#quid tum
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Das jüngste Gericht, ein Gerücht
1.
Das Arenakapitälchen in Padua ist die kleine Kirche eines Bankers, also eines ehemaligen Kollegen von Aby Warburg, der sich selbst auch als Banker versteht, als Kreditberater sogar, darum kreditiert er auch die Lateranverträge, das heißt: er sieht sie sich nicht nur an und liest sie nicht nur durch. Er sieht sich ihr Ansehen an und liest ihr Ansehen durch, ihr decorum. Er kreuzt wie die römischen Diplomaten, aber in und auf anderen Frequenzen.
Aby Warburg setzt ein Szene aus der der kleinen Kirche seines ehemaligen Kollegen in Padua auf die Staatstafel. Tafel 78 ist eine allmännliche Tafel, an all-male-panel, man sieht dort keine Frauen, weil bei der Unterzeichnung keine Frauen dabei waren. Warburg kreuzt wie die römischen Diplomaten, aber in anderen Frequenzen - und holt die Frauen an den Tisch, auf Tafel 79 wimmeln sie nur so.
Er wählt unter anderem aus der kleinen Kirche seines ehemaligen Kollegen eine Frau, die ihre Arme zur Krone, das ist Schmuck der Gabe und Muster des Opfers (eine Art Kreuz des Südens), streckt. Die Krone hat Dornen, ist aber aus Gold. Diese Frau nennt Giotto spes, das heißt Hoffnung. Die Frau hofft nicht nur, sie hüpft auch, ihr Herz springt dabei. Aby Warburg übersetzt spes in Hüpfen, hoppeln, mit springendem Herzen sich in Richtung des Musters strecken, das eine Gabe sein soll, auch wenn es pieckt und sticht. Warburg nimmt die Figur dieser Frau als Pathosformel, und zwar als Pathosformel für jene hohe Erregung, die man Querela, Klage- und Opferbegehren nennt, sogar als Formel des Verzehren des Gottes.
Das macht Aby Warburg unter anderem deswegen, weil Gertrude Bing ihm von den Feiern der Lateranverträge aufgeregt berichtet hatte. Ihre Handschrift im Tagebuch zeigt, dass sie nach der Feier zwar keinen Laberflash hatte, aber einen Schreibflash, wie der Fabian von April bis Juni, wenn die venerischen Hauptmonate herrschen und ihm ein Zettel nach dem anderen einfach so aus dem Kopf fällt, ohne geschrieben zu werden.
Die Asketen haben Einfälle, die Exzessiven haben Ausfälle. Bing hat keine Einfälle, als sie die Details der feierlich Hüpfenden in der Kirche am Mons Vaticanus beschreibt. Bing wird da ausfällig und verrät intime, vertrauliche Informationen: Die Leute feiern geil, sie findet das geil, also eher unanständig und peinlich. Bings Beschreibungen sind reger Geist, rege Finger, rege Augen. So detailliert berichtet sie nicht immer von den Details, aber an diesem Tag quillen die Informationen aus ihr. Sie verrät Details, wortwörtlich. Sie verrät vertrauliche Informationen.Man liest sonst wenig von der Erregung.
2.
Am Rande eines jüngsten Gerichts zeigt Giotto, das verschweigt Warburg wiederum, eine Figur des jüngsten Gerichts, sie ist eine Figur des jüngsten Gerüchts, die Figur einer Geschichte, an der etwas nicht stimmt, dafür aber dran ist.
Diese Figur steht am Rande, sie lauscht und lauert, könnte also einer der lurking lawyers der Geschichte der Lateranverträge sein. Sie steht an einer Volte, an einer wie Laub blättrigen Volute, einem Volvo oder einer Art Vulva, an schamvoll und schamlosen Klippen, die die Szenen, den Clip vor Augen tragen.
Eine Revolution ist es nicht gerade, wo diese lauernde und lauschende Figur am Rande steht, aber immerhin schon eine Volte, da rollt sich am Rande schon das Bild auf, sogar der Himmel rollt sich auf und zeigt sich als Schicht, nur als Schicht einer aufgehäuften Geschichte, von der Benjamin später behauptet, dass sie ein Trümmerberg wäre. Das schließt nicht aus, dass dieser schichtweise himmlische Haufen ein gesättigter Haufen ist, ein satyrischer Hügel wie der Vatikan.
3.
Ich verrate dauernd, eigentlich nur, vertrauliche Informationen. Meine Wissenschaft ist äußert peinlich, ich bitte nicht um Verzeihung, ich bitte die Kinder, die nicht reifen und nicht reif sein wollen, den Hörsaal zu verlassen.
In Derrida, Luhmann, Steinhauer habe ich vertrauliche Informationen verraten, nämlich den Rat, den man zwar für öffentliche Verfahren, aber privat erhält. Mache Selbstbeobachtung, schreibe über die Selbstbeobachtungen des Rechts, aber verrate bloß nichts davon! Beobachte Dich selbst, aber sage nix davon. Sei rekursiv, nimm an der Rekursion teil, aber um Gottes willen: verrate Dich und Deine Ständigkeit, die Anständigkeit des Kollegiums auf keinen Fall. Dieser Rat ist sehr wichtig, er kann, soll aber nicht missverstanden werden.
Leute sagen einem, wie man öffentlich zu schreiben habe, sagen es aber privat. Sie sagen einem privat, dass man für öffentliche Verfahren nicht in Betracht käme, weil man öffentliche Verfahren, Promotionen, ihrer öffentlichen Ansicht nach nicht einmal hätte anfangen dürfen, weil man zu schlecht zensiert worden sei.
Verrate ich, was mir Stefan Korioth und Armin von Bogdandy verraten haben, verrate ich, dass sie mir wohl gesonnen sind, wohl wahr, und zwar genau so sonnig gesonnen wie Apollo phoibos, der strahlende Stern einer Gesetzgebung, die aus allen ihren Rändern ausbricht und sagt: Du sollst Dein Leben ändern. Mache ich, jeden Tag, danke für den Rat!
