#schalke eben
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ruthless-creatures · 4 months ago
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Mateo beäugte die augenscheinlich junge Frau, die auf seinem Schoß saß und das, was um sie herum geschah, beobachtete. Sie war schwer zu lesen. Normalerweise waren Menschen so einfach zu durchschauen, aber sie war eben auch kein Mensch. Nichtsdestotrotz schien sie die Undurchdringlichkeit ihrerselbst in der Meisterklasse absolviert zu haben. Eine Herausforderung, wenn man so wollte. Und Mateo wäre nicht Mateo, wenn er nicht vollends auf Herausforderungen abfahren würde und es sich zur Aufgabe machen würde, hinter die Fassade der Unbekannten zu schauen, die ihm hoffentlich bald ihren Namen verraten würde. Ihr Sarkasmus entlockte dem Spanier ein schiefes Grinsen. „Das mag daran liegen, dass ich nicht dein Opfer bin“, erklärte Mateo eine Frage, die gar nicht erst gestellt wurde. „Oder generell kein Opfer bin.“ Da fielen ihm genügend andere ein, wenn er sich so umblickte. Oh, fast. Denn mit dem Umwandeln der Umgebung haben sich auch die reglosen Körper, die Blutlachen auf dem Boden hinterlassen hatten und vermutlich auch für das getrocknete Blut an den Mundwinkeln der Dame verantwortlich waren, ebenfalls verdünnisiert.
Sie war so gnädig ihren Namen auszusprechen. Kate. Puh, zugegeben: Oft waren Mateo die Menschen egal, denen er über den Weg lief, und Namen hatte er auch ziemlich schnell wieder vergessen. Allerdings tat er sein Bestes, einen Namen nicht direkt bei der ersten Begegnung wieder zu vergessen. Schließlich wäre es zu schade, ihn nicht im richtigen Moment für seine Schmeicheleien oder andere Zwecke anzuwenden.
„Nun, Kate. Du hast großartige Vorstellungen von dem, wo und vor allem wie du gerade wo anders wärst“, säuselte er und fand die dunklen Augen der Vampirin, die er zu seiner neusten Beschäftigung auserkoren hat. Sie war… interessant. Keiner dieser langweiligen Menschen, keine simple Vampirin, die einfach nur zu überleben versuchte und sich in den Schatten versteckte, und auch keine der Vampirinnen, die ein normales Leben zu leben versuchten. Sie war wohl genau das, was man sich unter einer Vampirin vorstellte, wenn man sich den Ursprungszustand des Diners ansah, in das Mateo vor wenigen Minuten hineingetreten war.
Er schnalzte mit seiner Zunge und schüttelte sachte den Kopf. „Nackt trickse ich niemanden. Wo wäre da der Spaß, wenn ein simpler Trick das für mich übernehmen würde?“ Über sein Gesicht tanzte der Schalk, jedenfalls konnte man das seinem überaus spitzbübischen Grinsen entnehmen, bevor er das Glas nahm und einen Schluck des Bourbon nahm. Auch, wenn dieser plötzlich Fehl am Platz vorkam, denn während Mateo und Kate sich vielsagende Blicke zuwarfen, hätten sie beinahe ausblenden können, wie sich die kurzlebige Umgebung in eine Strandlandschaft verwandelte. Das Kreischen einer Möwe riss Mateos Blick von der dunkelhaarigen Schönheit. „Weißer Sand, türkises Meer, der attraktivste Trickster, der dir je unterkommen wird – was willst du mehr? Vielleicht noch ein paar Opfer? Oder bist du gesättigt, meine reizende Kate?“
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jc · 7 months ago
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Kommentar #FCNKIE: Früher Platzverweis, hohe Niederlage
1. FC Nürnberg 0:4 Holstein Kiel
🟨🟥 Gelb-Rot: Hungbo, FCN (12.) ⚽️ 0:1 Ivezic (20., Sander) ⚽️ 0:2 Machino (34., Skrzybski) ⚽️ 0:3 Bernhardsson (43., Skrzybski) ⚽️ 0:4 Remberg (79.)
Ein aus privaten Gründen verspäteter Bericht. Aber war auch nicht eilig, denn das Spiel war zum Vergessen.
In der ersten Halbzeit war der Club mit guten Absichten in das Match eingestiegen. Der frühzeitige und, wie ich finde, harte Platzverweis für Hungbo nach einer zweiten gelben Karte innerhalb von sieben Minuten war jedoch schon früh die spielentscheidende Wendung. Zunächst schien der FCN trotz Unterzahl gut mitzuhalten, aber nachdem Ivezic das 1:0 für Kiel kurz darauf erzielte (20.), war die Marschrichtung klar. Holstein Kiel gab Gas und war dann nach 34 Minuten durch Machino schnell erneut erfolgreich. Es war ein elegant eingereichter Einwurf von Gyamerah, der zu Skrzybski und dann zum Torschützen gelangte, tja. Hätte ein 0:2 zur Pause noch einen geringen Anlass zur Hoffnung gegeben, erhöhte Kiels Bernhardsson kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 0:3.
In der zweiten Halbzeit schaltete Kiel in den Energiesparmodus. Der Club versuchte zwar, das Spiel wieder aufzunehmen, doch die Auswechslungen von Goller und Wekesser zu Beginn der Halbzeit schienen wenig Auswirkungen zu haben. Es gab einige vereinzelte Konterversuche, aber die konnten Weiner im Kasten von Kiel kaum noch gefährlich werden. In der 66. Minute kam Remberg einer Erhöhung der Führung für die Gäste noch am nächsten, scheiterte jedoch knapp. Das Match plätscherte vor sich hin, bevor Remberg in der 79. Minute den Deckel drauf machte und zum 0:4-Endstand einnetzte.
Hätte es Kiel gewollt, hätte der Aufstiegskandidat dem Club noch eine höhere Niederlage einschenken können. So gesehen darf man über das Ergebnis sogar noch froh sein. Über den Platzverweis von Rückkehrer Hungbo, der sichtlich am Boden zerstört war und noch im Gang zur Kabine von seinen Kameraden gestützt werden musste, wurde in den letzten Tagen schon intensiv diskutiert. Natürlich ist der Platzverweis regelkonform gewesen, aber eben auch nach sehr hart ausgelegten Regeln. Schiedsrichter Hempel hat damit schon früh die Partie in eine einseitige Richtung gelenkt – und dann seine harte Linie auch wieder aufgegeben. Der Kicker gibt ihm dafür die Note 4,0.
Aufstellung FCN: Klaus – Gyamerah (69. Valentini), Jeltsch, Horn, Brown – Flick (79. Marquez), Castrop (72. Duman), Hungbo 🟨🟥, Uzun (46. Goller), Okunuki (46. Wekesser) – Schleimer Letzte 10 Pflichtspiele: N–U–U–U–N–S–S–N–U–N (BL-Saison: 10 S, 7 U, 11 N) Tabellenplatz: 10 •10 (37 Punkte, –14 Tore) Relegationsabstände: ↑ –12, ↓ +7 Nächstes Spiel: Samstag, 13. April, 20:30 Uhr, gg. Schalke (A)
(Original unter: https://1ppm.de/2024/04/2324-fcnkie/)
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caprano · 8 months ago
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Streiflicht
Streiflicht
Warum uns die Britin Rehana Marylebone Khawaja beweist, dass eine innere, von Herzen kommende Verbindung zu unserem Arbeitgeber immer noch möglich ist.
(SZ) Der deutsche Morgen ist nicht nur, wie die Dichter behaupten, "lerchenlüstern", "lichtgeschmückt" und erfüllt mit "freudeklingend Saitenspiel"; nein, er hat auch seine Schattenseiten. Der Wecker klingelt, der Mensch, eben noch von einer Bahnreise ohne Verspätung träumend, springt auf, prüft nach der Katzenwäsche mit der Nase, ob die Socken von gestern noch tragbar sind - und dann die Minuten des vorauseilenden Schauderns am Frühstückstisch: Schon wieder ins Büro, schon wieder in die Werkhalle, schon wieder an die Supermarktkasse. Das ist doch kein Leben, jedenfalls keines, das man ohne Life Coach oder Alkohol mit Anstand über die Bühne brächte. "Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da": Früher wäre man auf Nimmerwiedersehen zum Zigarettenholen gegangen, aber das geht jetzt auch nicht mehr. Man ist ja Nichtraucher inzwischen.
