#küchenuhr
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blog-aventin-de · 11 months ago
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Die Küchenuhr
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Die Küchenuhr ⋆ Wolfgang Borchert ⋆ Kurzgeschichte
Sie sahen ihn schon von weitem auf sich zukommen, denn er fiel auf. Er hatte ein ganz altes Gesicht, aber wie er ging, daran sah man, dass er erst zwanzig war. Er setzte sich mit seinem alten Gesicht zu ihnen auf die Bank. Und dann zeigte er ihnen, was er in der Hand trug. Das war unsere Küchenuhr, sagte er und sah sie alle der Reihe nach an, die auf der Bank in der Sonne saßen. Ja, ich habe sie noch gefunden. Sie ist übrig geblieben. Er hielt eine runde tellerweiße Küchenuhr vor sich hin und tupfte mit dem Finger die blau gemalten Zahlen ab. Sie hatte weiter keinen Wert, meinte er entschuldigend, das weiß ich auch. Und sie ist auch nicht so besonders schön. Sie ist nur wie ein Teller, so mit weißem Lack. Aber die blauen Zahlen sehen doch ganz hübsch aus, finde ich. Die Zeiger sind natürlich nur aus Blech. Und nun gehen sie auch nicht mehr. Nein. Innerlich ist sie kaputt, das steht fest. Aber sie sieht noch aus wie immer. Auch wenn sie jetzt nicht mehr geht. Er machte mit der Fingerspitze einen vorsichtigen Kreis auf dem Rand der Telleruhr entlang. Und er sagte leise: Und sie ist übrig geblieben. Die auf der Bank in der Sonne saßen, sahen ihn nicht an. Einer sah auf seine Schuhe und die Frau in ihren Kinderwagen. Dann sagte jemand: Sie haben wohl alles verloren? Ja, ja, sagte er freudig, denken Sie, aber auch alles! Nur sie hier, sie ist übrig. Und er hob die Uhr wieder hoch, als ob die anderen sie noch nicht kannten. Aber sie geht doch nicht mehr, sagte die Frau. Nein, nein, das nicht. Kaputt ist sie, das weiß ich wohl. Aber sonst ist sie doch noch ganz wie immer: weiß und blau. Und wieder zeigte er ihnen seine Uhr. Und was das Schönste ist, fuhr er aufgeregt fort, das habe ich Ihnen ja noch überhaupt nicht erzählt. Das Schönste kommt nämlich noch: Denken Sie mal, sie ist um halb drei stehengeblieben. Ausgerechnet um halb drei, denken sie mal! Dann wurde Ihr Haus sicher um halb drei getroffen, sagte der Mann und schob wichtig die Unterlippe vor, das habe ich schon oft gehört. Wenn die Bombe runtergeht, bleiben die Uhren stehen. Das kommt von dem Druck. Er sah seine Uhr an und schüttelte überlegen den Kopf. Nein, lieber Herr, nein, da irren Sie sich. Das hat mit den Bomben nichts zu tun. Sie müssen nicht immer von den Bomben reden. Nein. Um halb drei war ganz etwas anderes, das wissen Sie nur nicht. Das ist nämlich der Witz, dass sie gerade um halb drei stehengeblieben ist. Und nicht um viertel nach vier oder um sieben. Um halb drei kam ich nämlich immer nach Hause. Nachts, meine ich. Fast immer um halb drei. Das ist ja gerade der Witz. Er sah die anderen an, aber die hatten ihre Augen von ihm weggenommen. Er fand sie nicht. Da nickte er seiner Uhr zu: Dann hatte ich natürlich Hunger, nicht wahr? Und ich ging immer gleich in die Küche. Da war es dann immer fast halb drei. Und dann, dann kam nämlich meine Mutter. Ich konnte noch so leise die Tür aufmachen, sie hat mich immer gehört. Und wenn ich in der dunklen Küche etwas zu essen suchte, ging plötzlich das Licht an. Dann stand sie da in ihrer Wolljacke und mit einem roten Schal um. Und barfuß. Immer barfuß. Und dabei war unsere Küche gekachelt. Und sie machte ihre Augen ganz klein, weil