Den Ratgebern ist der Rat zum öffentlichen Schreiben nicht peinlich, solange man ihn nicht öffentlich macht. In meiner Dissertation zu Regel und Fiktion habe ich vertrauliche Informationen verraten, habe mich nämlich selbst in einer NVA-Uniform gezeigt, also als jemand, der das offensichtlich für betrachtbar hält, dass mir das ein Anwendungsfall der Metaphysik der Sitten sein könnte. Auf einer Karnevalsparty in Köln sagte mir eine Frau, als ich da meine Promotionstracht getestet habe, man verkleide sich immer als das, was man sein wolle, bevor sie mir die Zigarette auf der Hand ausdrückte. Ich finde es jetzt nicht so schlimm, Soldat zu sein oder eine Gemeinschaft, Gesellschaft oder einen Staat, selbst wenn er deutsch, demokratisch und republikanisch ist, zu kämpfen oder die Metaphysik der Sitten irgendwie anders zu betrachten und sich in der Anwendung der kantianischen Lektüre irgendwie anders zu betragen. Sie dachte wohl, das sei eine Nazi-Uniform, verübeln kann ich es ihr nicht, die Uniformen sehen sich sehr ähnlich.
Ich verrate vertrauliche Informationen, weil ich Kontrafakturen und deren Stabilisierung nicht für ideal halte, nicht für etwas, was einfach ausgedacht ist. Kontrafaktische Stabilisierung ist eine Technik historischer Materialisten, also von Leuten, die Trachten tragen.
Dieser Verrat vertraulicher Informationen ist peinlich, äußert peinlich. So soll man ein Wissen vom decorum entwickeln, von der Adressierung und Polarisierung, die uns alle immer anständig erscheinen lässt. Ohne Pein geht es nicht, natürlich habe ich aus der brennenden Zigarette auf meiner Haut gelernt, wie man sich im deutschen Karneval verkleiden muss. Man muss schon peinlich sein können, um anständig sein zu können. Wann man wissen will, was Juristenstand ist oder was der Stand der Wissenschaft in Sachen Staatsrechtslehre ist, dann muss man sich auch unanständig verhalten können. Wenn einen das zu nervös macht, soll er mit den Kindern gehen, den Saal verübergehend verlassen, mit den Kindern die üblicherweise fünf bis sechs eingeräumten Jahre Surealismus üben und danach mutig zum Schultor zurück und in meine Vorlesungen kommen, wenn er will, wenn sie will. Sonst nicht.
Ich mache das wie jeder Staatsrechtslehrer, mit einem kleinen Unterschied: ich kreuze in und auf anderen Frequenzen. Das habe ich früher intuitiv gemacht, man folgt nämlich einfach den Spuren und den Trakten, auf die einen das Leben gesetzt hat. Ich bin wohl in Wuppertal 1970 seltsam aufgesetzt worden.
Seitdem ich Cornelia Vismanns Arbeiten zur Kanzleikultur kenne, mache ich es wissenschaftlich bewußt und beharre auf meinen Titeln und auf allen Kränkungen, die solche Titel möglich machen. Regel und Fiktion habe ich geschrieben, bevor ich das Aktenbuch kannte. Mein Interesse an Kontrafakturen und Ikonophobie ist älter als meine Bewunderung für Cornelia Vismann. Uns alle kostet das Leben etwas, weil wir es kosten.
Als ich Cornelias Bücher das erste mal las, ist mir die Kinnlade runtergefallen, beim Aktenbuch habe ich angefangen zu zittern und konnte es nicht schnell genug lesen: Da kann eine Frau die apollinische Phobie: das Leuchten des Gesetzes, die und den Lampe einer neokantianisch verstockten reinen Rechtsehre (sic), wesentlich besser als ein Haufen Herren Staatsrechtslehrer in Unerschrockenheit übersetzen.
Das habe ich bei Vismann zuerst, danach aber nochmal gesehen, oft, unter anderem bei Marie-Theres Fögen und nun im Alltag bei Marietta Auer. Deren wissenschaftliche Gefährten bin ich gerne, von denen kann ich gar nicht genug lernen. Nicht nur Frauen können Phobien gut in Unerschrockenheit übersetzen. Wie sie es machen, gefällt es mir aber besonders gut.
Die Art und Weise, wie ich vertrauliche Informationen hier verrate, mich verrate, führt dazu, dass mir eine Reihe von Leuten befangen gegenüber sind, andere wiederum sind mit unbefangen gegenüber. Das heißt, Megafazit:
Raider heißt jetzt Twix, aber sonst ändert sich nix.
Alle doppelten, alle beiden Barren und Bahren unseres vorübergehenden Lebens bleiben wie schon in Beuys' Zeige Deine Wunde immer so zuckrig und abrahamitisch, alles bleibt wie immer, alles bleibt wie es war. Die Welt dreht sich einfach weiter, egal wie wir sie betrachten und wie wir uns betragen. Die Welt kommt gut ohne uns aus, die kommt auch gut ohne mich aus. Die Staatsrechtslehre kommt fantastisch ohne mich aus, ihre öffentlich vereinigte Privatheit und privatime gezähmte Öffentlichkeit kommt besser ohne mich aus, der Rest von ihr kommt genauso gut mit mir aus wie ohne mich. Das MPI braucht mich gerade, aber nicht für immer. Die Max-Planck-Gesellschaft, nicht der deutsche Staat, braucht mich für sieben fette Jahre Theoriemosaik. Ich würde ein Schurke sein, wenn ich nicht dort machen würde, wofür ich eingestellt wurde: Bild- plus Rechtswissenschaft gleich Bilderstreit.
Ich kreuze, weil die Welt kreuzt, in anderem Takt, als es ein Kollege macht (der spricht darum nicht von Kreuzen, sondern von Versäumen). Ich kreuze in anderem Takt als ein Kollege, unsere Texte sind (schwer/leicht) verträglich, die obskure Sicht auf Thomas Gainsborough ist verträglich, aber nur mehr oder weniger verträglich, mal schwer, mal leicht verträglich. Die kannibalische Metaphysik, das ist eine fleischbolisch könnende und fleichschball bekennende Metaphysik, das ist eine Metaphysik verkehrender Welten - und eines durchgehenden und anhaltenden Perspektivismus. Alle Betrachtungen, alles Betragen sitzt auf. Ich würde gerne the doctorvaters two bodies super gefallen. Aber was mir normal erscheint, halten sie für einen Ausnahmezustand. So what?
Leon Battista, jawohl, der löwenhaft taufende Alberti sagt dazu: Quid tum?
Alberti, florentinischer Stadtstaatslehrer, zeichnet dazu ein fliegendes, beflügeltes Auge, dessen Nerven gerissen im Wind flattern. Dieses Auge fliegt wie Kants Taube, nur anders. Solche Flüge geben einem ein springendes Herz, einen fröhlichen Pessimismus, dass irgendwann im Leben Ruhe einkehrt und man endlich landen, endlich einkehren kann. Bis zur finalen Landung und bis zum Einkehren, finalen Einkehren, fliegt man aber, wie Kants Taube, dank und durch Widerstände. Eine reine Rechts(l)ehre, in der alles anständig ist, die im Stand reiner Ständigkeit ist, ist luftleer und lässt Kants Taube senkrecht fallen und auf dem Pflaster zerschellen.
