Ein 18-jähriger der schon so früh den Traum hat ein Sportjournalist zu werden ? Das klingt genauso wahnwitzig und unrealistisch wie es wohl tatsächlich ist ... und damit Herzlich Willkommen auf meinem Blog "Die dritte Halbzeit". Wo wir uns mit allem beschäftigen was der Fussball uns gibt ( und teilweise auch nimmt )
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Hohe Qualität in der Offensive - mangelt es in der Breite? WM-Vorschau: Serbien
Kurzes Vorwort: Diesen Artikel habe ich vor dem Start der Gruppe G verfasst. Eigentlich sollte er schon längst veröffentlicht werden. Aufgrund von mehreren Problemen ist das leider nix geworden. Da der Text inzwischen schon veraltet ist, macht es auch keinen Sinn mehr ihn richtig zu veröffentlichen. Stattdessen lade ich ihn einfach mal hier hoch, da ich trotzdem sehr viel Zeit mit dem Sammeln der Informationen verbracht habe. Viel Spaß.
Bei der WM 2018 war der Kader von Serbien noch vergiftet. Verschiedene Grüppchen bildeten sich und im gesamten Kader kam nie die Vorstellung auf, dass man als Team gemeinsam etwas erreichen muss. Vier Jahre später hat Trainer Dragan Stojković es geschafft, aus diesem Trümmerhaufen eine Einheit zu formen. Doch wie weit schaffen die Serben es dieses Jahr in Katar? Die bereits bekannte "Todesgruppe" G ist für das Team um Sergej Milinkovic-Savic oder Dušan Vlahović eine wahre Zerreißprobe. Kann die neue Einheit vom Balkan sich gegen schwierige Gegner behaupten?
Serbien hat sich bereits dreimal für die WM qualifiziert. Das hört sich wenig an. Ist es aber gar nicht. Denn erst seit der WM 2010 tritt man als Serbien an. Bei der WM 2006 in Deutschland trat man noch als "Serbien und Montenegro" an und davor gab es auch noch einige WMs mit Jugoslawien. Serbien selbst hat sich zwar, bis auf 2014, immer qualifiziert, kam allerdings nie über die Gruppenphase hinaus. 2018 fiel Serbien durch einen sehr zerrütteten Kader auf. Viele Spieler sollen sich gestritten haben und das Vertrauen wurde dem Trainer entzogen. Nun greift Dragan Stojković mit einer neu geformten Einheit neu an.
Gegen die Schweiz spielte man bereits 2018. Hier verlor man unglücklich mit 1:2, da die Schweizer einen Last-Minute-Ausgleich erzielten. Auch bei der WM 2018 ging es gegen Brasilien. Hier verlor man mit 0:2. 2014 gab es ebenfalls ein Freundschaftsspiel, das die Brasilianer mit 1:0 gewannen. Gegen Kamerun gab es bereits ein spannendes Freundschaftsspiel. Hier gewann Serbien 2010 mit 4:3. Bereits damals traf Chupo-Moting für Kamerun.
Star-Spieler: Sergej Milinkovic-Savic
Wenn ein Spieler mit einem knapp 100 Millionen schweren Wechsel zu Juventus Turin in Verbindung gebracht wird, dann sollte den meisten klar sein, dass es sich hier um einen absoluten Star-Spieler handelt. Doch wie vielen Menschen sagt der Name Sergej Milinkovic-Savic etwas? Und wie viele haben gerade bei den 100 Millionen die Hände über den Kopf geschlagen und gefragt: "Der soll 100 Millionen wert sein?" Es sind diese Reaktionen, die ihn unter den meisten WM-Zuschauern dann doch unter dem Radar fliegen lassen. Doch die Stärken des Mittelfeldmotors von Lazio Rom sind genau das, was man sich von den modernen Mittelfeldspielern in dieser Zeit erwartet. Denn seine Statistiken zeigen, dass 100 Millionen als Preisschild mehr als gerechtfertigt sind. Expected Goals pro 90 Minuten liegen bei 0,30. Damit liegt er in den Top 1 % der Mittelfeldspieler in Europas Top-Ligen. Durchschnittlich 2,11 Schüsse pro Spiel - Top 5 %, 0,2 Assists pro 90 Minuten - Top 8 %. Dazu 4,51 erhaltene progressive Pässe pro 90 Minuten - Top 4 % und 2,69 gewonnene Kopfballduelle pro Spiel - Top 4 %. Diese Statistiken sollten wohl reichen, um zu zeigen, warum Sergej Milinkovic-Savic der wohl beste Spieler bei Serbien und einer der besten Mittelfeldspieler der Welt ist. Zehn Torbeteiligungen in 14 Spielen in der Serie A unterstreichen das zusätzlich.
Player to watch: Strahinja Pavlovic
Genauso wie unser Player to watch bei der Schweiz, kommt auch Strahinja Pavlovic aus der hochtalentierten Mannschaft von RB Salzburg. Die roten Bullen haben erneut ein enorm starkes und junges Team aufgebaut. Pavlovic passt perfekt in das Anforderungsprofil, das man in der RB-Schule sucht. Ein spielstarker Innenverteidiger mit gutem Tempo. Bei RB setzte er sich schnell durch. Denn der 1,94 Meter große Innenverteidiger kam erst diese Saison aus Monaco nach Salzburg. Er überzeugte und wurde bereits nach drei Spieltagen zur absoluten Stammkraft bei RB. In der Champions League spielte er jede einzelne Minute. Dazu kommt er in der österreichischen Bundesliga auf noch zusätzlich ein Tor und eine Vorlage. Bei dieser WM wird er Stammkraft in der Dreierkette der Serben werden. Ein Spieler, auf den die meisten Talentscouts ein Auge legen sollten. Auch wenn ein Wechsel zum Schwesterclub immer eine Option darstellt.
Voraussichtliche Aufstellung:
Serbien wird mit einer Dreierkette mit Flügelzangen operieren. Ein Mittelfeld mit zwei eher destruktiven Sechsern scheint auch sehr wahrscheinlich. Die offensiven drei werden sich der Form von Vlahovic anpassen. Aktuell rechnen wir aber tatsächlich mit einem 3-4-2-1 oder einem 4-5-2, je nachdem, wie offensiv Sergej Milinkovic-Savic sich positionieren wird.