ihr das Licht so hell war. Denn sie hatte ja schon geschlafen. Es war ja Nacht. So spät wieder, sagte sie dann. Mehr sagte sie nie. Nur: So spät wieder. Und dann machte sie mir das Abendbrot warm und sah zu, wie ich aß. Dabei scheuerte sie immer die Füße aneinander, weil die Kacheln so kalt waren. Schuhe zog sie nachts nie an. Und sie saß so lange bei mir, bis ich satt war. Und dann hörte ich sie noch die Teller wegsetzen, wenn ich in meinem Zimmer schon das Licht ausgemacht hatte. Jede Nacht war es so. Und meistens immer um halb drei. Das war ganz selbstverständlich, fand ich, dass sie mir nachts um halb drei in der Küche das Essen machte. Ich fand das ganz selbstverständlich. Sie tat das ja immer. Und sie hat nie mehr gesagt als: So spät wieder. Aber das sagte sie jedesmal. Und ich dachte, das könnte nie aufhören. Es war mir so selbstverständlich. Das alles war doch immer so gewesen. Einen Atemzug lang war es ganz still auf der Bank. Dann sagte er leise: Und jetzt? Er sah die anderen an. Aber er fand sie nicht. Da sagte er der Uhr leise ins weißblaue runde Gesicht: Jetzt, jetzt weiß ich, dass es das Paradies war. Auf der Bank war es ganz still. Dann fragte die Frau: Und ihre Familie? Er lächelte sie verlegen an: Ach, Sie meinen meine Eltern? Ja, die sind auch mit weg. Alles ist weg. Alles, stellen Sie sich vor. Alles weg. Er lächelte verlegen von einem zum anderen. Aber sie sahen ihn nicht an. Da hob er wieder die Uhr hoch und er lachte. Er lachte: Nur sie hier. Sie ist übrig. Und das Schönste ist ja, dass sie ausgerechnet um halb drei stehengeblieben ist. Ausgerechnet um halb drei. Dann sagte er nichts mehr. Aber er hatte ein ganz altes Gesicht. Und der Mann, der neben ihm saß, sah auf seine Schuhe. Aber er sah seine Schuhe nicht. Er dachte immerzu an das Wort Paradies. Die Küchenuhr ⋆ Wolfgang Borchert ⋆ Kurzgeschichte Read the full article
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skyetenshi · 11 months ago
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Okay. Theorie: Wenn man die Falltitel ins Gegenteil verdreht, klingen die immer noch nach fantastischen Fällen. Die richtigen Diebe Der normale Wellensittich Der Segen des Smaragds Die völlig offensichtlichen Fotos Die sehr normale Küchenuhr Der Smoothiemixer Die Frau mit Augen. Das Boot der Loyalität ich finde das sollte man noch mal umsetzen.
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trashandwriting · 2 years ago
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Do you have any more book recommendations like/similar to And where were you, Adam???
Oh sure! This is my favourite genre, Trümmerliteratur how we call it in German, literature about WWII!
I generally recommend everything from Wolfgang Borchert. He's one of my favourite authors, experienced the war firsthand and writes the cold hard truth about it. He died very young but is famous for his lots of short stories and his theatre play "Draußen vor der Tür" ("The man outside"). Short story recommendations are "Dann gibt es nur eins" ("Then There’s Only One Choice"), "Die Hundeblume" ("The dog flower" or "The dandelion"), "Die Küchenuhr" ("The kitchen clock") and "Nachts schlafen die Ratten doch" ("The rats sleep at night").
If you want to read another of Böll's novels, I highly recommend "Und sagte kein einziges Wort" ("And Never Said a Word") or "Haus ohne Hüter" ("House without guardian" or "The unguarded house") which tells about the conditions after WWII.