Als vertrauliche Informationen werden 'leider', also so aktiviert wie passioniert, Informationen markiert, denen man nicht trauen soll. Freund Hubertus hat ein Motto, das schmückt sein Bild auf WAZAPI: Erinnere mich daran, das nächste mal nicht mehr mit Dir zu reden. Das Motto hat beste florentische Qualität, kein Wunder, denn Hubertus kommt aus Wuppertal und Florenz ist das Wuppertal der Toskana. Was Hubertus da sagt, das ist eine vertrauliche Information, man kann ihr nicht trauen.
Wenn man mir nicht traut, soll man mir keine vertraulichen Informationen geben, dann soll man eventuell einfach nicht mehr mit mir reden oder mich daran erinnern, mit ihm nicht zu reden. Ich verrate alles, am liebsten mich selbst und mein schurkische Welt. Auf tumblr hält mich etwas zurück, seitdem tumblr versucht, jugendfrei zu sein. Wer mehr wissen will, der unterhalte sich einmal mit mir in schummrigen Nachtlokalen über das Nach(t)leben der Antike, er wird aber Informationen erhalten, die nur vertraulich sind, weil man ihnen kein Stück trauen kann. Ich erzähle Geschichten, an denen etwas nicht stimmt, dafür aber dran ist, weil an mir etwas nicht stimmt, dafür aber dran ist.
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Good Bin, Bad Bin
Lee!James Marriott, Ler!WillNE
Warnings: Being pinned
Request from: Anonymous
I hope this turned out alright!! (This is my first tkl fic)
"Right, hello my friends, today James and I are going to be rating Ebay products."
Ah, another 'a bit more willne' video in the making. They're always fun to make. The 'Good Bin, Bad Bin' theme playing, the jokes about Will not having a dog, James annoying the piss out of Will in general, it's all great.
A box is sat onto the table. James yanks it away from Will when he tried to grab it.
"Oi, bitch," Will says, proding James in the ribs. To Will's suprise, James lets out a small laugh.
"Hehey! I'm trying to open this!" James exclaims. He opens the box and takes out a really bootleg looking Rolex.
"What the fuck is that?!" Will yelled. He took the fake Rolex from James to examine it. He tapped on it, testing if it worked. To no ones suprise, it didn't.
"This thing is rubbish!" Will yelled. Again.
"You got it off of Ebay, what did you expect?"
"Well, I thought it could be at least a tad useful," Will retorted. "Guys, how much did we pay for this?"
Off screen, Mikey chimes, "230 quid."
James busts out laughing at the outrageous price for such a poor product. At this, Will places his forehead in his hands, silently cursing himself for having this video idea.
"230 quid? For this?" James questioned through his laughs, holding up the watch.
Will lifts up his head, a glare sent James' way. Not very menacing though.
"Give us the next damn product please," Will grunts, trying to get James to drop his bit. It didn't work.
"Oh, is the next product going to be fake 350 pound Dr Martins?" James teased. This caused Will to briefly looks up to the camera and then turn around and pounce on James, making him squeak and fall out of his chair, dropping the watch in the process.
The two boys wrestled to get the upperhand, but with James being caught offguard by the lunge, he was easily pinned. Will straddled James' thighs and used his left hand to pin James' arms above his head. This caused James' shirt to come untucked, exposing his lower abdomen. With this position, James knew what was about to come.
His eyes widened and he began to protest, giggles slipping out.
"Wihill, please, no, we can tahalk about thihis- WIHIHIHILL NOHOHO!"
Will used his unoccupied left hand to drop to James' stomach, his fingers wiggling vigorously, just to stop centimeters above his tummy. With such and intense reaction from James, he knew this was going to be a good bad spot for James.
"What was that James?"
"Nohothing, just lehet mehe gohoho," James pleaded, squirming a bit.
"Bitch, I'm not letting you go. You deserve this," Will said, pointedly. He closed the small gap between his hand and James' tummy, elicting a squeal from James. Will's hand poked, squeezed, spidered, and pinched all over James' poor, poor tum. And all James could do was laugh. And laugh. And laugh.
Deciding to switch it up, Will went for James' sides. And oh boy, Will had just hit the jackpot. James snorted.
"WIHIHILL PLEHEEASE IHIHI CAHAHAN'T!" James screamed. He became limp in Will's hold, giving in to this Hell. Will, deciding to be nice, let's up. He lets go of James' wrists and hops off of his thighs, standing up to loom over James, who was laying on the floor, red faced and panting.
"I can't have you dying. We have a video to film," Will said, reaching his hand out for James to grab so he could get up.
With residual giggles, James grabs Will's hand to get hoisted up. The two men sit back in their assigned chairs, ready to film the rest of the video, until Will leaned over to James' ear.
Will said, with a hushed voice, "We should get a new bin called the 'Tickle Bin' so that anytime a product goes in it, I have a reason to pin you and tickle you to bits again."
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“Corpus meum, omnium miserrimum, puerum tibi dare non potuit. Defeci in uxorem. Et nunc filius noster in periculo esse potuit. Quid facturi sumus?"
“My body, most pitiful of all, could not give you a child. I failed as a wife. And now our son could be in danger. What are we to do?”
“Non defecisti. Et in vita et in morte dedisti mihi gaudium magnum. Amo te.”
“You have not failed. You have bought me much joy in both life and in death. I love you.”
“Sed filius noster...?”
“But our son…?”
“Credo in eum. Habe fidem. Amo te.”
“I believe in him. Have faith. I love you.��
“Tum te amo.”
“I love you too.”
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"Nos heri somnium horrendum … habebat. Erat parva FORMIDULOSUS… Erat Ecclesia, & populus in alienis vestibus, indumentis. Martyr erat, & vidi immolari, cantabant etiam aliquid."
"iida'atan..? Id ita canebant… mirum erat."
"Fuerunt etiam …. fenestras arte …. depingebant quamdam figuram. Vehementer nota. Invicta nota."
"Tum … omnia concutere, & labefactari, videre potui, quomodo omnia foris dilaberentur. Destructa est. Et ego nesciebam quid esset on-"
"Sed tunc erat ibi Illumina. Descendunt de coelis descendunt usque in medium chaos …. Ego nescio quid significat."
"Horrendum erat. Nescio."