Aber jetzt mal langsam. Immer dieses Gemaule wegen der Arbeit, diese zur Schau getragene Unlust, freudig zum Dienst anzutreten, nur weil der Chef ein Tyrann und der Lohn so niedrig ist wie das Niveau der Kolleginnen und Kollegen. Als steckte in jedem ein Sozi oder - Gott bewahre! - ein Gewerkschaftler, misstrauen die Leute ihrem Arbeitgeber, der doch immer nur ihr Bestes will. Diese Miesmacher sind schuld, dass Deutschland in der Weltglückstabelle ins Bodenlose fällt, also dorthin, wo Schalke 04 und die Ampel bereits sind. Es geht aber auch anders. Wie, das lehrt ein Blick nach England, wo nicht nur die Königsfamilie ein Bild voller Zuneigung und Harmonie abgibt. Auch die 45-jährige Bahnangestellte Rehana Khawaja ist so eine Gute-Laune-Athletin, die schon beim Frühstück - Würstchen, Spiegeleier, Bohnen, Speck - jubelt: Yippie, gleich geht's zur Arbeit! Die Dame werkelt im kleinen Londoner Bahnhof Marylebone, und dieser Arbeitsplatz, sagt sie, "fühlt sich wirklich wie ein zweites Zuhause an". Andere hätten sich den anheimelnden Bahnhof auf den Arm tätowiert, Frau Khawaja aber kam auf eine charmantere Idee: Wäre doch cool, den geliebten Arbeitsplatz im Namen zu tragen. Jetzt heißt sie Rehana Marylebone Khawaja.
Wow, der neue Name klingt nicht nur wie ein Gedicht, er zeigt auch, dass eine innere, von Herzen kommende Verbindung zu seinem Arbeitgeber immer noch möglich ist. Gewiss, heutzutage ist das schwierig, weil der Mensch bis ins Rentenalter nur mehr von einer Praktikantenstelle zur nächsten wandert. Wer aber in den Genuss kommt, länger als ein paar Monate beispielsweise bei der Telekom arbeiten zu dürfen, sollte nicht zögern, seine Dankbarkeit mit einer Namensänderung zu bezeugen. Karl-Friedrich Telekom Müller klingt fast so poetisch wie Rehana Marylebone Khawaja. Übrigens könnte auch Claus Weselsky sich zu Ehren seines Arbeitgebers einen zweiten Vornamen zulegen. Wie wär's mit Anhalter Bahnhof?
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paintbrushandkey · 11 months ago
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Als er die Hand des Blondschopfes ergriff entfuhr ihm ein leises Lachen, denn er hatte geradewegs in etwas Farbe gefasst. Es störte ihn kein Bisschen, was er auch dem Künstler gegenüber äußerte und als ihre Hände sich wieder getrennt hatten verharrte sein Blick einige Augenblicke lang auf den kleinen Farbflecken auf seiner Handfläche ehe er Theodor abermals anlächelte. “Das ist nicht nötig. Sieh nur..” er drehte die Handfläche etwas und grinste dann. “Wenn man genau hinsieht könnte man meinen, der Klecks sieht aus wie eine.. mhm.. eine Ente!” Der Schalk sprach aus ihm und natürlich war da rein gar nichts zu erkennen, aber manchmal, da war Ethan eben ein kleiner Kasper.
Doch während sie durch das Atelier gingen und Theodor ihm einige seiner Werke zeigte, wurde Ethan stiller. Er lächelte vor sich hin, während sein Blick gar nicht wusste, welches der Werke er zuerst bestaunen sollte.
Schließlich standen die beiden Männer in einem Raum, gefüllt von allerhand Utensilien, die teilweise noch unberührt darauf warteten, dass der Andere sie nutze und als Ethan bemerkte, wie unangenehm dem Künstler das leichte Chaos war, warf er jenem einen verständnisvollen Blick zu.
“Die Unordnung muss dir nicht unangenehm sein, Theodor. Gerade weil nicht aufgeräumt ist wirkt es hier so.. lebendig!” Ethan lächelte den Anderen aufmuntern an ehe er seinen Jutebeutel auf dem nahegelegenen Schreibtisch abstellte. “Hier, ich hab dir übrigens eine Kleinigkeit mitgebracht. Frische Bagels und das hier..” vorsichtig holte er den gläsernen Würfel hervor und überreichte ihn dem Künstler. “Sternennacht von Van Gogh ist mein liebstes Gemälde. Keine Ahnung wie viele Stunden ich bereits im MoMA verbracht habe, auf die Ölfarben starrend, bis meine Augen damit begonnen haben mir Streiche zu spielen und das Gemälde in Bewegung versetzten.” Der Dunkelhaarige lachte leiser. “Und neulich auf dem Flohmarkt sah ich diese Lampe und dachte mir, ich mache dir damit eine kleine Freude.” Mit leeren Händen einer Einladung folgen war unhöflich, hatte seine Mutter ihm immer gepredigt und Ethan war Jemand, der sich Gedanken machte, bevor er schenkte. Also hatte er hier und da selbst etwas Hand angelegt und zwar so lange bis er sich sicher war, dass Theo sich freuen würde. “Ein Kaffee oder ein Tee wäre toll, danke.” Gab er noch zur Antwort ehe er dem jungen Mann einen kleinen Knopf zeigte, mit welchem er das Licht ein und wieder aus schalten konnte.
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everkusen · 2 years ago
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El Plastico
Oder: Warum Red Bull Flügel, aber keine Geschichte verleiht und Aspirin traditionell gegen Kopfschmerzen hilft.
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Seit knapp 44 Jahren ununterbrochen in der Bundesliga. UEFA-Pokalsieger vor 35 Jahren. Letzter DFB-Pokalsieg vor 30 Jahren. Wer jetzt denkt, der in der Aufzählung durch Abwesenheit glänzende deutsche Meistertitel müsse eindeutig auf den FC Schalke 04 oder zumindest einen anderen, sich historisch selbst beweihräuchernden Verein verweisen, der irrt; beschrieben wird: Bayer 04 Leverkusen.
Die Werkself, der Plastikklub, die Pillendreher. Und dann auch noch eine Jahrzehnte zurückreichende Vereinshistorie? Während Fußballromantiker noch gegen den unwillkürlich einsetzenden Brechreiz ankämpfen, wissen Realisten längst, dass der am Sonntag zwischen Leverkusen und Leipzig einmal mehr ausgetragene "El Plastico" längst schon eine Traditionsmannschaft im Produktportfolio ausweisen kann. "Mia san mia" heißt im Leverkusener Rheinfränkisch eben "Mon san to".
Die sich dabei aufdrängende Frage liegt auf der Hand: Kann ein Fußballklub mit Konzernhintergrund ein Traditionsverein sein?
Persönlich würde ich mich aufgrund beruflich bedingter juristischer Vorprägung für eine nicht in der Umfrage aufgeführte, dritte Antwortvariante entscheiden: Es kommt darauf an.
Zuvorderst kommt es auf die Definition des Begriffes "Traditionsverein" an. Eine einheitliche oder gar wissenschaftlich belastbare Definition existiert dazu nicht. Man könnte einen Traditionsverein gemeinhin als einen Verein verstehen, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann oder das Fußballgeschehen über Jahrzehnte hinweg geprägt hat. Denkt man diesen Gedanken konsequent zu Ende, wird jeder Verein über kurz oder lang zum Traditionsverein. Wolfsburg spielt seit 26 Jahren in der Bundesliga, Hoffenheim seit 15, Leipzig seit 7 Jahren. Nenne mir die Dauer deiner Bundesligazugehörigkeit und ich nenne dir den Grad deiner Traditionalisierung. Alles eine Frage der Schwellenfestlegung.
Das Pferd ließe sich auch von hinten aufzäumen: Traditionsverein ist, wer sich des Kommerzes verweigert. Die These sieht auf den ersten Blick praktisch handhabbar aus und befriedigt zudem das einem jeden Fußballstadion eigene Grundbedürfnis der Schwarz-Weiß-Lautmalerei. Allein die Gegenprobe misslingt im Praxistest: Welcher Verein verweigert sich im profitorientierten Profifußball, der von Klubs mit mittelständischem Unternehmensprofil dominiert wird, des Kommerzes? Der Befund wäre freilich ernüchternd: Wir würden den Traditionsverein als ausgestorbenes Exemplar im historischen Fußballmuseum bestaunen.
Natürlich sind noch weitere Anknüpfungspunkte für die Klassifizierung als Traditionsverein denkbar, wie die Verwurzelung in der Region, der Anklang in sozialen Milieus oder das Vorhandensein einer aktiven Fanszene. Subsumiert man den Leverkusener Anwendungsfall unter diese Voraussetzungen, wird man bei jedem einzelnen Punkt zu einem - zwar unterschiedlich detaillierten, aber dennoch - positiven Ergebnis kommen. Logischer Schluss: Bayer 04 Leverkusen ist ein Traditionsverein. Oder?
Das Fan-Herz schreit lautstark "Ja"! Der gesunde Menschenverstand hingegen entlarvt die Traditionskategorisierung als untauglichen Versuch, einen Umgang mit den Auswüchsen und Erscheinungsformen des modernen Profifußballs zu finden. Die Kriterien sind zu wenig ausdifferenziert, eine Gesamtschau mangels feststehender Begrifflichkeit nicht zielführend. Tradition und Plastik sind Realitäten und Konzepte, die nicht gegeneinander ausgespielt werden können. Es ist eher wahrscheinlich, dass sie nebeneinander existieren.
Bist du noch ein plastikfreier Traditionsverein oder schon ein traditionsreicher Plastikklub?
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ohneweiterebedeutung · 7 years ago
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@cedricteuchert @ramosalaplaya what may this be?
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sporakel · 2 years ago
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Liga sucht König
Tag 1
Der Auftakt in die 60. Bundesligasaison bietet ein Spektakel vom Feinsten, denn noch nie fielen so viele Tore an einem ersten Spieltag.