Im Tor gibt es namentlich eine kleine Aufmerksamkeit. Vanja Milinkovic-Savic - Der Name klingt eigentlich nach guten Genen und so ist es auch. Denn hier haben wir den Bruder unseres Starspielers. Spielt in der Serie A beim FC Turin und wurde übrigens, wie sein Bruder, in Spanien geboren. Dazu kommen noch Marko Dmitrović vom FC Sevilla mit und Predrag Rajković von RCD Mallorca. Beide werden auf der Bank Platz nehmen müssen.
Die Innenverteidigung bildet sich wie folgt: zuerst unser Player to watch - Strahinja Pavlovic, dazu der einzige Bundesligaspieler im Kader der Serben, Miloš Veljković. Der dritte Platz wird aktuell noch ein bisschen bestritten. Die Wahl wird wohl auf Nikola Milenković vom AC Florenz fallen. Srđan Babić von Almeria, Stefan Mitrovič von Getafe (ehemals Freiburg) und Filip Mladenović von Legia Warschau (ehemals 1. FC Köln) werden allerdings alle bereit sein, sollte einer dieser Stammspieler ausfallen. Dazu kommt noch ein spannendes Talent aus der Heimat. Strahinja Eraković spielt aktuell bei Roter Stern Belgrad und ist mit gerade einmal 21 Jahren schon der zweitwertvollste Spieler, der aktuell in der serbischen Liga spielt. Zu den Flügelverteidigern kommen wir im Mittelfeld.
Die linke Seite ist nur für einen Spieler gemacht und das ist Filip Kostić. Der ehemalige Frankfurter hat die Flügelposition in einer Dreierkette nahezu perfektioniert. Ein weiterer Kandidat für seinen Platz könnte Darko Lazović von Hellas Verona sein. Allerdings sollte bei einem fitten Kostić nichts an ihm vorbeiführen. Die rechte Seite übernimmt dann Andrija Zivkovic von PAOK Saloniki. Eine offensivere Option wäre hier der ehemalige Herthaner Nemanja Radonjic, jetzt spielt er beim FC Turin. Das doppelte (eher destruktive) Mittelfeld haben dann Nemanja Gudelj vom FC Sevilla und Saša Lukić von erneut dem FC Turin inne. Insgesamt fünf Spieler im Kader von Serbien spiele alleine in Turin (sowohl FC als auch Juventus). Erster Ersatz wäre das Toptalent Ivan Ilić von Hellas Verona. Ebenfalls kommt Ex-Herthaner Marko Grujić infrage. Inzwischen spielt der Mittelfeldmotor beim FC Porto. Nemanja Maksimović ist hier eher eine Art Hybrid. Er kann sowohl offensiver als auch defensiver eingesetzt werden. Bei Getafe ist allerdings eine eher defensivere Position gewöhnt. Zusätzlich kommen noch Uroš Račić von Sporting Braga und der ehemalige Mainzer Filip Đuričić von Sampdoria Genua. Superstar Milinkovic Savic ist eher offensiv einzuordnen. In einem Dreiermittelfeld würde er hier allerdings das Kommando übernehmen.
Die Offensive ist das Prunkstück der Serben. Die beiden Topstürmer Dušan Vlahović von Juventus Turin und Aleksandar Mitrović vom FC Fulham (neun Tore in 12 Spielen) werden hier von überragenden Männern, wie Sergej Milinkovic Savic oder Kapitän Dusan Tadic bedient. Das Besondere in der Offensive: Der eigentliche Top-Stürmer Vlahovic wird wohl nicht von Anfang an spielen. Stattdessen wird Mitrovic den alleinigen Sturm übernehmen. Milinkovic Savic kann sich aber auch nach hinten fallen lassen und Tadic würde dann als alleinige 10er agieren. Ein Doppelspitze aus Vlahovic und Mitrovic. Es könnte schlimmer sein. Vor allem, wenn man noch den ehemaligen Frankfurter Luka Jovic von der Bank bringen kann. Der Goalgetter findet aktuell beim AC Florenz zu alter Form zurück.
Prognose: Auftakt gegen Brasilien wird schwierig. Danach wird das Spiel gegen Kamerun vielleicht schon ein Endspiel sein.
Autor: David Seddig
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Mit Bundesligapower zum Favoritenschreck? WM-Vorschau: Schweiz
Kurzes Vorwort: Diesen Artikel habe ich vor dem Start der Gruppe G verfasst. Eigentlich sollte er schon längst veröffentlicht werden. Aufgrund von mehreren Problemen ist das leider nix geworden. Da der Text inzwischen schon veraltet ist, macht es auch keinen Sinn mehr ihn richtig zu veröffentlichen. Stattdessen lade ich ihn einfach mal hier hoch, da ich trotzdem sehr viel Zeit mit dem Sammeln der Informationen verbracht habe. Viel Spaß.
Die Eidgenossen sind wieder auf der Jagd nach Favoriten. Wo bei der EM 2021 noch Frankreich sich die Zähne an der Nati ausgebissen hat, könnte die Schweiz nun in der "Todesgruppe" G auch einigen Nationalmannschaften den Aufenthalt in Katar vermiesen. Die Schweiz hat unter Trainer Murat Yakin das Potential auch den ganz großen ein Bein zu stellen. Wie schlägt man sich bei der Weltmeisterschaft 2022 mit einer großen Auswahl an Bundesligaprofis?
Die WM-Historie der Schweiz ist schnell erzählt. Dreimal erreichte man das Viertelfinale. Zuletzt war das 1954 der Fall. Damals verlor man bei der WM im eigenen Land gegen die Nachbarn aus Österreich. Die anderen beiden Male waren 1938 und 1934. Von einer langen Erfolgssträhne kann hier auf keinen Fall die Rede sein. Allerdings befindet man sich auf einem aufsteigenden Ast. Wo man zwischen 1970 und 1990 kein einziges Mal bei einer WM dabei war, ist man inzwischen bereits zum fünften Mal in Folge dabei. Qualifizieren konnte man sich souverän als Erster in der Qualigruppe C und damit vor Europameister Italien, die sogar komplett nicht geschafft hatten, sich zu qualifizieren.
Gegen Brasilien spielte die Schweiz bereits dreimal. 2018 ging es zuletzt gegen die Seleção. Hier konnte man sich ein 1:1 erarbeiten. Dazu kommt noch ein 2:2 bei der WM 1950, ein 1:0 für die Schweiz 2013 und ein 2:1 für Brasilien 2006 in Freundschaftsspielen. Gegen Kamerun spielte man bis jetzt noch nie. Gegen Serbien ebenfalls 2018. Hier war es (wer auch sonst?) Shaqiri, der der Schweiz einen 2:1 Last-Minute-Sieg bescherte.
