#na ja schlecht war die wahrheit ja auch nicht
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13-wonder-writer · 4 months ago
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Tatort Berlin 🤝 Tatort München
Aufmunterung vom schwierigen Fall via Karaoke Bar
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wildwechselmagazin · 10 months ago
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23.05.2022: Emma schreibt an Cristina III
Liebe Cristina!
Entschuldige, dass ich dich erschreckt habe, aber ich hatte gerade „Liebe Cristina“ nur mit dem Komma geschrieben und das wirkte ein bisschen fade. Also habe ich versucht, das Ganze ein wenig aufzupeppen. Und ich will von dir hören, weil ich dich vermisse und es sehr schade ist, dass du nicht in New York sein konntest.
Warum musste Nene auch ausgerechnet diesen Zeitpunkt wählen, um euch zu besuchen? Hat sie etwa Feen-Intuition und beschlossen, uns voneinander fernzuhalten? Nein, wahrscheinlich nicht, sie scheint eine ziemlich nette Person zu sein. Aber trotzdem! Tauch eine Woche später auf, Nene! Ich bin auch enttäuscht zu erfahren, dass sie nicht verraten hat, was zum Teufel im Lichten Hof so los ist. Hätte sie die Geheimnisse des Hofes an Kieran weitergegeben – der, rein technisch betrachtet, der König des Dunklen Hofes ist –, würde die Feenkönigin das wohl als „schlecht“ ansehen und Nene wäre eine „Verräterin“, aber das ist nichts im Vergleich dazu, wie sehr wir wissen wollen, was los ist.
Na ja. Wir sind zurück aus New York, wo das Wetter viel schlimmer war als in London, aber egal. Wir hatten das Foto der Kerzenständer aus der Kirche an Alec geschickt und er zeigte es seiner Mutter, die sie erkannte. Sie sagte, Robert hätte sie zusammen mit einem Haufen anderer geerbter Lightwood-Sachen von Idris nach NYC mitgenommen und sie wüsste nicht, was mit ihnen passiert sei, aber sie seien wahrscheinlich irgendwo im NY Institut. Wir haben den Geister-Sensor, also haben wir uns von Rupert verabschiedet und sind haben ein Portal genommen. (Julian fragte sich, ob Rupert uns vermissen würde, während wir weg sind, aber es ist schwer zu sagen, ob Geister das Vergehen der Zeit wahrnehmen können. Auf jeden Fall fanden wir keine traurigen Gesichter im Staub, als wir zurückkamen.)
Wir haben Jace und Clary gesehen, und Alec kam auch vorbei, um zu helfen. Ich glaube, er war wirklich neugierig, weil es ja die Sachen seiner Familie sind. (Wir hatten gehofft, Simon und Isabelle zu sehen, aber sie waren mit der Rekrutierung für die Schattenjäger-Akademie beschäftigt. Und Magnus blieb zu Hause mit den Kindern. Er schickte uns ein Video aus ihrer Wohnung, in dem er Max und Rafe fragte: „Werden wir unseren Freunden helfen?“ und sie schrien beide: „Nein!“ Es war süß. Also, Max und Rafe waren süß. Magnus hat es vielleicht ein bisschen ausgenutzt.)
Die Kerzenständer zu finden war … eigentlich ziemlich einfach, fast irgendwie enttäuschend. Sie standen im Kirchenschiff zwischen all den anderen Kerzenständern, Armleuchtern und anderen kerzenähnlichen Gegenständen. Und der Sensor hat uns direkt zu ihnen geführt. Also wurden sie während des Blitzkriegs vielleicht gar nicht entfernt, sondern die Lightwoods haben sie zurückgenommen? Oder vielleicht wurden sie entfernt und dann wieder gebracht und irgendwann danach haben Roberts Eltern sie aus der Kirche genommen? Wir werden es wahrscheinlich niemals erfahren, aber es ist eigentlich auch egal, weil wir sie nun haben. Geheimnis gelüftet.
Zur Feier des Tages bestellten wir Pizza und aßen sie im Licht der Kerzenständer. Pizza aus New York! Sie ist die Beste. Als L.A.-Mädchen schmerzt es ein wenig, das zu sagen, aber die Wahrheit ist die Wahrheit. Ich habe sie so vermisst. Pizza in London ist … nun ja, reden wir lieber nicht darüber.
Während wir aßen, fragte Jace Alec, ob es Neuigkeiten aus Idris gebe, und Julian und ich sahen uns an, weil es nie Nachrichten aus Idris gibt. Die Kohorte hat sich dort verschanzt und weigert sich, herauszukommen oder jemanden hineinzulassen, du kennst ja die Situation.
Alec erzählte, dass sie an einer neuen Version der Flammenbotschaft arbeiten, die durch die Schutzschilde um Idris herum dringen kann. Hauptsächlich nutzen sie Clarys Kräfte, um neue Runen zu erfinden. Sie haben die Botschaften schon eine Weile verschickt und verschiedene Dinge ausprobiert, aber bis vor Kurzem hatten sie keine Antworten erhalten, bis sie von einem meiner unbeliebtesten Menschen hörten: Manuel.
Alec und Manuel schreiben sich offenbar seit einer Weile Nachrichten hin- und her. Zara weigert sich, zu antworten, und Manuel deutete an, dass sie es nicht gut findet, dass er und Alec miteinander reden. Alec denkt, dass er lügen könnte und Zara vielleicht gar nichts davon weiß. Aber Alec denkt auch, dass Manuel es leid ist, dort festzustecken, und das könnte ihr Weg rein sein, da (wie wir ja alle wissen) für Manuel nur Manuel wichtiger ist als alles andere, sicherlich wichtiger, als die angebliche Mission der Kohorte. Jace sagt: Zara ist eine wahre Gläubige, aber Manuel ist nur ein Opportunist.
Das war alles natürlich super interessant, aber Julian und ich fingen an, uns schlecht zu fühlen, weil Alec ja immerhin der Konsul ist. Julian sagte, er wisse, dass Alec wichtige Aufgaben als Konsul zu erledigen habe, und es sei toll, dass er trotzdem gekommen sei, um bei der Suche nach den Kerzenleuchtern zu helfen. Und dann sagte Alec etwas wirklich Nettes! Er sagte, dass ihre New Yorker Crew immer im Geheimen arbeiten musste, dass sie den Rat immer als Feind betrachtet haben. Vielleicht nicht als Feind, aber nicht als Verbündete. Der Rat, mit dem sie aufgewachsen sind, sperrte Jace in die Stadt der Stille und weigerte sich zu glauben, dass Valentine zurückkehrt. Sie wären nie auf die Idee gekommen, den Rat um Hilfe zu bitten. Alec sagte, es sei ihm als Konsul sehr wichtig, für die Schattenjäger da zu sein, jemand zu sein, den sie kennen, mit dem sie reden und dem sie ihre Probleme vortragen können, anstatt sich zu verstecken. Und ja, wir kannten Alec schon vorher persönlich, und es sind die Kerzenständer seiner Familie, aber trotzdem ist es schön, dass er es als Teil seiner Pflichten als Konsul betrachtet, uns zu helfen, anstatt es als etwas zu betrachten, das ihn von seiner eigentlichen Arbeit abhält. Er sagte, dies sei seine eigentliche Arbeit, und wir sollten besser nicht aufhören, ihn und Magnus um Hilfe zu bitten.
Dann, nach einer Weile, verkündete Clary, dass sie und ich ein Mädelsgespräch führen müssten, und nahm mich mit zu Taki’s auf einen Kaffee. Julian ließ sie mit Jace und Alec zurück. Als ich ihn das letzte Mal sah, führte Jace ihn in die Waffenkammer, um sich die Sammlung spanischer Militärschwerter aus dem 17. Jahrhundert anzusehen, die er kürzlich irgendwo in einem der Waffenverstecke einer New Yorker Kirche gefunden hatte. Als ich wegging, sah Julian aus wie ein Welpe, der zum Impftermin beim Tierarzt gebracht wird, aber ich glaube, er hat sich amüsiert. Sagt er jedenfalls.
Clary und ich machten es uns an einem Tisch bei Taki’s bequem. Sie wollte wissen, wie es mir geht, und ich fing an, es ihr zu erzählen, aber sie wirkte abgelenkt und ich erkannte, dass sie vielleicht lieber darüber reden wollte, wie es ihr ging. Was sich als richtig herausstellte. Sie macht sich Sorgen, denn Alec glaubt gerne das Beste von den Menschen und er ist sehr optimistisch, was die Fortschritte angeht, die sie bei der Kontaktaufnahme mit Manuel gemacht haben, aber Clary hält Zara für eine manipulative Verrückte. Bei diesem Thema sind wir einer Meinung. „Glaubst du, es ist ein Trick?“, fragte ich. „Oder eine Falle?“ Sie sagte, sie wisse es nicht. Aber dann haderte sie mit sich selbst und sagte, dass sie verstehe, wie wichtig es sei, Idris zu öffnen, und dass sie wisse, dass der Rat nicht ewig gespalten überleben könne. Ich sagte, es würde sie offensichtlich sehr belasten, und sie seufzte und erzählte mir die große Neuigkeit, oder besser gesagt, das Fehlen einer großen Neuigkeit, nämlich dass sie und Jace beschlossen haben, nicht zu heiraten, bevor der Rat wieder vereint ist. Und Simon und Isabelle sehen das auch so.
„Es gibt ja keinen Grund zur Eile“, sagte sie. Dabei schaute sie aus dem Fenster und klang irgendwie traurig. „Aber wir wollen keine Hochzeit, bei der alle nur daran denken, dass Idris tabu ist und der Rat entzweit ist.“
Sie schaute immer wieder aus dem Fenster, also fragte ich sie, ob sie dort draußen jemanden gesehen habe, und sie schaute irgendwie schuldbewusst und drehte sich zu mir um. „Oh, nein, ich dachte kurz, ich hätte Jace gesehen, aber er war es nicht.“
Endlich kamen wir darauf zu sprechen, wie es mir geht, und ich konnte ihr die Sache erzählen, die mir Sorgen macht und über die wir beide schon ein wenig gesprochen haben. Nämlich, dass Julian und ich das Haus renovieren und dann ... wohl hierher ziehen werden? Wir ziehen nach London. Und weg aus Los Angeles, für immer. Und ich habe noch nicht wirklich darüber nachgedacht, wie das wäre. Ich habe es als eine Art vorübergehende Sache angesehen, bei der wir das Haus in Ordnung bringen und dann nach Hause gehen. Und es ist leicht, sich so zu fühlen, wegen all der Dinge, die mit dem Rat passieren.
Aber Julian sieht dies als unser neues Zuhause an. Und ich kann ihm nicht verübeln, dass er das möchte. Ich meine, zum einen ist er ein Blackthorn und es ist Blackthorn Hall. Aber wir sind in Los Angeles aufgewachsen. Ich bin ein L.A.-Mädchen. Dann wiederrum haben wir beide so viele schlechte Erinnerungen verbunden mit dem L.A. Institut, und es wäre schön, sie hinter uns zu lassen und neu anzufangen. Ich weiß es nicht. Findest du es manchmal seltsam, dass du jetzt in New York lebst? Und im Feenreich? Vermisst du Mexiko-Stadt?
Vielleicht ist es die Unerreichbarkeit von Idris, die es so seltsam erscheinen lässt. Ich bin mit dem Wissen aufgewachsen, dass, egal wie weit die Schattenjäger verstreut sind, wir alle in Idris ein gemeinsames Zuhause haben. Es hielt den Rat überall auf der Welt zusammen. Aber was ist, wenn Idris für uns wirklich verloren ist, Cristina?
Was ist, wenn es für immer verloren ist?
Xoxox[1]
Emma
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Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L. Bild: Cassandra Jean
��[1] Steht für „Umarmungen und Küsse“.
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druck-transcripts · 5 years ago
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Hör auf dein Herz! - DRUCK - Folge 39 (German transcript)
Matteo und David: - Pancake-Mia ist da, aber Mia fehlt. Das macht den Pancake ganz traurig. Mia! Hans vermisst dich auch.
Alexander: - Guten Morgen! Hotel Hardenberg steht zu Ihren Diensten.
Mia: - Immer noch zehn von zehn.
Alexander: - Ja. Später dann auch bei Yelp, ja?
Mia: - Obwohl… Ich seh’ da g’rad gar keinen Kakao.
Alexander: - Ja, der war alle, leider.
Mia: - Mhm. Na, dann wohl doch nur neun von zehn.
Alexander: - Dafür gibt’s Kontersekt, O-Saft, Rührei…
Mia: - Knutschmodus. … Erinnerst du dich noch an unseren ersten Kuss?
Alexander: - Ähm…
Mia: - Was?
Alexander: - Jaa… Es war kalt? Hm… Ach du Scheiße! Was ist da denn los?
Mia: - Oh mein Gott!
Alexander: - Klar.
...
Mia: - Das erste Mal, als wir hier drin lagen, haben wir noch fürs Abi gelernt.
Alexander: - Das erste Mal, wo wir hier drin waren, war Sonntag. Und Sonntag muss man gar nichts.
Mia: - Ich glaub’, du hast noch nicht genug Business-Magazine gelesen.
Alexander: - Work hard, play hard. Ist mein Motto.
Mia: - Hast du das in London gelernt?
Alexander: - Du feierst doch bestimmt auch viel in Madrid. Aber da heißt es halt: Fiesta!
Mia: - Weggehen ist in Madrid auf jeden Fall anders.
Alexander: - Ja? Wie denn?
Mia: - Die Leute sind irgendwie… lebendiger. Aber gleichzeitig führt man interessantere Gespräche.
Alexander: - Bessere Gespräche als unsere Wannentalks?
Mia: - Nein, aber… bessere Gespräche als auf Schulpartys. Das war doch in London bestimmt auch so.
Alexander: - Da geht’s vor allem um: wer kennt wen, wer arbeitet für wen, welche Marke hat dein Hemd…
Mia: - Das klingt ja schrecklich.
Alexander: - Ach, irgendwie ist das ganz geil. Ja, wenn man das so als Spiel betrachtet.
Mia: - Es ist ja kein Spiel.
Alexander: - Naja, es geht halt nicht um meine Existenz.
Mia: - Ja, nicht um deine.
Alexander: - Es geht darum, den Markt zu verstehen. Wie man investiert am besten.
Mia: - Auf dem Rücken von anderen.
Alexander: - Politische Diskussionen sind in der Badewanne nicht erlaubt! Mensch, immer Welt verbessern, immer rumwintern, du.
Mia: - Ich versuch’ ja nur zu verstehen, was dich da reizt.
Alexander: - Du reizt mich. Außerdem ist es nicht so, dass du jetzt umsonst arbeitest, oder? … Und Madrid? Was reizt dich da?
Mia: - Ich hab’ da einfach Leute kennengelernt, die wirklich was verändern wollen. Und ich hab’ ‘n Angebot bekommen.
Alexander: - In den Untergrund zu gehen?
Mia: - Witzig.
Alexander: - Sorry.
Mia: - Die haben mir in der Reaktion angeboten, ‘n Volontariat zu machen.
Alexander: - OK?
Mia: - Für ein Jahr. Das würd’ jetzt direkt nach dem Praktikum anfangen.
Alexander: - Willst du das machen?
Mia: - Ich mag’s da wirklich.
Alexander: - Also ja?
Mia: - Ich wollt’s ja erstmal mit dir besprechen.
Alexander: - Das würde noch heißen, ein Jahr Trennung on top.
Mia: - Hm. Wir wussten ja eh nicht, wann… In Madrid gibt’s auch tolle Businessschulen.
Alexander: - Langweilig wird’s bei uns nie, ne? Niemals easy. Niemals nix.
...
Hanna: - Das kannst du doch eigentlich, Mia.
Mia: - Ay!
Hanna: - Und wo ist Alex?
Mia: - Der geht mit Sam irgendwelche Bewerbungsunterlagen durch. Also, seinem Sam.
Hanna: - Ich bin noch gar nicht soweit. Ich mochte uns, und die Schule.
Mia: - Da ist aber jemand heute extrem nostalgisch.
Hanna: - Ich weiß, aber g’rade kommt irgendwie alles zusammen. Meine Mama wär’ kommenden Sonntag 49 geworden und… sonst hat mir immer Jonas über den Tag geholfen.
Mia: - Aber kann nicht Sven- Oh, Stefan, ich wollt’ Stefan, sorry-
Hanna: - Hast du ihn gerade Sven-
Mia: - Stefan!
Hanna: - Stefan, ja, ne, dem hab’ ich davon gar nichts erzählt. Der will mit mir in so ‘ne Therme am Sonntag.
Mia: - Vielleicht tut das ganz gut.
Hanna: - Mh-mh. Tut’s nicht.
Mia: - OK?
Hanna: - Und… ihr beide? Wie geht’s euch?
Mia: - Ich hab’ Alex jetzt von dem Volontariat erzählt.
Hanna: - Und?
Mia: - Er hat’s erstmal so hingenommen.
Hanna: - Ist doch voll gut, oder?
Mia: - Jooooa…
Hanna: - Bist du dir sicher?
Mia: - Mit dem Volontariat? Ja.
Hanna: - Oh mein Gott, ich komm’ dich unbedingt besuchen!
Mia: - Oh mein Gott, ja, das wird so schön! Und dann laufen wir zusammen nachts durch die Stadt, das ist so schön da! Ich hab’ so Lust, neue Leute kennenzulernen.
Hanna: - Mhm, “neue Leute kennenlernen”.
Mia: - Nicht so!
Hanna: - OK, vielleicht lern’ ich aber meinen Juan kennen.
Mia: - Mhm, deinen spanischen Jonas mit Gitarre und einem rollenden “R”?
Hanna: - Neinneinneinneinnein, sein Name ist Don Juan und er hat ein Sixpack und… Brusthaare.
Mia: - Hanna!
Hanna: - Mit so ‘nem weißen offenen Hemd.
Mia: - So ‘ne Goldkette.
Hanna: - Das ist der Wein. Und dein Gerede über neue Leute kennenzulernen.
Mia: - Die Leute da sind wirklich anders.
Hanna: - Jaja, lass mich raten: Sie sind alle ganz braungebrannt und haben ‘n Dreitagebart-
Mia: - Oh mein Gott, Hanna!
Hanna: - Oh, fuck, fuck!
Mia: - Oh, oh, oh!
Hanna: - Oh mein Gott!
Mia: - Scheiße. Scheiße.
Hanna: - Hol ‘n Dings. Mach, los! Handtuch, schnell! Grande Scheiße, Mia, grande Scheiße!
Mia: - Grande Scheiße. Oh mein Gott.
Hanna: - Du machst es noch, du machst es schlimmer, es ist noch größer. Du hast ein Kunstwerk geschaffen, Mia Winter, Kunst. Das geht bestimmt wieder weg.
Mia: - Schsch! Ja?
Alexander: - Hey, na?
Mia: - Na?
Alexander: - Na, was ist bei euch denn los?
Mia: - Wir machen nur Quatsch.
Alexander: - OK… Ich wollte dir gerade eigentlich was wichtiges mitteilen.
Mia: - Ja?
Alexander: - Also, ich kann’s dir nicht richtig erklären, aber ich stand hier gerade auf dem Dach und dachte, ich komm’ einfach mit.
Mia: - Wohin?
Alexander: - Nach Madrid. Und ich weiß auch nicht, aber ist doch irgendwie die einfachste Lösung, oder?
Mia: - Äh…
Alexander: - Ich mein’, scheiß drauf, so, ich bin jetzt nicht an eine Stadt gebunden.
Mia: - OK. Du meinst London?
Alexander: - Ja, also es gibt ja genauso geile Businessschulen in Madrid. Die SFE, bei der ich in London bin, hat auch ‘n Campus, ähm, in Madrid.
Mia: - Echt? Krass. Krass!
Alexander: - Du meintest doch… Also, ich kann mir Spanien mit dir echt vorstellen.
Mia: - Wow! OK. Ja!
Alexander: - Bin ich auf Lautsprecher?
Mia: - Ne. Ne, bist du nicht.
Alexander: - Okay. Ich wollte eigentlich bis später im Bett warten, aber dann dachte ich, so, ich ruf’ einfach kurz durch.
Mia: - Ich freu’ mich.
Alexander: - OK.
Mia: - OK. Schön.
Alexander: - Te quiero, Mia Winter.
Mia: - Te quiero, Axel.
Alexander: - Tschüss, Baby, bis später!
Mia: - Tschüss! … Alex kommt mit nach Madrid.
Hanna: - Was? Cool! Oder-
Mia: - Doch! Voll cool.
Hanna: - Joa, dann braucht er denn Teppich ja jetzt nicht mehr.
Mia: - Scheiße. Hanna!
Hanna: - Ja, grande Scheiße.
...
Mia: - 2320,5 Kilometer. 3 Flugstunden und 10 Minuten von Berlin nach Madrid.
Amira: - Bei mir 16098,76 Kilometer, 23 Flugstunden und 5 Minuten von Berlin nach Sydney. Und 17674 Kilometer von Sydney nach Madrid. Ich… kann’s immer noch nicht fassen, dass ich’s geschafft habe, meine Mutter zu überreden.
Mia: - Das ist so geil! Ich freu‘ mich so doll für dich. War’s schwer?
Amira: - Ja. Schon.
Mia: - Ich muss dir auch noch was erzählen.
Amira: - Schieß los.
Mia: - Alex will mit nach Madrid.
Amira: - What? Nein! Boah, wie geil ist das denn! Und was will er denn da machen?
Mia: - Business. Wie in London.
Amira: - Hm.
Mia: - Was sagt Mohammed eigentlich dazu, dass du jetzt nach Australien gehst?
Amira: - Er weiß, dass es mein Traum ist und… er sagt, ich soll mein Ding machen. Mir kein Kopf machen, weil er auf mich warten wird. Und wie das jetzt genau wird, das… weiß ich nicht, aber… es wird schon irgendwie. Ach, ich bin einfach nur mega happy, dass wir endlich zueinander gefunden haben.
Mia: - Allein hier im Zelt zu liegen macht mich gerade so krass glücklich.
Amira: - Oh, Fernweh, Alte!
Mia: - Ja, richtig. Bei dir auch so doll?
Amira: - Boah, ja klar. Ja, Australien, Bondi Beach… Ich realisier’ das alles immer noch nicht! Alhamdulillah, ich bin wirklich meiner Mama so dankbar.
Mia: - Deine Mama weiß schon, was für eine tolle Tochter sie hat.
Amira: - Aww, Habibti! Ich glaub’, ich hab‘ mir auch einfach zu viel Druck gemacht. Weißt du, Mia, ich… hab’s versucht, allen und jedem rechtzumachen. Aber dabei kommt es doch eigentlich auf die eigene Wahrheit an! Klingt jetzt so vielleicht so ‘n bisschen cheesy, aber… Tief im Herzen weiß man doch, was man will und was das Beste für einen ist. Und da muss man genau hinhören. Ist doch so, oder?
Mia: - Ist so.
Amira: - Ich werd’ dich so vermissen.
Mia: - Amira?
Amira: - Mhm.
Mia: - Du fliegst nach Australien!
Amira: - Und du mit Axel nach Madrid!
Essam: - Alles OK bei euch?
beide: - Ja! Ja.
...
Mia: - Hey, Alex!
Alexander: - Ah! Bienvenido al Bar Tapas Hardenbergo.
Mia: - Hardenbergo? Estás loco?
Alexander: - Mi casa es su casa. Una cerveza, por favor? Kommen Sie, kommen Sie, kommen Sie. Kommen Sie, kommen Sie.
Mia: - Schon mal was von cultural appropriation gehört?
Alexander: - Oha! Es wintert wieder.
Mia: - OK Schon gut. ... Du bist echt verrückt. Hast du das alles selbst gemacht?
Alexander: - Ähm, die Tortilla und die Patates sind von mir, der Rest ist halt vom Spanier.
Mia: - Nicht schlecht.
Alexander: - Auf uns. Auf Madrid!
Mia: - Auf Madrid. ... Und, wie ist das einfach so gekommen?
Alexander: - Ja, es hat sich irgendwie richtig angefühlt. Übrigens, die Schule ist genau um die Ecke von deiner Redaktion.
Mia: - Echt?
Alexander: - Ja.
Mia: - Und du kannst dir Spanien wirklich vorstellen?
Alexander: - Offensichtlich schon.
Mia: - Ich mein’, für länger.
Alexander: - Ja, warum nicht? Ist fast das Gleiche wie London, nur mit dir und Sonne statt Regen. Du meintest doch selber, dass die Schulen da super gut sind. ... Hey! Ist, ist alles OK?
Mia: - Klar.
Alexander: - Ist das scheiße?
Mia: - Quatsch!
Alexander: -  Willst du, dass ich mitkomme?
Mia: - Klar will ich, dass du mitkommst. Warum sollt’ ich nicht wollen, dass du mitkommst? ... Ich weiß nicht, ob ich das will. ... Warum will ich das nicht? ... Es tut mir Leid. ... Es tut mir Leid, dass ich nicht weiß, was ich will.
Alexander: - Du weißt, was du willst. Du willst allein nach Madrid.
Mia: - Warum fühlt sich das so schlimm an? ... Alex? ... Als Erstes war das nur so ‘n... Bauchgefühl. Aber ich... Ich glaub’, ich hab’ zu lang nicht drauf gehört.
Alexander: - Worauf?
Mia: - Meinen Instinkt. Mich.
Alexander: - Komm, gib mir deine Hand. Weißt du, was verrückt ist? ... Ich bin g’rade irgendwie voll erleichtert. ... Ich dachte, es wär’ das Einzige, was ich machen konnte. Mia. Mia! Ich wär’ doch irre, wenn ich nicht alles für dich tun würde. ... Du warst die Tage schon so auf’m Sprung.
Mia: - Tut mir Leid!
Alexander: - Das ist okay. Ich... wollte dich irgendwie festhalten. ... Mir ist dadurch was klar geworden. ... Ich... hab’ Angst vor Abschieden. ... Aber... eigentlich mocht’ ich London voll, die Jungs da. Sogar dieser bescheurte Männersclub, wenn ich ganz ehrlich bin, also...
Mia: - Ist ja auch OK. ... Wir verlieren uns nicht. Wir entscheiden uns nur erstmal dafür, den eigenen Weg zu gehen. Herauszufinden, was wir wollen.
Alexander: - Aber getrennt?
Mia: - Ja.
Alexander: - Niemals easy.
Mia: - Niemals nichts.
...
Mia: - Matteo?
...
Victoria: - Hey.
...
Victoria: - Heute ist Freitag der Dreizehnte. ... Du bist Mia, oder? ... Ich wollt’ dich unbedingt mal kennenlernen. ... Hey. Hey. ... Ich glaub’ schon, dass du Mia bist. Mia Winter, die Chopin genauso mag wie ich.
Mia: - Sorry, ich schlaf’ heute auf dem Sofa.
Victoria: - Hey, ich hab’ keine Ahnung, was dir heute passiert ist, oder ob alles aus ‘nem guten Grund passiert, aber... ich glaub’ an zwei Dinge. Ich glaub’ an die Freiheit. Und ich glaube an den Sommer. Und der Sommer ist noch nicht vorbei. ... Gefällt’s dir?
Mia: - Voll! Sorry.
Victoria: - Schon OK. Hier. ... Hey, sorry, dass ich hier gerade so-, ich wusste nicht, was ich machen soll.
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maschinerie-dortmund · 6 years ago
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MASCHINERIE_all that she has_(weltfrauentag)
FREITAG 08. Februar  ab 19.00
AUSSTELLUNG: SERO KOLLEKTIV_KIBE & BIRD
PERFORMANCE: SANDRA WIESNER…
MUSIK:  DSCHIRI_LIP71_PODIWIN_ROTHER_MISHA
maschinerie_it’s_all_that_she_has
am anfang schuf gott, ein mann, himmel und erde. dann machte er licht und schaffte so gleichsam tag und nacht. und dann war der erste tag auch schon geschichte (die also am ersten tag nebenbei geschaffen wurde). wie’s dann weiter geht, das wissen die meisten sicherlich, eins folgt dem anderen, und am siebten tag war dann auch ganz feierabend. wer’s nicht weiß, kann es in den heiligen schriften thora oder bibel, aber auch im lexikon oder in der wikipedia nachlesen. allerdings gibt es auch andere schöne, heilige texte, den koran, das kapital, fear and loathing in las vegas, calvin & hobbes (diverse bände) und viele mehr. und - außer den marx - gibt’s die schinken [wenige halal] auch in den unterschiedlichsten übersetzungen in die deutsche sprache. mal gut, etwa in der atmungsaktiven bibel übertragung von martin buber, mal weniger gut, etwa in der männerschweißigen nachdichtung von luther. aber auch modernere religionen basieren auf heiligen, teils unterhaltsamen schriften. die mormonen etwa lesen am liebsten die abenteuergeschichten von joseph smith, der beschreibt, wie jesus nach amerika segelte und dort jesussachen macht und gott die haut der eigentlichen ureinwohner aus zorn rot färbte. aber das alles war lange lange nachdem männlein, äh, göttlein sich an der erschaffung der erde abgerackert hat.
das nur als vorerklärung, so als denkanstoß für den weg zur arbeit, wenn die schlechte verbindung oder leeres datenvolumen das soziale surfen verhindern.
denn - so fragen wir mal - hat gott eigentlich all das erschaffen? „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht!“ nun gut, mit der sprache hat ers erschaffen. aber wo hat gott denn die sprache her? sicher, er ist gott, seine wege sind unergründlich (ein anderes Wort für „unlogisch“, Anm. d Red.), und was geht’s also uns an?
einiges, liebe Leserinnen und leser, so einiges. denn wir wissen, daß es an anderer stelle der heiligen schrift heißt, das wort sei bei gott, „und er sah, daß es gut war“. und warum war und ist wohl dieses wort gut, liebe Leserinnen? weil es schöpfen kann. weil mit dem wort die schöpfung erst beginnt. die sprache dem vernünftigen menschen überhaupt erst ermöglicht, bedeutung in dinge zu legen und sinn zu machen. denn es ist eine mär, daß, wie goldt behauptet, sinn sich aus etwas ergeben würde. was für ein idiot. und warum ist er u.a ein idiot? weil er ein mann ist und eher mit dem bauch & dem schwanz denkt als mit dem kopf. und sowieso, auch wenn ein mann im allgemeinen mit dem kopf denkt, dann denkt er notwendigerweise auch mit dem schwanz, und was dabei herauskommen kann, daß wissen vor allem wir: z.B. nazideutschland (vgl. Hitler, Anm. d. Red.), die bildzeitung, heidi klum, et cetera, et cetera.
scheiße, jetzt steht der chef hinter mir, und nicht sein PP (penetranter Pimmel, Anm. der Tradition)  sieht bedrohlich aus, sondern sein wutverzerrtes gesicht, denn dieser text ist lange überfällig und schon jetzt zu lang, und bevor ich mich und euch länger weile, äh, LANGEWEILE,
DAß DAS UNIVERSUM VON EINER FRAU ERSCHAFFEN WURDE UND NACH NEUNMONATIGEM ACKERN DIESER FRAU BEI DER ERSTEN RUHEPAUSE VON EINEM ORDINÄREN männlichen hilfsGOTT DIE BRANDNEUE SCHICKSALSBERECHNUNGSMASCHINE HINTERLISTIG GESTOHLEN WURDE & DIESER LÜMMEL MIT DIESER MASCHINE ERST DAS SCHICKSAL DER BESTOHLENEN, UND DANN DAS SCHICKSAL ALLER FRAUEN DER FOLGENDEN RUINIEREN WOLLTE!!!!!
Na ja.
Aber weil der Mann so doof ist und schon nach sechs Tagen Erderschaffung am Ende seiner Kräfte war, vergaß er, den Frauen das wichtigste zu nehmen, das sie, als Abbild der eigentlichen Gott, besitzen: das Frausein.
Und so begehen wir den Weltfrauentag kommende Woche mit einer wunderbaren, sich über bloß einen ordinären (Frauen)Tag über zwei Frauentage hinstreckende Feierei. Unsere männlichen DJs werden spielen, was die Damen hören wollen, und zwar auf hohen Schuhen, wenn vorhanden, und die ganze Nacht, wenn (von Frau) verlangt! Es wird Getränke geben, die exklusiv nur Frauen erhalten, und nur wenn ein Boy, Mann oder Affe in aufreitzendem Kleid oder frischer Dauerwelle zu uns kommt, kriegt er vielleicht ein Special ab. Wenn die Frauen, Mädchen & Göttinnen ihnen was überlassen. Wir gehen aber davon aus - denn Jesus hatte lange Haare, sein Vater hatte Latschen an und Gott ist und war eine
Frau.
Denn ihr ist die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit,
Amen.
Sehr wichtig: Die Maschinerie unterstützt den Frauenstreik. Alle bei uns tätigen Frauen dürfen während der Veranstaltung streiken, aber auch nicht streiken, ganz wie sie wollen.
Wichtig: Aus Solidarität mit dem Frauenstreik lautet der Dresscode des abends: violett. Dieser wird von einem extra gebuchten Lilalaunebär überprüft, für den jeder männliche Besucher eine Spende ins Hütchen schmeißen muss. 
Wichtig: PERFORMANCE von SANDRA WIESNER ab 19 Uhr
Superspecial: Wer seine heilige Schrift mitbringt, bekommt sie von der Maschinerie aktualisiert und der Wahrheit angenähert, mit Brief und Siegel und einem Pfefferminzlikör (falls vorhanden) gesegnet.
