#aber bei vielen Themen musste ich einfach mehr sagen
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onyx-stuff · 3 months ago
Note
So gegen deine Langeweile:
Asks: 2, 3, 8, 9, 11, 12, 16, 18 und 19, 21, 22
Sorry not Sorry 😁
2. Wer ist dein*e Lieblingsermittler*in?
Also früher war es Karl-Friedrich Boerne, einfach weil er ein so besonderer Charakter mit so vielen Macken ist (und weil er ja als Gerichtsmediziner kein klassischer Ermittler ist). Momentan ist es *Überraschung* Adam Schürk. Weil ein Tatort Charakter mit tatsächlich bekannter Background Story? Hallo? (Ich hab auch einfach eine Tendenz für die kleinen Arschloch-Charaktere)
3. Ein Fall, den man einfach gesehen haben muss?
Puhhh, da hab ich leider wirklich keine Antwort für😅
8. Lustigste Tatort-Folge?
Der Fluch der Mumie, weil Boerne und Thiel sich wieder so schön streiten und die beiden zusammen duschen, nur um dann Thiels Papa in die Arme zu laufen😭
(Ich gucke beim erstellen von diesem ewig langen Post Es lebe der König!, die ist auch Stellenweise sehr witzig (das Bart Gespräch😭))
9. Traurigste Tatort-Folge?
Auch schwierig, aber ich würde sagen; Limbus. Nadeshdas Tod war so lieblos und unfair (meiner Meinung nach). Das Nadeshda dann wenigstens nochmal einen Abschied in Limbus kriegt hat mich ein bisschen getröstet. Die traurigste Folge war es für mich, wegen Nadeshdas Verabschiedung von Boerne. In klassischer Tatort-Manier haben wir ja sonst keine Reaktionen der anderen Charaktere auf ihren Tod bekommen (korrigiert mich wenn ich da was auslasse), aber dass wir mal wieder für einen kurzen Moment den soften-Boerne gesehen haben der Nadeshda in den Himmel verabschiedet war schön und traurig zugleich.
11. Wer ist dein Lieblings-Nebenscharakter?
Wilhelmine Klemm. Coole, humorvolle Anwältin. Mehr muss ich nicht sagen, oder? (Und jetzt geht sie😭)
12. Eine Tatort-Folge, die dir einfach sehr am Herzen liegt?
Die Folge Zwischen den Ohren aus dem Jahr 2011, in dem es um Intersexualität geht. Garantiert hat die Folge einiges nicht ganz korrekt getroffen, aber für 2011, finde ich sie sehr gelungen. Zu dem Zeitpunkt als ich die Folge das erste Mal gesehen habe, hatte ich eine kleinen Identitätskrise (Sexualität und Geschlechtsidentität sind schwierig, vor allem wenn man in einer super konservativen christlichen Familie groß wird🥴). Deswegen fand ich es toll, dass das Thema im Tatort seinen Platz gefunden hat.
16. Welchen plot sollte es in einem Fall mal geben?
Das würde wahrscheinlich für das Tatort-Format wie es normalerweise funktioniert (also keine wirklichen Auswirkungen der einzelnen Folgen auf die nächste) nicht klappen, ABER; Ich würde es super interessant finden, wenn bei einem Mordfall rauskommt das ein*e Ermittler*in aus dem Team (oder generell jemand der am ermitteln beteiligt ist z.B. aus der Gerichtsmedizin oder von den Anwältinnen) der/die Täter*in ist. In den weiteren Ermittlungen kommt heraus, dass diese Person ganz viele Straftaten begangen hat und immer dafür gesorgt hat, dass das Team ermittelt damit sie Spuren verschwinden lassen kann, um am Ende jemand anderen dafür ins Gefängnis zu bringen. Oder die Person ist so manipulativ, dass sie die Straftäter*innen immer dazu gebracht hat die Tat zu begehen.
18. Eine Folge die du nie wieder gucken wirst?
TW: sexual Verbrechen
Die Folge Wolfsstunde. Da geht es um eine junge Studentin, die vergewaltigt und ermordet wird und dabei kommt raus, dass der Täter das schonmal einer Frau angetan hat. Ich glaube jeder hat gewisse Themen, die man sich nicht angucken kann und bei mir sind es definitiv sexuelle Übergriffe.
19. Lieblingsbilder deines Tatort blorbos?
(Ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich gerafft hab was "blorbos" bedeutet🥴 musste googlen)
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21. Wann hast du Tatort für dich entdeckt?
Ich glaube wie bei den meisten über meine Eltern😅 Ich gucke meistens nur Krimiserien (vielleicht mache ich bald mal eine Liste mit meinen liebsten Krimiserien)
22. Erinnerst du dich noch an den allerersten Fall, den du geguckt hast?
Leider nein, aber es war auf jedenfall ein Münsteraner Tatort.
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afaimsblog · 1 year ago
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Ja, das gab es wirklich - Baywatch Nights: Der missverstandene Baywatch-Spin-Off
Jetzt, da sich das sogenannte Goldene Zeitalter des Fernsehens rasant seinem Ende nähert, ist vielleicht ein guter Zeitpunkt um darauf zurück zu blicken  (denn immerhin will ich nicht nur jede Woche über Tax Write Off-Strategien von Studios und Projekte, die dank dem Streit On Hold gestellt werden oder eben nich,t schreiben). Deswegen gibt es ab jetzt eine neue Kategorie für diesen Blog, genannt “Ja, das gab es wirklich” oder alternativ “Ja, das ist wirklich passiert, ich war dabei”, in der wir uns mit ein paar der kurioseren Auswüchsen der Serienwelt beschäftigen wollen.
Heute begeben wir uns auf Zeitreise zurück in die 90er, jene Zeit, in der die Grundlage für das sogenannte Goldene Zeitalter des Fernsehens gelegt wurde. Die 90er sind unter anderem für zwei Dinge bekannt: Für die Rennaissance der Sciene Fiction im Fernsehen und für die Hochzeit der Action-Formate im Fernsehen. Die wachsende Popularität von “Star Trek” und der durchschlagende Erfolg des “pseudo-realistischen” Mysterie-Serie “Akte X” führte zu vielen Epigonene, die gewollt mit Sci Fi und Fantasy-Elementen experimentierten, manchmal erfolgreicher und manchmal weniger erfolgreich.
Zugleich war das eine Zeit, in der das Erbe des großen Action Kinos der 80er auch seine Spuren am kleinen Bildschirm hinterließ. Grund dafür war die Tatsache, dass man Fernsehformate allgemein und Fernsehserien im Speziellen langsam aber sicher nicht mehr als nur als minderwertigen kleinen Bruder des Kinos ansah, sondern zu verstehen begann, dass man dort billiger erreichen konnte, was man im Kino erreichte, was zu höheren Produktionswerten für Fernsehserien führte, besonders im Bereich von Action Sequenzen. Der großte Spitzenreiter auf dem kleinen Bildschirm für hochwertige Action Sequenzen war die Rettungsschwimmer-Serie “Baywatch”.
1989 startete diese Serie, von der sich David Hasselhoff nach “Knight Rider”, einen weiteren Action-Erfolgstitel versprach, und sie lief, wenn man die letzten beiden Staffeln, die eigentlich eher ein Spin-Off waren, mitzählt immerhin bis  2001. Bei heuzutage Dauerbrennern der NCIS und Law and Order-Franchises mag das nicht nach viel klingen, aber elf Staffeln waren damals etwas durchaus beachtenswerten und sind das heutzutage eigentlich auch. Dabei war “Baywatch” alles andere als ein Instant-Hit. Schon nach der ersten Hälfte der ersten Staffel stand die Serie wieder vor dem Aus, und letztlich musste David Hasselhoff selbst als Produzent beispringen um die Serie zu retten. Er glaubte aber an ihr Potential, und der für damalige Zeiten letztich beispiellose Erfolg der Serie sollte ihm Recht geben. Heutztage würde die Serie vermutlich nach wenigen Folgen von der Social Media gecannelt werden, aber “Baywatch” war für mehr gut als nur für Diskussionen über Pamela Andersons wechselnde Oberweite oder den Karrierstart von Jason Momoa (wahre Geschichte, er wurde für “Baywatch Hawaii” entdeckt und erst durch die Serie Schauspieler, weswegen ich mich schief gelacht habe als er als Aquaman gecastet wurde). Die Serie konnte sich nicht nur deswegen so lange halten, weil Männlein und Weiblein mit gutaussehenden Rettungsschwimmern beider Geschlechter bedient wurden, sondern auch weil sie unglaublich anpassungsfähig war. Action, Sitcom, Romantik, Crime - in “Baywatch” war alles dabei. Parodien von Serienklassikern wie “Charlie’s Angels” und “Gilligans Island” waren ebenso dabei wie Auseinandersetzungen mit ernsten Themen wie Altzheimer, Krebs oder missbräuchlichen Beziehungen. In den 90ern sah sich einfach jeder “Baywatch” an, und besonders das weibliche Publikum schätzte die Serie, da hier Gleichberechtigung unter den Charakteren vorherrschte, mehr noch, oft hatten sogar die Frauen das Sagen und gerade mal Mitch war gleichberechtigt oder höher gestellt als sie.
Bei dem unglaublichen Erfolg der Serie war klar, dass ein Spin Off her musste. Und 1995 war er soweit: “Baywatch Nights” erblickte das Licht der Welt. Aber anders als erwartet war David Hasselhoff auch in dieser Serie mit dabei, hatte aber zugleich “Baywatch” selbst niemals verlassen, was wohl bedeutet, dass der Mann das Geheimnis des Klonen entdeckt haben muss, oder dass er einfach das ganze Jahr über ohne Pause durch drehte um zwei Staffeln pro Jahr produzieren zu können. Wie auch immer, um sich inhaltlich von der Mutterserie abzuheben war die Handlung des Spin-Offs ursprünglich darauf ausgelegt ein Crime Drama zu sein. Nachdem er sich in “Baywatch” selbst ja schon sehr oft als Hobbydetektiv betätigt hatte, gründet Mitch mit dem “Baywatch”-Strand-Polizisten und Token-Schwarzen der Mutterserie Garner im Spin-Off ein Detektiv-Büro und dort lösen die beiden unterstützt von ihrer neuen etwas tollpatischen Partnerin Ryan dann Kriminalfälle.
Soweit so unspektakulär, doch nun kommen wir zum interessanten Teil. Unüberraschenderweise konnte “Baywatch Nights” als 0-8-15-Format nicht mit der Mutterserie mithalten. Inhaltliche Änderungen Mitte der Staffel halfen nicht gegen die sinkenden Quoten, weswegen man sich für Staffel 2 eine inhaltliche Neuausrichtung überlegt hat. Denn Staffel 2 von “Baywatch Nights” sah Mitch auf einmal im Kampf gegen Monster und Bestien und andere übersinnliche Phänomene. Nein, kein Scherz, Mitch trifft einen Alien-Jungen, mit dem er eine empathische Verbindung eingeht, trifft Geister, an die er eigentlich nicht glaubt, und der Vorspann erweckt auf einmal den Anschein direkt aus einem Hardcore Horror-Film entsprungen zu sein. Rückblickend noch witziger ist Neuzugang Dorian Gregory, der Garner in der zweiten Staffel als schwarze männliche Hauptfigur ersetzt und Mitch ständig in die übersinnlichen Fälle hineinzieht, und der nach dem Ende von “Baywatch Nights” sieben von acht Jahren den treuen Polizisten-Verbündeten der Halliwell-Schwestern Daryl Morris in der Original “Charmed”-Serie spielen sollte. Im Vorspann ist er ständig mit den Wicca-Kerzen, die in “Charmed” so groß gefeatured werden sollten, zu sehen. Also, ja, das ist sogar noch witzig als die “Jason Momoa wird Aquaman”-Geschichte.
Auf jeden Fall muss gesagt werden, dass es bereits in “Baywatch” immer wieder einzelne Folgen mit übernatürlichen Elementen gab. Unvergessen ist der Zweitteiler mit dem Geist im Hotel, der eine besondere Verbindung zu Summer hatte, es gab eine Folge mit Aliens (vermutlich, vielleicht), einen Zweiteiler mit Weihnachtselfen (vermutlich, vielleicht) und die Hellseherin Destiny, die in der ersten Hälfte der ersten Staffel von “Baywatch Nights” sogar zu den Hauptfiguren gehörte. Übernatürliche Phänomene waren also nichts Neues für die Franchise, aber die zweite Staffel von “Baywatch Nights” nutzte diese nicht mehr sporadisch, sondern praktisch immer. Mancher Zuseher mag sich vielleicht sogar gefragt haben, ob die zweite Staffel überhaupt zum Canon gehört. Ja, Donna ist nun in beiden Serien Rettungsschwimmerin, aber dass Mitch sich 22 Folgen durch eine Mysterie-Serie scullied war nun wirklich nicht das, was man sich von einem “Baywatch”-Spin-Off erwartet hätte. Unüberraschenderweise endete die Serie mit dieser überaus seltsamen zweiten Staffel.
Was heute auf den ersten Blick klingt wie ein schlechter Witz, der genauso endet wie man es vorausgesehen hat, hatte damals aber durchaus Sinn. Tatsächlich muss man festhalen, dass wir es im Fall von “Baywatch Nights” mit einem rezeptionellen Missverständnis zu tun haben. Während man nämlich aus uneingeweihter denken könnte, “okay, klar wurden sie abgesetzt, wenn sie auf einmal statt Mördern Geister und Aliens jagen”, gibt es aber eine Sache über “Baywatch Nights”, die ich bisher nur am Rande anklingen habe lassen: “Baywatch Nights” war nämlich in Wahrheit eine Parodie-Serie.
Wie bereits erwähnt war Humor “Baywatch” nicht fremd, im Gegenteil Comedy war eigentlich mehr oder weniger immer Teil des Konzepts, zumindest dann, wenn nicht gerade jemand grausam zu Tode kam, und Selbstironie war der Serie nicht fremd. Gefühl unzählige Folgen drehen sich darum, dass Mitch gernevt unangenehme Situationen überstehen muss, und es gab Folgen wie das “Drei Engel für Charlie”-Crossover, die im Grunde vor allem auch eine Parodie der anderen Serie waren. Mitchs Hobby des Detektivspielens war etwas, das sich mehr zufällig als geplant entwickelt hat - nachdem immer wieder Krimi-Elemente in die Serie eingebaut worden waren, war es nur folgerichtig, dass Mitch als Hauptcharakter irgendwann wissen würde, was er tut, wenn er jemanden hinterher schnüffelt. Deswegen ja die Idee den Spin-Off so aufzubauen. Nur, dass Mitch nicht unbedingt besonders gut in diesem ganzen Detektiv-Spiel ist bzw. wenn er es ist, dann weil es sein muss, um Leben zu retten und nicht weil er so ein toller Detektiv wäre.
Als man nun den Spin-Off machte war relativ klar, das man keinen Hardboiled Krimi erschaffen wollte. Stattdessen ... Nun, wenn ich sage, dass Mitch einen Fall lösen muss indem er eine Drag Show abliefert und seine Partnerin Ryan wie erwähnt tollpatischig ist und bei ihrer Szene im Vorspann vom einem Scheinwerfer geblendet wird, dann könnt ihr euch vielleicht denken worauf es stattdessen hinaus gelaufen ist. Im Grunde war die erste Staffel von “Baywatch Nights” eine Parodie auf “Das Model und der Schnüffler” mit Mitch und Ryan als ungleiches Paar, die irgendwann zusammen kommen würden oder auch nicht, während sie gemeinsam Fälle lösten. Nicht umsonst gehörte die Hellseherin Destiny zu den ursprünglichen Hauptfiguren, bei der wie Garner es ausdrückt “der Fahrstuhl nicht bis ganz noch Oben fährt”. Doch ähnlich wie bei der Mutterserie mussten 22 Folgen gefüllt werden, und manchmal verirrte sich durchaus ein “Baywatch”-Skript in den Spin-Off, was zu der einen oder anderen wirklich harten Folge führte. Trotzdem im Grunde ihres Herzens war die Serie nicht ernst gemeint.
Und deswegen ist es auch nur logisch, dass die Konzeptänderung dazu führte, dass “Baywatch Nights” von einer Krimi-Parodie in seiner zweiten Staffel zu einer “Akte X”-Parodie mutierte. Ich habe nicht umsonst darauf verwiesen, dass die 90 die Blütezeit der Science Fiction im Fernsehen war, und “Akte X” war damals neben “Baywatch” der andere beispiellose Erfolg im Fernsehen. Deswegen ist Ryan in zweiten Staffel auf einmal Wissenschaftlerin, und deswegen leugnet Mitch das Übernatürliche, wenn immer es den Autoren in den Kram passt: Staffel 2 war eine ziemlich deutliche Parodie auf “Akte X”.
Nur, dass das Publikum das nicht verstanden hat. Der Hauptanteil der Zuseher von “Baywatch Nights” waren “Baywatch”-Fans. C.J. war diejenige, die an Hellseher und Geister glaubt, Mitch musste ein Skeptiker sein, die Scully im Team, aber für “Akte X” braucht es eine Scully und einen Mulder. Und Nebelschwaden im Vorspann sind genau das, was Leute, die sich an Sonne, Strand und Rettungsschwimmern erfreuen eigentlich nicht sehen wollen. Staffel 1 war unaufregend aber nett anzusehen, es war bekanntes Territorium, die Rettungsschwimmer von Baywatch lösen immer wieder mal Kriminalfälle, warum sollten Mitch und Garner das also nicht in ihrer Freizeit auch tun? Aber Monster jagen? Oh, nein, das passt nicht. Parodie-Folgen waren eine Sache, aber ein ganzes Parodie-Format? Mitte der 90er war so etwas im Grunde noch unbenkbar.
Deswegen musste “Baywatch Nights” sterben. Weil die Serie im Grunde ihrer Zeit voraus war und zu viel von den Zusehern und den eigenen Autoren erwartet hat.
Was schade ist. War der Spin-Off ein Hauptgewinn? Sicherlich nicht. Aber er war ein überaus interessanter Versuch mehr zu sein als er auf den ersten Blick zu sein schien. Und heute ist er eine überaus interessante Geschichte, über die man zu anderen sagen kann: “Ja, das ist wirklich passiert, ich war dabei”.
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monasatlantis · 7 years ago
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Jahreszusammenfassung 2017 zum Jahreswechsel 17/18
Es ist einmal wieder so weit, das Jahr geht zuende (die Kerzen verglühn… *sing*) und das bedeutet es ist Zeit für meine alljährliche Jahreszusammenfassung. Ich finde es ja immer wieder schockierend das sich manche Wochen ziehen wie Kaugummi, aber das Jahr an sich zieht vorbei wie im Flug und oft hat man das Gefühl es garnicht richtig genutzt zu haben – das geht jedenfalls mir oft so. Ob das so war, lässt sich durch so eine Jahreszusammenfassung gut feststellen. Ebenfalls ist es immer ein guter Vergleichspunkt, wenn es einem in einem Jahr Mal schlechter ging. Entweder man sieht, dass es Mal besser war und hofft dadurch darauf das es wieder so wird oder man sieht das es schonmal schlimmer war und man das Ganze  total übertrieben sieht.
Anyway… ich versuche das Ganze immer mit irgendeiner Art von undurchschaubaren System zusammen zu fassen, aber ich verspreche nichts. Ich hatte auch schon Seeeeeeeeehr chaotische Jahr XD
 (Kleiner Warnung, sie ist wirklich zie lang.)
Fangen wir an mit dem wichtigsten Thema überhaupt: Ships! Die diesejährigen OTP-Sieger sind eindeutig LuNoct, welches ich noch vom Ende des vorherigen Jahres als starkes OTP mit rüber genommen habe und 2B und 9S, welche im April dann deren Platz eingenommen haben, als ich Nier: Automata gespielt habe. (Zu dem Thema Spielen kommen wir dann noch.) Wie ihr seht, sind das beides Ships aus spielen von Shipping-Maker-Master Square-Enix. Und es sind auch keine weiteren OTP verdächtigen Ships dazu gekommen. Wie ihr wisst, geht bei mir keines der Ships mit OTP-Markierung jemals wirklich. Ich shippte über das Jahr Verteilt also natürlich auch weiterhin die üblichen Verdächtigen, wie HaMi, SxF, Hopurai, und es gibt noch ein paar andere Ships, die ich später nochmal erwähnen werde, die mich dieses Jahr auch eine Weile Lang beschäftigt haben.
 Gehen wir zu den Themen über, die ich immer gerne schnell in der Zusammenfassung hinter mich bringe. Familie, Beruf und Privatleben. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es dieses Jahr in diesen Bereichen einige Tiefschläge und deprimierende Erkenntnisse gab. Über das ganze Jahr verteilt habe ich mich auf meinem Twitter Account vor allem über die Kollegen auf Arbeit beschwert – vor allem eine bestimmte – die mir schon zu Beginn des Jahres eine schöne Zeit mit meiner ersten eigenen Praktikantin zur Hölle gemacht hat. Und das zog sich auch über das Ganze Jahr. Der Witz an der Sache ist, mit mir macht sie es garnicht so schlimm wie mit manch anderen Kollegen. Meine neue Kollegin ist erst seit September da und sie hasst besagte Kollegin bereits so sehr, dass sie nicht mehr mit ihr Arbeiten möchte. Das gibt euch eine Vorstellung darüber wie schwer es ist, mit der Frau aus zu kommen. Auch so, gab es auf Arbeit  dieses Jahr einiges an… Problemen. Mir ist beim durchgehen meines Tumblr Archiv aufgefallen das es im Juni plötzlich Steil bergab ging mit  meiner Aktivität und natürlich lässt jeder OTP-Flash irgendwann Mal nach und wenn es nichts neues gibt, wird die  Aktivität weniger, aber ich fand den Absturz zwischen wie viel ich im Mai gepostet habe und wie wenig ich im Juni gepostet habe einfach zu krass. Also habe ich in meinem Twitter-Archiv nachgeforscht und habe das Problem gefunden. Es war einmal wieder die liebe Arbeit. Nachdem ich mich entschieden hatte meine Arbeitstunden von 40 auf 35 Stunden die Woche runter zu setzen wollte man mir meine Krippe weg nehmen, dessen Leitung ich übernommen habe, als ich gerade Mal knapp 3 Monate gearbeitet habe, aus heiterem Himmel, von heute auf Morgen musste ich eine 10 Krippen-Kinder schwere Gruppe alleine leiten, musste zu Beginn des kurz darauf folgenden Jahres eine schwierige Kollegin einarbeiten und mich stets und ständig gegen die Kritik weiter oben genannter schwieriger Kollegin stellen. Ich bin zusätzlich dazu inoffizielle die Stellvertretung der Stellvertretung und in einer Einrichtung wie unserer wo die Chefin noch eine andere Einrichtung leitet und dort auch lieber ist und die Stellvertretung bloß 30 Stunden arbeitet kann das auch schonmal bedeuten das man alleine mit 10 Kindern mal eben sofort herausfinden muss, was die Chefin mit den blöden Biertischen fürs Sommerfest gemacht hat, während besagte Chefin in der anderen Einrichtung nicht zu erreichen ist und die Feuerwehr ihre Tische am liebsten SOFORT wieder haben will. Mit anderen Worten, es ist ein verdammter harter Job und ich habe viel Kraft und Zeit da rein investiert meine Gruppe so weit zu kriegen wie ich sie zu dem Zeitpunkt  hatte und nebenbei noch die organisatorischen Dinge  zu stemmen. Ich meine, dieses Jahr hatte ich gefühlte 10 Eingewöhnungen und die meisten davon lagen aufeinander oder direkt aneinander. Ihr habt keine Ahnung wie anstrengend so eine Eingewöhnung ist, wie belastend sie ist für alle Beteiligten und OBWOHL ich das alles gestemmt und gemeistert habe und zwar OHNE mich außerhalb von Twitter zu beschweren wollte mir meine Chefin die Krippe wegnehmen, weil ich weniger Stunden gehen wollte und selbst nachdem irgendwie, angeblich versehentlich, meine Stunden doch wieder auf 40 gesetzt wurden, wurde mir immer noch nicht  zugesagt, dass ich wenigstens in der Krippe bleiben kann, wenn ich schon die Krippen-Leitung an eine Kollegin abgeben soll, die in der anderen Gruppe von meinen beiden Kollegen als Unfähig gebranntmarkt wurden ist – sie war nicht prinzipielle unfähig, sie hat erst mit mir zusammen gearbeitet, deswegen weiß ich das, aber sie brauchte… na sagen wir etwas Führung, war also wohl kaum für die Leitung einer Gruppe geeignet. Aber das alles brach sowieso auseinander als im nächsten Monat bei uns auf Arbeit die Hölle los ging, weil Dinge zwischen den Kindern vorgefallen waren die… für ziemlich viele Probleme gesorgt haben. 2 Kollegen wurden Suspendiert, 2 Kinder wurden wie Schwerverbrecher auf Bewährung behandelt und auf einmal haben die Eltern Dinge aufgewärmt, die schon eine halbes Jahr her waren und diese zu unseren großen Chefs bei der Stadt gebracht. Es war pures Chaos und ehrlich gesagt weiß ich noch heute nicht, was genau wirklich vorgefallen ist, noch was genau uns alles von den Eltern vorgeworfen wird. Eine Kollegin hat daraufhin freiwillig für ein Jahr die Einrichtung verlassen – nicht ohne mich vorher bei der großen Chefin vor einen Bus zu schubsen – die andere bekam eine schriftliche Abmahnung, was mit einem Jahr auf Bewährung gleich zu stellen ist und ich… ich habe zunächst eine Mündliche Verwarnung und die Androhung einer Abmahnung erhalten und es steht noch aus ob ich diese bekomme oder nicht. Was für ein Sommer, sage ich euch. Letzten Endes haben wir dann zwei neue Kollegen bekommen… mit denen es auch nicht immer ganz einfach ist… auf die ein oder andere Weise. Aber was kann schlimmer sein als A) Die Kollegin die einem vor versammelter Mannschaft sagt wie Unfähig man ist und B) Eine Kollegin die vor der großen Chefin einen meiner größten Fehler in einer Panik-Situation breit tritt in der SIE für die entsprechenden Kinder verantwortlich gewesen wäre und sich nicht einmal dazu berufen gefühlt hat selber irgendetwas zu  tun? Richtig, viel schlimmer kann es nicht werden. Ich gehe dann mit 12 Krippenkindern, aber immerhin 2 Kollegen ins neue Krippenjahr und bin gespannt was es mir so bringen wird… leider muss ich euch sagen, dass ich ein schlechtes Gefühl habe. Ein sehr schlechtes.
So, dass war berufliches. Weiter geht es mit Privatem und meiner Familie. Mein Privatleben ist so öde wie immer, da gibt es nicht viel zu sagen. Aber wenigstens kann ich auch dieses Jahr wieder nicht über ein gebrochenes Herz oder einen faulen Partner klagen, der nie was im Haushalt macht XD Natürlich habe ich die üblichen Momente in meinem Leben in denen ich mich einsam fühle, etwas mit Freunden unternehmen will die ich hier nicht habe oder gerne einen Partner hätte um Kuschel-Bedürfnisse zu erfüllen. Aber ich denke das gehört zum Einsiedler-Dasein dazu.
Meine Familie… ja… meine Familie hat mir schon vor Jahren die Lektion erteilt, dass man niemandem vertrauen kann außer sich selbst und nach dem Katastrophalen Geburtstag und dessen Nachbeben im letzten Jahr wusste ich endgültig, dass es der Wahrheit entsprach. Dennoch hätte ich nie damit gerechnet, dass sich meine Familie so dermaßen entfremden würde. Die Schlucht zwischen mir, meiner Mutter und meiner Tante (der Schwägerin meiner Mutter) ist so groß geworden, dass es mich wundert, wann das genau passiert ist. Das war vor allem sehr deutlich in unserem gemeinsamen Urlaub zu spüren (von dem ich später mehr berichten werde) und er zieht sich offenbar über die ganze Familie. Maria, seit sie ihren Freund hat sowieso nur noch selten zu Gesicht zu bekommen, war zu Faul die 2 Meter zu mir rüber zu kommen, um mir ihr Weihnachtsgeschenk selbst zu geben. Vanessa fühlt sich derzeit von allen im Stich gelassen, weil alle immer nur für alles Maria bevorzugen und will von mir einen Rat, den ich ihr nicht geben kann, weil ich keinen weiß. Und die Krönung war mein Cousin Rico. Als er neulich hier war (was 2 bis 3 Mal im Jahr passiert) erzähle ich ihm, dass ich mich langweile zu Weihnachten und zu Silverster. Ich hab gehofft er würde sagen, ich könne gerne Mal rüber kommen (zu meiner Tante, wo er mit feiert), meinte er nur, ich könne ja meinen Dad besuchen gehen. Okay. Botschaft angekommen. Das, nur damit ihr das wisst, ist übrigens die Familie wo wir seit meiner Geburt Weihnachten verbracht haben. Ehrlich, es gibt ein Uhraltes Foto von Baby-Me, in den Armen meiner Tante, keine 2 Monate altes Baby-Me, am 24. Dezember, aufgenommen in der Wohnung meiner Tante. Silvester-Fotos, aufgenommen bei uns Zuhause, mit meiner Tante, meinem Onkel und meinen beiden Cousins. Als meine Cousinen geboren wurden sind wir in die Nähe gezogen und haben praktisch mit geholfen die beiden groß zu ziehen. Jetzt wo sie erwachsen sind… naja… fällt irgendwie alles auseinander. Granted, es sind viele Dinge zwischen uns allen vorgefallen und meine Familie neigt dazu sie tot zu schweigen anstatt sie zu klären… aber es ist traurig das, wenn ich sage „Es war früher schöner als wir noch bei Tante Gina gefeiert haben“, meine Mutter schweigt und ich nicht einmal darauf drängen kann, weil ich nicht weiß ob meine Tante uns überhaupt drüben haben WILL. Naja… wenigstens ist mit meinen Eltern alles gut – außer das übliche Drama ^^‘
 Nächstes Thema ist, die liebe Gesundheit. Die war bei mir noch nie gut, aber dieses Jahr hab ich definitiv den Bock abgeschossen. Ich habe Mal nachgerechnet und insgesamt war ich mindestens 11 Wochen wegen Krankheit zuhause. Das sind fast 3 Monate! 3 Monate! Also ich glaube so schlimm war es nicht mehr seit meiner Ausbildung in Altenburg, wo ich alle 4 Wochen eine Bronchitis hatte und jedes Mal 2 Wochen zuhause lag. In diesen 11 Wochen inklusive sind die Krankschreibungen in Folge meiner OP’s von denen ich dieses Jahre ganze 3 hatte. Angefangen mit einer Gynäkologischen OP, die offenbar als Strafe des Schicksals dafür diente das ich gut 18 Jahre nicht zum Gynäkologen gegangen bin und nur deshalb den Schritt gewagt habe weil ich einen Knoten in meiner Brust ertastet hatte der kurz vor meinem Termin beim Gynäkologen plötzlich verschwunden war. Anyway… die Krankschreibung ging ca. 3 Wochen. Und brachte eine Lebenslange Hausaufgabe mit sich auf die ich jetzt lieber nicht näher eingehe XD Kurz darauf wurden auf einer Seite meine Weißsheitszähne entfernt, von denen ich angenommen hatte sie wären der Auslöser für meine mysteriösen Kopfschmerzen – offenbar war das nicht der Fall – was mir wiederrum eine Woche Krankschreibung gebracht hat. Und zu guter Letzt war ich jetzt 4 Wochen krankgeschrieben nachdem meine Nasenscheidewand aus medizinischen Gründen begradigt werden mussten und meine Nasenmuscheln gleich noch mit verödet wurden weil meine Allergien mir so viel Probleme bereitet haben. Macht also schon 8 der Elf Wochen. Desweiteren lag ich im Februar wieder mit einer Grippe mit sehr hohem Fieber flach, hatte im September/Oktober eine Magendarm-Grippe die mich außer gefecht gesetzt hat und keine 2 Wochen später lag ich dann mit höllischen Schmerzen infolge einer Mittel-Ohr-Entzündung Flach, gefolgt von einer Gehörgangs Entzündung ohne Krankschreibung. Immerhin dafür das ich fast 3 Monate krankgeschrieben war, habe ich „nur“ drei Mal Antibiotika bekommen. Ich hatte was das angeht schon schlimmere Jahre. UND ich hatte dieses Jahr Mal keine Bronchitis. Ich hoffe, nächstes Jahr keine Krankenhäuser und nur die notwendigsten Ärzte sehen zu müssen. Und nur einen Gynäkologen und möglichst nur einmal im Jahr. So viele Gynäkologen wie dieses Jahr möchte ich NIE wieder innerhalb von so kurzer Zeit sehen müssen. (Immerhin haben die OP und das erfüllen meiner Hausaufgabe die Untersuchung an sich zu einem wesentlich entspannteren Verfahren gemacht. Hab also mit der OP absolut nichts falsch gemacht.)
Da das auch noch irgendwie zu meiner Gesundheit gehört… noch ein paar Worte zum Thema Gewicht und Ernährung. Ich musste mir dieses Jahr doch tatsächlich von meiner Kollegin anhören, dass ich zugenommen habe. Und leider hatte sie recht T.T Ich habe zugenommen und nicht wenig. Meine Hosen passen gerade noch so und sind im sitzen sehr unangenehm. Ich habe mir angewöhnt aus lauter Dummheit zu essen, anstatt nur wenn ich Hunger habe. Ich überesse mich viel öfter als früher, ich kann nichts zu essen mehr sehen ohne es zu essen, wenn mir etwas schmeckt nehme ich mir oft eine Dritte Portion obwohl ich schon voll bin bis oben hin bin. Es ist schrecklich, aber ich bekomme es nicht in den Griff. Vor kurzem habe ich erfahren, dass zusätzlich die Betablocker meinen Stoffwechsel in die Knie zwingen und damit das zunehmen noch einfacher machen. Ich habe vor meinem Urlaub in Warnemünde 3 Wochen lang jeden Tag Sport gemacht und mit Mühe und Not ein Kilo abgenommen aber kein Bauchfett verloren… das hat mich so demotiviert das ich danach nicht weiter gemacht habe… ich plane aber dieses Jahr noch einmal ernsthaft zu versuchen etwas Bauchfett ab zu bauen. Ich wollte es auch Mal mit Yoga versuchen, weil das gegen Rückenschmerzen helfen soll, die mich schon seit letztes Jahr plagen. Mal sehen, ob ich irgendetwas davon am Ende tatsächlich durchziehe ^^‘ Ich bin doch so faul… V.V
 Okay, nun zu meinem Urlaub in Warnemünde zu den Hanse-Sails! Ich liebe das Meer, das rauschen des Meeres, das Kreischen der Möwen und ich mag es wenn die Wellen meine Füße umspülen. Ich fühle mich so wohl am Meer das ich mich oft danach sehne… aber es ist leider zu weit weg für einen spontanen Besuch. Anyway… letztes Jahr im Oktober habe ich den Urlaub in Warnemünde zu den berühmten Hanse-Sails gebucht und dachte dieses Jahr das der August nie kommen würde. Doch er kam schneller als gedacht und ich fuhr (wie üblich mit dem FlixBus) endlich zum schönen Warnemüde, zusammen mit meiner Mutter und meiner Tante. Eine Mischung auf die ich mich nie wieder einlassen werden. Wir sind alle 3 einfach zu verschieden. Es war schrecklich. Die Ferienwohnung war auch nicht unbedingt der Brüller. Dann das Alkohol getrinke obwohl sie mir etwas anderes versprochen hatten…  naja. Sonntag sind wir hin und sind bis zum nächsten Sonntag geblieben… am  Donnerstag wollte ich eigentlich schon nur noch heim ^^‘ Die Hanse-Sails, bei the way, sind jetzt nicht sooooo umwerfend, dass ich das jedes Jahr sehen müsste. Ich mochte es die Schiffe einfahren zu  sehen, aber man kann sich an so etwas sehr schnell satt sehen. Nichts desto trotz haben wir Warnemünde schön erkundet und ich hatte eigentlich vor nicht so bald wieder hin zu fahren, weil ich das Gefühl habe alles gesehen zu haben ABER ich habe mich sehr wohl gefühlt in Warnemünde, ich kenne mich dort aus und ich fürchte irgendwo anders würde ich die Schiffe und den Leuchtturm vermissen ^^‘ Außerdem habe ich noch nicht einmal in meinem Wunschhotel gewohnt, dass muss definitiv noch passieren bevor ich ernsthaft weiter ziehe. Allerdings weiß ich noch nicht ob ich mir das dieses Jahr leisten kann – dazu jetzt mehr.
 Ich hab meine Mietwohnung so satt sage ich euch. An sich, mag ich meine Wohnung, auch wenn ich gerne im Erdgeschoss wohnen würde, aber ich HASSE meine Nachbarn, vor allem die die unter mir Wohnen. Leute die mich nach einem 13 Stunden Arbeitstag im Hausflur abfangen um mir zu sagen, sie hätten nun din blaues Auge, wegen mir, weil MEINE Katzen sie nicht schlafen lassen würden und sie deshalb Kreislaufprobleme hatten und deshalb zusammen gebrochen sind. Jawohl. Und was ich mir erlaube in meiner eigenen Wohnung Mal fünf Minuten mit Absatzschuhen zu laufen. Und was ich mir dabei denke 90 Minuten bevor ich zur Arbeit muss auf zu stehen und mich fertig zu machen? Und überhaupt würde ich diese Leute gerne erwürgen. Nein, natürlich nicht. Aber im ernst jetzt, ich hoffe das wenn ich hier eines Tages ausgezogen bin, eine völlig überforderte allein erziehende Mutter mit 2 kleinen Kindern hier einzieht. Am besten mit einem Baby das die halbe Nacht weint, einem Kleinkind das Mittags in der Stube Bobby-Car fährt und einer Mutter die in ihrer Verzweiflung gerne Mal laut schreit, spät Abends, im Schlafzimmer. So. Jedenfalls wollte ich im Zuge dessen am liebsten in ein Haus ziehen. Granted, ich bin alleine und kann mir das wahrscheinlich nicht leisten. Doch als ich ein fast perfektes Haus gefunden hatte, dass ich zusammen mit meinen Eltern hätte kaufen können, wurde mir plötzlich klar, das wir uns das nicht leisten können und ich musste den Schwanz einziehen. Mein Dad dagegen, wollte den Traum auf einmal nicht mehr aufgeben und hat nun für sich und meine Mom eine nette Doppelhaushälfte mit kleinem Grundstück gefunden. Die Zusage für den Kredit haben sie schon so gut wie in der Tasche und danach müssen die Leute denen das Haus NOCH gehört nur noch ausziehen. Aber da ich in vielerlei Hinsicht von meinen Eltern abhängig bin und weil ich meine Mom ja auch auf Arbeit fahren muss, wird es wohl so kommen dass ich in die Nähe des Hauses meiner Eltern ziehen muss. Es ist dort… eine sehr beliebte Wohngegend. Und damit eine teure Wohngegend. Die Mieten dort sind gigantisch, wenn man bedenkt das die Wohnungen mitunter kleiner und schlechter ausgestattet sind als meine ist das schon deprimierend V.V Nicht zu vergessen das es trotzdem sehr schwer ist dort  überhaupt eine Wohnung  zu finden, erst recht im Erdgeschoss. Und wenn ich eine Wohnung haben sollte, dann bedeutet das das ich diese Wohnung hier zurecht machen muss. Die  bemalten Wände müssen wieder weiß gemacht werden und sämtliche Schäden die die Katzen (vor allem Menuét) an der Tapete hinterlassen haben müssen ausgebessert werden. Im schlimmsten Fall muss ich dafür einen Maler engagieren. Desweiten müssen Kaution bzw. Genossenschaftsanteile für eine neue Wohnung zeitnah bezahlt werden. Und ich muss den Umzug  dieses Mal durch eine Umzugsfirma machen lassen, weil meine Familie gesagt hat sie sind zu alt um mir ein drittes Mal beim Umzug zu helfen – was ich auch verstehen kann, aber das kostet dann natürlich nochmal ein kleines Vermögen. Und nachdem mein Auto zum TüV muss (ich hab das ungute Gefühl das da irgendetwas kommt was repariert werden muss V.V) und ich noch meine neue Waschmaschine bezahlen muss (die alte ist kaputt gegangen, kurz vor Weihnachten, wie sich das gehört) und eine ultimativ hohe Rate für meinen 3000€ schweren Computer (den ich mir dieses Jahr gegönnt habe – übrigens selbst bei Kiebel.de zusammen gestellt und  mit einer der neusten Grafikkarten bestückt… und hat am Anfang eine Menge Ärger gemacht mit 2 kaputten Arbeitsspeicher-Blöcken und einer eher komplizierten Versandart) bezahlen muss und das noch bis Oktober… nicht zu vergessen die Rate für das Auto die ich noch 5 weitere Jahre zahlen muss… ist von meinem vielen Geld am Ende des Monats im Moment nicht wirklich viel über das ich weglegen kann für einen Umzug. Weswegen ich auch noch keinen neuen Urlaub gebucht habe. Wer weiß was noch alles kommen wird.
