#mal so im ernst
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kayuripax · 5 months ago
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Man sitzt im Zug auf dem weg zur Uni. Neben einem: Typ A, Typ B, sowie ein Bundeswehrler. Kompanie spricht laut, man hört es durch's ganze Abteil.
"Es studieren zu viele," sagt Typ B.
"Jau. Geben an, dass se was inner Birne haben, können sich aber net mal den Arsch abwischen," meint Typ A.
"Keiner will mehr Handwerk." Vielleicht würden mehr Leute Handwerk wollen, wenn die Arbeitsbedingungen als Azubi nicht absolut abartig wären. Sprech da aus Erfahrung.
"Sollte mal Handwerkspflicht eingeführt werden. So wie Wehrpflicht," sagt der Bundeswehrler. Ich verliere die Lust am Tage.
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stoertebeker · 9 months ago
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Zeitung öffnen und Sachen lesen wie "einseitige Israel-Kritik" und "Antisemitismus auf offener Bühne" bei der Berlinale also sorry Leude aber habt ihr eigentlich alle n Arsch offen
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mistofstars · 2 years ago
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Ich glaub, ich hab endlich kapiert, warum Joko und Klaas im gleichen Monat im gleichen Jahr (August 2022?) beide ihre langjährigen Partnerinnen geheiratet haben - nachdem Joko 17 (!) Jahre mit Lisa schon zusammen war / ist und Klaas mit Doris 10 ohne Trauschein und mit Kindern.
Die haben bestimmt so einen Pakt abgeschlossen, “ich heirate erst, wenn du heiratest” hahaha und dann hat Klaas vorlegt und Joko musst nachziehen x3
nur so ergibt das irgendwie Sinn für mich x3
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daughterofhecata · 2 years ago
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Still sad the best part of the conversation between Justus and Victor isn't in the audio play :/
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nokissforthedauphin · 11 months ago
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Der Fußschellenwalzer II
Das Entsetzen in Youmas Gesicht war beinahe greifbar. Was hatte er da gerade gehört? Sein Geschenk war… schlecht gewählt? Mit Bestürzung sah er auf das kleine Geschenkchen; die kleine in rot eingepackte Schachtel und die goldene Schleife, die wahrlich wunderbar von Reitzel ausgesucht worden war und doch auch so schön zum Geschenk passte – von dem Youma eigentlich fand, dass es sehr passend war?! Er hatte sich schon sehr lange damit auseinander gesetzt – es war alles andere als eine halbherzige Entscheidung!? Und nun sah Reitzel, der eine Hikari, den Youma wirklich schätzte, ihn an, als hätte Youma gänzlich versagt.
„Ich sage nicht, dass Sie gänzlich versagt haben…“, begann Reitzel als könnte er die Gedanken des Yami lesen, die ihm jedoch einfach nur absolut ins Gesicht geschrieben standen.
„Aber…“ Er sah auf das Päckchen in Youmas Händen.
„Finden Sie nicht, dass eine Schneekugel vom Eiffelturm…“ Youma fiel ihm beinahe panisch ins Wort:
„Empfinden Sie es etwa als zu kitschig? Nein, entschuldigen Sie, Reitzel-san, aber das glaube ich nicht. Nocturn mag derlei Sachen.“ Das wusste er ja wohl auch besser als Reitzel?! Er war immerhin sein Partner!
„Nein, ich finde es nicht zu kitschig, doch glauben Sie nicht, dass jemand der so viele Jahre in Paris gelebt hat, so eine bereits besitzt, wenn er sie denn überhaupt braucht? Solcherlei Gegenstände werden eigentlich an Touristen verkauft; Besucher der Stadt, die sie als Erinnerungsstück kaufen und mit in die Heimat nehmen.“
„Aber genau deswegen fand ich es passend“, verteidigte Youma sein Geschenk mit etwas mehr Nachdruck:
„Es soll Nocturn an Paris erinnern. Ich glaube zudem zu wissen, dass er keine solche Schneekugel besitzt.“ Tatsächlich fand Youma diese kleine Kugel gänzlich… ja, entzückend! So eine kleine Kugel in der Schnee fiel, wenn man sie schüttelte, war eine Erfindung der Menschen, die Youma sogar ein wenig niedlich fand, obwohl er ja eigentlich den menschlichen Erfindungen eher skeptisch gegenüber stand… außer Kaffee.
„Youma-san, ich befürchte, das Geschenk wird nicht den gewünschten Effekt erzielen“, antwortete Reitzel mit einem sanftmütigen Lächeln, als spräche er mit jemanden, der etwas schwer von Begriff war:
„Es wird ihn nicht nur stets an Paris erinnern, sondern auch daran, dass er die Stadt – seine Heimat – nicht mehr aufsuchen darf.“ Youma öffnete den Mund, aber er schloss ihn gleich wieder:
„Sie fühlen doch auch keine Freude in sich, wenn sie die alten Kunstwerke von Aeterniya anblicken, oder?“ Youma biss sich auf die Lippe. Kurz hatte er das Bedürfnis zu sagen, anzumerken, dass diese Kunstwerke ja auch alles andere als akkurat waren, aber… nein, er verstand was Reitzel ihm sagen wollte.
„Sie sind wahrlich ein Kenner des Herzens, Reitzel-san“, antwortete Youma und sah kurz zur Seite, als würde er den Blick des Psychiaters nicht standhalten können. Er hatte Lust ihn wegzuschicken, Lust alleine zu sein, aber sie hatten bereits den 24igsten. Er hatte keine Zeit.
„Alo meinen Sie, dass ich ihm dieses Geschenk lieber nicht überreichen soll?“
„Ich bin der Meinung, dass Sie ihm lieber Paris an sich schenken sollten.“ Youma, der gerade noch sein Geschenk angesehen hatte, sah nun mit skeptischen Blick auf.
„Paris an sich? Meinen Sie, ich soll ihm Zeit dort schenken?“ Reitzel nickte und Youma meinte, dass sein Lächeln ein wenig… melancholischer wurde, als er antwortete:
„Gibt es ein wertvolleres Geschenk als gemeinsame Zeit? Besonders an einem Ort, mit dem man viel verbindet?“ Einen Ort, mit dem man viel verbindet… Youma dachte da sofort an einen, aber…
„Ich verstehe, was Sie meinen, Reitzel-san, aber leider lassen Sie da außer Acht, dass es Nocturn nicht gestattet ist das Wächtertum zu verlassen. Kein geringerer als Hizashi selbst behält im Auge, wo Nocturn sich gerade aufhält. Ich bin nicht Green. Ich weiß, dass es Konsequenzen hat, wenn ich die Übereinkunft auf diese Art breche.“ Ich bin nicht Green… ha, manchmal wünschte er sich, er wäre ein wenig mehr wie sie. Rücksichtslos, weniger von Vernunft getrieben, unverantwortlich – aber zuerst auf das Herz hörend.