Und sonst: AUSSTELLUNG: SERO KOLLEKTIV_KIBE & BIRD
Standart: Alles neu, neue Wandbilder und so weiter, und zwar ÜBERALL!
Stark: MUSIK:  DSCHIRI_LIP71_PODIWIN_ROTHER_MISHA
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lukebetweenthelines-blog · 6 years ago
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Licht & Regen
Ein Tag tief im Herbst, ganz nebelig und grau. Wind in den Ästen, am Himmel kein blau. Die Bäume hatten ihr Blattkleid verloren Und horchte man selbst mit ganz spitzen Ohren, Hörte man keinen Vogel mehr singen, Denn Wolken versuchten die Welt zu verschlingen. Alles war öde, leblos und trist. Tage, wie man sie ganz schnell vergisst. Die Wolken hatten die Welt fest im Griff, Wie Jürgen Drews einst das sinkende Schiff. Doch wollten sie wachsen, größer und weiter Und brauchten dafür als Himmelsleiter Tropfen aus Wasser, und wie ein Schuft, Klauten sie die einfach so aus der Luft.
Gelangweilt kurvte am Himmel derweil Das Licht umher, ganz ohne Eil, Schaute mal hier, guckte mal dort. Traurig und ziellos, sprach es kein Wort Seit Tagen schon zog es so seine Runden. Es gab leider kaum noch helle Stunden. Denn unter den Wolken war das Licht wie gefangen. Käme es ihnen zu nah, dann müsste es bangen, Dass die Wolken das Licht genüsslich verschmausen. Dann würd es wohl nie mehr am Himmel rum sausen.
Doch hoch in den Wolken gab es unruhiges Treiben. Die Tropfen wollten nicht in ihnen bleiben. Eine Chance zu fliehen, die gab es kaum. Die Wolken hielten sie locker im Zaum. Nur einem Tropfen war es heimlich gelungen, Er war über den Rand der Wolke gesprungen. Und während der Tropfen dem Boden sich näherte, Traf er das Licht, dem es erklärte: “Die Wolken nehmen uns dort oben in Haft. Bitte befrei uns aus der Gefangenschaaaaft!” Schon fiel der Tropfen ins hohe Gras. War nicht mehr zu sehen. “Na, was war denn das?” Fragte das Licht noch etwas verwirrt. “Vielleicht hatte der Tropfen sich nur verirrt. Aber was, wenn er die Wahrheit sagte Und das Ding, das dort hoch in den Himmel ragte, Nicht nur das Licht gefangen nahm, Sondern auch das Wasser ihm nicht entkam? “Aber wie soll ich helfen?” fragte es sich. “Selbst an die Wolken heran, komme ich nicht. Vielleicht hat der Fuchs ja eine Idee!?” Doch das war nur ein fabelhaftes Klischee. Und auch sonst hatte niemand eine Lösung parat, Wie man ihn besiegen könnte, den Himmelspirat. Das Licht hatte fast schon aufgegeben, Da erwachte die Hoffnung noch einmal zum Leben. Es stand dort der Wald prächtig und weit. Ein stiller Begleiter aus ganz alter Zeit. “Müsste doch wissen, was das Beste wäre, Wenn ich ihm die Situation erkläre.” Und tatsächlich, der Wald wusste Rat. Er murmelte durch seinen Rindenbart: “Die Gier der Wolken ist euer Glück, Denn mit ihrer Hilfe kommen Freiheit und Farbe zurück. Sie sollen sich sammeln, denn je größer die Menge, Desto mehr verlieren die Wolken in dem Gedränge, Schließlich, am Ende, den Überblick. Ein einfacher aber sehr guter Trick. Die Wolken sind vor Gier wie in Trance. Dann haben die Tropfen ganz Gewiss eine Chance. Und sobald aus den Wolken der Regen fällt , Liegt es an dir, unsere Welt Wieder strahlend erwachen zu lassen. Flitzt du hindurch, durch diese nassen Tropfen, die die Wolken verlieren, Wird etwas ganz Besonderes passieren . Gemeinsam, da könnt ihr was erreichen. Den Himmel ein wenig mit Farbe bestreichen. Sprich leis mit dem Wasser über unseren Plan! Rasch an die Arbeit, fangt am besten gleich an!”
So erzählte das Licht allem Wasser: “Lasst euch fangen, nasser und nasser. Je mehr von euch da oben, Desto wilder könnt ihr alle toben!” Und es erklärte ihnen jede Einzelheit. Mit jedem Wort, das er sprach, wirkten sie noch mehr bereit, Den Wolken endlich ein Schnippchen zu schlagen. Vorbei wär das Grau an vergessenen Tagen. “Der Wolken Gier ist unser Glück. Mit ihr holen wir uns die Freiheit zurück!” Kaum hatte das Licht ihnen alles verraten, Konnte das Wasser es kaum noch erwarten Und stieg in Form von kleinsten Tröpfchen empor. Voller Erwartung gen Himmelstresor. Die Wolken wuchsen und wuchsen, mächtig und fett. Durch Tropfen, die gleich ein Himmelsballett, Zusammen mit dem Licht aufzuführen gedachten Und sich dafür bereits in Stellung brachten. Immer mehr Tropfen waren nun eingesperrt. Verfressene Wolken hatten sie unersättlich verzehrt. Und während sie immer mehr die Kontrolle verloren, Wurde tief in ihnen eine Gemeinschaft geboren. Denn als die Tropfen dann plötzlich zu fliehen begannen, Riefen die Fichten, Eichen und Tannen: “Auf geht’s, rasch, jetzt musst du es wagen!” Das ließ das Licht sich nicht zweimal sagen. Es flitzte los und in kürzester Zeit, Durchflog es mit, man kann es wohl sagen, “Lichtgeschwindigkeit”. Millionen von Tropfen, ein glänzender Strahl. Das klingt zwar jetzt eher nach Urinal. Aber der Regen, er lachte, als das Licht ihn berührte Und er ganz tief in sich seine Wärme erspürte. Immer schneller sauste das Licht nun umher. Glitt strahlend durch das fallende Meer. Als die Wolken erkannten, was dort passierte, War es zu spät, bis sie reagierten. Sie warfen mit Blitzen und schrieen wütend voll Donner, Ohrenbetäubend wie Sarah Connor. Ängstlich wich das Licht den Wutspeeren aus. Rechts rum, links rum, dann schnell geradeaus. Mutig zog es so seine Kreise, Da wurde es am Himmel plötzlich sehr leise. Das Licht stoppte nun und drehte sich um Und alles wurde schlagartig stumm. Denn da, da geschah es, zunächst nur ganz schwach, Ein Graffiti am Himmel, in endloser Pracht. Der Wald hatte für wahr nicht gelogen, Denn plötzlich formte sich da ein Bogen. Mit Farben so lieblich, so wunderschön. Keiner von ihnen hatte je so etwas gesehen. Das Licht staunte nicht schlecht, bekam fast einen Schreck. Mit einem Mal waren die Wolken weg. Sie hatten sich ganz schnell verzogen, Verjagt von der Schönheit des Regenbogens. Da fing das Licht abrupt an zu tanzen, Gemeinsam mit all den nun blühenden Pflanzen. Die ganze Welt schien aufgewacht. “Wer hat denn alles so schön gemacht?”, Riefen die Pflanzen und Tiere ins Naturschauspielsolo. Das Licht schaute sie an und rief lässig:“YOLO!”. Die Bäume waren zwar immer noch kahl. Doch im goldenen Licht war das völlig egal. Sie reckten ihre Äste empor Und spitzte man jetzt wieder sein Ohr , Hörte man gar erneut Vogellieder. Frühling im Herbst, das Licht als Cheerleader.
Wann immer von nun an Wolken aufzogen, Sah das Licht für sich schon den Bogen. Gemeinsam hatten sie aus Grau, so schwer und so dicht, Farben gezaubert, aus Regen und Licht. So feierten alle zusammen noch lange Zeit, Den Sieg über die Wolken und die Traurigkeit. Irgendwann zog das Licht sich zurück, Tief in sich voll Freude und endlosem Glück. Schloss es die Augen, da wurde es Nacht. Zuvor hatte es noch den Mond angemacht, Der die Welt im Dunkeln seit jeher bewachte. Im Hintergrund leise der Wald, der noch lachte.
Manchmal trifft man auf seiner Reise Freunde ganz unerwarteter Weise. Ihr zwei seid das Licht und der Regen. Kommt euch gegenseitig ziemlich gelegen. Das Licht braucht den Regen und der Regen das Licht, Denn alleine weiß keiner, wie man Farben zerbricht. Und jetzt, zum Schluss, natürlich die ganz große Frage, Deren Antwort ich euch aber sicher nicht sage. Wer ist der Regen und wer ist das Licht? Doch bevor hier gleich ein Gewitter ausbricht, Wünsche ich euch beiden Freude, Glück, Liebe und Kraft Und dass ihr niemals vergesst, was man zusammen alles schafft.
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idahansen54 · 6 years ago
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Das Rennrad - Unverhofft von 0 auf 100 in unter einer Woche
Moin Gefährten,
die Idee von einem Rennrad finde ich ja schon ganz nett. Ich hatte selbst lange eins. Das stand dann in meinem Schlafzimmer rum, weil so ein Rennrad nichts ist was man gerne nachts alleine draußen lässt. Da macht man sich eh nur Sorgen und kann die ganze Nacht nicht schlafen. Oft gefahren bin ich es nicht... nicht weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil das einfach unpraktisch ist in einer Großstadt. Ständig Rückenschmerzen oder blaue Flecken am Po... viel Gepäck bekommt man da auch nicht mit und die Fahrten sind oft etwas unkontrollierbar. Für mich persönlich wird das einfach unverhofft zu schnell und dann weiß ich nicht, wann der richtige Moment zum Bremsen ist und wie doll ich bremsen kann ohne mich zu überschlagen. Meistens bin ich also doch lieber zu Fuß gegangen. Vor allem die alltäglichen Strecken. Ausprobieren kann man das natürlich. Ich meine es gibt ja Leute die stehen auf Vollspeed. Ich finde Vollspeed auch super, aber nur wenn ich weiß wo es hingeht und die Endstation in absehbarer Zukunft erreicht ist. Ansonsten wird mir einfach nur schlecht davon und der Fahrtwind in der Visage nervt auch. Ich schweife mal wieder ab. 
Was ich eigentlich sagen will... ich hatte was mit diesem Typen, Fynn. Vom Sehen kenne ich den schon eine ganze Weile, da wir uns des Öfteren in den gleichen Einrichtungen beim übermäßigen Alkoholkonsum betreuen lassen. Da sagt man also schonmal „Moin“ zueinander. 
Letztes Mal sprach dann wohl aber der Mut aus Fynn, vielleicht aber auch der Alkohol… und teilte mir mit, dass ich mich zu ihm setzen könne, wenn ich knutschen will. Knutschen tue ich ganz gerne. Betrunken sowieso. Also wurde geknutscht und dann lud ich mich selbst zu ihm nach Hause ein. Bevor wir los gezwitschert sind, kommentierte mein bester Freund Fiete das Ganze noch mit „Na da ist ja klar, wer wem das Herz bricht“.  Ich hab’s erstmal nicht gecheckt und doof aus der Wäsche geguckt. Fynn fühlte sich aber angesprochen und klärte mich darüber auf, dass wohl sein Herz gemeint war. Also ungefährlich für mich…weiter hab ich in dem Moment nicht gedacht. Tequila im Kopp. Fiete mag es ziemlich gerne, wenn er recht behält. Kommt meiner Meinung nach nicht gerade gewohnheitsmäßig vor, aber dieses Mal lag er nicht gänzlich falsch. Bei Fynn zu Hause knutschten wir dann erstmal auf dem Balkon weiter, zum Vögeln war es da aber aufgrund von ausgeprägter Botanik zu eng. Schade drum, ich mag es ganz gerne auf dem Balkon, aber was solls. So oder so war der Sex erstmal gut. Fynn war zwar zu besoffen um überhaupt ein einziges Mal zu kommen, dafür summierten sich meine Orgasmen umso mehr und ihm gefiel es, dabei zuzusehen wie ich mir einfach nahm was ich wollte.
Unsympathisch war er mir auch nicht, auch wenn er ungewöhnlich lieb und etwas sensibel wirkte. Das konnte also ne ganz entspannte Affäre für den Sommer werden, dachte ich. Seit ich nach vier Jahren Beziehung wieder allein unterwegs bin, finde ich Affären irgendwie netter als One Night Stands. Dafür ist es dann schon praktisch, wenn man n Film zusammen gucken und gemeinsam n Bier trinken kann ohne dass es einem unnötig vorkommt. Dem war erstmal so, also wurde das Ganze schon in der nächsten Nacht wiederholt. 
Na ja… wenn ich ehrlich bin muss ich wohl zugeben, dass ich die Zeichen schon am nächsten Morgen hätte deuten können… wenn ich gewollt hätte. In Fynns Badezimmer warteten ein neues Duschgel und eine Zahnbürste auf mich, während nun im Kühlschrank Milch - frei von Kuhausbeutung, lagerte und in meinen Kaffee wollte. 
Sagen wir so… ich war irritiert, aber Fynn zählte sich selbst zu den netten Menschen, die anderen gerne eine Freude machen und ich kannte ihn nicht gut genug um mich an eine tief gehende Interpretation zu wagen. Zwei Tage später trafen wir uns wieder und wollten noch zusammen essen bevor wir durch die Betten toben. „Cool, n Döner holen und irgendwo hin chillen“, schlug mein Kopf vor. Allerdings fand ich mich dann in einem kleinen Restaurant am Hafen wieder, mit einem Glas Crémant in der Hand. Als Beilage wurden hier eine Handvoll von Fynns engsten Freunden serviert. Ich mein… wurde ja auch wirklich Zeit, dass ich die mal kennen lerne. 
Ich setzte also mein soziales Lächeln auf und achtete darauf, so langsam zu essen, dass ich ständig mit Kauen beschäftigt war. Mit vollem Mund spricht man nicht… weiß ja jeder. Danach war ich logischerweise so todeserledigt, dass ich unbedingt ins Bett musste.
Seitdem wurde mir von meinem besten Freund Fiete eingetrichtert das „Gefälligst sein zu lassen und mit dem armen Kerl zu reden“. 
Kam irgendwie nicht ganz bei mir an, also auf ein Neues. Fynn und ich kannten uns nun also nicht ganz eine Woche und haben 4 Nächte davon zusammen in seinem Bett verbracht. Da wird es ja langsam Zeit mal den nächsten Schritt zu tun und die Datingabläufe effizient zu optimieren. Wir standen also am fünften Abend vor Fynns Haustür. Er mit Rennrad unterm Arm und Schnaps im Kopf. Ich mit seinem Schlüsselbund in der Hand und Sex im Kopf. 
„Wieso hast du eigentlich noch keinen Schlüssel?“, fragte Fynn während ich ihm seine Haustür aufhielt. Spontan verlor ich all meine sprachlichen Fähigkeiten und auch der Sex verschwand aus meinem Kopf. 
Während ich also auf der Couch sitzend an der Bergung meines Vokabulars arbeitete, eröffnete Fynn eine lockere Plauderei mit einer beiläufigen Anekdote von seinem letzten Kneipenbesuch. 
„...und dann hat sie gefragt ob sie sich zu mir setzen darf. Und dann hab ich ihr gesagt dass ich ne Freundin hab“, beendete er seine Erzählung. Zuerst war ich verwirrt und entsetzt weil ich echt nicht gedacht hätte, dass er mal eben ohne mit der Wimper zu zucken seine Freundin ne Woche lang betrügt und mir dann beiläufig verklickert dass eine Solche in seinem Leben existiert. Dann begriff ich leider dass ich diese Freundin sein sollte. 
„…ehm... nennst du mich deine Freundin?“, fragte ich dann zögernd, weil ich das Gefühl nicht los wurde, dass Weglaufen und bei Fiete Sturmklingeln keine angemessene Reaktion darstellte. „Ja, also ne Fickbeziehung ist das ja nun nicht“, stellte Fynn klar. „Schade“, kam als Antwort nicht infrage, weshalb ich dann versuchte  in vorsichtigen Worten darzulegen, dass das aber die einzige Art von Verbindung ist, die ich mir mit ihm  vorstellen könnte... wenn überhaupt. Das Wort Beziehung war ja nun schon eine gewaltige Übertreibung und sorgte nicht unbedingt dafür, dass ich es gemütlich bei ihm auf der Couch fand. Nicht, dass ich ihn nicht mochte… aber wir hatten uns nun wirklich nicht besonders viel zu sagen und abgesehen von Bier auch keine gemeinsamen Interessen. 
Fynn war also traurig und gestand, sich voll in mich verknallt zu haben. Ich war überfordert und gestand dass ich gerne nach Hause gehen würde. Das fand er aber auch blöd und so blieb ich und tröstete ihn ein bisschen. 
Na ja eigentlich erklärte ich die Sache damit für beendet, weil ich mich nicht wohl bei dem Gedanken fühlte, fröhlich weiter zu vögeln, während er sich in Wahrheit etwas anderes wünscht. Fynn blieb aber hartnäckig und erklärte mir, dass eben keiner ohne ab und an mal n Herz zu brechen durchs Leben kommt und er mich trotzdem sehen und mit mir schlafen möchte. Das versuchten wir dann, aber da er mir trotzdem mitteilte dass er mich lieb hat und sich jeden Tag mehrmals bei mir meldete, um mich über seinen Tagesablauf zu informieren, setze mein Unbehagen schnell wieder ein. Zuerst versuchte ich einfach, mich ein bisschen von Fynn zu distanzieren, indem ich seltener auf seine täglichen Nachrichten und nächtlichen Trunkenheitsanrufe reagierte - die nebenbei bemerkt sehr häufig vorkamen, da zu jedem der Feierabendbiere schonmal 2 Kurze gehören können - und ihm erklärte, dass ich zur Zeit einfach gerne Zeit mit mir selbst verbringe. Allein. Das stellte sich als nicht besonders erfolgreich raus und rief Reaktionen wie „Alles klar, dann vielleicht morgen“ hervor. So musste nach extrem ausgelebter Prokrastination ein deutlicher Schlussstrich gezogen werden… den Fynn mir vielleicht ein wenig übel nahm. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir in Zukunft wieder im gemeinsamen Freundeskreis und in unseren bevorzugten Schankwirtschaften coexistieren können und einfach mal „Moin“ sagen.
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dermenschansich · 3 years ago
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...hat seine (ihre) eigene Wahrheit
VW und Abgaswerte
Vor 6 Jahren ist sie aufgeflogen, diese fabelhafte Idee Deutscher Ingenieurkunst, dieser Gipfel der technischen Evolution, dieser Tribut der Automobilkonzerne an dem von uns allen geliebten Personenkraftwagen. Anders gesagt: Recht genau heute vor 6 Jahren wurde die Manipulation der Abgassysteme von VW aufgedeckt, der sogenannte Abgas Skandal.
Ich sitze wie immer nichtsahnend am Frühstückstisch, konsumiere meinen frisch geköchelten Haferbrei (ja, ich stehe irgendwie auf diesen Knastfraß), guck blöd aus dem Fenster in unseren wunderschönen Garten und plane dabei meinen Tagesablauf. Es ist genau 8:00 Uhr, also lausche ich 5 Minuten der Nachrichtensprecherin im Radio: Herr Laschet verspricht mehr Klimaschutz, auf Baltrum wurde ein Walroß gesichtet und der Prozess um den VW-Abgas Skandal beginnt, Herr Winterkorn kann leider nicht teilnehmen, der braucht ne neue Hüfte… So, ein toller Start in den Tag, ich rege mich direkt wieder über dieses blöde Walroß auf, als hätten wir mit den ganzen Robben und Seehunden und Schweinswalen nicht schon genug Konkurrenten die uns den Fisch streitig machen! CDU als Klimaschützer kann ich mir aber schon gut vorstellen, zumal die Aussage wörtlich war “wir wollen mehr für den Klimaschutz tun”, das wird einfach, das schaffen die.
In den Abgas Skandal muss ich mich erst wieder eindenken. Also die Abgassonderuntersuchung (ASU, bald UMA) wurde 1985 eingeführt um sicher zu stellen, dass die Autos die unterwegs sind, möglichst wenig Schadstoffe in die Atmosphäre pusten, damals war das Waldsterben gerade ein Problem (äh, ich dachte das ist jetzt ein Problem?). Dazu mussten die Motoren je nach Art bestimmte Grenzwerte einhalten, später wurden die dann auch noch unterteilt (grüne, gelbe, rote, keine Plakette). An sich findet der Verbraucher das schon besser, wenn ein Auto “umweltschonend” ist, also wollen natürlich alle die guten die wenig Sprit verbrauchen und wo hinten am besten nur Rosenduft heraus kommt. Soweit ist das klar. Vor allem für VW war auch klar, wir wollen für alle unsere Autos die grüne Plakette und die geringsten Schadstoffausstoße. Wir wollen aber auch Hubraum- und PS-Starke Luxus-Autos. Jedem der eins und eins zusammenrechnen kann (2) ist klar, das geht nicht. Trotzdem kurz und sehr vereinfacht erklärt: Viel Hubraum = Viel Verbrauch Der Hubraum steht nämlich für das Volumen der Brennkammer. Dort wird dann eine Mischung aus Luft und Treibstoff verbrannt und der dabei entstehende Druck (wenig kalte Luft dehnt sich explosionsartig zu sehr viel heißer Luft aus) bewegt über einige Umwege dann das Auto nach vorne (oder hinten). Je größer die Brennkammer, desto mehr Treibstoff muss natürlich rein;) Viel PS = Viel Verbrauch Hubraum ist eine einfache Methode um die Leistung zu steigern, eine andere ist z.B. die Erhöhung des Verbrennungsprozess (höhere Drehzahl) oder die Zufuhr von mehr Luft und Treibstoff, selbsterklärend oder? Viel Luxus = Viel Verbrauch Das stimmt nicht immer (schon allein weil Luxus schwer zu definieren ist). Aber fast immer. Luxus im herkömmlichen Auto-Sinn bedeutet: Elektrisch verstellbare Sitze, Spiegel, dick verkleidete Innenräume, Klimaautomatik, Automatik-Schaltung, Platz für einer 5-köpfige Familie mit Hund und Spielzeug und Wocheneinkauf (obwohl 99% alleine unterwegs) und so weiter. Das alles bedeutet, das Fahrzeug wird schwerer und größer, auch hier liegt der Mehrverbrauch auf der Hand.
Wo ich gerade dabei bin, warum gibt es eigentlich so viele dicke Luxusautos, SUV´s, Supersportwagen? a) ab einer bestimmten Produktionsmenge ist es fast völlig egal, ob du einen VW-Polo oder einen Bentley Continental GT baust (beides VW). Okay, egal ist das natürlich nicht, im Bentley steckt schon mehr Material und auch die ein oder andere Arbeitsstunde. ABER proportional zum Kaufpreis (Polo 19.000€, Bentley 200.000€) ist das ein ganz andere Marge. b) wann habt ihr zum letzten Mal einen neuen PKW gekauft, also so privat? Genau, noch nie (hoffe ich;). Die Kohle bekommt man also nicht von den Normalos, die Kohle holt man sich bei den Unternehmen und Unternehmerinnen und da sind die Proportionen/Beziehungen zu Geld immer etwas verschoben.
Wie bekomme ich diese ganzen Probleme unter einen Hut? Ich will ein großes, schnelles, teures Auto verkaufen und das muss noch umweltfreundlich sein. Herr Winterkorn, wie machen wir das? Ach, Sie wissen nicht wovon ich spreche? Na gut, dann Frage ich eine Etage tiefer. Hallo ihr ganzen anderen Vorstandsmitglieder, wie machen wir das? Ach, sie haben auch keine Ahnung...aber Ihr ahnt worauf in hinaus will. Ich spiele jetzt Mal den Problemlöser (so nennt man solche Leute in der normalen Verbrecher Szene). Wir haben also schon diese ganzen nagelneuen, teuren, großen, schnellen Autos, die sehen auch gut aus und fahren sich auch sehr gut, leider pusten die mehr Schadstoffe in die Umwelt als der alte Taunus von meinem Opa! Also, wir könnten jetzt echt Mal etwas nachhaltiges Entwickeln, wir haben ja gerade fassungslos viel Geld von der Regierung bekommen welches man dafür nutzen kann (Abwrackprämie zur Ankurbelung nach der Krise 2008/2009 und um den Umweltschutz im Automobilsektor voran zu treiben, daher auch Umweltprämie genannt), ha, ha, war ein Witz. Nein, da muss es eine andere, billigere Lösung geben, hat jemand eine Idee? Ja, Du dahinten in der Ecke (KFZ-Azubi, erstes Lehrjahr). “Ich habe in meiner Freizeit ein Tool gebastelt das erkennt, ob meine Frisierte 125er in der Halle bei TÜV steht oder ob ich über die Landstraße bügle..” Okay, die nehmen wir… So wird es sich (hoffentlich) nicht abgespielt haben. Tatsächlich ist die ganze Geschichte auch etwas komplexer aber im Prinzip erkennt die Software ob gerade die Abgaswerte gemessen werden und wenn ja, dann geht der Motor in den Supersaubermann-Modus der im realen Betrieb nur bedingt möglich wäre. Das an sich ist ja noch nicht sooooo schlimm, ich habe auch schon einmal bei meinem alten Landy die Abgasrückführung verhindert, dass spart schon merklich Sprit (weil nur frische Luft in die Brennkammer kommt) oder bringt halt mehr Leistung, je nach Betrachtungsweise.
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(ein echtes Problem für mich als bekennender Öko ist die Liebe zum Schrauben;)
Allerdings posaune ich dann nicht heraus, dass mein Landy jetzt pikobello sauber fährt (sondern Schäme mich weil er jetzt schon etwas mehr rußt..). VW hat noch einen drauf gesetzt. Sie haben behauptet, der Käufer bekommt die weltweit saubersten Diesel-Autos. Mindestens über Jahre.
Am Rande sei erwähnt, allein in Deutschland sterben an der Feinstaubbelastung (die natürlich nicht nur, aber zumindest in den Ballungsgebieten einen großen Beitrag dazu leisten) rund 60.000 Menschen. Aber vielleicht hilft auch hier eine Maske. <die Welt>
Nein, natürlich sind VW nicht die einzigen die das gemacht haben, die Kollegen von Audi, BMW, Porsche und Mercedes haben das genau so praktiziert (Mercedes geht allerdings als Kronzeuge, ehemals Verräter genannt, straffrei aus;)))))))))))))). Noch eine Gemeinsamkeit, ALLE verantwortlichen in den ganz oberen Etagen behaupten, sie haben von nix gewusst. Das ist zum einen ausgesprochen unwahrscheinlich und zum anderen völlig egal. Wenn Du nicht weißt worauf Dein Konzern fußt, bist Du ein Totalversager und solltest Zivilrechtlich dran genommen werden.
Apropo Totalversager, Herr Winterkorn kommt also nicht zum Prozessauftakt, warum auch, er wusste ja nichts von der ganzen Geschicht.
Ich habe jetzt soviel geschrieben, aber worum geht es eigentlich letztlich bei der Abgas Manipulation, so rein in Zahlen? Mal googeln… Insgesamt sind 11.000.000 Fahrzeuge aus dem VW-Konzern mit der Schummel Software (Betrugssoftware ist passender) verkauft worden. Die Software wurde in Fahrzeuge ab dem Baujahr 2009 “verwendet”. <Auto-Motor-Sport> (Autobild als Quellennachweis,ts, ts, ts)
2009? Das was doch das Jahr mit der Finanzkrise! Da ging es den Autokonzernen doch so schlecht und Herr Guttenberg (CSU) hat sich die Abwrackprämie ausgedacht. Insgesamt gingen 5 Millarden Euro (5.000.000.000€) an die Autokonzerne. <WDR> Tatsächlich sind die Gewinne (nach Steuern) im Jahr 2009 bei VW auf 910 Mio Euro gesunken (Vorjahr 4.7 Milliarden). Schon 2 Jahre später, 2011, hatte VW einen Rekordgewinn von 7.1 Milliarden Euro bei einem Umsatz von, seh nur ich da einen Zusammenhang? Im Jahr nach dem bekanntwerden des Abgas-Skandal hatte VW den bis dahin höchsten Jahresumsatz von 270.3 Milliarden Euro (Gewinn war mit 5.1 Milliarden nicht so dolle Herr Winterkorn, haben Sie ein Semester Ökonomie ausgelassen?)
So, mir brummt der Schädel und meine Frühstückspause nähert sich auch schon dem Ende. Trotzdem noch mein persönliches Fazit aus diesem Gedankenspiel.
Fazit Die Deutsche Automobilindustrie ist kein Innovationstreiber. Das Verbrenner keine Zukunft haben, war doch schon vor 20 Jahren jedem klar oder? Spätestens 2009 habe ich fest damit gerechnet, dass die Konzerne krasse alternative und voll zukunftsfähige Antriebs Ideen aus dem wohlbehüteten Hut zaubern. Fehlanzeige, die Autos werden noch immer größer und schwerer (der SUV-Markt wurde massiv ausgebaut) und es gab 0 Alternativen zum Verbrenner. Gerade mit Blick auf innovative Produzenten (Tesla), werfe ich auch hier den Konzernen ein Totalversagen vor. Subventionen (alles aus Steuergeldern) werden zwar über Umwege, aber vollständig an die Aktieninhaber durchgereicht.
Die Industrie hat eben KEIN eigenes Interesse an Umweltschutz/Klimaschutz wie es immer noch so gerne von vielen Politikern*innen/Parteien behauptet wird, die müssen ganz, ganz feste Regeln haben, wie so ein durchgeknallter Teenager. Eine Prämie auf E-Autos ohne eine klare Ansage diese sinnvoll an nachhaltige Konzepte/Fahrzeuge zu koppeln ist Satire (kannst Dir alle 3 Monate einen e-Porsche subventionieren lassen, echt jetzt!) Ja, die Automobilindustrie hat einen Haufen Arbeitsplätze und macht mächtige Umsätze. Aber mit welchem Nutzen? Also so ganz konkret, was haben Du und ich davon? Das würde jetzt echt den Rahmen sprengen, ich schreibe dazu einen neuen Beitrag, Link folgt.
Vorschlag (Radikal, abschwächen geht ja immer): Alle direkten und indirekten Subventionen der Konzerne stoppen. Nachhaltige Idee maximal Fördern und diese Förderungen auf kleine und mittlere Unternehmen begrenzen. Das Ziel viele, wirklich konkurrierende Fahrzeughersteller zu generieren und so eine Weiterentwicklung zu garantieren. Dann kann es auch passieren, dass jemand auf eine so naheliegende Idee kommt wie die hier aus München: <Solarauto>
So, ich steige jetzt in meinen knapp 8 Jahre alten Renault Twizy den ich mit Chiptuning aus norwegischer Herstellung und einem über Solardach laufenden Heizungssystem so gepimpt habe, dass er zum einen echte Rallye-Eigenschaften hat und zum anderen auch bei Kälte fahrbar bleibt. Für Leute mit Akku-Laufzeit-Angst, der Akku hat gefühlt noch die gleiche Leistung wie am ersten Tag und auch eine Messung der einzelnen Zellen ergab durchgehend 100% Speicherkapazität.
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worttreiben · 7 years ago
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Ich ziehe mein Resümee und einen guten Rutsch ins neue Jahr <3
Und am Ende,
am Ende von diesem Jahr, wartet auch ein neuer Anfang auf mich, der sich verbindet, mit all dem was gewesen ist. Das gehört doch dazu nicht wahr? Zum Jahresende ein verdammtes Resümee zu ziehen um zu beurteilen und zu bewerten was gut lief und was eher so naja.
Na dann wollen wir mal.
Wollen wir mal dieser Pflicht nachgehen? (Keine Ahnung, ist ja auch eher kein richtiges wollen, mehr so ein Impuls, ein Gedankenreflex, gegen den man sich ohnehin nicht wehren kann. Der Kopf rattert und rennt auch ohne das ich ihm meine Erlaubnis dazu erteilt habe, also was soll‘s.)
Dieses Jahr war anstrengen. Es war so anstrengen, dass ich die letzten Wochen und Tage bloß noch mit herausgestreckter Zunge vorangeschritten bin. Mein Atem war eher ein nach Luft ringen. Es war so anstrengend, dass es wirklich all meine Willenskraft erfordert hat auch noch die letzten Meter zu gehen. (Aber was hätte ich für eine Wahl gehabt? Auch ohne Willenskraft, wäre das Jahr zu Ende gegangen und hätte mich mitgeschleift. Aber das schleifen über den Boden, das wollte ich mir zum Abschluss nicht auch noch antun, könnt ihr das verstehen? Das zwar eine Beule am Kopf, dort wo euch die Erkenntnis traf, in Ordnung ist, aber aufgeschürfte Knie, bloß, weil ihr nicht mehr laufen konntet, für euch nicht zu ertragen sind.)