 Zu den allgemeinen Dingen meines Privatlebens möchte ich nur noch schnell erwähnen dass ich dieses Jahr vor allem dank @aimaileafy und @tekuu einen schönen Geburtstag und ein nettes Weihnachten hatte, weil die  beiden mich mit Überraschungsgeschenken versorgt haben die mir viel Vorfreude und natürlich auch Freude beim Auspacken gegeben haben. Dafür möchte ich den beiden hier auch nochmal Herzlich danken, dafür und natürlich auch dafür das ihr immer für mich da seit und mich aufheitert wenn es mir einmal schlecht geht. Ihr seit die besten und ich wüsste nicht wie ich ohne euch durch das Jahr gekommen wäre ♥
 Machen wir weiter mit GAMES! Jawohl, das war definitiv ein Gaming-Jahr, sage ich euch. Spiele, Spiele, Spiele… selten habe ich so viel Geld für Spiele ausgegeben wie in diesem Jahr. Allerdings hab ich auch schon lange nicht mehr so viele Spiele gekauft und (noch) nicht beendet wie in diesem Jahr ^^‘ Anyway… ich finde dieses Jahr habe ich gelernt das nicht jedes gehypte Spiel seinen Hype auch Wert ist und das man manchen Spielen wiederrum eine 2. Chance geben sollte. Beginnen wir erstmal mit den Hype-Spielen. Final Fantasy 15 hab ich ja schon Ende letztes Jahr gekauft (und Anfang nächstes Jahr gibt es das Spiel natürlich nochmal für den PC) aber trotzdem habe ich es dieses Jahr nochmal gespielt. Es ist wirklich… nicht eines der Besten Final Fantasy Games ever, aber es ist… so lightheartet in den ersten 8 Kapiteln das man sich so schön wohl fühlt mit den Jungs und das Spiel ist super schnell beendet, was es perfekt für ein langes Wochenende oder eine Woche Urlaub bzw. Krankschreibung macht. Basically ist es ein billiger Abklatsch dessen was FF VS 13 hätte werden können. Aber einem Spiel das 10 Jahre lang gehypt wurde BEVOR es überhaupt raus gekommen ist, kann wohl nicht einmal Square Enix gerecht werden. In diesem Spiel habe ich mich VOR dem Spiel mit den Leaks gespoilert und dadurch meine Erwartungen gaaaaaaaaanz weit runter geschraubt und wenn man das getan hat, ist das Spiel wirklich ganz nett. Und der fairnes halber, Tabata und sein Team geben sich echt Mühe das Spiel besser zu machen. Dieses Jahr sind mehrere Szenen und natürlich die extra-Episoden hinzu gefügt wurden um die Story und den Charas mehr Leben, mehr Charakter und mehr Hintergrund zu geben. Die Szenen die hinzugefügt wurden, waren alles kostenlose Updates und sie erfüllen oft ihren Zweck. Auch wenn ich nicht so begeistert über die Klischee Shiva x Ifirt (Eis und Feuer) Lovestory war und die alte Luna und Noctis Szene im Zug besser fand – sie haben sie geändert um den Spielern etwas „In your face“ zu donnern, die der Meinung sind Lunas Noctis Liebe könnte man nicht spüren. Ganz ehrlich, die Leute die die Liebe der beiden nicht sehen können, sind die die es nicht sehen WOLLEN und ich sage, dass die das auch mit „in your face“ – Szenen nie verstehen werden. Aber sei es drum. Auf jeden Fall gibt sich SE viel Mühe das Spiel besser zu machen und sie wollen auch dieses Jahr damit fortfahren. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf es bald auf meinem PC in 4k Grafik zu spielen *.* Anyway… weiter zum nächsten Hype-Game des Jahres. Wie viel weiter oben schon erwähnt… im April hab ich dann angefangen Nier:Automata zu spielen. Und… boah… BLUT! Schwerter die Leuten durch die Brust und den Kopf gerammt werden. Alter… ich glaube das ist das blutigste Spiel das ich jemals gespielt habe. Die Story zieht sich eigentlich wie Kaugummi und die B-Variante des ersten Playthroughts hätten sie sich sonst-wohin schmieren können. Das Battle-System ist so hardcore schwer das ich es nur mit dem Spiel-Internen Beschmu (auch genannt Auto-Chips) spielen kann, was das Spiel allerdings etwas langweilig macht, weil man dann nicht selbst kämpft. Die Geschichte ist so komplex das Yoko Taro 2 Novellas darüber schreiben und 5 Szenen in seine Nier: Automata Konzerte einbauen musste, um das Ganze halbwegs komplett und verständlich für alle zu machen. ABER das Spiel wird getragen von seinen Hauptcharas deren Beziehungen zueinander und deren Hintergrundstorys. Wenn man das Spiel spielt und erstmal richtig drin ist denkt man sich „Scheiß auf das Battlesystem! Fuck den Retro-Mini-Game-Shooter! Ich liebe 2B und 9S (eventuelle auch A2) so sehr dass ich das Spiel einfach weiter spielen, beenden und den Hardcore Bonus-Modus um das gute Ending zu erreichen unbedingt gewinnen muss. Schon im Tutorial von N:A wird dir klar das 2B und 9S etwas verbindet was wir noch nicht verstehen und am Ende von Route A gehören die Herzen der Spieler bereits ihnen. Und egal wie langweilig Route B ist und wie hart und schmerzhaft route C ist, für die beiden wird man das Spiel beenden und dabei die ganze Zeit um sie weinen. Dennoch, das Einzige an diesem Spiel was den Hype verdient hat ist der Soundtrack. Wohlverdient ist er sogar ausgezeichnet wurden. Ansonsten, wenn man nicht zu sehr auf komplexe semi-romantische Beziehungen mit einem dunklen Geheimnis zwischen zwei Leuten steht die rein optisch theoretisch einen Alterunterschied haben… ist es eher fraglich ob man  das Spiel wirklich spielen sollte. (Es sei denn man hat eine Vorliebe für halbnackte Anime-Bishies mit weißen Haaren… oder pralle Android-Frauen-Hintern XD) Das Letzte Hype Game das ich mir dieses Jahr angeschafft habe (aber noch lange nicht das Letzte Game an sich) war Persona 5. Ich glaube ich habe noch nie ein Spiel gespielt das mich ernsthaft über 80 Spielstunden gekostet hat – und da wurde mir doch ernsthaft gesagt ich war mit 84 Spielstunden noch schnell. Das Spiel ist… ein bisschen… schwierig zu erklären. Es ist so eine verrückte Mischung daraus Stundelang in einem Dungeon rum zu irren und Monster in einem Runden-Basierenden-Battel-System zu vernichten und dann wiederrum Stundenlang in guter alter slice of life Manier das unschuldige Schulleben unseres Protagonisten Akiras zu spielen. Der Typ muss lernen, kann Daten, sich fragwürdige Freunde machen und… lernen wie man einem Stück Kreide ausweicht das ein Lehrer regelmäßig nach einem wirft – kein Scherz!  Der Plot ist gut, aber das pacing sorgt dafür das er sich zieht wie Kaugummi. Es dauert eine ganze Weile bis man die Charas lieben lernt. Und wenn es soweit ist, folgen Mal eben 2 Stunden Plotrelevante cutszenen die einen erstmal total verwirren XD Nichts desto trotz, wenn man das Spiel beendet hat fühlt man sich als wäre man die stolze Mutter von Akira XD Aber das miese Pacing und die Stunden die man in diesen Alptraum-Dungeons verbringt und die vielen Tage in denen man im Plot nicht die Bohne voran kommt macht das Spiel echt… etwas was ich nicht als den Hype wert empfinde. Auch hier, wie bei den beiden anderen Spielen, es ist keinesfalls schlecht, aber den hype meiner Meinung nach nicht wert. Nope.
So… nun zu dem Spiel dem ich eine 2. Chance gegeben habe. Es ist FireEmblem. Ich habe das Remake vom aller ersten Fire-Emblem Spiel angespielt und kam irgendwie nicht so recht rein. Zu schwer. Story und Charas nicht ansprechend. Bäh, nix für mich! Dann kam es aber so das ich, nachdem ich eigentlich meinen 3DS samt allen Spielen verkaufen wollte, ich mich plötzlich entschied für Warnemünde sogar einen großen 3DS und einen Haufen Spiele dazu zu kaufen. Und wie es der Zufall so wollte, sprach mich das Cover von FireEmblem Echos an, ebenfalls ein Remake eines älteren Spieles und ich entschied mich, FE noch einmal eine Chance zu geben. Und siehe da… ich war begeistert. Ein tolles Spiel. Nicht ganz einfach, aber machbar. Ich habe es sogar beendet. Daraufhin habe ich noch 2 weitere Fire Emblem Spiele erworben. Awakening – ebenfalls ein recht gehyptes Spiel. Nicht perfekt, aber sehr gut – welches ich ebenfalls beendet habe. Und dann Fates… jah… Fates hat 3 Teile, die ich mir alle gekauft habe (ich schäme mich später) und ich habe 2 davon bisher beendet und das obwohl ich an sich mit Fates als Nachfolger von Awakening eher enttäuscht war ^^‘ Aber es ist jetzt auch nicht unbedingt schlecht, nur eben auch nicht besonders gut. Dennoch, ich bereue es nicht nun doch mit den FireEmblem Spielen begonnen zu  haben.
Tja… ansonsten gab es dieses Jahr eine Menge Retro-Spiele für mich, wie „Die Sieder“ Teil 2 und 3, oder „Die Völker“ oder „Cultures“ Teil 1 und 2. Und ich musste erkennen warum wir damals so viel gecheated haben bei den Spielen… weil die nämlich sau schwer sind. Im ernst, Hut ab vor denen die die ohne Cheats beenden konnten.
Es gab auch eine Menge Spiele die ich gekauft und (noch) nicht beendet habe. Wie zum Beispiel Undertale, Kingdom Hearts 2.8, Tricolor-Lovestory, Pokemon Sun… die Liste könnte noch länger werden ^^‘ Erwähnenswert wäre vielleicht noch das ich seit kurzem ein Dress-Up-Game auf dem Handy Spiele in das ich auch schon massig echtes Geld investiert habe. Es heißt „Love Nikki“ und ich bin wie eine blöde auf das Spiel. Es macht echt Spaß… aber es verführt eben sehr schnell zu In-Game käufen. Weswegen ich Mal eben Google-Playstore die Rechte Enziehen musste Geld von meinem Paypal-Konto ab zu ziehen. Das verführt einfach zu sehr ^^‘ Aber es macht viel Spaß und deswegen dachte ich, es wäre Mal erwähnenswert.
 Zum Thema Fanfiktion… tja… offizielle schreibe ich sowas ja garnicht mehr. Inoffizielle kann ich damit natürlich nicht aufhören. Wobei ich im Moment eher einfach nur Szenen aus Storys schreibe die ich gerne schreiben würde, aber wohl nie schreiben werde, wenn mir die Szenen gerade in den Kopf kommen und unbedingt raus wollen. Mein Versuch der Meantime-story für Nemo und Elektra hat bereits einen 2. Anlauf bekommen und auch hier stecke ich wieder an einer sehr entscheidenden Stelle fest V.V „If you want to change the future“ kommt auch nur sehr schleppend voran. Ich komme mit dem schreiben von „Szenen für Kapitel die erst 2 Staffeln später kommen“ viel besser voran als mit den aktuellen Kapiteln. Aber ich musste es im derzeitigen Kapitel auch Mal wieder mit der Hintergrundgeschichte von Michiru übertreiben ^^‘ Die Szene in der sie mit ihrer Mutter Spricht alleine könnte ein ganzes Kapitel, einnehmen… Ansonsten versage ich nach wie vor daran eine gute Fanfiktion für Himi zustande zu bringen.
Geschichten die ich lese? Natürlich habe ich eine Zeit lang intensiv Storys für LuNoct und 2B x 9S gelesen… aber so richtig gute Storys mit mehreren Kapiteln gibt es nicht wirklich für die Pairs. Bis auf Unexpected natürlich. Ich habe die Story letztes Jahr um die Weihnachtszeit rum angefangen zu lesen und sie hat jetzt mittlerweile fast 60 Kapitel und man hat die sich verändert. Ich stehe im intensiven Kontakt mit der Autorin Radi und wir haben zusammen ein ship gefunden das wir alle lieben das aber so Non-Canon ist das es fast schon in den Crack Bereich fällt. Ein ship mit dem Radi fast ihre ganze Leserschaft verjagt hätte, weil das Mädel noch Minderjährig ist und der Typ über 10 Jahre älter und mit ner ziemlich finsteren Vergangenheit. Also praktisch Age-Gape und Toxic… das klingt ja schon nach einer Katastrophe. Mittlerweile… swoonen nahezu alle Leser wann immer das Ship eine Szene bekommt. Das Ship ist Ravus und Iris auch bekannt als Lunas älterer Bruder und Gladios kleine Schwester die auf Noctis steht. Die haben sich NIE im Canon-Universum getroffen. Ravus weiß wahrscheinlich nicht einmal das es sie gibt. Aber in Unexpected sind sie das neue OTP geworden, wichtiger noch als LuNoct XD *hust* Ich bin vom Thema abgekommen. Jednefalls hat Radi noch mehr Storys zu FFXV und sie sind alle gut aber ich schaffe es einfach nicht die alle komplett zu lesen und zu kommentieren. Ich habe alle Hände voll zu tun mit Unexpected und Himi und ich kann es mir definitiv nicht leisten noch mehr Storys hinzu zu fügen. Aber ich genieße beide Storys sehr auch wenn ich bei Himis-Timeline bald verzweifle ^^‘ Platz für mehr ist da aber definitiv nicht. Höchstens Mal ne OneShot oder so.
 Sooooooo…. kommen wir nun zu den Serien. Erstmal richtige Serien. Nichts animiert, alles echte Menschen und so… also Schauspieler natürlich, aber echte Menschen eben. Dieses Jahr… war ich auch was die Serien angeht total im Retro-Fieber. Das hat zunächst noch ganz harmlos angefangen. Als ich im Februar mit hohem Fieber flach lag hab ich McClouds Töchter geguckt (und dabei Claire und Alex bis zum unendlichen geshipped XD) und irgendwann hatte ich dann einen Traum über die Serie Ocean Girl (die ist wirklich sehr alt) und über das Hauptpairing Jason und Neri woraufhin ich die besten Jason x Neri Episoden der Serie erstmal hoch und runter angucken musste. Sooooo schön. Zwischendruch dann gaaaaaaaaaanz viel Retro. Pretender, Roseanne, Eine himmlische Familie, Die Cosby Show, you name it. Ich fühle mich dieses Jahr wieder etwas Stärker zu den Wurzeln meiner Fernsehzeiten hingezogen. Sitcomes. Familien-Serien. Familien-Komödien. Und dann ist da halt noch Pretender ^^‘ Den habe ich früher immer mit meiner Mom zusammen geschaut und die Serie hat mir eines meiner ersten Real-Serien-OTPS gegeben. Jarod und Miss Parker – nicht unbedingt eines meiner Glücksgriffe. Die waren zwar irgendwie Canon aber nie zusammen V.V Anyway… von meiner Retro-Phase einmal abgesehen habe ich außerdem eine Weile lang genossen die Serie Reign zu gucken, ein typisches Mittelalter-Drama wie die Tudors und die Borgias. Leider hat die Serie kurz  nach Francis Tod (den sie schön in die Länge gezogen haben XD) an für mich interessanten Plot verloren und ich habe die Serie somit nie beendet. Apropos Reign, wusstet ihr das Adelaide Kaine, die Schauspielerin die die Heldin der Serie gespielt hat jetzt eine Rolle in Once Upon A  Time hat? Warum ich das erzähle, weil ich jetzt dazu komme das auch OUAT mich dieses Jahr  nochmal begeistert hat. Nachdem die Staffel im letzten Jahr mich enttäuscht hat, hab ich aufgehört  noch richtig zu gucken, bin aber nochmal zurück gekehrt für CaptainSwans Happy beginning, denn ja, sie haben geheiratet in einer verdammten Musical-Episode. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen und es hat mir viele Feels gegeben. Den Soundtrack, by the way, zu der Episode hab ich sofort  gekauft. Er ist toll. Leider ist CaptainSwan in der neuen Staffel von OUAT nicht mehr vorhanden. Also… moving on.
 Jetzt kommt das worauf vielleicht schon ihr gewartet habt. Animes und Mangas. Gibt es da etwas neues?
Also ich habe einen ganzen 16gb Stick von Aimai geschenkt bekommen auf dem etliche Animes sind die etwas für mich sein könnten. Im Moment habe ich mir erst einen davon angeguckt, nämlich Shugo Chara. Aber der Anime hat mich nach anfänglicher Begeisterung dann doch nicht so angesprochen und ich bin stattdessen zum Manga über gegangen. Ich hab ihn noch nicht beendet, aber er gefällt mir auf jeden Fall schonmal besser. Allerdings tue ich mich hier mit den Shippings schwerer als ich das vermutet hätte.
Ansonsten ist die Manga Sparte schnell abgearbeitet. Die Clear Card Arc von CCS darf nicht mehr gescannt und übersetzt werden, auf Wunsch von CLAMP selbst. Finde ich persönlich ein dummer Zug  von Clamp, aber gut, sooooo gut war der neue Manga dann auch wieder nicht. Vampire Knight Memories lebt noch. Es war dieses Jahr ein Jahr voller schrecklicher Kapitel. Wir sind wieder voll zurück im alten Vampire Knight feelings. Everything hurts, everything sucks and shipping-wars provoked to the fucking freaking max! Ich hab jetzt, gegen Ende des Jahres wieder den Punkt erreicht  wo ich eigentlich nicht weiter lesen will. Aber das halte ich sowieso wieder nicht durch ^^‘
Zurück zum Thema Animes. Was ich in meinem Tumblr-Archiv dieses Mal erschreckend oft gefunden habe, sind Bilder von Seto Kaiba. Der Movie Dark Side of Dimensions hat mich offenbar dazu gebracht meinen Göttergatten wieder intensiver an zu schmachten. Aber wer kann es mir verübeln? Es sieht echt gut aus im Movie. Auch wenn das so ziemlich das Einzige Gute an ihm in dem Movie ist. Ernsthaft. Ich hab ihn jetzt 2 Mal gesehen und ich kann euch sagen das selbst die eingefleischten Fans sagen für sie gehört der Movie weder ins Anime- NOCH ins Manga-Canon soll schon was heißen. Aber zum anschmachten reicht er. Wir haben da sogar Yugi in einem schwarzen Hemd, sieht echt hot aus. Nicht zu vergessen all die schönen Shipping-Hints für Ships die keiner gebraucht hätte XD Der Movie könnte immerhin genauso gut heißen: „Prideshipping – der Film“ und das obwohl Atemu kaum screentime hat. Seto macht das alles alleine und selbst in der Deutsch/Amerikanischen Variante wo sie das ganze abgeschwächt haben um es dem Anime-Canon etwas näher zu bringen, ist es noch nicht zu leugnen das Setos Besessenheit von Atemu schon ungesund ist. Aber das macht dann halt auch viel von den Plotpunkten aus, die Setos Charakter irgendwie zu viele Löscher geben. Der Typ lässt seine Firma und seinen kleinen Bruder im Stich für ein letztes Duelle mit Atemu von dem Seto möglicherweise nicht lebend zurück kehrt. Also… man kann es dann auch übertreiben mit dem Fanservice ^^‘
Okay, moving on. Zu Nadia. Ja, Nadia – the secret of Blue Water. Letztes Jahr hatte ich gejammert das ich es nicht einmal geguckt habe und dieses Jahr sage ich euch, dass ich es ganze 3 Mal geguckt habe. Einmal sogar auf Japanisch (denn nur zu diesem Zweck habe ich 100€ in die Nadia DVDs investiert XD) und das nur um zu hören das Nemo Elektra so gut wie nie beim Namen nennt – was aber nicht so schlimm ist, denn dafür ist der Ton indem sie miteinander reden mitunter sehr viel… emotionaler in den richtigen Momenten. Also ja, die Ausgabe hat sich gelohnt. Und Nadia zu gucken lohnt sich sowieso IMMER. Außer natürlich jemand will dich zwingen die Insel-Episoden zu gucken. Wenn das so ist RENNT UM EURER LEBEN!
Ich hab auch Mila geguckt… angefangen Mila zu gucken. Aber irgendwie konnte es mich nicht so überzeugend wie Die Kickers das letztes Jahr getan haben und so habe ich wieder damit aufgehört. Ich denke ich werde mich dann eher mit den anderen Animes auf dem Stick beschäftigen.
So und nun… nun…. Kommen wir zu Digimon. Ja, richtig gelesen. Digimon. Ja, dasselbe Digimon das mir vor 13 Jahren oder so das Herz gebrochen und mich in eine unschöne melancholische Stimmung versetzt hat. Ja, dass Digimon das mich noch heute Wütend macht wenn ich von bestimmten Shippings, Charas oder Episoden höre. Genau dieses Digimon hat so zu sagen eine 3. Staffel bekommen. Digimon Tri (das die Namen nicht sehr Einfallsreich sind in dieser Staffel beweisen auch der neue Charakter Meiko und ihr Digimon MEIKOmon – muss ich noch was dazu sagen? XD) es sind 6 Movies (5 von ihnen sind schon erschienen) die dich in deine Kindheit zurück versetzten, denn ausschließlich die Digiritter aus der 1. Staffel kehren zurück die aus 02 hat man äußerst uncharmant und unzeremonielle ohne viel Aufwand aus dem Weg  geräumt – ein großer Kritikpunkt in Tri, by the way. Then again, so kindlich fühle ich mich dann doch nicht mehr, wenn ich Tai dabei ansabbere während er in guter alter Fanservice-Manier on screen mit der Kamera ganz nah dran sein T-Shirt auszieht XD Und dann doch… weil die Zeiten in denen ich auf Tai stand lange vorbei sind… *hust* Zurück zum Thema. Und Fanservice ist das große Thema denn das ist es, was Shipper von nah und fern zurück gelockt hat zu den Digirittern aus der 1. Staffel. Was mich zuerst Mal zu Digimon Tri gebracht hat, war Tekuus unschuldige Frage ob ich Tri denn geguckt hätte und wüsste was Takari denn so machen. Takari… tja… das ships aller ships. So perfekt das es keiner will und dennoch so gut das es jeder braucht. Haben wir die beiden nicht alle schon von Staffel 1 an geshipped? Ich MUSSTE einfach wissen, was die beiden in Tri so treiben. Das Ending von 02 war in meinen Augen für die beiden relativ offen. Aber in Sachen Shipping ist Digimon die letzte Serie bei der ich erwarten würde das sie uns Hoffnung gibt. Nunja… Takari sind sehr wohl auf und die Fans haben allen Grund zu sagen das Tri sie mit ausreichend Stoff für ihr Ship versorgt. So. Das war alles was ich wissen wollte. LEIDER war das aber nicht das Einzige was ich gefunden habe. Ich habe auch herausgefunden das in einer Zeit in der Sora EIGENTLICH mit Matt zusammen sein MÜSSTE, wir im ernst Taiora hints bekommen. Mimi wagt es sogar Sora auf das Dilemma an zu sprechen ob sie sich für Matt oder Tai entscheiden soll. Fanservice. Natürlich war es Fanservice. Aber… die Hoffnung stirbt zuletzt. Auf einmal habe ich mich gefragt ob Toei seine Entscheidung von damals vielleicht bereut und viele Fans haben gehofft das das 02 Ending überschrieben werden soll also… wieder besseren wissens, habe ich letzten Endes im Juni nachgegeben und angefangen Digimon Tri zu gucken. Perfekt zu dem Zeitpunkt kurz nachdem die Taiorato-Episode raus gekommen ist. Weil das natürlich genau das war was ich gebracht habe XD Seit dem hab ich mich schon 1000 Mal aufgeregt und 1000 Mal dafür verflucht das ich angefangen habe es zu gucken. Ich WUSSTE das die Taiora Momente nur Fanservice waren. Aber es war zu spät. Einmal angefangen kann man mit dem Mist nicht mehr aufhören. Zumal… egal was Tai und Sora machen, Takeru und Hikari sind es auf jeden Fall Wert Tri weiter zu gucken. Die beiden werden selbst von den Antis als „Attached to he hip“ beschrieben und das ist keine Übertreibung. Die beiden haben ihre Momente in JEDEM der Movies die bisher erschienen sind. Während das Ganze in Episode 1 noch faszinierend harmlos beginnt sind wir in Movie 5 wieder bei den Punkt angekommen wo T.K. komplett nur noch auf Kari fixiert ist und sie lässt sich das offenbar gerne gefallen. Was mir nicht gefällt, ist das Tai irgendwie PLÖTZLICH Interesse an Meiko hat. Im Fandom hat man schon länger davon gesprochen das das geplant war, aber viel passiert ist bis dahin nicht zwischen den beiden. Entsprechend forciert ist das Ganze nun auch. Und irgendwie sind die odds auch gerade nicht in Tais favor. Meiko hat nämlich andere Probleme im Moment und auch wenn ich dem Fandom nicht dabei zustimme das sie ihn prinzipielle abgelehnt hat… scheint ihr Interesse im Augenblick auch nicht groß zu sein. Womit sie das Pairing zu einer forcierten Lachnummer gemacht haben. Aber sei es drum, damit wäre natürlich der Weg für Sorato frei, weil die Fans nun glauben sollen das Tai jemanden gefunden hat der ihn glücklich macht und somit das Taiorato-Triangel-Problem (bei dem Tai nur einen Movie zuvor noch ganz klar die Oberhand hatte) aus dem Weg räumt. Löst das „Wappen-der-Freundschaft-my-ass!“-Problem. Man kann dann nicht mehr länger sagen Matt hätte seinem besten Freund die Freundin weggenommen und so weiter. Ein bescheuerter Move von Toei, aber fein. Es ist  nicht so, dass es nicht vorhersehbar war das so etwas passieren würde. Währenddessen, by the way, hat Koumi tatsächlich Fuß gefasst im Canon-Shipping Bereich. Mimi und Izzy. Jawohl. Es ist… immernoch unglaublich für mich. Die beiden haben absolut keine Chemie. In 2 der 5 Movies sind sie richtig krass aneinander geraten. Wenn das die große Liebe ist… dann weiß ich wieder warum ich Single bin ^^‘ Sorato… by the way… kriegt so wenig Stoff, dass es selbst für mich als Anti-Sorato-Shipper schon schmerzhaft mit an zu sehen ist. Ich meine das ist das EINZIGE Canon ship aus der Adventure Staffel. Keiner weiß mit wem Tai und der Rest der Mannschaft am Ende im Bett – ich meine in einer glücklichen Ehe *hust* - gelandet ist. Aber Tai wird mit Meiko geshipped, Takari wird geshipped. Koumi wird geshipped – keiner von denen ist ein offizielles End-Game-Canon-Couple. Sorato dagegen, das verhasste einzige offizielle End-Game-Canon-Couple aus der Adventure Staffel bekommt sogar weniger shipping-hints als Tairoa und Koumi in den ersten drei Movies. Ich meine… Trennung von wegen „Schule ist erstmal wichtiger“ hin oder her… wie soll jetzt noch jemand glauben das die beiden am Ende Glücklich bis an ihr Lebensende miteinander leben? Shippings sind in Tri eine Katastrophe. Und der Plot… sagen wir es so… am Ende des 5. Movies wussten selbst unsere Digidestined-Kids nicht mehr wer genau eigentlich ihr Feind ist. Meiko als Charakter ist… nicht ohne Grund im Fandom sehr unbeliebt. Sie ist sehr… whiny und… Matt hat ihr schon 3 Mal das Leben gerettet Tai hat ihr direkt einmal und indirekt immerhin ebenfalls einmal das Leben gerettet, macht 4 direkte Rettungen in nur 5 Movies. Ihre Lage ist schwer und sie hat auch nette Momente aber an sich ist sie mehr Mary-Sue in distress als ein Charakter mit dem man sich identifizieren kann. Plus… sie nimmt verdammt viel screentime in Anspruch. Keiner mag das so wirklich wenn er eigentlich gekommen ist um die Digimon Adventure Kids zu sehen. Und hab ich erwähnt das T.k. ein fuckboy ist? Unser kleiner süßer T.k.! Es ist gehinted, dass er die Nummer nur abzieht weil er Kari eifersüchtig machen will – nicht so erfolgreich wie er gehofft hat, by the way – aber trotzdem… wir reden hier von „Man muss doch lieb zu Kari sein“-Takeru. Das kann einfach nicht eurer ernst sein! Ich fürchte den letzten Movie im Mai des kommenden Jahres so sehr wie ich mich darauf freue. Aber dann ist der Mist endlich vorbei und ich kann das Thema beenden. Ich denke meine Twitter-Timeline wird dankbar dafür sein XD
 Das letzte Thema ist normalerweise Musik. Aber es gibt da wirklich nicht viel zu erzählen. Ich habe mir Nickelbacks „Feed the machine“ gekauft und ansonsten nur ein paar Shipping-Songs UND die Soundtracks für FFX (plus die Piano-Version!) und Nier:Automata gekauft. So… das war es dann endlich mit der Zusammenfassung. Die ist… echt aus dem Ruder geraten O.o
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auxiliarydetective · 4 years ago
Text
Post-Apocalyptic Wild West AU - Part 2
Es geht direkt nach Part 1 weiter. Wieder die Warnung: Es ist nach der Apokalypse und es könnten einige schwierige Themen thematisiert werden
“So schlimm?” fragte Bob besorgt nach. “Anscheinend”, antwortete Jelena. “Warte, ich mach dir eine Schiene. Der Knochen sollte möglichst durchgängig gestützt werden.” “Auch wenn ich ihn sowieso nicht belasten kann?” “Auch dann. Außerdem kannst du ihn sehr wohl belasten, auch wenn du nicht laufen kannst.” Er verschwand wieder im Gang und kam nur wenig später mit zwei Holzstäben und einem Streifen aus Stoffüberresten wieder. “Brauchst du Schmerzmittel?” “Sei nicht dämlich, Bob. Ich habe noch nie Schmerzmittel gebraucht.” “Hast du wohl und das darfst du auch ruhig zugeben.” Jelena seufzte leise und ließ Bob einfach machen. Sie schnappte sich unterdessen einen der Behälter, die Justus gefüllt hatte. “Gib mir mal deinen Notizblock, ich schreibe die Sachen hier für dich auf.” Bob nickte und zog Stift und Block aus den Taschen seiner Jeansjacke hervor. Die beiden arbeiteten für einige Minuten in Stille, bis Bob fertig war. Da gab Jelena die Schreibsachen wieder ab. Bob nickte beeindruckt. “Unser Erster hat ja schon immer ein Auge für solche Sachen gehabt, aber trotzdem überrascht er mich immer wieder. Das Zeug hätte ich nie entdeckt.” Zusammen arbeiteten sie weiter. Bob schrieb die Objekte auf und Jelena reinigte sie. Da kam endlich Peter wieder. “So, Freunde! Da wäre ich auch wieder.” Jelena sah von ihrem Container auf. Sie seufzte leise. “Na, Großwildjäger? Haben wir auch was gefangen?” Perplex starrte Peter sie für ein paar Sekunden an. Auch Bob schien verwirrt. Jelena deutete auf Peters Brust, wo ein Riss in seinem Oberteil war. “Ich bin nicht blind, Peter. Gib her, ich näh das wieder.” “Wie? Jetzt?” “Ja, jetzt. Du solltest dich sowieso von Bob untersuchen lassen und dazu musst du dich ja eh ausziehen.” “Das sehe ich auch so, Zweiter”, meinte Bob, der den Riss auch entdeckt hatte. “Wenn du gekratzt wurdest, sollte ich mir das wirklich ansehen.” Peter seufzte und zog sich das Oberteil über den Kopf. Er warf es Jelena zu und bemerkte dabei, dass sie ihr Exoskelett nicht mehr trug. “Jelena, was ist denn mit deinen Prothesen passiert?” “Fehlfunktion”, sagte sie knapp. “Oh. Oh je. Warte, ich helf dir.” “Nicht nötig.” “Willst du etwa in deine Nähstube kriechen?” Genervt entfernte Jelena ihr Korsett und setzte sich so hin, dass Peter sie hochheben konnte. Sie mochte es nicht, getragen zu werden. Es hielt ihr nur vor Augen, wie unfähig sie doch war. Aber Bobs Kommentar, dass sie nicht laufen müsste, um ihr Bein zu belasten, lauerte in ihrem Unterbewusstsein. Über die Schwellen der verschiedenen Räume zu kriechen war bestimmt eine Belastung. Außerdem sah es einfach nur dämlich aus und sorgte auch nicht gerade dafür, dass sie sich besonders selbstbewusst fühlte.
Peter setzte sie auf dem Stuhl in ihren Nähstube ab und folgte dann Bob in seine Ecke der Werkstatt. Jelena nahm eine Nadel aus dem Nadelkissen und suchte nach farblich möglichst passendem Garn. Da bekam sie jedoch eine bessere Idee. Das Loch einfach zu stopfen würde dämlich aussehen und einfach einen Patch draufnähen wie bei Bobs Jeansjacke konnte sie auch nicht. Also nahm sie blaues Garn und machte sich ans Werk. Einige Minuten später kam Peter wieder. Er hatte sich ein loses Top aus seinem Zimmer geholt und sah Jelena lächelnd dabei zu, wie sie den überstehenden Fadenrest abschnitt. “Und? Wie sieht’s aus?” “Sag du’s mir”, entgegnete Jelena. Sie drehte das Oberteil wieder auf rechts und hielt es ihm hin. Dort, wo vorher der Riss gewesen war, hatte sie ein blaues Fragezeichen aufgestickt. Peter war für einige Sekunden sprachlos und grinste nur. “Danke, Jelena, du bist ein Schatz!”, stieß er schließlich aus und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Schnell zog er das Top aus und das alte Oberteil wieder an. “Hey, Bob! Justus!” Flink lief er davon und ließ Jelena verwirrt zurück. “Meine Güte”, seufzte sie leicht genervt und räumte ihre Nähsachen auf. Sie nahm eine flache Fernbedienung von der Halterung an der Seite des Tisches. Mit einem Knopfdruck bewegte sich der auf einem Schienensystem liegende Stuhl aus dem Nähzimmer in die Hauptwerkstatt. Vor ihrer Werkbank brachte sie ihn zum Halt. Sie brachte die Fernbedienung mit einem mechanischen Klicken an der dortigen Haltung an und zog ihr aktuelles Projekt heran.
Eine halbe Stunde später kam Peter wieder zurück. “Essen ist fertig, Jelena”, sagte er. “Brauchst du Hilfe?” “Bis zur Tür komme ich schon noch”, murmelte sie. Sie legte ihre Arbeit beiseite und nahm sich die Fernbedienung wieder. Schon fuhr der Stuhl weiter die Schienen entlang durch die Werkstatt. Peter joggte locker hinterher. An der Tür zum Gang war das Ende der Schienen erreicht und Jelena hängte die Fernbedienung an die Seite des Stuhls. Daraufhin ließ sie sich widerwillig von ihm in den Gemeinschaftsraum tragen, wo er sie auf ihren Stuhl am Esstisch setzte. Beim Essen redeten die vier Freunde über Dinge, die sie auf ihren verschiedensten Ausflügen ins Ödland gesehen hatten. “Könnt ihr noch glauben, dass hier in der Nähe mal ein Meer war?”, fragte Bob schließlich. “Davon ist außer ein paar Oasen nichts mehr übrig. Alles ist Wüste.” “Ich kann es nur glauben, weil ich weiß, dass es so war”, seufzte Peter. “Ich weiß nämlich ganz genau, dass ich früher immer surfen gegangen bin und dazu muss es ja ein Meer geben, oder?” “Wenn du nicht von Sandsurfen sprichst, dann ja”, sagte Justus. “Mich stört an der Sache eher, dass ich nicht verstehen kann, wo das ganze Wasser hin ist. Ich meine, es kann ja nicht einfach so verschwinden.” Jelena öffnete den Mund, um etwas zu sagen, überlegte es sich aber doch anders und presste die Lippen aufeinander. Alle drei ihrer Freunde sahen sie verwirrt an. “Alles in Ordnung, Jelena?”, fragte Bob besorgt. Es war äußerst ungewöhnlich für sie, so still zu sein, vor allem wenn Justus davor etwas gesagt hatte. Jeder am Tisch hatte erwartet, dass sie irgendetwas sagen würde, um Justus zu ärgern. Dass sie dann zu einem Satz angesetzt hatte, ihn aber nicht ausgesprochen hatte, war besorgniserregend. “Ja, alles gut. Ich hätte nur fast etwas Dummes gesagt”, log Jelena.
Nach dem Essen zog sich Jelena mit ihren Armen an der Leiter hoch aufs Dach des Wohnwagens. Dort gab es eine kleine Aussichtsplattform mit einem Geländer und einem Fluchtweg. Sie setzte sich an den Rand der Plattform und sah sich den Sonnenuntergang an. Gedankenverloren bemerkte sie nicht, wie sich die Falltür hinter ihr öffnete. Erst, als Justus sich neben sie setzte, schreckte sie auf. “Ach, du bist’s nur”, grummelte sie, klang dabei aber leicht kläglich. “Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken”, entschuldigte er sich. “Du hast mich nicht erschreckt”, gab Jelena zurück. Justus ließ dies unkommentiert und starrte einfach genau wie sie zum Horizont. “Du weißt, dass du mit mir reden kannst”, sagte er schließlich. “Ich weiß, dass es theoretisch möglich ist”, erklärte Jelena. “Und warum tust du es dann nicht?” “Weil es praktisch schwieriger ist.” “Man muss es eben üben. Warum fängst du nicht damit an, mir zu sagen, was du am Tisch sagen wolltest. Ich habe das Gefühl, dass es nämlich gar nicht so dumm war.” Jelena schwieg, doch dann antwortete sie: “Ich wollte sagen, dass wir nicht verstehen können, wo das Wasser hin ist, solange wir nicht wissen, was das Ereignis war und was es ausgelöst hat. Aber dann… dann wollte ich es nicht mehr sagen.” “Und warum nicht? Das ist doch komplett logisch.” Jelena seufzte. Sie sah vom Sonnenuntergang weg auf ihre Hände in ihrem Schoß. “Ich… ich konnte es nicht, weil… weil mir da eingefallen ist… Mir ist aufgefallen… dass ich mir gar nicht mehr… nicht mehr sicher bin, was echt ist.” Umso mehr sie redete, desto mehr fing sie an zu zittern, desto mehr Verzweiflung kam in ihr auf und desto schmerzverzerrter Klang jedes Wort. “Was wenn… wenn das hier alles ein riesiger Mandela-Effekt ist? Was wenn wir alle nur glauben, dass es hier mal ein Meer gab? Wir haben keinen einzigen Beweis dafür. Wir wissen nicht mal sicher, dass wir hier in Rocky Beach sind, oder dass die Stadt überhaupt Rocky Beach heißt. Das glauben wir alle, aber der Mandela-Effekt beweist, dass es durchaus möglich ist, sich kollektiv zu irren.” Justus legte beruhigend eine Hand auf ihren Oberschenkel, doch das spürte sie kaum. “Ein Mandela-Effekt in so großem Ausmaß ist sehr unwahrscheinlich. Und dass wir in Rocky Beach sind, wissen wir sicher, weil wir mal ein Ortsschild gefunden haben und in vielen offiziellen Gebäuden der Name Rocky Beach zu finden ist. Weil der Ort Rocky Beach heißt, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass es hier mal ein Meer gab.” Tränen liefen Jelenas Wangen herab. Sie legte ihren Kopf auf Justus’ Schulter, woraufhin er sie behutsam in den Arm nahm. “Justus…”, flüsterte sie traurig. “... Was wenn wir den Grund, warum ich nicht laufen kann, schon längst kennen? …
"Was wenn ich niemals laufen konnte?”
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maria-koralle · 3 years ago
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Umfrage