Star-Spieler: Xherdan Shaqiri
Auch wenn es wahnwitzig klingt, hier einen 31-Jährigen zu nennen. Xherdan Shaqiri hat irgendeinen Schalter in seinem Kopf, den er jedes Mal bei einem großen Turnier für die Schweiz umlegt. Das geht auch so einfach, wenn er "nur" in der MLS bei Chicago Fire spielt. Die Meisten werden sich noch an legendäre Tore von ihm bei der WM 2014 oder der EM 2016 erinnern. Es scheint oft so, als würde man Shaqiri alle zwei Jahre mal kurz aus dem Schrank kramen und wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Seine Energie und sein Temperament hat der 1,69 Meter große Offensivmann kein bisschen verlernt. Auch bei dieser WM wird er wieder fester Bestandteil der Nati sein und jetzt schon, ohne eine Sekunde den Rasen in Katar betreten zu haben, ein Kandidat für das Tor des Turniers sein. Wann immer man Shaqiri zu einfach schießen lässt, wird das ganze Stadion den Atem anhalten. Ein Spieler für die besonderen Momente.
Player to watch: Noah Okafor
Noah Okafor könnte der Offensive der Schweiz vielleicht genau das bringen, was sie unbedingt braucht. Einen klaren Zug zum Tor und eine gnadenlose Effizienz vor dem Tor. In der österreichischen Bundesliga hat Okafor in 14 Spielen bereits acht Torbeteiligungen sammeln können. In der Champions League gab es dazu nochmal drei Tore in sechs Spielen, womit er mehr als die Hälfte aller Tore von Salzburg in der Champions League (5) gemacht hat. Auch auf internationalen Boden konnte er sich somit bereits beweisen. Nun steht das erste große Turnier mit der Nationalmannschaft für den 22-Jährigen an. Hier könnte er der Schweizer Offensive ein belebendes Element geben. Denn alleine Breel Embolo im Sturm reicht halt nicht gegen starke Gegner, wie Brasilien oder Kamerun. Die Schweiz wird sich auch auf die Qualitäten von Okafor verlassen müssen. Für ihn ist es vielleicht die Möglichkeit, auch große Vereine von sich aufmerksam zu machen.
Voraussichtliche Aufstellung:
Die Schweiz hat mehrere Optionen bei ihrer Anfangsformation. Am wahrscheinlichsten wird wohl eine 4-2-3-1 oder 4-2-2-2 Formation sein. Allerdings muss man sich in dieser Gruppe auch defensiv gut ordnen können, wo gegen Brasilien also auch mal ein 4-1-4-1 die Grundordnung stellen könnte.
Bei der Torhüterpostion sind aktuell noch keine Fragen offen. Die Schweiz wird mit Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach zwischen den Pfosten starten. Der 33-Jährige ist seit bereits zehn Jahren unangefochten auf der Eins. Hinter ihm wird Gregor Kobel von der rivalisierenden Borussia aus Dortmund sein. Kobel wird wohl sein letztes Turnier auf der Bank verbringen. Bei der EM 2024 möchte er bereits als Stammkraft das Schweizer Tor hüten. Hinter den beiden Bundesligaspielern kommen tatsächlich noch zwei (!) weitere Torhüter. Jonas Omlin von Montpellier und Philipp Köhn von RB Salzburg machen es sich hier auf der Bank neben Kobel bequem. Beide haben wenige bis gar keine Chancen auf Einsatzminuten.
Die Abwehr formt sich recht einfach. Die Innenverteidigung bildet zum einen der wertvollste Spieler im Kader von Manuel Akanji von Manchester City (Marktwert von 30 Millionen) und zum anderen der bereits zweite Gladbacher Nico Elvedi. Bei der Absprache zwischen Elvedi und Sommer wird die Tatsache, dass sie auch in der Bundesliga zusammenspielen, wohl nur von Vorteil sein. Auch hier entsteht, wie bei Brasilien, ein kleiner Block, der später auch mit Denis Zakaria und Breel Embolo vollendet wird. Die rechte Seite übernimmt ebenfalls ein Bundesligaspieler. Silvan Widmer wird hier die rechte Außenbahn beackern. Auf der Gegenseite des Mainzers findet sich ein ehemaliger Bundesligaspieler wieder. Der ewige Ricardo Rodriguez (184 Spiele für den VfL Wolfsburg) läuft hier auf. Der mittlerweile 30-Jährige spielt inzwischen beim FC Turin in Italien.
Das defensive Mittelfeld wird sich im 4-2-3-1 und im 4-2-2-2 gleich aufbauen. Zum einen ist Granit Xhaka gesetzt. Der Abräumer vom FC Arsenal ist fester Bestandteil des Schweizer Kaders und ebenfalls Kapitän. Die Position daneben ist allerdings offen. Hier streiten sich gleich drei Spieler um diese Position. Remo Freuler von Nottingham, Denis Zakaria vom FC Chelsea und Djibril Sow von Eintracht Frankfurt. Sow wird wohl zumindest beim ersten Spiel noch auf der Bank sitzen. Zu anstrengend waren die letzten Wochen mit Eintracht Frankfurt. Trainer Murat Yakin hat hier erneut die Qual der Wahl. Gegen Brasilien wird es eher der defensiv orientierte Remo Freuler sein. Zum Auftakt gegen Kamerun wird es eher Denis Zakaria. Nun ist es natürlich eine Frage des Systems. Da die Schweiz aber absolut das Spielermaterial für offensiv attraktiven Fußball hat, gehen wir hier mit einem 4-2-2-2. Die rechte Halbposition hat hier der bereits erwähnte Xherdan Shaqiri inne. Auf links kommt der nächste Bundesligaspieler zum Einsatz. Renato Steffen. Beide können natürlich je nach Bedarf im Spiel tauschen. In der Hinterhand hat man bei der Schweiz noch Michael Aebischer von Bologna, Top-Talent Ardon Jashari, der bereits vom VfL Wolfsburg gescoutet wurde, Fabian Rieder von den Young Boys aus Bern und Fabian Frei von Basel. Zusätzlich kann sich ebenfalls Bundesligalegionär Ruben Vargas auf den Außenpositionen aufhalten.