Es war das Jahr in dem mein Herz erst rastlos war und nicht wusste, ob es wirklich eine Heimat findet und dann kurz das Gefühl hatte, wirklich obdachlos zu sein. (So richtig mit Regen und auf einer Zeitung liegend, die von einem Weltgeschehen berichtet, das nicht zum eigenen Leben gehört, diese Zeitung, die aber durchaus einigermaßen, nein, mehr schlecht als Recht die Kälte isolieren kann.) Das Gefühl der Heimatlosigkeit hielt nur für ein paar Tage an. Doch Tage sind nicht immer bloß Tage, wenn man nicht weiß, ob man jemals wieder in Ordnung kommt. Wenn man nicht weiß, ob da jemals wieder ein Zuhause ist, oder das bestmögliche Ergebnis ein Haus ist mit Wänden und Decken in dem man wohnen kann, aber ein Ort ist der sich unter keinen Umständen als zuhause betiteln lassen will. Aber dann kam doch eine Heimat bei all dem Chaos heraus und ich habe gelernt, dass man manchmal alles abreißen muss um es neu zu ordnen, auszusortieren und manches auch hinter sich zu lassen um den Wert des übrig gebliebenen mehr zu schätzen. Doch der Rauch von all dem verbrannten Schutt hängt noch in der Luft und erinnert an das Chaos, das man angerichtet hat und stellt sich als Mahnmal in den neu geschaffen Raum, um immer daran zu erinnern, dass man einmal großen Schaden angerichtet hat. Um ja nicht zu vergessen, dass dieses Herz, das schlägt und pumpt und zur Ruhe kommt, wenn es an genau diesem anderen Herz schlägt, einmal obdachlos gewesen ist.
In diesem Jahr bin ich umhergeirrt und habe dieses Leben ausprobiert, wovon die Leute sprechen. Das habe ich schon länger als ein Jahr getan. Was gut ist, nein gut war um ehrlich zu sein. Denn ich habe so viel ausprobiert, dass ich wirklich, wirklich müde von dieser nie stattfindenden Beständigkeit geworden bin. Also alles zurück auf Anfang. (wobei man an dem besagten Anfang natürlich nicht wieder ankommt, und das ist gut so, denn wer will das schon? Dann wäre jeder Schritt umsonst gewesen und keiner von meinen gegangen Schritten war unnütz. Jeder war es wert gegangen zu werden auch wenn mancher zum Stolpern geführt hat.) Ein bisschen sortieren, ein bisschen Entscheiden und wenn man die erste Entscheidung getroffen hat, dann fällt die nächste schon viel weniger schwer, versprochen. Und so reihte sich Entscheidung an Entscheidung und jetzt stehe ich hier. Ein bisschen geordneter, ein bisschen ruhiger, ich habe ein paar Falten gebügelt und andere gelassen, weil eine glatte Oberfläche am Ende ohnehin nur Illusion ist und niemals alles glatt verlaufen wird. Das ist es auch egal, denn wenn manche getroffene Entscheidung sich nicht bloß gut anfühlen, sondern sich am Ende auch als genau das herausstellen. Einfach als gut, dann darf auch mal wieder eine ganze Menge nicht glatt laufen.
Dieses Jahr war mein Jahr. (Ein guter Satz um ihn an jedes Resümee am Ende des Jahres zu stellen, denn er ist so wahr, dass ich ihn gerne wiederholen will. Wieder und wieder. Dieses Jahr war mein Jahr. Und noch einmal für die Wahrheit. Dieses Jahr war mein Jahr.)
Es hatte Fehler (meine Fehler) und gute Tage (meine guten Tage) und schlechte (auch meine) und am Ende ist das Resümee auch ganz egal, weil bloß, weil das Jahr endet, heißt das nicht das irgendetwas für mich tatsächlich zu Ende geht. Es geht auch morgen wieder weiter. Und morgen ist kein neues Leben. Nein, morgen ist einfach bloß Montag.
Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Nehmt euch nicht zu viel vor und vergesst nicht, das vieles auch jetzt schon ziemlich gut ist, wenn man sich bloß mal die Zeit dafür nicht wirklich hinzusehen.
Alles Liebe
-  Worttreiben
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druck-transcripts · 6 years ago
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Keine Angst! 💪🏼 #MeToo - DRUCK - Folge 19 (German transcript)
Mia: - Ja, stimmt. … Ja. … Mama- … Mama, ich kann jetzt nicht weitersprechen, OK? … Ne, nicht generell, nur jetzt nicht. … Ja- … OK, Tschüss!
Alexander: - Mia, was hat er dir erzählt? … Mia, bitte, ich kann’s dir erklären!
Mia: - Stimmt es?
Alexander: - Das mit meiner Schwester ja, aber… Kannst wirklich nicht glauben, was-
Mia: - Ja, was Björn sagt, das hat er über dich auch gesagt.
Alexander: - Hat er dir auch gesagt, wie beschissen er sie behandelt hat? Mia, der Typ ist das gröste Arschloch-
Mia: - Hör auf! Ich will das nicht hören! Wer was gesagt, hat, wer wen beleidigt hat! Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie tot ist?
Alexander: - Ich wollt’s dir irgendwann sagen, aber es war eh alles schon so mega kompliziert, ich… Ich hätt’s dir aber irgendwann gesagt.
Mia: - Du hast mir gesagt, dass sie auf Bali lebt.
Alexander: - Ich kann da nicht gut drüber reden.
Mia: - Du hast vor mir jemanden zusammengeschlagen und bist dann tagelang verschwunden.
Alexander: - Mia, der Typ ist ein Psychopath.
Mia: - Du kannst aber auch nicht ganz richtig im Kopf sein! Allein dass du in der Lage bist, sowas zu machen, das ist krank! Du hast den fast umgebracht!
Alexander: - Alter, jetzt übertreib’ nicht.
Mia: - Ich übertreib’!? Willst du das jetzt wirklich runterspielen, ist das dein Ernst?
Alexander: - Siehst du, was du gerade gemacht hast? Du warst gerade so wütend, du hättest mich fast die Treppe runtergeschubst.
Mia: - Was?
Alexander: - Ja.
Mia: - Ich hab’ dich aber nicht geschubst. Ist der kleine Unterschied.
Alexander: - Wenn ich dir angetan hätte, was mir Björn angetan hat, dann hättest du mich jetzt geschubst.
...
Amira: - Na? Was machst du?
Mia: - Mathe.
Amira: - Aber… Du denkst stattdessen die ganze Zeit an Alex?
Mia: - Ja. Aber nicht so, wie du denkst.
Amira: - Was ist jetzt schon wieder? Ich sag’s doch niemandem.
Mia: - Das Problem ist, dass ich wirklich… ehrlich in Alex verliebt war.
Amira: - Warst?
Mia: - Hast du wirklich nie Lust, dich einfach mal zu besaufen und mit jemandem rumzumachen und auf deinen Glauben zu scheißen?
Amira: - Klar.
Mia: - Und warum machst du’s nicht?
Amira: - Mein Glaube ist einfach stärker als meine Lust. Weißt du, das ist einfach wichtiger für mich als mich zu besaufen oder mit irgendjemandem rumzumachen.
Mia: - Ja. So ging’s mir auch, bevor ich Alex kennengelernt hab’. Vorher waren mir meine… Prinzipien wichtiger als alles andere. Aber seit ich Alex kenne…
Amira: - Ist er dir wichtiger als alles andere? … Wo ist dann das Problem?
Mia: - Wenn deine Lust irgendwann mal größer werden sollte als dein Glaube, würdest du ihr nachgeben?
Amira: - Das wird niemals passieren. Aber ja.
Mia: - Alex hat letzte Woche jemanden mit seinem Skateboard zusammengeschlagen.
Amira: - Was? Wieso?
Mia: - Das war der Ex-Freund von seiner Schwester. Die haben irgendwie so ‘ne kranke Familienfehde, nennt man das so? Egal. Seine Schwester ist letztes Jahr gestorben.
Amira: - Alex hat ‘ne Schwester?
Mia: - Hatte.
Amira: - Krass. Das wusst’ ich gar nicht.
Mia: - Ich auch nicht. Bis letzte Woche. Er hat mir gesagt, dass sie auf Bali lebt.
Amira: - Wie? Warum hat er dich angelogen?
Mia: - Ich versteh’ auch nicht, warum ich mich überhaupt auf ihn eingelassen hab’. Ich wusste doch, dass er nicht… gut ist.
Amira: - Ist er nicht gut, weil er dich angelogen hat, oder weil er den Typen zusammengeschlagen hat?
Mia: - Beides.
Amira: - Okay, nochmal, weil ich es irgendwie nicht richtig checke: Warum hat jetzt Alex Stress mit diesem Typen?
Mia: - Der Typ meint, dass Alex ihm die Schuld gibt für den Tod seiner Schwester, aber dass das nicht stimmt, weil seine Familie selber Schuld dran ist.
Amira: - Okay… Und was sagt Alex dazu?
Mia: - Keine Ahnung, der… verdreht mir nur die Wörter im Mund.
Amira: - Was meinst du?
Mia: - Der tut so, als hätte jeder in seiner Situation so reagiert.
Amira: - Jemand mit ‘nem Skateboard zu schlagen?
Mia: - Ja, ich weiß.
Amira: - Okay, aber was jetzt genau zwischen Alex und dem Typen passiert ist, das weißt du nicht. Und willst du’s wissen?
Mia: - Was soll Alex denn sagen? GIbt es ‘nen guten Grund dafür, jemanden zu schlagen?
Amira: - Es kommt drauf an, was passiert ist. Also… Das ist jetzt vorbei zwischen euch, oder was? … Aber du bist noch in ihn verliebt.
Mia: - Ich will mit so jemandem gar nichts zu tun haben.
Amira: - Das sagen deine Prinzipien? … Mia, bei der Schlägerei wegen Hanna letztens, als diese Mädchen uns angegriffen haben, ich hab’ dem einen Mädchen auch die Nase gebrochen.
Mia: - Echt? Das wusst’ ich gar nicht.
Amira: - Siehst du? Willst du jetzt auch nichts mehr mit mir zu tun haben?
Mia: - Das war ja Notwehr, die haben Hanna als Erstes angegriffen.
Amira: - Ach so. Also schließt du Gewalt doch nicht kategorisch aus?
Mia: - Du willst, dass ich erstmal die Wahrheit herausfinde, bevor ich ‘n Urteil fälle.
Amira: - Ganz ehrlich, ich bin jetzt auch kein Axel-Fan. Aber ich hab’ gesehen, wie ihr euch angeschaut habt. Vielleicht verdient er, wenigstens angehört zu werden.
...
Björn: - Hey.
Mia: - Hey. Was machst du dennhier?
Björn: - Ähm… Ich wollt’ mit Alex reden, aber er ist nicht da.
Mia: - Sicher, dass es ‘ne gute Idee ist?
Björn: - Du scheinst ja den gleichen Plan gehabt zu haben.
Mia: - Wie geht’s deiner Niere?
Björn: - Ähm, beim Bücken tut’s noch ‘n bisschen weh, aber… Die Ärztin meinte, es ist nicht so schlimm. Okay, gut, dann geh’ ich mal…
Mia: - Gute Besserung.
Björn: - Danke. … Hey Mia, ähm, es tut mir Leid, dass du da mit reingezogen wurdest, das ist ja eigentlich nur ‘ne Sache zwischen mir und Alex. Alles OK bei dir?
Mia: - Kommt irgendwie immer alles auf einmal.
Björn: - Soll ich gehen?
Mia: - Ich wein’ nicht wegen Alex.
Björn: - OK…
Mia: - Nicht nur.
Björn: - Schlechter Tag?
Mia: - Schlechte Phase. … Ganz nebenbei trennen sich jetzt auch noch meine Eltern.
Björn: - Fuck. Das tut mir Leid. Soll ich uns ‘n Bier holen?
Mia: - Ne, danke.
Björn: - OK. Aber du weißt, dass Alkohol alle Probleme lösen kann?
Mia: - Dann vielleicht doch.
Björn: - OK. Was magst du für Bier?
Mia: - Egal, die schmecken eh alle gleich.
Björn: - Gut, dann bis gleich.
Mia: - Hey.
Alexander: - Hey, ähm, du hast angerufen?
Mia: - Ich bin g’rad vor deiner Wohnung, aber du bist nicht da.
Alexander: - Ich bin gerade noch in der Schule.
Mia: - Achso. Ich wollt’ nur mit dir reden.
Alexander: - Ich will auch mit dir reden, Mia, ich schreib’ eigentlich jetzt Mathe nach, aber…
Mia: - Achso, OK, schreib erstmal Mathe.
Alexander: - Ich… komm’ einfach danach zu dir, okay?
Mia: - Ich schreib’ morgen auch Bio, ich muss eigentlich lernen.
Alexander: - Dann morgen. Nach der Schule.
Mia: - OK, morgen. Tschüss!
Alexander: - Tschüss.
Björn: - Alex?
Mia: - Ne, mein Papa. Dem geht’s gar nicht gut.
Björn: - Auf geschiedene Eltern!
Mia: - Du auch?
Björn: - Mhm. Ja, ich hab’ irgendwann den Chatverlauf zwischen meinem Papa und ‘ner “Schulfreundin” von ihm gefunden. Er hat mir dann verboten, das meiner Mutter zu erzählen, aber irgendwann hat sie ihn dann beim Nackt-Skypen erwischt.
Mia: - Oh.
Björn: - Ja. Und dann hat er ihr gesagt, dass ich’s die ganze Zeit wusste. Und dann hat sie uns beide rausgeworfen.
Mia: - Dich auch?
Björn: - Mhm.
Mia: - Wie alt warst du da?
Björn: - Siebzehn.
Mia: - Krass.
Björn: - Aber ist nicht so schlimm. Bin drüber weg und… versteh’ mich jetzt eigentlich mit beiden wieder ganz gut.
Mia: - Ich weiß auch nicht, warum mich das überhaupt so mitnimmt. Meine Eltern sind furchtbar zusammen.
Björn: - Ja, irgendwie ist es bescheurt, dass man sich trotzdem wünscht, dass alles so bleibt, wie es war.
Mia: - Ist das für dein Instagram? Ich will nicht- … Ich will nicht auf irgend’ner Story erscheinen, bitte. … Jetzt zeig’ mir mal. … Hör auf!
...
Björn: - Ladies first.
Mia: - Ich muss nach Hause. Ich muss noch lernen und ich muss noch mit meinem Papa facetimen.
Björn: - Wieso, wohnt er nicht in Berlin?
Mia: - Ne, meine Eltern wohnen in Madrid.
Björn: - Ach was. Und du wohnst alleine hier?
Mia: - Ja.
Björn: - Wie alt bist du denn?
Mia: - Achtzehn. Ich bin mit 16 ausgezogen.
Björn: - Krass.
Mia: - Ja, meine Tante wohnt um die Ecke und die ist immer vorbeigekommen und hat geguckt, ob ich auch genug zu essen zuhause habe.
Björn: - Voll schön.
Mia: - Ich will gar nicht mehr lernen heute!
Björn: - Ja, dann häng’ doch mit dem Typen ab, den dein Freund fast umgebracht hat!
Mia: - Alex meinte, dass du mit seiner Schwester schlecht umgegangen bist.
Björn: - Wir haben uns beide schlecht behandelt. Sophie war kompliziert, aber ich bin’s wahrscheinlich auch. … Ey! Do you need help? Smile! Can you take a picture of us too?
Tourist: - Sure, we can do it.
Björn: - Komm, na los! Uhm, one more please, just one more, okay?
Tourist: - Okay.
Björn: - Uhm, one more. The last one, I promise! … Can you take one more?
Tourist: - Yeah, sure.
...
Mia: - Blagh. Kurze Pause.
Björn: - Allesgut?
Mia: - Bisschen schwindelig. Ich muss echt mal nach Hause.
Björn: - Ey, Vorsicht.
Mia: - Lass das. Ich will mal Wasser trinken.
Mia: - Was machst du da?
Björn: - Hey, warte doch mal.
Mia: - Lass mich. Lass mich!
Fremder: - Tschuldigung, hast du mal Feuer?
Mia: - Ne.
...
Hans: - Mia?
Mia: - Was ist?
Linn: - Alexander ist hier.
Mia: - Bin krank.
Hans: - Haben wir ihm gesagt. Er geht nicht weg.
Mia: - Bin ganz ansteckend. Ich kann nicht mit ihm reden.
Hans: - OK…
Alexander: - Hey, Mia. Bitte, mach auf. … Bitte, Mia. … Mia, bitte, komm, mach auf. Mia, mach-
...
Hans: - Mia?! Mia, komm mal bitte schnell, die Küche brennt! … Sorry, das war gelogen. Besuch für dich.
Kiki: - Hey.
Mia: - Hey.
Kiki: - Was ist denn los?
Mia: - Ich bin krank.
Kiki: - Was hast du denn?
Mia: - Ich hab’ Fieber.
Kiki: - Du hast kein Fieber.
Mia: - Ist schon viel besser geworden.
Kiki: - Hanna meinte, du warst heute nicht bei der Bio-Klausur und hast dich auch nicht abgemeldet.
Mia: - Hab’ ich vergessen.
Kiki: - Du hast vergessen, dich bei ‘ner Klausur abzumelden. … Alex? … Okay, was dann?
Mia: - Kiki, du musst dich nicht um mich kümmern. Ich war so ‘ne Scheißfreundin, du hast bestimmt Besseres zu tun.
Kiki: - Mia, hör jetzt mal auf, so zu reden. Mia Winter heult nicht rum und vor allem bemitleidet sich Mia Winter nicht selbst.
Mia: - Ich mag deine Brille.
Kiki: - Danke. Carlos findet sie hässlich.
Mia: - Was? Der hat doch keinen Geschmack, du siehst super aus.
Kiki: - Find’ ich auch. New Kiki! Ne, mir geht’s g’rad echt richtig gut.
Mia: - Schön.
Kiki: - Obwohl, Carlos meint ja, ich soll mal zu ‘ner Therapeutin gehen, weil ich so Angst hab’, dass ich dick werde.
Mia: - Das sag ich zu dir, seitdem wir uns kennen.
Kiki: - Ja, aber so direkt hast du’s nie gesagt.
Mia: - Und, machst du’s?
Kiki: - Ich war sogar schon mal da.
Mia: - Und?
Kiki: - Keine Ahnung. Es war so ‘ne Öko-Tante.
Mia: - Also mir hat’s geholfen.
Kiki: - Hm?
Mia: - Als ich so 13/14 war, hatte ich so schlimm Liebeskummer, dass ich nichts mehr essen wollte. Irgendwann bin ich in der Schule zusammengeklappt und die Schulärztin hat mich zu ‘ner Kinderpsychologin geschickt. Am Anfang fand ich’s auch doof, aber… irgendwann hab’ ich gemerkt, dass ich’s ohne sie aus meinem Loch nicht rausgeschafft hätte.
Kiki: - Und wieso machst du dann jetzt wieder alles mit dir selbst aus? … Wir sind doch für dich da, Mia. … Komm her.
...
Björn: - Hey! ... Okay. Schön, dich zu sehen. ... Zwei Bier, bitte.
Mia: - Ich will kein Bier.
Björn: - Ich lad’ dich ein.
Mia: - Nein danke.
Kellner: - Also, für dich gar nichts?
Björn: - OK, du bist sauer. Dann lass uns das jetzt schnell aus dem Weg schaffen. Ich entschuldige mich. Ich war super besoffen.
Mia: - Man kann sich für sowas nicht selbst entschuldigen. Man muss um Entschuldigung bitten.
Björn: - Du hast mir Signale gesendet, ich hab’ sie falsch gedeutet. Jetzt mach hier nicht so ‘ne MeToo-Nummer draus.
Mia: - Bitte was?
Björn: - Komm schon. Du hast mit mir geflirtet und jetzt hast du ‘n schlechtes Gewissen. Ich versteh’ das. Es ist dir peinlich, dass du dich ausgerechnet mit mir so gut verstanden hast. Dankeschön.
Mia: - Ich hab’ dir Signale gesendet, dass du vor mir deinen Schwanz rausholen sollst?
Björn: - Alter, ich war besoffen. Was machst du denn, wenn du wirklich mal belästigt wirst?
Mia: - Du hast mich sexuell belästigt.
Björn: - Was willst du von mir, Mädel? Hm?
Mia: - Ich hab’ dich angezeigt.
Björn: - Was? Bist du bescheuert!? Für so ‘ne Scheiße?! ... Mann, ich bin vorbestraft. Hast du ‘ne Ahnung, was das für mich bedeutet? ... Hast du Alex die Bilder gezeigt? ... Was meinst du, wie er reagieren würde, wenn ich sie ihm zeige?
Mia: - Willst du mich jetzt auch noch erpressen?
Björn: - Dein psychopathischer Freund bricht mir fast das Genick, du zeigst mich wegen so ‘ner scheißbesoffenen Lappalie an! Mann, Mia, was soll ich denn sonst machen? Mich nicht wehren!? ... OK. Wenn du die Anzeige nicht zurückziehst, dann schick’ ich Alex die Bilder und zeig’ ihn dann wegen schwerer Körperverletzung an.
Mia: - Kannst du machen, hat er verdient.
Björn: - Was glaubst du denn, was die Polizei machen wird, hm? Wir waren allein. Keiner hat uns gesehen. Du warst besoffen.
Mia: - Nein, mit so ‘ner Scheiße bist du vielleicht vor ‘n paar Jahren davongekommen, aber die Zeiten haben sich verändert.
Björn: - Du denkst echt, dass du irgendso’n Feministenkampf führst, oder?
Mia: - Ja, tue ich. Selbst wenn die Polizei dir nichts nachweisen kann, ich werd’ meinen Mund nicht halten.
Björn: - Aber mir Erpressung vorwerfen.
Mia: - Ich erpress’ dich nicht.
Björn: - Sondern?
Mia: - Wenn es sein muss, werd’ ich jedem erzählen, was du gemacht hast. Das ist keine Erpressung, ist die Wahrheit.
Björn: - Mutig von dir. So ganz allein.
Mia: - Ich hab’ keine Angst vor dir. ... Er ist weg. Ich komm’ jetzt zu euch ‘rüber.
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monasatlantis · 7 years ago
Text
Jahreszusammenfassung 2017 zum Jahreswechsel 17/18
Es ist einmal wieder so weit, das Jahr geht zuende (die Kerzen verglühn… *sing*) und das bedeutet es ist Zeit für meine alljährliche Jahreszusammenfassung. Ich finde es ja immer wieder schockierend das sich manche Wochen ziehen wie Kaugummi, aber das Jahr an sich zieht vorbei wie im Flug und oft hat man das Gefühl es garnicht richtig genutzt zu haben – das geht jedenfalls mir oft so. Ob das so war, lässt sich durch so eine Jahreszusammenfassung gut feststellen. Ebenfalls ist es immer ein guter Vergleichspunkt, wenn es einem in einem Jahr Mal schlechter ging. Entweder man sieht, dass es Mal besser war und hofft dadurch darauf das es wieder so wird oder man sieht das es schonmal schlimmer war und man das Ganze  total übertrieben sieht.
Anyway… ich versuche das Ganze immer mit irgendeiner Art von undurchschaubaren System zusammen zu fassen, aber ich verspreche nichts. Ich hatte auch schon Seeeeeeeeehr chaotische Jahr XD
 (Kleiner Warnung, sie ist wirklich zie lang.)
Fangen wir an mit dem wichtigsten Thema überhaupt: Ships! Die diesejährigen OTP-Sieger sind eindeutig LuNoct, welches ich noch vom Ende des vorherigen Jahres als starkes OTP mit rüber genommen habe und 2B und 9S, welche im April dann deren Platz eingenommen haben, als ich Nier: Automata gespielt habe. (Zu dem Thema Spielen kommen wir dann noch.) Wie ihr seht, sind das beides Ships aus spielen von Shipping-Maker-Master Square-Enix. Und es sind auch keine weiteren OTP verdächtigen Ships dazu gekommen. Wie ihr wisst, geht bei mir keines der Ships mit OTP-Markierung jemals wirklich. Ich shippte über das Jahr Verteilt also natürlich auch weiterhin die üblichen Verdächtigen, wie HaMi, SxF, Hopurai, und es gibt noch ein paar andere Ships, die ich später nochmal erwähnen werde, die mich dieses Jahr auch eine Weile Lang beschäftigt haben.
 Gehen wir zu den Themen über, die ich immer gerne schnell in der Zusammenfassung hinter mich bringe. Familie, Beruf und Privatleben. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es dieses Jahr in diesen Bereichen einige Tiefschläge und deprimierende Erkenntnisse gab. Über das ganze Jahr verteilt habe ich mich auf meinem Twitter Account vor allem über die Kollegen auf Arbeit beschwert – vor allem eine bestimmte – die mir schon zu Beginn des Jahres eine schöne Zeit mit meiner ersten eigenen Praktikantin zur Hölle gemacht hat. Und das zog sich auch über das Ganze Jahr. Der Witz an der Sache ist, mit mir macht sie es garnicht so schlimm wie mit manch anderen Kollegen. Meine neue Kollegin ist erst seit September da und sie hasst besagte Kollegin bereits so sehr, dass sie nicht mehr mit ihr Arbeiten möchte. Das gibt euch eine Vorstellung darüber wie schwer es ist, mit der Frau aus zu kommen. Auch so, gab es auf Arbeit  dieses Jahr einiges an… Problemen. Mir ist beim durchgehen meines Tumblr Archiv aufgefallen das es im Juni plötzlich Steil bergab ging mit  meiner Aktivität und natürlich lässt jeder OTP-Flash irgendwann Mal nach und wenn es nichts neues gibt, wird die  Aktivität weniger, aber ich fand den Absturz zwischen wie viel ich im Mai gepostet habe und wie wenig ich im Juni gepostet habe einfach zu krass. Also habe ich in meinem Twitter-Archiv nachgeforscht und habe das Problem gefunden. Es war einmal wieder die liebe Arbeit. Nachdem ich mich entschieden hatte meine Arbeitstunden von 40 auf 35 Stunden die Woche runter zu setzen wollte man mir meine Krippe weg nehmen, dessen Leitung ich übernommen habe, als ich gerade Mal knapp 3 Monate gearbeitet habe, aus heiterem Himmel, von heute auf Morgen musste ich eine 10 Krippen-Kinder schwere Gruppe alleine leiten, musste zu Beginn des kurz darauf folgenden Jahres eine schwierige Kollegin einarbeiten und mich stets und ständig gegen die Kritik weiter oben genannter schwieriger Kollegin stellen. Ich bin zusätzlich dazu inoffizielle die Stellvertretung der Stellvertretung und in einer Einrichtung wie unserer wo die Chefin noch eine andere Einrichtung leitet und dort auch lieber ist und die Stellvertretung bloß 30 Stunden arbeitet kann das auch schonmal bedeuten das man alleine mit 10 Kindern mal eben sofort herausfinden muss, was die Chefin mit den blöden Biertischen fürs Sommerfest gemacht hat, während besagte Chefin in der anderen Einrichtung nicht zu erreichen ist und die Feuerwehr ihre Tische am liebsten SOFORT wieder haben will. Mit anderen Worten, es ist ein verdammter harter Job und ich habe viel Kraft und Zeit da rein investiert meine Gruppe so weit zu kriegen wie ich sie zu dem Zeitpunkt  hatte und nebenbei noch die organisatorischen Dinge  zu stemmen. Ich meine, dieses Jahr hatte ich gefühlte 10 Eingewöhnungen und die meisten davon lagen aufeinander oder direkt aneinander. Ihr habt keine Ahnung wie anstrengend so eine Eingewöhnung ist, wie belastend sie ist für alle Beteiligten und OBWOHL ich das alles gestemmt und gemeistert habe und zwar OHNE mich au��erhalb von Twitter zu beschweren wollte mir meine Chefin die Krippe wegnehmen, weil ich weniger Stunden gehen wollte und selbst nachdem irgendwie, angeblich versehentlich, meine Stunden doch wieder auf 40 gesetzt wurden, wurde mir immer noch nicht  zugesagt, dass ich wenigstens in der Krippe bleiben kann, wenn ich schon die Krippen-Leitung an eine Kollegin abgeben soll, die in der anderen Gruppe von meinen beiden Kollegen als Unfähig gebranntmarkt wurden ist – sie war nicht prinzipielle unfähig, sie hat erst mit mir zusammen gearbeitet, deswegen weiß ich das, aber sie brauchte… na sagen wir etwas Führung, war also wohl kaum für die Leitung einer Gruppe geeignet. Aber das alles brach sowieso auseinander als im nächsten Monat bei uns auf Arbeit die Hölle los ging, weil Dinge zwischen den Kindern vorgefallen waren die… für ziemlich viele Probleme gesorgt haben. 2 Kollegen wurden Suspendiert, 2 Kinder wurden wie Schwerverbrecher auf Bewährung behandelt und auf einmal haben die Eltern Dinge aufgewärmt, die schon eine halbes Jahr her waren und diese zu unseren großen Chefs bei der Stadt gebracht. Es war pures Chaos und ehrlich gesagt weiß ich noch heute nicht, was genau wirklich vorgefallen ist, noch was genau uns alles von den Eltern vorgeworfen wird. Eine Kollegin hat daraufhin freiwillig für ein Jahr die Einrichtung verlassen – nicht ohne mich vorher bei der großen Chefin vor einen Bus zu schubsen – die andere bekam eine schriftliche Abmahnung, was mit einem Jahr auf Bewährung gleich zu stellen ist und ich… ich habe zunächst eine Mündliche Verwarnung und die Androhung einer Abmahnung erhalten und es steht noch aus ob ich diese bekomme oder nicht. Was für ein Sommer, sage ich euch. Letzten Endes haben wir dann zwei neue Kollegen bekommen… mit denen es auch nicht immer ganz einfach ist… auf die ein oder andere Weise. Aber was kann schlimmer sein als A) Die Kollegin die einem vor versammelter Mannschaft sagt wie Unfähig man ist und B) Eine Kollegin die vor der großen Chefin einen meiner größten Fehler in einer Panik-Situation breit tritt in der SIE für die entsprechenden Kinder verantwortlich gewesen wäre und sich nicht einmal dazu berufen gefühlt hat selber irgendetwas zu  tun? Richtig, viel schlimmer kann es nicht werden. Ich gehe dann mit 12 Krippenkindern, aber immerhin 2 Kollegen ins neue Krippenjahr und bin gespannt was es mir so bringen wird… leider muss ich euch sagen, dass ich ein schlechtes Gefühl habe. Ein sehr schlechtes.
So, dass war berufliches. Weiter geht es mit Privatem und meiner Familie. Mein Privatleben ist so öde wie immer, da gibt es nicht viel zu sagen. Aber wenigstens kann ich auch dieses Jahr wieder nicht über ein gebrochenes Herz oder einen faulen Partner klagen, der nie was im Haushalt macht XD Natürlich habe ich die üblichen Momente in meinem Leben in denen ich mich einsam fühle, etwas mit Freunden unternehmen will die ich hier nicht habe oder gerne einen Partner hätte um Kuschel-Bedürfnisse zu erfüllen. Aber ich denke das gehört zum Einsiedler-Dasein dazu.
