damals schon wichtig waren sind es heute auch noch .
Treue , Ehrlichkeit, Toleranz und Respekt sind alles Grundpfeiler, die so wichtig sind. Das aussehen, und der Sex spielt keine Rolle auch wenn viele das denken . Leute die das denken leben einfach Oberflächlich und sehen die Liebe als etwas wo sie was von haben . Ja hat man irgendwie auch aber auf ne viel wichtigere Weise. Jemanden zu haben denn man vertrauen kann und für ein da ist ist wirklich das wichtigste!
Liebe aus Ehrlichkeit und weil du sie wirklich liebst . Egal wie sie aussieht oder ob sie auf irgendeine Art krank ist . Sei es körperlich oder seelisch. Sei für sie da und wenn du ehrlich bist ,wird sie für dich auch das selbe empfinden. Egal ob sie anders ist wie mittlerweile viele . Denn das ist egal . Jeder hat das Recht glücklich zu sein !
Viele Menschen mussten viel durchstehen und haben viel Mist erlebt . Aber Grad diese Menschen sind die Menschen, die leider am besten wissen ,wie schlimm Einsamkeit und allein sein ist und sind wohl die Menschen mit der meisten liebe und Verständnis. Und besonders die ,die es am meisten brauchen.
Wieso ich all das hier schreibe . Weil ich glaube und oft sehe ,das viele vergessen haben, wieso man sich liebt und man zusammen sein sollte . Das viele hier einfach nur einsam sind und viele an ein Punkt sind wo sie das Vertrauen verloren haben oder sich einfach nicht mehr trauen jemanden eine Chance zu geben, aus Angst das man wieder verletzt wird oder das man wieder enttäuscht wird oder schlimmer . Oft aus Gründen wegen der anderen Person , macht man sich oft selber als Grund des Problems . Und wird dadurch immer mehr unglücklich. Wenn jemand dich verarscht,ausgenutzt oder dich einfach im Stich gelassen hat , ja dann liegt es nicht an DIR ganz wichtig !! Sodern weil die andere Person ein Arsch ist . Sie nicht reden und sie ein nutzen aus der Liebe haben wollten . Das ist scheiß passiert leider . Schkießt damit ab egal ob ihr wieder alleine seid oder noch in einer unglücklichen Beziehung noch seid. Denkt an euch und sucht das Glück. Es steht jeden offen und jeder hat es verdient am Ende glücklich zu sein .
Die/der Richtige Partner an deiner Seite , werden dich immer so lieben wie du bist mit all dein Fehlern und Makel . Ihnen ist es egal wie du aussiehst und wie du bist . Sie wissen dich zu schätzen. Und wenn du das genau so siehst,dann wird die Liebe wohl ewig halten . Seinen wir ehrlich,am Ende wollen wir alle nur geliebt werden und brauchen alle eine Umarmung von der Person die wir zu schätzen wissen und lieben .
Lasst die Richtigen Menschen die Chance an euch rann zu kommen . Auch wenn es schwer ist , wieder jemand an euch zu lassen .Da draußen gibt es sie , die ein zu schätzen wissen und ein ehrlich mögen und für ein da sein wollen . Seit nicht verzweifelt oder habt Angst . Ja es ist sicher nicht einfach die Person zu sehen oder zu finden, aber an denn werten des Menschen erkennt man sein wahren Grund !
Hoffe am Ende wird jeder Glücklich Kopf hoch es wird wieder besser!
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mitarbeiter · 1 year ago
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Neu navigieren auf Tumblr
Wenn du Tumblr in einem Webbrowser benutzt, ist dir vielleicht aufgefallen, dass wir im letzten Monat eine brandneue Navigationsstruktur in deinem Dashboard getestet haben. Nach einigen umfangreichen Optimierungen haben wir nun damit begonnen, diese neue Dashboard-Navigation für alle User:innen mit Webbrowser einzuführen. Willkommen in der neuen Welt! Sie ist fast genauso wie die alte, nur mit einem neuen Layout.
Warum tun wir das? Wir möchten, dass man sich auf Tumblr möglichst einfach zurechtfinden kann – und das gilt für neue User:innen genauso wie für die alten Hasen.
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Label für Symbole: Wenn wir in der Vergangenheit etwas Neues zu Tumblr hinzugefügt haben, haben wir einfach ein neues Symbol in die Navigation eingefügt, ohne weitere Erklärungen. Überraschenderweise klicken Menschen nicht gerne auf Buttons, wenn sie nicht wissen, was diese tun. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, fügen wir jetzt also ein Label hinzu. Seitdem wir diese hinzugefügt haben, trauen sich immer mehr User:innen in bisher unerforschte Ecken von Tumblr. Furchtlos!
Was wurde optimiert? Dank eures Feedbacks während der Testphase konnten wir bereits einige Verbesserungen vornehmen. Dazu gehört, dass die Unterseiten der Einstellungen (Account, Dashboard usw.) wieder auf der rechten Seite der Einstellungsseite zu finden sind, anstatt in einem erweiterbaren Element in der Navigation auf der linken Seite. Außerdem wurden einige Probleme mit Nachrichtenfenstern auf kleineren Bildschirmen behoben und der Bereich „Account“ gestrafft, um den Zugang zu den Blogs zu erleichtern.