Other recommendations would be "The Bridge" by Manfred Gregor (a group of very young boys get send to protect a bridge in the last days of war), "City of Thieves" by David Benioff (about two boys trying to find eggs in Leningrad during the siege), or "Milkweed" by Jerry Spinelli (about a boy in the Warsaw ghetto).
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olgalenski · 4 months ago
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Anjas Rostock Rewatch - Angst heiligt die Mittel
das war die Folge nach der ich erstmal ne Pause von Rostock brauchte. Die Pause beschränkte sich auf den einen Sonntag da kam dann Dortmund liebe mich und ich bin immer noch upset deswegen. Aber ich konnte Rostock weiterschauen ^^
ich hab auch keine Erinnerungen mehr außer der einen Szene am Ende die ich auch immer noch scheiße finde also mal sehen
was sind das für kinder? der hat denen grad den Ball wieder gegeben und so danken die ihm? wild
aber gut based on dem rest hier is er iwie nich so angesehen da
also die Küchenuhr hat gesgt as is kurz vor 9. entweder is sie stehen geblieben, oder es gibt um 9uhr was warmes zu essen. is es morgens oder abends?
jetzt is es dunkel also wars wohl abends aber iwie fand ichs für 9uhr abends noch zu hell idk.
alter was sind denn das für kinder die einfach steine nach ner person werfen
ah ja sie hat den job in berlin ja sogar bekommen. ich mag das nicht
röer hatte ne wurzelbehandlung. man bekommt da antibiotika? glaube das ergibt sinn bin trotzdem überrascht
thiesler auch der einzige der nich komplett pissig is wegen berlin
veit liegt seit ner woche im koma das sad :(
aber dann hat katrin sich auch erst or ne woche in berlin beworben. das ging schnell
man bukow sag ihr doch einfach dass du nich willst dass sie geht :(
ah fuck
also bisher is die folge gar nich scheiße wie ich sie in erinnerung habe.
seit wann raucht bukow? das hat sie sich glaube auch grad gefragt xD
ach man ey hör doch auf deinen sohn
wieso gehst du denn jetzt nochmal auf diesen dachboden ey
diese aussage war grade maximalst yikes. im grunde hat sie da ja bestimmt recht aber vergleich war so unnötig und yikes like please wer hat das geschrieben
jetzt fragt sie ihn ob sie nach berlin gehen soll und er sagt nich mal nein.
gibt's nen grund? ja gibt es. ich will das nich. und du auch nch bukow
ach man ey
dieser bockman is so n anstrengend dummer typ ey
ok ich hoffe du hörst nich auf ihn
big uff
"ruf doch mal die lenski an in frankfurt oder" 1. wie habe ich das beim ersten mal gucken verpasst? da war ich vollkomme in meiner olga obsession es hätte mir auffallen müssen ich bin enttäuscht. 2. wieso dachte ich das kommt erst in kindeswohl vor?
egal ich bin jetzt upset dass es nie ne rostock/frankfurt crossover folge gab
"brandenburg macht nich mit" lieber rbb ihr hättet so cool zu mir sein können
wir nähern uns der szene an die ich mich noch erinnern kann -.-
und sie is immernoch kacke. wobei ich sie tatsächlich etwas dümmer in erinnerung hatte. aber like girl lass dich doch nicht von so nem geräusch ablenken "das nächste mal schieß ich nich daneben" ja dann solltest du vllt auch schießen
immerhin hat er endlich gesagt sie soll nich nach berlin gehen. wegen ihm.
wenn diese eine szene nich so dumm gewesen wäre hätt ich die folge jetzt nicht zwei jahre lang scheiße gefunden. also glaub ich.