Meine Familie… ja… meine Familie hat mir schon vor Jahren die Lektion erteilt, dass man niemandem vertrauen kann außer sich selbst und nach dem Katastrophalen Geburtstag und dessen Nachbeben im letzten Jahr wusste ich endgültig, dass es der Wahrheit entsprach. Dennoch hätte ich nie damit gerechnet, dass sich meine Familie so dermaßen entfremden würde. Die Schlucht zwischen mir, meiner Mutter und meiner Tante (der Schwägerin meiner Mutter) ist so groß geworden, dass es mich wundert, wann das genau passiert ist. Das war vor allem sehr deutlich in unserem gemeinsamen Urlaub zu spüren (von dem ich später mehr berichten werde) und er zieht sich offenbar über die ganze Familie. Maria, seit sie ihren Freund hat sowieso nur noch selten zu Gesicht zu bekommen, war zu Faul die 2 Meter zu mir rüber zu kommen, um mir ihr Weihnachtsgeschenk selbst zu geben. Vanessa fühlt sich derzeit von allen im Stich gelassen, weil alle immer nur für alles Maria bevorzugen und will von mir einen Rat, den ich ihr nicht geben kann, weil ich keinen weiß. Und die Krönung war mein Cousin Rico. Als er neulich hier war (was 2 bis 3 Mal im Jahr passiert) erzähle ich ihm, dass ich mich langweile zu Weihnachten und zu Silverster. Ich hab gehofft er würde sagen, ich könne gerne Mal rüber kommen (zu meiner Tante, wo er mit feiert), meinte er nur, ich könne ja meinen Dad besuchen gehen. Okay. Botschaft angekommen. Das, nur damit ihr das wisst, ist übrigens die Familie wo wir seit meiner Geburt Weihnachten verbracht haben. Ehrlich, es gibt ein Uhraltes Foto von Baby-Me, in den Armen meiner Tante, keine 2 Monate altes Baby-Me, am 24. Dezember, aufgenommen in der Wohnung meiner Tante. Silvester-Fotos, aufgenommen bei uns Zuhause, mit meiner Tante, meinem Onkel und meinen beiden Cousins. Als meine Cousinen geboren wurden sind wir in die Nähe gezogen und haben praktisch mit geholfen die beiden groß zu ziehen. Jetzt wo sie erwachsen sind… naja… fällt irgendwie alles auseinander. Granted, es sind viele Dinge zwischen uns allen vorgefallen und meine Familie neigt dazu sie tot zu schweigen anstatt sie zu klären… aber es ist traurig das, wenn ich sage „Es war früher schöner als wir noch bei Tante Gina gefeiert haben“, meine Mutter schweigt und ich nicht einmal darauf drängen kann, weil ich nicht weiß ob meine Tante uns überhaupt drüben haben WILL. Naja… wenigstens ist mit meinen Eltern alles gut – außer das übliche Drama ^^‘
 Nächstes Thema ist, die liebe Gesundheit. Die war bei mir noch nie gut, aber dieses Jahr hab ich definitiv den Bock abgeschossen. Ich habe Mal nachgerechnet und insgesamt war ich mindestens 11 Wochen wegen Krankheit zuhause. Das sind fast 3 Monate! 3 Monate! Also ich glaube so schlimm war es nicht mehr seit meiner Ausbildung in Altenburg, wo ich alle 4 Wochen eine Bronchitis hatte und jedes Mal 2 Wochen zuhause lag. In diesen 11 Wochen inklusive sind die Krankschreibungen in Folge meiner OP’s von denen ich dieses Jahre ganze 3 hatte. Angefangen mit einer Gynäkologischen OP, die offenbar als Strafe des Schicksals dafür diente das ich gut 18 Jahre nicht zum Gynäkologen gegangen bin und nur deshalb den Schritt gewagt habe weil ich einen Knoten in meiner Brust ertastet hatte der kurz vor meinem Termin beim Gynäkologen plötzlich verschwunden war. Anyway… die Krankschreibung ging ca. 3 Wochen. Und brachte eine Lebenslange Hausaufgabe mit sich auf die ich jetzt lieber nicht näher eingehe XD Kurz darauf wurden auf einer Seite meine Weißsheitszähne entfernt, von denen ich angenommen hatte sie wären der Auslöser für meine mysteriösen Kopfschmerzen – offenbar war das nicht der Fall – was mir wiederrum eine Woche Krankschreibung gebracht hat. Und zu guter Letzt war ich jetzt 4 Wochen krankgeschrieben nachdem meine Nasenscheidewand aus medizinischen Gründen begradigt werden mussten und meine Nasenmuscheln gleich noch mit verödet wurden weil meine Allergien mir so viel Probleme bereitet haben. Macht also schon 8 der Elf Wochen. Desweiteren lag ich im Februar wieder mit einer Grippe mit sehr hohem Fieber flach, hatte im September/Oktober eine Magendarm-Grippe die mich außer gefecht gesetzt hat und keine 2 Wochen später lag ich dann mit höllischen Schmerzen infolge einer Mittel-Ohr-Entzündung Flach, gefolgt von einer Gehörgangs Entzündung ohne Krankschreibung. Immerhin dafür das ich fast 3 Monate krankgeschrieben war, habe ich „nur“ drei Mal Antibiotika bekommen. Ich hatte was das angeht schon schlimmere Jahre. UND ich hatte dieses Jahr Mal keine Bronchitis. Ich hoffe, nächstes Jahr keine Krankenhäuser und nur die notwendigsten Ärzte sehen zu müssen. Und nur einen Gynäkologen und möglichst nur einmal im Jahr. So viele Gynäkologen wie dieses Jahr möchte ich NIE wieder innerhalb von so kurzer Zeit sehen müssen. (Immerhin haben die OP und das erfüllen meiner Hausaufgabe die Untersuchung an sich zu einem wesentlich entspannteren Verfahren gemacht. Hab also mit der OP absolut nichts falsch gemacht.)
Da das auch noch irgendwie zu meiner Gesundheit gehört… noch ein paar Worte zum Thema Gewicht und Ernährung. Ich musste mir dieses Jahr doch tatsächlich von meiner Kollegin anhören, dass ich zugenommen habe. Und leider hatte sie recht T.T Ich habe zugenommen und nicht wenig. Meine Hosen passen gerade noch so und sind im sitzen sehr unangenehm. Ich habe mir angewöhnt aus lauter Dummheit zu essen, anstatt nur wenn ich Hunger habe. Ich überesse mich viel öfter als früher, ich kann nichts zu essen mehr sehen ohne es zu essen, wenn mir etwas schmeckt nehme ich mir oft eine Dritte Portion obwohl ich schon voll bin bis oben hin bin. Es ist schrecklich, aber ich bekomme es nicht in den Griff. Vor kurzem habe ich erfahren, dass zusätzlich die Betablocker meinen Stoffwechsel in die Knie zwingen und damit das zunehmen noch einfacher machen. Ich habe vor meinem Urlaub in Warnemünde 3 Wochen lang jeden Tag Sport gemacht und mit Mühe und Not ein Kilo abgenommen aber kein Bauchfett verloren… das hat mich so demotiviert das ich danach nicht weiter gemacht habe… ich plane aber dieses Jahr noch einmal ernsthaft zu versuchen etwas Bauchfett ab zu bauen. Ich wollte es auch Mal mit Yoga versuchen, weil das gegen Rückenschmerzen helfen soll, die mich schon seit letztes Jahr plagen. Mal sehen, ob ich irgendetwas davon am Ende tatsächlich durchziehe ^^‘ Ich bin doch so faul… V.V
 Okay, nun zu meinem Urlaub in Warnemünde zu den Hanse-Sails! Ich liebe das Meer, das rauschen des Meeres, das Kreischen der Möwen und ich mag es wenn die Wellen meine Füße umspülen. Ich fühle mich so wohl am Meer das ich mich oft danach sehne… aber es ist leider zu weit weg für einen spontanen Besuch. Anyway… letztes Jahr im Oktober habe ich den Urlaub in Warnemünde zu den berühmten Hanse-Sails gebucht und dachte dieses Jahr das der August nie kommen würde. Doch er kam schneller als gedacht und ich fuhr (wie üblich mit dem FlixBus) endlich zum schönen Warnemüde, zusammen mit meiner Mutter und meiner Tante. Eine Mischung auf die ich mich nie wieder einlassen werden. Wir sind alle 3 einfach zu verschieden. Es war schrecklich. Die Ferienwohnung war auch nicht unbedingt der Brüller. Dann das Alkohol getrinke obwohl sie mir etwas anderes versprochen hatten…  naja. Sonntag sind wir hin und sind bis zum nächsten Sonntag geblieben… am  Donnerstag wollte ich eigentlich schon nur noch heim ^^‘ Die Hanse-Sails, bei the way, sind jetzt nicht sooooo umwerfend, dass ich das jedes Jahr sehen müsste. Ich mochte es die Schiffe einfahren zu  sehen, aber man kann sich an so etwas sehr schnell satt sehen. Nichts desto trotz haben wir Warnemünde schön erkundet und ich hatte eigentlich vor nicht so bald wieder hin zu fahren, weil ich das Gefühl habe alles gesehen zu haben ABER ich habe mich sehr wohl gefühlt in Warnemünde, ich kenne mich dort aus und ich fürchte irgendwo anders würde ich die Schiffe und den Leuchtturm vermissen ^^‘ Außerdem habe ich noch nicht einmal in meinem Wunschhotel gewohnt, dass muss definitiv noch passieren bevor ich ernsthaft weiter ziehe. Allerdings weiß ich noch nicht ob ich mir das dieses Jahr leisten kann – dazu jetzt mehr.
 Ich hab meine Mietwohnung so satt sage ich euch. An sich, mag ich meine Wohnung, auch wenn ich gerne im Erdgeschoss wohnen würde, aber ich HASSE meine Nachbarn, vor allem die die unter mir Wohnen. Leute die mich nach einem 13 Stunden Arbeitstag im Hausflur abfangen um mir zu sagen, sie hätten nun din blaues Auge, wegen mir, weil MEINE Katzen sie nicht schlafen lassen würden und sie deshalb Kreislaufprobleme hatten und deshalb zusammen gebrochen sind. Jawohl. Und was ich mir erlaube in meiner eigenen Wohnung Mal fünf Minuten mit Absatzschuhen zu laufen. Und was ich mir dabei denke 90 Minuten bevor ich zur Arbeit muss auf zu stehen und mich fertig zu machen? Und überhaupt würde ich diese Leute gerne erwürgen. Nein, natürlich nicht. Aber im ernst jetzt, ich hoffe das wenn ich hier eines Tages ausgezogen bin, eine völlig überforderte allein erziehende Mutter mit 2 kleinen Kindern hier einzieht. Am besten mit einem Baby das die halbe Nacht weint, einem Kleinkind das Mittags in der Stube Bobby-Car fährt und einer Mutter die in ihrer Verzweiflung gerne Mal laut schreit, spät Abends, im Schlafzimmer. So. Jedenfalls wollte ich im Zuge dessen am liebsten in ein Haus ziehen. Granted, ich bin alleine und kann mir das wahrscheinlich nicht leisten. Doch als ich ein fast perfektes Haus gefunden hatte, dass ich zusammen mit meinen Eltern hätte kaufen können, wurde mir plötzlich klar, das wir uns das nicht leisten können und ich musste den Schwanz einziehen. Mein Dad dagegen, wollte den Traum auf einmal nicht mehr aufgeben und hat nun für sich und meine Mom eine nette Doppelhaushälfte mit kleinem Grundstück gefunden. Die Zusage für den Kredit haben sie schon so gut wie in der Tasche und danach müssen die Leute denen das Haus NOCH gehört nur noch ausziehen. Aber da ich in vielerlei Hinsicht von meinen Eltern abhängig bin und weil ich meine Mom ja auch auf Arbeit fahren muss, wird es wohl so kommen dass ich in die Nähe des Hauses meiner Eltern ziehen muss. Es ist dort… eine sehr beliebte Wohngegend. Und damit eine teure Wohngegend. Die Mieten dort sind gigantisch, wenn man bedenkt das die Wohnungen mitunter kleiner und schlechter ausgestattet sind als meine ist das schon deprimierend V.V Nicht zu vergessen das es trotzdem sehr schwer ist dort  überhaupt eine Wohnung  zu finden, erst recht im Erdgeschoss. Und wenn ich eine Wohnung haben sollte, dann bedeutet das das ich diese Wohnung hier zurecht machen muss. Die  bemalten Wände müssen wieder weiß gemacht werden und sämtliche Schäden die die Katzen (vor allem Menuét) an der Tapete hinterlassen haben müssen ausgebessert werden. Im schlimmsten Fall muss ich dafür einen Maler engagieren. Desweiten müssen Kaution bzw. Genossenschaftsanteile für eine neue Wohnung zeitnah bezahlt werden. Und ich muss den Umzug  dieses Mal durch eine Umzugsfirma machen lassen, weil meine Familie gesagt hat sie sind zu alt um mir ein drittes Mal beim Umzug zu helfen – was ich auch verstehen kann, aber das kostet dann natürlich nochmal ein kleines Vermögen. Und nachdem mein Auto zum TüV muss (ich hab das ungute Gefühl das da irgendetwas kommt was repariert werden muss V.V) und ich noch meine neue Waschmaschine bezahlen muss (die alte ist kaputt gegangen, kurz vor Weihnachten, wie sich das gehört) und eine ultimativ hohe Rate für meinen 3000€ schweren Computer (den ich mir dieses Jahr gegönnt habe – übrigens selbst bei Kiebel.de zusammen gestellt und  mit einer der neusten Grafikkarten bestückt… und hat am Anfang eine Menge Ärger gemacht mit 2 kaputten Arbeitsspeicher-Blöcken und einer eher komplizierten Versandart) bezahlen muss und das noch bis Oktober… nicht zu vergessen die Rate für das Auto die ich noch 5 weitere Jahre zahlen muss… ist von meinem vielen Geld am Ende des Monats im Moment nicht wirklich viel über das ich weglegen kann für einen Umzug. Weswegen ich auch noch keinen neuen Urlaub gebucht habe. Wer weiß was noch alles kommen wird.
 Zu den allgemeinen Dingen meines Privatlebens möchte ich nur noch schnell erwähnen dass ich dieses Jahr vor allem dank @aimaileafy und @tekuu einen schönen Geburtstag und ein nettes Weihnachten hatte, weil die  beiden mich mit Überraschungsgeschenken versorgt haben die mir viel Vorfreude und natürlich auch Freude beim Auspacken gegeben haben. Dafür möchte ich den beiden hier auch nochmal Herzlich danken, dafür und natürlich auch dafür das ihr immer für mich da seit und mich aufheitert wenn es mir einmal schlecht geht. Ihr seit die besten und ich wüsste nicht wie ich ohne euch durch das Jahr gekommen wäre ♥
 Machen wir weiter mit GAMES! Jawohl, das war definitiv ein Gaming-Jahr, sage ich euch. Spiele, Spiele, Spiele… selten habe ich so viel Geld für Spiele ausgegeben wie in diesem Jahr. Allerdings hab ich auch schon lange nicht mehr so viele Spiele gekauft und (noch) nicht beendet wie in diesem Jahr ^^‘ Anyway… ich finde dieses Jahr habe ich gelernt das nicht jedes gehypte Spiel seinen Hype auch Wert ist und das man manchen Spielen wiederrum eine 2. Chance geben sollte. Beginnen wir erstmal mit den Hype-Spielen. Final Fantasy 15 hab ich ja schon Ende letztes Jahr gekauft (und Anfang nächstes Jahr gibt es das Spiel natürlich nochmal für den PC) aber trotzdem habe ich es dieses Jahr nochmal gespielt. Es ist wirklich… nicht eines der Besten Final Fantasy Games ever, aber es ist… so lightheartet in den ersten 8 Kapiteln das man sich so schön wohl fühlt mit den Jungs und das Spiel ist super schnell beendet, was es perfekt für ein langes Wochenende oder eine Woche Urlaub bzw. Krankschreibung macht. Basically ist es ein billiger Abklatsch dessen was FF VS 13 hätte werden können. Aber einem Spiel das 10 Jahre lang gehypt wurde BEVOR es überhaupt raus gekommen ist, kann wohl nicht einmal Square Enix gerecht werden. In diesem Spiel habe ich mich VOR dem Spiel mit den Leaks gespoilert und dadurch meine Erwartungen gaaaaaaaaanz weit runter geschraubt und wenn man das getan hat, ist das Spiel wirklich ganz nett. Und der fairnes halber, Tabata und sein Team geben sich echt Mühe das Spiel besser zu machen. Dieses Jahr sind mehrere Szenen und natürlich die extra-Episoden hinzu gefügt wurden um die Story und den Charas mehr Leben, mehr Charakter und mehr Hintergrund zu geben. Die Szenen die hinzugefügt wurden, waren alles kostenlose Updates und sie erfüllen oft ihren Zweck. Auch wenn ich nicht so begeistert über die Klischee Shiva x Ifirt (Eis und Feuer) Lovestory war und die alte Luna und Noctis Szene im Zug besser fand – sie haben sie geändert um den Spielern etwas „In your face“ zu donnern, die der Meinung sind Lunas Noctis Liebe könnte man nicht spüren. Ganz ehrlich, die Leute die die Liebe der beiden nicht sehen können, sind die die es nicht sehen WOLLEN und ich sage, dass die das auch mit „in your face“ – Szenen nie verstehen werden. Aber sei es drum. Auf jeden Fall gibt sich SE viel Mühe das Spiel besser zu machen und sie wollen auch dieses Jahr damit fortfahren. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf es bald auf meinem PC in 4k Grafik zu spielen *.* Anyway… weiter zum nächsten Hype-Game des Jahres. Wie viel weiter oben schon erwähnt… im April hab ich dann angefangen Nier:Automata zu spielen. Und… boah… BLUT! Schwerter die Leuten durch die Brust und den Kopf gerammt werden. Alter… ich glaube das ist das blutigste Spiel das ich jemals gespielt habe. Die Story zieht sich eigentlich wie Kaugummi und die B-Variante des ersten Playthroughts hätten sie sich sonst-wohin schmieren können. Das Battle-System ist so hardcore schwer das ich es nur mit dem Spiel-Internen Beschmu (auch genannt Auto-Chips) spielen kann, was das Spiel allerdings etwas langweilig macht, weil man dann nicht selbst kämpft. Die Geschichte ist so komplex das Yoko Taro 2 Novellas darüber schreiben und 5 Szenen in seine Nier: Automata Konzerte einbauen musste, um das Ganze halbwegs komplett und verständlich für alle zu machen. ABER das Spiel wird getragen von seinen Hauptcharas deren Beziehungen zueinander und deren Hintergrundstorys. Wenn man das Spiel spielt und erstmal richtig drin ist denkt man sich „Scheiß auf das Battlesystem! Fuck den Retro-Mini-Game-Shooter! Ich liebe 2B und 9S (eventuelle auch A2) so sehr dass ich das Spiel einfach weiter spielen, beenden und den Hardcore Bonus-Modus um das gute Ending zu erreichen unbedingt gewinnen muss. Schon im Tutorial von N:A wird dir klar das 2B und 9S etwas verbindet was wir noch nicht verstehen und am Ende von Route A gehören die Herzen der Spieler bereits ihnen. Und egal wie langweilig Route B ist und wie hart und schmerzhaft route C ist, für die beiden wird man das Spiel beenden und dabei die ganze Zeit um sie weinen. Dennoch, das Einzige an diesem Spiel was den Hype verdient hat ist der Soundtrack. Wohlverdient ist er sogar ausgezeichnet wurden. Ansonsten, wenn man nicht zu sehr auf komplexe semi-romantische Beziehungen mit einem dunklen Geheimnis zwischen zwei Leuten steht die rein optisch theoretisch einen Alterunterschied haben… ist es eher fraglich ob man  das Spiel wirklich spielen sollte. (Es sei denn man hat eine Vorliebe für halbnackte Anime-Bishies mit weißen Haaren… oder pralle Android-Frauen-Hintern XD) Das Letzte Hype Game das ich mir dieses Jahr angeschafft habe (aber noch lange nicht das Letzte Game an sich) war Persona 5. Ich glaube ich habe noch nie ein Spiel gespielt das mich ernsthaft über 80 Spielstunden gekostet hat – und da wurde mir doch ernsthaft gesagt ich war mit 84 Spielstunden noch schnell. Das Spiel ist… ein bisschen… schwierig zu erklären. Es ist so eine verrückte Mischung daraus Stundelang in einem Dungeon rum zu irren und Monster in einem Runden-Basierenden-Battel-System zu vernichten und dann wiederrum Stundenlang in guter alter slice of life Manier das unschuldige Schulleben unseres Protagonisten Akiras zu spielen. Der Typ muss lernen, kann Daten, sich fragwürdige Freunde machen und… lernen wie man einem Stück Kreide ausweicht das ein Lehrer regelmäßig nach einem wirft – kein Scherz!  Der Plot ist gut, aber das pacing sorgt dafür das er sich zieht wie Kaugummi. Es dauert eine ganze Weile bis man die Charas lieben lernt. Und wenn es soweit ist, folgen Mal eben 2 Stunden Plotrelevante cutszenen die einen erstmal total verwirren XD Nichts desto trotz, wenn man das Spiel beendet hat fühlt man sich als wäre man die stolze Mutter von Akira XD Aber das miese Pacing und die Stunden die man in diesen Alptraum-Dungeons verbringt und die vielen Tage in denen man im Plot nicht die Bohne voran kommt macht das Spiel echt… etwas was ich nicht als den Hype wert empfinde. Auch hier, wie bei den beiden anderen Spielen, es ist keinesfalls schlecht, aber den hype meiner Meinung nach nicht wert. Nope.
So… nun zu dem Spiel dem ich eine 2. Chance gegeben habe. Es ist FireEmblem. Ich habe das Remake vom aller ersten Fire-Emblem Spiel angespielt und kam irgendwie nicht so recht rein. Zu schwer. Story und Charas nicht ansprechend. Bäh, nix für mich! Dann kam es aber so das ich, nachdem ich eigentlich meinen 3DS samt allen Spielen verkaufen wollte, ich mich plötzlich entschied für Warnemünde sogar einen großen 3DS und einen Haufen Spiele dazu zu kaufen. Und wie es der Zufall so wollte, sprach mich das Cover von FireEmblem Echos an, ebenfalls ein Remake eines älteren Spieles und ich entschied mich, FE noch einmal eine Chance zu geben. Und siehe da… ich war begeistert. Ein tolles Spiel. Nicht ganz einfach, aber machbar. Ich habe es sogar beendet. Daraufhin habe ich noch 2 weitere Fire Emblem Spiele erworben. Awakening – ebenfalls ein recht gehyptes Spiel. Nicht perfekt, aber sehr gut – welches ich ebenfalls beendet habe. Und dann Fates… jah… Fates hat 3 Teile, die ich mir alle gekauft habe (ich schäme mich später) und ich habe 2 davon bisher beendet und das obwohl ich an sich mit Fates als Nachfolger von Awakening eher enttäuscht war ^^‘ Aber es ist jetzt auch nicht unbedingt schlecht, nur eben auch nicht besonders gut. Dennoch, ich bereue es nicht nun doch mit den FireEmblem Spielen begonnen zu  haben.
Tja… ansonsten gab es dieses Jahr eine Menge Retro-Spiele für mich, wie „Die Sieder“ Teil 2 und 3, oder „Die Völker“ oder „Cultures“ Teil 1 und 2. Und ich musste erkennen warum wir damals so viel gecheated haben bei den Spielen… weil die nämlich sau schwer sind. Im ernst, Hut ab vor denen die die ohne Cheats beenden konnten.
Es gab auch eine Menge Spiele die ich gekauft und (noch) nicht beendet habe. Wie zum Beispiel Undertale, Kingdom Hearts 2.8, Tricolor-Lovestory, Pokemon Sun… die Liste könnte noch länger werden ^^‘ Erwähnenswert wäre vielleicht noch das ich seit kurzem ein Dress-Up-Game auf dem Handy Spiele in das ich auch schon massig echtes Geld investiert habe. Es heißt „Love Nikki“ und ich bin wie eine blöde auf das Spiel. Es macht echt Spaß… aber es verführt eben sehr schnell zu In-Game käufen. Weswegen ich Mal eben Google-Playstore die Rechte Enziehen musste Geld von meinem Paypal-Konto ab zu ziehen. Das verführt einfach zu sehr ^^‘ Aber es macht viel Spaß und deswegen dachte ich, es wäre Mal erwähnenswert.
 Zum Thema Fanfiktion… tja… offizielle schreibe ich sowas ja garnicht mehr. Inoffizielle kann ich damit natürlich nicht aufhören. Wobei ich im Moment eher einfach nur Szenen aus Storys schreibe die ich gerne schreiben würde, aber wohl nie schreiben werde, wenn mir die Szenen gerade in den Kopf kommen und unbedingt raus wollen. Mein Versuch der Meantime-story für Nemo und Elektra hat bereits einen 2. Anlauf bekommen und auch hier stecke ich wieder an einer sehr entscheidenden Stelle fest V.V „If you want to change the future“ kommt auch nur sehr schleppend voran. Ich komme mit dem schreiben von „Szenen für Kapitel die erst 2 Staffeln später kommen“ viel besser voran als mit den aktuellen Kapiteln. Aber ich musste es im derzeitigen Kapitel auch Mal wieder mit der Hintergrundgeschichte von Michiru übertreiben ^^‘ Die Szene in der sie mit ihrer Mutter Spricht alleine könnte ein ganzes Kapitel, einnehmen… Ansonsten versage ich nach wie vor daran eine gute Fanfiktion für Himi zustande zu bringen.
Geschichten die ich lese? Natürlich habe ich eine Zeit lang intensiv Storys für LuNoct und 2B x 9S gelesen… aber so richtig gute Storys mit mehreren Kapiteln gibt es nicht wirklich für die Pairs. Bis auf Unexpected natürlich. Ich habe die Story letztes Jahr um die Weihnachtszeit rum angefangen zu lesen und sie hat jetzt mittlerweile fast 60 Kapitel und man hat die sich verändert. Ich stehe im intensiven Kontakt mit der Autorin Radi und wir haben zusammen ein ship gefunden das wir alle lieben das aber so Non-Canon ist das es fast schon in den Crack Bereich fällt. Ein ship mit dem Radi fast ihre ganze Leserschaft verjagt hätte, weil das Mädel noch Minderjährig ist und der Typ über 10 Jahre älter und mit ner ziemlich finsteren Vergangenheit. Also praktisch Age-Gape und Toxic… das klingt ja schon nach einer Katastrophe. Mittlerweile… swoonen nahezu alle Leser wann immer das Ship eine Szene bekommt. Das Ship ist Ravus und Iris auch bekannt als Lunas älterer Bruder und Gladios kleine Schwester die auf Noctis steht. Die haben sich NIE im Canon-Universum getroffen. Ravus weiß wahrscheinlich nicht einmal das es sie gibt. Aber in Unexpected sind sie das neue OTP geworden, wichtiger noch als LuNoct XD *hust* Ich bin vom Thema abgekommen. Jednefalls hat Radi noch mehr Storys zu FFXV und sie sind alle gut aber ich schaffe es einfach nicht die alle komplett zu lesen und zu kommentieren. Ich habe alle Hände voll zu tun mit Unexpected und Himi und ich kann es mir definitiv nicht leisten noch mehr Storys hinzu zu fügen. Aber ich genieße beide Storys sehr auch wenn ich bei Himis-Timeline bald verzweifle ^^‘ Platz für mehr ist da aber definitiv nicht. Höchstens Mal ne OneShot oder so.
 Sooooooo…. kommen wir nun zu den Serien. Erstmal richtige Serien. Nichts animiert, alles echte Menschen und so… also Schauspieler natürlich, aber echte Menschen eben. Dieses Jahr… war ich auch was die Serien angeht total im Retro-Fieber. Das hat zunächst noch ganz harmlos angefangen. Als ich im Februar mit hohem Fieber flach lag hab ich McClouds Töchter geguckt (und dabei Claire und Alex bis zum unendlichen geshipped XD) und irgendwann hatte ich dann einen Traum über die Serie Ocean Girl (die ist wirklich sehr alt) und über das Hauptpairing Jason und Neri woraufhin ich die besten Jason x Neri Episoden der Serie erstmal hoch und runter angucken musste. Sooooo schön. Zwischendruch dann gaaaaaaaaaanz viel Retro. Pretender, Roseanne, Eine himmlische Familie, Die Cosby Show, you name it. Ich fühle mich dieses Jahr wieder etwas Stärker zu den Wurzeln meiner Fernsehzeiten hingezogen. Sitcomes. Familien-Serien. Familien-Komödien. Und dann ist da halt noch Pretender ^^‘ Den habe ich früher immer mit meiner Mom zusammen geschaut und die Serie hat mir eines meiner ersten Real-Serien-OTPS gegeben. Jarod und Miss Parker – nicht unbedingt eines meiner Glücksgriffe. Die waren zwar irgendwie Canon aber nie zusammen V.V Anyway… von meiner Retro-Phase einmal abgesehen habe ich außerdem eine Weile lang genossen die Serie Reign zu gucken, ein typisches Mittelalter-Drama wie die Tudors und die Borgias. Leider hat die Serie kurz  nach Francis Tod (den sie schön in die Länge gezogen haben XD) an für mich interessanten Plot verloren und ich habe die Serie somit nie beendet. Apropos Reign, wusstet ihr das Adelaide Kaine, die Schauspielerin die die Heldin der Serie gespielt hat jetzt eine Rolle in Once Upon A  Time hat? Warum ich das erzähle, weil ich jetzt dazu komme das auch OUAT mich dieses Jahr  nochmal begeistert hat. Nachdem die Staffel im letzten Jahr mich enttäuscht hat, hab ich aufgehört  noch richtig zu gucken, bin aber nochmal zurück gekehrt für CaptainSwans Happy beginning, denn ja, sie haben geheiratet in einer verdammten Musical-Episode. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen und es hat mir viele Feels gegeben. Den Soundtrack, by the way, zu der Episode hab ich sofort  gekauft. Er ist toll. Leider ist CaptainSwan in der neuen Staffel von OUAT nicht mehr vorhanden. Also… moving on.
 Jetzt kommt das worauf vielleicht schon ihr gewartet habt. Animes und Mangas. Gibt es da etwas neues?
Also ich habe einen ganzen 16gb Stick von Aimai geschenkt bekommen auf dem etliche Animes sind die etwas für mich sein könnten. Im Moment habe ich mir erst einen davon angeguckt, nämlich Shugo Chara. Aber der Anime hat mich nach anfänglicher Begeisterung dann doch nicht so angesprochen und ich bin stattdessen zum Manga über gegangen. Ich hab ihn noch nicht beendet, aber er gefällt mir auf jeden Fall schonmal besser. Allerdings tue ich mich hier mit den Shippings schwerer als ich das vermutet hätte.
Ansonsten ist die Manga Sparte schnell abgearbeitet. Die Clear Card Arc von CCS darf nicht mehr gescannt und übersetzt werden, auf Wunsch von CLAMP selbst. Finde ich persönlich ein dummer Zug  von Clamp, aber gut, sooooo gut war der neue Manga dann auch wieder nicht. Vampire Knight Memories lebt noch. Es war dieses Jahr ein Jahr voller schrecklicher Kapitel. Wir sind wieder voll zurück im alten Vampire Knight feelings. Everything hurts, everything sucks and shipping-wars provoked to the fucking freaking max! Ich hab jetzt, gegen Ende des Jahres wieder den Punkt erreicht  wo ich eigentlich nicht weiter lesen will. Aber das halte ich sowieso wieder nicht durch ^^‘
Zurück zum Thema Animes. Was ich in meinem Tumblr-Archiv dieses Mal erschreckend oft gefunden habe, sind Bilder von Seto Kaiba. Der Movie Dark Side of Dimensions hat mich offenbar dazu gebracht meinen Göttergatten wieder intensiver an zu schmachten. Aber wer kann es mir verübeln? Es sieht echt gut aus im Movie. Auch wenn das so ziemlich das Einzige Gute an ihm in dem Movie ist. Ernsthaft. Ich hab ihn jetzt 2 Mal gesehen und ich kann euch sagen das selbst die eingefleischten Fans sagen für sie gehört der Movie weder ins Anime- NOCH ins Manga-Canon soll schon was heißen. Aber zum anschmachten reicht er. Wir haben da sogar Yugi in einem schwarzen Hemd, sieht echt hot aus. Nicht zu vergessen all die schönen Shipping-Hints für Ships die keiner gebraucht hätte XD Der Movie könnte immerhin genauso gut heißen: „Prideshipping – der Film“ und das obwohl Atemu kaum screentime hat. Seto macht das alles alleine und selbst in der Deutsch/Amerikanischen Variante wo sie das ganze abgeschwächt haben um es dem Anime-Canon etwas näher zu bringen, ist es noch nicht zu leugnen das Setos Besessenheit von Atemu schon ungesund ist. Aber das macht dann halt auch viel von den Plotpunkten aus, die Setos Charakter irgendwie zu viele Löscher geben. Der Typ lässt seine Firma und seinen kleinen Bruder im Stich für ein letztes Duelle mit Atemu von dem Seto möglicherweise nicht lebend zurück kehrt. Also… man kann es dann auch übertreiben mit dem Fanservice ^^‘
Okay, moving on. Zu Nadia. Ja, Nadia – the secret of Blue Water. Letztes Jahr hatte ich gejammert das ich es nicht einmal geguckt habe und dieses Jahr sage ich euch, dass ich es ganze 3 Mal geguckt habe. Einmal sogar auf Japanisch (denn nur zu diesem Zweck habe ich 100€ in die Nadia DVDs investiert XD) und das nur um zu hören das Nemo Elektra so gut wie nie beim Namen nennt – was aber nicht so schlimm ist, denn dafür ist der Ton indem sie miteinander reden mitunter sehr viel… emotionaler in den richtigen Momenten. Also ja, die Ausgabe hat sich gelohnt. Und Nadia zu gucken lohnt sich sowieso IMMER. Außer natürlich jemand will dich zwingen die Insel-Episoden zu gucken. Wenn das so ist RENNT UM EURER LEBEN!
Ich hab auch Mila geguckt… angefangen Mila zu gucken. Aber irgendwie konnte es mich nicht so überzeugend wie Die Kickers das letztes Jahr getan haben und so habe ich wieder damit aufgehört. Ich denke ich werde mich dann eher mit den anderen Animes auf dem Stick beschäftigen.