„Sie müssen unseren Inseln ja nicht lange fernbleiben. Zwei Stunden wären sicherlich bereits ein sehr schönes Geschenk.“ Youma schmunzelte in sich hinein. Ja, zwei Stunden wären sicherlich sehr schön, aber…
„Zu was versuchen Sie mich mal wieder zu überreden, Reitzel-san? Finden Sie nicht, dass ich meinen ohnehin schon etwas zu wackeligen Ruf als Botschafter der Dunkelheit durch eine solche Tat in Gefahr bringe? Der Rat würde das sicherlich nicht lustig finden“, antwortete Youma mit einer aufgegebenen Handbewegung, bei der sein Glöckchen im Licht funkelte, dass auf seiner Brust ruhte.
„Aber ist die Meinung des Rates wichtiger, als Ihre Liebe zu Nocturn?“ Youmas Hand hielt sofort inne. Seine Wangen waren sofort rot als das böse Wort mit L im Raum stand, aber er sah auch recht aufsässig aus.
„Natürlich nicht.“ Abwehrend blitzten seine Augen auf, als er sich mit verschränkten Armen zurücklehnte.
„Worauf wollen Sie hier eigentlich hinaus, Reitzel-san? Warum wollen Sie mich überreden…?“ Reitzel ließ sich überhaupt nicht von Youmas finsterer Miene beeindrucken. Er lächelte ruhig und… wissend, als hätte er sämtliche von Youmas Antworten und Reaktionen kommen gesehen.
„Weil ich Ihnen gerne helfen würde ein kleines Weihnachtswunder zu vollbringen.“ Er faltete seine Hände vor seiner Brust und fuhr fort:
„Ich werde es Ihnen ermöglichen heute Abend von 20 bis 22 Uhr mit Nocturn alleine in Paris sein zu können.“ Youma runzelte auffällig die Stirn. Wie sollte das möglich sein? Wie konnte Reitzel gewährleisten, dass Hizashi das nicht bemerken würde?
„Wie… wollen Sie das machen?“
„Lassen Sie das einfach meine Sorge sein und genießen Sie den Abend. Die heutige Ratsversammlung müssten Sie allerdings selbst absagen.“
„Aber Hizashi wird bei eben jener Ratsversammlung ebenfalls anwesend sein…?“
„Das wird er nicht.“
„Wird er… nicht?“
„Dafür werde ich schon sorgen. Für die besagten zwei Stunden…“ Reitzel zwirbelte einer seiner Locken um seinen Finger und für einen Moment…rann es Youma kalt den Rücken runter. Er lächelte zwar immer noch, doch da war ein beinahe schon… hinterhältiges Leuchten in seinen Augen; eines, welches er Reitzel überhaupt nicht zugetraut hätte. Er, der doch so sanft war, wie die Engel, die Nocturn immer so gerne besang!
„… garantiere ich, dass Hizashi weder an den Rat, noch an Nocturn denken wird.“ Und wieder schoss Youma durch den Kopf, dass Reitzel so etwas doch nicht versprechen konnte. Wie sollte das überhaupt möglich sein? Man konnte vieles über Hizashi sagen, aber er war der pflichterfüllendste Hikari von allen. Youma würde eher Shaginai zutrauen, dass er mal einer Sitzung des Rates fernblieb als Hizashi… obwohl einige Hikari sicherlich dankbar dafür sein würden, wenn das ab und zu mal geschah.
„Ich… schätze Ihren Einsatz“, antwortete Youma etwas verwirrt:
„… aber ist das nicht auch für Sie ein recht großes Opfer…?“
„Oh nein, ich mache das gerne.“ … was? Aber – wieso?
„Und wenn ich Ihnen damit auch zu einem besseren Weihnachtsgeschenk verhelfen kann, dann würde mich das sehr freuen.“ Reitzel löste seinen Finger von seinen Haaren und deutete mit diesem auf das in Rot verpackte Geschenk zwischen Youmas Fingern.
„Ich verspreche Ihnen, dass die zwei gemeinsamen Stunden das schönste Geschenk sind, was sie ihrem Geliebten machen können.“
… Ihrem Geliebten. Reitzel war so effektiv mit Worten! Alleine das Wort zu hören hatte Youmas Wangen so erröten lassen, dass jedes Wort der Widerwehr förmlich geschmolzen war, ehe es sich überhaupt hatte bilden können! Geliebter! Niemand sagte so etwas!
Seine Wangen waren sogar noch rot gewesen, als er sich ins Jenseits aufgemacht hatte, um Adir zu finden – der einzige Hikari bei dem er sich traute abzusagen.
Leider fand er Adir nicht alleine vor. Er spielte ausgerechnet mit Shaginai Schach, der scheinbar auch überhaupt nicht vor hatte für einen Yami die Partie zu unterbrechen. Aufstehen tat er natürlich nicht für Youma, aber grüßen tat er ihn auch nicht. Er sah kurz von dem schwarzweißen Spielbrett auf, verengte die Augen in größter Abscheu und tat dann so als wäre Youma Luft – dabei stach er alleine schon dank seiner schwarzen Haare raus wie ein Feuer in dieser ewig weißen Umgebung. Es war sehr schwer so zu tun, als würde man ihn nicht sehen. Sehr schwer.
„Oh, Youma-san, Sie wollen mit mir sprechen?“ Adir wollte sofort aufstehen, aber Youma bedeutete ihn, dass er sitzen bleiben konnte.
„Ich bin nur hier weil ich wegen meinem Gelie…“ Youma hüstelte lieber schnell – was hätte er da beinahe gesagt?! Hatte Reitzel ihn mit dem Wort verflucht?!
„Weil ich meiner Gesundheit wegen gerne absagen würde für die abendliche Sitzung.“ Shaginai sah schon wieder von seinem Spielbrett auf, nur um Youma die größte Skepsis entgegen zu bringen, die zwei Stahlaugen jemals übermitteln könnten. Adir jedoch lächelte mitfühlend.