Früher, in der alten Welt gab es keine Meinungs-Umfragen, jedenfalls nicht am Telefon, weil nur wenige DDR-Bürger einen Telefon-Anschluß besaßen. 
Und die Meinung des Volkes war ja auch in der DDR nicht wichtig, ansonsten gäbe es dieses Land noch.

Das änderte sich schlagartig in den frühen 90-ger Jahren. 
Ich weiß nicht, wie oft das Telefon bimmelte und ein netter Mensch von irgendeinem Institut mit klangvollem Namen bei mir anrief und meine Meinung zu den verschiedensten Themen wissen wollten.
Ich bin neugierig, kontaktfreudig und recht schwatzhaft. Also ließ ich mich gern in Gespräche verwickeln und gab bereitwillig und vor allem ehrlich Auskünfte. 
Völlig arglos berichtete ich über unsere Wohnsituation und gab artig meine Meinung zu Klimawandel, Demokratie, Presse und anderen Themen zu Protokoll.
Manchmal las ich anschließend in der Zeitung (Ja, bis Mitte der Neunziger hatten wir tatsächlich noch eine Tageszeitung abboniert!), was die Meinungsforschungsinstitute so herausgefunden hatten. Meist war ich erschüttert, denn meine Meinung war völlig unterrepräsentiert. Oder es gab zu wenige Leute mit einem so gesunden Menschenverstand wie dem meinem. 

Im Laufe der Jahre zweifelte ich allerdings die Richtigkeit solcher Umfragen und Statistiken an, denn das Internet war auch in unserem Haushalt zu einer der wichtigsten Informationsquellen geworden. 
Die Zeitung hatte kurz vorher ausgedient. Sie wurde schlicht nicht mehr gebraucht, so wie früher. Es gab ja unterdessen diese tollen Müllbeutel für den Abfalleimer.

Eines Tages, es muß Anfang 2000 gewesen sein, änderte ich tief gekränkt meine Antwort-Strategie, nachdem ich zu meinen Rundfunk-Hörgewohnheiten befragt werden sollte. Der Mann am anderen Ende der Leitung wollte zuerst mein Alter wissen. Ehrlich wie ich bin, antwortete ich wahrheitsgemäß. 
Die Enttäuschung des Herren war groß, weil meine Stimme doch so jung klinge. Kunststück, ich bin Sängerin. Halloooo?!?! Aber er erklärte mir flugs, dass Menschen über Vierzig aus der werberelevanten Hörer-Gruppe herausfallen. Und dann legte er auf, der Schnösel!
Ich war bis ins Mark getroffen, denn gerade MEINE Hörgewohnheiten hätten vielleicht etwas zur Veränderung der grottigen Rundfunkkultur in der Hauptstadt beigetragen!

Aber eben diese Abfuhr weckte meine Kreativität. Wart’s nur ab, Henry Higgins… dachte ich bei mir und legte mir ein Profil zu, mit dem ich garantiert die ideale Interview-Besetzung wäre.
Lange musste ich nicht warten, als das Telefon wieder klingelte, um mich nach meinen Einkaufs-Gewohnheiten zu befragen.
Ich gab an, dreiunddreißig Jahre alt zu sein und Studentin der Politikwissenschaften im 15. Semester. Beim Haushaltseinkommen stutzte die freundliche Frau am anderen Ende der Leitung. Offensichtlich schienen ihr die 3500 € etwas übertrieben. Meine Fantasie schlug Purzelbäume und ich erklärte ganz relax, monatlich sehr großzügig von meinen wohlhabenden Eltern unterstützt zu werden. 

Die Umfrage war super geworden, denn ich schwärmte von all den Nobelmarken, von denen ich schon gehört hatte: Chanel, Lagerfeld, Hugo Boss und in Gedanken spazierte ich die Friedrichstraße hoch und runter und zählte alle Läden auf, in die ich noch nie reingegangen war. Niemand konnte das überprüfen!
Mein neues Profil war so brillant, dass unsere Telefonnummer danach sicher meistbietend an alle Umfrage-Institute verhökert wurde. Ich veränderte immer mal einen Parameter unwesentlich, aber es lief wirklich gut. 
Mein Mann war umfrageresistent und stieß die Frager regelmäßig vor den Kopf, weil er einfach auflegte. 
„So werden wir die Welt nie ändern! Wir sind doch das Volk und müssen schon sagen, wie wir fühlen, unsere Wünsche äußern und wo es langgehen soll“, kritisierte ich seine ablehnende Haltung. 
Aber obwohl ich zum Wohle aller Bürger brav die vielen Fragen beantwortete, schien sich nichts zu ändern im Land. 

Die Mieten stiegen jedes Jahr unerbittlich, die Zahl der zu erwartenden Rente auf den mir zugesendeten Auskunftsbögen der Rentenversicherung schrumpfte mit jedem vorläufigen Bescheid. Die Fernsehprogramme wurden schlechter und langweiliger und ich immer übellauniger. 

Wenn ich schon nichts wirklich bewirken konnte, wollte nicht auch mehr befragt werden! 

Anfangs versuchte ich, die Meinungsforscher abzuwimmeln und probierte es mit dem Übervierzig-Trick, obwohl ich bereits über Fünfzig war. Aber die Statistiker blieben beharrlich und heuchelten plötzlich Interesse auch an der Meinung dieser Zielgruppe.

Die Umfragen gingen mir allmählich auf den Keks, meine Geduld war erschöpft, aber denen ging die Luft nicht aus. 
Anfangs war ich noch höflich, aber als das nichts half, legte ich mir superneue Profile zu und diese funktionieren 100%-ig. 
Ich verrate jetzt mal meine Geheimnisse und Tricks!

Wer nicht befragt werden möchte, dem empfehle ich - ganz nach Gusto folgende Strategien:

Melden sie sich nie mit ihrem Namen! 
Ein schlichtes, eher leises „Hallo?“ genügt. Lassen sie erst mal den Anrufer erzählen und wenn er eine Antwort erwartet, dann sagen sie nach einer langen Pause schwach, nichts verstanden zu haben, weil sie schon 94 sind. Unterbrechen sie ihn im weiteren Verlauf des Telefonates öfter mit einem netten „Wie bitte?“.

Bleibt er hartnäckig, dann teilen sie ihm sie ihm nach einer Weile mit, dass es an der Tür geklingelt hat und legen sie den Hörer neben das Telefon. 
Sehen sie sich nun einfach einen schönen Film an, tragen sie den Müll raus oder bereiten sie das Mittagessen vor. Nach einer Viertel Stunde können sie den Hörer wieder auflegen.
Besonders viel Spaß macht mir persönlich die Kindernummer. Ich werde nach meinem kurzen „Halloooo?!“ oft nach der Mama gefragt. 
Je nach Lust und Laune brülle ich dann laut „Mammmmmaaa!“ in den Hörer, ungefähr 5-6 mal. Schließlich erkläre ich geheimnisvoll, dass die Mama in der Badewanne ist, aber nicht mit dem Papa, und dass ich sie nicht stören darf. 
Dann rufe ich fröhlich: „Tschühüss!“ und lege auf.

Als ich kürzlich vor der Wahl gefragt wurde, welcher Partei ich wohl meine Stimme geben wolle, erfand ich eine besonders knackiges Profil: 
Ich gab vor, eine arbeitssuchende, emanzipierte, lesbische, achtundvierzigjährige Sozialwissenschaftlerin mit Kinderwunsch zu sein, die seit 10 Monaten in ihrem Einfamilienhaus auf dem Lande lebt - mit 12 jungen und sehr tüchtigen Flüchtlingen zusammen. Dieses recht persönliche Wohn-Projekt funktioniere fantastisch. 
Ich teilte mit, keine Verständigungsschwierigkeiten zu haben, denn ich spreche englisch mit den gut gebildeten Syrern und Kisuaheli mit den restlichen Mitbewohnern. 
Für die familiäre Unterbringung bekäme ich pro Neuankömmling monatlich 600 € und habe seitdem keine finanziellen Probleme mehr. Ich sympathisiere sehr mit der AFD, denn die findet es ja gut, wenn Frauen zukünftig mehr für die Familie da sind! 