So und nun… nun…. Kommen wir zu Digimon. Ja, richtig gelesen. Digimon. Ja, dasselbe Digimon das mir vor 13 Jahren oder so das Herz gebrochen und mich in eine unschöne melancholische Stimmung versetzt hat. Ja, dass Digimon das mich noch heute Wütend macht wenn ich von bestimmten Shippings, Charas oder Episoden höre. Genau dieses Digimon hat so zu sagen eine 3. Staffel bekommen. Digimon Tri (das die Namen nicht sehr Einfallsreich sind in dieser Staffel beweisen auch der neue Charakter Meiko und ihr Digimon MEIKOmon – muss ich noch was dazu sagen? XD) es sind 6 Movies (5 von ihnen sind schon erschienen) die dich in deine Kindheit zurück versetzten, denn ausschließlich die Digiritter aus der 1. Staffel kehren zurück die aus 02 hat man äußerst uncharmant und unzeremonielle ohne viel Aufwand aus dem Weg  geräumt – ein großer Kritikpunkt in Tri, by the way. Then again, so kindlich fühle ich mich dann doch nicht mehr, wenn ich Tai dabei ansabbere während er in guter alter Fanservice-Manier on screen mit der Kamera ganz nah dran sein T-Shirt auszieht XD Und dann doch… weil die Zeiten in denen ich auf Tai stand lange vorbei sind… *hust* Zurück zum Thema. Und Fanservice ist das große Thema denn das ist es, was Shipper von nah und fern zurück gelockt hat zu den Digirittern aus der 1. Staffel. Was mich zuerst Mal zu Digimon Tri gebracht hat, war Tekuus unschuldige Frage ob ich Tri denn geguckt hätte und wüsste was Takari denn so machen. Takari… tja… das ships aller ships. So perfekt das es keiner will und dennoch so gut das es jeder braucht. Haben wir die beiden nicht alle schon von Staffel 1 an geshipped? Ich MUSSTE einfach wissen, was die beiden in Tri so treiben. Das Ending von 02 war in meinen Augen für die beiden relativ offen. Aber in Sachen Shipping ist Digimon die letzte Serie bei der ich erwarten würde das sie uns Hoffnung gibt. Nunja… Takari sind sehr wohl auf und die Fans haben allen Grund zu sagen das Tri sie mit ausreichend Stoff für ihr Ship versorgt. So. Das war alles was ich wissen wollte. LEIDER war das aber nicht das Einzige was ich gefunden habe. Ich habe auch herausgefunden das in einer Zeit in der Sora EIGENTLICH mit Matt zusammen sein MÜSSTE, wir im ernst Taiora hints bekommen. Mimi wagt es sogar Sora auf das Dilemma an zu sprechen ob sie sich für Matt oder Tai entscheiden soll. Fanservice. Natürlich war es Fanservice. Aber… die Hoffnung stirbt zuletzt. Auf einmal habe ich mich gefragt ob Toei seine Entscheidung von damals vielleicht bereut und viele Fans haben gehofft das das 02 Ending überschrieben werden soll also… wieder besseren wissens, habe ich letzten Endes im Juni nachgegeben und angefangen Digimon Tri zu gucken. Perfekt zu dem Zeitpunkt kurz nachdem die Taiorato-Episode raus gekommen ist. Weil das natürlich genau das war was ich gebracht habe XD Seit dem hab ich mich schon 1000 Mal aufgeregt und 1000 Mal dafür verflucht das ich angefangen habe es zu gucken. Ich WUSSTE das die Taiora Momente nur Fanservice waren. Aber es war zu spät. Einmal angefangen kann man mit dem Mist nicht mehr aufhören. Zumal… egal was Tai und Sora machen, Takeru und Hikari sind es auf jeden Fall Wert Tri weiter zu gucken. Die beiden werden selbst von den Antis als „Attached to he hip“ beschrieben und das ist keine Übertreibung. Die beiden haben ihre Momente in JEDEM der Movies die bisher erschienen sind. Während das Ganze in Episode 1 noch faszinierend harmlos beginnt sind wir in Movie 5 wieder bei den Punkt angekommen wo T.K. komplett nur noch auf Kari fixiert ist und sie lässt sich das offenbar gerne gefallen. Was mir nicht gefällt, ist das Tai irgendwie PLÖTZLICH Interesse an Meiko hat. Im Fandom hat man schon länger davon gesprochen das das geplant war, aber viel passiert ist bis dahin nicht zwischen den beiden. Entsprechend forciert ist das Ganze nun auch. Und irgendwie sind die odds auch gerade nicht in Tais favor. Meiko hat nämlich andere Probleme im Moment und auch wenn ich dem Fandom nicht dabei zustimme das sie ihn prinzipielle abgelehnt hat… scheint ihr Interesse im Augenblick auch nicht groß zu sein. Womit sie das Pairing zu einer forcierten Lachnummer gemacht haben. Aber sei es drum, damit wäre natürlich der Weg für Sorato frei, weil die Fans nun glauben sollen das Tai jemanden gefunden hat der ihn glücklich macht und somit das Taiorato-Triangel-Problem (bei dem Tai nur einen Movie zuvor noch ganz klar die Oberhand hatte) aus dem Weg räumt. Löst das „Wappen-der-Freundschaft-my-ass!“-Problem. Man kann dann nicht mehr länger sagen Matt hätte seinem besten Freund die Freundin weggenommen und so weiter. Ein bescheuerter Move von Toei, aber fein. Es ist  nicht so, dass es nicht vorhersehbar war das so etwas passieren würde. Währenddessen, by the way, hat Koumi tatsächlich Fuß gefasst im Canon-Shipping Bereich. Mimi und Izzy. Jawohl. Es ist… immernoch unglaublich für mich. Die beiden haben absolut keine Chemie. In 2 der 5 Movies sind sie richtig krass aneinander geraten. Wenn das die große Liebe ist… dann weiß ich wieder warum ich Single bin ^^‘ Sorato… by the way… kriegt so wenig Stoff, dass es selbst für mich als Anti-Sorato-Shipper schon schmerzhaft mit an zu sehen ist. Ich meine das ist das EINZIGE Canon ship aus der Adventure Staffel. Keiner weiß mit wem Tai und der Rest der Mannschaft am Ende im Bett – ich meine in einer glücklichen Ehe *hust* - gelandet ist. Aber Tai wird mit Meiko geshipped, Takari wird geshipped. Koumi wird geshipped – keiner von denen ist ein offizielles End-Game-Canon-Couple. Sorato dagegen, das verhasste einzige offizielle End-Game-Canon-Couple aus der Adventure Staffel bekommt sogar weniger shipping-hints als Tairoa und Koumi in den ersten drei Movies. Ich meine… Trennung von wegen „Schule ist erstmal wichtiger“ hin oder her… wie soll jetzt noch jemand glauben das die beiden am Ende Glücklich bis an ihr Lebensende miteinander leben? Shippings sind in Tri eine Katastrophe. Und der Plot… sagen wir es so… am Ende des 5. Movies wussten selbst unsere Digidestined-Kids nicht mehr wer genau eigentlich ihr Feind ist. Meiko als Charakter ist… nicht ohne Grund im Fandom sehr unbeliebt. Sie ist sehr… whiny und… Matt hat ihr schon 3 Mal das Leben gerettet Tai hat ihr direkt einmal und indirekt immerhin ebenfalls einmal das Leben gerettet, macht 4 direkte Rettungen in nur 5 Movies. Ihre Lage ist schwer und sie hat auch nette Momente aber an sich ist sie mehr Mary-Sue in distress als ein Charakter mit dem man sich identifizieren kann. Plus… sie nimmt verdammt viel screentime in Anspruch. Keiner mag das so wirklich wenn er eigentlich gekommen ist um die Digimon Adventure Kids zu sehen. Und hab ich erwähnt das T.k. ein fuckboy ist? Unser kleiner süßer T.k.! Es ist gehinted, dass er die Nummer nur abzieht weil er Kari eifersüchtig machen will – nicht so erfolgreich wie er gehofft hat, by the way – aber trotzdem… wir reden hier von „Man muss doch lieb zu Kari sein“-Takeru. Das kann einfach nicht eurer ernst sein! Ich fürchte den letzten Movie im Mai des kommenden Jahres so sehr wie ich mich darauf freue. Aber dann ist der Mist endlich vorbei und ich kann das Thema beenden. Ich denke meine Twitter-Timeline wird dankbar dafür sein XD
 Das letzte Thema ist normalerweise Musik. Aber es gibt da wirklich nicht viel zu erzählen. Ich habe mir Nickelbacks „Feed the machine“ gekauft und ansonsten nur ein paar Shipping-Songs UND die Soundtracks für FFX (plus die Piano-Version!) und Nier:Automata gekauft. So… das war es dann endlich mit der Zusammenfassung. Die ist… echt aus dem Ruder geraten O.o
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niccyferry · 4 years ago
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Das Abenteuer geht weiter, ferry hat es offiziell gemacht, nach einer von meinen Nachrichten,das ich meine restlichen Sachen zurück haben möchte, war das seine Antwort. Auf der einen Seite bin ich froh, denn mein nachdenken über sein Verhalten hat ein Ende, denn ich hatte Recht. Allerdings nimmt es kein Ende, da es noch viel schlimmer ist, was die zwei abgezogen haben eiskalt. Sie hatte sich zu dem Zeitpunkt von ihrem Mann getrennt, wo ich noch mit ferry zusammen war und wir gemeinsam Zeit verbracht haben. Das erklärt sein abweisendes Verhalten mir gegenüber, denn sie hat ihm das definitiv gesagt und das sie ihn liebt, sie brauchte ja auch ein neues zu Hause. Wie bekommt man dann die Frau weg,die ja noch da ist. Mit schlecht machen und sie wusste das ferry sie anhimmelt, weil sein Ego gestiegen ist, eine grosse Frau will ihn. Da war es völlig egal, warum er mich zu sich geholt hat, mir seine große Liebe erklärt hat,die Zukunft mit mir verbringen wollte, alles unwichtig. Aber beide wollten mir weis machen, das ich mir alles nur einbilde, da wäre nichts...nur das sie in meinem Beisein schon die Zukunft mit ferry geplant hat. Ein gemachtes Nest, ferry hatte jetzt Auto und die Frau erledigen wir auch noch. Eine Frage ist allerdings noch offen,warum wollte ferry immer das ich dabei bin,wenn sie dich treffen wollte, warum hat er bis kurz vorher mir noch gesagt,er liebt mich, wenn er es doch noch einfacher haben können. Denn ich habe entschieden, das ich gehe und auch da hat er mir wegen ihr nicht die Wahrheit gesagt, obwohl er mich doch los war. Ein Satz zum Schluss war,ich will keine von euch beiden. Aber ein ferry kann nicht alleine sein,braucht Aufmerksamkeit und Bestätigung was er für ein geiles Pony ist,brauchte das Geld, das hatte er von mir nicht mehr bekommen. Na da brüsken wir uns mit der nächsten Beziehung, Frauen sind offensichtlich für ihn austauschbar auch die Liebe. Er hat mir am Anfang erzählt wie sehr man ihn schon gedemütigt hat und er musste auch schon auf der Straße leben, wenn man sowas erlebt hat, tut man das niemanden anderes an. Aber es scheint, das ferry kein gewissen,keine Moral und Herz hat. Ich werde irgendwann mal wissen,wozu es gut war ihn zu lieben. Ich weiß aber jetzt schon dadurch, das ich mich nie wieder so abhängig von einem Mann und er hat mich und meine Liebe nicht verdient. Er hat jetzt das was er verdient, eine teufelin im Bett. Ich weiß auch, weil ich Kontakt zur Familie ihres Ehemannes habe, das die froh sind sie los zu sein und ich dankbar sein soll,das ich meine Zukunft wieder ohne ihn in der Hand habe. Damit haben sie Recht und mein Ziel ist gesetzt, dafür brauche ich keinen schwachen,mit Ängsten,ohne Selbstbewusstsein, geizigen, egoistischen, emphatielosen Mann. Was die emphatie angeht, dachte ich immer bei dem,was er mir gezeigt hat, das er mehr emphatie hat wie ich. Da hat er einmal nicht gelogen, als er meinte da würde ich ihn überschätzen. Denn er hat mir gezeigt am Ende und auch schon während unserer Zeit, das er gar keine hat sondern sie nur spielt, wenn es angebracht ist. Ich glaube auch das ich ihm gut getan habe, bis zu dem Zeitpunkt, das ich nicht das von ihm mir aufgezwungene Leben akzeptiere. Das karma wird es zeigen und irgendwann werde ich wieder glücklich sein, denn ich bin stark und mutig. Ich gehe als Gewinnerin aus seinem Lebensspiel.
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his-mistress-of-fear · 7 years ago
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Forbidden Love - 22
Becky: 
 Guren hatte sich von Amaya die Nacht zuvor alles angehört gehabt. Er war nachdenklich geworden und würde Jonathan, so wie mich nicht ganz verstoßen, dennoch wollte erstmal auf Abstand gehen. Wie besprochen holte Jonathan unsere Kinder am nächsten Morgen ab. Alle 3 waren startklar und gingen zu ihrem Vater. Elodie und Eren verstanden nicht was los war, Leonard schon. Es musste etwas schief gegangen sein. Jonathan verabschiedete sich darauf von den beiden. Er warf Guren noch einen letzten kalten Blick zu eh er die Kinder und die Koffer ins Auto verfrachtete. Schließlich fuhr er los, zu dem Haus wo wir 6 Jahre gewohnt hatten. Einige Möbel standen noch. Als Jonathan vor dem Haus parkte sah Elodie ihn fragend an. “Wieso sind wir wieder hier Daddy?”, “Weil es uns hier doch besser gefiel.”, log Jonathan im kühlen Ton und sie alle standen aus. Leonard wusste als Einziger was wirklich los war. Jonathan hob die Koffer aus dem Kofferraum. Als er Leonard seinen übergab sah dieser ihn nur ernst an. Jonathan erwiderte den Blick, er wusste schon was er ihm damit sagen wollte. Dann schloss er den Kofferraum und ging mit den Kindern rein. “Wir werden uns dennoch ein größeres Haus suchen, schließlich sind wir eine größere Familie geworden.”, meinte Jonathan noch. Elodie sah ihn dann fragend an. “Wo ist Mami?”, fragte sie dann. Eren und Elodie sahen ihn erwartungsvoll an. Jonathan sah die beiden kühl an. Er hielt inne und schluckte leicht. Leonard erkannte in seinen Augen dass etwas Schlimmes passiert sein musste. “Eurer Mutter geht es nicht so gut, sie ist im Krankenhaus.”, meinte er nur knapp und wollte den Kindern nicht die Wahrheit über meinen Zustand sagen. Er schnappte sich schon Elodies und Erens Koffer. “Gehen wir rauf und packen eure Sachen aus.”, meinte er noch und ging schon hinauf. Die beiden folgten ihm. Die beiden Betten, so wie Schränke waren noch da. “Was hat Mami denn?”, wollte Elodie weiter wissen. Sie folgte ihrem Vater mit Eren in ihr ehemaliges Zimmer. Leonard schleppte seinen Koffer selbst hinauf. Jonathan stellte die Koffer ab und fing an sie auszupacken. “Wissen wir noch nicht.”, log er die beiden an und sah sie dabei nicht an. Jonathan legte die Kleidung in die Schränke. Er sah seine Kinder dabei nicht an und war eiskalt gewesen. Elodie und Eren verstanden sein Verhalten nicht. Auch wieso sie erst zu Guren und Amaya sollten und dann schon wieder abgeholt wurden. Doch fragte sie nicht weiter nach und setzte sich auf ihr Bett. “Dürfen wir Mami besuchen?”, “Erstmal nicht. Ihr geht es nicht gut Elodie.”, erwiderte er kühl. “Schade.”. Eren setze sich auch auf sein Bett. Beide sahen ihren Vater an. Jonathan war darauf fertig. “Ruht euch einwenig aus, ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen und bin unten.”, sagte er noch und ging einfach. Er schloss die Tür der beiden. Leonard stand darauf in seiner Tür. Er hatte darauf gewartet und wollte ihn abfangen. Er war zwar erst 7 aber dadurch dass er ein Teil der Mafia war, schon sehr reif. Somit wusste er dass Jonathan sie anlog. Ernst sah Leonard seinen Vater an. “Ihr seid gescheitert oder?”. Jonathan sah darauf mit kühlen Blick zu ihm. “Ja das sind wir, aber nur Becky und ich, was Joker und Harley treiben weiß ich nicht. Sie sind der Fledermaus entkommen.”, “Und wieso ihr nicht?”, wollte er dann wissen. Jonathan zögerte einen Moment. Sein Blick war weiterhin kühl auf seinen Sohn gerichtet.. “Weil Becky zusammengebrochen ist. Das hat mich aus der Bahn geworfen.”, meinte er knapp und wollte nicht über seine Gefühle reden. Er wollte sich abwenden und gehen, der Situation entfliehen. “Deswegen sind wir wieder hier, weil ihr auf der Flucht seit vor Batman!”, gab Leonard ernst und leicht sauer von sich. “Wieso lügst du deine eigenen Kinder an?! Sie werden es irgendwann herausfinden wer ihr wirklich seid!”. Jonathan hielt vor der Treppe an. Er stand mit dem Rücken zu ihm. Dann wandte er sich wieder Leonard zu mit eiskalten Blick. “Das werden sie nicht, dafür sorge ich schon. Und du wirst den Mund halten! Ansonsten weiß Gott was ich mit dir anstelle!”, drohte er ihm. Leonard sah ihn wütend an. Er ballte seine Hände zu Fäuste. Jonathan zeigte ihm in dem Moment wieder die Ablehnung. Er war so verzweifelt, dass er nicht bemerkte wie er mit anderen umging. Er hatte so eine Angst um mich. Er konnte in dem Moment nur unseren Kindern Zuneigung zeigen. Jonathan wandte sich einfach eiskalt ab und ging hinunter. Er ging in sein altes Büro, wo noch sein Schreibtisch, Schreibtischstuhl, ein paar Schränke und ein Telefon befand. Jonathan setzte sich und lehnte sich zurück. Er legte den Kopf in den Nacken und starrte die Decke an. Er versank in Gedanken bei mir und strich sich durch sein Haar. Er war verzweifelt und er hatte Angst um mich. Er fasste sich dann wieder und griff nach dem Telefon. Er wählte Eds Nummer und rief ihn an. “Johnny..”, gab dieser schon von sich. “Wie schön von dir zuhören.”, “Ich habe keine Zeit für große Gespräche. Ich wollte dich wieder um einen Gefallen bitten Ed.”, “Der da wäre?”, “Unser Hund. So wie ein paar Kleidungsstücke, als auch Spielsachen. Lux ist bei unseren Nachbarn. Das Haus rechts von uns. Unter der Fußmatte ist ein Ersatzschlüssel bei unserem Haus. Ich gebe dir die Adresse wo du alles hin bringen sollst.”, “Gut. Batman ist eh abgelenkt so wie die anderen. Sie sind alle hinter dem Clown, Harley und Bane her. Hier herrscht das pure Chaos. Es wird ein leichtes Spiel sein dir die Sachen zu bringen.”, “Danke Ed. Ich wusste auf dich ist Verlass. Und noch was, komm in Zivil! Nicht als Riddler!”, sagte er noch. “Logo.”, meinte Ed noch und beide legten auf. Jonathan hielt einen Moment inne, dann verließ er das Arbeitszimmer wieder. Elodie stand darauf vor ihm. Sie sah ihn traurig an. Jonathan sah sie fragend an. “Elodie.”, “Leonard hat gesagt dass Mami wohl wieder Krebs hat. Stimmt das Daddy? Wird Mami sterben?”, fragte sie ihn und hatte Tränen in den Augen. Jonathan sah sie nachdenklich an. Er hielt einen Moment inne. Er wusste nicht wie er nun reagieren sollte. Er selbst konnte die Wahrheit noch nicht verarbeiten. So hockte er sich vor sie und nahm ihre Hände in die seine. Er sah sie liebevoll an. “Ja sie hat wieder Krebs, aber sie wird wieder gesund werden Elodie. Deine Mutter wird nicht sterben. Dass lasse ich nicht zu!”, gab er von sich und strich ihr sachte die Tränen weg. Elodie fiel ihm darauf um dem Hals und fing erst recht an zu weinen als sie dies hörte. Jonathan umarmte sie. Er hielt sie in einen Armen und strich ihr behutsam über den Rücken. Er war versank in Gedanken. Er hatte ebenfalls Angst davor dass ich den Kampf verlieren würde. . Er drückte Elodie einen Moment lang an sich und war den Tränen nahe. Sie war ein Teil von mir. Das was er aus tiefster Liebe mit mir gezeugt hatte. Er strich ihr übers Haar und genoss diesen Moment sie in den Armen zu halten. Dann aber fasste er sich wieder und löste sich von ihr. “Darf ich nicht mitkommen wenn du sie besuchst Daddy?”.. Jonathan zögerte. “Na schön. Aber ich sage dir gleich dass sie nicht immer gut drauf sein wird. Ihr geht es sehr schlecht.”, meinte er dann ehrlich. Elodie nickte und wischte sich die restlichen Tränen weg. “Okay. Ich werde damit klar kommen Daddy. Sie ist schließlich meine Mami und ich liebe sie.”. Jonathan sah sie wieder nachdenklich und traurig an. Er strich ihr erneut übers Haar und beugte sich dann zu ihrer Wange. “Ich liebe deine Mutter auch, überalles auf der Welt”, wisperte er ihr zu und löste sich dann wieder von ihr. “Darum lasse ich nicht zu dass sie stirbt!”, fügte er noch ernst hinzu. “Und nun geh dich ablenken. Spiel einwenig mit deinen Brüdern.”. Sie nickte und ging wieder hinauf. Leonard wusste von mir dass ich damals Krebs hatte und wir deswegen aus Gotham verschwinden mussten vor 6 Jahren. Ich hatte mich den einen Abend ja einwenig mit ihm unterhalten. Und Leonard war wie gesagt sehr schlau für sein Alter. Er konnte sich schon denken dass ich deswegen im Krankenhaus war, weil ich war ja sonst immer gesund. Leonard stand die ganze Zeit weit oben an der Treppe und hatte alles mit angesehen Elodie ging an ihm vorbei. Jonathan bemerkte ihn dann und ah ihn kalt an. Leonard warf ihm auch einen ernsten Blick zu, dann verschwand der Junge wieder in sein Zimmer Jonathan wandte sich auch ab und ging ins Wohnzimmer Er setzte sich aufs Sofa, was ebenfalls noch da war und lehnte sich wieder zurück. Er starrte die Decke an und versank erneut in Gedanken. Er musste gegen Nachmittag bei mir sein, da die Chemo wieder beginnen würde. Doch was machte er mit den Kindern? Die einzige Wahl die er hatte waren die Nachbarn, da Guren ja Abstand wollte und Amaya sicher nicht herkommen lassen wollte So müsste er die Nachbarn fragen wo wir auch Lux damals abgeliefert hatten als wir im Urlaub waren. Gegen Mittag brachte er die Kinder zu den Nachbarn und machte sich dann auf den Weg zu mir ins Krankenhaus. Ich lag erschöpft in meinem Bett als er zur Tür herein kam. Er sah mich besorgt an. Ich sah zu ihm. Ich war völlig blass im Gesicht und auch nass geschwitzt. Ich war viel am Schwitzen. Er kam zu mir und setzte sich zu mir ans Bett. Sofort griff seine Hand nach der meinen. Seine blauen Augen ruhend in meinen Grünen. “Becky, wie geht es dir?”, fragte er mich, wobei man mir ansah dass es mir nicht gut ging. Ich sah ihn erschöpft an. “Ich habe kaum geschlafen und wieder Blut erbrochen”, meinte ich dann. Ich hatte Angst. Meine Augen sahen verzweifelt in die seine. Jonathan drückte meine Hand leicht. “Wir schaffen das Becky.” meinte er und strich mir mir mit der anderen Hand eine Haarsträhne hinters Ohr. Er strich mir darauf die Schweißperlen von der Stirn. Ich sah ihm weiterhin in die Augen, wollte den Blickontakt von diesen blauen Augen nicht verlieren. “Jonathan.”, gab ich von mir. Er sah mich weiterhin an. “Ja?”. Ich drückte seine Hand nun auch leicht und biss mir auf die Unterlippe. Meine Augen füllten sich mit Tränen. “Es tut mir so Leid.”, gab ich dann von mir.. “Es brauch dir nicht Leid tun Becky.”, “Doch! Ich mache dir Sorgen Jonathan.”. Ich drückte seine Hand darauf noch fester. Ich wollte nicht sterben, ich wollte nicht von ihm gehen. Ich wollte überleben! Jonathan seine Augen ruhten weiter in den meinen. “Dafür kannst du nichts dass der Krebs zurück ist Becky. Ich werde alles tun was ich kann um bei dir zu sein und dir Kraft zugeben.”. Er beugte sich zu meiner Wange und drückte mir einen Kuss auf diese. Ich schmiegte mich  darauf an ihn. Meine Finge krallten sich in seine Anzugsjacke. Ich war den Tränen nahe gewesen. Jonathan hielt mich in seinen Armen. Wir schwiegen eine Weile und verharrten in der Position. Dann aber löste er sich von mir und sah mir wieder in die Augen. Jonathan: Diese grünen Augen. Wie sie mich vom ersten Moment an hypnotisierten als ich in diese sah. Ich strich ihr sachte über die Wange. Ich sah sie an, ihren ganzen Anblick. Das zierliche Gesicht, die grünen Augen, die leichten Sommersprossen und das lange, rote, lockige Haar, welches von Natur ein schönes dunkles Rot hatte. Ich liebte diese Frau. Mehr als mein eigenes Leben. Ich würde alles tun um sie zu beschützen. Wieder küsste ich sie auf die Wange. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, nicht mehr aus meinen Händen lassen. Sie war mein ganzes Leben. Alles was ich hatte und je wollte. Ich schloss sie darauf einfach wieder in die Arme. Ich konnte sie nicht loslassen. Ich wollte sie einfach nur noch in meinen Armen halten. Dieser unschuldige Engel. So sanft und liebevoll. Und doch das Gegenteil davon wenn sie meine Komplizin war. Ich hatte sie zu einem Dämon gemacht, doch es war mir egal. Ich liebte sie, so sehr, dass ich sie mit auf meine Seite ziehen wollte. Doch behielt sie trotzallem ihre Wärme und Sanfheit. Ich drückte sie an mich und merkte nicht dass meine Augen sich mit Tränen füllten und sie mir über die Wangen liefen. Es zeriss mir mein Herz, meine Seele. Wie lange hatte ich gelitten bis sie kam. Wie viel Leid musste ich ertragen. Wie viel Folter musste ich durch meine Großmutter über mich ergehen lassen. Und dann kam sie und veränderte alles in meinem Leben. Sie stellte alles auf dem Kopf, verwirrte meine Gefühle. Dieser Anblick, diese Frau, diese Seele. Sie hatte mir von Anfang an den Kopf verdreht dass ich sie so begehrte. So sehr, dass ich nicht die Finger von ihr lassen konnte. Und nun war sie wieder krank, kränker als vorher. Es war eine Chance 50 zu 50. Der Krebs war weiter fortgeschritten gewesen. Es könnte sein dass sie es nicht mehr überleben würde. Es musste aber nicht so sein und das hofften wir. Was hatte ich denn getan dass man mich so leiden ließ? Dass man mir die Frau nehmen wollte die ich so sehr liebte, so sehr begehrte wie nie etwas anderes in meinem Leben? War es weil ich andere folterte und umbrachte? Ich hatte es nicht anders gelernt, ich kannte keine Liebe. Ich lernte zu hassen und mich zu rächen, mit anderen zu spielen. Ich fand Gefallen daran zu foltern und zu töten. Es war das was mich erfüllte. Bis sie kam. Bis ich sie dort liegen sah. Dieses rote, lange, lockige Haar, der zierliche Körper. Die helle Haut, die Sommersprossen. Rebecca Albright. Ich fühlte mich vom ersten Moment an als ich sie sah angezogen von ihr. Ich wollte sie um jeden Preis! Ich wollte ihr die Angst lehren, sie ihr vor Augen halten. Doch dann geschah es dass sie davon nicht traumatisiert war. Im Gegenteil, sie empfand es als Erleichterung ihre Ängste vor Augen gezeigt zu bekommen. Damals empfand ich Faszination, als auch Hass ihr gegenüber. Ich wollte sie besitzen, ich wollte sie auf meine Seite ziehen, sie war mir ähnlich. Und gleichzeitig hasste ich sie für mein Empfinden ihr gegenüber. Als sie meine Komplizin wurde und ich sie aufnahm, damit sie sich nicht gegen mich stellte, steigerte sich die Faszination immer mehr. Ich konnte Olivia nicht mehr nah sein. Ich hatte mich in sie verliebt. So sehr ich auch versuchte gegen diese Gefühle anzugehen, ich konnte es nicht. . Ich war ihr verfallen. Ich war ihr einfach verfallen, ich konnte nichts dagegen machen. Ich hatte mich in sie verliebt, unsterblich. Ich strich Becky wieder eine Haarsträhne hinters Ohr. Mein Blick ruhte verzweifelt auf ihr. Die Tränen liefen mir stumm über meine Wangen. Ich wollte sie nicht verloren. Ich wollte diesen unschuldigen Engel nicht wieder verlieren, welche mir soviel Liebe und Zuneigung gab. Welche für mich meine andere Hälfte war. Ich wollte sie nicht verlieren. Ich könnte diesen Schmerz nicht ertragen, ich würde daran zerbrechen. Auch wenn ich vor allen anderen immer kühl war, selten die Fassung verlor und keine großartigen Emotionen zeigte, würde ich sterben, ich würde mit ihr sterben, innerlich. Ich würde zu Grunde gehen. Ich konnte nicht mehr ohne sie leben. Ich brauchte sie. Ich liebte sie. Sie war mein ein und alles. Meine Ehefrau, meine Komplizin, sie war alles in einem für mich. Mein ein und alles. Alles was ich brauchte zum Leben. Becky. Becky: Ich sah die Tränen über sein Gesicht laufen. Mitfühlend und ebenfalls verzweifelt sah ich ihn an. Ich strich ihm diese weg. Dann fiel ich ihm wieder in die Arme und fing ebenfalls an zu weinen. Ich vergrub mein Gesicht in seine Anzugsjacke. Er legte darauf die Arme wieder um mich. Wir schmiegten uns beide aneinander. Zum ersten Mal zeigte mir seine wahren Gefühle mir gegenüber. Er war in dem Moment nicht mehr der Starke und Kühle, sondern weich und gefühlsvoll. Er ließ seinen Tränen freien Lauf und drückte mich an sich. Er hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt. Er vernahm meinen lieblichen Duft. Er genoss diese Nähe, den Moment mit mir. Ich fasste mich dann wieder und sah ihn wieder an. “Wissen die Kinder davon?”, “Ja. Elodie und Leonard wissen Bescheid. Eren nicht. Er wird das noch nicht verstehen.”, meinte er und sah mich noch immer traurig an, während er mir wieder über die Wange strich. “Du kannst mich nicht mit den Kindern alleine lassen Becky. Ich brauche dich.”. Er beugte sich zu meinem Ohr. “Ich kann ohne dich nicht leben!”, wisperte er mir dann zu und weiter Tränen liefen über seine Wangen. Ich legte darauf die Arme um ihn und versuchte ihn zu trösten. “Ich werde nicht sterben Jonathan. Noch habe ich nicht verloren.”, meinte ich leise und war selbst verzweifelt, versuchte aber ihn aufzumuntern. Er fing einfach an zu weinen und drückte mich an sich. So stark hatte ich ihn noch nie weinen sehen. “Ich will nicht dass du stirbst Becky! Das lasse ich nicht zu! Du sollst mir nicht genommen werden!”. Ich sah ihn darauf wieder an und strich ihm weiter die Tränen aus dem Gesicht. “Das werde ich auch nicht.”, wisperte ich und küsste ihn dann auf die Wange. Ich schmiegte mich erst an ihn, dann aber sah er mich auch wieder an. Er hob mein Kinn und küsste mich darauf sinnlichst. Tiefsinnig und voller Liebe. Er zeigte mir in dem Moment all seine Gefühle zu mir. Er küsste mich so intensiv dass er ihn nicht mehr lösen wollte. Ich erwiderte den Kuss und bemerkte dies. Ich spürte wie sehr er mich liebte und wie groß seine Angst war. Ich legte meine Arme um seinen Hals und genoss den Kuss. Er hielt mich in seinen Armen und drängte sich gegen mich. Doch kurz darauf öffnete sich schon die Tür und die Schwester stand in der Tür mit einem Rollstuhl. Es war an der Zeit. Wir lösten den Kuss und sahen zu ihr. “Mrs..Crane, ich hole sie zur Chemo ab.”