„Aber natürlich! Sie sind auch ganz rot im Gesicht.“ Ja, das war aber Reitzels Schuld…
„Lebende müssen auf ihre Gesundheit achten.“
„Adir.“ Shaginai fand nun doch seine Stimme und sofort wünschte Youma sich, er hätte sie nicht gefunden:
„Ist der Yami dein Sohn? Es gibt kein Grund um ihn zu verhätscheln.“ Er sah wieder Youma an, mit zusammen gekniffenen Augen:
„Sollte ein Mischling mit Dämonenblut nicht auch etwas robuster sein…? Kein Hikari…“ Er schnalzte mit der Zunge:
„… würde jemals einer Ratssitzung fernbleiben, egal wie hoch sein Fieber ist.“
„Außer jener Hikari ist Eure Enkeltochter.“ Shaginais Augen weiteten sich, genau wie Adirs es taten, der recht erstaunt aussah – aber dann wurden die Augen des stolzen Hikaris wieder u schmalen Schlitzen, als er sich zurücklehnte:
„Meine Enkeltochter fällt auch mit Absicht aus jedem Raster. Haben Sie das auch vor? Dann kann ich jedenfalls verstehen, warum unsere Götter ausgerechnet euch beide zu Botschaftern gemacht hat.“ Adir mischte sich ein, ehe Youma antworten konnte:
„Wir haben heute keine dringliche Angelegenheit…“ Shaginai sah ihn an, als würden Sakrilege aus seinem Mund kommen – als ob nicht jede Sitzung dringlich und wichtig sei?!
„… und Green-san ist ja ebenfalls nicht anwesend. Kehren Sie ruhigen Gewissens ins Diesseits zurück und ruhen Sie sich aus, Youma-san.“ Er legte seine Hand auf Youmas Arm und kurz hatte dieser das Bedürfnis zurückzuweichen, aber er zwang sich zu einem höflichen Lächeln… obwohl es ihm wahrlich schwer fiel diese Geste der Sympathie von einem Hikari entgegen zu nehmen. Shaginai schien es ganz genauso zu sehen, denn er verzog das Gesicht angewidert bei diesem Anblick.
„Ich danke Ihnen“, beeilte Youma sich zu sagen und verneigte sich eine Ahnung.
„Dann werde ich Ihren Worten Folge leisten und mich meiner Erholung widmen.“
„Erholung…“, wiederholte Shaginai mit gerümpfter Nase, kaum, dass Youma sie verlassen hatte.
„Dir ist schon bewusst…“ Mit dem Pferd, das er gleich auf das Spielfeld setzen würde, noch in der Hand, lehnte er sich zu seinem Mithikari und durchbohrte ihn mit hochgezogener Augenbraue:
„… dass dieser Yami garantiert nicht krank ist? Er lügt.“
„Aber welchen Grund hätte er denn um zu lügen?“
„Den gleichen den auch Yogosu hatte um wochenlang ein Theater zu veranstalten. Dieses dumme Fest der Menschen.“
„Aber Youma-san ist kein Mensch.“
„“Youma-san“… Adir, wirklich, es gibt keinerlei Grund so höflich von ihm zu sprechen, wenn er und unsere Götter es nicht hören können. Er ist ein Yami. Ein Halbdämon obendrauf. Und nun auch noch ein Lügner, der einer Ratsversammlung fernbleibt, obwohl er sich glücklich schätzen kann, dass er überhaupt die Erlaubnis hat, daran teilzunehmen…“ Shaginai schnalzte noch einmal mit der Zunge:
„Und das alles nur wegen einem dummen Fest namens Weihnachten!“   
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deutsche-bahn · 4 months ago
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Verbrachte eine Nacht damit, an irgendeinem romantisch-verqualmten Lagerfeuer ein verklemmtes Akkordeon auf Akustikgitarre zu begleiten. Ich hatte eine kurze Existenzkrise, weil, ernsthaft, bin ich wirklich der Typ der mit Gitarre am Feuer aufkreuzt? Ist es so weit gekommen? Tragisch. Wenigstens sorgt der Typ neben mir mit einer Überzahl von Goldohrringen, Rollkragenpulli und wild-schwarzen Haaren im Tim Burton Stil mit seinem uralten Balginstrument für Ablenkung.
Der Akkordeonspieler meines Vertrauens war spät am Vorabend angereist, hatte sich mit der Zimmerbelegung des Hostels vertraut gemacht und prompt meinen Zimmernachbarn aus meinem Zweibettzimmer geschmissen, um selbst einzuziehen. Die Aktion funktionierte wahrscheinlich nur, weil besagter Zimmernachbar schon zu übermüdet war um jetzt auch noch aktiv Wiederstand zu leisten. An dieser Stelle bitte Zitat aus Sun Tzu's Die Kunst des Krieges einfügen.
Das Akkordeon gibt ein tiefes Seufzen von sich als er es ein letztes Mal zusammenschiebt, bevor er sich irgendwann gegen zwei Uhr morgens auf's Zimmer verabschiedet. Ich trinke meine Powerade-Jägermeister-Mische aus (die Mischung schmeckt übrigens ganz abartig nach Lebkuchen. Das wird das Trend-Weihnachtsgetränk 2024, ich sag's euch) und folge ihm nach so 15 Minuten. Als ich auf's Zimmer kam war er schon wieder weg. Alright, eigentlich war ich ja nur so früh abgehauen um noch bei ihm rumzuhängen. Ich entscheide also, dass ich bestimmt irgendwas am Lagerfeuer vergessen habe und laufe den kompletten Weg durch's anliegende Waldstück zurück. "Ne, der war gerade kurz wieder hier, ist jetzt aber wirklich in's Bett gegangen" teilt man mir dort mit. Gut. Ich ziehe meine "jo, ich hab eigentlich nur.... diese Pfandflasche hier vergessen"-Nummer ab, bin mir selbst ein bisschen peinlich und trete den Rückweg an. Der Akkordeonspieler ist immer noch nicht auf unserem Zimmer. Ist er ernsthaft schon wieder zurückgelaufen? Ich überlege, was ich sonst noch am Feuer vergessen haben könnte, mache einen Umweg um ihn in der Raucherecke im Innenhof zu suchen und mache mich dann erneut auf den Weg durch das Wäldchen. Manchmal bin ich mir selbst ein bisschen peinlich.
Der Waldweg ist komplett finster. Vor mir macht es plötzlich *klick*, und ein Feuerzeug springt an. "Dein Ernst?". Ein halbes Dutzend Goldohrringe glitzern mich fröhlich im Licht des Einwegfeuerzeugs an. "Ich hatte was am Lagerfeuer vergessen" sage ich kleinlaut. Er lacht. "Ich auch. So, dreimal. Du gehst nochmal zu denen?" "Wollte ich eigentlich. Und du gehst jetzt auf's Zimmer?" "Mhm". Wir machen beide keinerlei Anstalten, weiterzulaufen. Er lässt das Feuerzeug erlischen. "Wir sind jetzt gerade ernsthaft 'ne halbe Stunde im Kreis gelaufen weil wir uns gesucht haben, oder?" Ich bin so unendlich froh dass es zu dunkel ist um zu sehen wie mir die Mimik entgleitet. Anstatt zu antworten mache ich auf dem Absatz kehrt, abandoning all imaginary plans of retrieving whatever I'd supposedly forgotten. In der anschließenden, knappe vier Stunden dauernden Unterhaltung in niemals abbrechendem Stakkato auf einem verqualmten Hostelzimmer verlieren wir ganz diplomatisch kein Wort mehr über die Aktion.