// TRANSLATION-
"We…had an awfully strange dream last night. It was a little scary… There was a church, & people in…strange robes, uniforms. There was a martyr, & I saw them get sacrificed… they were chanting something too."
" 'iida'atan..? That's what they were chanting… it was so strange."
"There were also…windows with art…they depicted some figure…they looked. Awfully familiar. Unnervingly familiar."
"Then…everything started to shake- & crumble- I could see how- everything outside was falling apart. It was being destroyed. I didn't know what was going on-"
"But then- Illumina was there. They like- descended down from the skies…right into the middle of the chaos…I…I don't know what that means-"
"It was horrible though…the world was ending- were they destroying it..? I- I don't know.."
#ask darkheart!#darkheart's response#darkheart phighting#blast to the past! // event#lore#!! big event part !!#ooc- this is why i didnt answer those asks...hehee
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Jean Hanelle of Cambrai (c.1380 - c.1436) _ O radix Jesse (plainchant) _ O radix Jesse splendida / Cuncti fundent precamina [I-Tn MS J.II.9 Biblioteca Nazionale Universitaria, Torino, Italy]
_ O Radix Yesse, qui stas in signum populorum, / super quem continebunt reges os suum, / quem Gentes deprecabuntur: / veni ad liberandum nos, jam noli tardare.
_ O Radix Yesse splendida / Solares vincens radios, / O fundatrix prefulgida / Diversos signans populos, / O altrix vere candida / Sermones claudens regios, / O igne micans fervida / Campos purgans Elisios, / Tu laude digna fertilis, / Quam reges adorabunt, / Pennis a celo agilis, / Quam regine salutabunt, / In terris conversabilis / Tum te proceres timebunt, / Tandem cruce passibilis / Quam prophete expectabunt. / Veni, gloriosissime, / Expectantes delibera, / Frange, tu potentissime, / Manu ferventi infera, / Et si velis, iustissime, / Correctionis effera / Virga, secte, probissime, / Plebem iniquam carcera: / Ne tardes, velocissime.
Cuncti fundent precamina: / Reges, magnates populi, / Continebunt affamina / Super radice agili; / Quid precabuntur agmina, / Quid peroptabunt singuli, / Quid decantabunt carmina, / Quid perorabunt versuli? / Certe, ut cito venias / Ad redimendum scelera. / Ergo, ut plene fulgeas, / Ad nos benignus propera, / Misericordem prebeas / Ut iurasti per viscera, / Plene nobis indulgeas, / Iram antiquam tempera. / Noli tardare, domitor, / Ad liberandum subditos, / Revela sontes, conditor, / Nube delicti perditos.
Jean Hanelle – Cypriot Vespers. Maronite and Byzantine Chants, Motets and Plainchant Graindelavoix. Björn Schmelzer (2016, Glossa – GCD P32112)
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Angelus Politianus – Angelus Politianus Paulo Cortesio suo s. d.
Mihi certe quicumque tantum componunt ex imitatione, similes esse vel psittaco vel picae videntur, proferentibus quae nec intelligunt. Carent enim quae scribunt isti viribus et vita; carent actu, carent affectu, carent indole, iacent, dormiunt, stertunt. Nihil ibi verum, nihil solidum, nihil efficax. «Non exprimis», inquit aliquis, «Ciceronem». Quid tum? non enim sum Cicero; me tamen, ut opinor, exprimo.
[…] Sed ut ad te redeam, Paule, quem penitus amo, cui multum debeo, cuius ingenio plurimum tribuo, quaeso, ne superstitione ista te alliges, ut nihil delectet quod tuum plane sit et ut oculos a Cicerone nunquam deicias. Sed cum Ciceronem, cum bonos alios multum diuque legeris, contriveris, edidiceris, concoxeris et rerum multarum cognitione pectus impleveris, ac iam componere aliquid ipse parabis, turn demum velim quod dicitur sine cortice nates, atque ipse tibi sis aliquando in consilio, sollicitudinemque illam morosam nimis et anxiam deponas effingendi tantummodo Ciceronem tuasque denique vires universas pericliteris. Nam qui tantum ridicula ista quae vocatis liniamenta contemplantur attoniti, nec ilia ipsa, mihi crede satis repraesentant, et impetum quodammodo retardant ingenii sui, currentique velut obstant et, ut utar plautino verbo, remoram faciunt. Sed ut bene currere non potest qui pedem ponere studet in alienis tantum vestigiis, ita nec bene scribere qui tamquam de praescripto non audet egredi. Postremo scias infelicis esse ingenii nihil a se promere, semper imitari.
[HIS] Aquellos que se dedican exclusivamente a la imitación parecen similares a un loro o a una urraca, pues pronuncian cosas que no comprenden. Carecen de la fuerza y la vitalidad necesarias; carecen de acción, carecen de emoción, carecen de personalidad; yacen, duermen, roncan. No hay en ellos nada verdadero, nada sólido, nada eficaz. «No logras expresar a Cicerón», dice alguien. ¿Y qué? No soy Cicerón; pero al menos me expresaré. […] Pero para volver a ti, Pablo, a quien amo profundamente, a quien debo mucho, a quien atribuyo un gran talento, te ruego que no te adhieras a esa superstición, para que nada te deleite que no sea exclusivamente tuyo y para que no seas como aquellos que nunca apartan los ojos de Cicerón. Sino que, cuando hayas leído mucho tiempo a Cicerón y a otros buenos autores, cuando los hayas desglosado, estudiado, asimilado y hayas llenado tu mente con el conocimiento de muchas cosas, y te prepares para componer algo por ti mismo, entonces desearía que fueras tú mismo el que, con esfuerzo, habla, que seas tú mismo alguna vez en tus decisiones, que te deshagas de esa preocupación excesiva y ansiosa por simplemente imitar a Cicerón y no pongas en peligro todas tus propias habilidades. Porque aquellos que contemplan con asombro esas ridiculeces que llaman 'rasgos' (liniamenta), créeme, no las representan adecuadamente, de alguna manera retrasan el ímpetu de su propio ingenio, parecen, usando una expresión de Plauto, obstruir a alguien que está corriendo y hacen que se detenga. Pero así como aquel que se esfuerza por poner el pie únicamente en las huellas de otros no puede correr bien, tampoco puede escribir bien aquel que no se atreve a salir de los límites preestablecidos. En conclusión, debes saber que es desafortunado no producir nada propio, y siempre imitar.