. Jonathan sah verzweifelt zu dem Rollstuhl und dann zu mir. Ich sah ihm in die Augen. “Wir schaffen das Jonathan. Ich werde nicht sterben.”, meinte ich dann noch und stand auf. Ich ging zu der Schwester und setzte mich in den Rollstuhl. Jonathan folgte uns darauf. Ich wurde wieder in den Raum gebracht wo sämtliche Krebspatienten auf den Liegen lagen und an Infusionen hingen. Nun fing der Ernst wieder an. Ab hier würde es eklig und schmerzvoll werden. Ich stand auf und blieb erstmal vor Ort und Stelle stehen. Ich hatte Angst. Jonathan griff darauf meine Hand. Ich sah zu ihm. “Ich bin bei dir.”, meinte er dann und hatte sich mittlerweile wieder gefasst. Ich nickte leicht und ging mit ihm zu einer freien Liege wo ich mich hinlegte. Die Angst steigerte sich. Ich starrte die Decke an, während Jonathan sich neben mir auf den Stuhl setzte. Die Schwester brachte mir darauf schon den Ständer mit sämtlichen Infusionen daran. . Ich sah den Ständer und war verzweifelt. Ich hielt ihr meinen Arm hin wo die Kanüle schon dran war. Sie schloss mich an der ersten an. “Sie kennen ja schon alles oder Mrs.Crane?”, “Ja.”, erwiderte ich nur knapp. “Gut. Wenn ihnen schlecht ist, neben ihnen auf dem Tisch ist eine Brechschale. Wir sind ja hier im Raum wenn sie was benötigen.”, sagte sie noch und ging dann wieder. . Ich sah verzweifelt die Decke an. . Jonathan nahm darauf schon meine Hand. Ich sah zu ihm. Er strich mit dem Daumen behutsam über einen Handrücken. “Es wird alles gut.”, meinte er dann und versuche nun mir Mut zu machen. Ich nickte leicht, wandte meinen Blick wieder zur Decke und atmete tief durch. Ich versuchte mich zu entspannen und schloss dann die Augen. Ich versuchte das alles über mich zu ergehen lassen. Am besten war es wenn man schlief, dann bekam man davon nicht viel mit. Jonathan lehnte sich zurück. Als ich eingeschlafen war ließ er meine Hand los und nahm sich eine Zeitschrift zur Hand die er lass. Es vergingen einige Stunden. Jonathan passte gut auf mich auf. Die Schwester wechselte immer wieder die Infusionen während ich schlief. Als die letzte zur Hälfte leer war wurde ich wach. Mir dröhnte der Kopf, ich fühlte mich so erschöpft. Ich öffnete die Augen und spürte sofort schlagartig wie schlecht mir wurde. Jonathan sah zu mir. “Becky.”, gab er von sich. Kurz darauf nachdem er mich ansprach saß ich schon aufrecht und schnappte mir die Brechschale. Ich beugte mich über diese und fing an zu brechen. Jonathan sah mir mitfühlend zu. Er legte die Zeitschrift beiseite und setzte sich dann zu mir an die Liege. Er schnappte meine Haare dass sie mir nicht ins Gesicht fielen während ich mich erbrach. Ich erbrach ca. 3 Mal und das sehr stark. Danach sah ich ihn erschöpft an. Ich war vollkommen blass im Gesicht. “Ich halte das nicht mehr aus.”, meinte ich dann. Er holte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche hervor, ein sauberes und wischte mir den Mund sauber. “Du schaffst das schon Becky. Auch wenn es schlimm ist, ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht alleine.”. Seine Augen ruhten in den meinen. Ich erwiderte seinen Blick verzweifelt. “So schmerzhaft es auch ist, du musst da nicht alleine durch. Ich bin bei dir.”. Ich beruhigte mich wieder einwenig. Doch gleich darauf erbrach ich mich erneut. Er hielt mir weiter die Haare aus dem Gesicht. “Lass es raus Becky. Lass alles raus. Danach geht es dir besser.”, meinte er. Ich fühlte mich in seiner Nähe so sicher und geborgen, selbst in diesem Zustand. Ich erbrach noch ein weiteres Mal. Danach war gut. Jonathan nahm mir die Schale ab und stellte sie auf den Tisch.   Ich legte mich erschöpft hin und schwitze derweil vom Erbrechen. Jonathan blieb bei mir sitzen und hielt wieder meine Hand.. Er strich mit dem Daumen wieder über meinen Handrücken. Er sah mir in die Augen. “Schlaf noch einwenig. Es ist gleich vorbei, dann kannst du dich erstmal ausruhen.”. Ich war so erschöpft dass ich nichts mehr sagte. Ich schloss einfach die Augen und schlief zum Glück wieder ein. So verging auch noch die weitere Zeit, von der ich nichts mitbekam. Als die letzte Infusion durch war und die Schwester mich abschloss wurde ich wieder wach. Müde sah ich zu ihr. Es war mittlerweile Abend gewesen. “Sie sind fertig Mrs.Crane. Sie haben nun erstmal ein paar Tage Ruhe bis die nächste Chemo folgt.”. Jonathan hielt wieder meine Hand. Ich nickte leicht und war  vollkommen fertig gewesen. Jonathan half mir mich hinzusetzen und aufzustehen. Er hielt mich gut fest. Alles drehe sich, mein Kopf fühlte sich an als würde er platzen. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Die Schwester fuhr schon den Rollstuhl zu mir. Ich setzte mich mit Jonathans Hilfe. “Fahren sie sie oder soll ich?”, fragte die Schwester. “Ich übernehme das schon.”, meinte er und fuhr mich dann schon aus dem Raum. Wir fuhren über den Gang und zum Aufzug. Ungeduldig wartete ich dass der Aufzug sich öffnete. Ich wollte nur noch ins Bett. Die Türen öffneten sich und Jonathan schob mich hinein. Er betätigte die 3. Etage. Während der Fahrstuhl fuhr sah ich zu ihm. Er erwiderte meinen Blick darauf. “Danke dass du mich nicht alleine lässt Jonathan.”, “Das ist selbstverständlich. Du bist meine Frau.”, erwiderte. Ich war total fertig gewesen. Die Türen öffneten sich wieder und wir waren da. Jonathan schob mich hinaus und auf Station. Er brachte mich in mein Zimmer und half mir aufs Bett. Er hielt mich dabei gut fest. “Soll ich dich umziehen?”, fragte er mich dann. Ich sah ihn kurz verlegen und beschämt über meinen Zustand an. Doch nickte ich. Ich konnte ja nichts für meinen körperlichen Zustand. “Gut.”. Er holte das Krankenhaushemd hervor dass ich für die letzte Nacht bekommen hatte, da unsere Klamotten ja noch in Gotham waren. Er kam mit dem Hemd wieder zu mir und legte es aufs Bett neben mir. Dann wandte er sich mir zu. Ich sah ihn an. Es war das erste Mal dass er mich auszog ohne dass wir miteinander schliefen. Ich schämte mich dafür. Ich war wie eine alte Frau die nicht fähig war sich selbst umzuziehen, da mein Kreislauf nicht mitmachte. Ich hatte nur mein Mistress of Fear Kleid dabei was ich mir heute morgen wieder angezogen hatte da ich nicht in diesem Nachthemd zur Chemo wollte. Ich ließ es zu dass Jonathan mich bis auf die Unterwäsche entkleidete. Er sah mir darauf in die Augen als ich in Unterwäsche vor ihm saß. Verzweifelt sah ich ihn an. “Es ist in Ordnung Becky. Du brauchst dich nicht zu schämen.”, “Es ist mir furchtbar peinlich.”, meinte ich darauf und sah weg. Jonathan hob mein Kinn wieder an, dass ich ihn wieder ansah. Er sah mir in die Augen. “Dass muss es dir nicht Becky. Ich liebe dich so wie du bist, egal wie du bist. Selbst wenn du furchtbar hässlich aussehen würdest.”, meinte er noch und küsste meine Wange. Ich genoss seine Nähe und Zuneigung, so wie den Kuss. Er löste sich wieder von mir und schnappte sich dann das Hemd. Er zog es mir an und band das Band hinten am Hals zu, so wie das andere am Rücken. Dann setzte er sich zu mir und sah mich wieder an. “Fertig.”, meinte er. “Danke.”, erwiderte ich und kuschelte mich unter die Decke. Jonathan legte sie etwas höher über mir dass ich nicht fror. Ich wollte nicht dass er ging. Ich wusste gleich würde das Essen kommen und er würde gehen. Ich wollte es nicht. Ich wollte so gerne mit ihm mit nach Hause. Ich wollte bei den Kindern sein. Ich griff seine Anzugjacke und zog ihn zu mir runter. Ich umarmte ihn einfach indem ich meine Arme um seinen Hals legte und ihn an mich drückte. Ich fing einfach an zu weinen. “Ich will mit nach Hause! Ich will das alles nicht Jonathan! Ich will gesund sein und wieder bei dir und den Kindern sein.”. Er war überrascht über meine rasche Handlung. Er erwiderte dann die Umarmung. “Du wirst wieder gesund Becky und dann nehme ich dich wieder mit nach Hause.”, meinte er und drückte mich ebenfalls liebevoll an sich. Er wollte mich ebenfalls nicht loslassen. Er schloss einen Moment die Augen und genoss diesen Moment mit mir. Schließlich kam eine weitere Schwester in den Raum, mit dem Essen. Wir sahen beide zu ihr. Ich wusste nun war es an der Zeit wo er gehen würde. Wo ich wieder alleine war. Alleine mit meinen Gedanken. Meiner Angst. Jonathan stand darauf auf. Ich ließ seine Hand nicht los. Er sah darauf wieder zu mir. “Geh nicht.”, meinte ich noch traurig. “Ich muss, die Kinder Becky.”, meinte er und beugte sich dann zu meiner Wange. “Ich komme morgen ja wieder, mit den Kindern.”, meinte er noch und küsste mich zuerst auf die Wange, dann auf die Lippen. Dann wandte er sich von mir ab und ich ließ seine Hand los. Jonathan ging und die Schwester brachte mir das Essen. Als er die Tür hinter sich schloss lehnte er sich kurz mit den Rücken gegen diese. Er legte den Kopf in den Nacken, strich sich durchs Haar und sah nachdenklich die Decke an eh er sich abwandte und ging. Er verließ das Krankenhaus und ging zu seinem Wagen. Als er eingestiegen war und losfuhr klingelte schon sein Handy. Während des Fahrens ging er dran. Er hatte die Nummer noch auf den Display erkannt. “Ed.”, “Hey. Ich bin genau da wo du mich hinbestellt hast.”, “Sehr gut, ich bin gleich Zuhause.”, meinte er noch und legte auf. Er steckte das Handy weg und fuhr zu unserem alten Haus wo Ed auf ihn wartete. Der Hund stand schon mit wedelten Schwanz neben ihm. Er stieg aus dem Auto und kam zu den beiden. Lux lief sofort auf ihn zu. Er  bückte sich und streichelte ihn, dann wandte er sich mit ernster und kühler Miene Ed wieder zu. Ed führte ihn zu seine Auto und öffnete den Kofferraum wo 8 große Säcke drin waren. “Ich hoffe das reicht erstmal.”, “Sicher.”, meinte Jonathan kühl und trug dann mit Ed einen nach dem anderen ins Haus. Lux lief den beiden Männern hinter her. Sie stellten die Säcke erstmal in dem Flur ab. “Tja dann...brauchst du mich ja nicht mehr. In Gotham ist die Hölle los, die anderen brauchen mich sicher.”. Jonathan brachte Ed zu seinem Wagen. “Viel Glück.”, meinte Jonathan noch. .Ed sah ihn grinsend an. “Werde ich haben.”. Er stieg schließlich ein und fuhr davon. Lux kam zu Jonathan gelaufen und machte neben ihm brav Sitz. Jonathan wandte sich ihm darauf zu. Er hockte sich vor den Hund und streichelte ihn. “Gehen wir die Nervensägen abholen.”, meinte er noch und richtete sich wieder auf. Er ging hinüber mit dem Hund, auf die andere Straßenseite. Er klingelte und die Nachbarin öffnete die Tür. Sofort rief sie die Kinder, die auch sofort angelaufen kamen und sich die Schuhe anzogen. Elodie lief sofort zu Lux und streichelte ihn. “Lux!”, freute sie sich. “Wie ist der denn hier her gekommen Daddy?”, fragte sie ihn dann. “Ein Freund hat ihn uns gebracht, so wie einige andere Sachen.”. Jonathan verabschiedete sich von der Nachbarin und die 4, mit dem Hund gingen wieder rüber ins Haus. “Habt ihr schon was gegessen?”, “Nein Daddy.”, gab Elodie von sich. Alle standen nun im Flur. Jonathan sah zu den Kindern. “Nun, da wir nichts im Haus haben, müssen wir uns was zu Essen holen. Auf was habt ihr Lust?”, fragte er in die Runde. “Auf Pommes und Burger!”, rief Elodie schon und sprang herum. Leonard war noch immer einwenig sauer auf Jonathan und schwieg. Er stand nur ernst da. Eren fing dann auch an zu hüpfen. “Ohja Pommes Daddy!”, “Gut, dann gehen wir zu McBurger.”, sagte Jonathan und öffnete sogleich wieder die Tür. “Ab ins Auto mit euch.”, meinte er und öffnete schon die Türen per Funk. Die Kinder stürmten zum Auto und setzten sich hinein. Jonathan half Eren darauf in den Kindersitz, dann stieg er vorne ein und fuhr los. Er fuhr mit den Kindern zu einer Pommes Bude wo sie dann alle gemeinsam an einem Tisch saßen und Pommes, so wie Burger aßen. Elodie haute ordentlich rein, Eren aß langsam und Leonard aß normal. Jonathan hatte sich auch Pommes bestellt. Er sah zu seiner Tochter die richtig rein haute. “Langam Elodie, sonst kriegst du noch Bauchscherzen oder musst dich übergeben!”. “Ja Daddy.”, meinte sie noch und aß wieder etwas langsamer. “Es schmeckt nur so lecker.”,”Glaube ich dir. Aber dennoch, ess nicht so schnell Elodie!”. Jonathan sein Blick fiel dann kühl zu Leonard, welcher den Blick genauso erwiderte. Dieser aß in Ruhe seinen Burger. Jonathan wandte sich wieder Elodie zu die neben ihm saß. Eren tatsche in den Ketchup und sah zu seinem Vater. . “Guck mal Daddy, ich habe Ketchup an den Händen!”, entgegnete er ihm. “Ja sehr toll und ich darf sie wieder sauber machen.”. Elodie grinst breit und dippte ihren Finger in ihren Ketchup ebenfalls ein, dann beschmierte sie sich absichtlich rund um den Mund. “Guck mal Daddy ich sehe aus wie ein Clown!” . Jonathan sah zu seiner Tochter und hob eine Augenbraue in die Höhe. “Willst du mich ärgern Elodie?”, “Ja das will ich!”, grinst sie und kicherte. Jonathan sah sie ernst an und verzog keine Miene,, dennoch machte er den Spaß mit. Er griff ihre rechte Hand mit dem beschmierten Finger und malte ihr einwenig die Wange voll. “Jetzt siehst du noch besser aus!”, meinte er dann. Sie sah zu ihm und tat so als wäre sie beleidigt. “Oh verehrter Vater! Ihr könnt doch nicht eure Tochter anmalen!”, “Nein, sie hat sich selbst angemalt. Ich habe nur geholfen.”. Elodie kicherte wieder. Jonathan sah sie darauf nachdenklich an. Elodie war mir ähnlich gewesen. Er beugte sich zu ihrem Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. . Elodie war einwenig überrascht. Dann wandte Jonathan sich den anderen beiden zu. “Was wollen wir danach noch machen?”, fragte er dann die Kinder. Eren sah ihn nur doof an, Leonard zuckte mit den Schultern. “Ich weiß nicht. Bohlen?”, “Ohja das ist eine tolle Idee! Können wir Bohlen Daddy?”, fragte Elodie freudig. “Gut wenn ihr Bohlen wollt.”, antwortete Jonathan den Kindern. Die Vier aßen alle auf dann fuhr Jonathan mit ihnen in die Stadt Bohlen. . Er nahm sich mit ihnen eine Bohlingbahn und erklärte den Kindern wie es ging. Jonathan setzte sich mit Eren auf die Bank. Er hatte ihn auf den Schoß. Elodie und Lenard standen vor der Bahn. Elodie nahm sich eine Bohlingkugel. “Und nun seht wie gut ich bin!”, gab sie wieder schauspielerisch von sich und holte aus. Sie warf die Kugel und sie rollte. Doch traf sie leider nur 2 Kegel. Sie seufzte und war beleidigt. Leonard musste grinsen. “Tja war wohl nichts Schwestrchen. Ich zeige dir wie das geht!”, meinte er noch und war als Nächster dran. Er nahm sich eine Kugel und holte ebenfalls aus. .Er warf und traf alle Kegel. “Yeah! Bingo!”, gab er von sich. Elodie seufzte erneut und war noch tiefer beleidigt. Jonathan stand darauf auf und setzte Eren alleine auf die Bank. Er war ja noch zu klein dafür. “Du kannst von deinem Bruder lernen.”,, meinte er dann und nah sich ebenfalls eine Kugel. Elodie und Leonard sahen spannend zu. Jonathan holte auch aus und warf sie. Die Kugel traf nur die Hälfte. “Immerhin besser als gar nichts!”, ,”Ha! Loser!”, gab Elodie von sich und spielte arrogant. Jonathan grinste leicht und sah zu ihr. “Ich bin immer noch besser als du!”, “Na und?! Du hast aber auch nicht alle umgeworfen, für einen erwachsenen Mann!”, “Oh du scheinst ja viel Ahnung von uns Männern zu haben!”,”Ja die habe ich auch!”, entgegnete sie ihm gespielt. “Nun rede nicht vor dir her, du bist Prinzessin!”, neckte er sie. “Oh wie nett von dir Vater dass du mich Prinzessin nennst! Ich zeige euch jetzt wo die Hake hängt!”. Sie nahm sich wieder eine Kugel und warf. 1 Kegel fiel um. Jonathan grinste amüsiert. “Das musst du wohl noch üben..”, “Das ist nur Anfängerpech! Ich bin eigentlich viel besser!”, “Ja ja.”, meinte Jonathan nur. Leonard war als Nächste und warf wieder alle um. “Hast du viel gebohlt?”, fragte Jonathan ihn darauf. “Nein, es liegt mir wohl einfach im Blut.”. Jonathan grinste ihn an. Die Stimmung zwischen den beiden besserte sich. “Nun denn, du kommst wohl mehr nach mir als nach deiner Mutter.”, rutschte es ihm dann raus. Elodie die das mitbekommen hatte sah beide fragend. Sie dachte darauf dass Jonathan ihn und mich meinte. Leonard wusste was er meinte und wollte es ihm fast noch sagen dass er sich fast verraten hatte, doch Elodie fragte nicht weiter nach, so beließ Leonard es erstmal dabei. “Ja, scheint so.”, meinte er nur. Jonathan warf wieder und haute ebenfalls alle um. Er war darauf so amüsiert dass er mit Leonard sogar Einschlug. Dann grinst er Elodie breit an. “Tja, scheint so als würdest du verlieren Elodie.”, “Tzeee! Als wenn! Als ob ICH verlieren würde!”. Sie nahm sich wieder eine Kugel und warf. Dieses Mal haute sie alle um. Sie sprang vor Freude in die Höhe. “HA! Seht ihr! Seht ihr! Ich musste nur erstmal warm werden!”. “Ja ja. Das war Glück gewesen.”, antwortete Jonathan ihr. Leonard war wieder als Nächster. Und so spielten sie den ganzen Abend weiter, bis es 22 Uhr war. Was zu spät für Eren war, doch brauchten sie alle diese Abwechslung, schließlich rangte ich um mein Leben. Jonathan ging mit den Kindern zurück zum Wagen.   Sie hatten alle gute Laune,, bis auf Elodie, die beleidigt spielte da sie verloren hatte. Leonard war Erster und Jonathan Zweiter. Die 4 fuhren darauf nach Hause.. Jonathan ließ den Hund nochmal raus, dann brachte er die Kinder ins Bett und legte sich nachdenklich aufs Sofa. Er wurde wieder ernst und versank in Gedanken bei mir. Lux kam zu ihm. Jonathan sah zu dem Hund. Er streichelte ihn sogleich. Lux hechelte und machte Sitz vor dem Sofa. Er genoss es. Jonathan sah ihn nachdenklich an. “Frauchen wirst erstmal nicht nach Hause kommen.”, meinte er dann zu dem Hund. Der Hund verstand ihn natürlich nicht und legte den Kopf schief. Jonathan sah dem Husky in die blauen Augen. Er wurde wieder traurig. Er setzte sich darauf hin und stützte seine Ellbogen auf den Knien ab und hielt sich die Hände vor das Gesicht eh er anfing zu weinen. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Er hatte solche Angst um mich. Lux stupste sein Knie darauf an. Er bemerkte dass Jonathan traurig war und wollte ihn trösten. Tiere merkten das. Da Jonathan nicht regierte sprang er schließlich neben ihm aufs Sofa und drängte sich ihm auf indem er sich seinen Arm nun mit der Schnauze anstupste und sich so stark dagegen drängte dass der Arm sich nicht mehr auf den Knie halten konnte und Jonathan zu ihm sah. Verzweifelt und mit Tränen in den Augen sah er den Hund an. Zum ersten Mal schnappte er sich den Hund und kuschelte mit ihm. Er drückte ihn sachte und ließ weiterhin seinen Tränen freien Lauf. In dem Moment kam jedoch Elodie zu ihm. “Daddy... .”, fing sie an und wollte ihn was fragen, sah ihn dann aber so verzweifelt vor. So hatte sie ihren Vater noch nie gesehen. Jonathan ließ von dem Hund ab und wischte sich die Tränen rasch weg. Er wollte seine Fassade wieder aufrichten. Elodie sah ihren Vater mitfühlend an und kam zu ihm. Sie setzte sich neben ihn auf die andere Seite. “Wieso bist du wieder wach Elodie? Es ist fast Mitternacht.”, entgegnete er ihr. Elodie sah zu ihm. “Ich konnte nicht schlafen.”, meinte sie dann und schmiegte sich an ihn. Jonathan legte den rechten Arm um sie und sie kuschelt sich an ihn. “Du kannst ruhig weinen Daddy, ich erzähle es keinem.”, meint sie dann. Jonathan sah sie verzweifelt an. Er drückte sie sachte an sich und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. “Willst du bei mir schlafen Elodie?”, fragte er sie dann. Sie sah ihn überrascht an. “Darf ich? Bin ich dafür nicht zu alt Daddy?”, “Nein, nein das bist du nicht.”, wisperte er und strich ihr traurig eine Haarsträhne hinters Ohr. Elodie umarmte ihn und kuschelte sich noch enger an ihn dadurch. Sie freute sich. “Juhu!”, meint sie. Jonathan strich ihr übers Haar. “Aber dafür schmatzt du nicht mehr beim Essen.”, neckte er sie dann wieder. Sie sah ihn mit gehobener Augenbraue an. “Verehrter Vater, was denkt ihr von mir?”. Jonathan lächelte leicht und strich ihr weiter durchs Haar, dann wurde er wieder traurig und die Tränen drangen erneut in seine Augen. Er drückte sie darauf an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Er vernahm ihren Duft und nahm die Struktur ihres Haar wahr. Sie hatte zwar seine Haarfarbe, aber meine Haarstruktur, zwar keine Locken, aber es war kraus. Jonathan fing wieder an zu weinen, gegen seinen Willen. Sie war sein ganzer Stolz gewesen, Eren auch, aber Elodie erinnerte ihn am meisten an mich. Elodie sah ihren Vater darauf besorgt an. “Daddy.”, gab sie von sich. Sie umarmte ihn fester und drückte ihn. Sie wollte ihn trösten. “Alles wird gut Daddy! Mami schafft das! Sie wird nicht sterben!”, versuchte sie ihren Vater Mut zu machen. Jonathan weinte einfach nur, er ließ alles raus. Den ganzen Schmerz.   So verharrten die beiden einige Minuten so, bis Jonathan sich wieder fasste und ins Bett wollte. Die beiden gingen hinauf ins Schlafzimmer. Er zog sich im Badezimmer um und stieg dann mit ihr in unser Bett. Elodie freute sich da sie ein großes Bett lieber hatte als ihr Einzelbett. Sie kuschelte sich im Bett an ihren Vater. Er nahm sie in die Arme. Sie sah ihn darauf an. “Daddy? Kriege ich wenn ich älter bin auch so ein Bett?”, “Das sehen wir dann. Erstmal brauchen wir ein größeres Haus. Möchtest du eins?”, fragte er sie und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie nickte. “Ja! Ich möchte ein ganz Großes!”.   Er lächelte leicht. “Dann kaufe ich dir Eins, versprochen..”, sagte er und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Elodie genoss die Zuneigung von ihrem Vater. So nah war sie ihm lange nicht mehr. Sie rückte näher an ihn und kuschelte sich an ihn. Sie wollte ungern erwachsen werden, dann könnte sie nicht mehr so intensiv mit ihrem Vater kuscheln. Elodie hatte Angst davor dass es dann nie mehr so sein könnte wie jetzt. Das machte sie traurig. Jonathan hielt sie im Arm und schloss die Augen. Er schlief schnell ein. Elodie schloss dann auch die Augen und schlief ebenfalls ein. Am nächsten Morgen fuhr Jonathan mit den Kindern wieder irgendwo Frühstücken, da er noch nicht einkaufen war. Er lieferte die Kinder danach wieder bei unseren Nachbarn ab, dann fuhr er Einkaufen und danach kam er wieder zu mir ins Krankenhaus. Als er zur Tür herein kam kam ich gerade aus dem Bad und hielt mir die Hand vor den Mund. Er sah mich besorgt an und kam sofort auf mich zu. Er griff meine Hand die mir vor den Mund hielt und sah als er sie von meinem Mund nahm dass wieder Blut an meinem Mund war. Verzweifelt sah er mich an. “Becky.”, meinte er. Ich sah ihn ebenfalls verzweifelt an. Jonathan nahm mich sofort in die Arme. Er drückte mich an sich und war den Tränen nahe gewesen. Ich spürte das und schmiegte mich aufgelöst an ihn. Ich hatte genauso eine Angst wie er. Dann ließ ich von ihm ab. “Wollen wir einwenig raus?”, fragte ich ihn dann und wollte einfach auf andere Gedanken kommen. “Ja.”. Er zeigte mir dann die große Sporttasche wo er einige Klamotten von mir drin hatte. Er sah mich an und bemerkte dass ich auch vollgeschwitzt war, zudem sahen meine Haare fürchterlich aus. Sie waren leicht fettig gewesen. “Aber vorher machen wir dich frisch..”, meinte er dann und ging zu meinem Bett. Er stellte die Tasche ab, zog seine Jacke aus und holte frische Unterwäsche, so wie eine Stoffhose und einen Pullover heraus. Dann kam er wieder zu mir. Ich sah ihn verzweifelt an. Mir war das so peinlich dass er mich so versorgen musste, dass ich unfähig war mir selbst zu helfen. Mir war das Duschen zu viel. Mein Kreislauf machte nicht so mit wie ich wollte. Und eine Schwester wollte ich nicht darum bitten. Jonathan und ich gingen ins Bad. Er schloss die Tür ab und zog mir das Nachthemd aus, so wie meine Unterwäsche. Vollkommen nackt stand ich vor ihm und schämte mich. Ich sah weg und biss mir auf die Unterlippe. Jonathan sah mich an, er drehte mein Gesicht wieder zu sich. “Becky, dir muss das nicht peinlich sein. Ich sagte dir doch ich liebe dich egal wie du bist und aussiehst!”. Verzweifelt sah ich ihn an und war den Tränen nahe. “Aber ich bin so schwach und so jung! Wenn ich alt wäre wäre es ja was anderes! Aber ich bin gerade erst Anfang 30!”, entgegnete ich ihm. Jonathan sah mir in die Augen und strich mir dann über die Wange. “Becky es ist egal wie alt du bist. Krebs kann einen zur jederzeit erwischen! Zudem kenne ich dich nackt.”. Er beugte sich zu meinem Hals und gab mir einen Kuss darauf. Seine Hände fuhren über meine Armen. . Es tat so gut von ihm so berührt zu werden. Ich fühlte mich so sicher und geborgen. “Jonathan.”, wisperte ich. Er sah mich darauf wieder an. “Nun geh unter die Dusche, ich helfe dir.”, meinte er noch. Ich nickte leicht und ging zu der Dusche. Sie hatte keine Wände, aber ein Hocker stand daneben. Ich nahm ihn mir und setzte mich. Jonathan zog sich währenddessen die Schuhe, Socken, Anzugsjacke, so wie sein Hemd und Krawatte aus, sollte er etwas nass werden. Die Hose krempelte er etwas hoch. Dann kam er zu mir und stellte sich Duschgel, wie Haarshampoo neben sich welches dem Krankenhaus gehörte. Er nahm den Duschkopf von der Halterung und machte ihn an. Er stellte das Wasser auf warm und fing an mich abzubrausen. Ich hielt mir die Hände vor den Augen, damit kein Wasser in diese kam, da er ja alles nass machte an mir, auch die Haare. Es war angenehm warm und tat gut. Jonathan machte das Wasser dann wieder aus und legte den Duschkopf kurz beiseite. Dann schmierte er mir den Körper mit dem Duschgel ein. Dann nahm er sich das Shampoo und massierte es in meine Haare. Ich legte den Kopf leicht in den Nacken und schloss die Augen. Ich genoss diese Kopfmassage. Jonathan sah mich an und verwöhnte mich. Sowas hatten wir noch nie gehabt, dass er mir die Haaare einshampoonierte. Ich öffnete darauf wieder die Augen und sah in seine Blauen. “Danke.”, gab ich von mir. Ich war ihm dankbar dass er mich so versorgte und für mich da war. “Das ist selbstverständlich Becky. Du bist meine Frau.”, meinte er dann und nahm sich wieder den Duschkopf. Er stellte das Wasser wieder an. Ich legt wieder die Hände auf meine Augen und er brauste mich erneut ab. Dabei ging er mit der Hand über meine nackte Haut um das Duschgel von meinem Körper zu bekommen. Ich genoss diese Berührung. Jonathan wandte sich dann meinem Haar zu. Ich legte schon von selbst den Kopf nach hinten. Er wusch mir das Shampoo sachte aus dem Haar. Schließlich war er fertig und ich wieder sauber. Ich nahm die Hände von den Augen und sah zu ihm. Er holte schon 2 Handtücher. Ein Großes für den Körper und ein Kleineres für die Haare. “Schon fertig?”, fragte ich leicht schmollend. “Ja, oder hätte ich dich noch länger abbrausen sollen?”, fragte er mich dann und wickelte das große Handtuch um meinen Körper. Ich kuschelte mich in dieses. “Ja.”, meinte ich darauf. Er stand darauf vor mir und sah mir in die Augen. Dann legte er noch das andere Handtuch auf meinen Kopf. “Dann wiederholen wir es die Tage wieder. Immer und immer wieder.”, meinte er. Ich lächelte leicht. Jonathan ging wieder um mich herum und wickelte mein Haar ins andere Handtuch ein. Er drückte sie etwas aus dass sie nicht mehr so klitschnass waren. Dann stand ich auf. Ich ging vor den Spiegel und rubbelte meine Haare mit dem Handtuch etwas trocken. Dann entfernte ich das Handtuch wieder. Jonathan griff nach der Bürste die dort herum lag und fing an mein lagnes Haar zu bürsten. Es tat ebenfalls richtig gut. Ich konnte mich einen Moment lang entspannen und all das Drama war verflogen. Jonathan zog mir meinen Mittelscheitel und sah mich dann wieder an. “Willst du sie föhnen oder so trocknen lassen?”. “So.”, meinte ich darauf, da meine Haare beim Föhnen immer abstanden und einfach schrecklich aussahen. “Gut, aber dann mach dir einen Zopf! Sonst erkältest du dich wenn wir draußen sind! Es ist kalt!”. Ich nickkte. “Kannst du sie mir flechten?”, fragte ich ihn dann. Er nickte leicht. “Dann gib mir ein Zopfgummi.”. Ich holte schon eines aus dem Schrank was mir eine Schwester die Nacht gab. Jonathan fing darauf an mein Haar abzuteilen. Ich sah in den Spiegel und sah ihm dabei zu. Jonathan hatte mir ja oft dabei zugesehen wie ich Elodies Haar geflochten hatte, daher wusste er wie s ging. Er fing darauf an zu flechten und band sie am Ende des Zopfes mit den Zopfgummi zusammen. “Fertig.”. Ich lächelte wieder und bewunderte den Zopf. Dann wandte ich mich ihm wieder zu und lächelte ihn zufrieden an. “Der sieht gut aus.”, meinte ich. “Ich habe auch von dir gelernt.”, erwiderte er und legte seine Hände auf meine Hüften. Er sah mir nachdenklich in die Augen. “Du solltest dich anziehen Becky.”. Ich nickte und er ließ von mir ab. Ich legte das Handtuch ab. Ich griff nach dem Slip und wollte ihn anziehen, doch schwankte ich wieder leicht da mir wieder einwenig schwindelig wurde. “Lass, ich helfe dir.”, meinte er dann schon und kam zu mir. Ich setzte mich auf die Toilette. Jonathan nahm den Slip und hockte sich vor mich. Ich tat meine Beine durch die Löcher und er zog ihn mir hinauf. Schließlich kam er an meinem Hintern an. Ich hob ihn leicht an und hatte den Slip an. Darauf waren wir uns extrem nah. Ich spürte seinem Atem auf meinem Gesicht. Jonathan sah in dem Moment in meine Augen. Ich in die seine. Mein Herz raste wie wild und mir wurde so warm. “Jonathan.”, gab ich darauf von mir. Er sah mir ernst in die Augen. Er griff darauf nach meinem BH und zog ihn mir dann ebenfalls an. Er verschloss ihn am Rücken und zog mich dann weiter an. Schließlich war fertig und löste sich von mir. “Lass uns rausgehen.”, meinte er dann. Ich stand auf und nickte wieder. Er zog sich rasch ebenfalls wieder an. Wir gingen dann aus dem Bad und ich zog meine Schuhe an, das schaffte ich gerade so eben. Jonathan holte noch einen Schal und eine dicke Jacke aus der Sportasche die er mir anzog. Er zog sich seine Jacke dann noch selbst wieder an. Dann setzte ich mich in den Rollstuhl und wir verließen das Zimmer. Jonathan sagte noch Bescheid, auch dass ich heute in der Cafeteria essen würde. Er wollte den ganzen Nachmittag mit mir verbringen. Er fuhr mich dann zum Fahrstuhl. Die Tür öffnete sich und wir fuhren hinein. Jonathan betätigte das Erdgeschoss und wir kamen darauf dort an. Er fuhr mich wieder hinaus und er fuhr mich hinaus aus dem Krankenhaus. Wir fuhren den Bürgersteig entlang Richtung Park. Es gab einen kleinen Park in der Nähe vom Krankenhaus. Er half mir darauf aus dem Rollstuhl und setzte mich auf die Bank, dann setzte er sich neben mich und legte einen Arm um mich. Ich kuschelte mich darauf an ihn. Wir sahen zu den Leuten die im Park herum liefen. Menschen die mit ihren Hunden Gassi waren, Kinder die herum tollten. Jonathan strich mir übers Haar, dann küsste er mich auf die Schläfe. “Elodie möchte mein größeres Bett haben wenn sie älter ist.”, meinte er dann. Ich sah zu ihm und lächelte leicht. “Ach wirklich?”, “Ja. Sie hat letzte Nacht in unserem geschlafen. Das mag sie lieber als ihres.”