Am nächsten Tag betitelt er die Irrfahrt der vergangenen Nacht mit den Worten "Alter, das war schwul. So richtig, meine ich". Bold words for a drag artist.
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octuscle · 23 days ago
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Vom Yuppie zum Abi
Tag 1 – Mein neues Zuhause
Heute bin ich endlich in mein neues Luxusappartement eingezogen. Es fühlt sich großartig an. Ich meine, ich bin erst 24 und habe mir schon diese Wohnung geleistet. Das Viertel ist... naja, sagen wir, es hat Potenzial. Viele ausländische Familien hier, aber ich sehe, wie sich das bald ändern wird. Ich habe Pläne, große Pläne! Gentrifizierung ist das Stichwort, ich werde das hier nach oben bringen. Es ist eine Investition in die Zukunft, und ich bin sicher, es wird sich auszahlen.
Die ganzen Ausländer und Versager hier werden schon früher oder später verschwinden. Bis dahin falle ich hier allerdings aus wie ein bunter Hund. Ich meine, ich bin der Einzige, der hier mit Hemd und Anzug rumläuft. Nur mit meinem Auto scheine ich ganz gut hierher zu passen. Es ist erstaunlich, dass die Leute sich keine vernünftigen Wohnungen leisten können, aber Porsche, Mercedes oder noch teureres fahren.
Tag 10 – Das Treffen mit den Jungs
Ich habe mich heute mit den alten Schulfreunden getroffen. Fünftes Abitreffen. War echt lustig, bis einer meinte, ich wäre voll der Hänfling geworden. Ich weiß, ich habe in letzter Zeit viel gearbeitet, mich nur von Kaffee ernährt und wenig auf mich geachtet, aber „Hänfling“? Das war ein Schlag.
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Ich habe beschlossen, das zu ändern. Gleich morgen melde ich mich im Gym an. Es gibt da eins gleich um die Ecke. Ich will wieder in Form kommen, das hier ist mein Revier, ich muss auch so aussehen, als ob ich es verdiene. Und ganz im Ernst: Das wird hart. Viele meiner Nachbarn sehen durchaus so aus, als ob sie einige Zeit beim Gewichteheben verbringen würden.
Tag 12 – Erster Tag im Gym
Heute war ich das erste Mal im Fitnessstudio. Die Jungs dort sind alle krass drauf, vor allem die türkischen Typen. Die sind riesig und trainieren richtig ernsthaft. War erst unsicher, aber dann habe ich mitbekommen, dass die voll korrekt sind. Einer hat mir sogar Tipps gegeben, wie ich meine Technik verbessern kann. Das war hart, aber ich hab’s durchgezogen. Klar, ich habe mitbekommen, dass die alle hier von mir als „der Lauch“ oder „der Alman“ sprechen. Aber sie haben ja recht. Ich bin ein Alman-Lauch. Und das nervt mich. Morgen gehe ich wieder hin.
Tag 19 – Blaues Auge
Vormittags gibt es bei mir im Gym Boxtraining. Habe ich jetzt zwei Mal ausprobiert. Ich sage Dir: Der Hammer! Nach einer Stunde bist Du tot, aber eine Stunde später fühlt Du Dich wie der Chef. Also wie der Babo, wie die hier sagen. Ja, ich habe ein bisschen Stress mit meinem Chef bekommen, weil ich für das Training die Arbeit schleifen lasse. Aber ich baue hier voll die Kontakte auf.
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Abends lerne ich ein bisschen Türkisch. Das sollte mir helfen, hier das Immobiliengeschäft unter meine Kontrolle zu bringen. Ich bin ein bisschen durch die Straßen gezogen. Mittags mit den Jungs vom Boxen, abends mit den Jungs vom Pumpen. Es scheint, als würden hier alle Verkäufe auf Türkisch oder vielleicht noch auf Arabisch abgewickelt. Alter, da habe ich natürlich als der Alman keine Chance. Aber ich werde mich hier schon eingewöhnen.
Tag 30 – Im Modus
Bruder, ich bin jetzt seit einem Monat dabei, und ich bin voll im Modus. Jeden Tag ballere ich drei Stunden durch. Mindestens! Die Jungs hier haben mich richtig aufgenommen, wir trainieren zusammen und pushen uns gegenseitig. Mein Job als Makler? Der juckt mich grad nicht mehr. Ich meine, klar, es bringt Geld, aber dieses Gym-Ding fühlt sich an wie mein Leben jetzt. Die Jungs sagen, ich mache gute Fortschritte, und das motiviert mich, noch mehr zu geben. nicht mehr
Und ich schwör, so langsam bin ich nicht mehr der Alman-Lauch. Ich mein, selbst die Jungs von der Hauptschule ballern mehr als ich. Aber das wird, Alter! Sagt auch Cem.
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Das ist so was wie der Chef hier. Cooler Typ. Bisschen prollig. Aber hammer Muskeln und voll der riesige Schwanz! Ja, den habe ich lutschen dürfen. Bruder, das ist voll so was wie ein Ritterschlag hier bei den Jungs!
Tag 38 – Tuning
Dem Cem ist nicht nur Boss vom Gym, dem hat auch noch voll das Autohaus. Hat mich gefragt, weshalb ich mit so einer Langweiler-Karre komme. Er könnte mir was richtig heißes verkaufen. Und würde meinen Porsche Panamera gut in Zahlung nehmen. Weiß nicht, ich mag mein Baby. Aber richtig gut: Dem Cem ist auch voll der Händler von so Zeugs, um nicht das Auto, sondern dem Körper zu tunen. Zu nem BMW M3 Cabrio gäbe es auch noch Pulver und Pillen dazu. Ich schwöre, meine Küche sieht schon jetzt voll aus wie eine Apotheke! Aber verflucht, dafür kann ich meinem Körper dabei zugucken, wie sich dem voll ändert.
Tag 45 – Kündigung, Bruder!
Heute hab ich einfach meinen Job gekündigt, Bruder. Real Talk: Ich will nur noch trainieren, verstehst du? Der ganze Immobilienkram nervt mich nur noch. Was bringt das viele Geld, wenn ich keinen Bock auf das Leben habe? Mein Bruder Cem hat mir angeboten, bei ihm im Laden auszuhelfen, Wagen aufbereiten und so. Geile Karren. BMW, Mercedes, alles vom Feinsten. Kein Stress, bisschen Cash nebenbei und ich kann weiter trainieren wie ein Tier. Wallah, das ist der Move.
Verflucht, die anderen machen sich voll lustig über meine langen Haare. Wollte endlich mal wieder zu meinem Friseur. Aber Cem hat gesagt nichts da. Seine Bros gehen alle zum türkischen Barbier. Also ich jetzt auch. Und was soll ich sagen? Bääääm! Mit dem krassen Undercut passe ich endlich viel besser zu den andern Brudis!