Was kommt als Nächstes? Wir planen eine zusammenklappbare Version dieser Navigationsstruktur und eine bessere Bildschirmausnutzung für diejenigen, die einen großen Bildschirm haben. Wir arbeiten außerdem daran, den Zugang zu deinem Account und deinen Zweitblogs zu verbessern.
Das war’s erst mal. Falls du Fragen oder Anregungen hast, wende dich bitte unter der Kategorie „Feedback“ an den Support. Bei technischen Problemen kannst du die Option „Bug oder Absturz melden“ im Supportformular auswählen. Updates gibt es wie immer hier und auf @changes.
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lu-inlondon · 1 year ago
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presenting KHK Leonie Hölzer by @neverland-in-space und die Frage:
Was wäre anders, wenn es Leonie wäre, und nicht Leo?
Und weil space wunderbar ist, durfte ich sogar etwas zu seinem wunderschönen screen cap-redraw schreiben:
Leo, du weißt, dass es da draußen ziemlich viele Leute gibt, die mir nicht vertrauen. Der Satz geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Weiß sie das? Kann sie das wissen? 
Warum denkt Adam, Leonie wüsste das? 
Sprich mit mir, hat sie ihn auf der Brücke gebeten. Sprich mit mir, fleht sie ihn schon seit Monaten stumm an. Seit dem Selbstmord seines Vaters, dem Knast. Seit Adams Vater aufgewacht ist. Seit dem Moment, in dem Leonie durch die Tür ihres Büros getreten ist und ihr nach fünfzehn langen Jahren Adam wieder gegenüber stand. 
Eigentlich fleht sie schon seit ihrer Jugend stumm, dass er endlich mit ihr spricht, dass er den Gedanken in seinem Kopf Worte verleiht die sie verstehen kann. Denn auch wenn sie immer wieder zu hören bekommen, dass sie sich telepathisch verständigen zu können scheinen ist dem nicht so. Leonie kann ihrem Partner auch nur bis vor die Stirn schauen und auch wenn sie die Falten dort besser zu lesen vermag als die meisten, weiß auch sie nicht, was Adam denkt. 
Also nein, sie weiß nicht, ob es da draußen viele Menschen gibt, die Adam nicht trauen. Schon gar nicht weiß sie, wer diese Menschen sein sollen, oder warum sie Adam nicht trauen. 
Auch wenn sie es selbst nicht tut. 
Mit einem Seufzen lässt Leonie ihr Kinn auf ihre verschlungenen Hände sinken. Sie hasst es, hier im Bunker zu sein, aber noch mehr hasst sie es, dass sie Adam nicht in den Flur folgen kann, um ihn im Auge zu behalten. Er geht nur Bettwäsche holen, sagt sie sich immer wieder in Gedanken, damit sie hier auf diesem Schlafsofa sitzen bleibt, dass sie am Morgen noch ins Haus geschleppt hat. 
Sie hätte nicht gedacht, dass sie so schnell hierauf schlafen muss. Sie hätte nicht gedacht, dass sie zugeben muss, dass ihr Vertrauen in Adam schwindet. 
Adam bewegt sich leise, aber mittlerweile ist sie daran gewöhnt. Sie hört ihn, als er zurückkommt, hört die Bettlaken und die Bettwäsche rascheln, schon bevor er sie aufs Sofa fallen lässt. 
Leonie würde gerne so einiges sagen. Hundert Fragen schwirren ihr durch den Kopf, eine drängender als die andere, sodass sie nicht weiß, wo sie anfangen soll. 
Sie greift nach dem Kissen und dem dazugehörigen Bezug. Hier weiß sie, wie sie anfangen muss. 
Leo kann fühlen, wie Adam sie anstarrt. Er will nicht, dass sie hier ist, dass sie sich einmischt. Sie weiß das, also konzentriert sie sich auf die Bewegung ihrer Hände und die Abläufe, die ihr so vertraut sind und wartet. 
Sie muss nicht lange warten. 
Adam seufzt. “Hör zu, Leo,” spricht er sie an und für einen Moment bleiben ihre Gedanken daran hängen, wie Adam ihren Namen ausspricht. Niemand sonst nennt sie Leo, immer nur Leonie, aber sie bildet sich ein, dass es auch bei sonst niemandem so vertraut klingen würde. 
Und das, obwohl Adam ihr kein Stück vertraut. 
“Du musst hier nicht pennen”, wiederholt er, was er schon seit der Brücke immer wieder sagt. Seit Leonie sich die Haare raufen wollte, es aber nicht getan hat, weil Adam am Morgen so viel Zeit damit verbracht hat, den Zopf festzustecken, damit ihre Haare ihr nicht ins Gesicht fallen, wenn sie Kisten in Adams neue Bleibe schleppen. Er erinnert sie daran, dass er sie nicht braucht, dass er sie nicht hier haben will, wie er es schon tut, seit sie sich umgedreht und hinter ihm her gejoggt ist. 
Leonie wundert sich: Denkt Adam wirklich, sie wäre hier, um zu schlafen? Dass das hier eine Pyjamaparty wird? Dass sie sich nachher noch die Nägel lackieren und Flaschendrehen spielen? 
Sie weigert sich, ihn weiter anzusehen, beschäftigt sich lieber mit ihrem Kissen während ihre Gedanken rasen. 