. Ich kuschelte mich wieder an ihn. “Dann lass sie doch öfters bei dir schlafen. Dann hat sie ein großes Bett...solange ich nicht Zuhause bin.”, gab ich von mir und wurde wieder ernst und nachdenklich. Jonathan sah mich ebenfalls nachdenlich an. Wieder küsste er meinen Kopf. Er zog mich eng an sich. Ich war den Tränen wieder nahe gewesen. “Du wirst das schaffen Becky.”, meinte er dann. Ich sah ihm in die Augen und dann legte ich meinen Kopf wieder auf seine Brust. “Ich liebe dich Jonathan.”, gab ich von mir. “Ich liebe dich auch Becky. Mehr als alles andere.”, erwiderte er. Er küsste mich erneut auf den Kopf. “Und ich werde dich niemals gehen lassen! Das lasse ich nicht zu!”, wisperte er. Ich beruhigte mich darauf und sah den anderen Menschen im Park weiter zu. Jonathan wandte seinen Blick ebenfalls wieder nach vorne. Wir verharrten eine Stunde so, dann war es auch Mittag gewesen und wir kehrten zurück ins Krankenhaus. Er brachte mich in die Cafeteria wo wir uns an einen Tisch setzten. “Was möchtest du essen?”, fragte er mich. “Ich habe nicht so großen Hunger.”, erwiderte ich dann. Ernst sah er mich an. “Du musst was essen Becky! Dein Körper brauch die Nährwerte!”. . Ich sah ihn verzweifelt an. “Ich kriege aber nichts runter.”. Er sah mir in die Augen. Seine blauen Augen ruhten wieder in meinen Grünen. “Dann fütterte ich dich!”, meinte er dann. “Dann wirst du essen!”. Er erhob sich dann schon und holte uns beiden was zu Essen. Er kam mit 2 Tellern wieder. Kartoffeln mit Brokkoli. Er stellte einen der beiden Teller vor mir ab, dann setzte er sich wieder. “Iss wenigstens ein bisschen.”, meinte er und schnappte sich dann die Gabel von meinem Teller. Er spießte einen der 3 Brokkoli auf die Gabel und hielt diese vor meinem Mund. Ich sah ihn an und öffnete dann den Mund. Ich hatte den Brokkoli darauf im Mund und kaute. Es schmeckte doch gar nicht so schlecht. Ich bekam Hunger auf mehr. “Und?”, fragte er mich. “Schmeckt gut.”, erwiderte ich. “Siehst du, du musst dich nur überwinden, der Rest kommt von selbst.”, meinte er noch und fing dann selbst an zu essen. Ich aß darauf auch von alleine. Ich aß sogar alles auf. “Siehst du, hast dir doch geschmeckt.”. Ich nickte leicht. Jonathan war ebenfalls fertig. Wir blieben noch eine Weile dort und unterhielten uns. Schließlich fuhr er mich gegen Nachmittag wieder auf mein Zimmer. Er packte meine Tasche aus und half mir dann ins Bett und deckte mich zu. Ich sah ihn verzweifelt und traurig an. Ich wollte nicht dass er ging. “Jonathan”, gab ich von mir. Er sah mich darauf an und setzte sich zu mir. “Geh nicht! Bitte!”, meinte ich dann. Jonathan erwiderte meinen Blick. “Ich muss nach Hause, die Kinder.”, meinte er und griff meine Hand. Er beugte sich zu meiner ange und gab mir einen Kuss auf diese. “Du kannst mir immer schreiben wenn dir danach ist und mich anrufen! Ich bin immer bei dir Becky. Ich komme morgen wieder.”, wisperte er und löste sich von mir. Ich griff jedoch seine Krawatte und hielt ihn dadurch auf. Er sah zu mir. “Becky.”, meinte er. “Nicht ohne einen Kuss! Bitte!”, floh ich ihn mit Tränen in den Augen an. Jonathan erwiderte meinen Blick. Er strich mir sachte über die Wange und beugte sich zu meinen Lippen. “Wie könnte ich nur Becky.”, meinte er noch und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und vertiefte ihn. Ich wollte ihn lösen. Er sollte nicht gehen. Ich ließ seine Krawatte nicht los. Jonathan löste den Kuss dann jedoch. “Ich komme morgen wieder. Du kannst mir schreiben und mich anrufen.”, meinte er noch und löste sich von mir. Ich ließ seine Krawatte los und ihn gehen. Ich hatte Tränen in den Augen. Als er aus der Tür war fing ich an zu weinen. Jonathan hielt vor der Tür inne. Er war nachdenklich. Er wusste dass ich traurig war. Er kannte mich zu gut. Doch musste er gehen. So ging er schließlich und verließ das Krankenhaus. Er entschied sich nochmal bei seiner Schwester anzuhalten um die Sache vom letzten Mal nochmal zu klären. Es war ja nun einwenig Zeit vergangen Er wollte nicht auf Kriegsfuß mit seinem Schwager stehen. So stand er kurz darauf vor der Tür seiner Schwester. Amaya machte ihn schon auf Sie war überrascht. “Jonathan.”, “Ist Guren da?”, “Ja ist er, er ist... .”, gab sie von sich, da kam dieser schon in den Flur. Skeptisch sah Guren ihn an. “Was willst du noch hier?!”, gab dieser von sich und war noch immer sauer. Jonathan sah ernst zu ihm. “Die Sache klären! Wir sind schließlich eine Familie!”, entgegnete Jonathan gelassen und trat einfach herein. Amaya schloss die Tür. “Da gibt es nichts zu klären! Amaya hat mir alles erzählt! Dennoch weiß ich nicht ob ich euch jemals wieder in die Nähe meiner Kinder lassen soll.”. “Sicher, verstehe ich. Dennoch solltest du mir zuhören.”, meinte Jonathan dann ernst. “Hör ihn doch bitte erstmal zu Guren.”, bat Amaya ihn dann. “Gut, ich höre ihm zu. Leg los Jonathan.”. Jonathan sah Guren ernst an. “Wie wäre ss mit einer Tasse Tee? Statt zwischen Tür und Angel?”. Guren zögerte erst, “Gut.”. Er wandt sich ab und ging ins Wohnzimmer. Jonathan folgte ihm. Amaya ging in die Küche und kochte den Tee, während die Männer sich setzten. Guren sah zu Jonathan. “Also? Worüber willst du reden?”. . “Über Becky und mich. Auch wenn Amaya dir alles schon erzählt hat, ist es was anderes wenn es von den Betroffen persönlich kommt.”. Amaya brachte darauf den Tee zu ihnen. Sie stellte das Tablett auf den Tisch, stellte die Tassen vor ihnen ab und setzte sich dann auch. Sie hielt sich jedoch raus. Es war eine Sache zwischen den beiden. “Gut, dann erzähl”, meinte Guren. Jonathan sah zu ihm. “Es stimmt dass ich das Foltern und Töten sehr geliebt habe. Ich war skrupellos und kalt. Ich schreckte vor niichts und niemanden zurück. Bis ich Beck traf. Ich war mit Olivia verheiratet weil sie die Tochter eines bekannten Mafiabosses war. Wir waren uns ähnlich, kalt und brutal. Während sie Gefühle für mich hatte, habe ich nur eingewilligt weil wir uns ähnlich waren und sie ein Objekt der Begierde für mich war. Doch dann kam Becky. Sie war am falschen Ort zur falschen Zeit. Sie wurde Opfer meiner Männer und war bewusstlos als ich sie zum ersten Mal sah. Doch von diesem Moment an empfand ich Faszination bei ihr. Sie verzauberte mich so sehr, dass ich ihr die Angst lehren wollte. Ich suchte sie Tage später wieder auf und attackierte sie mit meine halluzignene Gift. Ein Gas was einen die schlimmsten Ängste halluzinieren lässt. Ich erkannte in dem Moment als sie mir sagte wovor sie Angst hatte, dass wir uns ähnlich waren. Dass wir ähnliches erlebt hatten, was mich noch mehr zu ihr hin zog. Mir kamen die Cops dazwischen und ich haute ab, folgte Becky aber ins Krankenhaus. Dort sah ich wie sie mit einem Arzt sprach und ihm sagte dass sie mir danbar war, statt mich zu verurteilen.Sie konnte nun besser mit ihren Ängsten umgehen. Ich fing an sie zu hassen, weil ich sie anfing zu mögen. Ich versuchte dann Tagelang auf andere Gedanken zu kommen, doch ging sie mir nicht mehr us dem Kopf und ich woltle sie zu meiner Komplizin machen. Was ich dann auch tat, doch lehnte sie ab und ich wurde verhaftet. Letztenendes befreite sie mich aus dem Arkham Asylum und wurde dann doch zu meiner Komplizin. Ich nahm sie bei mir auf und fühlte mich immer mehr zu ihr hingezogen. Olivia interessierte mich überhaupt nicht mehr. Becky rückte immer mehr in den Vordergrund. Ich verliebte mich in sie. So sehr, dass ich sie in die Hölle mitreißen wollte. Ich wollte sie in das Verbrecherleben ziehen. Sie sollte meine Partnerin sein, mit ihr wollte ich alles erleben. Ich hatte mich in sie verloren und beendete die Ehe zu Olivia. Den Rest kennst du ja. Was ich dir damit sagen will Guren ist, dass Becky keine Schuld trifft für ihr Tun! Ich habe sie damit reingezogen! Die Schuld liegt bei mir! Sie ist nur genauso in mich verliebt, dass sie mir überall hin folgt, egal wohin! Sie ist im Gegnteil zu mir sehr gefühlsvoll. Sie hat mir gezeigt was Liebe ist. Und vieles mehr. So wie du mich kennst Guren, das ist mein wahres Selbst! Ich kann brutal sein ja, aber ich kann auch anders sein. Manches kann man nicht abstellen, manches bleibt für immer. Aber ich habe es im Griff. Ich wollte dass du das weißt Guren. Du bist der Mann meiner Schwester und ich liebe meine Schwester! Ich würde ihr und ihrer Familie niemals Schaden zufügen!”, gab er ehrlich von sich. Guren sah ihn skeptisch an, musste das alles erstmal sacken lassen. “Schön, ich denke drüber nach. Verstehe dass ich Zeit brauchen werde das alles zu verarbeiten.”. Jonathan nickte. “Sicher, die sollst du haben.”. Beide griffen nach dem Tee und tranken einen Schluck. Amaya trank ihren schon die ganze Zeit. Sie lächelte zufrieden. “Dann haben wir das ja geregelt:”, meinte sie. “Ja.”, erwiderte Jonathan kühl und stellte die Tasse wieder ab. Er richtete sich dann auf. “Ich muss dann auch wieder. Die Kinder warten, so wie der Hund.” Amaya sah ihn fragend an. “Lux? Wie ist der den zu euch gekommen?”, “Ich habe meine Kontakte.”, meinte er nur wieder kühl und wandte sich dann ab. Amaya brachte ihn zur Tür. “Wie geht es eigentlich Becky?” Jonathan sah zu ihr. “Schlecht.”, meinte er nur und ging aus der Tür. “Ich melde mich bei euch.”. Jonathan ging zu seinem Wagen und fuhr dann davon. Amaya schloss die Tür. Dann ging sie zurück zu Guren. “Siehst du, reden hilft immer..”, “Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen Amaya.”, meinte er nur darauf. “Tue das, du hast alle Zeit der Welt. Ich sehe mal nach den Kindern.”. Er nickte und sie ging hinauf. Jonathan hielt vor unserem Haus an und hielt einen Moment inne. Er ging den Tag nochmal durch, dann stieg er aus und holte die Kinder ab. Sie gingen alle wieder rüber ins Haus. Lux kam auch sofort angelaufen, welchen Jonathan auch erstmal raus ließ Er machte sein Geschäft und am wieder rein. Die Kinder standen schon erwartungsvoll im Wohnzimmer und sahen zu ihm. Jonathan sah zu den Dreien. “Geht erstmal in eure Zimmer! Ich muss mich etwas ausruhen.”, meinte er. “Okay!”, meinte Elodie und wandte sich mit den anderen beiden ab. Sie ließen Jonathan alleine. Jonathan legte sich wieder aufs Sofa und rieb sich das Nasenebein. Er versank wieder in Gedanken bei mir. Er schloss dann die Augen und schlief ein. Lux lag artig neben dem Sofa. Die Kinder waren oben. Leonard wr bei Elodie und Eren mit im Zimmer. Eren spielte mit seinen Autos und Elodie kam dann auf eine Idee. “Ich habe eine Idee! Mami hat mir mal auf ihren Handy so Videos gezeigt wo Menschen andere reinlegen. Lass uns das auch machen! Das bringt ihn bestimmt auf andere Gedanken!”, meinte Elodie dann. Leonard sah sie fragend an. Er hatte davon auch schon gehört. “Du meinst Pranks?”, “Ja irgendwie sowas. So Streiche eben.”, “Okay und woran denkst du dabei?”. Sie überlegte. “Mhhh mal sehen.”. Dann grinste sie. “Lass uns Zahnpasta unter die Türklinge zu seinem Schlafzimmer schmieren!”, schlug sie vor. Leonard grinste. “Eine gute Idee!”, “Ja!”. Beide stiefelten schon ins Badezimmer und holten die Zahnpastatube. Da Jonathan ja einkaufen war, hatten sie somit wieder alles im Haus was sie brauchten. Elodie schmierte darauf die Türklinge von unserem Schlafzimmer ein. Natürlich darunter dass man es nicht sah. Sie kicherte. “Der freut sich sicher.”. Leonard nickte. Elodie brachte die Zahnpasta wieder zurück und beide gingen wieder in ihr Zimmer. Sie verbrachten den restlichen Nachmittag dort, bis Jonathan die Kinder zum Essen runter rief gegen Abend. Sie saßen alle gemeinsam an dem Tisch in der Küche. Es gab Brot mit Aufschnitt. “Also, ich habe vorhin mal nach ein paar Häusern in der Nähe geguct und eines gefunden. Ich werde es mir morgen ansehen Ich werde euch wieder zu den Nachbarn bringen. Ich werde mir das Haus angucken und danach zu eurer Mutter fahren.”. “Und wann dürfen wir mit zu Mami?”, fragte Elodie. “Zum Wochenende.”, versprach er ihr. “Okay.”. Alle aßen brav ihr Essen. Danach spielten die Kinder wieder in ihrem Zimmer Jonathan sah Fernsehen und brachte dann die Kinder ins Bett. Er ließ den Hund nochmal raus und dann wollte er selbst ins Bett gehen. Doch als er die Türklinge zu unserem Schlafzimmer betätigte hatte er Zahnpasta an der Hand. “Elodie!”, rief er dann verärgert. Er ging sofort zu dieser ins Zimmer. Diese schlief noch nicht. Sie grinste breit und zog das Bettdeck über sich. Jonathan stand in der Tür und zeigte ihr seine beschmierte Hand. “Findest du das witzig?”. “Ja?”, gab sie von sich und kicherte. Jonathan kam darauf zu ihr. “Ich gebe dir gleich witzig ist!”, meinte er dann kühl und setzte sich zu ihr ans Bett. Er riss ihr das Bettdeck einwenig  runter dass er ihr Gesicht sah. Sie grinste ihn an. Jonathan sah ihr ins Gesicht und sah soviel Ähnlicheit mit ihr. Er konnte ihr darauf nicht weiter böse sein. Er beugte sich zu ihrer Wange und pustete dort hinein. Elodie fing wieder an zu kichern weil es kitzelte. “Das kitzelt Daddy!”. Er sah sie darauf an. “Ach das kitzelt?”, erwiderte er und fing an mit der sauberen Hand sie obenrum zu kitzeln. Elodie lachte darauf und wälzte sich hin und her. “Das kitzelt!”, gab sie von sich. Er musste darauf selbst grinsen. Dann nahm er die Hand von ihr. Elodie sah ihn an. Jonathan hielt dann die beschmierte Hand vor ihrem Gesicht. “Willst du einwenig Frische im Gesicht haben?”. “Neiiiiiiin!”, gab sie von sich und griff schon seinen Arm. Sie drückte diesen weg dass er ja nicht in Versuchung kam es ihr ins Gesicht zu schmieren. “Ach komm schon Elodie! Du schmierst dir doch sonst auch immer alles ins Gesicht!”, erwiderte er und drückte gegen ihre Hand. Sie lachte und versuchte ihn weiter wegzudrücken. Da er aber stärker war kam er zu ihrem Gesicht hielt aber davor an. Er beugte sich wieder zu ihrer Wange und küsst sie wieder darauf. “Nein, ich schmiere dich schon nicht ein. Sonst muss ich es wieder sauber machen.”, meinte er darauf und richtete sich wieder auf. Er sah sie an. Sie sah ihn grinsend an. “Schlaf jetzt. Wir müssen morgen früh aufstehen.”, meinte er noch und stand auf. Er ging zur Tür. “Daddy?”. Er drehte sich nochmal zu ihr um. “Ja?”. Elodie lächelte ihn an. “Ich habe dich lieb Daddy!” “Ich habe dich auch lieb Elodie. Jetzt schlaf. Dein Bruder schläft schon tief und fest!”. Elodie sah zu Eren, der tief und fest im Schlaf war. Er hatte von alledem nichts mitbekommen. Jonathan schloss die Tür und ging ins Bad. Er wusch sich die Hände und hielt einen Moment inne. Er dachte wieder an mich, doch dann wandte er sich ab und ging ins Schlafzimmer. Er zog sich um und legte sich aufs Bett. Er warf noch einen letzten Blick auf sein Handy. Ich hatte ihm nicht geschrieben und auch nicht angerufen. Er wusste nicht ob dies gut oder schlecht wr. Er machte sich Sorgen und schrieb mir darauf einfach. Ich war schon am Schlafen gewesen, wurde aber durch den Klingelton meines Handys wieder wach Ich war vollkommen fertig mit der Welt. Ich hatte ständig erbrechen müssen den Abend und war einfach zu erschöpft gewesen mich bei ihm zu melden. Ich lass die Nachricht und schrieb ihn zurück. Jonathan war darauf beruhigt. Dennoch wollte er nicht einfach so schlafen gehen. Er konnte nicht anders und rief mich einfach an. Ich ging drauf ran. Ich war zum Glück noch immer alleine auf dem Zimmer. “Es ist fast Mitternacht.”, meinte ich dann. “Das ist mir egal!”, mente er dann. Als ich seine Stimme hörte biss ich mir auf die Unterlippe. Ich musste das weinen unterdrücken. Ich wollte ihn in dem Moment nur noch bei mir haben. Ich wollte bei ihm sein. “Becky?”, fragte er darauf da ich nicht antwortet. “Ja?”, gab ich von mir und versuchte meine Gefühle zu unterdrücken. “Willst du mir irgendwas sagen?”, fragte er mich dann. Er kannte mich einfach zu gut und wusste wenn ich etwas versuchte zu unterdrücken. “Nein.” meinte ich nur und versuchte weiterhin alles zu unterdrücken. Doch kamen mir dann doch die Tränen. “Becky. Rede mit mir wenn dich etwas bedrückt.”. Ich fing an zu weinen, ich konnte die Tränen darauf nicht mehr unterdrücken. “Ich will einfach nur nach Hause! Ich will bei dir sein!”, meinte ich dann und schluchzte. Jonathan war besorgt und fühlte im Grunde dasselbe. “Du musst stark sein Becky. Wenn du gesund bist kannst du wieder nach Hause. Ich bin immer für dich da. Du brauchst mich nur zu kontaktieren.. Ich bin jeden Tag bei dir Becky”. Den letzten Satz wisperte er nur noch.   Seine Augen füllten sich ebenfalls it Tränen. Er hasste es mich so leiden zusehen und nichts tun zu können “Becky. Soll ich die ganze Nacht dran bleiben?”, meinte er dann. Ich war überrascht. “Nein, die Kinder. Du musst schlafen Jonathan.”, gab ich von mir und biss mir auf die Unterlippe. Ich versuchte meine Gefühle weiterhin zu unterdrücken, was schwierig war. Jonathan bemerkte dies jeodch. “Für dich würde ich alles tun Becky, egal was.”, hauchte er ins Telefon. Ich konnte die weiteren Tränen nicht mehr zurückhalten darauf und fing wieder an zu weinen. “Lass mich nicht alleine Jonathan.”, gab ich dann von mir und war aufgelöst. “Das würde ich niemals tun Becky.”. Er litt mit mir mit. “Bitte bleib dran.”, meinte ich dann und überwand mich selbst. “Das werde ich wenn du es willst.”, erwiderte er dann. Ich legte mich auf die Seite und hielt mein Handy an mein Ohr. Ich biss mir auf den Fingernagel meines Daumes. “Soll ich dir was vorlesen Becky?”, meinte er dann. Mir war das immer noch unangenehm gewesen. “Ja..”; meinte ich leise. “Was Schönes. Fantasievolles.”, wisperte ich. Jonathan lächelte leicht. Er fasste sich wieder und stand auf. “Was Fantasievolles? Wir haben unsere ganzen Bücher nicht hier.”, meinte er und ging zu dem einem Sack der noch im Schlafzimmer rum stand. Ed hatte ihm sogar ein paar Bücher eingepackt. “Ein Kinderbuch.”; ,gab er dann von sich und holte es raus. Er hatte sein Handy noch imer an dem Ohr. “Dann das.”, meinte ich. Jonathan lchelte. Er fand es niedlich dass ich sowas hören wollte. Er setzte sich mit dem Buch aufs Bett und blätterte es auf. “Also dann.”, meinte er. Ich lauschte darauf seinen Worten und schloss mit der Zeit die Augen. Ich entspannte mich durch ihn und wurde immer müder. Schließlich schlief ich ein. Jonathan lass das Buch fast zu Ende, vernahm dann aber ein leichtes Schnarchen. Er musste einwenig grinsen. “Gute Nacht Becky.”, meinte er noch und legte auf. Er tat das Buch beiseite, so wie sein Handy, machte das Licht aus und legte sich ebenfalls schlafen. Ich schlief zum ersten Mal wieder richtig durch. Es tat mir so unendlich gut, dass er so für mich da war.
continue...
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sons-of-anarchy-2008 · 7 years ago
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Wahrheit
Das hier geht raus an die bekloppte Männer Welt. Die denken sie könnten sich alles raus nehmen. Vorab ich möchte keinen Schaden oder ähnliches. Ihr könnt mir glaub oder nicht. Mit 18 habe ich ein Typ kennengelernt, der ganz nett schien. Ich war naiv und dumm. Jedes Kind bekommt gesagt, sei vorsichtig. Das ändert sich mit 20, 21 oder 30 auch nicht. Na ja auf jeden Fall habe ich mit ihm geschrieben. Als ich merkte das er immer aufdringlicher wird, habe ich  klargestellt das ich das nicht will. Ich möchte nicht mit ihm schlafen oder sonst was. Gekränkter stolz. Als das alles dennoch nicht aufhörte, habe ich ihn komplett geblockt überall. Für mich war das Thema erledigt. Aber nicht für ihn. An dieser Stelle aber nicht für ihn. Eines Abends schrieb mich eine Nummer an. Die kannte ich nicht. Er meinte er sei aus München und hieße "Robin". Ich kannte kein Robin und ich lebe auch nicht in München. Und war zu diesem Zeitpunkt auch nicht zum Urlaub dort. Ich meinte nur das er vill ein Zahlen dreher drin hätte und ich nicht die Person wäre. Ihm war das egal er meinte das ich ja ganz hübsch auf meinen Profilbild wäre und wir ja schreiben könnten. Genau. Ich schreibe auch immer mit Menschen die ich noch nie gesehen habe. Wie blöd hielt er mich eigentlich? Mir war sofort klar das es wieder der typ war. Mit einer falschen 'Identität'. Wie krank muss man da bitte sein? WIE KRANK? Darauf hin habe ich auch diese Nummer geblockt. Dann war ungefähr 2 Wochen Ruhe. Auf einmal hat mich immer wieder eine unbekannte Nummer angerufen. Jeder meiner Freunde weiß das ich da nicht ran gehe. Es blieb aber nicht nur bei den Anrufen sondern ich bekam auch viele SMS. Ich zitiere jetzt mal. 'Hey. Ich habe dich heute in der Stadt gesehen. Du bist einfach so wünderschön. Geh doch mal an dein handy. Du wirst es auch nicht bereuen' und eine andere war 'Es nächste mal wenn ich dich sehe können wir viel Spaß miteinander haben'.  Ich habe nur darauf geschrieben das er mich inruhe lassen soll. Ich habe mittlerweile mit der Polizei gedroht und dann war auch Ruhe bis heute. ( Mein Glück war, dass er dann in der Nähe von Berlin wohnte) Aber ich habe mich so schlecht gefühlt. Nichts mehr wert. Wie jemand einem alles kaputt machen kann. An dieser Stelle ein Fick dich. Kurz nach der Aktion war ich mit meiner besten Freundin feiern. Der Abend war ganz nett. Ich trinke auch was. Allerdings immer so das ich noch auf meine Freunde aufpassen kann. ( Liegt eventuell auch daran das eine Erzieherin bin). Also ich glaube ich hatte 3 Cocktails getrunken. Der abend ging locker los. Wir hatten Spaß. Haben miteinander geredet. Auf einmal kam ein Kerl und nahm erst meine beste Freundin in den Arm und wollte tanzen. Sie meinte klar sie will nicht und das sie auch von jemand fremden nicht umarmt werden will. Er war sichtlich frustriert. Als er dann an mir vorbei ging packte er mich an meinem Arm und wollte das ich mit gehen. Ich hatte am nächsten Tag sogar einen blauen Fleck. KEINER HAT DAS RECHT EUCH EINFACH ANZUFASSEN WENN IHR DAS NICHT WOLLT NIEMAND. UND VORLLAEM KEIN SCHADEN EUCH HINZUZUFÜGEN. KLAR WAR ES EINFACH NUR EIN BLAUER FLECK WEIL ICH MICH WERTE UND NICHT MIT WOLLTE. ABER DAS REICHT SCHON. MEIN KÖRPER MEINE RECHTE. HÖRT IHR? Der Abend ging dann noch weiter. Wir waren dann sichtlich genervt. Kurz bevor wir gehen wollte spürte ich nur eine Hand an meiner Hüfte und jemand der mich in den Arm nahm. Ich kannte den Kerl nicht. Und er merkte das ich das nicht will also ging er zu meiner besten freundin. Diese genau so genervt aussah und sich 'befreien' wollte. Aber es nicht ging. Er redete auf uns ein ob wir nicht was Trinken wollen würde. Als wir da etwas aggressiver wurden ließ er schließlich locker. UND HIER AUCH NOCHMAL. KEINER HAT DAS RECHT EUCH EINFACH ANZUFASSEN. WIR FANDEN DAS GENAU SO UNANGENEHM. WENN MAN DIE PERSON NICHT KENNT, HAT MAN DIESE NICHT ANZUFASSEN.
Und jetzt noch zu den Typen die mir z. B auf instagram anschreiben. Ihr seit genau so lächerlich. Denkt er echt ich möchte mit euch Vögeln? Denkt erst mal darüber nach bevor ihr jemanden schreibt
Ich hoffe dieser Text gibt Mut und wird ganz oft geteilt
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dramafanforever · 4 years ago
Text
Feind in der Fremde
Kapitel 12
vorheriges Kapitel / erstes Kapitel
Eine neue Freundschaft
Eine neue Freundschaft
Als Harry Draco am Montagmorgen an seinem Stammplatz im Café entdeckte, machte sein Herz einen kleinen Hüpfer. Den Karton mit den Coffee-to-go Bechern noch im Arm steuerte er auf Dracos Tisch zu.
Der schaute von seiner Zeitung hoch und bestellte sein gewohntes Frühstück so unbefangen, als hätte es den Streit und die daraus resultierende Funkstille nie gegeben. Ein paar Minuten später servierte Harry Dracos Bestellung und wurde von dem anderen in einen höflichen Smalltalk über seinen Kinoabend am Wochenende gezogen. Harry fragte sich, wie lange Draco noch so tun würde, als wäre alles in Ordnung. Harry hatte jedenfalls nicht vor, bei Dracos Spiel mitzumachen.
„Und wie war dein Wochenende? Hat die Pizza geschmeckt?“, fragte Harry schließlich in Bezug auf Dracos Besuch von Tonis Pizzeria am Samstagabend.
„Geht so. Ich hatte nicht erwartet, süße, wässrige Ananasstückchen auf meiner Pizza vorzufinden. Ich dachte, Hawaii steht für feurig und scharf.“
„Wieso das?“
„Na, wegen der Vulkane, für die die Inseln berühmt sind. Der Kilauea ist der aktivste Vulkan der Welt, historisch gesehen. Seine Lava ist extrem reaktiv.“
„Aber Hawaii ist bei normalen Leuten nicht für seine Vulkane berühmt, sondern für seine Strände und die Hula-Hula-Mädchen.“
Draco schaute Harry verwirrt an. „Hula-Hula?“
„Der Tanz. Noch nie davon gehört?“ Harry machte die Bewegungen vor, die er im letzten Sommer bei einer hawaiianischen Tanzgruppe auf dem International Dance Festival in Kensington gesehen hatte. Sein Hüftschwung war gar nicht so schlecht, jedenfalls hatte ihn Lucas immer für seine tänzerischen Fähigkeiten gelobt. Die Zeiten, in denen sich Harry schüchtern am Rand der Tanzfläche rumgedrückt hatte, waren längst vorbei. Draco zog trotzdem nur die Augenbrauen hoch und schüttelte fragend den Kopf.
„Halbnackte Insulanerinnen mit Baströckchen und Blumengirlanden“, erklärte Harry und tanzte weiter.
„Ich kann’s mir fast vorstellen.“
„Und gefällt dir die Vorstellung?“ Harry hatte Spaß an der Sache gefunden.
„Wilde, die halbnackt umherstampfen und mit den Händen wedeln?“
„Exotische Frauen, die ihre Hüften schwingen und grazil die Arme bewegen.“
„Äh, nein, die gefallen mir nicht, und kannst du jetzt bitte aufhören. Die Leute starren schon.“
Harry drehte sich um und sah, dass an die zwölf Augenpaare auf ihn gerichtet waren. Die meisten der anwesenden Gäste gehörten zur Stammkundschaft des Beans. Harry kannte sie mit Namen und strengte sich daher noch einmal richtig an, um ihnen eine gute Vorstellung zu liefern. Dann verbeugte er sich theatralisch und wurde von seinem Publikum mit lautem Geheule und Applaus belohnt. Jill und Susan standen hinter der Theke, klatschten ebenfalls und hielten die Daumen hoch.
„Den anderen gefällt’s.“
Dracos Wangen waren rot gefärbt.
„Du bist ja ganz rot. Ist das Fremdschämen oder hat dich meine Darbietung erhitzt?“, spottete Harry.
„Ersteres, definitiv Ersteres. Aber ich gebe zu, dein Arsch würde im Baströckchen sicherlich eine gute Figur machen.“
Jetzt war es an Harry, zu erröten. Außerdem stutzte er innerlich. Interessierte sich Draco für seinen Hintern und hatte er nicht eben auch gesagt, dass ihm halbnackte Tänzerinnen nicht gefallen? Harry speicherte die Information ab und nahm sich vor, später darüber nachdenken. Er zog einen Stuhl von Dracos Tisch und setzte sich zu seinem Nachbarn.
„Hast du dich also wieder beruhigt?“, fragte er, obgleich es eher wie eine Feststellung herauskam.
„Was meinst du?“, gab Draco zurück.
„Unseren Streit.“
„Ach den.“ Draco zog die Silbe in die Länge, tat gelangweilt. „Sprechen wir nicht mehr davon.“
„War wohl einsam ohne mich. Oder brauchst du wieder jemanden, der dich in den Supermarkt begleitet und vor Jugendlichen in Halloween-Kostümen rettet?“ Harry wusste, dass seine Worte einer Versöhnung nicht gerade zuträglich waren, aber er war noch immer wütend auf Draco, erst recht, wenn dieser so tun wollte, als sei nichts geschehen.
„Naja, Halloween ist vorbei. Ich denke, ich bin da auf der sicheren Seite.“
„Wie kommt es dann, dass du wieder hier bist?“
„Zum Frühstücken.“
Für Harry klang das wie eine Frage, außerdem wich Draco seinem Blick aus, er wirkte unsicher.  Also ließ Harry nicht locker: „Und jetzt die Wahrheit.“
Draco spielte mit seinem leeren Zuckertütchen und kratzte sich am Hals, bevor er antwortete: „Sagen wir mal so, vielleicht habe ich deine Hilfe zu voreilig abgelehnt und nicht so recht zu schätzen gewusst, was es einem bringt, wenn der Retter der Zauberwelt sich um einen kümmern will.“
Harry schnaubte. Dachte Draco, es würde ihm Vorteile verschaffen, wenn er mit Harry gesehen würde, oder worauf spielte er an? „Ach ja? Was bringt es denn?“
„Spaß?“
Spaß? Harry verstand nicht. „Was soll das bedeuten?“
„Na, dass es Spaß bringt, mit dir abzuhängen und zu kochen. Außerdem mag ich deine Musik.“
„Wirklich?“
„Ich werde es dir nicht schriftlich geben, Potter.“
„Ist das jetzt so eine Art Entschuldigung, oder was?“
„Eher ein Friedensangebot. Die Entschuldigung müsste eigentlich von dir kommen.“ Draco sah ihn herausfordernd an.