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Ich habe mir auch krass die Tattoos besorgt. Die Bros sagen zwar, dass dem nicht korrekt für Koran ist. Aber ist es voll lit, dass mir das scheißegal sein kann. Es sind meine Bros im Gym, nicht im Glauben.
Tag 50 – Arbeiten im Gym
Der Job bei Cem im Autohaus ist echt krass. Klar, alle anderen haben eine Ausbildung oder so. Ich bin echt ganz unten in der Hierarchie. Aber ich gebe mir Mühe. Ich will, dass Cem stolz auf mich ist. Scheiße, dafür ordne ich mich voll unter. Sogar wenn es bedeutet, dass ich verfluchte Riten der Assis hier mitspielen muss. Sie nennen es Ayran-Trinken. Sieht auch so aus wie Ayran. Ist aber warm und milchig… Das erste Mal musste ich voll kotzen, wie die dem Becher vollgewichst haben. Ich schwör‘! Aber jetzt: Ehrensache. Nur Scheiße, dass ich den Cem nicht mehr lutschen darf.
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Aber noch krasser als dem Job bei Cem: Bruder, ich hab jetzt auch nen Job im Gym, als Hausmeister. Ich weiß, klingt komisch, aber es passt. Ich bin sowieso die ganze Zeit hier, also warum nicht noch bisschen arbeiten? So kann ich noch mehr Zeit mit den Jungs verbringen. Wallah, die pushen mich wie verrückt. Ich bin von morgens bis abends im Gym, und es fühlt sich einfach richtig an. Meine alte Welt als Immobilienmakler ist so weit weg. Jetzt geht’s nur noch um Gains, um Familie und um den Grind.
Tag 65 – Verkauft, Bruder!
Wallah, heute Wohnung verkauft, Bruder, kein Bock mehr auf die ganze Scheiße. Was mich dem gekostet hat war eh zu hoch, weißt du? Hab die Bude einfach an Abi vom Gym verkauft, juckt mich nicht mehr, wallah. Jetzt zieh ich in ne Bude von Cem, wo auch paar von die Jungs aus Gym und Autohaus wohnen. Ey, is viel besser so, verstehst du? Wir sind wie Familie geworden, wallah. Jeden Tag Training, dann chillen wir, machen zusammen Essen, bisschen Shisha. Keine Sorgen mehr mit Rechnungen und so, Bruder, das Leben is einfacher jetzt. Okay, ich bin der Neue und muss putzen und und so. Aber hey, dafür gibt’s voll dem Ayran von die Bros!
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Wallah, Geld macht nicht glücklich, Bruder. Ich brauch kein Luxus, weißt du? Brauch nur meine Jungs, Gym und Gains. Die ganze Immobilien-Sache war eh lame, Bruder. Hier mit den Jungs hab ich echten Support. Ist so, als hätten wir unser eigenes Ding, verstehst? Bisschen Trainieren, bisschen Arbeiten, das reicht. So läuft das hier, Bruder, das is mein Leben jetzt. Beste Entscheidung, wallah! Und mit dem Geld von Cem habe ich mir geile Karre und voll den Babo-Schmuck kaufen können.
Tag 80 – Müll
Scheiß, Alter, hab ich Mist gemacht. Hab‘ ich Kratzer in dem Karre von Abi von Cem. Scheiße, Scheiße, Scheiß! Cem hat mir voll zu Sau gemacht. Alter dem war so wütend, hab ich noch nie gesehen. Hat mich rausgeschmissen. Und mir meine Karre weggenommen. Wegen dem Schadeersatz oder so. Gottseidank hat mir ein Brudi Tipp gegeben. Kann ich arbeiten Müllabfuhr. Sagt Brudi, ist dem voll geil. Harte Arbeit. Gibt noch mehr Muckis. Und die Kollegahs sind voll die harten. Und haben einen Harten. Ficken bei Arbeit… Geilen Idee!
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Und voll geil ist, dass mich dem Murat dafür, dass ich ihm dem Müll raustrag, morgens und abends Efes umsonst gibt. Alter, Efes und Börek von Schafskäse. Beste Frühstück, beste Abendessen!
Tag 97 – Neues Leben
Bruder, ich sag dir, ich bin komplett anderer Mensch geworden, wallah. Jeden Tag Gym, nix anderes zählt mehr, verstehst du? Vier Stunden Minimum, Bruder. Mein Körper hat sich komplett verändert, ich seh aus wie Maschine jetzt, wallah. Die Jungs im Gym sind meine Brüder, wir helfen uns gegenseitig, motivieren uns. Abi sagt immer, "brich den Körper, Bruder, dann baust du neu auf," und er hat Recht, wallah.
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Ich hab gar keinen Plan mehr für irgendwas anderes, Bruder. Immobilien? Pff, scheiß drauf, interessiert keinen. Jetzt geht’s nur um Training, um das Gym, um unsere Familie hier. Job bei Müll ist lit. Und Cem hat mich auch wieder in seinem Laden übernommen, mach jetzt sogar mehr als nur Autos putzen. Läuft, Bruder. Wallah, so muss das, verstehst du? Wir machen unser Ding, immer weiter, immer stärker. Das ist mein Leben jetzt.
Inspiration and pics by @seeeyou17
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helloalienmaedchen · 5 months ago
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Eigentlich wollte ich Fußbilder machen... Das kam dabei raus... 😂
Nein im Ernst, eigentlich wollte ich eben meine Füße fotografieren, weil ich so Lust hätte auf ein Treffen mit jemandem, der auf Füße steht. Ich habe super viele schöne Treffen! Aber es tut mir leid das sagen zu müssen, keine anderen Treffen sind so zärtlich, so EHRLICH devot, so hingebungsvoll... Ich träume mal wieder von einem solchen Treffen 🤔🤫🥰
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spatort-brainrot · 4 months ago
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Was ist denn plötzlich im spatort fandom los? Man liest hier auf einmal Dinge über Spaltungen und fake leaks und Leute die das fandom "verlassen" wollen... Guys curating your fandom experience is okay! Just don't follow people you don't want to follow! Seid nur in Servern wo ihr Spaß habt! Blacklists und Blockfunktion existieren aus nem Grund! Nicht alles so ernst nehmen!
Ich verstehe, dass nicht jeder seit 10+ Jahren in online spaces unterwegs ist und die Erfahrungen gemacht hat die ich z.b. gemacht habe. Ich habe fandom wars gesehen like you can't even imagine. Der Trick ist einfach offline zu gehen! It's not real!!