Die Offensive der Schweiz hat eigentlich das Potential für mehr. Man muss es nur aus den Jungs rauskratzen. Neben dem "Player to watch" Noah Okafor stellen wir hier im 4-2-2-2 Breel Embolo auf. Der Stürmer von Monaco, der früher für Schalke und Gladbach auf Torejagd ging, ist weiterhin eine absolut valide Option in der Offensive der Schweiz. Zusätzlich kommen noch der ehemalige Frankfurter Haris Seferovic und Christian Fassnacht von den Young Boys infrage. In einem 4-2-3-1 würde dann Shaqiri die Zehnerposition übernehmen. Über die Außen kommen dann Vargas und Steffen, um die alleinige Spitze Embolo zu unterstützen. In einem 4-1-4-1 würde dann Xhaka vor der Abwehr spielen und Freuler bildet dann zusammen mit Zakaria oder Sow das Mittelfeld.
Zu den Verletzten zählt alleine Ersatztorhüter Yvon Mvogo vom FC Lorient. Der ehemalige Leipziger hat sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen.
Prognose: Sollte man das Auftaktspiel gegen Kamerun gewinnen, dann ist alles drin. Tendenz eher Platz zwei in einer umkämpften Gruppe. Das Spielermaterial ist da. Man muss es nur nutzen.
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Der sechste Titel ruft - Neymars letzter großer Tanz auf der WM-Bühne - WM-Vorschau: Brasilien
Kurzes Vorwort: Diesen Artikel habe ich vor dem Start der Gruppe G verfasst. Eigentlich sollte er schon längst veröffentlicht werden. Aufgrund von mehreren Problemen ist das leider nix geworden. Da der Text inzwischen schon veraltet ist, macht es auch keinen Sinn mehr ihn richtig zu veröffentlichen. Stattdessen lade ich ihn einfach mal hier hoch, da ich trotzdem sehr viel Zeit mit dem Sammeln der Informationen verbracht habe. Viel Spaß.
"La Hexa" so nennt man ihn. Den so lang ersehnten Titel der brasilianischen Nationalmannschaft bei einer WM. Doch sind die Erben von Pele, Ronaldo und Ronaldinho bereit, ihre doch so große Generation bei der Weltmeisterschaft 2022 zu krönen? Die Voraussetzungen sind für Trainer Tite da. Der Brasilianer hat die Seleção bereits 2016 übernommen und sie somit bereits bei der WM 2018 in Russland betreut. Was damals in einem enttäuschenden Viertelfinalaus gegen Belgien endete, soll jetzt in der Todesgruppe G neu angegangen werden. Die Schmach im eigenen Land 2014 ist langsam vergessen und die Chance auf einen Titel könnte Brasilien endgültig angezündet haben. Wie schlägt sich der fünfmalige Weltmeister?
Der Rekordmeister bittet erneut zum Tanz
Die Zeiten von Joga Bonito starten wieder. Brasilien ist heiß auf den sechsten WM-Titel. Nach 2002, 1994, 1970, 1962 und 1958 ist es mal wieder Zeit für den WM-Pokal. Zumindest nach brasilianischer Denkart. Zwar sei der Fußball in England geboren, jedoch lebe er in Brasilien. Und was früher Ronaldinho und Rivaldo waren, sind jetzt Neymar und Vinicius Junior. Die Südamerikaner kamen leicht durch die Qualifikationsphase. Ungeschlagen mit 14 Siegen und nur drei Unterschieden konnte man vor dem Rivalen aus Argentinien die Qualiphase beenden. Hervorzuheben sind hier die fünf (!) Gegentore, die man nur bekam. Die Nummer eins der Fifa Weltrangliste kann endlich mit einer geordneten Defensive arbeiten, was sie in den vergangenen Jahren oft vernachlässigt haben.
Brasilien traf gegen Auftaktgegner Serbien bereits 2018 an. Damals waren es Thiago Silva und Paulihno, die den 2:0 Endstand für Brasilien sicherten. Serbien hingegen schied aus. 2014 gab es ebenfalls ein Freundschaftsspiel, das die Brasilianer mit 1:0 gewannen. Torschütze damals schon: Fred. Gegen die Schweiz ging es ebenfalls 2018. Hier war es Coutinho, der den Brasilianern noch ein 1:1 rettete. Dazu kommt noch ein 2:2 bei der WM 1950, ein 1:0 für die Schweiz 2013 und ein 2:1 für Brasilien 2006 in Freundschaftsspielen. Gegen Kamerun gab es in sechs Aufeinandertreffen nur eine Niederlage bei einer Tordifferenz von 10:2. Das letzte Spiel gab es 2014 bei der Heim-WM von Brasilien. Hier gewann man mit 4:1
Star-Spieler: Neymar
Was wurde über Neymar nicht schon alles geschrieben? Dass er doch so gerne von der Schwerkraft eingeholt wird, dass er die beste Zeit seiner Karriere in einer Liga verbracht, die eher im Mittelmaß anzuordnen ist oder, dass er nie die Chance genutzt hat, vielleicht eines Tages aus dem Schatten von Ronaldo und Messi aufzusteigen. Trotzdem könnte diese WM für den Offensivmann von PSG eine Chance sein, seine Karriere zu krönen. Mit einem WM-Titel würde Neymar die Seleção anführen und sich in den Dunstkreis des Balon d´Ors spielen. Doch kommen wir zum statistischen. Neymar spielt in Brasilien in einem 4-3-3/4-1-2-3 als Spitze. Jedoch kann er offensichtlich in diesem System tun und lassen, was er will. Nur wenige Spieler werden ihm auf diesem Niveau das Wasser reichen können (höchstens seine Teamkollegen Messi und Mbappe). Neymar wird diese Position wohl eher als falsche Neun interpretieren. Das macht ihn zu einem permanenten Gefahrenherd, sowohl im Angriff als auch im Sturm. In der Arbeit gegen den Ball kann er in diesem Kontext beispielsweise auch mit Lucas Paqueta tauschen und möglicherweise schon fast zu einer Art Box-to-Box-Spieler sich entwickeln. Ein absoluter Weltklassespieler, der Brasilien anführen kann und auch muss.