immernoch anstrengende folge aber alles in allem nich so scheiße wie ich sie in erinnerung hatte was sehr gut ist. aber diese eine aussage ey wtf
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morgengeschreibsel · 5 months ago
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Versuch #740: Es ist das Licht
Es ist das Licht, das ihn aufweckt. Es fällt direkt auf sein Gesicht, die Sonnenstrahlen bohren sich durch seine Augenlider, erwärmen sein Gesicht, und der Traum wird seltsam, alles wird rot, rötlich, verwandelt sich in eine rote Wüste, es wird immer groteskter, bis er merkt, dass er nicht mehr schläft, dass er auf dem Rücken liegt, mitten auf seinem Bett, im gleißenden Sonnenlicht. Er könnte die Vorhänge zuziehen, könnte sich auf die Seite drehen, er könnte versuchen, weiterzuschlafen, denn sein Kopf ist immer noch schwer, immer noch voll, sein Körper immer noch träge. Aber er tut es nicht, er streckt sich und merkt dabei, dass ihm die Beine und die Schultern wehtun, er merkt, dass müde ist, auf eine Art, die sich nicht durch Umdrehen und Augen schließen wegmachen lässt. Er will dem ganzen noch eine Chance geben, er rollt sich auf die andere Seite, weg von der Sonne, aber es hilft nicht, er hat Durst, er hat Kopfschmerzen, er muss aufstehen, etwas trinken, er braucht eine Dusche.
In seinem Schlafzimmer gibt es keine Uhr, und das Telefon hat in der Nacht den Geist aufgegeben, also weiß er nicht, wie spät es ist. Langsam krabbelt er fast aus dem Bett heraus, dehnt sich, dehnt sich nochmal, gähnt, steht schwankend auf, fängt sich. Er hängt das Telefon an das Kabel, wartet aber nicht, bis es aufleuchtet, er läuft auf den Gang, dort ist es auch hell, das Licht durchflutet die Wohnung, der Staub tänzelt in den Sonnenstrahlen. Langsam geht er in die Küche, jeder Schritt ein Schlag auf das harte Laminat, jeder Schritt hallt unheimlich nach, es fällt ihm selten auf, und dann vergisst er es wieder, nur um an einem Samstagmorgen beim in-die-Küche-Laufen daran erinnert zu werden, wie groß und leer seine Wohnung ist. Die Küchenuhr zeigt Viertel nach zehn an. Er seufzt, läuft zum Küchenfenster, schaut nach draußen, vier Stockwerke tiefer liegt der sattgrüne Rasen vor ihm, auch leer, nur ein einzelner hellblauer Ball liegt darauf. Wie kann man einen hellblauen Ball auf einer grasgrünen Fläche verlieren?, fragt er sich, aber es ist eine rhetorische Frage, niemand wird sie beantworten, und die Antwort würde ihn sowieso nicht interessieren. Er wendet sich vom Fenster ab, macht die Kaffeemaschine an, stellt eine Tasse unter den Ausguss, vergisst aber, weitere Knöpfe zu drücken, geht stattdessen ins Bad.
Als er wiederkommt, steht die Tasse immer noch da, der große Knopf an der Kaffeemaschine leuchtet, leuchtet auf und dimmt sich, leuchtet auf und dimmt sich, erwartungsvoll, fast freudig. Er seufzt, fährt sich mit der Zunge über die glatten Zähne, alles schmeckt und riecht nach Menthol, und diese vorgetäuschte Frische hat ihn zwar wach gemacht, aber die Wachheit übertüncht nur die Müdigkeit, vertreibt sie nicht. Er drückt auf weitere Knöpfe der Kaffeemaschine, und dann fängt es an zu rattern, die Bohnen werden geschreddert, das Wasser verdampft, der Dampf durch die geschredderten Bohnen gedrückt, in die schmucklose weiße Tasse hinein. Währenddessen schaut er wieder aus dem Fenster, beobachtet den Ball, der sich keinen Millimeter bewegt hat. Eine Elster sitzt auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses, und obwohl er weiß, dass es nicht stimmt, fühlt er sich so, als würde sie ihn beobachten. Er dreht sich weg, nimmt die Tasse von der Kaffeemaschine, saugt den aufsteigenden Dampf in sich hinein, als könnte ihn allein der Geruch retten. Er lehnt sich an den Kühlschrank, die Tasse in der Hand, schaut zum Fenster, sieht den Ball nicht mehr, nur einen Ausschnitt des Hauses gegenüber, mit der Elster auf dem Dach. Die Elster lässt ihr an mechanisches Gelächter erinnernden Schrei verlauten, dann hebt sie ab.