Bayern müht sich zu glänzen, in Phasen gelingt das sogar recht gut, da Mané in München eben genauso Mané ist wie in Liverpool, Müller (der zukünftige Torschützenkönig) in der Nach-Lewandowski-Ära befreit wirkt wie lange nicht und Musiala tatsächlich so begabt zu sein scheint wie alle meinen.
Und dann ist da noch Mario Götze, der zum Bundesliga-Debüt für die Eintracht ausgerechnet auf seinen Exklub trifft und sogar die Vorlage zum 1:0 für Frankfurt liefert. Am Ende reicht es trotzdem nicht für einen Punkt gegen den künftigen Meister, für den neutralen Zuschauer ist das Eröffnungsspiel aber erstklassige Unterhaltung.
Zwei weitere Highlight-Spiele warten gleich am ersten Wochenende. Borussia Dortmund hat aufgerüstet und will endlich wieder in den Meisterschaftskampf einsteigen. Gegen „Geheimtipp“ Leverkusen unterstreicht der BVB diese Ambitionen mit einem Offensivfeuerwerk und drei Punkten zum Auftakt. Und der überraschende Ersatz für Haller kommt ja erst noch.
Im Berliner Derby bleibt alles beim Alten. Union empfängt Hertha, Hertha schiebt die Favoritenrolle nach Köpenick und rechnet sich etwas aus, um mit Rückenwind in die neue Saison zu starten (das Pokalaus war halt nur ein Ausrutscher) und am Ende bleiben die drei Punkte dennoch bei den Eisernen. Die Fehler der letzten Jahre sind mit neuem Trainer und neuem Präsidenten dann doch nicht einfach so behoben - von der großen Überraschung und einem ChampionsLeague-Platz träumen die Westberliner dennoch erneut.
Und sonst so?
Gladbach bleibt die große Unbekannte, das ist auch nach dem Remis gegen Hoffenheim der Fall. Bremen wird der beste Aufsteiger, der überraschende Sieg in Wolfsburg bietet einen ersten Fingerzeig, auch wenn auch Schalke in Köln nicht verliert. Mainz wird diese Saison große Probleme haben, bereits zum Auftakt in Bochum gehen die Sorgen los. Freiburg bleibt mit zusammengehaltenem Kader stark und siegt in Augsburg.
Was für ein wunderbarer Auftakt in die neue Saison…
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die-dritte-halbzeit · 5 years ago
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Corona ist tatsächlich nicht ona
Wenn ein Mann aus einer Stadt inmitten von China eine Fledermaus isst und dadurch eine Pandemie auslöst die unteranderem die Schulen für fast 6 Wochen schließt und den Fussball mit Fans für fast das gesamte Jahr unmöglich macht, dann handelt es sich um das schlechteste Drehbuch für einen Hollywoodfilm seit “Sharknado” oder um die bittere Realität im Jahre 2020. Während ich auf meinem aus Klopapier und Nudelpackungen selbst gebauten Thron sitze kann ich einfach nicht anders als trotz alldem weiter über Fussball nachzudenken. Wie kann die Saison weitergehen oder wie kann sie sinnvoll beendet werden? Wann darf der normale Zuschauer wieder ins Stadion ? Wird die Blase des Milliardengeschäfts Fussball platzen und wird der Fc Saarbrücken in der nächsten Saison international spielen? Alles sind Fragen auf die niemand eine konkrete Antwort hat, bei der aber jeder eine andere Meinung hat. Wenn wir nach unser aller Liebling Hans Joachim Watzke gehen, dann ist morgen schon Anstoss vom ersten Spiel und das auch wenn 40% der Mannschaft an mysteriösem Fieber und Atembeschwerden leidet. Was Geld nicht alles aus Menschen macht... Das endgültige Datum der Wiederaufnahme können wir aber wohl tatsächlich irgendwo im Mai ansiedeln. Das Ganze kann natürlich nur mit Geisterspielen geschehen und da liegt eigentlich mein Grundproblem mit der ganzen Thematik. Wer Spiele wie Gladbach gegen Köln, Frankfurt gegen Basel oder PSG gegen Dortmund gesehen hat, der kann wohl genauso meine Abneigung gegenüber dieser Art der Lösung des Problems verstehen, wenn nicht sogar teilen. Geisterspiele sind vor knapp einem halben Jahr noch eine Strafe für die Vereine und erst recht für die Fans gewesen. Es kann nicht sein, dass plötzlich jeder diese Art von Spielen mit offenen Armen empfängt. Natürlich sind Vereine, wie der Fc Schalke, wohl sehr stark davon betroffen aber wenn eine Liga wie die Ligue 1 in Frankreich ihre Saison abbricht, dann muss es auch möglich sein als Bundesliga eine Lösung zu finden und dass eben dadurch weder die Vereine pleite gehen, noch wir uns alle zuhause über eine Atmosphäre wie bei Atlas Delmenhorst freuen dürfen. Im Endeffekt ist es aber wohl so, dass man Kompromisse eingehen muss. Corona schränkt uns in unserem Leben enorm ein und wenn es eine ultimative Lösung gäbe, dann könnten wir uns alle sicher sein, dass Karl-Heinz Rummenigge sie schon längst gepredigt hätte
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entgegengesetzt · 5 years ago
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bin nicht der anon und auch kein schalke fan (sorry haha), aber wollte mal eben sagen dass du mir durch deine antworten gerade sehr sympathisch geworden bist. du hast eine sehr reflektierte und intelligente meinung. wie alt bist du eigentlich? ☺️
Omg danke danke, das freut mich wahrscheinlich mehr als es sollte aber danke 💓💓
Will jetzt auch keinen Moralapostel spielen, rege mich ja selbst manchmal über Dinge auf, die im Nachhinein unnötig sind :D Ich bin 19, und du? :)
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later-is-now · 5 years ago
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one man band
IM UNERNST EINIG Annette Reichardt & Stewens Ragone – one man band – in der Galerie vorn und oben, Eupen
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Annette Reichardt & Stewens Ragone malen seit 2005 ihre Bilder zusammen, sind aber schon vorher eigenständige malerische Wege gegangen. Man argwöhnt schnell, dass von zwei Künstlern einer dominiert oder dirigiert und ein Machtkampf um jeden Pinselstrich entbrennt. Das ist nicht der Fall. Auch durch vier Hände kann Malerei aus einer Hand entstehen. 
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Zuarbeit und Zusammenarbeit ist im Film (Nennungen im Abspann) oder bei Musikgruppen völlig selbstverständlich und auch in der Kunst (Rubens, Rembrandt und Künstlerpaare) lange geübt, aber nicht gewöhnlich. Im Prozess des Malens, den sonst Einzelne vollziehen, klären sich Farben, Setzungen, Löschungen, Einfügungen und muss Sprungmut und Freiheit im Kopf entwickelt werden, um notwendig radikal zu neuen Bildern und spannenden Lösungen zu kommen, die weiterbringen, u.a., weil man Fehler und Zufälle als Möglichkeiten und Präzisierungen einschätzt und dabei Neues findet. Erfahrung führt nämlich zunehmend zu ähnlichen Lösungswegen. Das verhindert ein Malpartner, der aus seiner Erfahrung zu anderen Farben, Formgebungen, Eingriffen, Spannungen und Harmonisierungen neigt. 
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Zwei verbessern gemeinsam mehr an einem Bild, als einer für sich. Dafür ist Kommunikation, Vertrauen und Toleranz unbedingt nötig und gemeinsames Generationsempfinden hilfreich, damit diese symbiotische Spannung bestehen kann. Geschlechterdominanz ist in der Generation der Anfang der 1960er geborenen Künstler auch nicht mehr gegeben, die zudem die Themenwelt ihrer Bilder aus den 30er–70er Jahren und frühe Fernseherfahrungen aus dem Eigen- und Elternleben kennt und zwischen Apo und Punk, Monthy Python und Blödelbarden, kaltem Krieg und Bürgerbewegungen unverbissen einen eigenen humorvoll kritischen, aber unideologischen Weg begonnen hat.
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Die Duldsamkeit gegenüber dem Malpartner verbindet sich mit einer Unduldsamkeit gegenüber der Realität. Die Bildwelt von Reichhardt und Ragone streift Klischees, hat gallige Qualitäten, befaßt sich mit der täglichen Absurdität des Bildhaften, der Gleichzeitigkeit von allem, von Cyberspace, Maskottchen, Touristentrash und Gartenzwerg. Bis zur Niedlichkeitsapotheose karikieren sie die gewollte Natürlichkeit von posendem Verhalten oder Gefühlsduselei und brechen die Erwartungen an Inhalte von Kunst, in der solcherlei Elemente nicht alltäglich sind, wie jedoch in Wirklichkeit, wo wir auch unsere Kinder gemütsmäßig mit den seltsamsten Wesen konfrontieren.