Leute haben eine andere Interpretation? Let them! Leute wollen eher Pia und Esther sehen als Adam und Leo? Let them!! Leute schreiben omegaverse smut fic und dir gefällt es nicht? OKAY DON'T READ IT. Man kann Schauspieler für ihr acting mögen oder in einer Rolle feiern aber sie trotzdem kritisieren/cringe finden/mal ne Rolle blöd finden!! Just keep it in fandom spaces und harrassed niemanden und gut is. Es kann auch mal Spaß machen andere Takes zu lesen und sich zu denken 'boah die Person labert quatsch' - aber kommentier es nicht drunter. Schon wird niemand verletzt!
Fandom kann so fun sein. Mein Appell: organisiert euch selbst eure fandom experience, sucht euch aus mit wem ihr interagiert und findet außer spatort andere Gemeinsamkeiten. Wenn Spatort era endet bin ich sad, ja, aber guess what! Es gibt noch viele andere Sachen mit denen man sich beschäftigen kann.
Be nice to each other!
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starlitartworks · 2 months ago
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4th of September- Patient still better to-day
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What Van Helsing is reading:
Left page (Dutch):
Ondood is een  toestand waarin een mens of ander wezen terechtkomt als deze is gestorven, maar teruggehaald is uit de dood. Iemand of iets terughalen uit de dood geschiedt door toverkunst of bepaalde chemische en andere procedés.
[From the dutch wikipedia page for "Undead"]
Right page (German):
Ich gab nicht zu, daß ich krank war, ich konnte mich nicht entschließen, mich meinem Vater anzuvertrauen und den Arzt holen zu lassen. Carmilla widmete sich mir noch zärtlicher als zuvor und ließ mich immer öfter jene schmachtende Anbetung spüren, die mir so paradox erschien. Die Glut ihrer Blicke wurde um so verzehrender, je mehr meine körperlichen und seelischen Kräfte schwanden. Diese Blicke schockierten mich immer von neuem - sie waren wie das momentane Aufflackern des Wahnsinns. Ich ahnte nicht, daß ich mich bereits in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium befand und daß mein Leiden das seltsamste war, das den Menschen befallen kann. Die frühen Symptome hatten mich unerklärlicherweise so fasziniert, daß ich die später einsetzende lähmende Wirkung nur zu gern in Kauf nahm. Jene Faszination hatte sich ständig verstärkt, bis dann, von einem bestimmten Punkt an, die Ahnung von etwas Schrecklichem sich mit ihr vermischte, eine Ahnung, die, wie Sie hören werden, immer drohender wurde und schließlich mein ganzes Dasein verdunkelte und pervertierte. Die erste Veränderung, die mit mir vorging, war noch recht wohltuend. Sie trat kurz vor dem Wendepunkt ein, nach dem der Abstieg in den Avernus begann.Im Schlaf überkamen mich unklare, sonderbare Empfindungen. Meist war es wie das wohlige Erschauern, das einen befällt, wenn man sich beim Baden im Fluß der Strömung entgegenstellt. Bald stellten sich Träume ein, die so endlos und vage waren, daß ich mich hinterher weder an Schauplätze noch an Personen noch an irgend einen Zusammenhang erinnern konnte. Dennoch war ihre Nachwirkung furchtbar: sie erschöpften mich so, als hätte ich eine lange Periode geistiger Anstrengung oder großer Gefahr hinter mir. Wenn ich aus diesen Träumen erwachte, hatte ich das Gefühl, an einem fast stockdunklen Ort gewesen zu sein und mit Leuten gesprochen zu haben, die ich nicht sehen konnte. Vor allem aber erinnerte ich mich an eine klare, sehr tiefe Frauenstimme, die aus der Entfernung zu kommen schien, getragen klang und in mir stets ein unbeschreibliches Gefühl, eine Mischung von Ernst und Furcht, auslöste. Manchmal meinte ich zu spüren, wie eine Hand mir sanft über Wangen und Hals strich. Manchmal war mir, als küßte mich ein warmer Mund, immer länger und zärtlicher, je näher er meiner Kehle kam, wo er dann jedes Mal verharrte. Mein Herz schlug schneller, ich atmete immer rascher und tiefer; dann überkam mich ein Schluchzen, das mir langsam den Atem abschnürte, bis mich schließlich ein schrecklicher Krampf schüttelte und ich das Bewußtsein verlor.
From this German edition of "Carmilla"
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katklicken · 8 days ago
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It’s teaser Tuesday today! Schwirren dir zur Zeit Kapitel, Strory Oder Oc Ideen im Kopf umher teile alles was du möchtest mit uns? #ffmmff #fanfiction.de #shareyourloveforthingsinyourhead
"Hey google, hat tumblr ne Zeichenbregrenzung?"
Aber ne, danke für die Frage!! Boah, mir schwört so viel im Kopf rum, allerdings leider wenig MMFFs technisches. (Was wohl die meisten interessiert hätte-)
Charakter: Ich liebäugle immer mal wieder mit "Good luck" und hab mir letztens sogar einen Charakter rausgesucht, den ich dafür umschreiben könnte. Navish Parmar! Ein junger Mann in einem dead end job, der versucht seine gute Laune zu behalten. Wohnt in einer stadt mit hoher miete, also hat er einen Mitbewohner. Nimmt das Leben nicht zu ernst, denn dann würde er wohl nicht mehr aus dem Bett schaffen. Horsegirl, taub, aber kommt gut mit seinen Hörgeräten zurecht und hübsch anzusehen. ...allerdings war sein alter Steckbrief 30k Wörter lang, also.... vielleicht zur nächsten MMFFs-
Papageien Aarakocra Bardin (unnamed, aber gerade nenne ich sie "Echo") ....in meinem Uni Chat hat jemand eine dnd truppe zusammengetrommelt und wir wollen was mit Piraten machen :D Sie kann zwar nicht mehr fliegen, aber dafür Stimmen nachahmen. Ich konzeptiere sie als eine Freibeuterin, die es für den Spaß und die Freiheit macht. Verschmitzt, aber nicht böswillig. Stories: Wenn ich euch meine tausenden WIPs hinknalle, dann läuten euch nur die Ohren. Also ganz knapp...
Ich arbeite gerade am Draft zwei meiner Prosa! Eine Welt voller Tod, ein FMC, die beschlossen hat, dass töten der einziger Ausweg ist. Hoffnung, Verderben und die Chance für Redemption, die sie allerdings zu Beginn nicht sehen kann. Denn warum sollte sie eine zweite Chance verdienen?