Er trinkt den Kaffee. Es ist still, ganz still, auch die Zeiger der Uhr bewegen sich lautlos, kein Ton kommt aus der Wohnung, kein Ton von den Nachbarn, die ganze Welt wie ausgestorben, und er fühlt sich seltsam, so seltsam allein, als wäre er der letzte Lebende, eingeschlossen in einem Block aus Glas und Beton, eingeschlossen in der leicht staubigen Luft, zwischen Photonenstrahlen von einem weit entfernten Stern. Das Gefühl dehnt sich, füllt den Raum aus, umfasst ihn voll und ganz. Dann hupt irgendwo ein Auto.
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zeithalter · 4 years ago
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uhrcenter · 2 years ago
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Na also, „klappt“ doch auch auf Deutsch: Die Klapp-Uhren von Cloudnola gibt`s auch mit deutschen Zeitangaben. Daumen hoch? Hier geht`s zum Shop:
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radiovox84-blog · 6 years ago
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A coser look at my #kitchenclock wall. I need a new wall for the rest of my clocks. Maybe I find some space at the mansard I will prepare as laboratory and Showroom. #clocks #mechanicalclock #watches #wallclock #vintageclock #vintagewatch #oldclock #küchenuhr #alteuhr #porcelain #50s #60s #70s #antqueclock
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thecollagegallery · 4 years ago
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Zum Klassiker der deutschen vintage Wohnkultur gehört eine Küchenuhr. Es gibt sie in unzähligen Varianten, ein paar habe. Wir davon. Wie zum Beispiel diese wunderschöne minimalistische Kienzle Wanduhr. Tiktak Tiktak. Quarzwerk, Keramik, Glas. #kienzle #wanduhr #küchenuhr #wallclock #uhr #clock #vintageclock #vintageuhr #midcentury #weiß #vintage #vintageinterior #vintageaktivisten #speyer (hier: Collage Gallery: Vintage Interior & Classic Design.) https://www.instagram.com/p/CHj3vSpHn_o/?igshid=jt0zv1xyb5o
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polkadotmotmot · 3 years ago
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Christoph Blawert - Küchenuhr, 2015
#up
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melsonmili · 3 years ago
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Wolfgang Borchert’in ‘Küchenuhr’ (Mutfak saati) adlı kısa öyküsünde ‘En güzel cennet’
Okuduğumda çok etkilendiğim kısa öykülerden biri oldu. Wolfgang Borchert’in her eserinin tek bir nişan ile keskin atışı yapma özelliği var bana göre. Mutfak saati eseri de beni vuran nişanlarından biri oldu. 
Hikayedeki cennet, hatta ‘Richtige Paradies’ (Asıl cennet) diye bahsediliyor, bu cennet aslında hayal gücünün ve anıların bir kombinasyonu, birleşimi. Hikayede geçen baş karakter, mutfak saatini elinde tutan, onu herkese tek tek gösteren, ‘geriye kalan sadece bu, her şey gitti, sadece bu kaldı’ diye tek tek herkese söyleyen baş karakter, ‘yaşlı simalı genç’ olarak tanımlanmış hikayede. 20′li yaşlarında bir genç ama yüzü yaşlı. Bir savaş artığı asker. Savaşmış, yıkımlar görmüş ve hatta, kaybetmiş bir asker.  