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Mancher Betrachter bevorzugt eine saubere Trennung von Ernst und Unernst, von Geklärtem und Ungeklärtem. Dass in den Bildern von Reichhardt und Ragone beides gleichzeitig auftaucht, zeigt ihre Offenheit für eine Welt, in der Widersprüchlichkeit der Normalzustand ist. Insofern ist das höchst zeitgemäß, verweist auf ein selten bearbeitetes Stück Wirklichkeit und macht auch noch Spaß. Darf Kunst witzig sein oder unterläuft das einen Anspruch an Ewigkeit und Bedeutsamkeit? Das muss eben kein Widerspruch sein und auch nicht flüchtig, schließlich gibt es klassische Karikaturen. Dennoch ist diese Leichtigkeit noch immer eine Provokation, die nicht in der abgesegneten, wenn auch unerwünschten Tradition von kritischem Bewußtsein steht. Leicht ist diese Art von Malerei allerdings nicht, denn sie ist malerisch und handwerklich auf hohem Niveau; wie heute üblich, irgendwo zwischen Abstraktion und Figuration. 
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Zunächst bearbeiten beide die Hintergründe, mal zusammen, mal alleine, nicht als Arbeitsteilung von Vorder- und Hintergrund. Die informell abstrakten Hintergründe verarbeiten alle Formwelten und Floskeln der Moderne und der Abstraktion, haben eher gelegentlich einen bühnenhaften oder landschaftlichen Raumaufbau, ähneln aber nicht Surrealem (Dalis Stränden oder Ernsts Gebirgshorizonten). Die Untergründe sollen farblich und formal für sich interessant genug sein und Bestand haben können. Alsdann werden aus einem Fundus passende Bildelemente gesucht und farblich und in der Größe an die Leinwandgegebenheiten angepaßt und nicht nur eins zu eins collagierend übernommen. Der Fundus enthält nostalgisch wirkende Bilder der 30–70er Jahre aus Presse, Film und Fernsehen, die vorausgewählt unter 1 % der gesichteten Materialien bleiben. Natürlich gibt es auch Rückwirkungen mit dem Hintergrund, der durchaus eine eigene Raumtiefe für sich in Anspruch nimmt und doch wie eine Folie nicht organisch mit den Figurationen verbunden ist. Leicht magrittig lebt auch diese Malerei vom Widerspruch der Formen, vom Schalk der Pseudonatürlichkeit, vom Bild- und Titelwitz, vom gut gemachten Befremden, von heiterer Bedeutsamkeitsvernichtung zu Gunsten des Malerischen. Dirk Tölke 
(Text aus dem zur Finissage erschienenen Katalog, 88 Seiten, 20,00 Euro, Bestellungen an [email protected])
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v.l.n.r. Stewens Ragone, Benjamin Fleig, Annette Reichardt
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fuckyeahspringboks · 8 years ago
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Zwischen den Fichten
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Auf den Gipfeln der alten Fichten im Süden Maines sammelte sich zunehmend Schnee. Nicht ungewöhnlich für den späten, oft strengen Herbst in dem dünn besiedelten Landstrich entlang der US-amerikanischen Ostküste. Eben jenes Wetter das, in Maßen genossen, zu einem Ausflug auf die zahlreichen Skipisten in Blue Hill, Trenton oder Ellsworth einlud und dafür Sorge trug, dass sich die Touristen über die Loipen ergossen wie Ahornsirup über die übersüßten Pancakes, wie sie die vielen Diner entlang der Route 1A ihren Gästen servierten. Eben jene Route, auf der auch Caroline Smöjdottir ihren weißen Range Rover in Richtung Jonesboro steuerte. Mit sicherer Hand gebot die zierliche Blondine dem gewaltigen Metallkoloss zu beschleunigen, zu stehen oder die Richtung zu verändern. Zumindest bis zum heutigen Tag, denn das benzinschluckende Ungeheuer begann just zwischen Gouldsboro und Milbridge, die Befehle seiner Lenkerin zu missachten. Wie ein gealterter Drache spuckte der Zwei-Tonnen-Koloss dunklen Rauch in das blasse Dämmerlicht des amerikanischen Nordostens. „Auch das noch“, dachte Caroline, die sich für das lange Wochenende mit Freunden ihrer Alma Mater in Thorndike für ein geruhsames Wochenende in einer geteilten Skihütte verabredet hatte. Die alleinlebende Lehrerin hatte die Erholung bitte nötig: Nachdem ein neuer Dekan die Verwaltung übernommen hatte, waren Carolines Arbeitszeiten verdoppelt worden – inklusive unbezahlter Überstunden. Die Arbeit kratzte zunehmend an ihrer körperlichen aber auch psychischen Substanz. Und nun das: Ein Motorschaden mitten im Nichts zwischen flachen Schneewehen, der wenig befahrenen Bundesstraße und den Nadelbäumen, die den Handyempfang unmöglich machten. Caroline redete sich kurz Mut zu. Es kostete sie Überwindung, in das unbekannte Dunkel zu treten. Die nächste Tankstelle war rund drei Meilen von dem gestrandeten Range Rover entfernt – Keine Distanz für eine athletische Frau wie Caroline. Und so begann sie ihren einsamen Weg durch die idyllische Einöde der Atlantikküste. Nach rund einer Meile hatte Caroline ihre ursprünglichen Sorgen bereits erfolgreich verdrängt, obgleich aus dem Dämmerlicht zunehmend Nacht geworden war. Ein falsches Gefühl der Sicherheit umhüllte Caroline bis sie die Augen in der Dunkelheit erblickte. Als Caroline überrascht die Hände vor ihr Gesicht riss, war es bereits zu spät. Der Schatten löste sich aus der Umarmung der Dunkelheit unter den hochgeschossenen Tannen und drückte Caroline auf den kalten Asphalt.
2
Nur einige Yards entlang der Straße machte sich James Cleeton auf, seine Tankstelle zu schließen. Nur wenige Touristen hatte an diesem Abend einen Halt eingelegt und James beschloss, seinen Feierabend um eine halbe Stunde vorzuziehen. „Nur noch acht Monate“, dachte sich Cleeton, ein hagerer Mann mit schütterem grauen Haar. Nur noch acht Monate, dann würde er diesen gottverdammten Ort verlassen und bei seinen Enkelkindern im Süden Minnesotas leben können. Nachdem er jahrzehntelang an den Pumpen der Route 1A vegetiert hatte, ließ der Gedanke an ein neues Kapitel seines Lebens James‘ Augen mit einem Schimmer der Hoffnung aufblitzen, den er seit seiner Kindheit nur zu wenigen Anlässen verspürt hatte: Bei der Geburt seiner Töchter und seiner Enkelkinder oder beim Erreichen des Viertelfinales durch die Maine Black Bears. Football-Fans in Maine mussten sich eben mit den kleinen Freuden des Lebens abfinden, dachte Cleeton. Es fehlt nicht viel und er hätte die Schreie überhört, die entlang der Route 1A an die Benzinpumpen schwappten. Es war nicht unüblich, dass sich Braunbären entlang der Waldgrenze tummelten, einen Angriff auf einen Menschen hatte Cleeton jedoch seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt. Er griff seine Taschenlampe und seine Schrotflinte und setzte sich in Bewegung, der Ursprung der Schreie – der menschliche Ursprung – konnte nicht weiter als 100 Yards von seiner Tankstelle entfernt sein.
3
Etwa 160 Yards vom Interstate Petrol Shop entfernt kämpfte Caroline um ihr Bewusstsein. Mit übermenschlichen Kräften drückte die schemenhafte Gestalt aus Schatten auf ihren Hals und Brustkorb. Befand Sie sich noch auf der Fahrbahn oder bereits im Graben? Im Handgemenge hatte sie vollkommen die Orientierung verloren. Caroline wollte schreien, um Gnade flehen, verhandeln, beten, doch ihre zugeschnürte Kehle ließ keinen Laut entweichen. Die junge Frau versuchte, nach den Schatten zu schlagen, die sie zu verschlingen drohten, doch traf lediglich eine schwarze Masse, die sich wie tausende Fliegen um ihre Faust schlängelte und den Hieben mühelos auswich. Caroline verlor das Bewusstsein, noch bevor sie das Licht von James‘ Taschenlampe erreichen konnte. James‘ Lunge brannte derweil nach einem weiten Sprint und einer jahrelangen Romanze mit Camel Light wie Feuer, doch er war entschlossen, einem Menschen in Not beizustehen. Langsam wanderte der Schein seiner Taschenlampe über die Umrisse der Schemen auf der Route 1A. Zunächst erblickte James erschrocken den leblosen Körper einer jungen Frau. Doch sie war nicht allein. James ließ die Taschenlampe nach oben gleiten, doch das Licht schien wie durch die Gravitation eines schwarzen Loches verschluckt zu werden. Die schemenhafte Gestalt sprang auf, ertappt, wie von Nadeln durchlöchert. Licht schien der Kreatur zuzusetzen. James schaltete seine Taschenlampe höher. Die Kreatur setzte zum Sprung in Richtung der Tannengrenze an, um zu fliehen. Doch zuvor konnte James einen Blick auf das Wesen erhaschen, das wie aus einer anderen Welt zu sein schien. Der Anblick ließ ihm den Atem gefrieren. James hatte es nicht mit einem Bären oder Wolf zu tun, keinem Dämonen oder Massenmörder. Was der hagere Mann gesehen hatte, war bösartiger, abscheulicher und verwerflicher als jedes nur vorstellbare Fabelwesen: Die Champions League-Saison 2018/2019 des FC Schalke 04. James ließ seine Schrotflinte fallen, zog die junge Frau auf seine Schultern und begann zu fliehen ohne auch nur einmal zurückzublicken.