Player to Watch: Bruno Guimarães
Vielleicht ist er für einige nicht die offensichtliche Wahl, doch Bruno Guimarães hat das Mittelfeld der brasilianischen Mannschaft in der Hand. Wo in der Defensive noch Casemiro aushelfen muss, ist es in der Offensive Guimarães, der jeden offensiven Impuls bringt. Er entscheidet, wann das Team schnell spielt, er entscheidet, wenn der Ball mal mit weniger Tempo gespielt und wann man sich den Gegner eher zurechtlegen will. Man könnte ihn mit Toni Kroos vergleichen. Der einzige Unterschied? Ein starker Offensivdrang. Der 24-jährige Mittelfeldspieler von Newcastle United steht bei 0,27 expected Goals pro 90 Minuten. Damit befindet er sich in den Top drei Prozent, der Mittelfeldspieler in den Top fünf Ligen. Dazu kommen 1,62 abgeschlossene Dribblings pro 90 Minuten. Damit liegt er in den Top 8 Prozent in Europa. Was hiermit klar sein sollte: Wenn man in der Offensive auf Neymar vertraut, dann tut man das im Mittelfeld mit Guimarães. Sein aktueller Marktwert liegt, laut "transfermarkt" bei 60 Millionen. Möglicherweise könnte dieses Turnier die Chance sein, um ihn endgültig auf der großen Bühne bekanntzumachen.
Voraussichtliche Aufstellung:
Im Tor hat Brasilien die Qual der Wahl. Vielleicht hat man sogar die beste Auswahl an Torhütern im gesamten Turnier. Das liegt vor allem an den beiden Top-Torhütern, die in der Premier League ihre Schuhe binden. Die Rede ist natürlich von Alisson und Ederson. Auch, wenn aktuell Ederson mit seinem Team in der Premier League höher steht, wird es am Ende doch Alisson sein, der in Katar das Tor von Brasilien hüten wird. Den ungeliebten dritten Platz wird Weverton von Palmeiras einnehmen. Immerhin kann er sich dann mal in die Vita schreiben, dass er mal bei einer WM teilnehmen durfte. Ron-Robert Zieler lässt grüßen.
Einen "Block" von Spielern aus einem Verein oder einer Liga. Dieses Phänomen wird in dieser WM-Vorschau von Gruppe G noch ein paar Mal beleuchtet. Denn auch bei Brasilien wird ein "Block" entstehen. Und zwar nicht weniger, als ein Block, der bereits 224 Spiele gemeinsam gemacht hat. Die Rede ist natürlich von Marquinhos und Thiago Silva. Beide werden der brasilianischen Mannschaft Stabilität geben und hoffen, dass sie weiterhin eine der besten Defensiven der Welt bilden dürfen. Die Außenverteidigung bildet auf der linken Seite Alex Sandro, der bei Juventus Turin inzwischen nicht mehr gesetzt ist. Seinen Stammplatz bekam er abgelaufen von Filip Kostić, gegen den er in dieser Gruppe gleich zum Auftakt antreten darf. Und auf der rechten Seiten wird Danilo. Man könnte die Außenverteidiger als größte Schwachstelle ansehen. Und das muss was heißen. Schließlich sprechen wir hier von Alex Sandro, der bereits fünfmal die Serie A gewann und Danilo, der mit Real Madrid zweimal die Champions League gewann und mit Manchester City zweimal die Premier League gewann. Luxusproblem, wenn überhaupt. Erster Ersatz in der Innenverteidigung können Eder Militao von Real Madrid und Bremer von Juventus Turin sein. Letzterer wurde bereits mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Dazu kommen noch die ewige Legende Dani Alves und Alex Telles vom FC Sevilla.
Das Mittelfeld wird nicht ganz dem 4-3-3 treu sein. Eher kann man hier von einem 4-1-2-3 reden. Grund dafür ist der defensive Anker im Mittelfeld. Der fünfmalige Champions League Sieger, der Türsteher, der hammerharte Zweikämpfer. Die Rede ist natürlich von Casemiro. Der ehemalige Spieler von Real Madrid hat sich im Mittelfeld von Manchester United fest gespielt und seinen Platz im Mittelfeld der Seleção gefestigt. Nichts führt hier an ihm vorbei. Seine Kollegen im Mittelfeld sind vielleicht nicht unangefochten, allerdings keineswegs unterlegen. Lucas Paqueta von West Ham United, der wie bereits erwähnt auch mit Neymar in der Offensive tauschen kann und Bruno Guimarães sind jedoch hier die Favoriten. Allerdings kann Trainer Tite hier auch fröhlich rotieren. Defensive Optionen wären Fred von Manchester United oder Fabinho von Liverpool. Als Offensivkraft kann man ebenfalls Everton bringen. Der Mann von Flamengo kann vielleicht einige Minuten bei dieser WM sammeln. Von einem Stammplatz ist er allerdings noch weit entfernt.
Offensive und Brasilien. Wenige Wörter passen so zusammen. Wie könnte im Lande von Ronaldinho und Kaka nicht eine Offensive nach Katar reisen, die nicht absolutes Weltklasseformat hat. Doch auch ohne beispielsweise Roberto Firmino werden den Brasilianern genug Optionen geboten. Über die Spitze wurde hier bereits gesprochen. Diese bildet Neymar. Als Ersatz kommt Gabriel Jesus infrage. Die wahre Qualität von Brasilien findet sich auf dem Flügel wieder. Links wird der wertvollste Spieler des WM-Rekordsiegers für Wirbel sorgen. Vinicius Junior von Real Madrid hat eine Stammplatzgarantie. Gabriel Martinelli kann hier ebenfalls helfen. Auf der rechten Seite wird es wiederum etwas interessanter. Während die einen Raphinha vom FC Barcelona hier aufstellen, gehen andere wiederum mit Rodrygo. Und genau für diesen haben wir uns entschieden. Rodrygo wird zusammen mit Vinicius die Real Madrid Flügelzange bilden. Als Ersatz kommen der bereits genannte Raphinha, Antony von Manchester United und Gabriel Martinelli von Arsenal infrage. Aber auch hier kann sich Trainer Tite frei entfalten, je nachdem wo er die Stärken seiner Spieler und die Schwächen seiner Gegner sieht. Pedro von Flamengo wird, genauso wie sein Teamkollege Everton, wohl eher eine Nebenrolle im stark besetzen Kader von Brasilien einnehmen.
Ex-Bayern Spieler Philippe Coutinho fällt mit einer Quadrizeps-Verletzung aus. Eine Nominierung des Spielers von Aston Villa war allerdings sowieso fraglich. Gleiches gilt für Arthur, der beim FC Liverpool ein trostloses Leben auf der Bank fristet und dazu noch mit einer Muskelverletzung für drei bis vier Monate raus ist.