Hexen WIP - Okay so... lesbian witches on a magical roadtrip, that slowly fall in love with each other and the world around them. Es mag nicht so klingen, aber das ist meine einzige Geschichte, wo ich einen ganzen Haufen Worldbuilding habe-
Deer WIP - America, 1950, irgendwo im Bible Belt. Oliver war es gewohnt, eine Außenseiterin zu sein. Bis Rosie kam. Frisch zugezogen gab Rosie Oliver das Gefühl, Teil von etwas zu sein. ...Wenn Rosie also des Mordes beschuldigt wird, tut Oliver alles, um ihren Namen reinzuwaschen. Oder die Schuld auf sich zu ziehen, denn die Welt braucht eine Rosie - Olivers hat sie zu genüge. (Both are girls, Oliver is just such a baby-butch that she wants to be called a male name vv) Rosie hat mental health issues, also beschließt man, dass sie eine Mörderin sein muss. Oliver weiß es besser.
[und mehr, aber das sind die, die wirklich geschrieben werden.]
Kapitel: Okay, für die meisten hier super uninteressant, ABER - Meine Pokémon MMFFs ist endlich im Finale von Part I??? Dementsprechend lässt mich das nächste Kapitel nicht los. Aber es ist auch so schwer zu schreiben. So viele Charaktere. So viele moving parts. Und ich freue mich seit... eh... sieben Jahren auf dieses Kapitel??
....und dann gibt es natürlich noch die Ansammlung loser Ideen, die sich zu nichts konkreten zusammenfügen können. Aber yeah :D
Vielen lieben Dank für die Frage <3 Haha, ich hoffe, ich habe niemanden zu Tode gelangweilt. Ich mag es nur darüber zu reden qwq
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lethalice · 2 years ago
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er verlässt die Polizei um ne Therapie zu machen was gibt es da nicht zu checken
Klar wenn ich mich von der Brücke stürzen geh lass ich auch meine Dienstwaffe und Marke fein säuberlich beim Kollegen liegen
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vctmsoflove · 2 months ago
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hallo spatort mäuse wichtige frage: hab erst diese woche spatort actually geschaut und diskutier seit tagen mit an kumpel, ob leo in der fluch des geldes im casino klo da sich adam in der reflektion nur vorstellt/halluziniert oder was auch immer für einen film der da schiebt. auf jedenfall is der liebe adam nicht da. so hab ich’s verstanden.
(super wichtige frage für die ich sogar mal an tumblr post verfasse weil ich keine spatort mutuals auf twitter hab)
((nehmt das nicht zu ernst aber ich muss einfach wissen dass ich halt fr richtig lieg einfach für mein ego))
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joes-stories · 9 months ago
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Babyface
Tumblr media
Im ernst jetzt? Du bist in einer halben Stunde drei mal gekommen! Hey Junge, da müssen wir echt dran arbeiten. Schließlich hast du mich angebaggert. Eigentlich stehe ich nicht auf Bubis, sondern auf Männer, auf richtige Kerle. Aber dein Körper hat mich beeindruckt. Echt. Mit 18 schon eine solche Masse und Definition. Krass, da hast du meinen vollen Respekt.
Aber zu einem Mann gehört mehr als Muskeln. Ein richtiger Mann ist hart und standfest in jeder Situation. Und du willst doch ein Mann sein? Also brauchst du echt noch viel mehr Ausdauer. Eine Stunde must du vor dem ersten Orgasmus durchhalten, das ist das Minimum - und daran arbeiten wir jetzt so lange, bis es klappt ...
Na, dann wollen wir ihn mal wieder hart kriegen! Stell dich vor den Spiegel und fang mit Posing an. Oh ja, schau auf deine Muskeln. Machen sie dich geil? Schultern wie Bowlingbälle. Bizeps, wie andere Oberschenkel habe. Eine schmale Hüfte mit Sixpack. Bist du ein richtiger Mann? Ein Kerl mit Durchhaltevermögen? Bist du geil auf dich? Ist das der Körper, den du immer wolltest? Arbeitest du weiter an diesem Körper, dass er immer mächtiger und imposanter wird? Ist das der Körper, mit dem du andere geile Typen einfängst? Oh ja, das ist er. Also, du Babyface im Männerkörper. Mich machst du schon mal geil. Siehst du, wie mein Schwanz wächst? Willst du von mir hart gefickt werden? Na also, jetzt ist auch dein Schwanz wieder hart! Dann auf zu Runde vier. Und diesmal spritzt du nicht gleich wieder ab... du geiler Bock!
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fanpersoningfox · 5 months ago
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Schoethe class conscience Gespräch One-Shot! Schoethe class conscience Gespräch One-Shot! Context is for WEAKLINGS, just throw us the shreds!
"Bitte sag, dass du nicht FDP wählst."
Ein ganz dumpfes, schweres Gefühl hatte sich in Friedrichs Bauch breitgemacht. Johann sah auf und blinzelte ihn zweimal langsam an.
"Wie kommst du denn jetzt darauf?"
"Ich mein's ernst. Sag mir, dass du nicht FDP wählst."
Das wär's jetzt. Wirklich.
Johann schüttelte den Kopf.
"Ich habe die Grünen gewählt. Aber sagst du mir jetzt bitte, wo diese Frage herkommt?"
Friedrich fiel ein Stein vom Herzen. Halleluja. Gleichzeitig erwischte ihn das schlechte Gewissen.
"Du... Naja, du bist halt so..." - er machte eine vage, Johann umfassende Geste - "... posh?"
Jetzt war es ihm doch irgendwie peinlich, gefragt zu haben.
Johann schnaubte.
"Bitte, die von Goethes haben schon CDU gewählt, da war Christian Lindner noch ein Funkeln im Auge seiner Urgroßmutter." Ein Schmunzeln schlich sich in seinen Mundwinkel. "Du solltest mal meinen Vater hören..."
***
"Du hast ein HAUS? In Frankfurt?"
"Ja."
"Und dir gehört dieses Haus hier? Auch so richtig mit Eigentum und Grundbuch?"
"Ja."
"Du bist Eigentümer dieses Hauses hier, in dem du wohnst, und du besitzt noch ein weiteres Haus, in Frankfurt, das du vermietest?"
"Streng genommen sind es zwei Häuser, aber ja."
"Zwei- Du bist VERMIETER???"
"... Ja."
"Gott verdammt, Johann, ist das dein Ernst??"
"Ja. Wenn du dich damit besser fühlst, ich verlange nicht mehr als die ortsübliche Vergleichsmiete und während Corona habe ich für mehrere Monate die Miete erlassen."
"Das - Johann, I swear to God, wenn du die Miete erhöhst, verlasse ich dich."
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deutsche-bahn · 8 months ago
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Excuse the indulgence, aber hier eine kurze intermission ohne richtige punchline. Ich weiß selber nicht was das hier werden sollte. queer melancholy oder sth similarly corny
Ich hatte vor Ewigkeiten mal meine Bekanntschaft mit dem italienischen Arzt erwähnt. Wir hatten uns in Irland kennengelernt, als wir uns mit drei Leuten ein winziges Mitarbeiterhäuschen teilten, mit stolzen zwei Schlafzimmern.