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jc · 4 years ago
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Das Beste aus Twitter, Juli-Edition
Huch! Der Monat ist ja schon vorbei! Wohlan.
Mir egal, wie hoch die Mehrwertsteuer ist. Viel wichtiger: Wenn man in seinem Umfeld als gewitzter Typ mit Schalk im Nacken gelten will, muss man sie unbedingt "Märchensteuer" nennen. Wollte ich nur kurz sagen. Tschüsseldorf!
— Peter Wittkamp (@diktator) June 29, 2020
»Haben Sie Kinder?« »Boah, keine Ahnung, ehrlich. Mein Mann kümmert sich um den ganzen häuslichen Kram.«
— Jenny Kallenbrunnen (@kallenje) June 29, 2020
Ich möchte lösen: „… und Gras!“ pic.twitter.com/EdkIgiHUso
— Alexander Matzkeit (@alexmatzkeit) June 29, 2020
pic.twitter.com/7j4PU859Ua
— Respectful Memes (@RespectfulMemes) June 29, 2020
Guten Morgen! pic.twitter.com/zdl0JMHJU9
— Ralph Ruthe (@ralphruthe) June 30, 2020
Tönnies hat mit seinem Rücktritt den Weg freigemacht für sein Comeback. Was jetzt passieren muss: 1 Woche Sabbatical, medial den Ball flach halten 2 Wochen Praktikum Silicon Valley, Rückkehr mit Vollbart Buch & Podcast Emotionales One-on-One bei Lanz (Tränen) 🔜Comeback
— STORY HAUS (@STORY_HAUS) June 30, 2020
Nonmention ist so was wie Homeoffice oder Handy und heißt auf Englisch gar nicht Nonmention, sondern subtweet? Und ich erfahre das jetzt erst?
— Kathrin Passig (@kathrinpassig) June 30, 2020
Die Rechtschreibkorrektur schlägt für Kirschkuchen "Kirsch Kuchen" vor, die Rechtschreibkorrektur ist ein Dumm Kopf.
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) June 30, 2020
Ich habe gerade ein Arbeitstelefonat aus Versehen mit „hab dich lieb“ beendet und vielleicht ist jetzt wirklich Zeit für Sommerpause.
— Ricarda Lang (@Ricarda_Lang) June 30, 2020
If you've never heard a fox laugh, you’re welcome! pic.twitter.com/jOLVddXWJ1
— mollyfprince (@mollyfprince) June 29, 2020
Ich habe den Bon gefunden. WIR KÖNNEN ES UMTAUSCHEN! pic.twitter.com/FDXlM8ywjX
— schurfmob (@formschub) July 1, 2020
Wie Texter sich vorstellen: Männer-Texter: Fachwort, Fachwort, ich bin der Beste auf meinem Gebiet, Fachwort, Fachwort, Beleidigung. Frauen-Texter: Wortakrobatin, irgendwas niedliches, günstige Preise, Wortdompteurin, Wortartistin. Hasse beide gleichermaßen :)
— LaPierrot (@IchBinJazz) July 1, 2020
BILD: Wenn du Journalismus auf Wish bestellst
— Charles Bahr (@EinfachCharles) June 30, 2020
Sind wir jetzt eigentlich alle komplett bescheuert geworden? pic.twitter.com/AM23J0oaMs
— Sophie Paßmann (@SophiePassmann) July 1, 2020
Liebe @PolizeiHamburg, bitte löschen und neu posten, wir haben eben eine Version mit Briefmarke in die Dropbox geladen. Diese Datei war von STORY HAUS noch nicht freigegeben! https://t.co/9oD7CZ6cms
— STORY HAUS (@STORY_HAUS) July 1, 2020
Alt bist du erst, wenn du dein ELSTER-Zertifikat erneuern musstest und diesen Tweet verstanden hast, ohne zu googeln.
— Gavin Karlmeier (@gavinkarlmeier) July 1, 2020
Meine Güte, wenn ihr von den drei Prozent weniger Mehrwertsteuer nix merkt, müsst ihr euch eben teurere Sachen kaufen.
— Jenny Kallenbrunnen (@kallenje) July 1, 2020
I like wearing a mask, no grown man has asked me to smile in months.
— Sara Phillips (@Sara_JPhillips) June 29, 2020
„Verdammt, die Zeitmaschine funktioniert nicht! 16% Mehrwertsteuer, Merkel ist Kanzlerin, der FC Bayern ist deutscher Meister und im November startet der neue James Bond im Kino.“ „Willkommen im Juli 2006.”
— Rebel (@rebel_berlin) July 1, 2020
Replies aus Dumm-Dummhausen: • wundert dich das? • haben wir sonst keine Probleme? • wie viel Zeit muss man haben … • hast du nix besseres zu tun? • Muss man den/die kennen!? • Kenne ich nicht. • fand ich genau null witzig. • Was, wer bist du denn.
— LaPierrot (@IchBinJazz) July 2, 2020
Vergessene Könige des Hochmittelalters: pic.twitter.com/glGKLO3b58
— Fandorin. Zu Recht vergessener Kleinmeister. (@fandorinmusic) July 1, 2020
Ich finde die Statue plus Erläuterung jedes Mal aufs Neues genial. #Bonn pic.twitter.com/GDWkX1CACO
— Christoph Meurer (@RheinReporter) July 2, 2020
Mein größter Fehlkauf ist der Terminplaner für 2020.
— welle (@wellenart) June 7, 2020
»Man sollte alle sechs Seiten der Medaille betrachten.« »Das ist ein Würfel.« »Das kann man so oder so oder so oder so oder so oder so sehen.«
— Maori (@Maori) June 17, 2020
In 1886 the Germans invented the car and since then their inventions have been pretty lame. X-rays (meh). Aspirin (whatevs). The computer (the what?). But in 2020 everything changed… I give you: the premixed, squeezable Spätzle bag. If only Karl Benz had lived to see this day.. pic.twitter.com/p7YMBqO8UI
— Ben Fergusson (@BenFergusson) July 3, 2020
Hier, ein schlafendes Babykaninchen, denn alle mögen Babykaninchen😍 pic.twitter.com/CwD50dExT5
— Gedankenstich (@Gedankenstich) July 4, 2020
Ich bin sicher, mit der Demo konnten die 5000 Biker alle Vorbehalte gegen Motorradlärm ausräumen. https://t.co/fylHGGHt3O
— giardino (@giardino) July 4, 2020
Liebe Eltern pic.twitter.com/ASFhGLq9TU
— Florian Kessler (@f_kess) July 4, 2020
Apfelpfannkuchen #samstagsessen pic.twitter.com/tykXUwkNIw
— giardino (@giardino) July 4, 2020
Windbeutel 😋 pic.twitter.com/nX6IXIXbOi
— giardino (@giardino) July 6, 2020
die einzige konstante in meinem leben sind männer im internet, die mich darauf hinweisen, dass meine säulendiagramme keine torten seien, sondern balken. und meine quellen anmahnen.
— katja berlin (@katjaberlin) July 5, 2020
2020 ist so toll!!! pic.twitter.com/jotmtHdnIR
— Thomas Gigold ����🇺🏳️‍🌈😷 (@gigold) July 5, 2020
Ja waren beim Arzt https://t.co/lWvBBrCWhU
— Alexander Matzkeit (@alexmatzkeit) July 5, 2020
Ich weiß jetzt endlich worum es in dem Meatloaf-Song geht!!!! Er wird alles alles alles für die Liebe tun, nur nicht deinen Podcast hören and I feel that!
— Asal Dardan (@asallime) July 5, 2020
Leute die fragen: „Aber wie kriegst du als Veggie alle Nährstoffe zusammen“ sind auch die, die morgens Nutellahörnchen, mittags Schweinebraten mit Spätzle (Tagesgericht Kantine) und abends Salamibrot essen, oder?
— Christina (@feinesgemuese) July 6, 2020
Meine Mutter überweist mir jeden Monat 10,23 Euro Taschengeld, weil sie den Dauerauftrag seit den Achtzigern nicht gekündigt hat und ich werde sie sicher nicht darauf hinweisen oder mich gar beschweren.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) July 5, 2020
In Mathe war ich zwar nie eine Leuchte, aber „dritte Lebenshälfte“? pic.twitter.com/Oqf3RkrDn8
— Anke (@litchi7) July 6, 2020
So komme ich in jede Oper 😇 pic.twitter.com/dX41gYzfIl
— Ali Can (@alicanglobal) July 5, 2020
Ich, wenn ich mal deutsche Schwiegereltern haben sollte pic.twitter.com/mcjvwLcI9o
— Ali Can (@alicanglobal) July 6, 2020
Also hier im Wildpark ist die Mehrwertsteuersenkung definitiv angekommen! pic.twitter.com/mWyM4ncqCQ
— Peter Wittkamp (@diktator) July 6, 2020
Wie meta ist bitte das denn? pic.twitter.com/jxIA2IhnyX
— 𝚐𝚊𝚕𝚕𝚎𝚗𝚋𝚒𝚝𝚝𝚎𝚛 (@gallenbitter) July 6, 2020
Wir könnten uns mit Abstand und Maske vor einer Pandemie schützen, die schon 534.000 Menschen getötet hat und gegen die es weder ein Medikament noch Impfstoff gibt. Oder wir opfern einfach tausende Menschen für ein wunderbares maskenloses Shoppingerlebnis. Deutschland: 🤔🤔🤔
— Erik Marquardt (@ErikMarquardt) July 6, 2020
Ich bin gestern vorm Filmende ins Bett gegangen. Weiß jemand, wie "Titanic" ausgegangen ist?