“Ich brauch’ keinen Bodyguard”, erinnert er sie, spuckt ihr das Wort fast schon angewidert vor die Füße. “Ich werd sicher nicht zweimal an einem Tag überfallen.”
Nein, Adam braucht sie nicht. Der große, starke Adam braucht niemanden, schon gar nicht Leonie, die in seinen Augen wahrscheinlich immer noch genauso schwach und hilflos ist wie mit vierzehn auf dem Schulhof. 
“Ich kann aber besser schlafen, wenn ich weiß, dass dir nichts passiert”, erwidert sie und zwingt sich, Adam anzusehen. Er steht da, die Hände auf die Hüften gestemmt und schaut Leonie an, als würde er sie am liebsten eigenhändig vor die Tür setzen. 
Aber sie kann auch stur sein, viel sturer als Adam, wenn es sein muss. Und in ihren Augen muss es das, weil sie sich Sorgen macht. Weil sie wirklich besser schläft, wenn sie sich selbst davon überzeugen kann, dass Adam in Sicherheit ist. 
Aber sie kann auch sticheln, wenn es sein muss. Wenn sie dagegen ankämpft, die Kontrolle zu verlieren. Also stichelt sie. “Außerdem kann ich dich so viel besser im Auge behalten, damit du keine Dummheiten machst.”
Leonie sieht Adam einen Moment lang abwartend an. Sie erwartet, dass er wütend wird, dass er sie wieder abweist. 
“Pah”, meint er stattdessen. “Okay, überzeugt.” 
Seine angespannte, abweisende Haltung hält sich noch für den Bruchteil einer Sekunde, bevor sie sich löst. Adam lässt die Arme sinken und greift nach dem Bettlaken, um ihr beim Beziehen zu helfen, wie er es schon hundertmal getan hat, wenn sie Leonies Couch für ihn für die Nacht zurecht gemacht haben. 
Adam will sie immer noch nicht hier haben, das weiß sie. Er sagt es nicht mit so vielen Worten, aber er lässt es sie spüren. Trotzdem bringen die gewohnten Bewegungen ein misstrügliches Gefühl von Sicherheit mit sich, die Leonie sich noch ein bisschen weiter aus dem Fenster lehnen lassen. 
“Und wir gehen morgen in die JVA”, informiert sie Adam, lässt keinen Wiederspruch zu. Automatisch richtet sie sich ein wenig auf, macht sich groß und senkt ihre Stimme, bis sie klingt wie die von KHK Hölzer: autoritärer, härter. “Du musst mit deinem Onkel sprechen. Wenn jemand etwas mit dem Überfall zutun hat, oder etwas darüber weiß, dann ist er es.”
“Das bringt nichts, glaub mir.” Die Art und Weise, wie er die Decke fallen lässt, hat etwas Abweisendes. Als würde er ihr nicht widersprechen, aber in allem anderen zeigen wollen, dass er glaubt, sie habe unrecht. 
Vielleicht hat sie das. Aber je weniger sie wissen, desto gefährlicher wird es. Das ist immer so. 
Blonde Strähnen fallen in Adams Stirn, in seine Augen. Wenn die Stimmung eine andere wäre, wenn sie noch miteinander lachen könnten, so wie sie es am Morgen getan haben, dann würde sie ihn vielleicht frage, warum sie ihm beigebracht hat, wie man sich die Haare flicht, wenn er es dann nicht einmal nutzt. 
Leonie fragt nicht. “Wir werden sehen”, meint sie stattdessen. 
Adam seufzt, genervt, resigniert, vielleicht auch ein bisschen erschöpft. “Okay.” Mit dem Kinn deutet er auf das gemachte Schlafsofa zwischen ihnen. “Schlaf gut, Tiger.”
Es klingt zu scharf, um liebevoll gemeint zu sein. 
Leonie besinnt sich darauf, die Riemen ihres Holsters vom Gürtel zu lösen. “Hm.” Routine ist besser, als zuzugeben, wie sehr sie diese ganze Situation verunsichert. 
Nicht einmal vor Adam traut sie sich, Schwäche zu zeigen. Also spielt sie mit. 
“Miau.”
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dreams-expand-life · 9 months ago
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Ich frage nicht wie es dir geht. Nicht, weil es mich nicht interessiert, sondern weil ich es nicht aushalte zu hören, dass es dir gut geht. Dass sich für dich alles zum Guten gewendet hat und du glücklich bist. Nicht, weil ich es dir nicht gönne. Nicht, weil ich glaube, du hättest es nicht verdient. Nur, weil ich immer noch manchmal weine, ich immer noch diese Träume habe und immer noch glaube, dass wir es sind und immer waren. Vielleicht mache ich mir etwas vor, ob ich es mich wirklich noch mal trauen würde und könnte, ich weiß es nicht, wirklich nicht. Aber aus Angst halte ich Distanz, frage nicht, erzähle nicht.