Harry gab sich geschlagen. „Das sehe ich anders, aber belassen wir es doch einfach bei einem Waffenstillstand.“
„Ok.“
Harry streckte Draco seine Hand hin. Der zögerte kurz, aber wohl eher aus Überraschung als aus Ablehnung. Als er dann doch einschlug, war sein Händedruck fest und ein wenig feucht. Trotzdem fragte er spöttisch: „Ist das nicht ein bisschen dramatisch, mit Handschlag und so?“
„Ich dachte, es ist ein Neuanfang.“ Harry sah wie die Erkenntnis über Dracos Gesicht huschte. Harry spielte nicht nur auf ihre jüngste Auseinandersetzung an, sondern auf eine, die zehn Jahre zurücklag.
„Aber du weißt schon, dass du ein Problem hast, oder?“, erkundigte sich Harry
„Ich weiß, dass du glaubst, dass ich ein Problem habe. Was nicht sehr schmeichelhaft ist, aber vielleicht zutrifft, in bestimmten Belangen.“
„Dann ist dir also auch klar, dass ich dich solange bearbeiten werde, bis du dir professionelle Hilfe gesucht hast?“
„Da du mir deinen Michael vorbeigeschickt hast, habe ich bereits professionelle Hilfe.“
„Michael war bei dir?“, hakte Harry nach.
„Ja, am Freitag, und er kann sehr überzeugend sein.“
„Das stimmt. Er hat hier die ganzen Selbsthilfegruppen etabliert.“
„Das hat er mir erzählt. Vielleicht besuchst du auch mal eine, wegen deines Helferkomplexes. Der ist etwas übertrieben, meinst du nicht?“
„Stimmt“, erwiderte Harry und fügte hinzu: „Deswegen solltest du beim nächsten Mal auch lieber alleine in den Supermarkt gehen. Zu viel Helfen ist ungesund für mich.“
„Wenn du nicht willst, dass ich mich nur von Pizza ernähre, musst du wohl mitkommen. Oder war dein Plan, dass ich meine ganzen Galleonen hier im Café ausgebe?“
„Pfund.“
„Pfund, dann eben.“
„Siehst du? Ich würde ja gerne aufhören, dir zu helfen, aber einer muss dir ja die Muggelwelt erklären.“
„Genau, und deshalb kommst du morgen mit zum Supermarkt.“
„Wenn man mich freundlich fragt, würde ich das natürlich sehr gerne tun.“
Draco holte Luft und begann: „Lieber Harry…“
„Du brauchst nicht gleich zu würgen.“
„Lieber Harry, bitte begleitet mich noch einmal in den Supermarkt und zeige mir die Vorzüge der Muggelwelt. Zum Beispiel, wie ich in das Museum of London besuchen kann.“
„Du willst ins Museum? Warum?“
„Hier steht, dass sie dort ab heute eine Sonderausstellung zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen haben.“
„Was weißt du denn von den zwei Weltkriegen?“
„Ich habe Bücher darüber gelesen.“
Harry war völlig erstaunt. “Wo? In Azkaban?“
„Natürlich nicht. Hier in der Wohnung. Lydia hat einige Bücher über Muggelgeschichte.“
„Und warum interessiert dich ausgerechnet die Zeit zwischen den Weltkriegen?“
„Irgendwo muss man ja anfangen, sich über Muggel zu informieren. Über die alten Hochkulturen, die Antike, das Mittelalter und die Renaissance bin ich bestens informiert.“
Harry spürte, dass mehr dahintersteckte als Draco zugeben wollte. Vielleicht wollte Draco etwas über Faschismus erfahren, weil er Ähnlichkeiten zwischen Nazis und Todessern sah? Egal. Harry war nicht sehr bewandert in Muggelgeschichte und daher würde es nicht schaden, sich eine Ausstellung darüber anzusehen.
„Aber erst würde ich mir gerne noch ansprechende Kleidung zulegen. Du hast doch von diesem Bankerviertel erzählt, wo alle Muggel so formal angezogen sind. Ich würde mir das gerne mal anschauen.“
„Du willst in einem Anzug rumlaufen?“
„Ist das ein Anzug?“ Draco zeigte auf ein Foto des Premierministers Tony Blair.
„Ja, aber du weißt schon, dass das total uncool ist. Alle werden dich angaffen. Diebe werden dich ausrauben. Hunde könnten dich anpinkeln.“
„Was?“ Draco wirkte alarmiert.
„Kleiner Scherz. Willst du wirklich mit einem Anzug rumlaufen, Draco? Das passt nicht in dieses Viertel.“
„Es sieht schick und professionell aus.“
„Es ist spießig.“
„Das ist doch nichts Schlechtes.“ Draco wirkte enttäuscht und Harry schämte sich, dass er ihm seinen Geschmack aufdrängen wollte. Noch bevor Harry einlenken konnte, fragte Draco: „Was schlägst du dann vor?“
„Nichts, schon gut. Ich bringe dich ins Harrods, dort kannst du dir etwas Passendes aussuchen.“
„Was Ordentliches? Dann gut.“
Bevor sie sich weiter unterhalten konnten, rief Jill nach Harry. Harry hatte gar nicht bemerkt, dass eine größere Gruppe ins Café gekommen war und seine Mithilfe erwünscht wurde. Als Harry die Croissants und Baguettes auf die Teller legte, fiel ihm auf, dass Draco deutlich gesprächiger war als sonst. Meistens hatte Harry erzählt und Draco zugehört. Irgendetwas war mit dem anderen in der Woche geschehen, das ihn mehr zu seinem früheren Selbst zurückgebracht hatte. Harry nahm an, dass das gut war.
In einer kleinen Pause nahm Jill ihn zur Seite: „Was war da denn los?“
„Was meinst du?“
„Mit Draco. Habt ihr euch wieder vertragen?“
„Äh, ja.“
Jill grinste ihn an. „Ah, darum der glückliche Gesichtsausdruck! Na, dann ist die Stimmung im Café ja wieder gerettet.“
Harry verdrehte die Augen und schielte zu Draco hinüber. Er wollte nicht, dass der von ihrer Unterhaltung etwas mitbekam. Draco biss gerade vornehm von seinem Baguette ab. Während er kaute, war seine Aufmerksamkeit schon wieder auf die Zeitung gerichtet. Wieviel er von den Artikeln wohl verstand?
„Und ein Tänzchen hast du für ihn gemacht“, drang Jills Stimme in Harrys Bewusstsein.
„Doch nicht ‚für‘ ihn“, empörte er sich entrüstet.
„Nein? Komisch, sah irgendwie so aus, als würdest du ihm zeigen wollen, was du so zu bieten hast.“
„Quatsch! Draco wusste nur nicht, was Hula Hula ist.“
„Hula Hula?“, lachte Jill. „Sah aus wie Bauchtanz!“
Als Harry nur grummelnd sein Gesicht verzog, versicherte sie ihm, dass er aber sehr schön getanzt hätte und fragte: „Ist Draco eigentlich schwul?“
„Das ist doch egal. Ich will nichts von ihm!“
„Und, ist er?“ Jill ließ sich nicht beirren.
„Ich glaube nicht. Er ist in Hogwarts immer mit einer Slytherin namens Pansy Parkinson zusammen gewesen. Ich weiß nicht, ob da was lief, aber mit einem Jungen habe ich ihn auch nie gesehen.“
Allerding hatte Blaise zu Dracos engeren Freunden gehört und der war Männern gegenüber alles andere als abgeneigt, wenn man danach ging, was Harry vor ein paar Monaten im Duckie auf der Toilette gesehen hatte.
Als Draco bezahlte, fragte er Harry, wann er am kommenden Tag für einen Besuch im Supermarkt Zeit hätte.
„Kommst du nicht zum Mittagessen runter?“, erkundigte sich Harry.
Draco schüttelte den Kopf. „Wahrscheinlich nicht, aber heute Abend koche ich Pasta. Wenn du Zeit hast, mache ich eine Portion für dich mit. Wird aber nur was Einfaches. Mein Kühlschrank ist leer.“
„Ich komme, klar. Ich kann dir auch beim Kochen helfen.“
„Nicht nötig. Bis dann!“
Abends überlegte Harry, ob er eine Weinflasche mit zu Draco nehmen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Das wirkte ja fast wie ein Date. Draco und er waren Freunde. Oder konnten es werden. Harry musste sich eingestehen, dass er seinen einstigen Schulrivalen gut leiden konnte und sich freute, wieder Zeit mit ihm zu verbringen.
***
Der Besuch des Supermarktes am nächsten Tag gestaltete sich zum Glück unproblematisch. Draco war zwar sehr nervös, aber Harry blieb immer an seiner Seite und hielt Draco aus dem Gedränge fern, was im Supermarkt einfacher war als auf den stark bevölkerten Straßen in Camden.
Zum Dank lud Draco Harry am Donnerstagabend zu einem 3-Gänge-Menu ein, das er mit Hilfe von Lydias Kochbüchern zusammengestellt hatte. Ein Beauf bourguignon war es nicht, aber Harry war trotzdem begeistert und zeigte das auch. Dracos vor Verlegenheit gerötete Wangen und das verhuschte Lächeln lösten seltsame Dinge in seinem Bauch aus. Seit sie sich wieder vertragen hatten, war Draco deutlich aufgeschlossener und redseliger. Er machte von sich aus Scherze und erzählte von seinen Interessen. Worüber er fast nie ein Wort verlor, waren seine Zeit in Azkaban oder die letzten Jahre in Hogwarts.
Er erklärte Harry allerdings, warum er das Haus nicht alleine verließ. Ohne Zauberstab fühlte er sich den Menschenmassen hilflos ausgeliefert. Harry verstand Dracos Ängste und nahm sie ernst. Damit er sich an die Muggelwelt gewöhnte, unternahmen sie lange Spaziergänge, abends, wenn die Straßen nicht mehr ganz so bevölkert waren. Es entging Harry nicht, wie sehr Draco die Bewegung im Freien genoss. Er wirkte noch schreckhaft und unsicher, aber nach drei Jahren Azkaban fühlte er sich befreit und erleichtert. Mit jedem Spaziergang verlor er ein bisschen mehr von seiner Angst.
Mehrfach liefen sie die Hampstead Heath hinauf und schauten hinab auf die Lichter Londons.  Der nahegelegene Regent’s Park war abends leider geschlossen, aber manchmal schafften sie es bis zum Hydepark und dem Buckingham Palace. Um auch weiter entfernte Ecken Londons zu erkunden, überredete Harry Draco, einen Bus zu benutzen.
„Warum nicht? Schlimmer als der Fahrende Ritter können diese Muggel-Busse auch nicht sein“, erklärte Draco zuversichtlich.
Er schaute dann aber doch recht skeptisch, als sie die schmale Treppe zum oberen Deck hinaufstiegen, um während der Fahrt zum Charing Cross Bahnhof an der Themse eine bessere Aussicht zu haben. Kaum war der Bus losgefahren, bohrten sich seine Finger in Harrys Unterarm. Harry ignorierte den Schmerz und lenkte ein wenig seiner Magie in Dracos Richtung. Ihm war aufgefallen, dass das Draco beruhigte. Es dauerte dennoch bis zum Oxford Circus, bevor sich Draco entspannte und Harry Arm losließ.
Sie nahmen noch mehrere Male die Nr. 24, um an die Themse zu gelangen und an ihren Uferpromenaden entlang zu wandern. Draco liebte den Fluss und bewunderte sowohl die hell angestrahlten Fassaden der altehrwürdigen Gebäude als auch die moderne Architektur im Osten des Stadtkerns. Außerdem freute er sich schon auf eine Rundfahrt im London Eye.
„Ich wünschte, ich könnte mir das alles von einem Besen aus ansehen, aber wenn das nicht geht, fahren wir eben mit dem Riesenrad. Du kannst ja einen Muggel-Abschreck-Zauber sprechen, damit wir eine Kabine für uns alleine haben.“
Harry wusste, dass das nicht so einfach funktionieren würde, dachte aber bereits über Möglichkeiten nach, Dracos Wunsch zu erfüllen. Er liebte es, Draco eine Freude zu machen, erst recht, da dessen Lächeln selten zu sehen war und noch immer verhalten wirkte, so als ob er sich nicht gestatten würde, glücklich zu sein. Harry bedauerte, dass Draco nicht fliegen durfte. Er hätte seinen früheren Rivalen sehr gerne durch den Nachthimmel Londons gejagt. Vielleicht in zwei Jahren, tröstete er sich, wenn die Bewährung vorbei war. Dass Draco dann nach New York ziehen würde, war Harry nicht so richtig bewusst.
Ins Museum hatten es die beiden Zauberer bisher nicht geschafft. Draco lernte tagsüber fast immer für eine Tränkeprüfung, die Anfang Dezember stattfinden würde. Morgens kam er zum Frühstücken ins Café, doch danach versenkte er sich in seine Studienunterlagen. Fletcher hatte Draco an den Prüfungstermin erinnert, als er Ende November in die Parkway kam, um nach seinem Schützling zu sehen. Er würde Draco am Tag der Prüfung um 9 Uhr abholen und mit nach Azkaban nehmen, damit er die Klausur dort unter Aufsicht und zusammen mit anderen Gefangenen schreiben konnte.
Das war Fletchers zweiter Besuch bei Draco gewesen. Bei seinem ersten Besuch Anfang November hatte er sich für seine lange Abwesenheit entschuldigt und Draco einen Umschlag mit Pfundnoten für den Unterhalt in die Hand gedrückt. Außerdem übergab er Draco einen magischen Wecker, mit dessen Alarm er Fletcher im Notfall herbeirufen konnte.
Harry war bei dem Besuch dabei gewesen, um zu verhindern, dass noch einmal ein Ministeriumsbeamter Draco mit Azkaban drohte. Mit einem Seitenblick auf Harry sagte Fletcher: „Wir hatten ja gedacht, dass du dich an Mr Potter wenden könntest, wenn du uns kontaktieren musst. Da er es aber abgelehnt hat, dir zu helfen, bekommst du jetzt diesen Bescheid-Geber von mir.“
Harry hätte dem Kerl am liebsten einen Fluch in die dumme Fresse gehext. Er sah zu Draco hinüber, der ihn mit gespielter Enttäuschung anblickte und dann durch ein verstecktes Augenrollen zeigte, was er wirklich von der Aussage seines Bewährungshelfers hielt.
„Harry hat sich aber doch an das Ministerium gewandt, um mir zu helfen.“
„Wohl eher, um sich über dich zu beschweren,“ korrigierte Fletcher.
Harry wolle schon auffahren, als Draco ihm mit einem kurzen Kopfschütteln andeutete, ruhig zu bleiben. Sich mit dem Ministerium anzulegen, konnte nur Probleme bringen. So hatte Harry stattdessen seine Fäuste geballt und sich in Geduld geübt. Bald darauf verabschiedete sich Fletcher.
Von dem Geld, das Fletcher dagelassen hatte, wollte sich Draco nun endlich eine neue Garderobe zulegen. Konservativ, schick und hochwertig sollte es sein. Wie geplant fuhren sie an einem Morgen zum Harrods. Harry war noch nie dort gewesen, weil er in den kleinen Läden von Camden alles fand, was er brauchte. Wie nobel das weltberühmte Kaufhaus wirklich war, wurde ihm erst bewusst, als sie durch die Herrenabteilung gingen und er die Preise sah. Dracos Augen glänzten angesichts der edlen Stoffe und modernen Schnitte. Trotzdem mokierte er sich, dass er eigentlich nichts von der Stange kaufen wolle. Das würde er auch nicht, jedenfalls nicht im Harrods, da alles, was er als angemessen empfand, sein Budget um Längen sprengte. Harry rechnete ihm mehrfach vor, dass er sich bald nichts mehr zu essen kaufen konnte, wenn er sein ganzes Geld für einen Armani-Anzug ausgab. Schließlich musste er einen hochroten Draco Malfoy an den Muggel-Verkäufern vorbei aus dem Laden ziehen, um seinen Standpunkt durchzusetzen.
Draco dankte es ihm mit einem hartnäckigen Schmollen, das er erst zuhause aufgab, als Harry Jill von ihrem peinlichen Einkaufserlebnis berichtete. Die lachte laut los und bot an, mit Draco in das Westfall Shopping Centre zu fahren, einer großen Mall westlich von Notting Hill, in der es die üblichen Ketten gab. Jill würde Draco gut beraten können. Sie selbst sah sehr gut aus und stylte sich ganz nach Dracos Geschmack in schlichter Eleganz. Dass sie 10 Jahre älter war als die beiden Männer, störte nicht im geringsten.
Harry würde die beiden nicht begleiten können, weil er an Jills freien Tagen im Beans bleiben musste. Er fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, Draco allein in ein großes Einkaufszentrum zu lassen, auch wenn er wusste, dass es dort morgens noch sehr ruhig zuging. Außerdem war Jill durchaus in der Lage, auf Draco aufzupassen. Die beiden hatten sich bei Dracos morgendlichen Besuchen des Cafés angefreundet und Draco hatte Jill sogar schon mal zum Essen in seine Wohnung eingeladen. Harry war nicht dabei gewesen, weil er zum Quidditch-Spielen musste. Er hatte selten so schlecht gespielt wie an dem Abend.
„Wenn Draco einverstanden ist“, stimmte er zu, und fragte sich kurz darauf, warum er so redete, als bedürfte es seines Einverständnisses. Natürlich war es allein Dracos Entscheidung, und der nahm Jills Angebot dankend an.
Mit feinen Schweißperlen auf der Stirn stieg er ein paar Tage später in Jills Auto. Harry war ebenso nervös und bereute es bereits, nicht dabei sein zu können. Er stand in der geöffneten Beifahrertür und gab Jill und Draco Ratschläge, wie sie sich zu verhalten hatten und worauf zu achten war.
„Ja, Potter“, fauchte Draco nach einer Reihe solcher Ratschläge und drängte Harry zur Seite, um die Tür zuzuziehen. Als Jill losfuhr warf er Harry noch schnell einen verängstigten Blick zu und Harry wusste nicht, ob er es ernst meinte oder es ein Scherz sein sollte.  Mit einem unguten Gefühl ging er zurück ins Beans. Er hätte sich keine Sorgen machen müssen. Gegen Mittag kam Draco wohlbehalten mit einem ganzen Stapel an schlichten, aber schicken und gut verarbeiteten Pullovern, Hosen, Hemden und Sakkos in verschiedenen gedeckten Farben nach Hause. Unterwäsche hatte er ebenfalls mitgebracht. Jill hatte ganz offensichtlich nicht Harrys Durchsetzungskraft aufbringen können, Draco davor zu bewahren, sein ganzes Geld für Kleidung zu verschwenden.
Harry war sich klar, dass Dracos knappes Budget noch zu einem Problem werden würde. Wenn er das Ministerium nicht davon überzeugen konnte, Draco mehr Geld zur Verfügung zu stellen, würde sich sein verschwendungssüchtiger Nachbar etwas dazu verdienen müssen.
An den Tagen vor der Tränkeprüfung wirkte Draco zunehmend bedrückter. Als er am Dienstagmorgen das Beans betrat, sich neben Harry an die Theke lehnte und nur einen Cappuccino bestellte, erinnerte sich Harry an Madam Purcells Aussage, dass Draco nichts aß, wenn er Sorgen hatte.
„Kein Frühstück heute? Kriegst du nichts runter, weil morgen die Prüfung ist?“, fragte er Draco.
„Nein“, kam es schlicht zurück.
Harry überlegte, ob er sich geirrt haben könnte und versuchte es mit einer anderen Erklärung: „Hast du kein Geld mehr?“
„Doch.“
„Sicher?“
„Ja. Für ein Frühstück reicht es gerade noch.“
Harry war sich da nicht so sicher. Immerhin waren das jeden Morgen 4,90 Pfund. Auf Jogurt, Eier und O-Saft verzichtete Draco schon seit seiner Einkaufsfahrt und begnügte sich mit dem schnellen City-Frühstück, bestehend aus einem belegten Baguette und einem Heißgetränk. Den zweiten Cappuccino bekam er immer aufs Haus.
„Also doch die Prüfung“, insistierte Harry.
„Es ist nicht die Prüfung, der Stoff ist leicht.“
„Was dann?“, hakte Harry ungeduldig nach. Da kam ihm die Erkenntnis: „Wegen Azkaban? Hast du Angst, dorthin zurückzukehren?“
Draco nickte nur und schaute weg.
„Sie werden dich nicht dabehalten“, versicherte Harry.
Sein Gegenüber zuckte nur resigniert mit den Schultern. „Ich will nicht dahin zurück.“
„Du bist doch nur zwei Stunden da, dann bringt dich Fletcher wieder nach Hause.“
Dracos Nicken wirkte nicht so, als ob er Fletcher und dem Ministerium in dieser Sache vertrauen würde. Er presste mit den Fingern auf seine Augenlider und wandte sich etwas ab. Harry war alarmiert. Ganz automatisch zog er Draco in eine lockere Umarmung.
„Wenn du bis eins nicht zurück bist, komme ich und hole dich dort eigenhändig raus“, versicherte Harry mit Bestimmtheit.
Draco atmete zittrig ein und ließ ein trauriges Schnauben hören.
„Ich verspreche dir das.“ Tröstend strich Harry mit der Hand über Dracos Rücken. Der neue Pullover fühlte sich weich unter seiner Handfläche an. Dracos Haare – er benutzte nicht mehr Lydias Shampoo, sondern eines, das er selbst ausgesucht hatte – verströmten einen betörenden Duft. Bevor Harry die Berührung zu sehr genießen konnte, entließ er Draco aus seiner Umarmung. Da hörte er wie eine vertraute Stimme seinen Namen rief: „Harry?“
Draco und Harry drehten sich zeitgleich um. Ron und Hermine standen im Eingang des Beans und starrten sie mit einer Mischung aus Überraschung und Entsetzen an. Harry hatte ihnen gar nicht mehr von seiner Freundschaft mit Draco berichtet.
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skywalkersyndrome · 7 years ago
Text
Ich habe gerade einen Text gefunden, den ich mit 12 geschrieben habe, ich dachte, den teile ich hier mal. (Der Text wurde nur orthographisch berichtigt.)
Ich hatte Kopfweh, mir war schlecht. Ich sah den Gang. Es war dunkel. Was mache ich hier? Sterben. Alles begann am 1. Juli im Jahr 2011. Es war furchtbar heiß, weswegen ich gleich nach der Schule mein Zeug hinwarf, mein T-Shirt auszog, mir einen eisgekühlten Drink holte und mich in die Hängematte legte. Dort wäre ich fast eingeschlafen, bis ich plötzlich von meinem iPhone geweckt wurde. Es war meine Freundin Jana. Nachdem ich begriff, dass es die Realität war und nicht meine Tagträume, in denen ich die Welt rette, nahm ich ab: “Hi, Jana” “Patrick, du musst sofort zu mir kommen, aber niemanden nur irgendetwas sagen, verstanden?”, sagte Jana so aufgelöst, dass ich schon befürchtete, ihre Eltern wären umgebracht worden. Ohne noch viel zu fragen sagte ich kurz und knapp: “Ok, ich bin in einer Minute da!” Als ich mit meinem Rad vor dem Haus von Janas Eltern parkte, merkte ich schon, dass etwas nicht stimmte, erstens war es viel zu still, zweitens stand die Haustür mindestens zwei Meter weit offen und drittens war die USA-Flagge nicht gehisst (Janas Vater liebte Sport und Amerika und so hisste er jeden Morgen von neuem die USA-Flagge). Mit bedächtig gesetzten Schritten schlich ich über den frisch gemähten Rasen, über den leicht abgenutzten Steinweg bis zur Veranda, ging einige Schritte zur Haustür und blieb plötzlich schockiert stehen, denn ich sah Blutspuren an der Tür, aber nicht solche, die man hat, wenn man aus der Nase blutet und ein Tropfen an einer Tür hinunter rinnt, nein. Es sah aus, als habe man mit blutigen Händen dagegen geschlagen, weil man heraus wollte, weil man von etwas schrecklichen verfolgt wird. Ich wollte wissen, was passiert war und ging ein paar Schritte ins Haus hinein, als ich Schritte hörte. Hinter mir. Dann fühlte ich nur noch einen dumpfen Schlag auf meinen Hinterkopf und dann wurde mir schwarz vor Augen. Als ich wieder aufwachte, war mein erster Gedanke: “Wo bin ich hier”, mein zweiter: “Was hat mich geschlagen?” und mein dritter: “Scheiße, ist mir kalt, ich hätte mir ein T-Shirt anziehen sollen.” Ich blickte mich um, aber das einzige, das ich sah, war Dunkelheit. Plötzlich ging irgendwo ein Licht an und ich sah, dass ich in einem kleinen Raum mit einer Stahltür eingesperrt war, aber es schien als sei die Türe offen und so stand ich auf, stützte mich dabei auf komischen Säcken ab, ging drei Schritte auf die Tür zu, bis ich bemerkte, dass ich durch einen kleinen Spalt in der Türe beobachtet wurde. Obwohl ich wusste, dass es ein Fehler war, ging ich trotzdem bis zur Tür und riss mit aller Kraft an. Die Tür schnellte erstaunlich schnell auf und so stolperte ich einige Schritte rückwärts. Als ich mich wieder gefangen hatte und meinen Blick Richtung der Tür richtete, fiel mir auf, dass ich nicht durch den Schlitz beobachtet worden war, sondern jemand erhängt wurde und mit einer Schnur an die Tür fixiert wurde. Mir wurde augenblicklich schlecht und kotzte einfach hinter mich, auf die Säcke, auf denen ich mich vorhin abgestützt habe. Als ich wieder einigermaßen sicher auf den Beinen war, schlich ich auf den Mann an der Türe zu und zog ein Messer aus seinem Rücken, wobei das Blut von der Klinge rann und auf meine neuen, knallgelben Flip Flops tropfte. Ich wischte das Messer an meiner etwas älteren Jeans ab, So begann also mein härtestes Abenteuer sait Jahren. Mit dem Messer in der Hand machte ich ein paar schnelle Schritte auf die halb geöffnete Tür zu. Ich schritt hindurch und sah in einen langen Gang. In den Wänden des Gangs waren viele Eisentüren. Neben jeder Tür war ein Schild. Ich ging zur ersten Tür und betrachtete das verrostete Schild: “Osama Bin Laden, Füttern Verboten!” “Verdammte Scheiße, was ist das und welcher verfluchte Psycho macht hier einen auf Gangster?”, sagte ich leise zu mir. “Dieser verfluchte Psycho macht keinen auf Gangster, sondern macht Millionen mit Videos, die die Welt schockieren und neue Erkenntnisse ans Tageslicht fördert”, antwortete mir eine raue Stimme hinter mir. Der Herr dieser Stimme war vermutlich Kettenraucher, was ich an seiner Stimmer erkannte. Ich spürte schon fast die Stille auf meinen Schultern lasten, aber was ich auch spürte, war das Messer in meiner Hand. Ich dachte, es sei das beste, den Typen einfach niederzumessern, doch es war eine Fehlentscheidung, mich mit dem Messer zu Angriff hoch erhoben umzudrehen. Denn noch bevor ich zustechen konnte, hatte ich den Lauf einer Schrotflinte im Gesicht und wurde somit gestoppt. “Lass die Waffe fallen!”, befahl mir der Mann, den ich in der Dunkelheit schlecht erkennen konnte. “Wir werden und jetzt ein bisschen unterhalten:” Das war mehr Befehl als Feststellung und ein bösartiger Unterton in der von Rauch geschändeten Stimme verriet mir, dass das Gespräch nicht sehr friedlich sein wird. Der Mann brachte mich in einen Raum, der nur drei Türen weiter war. Der Raum war nur mit einer Neonröhre beleuchtet.Ich dachte, dies sei die einzige Möglichkeit, das Gesicht des Mannes zu erkennen, doch das war nicht der Fall, denn er stellte sich so vor mich, dass ich nur geblendet wurde und sein Gesicht im Schatten war. “So, du bist also Janas Freund Patrick? Mutiges Bürschchen.”, er hustete. Stille. “Was? Du erwiderst nichts? Dann weißt du bestimmt nichts von deinem Glück.” Er grinste. Das konnte ich erkennen. “Verdammt, was hast du mit ihr gemacht!? Und das Blut in ihrem Haus, warst das auch du?” Ich war außer mir, dass ich einige Schritte auf den Raucher zumachte. Schon blickte ich wieder in den Lauf der Schrotflinte. Gleich war ich wieder still. “Lass mich doch mal erklären. Jana lebt... noch und ihre Eltern... teilweise. Das Blut in deren Haus war nicht ich. Ich muss ja hier auf solche kleinen Ausreißer wie dich aufpassen. Das waren meine... ich nenne sie Söldner.” “Welche Videos machst du perverses Schwein?”, fragte ich, obwohl ich es gar nicht wissen wollte. Er nahm die Schrotflinte in die andere Hand und holte einen iPod aus seiner Hosentasche, schaltete ihn an und zeigte mir ein Video: >>Ein Eisenschild. Darauf steht: Kammer 4,9. Die Kamera schwenkte. Die Eisentür, die den Raum normalerweise verschlossen hätte, war offen und im Raum nichts außer einem Tisch. Aber auf dem Tisch lag ein Mann. Der Mann war etwas dick, gefesselt und geknebelt. Er versuchte, sich zu wehren, als die Kamera näher kam und riss die Augen ganz weit auf. Man hörte nur das leise “Hmm! Hmm!”, das man hört, wenn man geknebelt ist und versucht zu schreien. Die Kamera wackelte kurz. Vermutlich wurde sie auf ein Stativ gestellt. Jetzt kam eine Hand mit einem Skalpell ins Bild. Das Skalpell bewegte sich sehr langsam auf den nackten Brustkorb des Mannes zu. Dann: Der erste Schnitt, von einer Brustwarze zur anderen. Der Mann wackelte wie verrückt. Dann machte sich das Skalpell auf Richtung Hose und schnitt sie ihm vom Leib. Nun war der Mann ganz nackt. Das Skalpell ging genau auf den Penis des Mannes zu und schnitt ihn mitsamt Hoden ab. Das Blut rann aus der Wunde und innerhalb weniger Sekunden war ein großer See aus Blut entstanden. Der Mann bewegte sich kaum noch und hatte die Augen fest zusammengekniffen. Gott sei Dank wurde der Mann jetzt erlöst und zwar mit einem Schuss aus einer Schrotflinte, in die ich auch schon ein paarmal geblickt habe. Der Kopf des Mannes explodierte<< Das Video endete. “Dieser Mann war der Kronprinz von Kuba. Kuba war mal ein Königreich und der hier ist der einzige direkte Nachfahre der Königsfamilie.” “Das ist doch Quatsch!” “Nein das ist die Wahrheit, für die nur alle zu dumm sind, um sie wahrzunehmen. Und ich werde die Person sein, die allen Menschen die Augen öffnet!”, er setzte sich auf einen Stuhl hinter sich und wurde so von oben vom Licht angestrahlt. Er nahm seine Schrotflinte und schubste mich mit dem Lauf auf einen harten Stuhl aus Holz. Der Schlag war so fest, dass ich richtig krass husten musste. Er fragte mich mit seiner abscheulichen Stimme: “Hast du dich verschluckt, brauchst du ein Glas Wasser?” “Leck mich!” “Na, na, na, nicht so grob! Willst du jetzt oder nicht?” Er hielt mir ein Glas hin, in dem sich voraussichtlich Wasser befand. Das konnte ich nämlich nicht erkennen. Ich dachte kurz nach, kam aber dann auf folgenden Entschluss: “Yolo!” [Der Autor schämt sich über dieses Wort, aber während der Niederschreibung dieses Schriftstücks war dieses Wort cool.] Und nahm drei große Schlucke. Nachdem ich geschluckt habe, brach ich ohne Vorwarnung zusammen. Ich wollte aufstehen, aber meine Beine versagten. Ich konnte nur noch kriechen und fluchen: “Du verdammter, perverser Hurensohn!” Ich versuchte, wenigstens seinen pädophilen Blick zu entkommen. Ich war schon fast komplett aus dem zimmer ras, als er hinter mich trat und sagte: “Deine süße Freundin wird sich sicher über das Video von dir bestimmt freuen!” Ich drehte mich um, um ihm wenigstens ins Gesicht zu spucken, aber ich hielt inne, als ich sein Gesicht sah. Eine Hälfte seines Gesichts war von Brandnarben und Fehlbildungen übersät, während die andere, etwas bleichere Hälfte nur bleich, fast schon weiß war. Ich drehte mich zurück auf den Bauch, um weg zu kriechen. Ich hatte Kopfweh. Mir war schlecht. Ich sah den Gang. Es war dunkel. Jetzt wusste ich, was ich hier machte: Sterben.
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