— 🤜🏻 Wortgestalten 🤛🏿 (@wortgestalten) July 6, 2020
Das Baby schmeißt kurz vorm Einschlafen seinen Schnuller aus dem Bett und lacht, wenn man ihn aufhebt ("boda!", vermutlich "Boden"). Irgendwann ist es zu müde dazu, aber erzählt sich den Joke noch eine Weile murmelnd und kichernd ("Boda, boda, chrchr") bis es einschläft.
— Octodontodentidae (@octodontidae) July 6, 2020
Das Finanzamt meint, ich könne gar nicht selbstständig sein, weil ich keinen Hochschulabschluss habe! Komisch, dass ich damit seit zehn Jahren meinen Lebensunterhalt bestreite. Und hinzu kommt: Ich passe in keinen Katalogberuf! Was darf ich ausrichten?
— Wibke Ladwig (@sinnundverstand) July 7, 2020
musste gerade das erste mal seit 4 (??) Monaten im Bus vorne einsteigen und hab mein Handy mit Semesterticket auf der Rückseite hingehalten, busfahrer hat bestätigend genickt aber ich hab gerade gemerkt: in meiner Hülle ist ein Bild von meinem Hund
— carlotta 🌻 (@carlotter237) July 7, 2020
Wisst ihr in was für einem Land ich nicht leben möchte? In einem Land in dem Satiretexte über die Polizei zur Staatsaffäre aufgebauscht werden, aber Drohbriefe von rechtsextremen Polizisten an Politikerinnen fast allem Arsch vorbei gehen. Oh, moment mal… 🤔
— Worthless Worm (@WormWorthless) July 9, 2020
Europaletten sind die Fliesentische der Generation Y
— Gregor Ryl (@ryliker) July 9, 2020
Gemeinde Lippetal: Neu eingesäte Wildblumenwiese für Insekten nervt Nachbarn – Anlieger beklagen offenbar Insektenflug. Ich denke, die Menschheit wäre so langsam endgültig bereit zum Aussterben.
— Kaffeecup (@kaffeecup) July 11, 2020
Ich habe Fragen pic.twitter.com/s5OgBT0qQM
— 𝘾𝙝𝙧𝙞𝙨 📷 (@Fottigraf) July 12, 2020
Bei diesen Pandemie-Filmen gibt es immer diesen einen Vollhonk, der aus der Quarantäne ausbricht und alle ansteckt. Früher dachte ich: "Alter, warum macht der das?!?" Nach 2020 weiß ich wie unrealistisch es ist, dass das nur einer ist. 🤷🏼‍♀️
— Frau Fant 🦕 (@Telefant5) July 13, 2020
LEUTE, ICH HABE IHN GEFUNDEN. WIR HABEN NADINE UNRECHT GETAN!! pic.twitter.com/ynpP3yfaJm
— Gavin Karlmeier (@gavinkarlmeier) July 12, 2020
Neulich, vor knapp 250 Jahren … pic.twitter.com/kn3eEclMFZ
— ricorudedude™ (@ricorudedude) July 13, 2020
Chef: Wenn ihr irgendwas für das Homeoffice braucht, bestellt es euch einfach. Chef später: Wer hat ein Alpaka mit der Firmenkreditkarte bezahlt?
— Elaventi (@Elaventi) July 12, 2020
Wusstet ihr das die Regierung euer Trinkwasser mit Dihydrogenmonoxyd versetzt? Ich meine das solltet ihr wissen.
— Yamann (@realyamann) July 12, 2020
KEINER VERMISST GEBURTSTAGSKINDER, DIE NIE GEBOREN WURDEN, ROLF ZUCKOWSKI!!!
— Miguel Robitzky (@miguelrausa) July 13, 2020
Ein Tipp vom alten, müden Mann: Kriegt Kinder, solange ihr jung seid!
— Stefan Heinrichs (@stefnhs) July 14, 2020
Echt jetzt!
Nie vergessen: Bei Twitter gilt stets die Schuldvermutung.
— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) July 14, 2020
Versehentlich bis acht geschlafen. Wer gibt mir jetzt die drei Stunden wieder, was hätte ich da alles machen können, wie haltet Ihr das dauernd aus.
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) July 16, 2020
Ich glaube, tausende Bühnenkünstler*innen fühlen das gerade. https://t.co/D86Ev9XGoM
— Jana Fischer (@janaundfischer) July 15, 2020
Dafür wurden elektronische Anzeigen gemacht. #Bonn #ÖPNV #Verkehrswende pic.twitter.com/ltKQLQMbuB
— Christoph Meurer (@RheinReporter) July 17, 2020
Habt Ihr auch seit Jahren die heimliche Hoffnung, dass Ihr zufällig „Euren“ Sport entdeckt und der Euch dann fortan nicht mehr loslässt?
— Melanie Wyssen-Voß (@Mellcolm) July 16, 2020
Ein Flexibrillengestell für ein Kleinkind wird von der KK nicht bezahlt, ebensowenig das Flachschleifen der Gläser bei starker Sehschwäche, damit das Kind nicht aussieht wie ein Glubschauge. Aber vielleicht gibt es ja Zuckerkugeln gegen Sehschwäche, die werden immerhin bezahlt!
— Frau Sommersprosse (@2unter2) July 16, 2020
Eines Tages, Baby, werden wir alt sein und immer noch genügend ungelesene Bücher für sieben weitere Leben zuhause in den Regalen stehen haben.
— The Rural Juror (@Magdarine) July 16, 2020
So lässt sich das Problem natürlich auch lösen pic.twitter.com/agVUdwvyJS
— Elisabeth Niejahr (@ENiejahr) July 17, 2020
So. Fünfzehnmal das geschaut. Jetz geht's mir besser. pic.twitter.com/LGPV95NLFz
— emmbee®️ (@emmbee75) July 15, 2020
Als ich den Mitarbeiter im Supermarkt eben fragte, wo denn CD-Rohlinge sind, guckte er mich sehr lange prüfend an. Dann sagte er: „Ich glaube, ich habe zu Hause noch welche…“
— Arm und nicht sexy (@Tobi_am_start) July 17, 2020
Bin gerade an der Ostsee und habe ein Produkt ohne Sanddorn entdeckt. Kann aber beim Ordnungsamt niemanden erreichen???
— Herm (@hermsfarm) July 18, 2020
Das könnte ich stundenlang anschauen 🥰❤️ pic.twitter.com/Z7LYTttu9S
— 🏡🧩Herr Dings aus Ort 🧩🏡 (@herr_ort) July 17, 2020
Zeit für einen Klassiker. pic.twitter.com/5heEApXpEv
— Ralph Ruthe (@ralphruthe) July 20, 2020
ein biber ist ein otter der architektur studiert hat
— teppet 626 (@tappsen) July 20, 2020
This Daft Punk remix by @iamlouislaroche is incredible pic.twitter.com/RGVRUhueOF
— Melissa Stetten (@MelissaStetten) July 24, 2020
Twitter, ist das nicht der Ort, wo sich immer mindestens eine:r findet die/der es noch ein bisschen besser weiß?
— Melanie Wyssen-Voß (@Mellcolm) July 24, 2020
😂😂😂pic.twitter.com/eHVtRzWx37
— Figen.. (@TheFigensezgin) July 25, 2020
Wer steckt WIRKLICH hinter Verschwörungstheorien?
— lawen4cer (@lawen4cer) July 26, 2020
😂😂 pic.twitter.com/ATM1bkqgpG
— Kirsten, resigniert (@DieKirsten07) July 26, 2020
Töchter sagen beim Gehen "Tschüsseldorf" und "Bundesgartenciao", aber die sind volljährig, und ich finde, irgendwann endet die elterliche Verantwortung.
— oligarchennichte🏳️‍🌈 (@innere_simone) July 26, 2020
Ihr denkt sicher, was in den USA passiert, ist krass. Dann wart ihr aber wahrscheinlich noch nie in Münster. (via Frank Reinker) pic.twitter.com/LpaS5BapBM
— Ralf Heimann (@ralfheimann) July 28, 2020
Twitter in a nutshell. pic.twitter.com/nmiba0Q1Se
— Leander Wattig (@leanderwattig) July 28, 2020
Deutsche Landesgenderbehörde pic.twitter.com/3v63fTcV1c
— hellojed (@hellojed) July 28, 2020
Warum heißt es eigentlich Exmatrikulation und nicht Studierende?