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schreibschuppen · 7 months ago
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Das süße Lied in seinem Hinterkopf war so laut geworden, dass es schwer war, es zu ignorieren. So war es immer nachts. Nachts, wenn die Himmelsfeste still wurde, nachts, wenn die Schwärze auf ihn zu kroch, wenn die Wände sich immer enger und enger um ihn schlossen, ihn einsperren wie ein wildes Tier. Nachts, wenn die dröhnende Stille sich auf seine Trommelfelle legte und förmlich darum bettelte, gefüllt zu werden. Nachts, wenn die Himmelsfeste auf einen menschenleeren kleinen Raum zusammen schmolz, zu einem schwarzen Loch, das nur auf einen Fehltritt seinerseits wartete. Er saß auf dem  Bett, zusammengekauert wie ein Kind, das sich vor der Dunkelheit fürchtete, den Kopf zwischen den Knien vergraben, die Hände auf die Ohren gepresst, als könne er so das Lied ausschließen. Die Haut klebrig von kaltem Schweiß. Auch sein Körper hatte sich gegen ihn verschworen, und wenn er ihm nicht nachgab, würde er ihn umbringen, irgendwann. Nur dieses eine Mal. Nur ein bisschen. Noch immer hingen die wirren Bilder des Albtraums wie Spinnweben in seinem Geist. Das vage Gefühl von Angst, nackter Panik, von Schuld und etwas Furchtbarem, das ihn erwartete. Etwas, das alles vernichten würde, was wichtig war. Von Blut an seinem Schwert, das dort nicht hätte sein dürfen. Du weißt, warum. Du wirst versagen. Er blinzelte etwas irritiert. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er wieder in diese Ecke starrte, die Ecke, in der sein Schrank stand. Der Schrank, in dessen unterster Schublade das Lyrium vergraben war. Zwei Schritte. Mehr nicht. Dieses sanfte, süße Lied. Es würde alles in Ordnung kommen.  Er schauderte, als ein leichter Luftzug über seine Haut strich. Warum quälte er sich so? Warum setzte er die ganze Inquisition aufs Spiel, nur für die Illusion von Kontrolle? Sie verlassen sich auf dich. Du hast einen Schwur geleistet. Der dumpfe, pochende Schmerz schwoll an, verdrängte für einen Moment jeden anderen Gedanken. Jeden Gedanken außer dem leisen Versprechen auf Besserung. Er ballte die Hände zu Fäusten, wartete, bis das Zittern nachließ, wartete, bis er das Gefühl hatte, seinen Beinen wieder trauen zu können. Dann begann er, sich aus den verschwitzten Laken zu befreien. Sein ganzer Körper fühlte sich zerschlagen an, ausgelaugt. Leer. Wie willst Du so der Inquisition von Nutzen sein? Du weißt, was hilft. Beende dieses Theater. Die kalten Fliesen waren eine willkommene Abwechslung zu der klebrigen Hitze des Bettes. Erbauer, wann hatte er das letzte Mal vernünftig geschlafen? Du weißt, wann. Sein Bein knickte unter ihm weg, als er aufstand. Ihm entfuhr ein Fluch, unwillkürlich versuchte er, sich auf dem Nachttisch abzustützen und riss dabei das Möbelstück mit hinunter, als er stürzte. Beende das Theater. Nur- Frische Luft, das war alles, was er brauchte. Jedenfalls versuchte er sich das einzureden, während er sich zittrig wieder auf die Beine kämpfte. Der Raum um ihn herum schwankte, oder war er das? Niemand muss es wissen. Wen willst Du so beschützen? Er lehnte sich gegen die kühle Wand, halb aus Furcht, wieder zu  stürzen, halb, um etwas anderes zu spüren als das dumpfe, pochende, unnachgiebige Verlangen. Es half nicht. Nur das Lied wurde lauter, die Lösung zu allen Problemen. Ein erneutes Zittern erfasste sein linkes Bein, vor Kälte oder vor Wahn? Wie lange würde das so weitergehen? Wie lange würde er jede Nacht mit dem Verlangen, der Pflicht kämpfen, das Lyrium wieder hervor zu holen? Und das Lied lachte in seinem Kopf. Für immer. Kein Ende für dich Kommandant, bis Du deine Pflicht erfüllst.
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opheliagreif · 2 months ago
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Ein Buch über die Frage, ob das eigene Weltbild immer auch das Richtige ist oder ob es Nuancen nach links und nach rechts geben sollte. Und ein Buch über Menschen, die genau das sind: menschlich in all ihren Facetten.
Die Beschreibung:
"Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht. Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart, von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein."
Warum ich denke, dass es lesenswert ist:
Zeh versteht es, ihre Protagonistin menschlich und facettenreich zu gestalten, ihr eine Welt und eine Stimme zu geben, die es mir einfach gemacht hat, sich mit Dora zu identifizieren und sie auf ihrer Reise von Berlin nach Bracken zu begegnen.
Sie versteht es aber auch, Widersprüche aufzuwerfen und die Frage nach dem "wie gut und böse kann ein Mensch gleichzeitig sein" aufzuwerfen.
Darüber hinaus liebe ich den Stil des Buches: Zeh schreibt sehr dicht und beinahe schon opulent in Gedanken und Bildern, ohne dabei in Kitsch abzugleiten. Dadurch wird ein ruhiges, aber pointiertes Bild der Buchwelt erschaffen.
Ich habe das mit einem trockenen, aber weichen Rotwein verglichen, der langsam genossen werden muss, aber durch seine Vielfalt beeindruckt.
Und vielleicht habe ich am Ende ein bisschen geweint.