Mutfak saati saat tam 2.30′da durmuş, bankta saatini anlattığı kişiler gence ‘bombanın düştüğü zaman durur saatler, o zaman mı evinize bomba düştü?’ diye sordular. Hayır, öyle değildi. Saatin tam iki buçukta durması bomba düşmesinden değildi. ‘Ben tam iki buçukta eve gelirdim her gece, ve annem bana yemek hazırlardı, her ne kadar onu uyandırmamaya çalışsam da o gelir, zeminin soğukluğuna tezat çıplak ayakları ile bana yemek ısıtırdı’ 
Tabak (kırık) beyaz renginde bu mutfak saati, ve üzerindeki sayılar mavi renkte. Bana şu kombinasyonu hatırlattı; Deniz ve deniz kabukları. Deniz kabukları da tabak (kırık) beyaz rengindedir çoğunlukla, ve o deniz kabuklarını bulmak çocukları çok mutlu eder. O sonsuz kumun arasında deniz kabuklarını bulmak onlar için bir mucizedir. Mavi ise denizi sembolize ediyor, sonsuz, özgür ve umut veren bir deniz mavisi. Yıkıntılar arasında tek sağlam bulduğu şey buydu, Mutfak Saati. 
İçeriden bozuk ama dışı sağlam olan bir mutfak saati. 2.30′da durmuş, tam gencin eve vardığı saatte, annesinin ona ayakları çıplak ve üşüyor bir şekilde yemek hazırladığı. Verdiği yemeğin tabağıyla aynı renkte olan bir mutfak saati. 
Mutfak saatini herkese gösterirken çok neşeli bir şekilde yapıyor bunu genç, mutfak saati onunla olduğu için mutlu ve neşeli. Aslında hüzün getirir bu, anıları ona hüzün getirir çünkü anılarını paylaşan kişi sadece anılarında var. 
Ama neşeli dediğim gibi. Neşeli çünkü o en güzel cennetin içinde. O cennet hayalleri ve anılarından oluşuyor, o anıların içinde, her gece evine vardığı saat tam iki buçukta yaşıyor sadece, aynı mutfak saatinin yaşadığı gibi. Ve son cümlelerde bir ayrıntı daha takılıyor zihnime, bankta oturan bir kişinin gencin ayaklarına baktığında, gencin ayaklarında ayakkabı görmemesi.  
-Metin incelemesi ve yorum tamamen bana aittir. Almayınız ve kullanmayınız.-
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Wolfgang Borchert, Die Küchenuhr.
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techniktagebuch · 4 years ago
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28. März 2021
Eine Zeitumstellung, zwei Leben
Im Haushalt meiner Mutter gibt es drei Uhren, für die ich zuständig bin: Mein Handy, mein Laptop und die Uhr an der Kamera im Nistkasten. Dass sich das Handy automatisch umstellt, weiß ich. Beim Laptop bin ich mir nicht ganz sicher, weil er bei Auslandsaufenthalten immer von Hand umgestellt werden will, aber ein Vergleich mit dem Handy zeigt, dass auch der Laptop Bescheid weiß. Ich suche im Menü der Nistkastenkamera den Weg zu Datum und Uhrzeit. Überraschenderweise gibt es aber auch dort nichts zu tun.
Die Mutter hat umgestellt: Zwei Wecker (beide digital, einer aus den 1970er und einer vermutlich aus den 1990er Jahren). Die Küchenuhr (analoge Anzeige) und ihre Armbanduhr (ebenfalls analog). “Wonach hast du die gestellt?”, frage ich in der Erwartung, etwas über die Uhrzeit auf ihren mehreren Handys zu erfahren. “Na halt eine Stunde vorgestellt”, sagt sie. Das ist mehr, als ich gewusst hätte, für mich ist Zeitumstellung inzwischen “das, was das Handy halt macht, keine Ahnung, mir doch egal”.
