#nurfürheute
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agatha-abstinent · 7 years ago
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Tag 1114 / Ich habe ein Programm
Und ich brauche eure Hilfe nicht mehr. Eine Hilfe, die Probleme thematisiert, welche in der Zukunft liegen. Ich habe ein Programm und ich habe nie für möglich gehalten, dass ich dieses Programm als meins bezeichne. Ich, für die Programmarbeit ein Reizwort war, Schrittearbeit. Ich dachte, AA kann mir bei vielem nicht helfen. Da brauche ich andere Experten.
Die Experten der beruflichen Rehabilitation sind problemzentriert. Das AA-Programm ist lösungsorientiert.
Darüber zu sprechen, wie möglicherweise zwanghafte Verhaltensweisen bei einem zukünftigen Arbeitgeber erheblichen Energieverlust bewirken könnten, ist Zeitverschwendung. Es gibt diesen Arbeitgeber noch nicht.
Ich habe ein Programm und wenn es so weit ist, dass ich arbeite, dass ich Schwierigkeiten beim Arbeiten bekomme, dann hilft mir AA. Es wird immer jemand da sein, der ähnliches erlebt hat. "Solange ich diesem Weg folge, brauche ich nichts zu befürchten." Daher sind solche Problematisierungsszenarien kontraproduktiv.
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Elton John Goodbye Yellow Brick Road https://www.youtube.com/watch?v=DDOL7iY8kfo
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1828 / Zu 5 Jahren Abstinenz
angesprochen von der Leuchtschrift über einem Geschäft, mit 10 Rosen für 2,99 Euro eine Abstinenztradition gepflegt, von Grenzlinienbildern einer Ausstellung angetan, einen der schnellsten Springformkuchen warm in der Lebensrettergruppe serviert. Das war ein neuer trockener Tag, Heldin für heute.
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The Avener, Phoebe Killdeer Fade out lines https://www.youtube.com/watch?v=6uo5-h3h2og
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1747 / 15 Tage noch in diesem Jahr(zehnt)
Möge dieser ein guter sein.
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1733 / Normalerweise ist der Krankheitsverlauf eines Alkoholikers kein Genesungsweg
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1626 / Einer und tausend Tage
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1674 / “mit dem Heute mehr als genug zu tun”
nicht noch die Last vom Gestern mitschleppen heute mit mir möglichst im Reinen sein, um auch im Morgen zu bestehen
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Gizmo Varillas Love heals with time https://www.youtube.com/watch?v=BRRUJH6diZ0
Andreya Triana It's gonna be alright https://www.youtube.com/watch?v=El0KAGbzN20
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1578 / In uns schlummert verschlagen der Todfeind
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agatha-abstinent · 5 years ago
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Tag 1551 / Geheult vor der Arbeit
Ich weiß nicht, was ich anziehen soll bei der Hitze. Ich bin träge, lahm, mein Selbstbewusstsein bröckelt. Es ist Chaos. Das Brot schimmelt. Meine Schuhe sind immer noch nass.
Dialektik-Versuch: Viele wissen nicht, was sie anziehen sollen, fühlen sich schlechter bei der Hitze.
Aber sie sind nicht krank! Losgeheult
Ich empfinde stärker, mehr, intensiver. Ich höre lauter als es ist. Ich verliere viel Energie durchs Grübeln. Jeden Tag NEU für Abstinenz entscheiden, strengt an. Gerade wenn ich
- Ende des Abstinenztagebucheintragentwurfs
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agatha-abstinent · 6 years ago
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Tag 1489 / beispielhaft zwei mögliche Welten verbindend
Ich bin da, wo kein Alkohol ist. Da, wo Alkohol ist, bin ich nicht. Das ist Teil meiner Schwerbehinderung.
"The world is changed by your example, not by your opinion." (Paulo Coelho) Mein Beispiel ist: Alkohol ist eine Barriere für mich, ein Hindernis, eine Gefahr. Alkohol am Arbeitsplatz, in der Arbeitszeit geht für mich nicht.
Veränderung bewirken durch mein Beispiel, nicht allein durch meine Meinung. Deren und meine Welt verbinden. Ein Exempel statuieren.
Bloß nicht sagen ALKOHOLIKERIN! Bloß nicht! Sie werden anders gucken, anders sein. Jedes Mal ungeschminkt, zu spät dran, jede Krankschrift, sie werden denken, Rückfall, sie hat wieder getrunken.
Eine Frau aus der anderen Welt gegenüber in der U-Bahn liest: Dagmar Ehrlich, GU Kompass Wein a b c, Anzeige auf dem Rückumschlag: "Lernen Sie schmecken".
Arbeiten, nicht für das Vaterland, sondern für das Land des Vaters. Arbeiten für Geld, um nochmal hinzureisen. Das war nur ein Abchecken letztes Mal: Mag ich es hier? Ich mag es sehr. Ich möchte da noch mehr Zeit verbringen.
Wie der Tätowierte gestern sagte: Es wurde für ihn gesorgt. Es wird für mich gesorgt. Frau N. will hören, wenn es zu viel wird.
Ich bin da, wo ich hingehöre, "Da, wo ich sein soll" (Tag 624). Die Verbindung zweiter Welten, des Trockenheitskosmos, der Normslinskiwelt, der Abstinenz und der Arbeitswelt. Ich denke, ich mache die Woche voll. Ich werde da bleiben. Auch, wenn die Aufgaben nerven können. E-Mail bla, Tabelle bla, Kalender bla. Es geht ums Geld, Arbeiten fürs Arbeiten, fürs Üben. Darum, dass ich mal nicht an Wichsen, dies, das denken muss. Die sind alle freundlich. Die fragen nicht so distanzlos wie die bei XYZ. Sowas Gutes zu finden, dauert halt. Es wird alles gut sein. Für eine Weile. Für den Anfang. Ich bin online. DER HAMMER.