Prognose: Brasilien ist titelreif, die Spieler sind titelreif. Halbfinale ist eigentlich Pflicht. "Operation Hexa" mehr als möglich
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Der Brecher aus dem Süden
01.08.2019: Ein ganzes Stadion applaudiert, Tränen fließen, Sprechchöre werden angestimmt. Was nach einer Verabschiedung eines Spielers des Kalibers: Messi, Ronaldo und wie sie nicht alle heißen oder einer Begrüßung eines Toptransfers im dreistelligen Millionenbereich klingt, ist in Wahrheit die Rückkehr von einem Spieler, welcher in der vorherigen Saison einen entscheidenden Elfmeter vergab und somit das Aus in der Europa League einleitete. Die Rede ist von Martin (Hinti) Hinteregger. Wie kann es sein, dass ein Spieler, der nur zur Eintracht kam weil er sich aufmüpfig gegenüber seinem Trainer verhalten hat, plötzlich so gefeiert wird, als ob er gerade die Meisterschale in Empfang nimmt ?
Alles fing mit einem Interview an. Martin Hinteregger kritisierte zu der Zeit den damaligen Trainer Manuel Baum. Für den FC Augsburg war das wohl der Zeitpunkt an dem das Maß voll war. Hinteregger wurde suspendiert und hat sich nach einer neuen Bleibe umgeschaut. Für Verstoßene ist die Eintracht ein bisschen wie eine Auffangstation. Ob es Kevin Prince Boateng, Ante Rebic oder Luka Jovic ist. Spieler, die bei ihren Vereinen keine Verwendung mehr finden, werden bei der Eintracht mit Kusshand empfangen. So ist es auch bei Martin Hinteregger. Der Abwehrmann ist gleich fester Bestandteil des Eintracht Kaders. Seine generelle Erscheinung ist es wohl, die diesen Spieler für die meisten Fans direkt sympathisch macht. Relativ schnell entwickelte sich ein gewisser Hinteregger-Kult. Der 1,86 große Österreicher ist im Thema Verteidigen sozusagen noch von der “ alten Schule”. Er ist sich nicht zu fein mal ein Foul zu begehen und danach mit gelber Karte und dreckigen Trikot dann trotzdem nochmal zur Grätsche anzusetzen.
Bei Grätschen von Hinteregger muss ich an das erste Spiel der aktuellen Saison denken. Die Eintracht hatte eine Heimspiel gegen Hoffenheim. In der ersten Hälfte setzt Hinteregger zu einer Paolo-Guerrero-Gedächtnis-Grätsche gegen seinen Mitspieler Robert Skov an. Unterschied zu dem damaligen HSV Spieler ? Hinteregger hatte den Ball getroffen und den Ball zum Einwurf geklärt. Von Skov hat man von da an relativ wenig gesehen.
Hinteregger war zu dem Zeitpunkt schon längst Kult. Spätestens nach dem legendären Cover des Liedes “ In the Army now” von dem Fussballvideopodcast “Fussball 2000″ mit dem Namen “Hinti Army”. Die menschliche Seite ist es wohl, die Hinteregger im Endeffekt zu dem Symbol für Bodenständigkeit macht, welches er heute darstellt. Dazu gehört eben auch mal an einem Abend sich ein kleines Bierchen am Kiosk nebenan zu kaufen, anstatt eines goldenes Steak in Dubai. Von der Bescheidenheit erinnert er fast schon an N´golo Kanté.
Wir können uns hoffentlich in Zukunft noch darauf freuen, dass die Eintracht noch einen Spieler, der noch “Real” ist in ihren eigenen Reihen hat. Ein Spieler, der einem vorkommt, als ob er einer ist, wie wir. Mit dem Unterschied, dass er gegen Eden Hazard oder Robert Lewandowski verteidigen musste und wir das mal höchstens in Fifa tun können.
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Ein Sommer für die Katz´ ? (2/2)
Mit über 100 Millionen in der Tasche für neue Transfers hatte Fredi Bobic nun die Qual der Wahl. Ein nicht zu unterschätzendes Phänomen im Fussball ist, dass sobald ein Verein mal ein bisschen Geld einnimmt, plötzlich jeder Spieler das Doppelte oder Dreifache kostet. Leider ist das gesunder Menschenverstand. Ein Manager von einem mittelmässigen französischen Verein weiß genauso wie jeder andere, dass die Eintracht nun Spieler braucht und viel Geld hat. So passiert es, dass Talente die Fredi Bobic entdeckt plötzlich 25 Millionen kosten. Ein Preis der sogar im heutigen Milliardengeschäft Fussball zu hoch ist für einen 20-Jährigen. So musste Bobic also nun aus seinem Transfernetzwerk das Beste rausholen. Allerdings hatte er noch das Problem, dass er in der letzen Saison sehr viel mit Leihen gearbeitet hatte. Also mussten ua. Kostic, Hinteregger, Rode und Trapp wieder gekauft werden. Was insgesamt Ausgaben von knapp 33 Millionen macht. Im Endeffekt wurde also ein Drittel der Einnahmen schon ausgeben und das ohne wirkliche Verstärkung. Als erstes wurde der Sturm als Ziel angepackt und Bas Dost als neue Sturmkante auserkoren. Die holländische Tulpe sollte sich aber als so stabil rausstellen, wie ein Jenga Turm nach 20 Runden. Dost ist zu oft verletzt und das ist etwas was man als Scout einfach erkennen muss und sich vielleicht einfach nach Alternativen umschauen. Versteht mich an der Stelle überhaupt nicht falsch... Ich finde Bas Dost einen überragenden Spieler und ihn auch als richtigen Spieler für das System welches die Eintracht diese Saison spielt. Das System ist halt einfach nur Flanken, Flanken und nochmals Flanken. Das kommt ein 1,96 Riese natürlich wie gerufen aber so wie es aktuell aussieht ist er der Bundesliga noch nicht gewachsen. Ich glaube inzwischen, dass ich fast in der Minderheit bin wenn ich das noch betone. Meiner Meinung nach kann Dost noch einen sehr guten Job für die Eintracht machen. Selbst mit 30 Jahren ist er noch ein ausgezeichneter Stürmer im Strafraum. Ich würde Dost einfach gerne nach der Corona Pause sehen. Vielleicht könnte diese Pause genau zur richtigen Zeit gekommen sein. Andre Silva ist hingegen komplett bei der Eintracht angekommen. Ich könnte natürlich jetzt hier wieder 15 Zeilen drüber schreiben, wie schlecht er doch am Anfang der Saison war und wie verletzungsanfällig er doch auch sei. Aber das würde einfach nicht passen. Silva hat sich gut bei der Eintracht eingefunden und wir werden sehen was uns der Portugiese noch bringt. Ein Spieler ,der aber wohl endgültig als Transfer Flop tituliert werden kann ist Dominik Kohr. Ich bin mir bis heute sicher, dass sich Rudi Völler die Spucke im Haar schäumt vor Lachen, wenn er nur dran denkt, dass wirklich jemand 8,5 Millionen für einen Bankdrücker von Bayer Leverkusen ausgeben hat. Kohr ist nicht auf dem Niveau auf dem das Mittelfeld der Eintracht zu diesem Zeitpunkt ihrer Entwicklung sein müsste. Kohr ist nicht Europa League tauglich und wahrscheinlich hat das auch inzwischen Bobic eingesehen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass er vielleicht sogar noch in diesem Sommer verkauft wird. In die Jugend hat Bobic ebenfalls investiert und mit Zalazar und Joveljic einige vielversprechende Talente geholt. Von beiden können wir uns noch viel erhoffen.