#Angelus Politianus#Agnolo Poliziano#Angelus Politianus Paulo Cortesio suo s. d.#saec. XV#1480#scriptum#philologia#Cicero#MC
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Citrum Daemon - Irati Homines [2016 CE]
Ira in hac patria est, Ea corda horum hominum implet, Consumentes ira, saltantes ira, Amantes alter alterum ira,
Cum vir feminaque alter alterum valde oderunt, Coeunt iracunde, similes avibus praedae, Aut Africanibus apibus, Et cum parva fortuna, concipiunt,
Concipiunt malam infantem, Novem horribiles menses, et tum nata est, Divulsa in mundum quod eam non vult, Pulchera puella, stridens iam,
Discit ambulare, ambulas ira, Discit dicere, dicit eam te odisse, Vult te persolvere quia hic eam ferres, Numquam infante persecutus es,
Vis clam nata esse numquam, Vis clam te emere ei arcum! Quid cogitavisti? Sed iam sero, Ea mittit arcum, nunc foramen in tuo facie est,
Non vis monstrare infirmitam pro infante, Sed citius aut posterus omnes moriantur, Moriantur manibus malarum infantum, Cogitas hoc nunc, facit te sentire…
Ecce, cave! Irati homines sumus, Displodentes in amore, Plane secundi sumus, Iacientes ampullas ad deum, Facisti hoc ad nos, cur fecisti hoc ad nos?
Irati homines sumus, Cum problematis aerariis, Facientes malas infantes, Malas infantantes cum arcibus, Plane secundum est, Omnia plane secunda est!
Irati homines sumus, Displodentes in amore, Plane secundi sumus, Iacientes ampullas ad deum, Facisti hoc ad nos, cur fecisti hoc ad nos?
Irati homines sumus, Cum problematis aerariis, Facientes malas infantes, Malas infantantes cum arcibus, Plane secundum est, Omnia plane secunda est!
Irati homines sumus, Displodentes in amore, Plane secundi sumus, Iacientes ampullas ad deum, Facisti hoc ad nos, cur fecisti hoc ad nos?
Irati homines sumus, Cum problematis aerariis, Facientes malas infantes, Malas infantantes cum arcibus, Plane secundum est, Omnia plane secunda est!
Gere tuum vitrum, Fer computans, Nimis homines, bibentes nimis aquam, Nimis implentes, Omnes locos, Machinae eorum resonantes Simul, unus-octingenti numberus?
Libera ad vocem-epistulam, Si non gravem, Tum epistulam mittunt! Ecce, secundi homines sumus, Nimis occupati dicere, In foro sumus, Ementes ampullas aquae,
Magnum hoc advenit, Spero te habere subterraneum cubiculum, Exue tuum vitrum, Videam tua oracula, Rubicunda cruentaque sunt, Similes meis, Plane secundus est, Omnia plane secunda sunt!
Irati homines sumus, Displodentes in amore, Plane secundi sumus, Iacientes ampullas ad deum, Facisti hoc ad nos, cur fecisti hoc ad nos?
Irati homines sumus (facti tigres) Irati homines sumus (facti lupi) Irati homines sumus (facti tigres) Irati homines sumus (facti lupi) Irati homines sumus (facti tigres) Irati homines sumus (facti lupi) Irati homines sumus (facti tigres) Irati homines sumus (facti lupi) Irati homines sumus (facti tigres) Irati homines sumus
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Applicatio pretium reddere: Solet mercede visa applicationes coniungitur. Feudum online utens promeritum pecto vel alia methodo recepta.
Submittere Applicationem tuam: Peracta forma et discens documenta necessaria, applicationem tuum subice online.
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Iter in Canadam: Si applicationis visa tua approbata est, ad Canadam intra validitatem temporis visae tuae ire potes.
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FAUNE
Hae duae provinciae bello quondam piratico catervis mixtae praedonum a Servilio pro consule missae sub iugum factae sunt vectigales. et hae quidem regiones velut in prominenti terrarum lingua positae ob orbe eoo monte Amano disparantur.
Ex turba vero imae sortis et paupertinae in tabernis aliqui pernoctant vinariis, non nulli velariis umbraculorum theatralium latent, quae Campanam imitatus lasciviam Catulus in aedilitate sua suspendit omnium primus; aut pugnaciter aleis certant turpi sono fragosis naribus introrsum reducto spiritu concrepantes; aut quod est studiorum omnium maximum ab ortu lucis ad vesperam sole fatiscunt vel pluviis, per minutias aurigarum equorumque praecipua vel delicta scrutantes.
Et eodem impetu Domitianum praecipitem per scalas itidem funibus constrinxerunt, eosque coniunctos per ampla spatia civitatis acri raptavere discursu. iamque artuum et membrorum divulsa conpage superscandentes corpora mortuorum ad ultimam truncata deformitatem velut exsaturati mox abiecerunt in flumen.
Haec ubi latius fama vulgasset missaeque relationes adsiduae Gallum Caesarem permovissent, quoniam magister equitum longius ea tempestate distinebatur, iussus comes orientis Nebridius contractis undique militaribus copiis ad eximendam periculo civitatem amplam et oportunam studio properabat ingenti, quo cognito abscessere latrones nulla re amplius memorabili gesta, dispersique ut solent avia montium petiere celsorum.
Et quia Montius inter dilancinantium manus spiritum efflaturus Epigonum et Eusebium nec professionem nec dignitatem ostendens aliquotiens increpabat, qui sint hi magna quaerebatur industria, et nequid intepesceret, Epigonus e Lycia philosophus ducitur et Eusebius ab Emissa Pittacas cognomento, concitatus orator, cum quaestor non hos sed tribunos fabricarum insimulasset promittentes armorum si novas res agitari conperissent.
Ergo ego senator inimicus, si ita vultis, homini, amicus esse, sicut semper fui, rei publicae debeo. Quid? si ipsas inimicitias, depono rei publicae causa, quis me tandem iure reprehendet, praesertim cum ego omnium meorum consiliorum atque factorum exempla semper ex summorum hominum consiliis atque factis mihi censuerim petenda.
Sed si ille hac tam eximia fortuna propter utilitatem rei publicae frui non properat, ut omnia illa conficiat, quid ego, senator, facere debeo, quem, etiamsi ille aliud vellet, rei publicae consulere oporteret?
Haec igitur lex in amicitia sanciatur, ut neque rogemus res turpes nec faciamus rogati. Turpis enim excusatio est et minime accipienda cum in ceteris peccatis, tum si quis contra rem publicam se amici causa fecisse fateatur. Etenim eo loco, Fanni et Scaevola, locati sumus ut nos longe prospicere oporteat futuros casus rei publicae. Deflexit iam aliquantum de spatio curriculoque consuetudo maiorum.