Der IT-Typ wusste weniger als ich, oder wiederholte sich, oder wir redeten aneinander vorbei, es nervte, ich wurde ungeduldig, aber ich kriegte mich wieder ein.
Nach AA wohlgesonnener, zuversichtlicher. Die Ex-Kommilitonin, die auf der Karriereleiter nach sehr, sehr weit oben spaziert ist, hat nicht meine Erkrankung. Ich möchte mit dem, was sie macht, nicht tauschen, höchstens mit der Anerkennung, der Bestätigung. Es werden auch Leute "neidisch" auf meine Arbeitsstellen, meine Jobstationen sein, trotz Berufsweltpausen. Milla umarmt. Meine Aussage habe ihr geholfen. Sie hilft mir auch sehr. Glaube, sie hatte nen Rückfall. Hut ab, dass sie wiederkommt.
Vielleicht kann ich nur eine Sache zu einer Zeit. Aber diese eine Sache kann ich richtig gut. Ich kann sehr gut sehr einfühlsam eine krebskranke Katze betreuen, eine schlaganfallkranke Großmutter. Eine E-Mail gefunden von meiner Tante, bedankt sich, wie liebevoll ich mich kümmerte. Vielleicht kann ich jetzt arbeiten. Aber dann auch nur das. Nicht noch Tiere, nicht noch Beziehung. Und danach nur Mutter und danach nur was?
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Tom Odell Another love https://www.youtube.com/watch?v=pNXR0kwD-I0
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agatha-abstinent · 6 years ago
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Tag 1488 / Superhältihn
100% länger als beim letzten Mal - statt einen, zwei Tage hingegangen.
#happysobermoment in großer Besprechung. Ehre, da zu arbeiten. Das Haus, die Branche, die Menschen, die Lage, die Aufgaben, die Inhalte.
Witze gemacht mit dem Praktikanten. Sehr müde, schlecht konzentrieren können, Zeit absitzen, doch einen Kaffee geholt, zufrieden.
Ich glaube, meine Vorgesetzte ist loyal. Ich glaube, loyal zu sein, gehört zu guter Erziehung. Ich wurde gut erzogen. Falsch, linkisch, hinterhältig - das gab es bei uns nicht. Die Vorgesetzte im September war schlecht erzogen. Sie verhielt sich diskriminierend in einer should-be-staatlich-neutralen Einrichtung, die Diskriminierungsgeschichte aufarbeitet. Dank Ludwig weiß ich, dass für Angestellte des Staates bestimmte Regeln gelten, die man ebenfalls privat zu befolgen hat. Man repräsentiert auch da den Staat.
Ich glaube, die rechnen damit, dass ich länger bleibe. Das ist da nicht so eine hire-and-fire-Mentalität. Die schließen einen Vertrag, den beide Seiten erfüllen wollen. Sie schaffen kein Klima von Angst und Unsicherheit wie ich es vom ersten Job nach dem Studium kenne. Probezeit verlängert um ein weiteres halbes Jahr. Beförderung ausgesetzt nach zwei Jahren. Kündigung während Krankheit.
Ich denke, ich kann diese Aufgaben schaffen. Ich denke, es wird viel. Es wird auch mal hektisch, durcheinander, mit Druck. Aber ich werde es handeln können. Dafür habe ich jetzt studiert? Nein, nicht dafür. Aber mein Studium schadet mir nicht (mehr). Je begrenzter der Bereich, die Aufgaben, die Aufstiegsmöglichkeiten, desto einfacher ist das pünktliche Gehen. Heute und gestern da klar kommuniziert. Die machen sich Gedanken mit mir um mich, dass ich es machen kann wie ich möchte. Sie wollen ja auch nicht in vier Wochen wieder jemanden einarbeiten.
Ich habe sehr viel weniger Jobverlustangst als in meinen bisherigen Stellen, sehr viel mehr Arbeitsplatzgarantie.
Auf dem Hinweg so sehr im Jetzt, gar nicht mehr gewusst, wohin ich gerade fahre. Unwirklich: zur Arbeit. Zwei Tage hintereinander extrem knapp dran, nur ein paar Minuten vorher.
Nach dem Rückweg: unangenehm, Positives zu teilen. Als hätte ich das Gute nicht verdient. Warum darf ich da arbeiten und meine trockenen Vorbilder nicht?
Ich denke, ich bin da genau richtig. Es geht nicht darum, dass ich jetzt abends noch was mitkriegen muss, worüber die anderen tags drauf reden werden. Furchtbare Mittagspausengespräche beim Nach-dem-Studium-Arbeitgeber. Ich muss gar nichts weiter groß aus der Branche mitbekommen. Ich muss da nur meinen Job machen mit Menschen, die tiefgründiger, gehaltvoller, wegweisender arbeiten als Pitchen und Schaumschlagen.
Der Knöchel ist heute schlechter, sehr verschwitzt angekommen, Extremfurunkel an der Schamlippe - hatte ich zum Praktikumsbeginn 2018 nicht auch so einen?
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Daft Punk Veridis Quo https://www.youtube.com/watch?v=OgcY6qlzdf8
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agatha-abstinent · 6 years ago
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Tag 1487 / Abstinent zur Arbeit, abstinent zum Feierabend
Nach dem ersten Tag beim Bio-Supermarkt 50 Euro ausgegeben (Das meiste davon brauche ich wirklich.), 1 x Wäsche gewaschen, ein bisschen Abwasch, vegane Suppe warmgemacht und Würstchen reingelegt (Darf man das?), Lavendel-Badewanne, Lavendel-Duschbad.
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