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blackteastorm · 4 months ago
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(Eine Kurzgeschichte)
Tagtraum
Andreas fröstelte, als er von draussen aus dem Schneegestöber hinein in das warme Bürogebäude kam. Kaum eine Sekunde war vergangen, als er bereits spürte, wie der Schnee, der eben noch in seinem Gesicht klebte, anfing zu schmelzen und ihm in kalten Tränen über die Wange rann. Mit grossen Schritten durchquerte er die Eingangshalle und ging direkt zum Fahrstuhl. Als er an der Rezeptionistin vorbeikam, nickte er ihr nur zu, und sie tat es ihm gleich.
Er und Frieda kannten sich schon eine Weile. Sie waren sich einig, dass man morgens vor dem ersten Kaffee nicht mit anderen reden sollte, weshalb sie sich immer nur einen müden Blick zuwarfen. Sie kannten sich aber auch schon so lange, dass Andreas wusste, dass es nicht immer derselbe Blick war. Manchmal glaubte er, da müsse mehr sein. Ein kleiner Funke von irgendwas.
Beim Fahrstuhl angekommen drücke er auf «UG», und auf seinem Handy erhöhte er die Lautstärke von seinen Kopfhörern nochmals um zwei Stufen. Seine letzten Minuten vor dem grossen Event.
Der Fahrstuhl kam zum Stehen, das Lied auf der Wiedergabeliste wechselte. Stairway to Heaven von Led Zeppelin erklang in seinen Ohren und Andreas musste schmunzeln beim Gedanken, dass er in einem Fahrstuhl stand.
Die Fahrstuhltüren schoben sich auf und rissen ihn aus seinen Träumen. Andreas sah vor sich denselben langen Flur, wie er ihn schon all die Jahre gesehen hatte. Er ging hinaus und blickte aus irgendeinem Grund nochmals zurück. Er freute sich schon abends wieder ein letztes Mal für diesen Tag in den Fahrstuhl zu steigen, wenn er auf dem Heimweg sein würde.
Er ging den Gang, welcher mit flackernden Neonröhren beleuchtet war, hinunter. Am Ende des Wegs bog Andreas links ab und kam dort in eine kleine Kammer mit Spinden und Putzmaterial. Er zog seine Strassenkleider aus und hing sie in den klapprigen alten Kasten, dessen Geruch ihn an die Turnstunden in der Schule erinnerten. Seine zivile Kluft tauschte er ein gegen einen türkisfarbenen Overall. Er schnappe sich seinen Putzwagen und machte sich auf den Weg in die oberen Etagen.
«Die oberen Etagen», klang so bedeutungsschwanger - und genau das war es. Andreas war investigativ Journalist und einer ganz grossen Sache auf den Spuren. Sein Ziel war Walter Richter, der CEO einer Finanzberatungsfirma, welche sich lieber auf Kosten ihrer Kund*innen bereicherte, anstatt ihnen richtige Finanztipps zu geben. Leider gab es bei dieser Sache bisher nur einen Haken: Herrn Richter konnte nichts bewiesen werden.
So war Andreas also schon seit drei Jahren da und ging seiner Rolle als Hausmeister nach, welcher seine Nase immer mal wieder in Dokumente hielt, die in nichts angingen. Das mag jetzt vielleicht spannend klingen, die meiste Zeit jedoch leerte er aber die Abfalleimer, wische die Böden oder plaudere mit Frieda, welcher genau so langweilig war wie ihm. Abends fuhr er dann, wie immer mit dem Fahrstuhl nach oben in die Eingangshalle, löschte beim Gehen das Licht und schloss ab.
Die Gespräche mit Frieda gefielen ihm aber immer besonders. Er liebte es mit ihr den Tag zu vertrödeln und Dummheiten anzustellen. Bei so vielen wichtigen Leuten mit so viel wichtigen Problemen fielen die zwei gar nicht auf. Manchmal vergass er doch tatsächlich, was seine wahre Aufgabe war. Dass er sich auf Walter Richter konzentrieren wollte. Doch immer wieder konnte er nur an Frieda denken.
Sein Tag war schon wieder zu Ende und er fuhr mit seinem Putzwagen gerade durch die Eingangshalle Richtung Fahrstuhl, um danach zu gehen. An der Tür angekommen drückte er den Knopf und wartete. Hinter sich nahm er plötzlich Stimmen wahr. Andreas sah sich um und sah, wie Frieda sich mit Walter unterhielt und wie er sie dann küsste. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Wie konnte eine so reizende und intelligente Frau nur etwas von so einem Menschen wollen.
In ihm kochte die Wut hoch und ihm wurde übel. Sein Magen krampfte sich zusammen und plötzlich öffneten sich seine Augen und er schmeckte einen salzigen Geschmack in seinem Mund. Der Schnee, der ihm eben noch über die Wange rann, hatte sich mit Schweiss vermischt, dessen salzigen Geschmack er nun auf der Zunge schmeckte. In seinen Ohren dröhnte gerade das Gitarrensolo von Stairway to Heaven, als sich die Fahrstuhltüren öffneten und Andreas den Gang zu den Spinden hinuntersah.
Er war entschlossener denn je, seine Mission zu beenden. Er musste den Machenschaften von Walter Richter ein Ende machen. Dass er danach Frieda bekommen würde, steht sowieso fest. Der Held bekommt doch immer das Happy End. Der sehr intensive Tagtraum machte ihm dann aber doch ein wenig Sorgen. Andreas zog einen Notizblock aus seiner Gesässtasche und schrieb: Notiz an mich: Weniger Whisky in meinen morgendlichen Earl Grey.