Ihre Handys und das Tablet erwähnt sie nicht, ebensowenig wie das Digitalradio, das Festnetztelefon und den digitalen Bilderrahmen, der ein Android-Tablet ist. Entweder ist es für sie viel selbstverständlicher als für mich, dass diese Geräte von allein immer die richtige Uhrzeit anzeigen (was sie alle tun), oder sie benutzt sie nie, um die Uhrzeit zu erfahren. Sie hat ja schließlich genügend andere Uhren.
Die Uhr im Auto wird nie umgestellt, Ofen und Mikrowelle haben keine Uhren.
Update: Vier Tage später fällt mir ein, dass die mechanische Zeitschaltuhr umgestellt werden muss, die der Wärmepumpe vorgeschaltet ist. Heiztechnisch kommt es dabei zwar auf eine Stunde nicht an. Aber in so einem Rentnerinnenhaushalt müssen die Dinge ihren gewohnten Gang gehen, wir erwarten beide um 23:45 das Geräusch der Wärmepumpe, wie soll man sonst wissen, dass es Zeit ist, ins Bett zu gehen.
(Kathrin Passig)
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suzanneberlin · 4 years ago
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01.12.2020 Berlin Gesundbrunnen
Erwachen in stiller Dunkelheit. Ein dunkler Morgen ist in dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches, aber die Stille lässt mich annehmen, dass es vor 6 Uhr ist. Ich stehe auf, um ein Glas Wasser zu trinken und die Küchenuhr bestätigt: kurz vor 5. Es ist gemein um diese Uhrzeit wach zu liegen: zu früh, um aufzustehen, zu spät, um nochmal gut einschlafen zu können. Trotzdem lege ich mich wieder ins Bett. Die Gedanken wandern in die Zukunft, was will der Tag von mir, die Woche? Atemübungen, Schäfchenzählen, bequeme Lage finden. Kaum stellt sich die ersehnte Schwere ein, sind die Gedanken träge geworden, durchdringt die Ankunft der Müllabfuhr die heilige Morgenruhe. Ignorieren bleibt nur Versuch, ich analysiere sofort die hörbaren Details der Abläufe. Die knappen, harschen Anweisungen, die sich die Müllmänner zurufen. Das Rattern der Müllcontainer auf dem Kopfsteinpflaster und das hohe, krächzende Quietschen der Schüttung. Ein trauriges, schwerfälliges Quietschen ist das. Das Aufheulen eines kleinen Drachens, denke ich. Ein kleiner, müde gewordener, müllfressender Drache, der sein Leben lang zu viel Müll gefressen hat. Nun kann er bald nicht mehr, aber die Menschen verstehen sein Quietschen nicht. Er tut mir leid, mein Mülldrache. An schlafen ist natürlich nicht mehr zu denken.
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unscharf-an-den-raendern · 5 years ago
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Die WG - Zusammen mit Abstand - Folge 3
Angelina, Chantal und Trang machen Frühsport. Während Angelina und Chantal Joggen gehen, macht Trang auf ihrem Balkon Sport. Danach werden Burpees gemacht und es wird meditiert. Auf einem Feldweg.
Danach geht es ums Flirten. Jeppe: “Es ist besser, etwas zu bereuen, was nicht geklappt hat, als etwas zu bereuen, das du nicht versucht hast.”
Trang: “Dann bin ich so beim Small Talk und rede über den zweiten Weltkrieg mit der Person.” Ach ja, der zweite Weltkrieg. Ein perfektes Small Talk Thema.
Alex flirtet mit der Kamera: “Du hast die schönste Kameralinse, die eine Kamera je haben kann. Dein Licht strahlt so perfekt vor Perfektion” Hör auf, Alex, du machst Kamera-chan ganz verlegen!
Auch Chantal gibt “VIP-Flirttips”. Chantal: “Man kommt rein und macht Woohoo Party! Dann sucht man sich irgendjemand aus. Mädchen, Junge, transgender, alles egal.” Ach Chantal, es ist schön, dass du inclusive sein willst, aber trans Mädchen sind Mädchen und trans Jungen sind Jungen.