— Millernþór (@hinn_retti) July 28, 2020
Kollege möchte sich einen Krankenwagen mit Ballettröckchen auf den Oberarm stechen lassen. Dann hat er ein Tatü-tata-tütü-tattoo. Holt mich bitte hier raus. Das ist keine Übung!
— Laubi (@laubitronics) July 28, 2020
Vor sechs Monaten: "Du, kannst Du an unserer Hochzeit die Kamera mitbringen?" Heute: "Hier ist der Ablaufplan, die Liste mit den Fotos, die wir unbedingt haben wollen und das Getting Ready mit der Braut startet 5.30 Uhr." Wilhelmine Glem, jetzt auch Hochzeitsfotografin.
— Wilhelmine Glem (@HelmineWil) July 28, 2020
nur noch 40 jahre lohnarbeit u dann endlich altersarmut geil
— vanniferrarri (@vnyshkr) July 28, 2020
Der Chef war irritiert, dass mein „Ich hab’s euch gleich gesagt!“-Zettel, den ich soeben hochhielt zwischenzeitlich laminiert ist.
— kasch (@ambrosianuss) July 29, 2020
Firmen wollen lückenlosen Lebenslauf von mir aber waren zwischen '33 und '45 kurz weg
— 𝙻𝙰𝙽𝙳𝙸 (@mahatma_landi) July 30, 2020
"Die Entschleunigung kam noch nie so schnell", sagt der Experte im Radio grade. Ich brech ab.
— Sabria David (@meta_blum) July 31, 2020
Da geht gerade so viel Scheiße in den USA ab, dass man fast denken könnte, dass Land wurde auf einem alten Indianer-Friedhof errichtet.
— Dexter Who?! (@derDexter) July 30, 2020
Musste drei mal lesen, um zu begreifen, was es mit diesem Klaus auf sich hat. pic.twitter.com/HCMBPAmUBl
— LaPierrot (@IchBinJazz) July 31, 2020
(Original unter: https://1ppm.de/2020/08/das-beste-aus-twitter-juli-2020/)
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frousimabseits · 2 years ago
Text
FC Nürnberg : FC Schalke 04 1:2
Deutschland/Max-Morlock-Stadion/2.Bundesliga/34.Spieltag
50000 Zuschauer (Ausverkauft)
Sonntag, 15.05.2022, 15:30 Uhr
0:1 (15´) Rodrigo Zalazar
1:1 (86´) Lukas Schleimer
1:2 (88´) Simon Terodde
Da war er wieder, der Tag des Herrn. Diesmal kam der Tag des Chefs aber von seiner schönsten Seite angerollt: perfektes, sonniges Wetter! Da die geplante Abfahrt unseres Doppeldecker-Buses um 11:50 Uhr war, musste ich die Zeit bis dahin sinnvoll nutzen. An dieser Stelle lässt sich jetzt garantiert darüber streiten, was nun sinnvoll ist und was nicht. Für mich war der Frühschoppen im Biergarten die beste Alternative. Um 9:45 Uhr fand ich mich also bei den bekannten Gesichtern am Stammtisch ein. Michael, der Wirt der Kneipe, überreichte mir lächelnd mein erstes Bier und erlangte hellseherische Fähigkeiten, indem er mir prophezeite, dass ich vom heutigen Spiel eh nichts mehr mitbekommen werde. Und er sollte Recht behalten!
Nachdem ich mein letztes Bier beim VfB geleert hatte, ließ ich mein Auto stehen und fuhr mit Hoffi zu seinem Domizil, wo ich mir, logischerweise, erst mal eins aufmachte. Von dort ging es dann zu Fuß Richtung Treffpunkt, wo schon einige andere von uns warteten. Just in diesem Moment fuhr auch schon das Schlachtschiff ein. In unserem Fanclub wird es so gehandhabt, dass die letzte Fahrt einer Saison kostenlos ist. Heute kam aber noch ein kleines Schmankerl hinzu! Aufgrund der Corona-Pandemie, wo ja niemand von uns irgendwo hin fahren konnte, beschloss die Vorstandschaft, dass es auf dieser Fahrt Freibier geben wird. Und somit wurde ein asozialer Tag eingeleitet. Die fahrerischen Fähigkeiten des Fahrzeugführers verhielten sich so, wie unser Trinkverhalten: Viel Gas, wenig bremsen! In NBG angekommen, trafen wir bekannte Schalker Gesichter aus Rheine. Später ging es dann zum magischen Achteck, wo der Rest der Rasselbande (Mogli, Manu, FOe und Schammi) hinzu kam- Boarding completed.
Der Glubb legte gleich mal ordentlich los, denn bereits in der 3. Spielminute hatte Schleimer, nach Vorlage von Valentini, eine rießen Möglichkeit, das 1:0 zu machen. Der Ball ging leider knapp am Pfosten vorbei. In der 14. Minute gab es dann einen Freistoß von Geis, den aber der Schalker Keeper Fährmann mit einer klasse Parade (muss man Ihm lassen) abwehren konnte. Nur eine Minute später wurde Zalazar zum Helden des Tages, zumindest aus Schalker Sicht. Aus knapp 60 Meter Entfernung schoss er den Ball über den viel zu weit außen stehenden Klaus direkt ins Netz. Traumtor. Was Klaus zu diesem Zeitpunkt veranlasste, seinen Bereich so weit zu verlassen, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Aber anscheinend wollte er den Bierstand hinter der Südkurve aufsuchen. Weit hatte er es jedenfalls nicht mehr. Fakt ist, dass der Treffer den Schwung aus der Partie nahm und das Spiel plätscherte quasi so vor sich hin. Ab hier kann ich zum weiteren Spielverlauf nichts mehr schreiben - aus Gründen!
Fünf Minuten vor der Halbzeit entschied ich mich dann für eine kleine, stadioninterne Wanderung. Ich verließ Block 9 und ging zum Bierstand hinter Block 3, wo sich die ältere Generation der erlebnisorientierten Fanszene aufhielt. Hier traf ich dann auf Hansi, Scholzi und natürlich auf Menne, der sich mit Weißweinschorle die Batterie auflud. Und spätestens jetzt war klar, dass ich weder das Spiel, noch Block 9 wieder sehen würde. Jedenfalls machten wir unserem Namen als „Bierstandproleten“ alle Ehre und taten das, was wir eben am besten können. Irgendwann klingelte mein Handy und ein Mensch am anderen Ende der Leitung setzte mich darüber in Kenntnis, dass der Bus demnächst gen Heimat fahren wird - mit mir, oder ohne mich. Nun ja, „mit“ wäre schon cooler als „ohne“, also entschied ich mich für einen etwas schnelleren Gang. Im Bus angekommen, setzte ich mich hin und laut Zeugenberichten schlief ich auch sofort ein. Folglich kann ich über die Heimfahrt dann auch nichts mehr berichten. In der Heimat angekommen, befand ich mich anfänglich zu Fuß auf dem nach Hause Weg, bis mich dann (nicht irgend) jemand einsammelte und meinen verseuchten Kadaver sicher zu meinem Bunker brachte. Hier noch mal Danke, Kuss und Zeich (Zeug)! Da ich ernährungstechnisch, was Essen in fester Form betrifft, an diesem Tag auf dem Stand von klein Lumumba aus Simbabwe war, musste ich dann doch endlich mal etwas essen. Somit gab es kalte Ravioli aus der Dose. Ekelhaft, ich weiß - aber im, oder nach einem Suff gibt es eigentlich nichts besseres. Außer kalte Pizza oder Lasagne! Nun ist also auch das letzte Spiel vorbei und stand jetzt sieht die kommende Zweitligasaison, zumindest aus Fansicht, einfach Top aus! Und sofern uns unsere „Regierung“ nicht unter dem Deckmantel der Affenpocken „Pandemie“ wieder einsperrt, wird das eine geile Fußballzeit werden! S.F. (Frouser)       
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dermontag · 3 years ago
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Pokal-Aus, Ronaldo und Ted Lasso Ralf Rangnick und das Theater der Albträume Von Stephan Uersfeld 11.02.2022, 15:06 Uhr Ralf Rangnick wird Ende 2021 Trainer bei Manchester United. Übergangsweise bis zum Ende der Saison. Im Theater der Träume, dem Stadion der Red Devils, scheint er am Ziel seiner Träume angekommen zu sein. Aber nach gerade zwölf Spielen befindet er sich in einer ersten großen Krise. Ralf Rangnick hatte sich das sicher ganz anders vorgestellt. Bei seiner Ankunft noch als der deutsche Taktik-Guru dieser Tage, als der Mentor aller erfolgreichen deutschen Trainer, ja als Begründer einer eigenen Schule, der Rangnick-Schule, gepriesen, verspürt der 63-Jährige nach gerade einmal zwölf Spielen an der Seitenlinie massiven Gegenwind. Im Pokal ausgeschieden, in der Liga nicht in der Spur, die Cristiano-Ronaldo-Situation. Der Tanker Manchester United lässt sich nicht befrieden. Jetzt wird sein Co-Trainer auch noch mit Ted Lasso verglichen. Die Situation für den "Godfather of Gegenpressing" ist kompliziert. Old Trafford, das Stadion von Manchester United, entwickelt sich für ihn langsam zum Theater der Albträume. Aus vielen Gründen. Da ist Cristiano Ronaldo. Der eben