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friedrich-denker · 3 months ago
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Alternative
Wir tun, aber haben wir noch eine Wahl ?
Wir tun nichts, als wenn Jemand uns stahl
Rücksicht nehmen, Verantwortung übernehmen , sich Zeit nehmen 
Egoistisch sein, alles vorzugeben zum Schein, sich selbst nicht kennen 
Alternativen seien nie eine Option, wenn doch die erste Wahl wäre die absolute Absolution 
Entscheidungen zu treffen oder sich zu entscheiden 
Zu Lügen , zu missverstehen , aus dem Leben scheiden 
Wir gehen jeden Tag durch dieses Leben , an das wir kleben und glauben zu beleben , als das wir wollen erleben 
Zu schlafen den ganzen Tag, sich nicht festsetzen zu wollen , ungläubig das Schicksal erhoffen um nach mehr zu streben 
Eigentlich sei der Mensch einfach gestrickt 
Bedürfnisse des Leibes, zu suchen das Körperliche, etwas vorzugeben zu sein , um doch an unseren eigenen Lügen erstickt 
Ich glaube aber, da sei etwas mehr
Etwas , was sich richtig anfühle, der Seele zu horchen so sehr 
Karriere, Sex, Geld, Schönheit, Einheit 
Alkohol, Drogen, Hass, keine Zeit 
Lass uns doch mal uns selbst horchen 
Ist dieses Leben wirklich das ? Zu trauen dieser Stimme zu gehorchen ?
Ich bin der festen Überzeugung es gebe immer eine Alternative 
Eine Wahl, eine Tat, Gutmut und geben der Wahrheit Kamera neue Motive 
Bemalt sind die Leinwände mit Farben , die wir nicht kennen 
Doch es bedarf eben diese Farben , um das Meisterwerk das seins zu nennen 
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korealog · 5 months ago
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[1] Finding my way (ENG/DE) — Sunday, 14.07.24
(ENG)
Day one in Busan is over. Where should I start? It's best to start with how I'm doing... I'm doing great. I woke up at 8:30 this morning & started the day with enough energy. I think the fact that I didn't have a chance to lie down yesterday means that the jet lag is passing me by without a trace... All the better. After getting ready to take part in Korean life out here, I went straight to the first convenience store "CU" to get a small breakfast. At first it was just a banana milk haha... Then I walked to Haeundae Beach (about 3 minutes from here). As I had already created my travel list using the "Naver Maps" app, I walked straight to the closest spot... Blueline Park. You can walk more than 4 km along here and enjoy the view right on the coast. I only made it 1.3 km and found myself in the SkyCapsle on the way back. It took me back again in comfort. I then set off to find the traditional Haeundae market. After turning around a few times while the sat nav kept showing me different directions, I found it! Fish everywhere, slimy and alive... Well, not quite my taste. I know you have to be daring and go beyond your limits, but not on the first day... Fortunately, there were also other dishes between the fish stalls & I promptly got myself some tteobeokki (rice cakes in spicy sauce). Super tasty! Afterwards I came to a huge shopping street (huge in my eyes at least). So this is where I got stuck for a while. Around 2 p.m. I was back on the beach and went to my next destination. The "Nurimaru APEC House" can be reached via a short walk. I would never have thought I would make contacts here. A middle-aged man (Korean) just said "Hi" briefly & as I didn't see anyone else I answered back without further ado. So we got talking & before I knew it he introduced me to his daughter. She is also 20 and a student. We had a great conversation in a mix of Korean and English. She lives in Seoul and offered to meet me again when I come to Seoul. I'm already looking forward to it :) In no time at all, we had exchanged Instagram and said goodbye, because she had to catch her train.
To be continued…
(DE)
Tag eins in Busan ist rum. Wo soll ich nur anfangen? Am besten erstmal wie es mir geht… Mir gehts super. Ich bin heute morgen um 8:30 Uhr wach geworden & mit genug Energie in den Tag gestartet. Ich denke dadurch, dass ich gestern keine Möglichkeit hatte mich zwischendurch hinzulegen, geht der Jetlag geradezu spurlos an mir vorbei… Umso besser. Nachdem ich mich fertig gemacht habe um am koreanischen Leben hier draußen teilnehmen zu können, bin ich direkt in den ersten Convenience Store „CU“ abgebogen, um mir ein kleines Frühstück zu holen. Es wurde erstmal nur eine Bananenmilch haha… Danach bin ich zum Haeundae Beach gelaufen (ca. 3 min von hier). Da ich mir über die App „Naver Maps“ schon meine Travel-List erstellt habe, bin ich direkt zum nahegelegensten Spot gelaufen… der Blueline Park. Hier kann man mehr als 4 km entlang spazieren und die Aussicht direkt an der Küste genießen. Ich bin dann doch nur 1,3 km weit gekommen und habe mich beim Rückweg glatt in der „SkyCapsle“ befunden. Die brachte mich gemütlich wieder zurück. Danach habe ich mich auf den Weg gemacht um den traditionellen Haeundae Markt zu finden. Nach ein paar mal um die eigene Achse drehen, während mir das Navi immer wieder verschieden Richtungen zeigt, habe ich es gefunden! Überall Fisch, und das schleimig & lebendig… Naja, nicht ganz so mein Geschmack. Ich weiß man soll sich auch mal etwas trauen & über seine Grenzen gehen, aber doch nicht direkt am ersten Tag… Zum Glück gab es zwischen den Fischständen auch andere Gerichte & prompt habe ich mir Tteobeokki (Reiskuchen in scharfer Soße) geholt. Super lecker!! Danach bin ich auf eine riesige Shopping Street gekommen (zumindest in meinen Augen riesig). Hier bin ich also erstmal etwas hängen geblieben. Gegen 14:00 Uhr war ich wieder am Strand unterwegs und bin zu meinem nächsten Ziel gegangen. Das „Nurimaru APEC House“ kann man über einen kleinen Rundgang erreichen. Niemals hätte ich gedacht hier gleich Kontakte zu knüpfen. Ein Mann mittleren Alters (koreanisch) sagte nur kurz „Hi“ & da ich niemanden sonst sah antwortete ich kurzerhand zurück. So kamen wir ins Gespräch & bevor ich mich versah stellte er mich seiner Tochter vor. Sie ist ebenfalls 20 und studiert. Wir haben uns super unterhalten, in einem Mix aus Koreansich und Englisch. Sie wohnt in Seoul und hat mir angeboten, dass wir uns nochmal treffen wenn ich nach Seoul komme. Ich freu mich schon drauf :) Schwupps, hatten wir Instagram ausgetauscht und uns verabschiedet, denn sie musste ihren Zug schaffen.