Seit einem Jahr bin ich tatsächlich nicht mehr angerufen worden!
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“Panorama Helsinki / Finland - Dom und Parlamentsplatz“ by  tap5a  
“Wir tun das nur für Fergus!” ist eine kurze Outlander Fan Fiction Geschichte und mein Beitrag zur Outlander Prompt Exchange (Prompt 3. Fake Beziehung AU: Jamie Fraser möchte seinen Pflegesohn Fergus formell adoptieren, aber sein Antrag wird wahrscheinlich nicht genehmigt werden … es sei denn, er ist verheiratet und/oder in einer festen Beziehung. Fügen Sie Claire Elizabeth Beauchamp (Randall?) zu dieser Geschichte hinzu.) @outlanderpromptexchange​
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Hinweis für den Leser:  In diesem Kapitel werden Abtreibung und ungewollte Kinderlosigkeit erwähnt. Sollten diese Themen bei Ihnen negative Gedanken o.ä. triggern, überspringen Sie es bitte.
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Kapitel 10: Dem 'Feind' begegnen (3) 
           Als Claire und Geillis wieder ins Wohnzimmer zurückkehrten, standen die beiden Männer vor dem Kamin. Zu Claires Überraschung streckte ihr Jamie seinen rechten Arm entgegen und als sie in seine Reichweite kam, zog er sie sogleich an sich. Er lächelte und küsste sie sanft auf ihre linke Schläfe.
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“Champagne glasses” by Myriams-Fotos
             "Es ist schön eine 'Männer-unter-sich-Zeit' zu haben, aber ohne unsere 'besseren Hälften' fehlt uns doch etwas, oder Dave?"
           Dave, der ebenfalls Geillis an sich gezogen und geküsst hatte, nickte Jamie zu. Geillis flüsterte Dave etwas ins Ohr, worauf dieser lächelte und ein lautes
           "Oh!" von sich gab.
           Jamie schaute ihn fragend an.
           "Gibt es irgendwelche Neuigkeiten, von denen ich noch nichts weiß?"
           Dave räusperte sich, immer noch lächelnd.
           "Nun, da Claire es bereits herausgefunden hat, sollten wir es vor Dir nicht geheim halten."
           "Ich höre," sagte Jamie und richtete seinen fragenden Blick nun zu Claire.
           Zu Claires, Jamies und wahrscheinlich auch zu Geillis Überraschung hörten sie Dave sagen:
           "Geillis und ich erwarten unser erstes Kind!"
           Es trat ein Moment überraschter Stille ein. Jamie war der erste, der seine Stimme wiederfand:
           "Dave! Geillis! Herzlichen Glückwunsch!"
           Fraser ging auf das Paar zu und schloss sie in eine leichte Umarmung ein.
           "Claire! Das müssen wir feiern!" rief er aus, als er sich kurz darauf von den Beglückwünschten wieder gelöst hatte.
           Ohne eine Reaktion seiner 'Verlobten' abzuwarten, sagte er dann:
           "Kommt, setzt Euch. Ich hole uns eine Flasche Champagner. Das muss doch gefeiert werden! Claire, nimm' doch bitte vier Champagnerschalen aus dem Schrank."
           Dann war er auch schon durch die Tür zum Esszimmer verschwunden. Während Dave und Geillis wieder auf einem der Sofas Platz nahmen, ging Claire zum Schrank und holte die gewünschten Gläser.
           Kurz darauf kam Jamie mit einem Champagnerkübel, aus dem eine Flasche "Moet & Chandon" ragte, zurück. Er zog die Flasche aus dem Eis und öffnete sie mit einem lauten Knall. Dann goss er allen ein. Anschließend hob er sein Glas und sagte:
           "Auf ein starkes und gesundes Kind! Und auf die glücklichen Eltern!"
           Sie prosteten einander zu und tranken. Dann setzten sie sich alle wieder und es entwickelte sich ein Gespräch über Kinder im Allgemeinen, dann über Geschwister (zu diesem Teil des Gesprächs steuerten Jamie und Dave etliche sehr lustige Anekdoten aus ihrer Kindheit bei) und natürlich fragten Dave und Geillis auch nach Fergus.
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“Brücke in Paris” by pierre9x6
           Als Jamie davon erzählte, wie er seinen Pflegesohn in Paris gefunden und welche Mühen es ihn gekostet hatte, das Kind nach Deutschland zu bringen, blühte er förmlich auf. Schon seit dem ersten Tag im Haus Fraser war Claire bewusst gewesen, wie sehr Jamie den Jungen liebte und es war ganz offensichtlich, dass er sich immer Kinder gewünscht hatte. Dann hörte sie, wie Jamie sagte:
           "Aber erst seitdem Claire sich um ihn kümmert, entwickelt sich Fergus immer besser. Es ist eine Freude ihn aufwachsen zu sehen. Man ist zeitlich so eingeschränkt, wenn man ein alleinerziehender Vater ist, der ein internationales Unternehmen führen muss. Ich bin so dankbar für Claires Unterstützung. Sie hat die Fähigkeit, seine Kreativität zu fördern, seinen Wissendurst in die richtigen Bahnen zu lenken - es ist einfach eine Freude, ihn aufwachsen zu sehen. Aber ohne sie wäre das alles nicht möglich."
           Claire, die bereits die ganze Zeit neben ihm saß und um deren Schultern er, als sei es die natürlichste Geste der Welt, seinen rechten Arm gelegt hatte, spürte, wie er sie noch näher an sich zog. Sie blickte zu ihm und dann sah sie ihn über das ganze Gesicht lächeln.
           Kurz vor Mitternacht brachen Dave und Geillis auf. Der Chauffeur erschien und gemeinsam mit Jamie hob er die 'Vase Nr. 4' samt den Protea Blumen in eine vorbereitete Holzkiste, die dann er mit einem kleinen Doppelstirnwandwagen zum Aufzug und von dort in die Garage zum Auto brachte. Jamie und Claire begleiteten die Gäste in die Halle und, nachdem sie ihre Mäntel angezogen hatten, zur Haustür. Nachdem sie einander noch einmal umarmt hatten, gingen Dave und Geillis zum Wagen, der bereits vor dem Haus vorgefahren war. Jamie und Claire blieben auf der obersten Stufe der kleinen Treppe stehen, die zum Hauseingang führte und winkten ihnen nach. Als der Wagen ihren Blicken entschwunden war, kehrten sie gemeinsam ins Haus zurück.
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“Protea” by nagra76
           "Entschuldige mich einen Moment, ich gehe nur kurz ...," sagte Jamie und deutete auf Tür des Gäste-WCs.
           Claire nickte und ging ihrerseits zurück ins Wohnzimmer. Dort räumte sie die Gläser und den Sektkübel vom Tisch und brachte alles zurück in die Küche. Dann nahm sie den flachen Schmuckkasten aus dem Schrank und setzte sich auf eines der Sofas. Während sie den Schmuck abnahm und ihn zurück in die Schatulle legte, musste sie kurz innehalten. Sie merkte, wie die Kraft, mit der sie sich seit dem Gespräch mit Geillis aufrecht gehalten hatte, immer mehr versiegte. Und dann konnte sie die Tränen einfach nicht mehr zurückhalten.            Gerade in diesem Moment kehrte auch Jamie ins Wohnzimmer zurück und er bemerkte sofort, dass es Claire nicht gut ging. Aber diesen Eindruck hatte er bereits seitdem die beiden Frauen ins Wohnzimmer zurückgekehrt waren. Als er seinen Arm ausgestreckt und Claire an sich gezogen hatte, hatte sie einen ihrer Arme um seinen Rücken und den anderen über seinen Bauch gelegt. Man hätte dies als eine Geste ansehen können, mit der sie deutlich machen wollte, dass er ihr gehörte. Doch Fraser hatte vielmehr den Eindruck gehabt, dass Claire das dringende Bedürfnis hatte, sich an ihm festzuhalten.
           Mit wenigen ausladenden Schritten eilte er zu ihr.
           "Claire, was ist? Geht es Dir nicht gut? Hat ... hat Dich dieser Abend überfordert? Habe ich etwas falsch gemacht?"
           Ohne es selbst bewusst zu bemerken, kniete er sich vor sie und ergriff ihre Hände, die gefaltet auf ihrem Schoß lagen.
           Claire löste ihre rechte Hand aus den seinen, legte sie auf Frasers Rechte und drückte sie:
           "Nein, Jamie, Du hast nichts falsch gemacht. Es hat überhaupt nichts mit Dir, Fergus, mit uns ... zu tun."
           Dann brach sie in heftiges Schluchzen aus und schlug sich beide Hände vors Gesicht. Jamie legte beide Arme um sie und zog sie an sich. So verharrten sie eine Weile, bis Claire sich wieder ein wenig beruhigt hatte.
           Sie griff nach dem Taschentusch, welches Jamie ihr entgegenhielt, wischte ihre Tränen ab und schnäuzte sich. Dann sagte sie:
           "Ich hatte bereits bei der Begrüßung in der Halle, den Eindruck, dass Geillis schwanger war. Gleich als ich ihr Kleid sah. Als wir dann oben  bei mir waren, habe ich meinen Verdacht ausgesprochen und sie hat es bestätigt."
           "Aber warum macht Dich das so ... traurig. Es ist doch eine tolle Sache, dass sie Nachwuchs bekommen," fragte Fraser verwundert.
           Claire sah ihn an und fragte sich, ob sie es ihm wirklich sagen sollte. Doch dann entschied sie sich dafür:
           "Es ist kein Wunschkind, Jamie. Es war nicht geplant und ... Geillis ..."
           "Will sie das Kind etwa ..."
           "Nein! Nein! Sie werden das Kind bekommen. Du hast ja gesehen, wie sehr Dave sich freut und wie stolz er ist, endlich Vater zu werden."
           Claire hielt einen Augenblick inne. Dann fuhr sie fort:
           "Geillis ... Geillis hat Angst, dass sie das Kind nicht lieben kann, weil sie sich eigentlich ihr Leben ohne Kinder vorgestallt hat. Sie hat Angst, dass sich das alles negativ auf ihre Beziehung zu Dave auswirkt."
           "Und das macht Dich so traurig. Ich verstehe."
           Jamies Gesichtsausdruck verdunkelte sich. Er sah zu Boden und nickte.
           "Nein," wandte Claire ein, "ich ... es ist ganz normal, dass sie momentan so durcheinander ist. Das geht vielen Frauen in einer solchen Situation so. Aber dabei muss es nicht bleiben. Ich habe als Krankenschwester viele Frauen gesehen, bei denen sich das mit der Zeit verändert hat und die bis heute wirklich gute, liebevolle  Mütter sind. Und natürlich werde ich versuchen, ihr zu helfen. Ich möchte mich im Verlauf der Woche mit ihr treffen und in Ruhe mit ihr reden. Dann werden wir weitersehen."
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“Taschentuch” by bloomingnakanishi
           Fraser sah sie verwundert an. Er hielt einen Augenblick inne. Es war ihm klar, dass die Frage, die er stellen wollte, bei Claire wahrscheinlich Schmerz auslösen würde, doch er musste wissen, was sie bewegte.
           "Aber, wenn sich das doch ändern kann, wenn Du ihr doch helfen kannst, Claire ... warum bist Du dann so traurig?"
           Und wie er es geahnt hatte, brach sich Claires Schmerz sofort Bahn:
           "Weil es so fürchterlich ungerecht ist! Es ist so ungerecht Jamie!"
           Aus Claires plötzlich weit aufgerissenen, roten Augen sah ihn die schiere Verzweiflung an. Er fühlte, wie sich ihre Hände unter den seinen geballt hatten und sie vor innerer Wut und Verzweiflung zitterte. Es dauerte nur wenige Sekunden, dann strömte erneut eine Flut von Tränen über Claires Wangen und wieder wurde sie von einem tiefen Schluchzten geschüttelt. Jamie legte seine Arme um sie und zog sie an sich heran. In seinen Gedanken formte sich eine Ahnung, die er jedoch nicht auszusprechen wagte. Als Claire sich wieder etwas beruhigt und sich erneut die Tränen getrocknet hatte, sagte sie:
           "Es ist so ungerecht, Jamie. Warum bekommen Frauen, die keine Kinder möchten, Kinder und warum müssen sich Frauen, die nichts lieber wären als Mutter, damit abfinden, dass sie niemals Kinder haben werden?"
           Fraser schwieg. Was hätte er auch sagen können? Doch zum Sprechen hätte er auch kaum Gelegenheit gehabt, denn Claire fuhr sofort fort:
           "Jedes Jahr werden allein in diesem Land mehr als 130.000 Kinder abgetrieben. 130.000, das ist die Anzahl der Einwohner einer Stadt wie Heidelberg. Kannst Du Dir das vorstellen? Und nein! Ehe wir uns missverstehen, ich fälle kein Urteil über diese Frauen. Ich kenne die Einzelschicksale nicht, ich weiß nicht was sie bewegt, was sie durchmachen und ich nehme mir nicht das Recht heraus, über sie zu urteilen. In diesem Land gibt es viele Institutionen, die für sie eintreten und die sich um sie kümmern. Und das ist auch gut so, denn keine Frau sollte in einer solchen Situation allein sein. Aber für sie gibt es seit vielen Jahren Unterstützung. Aber ungewollt kinderlose Menschen haben kaum eine Lobby! Und dabei ist jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren in diesem Land ungewollt kinderlos! Jedes zehnte Paar, Jamie! Und was wird diesen Menschen geraten?  Na, wenn ihr selbst keine Kinder bekommen könnt, dann adoptiert doch! Das ist, was kinderlose Paare gesagt bekommen. Aber Dir brauche ich ja wohl kaum sagen, wie schwer das ist. Nicht nur als alleinstehender Mann! Selbst als Ehepaar! Selbst wenn der Mann einen überaus gut bezahlten, angesehenen Professorenposten hat und die Frau bereit ist, zu Hause zu bleiben! Selbst wenn das Ehepaar über ein eigenes Haus mit Garten und einen guten Leumund verfügt! Selbst dann kann es Jahre dauern! Warum fahren so viele Ehepaare in die ehemaligen Ostblockstaaten und adoptieren ein Kind aus einem russischen oder ukrainischen Waisenhaus? Und wenn man sich dann als Paar für eine ... für diese schreckliche, ... diese unendlich anstrengende ....  Fruchtbarkeitsbehandlung entscheidet, dann bekommt man auch erst seit 2012 dafür etwas finanzielle Unterstützung! Erst seit 2012!"
           Erneut quollen Claires Augen über vor Tränen, die sie sich mit dem großen Herrentaschentuch abwischte. Jamie schwieg derweil und betete innerlich um die richtigen Worte.
           "Ich habe es Dir nie erzählt, aber... mein verstorbener Mann, Frank, und ich, wir wünschten uns Kinder. Sehr sogar. Für Frank war es ganz besonders wichtig. Aber auch ich ... Das stand schon vor unserer Heirat fest. Das Haus, das wir kauften, als wir nach Berlin zogen, hatte zwei Kinderzimmer. Wir haben sie auch immer so genannt.  Viele Jahre haben wir es immer wieder versucht, mit allen Mitteln. Wir wollten es beide, doch ... Am Ende hat es unsere Ehe zerrissen. Frank ... er ... hat sich anderen Frauen zugewandt bis ... bis er eine gefunden hatte, mit der er eine Familie gründen wollte. Ich habe die Einzelheiten erst erfahren, als er schon verstorben war. Es war eine seiner Kolleginnen und ... nun ... es lief wohl bereits über einige Jahre. Kurz bevor er starb, hatte er den Entschluss gefasst, mich zu verlassen. Frank hatte schon alles in die Wege geleitet. Nur der Tod hat ihn daran gehindert, es in die Tat umzusetzen. Er wollte sich von mir scheiden lassen, um sie heiraten zu können. Frank hat es nie gesagt, aber ich kannte ihn gut genug. Es war klar, dass er diese Frau heiraten wollte, weil er hoffte, mit ihr endlich die Kinder zu bekommen. Kinder! Kinder, die ich ihm nicht schenken konnte."
           Wieder schwieg Claire einen Moment, dann brach es erneut aus ihr heraus:
           "In diesem Land bist Du nichts, wenn Du als Frau kinderlos bleibst. Ohne zu wissen, warum Du kinderlos bist, wird über Dich ein Urteil gefällt. Man wird als selbstsüchtig, egoistisch, verantwortungslos, weniger hilfsbereit, weniger reif und weniger glücklich angesehen. Und man fühlt sich selbst so ... unnatürlich, minderwertig, von der Norm abweichend, als sei man gar keine richtige Frau. Der soziale Druck ist enorm. Meine Eltern waren ja früh gestorben und auch Franks Eltern waren bereits tot. Daher gab es keine Großeltern, die uns immer wieder auf Enkelkinder angesprochen haben. Aber in unseren Kollegenkreisen kam die Frage natürlich immer wieder auf. 'Wollt Ihr denn keine Kinder?' - 'Wie lange wollt Ihr denn noch warten?' - Als ob das die Frage gewesen wäre!"
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“Leere Krippe” by congerdesign
           Auf Claires Gesicht wurde eine deutliche Verbitterung sichtbar.
           "Mein Onkel Lambert hätte nie solche Fragen gestellt. Aber auf seinem Gesicht habe ich es immer wieder gesehen. Wie gern hätte er 'Enkelkinder' gehabt. Wie gern hätte er gesehen, dass etwas von ihm, von den Beauchamps, weiterlebt. Frank und ich, wir haben es natürlich auch mit den medizinischen Methoden versucht. Man liest davon ja immer wieder in Zeitschriften und ... entsprechende Kinderwunschklinken machen ja auch entsprechend viel Werbung. Aber von den etwaigen Risiken, den Nebenwirkungen der hohen Hormongaben für eine Frau, oder von der sehr geringen Erfolgsquote, überhaupt schwanger zu werden, geschweige denn der Wahrscheinlichkeit ein Kind zu gebären, sprach niemand. Wir haben auch niemandem in unserem Freundes- oder Kollegenkreis von den künstlichen Zeugungsversuchen erzählt. Noch nicht einmal Geillis weiß es. Wer will auch schon Freunden oder Kollegen diese komplizierte und peinliche Prozedur erklären und dann dauernd Rede und Antwort stehen müssen? Wann es denn nun endlich soweit sei?! Zwei dieser und noch weitere zwei Versuche innerhalb der folgenden zwei Jahre schlugen fehl. Wir mussten schließlich einsehen, dass wir niemals Eltern werden konnten. Frank hat die Kinderzimmer dann in ein Gästezimmer und in eine ... Abstellkammer ... umgewidmet. Allerdings ... haben wir nach  .... kaum noch Gäste bekommen. Er war mehr und mehr in seiner Freizeit abwesend ... nun ja, später erfuhr ich dann, wo er war."
           Claire schnäuzte sich und Jamie sah, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten.
           "Es ist so ungerecht! Es ist so ungerecht!"
           Claires Stimme war heiser geworden, dennoch flossen die Worte weiter aus ihr heraus.
           "Stell' Dir vor, dass in Deiner Umgebung Frauen schwanger werden, die es gar nicht sein wollen und Du, Du bleibst kinderlos. Und das passiert nicht einmal oder zweimal, sondern viele Male. Und dann wirst von Deinem Mann deswegen verlassen. Zurückgelassen, wie ein ... kaputter, unnützer Gebrauchsgegenstand! ... Niemand denkt groß darüber nach, was Frauen wie ich durchmachen. Niemand! Wir haben keine Lobby. Hörst Du mich? Absolut keine Lobby! Hörst Du mich, Jamie?!"
           Jamie zog sie an sich und drückte ihren Kopf sanft an seine linke Schulter. Während Claires Schluchzten langsam versiegte, spürte er, wie ihre Tränen sein Hemd durchnässten. Dann sagte er leise, aber deutlich:
           "Ich höre Dich, Claire. Ich höre Dich, wirklich. Und ich weiß, wie es sich anfühlt. Glaube mir."
           Claire hob ihren Kopf und sah ihn verständnislos an.
           "Ich habe mir auch immer eine Familie gewünscht. Aber ich habe nie die richtige Frau gefunden. Und dann fand ich Fergus und es war ... wie ein Zeichen. Er ... er ist ein Geschenk. Ein wunderbares Geschenk. Ein kostbares Geschenk. Ich werde alles dafür tun ..."
           "Ja, er ist ein wunderbares Kind. Ein Racker, ein Schlingel, aber ein geliebter Racker," sagte sie, immer noch schluchtzend.
           "Und er liebt Dich, Claire. Er liebt Dich wirklich. Ich habe es Dir noch gar nicht erzählen können, aber weißt Du, was er mich an einem der Abende gefragt hat, an dem ich ihn allein zu Bett gebracht habe?"
           Claire schüttelte den Kopf.
           "Ich habe ihm aus dem Buch vorgelesen, dass ich ihm im Museumsdorf gekauft habe. Du erinnerst Dich:  'Ein Jahr im Mittelalter: Essen und Feiern, Reisen und Kämpfen, Herrschen und Strafen, Glauben und Lieben.' Unter dem Thema 'Lieben' geht es natürlich auch darum, wie man im Mittelalter geheiratet hat. Es wird gesagt, dass damals die Menschen viel früher heirateten als heute und Fergus fragte mich, wie alt man heute sein müsse, um heiraten zu können. Ich sagte ihm, dass man in der Regel ab dem 18.Lebensjahr heiraten könne. Er sah mich an und ich konnte fast sehen, wie sich die kleinen Räder in seinem Kopf drehten. Darum sagte ich ihm, dass er ja nun bald sieben Jahre alt werden würde und dass es dann nur noch elf Jahre dauern würde, bis er achtzehn sei. Er sagte nichts, schaute mich aber plötzlich ganz mürrisch an. Als ich fragte, was ihn so ärgerlich machte, antwortete er: 'Dann dauert es ja noch ewig, bis ich Claire heiraten kann!'"
           "Oh, nein!"
           "Doch, Claire!"
           Nun musste selbst Claire etwas lächeln.
           "Er liebt Dich, er würde Dich vom Fleck weg heiraten. Wenn er könnte."
           Wieder rollten Tränen Claires Wangen hinunter.
           "Ich habe ihn auch sehr lieb, Jamie. Ich bin ... so froh, dass Du ihn zu Dir genommen hast."
           Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und Jamie, der sich langsam von seinen Knien erhob, setzte sich neben sie.
           "Claire, ich habe Dich gehört, wirklich gehört und ich weiß auch, was es heißt, so zu fühlen. Nun bitte ich Dich, mir gut zuzuhören."
           Sie nickte.
           "Fergus liebt Dich, wirklich. Und ich, ich bin zutiefst dankbar, für alles, was Du für uns tust und ... Wir haben Dich beide sehr gern. Du bist für uns nicht eine Angestellte, Du bist ... unsere beste Freundin. Und  ... ich möchte, dass Du weißt, dass ... was immer nach diesen drei Jahren geschieht, wie immer Du Dich entscheidest. Du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben, Claire. Und Du wirst immer ein Zuhause bei uns haben. Immer."
           "Danke. Vielen Dank. Das ist ..."
           "Ganz selbstverständlich," beendete Fraser den Satz. Dann erhob er sich und reichte ihr die Hand:
           "Komm', ich bringe Dich hinauf."
           Claire griff seine Hand und ließ sich vorsichtig daran hinaufziehen.
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blogtypisch · 5 years ago
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Up´s and down´s
Aktuell gibt es viele verschiedene Situationen die in mir viele verschiedene Gefühle hervorrufen. Ich fühle mich aktuell wieder sehr einsam und manchmal auch sehr traurig da ich an vergangene tage zurückdenke und an das denke was ich hätte alles besser und anders machen können.
Statistisch gesehen soll man seiner Seelenverwandten bereits vor dem 21. Lebensjahr begegnen und ich glaube das habe ich auch schon. Da dass hier eh so gut wie anonym ist möchte ich hier alles notieren und zumindest für mich aufbewahren damit ich es mir immer wieder durchlesen kann.  Das Mädchen, nennen wir sie mal Antonia, habe ich in der 3. Klasse kennen gelernt. Wir haben im selben Ort gewohnt und uns so automatisch miteinander angefreundet. Über viele Jahre haben wir eine filmreife Jugendfreundschaft gehabt.wir haben uns fast jeden Tag gesehen und getroffen um zu spielen oder irgendwas zu unternehmen. Wir haben auch ab und zu viel scheiße zusammen gemacht aber das macht ja fast jeder als Kind. Zumindest haben wir niemanden geschadet. Hauptsächlich hatten wir uns immer bei ihr getroffen und haben Xbox, Wii und DS gespielt. Im Sommer haben wir in einem Gartens eines verlassenen Hauses, einen alten Schuppen von Unkraut befreit und uns so etwas wie ein Versteck gebaut. Hauptsächlich haben wir da einfach nur drin gesessen und uns tot gelacht wenn wir uns vor Nachbarn versteckt haben.
Jedenfalls ging das ganze bis hin zur 7. Klasse. Wir waren durch und durch gute Freunde. Allerdings hatte ich innerhalb der Zeit von der 5. - 7. Klasse langsam ein Interesse an ihr gefunden und ich habe mich auch definitiv in der Zeit in sie verliebt. Da ich allerdings nicht sehr beliebt war hatte ich allgemein auch kaum Selbstvertrauen. Somit habe ich niemals auch nur ein Wort dazu verloren in dem ich ihr irgendwie gesagt hätte was ich fühle.
In der 7. Klasse wäre ich in der Schule an sich sitzen geblieben weil ich in zu vielen Fächern zu schlechte Noten hatte. Meine eine Lehrerin hätte mir eine Note besser gegeben wenn ich sicher gewesen wäre das ich im darauffolgendem Jahr die Energie gehabt hätte das alles aufzuholen.
Nach einigen Besprechungen hatte man aber gemeint dass die Wiederholung eines Jahres mehr ein Vorteil für mich sein könnte. Somit war also erstmal klar dass ich das JAhr nochmal mache. Das war an sich nicht so schlimm da ich sowieso nicht in der selben Klasse wie Antonia war. Problem war nur das das System in dem Jahrgang unter mir zu einer IGS umgewandelt wurde und ich deshalb wohl auf eine andere Schule sollte. Da ich wie gesagt nicht sonderlich beliebt war habe ich dass als nicht so schlimm empfunden da ich an der neuen Schule mein Ich neu definieren konnte und versuchen konnte mich in eine bessere Richtung zu lenken.
Leider war ich dann nun nicht mehr auf der selben Schule wie Antonia und wir konnten uns vorerst nur sehen wenn wir wieder Zuhause waren. Über einige Wochen und Monate hat das ganz gut funktioniert. 
Dann kam aber dazu dass ich mit meiner Familie umziehen sollte. (Es kommt mir, immer wenn ich es mir wieder in den Kopf rufe, so vor als wenn ich den Wendepunkt einer Amerikanischen Lovestory beschreiben würde) Als sie das erfahren hatte trafen wir uns so häufig wie möglich bevor ich weiter weg währe.
Und wenige Tage vor dem Umzug hat sie mir das erzählt was schon vorher vieles hätte einfacher machen können und gefühlt war zwischen uns in der Luft immer das Knistern und die Spannung. Man hätte nur einmal was sagen müssen. Genau das hat sie in dem Moment getan. Sie hat mir gesagt dass sie mehr für mich empfindet und nur Angst hatte das dadurch unsere Freundschaft leiden könnte.
Ich stand erstmal sprachlos da und als ich ihr sagen wollte das ich es genau so empfinde war ich wie ein kleines Kind dass nicht genau beschreiben konnte was es haben will. Letztenendes haben wir aber das Ergebnis bekommen dass wir beide das selbe fühlen und es gerne miteinander probieren möchten.
Innerlich hab ich das noch nicht so schnell verarbeiten, geschweige denn realisieren können. Ich war noch ziemlich durcheinander als sie am nächsten Tag wieder bei mir war und meinte ob wir es nicht doch lieber sein lassen sollten.
Ich tat ihr natürlich den gefallen und habe ihr gesagt dass wir das alles so machen wie sie es möchte. Ihr war die Freundschaft extrem wichtig und somit habe ich den sofortigen Rückzug angetreten. Ich war auch absolut unsicher und unerfahren in solchen Situationen. Heutzutage hätte ich mir am liebsten selbst in den Arsch getreten um mich selbst schon vorher zu motivieren ihr zu sagen was ich fühle. Das hätte alles ändern können. 
Denn selbst ihre Eltern haben auch schon immer gesagt das wir eines Tages bestimmt mal heiraten werden. Und auch meine Mutter fand sie toll. Antonia war auch ein tolles Mädchen. Braunes Haar, blaue Augen, in meinen Augen einfach nur eine Traumfrau. Ich habe mich nicht in ihr Aussehen verliebt sondern in den Charakter, in ihre Seele, einfach in sie selbst.
Nachdem ich dann umgezogen bin (zum Glück nur ein paar Orte) bin ich viel mit dem Fahrrad zu ihr gefahren und später auch mit dem Roller. Wir haben genau das selbe gemacht wie immer. Spiele gespielt filme geguckt und zusammen gekocht. Unter allen Menschen die ich kenne ist sie die einzige Person die ich jemals als Freund bezeichnen könnte. Für keinen anderen Menschen auf der Welt würde ich sofort alles tun was ich kann um sie glücklich zu machen.
Und da geht die Geschichte auch weiter. Wir sind von heute aus gesehen in einer Zeit von vor 4-5 Jahren. Da wir eben von da an immer mehr unser eigenes Umfeld gebildet haben kamen langsam auch Geschichten mit anderen Partnern zusammen. Allerdings nur von ihrer Seite. Ich hatte seit der 7. Klasse keine Beziehung und auch keinen sexuellen Kontakt zu irgendwem gehabt.