Itaque tum Scaevola cum in eam ipsam mentionem incidisset, exposuit nobis sermonem Laeli de amicitia habitum ab illo secum et cum altero genero, C. Fannio Marci filio, paucis diebus post mortem Africani. Eius disputationis sententias memoriae mandavi, quas hoc libro exposui arbitratu meo; quasi enim ipsos induxi loquentes, ne 'inquam' et 'inquit' saepius interponeretur, atque ut tamquam a praesentibus coram haberi sermo videretur.
Accenderat super his incitatum propositum ad nocendum aliqua mulier vilis, quae ad palatium ut poposcerat intromissa insidias ei latenter obtendi prodiderat a militibus obscurissimis. quam Constantina exultans ut in tuto iam locata mariti salute muneratam vehiculoque inpositam per regiae ianuas emisit in publicum, ut his inlecebris alios
Hae duae provinciae bello quondam piratico catervis mixtae praedonum a Servilio pro consule missae sub iugum factae sunt vectigales. et hae quidem regiones velut in prominenti terrarum lingua positae ob orbe eoo monte Amano disparantur.
Ex turba vero imae sortis et paupertinae in tabernis aliqui pernoctant vinariis, non nulli velariis umbraculorum theatralium latent, quae Campanam imitatus lasciviam Catulus in aedilitate sua suspendit omnium primus; aut pugnaciter aleis certant turpi sono fragosis naribus introrsum reducto spiritu concrepantes; aut quod est studiorum omnium maximum ab ortu lucis ad vesperam sole fatiscunt vel pluviis, per minutias aurigarum equorumque praecipua vel delicta scrutantes.
Et eodem impetu Domitianum praecipitem per scalas itidem funibus constrinxerunt, eosque coniunctos per ampla spatia civitatis acri raptavere discursu. iamque artuum et membrorum divulsa conpage superscandentes corpora mortuorum ad ultimam truncata deformitatem velut exsaturati mox abiecerunt in flumen.
Haec ubi latius fama vulgasset missaeque relationes adsiduae Gallum Caesarem permovissent, quoniam magister equitum longius ea tempestate distinebatur, iussus comes orientis Nebridius contractis undique militaribus copiis ad eximendam periculo civitatem amplam et oportunam studio properabat ingenti, quo cognito abscessere latrones nulla re amplius memorabili gesta, dispersique ut solent avia montium petiere celsorum.
Et quia Montius inter dilancinantium manus spiritum efflaturus Epigonum et Eusebium nec professionem nec dignitatem ostendens aliquotiens increpabat, qui sint hi magna quaerebatur industria, et nequid intepesceret, Epigonus e Lycia philosophus ducitur et Eusebius ab Emissa Pittacas cognomento, concitatus orator, cum quaestor non hos sed tribunos fabricarum insimulasset promittentes armorum si novas res agitari conperissent.
Ergo ego senator inimicus, si ita vultis, homini, amicus esse, sicut semper fui, rei publicae debeo. Quid? si ipsas inimicitias, depono rei publicae causa, quis me tandem iure reprehendet, praesertim cum ego omnium meorum consiliorum atque factorum exempla semper ex summorum hominum consiliis atque factis mihi censuerim petenda.
Sed si ille hac tam eximia fortuna propter utilitatem rei publicae frui non properat, ut omnia illa conficiat, quid ego, senator, facere debeo, quem, etiamsi ille aliud vellet, rei publicae consulere oporteret?
Haec igitur lex in amicitia sanciatur, ut neque rogemus res turpes nec faciamus rogati. Turpis enim excusatio est et minime accipienda cum in ceteris peccatis, tum si quis contra rem publicam se amici causa fecisse fateatur. Etenim eo loco, Fanni et Scaevola, locati sumus ut nos longe prospicere oporteat futuros casus rei publicae. Deflexit iam aliquantum de spatio curriculoque consuetudo maiorum.
Itaque tum Scaevola cum in eam ipsam mentionem incidisset, exposuit nobis sermonem Laeli de amicitia habitum ab illo secum et cum altero genero, C. Fannio Marci filio, paucis diebus post mortem Africani. Eius disputationis sententias memoriae mandavi, quas hoc libro exposui arbitratu meo; quasi enim ipsos induxi loquentes, ne 'inquam' et 'inquit' saepius interponeretur, atque ut tamquam a praesentibus coram haberi sermo videretur.
Accenderat super his incitatum propositum ad nocendum aliqua mulier vilis, quae ad palatium ut poposcerat intromissa insidias ei latenter obtendi prodiderat a militibus obscurissimis. quam Constantina exultans ut in tuto iam locata mariti salute muneratam vehiculoque inpositam per regiae ianuas emisit in publicum, ut his inlecebris alios
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Passer, deliciae meae puellae, quicum ludere, quem in sinu tenere, cui primum digitum dare appetenti et acris solet incitare morsus cum desiderio meo nitenti carum nescio quid lubet iocari et solaciolum sui doloris, credo, ut tum grauis acquiescat ardor:
tecum ludere sicut ipsa possem et tristis animi leuare curas!
Sparrow, my Lesbia's darling pet, her playmate whom she loves to let perch in her bosom and then tease with tantalising fingertips, provoking angry little nips (for my bright beauty seems to get a kind of pleasure from these games, even relief, this being her way, I think, of damping down the flames of passion), I wish I could play silly games with you, too, to ease my worries and my miseries.
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asini
te, cetera omnia futura. Ita pro quolibet anno intermedio in centenario numero, qui putatur praesens esse, anteriora erunt praeterita, posteriora futura. Non ergo omnes centum anni praesentes esse possunt. Nunc vide an saltem adsit quod in progressu est. Si primus menses in cursu est, ceterae omnes futurae sunt; si secundum, iam prima transiit, cetera nondum sunt. Ergo nec annus currentis totus adest, et si non totus est praesens, annus non est praesens, quia annus ex duodecim mensibus conficitur, et quilibet eorum, qualiscumque sit, praesens est quando in cursu est. alia vero omnia praeterita vel futura. Sed tum ne mensis quidem currentis adest: unus tantum dies adest, et si primus, ceteri omnes futuri sunt; si extremum, cetera praeterita sunt; si quid intermedii, id est inter praeteritos et futuros dies.