Fortsetzung folgt…
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bernhard-brause · 6 months ago
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Um etwas zu verändern, muss man bereit sein, das Gewohnte hinter sich zu lassen, sich trauen, neues Terrain zu betreten und bereit sein zu scheitern.
Mein Dank für das heutige Bild geht an Miri 🙏
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falleraatje · 10 months ago
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Kuscheln 101 bitte!! 💖 Kuscheln ist wichtig 💕
Das ist eigentlich nur in meinem WIP-Ordner, weil es zu meiner Oneshot-Sammlung gehört und aktuell ist da leider nicht wirklich etwas vorgeschrieben, aus dem ich ein Snippet anbieten könnte. Aber dazu soll es den nächsten Oneshot geben:
Nr. 16 Kuscheln macht couragiert. Denn wenn man nicht fragt, ob man berühren oder berührt werden darf, ist die Antwort immer Nein. Zeigen wir uns und trauen wir uns zu fragen, ist es wahrscheinlicher, dass viele unserer Wünsche auch erfüllt werden. Das wiederum stärkt das Vertrauen, sich immer öfter mit seinen Wünschen und Sehnsüchten zu zeigen. Wir können lernen, zu uns zu stehen. Wir können die Angst verlieren, für unsere Wünsche verurteilt zu werden. Wir wollen, was wir wollen, wie wir es wollen und wann wir es wollen.
Vielleicht wird das aus mehreren kleinen Stückchen bestehen, in denen die beiden erst ziemlich zurückhaltend sind, aber dann immer sicherer darin werden, einander nach einer Umarmung zu fragen. Bis sie irgendwann vielleicht gar nicht mehr wirklich fragen müssen, weil sie schon so gut wissen, wann der andere gerade ein bisschen kuscheln gebrauchen kann.
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fabiansteinhauer · 9 months ago
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Schlingenritual
Auf wen, wenn nicht Bildredaktionen, sollte man sich verlassen? Sie trauen sich was. Auf wessen Anstoß hin, wenn nicht auf den von Bildredaktionen, sollte man außer sich sein? Die trauen sich was. Laokoon ist derjenige, der nach den Leuten schaut, also diejenigen im Blick hat und mustert, an denen immer etwas absteht, zum Beispiel Haare, Knöpfe oder Fäden, und die insofern auch abständig oder sogar abgestanden erscheinen.
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meinepoesiemeinegedanken · 1 year ago
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Grenze ziehen
Ich soll eine Grenze ziehen. Ich will/ich soll/ich darf/ich muss. Ich will eine Grenze ziehen zwischen unseren Berührungen, zwischen deinen Händen, meinem Körper. Meinen Händen, deiner Haut. Und wenn ich klar darüber nachdenke dann ist es klar, ohne nachzudenken: Das wichtigste ist nicht wo, sondern dass meine Grenze verläuft. Die Grenze beginnt und wird nötig wo du sie überschreitest. Ich will dich doch berühren, will dass du mich berührst. Ich will Schritte mit dir gehen, unsere Grenze immer weiter verrücken. Doch immer wenn ich gerade etwas plane, immer wenn ich gerade genügend Mut gefasst hab zu planen und mir versichert habe dass das alles richtig und gut und jetzt okay ist und neue Dinge gut sind, damit ich keine Angst habe, dann nimmst du es mir vorweg. Immer wenn ich was machen will, dann bist du zu ungeduldig, um schweigend abzuwarten wie weit ich mich traue, wie weit ich mich (ver)leiten lasse, wie weit ich genieße, wir zusammen genießen können. Wenn du mir die Dinge vorweg nimmst, dann will ich sie nicht mehr, dann fühle ich mich unter Druck gesetzt und es fühlt sich nicht mehr richtig an. Würdest du das wirklich wollen, dass ich meine Grenze für dich verschiebe weil du darum bittest? Nein. Würdest du es dann überhaupt noch wollen? Nein. Zum Glück nicht. Die Grenze wäre vielleicht längst schon woanders wenn ich mir sicher sein könnte dass ich sie selbst verschiebe, nicht du und nicht ich auf deine Bitte hin. Ich wünsche mir Geduld und Bereitschaft anzunehmen dass und wann ich die Entscheidung treffe, einen Schritt weiter zu gehen. Ich brauche den Freiraum, mich selbst trauen zu können und zu müssen statt darum gebeten zu werden. Ich brauche die Sicherheit, dass ich diejenige bin, die diese Entscheidung trifft. Wenn ich das nicht habe, dann stelle ich unwillkürlich infrage ob ich das überhaupt will, ob ich überhaupt irgendeinen Schritt machen will, dann mache ich zu, dann sind meine Pläne gecancelt, dann will ich nicht mehr.