Ab und zu wenn ich dann bei ihr war oder mit ihr unterwegs war kamen wir ab und zu auf Themen und Geschichten von denen ich lieber nie gehört hätte. Wenn man eine Person liebt ist es das schlimmste zu hören wie sie etwas mit anderen Typen gemacht hat. Ich habe es aber immer überspielt und einfach in mir vergraben um mir nichts anmerken zu lassen. ( Wie in einigen Posts vorher schon erwähnt, hat genau das teilweise in meine Depression geführt)
Weiter später hat sie mir dann eines Tages geschrieben ob ich vorbeikommen könnte. Ich hab mich natürlich auf dem Weg gemacht. Als ich dann angekommen war hab ich schnell erfahren dass sie von einem Typen vor die Tür gesetzt wurde. Ich war natürlich sofort für sie da. Hab sie abgelenkt und sogar direkt an dem Tag wieder zum Lachem gebracht. Ich hab all meine Energie in sie investiert da ich auch nach den ganzen Jahre immer noch wollte dass es ihr so gut geht wie möglich und dass sie glücklich ist.
Ich habe allerdings auch vorgehabt mich ihr nochmal zu offenbaren um eventuell uns eine neue Chance zu geben. Aber wie ich dann herausgefunden habe war ich wohl zu langsam. Ich wollte so fürsorglich und respektvoll wie möglich sein und ihr genug Zeit geben aber in der Zeit kam schon ein anderer Typ dazwischen. 
Somit war ich also der Tröster und habe sie wieder aufgebaut während andere dann wieder den einfachen Part übernehmen konnten. Ich bin noch heute wütend auf diese Situation. Aber auf keinen Fall wütend auf sie, eher auf mich das ich nicht schlauer oder schneller war. 
Es dauerte nur ein paar Monate da hat der Typ genau das selbe gemacht. Wieder war ich für sie da. Wieder wollte ich ihr Zeit lassen. Wieder war ich zu dumm.
Von da an hatte ich dann keine Lust mehr. Ich hatte mich distanziert. Mich sozial abgegrenzt und bin in das tiefste mentale Loche gefallen welches ich jemals hatte. Ich bin mit hoher Wahrscheinlich in die Computerspielesucht gefallen und zugleich habe ich gelogen und betrogen, geschwänzt und mein eigenes Leben beinahe zerstört. Ich wurde auch in der Ausbildung in der ich mich befand gefeuert und habe ein halbes Jahr damit verbracht nichts zu tun.
Irgendwann nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit hab ich wieder Selbstinitiative ergriffen und mir einen Ausbildungsplatz gesucht. Allerdings hab ich mich dann nicht sonderlich darum gekümmert. Ich kam zwar durch den Aufnahmetest aber habe dann vermasselt unterlagen zu besorgen. Ich hatte in dem Zeitraum auch eine 2 Monatige Beziehung mit einem anderen Mädchen geführt. Das ist aber eine andere Geschichte. Auf jeden Fall habe ich ihr damals gesagt das mit der anderen Ausbildung alles cool wäre und das ich da dann anfange aber so war es ja nicht. Ich habe Last Minute noch eine andere Ausbildung finden können. 
Und an der Stelle kam für mich ein Wendepunkt. Ich habe zum allerersten mal gespürt wie es sich anfühlt das Herz gebrochen zu bekommen und das ganze passierte mir nur weil ich gelogen habe und dabei nicht mal mit der Wimper zucken musste. 
Von diesem Tag an habe ich nie mehr gelogen. Ich möchte nie wieder einen Menschen verletzten oder verlieren weil ich gelogen oder ihn verletzt habe. Ich habe danach schnell meine Ausbildung angefangen und konnte meinen Kopf auf andere Themen bringen.
Doch da kommt Antonia wieder ins Spiel. Meine Mutter hatte mit meinem Stiefvater ein Haus gekauft und sie haben eine Einweihungsfeier geschmissen. Antonia hatte mich zur Feier begleitet, warum sie aber da war weiß ich aber gar nicht wirklich. Auf jeden Fall hatte sie sich an dem Abend extra schick gemacht. Ich bin der Meinung die ganze Zeit ihre Blicke gesehen zu haben die sie auf mich geworfen hatte. Ich bin mir sicher dieser Abend wäre meine Chance gewesen und auch damals hatte ich schon genau den Gedanken und dieses Gefühl. Aber in meinem Kopf war noch immer ihr Satz von Jahren davor eingebrannt als sie meinte das sie die Freundschaft nicht gefährden will. Also anstatt also wenigsten darüber zu sprechen lass ich den Tag einfach ganz normal enden und ich glaube sie könnte das als Zeichen verstanden haben das ich nicht mehr interessiert wäre. (wegen dem nicht darüber reden Ding habe ich jetzt bestimmt schon 3 Leute so verloren wo es hätte anders laufen können)
Und von da an war sie auch noch weiter weg gezogen. nichts hielt sie in der Gegend und sie hatte auch einen neuen Job in der Gegend. Ich hab sie von da an natürlich auch mal in ihrer neuen Wohnung besucht. Diese Besuche zählen wie meine Jugend zur besten Zeit die ich je hatte. Mit ihr war die Zeit einfach immer perfekt.
Und jetzt kommt der Punkt wo ich mir das größte Eigentor meines Lebens geschossen hab. Eines Tages waren wir auf einer Art Schützenfest unterwegs und hatten einfach den Tag verbracht. (es war fast wie im Film da wir zusammen auf meiner Vespa unterwegs waren)
Irgendwann kamen wir dann zu einem Fahrgeschäft namens Breakdancer. Wir wollten ein paar Runden damit drehen und hatten uns ein paar Chips gekauft. Der DJ hatte uns bemerkt und sich ein paar Späße gemacht. Typische Sprüche so von wegen ein Pärchen im Wagen und sonst sowas. War auch alles ganz witzig. 
Als wir dann soweit fertig mit unseren Runden waren hat Antonia gemeint bzw. sich gefragt ob sie den Dj mal ansprechen sollte. Sie wollte ihn zum einen einfach nur kennen lernen und auch noch erklären dass wir gar nicht zsm. wären.
Und jetzt kommt mein großer Moment. Als sie das fragte habe ich sie sogar ermutigt und gesagt dass sie doch am besten einfach hingeht und ihn anquatschen sollte. (sie fand ihn auch interessant und wollte bestimmt auch schauen wie er so drauf ist ob er ihr gefällt) Und da kam der eine Moment in dem ich mein Schicksal hätte abwenden können. Sie schaute mich an, sah mir in die Augen und fragte ob das denn wirklich ok sei?! Und blöd wie ich war wollte ich mich nicht angreifbar machen, wollte mich nicht offenbaren geschweige denn sagen was ich wirklich wollte. In dem Moment wollte ich einfach nur der coole lockere Typ sein. Also sagte ich dass es gar kein Problem ist. Ich ging mit zu dem Typen und Endergebnis war dass die beiden Nummern getauscht haben. Danach fuhren wir wieder nach Hause und von da an war für mich die Tür bis zum heutigen Tag geschlossen. 
Sie ist mit dem Typen heute noch immer zusammen und bei Gott sollte sich dieses Fenster jemals wieder öffnen bin ich sofort bei ihr und bin in der Hinsicht das erste mal Egoistisch und kämpfe für das was ich wirklich will. Aber so vernünftig wie ich auch bin wünsche ich ihr das dieses Fenster zu bleibt. 
Weil ganz am Ende ist das allerwichtigste für mich das sie glücklich ist. Ich bin immer für sie da wenn sie was braucht. Ich lasse alles stehen und liegen wenn sie mitten in der Nacht anruft oder sich meldet das sie mich braucht. Jederzeit würde ich alles in meiner Macht stehende für sie tun. Selbst wenn sie nur eine Fahrgelegenheit braucht um zu ihrem Freund zu kommen.
Eine so starke Freundschaft kann niemals wirklich kaputt gehen und ich glaube wenn wir von Anfang an zusammen gewesen wären hätten wir alles überstanden. Aber jetzt sieht das ganze halt anders aus. Ich mache in der Zukunft einfach das beste daraus. Ich werde sie niemals aus meinem Herz verbannen können aber immerhin damit leben das sie ihr eigenes Leben führt.
Das war ja schon immer so das ich mich selbst hinten angestellt habe und das Glück anderer vor meinem gestellt hab.
Somit möchte ich das Thema hier vorerst beenden. Ich denke nicht das viele Kapitel dazu kommen werden.
 Verfasst von einem jungen Mann in einer schlaflosen Nacht....
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patricia-aschwanden · 5 years ago
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Dankbarkeit #Teil 1
Wahrnehmung
Es gibt so viele Realitäten wie Menschen auf dieser Welt. Wie komme ich auf diese Aussage?
Ganz einfach, jeder von uns nimmt Millionen von Bildern, Tönen, Empfindungen wahr pro Tag. Unser Unterbewusstsein und unser Hirn filtert heraus was es für relevant hält. Diese Relevanz ist bei jedem Menschen unterschiedlich, weil sie geprägt ist aus unseren Erlebnissen und Interessen. Wenn ich ein Buch lese nehme ich andere Dinge wahr, als du wahr nimmst, bestimmt gibt es Überschneidungen, doch obwohl da immer der gleiche Text steht, nehmen wir unterschiedliche Informationen heraus und daraus interpretieren wir andere Dinge. Dies kann sich dann auch noch verändern, also obwohl noch immer das gleiche in dem Buch steht, nachdem ich es Wochen, Jahre oder sogar nur schon Stunden weggelegt habe, nachdem dem ich das Buch gelesen habe, nehme ich neue Dinge wahr die ich zuvor nicht wahr genommen habe. Am besten merkt man dies wenn man es mindestens einige Tage weglegt und dann nochmals liest. Denn wenn wir das gelesene verarbeiten, interpretieren vielleicht anwenden, dann haben wir uns schon verändert. Wenn wir nun also das gleiche Buch nochmals lesen dann nehmen wir neue Eindrücke mit die wir nun für wichtig erachten, weil wir schon einiges gespeichert haben und den Fokus auf etwas anderes legen. Das kann auch bei einem Film der Fall sein.
Oder einfach im alltäglichen Leben. Wenn wir uns zum Beispiel entscheiden ein neues Auto zu kaufen. Uns damit beschäftigen wie dieses Auto aussehen soll, was es für Extras haben soll, von welcher Marke es sein soll, dann werden wir plötzlich ganz viele dieser Autos sehen auch wenn man zuvor dachte kaum einer fährt so ein Auto. Plötzlich tauchen sie überall auf. Auf der Straße, in der Werbung etc. Unser Unterbewusstsein hat verstanden, dass wir diese Automarke, Farbe, Modell für wichtig erachten.
Dies funktioniert aber eben auch in negativen Sinn. Beschäftigen wir uns also mit all dem was wir nicht haben wollen, was wir nicht spüren wollen, so wird es uns genau das immer wieder aufzeigen.
Das Unterbewusstsein ist ähnlich wie Google oder Amazon. Wenn wir eine Suchanfrage stellen dann zeigt es uns dies. Wenn wir nun später wieder rein gehen und etwas anderes suchen werden uns wieder Anzeigen gezeigt von dem was wir als letztes gesucht haben. Es entscheidet nicht darüber ob es gut für uns ist oder ob wir uns besser mit etwas anderem beschäftigen sollten. Es zeigt uns dass worauf wir uns konzentrieren.
Wir sagen dem Unterbewusstsein durch unsere Konzentration auf etwas, was wir für wichtig erachten und das zeigt es uns. Das kann auch durch andere Menschen beeinflusst sein. Wenn ein Freund zu uns zum Beispiel sagt: Hast du eigentlich bemerkt wie laut es ist wenn Jessi Chips isst? Dann sagen wir vielleicht zuerst einmal Nein. Doch wenn wir das nächste Mal dabei sind wenn Jessi Chips isst, werden wir darauf achten ob wir wollen oder nicht. Es wird uns auffallen. Ob wir es als laut erachten oder nicht das entscheiden wir individuell aber wir werden darauf achten, es wird uns sofort auffallen. Ohne das man uns aktiv daran erinnern muss darauf zu achten. Wir haben die Aussage gespeichert und wir werden es bemerken. Dadurch das es ein Freund war der uns darauf hingewiesen hat erscheint es uns wichtiger als wenn dies ein Fremder tun würde.
Also auch die soziale Beziehung zu jemand anderem ist entscheidend dafür, was wir für wichtig erachten.
Es gibt den Satz: Du bist die Summe der 5 Menschen mit denen du die meiste Zeit verbringst. Deshalb ist es so wichtig mit welchen Menschen wir uns umgeben. Verfolgen sie gleiche Ziele? Sind sie dort wo ich hin will oder sind es Menschen die mir folgen weil ich dort bin wo sie sein wollen? Gleich und gleich gesinnt sich gern oder Gegensätze ziehen sich an, beides sollte in unserem Freundeskreis vorhanden sein. Wir lassen uns unwillkürlich davon beeinflussen was andere Mitmenschen sagen und tun.
Dies tun wir weil wir von Geburt an genau auf diese Weise lernen. wir lernen in dem wir nachahmen sehr lange bis wir unser eigenes Ding machen. Selbst dann bleiben viele Prägungen lange bis immer erhalten. Wir können uns irgendwann bewusst entscheiden, so mache ich es nicht.  oder genau so möchte ich auch sein. Ich sage dem wir können auch aus Fehlern lernen die andere begangen haben.
Mein Vater war Alkoholiker er hat unserer Familie und vielen Mitmenschen damit das Leben schwer gemacht. Nun gibt es Menschen die tun das gleiche und rechtfertigen sich damit, dass sie es ja nicht anders kennen und deshalb auch so werden mussten. Dabei geben sie dem Vater und den Umständen die Schuld daran wie ihr Leben aussieht. Dann gibt es die anderen, die wissen dass sie so nicht sein wollen. Für diesen Weg habe ich mich entschieden.
Ich wollte nie so sein wie er es war. Ich gestehe meinem Vater ein dass er das Beste wollte doch keinen Weg gefunden hat sein Leben anders zu bewältigen. Ich habe mich entschieden nach anderen Wegen zu suchen bis ich sie gefunden habe. Ich habe lange gebraucht, dabei habe auch ich viele Fehler gemacht und vielen Menschen in meinem Leben ihr Leben schwer gemacht. Schritt für Schritt habe ich heraus gefunden wie ich aus dem Sumpf in dem ich mal gesteckt habe heraus komme. Immer nach der Suche nach dem einen Schlüssel der mein Leben auf einen Schlag und für immer verändert. Ich  musste meine Wahrnehmung ändern, nicht nur denken so will ich nicht sein, was zwar auch ein erster Schritt ist, doch dann musste ich weiter gehen. Ich musste heraus finden was will ich denn in meinem Leben wirklich?
Dabei geht es schon von Anfang an darum nicht zu sagen aber das kann ich deshalb nicht und deshalb, sondern sich zu entscheiden da will ich hin, das alles will ich haben. Ein Brainstorming ohne wenn und aber. Danach geht es darum heraus zu finden warum will ich dort hin, warum will ich das haben. Dabei werden einige Dinge nicht mehr relevant sein. Und dann geht es darum heraus zu finden wie man dort hinkommt.
Ich habe den Schlüssel gefunden, der mich zu einem in meinen Augen besseren Menschen macht. Das was mich meinen, wahren Zielen näher bringt. Schritt für Schritt.
Es ist die Dankbarkeit. Etwas ganz simples, nicht immer einfach umsetzbares, doch eben der Schlüssel zu wahrer Glückseligkeit.
Ich möchte dich teilhaben lassen, an den Schritten die ich gegangen bin und gehe, an den Gedanken die mich inspirieren, an dem was ich gelernt habe aus meinen Fehlern und was ich erleben darf dadurch das ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich freue mich wenn du mit mir einen Teil dieses Weges mitgehst.
Folge mir hier auf tumblr, auf Instagram unter a_life_patricia oder auf Facebook unter a-life oder schau rein auf meiner Website www.a-life.ch. Ich freue mich auf dich.
Es gibt so viele Themen dazu wie z.B. Selbstverantwortung, Unterbewusstsein, Hilfe bei der Selbsthilfe viele kleine Schritte ich freue mich diesen Weg gemeinsam mit dir zu gehen.
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inlovewithlisamanoban · 5 years ago
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Rezension: Laura Kneidl - Someone New
„Was ist los? Du siehst genauso enttäuscht und traurig aus wie damals, als du dachtest, man hätte Lucifer abgesetzt.“
So.. jetzt sitze ich hier, schreibe die Rezension (also.. ich versuche es) u habe immer noch keine Ahnung wie ich eine Rezension schreiben soll.. Wir versuchen es mal wieder.. Ich bitte also um Nachsicht.
Ich versuche auch 3 Tage nach Beendigung des Buches immer noch schwer, dass alles in Worte zu fassen. Someone New war mein erstes Buch von Laura Kneidl u ich bereue es nicht ein bisschen. Zwar sagen viele das, dass Buch sich etwas zieht. Das kann ich nicht so bestätigen. Ich mochte es sogar sehr gerne. Für mich ist das eigentlich sehr untypisch. Ich langweile mich schnell u brauche immer viel Trubel.. Bei diesem Buch hat es mich nicht gestört. Ich war einfach so verliebt in diese Ruhe.. In die ganzen Charaktere. Ich habe die Freundschaften geliebt. Wir lernen Eliza kennen. Sie ist Micah‘s Studienfreundin. Eliza ist ein ganz süßer Charakter. Sie liebt das backen und kochen. Ich hab beim lesen manchmal echt hunger bekommen, haha. Dann kommen wir zu Lilly. Sie ist wohl Micah´s älteste Freundin u immer für sie da. Man merkt schnell das auch sie mit einingen Sachen zu kämpfen hat. Ich konnte mit ihr empfinden u habe mich selbst in ihr wiedergefunden. Dann haben wir da noch Cassie u Aurie. Die beiden waren mir gleich sympatisch als sie bei Micah vor der Tür standen. Die beiden sind Micah‘s Nachbarn u somit auch Laura Kneidl‘s Protagonisten für „Someone Else“. Micah’s Bruder kam auch erst relativ spät vor. Dennoch mochte ich auch ihn sehr gerne.  Nun zu den Protagonisten Micah und Julian: Micah ist ein unglaublich sympatisches Mädchen. Ich liebe ihre nerdige Art. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Sie hat so einen tollen Humor, ich musste wirklich oft anfangen lauthals zu lachen. Es war großartig. & Julian? Was kann ich zu Julian sagen? Schon allein wenn ich jetzt wieder an ihn denke, hab ich Tränen in den Augen. Ohne Witz.. Ich sitze hier u würde gerne sofort anfangen zu weinen.. Seine Geschichte hat mich unglaublich berührt u mitgenommen. Ich würde ihn so gerne gerne einfach nur in den Arm nehmen u ihm sagen das ich ihn so gern hab wie er ist! Er war am Anfang sehr verschlossen - aus gutem Grund. Ich hatte trotzdem immer Schmetterlinge im Bauch wenn er dann im Buch vorkam. Ich habe die ganze Zeit geahnt, was Julians Geheimnis ist. Ich dachte dann aber immer das es das nicht ist u habe dann weiter überlegt. Als es dann rauskam, saß ich im Bett, ich hab mein Kindle auf Bett geschmissen u gesagt „ICH WUSSTE ES!! ICH WUSSTE ES DOCH“. Mein Freund muss auch gedacht haben, dass ich einen Schaden hab. Aber er kennt das ja schon. Etwas das mir sehr positiv aufgefallen ist, dass die Liebesgeschichte so zart war. Es hieß nicht gleich große Liebe und die beiden sind nicht sofort miteinander ins Bett gegangen. Es hat sich alles langsam entwickelt. Das vermisse ich bei anderen Büchern oft. Es war einfach sehr realistisch dargestellt.
Fazit: 
Es war im großen und ganzen sehr gut, auch wenn Someone New mit so vielen wichtigen Themen einfach zu leise war. Es waren zu viele Themen die so wichtig sind u viel mehr Raum benötigen. Da hätte ich mir gewünscht das Laura Kneidl weniger Micah‘s Graphic Novels usw zum Thema macht u mehr die anderen Themen bearbeitet hätte. Aber das wäre zu viel für ein Buch gewesen. Deswegen lieber weniger Themen u dafür denen die behandelt werden, mehr Raum geben. Trotzdem ein großartiges Buch das ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.
Der Klappentext:
Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein. Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...
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bbdeathz · 6 years ago
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Bevor der Trailer kommt und sonst was passiert, harke ich mal die Themen ab, die ich noch machen wollte. Gehen mehr um S/M. Erstes Thema: Gruppen und die ‘Anwesenheit.
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Das ist nämlich im Falle von S/M sehr interessant, denn anders als davor, hat Ash hier keine Kameraden, die dabei sein MÜSSEN.
Man muss hier also keine anderen einbauen, denn sie reisen ja nicht. Sie sind nur zusammen, wenn sie in der Schule sind oder da ein Event ist. So hatten wir halt schon viele Folgen nur mit Ash und manchmal sahen wir zb andere Charaktere zwei oder 3 Wochen nicht! In S/M hast du locker mehr Folgen nur mit Ash als davor ZUSAMMEN, weil davor IMMER alle dabei sein MUSSTEN.
Ich find das interessant, denn es war ja schon von Anfang an der Fall, aber mir kam dieser Gedanke erst dann, wenn ich halt später darüber nachgedacht habe. Logisch, oder?
Und ich finde, dass man dadurch auch mehr machen kann. Die Macher haben es SELBST IN DER HAND, wen sie einbauen wollen. Die Episoden der einzelnen Charaktere gaanz am Anfang hatten halt auch Großteils nur Ash + den jeweiligen Freund. zb Ash und Kaki auf der Farm. Alle anderen gab es in der Folge nicht. So kann man zb einfach die weglassen, die nicht gebraucht sind. Ich habe zwar null Ahnung vom Schreiben der Folgen, aber früher MUSSTEN sie ja paar Dialoge für jeden einbauen. Ging nicht anders, denn die waren alle zusammen. Hier können sie ja schon von Anfang an sagen, wer dabei sein soll und dann werden für die Dialoge gemacht. Das hört sich einfacher an, denn so hat man die Möglichkeit das zu machen, was man machen will. 
In anderen Worten: Die Charaktere stehen nicht einfach nur rum, sondern sind eventuell komplett weg bzw wenig anwesend, anstatt IMMER dabei zu sein, aber wenig Text. Das wirkt dann auch besser. zb in der Folge mit dem Alola Geowaz waren die Mädels schnell weg, anstatt immer da, aber wenig Text. Ich finde, dass man so nur gute Dinge von den Charakteren hat, denn sie sind dann nicht zu lange mit wenig anwesend.
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Ich mag Rocko, aber er ist so ein gutes Beispiel. Er war seeehr lange da und obwohl ich ihn in DP immer noch gut fand, muss ich da als Beispiel nennen. Ein Charakter,d er da sein MUSSTE, weil er zu der Gruppe gehörte, aber da mit ihm nicht das meiste gemacht wurde, hast du ihn halt sehr oft mehr anwesend als alles andere.
Und genau so meine ich das. Vor S/M musste Charaktere 1 oder 2 dabei sein, und wenn die in vielen Folgen wenig machten, dann wirkte das eher negativ. Aber man kann ja auch schlecht jede Folge mit jedem Charakter was machen.
Und in S/M kommt es zwar auch vor, dass Charaktere weniger machen, aber hier scheint es so als wenn die Macher da keinen Zwang haben und bei Notwendigkeit auch mal Folgen ohne Mallow oder Lillie machen können. Es gab ja viele Folgen mit Ash, oder nur mit einem Teil der Gruppe. Ich sehe das so, dass die Macher hier mehr und besser SELBST ENTSCHEIDEN können, denn die Gruppe ist nicht immer zusammen und kann öfter auch einfach wegbleiben.
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Ein anderes Beispiel mit Rocko, aus DP:
Und das ist so eine Art Vergleich. Während in S/M die Charaktere einfach mal ganze Folgen fehlen können, ging das früher ja null, AUSSER...
sie bauen eine Szene ein, bei der ein oder mehrere Charaktere benötigt werden und dann die Gruppe mehr vereinzelt ist. Ja, so musste es gemacht werden, wenn zb ein Charakter alleine mal Szenen bekommen sollte.
Das beste Beispiel: In DP gab es das Zweiblattdorf Festival und bei einer Folge wurde Rocko bei einem Stand gebraucht und war da quasi weg. Die Folge hatte dann mehr Fokus auf Ash und Lucia und Rocko sahen wir erst kurz gegen Ende wieder. So kann man dann nicht gebrauchte Charaktere zur Seite stellen, aber das geht ja auch nicht immer und besonderes wenn sie irgendwo in ner Stadt sind, kann man sowas nicht immer machen. So passiert es halt, dass Charaktere einfach da sind, weil sie nicht für die Folge gebraucht werden, man sie aber dennoch einbauen MUSS.
Selbiges bei den Filmen: Rocko MUSSTE dabei sein, hat aber immer wenig gemacht. In manchen Filmen gibt es sogar Szenen, wo andere Charaktere neben Ash irgendwie weggenommen werden (durch Hilfe rufen, oder so) und dann hat man die nicht mehr und kann sie aus dem Bild lassen. Wirkt aber nicht immer positiv, aber was willste machen? Der Charakter MUSS da sein und muss halt irgendwie dann da rumstehen.
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In S/M kommt es durch diese ‘Umstellung’ auch vor, dass wir in vielen Folgen nur Ash von der Gruppe haben. NUR auf ihn konzentrieren und das gab es davor zwar auch, aber die anderen der Gruppe waren meist dabei.
Oder mal nur ein Teil der Gruppe. Ash+Kaki. Ash+Mamane usw Das ist etwas, was halt auch mit der Anzahl der Charaktere zu tun hat. Davor waren die nie so groß, dass man die so aufteilen konnte und hier finde ich dies super. Mal nur 3 oder 4 von denen. So halt mehrere kleine Gruppen innerhalb der eigentlichen.
Ich weiß nicht, wie viele Leute sich um sowas Gedanken machen, aber man lernt sowas eventuell erst richtig schätzen, wenn man es mal vergleicht. Hier stehen nämlich die Möglichkeiten viel offener und die Macher haben da eventuell ne bessere Zeit, wenn sie keine Charaktere zu 100% einbauen müssen, sondern selbst wählen können.
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Bei den letzten Filmen und eventuell den kommenden war dies auch der Fall. Also keine Zwangsmitglieder, sondern nur welche für den Film. So können die Macher einfach selbst Charaktere einbauen und dann eventuell vorher schon sehen, was sie mit denen machen.
Denn wenn man da selbst die Macht hat, kann man einfach nur Charaktere einbauen, bei denen man weiß, dass man die gut einbauen kann. In anderen Worten, sie haben die Wahl wie viele und wie sie die einbauen ohne, dass irgendwas garantiert sein muss. 
Zugegeben, bei Film 20 war das schlechter. Ich finde halt, dass man bei sowas ganz einfach alles gut machen kann, denn du baust ja keine Charaktere in die Filme, wenn du nicht weißt, dass sie gut genutzt sind, richtig? Früher mussten alle anwesend sein, aber das ist ein Unterschied. Jetzt bauen sie selbst die Gruppe zusammen und da sollte man schon wissen, ob das Sinn macht oder nicht. Ich fand zb, dass die beiden aus Film 20 nicht wirklich krass gut waren. Konnte sie mir geben, aber nichts im Vergleich zu Film 21.
Und das wäre mein Post hierzu. Heute scheint es so, als wenn da weniger Zwang besteht, da keine Gruppe immer zusammen sein muss und man so einfach die weglassen könnte, die man in einer Folge nicht benötigt. 
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einfachmal · 6 years ago
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Einen Reiseblog erstellen. Die wichtigsten Tipps für langfristigen Erfolg
Selber einen Reiseblog erstellen, ist nicht wirklich schwierig. Innert wenigen Stunden kannst du grundsätzlich deinen Blog einrichten und Artikel schreiben sowie veröffentlichen. In diesem Beitrag findest du die grundlegenden Informationen, die du beachten solltest, wenn du einen eigenen Reiseblog starten willst. Je nachdem was du für Ziele hast, sind einzelne Aspekte für dich wichtiger und andere vielleicht etwas weniger relevant.
Was willst du überhaupt?
„Ich will einen Reiseblog haben!“ Bevor du deinen Blog startest, solltest du dir doch einige Überlegungen bezüglich des Inhaltes deines Blogs machen. Wer soll das Zielpublikum deines Blogs sein? Welche wertvollen Informationen wirst du dem Leser liefern? Das heisst nicht, dass du vor dem eigentlichen Erstellen deines Blogs einen ausgearbeiteten 4-Jahres-Plan erstellst. Aber eine Grundidee sollte schon da sein.
Domain und Name für den Blog