Manch einer mag sagen, dass Bobic den letzen Transfersommer verbockt hat und das mag sogar in Teilen stimmen, aber jetzt in der Corona Zeit sieht man, dass ein Transferplus von knapp 40 Millionen auch seine Vorteile hat. Wir werden im kommenden Sommer sehen was Bobic mit diesem veränderten Markt macht. Und ich halte es für wahrscheinlich, dass wir vielleicht einige Toptransfers in nächster Zeit am Main sehen werden
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Ein Sommer für die Katz’ ? (1/2)
Aufgrund einer fledermausbedingten Pause werden wir in den Tagen mal ein bisschen die Saison Revue passieren lassen. Für’s erste versuche ich erstmal zu analysieren was denn alles bei der Eintracht in der Sommerpause passiert bzw. schiefgelaufen ist. Nach einer sensationellen Saison mit einem tiefen Run in die Europa League und einer mindestens genauso emotionalen Bundesliga Saison war leider klar, dass der Eintracht das passiert was jedem mittelgrossen Verein passiert der mal unerwartet Erfolg hat: Sommerschlussverkauf. Man hat es schon oft genug gesehen ob es ein Kanté bei Leicester ist, ein Pepe bei Lille oder bei der Eintracht gleich eine ganze Büffelherde. Dass Jovic geht war eigentlich jedem klar und das war auch gut so! Er war einfach der Eintracht entwachsen und selbst ein DFB Pokalsieger muss bei einem Angebot in Höhe von 60 Millionen von Real Madrid einfach nachgeben. Bei Haller waren sich eigentlich alle in zwei Dingen einig: 1. Er ist für uns unersetzlich und darf nicht wechseln und 2. Er wird wechseln. Während der gesamten Transferperiode wurden dann Vereine wie Manchester United oder Inter Mailand genannt. Was ich natürlich alles immer mit einem “Wir werden schon sehen wo der endet ...” kommentiert habe. Dass er im Endeffekt zu West Ham United wechselt ... ein Verein, der ( das soll keineswegs abwertend gegenüber den Londonern klingen) nicht die Strahlkraft hat welche bspw. Man U mal hatte. Eigentlich ist es sogar irgendwie ironisch, dass grade zwischen Manchester United und Inter Mailand ein Spieler gewechselt ist der einen fast identischen Spielstil hat wie Haller nämlich Romelu Lukaku. Zusammenfassend können wir in der Causa Haller aber eigentlich die Zahlen im Duell mit Lukaku sprechen lassen: Haller steht mit 7 Toren auf Platz 16 der Premier League und das ohne Stammplatzgarantie. Lukaku steht mit 17 Toren auf Platz 3 der Serie A. Ein klassischer Fall von “verzockt”. Und mit Serie A und Mailand wären wir auch beim letzten einsamen Büffel: Ante Rebic. Rebic hat seinen Legendenstatus bei der Eintracht aufgrund seines Doppelpacks im Pokalfinale und nach Ende seiner Leihe würde jeder ihn mit offenen Armen empfangen, aber Ante ist von den 3 der einzige der wirklichen Erfolg feiern konnte. 6 Tore in 15 Spielen hören sich natürlich nicht Weltklasse jedoch hat er inzwischen beim AC Milan einen gewissen Ruf und zwar den des “Drecksacks”. Rebic schmeisst sich, wie in seinen besten Zeiten bei der Eintracht, in jeden Zweikampf rein. Ob er wirklich zurück zur Eintracht will kann nur er alleine entscheiden. Zusammenfassen ist wohl zu sagen, dass die Eintracht mit voller Brieftasche im Sommer auf Shoppingtour gehen konnte.
Was daraus geworden ist, gibt es in Teil 2 zu lesen ...
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Corona ist tatsächlich nicht ona
Wenn ein Mann aus einer Stadt inmitten von China eine Fledermaus isst und dadurch eine Pandemie auslöst die unteranderem die Schulen für fast 6 Wochen schließt und den Fussball mit Fans für fast das gesamte Jahr unmöglich macht, dann handelt es sich um das schlechteste Drehbuch für einen Hollywoodfilm seit “Sharknado” oder um die bittere Realität im Jahre 2020. Während ich auf meinem aus Klopapier und Nudelpackungen selbst gebauten Thron sitze kann ich einfach nicht anders als trotz alldem weiter über Fussball nachzudenken. Wie kann die Saison weitergehen oder wie kann sie sinnvoll beendet werden? Wann darf der normale Zuschauer wieder ins Stadion ? Wird die Blase des Milliardengeschäfts Fussball platzen und wird der Fc Saarbrücken in der nächsten Saison international spielen? Alles sind Fragen auf die niemand eine konkrete Antwort hat, bei der aber jeder eine andere Meinung hat. Wenn wir nach unser aller Liebling Hans Joachim Watzke gehen, dann ist morgen schon Anstoss vom ersten Spiel und das auch wenn 40% der Mannschaft an mysteriösem Fieber und Atembeschwerden leidet. Was Geld nicht alles aus Menschen macht... Das endgültige Datum der Wiederaufnahme können wir aber wohl tatsächlich irgendwo im Mai ansiedeln. Das Ganze kann natürlich nur mit Geisterspielen geschehen und da liegt eigentlich mein Grundproblem mit der ganzen Thematik. Wer Spiele wie Gladbach gegen Köln, Frankfurt gegen Basel oder PSG gegen Dortmund gesehen hat, der kann wohl genauso meine Abneigung gegenüber dieser Art der Lösung des Problems verstehen, wenn nicht sogar teilen. Geisterspiele sind vor knapp einem halben Jahr noch eine Strafe für die Vereine und erst recht für die Fans gewesen. Es kann nicht sein, dass plötzlich jeder diese Art von Spielen mit offenen Armen empfängt. Natürlich sind Vereine, wie der Fc Schalke, wohl sehr stark davon betroffen aber wenn eine Liga wie die Ligue 1 in Frankreich ihre Saison abbricht, dann muss es auch möglich sein als Bundesliga eine Lösung zu finden und dass eben dadurch weder die Vereine pleite gehen, noch wir uns alle zuhause über eine Atmosphäre wie bei Atlas Delmenhorst freuen dürfen. Im Endeffekt ist es aber wohl so, dass man Kompromisse eingehen muss. Corona schränkt uns in unserem Leben enorm ein und wenn es eine ultimative Lösung gäbe, dann könnten wir uns alle sicher sein, dass Karl-Heinz Rummenigge sie schon längst gepredigt hätte
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Was mach ich hier eigentlich ?