Er war Ende 20 und hatte nach seinem Medizinstudium fluchtartig das Land verlassen. Vielleicht hatte er ja irgendjemandes Gallenblase auf Ebay verkauft. Vielleicht wollte er auch einfach etwas Luft zum Atmen, bevor er mit der Facharztausbildung anfing. Ich persönlich tippe auf die Gallenblase.
Wir waren beide Nervenbündel. Aufgekratzt, etwas zu extrovertiert, konnten wir uns aneinander hochschaukeln bis wir von unserer Mitbewohnerin inmitten fast schon hysterischer, kaum ernst gemeinter Diskussionen über Pastarezepte und Fuck-Marry-Kill-Entscheidungen unterbrochen wurden. Wir würden sie bei ihren Achtsamkeitsübungen stören.
Ich arbeitete mit ihm zusammen als Guide für berittene Touren. Mit dem Trinkgeld finanzierten wir unsere Wochenenden, unter der Woche bespaßten wir amerikanische Touristen auf irischen Pferden. Wir hatten nach ein paar Wochen eine eingespielte Routine. Halb bestehend aus lebhaften Vorträgen über irische Geschichte, halb practical jokes. Wir deuteten an, mit den untersetzten Tinkern über Gatter zu springen weil wir die Schlüssel für das Vorhängeschloss vergessen hätten, oder pflückten Brombeeren im vorbeitraben. Je sorgloser und jugendlicher wir uns aufführten, desto mehr Trinkgeld gab es. Irgendwas vonwegen vorgelebter Unbedarftheit und so, idfk. Funny how that works.
Ich glaube, irgendwo zwischen diesen nächtlichen Diskussionen und Kunststücken im Sattel verliebte ich mich ein wenig.
Er tauschte währenddessen das Einzelzimmer gegen mein Zimmer ein. Nur um unserer Mitbewohnerin etwas mehr Ruhe zu gönnen, versteht sich. Wir waren beide zu feige um auch nur irgendwas direkt anzusprechen. By the way, inzwischen bewundere ich die Leute um mich herum, die offen mit ihrer Sexualität umgehen, die sich nicht von Andeutung zu Andeutung hangeln, ständig bedacht auf plausible deniability und einen Ausweg. Queerness takes courage and I'm a complete coward. Irgendwann erwähnte er einen Exfreund, ganz beiläufig, jedoch genau auf meine Reaktion achtend. Wie das Finale eines grotesken kleinen Tanzes.
Unser Arbeitgeber nannte uns ein "pair of bloody comics" wenn wir seitlings im Sattel sitzend unsere Reden hielten, ein paar betrunkene Iren im nächsten Dorf nannten uns "a pair o' feckin' lesbians". Ok, fair, im extrem homogenen Bild des dortigen Nachtlebens stachen wir ein wenig heraus. In Sachen gender roles und Cliquen erinnerte mich der durchschnittliche Pub an das Hauptzelt eines Schützenfests. Wir mittendrin, bei dem schlechten Versuch, traditionelle Tänze von irgendwelchen betrunkenen Mädchen zu lernen. Die waren uns übrigens erstaunlich herzlich gegenüber. Ich verneige mich vor deren Art, sich für jeden noch so klebrigen Dorf-Pub mit nie weniger als drei Dosen Haarspray und drei Metern Tüll fertigzumachen. Props to them, ich schaffe es meistens noch nicht mal mir zur Feier des Tages nen Ohrring anzustecken.
Die (alle irgendwie identisch gestylten) jungen Männer hingegen waren… schwierig. Nüchtern einen Hauch zu kühl, angetrunken feindselig, sturzbetrunken wieder verträglich, dafür aber im Rudel hemmungslos pöbelnd. Es lag diese aggressive Anspannung in der Luft, die mit fortschreitender Nacht immer unverhohlener wurde. Kaum verständliche Beleidigungen, die durch die Dunstwolken von disposable vapes mit Wassermelonengeschmack waberten.
Ich glaube, das Ganze hat nur funktioniert weil wir wussten, dass wir uns wahrscheinlich nach ein paar Monaten nie wieder sehen würden. Du kannst dir in ehrlichster Sorglosigkeit, in haltlosem Hedonismus erlauben, dich in rote Locken und Sonnenbrillen mit Goldrahmen zu verlieren und dabei nicht über die nächsten paar Monate hinauszudenken. Complete fucking bliss. Im grauen, verregnetsten Fleck zwischen Hungerhausruinen und Versorgungswüsten. Dass unsere größte Sorge war, dass unsere hochbetagte Nachbarin mal im falschen Moment zum "Wäsche aufhängen" (in her defense: Bridget war seit dem Tod ihres Mannes scheinbar recht gelangweilt) vor dem Fenster auftauchte war, wenn auch unfassbar fucking creepy, fast schon erdend.
Einen Tag bevor er zurück nach Italien flog nahmen wir uns frei. Es war gegen Ende der Saison, es war kaum etwas zu tun, es regnete, es war kalt-klamm-widerlich. Wir nahmen uns zwei Pferde, ritten zu einem Forstweg und ließen die beiden Jungpferde mit langen Zügeln im leichten Sitz ungebremst die Waldwege entlangsprengen. Blind vor Regen dachte ich vor jeder Kurve, jetzt im Unterholz zu landen. Wir riefen uns die ganze Strecke über zu. No fucking clue what either of us were saying tbh, die Witterungsbedingungen waren erbärmlich.
'N Wunder dass keiner sich ein Bein brach. Wir kamen irgendwann zum stehen, lachten hysterisch, Gesichter komplett nass, vielleicht vom Regen, vielleicht heulte ich ganz unauffällig wie ein fucking Kleinkind.
Wir führten die Pferde zurück. Unser Arbeitgeber hatte uns Oilskin-Mäntel gegen den Regen geliehen, die wir jetzt über die ungeschützten Ledersättel geworfen hatten. Ich holte mir im Tshirt im irischen Dauerregen die Erkältung of a lifetime, aber als ob es in dem Moment wichtig gewesen wäre. Wir blieben am nächsten Morgen so lange im Bett, dass sein Taxi bereits im Hof stand als er aus dem Bett rollte.
Ich hatte mir wirklich die Erkältung des Lebens geholt. In der folgenden Woche saß ich also fiebrig im Sattel, zusammen mit einem Ehepaar aus Michigan. Die beiden waren angenehm, good company, good banter, erträgliche Gespräche über Agrikultur. "Your accent's not from around here", bemerkte die Frau an irgendeinem Aussichtspunkt. "Yeah, no". Ich klang wahrscheinlich wahnsinnig eloquent. "So, where's home then?" fragte sie dann. Where's home? Jesus fucking christ, what do I know.
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