schon 36 Jahre alt ist und dessen Karriere näher an ihrem Ende als an ihrem Höhepunkt ist. Der jedoch, unbestritten, der größte Star ist, den Rangnick je trainiert hat. Denn auf seinen Stationen bei Ulm, Hannover, Schalke, Hoffenheim und Leipzig war es immer wieder um die Entwicklung einer Spielidee gegangen, mit meist international eher unbekannten Spielern und immer ohne Weltstars. Von denen gibt es nur einige wenige. Es stellt allein schon eine Herausforderung dar, sie zu trainieren. Doch Weltstars auf dem Weg ins Rentnerdasein zu begleiten, in ein unfreiwilliges zudem, ist die nächste Stufe. Das bekam Rangnick unter der Woche beim peinlichen 1:1 gegen den FC Burnley zu spüren. Zwar legen die Red Devils in der ersten Halbzeit eine durchaus ansehnliche Leistung auf dem Platz, doch über ein 1:0 kamen sie nicht hinaus. Auf Vorlage des gerade erst von Wolfsburg verpflichteten Wout Weghorst erzielte Jay Rodriguez kurz nach der Pause den Ausgleich für die Clarets. Dabei blieb es. Auch als Cristiano Ronaldo auf den Platz kam. Der war zuvor beinahe 70 Minuten auf der Bank geblieben. Ronaldo trifft nicht mehr Vielleicht auch, weil er bei der Pokalpleite gegen den Zweitligisten Middlesborough früh einen Elfmeter vergab. "Ich glaube nicht, dass wir da viele Dinge hätten besser machen können - vom Tore schießen abgesehen", hatte Rangnick nach dem bitteren Aus im Elfmeterschießen gesagt und Ronaldo im Spiel in Burnley auf der Bank schmoren lassen. Für den Superstar erst das zweite Mal seit seiner Rückkehr nach Manchester. Glücklich war er nicht. Am Unentschieden ändern konnte er auch nichts. Im Jahr 2022 ist er noch ohne Treffer. Mit dem Unentschieden stürzte Manchester United auf Rang sechs und somit aus den Top vier der Premier League. Die Champions-League-Qualifikation, die immer erwartet wird, ist noch lange nicht garantiert. Von hinten drängen die Tottenham Hotspur und mit dem fünftplatzierten Arsenal gibt es einen weiteren starken Konkurrenten um den letzten Platz hinter den gesetzten Teams von Manchester City, Liverpool und Chelsea. Keine gute Situation nach zwölf Pflichtspielen, in denen United zwar nur neun Gegentreffer kassierte, aber auch selten traf. In nur drei Spielen erzielten zwei oder mehr Treffer. Die Presse wetzt das Messer. Ärgerlich genug alles. Ted Lasso als Co-Trainer Aber dann ist da noch Chris Armas. Der Co-Trainer von Ralf Rangnick war mal Nationalspieler in den USA, dann ein recht erfolgloser Trainer bei den New York Red Bulls und Toronto FC in der MLS. Bei der RB-Filiale in New York war er einst vom Co-Trainer zum Trainer aufgestiegen, als Rangnick Jesse Marsch davon überzeugte, in Leipzig Co-Trainer unter ihm zu werden. Die Wege sind kurz im Red-Bull-Imperium. Bei Armas folgte auf Red Bull erst einmal Toronto, dort wurde er nach nur zwei Siegen in 15 Spielen und einer 1:7-Pleite gegen DC United im vergangenen Juli gefeuert. Er war verfügbar und er kannte den legendären Red-Bull-Fußball. Aber auch: Ohne Arbeitserfahrung außerhalb der MLS. Das, so berichtet der US-Sender ESPN, sorgt nun alles für Hohn und Spott in der Kabine des englischen Traditionsvereins. Der ist seit dem Abgang von Sir Alex Ferguson im Jahr 2013 auf Identitätssuche ist und zehrt von den Erfolgen der Vergangenheit. Anders als Ted Lasso. Der ist ein aufstrebender US-Trainer, der zwar keine Ahnung von Fußball hat, aber sonst sehr sympathisch ist. Er findet sich trotzdem irgendwann im englischen Profi-Fußball wieder. Zumindest in der gleichnamigen fiktionale Apple+-Serie. So einen Eindruck soll Armas auf die Mannschaft hinterlassen. Total nett irgendwie, aber auch sehr unglücklich agierend. Ein vernichtendes Urteil für den Rangnick-Co, der einen Großteil der Trainingseinheiten leiten soll. Aber da hört das Klagen der Stars von Manchester United nicht auf. Wenn Rangnick trainiert, moppern sie, so heißt es, auch rum. Weil dann an der Grundstruktur des Spiels gearbeitet wird. An den elementaren Bedingungen für Rangnicks Gegenpressing. Die Spieler aber wollen lieber an individuelle Skills verbessern. Das passiert nicht, heißt es. Alles ärgerlich. Ein renommierter Journalist als Berater Bleibt nur noch die Frage: Denken sich das die Medien alles aus? Nein. Stimmt das dann alles? Vielleicht. Noch viel mehr als in Deutschland haben die unterschiedlichsten Parteien ein Interesse daran, mit ihren Informationen in den Medien zu stehen. Auch aus diesem Grund verpflichtete Rangnick kürzlich den in Deutschland und England renommierten Journalisten Raphael Honigstein. Der soll den Deutschen in seinen verbleibenden Monaten im Theater der Träume in einem besseren Bild erscheinen lassen. Im Sommer endet die Zeit ohnehin. Dann kommt ein anderer Trainer, oder Team-Manager. Die "Times" spielt die Namen der Favoriten: Aktuell führen PSG-Trainer Mauricio Pochettino und Ajax-Coach Erik ten Hag die Hitliste an. Pochettino, der in Paris von Zinedine Zidane abgelöst werden soll, habe in der Mannschaft mehrere prominente Fürsprecher, heißt es. Auf seiner wahrscheinlichen Abschiedstour durch die Premier League, geht es für Rangnick und Manchester United am Wochenende mit einem Spiel gegen Southampton weiter. Dort trainiert nun seit geraumer Zeit schon Ralph Hasenhüttl, der mit Rangnick gemeinsam in Leipzig arbeitete. Der 54-jährige Hasenhüttl ist längst in England angekommen. Er hat den Rückhalt seines Vereins, einen Vertrag bis 2024 und keine Pläne für die Zeit danach. Dann will er "des hohen Energieaufwands" wegen als Trainer aufhören und noch andere Dingen erleben. Er ist gelassener, aber er war auch immer nur ein Rangnick-Schüler. Lehrer haben es nicht leicht. Schon gar nicht, wenn sie keine Titel vorzuweisen haben.
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ohneweiterebedeutung · 3 years ago
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Nürnberg   Auf welche Spiele er sich diese Saison denn besonders freue, war Robert Klauß vor dem Zweitliga-Start gefragt worden. Man hätte die Ausflüge zu den prominenten Bundesliga-Absteigern Schalke und Bremen vermuten können, oder auch den ja immer irgendwie attraktiven Trip zum Hamburger SV. Klauß aber nannte: Dresden und Rostock. "Ich bin halt ein Kind des Ostens", erklärte der 36-Jährige, es klang fast wie eine Entschuldigung. (...) Dass die neuen Bundesländer auch über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung im deutschen Profifußball mit aktuell zwei Bundesligisten (Union Berlin, Leipzig), drei Zweitligisten (Dresden, Rostock, Aue) und drei Drittligisten (Magdeburg, Halle, Zwickau) ziemlich unterrepräsentiert sind, hält Klauß nur für ein Spiegelbild der strukturellen Lage in der Republik: „Wo das Geld sitzt, wird Bundesliga gespielt.“ Heidenheim und Cottbus etwa seien von der Größe her vergleichbare Städte. Während aber in der schwäbischen Provinz immerhin börsennotierte Unternehmen säßen, gebe es in der Lausitz eben nur „die Kreissparkasse Spree-Neiße“. Und deshalb dümpelt Energie, neben Dresden, Rostock, Leipzig und Union einer von bislang fünf Ostvereinen, die es irgendwann ins Oberhaus geschafft haben, nur noch in der Regionalliga umher, flankiert von den ehemaligen Zweitligisten Jena und Chemnitz. Mit dem letzten DDR-Meister Rostock und dem achtmaligen Titelträger Dresden sind nun jene zwei Klubs, die zur Saison 1991/92 in die zwischenzeitlich auf 20 Vereine aufgestockte Bundesliga aufgenommen worden waren, zumindest in die 2. Liga zurückgekehrt. Hansa benötigte dafür neun Jahre, Dynamo konnte den jüngsten Sturz in die Drittklassigkeit prompt korrigieren, gilt mit drei Abstiegen in zehn Zweitliga-Jahren aber als Fahrstuhlklub. (...)                                                                       
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