Durch meine inzwischen schon fast ungesunde Obsession mit dem Sport, welcher in England geboren wurde, in Brasilien lebt und in Katar anfängt zu sterben habe ich mich entschieden einen Blog zu eröffnen der sich mit allem was der Fussball mitbringt beschäftigt. Ich möchte zum Anfang auch noch ein paar formale Dinge ansprechen wie den Namen des Blogs: Während sich in den ersten beiden Hälften ein Spiel entscheidet ist die dritte Halbzeit ein dehnbarer Begriff. Aufgrund einen äusserst kurzen Zeit in welcher ich versucht habe selbst Fussball zu spielen ( Eine Doppelpack bei einem 24:0 gegen den Tabellenletzten würde ich als meinen persönlichen sportlichen Peak bezeichnen) kann ich keine grossen Geschichten erzählen wie denn Kreisligalegenden ihre 3 Halbzeit verbringen. Ich kann nur so viel sagen, dass auch die Älteren ihre ganze Routine und Erfahrung an der Theke hier ausspielen können. Ein Journalist hingegen bezeichnet seine dritte Halbzeit als die Zeit in welcher das Spiel zusammengefasst wird und wahlweise ein paar wutentbrannte Tweets in das Internet geschickt werden. Wenn ich ehrlich bin würde ich mich hier ungefähr in der Mitte platzieren und das ist wohl auch gut so. Auch eine gewisse Seriosität muss mal gebrochen werden wenn der Schiedsrichter in der 95. Minute zum Monitor läuft um nochmal zu untersuchen ob die Grossmutter des Hundes eines Spielers nicht vielleicht doch den Ball auch nur minimal mit der Hand berührt hat. Was wir im Endeffekt aber sagen können ist, dass dieser Blog sich wohl vom Inhalt her zwischen 100% Meijer und Stammtischrunde an der Kneipe bewegen wird.
( Ich möchte übrigens klarmachen, dass der Name dieses Blogs vor meiner Erkenntnis entstanden ist, dass die Prügelei zwischen Hooligans nach dem Spiel auch als dritte Halbzeit bezeichnet werden kann ... )
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Die Diva erdet
Nach etwas längerer Zeit in welcher ich mich mit der allgemeinen Existenz von Fussball anfreundete bekam ich im Rahmen meines zwölften Geburtstags endlich eine Dauerkarte für die Commerzbank Arena. Dadurch, dass ich von da an nur äusserst selten ein Spiel der Eintracht verpasste, durfte ich von diesem Tag an die guten und auch schlechten Seiten des Fussballs am eigenen Leib ertragen. Gleich in der ersten Saison durfte ich den Torschützenkönig Alexander Meier mit dem Beinamen “Fussballgott” feiern. Mein kleines, unschuldiges Fussballherz konnte damals natürlich sich garnicht ausmalen was für riesen Erfolge wir in der nächsten Saison wohl zu feiern haben ... Platz 16 in der Liga nach 34 Spieltagen und eine nervenzehrende Relegation gegen den 1. FC Nürnberg überzeugten mich davon, dass ich wohl den Mund ein bisschen zu voll genommen habe. Doch die Achterbahnfahrt namens Eintracht Frankfurt hat gerade erst losgelegt. Ein Husarenritt in das Pokalfinale 2017 und ein wohl genauso sensationeller Durchmarsch in das Finale 2018 hat einen wieder träumen lassen. Mit jenem Pokalsieg 2018 habe ich auch meine endgültige Begeisterung für den Fussball bekommen welche sich bis heute durch mein Leben zieht. Im Zuge des Europapokal der Saison 18/19 habe ich auch etwas erleben dürfen was mir vorher verwehrt blieb. Aufwärtsfahrten und ich rede nicht über ein Freundschaftsspiel beim Fc Gießen sondern von Spielen bei Lazio Rom oder Benfica Lissabon. Ungefähr während dieser Zeit entwickelte sich bei mir auch mal der erste Gedanke, dass ich vielleicht irgendwann in dieses Stadion gehe oder mir zumindest dieses Fussballspiel anschaue weil es mein Job und mein Hobby ist.
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Wie alles begann ...
Wir schreiben den 1. November 2009 Barack Obama ist seit neustem Präsident der Vereinigten Staaten und der Bundestrainer Löw hat sich vor dem Turnier in Südafrika entschieden Marko Marin als junge Hoffnung des Nationalteams mitzunehmen. Ihr merkt es schon ... andere Zeiten. Aber an jenem Sonntagabend geschah etwas was mein Vater wohl heute als wahrscheinlich beste Idee seit der Entdeckung der Elektrizität einordnen würde. Er hat sich entschieden mich mit auf ein Fussballspiel zu nehmen. Eintracht Frankfurt gegen den VfL Bochum durfte ich mir anschauen. An das Spiel selbst kann ich mich nicht erinnern. Ich musste für diesen Eintrag sogar nachschauen wie das Spiel überhaupt ausging. 2:1 gewann die Eintracht nach einem Tor von Caio und einem Doppelpack in beide Tore von Maik Franz. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich vielleicht sogar nach 60 Minuten meinen Vater gefragt habe ob wir nachhause gehen könnten. Eine äusserst unangenehme Angewohnheit von mir, welche sich leider in dem Alter häufen sollte. So unbedeutend wie dieses Spiel auch war so hat es mir damals die Türen zur wunderbaren Welt des Fussballs geöffnet. Jetzt, 11 Jahre, einen Weltmeistertitel, einen DFB Pokalsieg, einen US Präsidenten und eine Pandemie später hab ich die Idee über das alles zu schreiben und im Internet zu veröffentlichen. Und vielleicht kann man eines Tages zurückschauen und sagen, dass hier alles angefangen hat ...
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