Trang, Chantal und Jeppe überbringen die Kuchen, die sie gebacken haben. Dann bricht die Verbindung von Trang ab, weil sie in irgendeinem Dorf an der Mosel wohnt.
Chantal und Mark räumen in der Küche auf. Alex muss seine Küche nicht aufräumen, weil sie schon blitzblank ist. Also tanzt und lipsynct er zu Bad Guy.
Trang ist wieder da. Leider waren ihre Nachbarn, denen sie den Kuchen überbringen wollte, nicht da. Also hat sie ihn einfach vor die Tür gestellt. Angelina dagegen fährt extra mit dem Taxi, um ihrer Oma den Kuchen zu bringen.
Alex hat zu tun: Er muss seinem Vater helfen, eine Küchenuhr aufzuhängen. “Helfen” bedeutet: Den Staubsauger halten, während sein Vater ein Loch bohrt. Chantal und Mark singen das Intro von den Ghostbusters.
Auch Jeppe überbringt seinen Großeltern seinen Kuchen. Angelina und Trang erinnern ihn nochmal daran, dass er Abstand halten muss.
Angelina und Chantal halten ihre Haustiere in die Kamera. Chantal hat einen Hund namens Julien und Angelina hat zwei Katzen namens Skip und Nightwish (warum heißt die wie ne Metalband?). Also kommen also auf die Idee, zu miauen.
In der nächsten Folge: Angelina isst eine Zitrone und Chantal schmiert sich Zahnpasta in die Haare. Oder auch: “Normale Dinge, die nachts um 2 auf einer WG-Party passieren” [Citation needed].
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gwendolynlerman · 5 years ago
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German vocabulary
Die Küche, -n - kitchen
die Bratpfanne, -n - skillet
die Dose, -n/die Konservendose, -n - can
der Dosendeckel, = - lid
der Dosenöffner, = - can opener
der Durchschlag, -¨e - colander
das Geschirr, -e - dishes
das Geschirrspülmittel, = - detergent
das Glas, -¨er - jar
der Handrührer, =/der Mixer, = - mixer
der Herd, -e - stove
der Kaffee, -s - coffee
die Kaffeemaschine, -n - coffee maker
die Kaffeemühle, -n - coffee grinder
die Kochplatte, -n - burner
die Küchenmaschine, -n - food processor
die Küchenrolle, -n - paper towels
die Küchenuhr, -en/die Eieruhr, -en (informal) - timer
der Kühlschrank, -¨e - refrigerator
der Krug, -¨e - jug
das Mehl, -e - flour
die Messbecher, = - measuring cup
das Messer, = - knife
der Messlöffel, = - measuring spoons
der Mikrowelle, -n - microwave oven
der Mixer, = - blender
die Muffinbackform, -en - muffin pan
das Nudelholz, -¨er - rolling pin
der Ofen, -¨/der Backofen, -¨ - oven
der Putzlappen, = - rag
der Quirl, -e - beater
die Reibe, -n -  grater
der Schneebesen, = - whisk
das Schneidebrett, -er/das Küchenbrett, -er - cutting board
die Schürze, -n - apron
der Schwamm, -¨e - sponge
das Sieb, -e - strainer
der Spachtel, Spatel - spatula
die Speisekammer, -n - pantry
die Spüle, -n/das Spülbecken, = - sink
die Spülmaschine, -n/die Geschirrspülmaschine, -n - dishwasher
der Teekessel, = - tea kettle
der Teig, -e - dough
das Tiefkühlfach, -¨er/das Gefrierfach, -¨er/die Tiefkühltruhe, -n - freezer
der Toast, -e/-s - toast
der Toaster, = - toaster
der Topf, -¨e - pot
der Topfhandschuh, -e - oven mitt
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zeithalter · 4 years ago
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