Leider muss man sich bereits zu Beginn für einen Domainnamen entscheiden. Ich sage „leider“, weil für viele neue Blogger zu Beginn noch gar nicht klar ist, welche Themen sie in ihrem Blog behandeln wollen. Es ist sicherlich nicht schlecht, wenn der Domainname zum Inhalt deines Blogs passt. Da du aber nicht der erste Reiseblogger bist, kann es sein, dass viele Domainnamen schon vergeben sein werden. Willst du in deinem Blog beispielsweise das Reisen mit dem Hund behandeln, wird es wohl unmöglich sein, einen Dominnamen wie „reisenmithund.com“ oder „mitdemhundumdiewelt.com“ zu kaufen. Aus diesem Grund solltest du dir bei der Wahl des Domainnamens doch etwas Zeit nehmen. Wenn du noch nicht sicher bist, auf welche Reise-Niche du dich fokussieren willst, wähle einen Domainnamen, der dir genügend Freiheiten lässt. Bevor ich meinen Reiseblog startete, habe ich brainstormartig alle meine Ideen aufgeschrieben, die ich mit dem Blog realisieren könnte. Für mich war es sehr schwierig, mich auf eine Art des Reisens oder auf eine Destination zu beschränken. Aus diesem Grund habe ich damals nach einem Namen gesucht, der doch zu mir passt, mir aber auch noch genügend Freiraum lässt. Mein Name „einfachmal“ ist bezüglich Suchmaschinenoptimierung sicherlich nicht optimal, da er dem erstmaligen Leser keinerlei Informationen über den Inhalt bietet. Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass ich mich für diesen Namen entschieden habe, da er mich in keinerlei Hinsicht einengt.
Design des Blogs
Fast alle Reiseblogs werden heutzutage mit WordPress erstellt. Es ist aktuell eine jenes System, bei dem Anfänger wie auch Profis auf ihre Kosten kommen. Bezüglich des Designs solltest du dir nicht all zu viele Gedanken machen. Such dir zu Beginn ein Theme aus, das dir gefällt und das alle Funktionen enthält, die du für deinen Blog brauchst. Ich glaube es gibt niemanden, der bei seinem ersten Reiseblog ein Theme gewählt hat, das er anschliessend nie mehr angepasst oder ausgewechselt hat. Natürlich ist es wichtig, dass dein Blog ordentlich aussieht. Aber noch wichtiger ist sicherlich der Content. Was bringt es dir, wenn du einen wunderschönen Blog hast, aber keine Artikel?
Die ersten Artikel
Du hast nun eine einigermassen klare Idee, über was du auf deinem Reiseblog schreiben willst, du hast eine entsprechende Domain und das Design wirkt auch bereits einladend. Nun geht es also darum, den Blog mit Artikel zu füllen. Grundsätzlich würde ich dir raten, dir beim Schreiben Zeit zu lassen und eher lange (mind. 1000 Wörter) und qualitativ hochwertige Artikel zu schreiben. Früher oder später werden deine Artikel darüber entscheiden, ob dein Blog ein Erfolg oder Misserfolg wird. Kurze Artikel mit vielen Fehlern werden nicht dazu führen, dass Besucher sich deinen Blog als Lesezeichen speichern und regelmässig vorbeischauen. Wenn du einen guten Reiseblog erstellen willst, solltest du also unbedingt auf die Qualität der Beiträge achten.
SEO (Suchmaschinenoptimierung)
Es gibt im Internet viele Blogs, die ansprechend aussehen und auch viele qualitativ hochwertige Artikel enthalten. Trotzdem verzeichnen solche Blogs manchmal täglich nur 10 bis 15 Besucher. Ein Hauptgrund dafür kann die schlechte Suchmaschinenoptimierung der einzelnen Artikel sein. SEO ist eine Wissenschaft. Es gibt nicht diesen einen Tipp, der dazu führt, dass dein Artikel später gefunden wird. Fakt ist aber, dass du als Blogger die SEO-Grundlagen verstanden haben solltest. Ansonsten passt nach einiger Zeit das Verhältnis zwischen deinem Aufwand und dem Ertrag nicht mehr. Fehlende Besucherzahlen sind der Hauptgrund, weshalb viele Blogger bereits nach kurzer Zeit die Motivation verlieren.
Soziale Medien
Du willst einen Reiseblog erstellen ohne soziale Medien? Ich würde es dir nicht anraten. Soziale Medien können für das Bekanntmachen deines Blogs sehr wichtig sein. Du musst dir aber auch bewusst sein, dass jeder neue Kanal auch zusätzlichen Aufwand bedeutet. Natürlich wäre es nicht schlecht, wenn du auf Facebook, Instagram, Pinterest und Tinder mit deinen Lesern in Kontakt bleibst. Das sind dann aber drei Kanäle, die du regelmässig betreuen musst. Überleg dir deshalb, welche Kanäle du zu Beginn wirklich betreuen willst.
Wenn du verschiedene soziale Kanäle verwenden willst, solltest du dir überlegen, ob du ein Crosspost-Tool verwenden möchtest. Das sind Programme, die einen Artikel nach dem Veröffentlichen auf WordPress automatisch auch noch auf Twitter oder Facebook publizieren. Wenn es um crossposting geht, kann ich dir www.ifttt.com ans Herz legen.
Bilder
Am besten nimmst du natürlich eigene Bilder. Das ist aber nicht immer möglich. Ich jedenfalls vergesse ab und zu das Fotografieren, wenn ich unterwegs. Manchmal will ich auch einfach den Moment geniessen und nicht mit der Handykamera oder dem Fotoapparat herumrennen. Es gibt Plattformen, die kostenlose lizenzfreie Bilder anbieten. Das bedeutet als, dass du diese Bilder verwenden kannst, ohne eine Quelle anzugeben. Mehr Informationen dazu findest du hier.
Geld verdienen
Mein Ziel war es nie, mit dem Blog reich zu werden. Auch will ich nie vom Bloggen leben. Ich möchte aber pro Jahr mit dem Blog etwas Geld einnehmen, um meine Aussgaben (Server, Themes, usw.) zu decken. Wenn es darum geht, mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen, findest du im Internet tausende Tipps und Tricks. Grundsätzlich gibt es wohl zwei Arten, wie du Geld verdienen kannst. Entweder machst du Werbung für ein anderes Produkt oder du verkaufst dein eigenes Produkt. Wenn du dich dafür entscheidest, für einzelne Produkte auf deinem Blog Werbung zu machen, würde ich darauf achten, dass die Werbung schlicht und professionell ist. Zudem musst du jederzeit hinter dem vermarkteten Produkt stehen können.
Ausdauer
Jeder wird dir das gleiche sagen: Erfolg und Bekanntheit kommt nicht über Nacht. Du musst geduldig sein und hart an deinem Blog arbeiten. Du solltest regelmässig Artikel veröffentlichen (1 mal pro Woche wäre nicht schlecht). Manchmal wird dir das leicht fallen, weil du gerade sehr viel Zeit in deinem Leben hast und du auch motiviert bist. Es werden aber auch Zeiten kommen, in denen du dich gestresst fühlst und in denen die Motivation sehr tief sein wird. Da musst du durch. Am besten planst du deshalb immer ein wenig voraus.
Partnerschaften und Community
Wer gut vernetzt ist, dem fällt Vieles leichter. Genau so ist es auch beim Bloggen. Trage Sorge zu deinen Besuchern und pflege Kontakt zu anderen Bloggern. Denn wenn du gut vernetzt bist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du in anderen Blogs oder in Onlinemagazinen erwähnt wirst. Die Grundregel diesbezüglich lautet: Gib etwas, bevor du etwas einforderst. Frage andere Blogger an, ob es in Ordnung ist, wenn du sie in Artikeln verlinkst. Frage nach, ob du vielleicht Gastartikel schreiben darfst.
Fazit
Einen Reiseblog erstellen kann jeder. Die meisten Blogs überleben aber das Gründungsjahr nicht, weil die Ausdauer fehlt oder weil man mit falschen Erwartungen an das Bloggen herangegangen ist. Viele Blogger möchten, dass ihr Werk innert wenigen Tagen oder Wochen weltbekannt ist. So funktioniert das aber leider nicht. Gut Ding will Weile haben. Nimm dir Zeit und mach dir zu Beginn nicht zu viele Gedanken.
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afaimsblog · 5 years ago
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Wenn die Fortsetzung nach Jahren kommt obwohl sie nie geplant war.... - Verspätete Serienfortsetzungen
Durch die aktuelle Krise haben sich die Casts vieler alter Serien wiedervereint um in der Form von Table Readings zumindest etwas tun zu können, was anderen Leuten hilft. Damit einher gehen verständlicherweise auch Gerüchte und Spekulationen über mögliche Wiederbelebungen  - bekommen wir endlich endlich den lange versprochenen “Community”-Film zu sehen, der nun da die Serie endlich ihren Weg zu Neflix gefunden hat, vielleicht dort zu sehen wäre? Gibt es wirklich eine reelle Chance auf eine Fortsetzung von “White Collar”? Und das sind nur die Beispiele von Projekten, bei denen tatsächlich jemand öffentlich zugegeben hat, dass Überlegungen in diese Richtung angestellt werden. Irgendwie ist es ja auch verständlich, dass nach der Krise lange hinausgeschobene Dinge wie der “Community”-Film oder die vierte Staffel von “Hannibal” nicht nur von den Fans dringender denn je in die Existenz gewünscht werden - Steven King hat nach einer Nahtoderfahrung beschlossen seine “Dark Tower”-Reihe fertig zu schreiben, und angeblich nützt  GRR Martin seine Zeit in der Quarantäne und Isolation für seine Arbeit an “The Winds of Winter” - bevor etwas nie kommt, kommt es dann plötzlich doch. Auf der anderen Seite steht uns eine Fernsehseason mit vielen Blindprojekten bevor - und wenn wir Pech haben nicht nur eine - Piloten konnten nicht gedreht werden, das heißt neue Projekte müssen auf Skriptbasis bestellt werden, was vermutlich bedeutet, dass es für die meisten Backdoor-Pilots dieser Season besser als jemals zuvor aussieht, was ihre Chancen in Serie geschickt zu werden angeht, nicht umsonst scheinten die Ladies hinter “Green Arrow and the Canaries” seit einigen Wochen fest davon überzeugt zu sein, dass sie in Serie geschickt werden. Damit gekoppelt wäre der Wunsch der Verantwortlichen auf Material zurückgreifen zu können, das bereits eine etablierte Fanbasis und ein dahinterstehendes Team, das weiß, was es tut, besitzt, wenig überraschend. Verspätete Fortsetzungen waren einige Jahre lang im Trend, doch dieser war eigentlich dabei wieder zu verebben, nun könnte er in der Post-Corona-Zeit neu erblühen und das nicht nur wegen der geplanten “Friends”-Reunion. Aber: Wenn wir uns all diese verspäteten neuen Staffeln und Fortsetzungen ansehen, müssen wir uns dann nicht die Frage stellen, ob verspätete Fortsetzungen von geliebten Kultserien in Wahrheit nicht immer nur dazu führen, dass alle verlieren? Sprich, sollten wir so etwas überhaupt wollen?
Prinzipiell muss man sagen, dass Comedy-Serien im Falle von verspäteten neuen Staffeln eindeutig besser abgeschnitten haben als Drama-Serien. “Will and Grace” hat erfolgreich weit über das geplante Episoden- und Staffeln-Pensum hinaus nachgelegt, “Fuller House” ist jahrelang voller Freude auf Neflix gelaufen, und “The Connors” scheint nicht vorzuhaben zu weichen. Im Gegensatz dazu ist “Akte X” mal wieder scheintot, der Endcliffhanger von “Gilmore Girls” wird wohl eher niemals fortgesetzt werden, und niemand schien nach der verspäteten 5. Staffel irgendein Interesse daran zu besitzen “Prison Break” noch weiter fortzusetzen. Noch schlimmer erging es “Heroes: Reborn”, das von Fans und Kritikern wohl gleichermaßen gehasst wurde. Und für mich ist die Fortsetzung von “Melrose Place” bis heute ein Reizwort - und das obwohl ich die neue Serie nie gesehen habe, aber genug gehört habe um sie abgrungtief zu hassen.
Für all das gibt es natürlich Gründe, und die sind sehr unterschiedlich. Nicht jede Neuauflage die Erfolg hatte war gut und nicht jede, die eine einmalige Sache blieb, war schlecht. “Gilmore Girls” war vielleicht die verspätete Fortsetzung, die verspätete Fortsetzungen salonfähig machte, und trotz gewisser Schönheitsfehler zählt dieses Projekt zu den besten und erfolgreichsten verspäteten Fortsetzungen - man darf aber nicht vergessen, dass der Hintergrund hinter “A Year in the Life” der war, dass die Originalsserienschöpfer die Serie wie geplant zu Ende führen wollten. Die Palladinos wurden damals zwischen Staffel 6 und 7 bekannterweise aus der Serie gekickt und hinterließen ihren Nachfolgern einen schier unlösbaren Cliffhangar, der zu viel Ärger auf Seiten der Zuseher geführt hat und durch seine Auflösung zu noch mehr. “A Year in the Life” gab ihnen nun die Gelegenheit die Serie so abzuschließen, wie sie es eigentlich geplant hatten - nur mit Jahren Verspätung. Was für viele Zuseher kein Ende ist, war das Ende, das sie immer wollten. Auf der anderen Seite kennt sich zwischen den diversen Retcons zwischen der Original “Roseanne”, der neuen “Roseanne”, und “The Connors” wohl keiner mehr in diesem Serienuniversum aus und wieviele Altfans sich diese Sitcom ansehen, weil sie sie tatsächlich immer noch mögen, sei auch dahingestellt - sie bringt Quoten, ist aber ein inhatliches Chaos.
Im Grunde kann man beobachten, dass die verspäteten Fortsetzungen besser gelungen sind und mehr Leute glücklicher machen, die auf Enden aufbauen, die man leichter fortsetzen kann. Je mehr abgeschlossen wurde, desto schwerer fällt eine tatsächliche Fortsetzung, weswegen oft Retcons und zerstörte Happy Ends her müssen. Glückliche Paare und Familien liefern keinen guten Stoff für dramatische Entwicklungen, wer Happy Ends mochte, muss sich darauf einstellen, dass sie in der Fortsetzung vom Winde verweht wurden. Gerade hier sieht man wieder, warum “Gilmore Girls” der Gewinner war - Luke und Lorelei waren im ursprünglichen Serienfinale erst wieder frisch zusammengekommen, die Fortsetzung zeigt endlich ihre Hochzeit, sie waren all die verlorenen Jahre über zusammen, aber eben nicht vollständig, was eine Weiterentwicklung in der Fortsetzung für beide individuell aber auch als Paar ermöglicht hat, während Rory zu Serienende Single war und daher freies Spielfeld in der Fortsetzung hatte. Außerdem ist niemand für immer umgezogen, hatte einen tollen für immer währenden Job irgendwo anders angenommen, war schwanger oder sonstiges, im Grunde konnte es weitergehen als hätte sich nicht viel verändert. Das Einzige, was sich verändert hatte, war eine Tragödie im RL, die natürlich jeden Plan für die Fortsetzung geändert hat, aber zugleich auch tatsächlichen Plot geliefert hat.
Vielleicht ist das ja auch der Grund dafür, dass “The Big Bang Theory” ein Ende ohne wirkliches Ende präsentiert hat. Ein Nobel-Preis und eine Schwangerschaft waren nette Endpunkte, aber keine, die das Leben der Hauptcharaktere großartig auf den Kopf gestellt haben - bei einer Reunion wären jetzt nicht nur Howard und Bernie, sondern eben auch Leonard und Penny Eltern, aber ansonsten hätte sich nichts verändert, die Charaktere könnten dort weitermachen, wo sie aufgehört haben - und nennt es zynisch, aber ich bin ziemlich sicher, dass die Macher mit einer Reunion in ein paar Jahren vor Augen genau dieses Ende geschrieben haben.
Verspätete Fortsetzungen bieten aber nun mal immer Probleme. Jahre sind vergangen, kann man alle für die Fortsetzung wiedervereinen? Nicht immer stehen alle Darsteller zur Verfügung, manchmal haben manche keine Zeit, manchmal sind manche inzwischen gestorben. Wenn man trotzdem nicht auf die Fortsetzung verzichten will, muss man auf beliebte Charaktere verzichten. “Fuller House” musste auf Michelle verzichten, und ja, was mich am meisten an Staffel 5 von “Prison Break” stört (und vermutlich viele andere auch) ist die Abwesenheit von William Fichtner in der Staffel, während viele andere Darsteller zwar nominiell zurück sind, aber in nur wenigen der 9 Folgen zu sehen sind. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass inzwischen irgendwie vergessen wurde, dass “Prison Break” immer eine Ensemble-Serie war, die zwar ohne die Brüder nicht funktionieren würde, aber eben nicht nur die beiden und Sara braucht um zu funktionieren, und ja, es gibt neue Charaktere, die bleiben aber vergleichsweise farblos.
Neben der Frage nach den Darstellern, stellt sich dann auch noch die Frage, warum man etwas fortsetzen will. Sich einer Hintertüre für eine Fortsetzung offen zu lassen, haben viele Serien getan. Aber reicht die auch aus um eine gute Fortsetzung zu produzieren? Michael ist möglicherweise nicht tot und wird mit seiner Familie wiedervereint, war immer der mögliche Pitch für eine Fortsetzung von “Prison Break”, trotzdem wäre es nett gewesen, wenn man mehr als nur diese Idee und “Wir stecken Michael wieder mal in ein Gefängnis, aus dem er ausbrechen muss” zur Verfügung gehabt hätte. Die fixe Idee politsch aktuelle Tagesproblematiken einbauen zu wollen lässt die 5. Staffel heute weniger aktuelle wirken als die ursprünglichen vier, die trotz Klapphandys Themen behandelt haben, die heute immer noch aktuell sind, während der Kampf gegen den IS zwar nicht vorbei aber nicht mehr wirklich so relevant ist wie der es 2017 noch war - schlimmer noch um diese Thematik anzupacken, haben sie einfach mal die Zeitlinie der Serie umgeschrieben, und so fragwürdig die immer schon war, es ist wahrscheinlicher, dass die alle vier Staffeln 2005 stattgefunden haben, als dass Michael 2010 “starb”. Nichts hätte dagegen gesprochen 2016 seine Staffel zu drehen, die 2017 ausgestrahlt wird aber trotzdem 2012 spielt.
Ähnlich sieht es mit “Heroes: Reborn” aus - zu wenig vom Originalcast für eine echte Fortsetzung, zu viele für einen reinen Spin-Off, hat die Serie nichts anderes getan als die etablierten Charaktere zu verheizen und schlecht zu machen. Charaktere werden offscreen getötet oder verschwinden aus der Handlung oder werden gar nicht erst erwähnt, während die eigentliche Story nichts wirklich Neues bietet, was man in besserer abgwandelter Form nicht schon mal gesehen hätte. Die Idee hinter “Heroes: Reborn” ist nicht stark genug um eine Fortsetzung zu rechfertigen. Warum nicht eine eigenständige Serie in einem anderen Universum daraus machen? Dann hätte die Story funktioniert und keine Alt-Fans wären verärgert worden.
Und neben Darstellern und Storyidee gibt es dann immer noch die Frage, ob die Serie heutzutage immer noch funktionieren würde. Das hängt im Grunde auch davon ab, ob die Verantwortlichen überhaupt wissen, was sie dazu gebracht hat das erste Mal etwas Besonderes zu sein. Oft muss man feststellen, dass die Verantwortlichen es nicht mehr wirklich zu wissen scheinen, oder sich nur noch dunkel daran erinnern. Der größte Sünder in dieser Hinsicht sind natürlich die beiden neuen Staffel von “Akte X” - Staffel 10 war noch ganz okay, mit wieder mal ins Nichts führenden Mythologiefolgen und den interessanteren Einzelfällenfolgen, Staffel 11 aber hatte nur noch furchtbare Mythologie-Folgen und unter den anderen gerade mal zwei bessere Folgen, von denen eine aber eindeutig ein umgedoktortes “Black Mirror”-Skript war, das im Rahmen von “Akte X” nur funktioniert hat, weil man beide Augen zugekniffen hat. Waren Mulder und Scully wieder getrennt um eine neue Spannung für die Neuauflage zu erzeugen, kamen sie in Staffel 11 offenbar offscreen wieder zusammen, als ob Chris Carters nichts aus dem ersten Mal gelernt hätte, wo das ja dank Retcons letztlich auch der Fall war. Überhaupt zeigt schon der Beginn von Staffel 11 eindeutig, dass Staffel 10 mit dem Gedanken ein Ende zu schreiben, das offen bleibt und alle ärgert, aber nie geplant war fortgesetzt zu werden, beendet worden war. Weswegen es schnell mal weggeretconned wurde als “Das war alles nicht echt”. Und das diesmal nicht einmal in Bezug auf das Original-Serienende, sondern in Bezug auf das Staffelende der ersten Staffel der Neuauflage. Kein Wunder, dass Gillian Anderson die Reißleine für alle Beteiligten riss, als sie verkündete keine 12. Staffel mehr machen zu wollen. Chris Carter waren die kreativen Säfte offenbar endgültig ausgegangen, und es ging ihm nur noch darum den Markennamen zu erhalten.
Also ja, manchmal ist einfach kein wirklicher Willen etwas weiterzumachen vorhanden, sondern man will nur noch Geld mit etwas machen. Und das merkt der Zuseher, wenn er sich das Produkt ansieht.
Und in solchen Fällen ist es besser, wenn man Kultserien einfach mit dem Ende, das sie ursprünglich hatten, ruhen lässt. Ja, meistens war man mit dem Ende nicht einverstanden, vor allem deswegen, weil es ein Ende war, und natürlich auch deswegen, weil es nicht das Ende war, das man sich gewünscht hätte, aber bittere Erfahrung lehrt uns, dass die neuen Enden, die in den verspäteten Fortsetzungen nachkommen, meistens keine besseren Enden sind, sondern oft genug viel schlechtere.
Eine einmalige “Friends”-Reunion, ja bitte. Eine bis mehrere weitere Staffeln von “White Collar”, bitte nur dann, wenn alle mitmachen wollen, es eine Geschichte zu erzählen gibt, die eine Neuauflage rechtfertigt, und wir am Ende nicht mit einem Cliffhangar oder einen noch ärgerlicheren Ende dastehen. Das ist zumindest meine Meinung.
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monasatlantis · 4 years ago
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Jahreszusammenfassung 2020
Das Jahr 2020 geht (darf ich es sagen?) endlich zuende und entsprechend wird es höchste Zeit für meine j��hrliche Jahreszusammenfassung. Wie üblich sehne ich mich auch dieses Jahr wieder nach dem Jahr 2020 zurück in dem ich – und ich konnte es selbst nicht glauben – am Ende meiner Jahreszusammenfassung schrieb, dass einfach nur Mal alles in Ordnung war und es mir gut geht. Ich glaube das war das erste und einzige Mal das meine Jahreszusammenfassung auf diese Art geendet ist…
 Aber zurück blicken auf längst vergangene Jahre bringt uns jetzt auch nichts. Stattdessen, werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf mein Jahr 2020 bevor wir schweigend hoffen das 2021 super toll wird. (Warum leise? Könnt ihr euch erinnern das letztes Jahr um die Zeit alle geschrien haben das 2020 ein super Jahr wird? Ja… ich frage mich auch ob diese Leute heute weinend auf ihren optimistischen Post von damals zurück blicken XD Deswegen… flüstere ich nur ganz leise in meinem Herzen, das 2021 einfach nur gut werden MUSS!) Zu meinen Plänen für 2021 kommen wir aber später.
 Jetzt erstmal zu diesem Jahr…
 Auf meinem Twitter kann man eines ganz deutlich erkennen, nämlich das ich mich was die Arbeit angeht von den Monsun in den Regen begeben haben. Im Sonner habe ich endlich entschieden das mein Limit erreicht war, was meine Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Angela angeht und habe meine Chefin um eine Änderung unserer Personal-Verteilung in den Gruppen gebeten die eine Trennung für Angela und mich bedeuten würde. Überraschend ist sie diesem Wunsch verdammt schnell nachgekommen und hat dies gleich genutzt um eine dicke „Veränderung“ in beiden Gruppen hervor zu rufen indem sie praktisch auf unseren beiden Gruppen die jeweilige Person entfernt hat, die auf die alte Verlaufsweise bestanden hat. Ich wurde also von meiner Krippe in die Kita versetzt und meine Kollegin Katja von ihrer Kita in die Krippe. Was die Versetzung angeht, nehme ich sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge hin. Ich vermisse die Krippe und die Babys und die verdammte Ruhe die man in der Krippengruppe hagt. Gleichzeitig freue ich mich, die Kindergartenjahre von meinen 1. Krippenkindern noch teilweise miterleben zu können. So werde ich dieses Jahr mein Lieblinsgkind von meinem ersten Arbeitsjahr in die Schule abgeben und mein 1. eigenes Eingewöhnungskind wiederrum nächstes Jahr zusammen mit meinem 2. Lieblingskind langsam auf die Schule vorbereiten und das ist etwas was ich sehr schön finde. Ich fand es immer sehr Schade das wir unsere Kinder nicht durch die Gruppen mit begleiten und freue mich nun das ich das nun in gewisser weiße doch noch tun kann. Meine Großcousine begleite ich so praktisch (mit ein paar Monaten Pause dazwischen) fast durch ihre ganze Zeit in der Kindertagesstätte. Das gibt einen nochmal einen ganz anderen Blick auf ihre Entwicklung…
ABER wirklich glücklich bin ich in dieser neuen Konstellation trotzdem nicht. Die Belastung der Lautstärke durch die Kita-Kinder ist so enorm das ich manchmal schreiend davon rennen möchte. Meine Geräuschempfindlichkeit ist jetzt noch 5 Mal größer als vorher und meine Erschöpfung nach Feierabend lässt mich in 10 Minuten einschlafen, weil die Kinder einfach nur nicht hören und zusätzlich zu alle dem ich auch nicht wirklich gut mit meinen beiden neuen Kolleginnen zusammen passe. Unsere Einstellungen, Erziehungsstyle, Prioritäten und auch unsere Lebenserfahrung ist so anders, dass es schwer ist auf einen Nenner zu kommen.
Die Frustration die häufige Uneinigkeit mit sich bringt ist ziemlich groß und wenn man dann noch eine Praktikantin vor Augen hat die uns wegen Kindeswohlgefährdung bei der Chefin anschwärzt und unsere Unfähigkeit in Einigkeit zusammen zu arbeiten auch noch auf die Probe stellt, dann merkt man schnell das es Probleme gibt, die man nicht stillschweigend so stehen lassen kann. Gleichzeitig jedoch, dauert es schon 30 Minuten wenn man nur darüber redet das die Kinder doch bitte die Filzstifte benutzen können sollten und zwar immer und nicht nur für kleine Flächen oder Umrandungen und dann trotzdem am Ende zu keinem wirklich zufriedenstellenden Kompromiss kommt. Mir ist klar das die Zusammenarbeit mit anderen Menschen immer schwierig ist und immer schwierig bleiben wird und das man manchmal einfach damit leben muss das die Dinge so sind wie sie sind, aber wenn ich mich von meiner Kollegin wegen irgendwelchem Mist anmaulen lassen muss, dann geht das schon hart an die Grenzen von dem was man ertragen können muss.
Mein Fazit im beruflichen Bereich ist, dass es mir zwar besser geht als mit Angela aber nichtmal im Ansatz gut. Nach wie vor gehe ich nicht gerne auf Arbeit und ich habe das Gefühl, dass ich diesen Job für den Rest meines Lebens machen werde, einfach nur weil ich das Geld brauche und nichts anderem. Aber ich nehme an das das vielen Menschen so geht…
 Etwas was mich dieses Jahr auch sehr beschäftigt hat, waren meine Pläne ab zu nehmen und uh… allgemein fitter zu werden. Zumindest bis zum Urlaub XD
Um die 3 Monate habe ich 3 bis 4 Mal die Woche trainiert, mir mit meiner Diät Mühe gegeben (Kalorien-reduziertes Intervall-Fasten…) und am Ende auch zu einem Ergebnis gekommen mit dem ich relativ zufrieden sein konnte, wenn man bedenkt wie viele Set-Backs ich mit der Diät hatte und das ich mein Training drei Wochen vor dem Urlaub hinschmeißen musste, weil ich mich im Nackenbereich verletzt hatte. Ich konnte zufrieden in meinem neuen Kleidchen durch den Warnemünder Sandstrand laufen, ohne mich all zu unwohl zu fühlen in meiner Haut. Ich finde auch ich habe einiges gelernt und fühle das ich vorbereiteter bin auf das Jahr 2021 in welchem ich schon im Januar wieder mit dem Sport anfangen werde. Mal sehen wie weit ich komme wenn ich 7 Monate zum abnehmen habe… (Aber um ganz ehrlich zu sein: Wirklich gerne mache ich es nicht, auch wenn ich im Moment ein bisschen darauf freue wieder mit dem Training an zu fangen… ^^‘)