Hoc est praesens tempus, quod unum invenimus longum appellare posse: vix ad unius diei durationem. Sed et hunc diem bene scrutemur, quia nec unus dies adest omnia. Horae noctis et diei usque ad numerum vigintiquattuor. Prima enim eorum omnia alia futura sunt, ultima praeterita, quaelibet media priora priora, sequentia futura. Sed haec una fugitivis particulis se pandit hora: quod avolavit, praeteritum est; quod reliquum est, futurum. Tantum si quis concipiat tempus, quod in minutas etiam momentorum partes dividere non potest, dici potest adesse. Sed tam occulte transit ex futuro in praeteritum, ut non levissimam durationem habeat. Quidquid habuit durationis, fieret divisibile in praeteritum et futurum. praesens autem extensionem non habet. Vbi ergo inuenimus tempus quod definire possumus tam diu? In posterum? Nos certe non dicimus longum esse, cum nondum sit, ut longum sit; sed dicamus longum erit. quando erit? Si et tunc adhuc erit futurum, non erit longum, nondum ibi nihil, quod longum esse potest; si longum erit, cum ex futuro iam non existente esse coeperit et praesens factum sit, ut possit esse aliquid longi, cum iam praemissis verbis praesens tempus clamat quod longum esse non potest.
Quamquam, domine, temporis intervalla percipimus, ea inter se comparamus, haec longiora, illa breviora definimus.
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Trajans Gerechtigkeit
Trajans Gerechtigkeit ist Technik. Sie zu erhalten ist eine juridische Kulturtechnik, ein Distanzschaffen/ Distanzschiffen/ Distanzscheffeln/ Distanzschuften/ Distanzschaufeln/ Distanzschauen im Umgang mit dem achronologisch geschichteten Material, dem man aufsitzt. Das ist Medientechik, zwei Medien findet man in Rom, Institutionen, an denen man die Handhabung dieser Technik trainieren kann. Das eine Medium ist ein Triumphbogen. Ein Triumphbogen ist eine virtuelle Kopie eines römischen Stadttor, also reale Virtualität. Zwar wirklich gebaut, man kommt aber trotzdem weder rein, noch raus, nur durch kommt man. Virtus/ vice: so ein Bogen ist ein Polobjekt, ein Kardinal. Warburg entdeckt am Konstantinbogen das, was er Trajans Gerechtigkeit nennt. Das zweite Medium erwähnt er nicht: das ist ein Stab/ pole, den man der Ständigkeit halber Säule nennt und der auch was trägt, aber nichts, was auf ihm lastet. Trajans ständig sogenannte Säule trägt zwar nicht, was auf ihr lastet, sie ist ein Stab/pole. Sie trägt aber Szenen von Zügen (traktionen) und zieht damit Betrachter kreisend um sich, trägt also Blicke und Bilder in einem Werben/ Wirbeln herum. Sie zu betrachten ist ein Ball, ein richtiges Reigen! Das Auge muss tun, was Alberti ihm vorzeichnet: es muss fliegen, um dieser Kosmographie und Choreographie zu folgen.
Die Säule, der Stab, ein Gnomon, operiert kosmographisch und choreographisch. Das ist ein Stab, der kontrafaktisch stabilisiert und ein Pole der faktisch polarisiert. Die Säule trägt nichts, was auf ihr lastet. Sie trägt, was auf ihr lädt. Sie ist ein Laden/ eine Lady.
Si in ius vocat ito. Aber nur dann. Als Technik ist Trajans Gerechtigkeit nur eins: Just traction.
Trajans Gerechtigkeit zu erhalten heißt, Antike nachleben zu lassen, sie zu restituieren. Man erhält diese Gerechtigkeit wie einen Stab, eine steinertes Denkmal und wie knittrige Post aus der Entfernung, wie Post, die einen (A-)Dressieren soll und von der man teilweise ganz furchtbar und teilweise ganz furchtlos getroffen werden kann. Na ja, morgen sieht ja eh nichts so aus wie heute.
Dogmatik ist eine Technik, die Welt zu erfahren. Dogmatik muss man machen und tun, dabei weiß man vorher nicht, was passiert, hinterher ist man schlauer. Dogmatik ist so ungefähr das gleiche wie Altern, von dem Mae West sagt, dass es nichts für Feiglinge sei. Die Erde dreht sich von Osten nach Westen, derweil altert die Alterität kreisend. Dogmatik ist darin Cirkusstanze/ dogmatics are circumstances. An kosmographischen/ choreographischen Stäben kann man sie üben
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Propertius 1.14
Tv licet abiectus Tiberina molliter unda you lay luxuriously by the gentle waves of the Tiber
Lesbia Mentoreo uina bibas opere, and drink Lesbian wines from Mentorean ware,
et modo tam celeres mireris currere lintres and you now marvel at the speed of the skiffs
et modo tam tardas funibus ire rates; and now at how slowly the barges move on cables;
et nemus omne altas tibi tendat uertice siluas and though all the grove stretches up as tall
urgetur quantis Caucasus arboribus; as the trees that crowd on Caucasus,
non tamen ista meo ualeant contendere amori: however non of this compares to my love:
nescit Amor magnis cedere diuitiis. Amor does not know how to yield to grear lengths.
nam siue optatam mecum trahit illa quietem, for whether she takes her desired ret with me,
seu facili totum ducit amore diem, or drives our whole day with lingering sex,
tum mihi Pactoli ueniunt sub tecta liquores, then under my roof will the waters of Pactolus flow,
et legitur Rubris gemma sub aequoribus; and beneat the red sea a gem is picked for me;
tum mihi cessuros spondent mea gaudia reges: then my delights promise that kings will yield to me;
quae maneant, dum me fata perire uolent! may they continue, whilst fate wishes I would die!
nam quis diuitiis aduerso gaudet Amore? for who enjoys delight in wealth when Amor is against him?
nulla mihi tristi praemia sint Venere.
for me there could be no riches whilst Venus is upset.
illa potest magnas heroum infringere uires; she is able to break the great strength of heroes;
illa etiam duris mentibus esse dolor; she also can be a cause of pain to the most strong hearts;
illa neque Arabium metuit transcendere limen,
she is able to cross the Arabian thresholds
nec timet ostrino, Tulle, subire toro,
nor was she afraid to trespass in the purple place, Tullus,
et miserum toto iuuenem uersare cubili:
and make all wretched young men to return to bed;
quid releuant uariis serica textilibus? what relief is there to be found in various silk textiles?
quae mihi dum placata aderit, non Lyda uerebor whilst she comes to me smirking, I shall not fear
regna uel Alcinoi munera despicere.
to despise the kingdom of Croesus or the riches of Alcinous.