Ich will. Ich will deine Berührungen. Ich will dich. Aber immer wenn ich über deine Ungeduld hinweg die Kontrolle darüber verliere wie weit es mit uns geht, dann bin ich mir darüber nicht mehr sicher, obwohl ich es mir gewesen wäre wenn ich es zum gleichen Zeitpunkt begonnen hätte. Bitte frag mich nicht, bitte bitte mich nicht, dann siehst du, dass von allein Dinge passieren, weil ich mich dann sicher dabei fühle, dir zu zeigen, wie ich dich begehre. Wenn ein Mensch etwas tun will und du ihn dann darum bittest es als Gefallen für ihn zu tun, dann ist es unwahrscheinlicher, dass er es überhaupt noch tut. Absurd und unlogisch und komisch, ich weiß. Aber das ist die ehrliche Antwort wenn du nach einer Grenze fragst, weil du trotz allem wie ich das hier schreibe, trotzdem so viel Respekt vor mir und meinem Körper hast und so viel Rücksicht hierauf nimmst. Dafür danke ich dir. Das ist das Ende meiner Überlegungen, wenn ich ehrlich darüber nachdenke.
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lookingfortherainbow · 1 year ago
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Ich durchfloss den Strom
Ich hüpfte von einem Bein aufs andre
Wie konnte ich mich nur trauen
Denn ihr wart alle gelb (wunderbar)
Ich warf ein Seil
Ich warf dir ein Seil zu
Wie konnte ich mich nur trauen
Und es war alles gelb (wunderbar)
Deine Haut
Oh ja, deine Haut und deine Knochen
Verwandeln sich in etwas Schönes
Weißt du
Für dich würde ich mein letztes Hemd verkaufen
Für dich würde ich mein letztes Hemd verkaufen
Es ist wahr,
Schau, sie leuchten nur für dich
Schau, sie leuchten nur für dich
Schau, sie leuchten nur für
Schau, sie leuchten nur für dich
Schau, sie leuchten nur für dich
Schau, sie leuchten nur
Sieh zu den Sternen
Schau, wie sie für dich scheinen
Und für alles, was du machst
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le-naiv · 1 year ago
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diese welt ist so schön. und wenn man so überlegt, ist es zu schade um sich das leben zu nehmen. so viele schöne orte auf der erde einfach verpassen? nein, eigentlich möchte ich die welt sehen. doch diese menschen verwehren mir die lust daran. beziehungsweise haben sie dies bereits getan. sonst wäre ich jetzt nicht an dem punkt, wo ich bin. ich will gehen, wirklich. denn was bringt es mir, die schöne welt mit vor tränen triefenden augen und einem schmerzenden herzen zu sehen? nichts. denn sobald ich wieder alleine bin, geht es mir wie davor und alle glücksgefühle die ich hatte und so gut wie es mir ging, ist alles weg. und jetzt? was bleibt mir also noch? wo soll ich hin? ehrlich, wäre meine familie nicht, wäre ich längst weg. aber diesen schmerz möchte ich ihnen auf keinen fall antun.. aber ich möchte doch nur endlich frieden. und mit dem was ich bereits erlebte und gesehen habe, ist der zug längst abgefahren, im gegensatz zu dem, der mir bevor stehen würde, würde ich mich einfach trauen und meinen gedanken keinen wert schenken. und du, wärst du noch da, dann wäre ich wahrscheinlich in einer ganz anderen stadt- in deiner… und ich vermisse dich. mehr als jedes wort der welt jemals beschreiben könnte. seitdem du weg bist, ist nichts mehr wie es war, so wie ich nicht mehr die selbe bin. und ich frage mich jeden tag, ob du auch an mich denkst.. ich tu es - jeden einzelnen tag. es ist jetzt ein jahr her, ich hab dich als beste freundin geliebt über alles mein sonnenschein, und ich werde es weiter tun - ob ich will oder nicht.. dennoch muss ich dich loslassen und akzeptieren, dass nie mehr etwas so sein wird, wie es war. unser tattoo wird mich immer dran erinnern. auch wenn ich sagen muss dass ich hoffe, irgendein cover zu finden. denn ich möchte dich ehrlich gesagt einfach vergessen. denn zurückkommen wirst du nicht und diese erkenntnis bricht mir jeden tag aufs neue das herz.
mein sonnenschein, ich wünsche dir auf deinem weg nur das beste und viel glück.. i love u sunshine. -224-
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