 Geld. Leute ich kann einfach nicht mit Geld umgehen. Es geht nicht. Ich bin zu blöd dafür. Ich habe beantragt im kommenden Kindergartenjahr auf 37 Stunden die Woche hoch gehen zu dürfen, weil ich mit dem 32 Stunden Geld einfach nur noch klar komme. Ich habe 2 Visas, eine davon mit über 2000€ Kredit die andere mit 1000€ Kredit und beide sind fast immer komplett ausgenutzt. Ich glaube ich habe dieses Jahr keinen Monat gehabt in dem ich nicht gut die Hälfte meines Dispos genutzt habe, obwohl ich für jemanden der nur 32 Stunden geht echt gutes Geld verdiene. Meine Fixkosten sind zwar auch nicht gerade gesunken… aber das allein kann ich ja nicht als Ausrede nehmen. Mein Problem ist viel mehr… wenn ich etwas will, dann will ich es und dann kaufe ich es. Ich würde sagen das ich dieses Jahr ein VERMÖGEN für Spiele ausgegeben habe. Seien es Erweiterungen für die Sims, neue (oder alte… *hust*) JRPGs oder Diamanten für Mr.Love Queens Choice damit ich mir die tolle Karte von Victor angeln kann… dieses Jahr ist viel Geld drauf gegangen für all das. Aber auch so bin ich beim einkaufen oft dämmlich und nehme Dinge mit die ich nicht unbedingt brauche. Impulskäufer bin ich sowieso. Und ich kriege es einfach nicht hin einen richtigen Überblick über meine Finanzen zu behalten. Diesen Monat hätte ich fast meinen Dispo überzogen weil ich überhaupt nicht mehr im Kopf hatte was alles noch vom Konto abgeht. Ich habe noch nicht so recht etwas gefunden was mir hilft das ganze Besser im Griff zu haben und es ist frustrierend…
 Diese Dinge aside… waren die Themen die mich dieses Jahr am meisten beschäftigt haben hauptsächlich Games. Alle voran natürlich die Trails-Saga und da natürlich vor allem die Charaktere aus der Erebonia-Arc. Es ist wirklich nicht verwunderlich das dass 1. Wort das mein Handy mir vorschlägt wenn ich mit einem „R“ beginne zu schreiben beginne „Rean“ ist XD Ich habe dieses Jahr tatsächlich die Komplette Trails of Cold Steel Saga durchgespielt. CS3 sogar zwei Mal XD Wann genau ich das geschafft habe, nachdem ich dieses Jahr außerdem Final Fantasy 7 Remake und Persona 5 Royal so wie noch einige andere Spiele beendet oder zumindest großteils durchgespielt habe ist mir ein Rätsel XD Zumal ich nebenbei ja auch immer noch Sims 4 spiele und Universims und andere Spiele die mir so spontan vor die Nase kommen wie zum Beispiel ein perverses Otome-Game das mir mit seiner Geräuschkulisse bei Sex-Szenen fast etwas zu realistisch ist XD
Laut meinem Live-Action-Tumblr habe ich dieses Jahr folgende Spiele gespielt: Ao no Kiseki, Cold Steel 1 + 2 + 3 + 4, Final Fantasy 7 Remake, Persona 5 Royal, Story of Seasons Friend of Mineral Town Remake und Fire Emblem Awakening.
Hinzu kommen: Sims 4, Universims, Live the Life, Planet Zoo, Two Point Hospital sowie meine beiden Weihnachtsgeschenke Animal Crossing und Code Realize. (Sowie Vs route auf Mystic Messenger und natürlich MLQC)
 Außerdem habe ich natürlich Hajimari no Kiseki auf YouTube geguckt, weil Trails Games offensichtlich mein Leben beherrschen XD
 Ein weiteres Problem das ich vor allem gegen Ende des Jahres festgestellt habe war… das es einfach keine guten Animes mehr für mich gibt ^^‘
Als Yashahime angekündigt wurden ist habe ich mich total darauf gefreut aber leider war ich schon nach wenigen Episoden einfach nicht mehr interessiert genug und verfolge jetzt nur noch die neusten Spoiler auf Tumblr.
Immerhin habe ich dadurch Tonikawa gefunden, einen Anime den ich sehr mag, aber dessen erste Staffel leider schon zuende ist. Außerdem habe ich auf der Suche nach einem weiteren Anime mit romance – nachdem ich an Sword Art Online und Darling in the FranXX gescheitert bin) immerhin auch The Irregular at Magic High School gefunden, was jetzt nicht DER Anime ist aber er ist zumindest ganz interessant für eine Weile. Leider habe ich derzeit keine Möglichkeit an die 2. Staffel ran zu kommen. Aber das Ende der 1. Staffel war soweit okay das ich jetzt nicht in Eile bin.
 Erwähnenswert für dieses Jahr wäre wahrscheinlich noch das ich jetzt Snake-Discovery auf YouTube folge… und Life with Malamuts und was für Probleme ich dieses Jahr hatte nach Warnemünde und wieder zurück zu kommen ^^‘ (TinyKittens folge ich übrigens immernoch ;P)
 Ansonsten… hoffe ich auf einen guten Rutsch in das Jahr 2021 in dem ich 2 Urlaube in Warnemünde gebucht habe, wieder Sport machen werde UND mir gerne eine 3. Katze holen möchte.
 In diesem Sinne hoffe ich auch für euch das 2021 das Jahr wird in dem ihr euch eure Wünsche erfüllt!
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monkeypressde · 3 years ago
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Gartenzaundramatik – Auf einen Kaffee mit DIRK BERNEMANN (Teil 2/2)
Vom Suchen und/
Heimat und Familie sind wie Organe, derer man sich nicht entledigen kann, ohne sich selbst zu schädigen.
Bernemann (2021) S. 100
Im ersten Teil des Interviews brannte mir die Frage unter den Nägeln, was es so interessant gestaltet, denn abgegriffenen Begriff wieder hervorzuholen. Jetzt gucken wir weiter, welche Impulse im Diskurs noch gebraucht werden, immer vor dem Hintergrund des wortgewandten Kunststücks Schützenfest von Dirk Bernemann.
Interview Teil 2: Tage der Zumutung
Claudia: Auf Grund der Spontanität der Situation, bin ich natürlich enorm schlecht vorbereitet. Daher starten wir doch damit, dass Du kurz davon erzählst, worum es in dem Buch geht?
Dirk: Ich würde sagen, es ist ein im positivisten Sinne, ein Provinz-Heimatroman. Komisches Wort, dass ich mir dafür ausgedacht habe. Größtenteils spielt es in einem ausgedachten Ort im Münsterland. Die Region gibt es, aber den den Ort gibt es nicht und es gibt auch spezielle Verhaltensmuster und Riten in der Region, die ich in dem Roman erfasst habe. Letztendlich ist es ein Homecomingroman, bei dem ein Typ, der jetzt in der Großstadt wohnt, in sein Geburtsdorf fährt, so ein 8000-Menschen-Dorf. Er fühlt sich intellektuell ein bisschen weiter als diese Menschen, wird dann aber durch Zufälle doch in das Schützenfest hineingezogen und ist dann ein, zwei, drei Tage dort präsent. Im Rahmen dieses Volksfestes wird er mit allen Problemen konfrontiert, die er noch nicht gelöst hat, die aber an seinen Ort der Geburt und des Aufwachsens entstanden sind. Das ist der Einstieg der Geschichte. Es kommen viele Fragmente vor, die ich für mich noch ordnen muss. Es gibt keine Kernaussage, finde ich, was gut oder schlecht sei. Es gibt haufenweise Eindrücke, bei denen die Leserschaft selber entscheiden kann, wie man es beurteilt.
C: Gibt es mehrere Heimaten? Was ist der Plural von Heimat? Zwei Einheiten von Heimat?
D: Heimaten ist schon das gebräuchliche Wort. Ich glaube, man kennt diesen Plural nicht so, weil der Mensch nur eine Heimat für sich definiert hat. Für mich ist es aber eher ein Gefühl, als ein geografischer Ort, an dem ich mich wohl und geschützt empfinde. Obwohl ich nicht konkret sagen kann, wie sich Heimat anfühlt. Es ist etwas, wo ich mich mit meinen Gewohnheiten ausleben kann, ohne Stress zu kriegen, schief angeschaut oder kritisiert zu werden.
C: Safe Space?
D: In gewisser Weise ein Safe Space, genau. Viele definieren auch ihre eigene Wohnung als Safe Space und verlassen ihren Safe Space, wenn sie sich mit anderen Menschen konfrontieren wollen. In dem Buch geht es häufig um den gesamten Kosmos des Dorfes, das ein bisschen größer gefasst ist. Also, ich glaube es gibt ein Heimatgefühl, das auf verschiedene Orte oder Gegebenheiten zutreffen kann. Heimat ist das Gefühl von Safe Space, kann aber auf verschiedene Gegebenheiten angewandt werden, beispielsweise wenn ich auf ein Festival fahre, zu Hause sitze und mich gehen lassen kann, da wo es meisten möglich ist, man selbst zu sein. Das ist die Heimat. Man kann es mit vielen Orten versuchen und schauen, wie man mit den Begrenzungen umgeht, die einem zu teil werden.
C: Kann man auch ohne Heimat sein?
D: Wir haben Heimat noch gar nicht hinreichend definiert. Wenn ich von dem Gefühl sage: Ok, das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit, nicht-vorhandener-Willkür sozusagen, würde ich sagen, dass jeder eine Vorstellung davon hat. Es ist nicht immer für jeden machbar, aber jeder hat eine Vorstellung davon, wo und wie das sein könnte, wenn Heimat stattfindet. Viele vermeiden das Wort auch, weil es zu sehr nach festlegen klingt, nach einem Ort, einer Situation von festlegen. Der Mensch neigt dazu  //
C: Der moderne Mensch!
D: Genau, der moderne Mensch neigt dazu, sich nicht festlegen zu wollen. Deswegen flieht der Protagonist auch vor der Konkretheit dieses Begriffs, versteckt sich vielleicht sogar davor, weil er denkt, es sei nichts Gutes, sich festzulegen. In meinen Augen ist es gut, wenigstens das Gefühl für sich definiert zu haben. Man kommt näher an den Punkt, wo man es findet. Es ist immer ein Weg der Erkenntnis, wie im Buch von Gunnar Bäumer zurückgelegt wird. Er würde es nicht so nennen, aber er geht einen speziellen Weg mit einer Vergangenheit, befindet sich in einer speziellen Gegenwart und hat noch keine Vision von seiner Zukunft – und auf diesen Weg schicke ich ihn gerade.
Folgenlose Innerlichkeit
C: Gibt es Themen, die er in der Heimat bewusst auslässt, wenn er in der Provinz ist?
D: Die Provinz an sich lässt schon viele Themen aus. Gunnar Bäumer stellt sich allem, mit dem er konfrontiert ist. Es gibt ein Trauma, dem er sich zu stellen hat – da will ich aber nicht vorgreifen. Es gibt Dinge, die er während der Zeit, die er in der Provinz verbracht hat, nicht erledigt hat. Vielleicht ist das Buch auch ein Hinweis, sich um Dinge zu kümmern, wenn sie vor einen stehen. Meine Rolle als Autor ist dabei, das Problem zu schildern, jetzt könnt ihr selber gucken, wir ihr das Problem löst. Ich weiß nicht, ob Leser oder Leserinnen von mir auch solche Schwierigkeiten haben – keine Ahnung, ich wollte mich den Dingen einfach ein bisschen nähern. Ich bin sehr gespannt auf die Resonanz zum Roman, generell. Ist schon anders als meine Kurzgeschichtensachen oder die anderen Romane, weil ich das Thema nie so krass und eng fokussiert beleuchtet habe. Selbstfindung und insbesondere Suche waren schon immer Themen bei mir, Konfrontation mit vermeintlichen Übel.
C: Leben halt.
D: Genau, das wäre der Wikipedia-Eintrag zu “Leben”: Konfrontation mit vermeintlichen Übel. Das kam schon öfter vor, habe ich jetzt aber in engeren thematischen Fokus gezogen. Es sind viele Themen damit verbunden, das zentrale Thema ist vielleicht „Zurückkommen“ aber es gibt mindestens zwanzig, dreißig Nebenthemen, die ich zusätzlich aufmache: Familienleben, Partnerschaft, Arbeit, Traditionen – wie stelle ich mich dazu? Wie habe ich das früher gesehen, wie nehme ich das heute wahr? Was hat sich verändert? Was müsste sich verändern? Sehr viele Gedankenspiele, die mit Heimat und dem vermeintlichen Begriff von Heimat zutun haben. Auch Werte und Einstellungen, mit welchen Werten man erzogen wurde, was man heute noch in sich trägt. Das ist erstaunlich viel, finde ich. Ich bin Pädagoge, daher weiß ich, dass die ersten Lebensjahre sehr entscheidend sind, was man mitbekommt, mit wem man auf welche Art spricht, das prägt dich für dein ganzes Leben. Das wird man nicht mehr los. In den ersten Jahren der Erziehung hast du nicht viel mitzureden, es wird einfach über dich gestülpt. Du musst es so passieren lassen, die Konsequenzen werden erst klar, wenn du 13 oder 14 bist, dich mit älteren Leuten über das Leben unterhältst oder andere Erfahrungen machst, die dir den Kosmos oder der Kontext deiner Erziehung nicht ermöglicht haben. Aber die kommen – dann bist du bestenfalls darauf vorbereitet und im schlimmsten Fall eben nicht.
C: Die Personen, die die ganze Zeit auf dem Dorf bleiben, nutzen dabei einen ganz anderen Vergleichsrahmen, andere Werte und Einstellungen, als sie nutzen würden, würden sie in der Großstadt leben.
D: Genau, aber ohne, dass man sagen könne, was besser oder schlechter sei. Ich kenne das beste aus beiden Welten, weil ich in Berlin wohne und davor etwas provinzieller gelebt habe – nicht nur in einem Dorf, ich habe in verschiedene Dörfern und Kleinstädten in der Region gewohnt. Es war allerdings die Region, die speziell ist, was die emotionale Grundausrüstung betrifft. Ich bin auch gespannt auf die Rückmeldungen von Gleichaltrigen, die mit mir zur Schule gegangen sind und so.
C: Hat sich dort etwas geändert?
D: Wenn ich dorthin zurückkomme, eher nicht, wie ich finde. Es wird immer noch weitervererbt, weitergegeben und häufig auch unbewusst. Was ich an Pädagogik mitbekommen habe, ist, dass meine Eltern, Kinder von Eltern sind, die im Krieg waren. Diese Traumageschichten, die erlebt wurden, ohne darüber zu sprechen, wurden irgendwie an meine Eltern weitergegeben und ich habe eine gefilterte Version ebenso mitbekommen. Soweit bin ich gar nicht davon weg. Das wird weitergefunkt und es bleibt unvermeidbar, dass man Teile davon in sich trägt. Traumata werden weitervererbt, selbst wenn man sich darum kümmert, dass es nicht so ist oder adäquat versucht, es auszuschalten.
Impulse zum Abschweifen
C: Hast Du Eribon oder Lagarce gelesen?
D: Eribon schon. Ähnliches Thema! Was hat sich verändert, in der Zeit, in der ich weg war? Wie haben sich Einstellungen verändert? Warum sind einige plötzlich nationaler, patriotischer geworden? Warum habe ich das früher nie so registriert oder war das nicht vorhanden? Mein Buch ist dabei nicht so politisch zu sehen, zumindest habe ich es mir nicht bewusst vorgenommen. Ich finde, dass das Gesamtbild nur gut sein kann, wenn man verschiedene Perspektiven einbezieht, die Haltungen der verschiedenen Personen. Beispielsweise bei den Brüdern, die sich die Fresse einhauen gab es früher und gibt es heute. Die Frage ist, wieso sich die Unzufriedenheit bei den Leuten nicht geändert hat? Warum ist so zum Ritual geworden? Warum sind überhaupt Dinge zum Ritual geworden, die aus meiner Sicht nicht gut sind?
Ich habe auch lange gebraucht, um mich vom Katholizismus zu entfernen. Sowohl in der Familie als auch in der Schule war Gott eine Instanz die super krass gewürdigt wurde. Das ist aus heutiger Sicht natürlich ein Problem. Der Input von meiner Erziehung lässt mich heute noch hinterfragen, ob es diese Instanz nicht doch gäbe, auch wenn ich weiß, dass die Wissenschaft dagegen spricht. Es ist super creepy, was Erziehung mit Menschen macht – sich daraus zu winden, ist wirklich schwer. Beispielsweise bringt man kleinen Kindern bei, wie sinnvoll es sei, aufs Klo zu gehen. Wie schwierig ist es dann, als erwachsener Mensch, sich bewusst in die Hose zu pullern. Man muss gegen die innere Blockade ankämpfen. Wenn das nicht zum guten Ton gehören würde, wir das nicht gelernt bekommen hätte, würden wir das noch heute tun.
Das Schamgefühl im Freibad, in der Jungsumkleide, den geduschten Pfarrer zu sehen, der sich gerade vor einem umzieht, weil er auch baden war, war sehr strange. Diese Normalität, diesen Typen als Mann zu sehen – der katholische Mensch besteht ja nur bis hier. Autor deutet auf seinen Unterleib. Er war kein normaler Mensch, alles Sexuelle war mega verpöhnt, der Mensch hatte keine körperliche Lust zu empfinden. Wenn doch, dann nur innerhalb einer Ehe. Außerdem ist es die Person, die auf der Kanzel steht und zahlreiche Leute von unten allem mit ja und amen entgegnen, wortwörtlich.
Es ist ein fasriges Interview, vielleicht musst Du es später ordnen.
  Das habe ich getan! Aber Dirk hat total frei und angenehm von allem Interessanten berichtet, sodass ich gar nicht zu viel Veränderungen vornehmen wollte (danke Dir!). Im weiteren Verlauf des Nachmittags sind wir ohnehin irgendwann gedriftet in Richtung Ereignisberichte zur Coronasituation, damals und heute, der Erziehung in Zeiten von Kapitalismus, Wettbewerbsdenken und kollektiven Umsturzträumen, aber eh alles zu weit führt, lohnt sich erstmal Schützenfest von Dirk Bernemann zu lesen. Das nächste Kunstprojekt und Interviewraum kommt bestimmt! Übrigens: Für den ersten Teil lohnt es sich hier vorbeizuschauen.
Weblinks DIRK BERNEMANN
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Der Beitrag Gartenzaundramatik – Auf einen Kaffee mit DIRK BERNEMANN (Teil 2/2) erschien zuerst auf Monkeypress.de.
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scheidenkleister-blog1 · 6 years ago
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Studienreise nach Holland
Am Montag, den 16. April ging es endlich ab nach Holland und zwar genauer gesagt nach Boskoop. Wir waren sehr fasziniert von dem schönen Haus, in dem wir wohnten – holländischer kann man es sich gar nicht vorstellen. Den ersten Abend blieben wir zuhause, wir waren erschöpft und müde, aber glücklich hier zu sein, denn eine spannende Woche lag vor uns.
So am Mittwoch waren wir fit und ausgeruht und bereit nach Rotterdam zu fahren um eine Führung in der Antes Bouman Klinik zu bekommen, welche spezialisiert ist auf Sucht und Psychiatrie. Als wir ankamen mussten wir zuerst eine doppelt gesicherte Eingangstüre passieren und danach waren wir in einem schönen Eingangsbereich, wo wir nur kurz warten mussten und schon ging unsere Führung los. Wir waren nicht nur erstaunt über die angenehme Atmosphäre der Räumlichkeiten, sondern auch über die Einstellung des Personals dort. Die Dame, welche uns durch die Klinik führte war sehr freundlich, zuvorkommend und vor allem offen. Sie erklärte uns alles mit Geduld und Enthusiasmus und wirkte sehr angekommen in ihrer Tätigkeit in der Suchtklinik.
Uns wurden Aufenthaltsräume, ein Klienten-Zimmer gezeigt und auch einen Non-Compliance Raum. Dieser wird für KlientInnen verwendet, die eine Gefahr für sich selbst oder andere sein könnten. Es ist ein kleines Zimmer mit einer Matratze und einem WC; über einen kleinen Touchscreen können sie Licht und Temperatur einstellen. Dieser Raum wird videoüberwacht und alle 30 Minuten kontrolliert. Es gibt einen Nebenraum mit einem Fenster zu dem Non-Compliance Raum, wo Familienangehörige den/die KlientIn besuchen können und bei Bedarf auch dort übernachten können. Nach all den positiven Eindrücken, war die kurze Besichtigung in diesem Raum sehr verunsichernd und bedrückend für mich. Zum einen verstehe ich, dass sich auch das Personal schützen muss und dass manche PatientInnen diese Auszeit brauchen um zur Ruhe kommen zu können. Zum anderen erinnert dieser Raum sehr stark an eine Gefängniszelle und der Gedanke, dass man hier eingesperrt wird, löst ein ungutes Gefühl aus. Vielleicht ist es aber auch gut, so einen Raum einmal gesehen zu haben um sich besser in die Situation der KlientInnen hinein zu versetzen können und ein kleines bisschen zu spüren wie es ist, wenn man nicht mehr über sich selbst bestimmen darf.
Auch hat sich eine Ärztin Zeit genommen, um zu erklären wie eine Sucht im Körper zustande kommt und wie das im Gehirn abläuft. Sie war sehr interessiert daran uns das so anschaulich wie möglich zu erklären und war für alle Fragen offen.
Diversität wird hier großgeschrieben und ist für alle ein wichtiger Bestandteil für die angenehme und tolle Atmosphäre und Stimmung. Es arbeiten viele Nationen und Kulturen an einer gemeinsamen Idee und das verbindet sie alle. Und das spürt man; alle haben dasselbe Ziel und verfolgen das gleiche Ideal. So entsteht ein kompetentes Personalteam.
Generell hatten wir das Gefühl, dass es den Personal große Freude bereitet hat ihre Ideen, Strategien und Methoden mit uns zu teilen und einen Teil zu unserem Wissen beitragen konnten.
Am Donnerstag waren in Amsterdam im Haus „Ru pare“, welches über 50 verschiedene Organisationen beherbergt. Der Manager Gottfrey hat uns eine Führung durch das Haus gegeben, jedoch hat er uns zuvor seine Geschichte erzählt, die sehr faszinierend ist. Er kam selbst als Flüchtling in die Niederlanden und kämpfte sich von ganz unten bis nach oben. Und da beginnt schon das Konzepts dieses besonderen Hauses. Gottfrey hat den Vorteil, dass er die Flüchtlinge, die auch unter anderem im Ru Pare unterstützt werden, auf einer besonderen Weise helfen kann, da er selbst so Vieles durchmachen musste. Er hat nicht nur stets ein offenes Ohr, sondern kann für die Flüchtlinge auch Übersetzungsarbeit leisten, was sehr hilfreich ist.
Da es in Amsterdam übe 180 Kulturen gibt und es bei so vielen Nationen öfters zu Streitereien gekommen ist, wurde vereinbart, dass in jedem Viertel und Haus verschiedene Kulturen zusammenwohnen. Diese Lösung hat es geschafft, dass in Amsterdam überwiegend die unterschiedlichsten Nationen gut miteinander auskommen und friedlich zusammenleben. Amsterdam soll ein Platz für alle sein und vor allem auch wo Diversität in allen Zügen gelebt wird. Damit keine Kultur zu kurz kommt und sich ausleben darf, wurden vom Haus Ru Pare die Exodus-Abende ins Leben gerufen. Das heißt einmal im Monat organisiert eine bestimmte Kultur oder Nation einen Abend, wo die ganze Nachbarschaft eingeladen wird. Es wird gekocht, gegessen, gelacht getanzt und gefeiert. Gottfrey meinte es ist ein recht erfolgreiches Projekt, was auch den Einheimischen hilft Vorurteile abzulegen, sich den unterschiedlichsten Kulturen anzunähern und vielleicht neue Freunde zu finden. So funktioniert meiner Meinung nach Integration und Nachbarschaftshilfe. Eine großartige Idee um Menschen zusammen zu bringen.
Es gibt noch viele weitere Projekte in diesem Haus. Eines davon war zum Beispiel, dass Rollstühle für Afrika gesammelt und repariert werden und diese dann verschickt werden. Es gibt Gruppen die Demonstrationen rund um sozialkritische Themen organisieren. Weitere Angebote sind Sprechstunden für Arbeitslose, Arbeitsprojekte und Tageswerkstätten für Arbeitsunfähige, welche alle von dem Know-How des ganzen Hauses profitieren. Das ist das tolle an dieser riesen Organisation; wenn man Fragen hat oder ein gewisses Fachwissen braucht, gibt es viele verschiedene Menschen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen spezialisiert haben. Somit gibt es immer jemanden, den man um Rat fragen kann und dadurch das Beste für die Klienten herausholen kann. Vieles funktioniert hier nach dem Buddy-System und nach Life-Experience. Die Menschen haben selbst Erfahrungen mit Flucht, Schulden etc. und damit kann man anderen Leuten helfen, die genau in derselben Situation sind. Die Sozialarbeiter können sich somit besser in die Lage der KlientInnen versetzen und können ihnen gut vermitteln, dass sie wissen wie das ist.
Weiters gibt es noch Angebote für schwererziehbare Kinder, Tagesstätten für demenzkranke Menschen und sogar einen Chor.
Ein großes Projekt im Haus Ru Pare ist das „Nisa for Nisa“. Hier haben sich eine Menge Frauen zusammengetan um die verschiedensten Angebote zu organisieren. Es sind viele muslimische Frauen angestellt; das Angebot ist jedoch nicht nur für Muslima, sondern für alle Frauen. Trotzdem gibt es einige Kurse, die geflüchteten oder ausländischen Frauen bei der Integration helfen sollen. Dazu zählen zum Beispiel Sprachkurse und Beratungen. Es gibt Nähkurse, Kochkurse, Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen. Auch die Mädchenabende sind sehr beliebt – hier kommen ganz viele verschiedene Mädchen und Frauen, um einen schöne Abend mit abwechselnden Themen zu haben. Auch Sport kommt hier nicht zu kurz. Das Angebot geht von Zumba bis über Yoga. Ein wesentlicher Punkt ist in diesem Projekt, dass die Leiter eine große Zielgruppe erreichen. Es sollen alle Frauen und Mädchen willkommen sein. Und es ist ihnen auch wichtig, dass man die Frauen empowert, stärkt und ihnen die eigenen Ressourcen zeigt.
Ein weiteres tolles Projekt ist ein ganz simpler Nachbarschaftsdienst, der aber großartiges bewirkt. Hierbei können junge Menschen den Älteren in der Nachbarschaft und die Arme greifen und sie zu Einkäufen begleiten oder ganz einfach nur mit ihnen spazieren gehen. Auch können die älteren Menschen zu Arztterminen etc. begleitet werden.
Als wir in Amsterdam waren, haben wir auch das Rotlichtviertel besichtigt und hatten dann danach gemischte Gefühle. Ich war überrascht, dass so extrem viele Leute da waren und wirklich die Frauen hinter den Glastüren angestarrt haben wie Tiere im Zoo. Ich meine so grausam wie sich das jetzt anhört, aber es hatte einen Touch von einem Zoobesuch. Man quetscht sich durch die Menschenmassen und versucht ständig einen Blick zu den Frauen zu erhaschen. Sicher, man ist als TouristIn neugierig und das ist der Job der Frauen, aber wo sind denn hier die moralischen Grenzen? Das sind nicht nur Prostituierte, sondern auch in erster Linie Menschen mit Gefühlen und bestimmten Rechten, die auch kein/e TouristIn einfach so untergraben kann. Diese Frauen sind halbnackt und tausende von Leuten starren sie an und manche davon sind ziemlich unverschämt. Es ist verboten Fotos von den Frauen zu machen und trotzdem machen es einige Menschen. Es sind aber eben keine Tiere im Zoo, die man einfach so fotografieren kann. Dass das manche Personen nicht verstehen ist mir unbegreiflich. Die Frauen hinter den Glastüren werden dann natürlich aggressiv und klopfen bzw. schlagen gegen die Tür und schreien wütende Worte hinaus in die Menschenmasse. Es gibt auch Securities, die sich die Personen vorknöpfen, die sich ein Foto erlaubt haben. Obwohl hier die moralische Grenze verschwimmt und nicht mehr ganz deutlich ist, war es trotzdem gut es einmal gesehen zu haben. Es hat aber trotzdem ein sehr merkwürdiges Gefühl in mir ausgelöst und darum war ich schon froh, als wir wieder aus dem Viertel heraus waren.
Alles in allem kann ich sagen, dass es eine sehr erfolgreiche und wahnsinnig schöne Woche war. Wir haben die Zeit und die Eindrücke von diesem wirklich sehr offenen und vielseitigen Land sehr genossen. Die Niederlande ist ein Platz, wo alle Kulturen einen Platz hat und wo versucht wird diese Vielfältigkeit zu fördern und zu unterstützen.
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-Juliana
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Wie ich zum Allmächtigen Gott zurückkehrte | Auf andere Weise gerettet
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Wie ich zum Allmächtigen Gott zurückkehrte | Auf andere Weise gerettet
                             Von Huang Lin, China
Ich war früher eine normale Gläubige in der Charismatischen Bewegung, und seit ich anfing, an den Herrn zu glauben, habe ich nie ein Treffen verpasst. Insbesondere war es jetzt die Zeit der letzten Tage und die Prophezeiungen in der Bibel über die Wiederkunft des Herrn waren im Wesentlichen erfüllt worden. Der Herr würde bald wiederkehren, und so besuchte ich die Versammlungen noch enthusiastischer und freute mich auf Seine Wiederkehr, um nicht meine Gelegenheit zu verpassen, den Herrn zu treffen.