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<p>Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Qua tu etiam inprudens utebare non numquam. Quid me istud rogas? Mihi enim satis est, ipsis non satis. Itaque his sapiens semper vacabit. </p>
<p>Sint modo partes vitae beatae. Duo Reges: constructio interrete. Falli igitur possumus. Videsne quam sit magna dissensio? Qua tu etiam inprudens utebare non numquam. Videsne quam sit magna dissensio? </p>
<p>Non est ista, inquam, Piso, magna dissensio. Hunc vos beatum; Et ille ridens: Video, inquit, quid agas; Eadem nunc mea adversum te oratio est. Tum ille timide vel potius verecunde: Facio, inquit. Si quicquam extra virtutem habeatur in bonis. Negare non possum. Nunc agendum est subtilius. </p>
<p>Tria genera bonorum; Negat enim summo bono afferre incrementum diem. Ut id aliis narrare gestiant? Non semper, inquam; </p>
<p>Cave putes quicquam esse verius. Istic sum, inquit. Qui est in parvis malis. Si quidem, inquit, tollerem, sed relinquo. Quam nemo umquam voluptatem appellavit, appellat; Sapiens autem semper beatus est et est aliquando in dolore; </p>
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ego, ut postulas, Baiana negotia chorumque illum de quo scire vis, cum perspexero, tum scribam, ne quid ignores.
I, as you demand, will write to you about matters at Baiae and that chorus you want to know about when I have seen how it plays out, so that you don’t miss out on anything.
shackleton bailey footnote that made me go. aaaaaaaaaaaa. titus pomponius atticus why are you using the language of theatre to talk about the ongoing political shitShow. titus pomponius atticus can you elaborate Please. i NEED to know what genre he thought the chorus was.
in today's letter: rip (pseudo)marius! a plot against lepidus! cleopatra has left rome! clodia has done...... something! cicero hopes brutus can Just Wander Around!
about e-pistulae | previous letters | subscribe to emails from cicero?
#tried to make the little theatrical motif Visible via perspexero as seen how it Plays out. btw#titus pomponius atticus#epistulaeposting#beeps
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Caius Petronius Arbiter – Satyricon, 3, LXXXVIII
Erectus his sermonibus consulere prudentiorem coepi <atque ab eo> aetates tabularum et quaedam argumenta mihi obscura simulque causam desidiae praesentis excutere, cum pulcherrimae artes perissent, inter quas pictura ne minimum sui vestigium reliquisset.
Tum ille: "Pecuniae, inquit, cupiditas haec tropica instituit. Priscis enim temporibus, cum adhuc nuda virtus placeret, vigebant artes ingenuae summumque certamen inter homines erat, ne quid profuturum saeculis diu lateret. Itaque herbarum omnium sucos Democritus expressit, et ne lapidum virgultorumque vis lateret, aetatem inter experimenta consumpsit Eudoxos quidem in cacumine excelsissimi montis consenuit ut astrorum caelique motus deprehenderet, et Chrysippus, ut ad inventionem sufficeret, ter elleboro animum detersit. Verum ut ad plastas convertar, Lysippum statuae unius lineamentis inhaerentem inopia extinxit, et Myron, qui paene animas hominum ferarumque aere comprehenderat, non invenit heredem. At nos vino scortisque demersi ne paratas quidem artes audemus cognoscere, sed accusatores antiquitatis vitia tantum docemus et discimus. Ubi est dialectica? ubi astronomia? ubi sapientiae cultissima via? Quis unquam venit in templum et votum fecit, si ad eloquentiam pervenisset? quis, si philosophiae fontem attigisset? Ac ne bonam quidem mentem aut bonam valitudinem petunt, sed statim antequam limen Capitolii tangant, alius donum promittit, si propinquum divitem extulerit, alius, si thesaurum effoderit, alius, si ad trecenties sestertium salvus pervenerit. Ipse senatus, recti bonique praeceptor, mille pondo auri Capitolio promittere solet, et ne quis dubitet pecuniam concupiscere, Iovem quoque peculio exorat. Noli ergo mirari, si pictura defecit, cum omnibus dis hominibusque formosior videatur massa auri, quam quicquid Apelles Phidiasque, Graeculi delirantes, fecerunt.
[HIS] Reanimado por esas palabras, me dirigí a mi mentor para preguntarle el siglo de aquellas pinturas y el tema de ciertos cuadros que yo no entendía; también le pregunté a qué atribuía la decadencia actual, la desaparición de las bellas artes y en particular de la pintura, de la que no subsistía el menor vestigio. Contestó así: «Es el ansia del dinero lo que ha producido el cambio. Antaño, en efecto, cuando se apreciaba el mérito al desnudo, florecían las artes liberales y había una reñidísima competencia entre los hombres por divulgar pronto los descubrimientos útiles a la humanidad. Por eso Demócrito logró extraer la esencia de cada planta y se pasó la vida haciendo experiencias para descubrir la virtud de los minerales y vegetales. Eudoxo envejeció en la cumbre de una altísima montaña para captar los movimientos de los astros en el cielo; y Crisipo, para excitar su inventiva, purificó su mente por tres veces con eléboro. Y, para volver a las artes plásticas, Lisipo se murió de inanición, absorto en el esbozo de una estatua insuperable; y Mirón, cuyos bronces traslucían en cierto modo hasta el alma de los personajes y de las fieras que esculpía, no encontró sucesor. Pero nosotros, sumergidos en vino y crápula, ni siquiera tenemos el valor de estudiar la producción artística del pasado, sino que, detractores de la Antigüedad, tan sólo enseñamos y estudiamos sus vicios. ¿Dónde está la dialéctica? ¿Dónde la astronomía? ¿Dónde el camino tan trillado de la sabiduría? ¿Quién entra nunca en un templo y hace voto por alcanzar la elocuencia? ¿Quién busca asimismo la fuente de la filosofía? Ya ni siquiera se pide la salud física o moral, sino que apenas se pisa el umbral del Capitolio, uno pone por condición de su ofrenda el entierro de un pariente rico; otro, el descubrimiento de un tesoro; otro, el logro, sano y salvo, de treinta millones de sestercios. El mismo senado, maestro de rectitud y bondad, suele prometer mil libras de oro al Capitolio: esto es, para que nadie tenga reparos en correr tras el dinero, intenta con su dinero conciliarse al propio Júpiter. No te extrañe pues ya que la pintura haya decaído, cuando los dioses, como los hombres, todo el mundo ve más arte en un lingote de oro que en cualquier obra maestra de esos pobres maniáticos griegos llamados Apeles o Fidias.
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