Eines Tages kam meine jüngere Schwester und sie sagte glücklich zu mir: „Schwester, ich bin heute gekommen, um dir die absolut beste Nachricht zu erzählen – der Herr Jesus ist wiedergekehrt! Und darüber hinaus ist Er im Fleisch wiedergekehrt. Er drückt die Wahrheit aus und führt Sein Werk der letzten Tage aus, den Menschen zu richten und zu reinigen, und erfüllt damit die Prophezeiung in der Bibel, die besagt: ‚Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes‘ (1 Petrus 4,17). Du beeilst dich besser und folgst Gottes neuem Werk!“ Als ich die Nachricht hörte, dass der Herr wiedergekehrt sei, war ich sowohl geschockt als auch skeptisch, und ich sagte: „Im Buch der Offenbarung heißt es: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen‘ (Offenbarung 1,7). Und die Pastoren und Ältesten predigen uns oft, dass wenn der Herr wiederkehrt, Er auf einer weißen Wolke zu uns kommen wird. Du sagst, der Herr ist wiedergekehrt und dass Er im Fleisch gekommen ist, aber wie ist dies möglich?“ Meine Schwester sagte feierlich: „Schwester, du sagst, dass der Herr Jesus wiederkehren wird, indem Er mit Wolken kommt, aber bist du dir dessen sicher? Es wird auch in der Bibel prophezeit: ‚Siehe, ich komme wie ein Dieb‘ (Offenbarung 16,15), und ‚Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!‘ (Matthäus 25,6). Wagst du zu behaupten, dass der Herr unmöglich insgeheim kommen könnte? Die Wiederkunft des Herrn birgt ein Mysterium, also müssen wir unvoreingenommen die Wahrheit darüber suchen! Wenn wir an unseren eigenen Auffassungen und Einbildungen festhalten, wie können wir dann die Wiederkunft des Herrn willkommen heißen?“ Aber ganz gleich wie meine Schwester Gemeinschaft gab, ich war noch immer nicht überzeugt, glaubte stattdessen, dass der Herr auf einer weißen Wolke wiederkehren würde und dass Er unmöglich im Fleisch kommen könnte. Später predigte meine Schwester meiner Familie das Evangelium, und durch ihre wiederholten Gemeinschaften nahmen mein Mann, mein jüngerer Sohn und seine Frau (sie waren alle Ungläubige) alle das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes an. Dennoch klammerte ich mich weiter an meine eigenen Auffassungen und lehnte ab, es anzunehmen.
Danach besuchte ich weiterhin Versammlungen in meiner alten Kirche, während mein Ehemann, mein jüngerer Sohn und seine Frau alle an Versammlungen in der Kirche des Allmächtigen Gottes teilnahmen. Jedes Mal, wenn ich von einer Versammlung zurückkam, fühlte ich mich lustlos und fühlte, dass ich nur der Form halber an diesen Versammlungen teilnahm; mein Herz war leer und ich erreichte nichts. Sie andererseits, waren immer so glücklich, wenn sie von einer Versammlung zurückkehrten, und sie hielten oft Gemeinschaft und suchten zusammen, um herauszufinden, welche verderbte Dispositionen sie offenbarten, wenn sie auf Probleme stießen, wie sie nach Gottes Willen suchen sollten und wie sie sich selbst kennen und über sich selbst nachdenken sollten; sie diskutierten auch darüber, wie sie die Wahrheit praktizieren und nach Gottes Wort leben könnten, wie sie ihre verderbten Dispositionen ablegen und geläutert werden könnten und so weiter. Als ich sie über diese Dinge reden hörte, war ich verwirrt und dachte: „Sie glauben erst seit ein paar Tagen, wie können sie daher wissen, wie sie den Willen Gottes suchen sollen, wenn sie auf Probleme stoßen, und wie können sie den Weg zum Praktizieren finden und auf solch vernünftige, gut begründete Weise reden? Ich habe in all diesen Jahren an den Herrn Jesus geglaubt; ich habe gebetet, an Versammlungen teilgenommen und die Bibel immer wieder gelesen, wie kommt es also, dass ich Gottes Willen nicht verstehe, wenn mir Dinge passieren? Und nicht nur ich bin so, sondern alle meine Brüder und Schwestern in meiner Kirche sind gleich. Wir sind durch alle Arten von Sünden gebunden und können nicht frei sein, und unser Geist ist verdorrt, finster und hoffnungslos, und wir fühlen uns, als würden wir uns immer weiter vom Herrn entfernen. Was um alles in der Welt ist los?“ Die Themen, über die sie sprachen, waren so frisch und neu, sie sprachen darüber, welche verderbten Dispositionen sie offenbarten, dachten über sich selbst nach und kannten sich selbst, wurden gereinigt und so weiter. Ich hatte so viele Jahre lang an den Herrn geglaubt, aber ich hatte noch nie den Pastor und die Ältesten in meiner Kirche diese Art des Weges predigen hören, und ich konnte einfach nicht verstehen, wie meine eigene Familie so viel verstehen konnte! Und ich war ratlos.
Bevor ich mich umsehen konnte, war die Erntezeit gekommen, und meine beiden Söhne ernteten ihr Getreide und brachten es nach Hause. In den vergangenen Jahren hatte ich immer meinem älteren Sohn geholfen, den Mais zu schälen, und half dann meinem jüngeren Sohn, aber in diesem Jahr schälten mein jüngerer Sohn und seine Familie selbst den Mais, und ich dachte bei mir selbst: „Ich habe diesmal der Familie meines jüngeren Sohnes nicht bei ihrer Arbeit geholfen, seine Frau muss daher sicher wütend auf mich sein und wird sagen, dass ich Günstlingswirtschaft zeige.“ Aber zu meiner Überraschung war sie nicht nur nicht wütend, sondern sie sagte auch fröhlich zu mir: „Mama, du und Papa werden nicht jünger. Plagt euch nicht mehr damit, uns bei unserer Arbeit zu helfen. Achtet einfach auf eure Gesundheit!“ Ich war sehr überrascht, sie dies sagen zu hören. Es war tatsächlich das erste Mal, dass sie ein besorgtes Wort über uns gesprochen hatte! Sie hatte so etwas noch nie zuvor gesagt! Und später geschah es wieder. Ich sagte zu meinen Söhnen und ihren Frauen: „Eure Kinder sollten in die Mittelschule gehen, also werde ich jeden von ihnen ein Fahrrad kaufen.“ Also kaufte ich ein Fahrrad für das Kind meines älteren Sohnes, aber dann kam etwas dazwischen und ich musste alles Geld ausgeben, das ich übrig hatte, und ich konnte kein Fahrrad mehr für das Kind meines jüngeren Sohnes kaufen. Später kaufte die Mutter meiner Schwiegertochter meinem Enkelkind ein Fahrrad, und ich fühlte mich schlecht. Ich dachte bei mir: „Meine Schwiegertochter muss sicher verärgert über mich sein und wird sagen, dass ich die Dinge, die ich sage, nicht zu Ende bringe.“ Aber zu meiner Überraschung war sie nicht nur nicht verärgert, sondern sie tröstete mich auch, indem sie sagte: „Mama, es gibt keinen Grund, sich dafür zu entschuldigen, dass du meinem Kind kein Fahrrad gekauft hast. Du und Papa, behaltet euer Geld von nun an und gebt es für euch selbst aus. Mach dir keine Sorgen um uns!“ Diese beiden Ereignisse überraschten mich sehr. Seitdem meine Schwiegertochter an den Allmächtigen Gott zu glauben begonnen hatte, stritt sie sich nicht mehr mit mir über Dinge, sondern zeigte Sorge und Rücksicht für uns – sie hatte sich wirklich verändert. Und mein Mann hatte immer auf Anhieb die Beherrschung mit mir verloren und immer streng zu mir gesprochen. Aber jetzt lächelte er, wenn er zu mir sprach, und selbst wenn ich manchmal wütend auf ihn war, ertrug er es geduldig und sagte ruhig zu mir: „Der, an den wir glauben, ist derselbe Gott. Physisch gesehen sind wir Ehemann und Ehefrau, aber geistlich gesehen sind wir Bruder und Schwester. Wir sollten einander lieben, einander verstehen und einander vergeben, und nach Gottes Wort leben. Was meinst du dazu? Ich war immer schlecht gelaunt und neigte dazu, wütend zu werden, und dies war das Ergebnis meiner satanischen verderbten Disposition. Ich war zu arrogant und eingebildet und hatte keine normale Menschlichkeit. Jetzt habe ich viele Worte des Allmächtigen Gottes gelesen und ich habe verstanden, dass Gottes Werk der letzten Tage darin besteht, den Menschen zu retten, indem Er Seine Worte ausdrückt. Wenn Menschen danach streben, Gottes Errettung zu erlangen, müssen sie Gottes Worte nehmen und sie im wirklichen Leben praktizieren, und jede Angelegenheit nach der Wahrheit und den Grundsätzen behandeln. Ich muss meinem Fleisch entsagen, gemäß Gottes Wort praktizieren und eine normale Menschlichkeit ausleben.“ Wenn ich meinen Mann, meinen Sohn und seine Frau anschaute, dachte ich immer in meinem Herzen nach: „Sie haben erst vor zwei Jahren das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes angenommen, warum haben sie sich also so sehr verändert? Dies überzeugt mich wirklich! Ich glaube jetzt seit so vielen Jahren an den Herrn, ich lese die Bibel und bete jeden Tag, wie kommt es daher, dass ich mich in dieser ganzen Zeit überhaupt nicht verändert habe? Wenn mich Versuchungen überkommen, warum versinke ich dann immer in Sünde und kann mich selbst nicht wieder herausretten? Nur Gott hat die Macht, Menschen zu verändern. Könnte es sein, dass der Allmächtige Gott, an den sie glauben, der wiedergekehrte Herr Jesus ist? Wenn dies wirklich wahr ist und ich mich weiterhin weigere, es zu akzeptieren, wird mich der Herr dann nicht verlassen? Eine solche große Errettung vor mir zu haben und sie dennoch nicht zu erreichen, würde mich das nicht so dumm machen?“ Bei diesen Gedanken konnte ich nicht anders, als mich zu ängstigen. Ich wollte suchen und untersuchen, aber es war mir peinlich, mit meiner Familie darüber zu reden.
Eines Tages, als mein Mann nicht da war, nahm ich heimlich das Buch heraus, das er oft las. Als ich auf den Einband schaute, sprangen mir die fünf großen Worte: „Das Wort erscheint im Fleisch“ in glitzerndem Gold geschrieben entgegen, und ich dachte: „Welche Geheimnisse enthält dieses Buch genau? Es kann die Menschen so sehr verändern, daher muss ich es sorgfältig lesen.“ Behutsam öffnete ich das Buch und sah diese Worte dort geschrieben: „Diese Menschwerdung ist Gottes zweite Menschwerdung nach der Vollendung des Werkes von Jesus. Natürlich erfolgt diese Menschwerdung nicht eigenständig, sondern ist die dritte Stufe des Werkes nach dem Zeitalter des Gesetzes und dem Zeitalter der Gnade. Jede neue Stufe von Gottes Werk bringt immer einen Neuanfang und ein neues Zeitalter. Also gibt es auch entsprechende Veränderungen in der Disposition Gottes, in Seiner Art zu wirken, in dem Schauplatz Seines Wirkens und in Seinem Namen. Kein Wunder also, dass es für den Menschen schwierig ist, das Werk Gottes in dem neuen Zeitalter anzunehmen. Doch unabhängig davon, wie der Mensch sich Gott widersetzt, Gott tut stets Sein Werk und führt stets die ganze Menschheit vorwärts. Als Jesus in die Welt des Menschen kam, brachte Er das Zeitalter der Gnade und beendete das Zeitalter des Gesetzes. Während der letzten Tage wurde Gott erneut Fleisch, und als Er dieses Mal Fleisch wurde, beendete Er das Zeitalter der Gnade und brachte das Zeitalter des Königreichs. All jene, die die zweite Menschwerdung Gottes annehmen, werden in das Zeitalter des Königreichs geführt werden und in der Lage sein, die Leitung Gottes persönlich zu akzeptieren“ (Vorwort zu Das Wort erscheint im Fleisch). Nachdem ich dies gelesen hatte, überlegte ich mir: Gottes zweite Menschwerdung beendete das Werk des Zeitalters der Gnade, könnte es daher sein, dass Gott im Zeitalter der Gnade nicht mehr in Kirchen wirkt? Sind wir jetzt in das Zeitalter des Königreichs eingetreten? Hier heißt es: „All jene, die die zweite Menschwerdung Gottes annehmen, werden in das Zeitalter des Königreichs geführt werden und in der Lage sein, die Leitung Gottes persönlich zu akzeptieren.“ Seit mein Mann, mein Sohn und seine Frau das Werk des Allmächtigen Gottes angenommen haben, haben sie sich wirklich verändert. Könnte es möglich sein, dass der Allmächtige Gott, an den sie glauben, wahrlich der wiedergekehrte Herr Jesus ist? Folgen sie wirklich den Spuren Gottes und nehmen sie die persönliche Führung Gottes an? Wie könnten sie sonst so viele Wahrheiten verstehen und wie könnten sie sich so sehr verändert haben? Dies muss das Ergebnis des Wirkens des Heiligen Geistes sein, denn dies ist nichts, das man erreichen kann, wenn man sich ohne das Wirken des Heiligen Geistes auf sich selbst verlässt …. Das hatte ich gerade gedacht, als ich plötzlich meinen Mann nach Hause kommen sah. Ich stellte das Buch eilig dorthin zurück, wo es gewesen war, und ich dachte: Er darf nicht wissen, dass ich sein Buch gelesen habe, sonst wird er mich auslachen.
Am nächsten Tag ging mein Mann zu einer Versammlung, und ich nahm jenes Buch wieder heraus und begann zu lesen. Ich las diese Passage: „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sündopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sündopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan verdorben wurde. Und so ist Gott, nachdem dem Menschen seine Sünden vergeben wurden, zum Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und hat das Werk der Züchtigung und des Gerichts begonnen, und dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und werden die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen“ (Vorwort zu Das Wort erscheint im Fleisch). Nachdem ich diese Passage gelesen hatte, versuchte ich es zu verstehen: Der Herr Jesus erlöste die ganze Menschheit, indem Er gekreuzigt wurde, aber Er beseitigte nicht die verderbte Disposition des Menschen, und im Inneren des Menschen blieb seine sündige Natur zurück – das ist absolut wahr. Was diejenigen unter uns betrifft, die an den Herrn glauben, so können wir die Lehren des Herrn oft nicht einhalten, und wir lügen und betrügen, und jeden Tag sündigen wir und bekennen dann, wälzen uns ständig in der Sünde herum, ohne die Kraft, uns von den Fesseln der Sünde zu befreien. Dies ist eine unbestreitbare Tatsache. In jenem Moment dachte ich an Gottes Worte in der Bibel: „Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig“ (Levitikus 11,45). Gott bittet uns, heilig zu sein, und doch sündigen und missfallen wir oft den Herrn – wie ist das heilig? Gott ist heilig, und umso mehr kann Gottes Königreich nicht befleckt werden. Wie also können wir, die wir so oft Sünden begehen, in das Königreich des Himmels eintreten? Als ich darüber nachdachte, hatte ich ein Gefühl von Verlust, und ich las weiter in dem Buch: „Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sündopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan verdorben wurde.“ Könnte es sein, dass das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes ein noch größeres Werk ist, das von dem im Fleisch wiedergekehrten Herrn Jesus ausgeführt wird? Können wir uns nur durch das Annehmen und Erfahren des Gerichts des Allmächtigen Gottes von der Sünde befreien und gereinigt und verändert werden? Ist es möglich, dass die Veränderungen, die in meinem Mann und meiner Schwiegertochter vollzogen wurden, aus ihren Erfahrungen mit dem Werk der Züchtigung und des Gerichts des Allmächtigen Gottes stammen? Mein Mann, mein Sohn und seine Frau hatten nur kurze Zeit an Gott geglaubt und hatten doch einige Wahrheiten verstanden, sie konnten über ihr Verständnis ihrer eigenen verderbten Disposition reden, konnten Gottes Willen suchen, wenn ihnen Dinge passierten, und sie konnten den Weg zum Praktizieren finden. Ich dagegen hatte viele Jahre an den Herrn geglaubt, doch wenn mich jemand gefragt hätte, was genau Glaube an Gott ist oder was genau Gottes Wille ist, hätte ich es ehrlich gesagt nicht sagen können, geschweige denn über eine Änderung in meiner Disposition reden können. Als ich im Vergleich zu ihnen an mich selbst dachte, schämte ich mich wirklich! Es schien mir nun, dass ich das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes ernsthaft untersuchen musste.
Von da an las ich jeden Tag heimlich das Buch Das Wort erscheint im Fleisch hinter dem Rücken meines Mannes, und je mehr ich es las, desto heller wurde mein Herz und desto mehr Gefallen fand ich daran, es zu lesen. Manchmal wollte ich nicht an Versammlungen in meiner Kirche teilnehmen, sondern blieb einfach zu Hause und las dieses Buch. Einmal las ich diese Worte des Allmächtigen Gottes: „Ich werde gewiss all diejenigen erhellen und erleuchten, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten und die aufrichtig suchen. Ich werde dir alle Geheimnisse der geistlichen Welt zeigen und euch den Weg nach vorn zeigen, euch veranlassen, eure alten verderbten Dispositionen so bald wie möglich abzuschütteln, damit ihr Lebensreife erreichen und Mir von Nutzen sein könnt und damit das Werk des Evangeliums bald ungehindert weitergehen kann. Erst dann wird Mein Wille erfüllt werden, erst dann wird Gottes sechstausendjähriger Führungsplan so bald wie möglich vollendet werden. Gott wird das Königreich gewinnen, und es wird auf Erden herabkommen, und zusammen werden wir in die Herrlichkeit eingehen!“ („Kapitel 8“ von Kundgebungen Christi am Anfang in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Nachdem ich dies gelesen hatte, musste ich an die Worte denken, die der Herr Jesus sagte: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ (Matthäus 5,6). Je mehr ich las, desto mehr spürte ich, dass die Worte des Allmächtigen Gottes und die Worte des Herrn Jesus dieselbe Quelle hatten. Ihrer beider Worte haben Autorität und Kraft, und so schien es mir höchstwahrscheinlich, dass der Allmächtige Gott tatsächlich der wiedergekehrte Herr Jesus war! Als ich das dachte, war ich erstaunt: Wenn dies wahr ist, muss ich mich beeilen, um das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes anzunehmen, denn wenn ich mich weiter weigere es anzunehmen, dann werde ich von Gottes Werk zurückgelassen werden! Aber wie konnte ich das meiner Familie sagen? Sie hatten mir in der Vergangenheit viel das Evangelium gepredigt, aber ich hatte immer abgelehnt, es anzunehmen. Wenn ich jetzt sagen würde, dass ich bereit wäre, das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes anzunehmen, was würden sie von mir denken? Gerade als ich unentschlossen zauderte, öffnete Gott mir einen Weg.
Eines Tages kamen meine Schwiegertochter und eine ihrer Schwestern in der Kirche, um mir das Evangelium zu predigen. Ich wusste damals, dass dies eine von Gott gegebene Gelegenheit war, und so sprach ich ehrlich mit ihnen: „Tatsächlich habe ich insgeheim viele Worte des Allmächtigen Gottes gelesen und ich spüre, dass diese Worte von Gott kommen. Es gibt einfach keine Möglichkeit, dass ein Mensch diese Worte sprechen könnte, die eine solche Autorität und Kraft haben.“ Als meine Schwiegertochter mich das sagen hörte, war sie erstaunt, und sie sah die Schwester an und lachte vor Freude. Ich fuhr fort: „Aber etwas verstehe ich immer noch nicht ganz. Der Herr Jesus prophezeite ‚Und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit‘ (Lukas 21,27). Wir Gläubigen sehnen uns alle danach, dass der Herr Jesus wiederkehrt und auf einer weißen Wolke zu uns herabkommt. Aber ihr sagt, dass der Herr bereits wiedergekehrt ist und dass der Allmächtige Gott der wiedergekehrte Herr Jesus ist. Wie kommt es also, dass wir den Herrn nicht auf einer weißen Wolke kommen gesehen haben? Bitte haltet darüber Gemeinschaft mit mir.“
Die Schwester sprach ernst und sagte: „Dank sei Gott! Wie wir wissen, gibt es in der Bibel viele Verse, die die Wiederkunft des Herrn prophezeien. Aber wenn wir genau hinschauen, werden wir sehen, dass die Wiederkunft des Herrn auf zwei verschiedene Arten vorhergesagt wird: Eine ist, dass der Herr öffentlich auf einer Wolke kommen wird und jedes Auge Ihn sehen wird, wie in Lukas 21,27, wo es heißt ‚Und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.‘ Die andere ist, dass der Herr insgeheim kommt, wie ein Dieb und ohne, dass jemand davon Bescheid weiß, wie es in Matthäus 24,36 heißt: ‚Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater.‘ Man kann sehen, dass das Kommen des Herrn in zwei Phasen stattfinden wird: Zunächst wird Er insgeheim kommen, und nachdem Er eine Phase Seines Werkes vollbracht hat, wird Sein Kommen bekannt gemacht werden. Wovon du sprichst, das ist die Prophezeiung, dass der Herr öffentlich kommt, während wir uns nun in einer Phase befinden, in der die Prophezeiung erfüllt wird, dass der Herr insgeheim kommt. Dies ist die Phase, in der Gott Fleisch wird, um Sein Werk auszuführen und die Menschheit zu retten. Wenn Gott Sein Wirken im Fleisch beendet hat, dann wird Er öffentlich kommen, damit alle Ihn sehen können …“
Mein Herz war erhellt, als ich hörte, dass die Schwester eine solche Gemeinschaft gab, und ich dachte: Wie sich herausstellt, wird in der Bibel prophezeit, dass der Herr auf zwei verschiedene Arten kommen wird. Zuerst wird Er insgeheim kommen und danach wird Er öffentlich kommen – das ist wirklich ein Mysterium! Ich lese die Bibel seit so vielen Jahren, wie kommt es, dass ich dies nie entdeckt habe? Wenn ich aber jetzt darüber nachdenke, bin ich sicher, dass dies tatsächlich der Fall ist!
Meine Schwiegertochter sagte zu mir: „Mama, die Zeit des Allmächtigen Gottes im Fleisch, der Sein Werk ausführt, um den Menschen mit Worten zu richten und zu reinigen, ist die Phase, in der Gott insgeheim kommt, und es ist die Zeit, in der Gott Menschen enthüllt und uns alle nach unserer eigenen Art aufteilt. Um diesen Aspekt der Wahrheit besser zu verstehen, wollen wir die Worte des Allmächtigen Gottes lesen.“ Nachdem sie dies gesagt hatte, las sie: „Viele Leute mag es nicht kümmern, was Ich sage, aber dennoch will Ich jedem sogenannten Heiligen mitteilen, der Jesus folgt, dass wenn ihr Jesus mit euren eigenen Augen auf einer weißen Wolke vom Himmel herabsteigen seht, dies der öffentliche Auftritt der Sonne der Gerechtigkeit sein wird. Das wird vielleicht eine Zeit großer Begeisterung für dich sein, trotzdem solltest du wissen, dass der Zeitpunkt, an dem du das Herabkommen Jesu vom Himmel bezeugst, auch der Zeitpunkt ist, an dem du in die Hölle hinabfährst, um bestraft zu werden. Er wird das Ende des Führungsplans Gottes ankündigen und wird der Zeitpunkt sein, wenn Gott die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Denn das Urteil Gottes wird beendet sein, bevor der Mensch Zeichen sieht, wenn es nur den Ausdruck der Wahrheit gibt. Diejenigen, die die Wahrheit annehmen und nicht nach Zeichen suchen, und somit gereinigt worden sind, werden vor den Thron Gottes zurückgekehrt sein und in die Umarmung des Schöpfers eingetreten sein. Nur diejenigen, die auf dem Glauben beharren, dass ‚Der Jesus, der nicht auf einer weißen Wolke reitet, ein falscher Christus ist‘, werden ewig währender Bestrafung unterworfen, denn sie glauben nur an den Jesus, der Zeichen zur Schau stellt, aber erkennen den Jesus nicht an, der ein strenges Urteil verkündet und den wahren Lebensweg freigibt. Und deswegen kann es nur so sein, dass Jesus mit ihnen umgeht, wenn Er in der Öffentlichkeit auf einer weißen Wolke zurückkehrt. Sie sind zu stur, zu selbstsicher, zu arrogant. Wie könnten solche verkommenen Menschen von Jesus belohnt werden? Die Wiederkehr Jesu ist eine große Errettung für diejenigen, die die Wahrheit annehmen können, aber für jene, die die Wahrheit nicht annehmen können, ist es ein Zeichen der Verdammnis“ („Wenn du den spirituellen Körper Jesu erblickst, dann hat Gott Himmel und Erde neu gemacht“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Die Schwester setzte ihre Gemeinschaft fort und sagte: „Aus Gottes Worten verstehen wir, dass, während der Allmächtige Gott Sein Werk insgeheim ausführt, Er nur Sein Werk verrichtet, Menschen mit Worten zu richten und zu züchtigen. Das heißt, Er drückt alle Wahrheiten aus, um uns mit dem zu versorgen, was wir im Leben brauchen, und alle, die Gottes Werk der letzten Tage annehmen und die Züchtigung und das Gericht der Worte Gottes erfahren, die die Wahrheit verstehen und Gott kennen und deren Lebensdisposition geändert wird, sind die Überwinder, die vor den Katastrophen von Gott vollkommen gemacht werden. Wenn diese Überwinder vollkommen gemacht werden, wird Gottes großes Werk zu Ende sein, und auch das Werk, das Er insgeheim ausführt, wird beendet sein. Gott wird dann mit Wolken kommen und wird allen Nationen und Völkern öffentlich erscheinen. Manche Menschen klammern sich blind an ihre eigenen Auffassungen und warten nur darauf, dass der Herr Jesus mit Wolken kommt, weigern sich jedoch, die von Gott geäußerten Wahrheiten zu akzeptieren, während Er Sein geheimes Werk ausführt. Alle diese Menschen rebellieren gegen Gott und trotzen Gott, und wenn sie nicht zu Gott zurückkehren und Seine Errettung der letzten Tage annehmen können, werden sie in die großen Katastrophen geraten und es wird ein großes Wehklagen und Zähneknirschen geben. Es ist in Offenbarung Kapitel 1, Vers 7 prophezeit: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde. Ja, amen.‘ Denkt darüber nach: Wenn der Herr mit Wolken kommt, wird jeder Ihn sehen, und das Richtige sollte sein, Sein Kommen mit großer Freude willkommen zu heißen. Warum werden dann alle Sippen wehklagen? Es liegt daran, dass sie, wenn Gott öffentlich kommt, sehen werden, dass der Allmächtige Gott, dem sie getrotzt haben, tatsächlich der wiedergekehrte Herr Jesus ist. Wie können sie dann nicht an ihre Brust schlagen, wehklagen und mit den Zähnen knirschen?“
Als ich der Gemeinschaft der Schwester zuhörte, nickte ich immer wieder mit dem Kopf und sagte: „Ah, ich habe diesen Vers vorher nie verstanden und ich fragte den Pastor in meiner Kirche, aber der Pastor hat es nicht klar erklärt. Es stellt sich heraus, dass sich dieser Vers auf all diejenigen bezieht, die sich weigern, die Errettung durch den Allmächtigen Gott in den letzten Tagen anzunehmen, und die Ihm trotzen.“ In jenem Moment konnte ich nicht anders, als an die vielen Male zu denken, in denen meine Familie mir das Evangelium gepredigt hatte, und doch hatte ich Widerstand geleistet und mich geweigert, es anzunehmen, und ich war sehr verzweifelt. Reumütig sagte ich zu der Schwester: „Wenn ich die Worte des Allmächtigen Gottes nicht gelesen hätte, wenn die Worte des Allmächtigen Gottes nicht die Tür zu meinem Herzen geöffnet und mir ein Herz gegeben hätten, das die Wahrheit sucht, fürchte ich, dass ich immer noch nicht deinen Gemeinschaften zuhören würde, sondern immer noch geblendet wäre und darauf warten würde, dass der Herr Jesus auf einer weiße Wolke kommt und den Menschen öffentlich erscheint! Ich bin wirklich so unwissend und dumm! Erst jetzt verstehe ich, dass die Phase von Gottes geheimem Wirken in der Tat eine wunderbare Gelegenheit für uns ist, das Urteil und die Züchtigung von Gottes Worten zu akzeptieren und unsere verderbte Disposition abzulegen, um Errettung zu erlangen! Wenn Gott auf einer Wolke kommt und dem Menschen öffentlich erscheint, wird Sein Heilswerk bereits beendet sein, und Er wird beginnen, die Guten zu belohnen und die Bösen zu bestrafen. Und wenn das passiert, auch wenn ich mich in meiner Reue selbst zerreiße, wird es zu spät sein. Gott sei dafür gedankt, dass Er mich nicht im Stich gelassen hat und mir diese Chance gegeben hat, um Errettung zu erlangen. Ich möchte das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes annehmen!“
Danach ergriff ich die Initiative und bat darum, in die Kirche des Allmächtigen Gottes einzutreten, und wie mein Mann, mein Sohn und meine Schwiegertochter lese ich jeden Tag Gottes Worte und halte Gemeinschaft über die Wahrheit, und ich erfahre das Urteil, die Züchtigung, die Reinigung und die Errettung durch Gottes Worte. In der großen Familie der Kirche des Allmächtigen Gottes lebe ich das echte kirchliche Leben, und mein Geist ist erfüllt mit Frieden und Freude. Ich spüre wirklich Gottes große Liebe für mich; ich war nur so betäubt und ließ Gott so lange warten. Ich danke Gott dafür, dass Er sorgfältig verschiedene Menschen und Ereignisse veranlasst, um mich Schritt für Schritt zurück in Gottes Familie zu leiten und zu führen, und ich danke Gott, dass Er mich auf andere Weise gerettet hat!
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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